ZuhauseHaus Ausgabe 2_2014

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ZuhauseHaus Zukunftssicheres Bauen und Wohnen – mit Viebrockhaus

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Mit Extraheft: Unsere neuen »V-Häuser«

Bei

Viel Platz für die Familie:

Bauherren zu Besuch

Räume zum Wohlfühlen: Unsere Experten geben Tipps für ein gemütliches Zuhause

Mehrfamilienhäuser für alle: Gartenfunkeln im Frühling: Dirk und Andreas Viebrock über Mit Licht und Schatten den Geldanlagen, die sich lohnen Garten und die Terrasse gestalten


Editorial/Inhalt

So einmalig und besonders wie Ihr Wohnstil und Ihr Zuhausehaus: der neue Eckstein, den unsere Bauherren sogar höchstpersönlich einsetzen können.

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Kunden von Viebrockhaus, 60 Jahre Viebrockhaus: Das ist für uns wirklich ein Grund zum Feiern. Genauso wie der Erfolg unseres »V1«, das wir Ihnen als Jubiläumshaus zu Jahresbeginn präsentiert haben. Ich hatte mir zwar gedacht, dass die Neuauflage ­unseres allerersten Typenhauses aus den 1960er-Jahren ein Knüller wird, dass aber das »V1« einen so großen ­Zuspruch bei Ihnen erfährt, hat selbst mich überrascht. Wir haben sofort reagiert und gleich eine ganze Familie von V-Häusern entworfen: Vom Einfamilienhaus über zwei Bungalows bis zum Doppelhaus haben wir für jedes Wohnbedürfnis eine Lösung. Überzeugen Sie sich selbst von unserem Angebot und werfen Sie einen Blick in den Beileger – das Heft im Heft zum Herausnehmen. Hier ­finden Sie alle Details zu unserer V-Serie. Und wenn Sie sich das »V1« einmal live ansehen wollen, haben Sie ab ­sofort in Horneburg die Gelegenheit dazu. Dort gibt es ­dieses Jahr noch einen weiteren Anlass für einen festlichen Rückblick: den zehnten Geburtstag unseres Musterhaus­ parks. Genau wie in Kaarst – denn auch dieser Park ist seit nunmehr zehn Jahren für Besucher geöffnet.

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Den runden Geburtstag unseres Familienunternehmens möchten wir natürlich auch mit Ihnen zusammen feiern. Deshalb lade ich Sie herzlich zu unserem großen Gartenfest am 26. und 27. Juli in den Musterhauspark Bad Fallingbostel ein. Hier haben alle Besucher Gelegenheit, uns und unsere Partner kennenzulernen, Gartenaccessoires und Kunsthandwerk zu erwerben oder einfach einen schönen Tag in sommerlicher Atmosphäre zu genießen. Eines kann ich garantieren: Sowohl Erwachsene als auch Kinder kommen voll auf ihre Kosten. Zu unseren Jubiläumsaktionen zählt natürlich auch der Eckstein, mit dem wir die Fassade jedes 2014 erworbenen Zuhausehauses veredeln. Dank der exakten Koordinaten ist er so individuell wie das Haus und seine Bewohner. Apropos Individualität: Wenn Sie noch Anregungen für die zukünftige Inneneinrichtung Ihres Hauses suchen, finden Sie davon reichlich in diesem Heft. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Träumen! Herzlichst, Ihr


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Foto: Somfy

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Bauen Starke Leistung bei jedem Wetter Wir stellen unsere Partner vor: SunPower und KühnSolar

14 Kompaktes Kraftwerk für Ihr Haus: greenlineAKTIV 3.0 Das Viebrockhaus-Energiekonzept 16 Die Partitur eines schönen Traums Bei Viebrockhaus kümmern sich 40 Bauzeichner um die Umsetzung von Wohnträumen. Wir haben sie besucht 24 »Start your own tradition« Der neue Eckstein macht Ihr Zuhausehaus unverwechselbar: Interview mit Dirk Viebrock

Wohnen 26 So gestalten Sie Räume zum Wohlfühlen Mit diesen Tipps zieht bei Ihnen Behaglichkeit ein

32 Geschicktes Spiel mit Licht und Schatten Im Sommer heißt es: Raus in den Garten! Hier erfahren Sie, wie Sie ihn gekonnt in Szene setzen

36 Bauherrenporträt Tradition und Moderne im Edition 700

Leben 4 Viel Spaß beim Gartenfest Feiern Sie mit uns 60 Jahre Viebrockhaus!

6 Hausmitteilungen Neuigkeiten von Viebrockhaus 20 »Seniorenfreundlich bis ins letzte Detail« Die Mehrfamilienhäuser von Viebrockhaus – Interview mit Andreas und Dirk Viebrock 42 Service Adressen und Musterhausparks von Viebrockhaus

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Leben Bauen & Lifestyle

nd 27. Juli 2014 u . 26 : n e rk e rm Gleich vo l Bad Fallingboste rk a sp u a rh e st u im M

Viel Spaß beim

Gartenfest! Ein Tagesausflug nach Bad Fallingbostel lohnt sich immer, besonders aber am 26. und 27. Juli. An diesem Sommer­ wochenende startet das große Viebrockhaus-Gartenfest – für Kunden, Gäste sowie alle, die sich rund um die Themen Hausbau und Garten informieren und austauschen möchten. Neben Viebrockhaus selbst stellen sich verschiedene Partner vor, außerdem bieten Kunsthandwerker ihre 4

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selbst gemachten Schmuckstücke und Leckereien an. »Wir haben für Groß und Klein etwas dabei«, versichert Programmplanerin Daniela Heubach. Kinder dürfen nach Herzenslust toben, die Hüpfburg austesten oder aus Betonsteinen mal selbst ein Haus bauen. Und für die ­Großen gibt es noch etwas ganz Besonderes: Sie können einen richtigen Bagger fahren!


Leben Bauen & Lifestyle

Fotos: Jan Siemsglüss Veranstaltungen (3)

Stöbern, schnuppern und staunen: Beim diesjährigen Gartenfest finden Sie garantiert etwas Schönes für die Lieben zu Hause.

Das erwartet Sie: > Der Eintritt ist frei! > Unsere Partner stellen sich vor, u. a. Dornbracht, YTONG, Schiedel, SunPower und JägerDirekt > Seminare: »Heiztechniken im Vergleich« (12 bis 13 Uhr) und »EnEV« (14:30 bis 15:30 Uhr), jeweils am Samstag und Sonntag

> Wildspezialitäten, Brote, Kuchen, Marmelade und Wein > Kunsthandwerk: Keramik, Glasobjekte, Kupferspiralen, Mode, Schmuck, Naturseifen > Kamine und Feuerstellen

> Kinderprogramm mit Hüpfburg, Dosenwerfen, Luftballons, Energiebaustelle, Hausbau aus Betonsteinen > Kulinarische Köstlichkeiten > Bagger fahren!

> Gartenmöbel, Stauden, Palmen, Kräuter und Blumenzwiebeln ZuhauseHaus 02/2014

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Leben News

n Hausmitteilunge ebrockhaus Vi n vo n Neuigkeite

Mit vielen frischen Ideen in den Sommer Die Bemusterungshallen Bad Fallingbostel und Kaarst wurden umgebaut und laden die Besucher zum Staunen ein. Außerdem: Das Team Horneburg stellt sich vor, die Hirschberger freuen sich über mehr Platz, und Viebrockhaus begrüßt ein neues Beratungsbüro in Gießen.

Ein Haus als Geldanlage

Druckfrisch: die neue MehrfamilienHaus-Broschüre

Viebrockhaus baut nicht nur Einfamilien- und Doppelhäuser. Seit 1966 ist das Unternehmen auch im Geschosswohnungsbau aktiv. Die neue MehrfamilienHaus-Broschüre informiert auf 28 Seiten über das Baukonzept, die Modelle sowie die Möglichkeit einer Geldanlage. Zwei Häuser stehen bereits in Harsefeld, weitere sind beauftragt. »Das Interesse ist groß«, freut sich Marketingleiter Holger Scherf. http://www.viebrockhaus.de/ haeuser/mehrfamilienhaeuser.html

Das Potsdamer Büro ist umgezogen Ab sofort finden Sie das Beratungsbüro für Berlin und Brandenburg unter folgender Adresse: Viebrockhaus Beratungsbüro Potsdam, Wetzlarer Straße 28, 14482 PotsdamBabelsberg, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und natürlich auch am Wochenende nach Vereinbarung. Telefon 0331 740951780.

orneburg

Unser Team in H

Die Vertriebsmannschaft in Horneburg (v. l.): Maren Dahmen (Counter), Holger Oehlers (Vertriebsassistent), Stephan Löhden (Vertriebs- und Schulungs­leiter), René Dahms (Kundenfach­berater), Heike Gerdes (Viebrockhaus-Prämienprogramm, Counter, Assistenz), René Lüneberg (Kundenfach­berater). Nicht im Bild: Steffi Ragnitz (Ver­triebsund Schulungs­assistentin), Ulf Schwarzenberg (Bauantragssteller).

Besuchen Sie uns doch mal! Im Musterhauspark in Horneburg ist viel los: Das nagelneue »V1«-Aktionshaus steht kurz vor der Eröffnung, außerdem werden nach und nach alle Musterhäuser neu gestaltet. »Das aufgefrischte Edition 800 soll im September wiedereröffnet werden, zum zehnjährigen Park-Jubiläum«, erklärt Vertriebsleiter Stephan Löhden. Bitte vormerken: In Horneburg finden an jedem ersten Sonntag im Monat BauherrenSeminare statt. Infos: www.viebrockhaus.de/aktuelles/seminare-und-veranstaltungen.html 6

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Per QR-Code gelangen Sie zur Übersicht unserer Veranstaltungen und Seminare.


Nehmen Sie doch Platz! So gemütlich präsentiert sich der neue Lounge-Bereich in der Bemusterungshalle Bad Fallingbostel.

Diese neuen Bäder ziehen Blicke magisch an.

Frischekur für Bemusterungshallen: Alles erstrahlt in neuem Glanz Die Bauarbeiten in Bad Fallingbostel und Kaarst sind erledigt, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Als Erstes fällt die neue Lounge-Ecke im vorderen Bereich der Bemusterungshalle in Bad Fallingbostel ins Auge. »Das Wohnzimmerambiente lädt richtig zum Verweilen ein«, erzählt Bemusterungsexpertin Sigrid Wrocklage. Dabei ruhen die Füße der Besucher auf der neuen Bodenfliese »Oregon« von Villeroy & Boch – edle Natursteinoptik in den modernen Maßen 75 mal 75 Zentimeter. Auch in den acht umgestalteten Bädern liegt der Schwerpunkt eindeutig auf den Fliesen, ebenso in den sechs Gäste-WCs. »Wir zeigen aber auch neue Armaturen, Waschbecken, Badewannen sowie ein spülrandloses WC aus dem Sonderbereich«, so Sigrid Wrocklage weiter. Besuchern empfiehlt sie zudem einen Blick auf die neuen Verblender mit den dazu perfekt abgestimmten Fugen. Nach der Frischekur ist in den Hallen alles wieder auf dem neuesten Stand.

Treppen, Fliesen, Teppiche: die Basis für ein schönes Zuhause.

Schöne neue Bodenbeläge

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Laminat in den Farbstellungen Walnuss-Schwarz (1), Hickeroy Lederbraun (2),ZuhauseHaus Eiche Satin (3), Esche 02/2014 Emanuel 7 (4)


Leben News

Ab sofort auch in

Gießen!

Heinz Wunn

Melanie Möller

Neues Beratungsbüro

Zukunftstag: Schüler planen Traumhaus

Wie verkaufe ich mein altes Haus? Während unsere Kunden schon vom Einzug in das neue Viebrockhaus träumen, müssen sie oft erst noch ihr altes Haus verkaufen. »Da tauchen tausend Fragen auf«, weiß Karsten Fricke. Der Immobilienspezialist und RE/MAX-Regionaldirektor leitet das Bauherrenseminar »Verkauf von Bestandsimmobilien«. Zu den Themen zählen Preisfindung, Zeitmanagement, Verkauf sowie die Fakten rund um den Notartermin. Anmeldung unter: www.viebrockhaus.de/aktuelles/seminare-und-veranstaltungen

Ein Unternehmen, viele Berufe: Am »Zukunftstag 2014« schauten elf Mädchen und Jungen zwischen 11 und 15 Jahren hinter die Kulissen von Viebrockhaus. Dabei lernten sie, was die Kundenfachberater machen und wie Bauzeichner oder Bemusterungsexperten arbeiten. Neben dem Rundgang durch die einzelnen Abteilungen und den Musterhauspark stand noch ein Spezialauftrag an: Die Schüler entwarfen ihr eigenes Traumhaus.

Viebrockhäuser jetzt schon fit für EnEV 2016 Vom 1. Januar 2016 an gelten laut Energieeinsparverordnung (EnEV) verschärfte Energiestandards für Neubauten: Im Vergleich zur EnEV 2014 sinkt der höchstzulässige Jahres-Primärenergiebedarf um 25 Prozent, und der maximal erlaubte mittlere Wärmeverlust durch die Gebäudehülle sinkt um etwa 20 Prozent. Kein Problem für uns: Alle Viebrockhäuser liegen schon heute weit unter den dann vorgeschriebenen Werten und erreichen mit A+ die höchste Energieeffizienzklasse der EnEV 2016. 8

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Fotos: Remax, Fotolia – beermedia

Seit dem 1. Februar 2014 gibt es ein Beratungsbüro für die Landkreise Gießen, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg, MarburgBiedenkopf sowie den Vogelsbergkreis. Melanie Müller und Heinz Wunn haben jederzeit ein offenes Ohr. »Wir richten uns ganz nach den Interessenten«, sagt Juristin und Immo­ bilienmaklerin Müller. Das Büro in Gießen, Neuenweg 19 b, ist täglich bis 22 Uhr telefonisch erreichbar: Heinz Wunn: 0175 6657089, Melanie Müller: 0160 99132168.


Leben News

Der Rechteckerke r und die Wechse lfassade verleihen dem Maxime 1000 D eine moderne Op tik. Wunderbarer Ausblick: Wer hier seine Mahlzeiten einnimmt, genießt Licht von drei Seiten.

Dirk Viebrock (Geschäftsführer Viebrockhaus), Fritz Bletzer (stellvertretender Bürgermeister), Andreas Viebrock (Vorstandsvorsitzender der Viebrockhaus AG) und Stefan Nienaber (Baubetriebs- und Vertriebsleiter Hirschberg) bei der Eröffnung des neuen Muster­hauses in Hirschberg (v. l.).

Appetitanregend: Die voll ausgestattete Küche im Musterhaus macht Lust darauf, selbst den Kochlöffel zu schwingen.

Mehr Platz für alle: neues Musterhaus und neue Lagerhalle in Hirschberg

Scannen Sie den QR-Code und Sie gelangen zur virtuellen Besichtigung des Maxime 1000 D.

Nach nur drei Monaten Bauzeit wurde Anfang März das neue Maxime 1000 D in Hirschberg feierlich eröffnet. Das schicke Doppelhaus wird hier gleich zweifach genutzt: Auf der einen Seite ist es Musterhaus, auf der anderen das Büro für den Bau­ betrieb mit sieben Mitarbeitern. »Vorher arbeiteten wir alle zu­ sammen in einem Büro«, sagt Vertriebsleiter Stefan Nienaber, »mit dem neuen Haus können wir auch den Besuchern viel mehr zeigen und entwickeln uns langsam zu einem richtigen Musterhauspark.« Sehr gelungen findet er auch die neue Halle für den Baubetriebshof, der bisher in einem Zelt untergebracht war. »Ein echter Qualitätsgewinn«, lobt Nienaber. Jetzt gibt es viel mehr Platz für die Logistik, den Baubetrieb sowie die Lagerhaltung. Außerdem ist die Halle ein toller Blickfang, da das Gelände direkt an der Autobahn liegt.

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Bauen Unsere Partner

Unsere Partner: SUNPOWER

Starke Lei bei Die Erfolgsgeschichte von SunPower beginnt in den 1970er-Jahren in den USA. Dr. Richard Swanson sucht nach alternativen Methoden zur Energiegewinnung und ist besonders von den Solarzellen fasziniert, die Satelliten mit Energie versorgen. Das müsste man kostengünstiger und alltagstauglicher hinkriegen, sagt sich der Dozent für Elektrotechnik, sammelt Geld und gründet in den 1980er-Jahren die Kapitalgesellschaft SunPower. Mit Antrieben für Solarflugzeuge, unter anderem für den »Pathfinder« der NASA, sowie Rennwagen macht sich das Unternehmen im Jahrzehnt darauf einen Namen. 2007 geht eine hocheffiziente Solarzelle mit einem überragenden Umwandlungswirkungsgrad von 22,4 Prozent in Serie. Vier Jahre später stellt SunPower das AC-Solar-

SunPower-Module sind dezent schwarz und verschmelzen optisch mit dem Dach, wie hier auf dem Maxime 1000 D im Musterhauspark Bad Fallingbostel.

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Bauen Unsere Partner

stung jedem Wetter Seit 2013 werden die Photovoltaikanlagen bei Viebrockhaus mit den Modulen von SunPower bestückt, weil sie besonders zuverlässig und langlebig sind.

modul für Eigenheime vor und schließt sich mit »Total« zu einem neuen weltweiten Marktführer der Solarindus­ trie zusammen. Hoher Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad eines Photovoltaikmoduls beschreibt das Verhältnis zwischen der von der Sonne eingestrahlten Lichtenergie und der daraus erzeugten elektrischen Leistung. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Energie wird erzeugt oder desto weniger Module müssen auf dem Dach verbaut werden. SunPower-Module erzeugen bei gleicher physischer Größe mehr Energie als herkömmliche Module.1 Das gelingt dank der patentierten MaxeonSolarzellentechnologie. Die Vorderseite der Solarzellen ist

frei von Kontakten und absorbiert aus diesem Grund besonders viel Sonnenlicht – auch bei geringer Sonnen­ einstrahlung. Das Sonnenlicht wird direkt in der Zelle in Solarstrom umgewandelt. Kombinierte Produkt-Leistungs-Garantie Das Besondere an den SunPower-Modulen ist die 25-jährige Produkt-und Leistungsgarantie. Die Produktgarantie deckt innerhalb von 25 Jahren den Abbau, Transport und Austausch defekter Module ab – das sind 15 Jahre mehr als beim Branchenstandard. Dank der Leistungsgarantie haben Sie außerdem die Gewissheit, dass sich die Leistung Ihrer Photovoltaikanlage innerhalb der Garantiezeit um nicht mehr als 13 Prozent verringert.2 1 »Herkömmliches Modul« bedeutet: ein Modul mit 230 bis 250 W Leistung, Wirkungsgrad: 15 %, Größe: ca. 1,6 m2, mit herkömmlichen Zellen hergestellt. Herkömmliche Zellen sind Siliziumzellen mit Front- und Rückkontakt.

Fotos: Fotolia–Infinity, SunPower

2 SunPower bietet eine 25-jährige lineare Produkt- und Leistungsgarantie, die über 95 % Stromerzeugung für die ersten fünf Jahre und dann eine Minderungsrate von 0,4 % pro Jahr für die nächsten 20 Jahre gewährleistet. Nach 25 Jahren erzeugen SunPower-Module immer noch mehr als 87 % der ursprünglichen Energie.

SunPower-Module haben auf der Vorderseite weder Anschlüsse noch Leitungen – aber dafür umso mehr Fläche, um das Sonnenlicht zu absorbieren. Die Kontakte liegen auf der Rückseite. Dort und in der mitt­ leren Schicht wird aus dem Sonnenlicht umweltfreundlicher Solarstrom. ZuhauseHaus 02/2014 11


Rubrik blind

Alles aus einer Hand Unsere Partner: KühnSolar KühnSolar liefert den Viebrockhaus-Kunden eine perfekt geplante und abgestimmte Photovoltaikanlage, die sich hervorragend in die Haustechnik integriert. Ein Interview mit dem Firmenchef Johannes Kühn sowie ­dessen Sohn Christian Kühn.

Wie muss die Dachkonstruktion beschaffen sein? Christian Kühn: Der Dachstuhl wird immer so berechnet, dass er problemlos eine PV-Anlage trägt. Wir sagen dazu, dass genug »Luft in der Statik« sein muss. So können wir alle Viebrockhäuser auch nachträglich mit einer PV-Anlage ausstatten.

Wer bestimmt eigentlich, wo die Module auf dem Dach montiert werden? Christian Kühn: Der Viebrockhaus-Kundenberater bietet je nach Hausgröße und Stromverbrauch die passende Photovoltaikanlage an. Der Zeichner legt daraufhin einen Entwurf mit den Maßen und der Ausrichtung des Hauses vor. Süden ist natürlich immer gut. Unser Computerprogramm sorgt dann für die optimale Verteilung der Module auf dem Dach.

Wie wird die Konstruktion stabil? Christian Kühn: Die Anlage wird direkt mit der Dach­ konstruktion verbunden. Dazu werden unter bestimmten Dachziegeln Dachhaken eingebaut. Diese brauchen wir für die Profilschienen, aus denen wir eine Unterkonstruktion bauen. In die Schienen werden die Module hineingelegt. So wird das Ganze praktisch eine große »statische Scheibe«. Die Haltbarkeit und Regensicherheit der Dachfläche wird durch unsere Unterkonstruktion nicht beeinträchtigt.

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Wie lange dauert die Installation der Module? Christian Kühn: Etwa einen Arbeitstag, bei individuell geplanten Häusern auch mal länger.


Bauen Unsere Partner

Dachdeckermeister Johannes Kühn mit seinem Sohn Christian. Die beiden halten ein SunPower-Modul, das auf jedem Dach gut aussieht.

Die Dachdeckerei Johannes Kühn

Foto: KühnSolar

Vor mehr als 20 Jahren hat sich das Unternehmen von Johannes Kühn auf hochwertige Dächer und Fassaden spezialisiert. Zum Angebot zählen Beratung, Planung, Sanierung sowie Dachklempner- und Zimmererarbeiten, Qualität, die auch auf jedem Viebrockhaus zu sehen ist.

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Weltmarke SunPower. Heute führt Johannes Kühn – er ist übrigens der Schwager von Andreas Viebrock – seinen Betrieb im niedersächsischen Horneburg zusammen mit seinem Sohn Christian Kühn.

Um das Jahr 2000 weitete der Handwerkermeister sein Geschäft um die Installation von Solaranlagen aus: KühnSolar wurde aus der Taufe gehoben. Seit 2013 verbaut das Familien­ unternehmen ausschließlich Module der

Muss die Anlage gewartet oder gereinigt werden? Christian Kühn: Im Prinzip ist die Anlage wartungsfrei. Bei normaler Dachneigung, also zum Beispiel einem 45-Grad-Satteldach, reinigen sich die Platten durch Regen oder Schnee von selbst. Auf Waldgrundstücken mit vielen Laubbäumen kann es passieren, dass Blätter kleben bleiben. Bitte nicht selbst putzen! Die Beschichtung kann beschädigt werden. Sollte es doch einmal Beschädigungen geben, können sich die Kunden direkt an uns wenden.

verdoppelt, die Ausbeute ist wirklich enorm. Auch die Systemstatik hat sich verbessert: Die Konstruktion ist sehr sicher mit dem Dach verbunden. Nur die Anmeldung bei den Energieversorgern ist im Vergleich zu früher schwieriger geworden. Christian Kühn: Ja, das ist manchmal ein Problem. Der örtliche Energieversorger muss bei der ersten Inbetriebnahme dabei sein. Auf diesen Termin muss man manchmal lange warten. Deshalb unser Tipp: frühzeitig planen!

Wann haben Sie die ersten PV-Anlagen installiert? Johannes Kühn: Mich interessierte das Thema schon früh, 1993 war ich zum ersten Mal auf einer Messe. Da trafen sich die ganzen Early Birds der Öko-Szene. Vier Jahre später, als die Solarthermie aufkam, waren dann schon die großen Hersteller von Heizungsanlagen dabei. Ich selbst habe 1998 die erste Anlage eingebaut.

Man hört immer wieder, dass Häuser mit Photovoltaik­ anlagen von der Feuerwehr nicht gelöscht werden, weil das zu gefährlich sei. Stimmt das? Johannes Kühn: Nein. Die Feuerwehr hat gut ausgebildetes Personal, das auf das Löschen solcher Anlagen geschult ist. Gebäude, die man aus technischen Gründen nicht vom Stromnetz nehmen kann, werden schließlich auch gelöscht. Christian Kühn: Die deutschen Löschvorschriften geben genaue Hinweise dazu, wie der Brand einer PV-Anlage gelöscht werden muss.

Was hat sich seitdem verändert? Johannes Kühn: Der Wirkungsgrad der Anlagen hat sich

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Rubrik blind Bauen Unser Energiekonzept

»Viebrockhaus bietet uns das bestmögliche Energiekonzept.« Familie Lieske wohnt seit einem Jahr in ihrem Viebrockhaus – und ist mit der Energietechnik und Wirtschaftlichkeit sehr zufrieden.

Kompaktes Kraftwerk für Ihr Haus: greenlineAKTIV 3.0 Viebrockhaus-Bauherren erhalten ein perfekt abgestimmtes Gesamtpaket, um Sonnenstrom zu erzeugen. Mit dem greenlineAKTIV 3.0-Paket erhalten sie jetzt ihr privates, kompaktes Kraftwerk. »Die Investition in das greenline-Paket hat sich für uns wirklich gelohnt.« Jan Lieske ist sichtlich zufrieden, wenn er über das Zusammenspiel von Photovoltaikanlage und Haustechnik spricht. Als er vor einem Jahr mit seiner Frau Judith und den beiden Kindern Laura (10) und Alexander (7) in sein Classico 310 im niedersächsischen Wolfenbüttel zog, entschied sich die Familie bewusst für das greenlinePaket. »Photovoltaikanlagen gibt es viele«, hatten sie recherchiert, »aber das reibungslose Zusammenspiel zwischen den Modulen auf dem Dach und der intelligenten Technik im Haus gibt es in dieser Perfektion nur bei Viebrockhaus.« Neben den besonders effizienten Modulen von SunPower punktet das greenline-Paket zum Beispiel mit der Hausmanagement-Zentrale, die Stromerzeugung, Eigennutzung, Netz-Strombezug und Einspeisung intelligent steuert, um den Eigenverbrauch zu maximieren. »Wenn mittags die Sonne auf das Dach knallt und keiner 14   ZuhauseHaus 02/2014

zu Hause ist, leitet die Hausmanagement-Zentrale die Energie in die Warmwasseraufbereitung um. Das Brauchwasser wird so auf bis zu 70° Celsius aufgeheizt und steht uns abends zum Baden und Duschen zur Verfügung. Das nenne ich ein intelligentes All-in-one-System«, freut sich Jan Lieske. Grundsätzlich bietet es sich jedoch an, den Strom vorrangig zu verbrauchen, wenn er erzeugt wird, indem zum Beispiel Waschmaschine oder Trockner dann eingeschaltet werden, wenn die Sonne scheint. Die Messung und der Abgleich zwischen erzeugtem, geliefertem und bezogenem Strom funktioniert dank des angeschlossenen 3-Phasen-Sensors sogar auf allen drei Stromphasen. Die Erträge der Photovoltaikanlage können sich sehen lassen. Dank des komfortablen Online-Monitorings kann Familie Lieske die Stromerzeugung von überall aus überwachen – auch per Smartphone-App. Jan Lieske


zieht nach einem Jahr eine erfreuliche Bilanz: »Im Jahr 2013 erzeugten die SunPower-Module auf unserem Dach 3362 kWh (1.019 kWh je 1 kWp). Das ist ein gutes Ergebnis, denn damit lagen wir sogar über dem vom Hersteller prognostizierten Wert von jährlich 984 kWh pro kWp. Wir tragen natürlich auch selbst etwas dazu bei, unseren Eigenverbrauch zu optimieren und haben unser Verhalten entsprechend angepasst. Wann immer es möglich ist, schalten wir zum Beispiel die Waschmaschine zur Mittagszeit ein, also genau dann, wenn die Sonne scheint. Die Eigenverbrauchsquote steigt, und wir sind begeistert.« Sollten sich die Lieskes auch noch für das greenlineAKTIV 3.0-Paket entscheiden, ist das kein Problem: Das kompakte Hauskraftwerk mit der Lithium-Ionen-Batterie kann auch nachträglich installiert werden, inklusive der Möglichkeit, eine Stromtankstelle für Elektroautos ins System einzubinden. »Wir können unsere Wärmepumpe mit Sonnenstrom betreiben. So sparen wir uns die Miete für den zusätzlichen Stromzähler. Die von Viebrockhaus weiterentwickelte Wärmepumpe NIBE 755 G sorgt im Sommer sogar für einen angenehmen Kühleffekt in unseren Räumen. Das ist noch so eine Besonderheit, die das Viebrockhaus-System einmalig macht«, sagt Jan Lieske.

19 Cent Strompreis für 20 Jahre, so geht’s: Die Finanzierung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von circa 3,3 kWp bei optimaler Nord-Süd-Ausrichtung stellt sich nach EnEV folgendermaßen dar: Von den Kosten der »greenline«-Photovoltaikanlage (10.500 Euro brutto) wird die Umsatzsteuererstattung abgezogen (minus 1.676 Euro). Das ergibt einen Finanzierungsbetrag von 8.824 Euro. Finanziert wird mit einem Hypothekendarlehen über 20 Jahre, vollgetilgt, 3,39% effektiver Jahreszins. Das Darlehen beläuft sich auf monatlich 51,18 Euro. Der Verbrauch der erzeugten 3250 kWh Sonnenstrom teilt sich gemäß EnEV folgendermaßen auf: circa 1850 kWh für Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung, circa 500 kWh für Haushaltsstrom. Etwa 900 kWh werden ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Von der monatlichen Rate (51,18 Euro) werden die monatliche Einspeisevergütung zu 0,13 Euro pro kWh für den ins Netz gelieferten Strom (minus 9,75 Euro) und die monatlich eingesparte Zählermiete für den nicht benötigten Wärmepumpenzähler (minus 5,00 Euro) abgezogen. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher monatlicher Betrag von 36,43 Euro. Im Verhältnis zum Eigenverbrauch ergibt sich hieraus ein Energiepreis von 0,19 Euro pro kWh/Eigenverbrauch.

Fotos: Thinkstock, E3/DC

Bauen Unser Energiekonzept Rubrik blind

mit Ihr Hauskraftwerk 0 3. greenlineAktiv Mit unserem greenlineAKTIV 3.0-Paket den Sonnenstrom erzeugen, nutzen und speichern > Kompakt und stark: Das Hauskraftwerk S10 ergänzt unsere Haustechnik perfekt. Es bündelt die wichtigsten Funktionen für die hausinterne Verteilung und Speicherung Ihres Solarstroms in einem ansprechenden, kompakten Gehäuse. > All-in-one-Lösung: Der integrierte Schaltkasten enthält einen Produktionszähler, das Energiemanagementsystem, den Wechselrichter und Batteriemodule. Der Anschluss des Schaltkastens erfolgt an das dreiphasige Hausnetz. > Integrierte Hausbatterie: Die modulare, besonders kompakte Hausbatterie von Panasonic besteht aus hochwertigen LithiumIonen-Zellen mit einer Speicherkapazität von 2,3 bis maximal 13,8 kWh und einer Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. > Steuerung per Display, PC oder App: Mit dem Touchdisplay auf der Außenseite des Hauskraftwerks können Sie die wesentlichen Funktionen einfach steuern. Das funktioniert auch per Online-Monitoring vom PC oder dem Smartphone aus. > 10 Jahre Vollersatzgarantie: Passend zur zehnjährigen Viebrockhaus-Garantie bieten wir Ihnen auch für das Hauskraftwerk eine besonders lange Garantiezeit. > Effizient und eigenverbrauchsoptimiert: Dank der besonderen Architektur des Gesamtsystems ist der Wirkungsgrad des S10 besonders groß – so können Sie viel selbsterzeugten Strom im eigenen Haus verbrauchen. > Ladestation für Elektroautos: Wenn die Sonne zur Mittagszeit kräftig scheint, können Sie den Solarstrom auch nutzen, um Ihren Elekroflitzer in der optional erhältlichen E-Tankstelle aufzuladen. > Echte Notstromversorgung: Das S10 ermöglicht auf Wunsch die Versorgung Ihres Hauses mit echtem 3-phasigen Notstrom. ZuhauseHaus 02/2014 15


Rubrik blind Bauen Reportage Hausplanung

Die Partitur eines schönen Traums

Auch in Zeiten digitaler Präzision immer noch die Werkzeuge der Wahl für die Bearbeitung der ersten Entwürfe: Zeichenstift und Transparentpapier.

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Bauen Reportage Hausplanung

Entwurfsprogramm, Papier und Zeichenstift sind als Handwerkszeug bei Viebrockhaus so ­wichtig wie Kelle, Bohrer und Zollstock. 40 Mitarbeiter kümmern sich darum, dass ein Haus so entworfen wird, wie Bauherren es wünschen. Sie kümmern sich um jeden Millimeter.

Was ist der Stoff, aus dem Traumhäuser gebaut werden? Es sind erst einmal Träume von einem glücklichen Leben darin. Und dann: ein paar Striche auf Papier. Wie bei einer Sinfonie, für die der Komponist zuerst nur einige Noten skizziert, um dann die Partitur Seite für Seite wachsen zu lassen, entsteht auch das Traumhaus zuerst in unserer Vorstellung – und dann, Linie für Linie, auf dem Zeichenblatt. Diese Linien, genau an der richtigen Stelle platziert, sind die wahre Leidenschaft von Reinhild Bargsten. Seit 25 Jahren ist sie bei Viebrockhaus, seit vier Jahren l­ eitet sie die Entwurfsabteilung. Hier in der Unter­neh­mens­­zentrale in Harsefeld nimmt jede Hausplanung ihren Anfang. Hier werden die Ideen und Wünsche, welche die Bau­familien im

3-D-Visualisierungen vermitteln Kunden einen plastischen Eindruck ihres zukünftigen Hauses.

Gespräch mit ihrem Kundenfachberater ent­wickelt haben, das erste Mal konkretisiert. Hier kommen die Änderungswünsche der Kunden an, die sie in weiteren Gesprächen äußern, werden auf ihre Machbarkeit geprüft und entsprechend umgesetzt. Oftmals sind es nur ein paar Striche, die ergänzt oder gelöscht werden oder ein paar Zentimeter weiter wandern – aber ihre Bedeutung ist wahrlich nicht zu unterschätzen. Die Planer legen zum Beispiel fest, dass aus der offenen Küche eines Mustergrundrisses eine Wohnküche wird. Wie anders müssen wir uns das Abendessen einer vier­ köpfigen Familie in dieser Wohnküche als in einem großen, offenen Wohn-, Koch- und Essbereich vorstellen?

Reinhild Bargsten leitet seit 2010 die ­Entwurfsabteilung bei Viebrockhaus.

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Bauen Reportage Hausplanung

und Ingenieure. Und immer wacht ihr aufmerksamer Blick über das Ergebnis: »Wir schauen jeden Entwurf sehr genau daraufhin an, ob er auch wirklich schlüssig ist. Schließlich wollen wir unseren Bauherren das optimale Haus bauen. Und wir wissen ja dank unserer großen Expertise, welche Details im Grundriss gut funktionieren und welche nicht.«

So kommt der Entwurf aus dem Kundengespräch in die Entwurfsabteilung zurück: mit Wünschen der Bauherren, die der Kundenfachberater notiert hat.

Es wird ihr Lebensgefühl in diesem Haus prägen. Und wie sehr wird sich ihr Leben zu Hause erst ändern, wenn im ­regen Austausch mit dem Kundenfachberater ein ver­ ändertes Raumprogramm entstanden ist, weil nur so die ganz speziellen Bedürfnisse der Bauherren an Größe und Zuordnung der Räume ihre optimale Form bekommen. Die Neuplanung stellt einen ungleich höheren Aufwand für Reinhild Bargsten und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar, allesamt erfahrene Bauzeichner, Architekten

Daher überprüft auch Andreas Viebrock selbst viele ­Ent­würfe, bevor diese im Kundengespräch präsentiert wer­den. »Vor einigen Tagen«, erzählt Reinhild Bargsten, »meldete Herr Viebrock sich wieder bei mir und regte an, bei einer Planung die Tür zum Kinderzimmer im Ober­ geschoss um einen halben Meter zu versetzen; dann könne dahinter ein Schrank stehen.« Ein paar Zentimeter auf dem Papier – und ein entscheidender Unterschied für die Nutzbarkeit des Zimmers. Wer gute Häuser bauen will, braucht viel Liebe zum Detail. Und deswegen wird eine Hausplanung in allen Stadien immer wieder geprüft und optimiert. Das betrifft nicht nur die Raumaufteilung, sondern auch die technische Umsetzung. Ist die Nische fürs WC im Badezimmer die vorgeschriebenen 90 Zentimeter breit? Werden die Abwasser- und Abluftleitungen richtig geführt? Wie wird der Balkon abgefangen, wenn die Fenster darunter mit Rollläden ausgestattet werden sollen? »Wir versuchen selbstverständlich, alle Wünsche von Bauherren zu erfüllen – aber man muss sie auch bauen können«, sagt Reinhild Bargsten mit Nachdruck.

40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus sechs Abteilungen – Architekten, Ingenieure und Bauzeichner – kümmern sich um die präzise Planung jedes Bauvorhabens.

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Bauen Reportage Hausplanung

Sechs Abteilungen planen für Sie 1. Innovation Hier werden Hausmodelle, Muster- und Aktionshäuser sowie neue Hausdetails entwickelt.

Kleine Korrekturen notieren die Bauzeichner erst mal von Hand.

2. Entwurf Jede konkrete Hausplanung für einen Bauherrn beginnt hier. In Absprache mit den Kundenfachberatern wird immer weiter optimiert.

3. Servicetermin Die Umsetzung des Entwurfs in die Fachplanung beginnt; Statik und Wärmeschutznachweis müssen erarbeitet werden. 4. Bauantrag Ohne Genehmigung kein Haus – und die Vorschriften sind in jedem Bundesland anders. Die Mitarbeiter kennen sie genau.

Jedes noch so kleine Detail muss der DIN entsprechen, der Deutschen Industrienorm, die sich ständig wandelt, und den Vorschriften der Energieeinsparverordnung. Es muss aber nicht zuletzt auch den höchsten Qualitätsansprüchen genügen, die Viebrockhaus an jedes seiner Bauvorhaben stellt. Für alles gibt es eine verbindliche Zeichnung, die vor Ort genau umgesetzt wird. Erst diese Präzision ermöglicht das perfekte Ergebnis – sowie die für Bauherren immer wieder verblüffend kurze Bauzeit von drei Monaten. »Jeder Handwerker auf jeder unserer Bau-

5. Bemusterung Jetzt werden alle Details erarbeitet, die aus der Haushülle ein Zuhause machen. 6. Baustellenvorbereitung Drei Monate Bauzeit? Aber sicher! Auch dank präziser Planung und Vorbereitung in dieser Abteilung.

Alles richtig umgesetzt? Auf der Baustelle wird aus der Planung endlich das richtige Haus.

stellen weiß ganz genau, was er zu tun hat«, sagt Reinhild Bargsten. »Er ist intensiv darauf geschult. Und er hat es Schwarz auf Weiß.« Das ist der sachliche Hintergrund für das schöne Werbemotiv der aktuellen Kampagne von Viebrockhaus, bei der Andreas Viebrock als Dirigent eine perfekt abgestimmte Handwerkertruppe anleitet. Alle wissen, worauf es ankommt, um das Publikum zu begeistern – und die auf den Millimeter präzise ausgeführte Zeichnung ist ihre Partitur.

Exakt werden sämtliche Details der Hausplanung festgehalten, sodass jeder Handwerker später weiß, was er zu tun hat. Das schöne Wort »freigegeben!« signalisiert dann: Es kann losgehen.

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Leben Interview

»Seniorenfreundlich bis ins letzte Detail« Viebrockhaus hat eine neue Modellreihe für Mehrfamilienhäuser aufgelegt. Andreas und Dirk Viebrock erläutern, wie schön Wohnen in der Mietwohnung sein kann und welch attraktive Geldanlage so eine Immobilie ermöglicht.

Ihre Kunden kennen Sie als Anbieter von hochwertigen ­Einfamilienhäusern. Jetzt haben Sie Anfang des Jahres eine Modellreihe von Mehrfamilienhäusern herausgebracht. Was zeichnet diese aus? Andreas Viebrock: Unsere Mehrfamilienhäuser bieten exakt die erstklassige Qualität, die unsere Kunden auch von unseren Einfamilienhäusern kennen. Sie verfügen je nach Variante über vier bis sechs helle, großzügig geschnittene Wohnungen, die exklusiv ausgestattet sind: etwa mit einer Nolte-Küche, Fußbodenheizung, Ganzglastüren im Wohnbereich, einem separaten Hauswirtschaftsraum, einer

Ladestation für E-Bikes im Keller und der Option eines Aufzugs in den Varianten mit fünf und sechs Wohnungen. Was uns besonders wichtig war: Alle Wohnungen sind seniorenfreundlich bis ins Detail. Dirk Viebrock: Und natürlich haben wir großen Wert auf ein zukunftssicheres Energiekonzept gelegt. Wir bauen im KfW-Effizienzhaus-Standard 55, die Häuser sind mit einer Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage ausgestattet, jede Wohnung hat eine kontrollierte Be- und Entlüftung und ihre eigene hocheffiziente Wärmepumpe. Das garantiert besonders niedrige Nebenkosten.

Dirk Viebrock tritt aus dem Lift, der beim Mehrfamilienhaus mit Staffelgeschoss direkt in die Penthouse-Wohnung führt – das ist nicht nur sehr komfortabel, sondern auch Teil des barrierefreien Wohnkonzepts.

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Leben Interview

Viele Mieter werden über die tolle Qualität der Wohnungen erstaunt sein. Sie ist im Geschosswohnungsbau ja alles andere als üblich. Warum bauen Sie so aufwendig? Andreas Viebrock: Weil die Erfahrungen uns recht geben. Wir haben schon mehr als 2000 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern gebaut und erlebt, wie positiv Mieter auf diese Qualität reagieren. Sie wissen, dass sie eine so gute Wohnung nicht so leicht woanders bekommen, zahlen eine angemessene Miete und gehen sehr achtsam damit um. Es rechnet sich einfach, wenn man eine Mietwohnung ausstattet, als wolle man selbst einziehen. Wir sind von unseren Mietern dafür immer belohnt worden. Was war der aktuelle Anlass für Sie, diese Modellreihe von Mehrfamilienhäusern zu entwickeln? Dirk Viebrock: Viebrockhaus baut schon seit den 1960erJahren Mehrfamilienhäuser. Damit hat mein Großvater begonnen, und mein Vater hat das fortgeführt. Die letzten zehn Jahre haben wir uns auf Einfamilienhäuser konzentriert, weil wir in diesem Bereich eine große Nachfrage erleben. Seit einiger Zeit fragen uns immer mehr Interessenten, ob wir Mehrfamilienhäuser für sie bauen können.

Woher kommt dieses große Interesse? Dirk Viebrock: Mietwohnungen sind derzeit sehr begehrt, und es ist absehbar, dass diese Nachfrage eher noch steigen wird. Unsere Kunden sehen eine gute Chance darin, mit einer Investition in die sicherste aller Anlageformen – nämlich Immobilien – eine gute Rendite zu erzielen und fürs Alter vorzusorgen. Unsere Mehrfamilienhäuser sind dafür perfekt geeignet, weil sie besonders wertstabil sind, extrem niedrige Instandhaltungskosten haben und für Mieter hochattraktiv sind.

»Immobilien sind die sicherste Geldanlage« Andreas Viebrock: Gerade für die Altersvorsorge sehe ich in der Investition in ein solches Mehrfamilienhaus eine sehr überzeugende Alternative zur Lebensversicherung. Unter der Voraussetzung, dass ich ein höheres Einkommen habe und zwischen 1000 und 1200 Euro monatlich in meine Altersabsicherung investieren kann. Zwar scheint ZuhauseHaus 02/2014 21


Leben Interview

Moderne Architektur, die auf Jahrzehnte ihren Wert behält. Das Staffelgeschoss mit einer Wohnfläche von 123 Quadratmetern gehört zu den Highlights der Variante mit fünf Wohneinheiten.

die Gesamtsumme von etwa 300.000 Euro, die über 20 bis 25 Jahre eingezahlt wird, zunächst einmal groß. Aber mir ­gehört schließlich eine Immobilie, die heute einen Wert von 1,5 Millionen hat, in 20 Jahren entsprechend mehr – und ich muss auf den Gewinn, wenn ich das Objekt verkaufe, keine Steuern zahlen! Oder ich profitiere weiter von den Mieteinnahmen. Ich kann deswegen auch jüngeren Menschen nur empfehlen, sich von uns beraten zu lassen. Was ist der Inhalt dieser Beratung? Andreas Viebrock: Eine Geldanlage in dieser Größen­ ordnung ist ja eine Sache, die perfekt auf die p ­ ersönlichen

Die kontrollierte Be- und Entlüftung sorgt nicht nur für frische, sondern auch saubere Luft – der Filter lässt Staub und Pollen gar nicht erst in die Wohnung hinein.

Belange abgestimmt werden sollte. Es gilt, die verschiedensten Aspekte zu berücksichtigen: Dazu zählen der ­gewünschte Einsatz von Eigenkapital, attraktive Finan­ zierungs­konditionen über unseren Partner Frieling ­Finanz, ferner der bei Ihnen vor Ort erzielbare Mietzins, die zu erwartenden ­B etriebskosten, die Möglichkeiten der ­För­derung des ­Objekts im Rahmen von Programmen der KfW-Förderbank und nicht zuletzt natürlich die steu­ er­lichen Aspekte des ­Investments. Interessenten können hierbei auf unsere große Erfahrung sowie Kom­petenz bei der Planung und Realisierung von Immobilien-Investments vertrauen.

»Optimale Altersvorsorge für jüngere Menschen« Gibt es eigentlich nur die Möglichkeit, die Wohnungen zu vermieten, oder könnten die vier bis sechs Wohneinheiten auch als Eigentumswohnungen verkauft werden? Dirk Viebrock: Auch diese Möglichkeit gibt es. Es könnten sich natürlich auch mehrere Interessenten zu einer Bau­ herrengemeinschaft zusammenfinden. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass unsere Kunden ein solches Haus am liebsten zur Vermietung bauen. Viele Menschen erleben einen Hausbau als große Herausforderung. Ist diese bei einem Mehrfamilienhaus nicht umso größer? Andreas Viebrock: Wer seinen Hausbau so erlebt hat, hat wohl nicht mit uns gebaut (lacht). Im Ernst: Der gesamte

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Leben Interview

Jede Wohnung hat ihre eigene Wärmepumpe – ein Konzept, das niedrige Betriebs- und Instandhaltungskosten garantiert, wie eine Studie jüngst belegte.

Bauablauf ist bei Viebrockhaus perfekt abgestimmt, wir kümmern uns um alles. Das gilt auch für unsere Mehrfamilienhäuser. Mit der Präzision, mit der wir für die ­Bemusterung unserer privaten Bauherren sorgen, haben wir auch diese Mehrfamilienhäuser geplant und ausgestattet. Mit ihrer Unterschrift bestellen die Kunden ein Rundum-sorglos-Paket. Der Kunde kauft von Viebrockhaus das komplette Haus – auch mit Grundstück? Dirk Viebrock: Nein, ohne Grundstück. Das hat für den Kunden den großen Vorteil, dass er nur auf das Grundstück, nicht aber auf das Haus Grunderwerbssteuer zahlen muss – in vielen Bundesländern mittlerweile fünf Prozent. So spart er mehrere Zehntausend Euro Steuern. Wir helfen aber gern bei der Suche nach einem Grundstück. Wie groß muss ein Grundstück mindestens sein, auf dem Sie ein Mehrfamilienhaus errichten können? Andreas Viebrock: Je nach Bebauungsplan, Himmels­ ausrichtung und einem günstigen Schnitt geht das schon ab einer Fläche von 600 Quadratmetern.

Sie möchten mehr wissen? Hier finden Sie die Details! In unserer kostenlosen Broschüre »MehrfamilienHaus. Das perfekte ­Konzept für Ihre private Geldanlage« präsentieren wir Ihnen alle Informationen über das neue Angebot von ­Viebrockhaus. Auf 28 Seiten werden die fünf Varianten der Modellreihe ­ausführlich vorgestellt, fotorealistische Darstel­lungen zeigen die verschiedenen Optionen der Fassaden­ gestaltung. Auch ­sämtliche Grundrisse der je­­wei­ligen ­Varianten sind im Maß­stab 1:100 abgebildet. ­Schreiben Sie einfach eine ­E-Mail an mehrfamilienhaus@ viebrockhaus.de oder rufen Sie uns an: 0800 8991000 (gebührenfrei). Wir schicken Ihnen die Broschüre dann ­umgehend zu.

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Bauen Eckstein

»Start your own tradition« Jedes Viebrockhaus ist einzigartig. Um dies auch an der Fassade deutlich zu machen, erhalten alle im Jubiläumsjahr 2014 erworbenen Zuhausehäuser einen Eckstein mit eingelassener Zeitkapsel für persönliche Gegenstände.

Es ist eine schöne Handwerkstradition: Bei der Errichtung des Hauses wurden in der Vergangenheit häufig auch persönliche Gegenstände der Bauherren im Gebäude versiegelt. Diese sogenannten Zeitkapseln fanden ihren Platz an Fachwerk­balken, in Kaminsteinen, Nischen im Mauerwerk, Kirchturmkugeln, Sandsteininschriften, Trittstufen oder direkt im Grundstein. Viebrockhaus lässt diese alte und von vielen Bauherren wertgeschätzte Tradition wiederaufleben. Ab sofort erhält jeder Kunde für sein im Jubiläumsjahr 2014 gekauftes Viebrockhaus den neuen Eckstein. Darin befindet sich in einem Hohlraum die V ­ iebrockhaus-

Zeitkapsel, ein geschützter Behälter, der Platz für Familienfotos, die aktuelle Tageszeitung, einen Talisman, Wünsche für die Zukunft oder andere persön­liche Gegenstände der Bauherren bietet. Die Setzung der Zeitkapsel gehört mit ­Sicherheit zu den denkwürdigen A ­ ugenblicken während der Bauzeit. Der Eckstein selbst b ­ esteht aus einer hoch­ wertigen Metalllegierung. Selbst­verständlich erhält jedes Viebrockhaus ein individuelles Exemplar mit der exakten Geodatierung in geografischer Breite und Länge. Dies ist das besondere Extra, das dem Haus von außen und für ­jeden sichtbar Unverwechselbarkeit verleiht.

Interview

Drei Fragen an Dirk Viebrock Der neue Eckstein ist eine exklusive Besonderheit für Viebrockhaus-Bauherren. Dirk Viebrock erklärt, welche Ideen dahinterstecken. Wie kam es zu der Idee, für Ihre Bauherren einen individuellen Eckstein zu entwickeln? Wir wollten einem so einzigartigen Haus ein ebenso einzigartiges Merkmal verleihen. Unsere Häuser sind das Ergebnis von Handwerkskunst, individueller Planung und Liebe zum Detail. Wenn wir für Bauherren ein maßgeschneidertes Haus bauen, wird es für eine sehr lange Zeit auf dem Grundstück stehen. Der Standort verändert sich nicht, das Haus ist sozusagen fest verwurzelt und mit Satellitentechnologie anhand seiner Koordinaten von überall auf der Welt auffindbar.

vielmehr ein neues Zuhause für unsere Bauherren. Sie begründen damit ihre eigene »Familien-Tradition«. Ein Zuhause zu haben bedeutet so viel mehr, als nur ein Haus zu besitzen. Ein Beispiel: Meine Frau ist Schweizerin, und wir besuchen jedes Jahr über die Weihnachtstage ihre Eltern in der Schweiz. Obwohl sie schon zehn Jahre in Deutschland lebt, fahren wir aus ihrer Sicht immer noch »nach Hause«. Tradition und Heimat sind wichtige Werte für uns Viebrocks. Und weil wir uns wünschen, dass mehrere Generationen in unseren Häusern glücklich sind, richten wir so viel Augenmerk auf die Bauqualität.

Welche Philosophie verbirgt sich hinter dem Motto «Start your own tradition«? Ganz einfach, durch den Bau eines so hochwertigen Hauses erschaffen wir nicht nur Eigentum, sondern

Ihre Bauherren dürfen bei der Einsetzung der Zeitkapsel mitwirken. Wie läuft dieses »Ritual« ab? Wenn unsere Bauherren ein traditionelles Richtfest ­wünschen, bei dessen Ausrichtung wir übrigens sehr


Platz für persönliche Schätze: Geschäftsführer Dirk Viebrock demonstriert, wie die Zeitkapsel im Eckstein versenkt wird. Die hochwertige Verblendung mit den Geo-Koordinaten des Hauses wird bei der Schlüsselübergabe von den Bauherren eigenhändig angebracht.

gern behilflich sind, wird mit dem Bauleiter und der geladenen Gesellschaft die Ecksteinlegung vollzogen. Dafür befindet sich im Mauerwerk eine Öffnung, die wir mit einer Zeitkapsel gemeinsam verschließen. G ­ efüllt mit persönlichen Dingen und Erinnerungen an das Jahr der Grundsteinlegung, verbleibt diese Zeitkapsel im Haus, so lange es steht. Dieses Ritual hat im norddeutschen Raum eine lange Tradition und ermöglicht es dem Bauherrn, eigenhändig am Haus mitzu­wirken. Am Tag der Endabnahme wird die dafür vorgesehene Öffnung im Mauerwerk mit der hochwer­tigen Ecksteinverblendung gemeinsam mit dem Bauherrn verschlossen, wo­mit der Hausbau abgeschlossen und »besiegelt« ist. Für Kunden, die kein Richtfest wünschen, können wir natürlich auch eine Ecksteinlegung und Versiegelung am Tag der Endabnahme realisieren. ZuhauseHaus 02/2014 25


Wohnen Ideen für ein schönes Zuhause

Räume zumWohlfühlen So gestalten Sie

Geselligkeit und Entspannung, Freiraum und Geborgenheit, Stil und Alltagstauglichkeit – ein gut eingerichtetes Haus kann viele Wohnwünsche erfüllen. Mit einigen Grundregeln gelingt das spielend.

Ruhe

Ein komfortabler Platz für ruhige Stunden sollte in keinem Haus fehlen, denn: Selbst der geselligste Mensch braucht einen geschützten Ort zum Entspannen.

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Rubrik blind

Offene Grundrisse mit integrierter Küche sind beliebt wie nie zuvor. Hier lässt sich die meist knapp bemessene gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden genießen.

Ein solider Boden unter den Füßen, Licht und Luft über dem Kopf und dazwischen Raum für das Spiel mit Formen und Farben: Die Natur macht vor, wie man Räume zum Wohlfühlen gestalten kann. »Wer sich bei der Einrichtung an diese Prinzipien hält, schafft die optimale Grundlage«, sagt Innenarchitektin Synne Marienfeld. Daraus lassen sich einige Grundregeln für die Raumgestaltung ableiten. Strukturierte Bodenbeläge in Naturtönen wie zum Beispiel Holz, Laminat oder Teppichboden vermitteln Sicherheit und Stabilität. Unabhängig von Geschmacksfragen wird sich jeder Mensch damit wohler fühlen als etwa auf einem Boden mit weißen, hochglänzenden Fliesen. Zimmerdecken sollten immer in Weiß oder sehr hellen Farbtönen gehalten werden, rät die Innnenarchitektin. »Das öffnet den Raum nach oben und erinnert an einen sonnigen Himmel im Freien.« Auch bei den Farben für Wände, Möbel und Textilien bietet die Natur gute Orientierung für jeden Geschmack. Farbtöne in Braun und Beige vermitteln Wärme, Grautöne dagegen wirken kühler. Beide Richtungen bieten aber die perfekte Basis, um mit Farben Akzente zu setzen. Vorhänge, Kissen, Teppiche und dekorative Elemente wie Vasen oder Bilder bieten die einfachste und flexibelste Möglichkeit, um Farbe in einen Raum zu bringen. Ein Vorteil: Sie lassen sich ohne großen Aufwand verändern und austauschen, wenn man sich daran sattgesehen hat. Schwieriger wird das mit farbigen Möbeln oder

Natur Flauschige Teppiche schaffen eine warme und behagliche Atmosphäre im Wohnbereich oder Schlafzimmer. Natür­ liche Farben vermitteln Ruhe und Harmonie.

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Wohnen Ideen für ein schönes Zuhause

Stil Die Farben der Natur bilden die ideale Basis für behagliche Räume. Hier schaffen Beige, Cremetöne und helles Holz eine warme Atmosphäre.

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Rubrik blind

Innenarchitektin Synne Marienfeld leitet bei Viebrockhaus regelmäßig Seminare zu Einrichtungsthemen.

Wänden. »Wer sich in eine Farbe verliebt hat und sich beispielsweise für eine Wand oder ein Sofa in Rot entscheidet, sollte dieser Farbe treu bleiben«, empfiehlt die Expertin. Wenn weitere Farben ins Spiel kommen, entsteht leicht ein ungewollt kunterbuntes Durcheinander, das wenig behaglich wirkt. Ein entscheidender Faktor für die Atmosphäre zum Wohlfühlen ist die Raumaufteilung. Offene Raumkonzepte, in denen Wohn-Ess-Bereich und Küche ineinander übergehen, liegen seit Jahren im Trend. Solche Räume wirken großzügig und bieten Platz und Freiraum für Familienzeit und Geselligkeit. Dank der modernen Haustechnik lassen sich solche Räume bei aller Größe und Offenheit ­angenehm temperieren. Die automatische Be- und Entlüftung in jedem Viebrockhaus sorgt für ständigen Luftaustausch und lässt Küchengerüche schnell verschwinden. Für die Einrichtung solcher offenen Räume bieten sich zwei gegensätzliche Konzepte an. »Wer sich trotz offener Aufteilung eine Atmosphäre von Geborgenheit wünscht und gern kuschelige Ecken hat, kann die verschiedenen Bereiche optisch voneinander trennen«, beschreibt Synne Marienfeld die erste Variante. Raumteiler und farbliche Abgrenzungen bieten dafür viele Möglichkeiten. Wer je­ doch den Blick lieber ungestört schweifen lässt und den

Deko Dekorative Elemente können die harmonische Wirkung eines Raumes verstärken oder als Hingucker Akzente setzen. Mit solchen flexiblen Stilmitteln lassen sich Räume leicht umgestalten. ZuhauseHaus 02/2014 29


Wohnen Ideen für ein schönes Zuhause

Raum

Offene Raumkonzepte fördern die Geselligkeit und bieten Platz, um die Freizeit mit der Familie zu erleben. Mit Farbe lassen sie sich interessant gestalten.

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Wohnen Ideen für ein schönes Zuhause

Farbe

Eindruck von Größe und Weite im Raum schätzt, kann überall die gleichen harmonierenden Farben und Materi­a­ lien einsetzen. »Der Bodenbelag in offenen Raumkonzep­ ten sollte durchgehend verlegt sein«, rät die Expertin. So wirken die einzelnen Bereiche des Raumes großzügiger.

Mit leuchtenden Farben bekommt das Kinder- oder Jugendzimmer Frische und einen eigenen Charakter. Bei einer offenen Küche am Wohn-Ess-Bereich kommt es vor allem auf eine intelligente Aufteilung und wohnlich wirkende Materialien an. »Funktionale Elemente wie Herd und Spüle sollten immer so angeordnet sein, dass man vom Wohn-Ess-Bereich aus nicht direkt darauf schaut«, rät Synne Marienfeld. Anstelle von Fliesen sollten Bauherren lieber auf Holz oder lackiertes Glas als Spritzschutz setzen. So wirkt die Küche behaglicher. Schlichte Küchenfronten mit versteckten Griffen fügen sich optisch gut in die offene Wohnebene ein. Ordnung ist ein weiterer wichtiger Aspekt in offenen Raumkonzepten. In jedem Fall sollten Bauherren im Haus reichlich Schränke und Stauraum einplanen, damit alles gut untergebracht werden kann – in der Küche ebenso wie im Wohn-Ess-Bereich.

Interview

Tipps und Trends Welche modernen Ausstattungsdetails besonders edel wirken, verrät Innenarchitektin Gabriele Bode von Viebrockhaus im Interview. Frau Bode, welche Trends gibt es bei der Ausstattung? Eine Herzensangelegenheit für viele ­Bauherren ist das Bad. Es soll hochwertig und wohnlich gestaltet sein. In Häusern mit offenen Raumkonzepten ist das Bad ein wichtiger Rückzugsort. Dort kann man zur Ruhe kommen und Entspannung genießen. Unsere Inklusivausstattung bietet viele Möglichkeiten: edle Armaturen, eine große Auswahl hochwertiger Fliesen und geräumige Badewannen. Auch ein schönes großes Fenster im Bad ist heute für viele Bauherren wichtig. Ein anderer entscheidender Punkt sind Bodenbeläge – nicht nur im Bad, sondern auch in anderen Räumen. Worauf kommt es denn bei einem schönen Bodenbelag an? Im turbulenten Alltag sollte das Haus optisch ein Ort der Ruhe und Harmonie sein.

Deshalb empfehle ich, im ganzen Haus ähnliche Materialien zu verwenden und einen einheitlichen Bodenbelag zu wählen. Schön wirkt ein durchgehend dunkler Boden. Manche Kunden denken, dass so etwas eintönig aussieht oder die Räume dunkel macht. Das ist aber nicht der Fall. Alle unsere Häuser sind hell, da kommt ein dunkler Boden gut zur Geltung. Leben und Farbe kommen mit dem Alltag ganz von selbst ins Haus. Ein aktueller Trend sind hochwertige Bodenfliesen in Holzoptik, die Teil unserer Inklusivausstattung sind.

den Bodenbelägen stehen auch bei den meisten anderen Ausstattungskomponenten Praxistauglichkeit und Familienfreundlichkeit besonders im Fokus der Bauherrenwünsche.

Was ist sonst besonders gefragt? Der lichte, freundliche Charakter unserer Häuser wirkt ausgesprochen einladend und wird von unseren Kunden besonders geschätzt. Unterstützt wird er durch die leicht wirkende, jedoch außerordentlich stabile, offene Holztreppe. So wie bei

Unsere Expertin Gabriele Bode ist Innenarchitektin und kennt sich bestens mit den neuesten Trends der Wohnraumgestaltung aus. Sie berät Viebrockhaus-Bauherren bei der Bemusterung. Mit viel Erfahrung, Stilgefühl und praktischen Tipps hilft die Expertin unseren Kunden, die ideale Ausstattung für ihr Haus auszuwählen, damit sie sich darin viele Jahre lang wohlfühlen. ZuhauseHaus 02/2014 31


Wohnen Licht für den Garten

Moderne Skulptur am Wegesrand: Die Leuchte aus Granit und Edelstahl erhellt den Weg und zieht alle Blicke auf sich.

Spiel mit

Licht

Im beleuchteten Garten werden Bäume und Sträucher zu faszinierenden Kunstwerken, Wege und Wasser bekommen eine geheimnisvolle Anziehungskraft. Mit ein paar Grundregeln und Fantasie setzen Sie Ihren Garten gekonnt in Szene.

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Fotos: Wood, Steel & More (2), Somfy

Geschicktes und Schatten


Rubrik blind

Mit sanftem Licht wird die Terrasse zum Wohnraum im Freien.

Was kann schöner sein als ein warmer Sommerabend auf der Terrasse? Die zurückhaltende Beleuchtung lässt Raum, um das Farbenspiel am Himmel zu genießen.

Wenn es draußen dunkel wird, verwandelt sich der Garten in einen geheimnisvollen Ort. Wer den Blick schweifen lässt, entdeckt den Zauber im sanft schimmernden Wasser des Teiches und folgt den dezent angestrahlten Wegen. Beleuchtete Baumkronen scheinen über allem zu schweben, und große, hinter Stauden versteckte weiße Leucht­ kugeln sehen aus wie Monde, die sich zur Nacht auf der Erde niedergelassen haben. Eine gut durchdachte Gartenbeleuchtung schafft eine besondere Atmosphäre und faszinierende Effekte. »Sie erweitert den Wohnraum nach außen. Auf diese Weise genießt man nicht nur draußen den Blick, sondern schaut auch vom Wohnzimmer hinaus in den beleuchteten Garten wie auf ein schönes Bild«, schwärmt Jürgen Klensang von Lucente Lichtplanung in Sittensen. Seine Erfahrung zeigt: »Wer einmal einen gut beleuchteten Garten hat, will darauf nicht mehr verzichten und schaltet seine Leuchten jeden Abend ein.«

Lichtplaners lautet: Nirgendwo darf eine Leuchte blenden. Strahler sollten immer so ausgerichtet sein, dass der Betrachter nicht ins Licht schaut. Im Mittelpunkt steht meistens das beleuchtete Objekt, nicht die Leuchte selbst. »Bei einer perfekten Gartenbeleuchtung sind die Strahler nicht zu ­sehen, sodass die Pflanzen wie von selbst zu leuchten schei­nen«, schildert Jürgen Klensang. Welche Bäume, Sträucher oder Stauden angestrahlt werden sollen, ist eine Frage der individuellen Vorlieben. Die Pflan­­ zen sollten vom Lieblingsplatz aus gut zu sehen sein. Insgesamt ist Zurückhaltung geboten. Bei der Gartenbeleuch-

Der Teich mit angestrahlten Pflanzen schimmert geheimnisvoll.

Der erste Schritt zu einem stimmigen Beleuchtungskonzept besteht darin, den Lieblingsplatz zu bestimmen, von dem aus man den Blick gern durch den Garten wandern lässt. Meist sind es das Wohnzimmer und die Terrasse. Wenn es weitere Plätze wie zum Beispiel eine Sitzgruppe oder einen Pavillon im Garten gibt, sollte man diese in das Konzept einbeziehen. Die wichtigste Grundregel des ZuhauseHaus 02/2014 33


Wohnen Licht für den Garten

Dezentes und blendfreies Licht wirkt im Freien am schönsten – ob in leuchtenden Kugeln auf dem Wasser oder in der Wegbeleuchtung.

Verspieltes Detail: Licht im Brunnen.

Mit LED-Strahlern lassen sich Pflanzen farbig beleuchten – ein toller Effekt für die Gartenparty.

Praktische Tipps für die Gartenbeleuchtung Eine gelungene Außenbeleuchtung verlangt eine gute Planung. Je früher Sie die Grundlagen schaffen, desto mehr Freude macht später das Spiel mit dem Licht. Wann ist der beste Zeitpunkt, um die Außenbeleuchtung zu planen? Bevor der Garten angelegt wird. Zuerst kommen die technischen Voraussetzungen, später die Gestaltung. Wer diese Reihenfolge einhält, kann später viele Leuchten flexibel einsetzen. Welche technischen Voraussetzungen empfehlen Sie? Zuerst sollten Bauherren ein fünfadriges Erdkabel etwa zwei Spaten tief in einer

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großen Schleife im Garten verlegen. Alle paar Meter sollte eine Schleife aus dem Boden herausragen. Daran lassen sich Energiesäulen mit Steckdosen anschließen, die den Strom für die Leuchten liefern. Je mehr es werden, desto flexibler wird die Gestaltung. Im Haus neben der Terrassentür sollten ein oder zwei Schalter für die Außenbeleuchtung eingeplant werden. Wann kommt die eigentliche Beleuchtung? Wenn der Garten angelegt ist, können Pflanzen und Wege erstrahlen. Gut eignen sich dafür LED-Leuchten mit Erdspießen. Mein Tipp: Wählen Sie hochwertige Strahler. Zwar sind sie teurer als Baumarktprodukte, halten aber um ein Viel­ faches länger. Die Kabel sollten dunkel sein. So lassen sie sich in Beeten und ­unter Sträuchern verstecken. Energiesäulen liefern den Strom für die Strahler. Sie sind unverzichtbar für die Gartenbeleuchtung.

Unser Experte Dipl.-Ing. Jürgen Klensang ist Lichtplaner und Geschäftsführer von Lucente Lichtplanung. Vom Leuchtenstudio in Sittensen aus bieten Klensang und sein Team individuelle Lichtkonzepte, die passenden Leuchten und die Montage vor Ort – alles aus einer Hand. Viebrockhaus-­ Kunden profitieren von der reibungslosen Integration in die eingespielten Abläufe mit allen an der Elektroinstallation beteiligten Gewerken.


Rubrik blind

Wenn die Abenddämmerung kommt, erstrahlt die Terrasse im schönsten Licht.

Fotos: Oase Living Water, Wood, Steel & More, Licht.de (3), Lucente, Osram

Kleine LED-Einbaustrahler leuchten die Wand hinauf und dienen als optische Begrenzung für die Terrasse. Sie machen den Platz im Freien zu etwas Besonderem.

tung geht es nicht darum, flächendeckend möglichst viel Licht ins Dunkel zu bringen. Der Reiz liegt im Zusammenspiel und in den harmonischen Übergängen zwischen hellen und dunklen Zonen. Filigrane Sträucher oder Bäume eignen sich besser zum Beleuchten als Hecken oder Rhododendren mit dichtem, geschlossenem Blattwerk. »Am interessantesten sehen Bäume und Sträucher aus, die von unten angestrahlt werden«, sagt der Lichtplaner. Er empfiehlt Strahler, die sich flexibel versetzen lassen. Diese werden nicht fest verankert, sondern mit einem Erdspieß im Boden befestigt. »Damit kann man vieles ausprobieren und herausfinden, was am schönsten aussieht.« Diese Flexibilität ist vor allem für Bauherren mit neu angelegtem Garten wichtig. »Die Beleuchtung wächst mit dem Garten. Dabei kommt es darauf an, dass sie möglichst einfach verändert und erweitert werden kann«, betont der Experte. Wer einen Baum beleuchten will, kann verschiedene Effekte erzielen. Soll der Stamm in Szene gesetzt werden, bieten sich eng strahlende Uplights an, die dicht am Stamm angebracht werden und von unten hinaufstrahlen. Wer die Baumkrone beleuchten will, braucht mehrere Strahler, die ihr Licht breit streuen. Sie sollten in einigem Abstand zum Stamm positioniert werden. Eine interessante Alternative sind Klemmleuchten, die direkt in der Baumkrone befestigt werden und das angestrahlte Blätterdach optisch zum Schweben bringen.

Beleuchtete Wege und Treppenstufen im Garten bringen Sicherheit und sehen einladend aus. Hierfür eignen sich zum Beispiel Pollerleuchten, die abgeblendetes Licht auf den Weg werfen. Sie sollten nicht zu niedrig sein, sonst versinken sie im Winter im Schnee. Je höher die Leuchten sind, desto größer kann der Abstand zwischen ihnen gewählt werden. »Welcher Abstand am besten ist, muss man einfach ausprobieren«, rät der Lichtplaner. Besonders geeignet für die Gartenbeleuchtung sind Teiche. Wenn die Pflanzen am Teich angestrahlt werden, entsteht ein interessanter Effekt durch die Spiegelung auf dem Wasser. Wie für den gesamten Garten eignet sich sanftes und blendfreies Licht auch für die Terrasse am besten. Hier gelten übrigens ähnliche Regeln wie bei der Beleuchtung von Wohnräumen. Mehrere verteilte Lichtquellen sorgen für eine schöne Atmosphäre. Besonders angenehm wirkt indirektes Licht auf einer Wandfläche. Das lässt sich zum Beispiel mit Einbaustrahlern im Boden erreichen, die ihr Licht blendfrei an die Wand werfen. Bei Dachüberständen bieten sich Deckeneinbauleuchten an. Besonders kom­ fortabel und zudem flexibel einsetzbar ist eine dimmbare ­Terrassenbeleuchtung. Lichtplaner Jürgen Klensang empfiehlt eine zusätzliche Leseleuchte für den Tisch. Im Trend liegen Stehleuchten für den Freisitz. Sie schaffen Behaglichkeit und machen die Terrasse zu einem erweiterten Wohn­zimmer im Freien. ZuhauseHaus 02/2014 35


Wohnen Bauherrenporträt

Tradition und Moderne unter einem Dach Dörte und Jan Kehnappel hatten ganz spezielle Vorstellungen von ihrem Wunschhaus: klassisch in der Architektur, modern in der Innengestaltung, individuell bei der Raumaufteilung und ­innovativ bei der Technik. Mit dem Edition 700 als Basis ließen sich all diese Wünsche erfüllen.

Rote Klinkerfassade, klassisches Satteldach, ein Traufgiebel zur Eingangsseite und ein Turmerker zum Garten – dieses Haus harmoniert perfekt mit den Feldern und Wiesen der nordfriesischen Landschaft, in der es steht. Und genau so hatten es sich die Bauherren Dörte und Jan Kehnappel auch gewünscht: »Unser Haus sollte in die Umgebung passen und nichts Auffälliges haben.« Statt kurzlebige Trends zu bedienen, sollte es für viele Jahre passen und zeitlos gestaltet sein.

Das außen eher traditionell wirkende Haus zeigt sich von innen ausgesprochen modern. Mit gut 300 Quadratmetern Wohnfläche erlaubt es der vierköpfigen Familie eine sehr großzügige, individuelle Raumaufteilung. Im Erdgeschoss entschieden sich Dörte und Jan Kehnappel für einen offenen Wohn-Ess-Bereich, von dem die Küche aber bei Bedarf durch eine zweiflügelige Tür abgetrennt werden kann. Zu den vielen Highlights des individuell gestalteten Edition 700 zählen ohne Zweifel die eindrucksvolle

Schon eine Weile hatte sich das Paar mit dem Thema Hausbau beschäftigt, als es endlich das passende Grundstück fand: etwas mehr als 2000 Quadratmeter groß, mit herrlichem Weitblick und netter Nachbarschaft. Damals lebten der Versicherungsfachmann und die Bankfachwirtin mit dem inzwischen dreijährigen Lennis in einer Doppelhaushälfte mit kleinem Garten. Als sich dann das zweite Kind, der heute ein Jahr alte Matz, ankündigte, beschlossen sie, ihre Baupläne in die Realität umzusetzen. »Für unsere Kinder wollten wir viel Platz, damit sie sich frei bewegen, entfalten und mit ihren Freunden spielen können«, erzählt Dörte Kehnappel. Nach dem geeigneten Partner für ihr Bauvorhaben mussten die Kehnappels nicht lang suchen. »Für uns stand immer fest, dass wir mit Viebrockhaus bauen wollten«, so das Ehepaar, »denn das Unternehmen wirkt einfach souverän, seriös und professionell.« Auch die Entscheidung für den Haustyp Edition 700 als Basis für ihr Eigenheim war schnell gefallen. Den Grundentwurf passten die Bauherren dann ihren individuellen Wünschen entsprechend an. Dazu ließen sie sich auch von anderen Viebrockhäusern, vor allem den Entwürfen von Jette Joop, anregen. Das Ergebnis beschreibt Dörte Kehnappel fol­gen­dermaßen: »In unserem Haus steckt ganz viel von Viebrockhaus – und ganz viel von uns.« 36   ZuhauseHaus 02/2014

Stolz auf ihr Viebrockhaus, in dem sie ihre individu­ ellen Vorstellungen vom Wohnen verwirklicht haben: Dörte und Jan Kehnappel mit ihren beiden Söhnen Lennis (3) und Matz (1).


Wohnen Bauherrenporträt

Ein Haus, das perfekt in die Landschaft Nordfrieslands passt. Bodentiefe Fenster waren für die Bauherren ein Muss, weil sie selbst bei trübem Wetter für viel Licht in den Räumen sorgen.

» Wir wollten nicht cool bauen, sondern gemütlich, nicht darstellen, sondern uns einfach wohlfühlen. Unser Haus ist zeitlos.«

Außen klassisch, innen modern – so könnte man die Grundlinie des Hauses beschreiben. Zu den Highlights gehört die von Industriedesignerin Jette Joop entworfene repräsentative Mitteltreppe.

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Wohnen Bauherrenporträt

Ist das nordfriesische Galmsbüll wirklich das Zentrum der Welt, wie es das Wandtattoo suggeriert? Auf jeden Fall dient das in klarer Gemütlichkeit eingerichtete Wohnzimmer als Kuschel- und Relax-Zentrale im Haus Kehnappel.

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Wohnen Bauherrenporträt

Jette-Joop-Mitteltreppe mit Edelstahlhandlauf und Glas­füllungen sowie das Badezimmer im Turm mit der in den Erker eingepassten Badewanne und einem wunderbaren Ausblick. Trotz der Größe des Hauses sollten die Energiekosten natürlich gering sein. Aus diesem Grund entschieden sich die Bauherren für die Heizung mit einer Erdwärmepumpe, für die zwei Tiefenbohrungen vorgenommen wurden. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt das Haus mit Strom. Die kontrollierte Be- und Entlüftung, wie sie bei jedem Viebrockhaus Standard ist, gefiel dem technikaffinen Paar von Anfang an sehr gut – heute empfinden beide das Raumklima im Haus als besonders angenehm.

Von der modern eingerichteten Küche mit zentraler Kochinsel (Bild oben rechts) gelangt man direkt zum Esstisch im großzügigen Wohn-Ess-Zimmer. Wenn hier Gäste tafeln, bleiben die Türen zur Küche einfach geschlossen.

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Rubrik blind

Spitzboden

Dachgeschoss

Oben: Dass die Kinder viel Platz für ihre Entwicklung und Entfaltung, zum Bewegen und Spielen mit Freunden haben sollen, war für die Eltern Kehnappel ein wichtiges Motiv für den Hausbau. Rechts: Am oberen Absatz der Mitteltreppe teilt sich der Flur: Rechts geht es in den Elternbereich, links zu den Kindern.

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Erdgeschoss


Wohnen Bauherrenporträt

Links: Wellness-Oase im Turm: Schon die in den Erker eingebaute Badewanne ist außergewöhnlich, die Aussicht dazu macht das Badevergnügen einmalig. Unten: Prost! Das Esszimmer ist der Lieblingsplatz der ganzen Familie: Hier hat man beinahe das gesamte Erdgeschoss im Blick.

Der gute Eindruck, den die Bauherren bei Vertragsunterzeichnung von Viebrockhaus hatten, bestätigte sich. Als »phänomenal« bezeichnen sie die Organisation während der Bauphase. »Die schnelle Bauweise passt genau zu unserem eigenen Arbeitsstil, das hat uns sehr gefallen«, sagt Jan Kehnappel. Mit einem Augenzwinkern bekennt der Bauherr, dass er des Öfteren auf der Baustelle Wände nachgemessen und Details kontrolliert hat. »Wenn es dabei ausnahmsweise doch einmal etwas zu beanstanden gab,

dann wurde es umgehend behoben«, berichtet der stolze Bauherr zufrieden. Seit 2012 lebt die Familie nun rundum glücklich in ihrem Eigenheim. »Unsere Wünsche an dieses Haus haben sich vollständig erfüllt, inklusive Grundstück und Garten ist alles perfekt«, sagt Dörte Kehnappel, »und wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir die Felder, den Deich und die Windräder. Dann fühlen wir uns wie im Urlaub.« ZuhauseHaus 02/2014 41


Service

Adressen von Viebrockhaus

Büsum Bad Schwartau Horneburg

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Bad Fallingbostel

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Musterhäuser/Musterhausparks: Musterhäuser Büsum Am Bauhof 18 25761 Büsum Telefon 04834 99280 Classico 300 Maxime 300 Musterhauspark Horneburg Gerd-Heinssen-Straße 2 21640 Horneburg Telefon 04163 80990 Classico 305 Maxime 310 Maxime 700 (Büronutzung) Edition 505 Z Edition 700 Edition 800 V1 Musterhauspark Kaarst mit Bemusterungszentrum Hanns-Martin-Schleyer-Straße 15 41564 Kaarst Telefon 02131 512260 Classico 305 Maxime 300 Maxime 700 Edition 455 Edition 505 Z Viebrockhaus life designed by Jette Joop Musterhauspark Ostbevern Graf-Zeppelin-Ring 6 48346 Ostbevern Telefon 02532 95890 Classico 300 Maxime 300 Edition 450 Edition 500 B (WOHNIDEE-Haus) Individuelles Viebrockhaus (Büronutzung)

42   ZuhauseHaus 02/2014

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Musterhauspark Bad Fallingbostel mit Bemusterungszentrum Hartemer Weg 13 29683 Bad Fallingbostel Telefon 05162 97580 Classico 300 (WOHNIDEE-Haus) Classico 400 Maxime 300 Maxime 1000 D (WOHNIDEE-Haus) Edition 115 Edition 210 Edition 420 Edition 425 (WOHNIDEE-Haus) Edition 450 Edition 500 B Edition 800 D Edition Style City 1000 Viebrockhaus limited designed by Jette Joop Themen-Haus 3 individuelle Viebrockhäuser als Musterhäuser Musterhäuser Oelde Von-Büren-Allee 20 59302 Oelde Telefon 02522 938323580 2 individuelle Viebrockhäuser als Musterhäuser Musterhauspark Hirschberg Goldbeckstraße 1a 69493 Hirschberg Telefon 06201 84551310 Maxime 360 (WOHNIDEE-Haus) Maxime 1000 D Edition 800 (Büronutzung)

Kaarst

Oelde

PotsdamBabelsberg

Hardegsen

Kerpen Gießen Konz Hirschberg

Viebrockhaus-Preiszonen Nord-Ost, Magdeburg West Süd-West, Berlin, Potsdam, Brandenburg Süd, Saarland

Die Deutschlandkarte zeigt Ihnen alle derzeitigen Standorte von Musterhausparks oder Beratungsbüros der Viebrockhaus AG. In den Preiszonen, die durch farbige Flächen gekennzeichnet sind, bauen wir Ihr Zuhausehaus. In den grau schattierten Bereichen bauen wir für Sie auf Anfrage. Stand: April 2014

Scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Smartphone, und Sie gelangen direkt zum Routenplaner unserer Musterhausparks.

Beratungsbüros: 14482 Potsdam-Babelsberg Wetzlarer Straße 28 Telefon 0331 740951780 23611 Bad Schwartau Markttwiete 8 Telefon 0451 4008950 Ab 01.07.2014 neue Adresse: Bei der Lohmühle 84 23554 Lübeck 35390 Gießen Neuenweg 19 b Telefon 0641 97240261

37181 Hardegsen bei Göttingen Zum Schöttelbach 14 Telefon 05505 50930545 38304 Wolfenbüttel-Halchter Im Kirchfeld 16 Telefon 05331 905225595 50170 Kerpen Heinrich-Hertz-Straße 15 Telefon 02273 59295805 54329 Konz Vor Remig 15 Telefon 06501 601551

Herausgeber: Viebrockhaus AG, Grashofweg 11 b, 21698 Harsefeld. Stand: Mai 2014. Änderungen und Irrtümer vorbehalten, Abbildungen ähnlich.


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