halt mir gedacht, dass wir dann irgendwie bei diesem Drucken, dass wir dann irgendwie einfach nur Stempeln. Aber das war eigentlich etwas ganz anderes ((Schulgong ertönt)), nämlich diese Maschine fand ich schon super interessant, und ich habe es halt auch noch nie gesehen, und diese Erfahrung sammeln war auch einfach total toll.“ Ein herausragendes Beispiel für eine Selbstwirksamkeitserfahrung liefert eine interviewte Lehrerin. Sie erzählt von einem:r Schüler:in, der:die während der Zeit an der Grundschule nur unter größter Überwindung am Musikunterricht teilnehmen konnte und dabei „Fluchtmöglichkeiten ausgelotet“ hat. Im Rahmen von InTransition ist es den Trainer:innen von Kabawil mit ihrem „Feingefühl“, „ihrem Gespür“ und ihrer „Sensibilität“ gelungen, „dass [der:die Schüler:in] nicht nur mitgerappt hat, sondern federführend Soloparts hatte in Tanz und [sein:ihr] Druck im Wohnzimmer jetzt der Familie hängt.“ Die Rückmeldung des Vaters gegenüber der Lehrerin weist auf eine Veränderung über den Workshop hinaus hin. Er gab an, sein Kind so „noch nie erlebt“ zu haben. Der:die Schüler:in traut sich seit der Teilnahme erstmalig zu, allein mit der Straßenbahn zu fahren. (4) Soziale Integration Eine Lehrerin stuft die Teamfähigkeit der Kinder nach InTransition als „total bemerkenswert“ ein, auch wenn der „Langzeiterfolg“ abzuwarten bleibt. Durch diesen Zusammenhalt hätten Streitigkeiten unter den Schüler:innen deutlich abgenommen, so dass im Unterricht mehr Zeit für andere Themen bleibt. Exemplarisch für die positive Wirkung von InTransition im Hinblick auf die Zusammengehörigkeit unter den Schüler:innen schildert sie darüber hinaus eine besonders heikle Situation, in der ihre Schüler*innen sich als Gruppe behaupten konnten: „Jetzt gab es eine Situation, dass die Kinder an der Bahn waren, nach Hause fahren wollten und von einem Erwachsenen angepöbelt wurden (I Ah, ja), und sie haben wirklich im Team ganz besonnen reagiert, und wirklich da gegen den Erwachsenen sich an der Stelle behauptet, und gemeinsam, also das war irre, das sind Fünftklässler.“
68
Diese Beobachtung stimmt mit dem Empfinden der interviewten Schüler:innen überein, die sich ihren Mitschüler:innen in besonderer Weise verbunden fühlen. Hierauf lassen Aussagen wie „es fühlt sich halt an, als würde ich die Klasse und die Lehrer schon ein paar Jahre kennen und so“ oder auch „ich kenne die Klasse gefühlt jetzt schon länger als meine Grundschulklasse“ schließen. Die hohe Bedeutung von InTransition für die Schüler:innen unter dem Gesichtspunkt sozialer Integration spiegelt sich auch in einer Äußerung wider, in der eine interviewte Schülerin den Besuch der Workshops für andere Fünftklässler:innen empfiehlt und wie folgt begründet: „(...) also, es hat halt schon der Klasse, es hat halt schon der Klasse geholfen so näher zusammenzukommen, oder neue Freundschaften zu finden. Man hat halt auch viel gelacht und so, und es wäre halt eigentlich schon cool, wenn man die Klasse gerade erst neu kennt, und dann dahin gehen würde. Weil das hat uns alle nochmal richtig zusammengebracht.“