Alessandra Zähner
Katharina Eugster
Tess Hall
SCHR I FT ENTWIC KLUNG Jan Zuberbüehler
Kilian Ettlinger
«Der Buchstabe wirkt einmal als zweckmässiges Zeichen, das andere Mal als Form und innerer Klang.» – Wassily Kandinsky
5300 v. Chr. bis 2016+
Vorwort Als Start ins zweite Semester hat sich die IMD 1 Klasse mit dem spannenden Thema Schriftentwicklung befasst. Wir alle freuten uns sehr auf diese Umsetzung und haben erst Mals richtig recherchiert. Wir haben uns von den bereits existierenden Arbeiten im Internet inspirieren lassen. Da war auch echt cooles Zeugs darunter. Die Arbeit wurde aufgeteilt und Teams, je nach Bedarf, wurden geformt. Die Infografik gestalten war cool. Alle hatten unterschiedliche Ideen. Es war sehr interessant, zu sehen, wie die anderen das Thema angingen. Auch interessant fand ich, wie sich die Ideen ver채ndert hatten, nach l채ngerem 체berlegen. Am Ende kamen unterschiedliche Designs zum Vorschein. Allesamt einzigartig.
VORSTUFEN DER SCHRIFT BIS ZUM GRIECHISCHEN ALPHABET
30 000 JAHRE V. CHR.
HÖHLENMALEREI MAGISCHE UND ABSTRAKTE ZEICHEN
VON JAN ZUBERBÜHLER
30 000 JAHRE V. CHR.
3000 JAHRE V. CHR.
KERBHÖLZER KNOTENSCHRIFTEN
ÄGYPTISCHE HIEROGLYPHENSCHRIFT
2400 JAHRE V. CHR.
3000 JAHRE V. CHR.
PHÖNIZISCHE SCHRIFT
BABYLONISCHE UND SUMERISCHE KEILSCHRIFT
800 JAHRE V. CHR.
300 JAHRE V. CHR.
ETRUSKISCHE SCHRIFT
GRIECHISCHES ALPHABET
Die römische Schrift ca. 100 Jahre v. Chr. bis 150 n. Chr.
1.-4. Jahrhundert n. Chr.
2.-5. Jahrhundert n. Chr.
Capitalis Monumentalis
Capitalis Quadrata
Capitalis Rustica
Die Entstehung dieser römischen Schrift muss im Zusammenhang mit der Architektur gesehen werden. Die Buchstabenformen lehnen sich deutlich an Quadrat, Dreieck und Kreisen an. Sie ist die Mutter unserer europäischen Schriften geworden.
Die Römer erfanden eine Buchschrift, die mit der breiten Rohrfeder geschrieben wurde. Sie hat fette und feine Bildlinien. Die Quadrata dient bis ins 5. Jahrhundert als formale Buchhandschrit. Sie basiert auf dem Goldenen Schnitt.
Sie ist eine schneller zu schreibende Buchschrift. Die Buchstaben wurden sehr eng gehalten. Die Capitalis Rustica wird mit sehr schräg gehaltener Rohrfeder geschrieben.
1.-4. Jahrhundert n. Chr.
1.-4. Jahrhundert n. Chr.
Römische Majuskel-Kursive
Römische Minuskel-Kursiv
So wurde für Briefe, Urkuden usw. eine schneller und flüchtiger geschriebene Schrift verwendet. Durch das schnelle Schreiben entstanden Ansätze zu Ober-und Unterlängen sowie Buchstabenverbindungen.
Die Minuskelkursive hat viele und ausgeprägte Unter- und Oberlängen. Es sind eigentlich von Grossbuchstaben abgewandelte Minuskeln. Werkzeuge: Rohrfeder auf Pergament und Papyrus. Stilus auf Wachs und Ton oder eingeritzt auf Schiefer.
Vom Grossbuchstaben zum Kleinbuchstaben 5.–8. Jahrhundert
7.–8. Jahrhundert
bis 8. Jahrhundert
9. Jahrhundert
Unziale
Halbunziale
Nationalschriften
Karolingische Minuskeln
Die Unziale gilt als Majuskelschrift. Im 4. Jahrhundert n. Chr. bildete sie sich. Sie war ein eindeutlicher Einschnitt in die Schriftentwicklung. Das Zusammenziehen mehrfach nöiger Ansätze brachte rundere Formgebungen.
Sie ist ähnlich wie die Uniziale. Die Halbunziale zeigt allerdings deutlichere Ober- und Unterlängen und enthaltet schon ausgebildete Kleinbuschtaben. Die irischen Mönche beherrschten die Halbunziale grösstenteils.
Die Nationalschriften gelten, durch ihre Abarten schon fast als Minuskelschrift. Sie sind in verschiedenen Gegenden in unterschiedlicher Stilisierung überliefert. Im 8. Jahrhundert herrschte eine Verwilderung der Schrift.
In der Wissenschaft wird sie als Carolina bezeichnet. Mit wenigen Ausnahmen setzte sich die Carolina in ganz Westeuropa durch. Bis ins 11. Jahrhundert bleibt es die vorherrschende Schrift.
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14. JAHRHUNDERT
TEXTURA Die Textura ist die strengste gotische Schrift. Gutenberg schuf die Schrift mit ihren Rundungen und den rauteförmigen Köpfen und Füssen.
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14. JAHRHUNDERT
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ROTUNDA In den südlichen Ländern behielt man die breiten, runden Formen bei. Sie unterschied sich durch die halbrunden Formen und die fehlenden Rautefüsse und Köpfe von der Textura.
11.
JAHRHUNDERT GOTISCHE MINUSKEL Ausgangs des 11. Jahrhunderts wurde die karolingische Minuskel etwas enger geschrieben und dadurch auch dunkler. Der gotische Baustil und die zunehmenden Bedürfnisse der Bevölkerung nach theologischer Literatur beeinflussten die Entwicklung der Schrift.
GEBROCHENE SCHRIFT DIE ENTWICKLUNGSSTUFEN DER SOGENANNTEN GEBROCHENEN SCHRIFTEN ENTSTANDEN MEHRHEITLICH IM NORDEN.
JOHANNES GUTENBERG
ERFINDER BUCHDRUCKERKUNST
14.-18.
JAHRHUNDERT
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16. JAHRHUNDERT
FRAKTUR Die Fraktur war gegenüber der Schwabacher in der Lesbarkeit gar kein Fortschritt. Die kaliigrafischen Buchstaben ergaben zusammen einen spielerischen und malerischen Ausdruck.
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15. JAHRHUNDERT
SCHWABACHER Gegen Ende des 15. Jahrhunderts kam in Süddeutschland die Schriftform Schwabacher auf. Die Schwabacher verkörperte den Übergang zur bürgerlichen und etwas schwerfälligeren deutschen Renaissance.
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18.
JAHRHUNDERT KANZLEISCHRIFTEN Die Kanzlei kommt der Fraktur ziemlich nahe. Die Kanzlei kam aber als Druckschrift nicht zur Geltung. Die wurde in den Schreibstuben der Behörde für die Urkunden, die mit grossem Geschick geschrieben wurden, verwendet.
ZEITALTER GOTIK DIE GOTIK IST IN FRANKREICH ENTSTANDEN UND DAUERTE BIS ENDE DES 16. JAHRHUNDERTS AN. IHRE STÄRKSTE AUSPRÄGUNG LAG IN DER ARCHITER GESCHICHTE
Humanistic minuscule
French renaissance-antiqua
By the revival of the carolingian minuscule, the human lettering originated in the renaissance. 1468 it was cut for the letterpress.
Classicist antiqua
The e shows the changed shape to a horizontal line. 1540 Claude Garamond created an entire leaflet which defined the character of the font.
The strong emphasized vertical + transverse fine painted and serife, forms the graduation of a century long development.
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1750
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Developement stages of the round lettering.
1790
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The humanism + the renaissance were in the narrowest context; He was her page piece in language and writing. The Italian humanists grabbed back to the real works of the antique. Soon the humanists added the Roman Capitalis as upperCASE for sentence beginnings and names. The humanism lettering was soon cut once as pressure type for letterpress.
Venetian renaissance-antiqua
Baroque antiqua
Only the letters a, d, t and u have retained the balancer. Typical for the venetian lettering, is the angled horizontal line of the e.
The form of the feather duktus development, resigns more and more. The prick seems stronger. Tess Hall
Hallo zusammen! Ich f端hre euch heute durch die Schriftentwicklung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert! Folgt mir!
Den Anfang nahmen die lauten Schriften in England. Bei dieser Schrift waren die Serifen und Ansätze balkenfÜrmig und dick. Der Name war Egyptienne.
Die erste Serifenlose Antiqua wurde 1816 veröffentlicht. Sie war gänzlich ohne Serifen und Ansätze.
1845 Clarendon-Type England
Die Weiterentwicklung der Egyptienne orentierte sich im Aussehen rundgekehlt, was eine bessere Lesef채higkeit zur Folge hatte. F체r diesen Schrifttypus setzte sich der Name Claredon durch.
Sp채ter erhielt die serifenbetonte Antiqua noch eine Abart, die sogenannte Italienne. Die Serifen wurden bis zur Masslosigkeit verdickt.
Die Schriftart Frutiger wurde zwar schon im Jahre 1975 entworfen, jedoch ist sie heute noch eine der beliebtesten und modernsten Schriften.
IMD 1 Schule für Gestaltung St.Gallen
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