Senner Ortszeit
5|2022
Ausstellung im Museum Osthusschule
Arbeiten in Ton und Bronze von Eva Limberg mus oder Gelee verwendet. Ein anderes Thema, das ihr am Herzen liegt, ist die Corona-Zeit. Es sei wunderbar, wie die Kunden trotz der erschwerten Bedingungen weiter auf den Markt gekommen seien – manchmal sei die Warteschlange aufgrund der Abstandsregeln bis zum Parkplatz gegangen. Seit einigen Wochen schafft es Anita Maske nur noch stundenweise an den Marktstand, da Kniebeschwerden sie zu Pausen zwingen. Erstmals seit einigen Jahren hat sie sich einen dreiwöchigen Urlaub gegönnt. Ende Mai wird sie sich einer Operation unterziehen und für einen längeren Zeitraum ausfallen. Wer Anita Maske kennt, weiß, dass sie alles daransetzt, so schnell wie möglich wieder stundenweise auf dem Senner Markt zu sein. Bis dahin wünscht sie allen Gesundheit, Zufriedenheit und Frieden.
Senne. Sie schuf den kleinen Ritter unter der Sparrenburgbrücke oder die Bronzeplastik des sitzenden Jungen auf dem Sennefriedhof: Die Spuren von Eva Limberg finden sich an vielen Orten der Stadt. Das Museum Osthusschule präsentiert in einer neuen Ausstellung freie Arbeiten der Künstlerin in Ton und Bronze aus den Jahren 1980 bis 2000. Bis Ende Mai ist die Ausstellung dienstags von 15 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen. Eva Limberg wurde 1919 in Estland geboren und musste aufgrund politischer Entwicklungen mehrmals fliehen, bis sie schließlich 1953 in Bielefeld eine neue Heimat fand. Nach dem Studium der Malerei an der Staatlichen Hochschule in Berlin ließ sie sich in Bielefeld an der Meisterschule für das gestaltende Handwerk bei Professor Arnold Rickert zur Bildhauerin ausbilden. Sie
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Museumsleiterin Silke Schmidt mit der Bronze „Knabe mit auffliegender Taube“. arbeitete viel mit Holz, Ton, Stein und Metall. Etliche Werke entstanden im Atelier, das sie sich mit der Grafikerin Renate Strasser und der Bildweberin Johanna Rahn teilte. Viele Auf-
träge erhielt sie durch die Renovierung von Kirchen in den 1950er bis 1970er Jahren. Zu den freien Arbeiten, die in den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden sind, gehören zahlreiche Skulpturen in Ton und Bronze, die vor allem Tiere und Menschen zeigen, ebenso Medaillen und Schmuck in Form von Anhängern. Zur Ausstellungseröffnung spielte das Flötentrio „Flûtes joyeuses“ mit Ute Hahnen, Fine Mallus und Heike Zehe. Am 21. Mai treten die drei Musikerinnen noch einmal im Museum Osthusschule auf. Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai 2022 geöffnet, immer dienstags von 15 bis 18 Uhr und nach Absprache. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Infos: www.museum-osthusschule.de
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Öffnungs-& Unterrichtszeiten Di. & Do.: 18.00 - 20.30 Uhr
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