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Segnungsgottesdienst Jakobusgemeinde Tübingen Ablauf Eingangsmusik Eingangslied Begrüßung

Musikteam Musikteam LITURG/IN

Lobpreis mit Gebet Impuls, Text Instrumentalstück Klagegebet

Musikteam 1 Person Musikteam LITURG/IN

kurzes Lied Einführung in offene Phase

Musikteam LITURG/IN

Danklied Dankgebet u. Vaterunser

Musikteam 2 Personen

Abkündigungen

LITURG/IN

Segensrunde

LITURG/IN

Schlusslied

Musikteam

Gemeinde soll sitzen bleiben, Pause, fester Stand: „Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ aufstehen ca. 5 Minuten (max. 10) Gemeinde soll sitzen bleiben, vorgegebener Text Dauer: ca. 35 Min. Blätter mit Beschreibung auf Theke Stationen nur kurz erläutern, (evtl. eine Station ausführlicher erläutern) Richtungen d. Stationen anzeigen • segnen lassen – Segnungsstationen • salben lassen – 1 Salbungsstation • Klagen, Bitten, Lebensübergabegebet – Gebetsmauer • Dankgebet – Theke, wird später vorgelesen • Kerze: Fürbitte, Gebet – Chorraum • Singen, still mitbeten – auf dem Platz Ende der offenen Phase „Wir beten und stehen dazu auf“ Gebete von Theke dazwischen Halleluja bzw. Kyrie (stimmt Musikteam an) Opfer, Seelsorgeteam, nächster Gottesdienst-Termin Segen in großem Kreis sprechen, alle halten sich an Händen ohne Instrumente, evtl. Kanon, z.B. „Die Herrlichkeit des Herrn“, „Segne uns o Herr“

Präsenz im Raum während der offenen Phase • • • • •

Auf Lautstärke der Musik für segnende Teams achten und Musikteam Bescheid geben Kerzen am hinteren Altar im Blick behalten (Brandgefahr!) Zettel an der Theke und der Klagemauer für Gebete bei Bedarf auffüllen „Präsent“ und ansprechbar sein für Fragen der Teilnehmer/innen am Segnungsgottesdienst Ende der offenen Phase anzeigen (nach ca. 35 Min.)

Stand: September 2005


Segnungsgottesdienst Jakobusgemeinde Tübingen Klagegebet Nun soll Raum sein, unsere Klage vor Gott zu bringen (wir bleiben dazu sitzen):

(bitte bei den Punkten, die auswählen, die dran sind!) Gott, unser Schöpfer und Vater, wir bringen vor dich das Leid in unserer Welt

Wir klagen dir unsere Nöte: • Probleme in den Ehen, Familien und Beziehungen, • die Sorgen der Kinder und Heranwachsenden • die Einsamkeit der Alleinlebenden • das Leiden der Kranken und Sterbenden Wir klagen vor dir die Nöte in unserer Welt: (hier können aktuelle Anliegen eingefügt werden) • Krieg und Terror greifen um sich. Friedensbemühungen scheitern immer wieder. • Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. • Umwelt- und Naturkatastrophen machen uns Angst. Gott, du Schöpfer der Welt, wir legen alles in deine liebende und allmächtige Hand. (Stille) Jesus Christus, mein Erlöser, es gibt vieles in meinem Leben, wo ich schuldig geworden bin

Du weißt, was mein Gewissen belastet ….. Herr, im Lichte deiner Wahrheit erkenne ich, dass ich gesündigt habe, in meinen Gedanken, mit meinen Worten und durch meine Taten. • Ich habe mich mehr geliebt als dich. • Ich bringe dir auch all meinen Kleinglauben und mangelndes Vertrauen zu dir. • Ich habe meine Zeit nutzlos vertan. • Ich habe Menschen, die mir wichtig sind, verletzt, ihnen nicht richtig zugehört oder ihre Not übersehen. + Schaffe in mir Gott ein reines Herz und gib mir einen neuen beständigen Geist. + “Herr, sprich du nur ein Wort, so wird meine Seele gesund!“ (+ Alternativ!) Jesus Christus, mein Erlöser, befreie mich von meiner Schuld und lass mich mit dir neu beginnen! (Stille) Heiliger Geist, mein Tröster, manche Lasten habe ich zu tragen:

• • • • • •

Krankheit und Leid bedrohen mein Leben. Verletzungen und Enttäuschungen verstellen mir den Blick. Konflikte und Spannungen in Beziehungen kosten mich viel Kraft. Konkurrenzdruck und drohende Arbeitslosigkeit machen mir das Leben schwer. Verschlossene Türen lassen mich ratlos zurück. Unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte hinterlassen eine Leere und viele Fragen.

Heiliger Geist, du unser Tröster, ich klage dir all mein Leid!

(Stille) Heiliger, dreieiniger Gott, du unser Schöpfer, Erlöser und Tröster:

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Du hast unsere Klage gehört. Von dir erwarten wir Rettung und Hilfe, auch in diesem Gottesdienst heute. Du machst unsere Finsternis licht. Du wirst unsere Tränen abwischen. Ja, Gott, du bist meine Rettung, dir will ich vertrauen und auf dich hoffen. AMEN Stand: September 2005


Segnungsgottesdienst Jakobusgemeinde Tübingen Salbung praktisch

Kreuzzeichen auf die Stirn mit dem Salböl

" Ich salbe dich im Namen Gottes, des Vaters, - der dich geschaffen hat - der dich kennt und liebt - der für dich da ist und dich begleitet."

Kreuzzeichen auf die rechte Handinnenfläche

" Ich salbe dich im Namen des Sohnes, Jesus Christus, - der dein Erlöser und Erretter ist - der dein Bruder geworden ist und mit dir geht - der sich über dich erbarmt und dich aufrichtet."

Kreuzzeichen auf die linke Handinnenfläche

" Ich salbe dich im Namen des Heiligen Geistes, - der dich in deiner Situation kennt und dich tröstet - der dein Seufzen versteht und dich stärken will - der dich erfüllen und ganz neu begeistern will."

Beide Hände des Gesalbten zusammenlegen und in den eigenen Händen halten " Gehe hin in Frieden, der Herr hat dich gesalbt und schenkt dir sein Heil." " Gehe hin du Gesalbter, der Herr ist mit dir."

Stand: September 2005


Segnungsgottesdienst Jakobusgemeinde Tübingen So segnen wir im Segnungsgottesdienst „ZS“ – Abkürzung für den Zu-Segnenden

Wir stehen um einen leeren Stuhl. Der ZS kommt zu uns und nennt entweder im Stehen oder im Sitzen seinen Namen und meist auch sein Anliegen. Normalerweise sitzt er dann auf den Stuhl. Haltung Wir segnen ihn, indem wir die Hände auflegen. Handauflegung von beiden Segnenden im Bereich des Rückens oben, einer (meist der, der den Segen spricht) auf den Hinterkopf (gerade dort wird die Hand leicht als „belastend“ erlebt, wenn sie „aufgelegt“ wird – nur berühren!) Was der eine Segnende tut Einer von beiden (meist bei den Personen im Wechsel) spricht einen Segen zu. Es gibt im Prinzip dabei zwei Varianten: a) Wir sprechen ein Gebet – zu Gott gerichtet. b) Wir sprechen dem ZS einen Segen Gottes zu. Manchmal ist es sinnvoll, beides zu kombinieren: Zuerst ein Gebet, nachher einen Zuspruch. Schön wäre es, wenn immer auch als Segen ein Zuspruch Gottes möglich ist. Das ist das Eigentliche segnen. Es ist ganz gut, wenn man vor dem Sprechen eine Zeit der Stille hat. Vielleicht kommt mir ein innerer Eindruck, ein Bild, das ich nachher in meinem Segen in Worte fasse. Es ist gut, wenn die Anliegen des ZS aufgenommen werden. Aber bitte nicht im Gebet oder Segen Ratschläge erteilen! – Wir beschränken uns darauf, den Segen zuzusprechen, den wir zusprechen können. Wir enthalten uns von Kommentaren und Korrekturen. Es hilft oft, sich auch beim Segnen an ein Schema zu halten: Segnen im Namen des Vaters, der Geborgenheit gibt, der der Schöpfer ist … Segnen im Namen Jesu Christi, der der Bruder ist, der dich begleitet, der dich an der Hand nimmt, der dir voraus geht. Segnen im Namen des Heiligen Geistes, der dich umhüllt, der dich begeistert, der dein Herz fröhlich macht, der dir neues Leben einhaucht… Was der zweite Segnende tut Der zweite Segnende betet in dieser Zeit still mit, wenn ihm noch etwas Wichtiges kommt, sagt er es. Sonst fragt er, ob er noch ein Bibelwort mitnehmen will. Der ZS nimmt das Bibelwort selbst, er nimmt es ihm aus der Hand und spricht es ihm zu. Sollte das Wort gar nicht passen, sagt er evtl. ein paar erläuternde Worte. Evtl. entlässt er den ZS mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn und den Worten: „Gehe hin als Gesegneter des Herrn.“ Wichtig noch: Das Ganze ohne Eile aber doch so, dass man nicht zu viel Zeit für einen verbraucht. Es gibt viele andere, die noch warten. Kein seelsorgerliches Gespräch führen! Evtl. auf nach den Gottesdienst verweisen oder aufs Seelsorgeteam

Stand: September 2005


Ablauf des Segnungsgottesdienstes Lobpreis und Anbetungszeit mit Liedern Kurzer inhaltlicher Impuls Klagegebet: Lasten bei Gott ablegen mit Zeiten der Stille

Offene Phase (35 Minuten) Schlußdankgebet Vaterunser Mitteilungen Segensrunde Schlussvers Ende gegen 19.30 Uhr

Möglichkeiten in der offenen Phase •

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jeweils am ersten Sonntag im Vierteljahr 18 Uhr

Jeder kann sich im Raum frei bewegen und auf seine Weise Gott begegnen: Sich segnen lassen: Sie gehen zu einer freien Segnungsstation Sie nennen evtl. Ihr persönliches Anliegen und ihren Namen. Sie bekommen einen Segen mit Handauflegung zugesprochen. Sie können ein Bibelwort als Segenszuspruch mitnehmen. Wenn Sie wünschen, können sie auch eine Beichte ablegen, und die Vergebung zugesprochen bekommen Im Chorraum wird auch nach Abschluss der offenen Phase oder Ende des Gottesdienstes, falls notwendig, noch weiter gesegnet. Sich salben lassen An der Salbungsstation zeichnen wir mit dem Salböl ein Kreuz in Ihre Hände und auf die Stirn und salben Sie im Namen des dreieinigen Gottes, der heilend, helfend, berufend und beschützend Ihnen begegnen will (in liturgischer Form – ohne dass Sie Ihr Anliegen uns nennen) Klagen und Bitten formulieren An der Gebetsmauer können Sie eine persönliche Klage oder Bitte mündlich oder schriftlich formulieren und in der Gebetsmauer lassen oder für einen Gebetskreis zum Weiterbeten mitgeben Auch ein Gebet zur Lebensübergabe liegt dort für Sie bereit. Ein Dankgebet formulieren Sie formulieren Ihren persönlichen Dank (hinten an der Theke). Das Gebet wird dann im Dankgebet am Schluss vorgelesen Eine Kerze anzünden für ein bestimmtes Anliegen oder einen Menschen können Sie beim Altar im Chorraum eine Kerze als Zeichen der Fürbitte und des Gebets anzünden Singen und still mitbeten Sie können im Singen und stillen Mitbeten die Atmosphäre des ganzen Raums mitgestalten und so einen Rahmen mitschaffen, der für uns alle wichtig ist. Opferprojekt Hinten an der Wand können Sie sich über unser Opferprojekt informieren.

SegnungsGottesdienst Jakobuskirche Tübingen sich segnen oder salben lassen Raum zum Loben Raum zum Gebet eine Kerze anzünden


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