Kind+Kegel Babymagazin März 2017

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März 2017

BabyMagazin

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Essen

Schlafen

Tragen

Brei oder nicht Brei?

Mythen und Fakten

Worauf man achten sollte



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Willkommen im Leben DIE BEGRÜSSUNGSGESPRÄCHE DES JUGENDAMTES SIND EINE STÜTZE FÜR ALLE JUNGEN FAMILIEN „Als der Brief mit dem Glückwunschschreiben kam, hatte ich erst Vorbehalte und dachte das Jugendamt kommt zur Kontrolle vorbei“, gesteht Claudia Krause (Name geändert). Die 34-jährige hat kürzlich ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Heute ist eine Sozialarbeiterin vom Jugendamt zum offiziellen „Begrüßungsbesuch“ bei ihr zu Hause. Seit gut sieben Jahren wird diese Hilfe beim Start ins Familienleben angeboten. „Auf diesem Weg wollen wir noch einmal persönlich zur Geburt gratulieren“, erklärt die Sozialarbeiterin. Claudia Krause weiß den Besuch zu schätzen. „Ich bin froh, dass ich eine Ansprechpartnerin bei der Stadt kenne und weiß, dass ich mich auch später noch mit Fragen an sie wenden kann.“ Genau darum geht es dem Jugendamt auch. Mit den Begrüßungsbesuchen wolle man dem Jugendamt ein Gesicht geben, Angebote und Anlaufstellen möglichst frühzeitig vorstellen. Neben einem Begrüßungsgeschenk mit wertvollen Informationen, Tipps und Adressen für die ersten Lebensjahre, nehmen sich die MitarbeiterInnen vom Jugendamt vor allem eins: Zeit für die einzelne Familie. Im Begrüßungsbesuch können alle Fragen rund um das Elternwerden und Elternsein besprochen werden. Für immer mehr Familien gehört der Besuch inzwischen ganz selbstverständlich dazu und sie nehmen ihn gern an, weil sie bereits von ihrer Hebamme, Freunden oder Bekannten davon gehört haben oder nach der Geburt des Geschwisterkindes schon einmal besucht wurden. Häufige Gesprächsthemen sind Elterngeld und Elternzeit, Kinderbetreuung, finanzielle Unterstützung, Eltern-Kind-Kurse und Freizeit mit Baby. Aber auch Themen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Krankheit oder Behinderung von Eltern oder Kindern, das Geschwisterchen in der Trotzphase oder die ganz eigenen Besonderheiten im Alltag von Patchworkfamilien oder Alleinerziehenden, gehören nicht selten dazu. Manchmal gibt es Situationen, in denen Eltern an ihrer Belastungsgrenze sind, wenn Babys sehr viel schreien oder Zwillinge viel Zeit fordern. Das „Team Begrüßungsbesuche“ ist mit Ehrenamtsinitiativen, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und den Familienhebammen sehr gut vernetzt. Oft kennen Eltern diese Unterstützungsmöglichkeiten gar nicht und sind froh davon zu erfahren.

Tragen und Tragehilfen ........................................... 6 Babys' Schlaf .................................................................. 8 Grenzen und Regeln ............................................. 10

Alleinerziehend 14

Foto: Claudia Bühring

Auch Claudia Krause freut sich, dass sie den Besuch angenommen hat, denn auch beim dritten Kind hat sie viel Neues erfahren, wie zum Beispiel über das einkommensunabhängige Landeserziehungsgeld oder den sächsischen Familienpass. www.dresden.de/begruessungsbesuche

Beikosteinführung 4

Team Begrüßungsbesuche/Jugendamt Dresden

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Erste-Hilfe am Kind DAS DRK ZEIGT EFFEKTIVE MASSNAHMEN BEI KINDERNOTFÄLLEN Kinder sind von Natur aus neugierig. Mal sind sie Entdecker, mal Polizist, mal Fee, mal Tiefseetaucher. Bei so viel Spiel- und Wissensdrang bleiben kleinere und manchmal größere Verletzungen nicht aus. Was ist im Notfall zu tun? Ruhe bewahren und Überblick über die Gefahrensituation verschaffen Gefahrenstelle absichern, um weitere Unfälle zu vermeiden – z. B. Herd abschalten oder Sicherungen ausstellen durch liebevolles Sprechen oder Streicheln das Kind beruhigen untersuchen Sie das Kind zügig, aber vorsichtig auf Verletzungen Atmung kontrollieren (am besten am Brustkorb) ggf. Herzschlag prüfen (am besten in der Leiste) bei Herz- und Atem-Stillstand sofort den Notarzt unter 112 rufen direkt mit Mund-zu-Mund/Nase-Beatmung und Herzmassage beginnen Bei Vergiftungen kontaktieren Sie unverzüglich den Giftnotruf telefonisch unter 0361 730 730. Sollten Sie sich in einer Situation über den Gesundheitszustand des Kindes unsicher sein, wählen Sie die 112.

Ein Löffelchen für Oma … ELTERN MÜSSEN NICHT AN DER FRAGE NACH DER ‚RICHTIGEN‘ BEIKOST SCHEITERN Ob Brei oder nicht Brei, Kinder brauchen beim Essen vor allem eins: Freiheit. „Bitte niemals überreden! Wir müssen das Hunger- und Sättigungsgefühl der Kinder respektieren und fördern. Das passiert nur, wenn wir die Zeichen der Babys (Mund zu lassen, Kopf weg drehen, Löffel weg schieben) sehen und respektieren“, sagt Jana Felber. Sie ist Diplom-Ernährungswissenschaftlerin und berät seit vielen Jahren Familien mit Kindern bei Ernährungsfragen. Die Expertin möchte den Familien einen respektvollen und kindorientierten Weg vom Stillen zum Familientisch vermitteln.

In speziellen „Erste Hilfe am Kind”-Kursen lernen (Groß-)Eltern, Tagespflegepersonal, Erzieher und Babysitter, welche Maßnahmen, bei welchen Verletzungen anzuwenden sind, was besonders bei Kindern zu beachten ist und wie Notfälle vermieden werden können.

Seminardaten „Erste Hilfe am Kind inkl. Kindernotfälle“ 27.04. und 04.05.2017 16.00 – 21.00 Uhr 10.06. und 11.06.2017 09.30 – 14.30 Uhr 07.08. und 14.08.2017 16.00 – 21.00 Uhr 02.09. und 03.09.2017 09.30 – 14.30 Uhr 16.10. und 23.10.2017 16.00 – 21.00 Uhr 11.11. und 12.11.2017 09.30 – 14.30 Uhr Anmeldung und Infos unter: www.drk-kurs.de DRK Kreisverband Dresden e.V. Aus- und Fortbildung Klingerstraße 20 | 01139 Dresden Tel.: 0351 8500235 | Fax: 0351 8500221 ausbildung@drk-dresden.de | www.drk-dresden.de

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Diese Hilfe ist willkommen, denn Eltern sind angesichts der vielen Ratschläge und Meinungen, die schon in der Schwangerschaft auf sie einprasseln, schnell überfordert. Je intensiver sie sich mit dem Thema der Beikosteinführung beschäftigen, um so mehr gewinnen sie den Eindruck, es handle sich um eine Wissenschaft: Gemüsebrei, MilchGetreidebrei, Getreide-Obst-Brei …. Was wird, neben dem Stillen oder dem Flaschegeben, wann und wie gefüttert? Während die klassischen Empfehlungen von einer langsamen Gewöhnung an Breikost, bei der ganz allmählich verschiedene Nahrungsmittel eingeführt werden, ausgehen, führt das Baby Led Weaning (BLW) in eine ganz andere Richtung: Weg vom Brei, hin zum Fingerfood und zu all dem, was das Kind selbstständig in den Mund stecken kann. Das Baby führt seine Beikost also ein, in dem es sich selbst füttert. „Bei meiner Großen war ich noch sehr motiviert, selbst Brei zu kochen. Das ist ja im Prinzip auch nicht schwierig und schnell gemacht“, erinnert sich Marit, Mutter von zwei Kindern. „Nur sie war einfach kein 'Breikind' und hatte wenig Lust, sich Löffel für Löffel aufdrängen zu lassen. Also ging ich schnell zu festerer Nahrung über.“ Mit ihrem zweiten Kind machte Marit die gleiche Erfahrung und staunt manchmal nicht schlecht, was ihr neun Monate alter Sohn schon alles isst und vor allem auch verträgt. Denn: Eltern müssen sich nicht strickt für eine Richtung entscheiden. Die klassischen Empfehlungen und der neue BLW-Trend schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich. „Alle Fahrpläne, Empfehlungen, Trends und Rezepte nützen nichts, wenn sie am Bedürfnis des Kindes vorbeigehen,“ weiß Jana Felber. „Kinder sollten aber eindeutige Beikostreifezeichen zeigen, bevor mit der Beikost begonnen wird:

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Mund aufmachen, 'mitkauen', Kopf selbständig halten, nach dem Essen greifen. Fingerfood unterstützt die Kinder, ihrem Sinnesdrang – Anfassen, Anlecken, in den Mund nehmen – zu folgen und das Essen zu entdecken. Dabei wird zeitig die Kaumuskulatur trainiert.“ Laut Jana Felber sei die Verwertung der einzelnen Nährstoffe bei der Breigabe besser. Doch Eltern sollten in erster Linie gelassen bleiben, denn „Essen ist zu Beginn für die Babys nur Spiel, Menge und Art der Lebensmittel werden erst nach und nach wichtig.“ Bei der Frage, was auf den Tisch kommt, sollten Eltern allerdings schon Verantwortung übernehmen. Denn damit das Baby entscheiden kann, was und wieviel es davon essen möchte, muss auch ein gewisses ausgewogenes Angebot gemacht werden. „Das bedeutet allerdings auch beim BLW nicht, dass jedes Mal ein ganzes Buffet aufgefahren wird. Und es sollten auch beim BLW nicht gleich der Schweinebraten, sondern leichte Gemüsemahlzeiten sein. Eltern müssen für einen gemeinsamen Familientisch und ausgewogene Mahlzeiten Sorge tragen!“ so Felber. Vertreter des Baby Led Weaning gehen davon aus, dass Kinder später weniger am Essen mäkeln, wenn sie sehr früh eine Fülle von Möglichkeiten angeboten bekommen und selbst wählen dürfen. „Ich habe meinen Kindern immer eine sehr große Vielfalt geboten, von Anfang an. Da waren gut und gerne mal acht verschiedene Dinge auf dem Teller. Trotzdem sind meine Zwei extreme Mäkelfritzen“, verrät Anne, Mutter von Lina (3) und Moritz (6). Auch Jana Felber kann nicht bestätigen, dass BLW-Babys grundsätzlich offener mit Lebensmitteln umgehen und Brei-Babys weniger Vielfalt genießen würden. „Auch Brei kann sehr abwechslungsreich und lecker sein.“ Trotzdem rät sie Eltern, das SelberEssen ihrer Kinder zu fördern, auch wenn beim Selber-Essen viel mehr gekleckert wird und Eltern am Ende sogar mehr Arbeit haben.“ Die Sorge vor Nährstoffmangel entkräftet die Exptin – selbst Mutter von drei Kindern. „Kinder sind sehr kompetent – auch beim Essensstart. Ihr Körpergefühl ist gut und sie wissen wie viel Nahrung sie benötigen. Trotzdem sind Eltern in der Verantwortung, langsam zu beginnen, Abwechslung zu schaffen, mit dem Kind bei Tisch zu essen, zu zeigen, auszuprobieren – eben ein gutes Vorbild zu sein, von dem die Kinder das Essen lernen können.“ Von fertiger Gläschenkost aus dem Supermarkt hält sie übrigens nicht viel. „Gläschenkost ist Industrienahrung und sollte soweit wie möglich vermieden werden. Die Gläschen implizieren eine bestimmte Menge, die ein Kind essen sollte und verunsichern so die Eltern. Gläschen sind selten saisonal und Kinder lernen nicht, dass geschnippelt und gekocht werden muss, dass es nach Essen duftet und dass man manchmal auch warten muss. Als Notfalllösung akzeptabel, auf Dauer sollten die Kinder aktiv an das Kochen und Essen herangeführt werden.“ www.menschenjunges.de (as)

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Die Alternative zur Taufe NAMENSWEIHEN LIEGEN IM TREND Wenn ein neuer kleiner Erdenbürger das Licht der Welt erblickt, ist das allein schon Grund genug zur Freude. Für viele Eltern ist es ein Herzenswunsch, ihr Kind im Kreise der Familie willkommen zu heißen und ihm einen Paten zur Seite zu stellen. Als wunderschöne Alternative zur religiös gebundenen Tauffeier, erfreuen sich Namensweihen großer Beliebtheit. Ob barfuß am See, auf dem Schiff, im eigenen Garten oder in der Gaststätte – jeder Wunschort ist möglich. Immer werden Eltern und Kind mit in die liebevolle Zeremonie einbezogen, die Namensbedeutung erklärt und eine stimmige musikalische Untermalung gewählt, die gern auch von den Paten individuell gestaltet werden kann. Ganz wichtig: Das Kind ist die Hauptperson, wie eine Anekdote von Heike Hirmer, die schon lange u.a. Namensweihen durchführt, auf wundervolle Weise zeigt: „Einmal entdeckte ein Kind während der Namensweihe den Sandkasten im Garten – da war nichts mehr zu machen. Wir sind dann kurzerhand mit der ganzen Gesellschaft in den Sandkasten umgezogen, wo das Kind zufrieden spielte und wir mit der Zeremonie fortfahren konnten.“ (kg) www.hochzeitsplanung-hochzeitsredner.de

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„So lernt es nie laufen“ ÜBER TRAGEKINDER, VORURTEILE UND WORAUF MAN ACHTEN SOLLTE

Der Markt für Tragetücher- und hilfen boomt. Sein Baby zu tragen, ist so angesagt wie nie zuvor. Doch kaum wagt man sich mit einem friedlich schlafendem Baby in ein fünf Meter langes Tuch geknotet aus dem Haus, lauern sie auch schon: die gutgemeinten Ratschläge. Oder bestenfalls kritisch besorgte Mitmenschen, die das mit der Kindererziehung sowieso besser wissen. Schließlich haben sie selbst mindestens ein Kind großgezogen. Oder kennen zumindest eine Nachbarin, die da Erfahrungswerte hat. Kind+Kegel hat die gängigsten Vorurteile zusammengetragen, weiß, wie man sie entkräftet und worauf man unbedingt achten sollte.

Durch den runden Rücken bekommt das Kind sicher Haltungsschäden. Das Gegenteil ist der Fall. Im Mutterleib ist der Rücken des Babys immer gerundet. Auch nach der Geburt haben Babys nicht sofort die typische „Erwachsenen“-Wirbelsäule. Die DoppelS-Form entwickelt sich ganz von alleine, je mobiler das Kind wird. Wichtig ist aber, dass das Baby korrekt im Tuch bzw. der Tragehilfe sitzt: Die Knie müssen angehockt und immer einen Tubs höher sein, als der Popo. Das Baby ist richtig ins Tuch gebunden, wenn der Steg unter dem Po von Kniekehle zu Kniekehle führt. Diese AnhockSpreizhaltung ist auch gesund für die Reifung der Hüften.

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Eltern sollten keinesfalls Tragehilfen kaufen, in denen die Kinder gerade sitzen oder gar ins Hohlkreuz fallen und die Beine locker herunterbaumeln. Das staucht die Wirbelsäule und kann die Geschlechtsteile einquetschen. Durch das viele Tragen wird das Kind verwöhnt. Verwöhnen bedeutet, seinem Baby etwas abzunehmen, das es selbst schon kann. Es ist bisher kein Fall bekannt, in dem ein Baby laufend zur Welt gekommen ist. Wohl oder übel muss man sein Kind also irgendwie von A nach B transportieren. Durch das Tragen verwöhnt man es nicht mehr, als wenn man es schiebend fortbewegt. Im Gegenteil: Babys Wunsch nach Nähe und Geborgenheit ist angeboren. Weinen sie nicht vor Hunger oder Durst, ist es meist schlicht ein Bedürfnis nach Körperkontakt. Durch das Tragen schlägt man also zwei Fliegen mit einer Klappe: Man hat die Hände frei und ein zufriedenes Kind. Denn

Foto: © Kzenon - Fotolia.com

Bekommt das Baby denn da überhaupt Luft? Selbstverständlich bekommen sie das. Eltern sollten allerdings darauf achten, dass die Nase frei ist.


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das Tragen simuliert auch die Zeit im Bauch: Es ist warm, immer in Bewegung, Herzschlag und Stimme der Mutter sind hörbar. Und durch die angewinkelten Beine, lösen sich gleich noch die ein oder anderen Blähungen, die viele Babys quälen. So lernt es doch nie laufen. Falsch. Studien zeigen, dass Tragekinder Kinderwagenkindern motorisch zumeist überlegen sind. Da der Gleichgewichtssinn beim Tragen permament stimuliert wird, entwickeln sie früher ein gutes Gefühl für den eigenen Körper. (Natürlich gibt es da auch Ausnahmen.) Alle Kinder entwickeln früher oder später das Bedürfnis, sich selbst fortzubewegen. Man muss also keine Angst haben, dass das Kind auch mit 13 noch nicht laufen kann.

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paar Tipps:

Für die ersten Wochen empfehlen sich Tragetücher. Denn ein Tuch passt sich immer perfekt dem Baby und der tragenden Person an.

Sicher bekommst du Rückenprobleme, wenn du dein Baby so viel schleppst. Eine werdende Mutter legt während der Schwangerschaft zehn bis 20 Kilo zu. Die Muskulatur hat sich also bereits an ein größeres Gewicht gewöhnt. Wer sein Baby von Anfang an trägt, muss sich gar nicht wirklich umstellen. Außerdem gewöhnt sich der Rücken daran, wenn das Baby regelmäßig getragen wird. Dann ist es auch nicht problematisch, ein älteres und schwereres Baby zu tragen. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass das Tuch straff gebunden ist und den Rücken nicht zusätzlich belastet. Gleiches gilt für Tragehilfen. Bei so genannten „Full Buckles“, also Tragehilfen mit einem Hüftgurt und Rückengurten, wird außerdem ein Teil der Last auf den Hüftgurt und somit nach unten abgeleitet. (mg)

Tragehilfen sind für den Anfang meistens noch zu groß. Wichtig ist, dass der Steg von Kniekehle zu Kniekehle geht und die Beine nach unten hängen können. Sitzt das Baby im Spaghat, ist die Tragehilfe zu groß.

Ideal sind Tragehilfen, deren Rückenpaneel aus Tragetuchstoff ist. Diese sind nicht zu steif für Babys Rücken und der Steg kann ganz individuell angepasst werden.

Dringend abzuraten ist von Tragehilfen, die keinen runden Rücken gewährleisten, in denen die Beine schlaff nach unten hängen und die eine Blickrichtung nach vorn anbieten!

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Ohnehin empfiehlt sich immer eine Trageberatung. Dabei wird von der Beraterin ganz genau erklärt, worauf man achten muss und wie man ein Tuch bindet.

Gemeinsam von Anfang an – Babyfreundliche Geburtsklinik Als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ legen wir großen Wert auf eine ausgewogene medizinische Versorgung, verbunden mit dem Gefühl der Geborgenheit. Im Mittelpunkt stehen bei uns: + die körperlichen und seelischen Bedürfnisse des Kindes und der Eltern + das Stillen als optimale und natürliche Form der Ernährung und + die körperliche und räumliche Nähe

Wir bieten an: + vorgeburtliche Diagnostik, spezialisierte Betreuung, Geburtsplanung + Geburtsvorbereitungskurse, Hebammensprechstunde, Akupunktur zur Geburtsvorbereitung, Geschwisterschule + familienorientierte Geburtshilfe, Hilfen zur Entspannung und Schmerzlinderung (Wannenbad, Aromatherapie, Homöopathie, PDA, Akupunktur) + Kaiserschnitt nach sanftem OP-Verfahren + 24-Stunden-Rooming-In, Familienzimmer + kinderärztliche Versorgung rund um die Uhr + Stillberatung / Stillzimmer / Stillgruppe

Infoabende: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 – 20:30 Uhr KRANKENHAUS ST. JOSEPH-STIFT DRESDEN Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Wintergartenstraße 15 / 17 01307 Dresden Kreißsaal: T 03 51 / 44 40 -22 57 Stillberatung: T 03 51 / 44 40 -5030 / -22 30 Sprechstunde: T 03 51 / 44 40 -22 74 www.josephstift-dresden.de

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„Und, schläft es schon durch?“ Im Verwandtschafts-Fragenkatalog ist es definitv der unangefochtene Platz 1: Die Frage, ob das Kind schon durchschläft. Hier hat man dann als frischgebackene Eltern zwei Mögleichkeiten: Zu lügen und zu behaupten „Natürlich, von der ersten Nacht an.“ – oder man ist ehrlich und stellt sich sekundenspäter einem Shitstorm wohlgemeinter Ratschläge. Eines muss man nämlich wissen: Früher war alles anders. Und damit besser. Und geschrien hat man selbst sowieso nie. Wenn, dann nur alle vier Stunden und ganz, ganz kurz. Und das war dann auch noch gut für die Lungen. Kind+Kegel stellt Fakten über Babys Schlaf zusammen und klärt über Mythen auf. Mythos 1: Das Kind gehört ins eigene Bett, sonst wird es verwöhnt Babys schlafen besser ein, wenn sie gestillt oder getragen werden oder mit ihren Eltern kuscheln dürfen. Kaum aber legt man sie ab, erwachen sie. Der Grund dafür liegt in unserer Evolution. Allein sein bedeutete im schlimmsten Fall vom Säbelzahntiger gefressen zu werden. Das Bedürfnis nach Nähe ist also angeboren und hatte früher durchaus seinen Sinn. Dass es heute Fenster, Türen und Babyphone gibt – und Säbelzahntiger, davon abgesehen, ausgestorben sind – wissen sie ja nicht. Wer das Baby also im Eltern-Bett oder Beistellbett schlafen lässt, verwöhnt es keinesfalls. Er stillt lediglich ein evolutionäres Grundbedürfnis.

versorgt wird. Dann kommt es auf die Welt und wird von Menschen empfangen, die eine Uhr besitzen und diese auch lesen können. Es gibt sie, diese Kinder, die tatsächlich einen relativ „angepassten“ Rhythmus haben. Sie melden sich nur alle vier, höchstens drei Stunden. Sie sind aber die Ausnahme. Es ist normal, dass Babys unregelmäßig Hunger verspüren und diesen durch Weinen zum Ausdruck bringen. Zum Leidwesen der Eltern auch nachts. Es ist normal, wenn sich Neugeborene alle ein bis zwei Stunden melden. Die Abstände werden mit der Zeit automatisch größer. Einen Richtwert, ab wann ein Kind wie lange durchhalten und schlafen sollte, gibt es nicht. Jedes Kind ist anders.

Mythos 2: Man soll das Kind nur alle vier Stunden stillen Versetzen wir uns mal in ein Baby und gehen ein paar Schritte zurück – in den Mutterleib. Dort liegt das Kind, wohlig warm eingemummelt, mit einer Nabelschnur ausgestattet, über die es rund und die Uhr mit Nahrung

Mythos 3: Schreien kräftigt die Lungen Diese uralte Annahme ist inzwischen wissenschaftlich widerlegt. Babys Geschrei hat keinerlei Auswirkungen auf seine Lungen. Dafür aber auf sein Gehirn. Schreit ein Baby, werden die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet. Die Nebenwirkungen

WISSENSWERTES Wann spricht man überhaupt von „durchschlafen“? Schläft ein Kind unter einem Jahr sechs Stunden am Stück, sprechen Ärzte von durchschlafen. Wie ist die Schlafstatistik? Der Kinderarzt Remo H. Largo hat in seinem Bestseller „Babyjahre“ eine Schlafstatistik erstellt. Ein Blick hinein kann sehr beruhigend wirken. So wachen über 70 Prozent der Neugeborenen mindestens einmal pro Nacht auf. Aber auch mit 12 Monaten werden 38 Prozent der Kinder noch ein- oder mehrmals wach. Mit zunehmendem Alter steigt das nächtliche Erwachen sogar noch einmal. Im Schnitt wachen 45 Prozent der Zweijährigen und 55 Prozent der Dreieinhalbjährigen nachts auf.

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Foto: lisalucia - Fotolia.com

FAKTEN UND MY THEN ÜBER BABYS' SCHLAF

von dauerhaft zu viel ausgeschütteten Stresshormonen sind zahlreich. Sie reichen von einer manifestierten Angst über Konzentrationsprobleme bis hin zu einem geschwächten Immunsystem. Mythos 4: Schlafen kann durch Schreien lassen gelernt werden Was andauerndes Schreien körperlich verursacht, erklären wir schon unter „Mythos 3“. Nun wollen wir erklären, warum ein Baby durch ein Schlaftraining nicht das Schlafen lernt. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Kommen Babys auf die Welt, haben sie zunächst nur eine einzige Möglichkeit der Kommunikation. Das Schreien. Wird auf das Schreien nun nicht reagiert, lernt das Baby, dass seine einzige Ausdrucksform keinen Kommunikationswert hat. Es resigniert und schläft dann vermutlich tatsächlich von alleine ein. Davon raten Wissenschaftler und Kinderärzte dringend ab. Ignorieren Eltern das Geschrei ihres Babys regelmäßig, kann dies das Urvertrauen des Kindes nachhaltig schwächen. (mg)

Der weitverbreitete Glaube, mit einem Jahr schlafe das Kind durch, ist also falsch. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Kinder die Eltern dann auch wecken. Viele ältere Kinder werden nur kurz wach und schlafen ohne Hilfe wieder ein. Dazu benötigen sie eine gewisse Reife, die jedes Kind in einem anderen Alter erreicht. Wie viel Schlaf braucht mein Baby? Auch das varriert von Kind zu Kind. Ein Kind schläft erst ein, wenn es wirklich müde ist. Und es wird dann wieder munter, wenn sein Schlafbedarf gedeckt ist. Manche Neugeborene verschlafen 20 Stunden eines Tages, andere nur 16. Das Schlafbedürfnis sinkt mit zunehmendem Alter. So schlafen Kinder mit 6 Monaten im Schnitt noch 14 Stunden, mit 4 Jahren 12 Stunden und mit 6 Jahren 11 Stunden.

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In Reboardern sicher unterwegs MIT DEN ZWERGPERTEN DEN RICHTIGEN SITZ FINDEN

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Schaut man in deutsche Familienautos, ist ein Trend erkennbar: Immer mehr Kinder über einem Jahr fahren rückwärts. Und das ist auch gut so. Wie Crashtests zeigen, ist das Verletzungsrisiko der Kleinen um ein Vielfaches geringer, wenn sie in einem so genannten 'Reboarder' befördert werden. Der Grund dafür ist simpel. Der Kopf kleiner Kinder ist im Verhältnis viel größer und schwerer, als der von Erwachsenen – die Nackenmuskulatur weniger ausgebildet. Kommt es zum Crash, wird der Kopf nach vorn geschleudert und es können schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule entstehen. Fährt das Kind rückwärts, wird es beim Aufprall mit dem Rücken in den Sitz gedrückt und die erste große Wucht besser abgeleitet. Doch Reboarder waren bis vor ein paar Jahren in deutschen Fachgeschäften quasi nicht vorhanden. Das merkte auch Laura Streibert, die für ihre Tochter einen Nachfolger der Babyschale kaufen wollte. „Ich hatte mich belesen und war

überzeugt davon, dass nur ein Reboarder für uns in Frage käme. Aber egal, wo ich mich auch beraten ließ – es gab einfach keine rückwärts gerichteten Autositze“, erinnert sich Streibert. Die Konsequenz: Sie gründete ihren eigenen Laden. „Für jedes Kind sollten Eltern bei uns in kürzester Zeit durch individuelle und fachkundige Beratung den passenden Kindersitz finden.“ Durch ein paar fröhliche Wortspiele bei einem abendlichen Grillen im Garten, war dann auch der Name gefunden: „Die Zwergperten”. Der Grundsatz: Es werden nur Sitze verkauft, in die sie ihre eigenen Kinder setzen würde. 2009 öffnete das erste Geschäft in Witten an der Ruhr. Auch einen Online-Shop gab es. Seit 2013 gibt es einen Laden in Leipzig. Die Sitze importierte sie überwiegend aus Skandinavien. „Dort ist es völlig normal, die Kinder bis zum einem Alter von vier Jahren rückwärts zu transportieren“, sagt sie. Mit ihrem Anspruch, für jedes Kind den passenden und sichersten Sitz zu finden, traf Streibert, die eigentlich Ärztin ist, einen Nerv. Inzwischen gibt es elf Zwergperten-Läden in Deutschland. Gemeinsam mit Kai Schaffran, dem Geschäftsführer der Zwergperten GmbH, entwickelte Laura Streibert ein Franchisekonzept, welches mittlerweile in allen deutschsprachigen Ländern Anklang gefunden hat. Im Sortiment sind Kindersitze von Geburt an bis etwa zu dem Alter von zwölf Jahren. „Wir sind grundsätzlich offen für alle Hersteller“, sagt Streibert. „Auf der großen Messe in Köln schauen wir uns jährlich alle Neuheiten an und auch zwischendrin halten wir die Augen offen. Alle ZwergpertInnen beraten sich dann und zusammen entscheiden wir, welche Sitze wir aufnehmen. Dabei ist uns wichtig, dass jeder Sitz etwas mitbringt, dass ihn von anderen unterscheidet.“ Wer keinen Shop in seiner Nähe findet, kann sich auch online oder telefonisch beraten lassen. www.zwergperten.de

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Den meisten frisch gebackenen Eltern dürften Sätze wie „Verwöhnt euer Baby nicht so sehr.“ oder „Lasst das Kleine doch auch mal schreien.“ geläufig sein. Diese mehr oder weniger gut gemeinten Ratschläge fordern dazu auf, unerwünschtes Verhalten schon bei Babys zu begrenzen. Doch in welchem Lebensmonat sollte Erziehung beginnen? Und sollten Kleinstkinder schon mit Verboten oder Grenzen erzogen werden? Im ersten Lebensjahr erst mal Baby und Bedürfnisse kennenlernen In den ersten Lebensmonaten gilt es, den neuen Erdenbürger zunächst erst einmal kennen zu lernen. Eltern stehen vor der Herausforderung, seine Bedürfnisse zu verstehen und darauf einzugehen. Schreit das Baby, weil es hungrig ist, die Windel voll ist, es spielen oder einfach nur in den Arm genommen werden möchte? „Wenn Grundbedürfnisse gestillt werden müssen, reagieren Eltern intuitiv richtig mit liebevoller Zuwendung. Das Baby schreit nicht, um uns bewusst zu testen, sondern reagiert auf sein momentanes Befinden. Ignorieren,

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Verbote und Grenzen setzen sind in den ersten 3 bis 4 Lebensmonaten unangebracht und auch zwecklos. Nur, wenn Eltern auf die individuellen Bedürfnisse des Babys eingehen, kann es Urvertrauen aufbauen. Das ist wichtig, um zu einem sozial kompetenten Menschen heranzuwachsen.“, weiß Hebamme Grit Dreier. Ab wann ist Erziehen sinnvoll? Schon das Neugeborene lernt durch wiederkehrende Abläufe, Routinen und Rituale, welches Verhalten in bestimmten Situationen erwünscht ist, z.B., dass eine reizarme und dunkle Umgebung bedeutet, zur Ruhe zu kommen

Foto: Sunny studio - Fotolia.com

Grenzen, Verbote, Regeln und Co. – Erziehung schon bei Babys?

und schlafen zu dürfen. „Im 4. Lebensmonat ist die Gehirnentwicklung der Kinder soweit, dass sie sich erinnern können. Damit entwickeln Kinder die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen Worten und Taten herzustellen. Das bildet überhaupt erst einmal die Grundlage für Erziehung. Diese Entwicklung verläuft natürlich wieder von Kind zu Kind unterschiedlich schnell. Aber ab diesem Zeitpunkt sollten sich Eltern entscheiden, ob sie alles mitmachen, was ihr Kind möchte oder langsam beginnen Grenzen zu setzen. Babys registrieren zum Beispiel, dass sie durch Quengeln Aufmerksamkeit erhalten und damit für sich wichtige Dinge durchsetzen

Baby-Liegekissen beruhigt Schreibabys STABILES LIEGEN IM HANDGEFERTIGTEN KISSEN Für die kindliche Rückenentwicklung ein Muss – da sind sich Kinderärzte und Orthopäden einig – ist es, stabil zu liegen, ohne dabei die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Der Babyspezialist Opadi hat die Lösung für diese Herausforderung: ein handgefertigtes Baby-Liegekissen, das den Rücken in seiner natürlichen Krümmung nicht unnötig belastet und sogar Schreibabys beruhigt. Es kann von Geburt an genutzt werden. Ursprünglich von Hebammen und Kinder-Ergotherapeuten für Frühgeborene OPADI entwickelt, lässt das Kissen das Baby leicht ONLINE SHOP
 einsinken. „Die Säuglinge haben aus dem Kissen einen guten Blick auf die Umwelt, Die tollen Baby-Liegesind aber trotzdem fest umschlossen und und Stillkissen in vielen fühlen sich dadurch wie im Bauch der Farben und Mustern Mama“, sagt Christiane Malá von Opadi. finden Sie unter Opadi ist auch auf der Babywelt-Messe www.opadi.de in Dresden (18. u. 19.3.2017) vertreten. Stand C06.

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Schließlich ist ein gewisses Maß an Frustrationstoleranz eine wichtige Fähigkeit, um später in Schule, Beruf und Partnerschaft auch mal Durststrecken meistern zu können.

Das sagen Mütter

„Mit etwa neun Monaten, als unser Sohn zu krabbeln begann, gab es dann auch schon mal ein "Nein" im Sinne von erklären, was gut und was nicht gut ist.“ Diana (32 Jahre) mit Henry (4 Jahre)

…wenn der Aktionsradius größer wird Zeitgleich zur Hirnreifung macht das Kind im ersten Lebensjahr eine rasante Entwicklung vom reflexgesteuerten Neugeborenen zum motorisch kompetenten Einjährigen durch. Mit größer werdendem Aktionsradius der Kleinen setzen Eltern meist ganz automatisch und intuitiv richtig Grenzen, um es vor Gefahren zu schützen. Aber auch die Bedürfnisse der Eltern gilt es zu schützen. „Wenn es Eltern stört, dass das Baby einen immer wieder an den Haaren zieht, beim Stillen in die Brust beißt oder Schränke ausräumt, dann muss man das nicht hinnehmen. Ein deutliches „Nein“ mit bewusstem Blickkontakt zum Kind, das Objekt der Begierde außer Reichweite bringen und Alternativen aufzeigen, können da geeignete Maßnahmen sein,“ meint Grit Dreier. Verbote und Grenzen – so viel wie nötig, so wenig wie möglich Darin sind sich Entwicklungspsychologen einig: Die Kleinsten sollten ihre Entdeckerfreude in einer sicheren und motivierenden Umgebung möglichst frei entfalten dürfen. Grenzen setzen und Verbote sind daher nur in den wirklich wichtigen Situationen des Lebens ratsam, z.B., wenn sich das Kind beim munteren Erkunden in Gefahr begibt. Frustrationen sind erlaubt Zu guter Letzt sind wir als Eltern keine Maschinen, die immer und sofort richtig reagieren. Mit der Zeit entwickeln Mütter und Väter ein Gespür dafür, wann ein Schreien dringlich ist oder Babys auch mal frustriert werden dürfen. Schon Babys können lernen, dass Bedürfnisbefriedigung nicht immer unmittelbar erfolgen kann. Gerade, wenn Geschwisterkinder noch versorgt werden müssen oder Eltern auch mal etwas für sich tun wollen, bleibt das nicht aus.

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Kontakt: Hebamme Grit Dreier Bruno-Thum-Weg 2, 01454 Radeberg www.grit-dreier.de

Buchtipp

Babyflüsterer – Lernen Sie die Sprache Ihres Kindes verstehen. Von Tracy Hogg & Melinda Blau. Goldmann Verlag. (gw)

OPTIMAL INS LEBEN STARTEN GEBURTSHILFE MIT KOMPETENZ UND GEFÜHL Die Geburt ist eines der wichtigsten Ereignisse im Leben einer Familie. Wir, die Mitarbeiter des Kinder-Frauenzentrums am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, stehen Ihnen als werdende Eltern zur Seite. Mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserer Persönlichkeit schaffen wir Ihnen die Atmosphäre für ein schönes Geburtserlebnis. Über den Service und Komfort eines hochmodernen Krankenhauses hinaus ist die Geburtshilfe des Uniklinikums optimal auf alle Ereignisse bei Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge vorbereitet: Hebammen, Frauen- und Kinderärzte arbeiten hier eng zusammen – Hand in Hand mit weiteren Spezialisten. Mit Vorbereitungskursen, Schwangerschaftsgymnastik, Hebammensprechstunden und Geschwisterkursen stimmen wir Sie zusätzlich auf die Geburt ein.

Anmeldung zu Kursen und Sprechstunden: Tel.: 0351 458-2365 Schwangerengymnastik: Tel.: 0351 458-3261 Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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können. Anhand von Tonfall, Mimik und Gestik der Eltern merken sie dann, ob die das gut finden oder nicht. “, erzählt Grit Dreier.

„Der Bauch sagt einem meistens das Richtige, nicht die Oma. Bei meinen Babys bin ich nicht auf die Idee gekommen, etwas erziehen zu wollen. Sicher, man kann Babys an manches gewöhnen, z. B. in den Schlaf getragen werden. Aber zum „richtigen“ Schlafen oder was auch immer kann man ein Baby nicht erziehen. Erziehung beginnt so mit eineinhalb Jahren. Die meisten Themen aus den ersten 18 Monaten haben sich, meiner Meinung nach, von selbst erledigt. Z. B. Schlafen und Zähneputzen ging dann einfach mal von einem zum anderen Tag. Da hat alles Schimpfen oder Einwirken vorher nicht viel gebracht. Es war dann einfach dran und hat dann meistens ohne weitere Aufregungen gut geklappt.“ Maja (37 Jahre) mit Johanna (7 Monate) und Magda (2 Jahre)

Tel.: 0351 458-3420 E-Mail: Frauenklinik@ uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikumdresden.de/gyn


BabyMagazin

Mein Kind geht zur Tagesmutter! PROFESSIONELLE BETREUUNG FÜR DIE KLEINEN –

Was ist das Besondere? Die Betreuung bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater ermöglicht den Kindern eine ganz individuelle Betreuung in einer kleinen Gruppe von maximal fünf Kindern im Alter von null bis drei Jahren. Die Tagesmutter kann durch die kleine Gruppe dem Kind die ganze Aufmerksamkeit widmen, seine Interessen erkunden und die individuelle Entwicklung durch Angebote fördern. Ein Argument für die Eltern ist, dass sie täglich Rückmeldungen zur Entwicklung des Kindes erhalten und so ganz nah am Alltag ihres Kindes dran sind. Gemeinsam mit der Tagesmutter werden nächste Entwicklungsschritte abgesprochen und sich über Interessen und Besonderheiten des Kindes ausgetauscht. So wird eine ganz individuelle Förderung möglich. Unsere Erfahrung aus den Hospitationen und Elternbefragungen zeigen, dass die Kinder sich bei den Tageseltern sehr wohlfühlen. Insbesondere durch die feste Bezugsperson, die im Tagesablauf immer gleich bleibt, entsteht eine sichere Bindung. Durch diese Kontinuität können sich Kinder jeden Tag neu auf ihre Interessen konzentrieren, ihre Welt entdecken, ohne sich immer wieder an neue Bezugspersonen gewöhnen zu müssen. Steht der Übergang in den Kindergarten an, begleitet die Tagespflegeperson diesen bevorstehenden Veränderungsprozess in Absprache mit den Eltern. Einige Tagespflegepersonen pflegen eine sehr enge Kooperationsbeziehung zu Kitas.

Wie wird die Qualität geprüft? Die Tagesmutter arbeitet nach ihrem eigenen Konzept und dem sächsischen Bildungsplan. Qualifiziert hat sie sich durch das Curriculum zur Tagespflegeperson oder einem pädagogischen Berufsabschluss. Gleichzeitig bildet sich jede Tagespflegeperson ständig weiter und erhält die Erlaubnis der Stadt Dresden, wenn sie/er fachlich und persönlich und es räumlich geeignet ist kleine Kinder zu betreuen. Notwendig dafür ist u.a. auch ein Erste-Hilfe-Kurs, der alle zwei Jahre aufgefrischt werden muss. Mit Hospitationen und kollegialer Fallberatung begleiten wir die Arbeit der Tagespflegeperson mit den Kindern.

Wo erhalten Eltern alle Infos? Wir bieten allen Eltern ein kostenfreies individuelles Beratungsgespräch unabhängig von der Antragstellung an. Dies kann bereits in der Schwangerschaft erfolgen. Im Gespräch gehen wir auf die individuellen Fragen zur Kindertagespflege ein und die Eltern erhalten nach der Antragstellung des bereits geborenen Kindes die Kontaktdaten der Tagespflegepersonen, deren Plätze in der von ihnen gewünschten Zeit frei sind. Einmal monatlich, am ersten Mittwoch im Monat sind Beratungsgespräche auch im Familienzentrum Heiderand in Klotzsche möglich. Außerdem geben wir den Eltern ein Informationsblatt mit, das sie beim Erstgespräch mit Tagespflegepersonen nutzen können und sie bei der Entscheidung unterstützt. Eine weitere Möglichkeit um Fragen zu klären, ist der Elterinformationsabend, der von den Fachberaterinnen gemeinsam mit Tageseltern gestaltet wird.

Wie hoch sind die Kosten für einen Betreuungsplatz? Die Kosten für eine solche ganz individuelle Betreuung sind in der Stadt Dresden analog der Elternbeiträge für die Krippe und ermäßigungsfähig bei geringen Einkommen.

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Wie muss ich den Antrag für den Platz bei einer Tagesmutter stellen? Auch für die Kindertagespflege muss ein Antrag im Elternportal der Landeshauptstadt Dresden gestellt werden. Im nächsten Schritt nehmen die Eltern Kontakt mit der jeweils zuständigen Beratungs- und Vermittlungsstelle auf und erhalten eine Liste mit Tagespflegepersonen, welche einen freien Platz im gewünschten Stadtteil anbieten. Diese Vermittlung beginnt bis zu acht Monate vor gewünschtem Betreuungsbeginn. Danach rufen Eltern bei der Tagespflegeperson an und vereinbaren einen Kennenlerntermin. Über das Zustandekommen des Betreuungsvertrags entscheiden Eltern und Tagespflegeperson immer gemeinsam.

Was passiert im Urlaubs- oder Krankheitsfall der Tagesmutter/des Tagesvaters? In der Kindertagespflege besteht ein grundsätzlicher Anspruch auf einen kostenfreien Ersatzplatz bei Krankheit, Urlaub und Fortbildung der Kindertagespflegeperson. In der Regel besteht ein festes Vertretungssystem, d.h. eine Ersatztagespflegeperson, die die Eltern und das Kind im Vorfeld kennen und somit auch hier eine Kontinuität ermöglicht wird. Zur Vernetzung und zum fachlichen Austausch treffen sich die Tageseltern regelmäßig.

Foto: Olesia Bilkei - Fotolia.com

IM GESPRÄCH MIT FRAU FREITAG VON KINDERLAND-SACHSEN E.V.

Worauf sollten Eltern bei der Auswahl der Tages-mutter/-vater achten? Das Wohlbefinden des Kindes steht im Vordergrund, deshalb sollten sich Eltern vorab Gedanken machen, was ihnen wichtig ist und was nicht. Die Eltern sollten eine Tagespflegeperson auswählen, die ähnliche Erziehungs- und Spielvorstellungen hat und zu der sie einen guten Draht haben. Das ist wichtig für den täglichen Austausch zwischen den Eltern und Tagespflegeperson. Wenn die Eltern mit der Betreuungsperson zufrieden sind, dann spürt das auch das Kind und die Eingewöhnungsphase gelingt leichter.

Beratungs- und Vermittlungsstelle für Kindertagespflege in Blasewitz, Schönfeld-Weißig, Weixdorf, Klotzsche, Loschwitz und Langebrück Berggartenstraße 5 // 01309 Dresden Tel. 0351 312 09 90 // www.kinderland-sachsen.de Nächste Elterinformationsabende 2017: Di, 14.03. und 05.09. je 18 Uhr, Anmeldung erbeten

// WAS ELTERN SAGEN „Wir haben unsere Entscheidung nie bereut, unseren Sohn zur Tagesmutter zu geben“. Familie S. „Für uns war es immer wichtig, so viel wie möglich über die täglichen Aktivitäten von Louis zu erfahren, da wir beide berufstätig sind und die volle Betreuungszeit nutzen.“ Familie T. Ich finde die Tagespflege ist familiärer. Es ist individueller für die Kinder und die Tagesmütter/väter gehen auch mehr auf die Bedürfnisse der Eltern ein.“ Familie G.

Kind+Kegel  |  März 2017


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Kindermode mieten

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NEUE KOLLEKTIONEN, NEUER SHOP – SO MACHT DAS MIETEN NOCH MEHR SPASS

Foto: Nadja Hannaske

Kinderkleidung mieten statt kaufen. Die Idee ist klar: Warum ständig Kinderkleidung kaufen und verkaufen, wenn es auch einfacher geht? Bei Kilenda.de leihen Eltern jedoch nicht nur eine große Auswahl Kindermode beliebter Marken wie Steiff, Levi’s oder Finkid, sondern auch Umstandsmode und Babytragen. Mehr als 4.000 Eltern sind schon heute begeistert und zahlreiche Blogger loben das einfache Kilenda-Prinzip, das Abwechslung, Kindermode und Umweltschutz auf einzigartige Weise verknüpft. Der 2014 gegründete Onlineshop hat sich jetzt selbst einer Schönheitskur unterzogen: Warme, fröhliche Farben, tolle Bildwelten und ein neues Bedienkonzept machen das Ausleihen der Kindersachen noch schöner. www.kilenda.de

Gesunde Ernährung liefern lassen DER HOF MAHLITZSCH VERSORGT SIE ZUHAUSE MIT BIO-QUALITÄT Gesund von Anfang an, so lebt es sich mit den Bio-Produkten vom Hof Mahlitzsch. Gemüse, Milch und Vollkornbrote werden hier nach den strengen Demeter-Richtlinien der biologisch-dynamischer Landwirtschaft produziert. Davon ernähren sich nicht nur die drei Hof-Familien, sondern auch Bio-Liebhaber in Dresden und Umgebung, die sich die leckeren Lebensmittel einmal wöchentlich ins Haus bestellen. Bei schönem Wetter lohnt sich ein Familienausflug zum Hof in der Hügellandschaft der Lommatzscher Pflege. Die Weite des Landes lädt zum Toben ein. Ziegen, Schweine und die prächtigen Milchkühe mit ihren charakteristischen Hörnern können bestaunt werden.

HOF MAHLITZSCH Bio-dynamische Landwirtschaft Hofladen mit Café: täglich Montag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr. Der Hof-Lieferservice der Ökokiste bringt die köstlichen Bioprodukte direkt nach Hause. www.hof-mahlitzsch.de

Kind+Kegel  |  März 2017

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BabyMagazin

Vollzeitjob Alleinerziehend Foto: S.Kobold - Fotolia.com

EIN GUTES NETZWERK IST DAS A&O

Kinder sind eigentlich immer ein Grund zur Freude – wenn der Partner einer plötzlichen Schwangerschaft aber so gar nicht begeistert gegenüber steht und der Traum von der „klassischen“ Familie auf einmal platzt, stehen werdende Muttis auf einmal vor einer ganzen Reihe mehr Herausforderungen, als eine Schwanger- und Mutterschaft sie ohnehin schon mit sich bringt. Vor allem, wenn der Vater sich seiner Verantwortung entzieht. Ein gutes Netzwerk ist dann das A&O. Zum Glück gibt es heute aber auch viele Angebote, die Alleinerziehende mit ihren Sorgen nicht allein dastehen lassen, auch wenn die Trennung vom Partner erst später erfolgt. Immerhin gibt es heute eine Vielzahl von unterschiedlichen Familienmodellen und verstecken braucht sich niemand mehr, bloß, weil das Leben mal wieder einen etwas anderen Weg eingeschlagen hat, als man das irgendwann mal so schön geplant hat. Super: Auch von Seiten des Gesetzgebers wird inzwischen mehr getan, um Alleinerziehenden den Alltag zu erleichtern.

Das jahrelange Gezerre um mehr Geld für Alleinerziehende hat nun auch endlich ein Ende: Ab Juli kommt der verbesserte Unterhaltsvorschuss. Davon profitieren vor allem Kinder von Alleinerziehenden, die keinen Unterhalt vom Vater oder der Mutter bekommen: Bis zum 18. Geburtstag, statt bisher höchstens bis zum zwölften bekommt ein Kind künftig staatliche Hilfe, wenn ein Elternteil nicht zahlt. Und das unbegrenzt, die bisherige 6-Jahres-Frist ist Geschichte. „Wer glaubt, dass diese Summen kaum ins Gewicht fallen, der irrt sich. Zwischen der alleinigen finanziellen Verantwortung und einem Zeitmanagement, das kaum Pause, Entlastung oder Auswahl zulässt, ist das die Möglichkeit eines freien Mittags im Park. Die Möglichkeit des besseren Kindergartens, des Musikunterrichts, des Sparbuchs für die Zukunft. Zu sichern, dass Alleinerziehende diese Unterstützung erhalten – unbegrenzt und bis zur Volljährigkeit des Kindes – sichert auch Durchhaltevermögen, Verschnaufpausen und ein wenig Ausgleich. Denn scheiße ja,

es ist unfassbar schwer“, sagt Jule aus dem Hecht. Die 24-Jährige wurde mit 16 ungeplant schwanger, der Vater entzieht sich bis heute der Verantwortung. Heute lebt sie in einer neuen Partnerschaft, erfährt viel Unterstützung durch ihren Freund und die Familie. Trotzdem bleibt es schwer: „Alleinerziehend sein ist ein Job von 168 Stunden die Woche und man bezahlt ihn selbst. Alleinerziehend sein ist eine Reihe von Rechtfertigungen und Wucht an Aufgaben, dass man manchmal vergisst, wie Hilfe annehmen überhaupt geht. Ich bin jeden Tag froh, um die fantastischen Menschen in meiner Familie und in meinem Freundeskreis, die da sind, auch wenn ich zu stolz und stark bin, um sie um Unterstützung zu bitten und die mich den schwersten Teil der Aufgabe – nämlich das 'allein' so oft vergessen lassen.
 Alleinerziehend heißt nicht nur alleine erziehen, es heißt auch: alleine planen, alleine sorgen, alleine grübeln und die letzten fünf Minuten des Tages (in denen man sich erinnert, warum man das alles macht und wofür es sich lohnt) alleine auf der Türschwelle zum dunklen Kinderzimmer stehen“. (kg)

Unterstützung, Tipps und Adressen für Alleinerziehende in Dresden: www.dresden.de/de/rathaus/ dienstleistungen/alleinerziehende.php www.elternnetzwerk-dresden.de/ das-netzwerk/alleinerziehende.html http://wir-sind-alleinerziehend.de/ singles/dresden/ www.singlemama.de https://kinder.studentenwerk dresden.de/projekte/alleinerziehenden netzwerk-dresden.html

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Kind+Kegel  |  März 2017


BabyMagazin

Gruppenstärke: 4 bis 8 Babys Alter: 0-3/4-6/7-9/10-12 Monate. Kurse sind nach Lebensmonaten unterteilt Dauer: 60 min Wann: 14-tägig, 10 Einheiten Mehr Infos zum Babyturnen und den weiteren Angeboten wie Solesauna für Eltern und Baby, Kindersport, Thai-Yoga-Massage u. a. unter www.rückenstudio-dresden.de

Move it, Baby! Kaum haben Mutter und Kind die Anstrengungen der Geburt überstanden, entwickeln sich die Kleinen im Eiltempo vom hilflosen Nesthocker zum krabbelnden Welteroberer. Von Beginn an hilft ihnen dabei Neugier und eine natürliche Lust an Bewegungen. Eltern stehen vor der Herausforderung, das Kind in seiner motorischen Entwicklung bestmöglich zu fördern. Individuell fördern und vorbeugen „Da lohnt ein professioneller Blick, um möglichst frühzeitig Fehlhaltungen, Blockaden und Verspannungen zu erkennen und kleine Schwächen mit gezielten Anregungen zu korrigieren“, so die Dresdner Osteopathin, Physiotherapeutin und Heilpraktikerin Judith Stransky. Sie berät und unterstützt ihre Kollegin Tina Bayer, die im Rückenstudio Dresden die Babyturnkurse durchführt. Gutes Handling erlernen Eltern können im Kurs ein altersgerechtes Handling erlernen, das ihr Baby in seiner motorischen Entwicklung unterstützt. Sie erhalten Hinweise, wie sie durch richtiges Tragen, Halten, Hochnehmen, Drehen, Wickeln, Positionieren beim Füttern u.a. eine Fehlbeanspruchung im Stütz- und Bewegungsapparat der Kleinen vorbeugen können. Es werden Tipps und Infos vermittelt, wie Eltern z.B. durch die Wahl des richtigen Spielzeugs der natürlichen Bewegungs- und Entdeckerfreude ihres Babys gerecht werden können. Und auch der Austausch mit anderen Eltern und In-Kontakt-Kommen mit gleichaltrigen Kindern soll beim Babyturnen nicht zu kurz kommen. Rund um´s Babyturnen Der Kurs ist bereits für Babys ab dem ersten Lebensmonat geeignet, denn Gesundheit beginnt ab dem ersten Lebenstag. Die Kosten werden bisher nicht von den Krankenkassen übernommen. Eine individuelle Nachfrage bei der Krankenkasse ist empfehlenswert. Kleiner Tipp: Familie und Freunde, die noch ein Geschenk zur Geburt suchen, fragen, ob sie etwas zum Kursgutschein beisteuern wollen!

Erfahrungen Judith mit Malina (4 Monate) „Ich fand den Kurs ziemlich gut. Gefallen haben mir die hilfreichen Tipps im Umgang mit dem Baby, wie zum Beispiel richtiges Hochheben und adäquates Unterstützen der motorischen Entwicklung. Ich habe die Stunde mit meinem kleinen Kind sehr genossen, weil ich so ausschließlich bei ihr sein konnte. Gerade als Zweitmama habe ich dafür nämlich oft keine Zeit.“

Kind+Kegel  |  März 2017

Gloria mit Simeon (5 Monate) „Mein Kleiner hat von Geburt an rechts ein ausgeprägtes Sichelfüßchen. Da das viele Babys haben und sich normalerweise durch ein paar Massagegriffe von alleine wieder gibt, hatte ich im Alltag gar nicht mehr so darauf geachtet. Durch den Kurs wurde ich wieder aufmerksamer gemacht. Der Kursleiterin fiel auf, dass Simeon beim Drehen das Füßchen regelrecht verkrampfte. Sie zeigte mir, wie ich den Fuß am besten massieren kann, spürte Blockaden auf und beriet mich zu möglichen Weiterbehandlungen, um spätere Fehlstellungen beim Laufen lernen vorzubeugen.“

Kontakt und Anmeldung: Rückenstudio Eichberg-Stransky Antonstraße 3b, 01097 Dresden Tel. 0351 / 802 12 23

1 x Solesauna geschenkt Wer einen Babyturnkurs bucht, bekommt 1x Solesauna für Mutter/ Vater mit Baby geschenkt. (Gültig bis 31.12.2017)


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Endlich essen … ERNÄHRUNGSCOACHING K ANN UNSICHERHEITEN BEI DER BEIKOSTEINFÜHRUNG NEHMEN Wenn die Zeit für Beikost gekommen ist, wird sich das Baby das erste Mal in seinem Leben von etwas anderem als Muttermilch ernähren. Deshalb ist der Beginn der Beikost nicht nur ein neuer Lebensabschnitt, sondern gleichzeitig eine emotionale Erfahrung für die ganze Familie. „Als Coach für babygeleitete Beikost begleite ich Eltern im ersten Lebensjahr des Babys mit viel Herz und Freude, spreche mit ihnen über gesunde und leckere Nahrungsmittel, Brei und das selbstbestimmte Essen mit den Fingern“, sagt Expertin Peggy Scharl. Eltern dürfen diese neue Qualität im Familienleben zum Anlass nehmen, auch die eigene Beziehung zum Essen neu zu betrachten und das Baby mit Freude, Gelassenheit und viel Liebe und Vertrauen in eine richtig gute Beziehung zu Essen und Ernährung zu begleiten. www.wandelbar-dresden.de ANZEIGE

Fürsorge vor, während und nach der Geburt Wir bereiten Sie auf Ihre Geburt vor. ■ Kreißsaalführung, Yoga, Akupunktur

Wir betreuen Sie umfassend und speziell. ■ Intensivschwangerenberatung bei Frühgeburten,

Zwillingen, Diabetes, Wachstumsstörungen

Wir fördern die natürliche Geburt bei höchster medizinischer Sicherheit. ■ Schmerzstillende Verfahren, 24 h Kinderarzt vor Ort,

qualifizierte Stillberatung, gemütliche Familienzimmer

Wir sind für Sie da – Geburtshilfe und Kinderklinik des Städtischen Klinikums Dresden Standort Neustadt/Trachau Telefon Kreißsaal: 0351 856-2460 Telefon Kinder-Notfallambulanz: 0351 856-2580 Standort Friedrichstadt Telefon Kreißsaal: 0351 480-1635

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Kind+Kegel  |  März 2017


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Foto: Annett Feustel

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KINDERTRAUM – MADE IN GERMANY Die neue Kollektion von Kindertraum® ist nicht nur ein optisches sondern auch ein besonders weiches und kuschliges Highlight. Die Jersey-Kollektion ist brandneu und ab jetzt auch im Onlineshop des sächsischen Herstellers erhältlich. Kindertraum steht für qualitativ hochwertige und zertifizierte Produkte rund um das Thema „Sicherer und geborgener Schlaf für Babies und Kleinkinder”. www.kindertraum-online.de

PRENATAL YOGA – Yoga in der Schwangerschaft Yoga für Schwangere schafft einen geschützten Raum für Zwei, um das Besondere dieser Zeit bewusst spüren und genießen zu können. Die Yogaübungen entspannen und stärken zugleich. Atemübungen lassen das Vertrauen in die eigene Kraft wachsen.

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POSTNATAL YOGA – Yoga nach der Geburt Nach der Geburt stabilisiert Yoga die innere Mitte, beugt Verspannungen vor, schult das Bewusstsein für die eigene Körperhaltung im Alltag mit Baby und schenkt entspannte, regenerierende Momente. Keine Yoga-Vorkenntnisse nötig! Die Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert. AOK-Gutscheine werden angenommen. Kurse in der Hebammenpraxis Blasewitz und ab April 2017 Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene in Dresden-Striesen! Anmeldung unter: www.anjali-yoga.weebly.com

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Ganz nah an Mamas oder Papas Körper fühlt sich das Baby sicher. Nähe und Geborgenheit schaffen Vertrauen und Bindung. Mit Tragehilfen von Storchenwiege® – ganz gleich ob im Babytragetuch, im RingSling oder im BabyCarrier – kann das Baby sanft ins Leben wachsen und wird optimal gehalten.

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Kind+Kegel  |  März 2017

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