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April 2016
BabyMagazin
Stillen
Erstausstattung
Väter
Vom Wollen, Sollen und KĂśnnen
Was darf nicht fehlen, was braucht kein Mensch?
Wann wird aus einem Mann ein Vater?
3.200 Gramm Verantwortung. Welche Krankenkasse hilft uns, diese zu tragen?
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BabyMagazin
Erstausstattung 5
Stillen 6 Erstausstattung ................................................................................. 5 Stillen ...................................................................................................... 6 Elterntelefon ....................................................................................... 9 Gut zu wissen .................................................................................. 10 Tragehilfen ....................................................................................... 12 Väter ..................................................................................................... 14 Partnerschaft ................................................................................... 16
Ein Baby schläft am besten mit einem Schlafsack, in dem es sich geborgen fühlt und sich nicht freistrampeln kann. Frisch gebackenen Eltern empfehlen wir die Informationen auf dem beiliegenden Flyer dieser Ausgabe.
Grußwort Liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser, mit der Geburt eines Kindes beginnt auch für Mütter und Väter ein völlig neuer Lebensabschnitt, der vor allem von Glück und Freude geprägt ist. Mit Spannung können Sie erleben, wie die Kleinen die Welt erkunden und sich von Tag zu Tag weiterentwickeln. Das neue Familienmitglied bringt neben Freude auch viele Veränderungen mit sich – neue Fragen werden gestellt, Informationen gesucht. Die große Herausforderung für alle heißt Alltag, und dieser kostet Kraft. Die Anforderungen an Erziehung und Bildung sind hoch, die Ansprüche vieler Eltern an sich und ihre Kinder nicht minder. Sie wollen als Mütter und Väter alles richtig machen, fördern soziale Kontakte oder wollen schulische Leistungen verbessern. Ganz gleich, ob Sie Eltern, Großeltern oder interessierte Leser sind, in diesem Heft finden Sie vielfältige Informationen rund um ihre Kinder und das Familienleben. Ich freue mich, dass Sie in der Sonderausgabe von „Kind+Kegel“ Antworten und Informationen finden, die Sie im Alltag mit Ihrem Baby unterstützen und entlasten können. Wenn Sie Sorgen und Nöte haben, stehen Ihnen die Schwangerschaftsberatungsstellen in Sachsen kostenlos zur Verfügung – auch nach der Geburt Ihres Kindes. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und vor allem viele schöne Erlebnisse mit Ihren Sprösslingen!
Partnerschaft 16
Kind+Kegel | April 2016
Ihre Barbara Klepsch Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
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Golden Pixels LLC@shutterstock.com
Pädiatrische Psychosomatik:
Kinder und Jugendliche erfolgreich behandelt
S
eit Januar 2015 werden an der Kinderklinik im Städtischen Klinikum Dresden-Neustadt Kinder und Jugendliche mit psychosomatischen Beschwerden stationär behandelt. Dies ist für die Region einzigartig. Bisher mussten die jungen Patienten mit entsprechenden Krankheitsbildern beim Psychologen oder Kinder- und Jugendpsychiater ambulant oder stationär in der Kinderund Jugendpsychiatrie betreut werden. In den Kinderkliniken gab es kein entsprechendes Angebot. Neben einer intensiveren Betreuung der Patienten bietet die stationäre Pädiatrische Psychosomatik in Neustadt einen fachübergreifenden Ansatz. Ein Team aus Kinderärzten, Psycho-, Ergo-, Physio- und Musiktherapeuten sowie Logopäden arbeitet Hand in Hand und entwickelt nach differenzialdiagnostischer Prüfung individuelle Behandlungskonzepte. Den Betroffenen wird in Einzelund Gruppentherapien über mehrere Wochen geholfen. Auch die Eltern werden mit einbezogen. Im letzten Jahr sind mehr als 70 Kinder und Jugendliche hinsichtlich einer geeigneten Therapieform und ihrer Motivation geprüft worden. Etwa die Hälfte entschied sich für eine stationäre Therapie. Diese Patienten im Alter
zwischen 7 und 18 Jahren blieben im Durchschnitt sechs Wochen auf der Station. Sie litten überwiegend an chronischen Schmerzen ohne organische Ursache, Störungen des Sozialverhaltens, Anpassungs- und Angststörungen. Das Konzept der stationären Komplexbehandlung hat sich bewährt. In über 65 Prozent der Fälle war vor Behandlungsbeginn ein Schulbesuch nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich. Nach Therapieende konnten fast alle betroffenen Kinder und Jugendlichen die Schule oder die Ausbildungsstätte wieder regelmäßig besuchen. Für neun von zehn Patienten war die stationäre Behandlung hilfreich und sie fühlten sich durch die Therapien gestärkt. „Es ist geplant, den Bereich der Pädiatrischen Psychosomatik 2016 zu erweitern, um dem Bedarf gerecht zu werden und die strukturellen Möglichkeiten noch besser auszuschöpfen“, erläutert Dr. Georg Heubner, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Städtisches Klinikum Dresden-Neustadt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Telefon: 0351 856-2521 E-Mail: kinderklinik@khdn.de www.khdn.de/kinderklinik ANZEIGE
Natürlich sicher entbinden Wir sind für Sie da: Geburtshilfe und Kinderklinik der Städtischen Krankenhäuser Dresden
Städtisches Klinikum Dresden-Neustadt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Telefon Kreißsaal: 0351 856-2460 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Telefon Notfallamulanz: 0351 856-2580 Städtisches Klinikum Dresden-Friedrichstadt Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Telefon Kreißsaal: 0351 480-1635 www.klinikum-dresden.de
Erstausstattung WAS IST TOP, WAS IST FLOP?
Listen zur Erstausstattung finden sich wie Sand am Meer. Werdende Eltern können sich entscheiden, ob sie das volle Programm vom Kinderwagen über die Spieluhr bis zu mehreren Varianten von Spucktüchern vorbereiten wollen – oder sich auf das Wesentliche beschränken. Nur: Was ist das Wesentliche? Drei Autorinnen berichten, welche Anschaffung fürs Baby für sie Gold wert waren – und auf welche sie besser verzichtet hätten. Top: Nachtlicht, Flop: Beißringe Im festen Glauben, des Kindes „höllisch schmerzendes Zahnfleisch“ schmerzt beim Zahnen weniger, wenn es auf Allerlei harten Gegenständen herum beißt, kauften wir Beißringe ohne Ende: ökologisch-fair gehandelte Holzschnecken aus unbehandelter europäischer Birke, in Zusammenarbeit mit Kinderzahnärzten entwickelte Greif-Beißlinge aus Weichgummi und Naturkautschuk-Kauelemente mit Hundertwasser-Design. Das alles wurde vom Nachwuchs maximal eines verächtlichen Blickes gewürdigt. Bis heute kaut unsere Tochter lieber auf Buntstiften und alten Flaschenkorken.
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Die Entsorgung des Eimers ging einher mit der Anschaffung eines der besten Dinge für die ersten Monate: eine Badewanne mit integriertem Sitz. Hier konnte unser Sohn sich entspannt reinlümmeln, ohne unterzugehen und wir hatten die Hände frei, um alle nötigen Utensilien zu nutzen. Perfekt! (sk)
Top: Kinderwagen, Flop: Babypflegeprodukte Für die Erstausstattung sehr nützlich fand ich den Kinderwagen. Aufgrund von Rückenproblemen konnte und wollte ich keine Manduca oder ein Tragetuch nehmen. Das Binden des Tragetuchs war mir außerdem zu kompliziert. Daher war ich über den Kinderwagen als Transportmöglichkeit sehr froh. Mein Mann und ich sind unzählige Male bei Wind und Wetter mit unserer Tochter an der Elbe spazieren gegangen. Auch die Großeltern oder Tante konnten mal schieben und die Einkäufe fanden auch noch Platz. Am wenigsten nützlich fand ich Feuchttücher und Babypflegeprodukte, zum Beispiel Babyöle oder Cremes. Am Anfang habe ich einfach nur einen Waschlappen mit Wasser genommen, um den zarten Babypopo zu putzen. Und auch sonst ließ ich an die Babyhaut keine Duftstoffe ran. Ich wollte gerne den wunderbaren natürlichen Geruch meines Kindes so lange wie möglich behalten. (gw) ANZEIGE
Vergessen hatten wir in unserer „Erstausstattung“ beinahe eines der wirklich essentiellen Dinge: ein Nachtlicht. Ohne bei Ökotest nachzuschlagen, kauften wir in letzter Sekunde im Internet eine preisgünstige, nüchterne LED-Lampe für die Steckdose. Nichts dreht sich, keine süßen Tiermotive, keine Musik. Dafür ist das Teil stromsparend und macht gerade genug Licht, dass wir die Kleine beim Schlafen „überwachen“ können, ohne auf den Lichtschalter zu drücken. (as)
Top: Badewanne, Flop: Bade-Eimer Das überflüssigste Baby-Equipment aller Zeiten? Für uns definitiv der Bade-Eimer. Den hatten wir für viel Geld angeschafft - und schauten uns schon bei der ersten Benutzung ratlos an: Wie sollten wir so das Baby in allen Ritzen und Falten sauber kriegen? Und wie zum Teufel hält man den Kopf so, dass kein Wasser in Nase und Mund kommt, die Schultern aber trotzdem im warmen Wasser sind?
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Was spricht für das Stillen? Wichtiger Nährstofflieferant: Die Muttermilch liefert eine besondere Zusammensetzung an wertvollen Nährstoffen, vor allem Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, fettspaltende Enzyme. Sie ist dadurch leicht verdaulich. Verstopfungen oder Durchfälle sind seltener als bei Fläschchennahrung. Studien liefern außerdem Hinweise auf positive Langzeitwirkungen von Muttermilch auf die Kinder: Sie beugt unter anderem Übergewicht vor und hat einen Intelligenz-fördernden Effekt.
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Stärkung des Immunsystems: In der Muttermilch sind wichtige Abwehrstoffe wie Fresszellen und Antikörper enthalten. Diese stärken das Immunsystem des Kindes. Besonders reich an Immunzellen ist die Vormilch (Kolostrum), die vor allem in den ersten Tagen nach der Entbindung gebildet wird. Das Kind kann dadurch einen Nestschutz vor Infektionen erhalten und das Allergierisiko wird reduziert. Abnehmhilfe: Durch das Stillen werden etwa 650 Kilokalorien pro Tag zusätzlich verbraucht. Das hilft beim Abnehmen überflüssiger Schwangerschaftspfunde. Hilfe bei Rückbildung: Durch die Ausschüttung des Stillhormons Oxytocin zieht sich die Gebärmutter kräftiger zusammen. Sie kommt so schneller wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Bindungsförderung: Das Oxytocin ist nicht nur für den Milcheinschuss verantwortlich, sondern bewirkt als Kuschelhormon ein Gefühl der Entspannung und Verbundenheit mit dem Baby.
Kind+Kegel | April 2016
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Stillen oder nicht? VOM WOLLEN, SOLLEN UND KÖNNEN
Eines der wichtigsten Fragen nach der Entbindung ist, wie man sein Kind am besten ernährt, damit es wächst und möglichst gesund gedeihen kann. Mütter stehen vor der Entscheidung: Stille ich - oder stille ich nicht? Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten voll zu stillen. Das Stillen kann jedoch auch Probleme mit sich bringen: wenn zu wenig oder zu viel Muttermilch da ist, das Kind schlecht trinkt, die Brust verweigert oder immer wieder Brustentzündungen auftreten. Diese Probleme aber auch andere Hintergründe können dazu führen, dass sich Mütter gegen das Stillen entscheiden wollen oder sogar müssen. Wir haben grundlegende Vor- und Nachteile des Stillens zusammengestellt. (gw)
Es hilft, den Baby-Blues im Wochenbett zu überwinden. Durch den intensiven Körperkontakt beim Stillen gewinnt das Kind Urvertrauen und daraus kann späteres Selbstvertrauen erwachsen. Gesundheitseffekt für die Mutter: Durch die Stillhormone wird die Ausschüttung von Stresshormonen unterdrückt, der generelle Stresspegel sinkt, schlaflose Nächte und schreiende Säuglinge können von den Müttern besser toleriert werden. Studien weisen zudem darauf
hin, dass durch das Stillen das Brustkrebsrisiko, vor allem bei erblich vorbelasteten Frauen, erheblich gesenkt wird. Bequemlichkeit: Muttermilch ist ohne große Zubereitung in der Regel sofort, ausreichend hygienisch und in optimaler Temperatur verfügbar. Die Milchproduktion passt sich automatisch in der Menge und Nährstoffkombination den Bedürfnissen des Kindes an. Stillen schont bis auf Kosten für zum Beispiel Stilleinlagen, Still-BHs oder Brustwarzenpflege den Geldbeutel.
i Was kann ich tun, damit es mit dem Stillen klappt? Hilfreich ist das regelmäßige Anlegen des Säuglings. Auch Wärme (zum Beispiel warmes Duschen, warmer Waschlappen, Kirschkernkissen), reichlich Flüssigkeitszufuhr und Milchbildungstees mit Anis, Kümmel, Fenchel, ebenso wie ein kreisförmiges Massieren der Brüste (zum Beispiel mit Milchbildungsöl) können nützlich sein. Hebammen können bei Stillfragen bis zum Ende der Stillzeit hinzugezogen werden. Dies ist eine Kassenleistung. Außerdem kann man sich von speziell ausgebildeten Laktationsberaterinnen helfen lassen.
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OPTIMAL INS LEBEN STARTEN GEBURTSHILFE MIT KOMPETENZ UND GEFÜHL Die Geburt ist eines der wichtigsten Ereignisse im Leben einer Familie. Wir, die Mitarbeiter des Kinder-Frauenzentrums am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, stehen Ihnen als werdende Eltern zur Seite. Mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserer Persönlichkeit schaffen wir Ihnen die Atmosphäre für ein schönes Geburtserlebnis. Über den Service und Komfort eines hochmodernen Krankenhauses hinaus ist die Geburtshilfe des Uniklinikums optimal auf alle Ereignisse bei Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge vorbereitet: Hebammen, Frauen- und Kinderärzte arbeiten hier eng zusammen – Hand in Hand mit weiteren Spezialisten. Mit Vorbereitungskursen, Schwangerschaftsgymnastik, Hebammensprechstunden und Geschwisterkursen stimmen wir Sie zusätzlich auf die Geburt ein.
Anmeldung zu Kursen und Sprechstunden: Tel.: 0351 458-2365 Schwangerengymnastik: Tel.: 0351 458-3261 Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Tel.: 0351 458-3420 E-Mail: Frauenklinik@ uniklinikum-dresden.de Internet: www.uniklinikumdresden.de/gyn
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Foto: DMITRI MARUTA - Fotolia.com
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Gemeinsam von Anfang an – Babyfreundliche Geburtsklinik Als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ legen wir großen Wert auf eine ausgewogene medizinische Versorgung, verbunden mit dem Gefühl der Geborgenheit. Im Mittelpunkt stehen bei uns: + die körperlichen und seelischen Bedürfnisse des Kindes und der Eltern + das Stillen als optimale und natürliche Form der Ernährung und + die körperliche und räumliche Nähe
Wir bieten an: + vorgeburtliche Diagnostik, spezialisierte Betreuung + Geburtsvorbereitungskurse, Kreißsaalführung, Geschwisterschule, Babymassage + alternative Entbindungsmethoden (Wannenbad, Akupunktur, Aromatherapie, PDA, Homöopathie) + Kaiserschnitt nach sanftem OP-Verfahren + 24-Stunden-Rooming-In, Familienzimmer + kinderärtzliche Versorgung rund um die Uhr + Stillberatung / Stillzimmer / Stillgruppe
Infoabende: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 – 20:30 Uhr KRANKENHAUS ST. JOSEPH-STIFT DRESDEN Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Wintergartenstraße 15 / 17 01307 Dresden Kreißsaal: T 03 51 / 44 40 -22 57 Stillberatung: T 03 51 / 44 40 -5030 / -22 30 Sprechstunde: T 03 51 / 44 40 -22 74
Was spricht für das Nicht-Stillen? Trinkmenge: Ernährung durch künstliche Säuglingsnahrung ermöglicht eine genauere Kontrolle darüber, wie viel das Kind getrunken hat. Vor allem bei Kindern mit Fütter- und Gedeihstörungen kann die Angst davor, dass das Kind zu wenig Nahrung bekommen könnte, reduziert werden. Keine Stillprobleme: Abpumpen und Milchausstreichen stehen beim Stillen auf dem Plan, um unangenehmen Milchstau und Brustentzündungen zu vermeiden. Bei Fläschchennahrung bestehen diese Probleme nicht. Flexibilität: Mütter müssen nicht immer fit und präsent sein, da auch der Vater oder eine andere Bezugsperson das Füttern übernehmen können. Das ist erleichternd, wenn die Mutter kurz nach der Entbindung wieder arbeiten gehen möchte, ein weiteres Kind versorgt werden muss, die Mutter erkrankt ist oder andere parallele Belastungen bewältigt werden müssen. Bindungsförderung: Trotz Fläschchengabe kann ein inniger Kontakt zwischen Mutter und Kind zustande kommen. Blick- und Hautkontakt, ausgiebiges Kuscheln und Streicheln regen
ebenfalls die Ausschüttung von Bindungshormonen an und können so die Ausbildung von Urvertrauen des Kindes fördern. Da auch der Vater in die Fütterung des Kindes eingebunden werden kann, kann dieser ebenso eine enge Bindung zum Kind aufbauen und fühlt sich in der Versorgung weniger ausgegrenzt. Qualität der Ersatzmilchprodukte: Künstlich hergestellte Säuglingsnahrung unterliegt strengen EU-Richtlinien. Pre-Milch ist der Muttermilch am ähnlichsten, da sie als Kohlenhydrat ausschließlich Laktose und der Muttermilch ähnliche Molke-Eiweiße enthält. Hypoallergene Pre-Milch kann bei allergiegefährdeten Säuglingen sogar eine Allergie-vorbeugende Wirkung haben. Unabhängigkeit: Nicht-stillende Mütter können ihren Lebensgewohnheiten vor der Schwangerschaft bedenkenloser nachgehen. Nahrungsmittel, die potentiell blähend oder hautreizend sind, können verzehrt werden, ebenso sind Alkohol- und Nikotinkonsum wieder möglich. Auch die Einnahme von Medikamenten oder das Diäthalten ist erlaubt. Die Sexualität kann als weniger beeinträchtigt erlebt werden, da die sexuelle Lust durch das Stillhormon Prolaktin weniger gestört ist.
i Was kann ich tun, um nicht zu stillen? Um die Milchproduktion zu hemmen, helfen Salbeitee oder -bonbons, Pfefferminztee oder -bonbons, Kälte oder Petersilienwurzel. Indem das Kind nicht oder wenig angelegt wird, die Brüste nicht leer getrunken werden und zusätzlich mit der Flasche zugefüttert wird, kann die Milchbildung reduziert werden. Mütter, die ihr Kind nach den ersten acht Lebenswochen nicht mehr stillen, haben bis zum Ende des neunten Lebensmonats Anspruch auf Hebammenrat.
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Wenn Mama oder Papa nicht mehr weiterwissen DAS ELTERNTELEFON DES KINDERSCHUTZBUNDES HILFT IN KRISENSITUATIONEN Das Baby schreit scheinbar ohne Grund schon seit zwei Stunden? Der Wutanfall des Dreijährigen nimmt gar kein Ende? Und das Leben als Paar liegt auch schon ewig brach? Eltern zu sein, ist für die meisten Mütter und Väter die schönste Aufgabe der Welt – aber ganz sicher auch eine der anstrengendsten. Und nicht immer stehen Gesprächspartner oder Ratgeber bereit, wenn das Elternsein gerade anstrengend oder frustrierend ist. Dafür gibt es das Elterntelefon: Unter der Nummer 0800 111 0550 haben geschulte Berater für jedes Problem ein offenes Ohr und einen guten Tipp. Für den Kreis Meißen wird das Elterntelefon vom Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Radebeul e.V. betrieben. Allein im vergangenen Jahr haben hier fast 600 Mütter und Väter Rat gesucht. „Der große Vorteil eines solchen Angebots ist, dass man sich hier wirklich anonym Hilfe holen und auch jederzeit das Gespräch abbrechen kann“, sagt Katja Jaskulski, Projektleiterin beim Kinderschutzbund. „Sich zu öffnen, weil man im Umgang mit dem eigenen Kind unsicher ist oder das Gefühl hat, das nicht gut zu machen, ist viel schwieriger, wenn einem ein Sozialarbeiter oder jemand vom Jugendamt gegenüber sitzt.“
All diese Themen werden anonym besprochen. Bei den offenen Gesprächen werden die Anrufenden nicht bewertet und verurteilt. Denn das Motto des Elterntelefons lautet „Gemeinsam schaffen wir das schon!“. Sollte ein Gespräch nicht ausreichen, wissen die Berater über weitergehende Hilfsangebote Bescheid und können über Ansprechpartner informieren. Die Anrufe sind kostenlos – egal, ob vom Festnetz oder vom Handy. Die Nummer gegen Elternkummer ist täglich von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr erreichbar. Übrigens: Für das Eltentelefon werden immer auch ehrenamtliche Berater gesucht. Interessenten können sich bei Katja Jaskulski unter 0351/ 8305229 melden.
Foto: Nationales Zentrum Frühe Hilfen
Die Telefonberater sind da, wenn angehende Mütter Angst vor den Veränderungen haben, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Sie können beraten, wenn werdende Väter befürchten, dass sie Job, Partnerin und Kind nicht unter einen Hut bekommen. Und sie wissen, was zu tun ist,
wenn gerade alles zu viel wird, die Eltern das Gefühl haben, dass ihnen alles über den Kopf wächst und sie nicht mehr gut auf ihr Kind reagieren können.
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GUT ZU WISSEN
Erinnerungen in Handarbeit
Baby-Liegekissen beruhigt Schreibabys STABILES LIEGEN IM HANDGEFERTIGTEN KISSEN Für die kindliche Rückenentwicklung ein Muss – da sind sich Kinderärzte und Orthopäden einig – ist es, stabil zu liegen, ohne dabei aber die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Der Babyspezialist Opadi hat die Lösung für diese Herausforderung: ein handgefertigtes Baby-Liegekissen, das den Rücken in seiner natürlichen Krümmung nicht unnötig belastet und sogar Schreibabys beruhigt. Es kann von Geburt an genutzt werden.
Auf das kreative Festhalten der schnell vergänglichen Zeiten im Leben einer Familie hat sich die Künstlerin Bianca Marbach spezialisiert. Sie fertigt mit einer medizinischen Abformmasse und viel Liebe detailgetreue 3D-Keramikabdrücke von Baby- sowie Kinderhändchen und -füßchen als auch Familienhänden an. Liebevoll arrangiert in nach Kundenwunsch gestalteten Rahmen oder auf Sockeln entsteht so eine Erinnerung für die Ewigkeit.
Ergotherapeuten für Frühgeborene entwickelt, lässt das Kissen das Baby leicht einsinken. „Die Säuglinge haben aus dem Kissen einen guten Blick auf die Umwelt, sind aber trotzdem fest umschlossen und fühlen sich dadurch wie im Bauch der Mama“, sagt Christiane Malá von Opadi.
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Hodenhochstand? Foto: SUPERFIT
Zuerst Osteopathie Eine Studie will die Wirksamkeit belegen
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Baby-Liegekissen und weitere hochwertige Produkte wie Stillkissen, Babyliegekissen und Schwangerschaftsbekleidung für sich und Ihr Baby finden Sie unter www.opadi.de
Im Rahmen ihrer Masterarbeit behandelt Diplom-Osteopathin Ricarda Ulrich Säuglinge mit Hodenhochstand kostenlos. Mit der seit Anfang 2015 laufenden Studie möchte sie die Wirksamkeit der Osteopathie bei diesem Krankheitsbild belegen. Nähere Informationen auf www.osteopathie-ulrich.de und direkt bei:
Ricarda Ulrich B.Sc. of Osteopathy // Diplom Osteopathin Staatlich anerkannte Osteopathin Leipziger Straße 97 // 01127 Dresden
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Gesunde Babyfüße EXZELLENTE BERATUNG BEI BOYS & GIRLS Wer Babyfüße betrachtet, ist unweigerlich fasziniert – es ist beinahe unglaublich, dass die Kleinen auf so zarten Füßen einmal durchs Leben gehen werden. Wirklich notwendig sind Schuhe für Kinder allerdings erst, wenn sie mehrere Schritte frei laufen können. Barfuß zu laufen fördert zuvor die Motorik. Sind dann die ersten Schritte getan, sollten die kleinen Füße aufmerksam vermessen werden, und zwar alle zwei bis drei Monate. „Besonders für Kinderfüße ist professionelle Beratung wichtig, denn sie sind viel weicher und biegsamer als die Füße von Erwachsenen – sie können äußeren Einflüssen nur schlecht trotzen“, sagt Michael Thum. Er führt gemeinsam mit Nicole Müller das Fachgeschäft „boys and girls Kinderschuhe Dresden“ im Leubnitztreff direkt an der B 172.
BOYS & GIRLS KINDERSCHUHE DRESDEN Johannes-Paul-Thilman-Straße 1-3, im Leubnitztreff, 01067 Dresden 0351/ 27 27 45 47 www.boysandgirls-dresden.de
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GUT ZU WISSEN
Outdoor-Fitness für Mütter MAMIROBIC MACHT DEN KINDERWAGEN ZUM TRAININGSGERÄT Outdoor-Fitnesskurse, die ideal auf die Bedürfnisse von Frauen nach der Schwangerschaft abgestimmt sind – das ist mamiRobic. Hier können Mütter auch beim Sport Zeit mit ihrem Kind verbringen. Durch den perfekten Mix aus Kraftausdauer, Beckenbodenübungen, koordinativem Ausdauertraining, Rückbildungsgymnastik und Dehnung wird die Mama – professionell angeleitet vom Trainer – an der frischen Luft schnell wieder fit gemacht. Der Kinderwagen dient dabei als Trainingsgerät, das Kind ist also immer draußen mit dabei und kann selbst ein wenig frische Luft schnappen. Mit diesem Workout fällt es Müttern leicht, wieder zu ihrem Wohlfühlgewicht zurückzukehren, und zwar mit purem Spaß an der Bewegung. Mehr Infos unter www.mamirobic.de
BabyMagazin
„Mit Musik glücklich durchs Leben“ Getreu diesem Motto entdecken Kinder bis drei Jahren in der Klangstube Dresden spielerisch die Welt der Musik. „Kinder und Eltern können hier Musik aktiv genießen und im musikalischen Spiel auftanken. Wenn Eltern mir erzählen, dass ihr Kind die Lieder auch zu Hause singt und eigene Ideen dazu entwickelt, so weiß ich, dass das Kind im Kurs viel gelernt hat“, erzählt Alexandra Fehér strahlend, Dozentin der Klangstube. Selbst Mutter zweier Kinder ist ihr die frühkindliche musikalische Förderung mit Freude und ohne Druck sehr wichtig: „Eltern und Kinder dürfen sich hier wohlfühlen und die gemeinsame Zeit bewusst mit Musik genießen.“ Die neuen Kurse der Klangstube Dresden starten ab Mai. Weitere Infos und Anmeldung zur kostenlosen Schnupperstunde unter www.klangstube-dresden.de
Ihr findet die Klangstube in der Heilpraxis für klassische Homöpathie in Dresden-Strehlen Kreischaer Straße 8 01219 Dresden
Soor: schmerzhaft, aber leicht zu behandeln
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Es juckt, es tut weh und Babys Windelbereich ist gerötet: Was am Anfang aussieht wie eine harmlose Windeldermatitis, kann auch eine Pilzinfektion sein. Denn der Candidapilz, der den so genannten Soor auslöst, ist bei Babys weit verbreitet. Besonders unangenehm ist es, wenn der Pilz auch die Mundschleimhäute befällt – denn die kleinen weißen Punkte, die dann im Mund sichtbar werden, sind schmerzhaft. Das stört beim Trinken und Nuckeln. Sabine Fischer, pharmazeutisch-technische Assistentin in der Apotheke Leuben, weiß, wie man sich und sein Baby vor Soor am besten schützt: „Wir empfehlen, den Po von Anfang an nur mit Wasser abzuwaschen, die Windeln häufig zu wechseln und immer wieder Sonne und Luft an die Haut zu lassen. Solange die Kinder gestillt werden, sollten ihre Mütter auf Süßigkeiten verzichten.“ Wenn das alles doch nichts genützt hat, und die Diagnose Soor steht, helfen vor allem Tropfen und Salben mit Medikamenten, die Pilze abtöten oder ihr Wachstum hemmen.
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Auch ätherische Öle wie Rosenwasser und homöopathische Mittel wie Kalium chloratum können helfen, die Infektion im Mund zu heilen. Für den Ausschlag im Windelbereich empfiehlt Fischer Essenzen mit Teebaumöl und Globuli wie Apis, Cantharis, Sulfur oder Tuberculinum. „Die richtige Auswahl sollte in Absprache mit der Apotheke je nach konkreten Beschwerden erfolgen. Wichtig ist es in jedem Fall, die Behandlung noch einige Tage nach Abklingen der Symptome fortzusetzen.“
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BabyMagazin
Unterwegs mit dem Baby Das Tragetuch
Manduca & Co: Die Babytrage
Ein Tuch? Das kann ich im Leben nicht. Der Gedanke dürfte vielen Baby-Anfängern, die eine Alternative oder Ergänzung zum Kinderwagen suchen, nicht ganz fremd sein. Tatsächlich braucht es bei vielen Tüchern, vor allem denen aus starrem Stoff, eine wirklich gründliche Einarbeitung, bis das Baby darin sicher untergebracht werden kann. Wer auf sein Fingerspitzengefühl dahingehend nicht vertraut, muss aufs Tragetuch aber trotzdem nicht verzichten. Es gibt nämlich auch elastische Tücher, die am Körper vorgebunden werden. Das Baby wird dann nur noch „eingesetzt“ - der Stoff gibt soweit nach, dass der Winzling guten Halt hat, aber trotzdem nichts schlackert. Besonders schön sind diese Tücher für ganz kleine Minis, die in die großen Tragen aufgrund ihres geringen Gewichts noch nicht reinkönnen. Praktisch sind auch Tücher, die durch einen Ring gehalten werden - auch hier kann ohne waghalsige Manöver vorgebunden werden. (sk)
Babytragen lösen oft das Tragetuch ab. Im Gegensatz zum Tuch müssen diese „fertigen“ Gurtsysteme nicht gewickelt, sondern einfach nur umgeschnallt und mit Sicherheitsverschlüssen befestigt werden. Das Gewicht des Kindes wird hauptsächlich über die Hüften des Tragenden verteilt. Eine gute Babytrage unterstützt die MPosition, das heißt eine Anhock-Spreiz-Haltung des Kindes optimal. Schläft das Kind beim Tragen ein, hat sich eine Kopfstütze bewährt. Gute Tragen bringen außerdem einen Sitzverkleinerer mit. So können Kinder theoretisch schon wenige Wochen nach der Geburt in der Babytrage mitgenommen werden. Das größte Plus: Die Eltern haben die Hände frei und die Kinder spüren nach wie vor den engen Körperkontakt. Bei Treppen, Waldboden oder auch nur beim Wunsch, zügig vorwärts zu kommen, kann ein Kinderwagen schnell zur Last werden. Hier sind die Tragen deutlich im Plus. Etwas schwierig wird’s beim Einkaufen: Für's Ein- und Ausräumen von Einkaufswagen ist der Bewegungsradius etwas begrenzt. (as)
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Foto: Adina Schütze
DREI AUTORINNEN TEILEN IHRE ERFAHRUNGEN MIT VERSCHIEDENEN TRAGEMETHODEN
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Kind+Kegel | April 2016
BabyMagazin Die Rückentrage Ob für Wandertouren, längere Spaziergänge oder Einkäufe - Rückentragen bieten eine gute Transportmöglichkeit für größere Babys und Kinder im Kleinkindalter, die bereits selbständig sitzen können. Die meisten eignen sich bis zum dritten Lebensjahr. Vorteilhaft an einer Rückentrage ist, dass das Kind im höhenverstellbaren Kindersitz uneingeschränkt umherschauen kann. Gleichzeitig ist es durch einen Hosenträger- oder 5-Punkt-Gurt und gepolsterten Kindersitz gesichert. Eine Kopfstütze und höhenverstellbare Fußstützen sorgen für zusätzlichen Komfort. Der Rücken des Trägers wird entlastet, da der Großteil des Gewichts auf die Hüfte verteilt wird. Gepolsterte Hüft-, Brustund Schultergurte kann man genau auf seine Bedürfnisse einstellen. Die meisten Rückentragen haben ein Air-Ventilationsystem, das für eine ausreichende Belüftung des Rückens sorgt. In Außenfächern gibt es Stauraum für Babyutensilien. Ein Sonnen- und Regendach lässt sich bequem aufstecken. Nachteilig ist, dass der Körperkontakt zum Kind nicht so intensiv ist. Dadurch ist man weniger in der Lage, das Kind zu beruhigen oder zum Schlafen zu bringen. (gw)
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„Vater wird man jeden Tag“ In der Schwangerschaft ist für Frauen das Kind schon ganz nah und schnell spürbar. Viele Männer stehen ratlos daneben – manche sogar noch nach der Geburt. Welcher Moment ändert alles, welcher Augenblick macht aus Männern Väter? Fünf ganz unterschiedliche Antworten.
„Als ich ihn zum ersten Mal im Arm hatte“ Wann ich Vater wurde? So kitschig es klingt: Als ich meinen Sohn zum allerersten Mal im Arm hatte. Mir war auch während der Schwangerschaft schon klar, dass da was Großes auf mich zukommt, aber den Bauch, in dem es gerumpelt hat, fand ich ehrlich gesagt immer auch ein bisschen gruselig. Und im Ultraschall hat man nur wenig erkannt. Aber als ich ihn dann zum ersten Mal so richtig fühlen konnte, gab es eigentlich keine Sekunde des Zögerns mehr. Da war ich Vater. Mit ganzem Herzen und für immer. Steffen, 46, Papa seit sechs Jahren
„Mit der Hochzeit“ Das erste Mal Vatergefühle kamen bei mir mit der Hochzeit auf. Meine Frau und ich sprachen viel über unseren künftigen Nachwuchs, wie unsere Kinder so sein würden, was wir ihnen mit auf den Weg geben wöllten und wie wir uns Erziehung vorstellten. Bis wir dann unsere Tochter bekamen, ließen wir uns dann doch fast fünf Jahre Zeit. In der Zeit konnte ich das Vatersein durch Babysitten bei meinen drei Nichten immer
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Kind+Kegel | April 2016
BabyMagazin
Don, 57 Jahre alt, Vater von zwei Töchtern im Alter von 24 und 22 Jahren
Foto: Robert Kneschke - Fotolia.com
„Vater wird man jeden Tag“
mal ausprobieren. Als wir dann selbst ein Kind erwarteten, habe ich mich erst mal gar nicht als Vater gefühlt. Die Schwangerschaft war die Sache meiner Frau. In der Zeit genossen wir noch mal ausgiebig unsere Zweisamkeit, gingen ins Kino, flogen nach Australien. So richtig Vatergefühle kamen dann erst nach der Entbindung auf. Ich war von Anfang an mit dabei, habe Windeln gewechselt oder unsere Tochter spazieren gefahren.
Da ist jemand, der auf deinen Nerven rum trampelt, nicht „Danke“ sagt, nicht die geringste Rücksicht auf dich nimmt und trotzdem liebst du ihn bedingungslos. In dem Moment, in dem „Mann” Vaterliebe spürt, ist das Vatersein Realität. Dieses Gefühl stellt sich aber immer wieder neu ein. Es gibt Momente, in denen einem der Gedanke, Vater zu sein, vollkommen fremd ist. Eiskalt erwischt es dich, wenn sich der Unterschied zwischen dem, was du erwartet hast und dem, was sich tatsächlich alles geändert hat, besonders deutlich zeigt. Ich kann einfach nicht mehr das tun, was ich will. Es gibt nun so viele Dinge, die man tun muss, vor allem Dinge, die einem bisher völlig abgingen: Kindertheater, Sandkuchen backen, Spielplatzgespräche. Im letzten halben Jahr habe ich öfter im Wartezimmer beim Arzt gesessen, als in den 20 Jahren vor Geburt meiner Tochter. Ich singe jetzt sogar täglich. Vater wird man jeden Tag. Mark, Vater einer zweijährigen Tochter
„Der erste Blick ins Gesicht seines Kindes“ Über Monate hatte ich das Gefühl: Irgendwie werde zwar ich mit meiner Schwangerschaft Mutter – mein Freund aber lebt einfach weiter wie bisher. Das heißt nicht, dass ihn die Tatsache, dass wir ein Kind bekommen, nicht interessiert hätte. Sie hat ihn einfach nur nicht emotional berührt. Nur bei Ultraschall-Untersuchungen, da war er immer ganz verzaubert. Starrte mit beseeltem Lächeln auf den Monitor. Schwärmte noch einige Stunden, bevor er... wieder ins alte Muster kippte. Das änderte sich schlagartig, als er im Ultraschall zum ersten Mal das Gesicht unseres Kindes sah. Seit diesem Tag ist unser Baby „seine Tochter“. Wunderschön ist sie, sagt ihr Vater, der er jetzt ist. Und: Sorgen macht er sich plötzlich wie kein zweiter. Wenn ich ihn frage, wann er Vater geworden ist, betont er: „Mit dem positiven Schwangerschaftstest, natürlich!“ So wie ich es erlebt habe, war es der erste Blick in das Gesicht seines Kindes, der aus einem Mann einen Vater gemacht hat. Verena, 28, werdende Mutter
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selbst einreden, dass sie vielleicht doch nicht schwanger sei. Mit dieser Erkenntnis setzte bei vielen meiner Freunde auch schon die intensive Lebensplanung für das Kind ein: Von Fragen wie „Blau oder Rosa?“ bis „Welcher Berufe wäre wohl am besten für unser Kind?“ wurde bereits alles durchdacht. Die einzige Planung, die meine Frau und ich vorgenommen haben, war die kommende Urlaubsplanung. Ab jetzt wurde durchgerechnet: Wann steht in der Schwangerschaft was an, wann könnte das Kind kommen und wie legen wir daher am besten unseren Urlaub?
Thomas, 32, Vater einer Tochter, 2
Kind+Kegel | April 2016
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Für mich war beim Ausspruch „Ich bin schwanger“ meiner Frau direkt klar: Ich werde Vater! Auch wenn viele Männer erst nicht wahr haben wollen, hier muss Mann es sich eingestehen: „Ja, ab jetzt werde ich ein Vater.“ Hinter dieser Erkenntnis verbirgt sich vermutlich der Auslöser für die Panik, die ich bei manchem Mann beobachtet habe, der die Schwangerschaft nicht wahrhaben wollte. Aber je dicker die Kugel der Frau wird, umso schwerer kann man sich
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„Beim Ausspruch: Ich bin schwanger“
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Die Eltern-Beziehung Was macht ein Kind eigentlich mit der Beziehung der Eltern – und mit ihrem Sexleben? Welche Veränderungen sie beobachtet und erlebt haben und wie sie damit umgehen, das verraten Eltern und solche diese es werden wollen. Anonym und unverblümt.
Paarbeziehung auf Eis gelegt Bevor unser Kind geboren wurde, haben wir eine sehr freie und ungezwungene Beziehung mit vielen Freiheiten und möglichst wenig Planungen geführt. Das hat sich nun völlig geändert. Die Erwartungen an den Partner haben sich komplett geändert, Alltag stellt sich ein und man wird pingelig. Zugegebenermaßen sind wir leider die meiste Zeit „Eltern“ und finden uns über das Kind, Zeit für Zweisamkeit bleibt kaum. Aber das ist eben auch Kopfsache. Die Verantwortung und das ständige beansprucht werden, das belastet uns beide persönlich so, dass wir die Paarbeziehung im Prinzip auf Eis gelegt haben. Zumal wir auch viel Wert auf berufliche Weiterentwicklung legen. Aber wir sind uns dessen bewusst und sehen darin unsere Chance, wieder zusammenzufinden, wenn das Kind uns weniger braucht. Man kann eben doch nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen. Die Mutter einer zweijährigen Tochter
Melina (8 Jahre) besitzt ein Eingeschränkter Verkehr Stammzelldepot bei Vita 34. Melina (8 Jahre) besitzt ein Meine Eltern haben mich als Kind mit Sätzen wir „Unser Sex ist: Stammzelldepot bei Vita 34. Essen!“ auf die Palme gebracht. Ja, beruhigend, wenn da wirklich Ihre Eltern haben die einmalige Chance Melina (8 Jahre) besitzt ein zur Geburt genutzt, die wertvollen Stammzellen Ihre Eltern haben die einmalige Chance bei Vita 34. ausStammzelldepot der Nabelschnur einzulagern. zur Geburt genutzt, die wertvollen Stammzellen aus der Nabelschnur einzulagern. Informieren Sie sich rechtzeitig! Ihre Eltern haben die einmalige Chance Fordern Sie kostenfrei Informationen an: Informieren Sie sich rechtzeitig! zur034 Geburt genutzt, die wertvollen Stammzellen 0800 00 und auf www.vita34.de. Fordern Sie 00 kostenfrei Informationen an:
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Kind+Kegel | April 2016
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Patin Beate Linke und Andrea Diebold mit ihrem Sohn
nichts mehr geht, muss man sich schon nicht ekeln bei der Vorstellung – hören möchte ich von meinen eigenen Eltern aber trotzdem nichts über Sex, nicht mal das Wort. Schon in der Schwangerschaft zeichnet sich ab: Meine Tochter wird – wenn es weiter so läuft – da kein allzu großes Problem haben. Nach ersten Monaten mit ständigem Verlangen nach Sex und fast ebenso ständigem Sex ist der ganze Spaß etwa im vierten Monat zum Erliegen gekommen. Erst, weil ich mich mit Bauchansatz plötzlich nicht mehr wohl gefühlt habe in meinem Körper. Als das überwunden war, stieß ich bei meinem Freund nur noch auf verhaltene Begeisterung beim Gedanken an Sex: „Bist du sicher, dass sie nichts mitkriegt? Irgendwie fühlt sich das für mich komisch an.“
Unterstützung für junge Familien PROJEKT „FAMILIENGESUNDHEITSPATEN“ NIMMT WEITERE FAMILIEN AUF Werdende Eltern und Familien mit Babys können sich zur Unterstützung Familiengesundheitspaten an die Seite holen. Das Gesundheitsnetzwerk des Universitätsklinikums Dresden „Carus Consilium“ bietet dieses kostenfreie Angebot an und koordiniert 26 ehrenamtliche Familiengesundheitspaten. Diese beraten, unterstützen und schaffen Vertrauen. Die Kontakte finden regelmäßig statt und reichen vom gemeinsamen Spaziergang bis hin zur Unterstützung bei der Beantragung von Kindergeld oder dem Austausch von Alltagsthemen. „Nach dem Ende der dreijährigen Modellphase und ersten erfolgreichen Abschlüssen von Patenschaften suchen wir aktuell bis zu 30 Familien, die unsere Unterstützung annehmen möchten“, sagt Projektkoordinatorin Susanne Eggert. Ab Januar 2016 wird dieser Service in Zusammenarbeit mit den Oberlausitzkliniken auch für Familien im Landkreis Bautzen starten. (sr) Weitere Infos: Telefon: 0351/4583814 oder familienpaten@carusconsilium.de
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Aber wir essen sehr viel... Eine werdende Mutter
Sex-Verabredungen Sex nach Plan? Zugegeben: Romantisch ist das nicht. Aber was ist schon noch romantisch mit Kindern im Haus? Die haben nämlich die unangenehme Eigenschaft, viel zu selten zu schlafen oder in den ungünstigsten Momenten wach zu werden. Ein Problem übrigens, das eher größer wird, je älter die Kinder sind. Der Tipp versierter Eltern-Paare lautet deshalb: Verabreden! Für die Mittagspause, den Nachmittag, den Junior mit einem Kumpel verbringt, oder Dienstagabend - auch wenn das Wachbleiben, bis das Kind endlich eingeschlafen ist, eine echte Herausforderung sein kann, wenn man um sechs Uhr aufgestanden ist. Mit Kindern im Haus sind die Momente, in denen gleich beide spontan die Lust überkommt und man dann auch noch sturmfrei hat, eben selten. Sich trotzdem Zweisamkeit zu erkämpfen, schweißt in einer Weise zusammen, wie es kein romantisches Tête-à-Tête der Welt kann. Die Mutter eines Grundschuldkindes
Kind+Kegel | April 2016
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Spannungsfrei ins Leben: mit Osteopathie Eine Geburt ist anstrengend – nicht nur für Mütter. Auch für Babys kann der Weg ins Leben eine echte Belastung sein. Blockaden und Verspannungen sind nicht selten die Folge – und die wiederum machen die Kinder unruhig und lösen bisweilen Schreiattacken, Koliken und Fehlhaltungen aus. Heilpraktikerin Judith Stranksy empfiehlt deshalb, Kinder in den ersten Tagen nach der Geburt prophylaktisch osteopathisch durchchecken zu lassen. „Damit können ganz sanft Spannungen abgebaut werden und man kann herausfinden, ob es Nachwirkungen der Geburt gibt.“ Beim sogenannten Osteopathie-Screening werden Körperhaltung und Saugverhalten überprüft, außerdem gibt es eine Untersuchung des Beckens, der Wirbelsäule, der Halswirbel und des Schädels. „Dabei schauen wir gezielt nach Spannungen, die durch den Platzmangel im Bauch während der Schwangerschaft oder unter der Geburt entstanden sind und können diese lösen“, so Stransky. Behandelt werden auch Schädelasymmetrien. Eltern, die sich für die osteopathische Behandlung interessieren, sollten bei ihrem Versicherer nachfragen: Viele Krankenkassen übernehmen inzwischen dafür die Kosten.
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Kind+Kegel | April 2016
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Foto: Misha - Fotolia.com
4 Monate später: Wieder zu klein...
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Bekannte Marken Viel Abwechslung Nie mehr Kleiderberge 21. Mai 2016 von 10:00 bis 18:00 Uhr Markranstädt am Kulkwitzer See, Westufer familientag.sachsen.de
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