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Gucken: Filmtipps Juni/Juli

Into The Beat – Dein Herz tanzt

Peter Hermanns Kinotipps für Juni/Juli Meine Freundin Conni – Geheimnis um Kater Mau Kinostart: 02.07. D 2019 | Regie: Ansgar Niebuhr | Laufzeit, deutsche Stimmen und FSK noch unbekannt Nachdem 2016 und 2017 zwei „Conni & Co“-Spielfilme für die etwas älteren Fans der unverwüstlichen Buch-, Hörspiel- und TV-Serien-Reihe recht erfolgreich waren, kommt nun der erste „Conni“-Zeichentrickfilm in die hoffentlich tatsächlich wiedereröffneten Kinos. Darin ist die Titelheldin etwa sechs Jahre alt und macht mit Eltern und Freunden einen Übernachtungsausflug in eine Jugendherberge. Ihr geliebter Kater Mau, der nicht mitdurfte, ist zu ihrer Freude als blinder Passagier mitgereist. Der Unsinn, den er anstellt, kreidet die Herbergsmutter allerdings dem Haustier ihres Sohnes an, Waschbär Oskar, dem deshalb die Abschiebung in einen Zoo droht. Und als ob das alles nicht schon genug Trubel wäre, treibt auch noch ein Dieb sein Unwesen in der Unterkunft, den Conni und die anderen natürlich stellen wollen. Wie schon die Vorlagen dürfte der Kinofilm vor allem etwas für ganz kleine Zuschauer zwischen vier und sieben Jahren sein – über zu viel Spannung oder gar Grusel müssen sich Eltern beim bravsten Mädchen Deutschlands und seinen Alltagsgeschichten ganz sicher auch auf der Leinwand keine Sorgen machen.

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Into the Beat – Dein Herz tanzt Kinostart: 16.07. D 2019 | Regie: Stefan Westerwelle | mit Alexandra Pfeifer, Yalany Marschner, Trystan Pütter | 90 Min. | FSK noch unbekannt Teenagerin Katya trainiert von Kindesbeinen an hart fürs Vortanzen bei der (fiktiven) „New York Ballet Academy“ und kann sich dabei der Unterstützung ihres Vaters sicher sein, der selbst ein gefeierter

KingKalli-Special: Die besten Filme exklusiv fürs Heimkino

In den Sommermonaten laufen in Deutschland stets nur wenige Kinder- und Jugendfilme in den Kinos an. Die Corona-Krise hat diese Situation noch einmal verschärft. Sollten die Kinos in NRW tatsächlich geöffnet sein, werden die beiden auf Seite 35 beschriebenen Filme im Juni und Juli die einzigen Neustarts für Kids sein, gemeinsam mit den aus dem Frühjahr verschobenen „Mina und die Traumzauberer“ (04.06.), „Mulan“ (23.07.) und „SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung“ (30.07.). Da ein Covid-19-Fragezeichen über dieser sowieso nicht gerade üppigen Auswahl steht, stellen wir hier einige der besten Filme der letzten Jahre vor, die bei uns nie einen Kinostart hatten, sondern direkt als DVD, Blu-ray oder Video-on-Demand erschienen sind.

Ballettstar war. Per Zufall gerät sie eines Tages in die Trainingsstunde einer freien Streetdance-Gruppe und lernt plötzlich eine völlig andere Welt des Tanzens kennen. Ihr anfängliches Zögern mitzumachen, wird ihr vom etwa gleichaltrigen Marlon genommen, der ihr Talent erkennt, ihr Herz erobert und sie schließlich sogar dazu bringt, sich gemeinsam mit ihm für eine Audition bei einer weltberühmten UrbanDance-Crew anzumelden. Als Katya ihrem Vater von ihrer neuen Leidenschaft erzählt, ist der jedoch alles andere als begeistert und stellt damit seine Tochter vor eine Zerreißprobe. Auch wenn die Geschichte auf ausgetretenen Pfaden wandert und man den bereits 20-jährigen Hauptdarstellern Alexandra Pfeifer und Yalany Marschner die Teenagerrollen nicht wirklich abnimmt: Die Chemie zwischen ihnen stimmt und das, was es an Tanzeinlagen zu sehen gibt, sollte Fans des Genres zufriedenstellen.

Meine Freundin Conni – Geheimnis um Kater Mau

Benji USA 2018 | Regie: Brandon Camp | mit Gabriel Bateman, Darby Camp, Kiele Sanchez | 87 Min. | FSK: ab 6 Jahren | Zu sehen auf: Netflix Wer in den 1970ern Kind war, dürfte sich noch an die Filmreihe um den Mischlingshund Benji erinnern, die später auch im Fernsehen lief. Netflix hat den schlauen Vierbeiner für ein exklusives Abenteuer reaktiviert mit einer Handlung, die sich stark an seinem ersten Auftritt in „Benji – Auf heißer Fährte“ von 1974 orientiert: Der Titelheld läuft Carter und seiner Schwester Frankie zu, deren alleinerziehende Mutter keine Tiere in der Wohnung duldet. Als die Kinder Zeugen eines Überfalls werden und das Täter-Duo sie daraufhin entführt, begibt der mutige Streuner sich auf eine Rettungsmission. Alle Zutaten, die man von einem klassischen Hundeabenteuer für Zuschauer ab etwa sieben Jahren erwarten darf, sind hier vorhanden und wurden routiniert zusammengebracht.

Der Junge, der den Wind einfing GB/MW 2019 | Regie: Chiwetel Ejiofor | mit Maxwell Simba, Chiwetel Ejiofor, Aïssa Maïga | 113 Min. | FSK: ab 12 Jahren | Zu sehen auf: Netflix Der 14-jährige William Kamkwamba lebt gemeinsam mit seiner Schwester und seinen Eltern in einem malawischen Dorf in Ostafrika. Eine Dürreperiode macht allen Bewohnern schwer zu schaffen und William soll nicht mehr zur Schule gehen, damit er bei Saat und karger Ernte helfen kann. Der intelligente Junge ist aber davon überzeugt, dass er mehr ausrichten wird, wenn er weiter lernt und liest. Mit viel naturwissenschaftlichem Verständnis glaubt er ein Windrad für die Feldbewässerung bauen zu können. Hollywoodstar Chiwetel Ejiofor („12 Years a Slave“) hat mit seinem Regiedebüt eine wahre Geschichte verfilmt. Neben Autobiografischem über den jungen Helden erfahren jugendliche Zuschauer viel über den beschwerlichen Alltag in einem weit entfernten, bettelarmen Teil der Welt.

A Boy Called Sailboat USA/AUS 2018 | Regie: Cameron Nugent mit Julian Atocani Sanchez, Noel Gugliemi, Keanu Wilson | 92 Min. | FSK: ab 0 Jahren Zu sehen auf: DVD, Blu-ray und VoD „Jedes Wunder hat seine Melodie“, heißt es im deutschen Untertitel zu diesem Film über einen kleinen Latino-Jungen, der eines Tages 35

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