13 minute read

Waldmeisters Naturkolumne Im Öcher Bösch

WALDMEISTERS NATURKOLUMNE 7 Im Öcher Bösch

Text: Michael Zobel Fotos: Andrea Claessen

Advertisement

Wie wäre es mit einer kleinen Wald-Entdeckungstour direkt vor der Haustür?

Es gibt viel zu entdecken im Öcher Bösch, zum Beispiel auf dieser wunderbaren Familientour rund um das Waldstadion. Der Rundweg ist nicht kinderwagengeeignet.

Bevor es losgeht, hier eine Packliste für den Rucksack, diese Dinge werden unterwegs gebraucht:

Gute Laune

Brauchbares Schnitzmesser

Handbohrer

Augenbinden/Tuch zum Augenverbinden

Ein Tuch, ca. 80 x 80 cm, das auch mal schmutzig werden darf

Zollstock

Stoffbeutel zum Sammeln von Waldfundstücken

Picknick, Getränke

Sitzunterlage

Vielleicht ein Wald-Kuscheltier, Eichhörnchen, Fledermaus, Igel, was auch immer, auch ein Einhorn ist erlaubt … Unterwegs gilt: Genau hinschauen und horchen, ab und zu stehen bleiben, besondere Fundstücke sammeln … (die in den Beutel passen, bitte keine ganzen Baumstämme)

Start: Haupteingang/Parkplatz Waldstadion Aachen, Louis-Beißel-Str./I. Rote-Haag-Weg Am Waldstadion geht es los, am Schild „Zufahrt zu Haus Nr. 70 frei“, rote Poller rechts und links. Der I. Rote-Haag-Weg geht geradeaus, wir auch. Wir nutzen den Waldweg links der Straße Richtung Knotenpunkt 21. Nach wenigen Metern entdecken wir große Laubbäume, Buche oder Eiche? Der wichtigste Hinweis ist die Rinde, mehr oder weniger glatt bedeutet Buche, ziemlich grob und zerfurcht heißt hier meistens Eiche. Bäume mit sehr langen Nadeln gibt es hier auch, das sind Kiefern. Der angenehme Duft wird unter anderem für Badezusätze genutzt. Vielleicht eine Idee für nach der Wanderung? Rechts an der Straße vor der Hecke mit Blick auf den Bauernhof Gut Waldhausen stehen nah beisammen zwei besonders große Eichen. Fast so groß wie die, die vor uns am Weg kurz vor dem kleinen Brückchen erscheint. Versucht einmal, den dicken Eichenstamm mit den Armen zu umfassen. Schafft ihr das? Nicht ganz leicht, oder?

Wir überqueren das Brückchen, den Beginn des Gillesbachs. Gegenüber liegt die Zufahrt zum Gut Waldhausen. Man geht hier mit der Zeit, zwei Holzbuden fungieren als Selbstbedienungs-Hofladen: Hier gibt es alles, was ihr vielleicht zum Picknick vergessen habt. Gemüse, Obst, Eier, Honig, Getränke, sogar Printen und Pralinen … 24 Stunden – 7 Tage/ Woche, „regional und immer frisch“, so lautet die Selbstwerbung. Kommt gut an, hier ist immer Betrieb. An der Zufahrt zum Hof befindet sich ein kleiner Quellteich, von alten Weiden umstanden. Ob es hier wohl Kröten und Frösche gibt? Dazu später mehr.

Eine grüne Bank lädt zum Verweilen ein, zu früh, wir haben noch viel vor und wollen weg von der Straße, richtig in den Wald. Wir gehen zurück auf unseren Waldrand-Weg Richtung Monschauer Straße. Bis zum Hotel Bismarckturm mit seinem Parkplatz, wir bleiben auf dem Bordstein. Auf Höhe des Hotel-Haupteingangs überqueren wir den I. Rote-Haag-Weg und gehen die Straße weiter, die von hier aus leicht ansteigt. „Zufahrt zu den Häusern 72-78 frei“. Rechts am Weg große Steinblöcke, die wildes Parken verhindern sollen. Am Boden hier und anderswo liegen massenhaft Eicheln, manche mit keimenden Wurzeln. Stellt euch vor, aus all diesen Eicheln würden große Eichen wachsen, dann könnten wir vor lauter Bäumen keinen Spaziergang machen.

Zur Erinnerung, ihr habt ja einen Stoffbeutel oder eine Tüte dabei, es gibt hier im Wald viel zu finden, Zapfen, Äste, Rinde, es kann eifrig gesammelt und mitgenommen werden, brauchen wir später noch … Links hinter einem grünen Maschendrahtzaun befindet sich ein seltsames Wasserbauwerk, dessen Zweck sich mir nicht so ganz erschließt. Wisst ihr vielleicht mehr? Ich freue mich über Informationen.

Wir nehmen den Weg, der hier am rot-weißen Poller beginnt. Zu Beginn ist es manchmal feucht und matschig, im Hang gibt es mehrere kleine Quellen. Hier wachsen viele junge Buchen, im weiteren Anstieg kommen immer mehr Kiefern dazu. Der Abstand zur Monschauer Straße wird größer. Entlang des Weges liegt viel Totholz, alte Stämme und Reste jüngerer Durchforstung. Weitere Forstarbeiten stehen an, dafür sprechen die vielen roten Markierungen. Beim genaueren Beobachten finden wir vielerlei Baumpilze, die dabei helfen, aus dem Totholz schnell wieder Waldboden zu machen.

Warum werden im Wald eigentlich immer wieder Bäume gefällt, nicht nur kranke, die uns auf den Kopf fallen könnten, sondern auch und vor allem ganz gesunde, prächtige Laub- und Nadelbäume? Ihr könnt ja mal zusammen überlegen, was alles aus Holz gemacht wird. Wenn ihr euch ein wenig Zeit nehmt, werdet ihr staunen, was euch alles so einfällt, das geht von Papier und Brennholz bis zu Buntstiften und ganzen Häusern.

Wir kommen zu einer T-Kreuzung, rechts oder links? Wir gehen mal kurz nach rechts. Auf der anderen Straßenseite haben wir einen wunderbaren Blick auf einen idyllischen Teich mit Seerosen und auf Gut Waldhausen. Hier stehen am Straßenrand mehrere mehrstämmige Buchen. Vielleicht kennt ihr so etwas auch von den Zyklopensteinen? Wie dort gab es auch hier einmal eine Buchenhecke, irgendwann wurde sie nicht mehr geschnitten und dann wurden aus den kleinen Ästen die großen Stämme. Solche Bäume nennt man auch „Harfenbuchen“.

So, jetzt wieder zurück auf unseren vorherigen Wanderweg, weiter bergauf. Kurz wird es flacher, der breite Weg wendet sich ein wenig nach rechts, dann wieder nach links und steigt weiter an. Wir gehen zum Weidezaun – Vorsicht, Stacheldraht! – und haben einen grandiosen Blick auf die weitläufigen Wiesen, dahinter der Aachener Wald, der „Öcher Bösch“ in seiner ganzen Pracht, auf der Wiese stehen noch einige alte Obstbäume, Heimat unter anderen des Steinkauzes.

Wenn wir uns umdrehen, stehen wir vor einem großen toten Baumstamm, der liegt hier schon lange. Vor ein paar Jahren gab es mal eine Ausstellung am Forstamt, da wurde erklärt, dass ungefähr so viel Holz, wie dieser Stamm groß ist, in einer Stunde im Aachener Wald nachwächst. Ganz schön viel, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, ohne Pause …

Unser schmaler Pfad am Wiesenrand geht weiter bergauf. Hier entdeckt ihr vielleicht Ilex, einen immergrünen Baum mit stacheligen Blättern. Warum nennt man ihn wohl auch Stechpalme? Fasst ihn mal vorsichtig an, dann kennt ihr die Antwort.

Der kleine Pfad steigt weiter an, geht durch einen „Ilex-Tunnel“, wir müssen über eine umgestürzte Birke steigen. Nur noch ein paar Meter weiter, dann steht da eine grüne Bank. Geschafft, damit ist der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung erreicht. Schon wieder ein toller Ausblick, entdeckt ihr in der Ferne den „Mulleklenkes“? Hier oben gibt es viele Buchen. Und ganz viele Kiefern, rundherum sieht es fast aus wie an der französischen Atlantikküste. An dieser Stelle weht fast immer ein spürbarer Wind, wirklich wie an der Küste. Wusstet ihr schon, dass hier vor 100 Millionen Jahren das Meer war? Damals hätte ich keinen Waldwanderungs-Vorschlag, sondern eine Strandwanderung für Familien aufgeschrieben …

Zurück zu den Kiefern. An toten Exemplaren findet man oft die typische rote Rinde, manchmal deponiere ich etwas davon in der Nähe der Bank. Kiefernrinde ist wunderbar zum Schnitzen geeignet. Zum Beispiel für Rindenschiffchen. Wollt ihr das mal versuchen? Alte Regel bei meinen Waldaktionen: Schnitzen nur im Sitzen! Wenn das Boot fertig ist, gibt es vielleicht auch noch einen Segelmast? Großes Blatt als Segel? Später kommt eine Stelle für die Probefahrt … Schön sind auch kleine Kettenanhänger, die Rinde hat so überraschende rote Farben …

Nach dieser Schnitzaktion geht unser Weg weiter, jetzt wird er etwas abenteuerlich. An der Ecke des Weidezauns geht es nach rechts und dann stark bergab. Kleinere Kinder bitte gut festhalten und den linken Trampelpfad benutzen, aber natürlich macht es über die großen Wurzeln auch viel Spaß. Vorsicht, Stolpergefahr! Rätsel: Stellt euch vor, ihr macht an einem der vielen Bäume einen Querstrich mit Kreide, zum Beispiel in einem Meter Höhe. Der Baum wächst im Jahr einen Meter höher. Wo ist dann der Strich, wenn ihr in fünf Jahren wiederkommt? Bei sechs Metern habt ihr ausgerechnet? Nicht schlecht. Aber seht euch mal die Bäume am Wegrand an, da hat der Bauer seinen Weide-Stacheldraht zum Teil an den Bäumen festgemacht. Bei dieser Rechnung wären längst alle Kühe im Wald verschwunden, weil der Stacheldraht immer höher wandern würde … Nein, der Strich befindet sich auch in fünf Jahren immer noch in einem Meter Höhe, der Baum wächst zwar weiter, aber nur an den Enden der Äste, in der Krone.

Unser Weg führt immer noch steil bergab. Weiter am Wiesenrand, an den mehrstämmigen Buchen und einigen Eichen entlang. Gleich ist der steile Abstieg geschafft. Nur noch ein quer liegender Baumstamm, dann wird es flacher, Erholung für die Kniegelenke.

Links ein Waldstück mit recht jungen Buchen und Eichen, meist ordentlich in Reihen gepflanzt.

Rechts in der Wiese sieht man oft Wildschweinspuren. Das Gras ist großflächig umgegraben. Regenwürmer, Schnecken, Eicheln und Wurzeln, es gibt viel zu finden für die Allesfresser. Wildschweine! Manche Menschen bekommen einen Schreck, wenn sie von mir hören, dass es im Aachener Wald sehr viele Wildschweine gibt. Aber keine Angst, die Borstenviecher haben vor uns noch mehr Angst, sie verstecken sich perfekt, wir bekommen sie tagsüber so gut wie nie zu sehen.

Schaut euch mal genauer die oft knorrigen Buchen am Wegrand an. Sie haben viele Seitentriebe, seltsame Knubbel und Beulen. Mit Fantasie gibt es hier viel zu entdecken, als ich hier war, habe ich ein Nashorn, viele Waldgeister, Bäume mit Augen und Bärten, Elefantenohren, Meeresdrachen und vieles mehr entdeckt. Und ihr?

Links ein Fichtenwald. Wir gehen ein paar Schritte in diesen Wald hinein und sehen, dass hier öfter gebaut wird, Tipis und kleine Hütten, hier gibt es immer etwas zu entdecken. Und auch auf dem Boden gibt es etwas zu entdecken, vielleicht eine „Waldpizza“ oder ein Mandala? Jetzt seid ihr dran, vielleicht legt ihr etwas zu einem der Kunstwerke hinzu? Oder schafft ein eigenes Waldbild? Oder ein Versteck für eines eurer Kuscheltiere? Material zum Legen oder Bauen gibt es hier reichlich, Zapfen, Blätter, Äste … Wir brauchen nichts abzupflücken. Wir bleiben noch an dieser schönen Stelle, auf einem Baumstamm kann man sich wunderbar ausruhen. Und Picknick machen. Wenn es trocken ist, kann man sich auch auf den Boden setzen, eine Sitzunterlage habt ihr ja dabei. Ganz Mutige legen sich bei schönem Wetter einmal auf den Rücken auf den Waldboden. Und werden staunen, wie anders der Wald von unten betrachtet aussieht. Ganz anders, als wir ihn bisher kannten.

Noch ein Spiel? Es heißt „Schaut genau!“. Ihr habt ja auf dem bisherigen Weg eine Menge Dinge gesammelt, Eicheln, Blätter, Äste, Zapfen sind im Beutel. Jetzt breitet ihr einfach mal das Tuch auf dem Boden aus. Und legt die Gegenstände oder einen Teil davon auf das Tuch, vielleicht schön geordnet? Oder durcheinander?

Egal, jetzt schaut sich jemand aus eurer Familie das Tuch mit allen Gegenständen ganz genau an und versucht, sich alles zu merken. Was wo liegt, wie viel von einer Sache da ist und so weiter. Dann geht dieser Mensch ein paar Schritte weg und schaut ganz woandershin. Jemand verändert etwas auf dem Tuch, nimmt etwas weg, legt etwas dazu, vertauscht, dreht um … Wer nicht hingeschaut hatte, soll nun versuchen, herauszufinden, was sich verändert hat. Gar nicht so einfach.

Wir wandern weiter, wieder auf dem vorherigen Weg hinunter bis zur T-Kreuzung. Kurz vor der Kreuzung steht auf der rechten Seite ein dicker, uralter Baumstamm. Mit riesigen Baumpilzen. Sie heißen Buchenporlinge. Oder auch Zunderschwamm. „Brennt wie Zunder“, habt ihr diesen Satz schon einmal gehört? Tatsächlich, lange Zeit haben die Menschen das Innere dieser Pilze gesammelt, um mit Funken aus Feuersteinen und diesem Zunder Feuer zu machen. Wir gehen nach rechts.

Auf der linken Seite steht eine riesige Buche, etwas nach rechts geneigt, auf der Rinde eine rote 7, oder war es einmal eine 17? Egal was draufsteht, ich bin ja bekanntlich recht groß, aber bei einem solchen Baum fühle ich mich oft sehr klein. Vielleicht findet ihr am Boden eine Buchecker. Und stellt euch vor, dass aus einer solchen kleinen braunen, dreieckigen Nuss ein solch riesiger Baum wachsen kann! In 200 oder 300 Jahren. Manchmal wünsche ich mir, die Bäume könnten erzählen, was sie schon alles erlebt haben. Können sie vielleicht sogar, nur verstehen wir Menschen diese Sprache nicht. Links des Weges steht wieder sehr viel Ilex, die Stechpalme. Dazwischen große Buchen und viele andere Bäume. Ein idealer Platz für ein besonders spannendes Spiel. Baumfühlen. Wir brauchen jetzt Paare. Dem einen Partner werden mit einer Augenbinde oder mit einem Tuch die Augen verbunden. Nun wird er von seinem sehenden Partner zu einem Baum in der Nähe geführt, den er möglichst genau ertastet. Form, Umfang, wie fühlt sich die Rinde an? Was ist besonders? Äste, Knubbel, Moos, Form der Wurzeln, jeder Baum ist anders.

Anschließend geht es zum Ausgangspunkt zurück. Dort dürfen die Augen wieder geöffnet werden. Nun ist es die Aufgabe, den „eigenen“ Baum wiederzufinden. Könnt ihr das, was ihr eben noch erfühlt habt, nun sehen und wiedererkennen? Wenn der Baum gefunden ist, werden die Rollen getauscht.

Ich mag dieses Spiel sehr, es schärft nicht nur die Konzentration und das Gleichgewichtsgefühl. Man muss Verantwortung für den blinden Partner übernehmen und auch genügend Vertrauen haben, um sich durch das unbekannte, teils holprige Gelände führen zu lassen. Bitte Strecken auswählen, wo nicht zu viele Stolpersteine im Weg liegen.

Nach dem Baumfühlen geht es weiter bis zur Wegkreuzung, dem Knotenpunkt 24. Ganz viel Grün, grüne Bank, dunkelgrüner Zaun, hellgrüner Zaun, der Kupferbach ist erreicht, unser nächstes Ziel. Wir gehen nach rechts. Je nach Wasserstand können wir hier unsere geschnitzten Boote ausprobieren.

Gibt es hier vielleicht Frösche? Oder Kröten? Was sind die Unterschiede? Wer kennt welche? Die entscheidenden Unterschiede sind die Haut (glatt bei Fröschen, „hubbelig“/warzig bei Kröten) und vor allem die Fortbewegung. Der Frosch springt, die Kröte krabbelt und hüpft manchmal kurze Stücke.

Das lässt sich sehr unterhaltsam mit den Kindern nachspielen. Einmal sind alle Kinder Frösche und müssen zu einem bestimmten Punkt kommen, d. h. springen in großen Sprüngen. Und danach geht es zurück als Kröten, d.h. wesentlich langsamer, nach Möglichkeit auf allen vieren.

Springfrosch-Weitspringen Habt ihr schon gewusst, dass der Springfrosch bis zu zwei Meter weit springen kann? Unglaublich, oder? Ihr habt doch einen Zollstock im Rucksack. Packt ihn mal aus, legt ihn auf den Boden und macht einen FamilienFrosch-Weitsprung-Wettbewerb. Schafft jemand die zwei Meter? Wer stellt heute den Frosch-Rekord auf?

Jetzt schlägt das Kinderherz höher. Wir sind am Spielplatz Kupferbach angekommen. Schöne Spielgeräte, Ruhebänke für die müden Eltern, kann man mehr verlangen? Auch Tischtennis ist möglich, Schläger dabei? Vielleicht beim nächsten Mal.

Wer will noch eine Runde um den See anhängen? Vom Schild „Spielplatz Kupferbach“ oberhalb des Zuflusses des Bachs in den See lässt sich eine Rundwanderung im Uhrzeigersinn um den Stauweiher Kupferbach starten. Hinter dem Spielplatz ein paar Treppenstufen hinauf, dann nach rechts. Im See eine winzige Insel für Teichhühner und andere Wasservögel. An der anderen Seeseite kommen wir am Abfluss vorbei, sieht fast aus wie der Abfluss unserer Badewanne zu Hause, nur ein wenig größer. Dann links das Waldstadion, rechts unterhalb des Weges ein Streifen mit Schilf. Mit Glück kann man hier manchmal den Eisvogel entdecken, mein einheimischer Lieblingsvogel. Wegen seines leuchtend blauen Gefieders nennt man ihn auch den „fliegenden Edelstein“.

Kurz nach einer sehr weißen Birke geht es nach links. Es ist nicht mehr weit, wir wandern Richtung KP 23. Links drei große Eichen, auf der Wiese stehen noch mehr dieser urigen Bäume.

Am Ende des Weges ein paar rot-weiße Poller, hier waren wir doch schon mal? Genau, unser Startplatz ist erreicht, die heutige Familienwanderung ist zu Ende … Ich hoffe, es hat ein wenig Spaß gemacht. Und vielleicht war das ja der Auftakt für ganz viele Entdeckungstouren in unserer tollen Umgebung, der Wald ist voller Abenteuer.

Einen schönen Sommer wünscht der „Waldmeister“ Michael Zobel

This article is from: