kinki magazin - #42

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nr. 42 dez / jan 2012 chf  6,00  (schweiz) eur 4,00 (deutschland) eur 4,50  (österreich) eur 8,00  (nederland)


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auftakt Holiday! – die Foto-Spezialausgabe über und für Urlaub

Lieber Leser. Hier ist nicht der Raum, um über den Sinn oder Unsinn von Urlaub zu diskutieren. Wir von der kinki Redaktion vertreten geschlossen die Meinung, dass jede Art von Urlaub für jede Situation zu jedem erdenkbaren Zeitpunkt die richtige Massnahme ist! Denn schliesslich fusst unser gesamtes Daseinskonzept auf der Idee, den endlosen Sommer zu feiern und die perfekte Welle zu reiten. Natürlich auch im übertragenen Sinn. Denn wenn wir die ganze Zeit nur arbeiten würden und in unseren lichtdurchfluteten Redaktionsräumen ohne Unterbrechung schuften müssten, könntest du die dir vorliegende Lektüre – oder besser gesagt: Fotospezialausgabe – nicht in den Händen halten und ergo nicht geniessen. Also noch mal zurück zur Rechnung: Ohne Urlaub keine Arbeit, ohne Arbeit keinen Spass. Oder so ähnlich. Gewisse Soziologen gehen sogar soweit und behaupten, dass der moderne und urbanisierte Mensch nur Burnout-frei überleben kann, wenn er mindestens drei Wochen im Jahr am Stück in die Ferien fährt, an den Wochenenden konsequent nicht arbeitet und nach Feierabend den Rechner höchstens zum persönlichen Amüsement einschaltet. Daran halten wir uns selbstverständlich akkurat – und drehen sogar den Spiess noch um! Höchstens drei Wochen im Jahr malochen, unter der Woche frei und abends noch ein paar Zeilen ins Notebook tippen. Genau so ist dieses Vorwort entstanden. Deine erholungsabhängige kinki Redaktion 3


The new digital touch screen watch



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inhalt

standard

Auftakt 03 Inhalt 10 Zugabe 12 Neuzeit 14 kinkimag.ch 20 Klagemauer 22 Maske 84 Int. Beziehungen 102 Abo / Impressum 112 Ghettofaust 114

32 38

urlaub

‹Back from a holiday› von Pauline Beaudemont 24 ‹Pale blue eyes› von Cecilia Harling &  Simon Darsell 32 ‹Hundstage› von Frank Widemann 38 Wortlaut: Thierry Le Gouès 44 ‹Swimming pool› von Taro Hirano 46 ‹Paris, mon amour› von Kirsten Becken 52 Love Inks on tour 58 ‹Tag am Meer› von Christoph Köstlin 64 Last minute 72 ‹Welcome to Motel California› von Kristiina Wilson 76 ‹Durch die Nacht› von Kevin Cooley 86 ‹Los Angeles, New York ...› von Andrew Kuykendall 94 Potpourri: Urlaub 104

Pale blue eyes

Hundstage

Durch die Nacht

Love Inks on tour

86 58 Cecilia Harling & Simon Darsell

Frank Widemann

kooabaisiert [ Ergänzungsmaterial auf kooaba.com ]

Kevin Cooley kinki inhalt

10


46

24 Back from a holiday

76 Pauline Beaudemont

Swimming pool

Welcome to Motel California

Taro Hirano

Kristiina Wilson 11


zugabe

Pauline Kevin Beaudemont Cooley

Christoph Köstlin

Die 28-jährige Künstlerin Pauline Beaudemont, die in Paris zur Welt kam, studierte an der Ecole Cantonale d’Art in Lausanne. Heute pendelt sie zwischen London, wo sie sich verliebte, und Genf, wo sie gerade ihren Master in Fine Art abschliesst. Die Fotografie als eine materielle, physische sowie visuelle Kunst betrachtend, befasst sie sich mit allen Formen von gedruckten Bildern. Die junge Künstlerin spielt gerne mit der Spannung zwischen eigenen Bildern, Bildern, die sie gemacht haben könnte, und Bildern, die sie gefunden hat. Seit einiger Zeit betreibt sie einen innovativen Kunstraum, den sie in ihrem eigenen Wohnzimmer in Brooklyn, New York, eingerichtet hat ... – S. 24

Unser ‹Tag am Meer›-Fotograf Christoph Köstlin ist ein wahres Kind von Welt. Nach seiner Ausbildung zum Portrait-Fotografen im feierfreudigen Kölner Rheinbecken zog das Multitalent im Sommer 2008 nach Zürich. Da verweilt er aber eher sporadisch. Seit seinem Umzug ins helvetische Nachbarland assistierte er unter anderem bei Steven Klein und Pavel Havlicek in New York und durchquerte für seine Foto-Strecken den Globus. Momentan betreibt Christoph Köstlin übrigens auch Nachwuchsförderung in eigener Sache. Christoph ist seit 2010 Herausgeber des Onlinemags Fine Taste. Wir wünschen gute Reise und freuen uns schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen!  – S. 64

Kevin Cooley, seines Zeichens visueller Künstler, erforscht anhand von Fotografien, Videos und Installationen die Beziehung zwischen der natürlichen Umwelt und jener, die von Menschenhand geschaffen wurde. Der 36-jährige Amerikaner legt dabei den Fokus auf Momente, die im alltäglichen Leben gerne übersehen werden und übt damit eine subtile Kritik an dem immer grösser werdenden Zeitdruck, dem ein jeder ausgeliefert ist. Man sollte sich mehr Zeit im Leben nehmen, beispielsweise Zeit zum Reisen, meint Kevin. Fragt man ihn nach seinem liebsten Urlaubsziel, so erzählt er von den winterlichen Bergen in Colorado, denen er nie müde wird und wo er seit Kindestagen seinen Urlaub verbringt. Mit seiner Serie ‹Nachtfluge› will er auf den enormen Datenfluss, resultierend aus der voranschreitenden Vernetzung, aufmerksam machen. Und darauf, dass die Zeit immer schneller zu vergehen scheint. – S. 86

Taro Hirano

Andrew Kuykendall

Der CV von Taro Hirano liest sich beinahe wie eine ‹Was-ich-inmeinem-Leben-erreichen-will›Liste. Der Japaner ist erfolgreicher Fotograf, Skater, Kurator seiner Gallery No. 12, die Künstlern, die sich fernab der Mainstreamkultur präsentieren, eine Plattform bietet. Ausserdem hat Taro sein eigenes Skateboardmagazin namens ‹sb› gegründet. Und dabei ist er noch keine 40 Jahre alt! Doch wer denkt, er habe bereits all seine Träume verwirklicht, der irrt. Hirano möchte zum Beispiel gerne die Welt bereisen, am liebsten Kalifornien, denn dort finden sich nicht nur jede Menge Skatespots, sondern auch sein liebstes Stückchen Erde: der Yosemite National Park. – S. 46

kinki zugabe

Frank Widemann

Andrew ist von der Wanderlust getrieben, seine Reisegeschichten liefern ihm oft die Inspiration zu seinen Bildern. Nach seinem Studium am Art Centre College of Design in Los Angeles sammelte der Kosmopolit Lebenserfahrung in etlichen Weltstädten. Verschiedene Assistenzen bei Celebrityund Modefotografen bereiteten den Kalifornier auf die erfolgreiche Selbständigkeit vor. In unserer Foto-Spezialausgabe zeigt uns Andrew Kuykendall seine modischen und kulturellen Lieblingsstädte Los Angeles, New York, London und Kopenhagen. – S. 94 12

Licht – der vielleicht wichtigste Faktor in der Fotografie. Frank Widemanns Bilder zeichnen sich durch seinen gekonnten Umgang damit aus. Er ist stets auf der Suche nach dem ‹inneren Strahlen› von Menschen, Gegenständen und Orten. Den ehrlichen Glanz seiner Fotografiekünste erlernte der Weltbürger durch Beharrlichkeit, Geduld und Freundlichkeit. In Teheran geboren, sammelte er seine Lebenserfahrungen unter anderem in Hong Kong, Singapur und beim Fotografiestudium in London. Dort entwickelte er ein beeindruckendes Auge für Details. Und genau diese Liebe zu Licht und Detail präsentiert er uns in seiner Modestrecke ‹Hundstage› in diesem Heft. Frank lebt und arbeitet in München. Zumindest momentan …. – S. 38


Eva Mendes

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neuzeit

agenda

stilarbeit Ein wahres Blütenmeer des guten Geschmacks findet sich etwas versteckt in der Brotgasse 3 im Zürcher Seefeld. Seit gut einem Jahr besticht der Concept Store N°2 mit seiner hervorragenden Auswahl an Mode für Herrn und Frau Stilvorlage. Mit Labels wie MSGM, We Are Handsome, minimarket oder auch Gestuz beweisen die Inhaber Dominique und Adrienne ein Händchen für zeitgeistige Extravaganz und schnörkelloses Understatement. Ergänzt wird das fabulöse Sortiment durch Accessoires von Pamela Love, Sabrina Dehoff oder Box & Flea, ausgewählte VintageStücke, Kunstbücher und etwas Musik sowie seit kurzem von der Anmut des Labels hard graft. Getreu dem Motto ‹you lose what you don’t hold› gestaltet das britisch-österreichische De-

signergespann von Portemonnaies über Laptop-Cases bis hin zum Weekender wohlgeformte Gehäuse zur Unterbringung der wertvollen Fracht. Gearbeitet wird vorwiegend mit Leder, Wollfilz und reduziertem Design. Das führt dazu, dass man den ‹Arts & Crafts›-Part zwar spürt, ihn aber nicht sieht. Im positivsten Sinne – ‹purveyors of fine lifestyle accessoires› eben. Und es sei vermerkt: massgeschneidert, limitiert und dann noch exklusiv für die Schweiz bei ‹N°2›. Ein Grund mehr, demnächst in den Store reinzuschneien und euch eines der Teile zu holen. Übrigens trefft ihr bei Dominique und Adrienne auch auf gute alte Bekannte: Die ‹Kidrobot›Kollektion von Swatch, die von Nicola Fischer und Sarah Maurer fürs vorletzte kinki so wunderschön in Szene gesetzt wurde. (mb) numbertwo.ch hardgraft.com

schöne schminke!

01 26.01. donnerspass: kill it kid! Schüür, Luzern 27.01. death by chocolate (plattentaufe) Kulturfabrik, Lyss 27.01. poetry slam Casinotheater, Winterthur 27.01. – 29.01. plat(t)form 2012 Fotomuseum Winterthur 28.01. band of skulls Mascotte, Zürich 29.01. kino: cabaret Gaswerk, Winterthur 29.01. – 18.03. hannah weinberger: when you leave, walk out backwards, so I’ll think you’re walking in Kunsthalle, Basel 31.01. dead to me, the vibrators Kofmehl, Solothurn 31.01. sabine wannenmacher: don't move unless you feel it Galerie Daeppen, Basel

02 01.02. theatersport: tap vs. impronauten Gaskessel, Bern

wie Schwung, und du einen bezaubernden Augenaufschlag. Für die von Küsschen strapazierten Lippen gibt es Schimmer und Glanz. Der Lippenstift ‹CS The Shine› in ‹Rose Diamonds› ist nämlich ebenso Teil des Schminksets wie der schnelltrocknende Nagellack ‹Express Finish› in der Farbe ‹Berry Fast›. Wer mit diesen fünf Produkten seinen Schminktisch aufrüsten möchte, schickt eine Mail mit Betreff ‹Maybelline› an wettbewerb@kinkimag.ch. kinki drückt den frisch manikürten Daumen! (eh)

Etwas zuviel gefeiert in letzter Zeit? Glücklicherweise bietet das Januarloch etwas Entspannung und Ruhe, damit du danach wieder mit rosigem Teint loslegen kannst. Etwas Frische und Farbe für den perfekten Start verleihen auch die drei Schminksets von Maybelline, die kinki verlost. Mit diesem Set hast du ausgesorgt: Der Lidschatten ‹OAP Quads› in der Farbe ‹Vivid Pink› lässt deine Augen strahlen, während der Gel Liner in Schwarz den perfekten Lidstrich ermöglicht. Mit der Mascara ‹Vex Flügelschlag› kriegen die Wimpern Volumen sokinki neuzeit

maybelline.de

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02.02. polar for the masses Gaswerk, Winterthur 02.02. nashville pussy Sedel, Luzern 09.02. – 17.03. tobias madison Karma International Gallery 10.02. klara – letzte welten Theater Gessnerallee, Zürich 14.02. the sounds Abart, Zürich 17.02. clap your hands say yeah Plaza, Zürich


rückblick: red bull flying bach Am Red Bull Flying Bach traf klassische Musik auf modernen Tanz. Ein voller Erfolg!

Das hätte der gute Johann Sebastian Bach wohl nicht für möglich gehalten: Klassikfans und Anhänger der Hip-Hop-Kultur vereint in einem Raum. Red Bull Flying Bach, die Show, die unter der Regie von Operndirigent Christoph Hagel Breakdance mit Klassik kombiniert, gastierte in der grossen Halle des Zürcher Schiffbaus. In atemberaubend verwobenen Szenen setzten die sieben Tänzer der Berliner Flying Steps und die japanische Tänzerin Yui Kawa-

guchi ihre gegenseitige Annäherung um. ‹Wir wollten auch einfach mal klarstellen, dass sich Breakdance mit anderen Kunstformen messen kann›, sagt Vartan Bassil, Gründer der Flying Steps im Interview. Denn Breakdance ist längst nicht mehr einfach nur StreetStyle. Die Kultur um B-Boying, Locking und Popping hat sich in all den Jahren weiterentwickelt, begreift sich nach wie vor als befreit von Grenzen aller Art. Und auch Vartan Bassil denkt nach vorne:

‹Ich hoffe, dass Eltern eines Tages genauso stolz sind, wenn ihr Sohn sagt, dass er Breakdancer werden möchte, wie wenn die Tochter unbedingt zum Ballett will.› Wir waren jedenfalls begeistert von der Kraft dieses Aufeinandertreffens zweier Kulturen. Im kommenden Jahr sind weitere Shows geplant. Wo genau, ist allerdings noch geheim. Infos und Daten gibt es unter redbullflyingbach.ch. (ah)

stadtkino statt kino Filme gibt es viele, einige sind besser, andere schlechter. Doch der Rahmen, in dem neue Filme gezeigt werden, ist meist derselbe: Filmfestspiele mit zickigen polnischen Regisseuren, die keinerlei Fragen beantworten und gehetzte Hauptdarsteller, die auf dem roten Teppich vorbeisausen. Und das alles in pompösen Kinos. Das ewz.stattkino Filmfestival ist da gleich doppelt und dreifach anders: Weder werden ausschliesslich neue Filme gezeigt, noch findet das in einem neumodischen Riesenkino statt, sondern im Zürcher ewz Unterwerk Selnau und im Arthouse Le Paris, wo passend zum jeweiligen Film ein spannendes / leckeres / lautes Zusatzgaudi dargeboten wird. So kann man sich genüsslich ein Frühstück in den Rachen schieben während man Holly Golightly beim Gitarrespielen bewundert, ‹die Abenteuer des Prinzen Achmeds› mit Live Musik von Tim und Puma Mimi ansehen oder die kreischenden Bälger mit dem kleinen Maulwurf und einem Zvieri ruhig stellen. Das Ganze findet vom 15. bis am 26. Februar statt und eignet sich somit auch vorzüglich, um den Kummer über das Fehlen eines Valentinschatzes hinwegzutrösten oder das Herzblatt mit einem Besuch am Filmfestival der etwas anderen Sorte zu überraschen. (ad) ewz.stattkino.com

farewell, niels ewerbeck Wer in Zürich (abgesehen von Kulturbanausen und Stubenhockern) kennt sie nicht, die sagenumwobenen Programmhefte vom Zürcher Theaterhaus Gessnerallee. Dahinter steckt im weitesten Sinne Intendant Niels Ewerbeck, war er doch jener, der mit der Gestaltung des Programmheftes die Raffinerie AG Zürich beauftragte, welche wiederum talentierte Schweizer Zeichner und Zeichnerinnen zum Stiftschwingen anregte. Fakt: Diese Zusammenarbeit von Ewerbeck und der Raffinerie Zürich war ein ‹match made in heaven›. Weil aber alles ein Ende ausser der vielbesungenen Wurst hat, verabschiedet sich der Verwalter des Theater-

haus Zürich nach sieben erfolgreichen Jahren. Und um dies gehörig zu würdigen, veröffentlicht die Raffinerie einen Sammelband der lustigsten, anstössigsten und herzigsten Illustrationen. ‹Gessnerallee Illustrationen: 04-11› nennt sich das Prachtwerk und versteckt sich in einem unaufgeregten Mäntelchen, das uns aber mit seiner liebevollen Aufmachung Freudentränen in die Augen schiessen lässt. (ad)

Fruchtbare Jahre: Die Zusammenarbeit zwischen dem Theaterhaus Gessnerallee und der Raffinerie AG gibt's nun auch in Buchform zu bewundern.

gessneralle.ch raffinerie.com

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volles brett Ende Oktober verstrich die allerletzte Chance, sich für den jährlichen Nescafé Design it!-Contest zu bewerben. Und während die Jury bereits neugierig und mit heissen Köpfen über den neu eingereichten Snowboard-Designs brütet, konnte gleichzeitig der Gewinner des Wettbewerbs 2011/2012 bekannt gegeben werden. Keine leichte Aufgabe. Mehr als 130 Designs wurden unter dem Motto ‹Unplugged› eingereicht, zudem galt es, tausende Publikumsstimmen und -kommentare im Netz zu berücksichtigen. Der Publikumspreis ging an Gregory Takatch aus Pully, dessen Designentwurf im Online-Voting mehr als 1 800 ‹Likes› gesammelt hat. Die siebenköpfige Jury, präsidiert von Profisnowboarder Gian Simmen, entschied sich hingegen mit einem minimalen Vorsprung von bloss einem Punkt für das Design des Westschweizers Antoine Guignard. In Anlehnung an die Tradition der bekannten Schweizer Scherenschnitte aus dem Berner Oberland sowie dem angrenzenden Pays-d’Enhaut gestaltete Guignard ein ganz in Schwarz-weiss gehaltenes Board,

Glücklicher Gewinner des Néscafé Design-it!-Contests: Antoine Guignard.

good hair day Die Tage sind kurz, die Temperaturen bleiben tief. Und die Erkältung, die seit Herbstbeginn hartnäckig das Wohlbefinden stört, hat vielleicht doch etwas mit der vehementen Verweigerung, das Haupthaar morgens ewig trocken zu föhnen, zu tun. Aber wer hat schliesslich Lust, noch früher aufzustehen, als man sowieso schon muss? Endlich darf der Wecker morgens ruhigen Gewissens noch mal fünf Minuten vor gestellt werden, ohne dass die Frisur dabei zu kurz kommt. Die Firma Remington hat nämlich einen 2 200 Watt starken Föhn auf den Markt gebracht, mit dem die mühselige Arbeit des Haartrocknens nur noch wenige Minuten beansprucht: den ‹Stylist Turbo›-Haartrockner. Die Mutmassung, ein solch starkes Gerät verätze unsere geliebte Mähne wie ein kleines Hitze-Teufelchen, ist zwar naheliegend, aber widerlegt. Der Turbo-Haarkinki neuzeit

trockner schont das Haar mit einer ausgeklügelten Ionen-Technologie. Kein Grund zur Sorge also. Und dank der auswechselbaren Aufsätze kann man völlig frei zwischen einem voluminösen Haarstyling oder dem trendigen Sleek-Look entscheiden und muss sich nicht widerwillig den eigensinnigen Launen des Haars fügen. So haben weder StylingMuffel noch Haarbruch-Phobiker einen Grund zur Besorgnis. Und auch keine Ausrede mehr. Dafür bleibt endlich wieder mehr Zeit, um sich anderen lustigen Beschäftigungen zu widmen. Beispielsweise dem Zählen der Tage, bis der Sommer wiederkommt und wir uns das Haar wieder von der Sonne trocken küssen lassen dürfen. Der ‹Stylist Turbo› von Remington ist ab sofort im Fachhandel erhältlich.

Nicht nur Missen haben morgens Stress. Mit dem Remington ‹Stylist Turbo› bleibt mehr Zeit für angenehmere Dinge als das Haarföhnen. Schlafen zum Beispiel.

(ad) remington-europe.com

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an dem man sich vor lauter liebevoll gestalteter Details kaum sattsehen kann. Der grosse Erfolg der diesjährigen Durchführung hat einmal mehr gezeigt, dass Initiativen wie diese erlauben, starke und kreative Verbindungen zwischen Snowboarding und Kunst zu knüpfen. Das Gewinnerdesign wird übrigens in limitierter Serie von Dupraz Snowboards produziert, ausserdem reist Antoine Guignard nach New York, wo er mit Jurymitglied Billy the Artist die Kunstszene entdecken wird, und verbringt ein VIP-Wochenende an den 21. Nescafé Champs in Leysin. Wie sehr sich der Gewinner allerdings über Letzteres freuen wird, wissen wir nicht, denn Antoine Guignard lebt in Leysin und wird wohl so oder so vom 1. — 4. März 2012 den Nescafé Champs einen Besuch abstatten. Wenn auch ihr in Leysin oder an einer der Vorausscheidungen zum ältesten Freestyle-Snowboard Contest der Schweiz dabei sein möchtet, erfahrt ihr alles Wissenswerte zu Programm, Anreise und Unterkunft auf champsopen.ch. (mm) champsopen.ch


klein und oho!

outlet love im atelier Ein Raum für alles: das Atelier Kalk in Zürich.

Nutzen wir den Tag! Um kreativ zu sein, um in unserer Nachbarschaft rumzutrödeln und zu quatschen oder um ausgiebig zu shoppen. Das dachte sich auch das Gründer-Duo des Ateliers Kalk. An der Kalkbreitestrasse in Zürich schaffen die beiden in ihren Ateliers ständig Neues, verändern und rearrangieren es. In den gemütlichen Räumen bieten sie unterschiedlichen Labels und

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Was genau die Gründe sind, ein Tablet Computer zu kaufen, ist trotz zahlreicher Geräte auf dem Markt noch immer nicht so wirklich klar. Natürlich, so ein flaches Teil mit Touchscreen ist schon praktisch, aber ersetzt auch nicht ein klassisches Notebook. Und dann hat man ja auch noch ein Smartphone ... Asus hat mit dem Eee Pad Transformer Prime nun aber vieles davon in schickem Design zusammengebracht: Ausgestattet mit abnehmbarer Tastatur, hochauflösendem Touchscreen und Google Android 4.0 Betriebssystem, lässt das Pad wirklich (fast) keine Wün-

Künstlern Platz, die ihre Projekte und Produkte ausstellen und anbieten möchten. Da die Räumlichkeiten eher klein sind, wird mit Labels und Künstlern zusammengearbeitet, welche dieser Grösse entsprechen – sowohl ideologisch als auch kreativ. Einmal im Monat verwandelt sich das Atelier ausserdem während eines Wochenendes in einen OutletStore. Kleine lokale Boutiquen wie Fashionslave, Making Things, Steetfiles oder On y va räumen dann jeweils ihre Lager aus und in den Atelierräumen entsteht eine Schnäppchenjagd auf höchstem Niveau. Bei einem Glas Prosecco, einem Bier oder einer Tasse Kaffee kann man stressfrei durch die Auswahl stöbern. Was will man mehr?!

sche mehr offen. Dazu hat das ultraflache Teil auch die nötige Power: Der NVIDIA Tegra 3 Quad-Core Prozessor sorgt für schnelles Multitasking, Surfen, Full HD Video Playback und spektakuläres Gamen. Die beiden Farbvarianten ‹Amethyst Gray› und ‹Champagne Gold› perfektionieren zudem den edlen Look des Gadgets und die leicht strukturierte Oberfläche sorgt für sicheren Halt. Klein, elegant und voller Power. Ab Januar ist das Eee Pad Transformer Prime auch in der Schweiz erhältlich.

(ah) Atelier Kalk Kalkbreitestrasse 43 8003 Zürich atelier-kalk.ch

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NEXT


wtf? Wir hoffen schwer, dass dieses WTF für ‹well, that's fantastic› steht, denn die Anleitungen, die uns diese Website offeriert, sind schlichtweg fantastisch. Ob der ‹Louis Vuitton Bubikragen› aus der jüngsten Kollektion, die ‹Jeweled Miu Miu Stilettos› oder Moleskine Skizzenbücher – D.I.Y by Honestly WTF lässt all jene Hoffnung schöpfen, deren Bankkonten sich nicht magischerweise jeden Monat mit horrenden Summen füllen und die ein klein wenig Fingerfertigkeit beweisen. Trottelsicher wird beschrieben, wie man was wo braucht, um sich das Objekt der Begierde selbst zu fertigen. Und ehrlich gesagt, ist es doch viel cooler, zu sagen ‹Das hab ich für 5 Stutz aus dem Baumarkt› als ‹für 5 000 Franken von Fendi›. Und es verleiht jedem Stück eine persönliche Note, wenn es mit eigenem Blutschweiss imprägniert wurde und nicht demjenigen eines indischen Kinderarbeiters. Keine müden Ausreden also, ran an die Klebepistolen, fertig, los! (ad)

weisses japan ein künstlerischer Einblick in eine Kultur, welche uns oft viel zu einseitig präsentiert wird. ‹Strawberry Snow› nennt sich das 160 Seiten dicke Meisterwerk. Erstmals zu kaufen und bestaunen gab es das Buch letzten Dezember an der Vernissage in der Zürcher Galerie Up the Rock. Erhältlich ist ‹Strawberry Snow› seither für CHF 69.- im Fachhandel und auf der Website des Hakuin Verlags. (rb)

Wenn wir an Japan denken, so kommen uns wahrscheinlich erst einmal Bilder von Kirschblüten in den Sinn. Oder von der Atomkatastrophe. Wohl kaum allerdings Bilder von verschneiten Bergen und Strassen. Einen Monat lang zog der Schweizer Fotograf Yves Suter zusammen mit dem Snowboarder Dominik Betschart durch Japan, von der Mitte bis ganz in den Norden des Inselstaates. Dabei entstanden nicht nur Actionshots vor beeindruckender Kulisse, sondern vor allem

yvessuter.com hakuin-verlag.com

Japan mal weisser: Foto aus dem Bildband ‹Strawberry Snow›.

honestlywtf.com/diy/

can touch this! Diesen Herbst enthüllte Swatch sein neuestes ‹Baby›: die Swatch Touch! Und natürlich liessen sie sich bei der Präsentation nicht lumpen. Aus verschiedensten Ländern

wurden Journalisten nach Belfast eingeflogen, wo uns neben der Uhrenpräsentation auch die MTV Europe Music Awards erwarteten! Der erste Abend stand jedoch ganz

im Zeichen der Swatch Touch. Das formschöne Modell kommt in ergonomischem Design und sechs verschiedenen Farben daher, die zahlreichen Funktionen der Uhr lassen sich komplett per Touchscreen bedienen. So beweist der Schweizer Uhrenhersteller einmal mehr, dass er es wie kein anderer versteht, cleanes Schweizer Uhrendesign mit innovativen Ideen zu verbinden. Erhältlich ist die Swatch Touch ab sofort in der ganzen Schweiz. A propos Touch: An der EMA-Aftershow-Party im Anschluss an die fulminante Verleihung kam man den Stars zum Teil wirklich ordentlich nah. Der Autor dieser Zeilen tanzte nicht nur neben Justin Bieber, sondern berührte ihn gar mit seinem Ellbogen! A touch of Bieber, sozusagen. Kreischende Justin-Fans dürfen sich gegen ein geringes Entgelt gern ein Bild des besagten Ellbogens bei mir bestellen…

In Belfast stellte der Uhrenhersteller Swatch seinen neusten Streich vor – die Swatch Touch.

(rb) swatch.com

kinki neuzeit

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lux plus longstreet Der Vintage-Shop Lux Plus an der Zürcher Ankerstrasse beweist seit Jahren sein sicheres Händchen für modische Perlen. Doch diesen Winter machte sich Shopbesitzer Beat nicht nur auf die Suche nach textilen Schätzen, sondern stöberte durch die Schweizer Musiklandschaft: Zusammen mit der Fotografin Helve Leal und Make-up Artistin Nicola Fischer hielt der Lux Plus in einem liebevoll gestalteten Magazin zwölf musikalische ‹Rohdiamanten› aus der Schweiz fotografisch fest. Und da man die musikalischen Schätze nicht nur innerhalb der Heftseiten bewundern sollte, sondern auch auf der Bühne, taten sich die drei kurzerhand mit dem Longstreet Club an der Langstrasse zusammen und riefen das erste ‹Lux + Longstreet Festival› ins Leben. Am 2. Februar geht’s los mit Singer /  Songwriter Julian Amacker und danach Schlag auf Schlag – denn bis zum 12. April steht jeden Donnerstag die Bühne bereit für jeweils einen Schweizer Live Act und verschiedenste DJs! Mit von der Partie sind unter anderem Patrick Bishop, The Frozen Ponies, Dear Antarktika, We Loyal und Hard Coming Love. Eine Übersicht über die zwölf Bands findet ihr auf luxplus.blogspot.ch, das Magazin ist im Shop an der Ankerstrasse 24 erhältlich. (rb) luxplus.blogspot.ch longstreetbar.ch

Mit dabei am ‹Lux + Longstreet Festival›


butter statt margarine Die schönste aller Modemessen, die Berliner Bread and Butter, erfreut sich halbjährlich regen Andrangs.

Irgendwie ist’s in Berlin einfach immer kalt, oder? Sogar im Sommer zittern die Leute in ihren Altbauwohnungen und wer im Restaurant aufs Klo muss, der sollte auf jeden Fall den Pulli mitnehmen. Besonders ungemütlich ist aus diesen Gründen natürlich der Berliner Winter. Doch es gibt eine Adresse, an der Mitte Januar konstant sommerliche Temperaturen herrschen:

die Bread and Butter im ehemaligen Flughafen Tempelhof. Halbjährlich stellen Brands aus aller Welt dort ihre Stände auf und präsentieren vom 18. bis zum 20. Januar die Highlights aus ihren kommenden Kollektionen. Nicht nur der grosse Andrang, sondern auch die modischen Neuheiten, die es dort zu entdecken gibt, sorgen deshalb bei den Besuchern für wohlige

Wärme. Zudem warten auch dieses Jahr etliche Nebenveranstaltungen wie Partys, Konzerte und Modeschauen auf die Pilger. Klar, dass wir uns diesen Event auf keinen Fall entgehen lassen! Und da es sich bei der Bread and Butter leider nicht um eine öffentliche Messe handelt, werden wir euch natürlich von Berlin aus über die Trends und Neuheiten, die euch im Winter

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2012 / 2013 erwarten, in unserem Blog auf dem Laufenden halten. Vielleicht schwappt ja ein bisschen von der warmen Atmosphäre über. Wir lassen unsere Wintermäntel auf jeden Fall an der Garderobe hängen, ansonsten schmelzen wir in den Tempelhofer Hallen wie Butter in der Sonne. (rb) breadandbutter.com


kinkimag.ch

faustrecht der freiheit A never ending fight – die Nachwuchsregisseurin Laura Koefer nimmt den Kampf gegen die Klassengesellschaft, die Macht des Geldes und die Ausbeutung der Gefühle neu auf. Als zeitgenössisches Märchen bringt sie Rainer Werner Fassbinders ‹Faustrecht der Freiheit› auf die Bühne des Theater Neumarkts. Gespielt wird diese unglückliche Geschichte ab dem 15. Januar 2012. Die 27-jährige Jungregisseurin schaufelt den Staub der

70er-Jahre weg. ‹Das Clevere bei Fassbinder ist, dass er ein ewiges Thema anspricht. Menschliche Beziehungen werden immer ausbeutbar sein›, glaubt Laura Koerfer. So kämpft sie sich durch zum Kern des Stückes, spielt geschickt mit der Vorlage und schafft durch spannende Verdrehungen eine bewegende Neuinterpretation. Mit ihrer zeitgemässen Darstellung von ‹Faustrecht der Freiheit› will sie das Publikum auf die Ökonomisierung der

Gesellschaft sensibilisieren. ‹Beziehungen zu anderen Menschen werden häufig mit ganz bestimmten Absichten eingegangen›, stellt die Nachwuchsregisseurin fest. Mit raffiniertem Bühnenbild und subtiler Verwirrung holt sie die Zuschauer ab. Du kannst mit einer ordentlichen Portion bitchy humour und einer Prise höhnischem Sozialdarwinismus umgehen? Dann nichts wie auf in den Kampf: Fäuste hoch und ab ins Neumarkt Theater.

russian noise Unter dem Künstlernamen Zola Jesus hat sich die russischstämmige Sängerin Nika Roza Danilova in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Wir trafen das als neue Galionsfigur des Goth gehandelte Fräuleinwunder vor ihrem Konzert im Zürcher Papiersaal, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

no 8 budapest Die in Berlin lebende Fotografin Fabienne Karmann studierte in Bielefeld sowie ein Jahr in Ungarn Fotografie. Dort entstand auch die Strecke ‹No 8 Budapest›, die ihr diesen Monat auf unserer Website unter kinkimag.ch/magazines bewundern könnt. Entstanden ist die Strecke im 8. Bezirk ‹der Palast› Budapests, einem Quartier, das dank seiner aristokratischen Bauten zu den architektonisch spannendsten gehört, gleichzeitig aber lange Zeit als ärmstes und gefährlichstes Viertel galt. Heute befindet es sich im Umbruch, es lebt und die sozialen Schichten vermischen sich. In Karmanns sommerlich-atmosphärischer Modestrecke schwingen dieser Wandel und die kreative Lebendigkeit mit.

give me more mlich nicht ganz so sparsam um, wie in diesem Heft. Neben weiteren modischen und künstlerischen Urlaubsstrecken gibt es ein Interview mit den Love Inks, sowie auserwählte Musikperlen

Wer mit unserer Fotoausgabe bereits die Wände seiner Wohnung tapeziert hat, der findet auch im virtuellen Universum der Unterhaltung genug. Auf kinkimag.ch gehen wir mit den Buchstaben näkinki kinkimag.ch

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in unserer Blogrubrik ‹gehört›. Und unser Cover-Fotograf Kevin Cooley entführt euch online gleich noch mal mit der Strecke ‹take refuge› in übernatürlich schöne Naturlandschaften.



klagemauer Ist dein neuer Kashmir-Pulli eingegangen? Der Joghurt im Kühlschrank zu neuem Leben erwacht? Setzen sich die Psychopathen im Bus immer neben dich? Egal was dich gerade stresst oder nervt: Auf kinkimag.ch unter ‹Klagemauer› kannst du Dampf ablassen. Die besten Einträge werden hier veröffentlicht.

scheiss schnittmarken bei indesign kommen nicht so, wie ich das will!! bambi | zum neuen jahr will ich neue traum-protagonisten go away from my mind | men stay men desillusionierung | traumtyp gefunden, sympathie beiderseits, schock wegen 10 jahren altersunterschied. warum immer ich?! zujungfürdiesewelt | Man freut sich die Familie zu sehen und ist dann nur enttäuscht. Sie sind immer noch wie immer. bää weihnachten | Das Gefühl wenn man nach einem Konzert im Bett liegt, die Musik immer noch in den Ohren, den Tanzimpuls im Körper – und man weiss, dass man am anderen Tag total übermüdet ist, falls man noch länger wach bleibt. Eargasm | zugenommen prima-tonna | ich bin zu gross schad | wie kann man gurkensalat so schlürfend essen? Brooonto | wütend. auf mich. alle andern. auf alles. und ich weiss nicht wieso. fallingdown | dass sich der DHL-zusteller entschuldigte, mich aus dem schlaf gerissen zu haben und ich versuchte so gut wie möglich auszusehen, wie er so da stand, ich in trainerhosen und feinripptop, ohne bh, die haare … ja die haare … ich mochte. den. total. sexy. gott. ahrrrggg! (übrigens, es war 14.52 uhr, als ER sich entschuldigte, mich geweckt zu haben ...) pennerin | begehrt werden ist ja super – aber langsam wirds zu viel. lomo | lomo, das war jetzt ne blöde luxusklage! :D neiiiddddd | 2012 du kotzt mich jetzt schon an! Anonymous | Mit soviel ''Schämpis'' im Chöpfli nüüüt ... Liebes Kinki, Happy New Year!!! Wird s'neue Jahr genau so viel gemule bringe wie's Alte!! uhhh öpis chlises … ich will nöd umbedingt druff ga am 12.12. 2012hicks | neues jahr. beschissene laune. ohje. Ohje | Ich bin doch nicht dein naives Betthäschen, mein Lieber! pfff | Es ist vorbei! Feiertage sind überstanden. Endlich wieder in der Arbeit, endlich Ruhe! Leo | frau yoga macht ferien und ihre preise steigen. schade. mensch | heute sind die schuhe angekommen, die ich vor vier wochen – ausnahmsweise speziell für silvester - EXPRESS auf urban outfitters bestellt habe. so läss … schönä | Ich finde es so unsagbar dumm von mir, dass ich einfach aus Eltville abgefahren bin, obwohl die Wurst so ausgezeichnet, die Luft so warm und der Abend so angebrochen war. Svenman | Ich hab gerade Eltville gegooglet und rausgefunden, dass es keine Fiktion ist. Svenman, ich liebe warme Luft und angebrochene Abende, auch ohne Wurst. Wie alt bist du, wollen wir heiraten? lackofreality | diese 2 tages-verliebtheitseuphorie, gefolgt von tiefster abneigung bis hin zu miesem ekelgefühl. und dann muss man das ja auch noch klären ... Eintagsfliege | aua! nutella glas auf'n finger gefallen. blauer finger | kinki klagemauer

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Für eine saubere Welt. Mit den Waschmitteln von Oecoplan wird Ihre Wäsche genauso sauber wie mit konventionellen Produkten. Allerdings mit dem astreinen Vorteil, dass die Umwelt dabei kaum belastet wird. Schauen Sie am besten vor Ihrem nächsten Waschtag in einem der grösseren Coop Supermärkte vorbei und überzeugen Sie sich selbst.

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Pauline Beaudemont

Back from a Holiday ‹A series of South Africa holiday pictures›

Auf jedem Bild sehen wir die selbe Frau, die nichts von der Präsenz der Kamera zu bemerken scheint. Ist sie zu fasziniert von den Motiven, die sich ihr präsentieren? Oder ist sie wütend auf den Fotografen, der ihr überall hin zu folgen scheint? Die mysteriöse Dame ohne Gesicht behält das Geheimnis für sich. Und genau darin liegt der Reiz dieser Bildstrecke, editiert von der jungen Künstlerin Pauline Beaudemont. Die ECAL-Absolventin kaufte sich in einer Lausanner Brockenstube ein Fotoalbum für fünf Franken: ‹Wer gibt sein Fotoalbum an die Heilsarmee? Wenn man ein Fotoalbum loswerden will, bedeutet das, dass entweder die Besitzer gestorben sind, oder die Familie sich unbedingt davon trennen möchte. Ein Problem mit dem Copyright gab es aus diesem Grund nicht›, erklärt die Künstlerin. Mehrere Monate benötigte sie, um das verstörende Potential dieser Urlaubsfotos herauszuarbeiten und sich durch die vielen unbrauchbaren Bilder zu wühlen. Text: Sylvain Menétrey kinki urlaub

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pale blue eyes

Cecilia Harling & Simon Darsell

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Pulli: Wood Wood Hose: COS Jeanshemd: COS Krawatte: Pendleton Kette: COS

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Hemd: Paul&Joe Krawatte: Hugo Boss Pulli: MTWTFSS Weekday Kette: Stylist’s own Hose: Jil Sander

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Jacke: Wood Wood Hose: H&M Pulli: Paul&Joe Hemd: French Connection Schuhe: Repetto Socken: COS

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Jacke: Hien Le Cardigan: MTWTFSS Weekdays Shirt: COS Hose: Paul&Joe Gürtel: H&M

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Mütze: American Apparel Jacke: Cheap Monday Hemd: FCUK Hose: Paul&Joe Gürtel: Wood Wood Photography Cecilia Harling & Simon Darsell Production & Styling Dietmar Herbert, dietmarherbert.com Hair & Make-up Anja Fichtenmeyer @ close up agency Model Julius @ spezial.org Thanks for support Studio28 Katja Memminger

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Hundstage

Frank Widemann

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Bathing suit: D&G Vintage Shoes: New Shoes Munich Sunglasses and plastic bracelets: Stylist’s own

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Bikini: La Perla Vintage Skirt: Showpiece Cirque du Soleil Belt: Stylist’s own Umbrella: seen at Vintage Love

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Jumpsuit: Missoni Vintage Bikini: H&M

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Bikini: H&M Raincoat: seen at Karstadt Fotos Frank Widemann Styling Franziska Widenmann Hair & Make-up Birgit Schönau Model Albe @ TuneModels

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«DAs IsT mEIsTErhAfTE POP ArT. hYPNOTIsch vON ANfANG bIs ENDE.» YAhOO’s ThE PrOjEcTOr

GET IN. GET OUT. GET AWAY. «vErDAmmT! DrIvE IsT GUT.» rOllING sTONE

«DEr cOOlsTE fIlm sEIT lANGEm.» ThE NEW YOrk TImEs

EIN NICOLAS WINDING REFN FILM

5. JANUAR 2012 IM KINO facebook.com/ascotelite

ascot-elite.ch


wortlaut das 10 minuten interview

Thierry Le Gouès: ‹Schwarz ist eine Haltung.› Interview kinki magazin: Hi Thierry, kommst du direkt vom Flughafen? Thierry Le Gouès: Oh nein. Ich bin schon seit zwei Stunden in Mailand, hab Mittag gegessen und mich mit einem Freund getroffen. Jetzt stehen Interviews an, dann ist am Abend die Präsentation des Kalenders und morgen früh geht’s weiter nach Paris… Klingt ziemlich stressig. Woher holst du dir in all diesem Trubel die Inspiration für deine sehr klare, puristische und doch eher ruhig wirkende Fotografie? Für mich ist das kein Stress, ich bin ständig und gerne unter Strom! Nur am Set, da fahre ich mein Hektiklevel runter und konzentriere mich voll auf das Motiv. Ich mag es klar und absolut reduziert aufs Wesentliche. Den Sinn für das Puristische habe ich wahrscheinlich noch aus meiner Kindheit mitgenommen: Ich ging in eine Schule von Jesuitenmönchen, dort herrschte absolute Ruhe und Klarheit. Keine Ablenkung und keine störenden Reize von aussen.

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hierry Le Gouès ist ein Arbeitstier. Man könnte fast sagen, er sei besessen von dem ‹einen perfekten Foto›, dem er seit Beginn seiner Berufung zum Fotografen nachstellt. Und diese Jagd, die ihn schon mehrfach rund um den Globus geführt hat, lässt den 47-Jährigen nicht los  – sie hält ihn gefangen und ständig in Bewegung. Thierry kam 1964 in Brest, Frankreich, zur Welt. Seine Karriere als Modefotograf nahm im Jahr 1986 ihren Anfang, als er unter Vertrag bei Condé Nast Italy für die italienische Vogue fotografierte. Zu den renommierten Auftraggebern seiner anschliessenden künstlerischen Laufbahn zählen Magazine wie Glamour, Vogue Hommes Inter-

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Von den Jesuiten zur Modefotografie? Das klingt nach einer ungewöhnlichen Karriere. Die Initiierung kam durch die Musik! Ich habe zuerst viel kirchliche Musik hören müssen, dann als Jugendlicher mit Soul, Jazz und schwarzer Musik rebelliert und wurde DJ. Die Coolness und Selbstverständlichkeit der schwarzen Künstler habe ich zu dieser Zeit in vielen Bildern, beziehungsweise in der Fotografie wiedergefunden. Schwarz ist eine sehr eindeutige Farbe, hochästhetisch und geheimnisvoll. Ich liebe ‹Black› in jeder Hinsicht.

national, i-D, The Face, Harper’s Bazaar, Allure und das Interview Magazin. Thierry ist ausserdem Mitbegründer des Modemagazins French Revue de Modes. Zudem hat er an zahlreichen internationalen Kampagnen, beispielsweise für Replay, Nike, Levi’s, Hermès, Lavazza, Yves Saint Laurent, Paco Rabanne, Swatch und Moschino mitgewirkt. Derzeit lebt er in Paris. Aber nur offiziell. Denn eigentlich ist er immer unterwegs oder eben an einem Set, den Finger am Auslöser. Irgendwann zwischen zwei Flügen haben wir Thierry bei der Vorstellung des 2012-Kalenders von Lavazza in Mailand getroffen, für dessen 20-jährige Jubiläumsausgabe er auch ein Foto beigesteuert hat.

Dann ist ‹Schwarz› also ein fotografisches Statement für dich? Ist nur eine einzige Farbe nicht langweilig auf Dauer? Schwarz ist viel mehr als nur eine Farbe, es ist eine Haltung. Ausserdem ist Schwarz eine sehr kom44

plexe Farbe und lässt sich in vielen unterschiedlichen Gradationen, Schattierungen und Nuancen wahrnehmen. Im Schwarzen findet sich die Komplexität des Lebens in seiner einfachsten Form wieder. Wow, das klingt ja schon ziemlich philosophisch. Wann machst du dir denn bei all deinen Terminen und vielen Reisen noch Gedanken über das Leben? Na ja, ich glaube das hört sich alles turbulenter an, als es letztendlich ist. Ich spanne gerne und regelmässig aus. Dazu hat mich unter anderem auch meine fünfjährige Tochter ‹gezwungen›. Mit ihr mache ich regelmässig Ferien – und versuche in dieser Zeit auch nicht ans Telefon zu gehen. Dazu müsstest du wahrscheinlich in einem Funkloch am Äquator Urlaub machen. Wo geht ihr denn am liebsten hin in den Ferien? Ganz ehrlich: Wir fahren immer nach Ibiza. Dort kennen wir uns aus, fühlen uns wohl und meine Tochter liebt den Strand – und den Swimming-Pool neben unserem Haus. Es geht nichts über eine vertraute Atmosphäre im Urlaub. Man muss sich nicht ständig an neue Situationen gewöhnen und wir fühlen uns sofort Zuhause, sobald wir auf der Insel ankommen. Aber deine Kamera hast du im Urlaub bestimmt trotzdem immer dabei. Ja, klar. Das kann ich nicht abstellen. Dafür muss ich mir nicht ständig neue Motive aussuchen: Im Urlaub fotografiere ich eigentlich immer nur meine kleine Tochter! Text und Interview: Matthias Straub Foto: Thierry Le Gouès


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Taro Hirano

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Der japanische Fotograf Taro Hirano war schon immer ein leidenschaftlicher Skateboarder, er initiierte sogar die Realisierung des Skateboard-Magazins ‹sb›. Doch die Faszination, die ausgetrocknete Pools auf amerikanische Skater ausüben, konnte er nie nachvollziehen. Das lag hauptsächlich am Fehlen von runden Pools in Japan. All dies änderte sich jedoch, als er auf die amerikanische Skateboardlegende Steve Alba traf, der ihn in die Welt des Poolskatens einführte. In einem Cessna-Flugzeug suchten die beiden aus der Luft nach geeigneten Swimmingpools, am liebsten nach solchen, die nicht von Nachbars wachsamen Augen observiert wurden. Hatte man einen verlassenen Swimmingpool gefunden, verschaffte man sich Zutritt und gab sich dem Adrenalinrausch hin, der einen durchfährt, wenn die Rollen des Boards die Poolwand runterbrettern. Diese Fotostrecke vereint, so Hirano, das Amerika, das er liebt, und das Amerika, das er bemitleidet. Geküsst von der kalifornischen Sonne und beobachtet von der betrunkenen Hausfrau nebenan – so entstand die Bildstrecke ‹Pool›.

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Paris, mon amour Kirsten Becken

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Pullover: Laitinen Trousers: Miss Sixty Shoes: Corrado de Biase

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Dress: Juan Hernandez Daels Shoes: Hugo Boss

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Shirt: Wood Wood Trousers: Miss Sixty Shoes: Hugo Boss Bag: Tosca Blu

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Top: BP for Weekday Skirt: Koonhor Shoes: Corrado de Biase

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Shirt: Bruno Pieters Panties: Cheap Monday Shoes: Corrado de Biase Photography Kirsten Becken Styling Lida Lund Hair & Make-up Stefanie Kristandt @ ligawest, products by Chanel & Paul Mitchell Model Ashley Harris @ Crystal Paris Assistant Michael Schmitz

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I WANT MY MTV

marc sway samurai karolyn

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PHOTOGRAPHED BY GM CASTELBERG


Love Inks on tour Ihre Tournee brachte die Love Inks aus Austin, Texas, diesen September zum ersten Mal nach Europa. Ihre leichtfüssige Hymne ‹Blackeye› drehte schon davor in Endlosschleife ihre Runden auf dem hiesigen Kontinent. Die erste Überseereise prägten verschlafene Stunden im Tourbus, Auftritte und viele Bars, in denen immer andere Sprachen gesprochen wurden. In Luzern verriet uns die Sängerin Sherry LeBlanc, wie es sich anfühlt, zu arbeiten, wie andere Urlaub machen. Und letzten Endes brachten auch die Love Inks das beliebteste Souvenir jedes Reisetouristen nach Hause: viele Erinnerungen und noch mehr Fotos. Interview: Florence Ritter

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‹I personally like the beach. Laying in the sun, searching for shells, the beauty of it all. I know Kevin prefers cities though – he was absolutely crazy about London, New York and Los Angeles. I think he likes the rhythm and the movement. Any big city has a very different pace compared to Austin, which is super chill and spacious.› ‹I think I’d be making a mistake if I didn’t say Lindsey Buckingham’s ‹‹Holiday Road›› is the best song for traveling. I’m a pretty big nerd, so I put together playlists for every city we visit – songs that have to do with the city. The more times we visit a city, the more intense the song lists get. Something to pass the time in the car ...›

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‹In the US, I felt most at home in Detroit. That city is incredible – the people we met were so warm and fun and truly proud of their city. In Europe I think that Dijon felt the most like home. There’s a promoter there named Chantal who made the entire experience a great party. We stayed up into the late hours with her drinking wine, making buttons, cooking pasta, playing records and having the best time.› ‹European cities I liked were Amsterdam and Brighton. London is cool too. Paris I didn’t really get to see, but I’m sure I would have loved it there. The big difference to American cities is, that America is so new. Wherever you walk in Europe you see things from the past, like from 1550. When you’re American you kind of forget, that the world is that old and you’re only a little spec in time, which sounds really naive and childish. Aside from that, cities are quite the same because they’re a melting pot of different types of people.›

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‹I think traveling for work takes a little bit of the romanticism out of travelling. For most of my life, I didn’t have the means to travel and would dream of going anywhere. Now, we'll be in 30 different cities in a month. However, with such a hectic schedule, usually all we see of all these great cities are the music venues and bars. I am still so happy to have the opportunity to travel for a living.› ‹Usually touring feels like work and coming home to Austin is the holiday. We’re about to leave for a tour that runs through Christmas … This is the first time the tour has a vacation feel for me! › Das ganze Interview mit Sherry LeBlanc von Love Inks könnt ihr auf kinkimag.ch/magazines nachlesen. Weitere Info findest du auf loveinks.com

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JETZT ÜBERALL AUCH AUF 105 DAB+ (DIGITALRADIO), 105.CH


Christoph Kรถstlin

Tag am Meer

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Bra: Agent Provocateur Body: American Apparel

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Left: Body: Angela Bang Right: Bra: Agent Provocateur Body: American Apparel

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Shirt: Surface To Air High waisted panties: Wolford

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Top: American Apparel Panties: Agent Provocateur

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Panties: La Perla Photography Christoph Kรถstlin, christoph-koestlin.com Styling Ivona Yvon, ivonayw@gmail.com Hair & Make-up Samanta Falcone, samantafalcone.com Model Aida @ Pophouse, pophouse.org

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Januarloch?

Nach dem beschwerlichen Neujahrsputz und dem Aussortieren unnützer Weihnachtsgeschenke ist endlich Zeit und Platz für die schönen Dinge. Wir hätten da gleich ein paar materielle Vorschläge für einen stilvollen und seeligen Start ins neue Jahr. 2

1 kerzenschein Keine Elche, Geweihe oder Äste, sondern schwarze Kupferrohre mit Messingfassungen bilden die Arme des Kerzenständers von Nick Fraser. Den Kandelaber im Industrie-Chic gibt es bei Wolf and Badger für ca. CHF 85.– wolfandbadger.com

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2 teilet eure last Steve Mono produziert ‹leather bags and other goods for men made in Spain›. Weil diese so viel Anklang fanden, gibt es nun auch ein Frauensortiment. Der Rucksack ist für CHF 449.– bei Making Things in Zürich erhältlich und kann von Mann und Frau getragen werden. stevemono.com, makingthings.ch

3 gute seife ‹Die weltweit erste Pflegeserie, die zum Wassersparen aufruft›, lautet der Slogan des neuen Naturkosmetikbrands Stop the water while using me. Damit lässt sich Gutes tun, Wasser sparen und Hände pflegen. Die All Natural Lemon Honey Soap gibt es ab CHF 14.– stop-the-water-while-using-me.com

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Die Bottlestopper des spanischen Labels Lladró sind alles andere als notwendig – nämlich chic, edel und liebenswürdig. Kurzum, man muss sie haben.Erhältlich als Einhorn in Weiss oder als Pferd in Schwarz für CHF 108.– bei Townhouse. fromzurichwithlove.com

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Eine grössere, aber umso treffsichere Investition ist der zeitlose Eames Plastic Side Chair DSR. Designaffine werden sich das ganze Jahr daran erfreuen. Erhältlich über Teo Jakob ab CHF 294.– teojakob.ch

6 goldiges lächeln Den beliebtesten Lomo-Kameramodellen, der ‹Diana F+›, der ‹Diana Mini› und der ‹Fisheye 2›, wurde ein goldenes Outfit mit Kette verpasst und sie glänzen garantiert übers 2012 hinaus.. Die Kameras der Gold Edition gibt es ab CHF 110.– lomography.com 6

7 grosse augen Dieser Schuber macht sich gut im Regal oder ausgelegt auf dem schwarzen Couchtisch mode- und fotografieliebender Menschen. ‹Anthology of a Decade› begleitet Hedi Slimane auf seiner Reise und zeigt Bilder, die vor, während und nach seiner Zeit bei Yves Saint-Laurent und Christian Dior entstanden sind. Für CHF 300.– jrp-ringier.com 7

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8 festgehalten Für die Wintersaison 2012 kollaborierte Carhartt mit dem japanischen Analogfotografie-Spezialisten PowerShovel und versetzte mit der ‹Blackbird Fly› Analog-Fotografen-Herzen in Wallung. Fotografiert wird auf dem mitgelieferten Stativ und auf 35mm Film. Erhältlich für ca. CHF 160.– bei frontlineshop. frontlineshop.com

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9 tierisch Die ‹Animalbot Holztiere› von Areaware sind intelligente Holzspielzeuge und witzige Design-Dekoration zugleich. Sie sind für CHF 169.– bei IC Design als Bär, Gorilla, Elefant oder Nashorn erhältlich und eignen sich für kleine wie grosse Kinder. icdesign.ch

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10 verpackt Wie es die Jahreszeit bedingt, wird es von Tag zu Tag kälter. Da wird sich jeder über diesen dick gefütterten Goerlitzer Parka von Iriedaily freuen. Erhältlich für ca. CHF 145.– in Anthrazit, Khaki und Navy. iriedaily.de

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11 pimped ride Pünktlich zum Jahresbeginn ist auch der Schnee gefallen. Für einen erquickenden Ausflug in die Berge eignet sich das Board ‹The Ride›, die weisse All-Mountain-Perle von Kessler-Swiss. Erhältlich für CHF 1 390.– kessler-swiss.ch

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12 feuerwasser Vom Studium bis zum Gentlemen’s Club: Die Thermosflasche von Stanley wird jeden Mann von Welt über Dekaden begleiten – und wach halten. Erhältlich ab CHF 60.– editionpopulaire.ch

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Der Burgol Lederreiniger ist was für wildes Leder. Und für den wilden Bruder, der sich nach der heftigen Nacht nicht mehr erinnern kann, wo die dubiosen Flecken auf der Lederjacke herkommen. Nur gegen die Kopfschmerzen kann er nichts ausrichten. Erhältlich für CHF 25.– bei Edition Populaire. editionpopulaire.ch

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Jederman(n) braucht einen Seesack, egal ob’s hoch zu Berg oder stilvoll in die Stadt geht. Ein erlesenes Modell, den PJ Duffle Bag, bietet Griesbach in Veloursleder in den Farben Schwarz oder Sand für CHF 780.– griesbachweb.com

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15 bei fuss Da Männer bekanntlich ohne Schuh-Tick auskommen, darf bei der Winterbesohlung nachgeholfen werden. Die schicken Oxford Chukka in Dark Brown von Sperry gibt es für CHF 199.– bei Street-Files. street-files.com, sperrytopsider.com

16 aalglatt Das Rasier-Kit von Baxter California beschert ebenso angenehme und stilechte Momente und Ergebnisse wie der Besuch beim Barbier. Erhältlich für CHF 99.– bei Street-Files in Zürich. baxterofcalifornia.com, street-files.com

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Wen wundert es nicht, was es im Buch ‹Neü Sex› des ehemaligen Porno-Sternchens Sasha Grey, das mittlerweile den Sprung in die Kunst- und Filmbranche geschafft hat, zu sehen gibt? Eben. Für CHF 28.50 im Heyne Verlag zu erstehen. randomhouse.de/heyne 17

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18 everything zen Das Jahr beginnt am besten mit Sport, biegsamen und dehnbaren Körpern, dem ‹umgedrehten Hund mit SonnenanbeterArmen nach oben› und der Yogamatte von Stella McCartney für Adidas, damit ihr euch bloss nicht die Knie aufschubbert. Für CHF 75.– adidas.ch

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19 sonnensicher

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Manch eine (oder einer) wünschte sich die ‹Harvest Black› von Karen Walker schon im Sommer. Höchste Zeit, die schicken Sonnengläser mit den goldigen Vektoren für ca. CHF 350.– gegen die Schneeblindheit anzuschaffen. shop.karenwalker.com

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20 wollig warm Für Spaziergänge in verschneiten Berglandschaften gibt es keinen besseren Begleiter als diesen warmen AlpacaStrickpullover von Isabel Marant. Für ca. CHF 580.– isabelmarant.tm.fr

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Der Ring ‹People› von Swarovski vereint auf kleinster Fläche zahlreiche glitzernde Kristalle und setzt mit glänzender Opulenz Akzente. Da fühlt man sich wie eine Eisprinzessin. Ca. CHF 330.– swarovski.com

22 zuckersüss Auf Rubbeln und Schrubben folgt Ernähren und Hydratisieren, Pflegen und Massieren: so die Etappen einer Verwöhnkur für die Haut. Diese bietet zum Beispiel das Naturkosmetiklabel Burt’s Bees mit den ‹Sugar Scrub› und ‹Body Butter›, die lecker nach Granatapfel und Moosbeere, Honig und Mandel oder Mango und Orange duften. Set für CHF 39.90 erhältlich in Schweizer Apotheken. global.burtsbees.com

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23 smart geschützt So unentbehrlich das Smartphone heute ist, so gut sollte es geschützt und mondän inszeniert werden. Dazu eignet sich das Case Eric von Blachx, es ist in fünf Farben für CHF 38.– erhältlich. blachx.ch

24 gewärmt Mit der kuschelig-warmen und taillierten Daunenjacke des italienischen Labels CBY gehört Frieren der Vergangenheit an. Das Modell Sabrina ist für CHF 698.– erhältlich. c-by.it

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Die ‹Arrow Cuff Bracelets› von Odette New York treffen Frauenwünsche und Herzen so sicher wie Amors Pfeile. Die Armreifen in Pfeilform gibt es bei Making Things in Zürich ab CHF 109.– zu kaufen. odetteny.com, makingthings.ch

26 liebesluft Eine Packung Liebe verspricht das Diesel ‹Loverdose Set›. Damit beginnt das neue Jahr mit betörend duftendem Parfüm, Gel Douche und Bodylotion. Erhältlich bei Import Parfumerie für CHF 74.90. diesel.com, impo.ch

27 geschmeidig Das Anya Dharu Rose Geranium Bade- und Massageöl ergänzt den winterlichen Wellnessbesuch optimal und verwöhnt den Körper mit 100 Prozent natürlichen Pflegestoffen. Erhältlich für CHF 19.– bei Opia in Zürich. opiashop.com

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www.nescafe-champs.c

NESCAFÉ CHAMPS QUALI Davos - Grindelwald - Leysin

5star - 50’000 U$


Welcome to Motel California Kristiina Wilson

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Cardigan: Soulland Button up: Copperwheat Trousers: Acne

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Hand-painted hawaiian shirt: Patrik Ervell Trousers: Copperwheat Brogues in banana suede: Florsheim by Duckie Brown

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Hand printed blazer: PetrouMan Bat print shirt: Eley Kishimoto

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Blazer: Copperwheat Shirt: Shipley & Halmos

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Floral jacket: Timo Weiland

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Jumpsuit: Henrik Vibskov Photography Kristiina Wilson Styling Michelle Carimpong Grooming Katie Mellinger Model paul boche @ fusion

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maske art must be beautiful

‚Distorted Hair I›, 2011, Mixed Media (Schwarzkopf Color Gloss & Blonde Toning)

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Jeden Monat setzen an dieser Stelle Schweizer Künstler Beauty-Produkte in Szene. Für unsere Fotoausgabe hat der Künstler Onur Dinc seine fotorealistische Malerei durch die Anwendung farbiger Eyeliner ergänzt. Maybelline – Master Drama Khôl Liner / Lila Der englische Begriff Eyeliner ist heute weit verbreitet, doch auch die älteren Begriffe Khôl und Kajal werden zur Bezeichnung des Lidstrichs ober- und unterhalb des Wimperkranzes noch verwendet. So verspricht der ‹Master Drama Khôl Liner› von Maybelline einen intensiven, kräftigen und geschmeidigen Lidstrich mit 16 Stunden Halt. CHF 10.90 maybelline.de

Manhattan – Dip Eyeliner Waterproof / Grün 87X Es müssen nicht immer die klassischen Cat-Eyes à la Audrey Hepburn oder die verführerischen Smokey Eyes sein. Mit etwas Mut zur Farbe lassen sich Augen mit bunten Eyelinern erfrischend und dennoch dezent schminken. Zum Beispiel mit dem Flüssig-Eyeliner von Manhattan. Dank eines Spezialapplikators lässt sich die Farbe präzise und leicht auftragen und hält danach jedem Freudentränchen stand. Erhältlich in fünf Farben. CHF 10.30 manhattan.de

Clinique – Quickliner for Eyes / Navy Der Vorteil von Stiften gegenüber flüssigen Eyelinern besteht darin, dass sie einfacher aufzutragen sind und mehr Fehler verzeihen. Statt scharfer Konturen zeichnen sie sanfte, aber definierte Linien und lassen sich auch noch verwischen, um einen Smokey-Look zu erzielen. Der ‹Quickliner for Eyes› von Clinique hat für solch variierende Looks extra ein pointiertes Schwämmchen integriert. Erhältlich in acht dezenten Farben von Roast Coffee bis Blue Grey. CHF 30.– clinique.de

Onur Dinc Der Künstler Onur Dinc wuchs als Kind türkischer Eltern in Solothurn auf und absolvierte eine Ausbildung als Theatermaler und Grafiker. Seine Anfänge in der Theatermalerei lassen auch seine heutigen Arbeiten noch erahnen. Diese erstrecken sich über grossflächige Bildformate, sind ausschliesslich mit Acryl-Roller und Acryl-Farbe gemalt und sehen mit etwas Abstand verblüffend fotorealistisch aus. Als selbständiger Künstler hat er bereits für Nike (CH), den Plaza Club (Zürich), Volvo und das Tiefbauamt Zürich gearbeitet und kürzlich auch das ‹Aura› Artwork für Kool Savas konzipiert und gemalt. Seine Ferien verbringt er am liebsten in New York. Heimisch und frei fühlt er sich umgeben von Bergen, wie er sie mit Acryl und Eyelinern für uns abgebildet hat. onur.ch

‹Distorted Hair II›, 2011, Mixed Media (Schwarzkopf Color Gloss & Blonde Toning)

Text: Florence Ritter Realisation: Nicola Fischer

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Kevin Cooley

Durch die Nacht

Unter dem Titel ‹Nachtfluge› hat der New Yorker Künstler Kevin Cooley den ‹Kometenschweif› des nächtlichen Flugverkehrs festgehalten. Durch seine Belichtungstechnik und die fast schon gespenstisch ruhigen Settings wirken die Bilder wie Gemälde oder Filmstills und stellen den Betrachter vor eine der wichtigsten Fragen überhaupt: Wohin geht die Reise? 89


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Andrew Kuykendall

Los Angeles London New York

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‹Hi. I’m Andrew. I’m a photographer and this is my travel journal. Although I shoot fashion for a living, traveling is my first passion. For this reason, it makes sense that they have the ability to accent each other, finding a way of inspiring one another. To me fashion and travel go handin-hand. For this journey I traveled to a few of my favorite cities for fashion and culture, as well as to party. They are all inspiring in their own nuanced way. Enjoy ...› 95


‹Los Angeles often has a reputation for being cheap and shallow, and although a lot of the city has a hint of this, when you know where to go and what to do, it’s one of the best cities. The unlikeliness of the desert climate reaching the ocean, the quality of light and mild atmosphere always seems to suggest the nostalgia of a road trip. This is the city where I’m from, so returning here on this trip was very comforting. And a warm reunion with old friends.›

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Coat: Bottega Veneta Dress: Reformation Bangles: Asos Shoes: Blumarine

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Coat and gloves: Asos Belt: The Blondes Skirt: Stylist’s own

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Coat: Vintage Gloves: Jac Langheim Necklace: Betsey Johnson Hot pants: American Apparel

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Coat: Blumarine Bra: Jac Langheim Skirt: Asos Neckalces: Vintage Photos Andrew Kuykendall @ LVA+ Concept Nadja Abanin Fashion Elissa & Shanna @ Timothy Priano Make-up Christine Cherbonnier @ Atelier Hair Shlomi Mor @ Atelier Model Lyoka @ Supreme

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‹NY, this city is the center of the universe. And whether you love it or hate it, its cultural relevance can’t be denied. I’m particularly inspired by the level of talent and commitment in this city. The conditions surrounding every aspect of life here are challenging, but that’s what makes success so profound. On this particular trip the weather was amazing and I didn’t want to leave. It was truly the last feelings of summer lingering in the air.›

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‹London always feels like the biggest «melting pot» of Europe, the most multicultural city on the continent. I love it for this reason, that it is a place to find some of the most talented artists in the world (unfortunately you can’t say the same thing for the food …) I spent most of my time in East London, shooting in the streets around Hackney and Shoreditch. As in NY, I was blessed with amazing weather that made me not want to leave.›

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BAD BRAINS, 1982

Be a member of the Bright Brigade Register at www.brighttradeshow.com January 19 till 21, 2012. Berlin

JANUARY 19 – 21, 2012 / BERLIN W W W. B R I G H T T R A D E S H O W. C O M


internationale beziehungen städter sind netter

Der beste Städtetrip ist nur halb so spannend ohne die wertvollen Tipps der Einheimischen oder Hängengebliebenen. Diesen Monat haben wir den Berliner Fotografen Christoph Voy in seiner Heimatstadt besucht. Fotos: Christoph Voy

See, See, See

Jetzt, wo der Sommer vorbei ist, kann ich’s ja verraten: Um diese Schmuddelstadt legt sich ein Ring von tollen, in der Ex-DDR angelegten Seen. Wer also den billigen Sex und den teuren Alkohol des Berliner Nachtlebens aus seinen Gedanken waschen will, ist dort genau richtig. Als Tipp sag ich mal wahllos Liepnitzsee.

Pauls Boutique

Natürlich gewinnt jeder Berliner Ort ungemein an Attraktivität, wenn meine Freundin in der Nähe ist. Sie sieht super aus und ist immer fantastisch angezogen. Dafür ist oft Paul von ‹Pauls Boutique› in der Oderberger Strasse verantwortlich.

Mitte Meer

Was wäre Omas Sofa ohne unseren Kühlschrank, der – in den 60ern erbaut – jede Nacht wie eine asthmakranke Katze schnurrt. Am besten lässt er sich mit mediterranen Spezialitäten von ‹Mitte Meer› an der Gotlandstrasse füttern.

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Christoph Voy hat sich früher hauptsächlich im und mit dem Berliner Nachtleben beschäftigt. ‹Mittlerweile sind wir beide langweilig›, sagt der 40-Jährige. Wer aber genauer wissen wolle, wie das damals so war, könne versuchen, eine Ausgabe seines vergriffenen Buches ‹Berlin is Shit› in die Finger zu bekommen. Heute schlägt sich Voys Kamera mit Mode, Models und Musikern rum. Zu seiner Stadt gibt’s von Voy einen ganz in Berliner Schnauze gehaltenen Kommentar: ‹Ich kann nur meinen Tipp von vor 10 Jahren wiederholen: Diese Stadt ist scheisse. Bleibt zu Hause.› Sein liebster Ort in Berlin ist das riesige Sofa seiner Oma, das in seiner Wohnung am Prenzlauer Berg (‹ein Elendsbezirk, es sei denn du bist schwanger›) immer in Richtung Fussballübertragung steht.



Potpourri

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Yves Suter

Daniel Tischler

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Daniel Tischler

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Yves Suter

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Ursula Sprecher & Julian Salinas

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impressum Dezember / Januar Cover Kevin Cooley Redaktionsanschrift kinki magazin Breitensteinstrasse 88, 8037 Zürich T +41 44 271 09 00 F +41 44 271 09 02 kinki magazin Büro Zürich Breitensteinstrasse 88 8037 Zürich Büro Stuttgart Falbenhennenstrasse 5 70180 Stuttgart Büro Berlin Wissmannstrasse 2 12049 Berlin Geschäftsführung mark.mirutz@kinkimag.ch Projektleitung / Marketing melania.fernandez@kinkimag.ch Marketing Assistenz cynthia.hanimann@kinkimag.ch maria.blazquez@kinkimag.ch Aboservice kinkimag.ch/abo | abo@kinkimag.ch Auflage 65 000 Druck Konradin Druck GmbH Einzelverkauf /Abonnement Pro Ausgabe: CHF 6 (Schweiz) /  4 (Deutschland) /  4.50 (Österreich) /  8 (Niederlande)  11 Ausgaben: CHF 58 (Schweiz) /  50 (Deutschland) /  60 (Österreich)

Chefredaktion matthias.straub@kinkimag.ch (ms) Stv. Chefredaktion rainer.brenner@kinkimag.ch (rb) Resortleitung Report und Musik martina.messerli@kinkimag.ch (mm) Resortleitung Mode und Kunst florence.ritter@kinkimag.ch (fr) Redaktion antonio.haefeli@kinkimag.ch (ah) mathias.bartsch@kinkimag.ch (mb) franziska.stieglitz@kinkimag.ch (fs) viviane.lichtenberger@kinkimag.ch (vl) rosita.holenstein@kinkimag.ch (rh) melanie.biedermann@kinkimag.ch (mb) eva.hediger@kinkimag.ch (eh) selma.wick@kinkimag.ch (sw) audrey.djouadi@kinkimag.ch (ad) sascha.komenda@kinkimag.ch (sk)

Unter allen eingehenden Abo-Bestellungen verlosen wir einen Kapuzenpullover BOXMODIFIED von Supreme Being im Wert von CHF 84.–. Zur Verfügung gestellt von Zalando. zalando.de

Art Direction nadja.abanin@kinkimag.ch Stv. Art Direction samuel.baenziger@kinkimag.ch

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Grafische ­Gestaltung nadja.abanin@kinkimag.ch samuel.baenziger@kinkimag.ch vanessa.amato@kinkimag.ch Bildbearbeitung ellin.anderegg@kinkimag.ch vanessa.amato@kinkimag.ch

Vorname, Nachname

Strasse, Nr.

Herausgeberin Aurum Communication AG

Fotografie Kirsten Becken, Pauline Beaudemont, Sherry LeBlanc, Kevin Cooley, Simon Darsell, Cesilla Harling, Taro Hirano, Christoph Köstlin, Andrew Kuykendall, Julians Salinas, Yves Suter, Daniel Tischler, Thierry Le Gouès, Frank Wiedemann, Kristiina Wilson, Christoph Voy

Vertrieb Schweiz VALORA AG, valora.com

Illustration Beni Bischof, Onur Dinc

PLZ, Ort

Vertrieb International stella distribution GmbH Frankenstrasse 7 20097 Hamburg

Chefredaktion Online florence.ritter@kinkimag.ch

Schrift Suisse BP Int'l von Ian Party ianparty.com

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Onlineredaktion martina.messerli@kinkimag.ch antonio.haefeli@kinkimag.ch rita.greulich@kinkimag.ch daniel.lassak@kinkimag.ch

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Lektorat florian.biedermann@kinkimag.ch

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Freie Mitarbeit Nicola Fischer, Sylvain Menétrey

Die nächste Ausgabe gibt’s ab dem 20. Februar!

foto des monats Absolute Entspannung erfordert nicht immer weite Reisen, sondern kann auch Zuhause unter zwei Scheiben Gurke stattfinden. Die Dame auf dem Bild erholt sich gerade vom hektischen Alltag in der kinki Marketingabteilung. Mehr Urlaub ist manchmal halt einfach nicht drin. Foto: Raffael Niklaus

Ausschneiden und ab damit an: kinki magazin Breitensteinstrasse 88 8037 Zürich

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Wir schenken

dir das abendessen.

damit du dir den ausgang leisten kannst.

Schweizer Jugendherbergen. So muss es sein. Wenn du jetzt deinen Aufenthalt in einer Jugendherberge buchst, schenken wir dir ab 3 Übernachtungen jeweils das Abendessen gratis dazu. Das Angebot ist gültig in folgenden Jugendherbergen: Château-d’Oex, Davos, Grindelwald, Klosters, Pontresina, Saanen-Gstaad, Scuol, St. Moritz, Valbella und Zermatt. Ab 3 Übernachtungen in allen Zimmerkategorien in der Zeit vom 12. bis 26. Dezember 2011 und 9. bis 29. Januar 2012. Gültig für Buchungen bis max. 10 Personen, die nach dem 9. Dezember 2011 getätigt worden sind. Keine Kumulation mit anderen Angeboten möglich.

Infos und Buchung: www.youthhostel.ch/lastminute


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