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juli 2012 juni 2013 2014 november

AndreAs Müller Waldhäusl BEGSTEIGER

kultursommer gesundheit

sonntag Tiroler

Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck

WOCHENZEITUNG DER ERZDIÖZESE SALZBURG


FOTO: DER WOLF

Was tun Sie für Ihre Gesundheit? RUPPRECHT

Schlaf, Bewegung, Gebet. STEPHAN TURNOVSZKY, WEIHBISCHOF DER ERZDIÖZESE WIEN Für die Gesundheit habe ich drei Dinge: Schlaf, Bewegung und Gebet in Stille. Beim Schlaf tut mir das frühe Einschlafen besser als das lange Ausschlafen. Ins Bett zu gehen, wenn noch viel unerledigt auf dem Schreibtisch liegt, ist auch ein Einüben ins Gottvertrauen. Bewegung bedeutet vor allem das Ausnützen von Gelegenheiten im Alltag (Stiege statt Lift). Und ich versuche, jeden Tag eine Stunde im stillen Gebet zu verbringen. Das ist nicht nur gut für die Seele, sondern für mich auch eine spürbare körperliche Erholung. l

PRIVAT

Signale hören. KATRIN SCHWEIGER, OBFRAU DES PFARRGEMEINDERATES IN KIRCHBERG IN TIROL Wir haben selber viel in der Hand und müssen nur lernen, wieder auf die eigenen Signale zu hören. Brauche ich einmal einen Ausgleich, gehe ich Nordic-Walken. Das tut dem Körper und der Seele gut. Ich hole mir meine Kraftquellen auch bei der Arbeit bei uns am Bauernhof. Meine T ­ ochter hilft oft im Stall, und so verbringen wir Zeit miteinander. Ein Steckenpferd von mir ist die Homöopathie. Mir ist das Verstehen der Kräuter wichtig. Wenn ich Halsweh habe, gehe ich in den Garten und zupfe mir Salbeiblätter für den Tee. l

MIRIAM HÖHNE

Staunen. KRÄUTERPFARRER BENEDIKT FELSINGER, STIFT GERAS/VEREIN FREUNDE DER HEILKRÄUTER Unter den Teemischungen, die mein Mitbruder Hermann-Josef Weidinger in sensibler Kleinarbeit zusammengestellt hat, finden sich etliche, die dem Organismus guttun. So ist oft eine Schale Tee ein Fixpunkt in meinem Alltag. Dies empfehle ich auch den Vielen, die sich einen guten Rat erwarten. Darüber hinaus ist das Staunen wichtig, das vom Alltagsstress oft verdrängt und von manchen Ängsten überdeckt wird. Erst durch das Staunen öffnet sich der Geist, was wiederum gute Folgen für den ganzen Organismus mit sich bringt. l

PRIVAT

Radfahren. HERMANN SIGNITZER IST REFERENT IM SEELSORGEAMT DER ERZDIÖZESE SALZBURG Früher war ich ein Sommerradfahrer. Aber seit zwei Jahren steige ich für den Weg von Mattsee zur Arbeit in der Stadt Salzburg bei jedem Wetter auf den Drahtesel. Eine Strecke ist rund 27 Kilometer lang. Ich kann sagen, ich fühle mich fit. Wobei das eigentlich „nur“ ein ­schöner Nebeneffekt ist. Meine Entscheidung für das Rad war rein pragmatisch. Ich hatte das ­Busfahren einfach satt. Dass ich heute, wenn ich daheim ankomme, schon etwas für meine Gesundheit getan habe und nicht erst in die Laufschuhe steigen muss, ist aber schon klasse. l

PRIVAT

Jeder hat seine eigene Methode, sich fit und gesund zu halten. Verschiedene Personen aus der Kirche verraten hier ihre persönlichen Strategien.

Kneippen. SCHWESTER BERNARDA AUS DER ABTEI MARIENKRON IN BURGENLAND Wir Zisterzienserinnen von Marienkron haben 1969 unseren Gästehausbetrieb mit Kneippkur eröffnet. Da ist es naheliegend, auch selber die fünf Kneippsäulen ­anzuwenden. Für mich ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig, und das suche ich durchzuhalten. Genauso ein ­Schwerpunkt ist aber der täglich kalte Guss nach dem Duschen. Der kalte Abschluss schließt die Poren und wehrt damit Erkältungen und andere Krankheiten ab. l

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Leben mit der Diagnose Brustkrebs

Der Augenblick zählt Diagnose Brustkrebs. Mit 40. Für Irene KernthalerMoser war das 2006 ein Schock. „Ich habe wochenlang nichts gegessen und versucht, mich von dieser lähmenden Angst zu befreien.“ Heute geht es ihr gut. Und sie hat Wege gefunden, sich ihren Ängsten zu stellen. SUSANNE HUBER

Irene Kernthaler-Moser sagt: „Trotz Krebs gibt es immer einen Handlungsspielraum.“

Haben Sie sich nach der D ­ iagnose Brustkrebs wie so viele andere ­betroffene Frauen auch die Frage „warum ich“ g­estellt? Ja, sehr lange. Sie ist völlig sinnlos und bringt einen nicht weiter. Ich habe das dann unter der Rubrik „shit happens“ (Anm.: Unglück passiert) abgelegt. Vergessen sie’s. Stattdessen lenkte ich den Blick verstärkt zum Beispiel auf meinen Körper, auf meine Gefühle, auf Spiritualität. Rück­blickend kann ich sagen, dass für mich jeder dieser Bereiche wichtig war, um Wege zu finden, mit der Krankheit gut umzugehen. Emotional habe ich mich mit meinen ­lähmenden Ängsten auseinandergesetzt. Und spirituell stellte ich mir die Frage, was mich wirklich satt macht.

dann? Ich bleibe übrig. Meine Seele bleibt übrig. Und die braucht Nahrung, so wie unser Körper Nahrung braucht. So habe ich Ignatianische Exerzitien begonnen und jeden Tag fünf Minuten meditiert. Das hat sich gesteigert. Ich bin hungrig danach, und diese Seelennahrung macht mich satt.

Haben Sie eine Antwort darauf gefunden? Durch die Chemotherapie habe ich erfahren, was übrig bleibt, wenn sie keine Kraft mehr haben, etwas zu leisten und etwas zu konsumieren. Das geht beides nicht mehr. Mein Mann ist oft nach Hause gekommen und es war nicht gekocht und nicht aufgeräumt. Ich bin völlig aus unserer L ­ eistungs- und High-Speed-Tempo-Gesellschaft heraus­ gekippt. Auf der anderen Seite hat es mich damals auch überhaupt nicht interessiert, mir etwas Neues zu kaufen. Und was bleibt

Wie hat Ihre Familie auf Ihre Krankheit reagiert? Meine Eltern waren extrem unglücklich. Auch meine Freunde. Da gab es oft seltsam witzige Strukturen – man ist krank und dann tröstet man die anderen. Der Humor war hier immer sehr hilfreich. Mein Mann hat mich immer unterstützt und er war sehr liebevoll zu mir. Wir haben eine gute Gesprächskultur und daher konnten wir das auch gut reflektieren. Manchmal fiel es ihm schon schwer zu verstehen, wie wenig Kraft man haben kann. Eine Brustkrebs-OP ist normalerweise keine schwere Operation, außer es wird die Brust abgenommen; das war bei mir nicht der Fall. Aber die Chemotherapie raubt einem die Kräfte. Man fühlt sich wie ein nasser Lappen, den man an die Wand wirft und der langsam an ihr hinunterrutscht. Das ist so eine schwindende Schwäche. Irgendwann interessieren sie sich nicht einmal mehr für die Tages­zeitung. Weil es sie so viel Kraft kostet, diese negativen Nachrichten zu verdauen.

KERNTHALER-MOSER

Sie haben von einer lähmenden Angst gesprochen, die entstanden ist. Wie sind Sie damit umgegangen? Ich habe gelernt und geübt, im Hier und Jetzt zu sein, meinen Körper bewusst wahrzunehmen und die Augenblicke, in denen es mir gerade gut oder besser geht, zu genießen, dafür dankbar zu sein und mir das regelmäßig zu vergegenwärtigen. Das gelingt mit Entspannungsübungen und Meditations­techniken, die ich in einem psycho­onkologischen Kurs richtig gelernt habe. Der liebevolle Umgang mit sich selber ist ganz wesentlich. ●

ZUR PERSON Irene Kernthaler-Moser ist Expertin im ­ ereich Teamentwicklung, Veranstaltungs­ B design und Kommunikation sowie Geschäfts­ führerin der „Mehrenergie Consulting OG“ in Wien. Als die Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes 2006 an Brustkrebs erkrankte, hat sie eine professionelle Fotografieausbildung absolviert. In ihrem Buch „Vom kleinen Glück dazwischen“ gibt sie ihre Gedanken und Erfahrungen über die Krankheit in Wort und Bild wieder. Infos zum Buch: www.kleines-glueck.info

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Die 14 Nothelfer VON PATER ANSELM GRÜN OSB

Seit dem 9. Jahrhundert werden die Nothelfer angerufen. Es sind Heilige, die Gott vor ihrem Märtyrertod gebeten haben, denen Hilfe zu gewähren, die sie darum bitten. Die Kranken wanderten zu den Wallfahrtsorten, an denen die Nothelfer verehrt wurden. Können wir heute diese Tradition guten Gewissens weiterführen? Es geht nicht darum, die Heiligen als Heiler zu benutzen. Die Heiligen laden uns ein, unsere Wunden Gott hinzuhalten. Es ist immer Gott, der heilt. Die Heiligen sind keine Zauberer, die die Krankheit wegzaubern. Die Heilung geschieht in der Begegnung. Indem wir die eigene Wahrheit Gott hinhalten, kann Heilung geschehen. Das zeigt uns auch die Bibel in den Heilungsgeschichten. Jesus begegnet den Kranken und hält seinen Finger in ihre Wunden, damit sie ihre Wunden spüren und nachdenken, was diese über sie aussagen. Indem die Kranken Jesus ihre Wunden und die Ursachen ihrer Wunden hinhalten, kann Jesu heilende Liebe in diese Wunden strömen. Die Heiligen stärken unser Vertrauen, dass Gott auch unsere Wunden zu heilen vermag. 14 Wunden werden in den Nothelfern dargestellt, die Gott auch heute an uns heilen möchte: Krebsgeschwulst, Stottern, Angst vor den eigenen Schattenseiten, Angst, die die Kehle zuschnürt … Dabei zeigen die Bilder der Nothelfer auch, welche Wege Gottes Therapie mit uns gehen möchte. Es ist eine bildhafte Psychologie, die die Volksfrömmigkeit entwickelt hat. Ich möchte nur das Beispiel des heiligen Dionysius bedenken. Dionysius wurde enthauptet und hält auf den Darstellungen sein abgeschlagenes Haupt ans Herz. Er wird als Patron gegen Kopfweh angerufen. Das mag einfach klingen. Wenn er keinen Kopf mehr hat, hat er auch kein Kopfweh. Doch die Darstellung zeigt uns durchaus einen gangbaren Weg der Therapie. Menschen mit Migräne denken zu viel. Ihnen steigt alles in den Kopf. Sie wollen alles mit dem Kopf lösen. Dionysius hält den Kopf ans Herz. So zeigt uns Gott einen Weg, das Kopfweh zu heilen. Wir sollen unser Denken mit dem Herzen verbinden und Gott bitten, dass er uns von der Fixierung auf das Denken befreit. So geht es für mich darum, die Weisheit, die in der Verehrung der 14 Nothelfer steckt, für uns heute neu erfahrbar werden zu l­assen – so dass wir aufgeklärte Christen mit gutem Gewissen uns vor das Bild eines Nothelfers setzen können, um von Gott die Heilung unserer Wunden zu erhoffen. ALTARBILD DER 14 NOTHELFER, PFARRE WIEN-LICHTENTAL; FOTO: FRANZ JOSEF RUPPRECHT

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Erfahrungen mit der Zuckerkrankheit

Trotz Diabetes gut leben Moderne Therapien ermöglichen heute ein weitgehend flexibles Leben mit der Zuckerkrankheit. Voraussetzung ist, den Körper und die Krankheit gut zu kennen. HEINZ NIEDERLEITNER

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ls ich elf Jahre alt war, stellte man bei mir ‚Diabetes mellitus Typ I‘ fest und ich wurde in der Insulintherapie geschult. Mir war bald klar, dass ich mit Diabetes gut leben kann, wenn ich mich an Regeln halte“, sagt Kurt Peturnig. Mittler­ weile lebt der Oberkärntner seit 57 Jahren mit seiner Krankheit, die durch eine schwere Grippe ausgebrochen war. „Beim Typ-IDiabetiker wurden aufgrund einer überschießenden Reaktion der eigenen Körperabwehr die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört“, erklärt Univ.Prof. Dr. Thomas Wascher, Vorsitzender der Österreichischen Diabetesgesellschaft. Der Typ-II-Diabetiker habe dagegen eine ererbte Schwäche der Insulinproduktion. Die Krankheit breche aufgrund des modernen westlichen Lebensstils (wenig Bewegung, nicht optimale Ernährung) aus. Das Vorurteil, Typ-II-Diabetiker wären an ihrem Los selbst schuld, weist Wascher aber entschieden zurück: „Typ-II-Diabetiker leben nicht ungesünder als der Rest der Bevölkerung. Sie ­haben aber das Pech einer genetisch ­bedingten Schwäche.“ Tagesablauf. Egal ob Typ I oder Typ II: Dass zumindest in früheren Zeiten die Zuckererkrankung weitreichende Auswirkungen auf den Lebensweg haben konnte, weiß Kurt Univ.-Prof. Dr. Thomas C. Wascher ist Vorsitzender der Österreichischen Diabetesgesellschaft und Leiter der Diabetologie am Wiener Hanusch­ krankenhaus.  PRIVAT

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Blutzuckermessung: für Diabetiker ein wichtiger Teil des Alltags.

Peturnig. Der Besuch der weiter entfernten Hauptschule war ihm aufgrund seiner damaligen Therapie mit sehr geregelten Essenszeiten nicht möglich. Nach acht Klassen in der Dorfvolksschule erlernte er zunächst den Beruf des Landwirts, dann den des Zimmermanns. Die körperliche Arbeit, meist im Freien, wirkte sich positiv auf Peturnigs Leben mit Diabetes aus. „Körperliche Aktivität, egal ob beruflich oder in der Freizeit, hilft, Diabetes besser zu managen“, bestätigt Professor Wascher. Moderne Therapie. Der normierte Tagesablauf, den Peturnig nach wie vor einhält, sei heute aber nur mehr eine von mehreren möglichen Strategien, mit Diabetes zu leben, erklärt der Fachmann aus Wien: „Moderne Therapieformen ermöglichen insbesondere dem Typ-I-Diabetiker heute ein flexibles Leben. Musste man früher eher den Patienten an die Therapie ‚anpassen‘, ist das heute umgekehrt. Voraussetzung bleibt aber weiterhin die Auseinandersetzung mit dem Körper und mit der Krankheit“, sagt Wascher. Für Kurt Peturnig kamen Probleme, als er sein Leben umstellen musste: Ein schwerer Arbeitsunfall machte es ihm unmöglich, den Zimmermannsberuf weiter auszuüben. Er wurde Leiter einer Bankfiliale. Nun saß er bei der Arbeit im Büro, Stress kam dazu

REUTERS

und schließlich litt er an einem diabetischen Fuß. „Das ist eine der schwerwiegenden Komplikationen bei Diabetes, erklärt Mediziner Wascher: „Eigentlich geht es um zwei Probleme: Die diabetische Nervenschwäche und Durchblutungsstörungen. Durch die Nervenschwäche werden Verletzungen nicht bemerkt. Es gibt Fälle von Diabetikern, die auf einen Reißnagel treten und das lange nicht bemerken. So werden Verletzungen verschleppt. Kommt die Durchblutungs­ störung dazu, setzen Heilungsprozesse verzögert oder gar nicht ein.“ Im schlimmsten Fall droht die (teilweise) Amputation, zum Beispiel von Zehen. „2600 Amputationen werden jährlich an Diabetikern in Österreich durchgeführt. Das sind rund 60 Prozent aller Amputationen“, sagt Wascher. Insulinpumpe. Kurt Peturnig hatte Glück: Die drohende Amputation des Vorfußes blieb ihm erspart. Der Preis dafür war die Frühpensionierung. Vor rund zehn Jahren stieg er auf die Insulinpumpen-Therapie um: Er muss sich seither nicht mehr öfters täglich das Insulin selbst spritzen, sondern ein Gerät in der Größe eines Handys steuert die Zufuhr über einen Katheter, den Peturnig nur alle drei Tage wechseln muss. Er ist damit sehr zufrieden: „Am Anfang hatte ich zwar kleine Probleme. Aber gute Bera-


tung und der Austausch mit anderen bei ‚Pumpentreffs‘ waren sehr hilfreich.“ Auch Professor Wascher unterstreicht die Vorteile der Pumpe, zum Beispiel die Genauigkeit. Allerdings sei das nicht für jeden geeignet: „Man muss die Standardtherapie völlig beherrschen, bevor man über einen Umstieg auf die Pumpe nachdenken kann. Außerdem braucht es eine gewisse Affinität zu ‚technischen Lösungen‘. Aktuell nutzt die Mehrheit der erwachsenen österreichischen Diabetiker die Standardtherapie. Bei Kindern mit Diabetes Typ I sind es aber 40 bis 50 Prozent, die schon eine Pumpe benutzen.“

Basenfasten bei den Barmherzigen Brüdern in Schärding

Ratschläge. Als Kurt Peturnig vor 57 Jahren Diabetes bekam, war das bestenfalls Zukunftsmusik. Heute rät er anderen Diabetikern, den gemessenen Blutzuckerspiegel gut zu dokumentieren. Wascher pflichtet ihm bei: Wenn es Probleme gebe, müsse man den „Fehler“ suchen. Und das sei mit einem Protokoll – sei es schriftlich, sei es elektronisch – sehr viel leichter. Noch müssen sich Diabetes-Patienten zur Blutzuckermessung mehrmals täglich in die Fingerkuppe stechen. Peturnig empfiehlt, dies möglichst an vielen Stellen verteilt zu tun, um Verhärtungen der Haut zu vermeiden. „Das ist tatsächlich ein Problem“, sagt Wascher. Er kündigt aber an, dass Geräte auf den Markt kommen werden, die den Betroffenen das oftmalige Stechen durch einen länger im Körper verbleibenden Sensor ersparen werden. Sowohl Wascher als auch Peturnig raten zu einer regelmäßigen Kontrolle der Netzhaut durch einen Augenarzt (mindestens einmal im Jahr), weil Diabetes hier eine Schädigung hervorrufen kann. „Erkennt man dies frühzeitig, lässt sich das gut therapieren“, sagt Wascher. Kurt Peturnig möchte anderen Betroffenen Mut machen. Er lebt nach fast sechs Jahrzehnten mit Diabetes und ist „angesichts meiner drei Kinder und sieben Enkelkinder glücklich und zufrieden. Jeden Tag danke ich dem Herrgott dafür und bitte ihn, dass es noch lange so bleiben möge.“ l

… dann war sie wieder da, die Lust aufs Leben! Aus dem Tagebuch einer Basenfasterin: Die Entscheidung zum Basenfasten hatte ich spontan gefällt. Eine Freundin erzählte mir davon, und es hatte verlockend geklungen – gesundes Abnehmen, ohne zu hungern … Die familiäre Atmosphäre des Hauses ließ mich spüren: Hier werde ich mich wohlfühlen. Ein bisschen ins Wanken geriet dieses Gefühl, als ich in der ersten Nacht sanft, aber bestimmt um 4 Uhr früh geweckt wurde und einen Leberwickel umgelegt bekam, doch ich wusste ja, dass diese Wickel Teil des Fastens sind und den Entschlackungsprozess im Schlaf anregen. Mein erstes Frühstück schmeckte mir: Ich bekam Dinkelbrei mit Dörrobst und frischen Beeren, Kräutertee und den Ratschlag, langsam und gut zu kauen. Es folgte ein Basenbad. Dies war wichtig, da der Körper so besser entsäuern und entschlacken kann. Danach war ich müde. Darum ruhe ich auch nach jeder Anwendung, denn der Entgiftungsprozess kostet Kraft. Neu waren: meine belegte Zunge, eine gewisse Schlappheit und leichtes Kopfweh. Das sei gut, meinte meine Therapeutin. Ein Zeichen dafür, dass der Entgiftungsprozess in vollem Gange sei. Während der letzten Tage merkte ich deutlich, dass mich neue Lebensenergie durchströmt. Sogar die Waage zeigte um drei Kilo weniger an. Nie hätte ich so einen raschen Effekt für möglich gehalten! Ich begann mich wieder auf meinen Alltag zu freuen, meine Familie, ja sogar meine Arbeit. Die Entscheidung, eine Woche zum Basenfasten ins Kurhaus nach Schärding zu kommen, war eine der besten meines Lebens. Und ich sage mit Überzeugung: Ich komme wieder!

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Verschiedene Massagetechniken im Fokus

Durchatmen für den Körper und den Geist Von Lymphdrainagen bis Fußreflexzonentherapie: Es gibt sehr unterschiedliche Massagen. Experten erklären, wo die Unterschiede liegen und welche Technik wofür geeignet ist. ANGELIKA DOBERNIG

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ie Massage ist eine der ältesten Therapieformen der Menschen. „In China wurden massageartige Handgriffe zu Heilzwecken bereits 2600 vor Christus angewandt“, sagt Gerda Kiesl, fachliche Leiterin der Masseur-Ausbildung in der „Forte Akademie“ des ElisabethinenKrankenhauses Linz. Unterschiede. Massage ist aber nicht gleich Massage: Es gibt viele verschiedene Techniken und Angebote. Für den Patienten ist es oft schwer zu überblicken, welche Art der Massage wofür geeignet ist. So gibt es neben den klassischen Massagen auch Bindegewebsmassagen, das Schröpfen, Reflexzonentherapien oder Akupunktur-Massagen. „Für uns Masseure ist die klassische

Massage die Basis der Ausbildung“, erklärt Thomas Eder, der gerade im Oberkärntner Kur-Zentrum „Die Schrothkur“ zum gewerblichen Masseur ausgebildet wird. „Danach gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden: zum Heilmasseur, medizinischen Masseur, Sportmasseur oder man spezialisiert sich auf Akupunktur-Massagen oder energetische Massagen.“ Mit Zug, Dehnung und Druck. Gerda Kiesl erklärt die Unterschiede: „Die klassische Masssage ist eine Therapiemethode zur positiven Beeinflussung von Spannungen der Haut und der Muskulatur. Der Masseur übt Dehnungs-, Zug- und Druckreize aus.“ Dadurch werde die Beweglichkeit der Gelenke verbessert, der Lymphbereich entstaut und Schmerzen gelindert. Die klassischen Massagetechniken beruhen auf fünf Handgriffen: l

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Streichen: Das ist der angenehmste und entspannendste Handgriff bei der Massage. Kneten: Dabei werden Haut und Muskulatur mit den Fingern oder der ganzen Hand gefasst und geknetet. Dadurch wird die Durchblutung verbessert. Reiben: Fingerspitzen oder Handballen führen kleine, kreisende Bewegungen aus. So lösen sich Verspannungen.

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Klopfen: Geklopft wird mit der Handkante, der flachen Hand oder den Fingern. Dies fördert ebenfalls die Durchblutung. Vibrieren: Vibrationen erzeugt der Therapeut mit den Fingerspitzen oder der flachen Hand. Das hat eine krampflösende Wirkung.

Massagen und Heilmassagen. Massagen vermögen aber noch mehr: Bei Therapien gegen Angstzustände können Heilmassagen zur Unterstützung eingesetzt werden. „Der Unterschied zwischen Massagen und Heilmassagen ist vor allem, dass Heilmassagen bei mehr Anwendungsgebieten eingesetzt werden können“, sagt Kiesl. So helfen Heilmassagen auch bei Rheuma, organischen Funktionsstörungen oder psychischen Belastungen. „Im Normalfall werden diese Behandlungen auf Rezept verordnet, und dabei wird genau festgehalten, welche Anwendungen wie oft und wie lang durchgeführt werden sollen.“ Daneben gibt es zahlreiche weitere Massagetechniken, wobei sich die Liste durchaus noch verlängern ließe: l

Bei der Lymphdrainage wird durch spezielle, schonende Grifftechnik der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert. Das lindert Schmerzen und fördert Heilungsprozesse.

Die Fußreflexzonentherapie (links) soll die Selbstheilungskräfte verschiedener Teile des Körpers aktivieren. Das Schröpfen (Mitte) hilft unter anderem bei Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen. Klassisch besonders für Sportler ist die Massage des Bewegungsapparats (rechts).

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Die Akupunktur-Massage regt gezielt die Selbstheilungskräfte des Körpers an und eignet sich zur Behandlung funktioneller Störungen jeder Art (von Rückenschmerzen bis Migräne). Und keine Angst: Hier werden keine Nadeln eingesetzt! Unter der Bindegewebsmassage versteht man eine manuelle Reiztherapie des Bindegewebes. Angewendet wird dies vor allem bei Störungen der inneren Organe, der Nerven und Muskeln. Mit der Fußreflexzonentherapie sollen die Selbstheilungskräfte des Menschen aktiviert werden. Der Gedanke, der dahinter steht: jeder Bereich der Fußsohle wirkt auf einen Körperteil oder ein Organ. Der Therapeut arbeitet mit einer speziellen Grifftechnik, die die Reflexzonen des Fußgewebes heilend aktiviert. Die Dorn-Therapie wird bei eingeschränkter Wirbel- und Gelenksbeweglichkeit durch vergrößerte Gelenksspalten eingesetzt. Das Ziel ist, dass sich die Patienten wieder schmerzfrei bewegen können. Das Schröpfen ist eine Hautreizmethode, bei der mit heißen Gläsern gearbeitet wird. Dies wird vor allem bei Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen sowie Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt, da sich über die Haut innere Organe beeinflussen lassen. l

Erleichterung durch Massage ist auch bei psychischen Belastungen möglich.

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Ob es wirklich ein Apfel war, den Eva ihrem Adam anbot? Die Bibel spricht nur von einer Frucht. Aber wenn es ein Apfel war, kann man nachvollziehen, dass Adam kosten wollte.

WODICKA

Der „Star“ unter Österreichs Obstsorten und seine gute Wirkung auf den Menschen

Der Apfel meint es gut mit uns Er kommt in Gedichten, in Sagen und Märchen vor und gilt heute oft als eher herkömmliches Obst: der Apfel. Dabei ist die runde Frucht ein Allround-Talent im gesundheitlichen Bereich.  JOHANN A. BAUER

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er Apfel lebt – und der oststeirische Bauer Fritz Loidl lebt mit ihm. Er war einer der ersten Obstbauern, die auf bio umgestellt haben. Angenommen, er würde jetzt in einem Raum einem Apfel gegenübersitzen, was würde er ihn fragen? „Zuerst würde ich ihn einmal anschauen“, erwägt Fritz Loidl, der in Kaindorf bei Hartberg auch Bürgermeister ist, und sagt weiter: „Hat er eine schöne Farbe oder ist er noch grün? Ist er ganz in der Sonne gehangen und hat einen Sonnenbrand abbekommen, oder hatte er am Baum keinen Platz, sich

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zu entwickeln?“ Gezielt könne er fragen, ob er einen gesundheitlichen Wert, ein gutes Aroma habe, ob er „gut schmeckt“ und gut haltbar sei. Ein Apfel am Tag. Vom Apfel schwärmen nicht nur Fritz Loidl oder Österreichs Landwirtschaftsminister Andrä ­Rupprechter, der den Verkauf nach dem Ausfall des Russland­ exports ankurbeln muss. Dass der Apfel überaus gesund ist, wissen Ernährungs­ experten schon lange. Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Frucht­zucker oder Fruchtsäure: Das alles und noch mehr hat der Apfel zu bieten. Dabei hat ein Apfel relativ wenige Kalorien: Er besteht zu rund 85 Prozent aus Wasser und eignet sich ausgezeichnet als Zwischenmahlzeit. Denn er bringt durch ­seine Kohle­nhydrate dem ­Körper einen Energieschub. Die Ballaststoffe des Apfels wirken sich positiv auf die Verdauung aus und beugen der Verstopfung vor. Mit der Schale gerieben, ist er auch ein Hausmittel gegen Durchfall. Äpfel sind eine wichtige Quelle für Elektrolyte wie Kalium oder ­Magnesium. Letzteres beugt Muskelkrämpfen vor. Studien zeigen vorbeugende Wirkung des Apfelgenusses ­gegen ­verschiedenste Krankheiten

und Stress. Pektin reguliert den Cholesterin­ spiegel. Das Loblied auf den Apfel ließe sich noch stark verlängern. Zumindest stimmt der alte englische Satz „An apple a day keeps the doctor away“ (etwa: Ein Apfel am Tag den Arzt erspart) in seiner Grundtendenz: Der Apfel hilft uns, ­gesund zu bleiben. Dass ­ungespritzte Bio­äpfel natürlich den Vorzug haben, keine Reste von Pflanzenschutz­mitteln zu enthalten, versteht sich von selbst. Romantik oder Geschäft? Bedeutet der Apfel für den Bio-Obstbauern Fritz Loidl Romantik oder Geschäft? Darüber denke er nicht viel nach. Er müsse natürlich von ­etwas leben. Doch er sei immer wieder von der guten Qualität der Äpfel positiv überrascht, auch heuer, obwohl das Wetter nicht gut ausgeschaut habe. Er spüre, sagt Fritz Loidl, „eigentlich meint es der Apfel oder der Baum oder die Schöpfung mit uns gut“. 2015 sind es 30 Jahre, dass Loidl als Bio­ bauer anerkannt worden ist. Auslösender Faktor für den Umstieg sei eine Spritzmittel­ vergiftung gewesen. Damals habe es kaum Erfahrungen mit „bio“ g­ egeben. „Also habe ich über die ­Grenzen geschaut“, sagt Loidl. In Südtirol und Deutschland fand er Gleichgesinnte.


Ich mach mir keine Sorgen im Alter. Ich geh zu SeneCura. Elf Prozent bio. Mittlerweile werden in Österreich mehr als elf Prozent der Anbaufläche für Äpfel biologisch bearbeitet. Tendenz steigend. „Du, deine Äpfel schmecken einfach am besten“, hört Fritz Loidl jetzt oft. Das Geheimnis? „Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück“, meint der Bauer. Er verzichte auf „das ChemieKlumpert“. Wenn er mit den Bäumen gut umgehe, „werden sie sich auch bemühen, dass die Äpfel gut werden“. Die gegenwärtige Apfel-Werbung traue sich nicht anzugreifen, dass ein Apfel gut schmecken muss, bedauert Loidl. Äpfel im Supermarkt würden oft nach nichts schmecken. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Äpfeln sei in den vergangenen 20 Jahren um ein Drittel gesunken. Die Haltung: „Wenn der Apfel nicht gut ist, werde ich mir eine Orange kaufen“, empfindet der Bauer als „logisch“. Wenn der Apfel schmecke, sei es nicht das große Thema, wenn er kleinere „Pecker“ aufweise.

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Medizin mit Qualität und Seele.

SERY*

Gesetze der Natur. Überdüngte Äpfel werden größer, aber ihre Wurzeln können die Spurenelemente aus dem Boden nicht mehr aufnehmen. Nach der möglichen „größten Katastrophe“ befragt, antwortet der Biobauer: „Der Mensch selber, weil er die natürlichen Gesetze nicht beachtet. Er glaubt, er ist der Schöpfer. Das wird nicht funktionieren.“ Und was wäre „das größte Glück“? Dass „alles, was dem Leben dient, überwiegt“ – gemäß dem Kalenderspruch: „Ein fallender Baum macht wesentlich mehr Krach als ein wachsender Wald.“ l

Was man über Gesundheit wissen kann, haben wir im Kopf. Aber was uns einzigartig macht, kommt aus dem Herzen. Die Vinzenz Gruppe betreibt ihre Spitäler, Pflegehäuser und Einrichtungen für Rehabilitation und Kur bewusst auf Basis christlicher Werte – kombiniert mit hoher medizinischer und pflegerischer Kompetenz und effizientem Management. Das Ergebnis: Medizin mit Qualität und Seele, die allen Menschen zugänglich ist – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. Krankenhäuser Barmherzige Schwestern Wien, Linz, Ried • Orthopädisches Spital Speising • St. Josef-Krankenhaus Wien • Krankenhaus Göttlicher Heiland • Herz-Jesu Krankenhaus • Barmherzige Schwestern Pflegehäuser •­ Kur- und Erholungszentrum Marienkron •­Herz-Kreislauf-Zentrum Bad Ischl

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Fritz Loidls Äpfel wachsen ohne Chemie.

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Naturheilkunst im Kurhaus der Barmherzigen Brüder in Schärding

Auf dem Weg zu sich selbst Mit Kneipp, Chinesischer Medizin oder Ayurveda treten die Gäste im Kurhaus Schärding eine Reise zu sich selbst an – und finden vielleicht einen Rosenstock.  CHRISTINE GRÜLL

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er Gast ist hier nicht König. Der Gast kann hier einfach Mensch sein, so lautet das Credo im Kurhaus Schärding der Barmherzigen Brüder, die seit 400 Jahren im Gebiet des heutigen Österreich für die Gesundheit tätig sind. Wie aber lässt sich die scheinbar einfache Botschaft vom Menschsein umsetzen? Achtsamkeit. Kurhaus-Leiter Harald Schopf lädt die Besucher ein, „sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben“. Damit das funktioniert, braucht es ein gutes Konzept. Dazu

gehören zum einen die Behandlungen, zum anderen die sinnlichen Eindrücke in der Natur, und drittens die spirituellen Erfahrungen. Die Kirche im Haus lässt einkehren, bei der Messe oder dem Rosenkranzgebet. Die spirituelle Sinnsuche ist einer der Gründe, welche die vorwiegend städtischen Gäste in das Kurhaus führen. „Sie trauen uns zu, Antworten geben zu können“, sagt Schopf. Die Kraft der Natur. Drei Naturheilkunden laufen im Kurhaus zur Höchstform auf: Die europäische Naturmedizin nach S­ ebastian

Kneipp, die traditionelle chinesische ­Medizin TCM und Ayurveda, die 5000 Jahre alte Naturheilkunde mit ihrem Ursprung in Indien. Ayurveda-Meister ist Nijo Sebastian aus Indien. Er weiß um die grundlegenden Energien, die Körper, Geist und Verhalten des Menschen bestimmen. Sie stehen für Luft, Feuer und Erde. Sind sie nicht im Gleichgewicht, fühlt sich der Mensch nicht wohl. Da hilft eine individuelle Behandlung aus Diät, Kräutern, Yoga, Musik, Meditation und Massagen. Eine davon ist die Stempelmassage „Kizhi“. Dabei wird die Haut von zwei Therapeuten mit Beutel massiert, die mit Kräutern gefüllt und in Öl getränkt sind. Sie lindert Rückenprobleme und arthritische Beschwerden. Oder „Shirodara“, bei dem Öl auf die Stirn gegossen wird. Dies löst Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Stresssymptome. Fastenkur. In allen drei Heilkunden geht es um gesunde Ernährung, Bewegung und Entgiftung. Auch die 80 Frauen und Männer des Kurhaus-Teams nehmen zweimal im Jahr an einer Gesundheitswoche teil, inklusive Fastenkur. Sie kennen Genuss und „Leiden“ der Gäste. Für jene Besucher, die schon 25 Mal ins Kurhaus kommen, gibt es ein besonderes Geschenk – ein Rosenstock wird für sie gepflanzt, sagt Harald Schopf: „Damit auch etwas blüht, wenn sie nicht da sind.“ ● Mit Ayurveda-Behandlungen lassen sich Schmerzen behandeln und Entspannung finden. KURHAUS

IMPRESSUM: inpuncto gesundheit ist das gemeinsame Magazin von Der Sonntag. Die Zeitung der Erzdiözese Wien, Stephansplatz 4/VI/DG, 1010 Wien; KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; martinus. Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt, St. R­ ochusStraße 21, 7000 Eisenstadt; Rupertusblatt. Wochenzeitung der Erzdiözese Salzburg, Kaigasse 8, 5020 Salzburg; Sonntag. Kirchenzeitung Katholische Kirche Kärnten, Tarviser Straße 30, 9020 Klagenfurt, Sonntagsblatt für Steiermark, Bischofplatz 2, 8010 Graz; TIROLER sonntag. Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck; Vorarlberger KirchenBlatt, Bahnhofstraße 13, 6800 Feldkirch. Medieninhaber: Kooperation Kirchenzeitungen – Verein zur Förderung der Kirchenpresse, Bergstraße 12/1, 5020 Salzburg. Herausgeber: Obmann Prälat Wilhem Vieböck, wilhelm.vieboeck@dioezese-linz.at Redaktion: Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen, Bergstraße 12, 5020 Salzburg. Leitung: Dr. Heinz Niederleitner, 0662/88 44 52 61, heinz.niederleitner@kirchenzeitung.at. Anzeigenleitung: Mag. Walter Achleitner, 0662/88 44 523, walter.achleitner@kirchenzeitung.at. Grafik: Egger & Lerch, 1030 Wien. Herstellung: Niederösterreichisches Pressehaus Druck und Verlags-GmbH., 3100 St. Pölten.

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Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts­ gesetz, sind vorbehalten. Die Offenlegung gemäß MedienG § 25 Abs. 2 ist unter ­ www.meinekirchenzeitung.at/inpuncto abrufbar. inpuncto-Gesamtauflage: 147.000 Exemplare. Am 27. November 2014 erscheint das Magazin inpuncto advent. Trotz genauer Recherche wird keine Verantwortung für eventuelle Folgen aus der Anwendung der wiedergegebenen Ratschläge und Tipps übernommen. Konsultieren Sie im Zweifelsfall stets eine Ärztin oder einen Arzt.

gedruckt nach der Richtlinie „Druck­erzeugnisse“ des Öster­reichischen Umweltzeichens, -gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ NP DRUCK, UW-Nr. 808 Umweltzeichens, NP DRUCK, UW-Nr. 808 des Österreichischen


Physiotherapie in einem nationalen Referenzzentrum gegen Lepra in Uganda.

AUSSÄTZIGEN-HILFSWERK ÖSTERREICH

Das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich hat Armutskrankheiten im Blick

Partnerschaften für Gesundheit Globalisierung bedeutet auch, dass Probleme sich nicht an Staats- und Landesgrenzen halten. Wir sind „eine Welt“. Krankheiten sind ein Beispiel dafür, von Aids bis Ebola. Sie fordern die Welt zu Zusammenhalt und Solidarität auf. PATRICIA BEGLE

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ntwicklungshilfe ist ein vieldiskutiertes Thema, auch im Gesundheitsbereich. Was ist sinnvoll? Was kontraproduktiv? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen hat unsere Hilfe? In den vergangenen Jahren hat sich ein grundlegender Wandel vollzogen. Weg von der „Wir geben euch was“-Menta­ lität hin zu Partnerschaften auf Augenhöhe. Wandel. Das Aussätzigen-Hilfswerk ­Österreich mit Sitz in Bregenz hat sich im letzten Jahr einem solchen Wandel gestellt.

„Es geht uns um die beste und größtmögliche Wirkung der Stiftung“, erklärt Geschäftsführer Matthias Wittrock. „Wir werden als Kapazitäten-Entwickler tätig.“ Dabei geht es um die Entwicklung persönlicher und organisatorischer Fähigkeiten – etwa bei der Anpassung von orthopädischen Sandalen in Ostafrika: Menschen und Organisationen werden befähigt, ihre Aufgaben im Sinne der Patienten optimal zu erfüllen. Armutskrankheiten. Weniger im Blick haben und dieses dafür umso genauer – so könnte die neue Arbeitsweise vereinfacht umschrieben werden. Es sind die „vernachlässigten Tropenkrankheiten“, denen sich das Hilfswerk widmet. 17 von ihnen führt die Weltgesundheitsorganisation auf der offiziellen Liste an, Lepra zählt hier ebenso dazu wie verschiedene Wurmerkrankungen. Sie gehören zu den Armutskrankheiten, das heißt, dass sie meist aufgrund schlechter Lebensbedingungen wie Mangelernährung, verunreinigtem Wasser oder mangelndem Gesundheitswissen ausbrechen. Viele der Krankheiten zeigen sich auf der Haut – und machen aussätzig. Sie heißen „Vernachlässigte Krankheiten“ weil sie vor allem die Ärmsten der Armen treffen. Darum ­werfen Erforschung und Therapie keine

­ ewinne ab. Obwohl weltweit über eine G ­Milliarde betroffen sind: Das ist mehr als jeder siebte Mensch. Forschung. Die Anti-Lepra-Arbeit ist eine Erfolgsgeschichte. Die Erfahrungen der Aussätzigen-Hilfswerke werden im Gesundheitssektor der Entwicklungszusammenarbeit daher sehr ernst genommen. Das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich sammelt Erfahrungen im Hinblick auf Vorsorge, Diagnose und Therapie. Diese werden in verschiedene Netzwerke eingespeist – so wirkt die öster­ reichische Hilfe weltweit. Verantwortung. Das Hilfswerk arbeitet mit Gesundheitseinrichtungen vor Ort zusammen. Personal wird ausgebildet, Zugang zu medizinischer Versorgung geschaffen, die Bevölkerung aufgeklärt. Gleichzeitig ist das Hilfswerk auf struktureller und politischer Ebene aktiv. Denn die Verantwortung für das Gesundheitssystem liegt in den ­Händen der einzelnen Staaten. „Gesundheit bedeutet Teilhabe am Leben“, erklärt Pfarrer Edwin Matt, Vorsitzender des Stiftungs-­Kuratoriums, „Gesundheit ist ein Menschenrecht“. ● Nähere Informationen unter: www.aussaetzigen-hilfswerk.at

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Tipps und Anregungen zum Schutz vor Erkältungskrankheiten

Gesund bleiben in der nassen und kalten Jahreszeit Mit dem Herbst kommen meist auch die Erkältungs­ krankheiten. Rund drei Viertel der grippalen Infekte fallen in die kalte Jahreszeit. Lesen Sie, wie Sie sich schützen können. VANESSA WEINGARTNER

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rwachsene sind im Schnitt zwei Mal im Jahr von grippalen Infekten betroffen, Kinder drei Mal so oft. Das schwindende Sonnenlicht und die tieferen Temperaturen verleiten dazu, zu Hause zu bleiben und sich auf der Couch zu verkriechen. Müdigkeit und Lustlosigkeit treten ein und verstärken sich gegenseitig. Daher ist es besonders in trüben und dunklen Monaten wichtig, in die Natur zu gehen, sagt Allgemeinmediziner Dr. Heribert Rauch aus Innsbruck. Hinaus an die Luft. So oft als möglich ­sollte man einen Spaziergang um die Mittagszeit in seinen Tagesablauf einplanen oder abends noch eine gemütliche Runde durch einen Park oder in den Wald gehen. Durch die ­Bewegung und das immer noch ausreichende Sonnenlicht wird man munterer und fitter, der Sauerstoff regt die Durchblutung an. Also warme Schuhe, Mütze, Schal und Hand­schuhe anziehen und los geht’s. Viel trinken. Mit dem Prinzip „Raus in die Natur“ entgeht man auch nebenbei der trockenen Raumluft, die sich aufgrund der auf Hochtouren laufenden Heizung in den Räumen staut. Bei trockenen Schleimhäuten haben Viren und Bakterien ein wesentlich leichteres Spiel. Deswegen ist es besonders wichtig, ausreichend zu lüften und viel zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten. Halskratzen, oft das erste Symptom einer angehenden Erkältung, sollte so keine Chance haben.

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Mit genügend Abwehrkräften ist auch der Herbst eine Jahreszeit für Spiel und Spaß.

Obst. Doch nicht nur ausreichend trinken ist wichtig, sondern auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Dr. Rauch empfiehlt heimisches Obst und Gemüse (­Karotten, S­ ellerie, Kraut, Kohl ...). Diese Nahrungsmittel enthalten wichtige Vitamine und Nährstoffe und sind nicht durch lange Transportwege belastet. Knoblauch zum ­Beispiel wirkt antibakteriell sowie ­antiviral und kann eventuell vorbeugend gegen ­Erkältungen genutzt werden. Allgemeinmediziner Rauch legt großen Wert auf ein „bewusstes Leben“, in dem man sich selbst genug Zeit und Raum gibt beziehungsweise nimmt. Dies ist zumeist die

Dr. Heribert Rauch ist Allgemein­mediziner in Innsbruck mit Diplomausbildungen in Homöopathie und Akupunktur.  WEINGARTNER

BEGSTEIGER

größte Herausforderung: die körper­eigene Abwehr stark zu halten. Stress, Hektik, Druck – all das schwächt das Immun­system und führt in direkter Folge so zu einer erhöhten Krankheitsbereitschaft. Denn es sind schlussendlich immer zwei Faktoren, die im wechselseitigen Verhältnis zu einer Krankheit führen, sagt Rauch: einerseits „die Angriffskraft“ der Viren oder Bakterien und andererseits die „Empfangsbereitschaft“ der Person. Zu den Möglichkeiten, die Abwehrkräfte zu stärken, zählen manche Ratgeber Wechselduschen in der Früh, welche die Durchblutung anregen. Eine Hühnersuppe kräftigt den Organismus. Impfung? Individuell abklären. Ange­ sprochen auf die heikle Thematik Pro und Kontra Grippeimpfung äußert sich Heribert Rauch sehr zurückhaltend, da er hier ungern eine rigide Meinung als Impfbefürworter oder Impfgegner vertreten will. Er wägt daher sorgfältig und individuell auf seine jeweiligen Patienten abgestimmt die Vorbeziehungsweise Nachteile einer Impfung ab. ●


Das besondere Gesundheitserlebnis.

Neue OP-Techniken gegen den Prostatakrebs.

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nton Steingruber ist bei s­ einer halbjährlichen Kontrolle im Prostata­zentrum im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz. Vor zehn Jahren wurde bei ihm ein bösartiges Prostata­karzinom entdeckt, das jedoch nicht gleich operiert, sondern beobachtet wurde. „Wenn der Krebs nicht massiv aktiv ist, reichen meist regelmäßige Kontrollen“, weiß Primarius Dr. Wolfgang Loidl, Leiter der ­Abteilung für Urologie. „Der Patient muss dann öfter zu Probeentnahmen, um zu sehen, ob sich der Krebs verändert hat. Manche Betroffene muss man tatsächlich nie behandeln. ­Wichtig ist die Früherkennung.“ Der Krebs bei Anton Steingruber w ­ urde früh erkannt – im Zuge der Vorsorge­unter­ suchung. „Ich kann nur jedem raten, dass er zu den Vorsorgeuntersuchungen geht“, sagt Steingruber. Mit dieser Einstellung ist S­ teingruber für Primar Loidl eine Licht­gestalt. Denn meistens sind Männer regelrechte Vorsorge-Muffel. „Männer leben kürzer, weil sie weder auf ihre Gesundheit achten noch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen einhalten“, sagt der Mediziner. Im Durchschnitt leben Männer um 5,3 Jahre kürzer als Frauen. Mit Bart. Dabei sind Routine-Checks oft lebensrettend. „Wird Prostatakrebs früh erkannt, ist er meist heilbar“, sagt Loidl. Auch für Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung gibt es neueste Behandlungs- und OPTechniken. Dennoch setzt Loidl vor allem auf Vorsorge – und Vorbildwirkung. Aufmerksamkeit will der Spezialist deshalb mit der Teilnahme an Aktionen wie „Movember“ erreichen. Die Organisation fordert Männer auf, sich im November einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um Gespräche über Prostata- und Hodenkrebs zu initiieren. Klar, dass man Wolfgang Loidl und viele Kollegen in diesem Monat mit Bart sieht. ●

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Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen neuester Fassung. Veranstalter: THV-Reisen GmbH, Leonhard-Posch-Weg 11, 5026 Salzburg, Veranstalternr.: 2004/0025, Änderungen, Satzfehler und Verfügbarkeiten vorbehalten. Insolvenzversichert durch die Bankgarantie der Oberbank Salzburg, Garantienummer: 012-05-00995. Anzahlung: 10 % des Reisepreises, Restzahlung nicht früher als 20 Tage vor Reiseantritt. Im Insolvenzfall sind Erstattungsanträge an die Europäische Reiseversicherung AG, Kratochwjlestraße 4, 1220 Wien, innerhalb von 8 Wochen schriftlich einzubringen! Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis ist für alle Reisen erforderlich! Anfallende Bettensteuern in Italien sind direkt vor Ort zu bezahlen.

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