3 Im Gespräch. Die Pfarre Mitterkirchen 10 Jahre nach der großen Flut.
4 OÖ. Schuldirektor Johann Grabner reiste per Autostopp nach England.
7 Kultur. Ein Bibel-Bilderbuch in Hoch- und Tiefsprache von Hans Kumpfmüller und Matthäus Fellinger.
17 For You. Die Konvertitin Sabatina James über Zwangsehen, angstein ößende Gottesbilder und die Gnade Jesu.
23 KIZ-Reise. Mit der KirchenZeitung zu den Marienikonen Zyperns reisen.
„Emmaus“ sucht nach Wegen für die Menschen
Sr. Hildegard Enzenhofer lebt seit zehn Jahren im Dorf Emmaus bei Jerusalem
Für unzählige Heilig-Land-Pilger wurde der Besuch in Emmaus bei Sr. Hildegard Enzenhofer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Ordensfrau aus Vorderweißenbach hat in dem palästinensischen Dorf viel aufgebaut. Es sind aber nicht die Gebäude, die beeindrucken, sondern der Geist, der in Emmaus spürbar wird: die Hingabe, mit der alte Menschen betreut werden, die Hoffnung, die die Pflegehochschule für die Jugend bedeutet, und das Gottvertrauen inmitten der verfahrenen politischen Situation. Seite 2 und 6
Nr. 34 I 23. August 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 65
Sr. Hildegard Enzenhofer freut sich mit einer Absolventin der Emmaus-Pflegehochschule. Trotz Verheiratung und Geburt eines Kindes, konnte die junge Frau innerhalb der vorgesehenen vier Jahre das Studium abschließen. PRIVAT
Kommentar
Der Geist von Emmaus ist europatauglich
Zurücklehnen und abwarten
Die Mächtigen stürzt er vom Thron und die Reichen werden leer ausgehen … An die politische Brisanz dieser Zeilen aus dem Magnificat erinnerte Kardinal Christoph Schönborn anlässlich des Marienfeiertags. Nicht „die Macht“ oder „der Besitz“ an sich werden darin kritisch in Frage gestellt, sondern der Umgang damit. Die alte Regel, wer viel hat, der/die hat auch viel Verantwortung, scheint immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Da macht sich im Dunstkreis der Politik eine bisher nicht gekannte Selbstbedienungsmentalität breit, da treiben Spekulanten angeschlagene Länder in den Ruin und rauben deren Jugend ihre Zukunft, da werden Missernten dazu missbraucht, auf Nahrungsmittelbörsen Höchstgewinne auf Kosten der Armen und Hungernden zu erzielen. Der „liebe Gott“ allein wird das nicht ändern. Er wird uns schon als Werkzeug brauchen. Zurücklehnen und abwarten sind nicht die höchste Tugend. hans baumgartner
Regimekritiker mundtod gemacht
Das Urteil ist gefällt. Zwei Jahre Straflager für die drei russischen Musikerinnen der PunkBand Pussy Riot. Tanzend, mit bunter Kleidung und Masken haben sie im Februar gegen das System des russischen Präsidenten Wladimir Putin protestiert. Dass sich die drei jungen Frauen für ihr Punk-Gebet die orthodoxe Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau ausgesucht haben, ist natürlich provozierend. Trotzdem. Dieses Urteil ist schlicht ein Skandal, denn Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. In Russland offenbar nur, wenn es den Mächtigen in den Kram passt. Wenn nicht, dann ab in den Gulag. susanne huber
Genehmigungen werden erteilt und plötzlich ist doch wieder alles anders. Wegen der „Mauer“ fährt man oft Stunden für Strecken, die eigentlich nur eine halbe Autostunde voneinander entfernt sind. Das Leben von Sr. Hildegard Enzenhofer im palästinensischen Dorf Emmaus – umgeben von der israelischen Sperranlage – ist anstrengend, oft zermürbend. Und dennoch lassen sich Sr. Hildegard und ihre Mitschwestern nicht lähmen (Bericht Seite 6). Ihr Auftrag motiviert sie: alte und behinderte Menschen liebevoll zu pflegen und jungen Menschen durch Ausbildung eine Zukunft zu ermöglichen. Irgendetwas kann man immer bewegen, lautet die Devise von Sr. Hildegard. So aussichtslos kann eine Situation gar nicht sein, dass sich nicht doch irgendwo ein Weg zeigt. Man staunt, was in Emmaus alles entstanden ist,
was theoretisch gar nicht möglich gewesen wäre. Und als die Pilger nach der Fertigstellung der Mauer von Emmaus ausgesperrt waren, tut sich nach langwierigen Verhandlungen – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Tor auf. Von „Emmaus“ geht eine ermutigende Kraft aus. Der Geist von „Emmaus“, der trotz allem Wege sucht und findet, bewährt sich nicht nur in Israel, er ist auch europatauglich – in Gesellschaft und Kirche.
Kopf Der Woche: renate sova, sozial- unD bilDungsmanagerin
Flüchtlingsgeschichten
sie kommen aus guinea, aus burundi oder aus afghanistan. 25 flüchtlinge, die in Österreich auf einen positiven asylbescheid warten oder bereits asyl bekommen haben, erzählen in dem buch „Dorthin kann ich nicht zurück“ ihre jeweils eigenen geschichten. renate sova ist eine der herausgeber/innen des Werks.
susanne huber
Acht Jahre hat Renate Sova bereits in Greifenstein gewohnt, bis sie 2008 erstmals ins dort gelegene Flüchtlingshaus des ÖJAB geganist. „Meine Zwillingsschwester Ursula hat mich mitgenommen, sie hat dort ehrenamtlich Deutschkurse für Flüchtlinge angeboten. Das habe
„Flüchtlingen sollte relativ rasch die Möglichkeit gegeben werden, selber zu arbeiten und Deutsch zu lernen.“ renate sova
ich dann auch gemacht – eine unglaublich beglückende Aufgabe“, sagt die diplomierte Sonderschulpädagogin und systemische Sozial- und Bildungsmanagerin. Gemeinsam mit ihrer Schwester und Folgert Duit ist 2010 die Idee entstanden, ein Buch über Flüchtlingsgeschichten herauszugeben. „Wir sind alle drei im Flüchtlingshaus engagiert, und im ständigen Kontakt mit den Asylwerbern haben wir gemerkt, dass viele von ihnen großes Interesse daran haben, öffentlich ihre Geschichten zu erzählen. Co-Autoren haben die Erzählungen dann aufgeschrieben“, so Renate Sova.
Vielfalt. Das Buch soll zum einen helfen, Vorurteile gegenüber Flüchtlingen abzubauen. Zum anderen soll die Vielfalt von Menschen aufgezeigt werden, die Persönliches von ihrem Leben erzählen. „Es sind berührende Geschichten, die von Liebe, von Angst, von Gewalt, von Kindheitserfahrungen, von Freundschaften handeln. Und plötzlich passiert diesen Leuten auf ihrem Lebensweg Tragisches, das sie zwingt, ihre Heimat zu verlassen. Für mich sind das besonders starke Menschen“, sagt die Wienerin. Von 1994 bis 1997 war Renate Sova als Menschenrechtsbeobachterin in Guatemala tätig und hat dort bereits mit Flüchtlingen gearbeitet – „eine einschneidende Erfahrung, die meinem Leben grundlegend eine entwicklungspolitische Richtung gegeben hat.“ (Siehe Themenseite)
2 Meinung 23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz
Josef Wallner redakteur Josef.Wallner @kirchenzeitung.at
Wie das Hochwasser eine Pfarre verändert hat
Entlang der Donau, vor allem im Machland, waren zahlreiche Orte im August 2002 überschwemmt – wie in keinem anderen Ort war in Mitterkirchen auch die Pfarre betroffen.
JOSEF WALLNER
Im Rückblick auf die zehn Jahre nach der Überschwemmung bringt Maria Froschauer die Folgen für die Pfarre auf einen sehr klaren Nenner: „Wir haben gelernt selbstständig zu werden. Das ist die Langzeitfolge des Hochwassers.“ Was Froschauer, Mitglied des Seelsorgeteams, heute mit hörbarer Freude sagen kann, war ein weiter und schmerzhafter Weg. Das will sie nicht unter den Teppich kehren. So war anfangs die notwendige Erneuerung der Kirche für manche Pfarrangehörige nicht einfach zu verkraften. Nachdem in den Haushalten nichts mehr war wie zuvor, sollte zumindest im Kirchenraum alles beim Alten bleiben und ein Stück Heimat retten. Das war die Sehnsucht nicht weniger. Die Neugestaltung durch den von der Diözese Linz beauftragten Künstler Leo Zogmayr ging da manchen zu weit. Es fehlte in dieser Situation die Energie zu einem weiteren gemeinsamen Planungsweg.
Alle sind gleich. Nach dem Hochwasser war die nervliche Belastung für die Bewohner enorm. Die Arbeiten forderten das Letzte an Kraft ab, die Stimmung war gereizt und aus kleinen Ungereimtheiten entfachte sich oft ein großer Streit. Es wurden Schuldige ge-
sucht, aber schließlich haben wir alle eingesehen, dass so ein Ereignis einfach passieren kann, erzählt Christine Langeder, Bäuerin und in der Pfarre als Leiterin von Wort-Gottes-Feiern engagiert: „Nach dem ersten Chaos begannen wir zu merken, dass wir alle gleich waren. Das hat unsere Dorfgemeinschaft enger zusammengeführt. Auch als Pfarre sind wir gewachsen.“ Sie erwähnt die jungen Familien, die in der Liturgie ihren Beitrag leisten.
Damit Vertrauen wächst. Der ständige Wechsel von Pfarrverantwortlichen bedeutete für die Pfarre aber ein große Herausforderung. Pfarrassistentin Maria Anna Kolmbauer hat die Pfarre 2004 verlassen. Ihre Kraft war am Ende, wie sie der KiZ erklärt. Sie schrieb damals in ihr Tagebuch: „Ich spüre die unausgesprochene Erwartung an mich, das Leben hier wieder so herzustellen, wie es war –weiß aber, dass das nicht geht. Diese Tatsache ist manchmal wie eine Wand zwischen mir und den Menschen hier.“ Nach drei weiteren Personalveränderungen leitet seit 2009 Dr. Chigozie Nnebedum als Pfarrprovisor mit einem Seelsorgeteam die Pfarre. „Wir haben die Pfarre so organisiert, dass der Priester wirklich Seelsorger sein kann“, sagt Maria Froschauer. Das Hochwasser ist natürlich nicht vergessen: „Der Damm beruhigt, aber wir brauchen das Vertrauen, dass er hält.“ Und sie weist darauf hin, was in der Pfarre unverzichtbar ist und wofür sie sich einsetzt: dass Glaube, Hoffnung und Liebe lebendig bleiben.
NACHGEFRAGT
Wann spenden die Bäume wieder Schatten?
Maria Anna Kolmbauer hat die Tage des Hochwassers vom 12. August 2002 an, als Pfarrassistentin in Mitterkirchen miterlebt. Sie wurde im Pfarrhof vom Wasser eingeschlossen. Als sie nach zwei Tagen zur Kirche waten kann, bietet sich ihr dort ein erschütterndes Bild: „Der ganze Kirchenraum: ein Gemisch aus Schlamm, Liederbüchern, Kerzen, Blumenvasen, Stühlen und Hockern … Doch das ewige Licht ist nicht erloschen. Da spürte ich tief in mir: Wir werden es schaffen.“ Zum 25. August schreibt sie in ihr Tagebuch: „Eine kleine Schar Mitterkirchener hat sich in der Aufbahrungshalle zum Gottesdienst eingefunden. ‚Ich steh vor Dir mit leeren Händen Herr‘. Das war mein Gebet. So stehe ich vor den Menschen: sprachlos, hil os und leer – doch irgendwie gehalten und getragen.“
Im Jahr nach dem Hochwasser führte die Fronleichnamsprozession der Tradition entsprechend in das Dorf Hütting. Es sollte die letzte Prozession dorthin sein, da die Bewohner abgesiedelt und die Häuser geschliffen werden sollten. Kolmbauer macht sich Gedanknen, wann die Menschen in ihren neuen Häusern wieder Heimat nden werden: „Wie lange wird es dauern, bis die Bäume so hoch sind, dass sie wieder Schatten spenden?“
Im Gespräch 3 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
Maria Anna Kolmbauer war von 2000 bis 2004 Pfarrassistentin in Mitterkirchen und arbeitet nun als Pastoralassistentin in Gmunden. PRIVAT
Die Pfarre Mitterkirchen und das Hochwasser 2002
August 2002: Mitterkirchen versinkt im Hochwasser. ARCHIV
StEnoGRAMM
Gallspach. Der Vortrag von Prof. Karl Wallner aus Heiligenkreuz zog am 9. August über 450 Personen in den Gallspacher Kursaal. „Glaubenslust statt Glaubensfrust“ so der Titel des Vortrages. Wallner zeigte auf, dass der Glaube lebendig ist und wie er in seinem Leben Einzug hält. „Er verstand es, grundlegende Lebensfragen aus christlicher Sicht praxisnah aufzubereiten. Sowohl als Vortragender wie auch als Pater, Jugendseelsorger, Professor und Mönch konnte er ansteckende Begeisterung vermitteln“, freut sich Sonja Sallaberger vom Pastoralteam der Pfarre Gallspach.
Schuldirektor fährt per Anhalter durch ganz Europa
St. Peter/Wimberg. 60 Jahre Katholische Frauenbewegung (kfb) St. Peter/Wimberg feierte die Bevölkerung am 15. August 2012 mit einem Festgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Karl Arbeithuber. Die Festansprache hielt die stellvertretende Vorsitzende der kfb Österreich, Veronika Pernsteiner. Sie dankte den Leitungsfrauen der vergangenen 60 Jahre und betonte, dass 60 Jahre Beständigkeit nur durch Verbindlichkeit und Zugehörigkeitsgefühl funktionieren. 270 Mitglieder zählt die kfb in St. Peter. Ihnen dankte Pfarrer Karl Arbeithuber auch für die vielen Beiträge zu Humor und Unterhaltung in der Pfarre.
Autostopp-Reisen sind die große Leidenschaft von Johann Grabner. Auch im heurigen Sommer trampte der 57-jährige Schuldirektor wieder auf diese Weise nach England. Ein besonderes Augenmerk schenkt Johann Grabner dabei den englischen Gotteshäusern, die neue Wege gehen, um Geld aufzutreiben.
Bereits in seinen Jugendjahren ist Johann Grabner durch Europa getrampt, vorwiegend nach Syrien und die Türkei. Als er Familienvater wurde, war damit vorerst für längere Zeit Schluss. „Mit 50, als meine Tochter dann erwachsen war, habe ich mir gedacht, dass ich meine Autostopp-Reisen wiederbeleben kann“, erzählt Johann Grabner. Mittlerweile ist der 57-jährige sieben Mal nach England getrampt und freut sich jedes Mal über die interessanten Kontakte und Gespräche während der Reise. In seinem Alter ist er auf den Autobahnraststätten und Parkplätzen der einzige Autostopper weit und breit. „Ich bin ein Dinosaurier“, lacht der 57-jährige Linzer. Dabei muss Johann Grabner meistens nicht lange warten bis ihn jemand mitnimmt. „Die Reaktionen sind durchwegs positiv“, sagt er. Auf Luxus kann Johann Grabner bei seinen Urlaubsreisen gerne verzichten. So schläft der Linzer nicht nur in Hotels sondern manchmal auch in LKWs oder gar im Schlafsack im Freien.
Café und Kirchenshop in der Kirche. Drei Männer und fünf Frauen haben Johann Grabner bei der heurigen Reise bis nach Liverpool
In Österreich unvorstellbar: in der anglikanischen Kathedrale von Manchester ist für die Teilnehmer/innen eines internationalen Wirtschaftskongresses gedeckt.
mitgenommen. „Diese Region ist immer eine Reise wert“, erzählt Grabner: „Gerade wegen seiner religiösen Bauten“. Auffallend ist für ihn die spezielle Nutzung der Gotteshäuser, zum Beispiel bei der anglikanischen Kathedrale in Liverpool. Grabner: „Für uns ungewohnt findet man im Innenbereich der Kirche ein Restaurant, ein Café und einen Shop. Empfehlenswert sind Marmeladen und Senf der kircheneigenen Marke“. Sowohl anglikanische als auch katholische Kirche setzen in England auf eine Öffnung der Gotteshäuser, berichtet Grabner. Dazu zählt etwa eine Ausstellung über Justizopfer oder die Feier von Sponsionen in den Kirchenräumen. Positiv sei, dass die Besucher/innen dadurch etwas von der besonderen Atmosphäre der Kirchen mitnehmen können. Paul Stütz
4 Oberösterreich 23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz
Nach zwei Tagen Autostopp-Reise ist der Linzer Johann Grabner am Ziel in Liverpool angekommen. grabner (2)
57-jähriger Linzer reiste im Sommer bereits zum 7. Mal per Autostopp nach England
Erfolgreicher Vortrag in Gallspach: Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz Pfarre
Die kfb in St. Peter feiert 60 Jahr-Jubiläum Privat
privat
n 600 feiern bei Bergmesse. Am Sonntag, 19. August 2012, fand am Schafberggipfel bei großartiger Fernsicht die traditionelle Bergmesse der Sektion Mondsee des Alpenverein statt. „Mein Gott – ist das schön!“ sagte Ernst Wageneder, Pfarrer von Mondsee, zu Beginn des Gottesdienstes und ermunterte die ca. 600 Anwesenden, die Schönheit zu sehen, sich am Leben zu freuen und Gott dafür Dank zu sagen. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst – wie jedes Jahr – von der Bürgermusikkapelle Mondsee.
Wie aus guten absichten beste taten werden
Ideen wirkungsvoll umsetzen
Viele menschen setzen sich – oft ehrenamtlich – für ihr Umfeld und gute anliegen ein. Hilfreiche Werkzeuge, um dieses engagement auch möglichst effektiv zu gestalten gibt der Kurs „miteinander aufbauen“. Für Herbst sind neue Kurstermine geplant.
„Ein Basiskurs, um sich wirkungsvoll zu engagieren“, beschreiben die Kath. ArbeitnehmerInnenbewegung und der Bereich mensch&arbeit der Diözese Linz ihr Angebot. Themenschwerpunkte sind die Stärkung der Person und die Entwicklung von Ideen und deren Umsetzung. An sechs Kurs-Wochenenden tanken die Teilnehmer/innen Kraft und
Motivation und erhalten Antworten darauf, wie sie ihre Ideen in ihrem persönlichen Umfeld besser umsetzen zu können.
„Sehr bereichernd für meine Tätigkeit und für mich als Person“, schildert Karl Bernhard aus Gallneukirchen seine Kurserfahrungen. „Ich wollte mich für die Rundenleitung in der kab besser qualifizieren und erhielt hier die richtigen Werkzeuge dafür.“ Auch den regen Erfahrungsaustausch untereinander empfand er als echte Stärkung und Motivation.
X Weitere Infos, Termine und Anmeldung: Rainer Tüchlberger, Tel. 0732/7610-3635, E-mail: rainer.tuechlberger@dioezese-linz.at
Stenogramm
Sozialmissbrauch „erfunden“
Einen angeblichen Krankenstandsmissbrauch prangerte die Wirtschaftskammer Oberösterreich im Juni an.
Eine Kellnerin hätte während des Krankenstandes Party-Bilder von sich auf Facebook gepostet.
Die Wirtschaftskammer kündigte gleichzeitig an sie werde, „Sozialmissbrauch dieser Art zukünftig regelmäßig öffentlich machen“. Der Fall schlug mediale Wellen bis nach Russland.
„Die Wirtschaftskammer hat falsche Tatsachen erfunden“ vermeldet die Arbeiterkammer Oberösterreich nun via Aussendung. Eine Prüfung durch eine Rechtsexpertin der Arbeiterkammer habe ergeben: Die Frau war zum besagten Zeitpunkt gar nicht in Beschäftigung, sondern arbeitssuchend – ihr früherer Arbeitgeber, hatte sie während ihres Krankenstands entlassen. Am Abend, an dem sie ausgegangen war, war sie bereits gesundgeschrieben, weil sie zuvor ein Probearbeiten in einer möglichen neuen Arbeitsstelle hatte. Sie intervenierte beim Arbeitgeber und erreichte eine Umwandlung der ungerechtfertigten Entlassung in eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses. Die Frau wird laut Arbeiterkammer dadurch die ihr zustehenden Beendigungsansprüche bekommen.
Besuchsdienst der Pfarre Kirchdorf
Den Bürger aus Kirchdorf/inndenen, die Alters- u. Pflegeheim Obernberg/Inn wohnen, wird das aktuelle Pfarrblatt aus der Pfarre Kirchdorf am Inn persönlich gebracht. Der Besuchsdienst holt auch die Senioren, wenn es ihr gesundheitlicher Zustand erlaubt, zu besonderen Festlichkeiten und feiert mit ihnen.
n Widerstand gegen Wohnungen am Pöstlingberg. Im denkmalgeschützten 20er Turm am Linzer Pöstlingberg (Bild) sollen 13 neue Wohnungen entstehen, plant die Diözese Linz, der die Liegenschaft gehört (die KiZ berichtete). Anrainer wenden sich in einem offenen Brief nun gegen das Projekt, da sie zusätzlichen Verkehr und eine Gefährdung des Naherholungsgebiet befürchten.
In Verbindung damit stellt auch Bürgermeister Josef Schöppl gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Andrea Schachinger, den Bewohner/innen in regelmäßigen Abständen, die aktuellen Gemeindenachrichten zu.
Oberösterreich 5 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
Matzinger
Das „Tor“ zu Sr. Hildegard, das Pilgerbusse benutzen dürfen. kiz/jw
Nachgefragt
Ohne Vertrauen kannst du hier nicht leben
Was Sr. hildegard enzenhofer aus Vorderweißenbach innerhalb von zehn Jahren in dem kleinen palästinensischen Dorf emmaus aufgebaut hat, ist beeindruckend. aber noch faszinierender ist ihre Überzeugung: Man kann auch in den ausweglosesten Situationen etwas bewegen.
josef wallner
Inmitten politischer Konflikte
Das Dorf Emmaus ist mit einer Reihe von Dörfern durch die israelische „Mauer“ für 54.000 Palästinenser zu einer Enklave geworden. Enorme Arbeitslosigkeit ist die Folge. Sr. Hildegard Enzenhofer hat für sich aber eine Formel gefunden, sich nicht niederdrücken zu lassen: „Jede Abnormalität – und die Mauer ist abnorm – muss zur Normalität werden, sonst können wir hier nicht leben.“ Die Situation ist nie so hoffnungslos, dass man nicht doch noch Auswege finden könnte, wie die Hochschule für Krankenpflege zeigt
Beharrlich sein. Als Ausländerin bemüht sich Sr. Hildegard eine Brückenfunktion einzunehmen. Sie pflegt Freundschaften mit Palästinensern und Israelis: „Ich merke, dass das unsere Rolle ist.“ Gleichzeitig scheut sie sich nicht, israelische Soldaten anzusprechen, wenn sie Unrecht sieht: „Da schaue ich nicht weg. Ich würde aber nie an einer Demonstration teilnehmen.“ Das heißt aber nicht, dass sie nicht kämpft: Da die Mauer Besuche von Pilgergruppen in Emmaus unmöglich gemacht hätte, hat sie Gott und die Welt (u.a. Landeshauptmann Josef Pühringer) in Bewegung gesetzt und tatsächlich eine Einfahrtsgenehmigung für Autobusse bekommen. Die Besucher/innen sind für die Bewohner/innen von Emmaus ein Hoffnungszeichen: „Wir sind nicht ganz vergessen.“
Tagelange Ausgangssperren, Selbstmordanschläge, brennende Autoreifen – im Jahr 2002, mitten in der zweiten Initifada, dem Palästinenseraufstand gegen die israelische Besatzung – kam Sr. Hildegard Enzenhofer in das Dorf Qubeibeh, wie Emmaus in Palästina heißt. Sie übernahm dort ein einfachst eingerichtetes Altenheim ihrer Ordensgemeinschaft: nur eine einzige Toilette für die ganze Station, kein Telefon. „Anfangs hatte ich Angst, aber man wächst mit der Aufgabe“, sagt Sr. Hildegard.
Israel reagierte auf die Intifada mit dem Bau der Mauer. Bald geriet auch Emmaus - obwohl nur elf Kilometer von Jerusalem entfernt - ins Abseits. Jersualem, wo die Arbeitsplätze, Universitäten und Krankenhäuser sind, wurde immer schwieriger zu erreichen: zuerst auf Umwegen, dann auf Schleichwegen und heute gar nicht mehr. Nur wenige haben einen Passierschein. Die Folgen liegen auf der Hand: Arbeitslosigkeit, die jede Hoffnung erstickt.
Vertrauen gewinnen. Von Beginn an hat Sr. Hildegard den Kontakt mit der Bevölkerung des Dorfes gesucht. So mussten zwar die Männer des konservativ-muslimischen Dor-
fes Emmaus über ihren Schatten springen, um zu akzeptieren, dass ihre Frauen außer Haus einer Arbeit nachgehen. Sr. Hildegard konnte einigen eine Anstellung im Altenheim geben, das mit Hilfe der oberösterreichischen Landesregierung zu einem Vorzeigeprojekt geworden ist. „Wir könnten in der Woche 100 alte und behinderte Menschen aufnehmen.“
Nicht selbstverständlich: Berufstätige Frauen. Anfangs brachten die Männer von Qubeibeh ihre Frauen zur Arbeit und holten sie wieder ab, erzählt Sr. Hildegard. Inzwischen machen die Frauen auch schon Nachtdienst – eine Revolution. „Emmaus“ ist der größte Arbeitgeber des Dorfes und beschäftigt zwanzig Leute im Altenheim und in der Landwirtschaft. „Es ist ein schönes Miteinander geworden“. Vermutlich trauen sich auch deswegen die Menschen mit Wünschen zu den Schwestern zu kommen, die unerfüllbar erscheinen. Wie die Bitte um eine Krankenpflegeschule. Das Anliegen war verständlich, die Realisierung aber menschlich gesehen unmöglich, aus finanziellen und politischen Gründen. Sr. Hildegard zögerte: „Bei so großen Projekten braucht es Sicherheit: Das muss der liebe Gott machen“. Ganz offensichtlich griff er ein.
Neue Wege. Eines Tages haben sich Türen aufgetan, an jenem Tag als Sr. Hildegard in Jerusalem zufällig auf einen Repräsentanten der Bank für Wiederaufbau traf. Er hatte noch Geld für ein Projekt übrig. Im Sommer 2012 hat bereits der zweite vierjährige Ausbildungskurs abgeschlossen. Unterrichtet werden Männer und Frauen gemeinsam – bei der Eröffnung der Hochschule 2007 eine Zumutung für die Umgebung, die inzwischen aber völlig akzeptiert ist. Wohl wegen des sensationenllen Erfolgs der Ausbildung: Alle Absolvent/innen haben eine Anstellung. Da das Diplom nicht nur in den arabischen Staaten sondern ebenso in Israel anerkannt wird, könnten sich in Zukunft auch dort einmal Arbeitsmöglichkeiten auftun. Wieder könnte unmöglich Scheinendes möglich werden. Sr. Hildegard denkt nun an eine dringend notwendige Erweiterung des Schulgebäudes. Wenn sie die zehn Jahre in Emmaus Revue passieren lässt, hat sie an sich selbst eine Veränderung wahrgenommen: „Ich lebe jetzt, mehr als in Europa aus starkem Vertrauen. Ohne Vertrauen kannst du hier nicht leben“.
6 Oberösterreich 23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz
Die Salvatorianerin Sr. hildegard enzenhofer über die Quellen ihrer Kraft
Sr. Hildegard mit einer Bewohnerin des Altenheims. kiz/jw
In Babel wie in Paris. „Auf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen – gemas ou. bauma a schdod & an duam ... “
Herrgotts Seiten irgendwie
Als „schriftsteller in Hoch- und tiefsprache“ versteht sich Hans Kumpfmüller aus st. Georgen am Inn – und er ist Fotograf. Zusammen mit KIZ-Chefredakteur Matthäus Fellinger hat er ein Bibel-Bilderbuch gestaltet, das im Oktober im Verlag Hammerer erscheinen wird.
„Und das Wort ist Bild geworden“. So heißt das Bibel-Bilderbuch von Hans Kumpfmüller und Matthäus Fellinger. Auf Innviertlerisch: „ & aus de buagschdom is a buidl woan“. Am 18. Oktober werden die 36 Bibel-Bilder aus dem Alltag im Bildungshaus St. Franziskus in Ried offiziell vorgestellt.
Die entsprechenden Bibeltexte, auf welche die Bilder Bezug nehmen, hat Kumpfmüller in Innviertler Mundart übertragen – eine Art Rückführung in den Urtext also, denn auch Gott hat sich in der Sprache der Leute „geoffenbart“. Die Mundart erlaubt Schattierungen im Text, die in Schriftsprache nur schwer möglich sind.
Von Matthäus Fellinger stammen die kurzen Meditationen und Interpretationen zu den einzelnen Bibeltexten und -bildern. Die Bilder, die Bibeltexte in Hochdeutsch und auf Innviertlerisch sowie die Meditationen ergeben ein Buch, das von Gott erzählen will. „Herrgotts Seiten irgendwie“, erklärt ein Vor-
wort die Absicht des Buches. Es versteht sich so auch als ein Beitrag zum „Jahr des Glaubens“, das mit dem Konzils-Jubiläum im Oktober beginnt.
Zum Beispiel in Babel. Der Turmbau zu Babel zum Beispiel. „Auf! Lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht“, beginnt die Geschichte im Buch Genesis. „gemas ou. bauma a schdod & an duam ... “ interpretiert Kumpfmüller auf Innviertlerisch. Das Bild dazu hat er in Paris vor dem „Turm“ eines Telekommunikationskonzerns aufgenommen. „Glänzende, prachtvolle, hochaufragende Stadt. Hier regiert der goldene Finger.... Die Limousinen der Mächtigen umkreisen den Fuß der Türme. Die zehn Prozent Arbeitslosen in Frankreich machen einen Bogen herum – wie Fremde im eigenen Land.“
Das Bibel-Bilder-Buch erscheint im Rieder Verlagshaus Hammerer. Bei Bestellungen bis 15. September gilt der Subskriptionspreis von 22,90 Euro (statt 27,90).
X Hans Kumpfmüller, Matthäus Fellinger. Und das Wort ist Bild geworden. 82 Seiten, Hardcover. Bestelladresse: Verlag Hammerer, Riedauerstraße 48, 4910 Ried im Innkreis Online bestellen unter: www.hammerer.at
Bewusst leBen
Umweltfreundliche Schulsachen
Es lohnt sich, Preis und Qualität zu vergleichen, denn Österreichs Eltern geben zu Schulbeginn immerhin rund 240 Millionen Euro für den Kauf von Schulartikeln aus. Umweltschutz ist auch hier ein Thema.
Hefte, Blöcke, Ordner. Recyclingpapier ist schon lange nicht mehr unansehnlich grau und lässt die Tinte zerfließen. Auch bei Ordnern gibt es farbenfrohe Produkte aus Recycling-Karton. Hinweise wie „aus 100% Altpapier“ oder offizielle Umweltzeichen helfen bei der Auswahl.
Bleistifte, Buntstifte. Hier wird gerne herumgeknabbert, daher sollte man darauf achten, dass die Stifte frei von Schwermetallen sind. Besonders umweltfreundlich sind Stifte mit einer Mechanik zum Nachfüllen von Minen. Für Stifte und Füllfedern empfehlen Experten, die Kinder damit Probe schreiben zu lassen, weil jedes Schreibgerät „gut in der Hand liegen“ sollte.
Spitzer. Dosenspitzer sollten bruchsicher und auch für dicke Stifte geeignet sein. Gute Metallspitzer verhindern Schäden wie Minenbruch und Ausfransen des Holzes. Stumpf gewordenen Klingen, sollten auswechselbar sein.
Bastelscheren. Besser geschraubt als genietet, dann kann bei Bedarf nachjustiert werden.
Malfarben. Wenn ein Malkasten der ÖNORM A 2140 entspricht, ist er stabil und bruchsicher und verfügt über zwölf einzeln auswechselbare Farben plus Deckweiß sowie genügend Platz zum Mischen der Farben.
X Auf www.schuleinkauf.at hat das Lebensministerium gemeinsam mit dem Öst. Papierfachhandel viele hilfreiche Informationen zusammengefasst, ergänzt mit Produkt- und Händlerlisten sowie Infos zu den Gütesiegeln.
Kultur/Bewusst leben 7 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
ein Bibel-Bilder-Buch von Hans Kumpfmüller und Matthäus Fellinger
Hans Kumpfmüller
stenoGramm
n Geburtstag. Der ehemalige Bischof der Evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich und Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Herwig Sturm, feierte am 15. August seinen 70.
Päpstlicher Kammerdiener muss vor Gericht
Der Vatikan eröffnet demnächst offiziell einen Prozess gegen den päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele wegen schweren Diebstahls.
Der frühere evangelisch-lutherische Bischof Herwig Sturm wurde 70. Kiz/a
Geburtstag. „Herwig Sturm hat sich für eine offene, engagierte und an den Problemen der Zeit teilnehmende Kirche eingesetzt. Ökumenische Verbundenheit, öffentliche Wirksamkeit und Stärkung der evangelischen Frömmigkeit waren ihm ein besonderes Anliegen“, würdigte Bischof Michael Bünker seinen Vorgänger, der von 1996 bis 2007 das Leitungsamt innehatte. n Erklärung. In einer als historisch bewerteten gemeinsamen Erklärung werben Polens katholische Kirche und Russlands orthodoxe Kirche für eine Versöhnung beider Länder. In einer feierlichen Zeremonie im Königsschloss von Warschau unterschrieben der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz (KEP), Erzbischof Jozef Michalik, und der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. am vergangenen Freitag die „Gemeinsame Botschaft an die Völker Russlands und Polens“.
n CD-Aufnahmen. Die „singenden“ Mönche von Heiligenkreuz nehmen ihre neue CD „Chant – Stabat Mater“ gemeinsam mit ihren Mitbrüdern aus dem Kloster Stiepel in Bochum auf. Dazu reisten am 20. August die Ordensmänner aus Nordrhein-Westfalen in ihr Mutterkloster vor den Toren Wiens. Die offizielle CD-Präsentation findet am 30. September im Zuge des ersten Benefizkonzerts der heimischen Mönche statt.
Nach Angaben des Vatikansprechers Federico Lombardi wird der Prozess nicht vor dem 20. September beginnen. Gemeinsam mit Paolo Gabriele soll auch Claudio Sciarpelletti, Mitarbeiter des Vatikanischen Staatssekretariats, belangt werden, sagte Lombardi. Sciarpelletti werde wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses angeklagt. Seine Tat wiege jedoch weit weniger als die Gabrieles, auch sei der Informatiker kein Komplize des Kammerdieners gewesen, so Lombardi. Sciarpelletti hatte sich in Widersprüche über einen bei ihm aufgefundenen Umschlag verstrickt.
Moralischer Profit. Bei Paolo Gabriele schließt der Vatikansprecher finanzielle Motive für den Dokumentendiebstahl aus. Bei den drei wertvollen Objekten, die im Haus des Kammerdieners gefunden worden waren, habe es sich um eine Art „moralischen Profit“ für den 46-jährigen Gabriele gehandelt. Außer geheimen Dokumenten wurden bei dem Kammerdiener ein auf den Papst ausgestellter Scheck über 100.000 Euro, ein Goldstück und eine mehr als 400 Jahre alte Übersetzung der „Äneis“ gefunden. Laut dem am vergangenen Montag veröffentlichten Ermittlungsbericht sagte Gabriele vor dem Untersuchungsgericht, dass sein Sohn das Buch seinem Lehrer zeigen wollte.
Verfahren nicht abgeschlossen. Die „VatiLeaks“-Untersuchungen sind mit dem Abschluss der Ermittlungsphase im Fall Paolo Gabriele laut Lombardi nicht zu Ende. Die vatikanische Justiz habe weder bestätigt noch ausgeschlossen, dass die Nachforschungen zu möglichen Komplizen Paolo Gabrieles weitergehen. Auch über ein internationales Rechtshilfeersuchen wurde noch nicht entschieden. Das Verfahren werde jedenfalls „wegen seiner Sorgfältigkeit“ erhebliche Zeit erfordern. Bei Gabriele seien nicht alle verschwundenen Vatikandokumente aufgetaucht. Die vatikanische Justiz habe das Ermittlungsverfahren deshalb nur „teilweise abgeschlossen“, sagte Lombardi.
Fünftes „KardinalKönig-Gespräch“
Familienexperte lobt Gesundheitsminister
Weihbischof Helmut Krätzl spricht beim fünften „KardinalKönig-Gespräch“ über seine „Erinnerungen an das Konzil“. Kiz/fjr
Das bereits fünfte „Kardinal-König-Gespräch“ am 25. August in Rabenstein an der Pielach steht heuer ganz im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–65). Mit dem Wiener emeritierten Weihbischof Helmut Krätzl referiert heuer einer der bedeutendsten „Konzilszeugen“ Österreichs. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Christ sein heute – auf dem Boden des Konzils“ und wird um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Rabensteiner Pfarr- und Taufkirche von Kardinal Franz König (1905–2004) eröffnet. Die Ergebnisse dieser Gespräche werden im Anschluss an den Gottesdienst präsentiert.
Lob von kirchlicher Seite bekommt Gesundheitsminister Alois Stöger für seinen Vorschlag, den Krankenhaus-Selbstbehalt für mitversicherte Kinder und Jugendliche abzuschaffen. Diese Initiative sei aus Sicht von Familien und im Sinne der Generationengerechtigkeit sehr zu unterstützen, so Günter Danhel, Direktor des kirchlichen Instituts für Ehe und Familie, gegenüber „Kathpress“. Auch die neue Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwältin Sigrid Pilz äußerte sich in dieser Richtung: „Vor allem Familien mit mehreren Kindern klagen immer wieder über die finanziellen Belastungen, welche bei der Erkrankung ihrer Kinder anfallen.“
10 Panorama 23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz
Der Vatikan macht Paolo Gabriele den Prozess
Gegen Paolo Gabriele, dem päpstlichen Kammerdiener, und einem Angestellten des Vatikan wird ein Verfahren eröffnet. reuters
Erdbeben im Iran, Flut auf den Philippinen
Die Erdbebenkatastrophe im Iran hat nach Behördenangaben bisher 306 Todesopfer gefordert, Tausende Menschen stehen vor dem Nichts. Das internationale Caritas-Netzwerk hilft den Opfern zunächst mit Lebensmittelpaketen, teilte die heimische Caritas mit. Auch den Flutopfern auf den Philippinen soll in einer ersten Phase mit Lebensmittelpaketen geholfen werden. Dafür brauche es aber entsprechende finanzielle Mittel: „Jeder Euro hilft, die Not zu lindern“, appellierte Caritas-Auslandshilfechef Christoph Schwei-
Belo-Monte-Gegner erzielen Etappensieg
Der Bau des Mega-Staudammes Belo Monte in Brasilien ist erneut gestoppt worden. Ein Gericht gab kürzlich der Klage des Bundesstaates Para Recht, wonach die Interessen der indigenen Einwohner in der betroffenen Region bei der Ausarbeitung des Mega-Projekts nicht ausreichend berücksichtigt worden seien. Bereits seit Jahrzehnten wehren sich Ureinwohner und Umweltschützer –auch juristisch – gegen das Megaprojekt, für das Zehntausende Menschen umgesiedelt werden müssten. Kirchlicherseits machen sich für den Stopp des Kraftwerksprojekts vor allem Alternativnobelpreisträger Bischof Kräutler, sowie die Dreikönigsaktion stark.
fer. Der Nordwesten des Iran war am 11. August kurz nacheinander von zwei Erdstößen der Stärke 6,3 und 6,4 erschüttert worden. Betroffen war die vorwiegend ländliche Bergregion um die Städte Warsakan, Ahar und Heris in der Provinz von West-Aserbaidschan. Nach Angaben der Regierung wurde die Hälfte der 600 betroffenen Dörfer zu 40 bis 100 Prozent zerstört.
In der philippinischen Hauptstadt Manila und in den umliegenden 16 Provinzen waren in der Vorwoche nach schweren Mon-
Syrien: Bürgerkrieg greift auf Libanon über
Wenige Wochen vor dem geplanten Besuch von Papst Benedikt im Libanon (14. bis 16. 9.) greift der Bürgerkrieg in Syrien immer mehr auf den Zedernstaat über. Nach der Entführung eines Libanesen in Syrien destabilisieren schiitische Clans Stadtgebiete von Beirut. Der Konflikt in Syrien spaltet nach Darstellung des maronitischen Patriarchen Bechara Boutros al-Rai nicht nur Schiiten und Sunniten, sondern auch Sunniten und Alawiten im Libanon. Christen müssten in dieser Situation ihrer Verantwortung gerecht werden. Dazu brauche es Einigkeit zwischen den Konfessionen, so der Patriarch. Unklar ist, ob der geplante Papstbesuch im Libanon stattfinden kann.
sunregen mindestens 92 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als eine halbe Million Menschen musste aus ihren Häusern fliehen. Nach der Verteilung der Lebensmittel sollen die Reisbauern in einer zweiten Nothilfephase auch Saatgut erhalten, damit sie ihre verwüsteten Felder wieder instand setzen können, teilte die Caritas mit. Die Caritas Österreich stellt für die Nothilfe zunächst insgesamt 40.000 Euro (je 20.000 Euro für jedes Land) zur Verfügung. u Online-Spenden: www.caritas.at
weltkirche
Dritter Band. Papst Benedikt hat den dritten Band seines Buches „Jesus von Nazareth“ abgeschlossen. Ein Erscheinungstermin des Werks mit dem Titel „Die Kindheitsgeschichten“ wurde noch nicht genannt.
Preis. Der katholische Erzbischof von Abuja, John Onaiyekan, wird von Pax Christi International mit dem Preis für interreligiösen Dialog ausgezeichnet. Pax Christi würdigt den Erzbischof für sein Bemühen, Brücken zwischen Christen und Muslimen in Nigeria zu bauen.
Das Oberhaupt der „Äthiopischen Orthodoxen Tewahedo Kirche“, Patriarch Abune Paulos, ist am 16. August im Alter von 76 Jahren in Addis Abeba gestorben. Der Patriarch wurde u. a. für sein Engagement in der HIV/Aids-Sorge geschätzt, teilte der Weltkirchenrat mit. reuters
Panorama 11 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
Nach dem Erdbeben im Iran begann die Suche nach Überlebenden. reuters
Sonntag
21. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr B, 26. August 2012
Zwischen unerträglich und unerhört
Die Distanz wahren und Anstoß nehmen an dem, was einem nicht plausibel vorkommt, das geht meist leichter. Schwieriger und riskanter scheint es, auf etwas zu vertrauen; umso mehr, wenn es den eigenen Geist überfordert. Da gibt es zum Beispiel die Murrenden unter den Jüngern Jesu: „... unerträglich. Wer kann das anhören?“ Jesus überredet sie nicht. Er gibt ihnen sein Wort und die Gewissheit seiner Gegenwart.
Evangelium
Johannes 6, 60–69
Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören? Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war? Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben. Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde. Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist. Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
1. Lesung
Josua 24, 1–2a. 15–17. 18b
Josua versammelte alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen, und sie traten vor Gott hin. Josua sagte zum ganzen Volk: [...] Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen. Das Volk antwortete: Das sei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen. Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem Sklavenhaus Ägypten herausgeführt hat und der vor unseren Augen alle die großen Wunder getan hat. Er hat uns beschützt auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Gebiet wir gezogen sind. [...] Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott.
2. Lesung
Epheser 5, 21–32
Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib. Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen. So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos. Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
Abba
Theodor von Pherma bat den greisen Abba Pambo: „Sag mir ein Wort!“
Mit Mühe antwortete dieser: „Theodor, geh weiter deinen Weg, und hab mit allen Erbarmen! Durch dein Erbarmen findest du zur Vertrautheit mit Gott.“
Aus der trAdition der wüstenväter
Wort zum Sonntag
Dem Wort vertrauen
Wenn meine Erziehungskünste am Ende waren, habe ich meinen Kindern gerne Geschichten erzählt. Am besten solche, in denen sie sich wiederfanden – weil jemand ähnlich handelte wie sie selbst oder Geschichten aus der Familie, von Leuten, die sie vielleicht noch kannten.
In geglückten Momenten, wo die Aufmerksamkeit gebannt und die Herzen dem Erzählten folgten, bekamen die Leistungen, Talente oder Schwächen, von denen die Rede sein mochte, eine besondere Aktualität: „Das war mein Großvater, das sind meine Tante, meine Mutter ... das bin auch ich.“
Wo Kinder etwas als echt und lebendig erleben, hängen sie an jedem Wort. Sie überlassen sich ganz dem Erzählten und können nicht genug bekommen.
Gute Worte und treffende Geschichten haben eine besondere Kraft. Sie können zu einem Angelpunkt werden, der unser Innerstes trifft. In verfahrenen Situationen stiften sie Vertrauen und schaffen einen neuen Ausblick. Aber selbst heilsame Worte bleiben wirkungslos, wenn sich derjenige nicht erreichen lässt, dem sie gelten.
Bei uns Erwachsenen ist die kindliche Unmittelbarkeit mit verschiedensten Wenn und Aber überlagert. Wir wahren Distanz und nehmen Anstoß an dem, was nicht plausibel vorkommt. Wir tun uns schwer, auf das zu vertrauen, was unseren Geist übersteigt und sind wie die Murrenden, die es schon unter den Jüngern gibt.
Jesus überredet sie nicht, zu ihm zurückzukehren. Er gibt sein Wort und die Gewissheit seiner Gegenwart. Darauf im eigenen Leben zu bauen, ist ein höchst persönlicher Schritt und oft Ergebnis langwierigen Ringens. Wie auch Petrus sein Bekenntnis zum Herrn zunächst mit einer Frage beginnt: „Zu wem sollen wir gehen?“
Bedenken und Zögern dürfen sein, wenn nur das Feuer des einmal Erkannten nicht erkaltet.
zum Weiterdenken
Ich bitte um ein hörendes und achtsames Herz: offen für das, was die Mitmenschen bewegt; dankbar für die Liebe, die mich trägt.
eliSabeth arroyabe lehrerin und Pastoralassistentin in Pension, ist Mitarbeiterin beim „brunnen“ in innsbruck, im vorstand der Arche t irol, begleiterin bei exerzitien im Alltag u. a. m. die Autorin erreichen sie unter u sonntag@kirchenzeitung.at
berglegion
Das Fußballspiel im Fernsehen, das wegen der Verlängerung samt Elferschießen besonders lang dauerte, war endlich aus. Josef Bröderbauer machte sich bereit, zu Bett zu gehen. Noch lag er nicht, kam schon der Alarm. Statt ins Bett ging es im Eilzug-Tempo zum Feuerwehr-Depot.
Ernst gansingEr
Josef Bröderbauer ist Kommandant der Feuerwehr Altenfelden. Er und sein Sohn schaffen es in wenigen Minuten vom Alarmiert-Werden bis zum Eintreffen beim Zeughaus der Feuerwehr. Da muss aber alles mit schlafwandlerischer Sicherheit funktionieren: Der Griff zum Handy, es wird für die Kommunikation mit der Feuerwehrzentrale gebraucht. Hinein in die dicken Socken, sie sind die richtigen Fußstrümpfe für die Einsatzstiefel. In die Trainingshose schlüpfen und ein Leiberl anziehen, dann zum Auto. Der Sohn fährt, sein Auto muss nicht erst aus der Garage ausgeparkt werden.
Retter in der
Bis zu 70 Einsätze. Übers Jahr hat ein Feuerwehrmann in Altenfelden fünf bis zehn Einsätze in der Nacht, etwa 50 oder 60 bei Tag. „Die meisten Einsätze sind dann, wenn die Menschen unterwegs sind – am Abend und in der Früh“, sagt Bröderbauer. Jeder Einsatz ist ein besonderer und bei jedem Einsatz weiß der Feuerwehrmann, dass er nicht auf sich allein gestellt ist, dass er im Team arbeitet. Im Team ist vieles möglich.
Große Rauchentwicklung. Der nächtliche Alarm wurde wegen eines Brands mitten im Ort ausgelöst. Schon auf dem Weg rennt das Radl: Was wird los sein? Der Schlaf ist längst fortgeblasen. Alles muss jetzt wie am Schnürl funktionieren. Geübt wurde es zig Mal und Einsatz-Erfahrung haben die meisten der 64 Männer auch reichlich. Ein defekter Wäschetrockner, der zu brennen begann, verqualmte das Haus, in dem mehrere Parteien wohnen. Auch sie verfolgten das Fußballspiel im Fernsehen. Plötzlich fiel der Strom aus. Dieser Ausfall war etwas Ähnliches wie der Lärm der kapitolinischen Gänse: er machte auf die Gefahr aufmerksam.
Nach dem Einsatz ist es noch nicht aus. Was am Einsatzort abläuft, ist Routine und genauso jedes Mal eine spezielle Situation. Als Einsatzleiter ist Bröderbauer um ein ruhiges Handeln bemüht. – Übersicht verschaffen, retten, schützen, löschen. – Das ist bei Nacht nicht anders als bei Tag. Nach dem „Brand aus“, die Glutnester sind erstickt, auch die Wärmebildkamera zeigt: Keine Gefahr mehr! – ist die Nachtschicht aber noch nicht aus. Alle Geräte müssen geputzt werden, die Atemschutz-Flaschen neu aufgefüllt und dann sitzt man noch im Feuerwehr-Depot zusammen und bespricht den Einsatz nach.
Gruppe technisches Hilfeleistungsabzeichen zum Umgang u. a. mit Spreizer und Schere.
Nacht
Nachher ist gut schlafen. Es kamen keine Personen zu Schaden und der Löscheinsatz hat auch keine Wasserschäden verursacht, alles verlief dank der Routine und Besonnenheit der Einsatz-Gruppe glimpflich. In diesem Fall, wo die Hilfe so rasch und so erfolgreich geschehen konnte, dauert die Nachbesprechung nicht lange und die Männer finden bald danach in einen guten Schlaf. Ganz anders ist dies bei Einsätzen, bei den Personen zu Schaden kommen. Etwa Verkehrsunfälle, bei denen die Feuerwehrleute Menschen aus dem Auto schneiden müssen.
Da kannst nicht schlafen! Besonders aufwühlend sind die Einsätze bei Suizidfällen. Es war eine laue Nacht, als ein „scharfer Alarm“ kam – es bedeutet, dass alle ausrücken müssen. „Menschenbergung bei Mühltalbrücke“ hieß es. Ein Polizist hatte gesehen, wie ein Mann von der Brücke gesprungen war. Von dort geht es weit hinunter in steiles und schlecht zugängiges Gelände. Sechs Trupps machen sich, ausgerüstet mit Handscheinwerfern, auf die Suche Sie kämpfen sich in 45 Grad steilem unwegsamen Gelände zu der Stelle durch, wo die Person ungefähr sein musste. Bröderbauer und sein junger Begleiter finden ihn, er ist tot, aber ohne offene Verletzungen. Das Finden ist der schlimmste Moment in solchen Fällen. Eine sehr mühsame
Bergung folgt. Keiner spricht ein Wort. Nachdem die Leiche dem Totengräber übergeben ist – mittlerweile sind die Männer drei Stunden im Einsatz – rücken sie wieder ein. Auch dieses Mal sitzen sie zusammen, um nachzubesprechen. Aber kaum jemand findet Worte. Dennoch bleiben sie, fahren nicht heim. „Nach solch einem schweren Einsatz kannst sowieso nicht schlafen!“
Unwetter. Der heurige Sommer mit seinen vielen Unwettern hat kaum eine Ortsfeuerwehr verschont. Auch die Altenfeldner rückten am 1. Juli aus. Gleich fünf Einsätze waren gleichzeitig zu leisten: Binnen einer halben Stunde hatte es 56 l/m2 geregnet. Zuviel für die Kanalisation. Das Wasser wurde über die Siphone in die Keller gedrückt. Bis zu einem halben Meter stand es in den Häusern, obwohl Altenfelden auf einem Berg steht. Die Feuerwehr pumpte aus. Gott sei Dank kam es nicht zu solch katastrophalen Verwüstungen wie etwa in der Steiermark.
Kameradschaft. Wie können schwere Einsätze verdaut werden? Woraus schöpft ein Feuerwehrmann Kraft, was ist das Schöne am Feuerwehrdienst? – „Die Kameradschaft, die Dankbarkeit derer, denen man helfen kann, und die Wertschätzung.“
Sepp Bröderbauer, Kommandant der Feuerwehr Altenfelden: „Wir helfen dort, wo sich der Einzelne nicht mehr selber helfen kann. Dabei sind wir nicht allein.“
Sommernachtsgeschichten 15 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
Bei Unfällen mit Personenschaden ist die Feuerwehr zum Bergen gerufen. „Schlimm ist es, wenn sich die Person nicht mehr rührt. Solange sie schreit, ist sie bei Bewusstsein“, sagt der Feuerwehrmann. feuerwehr Altenfelden (5)
DA MELD ICH MICH
Mein Name ist Katharina. Ich bin neun Jahre alt und suche einen Brieffreund oder eine Brieffreundin. Was ich gerne mache: lesen, zeichnen, singen, reiten und mich mit meinen Tieren beschäftigen.
Schreib an Katharina Schrems, Haslau 9, 5241 Maria Schmolln.
LACH MIT PIEPMATZ
Beim Antiquitätenhändler: „Zu diesem alten Schreibtisch bekommen Sie auch einen kurzen Brief von Napoleon dazu!“ – „Und ist der wirklich echt?“ –„Natürlich, wieso fragen Sie?“ –„Weil er hier Fernsehsatellit mit ,ie‘ geschrieben hat!“
Es ist ein unerträglich heißer Sommertag. Rudi nimmt ein Thermometer und wirft es vom Balkon hinunter auf die Straße. „Was machst du denn da?“, fragt die Mutter. – „In der Schule haben wir gelernt, dass es kälter wird, wenn das Thermometer fällt!“
In der ersten Klasse: „Was ist die Hälfte von vier?“, wird Klausi von der Lehrerin gefragt. „Ich weiß es nicht – aber viel kann es nicht sein!“, meint Klausi.
KIKI-KONTAKT
Die Kirchenzeitung für Kinder 23. August 2012
LIEBLINGSREZEPTE VON
PIEPMATZ
Pizza-Strudel
Piepmatz liebt Pizzas, besonders den geschmolzenen Käse und den Schinken darauf. Nun hat er eine neue Art kennengelernt, wie man die guten Zutaten auf der Pizza auch eingerollt in einem Strudel genießen kann. Probier es doch aus, sicher schmeckt es dir ebenso gut wie dem Piepmatz!
Das muss hinein: Tomaten, 1 Kugel Mozzarella, Schinken, Oregano, Salz und Pfeffer zum Würzen.
Wenn es dir schmeckt: Alles was auf die Pizza passt und was du gern magst, darf auch in den Strudel. Die Zutaten sollten nur nicht zu wässrig sein, weil sonst der Teig beim Backen aufgeht. Probier es einmal mit Salami, Mais, Champignons, Paprika, Oliven oder Ananasstücken – aber nicht alles auf einmal!
Aktive Ferientage
Zubereitung: Nimm einen fertigen Blätter- oder Strudelteig und rolle ihn auf einem Geschirrtuch auseinander. Schlag ein Ei auf, verquirle es ordentlich (mit einer Gabel) und streiche die Ränder des Teiges damit ein. Damit „klebt“ der Teig besser zusammen. Die Zutaten sollten klein geschnitten, gewürzt und vermischt auf etwa 1/3 des Teiges verteilt werden. Schlage nun links und rechts den Teig etwas über die Fülle und rolle mithilfe des Tuches den Strudel vorsichtig ein (Ränder gut andrücken). Lege ein Backpapier auf das Backblech und gib den Strudel darauf. Der muss nun ca. 30 Minuten bei 180° C (Heißluft) im Rohr backen. Buon appetito!
Schick deine lustigsten Witze an: piepmatz@kirchenzeitung.at oder an PIEPMATZ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.
Hast du Fragen an den Schlaukopf oder Wünsche an KIKI? Suchst du eine Brieffreundin oder einen Brieffreund? Ich freu mich auf deine Post! kiki@kirchenzeitung.at, KIKI, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. DEINE GITTI
Kirchdorf/Inn. Mit viel Eifer und Begeisterung sammelten 22 Kinder und Jugendliche Naturmaterialien in der Au und bauten damit unter Anleitung von Mitgliedern der Katholischen Jugend „Insektenhotels“! Hammer, Stichsäge und Akkuschrauber wurden dabei von den Mädchen und Buben mit viel Talent eingesetzt.
BALDUIN BAUM
Spittal/ Phyrn. Zu Gast in der Backstube von Johanna Kemetmüller kneteten zwölf Buben und Mädchen eissig an Teigen für Pizza- und Käseweckerl, Mohn esserl, Brezerl und Briochekipferl. Als süßer Abschluss wurden Kekse gebacken. Am Ende des Tages verkosteten die kleinen Bäckerinnen und Bäcker stolz ihre Meisterwerke.
K K
Den Pizzastrudel kann man vor dem Backen mit Käse oder Sesam bestreuen.
JACK HAIJES
ANUBISCZFOTOLIA.COM
„Jesus war mein Weg zur Freiheit“
Vor über zehn Jahren musste die aus Pakistan stammende Oberösterreicherin Sabatina James sich wegen ihrer Konversion vom Islam zum Christentum aus Linz fliehen. Seit 2006 lebt sie in einem Opferschutzprogramm. Wie denkt sie heute über den Glauben und das Leben? Via E-Mail war es möglich, ihr einige Fragen zu stellen.
nen Bruch mit der Familie bedeuten würde. Viele Mädchen haben nicht die Kraft, zwischen Freiheit und Familie zu entscheiden, und begehen aus Verzweiflung Selbstmord.
Warum sind Sie zum christlichen Glauben konvertiert?
Ich war in einer verzweifelten Situation, auf der Suche nach Sinn und Wahrheit. Wer war Gott, Allah, Buddha, Krishna oder Jesus?
Am meisten hat mich die Person Jesu begeistert und ich fing an, Jesus mit Mohammed zu vergleichen. Jesus sprach sich für Gnade gegenüber einer Ehebrecherin aus; Mohammed wollte deren Steinigung. Jesus ertrug den Spott seiner Feinde und gab sein Leben aus Liebe für sie hin, Mohammed ließ seine Kritiker hinrichten und sah für den Abfall vom Islam die Todesstrafe vor.
Mit welchen Problemen sind muslimische Jugendliche, vor allem Mädchen, in Europa konfrontiert?
Sabatina James: Viele muslimische Jugendliche in Europa fühlen sich gefangen zwischen zwei Welten: Der Herkunftskultur sollen sie treu bleiben und der Westen verlangt, dass sie sich anpassen. Doch das Anpassen an die westliche Kultur kann vor allem für muslimische Mädchen große Schwierigkeiten mit sich bringen.
Zum Beispiel?
Die meisten Frauen brauchen die Einwilligung ihrer Familie, wenn sie heiraten wollen. Oft sind die Ehen arrangiert und die Frauen fügen sich, weil es sonst ei-
ZUR PERSOn
Als ich eine Bibel, die mir ein Schulfreund geschenkt hatte, irgendwo aufschlug, stand dort: „Wer mich aus ganzem Herzen sucht, von dem will ich mich finden lassen“ (Vgl. Jer 29,13 f.) Mir kam es vor, als hätte ich mein ganzes Leben lang Gott angerufen, aber das erste Mal die richtige Nummer gewählt. Ich fand es faszinierend, dass der Gott der Bibel ein Vater sein möchte, der eine persönliche Beziehung zu seinen Kindern haben will. Im Islam kann der Mensch so eine Beziehung nicht eingehen. Gott ist im Koran nicht Vater, sondern unnahbar und angsteinflößend.
Was hat Ihnen am christlichen Glauben besonders gefallen?
Ist Ihnen der Glaube so wichtig, dass Sie, rückblickend gesehen, wieder so handeln würden?
Für mich ist meine Beziehung zu Jesus das kostbarste Geschenk meines Lebens, weil es mein Weg zur Freiheit und Wahrheit war. Der Preis war hoch, da ich meine Familie verlassen musste und mit dem Tod bedroht wurde. In meiner Heimat Pakistan gilt für Menschen wie mich die Todesstrafe. Aber ich würde lieber für mein Bekenntnis zu Christus sterben, als für nichts zu leben.
Warum spielt Ihrer Meinung nach der Glaube für europäische Jugendliche kaum mehr eine Rolle?
Der Glaube wird vom Elternhaus nicht mehr vermittelt und unse-
re Priester sind in ihrer Klarheit, dass Jesus der einzige Weg ist, lauwarm. Aber wenn man selber nicht für die Wahrheit brennt, kann man niemand anderen „anzünden“. Das hat oft Sinnlosigkeit, Abhängigkeiten und moralischen Verfall zur Folge. Wenn es keinen Gott gibt, dann ist doch eigentlich alles erlaubt. Und wenn es kein ewiges Gericht gibt, dann zählt es nicht, ob man wie Mutter Teresa lebt oder wie Paris Hilton.
Was ist Ihre Motivation für den unermüdlichen Kampf gegen die Ungerechtigkeit?
Mein Antrieb für das, was ich heute tue, ist die Liebe Gottes zu mir. Sie macht mich fähig, trotz all dem, was ich erlebt habe, nicht Bitterkeit und Hass, sondern Liebe und Hoffnung weiterzugeben.
Für viele Menschen sind Sie ein Vorbild: Wozu möchten Sie Jugendliche, egal welcher Glaubensrichtung, ermutigen?
Sucht nach Gott, denn er ist der Sinn des Lebens, und übt Gerechtigkeit: Dadurch könnt ihr die Welt verändern.
Sabatina James wurde 1982 in Pakistan geboren. Mit zehn Jahren kam sie ins Mühlviertel nach Sarleinsbach. Sie passte sich schnell dem westlichen Lebensstil an, was Konflikte mit ihren Eltern, strenggläubigen Muslimen, provozierte: Nach deren Meinung entehrte Sabatina mit ihrem westlichen Lebensstil die Familie. 1999 sollte sie gegen ihren Willen mit ihrem pakistanischen Cousin verheiratet werden. Weil sie sich nicht fügte, wurde sie auf eine Koranschule geschickt, wo eine „gute“ Muslimin aus ihr gemacht werden sollte. Durch die scheinbare Einwilligung in
die Heirat gelang es Sabatina, nach Österreich zurückzukehren. Als sie 2001 zum christlichen Glauben konvertierte, wurde sie mit dem Tod bedroht, weswegen sie untertauchen und eine neue Identität annehmen musste. Mittlerweile lebt Sabatina James in Deutschland, wo sie 2006 die Hilfsorganisation „Sabatina e. V.“ gründete, die sich für muslimische Frauen in Notsituationen und verfolgte Christen einsetzt. In ihrem neuesten Buch „Nur die Wahrheit macht uns frei“ erzählt sie von ihrer Arbeit und ihrem Leben im Opferschutzprogramm.
Mutig. Obwohl Islamkritikern die Todesstrafe droht, reiste Sabatina 2008 nach Pakistan um unterdrückten Frauen und Christen zu helfen.
Interv Iew: Dagmar gIglleItner
23. August
2012
Ein neuer Name, Polizeischutz, wechselnde Aufenthaltsorte: Weil sie Christin wurde und seither den Islam kritisiert, führt Sabatina ein Leben auf der Flucht.
namenstag
freitag, 24. 8. 2012
X Bad Schallerbach. Nix is ned erlaubt!, Benefizvorstellung, abenteuerliche Reise durch die Musikwelt, Pfarrsaal, 18 Uhr.
X Seitenstetten. Gestillte Sehnsucht, Meisterwerke vokaler- und instrumentaler Kammermusik, Werke von Vivaldi, Monteverdi, Beethoven u.a., Stift, Promulgationssaal, 20.15 Uhr.
Univ.- Prof. DDr. monika Leisch-Kiesl lehrt an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Privat
monika (27. august)
Bis Mitte der 1970er Jahre wurde der Namenstag am 4. Mai –zusammen mit dem Hl. Florian – gefeiert, und es ist dieses Datum, das ich noch immer mit meinem Namenstag verbinde.
Wir feierten es als bescheidenes Fest mit kleinen Aufmerksamkeiten. Einmal erhielt ich einen schmalen Band über die Hl. Monika und lernte sie als Nordafrikanerin der ausgehenden Antike und Mutter des Augustinus kennen. Das hat mich ein wenig enttäuscht. Ich mochte meinen Namen; er war nicht so gebräuchlich. In Schule und Freundeskreis war ich die einzige, die ihn trug, und alle verwendeten den vollen Namen, ohne Verkleinerungs- oder Verniedlichungsformen. Das mochte ich.
Von daher hätte ich gerne mehr über dies Frau erfahren; doch sie wird im Wesentlichen über Ihren Sohn definiert, der in der Kirche Karriere machte und als einer der vier Kirchenväter die weitere Theologiegeschichte prägen sollte.
Mein Lateinprofessor im Gymnasium meinte: Monica käme vom altgriechischen ‚mónos‘, und das bedeute ‚allein‘, ‚einzig‘, ‚einzigartig‘ – das gefiel mir schon besser!
monika Leisch-kiesL
X Bitte beachten sie, dass der annahmeschluss für termine am Donnerstag vor erscheinungs–datum ist.
X St. Nikola a. d. D. Worldjazz Festival, Johannes Enders/Peter Madsen Duo, Gießenbachmühle, Eingang Stillensteinklamm, 20 Uhr.
X Wilhering. Libertango – Music/Migration, Scheune des Stiftes, 20 Uhr.
Sam Stag, 25. 8. 2012
X Bad Schallerbach. Gipsy Devils & Paul Gulda, World Music, Atrium Europasaal, 19.30 Uhr.
X Haslach. Benefizkonzert für Maya Paya Kimsa (Straßenkinder in Bolivien), Lagerhalle Bürgergarde, 20 Uhr, mit dem Duo Acoustic.
X Kefermarkt. Konzert des internationalen Chor-Workshops, Pfarrkirche, 19 Uhr.
X Linz. Feier anlässlich der Professjubiläen, Elisabethinen, 10 Uhr, mit Bischof em. Dr. Maximilian Aichern.
X Linz, St. magdalena. Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Friedrich Hintermüller, Pfarrkirche, 9 Uhr, mit Bischof em. Dr. Maximilian Aichern.
X Linz, Ursulinenkirche. Musik der französischen Romantik, Orgelstation, 17 Uhr, mit Peter Paul Kaspar.
SoNNtag, 26. 8. 2012
X attersee. Orgelkonzert, Werke von J. S. Bach, evangelische Martinskirche, 20 Uhr, mit Ingrid Keplinger.
X Brunnenthal. Concerto Kopenhagen, Brunnenthaler Konzertsommer, Barockkirche, 19.30 Uhr, mit Lars Ulrich Mortensen.
X Hagenberg. Musikalischer Streifzug durch die Musik Spaniens und Lateinamerika, Guitarduo Ingo Kronreif und Reinhold Klezander, Burghof, Schloß, 16.30 Uhr.
X Linz, mariendom. SonntagMittagskonzert, Orgelwerke von J. S. Bach, M. Duruflé, T. D. Schlee, 10.45 Uhr, mit Christiane Hornbachner.
X Neukirchen b. a . Brunnkogelmesse, Gipfelmesse beim Brunnkogelkreuz, 10.30 Uhr, mit DSG-Pfarrer Christian Zoidl, Musikverein Neukirchen.
X Perg. Wikipedia, Workshops im Rahmen der Ortsbildmesse, Pfarrheim, 14 Uhr.
moNtag, 27. 8. 2012
X gmunden. Konzert im Rahmen der Salzkammergut Festwochen, Stadttheater, 20.30 Uhr, mit The Buccaneers, Captain Joe Morgan and Band, Roots Groove Reggae Band.
X Linz, Ursulinenkirche. „Die Schöpfung“ von J. Haydn, Abendmusik, 20 Uhr, mit dem OktavianEnsemble.
DieNStag, 28. 8. 2012
X aigen. Orgel-Improvisationsnacht, Pfarrkirche, 21 Uhr, mit R. G. Frieberger.
X Linz, mariendom. Morgenmeditation im Dom, 6.15 Uhr, anschließend Möglichkeit zur Turmbesteigung.
X Schlägl. Pontifikalamt, „Kleine Orgelsolomesse“ von J. Haydn, Stiftskirche, 10 Uhr, mit M. Schürz, Sopran.
X Schlägl. Pontifikalvesper an zwei Orgeln im gregorianischen Choral, Stiftskirche, 17 Uhr.
mitt Woc H , 29. 8. 2012
X Linz. Restaurierung der Clemensreliquie aus der Ursulinenkirche, Möglichkeit zur Begutachtung des Objekts und zum Gespräch mit der Restauratorin Elisabeth MachoBiegler, Marienschwestern, Friedensplatz 1, Innenhof, 15.30 bis 16.30 Uhr. Nur bei Schönwetter, begleitet vom Kunstreferat der Diözese Linz.
DoNN erStag, 30. 8. 2012
X Wilhering. Musikalischer Abschlussabend des Kultursommers, Scheune des Stiftes, 20 Uhr, mit dem Vokalensemble Lalá.
freitag, 31. 8. 2012
X reichersberg. Witness Konzert des Oberösterreichischen Landesjugendchors, Stiftskirche, 20 Uhr, Ltg.: Alexander Koller.
Sam Stag, 1. 9. 2012
X adlwang. Heilungsgottesdienst, Krankensegnung und Eucharistiefeier, Sakrament der Versöhnung, Marienheiligtum, Rosenkranz, Wallfahrtskirche, 13.30 Uhr, Heilungsgottesdienst, 14 Uhr. X Linz. Die Wolke im Netz, voestalpine Klangwolke, Donaupark, 20.30 Uhr.
X mondsee. Tradition und Erneuerung, Schlosskonzert im Rahmen der Musiktage, Werke von W. A. Mozart, G. Mahler, F. Schubert, Schloss, 19.30 Uhr, mit dem Auryn
Quartett.
Die clemensreliquie (Ursulinenkirche) wird restauriert. Interessierte können am Mi., 29. 8., 15.30 Uhr bei den Linzer Marienschwestern, die Arbeiten beobachten (nur bei Schönwetter). Tel. 0732/73 65 81-44 40. kunstreferat
X Pischelsdorf. Harter Orgelkonzerte, Werke von A. Gabrieli, J. K. Kerrl, M. R. B. Storace u.a., Wallfahrtskirche Hart, 19.30 Uhr, mit Claudio Astronio, Südtirol.
SoNNtag, 2. 9. 2012
X eggerding. Bergmesse auf der Hutterer Höss, Hinterstoder, Abfahrt: Volksschulparkplatz Eggerding, 7 Uhr, Infotel. 07767/348.
X Linz, mariendom. SonntagMittagskonzert, Orgelwerke von J. S. Bach, O. Messiaen, 10.45 Uhr, mit Tobias Chizzali.
X mondsee. Wasser, Matinee im Rahmen der Musiktage, Lieder von G. Mahler, F. Schubert, Schloss, 11 Uhr, mit dem Auryn Quartett.
X mondsee. „Wer ist Ivica Strauß?“, Schlosskonzert léger im Rahmen der Musiktage, Schloss, 19.30 Uhr, mit Sebastian Gürtler, Tommaso Huber, Georg Breinschmid.
X reichenau. Bergmesse am Weichselbaumer-Hügel mit Arienund Weisenblasen, 9 Uhr.
X tragwein. Wanderung zugunsten der Renovierung der Pfarrkirche, Start: Alter Sportplatz beim Friedhof, 9 Uhr.
X Wilhering. Pontifikalamt, „Augustinus-Messe“ von F. X. Müller, Stiftskirche, 10 Uhr, mit Chor und Instrumentalisten der Stiftskirche.
X gmunden. Töpfermarkt, Esplanade und Stadtplatz, Fr., 24. 8. bis So., 26. 8.
X gmunden. Ausstellung, Christian Eisenberger, Ronald Kodritsch, Deborah Sengl, Eröffnung, Sa., 1. 9., 11 Uhr, bis 7. 10., Öffnungszeiten: Mi., Do., Fr., 14 bis 18 Uhr, Sa., 10 bis 16 Uhr, So., 10 bis 13 Uhr, und nach Voranmeldung, Galerie 422.
X Linz, christkönig. Flohmarkt der Pfarre, Pfarrsaal, Fr., 31. 8., 8 bis 17 Uhr, Sa., 1. 9., 8 bis 13 Uhr.
X Pfarrkirchen b. Bad Hall. Flohmarkt der Pfarre, Ortszentrum, Sa., 1. 9. und So., 2. 9., jeweils 7 bis 16 Uhr.
23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz 18 Termine
aussteLLungen fLohmarkt
biLDung – spirituALität – kurs
attnang, Maximilianhaus 07674/665 50
X Kräuterweibl und wurzelmandl, Kräuterkundelehrgang für den Hausgebrauch, Fr., 7. 9., 13.30 bis 17.30 Uhr, Sa., 8. 9., 9 bis 15 Uhr, Ref.: Hermann Gabriel.
Linz, haus der frau 0732/66 70 26
X trauerbegleitung, Gespräch, 10mal jeweils Mi., ab 12. 9., 16.30
bis 18.45 Uhr, Ltg.: Herta Jobst.
wels, Bildungshaus puchberg 07242/475 35
X percussion, Einsteiger/innenKurs, Di., 11. und 25. 9., 19 bis 21 Uhr, Aufbaukurs, Mi., 12. und 26. 9., 19 bis 21 Uhr, mit Herwig Stieger.
X Annahmeschluss termine: Donnerstag vor erscheinungsdatum.
weiheJubiL äuM
stift schlägl. Prälat Mag. Martin Felhofer, Abt des Prämonstratenserstiftes und Konsistorialrat Adalbert Haudum, Prämonstratenser und Pfarrer in Neufelden, feiern am 29. August 2012 ihr 40-jähriges Priesterjubiläum.
geburtstAg
Konsistorialrat Dr. Johann grausgruber, emeritierter Pfarrer, vollendet am 27. August 2012 sein 80. Lebensjahr. Er stammt aus Pinsdorf und wurde 1956 zum Priester geweiht. Seinen Dienst verrichtete er in Wels und Ohlsdorf; zur Zeit wohnt er in Gmunden, wo er nach wie vor regelmäßig Gottesdienste bei den Karmelitinnen feiert.
Konsistorialrat gerhard schwarz feiert am 29. August 2012 seinen 70. Geburtstag. Der Augustiner Chorherr des Stiftes St. Florian wurde in Freistadt geboren. 1963 legte er die Ordensprofess ab, 1968 wurde er zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Kaplansposten ist er seit 1976 Pfarrer in Wallern an der Trattnach.
Angebot Der woche
Musiktage Mondsee
Beim Kammermusikfestival im spätsommerlichen Salzkammergut stehen vom 1. bis 9. September 2012 zehn Konzerte im Schloss Mondsee und der Basilika auf dem Programm. Gemäß dem Motto „Schubert und das Fin de Siècle in Wien“ steht dieses Jahr die Kammermusik von Franz Schubert im Mittelpunkt. Weiters sind Werke von Gustav Mahler, Anton Bruckner, Alban Berg und Alexander Zemlinsky zu hören.
Liturgie
Lesejahr B Lesereihe II
sonntag, 26. august 2012
21. Sonntag im Jahreskreis.
L1: Jos 24,1–2a.15–17.18b L2: Eph 5,21–32 Ev: Joh 6,60–69
Montag, 27. august 2012
Hl. Monika, Mutter des hl. Augustinus.
L: 2 Thess 1,1–5.11–12 Ev: Mt 23,13–22 oder L: Sir 26,1–4.13–16 Ev: Lk 7,11–17
DIenstag, 28. august 2012
Hl. Augustinus, Bischof von Hippo, Kirchenlehrer.
L: 2 Thess 2,1–3a.14–17 Ev: Mt 23,23–26 oder L: 1 Joh 4,7–16 Ev: Mt 23,8–12
AussAAttAge
MIttwoch, 29. august 2012
Enthauptung Johannes' des Täufers.
L: 2 Thess 3,6–10.16–18 oder Jer 1,4.17–19 Ev: Mk 6,17–29
Donnerstag, 30. aug. 2012
L: 1 Kor 1,1–9 Ev: Mt 24,42–51
freItag, 31. august 2012
Hl. Paulinus, Bischof von Trier, Märtyrer.
L: 1 Joh 5,1–5 Ev: Mt 10,22–25a L: 1 Kor 1,17–25 Ev: Mt 25,1–13
saMstag, 1. septe MBer 2012 Marien-Samstag. L: 1 Kor 1,26–31 Ev: Mt 25,14–30
Bischof augustinus. Älteste Darstellung aus dem 6. Jhd. Pattloch 27. 8.: Frucht bis 2 und ab 6 28. 8.: Frucht bis 16, ab 17 Wurzel 29. 8.: Wurzel bis 19, ab 20 Frucht 30. 8.: Frucht bis 6, von 7 bis 17 Wurzel, ab 18 Blüte 31. 8.: Blüte bis 14 1. 9.: Frucht ab 1 2. 9.: Frucht bis 3, ab 4 Blatt
Aus: Aussaattage 2012, M. thun.
sonntag, 2. septe MBer 2012 22. Sonntag im Jahreskreis.
L1: Dtn 4,1–2.6–8 L2: Jak 1,17–18.21b–22.27 Ev: Mk 7,1–8.14–15.21–23
Mit dem Programmpunkt „Schlosskonzert léger“ am Sonntagabend wird Jazz und Musikkabarett mit Georg Breinschmid geboten.
Die Auftragskomposition der Vorarlbergerin Johanna Doderer für die Musiktage Mondsee wird vom englischen Benyounes Quartett uraufgeführt.
Ein Schubert-Tanzkurs sowie ein Gesprächskonzert für Kinder mit dem Auryn Quartett runden das Rahmenprogramm ab.
Musiktage Mondsee, Tel. 06232/22 70, E-mail: info@musiktage-mondsee.at, www.musiktage-mondsee.at.
Die KirchenZeitung verlost 2 x 2 Karten für das Konzert „Die orgel – Königin der Instrumente“ am fr., 7. 9., 19.30 uhr in der Basilika Mondsee.
X schreiben sie bis Fr., 31. 8. (KW: „Mondsee“) an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012 Termine 19
tele tipps
Sonntag, 26. auguSt
12.30 uhr: orientierung (Religion) Geplante Themen: „Der Dalai Lama im Gespräch mit Wissenschaftern“; „Galongma Lama Palmo: ‚Buddhas Priesterin‘ aus Wien“; „Der mongolische Schamane Galsan Tschinag“; „Die ‚Kampfmönche‘ von Shaolin“. oRF 2
20.15 uhr: oRF 2/aRD Tatort (Krimi)
21.55 uhr: Die Soldaten (Oper) Live zeitversetzt aus der Felsenreitschule in Salzburg. 3sat
Montag, 27. auguSt
20.15 uhr: Wüstenblume (Spielfilm, D/A/F 2009)
Mit Liya Kebede, Sally Hawkins u.a. –Regie: Sherry Hormann – Verfilmung des autobiografischen Romans von Waris Dirie. aRD
20.15 uhr: oRF 2 Liebesg‘schichten und Heiratssachen ZDF Nachtschicht – Wir sind die Polizei (Krimireihe)
21.15 uhr: Die 3sat-Debatte: Feindbild Islam (Gespräch)
Theo Koll moderiert ein Gespräch, dessen streitbare These lautet: „Der Islam passt zu unseren westlichen Werten“. 3sat
DIenStag, 28. auguSt
20.15 uhr: Meeresfrüchte (Spielfilm, F 2004)
Mit Valeria Bruni Tedeschi, Gilbert Melki u.a. – Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau – Bisweilen ein wenig schrill erzählte Komödie in bester Boulevard-Tradition. 3sat
20.15 uhr: oRFeins Soko Kitzbühel (Krimireihe) oRF 2 Universum: Der Südpazifik (3) – Blaue Weiten (Doku)
22.25 uhr: In the Mood For Love – Der Klang der Liebe (Spielfilm, F/HKG/THAIL 2000)
Mit Maggie Cheung, Tony Leung u.a. – Regie: Wong Kar-Wai – Faszinierend erzählte Liebesgeschichte eines Paares, das keine Zukunft hat, da es sich den gesellschaftlich-moralischen Konventionen unterwirft. 3sat
22.30 uhr: kreuz & quer (Religion) Geplant: „Der Kampf um die Vorhaut“ // (23.05 Uhr) „Kleiner Schnitt mit großer Wirkung“. oRF 2
MIttWoch, 29. auguSt
19.00 uhr: stationen.Dokumentation: hoch und heilig – entdeckungen in den alpen (Religion) Geschichten von Menschen, die in den Bergen einen Platz entdeckt haben, der für ihr Leben wichtig geworden ist. BR
20.15 uhr: oRF 2 Haltet die Welt an (TV-Film) aRD Krauses Kur (TV-Film) BR Doppelgängerin (Spielfilm)
22.25 uhr: canzun alpina – Stimmen des herzens (Spielfilm, CH 2007)
Mit Beat Marti, Ursina Lardi u.a. –Regie: Sören Senn – Hintergründige Komödie um Dünkel und Vorurteile, die pointiert unterhält und für Toleranz wirbt. 3sat
23.00 uhr: Menschen & Mächte: Mitt Romney – ein Mormone will ins Weiße haus (Dokumentationsreihe). oRF 2
radio phon
So 6.05 uhr, Mo–Sa 5.40 uhr: Morgengedanken. Weggehen und Heimkommen –vom Beginn bis zum Ende unseres Lebens sind wir damit beschäftigt. Unsere Wege werden von Sehnsüchten, Ängsten, Hoffnungen und Schmerzen begleitet. Das Wichtigste ist: Du bist nie allein! ÖR
Zwischenruf ... von Pfarrerin Ingrid Tschank (Gols). So 6.55, Ö1 erfüllte Zeit. U.a.: „Die Spaltung unter den Jüngern“ (Joh 6,60-69). Bibelkommentar: Martin Jäggle. So 7.05, Ö1 Motive – glauben und Zweifeln. „Schlängeln darfst Du Dich nicht“. Abschiedsbriefe Freya von Moltkes ins Gefängnis der Gestapo. So 19.04, Ö1 einfach zum nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3 gedanken für den tag. „Vom Kostbarmachen der Zeit“. Von Teresa Indjein. Mo–Sa 6.56, Ö1 Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1 praxis. Mi 16.00, Ö1 Logos – theologie und Leben. „Des Menschen Leben ist wie Gras –Tabu Lebensende“. Sa 19.04, Ö1
Samstag, 1.9., 20.15 uhr: Morgenland und abendland (1-3/7; Religion)
Die Dokumentationsreihe erzählt die Geschichte des gemeinsamen Erbes aller Europäer. Auf einer Reise durch die Geschichte von der Antike bis ins 20. Jh. erkundet Regisseur John Fothergrill eine faszinierende Grenzregion zwischen Europa, Asien und Afrika und schildert sieben historische Ereignisse aus der Perspektive des Mittleren Ostens. arte
DonneRStag, 30. auguSt
20.15 uhr: oRFeins Fußball/UEFAEuropa-League/Rapid Wien : PAOK Thessaloniki oRF 2 Die RosenheimCops (Krimireihe) ZDF Der Doc und die Hexe (1/Mehrteiler)
21.00 uhr: scobel – wie „tickt“ china? (Gespräch)
Gert Scobel diskutiert mit Experten über die grundlegenden Wertvorstellungen der neuen Supermacht. 3sat
22.05 uhr: Broken Flowers –Blumen für die ex (Spielfilm, USA/F 2005)
Mit Bill Murray, Jeffrey Wright u.a. –Regie: Jim Jarmusch – Spröde, unterhaltsame Tragikomödie über verpasste Lebenschancen weißer MittelschichtAngehöriger in Amerika. 3sat
FReItag, 31. auguSt
20.15 uhr: Die herzogin (Spielfilm, GBR/F/I 2008)
Mit Keira Knightley, Ralph Fiennes u.a. – Regie: Saul Dibb – Eine charismatische Hauptdarstellerin und gute Musik machen den Film über die Auflehnung einer jungen Frau gegen den Sexismus ihrer Zeit inszenatorisch eindrucksvoll. oRFeins
20.15 uhr: oRF 2 Ein Fall für zwei (Krimi) aRD Lilly Schönauer – Liebe auf den zweiten Blick (Spielfilm) BR Melodien der Berge (Unterhaltung)
21.00 uhr: makro: Spaniens abstiegskampf (Magazin) „makro“ fragt nach Perspektiven für das spanische Königreich, das vor dem wirtschaftlichen Abstieg steht. 3sat
SaMStag, 1. SepteMBeR
16.00 uhr: Weltreisen: grönlands starke Frauen (Reihe) Geschichten über ungewöhnliche Frauen in einem ungewöhnlichen Land. aRD
20.15 uhr: Das gelübde (Fernsehfilm, D 2007)
Mit Misel Maticevic, Tanja Schleiff u.a. – Regie: Dominik Graf – „Ein formal wie intellektuell bestechender, auch darstellerisch überzeugender Film“, schreibt dazu der ‚filmdienst‘. WDR
20.15 uhr: oRFeins Love Vegas (Spielfilm) oRF 2 Toni Costa – Kommissar auf Ibiza: Küchenkunst (Spielfilm) aRD Schlaflos in Schwabing (Spielfilm) ZDF Willkommen bei Carmen Nebel (Musikshow)
Radio Vatikan Radio Vatikan sendet nur mehr liturgisches Programm auf Kurzwelle. Andere Programme sind über Satellit, digital-terrestrisches Radio, über das Internet und über Partnersender zu empfangen.
täglich: 7.30 Lat. Messe (KW: 5885, 7250, 9645 kHz, UKW: 93,3 MHz) 16.00 Treffpunkt Weltkirche 19.20/ 20.20 Abendmagazin (Wh. f. Tag 6.20): (So) Sie fragen – wir antworten; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di) Die Radioakademie (4): Abenteuer des Papstes; (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuz des Südens; (Fr) Prisma-Magazin; (Sa) Unsere Woche, mit der Betrachtung zum Sonntag 20.40 Lat. Rosenkranz (KW: Siehe Lat. Messe)
So 10.00 uhr: Katholischer gottesdienst. Aus dem Dom zu Salzburg. – Domkapitular Gottfried Laireiter feiert den Gottesdienst, den der Chor der 53. Österreichischen Werkwoche für Kirchenmusik mit Liedern aus der „Missa octo vocum“ von Francesco Bianciardi und aus dem Gotteslob gestaltet. ÖR
26. 8. bis 1. 9. 2012
des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz
Mag. Roland Werneck evangelischer Pfarrer in Wels
ARTE F / © All 3 MEdiA
pRivAT
coMMons.wikiMEdiA.oRg
DANK
Konzert für einen guten Zweck. "Kunterbunt" war der Titel und das Programm des Konzertes, dass der Schulchor und die Schulband der Hauptschule Ternberg unter der Leitung von Theresia Karrer und Otto Putz veranstaltete. Die Hälfte der Einnahmen stellten die Mitwirkenden "Licht für die Welt" zur Verfügung.
Spende für Kindergärten. Durch die Unterstützung der VKBBank wird für die Kinder der Integrativ-Heilpädagogischen Kindergärten Martinstift und Mühle des Diakoniewerks Gallneukirchen eine Hundetherapie ermöglicht. Darüber hinaus stellt sie Mittel für den Ankauf von heilpädagogischen Materialien zur Verfügung. Mag. Josef Scharinger, der Vorstand des Diakoniewerks bedankte sich von ganzem Herzen für diesen wertvollen Beitrag.
Ein Baum für das Leben. Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Lembach nahmen das 70-Jahr-Jubiläum der Schule zum Anlass, durch ein Schulsozialprojekt die Aktion „Ein Baum für das Leben“ der Organisation SEI SO FREI zu unterstützen. Damit schaffen sie die Lebensgrundlage für 30 Familien in Bahia/Brasilien.
Pfarrkirche Helfenberg. Die Kirche muss neu verputzt werden. Spontan luden am Trachtensonntag die Helfenberger Goldhaubenu. Kopftuch-Frauen zum „Verputzen“ von selbstgemachten Mehlspeisen und Lebkuchenherzen ein. Der Reinertrag wurde aufgebessert, so konnten 3.000 Euro an Herrn Pfarrer Mag. Engelbert Kobler fürs Verputzen der Kirche übergeben werden.
Eine Welt Kreis Timelkam. „Ohne Schule gibt es keinen Fortschritt“ war eine der Aussagen von P. Johann Kiesling, einem Missionar des Ordens der Salesianer, der bei seinem heurigen Heimataufenthalt auch in Timelkam im Rahmen einer Sonntagspredigt über seine Arbeit im Kongo berichtete. Für seine Aufgaben bat er in der Heimat um nanzielle Unterstützung, um die dringendsten Aufgaben in Kipushya, der Station im Zentralkongo weiter ausführen zu können. Mit großer Freude nahm er die Spende von 4.000 Euro vom Eine Welt Kreis Timelkam entgegen.
"Tag der offenen Baustelle". Einen großen Besucheransturm gab es am Samstagnachmittag, 11. August, in der Martinskirche in Attnang. Über 150 Besucher fanden sich in der idyllischen Kirche am Hargel über den Dächern des Stadtteils Alt-Attnangs ein. Interessiert wurden die au iegenden Baupläne eingesehen und ein lebensgroßes Modell der neuen Altarraumausstattung begutachtet. Das erfreuliche Spendenergebnis des Nachmittags: Rund 800 Euro wurden innerhalb weniger Stunden für die Neugestaltung gespendet.
Beste Wissenschafter. Der Vorstand des B&S Zentrallabors, das in Kooperation der beiden Krankenhäuser Barmherzige Brüder und Barmherzige Schwestern betrieben wird, Primarius Doz. Dr. Meinhard Haltmayer und seine beiden Oberärzte Doz. Dr. Thomas Müller und Doz. Dr. Benjamin Dieplinger gehören laut dem renommierten „Laborjournal“ zu den 50 meistzitierten Köpfen im deutschsprachigen Raum. Damit zählen die Labormediziner zu den besten internationalen Wissenschaftern auf ihrem Fachgebiet. Sie sind die einzigen Oberösterreicher, die in diesem Ranking angeführt werden.
Goldhaubengruppe Lacken. Am Marienfeiertag, 15. August 2012 hat die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Lacken mit einem Festgottesdienst ihr 30jähriges Bestandsjubiläum gefeiert. Nach dem Gottesdienst mit Pfr. Reinhard Bell - musikalisch gestaltet von der Mütterrunde - teilten die Goldhaubenmädchen die gesegneten Kräuterbüscherl aus. Die Goldhauben-Frauen luden die ganze Pfarrbevölkerung auf ein Glas Sekt am Kirchenplatz ein.
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Dank 21 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
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Diözese
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Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz
KLEINANZEIGEN
VERSCHIEDENES
Kein Auto, 5 Kinder (5 bis 16), Vater in Frühpension (fast erblindet). Wo gibt es für diese Familie eine große Wohnung (100 m2) in zentraler Lage oder ein Haus, wo nur 1 oder 2 Personen leben? Auch Kauf eines Hauses käme in Frage.
„Kinderfreundliche Gemeinde“ Information: 07232/24 74
Wir suchen dringend eine Familienwohnung im Großraum Linz/LL, ab 90 m2, mit 2 Kinderzimmern, ideal wäre im Erdgeschoß mit Garten. Tel.: 0699/10 86 74 21
IMPRESSUM
KirchenZeitung Diözese Linz
Medieninhaberin: Diözese Linz.
Herausgeber: Willi Vieböck.
Chefredakteur: Matthäus Fellinger.
Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Paul Stütz, Josef Wallner.
Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger.
Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik. Anzeigen: Sigi Hafner.
E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Kerstin Robitschko, Regina Spiegel.
Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39.
E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770
Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4,
E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching.
Verlagsort: Linz.
Jahresabonnement: Inland: € 44,– (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist).
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HINWEISE
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Sommer, Sonne, Strand –kurz: Urlaubsfeeling vermittelt „Summer Cash“, das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien. Hinter Flip-Flops und Sonne mit Brille verbergen sich Gewinne bis 25.000 Euro.
Pro Los gibt es zwei Rubbelflächen mit verschiedenen Symbolen. Bei Übereinstimmung eines Symbols unter beiden Rubbelflächen gibt es bis zu 25.000 Euro zu gewinnen. Summer Cash ist in allen Vertriebsstellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von 2 Euro erhältlich. Die Serie besteht aus 2 Millionen Losen, den Höchstgewinn gibt es dreimal.
OHNE GEWÄHR
ICO-Tagung. Ägypten, Syrien, Israel, Libanon: Die Arabische Welt be ndet sich im Umbruch. Betroffen ist davon auch die Minderheit der Christen in den arabischen Ländern, die mit der aktuellen Lage und der unsicheren Zukunft zurechtkommen müssen. Auf einer Tagung der Initiative Christlicher Orient, die am 24. und 25. September 2012 im Bildungszentrum St. Virgil (Salzburg) statt ndet, werden verschiedene Aspekte des komplexen Themas in Vorträgen, Gesprächen und Diskussionen aufgearbeitet. Referenten der Tagung sind der melkitische Patriarch Gregorios III. Laham aus Damaskus (Syrien; im Bild), Erzbischof Louis Sako aus Kirkuk (Irak), der Herausgeber der Wochenzeitung "Die Furche" Heinz Nußbaumer und Franz Kangler CM, Provinzial der österreichischen Provinz der Lazaristen, der lange Zeit in Istanbul lebte.
Anmeldungen bis 15. September: Initiative Christlicher Orient, Tel. 0732/77 35 78, E-Mail: info.ico@aon.at, ico@utanet.at, Homepage: http://ico.dioezese-linz.at
Neptun Wasserpreis 2013. Wasser beeindruckt, beein usst und bewegt uns in allen Lebenslagen. Wasser treibt die Wirtschaft an und ist Motor der Natur, es spendet Erholungsraum, kann aber auch zur Gefahr werden. Um auf die kostbare Ressource Wasser aufmerksam zu machen, hat das Land Oberösterreich auf Initiative von Umweltlandesrat Rudi Anschober den Neptun Wasserpreis ausgeschrieben. Noch bis 15. Oktober 2012 können Fotos, Zeichnungen, Videos oder Texte zum Motto WasserBEWEGT eingesendet werden. Die besten Beiträge werden vom Land Oberösterreich mit 3.000 Euro prämiert.
Info und Einreichformalitäten: www.wasserpreis.info und auf www.facebook.com/neptun. wasserpreis.
„Witness Konzert“ des Oberösterreichischen Landesjugendchors. Eine moderne Tanz-Chormusik-Performance zum Thema „Sklaverei—gestern und heute“. Spirituals, Gospels und auch Worksongs sind das musikalische Erbe dieser Zeit, arrangiert in kunstvollen Sätzen werden sie vierstimmig, achtstimmig und mit Begeisterung gesungen. Die Sklaven von früher mussten singen, um zu überleben, um sich während und nach ihrer oft qualvollen Arbeit irgendeinen Sinn zu geben, eine Gemeinschaft zu stiften, eine Hoffnung leben zu lassen. Manfred Länger, Konzept & Sprecher, Alexander Koller, Leitung
31. August, 20 Uhr in der Stiftskirche Reichersberg.
Zukunft braucht Wurzeln. Die Landwirtschaftskammer OÖ. präsentiert traditionelles Heilwissen aus dem ländlichen Raum zum Mitmachen auf der Agraria 2012 in Wels. Wickelfachfrau Bärbl Buchmayr lädt Messebesucher/innen ein, selbst Kren-, Topfen und Erdäpfelwickel anzuwenden. Dazu werden kalorienfreie Vitalcocktails („Green Smoothies“) angeboten und können auch selbst gemixt werden. Vorstellung des Heilund Genussmittelkalenders 2013 mit vielen Anregungen und Tipps.
29. August - 2. September, Messe Wels, Mehrzwecksaal Halle 5L.
Bewusst leichter leben. Schrittweise zu einer gesunden Ernährung. Wissen Sie, was ihr größtes Problem beim Essen ist? Zu wenig Disziplin? Zu viel vom Falschen? Da braucht es ein Ernährungskonzept das zum Leben, zum eigenen Geschmack und den Gewohnheiten passt. Vor allem aber geht es darum, richtig essen zu lernen und sich nicht von sinnlosen Diäten einschränken zu lassen. Dieses Seminar mit Dipl. Vorsorge- und Ernährungstrainerin, Dipl. Krankenschwester Margit Trattner ndet im Bildungs- und Erholungshaus Bad Dachsberg statt und wird in zwei Veranstaltungsformaten angeboten: Acht Abendeinheiten (Beginn: 26.9., Anmeldeschluss: 19.9.) oder zwei Wochenenden im März.
Infos und Anmeldung: Mag.a Susanne Lammer, Katholische Frauenbewegung OÖ., Tel. 0732/76 10-3445, E-Mail: susanne.lammer@ dioezese-linz.at, www.dioezese-linz.at/kfb
23. August 2012 KirchenZeitung Diözese Linz 22
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ANGABEN
Wenn die Sonne durch die Brille blinzelt Rubbellos „Summer Cash“ bringt bis 25.000 Euro
TOTO Ergebnisse 33. Runde 2012 1 X 2 2 2 X 1 X 1 1 1 2 1: 3:0 2: 4:4 3: 0:1 4: 2:3 6 AUS 45 LOTTO Mi., 15. 8. 12: 3 9 14 33 41 44 Zz: 6 J O K E R: 3 2 1 8 3 5 So., 19. 8. 12: 4 13 15 30 36 38 Zz: 26 J O K E R: 1 2 8 9 6 8
Kirchenreformen
Alle von der Pfarrerinitiative und Laienorganisationen geforderten Reformen sind schon seit dem Konzil vor 50 Jahren aktuell, daher wichtig und dringend notwendig. Papst, Kardinäle und Bischöfe sollten mehr auf„Jesusdie Mensch gewordene Liebe Gottes“ als auf „Christus – den erhöhten Sohn Gottes“ schauen und den Heiligen Geist wirken lassen. Mit Jesu Augen die Menschen sehen, den Menschen Jesus zeigen und voll Vertrauen die Kraft des Heiligen Geistes wirken lassen, zum Segen für die Menschen und die Kirche.
AntoniA Binder, Unterach
Beschneidung
Zum Kommentar „Beschneidung kontra Kindeswohl“ von Hans Baumgartner in Nr. 30
Es wundert mich schon, dass Sie die Beschneidung bei Jungen als relativ harmlosen Eingriff bezeichnen und das Elternrecht auf religiöse Erziehung über die Achtung vor der Unversehrtheit kleiner Kinder stellen. Das Recht auf religiöse Erziehung ist ein hohes Gut, solange es in Einklang steht mit der Schöpfung und den Menschenrechten. Wenn sie aber vorgeschoben wird, um Menschen zu manipulieren und Macht zu missbrauchen, dann hat sie ihre Berechtigung und ihren Wert verloren. Genau das passiert meiner Ansicht nach in den meisten Fällen von Beschneidung (medizini-
sche Gründe ausgenommen): körperliche Manipulation am Lustempfinden der Menschenbei Jungen genauso wie bei Mädchen.
MAg. KArl schönBerger, tUmeltsham
Hungersnöte
Wenn ich in den Medien von Hungersnöten und Überfluss auf unserer Erde höre, fallen mir die Evangelien ein, die vom Brot des Lebens berichten. Brot für alle, Brot vom Himmel, Manna in der Wüste, Brotwunder, Brot der kirchlichen Gemeinschaft, Eucharistie. „Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld.“
In diesen Texten, wo Jesus vom Brot des Lebens spricht, empfinde ich Vertrauen und Glaubensmut: „Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Sind diese Jesusworte in der modernen Zeit noch real? Ich glaube, da wo Menschen Achtung vor dem Brot des Lebens haben, dort gilt auch der Sinn vom Brot des Lebens.
MArgArAte sicKinger, Dirnbach
Katzen kastrieren
Als vor einigen Jahren die Rede davon war, dass man die Katzen in Zukunft kastrieren lassen muss, hielt ich das für einen schlechten Scherz und hätte niemals für möglich gehalten, dass so eine Unsinnigkeit beschlossen wird.
Dass diese Verordnung tatsächlich beschlossen wurde, wurde mir vor zwei Tagen bewusst, als ich ein Schreiben vom Tierschutzombudsmann des Landes OÖ erhielt, in dem er mich aufforderte, unsere Katzen zu kastrieren. Auf unserem Biobauernhof leben seit Generationen Katzen und alle – Kinder, Erwachsene und die Katzen selber – freuen sich, wenn es im Frühsommer junge Katzerl gibt! Es ist ein Erlebnis für die Kinder und erst recht für die Gästekinder (wir bieten auch Urlaub am Bauernhof an). Die Stadtkindersehen hier oft zum ersten Mal, wie Katzenkinder aufwachsen. Es reißt mir das Herz aus dem Leib, wenn ich denke, dass wir das alles nicht mehr erleben dürfen wegen einer unbedachten, engstirnigen, Verordnung, die, außer dass sie tierquälerisch ist, auch noch die Ausrottung unserer geliebten Hauskatze und in weiterer Folge eine Mäuseplage zur Folge hat. Und das unter dem Vorwand, die Katzen vor Krankheiten, die von streunenden Katzen übertragen werden, zu schützen. Vor Katzenkrankheiten kann man die Katzen in gefährdeten Gebieten auch durch eine Impfung schützen.
MAriA Klinser, VorDerstoDer
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung der Redaktion. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Bitte auch bei E-Mails vollständige Adresse angeben. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at
KirchenZeitung-Reise nach Zypern
eine Fülle an Kirchen und Klöstern erzählt in Zypern von den Anfängen des christlichen glaubens, den die Apostel Paulus und Barnabas hier erstmals verkündeten. die KirchenZeitung lädt sie im Februar 2013 ein, das land und seine Menschen kennenzulernen.
Auf dem Programm stehen vom 16. bis 23. Februar 2013 u.a. eine Fahrt zur Ruinenstadt Kourion, zur Moschee Hala Sultan Tekke in Larnaka, zu den Kirchen im Troodosgebirge und zur Siedlung Choirokoitia mit Resten von 9000 Jahre alten Häusern. Ein Tagesausflug führt in den nördlichen Teil der Insel nach Salamis und Famagusta. Die Hauptstadt Nikosia (Lefkosia) mit der Johanneskirche liegt ebenso auf der Route wie
die Paulus-Säule in Paphos. Der Besuch bei einem Winzer und in einer kleinen Halloumi-Käserei lockern das Programm auf.
Preis
Die Reise (Flug von Linz) kostet inklusive aller Gebühren und Trinkgelder € 1.270,–. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2012.
Anmeldung
Biblische Reisen, Stiftsplatz 8, 3400 Klosterneuburg, Tel. 02243/353 77-23, Fax-DW 15, E-Mail: martina.steiner@biblische-reisen.at
Reiseprogramm: www.kirchenzeitung.at/reisen
Mariendarstellung in Zypern. Der Kosmos der Ikonenmalerei steht bei der KirchenZeitungsReise nach Zypern im Februar 2013 am Programm. priVat
Leserforum 23 KirchenZeitung Diözese Linz 23. August 2012
DeNk maL
Berge besteigen
berge haben eine große anziehungskraft auf mich. schon als kind wollte ich überall rauf. auf manchen gipfeln war ich dann wirklich oben. ein schöner traum, irgendwann einmal wieder hohe gipfel zu besteigen.
paul stütz
Den Jugendtraum, Viertausender-Gipfel in der Schweiz zu besteigen, konnte ich mir gemeinsam mit meinem Vater erfüllen. Ein paar persönliche Ziele von damals sind natürlich übrig geblieben, allen voran die Dufourspitze, mit 4634 Metern höchster Berg der Schweiz. Gerade dass der Normalweg zum Gipfel ein langer Gewaltmarsch ist, übt auf mich einen großen Reiz aus.
Mit meinen Kindern im Kleinkindalter sind derzeit ganz andere Ziele angesagt: Wir bleiben im Tal, am besten mit Spielmöglichkeiten immer in der Nähe. Bei diesen Touren sind viele schöne Entdeckungen dabei, die man als sturer Gipfelstürmer nicht machen würde. Vielleicht kann ich bei ihnen einmal die Begeisterung fürs Bergsteigen wecken, wer weiß. Mein
Traumberg in der Schweiz. Die Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv. © yetishooter - fotolia.com
Fernziel von den hohen Gipfeln bleibt jedenfalls für mich so oder so bestehen. Träume müssen bekanntlich nicht unmittelbar mit der Realität zu tun haben.
Machen Sie mit. Die Höhe von Berggipfeln wird in Metern über dem Meeresspiegel angegeben. Wie heißt die italienische Stadt an der nördlichen Adria, die in Österreich als genauer Bezugspunkt dient?
Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at Beim Denk Mal Nr. 32 hat Karin Seiler, Wels gewonnen.
Eingemauert
Der Sommerurlaub liegt (leider) hinter mir, ich habe wieder viele schöne Bilder und Eindrücke mit nach Hause genommen. Die Fahrt durch Schottland und England hat mir viele Städte, Kathedralen, Küsten und Steinkreise näher gebracht. Und vor allem beeindruckende Landschaften, zu deren Betrachtung ich gerne Pause gemacht habe, die ich aber auch gut während der Fahrt durch das Autofenster betrachten konnte. Und das nicht nur auf schmalen Landstraßen, sondern auch auf gut befahrenen Autobahnen. Außer einigen Bäumen stand dem Genuss, auf Dörfer, Seen oder Schafweiden zu blicken, nichts im Wege. Eine Reihe von ebenso optisch erquickenden Fahrten kenne ich auch aus anderen europäischen Ländern. Die Grenze zu (Ober-)Österreich bereitet diesen schönen Aussichten leider ein jähes Ende: „Eingehaust“ in hohe Wände, die oft nur angrenzende Wälder und Parkplätze oder gar die Gegenfahrbahn vor Lärm schützen, kann ich nur erahnen, welch schöne Landstriche außerhalb an mir vorbeiziehen. Und wie mir ergeht es vielen Touristen, die etwa im Salzkammergut anhand von Piktogrammen an den Schallschutzmauern darüber informiert werden, dass es dahinter Seen gibt. Die Schönheit und Kraft dieser Natur bleibt verborgen hinter hässlichen Mauern, schade darum!
Die aktuelle Debatte lässt Vermögende unter der Neidgesellschaft leiden. ich wusste es schon immer: reiche menschen sind eigentlich ganz arme Leute.
„es geht um eine tödliche konkurrenz zwischen teller und tank, bei der der teller gewinnen muss“. christoph schweifer, caritas-auslandshilfechef, spricht sich gegen den grossflächigen anbau von biosprit aus, da dieser die nahrungsgrundlage armer menschen gefährde
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