KIZ-ePaper Nr. 36/2013 (ohne KdW)

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3 Interview. Kurienkardinal Kurt Koch über Ökumene und den neuen Papst.

Ein Ruf für den Frieden in Syrien

Papst Franziskus und Bischof Ludwig laden zum Fast- und Gebetstag für Frieden

7 Kultur. Michi Graigg über Kunstschaffen in Österreich.

8 Thema. Spanien in der Krise.

14 Bewusst Leben. Neue Schule –sicherer Sart.

22 Impressum.

Samstag, der 7. September, soll weltweit als Tag des Gebetes und Fastens für den Frieden in Syrien begangen werden. Dazu hat Papst Franziskus am Sonntag beim Angelusgebet im Vatikan aufgerufen. „Wir wollen eine Welt des Friedens, wir wollen Männer und Frauen des Friedens sein!“, mahnte er dringend.

Diözesanbischof Ludwig Schwarz lädt auch die Diözese Linz dazu ein, diesem Wunsch des Papstes zu folgen. Im Linzer Mariendom werden um 17.45 Uhr das Rosenkranzgebet und die anschließende Hl. Messe in diesem Anliegen gestaltet. In der Anbetungskapelle im Dom wird von 17 bis 18 Uhr eine Gebetsstunde gehalten. Siehe

Nr. 36 I 5. September 2013 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 68
Seite 10 Das Fenster zum Frieden muss offen bleiben. Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 1. September. www.reuters.at

Papst Benedikt XVI. ernannte 2010 Kardinal Kurt Koch zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Koch ist damit weltweit für die Ökumene mit den christlichen Kirchen verantwortlich. 1995 wurde der heute 63-jährige Koch vom Basler Domkapitel zum Bischof des Bistums Basel gewählt. Er hat sich auch als Autor von über sechzig Büchern und Schriften einen Namen gemacht. Kardinal Koch war Referent bei der 25. Internationalen Sommerakademie des Linzer Priesterkreises in Aigen. Er sprach über „Gottes Antlitz in Jesus Christus schauen. Grundzüge einer existentiellen Christologie.“ Dabei gab er der KiZ das folgende Interview.

Vergesslichkeit in der Ökumene

Das Lutherjahr 2017 steht an. Das ist eine Herausforderung für die Ökumene zwischen Katholiken und den Kirchen der reformation. Was können Katholiken von Luther lernen?

Kardinal Kurt Koch: Was wir von Luther lernen können, hat Papst Benedikt bei der Begegnung mit den Repräsentanten der Evangelischen Kirche Deutschlands in Erfurt sehr schön gesagt: Luther war ein Gottsucher. Wir müssen diese Zentralität der Gottesfrage wieder entdecken. Und zweitens: Luther hat nicht irgendeinen Gott gesucht, sondern den Gott, der sich in Jesus Christus offenbart hat. Die Konzentration auf die Gottesfrage und die Zentralität auf Christus hin scheinen mir die entscheidenden Punkte zu sein.

es gibt schon einen langen Weg des Gesprächs mit der lutherischen Kirche. Dabei sind wichtige Dokumente entstanden, zum Teil auch sehr spirituelle Texte. Was kann man tun, dass diese ergebnisse nicht verloren gehen?

Das ist die ganz große Gefahr in der Ökumene: die Vergesslichkeit. Wir sind mit den Lutheranern seit fünfzig Jahren im Dialog. Heute droht vieles wieder in Vergessenheit zu geraten. Wir müssen das tun, was mein Vor-

gänger als Präsident des Einheitsrats, Kardinal Kaspar in seinen letzten Jahren getan hat: „Harvesting the fruits“, die Früchte zu sammeln, die Dialogtexte zu veröffentlichen, damit sie nicht mehr verloren gehen, sondern Wegweiser für die Zukunft bleiben.

Wie stellt sich für sie die ökumenische situation in Österreich dar?

Ich sehe viele positive Initiativen und erlebe in Österreich eine große ökumenische Offenheit.

Ich denke auch an das großartige Werk Pro Oriente, das Kardinal König gegründet hat. Pro Oriente leistet heute noch große Dienste in der Versöhnung und in den ökumenischen Beziehungen mit dem Osten.

Wie erleben sie den neuen papst Franziskus?

Ich erlebe Papst Franziskus als eine sehr andere Persönlichkeit als Papst Benedikt. Trotzdem sehe ich eine grundlegende Kontinuität. Wenn sie beispielsweise auf das Interview schauen, das Papst Franziskus auf der Rückreise von Rio de Janeiro gegeben hat – das hätte auch Papst Benedikt geben können. Doch Papst Benedikt wäre dafür von verschiedenen

Medien getadelt worden. Papst Franziskus ist dafür gelobt worden.

Durch seine Art und Weise, wie er auf die Menschen zugeht, wie er sein Amt versteht, hat er einen grossen Bonus. Aber ich bin überzeugt, wenn man entdeckt, was er wirklich denkt, wird vielleicht das Wohlwollen in der Öffentlichkeit nicht mehr so groß sein. es wäre schon zeit gewesen, das zu entdecken. Bislang wird aber jede Aussage von ihm beklatscht.

Das ist für mich auch ein Wunder. Ich denke beispielsweise an den Aufschrei nach der Rede von Papst Benedikt in Freiburg über Entweltlichung. Papst Franziskus hingegen sagt es noch deutlicher und man findet es gut. Vielleicht ist es die Art und Weise, wie Papst Franziskus das sagt, dass er Akzeptanz findet.

Das Gespräch führte Josef Wallner

X Das gesamte Interview lesen Sie unter www. kirchenzeitung.at/kirche: die Ökumene mit den Freikirchen, mögliche Bremser bei der Reform der römischen Kurie und ein persönliches Christusbekenntnis von Kardinal Koch.

Interview 3 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
zur person
Kurienkardinal Kurt Koch aus rom weist im Gespräch mit der KIz auf die Bedeutung Luthers als spirituelle Gestalt
kiz/JW
hin und vergleicht die beiden päpste Benedikt XVI. und Franziskus.

AUF EINEN BLICK

Für den besonderen Erntedank

Pram. Menschen mit 15 verschiedenen Staaatsbürgerschaften leben in der Ortschaft Hofmark in der Pfarre Pram. Fünf verschiedenen Religionen gehören sie an. Für die ganze Pfarre bereiten sie für Sonntag, den 8. September, ein Erntedankfest der besonderen Art vor. Zum Gottesdienst um 9.15 Uhr und zum anschließenden Fest lädt die Pfarre auch die ehemaligen Pfarrbewohner/ innen ein.

Dankbarkeit – meint Angela Repitz, ist auch dann angebracht, wenn es im Ortszentrum selbst keine Bauern mehr gibt. Es soll ein Erntedank für alle sein, auch für jene, die in den 21 Betrieben beschäftigt sind, aber auch für die Schulen und den Hort. Besonderes Augenmerk gilt auch den Bewohnern im Stefaneum und im Betreubaren Wohnen. Jede/r neunte Einwohner/in lebt in diesen Einrichtungen.

Für Christen im Heiligen Land

Puchenau. Ein Land ohne Christen wäre eine Horrorvision – besonders, wenn es sich um das „Heilige Land“ handelt. Am 1. September feierte der Ritterorden vom Heiligen Grab in Puchenau den bereits traditionellen Sonntag des Heiligen Landes. Bischof Dr. Ludwig Schwarz leitete heuer den Gottesdienst. Unter dem Leitmotiv „Maria – Königin von Palästina“ stand das Gebet und die Bitte um Frieden für das Heilige Land im Mittelpunkt. Wie Pfarrer Andreas Ebmer betonte, sollten Pilger/innen vor allem den Kontakt zu den Menschen im Heiligen Land p egen und so mithelfen, dass die Christen dort auch bleiben. Die Heiligen Stätten seien nicht bloß Kultureinrichtungen, sondern sollten von lebendigem Christsein zeugen.

Schwerwiegende Unterstützung

Neumarkt i. Mkr. Mit einer origniellen Idee hat die Pfarre Neumarkt im Mühlkreis Geld für die laufende Außensanierung der Pfarrkirche gesammelt. Pfarrer Klemens Hoffmann wurde mit gespendeten Münzen aufgewogen. 160,61 Kilo Münzen wurden dabei gesammelt und nach dem Pfarrfest am 25. August mit der Scheibtruhe zur örtlichen Bank gekarrt. 3.466,98 Euro machte der Inhalt aus.

Rosen für Pioniergestalten des Friedens

Am „Weltschöpfungstag“, dem 1. September, wurden im Stiftsgelände Waldhausen zum vierten Mal die „Friedensrosen“ verliehen. Nach einer gemeinsam gefeierten Vesper wurden die Preise verliehen, und zwar an die Bürger/innen von St. Georgen am Walde für die vorbildliche Aufnahme von Flüchtlingen in einem Haus in Zusammenarbeit mit der Caritas, weiters an Mag. Karl Rottenschlager, den Gründer der Emmaus-Gemeinschaft von St. Pölten, an Pater Georg Sporschill SJ für das Projekt CONCORDIA, das sich um Straßenkinder, vor allem in Rumä-

nien, bemüht, und Mag. Barbara Rauchwarter, evang. Religionslehrerin, für ihre Arbeit im konziliaren Prozess für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Landeshauptmann Josef Pühringer überreichte den Preisträger/ innen die vom Metallkünstler Pius Frank geschaffenen Friedensrosen. Vorgestellt wurde auch das Buch „Europäische Friedensrose“ von Josef Penzendorfer.

4 Oberösterreich 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz
Der Ritterorden vom Heiligen Grab feierte am 1. September in Puchenau den Sonntag des Heiligen Landes. JODLBAUER Pfarrer Clemens Hoffmann wurde locker mit den gespendeten Münzen aufgewogen. Nur mit Hilfe zweier Helfer erreichte er wieder Boden unter den Füßen. KLANER P. Georg Sporschill, der in der Fastenzeit 2013 die Reihe „Abenteuer Gottesglaube“ in der KirchenZeitung schrieb, ist einer der Friedensrosen-Preisträger. KIZ Die Erntedank-Krone wird für das Fest in Pram vorbereitet. REPITZ

Pfarrer Deogratias aus Uganda möchte Begeisterung für den Glauben wecken.

Afrikanische Passion für Steyr

Seit 1. September ist Deogratias

SSonko Pfarrer von St. Ulrich bei Steyr. Gemeinschaft und Freude sollen die Richtschnur für seine Pastoral sein.

„Ich bin der erste nicht-österreichische Pfarrer der Gemeinde, aber die Leute sind wirklich offen und freundlich. Die Gemeinschaft ist super“, erzählt Dr. Deogratias Ssonko. Der in Kampala, Uganda geborene Priester tritt die Nachfolge von Dechant KonsR Mag. Ludwig Walch an. Ssonko wird Pfarradministrator in St. Ulrich und Pfarrmoderator von Kleinraming. Der 53-Jährige sprüht vor Begeisterung, wenn er von seiner Heimat erzählt. Er möchte alles tun, dass ein Hauch afrikanischer Leidenschaft in seinen Pfarren spürbar wird. Nicht

erzwungen und gekünstelt, sondern er will die Menschen anstecken: in der Liturgie, beim Singen und im Erleben von Gemeinschaft. Innerhalb der Pfarre sollen Familien einen besonderen Rückhalt durch die Kirche bekommen. Pfarrer Deogratias denkt dabei an Uganda. Dort unterstützen ältere, erfahrene Ge-

HinweiSe UnD teRmine

„ Steyr. Am 11. September 2013 um 19.30 Uhr eröffnet die Austellung „Die GerechtenCourage ist eine Frage der Entscheidung“ im Museum Arbeitswelt in Steyr. Die Österreichischen Freunde von Yad Vashem zeigen Arbeiten von Michael John, Albert Lichtblau und Manfred Lindorfer.

„ Welttag Stimmenhören 2013. Das Netzwerk Stimmenhören, ein Projekt von EXIT-Sozial lädt anlässlich des Welttags am 12. und 13. September in den Wissensturm Linz ein. Unter dem Motto „Ganz Fremd? Stimmenhören in anderen Kulturen“ steht eine Podiumsdiskussion, ein Vortrag und Film am Programm. Am Freitag, dem 13. September findet ein österreichweites Treffen betroffener Menschen, ihrer Angehörigen und Begleiter statt.

„ Pferdetrekking. Auf der Anlage des Union Reit- und Fahrvereins GEG Werbung in Gschwandt findet am Samstag, 14. September ab 10 Uhr ein Fest ganz im Zeichen der Pferde statt. Zwischen verschiedenen Showeinlagen und dem Mittagessen vom Grill haben Be -

LanD & LeUte

Lohndumping in Deutschland: Gefahr für OÖ Betriebe

Linz. Die heimische Fleischwirtschaft wird durch Billigstlöhne und osteuropäische Leiharbeiter in Deutschland bedroht. Im Rahmen einer Pressekonferenz vergangene Woche machten die Präsidenten der Landwirtschafts-, Arbeiter- und Wirtschaftskammer auf die Auswirkung von Lohndumping im nördlichen Nachbarland aufmerksam. „Deutsche Schlacht- und Zerlegungsbetriebe umgehen

meindemitglieder die jüngeren mit Rat und Tat. „Ich will nicht nur vorne stehen, ich will ermutigen und ausbilden, damit die Gemeinschaft auch ohne mich bestehen kann“, erklärt Ssonko. In der Diözese Linz sind derzeit 20 afrikanische Priester engagiert, davon stammen 15 aus Nigeria.

sucher die Möglichkeit zu reiten. Für Menschen mit Beeinträchtigung ist die Teilnahme frei, sie können außerdem an einer Kutschenfahrt teilnehmen.

X Anmeldung: Eduard Scheibl, Tel. 0699/10 19 77 91.

„ Hartheim. Am 28. September lädt die katholische und evangelische Kirche zu einem „Tag für Uns“ unter dem Motto „Zusammen sind wir bunt“ nach Hartheim ein. Familien, besonders mit Kindern mit Beeinträchigung und Alleinerziehende treffen sich ab 10 Uhr zum gemeinsamen Essen, Plaudern, Diskutieren, Beten und Singen.

X Anmeldung: Brigitte Niedermaier, Tel. 0732/610 35 31.

„ Benefizkonzert. Die Gruppe „De Vüsaitigen“ geben am 14. September in der Kirche der Barmherzigen Brüder in Linz ein Konzert für die OÖ Kinder-Krebs-Hilfe. Die Besucher erwartet ab 19 Uhr ein abwechslungsreiches Programm von Austro-Pop bis zu afrikanischen Rhytmen.

Mindestlöhne und Sozialabgaben und verschaffen sich so einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber heimischen Betrieben“, erklärt LK-Präsident ÖR Franz Reisecker. Viele Arbeitsschritte werden an Personalfirmen aus dem Osten vergeben, die ihre Arbeiter mit Knebelverträgen ausbeuten. Die Folgen für OÖ: Der Druck auf die Arbeitnehmer steigt, Betriebe wandern ab, die Versorgung ist gefährdet. „In Deutschland gibt es in vielen Branchen keine Mindestlohnregelung, weder durch Gesetz noch durch Tarifvertrag“, erzählt WKPräsident Dr. Rudolf Trauner. Die Sozialpartner fordern daher, dass sich die EU mit diesem Problem beschäftigen muss, denn auch andere Mitgliedsländer sind betroffen. Rudolf Großfurtner, Betreiber eines Schlachthofs in Utzenaich erzählt: „In Österreich kostet das Schlachten und Zerlegen eines Schweines ca. 25 Euro. Die Deutschen machen es um die Hälfte.“ Auch AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer fordert verbindliche Mindestlöhne und strengere Kontrollen.

Oberösterreich 5 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
fotolia P. Doegratias wünscht sich lebendige und fröhliche Messfeiern. KiZ/JW

Im Gedenken

KonsR P. Heribert Willi Rasch OFM, Franziskaner in Maria Schmolln, ist am 26. August 2013, zwei Tage vor Vollendung seines 85. Lebensjahres, verstorben. Er wurde 1928 in München geboren. 1948 maturierte er in Salzburg und machte eine kaufmännische Ausbildung. 1949 trat er in den Orden der Franziskaner ein. Er studierte Theologie in Schwaz, 1954 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht und wurde Musikerzieher, war Landeskurat der Pfadfinder und gründete die Salzburger Sängerknaben.

Von 1960 – 1993 war er Lehrer am Ordensgymnasium Hall in Tirol und Präses der Marianischen Studentenkongregation. Seit 1993 war er Wallfahrtsseelsorger in Maria Schmolln. Am 30. August wurde er im Priestergrab in Maria Schmolln beigesetzt.

Fritz Lehner ist am 15. August, nach langer Krankheit, gestorben. Lehner war von 1962 bis 1994 Diözesansekretär der KAB in Oberösterreich und hat wesentlich die Entwicklung der KAB in unserer Diözese mitgeprägt.

Ein „Kraftplatz“ im Weilhartsforst

Geretsberg. Am 15. August 2013 wurde in Geretsberg die neu renovierte Viperkapelle (Fiebertafel) von Domkapitular Martin Füreder unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gesegnet. Auf Initiative der Freiwilligen Feuerwehr wurde die bereits arg in Mitleidenschaft gezogene Kapelle in Zusammenarbeit der Vereine der Gemeinde renoviert. Der ruhige Kraftplatz im Weilhartforst, am Friedensweg der Gemeinde gelegen, ist ein beliebter Wallfahrtsort der Bevölkerung von Geretsberg und der Umgebung. Er lädt immer wieder zum Innehalten und Besinnen ein. Klepsa

Dinkel für den guten Zweck

Haibach o. d. D. Über 100 Getreidesäckchen, welche mit Dinkel befüllt wurden, wurden „mit der Bitte um großzügige Spenden“ für die Augustsammlung der Caritas nach den Messen verteilt. Der „Getreidesack“ soll vermitteln, mit wie wenig Geld einer Familie in den Hungergebieten geholfen werden kann. Die Pfarre wollte aber auch darauf aufmerksam machen, wie wertvoll ein Sack Saatgut für die Betroffenen ist. Kaltseis

Altarweihe in Niederthalheim

In einem festlichen Gottesdienst konsekrierte Bischof Ludwig Schwarz den neuen Volksaltar in der Pfarrkirche Niederthalheim. Dies war der vorläufige Abschluss der Kirchenrenovierung, bei der das auf das Jahr 1073 zurückgehende Gotteshaus, das der heiligen Margarita geweiht ist, außen und innen erneuert wurde.

„1962 war zum letzten Mal eine Innenrenovierung gemacht worden, daher soll zum 100-jährigen Jubiläum wieder alles in neuem Glanz erscheinen“,

sagt Pfarrleiter Diakon Alois Mairinger. „Durch großzügige Unterstützung vieler Pfarrangehöriger, freiwillige Robotarbeiter, zahlreiche Spenden und Zuschüssen von Diözese, Land und Gemeinde sind wir heute fast fertig“, freut sich Mairinger. Auf rund 700.000 Euro belaufen sich die Gesamtkosten.

„Ich bin begeistert über das gelungene Werk der Renovierung und danke ihnen allen für ihren Einsatz dafür“, sagte Bischof Ludwig Schwarz in seiner Predigt. Kumpfmüller

6 Oberösterreich 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz
Der feierliche Moment der Altarweihe. Kumpfmüller

„Gute Musik braucht viel Liebe“

Kunstschaffende haben es in Österreich nicht einfach, sagt Dirigentin Michi Gaigg. Seit 17 Jahren leitet sie das L‘Orfeo Barockorchester.

Mit der KiZ sprach sie über die Suche nach einem Proberaum, ihre Freude am Unterrichten und das Jazzige an Barockmusik.

Das GespRäch fühRte chRistine GRüll

Die Sängerin Elisabeth Kulman kämpft gegen soziale Missstände in der Kultur. Wie geht es Kunstschaffenden in Österreich?

Ich finde Frau Kulman toll, weil sie sagt, was Sache ist. Denn die Situation für freischaffende Künstler/innen ist in Österreich wirklich sehr schwierig. Im Bereich Alte Musik gibt es fast keine Unterstützung, Tausende von ehrenamtlichen Stunden fallen an. Das hat uns im L’Orfeo Barockorchester sehr zusammengeschweißt. Das geht nur mit grosser Liebe zur Musik, sonst macht das keinen Sinn. Dass wir seit 17 Jahren existieren ist nur möglich, weil ich lange Zeit in Deutschland und im Ausland gewesen bin und viele für uns wertvolle Kontakte knüpfen konnte.

Sie unterrichten an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Was möchten Sie den Studierenden mitgeben?

Ich will auf die Persönlichkeit jedes Einzelnen eingehen und Hilfestellungen finden, damit sie ihre eigenen Ideen mit Hingabe, Leidenschaft und der ständigen Suche nach Neuem mit ihrem Instrument umzusetzen. Das ist die Voraussetzung, um im Kunstbetrieb zu bestehen. Unsere besten Studierenden haben außerdem die Möglichkeit, im L‘Orfeo Barockorchester, das ja sehr eng verbunden ist mit der Bruckneruni, mitzuwirken. Damit möchten wir sie auf ihrem weiteren Weg unterstützen und fördern.

Was begeistert Sie an Barockmusik, besonders an der französischen?

Barockmusik ist für mich die romantischste Musik überhaupt. Sie erzählt von ganz normalen menschlichen, tiefen Emotionen, mit dem allgemein gültigen Vokabular und der musikalischen Grammatik des 17. und 18. Jahrhunderts, die jeder Komponist beherrsch-

ZUr PErSOn

Michi Gaigg, geboren in Schörfling am Attersee, studierte Barockvioline am Salzburger Mozarteum und lebte in England, den Niederlanden und Deutschland. Neben ihrer Arbeit als Dirigentin unterrichtet sie an der Anton Bruckner Privatuniversität. 1996 gründete sie mit der Oboistin und Blockflötistin Carin van Heerden das mittlerweile international renommierte L‘Orfeo Barockorchester. X www.lorfeo.com

Stets auf der Suche nach erstklassiger Musik: Dirigentin Michi Gaigg leitet auch die donauFESTWOCHEN im Strudengau. R. WinkleR

te und jeder Zuhörer verstand. Mozart brachte diese Sprache zur Vollendung. Bei ihm ist alles Oper, jede kleinste Sonate. Die Franzosen liebe ich, weil sie große Farbkünstler sind, und Jean-Philippe Rameau ist der größte. Er hebt erstmals die Bläser aus dem Orchester heraus, Fagotte hat niemand vor ihm eigenständig geführt. Das alles bringt Zauber in den Orchesterklang. Barockmusik ist Rhythmus, swingt und ist sozusagen der Jazz des 17. und 18. Jahrhunderts.

Sie treten heuer beim Brucknerfest in Linz auf, zum zweiten Mal ... ... und das ist uns sehr wichtig, um endlich ein Podium in Linz zu bekommen. Es würde sehr helfen, wenn wir in Linz eine Aboreihe mit wenigstens drei Konzerten im Jahr hät-

ten. Verdient hätten wir das längst! In Freiburg wurde ein eigenes Konzerthaus für das Freiburger Barockorchester errichtet – wir haben nicht einmal einen fixen Proberaum. Dank Herrn Regens Johann Hintermaier dürfen wir immer wieder im Priesterseminar proben. Die 20 Stammmitglieder unseres Orchesters treffen sich für 10 bis 12 Projekte im Jahr, einmal im Jahr nehmen wir eine CD auf, die wir selbst finanzieren. Trotz aller Schwierigkeiten ist es aber für uns ein großes Geschenk, Botschafter/innen für die neue Alte Musik sein zu können.

(Langversion unter www.kirchenzeitung.at)

X Brucknerhaus Linz, 17. September, 19.30 Uhr, „Haydn & Beethoven, andachtsvoll“.

X CD-Tipp: Wolfgang Amadeus Mozart: Betulia liberata, 2 CDs, Challende Records International

n Orgelkonzert in Pischelsdorf. Am Samstag, 7. September, um 19.30 Uhr bringt Klemens Schnorr, Professor an der Musikhochschule Freiburg, in der Wallfahrtskirche Hart Orgelwerke u.a. von Johann Jakob

Froberger, Hans Leo Hassler und Joseph Haydn zu Gehör.

n Musikrundgang in Linz. Der Musiker und Autor Herwig Strobl lädt zu einem Rundgang durch das jüdische und das

„braune“ Linz, begleitet von jiddischen und sefardischen Liedern. Treffpunkt vor der Synagoge, Betlehemstraße 26. X Termine: Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, jeweils 16 bis 18 Uhr, Tel. 0664/413 40 38.

n Orgelkurs in Asten. Am Samstag, 21. September, lädt Peter Planyavsky von 14 bis 17.30 Uhr alle Organist/innen in die Pfarrkirche. Thema ist u.a. das Führen des Gemeindegesangs. X Info: Tel. 07224/89 02-0

Kultur 7 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
KULtUrLAnD

Auf und davon –der Krise entfliehen

Keine Arbeit, kein Geld, keine Zukunftsperspektiven. Die aussichtslose Krisensituation in Spanien treibt immer mehr junge Menschen dazu, auszuwandern. Auch in der spanischsprachigen Mission in München steigt die Zahl der Immigrantinnen und Immigranten. Pater Alberto Martinez Millan und sein Team stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

susanne huber

Pater Alberto Martinez Millan liest die heilige Messe. In spanischer Sprache versteht sich, denn in den Bänken der Kirche Mariä Heimsuchung in München sitzen vorwiegend Gläubige aus Spanien und Lateinamerika. Es sind vor allem die geringen Chancen auf Arbeit in ihrer Heimat, die sie in die bairische Landeshauptstadt geführt haben. Die Lage auf der Iberischen Halbinsel im Hinblick auf die Wirtschaftskrise „ist katastrophal“, sagt Pater Alberto, Leiter der spanischsprachigen katholischen Mission in München.

weiterhelfen. Dorthin können wir die Leute schicken, wenn sie hungrig sind oder dringend einen Platz zum Übernachten brauchen.“ Wenn der 72-jährige Geistliche „wir“ sagt, meint er die 40 Ehrenamtlichen, die den Neuankömmlingen zur Seite stehen. „Es ist eine Gruppe von Leuten aus Spanien, die schon lange hier in München lebt. Sie geben Orientierungshilfen, unterstützen ihre Landsleute bei der Arbeits- und Wohnungssuche, begleiten sie zu Ämtern, zum Krankenhaus oder helfen bei Vorstellungsgesprächen.“

Msgr. Pfarrer Alberto Martinez Millan ist Leiter der spanischsprachigen katholischen Mission in München. Er wurde 1940 in Madrid geboren, studierte dort u. a. Theologie und kam im Zuge eines Studienprojekts 1967 nach München. Als zu der Zeit immer mehr Spanier als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, ist er als Seelsorger für sie in der bayerischen Landeshauptstadt geblieben. Mittlerweile betreut die Mission 13.000 Menschen aus Spanien und Lateinamerika. Seit vielen Jahren unterstützt Pfarrer Alberto Martinez Millan viele illegal in München lebende Menschen.

Auf und davon. Mehr und mehr junge Spanier/innen gehen ins Ausland und hoffen auf bessere Arbeitsmöglichkeiten in lateinamerikanischen Ländern oder in Europa. Tendenz steigend. Das ist auch in der spanischsprachigen katholischen Mission in München spürbar. „Jede Woche kommen fünf, sechs Leute zu uns, die auf der Suche nach Arbeit und nach einer Wohnung sind. Das ist nicht einfach, denn in München eine Wohnung zu bekommen ist noch schwieriger, als Arbeit zu finden. Die Mieten sind hier noch teurer als in Spanien“, erzählt der gebürtige Spanier, der in seiner Mission 13.000 spanischsprachige Menschen betreut.

Gut vernetzt. Pater Alberto versucht, Hilfe zu leisten, wo es möglich ist. „Wir bieten Deutschunterricht an für jene, die sich das nicht leisten können. Essen wird bei uns nur ab und zu verteilt, aber wir sind in Verbindung mit verschiedenen Einrichtungen, die

Keine Zukunftsperspektiven. Von dem dramatischen Ausmaß der Krise in Spanien hört Pater Alberto immer wieder von Verwandten oder Bekannten aus seiner Heimat oder von Leuten, die in engem Kontakt mit Spaniern und Spanierinnen stehen. „Es gibt so viele Menschen, die keine Unterstützung mehr bekommen, nachdem ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgelaufen ist. Und die Aussichten, Arbeit zu finden, sind minimal. Es fehlt den Leuten an Zukunftsperspektiven.“ Eine Zeit lang gab es für jene, die keine Arbeitslosenunterstützung mehr erhalten haben, eine Art Notstandshilfe von 426 Euro. Die gibt es derzeit nicht. „In der Not finden die Spanier Halt durch ihre Familienangehörigen. Dieses Netzwerk funktioniert ganz gut. Auf solche Art von Hilfe können die vielen Menschen aus Lateinamerika, die zehn oder 15 Jahre lang in Spanien gearbeitet haben und plötzlich arbeitslos werden, nicht zurückgreifen. Ihre Lage ist aussichtslos“, erzählt der Spanier.

8 Thema 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz

Hohe Arbeitslosigkeit. Von 1996 bis 2006 gab es einen regelrechten Immobilienboom im Land. Angelockt durch niedrige Kreditzinsen investierten die Menschen vermehrt in Häuser und Wohnungen. Spekulationen im Immobiliensektor blühten. Durch die erhöhte Nachfrage kam es in Folge zu steigenden Immobilienpreisen. Und plötzlich begannen die Zinsen zu steigen. Schließlich platzte 2007 die Immobilienblase. Seitdem geht es in Spanien mit der Wirtschaft bergab und die Arbeitslosenzahlen schnellen nach oben. Die junge Generation trifft das besonders hart. Laut aktuellen Statistiken weist Spanien mit 56,5 Prozent hinter dem Spitzenreiter Griechenland (59,2 Prozent) die höchste Jugendarbeitslosenquote innerhalb der EU auf. Im Vergleich dazu hat Österreich mit 8,7 Prozent und Deutschland mit 7,6 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit. Betroffen von

der Arbeitslosigkeit auf der Iberischen Halbinsel sind alle Berufsschichten – Architekten, Doktoren, einfache Bauarbeiter. „Viele Spanier können ihre Kredite, die sie zum Kauf von Wohnungen aufgenommen haben, plötzlich nicht mehr zurückzahlen und sind mit Zwangsräumungen konfrontiert; was bleibt sind die Schulden. Im günstigsten Fall kommen die Leute bei Verwandten unter, im schlimmsten Fall landen sie auf der Straße. Die Banken handeln unverantwortlich. Die Regierung müsste dagegen dringend etwas tun“, so Pater Alberto Martinez Millan.

Sprachschwierigkeiten. In Deutschland angekommen, müssen sich die meisten Immigranten mit einem weiteren Problem auseinandersetzen: der deutschen Sprache. Deshalb gehen einige für eine Zeit lang nach Spanien zurück, lernen deutsch und reisen dann wieder nach Deutschland ein. Es kommen zum Teil auch Kinder der zweiten Generation, die hier in Deutschland aufgewachsen sind, nach Spanien gezogen sind, dort 18 Jahre lebten und jetzt wieder nach Deutschland kommen und versuchen, hier besser durchzukommen. Pater Alberto kennt viele, die in einem Wohnheim untergebracht sind. „Da müssen drei, vier Leute zusammen in einem Zimmer hausen. Das sind unzumutbare Verhältnisse. Eine Familie wohnt seit einem Jahr in einem Campingwagen. Der Mann hat alles, was er in Spanien besaß, verkauft, hat sich einen Wohnwagen zugelegt und ist mit seiner Frau und seinen zwei Kindern damit

In Madrid stehen die Menschen vor dem Arbeitsamt Schlange. Durch die Krise im Land steigt die Arbeitslosigkeit mehr und mehr an. reuters

nach Deutschland gezogen. Er findet immer wieder sporadisch Arbeit, eine Woche lang, dann wieder drei Tage, aber keine ständige Arbeitsmöglichkeit.“

Hilflosigkeit. Seit Beginn der Krise in Spanien kommen vermehrt auch Lateinamerikaner nach Deutschland. Für sie sind die Umstände noch schwieriger. „Sie dürfen zwar in Spanien arbeiten, aber nicht in anderen Ländern der EU. In Deutschland können sie sich nur drei Monate lang als Touristen aufhalten. Etliche sind deshalb auch illegal hier, ohne gültige Papiere, ohne Rechte, ohne Sozialversicherung, ohne medizinische Versorgung. Die Leute haben nichts, leben in ständiger Angst, erwischt zu werden. Das ist ein Leben, das man niemanden wünscht. Sie suchen Hilfe bei uns, weil wir ihre Sprache sprechen.“ Pater Alberto versucht, ihnen so gut es geht beizustehen, besucht sie auch im Gefängnis. „Das sind ja keine Verbrecher. Die Leute wollen arbeiten. Man möchte etwas tun, aber leider geht es nicht. Diese Menschen, vor allem die Lateinamerikaner, haben ein großes Vertrauen in die Kirche. Sie denken, der gute Pfarrer kann alles. Und wenn sie dann merken, dass meine Möglichkeiten zu helfen begrenzt sind, ist die Enttäuschung groß.“ In solchen Momenten fühlt sich Pater Alberto oft hilflos. Gleichzeitig ist er empört. Die Politik sei gefordert, so der Pater, endlich Wege aus der Illegalität zu eröffnen, ohne die Menschen gleich abzuschieben. Bei ihm in der Mission finden sie jedenfalls ein offenes Ohr.

Thema 9 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
Taufe in der spanischsprachigen Mission in München. spanischsprachige Mission München (2)

SteNOgRAmm

n Trauer um Felix Gamillscheg. Mit dem Tod von Prof. Felix Gamillscheg haben die katholische Publizistik und der Journalismus in Österreich eine prägende Persönlichkeit für Kirche und Gesellschaft verlo-

Nachbar in Not: Appell

Syrienkriegsflüchtlinge werden vergessen

Angesichts der immer größer werdenden Flüchtlingsströme aus Syrien hat die von der Caritas, dem ORF und dem Roten Kreuz ins Leben gerufene Spendenaktion „Nachbar in Not“ einen Aufruf gestartet.

Fast sieben Millionen Menschen innerhalb und außerhalb Syriens – die meisten davon Frauen und Kinder – seien mittlerweile von den Bürgerkriegswirren in dem arabischen Land betroffen und auf Hilfe angewiesen. Während der Fokus der Medien auf möglicherweise bevorstehenden US-Militärschlägen liege, rücke die Situation der syrischen Flüchtlinge in den Hintergrund, betonten die Koordinatoren.

die flüchten mussten, haben größtenteils alles verloren. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder, die nun – oft schwer traumatisiert – auf unsere Unterstützung angewiesen sind“, betonte Christoph Schweifer, Caritas-Generalsekretär für internationale Angelegenheiten und „Nachbar in Not“-Vorstand. Die bisher gesammelten 1,9 Millionen wurden bereits von den „Nachbar in Not“-Mitgliedsorganisationen – Care, Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Malteser, Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe – in konkreten Hilfsmaßnahmen und Projekten für die Bedürftigen umgewandelt.

ren. So lautet der Tenor über den am 24. August im 92. Lebensjahr verstorbenen katholischen Medienpionier, ehemaligen Chefredakteur der „Kathpress“, Ex-Herausgeber der Wochenzeitung „Furche“ sowie Gründer der Katholischen Medien-Akademie.

n Geburtstag. Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, ist am 27. August 70 Jahre alt geworden. Der in der Schweiz geborene Repräsentant des Heiligen Stuhls ist 2009 von Papst Benedikt XVI. nach Österreich berufen worden.

n Freikirchen. Die seit Ende August offiziell anerkannten „Freikirchen in Österreich“ – der Zusammenschluss erhielt damit alle Rechte der „Großkirchen“ – wollen ihren neuen Status offenbar zügig nutzen, um einen eigenen Religionsunterricht ab Schuljahr 2014/15 zu entwickeln.

n Hilfe beim Schulstart. Angesichts der großen finanziellen Belastung, die der Schulbeginn bedeutet, bieten die Caritas und die Diakonie den Familien Unterstützung. So ist etwa in den Caritas-Läden (Carla) der Ansturm derzeit besonders groß. Angebote wie etwa Schulranzen ab fünf Euro würden es den Eltern erleichtern, auf die Wünsche der Kinder zum Schulstart einzugehen.

Hilfe dringend nötig. Bereits im Mai hatte der Zusammenschluss der Hilfsorganisationen zu einer Spendenaktion aufgerufen und bisher 1,9 Millionen Euro gesammelt. Hilfe sei aber nach wie vor dringend nötig: „Die Menschen,

Fast- und Gebetstag für Frieden. Papst Franziskus ruft für den 7. September zu einem weltweiten Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden in Syrien und in den anderen Konfliktherden der Welt auf. Er selbst werde am kommenden Samstagabend auf dem Petersplatz eine Gebetwache leiten, sagte der Papst bei seinem Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom. Zugleich rief Franziskus die anderen christlichen Kirchen auf, sich dieser Initiative anzuschließen. „Wir wollen, dass in dieser unserer von Spaltungen und Konflikten zerrissenen Welt Frieden entsteht“, so der Papst. Und mit lautet Stimme rief er: „Nie mehr Krieg!“. Eindringlich forderte Franziskus die Konfliktparteien sowie die internationale Gemeinschaft auf, sich nicht in ihren eigenen Interessen zu verschließen, sondern mit Mut und Entschlossenheit Verhandlungen zu führen und „blinde Gegensätze“ zu überwinden.

Das Christentum ist eine Beziehungsreligion

Missbrauch: Klasnic begrüßt OGH-Bescheid

Bei den heurigen Kardinal-KönigGesprächen sprach u. a. der Wiener Mediziner und Moraltheologe Matthias Beck zum Thema „Wie Leben geht“. fjr

Das Christentum ist keine Moralreligion, sondern eine Beziehungsreligion: Das hat der Wiener Mediziner und Moraltheologe Matthias Beck bei den Kardinal-König-Gesprächen kürzlich in Kirchberg an der Pielach (NÖ) betont. Dabei kenne das Christentum laut Beck eine doppelte Stoßrichtung: hin zu Gott und hin zum Mitmenschen. Es brauche beides, damit Leben und Partnerschaft gelingen könne. Die 6. Kardinal-König-Gespräche standen heuer unter dem Motto „Wie Leben geht – Ehe, Familie, Partnerschaft“. Neben Beck führte die Humanbiologin Barbara Schweder mit ihrem Vortrag über die Rolle der Geschlechter in den Themenkreis ein.

Die Vorsitzende der Unabhängigen Opferschutzkommission für den kirchlichen Bereich, Waltraud Klasnic, hat die jüngste Entscheidung des Obersten Gerichtshofes (OGH) über die Nicht-Verjährung im Missbrauchsfall des Stiftes Wettingen-Mehrerau begrüßt. Das sei im Interesse des Opferschutzes und der Sensibilisierung der Bevölkerung, so Klasnic. Der OGH hatte in seiner Entscheidung mit Blick auf die Frage der Verjährung die Position des Missbrauchsopfers gestärkt. Klasnic verwies auch darauf, dass kirchlichen Missbrauchsopfern, denen von der Opferschutzkommission bereits Zahlungen zugesprochen wurden, der Weg zu Gericht nicht verwehrt ist.

10 Panorama 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz
Syrische Familien auf der Flucht. reuters Verstorben: Prof. Felix Gamillscheg. fjr

Vatikan: Parolin ist neuer Staatssekretär

Papst Franziskus hat am Samstag den italienischen Vatikan-Diplomaten Pietro Parolin (58) zu seinem neuen Staatssekretär ernannt. Parolin, der bislang Papst-Botschafter in Venezuela und zuvor vatikanischer Vize-Außenminister war, tritt zum 15. Oktober die Nachfolge von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone (78) an, dessen Rücktritt der Papst ebenfalls am Samstag annahm. Als engster Mitarbeiter des Papstes ist Parolin künftig für die Leitung von dessen zentralem Sekretariat, für die Koordination

der Kurie sowie für die vatikanische Diplomatie zuständig. Bei nächster Gelegenheit dürfte er die Kardinalswürde erhalten. Die bislang wichtigste Personalentscheidung des Papstes war mit Spannung erwartet worden. In der siebenjährigen Amtszeit Bertones war es wiederholt zu Komplikationen aufgrund ungenügender Koordination gekommen. Parolin, dessen Ernennung aufgrund seines jungen Alters etwas überraschend kam, zählt zu den profiliertesten Diplomaten des Heiligen Stuhls. Als Vizeaußenminister

hatte er zwischen 2002 und 2009 maßgeblich die Politik des Heiligen Stuhls mitgeprägt. Er war vatikanischer Verhandlungsführer in den Gesprächen mit Israel sowie mit Vietnam. Zudem suchte er unter Benedikt XVI. Kontakte zu politischen Stellen in Peking. Parolin, der mit seiner Berufung zum Nuntius 2009 zugleich zum Erzbischof ernannt wurde, gilt an der vatikanischen Kurie als sehr gut vernetzt. Neben seiner italienischen Muttersprache beherrscht er Französisch, Englisch und Spanisch.

England: Kritik an Regierungskampagne

Eine britische Regierungskampagne, die illegale Einwanderer zum Verlassen des Landes auffordert, stößt bei der anglikanischen Kirche auf Kritik. Bischof Nick Baines beurteilte die Aktion als polarisierend und ineffektiv. Diese Maßnahme werde „keine Wirkung auf illegale Immigranten“ haben, dafür aber die Wahrnehmung von anderen Einwanderern und Asylsuchenden verändern, so der Bischof. Derzeit ruft eine Plakatkampagne in London Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis zur freiwilligen Rückkehr in ihre Heimatländer auf. Das Bildmotiv zeigt Handschellen und die Aufschrift „Go home or face arrest“ (Geh nach Hause oder ins Gefängnis).

Aufruf zum Kampf gegen Korruption

Der Weltkirchenrat (ÖRK) ruft seine Mitgliedskirchen zum weltweiten Kampf gegen Korruption auf. Jährlich versickerten mehr als eine Billiarde US-Dollar (750 Milliarden Euro) durch Bestechung, unehrliche Geschäfte und Steuerflucht, so der ÖRK. Für den 14. bis 20. Oktober weist der Weltkirchenrat auf die Kampagne „Exposed 2013“ hin. Dann sollen weltweit 2000 Gebetswachen auf das Los der Armen aufmerksam machen, die am meisten unter den Folgen von Korruption zu leiden hätten. Eine Million Unterschriften sollten in diesem Sinne gesammelt und den Teilnehmern des G-20-Gipfels im November 2014 übergeben werden.

weltkirche

„ Indien. Der Erzbischof von Bombay, Kardinal Oswald Gracias, hat nach der Gruppenvergewaltigung einer Fotografin in der Stadt die systematische Diskriminierung von Frauen und Kindern in Indien angeprangert.

„ Doping ist Sünde. Das große Ausmaß von Doping in manchen Sportarten ist nicht nur eine Verfehlung des einzelnen Athleten, sondern „eine strukturelle Sünde“, sagt Thomas Nonte, Leiter des Arbeitskreises „Kirche und Sport“ der Deutschen Bischofskonferenz.

„„Kolumbiens Kirche hat sich hinter die seit Tagen streikenden Kleinbauern im Land gestellt. Ihre Forderungen nach staatlicher Unterstützung sowie einer Senkung der Spritpreise seien gerechtfertigt, so der Erzbischof von Bogotá, Kardinal Ruben Salazar Gomez. kna

Panorama 11 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
Als engster Mitarbeiter des Papstes ist Pietro Parolin künftig für die Leitung des Staatssekretariats, der vatikanischen Diplomatie und die Koordinierung der Kurie zuständig. reuters

23. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr C, 8. September 2013

Klartext ohne Kleingedrucktes

Werbung sieht anders aus. Die Botschaft vom Kreuz ist provokant und hart . Gewinnt man so Anhänger? Wohl kaum, aber genau deshalb ist dieser Bibeltext so besonders: Da wird nicht weichgezeichnet, da wird Klartext geredet. Sich auf Jesu Botschaft einzulassen ist keine ewige Glücksgarantie. Nein, es ist ein riskanter Weg, der ein Leben verändert und prägt. Jesus weist darauf hin, nicht im Kleingedruckten, sondern laut und deutlich.

Evangelium

Lukas 14, 25–33

Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

1. Lesung

Weisheit 9, 13–19

Denn welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen, oder wer begreift, was der Herr will? Unsicher sind die Berechnungen der Sterblichen und hinfällig unsere Gedanken; denn der vergängliche Leib beschwert die Seele, und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Geist. Wir erraten kaum, was auf der Erde vorgeht, und finden nur mit Mühe, was doch auf der Hand liegt; wer kann dann ergründen, was im Himmel ist? Wer hat je deinen Plan erkannt, wenn du ihm nicht Weisheit gegeben und deinen Heiligen Geist aus der Höhe gesandt hast? So wurden die Pfade der Erdenbewohner gerade gemacht, und die Menschen lernten, was dir gefällt; durch die Weisheit wurden sie gerettet.

2. Lesung

Philemon 9b–10. 12–17

Ich, Paulus, ein alter Mann, der jetzt für Christus Jesus im Kerker liegt, ich bitte dich für mein Kind Onesimus, dem ich im Gefängnis zum Vater geworden bin. [...] Ich schicke ihn zu dir zurück, ihn, das bedeutet mein eigenes Herz. Ich würde ihn gern bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle dient, solange ich um des Evangeliums willen im Gefängnis bin. Aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun. Deine gute Tat soll nicht erzwungen, sondern freiwillig sein. Denn vielleicht wurde er nur deshalb eine Weile von dir getrennt, damit du ihn für ewig zurückerhältst, nicht mehr als Sklaven, sondern als weit mehr: als geliebten Bruder. Das ist er jedenfalls für mich, um wie viel mehr dann für dich, als Mensch und auch vor dem Herrn. Wenn du dich mir verbunden fühlst, dann nimm ihn also auf wie mich selbst!

Sonntag

Wort zum Sonntag

Durchkreuzte Wünsche

Zur Geburt unserer Töchter erhielten wir viele schriftliche Glückwünsche. Die meisten waren mit Segensgebeten versehen, eines davon nehme ich besonders gerne in die Hand: „Was wir dir wünschen: Wir wünschen dir nicht ein Leben ohne Entbehrungen, ein Leben ohne Schmerz, ein Leben ohne Störung. Was solltest du tun mit so einem Leben? ...“ Da musste ich ganz schön schlucken. Als Mutter wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass unsere Kinder nie traurig, einsam oder verzweifelt sein müssen. Dieser Segenswunsch erinnert mich immer daran, dass zu einem erfüllten Leben helle wie dunkle Momente gehören. Entbehrungen, schmerzhafte Erfahrungen und so manche Enttäuschung sind Teil unseres Lebens, ob wir wollen oder nicht. Auch Jesus zeigt sich im Evangelium von seiner realistischen Seite: „Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein“ (Lk 14, 27).

Werbung sieht anders aus. Gewinnt man so Anhänger? Wohl kaum, aber genau deshalb mag ich biblische Texte wie diesen: Da wird nicht weichgezeichnet, da wird Klartext geredet. Sich auf Jesu Botschaft einzulassen ist keine ewige Glücksgarantie. Nein, es ist ein riskanter Weg, der ein Leben verändert und prägt. Jesus weist darauf hin, nicht im Kleingedruckten, sondern laut und deutlich. Die Botschaft vom Kreuz ist provokant und hart, denn Jesus sucht keine blinden Fans, sondern überzeugte Nachfolger. Jesu Worte sind aber auch sehr lebensnah, denn der, der zu uns spricht, hat selbst sein Kreuz getragen. In all unseren Sorgen und Leiden dürfen wir uns von Jesus verstanden wissen und mit ihm genauso Klartext reden.

Ich

wünsche dir nicht ein Leben ohne Entbehrung, ein Leben ohne Schmerz, ein Leben ohne Störung. Was solltest du tun mit einem solchen Leben? Ich wünsche dir aber, dass du bewahrt sein mögest an Leib und Seele. Dass dich einer trägt und schützt und dich durch alles, was dir geschieht, deinem Ziel entgegenführt. Dass du unberührt bleiben mögest von Trauer, unberührt vom Schicksal anderer Menschen, das wünsche ich dir nicht. So unbedacht soll man nicht wünschen. Ich wünsche dir aber, dass dich immer wieder etwas berührt, das ich dir nicht recht beschreiben kann. Es heißt Gnade. Es ist ein altes Wort, aber wer sie erfährt, für den ist sie wie ein Morgenlicht. Man kann sie nicht wollen und erzwingen, aber wenn sie dich berührt, dann weißt du: Es ist gut. jörg zink

zum Weiterdenken

Jesu Auferstehung hat das Kreuz auch zum Segenszeichen für unser Leben erhoben. In jedem Gottesdienst werden wir am Ende gesegnet und auch wir selbst sollen einander segnen und füreinander ein Segen sein. Vor allem bewahren können wir unsere Lieben nicht, aber sie unter den Segen Gottes stellen sehr wohl.

angelika Stegmayr ist verheiratet, Mutter von zwei Töchtern (1 und 5 jahre) und lebt mit ihrer Familie in innsbruck; sie arbeitet als religionslehrerin an einer Berufsschule (Handel, Büro).

Die Autorin erreichen Sie unter u sonntag@kirchenzeitung.at

wAlDHäuSl

Scones

Nach 4 Jahren Volksschule wird nun in die nächste Schule gewechselt

Neue Schule - sicherer Start

Der erste Schultag ist schon in Sichtweite gerückt. Für viele Schüler/innen bedeutet dies ein Neubeginn, weil sie nach der Volksschule in eine andere Schule wechseln. Eltern können dabei in den ersten Wochen eine wichtige Hilfe sein.

BRIGITTA HASCH

Gerade waren sie noch „die Großen“ in der Volksschule, ab sofort sind sie „die Kleinen“ in der Haupt- oder Mittelschule. Das ist eine neue Situation. Aber der Schulwechsel bedeutet auch eine Umstellung von der meist familiären Atmosphäre der Volksschule mit wenigen Lehrkräften in ein oft größeres Schulgebäude mit mehr Klassen, Schüler/innen und Lehrer/innen.

lich. Viele haben auch schon bei der Auswahl der neuen Schule Schnuppertage oder Tage der offenen Tür zum Anlass genommen, das künftige Lernumfeld etwas kennen zu lernen. Für MMag. Andreas Girzikovsky, Leiter der schulpsychologischen Beratungsstelle des Landesschulrates für OÖ ist ein ganz entscheidender Faktor die psychosoziale Sicherheit. Dazu gehören optimalerweise Freunde oder Freundinnen des Kindes, die in dieselbe Schule oder Klasse gehen werden. Dazu gehört aber auch auf Elternseite ein intensives Kennenlernen der neuen Lehrer/innen, der Schulleitung, der anderen Eltern und des pädagogischen Konzeptes der Schule. Mit dem Spannen eines neuen sozialen Netzwerkes gewinnen Eltern und Kindern mehr Sicherheit.

Zutaten (für etwa 7 – 8 Scones): 225 g Mehl, 55 g kalte Butter, 1 Pkg. Backpulver, eine Prise Salz, 150 ml Milch, 1 Ei verquirlt mit etwas Milch, 50 g Rosinen. Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen, das Backblech mit Backpapier auslegen. Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit Butter, Salz und Milch verkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Den Teig etwa 2 cm dick ausrollen. Mit einer runden Form oder einem Glas die Scones ausstechen. (In England gibt es dafür extra Scones bzw. Pastry Cutters.) Die Scones kommen auf das Backblech und werden mit dem Ei/Milch Mix eingestrichen. Das Blech auf die mittlere Stufe schieben und für 15 Minuten backen (bis die Scones gut aufgegangen und goldbraun sind). Enjoy your meal!

„Cream teas“ – die Kombination aus Scones, Clotted cream, Jam und Tee, hat im englischen Devon und Cornwall lange Tradition. Clotted cream (eine Art Streichrahm aus unhomogenisierter und unpasteurisierter Kuhmilch) ist in Österreichs Geschäften nicht erhältlich. Ein Ersatz kann aus Vollmilch und Crème double hergestellt werden. Oder man mischt Mascarpone und Schlagobers 1:1.

Kein Grund zur Angst. Je mehr sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern schon vorab über die neue Schule informieren, desto leichter fällt der Übergang. Für Interessierte sind schon jetzt auf den meisten SchulHomepages die Klasseneinteilungen ersicht-

Neue Freunde kennenlernen. Nicht allen Kindern fällt es leicht, sich in einer ungewohnten Umgebung Freunde zu suchen.

„Nutzen Sie die Interessen oder Hobbies Ihrer Kinder“, rät der Psychologe. Über gemeinsame sportliche Aktivitäten etwa lassen sich Kontakte relativ problemlos knüpfen. Dabei können die Eltern sowohl die neuen Freunde als auch deren Eltern kennenlernen. Hat die Schule ein Tutorensystem, kann auch dies eine gute Hilfe für das Kind sein, sich rascher und leichter einzugewöhnen.

Interesse am Schulalltag. Viele Kinder brauchen es, über das Erlebte am Ende des Tages zu sprechen. „Zeigen Sie echtes Interesse. Verlangen Sie aber nicht zu viel Rückmeldung. Die Kinder wollen auch einmal was alleine schaffen, ohne Rat der Eltern, und das sei zu respektieren“, so Girzikovsky.

Sicherheit am Schulweg. Sollte auf dem neuen Schulweg einmal etwas Unvorhergesehenes passieren – ob Streitereien mit Freunden oder ein Ansprechen durch fremde Erwachsene – ist es zweckmäßig, einen „Fluchtpunkt“ zu vereinbaren, rät der Experte. Geschäfte mit entsprechenden Öffnungszeiten bieten sich dafür an.

Schulanfangszeitung des Katholischen Familienverbandes

Für alle interessierten Eltern gibt die neue Ausgabe der Schulanfangszeitung einen Überblick über Terminpläne für Schulen und Schulpartner, eine Checkliste für die Wahl der Klassenel-

ternvertreter/innen, sowie Beiträge zu den Themen Matura neu, Schulpartnerschaft in der Praxis, allgemeine Neuerungen im Schuljahr 2013/14 und Bildungsstandards.

 Die Schulanfangszeitung ist gegen Portoersatz kostenlos beim Kath. Familienverband OÖ, Tel.: 0732/76 10-34 31 oder per E-Mail unter info-ooe@familie.at erhältlich.

14 Bewusst leben 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz
Very british: Tea-time mit Scones, Clotted cream und Erdbeermarmelade. FOTOLIA Ohne Ängste ins Schuljahr, denn auch in der neuen Schule warten nette Lehrer/innen und Mitschüler/innen. WALDHÄUSL

Ob Autogröße, Spritverbrauch und Nächstenliebe unter einen Hut passen – Nachdenken zur Ökumenischen SchöpfungsZeit

Welches Auto würde Jesus fahren?

Statt mit theologischen Überlegungen möchte ich mit einem ganz konkreten Thema in die Ökumenische SchöpfungsZeit einsteigen: das Auto. Welches Auto man fährt, ist ökologisch und sozialethisch nicht egal. Das sagen jedenfalls ein US-amerikanischer Pastor und der Papst.

In den Vereinigten Staaten von Amerika glauben mehr Menschen an Gott und besuchen mehr Menschen den Sonntagsgottesdienst als in Europa. Doch was den Umweltschutz betrifft, sind die US-Amerikanerinnen und Amerikaner keineswegs vorbildlich: Nach wie vor verschmutzen die USA die Umwelt stärker als jedes andere Land der Erde, nach wie vor sind Wohnungen und Häuser schlecht isoliert, laufen Heizungen und Klimaanlagen auf Hochtouren. Nach wie vor gibt es in den USA zu viele große Autos, vor allem gewaltige geländegängige Limousinen (SUVs) und überdimensionierte Kleinlastwagen (Pickup Trucks).

Ein Öko-Pastor. Doch bevor wir Europäer/ -innen selbstherrlich mit dem Finger auf die da drüben zeigen, sollten wir uns bewusst werden, dass wir den USA einerseits in vielem nacheifern (Einkaufszentren am Stadtrand, SUVs, Klimaanlagen) und dass andererseits auch dort viele nachdenkliche und engagierte Menschen für einen achtsamen und nachhaltigen Umgang mit Gottes Schöpfung eintreten. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist der baptistische Pastor Jim Ball, der zu einem ökologisch verantwortlichen Lebensstil und zu einer drastischen Reduktion des Autoverkehrs auffordert. Man kann seinen Nächsten nicht lieben wie sich selbst, erklärt Pastor Ball, wenn man gleichzeitig seine Lungen durch Abgase verpestet.

Jesus im Solarmobil. Im Jahre 2002 rief Ball eine viel beachtete Kampagne ins Leben, in der er seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern folgende ungewöhnliche Frage stellte: „What would Jesus drive?“ Also: „Welches Auto würde Jesus fahren?“ Oder umfassender: „Welches Verkehrsmittel würde Jesus benut-

zen?“ Der baptistische Geistliche ist davon überzeugt, dass Jesus, würde er heute leben, ein möglichst kleines, sauberes und Treibstoff sparendes Autos fahren würde, ein Hybridmodell oder gar ein Solarmobil. Noch wahrscheinlicher erscheint mir, dass Jesus Christus seine Jüngerinnen und Jünger zum Car Sharing oder zum Radfahren einladen würde. Oder sie auffordern würde, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das hat ja auch Papst Franziskus in seiner Zeit als Erzbischof von Buenos Aires nachweislich getan und damit seinen Mitbrüdern im Bischofsamt und uns allen ein leuchtendes Vorbild gegeben.

Bus, Bahn und Bim. Natürlich wird ein grundlegender Wechsel zu öffentlichen Verkehrsmitteln nicht allein durch Appelle und Vorbildwirkung gelingen. Damit immer mehr Menschen Öffis verwenden können und verwenden wollen, ist einiges zu tun: Bus, Bahn und Bim sollten rasch(er) und flächendeckend(er), bequem(er) und preiswert(er) sein, das Personal kompetent(er) und zuvorkommend(er). Was Letzteres betrifft, könnte man von den USA lernen: In Spokane, einer mittelgroßen Stadt im Nordwesten der USA, wo ich in jüngster Vergangenheit ein Jahr lang lebte, ist das Verhältnis von Busfahrer/innen und Fahrgästen ausgesprochen freundlich. Wenn man in den Bus einsteigt und seinen Fahrschein vorweist, wird man vom Fahrer zuvorkommend begrüßt, wenn man aussteigt, bedankt man sich beim Fahrer und dieser verabschiedet sich häufig mit den Worten „Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.“ So wird, wenn man in der Früh mit dem Bus zur Arbeit fährt, nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die eigene Stimmung gehoben.

ImPUlSe

n „Die meisten Menschen denken, dass Größe und Verbrauch des Autos, das sie fahren, nichts mit ihrem christlichen Glauben zu tun haben. Wir wollen ihnen zeigen, dass es sehr wohl Zusammenhänge gibt und warum.“

Pastor Jim Ball

n „Es tut mir weh, wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe. So etwas geht nicht!”

PaPst Franziskus

n Ein kolumbianischer Priester entschloss sich, seinen Mercedes Benz zu verkaufen, inspiriert durch die kritischen Worte von Papst Franziskus über Priester mit Luxuskarossen. Er erklärte, dass er in der Vergangenheit auf Eseln und Pferden geritten und mit Fahrrad und Bus gefahren sei. Er habe kein Problem, zu diesem einfachen Lebensstil zurückzukehren.

Zeit der Schöpfung

Serie: Teil 1 von 5

Glaube 15 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
PrOf. Dr. KUrT remele theologe & ethiker, universität graz

 „Pippi geht in die Schule“ und andere lustige Abenteuer mit Pippi Langstrumpf, Tommi und Annika, aufgeführt von der Theatergruppe „theater tabor“. So., 6. 10., So., 13. 10., So., 20. 10., jeweils 15 Uhr.

 Theater Maestro, Bismarckstraße 18, Linz, Karten: 0650/778 47 83 oder 0732/77 11 76 oder online: www.theater-tabor.at, Preis: 8 Euro

LACH MIT PIEPMATZ

 In einem Geschäft wendet sich ein junger Mann an die Verkäuferin: „Ich suche ein Geburtstagsgeschenk für meinen Onkel, er wird morgen 64 Jahre alt.“ –„Da haben Sie aber Glück. Ich habe ein Schachbrett, das hat genau 64 Felder!“

 „Kriegen Giraffen auch Halsweh, wenn sie nasse Füße bekommen?“ – „Ja, aber erst ein halbes Jahr später!“

 „Nur 10 Euro Finderlohn ist aber wenig“, meint der ehrliche Finder enttäuscht, „in der Geldbörse waren doch 6.000 Euro!“ –„Wenig? Seien Sie froh, dass ich die Geldtasche überhaupt verloren habe!“

 Auf dem Kinoplakat wird geworben: „Zwei Stunden Lachen! Zwei Stunden Spannung! Zwei Stunden Überraschungen!“

Fragt Peter den Lukas: „Schauen wir uns den Film an?“ – „Bist du verrückt? Sechs Stunden Kino, das halte ich nicht aus!“

KIKI-KONTAKT

 Schick deine lustigsten Witze an: piepmatz@kirchenzeitung.at oder an PIEPMATZ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.

 Hast du Fragen an den Schlaukopf oder Wünsche an KiKi? Suchst du eine Brieffreundin oder einen Brieffreund? Ich freu mich auf deine Post! kiki@kirchenzeitung.at, KiKi, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. DEINE GITTI

K K

Die Geschichte vom

Hast du dich schon einmal gefragt, woher unsere Schriftzeichen kommen? Wer hat sich das „A“, „B“ oder „C“ ausgedacht und warum gibt es in anderen Sprachen andere Schriftzeichen?

Schriften gab es nicht immer schon. Anfangs haben die Menschen ihre Nachrichten oder Geschichten einfach durch die Sprache überliefert. Höhlenmalereien und eingeritzte Kerben in Gegenständen (z. B. Knochen oder Holz) waren die ersten Versuche des Menschen, ihr Wissen „schriftlich“ weiterzugeben. Das waren aber nur Bilder, keine richtigen Schriften. Man nennt das daher auch Bildsprache. Ein abgebildeter Fuß stand da etwa für „gehen“.

Die Hieroglyphen der Ägypter oder Maya und später die Schriftzeichen in Japan und China sind eine Mischung aus dieser Bildsprache und Silbenzeichen.

Die KirchenZeitung für Kinder

5. September 2013

Unsere Schrift stammt ursprünglich aus Mesopotamien, wo vor über 5000 Jahren die Sumerer lebten und die Keilschrift erfunden haben. Sie ritzten mit einem keilförmigen Holzgriffel Bilder und Silbenzeichen, später auch Mitlaute in Tontafeln. Es wurden noch keine Geschichten in der Keilschrift geschrieben, aber Urkunden und Aufstellungen. Das erste Alphabet mit 22 Mitlauten entwickelten 1700 v. Chr. die Phönizier. Die Selbstlaute wurden nur gesprochen, nicht geschrieben. Später übernahmen die Griechen das Alphabet und entwickelten es weiter. Von dort kam es dann nach Norditalien zu den Etruskern, die daraus das lateinische Alphabet machten. Erst im Mittelalter entstanden dann die 26 Buchstaben des heutigen Alphabets. Die deutsche Sprache kennt außerdem das „ä“, „ö“, „ü“ und „ß“. In Frankreich, den slawischen und nordischen Ländern gibt es weitere Sonderzeichen.

Wieder da: der KiKi-Stundenplan!

Mit welchem Gegenstand wird deine Schulwoche heuer beginnen? Wie lange hast du am Dienstag Schule, wann solltest du den Turnbeutel und wann die Malsachen einpacken? Schon in wenigen Tagen wird auf deinem KiKi-Stundenplan alles eingetragen sein und die Schultasche kann damit rasch gepackt werden.

 Auf www.kirchenzeitung.at findest du die Vorlage zum Herunterladen!

BALDUIN BAUM

FOTOLIA
KIZ
DA GEH ICH HIN

Wahl 2013: Was junge Menschen bewegt

Drei Wochen vor der Nationalratswahl hat das Tauziehen um die Wählerstimmen längst begonnen. Viele junge Menschen fühlen sich allerdings von den Themen im Wahlkampf nicht angesprochen.

Johannes Grüner

„Ich habe ehrlich gesagt noch keine Ahnung, wen ich wählen werde, am Ende wird wohl das geringste Übel mein Kreuzerl bekommen“, erzählt Bernhard Winkler (23), Buchautor, im Rahmen einer Podiumsdiskussion vergangene Woche. In seinem Erstlingswerk „So nicht! Anklage einer verlorenen Generation“ übt er Kritik an der aktuellen politischen Situation. Gemeinsam mit Jugendforscher Mag. Bernhard Heinzlmaier und Meinungsforscherin Mag. Dagmar Beutelmeyer diskutierte er am Donnerstag im OÖ Presseclub in Linz über Politik von und für junge

Menschen. Alle drei Mitglieder des Podiums waren sich einig: Die aktuellen Parteiprogramme bieten wenig Anreize und Themen für Jugendliche. Natürlich betreffen Pensionen irgendwann auch die Generation im Alter zwischen 16 und 29, doch es gibt kaum exklusive Jugendthemen, die sie direkt ansprechen. Sie wollen Entscheidungen für das Hier und Jetzt. Meinungsforscherin Dagmar Beutelmeyer macht anhand ihrer Erhebungen drei wesentliche Bedürfnisse fest: „Die Jungen wollen einen sicheren Arbeitsplatz, finanzielle Unabhängigkeit und Karriere machen.“

Vergreisung. Mit besonders pointierten Aussagen erntete Jugendforscher Bernhard Heinzelmaier Beifall bei den Zuhörer/innen: „Die Grundproblematik ist die Vergreisung der Politiklandschaft. Selbst die jungen Politiker sind frühvergreist. Nach fünf

Jahren Mitarbeit in einer Partei bist du erledigt.“ Heinzlmaier würde sich mehr politisches Engagement außerhalb von Parteien wünschen. Bürgerbewegungen und Eigeninitiativen könnten stärkeren Druck auf die Regierung ausüben.

Die Alternativen. Neben den etablierten Parteien des Nationalrats und dem Team Stronach treten heuer auch wieder einige unbekanntere Listen an, um die magische Vier-Prozent-Hürde für den Einzug ins Parlament zu nehmen. Sowohl die „Piratenpartei“ als auch „NEOS“ wollen als Alternative für das junge Volk auftreten. Mag. Rainer Hable von den NEOS: „Die junge Generation geht unter, weil sie nicht vertreten ist. Wir wollen die Jugend stärken und ihnen nicht noch mehr Steine in den Rucksack legen.“ Meinungsforscherin Beutelmeyer sieht derzeit zwei Tendenzen unter Jugendli-

chen: „Unter Akademikern sind eindeutig die Grünen voran, bei bildungsferneren Schichten ist die FPÖ die klare Nummer Eins.“ Kritisch dazu äußert sich Jungautor Bernhard Winkler: „Leute, die sich nicht für Politik interessieren hören nur den, der am lautesten schreit. Und das ist eindeutig die FPÖ.“

Unberechenbar. Abseits der ersten Prognosen gilt die Gruppe der 16- bis 29-Jährigen als besonders unberechenbare Wählerschaft. Laut Beutelmeyer wissen heute, drei Wochen vor der Wahl, noch knapp 75 Prozent der Jungwähler nicht, wo sie das Kreuz machen sollen. Ein riesiges Potenzial, das offenbar nicht erkannt wird. Man wirft ihnen Politikverdrossenheit vor, doch es fehlt vielleicht ganz einfach der Ort, um über politische Themen zu sprechen. „Früher wurde in den Familien viel mehr politisiert“, erklärt Winkler.

NachgefragT: Warum sollte man sich als junger Mensch politisch engagieren?

Junge

Bad

Kastner

„Politisches Engagement für Jugendliche bedeutet nicht nur permanent etwas verändern zu wollen. Es geht auch darum, für die Jungen Sprachrohr und Anlaufstelle zu sein. Entscheidungen zu begleiten und Ideen auszuarbeiten, sowohl mit jüngeren als auch älteren Kollegen, ist für mich der große Anreiz, politisch aktiv zu sein.“

„Unser Anspruch ist es, Akzente zu setzten. Wir wollen natürlich auch die SPÖ verändern und das gelingt uns, indem wir immer Vorschläge zu Jugendthemen einbringen und durchsetzten. Wenn ich mich politisch engagiere, geht es mir nicht darum, Karriere zu machen.“

WinKler

„Es gibt interessante Möglichkeiten sich außerhalb von Parteien politisch zu engagieren, zum Beispiel bei NGOs. Viele Menschen in meinem Alter sind im Job überfordert und schauen am Abend lieber das Dschungelcamp als die ZIB 2, weil sie Entspannung brauchen. Von politischem Engagement sind wir da ganz weit weg.“

September 2013
5.
Wahlwerbung. Auf Wahlplakaten schmücken sich die Parteien gerne mit jungen Menschen. Davon angesprochen fühlen sich aber nur wenige. Grüner Bernhard Kastner (23) Volkspartei (JVP) Leonfelden Fiona Kaiser (24) Sozialistische Jugend (SJ) Linz sJ oÖ Bernhard Winkler (23) Buchautor: „So nicht! Anklage einer verlorenen Generation.“

namenstag

freitag, 6. 9. 2013

X freistadt. orgelpunkt12, Pfarrkirche, 12 Uhr, mit Peter Hödlmoser.

X ried i. i. Jazz auf der Orgel, Stadtpfarrkirche, 18 Uhr, mit Elisabeth Wolfthaler.

X St. Ulrich b. S. Gottes- und Kirchenbilder, Pfarrzentrum, 19.30 Uhr, mit Mag. Johann Hauer.

X Saxen. Atemberaubendes Klangerlebnis, Konzert, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit dem Don Kosaken Chor.

X grünau i. a. Bergmesse der Pfarre Linz-St. Konrad, Spitzplaneck, 11 Uhr, mit Pfarrer Walter Wimmer. X Kremsmünster. Missa brevis in C-Dur, KV 317, von W. A. Mozart, Stiftskirche, 10.15 Uhr.

X Krenglbach. Bergmesse am Hongar, 11 Uhr, mit der Musikkapelle Krenglbach.

X Lacken. Heilige Messe, Kerzenstein, bei Schlechtwetter: Pfarrkirche Lacken, 9.30 Uhr, mit dem Musikverein St. Martin.

mitt Woch, 11. 9. 2013

X Bad ischl. SinnQuell Gesprächsnachmittag, Ausflug nach Hallstatt, 13 Uhr, mit Susanne Deutsch, Angelika Wiesauer, Anmeldetel. 0664/390 94 64.

X St. marien. Ruanda, Heimat der Berggorillas, Mulitmedia-Show, Pfarheim, 19.30 Uhr, Ref.: Peter Pflügl.

donnerStag, 12. 9. 2013

regina Spiegel ist Kundenbuchhalterin bei der KirchenZeitung. Sie lebt mit ihrem Mann Franz und zwei Katzen in Lambach.

regina (7. September)

Regina heißt Königin. Die hl. Regina lebte um das Jahr 300 in Frankreich. Sie war Tochter einer vornehmen heidnischen Familie und ist – trotz Verbots – heimlich Christin geworden und bekannte sich nun öffentlich dazu. Ihr Vater versprach ihr eine glänzende Heirat und einen reichen, schönen Mann, wenn sie dem neuen Glauben abschwören würde. Vergeblich! Regina ging lieber ins Gefängnis, wurde verurteilt und unter grausamen Martern umgebracht. Schon früh wurde sie als Heilige verehrt. Ich verdanke meinen Namen der österreichischen Eiskunstläuferin Regine Heitzer, die 1965 und 1966 Europameisterin war. Als Kind gefiel mir nicht, dass es auch Regina Trauben, Küchen und Toilettenpapier gab. Meiner Familie ist der Namenstag wichtig. Mittlerweile gefällt mir mein Name sehr gut. Ich möchte als Christin meinen Lebensweg gehen. Ich war lange Zeit bei der Jungschar tätig. Heute engagiere ich mich gerne bei Festen und Flohmärkten, weil man gemeinsam viel für einen guten Zweck schafft. regina spiegel

X Schärding. Orgelkonzert mit Frühwerken von J. S. Bach, Kurhauskirche der Barmherzigen Brüder, 19.30 Uhr, mit William Porter, USA.

SamStag, 7. 9. 2013

X franking. Via Nova: Fußmarsch

Etappe Perwang – Oberhofen, Treffpunkt: Raiffeisen-Platz, 7 Uhr.

X Kirchdorf a. i Orgelkonzert, Pfarrkirche, 19.30 Uhr, mit Johannes Dandler.

X mariazell. Patrozinium der Basilika, Feierliche Vesper, 17.30 Uhr, Lichterprozession, Segnung der Pilger/innen, 20 Uhr.

X Passau. Gottesdienst, Dom, 17 Uhr, mit dem Altbischof von Linz, Maximilian Aichern.

X Puchheim. Monatswallfahrt der Legion Mariens nach Maria Puchheim, Gestaltung: Souveräner Malteser-Ritterorden, Basilika, 14 Uhr, Autobus von Linz-Herz Jesu, 12.30 Uhr.

X St. marienkirchen b. S. Bergmesse am Trattberg, 11.30 Uhr.

X St. thomas a. B. Der Traum vom Fliegen, Integrativer Wandertag für alle Naturbegeisterten, insbesondere Rollstuhlfahrer/innen und Familien mit Kleinkindern, Naturpark Mühlviertel, Start: Vereinsstadl, 13 Uhr.

X Schärding. Innviertler Gasslsinga, verschiedene Gastgärten im Stadtzentrum, 19 Uhr, mit Chören aus dem Innviertel und Bayern, Programm auf www.schaerding.at.

Sonntag, 8. 9. 2013

X Berg b. r. Orgelsolomesse von W. A. Mozart, Festgottesdienst zum Patrozinium, Wallfahrtskirche Maria Trost, 8.30 Uhr, Segensandacht mit Predigt, 14.30 Uhr.

X ebensee. Hl. Messe der Pfarre

Maria Puchheim am Erlakogel, Abfahrt: Maria Puchheim, Parkplatz:

7 Uhr.

ausstellungen – flohmärkte

X aschach. Bücher-Flohmarkt, Pfarrzentrum, Sa., 7. 9., 8 bis 13 Uhr, So., 8. 9., 10 bis 12 Uhr.

X Buchkirchen. Bücher-Flohmarkt, Pfarrzentrum, Sa., 7. 9., 9 bis 17 Uhr.

X freistadt. Residence Art, Werke von Absolvent/innen eines Arbeitsstipendiums im Gastatelier des Landes OÖ in Krumau, Galerie in der Gerberei, Eröffnung, Do., 12. 9., 19 Uhr, Ausstellung bis 13. 10., jeweils Mi. bis So., 14 bis 18 Uhr.

X Laussa. Flohmarkt, Pfarrre, Sa., 7. 9., 9 bis 17 Uhr, So., 8. 9., 9 bis 14 Uhr.

X Linz, St. Peter. Am Brunnen vor dem Tore, Volkslieder-Nachmittag, Pfarre, 15 Uhr, mit Pfarrer Franz Zeiger.

X Linz, Stadtpfarre Urfahr. Messe mit Übersetzung in Gebärde, Pfarrkirche, 9.30 Uhr.

X mariazell. Festgottesdienst zum Patrozinium, Schubert-Messe in GDur, Basilika, 10 Uhr, mit Erzbischof Dr. Peter S. Zurbriggen, Musik: Musica Sacra Lockenhaus; Feierliche Vesper, Basilika, 17.30 Uhr.

X obernberg a. i. Pfarrkirtag, Pfarrheim, 9 bis 15 Uhr.

X Peuerbach. Dekanats-Familienwallfahrt, Beginn: beim Wirt in Spaching, 13.30 Uhr, Wallfahrt zur Hellmairkapelle in Oberaching, anschließend Gottesdienst mit Dechant Padinger.

X Schärding. Bayrischer Frühschoppen des kbw der Stadtpfarre, Pfarrplatz, 9 Uhr.

X Stroheim. Kallhamer und Neumarkter Bergmesse auf dem Mayrhoferberg, 14 Uhr, mit dem Kirchenchor Kallham.

X Wels, St. Stephan. Gottesdienst zum Start in das neue Arbeits- und Schuljahr, Pfarrkirche, 9.30 Uhr, mit dem Chor „Choice of the Voice“.

montag, 9. 9. 2013

X Linz. Elfen, Gift und Medizin – die geheimnisvolle Welt der Flechten, Vortrag, Botanischer Garten, 18 Uhr, Ref.: Dr. Barbara Wunder. X Schärding. Die Heilkraft der Bäume und Sträucher, Spaziergang, Treffpunkt: Alte Innbrücke, 15 Uhr, mit Renate Wimmer.

dienStag, 10. 9. 2013

X Steyr, gleink. Zeit zu leben, Vortrag, Festsaal des Stiftes, 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Franz Schmatz.

X Linz. Flohmarkt der Stadtbibliothek, Wissensturm, Fr., 6. 9., 10 Uhr.

X Schärding. „90 Jahre Innviertler Künstlergilde“, Jubiläumsausstellung, Schlossgalerie, Vernissage, Fr., 6. 9., 19 Uhr, Ausstellung bis 6. 10., jeweils Fr., Sa., So., 15 bis 18 Uhr.

X Steyr. Die Gerechten, Courage ist eine Frage der Entscheidung, Ausstellung der Freunde von Yad Vashem, Museum Arbeitswelt, Eröffnung, Mi., 11. 9., 19.30 Uhr, Ausstellung bis 22. 12., täglich außer Mo. 9 bis 17 Uhr.

X atzbach. Fatimatage, Anbetung, Beichtgelegenheit, 18.30 Uhr, Krankensegen, eucharistischer Segen, 19.15 Uhr, Abendgottesdienst 19.30 Uhr, anschließend Lichterprozession, Anbetung bis 24 Uhr.

X Steinerkirchen a. d. t. Fatimagottesdienst, Rosenkranz, Prozession, Beginn: Schwesternkapelle, 19.30 Uhr, hl. Messe, Pfarrkirche, 20 Uhr.

X Steyregg. Hl. Messe mit Musik und Impulsen zum „Jahr des Glaubens“, Klosterkirche Pulgarn, 19 Uhr, mit Propst Johann Holzinger.

freitag, 13. 9. 2013

X Puchenau. Bibelrunde, Clubraum der Pfarre, 19 Uhr, mit P. Andreas Ebner, Franziska Riegler.

SamStag, 14. 9. 2013

X Wien. Maria-Namen-Feier, Stephansdom, Rosenkranz, Eucharistiefeier, 16 Uhr, mit Rudolf Schmeil, Weihbischof Dr. Franz Lackner.

Sonntag, 15. 9. 2013

X Wien. Maria-Namen-Feier, Stephansdom, 15 Uhr, mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn; Kinderprogramm: Deutschordenskirche, 14.30 Uhr, anschließend gemeinsame Eucharistiefeier im Dom.

X Steyr, St. Josef. Flohmarkt, Pfarre, Sa., 7. 9., 8 bis 14 Uhr.

X tragwein. Flohmarkt zugunsten der Kirchenrenovierung, Pfarre, So., 8. 9., 7 bis 16 Uhr.

die gerechten, Ausstellung zum Thema „Courage“ in Steyr.

5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz 18 Termine
Privat museum arbeitswelt maria-namen-feier am 14. und 15. September im Stephansdom. rsK

biLdung – spirituALität – kurs

attnang, maximilianhaus

 07674/665 50

X Die seele zum Lächeln bringen, Besuchsdienstschulung, Mi., 18. 9., 9. 10., 23. 10., 6. 11., jeweils 19 Uhr, Begl.: Mag. Maria Eicher.

bad Dachsberg, bildungshaus

 0732/76 10­34 43

X naturkraft – frauenkraft, Zugang zu den Kräften meiner Natur, Fr., 20. 9., 15 Uhr bis Sa., 21. 9., 17 Uhr, Ltg.: Margit Pehböck-Peham, Christine Silber.

Linz, haus der frau

 0732/66 70 26

X sonnengruß und Yoga, Kurs, So., 22. 9., 20. 10., 17.11., 8. 12., jeweils 10 bis 12 Uhr, Ltg.: Su Mei-Fen.

ried, treffpunkt der frau

 07752/802 92

X wechseljahre – Auftakt für eine neue schöpferische Lebenspha-

se, Workshop, fünf Abende ab 24. 9., jeweils 19 bis 22 Uhr, Ltg.: Mag. Christa Schlager.

ried, st. franziskus

 07752/827 42

X gewaltfreie Kommunikation, Lehrgang, Modul 1, Sa., 21. 9., 9 Uhr bis So., 22. 9., 17 Uhr, Ltg.: Dr. Waltraud Puchegger, Mag. Helmuth Wiesbauer-Katzlberger.

seitenstetten, st. benedikt

 07477/428 85

X weg des buches, am Pilgerweg von Ebensee nach Hallstatt, Do., 19. 9., 18 Uhr bis So., 22. 9., 16 Uhr, Ref.: Marianne Kimeswenger.

wels, bildungshaus puchberg

 07242/475 35

X grundkurs bibel, Das Evangelium nach Markus, Sa., 21. 9., 9 Uhr bis So., 22. 9., 12.30 Uhr, Ref.: Ingrid Penner, Mag. Johannes Tropper.

Minikurse zur Bibel

Das Bibelwerk Linz bietet für Einsteiger/innen in die Bibel einen eigenen Kurs an. Bibellesen wird mit Unterstützung von Referent/innen an drei Abenden einfach „ausprobiert“. Start der Mini-Bibelkurse:

Aurolzmünster: 3. Okt. 19.30 Uhr; Bad Ischl: 13. Jän. 2014, 19.30 Uhr; Bad Kreuzen: 22. Nov., 19 Uhr; Enns-St.Marien: 25. Sept., 19 Uhr; Hofkirchen i. M.: 11. Sept. 19.30 Uhr; Hofkirchen a. d. T.: 9. Jän. 2014, 20 Uhr; Linz-St. Franziskus: 2. Okt., 19 Uhr, Rainbach i. M.: 17. Okt., 19.30 Uhr; Rüstorf: 11. Nov., 19 Uhr; St. Johann a. W.: 30. Okt., 19 Uhr; St. Ulrich b. S.: 26. Feb. 2014, 19.30 Uhr; Steinbach a. d. S.: 31. Okt., 19.30 Uhr; Steyr-Tabor: 19. Nov, 19.30 Uhr.

X Veranstaltungsort: jeweils das Pfarrheim. Nähere Informationen: vor Ort oder unter E-Mail: bibelwerk@dioezese-linz.at

Angebot der woche

Villa sinnenreich

Kinder lernen spielend ein Museum kennen, Jugendliche finden es cool, Erwachsene staunen über die Vielfalt der Wahrnehmungsphänomene und optischen Täuschungen in der Villa sinnenreich. In dem innovativen Museum gibt es 50 von Künstler/innen und Techniker/innen gestaltete Exponate und Stationen. Hier darf man alles ausprobieren – durch Eigeninitiative erschließt sich das Erleben von Realität und Illusion am besten.

Liturgie

Lesejahr C Lesereihe I

hl. notburga: Freitag, 13. September. pattloch

sonntag, 8. september 2013

23. Sonntag im Jahreskreis.

L1: Weish 9,13–19

L2: Phlm 9b–10.12–17

Ev: Lk 14,25–33

montag, 9. september 2012

Hl. Petrus Claver, Priester.

L: Jes 58,6–11

Ev: Mt 25,31–40

L: Kol 1,24 – 2,3

Ev: Lk 6,6–11

DIenstag, 10. september 2012

L: Kol 2,6–15

Ev: Lk 6,12–19

mIttwoCh, 11. september 2012

L: Kol 3,1–11

Ev: Lk 6,20–26

ehevorbereitung

X ried i. I. Ehe.wir.heiraten.aktiv, Franziskushaus, Sa., 21. 9., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel. 07752/827 42.

Donnerstag, 12. sept. 2012

Heiligster Name Mariens.

L: Jes 61,9–11 oder Sir 24,1–4.8–12.19–21 oder Gal 4,4–7 oder Eph 1,3–6.11–12

Ev: Lk 1,26–38 oder Lk 1,39–47

freItag, 13. september 2012

Hl. Notburga, Jungfrau. Hl. Johannes Chrysostomus, Bischof von Konstantinopel, Kircherlehrer.

L: Tob 12,8–9

Ev: Mt 25,31–40

L: Eph 4,1–7.11–13

Ev: Mk 4,1–10.13–20 (oder 4,1–9)

L: 1 Tim 1,1–2.12–14

Ev: Lk 6,39–42

samstag, 14. september 2012

Kreuzerhöhung

L: Num 21,4–9 oder Phil 2,6–11

Ev: Joh 3,13–17

sonntag, 15. september 2012

24. Sonntag im Jahreskreis.

L1: Ex 32,7–11.13–14

L2: 1 Tim 1,12–17

Ev: Lk 15,1–32 (oder 15,1–10)

9. 9.: Wurzel von 2 bis 15, ab 22 Blüte

10. 9.: Blüte

11. 9.: Blüte bis 3, ab 4 Blatt

12. 9.: Blatt

13. 9.: Blatt bis 8, von 9 bis 13 Frucht

14. 9.:

15. 9.: Frucht von 2 bis 6 -------

Aus: Aussaattage 2013, M. thun.

Drückt man die Hände des „Mr. Ohrlovsky“ tönt der eigene Herzschlag aus seinen vielen Ohren. Im „Ames-Raum“ wird man scheinbar vom Riesen zum Zwerg. Es gibt endlose Spiegelungen im begehbaren Kaleidoskop und im Spiegeloktogon, Wände, die sich bewegen, die Darstellung der Schallwellen als Klangfiguren, den „Explodierten Raum“, der sich im Spiegel wieder zusammensetzt und vieles mehr.

Villa sinnenreich, Museum der Wahrnehmung, Bahnhofstraße 19, 4150 Rohrbach, Tel: 07289/ 224 58 20, E-Mail: office@villa-sinnenreich.at, www.villa-sinnenreich.at

Villa Sinnenreich

die kirchenZeitung verlost zwei Familien- eintrittskarten (zwei/ein erwachsene/r mit kindern).

X schreiben sie bis Fr., 13. 9. (Kennwort: „Villa sinnenreich“) an: KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Fax: 0732/76 10-39 39, E-Mail: service@kirchenzeitung.at

KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013 Termine 19
AussAAttAge

tele tipps

SonntaG, 8. SeptembeR

12.30 Uhr: orientierung (Religion) Geplant: „Nachfolger von Kardinalstaatssekretär Bertone bestimmt“; „Offene Gesellschaft in der ‚Heiligen Stadt‘? Homosexuelle in Jerusalem“; „Der Allgemeine Deutsche Katholikentag 1933 in Wien“; „Ethik-Beratung: Wichtige Entscheidungen vor dem Lebensende“. oRF 2

18.25 Uhr: Österreich-bild: pferdeparadies mühlviertel – Zwischen Donau und moldau (Film). oRF 2

20.15 Uhr: tess (Spielfilm, F/GB 1979)

Mit Nastassja Kinski, Peter Firth u.a. – Regie: Roman Polanski – Als „glaubwürdiges und empfindsames Werk von besonderem ästhetischem Reiz“ würdigt der ‚Katholische Filmdienst‘ diese oscargekrönte Geschichte. arte

20.15 Uhr: oRF 2/aRD Tatort (Krimi)

montaG, 9. SeptembeR

20.15 Uhr: mission (Spielfilm, GB 1986)

Mit Robert De Niro, Jeremy Irons u.a. – Regie: Roland Joffé – Ein künstlerisch hochstehendes, in die Tiefe christlicher Konflikte lotendes Drama. arte

20.15 Uhr: oRF 2 Wahl 2013: Konfrontation Faymann – Glawischnig; (21.05) Spindelegger – Strache

21.00 Uhr: Lebenslinien: eine plastiktüte voller Hoffnung (Dokumentarfilm)

Von einem Tag auf den anderen befindet sich Philip in einer aussichts-

losen Lage: Seine Tante setzt den Neunjährigen in der Millionenstadt Nairobi aus. Heute ist Philip Anfang 30 und Lehrer an einer deutschen Gesamtschule. bR

DienStaG, 10. SeptembeR

20.15 Uhr: Zeitbombe Steuerflucht (Dokumentarfilm)

Finanzexperte und Journalist Xavier Harel bietet einen fesselnden Einblick in den Wirtschaftszweig Steuerflucht. Er enthüllt Steuersparmodelle, reist in Steuerparadiese und deckt den Zynismus der Banken auf. arte

20.15 Uhr: oRFeins Fußball-WMQualifikation 2014/Österreich : Irland oRF 2 Universum: Die Riesenotter des Amazonas (Doku)

22.30 Uhr: kreuz & quer (Religion)

„Inside Lara Roxx – Vom Kampf gegen Aids und die Pornoindustrie“: Nach ihren schlimmen Erfahrungen in der Porno-Industrie engagiert sich Lara Roxx nun für Aufklärung junger Menschen. // (23.15 Uhr)

„Kurzer Prozess – Indische Frauen kämpfen um ihr Recht“. oRF 2

mittwocH, 11. SeptembeR

19.00 Uhr: stationen.magazin (Religion). bR

20.15 Uhr: Fremde wesen (Spielfilm, USA 1997) Mit Florence Hoath, Elizabeth Earl u.a. – Regie: Charles Sturridge – In schönen, aufwändigen Bildern und mit einem guten Darstellerensemble erzählt der prächtige Film eine Geschichte zwischen Fantasie und Wirklichkeit. tele 5

radio phon

Zwischenruf ... von Bischof Michael Bünker (Wien). So 6.55, Ö1 erfüllte Zeit. U.a.: Bibelkommentar von Regina Polak zu „Vom Ernst der Nachfolge“ (Lk 14,25-33). So

7.05, Ö1

motive – Glauben und Zweifeln. So 19.04, Ö1 einfach zum nachdenken. So–Fr

des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz

So 6.04 Uhr, mo–Sa 5.40 Uhr: morgengedanken.

Worum bitten wir Gott, wenn wir das „Vaterunser“ beten? Diese Frage stellt Pfarrer Stipsits in den „Morgengedanken“. ÖR

21.57, Ö3

Gedanken für den tag. „Es is scho wieder a Mess‘ g‘worden ...“ – Zum 90. Geburtstag des Wiener Musikers und Komponisten Anton Heiller.

Von Bernhard Heiller, Kommunikationswissenschafter. Mo–Sa 6.56, Ö1

Religion aktuell. Di/Do/Fr 18.55, Ö1 praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.00, Ö1

Logos – theologie und Leben. „Gefährliches Wissen“ – Impulse der

mi., 11. September, 20.15 Uhr: Last Samurai (Spielfilm, USA/NSL/J 2003)

Mit Ken Watanabe, Tom Cruise u.a. – Regie: Edward Zwick – In traumhaften Bildern erzählte, vielschichtige Geschichte, die sich einer fremden Kultur offen und voller Sympathie nähert und gleichzeitig den eigenen Umgang mit ihr anprangert, mit den sanften Mitteln des Unterhaltungskinos. Kabel 1

20.15 Uhr: oRF 2 Der Meineidbauer (TV-Film)

22.15 Uhr: Vermisst (Spielfilm, USA 1981)

Mit Jack Lemmon, Sissy Spacek u.a. – Regie: Costa-Gavras – Eine eindringliche, ergreifende Anklage gegen Gewalt und Diktatur. oRF iii

DonneRStaG, 12. SeptembeR

20.15 Uhr: oRF 2 2013: Konfrontation Strache – Stronach; (21.05) Glawischnig – Bucher ZDF Willkommen auf dem Land! (TV-Film)

21.00 Uhr: scobel: Dürfen wir tiere töten? (Gespräch). 3sat

22.05 Uhr: Das Herz – mehr als ein organ (Dokumentation) Dokumentarfilmer David Malone geht

der Frage nach, seit wann und warum das Herz lediglich als mechanisches Organ angesehen wird. arte

FReitaG, 13. SeptembeR

20.15 Uhr: Spider man 2 (Spielfilm, USA 2003)

Mit Toby Maguire, Kirsten Dunst u.a. – Regie: Sam Raimi – Unterhaltsames, intelligentes Actionkino. Bei aller Vielzahl an verblüffenden Effekten stellt der Film ernsthafte Fragen nach Identität und Verantwortung. pro7

20.15 Uhr: oRF 2/ZDF Der Alte (Krimi) bR Melodien der Berge

21.00 Uhr: makro: auslaufmodell auto? (Wirtschaftsmagazin)

Hat das Auto seine besten Zeiten etwa hinter sich? Und wie gut sind die deutschen Autobauer auf die Umbrüche der Branche vorbereitet? 3sat

SamStaG, 14. SeptembeR

20.15 Uhr: the King‘s Speech (Spielfilm, GB/AUS 2010)

Mit Colin Firth, Geoffrey Rush u.a. – Regie: Tom Hooper – Furiose Darstellerleistungen tragen das amüsante, sensible Porträt des späteren englischen Königs George VI. bR

20.15 Uhr: buddhas Reliquien (Dokumentation)

Anschaulich, überraschend und mit Expertenwissen wagt sich der Film an ein Thema von großer historischer und spiritueller Bedeutung: den Verbleib der Reliquien von Buddha. arte

20.15 Uhr: oRFeins Fluch der Karibik (Spielfilm) oRF 2/aRD Musikantenstadl (Musikshow)

diesjährigen Salzburger Hochschulwochen. Sa 19.04, Ö1

Radio Vatikan täglich.

7.30 Lat. Messe 20.40 Lat. Rosenkranz (KW: 5885, 7250, 9645 kHz)

16.00 Treffpunkt Weltkirche 20.20 Abendmagazin (Wh am folgenden Tag 6.20): (So) Menschen in der Zeit; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di) Die Radioakademie (2): Franziskus – Ein Porträt, Teil 2; (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuz des Südens; (Fr) Prisma-Magazin; (Sa) Unsere Woche, mit der Betrachtung zum Sonntag (Hinweis: Die deutschsprachigen Sendungen um 16.00 Uhr und 20.20 Uhr können nur über Satellit empfangen werden.)

So 10.00 Uhr: Katholischer Gottesdienst. Aus der Pfarre Heilbrunn/Stmk. –In der Oststeiermark gelegen, ist Heilbrunn ein beliebter Wallfahrtsort. Hier, in der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Pfarrkirche, feiert Mag. Johann Leitner mit seiner Gemeinde den Gottesdienst. ÖR

8. 9. bis 14. 9. 2013
mag.
almland privat
Dietmar Stipsits Pfarrer in Bad Tatzmannsdorf © Warner Bros.

DANK

se als dessen Obmann. Die Ehrung fand ihm Rahmen des Pfarrfestes statt, bei dem auch KonsR Anton Renauer für sein 50-jähriges Priesterjubiläum und KonsR Anton Stellnberger für die langjährige Betreuung der Pfarre als Pfarrmoderator und Pfarrprovisor geehrt wurden.

PROFESSJUBILÄUM

 Kirchdorf. Der Kirchenchor bedankte sich im Rahmen des diesjährigen Chorkonzertes bei seinen langjärigen und noch immer aktiven Mitgliedern. Überreicht wurden die Urkunden und Ehrennadeln von Pfarrprovisor Mag. Klemens Pillhofer und BGM Josef Schöppl.

40-jährige Mitgliedschaft: Engelbert Schachinger, Josef Schachinger (Chorleiter)

60-jährige Mitgliedschaft: Hermine Mann

 St. Marienkirchen an der Polsenz. Zu Mariahimmelfahrt spendete die Goldhauben- und Trachtengruppe der Pfarrkirche neue Altartücher, genäht von Theresia Schwabeneder. Pfarrer Mag. Josef Etzlstorfer bedankt sich recht herzlich (vl.n.r.): Lena Rabl, Anna Brunner, Anna Kraxberger, Marianne Edtmair, Theresia Schwabeneder, Sieglinde Eisenhuber, Elfride Thurner und Birgit Lindinger.

 Am 20. August feierten Pater Petrus Mittermüllner (links), Pfarrer von Voderweißenbach und Pater Andreas Ebmer (rechts), Pfarrer von Puchenau das 50-Jahr-Jubiläum ihrer Profess im Stift Wilhering. Prälat Dr. Reinhold Dessl, Abt des Stifts (Bildmitte), Pfarrer in Gramastetten und Expositus von Eidenberg feierte einige Tage später, am 4. September das 25-Jahr-Jubiläum seiner Weihe.

WEIHEJUBILÄUM

 Reichenthal. Mit der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich wurde kürzlich der Vizebürgermeister a.D. Alois Lang von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. Lang war von 1973 bis 2003 Vizebürgermeister in Reichenthal. Daneben war Lang auch im Pfarrkirchenrat aktiv, zeitwei-

 Bad Ischl. Die Pfarre dankt und gedenkt der verstorbenen Frau Irmtraut Maria Binna, Kindergärtnerin i. R., die in der Gemeinde für viele Menschen eine treue Wegbegleiterin war. 2009 wurde sie mit dem Solidaritätspreis der KirchenZeitung ausgezeichnet.

Wenn Angehörige Pflege brauchen

Viele Beschäftigte müssen fallweise Pflegefreistellung nehmen. Die rechtlichen Regeln dafür sind aber wenig bekannt. Die Arbeiterkammer informiert, was Pflegefreistellung genau bedeutet und welche Verbesserungen es für die Beschäftigten jetzt gibt.

Arbeitnehmer/-innen

haben

Anspruch auf Pflegefreistellung bis zum Höchstausmaß von einer Arbeitswoche pro Arbeitsjahr, wenn ein im gemeinsamen Haushalt lebender naher Angehöriger gepflegt werden muss. Nahe Angehörige sind Kinder und Enkelkinder, Eltern und Großeltern, außerdem

der Ehepartner oder eingetragene Partner oder Lebenspartner.

Mit Beginn dieses Jahres sind einige Verbesserungen in Kraft getreten: Seither kann auch für ein leibliches Kind des Partners, das im gemeinsamen Haushalt lebt, Pflegefreistellung genommen werden. Und für ein erkranktes eigenes Kind, das nicht im gemeinsamen Haushalt lebt, besteht der Anspruch jetzt ebenfalls. Schließlich können Kinder, die im gemeinsamen Haushalt leben, bis zu ihrem vollendeten 10. Lebensjahr bei einem Krankenhausaufenthalt begleitet werden.

Und wenn der Anspruch schon erschöpft ist? Bei einem neuen Anlassfall besteht ein weiterer Anspruch

von höchstens einer Arbeitswoche für ein Kind bis zum vollendeten

12. Lebensjahr, das im gemeinsamen Haushalt lebt.

Beschäftigte, die noch Fragen zum Thema haben, sollten die Rechtsschutz-Hotline 050/69 06-1 der AK anrufen!

 Am 10. September begeht Pater Mag. Werner Hebeisen, Jesuit, Seelsorger in Linz das 25-JahrJubiläum seiner Priesterweihe.

GEBURTSTAGE

 Am 7. September 2013 feiert Geistlicher Rat Gottfried Thom, emer. Ständiger Diakon, wohnhaft in Leonding, seinen 75. Geburtstag. Er wurde 1979 zum Diakon geweiht und war einer der ersten Ständigen Diakone in der Diözese Linz. Er wirkte in den Pfarren Steyregg, Linz-St. Peter und als Krankenhaus-Seelsorger bei den Elisabethinen in Linz.

 Prof. Wolfgang Fürlinger feiert seinen 80. Geburtstag. Seit über 60 Jahren liegt die musikalische Gestaltung der Festgottesdienste bei den Barmherzigen Brüdern in Linz in den Händen des Organisten und Chorleiters. Seine Lehrtätigkeit veranlasste ihn, in vielen, sehr unterschiedlichen Stilen Kirchenmusik für die Praxis zu schreiben. Bei all seinen zahlreichen Kompositionen sind Qualität und Praktikabilität Kriterien seines Schaffens.

Jubiläen, Dank & Werbung 21 KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013
 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG AK INFORMIERT ÜBER ARBEITSRECHTSFRAGEN
OÖ/KRAML
STIFT WILHERING
LAND
SCHACHINGER
WAHLMÜLLER

Sparen Sie jetzt bares Geld mit dem Gutscheinheft von Neuroth!

Vielleicht hatten Sie selbst schon das Gefühl, Ihr Gehör sei nicht mehr das, was es einmal war? Oder Sie haben jemanden in der Familie, bei dem Sie das vermuten?

Bei ersten Anzeichen von Hörschwäche sollten Sie prompt reagieren. So verhindert man soziale Isolation und weitere Gesundheitsprobleme – und auch die Lebensqualität kehrt wieder. Ist bei Ihnen eine Hörminderung vorhanden und vom HNOFacharzt abgeklärt, so kann dies meist mit modernsten Hörsystemen ausgeglichen werden. Außerdem bietet Neuroth für alle Hörgeräteträger aller Marken und Modelle, egal, wo diese gekauft wurden, völlig kostenlos und unverbindlich eine fachgerechte Hörgeräte-Überprüfung mit einem umfangreichen Qualitätsservice. Derzeit hat Neuroth eine einmalige Aktion –Sie erhalten bei Neuroth gratis Ihr persönliches Gutscheinheft überreicht! Neben einer Vielzahl an kostenlosen Serviceleistungen, wie gratis Hörtests, umfangreiche Hörgeräte-Überprüfungen, gratis Batterien, etc., haben Sie auch die Chance auf tolle Preise.

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KLEINANZEIGEN

STELLENAUSSCHREIBUNG

Für den Alten- und Pflegetrakt unseres Klosters suchen wir zum sofortigen Eintritt eine PFLEGEFACHKRAFT mit abgeschlossener Ausbildung als Altenfachbetreuer/in oder Krankenpflegediplom

Anstellungsausmaß: ca. 30 WST, Erweiterung auf Vollzeit möglich

Aufgaben: Pflege der betagten und kranken Mitschwestern Nachtdienst Bereitschaft zu Wochenend- u. Feiertagsdiensten Wir erwarten von Ihnen sehr gute Deutschkenntnisse, Selbständigkeit, zeitliche Flexibilität, die Fähigkeit zur Leitung eines Teams und Sensibilität für die Anliegen seitens des Ordens.

Bei entsprechender Eignung sollen Sie voraussichtlich im Herbst 2014 die Leitung des klosterinternen Pflegebereichs übernehmen.

Wir bieten Ihnen eine sichere Tätigkeit in familiärem Klima.

Ihre Bewerbung erbitten wir an: Benediktinerinnen v.U.H.M. zH Sr. Marta Bayer Kirchenplatz 2 4652 Steinerkirchen an der Traun 07241/2216 oekonomin@benediktinerinnen.at

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Einem Teil dieser Ausgabe liegt ein interessanter Prospekt der Modemarke Walbusch bei. Sollte diese Beilage in Ihrer Ausgabe fehlen, können Sie diese selbstverständlich unter der Telefon-Nummer 05574/415 kostenlos anfordern.

KirchenZeitung Diözese Linz

Medieninhaberin: Diözese Linz.

Herausgeber: Willi Vieböck.

Chefredakteur: Matthäus Fellinger.

Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Josef Wallner.

Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger.

Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik.

Anzeigen: Sigi Hafner.

E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at

Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Elisabeth Ecker, Regina Spiegel.

Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39.

E-Mail: office@kirchenzeitung.at

Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770

Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen

OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at

Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching.

Verlagsort: Linz.

Jahresabonnement: Inland: € 45,60 (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist).

ART COPYRIGHT VBK WIEN

Mitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK)

Toto ab 7. September neu und sogar mit einer Europa-Premiere Dreizehner und individuelles Spielprogramm

Toto-Spieler gestalten ihr individuelles Spielprogramm, Extra Toto fällt weg, dafür gibt es zwei Toto-Runden pro Woche. Dabei sind 13 Spiele zu tippen, es gibt mehr Gewinnränge und höhere Gewinnchancen.

Toto präsentiert sich ab 7. September in völlig neuem Gewand. Der Zwölfer ist Geschichte, künftig geht es um den Toto-Dreizehner. Tipps für die erste neue Runde am 14./15. September können ab Samstag, 7. September abgegeben werden.

Dann sind 13 Spiele pro Kolonne zu tippen, wobei das Spielprogramm aus 18 Spielen pro Runde besteht. Die ersten fünf Spiele sind Fixspiele und müssen getippt werden; die restlichen acht Spiele werden vom Spielteilnehmer aus den verbleibenden 13 Wahlspielen frei gewählt. Diese Wahlmöglichkeit ist europaweit einzigartig.

Man gewinnt mit einem 13er, 12er, 11er und 10er sowie dann, wenn man die fünf Fixspiele richtig getippt hat Dieser 5er-Bonus wird auch zusätzlich zu 10er, 11er, 12er und 13er ausbezahlt. Damit steigt die Trefferhäufigkeit, und es gibt etwa viermal mehr Gewinne pro Runde als bisher.

Extra Toto wird in Toto integriert, wodurch Toto zweimal wöchentlich – am Wochenende und unter der Woche – angeboten wird. Ein Jackpot wird stets in der nächstfolgenden Runde ausgespielt.

In der Torwette ist das exakte Resultat der fünf Fixspiele zu tippen, als Gewinnränge gibt es 5, 4 und 3 Richtige sowie den Hattrick.

22 Anzeigen 5. September 2013 KirchenZeitung Diözese Linz
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
 ANGABEN OHNE GEWÄHR
TOTO Ergebnisse 35. Runde 2013 X 1 X 2 2 1 1 1 1 2 1 2 1: 1:1 2: 4:1 3: 1:1 4: 1:4 6 AUS 45 LOTTO Mi., 28. 08. 13: 7 11 21 25 37 44 Zz: 35 J O K E R: 9 1 6 8 3 8 So., 01. 09. 13: 15 19 30 31 42 43 Zz: 27 J O K E R: 8 1 1 3 5 6
IMPRESSUM
Matej Kuhar, Hörgeräte-Experte, Im-Ohr-Hörgerät:Widex

Gute Nachrichten

Zu: Brot statt Steine, Nr. 34

Gerade habe ich die ersten drei Seiten der Ausgabe Nr. 34 der Kirchenzeitung gelesen und mich wieder einmal sehr gefreut, mit welch positiven Nachrichten diese Zeitung gefüllt ist. Besonders Ihr Artikel, Herr Josef Wallner, hat mir große Freude bereitet, gerade deshalb, weil man diese segensreichen Geschehnisse in keiner normalen Tageszeitung zu lesen bekommt (...) Ich denke wir dürfen die Wirkung von solchen Nachrichten nicht unterschätzen, und gerade deshalb sind positive Nachrichten ungleich wertvoller. Ich möchte Sie und die Mitarbeiter der Kirchenzeitung darin ermutigen, dieser Linie treu zu bleiben. Man könnte natürlich dem widersprechen und sagen, dass ja alles doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, aber dem kann man die alte Weisheit entgegensetzen, dass die größte Dunkelheit nichts ausrichten kann gegen das Licht einer einzigen Kerze. Ich sehe auch darin immer wieder den wunderbaren Weg bestätigt, den Gott mit uns Menschen geht, welcher wohl manchmal auch steinig ist aber auch übersät von den alltäglichen Wundern. (...)

Franziska Ditlbacher, Oberwang

Wahlkampfzeit

Guten Morgen WahlkämpferInnen! Wir wollen gar keinen globalen Leistungswettkampf mit Erdöl- und Betonlobby. Wir wollen uns nicht der Datenstromgeschwindigkeit der Börsianer anpassen. Wir wollen keine Raumordnungspolitik mit Hochwasser! Wir wollen keinen schmelzenden Nordpol. Schluss mit dem Autowahnsinn und Transitverkehr. Wir brauchen das Plastikklumpert nicht. Wir wollen unsere Telefonate nicht in Amerika abspeichern. (...) Wir möchten grüne Marktplätze mit regionaler Wirtschaft, mit kulturellen Begegnungszonen. Wir möchten wieder Semmeln zum Frühstück vom Bäcker in unserer Straße. Wir möchten eine humanistische Ausbildung mit Herzensbildung. Weg von der ökonomie-utilitaristischen Fach-

idiotie! Wir möchten eine Kreislaufwirtschaft haben. Schluss mit dem verheerenden Anbeten des ewigen Wirtschaftswachstums. Fritz baumgartner, St. geOrgen/g

Nächstenliebe

Zum FPÖ-Wahlplakat

Ihr Wahlplakat: „Liebe deinen Nächsten – für mich sind das unsere Österreicher“ ist eine Beleidigung für alle Menschen mit Migrationshintergrund. Was mich aber am meisten erstaunt, ist, mit wie wenig Weitblick Sie Ihre Zukunft bedenken. Jetzt befinden Sie sich noch in der Mitte des Lebens, aber auch Sie könnten einmal auf „fremde“ Hilfe angewiesen sein. Viele Menschen mit ausländischer Herkunft arbeiten im Pflegeberuf und leisten wie ihre österreichischen Kollegen/ innen großartige Arbeit. (...) Franziska schneglberger, St.FlOrian bei linz

Bettler vor der Kirche

Es gibt Pfarren, die Bettler vor der Kirchentür am Sonntag vom kirchlichen auf den öffentlichen Grund verweisen. Ist das noch die Kirche Jesu und des Franz von Assisi, wenn auf ihrem Boden nicht mehr gebettelt werden darf? Wozu hat der neue Papst den Namen Franziskus angenommen? Peter ÖFFerlbauer, welS

Schwester Hildegard

Zu „Denk mal“, Nr. 34

Den Bericht über Sr. Hildegard habe ich mit großem Interesse gelesen, da ich voriges Jahr bei unserer Israelreise direkt neben ihr am Frühstückstisch nach der Ostermorgenfeier sitzen durfte.

Dies ist wahrlich ein faszinierender Mensch. Mit welcher Ruhe, Bestimmtheit und Raffinesse sie teilweise Probleme löst, ist einfach wunderbar.

Franz DiwalD, waldneukirchen

X Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung durch die Redaktion. Kürzungen vorbehalten. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: leserbriefe@kirchenzeitung.at

Ab 3. Oktober in der KirchenZeitung

Einsenden an: KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz

ich möchte die Serie Mit Tieren leben lesen und erhalte die KirchenZeitung ab 3. Oktober 6 Wochen lang um 5 Euro. Danach endet die Zustellung automatisch.

ich bestelle ein Jahresabo der KirchenZeitung um derzeit 45,60 Euro. Als Prämie wähle ich:

das Buch „Tiere in der Bibel“ von Silvia Schroer oder die CD „Allweil lustig“ mit Franz Posch und seinen Innbrügglern.

Mein Abo beginnt mit nächstfolgender Ausgabe für mindestens ein Jahr.

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Meine Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte übermittelt. Die KirchenZeitung darf mich kontaktieren, um mir Gelegenheit zum regelmäßigen Bezug zu geben. Aktion gültig bis 4. Oktober 2013.

KirchenZeitung Diözese Linz 5. September 2013 Leserforum 23
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Von Fahrrädern, die Vorfahrt haben

DENK MAL

Ein Schicksalloser

Der „Roman eines Schicksallosen“ von Imre Kertész bringt auch vier Jahrzehnte nach seinem Erscheinen mit einem berührenden Menschenschicksal in Verbindung.

MATTHÄUS FELLINGER

„Vier-und-sechzig, neun, ein-und-zwanzig“. So antwortet der Sechzehnjährige dem P eger auf dem Bettrand, der ihn nach dem Namen fragt. In den Konzentrationslagern hatten sie keine Namen, nur Nummern. Elf Jahre ist es her, dass Imre Kerzész die höchste Auszeichnung für Literatur erhalten hat. Sein „Roman eines Schicksallosen“ war wohl ausschlaggebend. Damals habe ich zwar etliches über ihn gelesen, das Werk selbst aber erst jetzt. Nach Erscheinen des Buches 1975 wurde es zunächst zehn Jahre totgeschwiegen. Erst nach einer Neuau age gelang der Duchbruch. Mit dem 2002 verliehenen Literaturpreis war das durchaus umstrittene Werk praktisch in aller Munde. Kertész verharmlose die Zustände in den Konzentrationslagern, hieß es. Er beschreibt, wie die Hauptperson – fast noch Kind – versucht, sich als „ordentlicher“ Ge-

DOMSPATZ

Um eines beneiden die Österreicher/innen die Deutschen zu Recht: Der Wahlkampf ist eine Woche früher vorbei.

fangener zu bewähren. Gerade aus dieser Perspektive nimmt sich die Gewalt umso schrecklicher aus. Solange, bis auch sein Lebenswille bricht. Auf dem Heimweg nach Budapest trifft er bereits auf die ersten, die im Verdrängen und Vergessen ihr Heil suchen. Gerade deshalb ist es gut, wenn dieser „Roman eines Schicksallosen“ auch heute gelesen wird. Machen Sie mit. Mit welchem Preis wurde Imre Kertész 2002 ausgezeichnet? Wir verlosen ein Buch.

Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at

Beim Denk Mal Nr. 34 (Der Gründer der Ordensgemeinschaft der Salvatorianer und Salvatorianerinnen heißt P. Franziskus Maria Jordan.) hat Maria Leitner aus Vöcklamarkt gewonnen.

Vorausgeschickt sei: ich lebe gerne in Österreich, schätze viele Vorzüge des Landes und möchte nicht wegziehen. Und trotzdem erlebe ich auf Reisen ins Ausland Dinge, die mir auch für Österreich wünschenswert erscheinen. Da wären zum Beispiel Verkehrskonzepte wie in Kopenhagen oder Amsterdam, die den heimischen Radfahrer/innen schier die Freudentränen in die Augen treiben würden. Dort haben zwei Räder Vorfahrt, und zwar immer. Es wird nicht geschimpft oder böse gedeutet. Weder Autos noch Fußgänger würden sich je erdreisten, den Cyclisten ihren Vorrang streitig zu machen. Auf- und eingeladen wird alles, was transportfähig ist – ob Übersiedlungskartons oder fünf Kinder in der Holzkiste am Vorderrad. Dem Verkehrsaufkommen entsprechend nden sich im Stadtbereich (auch) Parkplätze für Autos, aber die Dimension der Fahrradabstellplätze ist für eine gelernte Österreicherin überwältigend. Es stellt auch kein Problem dar, das Fahrrad in ein Öf mitzunehmen. Gerade reinschieben und fertig! Und auf Treppen liegen häug Metallschienen – praktisch für Radfahrer/innen, aber auch Kinderwagerlschieber/innen. Doch stopp! Aufgewacht und ausgeträumt: In Österreich regiert das Auto, und zwar absolut und undemokratisch!

MERK-WÜRDIG

„In diesen Tagen spricht man viel über Frieden und über die Opfer von Waffen (...) Wir müssen aber auch an unsere täglichen Waffen denken, an die Sprache, die Geschwätzigkeit, die Nachrede.“

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, GZ 02Z031277 W
PAPST FRANZISKUS IN DER MORGENMESSE AM 2. SEPTEMBER.
UNTER UNS
BRIGITTA HASCH BRIGITTA.HASCH@KIRCHENZEITUNG.AT

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