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Der Sonntag Die Zeitung der Erzdiözese Wien

Gegründet 1848

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Rupprecht

Was gefällt Ihnen am neuen Gotteslob?

Start in ein neues Singen KirchenBlatt/Iltzer

Vielfalt und Begeisterung. Mag. Bernhard LoSs, Kirchenmusikreferent Diözese Feldkirch Am neuen Gotteslob gefällt mir: der stark erweiterte Österreichteil und der Verzicht auf Diözesananhänge; die gemeinsame Erarbeitung; die stilistische und ökumenische Vielfalt – die „klassischen“ Kirchenhits sind ebenso zu finden wie Taizé-Gesänge, neues geistliches Lied, ostkirchliche Gesänge, Lieder für Kinder und schöne Hymnen der anglikanischen Tradition; die Begeisterung bei den Einführungsveranstaltungen; das Ende der langen ­Vorbereitungsphase; der Start in ein neues, begeistertes Singen. l

Rosenkranz

Große Breite. Christa Lang, Innsbruck-Allerheiligen, Leiterin von „Allerhand Musikant“ Was ich am neuen Gotteslob schätze, ist die Bandbreite der Lieder. So sind endlich auch Taizé-Lieder und manche viel gesungene Neue Geistliche Lieder enthalten. Auch wird dem Anliegen der tätigen Teilnahme des Volkes an der Liturgie durch leichter singbare Wechselgesänge mehr entsprochen. Gut finde ich auch, dass viele Lieder tiefer gesetzt sind. Sie waren im alten Gotteslob einfach zu hoch. l

KIZ/Privat

Es hat Jahre gedauert, viele Stationen lagen auf dem Weg, auch das Hineinhören in die „singenden Gemeinden“. Nun ist es da: das neue Gebet- und Gesangbuch.

Einzigartig. Dr. Michael Max, Pfarrer in Neumarkt /wallersee, Liturgiereferent der erzdiözese Salzburg Wenn wir bei Dekanatskonferenzen das neue Gotteslob vorstellen, sage ich immer: Das ist etwas Einzigartiges: In keinem anderen Sprachraum gibt es ein gemeinsames Gebet- und ­Gesangbuch aller Diözesen. Ganz toll finde ich, wie sich die Weiterentwicklung der vom Konzil angestoßenen Liturgiereform widerspiegelt. Es ist nicht nur ein Gesangbuch, es ist vielmehr ein „Rollenbuch“, das die bewusste Teilnahme an der Liturgie fördert, auch durch gute Hinführungen und ein reiches Angebot an Andachten und Gebeten. l

KIZ/Privat

Schwungvoll. Elisabeth Klutz, Organistin in St. Pölten-Wagram und Maria Lourdes Das neue Gotteslob enthält viele Neue Geistliche Lieder, die meiner Meinung nach Schwung in den Gottesdienst bringen. Außerdem wurden die bestehenden Orgelsätze teilweise neu überarbeitet, was für uns Organisten eine positive Herausforderung darstellt. Besonders freut mich, dass nun auch Arrangements für andere Instrumente zur Verfügung stehen, die für die musikalische Gestaltung genutzt werden können. l

KIZ/Wallner

Die vielen Psalmen. Dr. Johannes Marböck, em. Professor für Altes testament, Linz Neben dem großen ökumenischen Liedgut, das wir mit der evangelischen, aber auch der orthodoxen Kirchen teilen, freue ich mich sehr über die vielen Psalmen im neuen Gottes­lob für das Gebet der Gemeinden und die persönliche Frömmigkeit. Leider konnte der Psalmentext der revidierten Einheitsübersetzung nicht mehr aufgenommen werden. ­Vielleicht hätten die deutschsprachigen Bischöfe dafür in Rom mehr auf ihrer ersten ­Kompetenz bestehen sollen. l

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Franz Posch über das Singen in der Kirche

Da geht das Herz auf „Wer singt, betet doppelt“. Der bekannte Volksmusiker Franz Posch kann diesem Spruch einiges abgewinnen. „Singen“, so sagt er, „bezieht die Menschen aktiv in den Gottesdienst ein und stiftet Gemeinschaft.“ Interview: Hans baumgartner

Franz Posch musiziert nicht nur im Fernsehen gerne, auch in der Kirche ist ihm Musik wichtig.

Wenn Sie einen Gottesdienst ­ besuchen, wie viel bedeutet Ihnen da die musikalische Gestaltung? Sehr viel. Für mich ist das nicht bloß eine schöne Untermalung, für mich ist das ein ganz wesentlicher Teil des Gottesdienstes selbst. Die Musik hebt einen heraus aus dem Alltag, bringt etwas Feierliches in einem zum Klingen, besonders wenn eine gute Musikgruppe spielt oder ein Chor singt. Ich schätze aber auch den Volksgesang sehr. Er bezieht mich in die Feier ein und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Und Kirche ist doch Gemeinschaft! Das sollte auch in unserem Feiern spürbar sein. Was ist Ihnen lieber: eine schöne ­Mozartmesse, Choralgesang oder wenn Sie selber singen können? Mir ist alles recht, wenn es stimmig ist – etwa wenn an einem hohen Festtag auch eine schöne Messe gesungen wird oder im Advent eine Bläsergruppe spielt. Was ich nicht mag, ist, wenn der Gottesdienst zur Nebensache wird, quasi nur mehr ein Rahmen ist für ein schönes Konzert. Wenn ich das will, gehe ich woanders hin. Deshalb finde ich es auch gut, dass in unserer Kirche (Hall/Heiligkreuz) auch bei musikalisch anspruchsvoller gestalteten Messen immer auch zwei, drei Lieder für den Volksgesang dabei sind.

Es gibt den Spruch „Wer singt, betet doppelt“. Gilt das auch für Männer? Manche sagen ja, die singen weniger gern in der Kirche. Das mit dem „Beten“ hat schon was für sich, wenn man die Lieder nicht nur gedankenlos singt. Und was die Männer angeht: In meiner Pfarre wäre mir das noch nicht aufgefallen, dass die nicht mitsingen. Aber vielleicht gibt es bei Männern doch eine gewisse Scheue, gerade in der Kirche kräftig mitzusingen – außerdem hört man die hellen Stimmen der Frauen auch besser. Was kann man tun, um das Singen in der Kirche zu fördern? Mir fällt auf, dass dort, wo bekannte Lieder oder Messreihen auf dem Plan stehen, auch gesungen wird. Die Leute lieben, was sie kennen, oft von Kindheit an. Mir geht es ja auch so, dass mir etwa bei manchen Marienliedern, die ich schon als Ministrant gekannt habe, immer noch das Herz aufgeht. Im profanen Bereich ist es ähnlich: Viele Lieder, die wir in der Volksschule erlernt haben, können wir heute noch: Deshalb wäre es wichtig, dass in den Grundschulen wieder mehr gesungen wird. Wie halten Sie es mit neuen Liedern in der Kirche? Grundsätzlich ist ja jedes Lied einmal „neu“ gewesen. Und manche haben sich dann

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durchgesetzt, sind zu einem Teil der christlichen Volkskultur geworden. Für mich sind sie, wie der vertraute Kirchenraum, ein Stück Zuhause. Wenn man in einer Pfarre neues Liedgut einführt, muss man sich gut überlegen, wie man das auch in die Ohren und Herzen der Menschen bringt, damit es ihre Lieder werden. Jetzt kommt ein neues Gotteslob heraus. Was erwarten Sie sich? Zunächst hoffe ich, darin auch wieder die „Klassiker“ zu finden – wie die Schubert- und Haydn-Messe oder vertraute Advent-, Weihnachts- oder Marienlieder (beginnt zu singen „Maria zu lieben …“). Darüber hinaus sollte es auch ein breites Angebot aus dem Schatz der kirchlichen Gesänge und Lieder enthalten, um damit zu einer inspirierenden ­Quelle für unterschiedliche Gemeinden, Gruppen und liturgische Feiern zu werden. l

Zur Person Dr. Franz Posch. Der 60-jährige Haller ist seit Kindertagen musikalisch tätig, hat mehrere Gruppen von Volksmusik bis Dixieland gegründet, ist Lehrer am Landeskonservatorium Tirol und seit 25 Jahren Präsentator der TV-Sendung „Mei liabste Weis“.

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Wer bist du, Licht? Wer bist du, Licht, das mich erfüllt und meines Herzens Dunkelheit erleuchtet? Du leitest mich gleich einer Mutter Hand, und ließest du mich los, so wüsste keinen Schritt ich mehr zu gehen. Du bist der Raum, der rund mein Sein umschließt und in sich birgt, aus dir entlassen sänk’ es in den Abgrund des Nichts, aus dem du es zum Sein erhobst. Du, näher mir als ich mir selbst und innerlicher als mein Innerstes – und doch ungreifbar und unfassbar und jeden Namen sprengend: Heiliger Geist – Ewige Liebe. Theresia Benedicta A Cruce (Edith Sein, 1841–1942), Gotteslob 8.6, Seite 54

Grafiken im neuen Gotteslob Das Gotteslob enthält insgesamt 20 Grafiken der Kölner Künstlerin Monika Bartholomé. Eine dieser Grafiken, das „Dreifaltigkeitssymbol“, das zugleich ein Kreuz bildet, ziert den Einband des Buches. Die hier gezeigte Grafik befindet sich im Teil „Im Gebet antworten“ (Seite 48). Die Grafiken laden ein zur Betrachtung und Meditation – einzeln oder in Gemeinschaft. (C) 2013, Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart

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Das Gotteslob: Was ist neu daran?

Eine Schatztruhe für lebendiges Feiern Zehn Jahre hat man daran gearbeitet, Probesingen durchgeführt und Umfragen gemacht. Nun ist es da, das neue Gotteslob. Was es bringt, sagt der Liturgiefachmann und Organist Rudolf Pacik.

Bunter. Das neue katholische Gebetund Gesangbuch für Deutschland, Österreich und Südtirol ist nicht nur in seiner Aufmachung bunter und lese- bzw. singfreundlicher gestaltet, es ist auch bunter, was den Liedschatz angeht. „Man hat sich zum Ziel gesetzt, dass alle Zeiten und Stile – vom Choral bis zu den Neuen Geistlichen Liedern und den Taizé-Gesängen – darin vorkommen“, betont Pacik. Das habe auch dazu geführt, dass eine ganze Reihe beim Volk be-

Hans Baumgartner

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er nur darauf schaut, ob das eine oder andere Lieblingslied drinnen ist oder die vertrauten Nummerierungen nicht mehr findet, mag vielleicht vom neuen Gotteslob enttäuscht sein“, meint der Salzburger Liturgiker Rudolf Pacik. „Wer aber offen ist für die große Vielfalt an kirchlichen Gesängen und Liedern und wer Anregungen für das gemeinsame oder persönliche Gebet sucht, wird darin eine wahre Schatztruhe finden.“ Pacik ist überzeugt: „Das neue Gotteslob kann viel zur lebendigeren und tieferen Liturgie beitragen.“

Univ.-Prof. Dr Rudolf Pacik. Der Salzburger Liturgiewissenschaftler war Mitglied der Kommission, die das neue Gotteslob erarbeitet hat. KIZ/HB

liebter Lieder aus dem ausgehenden 18. und dem 19. Jahrhundert wieder in den gemeinsamen Stammteil aufgenommen wurden, wie „Segne Du, Maria“ (Nr. 535). Im alten Gotteslob von 1975 waren sie bestenfalls in den Diözesanteilen zu finden. „Man hielt sie damals unter Fachleuten einfach für überlebt, aber sie haben in der Praxis der Gemeinden weitergelebt.“ Neu orientieren. Eine gewisse Herausforderung für die Gestaltung von Liedplänen ergibt sich, so Pacik, aus der neuen Anordnung der „Messgesänge“. Es gibt zwar weiterhin durchgehende Ordinariumsreihen mit den lateinischen oder deutschen Originaltexten (Gloria, Credo etc.). Nicht mehr enthalten sind jedoch die für eine ganze Messe zusammengestellten sechs Liedreihen aus dem alten Gotteslob (Nr. 462 bis 514). An ihre Stellen treten nach Gattungen geordnete Gesänge (zur Eröffnung, Kyrie, Gloria …). Er habe, so Pacik, seinerzeit als Organist an der Jesuitenkirche in Innsbruck schon immer „gestückelt und mir aus den verschiedenen Reihen jene Lieder ausgesucht, die am besten zu den Bibeltexten des jeweiligen Sonntags passten“. Die neue Liedordnung sei sicherlich am Anfang gewöhnungsbedürftig, meint Pacik. Er sieht

Gotteslob auf einen Blick Großprojekt Gotteslob. In den 60er-Jahren (Konzil) entschieden sich die Diözesen Deutschlands, Österreichs und Bozen, ein gemeinsames Gebet- und Gesangbuch herauszugeben. 1975 erschien das erste Gotteslob. Mit Advent 2013 kommt eine Neuausgabe für insgesamt 38 Bistümer in einer Gesamtauflage von 3,6 Millionen (Österreich 543.000) Exemplaren heraus. Dafür wurden rund 3.000 Tonnen Spezial­ papier bedruckt. Die Großdruckausgabe wird erst im Frühjahr 2014 zur Verfügung stehen.

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Vielstimmig. Die bisher neun verschiedenen österreichischen Diözesanteile werden im neuen Gotteslob durch einen Österreichteil mit rund 330 Liedern, Gesängen und Kehrversen ersetzt. Dennoch wird auf die „Vielstimmigkeit“ nicht verzichtet: So etwa findet man je vier verschiedene Fassungen von „Der Heiland ist erstanden“ oder von „Tauet Himmel“. Der gemeinsame Stammteil umfasst 480 Lieder und Mess­gesänge, 136 davon sind neu. Insgesamt 160 Lieder sind allen ­christlichen Kirchen gemeinsam.


darin aber auch eine Chance, „den Gemeindegesang nicht bloß als Verzierung oder ,Beschäftigung für das Volk‘ zu sehen, sondern ihn so zu gestalten, dass er zu einem wesentlichen und inhaltlich tragenden Teil der Liturgie selbst wird.“ Und zur Beruhigung jener, die die vertrauten Messen von Schubert und Haydn wie gewohnt singen wollen: im Österreichteil gibt es sie, teilweise sogar mit zusätzlichen Originalstrophen, wenn sie der Liturgie dienen. So etwa findet sich im Antwortlied der Schubertmesse (Noch lag die Schöpfung formlos da …) der Hinweis auf das erleuchtende Wort Gottes im Evangelium erst in den weiteren Strophen.

anglikanischen Kirche hat bei uns im Laufe der Zeit die tägliche Messe das ursprünglich praktizierte gemeinsame Morgen- und Abendlob der Gemeinde fast völlig verdrängt. In Zeiten, wo Priester immer öfter mehrere Pfarren betreuen müssen, wäre das eine Chance, damit wieder zu beginnen“, meint Pacik. Wobei man darauf achten müsse, das Tagzeitgebet möglichst volkstümlich zu gestalten, denn man kann nicht auf Anhieb gemeinsam Psalmen singen.

Lebendiger. Zu einer lebendigeren Gestaltung der Wortliturgie (Messe und Wort-Gottes-Feier) kann auch das völlig neu gestaltete Angebot an zum Teil mehrstimmigen Kehrversen, Antwortpsalmen und Halleluja-Rufen beitragen. Dazu wurden auch neue Kompositionen geschaffen, um den Chören und Gemeinden, die mit alten Kirchentonarten wenig anfangen können, das Singen zu erleichtern. Betende Gemeinde. In einem eigenen Abschnitt zusammengefasst wurden die Gesänge und Gebete zur sogenannten „Tagzeitliturgie“. Darin finden sich sowohl auf das Kirchenjahr abgestimmte „klassische Formen“ (Laudes, Vesper, Komplet) als auch freier gestaltete Angebote, die dann Morgenlob oder Abendlob heißen. In der katholische Kirche sei diese Gebetstradition – außerhalb von Orden und Priestergemeinschaften – fast völlig verschwunden, bedauert Pacik. „Im Unterschied zur

Die Gnadenstatue von Mariazell eröffnet den Österreichteil im neuen Gotteslob.

Gemeinde und Hauskirche. Das neue Gotteslob ist ein Feierbuch für die Gemeinde, aber auch ein Gebetbuch für Zuhause. Der gemeinsame Stammteil und der ­Österreichteil (Nr. 700 bis Nr. 999) u ­ mfassen jeweils drei Abschnitte: 1. Geistliche Impulse für das tägliche Leben (Wort Gottes und Antwort im Gebet) 2. Psalmen und Gesänge (Morgen und Abend, Sonntag/Messe, Lob, Dank, Bitte, Kirchenjahr, Taufe, Firmung, Ehe …) 3. Gottesdienstliche Feiern (Sakramente, Tagzeitliturgie, Andachten …)

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Ohne Unterlass. Eine große Bereicherung für das gemeinsame Gebet der Gemeinde sieht Pacik auch im neu gestalteten Abschnitt für Andachten. Auch hier setzt man nicht mehr auf durchgehend gestaltete Modelle. Vielmehr bietet das neue Gotteslob neben einem Muster für die Eröffnung und den Abschluss eine ganze Reihe von „Bausteinen“ an, mit denen man selber für unterschiedliche Anliegen und Anlässe Andachten gestalten kann. Weiterhin gibt es freilich auch den Rosenkranz (mit Kommentar) und eine Kreuzwegandacht. „Mit den neu gestalteten Abschnitten zur Tagzeitliturgie und den Andachten will das Gotteslob dazu einladen, den breiten Schatz an kirchlicher Liturgie wiederzuentdecken. Man sollte das nützen, damit Kirchen, auch wenn keine Messe stattfindet, nicht ,unbespielt‘ bleiben.“ Es sei für ihn bedrückend, meint Pacik, „wenn Gottesdienstordnungen an manchen Tagen nur weiße Flecken aufweisen.“ Durch die neuen Andachten und die hinführenden Texte zu den Sakramenten und Gebeten möchte das neue Gotteslob auch stärker als bisher zu einem Begleiter des religiösen Lebens zu Hause werden – zu einem Buch der Hauskirche, betont Pacik. l

Begleitmusik. Zum neuen Gotteslob gibt es auch die entsprechende „­Begleitmusik“: das Orgelbuch für den Stammteil (ab Februar 2014), ein Orgel- und ein Orgelvor­ spiele-Buch für den Österreichteil (ab November 2013), ein spezielles Klavierbuch (Frühjahr 2014) sowie Neuausgaben des Münchner Kantorale und eines ­Österreichkantorale, Chorbücher etc. Eine besondere Einstiegshilfe ist eine 4-teilige CD-Box,mit allen Liedern aus dem Österreichteil (siehe Seite 8–9). Weitere Infos: www.gotteslob.at

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Quer durch Österreich wurden Lieder aus dem neuen Gotteslob auf CD eingesungen

Ab jetzt wird nur

Mucksmäuschenstill ist es geworden in der Kapelle des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Warum? Na weil hier ein Teil der neuen „Gotteslob“-CD produziert wird. Eingesungen von Ensembles aus ganz Österreich. Veronika Fehle

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o, und ab jetzt wird’s ernst“, erklärt Franz Reithner und wirft einen letzten Kontrollblick auf die Regler seines Mischpults, das er in der Kapelle des Vorarlberger Landeskonservatoriums in Feldkirch aufgebaut hat. Warum die Kapelle? Ganz einfach, weil die Akustik gut und gleichzeitig auch noch eine Orgel vor Ort ist. Und außerdem wird hier quasi unter „Echtzeitbedingungen“ gearbeitet, singt man in der Konservatoriums-Kapelle doch einen Teil jener Demo-CDs zum neuen Gotteslob ein, die nun schon bald an die österreichischen Pfarren, Klöster, Stifte ausgeliefert werden. Eine Steilvorlage. Vier CDs mit Liedern aus einem „Kirchenbuch“ – klingt in der heutigen Zeit vielleicht komisch, ist aber eigentlich die perfekte Steilvorlage für die Einführung des neuen Gotteslob. „Viele Diözesen Österreichs und auch einige Institutionen wie die Musikakademie Wien haben sich an diesem Projekt beteiligt. Die vier CDs sollen Priestern, Kantor/innen und Chorsänger/

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innen Lust machen auf das neue Gotteslob“, erzählt Bernhard Loss, Kirchenmusikreferent der Diözese Feldkirch, im Gespräch mit seinem St. Pöltner Kollegen Franz Reithner. Zum Hineinhören. Reithner reiste in den vergangenen Monaten für das Projekt „Gotteslob“-CD quer durch ganz Österreich, um schließlich von jedem Lied, das in den Österreichteil aufgenommen wurde, eine Strophe „auf Band“ zu haben. Diese gesammelten Musikspenden bilden dann als Vierer-CD-Box den Wegbereiter für das neue „Gotteslob“. Bernhard Loss: „Die CDs sind ganz einfach eine Handreichung, indem sie dem Notenbild auch gleich den Gesang zur Seite stellen. Also, einfach kurz reinhören, sich notieren, wenn ein Lied gefällt, und schließlich das Gehörte im Gottesdienst mit der Gemeinde einstudieren.“ Die Chemie stimmte. So weit die äußeren Rahmenbedingungen, die an diesem sonnigen Herbsttag schließlich Franz Reithner,


noch gesungen

Aufnahme für Gotteslob CD mit den Studentinnen des Konservatoriums Feldkirch, Domkapellmeister Benjamin lack und Franz reithner an den reglern. v. FeHLe

Auf einen Schlag neu. Worin die Herausforderung, vielleicht auch die Schwierigkeit eines derartigen Unterfangens steckt: jenen

Hörbare Freude. „Gotteslob neu“ ist eben ein Projekt, das sichtlich und vor allem hörbar Freude macht, und die CD-Box zum neuen „Gotteslob“ übertrifft bereits jetzt alle

Erwartungen. Mit rund 500 Bestellungen aus den Pfarren, Klöstern und Stiften hatte man gerechnet. Über 1.100 sind es derzeit. „So, und ab jetzt wird’s ernst“, sagt Franz Reithner, den Kopfhörer schon aufgesetzt hat. Es sind die letzten Worte, die laut in der Konservatoriums-Kapelle gesprochen werden. Danach wird nur noch gesungen, und wie! l

CD-Box zum Gotteslob

Gotteslob Ös t E r r Eich s ä mt lich E li E d E r u n d G E s ä n G E

Gotteslob – Eigenteil Österreich

Gesängen, von denen man glaubt, sie sowieso schon bestens zu kennen, die Musikalität zuzusprechen, die sie verdienen. Sie ernst zu nehmen und mit Feingefühl zu behandeln. Dann nämlich klingt Vertrautes auf einen Schlag ganz neu und unerwartet. So unter anderem geschehen mit „Heilig, heilig, heilig ist der Herr des ganzen Universums“, „Tauet Himmel den Gerechten“ oder auch dem „Vater unser“. Alles unter dem aufmerksamen Ohr Franz Reithners. Und es klingt in der Konservatoriums-Kapelle, als hätten die Damen nie etwas anderes gesungen. Kein Wunder, wurden sie doch in intensiven Proben bestens auf ihren kirchenmusikalischen Einsatz vorbereitet und arbeiteten bis wenige Minuten vor dem ersten Takt noch mit perfektionistischem Eifer am letzten Schliff.

Gotteslob – Eigenteil Österreich

Bernhard Loss, den Feldkircher Domkapellmeister Benjamin Lack, den Domorganisten Johannes Hämmerle und acht Studentinnen des Konservatoriums in der hauseigenen Kapelle versammelten. Selbstverständlich sei es für ihn gewesen, dass er dieses Projekt unterstütze, stellt Domkapellmeister Lack fest. Dass er zudem am Landeskonservatorium in Feldkirch unterrichtet, das war wohl das, was man einen glücklichen Zufall nennen könnte. Zunächst gelang es ihm, die Studentinnen für das Projekt zu begeistern. Und es bedurfte danach keiner großen Überredung, sie auch gleich für die Aufnahmen zu verpflichten. Mit Johannes Hämmerle fanden alle schließlich einen kongenialen Partner an der Orgel und man merkte gleich – die Chemie stimmte an diesem Nachmittag, an dem die Vorarlberger CD-Beiträge eingespielt wurden.

Zwölf ensembles aus sechs Diözesen haben sämtliche lieder und Gesänge des Österreichteils im neuen Gotteslob (mindestens eine Strophe) eingesungen. Preis: 29,90 euro. erhältlich: Kirchenmusikreferate der Diözesen und im Fachhandel.

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Weiter Weg zum neuen Gotteslob

Es hat sich ausgezahlt In das neue Gotteslob wurden viel Hirnschmalz, Praxiserfahrung und Geduld investiert. „Am Schluss können sich alle als ,Sieger‘ fühlen“, meint der Grazer Kirchenmusikfachmann Franz Karl Praßl. hans BauMgaRtneR

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eit den 70er-Jahren hat sich in der Liturgie der Gemeinden viel verändert. Angestoßen durch die Reformen in Folge des II. Vatikanischen Konzils wurde viel erprobt, manches verworfen, anderes weiterentwickelt. Durch die Instruktion „Liturgiam autenticam“ (2001) kam von Rom der Auftrag, vor allem die Messliturgie wieder stärker am Original zu orientieren. Die deutschen und österreichischen Bischöfe haben sich daher zu einem Großprojekt entschlossen: Das Messbuch und die Bibel sollten in Neuübersetzungen herausgebracht werden und synchron dazu sollte auch das gemeinsame Gebet- und Gesangbuch neu gestaltet werden. Während sich die ersten beiden Vorhaben – auch durch die mühsame Abstimmung mit Rom – hinziehen, kommt das neue Gottslob mit Advent in die Kirchen und Häuser. Stimme des Volkes. „Die Eckdaten sind schnell aufgezählt“, meint Franz Karl Praßl: 2002 wurde die „Unterkommission Gotteslob“ der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz unter Einbeziehung stimmberechtigter Mitglieder aus Österreich errichtet. Diese erteilte dann konkrete Aufträge an zehn Arbeits- und eine Projektgruppe. Kirchenmusikfachleute verschiedener Richtungen, Liturgieexperten und Leute, die etwas von der Gestaltung von Texten verstanden, begannen 2004 mit ihrer Arbeit. Als Basis lagen ihnen bereits die Ergebnisse einer breit angelegten „Akzeptanzerhebung“ vor. „Die Stimme des Volkes“, so Praßl, „war für die Fachleute nicht frei von Überraschungen. Sie hat jedenfalls sehr geholfen, getrost auf Altes zu verzichten und sich ,kundenorientiert’ an neue, gewünschte Inhalte zu wagen.“ Insgesamt wurden an die 3.000 Lieder und Gesänge gesichtet, es gab eine

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rege Forschungstätigkeit, um bei älteren Liedern die Originalfassungen zu erheben, und schließlich wurden auch eine ganze Reihe von Kompositionsaufträgen für liturgische Gesänge (Kehrverse etc.) vergeben. Parallel zu den Arbeiten am gemeinsamen Stammteil wurde ab 2003 auch mit der Erstellung des Österreichteils begonnen.

wünschneswert ist, kam die schmerzliche Prozedur des Aussonderns und Streichens. Die meisten“, so Praßl, „haben das sportlich genommen, und am Tag der Approbation durch die Bischöfe konnten sich alle als ,Sieger’ fühlen“ – auch weil manch Ausgeschiedenes dann den Weg in den Österreichteil gefunden hat.

„Sportlich“. Im Jahr 2007 wurde eine Probepublikation fertiggestellt. 186 ausgewählte Gemeinden aus allen beteiligten Diözesen sollten bis Pfingsten 2008 die inzwischen neu erarbeiteten Gebete, Lieder, Gesänge und Feiergestalten praktisch ausprobiert. „Die Auswertung der Ergebnisse, die – grob gesagt – aufgeteilt auf Kirchgänger, Kirchenmusiker und pastorale Mitarbeiter erfolgte, brachte wieder so manche Überraschung, von unvermuteter Ablehnung bis unerwarteter Zustimmung“, berichtet Praßl. Die Arbeitsgruppen mussten nun unter teilweise geänderten Aufträgen ihre Teile fertigstellen. Mit der Endredaktion 2010 kam dann, so Praßl, „die Stunde der Wahrheit: Was hat denn nun wirklich Platz im neuen Gotteslob, das keinesfalls dicker werden sollte als das alte. Da im Stammteil weit nicht alles unterzubringen war, was gut und

Zeugnis. Als einen großen Schritt bezeichnet Praßl das engagierte Bemühen, durch das neue Gotteslob auch das gemeinsame Singen und Feiern der Christen zu fördern. Das geschah einerseits durch die Aufnahme anglikanischer und orthodoxer Hymnen und Gesänge sowie Taizé-Liedern, aber auch durch das genaue Hinschauen darauf, wie manche Lieder in Wort und Melodie in anderen Kirchen gesungen werden. Dabei habe sich eine äußerst konstruktive und undogmatische Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut“ entwickelt. Zahlreiche Gesangbücher der Kirchen wurden dazu durchforstet. Das Ergebnis sei ein beeindruckendes „Zeugnis des gemeinsamen Glaubens“, meint Praßl: Bei 160 Liedern im Stammteil steht das Kürzel „ö“, das anzeigt, für dieses Lied gibt es eine gemeinsame Fassung für alle christli-

Mag. Armin Kircher und Univ.-Prof. Franz Karl Praßl mit dem neuen Gotteslob. Der Salzburger Kirchenmusikreferent Kircher hat den Österreichteil koordiniert; Praßl, Professor für Gregorianik an der Musikuni Graz und der päpstlichen Musikschule in rom, war als Berater der Gotteslob-Kommission tätig.

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Gemeinsam. Nachdem die österreichischen Bischöfe entschieden haben, einen gemeinsamen Teil für alle Diözesen herauszugeben, begann vor zehn Jahren die Arbeit. Mit der Koordination beauftragt wurde der Salzburger Kirchenmusikreferent Armin Kircher. Er traf sich regelmäßig mit den acht Diözesanbeauftragten, die für bestimmte Fragen dann Arbeitsgruppen einsetzten. Die Voraussetzungen, ein derartiges Gemeinschaftsprojekt zustande zu bringen, waren in Österreich besonders gut, meint Kircher. „Seit dem Einheitsliederbuch aus den 30er- Jahren ist bei uns ein großer Schatz an gemeinsamen Liedern gewachsen. Ein weiteres Prinzip war, dass wir kein Lied, für das eine zentrale Bedeutung für die jeweilige Diözese angemeldet wurde, abgelehnt haben. Auch die unterschiedlichen Singtraditionen wurden berücksichtigt“ (siehe S. 12). Kircher hofft, „dass die Gemeinden im neuen Gotteslob viele Impulse finden für eine lebendige Gestaltung ihrer liturgischen Feiern.“ l

chen Kirchen im deutschen Sprachbereich; das Kürzel „(ö)“ ist bei knapp 40 Liedern zu finden. Es besagt, dass wenigstens Teile gemeinsam sind, meist die Melodie.

Mit dem ersten Adventsonntag liegt das neue Gotteslob in den Kichen auf.

Rezept aus Kochen & Küche. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com

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3 Ausgaben „Kochen & Küche“ jetzt nur € 6,–

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Zubereitung

(ca. 20 Min., Wartezeit 60 Min., Backzeit ca. 8 Min.) • Butter mit Zucker schaumig rühren, das Ei hinzufügen, dann Mehl, Backpulver und Kardamom unter die Masse mischen, den Teig eine Stunde kühl rasten lassen. • Anschließend den Teig 4 mm dünn ausrollen, Rechtecke ausschneiden, oben zwei Ecken abschneiden und in die Mitte ein Loch stechen. • Die Kekse auf einem mit Backpapier belegten Blech im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 8 Minuten backen. • Nach dem Erkalten die untere Hälfte mit der Schokoladeglasur glasieren und die Glasur fest werden lassen, danach dünne Bänder mit beliebig mit Weihnachtsmotiven verzierten Papieranhängern durch das Loch fädeln.

Ja ich bestelle …

Aufreger. Natürlich habe es während der langen Zeit, wo so viele Leute an diesem Projekt gearbeitet haben, manche Reibungsverluste und auch Spannungen – meist von außen hineingetragen – gegeben. Zu einer vor allem medialen Erregung kam es dann noch zum Schluss, während der römischen Überprüfung (Recognitio). Zunächst hieß es, Rom wolle Messgesänge (z. B. Schubert-Messe), die nicht dem Originaltext entsprechen, nicht im Gotteslob haben. Dann konzentierten sich die Gerüchte darauf, dass die Lieder nach Texten des in Rom wenig geschätzten Huub Osterhuis eliminiert werden sollten. „Ein Stum im Wasserglas“, meint Praßl, denn die verantwortlichen Bischöfe haben das Problem – auch im Interesse der Gemeinden, die diese Lieder schätzen – gut gelöst.

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Warum der „Hit“ unter den Adventliedern überall anders klingt ...

„Tauet Himmel“ – und das gleich viermal „Tauet Himmel, den Gerechten ...“ ertönt es zur Adventzeit in den Kirchen Österreichs – und das höchst unterschiedlich. Das neue Gotteslob nimmt darauf Rücksicht. Elisabeth Leitner

Mag. Josef ­Habringer ist Kirchenmusik­referent und Domkapell­­meister in der Diözese Linz. Kirchenmusik

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enn ein Oberösterreicher im Burgenland zu „Tauet Himmel“ inbrünstig mitsingen will, tut er sich schon schwer. Und eine Wienerin wird von der Version, die in St. Pölten erklingt, überrascht sein. Im Gotteslob dürfen regionale Unterschiede sein. Diese werden nun mit Notenbild weiterüberliefert. Graz-Seckau, Innsbruck, Feldkirch kennen eine Fassung, für Eisenstadt, Gurk, Salzburg, Wien gibt es eine weitere Version. Linz und St. Pölten kennt wiederum eine andere.

an ein Volkslied. Das sei auch der Grund, warum „Tauet Himmel“ bis heute so viel gesungen werde, meint Habringer. Für ihn ist „Tauet Himmel“ eines der wichtigsten Adventlieder. Wie bei Schuberts „Wohin soll ich mich wenden“, das es auch in unterschiedlichen Fassungen gibt, hat sich das Kirchenvolk das Lied „zurechtgesungen“: Schwierige Notenläufe wurden vereinfacht, sodass sie von einer Mehrheit der Sängerschar tempomäßig zu bewältigen waren.

Ein Leben lang. „Tauet Himmel“ ist eines jener Lieder, das schon in frühen ­Gesangbzw. Messbüchern zu finden ist: in „Unser Messbuch“ (Linz) aus den 1950er-Jahren ebenso wie im „Vater Unser“, dem oberösterreichischem Mess- und Gesangbuch aus dem Jahr 1939. Für ältere Menschen gehört dieses alte Adventlied zum Liederkanon, den man, einmal in der Schule gelernt, ein ganzes Leben lang abrufen konnte. Dazu zählt auch „O Heiland reiß die Himmel auf“, „O komm, o komm, Emanuel“ oder „Sieh, der Herr kommt in Herrlichkeit“ und nicht zu vergessen: „Maria, sei ­gegrüßet“. Habringer freut sich, dass neben neuem Liedgut auch so manch vertraute Lieder wieder in das Gotteslob aufgenommen wurden. „Ich hoffe, dass das, was in den Gemeinden gesungen wird, sich durch das Gotteslob wieder mehr vereinheitlicht und alle auf einen gemeinsamen Liederschatz zurückgreifen können“, wünscht sich Habringer. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit. l

Wie bei einem Volkslied. Warum es so viele unterschiedliche Versionen dieses beliebten Adventliedes gibt, erklärt Josef Habringer damit, dass die ursprüngliche Fassung lange nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurde. Wie bei einem Volkslied habe sich dadurch die Melodie verändert. In jeder Region unterschiedlich. Der Text des Liedes orientiert sich an der lateinischen Fassung von Jesaja 45,8 aus dem Alten Testament: „Rorate, caeli, de super, et nubes pluant iustum“ („Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit/ den Gerechten regnen!“). Das ist auch der Gesang zum Eingang („Introitus“), der am 4. Adventsonntag in der Liturgie erklingt. „Zurechtgesungen“. Die Verwendung dieses Textes als Gesang in der Liturgie geht schon in die mittelalterliche Gregorianik zurück. Nach der Übersetzung wurde er 1777 von Johann Michael Haydn als Lied vertont. Die Melodie geht ins Ohr, erinnert

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gotteslob

„Tauet Himmel“ – das beliebte Adventlied zieht sich wie ein roter Faden durch die Gesangbücher aus verschiedenen Zeiten.

Leitner


Lieder aus dem Paradies Die Melodie schwebt durch den Kirchenraum, zuerst leise, dann anschwellend. „Laudate omnes gentes“ hallt es noch lange nach. Das Lied ist eines von 19 Gesängen aus Taizé, die in das neue Gotteslob aufgenommen wurden. Der Ort im französischen Burgund wurde durch den christlich-ökumenischen Männerorden „Gemeinschaft von Taizé“ weltberühmt. Gegründet wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg von Frère Roger. Seit den 1960er-Jahren kommen jährlich tausende vor allem junge Menschen nach Taizé. Der Ort des Gebets, des Friedens und der Aussöhnung strahlt eine große Anziehungskraft aus. „Taizé ist das Paradies“, sagen viele. Menschen unterschiedlicher Sprachen sollten gemeinsam singen und beten können. So entstanden in den 1970er-Jahren die Gesänge von Taizé. Die Texte waren zuerst lateinisch, dann mehrsprachig. Die meisten komponierte der 1994 verstorbene Jacques Berthier. Die kurzen, meditativen Gesänge klingen – sagte schon Frère Roger – in der Stille des Herzens weiter. l Christine Grüll

Andalusien, Alhambra © Pecino, Fotolia.com

Kulturen erleben – Menschen begegnen

Magnet für Tausende Jugendliche, die Gemeinschaft und die Versöhnungskirche von Taizé. Klosterstudio

Klang der Volksgruppen

Wallfahrt der burgenländischen Kroaten in Mariazell. martinus

Das neue „Gotteslob“ steht vor seiner Einführung. Eine erfreuliche Neuheit ist die Aufnahme einiger Lieder in den Sprachen der Volksgruppen (mit deutscher Übersetzung). Viele Jahrzehnte war die „Minderheitenfrage“ eine zumeist delikate Angelegenheit in unserem Land. Dass nun Lieder in allen Sprachen, die hier gesprochen werden, im „Gotteslob“ zu finden sind, ist für mich ein Zeichen der Entspannung, des Aufeinanderzugehens und der Wertschätzung der je eigenen Kultur und Sprache. Zugleich ist es auch ein Zeichen des gemeinsamen Auf-dem-Weg-Seins als Volk Gottes in seiner ganzen Buntheit und Vielfalt. Nun enthält das neue Gotteslob Lieder der anerkannten Volksgruppen wie das Marienlied „DRAVA DIVA“ (Nr. 960) auch in deutscher Übersetzung und für „Stille Nacht“ (Nr. 803) liegt eine Übersetzung in Slowenisch, Kroatisch, Romanes und Ungarisch vor. Manche „typischen“ Lieder der Volksgruppen werden auch von den deutschsprachigen Gläubigen sehr geschätzt. Nun haben wir die Möglichkeit, sie gemeinsam in unseren Sprachen zu singen. l Stefan Vukits

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Die bayerische Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder

„Mit dir gehe ich alle meine Wege …“ Sie hat über 500 Lieder geschrieben. Auch deshalb, weil sie immer wieder gespürt hat: „Da braucht es was, das den Glauben in der heutigen Sprache zum Klingen bringt.“ Im neuen Gotteslob sind einige der bekanntesten Lieder von Kathi StimmerSalzeder enthalten. Hans Baumgartner

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ährend andere Teenager ihres Alters auf die Songs der Beatles, der Stones oder der Beach Boys abfuhren, schrieb Kathi Stemmer-Salzeder ihr erstes eigenes Lied, ein religiöses Lied. In der Familie und im Kinderchor mit Volksmusik und viel Kirchenmusik aufgewachsen, war der laute Beat nicht ihre Sache, erinnert sie sich. Manches habe ihr schon gefallen, wie das melancholische „No Milk Today“ von Herman‘s Hermits, aber der auslösende Funke, „dass die Musik und ich zusammengefunden haben, war etwas anderes. Unsere Musiklehrerin bei den Englischen Fräulein in Altötting hat uns zur Gitarre Neue Geistliche Lieder vorgesungen – „Die Erde ist schön …“ oder „Lass mich an dich glauben, wie

Kathi Stimmer-Salzeder freut sich, dass gerade im Österreichteil des neuen Gotteslobes eine Reihe ihrer Lieder zu finden sind. Seit Jahren hat die Liedermacherin aus Aschau am Inn gute Kontakte zu ­österreichischen Kirchenmusikleuten. Stimmer-Salzeder

IMPRESSUM: inpuncto gotteslob ist das gemeinsame Magazin zum neuen Gebet- und Gesangbuch von Der Sonntag. Die Zeitung der Erzdiözese Wien, Stephansplatz 4/VI/DG, 1010 Wien; Kirche bunt. St. Pöltner Kirchenzeitung, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten; KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; martinus. Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt, St. Rochus-Straße 21, 7000 Eisenstadt; Rupertusblatt. Wochenzeitung der Erzdiözese Salzburg, Kaigasse 8, 5020 Salzburg; Sonntagsblatt für Steiermark, Bischofplatz 2, 8010 Graz; TIROLER sonntag. Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck; Vorarlberger KirchenBlatt, Bahnhofstraße 13, 6800 Feldkirch. Redaktionsleitung: Hans Baumgartner, 0662/88 44 521, hans.baumgartner@kirchenzeitung.at. Anzeigenleitung: Mag. Walter Achleitner, Marketing-Kooperation der Kirchenzeitungen, 0662/88 44 523, mako@kirchenzeitung.at. Grafik: Egger & Lerch. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus Druck und Verlags-GmbH. 3100 St. Pölten. inpuncto-Gesamtauflage: 217.000 Exemplare.

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­ braham es tat …“. Das hat mich fasziniert, A dass man den Glauben auch anders, als ich es bisher gewohnt war, ausdrücken kann – in einer Sprache von heute. Das, so spürte ich, hat etwas mit mir zu tun.“ Mit jungem Schwung. Mit 13 Jahren schrieb Stimmer-Salzeder ihr erstes Lied. Eine Spruchkarte habe sie angeregt, den Text einfach fortzusetzen. „Und der“, so meint sie lachend, „hat dann einfach eine Melodie gesucht und gefunden.“ Mit 16 Jahren hat sie dann in ihrer Heimatgemeinde die „Aschauer Rhythmusgruppe“ gegründet, zu Beginn mit ihren älteren Geschwistern. „Aber bald schon sind aus unserer Jugend Frauen dazugekommen, und nach einiger Zeit haben sich auch Männer getraut. Wir haben dann nicht nur bei profanen Festen gespielt, sondern auch viel in Kirchen gesungen, bei Hochzeiten, Jugendmessen oder anderen Anlässen.“ Und so habe sie nach und nach immer mehr Lieder geschrieben, „weil ich einfach das, wonach ich in der konkreten Situation gesucht habe, ein mitreißendes Gloria, einen Song zu einer besonderen Bibelstelle oder ein passendes Lied zur Hochzeit, nicht gefunden habe.“ Für den Hausgebrauch. Neben im Lauf der Zeit zunehmenden Anfragen von „außen“, ob sie nicht zu diesem Anlass oder jenem Fest etwas schreiben könnte, habe sie vor allem für den „Hausgebrauch“ geschrieben. „Sehr viele Lieder sind einfach entstanden, als meine Kinder in die Pfarre hineingewachsen sind, für Weihnachtsfeiern, zur Erstkommunion oder für Gottesdienste und Auftritte, die wir mit dem von mir geleiteten Kinderchor gesungen haben.“ Sie schreibe

gedruckt nach der Richtlinie „Druck­ erzeugnisse“ des Öster­reichischen Umweltzeichens, -gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ NP DRUCK, UW-Nr. 808Umweltzeichens, NP DRUCK, UW-Nr. 8 des Österreichischen


Stenogramm

Bischofswort zum Start des Gotteslobs „Das neue Kirchenjahr ist auch der Start für das neue Gotteslob, das gemeinsame neue Gebet- und Gesangbuch für den deutschen Sprachraum. Es bringt viele Neuerungen und Chancen und die Einladung, noch besser miteinander zu singen und zu beten, mit altbekannten und neuen Gebeten und Liedern. Die österreichischen Bischöfe wünschen, dass das neue Gotteslob das Lob Gottes unseres Lebens und damit unser Glauben, Hoffen und Lieben unterstützt und bereichert.“

Instrumentalprobe zur Erstkommunion. Seit „einer Ewigkeit“ schreibt Kathi Stimmer-Salzeder für ihre Pfarre Aschau jedes Jahr ein neues Lied zur Erstkommunion.

bis heute gerne für die Pfarre, „weil ich da sehr rasch merke, ob es passt. Vor allem die Kinder sind da unerbittlich: Wenn es gut ist, sind sie sofort dabei – und sonst wird es nichts.“ Je länger sie das mache, so die 56-jährige gelernte Pädagogin, desto mehr Verantwortung spüre sie. „Das kann mich manchmal ganz schön blockieren, um den richtigen Text und die passende Melodie zu finden, die kindgerecht das ausdrückt, was ich weitergeben möchte.“ Botschaft heute. Wenn sie ein Lied ­schreiben will, beginne sie meistens mit dem Text, sagt Kathi Stimmer-Salzeder. „Das ist für mich der schwierigere Teil, einen Text so zu formen, dass er eine Botschaft in heutiger Sprache zu tragen vermag, zugleich aber auch einen inneren Rhythmus hat. Wenn das zusammenpasst, dann findet er auch eine Melodie.“ Bei geistlichen Liedern sei es ihr Anspruch, so zu schreiben, dass Leben und Glauben einander so berühren, dass es die Menschen von heute anspricht, sie ergreift im Sinne von „Ja, das ist etwas, das mich angeht, das mich tröstet, mich beflügelt, mich stärkt.“ Die Suche nach Liedern bedeutet für Stimmer-Salzeder immer auch ein Hinhorchen darauf, „was uns das heute zu sagen hat“ – ein Bibeltext, Beschreibungen oder Aussagen bemerkenswerter Menschen wie z. B. Franz Jägerstätter oder Franziskus, oder auch konkrete Lebenssituationen (Geburt, Hochzeit, Tod …). Beim ­Schreiben von

Marienliedern habe sie sich oft schwergetan, meint sie, „weil zu viel frommer Ballast den Blick dafür verstellt, was mir diese Frau aus Nazareth jetzt sagen kann“. Als langjährige Organistin meint sie auch, „dass die allermeisten von uns zu wenig Courage haben, in der Kirche auch einmal Nein zu sagen zu manchen vorgegebenen oder gewünschten Liedern, die unpassend sind oder heute wie taube Trommeln klingen“. Humor und Tiefe. „Kratz an deiner Schale, schau mal, wo du bist, such doch nach dem guten Kern, der da in dir ist.“ So beginnt ein Lied von Kathi Stimmer-Salzeder, in dem sie sich augenzwinkernd mit ihrem pubertierenden Sohn auseinandersetzt. Im Lauf der Zeit seien eine ganze Reihe solcher „Lebenslieder“ entstanden. Daneben gibt es von ihr auch viele profane Lieder für Kinderchor sowie religiöse und weltliche Stücke für Volksmusikensembles. Durch verschiedene Chorauftritte, „wo wir Lieder zu einem thematischen Bogen zusammengestellt haben“, wurde sie schließlich angeregt, mehrere Singspiele zu schreiben. Im „Garten des Lebens“ kombiniert sie ganz pfiffig die „ Zehn Gebote der Gelassenheit“ von Papst Johannes XXIII. mit dazupassenden Pflanzen aus ihrem Garten. Auch da gilt, wie es in einem ihrer bekanntesten Lieder im Gotteslob (Nr. 896) heißt: „Mit dir gehe ich alle meine Wege … alles, Vater, führt mich zu dir hin.“ l

Vertrautes wiederfinden Das neue Gotteslob bringt auch neue Nummern mit sich. Zum Beispiel findet man: „Großer Gott“ (275 alt/330 neu), „Lobe den Herrn (258/392), „Glorwürdige Königin“ (838/963), „Erde singe“ (847/441), „Es ist ein Ros entsprungen“ (132/243), „O du fröhliche“ (817/ 238), „O Heiland reiß die Himmel auf (105/231); Schubert-Messe (802/711), Haydn-Messe (801/710).

Gotteslob für Sehbehinderte Für Sehbehinderte bietet der Blindenschriftverlag Paderborn das Gotteslob (Stammteil) in mehreren Versionen an: 1. In Brailleschrift als kominierte Text- und Notenausgabe, und als reine Textausgabe. Beide Ausgaben gibt es auch als Datenversion für elektronische Notizgeräte. Preis pro Ausgabe: 50,50 Euro. 2. Als DAISY-Buch auf CD oder SD-Karte. Preis: 38 Euro. 3. Als Super-Großdruckausgabe (Format: ca. A4) für stark Seh­behinderte: 28 Euro. Auch den Österreichteil soll es bei entsprechendem Interesse in Blindenschrift und als Daisy geben. Kontakt für ­Anfragen: 0732/76 10-3731.

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Das neue Gotteslob und die KirchenZeitung m i t z t e J ! t o b e Ang

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ingen und Beten im Gottesdienst – dafür gibt es jetzt das neue Gotteslob. Es ist auch ein Buch für die persönliche Glaubenspraxis daheim.

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