Kaleidio2014 ePaper

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Sonderausgabe I 12. Juli 2014 I www.kirchenzeitung.at

Alles ist möglich beim Kaleidio. In der Erlebniswelt „Mischen impossible“ finden die Kinder heraus, wer die Farben ihres Lieblingsfilms gestohlen hat. BARBARA MALY

Action, Spiel, Sport und Spaß – das ist Kaleidio! 1350 Kinder, ihre Gruppenleiter/innen und über 350 Mitarbeiter/innen sind voll Freude und Begeisterung dabei. Sie entdecken neue Welten, knüpfen Haarbänder ebenso wie Freundschaften und erleben eine Woche voll Gemeinschaft.

6 Kabumm! So viel Spaß macht beim Kaleidio Physik. 9 Reportage. Dort schlafen, wo andere lernen. 15 Rätsel. Ein Bild vom Kaleidio. Finde die Fehler!


12. Juli 2014

„Super Leute“ „Vor einem Jahr bin ich ins Kaleidio-Team eingestiegen, weil mich das Projekt interessiert. Ich habe gedacht, da kommt eine gute Stimmung dabei heraus, da sind super Leute dabei. In dieser Erwartung bin ich gestärkt worden.“ Als Organisationssekretärin beantwortet Sophie Winklmayr (23) Fragen rund um die Großveranstaltung und hilft, wo sie gebraucht wird. Ursprünglich kommt Sophie aus Niederösterreich.

Sophie Winklmayr.

KirchenZeitung Diözese Linz

Das war das Kaleidio! Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen vollbrachten eine logistische Meisterleistung. Von Erdäpfeln, über Indianerperlen und Papier musste alles zur rechten Zeit dort sein, wo es gebraucht wurde. Pascal Vonlanthen hat das Kaleidio mit Schweizer Gründlichkeit in Zahlen zusammengefasst. Jede Menge Kaleidio. 1350

Jungscharkinder und -gruppenleiter/innen waren dabei. 350 Mitarbeiter/innen engagierten sich ehrenamtlich für das erste österreichweite Jungscharlager seit 25 Jahren.

bares Geschirr verwendet. Im Detail aßen die Teilnehmer/innen und Mitarbeiter/innen an einem einzigen Tag 450 Kilogramm Erdäpfeln, 420 Kilogramm Wurstsalat und 400 Liter Tomatensauce.

Jede Menge Lebensmittel. Neun Tonnen Lebensmittel wurden verarbeitet und 28.000 Portionen Essen (Frühstück, Mittag- und Abendessen) ausgegeben. 24.800 Stück Brot und Gebäck wurden verspeist, 2574 Liter Kakao getrunken und 336.000 Stück kompostier-

Jede Menge Materialien. Für die Organisation

des gesamten Kaleidio brauchten die Mitarbeiter/innen außerdem 120.000 Indianerperlen, 20 Kilometer Wolle, 4,2 Kilometer Spagat, 750 Kilogramm Maisstärke, 2500 Heftklammern, 11.000 Blatt DIN-A4-Papier und vieles mehr.

Michaela Greil

„Wir befördern das Essen“ Leonhard Triendl, Diözese Insbruck: „Kaleidio ist für mich einfach eine voll lässige Veranstaltung. Ich bin als Bereichsleiter von der Verpflegung dabei. Mit meinem Team organisiere ich alles rund ums Essen. Wir befördern das Essen von den Wärmebehältern auf die Teller und alles was am Boden rumliegt, sammeln wir auf.“ Leo ist beim Ministrant/innenteam von Innsbruck.

Leonhard Triendl.

p.ascal vonlanthen

Jede Menge gute Sachen. Mit dem „Emergency Bike“ war man immer gut gerüstet. Kanisterweise wurde Saft für alle vorbereitet. Das Essen hat den Kindern sichtlich geschmeckt. Haijes (3)


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Voll bei der Sache sind alle beim Kaleidio. Haijes

„Das Wunderbarste, was mir je passierte“ Drei Frauen sind die „Topmanagerinnen“ des Kaleidios. Wir fragten sie zu ihren Eindrücken über das Jungschargroßlager. Sara Dallinger (27) aus Wien ist ehrenamtlich für den inhaltlichen Bereich verantwortlich. Sie betreut die Bereichsleiter/innen der Erlebniswelten und sagt: „Kaleidio ist das Wunderbarste, was mir bis jetzt passiert ist“.

1700 Jungscharmenschen erobern die Stadt Von 6. bis 12. Juli hat das Kaleidio der Katholischen Jungschar Österreich seine Pforten geöffnet. Die Jungscharkinder übernachten in Schulen und sind am Tag an verschiedenen Orten der Stadt unterwegs. In sechs Erlebniswelten können sie an Forschungsexperimenten teilnehmen, eine Zeitreise machen, einen Kriminalfall lösen, andere Kulturen kennenlernen und in einer eigenen Kleinstadt leben. Michaela Greil

Es wurlt in der Stadt. Junge Erwachsene in grünen T-Shirts und mit grünen Kappen auf dem Kopf laufen von der Zentrale in Urfahr in die Stadt hinein und wieder zurück. Mitarbeiter/innen mit Ausweis fahren vermehrt auf Fahrrädern durch die Gegend. An vielen Ecken sind gut gelaunte Kinderstimmen zu hören. Freude, Kreativität und Energie liegen in der Luft. Singen, klatschen, lachen, strahlende Augen und staunende Gesichter – „Es ist schön, nicht allein zu sein“. Vor allem in dieser besonderen Woche! 1350 Jungscharkinder und -gruppenleiter/innen sowie 350 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus ganz Österreich erleben das bundesweit größte Jungscharlager.

Wenn so viele Kinder auf einmal in Linz unterwegs sind, fällt das vielen Menschen auf, die in der Stadt arbeiten oder leben. Was ist denn da diese Woche los? Kurz und bündig: Eine spannende, bunte Zeit mit vielen anderen Kindern verbringen, experimentieren und Spaß haben. Gäste aus fernen Ländern wie Ghana und der Mongolei dürfen beim Kaleidio nicht fehlen. Gemeinsam mit ihnen beginnt eine Reise durch verschiedene Kulturen. „Diese Woche ist phänomenal!“, singen Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einer Kaleidio-Strophe des Jungscharliedes. Es ist tatsächlich eine phänomenale Woche – trotz Hitze und Regen. Zur Abkühlung geht es mit einem lauten „Juhuuu!“ zur großen Wasserrutsche am Freinberg und während der Regenzeit werden die sechs Erlebniswelten ganz schnell draußen ab- und in Häusern wieder aufgebaut. Eröffnungsshow, Gottesdienst und Abschlussabend sind die großen Events der Woche. Weihbischof Stephan Turnovszky und Diözesanbischof Ludwig Schwarz feiern mit. All das und viel mehr macht die Stimmung aus, wenn über 1700 Jungscharmenschen die Stadt erobern.

Christina Pfister (23) ist ehrenamtliche Vorsitzende in der Diözese St. Pölten. „Kaleidio, das ist einfach gemeinsam Jungschar“, schwärmt sie. Bei ihr liegen die organisatorischen Bereiche. Christina ist da, wenn jemand etwas braucht oder wenn etwas ganz besonders gut läuft. „1700 Jungscharmenschen, die eine Woche lang an einem Strang ziehen.“ So fasst Mayella Gabmann (38) das Kaleidio zusammen. Sie ist für die Öffentlichkeitsarbeit und das Sponsoring zuständig. Als einzige Linzerin in der Gesamtleitung ist Mayella auch mit Personen der Landeshauptstadt bzw. des Landes OÖ in Kontakt und behält den Überblick. Dieses Team trifft sich seit eineinhalb Jahren, um das Großprojekt Kaleidio gut zu gestalten.

Gesamtleitung des Kaleidio: Sara Dallinger, Mayella Gabmann und Christina Pfister (v.l.). michaela greil


Luggi Frauenberger

„Das Kaleidio ist für mich ein wunderbarer, bunter Haufen an Menschen, an Ideen, an Möglichkeiten. Es ist wie durch das Kaleidoskop zu schauen: Überall ist es bunt und lebendig“, sagt Luggi Frauenberger. Er ist einer der drei Bereichsleiter des Cultures United, Bildungsreferent der Dreikönigsaktion Linz und seit mehr als 25 Jahren bei der KJS aktiv. Mit seiner Freude und Begeisterung motiviert er Menschen, sich im Bereich der Dreikönigsaktion zu engagieren. „Das Spezielle im Cultures United ist dieser Ausblick weit über Österreich hinaus, in allen Kontinenten die Buntheit zu erleben. Ich war gerade im USA-Workshop: Gemeinsam mit Musik durch die Geschichte dieses Staates zu gehen. Ich denke an das Papier, das alltäglich für uns ist und bei uns im Taiwan-Workshop hergestellt werden kann oder die Nudeln im Österreich-Workshop und besonders die speziellen fair gehandelten Produkte, die man im Welt-Café genießen kann – eine unbeschreiblich große Vielzahl an Buntheit und Genuss!“

Kaleidio überspringt Grenzen Am Kaleidio nehmen Gruppen aus Oberund Niederösterreich, Tirol, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Wien teil. Das Kaleidio erstreckt sich sogar bis weit über Österreichs Grenzen hinaus! Text: Pascal Vonlanthen und Elisabeth Greil Fotos: Pascal Vonlanthen und Haijes

Futiball mit Pauline aus Kenia (Afrika). Futiball ist der neue Fußballhit! Pauline kam extra für das Kaleidio aus Kenia nach Linz. Sie zeigt den Kindern, wie Fußbälle aus Plastiksäcken und Schnur selbst gemacht werden. Die Gruppe spielt damit Fußball ohne Torhüter oder verteidigt einen Ball in der Mitte gegen Bälle, die von außen geflogen kommen. Pauline erzählt, dass die Kinder in Kenia mit Abfallmaterialien ihre Spielgeräte selber herstellen müssen. Sie arbeitet in Schulen, hilft den Kindern im Umgang mit Gefahren wie Kriminalität oder Drogen und gibt den Teilnehmenden einen lebhaften Einblick aus erster Hand ins Leben von Kindern in Kenia. Huuhed Zaluuchuud – Steppenkids aus der Mongolei. Die Steppenkids sind drei Mädchen und vier Buben, besuchen das Kaleidio am Mittwoch und bringen mongolische Klänge ins Cultures United. Am meisten gefällt ihnen, dass so viele Kinder hier sind. Die Sieben leben in einem Waisenhaus in Ulaanbaatar in der Mongolei. Nicht alle von ihnen sind Waisen. Bei manchen können sich die Eltern nicht um sie kümmern, da sie weder Arbeit noch Wohnung haben. Im Waisenhaus erhalten sie gemeinsam mit 170 anderen Kindern eine Ausbildung und erlernen einen Beruf. Mit ihrem musikalischen Können sind sie heuer zum ersten Mal auf Tournee in Deutschland und Österreich.

Pauline aus Kenia mit den selbst gebastelten Fußbällen.

Statt im Zelt mitten in der Kaleidio City. Zwei Gruppen aus Dänemark sind für einen Tag in der Kaleidio City zu Gast. Sie verbringen mit ihrem dänischen Kinderverband FDF ihr Sommerlager in Österreich und tragen ihre blauen Uniform-Hemden. Die Mädchen haben soeben kreative Armketten gebastelt: „Wir wurden von der Jungschar herzlich willkommen geheißen. Unsere Sommerlager finden immer draußen in Zelten statt und wir sind es nicht gewohnt, sowas in einer Stadt zu erleben. Wir werden aus dem Kaleidio viele Ideen mitnehmen für unsere eigenen Lager. Kaleidio ist verrückt und macht Riesenspaß!“

Internationaler Besuch beim Kaleidio: Die Steppenkids aus der Mongolei spielten auf. Cordelia, Julie und Cecilie aus Aalborg (Dänemark) waren für einen Tag in Linz.


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Weihbischof Stephan Turnovszky nahm sich vor der Eröffnungsshow Zeit für ein Interview mit der Jungschargruppe aus Furth. MICHAELA GREIL

Vom Jungscharkind zum Weihbischof Kinder- und Jugendbischof Stephan Turnovszky erzählt über seine Lieblingsspiele, seine Zeit als Ministranten-Gruppenleiter und wie man Weihbischof wird. Das Interview führten Leonie Schabasser, Marlene Kroker, Noel Pausits und Joachim Färber von der Jungschargruppe Furth. Unterstützt wurden sie von Elisabeth Greil (Kaleidio-Team) und Martin Pötz (KirchenZeitung). Jungscharkind: Warum sind Sie Bischof geworden?

Stephan Turnovszky (T): Weißt du, was ich war, bevor ich Bischof wurde? Jungscharkind: Pfarrer!

T: Richtig, Priester war ich. Und als Priester war ich Pfarrer. Das habe ich mir ausgesucht und das wollte ich. Beim Bischof werden war das anders. Dazu wurde ich ernannt. Unser Erzbischof hat Vorschläge zum Papst geschickt und der hat mich ernannt. Und ich habe dazu „Ja“ gesagt. Jungscharkind: Was ist der Unterschied zwischen einem Bischof und einem Weihbischof?

T: Ein Weihbischof ist ein richtiger Bischof. Aber als Weihbischof helfe ich einem Diözesanbischof. Die meisten Bischöfe leiten eine Diözese. Ich bin sozusagen ein Hilfsbischof. Elisabeth Greil: Haben Sie ein Lieblingsspiel?

T: Ich habe als Kind immer gerne mit meinen Geschwistern gespielt. Ich habe einen zwei Jahre jüngeren Bruder und eine sieben Jahre jüngere Schwester. Am liebsten spielte ich mit meinem Bruder Fantasiespiele. Wir brauchten z.B. nur einen

Holzstecken, einen Tennisball und eine Wiese, und uns fielen 100 Spiele ein: Wer den Ball am höchsten, am weitesten schlägt, am nächsten zu einem Baum hin und so weiter. KirchenZeitung: Was ist Ihre erste Erinnerung an die Kirche?

T: Ich kann mich schwach an meine Erstkommunion erinnern. Danach wurde ich Ministrant und war in der Jungschar. Daran kann ich mich gut erinnern. Das war eine sehr wichtige Zeit für mich. Kaleidio: Erinnern Sie sich an ein lustiges Erlebnis aus Ihrer Ministrantenzeit?

T: Da müsste ich nachdenken. Ich weiß noch, ich habe mich irrsinnig geplagt, als ich älter war. Mit 16 war ich Oberministrant und hatte die Ministrantenstunden zu halten. Die kleinen Buben waren so schlimm, dass ich mich kaum durchsetzen konnte. Ich erzähle euch besser nicht, was die alles gemacht haben, damit ich euch nicht auf blöde Ideen bringe. Jungscharkind: Waren Sie schon einmal im Vatikan und haben Sie den Papst getroffen?

T: Ja, ich war zweimal im Vatikan. Das erste Mal war, kurz nachdem ich zum Bischof geweiht wurde. Da gab’s in Rom einen Kurs für

alle Bischöfe auf der Welt. Da haben wir Papst Benedikt XVI. getroffen. Das zweite Mal war im vergangenen Jänner. Da waren alle österreichischen Bischöfe zu Besuch im Vatikan bei Papst Franziskus. Das war aufregend. Er war sehr freundlich, wir haben mit ihm gesprochen und er hat jedem von uns ein Geschenk gemacht, dieses Kreuz hier (zeigt sein Bischofskreuz). Jungscharkind: Wie ist das so als Bischof?

T: Das Schöne am Bischofsein ist, wie beim Priestersein: Ich habe mit den Menschen und mit Gott zu tun. Ich darf viele Menschen treffen und mit ihnen über Gott sprechen. Oder ich darf Festmessen mit vielen Menschen feiern und gemeinsam mit ihnen beten. Jungscharkind: Was ist für Sie am Kaleidio wichtig?

T: Dass Kinder aus ganz Österreich zusammenkommen. Man merkt, es gibt so viele Kinder. Mit allen kann man sich gut verstehen. Ich sehe hier ganz viele Menschen, die von Gott geliebt werden. Manchmal ist es gut, wenn man sich das vor Augen hält. Weil man nicht jeden sympathisch findet und versteht. Aber Gott liebt jeden Menschen.


Kabumm! in Zahlen 4 Bereiche 24 Workshops 26 Mitarbeiter/innen 1 Solarkocher 10 Rauchbomben 35 l flüssiger Stickstoff 750 kg Maisstärke

Kabumm! Klaus und Klara Kabumm haben es wieder einmal geschafft und ihr Labor in die Luft gesprengt. Um die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Tests wieder zu erhalten, sind sie auf die Hilfe der Mädchen und Buben am Kaleidio angewiesen. Martina Erlacher

Highlights: Laufen über das Maisstärkebecken, Eierspeise aus dem Solarkocher, „Wir machen Schall!“, „Bubble Tea selbst gemacht“.

Mit viel Rauch und einem ungewollten Feuerwerk wird man in der Erlebniswelt „Kabumm!“ empfangen. Das Professor/innenEhepaar Klaus und Klara Kabumm haben gerade wieder einmal ihr Labor zerstört. Damit sind ihre über lange Zeit gesammelten Forschungsergebnisse vernichtet.

Gemeinsam durch die Schallmauer. Bei der Station „Wir machen Schall!“ schreien die Gruppen, bis die Köpfe rot sind. Gemeinsam schaffen es die Mädchen und Buben, die Schallmauer zu durchbrechen. Zur Freude der Kinder schrecken sie damit auch ein paar vorbeigehende Passant/innen. Anhand eines riesigen Ohres diskutieren die Kinder später die Auswirkungen von Lärm und messen die Lautstärke von gedrückten Stofftieren, Quietsche-Entchen und Megaphonen. Eine spannende Erkenntnis: Händeklatschen kann lauter sein als ein Auto oder Flugzeug – kaum zu glauben! Elefant/innen-Zahnpasta im Chemielabor. Richtig zur Sache geht es im Chemielabor. Von der Stichflamme erstaunt, sind alle froh, einen Profi experimentieren zu sehen. Dicke, weiße, große Schaumschlangen quellen aus einem hohen Glas über den Tisch: Was ist das? Elefant/innen-Zahnpasta natürlich. Lautes Gelächter folgt. Die Kinder sind so beeindruckt, dass es mehrfache Wiederholungen der Versuche braucht.

Eva Grundschober, Diözese Wien, Pfarre Baumgarten: „Ich bin eine der Bereichsleiter/innen vom Kabumm! Auf unserem Mist sind die Ideen zu den Workshops gewachsen. Wir haben Mitarbeiter/innen gesucht und eingeschult. Ich bin ständig in der Erlebniswelt unterwegs, um alles im Blick zu haben und über sämtliche Vorgänge Bescheid zu wissen.“ Hans Zeitlhofer, Diözese St. Pölten, Pfarre Neumarkt an der Ybbs: „Kaleidio ist für mich einfach leiwand, zusammen mit Eva habe ich die Bereichsleitung beim Kabumm! über. Ich habe mich deshalb für diese Erlebniswelt interessiert, weil es mir Spaß macht, Neues zu entwickeln und kreativ sein zu können.

angetrieben durch Schiffsschrauben aus Seife, über die Wasseroberfläche. Beim Workshop „Auf ins All!“ fliegen Raketen durch die chemische Reaktion von Backpulver und Essig über den Schulhof. Weitere Fortbewegungsmittel für den Luftraum, Weltraum und die Wasserwelt kreierten die mutigen Forscher/ innen.

Klara und Klaus Kabumm: Ihr Name ist Programm, da tut sich immer was und die Zuschauer/innen staunen.

Deshalb brauchen sie die Unterstützung von den Mädchen und Buben, die als Praktikant/ innen die Experimente wiederholen und Neues ausprobieren. Geforscht wird in den Bereichen Fortbewegung, Kommunikation, Nahrung und „Science must go on“: Seifenschiffchen düsen,

Essen, essen – Essen? Im Bereich Nahrung gibt es nicht nur viel zu tun, sondern auch viel zu essen. Von den selbst gemachten Lollipops bis hin zu Stickstoffschokoladeneis und Bubble Tea. Die beliebten Gelee-Bubbles werden selbst hergestellt. Beim Probieren der Leckereien versinken die begeisterten Gesichter der Mädchen und Buben tief in den Schüsseln und Gläsern. Es wird viel gelacht und in den Mundwinkeln ist noch Schokolade zu finden. Neugierig beobachten die Jungscharkinder und Minis, wie mit einem Solarkocher, betrieben mit Sonnenkraft – ohne Strom, köstliche Eierspeise gebraten wird. Beim Anblick von Eiern und Schnittlauch läuft allen das Wasser im Mund zusammen. Morsen in Zeiten von Smartphones. Die Lämpchen der Morsegeräte glühen, als die Mädchen und Buben das Morsealphabet probieren und sich voll Freude Geschichten und Nachrichten zumorsen. Das meistverwendete Wort dabei ist: K-A-L-E-I-D-I-O.


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Lavalampen

Material: Gefäß, Wasser, Lebensmittelfarbe, Pflanzenöl, Kochsalz, Küchenpapier.

Völlig neue Fußgefühle! Laufen über das Maisstärkebecken.

HAJES (7)

Eine runde Sache. Die Stimmung der Praktikant/innen von Klaus und Klara Kabumm ist außergewöhnlich gut. Lachen, Staunen und immer wieder überraschte Blicke über die Wunder der Wissenschaft begegnen im „Kabumm!“. Die Begeisterung ist groß! „Als ich von einer Erlebniswelt mit dem Namen Kabumm! hörte, dachte ich sofort an Physik und Chemie und lustiges Lernen!“ Marco Wriesnig aus Reutte (Tirol) „Kabumm! war einfach lecker!“ Anna Frech aus Aschach (Oberösterreich) „Kaleidio ist wie ein Regenbogen!“ Jungschargruppe aus Reutte (Tirol) „Kabumm! war lustig, interessant, spannend und es gab richtig leckere Experimente!“ Beate Vorraber aus Passail (Steiermark) „Der coolste Workshop ist der mit den Lavalampen!“ Bernhard Panegger aus Prutz (Tirol)

Anleitung: Gefäß: Zunächst nimmst du ein langes, schmales und durchsichtiges Gefäß – eine Vase eignet sich gut. Wasser: Die Vase füllst du bis kurz vor den Rand mit Wasser. Lebensmittelfarbe: Mit Lebensmittelfarbe kannst du den bekannten und hübschen Farbeffekt auch beim Lavalampen-Selberbauen erreichen. Einfach deine Lieblingsfarbe mit dem Wasser vermischen. Öl: Vorsichtig gießt du nun Pflanzenöl auf das Wasser. Beide Flüssigkeiten dürfen sich nicht miteinander vermischen. Nimm am besten einen großen Löffel und schöpfe mit diesem das Öl in die Vase. Salz: Sobald man Salz auf das Öl gibt, wirst du den gewünschten Effekt sehen: Das Öl bindet das Salz, wird schwer und sinkt zu Boden. Wenn sich das Salz auflöst, steigt das Öl wieder nach oben. Mit diesem Abschnitt ist es dir dann bereits gelungen, eine Lavalampe selber zu bauen. Viel Spaß mit deiner ganz persönlichen Lavalampe!


Actionreiche Reise durchs Kaleidio Ein Fehler in der Zeitmaschine hat die Farben der Tiere weggezaubert! Melanie und Anika aus Mannersdorf (NÖ) bringen sie wieder zurück. Sie sind begeistert: „Supertolle Schule als Quartier, feines Essen und die Ritterspiele waren fantastisch!“

In Kaleidio City sind Architekt Felix und Chefbaumeister Rudi aus Bad Schallerbach (OÖ) am Bau eines Hauses mit Ziegeln und Mörtel: „Zwar geht der Mörtel immer wieder aus, aber das Haus wächst!“

„Am Kaleidio beeindruckte mich, als bei der Eröffnungsshow alle gemeinsam das Jungscharlied sangen. Man spürte, dass sich alle als Teil einer großen Sache fühlten. Ich sorge im „Tohuwabohu“ für den reibungslosen Workshop-Betrieb, fürs Material und die Mitarbeiter/innen und führe Presseleute herum. Am coolsten ist, dass die Kinder von den Workshops so begeistert sind. Auch am Nachmittag ohne spezielles Angebot haben wir einen großen Ansturm!“ Stephie Schebesch (27) ist Bereichsleiterin der Erlebniswelt „Tohuwabohu“ mit rund 35 Mitarbeiter/innen. Sie wohnt in Graz, arbeitet dort als Bildungsreferentin im Jungscharbüro und ist seit April 2013 mit der Vorbereitung von „Tohuwabohu“ beschäftigt.

Mischen impossible oder doch nicht? Eine schwierige Aufgabe ist zu lösen: Die verschwundenen Farben müssen zurück in den Lieblingsfilm! Mitten in der Linzer Innenstadt lösen die Gruppen Aufgaben und bringen die Farben in Flaschen zurück zum Kaleidio-TV beim Dom. Damit kann der TV-Apparat befüllt werden und der Film mit den Schauspieler/innen erstrahlt in bunten Farben. Arbeiten fürs Mittagessen. Hanna und Pia aus Christkindl (OÖ) kommen von der Kreativ-Werkstatt mit wunderschönen selbst hergestellten Ohrringen. Sie erklären, wie Kaleidio City funktioniert: „Auf dem Arbeitsamt gibt es eine von 30 Arbeitsstellen. Im Bürgerpass wird die erledigte Tätigkeit mit Stempel bestätigt. Danach erhalten wir auf der Bank unseren Lohn in Mixnix-Währung und können den hergestellten Schmuck oder anderes kaufen. Man kann sogar den Führerschein machen!“ Andere Kinder verkaufen Hanna und Pia einen ofenwarmen Muffin für 20 Mixnix. Aber der Lohn muss für das Mittagessen im hauseigenen Restaurant noch reichen... Ohne Visum kein Eintritt! Spiele aus allen Kontinenten bilden den gemeinsamen Start zum Cultures United-Programm! Die Visa für den Eintritt zu den Workshops werden verteilt. Drei Workshop-Leitende aus Afrika sowie eine Tanzgruppe aus der Mongolei machen die vielfältigen Kulturen sogar hautnah erlebbar. Ein Hit sind die riesigen Wasserbälle im Workshop aus Deutschland: Die Kinder rollen in den mit Luft gefüllten Bällen im Wasserbecken herum! Das ist ein Tohuwabohu! Hinter sechs Portalen öffnen sich neue Welten aus der Vergangenheit. Mara erzählt aus ihrem Workshop, dass sechs Bilder gestohlen wurden und keiner weiß, wie sie diese zurückbekommen. Vielleicht hilft, dass Nora aus Linz soeben die Spaghettiwurst, genannt Wurstetti, erfolgreich fertiggekocht hat, während Denise und Pia aus Rastenfeld (NÖ) eifrig Rasseln mit Kleister, Seidenpapier und Kieselsteinen basteln. Tempo auf der Wasserrutsche. Nachmittags vergnügen sich Hunderte von Kindern unter freiem Himmel kreativ beim Haarbänderknüpfen, beim Mosaik-Malen im Tipizelt, beim Filzen oder einfach beim Fußballspielen im Spielraum. Der absolute Renner ist die rund 50 Meter lange Riesen-Wasserrutsche, wo die Warteschlange der Mutigen bald die Länge der Rutschbahn übertrifft! Text: Pascal Vonlanthen, Fotos: Pascal Vonlanthen, Barbara Maly, Florian Poltschak, Haijes


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Stress und Spaß

Spaß Tag und Nacht.. Die Jungscharkinder sind in Linzer Schulen untergebracht. MICHAELA GREIL

In Nächten wie diesen… Mit offenen Toren und einem riesigen Willkommensplakat wird man bei den Quartieren am Kaleidio begrüßt. Es handelt sich nicht um 5-Sterne-Hotels oder Pensionen. Die Mädchen und Buben schlafen eine Woche lang in den Klassenräumen der unterschiedlichsten Schulen in ganz Linz. MARTINA ERLACHER

Ich mache mich auf den Weg, um hinter die Kulissen der Quartiere zu schauen und die dort versteckten Geheimnisse aufzudecken. Beim Eingang springt mir gleich ein Plakat in die Augen mit der Aufschrift: „Wer vermisst mich?“ Bei 1300 Kindern und Gruppenleiter/ innen ist es kein Wunder, dass ab und zu etwas verloren geht. Wichtig ist nur, dass jede Zahnbürstenbox oder Sonnenbrille wieder ihre/n Besitzer/in findet. Umsorgt von den Schulteams. In den einzelnen Quartieren kümmern sich die Schulteams darum, dass es allen gut geht. Sie sind bei jedem Wehwechen zur Stelle, sorgen für Sauberkeit und gestalten jene Abende ohne offizielles Programm. Dabei gibt es z.B. die „Willy Wonka Spielgeschichte“ oder „In den Straßen von Linz“. Auch an das Abendlob wird gedacht. In Schulen zu Hause. Jakob Seiringer aus Neuhofen meint: „Ich finde es hier cool, aber es ist ein bisschen heiß und manchmal wird man von den anderen genervt.“ Nach anfänglichem Verirren in den langen Gängen der großen Schulen sind sie binnen kurzer Zeit zu einem Zuhause für diese Woche geworden. Bei den Mädchen aus Passail ist ganz schön was los, als ich in ihre Klasse schaue. „Wir sind grade beim Zusammenräumen“, begrüßt mich Selina Herbst. Die Gruppe er-

Pius Winklmayr.

MICHAELA GREIL

„Kaleidio ist für mich zehn Tage Stress, der viel Spaß macht. Wenn 1300 Kinder mit ihren Gruppenleiter/innen nach Linz kommen, können sie nicht in Zelten schlafen, deshalb mussten Unterbringungen her. Wir haben uns für den unbeliebtesten Ort der Kinder – die Schule – entschieden, der jetzt zum beliebtesten wurde.“ Pius ist Bereichsleiter der Quartiere, Vorsitzender der Diözesanleitung St. Pölten und Mitglied des Bundesvorstandes der Katholischen Jungschar Österreich.

Wenn man das Meer aus Schuhen sieht, weiß man erst wie viel 1300 Menschen wirklich sind. MICHAELA GREIL

zählt vom Quartier: „Es ist heiß, aber wir haben eine riesige Gaudi. Heute Nacht haben wir uns gegenseitig Schnurrbärte aufgemalt!“ Nachtruhe? „Auch in der Nacht sind alle Mädchen und Jungs noch voller Energie und wenn sie endlich mal schlafen, dann nur für kurze Zeit“, schildern die Gruppenleiter/innen der Gruppe aus Rastenfeld ihre Eindrücke. Eine Karte für zu Hause. Damit auch die Familie und Freunde zu Hause wissen, was so beim Kaleidio passiert und erlebt wird, gibt es die Möglichkeit, spezielle Kaleidio-Postkarten zu schicken. Diese Karten sind so beliebt, dass sie in den meisten Quartieren schon vergriffen sind und nachgeliefert werden müssen. Mein Fazit. Auch wenn das Programm am Abend zu Ende geht, wird nicht sofort geschlafen, sondern es geht mit viel Energie und Freude noch lange weiter: Fußball spielen, herumblödeln und einfach Gemeinschaft erleben.

Christoph Burgstaller.

HAIJES

„Ich bin der Leiter vom Schulteam im Quartier Kreuzschwesternschule. Unsere Aufgabe als Schulteam ist es, den Job als ‚Mädchen für alles‘ wahrzunehmen. Ich arbeite bei der Jungschar mit, weil meine eigenen Kinder auch dabei sind!“ Christoph ist Bereichsleiter für Kinder und Jugend im Pastoralamt der Diözese Linz.


Sicherheit und Medizin „Wo viele Leute zusammen­ kommen, kann immer was pas­ sieren“, meint Bereichsleiter Leo Schilling. Die ehrenamtli­ chen Helfer/innen im Bereich Sicherheit haben ein umfang­ reiches Aufgabenfeld. Sie küm­ mern sich darum, dass die Kin­ der und Jugendlichen sicher von einem Ort zum anderen kommen. An gefährlichen Stel­ len wie Straßenquerungen si­ chern sie ab. Außerdem sind die Sicherheits­ mitarbeiter/innen bei Bedarf für die medizinische Versor­ gung zuständig. Alle haben einen Erste-Hilfe-Kurs absol­ viert, drei vom Team sind aus­ gebildete Sanitäter. Für den Überblick im Notfall weiß das Sicherheits-Team immer, wo genau sich welche Kinder auf­ halten.

Niederösterreicher kümmern sich um die Sicherheit Ein eigener Bereich des Kaleidios ist für die Sicherheit aller Teilnehmer/innen verantwortlich. Neun ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen sind dafür im Einsatz. Die meisten von ihnen bringen Erfahrungen von anderen Jung­scharlagern und Ministrant/innentreffen mit. „Es ist wichtig, dass man sich in die Kinder hineinversetzen kann“, sagt der 24-jährige

Mit Sicherheit Spaß an ihrer Tätigkeit haben Leo und Christian. Martin Pötz

Leonhard, genannt „Leo“. Er leitet gemein­ sam mit Christian (25) den Bereich „Sicher­ heit und Medizin“. Leo kommt aus der Pfarre Krems-St. Veit, Christian aus Wilhelmsburg in Niederösterreich. Die beiden kennen sich schon länger. Beim Jungscharlager „TinglTangl“ der Diözese St. Pölten waren sie ge­ meinsam im Einsatz, ebenfalls im Bereich Si­ cherheit. Durch die langjährige Tätigkeit in den Jung­ schargruppen ihrer Pfarren bringen sie viel Erfahrung im Umgang mit Kindern und Ju­ gendlichen mit. „Wir haben immer eine Gau­ di mit den Kindern“, sagt Leo. Er betont auch, dass man den Spaß manchmal beiseite lassen muss. So sei es etwa bei Straßenquerungen wichtig, klare Anweisungen zu geben. Höf­ lich und freundlich muss man dennoch sein. Bei medizinischen Notfällen entscheiden die jeweils anwesenden Mitarbeiter/inn­en in Zu­ sammenarbeit mit dem Roten Kreuz, wie re­ agiert und wer verständigt wird. Leo, Christi­ an und ihr Team sind ständig in Bereitschaft. Bis auf einen gebrochenen Finger, einen ver­ stauchten Knöchel und weitere kleine Verlet­ zungen ist zum Glück bisher nichts passiert. Martin Pötz

Nicht nur T-Shirts sind grün Mülltrennen, weniger Autofahren und Bio-Produkte kaufen, das fällt den meisten Menschen ein, wenn sie privat umweltschonender leben wollen. Das ist nicht immer einfach, aber umsetzbar. Wie schaut es bei einer so großen Veranstaltung wie dem Kaleidio mit dem Thema Umweltschutz aus?

Georg Aigner „Kaleidio ist für mich einfach supergeil. Eine Großveranstal­ tung wie Kaleidio ist deshalb so besonders, weil sie nicht im­ mer ist.“Georg ist Jugendlei­ ter in der Pfarre St. Gertraud in der Erzdiözese Wien. Beim Ka­ leidio ist er als einer der Spee­ dys im Einsatz. „Als Speedy ist man allzeit bereit. Wir fah­ ren mit dem Rad in der ganzen Stadt herum und transportie­ ren Sachen. Jede/r, der/die et­ was braucht, kontaktiert uns einfach und wir kümmern uns darum.“ Foto: Pascal Vonlanthen

Umweltschutz ist bei der Katholischen Jung­ schar immer ein wichtiges Thema. Deshalb bemüht sich die Jungschar, das Kaleidio

als „Green Event“ (= Grüne Veranstaltung) möglichst umweltschonend und nachhaltig umzusetzen. In der Praxis heißt das, das ver­ wendete Besteck kann einfach kompostiert werden, denn es verrottet! Für die Verpfle­ gung werden regionale und biologisch-faire Lebensmittel verwendet. Ein wichtiger Part­ ner ist etwa die EZA für das Helfer/innen-Ca­ fé (Schokolade, Tee, Kaffee…). Autos sind die Ausnahme. Wie kommt man umweltschonend zum Kaleidio? Linz ist da sehr praktisch. Viele Jungschargruppen und Mitarbeiter/innen sind mit dem Zug bis nach Linz gefahren. Zum Ortswechsel in­ nerhalb der Stadt werden die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt. Selbst die fleißigen Speedys sind mit dem Fahrrad unterwegs! Sie fahren Material von einem Ort zum an­ deren, von der Zentrale in die Erlebniswel­ ten und wieder zurück. Nur sehr große und schwere Gegenstände werden mit dem Auto transportiert. Insgesamt kann man sagen: Beim Kaleidio sind nicht nur die fair produzierten T-Shirts grün! Text: Elisabeth Greil, Bild: Florian Poltschak


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Bert Brandstetter

Die Kaleidio-Radiobeiträge sind im Internet unter www.kaleidio.at zu hören..

Von Dinosaurier bis Einhorn Es war einmal eine Gruppe von 30 Jungscharmenschen. Aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich kamen sie in Linz zusammen, um ein Geheimnis zu lüften. Es ging um das Geheimnis hinter einem Radiobeitrag. Was macht denn einen guten Radiobeitrag aus und wie wird er gemacht? Antworten auf diese Fragen wollten die Kinder gemeinsam mit ihren Gruppenleiter/innen herausfinden. MICHAELA GREIL

MICHAELA GREIL

Bei einer Führung durch das ORF Landesstudio OÖ mit Bert Brandstetter erkunden sie gemeinsam die Redaktion, das Sendestudio „Radio OÖ“, sowie das TV-Sendestudio von „OÖ heute“. Erfahrene Mitarbeiter/innen erzählen von ihren Berufen und zeigen den Kindern, was sie den ganzen Tag im Landesstudio tun. Im Sendestudio von „Radio OÖ“ lauschen alle gespannt der Stimme von Petra Lehner. Sie schildert, wie sie ihre Radiosendung „Radio OÖ Café“ gestaltet und moderiert. Petra möchte eine Straßenumfrage einspielen, die bereits fertig im Computerprogramm wartet. Im Moment läuft noch ein Song, der von der Musikredaktion ausgewählt wurde. Petra gibt ein Zeichen. Es wird still. Im Studio könnte man eine Stecknadel fallen hören, obwohl über 30 Menschen um das Mikrofon versammelt sind. Die Spannung steigt. Petra schaltet das Mikrofon ein und ein rotes Licht beginnt zu leuchten. Jetzt ist Petra „On Air“. Alles, was jetzt im Studio gesagt wird, ist in ganz OÖ über das Radio und weltweit über das Internet zu hören. Petra gibt über das Mikrofon Infos zur Umfrage, zieht einen Regler auf dem Mischpult nach unten und das rote Licht verblasst. Nun können sich wieder alle über Eindrücke austauschen. Nach ein paar Fragen an Petra zieht die Kaleidio-Gruppe weiter zu „Wiesl“. Er sitzt im Landesstudio vor einem Computer mit kleinem Mischpult daneben. Auf dem Bildschirm sind verschiedene Tonspuren zu sehen. Wiesl stellt verschiedene Beiträge zusammen, die z.B. den LinzMarathon ankündigen. Auf dem Computer kann Wiesl viele verschiedene Geräusche abspielen und zum aufgenommenen Ton dazu schneiden. Ob Esel oder Fliege, Wiesl kann diese Geräusche einspielen. „Hast du auch ein Einhorn?“, fragt ein interessiertes Mädchen. „Nein, leider. Einhorn habe ich keines. Aber wir können einen Dinosaurier machen. Das geht, indem ich das Geräusch aufnehme und dann die Stimme verzerren“, sagt der Fachmann. Am Ende dieser kleinen Reise durch die Welt des Radios wird es für die Jungscharkinder ernst. Sie dürfen Interviews führen und schneiden. In Kleingruppen pilgern sie mit ihren Gruppenleiter/innen in die Erlebniswelten und sammeln Tonmaterial und Interviews. „Was wir brauchen, ist eine gute Geschichte!“, lautet die Aufgabe von Bert an die Kinder. Das Ergebnis sind kurze Radiobeiträge, die zeigen, was am Kaleidio los ist.

„Kaleidio ist bunt, viel, lustig, anstrengend und fetzig.“ Als Mitarbeiter im Medienteam hilft Bert Brandstetter (64) beim Erstellen der Kaleidio-Zeitung und leitet den Radioworkshop im ORF Landesstudio OÖ. „Das ist mein Beitrag zum Kaleidio, so Bert. Außerhalb des Kaleidios ist Bert Präsident der Katholischen Aktion OÖ, zu der die Katholische Jungschar gehört. MICHAELA GREIL

Martina Erlacher

„Kaleidio ist einmalig. Linz ist einfach nur eine richtig coole, schöne Stadt.“ Martina Erlacher (20) ist Mitarbeiterin im Bereich Medien. Sie schreibt spannende Texte, „damit die Kaleidio-Zeitung für die Kinder das Highlight am Ende der Woche wird.“ In ihrer Heimatdiözese Gurk-Klagenfurt engagiert sich Martina ehrenamtlich als erste Vorsitzende der Katholischen Jungschar. MICHAELA GREIL


Kann Gott

Nachgefragt Luggi Frauenberger: Gott kann lachen! Was sonst, wenn nicht das! Möglicherweise ist das das Einzige, was er wirklich extrem gut macht. Gott lacht, wenn die Menschen, die uns gegenüberstehen, dieses Lachen zeigen. Mayella Gabmann: Würde ich mir Gott wie einen Mann oder eine Frau vorstellen, die uns zuschaut, dann glaube ich, lacht er diese Woche ganz, ganz viel: wenn die Kinder in den Erlebnis-Welten sind, beim Cultures United, in der Kaleidio City oder wenn sie die Wasserrutsche runtersausen! Christina Schneider: Ja, wenn Gott alles kann, kann er auch lachen. Ich glaube, er hat immer etwas zu lachen, wenn er auch gleichzeitig andere Dinge zu tun hat. Aber lachen gehört, glaube ich, ebenso dazu. Marco Skodak: Gott lacht meistens. Ich glaube, es passiert generell sehr viel Gutes in der Welt und Gott lacht aus Freude darüber.

Gott teilt unsere Freude auch hier beim Kaleidio.

Zwei neunjährige Buben stellten mir diese wichtige Frage. Zuerst war ich erstaunt. Über diese Frage hatte ich noch nicht groß nachgedacht. Elisabeth Greil

Ich überlegte: Wie sieht mein Gott aus? Hat er ein ernstes Gesicht oder ein lachendes? So bin ich ganz schnell zu der Überzeugung gekommen, dass Gott zwar manchmal ernst schauen kann, aber ganz sicher viel öfter lacht. Gott lacht aus Freude über die schöne Welt ebenso wie aus Spaß am Spiel. Gott ist überall, sagen wir sehr gerne. Ganz besonders ist Gott für mich dort, wo Kinder ganz ungezwungen Freude an der Natur, am gemeinsamen Spielen und an den Ideen und Einfällen des/der anderen haben. In diesen besonders intensiven Momenten ist Gott mitten darunter – voll dabei. Und lacht und freut sich mit! Es ist eine schöne Vorstellung, dass Gott mit uns lacht, wenn es uns gut geht, ebenso wie Gott weint, wenn wir traurig sind. Gott ist einfach immer bei uns und fühlt mit uns. So stelle ich mir Gott vor! Deshalb stimme ich auch völlig zu, wenn es in der Katholischen Jungschar heißt: „Mit Kindern kommt Gott ins Spiel!“ Mit jedem/r von uns kommt Gott dazu – ganz besonders wenn wir miteinander spielen, Freude haben, herumtoben und die Welt genießen.

Gott lacht mit – so stelle ich es mir zumindest vor. Und das

Gottes liebevolles Lachen. Manchmal, wenn ich traurig oder gerade einsam bin, stelle ich mir gerne vor, dass Gott lacht. Nicht, dass Gott mich auslacht, sondern dass er mich liebevoll und aufmunternd anlacht. So von wegen: „Lisi, das ist doch nicht so schlimm. Sei wieder fröhlich. Ich hab dich lieb!“ Gleich geht es mir besser! Ich weiß, Gott ist bei mir – selbst wenn mir gerade das Lachen vergangen ist. Oder Gottes Lächeln sagt mir: „Ich verstehe dich.“ Wann lacht Gott? Diese Frage habe ich verschiedenen Menschen gestellt, die ich getroffen habe, und sehr viele verschiedene Antworten erhalten. Zum Beispiel: „Gott lacht, wenn die Sonne scheint.“ Oder, „wenn die Menschen lachen“, „wenn Menschen glückvolle Momente erleben“, „immer, wenn wir uns freuen“, „eigentlich immer“, „wenn Gott glücklich ist, weil er sich über die vielen positiven Dinge in der Welt freut“. „Gott tut viele Dinge gleichzeitig und sieht vieles gleichzeitig, deshalb hat Gott eigentlich immer etwas zu lachen.“


KirchenZeitung Diözese Linz

Kaleidio 13

12. Juli 2014

lachen?

Michaela Druckenthaner Kaleidio ist: sehr viele Kinder, sehr laut, sehr bunt, sehr groß, viele Mitarbeiter/innen, sehr viel Lachen, ein paar klitzekleine Tränen, die schnell wieder weg sind, ein kleiner Sonnenbrand, eine nasse Regenjacke und vieles mehr. Mein besonderes Erlebnis diese Woche ist der Gottesdienst. Ich bin sehr froh, dass alles gut gelaufen ist und dass es den Kindern Freude gemacht hat!

Das Besondere am Feiern mit Kinder ist, dass ich das Gefühl habe, sie haben einen ganz unbeschwerten Zugang zum Glauben und zu Jesus. Das macht die Feier offen und lebendig. Sie bringen wahnsinnig viel Begeisterung mit. Das macht mir Spaß!

Kaleidio bereitet ihm sicher Freude.

BARBARA MALY (2)

Tipp: Stell diese Fragen doch einmal deinen Freund/innen, Gruppenleiter/innen, Eltern etc. Du erhältst sicher sehr spannende Antworten! Wann lacht Gott deiner Meinung nach? Lacht Gott in der Bibel? Auch in der Bibel gibt es Stellen im Alten Testament, in de-

nen es heißt: „Und Gott lachte.“ Meist lacht er dort, wenn die Menschen ihm/ihr zu wenig zutrauen. Gott bringt aber auch oft Menschen zum Lachen, wenn er/sie besondere Ideen für sie hat, z.B. wenn die sehr alte Sara noch ein Baby bekommen soll oder ähnliches. Dann heißt es: „Und Sara lachte.“

Mit Vertrauen einander begegnen Der blinde Bartimäus geht, ohne etwas zu sehen und ohne Jesus genau zu kennen, auf Jesus zu und bittet ihn um Hilfe. Er vertraut darauf, dass Jesus ihn heilen wird und er so das bunte Leben in seiner ganzen Fülle sehen kann. Nicht nur im gemeinsamen Gottesdienst mit Bischof Ludwig Schwarz geht es um Vertrauen und das bunte Leben, sondern die ganze lange Kaleidio-Woche. Wir begegnen uns unbekannten Menschen, von denen wir nur

wissen, dass sie auch in der Jungschar sind. Wir gehen vertrauensvoll aufeinander zu, singen, spielen, lachen, arbeiten gemeinsam und erleben dadurch das Leben in seiner bunten Vielfalt. Ohne Ängste aufeinander zugehen, eröffnet uns nicht nur neue Bereiche, sondern ganz neue Erlebniswelten. Nehmen wir davon etwas mit in unseren Alltag und bringen wir so das Kaleidio auch ein bisschen mit nach Hause! ELISABETH GREIL

Mir ist es wichtig, dass wir die frohe Botschaft von Jesus so erzählen, dass sie im Leben der Kinder ankommen kann und dass die Kinder sich selbst einbringen können. Michaela Druckenthaner ist zuständig für die liturgischen Feiern am Kaleidio wie z.B. den Gottesdienst. Außerhalb dieser Woche ist sie Referentin für Kinderpastoral in Linz und zuständig für die Minis. FOTO: HAIJES


Weit gereist und in ein paar Minuten da Anna Niklas

Die einen reisen über vier Stunden mit dem Zug an, die anderen könnten zuhause schlafen. Beim Kaleidio sind Jungschargruppen aus fast ganz Österreich dabei. MARTIN PÖTZ

Anna Niklas ist Bereichsleiterin der Reiseleiter/innen. Auch sie ist natürlich rein ehrenamtlich beim Kaleidio dabei. Beruflich ist Anna als Biomedizinische Analytikerin in einem Labor tätig. Mit sieben Jahren wurde sie Jungscharkind. „Das war für mich Freizeit und Lebensraum außerhalb der Familie.“ Stolz erklärt Anna, wie das Team der Reiseleiter/innen organisiert ist: „Es gibt Gruppen mit etwa 270 Kindern und Jugendlichen. Zwei bis vier Reisebegleiter/innen begleiten sie, wenn sie den Ort wechseln“. Die meisten Wege werden zu Fuß bewältigt. Nur für die längere Strecke zum Petrinum in Urfahr nimmt eine ganze Gruppe die Straßenbahn. Dafür haben Anna und ihr Team ein eigenes System entwickelt. Alle stellen sich entlang der Haltestelle auf. „Wenn die Straßenbahn einfährt, bringen wir möglichst viele Kinder hinein“, erklärt Anna. „Wenn nicht alle auf einmal hinein passen, nimmt eine/r der Reiseleiter/ innen mit den restlichen Gruppenmitgliedern die nächste Bim.“ Anna macht ihre Tätigkeit Spaß, auf den Wegstrecken liegt der Fokus auf dem sicheren Ankommen der Kinder und Jugendlichen. Erst wenn alle von A nach B gekommen sind, haben die Reiseleiter/innen ihren Job erledigt.

Langeweile kam nicht auf während der Zugfahrt von Kärnten nach Linz. Die Gruppenleiter/innen hatten extra Spiele mitgenommen. Es wurde gespielt, gesungen und sogar Fußball gespielt. „Zum Glück hatten wir einen Waggon für uns alleine“, meinte Gruppenleiterin Eva.

Gute Stimmung herrscht bei den Kärntner/innen in der Kaleidio City, 196 Kilometer von Irschen entfernt. MARTIN PÖTZ

Für die Jungschargruppe aus der kleinen Gemeinde Irschen im Drautal ist es das erste gemeinsame Jungscharlager. Die Meisten waren noch nie ohne Eltern so weit von zuhause weg und sind zum ersten Mal in Linz. Dass Oberösterreich nicht Kärnten ist, stellten sie gleich am ersten Tag fest. „Das Wasser schmeckt einfach anders“, erzählt die zwölfjährige Elena. „Wir haben ja die Berge“, ergänzt sie. Auch die Linzer Sehenswürdigkeiten faszinieren die Gruppe. Begeistert erzählen sie von ihrem Besuch des „Luft-Dings“, wie sie die Linzer Attraktion „Höhenrausch“ nennen.

Die Gruppe schläft im Akademischen Gymnasium. Für die Übernachtung am Boden haben sie sich eigens für das Kaleidio vorbereitet und im eigenen Pfarrhof geschlafen. Für den Komfort der Burschen sorgt der Jüngste der Gruppe, der neunjährige Elias. Er hat ein Luftbett mitgenommen, auf dem er und seine drei Jungschar-Freunde schlafen. Heimweh haben sie keines, die täglichen Telefonate mit den Eltern dürfen trotzdem nicht fehlen. Auch Leondinger/innen schlafen in Linz

Nicht alle sind weit gereist, einige Gruppen reisten nur ein paar Minuten zum Kaleidio. Die Jungscharkinder aus Leonding brauchten nur gut 20 Minuten. Geschlafen wird dennoch nicht in den gemütlichen Betten zuhause, sondern auf Matratzen in der Kreuzschwesternschule. Das ist lustiger! Insgesamt sind 19 Mädchen und acht Buben der Pfarre Leonding-St. Michael am Kaleidio. Für einige ist es das erste Jungscharlager und dann gleich das größte Österreichs und fast vor der eigenen Haustüre. Vom Kaleidio sind die Leondinger/innen begeistert. „Es ist sehr lustig und abwechslungsreich“, meint die elfjährige Viki. Die Highlights der ersten Tage waren die Erlebniswelt „Cultures United“ und Volleyball spielen im Freien. Viki hofft nach dem Schlechtwettereinbruch am Dienstag auf Sonnenschein für die letzten Tage am Kaleidio: „Dann können wir noch ein bisschen draußen sein.“

Begeistert von ihrer kleinen Weltreise sind die Leondingerinnen in „Cultures United“. MARTIN PÖTZ


KirchenZeitung Diözese Linz

Kaleidio 15

12. Juli 2014

Finde fünf Fehler im rechten Bild

STEFAN C. LEITNER/ BILDBEARBEITUNG SIGI HAFNER

Jungscharlied 1. Ich möcht dir danken, mein Herr und mein Gott, für alle Freunde die ich hab, ich brauch den langen Weg nicht mehr allein zu gehn, kann mich mit den anderen freu‘n, wir können miteinander die Liebe seh‘n, ich freu mich Herr, denn ich bin nicht allein.

3. Ich möchte dir danken mein Herr und mein Freund, für alle Menschen auf der Welt, für all die Tausenden, die ich noch gar nicht kenn‘, für die, von denen ich schon mal gehört, für die, die ich voller Stolz meine Freunde nenn‘, und die, die dieser Name nicht stört. Kaleidio-Strophen

Refr.: Es ist schön, solche Freunde zu haben, es ist schön, nicht allein zu sein, es ist schön, solche Freunde zu haben, ich bin nicht mehr allein!

4. „Mischen Impossible“ – wir sind dabei! Im „Spielraum“ gibt es allerlei. „Kaleidio City“ ist eine besond‘re Stadt, „Cultures United“ erklärt uns die Welt, die einen waren bei „Tohuwabohu“ grad, und bei „Kabumm!“ hat auch keiner gefehlt.

2. Es ist ein wunderbares Gefühl, zu wissen, dass es jemand gibt, auf den du dich wie ein Blinder verlassen kannst, und wo du niemals verlassen bist, auf den du hundertprozentig bauen kannst, so dass kein Baustein verloren ist.

5. Gemeinsam feiern wir heute ein Fest, das uns die Freude spüren lässt über alle, die da sind, ob groß, ob klein, ob frech, ob lustig, das ist doch egal! Jede und jeder soll herzlich willkommen sein, denn diese Woche ist phänomenal!

Wir danken für die Unterstützung!


KONTAKT In der KirchenZeitung findest du jede Woche spannende und interessante Beiträge zu Themen, die speziell Jugendliche und Kinder etwas angehen. Schreib uns, wenn du Wünsche, Fragen oder Ideen an uns hast! Wir freuen uns auf deine Post!

For You

Paul Stütz, Redaktion For You, paul.stuetz@kirchenzeitung.at KirchenZeitung For You, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.

Wasserplausch im Temporausch Die 50 Meter lange Riesenwasserrutsche ist für viele Kinder einer der Höhepunkte des Kaledios und ständig im Gespräch. Besonders beim heißen Wetter zu Be-

ginn der Woche ist die Rutsche, die sich auf dem Hang oberhalb des Linzer Diözesanhauses befindet, eine willkommene Abkühlung! Unzählige Rutschvarianten

KiKi

animieren zu wiederum neuen Ideen: Rutschen in der Gruppe, rückwärts, bauchwärts und am Ende ins Wasserbecken plumpsen! PAUL FEUERSÄNGER Brigitta Hasch, Redaktion KiKi,

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