KiZ-ePaper Nr. 10/2018

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Nr. 10 I 8. März 2018 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 1,25 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 73

Dachau-Gedenkfahrt am 13. März

Mit dem Dachauer Kelch Am Dienstag, 13. März brechen rund 150 Oberösterreicher/innen zu einer ökumenischen Gedenkfahrt nach Dachau auf. Mit im Gepäck: der Kelch, mit die Priester im Konzentrationslager Dachau die Messe gefeiert gefeiert haben. Pfarrer Heinrich Steiner hat ihn nach der Befreiung mit nach Hause genommen.

Pfarrer Heinrich Steiner war von 9. Dezember 1940 bis zur Befreiung am 29. April 1945 Häftling im Pfarrerblock des Konzentrationslagers Dachau. Hier der Dachauer Kelch. KIZ/MF

3 Im Gespräch. Christine Haberlander über Frauenpolitik.

10 Thema. Kein Heldenlied. Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland.

4 Diözese. Pastoralrat konstituierte sich neu.

26 Bewusst leben. Mit Ulrike Schüller – von Frau zu Frau.

6 Lebensspuren. Br. Andreas Knapp über Versuchung und Bewährung.

36 Kultur. Interview mit Michi Gaigg.

9 Pfarren. Plastik-Fasten.

34 Impressum.

Bischof Manfred Scheuer und Superintendent Gerold Lehner führen die Gedenkfahrt an. In Dachau werden sie der Oberösterreicher gedenken, die dort inhaftiert waren. Über 900 Namen sind sicher dokumentiert, ein Drittel davon starb in Dachau oder in einem anderen Konzentrationslager, in das sie weitertransportiert wurden. Ihre Namen stehen für die Tatsache: Nicht alle haben den Anschluss Österreichs hingenommen oder Hitler zugejubelt. Bei der Messfeier in Dachau wird der Kelch verwendet werden, den der Pfarrer von Steinerkirchen am Innbach, Heinrich Steiner nach der Befreiung des Lagers mit einem Leiterwagen mitgenommen hatte. Das Bild zeigt diesen Kelch mit dem Messkoffer. Im KZ hatten alle Häftlinge Nummern. Steiner trug die Nummer 22150. Die KirchenZeitung dokumentiert erstmals die bis jetzt bekannten Namen der Inhaftierten Oberösterreicher/innen von Dachau. Seite 14 –15 Dokumentation der Namen ab Seite 17


2 Meinung KommentarE

8. März 2018

Auswendig – inwendig – anwendig

Bonus für nicht alle Es ist zu begrüßen, dass die Regierung in ihrem Gesetzesentwurf zum „Familienbonus“ Alleinverdiener/innen mit einem Mindestbetrag berücksichtigt (über die Höhe kann man streiten). Dass aber keinen Bonus erhält, wer ganzjährig Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Mindestsicherung oder Grundversorgung bezieht, ist nicht logisch. Denn wenn der Familienbonus keine Sozialleistung ist, sondern die Mehrleistungen von Familien für die Gesellschaft (z. B. Erziehung der künftigen Steuer- und Sozialversicherungseinzahler) abdecken soll, bleibt die Frage: Erbringen die ausgeschlossenen Eltern diese Leistungen nicht? Eine „Gegenverrechnung“ von Sozialund Familienleistungen wäre inkonsequent. Bleibt nur Ideologie als Erklärung für diesen eigenartigen „Bonus für nicht alle Familien“ übrig.

KirchenZeitung Diözese Linz

Im Lehrplan des Religionsunterrichtes sind sie in der vierten Schulstufe vorgesehen: die Zehn Gebote. Sie stehen dort unter der Überschrift: „Was sich im Leben bewährt“. Früher mussten Kinder die Gebote deutlich früher „können“. Auswendig „aufsagen“ musste man sie können. Dafür gab es ein Sehr gut. Doch nicht auswendig, inwendig will Glaube werden. In Fleisch und Blut übergehen. Er wird zur Grundhaltung, nicht bloß zur möglichen Alternative, falls nichts Wichtigeres dagegensteht. Die angemessene Zeit für diese „Verinnerlichung“ ist nicht eine Schulstufe oder ein besonders geeignetes Alter. Ein Leben lang steht ein Mensch vor dieser Möglichkeit: dass die Gottesgabe des Glaubens inwendig wird. Menschwerdung also. Immer mehr Mensch. Denn ein Mensch ist das Wesen, das über seine Veranlagungen hinauswach-

sen kann. Zurückfallen auch. Es ist etwas anderes, von der Nächstenliebe zu wissen, als sie zu üben, oder christliche Prinzipien zu vertreten als in eigener Person dafür einzustehen. Der Mensch selbst wird zum Argument seiner Überzeugung. Zeuge also. Doch Glaube ist auch keine inwendige Angelegenheit allein. Er drängt aus dem Inneren heraus, will „anwendig“ werden. Fastenzeit. Das ist diese Übung: Vom auswendigen zum inwendigen Glauben zu gelangen – um ihn anwendig zu leben.

Matthäus Fellinger

Chefredakteur matthaeus.fellinger @kirchenzeitung.at

Kopf der Woche: Dr. anja appel, neue koo-geschäftsführerin

„Ein gutes Leben für alle“

Heinz Niederleitner

Seit 1. März agiert Anja Appel als neue Geschäftsführerin der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO). Sie folgt Heinz Hödl nach, der mit 1. April in Pension geht.

Ein Artikel im Magazin der Vatikanzeitung „L‘Osservatore Romano“ ließ vor ein paar Tagen die Wellen hochgehen. Ordensfrauen empörten sich darüber, dass sie von Klerikern oft wie „niedere Bedienstete“ behandelt werden. Dem nicht genug, wurde im „L‘Osservatore“ das Thema benachteiligter Frauen im Vorwort eines Buches aufgegriffen. Verfasser der Zeilen: Papst Franziskus. Darin kritisiert er u. a., dass in der Kirche „die dienende Rolle (...) für Frauen manchmal in Knechtschaft“ abgleite. Mutige Ordensfrauen und ein Papst, der die Frauen fördert. Das ist schön. Passend zum Weltfrauentag am 8. März. Susanne Huber

Simon Rainsborough

Sehr mutig

Entwicklungszusammenarbeit ist ein Bereich, für den Anja Appel brennt. Dafür engagiert sich die Politikwissenschafterin schon seit viele Jahre und hat reichlich Erfahrungen gesammelt – etwa als Mitarbeiterin bei der Kinderrechtsorganisation „Terre des hommes“ oder bei ihrer Tätigkeit als entwicklungspolitische Referentin bei der

„Ein gutes Leben für alle – dafür setze ich mich mit vollem Herzen ein.“ anja appel

Katholischen Frauenbewegung Österreichs, wo sie zuletzt als Geschäftsführerin tätig war. Der Abschied dort ist ihr nach bereichernden zehn Jahren nicht leichtgefallen; doch nun sei die Zeit reif für eine Weiterentwicklung, sagt Anja Appel, die mit ihrer Familie in Wien lebt. Verantwortung und Möglichkeiten. Von großer Bedeutung ist für die neue KOO-Geschäftsführerin „der Einsatz für ein gutes Leben für alle. Die weltweite Ungleichverteilung in der Gesellschaft, sei es Eigentum oder Zugang zu Bildung, sind leider immer noch präsent. Das nervt mich ziemlich“, betont die 1975 in Koblenz in Rheinland-Pfalz geborene Mutter von zwei kleinen Kindern. „Die Weltkirche hat nicht nur eine besondere Verantwortung, sondern auch besondere Möglichkeiten und Wissen, weil wir in vielen Regionen der Welt präsent sind. Das müssen wir lautstark vertreten und uns dafür einsetzen; nicht national, sondern nur gemeinsam können wir Probleme lösen.“ Dazu brauche es verstärkt ökologische Spiritualität, meint Anja Appel. „Da haben wir Rückenwind von Papst Franziskus und seiner Enzyklika Laudato si’.“ susanne huber


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Im Gespräch 3

8. März 2018

Zur Sache

annett Seidler – fotolia.com

Landesrätin besucht das Haus der Frau

Schwerpunkt Internationaler Frauentag am 8. März

2030: Das Jahr der gleichberechtigten Frauen Mit einer neuen Frauenstrategie will das Land Oberösterreich bis 2030 erreichen, dass Frauen und Männer in allen Lebensbereichen gleichgestellt sind. Vier Politikerinnen setzen sich persönlich dafür ein. Christine Grüll

Im Jahr 2030 erhalten Frauen und Männer den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit. Sie werden gleichermaßen ihre Kinder betreuen und Angehörige pflegen und in Schlüsselpositionen vertreten sein. – Die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen, das ist das Ziel der neuen Frauen­ strategie des Landes OÖ für die nächsten zwölf Jahre. Unter dem Titel „Frauen.Leben.2030“ wurden Themen zusammengefasst, die Frauen heute und für ihre Zukunft bewegen, samt davon abgeleiteter Maßnahmen. Das Besondere daran: Vier Politikerinnen unterschiedlicher Parteien wollen diese in ihrer Arbeit umsetzen und jährlich über Fortschritte berichten. Alle drei Jahre soll ein Gleichstellungsbericht vorliegen. Verschiedene Meinungen, ein Ziel. „Wir sind nicht immer einer Meinung, aber uns eint ein Ziel“, sagte Frauenlandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) bei der Präsentation im Pressezentrum in Linz. Initiert wurde das Projekt vor mehr als zwei Jahren von Sozial­ landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ), die zuvor für Frauenagenden zuständig war: „Nun liegt ein messbares Maßnahmenpaket vor,

das wir gemeinsam umsetzen werden, über die tagespolitischen Diskussionen hinaus, die auch weiterhin stattfinden werden.“ Mitgetragen wird die Strategie von FPÖ-Frauensprecherin Sabine Binder und GrünenFrauensprecherin Maria Buchmayr. Sie setzt sich seit Jahren für Gleichstellung ein. Acht Handlungsfelder. Für das Projekt haben fast 2000 Frauen und Männer in Oberösterreich an Workshops, einer Online-Befragung und einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes IMAS teilgenommen. Die Ergebnisse wurden in acht Handlungsfelder zusammengefasst: Beruf und finanzielle Absicherung, Familie, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, ­ Frauen in Schlüsselpositionen bzw. in der Wissenschaft, Frauen im ländlichen Raum, wo sie mehr Unterstützungs- und Arbeitsplatzangebote brauchen, Frauen und Gesundheit, Frauen in den Medien, in denen sie unterrepräsentiert sind, sowie Wertschätzung, d.h. Sicherheit im öffentlichen Raum und Frauensolidarität, damit verschiedene Lebensmodelle nicht mehr in Konkurrenz zueinander gesehen werden. Für diese Handlungsfelder wurden 150 Maßnahmen erarbeitet. Nach einem einstimmigen Beschluss in der Regierungssitzung am 5. März gelten sie als strategischer Leitfaden für die Landesregierung.

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XX Die Frauenstrategie kann unter www. frauenreferat-ooe.at eingesehen werden. Kontakt: Tel. 0732/77 20-118 50.

„Ich freue mich über die Möglichkeit, mich vorzustellen“, sagte Landesrätin Christine Haberlander am 1. März im Bildungszentrum Haus der Frau in Linz. Trotz eines vollen Terminkalenders nahm sie sich zwei Stunden Zeit, um über Gesundheits-, Bildungs- und Frauenpolitik zu sprechen. Für diese Schwerpunkte ist sie seit knapp einem Jahr in der Oö. Landesregierung zuständig. Als ehemalige Gesundheitsreferentin liegt ihr vor allem der Gesundheitsund Spitalsbereich am Herzen. So sollen z.B. Gesundheitszentren schrittweise in ganz Oberösterreich ausgebaut werden. Im Bereich Bildung will Landesrätin Haberlander u.a. Maßnahmen setzen, um den Lehrberuf zu stärken. Frauenpolitik versteht Christine Haberlander nicht als abgegrenzten Bereich, sondern übergreifend, wie auch in der neuen Frauenstrategie abgebildet (siehe Beitrag links). Gezielte Programme in Schulen sollen das Selbstbewusstsein der nächsten Generation stärken und junge Frauen ermutigen, ihre Rechte einzufordern. Das aktuell diskutierte Frauenvolksbegehren will die Landesrätin wegen einiger Kritikpunkte nicht unterzeichnen, obwohl manche Forderungen mit der Frauenstrategie übereinstimmen. C. G.

Zusammenarbeit für die neue Frauenstrategie (v.l.n.r.): Landtagsabgeordnete (LAbg.) Mag. Maria Buchmayr, Frauenlandesrätin Mag. Christine Haberlander, Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, MBA, LAbg. Sabine Binder. KiZ/CG


4 Lebendige Kirche Zur Person

8. März 2018

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Fotoparadies Grieskirchen

Pastoralrat für neue Funktionsperiode konstituiert

Mag. Wolfgang Froschauer (57) ist verheiratet mit der Ärztin Maria Froschauer und ­Vater zweier erwachsener Söhne. Er studierte Theoloie und Religionspädagogik. In Pollham ist er seit 1996 Pfarrassistent, 2011 wurde er zum Diakon geweiht. „Als Vorsitzender des Pastoral­ rates möchte ich meine Erfah­ rungen aus der Basisarbeit in der Pfarre, im Dekanat, in der Begleitung ehrenamtlicher Seel­ sorgeteams oder als Pädagoge einbringen und Impulsgeber sein. Wichtig ist mir dabei, als hauptamtlicher Mitarbeiter die Bodenhaftung zu bewahren, d. h., die ehrenamtlich enga­ gierten Frauen und Männer und ihren unverzichtbaren Beitrag zur Lebendigkeit von Kirche respektvoll im Blick zu haben.“ Wolfgang Froschauer

Sie sollen auf das Ganze schauen Wolfgang Froschauer ist der neue „Polier“ auf der Baustelle Diözese Linz. Bischof Scheuer ernannte den Pfarrassistenten von Pollham zum stellvertretenden Vorsitzenden des Pastoralrates. „Danke, dass ihr die Entsendung in den Pastoralrat angenommen habt.“ Mit diesen Worten begrüßte Bischof Manfred Scheuer die Mitglieder des neuen Pastoralrates der Diözese Linz bei der Vollversammlung am 2. und 3. März 2018 im Bildungshaus Schloss Puchberg. Auf der „Baustelle“, die die Diözese Linz derzeit darstellt, sollen sie mit dem Blick auf das Ganze mitwirken. Für diese Baustelle engagierte der Bischof einen ­neuen Polier: Wolfgang Froschauer wurde vom Bischof als neuer geschäftsführender Vorsitzender eingesetzt. Er folgt in dieser Aufgabe Edeltraud Addy-Papelitzky nach. Die Pastoralratsmitglieder selbst wählten die Regionaljugendleiterin im Oberen Mühlviertel Nicole Leitenmüller sowie Gert Smetanig, Pfarrer in Mauerkirchen und Dechant von Braunau, zu stellvertretenden Vorsitzenden. Mag. Wolfgang Froschauer ist Pfarrassistent in Pollham, Diakon, er ist auch Religionsleh-

rer in Dachsberg, Begleiter von zwei Seelsorgeteams und Chorleiter. Er bringt Erfahrungen mit, die im Blick auf den Zukunftsweg unter dem Stichwort „Kirche weit denken“ bedeutsam sein können. So wünscht sich Froschauer, dass sich der neue Pastoralrat auf diesen Weg einlässt. „Wenn wir die Kirche weit denken, dann denken wir auch uns selbst weit und immer weiter“, meinte Froschauer. Gelingt das, könne sich „die Kirche in Oberösterreich ... dahingehend weiten, was unsere Zeit und unsere Gesellschaft braucht im Blick auf Glaube und Christsein“. Option für die Jugend. Für die zu etwa einem Drittel neuen Pastoralrats-­Mitglieder bedeutet die erste Vollversammlung der fünfjährigen Amtsperiode ein Hineinschmecken in die Materie. Der erste thematische Schwerpunkt der Vollversammlung galt dem Thema „Option für die Jugend“. Die Theologin Univ.-Prof. Ilse Kögler skizzierte ein Bild des Lebens Jugendlicher heute, die weitgehend ohne sichere Zukunftsperspektiven aufwachsen. Man gewährt der Jugend kaum Schonzeiten und Zeit zum Probieren. Und viele Jugendliche leben im „digitalen Stress“,

Pro Oriente setzt Schwerpunkte

Diözesankunstverein mit Wahl der Obleute

Mehr Kontakt mit Orthodoxen

Kunst und Kirche im Blick

Linz. Die Linzer Sektion von „Pro Oriente“ will 2018/19 die Beziehungen mit den orthodoxen Kirchen in Oberösterreich ausbauen, gab der Vorsitzende Josef Pühringer nach der Komitee-Sitzung am 1. März bekannt. So wird es am 17. Mai eine Begegnung mit der serbisch-orthodoxen Gemeinde in Braunau geben. Ebenso soll mit allen „befreundeten Organisationen“, die sich im Nahen und Mittleren Osten engagieren, eng zusammengearbeitet werden – von der In-

Linz. Im Jahr 2019 feiert der Diö­zesankunstverein (DKV) sein 160-Jahr-Jubiläum. Am 28. Februar 2018 fand eine Generalversammlung statt, bei dieser stand auch die Wahl der Obleute auf dem Programm. Obfrau Martina Gelsinger (Kunstreferentin und Kuratorin) und ihre Stellvertreterin Elisabeth Leitner-Litzlbauer (Kulturredakteurin) wurden dabei wieder gewählt und stehen für weitere drei Jahre zur Verfügung. Der DKV sieht sich als Brückenbauer zwischen Kunst

itiative Christlicher Orient bis zur Katholischen Privatuniversität. Dem Thema „Christenverfolgung“ soll dabei ein besonderes Augenmerk gelten. Der Armenienabend mit Jasmine Dum-Tragut am 1. März bei den Elisabethinen in Linz war sehr gut besucht. Dum-Tragut berichtete von den großen sozialen Unterschieden im Land und von der Vielfalt nicht nur der geografischen, sondern auch der relgiösen Landschaft im einzigen christlichen Land dieser Region.

Obfrau Dr. Martina Gelsinger. baumann

und Kirche und bietet Begegnungen mit Kunstschaffenden an, er verleiht einmal jährlich den Diözesankunstpreis und ist Mitherausgeber von „Kunst und Kirche“. elle XX Info: www.dkv-linz.at


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Oberösterreich 5

8. März 2018

In Kürze Der neue Sozialratgeber 2018

Bischof Manfred Scheuer und Wolfgang Froschauer mit den weiteren gewählten Mitgliedern des Pastoralrat-Vorstandes: Carlo Neuhuber (Dekanat Molln), Rudolf Pülzl (Dekanat Gmunden), Gert Smetanig (2. stellvertr. Vorsitzender), Nicole Leitenmüller (1. stellvertr. Vorsitzende), Bischof Scheuer, Wolfgang Froschauer, Irene Huss (Betriebspastoral Braunau) und Sonja Sommergruber (Dekanat Linz Nord). Diözese Linz/Kraml

nämlich mit dem Gefühl, nur ja nichts verpassen zu dürfen. Trotzdem: Die wichtigsten Bezugspersonen junger Menschen sind nach wie vor die Eltern und die Freunde. Obwohl es Oberösterreich 234 pfarrliche Jugendgruppen, 130 Jugendchöre, 128 Jugendtreffs, auch 26 Jugend-Gebetsgruppen und 49 Gruppen junger Erwachsener gibt, erreicht die Kirche mit diesen Angeboten nur 4,13 Prozent aller Jugendlichen in Oberösterreich.

Der Pastoralrat. Der Pastoralrat ist das größte Beratungsgremium der Katholischen Kirche in Oberösterreich. Er hat die Aufgabe, das pastorale Wirken in der Diözese zu untersuchen, zu beraten und dazu praktische Lösungen vorzuschlagen. Unter den 81 Mitgliedern sind Delegierte (Kleriker und Laien, Hauptamtliche und Ehrenamtliche) aus den 39 Dekanaten sowie aus allen Bereichen des diözesanen Lebens und der diözesanen Einrichtungen. Matthäus Fellinger

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Kampagne für Atomausstieg Am 23. April trifft sich in Mainz die von Umweltlandesrat Rudi Anschober mitbegründete „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“. Vorbild ist der deutsche Atomausstieg, der gut voranschreitet: Seit 2011 wurden bereits zehn Reaktoren stillgelegt. Die Ausgangslage für einen europaweiten Atomausstieg ist gut, so Landesrat Anschober. Im vergangenen Jahr wurden zwei Reaktoren vom Netz genommen. Damit sind in der Europäischen Union noch 124 Meiler am Netz, 53 weniger als beim historischen Höchststand im

goldencow_images – fotolia.com

Jahr 1989. Die „Allianz der Regionen“ will mit ihrer Kampagne u.a. bei den Gründen für den Rückgang der Atomkraft ansetzen, darunter eine immer höhere Unwirtschaftlichkeit der Atomenergie im Vergleich zum günstigeren Ökostrom.

Der Sozialratgeber bietet einen Überblick über soziale Leistungen in Oberösterreich. Er gibt Auskunft über Geringfügigkeitsgrenzen, Notstandshilfe oder Ausgleichszulage, über Kinderbetreuungsgeld, Altersteilzeit und Pflegegeld oder Betreuungsund Beratungsangebote bei Problemen unterschiedlichster Art. Die kostenlose Broschüre wird jährlich von der Sozialplattform OÖ in Zusammenarbeit mit Land OÖ, Arbeiterkammer OÖ und KirchenZeitung herausgegeben. u Erhältlich u.a. bei der KirchenZeitung, Tel. 0732/76 10-39 44, online unter www. kirchenzeitung. at/projekte

� Sozialstammtisch zum Regierungsprogramm. Dagmar Andree, Leiterin der Abteilung Arbeitsbedingungen in der Arbeiterkammer OÖ, hat das Regierungsprogramm aus der Perspektive von Beschäftigten beleuchtet. Die Schwerpunkte liegen auf Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz, soziale der Absicherung vom jugendlichen Alter bis zur Pension, der betrieblichen Mitbestimmung, sowie bei den Auswirkungen auf dieVerteilungsgerechtigkeit. Über ihre Erkenntnisse spricht sie am Dienstag, 13. März, um 19 Uhr beim Sozialstammtisch im Cardijn Haus, Kapuzinerstraße 49 in Linz. � Petition „Ausbildung statt Abschiebung“. Bei der ersten Petition bis Februar wurden 36.500 Unterschriften gegen die Abschiebung von Lehrlingen gesammelt. Nun wurde eine neue Aktion gestartet: www. anschober.at/petition


Spirituelle Impulse aus der Wüste

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Versuchung und

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er Weg durch die Wüste bringt Durststrecken mit sich. Die unabsehbar lange Wanderung lässt Langeweile aufkommen. Da ich mich durch Äußeres kaum ablenken kann, verfalle ich auf innere Auswege: Ich träume vom Glück, das mich anderswo erwartet. Ich flüchte mich in Phantasien. Eine alte Strategie: Wenn wir uns klein und ohnmächtig fühlen, dann locken uns die Allmachtsphantasien und wir malen uns aus, wie Erfolge und Leistungen uns groß machen.

Bewährung Die Urversuchung des Menschen heißt Maßlosigkeit. Die einzige Anbetung, die frei macht, ist die Anbetung Gottes. BRUDER ANDREAS KNAPP

Die Urversuchung

Die zentrale Versuchung des Menschen besteht darin, dass er nicht er selbst sein will. In der biblischen Erzählung von Adam und Eva wird den beiden die Verlockung, sie würden sein wie Gott, zur Falle. Ihre Gier reizt sie zum Griff nach einer Frucht, die ihnen nicht zusteht. Sie wollen das menschliche Maß überschreiten. Die Urversuchung des Menschen heißt: Maßlosigkeit. Auch Jesus hat sich in der Wüste dieser Versuchung stellen müssen. In der Taufe am Jordan hatte er die beglückende Erfahrung gemacht, der von Gott geliebte Sohn zu sein. Doch kaum war diese Stimme verklungen, wird Jesus in die Wüste geführt, wo ihn ganz andere Einflüsterungen bedrängen. Die erste Versuchung Jesu

Die erste Versuchung lautet: Wenn Gott mich vielleicht doch nicht liebt, dann muss ich für mich selbst sorgen. Die teuflische Stimme ruft Jesus in Erinnerung, dass er

In der Trockenheit der Wüste erinnert sich Jesus an die Zusage, die er im erfrischenden Wasser des Jordan so hautnah erlebt hatte. FOTOLIA/PHOTOBARS

über große Fähigkeiten verfügt: „Du kannst Steine in Brot verwandeln!“ (vgl. Lk 4,3). Du brauchst Gott gar nicht, sondern du kannst autonom leben, von deinen eigenen Gaben und Fähigkeiten. Du bist ein reiner Selbstversorger! Jesus wehrt diese Versuchung ab, indem er an den menschlichen Hunger nach Liebe erinnert. Der Mensch lebt nicht allein vom Brot, das er sich selber leisten kann, sondern er lebt vom Wort, vom Zuspruch, von einer Liebeserklärung. Das entscheidende

Wort wird uns von Gott geschenkt, der jeden Menschen segnet, das heißt, ihm sein Wohlwollen verspricht. Die zweite Versuchung

In der zweiten Versuchung führt der Teufel Jesus auf einen hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche dieser Erde. Er will sie ihm geben, wenn er dafür auf die Knie fällt und ihn anbetet. Seinen Selbstwert würde Jesus dann nicht mehr in sich finden, sondern von etwas Äußerem her erhalten, etwa von der Macht über die ganze Welt. Letztlich heißt


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Fastenzeit 7

8. März 2018

IMPULS Versuchungen Ohne das Wort wird jedes Brot hart wie Stein Am Unausgesprochenen beißt du dir die Zähne aus Das über das Brot gesprochene Wort aber verwandelt alles Allmachtsphantasien beherrschen dich und schrauben dich hoch bis in den Größenwahn Du scheinst absolute Spitze dies: Ich bin selbst gar nichts wert und knie daher vor anderem nieder. Die einzige Anbetung aber, die wirklich frei macht, ist die Anbetung Gottes. Denn das Schöpfungswort Gottes lautet: „Sei, der du bist!“ Gott anbeten heißt, den Schöpfer als meinen wahren Ursprung anerkennen. Aus dieser Anbetung folgt, dass ich mich selbst anneh-

„Glauben bedeutet: Manchmal auch stolpernd meinen Weg weitergehen in der Hoffnung, dass Gott mich begleitet, selbst wenn ich ihn nicht immer spüre.“ men kann als Geschenk aus Gottes Hand. Ich brauche weder Titel noch Prestige noch Einfluss auf andere Menschen, um jemand zu sein, sondern ich bin Gottes geliebtes Kind. In vorbildlicher Weise baut Jesus auf Gott als seinen inneren Halt, dem er ganz und gar vertraut. Die dritte Versuchung

Die dritte Versuchung besteht darin, von Gott einen Liebesbeweis zu fordern. Der Versucher führt Jesus auf die Zinne des Tempels und fordert ihn auf: „Stürz dich hier hinunter! Wenn Gott dich liebt, wird er dich schon auffangen“ (vgl. Lk 4,9–12).

Hier lauert die Versuchung, sich der Zuneigung Gottes zu versichern. Denn wer weiß: Vielleicht meint es Gott am Ende doch nicht gut mit mir? Solches Misstrauen mündet in Erpressung: „Wenn du das und jenes nicht tust, dann liebst du mich nicht mehr!“

Wirklich aber bist du nur

Dagegen stellt Liebe, die diesen Namen verdient, weder Forderungen noch Bedingungen. Natürlich kennt jeder Mensch das bange Fragen, ob die Liebe des andern echt und von Dauer ist. Und doch: Einer Liebe kann man nur glauben. Dieser Glaube ist und bleibt ein Geschenk. Ich kann es nicht machen – und dennoch etwas dafür tun, um dieses Geschenk zu erhalten und zu bewahren. Indem ich mir etwa die geglückten Augenblicke wieder in Erinnerung rufe, in denen ich diese Liebe ganz ursprünglich gespürt habe.

nachprüfbar

Jesus erinnert sich in der Trockenheit der Wüste an die Zusage, die er im erfrischenden Wasser des Jordan so hautnah erlebt hatte: Die Taufe hatte ihn als ein Geschenk überströmt, ohne Vorleistung und Bedingung. In der Kraft dieser Erinnerung widersteht er der Versuchung, sich vom Tempel zu stürzen. Er hält die Unsicherheit aus, die der Glaube an Gott mit sich bringt. Glauben bedeutet: Manchmal auch stolpernd meinen Weg weitergehen in der Hoffnung, dass Gott mich begleitet, selbst wenn ich ihn nicht immer spüre. Um am Ende sagen zu können: Ich habe der Liebe geglaubt! (vgl. 1 Joh 4,16).

ANDREAS KNAPP

in deinen Grenzen Es gibt keine Liebesbeweise und Gnade ist nicht in Experimenten mit dem freien Fall Wirst du jedoch schon mitten im Absturz wie von unsichtbarer Hand noch einmal aufgefangen dann glaube an das Wunder der Liebe Aus: Andreas Knapp, Weiter als der Horizont, Echter-Verlag, S. 39

Lebensspuren Spirituelle Impulse aus der Wüste Teil 4 von 7

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Das Buch zur Serie: Andreas Knapp, Lebensspuren im Sand. Gebundene Ausgabe, Verlag Herder, Freiburg – Basel – Wien 2015, € 16,–.

Von BRUDER ANDREAS KNAPP


8 Lebendige Kirche

KirchenZeitung Diözese Linz

diözese Linz/appenzeller

8. März 2018

Wintereder sprach sich gegen Hassrhetorik, für ein friedvolles Aufeinander-Zugehen und das gemeinsame Beseitigen von Hunger und Ungerechtigkeit als Wurzeln von Konflikten aus: „Kümmern wir uns um unser gemeinsames Welthaus.“

Generalvikar Severin Lederhilger betonte die Rolle der Kirche in vielen Friedensprozessen und hob in diesem Zusammenhang die KirchenZeitung hervor, „die immer wieder wunderbare Beispiele der Solidarität vor den Vorhang holt“. B. H.

60 Jahre kfb-Familienfasttag

„Wer, wenn nicht wir, die wir im Wohlstand leben, sollten über den Tellerrand hinaus denken und helfen“, forderte LH Thomas Stelzer anlässlich des traditionellen Benefiz-Suppenessens im Linzer Landhaus. kfb-OÖ-Vorsitzende Paula

momente

Rechter Kongress der „Verteidiger Europas“ im Wasserschloss Aistersheim

Religion im Gespräch. Am Freitag, 9. März findet im Rahmen der Reihe „Was glaubst du?“ im Pfarrsaal Traun ein Vortrag der Theologin Regina Polak über „Hoffnung für die Gesellschaft aus Judentum, Christentum und Islam“ statt. Beginn ist um 19 Uhr. Wertvolle Unterschrift. Mehr als 2,5 Millionen kostet die Sanierung der Pfarrkirche Rohrbach. Eine gute Idee zum Auftreiben von zusätzlichem Geld hatte erima-Geschäftsführer Willy Grims, wie die OÖ Nachrichten berichteten. Er hat US-Ski-Star Lindsey Vonn und die frisch gebackenen österreichischen Olympiasieger David Gleirscher (Rodeln) und Anna Gasser (Snowboard) auf einem T-Shirt unterschreiben lassen. Das Leiberl soll nun demnächst als Beitrag zur Kirchensanierung versteigert werden. Ausrufungspreis: 1000 Euro.

Pfarre setzt Zeichen für Friede und Toleranz als Reaktion auf rechten Kongress Aistersheim. Nach heftiger Kritik am rechten Kongress der „Verteidiger Europas“ im Vorjahr in Repräsentationsräumen des Landes in Linz ist die Veranstaltung heuer ins Wasserschloss Aistersheim im Hausruckviertel übersiedelt. Sie fand am Samstag, 3. März statt. Die Organisatoren, die „Verteidiger Europas“, ließen in ihrem Tagungsort keine Journalisten zu. Am Rednerpult waren unter anderem der Grazer FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, der sich laut Twitter-Account der „Verteidiger Europas“ über die „Vermehrungsrate der Einwanderer“, die „jene der autochthonen Bevölkerung um ein

Lichtermeer in Aistersheim.

pfarre

Vielfaches übersteigt“, Gedanken machte, und Andre Poggenburg von der rechtspopulistischen AfD (Alternative für Deutschland) Sachsen-Anhalt, der die EU als „verderbliche Krankheit Europas“ bezeichnete. Letztes Jahr in Linz war noch der heutige Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) als Redner beim rechten Kongress aufgetreten. Pfarre mit Wort-Gottes-Feier für Friede. Am Samstag Nachmittag kamen Hunderte Demonstranten nach Aistersheim, um gegen den Kongress, den SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer als „Schande für Oberösterreich“ bezeichnete, zu protestieren. Die Pfarre Aistersheim lud am Samstag Abend zu einer Wort-Gottes-Feier für den Frieden, die Toleranz und die Menschlichkeit. Daran nahmen rund 200 Menschen teil. „Wir wollen eine Position der Mitte beziehen, nicht gegen, sondern für etwas. Eben für Friede und Toleranz“, sagt Walter Krenn, Wortgottesdienst-Leiter der Pfarre Aistersheim. Nach dem Gottesdienst gab es noch ein Lichtermeer aus Laternen am Kirchenvorplatz.

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KirchenZeitung Diözese Linz

Pfarren & Regionen 9

8. März 2018

Dekanat Weyer reduziert Plastikmüll in der Fastenzeit und darüber hinaus

ZuR Sache

Der große Plastikverzicht

Es gibt zahlreiche simple Mittel und Wege, den Konsum von Plastik im Alltag zu reduzieren. Das wohl Einfachste, um Müll zu vermeiden, ist, mit eigenen Taschen und Körben einkaufen zu gehen. Alltagsgegenstände, bei denen das Plastikfasten gut möglich ist: n Seife statt Duschgel, n Leitungswasser statt Flaschenwasser, n Milch in Glasflaschen, n Joghurt in Gläsern,

Jeder Österreicher produziert 34 Kilo Plastik­ müll im Jahr. Das Projekt Plastikfasten im Dekanat Weyer macht vor, wie der Konsum im Alltag reduziert werden kann. Paul Stütz

Kein Alkohol, kein Fleisch, keine Süßigkeiten. Das sind die Klassiker in der 40-tägigen Fastenzeit. Im Ennstal liegt heuer jedoch der Verzicht auf Plastik ganz im Trend. Alle neun Pfarren des Dekanates Weyer von Ternberg bis Gaflenz beteiligen sich an dem Projekt, das sich mit Alternativen zum Kunststoff auseinandersetzt. Klar ist: „40 Tage ganz ohne Plastik geht nicht“, wie Anita Buchberger, Projektleiterin von „Kirche im Aufbruch“, sagt. Möglich sind aber viele kleine Schritte, um den alltäglichen Plastikkonsum einzuschränken. „Ich kaufe Joghurt und Milch nur noch im Glas. Ich verwende keine Plastiksackerl, sondern Stofftaschen und wasche meine Haare mit einer speziellen ­Haarseife statt mit einem Shampoo.“ Da es Schokolade kaum ohne Plastikverpackung gibt, verzichtet Anita Buchberger zusätzlich auf Süßigkeiten. Mineralwasser aus der Plastikflasche hat sie ebenso aus ihrem Haushalt verbannt. „Wir haben das Glück, dass unser Leitungswasser eine hervorragende Qulität hat“, so Buchberger. Ein paar Händler in der Region hat sie außerdem schon dazu bewegen können, glasverpackte Lebensmittel neu ins Sortiment zu nehmen. Nachhaltige Wirkung. Das Plastikfasten hat im Ennstal voll eingeschlagen. Weit über 100 Leute von jung bis alt machen bei dieser Aktion mit. Manche finden kreative Lösungen zur Vermeidung des Plastikmülls. Ein junger

Sie fasten auf Plastik: Projektinitiatorinnen Petra Schwödiauer (links) und Anita Buchberger .

Tipps: Reduktion von Plastikmüll

Für Plastiksackerl gibt es gute Alternativen. Erst langsam findet hier ein Umdenken statt. dekanat weyer (2)

Mann aus Weyer produziert etwa seine eigenen Nudeln, um sie nicht kunststoffverpackt kaufen zu müssen. Unabhängig davon, wie Plastikmüll vermieden wird, soll eine Wirkung über die Fastenzeit hinaus erzielt werden. Ziel des Projekts ist, den Plastikkonsum langfristig zu senken. Eine Milliarde Plastiksackerl. Der christliche Glaube ist dabei zentraler Antrieb für das Projekt: „Es gehört zum christlichen Leben, die Schöpfung zu bewahren. Auf die Natur müssen wir uns schauen“, sagt Buchberger. Betrachtet man die Ausgangslage, kann es fast nur besser werden. Eine Milliarde Plastiksackerl wandern derzeit in Österreich pro Jahr über die Ladentische, 34 Kilogramm Plastikmüll produziert jeder Österreicher in diesem Zeitraum (Quellen: Greenpeace, Eurostat). Nicht nur den eigenen Konsum zu überdenken ist also Gebot der Stunde. Darüber hinaus ist die eigene Wiederverwertung von Plastik sinnvoll. Im Plastikfasten-Projekt geschieht dies auch auf künstlerische Art und Weise. So sind speziell Jugendliche und Schulklassen eingeladen, aus Plastikmüll Bilder und Skulpturen anzufertigen.

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Manche Plastikalternativen gibt es noch kaum in normalen Läden, dafür kann man sie bestellen, etwa Holzzahnbürsten. Das Projekt Plastikfasten empfiehlt außerdem, für Wurst und Käse eigene Behälter mitzunehmen (wird in vielen Geschäften akzeptiert). Auf Bauernmärkte zu kaufen spart nicht nur Plastik, sondern ist regional und nützt den Bauern.

Plastikfasten: Das Projekt Initiiert haben das Plastikfastenprojekt im Dekanat ­Weyer Petra Schwödiauer, Christoph Tomani und Anita Buchberger. Am Donnerstag, 8. März findet um 19 Uhr ein Austausch­abend im Pfarrsaal in Großraming statt, bei dem die Teilnehmer/innen der Fastenaktion über ihre Erfahrungen berichten. Gezeigt werden dabei auch Bilder und Skulpturen, die aus Plastikmüll angefertigt wurden. Auf www.dioezese-linz.at/de­ kanat/weyer gibt es weitere Tipps und Infos zum Plastikfasten.


10 Thema

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

Kein Heldenlied Mit dem „Anschluss“ vor 80 Jahren am 12. März 1938 wurde Österreich Teil NS-Deutschlands. Lange Zeit sah sich das Land als „erstes Opfer“ Hitlerdeutschlands und unterschlug, dass Österreicher Täter, Zuschauer und Opfer waren. Auch die Rolle der katholischen Kirche ist geprägt von Schatten, Lichtern – und vielen Grautönen dazwischen. Heinz Niederleitner

H

eil Hitler! Th. Kard. Innitzer.“ So beendete der Wiener Erzbischof am 16. März 1938 handschriftlich den Begleitbrief der „Feierlichen Erklärung“ der österreichischen Bischöfe zum „Anschluss“. Die Erklärung empörte den Vatikan: „Freudig“ werden darin die Leistungen der NS-Bewegung für das deutsche Volk anerkannt, „beste Segenswünsche“ erteilt. Bei der Volksabstimmung werde man sich zum Deutschen Reich bekennen und erwarte das auch von den Gläubigen. Es ist nebensächlich, dass der Wortlaut im Wesentlichen aus dem Büro von NS-Funktionär Josef Bürckel stammte. Es ist nicht die Hauptsache, dass der Anschluss-Gedanke auch jenseits der Nazis verbreitet war. Und es ist kein Ruhmesblatt, wenn sich Innitzer von Hitler täuschen ließ. Denn seit 1933 hatten Deutschlands Bischöfe trotz Konkordats ihre Not mit dem Regime. Seit 1933 gab es KZs sowie die Verfolgung der Juden, seit 1935 gab es die Rassengesetze. Die „Feierliche Erklärung“ bleibt daher eine dunkle Stunde des österreichischen Katholizismus. Die Kirche ist kein Block. Es gab auch andere: „Einer ist euer Führer, euer Führer ist Christus.“ In diesen Satz gipfelte die Predigt desselben Kardinal Innitzer beim Rosenkranzfest der Katholischen Jugend am 7. Oktober 1938. Mehr als 7000 Menschen waren in den Stephansdom gekommen – der Gottesdienst gilt als größte Demonstration gegen das NS-Regime, das mit der Verwüstung des erzbischöflichen Palais antwortete. Feierliche Erklärung und Rosenkranzfest zeigen, dass es unmöglich ist, die Rolle der katholischen Kirche während des NS-Regimes auf nur einen Nenner zu bringen. Die Einordnung schwankt stark: Vom Vorwurf der Regimestützung bis zur Selbststilisierung zur angeblich am schwersten betroffenen Opfergruppe. Ein differenzierter Blick auf die Jahre 1938 bis 1945 ist daher unumgänglich.

Bischöfe. Der Historiker Ernst Hanisch hat die Kirche einen Herrschaftsträger innerhalb des NS-Systems (nicht des Systems!) genannt: „Sie war die einzige Großgruppe nichtnationalsozialistischer und nichtmilitärischer Provenienz, die ihre Organisationsstruktur behalten konnte.“ Bei allen Unterschieden in Persönlichkeit und Situation lässt sich bei den Bischöfen sehen, dass es ihnen vor allem darum ging, den kirchlichen Bereich zu sichern, soweit dies bei den Einschränkungen durch das Regime möglich war. Das bedeutete einen Rückzug in den seelsorglichen Bereich und Anpassungsfähigkeit. Zu Widerstand rief die Kirchenführung nie auf.

Im Widerstand traten Katholiken, aber nicht die Kirche in Erscheinung. „Kirchenkampf“. Auch wenn zwei Bischöfe 1938 ganz kurz ihrer Freiheit beraubt wurden, wagte es das NS-Regime nicht, sich an ihnen direkt zu vergreifen. Umso mehr hatte die Basis, vor allem Geistliche, durch den NS-„Kirchenkampf“ zu leiden. Eine Untersuchung des Historikers Helmut Wagner von Mühlviertler Pfarren ergab, dass dort 43 Prozent der Priester einer polizeilichen oder behördlichen Maßnahme ausgesetzt waren, 27 Prozent hatten Schulverbot und 17 Prozent saßen zumindest zeitweise im Gefängnis oder im Konzentrationslager. Im „Gau TirolVorarlberg“ soll jeder fünfte Geistliche mindestens einmal in Haft gewesen sein, heißt es in einschlägiger Literatur. Aus Deutschland übernahm das NS-Regime das Vorgehen, den Priestern Sexualdelikte vorzuwerfen. Bekannt ist der Fall des oberösterreichischen Priesters Johann Gruber, der im KZ Gusen starb. Er wurde 2016 re-

habilitiert. Der ranghöchste Priester, der in „Großdeutschland“ hingerichtet wurde, war Provikar Carl Lampert aus Vorarlberg. Der „Kirchenkampf“ traf katholische Vereine, Schulen und Orden. Niederlassungen wurden verwüstet, 26 große Stifte geschlossen. Des Stifts St. Florian (OÖ) bemächtigte sich zum Beispiel die Reichsrundfunkgesellschaft. Opfer und Widerstand. Die historische Literatur zählt schon längere Zeit folgende kirchliche Opfer auf: 724 Priester waren im Gefängnis, sieben davon starben. 110 waren im KZ, etliche verloren dort das Leben. 15 wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Laien kommen in dieser Aufzählung nicht vor. Aber von den 70.000 Verhaftungen im März 1938 sollen laut der Historikerin Erika Weinzierl ein Drittel erklärte Katholiken gewesen sein. Insgesamt betrachtet waren andere Opfergruppen größer, vor allem die rund 181.000 österreichischen Juden, von denen 65.000 ermordet, die anderen vertrieben wurden. Bei den wegen Kriegsdienstverweigerung Verurteilten sticht zwar Franz Jägerstätter hervor, das Gros machten aber die Zeugen Jehovas aus. Im Widerstand hatten die Kommunisten viele Opfer zu beklagen. Wenn es zu Widerstandshandlungen von Katholik/innen kam, treten Katholiken, aber nicht die Kirche in Erscheinung: Franz Jägerstätter oder Schwester Maria Restituta Kafka mögen hier für jene stehen, die sich dem Regime entgegenstellten. Es gab aber auch katholisch-konservativ geprägte Widerstandsgruppen wie jene des 1944 hingerichteten Augustiner-Chorherrn Roman Scholz. Stütze. Historiker haben immer wieder auf ein gemeinsames Ziel der Kirchenleitung (insbesondere Roms) und NS-Regime hingewiesen, nämlich den „Kampf gegen den Bolschewismus“. Im November 1941 verfassten die Bischöfe Österreichs einen Hirtenbrief,


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Thema 11

8. März 2018

Zweimal 1938: Kardinal Innitzer bei der Volksabstimmung über den „Anschluss“ am 10. April (links) und nach der Stürmung seines Palais am 8. Oktober (rechts). Tags zuvor war das Rosenkranzfest zum Protest gegen die Nazis geworden. Presse-Illustrationen Hoffmann/ÖNB-Bildarchiv/picturedesk.com, Diözesanarchiv Wien

der den Krieg gegen die Sowjetunion in diesem Sinne versteht. Niemals hat die Kirchenleitung daran Zweifel gelassen, dass das NSRegime als legitime Obrigkeit gemäß dem Römerbrief anzusehen sei. Insofern wurde das NS-System gestützt. Manche Kirchenmänner gingen weiter, insbesondere der aus Graz stammende Rektor des Priesterkollegs Santa Maria dell‘Anima in Rom, Bischof Alois Hudal. Er redete in Verkennung der Tatsachen einer „Verchristlichung des Nationalsozialismus“ das Wort. Auch unter Priestern gab es vereinzelt Anhänger des NS-Regimes. Gegensätze. Trotzdem war das ideologische Ringen der Kirche mit dem Regime auf anderem Gebiet nicht zu übersehen. Den sichtbarsten Einsatz brachte die Kirche gegen Tötung beeinträchtigter Menschen auf – wobei auf Leitungsebene vor allem der deutsche Bischof Clemens August von Galen zu nennen ist. In Österreich ist der Widerstand gegen diese „Euthanasie“ durch Ordensoberin Anna Bertha Königsegg bekannt. Im Gegensatz zu Brückenbauern wie Hudal lehnte der Kern der Kirchenleitung Nationalismus und Rassismus des NS-Regimes ab. In Österreich sticht hier besonders der Linzer Bischof Johannes Gföllner mit seinem bereits 1933 erschienenen Hirtenbrief über den wahren und falschen Nationalismus hervor. Allerdings ist dieses Schreiben höchst problematisch: Zwar schrieb Gföllner, man könne nicht „gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Nationalsozialist“ sein und lehnte

den Rassenantisemitismus ab. Aber der Hirtenbrief ist gespickt mit anderen Vorurteilen gegen Juden und damit Spiegel des katholischen Antijudaismus. Nur wenige hatten wie die Katholikin Irene Harand in den 1930er Jahren den Antisemitismus bekämpft. Schweigen. Warum die Kirche ihre offizielle Stimme – vor allem jene von Papst Pius XII. – nicht zur Rettung der Juden erhob, wird heftig diskutiert. Geholfen wurde getauften Juden, wie in Wien durch die „Hilfsstelle für nichtarische Katholiken“. Einzelne Hilfen auch für Ungetaufte sind bekannt, doch es gab auch in Österreichs Kirche „zu wenig Gerechte“, wie Erika Weinzierl schrieb. Der Aufschrei angesichts der Judenverfolgung blieb – mit Ausnahmen wie dem Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg – aus. Es wäre zu einfach zu sagen, dass der kirchliche Antijudaismus direkt zum Vernichtungsantisemitismus geführt hätte. Aber er hat die Hemmschwellen für Gewalt gegen Juden niedrig gelegt. Als es darauf ankam, für Jüdinnen und Juden einzutreten, war der Kirche die eigene Situation wichtiger. Was bleibt? Der Theologe Ferdinand Klostermann hat in einem Zeitzeugenrückblick geschrieben: „Ein reines christliches Heldenlied ist die Geschichte des kirchlichen Kampfes gegen den NS-Staat und die NSDAP gerade nicht.“ Man kann es vielleicht so konkretisieren: Es gab Helden in der Kirche. Die Kirche insgesamt war keine Heldin.

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Sr. Maria Restituta Kafka wurde hingerichtet. Hartmannschwestern

Der NS-affine Bischof Alois Hudal ONB / ÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com

Irene Harand bekämpfte früh Nazis und Antisemitismus. Archiv


12 Panorama Caritas: Harte Kritik an der Regierung Kritik haben die österreichischen Caritasdirektoren angesichts der angekündigten Millionenkürzungen beim Arbeitsmarktservice und weiterer Sparmaßnahmen im Sozialbereich geäußert. Die Kürzungen bei älteren und langzeitarbeitslosen Menschen und bei der Mindestsicherung sowie die Abschaffung der Notstandshilfe könnten den sozialen Frieden in Österreich nachhaltig gefährden, heißt es in einem Appell an die Bundesregierung. „Bonus“. Kritisch äußerten sich die Direktoren zum „Familienbonus“: Zwar sei jede Unterstützung für die Familien grundsätzlich positiv. Es dürften aber nicht „jene Familien, die Not und Druck am stärksten verspüren, bei einem Bonus am schlechtesten aussteigen“. Sinnvoll sei es, den Kindermehrbetrag von 250 Euro für Alleinerzieher und Alleinverdiener zu erhöhen und nicht auf Familien mit geringem Verdienst oder auf Mindestsicherung oder Notstandshilfe angewiesene Familien zu vergessen. Weitgehendes Lob zum Bonus kam vom Katholischen Familienverband.

Stiftungsrat Alfred Trendl, bisher Vertreter der Kirche im ORF-Publikumsrat, wird wie erwartet von der Bundesregierung in den Stiftungsrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks entsandt. Gegenüber „Kathpress“ betonte Trendl, der auch Präsident des Katholischen Familienverbands Österreich ist, seine Unabhängigkeit: „So wie ich bereits im Publikumsrat keiner Fraktion angehört habe und mein Mandat unabhängig ausgeübt habe, werde ich es auch im Stiftungsrat halten und mich für einen starken und unabhängigen ORF einsetzen.“

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

Bischöfe: Menschenrechte und Demokratie hochhalten

Hirtenbrief zum Gedenkjahr Zu Beginn ihrer dieswöchigen Sitzung im bosnischen Sarajevo beschloss Österreichs Bischofskonferenz am Montag einen Hirtenbrief zum Gedenkjahr 2018. 100 Jahre nach der Republiksgründung und 80 Jahre nach dem „Anschluss“ an Hitlerdeutschland soll das Gedenkjahr 2018 Anlass sein, sich den „mühsam errungenen Wert von Menschenrechten, Demokratie und Gemeinwohl“ wieder so bewusst zu machen, „dass der Einsatz dafür angesichts immer wieder vorhandener Gefährdungen stärker ist und bleibt“. Diesen Appell richtet die Österreichische Bischofskonferenz in ihrem Hirtenwort „1918 – 1938 – 2018. Erinnern und Gedenken“, das sie im Rahmen der Frühjahrsvollversammlung in Sarajevo beschlossen hat, an die Gläubigen.

Die Bischofskonferenzen von Österreich und BosnienHerzegowina in Sarajevo. paul wuthe/kathpress

Österreich gedenke heuer zweier Wendepunkte in seiner Geschichte, „die bis in die Gegenwart wirken und deren Lehren für das künftige Zusammenleben in Frieden bedeutsam bleiben“, weisen die Bischöfe hin: 1918 brachte für Österreich das Kriegsende und die Errichtung von Republik und Demokratie; 1938 markierte das Verschwinden Österreichs von der Landkarte und den Beginn einer „beispiellosen Gewaltherrschaft“ mit Abermillionen Opfern des Krieges und der Shoah. „Erinnern und Gedenken sind zutiefst christlich und zeichnen jede humane Kultur aus“, heißt es eingangs programmatisch im Hirtenwort. Getragen von der Suche nach Wahrheit, „reinigen sie das Gedächtnis, nehmen das Leid der Opfer in den Blick, machen dankbar für das bleibend Gute und ermöglichen so Gerechtigkeit, Versöhnung und ein Lernen aus der Geschichte“. Erstmals Tagung in Sarajevo. Im Zentrum der Vollversammlung der Bischofskonferenzen von Österreich und Bosnien-Herzegowina erstmals in Sarajevo stand u. a. die dramatische Lage der katholischen Kirche vor Ort im Hinblick auf den Rückgang der Katholiken. Eröffnet wurden die Beratungen am Montag durch Kardinal Christoph Schönborn und den Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic.

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Audienzempfang

Kanzler Sebastian Kurz beim Papst Franziskus hat am Montag Bundeskanzler Sebastian Kurz in Audienz empfangen. Der Vatikan würdigte nach der etwa 35-minütigen Unterredung im Apostolischen Palast die guten Beziehungen und die „fruchtbare Zusammenarbeit“ zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl. In dem „herzlichen“ Gespräch standen demnach der Schutz von Leben und Familie sowie die Förderung des Gemeinwohls vor allem mit Blick auf die schwächsten Gruppen in der Gesellschaft.

Bundeskanzler Kurz beim Papst im Vatikan.

kna


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 13

8. März 2018

Der Papst aus Lateinamerika, der seit fünf Jahren im Amt ist, begeistert und polarisiert.

kna

Fünf Jahre Papst Franziskus Das Jubiläum zu der vor fünf Jahren erfolgten Wahl und Amtseinführung des argentinischen Papstes, das auf den 13. bzw. 19. März fällt, will dieser durch eine Wallfahrt zum Grab des populären Kapuziners Padre Pio da Pietralcina (1887–1968) in Süditalien und durch die Veröffentlichung einer neuen (dritten) Apostolischen Exhortation – nach „Evangelii gaudium“ (2013) und „Amoris laetitia“ (2016) – markieren. Padre Pio, dessen Todestag sich

am 23. September zum 50. Mal jährt, liegt mit seiner Betonung der Volksreligiosität, der Barmherzigkeit und der Armut ganz auf der Linie des Bildes von Heiligkeit, das Papst Franziskus hochhält. Dem Themenkreis Heiligkeit–Armut–Fremdenliebe soll auch die Apostolische Exhortation zum Jubiläum gewidmet sein – mit dem Fokus auf der „alltäglichen Heiligkeit“. Das Papstschreiben soll laut „Tablet“ und „Vatican Insider“ am 19. März (Fest des hl.

Josef) erscheinen. An diesem Tag war Jorge Mario Bergoglio feierlich in sein neues Amt als Papst Franziskus eingeführt worden. In seiner damaligen Predigt hatte er betont, dass das Amt bedeute, „das Volk zu behüten, zu beschützen - gerade die Armen, die Fremden, die Obdachlosen, die Nackten und die Kranken“. Das in Vorbereitung befindliche Schreiben soll dem Vernehmen nach wieder voll auf dieser Linie liegen.

Pell: Eine der Anklagen zurückgezogen

Mariengedenktag für die gesamte Kirche

weltkirche

Im Missbrauchsverfahren gegen Kardinal George Pell (76) hat die Staatsanwaltschaft nach dem Tod eines Hauptzeugen eine von mehreren Anklagen gegen den Geistlichen zurückgezogen. Damian Dignan hatte im März 2016 in einem Interview die Ermittlungen gegen Pell ins Rollen gebracht. Er warf ihm vor, ihn in den 1970er Jahren in einem Schwimmbad unsittlich berührt zu haben. Am Montag begann vor einem Gericht in Melbourne eine vierwöchige Anhörung, an deren Ende über die Eröffnung eines Hauptverfahrens gegen Pell entschieden wird.

Ein Fest, das Maria als „Mutter der Kirche“ würdigt, ist von der katholischen Kirche zu einem allgemeinen Gedenktag für die gesamte Kirche erklärt worden. Der Papst habe entschieden, dass der Gedenktag „in den Römischen Kalender am Montag nach Pfingsten einzutragen und jedes Jahr zu feiern ist“, heißt es in einem Dekret der Römischen Gottesdienstkongregation. Eine liturgische Feier für Maria als „Mutter der Kirche“ gibt es bereits seit 1975. Einige Diözesen und Ordensgemeinschaften begehen den Tag schon länger; nun soll er für die gesamte katholische Kirche gelten.

Ausbeutung von Ordensfrauen. In der katholischen Kirche arbeiten viele Ordensfrauen laut einem Artikel der vatikanischen Zeitschrift „Donne, Chiesa, Mondo“ (Frauen, Kirche, Welt) für zu wenig oder gar kein Geld. Zudem werde ihre Arbeit oft nicht gewürdigt, so das Fazit des Beitrags. Vielfach behandelten Kleriker Ordensfrauen wie niedere Bedienstete, klagen mehrere Schwestern, deren Namen geändert wurden. „Der Klerikalismus tötet die Kirche“, kritisiert eine der Ordensfrauen. Ruhestand. Margot Käßmann (59), frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, geht zum 1. Juli 2018 in den Ruhestand. Ende Juni ist dazu ein Abschiedsgottesdienst in der Marktkirche in Hannover geplant.

Margot Käßmann.

kna


14 Hintergrund

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

„Lasst uns dem Leben wieder Namen geben“ Die KirchenZeitung gibt mit dieser Ausgabe jenen Oberösterreichern die Namen zurück, die in Dachau inhaftiert waren. ERNA PUTZ UND MATTHÄUS FELLINGER

W

o soll man anfangen? Wo aufhören? Bei den Feueröfen, die kaum mit dem Verbrennung der Toten nachkamen? Bei den Schilderungen aus dem Hungerbunker, den Berichten über das stundenlange Stehen beim Appell? Oder bei den Erzählungen über Menschen, die in den Konzentrationslagern ihr knappes Brot mit anderen teilten? Ja, es gibt auch diese Zeugnisse, die sich vor dem Schatten des Grauens umso strahlender abheben. Schule der Brutalisierung. Die ungezählten Leidensgeschichten, die mit dem Nationalsozialismus über Menschen kamen, sind kaum zu verkraften. Wie wurden Menschen zu solcher Brutalität fähig? Die Schergen des Nationalsozialismus machten zunächst selbst eine Schule der Brutalisierung durch. Sie sollten jede Hemmschwelle verlieren. Mitgefühl mit Gefangenen durfte es in der SS nicht geben. Gerade alte und hilflose Häftlinge mussten von Neulingen grundlos getreten und „fertig gemacht“ werden. Zuerst zögerten sie, zuzuschlagen, wenn sie aufgefordert wurden. Dann taten sie es doch. Und immer wieder. Die in Dachau insgesamt fast 4000 inhaftierten Priester – die meisten aus Polen – wurden oft als Übungsobjekte für diese Brutalisierung – auch der jungen SSLeute herangezogen. Das Lager Dachau wurde zur Ausschaltung und Vernichtung von politischen Gegnern und angeblich „erbbiologisch Minderwer-

tigen“, sowie zur Ausbildung der SS eingerichtet. Während des Krieges verlagerte sich der Schwerpunkt von politischen Häftlingen immer mehr zu aufgrund der Rassenideologie „Auszumerzenden“. Psychisch Kranke, Arbeits- oder Wohnungslose, Juden, die Slawische Intelligenz, Homosexuelle, Sinti und Roma waren jetzt die Opfer. Nur Nummern. Auf exakte Ziffern und Nummern haben die Verwaltungsbeamten in den Konzentrationslagern Nazideutschlands Wert gelegt. Namen hingegen waren ihnen nicht wichtig. Das hat sich bei den Recherchen zu den oberösterreichischen Häftlingen in Dachau herausgestellt. Häftlingsnummer und Geburtsdatum sind stets korrekt angegeben. Bei Familien und Ortsnamen gibt es jedoch ganz unterschiedliche Schreibweisen. Auf vier HäftlingsKarteikarten finden sich zum Beispiel vier unterschiedliche Schreibweisen von „Engelhartszell“: Auf der einen Karte mit der richtigen Schreibweise heißt dafür der Bezirk „Schärting“. Der Geburtsort von Alois Renoldner wird einmal mit Hainbach und einmal mit Reinbach angegeben, tatsächlich ist er in Rainbach i. I. geboren. Glaubenszeugen. Priester wären, wie die Zeugen Jehovas, freigekommen, wenn sie den Beruf oder den Glauben aufgegeben hätten. Der von 1941 bis 1945 in KZs inhaftierte Pfarrer von Kronstorf, Leopold Arthofer,

berichtet: „Nach einem Jahr wurde ich von Berlin aus vor die Entscheidung gestellt, ob ich auf die weitere Ausübung meines Priesterberufes verzichten oder auch weiter im Kazet bleiben wolle … Ähnliche Sirenenlockungen wurden auch bei den anderen Kameraden vom Block 26 (Priesterblock, Anm.) in Anwendung gebracht, doch ich weiß keinen, der ihnen gefolgt wäre.“ Das gleiche Angebot erhielt der Pfarrer von Braunau Johann Ludwig. „Alle Priester, die im KZ sitzen, sind durch ihre eigene Unklugheit und Dummheit hineingekommen“, meinte sogar der damalige Nuntius. Für einen Priester war dieses Fallengelassenwerden die schwerste Stunde in Dachau. Der Dachauer Kelch. Im Jänner 1941 bekamen die Priester im KZ Dachau die Erlaubnis, eine Kapelle einzurichten. Bis 1943 durfte nur eine Person die heilige Messe feiern. Am Anfang war Dr. Franz Ohnmacht aus Linz der Zelebrant, später war es Georg Schelling aus Vorarlberg. Ab 1943 durfte abgewechselt werden. So hat P. Engelmar Unzeitig im März 1943 anlässlich des Todes seiner Mutter die erste Messe im Lager gefeiert. Pfarrer Heinrich Steiner war Mesner der Lagerkapelle. Einrichtung und Paramente haben die Häftlinge z. T. selbst hergestellt, manches bekamen sie im Lauf der Zeit von der Pfarre Dachau, wahrscheinlich auch den Kelch.


Glaube 15 Das internationale Mahnmal in Dachau (Ausschnitt) wurde von Nano Glid 1968 geschaffen. WIKIMEDIA COMMONS/DIEGO DELSON

„Wahrscheinlich Martyrer

der kath. Kirche“ In einer Eingabe an das Bischöfliche Ordinariat in Linz und in München gibt der Wilheringer P. Konrad Just bereits ein Zeugnis der Märtyrerschaft des seligen P. Otto Neururer und von Pfarrer Matthias Spanlang. Er beschreibt, was Häftlinge mitmachen mussten: „Gestatte mir folgendes dem Hochwürdigsten Ordinariate zur Kenntnis zu bringen. (...) Es handelt sich um die beiden Oesterreichischen Pfarrer Mathias Spannlang, Pfarrer in St. Martin im Innkreis und Pfarrer Neururer in Götzis bei Innsbruck. Beide Hochwürdige Herrn weilten an meiner Seite in den Lagern Dachau und Buchenwald. Spannlang war ja eines der ersten Ober Österreichischen Opfer. Er wanderte bereits im Mai nach Dachau. Neururer kam erst um die Jahrswende 1938/39 nach Dachau. Da es sich um – nach Ansicht aller Priesterkollegen im KZ, die den nachfolgenden geschilderten Fall kennen, – wahrscheinlich Martyrer der

kath. Kirche handelt, sei der Fall nach bestem Wissen geschildert. Spannlang wurde gleich beim Einliefern furchtbar misshandelt. Die Fahrt nach Dachau war ein einziger Kreuzweg … In den Abteilen mussten sie (die Häftlinge, Anm.), auch Spanlang, in strammer Habtachtstellung sitzen und die Hände auf den Knien und die Augen unverwandt in das eingeschaltete Licht richten. Damit noch nicht genug, wurden die einzelnen aufgefordert das Gesäss aus den Abteilen in den Gang hinauszustrecken. Dort lauerten bereits SS Männer, welche mit Gummischläuchen, in die Sand gefüllt war, die Ärmsten so verbläuten, dass sie nicht mehr kriechen konnten …“ „... Der Trappist Hochw. Becker verhungerte in Dachau. Im Jahre 1942 starben bei 70 Reichsdeutsche Geistliche des Hungertodes. Und zwar ist dies buchstäblich zu nehmen. Wir hatten so wenig zum Essen, dass besonders im Sommer 1942 die Geistlichen, es waren ca. 1 und ½ Tausend Geistliche im

„Laßt uns dem Leben und den Dingen wieder Namen geben. Ich war jetzt lange genug Nummer, um zu wissen, was ein Leben ohne Namen ist. Aber solange das Leben selbst den richtigen Namen nicht mehr weiß oder nicht ehrt, so lange werden Mensch und Ding immer mehr ihre Namen verlieren in dieser grausamen Namenlosigkeit und Numeriertheit, in die wir geraten sind. “ ALFRED DELP AUS: IM ANGESICHT DES TODES,

Lager Dachau, der Reihe nach verhungerten. Es traten die bekannten Hungererscheinungen auf. Wasser in den Händen und Füssen. Ein kretinerhafter Gesichtsausdruck stellte sich ein. Das war das Anzeichen des ganz nahen Todes, denn der Hunger griff bereits das Gehirn an. Der Körper des Menschen ist so eingerichtet, dass er bei Hunger zur Selbstaufzehrung schreitet. Es kommen zunächst die weniger wichtigen Organe daran, zum Schluss die lebenswichtigen Herz und Gehirn. Der tölpelhafte Gesichtsausdruck war also das deutlichste Zeichen, dass der Arme nur noch Tage zu leben habe.“ Es handelt sich hier um zwei kurze Abschnitte aus dem achtseitigen, enggeschriebenen Brief vom 3. Juli 1945 an das Bischöfliche Ordinariat. Die Schreibweise aus dem Originalbrief wurde beibehalten (z.B. Spannlang statt Spanlang).


Sonntag 4. Fastensonntag (Laetare) – Lesejahr B, 11. März 2018

Wahrheit und Freiheit Das christliche Verständnis von Freiheit meint nicht ungezügelte Willkür zu üben. Christlich verstandene Freiheit heißt, sich von den Zwängen der Finsternis lösen zu können. Wir haben die Wahl-Freiheit zwischen Dunkel und Licht, zwischen Gut und Böse.

2 Chronik 36, 14–16.19–23

Auch alle führenden Männer Judas und die Priester und das Volk begingen viel Untreue. Sie ahmten die Gräueltaten der Völker nach und entweihten das Haus, das der Herr in Jerusalem zu seinem Heiligtum gemacht hatte. Immer wieder hatte der Herr, der Gott ihrer Väter, sie durch seine Boten gewarnt; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. Sie aber verhöhnten die Boten Gottes, verachteten sein Wort und verspotteten seine Propheten, bis der Zorn des Herrn gegen sein Volk so groß wurde, dass es keine Heilung mehr gab. Die Chaldäer verbrannten das Haus Gottes, rissen die Mauern Jerusalems nieder, legten Feuer an alle seine Paläste und zerstörten alle wertvollen Geräte. Alle, die dem Schwert entgangen waren, führte Nebukadnezzar in die Verbannung nach Babel. Dort mussten sie ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Reich der Perser zur Herrschaft kam. Da ging das Wort in Erfüllung, das der Herr durch den Mund Jeremias verkündet hatte. Das Land bekam seine Sabbate ersetzt, es lag brach während der ganzen Zeit der Verwüstung, bis siebzig Jahre voll waren. Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der Herr durch Jeremia

gesprochen hatte. Darum erweckte der Herr den Geist des Königs Kyrus von Persien und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl verkünden: So spricht Kyrus, der König von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu bauen. Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört – der Herr, sein Gott, sei mit ihm –, der soll hinaufziehen.

2. Lesung Epheser 2, 4–10

Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet. Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz in den himmlischen Bereichen gegeben, um in den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zu zeigen, in Güte an uns durch Christus Jesus. Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft – Gott hat es geschenkt –, nicht aus Werken, damit keiner sich rühmen kann. Denn

seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus zu guten Werken erschaffen, die Gott für uns im Voraus bestimmt hat, damit wir mit ihnen unser Leben gestalten.

Evangelium Johannes 3, 14–21

Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart

1. Lesung


Sonderthema zum Gedenken an die Machtübernahme der Nationalsozialisten vor 80 Jahren KirchenZeitung Diözese Linz, 8. März 2018

Nach Dachau

Todesangst-Christi-Kapelle in Dachau.

Bayrisches Baudenkmalamt/Diego DElso

Namen statt Nummern Nach Auschwitz ist die Welt nicht mehr, wie sie war. Für Oberösterreich gilt das ebenso für Dachau. „Nach Dachau“, hieß es für rund 1000 Oberösterreicher. Polizisten, Politiker, Priester, Menschen, die sich kritisch den Nationalsozialisten gegenüber geäußert hatten, wurden nach dem 12. März 1938 sofort verhaftet – und vorwiegend nach Dachau gebracht. Ein Drittel von ihnen kam dort oder in einem anderen Konzentrationslager ums Leben. Erna Putz hat in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der KZ-Gedenkstätte Dachau ihre Namen zusammengetragen. In Dachau waren Männer inhaftiert. Frauen

kamen vorwiegend nach Ravensbrück. Darüber muss noch geforscht werden. Die KirchenZeitung setzt den Opfern von Dachau mit dieser Ausgabe ein „Denkmal“. Ihre Namen sollen sie zurückerhalten. In Dachau wurden sie als Nummern behandelt. Die Liste zeigt: Keineswegs alle haben dem einmarschierenden Hitler und den Nationalsozialisten zugewunken. Viele von i­hnen wurden sofort ausgeschaltet. In Oberösterreich war der Widerstand größer als anderswo. Man beschuldigte den Klerus, nicht genug für den Führer zu tun. 43 Priester und Ordensleute wurden nach Dachau gebracht. Nirgendwo sonst gab es eine so hohe Zahl. 19 starben.

Angeführt werden auf den folgenden Seiten Oberösterreicher (auch aus Oberdonau in Böhmen), die in OÖ geboren wurden oder hier lebten. Viele wurden an andere Lager überstellt. Bei den im KZ Verstorbenen werden Todesdatum und Todesort angegeben. Abkürzungen: r.k. katholisch ev. evangelisch mos. mosaisch (jüdisch) o.f.W. ohne festen Wohnsitz kfl. konfessionslos ggl. gottgläubig Bifo Bibelforscher


18 Oberösterreicher in Dachau ADLER MAX, Kaufmann, mos., Linz AICHINGER ALOIS, Kleinmünchen b. Linz

† BAIER IGNAZ, Kri-

minalbeamter, r.k., Neumarkt i. M., gest. 1.5.1945, Treffling

AICHMAYR KARL, Fleisch- BARGEZI EDUARD, Steyr hauer, r.k., Steyr – Wien AIGMÜLLER OTTO, Elekt- BASCH OSWALD, Linz – riker, r.k., Wimsbach Offenbach AIGNER JOSEF, Industriebeamter, r.k., Linz

BAUER GEORG, Bergmann, r.k., Stadl Paura

ALBRECHT MAX, Linz/ Wien

BAUER JOHANN, Kontorist, r.k., Wels

ALTHUBER FRANZ, Schuhmacher, r.k., Schwanenstadt ANDERL JOHANN, Hilfsarbeiter, r.k., Krumau ANZINGER LUDWIG, Braunau ARCO-VALLEY FERDINAND, Gutsbesitzer, r.k., St. Martin/Ikr. ARTHOFER LEOPOLD, Geistlicher, r.k., Kronstorf ATTWENGER JOHANN, Maler, r.k., Reindlmühl ATZGERSDORFER FRANZ, Kaufmann, r.k., Linz ATZMÜLLER LEOPOLD, Hilfsarbeiter, r.k., Wachsenberg b. Hörsching

† ATZMÜLLER FRANZ,

Linz, gest. 7.1.1945, Mauthausen

BERNDL ANTON, Geistlicher, r.k., Obernberg a. Inn

BERNDL KARL, Schlosser, r.k., Steyr, gest. 29.11.1939, Mauthausen

† BODLEY WILHELM,

Eisendreher, Linz, gest. 3.3.1944, Dachau BÖHM FRANZ, Landwirt, r.k., Suchental bei Kaplitz

† BERNER LUDWIG,

BOLTERAUER LUDWIG, Postangestellter, r.k., Molln

BERNHAIDER FRANZ, Hilfsarbeiter, ev., Steyr

BONNYHADY NORBERT, Handelsangest., mos., Traun

Schlosser, r.k., Steyr, gest. 9.3.1943, Mauthausen

BERNINGER KARL, SchuhBRAND KARL, Hilfsarmacher, r.k., Ebelsberg beiter, r.k., Eggenburg/ St. BAUER JOHANN W., ProBERNÖGGER JOSEF, Pantaleon, kurist, r.k., Lambach Händler, r.k., Linz, gest. gest. 3.3.1944, Dachau BAUER ALOIS, Landarbei15.1.1942, Hartheim BRANDNER JOSEF, Artist, ter, r.k., Scharten r.k., Linz BERNREITNER FRANZ, BAUER FRIEDRICH, FriGroßraming BRANDSTÄTTER JOHANN, seur, r.k., Bad Ischl Regierungskomm., r.k., BERTLWIESER KARL, BAUER AUGUST, Linz Linz Aigen BAUMANN RUDOLF, BEUTEL FRIEDRICH, Eisen- BRANDSTÄTTER FRANZ, Student, mos., Aigen Automonteur, kfl., Großbahnb., altkath., Linz BAUMANN HANS, Kauframing BICHLER FRANZ, mann, r.k., Aigen BRANDSTÄTTER PETER, Bauer, Bifo, Molln, gest. BAUMANN GUSTAV, Automechaniker, r.k., 7.3.1940, Mauthausen Laborant, r.k., Wels Steyr BIEREDER FRIEDRICH, BAUMGARTNER JOHANN, BRANDTHALER JOTischler, r.k., Marsbach/ Hilfsarbeiter, r.k., Pichling HANN, Arbeiter, kfl., HanRied bei Linz denberg, gest. 27.1.1943, BINDER LUDWIG, BAYDL ALBERT, WagNeuengamme Ordensangeh., r.k., Maria ham, o. f. W., gest. Schmolln, gest. 16.2.1945, BRANDTMAYER KARL, 21.7.1941, Dachau Schneider, ggl., StadlDachau BECKER JOHANN, Paura BINDERBERGER FRANZ, Ordensgeistlicher, r.k., BRANTNER OSKAR, Schuhmacher, r.k., St. UlEngelhartszell, gest. Maschinenschl., r.k., Steyr, rich b. Steyr 7.10.1942, in Dachau gest. in Mauthausen BIRGLECHNER ANTON, BEER FRITZ, Braunau BRAUNREITER JOSchuhmacher, r.k., VöckBEER Ludwig, Tischler, lamarkt HANN, Hilfsarbeiter, r.k., Wien u. Wesenufer, gest. Michelsdorf, o.f.W., gest. BLACH JOHANN, Musiker, 20.9.1944, Dachau 24.11.1939, Mauthausen r.k., Braunau BELLAK ARNOLD, BREITENEDER EDUBLECHA WENZEL, Linz Bahnbeamter, mos., Linz, ARD, Hilfsarbeiter, r.k., BLÖCHL FRANZ, Geist- Frindorf b. Hörsching, gest. 21.8.1942, Maly licher, r.k., Freistadt/ Trostinec gest. 16.1.1942, MautPriethal (Krumau), gest. hausen BENIGER LUDWIG, Kanzleigehilfe, r.k., Steyr 1.11.1942, Dachau BRENNEIS JOHANN, MaBLUM FRANZ, Kaufmann, schinenmeist, r.k., Linz/ BERGER HERMANN, r.k., Linz Salzburg Siebmacher, ev., Pichl BLÜML KARL, Arbeiter, an der Krems, gest. 15. BRETTMAISSER WILHELM, r.k., Wels/Seewalchen 8.1938, Dachau Kaminkehrer, r.k., Linz BÖBEL GEORG, Schlos- BRUCKNER IGNAZ, HolzBERGER AUGUST, Schuhmacher, r.k., Hettmanns- ser, Kalmberg/Würzburg, einkäufer, mos., Linz gest. 23.1.1941, Dachau dorf/Velm BRÜLLER LEO, Reklame-

haus Wünschbach, gest. 10.8.1941, Buchenwald

mer-Schörfling, gest. 17.2.1943, Dachau

BRUNNBAUER JOHANN, Knecht, r.k., Kopfing

DANZMAIER JOHANN, Hilfsarbeiter, ev., Garsten, 22.11.1942 Dachau

BRUNNER LEOPOLD, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 3.8.1941, Mauthausen

† BRUNNER ALFRED,

Anwalt, r.k., Kirchschlag, gest. 4.9.1942, Maly Trostinec BRUNNMAYER FRANZ, Hilfsarbeiter, r.k., Neuhofen a.d. Krems

† †

DAURER JOHANN, Landwirt, r.k., Weyer, gest. 19.1.1942, Hartheim DAXL ALOIS, Priester, r.k., Frankenburg/Tragwein

DAXNER JOHANN, Arbeiter, r.k., Bad Ischl, gest. 14.2.1941, Dachau

DEMMELBAUER KARL, Maschinist, r.k., OttensBUCHNER JOSEF, Gärtner, heim, gest. 12.1.1940, Bifo, Ranshofen Mauthausen BUELACHER FRANZ, HilfsDENK ERNST, Hilfsarbeiarbeiter, ev., Garsten BUMBERGER FRANZ, An- ter, r.k., Mauthausen gestellter, ev., Haibach BURGER HEINRICH, Weichensteller, Luftenberg

DENKMAIER JOHANN, Gendarmerieb., r.k., Schwanenstadt

DEUBLER JULIUS, Bundesbahnpens., r.k., Linz

CANAVAL GUSTAV, Schriftleiter, r.k., Linz

DIETL MAX, Messerschmied, r.k., Grünburg, gest. 30.3.1939, Mauthausen

BÜRZER FELIX, Tischler, r.k., Suben, gest. 28.10.1942, Dachau

CIZEK JAROSLAW, Maurer, r.k., Linz, gest. 9.9.1944, Dachau

CZEZWENKA KARL, Rechtsanwalt, mos., Linz, gest. 1.6.1942, Litzmannstadt

amter, r.k., Linz, gest. 25.12.1939, Buchenwald

DOBLER HERMANN, Zollbeamter, r.k., Linz

DONAUER LEOPOLD, Spenglermeister, r.k, Leonding, gest. 4.1.1940, Mauthausen

DACH †

AUBÖCK FRANZ, Hilfsarbeiter, r.k., Altmünster, gest. 6.1.1940, Mauthausen AUER KARL, Gerichtsbeamter, r.k., Bad Ischl

AUER FRANZ, Autoschlosser, r.k., Wien AUER GOTTFRIED, Geistlicher, r.k., Diersbach

AUER JOSEF, Landarbeiter, r.k., Haag/H., gest. 16.9.1942, Dachau

AUTENEDER FRANZ, Maschinenschlosser, r.k., Ried/Tkr., gest. 16.11.1940, Dachau

BACHLEITNER JOSEF, Landarbeiter, r.k., Michelbach bei Braunau, gest. 12.8.1941, Dachau BACHMAIER IGNATZ, Heizer, Bifo, Wolfsegg, gest. 13.11.1940,Dachau

† †

BERGER LUDWIG, Pferde- BOCK WILHELM, Ordensangeh., r.k., Linz händler, r.k., St. Marienkirchen/Meiningen BODINGBAUER JOSEF, BERGER ROBERT, Hilfsar- Tischler, ggl., Linz, gest. 2.11.1940, Mauthausen beiter, Weinberg

† CZULIK ERWIN, Be-

DACHINGER FELIX, Kaufmann, mos., Gmunden

DRAGOUN JOSEF, Kaufmann, r.k., Steyr

DAHMEN OTTO, Bezirkshauptm. a.D., r.k., Gmunden, Wien, gest. 19.9.1941, Dachau

DRASLER ANDREAS, Monteur, r.k., Linz/Paris

DAMBERGER JOHANN, Tischler, r.k., Dürnberg b. Linz

DUSEK JOHANN, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 15.1.1941, Buchenwald

DÄMON ALOIS, Kellner, r.k., Vöcklamarkt, gest. 7.8.1941, Buchenwald

DANIEL JOSEF, Schleifer, r.k., Linz, o.f.W., gest. 19.1.1942, Hartheim

techn., r.k., Ebensee/Rind- DANNEREDER KARL, Labach borant, r.k., Walding, Knittelfeld BRUNNBAUER RUDANTER EDUARD, DOLF, HilfsarbeiWagenbauer, r.k., Kamter, r.k., Wels, Armen-

DONECKER KARL, Landwirt, r.k., Ettsdorf

DUNGER ALOIS, Eisengießer, r.k., Linz

DUTZLER JOSEF, Messerschmied, r.k., Linz EBERL LUDWIG, Hilfsarbeiter, r.k., Braunau

EBERLE LEO, Kaufm., Major a.D., r.k., Linz

EBNER ENGELBERT, Hilfsarbeiter, r.k., Traun, gest. 9.6.1942, Dachau

ECKER JOSEF, Linz-Kleinmünchen


KirchenZeitung Diözese Linz

† ECKHARTER FRANZ,

Dokumentation 19

8. März 2018

ELGER PAUL, Landarbeiter, r.k., Rohrbach

† FESSLER PAUL, Justiz- † FRIEDRICH LUDWIG,

gest. 20.2.1940, Mauthausen

GROßMANN ADOLF, Hausdiener, Bifo, Linz

beamter, r.k., Garsten, gest. 11.6.1940, BuchenHANN, Maurer, r.k., Raab, wald EDELMAYER JOgest. 26.2.1940, MautFEYRER JOSEF, FabHANN, Schornsteinfehausen rikarbeiter, r.k., Krumau, ger, r.k., Ebelsberg, gest. ENGLISCH-POPPARICH gest. 27.12.1939, Maut13.2.1940, Mauthausen OSKAR, Feldmarsch., r.k., hausen EDER FRANZ, ElektroBad Ischl FINSTER JOSEF, Mechanimonteur, ev., Ebensee ENNEMOSER MAX, ker, ev., Linz EDER JOHANN, LandarKellner, r.k., Linz, gest. FIRMBACHER KARL, Hausbeiter, r.k., Schwanen26.5.1944, Mauthausen diener, r.k., Linz stadt ENSLEN WALTER MAX, FISCHER ALFRED, Linz EDER ALOIS, Arbeiter, Linz, München r.k., Bad Ischl, o.f.W., FISCHER JOSEF, Chauffeur, ENTINGER RICHARD, gest. 14.9.1940, Mautr.k., Obernberg a.I. Buchhalter, kfl., Steyr, hausen FISCHER FERDINAND, Wien EDER MAX, Arbeiter, ohne Beruf, r.k., Linz, ENZELBERGER JOMolln, gest. 22.4.1941, gest. 15.11.1941, BuchenHANN, Arbeiter, r.k., Pichl Dachau wald bei Wels, gest. 1.11.1939, EDER FRANZ, HandelsFLEISCHHACKER ALOIS, Mauthausen gehilfe, r.k., Linz, gest. Schleifer, r.k., Bad Ischl EPSTEIN ADOLF, Kauf20.5.1942, Dachau FLETZ JOSEF, Hilfsarbeiter, mann, mos., Linz, gest. EDER FRANZ, Hilfs11.4.1942, Litzmannstadt r.k., Katzbach b. Linz arbeiter, Scharten, gest. FOLDA JOHANN, SchlosERNECKER FRIEDRICH, 22.1.1940, Mauthausen Webermeister, r.k., Traun ser, Linz/Oblas b. Znaim EDER VALENTIN, MesserFÖLS LEOPOLD, ArERNST EDUARD, Bäschmied, Bifo, Molln beiter, r.k., Linz, gest. cker, r.k., Steyr, o.f.W., EDTMAYER JOSEF, Fragest. 15.7.1941, Buchen- 13.4.1939, Mauthausen ham wald FORSTNER KASPAR, MeEGGER KONRAD, Kauftallarbeiter, r.k., Steyr ESTL LUDWIG, Penmann, ev., Linz sionist, Bifo, Wels, gest. FRAGNER PAUL, KesEGGERSTTORFER 31.1.1941 Dachau selschmied, r.k., WeißenLUDWIG, Kanzleigehilbach, gest. 28.10.1939, EXENSCHLÄGER JOfe, r.k., Linz, o.f.W., gest. HANN, Hilfsarbeiter, r.k., Mauthausen 25.2.1940, Mauthausen Peilstein, gest. 31.10.1941, FRANK SIEGFRIED, AngeEHRENHOFER Dachau stellter, mos., Linz/Wien FRANZ, Hilfsarbeiter, EXL KARL, SchuhmaFRANZ JOHANN, Baur.k., Reichersberg, gest. cher, r.k., Eferding, gest. schreiber, r.k., Ebelsberg, 30.12.1941, Dachau 30.5.1940, Mauthausen gest. 27.5.1940, MautEICHNER WALTER, Kauf- FAIST RUPERT, Schmied, hausen mann, mos., Linz r.k., Linz FRAUSCHER JOHANN, KriEIGER PAUL, LandarbeiFALLWIMMER ALOIS, Ma- minalbeamter, r.k., Brauter, Freundorf/Rohrbach nau schinenschl., r.k., WaldEIGNER ERNST, Arneukirchen FREILINGER ANTON, beiter, ev. Linz, gest., FEICHTINGER JOSEF, Hilfs- Hilfsarbeiter, r.k., Wels, 19.1.1942, Hartheim arbeiter, r.k., Kollerschlag gest. 2.7.1941, RavensEISENBARTH FRANZ, brück FELLER ALFRED, SchuhHilfsarbeiter, r.k., Steyr, FREISTETTER RUDOLF, macher, r.k., Steyr gest. 17.9.1941, Mautr.k., Mauthausen FELLINGER FRANZ, hausen FREUDENTHALER Hilfsarbeiter, r.k., VorEISENBERGER ERNST, FRANZ, Schlosser, r.k., chdorf, gest. 3.2.1940, Kaufmann, mos., Linz Linz, gest. 5.12.1938, DaMauthausen EISENMANN STEFAN, chau FENZL ANDREAS, Schweizer, r.k., Wels FRIEDL REINHOLD, Lehrer, Hirschbach, ggl., Grafe-

Maler, ev., Steyr, gest. 6.9.1938, Dachau

EISLER ROBERT, Dozent, r.k., Unterach

nau, gest. 19.3.1945, Dachau

EITLING AUGUST, Arbeiter, r.k., Waldneukirchen

FENZL OTHMAR, Schuhmacher, r.k., Hirschbach

HAAN-GREINER JOSEF, Bankbeamter, r.k., Linz, GEYER FRANZ, Maschi- GROß JOSEF, Hilfsarbeiter, gest. 2.3.1945, Mauthaur.k., Linz sen nenschl., r.k., Sierning,

Arbeiter, r.k., Schlierbach, gest. 19.1.1942, Hartheim

† EMERSDORFER JO-

† †

† †

† †

FRISCH HUBERT, Hilfsarbeiter, r.k., Leonding FRITZ HEINRICH, StadlPaura FROSCH MARTIN, Schneider, r.k., Enns

FROSCHAUER JOHANN, Bauarbeiter, r.k., Linz, gest. 4.9.1944, Mauthausen

FUCHS ISIDOR, Angestellter, r.k., Linz, gest. 23.12.1939, Mauthausen FÜRNBERG MAX, Taschnermeist, mos., Steyr FÜRST SIEGFRIED, Kaufmann, mos., Linz

FURTNER FRIEDRICH, Hilfsarbeiter, r.k., Gmunden, gest. 14.7.1941, Mauthausen

GLASER ROBERT, KaufGRUBER JOHANN, mann, mos., Schwertberg Geistl., Blindeninst., GLASER OSKAR, Spengler, r.k., Linz, gest. 7.4.1944, Mauthausen/Gusen mos., Schwertberg

GRUBER JOHANN, GLEISSNER HEINRICH, BeSpengler, Bifo, Attnang, amter, ev., Linz a.D. gest. 19.1.1940, MautGMEILBAUER FRITZ, hausen Uhrmacher, r.k., St. Pan-

taleon, gest. 10.1.1940, Mauthausen

GRUBER RUDOLF, Gemeindeb., ggl., Regau

GRÜNBERG MAX, KaufGOSSNER KARL, Arbeiter, mann, mos., Wels GRÜNBERGER ALOIS, r.k., Großraming Schuhmacher, r.k., Linz/ GOTTINGER HEINRICH, Steg Landesbeamter, r.k. GOLDA OTTO, Bad Hall

GRABMAYR JOHANN, Geistlicher, r.k., Prambachkirchen GRABNER RUDOLF, Buchhändler, r.k., Unterhimmel b. Steyr

GRÜNER RUDOLF, Kaufmann, r.k., Bruckmühl

GRÜNZWEIL LEOPOLD, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 5.11.1942, Mauthausen

GRUSZKA FRANZ, TaGRAF LUDWIG, Kaufmann, r.k., Braunau, gest. pezierer, r.k., Linz, gest. GABRIEL HERMANN, 15.1.1945, Mauthausen 14.7.1941, Sonnenstein Fleischhauer, r.k., Linz GSCHWENDTNER GRAFENAUER FRANZ, GANS RUDOLF, Beamter, KARL, Kaufmann, r.k., Kochgehilfe, r.k., Linz, mos., Linz gest. 22.1.1942, Hartheim Linz, gest. 11.3.1941, DaGANS WILHELM, chau GRASCHOPF FRANZ, Kaufmann, mos., Linz, GSIMS RUDOLF, BäSchlosser, r.k., Linz, gest. gest. in Maly Trostinec cker, r.k., Linz, gest. 1.2.1940, Mauthausen GANS VIKTOR, Angestell5.10.1940, Dachau GRATZER JOHANN, Tischter, mos., Linz GSÖLLPOINTER ANler, r.k., Schwertberg, GANS GUSTAV, Angestell- gest. 6.10.1941, Dachau TON, Dreher, r.k., Steyr, ter, mos., Linz gest. 30.7.1940, MautGRAUS OTTO, Pferdehausen GASSNER HEINRICH, Hilfs- händler, r.k., St. Pantaarbeiter, r.k., Thalheim GSTÖTTNER FRANZ, leon, gest. 30.3.1941, BuMaler, r.k., o.f.W., Linz, chenwald GATTRINGER FRANZ, Bäcker, r.k., Linz-NiedernGrausam Josef, Schuh- gest. 22.1.1942, Hartheim

† †

CHAU †

r.k., Grieskirchen

FRIEDMANN JOHANN, Chauffeur, kfl., Vöcklabruck

hart, gest. 27.10.1942, Da- macher, r.k., Keferchau markt b. Freistadt, gest. GATTY KARL, Hilfsarbei- 13.11.1942, Buchenwald ter, r.k., Mauthausen GRIEDL ADOLF, Glasergehilfe, kfl., Aigen, gest. GAUTSCH ALFRED, 11.6.1944, Dachau Oberregierungsr., r.k., Ried/Ikr., gest. 31.3.1940, GROBBEN WILHELM, Buchenwald Rechtsanwalt, r.k., SchwaGEISSLER ALFRED, Arbei- nenstadt ter, r.k., Ficht b. VöcklaGRON JOSEF, Angebruck stellter, Ried/Salzburg, gest. 22.1.1942, Hartheim GELLHORN/DUBELOWS RICHARD, Ebensee GROSS RUDOLF, PostpräGERNER JOSEF, Landsident, r.k., Linz wirt, r.k., Albrechtsberg GROSS LEO, Verkäu(Braunau), gest. 3.2.1943, fer, r.k., Steyr, gest. in Dachau Auschwitz

† †

GUGER FRANZ, Maurer, r.k., o.f.W., 25.12.1939, Mauthausen

GÜRTLER KARL, Sparkassenb., r.k., Grein

GUSSMAK JOSEF, Polizeirat, r.k., Linz

GUTBRUNNER JOSEF, Glaser, r.k., Stadlkirchen, gest. 4.2.1940, Mauthausen

GUTBRUNNER RUPPERT, Metzger, r.k., Stadl-Paura

GUTENTHALER JOSEF, Tapezierer, r.k. Steyr


20 Oberösterreicher in Dachau HABERL JOHANN, Brunnental HABSBURG JOSEF F. von, Generaloberst, r.k., Mondsee HACKL KARL, Bäcker, r.k., Bad Hall

HAGER LUDWIG, Arbeiter, r.k., Vöcklabruck, gest. 19.1.1940, Mauthausen HAGER MAXIMILIAN, Reichsbahner, ggl., St. Peter HAIBÖCK HEINRICH, Hilfsarbeiter, r.k., Pöstlingberg b. Linz

HAJEK RENE, Elektriker, Linz, gest. 28.3.1945, Dachau HALLER EDMUND, Beamter, r.k., Linz, gest. 14.1.1943, Dachau HANNER FRANZ, Linz/ Gaumberg HANTICH JULIUS, Bankbeamter, altkath., Linz HARASEK JOHANN, Kaufmann, Bifo, Freistadt HARAUER JOSEF, Hilfsarbeiter, Saxen, gest. 12.7.1941, Buchenwald HARTDOBLER JOSEF, Mattighofen HARTL FERDINAND, Hilfsarbeiter, r.k., Ottensheim

gest. 11.4.1942, Buchenwald

HOFFELNER FERDINAND, Kaufmann, ev., Linz

† HÜNSBERG KARL, Han-

delsangest., r.k., Berg, HÖFFERL JOHANN, HERZENBERGER JOHANN, gest. 31.1.1940, MautGeistlicher, r.k., Oberplan, hausen Musiker, r.k., Wegscheid gest. 21.11.1940, Dachau HUSSAR WILHELM, Konb. Linz HOFMANN JOHANN, HERZENBERGER ENditor, r.k., Linz Arbeiter, r.k., KollerGELBERT, Musiker, r.k., HÜTTMAYER LUDWIG, schlag, gest. 26.1.1942, Wegscheid b. Linz, gest. Arbeiter, Altmünster Hartheim 15.7.1943, Dachau IRNDORFER FRANZ, LandHOFMAYER FRANZ, HIEBL JOHANN, arbeiter, r.k., Pettenbach Arbeiter, r.k., Hörsching, Fleischhauer, r.k., Wels/ JARITSCH FRANZ, Baugest. 17.4.1939, MautPernau, gest. 14.4.1943, arbeiter, kfl., Bad Ischl, hausen Mauthausen gest. 27.4.1942, Dachau HOFSTETTER ANTON, HILBER GEORG, JAVOR JOSEF, Fleischer, Brauer, ev., Linz, gest. Oberlehrer, r.k., Mar.k., Linz 17.1.1940, Buchenwald ria Schmolln, gest. JELLINGER HUBERT, Brau26.11.1943, Dachau HÖGLHAMMER ADOLF nau am Inn FR., Gärtner, r.k., Linz HILLEBRAND FRANZ, JERIHA VIKTOR, Linz Hilfsarbeiter, r.k., Regau HOHENSINN MICHAEL, JETZINGER ALOIS, HilfsarKaufmann, r.k., AurolzHIMSL GUSTAV, Linz beiter, ev., Steyr HINTERBERGER VITUS, In- münster JEZDIK ALOIS, Arbeivalidenrentner, r.k., Putz- HÖLL WILHELM, Lambach ter, r.k., Braunau, gest. leinsdorf HÖLLER FRANZ, Holzar20.1.1942, Hartheim HINTERBERGER RUDOLF, beiter, r.k., Altmünster JEZENICKI FRANZ, SchuhTischler, r.k., Linz HOLLNSTEINER JOHANN, macher, r.k., Reichraming HINTERLEITNER HEIN- Univ.-Prof., Priester, r.k., JORDAN AUGUST, PflasteRICH, Schreiner, r.k., Linz, Linz/Wien rer, r.k., Linz gest. 14.4.1940, MautHOLZER FRANZ, Hilfs- JUNGBAUER FRANZ, Satthausen arbeiter, r.k., Enns, gest. ler, r.k., Wels in Mauthausen HINTERSTEINER HANS, JUNGMAIR OTTO, BeamBeamter, mos., Linz HORN JOSEF, Schlosser, ter, ev., Linz HIRSCH KARL, Hilfsar- r.k., Attnang-Puchheim JUNGMAYR FRANZ, Hilfsbeiter, r.k., Mauthausen, HORWATH JOHANN, arbeiter, r.k., Linz, Katzengest. 26.1.1942, Hartheim Gärtner, Rohr/Haselberg, au, Wohnwagen HIRSCH GEORG, Hilfs- gest. 13.6.1945, Dachau JUNGWIRTH GEORG, Stuarbeiter, r.k., Obernberg HRABAK JOSEF, Fleischdent, ev., Linz a. Inn, gest. 18.5.1940, hauer, r.k., Linz JUNGWIRTH JAKOB, Dachau HRUZA JOHANN, Traun- Amtsrat, r.k., Linz HIRSCHFELD SAMUEL, leiten JUST KONRAD, OrdensanKaufmann, r.k., Linz HUBACEK JOHANN, geh., r.k., Stift Wilhering HITSCH FRANZ, Hilfsar- Arbeiter, r.k., AttnKAFENDER LUDWIG, beiter, r.k., St. Georgen i. ang-Puchheim, gest. Metzgerm., r.k., AnsfelA., gest. 12.4.1939, Maut- 14.0.1944, Mauthausen den hausen KÄFERBÄCK MICHAEL, HUBER FERDINAND,

† † †

† †

KAISER KARL, Kaminfeger, r.k., Linz

KETTLER KONRAD, Hilfsarbeiter, kfl., Linz

KAISER KARL, Linz/ Budweis

KIEHAS JOSEF, Major a.D., r.k., Linz

KAISER JOSEF, Landwirt, r.k., Spital a. Pyhrn

KIRCHMAIER JOHANN, Schmieding, gest. 24.5.1940, Dachau

KAISER HEINRICH, KIENBERGER HEINMüller, r.k., Zell a. d. RICH, Maler, r.k., UnPram, gest. 3.12.1941, Da- genach, gest. 9.9.1940, chau Mauthausen

KALTENBRUNNER FERDINAND, Meister, r.k., Roitham KALTENRINNER HERMANN, Steyr

KAMMERHUBER JOHANN, Schmied, kfl., Helmling (OD), gest. 2. 2.1941, Dachau

KANDERA EDUARD, Arbeiter, r.k., Reichsbahnlager Pernau, gest. 12.2.1943, Buchenwald

KIRCHMEIER RUPERT, Hilfsarbeiter, r.k., Linz KIRSCH ERWIN, Koch, r.k., Waizenkirchen KISLINGER ALFONS, Hochschüler, r.k., Linz KITTL JOHANN, Landwirt, r.k., Aschau (Braunau) KITZMANTEL KARL, Ordensangeh., r.k., Steinbach am Ziehberg

KLAUSHOFER BENEDIKT, KAPPER PAUL, Kaufmann, Lehrer, r.k., Vorchdorf mos., Linz KLEINBRUCKNER JOSEF, KAPS ALFRED, Kaufmann, Geistlicher, r.k., Klam ev., Mauthausen KLITSCH KARL, Linz KARASCHITZ FRANZ, Linz KNEIDINGER LUDWIG, KARL MATHIAS, Maurer, Geistlicher, r.k., Linz r.k., Herzogsdorf KNIEWASSER JOKAROLY ALEXANDER, HANN, Reisender, r.k., Schleifer, r.k., o.f.W. Steyr, gest. 6.1.1940, BuKAUFMANN KARL, Heil- chenwald gehilfe, r.k., Linz KNOLL JOSEF, Koch,

KELISCHEK WILHELM, Königswiesen

DACH

HARTL JOSEF, r.k., Pasching/Strassheim

HASLBECK ALOIS, Ordensangeh., r.k., Engelszell, gest. 1.11.1940, Dachau HASLINGER JOHANN, Landarbeiter, r.k., Linz

HAUBNER JOHANN, Hilfs- HITTMAIR ANTON, Facharbeiter, r.k., Linz arzt, r.k., Wels HAULITSCHEK JOSEF, HITZENBERGER MATTBraunau HIAS, Zimmermaler, r.k., HAUPTSCHEIN HEINRICH, Angestellter, mos., Linz

Gmunden

HOCHREITER KARL, HAUSSMANN BERTHOLD, Schuhmacher, r.k., Steyr Ordensangeh., r.k., Linz HÖCHTLER AUGUST, HEIGL THEODOR, Arbei- Hilfsarbeiter, r.k., Linz, ter, r.k., Kleinreifling gest. 30.7.1941, Mauthausen HEINZEL JOSEF, Geistlicher, r.k., Linz HOFAUER FRANZ, Land-

HERRNBAUER JOSEF, Hilfsarbeiter, r.k., Linz,

wirt, Bifo, Gessenschwandt (Vöcklabruck)

† †

Arbeiter, r.k., Kleinraming, gest. 10.2.1940, Mauthausen

Hilfsarbeiter, r.k., Liebenau, gest. 25.11.1939, Mauthausen

ev., Alhaming, gest. 18.12.1939, Mauthausen

KELLER MAX, Handelsan- KÖBERL ROMAN, St. Magest., r.k., Lambach rienkirchen KELLERER JOHANN, KOCI FRANZ, Bäcker, r.k., Hilfsarbeiter, r.k., Linz, Linz gest. 21.8.1942, MautKOCK JOSEF, Glaser, hausen r.k., Linz a. d. D., gest. 28.8.1941, Buchenwald KEMPTNER JOHANN, Tischler, r.k., Bad Ischl KOCK KARL, Linz,

KEPLINGER RUPPERT, Hilfsarbeiter, r.k., Haslach KEPPLINGER FRANZ, Maler, r.k., Linz

gest. 26.2.1945, Buchenwald

KÖCK JOHANN, Eisendreher, r.k., Steyr, gest. HUEMER MAX, KÄFERBECK HEINRICH, 2.2.1940, Mauthausen KERN FELIX, Direktor, r.k., Schmied, r.k. ,AttnHilfsarbeiter, r.k., BurgLinz ang-Puchheim, gest. KÖGLBERGER KARL, hausen, gest. 28.1.1945, 19.5.1940, Dachau Hilfsarbeiter, r.k., Steyr, KERNDLBACHER JOMauthausen HANN, Musiker, r.k., Linz gest. 18.4.1940, MautHUEMER WILHELM, Kanz- KAGERER HERMANN, leirat, r.k., Linz KERNDLBACHER FRANZ, hausen Geistlicher, r.k., Ried i.

HUFNAGL KARL, Installateur, ggl., Wels, gest. 11.7.1942, Mauthausen

Innkreis

Musiker, r.k., Linz

KAHN ISIDOR, Linz/Saarbrücken

KERNDLBACHER JOSEF, Arbeiter, r.k., Ebensee

HÜGELSBERGER ALOIS, r.k., Gaspoltshofen

KAHOWEZ FRANZ, Hauptschull., ev., Goisern

KESSELBORN LUDWIG, Friseur, r.k., Bad Kreuzen

† KOHLBERGER JULIUS, Feinschleifer, r.k., Lager Weyer, gest. Dachau KOHLBERGER, KIND KOHLBERGER, KIND


KirchenZeitung Diözese Linz

KOHLBERGER, KIND KOHN JULIUS, Marktfahrer, mos., Linz

Dokumentation 21

8. März 2018

† KUBA JOSEF, Mecha- † LEITNER FLORIAN,

niker, r.k., Linz, gest. 29.4.1944, Dachau

Hilfsarbeiter, r.k., Schönau bei Wels, gest. 24.12.1940, Mauthausen

LUGSTEIN KARL, Landarbeiter, r.k., Weißenkirchen i.A.

† MARK FRIEDRICH,

Linz, gest. 19. 3.1945, Dachau

LUMPLECKER JOSEF, KOHN GERSON, KaufMARSCHALL HUBERT, KÜCHLER GEORG, Hilfsarbeiter, r.k., Neumann, mos., Linz, gest. Professor, r.k., Wels Schlosser, Bifo, Linz, gest. LEITNER MAXIMILIAN, zeug, gest. 20.4.1940, Da22.1.1939, Wien 1.8.1941, Neuengamme Goisern MÄRTZINGER FRANZ, chau KOKRDA OTTO, Hilfsarbeiter, r.k., Eferding KUMANSKY WASILENZ JOHANN, ArbeiLURSKY ISIDOR, MarktfieSchlosser, r.k., Linz, gest. LY, Ingenieur, Arch., Linz, ter, r.k., Moosbach, gest. MATTISCHEK WILHELM, rant, r.k., Kaplitz (OD) 15.8.1944, Dachau gest. 8.1.1945, Dachau 1.2.1943, Dachau Hilfsarbeiter, Bifo, AttLUSTIG OSKAR, Augs- nang KOLLER FRANZ, Mechani- KUPTSCHA WALDEMAR, LETNER KARL, Linz burg, gest. 25.1.1942, Buker, r.k., Linz Bauingenieur, gr. orth., MATTISCHEK HUBERT, LETTNER JOSEF, Schmied, chenwald KOPECNY JAROSLAV, Nußdorf a. Attersee Hilfsarbeiter, Bifo, Attr.k., Linz Handelsangest., r.k., Linz LUSTIG HEINRICH, Kaufnang KURZ WILHELM, LETTNER ALOIS, Schmied, mann, mos., Braunau KORMANY FRITZ, Schnei- Kunsthändler, ev., Linz, MATUS FRANZ, Schlosr.k., Mondsee der, mos., Gmunden LUTTEROTTI RUDOLF, ser, r.k., Wels, gest. gest. 9.12.1942, AuschLEUTGEB KARL, Land- Arbeiter, r.k., Schärding, witz KORNHUBER ALEX8.2.1940, Mauthausen wirt, r.k., Lichtenau, gest. gest. 18.5.1942, Hartheim ANDER, Maler, r.k., Linz, LACHER GEORG, Maurer, 2. 9.1940, Dachau MAUHART FRANZ, gest. 23.1.1939, FlossenLUTZ LEOPOLD, Arr.k., Oberhofen Hilfsarbeiter, r.k., o.f.W., LICHTENBERGER KARL, bürg beiter, r.k., Linz, gest. gest. 21.11.1940 Dachau LACHMAIER KARL, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, 2.2.1941, Dachau KOTHBAUER JOSEF, Elektriker, r.k., DesselMAURER JOSEPH, MetzWohnwagen Bauer, r.k., Goldwörth LYSSY FRANZ, Maschi- ger, gr.k, Linz brunn LICHTENBERGER JOSEF, nenführer, Braunau, gest. KOZEL JAROSLAV, LACKNER JULIUS, PoMAXWALD AUGUST, Bad Musiker, r.k., Traun, gest. 4.3.1945, Dachau Buchhalter, r.k., Wels, lierer, r.k., Garsten, gest. Ischl 3.1.1943, Dachau gest. 16.11.1942, Dachau 5.3.1942, Bernburg MACH MICHAEL, Dreher, MAYER GUSTAV, Pol. LINDENBAUER FRANZ, KRAMER JOHANN, Beamev., Linz LAN FRANZ, Friseur, Stabsrittmeister, r.k., Linz Steinarbeiter, r.k., Perg ter, ev., Linz MACHO ERNST, Handels- MAYER MAX, Ingenieur, kfl., gest. 4.2.1943, LINDNER LEOPOLD, Wä- gehilfe, r.k., Kefermarkt KRANAWETTER RICHARD, Dachau r.k., Sierning scher, r.k., Wels Landarbeiter, ev., SteyMACHTLER FELIX, Hand- MAYR ERNST, GendarmeLANG PETER RAIM, Oberregg LINDNER JOSEF, Gärtner, schuhmacher, r.k., Linz amtmann, r.k., Wels rieoff., r.k., Linz r.k., Linz KRAUS FRIEDRICH, PferLANG FRANZ, HilfsarMACKINGER JOSEF, MAYR HUGO, Kaufmann, dewärter, r.k., St. PantaLÖBMANN EDWARD, beiter, r.k., Regau, gest. Reichsbahner, r.k., Kirch- r.k.,Hohenberg (Ried) leon Landwirt, r.k., Mör24.1.1942, Dachau berg a.I., gest. 16.12.1944, MAYR KARL, Fleischhauschwang KRAUS JOSEF, PferdeZH Bruchsal LAP MICHAEL, Journalist, er, r.k., Grünberg b. Steyr händler, r.k., St. PantaleLOEVY KARL, Kaufmann, MADLMAYR ALOIS, Tischr.k., Linz MAYR FRANZ, Geistlicher, on, gest. 31.7.1940, Mautmos., Linz ler, r.k., Linz LAST MORITZ, Angestellr.k., Gutau hausen LOIDL AUGUST, SteinMADOUS FRANZ, Arter, mos., Linz MAYRHOFER LUDWIG, KRAUS LEO, Braunau beiter, r.k., Linz, gest. metz, r.k., Ebensee LAUDENBERG MIMüller, r.k., Gmunden KRAUTMANN JOSEF, CHAEL, Kaufmann, r.k., LOITZBERGER JAKOB, 7.9.1940, Dachau Maler, r.k., Wels, gest. MAYRHOFER GEORG, Engelhartszell, gest. Fleischhauer, r.k., Wels, MAGER JOHANN, Ordens- Hilfsarbeiter, r.k., Vöck26.5.1941, Flossenbürg 18.10.1941, Dachau gest. 31.1.1940, Mautangeh., r.k., Schlägl lamarkt, gest. 21.1.1942, KRECZEK FRANZ, hausen LEDERER LUDWIG, BergMAHLER WILHELM, FabriDachau Schlosser, r.k., Linz, gest. LOM ANTON, Hafner, kant, mos., Traun mann, r.k,. Micheldorf, MEHR LUDWIG, Beamter, 18.7.1942, Dachau Steyr, gest. 30.1.1945, Dagest. 4.9.1941, BuchenMAIR JOSEF, Landarr.k., Tragwein KREINDL ALOIS, Hilfsarchau wald beiter, r.k., Mittendorf MEIER FERDINAND, beiter, r.k., Wels LEEB ERNST, Hilfsarbeiter, LOPPE SIEGFRIED, Geistli- (Bez. Kirchdorf), gest. Arbeiter, r.k. Gmunden, KREMS FLORIAN, Hilfscher, r.k., Linz r.k., Gusen 17.2.1942, Hartheim gest. 5.1.1940, Mauthauarbeiter, r.k., NiederkapLORENZ RUDOLF, Beam- MALETA ALFRED, Kamsen pel, gest. 24.10.1942, Da- LEHMANN JOSEF, Korbter, r.k., Linz flechter, r.k., Linz mersekretär, r.k., Linz MEIR FRANZ, Hilfsarbeichau LÖWY MAXIMILIAN, ter, ev., Leonding MALZNER FRANZ, KRIECHBAUMER KARL, LEHNER FRANZ, KürschKaufmann, mos., SchärArbeiter, Wels, gest. MENKES ERNST, LandarOberlehrer a.D., r.k., Wels, ner, r.k., Oberhaid/Wels ding 29.08.1940, Dachau beiter, r.k., Waldhausen gest. 5.3.1939, Mauthau- LEHRER ALOIS, HilfsarbeiLUDWIG JOSEF, ter, Hochburg sen MANDL LEOPOLD, MERTZINGER FRANZ, Schlosser, r.k., Linz, gest. Schleifer, r.k., Linz, gest. Hilfsarbeiter, r.k., SimKRONDORFER ENGEL- LEIMBÖCK HERMANN, 17.2.1940, Mauthausen 11.7.1941, Dachau Fabrikarbeiter, r.k., Linz bach b. Eferding, gest. BERT, Holzarbeiter, r.k.,

† †

† †

† MICHAL FRANZ,

Händler, r.k., Goisern, gest. 2.1.1941, Dachau MICKA FRANZ, Arbeiter, r.k., Linz-Kleinmünchen

† MIREK ALFRED, Ge-

richtsbeamter, Wildshut/ St. Pantaleon, gest. 11.12.1942, Dachau MISTLBERGER IGNAZ, Hilfsarbeiter, kfl, Ebensee

† MITSCH RUDOLF,

† MITTER JOHANN, Op-

MEYERHOFER JOHANN, Buchhalter, r.k., Linz

Landwirt, r.k,. Hagenberg, gest. 19.2.1942, Hartheim tiker, ggl., Linz, gest. 14.1.1942, Buchenwald

MITTER ALFRED, Linz/D.

† MITTERMEIER JOSEF,

Hilfsarbeiter, r.k., Gampern, gest. 4.7.1941, Sonnenstein MOLTERER ISIDOR, Sierning MOOSBAUER JOSEF, Geistlicher, r.k., Waldhausen MORSEY ANDREAS, Landwirt, Ebelsberg MORTKO ERICH, Konditor, ev., Linz, gest. 7.3.1945, Dachau

MORYKAN MICHAEL, Linz

CHAU †

† †

† †

St. Marienkirchen, gest. 6.1.1941, Dachau

KRUH OTTO, Handelsangestellter, r.k., Linz

† LEITNER FRANZ, Hilfs-

arbeiter, r.k., Gallneukirchen, gest. 25.4.1941, Mauthausen

LUGER JOSEF, Chauffeur, r.k., Linz

MARESCH KARL, Fleischhauer, r.k,. Wels, gest. 19.1.1939, Mauthausen

13.3.1942, Buchenwald

LUGINGER JOSEF, Schneider, r.k., Bad Ischl

MOSER JOHANN, Hilfsarbeiter, r.k., Regau MOSER JOSEF KARL, Schriftleiter, r.k., Steyr

MOSER LEOPOLD, Bahnschaffner, r.k., Linz MOSER ALOIS, Photolaborant, Bifo, Braunau MOSER JOHANN, Forstarbeiter, Bifo, Gmundnerberg

MOSTNY LUDWIG, Fabrikant, r.k., Linz

MOSTNY-KIRCHMEIR ERICH, Fabrikant, ev., Linz

† MOTHL HERMANN,

Polierer, r.k., Steyr, gest. 4.9.1939, Mauthausen

MÜHLBERGER KURT, r.k., Linz MESSENBÖCK HUBERT, Landesschulinsp. in Wien, MUHR FRANZ, Postverwalter, r.k., Linz r.k., Eferding


22 Oberösterreicher in Dachau † MÜLLER JOSEF, Hilfs-

arbeiter, r.k., gest. 13.7.1940, Mauthausen

MURAUER LEOPOLD, Arbeiter, r.k., Altheim, gest. 24.11.1940, Dachau

NUßBAUMER JOSEF, Hilfsarbeiter, r.k., Landberg, gest. 24.2.1940, Mauthausen

PETEK RUDOLF, Hochbau- PLECHNER WALTER, techn., r.k., Linz Buchhalter, r.k., Braunau PETER ADOLF, Ordensangeh., r.k., Engelszell

OBERMAYR HERMANN, Bad Aussee

PLIESEIS JOSEF, Arbeiter, r.k., Bad Ischl

PETERSEIL KARL, Schlosser, r.k., Linz

PÖCKSTEINER KARL, Lehrer, r.k., Wels, gest. 12.12.1942, Dachau

OBERMÜLLER JOSEF, MURAUER FRIEDRICH, JäSchlosser, r.k., Micheldorf ger, r.k., Ort i. I. ÖHLINGER FRANZ, SchlosMURIS LEOPOLD, Ordensser, ggl., Wels angeh., r.k., Linz OHNMACHT FRANZ, MUSSAK GEORG, KaminGeistlicher, r.k., Linz feger, r.k., Wels-LichtenÖLLER RUDOLF, Schuhmaegg cher, r.k., Rohrbach NÄGELE LEOPOLD, ORTNER LEOPOLD, Maler, r.k., Linz, gest. Hilfsarbeiter, r.k., Galls22.2.1940, Mauthausen pach, gest. 22.3.1940, BuNEISSL JOHANN, Tischler, chenwald r.k., Linz ORTNER JOHANN, SchlosNESTOR WALTER, Rechts- ser, r.k., Steyr anwalt, r.k., Linz OSWALD FRANZ, BuchNEUBAUER FRIEDRICH, halter, r.k., Linz, gest. Schlosser, ggl., March18.12.1942, Dachau trenk PABLE RAIMUND, NEUDORFER ADOLF, Hilfsarbeiter, r.k., Steyr, Tischler, r.k., Linz, gest. gest. 12.3.1942, Maut23.11.1941, Dachau hausen NEUHOFER FRANZ, PABLE WALTER, MelLandarbeiter, r.k., o.f.W., ker, r.k., Reichenthal, gest. gest. 12.1.1940, Maut19.10.1939, Mauthausen hausen PALASSER JOHANN, NEULENTNER GEORG, Autounternehmer, r.k., Bäcker, r.k., Ried, gest. Maria Schmolln 22.7.1941, Buchenwald PANGERL LUDWIG, NEUMAYER KARL, MeSchlosser, ggl., Linz chaniker, r.k., Ebelsberg PARZER JOSEF, SchuhmaNIEDERMOSER JOSEF, Or- cher, r.k., Prambachkirdensangeh., r.k., Kirchchen dorf a. d. Krems PAULOWITSCH MINIEDERWINKLER RUPERT, CHAEL, Schlosser, r.k., Arbeiter, r.k., Stockleiten Linz, gest. 14.6.1944, Da(Braunau) chau NIMMERFALL KARL, Me- PEER FRANZ, Kupferchaniker, r.k., Wels schmied, r.k., Linz NÖBAUER IGNAZ, GutsPEER OTTO, Schlosser, besitzer, r.k., Pichl b. W. r.k., Linz NÖLSCHER ANTON, PELZL FRANZ, Friseur, r.k., Spengler, r.k., Linz, gest. Wolfsegg 18.3.1942, Buchenwald PERWEIN ANTON,

PFAFFENZELLER ANTON, Eferding

POINTNER RUDOLF, Tischler, r.k., Zell a. d. P.

POLLAK KARL, KaufPFANN RUDOLF, Kriminal- mann, mos., Steyr beamter, r.k., Linz POLLAK ERNST, KaufPFEIFER RUPERT, Lum- mann, mos., Steyr pensammler, r.k., SchlierPOLLAK ISIDOR, Inbach, gest. 28.6.1940, Bugenieur, mos., Linz, gest. chenwald 16.5.1944, Theresienstadt PFEIFFER VALENTIN, KaufPOLSTERER KARL, Hilfsarmann, r.k., Bad Hall beiter, r.k., Micheldorf PFISTERER LUDWIG, HilfsPOSCH KARL, Spengarbeiter, r.k., Steyr ler, r.k., Wels, gest. PFRENDL OTTO, Schär16.12.1939, Buchenwald ding

PÜRSTINGER FRANZ, Vorarbeiter, r.k., Maidorf (Wels) PUSCH KARL, Landarbeiter, r.k., Altheim

PUSCHACHER JOSEF, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 20.8.1942, Dachau

RACHBAUER OTTO, Arbeiter, r.k., Frankenburg, gest. 12.5.1940, Flossenbürg

RACHBAUER FRANZ, Kraftfahrer, r.k., Wels RADNER JOSEF, Hilfsarbeiter, r.k., St. Florian b. L., gest. 29.12.1941, Buchenwald

gest. 18.1.1940, Mauthausen

RICHTSFELD ANTON, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 7.2.1941, Buchenwald

RIEDEL FERDINAND, Oberstleutnant a.D., ev., Steyr, gest. 25.7.1938, Dachau RIEDELBERGER RUDOLF, Hilfsarbeiter, ev., Marchtrenk RIEDER HUBERT, Reisender, r.k., Linz RIEGLER HUBERT, Masch.Ingenieur, mos., Lenzing RISCH DAVID, Schaffner, mos., Linz

PESENDORFER EDUARD, Jurist, r.k., Traunkirchen

RITT JOHANN, Landarbeiter, r.k., Ort, gest. RANZENBERGER HUBERT, 18.1.1940, Mauthausen Automechaniker, ev., POSCH RUDOLF, Beamter, ROHRINGER MAX, PHILIPP EDUARD, Traun Münzkirchen r.k., Linz Landarbeiter, AndrichsPICHLER JOHANN, ArRASSA KURT, Linz POST KARL, Handelsanfurt, gest. 8.8.1941, Dabeiter, r.k., Linz, gest. RATHNER KARL, chau 18.6.1941, Sachsenhausen gest., r.k., Linz Müller, o.f.W., gest. POSTL FLORIAN, LandROHRINGER JAKOB, PICHLER FRIEDRICH, Hilfsarbeiter, r.k., Selker, gest. 23.10.1940, Mauthausen Hilfsarbeiter, r.k., Riedau, arbeiter, r.k., Wels 16.2.1942, Hartheim gest. 27.1.1940, MautRATHNER FRANZ, PICHLER KARL, Schmied, r.k., St. Martin/Traun POTH GEORG, Speng- Schlosser, r.k., Wels, gest. hausen 11.2.1942, Dachau ROHRMOSER JOSEF, ler, r.k., St. Johann (Bez. PICK RICHARD, KaufBraunau), gest. 6.10.1939, RAUCH FRANZ, Hilfsarbei- Geistlicher, r.k., St. Wolfmann, mos., Linz ter, r.k., Linz gang Mauthausen PIEGER AUGUST, RAUSCHER JOSEF, Hilfsar- RÖMER ERNST, Linz POTOCNIK FRANZ, MeMasch.-Techniker, r.k., beiter, r.k., Steyr ROSENAUER FRANZ, Linz Steyr, gest. 28.8.1942, tallarbeiter, r.k., Linz REIFENAUER EDMauthausen ROSENBLÜTH LEOPOLD, PREINESBERGER ANMUND, Artist, r.k., Linz, PILAT ADALBERT, Spenglermeister, r.k., TON, Kellner, r.k., Altgest. 4.2.1942, Dachau Rechnungsrat, r.k., Linz, Linz? münster, gest. 7.1.1940, REINISCH RUDOLF, Ledergest. 17.5.1945, Dachau Mauthausen ROSENTRITT JOHANN arbeiter, r.k., Enns, gest. PILZ FRANZ, MaschinenEnns, gest. 1.4.1941, ev., PREINESSEL JOSEF, Linz 12.3.1940, Buchenwald schl., r.k., Bad Ischl Dachau PREIS ULLRICH, Friseur, REINTHALLER KARL, ZimPIRGMANN FRANZ, ROSENZWEIG MAX, r.k., Linz mermann, r.k., Pichl bei Hilfsarbeiter, r.k. Altheim, Kellner, mos., Wels, gest. PREXEL HEINRICH, Linz Wels gest. 4.1.1940, Mauthau16.10.1941, Dachau PRILLINGER FRANZ, Hilfssen REISCHAURER JOSEF, RÖSSL JOHANN, Alarbeiter, r.k., Vorchdorf Schuhmacher, r.k., WeilPIRINGER HEINRICH, tersrentner, r.k., Eberbach, gest. 11.1.1941, Bu- schwang, gest. 17.3.1939, PRÖLL FRANZ, SteinKontorist, ggl., Linz, gest. chenwald hauer, r.k., Aigen, gest. 18.3.1941, Buchenwald Mauthausen 26.3.1940, Mauthausen REISCHL FRIEDRICH, Linz PISKATY BRUNO, BuchRÖSSLER AUGUST, halter, mos., Linz PRÜCKNER PAUL REITER LUDWIG, Elektromonteur, Schmied, r.k., o.f.W., gest. r.k., Gmunden, gest. PISLINGER FRANZ, Alten- KARL, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 22.1.1941, Da- 24.11.1942, Buchenwald 10.1.1942, Dachau felden chau REITZMEYR WILHELM, ArPITNER KARL, Linz ROTHAUER FRANZ,

PESENDORFER FERDINAND, Bäcker, r.k., Ebensee

PLANITZER FRANZ, Elektrotechniker, r.k., St. Martin b. Traun

PETERSEIL AUGUST, Kupferschmied, r.k., Linz

PÜHRINGER LEOPOLD, Hilfsarbeiter, r.k., Grünburg

† †

† †

DACH †

† NOSKA JOSEF, Mau-

rer, r.k., Schörfling, gest. 5.8.1941, Dachau NOSTITZ-RIENEK HERMANN, Forstingenieur, r.k., Grazen (Kaplitz)

NOTHAFT AUGUST, Fleischer, r.k., Linz

Hilfsarbeiter, r.k., Aigen, gest. 21.1.1940, Mauthausen

NOWAK RICHARD, Beam- PESSLER FRANZ Dr. jur., r.k., Linz/Innsbruck ter, r.k., Linz

† †

† †

† PRYBIL JOHANN, Land-

beiter, r.k., o.f.W., Linz

arbeiter, r.k., o.f.W., gest. 11.6.1941, Dachau

RENOLDNER ALOIS, Gendarmeriemajor, r.k., Linz

† †

Forstarbeiter, Bifo, Bad Ischl, gest. 9.1.1940, Mauthausen

PUFFER JOHANN, MesserROTTER MAX, Kaufmann, RICHTER JOHANN, PLASCHKES MORITZ, Zahntechniker, mos., Linz schmied, r.k., Steyr Steinmetz, r.k., Thalheim, mos., Linz


KirchenZeitung Diözese Linz

Dokumentation 23

8. März 2018

RUBINSTEIN BERNHARD, Buchhändler, mos., Linz RÜCKART WILHELM, Schlosser, r.k., Freistadt

Die Schreibstubenkarte gibt Auskunft über das Schicksal der Gefangenen. Hier über den Priester Johann Becker vom Stift Engelszell. E.PUTZ

RÜHRNESSEL WILLIBALD, Spengler, r.k., Steyr

† RÜHRNÖSSL FRANZ,

Fleischhauer, r.k., St. Oswald b. Fr., gest. 3.3.1941, Dachau RÜHRNÖSSL FRANZ, Hilfsarbeiter, r.k., Linz RUJDER ERICH, Angestellter, mos., Gmunden SÄCKL MAX, Vöcklamarkt

SAFFAN HERBERT, Arbeiter, ev., Gmunden, gest. 18.3.1942, Mauthausen

† SAIZ KARL, Schneider-

SCHARL PETER, Fabriksarbeiter, r.k., Perwang

SCHARSCHING HEINRICH, Schärding, gest. 16.5.1944, Mauthausen SCHAUBMAYR JOSEF, Jagdaufseher, Linz

† SCHLÖGL ANTON, Kut-

SCHOBER ALOIS, Eidenberg

SCHOBER FRANZ, Kutscher, r.k., Linz, gest. 26.1.1940, Mauthausen

scher, r.k., Sattledt, gest. 9.4.1940, Dachau

SCHMID KARL, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, gest. 8.12.1940, Neuengamme

SCHMID FRANZ, Anmeister, r.k., Linz, gest. SCHAUER FRANZ, Me- gestellter, r.k., Linz, gest. 28.5.1942, Hartheim tallpolierer, r.k., Steyr, SALBURG HEINRICH, Förs- gest. 2.8.1942, Hartheim 12.2.1942, Dachau SCHMIDINGER FRIEDRICH, ter, r.k., Altenhof (MühlSCHAUER FRANZ, GerüstTechniker, mos., Linz kreis) bauer, r.k., Linz SALZER EGON, Monteur, SCHMIDJELL FLORIAN, SCHECKENBERGER JOr.k., Linz Kellner, r.k., Mondsee SEF, Handelsangest., ggl., SAMUELY ERNST, Kleinge- Gaumberg (Leonding), SCHMIDLEITNER JOwerbetr., mos., Linz HANN, Arbeiter, r.k., gest. 14.2.1940 Mauto.f.W., gest. 31.12.1940, SAMUELY EMIL, Kaufhausen Dachau mann, mos., Linz SCHEFFEL KARL, ArbeiSAND EMANUEL, Kaufter, r.k., Altenfelden, gest. SCHMIDMAYR JOSEF, Ebelsberg mann, mos., Linz 24.1.1941, Dachau SCHMIED JOSEF, Arbeiter, SAREIZ MICHAEL, Schnei- SCHELLMANN CARL, r.k., Linz, gest. 18.8.1943, der, mos., Linz Geistlicher, r.k., NeukirDachau chen a. W. , Straflager SAUER JOSEF, Hilfs-

† †

SCHOBER RUDOLF, Traktorenführer, r.k., Traun, gest. 28.6.1943, Dachau

SCHWAGER WILHELM, Zuckerbäcker, mos., Linz

SOMMER SIGMUND, Kaufmann, mos., Linz

SCHWAMHOFER FRIEDRICH, Anstreichergehilfe, r.k., Linz

SOMMER FRIEDRICH, Angestellter, mos., Reichraming

SCHWARZ PHILIPP, Tapezierer, mos., Linz

SONN MAX, Handelsangest., mos., Linz

SCHWENGL AUGUST, Friseurmeister, r.k., Linz

SONNENSCHEIN HANS, Hotelier, mos., Bad Ischl

SEBINGER JOHANN, Straßenmeister, r.k., Linz

SPANLANG MATTHIAS, Geistlicher, r.k., St. Martin im Innkreis, gest. 5.6.1940, Buchenwald

SEGER VALENTIN, Musiker, r.k., Ried i. Ikr.

SEIDL FALKO, Dreher, r.k., SPANLANG ANTON, Wels Schleifer, r.k., MeggenSEIDL FRANZ, Kaufmann, hofen, gest. 13.3.1939, Mauthausen ev., Linz SEIDL KARL, Metallarbeiter, r.k., Bad Ischl SEIDL RUDOLF, Bäcker, mos., Alberndorf

SEIRL JOSEF, HilfsarSCHOBERSBERGER FERDI- beiter, r.k., SchenkenfelNAND, Hilfsarbeiter, ev., den, gest. 12.9.1941, BuUttendorf chenwald SCHOBESBERGER FRANZ, SELLNER ALBERT, Geistlicher, r.k., PetersKunstakademiker, kfl., kirchen Wels, gest. 24.2.1942,

SCHOCK JOSEF, Maschinentechniker, ev., Steyr

† SCHÖFFMANN RU-

DOLF, Bauleiter, Linz, gest. 12.3.1945, Dachau SCHÖFL FRANZ, Kellner, r.k., Linz, gest. 26.2.1942, Hartheim

Hartheim SETZ FRANZ, Bifo, Taufkirchen, gest. 8.2.1939, Dachau SIEGL MAX, Schlosser, r.k., Linz

SPENDLINGWIMMER KARL, Oberlehrer i. R., r.k., Steinbach a. d. Steyr

SPIEßBERGER ANTON, Schuhmacher, Bifo, Pinsdorf, gest. 26.2.1942, Hartheim SPITZ ALFRED, Musiker, kfl., Linz SPITZIG GUSTAV, Ordensangehöriger, r.k., Engelhartszell SPITZLER DAVID, Angestellter, mos., Linz SPRUNG FRANZ, Linz STADLBAUER JOSEF, Tischler, r.k., Linz

CHAU †

SCHMIEDL JOHANN, HanSCHÖLMBERGER JOSCHEIBLEHNER MARKUS, delsangest., r.k., Laahen HANN, Landarbeiter, r.k., b. Wels SAUER MORITZ, Installa- Angestellter, kfl., Steyr Oberdambach (Steyr), SCHMUCK JOHANN, Mateur, mos., Linz gest. 13.1.1942, Dachau SCHEUBA FERDINAND, ler u. Steinhauer, r.k., Altmünster SAULHAMMER JOSEF, SCHÖNINGER WALTER, Landarbeiter, Parzleithen SCHEUGENPFLUG FRANZ, Ebensee Koch, r.k., Oberhofen SCHNEEWEISS HERMANN, Schneider, r.k., HandenSCHACHERBAUER JOSCHÖPPL ANTON, GeRechtsanwalt, mos., Linz schäftsdiener, r.k., Linz, berg HANN, Arbeiter, r.k., Kirchberg b. Braunau gest. 5.5.1942, Dachau SCHNEEWEISS RUDOLF, SCHICHO ALOIS, HilfsarRechtsanwalt, mos., Steyr beiter, r.k., Linz SCHÄFER PETER, OrSCHREIBER ALFRED, densangehör., r.k., Stift SCHNEIDER OTTO, Bal- Schlosser, ev., Fischdorf, SCHILD ALOIS, BauEngelszell, gest. 2.1.1941, schlosser, r.k., Steyr, gest. lettmeister, r.k., Linz, gest. gest. 14.6.1942, BuchenDachau 10.5.1941, Ravensbrück 30.11.1941, Buchenwald wald arbeiter, r.k., Linz, gest. 12.2.1941, Dachau

Bernau am Chiemsee

SCHÄFER MICHAEL, Hallstatt

SCHALK MAX, Hilfsarbeiter, r.k., Bergham b. Linz SCHALLMOSER KARL, Maurer, r.k., Kirchberg

† SCHANOWSKY AL-

FRED, Steyr, gest. 10.9.1943, Dachau

SCHINAGL FRANZ, Bierbrauer, r.k., Schärding

SCHNEIDER SIGMUND, Kaufmann, mos., Linz

SCHREMPF JOHANN, Ebensee

wirt, Wels-Lichtenegg, gest. 30.6.1941, Dachau

SCHNEIDHOFER LEO, Tischler, r.k., Linz, gest. 26.2.1942, Hartheim

SCHUSTERBAUER LUDWIG, Bäcker, r.k., o.f.W., Ort i. Ikr.

† SCHIRL KARL, Land-

SCHIROK LUDWIG, Kaufmann, mos., Steyr SCHLATZER JOSEF, Handenberg

SCHWAB ERNST, FabriksSCHNELZER FRANZ, Hilfsarbeiter, r.k., Winter- arbeiter, r.k., Rückendorf berg, gest. 7.12.1940, Da- (Sudetenland) chau

SIGMUND FRANZ, Ingenieur, r.k., Gmunden

SKALLA HEINRICH, Kaufmann, mos., Steyr

SLABY THOMAS, Arbeiter, r.k., Aurolzmünster, gest. 16.2.1941, Dachau

STADLER HANS, Hotelangestellter, r.k., Bad Ischl STADLINGER HANS, Bautechniker, r.k., Wels

STALLINGER JOHANN, Hilfsarbeiter, r.k., Aigen, gest. 19.3.1939, Dachau

SLANINA WENZEL, Hilfsarbeiter, r.k., Marchtrenk

STAMBERG FRANZ, Schlosser, kfl., Steyr

SMETANA HERMANN, Kaufmann, mos., Gmunden

STARLINGER AUGUST, Bauarbeiter, r.k., Trattnach, gest. 2.8.1942, Hartheim

SÖLLRADL WILHELM, Wels

STAUBER FRANZ, SchärSOMMER JOSEF, Geist- ding licher, r.k., Putzleinsdorf, STEIN PAUL, Buchdrucker, mos., Linz gest. 19.10.1940, Mauthausen/Gusen STEINBACHER WEN-

SOMMER JOHANN, Metallarbeiter, r.k., Steyr

ZEL, Linz-Kleinmünchen, gest. 24.11.1942, Dachau

SOMMER RUPERT, Metall- STEINBOCK JOHANN, arbeiter, r.k., Steyr Geistlicher, r.k., Steyr


24 Oberösterreicher in Dachau

STEINER HEINRICH, GeistSTRASSER JOSEF, Hilfslicher, r.k., Steinerkirchen arbeiter, r.k., Eisenreich, am Innbach gest. 23.11.1939, MautSTEINER KARL, Kaufhausen mann, r.k., Antiesenhofen STRNAD JOHANN, Linz, STEINER AUGUST, AngeSTROBL JOHANN, stellter, r.k., Micheldorf landw. Hilfsarbeiter, AltSTEINER FRANZ, Boh- münster, gest. 12.1.1945, rerschmied, r.k., Steyr, Dachau gest. 23.2.1940, MautSTUDENER FERDINAND, hausen Spengler, r.k., Hohenfurt STEINGRUBER ALFRED, STULIK RUDOLF, HilfsBreitschützling arbeiter, r.k., Linz, gest. STEININGER FRANZ, Elek- 28.6.1942, Hartheim trotechniker, r.k., Linz, STUMMER FRANZ, gest. 4.11.1944, Mauth. Hilfsarbeiter, r.k., EbenSTEININGER LUDWIG, see, gest., 17.1.1940, Hilfsarbeiter, r.k., MauerMauthausen kirchen, gest. 17.3.1939, STUMMER RUDOLF, Mauthausen Gmunden STEINKOGLER JOSTURMAYR JOSEF HANN, Arbeiter, r.k., Linz, Landarbeiter, Bifo, Eck gest. 24.1.1941, Dachau bei Vöcklabruck, gest. STEINMÜLLER JOHANN, 8.2.1940, Mauthausen Hilfsarbeiter, r.k., Gusen STÜTZ JOSEF, HilfsarbeiSTEYRER ERWIN, Linz ter, r.k., Ottensheim STIBOR JAROS, InstallaSUCHY WILHELM, Bäcker, teur, ggl., Linz kfl., Linz STIEGLER KARL, Schmied, SULZBACHER KARL, Goldev., Steyr arbeiter, r.k., Linz STILLINGER ERNST, SWOBODA FRANZ, Hilfsarbeiter, r.k., Linz, Schlosser, Braunau, gest. gest. 30.12.1941, Buchen8.4.1945, Dachau wald TAHEDL WENZEL, TexSTOCKHAMMER tilarbeiter, r.k., Lenzing, FRANZ, Arbeiter, r.k., St. gest. 24.10.1941, Dachau Johann am Walde, gest. TAUBER KARL, Malerge18.1.1940, Mauthausen hilfe, r.k., Linz STOCKINGER ALOIS, Hilfsarbeiter, r.k., Schwertberg TÄUBLER ANTON, Polizeihauptmann, r.k., Steyr STOCKINGER JOSEF,

† †

TICHOWA FRANZ, Hutmacher, r.k., Linz

VITEK JOSEF, Lagerwärter, WENNINGER HEINRICH, Wels, Vaterländ. Front, r.k., Kleinreifling, gest. r.k., Puchheim 25.9.1941, Buchenwald

TIEFGRABER JOHANN, Hilfsarbeiter, Bifo, Mondsee TILLER KONRAD, Gärtner, r.k., Wels, gest. 11.2.1941, Dachau

VOGELFÄNGER GUSTAV, Vertreter, r.k., Linz VOGT MAX, Chef-Stewart, mos., Linz, gest. 6.8.1940, Shanghai

TOMASCHEK EDUARD, Sektionsrat, r.k., Linz

VORIS JOSEF, Arbeiter, r.k., Gmunden

TOPF JOSEF, Maler, r.k., Linz

WALLNER JOHANN, Hilfsarbeiter, Bad IschlReiterndorf, gest. 18.10.1939, Mauthausen

TÖPFER ERNST, Händler, mos., Linz

WENNINGER HEINRICH, Kaufmann, r.k., Wels WERBLUT FAJWEL, Linz WERTZ JAKOB, Linz

† WESNER LUDWIG, †

† TRAUNER JOHANN,

Arbeiter, r.k., Mettmach, gest. 1.8.1942, Flossenbürg

r.k., Ried im Innkreis

WATZKA WENZEL, Linz WEIDHOFER KARL, Fleischergehilfe, r.k., Linz

WENKA KARL, Schuhmacher, r.k., Linz

Bergarbeiter, r.k., Raab, gest. 8.10.1938, MautTRAMSCHEK AUGUST, St. WALTER ERICH, Rechtsan- hausen Florian walt, r.k., Linz WIEDL LEOPOLD, ArTRAUNER RUDOLF, MeWAMPRECHTSHAMMER beiter, r.k., Steyrling, gest. chanikerlehrl., r.k., Ried JOHANN, Zeugschmied, 1.7.1943, Dachau

TRAUNSTEINER RICHARD, WEIGL ALOIS, Arbeiter, Angestellter, r.k., Linz r.k., Linz TREWELLA JOHANN, WEIMAYR WILHELM, Schlosser, r.k., Grünau Maler, Goisern, gest. ÜBELLACKER LEONHARD, 11.5.1945, Dachau Melker, r.k., Linz WEINDL ANDREAS, ZugUFFERDINGER JOSEF, führer, r.k., Kirchberg Hilfsarbeiter, Oberndorf, WEISS JOHANN, Argest. 11.4.1940, Dachau beiter, ev., Wels, gest. UHER JAROSLAV, Gärtner, 2.3.1942, Hartheim r.k., Linz UNGAR KURT, Kaufmann, WEIß GEORG, Hilfsarbeiter, r.k., St. Peter b. Braumos., Linz nau UNSCHULD VON MELASWEISSENSEL JOHANN, FELD ERNST, BauingeniTüncher, r.k., Linz eur, r.k., Linz WEISSER ALBIN, r.k., UNTERBERGER HANS, FlöOttendorf (Bez. Braunau), ßer, r.k., Frankenmarkt gest. 10.4.1945, MautUNTERBRUNNER JOSEF, hausen TENNENWUZEL RICHARD, Sensenarbeiter, Bifo, Bäcker, Eberschwang, WEIßL FRANZ, OrdensArzt, mos., Schwertberg Molln/Ramsau gest. 17.8.1940, Dachau angehöriger, r.k., EberTHALLINGER JOSEF, UNTERBRUNNER STOCKINGER JOSEF, Hilfsschwang Maurer, r.k., Vorchdorf, FRANZ, Kaminfeger, Bifo, arbeiter, r.k., St. Martin WEIßMANN BORIS, Kohgest. 2.3.1942, Hartheim Molln, gest. 19.1.1940, b. Traun lenhändler, mos., Linz Mauthausen THALMANNSBÖCK STÖGER JOSEF, SchlosWEITLANER PAUL, ProfesUNZEITIG ENGELMAR, RUDOLF, Hilfsarbeiter, ser, r.k., Wels, gest. r.k., Zell a. d. Pram, gest. Priester, r.k., Glöckelberg, sor, r.k., Linz 9.3.1940, Dachau gest. 2.3.1941, Dachau 24.3.1940, Mauthausen WEITZMANN MAX, HanSTOIBER JOSEF, Gärt-

WENK ANTON, Arbeiter, r.k., Laakirchen

WRANN ANTON, Fleischer, r.k., Ennsdorf b. Steyr, gest. 12.8.1942, Hartheim WÜNSCH OTTO, Industriebeamter, r.k., Steyr WÜNSCHE ANTON, Vöcklabruck

WURM KARL, Zimmermann, Linz, gest. 13.3.1945, Dachau WURMBÖCK JOSEF, Brauereiarbeiter, r.k., Kleinmünchen WURMHÖRINGER ALOIS, Bahnbeamter, r.k., Schärding

WURWO RUPERT, Artist, WIENER MAX, Kaufmann, r.k., Linz ZANGERLE ALOIS, Sprachmos., Linz lehrer, r.k., St. Martin WIESHOFER FRANZ, Bäcker, ggl., Linz

WIESINGER JOHANN, Arbeiter, Bifo, Helpfau, gest. 16.1.1941, Dachau

ZANKL JOHANN, Hilfsarbeiter, r.k., o.f.W., gest. 20.9.1940, Mauthausen

ZAUNER JOSEF, Invalide, ev., Steyr, gest. WILBERGER JOSEF, St. Flo3.3.1942, Hartheim rian b. Linz ZAUNER JOHANN, ArWILLINGER FRANZ, Fribeiter, r.k., St. Marienseur, r.k., Linz kirchen, gest. 9.10.1939, WILLINGER JOHANN, Mauthausen Fleischhauer, r.k., RansZAUNMÜLLER OTTO, hofen, gest. 31.5.1939, Angestellter, ev., Steyr, Mauthausen gest. 24.11.1941, BuchenWIMMER STEFAN, Wach- wald mann, r.k., Mattighofen ZEIDLER WALTER, ArWINKELHOFER JOSEF, beiter, Suben, 27.6.1942, Neukirchen gest. Dachau WINKLEHNER FRANZ, LaZIBERT AUGUST, Lagerhalter, r.k., Mauthau- gerhalter, r.k., Linz, gest. sen, gest. 26.2.1941, Da- 2.11.1942, Hartheim chau ZIEGLEDER JOHANN, Fab-

† † †

WINTER ALFRED, Linz

rikarbeiter, r.k., Ort i. Ikr.

WINTERLEITNER JOHANN, o.f.W., Leonding

ZIMA FRANZ, Schlosser, r.k., Linz

WÖCKL FRANZ, Mineur, r.k., Micheldorf, gest. 25.2.1941, Dachau

ZIMMER MAX, Liebenau, gest. 9. 4.1940, Dachau

WOPENKA HEINRICH, Friseur, r.k., Vöcklabruck, gest. 26.8.1940, Dachau

ZIMMERBAUER WILHELM, Kanzleibeamter, r.k., Linz

† WÖRISTER KARL, Ar-

ZIMMERMANN CHAIM EMIL, Kaufmann, mos., Linz

DACHAU

† †

ner, r.k., St. Martin b. Traun, gest. 5.5.1940, Mauthausen

STÖRI FRITZ, Frächter, mos., Bad Ischl

THALMAYR WALTER, Buchhalter, r.k., Wels

URBAN JOHANN, Schmied, r.k., Enns-Lorch

delsangestellter, mos., Linz

URZ ALOIS, Esternberg

WELZ WILHELM, Gärtner, ev., Wels, Lager Vogelbauer

THIERFELD ALFRED, Schneider, mos., Schwert- VELEBA OTTO, Schlosberg ser, Linz

STRASSER WERNER FERD, THUMS KARL, Schneider, r.k., Neuern (Sudetenl.) Schlosser, r.k., Linz

VICAN JOHANN, Arbeiter, WENDL MAX, Hilfsarbeir.k., Linz-Kleinmünchen ter, r.k., Mauthausen

beiter, r.k., St. Marienkirchen, gest. 1.8.1941, Buchenwald

ZINHOBL ALFRED, BuchWÖSS FRANZ, Geistlicher, halter, r.k., Linz r.k., Neuhofen b. Ried ZORENO JOSIP, Linz


Wort zum Sonntag

Damit es heller und wärmer wird ...

Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht.

A

Nikodemus, ein Pharisäer und Mitglied des Hohen Rates, kommt zu Jesus und nennt ihn respektvoll Rabbi. Das Nikodemusgespräch beginnt in den Versen vor diesem Sonntagsevangelium. Im vorliegenden Text wird Nikodemus und uns das Ziel der Menschwerdung Jesu geoffenbart. Wir selbst können die Entscheidung treffen, denn „wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet“ und ist damit gerettet. Vom Gericht und negativen Handlungen von Menschen ist hier die Rede. Für uns ist es oft schwer, zwischen Gut und Böse zu entscheiden. Angesichts des Dauerbeschusses von Ghouta in Syrien hat z.B. Papst Franziskus beim Angelus am zweiten Fastensonntag appelliert, sofort die Gewalt zu stoppen, um humanitäre Hilfe in Syrien zu ermöglichen. „Man kann Gewalt nicht mit Gewalt stoppen“, merkt er an. Abgesehen vom Hinweis auf das Gericht und das Böse ermutigt uns diese Rede Jesu sehr: Unser Gott ist ein Gott der Liebe. Damit wir Menschen das auch begreifen, hat er uns ihn selbst geschickt. Jesus hat uns von diesem Gott der Liebe erzählt und auch davon, wie wir unser Leben gut leben können. „Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht“ heißt es in Vers 19. Aber es liegt in unserer Freiheit, uns für das Gute zu entscheiden, denn „wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht ...“ Jesus fordert uns alle auf, die Botschaft von Gott weiter zu tragen und den Menschen vorzuleben, Gutes konkret werden zu lassen. Es liegt an uns, friedvoll, mitfühlend, verständnisvoll und unterstützend den Menschen um uns zu begegnen. Durch unsere Entscheidung für das Gute tragen wir dazu bei, dass es in unserer Welt wieder „heller und wärmer“ wird.

kathbild.at / Franz Josef rupprecht

n den Strömen von Babel, da saßen wir und wir weinten,

wenn wir Zions gedachten. An die Weiden in seiner Mitte hängten wir unsere Leiern. Denn dort verlangten, die uns gefangen hielten, Lieder von uns, unsere Peiniger forderten Jubel: Singt für uns eines der Lieder Zions!

Zum Weiterdenken

Wie hätten wir singen können die Lieder des Herrn, fern, auf fremder Erde?

Was kann ich konkret Gutes tun und wie kann ich auch andere dazu ermutigen?

Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, wenn ich deiner nicht mehr gedenke,

berger

dann soll meine rechte Hand mich vergessen. Andrea Berger-Gruber ist Fachinspektorin für katholischen

wenn ich Jerusalem nicht mehr erhebe

Religionsunterricht im Burgenland so-

zum Gipfel meiner Freude.

der Diözese Eisenstadt, sie ist verheira-

wie Vorsitzende des forum martinus tet und hat eine Tochter. Die Autorin

Antwortpsalm (aus Psalm 137)

erreichen Sie unter u sonntag@koopredaktion.at


26 Bewusst leben

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

Ein Lernprozess: Frauen werden genauso geliebt, wenn sie nicht nur auf die Familie, sondern auch auf sich selbst schauen. Ein Versuch tut gut und zahlt sich aus. Vera Kuttelvaserova/fotolia.com

kfb oö

Erbsen-Minzcremesuppe 4 Personen

ca. 30 Minuten

leicht

vegetarisch

ZUTATEN 1 grob geschnittene Zwiebel 4 EL Mehl 1/8 l Weißwein 1/2 l Milch 1/2 l Wasser Salz, Pfeffer, Muskatnuss 200 g TK-Erbsen frische Minze

∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙ ∙∙

zubereitung Zunächst wird die grob gehackte Zwiebel in einem Topf in ausreichend Butter leicht angeschwitzt, bevor sie mit Mehl bestaubt und alles mit Weißwein abgelöscht wird. Jetzt kommen noch Milch und Wasser in den Topf, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss wird gewürzt und ein erstes Mal abgeschmeckt. Nun muss die Suppe einmal aufkochen, bevor man die Tiefkühlerbsen in den Topf gleiten lässt und sie dabei mit e­ inem Stabmixer püriert. Natürlich kann man auch – je nach Jahreszeit – frische Erbsen verwenden, mit den Tiefgekühlten erhält man aber eine schönere Grünfärbung der Suppe, versichern die Köche. Zuletzt wird noch einmal abgeschmeckt und bei Bedarf gewürzt. Dann kommt die Suppe in vorgewärmte Teller und wird mit Minzblättern dekoriert. XX Für einen guten Zweck. Das Rezept der Erbsen-Minzcremesuppe stammt von Sabrina und Florian Kurzmann vom Gasthof „Zur Traube“ in Grein. Es ist eine von drei Suppen, die sie beim BenefizSuppenessen im Linzer Landhaus für die Gäste serviert haben (siehe Seite 8).

Ticken Frauen wirklich anders als Männer? „In manchen Beziehungen schon“, sagt Lebensberaterin Ulrike Schüller, „und darum wird es Frauen auch öfter zu viel.“ Sie gibt Tipps, wie frau lernt, Grenzen zu setzen und besser auf sich zu schauen. Brigitta Hasch

Von Frau zu „Ich kann einfach nicht mehr.“ Das ist ein Satz, den Ulrike Schüller oft von Frauen hört, die bei ihr Hilfe suchen. Und schnell stellt sich bei den meisten heraus, dass sie sich seit vielen Jahren für alles verantworlich fühlen, was rund um sie passiert. „Viele Frauen können nur ganz schlecht Grenzen setzen und ‚nein‘ sagen. Schon gar nicht bei Personen, die sie lieben, also bei den Kindern und beim Partner. Das führt irgendwann zu einer Überforderung. Und dann ist es höchste Zeit, auf sich selbst zu schauen“, so die Beraterin. Selbstliebe lernen. „Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst“ – ein Satz, der voraussetzt, dass man auch sich selbst liebt. „Wenn man Frauen fragt, wen sie lieben, dann kommt als Antwort: ‚Den Partner, die Kinder und die Eltern.‘ Frauen, die sagen, sie lieben sich selbst, erlebe ich selten“, sagt Schüller. Warum eigentlich? Heißt es nicht auch, nur wer selbst glücklich ist, kann auch andere glücklich machen? Und das ist es doch, was das Handeln vieler Frauen bestimmt: Sie wol-

len andere glücklich und zufrieden machen. Und sie wollen dafür von ihnen geliebt werden. „Aber so funktioniert das nicht“, warnt Ulrike Schüller. „In der Erwartung, dass die Liebe und die Energie von den Kindern oder vom Partner kommt, liegt eine große Falle. Denn erhalte ich da zu wenig Anerkennung, bin ich enttäuscht und kraftlos.“ Also sollten Frauen es schaffen, selbst ihre eigene beste Freundin zu sein und mit sich genauso liebevoll umzugehen wie mit den Mitmenschen. „Machen Sie sich Ihre positiven Eigenschaften bewusst und seien Sie stolz darauf“, so der Rat. Weg vom „Ich muss“ oder „Ich mache nur schnell“ – allein schon von diesen Formulierungen geht ein

Ulrike Schüller, Lebens- und Sozialberaterin, Systemischer Coach. www. wegbegleiterin.at starmayr fotografie


Bewusst leben 27 Bücher zum Verweilen

Sie erinnern und machen Mut

Frau unheimlicher Druck aus. Es muss auch nicht alles perfekt sein. „Meist erwarten das die anderen gar nicht, diese Vorgabe legt frau sich selber auf und macht sich damit viel unnötigen Stress.“ Für Träume ist es nie zu spät. „Wann haben Sie das letzte Mal etwas für sich getan?“, fragt Ulrike Schüller, und sie meint damit nicht den letzten Arztbesuch. Es geht vielmehr darum, einfach Dinge zu tun, die Spaß machen – etwa ein Buch lesen, die Natur ganz entspannt genießen oder mit einer Freundin ins Kino gehen. Natürlich gibt es Lebensabschnitte, in denen für solche Dinge wenig Zeit bleibt. Trotzdem sollte man sie nicht ganz aus dem Auge verlieren. „Es gibt Frauen, die sich erst in der Pension ihren Lebenstraum erfüllen, etwa reisen oder ihren Hobbys wieder nachgehen. Aber eigentlich wäre es schön, wenn man immer wieder einmal Zeit für sich selbst finden könnte“, ist Schüller überzeugt. Dafür muss man allerdings seine Bedürfnisse offen ansprechen und gegebenenfalls auch einfordern.

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Der alte Mann und sein inneres Kind. Es ist nie zu spät für ein glückliches Leben. Bestsellerautor und Psychotherapeut Uwe Böschemeyer lässt den siebzigjährigen Henry auf sein Leben zurückblicken. Im Dialog mit seinem inneren Kind wandert er durch seine Lebensjahre von der Kindheit bis ins hohe Alter und reflektiert dabei die Beziehung zu seinen Nächsten ebenso wie sein Denken und Handeln. Eine feinsinnige, würdevolle und gleichsam poetische Vergegenwärtigung der eigenen Vergangenheit.

Der alte Mann und sein inneres Kind. Das Leben wirklich leben. Uwe Böschemeyer, Verlag Benevento 2018, 12,– Euro.

Gezählte Tage sind kostbare Tage. Unsägliche Schmerzen verbunden mit der Diagnose Knochenmarkkrebs trafen den Südtiroler Buchhändler Meinhard Feichter vor fünf Jahren wie ein Schlag aus heiterem Himmel. Gemeinsam mit seinem Freund Ulrich Schaffer zeigt er in diesem Buch, dass sich selbst in Ausnahmesituationen Wege finden, dass es sich lohnt, der Hoffnung das zu Wort reden und dem Leben bis zum letzten Atemzug seinen Sinn abzuringen.

Gezählte Tage sind kostbare Tage. Meinhard Feichter, Ulrich Schaffer, Tyrolia Verlag 2018, 14,90 Euro.

In der Liebe bleiben wir verbunden. Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, gerät man aus dem Gleichgewicht, Hoffnungs- und Orientierungslosigkeit, Einsamkeit machen sich breit. Das Leben verliert seinen Sinn. Aus ihrer Tätigkeit in der Klinikseelsorge und der HospizBegleitung wissen die Autoren, dass diese Zeit der Tränen und des Schmerzes durchschritten werden muss, um schließlich einer neuen, gewandelten Beziehung zum Verstorbenen Platz zu machen. Dieses Geschenkbuch gibt mit Naturbildern, einfühlsamen eigenen Texten, aber

In der Liebe bleiben wir verbunden. Gedanken für den Weg der Trauer. Gabriele Danler, Christian Sint. Tyrolia Verlag 2018, 9,80 Euro.

auch Gedanken von Anselm Grün und Dietrich Bonhoeffer der Trauer Raum. B. H.

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28 Familie & Unterhaltung

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

Aus der Passion wurde Leidenschaft und römischen Wurzeln des Wortes „passio“ heißen erleiden, ertragen, erdulden. Die Leidenschaft muss früher etwas sehr Schmerzhaftes gewesen sein. Mittlerweile hat sie sich vom Leiden gelöst und geht ihren eigenen Weg, hin zu etwas Positivem. Hunderte von Unternehmen verwenden das Wort, um für ihre Produkte zu werben Genau genommen wirbt auch das Christentum mit der Leidenschaft: Die Passion Christi, sein Leiden und Sterben, das in der Auferstehung vollendet wird, ist das Kernstück des christlichen Glaubens. In der Passion Christi ist das Leiden bis heute erhalten geblieben. Bekannt geworden ist der evangelische Philipp von Zesen nicht nur als Sprachforscher, sondern als Kirchenlieddichter. Eines seiner Lieder wendet sich vom Leiden ab und der Freude zu: „Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne, die Finsternis weicht.“ C. GRÜLL

Ein Wort verbindet den Leidensweg Jesu mit der Leidenschaft: die Passion. Das hat mit dem Kirchenlieddichter Philipp von Zesen zu tun. Dem deutschen Dichter Philipp von Zesen ist es zu verdanken, dass viele Fremd- und Lehnwörter ins Deutsche übertragen wurden. Mehr als 300 Jahre ist es her, dass er neue Wörter erfunden hat. So wurde die Tragödie zum Trauerspiel, die Bibliothek zur Bücherei, der Märtyrer zum Blutzeugen und das Credo zum Glaubensbekenntnis. Sie alle sind fest in unserem Sprachschatz verankert. Die Neubenennung von Glaube als „Gottestum“ oder des Klosters als „Jungfernzwinger“ haben sich hingegen nicht durchgesetzt. Das lateinische Wort „passio“ hat Philipp von Zesen zur „Leidenschaft“ verdeutscht. Das ist naheliegend, denn die griechischen

KIZ MIT WITZ  Beim Elternsprechtag klagt die Lehrerin: „Ihr Sohn macht beim Diktat immer wieder die gleichen Fehler!“ Darauf die Mutter: „Immerhin hat er ein gutes Gedächtnis!“  „Unser Hund wird von Tag zu Tag fauler.“ – „Wieso?“ – „Früher brachte er die Leine, wenn er hinaus wollte, jetzt bringt er den Autoschlüssel!“  „Ich habe im Esszimmer die Leiter umgeworfen, Mama!“ – „Das macht nichts. Sag dem Papa, er soll sie wieder aufstellen.“ – „Aber das geht nicht, Mama. Der Papa hängt doch an der Deckenleuchte!“  Frau Schneider besucht ihre Nachbarin und präsentiert stolz ihren ersten selbst gebackenen Kuchen. „Was ist denn das für ein Kuchen?“, fragt der Mann der Nachbarin. „Ein Marmorkuchen.“ – „Ach ja, ich hätte auf Granit getippt!“  Wie heißen Draculas Lieblingsfrüchte? Blutorangen!

Philipp von Zesen (1619 bis 1689) gründete in Hamburg die Sprachgesellschaft „Deutschgesinnte Genossenschaft“. STADSARCHIEF AMSTERDAM/

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COMMONS.WIKIMEDIA.ORG

RatMal N O M E A D I R O L F N

B E N U T Z E N E R R O

M Z L O R G B A J I E H

G A N L R C E U F J H C

C T H U E A L U F E R Y

U A N A H I N U F D O T

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A N O L E C R A B S F N

E N E R N S T H A F T E

S R D G E N V S E E N P

© Philipp Hübner

Lösung des Rätsels der letzten Woche: Er segnete sie

Buchstabensalat: In diesem Buchstaben-Wirrwarr sind waagrecht, senkrecht und diagonal in beide Richtungen folgende Wörter versteckt: ABRAHAM, ANLAUF, BARCELONA, BENUTZEN, CHIRAC, DAEMON, EGAL, ERNSTHAFTE, FLORIDA, FUEGTE, FUNKTION, GENE, GERD, GRUND, HANAU, HIER, JULI, LEBE, PENTAPTYCHON, ROTA, SASS, SEPULCRUM, SPEZIELLEN, SUENDE, TIARA, UFER, VORHER


KirchenZeitung Diözese Linz

8. März 2018

Familie & Unterhaltung 29

Essensregeln in den Religionen Kinder mit jüdischem oder muslimischem Glauben essen kein Schweinefleisch und alles, was daraus gemacht wird. Der Grund dafür ist, dass ihre Religionen das Verspeisen von Schweinefleisch nicht erlauben. Das ist eine ihrer Essensregeln. Was christliche, jüdische oder muslimische Kinder essen, erzählen sie uns: Linus, 6 Jahre alt. „Mein Name ist Linus und ich wohne mit meiner Familie in Wien. Wir gehören zur jüdischen Bevölkerung. Wir nennen die Speisen, die wir essen dürfen, ‚koscher‘. Das heißt, dass sie den Vorschriften unserer Religion entsprechen. Für unsere Familie bedeutet das: Meine Eltern kochen nichts mit Schweinefleisch. Beim Essen achten wir darauf, dass wir keine Milchprodukte zusammen mit Fleisch essen. Beim Kochen muss meine Famiie sehr gut aufpassen. Aus diesem Grund essen wir oft vegetarisch. Wir verzichten meistens auf Fleisch.“

BALDUIN BAUM

Zwei Buben mit jüdischem Glauben. Sie tragen eine Kippa. Die Buben kennen nicht nur Essensregeln, sondern auch Kleidungsvorschriften. KUSHNIROV AVRAHAM/FOTOLIA.COM

DA MELD ICH MICH

Arwa, eine Muslima. „Hallo, ich bin Arwa. Bei uns zu Hause essen wir Viele muslimische Frauen und ‚halal‘. Das heißt, Mädchen halten nicht nur wir essen alle SpeiSpeisevorschriften ein. Sie sen, die die Religion kennen auch Kleidergebote. der Muslime erlaubt. Dieses Mädchen trägt ein Mir schmeckt fast alKopftuch. JASMIN MERDAN/FOTOLIA.COM les. Nur Schweinefleisch und Produkte, die daraus gemacht werden, kommen nicht auf unsere Teller. Papa und Mama verzichten auf Alkohol. Der ist im Islam nicht erlaubt.“ Anton kommt aus einer christlichen Familie. „In unserer Religion sind alle Speisen erlaubt. Mama sieht es aber nicht so gern, wenn ich zu viel Süßigkeiten esse. Sie sagt, das ist ungesund Anton isst einen Gemüseeinfür mich. Jede Wotopf. IRINA SCHMIDT/FOTOLIA.COM che haben wir einen Fasttag. Am Freitag gibt es zu Mittag nur einen einfachen Eintopf. Leider fehlt an diesem Tag auch die süße Nachspeise. Zwei Tage im Jahr wird bei uns gefastet. Das heißt, wir essen ganz einfache Speisen. Das ist am Aschermittwoch und am Karfreitag. Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Der Karfreitag ist der wichtigste Fasttag, weil an diesem Tag Jesus gestorben ist.

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KATHOLISCHE KINDERZEITSCHRIFT REGENBOGEN 12-2017/2018

 Guten Tag! Mein Name ist Katharina und ich bin bald elf Jahre alt. Ich würde mich sehr über ein/e Brieffreund/in freuen. Es ist mir egal, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, am liebsten wäre es mir, wenn er/ sie zwischen 9 und 12 Jahren wäre. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Mit ganz lieben Grüßen eure Kathi.  Schreib an: kiki@kirchenzeitung.at oder an KiKi, KirchenZeitung Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Wir leiten deine Post an sie weiter.

DA GEH ICH HIN  Aktiv & kreativ. Ob als Schauspieler/in beim Improtheater, als der tapfere Theo beim Ausdrucksspiel, beim Tanz mit Marina oder mit Schere, Stift und Schleifpapier: Probier dich selbst aus und lass deiner Fantasie freien Lauf! Viele Workshops für unterschiedliche Altersgruppen und in verschiedener Länge im Kuddelmuddel Linz.

 Infos und Anmeldungen zu den verschiedenen Werkstätten: Kuddelmuddel, Langgasse 13, Linz. Tel. 0732/60 04 44, E-Mail: kumu@ liva.linz.at. www.kuddelmuddel.at

KIKI-KONTAKT  Hast du Fragen oder lustige Witze? Suchst du eine Brieffreundin oder einen Brieffreund? Schreib mir, ich freu mich auf deine Post! kiki@ kirchenzeitung.at, KiKi, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. DEINE GITTI


teletipps Sonntag

11. bis 17. März 2018 der österreichischen Kirchenzeitungen

radiophon

11. märz

9.30  Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche in Mils bei Hall in Tirol. „Der Papa wird‘s schon richten.“ ORF 2 12.30  Orientierung (Religion). Österreichische Bischofskonferenz tagt in Sarajewo. – Miteinander der Religionen? Muslime, Christen und Juden in Sarajewo. – Navid Kermani. Ein muslimischer Schriftsteller im „Orientierung“-Interview. ORF 2 20.15  zeit.geschichte (Dokumentation). „Österreich I – Die Heimsuchung Österreichs“ beschäftigt sich mit dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich und den ersten Monaten ihrer Herrschaft. ORF III Montag

12. märz

11.00  Gedenkakt anlässlich des 80. Jahrestages des 12. März 1938. Live aus dem Zeremoniensaal der Wiener Hofburg. ORF 2 17.10  Magische Gärten (Dokumentation). In Villeneuve-lès-Avignon thronen hoch über dem Rhônetal die Festung und die Abtei Saint-André. Dort bieten prächtige Terrassengärten eine hervorragende Sicht über die Provence. 700 Jahre lang, bis zur Französischen Revolution, wurden sie von den Benediktinermönchen der Abtei gepflegt. arte Dienstag

13. märz

13.55  Die unerschütterliche Liebe der Suzanne (Drama, F, 2013). Zwei Schwestern wachsen bei ihrem verwitweten Vater auf. Die kleine Familie verkraftet trotz schwieriger Bedingungen alle Herausforderungen. Vorzüglich gespielt, beschreibt der Film in suggestiven Szenen die Kollateralschäden einer großen Liebe. arte 20.15  Nacht über Berlin (Spielfilm, D, 2012). Ein engagierter jüdischer SPD-Abgeordneter verliebt sich Anfang der 1930er Jahre in eine lebenslustige Sängerin. Aufwändig gestaltetes historisches Drama, das das Berliner Lebensgefühl in den Wochen vor dem folgenschweren Brand des Reichstages spiegelt. 3sat 20.15  Mensch Franziskus! (Dokumentation). Was hat Papst Franziskus bisher erreicht? Wieviel Zeit bleibt dem 81-Jährigen noch? Kann er seinen Gegnern trotzen? Familie, Vertraute und Gegner lassen den Menschen Jorge Mario Bergoglio hinter dem Amt des Papstes aufscheinen. ZDF

Morgengedanken von Veronika Prüller-Jagenteufel, Wien. So 6.05, Mo–Sa 5.40, Ö2.

So 17.05  Menschen & Mächte. Der 11. März 1938 ist ein entscheidender Tag in der österreichischen Geschichte. Die Doku beschreibt den „längsten Tag“, der für hunderttausende Österreicher zum persönlichen Schicksalstag wird. Der 11. März ist ein welthistorisches Ereignis, das schließlich 18 Monate später in den Zweiten Weltkrieg münden wird. ORF 2

Foto: ORF/Phlex Film

22.35  kreuz und quer (Dokumentation). Grüß Gott und Heil Hitler. Die katholischen Bischöfe Österreichs agierten 1938 gegenüber dem nationalsozialistischen Regime ängstlich und unbeholfen. Ein Film über Brüche der Tradition und sieben dunkle Jahre der österreichischen Geschichte. / 23.15 Uhr Gespräch zum Gedenkjahr. ORF 2 Mittwoch

14. märz

11.45  Eins werden mit Gott (Dokumentation). Unterwegs mit modernen Mystikern. 3sat 19.00  Stationen (Religion). „Zwei Seelen wohnen, ach!“ Die Kunst der Entscheidung. BR 20.15  Elser – Er hätte die Welt verändert (Drama, D, 2014). Porträt eines couragierten Widerstandskämpfers, dem Mitläufertum wesensfremd war. ORF 2 23.50  A Beautiful Mind (Spielfilm, USA, 2001). Vier Oscars für die ergreifende Lebensgeschichte des an paranoider Schizophrenie erkrankten Mathematikers und Nobelpreisträgers John Forbes Nash. ORF 2 Donnerstag

15. märz

13.50  Spuren im Sand (Western, USA, 1948). Drei raue Banditen werden auf der Flucht durch die Wüste mit ihren sanfteren und friedlicheren Seiten konfrontiert: Sie versprechen einer sterbenden Frau, für das gerade geborene Kind zu sorgen. Mit viel Selbstironie erzählter Western, dessen Landschaftsaufnahmen Atmosphäre schaffen. arte 19.40  Re: Eine Klinik in Jerusalem (Reportage). Ärzte überwinden politische Schranken.

Do 11.45  Weniger ist mehr – Vom Trend, mit nichts glücklich zu sein. Das schicke Auto, die gut bestückte Bibliothek, ein voller Kleiderschrank: Statussymbole von gestern. „Sharing economy“ beziehungsweise Ko-Konsum heißt das neue Zauberwort. So sollen Ressourcenverschwendung, Überproduktion und Umweltbelastung abgeschafft werden. 3sat Foto: ZDF/ORF/Gramke Freitag

16. märz

6.45  Shalom, Salam, halleluja (Dokumentation). Claudius will katholischer Priester werden. Sadiq möchte Imam werden, Benjamin Rabbi. Warum gehen diese drei jungen Männer diesen Weg? Phoenix 9.30  Fast vergessen – Handwerkliches Erbe (Magazin). In seiner Werkstatt im Nürnberger Land baut Georg Ott Spinette nach historischem Vorbild. ServusTV 23.30  Im Labyrinth des Schweigens (Politthriller, D, 2014). Ende der 1950er Jahre stößt ein ­junger Staatsanwalt auf die Spur von NSVerbrechern, die unbehelligt in der westdeutschen Gesellschaft leben. Die Vorgeschichte der Frankfurter Auschwitz-Prozesse wird als ambitionierter Politthriller erzählt. ORF 2 Samstag

17. märz

18.20  Karl Heinrich Waggerl: Sein Werk vor der Kulisse der Landschaft (Dokumentation). Im Mittelpunkt des Films stehen die Werke des Salzburger Künstlers, die Landschaft und die Menschen, die ihn inspirierten. ORF III 19.40  Hoagascht (Volkskultur). Die Meistergießer – Handwerk bei 1000 Grad. Von einer der traditionsreichsten Glockengießereien bis hin zur kleinen Kunstgießerei – im Alpenraum hat die Gießkunst eine lange Tradition. ServusTV Zum Nachhören und zum Nachsehen: Die „Morgengedanken“ und a­ ndere Religionssendungen können Sie unter religion.orf.at/radio/ bzw. unter religion.orf.at/tv/ nachhören bzw. nachsehen.

Foto: Stephan Doleschal

Zwischenruf. Protestantisches zur Zeit, von Pfarrer Michael Chalupka, Wien. So 6.55, Ö1. Religion auf Ö3. So zwischen 6.30 und 7.00, Ö3. Lebenskunst. Lebens- und Glaubensweisen. So 7.05, Ö1. Katholischer Gottesdienst aus der Pfarrkirche Maria Lankowitz, Steiermark. Lieder aus dem Gotteslob; T. Hafner: Tantum ergo; So 10.00, Ö2. Foto: cc/Isiwal Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3. Gedanken für den Tag. „Adolf Hitler. Versuchungen und Lehren.“ Der katholische Theologe und Autor Rainer Bucher legt dar, warum die nationalsozialistischen Heilsversprechen so fatale Versuchungen waren. Mo–Sa 6.56, Ö1. Betrifft: Österreich. „Fünf vor.“ Ö1 bringt zwölf Stunden lang immer fünf Minuten vor der vollen Stunde einen akustischen Eindruck davon, was in Österreich heute genau vor 80 Jahren geschah. Mo ab 7.55, Ö1. Radiokolleg Spezial. „Anschluss“ 1938. Stationen einer Machtübernahme. Mo–Do 9.05, Ö1. Betrifft: Österreich. Die Missachtung internationalen Rechts: Aus Österreich wurde Ostmark. Internationale Reaktionen auf den „Anschluss“ Österreichs an NSDeutschland. Di–Fr 17.55, Ö1. Religion aktuell. Di–Fr 18.55, Ö1. Praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.05, Ö1. Salzburger Nachtstudio. Die molekulare Kraft des Fastens. Mi 21.00, Ö1. Im Gespräch. „Wissen Sie, wenn ich nicht lachen würd‘, müsst‘ ich verzweifeln!“ Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Hugo Brainin, Zeitzeuge. Do 21.00, Ö1. Diagonal. Ein Tag im Frühjahr 1938. Sa 17.05, Ö1. Logos. „Was soll moderne Kunst im Kirchenraum?“ Eine Debatte zwischen Diözesankonservatoren, Kunstexpertinnen und Künstlern. Sa 19.05, Ö1.

Vatican News

Täglich 20.20 Uhr. Sonntag: Reden über Gott und Welt.


KirchenZeitung Diözese Linz

Ausblick 31

8. März 2018

Bildung Attnang, Maximilianhaus  07674/665 50 XX Kurrent-Schrift lesen und schreiben lernen, Di., 20. 3., 19 Uhr, Ref.: Alfred Schrempf.

Impulse für den Umweltschutz

Linz, Haus der Frau  0732/66 70 26 XX Kreuzweg für Frauen auf den Linzer Pöstlingberg, Treffpunkt: Pe­ trinum Linz, 15 Uhr, Abschluss in der Pöstlingberg-Basilika, Fr., 16. 3., 15 bis 17.30 Uhr, Ltg.: Eva-Maria Kienast, M.A., Mag. Susanne Lammer.

Linz-Heiliger Geist. Mit seiner Umweltenzyklika „Laudato si’“ hat

Zum Frauentag Literatur im Stifterhaus. Anlässlich des Internationalen Frauentags findet am Do., 8. März eine Buchpräsentation im Stifterhaus Linz zum Briefwechsel von Marie von Ebner-Eschenbach mit Josephine von Knorr statt. ­Beginn ist um 19.30 Uhr. Vernissage in Pregarten. Frauen-

Bilder“ ist die bereits 15. Ausstellung der Künstlerinnen-Gruppe Weibsbilder. Unter dem M ­ otto

„Danke, das war’s“ sind die Arbeiten von 9. bis 18. März in der Bruckmühle Pregarten zu ­sehen. Frauenfest in Timelkam.

Am Sonntag, 11. März feiern Frauen aus aller Welt ein Fest mit Gesang und Tanz im Kulturzentrum in Timelkam, Pollheimerstraße 11, von 15 bis 18 Uhr. ­Allein die Begrüßung erfolgt in 15 Sprachen. Der Eintritt ist frei, Kinderbetreuung wird angeboten.

KiZ-Angebot

Klassik am Dom mit Juan Diego Flórez Kaum ein Tenor kann derzeit so begeistern wie Juan Diego Fló­ rez. Luciano Pavarotti soll ihn als seinen Nachfolger bezeichnet haben. Mit Arien von Mozart, Rossini, Puccini, Massenet und Verdi wird das gefeierte perua­ nische Stimmwunder heuer bei Klassik am Dom das Publikum begeistern. Juan Diego Flórez übertrifft mit seinem kraftvollen Timbre und

dem unverkennbaren „Schmelz“ in seiner Tenorstimme alle Superlative des „schönen Ge­ sangs“. – Durch das Programm dieser Galanacht der Oper wird die bekannte ORF-Moderatorin Barbara Rett führen. Galanacht der Oper. Symphonieorchester der Volksoper Wien. Florian Krum­ pöck, Dirigent.

Prof. Michael Rosenberger.

privat

Schweigemarsch für Christ/innen Am Samstag, 10. März lädt CSI Österreich in Braunau zu einem Schweigemarsch für verfolgte Christ/innen ein. Die Veranstalter sind katholische und evangelische Pfarren, die freie Christengemeinde sowie die serbisch-orthodoxe und rumänisch-orthodoxe Kirche. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr bei der Filzmoserwiese.

klassikam dom/hohenberg

Papst Franziskus einen aufrüttelnden Impuls gegeben, den globalen Umwelt- und Klimaschutz endlich entschieden voranzubringen. Damit substanzielle Fortschritte erzielt werden können, nimmt er Politik, Wirtschaft und Konsument/innen gleichermaßen in die Pflicht. Zugleich eröffnet er spirituelle Perspektiven dafür, dass ein Leben im Einklang mit der Schöpfung schöner und wertvoller sein kann. Ein Vortrag von Prof. Michael Rosenberger wird die Grundgedanken der Umweltenzyklika nachzeichnen und weiterführende Fragen für das alltägliche Leben stellen. Der Vortrag findet am Mittwoch, 14. März, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal des Pfarrzentrums Heiliger Geist, Schumpeterstraße 3 statt.

Samstag, 23. Juni 2018, 20 Uhr am Domplatz Linz. Die KirchenZeitung verlost 3 x 2 Karten für die Gala­ nacht mit Juan Diego Flórez. Schreiben Sie bis Fr., 16. 3. (KW: „Juan Diego Flórez“) an: KirchenZeitung ­Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Fax: 0732/76 10-39 39, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at

Ried, Treffpunkt der Frau  07752/802 92 XX Frauenfrühstück, von Frau zu Frau, Sa., 17. 3., 9 bis 11 Uhr, Ltg.: Isabelle Ntumba, Anmeldung erfor­ derlich. XX Horch, von fern ein leiser Har­ fenton, Frühlingslesung mit Mu­ sikbegleitung, Di., 20. 3., 19.30 Uhr, Ltg.: Maria Anna Andetsberger, An­ meldung erforderlich. Ried, St. Franziskus  07752/827 42 XX Informations- und Austausch­ abend zum Pilgerweg des Bu­ ches, Fr., 16. 3., 18 Uhr. Steyr, Dominikanerhaus  07252/454 00 XX Die vergessenen Ahnen und die ahnungslosen Nachkommen, Lesung, Fr., 16. 3., 19.30 Uhr, mit Ru­ pert Federsel. XX Begegnungscafé, So., 18. 3., 15 bis 17 Uhr. Vöcklabruck, Geistl. Zentrum  07672/726 67 XX „... wir möchten Jesus sehen“ (Joh 12,21), Bibliolog-Abend, Do., 15. 3., 19 bis 20.30 Uhr, Begl.: Sr. Ste­ fana Hörmanseder, Anmeldung er­ wünscht. XX Kartage und Ostern bewusst erleben „Geheimnis des Glau­ bens: Im Tod ist das Leben“, Mit­ feiern der Liturgie im Mutterhaus, Impulse, Zeiten der Stille und des Gebetes, Do., 29. 3., 15 Uhr bis So., 1. 4., 13 Uhr, Anmeldung bis 22. 3., Begl.: Sr. Stefana Hörmanseder und Sr. Ruth Summer. Wels, Bildungshaus Puchberg  07242/475 37 XX Weg der Sehnsucht – zu neu­ em Leben erwachen, Spiritueller Genussabend für Frauen in der Fas­ tenzeit, Do., 22. 3., 19 bis 22 Uhr, Ref.: Mag. Sieglinde Lichtenwagner. XX In Maria Magdalenas Fußstap­ fen treten, Frauen, die sich trauen, Fr., 16. 3., 19 Uhr bis So., 18. 3., 12 Uhr, Ref.: DI Dr. Uli Feichtinger.


32 Termine namenstag

Almut Weichselbaumer ist in Helfenberg in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe engagiert. Privat

Almut (12. März) Almut kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Frau mit edler Gesinnung“. Mein Vater war über meine Geburt sehr glücklich, denn der Name stand – für den Fall eines Mädchens – von Anfang an fest. Während meiner Kindheit war ich nicht so sehr froh über diesen „komischen“ Namen, niemand hieß so! Als Jugendliche begann er mir zu gefallen, denn „die Almut“ genügte, um zu wissen, wer gemeint war. Beim Bundesheer hielt man ihn für männlich und da ich einer Einberufung nicht Folge leistete, schickte man mir die Militärpolizei ins Haus. Der Irrtum war rasch aufgeklärt. Bis heute kommt das immer wieder vor: Adressen mit „Herrn Almut ...“ sind gar nicht so selten. Auch bei Prüfungen wurde ich mehrmals zu den männlichen Kollegen eingeteilt. Es war immer sehr erheiternd! Heute bin ich mit meinem Namen zufrieden, denn ein klein wenig unverwechselbar zu sein, ist ja doch ganz schön. Almut Weichselbaumer

8. März 2018

Freitag, 9. März XX Bad Mühllacken. Abend­ meditation zum Wochenausklang, Kneipp-Curhaus, 1. Stock, Medita­ tionsraum, 19.45 Uhr, mit Sr. M. Susanne. XX Linz. Kirchenkonzert, Chor & Or­ gel, Missa Festiva, Alexander Gret­ chaninov und Werke von Mendels­ sohn, Gounod, Bossi, Dupré, Sforza, Stadtpfarrkirche, 20 Uhr, Wartber­ ger Chor pro musica, Ltg.: Helmut Wagner. XX Linz. Brot und Rosen, Festver­ anstaltung zum Internationalen Frauentag, Verein Begegnung-­ Arcobaleno, Friedhofstr. 6, Katery­ na Lyashenko, Gesang, Yevgenij Kobyakov, Akkordeon, 18 bis 20 Uhr. XX Linz. Konzert, Eigenkompositi­ onen, Fingerstyle, Solo und Duo, Gasthaus Alte Welt, 19.30 Uhr, Marcus Doneus & Clemens Huber. XX Wels. Gedenkfeier der im Kli­ nikum Wels Verstorbenen, Kapelle des Klinikums, 18 Uhr. Samstag, 10. März XX Adlwang. Guarani, die Wald­ menschen, Pfarrsaal, 19.30 bis 21 Uhr, mit Angela Kemper. XX Mondsee. Kapellen-Wande­ rung, Orte des Glaubens erwan­ dern hinauf zu den „Berigern“ in St. ­Lorenz, Treffpunkt ist beim Parkplatz Kulturgut Höribach, 5310 St. L­ orenz, mit OSR Annelu Wenter. XX Ohlsdorf. Saitenzauber, Famili­ enkonzert, Mezzo Ohlsdorf, 16 Uhr, Katharina Dürrschmid, Hackbrett, Melanie Lampl, Gitarre. XX Pregarten. Damit Beziehung (auf Dauer) gelingt, Pfarrzent­ rum St. Anna, 14 bis 18 Uhr, Ref.: Paula Wintereder, Martin Winter­ eder, Anmeldung: Christian Stei­ ninger, Tel. 0664/88 67 99 36 oder steininger.c@a1.net. XX Schärding. Hochamt zum Hoch­ fest des hl. Johannes von Gott, Kur­ hauskirche, 17.45 Uhr. XX Taiskirchen. Achtsam leben im Alltag, Pfarrsaal, 9.30 bis 12 Uhr, mit Gabriele Hohensinn-Mallinger. XX Wels. Einkehrtag zum Glaubens­ bekenntnis, Altenheim Bruderliebe, Jesus, mein Erlöser, 10 bis 16 Uhr, hl. Messe, 15 Uhr.

Sonntag, 11. März XX Aigen-Schlägl. Barocke Sona­ tensätze für Querflöte und Orgel, Stiftskirche, 10 Uhr, Georg Kührer, Querflöte. XX Bad Mühllacken. Kreuzwegan­ dacht, Curhauskapelle, 18.30 Uhr. XX Breitenstein. Reduzieren mit Genus, Basenfastenwoche mit spiri­ tuellen Impulsen, Bildungshaus, So., 11. 3. bis Fr., 16. 3., Anmeldung bei kfb: Tel. 0732/76 10-34 44. XX Freistadt. In den Pfützen des Alltags, meditativer Abendgottes­ dienst in freier Form und sinnen­ reich, unterschiedliche musikali­ sche Gestaltung, Stadtpfarrkirche, 19 Uhr. XX Gampern. Pfarrcafé und Oster­ markt, Pfarrheim, 9 bis 13 Uhr. XX Hagenberg. ­Kirchenkonzert, Chor & Orgel, Missa Festiva, Alexan­der Gretchaninov und Werke von Mendelssohn, Gounod, Bossi, Dupré, Sforza, Pfarrkirche, 17 Uhr, Wartberger Chor pro musica, Ltg.: Helmut Wagner. XX Kremsmünster. Missa brevis Abusiaca, Stiftskirche, 10.15 Uhr, mit P. Benedikt Lechler. XX Linz, Mariendom. Missa Ape­ rite Portas Redemptori, Domenico Bartolucci, 10 Uhr, Linzer Domchor, Wolfgang Kreuzhuber, Orgel, Ltg.: Josef Habringer. XX Linz, Martin-Luther-Kirche. Musica Sacra, Passio Jesu Christi, Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Friedrich Fasch, 17 Uhr, Su­ sanne Thielmann, Sopran, Gerda Lischka, Alt, Gernot Heinrich, Tenor, Stefan Zenkl, Bass, Concerto Lutera­ no, Evangelische Kantorei, Ltg.: Franziska Leuschner. XX Mondsee. Musik zum Laetare, Messe basse, Gabriel Fauré, Basilika St. Michael, 10 Uhr, Frauenensemb­ le der Kantorei Mondsee, Ltg.: Prof. Gottfried Holzer-Graf. XX Vorchdorf. Die Überglückli­ chen, Film, Pfarrsaal, 20 Uhr. XX Waldneukirchen. I sing, you sing, Konzert, Pfarrkirche, 19 Uhr, Voices. XX Weibern. Ein Blick zurück – Jahr­ gang 1938 – Wir laden herzlich ein!, Saal des Gasthauses Roitinger, 14.30 bis 17 Uhr, mit Mag. Martin Kranzl-Greinecker. XX Wels. 10 Jahre Soirée ­musicale, Gitarrenkonzert zum Frühlings­

KirchenZeitung Diözese Linz

beginn, Solo- und Kammermusik, Bildungshaus Schloss Puchberg, Spiegelsaal, 17 Uhr, mit Studieren­ den der Anton Bruckner Privatuni­ versität. Montag, 12. März XX Braunau, Höft. Heil werden, Heilung durch Vergebung, Glau­ bensabend, Pfarrsaal, Beginn: 19.30 Uhr mit Lobpreis, Ref.: Maria Posch. XX Frankenburg. Wut, Trotz und Tränen bei Kindern, Vortrag, Pfarr­ heim, Vortragssaal, 20 Uhr, Ref.: Ul­ rike Mitasch. XX Linz, Hl. Dreifaltigkeit. De­ mokratie und Medien – wem kann man noch trauen?, Pfarrsaal St. Pe­ ter, Wallenbergstr. 20, 18.30 Uhr, Ref.: Dr. Christine Haiden. XX Linz, Karmelitenkirche. Loret­ to-Gebetskreis, Rosenkranz, 19 Uhr, Lobpreis, 19.30 Uhr, eucharistische Anbetung, 20 Uhr, Krypta, anschlie­ ßend Agape. XX Sierning. Treffen für Angehö­ rige von Demenzkranken, Ziel die­ ser Treffen ist der gegenseitige Austausch, um gestärkt die Her­ ausforderungen des Alltags meis­ tern zu können und informiert zu sein, Haus der Begegnung, 13.30 bis 15.30 Uhr. XX Windischgarsten. Das Leben Pater Pios, Ton-Farblichtbild-Vor­ trag, Pfarrheim, 19.30 Uhr, Ref.: Mi­ chael Gangl. Dienstag, 13. März XX Brünnl (CZ). Fatimafeier in Ma­ ria Trost, gestaltete eucharistische Anbetung mit Beichtgelegenheit, 13.30 Uhr, hl. Messopfer mit Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens, 14.30 Uhr, Busfahrt vom Bahnhof Pregarten, 11 Uhr, über Unterwei­ ßenbach und Liebenau, mehr Info: Rupert Binder, Tel. 0660/341 69 27 oder Tel. 07946/68 60, Busfahrt von Horn, 11 Uhr, Zusteigemöglichkeit entlang der Strecke bis Gmünd, Alt­ weitra, mehr Info: Maria Heilig, Tel. 0664/544 20 24 oder F­ lorian Hohen­ egger, Tel. 0664/390 97 96. XX Frankenmarkt. Brauchtum zur Osterzeit, Vortrag, Pfarrheim, 19.30 Uhr, Ref.: Dipl.Ing. Barbara ­Derflinger. XX Gampern. Auf der Suche nach einem erfüllten Leben, Vortrag,

Ausstellung – Flohmarkt – Kurs – Theater XX Bad Schönau. Einführung in das Jesusge­ bet, Kurs, Ziel: Verankerung dieses einfachen und in der Tradition der Kirche beheimateten Gebetes im Alltag und Leben, Haus der Stille, 1. Kurs: So., 8. 4. bis So., 15. 4., 2. Kurs: So., 24. 6. bis So., 1. 7., Info und Buchung: Sr. Gabriele Ho­ fer, sr.gabriele@bhs.at oder Tel. 0664/621 87 23. XX Eferding. Der Fall Gruber, Theaterstück, Stadtpfarrkirche, So., 18. 3., 17 Uhr. XX Hartkirchen. Formenspiel, Bilder in ver­ schiedenen Techniken, Vernissage und Ausstel­ lung von Christine Allerstorfer, Bezirksalten-

und Pflegeheim, Fr., 16. 3., 18 Uhr. XX Hartkirchen. Farbenreise, mit künstleri­ schen Maltechniken die persönliche Kreativität entfalten, Bezirksalten- und Pflegeheim Hart­ kirchen, Sa., 17. 3., 14 bis 17 Uhr, Ref.: Michaela Allerstorfer. XX Laakirchen. Bibelausstellung, Expedition Bi­ bel – Unsere Bibel mit allen Sinnen entdecken, Altes Schulgebäude der NMS Nord, 10. bis 25. 3.; Die Bibel – eine Quelle für mein Leben, Mi., 14. 3. und Di., 20. 3., jeweils um 19.30 Uhr, vor­ her Führung durch die Bibelausstellung, Begl.:

Franz Kogler, Superintendent Gerold Lehner. XX Obernberg. Ostermarkt, wunderschöne Deko- und Geschenkideen, vom Kunsthand­ werk bis zum Mitbringsel, Pfarrheim, So., 18. 3., ab 9 Uhr. XX Steyr. Bücher-Fundgrube, Evangelische Pfarrgemeinde Steyr, Bahnhofstr. 20, alter Ge­ meindesaal, So., 11. 3., 11 bis 12.30 Uhr. XX Timelkam. Don Camillo und Peppone, Thea­ ter, Pfarre, Fr., 9. 3., 19.30 Uhr, Sa., 10. 3., 19.30 Uhr, So., 11. 3., 18 Uhr, Fr., 16. 3., 19.30 Uhr, Sa., 17. 3., 19.30 Uhr und So., 18. 3., 18 Uhr.


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Termine 33

8. März 2018

Pfarrheim, 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Stefan Schlager. XX Linz. Was bringt das Regierungsprogramm?, Folgen für Soziales, Arbeit und Würde, Sozialstammtisch, Cardijn Haus, 19 Uhr, mit Mag. Dagmar Andree, MBA. XX Linz. Linzer Frauengeschichten – Ein Streifzug durch die Jahrhunderte, Stadtführung, Treffpunkt: Landeskulturzentrum Ursulinenhof, Innenhof, 14.30 Uhr, mit Gabriela Studener. XX Linz, St. Leopold. Gemeinschaft im Glaubensbekenntnis, Gemeinschaft der Heiligen, Pfarrsaal, 19 Uhr, mit Pfarrer Dr. Dominik J. Nimmervoll OCist. XX St. Ulrich b. Steyr. Medien und Demokratie – Was und wem kann man heute noch glauben?, Gasthaus Mayr, 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Christine Haiden, Mag. Gerald Mandlbauer. Mittwoch, 14. März XX Bad Ischl. Mut. Tut. Gut. Musst ist eine Kraft, die in jedem Menschen angelegt ist, SinnQuell-Gespräch, Pfarrheim, 2. Stock, 15 bis 17 Uhr. XX Lambach. Single-Runde, Pfarrsaal, Stift, 20.15 Uhr, für jede/n offen, besonders für Neu-Zugezogene, um schneller Anschluss zu finden. XX Linz, Hl. Geist. Leidenschaft für jedes Geschöpf, Vortrag zu Laudato Sii, Pfarrzentrum, 19.30 Uhr, Ref.: Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger. XX Rottenbach. Steinzeit, Expedi­ tion Neuguinea, Bild- & FilmAbenteuer, GH Mauernböck, 19.30 Uhr, mit Helmut Pichler. XX Sarleinsbach. Wertschätzungsnachmittag, Danke sagen und Interessierte auf die Zeitschrift (Zeitschriftenapostolat der Steyler Missionare) und auf den Orden aufmerksam machen, Café Mandl, 14 bis 16 Uhr. XX Wels, Stadtpfarre. Gregoria­ nische Choräle zur Besinnung, 19.30 Uhr. Donnerstag, 15. März XX Ampflwang. Bibliolog, Pfarrheim, 19.30, Ref.: Franziskanerinnen. XX Ansfelden. Konzert, Bruckner­ Uni meets Brucknerbund, Pfarrkirche, 19.30 Uhr, Nibelungo-Posaunenquarett. XX Gallneukirchen. Gallneukirchen 1938 – Gespräch mit Zeitzeugen, Pfarrzentrum, 19 Uhr, Ref.: Kurt Cerwenka. XX Geretsberg. Meditativer Kreuzweg, Pfarrkirche, 19 Uhr, Ltg.: OSR Norbert Nowy. XX Kirchdorf a. d. Krems. Spiritualität von unten – Ermutigung zu Umkehr und Versöhnung, Pfarrheim, 20 Uhr, Ref.: Christian Haidinger. XX Linz, Alter Dom. Besinnung in der Fastenzeit, Selig, die rein sind im Herzen (P. Gangl), stille

­ nbetung, 19 Uhr, ­Eucharistiefeier, A 20 Uhr. XX Linz, Ursulinenkirche. Einladung zum Innehalten und Nachklingenlassen, Wort und Musik, 19 Uhr. XX Mattighofen. Stadtgespräche, Schloss, 19 Uhr, mit Hannelore Stelzhammer. XX Sarleinsbach. Topothek, Unsere Geschichte – unser Archiv, Gemeindesaal, 19.30 bis 22 Uhr, Ref.: Wolfgang Sauber. XX Ried i. Innkreis. Mythen, Fakten und blinde Flecken in der Geschichte Österreichs, Buchpräsentation, Lesung, Franziskushaus, 20 Uhr, mit Gudula Walterskirchen. XX Weibern. Kinder und Jugendliche beten, Gott liebt mich, Gemeinschaft, KIM-Zentrum, 18 bis 19 Uhr. Freitag, 16. März XX Linz, St. Margarethen. Kreuzwegandacht, im Anschluss hl. M ­ esse, Treffpunkt: beim Aufgang neben der Straße, 18 Uhr, anschließend gemütliches Beisammensein im Gasthaus Rothmayr, Gestaltung: KMB der Dekanate Linz Mitte, Nord und Süd. XX Maria Schmolln. Exodus, Kreuzwegmeditation in sieben Bildern, Pfarrkirche, 19 Uhr. Samstag, 17. März XX Schärding. Schärding im Mittelalter, kostenlose Spezialführung, Treffpunkt beim Christophorusbrunnen, 14 Uhr, eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich: Tel. 07712/43 00-0 oder stadtarchiv@ schaerding.ooe.gv.at. Sonntag, 18. März XX Aigen-Schlägl. Missa Vidi speciosam, Tomás Luis de Victoria, Stiftskirche, 10 Uhr; Geistliches Konzert, Stiftskirche, 16 Uhr, Vokalensemble Voices. XX Bad Mühllacken. Kreuzwegandacht, Curhauskapelle, 18.30 Uhr. XX Bruckmühl. Passionsingen 2018, Pfarrkirche, 18 Uhr, Kirchenchor Bruckmühl, Frauenensemble Cor Jesu, Frankenburger Dreigesang, Streicher der LMS Ottnang, Ensemble gin fis #, Ltg.: Ingrid Preimesberger. XX Kremsmünster. Missa Aeterna Christi munera, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Stiftskirche, 10.15 Uhr. XX Lichtenberg. ... unter dem weiten, ewigen Himmel, Benefizkonzert zugunsten des Flüchtlingsprojektes Ute Bock, Seelsorgezentrum, 17 Uhr, mit den Chor-i-Feen. XX Linz, Alter Dom. Solo, Werke aus Barock und Vorklassik, 10.30 Uhr, Andrea Grüner, Hackbrett. XX Linz, Mariendom. Orgelmusik zur Fastenzeit für zwei Orgeln, 10 Uhr, Wolfgang Kreuzhuber, Orgel. XX Linz, Minoritenkirche. Fragen von der Seele, Musica Sacra, Werke von Johann Sebastian Bach, Younghi Pagh-Paan, Christoph Herndler, Thomas Daniel Schlee, Iris Szeghy, Rudolf Jungwirth, 17 Uhr, Judith

­ amerstorfer, Sopran, Michaela R Deinhamer, Orgel. XX Linz, St. Markus. Paul Gulda spielt J. S. Bach, Das Wohltemperierte Klavier-Buch I, BWV 846–869, Konzert, Pfarrkirche, 17 Uhr. XX Maria Schmolln. Pfarrcafé, EZA-Verkauf und Fastensuppe, Pfarrheim, 9 bis 12 Uhr, mit den Firmlingen. XX Urfahr, Stadtpfarrkirche. Hl. Messe mit Übersetzung in Gebärde, 9.30 Uhr. XX Wels, Hl. Familie. Pfarr­patrozinium, hl. Messe, Über­ setzung in Gebärde, 10 Uhr.

Linzer Bibelkurs 2. Abend: Geschwister – Schwestern und Brüder XX Raab. Pfarrheim, Do., 15. 3., Martin Zellinger. 3. Abend: Judas war kein Verräter, das Ende einer fatalen Geschichte. XX Scharnstein. Pfarrheim, Fr., 16. 3., Franz Kogler. XX Schlierbach. Spes Zukunftsakademie, Mo., 12. 3., Franz Kogler. XX Ried i. Innkreis. Franziskushaus, Do., 15. 3., Josef Schwaben­ eder. XX Schwanenstadt. Pfarrzentrum, Do., 15. 3., 15 und 19 Uhr, Renate Hinterberger-Leidinger. XX Weichstetten. Pfarrhof, Do., 15. 3., Hans Hauer. 4. Abend: „He, du ...!“ Wörtliche Übersetzungen sind uns zumutbar. XX Weibern. KIM-Zentrum, Do., 15. 3., Franz Kogler. Wenn nicht anders angegeben jeweils von 19 bis 21.30 Uhr.

aussaattage 12. 3.: Frucht bis 20, ab 21 Wurzel 13. 3.: Wurzel bis 24 14. 3.: ab 9 Wurzel 15. 3.: Wurzel bis 4, ab 5 bis 7 Blüte 16. 3.: -- 17. 3.: --- Blatt ab 9 18. 3.: Blatt Aus: Aussaattage 2018, M. Thun.

Liturgie Lesejahr B Lesereihe II Sonntag, 11. März 4. Fastensonntag (Laetare). L1: 2 Chr 36,14–16.19–23 L2: Eph 2,4–10 Ev: Joh 3,14–21 oder L1: 1 Sam 16,1b.6–7.10–13b L2: Eph 5,8–14 Ev: Joh 9,1–41(oder 9,1.6–9.13–17. 34–38 Montag, 12. März L: Jes 65,17–21 Ev: Joh 4,43–54 Dienstag, 13. März L: Ez 47,1–9.12 Ev: Joh 5,1–16 Mittwoch, 14. März Hl. Mathilde, Gemahlin König Heinrichs I. L: Jes 49,8–15 Ev: Joh 5,17–30 Donnerstag, 15. März Hl. Klemens Maria Hofbauer, Ordenspriester. L: Ex 32,7–14 Ev: Joh 5,31–47 Freitag, 16. März L: Weish 2,1a.12–22 Ev: Joh 7,1–2.10.25–30 Samstag, 17. März Hl. Gertrud, Äbtissin von Nivelles. Hl. Patrick, Bischof, Glaubensbote in Irland. L: Jer 11,18–20 Ev: Joh 7,40–53 Sonntag, 18. März 5. Fastensonntag. L1: Jer 31,31–34 L2: Hebr 5,7–9 Ev: Joh 12,20–33 oder L1: Ez 37,12b–14 L2: Röm 8,8–11 Ev: Joh 11,1–45 (oder 11,3– 7. 17.20–27.33b–45)

XX Annahmeschluss Termine: Donnerstag vor Erscheinungsdatum. Veranstaltungs­hinweise für die Termin­seite bitte immer gleich an office@kirchenzeitung.at schicken.


34 Anzeigen & Hinweise KLEINANZEIGEN EINFÜHRUNG IN DAS JESUSGEBET Ziel des Kurses ist die Verankerung dieses einfachen und in der Tradition der Kirche beheimateten Gebetes im Alltag und Leben. Leitung: P. Anton Altnöder SJ 1. KURS: Sonntag, 8. April bis Sonntag, 15. April 2. KURS: Sonntag, 24. Juni bis Sonntag, 1. Juli Information und Buchung: Sr. Gabriele Hofer Mail: sr.gabriele@bhs.at Telefon 0664/621 87 23 Haus der Stille, A-2853 Bad Schönau, Am Kirchriegl 1 PARTNERSCHAFT Gepflegter HERR, 74, Nichttrinker, Nichtraucher, reisefreudig, sucht liebevolle Partnerin. Tel. 0664/473 77 64. PRIVAT / KAUF Familie Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Bleikristall, Streichinstrumente, Schmuck, Münzen, Uhren, Dekoratives. Tel. 0676/362 51 46. REISEN Innviertler Reisen – Reisebüro Leidinger Auch dieses Jahr bieten wir Ihnen wieder viele interessante und beeindruckende Wallfahrten mit geistlicher Begleitung an. Ob nach Israel, Fatima, Lourdes, Rom, Einsiedeln, auf den Spuren des hl. Paulus in Griechenland, nach Schweden oder Polen. Überzeugen Sie sich von unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich Pilgerfahrten. Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage www.leidinger-reisen.at oder fordern Sie Ihren persönlichen Reisekatalog unter 07716/63 40 an. ZU VERMIETEN / MESNERHAUS Wir suchen eine/n Mieter/in für das Mesnerhaus am Kalvarienberg (67 m2) in reizvoller Lage über Bad Ischl. Die Bereitschaft, bei der Betreuung der Kalvarienbergkirche und der dazugehörigen Liegenschaft mitzuwirken, wird erwartet. Bewerbungen bitte bis 22. März 2018 an die Pfarre St. Nikolaus, Auböckplatz 3, 4820 Bad Ischl oder pfarre.badischl@dioezese-linz.at. Telefonische Auskunft: 06132/234 83.

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8. März 2018

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IMPRESSUM KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Christine Grüll, Brigitta Hasch, Elisabeth Leitner, Paul Stütz, Josef Wallner. Geschäftsführer: Reinhold Hofstetter. Marketing: Birgit Kubik, Eugenie Neumüller. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Elisabeth Ecker, Alexandra Kaiser, Kerstin Robitschko. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770 Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Heinz Niederleitner (Leiter), Susanne Huber. Werbung: Walter Achleitner, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 0662/88 44 52-4 Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 51,80 (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT ©BILDRECHT, WIEN

KirchenZeitung Diözese Linz

Mentaltrainerin in Bad Zell Am Mittwoch, 7. März, 19 Uhr, spricht die Mentaltrainerin Sabine Reichsthaler im Pfarrsaal Bad Zell anhand zahlreicher Beispiele darüber, wie Sprache verletzen und heilen kann.

KUL-Preis für Schüler/innen Für hervorragende Vorwissenschaftliche Arbeiten und Diplomarbeiten in den Kategorien Religion/Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft werden heuer bereits zum dritten Mal die mit 500 Euro dotierten KUL-Preise vergeben. Der Preis möchte alle Schüler/innen – unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit – motivieren, sich mit einem dieser Themenfelder zu befassen. Die Katholische Privat-Universität und das Schulamt der Diözese Linz werden Schülerinnen und Schüler für ihre hervorragende Vorwissenschaftliche Arbeit (AHS) / Diplomarbeit (BHS und BAfEP) ausgezeichnen, die – unabhängig vom Unterrichtsfach – dem Themengebiet Religion/ Theologie, Philosophie (Theoretische Philosophie, Praktische Philosophie/Ethik sowie Geschichte der Philosophie) oder Kunstwissenschaft (Geschichte und Theorie der Kunst, Geschichte und Theorie der Architektur sowie Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien) zugeordnet werden können. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch einzureichen. Einreichfrist für die im Schuljahr 2017/18 abgefassten Arbeiten ist der 15. Mai 2018. Die feierliche Preisverleihung findet am 30. Juni 2018 an der Katholischen Privat-Universität Linz statt.  Nähere Infos: www.ku-linz.at/kul-preis

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AK-FRAUENKULTURMONAT MÄRZ: DIE HIGHLIGHTS

Starke Frauen, starke Auftritte Frauen leisten Großartiges im Job und in der Familie. Und was wäre die Welt der Kultur ohne Frauen? Ihnen will die AK im Frauenkulturmonat März eine besondere Bühne geben. AKMitglieder bekommen ermäßigten Eintritt.

D

er AK-Frauenkulturmonat bringt viele Highlights aus Musik, Kabarett, Theater und Film. Einer der musikalischen Höhepunkte wird etwa am 15. März stattfinden. Aus der Reihe JAZZ ’N’ CHILL werden MADAME BAHEUX im AK-Jägermayrhof aufspielen. Am 12. März steht eine Vernissage auf dem Programm. Charlotte Wiesmann zeigt in ihrer

Ausstellung „Assembly of state“ Objekte und Papierarbeiten zum Staunen. Der Shootingstar am Kabaretthimmel, Lisa Eckhart, präsentiert am 13. März in der AK Linz ihr neues Programm „Die Vorteile des Lasters“. Der Kartenverkauf läuft bereits, daher rasch Tickets sichern! Für das Literaturfrühstück mit der Autorin Barbi Markovi´c am 17. März im AK-Jägermayrhof gibt’s noch Restkarten. Und zum Abschluss lädt die AK Oberösterreich gemeinsam mit dem OÖ Kulturquartier unter dem Motto „Die Größe der Frauen“ speziell Frauen zu Führungen in die aktuelle Ausstellung „SINNESRAUSCH

– ALICE verdrehte Welt“: am 21., 22. und 23. März um 17:30 Uhr. Alle Informationen zu Ticketpreisen und Programm finden Sie unter: https://ooe.arbeiterkammer.at/ service/akkultur/AK-Frauenkulturmonat_Maerz.html.

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36 Kultur Zur Künstlerin Michi Gaigg wurde in Schörfling am Attersee geboren. Entscheidende Impulse für ihren musikalischen Werdegang erhielt die Musikerin während ihres Violinstudiums am Salzburger Mozarteum durch die Begegnung mit Nikolaus Harnoncourt. Anschließend studierte Michi Gaigg Barockvioline bei Ingrid Seifert und Sigiswald Kuijken. Nach vielen Jahren im Ausland mit Stationen in London, Den Haag, München, Köln, Straßburg und Tübingen kehrte sie nach Österreich zurück. Gemeinsam mit der Oboistin und Blockflötistin Carin van Heerden gründete Michi Gaigg 1996 das L’Orfeo Barockorchester. Unter ihrer Leitung feiert der Klangkörper international Erfolge und wurde für seine CD-Produktionen mehrfach ausgezeichnet. Einen Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit von Michi Gaigg bilden Oper und Oratorium des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Michi Gaigg ist Intendantin der donauFESTWOCHEN im Strudengau und wurde durch das Land Oberösterreich mit dem Großen Bühnenkunstpreis und der Kulturmedaille ausgezeichnet. 2016 erhielt sie den Heinrich-Gleißner-Preis. n Konzertkarten zu gewinnen für 18. März. Wir verlosen 3 x 2 Karten. Schreiben Sie bis 13. März an: gewinnen@kirchenzeitung.at bzw. an KirchenZeitung, Kennwort: Bach im Brucknerhaus, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. n Weitere Konzerte mit dem L´Orfeo Barockorchester. Sämtliche Schubertsinfonien werden in Hohenems bei der Schubertiade ab 2. Mai zu hören sein. Mozart-Arien und Ouvertüren mit Tenor Daniel Behle werden am 8. Juni im Steinernen Saal des Linzer Landhauses im Rahmen der Schlosskonzerte erklingen. Bei den Donaufestwochen in Grein wird ab 4. August die Händel-Oper „Atalanta“ auf dem Programm stehen.

8. März 2018

KirchenZeitung Diözese Linz

Post an Herrn Michi Seit 22 Jahren leitet sie das L´Orfeo Barockorchester und bekommt Post an „Herrn Michi Gaigg“. Warum Bachs h-Moll-Messe eine Offenbarung für die Dirigentin war, erzählt Michi Gaigg im Interview. Das GEspräch führte Elisabeth Leitner

Bachs h-Moll-Messe wurde im 19. Jahrhundert als größtes musikalische Kunstwerk aller Zeiten bezeichnet. Was bedeutet dieses Werk für Sie? Michi Gaigg: Es ist eines der größten Musik-

schöpfungen aller Zeiten, ein unbeschreibliches Werk. Als ich als junge Geigerin die h-

Moll-Messe spielen durfte, war das für mich eine Offenbarung: Ich habe bis dahin nicht über Glaube nachgedacht, das war nie Thema in der Familie. Aber spätestens nach diesem Werk habe ich gewusst, dass ich einen ganz tiefen Glauben habe. Als Musiker sagt man ja, man glaubt an den lieben Gott und an Bach. Spätestens wenn man diese Musik hört, glaubt man an den lieben Gott, denn ohne den lieben Gott könnte es soetwas nicht geben. Für mich ist es die höchste und erfüllendste Form von Spiritualität. Am 18. März sind Sie mit Bachs h-Moll-Messe im Brucknerhaus zu Gast. Macht es für Sie einen Unterschied, ob man die Messe in einem Sakralraum oder in einem Konzerthaus aufführt? Gaigg: Natürlich gibt es einen Unterschied.

In einem sakralen Raum ist es ganz was Besonderes. Wir werden das Werk aber so aufführen, als wären wir in einem Sakralraum. Es wird trotzdem diese Würde zu spüren sein, wir bemühen uns sehr darum. Sie haben im Jahr 2013 in einem Interview mit der KirchenZeitung davon gesprochen, dass eine eigene Konzertreihe im Brucknerhaus schön wäre. Wie steht es darum? Gaigg: Das wird wohl nichts mehr, doch jetzt Das L´Orfeo Barockorchester wurde vor 22 Jahren von Michi Gaigg gegründet. Ein Großteil der Musiker/innen studierte an der Anton Bruckner Privatuniversität. dandler

sind wir einige Male eingeladen. Unter der neuen Leitung von Dietmar Kerschbaum gibt es mehrere Auftrittsmöglichkeiten.

für sie gelesen Jesus und Judas. In der n ­ euen Fassung der Einheitsübersetzung der Bibel verrät Judas J­ esus nicht mehr – er liefert ihn aus. Tatsächlich ist die Brandmarkung von Judas Iskarioth als „Verräter“ eine Wurzel des christlichen Antijudaismus. Die Rolle, die Judas im Heilsgeschehen hat, ist schwer zu verstehen. Genau hier hat der israelisch-jüdische Schriftsteller Amos Oz mit seinem Roman „Judas“ im Jahr 2015 angesetzt und – wie andere Künstler vor ihm – eine andere Deutung als „Verrat“ formuliert. Natürlich war das ein Akt der Kunst und nicht der Theologie.

Umso mehr ist die nun dazu erschienene erklärende Rede „Jesus und Judas“ von Oz lesenswert. Sie zeugt von der Auseinandersetzung des Schriftstellers mit dem Neuen Testament, was im Nachwort von Rabbiner Walter Homolka erläutert wird. Zudem verrät Oz auch persönliche Hintergründe: Sein Vater hieß Jehuda (= Judas) und einer seiner Söhne heißt auch so. Zudem wurde Oz selbst, wie er erzählt, in Europa von einer Klosterschwester gefragt, wie er (!) Jesus das (die Kreuzigung) antun konnte. Im Roman hat Oz eine Antwort formuliert: „Ich

war nicht dabei, als es geschah. Ich hatte an dem bewussten Morgen in Jerusalem einen Zahnarzttermin.“ Eine würdige, entlarvende Antwort auf so viel antisemitische Dummheit. nie

Judas und Jesus. Ein Zwischenruf. Von Amos Oz. Mit einem Nachwort von Rabbiner Walter Homolka. Patmos Verlag, € 12,40.


KirchenZeitung Diözese Linz

Kunst & Kultur 37

8. März 2018

Gaigg

Kulturland n Wilhering: Meditation mit Musik und Wort. Im Kreuzgang des Stiftes Wilhering wird alljährlich zu einer Meditation mit Musik eingeladen. Musik von J. S. Bach, Rudolf Jungwirth, Michael Haydn, Balduin Sulzer und Luigi Boccherini steht am Programm. Es musiziert das Wilheringer Damenquartett: am So., 11. März, um 16 Uhr. n Enns: Operettenkonzert. In der Stadthalle Enns gibt es am So., 11. März ein Operettenkonzert unter der Leitung von Ernst Kronsteiner. Beginn: 16 Uhr.

„Spätestens, wenn man Bachs h-Moll-Messe hört, glaubt man an den lieben Gott, denn ohne ihn könnte es so etwas nicht geben“, sagt Dirigentin Michi Gaigg über Bachs großartige Messe und ihre Glaubenserfahrung. Winkler

Wie anerkannt ist Barockmusik im Konzertbetrieb? Ist das noch immer etwas Exotisches? Gaigg: Heute ist es nicht mehr exotisch,

sondern Normalität geworden. Es ist sogar ein neuer Boom zu erkennen. Trotzdem: In Österreich, im eigenen Land haben wir es schwer, denn geförderte Ensembles aus dem Ausland werden den heimischen Ensembles oft vorgezogen. In Freiburg gibt es ein eigenes Konzerthaus für Barockmusik und breite Förderung. Wie sieht das in Österreich aus? Gaigg: Das Konzerthaus für Barockmusik in

Freiburg wird sehr gefördert. – In Oberösterreich erhalten wir eine Unterstützung von Stadt und Land. Trotz großer internationaler Konzerttätigkeit bekommen wir seit zwei Jahren keine Förderung vom Bund mehr. Man trifft Sie mehrmals jährlich im Linzer Priesterseminar. Warum? Gaigg: Wir proben immer im Priestersemi-

nar gegen eine kleine Saalmiete. Das ist sehr schön dort und wir sind unendlich dankbar dafür. Wir haben keinen eigenen Probenraum. Wenn wir das im Priesterseminar nicht mehr hätten, würde es eng. Regens Johann Hintermaier hat uns immer unterstützt. Er freut sich immer, wenn wir kommen, weil er Musik liebt. Ich hoffe, sein Nachfolger liebt auch Musik?

Sie sind Leiterin eines Ensembles und Dirigentin. Im männlich dominierten Musikgeschäft sind Frauen selten am Pult anzutreffen. Welche Erfahrungen haben Sie? Mussten Sie kämpfen? Gaigg: Ich habe nichts zu kämpfen gehabt,

ich habe aus der Not eine Tugend gemacht. Als Geigerin muss man sehr souverän sein, um gleichzeitig zu spielen und ein Orchester zu leiten, das kostet viel Kraft. So hat sich das dann entwickelt, ich bin ans Dirigentenpult gewechselt. Am wichtigsten ist es, eine gemeinsame Geste, eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Ich finde es ganz toll, dass das Radio Symphonieorchester mit Marin Alsop ab 2019 eine Dirigentin hat. – Ich habe es im Ausland leichter als im eigenen Land. Als Mann hat man schon mehr Chancen – vor zehn Jahren hab ich das noch nicht so gesehen. Es ist mir nicht nur einmal passiert, dass wir ein Engagement bekommen haben und dann vom Veranstalter gesagt wurde: „Aber dirigieren und leiten soll bitte jemand anderer.“ Wenn ein Veranstalter das macht, finde ich das anmaßend. Übergriffe an Frauen: Die „MeToo“-Debatte ist im Musikgeschäft angekommen, etwa bei den Tiroler Festspielen Erl und der Kritik an Leiter Gustav Kuhn. Was sagen Sie ganz allgemein dazu? Gaigg: Ich glaube, es gibt keinen Bereich, in

dem das nicht so ist. Ich bin jetzt mit 60 Jahren schon zu alt dafür. Ich hab das aber als

n Ansfelden: Konzert des Posaunenquartetts. Das Nibelungen-Posaunenquartett der Anton Bruckner Uni gestaltet am Do., 15. März, um 19.30 Uhr ein Konzert in der Pfarrkirche.

junge Frau erlebt. Die Situationen waren da, sie waren nicht lustig. Ein Orchester leiten: Wie geht das, wie legen Sie das an? Gaigg: Das L’Orfeo Barockorchester gibt es

jetzt seit 22 Jahren. Es hat fünf Jahre gedauert, bis sich herauskristalliert hat, welche menschliche Form das Orchester haben wird. Es ist schon so: Wenn jemand nur gut spielt, reicht das nicht. Es muss auch menschlich passen. Es ist klar, dass man als Dirigentin mit dem Kapital arbeitet, das man vorfindet, und nicht nur seine eigenen Ideen überstülpt. Sie nennen sich Michi Gaigg. Jetzt ist zum Beispiel unvorstellbar, dass man „Franzi“ WelserMöst sagt. Warum aber „Michi“? Gaigg: Ich war mein ganzes Leben die „Mi-

chi“. Ich hab das dann mit 30 Jahren zu ändern versucht und mich Michaela genannt, aber das bin ich nicht. Ich hab das wieder gelassen. Der Preis dafür ist, dass ich jetzt Post an Herrn Michi Gaigg bekomme, aber damit kann ich leben.

«

XX Konzert im Brucknerhaus: So., 18. März, 11 Uhr, L´Orfeo Barockorchester, Leitung: Michi Gaigg. Für dieses Konzert im Linzer Brucknerhaus verlosen wir 3 x 2 Karten. Infos siehe Randspalte auf Seite 36.


38 Personen & Dank

8. März 2018

geburtstag

DAnk n Kirchdorf/Inn. Wie die meisten Pfarren Oberösterreichs hat sich auch Kirchdorf am Inn an der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung beteiligt. Mehr als 70 Liter Suppen wurden in Kirchdorf für den guten Zweck verspeist. Mit dem Familienfasttag werden 100 FrauenProjekte in Asien, Lateinamerika und Afrika unterstützt. schachinger

pfarre

n Schenkenfelden. Mit großer Freude durfte die Pfarrgemeinde Schenkenfelden kürzlich 14 neue Ministrantinnen und Ministranten vorstellen, die sich bereit erklärt haben, den Messdienst in der Kirche zu übernehmen. n Haag. Seit 25 Jahren engagiert sich der Rotary Club Haag am Hausruck mit seinen 35 Mitgliedern ehrenamtlich in regio­nalen und überregionalen Hilfsprojekten und unterstützt notleidende Menschen auf der ganzen Welt. Das wurde am 9. Februar mit rund 120 Festgästen gefeiert. Das Highlight des Abends war der Auftritt des Kabarettisten Günther Lainer, der mit Wortwitz und Jonglierkunst die Gäste unterhielt.

Entgeltliche Einschaltung

KirchenZeitung Diözese Linz

n Am 11. März 2018 feiert KonsR Josef Schachner, em. Pfarrer, wohnhaft in Wels, seinen 85. Geburtstag. Er stammt aus Mitterkirchen und wurde 1956 zum Priester geweiht. Nach Kaplansposten in Molln (Kaplanei Innerbreitenau) und Marchtrenk (ab 1960) war er von 1968 bis 1985 Pfarrer in Marchtrenk und anschließend bis 2007 Pfarrer in Aurolzmünster sowie Pfarrprovisor von Wippenham. Von 1977 bis 1985 war Josef Schachner außerdem Dechant des Dekanates Wels und von 1986 bis 1988 Dechant des Dekanates Ried im Innkreis. Nach seiner Emeritierung übernahm er weiterhin priesterliche Dienste in Aurolzmünster und wohnt seit 2011 im Altenheim Bruderliebe in Wels.


KirchenZeitung Diözese Linz

Leser/innen am Wort 39

8. März 2018

Vaterunser Der Leserzuschrift von Franz Desch (KiZ Nr. 7) stimme ich vollinhaltlich zu. Ein Geheimnis vom Leben ist die Veränderung. Warum wird die Anregung von Papst Franziskus zur Korrektur der Vaterunser-Bitte auf „... und führe uns in der Versuchung“ schon wieder unter den Teppich gekehrt? Im Jakobusbrief 1,13 steht: „Gott kann nicht in Versuchung kommen und er führt auch selbst niemanden in Versuchung.“ Ebenso finde ich es befremdlich, wenn ich beim Rosenkranz-Beten über 50-mal sage: „Gegrüßet seist du, Maria ...“ Ich fände es passender: „Freu dich, Maria ...“, zu beten. (...) ANNA GULD, NEUHOFEN /KREMS

Wann ist ein Land sicher? Als die Asylwerber und Asylwerberinnen 2015 in unsere Gemeinde zogen, gab es viel Angst und Unmut ihretwegen. Doch es dauerte nicht lang und die geflüchteten Menschen wurden unsere neuen Nachbarn und Freunde. (...) Die Kinder gehen seit über zwei Jahren in unsere Schulen, sind bestens integriert, sprechen Mundart und werden nach österreichischem Lehrplan unterrichtet. Sie schlafen in der Nacht wieder durch. Die Mütter wurden selbstständig, lernten Fahrrad fahren, lesen und schreiben. (...) Sie warteten und hofften auf einen positiven Asylbescheid, oder zumindest auf subsidiären Schutz. Aber das Warten war umsonst. Negative Bescheide zerstörten all ihre Träume. Die Bemühungen zur Integration zählen nicht. Die Fluchtgeschichte wird ihnen nicht geglaubt. (...) Wer weiß, ob das alles stimmt. Es fehlen die Beweise. Schusswunden – die können selbst verursacht worden sein. Verbrennungen am ganzen Körper, Narben – kann jeder haben. Deshalb sagen die Behörden lieber zur Sicherheit: Es liegt kein Grund zur Flucht vor. Afghanistan ist ja sicher – oder doch nicht? (...) Warum? MICHAELA NEUHAUSER, LUFTENBERG

Frauenrechte sind Menschenrechte Am internationalen Frauentag sind meine Gedanken bei den geflüchteten Frauen, die ich in den letzten Jahren kennen und schätzen gelernt habe. (...) Viele Afghaninnen sind als Analphabetinnen gekommen. Ihr Ehrgeiz, Deutsch in Wort und Schrift zu lernen, ist bewundernswert. In Afghanistan war ihr Leben von den Taliban bestimmt. Todesangst war der Alltag. In Österreich erleben sie eine ihnen bisher ungewohnte, uns aber selbstverständliche Freiheit: Sie lernen Fahrradfahren, gehen einkaufen, nehmen Elternabende wahr, besuchen afghanische und österreichische Männer und Frauen. (...) Wenn ihr lose getragenes Kopftuch verrutscht, haben sie gelernt, den Blicken der österreichischen und afghanischen Männer standzuhalten. Ihr Wunsch nach Ausbildung und Arbeit z. B. als Krankenschwester, Pflegehelferin, Altenfachbetreuerin, Köchin, Reinigungsfrau etc. ist groß. Doch der lang ersehnte Asylbescheid ist ernüchternd und zynisch: Es liegt „keine asylrelevante Verfolgung aufgrund westlicher Einstellung vor“ und sie kommen lediglich in den „Fruchtgenuss“ des österreichischen Lebens. Daher: Negativ. Abschiebung in ein Land, wo Terror und Krieg herrschen, wo Frauenrechte mit Füßen getreten werden. (...) In welchem Land leben wir, wenn wir unsere hart erkämpften, aber mittlerweile selbstverständlichen Frauenrechte anderen Frauen absprechen? (...) MONIKA WEILGUNI, ST. GEORGEN/GUSEN  Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at

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unter uns Der blutige Anfänger

DENK mal

Wörter und Minister Wörtern ergeht es manchmal wie Ministern: Eine Zeit lang sind sie in aller Munde. Doch nur wenige schaffen ihre Berühmtheit über die Amtszeit hinaus. Matthäus Fellinger

Domspatz Wahrscheinlich wollte Glawischnig nur zeigen, wie gefährlich es ist, sich auf Glücksspiele einzulassen.

so weit her sein würde. Und: „Sondierungsgespräche“ gibt es erst seit 1999? Sie haben sich doch erstaunlich lang gehalten – ist ja auch ein langes Wort. Machen Sie mit. Welches dieser Wörter war nie Wort des Jahres in Österreich? Schweigekanzler – Lebensmensch – fremdschämen – Heuschreckenkapitalismus – Bundestrojaner – Hacklerregelung. Schicken Sie die Lösung bis 16. März an:

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KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at Beim Denk Mal Nr. 7 (117) haben Rudolf Sailer aus Kirchberg o. d. D. und Claudia Treml aus Bad Ischl gewonnen.

Paul Stütz paul.stuetz@kirchenzeitung.at

merk-würdig­­ „Sehnsucht ist ein Schlüsselbegriff ... für mein Pilgern. Ich sehnte mich nach Rückzug, nach einem Ort, der keinen Handyempfang hat.“ Heinz Nussbaumer, AthosPilger, Journalist, Ehem. Präsidentensprecher, im Dialog mit Erzbischof Lackner, Salzburg, am 28. Februar 2018

KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz P.b.b. GZ 02Z031277 W – Nicht retournieren

Mit den Wörtern des Jahres ist es auch so. „Vollholler“ war jenes aus dem Jahr 2017. Ein verärgerter Bundeskanzler hat es über einen Vorschlag seines späteren Nachfolgers gesagt. „Situationselastisch“ war jenes von 2014. Wie hieß damals doch der Verteidigungsminister? Die „Rettungsgasse“ war 2012 in aller Munde. Nur mit der Befolgung derselben gab es Schwierigkeiten. „Willkommenskultur“ war das Wort des Jahres 2015. Wie schnell ein Land das doch vergisst. Erinnert sich jemand an den „Penthouse-Sozialismus“? Da war doch etwas mit der BAWAG und schönen Wohnungen am Dachgeschoß – 2006. Mit „Pensionsharmonisierung“ wurde 2004 verpackt, dass es mit der Pension nicht mehr

Herbst 1999: In Berlin sondierten Schwarz und Rot, in Wien Schwarz und Blau.

Die heurige Fastenzeit ­nutze ich, um mein persönliches Projekt „fitter werden“ zu starten. Fußball spielen und Laufen habe ich schon vorher regelmäßig gemacht. Jetzt soll die körperliche Betätigung mehr und abwechslungsreicher werden. Ich habe beschlossen, Sportarten zu betreiben, die ich bislang links liegen gelassen habe. Langlaufen oder Schwimmen zum Beispiel. Oder Geräteturnen, was ich überhaupt erst neu lernen muss. In der ­Schule kamen Reck, Barren und Co. höchstens zur Bestrafung auf den Stundenplan, zumindest erinnere ich mich so. Ich suche also die Herausforderung und belege einen Geräteturnen-Kurs für Anfänger, Betonung auf Anfänger. Da stehe ich nun beim ersten Kursabend und mir dämmert rasch, dass andere Teilnehmer Handstand, Salto und andere Kunststückerln locker draufhaben. Wie früher bei den Tanzkursen, wo es immer das eine Paar gab, dass so viel besser tanzen konnte als die anderen. Nur, dass dieses Mal wirklich ich der einzige blutige Anfänger bin. Der Purzelbaum ist vorläufig mein gesamtes Turnkönnen. Irgendwer muss der Schlechteste sein, denke ich mir, während ich die Turnhalle verlasse. Ist halt jetzt nicht der tollste Motivationssatz. Egal, ohne Herausforderung wäre das Leben sehr fad. Und morgen gehe ich wieder laufen. Das kann ich.


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