KiZ-ePaper 30/2012

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Nr. 30 I 26. Juli 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67

 Die Ruinen der frühchristlichen Basilika von Kourion. KIZ/Grüll

3 Sprache. Korrekter und ­sensibler Gebrauch der Sprache. 8 Christsein in Minderheit lautete das Motto der Fachtagung Weltkirche. 10 Weltkirche. Einigung mit Piusbrüdern nicht in Sicht. 14 Paradeiser – paradiesischer Genuss. 15 Konzil. Der Katakomben-Pakt für eine arme Kirche. 17 Jugend. Maturant Lukas Bernhofer aus Tumeltsham – ein Erfinder. 22 Impressum.

Unterwegs mit der KirchenZeitung in den Semesterferien 2013

Reisen Sie mit uns auf die „Insel der Götter“

Zypern ist ein Land der Vielfalt. Zahlreiche Völker haben ihre Spuren hinterlassen. Sie bauten Städte für die Ewigkeit, die in der Erde versanken. Religionen wurden ausgerufen und von neuen verdrängt. Eine unglaubliche Fülle an Kirchen und Klöstern erzählt von den Anfängen des christlichen Glaubens, den die Apostel Paulus und Barnabas hier erstmals verkündeten. Die KirchenZeitung lädt Sie ein, das Land und seine Menschen kennenzulernen – und ihre herzliche Gastfreundschaft. Seite 4/5.


2 Meinung Kommentar

26. Juli 2012

London calling

Beschneidung kontra Kindeswohl?

Das Kindeswohl und die Achtung vor der Unversehrtheit nichtrechtsfähiger Kinder sind zweifellos ein hohes Gut. Dem müssen sich auch religiöse oder kulturelle Praktiken stellen. Aber es ist ein Unterschied zwischen dem relativ harmlosen Eingriff einer Beschneidung oder einer das Leben schwer beeinträchtigenden Genitalverstümmelung bei Mädchen bzw. der Verweigerung lebensrettender Bluttransfusionen aus religiösen Gründen. Bisher hat die Rechtsordnung und Rechtspraxis diesen Unterschied beachtet. Nun wird von den Beschneidungsgegnern nicht nur mit dem physischen Kindeswohl argumentiert, sondern auch damit, dass Kinder durch ein unauslöschliches Zeichen ohne eigene Entscheidung in eine Religionsgemeinschaft eingegliedert würden. Damit wird im Sinne einer religionsfreien Gesellschaft auch das Elternrecht auf religiöse Erziehung in Frage gestellt. Erfreulich, dass es dagegen breiten Widerstand gibt. hans baumgartner

Am Freitag ist es endlich so weit: das populärste sportliche Großereignis des Jahres, die olympischen Sommerspiele werden mit einem Riesenspektakel in London eröffnet. Reporterinnen und Reporter aus aller Menschen Länder haben längst Stellung bezogen, an Berichte aus London über die Sicherheitsvorkehrungen, das olympische Dorf, und vieles mehr gewöhnen wir uns bereits seit Wochen. Besonders gern beleuchtet – manchmal kritisch, manchmal lustig – werden dabei diverse Hoppalas – weil die Fehler der anderen eben immer eine Meldung wert sind und gerne gelesen werden. Der Rahmen für das Bild aus London ist also schon reich bestückt und sicher kommen noch einige Skandale und Aufreger dazu. Ab Freitag werden wir unseren Blick aber auf das Wesentliche richten, die sportlichen Leistun-

gen und das friedliche Miteinander der Aktiven. Die Sportlerinnen und Sportler werden verdienter Maßen nach ihren Erfolgen als Vorbilder präsentiert, sportlich und menschlich. Die meisten sind es auch. Doch es braucht auch hier nur ein schwarzes Schaf, das durch nachgewiesenes Doping die anderen in Misskredit bringt. Und es wäre ein Wunder, wenn man in London kein schwarzes Schaf finden würde – leider.

Brigitta Hasch brigitta.hasch@ Kirchenzeitung.at

Kopf Der Woche: Dr. Emeka Emeakaroha

Daheim. Österreich und Afrika Er war der erste schwarzafrikanische Feuerwehrmann in Österreich. Vor kurzem wurde der Pfarrer von Obergrafendorf und Weinburg für seine Integrationsbemühungen von Staatssekretär Kurz ausgezeichnet. Hans Baumgartner

„Zusammen:Österreich“ ist ein Projekt des Staatssekretariates für Integration. Es will Migrant/innen, die sich gesellschaftlich engagieren, in den Blick rücken.

KIZ/Emeakaroha

Die Freiheit, seine Religion bzw. Weltanschauung frei wählen und auch öffentlich ausüben zu dürfen, ist ein Menschenrecht. Wie jedes Menschenrecht ist das ein hoher, aber kein absoluter Wert. Dort, wo es massiv in andere Rechtsnormen bzw. in die Freiheit anderer Menschen eingreift, muss sich auch die Religionsfreiheit einer Güterabwägung stellen. Derzeit gibt es eine Tendenz, die Religionsfreiheit der einen durch eine „religionsfreie Gesellschaft“ für alle zu ersetzen, wie der Streit um Schulkreuze oder die Feier religiöser Feste in Kindergärten zeigt. In diese Werte-Verschiebung hinein passt auch das Kölner Urteil, das die religiöse Praxis der Beschneidung kleiner Buben verbietet.

KirchenZeitung Diözese Linz

„Wenn man in Österreich ein guter Pfarrer sein will, darf die Messe höchstens eine Stunde dauern; in Afrika ist man ein guter Priester, wenn man sich viel Zeit für das gemeinsame Feiern nimmt.“ Dr. Emeka Emeakaroha

Der Nigerianer Emeka Emeakaroha ist einer von ihnen. Als er nach seiner Priesterweihe 1999 als Kaplan nach Obergrafendorf kam, ließ er sich bald von der Feuerwehr als Kurat engagieren. Ein Jahr später machte er die Ausbildung zum aktiven Feuerwehrmann. Zwei Gründe waren für ihn ausschlaggebend: „Der Leitspruch der Feuerwehr ,Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr‘ hat mich fasziniert. Das ist doch, was Christsein ausmacht: aus der Liebe Gottes für andere dazusein. Außerdem ist das eine tolle Chance, den Menschen im Dorf näherzukommen. Da wirst du angenommen, wirst einer von ihnen, gewinnst ihr Vertrauen, was vieles leichter macht – auch als Priester.“ Mit den Menschen unterwegs sein, das macht Emeakaroha „wirklich Freude“. Die Wurzeln. 1995 kam der 1971 im ostnigerianischen Dorf Umunoku geborene Emeka als Theologiestudent nach St. Pölten. Als er am Goethe-Institut Deutsch lernte, hielt er die Aufschrift „Schwarzfahren verboten“ für „Rassismus“. „Doch je mehr ich die Sprache konnte, desto neugieriger wurde ich auf die Menschen hier und ihre Kultur.“ Dennoch ist Emeakaroha wichtig, die Wurzeln in Afrika nicht zu verlieren. Zwei Mal im Jahr fährt er in seine Heimat – mit medizinischen Teams, mit Förderern seiner vielfältigen Projekte oder mit Kulturreisenden. Seither habe er auch kein Heimweh mehr.


KirchenZeitung Diözese Linz

Im Gespräch 3

26. Juli 2012

Worte und Redewendungen sind häufig diskriminierend. Deshalb heißt es, mit Sprache vorsichtig umzugehen, um nicht zum Elefanten im Porzellanladen zu werden. © studiofdh – Fotolia.com

Diskriminierung passiert schnell und oft unbewusst – niemand ist davor geschützt

Der Elefant im Porzellanladen Individuelle Merkmale können uns das Leben erleichtern, aber auch erschweren. Oft werden wir aufgrund von Körpermerkmalen in Schubladen gesteckt. Vorurteile und Diskriminierung sind die Folge. Dies passiert häufig unbewusst. Wer behauptet, noch nie sprachlich diskriminiert zu haben, der ist sich selbst gegenüber unehrlich. eLisabeth Hiesmayr

„Wenn jemand an den Rollstuhl oder ans Bett gefesselt ist, soll man ihn sofort losbinden und die Polizei holen. Ist jemand Rollstuhlfahrer und nicht gefesselt, so ist der Ausdruck vollkommen unpassend“, sagt Andrea Fröschl, die als Rollstuhlfahrerin von dieser falsch eingesetzten Redewendung ein Lied singen kann. Der Rollstuhl bedeutet Mobilität. Deshalb muss die Redewendung „an den Rollstuhl gefesselt“ durch „ist Rollstuhlfahrer/in“ ersetzt werden. Taubstumm ist veraltet. Herr Prof. Peter Dimmel ist gehörlos und kennt folgende Problematik: „Der uralte Begriff ‚taubstumm‘ leitet sich vom italienischen Begriff ‚sordomuto‘ ab. (sordo = taub und muto = stumm). Heute ist die politisch korrekte Bezeichnung ‚gehörlos‘ bzw. sagt man zu Gehörlosen auch ‚Hörgeschädigte‘/‚Hörbeeinträchtigte‘. Taubstumm ist jedoch weiterhin stark verbreitet. Ich persönlich

favorisiere das Wort ‚taub‘. Dies führt allerdings oft zum Missverständnis ‚Taube‘ (Vogel), weshalb ich zumeist sage, dass ich ‚stocktaub‘ bin, ich höre nichts.“ Auch Gehörlose haben eine Stimme. Allerdings kann die Stimme nicht oder nur unzureichend durch das Gehör kontrolliert werden. Durch den seltenen Stimmgebrauch werden die Sprechorgane wenig trainiert. Die Aktivität derselben wird geringer. Aber Gehör und Stimme sind zwei Paar Schuhe und deshalb ist die Bezeichnung „taubstumm“ falsch. Den Wortschatz durchforsten. Diskriminierende und unpassende Worte sind mit solch großer Vielfalt in unserem Wortschatz etabliert, dass es schwierig ist, zwischen neutral und beleidigend zu differenzieren. Sinnvoll ist es daher, bewusst auf die Wortwahl zu achten, problematische Äußerungen zu hinterfragen und diese zu vermeiden. Oberste Priorität im Dialog mit anderen haben Taktgefühl und Respekt. Es kann jeden treffen. Keiner hat ein Freilos für ein Leben ohne Diskriminierung. Auslöser für diskriminierende Sprache sind oft Alter, Geschlecht, Körpermerkmale, ethnische Zugehörigkeit, Religion und sexuelle Orientierung. Das Empfinden über die Grenzen von rassistischem Verhalten ist individuell und sehr unterschiedlich. Deshalb ist es wichtig, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Übler Beigeschmack. Auch in der ethnischen und religiösen Zugehörigkeit gibt es heikle Bezeichnungen, die abgelöst werden müssen. Verwunderlicherweise sind „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ in der Gastronomie immer noch verbreitet. Das „Mohrenbräu“ zu boykottieren und nie wieder „einen Negerkuss“ oder einen „besoffenen Kapuziner“ zu essen, scheint jedoch übertrieben. Es liegt in Händen der Gastronomen zu erkennen, welche Speisenamen geändert werden sollen, damit Gäste bedenkenlos genießen können. Auf eine Aussendung des Fachverbands Gastronomie haben einige Betriebe reagiert und den berühmten „Mohr im Hemd“ ohne finanzielle Einbuße gegen „Kuchen mit Schlag“ o.Ä. eingetauscht. Apropos Nationalität mit üblem Beigeschmack: Von der Tschechei zu sprechen ist äußerst bedenklich. Denn „Tschechei“ war eine beliebte Bezeichnung bei den Nazis. Korrekt ist „Tschechische Republik“. Auch diverse Redewendungen sind Überbleibsel aus der NS-Zeit. „Durch den Rost fallen“ weist auf Verbrennungen vor allem von Juden in Vernichtungslagern hin. Der „Rost“ ist also das Eisengitter in einem Ofen, das zur Trennung von groben Verbrennungsrückständen von Asche dient. Auch „bis zur Vergasung“ und „entartete Kunst“ sollen tunlichst vermieden werden und einen Denkanstoß geben, die Bedeutung und Herkunft von Redensarten zu hinterfragen.


Zypern bedeutet „Kupfer“, das die Insel vor langer Zeit reich gemacht hat. Heute lebt sie hauptsächlich vom Tourismus. Doch nicht nur die Badestrände locken. Entdecken Sie mit der KirchenZeitung kostbare Ikonen, alte Klöster und den Geschmack der genussvollen Küche. Christine Grüll

Die Vorspeisen nehmen kein Ende. Teller für Teller bringt der Kellner zum Tisch. Brot und Salat, gegrillte Fleisch­häppchen und kleine Gerichte, begleitet von köstlichem Wein, regen den Appetit an. „Meze“ heißt dieses zypriotische Mahl. Es ist die kulinarische Visitenkarte einer Insel, die über Jahrhunderte von Völkern erobert und geprägt wurde. Der Aphrodite­felsen (hinten rechts): Ihn zu umschwimmen, soll ewige Jugend bringen.

Mit der KiZ nach Steinerne Spuren. Zyperns Geschichte ist eng mit den Persern und Römern, mit Türken und Briten verbunden. Die Kreuzritter – Richard Löwenherz feierte hier seine Hochzeit – hinterließen ihre Spuren ebenso wie die Venezianer. Im kriegerischen Lauf der Zeit wählten zwei Menschen mit friedlichen Absichten die Insel als Ziel. Die Apostel Paulus und Barnabas, der auf Zypern geboren und begraben wurde, durchwanderten die Insel im Jahr 45 n. Chr. auf ihrer ersten Missionsreise. Damit begann die Verbreitung des Evangeliums.

Christus Pantokrator, der „Weltenherrscher“, wird immer in der zentralen Kirchenkuppel abgebildet (linkes Bild) Die Kuppelkirche in Jeroskipos steht seit 1000 Jahren (rechtes Bild). KIZ/Grüll (5)

Christliches Fundament. Einer, der sich auf das Christentum berief, war der reiche Römer Eustolius. Großzügig angelegte Wasserbecken lassen heute noch das Badehaus erahnen, das er den Bewohner/innen der einst stolzen Stadt Kourion gewidmet hatte. „Tritt ein und bring Glück herein“ ist auf einem der kunstvollen Bodenmosaike zu lesen. Auf einem anderen erfährt man, dass das Haus auf den Grundlagen des Christlichen gebaut wurde und nicht mit „großen Steinen, Eisen, Kupfer oder Diamanten“.


KirchenZeitung Diözese Linz

Thema 5

26. Juli 2012

Programm der Zypern-Reise 16. bis 23. Februar 2013 In den Semesterferien von 16. bis 23. Februar 2013 lädt die KirchenZeitung zu einer achttägigen Rundreise durch Zypern. Auf dem Programm stehen u.a. eine Fahrt zur Ruinenstadt Kourion, zur Moschee Hala Sultan Tekke in Larnaka, zu den Kirchen im Troo­dosgebirge und zur Siedlung Choirokoitia mit Resten von 9000 Jahre alten Häusern. Ein Tagesausflug führt in den nördlichen Teil der Insel nach Salamis und Famagusta. Die Hauptstadt Nikosia (Lefkosia) mit der Johanneskirche liegt ebenso auf der Route wie die Paulus-Säule in Paphos. Der Besuch bei ­einem Winzer und in einer kleinen Halloumi-Käserei lockern das Programm auf.

Preis Die Reise (Flug von Linz) kostet inklusive ­aller Gebühren und Trinkgelder € 1.230,– bei Anmeldung bis 15. August 2012, danach € 1.270,–. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2012.

Zypern Gemalte Gebete. Zypern ist schön. Das Blau des Meeres, aus dem der sagenhafte Felsen der Aphrodite ragt, zeitgenössische Architektur in den Städten, die steinernen Dörfer in der kargen, hügeligen Landschaft oder weite Weizenfelder zeigen seine Vielfalt. Seine Schätze gibt es oft erst auf den zweiten Blick preis. Wie die kleinen Kuppelkirchen im Wanderparadies des Troodosgebirges, die von scheunenartigen hölzernen Dächern geschützt werden. Wer durch die schlichten Türen tritt, entdeckt einen Kosmos der Ikonenmalerei. Heilige und Engel, Maria und Christus Pantokrator, der „Weltenherrscher“, blicken von den Wänden herab. Dunkelblau und schimmerndes Gold haben vor allem in der Kirche Panajia tou Arakou, „Maria von der Erbse“, auch nach mehr als 800 Jahren ihren Glanz nicht verloren. Das Weltkulturerbe steht auf dem Programm der KiZ-Reise. Geteilte Insel. Wie die Jordanienreise im vergangenen Jahr wird die Zypernreise von Biblische Reisen organisiert. Sie schließt

e­inen ­ Besuch im nördlichen Teil des Landes ein. Das ist erst seit einigen Jahren möglich, denn eine Grenze durchschneidet die Insel. Seit 1974, als die Türken den nördlichen Teil Zyperns überfielen, ist mehr als ein Drittel der Fläche besetzt. Eine Mauer teilt die Hauptstadt Nikosia, und nur einige wenige Grenzübergänge erlauben es, die alten Stätten des Christentums im muslimischen Teil zu besuchen. Ein Land für alle Sinne. Katholisch sind heute nur wenige, an die 80 Prozent der Bevölkerung sind griechisch-orthodox. Ihr geistliches Oberhaupt ist Erzbischof Chrysostomos II. und er hat zugesagt, die KiZ-Reisegruppe im Palast in Nikosia zu empfangen. Von hier aus werden seit Kurzem Pilgerreisen organisiert, um der steigenden Nachfrage entgegenzukommen. Was auch immer der Anlass für eine Zypern-Reise ist, ob das Mittelmeer, die Landschaft oder die religiös geprägte Kultr: Seine Gerüche, Geräusche und Farben bringen die Sinne zum Schwingen.

Information und Anmeldung Biblische Reisen, Stiftsplatz 8, 3400 Klosterneuburg, Tel. 02243/353 77-23, Fax-DW 15, E-Mail: martina.steiner@biblische-reisen.at XX Reiseprogramm: www.kirchenzeitung.at/reisen

Griechisch-orthodoxe Priester dürfen nicht heiraten, aber Verheiratete dürfen zum Priester geweiht werden.

Zypern mit seinen Augen zu sehen heißt, es zu lieben – Andreas Markides leitet die zypriotische Reiseagentur.


6 Aus Oberösterreichs Pfarren

26. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

Stenogramm Auf den Spuren von Pauline Jaricot und des heiligen Pfarrers von Ars. Vom 9. bis 14. Juli führte Diözesandirektor Mag. Heinz Purrer von Missio OÖ 14 Wallfahrer/innen nach Lyon und Ars. In Lyon, der Stadt Pauline Jaricots (Gründerin von Missio), gab es an deren Grab eine zufällige Begegnung mit ihrer Urgroßnichte. Am 13. Juli, dem Fest des hl. Heinrich, durfte die Gruppe mit den beiden Priestern Pfarrer Heinz Purrer und Msgr. Ewald Kiener in der Seitenkapelle des hl. Pfarrers von Ars mit dessen Kelch eine hl. Messe feiern. Dieses besondere Privileg war nur aus Anlass des silbernen Priesterjubiläums und des Namenstages von Mag. Heinz Purrer möglich. Melk/Gmunden. Im Stift Melk begann am 17. Juli aus Anlass des 1000. Todestages das Gedenken an den Patron von Stift und Stadt Melk, den hl. Koloman. Am Abend wurde die Ausstellung „Here I am!“ der Kunstwerkstatt Lebenshilfe Gmunden eröffnet. Initiator, Künstler und Mallehrer Ferdinand Reisenbichler betonte dabei die Wichtigkeit, Menschen mit Behinderung in den Alltag zu integrieren. Sieben Künstlerinnen und Künstler aus Gmunden präsentieren ihre Werke, der Verkaufserlös kommt der Lebenshilfe Gmunden zugute.

HLPhoto / Fotolia.

Eissalon im Pflegeheim Caritas St. Pius

Jonglage und Konzert in Cork Österreich – Irland. Der Caritas-Chor St. Pius und die Jongliergruppe St. Pius aus Peuer­bach nahmen im Rahmen des SongFestivals für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen am Arts Festival in Cork (Irland) teil. Die österreichische Gruppe, bestehend aus zwölf Bewohner/innen und vier Betreuer/innen, begeisterte mit zwei Auftritten das Publikum durch kulturelle und spirituelle Lieder, die sie mit Jonglieren und einer abschließenden Feuer-Jong­ lage verband.

Schwertberg. Die Pfarre und die KMB Schwertberg veranstalteten am 1. Juli in Zusammenarbeit mit dem Verein „Austria Seifenkiste“ ein Seifenkistenrennen. Unter dem Motto „Seifenkiste statt TV-Kiste“ war es Ziel, die Väter zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung mit den Kindern zu bewegen.

Priesterfragen im Einklang mit Rom lösen Bischof Dr. Ludwig Schwarz nimmt zu einer Medienäußerung von Priesterratssprecher Mag. Hans Padinger Stellung. Der Sprecher des Priesterrates der Diözese Linz, Mag. Hans Padinger, hat in den Oberösterreichischen Nachrichten vom 16. Juli für eine Öffnung des Weiheamtes „in alle Richtungen“ plädiert und gemeint: „Frauen sollten Diakone werden können, (...) aber auch die Priesterweihe sollte ihnen offenstehen.“

Grieskirchen. Der langjährige Brasilienmissionar P. Hubert Leeb OSFS feierte Anfang Juli in seiner Heimatpfarre Grieskirchen das 50-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe. In drei Jahrzehnten hat P. Leeb auf der Halbinsel Porto do Mato eine kleine Stadt gebaut – mit Kirche, Schulen, Krankenstation, Ausbildungszentrum und Betrieben.

400 Goldhaubenfrauen aus OÖ auf Pilgerreise in Lourdes.

Pater Hubert Leeb .

Am 16. Juli fuhren die Goldhaubenfrauen mit einem Sonderzug nach Lourdes. Die Frauengemeinschaft nahm an einem Gottesdienst teil und machte einen Gang duch den Heiligen Bezirk. „Entscheidend ist das bewusste Ankommen, das Beten und die Spiritualität im Geiste der Hl. Bernadette“, so die Goldhauben-Landesobfrau Martina Pühringer. Sanctoaires NDL Photo Durand

KIZ/JW

Sierning. Diesen Sommer haben die Kreuzschwestern in Sierning ihren Eissalon mitten im Pflegeheim St. Josef gestartet. Damit wird nicht nur das kulinarische Angebot in Sierning erweitert, sondern auch ein unkomplizierter Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Die Heimbewohner/innen haben die Möglichkeit, direkt von ihrem Zimmer ins Café zu gelangen und damit wieder mitten im Leben zu sein.

Diese Ausführungen des Priesterrats-Sprechers entsprechen nicht dem kirchlichen Lehramt, betont dazu Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz. Die Zukunftsfragen der Kirche im Hinblick auf Priesterberufe werden im Rahmen der geplanten Herbstgespräche mit den Priestern der einzelnen Regionen besprochen werden, kündigt Bischof Schwarz an. „Es wird ein Weg gesucht werden, der aber immer in Einheit mit Rom erfolgen wird.“

Gregorianische Choräle Enns-St. Laurenz. Das französische Ensemble Trecanum gestaltete am 12. Juli den Abendgottesdienst mit gregorianischen Chorälen. Rund 200 Menschen lauschten den lateinischen Gesängen in der Basilika St. Laurenz. Im Anschluss an den Gottesdienst gab das Gesangsensemble ein kurzes Konzert bei freiem Eintritt. Marienchoräle aus der Zeit um den Beginn des zweiten Jahrtausends wurden gesungen. Der Abend zeigte einmal mehr, welch großen Stellenwert Kirchenmusik in der Pfarre St. Laurenz einnimmt.


KirchenZeitung Diözese Linz

Kultur 7

26. Juli 2012

Neuerscheinungen in der Literatur-Reihe der KirchenZeitung

Erinnern und nachgehen Maria Fellinger-Hauer stellt dieses Mal zwei Erzählungen vor, die sich mit dem Erinnern befassen, Fakten und Fiktion verweben und dabei österreichischer Zeitgeschichte bzw. familiärer Spurensuche nachgehen  Ende April 1945 stranden Hunderte jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn auf dem Todesmarsch Richtung Mauthausen in Persenbeug an der Donau. Das Ende des Krieges ist nahe. Hitler ist tot, in Wien ist bereits die Zweite Republik ausgerufen, als ein Rollkommando der SS das Auffanglager überfällt und in einer Nacht- und Nebelaktion ein Blutbad anrichtet, bei dem 223 Menschen umgebracht werden. Revierinspektor Franz Winkler, stellvertretender Kommandant auf verlorenem Posten, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und riskiert dabei sein eigenes Leben. Tatsächlich wird Winklers Anzeige im Frühjahr 1946 bei Gericht aufgenommen und 15 Jahre später eingestellt, nachdem Akten und Indizien verschwunden waren.

Manfred Wieninger, 223 oder das Faustpfand, Residenz Verlag, St. Pölten 2012, 250 Seiten, ISBN 978-3-7017-1580-0.

 „Als Vater gestorben war, wollte ich ein paar von seinen Dingen, etwas, was mich an ihn denken ließ, ohne dass ich erschrak oder wütend wurde, mit zu mir nehmen.“ Johannes' Verhältnis zu seinem Vater war weder eng noch besonders liebevoll. Doch als der Vater stirbt, wird ihm erst bewusst, wie viele Fragen er zeitlebens zu stellen versäumt hat. Das gilt auch für die anderen Mitglieder der Familie, die langsam dement werdende Mutter, den auf Karriere bedachten Bruder und die 13-jährige Tochter des Erzählers, die ehrlich an ihrem Großvater interessiert ist. Johannes reist nach Berlin und begibt sich auf die Spuren seines Vaters in dieser Stadt. Dort nämlich hatte sein Vater als junger Soldat während des Zweiten Weltkriegs eine kurze Beziehung zu einer Frau, von der niemand in der Familie bislang wusste. Johan-

Vergänglichkeit Liebe und Leid, die Süße des Sommers und die Ruhe der kommende Nacht, davon erzählen die Lieder der deutschen Romantik. Eine Auswahl an Duetten und Liedern von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms haben vier Florianer Sängerknaben für eine neue CD eingesungen. Mit ihren Stimmen und den Liedern wecken die Solisten Alois Mühlbachler, Christoph Schlögl, Florian Eschelmüller und Karsten Köhne das Bedürfnis, inbrünstig mitzusingen. „Abschiedslied der Zugvögel“ ist eines davon. Es erinnert daran, wie vergänglich der Augenblick ist. Auch die Knabenstimmen auf der CD sind nicht mehr: Bis auf Alois' Sopran sind sie in den Stimmbruch gekommen.  Alois und Christoph, Florian, Karsten, CD, Preiser Records 2012.

Orgelreise Der Sommer verlockt dazu, auf Reisen zu gehen. Ob Badeurlaub, kulinarische Wanderung oder kulturelle Studienfahrt. Warum also nicht auch auf den Klangspuren von Orgeln reisen? Rupert Gottfried Frieberger hat mit seiner CD „Historische Orgeln des Nordens“ einen musikalischen Reiseführer eingespielt. Mit Werken u.a. von Jan Pieterszon Sweelinck und Dietrich Buxtehude vereint er die Klangfarben von Orgeln in Lübeck, Hamburg, Lüdingworth und im schwedischen Leufstabruck. Ein besinnlicher Hörgenuss, auch ohne Kofferpacken.

Manfred Wieninger (links). CHRISTIANE M. PABST Sepp Mall (rechts). CLAUDIA PIRCHER

Der St. Pöltner Autor Manfred Wieninger, bisher durch eine Reihe von Kriminalromanen bekannt, bearbeitet diesen tatsächlichen Fall österreichischer Nachkriegs- und Kriminalgeschichte in einer Erzählung, in der er recherchierte Fakten durch fiktionale Passagen ergänzt. Die realen Teile der Erzählung wie Aussagen von Zeitzeugen, Tagebucheintragungen und Protokolle sind im Buch kursiv gedruckt. Auch die fiktiven Dialoge sind sprachlich dem Amtsdeutsch der Nachkriegszeit angepasst. Die Authentizität wird noch durch Dialektpassagen unterstrichen. Eine erschütternde Geschichte, die gekonnt die Balance zwischen Tatsachenbericht und Fiktion hält.

FÜR SIE GEHÖRT

nes macht die Frau ausfindig und trifft sie. „In welcher Gestalt würde mir mein Vater hier entgegentreten?“, fragt sich der Erzähler und holt den Vater zur Beantwortung dieser Frage wieder in die Realität zurück. Für kurze 180 Seiten lässt der Südtiroler Autor den Vater lebendig werden. Er entdeckt in dieser Fiktion die Wirklichkeit, die in der Wirklichkeit des familiären Lebens ausgeklammert war. Eine behutsame Erinnerung daran, dass es gut wäre, sich rechtzeitig für das Leben der einen nahe Stehenden zu interessieren und miteinander zu reden. Sepp Mall, Berliner Zimmer, Haymon Verlag, Innsbruck 2012, 188 S., ISBN 978-3-85218-721-1.

 Rupert Gottfried Frieberger, Historische Orgeln des Nordens, CD, Fabian Records 2011.

 Orgelstationen in Linz. An den Samstagen im Juli und August findet von 17 bis 17.30 Uhr in der Ursulinenkirche ein Orgelkonzert statt. – Eintritt frei.  Konzert des Cleveland Orchestra in St. Florian. Am 1. September dirigiert Franz Welser-Möst in der Stiftskirche die Sinfonie Nr. 4 von Anton Bruckner. Das Konzert wird auf DVD aufgezeichnet.  Karten sind im Brucknerhaus erhältlich. 0732/76 12-21 70, E-Mail: kassa@liva.linz.at.


8 Thema

26. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

Sich für Neues öffnen 75 Prozent der Menschen in Ostdeutschland gehören keiner Kirche an. Die Pastoraltheologin Maria Widl ist seit 2003 an der Universität Erfurt tätig. Sie beleuchtet die Lage der Christ/innen, die eine Minderheit im Osten Deutschlands bilden. interview: susanne huber

Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen als Christin in einer Minderheit zu leben?

Maria Widl: Das ist für mich nichts Neues. Ich sage das auch den Studierenden immer gerne, wenn sie mir mit großer Betroffenheit erzählen, wie schwierig es für sie war, die einzige oder der einzige Katholische in der Schulklasse gewesen zu sein. Ich komme aus dem katholischen Österreich, wenn auch aus dem nicht so katholischen Wien. In meiner Schulklasse waren zwar alle getauft, aber ich war trotzdem die Einzige, die in die Kirche gegangen ist. Das heißt, der zentrale Unterschied ist, im sogenannten Westen sind die Ungläubigen getauft und im sogenannten Osten sind die Ungläubigen nicht getauft. Wie stehen die Nichtchrist/innen den Christ/innen im Osten Deutschlands gegenüber?

Dr. Maria Widl ist Universitätsprofessorin für Pastoraltheologie, Homiletik und Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Erfurt. Sie studierte in Wien Theologie und Mathematik und spezialisierte sich nach ihrer Promotion in Wien und ihrer Habilitation in Würzburg auf Pastoraltheologie. Seit 2003 lehrt und forscht die gebürtige Wienerin in Erfurt. maria widl

Maria Widl: Im Osten ist es so, dass seit Generationen die Unberührtheit mit Kirche selbstverständlich geworden ist durch die Abfolge von Diktaturen. Gleichzeitig weiß man aber, dass der Mauerfall massiv von den Kirchen verursacht worden ist. Das heißt, man steht den Kirchen eigentlich sehr freundlich gegenüber. Auch unsere Studierenden berichten, dass es für sie völlig normal ist in ihren Freundes- und Bekanntenkreisen danach ausgefragt zu werden, wie denn das so ist mit der Kirche und in der Kirche. Das erlebe auch ich persönlich so. Aber dadurch, dass es hier protestantische Kernlande sind und der Protestantismus weniger kirchenbezogen, sondern sehr viel stärker auf die persönliche Beschäftigung mit den Glaubensfragen ausgerichtet war, ist es so, dass selbst die Leute hier, die sich nicht als Christ/innen verstehen und mit Kirche nichts zu tun haben, erstaunlich viel innerlichen Bezug zu Glaubensthemen und kirchlichen Festen haben. Das zeigt sich für mich zum Beispiel daran, dass einem hier kein schönes Wochenende, sondern ein schöner Sonntag gewünscht wird. Auf der anderen Seite sollte man nicht unterschätzen, dass in Ostdeutschland natürlich die Säkularität ganz massiv ist.

Wie viele Christ/innen leben in Ostdeutschland?

Maria Widl: Das ist sehr unterschiedlich nach Bundesländern und nach Regionen. In Thüringen gibt es beispielsweise die Region Eichsfeld und die Stadt Erfurt, die katholisch geprägt sind. Beide Gebiete gehörten über viele Jahrhunderte zu Kurmainz, einem Territorium, das von Kurfürsten und Erzbischöfen von Mainz verwaltet wurde. Aus dieser Zeit hat sich dort eine relativ starke katholische Tradition bewahrt. Und es gibt die Diaspora, wo nur verstreut kleine christliche Gemeinden sind mit größtenteils alten Leuten, weil die jungen Menschen abwandern. Man kann sagen, von den insgesamt 2,22 Millionen Einwohnern Thüringens sind acht Prozent katholische und 16 Prozent evangelische Christ/innen, das heißt, ungefähr 25 Prozent der Menschen in Thüringen sind getauft. Wie gelingt es in einer Minderheitensituation Menschen neu für den christlichen Glauben zu gewinnen?

Maria Widl: Hier im Osten ist Kirche dörflich organisiert. Der Glaube wird innerhalb der Familie weitergegeben. Wegen des Mangels an Arbeit wandern viele junge Leute ab. Deshalb ist es grundsätzlich schwierig, Nachwuchs zu gewinnen. Selbstverständlich gibt es immer wieder Erwachsenentaufen. Leute, die neu dazukommen, sind zu einem Teil solche, die anheiraten; zu einem gewissen Teil sind es welche, die über evangelikale Gruppen durch das charismatische Element angesprochen werden und sich richtig neu überzeugen lassen; und zu einem kleinen Teil sind es Leute, die über die diakonische Schiene neu dazukommen – die zum Beispiel von schweren Schicksalsschlägen betroffen sind und die mit großem Erstaunen feststellen, dass es Christ/innen sind, die ihnen weiterhelfen. Und dann gibt es sehr viele Sympathisanten, die sich im Umkreis des Kirchlichen bewegen, die regelmäßig an Erwachsenenbildungsveranstaltungen teilnehmen, die zu unseren Vorträgen kommen, die ihre Kinder zur Lebenswendefeier schicken usw. Doch diese Sympathisanten sind nicht auf der Suche und nicht ernsthaft daran interessiert zu konvertieren und sich taufen zu lassen. Sie haben die Lebenswendefeier erwähnt – welche Projekte bietet die Kirche an?

Maria Widl: Es gibt immer wieder Einzelinitiativen mit guten Ideen, die sich entwickeln und an manchen Orten kopiert werden.


KirchenZeitung Diözese Linz

Thema 9

26. Juli 2012

Fachtagung Weltkirche

Im Bistum Erfurt gibt es zahlreiche neue Angebote für Christ/innen und auch Nichtchrist/innen. Eines davon ist der Segnungsgottesdienst für Verliebte am Valentinstag. kna

Diese Angebote richten sich an Christ/innen und auch Nichtchrist/innen. Dazu zählen die genialen pastoralliturgischen Projekte von Reinhard Hauke, dem Weihbischof des Bistums Erfurt. Er hat zum Beispiel die Lebenswendefeier im Erfurter Dom 1998 für konfessionslose Jugendliche ins Leben gerufen. Diese „Feier der Lebenswende“ ist das, was für Christ/innen die Firmung bzw. Konfirmation ist. Ein anderes Beispiel ist der Ökumenische Segnungsgottesdienst für Liebende am Valentinstag, zu dem Paare, ob verheiratet oder nicht, ob christlich oder nicht, eingeladen werden. Sie selbst haben vor sieben Jahren ein Weihnachtsmarktprojekt gestartet. Was war die Idee dahinter?

Maria Widl: „Folge dem Stern“ – so heißt das Projekt. Die Grundidee war, in Zusammenhang mit dem wunderschönen, großen Weihnachtsmarkt in Erfurt zu zeigen, dass wir als Christ/innen zu dieser Zeit nicht Weihnachten, sondern Advent feiern und was im christlichen Sinn Advent und Weihnachten bedeuten. In den Kirchen, die an den Weihnachtsmarkt angrenzen, gibt es dazu Stilleund Musikprojekte, Bildbetrachtungen und kurze Texte. Wir haben auch ein Krippenprojekt, in dem die Weihnachtsgeschichte erläutert und näher gebracht wird. Eine andere Initiative ist das Adventsegensprojekt, bei dem

Leute eingeladen werden, sich segnen zu lassen. Das sind Angebote, die für Passant/innen gemacht sind, die im Vorübergehen zufällig darauf stoßen. Von den Leuten werden sie sehr gut angenommen – auch von jenen, die nichts mit Kirche zu tun haben, aber die der Kirche nicht feindlich gesinnt sind, und das sind die meisten. Die bleiben interessiert stehen, hören sich ein bisschen etwas an und man merkt dann, dass die Seele ruhiger, die Augen größer und die Ohren länger werden. Was sind die größten Herausforderungen an Orten wo Religions- und Konfessionslosigkeit herrschen?

Die diesjährige „Fachtagung Weltkirche“ am 20. und 21. Juli im oberösterreichischen Benediktinerstift Lambach stand unter dem Motto „Christsein in M ­ inderheit“. Hauptreferent/innen waren Maria Widl, Professorin für ­Pastoraltheologie und Religionspädagogik an der Universität Erfurt, William D‘Souza, Erzbischof von Patna im indischen Bundesstaat Bihar und Nagwa Farag, Vizepräsidentin der „Association of Upper Egypt for Education and Development“ (AUEED). Zum Abschluss feierte der Linzer Altbischof Maximilian Aichern mit den Teilnehmer/innen am „Christophorus-Sonntag“ (22. Juli) einen Festgottesdienst im „Christophorus-Haus“ in Stadl-­ Paura. „Fachtagung Weltkirche“ ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Vereinigung der Frauenorden, der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften, der „Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft Austria“ (MIVA) sowie der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO).

wären, die etwas zum Thema Glaube, Religion, Kirche oder Spiritualität zu sagen haben. Da sind wir in Konkurrenz mit anderen religiösen Angeboten und werden verglichen. Ein dritter Punkt ist, dass Christ/inSein als Konvention nicht mehr funktioniert, weil Christ/in-Sein gleichgesetzt wird mit dem, was sich gesellschaftlich gehört. Aber das ist bei weitem nicht mehr nur christlich. Das heißt, wir müssen argumentieren können, was es für einen Unterschied macht, ob man Christ/in ist oder nicht. Es braucht verschiedene Profile, an denen man uns als Christ/innen erkennt. Aber das ist ein konfliktbeladenes Thema. Wir haben unter uns noch nicht die Freude daran entwickelt, dass andere Mitchristinnen und -christen anders sind und sie gerade deswegen gut sind. Wir sind in einer Umbruchsituation, was die Gestalt von Kir-

Maria Widl: Wo Kirche massiv in der Minderheit ist, rückt sie gerne enger zusammen und organisiert sich dörflich. Die Herausforderung ist, von der geschlossenen Dorflogik wegzukommen, weil sie nicht missionarisch sein kann. Meine Grundbeobachtung ist, dass wir uns durch die säkulare, Wir sind in einer Umbruchsituation, nichtkirchliche Kultur von der Volks- was die Gestalt von Kirche insgesamt betrifft. kirche, von der dörflichen Kirche verabschieden und eine städtische Kirche in den che insgesamt betrifft. Das ist auch ein Grund Blick nehmen müssen. Die Vorstellung, man für die vielen Kirchenkonflikte. Und wo es braucht als Kirche nicht missionarisch zu sein, eine Umbruchsituation gibt, muss man sich weil sich das Christentum vererbt und durch immer auf die Wurzeln zurückbesinnen und den Familiennachwuchs weitergegeben wird, Kirche von den Wurzeln her neu entwickeln, funktioniert heute nicht mehr. Weiters haben die kirchliche Tradition theologisch wieder wir kein Monopol mehr auf Religion. Wir neu denken und weiterdenken. Da haben wir können nicht so tun, als ob wir die Einzigen momentan ziemliche Rückstände.


10 Panorama stenogramm n „Offenes Wir“. In einer Gesellschaft, in der individualistische Lebenskonzepte zunehmen, brauche es ein „neues und offenes Wir“. Das betonte die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, Barbara Haas,

Barbara Haas, Vorsitzende der kfb: „Alltag braucht Gemeinschaft.“ KIZ/A

anlässlich der kfb-Sommerstudientagung. Der Alltag brauche Gemeinschaft, in der Unterschie de nicht abschrecken, sondern als Chance für neue Sichtweisen betrachtet werden. Mit ihrem Jahresschwerpunkt „Christin sein heute“ will die kfb ihre Spiritualität als Dach für Frauen unterschiedlicher Glaubensund Lebenskonzepte diskutieren. Geistlicher Auftakt. Als „Vorspann“ zu den Salzburger Festspielen hat sich deren Intendant, Alexander Pereira, mit einer „geistlichen Ouvertüre“ einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Seit Samstag werden eine Woche lang herausragende geistliche Werke des Christentums und Judentums aufgeführt. Als Ergänzung dazu fanden ab Freitag mehrere Disputationes zu den Themen Religion und Kultur statt – u. a. mit Kardinal Schönborn, Rabbiner Schneier (New York) und Franz WelserMöst. Die Ouvertüre soll es auch in den nächsten Jahren geben, mit jeweils auch einem Blick auf eine nichtchristliche Religion. Falkenstein. Archäologische Funde unter der Wallfahrtskirche am Falkenstein bei St. Wolfgang geben überraschende Einblicke in ein reges Eremiten- und Pilgerleben im 17. und 18. Jahrhundert. Die auf den hl. Wolfgang (10. Jh.) zurückgehende Eremitage erlebte ab dem 14. Jahrhundert große Pilgerströme.

26. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

Einigung mit Piusbrüdern nicht in Sicht

Sie fordern „Rückkehr zur Tradition“ Sie war für Mitte des Jahres angekündigt worden. Doch nun scheint eine mögliche Einigung zwischen Rom und den von Erzbischof Lefebvre gegründeten „Piusbrüdern“ in weite Ferne gerückt zu sein. Seit Ende 2009 führt die Glaubenskongregation und deren Unterkommission „Ecclesia Dei“ Gespräche mit der lefebvrianischen Piusbruderschaft über strittige Lehrfragen, die einer möglichen Wiedervereinigung entgegenstehen. Die 1970 vom französischen Erzbischof Lefebvre gegründete Priestervereinigung lehnt wichtige Lehren des II. Vatikanischen Konzils wie die Aussagen zur Religionsfreiheit und zur Ökumene ebenso ab wie die nachkonziliare Liturgiereform. 1988 kam es zum endgültigen Bruch, als Lefebvre vier Mitglieder seiner Bruderschaft gegen den Willen des Papstes zu Bischöfen weihte. Es folgte die Exkommunikation der Bischöfe, die von Papst Benedikt im Jänner 2009 wieder aufgehoben wurde. In dem darauf folgenden Dialog sollte die schismatische Trennung überwunden

Bernhard Fellay – der Generalobere der Piusbrüder.

KNA/A.

werden. Im Herbst 2011 legte der Vatikan den Piusbrüdern eine „Lehrmäßige Erklärung“ vor, deren Annahme als Voraussetzung für eine Wiedervereinigung gilt. Aus der Piusbruderschaft gab es dazu unterschiedliche Signale. Auch von einer Spaltung innerhalb der Gemeinschaft war die Rede. Der Wunsch nach einer substanziellen Nachverhandlung wurde offensichtlich von der Generalversammlung der Glaubenskongregation zurückgewiesen. Ein Nein. Vergangene Woche veröffentlichte die Piusbruderschaft am Ende ihres Generalkapitels eine Erklärung, die kein Einlenken erkennen lässt. Man erwarte sich von Rom eine „ernste und offene Disputation, die auf eine Rückkehr der kirchlichen Autoritäten zur Tradition abzielt“, heißt es da. Weiters habe das Kapitel „notwendige Bedingungen für eine kanonische Normalisierung definiert“ und ihre Kritik an den „mit Irrtümern behafteten Neuerungen des Konzils“ und der dem Konzil nachfolgenden Reformen betont. Durch die Zeilen wird auch der Konflikt innerhalb der Bruderschaft angesprochen, wenn betont wird, dass man in „der wesentlichen Aufgabe der Bruderschaft, den katholischen Glauben zu bewahren und zu verteidigen, die Einheit wiedergefunden hat“. Zur wieder verschärften Gangart gegenüber Rom passt auch, dass der Generalobere der Piusbrüder den neuen Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Müller, in einem Interview beschuldigt hat, Irrlehren zu verbreiten.

Kirche will am Bauplatz Beschneidung und Europa mitarbeiten Religionsfreiheit

„Europabischof“ Egon Kapellari wurde für seine Verdienste um Europa mit dem luxemburgischen Mérite Européen in Gold gewürdigt. FJR/A.

Den Willen der Kirche, am Aufbau eines gemeinsamen Europas mitzuwirken, bekräftigte der Grazer Diözesanbischof und Europabeauftragte der Bischofskonferenz, Egon Kapellari. „Je mehr die Stimme des Evangeliums im oft wirren Konzert der öffentlichen Meinung hörbar bleibt, umso mehr Hoffnung haben wir für ein gemeinsames Europa.“ Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl betonte anlässlich der Verleihung des Mérite Européen an Kapellari, dass Europa nicht zum Spielball gewissenloser Finanzspekulateure werden dürfe, sondern auf einer soliden Wertebasis weitergebaut werden müsse. Dazu lud er die Kirche ein.

In der vom Kölner Landgericht ausgelösten Debatte, ob die Beschneidung kleiner Buben als Teil der Religionsfreiheit und des Elternrechts zu akzeptieren ist oder ob sie einen unerlaubten Eingriff in die Unversehrtheit eines Kindes darstelle, gibt es in Österreich einen breiten Konsens zwischen Politik, Fachjurist/innen und Religionsvertretungen. Sie äußerten die Ansicht, dass dieser verhältnismäßig harmlose Eingriff in Abwägung zum Recht auf die freie Religionsausübung von Juden und Muslimen zu rechtfertigen sei. Gegen die religiös motivierte Praxis der Beschneidung hat sich die „Initiative gegen Kirchenprivilegien“ ausgesprochen.


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 11

26. Juli 2012

Erzwungene Überstunden und Hungerlöhne prägen den Alltag der Näher/innen von Sportbekleidung.

LBL Will Baxter

Olympische Ausbeutung Im Vorfeld der Olympischen Spiele in London erhob Playfair – eine Initiative von internationalen Gewerkschaftsbünden und der Clean Clothes Kampagne – in China, Sri Lanka und auf den Philippinen die Situation in Zulieferbetrieben, in denen Sportbekleidung für die Olympischen Spiele produziert wurde. 175 Arbeiter/innen in zehn Fabriken, bei denen Sportbekleidungsmarken wie adidas, New Balance, Nike oder Speedo ihre Ware beziehen, wurden befragt. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Hungerlöhne,

erzwungene Überstunden, Unterbindung gewerkschaftlicher Aktivitäten und gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen. Wer dagegen protestiert, setzt seinen Job aufs Spiel. In einer chinesischen Fabrik müssen die Arbeiter/innen von acht Uhr früh bis zehn Uhr abends arbeiten, um die Produktionsziele zu erreichen. Als eine Arbeiterin bei einer Betriebskontrolle von den langen Arbeitszeiten erzählte, wurde sie entlassen. Auf den Philippinen wurde von Fällen berichtet, bei denen Arbeiter/innen entlassen

Israel: Bestürzung über Bibelzerstörung

Vatikan besteht ersten Finanztransparenz-Test

Religionsvertreter haben sich bestürzt über Berichte geäußert, nach denen ein israelischer Abgeordneter ein Neues Testament zerrissen und dabei für Fotos posiert hat. Dies sei eine Provokation und zeuge von Respektlosigkeit gegenüber Christen und ihrem Glauben, heißt es in einer Stellungnahme der katholischen Bischöfe des Heiligen Landes. Gleichzeitig kritisierten die Bischöfe die israelische Bibelgesellschaft. Aus Respekt vor dem Wort Gottes sowie vor Andersgläubigen dürfe das Neue Testament nicht ungefragt verschickt werden. Der Parlamentarier wollte mit seiner Geste gegen eine unaufgeforderte Zusendung der christlichen Bibel protestieren.

Die Vorkehrungen des Vatikans gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung erfüllen nach dem Urteil unabhängiger Fachleute des Europarats die Mehrzahl der grundlegenden internationalen Standards. Nach einem vom Europaratsausschuss „Moneyval“ veröffentlichten Bericht erfüllt der Vatikan neun von 16 Transparenz-Kriterien ­weitgehend oder vollständig. Für sieben ­ Kriterien erhielt er eine unzureichende Bewertung. Beanstandet wurde vor allem eine mangelnde Unabhängigkeit der vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde und eine unzureichende Beaufsichtigung der Vatikanbank IOR.

wurden, weil sie miteinander während der Arbeit gesprochen hatten. „Die Olympischen Spiele zeigen: Geld ist nicht das Problem der internationalen Markenfirmen. Es wird aber auf unfaire Art und Weise verteilt. Unternehmen investieren das Maximum in die Präsentation der Marke, jedoch das Minimum in die Produktion der Ware. Für die Näher/innen bedeutet das ein Leben in Armut, trotz täglicher Schufterei“ empört sich Michaela Königshofer, Leiterin der Clean Clothes Kampagne. u www.cleanclothes.at

weltkirche Kino-Massaker. Die katholische Kirche von Denver, Colorado, hat sich bestürzt über die Kino-Schießerei (zwölf Tote, Dutzende Verletze) in Aurora geäußert. „Unsere Herzen und unsere Gebete sind bei allen, die von dieser schlimmen Tat betroffen sind“, so Erzbischof Samuel Aquila. Ecuador. Die Salesianer-Universität UPS blüht und gedeiht. Mittlerweile studieren dort beinahe 20.000 Student/innen, 30 Prozent davon kommen aus den ärmsten Bevölkerungsschichten, auch aus indigenen Völkern. n Der Vatikan hat die internationale Gemeinschaft zu geschlossenem Handeln im Syrien-Konflikt aufgerufen. Man müsse sich auf eine gemeinsame Strategie verständigen, um die Spirale der Gewalt zu beenden, so Erzbischof Mario Zenari, vatikanischer Botschafter in Syrien. kiz/a


Sonntag 17. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr B, 29. Juli 2012

Wunderlich banal Wanderer teilen ihre Jause, Freunde teilen sich einander mit, Liebende geben sich einander ganz hin, Eltern teilen mit ihren Kindern, Unternehmer/innen teilen mit ihren Angestellten, Gesunde teilen ihre Zeit, Kraft, Aufmerksamkeit ... mit Kranken, im Sozialstaat teilen die Starken mit den Schwachen. „Ich liebe das Wunder der Brotvermehrung in seiner Banalität. Es ist so allgegenwärtig in unserem Leben!“

1. Lesung

Evangelium

2 Könige 4, 42–44

Johannes 6, 1–15

Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote, und frische Körner in einem Beutel. Elischa befahl seinem Diener: Gib es den Leuten zu essen! Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen. Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.

Danach ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele! Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt. Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Stücken, die von

2. Lesung Epheser 4, 1–6 Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe, und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.


Wort zum Sonntag

Teilen, einfach nur teilen Es ist Urlaubs-, Bade- und Wanderzeit. Viele von uns brechen auf, machen sich auf den Weg. Schnell dies und das in die Tasche, in den Rucksack und los geht’s! Auf dem Weg wird zur Rast herausgeholt, was man hineingesteckt hat, und oft schmeckt das einfache Mahl ganz ausgezeichnet. Manchmal kommt es auch vor, dass man auf dem Weg jemanden trifft, man sitzt zusammen und man teilt – und wundert sich, was der, was die andere alles mitgenommen hat. Kennen Sie diese Situation? Sicherlich! Wer aufbricht nimmt mancherlei, aber bestimmt etwas zum Essen und Trinken mit.

ausdemweltall / photocase.com

I

ch will den ersten Schritt tun, Distanz überwinden;

die Hand anbieten, Kontakt ermöglichen;

Zur Zeit Jesu war das wohl nicht anders: wer das schützende Dorf verlassen musste, hat etwas Ess- und Trinkbares in die Tasche gesteckt, wissend, dass Hunger und Durst in der Hitze und Einöde gefährlich sein konnten. Dann die Begegnung mit Jesus. Seine Anwesenheit veränderte die Menschen. Sie spürten, dass Gottes Liebe, Gottes Menschenfreundlichkeit und Güte in diesem Menschen sichtbar und greifbar geworden waren. Und in seiner Gegenwart konnten sie tun wie er: die mitgebrachten Brote nehmen, dankbar sein und sie miteinander teilen. Vielleicht ist das der Kern dieses Wunders: Es war von vornherein genug für alle da. Aber in Jesu Gegenwart konnten sie alles miteinander teilen – und es blieb noch körbeweise übrig. Ich liebe das Wunder der Brotvermehrung in seiner Banalität. Es ist so allgegenwärtig in unserem Leben! Freunde teilen sich einander mit, Liebende geben sich einander ganz hin, Eltern teilen mit ihren Kindern, Unternehmer/ -innen teilen mit ihren Angestellten, Gesunde teilen ihre Zeit, Kraft, Aufmerksamkeit ... mit Kranken, im Sozialstaat teilen die Starken mit den Schwachen. Aus dem Teilen heraus entsteht eine große Fülle! Das Wunder der Brotvermehrung zeigt uns deutlich, dass wir längst in der Fülle leben – nur müssen wir sie miteinander teilen, um sie zu erfahren!

Zum Weiterdenken Ist mir bewusst – je mehr in meinem eigenen Leben die Haltung Jesu sichtbar wird, desto stärker können durch mich Wunder geschehen.

das Schweigen brechen,

edgar ferchl-blum

Brücken bauen;

Leiter des Ehe- & Familienzentrums

dir in die Augen sehen,

lehrer an der HTL Bregenz, ist ver-

meine Bereitschaft zeigen.

heiratet mit Annamaria und Vater

der Diözese Feldkirch, Religions-

von Lea, 16, und Elias, 12 Jahre. Den Autor erreichen Sie unter

Max Feigenwinter

u sonntag@kirchenzeitung.at


14 Bewusst leben

26. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

in kürze Tapes als Unterstützung Einladende Sortenvielfalt. Von der

An etlichen Körperstellen werden die bunten Baumwoll-Tapes eingesetzt. Die elastischen Klebebänder sorgen für ein verbessertes Bewegungsgefühl. Früher vorwiegend im Sportbereich eingesetzt, finden Tapes immer mehr den Weg in den klinischen Alltag. Tapes sind meist eine begleitende Therapie und werden bei Schmerzbehandlungen, zur Haltungskorrektur, im neurologischen und mittlerweile sogar im gynäkologischen Bereich angewendet. Diagnose. Zunächst erfolgt die Diagnose. Scheint Taping für die Genesung des jeweiligen Bereichs zielführend, bringt der Experte die Tapes an. „Bei längerfristigen Behandlungen kann der Therapeut den Patienten schulen, sodass dieser die Tapes zu Hause erneuern kann. Tapes wirken sieben bis zehn Tage. Neue Tapes sind in Apotheken erhältlich“, sagt Christoph Aglas, Physiotherapeut im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz. Einsatz. Tapes haben eine unterstützende Wirkung bei Sehnenentzündungen sowie bei Bänder- und Muskelverletzungen. Sie sollen nicht ständig eingesetzt werden, da sonst die natürlichen Funktionen verkümmern. Bei Blutergüssen, offenen Wunden, Hautproblemen, Gelenkserkrankungen u.Ä. dürfen Tapes nicht verwendet werden. Der Heilmasseur Peter Kreil wendet die Kinesio-Taping-Methode an und gibt folgenden Hinweis: „Das elastische Tape muss an der richtigen Stelle angebracht sein, da es sonst zu Stauung und Schmerzen kommt. Dafür sind sachliche Vorkenntnisse notwendig.“

Heilmasseur Kreil bringt Tapes am Unterschenkel an.

peterkreil.at

Fleischtomate über die italienischen Pelati, die Cocktailtomaten bis hin zu den gelben und violetten Tomaten ist hier alles versammelt. Pixelot — Fotolia.com

Tomate oder Paradeiser: Nur der Name ist eine Frage des Geschmacks

Paradiesischer Genuss Rot und rund kann sie auch sein, die Vielfalt der Paradiesfrucht hat aber längst mehr Farben und Formen erlangt. Doch egal ob länglich, rund, groß, klein, rot oder gestreift – kaum eine(r) kann ihr widerstehen. brigitta Hasch

Die Tomate zählt weltweit zu den meistkonsumierten Gemüsesorten. Und wirklich ist ein Küchenalltag ohne Tomaten kaum noch vorstellbar. Alles Tomate. Einen großen Beitrag dazu haben die in Österreich sehr beliebten italienischen Speisen wie Spagetti und Pizza geleistet. Auch getrocknet oder im Duett mit Mozzarella und garniert mit Olivenöl und Basilikumblättern sind Tomaten häufig am heimischen Speiseplan zu finden. Schon der Namen „pomodoro“, also Goldapfel, verrät übrigens das besondere Verhältnis der Italiener zur Tomate. Trotz schlechten Rufes („Untergang des guten Geschmacks“) in vielen Küchen zu finden: das Tomaten-Ketchup. Es wird leider oft exzessiv verwendet und fast ausschließlich industriell produziert. Das sollte aber niemanden von einem lohnenden Versuch abhalten, es ganz einfach selbst herzustellen (siehe Rezeptvorschlag unten). Nicht vergessen sollte man gerade im Sommer auf den echten „österreichischen“ Tomatenbzw. Paradeis-Salat: In die Marinade aus Apfelessig und Kürbiskernöl kommt etwas Salz und Zucker, über den Salat fein geschnittener roter Zwiebel. Zur Geschichte. Ursprünglich war das Nachtschattengewächs eine wild wachsende Pflanze in Mittel- und Südamerika. Man schreibt

die Einfuhr nach Europa – wie vieles andere auch – Christoph Kolumbus zu. Hier wurde die Tomate kultiviert, war allerdings lange Zeit nur als Zierpflanze mit medizinischen Wirkstoffen bekannt. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurde laut Encyclopedia Britannica die Verwendung von Tomaten in der Küche als „alltäglich“ bezeichnet. 1873 war die Tomate sogar Ausstellungsobjekt bei der Wiener Weltausstellung. Sorten und Anbau. Im Gegensatz zur übersichtlichen Auswahl an Tomatensorten im Supermarkt gibt es für das Selbst-Anbauen eine wunderbare Vielfalt an Samen. Wer die vorgekeimten Pflänzchen an einem windgeschützten, sonnigen Standort liebevoll pflegt und reichlich bewässert, kann den ganzen Sommer über aromatische Früchte genießen. Die Tomate bietet Mineralstoffe und Vitamine und ist grundsätzlich ein sehr wertvolles Lebensmittel. Zum Problem statt zum Genuss werden Tomaten allerdings dann, wenn der Körper empfindlich auf die enthaltenen Histamine reagiert – sei es in Gestalt einer Allergie oder einer Intoleranz. Tomatenketchup: 1 kg Fleischtomaten in kochendes Wasser legen. Wenn die Haut aufspringt herausnehmen, häuten und in grobe Würfel schneiden. Mit 4 kleinen Schalotten (geschnitten), 1 Apfel (geschält und gewürfelt) und 1 EL Zucker in einem Topf unter ständigem Rühren zu einem dicken Brei einkochen (20 bis 30 Minuten). Mit Salz, Rotweinessig, Koriander und Worcester-Sauce abschmecken (für HotKetchup mit Tabasco würzen). Durch ein feines Sieb streichen. Ist die Konsistenz noch zu flüssig, einfach weiter einkochen.


KirchenZeitung Diözese Linz

Glaube 15

26. Juli 2012

Der „Katakomben-Pakt“ der Konzilsbischöfe

Eine dienende und arme Kirche Zeit, Gedanken, Überlegungen, Mitempfinden oder materiellen Mitteln, ohne dadurch anderen Menschen und Gruppen in der Diözese zu schaden. Alle Laien, Ordensleute, Diakone und Priester, die der Herr dazu ruft, ihr Leben und ihre Arbeit mit den Armgehaltenen und Arbeitern zu teilen und so das Evangelium zu verkünden, werden wir unterstützen (vgl. Lk 4, 18f; Mk 6,4; Apg 18,3f; 20,33–35; 1 Kor 4,12; 9,1–27).

Drei Wochen vor Ende des II. Vatikanischen Konzils trafen sich 40 Bischöfe aus vier Kontinenten in den Domitilla-Katakomben außerhalb Roms und schlossen einen Pakt „für eine dienende und arme Kirche“. Der Anstoß für den „Pakt“ war ein Wort von Papst Johannes XIII., der in einer Radioansprache vier Wochen vor Eröffnung des Konzils von einer „Kirche der Armen“ sprach. Er meinte damit, dass die Mehrheit des Gottesvolkes in Armut lebe und dass dies auch Auswirkungen auf die Kirche selbst haben müsse. Mit ihrem „Gelübde“ läuteten die Bischöfe die Geburtsstunde der „Option für die Armen“ ein, die in der Lateinamerikanischen Bischofsversammlung von Medellín 1968 ihren deutlichsten Ausdruck fand. In der Folge entstand die Bewegung der Basisgemeinden und die „Theologie der Befreiung“.

9. Im Bewusstsein der Verpflichtung zu Gerechtigkeit und Liebe sowie ihres Zusammenhangs werden wir darangehen, alle Werke der „Wohltätigkeit“ in soziale Werke umzuwandeln, die … Frauen und Männer gleichermaßen im Blick haben (vgl. Mt 25,31–46). 10. Wir werden alles dafür tun, dass die Verantwortlichen unserer Regierung und unserer öffentlichen Dienste solche Gesetze, Strukturen und gesellschaftliche Institutionen schaffen und wirksam werden lassen, die für Gerechtigkeit, Gleichheit und eine gesamtmenschliche harmonische Entwicklung jedes Menschen und aller Menschen notwendig sind. Dadurch soll eine neue Gesellschaftsordnung entstehen, die der Würde der Menschen und Gotteskinder entspricht (vgl. Apg 2,44f; 4,32–35; 2 Kor 8 und 9; 1 Tim 5,16).

In dem Versprechen, dem sich später noch weitere 500 Bischöfe anschlossen, heißt es: Als Bischöfe, die sich zum Zweiten Vatikanischen Konzil versammelt haben, die sich bewusst geworden sind, wie viel ihnen noch fehlt, um ein dem Evangelium entsprechendes Leben in Armut zu führen … nehmen wir folgende Verpflichtungen auf uns: 1. Wir werden uns bemühen, so zu leben, wie die Menschen um uns her üblicherweise leben, im Hinblick auf Wohnung, Essen, Verkehrsmittel und allem, was sich daraus ergibt (vgl. Mt 5,3; 6,33–34; 8,20). 2. Wir verzichten ein für allemal darauf, als Reiche zu erscheinen wie auch wirklich reich zu sein, insbesondere in unserer Amtskleidung (teure Stoffe, auffallende Farben) und in unseren Amtsinsignien, die nicht aus kostbarem Metall (Gold oder Silber) gemacht sein dürfen … (vgl. Mk 6,9; Mt 10,9; Apg 3,6). 3. Wir werden weder Immobilien noch Mobiliar besitzen noch im eigenen Namen über Bankkonten verfügen; und alles, was an Besitz notwendig sein sollte, auf den Namen der Diözese bzw. der sozialen oder caritativen Werke überschreiben (vgl. Mt 6,19–21). 4. Wir werden, wann immer dies möglich ist, die Finanz- und Vermögensverwaltung unserer Diözesen in die Hände einer Kommission von Laien legen, die sich ihrer apostolischen Sendung bewusst und fachkundig sind, damit wir Apostel und Hirten statt Verwalter sein können (vgl. Mt 10,8; Apg 6,1–7).

Dom Hélder Câmara, Erzbischof von Recife in Brasilien, war einer der profiliertesten Vertreter der „Katakomben“-Bischöfe. KIZ/A

5. Wir lehnen es ab, mündlich oder schriftlich mit Titeln und Bezeichnungen angesprochen zu werden, in denen gesellschaftliche Bedeutung oder Macht zum Ausdruck gebracht werden (Eminenz, Exzellenz, Monsignore …). Stattdessen wollen wir als „Padre“ angesprochen werden … 6. Wir werden in unserem Verhalten und in unseren Beziehungen jeden Eindruck vermeiden, der den Anschein erwecken könnte, wir würden Reiche und Mächtige bevorzugt behandeln (vgl. Lk 13,12–14; 1 Kor 9,14–19). 7. Ebenso werden wir es vermeiden, irgendjemandes Eitelkeit zu schmeicheln …, wenn es darum geht, für Spenden zu danken, um Spenden zu bitten oder aus irgendeinem anderen Grund … (vgl. Mt 6,2–4); Lk 15,9–13). 8. Für den apostolisch-pastoralen Dienst an den wirtschaftlich Bedrängten, Benachteiligten oder Unterentwickelten werden wir alles zur Verfügung stellen, was notwendig ist an

11. Weil die Kollegialität der Bischöfe dann dem Evangelium am besten entspricht, wenn sie sich im Dienst an der Mehrheit der Menschen verwirklicht, die zu zwei Drittel körperlich, kulturell und moralisch im Elend lebt, verpflichten wir uns, gemeinsam mit den Episkopaten der armen Nationen dringliche Projekte zu realisieren. Wir verpflichten uns, auch auf der Ebene internationaler Organisationen dafür einzutreten, dass Strukturen geschaffen werden, die der verarmten Mehrheit der Menschen einen Ausweg aus dem Elend ermöglicht, statt in einer reicher werdenden Welt ganze Nationen verarmen zu lassen. 12. In pastoraler Liebe verpflichten wir uns, das Leben mit unseren Geschwistern in Christus zu teilen, mit allen Priestern, Ordensleuten und Laien … In diesem Sinne werden wir gemeinsam mit ihnen unser Leben ständig kritisch prüfen, sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen, so dass wir vom Heiligen Geist inspirierte Animateure werden, statt Chefs nach Art dieser Welt zu sein, und uns darum bemühen, menschlich präsent, offen für alle, und zugänglich zu werden (vgl. Mk 8,34f, Apg 6,1–7).


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sen. Den Mais in einem Sieb abtropfen. Paprika, Tomaten und Schinken in kleine Stücke schneiden. Je nach Geschmack könnt ihr etwas Gouda-Käse oder Lauch dazuschneiden. Alles in eine große Schüssel geben. Ketchup mit Essig, Öl, Kräutern und Gewürzen verrühren, die Sauce über den Nudelsalat gießen, gründlich mischen und abschmecken.

Am 27. Juli werden die Olympischen Sommerspiele in London eröffnet. Bei der Eröffnungsfeier wird ein ganz besonderes Feuer entzündet, darum geht es auch im Rätsel. Übrigens: Wenn das Feuer in London ankommt, war es schon 12.800 Kilometer und 70 Tage unterwegs und wurde in einer Staffel von ca. 8000 Läufer/innen getragen. Auch Oscar ist bei Olympia. Kurz vor dem Startschuss versuchen die Läufer, die beste Ausgangsposition für ihr Rennen zu bekommen. Wenn du sie von klein nach groß ordnest und die Buchstaben dann aneinanderreihst, erhältst du als Lösungswort ein „sportliches Feuer“. Auf drei Gewinner/innen warten wieder schöne Preise. Schickt eure Lösung bis 3. August mit der Post an KIKI, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz oder per E-Mail an kiki@kirchenzeitung.at.

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Die Kirchenzeitung für Kinder 26. Juli 2012

DEIKEPRESS

DA GEH ICH HIN


26. Juli 2012

Eine Steuerung, damit Elektrogeräte die Sonnenenergie bestmöglich nutzen, hat Lukas Bernhofer entwickelt.

Maturant macht mit Erfindung Sonnenenergie besser nutzbar Lukas Bernhofer hat eine Steue­ rung entwickelt, bei der elekt­ rische Geräte bevorzugt dann laufen, wenn genug Solarstrom dafür da ist. Der Patentantrag für die kostensparende Erfindung ist eingebracht, der 19-Jährige hofft, dass bald viele von seiner guten Idee profitieren können. Von zu Hause kennt Lukas Bernhofer das alltägliche Problem. „Wir wollen bei unserem Haus die Solaranlage immer geschickt einsetzen und schalten den Geschirrspüler vor allem dann ein, wenn die Sonne scheint“, erzählt der Maturant der HTL Braunau. Damit soll vermieden werden, dass der überschüssige Sonnenstrom für relativ wenig Geld ins Netz eingespeist wird und später wieder relativ teurer Strom gekauft werden muss. Da die händische Einschaltmethode je nach vorhandener Sonneneinstrahlung umständlich ist,

cd-tipp

entwickelte der 19-Jährige eine intelligente Steuerung, die die Zeiten von Energieproduktion und -nutzung ideal aufeinander abstimmt. „Durch die Steuerung schalten sich die Geräte automatisch ein, wenn genug Energie vorhanden ist.“ Damit etwa ein Waschgang in jedem Fall zu Ende geführt werden kann, wird der Strom der Kollektoren mit konventioneller Energie gekoppelt. Ein Jahr Forschung. Ein Jahr lang hat er im Rahmen seiner Dip­ lomarbeit den Prototyp entwickelt. Die Verwirklichung des Projekts geschah in Zusammenarbeit mit der Firma Ginzinger electronic systems. Lukas Bernhofer ist vor allem von den technischen Möglichkeiten im Bereich Klimschutz fasziniert, darüber hinaus ist es ihm ein Anliegen, dass „auch künftige Generationen einen sauberen Planeten“

aufgeschnappt

szene

Lukas Bernhofer aus Tumeltsham gewann für seine Erfindung einen Preis beim Wettbewerb Jugend innovativ.

vorfinden. Derzeit läuft noch der Patentantrag für seine beim Wettbewerb Jugend innovativ preisgekrönte Idee. „Ich bin zuversichtlich, dass dieser durchgeht“, sagt Bernhofer. Die Chance, seine Idee einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, hat er jedenfalls bei der Erfindermesse im Herbst in Nürnberg und einer Nachhaltigkeitsmesse im April in den USA. P. S.

Mein Tipp Beach-Action. Die Beachvolleyball-Bäder­ tour macht am Freitag, 27. 7. im Freibad Garsten und von 28. 7. - 29. 7. im Parkbad Linz Station. Erfahrene Trainer bringen den ­Teilneh­mer/innen den Beachvolleyball näher, zudem stehen auch spannende Bewerbe am Programm. Als besonderes Extra findet am Samstag, 28. 7. in Linz auch ein offizielles Ranglistenturnier statt (U20 Junior Beach Cup). www.baedertour.at

KOntakt Schreib an die FOR-YOU-Redaktion: paul.stuetz@ kirchenzeitung.at, Tel. 0732/ 76 10-39 59.

xxx xx

Herwig Zamernik aka Fuzzman is back! „Trust Me Fuckers“ wurde das dritte Album des Naked-Lunch-Mitglieds getauft und zählt mit zum Besten, was die österreichische Musiklandschaft fernab von Andreas Gabalier, Conchita Wurst und Konsorten derzeit zu bieten hat. Wobei man sehr wohl konstatieren muss, dass sich der Fuzzman bei so manchem Lied ein Stück dem Schlager annähert, allerdings immer genügend Abstand haltend, um dem Ganzen noch mit ausreichend (Selbst-)Ironie zu begegnen. Dies gilt in jedem Fall für „Spiel mir das Lied von der Liebe“, bei dem zu Mandoline und Ukulele mit Grabesstimme zwischen dem Liebes-

Smileus/Fotolia, Lucky Dragon – Fotolia.com

gesäusel so manche Anzüglichkeit platziert wird. Ein Schmachtfetzen erster Güte darf dann schon „Für immer“ genannt werden, ein Liebeslied über einen verflossenen One-Night-Stand voll von echtem Herz-Schmerz: „Ich wein’ für immer, / Weil dein Herz mich nicht mehr trägt. / Ich glaube nichts mehr / Denn fürs Glauben ist’s zu spät. / Weil der Morgen nicht mehr lacht / Und der Tag darüber wacht, dass

wir eins waren, du und ich für eine Nacht.“ Auch eine Handvoll wunderbarer in englisch gehaltener Balladen, die immer ein wenig an Naked Lunch erinnern, dürfen nicht fehlen. So mimt uns Zamernik den „Cowboy Of Love“, „The Astronaut“ oder singt „Of Apes And Dogs“. Und für jedes Stück wird eine Tube voll Melancholie ausgepresst. Entgegen den durchwegs ruhig gehaltenen Songs schmeißt uns Fuzzman mittendrin auch den polkaesk anmutenden Protestsong „Haltet Abstand“ zum Fraß hin, was wohl Abwechslung bringt, doch auch verzichtbarer Mumpitz bleibt. Klaus Rauscher uFuzzman – Trust Me Fuckers (erschienen bei Lotter Label).


18 Termine namenstag

Anna Spatzenegger wohnt in Enns. Sie ist Schülerin des B(R)G Enns. Privat

Hl. Anna (26. Juli) Ich wurde auf den Namen Anna Katharina getauft, aber meinen zweiten Vornamen gebrauche ich fast nie. Mit meinem Namen habe ich nicht nur eine enge Verbindung zu meinen Urgroßmüttern, die Anna und Katharina hießen, sondern auch zu einer schottischen Bekannten meiner Eltern, die ebenfalls Anna hieß und mir viele Karten und Briefe schickte. In meiner Familie gibt es zum Namenstag kein großes Fest, das liegt aber sicherlich auch daran, dass ich einige Tage später meinen Geburtstag feiere. Der Name Anna kommt aus dem Hebräischen und bedeutet Liebreiz, Anmut und Gnade. Die heilige Anna war die Mutter von Maria und somit die Großmutter von Jesus. Sie wird als P ­ atronin der Mütter und der Ehe verehrt. Im Jahr 1584 bestimmte Papst Gregor XIII. den 26. Juli als den Festtag der heiligen Anna. Das Schreiben dieses Textes hat mir den Anstoß gegeben, mich näher mit meinem Namenstag zu befassen und über meinen Namen nachzudenken. Anna Spatzenegger

ausstellungen XX Linz. Wunderwelt der ­Dahlien, Botanischer Garten, Sonderausstellung bis 14. 10., täglich 8 bis 18 Uhr. XX Wels. Übergangenes – Bilder aus Paris, Manfred Koch, Fotoausstellung, Bildungshaus Schloss Puchberg, Eröffnung, Mo., 30. 7., 19.30 Uhr, Ausstellung bis 4. 8., jeweils Mo. bis Sa., 8 bis 12, 13 bis 18, 19 bis 20 Uhr, So., Feiertag, 8 bis 12, 12.30 bis 14 Uhr.

26. Juli 2012

freitag, 27. 7. 2012 XX Garsten. Bertholdtag, Orgelmusik mit benediktinischen ­Texten, Pfarrkirche, 18.15 Uhr, mit Klaus Oberleitner, Festgottesdienst, Pfarrkirche, 19 Uhr, mit Bischof em. Maximilian Aichern, Abt Berthold Heigl, Seitenstetten. XX Grein. Auftakt, donauFestwochen Strudengau, Werke von G. G. Kapsberger, Schloss Greinburg, 20 Uhr, mit dem Ensemble vivante, Kristine Jaunalksne, Bernhard Schafferer, Hugo Oliveira u.a. XX St. Georgen i. A. Gerhard Hetzel zum 20. Todestag, Werke von J. S. Bach, Attergauer Kultursommer, Pfarrkirche, 19.30 Uhr, mit Benjamin Schmid, Volkhard Steude, Wolfgang Schulz u.a. XX Timelkam. Gartenfest, Klosterhof St. Anna, Oberthalheim, 19 Uhr, Musik: The Kings. XX Wels, St. Josef. Messe in D für Soli, Chor, Orchester und Orgel von A. Dvořák, geistliche Chormusik, Spirituals und Gospels, Pfarrkirche, 19.30 Uhr, im Rahmen der Kirchenmusik-Singwoche. samstag, 28. 7. 2012 XX Ardagger. Mozart à la Haydn, donauFestwochen Strudengau, Stiftskirche, Einführung, 18 Uhr, Konzert, 20 Uhr, mit der Jungen Philharmonie Salzburg. XX Gmunden. Orgelkonzert, Pfarrkirche Ort, 20 Uhr, mit Paolo Oreni, Roger Sohler. XX Linz, Ursulinenkirche. Orgelstationen, Johann Sebastian Bach, 17 Uhr, mit Peter Paul Kaspar. XX St. Florian. Oö. Stiftskonzert, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis 5 von J. S. Bach, Stift, Marmorsaal, 20 Uhr, mit der Akademie für Alte Musik Berlin. XX Seitenstetten. Orgelkonzert mit Werken von J. S. Bach, B. Oberhammer, N. Pambichler, Stiftskirche, 19.30 Uhr, mit Prof. Kurt Sternik, Bruno Oberhammer. sonntag, 29. 7. 2012 XX Brunnenthal. B ­ runnenthaler Konzertsommer, Werke von G. G. Kapsberger, Barockkirche, 19.30 Uhr, mit dem Ensemble vivante. XX Ebensee. Bergmesse am Feuerkogel, Christophorushütte, 11.30 Uhr, mit Pfarrer Alois Rockenschaub, Bläsergruppe der Salinenmusik. XX Mariazell. Feierliche Festmesse im Gedenken an Kardinal Dr. Franz König und Erzbischof Dr. Jozef ­Zycinsky, Basilika, 10 Uhr, mit Erz­ bischof Dr. Stanislaw Budzik, Lublin, Polen. XX Neufelden. Konzert, St.-Anna-Kirche, Steinbruch, 16 Uhr, mit Fernando Sanchez, Barockfagott, Javier Artigas Pina, Orgel und Cembalo. XX St. Florian. Oö. Stiftskonzert, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis 5 von J. S. Bach, Stift, Marmorsaal, 11 Uhr, mit der Akademie für Alte Musik Berlin.

KirchenZeitung Diözese Linz

Gedenken an Franz Jägerstätter Die Pfarre St. Radegund und Pax Christi Österreich laden zum Gedenken des Todestages von Franz Jägerstätter ein. Mittwoch, 8. August Abendgebet. 18 Uhr, Pfarrkirche St. Radegund, anschließend ­„social evening“ im Gasthaus Hofbauer. Donnerstag, 9. August Vortrag. „Aus den Fängen von Macht und Gewalt zum Befreiungsweg Jesu“, Pfarrheim Tarsdorf, 10 Uhr, Ref.: Hildegard Goss-Mayr. Wallfahrt. Gemeinsames Gehen von Tarsdorf nach St. Radegund, Treffpunkt: Pfarrkirche Tarsdorf, 13.30 Uhr. Andacht. Pfarrkirche St. Radegund, 16 Uhr. Gedenkgottesdienst. Pfarrkirche St. Radegund, 19.30 Uhr, mit ­Bischof Manfred Scheuer, anschließend Lichterprozession zum Grab Jägerstätters. XX Timelkam. Anna-Fest, St.-Anna-Kirche Oberthalheim, Frühmesse mit Beichtgelegenheit, 7.30 Uhr, Festgottesdienst, 9 Uhr, mit ­Prälat Johannes Holzinger, Kirchenchor Timelkam, anschließend Frühschoppen. XX Waldhausen. Bach meets Sandström, donauFestwochen Strudengau, Stiftskirche, 11 Uhr, mit dem Wiener Kammerchor. XX Wels, Herz Jesu. Bergmesse am Hochplettspitz, Unterach am Attersee, Abfahrt: Pfarre Herz Jesu, 8 Uhr, Anmeldungen in der Pfarre, Tel. 07242/467 68.

XX Viechtwang. PortiunculaNachtgebet, Pfarrkirche, Abendmesse, 19.30 Uhr, anschließend Nachtgebet bis 23 Uhr. freitag, 3. 8. 2012 XX Altenhof a. H. Ziemlich ­beste Freunde, Autokino, assista das Dorf, Mitarbeiter/innen-Parkplatz, bei Schlechtwetter: Spielraum, 21 Uhr.

montag, 30. 7. 2012 XX Linz, Ursulinenkirche. Flutes Paradise, Abendmusik, 20 Uhr, mit der Austrian Baroque Company. dienstag, 31. 7. 2012 XX Linz. Wir spielen Theater! Kinderprogramm, Bücherei am Dom, 10 Uhr. XX Linz, Mariendom. Morgenmeditation, Raumerlebnis Dom, 6.15 Uhr, anschließend Möglichkeit zur Turmbesteigung. mittwoch, 1. 8. 2012 XX Eferding. Barocke Kostbarkeiten, Schlosskonzert, Schloss Starhemberg, 20 Uhr, mit der Austrian Baroque Company. XX Ried i. I. Treffpunkt für Trauernde, Pfarrzentrum Riedberg, 18 Uhr, Veranstalter: Mobiles Hospiz des Roten Kreuzes. XX Waldhausen. Son Dos, eine pulsierende Begegnung Kubas mit Irland, donauFestwochen-Konzert, Stift, Glaspavillon, 20 Uhr. donnerstag, 2. 8. 2012 XX Baumgartenberg. Fior del Ciel, , Donau-Festwochen-Konzert, Stiftskirche, 20 Uhr. XX Schärding. Rosie und der Urgroßvater, Lesung, Kubinsaal, 20 Uhr, mit Monika Helfer und Mi­chael Köhlmeier.

Bilderbuchreise für Kinder am Fr., 3. 8. in Steyr. bibliothek dominikanerhaus XX Steyr. Bilderbuchreise mit der kleinen Maus, Ferienaktion, Bibliothek im Dominikanerhaus, 14 Uhr. XX Vöcklamarkt. Konzert mit Werken von R. Strauss, A. Bruckner, G. Mahler u.a., Pfarrkirche, 20 Uhr, mit dem Ensemble Phil-Blech. samstag, 4. 8. 2012 XX Puchheim. Monatswallfahrt der Legion Mariens nach Maria Puchheim, Gestaltung: Zisterzienserstift Schlierbach, Basilika, 14 Uhr, Autobus von Linz-Herz Jesu, 12.30 Uhr. sonntag, 5. 8. 2012 XX Aurachkirchen. Hui und Pfui der Welt, Abraham a Sancta ­Clara, Lesung mit Musik, ­Römerkirche, 17 Uhr, mit Franz Schuh, Felix Schifflhuber. XX Leopoldschlag. Fußwallfahrt von Neu-Maria-Schnee, Hiltschen, 8.30 Uhr, nach Alt-Maria-Schnee, Südböhmen, hl. Messe, 11 Uhr, mit Pfarrer David Holzner.


KirchenZeitung Diözese Linz

Termine 19

26. Juli 2012

bildung – spiritualität – kurs

Liturgie

Bad Dachsberg, Bildungshaus  0732/76 10-34 43 XX Mit Oma die Welt sehen, OmaEnkelkinder-Tage, Mi., 15. 8., 10 Uhr bis Sa., 18. 8., 10 Uhr, mit ­Maria Reichör.

Tragwein, Greisinghof  07263/860 11 XX Durch die Sinne zum Sinn, Fr., 10. 8., 18 Uhr bis So., 12. 8., 13 Uhr, Ltg.: Dr. Helmut Renger, Mag. Bettina Bergmair. XX Meine Zeit gottverbunden leben, Besinnungstage, Mi., 15. 8., 18 Uhr bis So., 19. 8., 12 Uhr, Ltg.: Bischofsvikar Franz Haidinger.

Lesejahr B Lesereihe II

freitag, 3. august 2012 Herz-Jesu-Freitag. L: Jer 26,1–9 Ev: Mt 13,54–58

sonntag, 29. Juli 2012 17. Sonntag im Jahreskreis. L1: 2 Kön 4,42–44 L2: Eph 4,1–6 Ev: Joh 6,1–15

Wels, Bildungshaus Puchberg  07242/475 35 XX Das Buch der Offenbarung neu entdecken, Bibelpastorale Studientagung, Do., 23. 8., 10 Uhr bis Sa., 25. 8., 12.30 Uhr.

Montag, 30. Juli 2012 Hl. Petrus Chrysologus, Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer. L: Eph 3,8–12 Ev: Lk 6,43–45 L: Jer 13,1–11 Ev: Mt 13,31–35

samstag, 4. august 2012 Hl. Johannes Maria Vianney, Pfarrer von Ars. Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe – Priestersamstag. L: Jer 26,11–16.24 Ev: Mt 14,1–12 oder L: Ez 3,16–21 Ev: Mt 9,35 – 10,1

miz gefeiert. Die Trachtenkapelle, die Goldhaubengruppe, das Rote Kreuz und an die 700 Gäste zogen mit ihrem Primizianten P. Franz in einem Festzug zur Stadtpfarrkirche. P. Florian Ehebruster (Stift Seitenstetten) hielt die Primizpredigt. „Unser Beruf ist ein wunderbarer und schöner Dienst: Boten der Menschenfreundlichkeit Gottes zu sein und bei allem hast du Gott als Rückenwind“, sagte P. Florian.

Dienstag, 31. Juli 2012 Hl. Ignatius von Loyola, Priester, Ordensgründer. L: Jer 14,17b–22 Ev: Mt 13,36–43 oder L: 1 Kor 10,31 – 11,1 Ev: Lk 14,25–33

Kremsmünster, Subiaco  07583/52 88 XX „Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben“, Exerzitien für Priester, Dia­kone, Ordensleute, offen für alle, die Sehnsucht nach einer tieferen Jesusbeziehung haben, Mo., 6. 8., 18 Uhr bis Fr., 10. 8., 13 Uhr, Ltg.: ­Johannes Distelberger.

Zwei Primizen Altmünster. Gemeinsam mit der Kaplanei Reindlmühl feierte die Pfarre am 1. Juli die Primiz von Mag. Bernhard Pesendorfer CM (Lazarist). Pfarrer Mag. Franz Benezeder führte den Zug, begleitet von der Musikkapelle Pinsdorf (Bernhard Pesendorfer war dort Mitglied), in die Pfarrkirche. Nach der Festmesse wurde im Kirchhof weitergefeiert, wieder unterstützt von der Pinsdorfer Kapelle. Pfarrmitarbeiter/innen sorgten für Speis und Trank, für die Kinder gab es besondere Angebote und der Eisstand war bei Groß und Klein begehrt. Bad Hall. P. Franz Ackerl, der am 8. Juli zum Priester geweiht worden ist, hat am 15. Juli in seiner Heimatpfarre Bad Hall die Pri-

Feierte Primiz. Pater Franz Ackerl (links) rechts neben ihm Primizprediger P. Florian Ehebruster. privat

mittwoch, 1. august 2012 Hl. Alfons Maria von Liguori, Ordensgründer, Bischof, Kirchenlehrer. L: Jer 15,10.16–21 Ev: Mt 13,44–46 oder L: Röm 8,1–4 Ev: Mt 5,13–19 donnerstag, 2. august 2012 Hl. Eusebius, Bischof von Vercelli. Hl. Petrus Julianus Eymard, Priester, Ordensgründer. Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe. L: 1 Joh 5,1–5 Ev: Mt 5,1–12a L: Apg 4,32–35 Ev: Joh 15,1–8 L: Jer 18,1–6 Ev: Mt 13,47–52

sonntag, 5. august 2012 18. Sonntag im Jahreskreis. L1: Ex 16,2–4.12–15 L2: Eph 4,17.20–24 Ev: Joh 6,24–35

aussaattage 30. 7.: Blatt bis 6, von 7 bis 20 Frucht, ab 24 Blatt 31. 7.: Blatt bis 7, von 8 bis 13 Wurzel, ab 14 Frucht 1. 8.: Frucht bis 8, ab 9 Wurzel 2. 8.: Wurzel 3. 8.: Wurzel bis 8, ab 9 Blüte 4. 8.: Blüte 5. 8.: Blüte bis 6, ab 7 Blatt Aus: Aussaattage 2012, M. Thun.

Ehevorbereitung Ehe.wir.heiraten.aktiv XX Ried i. I. Franziskushaus, Sa., 11. 8., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel. 07752/827 42.

Angebot der woche

Donau-Festwochen Acht Strudengau-Gemeinden setzen bei den Donau-Festwochen von 27. Juli bis 15. August 2012 auf das Zusammentreffen von Alter Musik mit künstlerischen Ausdrucksformen der Gegenwart und geben vorwiegend österreichischen Interpret/innen ein Podium. Mit „Betulia liberata“ steht an fünf ­Spieltagen (4./5./10./11./12. August 2012) auf Schloss Greinburg geistliche Bühnendramatik mit einem

­Geniestreich des 15-jährigen Mozart im Mittelpunkt. Aber auch eine Konzertreihe mit dem Ensemble vivante, der Jungen Philharmonie Salzburg, dem Wiener Kammerchor und vielen anderen Gästen, ein experimentelles musiktheatrales Projekt zum 100. Todestag von August Strindberg, ­bildende Kunst im öffentlichen Raum sowie ein Opernworkshop für Kinder und Jugendliche stehen auf dem Programm.

Die KirchenZeitung verlost 3 x 2 Karten für „Betulia liberata“ auf Schloss Greinburg am So., 5. August, 18 Uhr.

Information und Karten: donauFESTWOCHEN im strudengau Tel. 07268/268 57, www.donau-festwochen.at

XX Schreiben Sie bis Mi., 1. 8. (KW: „Festwochen“) an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at

donau fw


teletipps 11.00 Uhr: Konzert der Wiener Philharmoniker ORF 2

Deutschland, erzählt das Doku-Drama die Geschichte des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. arte

20.15 Uhr: ORFeins Olympische Sommerspiele 2012 London ORF 2 Tatort: Kinderwunsch (Krimireihe)

20.15 Uhr: ORFeins Olympische Sommerspiele 2012 ORF 2 Universum: Tierische Genies (2) (Film)

21.50 Uhr: Marvins Töchter (Spielfilm, USA 1996) Mit Meryl Streep, Diane Keaton, Leonardo DiCaprio u.a. – Regie: Jerry Zaks – Ausgezeichnet gespielt, ernsthaft in der Behandlung seines Themas und trotzdem humorvoll ist der Film ansehenswert. Kinowelt

22.30 Uhr: kreuz & quer (Religion) Nur so wie die anderen – Transsexuell in Teheran / (23.20) Gesichter des Islam: Wissen und Fortschritt. (Wh. Mi 20.15 + Do 12.15, ORF III). ORF 2

Sonntag, 29. Juli

Montag, 30. Juli 20.15 Uhr: Die Wasserkrise (Film) Wasser ist das kostbarste Gut der Erde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es aber in naher Zukunft nicht mehr ausreichende Wasserressourcen geben, um das Leben auf der Erde zu erhalten. ORF III 20.15 Uhr: Die Zauberflöte (Oper) Mozarts bekannteste Oper eröffnet den Reigen an Opern-Neuinszenierungen der Salzburger Festspiele 2012. arte 20.15 Uhr: ORFeins Olympische Sommerspiele 2012 London ARD Der Vorleser (Spielfilm) BR Edelweißkönig (Spielfilm)

Mittwoch, 1. August 19.00 Uhr: stationen.Dokumentation: Kirche im Aufbruch – Die Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (2/2) (Religion) BR 20.15 Uhr: Stadtneurosen (Spielfilm, NO 2009) Mit Hermann Sabado, Agnieszka Grochowska u.a. – Regie: Sara Johnsen – In Oslo kreuzen und durchdringen sich die Leben von vier Menschen woraus ein filmischer Bilderbogen entsteht, der mit leichter Ironie zeigt, dass man trotz unbewältigter Vergangenheiten und persönlicher Katastrophen das Leben meistern kann. arte 20.15 Uhr: ORFeins Olympische Sommerspiele 2012 / Fußball: UEFACL ORF 2 La Bohème (Oper) donnerstag, 2. August

dienstag, 31. Juli 20.15 Uhr: Konrad Adenauer (Dokumentarfilm) Ausgehend vom Bau der Berliner Mauer mit einem Rückblick auf die Jahre der Nazi-Herrschaft in

20.15 Uhr: Eine blassblaue Frauenschrift (1/2) (Fernsehfilm, A/I 1984) Mit Friedrich von Thun, Gabriel Barylli u.a. – Regie: Axel Corti – Franz

29. 7. bis 4. 8. 2012 des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz Mit Thomas Sarbacher, Clelia Sarto, Hark Bohm u.a. – Regie: Jan Hinrik Drevs – Trotz komödiantischer Züge gelingt es dem Film über einen Häftling sich ernsthaft mit dem Gefängnisalltag auseinanderzusetzen und dabei weitgehend Klischees zu vermeiden. arte Foto: ORF/Teamfilm/Petro Domenigg

Di., 31.7., 22.25 Uhr: Die Schrift des Freundes (Fernsehfilm, A/D 2004) Mit Jaschka Lämmert, Heio von Stetten, Ercan Oeksuez u.a. – Regie: Fabian Eder – Packende Verfilmung eines sozialkritischen Romans von Barbara Frischmuth. Glänzend gespielt. 3sat

Werfels gleichnamiger Roman, in einer wunderschönen, stimmigen, zweiteiligen Verfilmung, die zahlreiche Preise einsammeln konnte. Teil 2 am Freitag, 20.15 Uhr. ORF III 20.15 Uhr: ORFeins Fußball: UEFACL / Olympische Sommerspiele 2012 ORF 2 Die Rosenheim-Cops (Krimireihe) ZDF Heute keine Entlassung (Fernsehfilm) 22.25 Uhr: Ich wollte immer eine Heilige sein (Spielfilm, LU/ BE 2003) Mit Marie Kremer, Thierry Lefevre u.a. – Regie: Geneviève Mersch – Sensibel erzähltes Coming-of-AgeDrama, das auf erfrischend unsentimentale Weise in die Welt einer jungen Träumerin führt. 3sat

freitag, 3. August 20.15 Uhr: Underdogs (Spielfilm, D 2007)

20.15 Uhr: ORFeins (20.00) Olympische Sommerspiele 2012 ORF 2 Der Staatsanwalt (Krimireihe) ARD Annas zweite Chance (Fernsehfilm) BR Melodien der Berge: Von Berchtesgaden nach St. Johann in Tirol 21.45 Uhr: Leila – Die Tochter des Harki (Fernsehfilm, F 2006) Mit Smain, Leïla Bekhti, Baya Belal, Carim Messalti u.a. – Regie: Alain Tasma – Preisgekrönte, authentisch erzählte Geschichte mit glaubwürdigen Personenzeichnungen und äußerst engagierten Darstellern. arte samstag, 4. August 19.05 Uhr: „Harmonie der Stille“ – 900 Jahre Stift Seitenstetten (Dokumentation) ORF III 20.15 Uhr: ORFeins (19.50) Olympische Sommerspiele 2012 ORF 2 Mord in bester Gesellschaft (Krimireihe) ZDF Wilsberg (Krimireihe) 21.45 Uhr: Mondkalb (Spielfilm, D 2007) Mit Juliane Köhler, Axel Prahl, Leonard Carow, Ronald Kukulies u.a. – Regie: Sylke Enders – Stilles, intensives Drama um eine aus der Haft entlassenen Frau mit hervorragend gespielten, glaubhaft entwickelten Figuren. WDR

radiophon Dr. Hannelore Reiner geistliche Oberkirchenrätin der evangelischen Kirche A.B. in Wien Uschmann

So 6.05 Uhr, Mo–Sa 5.40 Uhr: Morgengedanken. Bäume, deren Schatten und deren Früchte, spielen in den biblischen Geschichten immer wieder eine besondere Rolle als Geschenke Gottes, uns Menschen gegeben, gerade auch in diesen heißen Sommertagen. ÖR

Zwischenruf ... von Marco Uschmann. So 6.55, Ö1 Erfüllte Zeit. „Die Speisung der Fünftausend“ (Johannes 6, 1-15). Kommentar: Wolfgang Treitler. So 7.05, Ö1 Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3 Gedanken für den Tag. „Über den Tod hinaus“ – Zum 50. Todestag von Hermann Hesse. Von Barbara Stromberger. Mo–Sa 6.57, Ö1 Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1 Praxis. Mi 16.00, Ö1 Logos – Theologie und Leben. „Was glauben Sie?“ – Die Dichterin Friederike Mayröcker. Sa 19.04, Ö1

Radio Vatikan Achtung: Radio Vatikan sendet nicht mehr auf Mittelwelle. Täglich. 7.30 Lateinische Messe (KW: 5885, 7250, 9645 kHz, UKW: 93,3 MHz) 16.00 Treffpunkt Weltkirche (KW: 5885, 7250, 7320/ DRM, 9645 kHz) 20.20 Abendmagazin (Wh. f. Tag 6.20/KW 4005, 5885, 7250, 9645 kHz): (So) Reden über Gott und die Welt; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di) Radioakademie (5); (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuzfeuer – Kirche wo es kritisch wird; (Fr) Prisma-Magazin; (Sa) Unsere Woche, mit der Betrachtung zum Sonntag – 20.40 Lat. Rosenkranz (Frequenz: Siehe Lat. Messe) – 20.40 Lateinischer Rosenkranz (KW: Siehe Lateinische Messe)

Pfarre

So 10.00 Uhr: Katholischer Gottesdienst Aus Braunau-Ranshofen. – P. Severin Piksa feiert mit der Gemeinde den Gottesdienst, den der Kirchenchor mit Liedern aus der CasaliMesse und dem Gotteslob musikalisch gestaltet. ÖR


KirchenZeitung Diözese Linz

Inserat/Personelles/Hinweise 21

26. Juli 2012

Ehrung & DAnk

Entgeltliche Einschaltung

Traunkirchen. Am Sa., 4. August steht in der Winkelbucht in Traunkirchen die Märchennacht unter dem Motto „Feuer, Wasser & Musik“ auf dem Programm. Der Musikverein ­Reindlmühle gibt um 18.30 Uhr am Festgelände ein Konzert, zur gleichen Zeit spielen die Ebenseer „­Dixie Urtypen“ auf der Musikinsel auf. Um 19.30 Uhr zeigt die Steiner Airshow Kunstflugakrobatik, um 19.45 Uhr kommen die Traunseeplättler über den See. Ab etwa 21 Uhr beginnen die Seeufer- und Hausbeleuchtungen die Winkelbucht zur Märchennacht-Kulisse

zu verwandeln; Bergfeuer werden sichtbar, Feuerwerke bis zum großen Abschluss-Feuerwerk um 22 Uhr gezündet. Hörmandinger Schörfling. Am Sa., 28. Juli, Beginn um 18 Uhr, präsentieren 13 nationale und internationale Kulturschaffende ihre Werke im Atelier in Oberhehenfeld bei Schörfling am Attersee. Ein musikalischer Leseabend umrahmt die Veranstaltung, ein indisches Spezialitätenbuffet sorgt für kulinarischen Genuss. – Eine Kooperation vom Verein Karamsel und dem Atelier am Walde.

Mag. Dr. Wolfgang Kreuzhuber bekam den Ehrentitel „Konsulent für Musikpflege“ verliehen. Kreuzhuber ist seit 30 Jahren Dom­organist am Mariendom Linz. Er war verantwortlich für die Erstellung des Orgelbuches zum Neuen Gotteslob. Der Dirigent und Komponist war Orgelreferent für die Diözese Linz und Vorsitzender der Orgelreferenten der österreichischen Diözesen. Seit 1992/93 ist er Direktor des diözesanen Konservatoriums für Kirchenmusi. Er

Bei der Abwicklung von Geldgeschäften ist es besonders wichtig, einen verlässlichen Partner zu haben.

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Linz. Die Katholisch-Theologische Privatuniversität erhielt das EMAS-Zertifikat (Eco-Management und Audit Scheme). EMAS gilt als Instrument für nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Verwaltung. Kirchschlag. Das Amateurtheater und die Bauchtanzgruppe spendeten beim Annafest 8.800 Euro für das St.-Anna-Pfarrzentrum. Durch die Zusammenarbeit können die Schulden abgebaut werden.

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beschäftigt sich mit Orgelimprovisation und -forschung.

Lindach. Mehr als 4.000 Euro spendete die Goldhaubengruppe Lindach beim Fest der hl. Margareta für die Reparatur des Unterbodens der Kirchenbänke.

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Im Rahmen des Jubiläumskonzerts überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Konsulenten-Urkunde an Dr. Wolfgang Kreuzhuber. Land oö

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22 Anzeigen, Hinweise

26. Juli 2012

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WESTBÖHMEN Reiseleitung: Prof. O. Vater Fr., 3. – So., 5. August 2012 € 285,– MIT DEM FAHRRAD DURCH DIE „MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE“ Reiseleitung: Prof. O. Vater Sa., 18. – Fr., 24. August 2012 € 655,– DER BALKAN Rundreise durch Bosnien-Herzegowina – Kroatien – Montenegro – Albanien – Mazedonien – Serbien Reiseleitung: Mag. Renate Bauinger Mo., 27. Aug. – Mi., 5. Sept. 2012 € 1.095,– DER SÜDEN FRANKREICHS – Flugreise Reiseleitung: HR Mag. Leo Ludick Di., 28. Aug. – So., 2. Sept. 2012 € 1.290,– KUNSTSCHÄTZE in TIROL Reiseleitung: Dipl.-Ing. Walter Kastner Di., 11. – Do., 13. September 2012 € 268,– MALERISCHER GARDASEE Mo., 8. – Fr., 12. Oktober 2012 € 295,– Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter Tel. 07230/72 21 oder Ihre Mail an office@neubauer.at! Unseren Katalog senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu! www.neubauer.at MIETGESUCH HAUS Unmöbliertes Haus mit Garten von Senioren-Ehepaar unbefristet zu mieten gesucht. Tel. 0650/798 16 19.

IMPRESSUM KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Paul Stütz, Josef Wallner. Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger. Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Kerstin Robitschko, Regina Spiegel. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770 Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 44,– (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT VBK WIEN Mitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK)

KirchenZeitung Diözese Linz

HINWEISE STELLENAUSSCHREIBUNG Die Burg Altpernstein in Micheldorf, Begegnungszentrum der Katholischen Jugend OÖ, sucht eine/n Haustechniker/in zum Eintritt ab 1. 9. 2012. Entlohnung nach dem Kollektivvertrag der Diözese Linz; Mindestentgelt/Stufe 1: € 1.773,– mtl.; höhere Stufe bei anrechenbaren Vordienstzeiten. Wenn Du eine abgeschlossene technische Ausbildung und Interesse an der Arbeit mit einem jungen und engagierten Team hast, sende Deine Bewerbung bitte an: Burg Altpernstein, z.H. Mag. (FH) Christian Reindl, Altpernstein 34, 4563 Micheldorf oder an: christian.reindl@dioezese-linz.at. Mehr Infos auf burg.ooe.kjweb.at TEILZEIT Suche Haushaltshilfe in Wels (3 x pro Woche morgens), fallweise Kinderbetreuung, 0676/545 11 85. Wir suchen eine Hilfe für unseren Haushalt in Ansfelden. Sie haben ein Auto und 1 x wöchentlich 3 bis 4 Stunden Zeit? Bitte melden Sie sich ab 19 Uhr: Telefon 0664/73 86 86 00. VERMIETUNG WOHNUNG Wohnung, 78 m2, Attnang-Puchheim, ruhig, Eigengarten, Tiefgaragenstellplatz, Terrasse, Tel. 0650/270 81 69. VERSCHIEDENES Wer repariert meine Nähmaschine gegen Arbeit im Haushalt und Garten? Zuschriften an „Nr. 24/2012“, KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Wer schenkt Behindertem kaputte Taschenuhren oder Armbanduhren zum Basteln? DANKE. Nur Briefsendungen bitte an Ramsauer, Postfach 111, A-4014 Linz, Portokosten sende ich Ihnen zu. XILING Jetzt SALE bei XILING, dem Fachhandel für nachhaltig und fair produzierte Mode in Linz, Rainerstraße 15 – www.xiling.at

 Anzeigenannahme unter: anzeigen@kirchenzeitung.at

TOTO Ergebnisse 29. Runde 2012 212 12X 221 212 1: 0:2

2: 4:0

6 AUS 45

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LOTTO

Mi., 18. 7. 12: 11 29 31 34 39 41 Zz: 16 J O K E R: 4 0 1 3 3 3 So., 22. 7. 12: 6 11 15 17 22 24 Zz: 37 J O K E R: 9 6 6 7 0 0 ANGABEN OHNE GEWÄHR

b-fair 21 präsentiert mit der Landjugend in Sattledt eine Filmkomödie aus Ghana.

 Open-Air-Kino in Sattledt. Nicht immer nur „Problemfilme“ zeigen über Länder der Entwicklungszusammenarbeit, sondern auch Filme, die das Anliegen humorvoll angehen – das ist der Hintergrund eines Filmabends in Sattledt. Entstanden ist die Idee im b-fair-Projekt, Kooperationspartner ist die Landjugend Sattledt. Gezeigt wird im OpenAir-Kino am Di., 14. August vor dem Pfarrsaal Sattledt die Liebeskomödie aus Ghana „no time to die“. Beginn: 21 Uhr, Eintritt: freiwillige Spenden; mit den Einnahmen werden Projekte für Jugend Eine Welt in Ghana unterstützt. Bei Schlechtwetter wird unters Dach ausgewichen.

 Ernährung muss leistbar sein. Unter diesem Titel lädt die Caritas ein, im Internet eine Petition zu unterschreiben. Die Unterschriftenaktion wendet sich gegen die Spekulation auf Nahrungsmittel. – Viele Männer, Frauen und Kinder können sich die überlebenswichtigen Grundnahrungsmittel, etwa Mais und Reis, nicht leisten. „Wir wollen diesen Skandal nicht länger hinnehmen! Setzen wir ein starkes Zeichen gegen dieses Unrecht“, heißt es in dem Aufruf. Die Unterstützungserklärungen werden Finanzministerin Maria Fekter übergeben.  www.stopp-spekulation.at

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Sicherheit keine Frage von Zufall Sicherheit und Seriosität genießen bei den Österreichischen Lotterien höchste Priorität. Dies gilt für die Durchführung der Spiele ebenso wie für die Spielteilnehmer und deren Schutz, und nicht zuletzt natürlich auch für die Annahme- und Vertriebsstellen. Das Unternehmen hat sich seinem umfassenden Security-Konzept folgend mit dem Thema „Sicherheit bei den Vertriebspartnern“ beschäftigt und in Kooperation mit dem Kuratorium Sicheres Österreich einen Sicherheitsleitfaden herausgebracht. Diesen Leitfaden erhielten nun alle Annahme- und Vertriebsstellen der Österreichischen Lotterien. Oft sind es nur Kleinigkeiten oder Unachtsamkeiten, die Gaunern in die Hände spielen und sie zu kriminellen Handlungen einladen. Dementsprechend sind es oft auch nur Kleinigkeiten, die einen folgenschweren Diebstahl oder Einbruch verhindern. Die Broschüre soll mithelfen, die Verkaufslokale der Vertriebspartner sicherer zu machen, weil der Zufall beim Thema Sicherheit keine Rolle spielen darf.

Mag. Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin für Inneres, und LotterienVorstandsdirektorin Mag. Bettina GlatzKremsner präsentieren den Sicherheitsleitfaden für Vertriebspartner. PETER SVEC/ÖSTERREICHISCHE LOTTERIEN


KirchenZeitung Diözese Linz

Leserforum 23

26. Juli 2012

Aktuelle Diskussion Leserbriefe zu den Äußerungen von Bischof Ludwig Schwarz zu möglichen Kirchenreformen in dem Artikel vom 12. Juli: „Das Weihesakrament darf nicht beliebig sein“.

Gehetzte Priester Wo gibt es eine Anweisung Jesu, dass nur zölibatäre Männer zu Priestern geweiht werden dürfen? Bei der Einsetzung der Eucharistie hat Jesus nur gesagt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Warum können die bewährten Pfarrassistenten (meist Volltheologen) nicht die Priesterweihe empfangen? Jedenfalls wäre damit ein erster Schritt zur Entlastung der amtierenden Pfarrer getan, denen dann die Hetze von einer Sonntagsmesse zur anderen erspart bliebe. Lotte könig, linz

Respekt verdienen

DI Roland Forster, Linz

Wenn die Erdbeeren weniger werden „Wenn die Zeit der Erdbeeren vorbei ist“, so würde vielleicht Jesus sagen, der gerne Beispiele aus dem Leben des einfachen Volkes gewählt hat, „nützt kein Bitten und Betteln der Erde und den Händlern gegenüber, kein Beten und

Christa Falkensteiner, bad Ischl

Durch Taufe zu „Priestern“ geweiht Das sakramentale Priestertum der amtlich bestellten Priester ist – weil menschliches Recht – durchaus veränderbar (was die Kirchengeschichte ja beweist). Daher ist mit Weihbischof Krätzl festzustellen: „Nach dem Konzil dürfte man in diesem Sinn nicht mehr von Laien reden, da alle durch die Taufe und Firmung zu ,Priestern‘ geweiht sind.“ Die Reforminitiativen und die Katholische Aktion sind weit davon entfernt, die „Katholizität preiszugeben“, wenn sie die Öffnung des Weiheamtes für verheiratete Männer (gibt es ja in der kath. Orthodoxie!) oder ­ Frauen (gibt es ja in vielen christl. Kirchen, mit denen man im ökumenischen Dialog steht!) fordert. Auch wird nirgends ein „Verzicht des Weihesakramentes“ gefordert, sondern lediglich eine Erweiterung der Zulassungsbedingungen. Mag. Herbert Altmann, pastoral­ assistent in Kirchdorf/Krems

Betende Familie für Priesterberufungen Die von der Katholische Aktion unterstützten Gruppen bezeichnen sich selbst gerne als „Reformer“. (Wer sie nicht unterstützt, wird als „erzkonservativ“ verteufelt.) Dieser Anmaßung will ich aufs Schärfste entgegentreten. Sie sind einfach nicht die einzigen Reformwilligen. Es gibt auch ­außer ihnen genug, die ebenfalls Reformen in der Kirche anstreben. Aber solche, mit denen sich auch unsere Bischöfe identifi-

zieren können. Nur ein Beispiel: Die Bischöfe ermahnen uns immer wieder, dass in den Familien wieder mehr und täglich gebetet werden solle. Es müsste doch einleuchten, dass aus betenden F­ amilien viel eher wieder die für die Pfarren nötigen Priester- und Ordensberufe hervorgehen. Gleichzeitig würde dadurch auch die Forderung (der von mir kritisierten Laiengruppen) nach dem Frauenpriestertum erfüllt. Eine Mutter, die aus ihrer Familie eine Hauskirche macht, die mit viel Kreativität eine religiöse Atmosphäre zu schaffen versteht, die ihrem Mann, ihren Kindern, ihren Freunden und Bekannten das Evangelium verkündet, was sonst als eine priesterliche Aufgabe erfüllt sie damit? Wie wertvoll wäre ein Vater, der seinen Kindern ein leuchten­ des Beispiel eines geradlinigen, treuen Katholiken vorleben würde! Er würde schon allein durch sein Sosein die Welt und die Kirche reformieren. familie schimmerl, mauerkirchen

Sonntagsöffnung Zur Genehmigung der Sonntagsöffnung für Spar am Salzburger Hauptbahnhof

Der selber aus dem Österreichischen Gewerkschaftsbund kommende Salzburger Landesrat Blachfellner ist den Handelsangestellten und allen für den freien Sonntag eintretenden Organisationen in den Rücken gefallen. Es ist wichtig, dass die „Allianz für den freien Sonntag“ noch mehr Unterstützung und Solidarität erfährt. Gleich von welcher politischen Richtung. Denn wie Salzburg zeigt, können von einigen solche Gesetze leicht ausgehebelt werden. Helmut Auinger, diakon in Peuer­ bach

Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung der Redaktion. ­Bitte auch bei E-Mails vollständige Adresse angeben. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at Entgeltliche Einschaltung

Der Dialog ist grundsätzlich wertvoll. Nicht unter den Tisch zu kehren im Sinne eines redlichen Dialoges mit Ergebnissen ist es ­allerdings auch, die Positionen zu benennen. Der Großteil der Leitungsebene der Diözesen und Pfarren scheint mir allerdings das Ohr nicht am Puls der Zeit zu haben. Dieses Führungspersonal meint offensichtlich zusehends, es könne die verbliebene kleine Herde der Gläubigen vertrösten und ­allenfalls disziplinieren. Bitte glaubt doch nicht, ihr könnt die Ansprüche von mündigen Christinnen und Christen ignorieren! Ihr müsst euch den Respekt der Katholikinnen und Katholiken schon durch redliches Handeln und Kommunizieren verdienen, meine Herren!

kein Beharren darauf, dass es nur Erdbeeren sein müssen, um Marmelade zu kochen. Es bieten sich ja jetzt und in nächster Zeit Marillen, Zwetschken, Brombeeren, Trauben und Orangen in vorzüglicher Qualität dazu an.“ Müssen es pflichtzölibatär lebende Männer (wie Erdbeeren – sie werden rasch weniger) sein, die das Gedächtnis an Jesu Mahl leiten? Haben wir nicht noch viele kompetente Frauen und Männer …?

Zypern, Kourion

Zypern – Kultur im Mittelmeer

seit 1972

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Zypern war das erste Land, das die Apostel Paulus und Barnabas auf ihrer Missionsreise besucht haben. Es beherbergt eine Fülle an religiösen Stätten und Denkmälern, an Hand derer man die historische und kulturelle Entwicklung des Christentums von seinen Anfängen bis heute nachvollziehen kann. Doch nicht nur die Vergangenheit ist präsent. Den tiefen Glauben der zypriotischen Bevölkerung verspüren Urlauber bei jedem Fest, das auf der Insel mit großer Begeisterung gefeiert wird. Lernen auch Sie diese herrliche Insel bei der LeserInnen-Reise der KirchenZeitung kennen!

Jahre

BIBLISCHE REISEN GMBH Stiftsplatz 8 A-3400 Klosterneuburg Telefon 0 22 43 / 3 53 77-0 Telefax 0 22 43 / 3 53 77-15 info@biblische-reisen.at www.biblische-reisen.at ZYPERN TOURISMUS Parkring 20, 1010 Wien Telefon 01/513 18 70 Telefax 01/513 18 72 office@zyperntourismus.at www.visitcyprus.com


unter uns Ver- oder zerstreut

DENK mal

Einfach zufrieden Lange habe ich gegrübelt, was wohl mein größter Traum wäre. Gefunden habe ich keine Träume, nur kleine Wünsche, die vielleicht ganz nett wären und die noch nicht erfüllt wurden.

Echte Zufriedenheit basiert auf innerer Ruhe, nicht auf Konsum.

Daniel Ernst - Fotolia.com

brigitta hasch

Domspatz Ärztemangel: Patient und Diagnose sind bekannt, nur über die Therapie streiten die Heiler, sprich die Politik.

Natürlich, ich habe auch Ziele. Und mein oberstes Ziel und damit vielleicht auch mein größter Traum ist es, dass mir dieses stabile Netz erhalten bleibt. Es ist nicht mehr, aber auch nicht weniger, was ich mir wünsche. Machen Sie mit. „Peanuts“ war der Titel ­einer sehr erfolgreichen Comic-Serie. Können Sie wenigsten drei der Held/innen nennen? Gewinnen Sie ein Buch. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at Beim Denk Mal Nr. 28 hat Georg Ornetsmüller aus Lohnsburg gewonnen. (Wir fragten nach der Grenze zwischen Hausruck und Kobernaußerwald. Herr Ornetsmüller nennt die Engstelle zwischen Schratteneck und Erkaburgen.)

ernst Gansinger ernst.gansinger@kirchenzeitung.at

merk-würdig „Wir wollen das Böse mit dem Guten überwinden. Deshalb wollen wir uns aktiv einsetzen für eine Welt ohne Rassismus, eine Welt ohne Gewalt!“ Aufruf eines Jugendtreffens in Krakau und Auschwitz

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, GZ 02Z031277 W

„Reich genug ist, wer zufrieden ist“, heißt es in einem Sprichwort. Die Ansprüche, die ich an mich selbst und meine Umgebung stelle, werden zum Großteil erfüllt. Ich bin also „reich“. Was übrig bleibt, sind „Peanuts“, nichts Großes, an dem mein Glück hängen würde. Meine Kinder, meine Familie und mein Freundeskreis sind verantwortlich dafür, dass ich diese Zufriedenheit leben kann. Ein gemeinsamer Urlaub, ein gemütlicher Abend, ein ehrliches Gespräch – das ist meine Basis. Alles andere sind schöne Zugaben. Da wirft es mich auch nicht aus der Bahn, wenn einmal etwas anders verläuft als geplant. Auf die Frage: „Wie geht es dir?“ kann ich mit gutem Gewissen sagen: „Es geht mir gut, danke!“

Mein Geldtascherl hat einen Bauch bekommen; gefüttert mit einem Kartensalat: Kundenkarten, E-Card, Scheckkarte, Service-Karten, Autofahrer-Clubkarte, ÖBB-Vorteilskarte, Tankkarte, Führerscheinkarte, Mitgiedskarten, Visitenkarten, MehrfachFahrkarten für die Linz Linien ... Die Taschen der Hose und des Sakkos (so ich überhaupt eines trage) sind dafür zu eng. Also trag ich's lose in der Hand. Griffbereit sollten auch das Handy sein, die sieben Schlüssel, die Startkarte fürs Auto, der Schranken-Öffner für den Büro-Parkplatz und der Button, der die Tür zum Diözesanhaus öffnet. Leider hängt der Button nicht mehr am Schlüsselbund, da die Öse ausgebrochen ist. So trage ich ihn in der Geldtasche mit. Es ist nicht meine Zerstreutheit, sondern es sind die verstreuten Accessoires, dass ich in aller Früh nicht ins Büro konnte, weil ich den Schlüsselbund nicht dabeihatte. Bis zum Büro bin ich gut ohne ihn gekommen: Das Auto startet mit Karte, ins Diözesanhaus komme ich mit dem Button aus dem Geldtascherl. Es ist auch nicht die Zerstreutheit, wenn ich beim Ortswechsel vier Dinge an mich nehme und ob dieser Fülle meine, schon alles mitgenommen zu haben: Handy, Geldtascherl, Schlüsselbund, Autostarter und Schrankenöffner. Es ist auch die Verstreutheit, wenn sich zwischen allen Karten gerade die momentan benötigte unauffindbar „vaschliaft“.


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