KiZ-Mattighofen-Spezial-KW45-2019

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Spezial 05-2019 I 5. November 2019 I Tel. 0732 76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Österreichische Post AG / P. b. b. / Kirchenzeitung / Verlagsort: 5020 Salzburg / RM 13A039658 K

Blick vom Windpark des Kobernaußerwaldes Richtung Lochen, eine von 17 Pfarren des Dekanates Mattighofen.

GEMEINDE MUNDERFING

Bischof Manfred Scheuer besucht vom 17. bis 24. November 2019 das Dekanat Mattighofen

Mit frischem Wind Eine Woche lang wird Bischof Manfred Scheuer, begleitet von seinem Stellvertreter Generalvikar Severin Lederhilger und Bischofsvikar Willi Vieböck, im Dekanat Mattighofen unterwegs sein: nicht um die Pfarren, die am weitesten von der Zentrale in Linz entfernt sind, zu kontrollieren, sondern um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, um mit ihnen über Fragen und Probleme und Erfreuliches zu reden.

Der Windpark des Kobernaußerwaldes ist zu einem Erkennungszeichen für die ganze Region geworden, in der auch die Pfarren des Dekanates Mattighofen liegen. Die weithin sichtbaren Windräder können für die Pfarren zum Denkanstoß werden, da doch auch die Bibel eine besondere „Wind-Geschichte“ kennt. Der Heilige Geist kommt als Sturm über die verängstigten Apostel: Der frische Wind gibt ihnen neuen Mut.

2 Dekanat Mattighofen. Gespräch über die Glaubensweitergabe und das neue Pastoralkonzept der Diözese. 8 Die Pfarren. 17 Pfarren in zwei Seelsorgeräumen. 16 Visitation für alle. Die Termine.


2 Dekanat Mattighofen

5. November 2019

KirchenZeitung Diözese Linz

Das geplante neue „Strukturkonzept“ der Diözese Linz soll dazu beitragen, dass die Kirche im Dorf bleibt

An neuen Wegen führt kein Weg vorbei Josef Wallner

den kommenden Jahren wird aber auch im Dekanat Mattighofen der allgemeine Trend nicht aufzuhalten sein. Die Priester werden unweigerlich weniger werden. Die Pfarren werden daher ihre Organisation umgestalten müssen, damit sie auch unter geänderten Bedingungen als Zentren der Seelsorge für die Menschen erreichbar bleiben.

„Die Kirche weit denken – dieses Leitwort, unter das die Diözese Linz ihre Überlegungen über ihren Zukunftsweg stellt, gefällt mir sehr gut“, sagt Dechant Marek Michalowski. „Wir müssen es wagen, mutig zu denken.“ In den 17 Pfarren des Dekanates sind in der Pfarrpastoral zehn Priester aktiv und drei ehrenamtliche Diakone. Mit einer Viertelanstellung ist Michaela Steidl als Pastoralassistentin im Einsatz. Seit März 2018 verstärkt Verena Plainer die Pastoral als Jugendbeauftragte. Die im Vergleich zu anderen Dekanaten hohe Anzahl an Priestern hebt Mattighofen unter anderen Dekanaten hervor. In

Den Glauben weitergeben. ­Michaela Steidl, die neben ihrer Verpflichtung als Religionslehrerin und Pastoralassistentin Pfarrer Michalowski im Dechantenamt unterstützt, weist auf die Weitergabe des Glaubens als eine Zukunftsfrage der Kirche hin: „Viele Menschen haben wenig Ahnung, was Christsein im Alltag heißt. Da müssen wir uns sehr bemühen, Wege zu zeigen, wie man seinen Glauben persönlich, in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft leben kann.“ Auf neue Formen und neue Wege der Glaubensvermittlung werde man viel Energie verwenden müssen, so Steidl, wenn die Kirche in den kommenden Generatio-

Dechant Marek Michalowski und Dekanatsassistentin Michaela Steidl erklären, was das Dekanat Mattighofen ausmacht und wie die Pfarren auf die Herausforderungen reagieren sollen, die sich in Zukunft für die Seelsorge stellen.

Bei Dechant Marek Michalowski und Dekanatsassistentin Michaela Steidl laufen auch die Fäden für die Bischofsvisitation im Dekanat Mattighofen zusammen. KIZ/JW

nen mit ihrer froh machenden Botschaft Platz haben soll. Nicht alles müsse man dafür neu erfinden. Sie denkt an die AlphaGlaubenskurse, die regelmäßig als Angebot für die ganze Region in Munderfing durchgeführt werden (siehe Seite 4), und auch an den Linzer Bibelkurs. „Aus dem ganzen Dekanat kommen dazu Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“ Über die Pfarrgrenzen hinausdenken. Dechant Michalowski erwartet sich vom neuen „Strukturkonzept“ der Diözese – wie der Begriff für den Neuaufbruch etwas sperrig heißt – wichtige positive Impulse. Er denkt vor allem an die Zusammenarbeit über die Pfarrgrenzen hinweg: „Vielleicht können einzelne Kompetenzzentren entstehen.“ Wenn Eltern ihr Kind taufen lassen wollen, könnten sie in die Pfarren kommen, die auf die Taufvorbereitung spezialisiert seien, nennt er als Beispiel. Andere Pfarren könnten für die Eheseelsorge oder die Jugendarbeit erste Anlaufstelle sein oder als Treffpunkt für alte Menschen fungieren. „Wie immer die neuen Strukturen ausschauen werden, ich sehe ihnen mit großen Hoffnungen entgegen“, so Michalowski. Natürlich kehren der Dechant und die Dekanatsassistentin ihre Bedenken nicht unter den Tisch. Das neue Strukturkonzept benötigt viel ehrenamtliche Mitarbeit. Ehrenamtliche seien jetzt schon oft schwer zu finden, wie die Kandidatensuche für die Pfarrgemeinderatswahlen zeige, so die beiden. Verwaltung erleichtern. „Dass die Verwaltung den Pfarrern abgenommen wird, ist das Positive an der neuen geplanten Struktur. Das hätte schon längst geschehen sollen“, ergänzt Pfarrer Josef Pollhammer, der Gastgeber für das Gespräch von Dechant Mi­ chalowski und Steidl mit der KirchenZeitung ist. Das Treffen findet in seinem Pfarrbüro in Munderfing statt. Wichtig ist für Pfarrer Pollhammer, dass der Priester Impulsgeber bleiben kann. „Wenn das, was von der Diözese geplant wird, funktioniert, dann ist es ein Gewinn für die Kirche, für uns alle“, sind alle drei überzeugt.

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Dekanat Mattighofen 3

Aus Pfarren werden Pfarrgemeinden

Durch das Dekanat Mattighofen führen die Pilgerwege „Via Nova“ und der Wolfgangweg, hier bei Maria Schmolln. Alois Litzlbauer

Die größte Reform seit 200 Jahren Es war im Jahr 1779, vor 240 Jahren also. Damals kam das Innviertel nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg mit dem Vertrag von Teschen zu Österreich. Erstmals, müsste man sagen, denn nur 30 Jahre später wurde es für sieben Jahre noch einmal Bayern zugeschrieben, um dann 1816 endgültig oberösterreichisch zu werden. Eine bewegte Geschichte also. In den Jahren der großen Kirchenreform von Kaiser Joseph II. (1780–1790), der nicht nur die Diözese Linz, sondern auch gut die Hälfte der Pfarren in Oberösterreich ihre Eigenständigkeit verdanken, war das Innviertel gerade habsburgisch. Staatlich und kirchlich, alles wurde damals neu geordnet im Innviertel. Eines der Prinzipien des Kaisers: Der Weg zu Fuß zur Kirche sollte nicht länger als eine Stunde beanspruchen. Pfarre unterstützt Pfarrgemeinden. Was sich seither in den Herzen der Menschen so gut verankert hat, als wäre es immer schon so gewesen, bildet den Kern des derzeitigen Erneuerungsprozesses der Pfarrstruktur in der Diözese Linz. Gewachsenes fördern, aber zugleich zukunftstauglich machen. Das ist das Ziel der 2018 unter Bischof Manfred Scheuer in die Wege geleiteten Strukturreform in der Diözese Linz – der größten seit der Zeit Kaiser Josephs II. Die bisherigen 487 Pfarren werden zu selbstständigen Pfarrgemeinden. In ihnen vollzieht sich das kirchliche Leben im eigentlichen Sinn. Diese Pfarrgemeinden

stehen in enger Verbindung zueinander, indem sie einer neu zu gründenden Pfarre zugeordnet sind. Die Pfarre bildet also nicht die „Überpfarre“, sie ist eher der unterstützende Boden für die eigenständigen Pfarrgemeinden. Die Eigentumsverhältnisse werden nicht geändert. Was besser gemeinsam geht, soll auch gemeinsam organisiert werden. So soll es ein Pfarrbüro geben, das auch dann erreichbar ist, wenn in den Pfarrgemeinden selbst keine Bürostunden sind.

Das Dekanat Mattighofen in Zahlen Das Dekanat Mattighofen umfasst 17 Pfarren und zählt 24.100 Katholikinnen und Katholiken. Insgesamt leben 32.700 Einwohner/innen im Gebiet des Dekanates. Mattighofen ist mit 4.000 Katholiken die größte Pfarre, Auerbach mit 449 die kleinste. Es gibt sechs Pfarren mit weniger als 1.000 Katholiken. (Die einzelnen Pfarren werden auf den Seiten 8 bis 11 vorgestellt.) Vier Ordensgemeinschaften und geistliche Gemeinschaften sind im Dekanat tätig: die Franziskanerinnen von Vöcklabruck in Maria Schmolln, zwei Franziskanerpatres als Pfarrer, das Kollegiatstift Mattighofen und die Schwestern der Jüngersuche.

Jede Pfarrgemeinde hat eine eigene Leitung durch ein Seelsorgeteam, je nach Größe auch mit Einbeziehung von hauptamtlichen Seelsorgerinnen bzw. Seelsorgern. Priester in Pfarrgemeinden werden als „Pfarrvikare“ wirken. Die gemeinsame Pfarre wird kollegial von drei Personen geleitet werden – einem Pfarrer und zwei weiteren Vorständen: einer Person für die Pastoral, einer für die wirtschaftlichen Belange. Diese Posten werden von der Diözese ausgeschrieben und in der Folge besetzt werden. Für die Pfarre soll es einen „Pastoralrat“ und einen Wirtschaftsrat geben, in den die Pfarrgemeinden ihre Vertreter/innen entsenden. Sie sorgen für eine gerechte und gemeinsam vereinbarte Verteilung der einer Pfarre zustehenden Seelsorgeposten. Ab einer Größe von 3.000 Katholikinnen und Katholiken können auch hauptamtliche Seelsorger/innen Leitungsfunktionen übernehmen. Nächste Schritte. Vorgesehen ist, dass am 25. Jänner 2020 bei einem Diözesanforum über das neue Strukturmodell der Diözese abgestimmt wird. Nach Beratung in der Diözesanleitung liegt die Letztentscheidung bei Bischof Manfred Scheuer. Bereits im September 2020 könnten dann fünf bis sieben „Pionierpfarren“ mit der Umsetzung beginnen. Zwei Jahre sind für diesen Prozess vorgesehen. Bis 2026 könnte die Umstellung in der ganzen Diözese vollzogen sein.


4 Dekanat Mattighofen

5. November 2019

KirchenZeitung Diözese Linz

Glaubenskurse im Dekanat Mattighofen

Dem Evangelium Räume öffnen Im Jahr 2006 wurde an Josef Pollhammer, Pfarrer in Munderfing, der Wunsch herangetragen, einen Alpha-Kurs durchzuführen. „Ursprünglich hatte ich Bedenken“, meint Pfarrer Pollhammer, „der organisatorische Aufwand erschien mir zu groß.“ Als sich aber ein Team von Mitarbeitenden aus etwa fünf Pfarren des Dekanates bildete, konnte in Munderfing gestartet werden. Der Alpha-Kurs war als kleiner Glaubenskurs in der anglikanischen Holy Trinity Church in London begonnen worden. Im Jahr 1990 übernahm Nicky Gumbel die Leitung von Alpha und bemerkte, dass auch viele Menschen außerhalb der Kirche Fragen hatten und den christlichen Glauben entdecken wollten. Er überschritt die Grenzen der eigenen Kirche, und seither haben Millionen Menschen Alpha besucht – und das in 113 verschiedenen Sprachen in über 169 Ländern dieser Welt. In lockerer, wertschätzender Atmosphäre macht man sich an den Kursabenden auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Essen – zuhören – diskutieren: Das sind die drei Elemente, die einen Abend ausmachen. Jedes Treffen beginnt mit dem Essen, dann folgt ein Input über ein grundlegendes Thema des christlichen Glaubens und danach kann man sich über das Gehörte austauschen. Ein Teilnehmer am

Das Team, das die Alpha-Kurse im Dekanat mitträgt

Alpha-Kurs in Munderfing sagte am Ende des Kurses: „Mein Glaube ist fester geworden. Ich verstehe alles besser und kann den Glauben jetzt besser vermitteln.“ Die Auswirkungen des Kurses auf ihren Alltag beschrieb eine andere Teilnehmerin so: „Ich fühle mich gestärkt. Der Kurs war ‚Wellness‘ für Leib und Seele.“ Heuer konnte in Munderfing der 16. Alpha-Kurs durchgeführt werden. Als Vertiefung werden jedes Jahr nach dem Modell der Alpha-Kurse im Herbst

PRIVAT

Glaubensabende zu weiterführenden Themen veranstaltet. Pfarrer Pollhammer, der anfangs wegen der organisatorischen Herausforderung dem Kurs skeptisch gegenüberstand, sagt heute: „Die Glaubenskurse gehören zu meinen schönsten Erfahrungen als Priester, weil sie ein wichtiger Beitrag sind, dass Menschen das Wesentliche der christlichen Botschaft neu kennenlernen und tiefer in den christlichen Glauben hineinwachsen.“

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Was auf der Seele brennt Nic Juliane Windsperger und Michael Wood haben beim Alpha-Kurs Antworten auf ihre Fragen gesucht. Das Paar erzählt von seinen Erfahrungen: Im Frühjahr 2019 haben wir am AlphaKurs in Munderfing teilgenommen, in dem sowohl Gläubige als auch Suchende und Skeptiker in ungezwungener Gemeinschaft spannende Diskussionen führten. Es waren die Fragen, die den Kurs so besonders für uns machten. Alpha gibt jedermann die Möglichkeit, frei von der Leber weg briNic Juliane Windsperger ist 22 Jahre und Michael Wood 23 Jahre alt. Nach

dem Alpha-Kurs wurde Michael, der anglikanisch getauft war, in die katholische Kirche aufgenommen. PRIVAT

sante Themen anzusprechen, und stellt einem dafür ein kompetentes Team zur Seite, das immer feinfühlige, gut informierte und klare Antworten sowie vielversprechende Lösungsansätze parat hat. Die entspannte, unvoreingenommene Atmosphäre von Alpha war für uns eine echte geistige Stütze. Mit Fortdauer bildet der Kurs ein Fundament, das dem spirituellen „Wanken“ derjenigen entgegenwirken kann, die gerade bemüht sind, ihren Glauben Stein für Stein aufzubauen. Der Alpha-Kurs zeigte uns, dass das Stellen von Fragen nicht nur akzeptiert wird, sondern sogar erwünscht ist. Er hat uns Mut gemacht, das anzusprechen, was uns auf der Seele brennt. Wie passend, dass das Symbol für Alpha ein großes, rotes Fragezeichen ist.


KirchenZeitung Diözese Linz

5. November 2019

Dekanat Mattighofen 5

Verena Plainer (4. von links) mit Jugendlichen bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ und als Musikantin.

privat (2)

Verena Plainer ist Ansprechpartnerin für die Kinder- und Jugendarbeit im Dekanat Mattighofen

Erste Adresse für Jugendliche Seit März 2018 ist Verena Plainer Jugendbeauftragte des Dekanates Mattighofen. Mit ihrer Aufgabe hat sie Neuland betreten, da ihr Berufsfeld im Dekanat nicht bekannt war. „Ich bin gerade dabei, am Fundament zu bauen, damit die Arbeit auch nachhaltig werden kann.“ Josef Wallner

Von Anfang an hat sich Verena Plainer im Dekanat willkommen gefühlt. Dazu tragen seit Beginn Dechant Marek Michalowski, in dessen Pfarrhof in Friedburg sie ihr Büro hat, und Regionsjugendseelsorger Markus Menner, Pfarrer in Ostermiething, bei. Diese beiden und das Regionsteam der Katholischen Jugend für das Innviertel-West, wo sie zusätzlich zur ihrer Aufgabe im Dekanat angestellt ist, sind ihr eine Stütze bei ihrer Arbeit. In den 17 Pfarren des Dekanates Mattighofen besteht eine einzige kirchliche Jugendgruppe. Das ist die Don-BoscoJugend in Munderfing. Natürlich gibt es in den Pfarren eine Reihe von Initiativen für Kinder und manchmal auch für Jugendliche: Sie reichen von der Gestaltung von Familiengottesdiensten bis zu punktuellen Veranstaltungen von Jugendlichen in den Pfarren, aber darüber hinaus bleibt für die neue Jugendbeauftragte ein weites unbeackertes Feld.

Mitten in der Dorfgemeinschaft. Verena Plainer kommt nicht aus der klassischen kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit. Sie war nie Mitglied in einer Jungschargruppe, weil es eine solche in ihrer Pfarre Lengau nicht gab. Da ihr aber Gemeinschaft wichtig ist, engagierte sie sich bei der Feuerwehr als Marketenderin. Bei der Blasmusik Lengau spielt sie nach wie vor Klarinette. Ein Beruf in der Kirche lag für Plainer nicht auf der Hand. Nach der Matura in der HAK in Neumarkt am Wallersee arbeitete sie in der Buchhaltung eines Betriebs. „Ich hatte eine klasse Arbeit, aber ich habe in mir eine Neugier gespürt, die mir keine Ruhe gelassen hat.“ So begann sie in Salzburg Deutsch und Religion für das Lehramt zu studieren. Durch das Laientheologenzentrum hat sie über den Religionsunterricht hinaus auch die weiteren Berufe der Kirche kennengelernt. Und nun ist sie als Jugendbeauftragte im Dekanat Mattighofen im Einsatz. Kennenlernen. Das Kennenlernen der Pfarren des Dekanates stand am Anfang ihres Berufseinstiegs und dauert immer noch an. Ihr sind die vielen jungen Mütter aufgefallen, die sich für eine „Kinderkirche“ einsetzen. Die Frauen bemühen sich, „kindgerechte“ Elemente bei Gottesdiensten zu gestalten. Um das Verständnis für die Liturgie zu fördern, hat die Jugendbeauftragte Plainer nun

eine Kinderliturgie-Schulung mit Michaela Druckenthaner vom Pastoralamt der Diözese Linz organisiert. Zu einem ersten Jungschar- und -Ministranten-Fest für die Region sind bereits Kinder aus zwölf Pfarren gekommen, was sie natürlich sehr gefreut hat. Zwei Zielrichtungen hat sie sich für ihre Arbeit vorgenommen: „Ich versuche, größere Veranstaltungen anzuregen und durchzuführen, stehe aber auch für die Begleitung in den einzelnen Pfarren zur Verfügung.“ In ihrer eigenen Pfarre Lengau ist sie gerade dabei, eine Jungschargruppe aufzubauen. Als ganzer Mensch gefragt. An Ideen mangelt es ihr nicht. Viele hat sie auch im heurigen Sommer gesammelt. Sie hat beim „spiriSPLASH“ der katholischen Jugend in Kroatien mitgearbeitet und dazu fünf Jugendliche aus den Pfarren mitgenommen: „Die Arbeit war anstrengend, aber ich habe viel Wärme und Menschlichkeit mitgenommen. Danach ist man wieder voller Energie.“ An ihrer Arbeit gefällt ihr, dass man als ganze Person gefordert und gefragt ist: „In der Pastoral steht man als ganzer Mensch dahinter.“ Die Formen, wie der Glaube in den Pfarren gelebt werde, seien sehr vielfältig, ist ihre Erfahrung. Diese Vielfalt erlebt sie als schön, aber auch herausfordernd. Wenn sie auf die kommenden Jahre blickt, sagt sie: „Es wird zum Bauen.“

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6 Dekanat Mattighofen Männer zusammenführen Katholische Männerbewegung (KMB). Die KMB im Dekanat Mattighofen versteht sich als Integrator der einzelnen KMB-Pfarrgruppen, besonders dort, wo keine etablierte Pfarrgruppe mehr vorhanden ist. Damit bekommen auch Mitglieder ohne Pfarrgruppe die Möglichkeit, an KMB-Veranstaltungen teilzunehmen. Dies wird auch gerne angenommen, vielfach in Zusammenarbeit mit der Katholischen Frauenbewegung. Das KMB-Jahresprogramm bietet dazu monatlich ein bis zwei Veranstaltungen sowohl in spiritueller wie auch in gesellschaftlich-religiöser Hinsicht. Dazu zählen unter anderem die Bibelrunde, Wanderungen oder Wallfahrten. Unter den Teilnehmern spürt man ein starkes Wirgefühl im Christsein. Beim diesjährigen Naturkreuzweg auf den Schlossberg mit einem abschließenden gemütlichen Beisammensein in Friedburg konnte die KMB wieder über 80 Frauen, Männer und Kinder begrüßen. Huber/Gann

Heiligenstatt. Nach Altötting und St. Wolfgang war ab 1400 rund 300 Jahre hindurch Heiligenstatt die berühmteste Wallfahrtsstätte im ganzen österreichisch-bayerischen Grenzraum. Es wurden das kostbare Blut Christi, Christus in der Rast, die seligste Jungfrau Maria und der heilige Leonhard verehrt. Zum Fest der Kreuzerhöhung am 14. September findet jährlich eine Sternwallfahrt statt. Kiz/jw

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KirchenZeitung Diözese Linz

Beten und Aufdanken Maria Schmolln ist weithin bekannt, aber es gibt im Dekanat auch ganz kleine Wallfahrtsorte wie Heiligenstatt, Schneegattern und Uttendorf. Auch diese solle man nicht übersehen, betont Dechant Marek Michalowski. Aus dem ganzen Innviertel und darüber hinaus kommen jährlich 10.000 bis 12.000 Pilger/innen nach Maria Schmolln, viele von ihnen auch zu Fuß. Der Überlieferung nach hängte 1735 der Bauer Michael Priewasser zum Gedenken an seinen verschollenen Sohn ein Marienbild an einen Baum. Vorbeigehende sollten dadurch dazu bewegt werden, für den Abgängigen zu beten. Es entwickelte sich nach und nach eine Wallfahrt zu diesem Bild, schließlich wurde 1863 zu Ehren „Mariens, Hilfe der Christen“ die heutige Kirche geweiht. Neben größeren Wallfahrtsgruppen besuchen sehr viele Individualpilger/innen und Marienverehrer/innen die Gnadenkapelle und verweilen dort zum Gebet. An Maria Schmolln führen der Marienwanderweg und der Pilgerweg Via Nova vor-

Schneegattern. Nicht nur am 11. Februar, zum Patrozinium der Kirche „Maria, unserer lieben Frau von Lourdes“, pilgern Menschen nach Schneegattern, sondern das ganze Jahr über kommen etwa Leidende und beten um Genesung. Die Kirche wurde in der Zwischenkriegszeit errichtet. Es wird erzählt, dass in Schneegattern auch viele Arbeitslose gegen freie Kost und 1 Schilling Taglohn beim Kirchenbau mitarbeiteten. privat

bei, und viele Pilger/innen schätzen die Übernachtungsmöglichkeit in den Pilgerzimmern des Klosters. Seit einigen Jahren ist die Kirche gegen Ende des Schuljahres auch ein beliebtes Wallfahrtsziel für Schülergruppen aus der Umgebung. Von 1864 bis 2014, also 150 Jahre, wirkten die Franziskaner im Wallfahrtsort, derzeit ist Alfred Gattringer Pfarrprovisor.

In Maria Schmolln wird „Maria, Hilfe der Christen“ um Fürbitte angerufen. kiz/jw

St. Florian in der Pfarre Uttendorf-Helpfau. Die Wallfahrt zum heiligen Florian, dem Landes- und Diözesanpatron von Oberösterreich, ist in dem Dorf St. Florian bei Helpfau seit dem 14. Jahrhundert bezeugt. Im Florian-Jubiläumsjahr 2004 erhielt die Kirche eine Reliquie des heiligen Florian. Dies geht auf eine Initiative von Pfarrer P. Alfred Knop OFM und dem Bezirksfeuerwehrkommando zurück. pfarre


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Dekanat Mattighofen 7

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Ein Zentrum für das persönliche Gebet Aschau – Schwestern der Jüngersuche. In Aschau (Pfarre Feldkirchen) wohnen im ehemaligen Mesnerhaus seit Oktober 2004 zwei Schwestern von der geistlichen Gemeinschaft der „Jüngersuche“. Sie arbeiten als Außenteam der Katholischen Glaubensinformation, die in Schwarzau am Steinfeld (NÖ) ihr Zentrum hat. Die Aufgabe der Schwestern besteht in zwei Schwerpunkten: dem Gebet und dem Apostolat. Unter anderem bringen sie auch die Wander-Muttergottes in die Familien. Die Schwestern laden in die dem Mesnerhaus benachbarte Filialkirche Aschau (im Bild), Pfarre Feldkirchen, zum persönlichen Gebet und zur An-

betung ein: Jeden Donnerstag ist nach der heiligen Messe um 8 Uhr bis 19.30 Uhr stille Anbetung, die mit einem gestalteten Gebet abgeschlossen wird. Jeden Herz-JesuFreitag, dem ersten Freitag des Monats, wird ebenfalls ein intensives Gebetsprogramm angeboten. Es beginnt mit Rosenkranz und Beichtgelegenheit um 18.30 Uhr, es folgt um 19 Uhr die heilige Messe, und dann ist stille Anbetung. Diese findet durchgehend von Freitagabend bis um 7.30 Uhr am Sonntagmorgen statt. In der Filialkirche Vormoos (Pfarre Feldkirchen) wird an jedem 13. des Monats ab 18.30 Uhr eine Fatimafeier gehalten. PRIVAT

Der Organisator

Ein Leben für die Kirchenmusik Pischelsdorf. Seit 1940, als er elf Jahre alt war, trägt der heute 90-jährige Prof. Joseph Werndl an der Orgel zur Gestaltung von Gottesdiensten bei. Aus dem engagierten Pischelsdorfer Schulbuben wurde ein Kapellmeister, Komponist, Chorleiter und Organist. Höhepunkt seiner Karriere war die Berufung zum Passauer Domkapellmeister. Dieses Amt übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 aus. Nun hilft er in seiner Heimatgemeinde und in Feldkirchen gerne als Organist aus. Unvorstellbare 79 Jahre steht er bereits im Dienst der Kirchenmusik. J. W./FOTO: LAND OÖ

Andreas Kaltseis koordiniert im Auftrag von Bischof Manfred Scheuer die Dekanatsvisitationen. Im Sekretariat des Bischofs und vor allem in den Dekanaten selbst sorgt der Theologe für die Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf.

Andreas Kaltseis DIÖZESE LINZ/APPENZELLER

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8 Dekanat Mattighofen

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KirchenZeitung Diözese Linz

Die 17 Pfarren im Dekanat Mattighofen Das Dekanat Mattighofen ist in zwei Seelsorgeräume gegliedert. Innerhalb dieser Räume sind die 17 Pfarren des Dekanates angehalten zusammenzuarbeiten.

Seelsorgeraum Mattighofen: Auerbach, Feldkirchen bei Mattighofen, Maria Schmolln, Mattighofen, Pischelsdorf, Schalchen, Uttendorf-Helpfau

Uttendorf-Helpfau

Pfarrkirche UttendorfHelpfau. Pfarrprovisor: Pater Alfred Knop. PFARRE

Die Pfarrkirche Uttendorf-Helpfau wurde im barocken Baustil in den Jahren zwischen 1724 und 1735 errichtet. Sie ist dem heiligen Stephanus geweiht. Die Pfarrkirche stellt einen mächtigen Bau dar. Nicht umsonst bezeichnete sie der Linzer Bischof Anton Gall († 1807) als den „Dom des Mattigtales“. Die Marktkirche, die im Hauptort Uttendorf am Fuße des Schlossberges steht, erhielt ihr Aussehen über mehrere Epochen hindurch durch verschiedene Baustile. Sie ist den Heiligen Peter und Paul geweiht. Sehenswert ist der filigrane Stuck des Meisters aus der Gegend Johann Michael Vierthaler. Die Schlosskirche liegt hoch über dem Ort auf einem Hügelvorsprung. Einst gehörte sie einer großen Burganlage an. Heute ist davon eben dieses Kirchlein übrig, das im Besitz der Agrargemeinschaft Uttendorf ist. Ihr Patrozinium feiert sie an Mariä Himmelfahrt.

Feldkirchen bei Mattighofen

Schalchen

Die Pfarre Feldkirchen bei Mattighofen liegt in einer ländlichen Gegend und hat vier Kirchen. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Andreas geweiht. Gläubige halten auch das kirchliche Leben in den drei Filialkirchen Aschau, Gstaig und Vormoos lebendig. Die Gottesdienste werden auf Pfarrkirche Feldkirchen bei alle vier Kirchen aufgeteilt, die Mattighofen. Pfarrprovisor: großen kirchlichen Feste finPaul Traunwieser. PFARRE den aber in der Pfarrkirche statt. Es wird, mit wenigen Ausnahmen, täglich eine heilige Messe gefeiert. Die Pfarrbevölkerung pflegt ein umfangreiches Vereinsleben. Seit 2017 lädt der Vier-Kirchen-Wanderweg (18 km), der auch in Etappen erwandert werden kann, zur gedanklichen Tiefe ein. Der Andreasplatz (Vier-Kirchen-Blick) ist ein Treffpunkt, von dem aus man alle vier Kirchen sehen kann.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Schalchen und einer Jakobuskirche stammt aus dem Jahr 888. So sind schon aus der Römerzeit diverse Funde erhalten geblieben, etwa ein eingemauerter röPfarrkirche Schalchen. Pfarrmisch-norischer Grabstein, der administrator: Pater Waldemar sich in der Seitenkapelle befindet. Walter Joschko. PFARRE Die Pfarrkirche wurde von 1999 bis 2001 einer sehr aufwendigen, umfangreichen und zeitintensiven Renovierung unterzogen, die ohne die tatkräftige Unterstützung der ca 1.500 Katholikinnen und Katholiken im Ort nicht möglich gewesen wäre. Das gilt auch für den Neubau des Pfarrheimes vor rund zehn Jahren. Im Pfarrheim integriert sind die Pfarrbücherei, die Pfarrkanzlei, ein eigener Raum für die Landjugend Schalchen und ein Veranstaltungssaal (mit Küche). In der Pfarre besteht ein sehr guter Zusammenhalt zwischen den einzelnen Vereinen und Organisationen, sodass der Veranstaltungssaal auch immer gut genützt wird.


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Die Pfarren 9

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Pischelsdorf

Pfarrkirche Pischelsdorf. Pfarradministrator: Leon Sireisky. PFARRE

Die erste schriftliche Erwähnung von Pischelsdorf stammt bereits aus dem Jahr 739. Der Name Pischelsdorf leitet sich von „Bischofsdorf“ ab, was darauf verweist, dass der damalige Bischof von Passau die Pfarre errichtete. Im 11. Jahrhundert wurde eine Kirche im romanischen Stil erbaut, worauf noch Fenster im Turm hinweisen. Die Barockisierung der Kirche erfolgte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, bei einem Brand 1837 wurde allerdings vieles zerstört. Erhalten geblieben ist die wunderschöne Marienstatue mit Kind auf dem Hochaltar. Pischelsdorf war um 1800 das größte Dekanat des Innviertels, erst 1896 wurde der Dekanatssitz nach Mattighofen verlegt. Heute zählt die Pfarre nicht ganz 1.700 Katholikinnen und Katholiken. Und auch wenn – wie überall – die Zahl der Kirchenbesucher/innen abnimmt, so sind die Pfarrangehörigen doch noch sehr mit ihrer Kirche verbunden und jederzeit bereit, im kirchlichen Bereich mitzuhelfen.

Auerbach

Seelsorgeraum Munderfing: Friedburg, Jeging, Kirchberg bei Mattighofen, Lengau, Lochen am See, Munderfing, Palting, Perwang, Pfaffstätt, Schneegattern

Die Pfarrkirche Auerbach wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1419 geweiht. Der Kirchenpatron ist der heilige Remigius. In der Pfarre Auerbach leben ca. 480 Katolikeninnen und Katholiken. In Auerbach befindet sich auch die bekannte Marienkapelle mit dem Namen „heiliges Kammerl“ mit der bekannten Quelle. Die Pfarre Auerbach ist eine typische Landpfarre. Von der Pfarre Auerbach aus wird auch die Privatkirche zum heiligen Stefan in der Ortschaft Höring betreut. Die Pfarre Auerbach ist eine sehr aktive Pfarre mit einem Kirchenchor und einem Rhythmuschor.

Pfarrkirche Auerbach. Pfarradministrator: Józef Pawula. PFARRE

Maria Schmolln

Mattighofen

Der Wallfahrtsort Maria Schmolln hat ca. 1.400 Einwohner/innen und liegt sehr idyllisch am Rande des Kobernaußerwaldes. Die Wallfahrtskirche wurde 1863 zu Ehren „Maria, Hilfe der Christen“ geweiht, etwas später wurden das Franziskanerkloster und die Pfarre gegründet. Die Wallfahrtskirche stellt sich außen als schlichter, neugotischer Bau dar. Das Innere zieren unter anPfarrkirche Maria derem Arbeiten des Innsbrucker Schmolln: Pfarrprovisor Künstlers Prof. Rudolf Millonig. Alfred Gattringer. PFARRE Das ganze Jahr über nehmen viele Gläubige jeden Sonntag an den Gottesdiensten um 8.30 Uhr und 10.30 Uhr teil, wochentags ist täglich um 9 Uhr heilige Messe. Highlight sind die liebevoll gestalteten Kinder- und Jugendmessen die jeweils jede ersten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr stattfinden. Maria Schmolln ist ein besonderer Gnadenort, wo man Kraft und Ruhe findet, er ist sicher einen Besuch wert.

Als 1438 das Kollegiatstift vom Geschlecht der Kuchler begründet wurde, wurde der damalige Pfarrer von Pischelsdorf nicht nur erster Dechant des Kollegiatstiftes, sondern auch Pfarrer von Mattighofen. Die Pfarrrechte gingen damit von Schalchen auf Mattighofen über. Stift und Pfarre forderten nun einen Kirchenneubau und es entstand die heutige Stiftspfarrkirche. Die Barockisierung der Kirche begann um 1620. Nach dem verheerenden Brand von 1774 erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt. Die Pfarre Mattighofen umfasst das Gebiet der heutigen Stadt und noch einige Teile der Gemeinde Schalchen. Es gibt hier etwas mehr als 3.800 Katholikinnen und Katholiken, wobei die Einwohnerzahl in etwa doppelt so hoch ist. Neben dem Pfarrer Leon Sireisky steht auch noch der Stiftspropst von Mattighofen und emeritierte Pfarrer, Msgr. Walter Plettenbauer, für die Seelsorge zur Verfügung. Einzelne Kanoniker des Stiftes sind als Aushilfe im seelsorglichen Dienst tä- Pfarrkirche Mattighofen. tig. Pfarrer: Leon Sireisky. PFARRE


10 Dekanat Mattighofen

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KirchenZeitung Diözese Linz

Schneegattern

Lengau

1923 wurde aus dem Flüchtlingslager Braunau die dortige Holzkirche angekauft, abgetragen und in Schneegattern aufgestellt. Am 12. Oktober 1936 wurde die Lourdes-Kirche von Bischof Johannes Maria Gföllner feierlich eingeweiht. Damals war die Kirche noch Expositur der Pfarre Friedburg. Pfarrkirche SchneegatZum 50-jährigen Bestehen ertern. Pfarradministrator: hob Diözesanbischof MaximiMarek Michalowski. Pfarre lian Aichern die Expositur mit Wirkung vom 1. Jänner 1987 zur eigenständigen Pfarre. Die Pfarre zählt ca. 1.150 Katholikinnen und Katholiken. Viele kirchliche Feste sind zahlreich besucht, besonders trifft das auf das Lourdes-Fest am 11. Februar zu. Viele Pilger/innen strömen an diesem Tag in die Kirche Schneegattern, um die Messe in der Grotte zu feiern und die Beichtgelegenheit wahrzunehmen. Der Pfarre liegt die Seelsorge der Kinder, Ministrantinnen und Ministranten und Firmlinge am Herzen sowie das Bemühen eine schöne, lebendige Liturgie mit musikalischer Begleitung unseres Kirchenchores zu gestalten.

Die erste Kirche in Lengau wurde um 1050 erbaut. Zur Pfarre wurde Lengau um 1440 erhoben. Sehenswert in der Kirche ist der Hochaltar mit den Statuen des Rieder Bildhauers Franz Schwanthaler. Am Hochaltar sind der heilige Alexius mit Stab und Stiege sowie der heiPfarrkirche Lengau. Pfarradminis­ lige Augustinus zu sehen. Um trator: Marek Michalowski. Pfarre 1750 entstand auch die prachtvolle Kanzel. Die Krippe mit ihren ursprünglich 200 Figuren ist nicht nur eine der größten in der Region, sondern ist auch vom kunstgeschichtlichen Standpunkt aus gesehen sehr wertvoll. Der Hauptteil der Krippe stammt aus der Rokokozeit (1730–80). Um die Kirche herum liegt der Friedhof. Rechts neben dem Eingang befindet sich die Grabstätte von Franz Winkelmeier (1860–1887) – dem Riesen von Lengau mit einer Größe von 2,58 Metern. Die Pfarre pflegt die Seelsorge der Kinder durch regelmäßige Kindermessen. Der Kirchenchor aus Lengau ist weithin bekannt für sein hohes Niveau.

Lochen am See

Munderfing

Friedburg

Das Gebiet der Pfarre Lochen mit ihren 2.000 Katholikinnen und Katholiken grenzt direkt an das der Erzdiözese Salzburg. In der Pfarrkirche in Lochen befindet sich ein bekannter barocker Hauptaltar von Meinrad Guggenbichler aus dem Jahr 1709. Die Filialkirche in Astätt verfügt über eine besondere Orgel, auf der sogar Mozart gespielt haben soll. Die Gebertshamer Kapelle ist in der Region, wegen ihrer markanten Lage am Mattsee und wegen des Flügelaltars aus dem Jahr 1515 sehr bekannt. Aufgrund der großen Anzahl an jungen Familien konzentriert sich die pastorale Arbeit sehr auf Kinder und Jugendliche. Es werden regelmäßig Familienmessen und Kindergottesdienste gefeiert. Es ist auch eine gute Kooperation der Pfarre mit dem Kindergarten und den Schulen im Ort entstanden.

Zur Pfarre Munderfing gehört neben der Pfarrkirche die Filialkirche Valentinhaft, die dem heiligen Valentin, Bischof von Passau, geweiht ist und einst ein bedeutender Wallfahrtsort war. Ein Schwerpunkt der Seelsorge sind Angebote zur spirituellen Vertiefung. Dazu gehört die eucharistische Anbetung, aber auch die Hinführung zum kontemplativen Gebet. Wichtig sind auch Glaubens- und Bibelkurse, die sich an die ganze Region richten. Sie sollen den Menschen helfen, die Schönheit des christlichen Glaubens zu entdecken. Einmal im Monat wird am Sonntag auf kindgerechte Weise Gottesdienst gefeiert („Kinderkirche“, Familienmessen). Regelmäßig trifft sich die Jugendgruppe, die von der Salesianischen Jugendbewegung inspiriert ist.

Die Pfarre Friedburg gehörte bis 1133 zur Urpfarre Pischelsdorf, danach zu Schalchen bzw. zum Kollegiatstift Mattighofen. Später wurde die Gemeinde selbstständige Pfarre mit dem Namen Lengau. Seit 1940 ist die Pfarre Friedburg in drei Pfarren aufgeteilt: in die Pfarre Friedburg mit der Wallfahrtskirche Heiligenstatt und die Pfarrexposituren Lengau und Schneegattern. Die erste Kirche – zum heiligen Sebastian – in Friedburg ist eine Gelöbniskirche aus den Pestjahren und wurde in in den Jahren von 1649 bis 1669 erbaut. Man gelobte zu Ehren des Pestpatrons, des heiligen Sebastian, eine große Kapelle in Friedburg zu errichten. Die zweite Kirche wurde auf dem heutigen Platz erbaut und im Jahre 1869 eingeweiht. Sehr lebendig sind der Kirchenchor und die Seelsorge im Hinblick auf die Kinder und Kranken.

Pfarrkirche Lochen. Pfarradminis­ trator: Raphael Golianek. Pfarre

Pfarrkirche Munderfing. Pfarrer: Josef Pollhammer. Pfarre

Pfarrkirche Friedburg. Pfarrer: Marek Michalowski. Pfarre


KirchenZeitung Diözese Linz

Die Pfarren 11

5. November 2019

Palting

Kirchberg bei Mattighofen

Die Pfarre Palting ist direkt an der Grenze zur Erzdiözese Salzburg gelegen und zählt 779 Katholikinnen und Katholiken. Die Kirchenpatrone der Pfarre Palting sind der heilige Simon und der heilige Judas Thaddäus. In der Pfarrkirche, die im 14. Jahrhundert errichtet wurde, befindet sich eine bekannte DreifalPfarrkirche Palting. Pfarrer: tigkeits- und Marienkapelle. In Józef Pawula Pfarre dieser Kapelle wird im Advent eine Weihnachtskrippe und in der Karwoche ein „Heiliges Grab“ aufgestellt. Die Pfarre ist eine Landpfarre mit vielen Zugezogenen. Sie hat einen aktiven Pfarrgemeinderat und eine sehr engagierte Frauenbewegung. Dass Palting eine äußerst lebendige Gemeinschaft ist, haben die Pfarrgemeinderatswahlen im Jahr 2012 bewiesen. Da schaffte man bei der Wahlbeteiligung sogar einen Wert von 124,2 %. Das Ergebnis jenseits der 100 % kam dadurch zustande, dass auch Kirchenbesucher/innen aus anderen Pfarren, die sich aber zugehörig fühlten, gewählt haben.

Die Pfarre Kirchberg bei Mattighofen umfasst die Pfarrkirche Kirchberg und die Filialkirche Siegertshaft. Die Pfarrkirche ist der heiligen Kunigunde geweiht und birgt im Inneren eine außergewöhnliche Darstellung. Einmal im Jahr wird das Hauptgemälde des Hochaltars durch eine mechanisch gesteuerte Auferstehungsgruppe ersetzt. Das sogenannte „Heilige Grab“, das aus dem Jahre 1857 stammt, wurde im Zuge der Altarrenovierung 1999 wieder instand gesetzt. Jährlich am Gründonnerstag Pfarrkirche Kirchberg. wird das mit vielen bunten Glas- Pfarrer: Józef Pawula. Pfarre kugeln umrahmte Grab geöffnet und zeigt den aufgebahrten Leichnam und die Wächter. Zur Auferstehungsfeier wird dieser Leichnam im Grab versenkt, während der Auferstehungschristus emporsteigt.

Pfaffstätt

Pergwang

Jeging

Die Pfarre Pfaffstätt wurde erst im Jahr 1904 von der Pfarre Kirchberg getrennt. In der gotischen Kirche, die dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist, wird in der Weihnachtszeit die reichhaltige Krippe aufgestellt. Sie besteht aus 144 Einzelfiguren, die in 15 verschiedenen Szenen biblische Ereignisse zeigen. Das Leben der Pfarre wird bereichert durch die Ministrantinnen und Ministranten, die auch an Wochentagen ihren Dienst versehen. Besonders beliebt sind die Familienmessen, die einmal im Monat mit kindgerechten Liedern und szenisch dargestelltem Evangelium gefeiert werden. Auch die Initiative „Mütter-Gebet“ hat in Pfaffstätt Wurzeln geschlagen. Dabei treffen sich regelmäßig Frauen, um gemeinsam für ihre Kinder und Enkelkinder zu beten.

Die Pfarre Perwang zählt ungefähr 900 Katholikinnen und Katholiken. Bis 2017 wurde sie von den Benediktinern aus Michaelbeuern im Bundesland Salzburg betreut. Der letzte Pfarrer aus Michaelbeuern war Pater Virgil Prasser, sein Nachfolger ist Raphael Golianek. In den letzten Monaten wurden in der Pfarrkiche umfangreiche Renovierungsarbeiten vorgenommen. Einmal im Monat werden von aktiven Laiinnen und Laien die Wortgottesdienste gefeiert. Es gibt Kindergottesdienste und weitere Pfarrveranstaltungen, die die Pfarre lebendig halten. Die Pfarre Perwang erfreut eines regen Zuzugs und bemüht sich, die Gemeindemitglieder in der Pfarre zu vereinen.

Die Pfarrkirche von Jeging, die in ihrer heutigen Gestalt um 1600 errichtet wurde, ist dem heiligen Stephanus geweiht. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts erscheint Jeging als selbstständige Pfarre. Jeging zeichnet sich durch ein reges Vereinsleben aus. Bei vielen Anlässen ist dabei auch die Kirche eingebunden. Das Leben in der Pfarre wird bereichert durch die sehr aktive Katholische Frauenbewegung, die ca. 70 Mitglieder zählt. Neben geselligen Angeboten gibt es ein spirituelles Programm, zum Beispiel monatliche Frauenmessen und den jährlichen Einkehrabend in der Fastenzeit. Dank der Mitarbeit von Konsistorialrat Josef Maier ist es nach wie vor möglich, in Jeging viermal pro Woche Eucharistie zu feiern.

Pfarrkirche Pfaffstätt. Pfarrprovisor Josef Pollhammer. Pfarre

Pfarrkirche Perwang. Pfarrprovisor: Raphael Golianek. Pfarre

Pfarrkirche Jeging. Pfarrprovisor: Josef Pollhammer. Pfarre


12 Dekanat Mattighofen

5. November 2019

KirchenZeitung Diözese Linz

Wo Kinder mit allen Sinnen Liturgie feiern dürfen

Kinder mit Freude beim Gottesdienst In den Pfarren Lengau, Lochen am See und Munderfing können die Kinder – und auch die Erwachsenen als Begleitung – die „Kinderkirche“ erleben und Liturgie dem Alter und der Aufnahmefähigkeit entsprechend feiern. Das Aufstehen ist und bleibt für die allermeisten Kinder eine Überwindung. Während der Woche, wenn der Kindergartenoder Schulbus ruft, gibt es kein Wenn und Aber. Doch wie schön wäre es, am Sonntag nicht den Wecker stellen zu müssen. Wer zur Kinderkirche will, muss es aber tun. Dennoch, so ist die Erfahrung der Eltern, die ihre Sprösslinge begleiten, motiviert die Kinderkirche zum Aufstehen. Einmal im Monat treffen sich Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern nicht im Kirchenraum. In Räumen von Pfarre oder Schule können sie sich auf ihre Weise mit dem Sonntagsevangelium oder einer biblischen Geschichte auseinandersetzen. „Sie dürfen dort einfach so sein, wie sie sind“, beschreiben Erwachsene den

Die Kinderkirche in Munderfing findet in der Volksschule statt. Jeder Raum ist für die Kinderkirche geeignet, wenn er nur genug Platz bietet. Pfarre Munderfing

Geist, der dort herrscht: Die Kinder singen, tanzen, schauen und hören. Zum Vaterunser kommen die Kinderkirchen-Besucher/innen dann in die Pfarrkirche, wo die Gemeinde die Messe feiert. Sie bringen die KIKI-Kerze und Symbole zum gehörten Evangelium mit und nehmen dann an der Sonntagsmesse teil. Im Anschluss an den Gottesdienst treffen sich die Familien, um Gemeinschaft zu

erleben. Während die Kinder etwas zum Gehörten kreativ gestalten dürfen, haben die Erwachsenen Zeit, sich zu unterhalten. Die Bastelarbeiten sollen die Kinder zu Hause daran erinnern, was sie in der Kinderkirche erlebt haben. „Die Kinderkirche ist ein Weg, unserem Glauben und der Kirche Zukunft zu geben“, sind die Verantwortlichen in Lengau, Lochen und Munderfing überzeugt.

«

Zum Glauben gehört das Lachen Katholische Frauenbewegung. Die Katholische Frauenbewegung (kfb) im Dekanat Mattighofen wird von einem vierköpfigen Team geleitet, geistlicher Begleiter ist Diakon Alois Sattlecker. In acht Pfarren gibt es aktive kfb-Ortsgruppen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum kirchlichen und gesellschaftlichen Leben in den Gemeinden. Dazu gehören das Binden der Erntekrone, Frauenmessen, Fastensuppenessen, Mütterrunden oder das Kinderferienprogramm. Nicht nur in den einzelnen Pfarren, auch mit gemeinsamen Veranstaltungen im Dekanat möchte die kfb Frauen ansprechen und sie zum Mitmachen einladen. Dass die Dekanatsleitung der kfb damit auf

dem richtigen Weg ist, zeigte im heurigen Jahr die rege Teilnahme an der Lichtmesswanderung, am Frauenpilgertag und an der Kabarettlesung. Mehr als 300 Frauen machten von den Angeboten Gebrauch und nahmen sich ihre „Zeit zu leben“. Gelebte Gemeinschaft und Spiritualität sind ein zentrales Thema in der kfb, so wurde für die unerwartet verstorbene langjährige Dekanatsleiterin Maria Jank im Oktober ein gemeinsa- Die kfb Jeging feierte 2018 ihr 60-jähriges Bestehen. Privat mer Gedenkgottesdienst in ihIm Rahmen der Visitation lädt Einkehrtage und Wallfahrten. rer Heimatpfarre Jeging gestaldie kfb daher zum „heiter-liteWas alle Zusammenkünfte wie tet. Solidarisch unterstützt die rarischen“ Frauenfrühstück am ein roter Faden durchziehen kfb auch ausgewählte Projek23. 11. 2019 mit Texten und solle, sei die Überzeugung, dass te in den Entwicklungsländern Gedichten rund um das Kirchristlicher Glaube, Fröhlichmit den Spenden des Familienchenjahr ein: Hildegard Naturkeit und Lachen kein Widerfasttages. Der Frauenfasching spruch seien, betonen die Frau- haus, Ersperding, Gemeinde und eine Buchausstellung haKirchberg, von 8.30 bis 10 Uhr en der kfb-Dekanatsleitung. ben in der kfb ebenso Platz wie


KirchenZeitung Diözese Linz

5. November 2019

Dekanat Mattighofen 13

Das Kollegiatstift Mattighofen

Eine neu belebte Gründung Jahrhundertelang war Propst bloß ein Ehrentitel, der mit der Pfarrstelle von Mattighofen verbunden war. Der langjährige Pfarrer und Propst Walter Plettenbauer hat 2008 einen Neubeginn gesetzt und das historische Kollegiatstift wieder aufleben lassen. Durch das mächtige Propsteigebäude mit Kreuzgang und Krypta blieb die Geschichte des Kollegiatstiftes in Mattighofen und darüber hinaus im Bewusstsein der Bevölkerung immer präsent, aber mit einer feierlichen Wiedererrichtung vor elf Jahren lebte die kirchliche Institution im Sinn der Gründung wieder neu auf. Anfang des 15. Jahrhunderts stiftete Konrad V. von Friedburg in Mattighofen ein Kollegiatstift, 1438 wurde die Urkunde ausgestellt. In einem Kollegiatstift lebten Weltpriester in einer Gemeinschaft als „Kollegen“ zusammen, die in den umliegenden Pfarren und oft darüber hinaus in der Seelsorge tätig waren. Vereinfacht gesagt ist ein Kollegiatstift ein Kloster für Weltpriester. Dessen Mitglieder werden „Kanoniker“ genannt, weil sie nach einem Kanon, einer Regel, leben.

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Geist der Gründer. Dem Kollegiatstift Mattighofen war keine lange Blüte beschieden, es kam bald zum Niedergang und es wurden keine Kanoniker mehr ernannt, aber das Kollegiatstift wurde auch nie aufgehoben. So hat es Bischof Ludwig Schwarz mit einem neuen Statut wieder belebt. Die Gemeinschaft wird von Propst Walter Plettenbauer geleitet. Er war mehr als drei Jahrzehnte Pfarrer in Mattighofen und wurde im Sinn eines

Nach einem Festgottesdienst zu Mariä Lichtmess: Propst Walter Plettenbauer (Mitte) mit Messgewand. Die Kanoniker tragen jeweils die violette Mozzetta (Schulterumhang) und haben ihr Kapitelkreuz umgehängt. Als Kopfbedeckung – sie halten sie in der Hand – tragen sie ein violettes Birett. PRIVAT

Ehrentitels immer schon Propst genannt, es gab jedoch keine Kanoniker mehr. Die ersten wurden nach Jahrhunderten dann wieder am 31. Oktober 2008 ernannt. Heute gehören dem Stift zusätzlich zum Propst fünf Kanoniker und vier Ehrenkanoniker an. In der Propstei wohnen Propst Walter Plettenbauer und Kapitularkanonikus Leon Sireisky, der nun Stiftspfarrer von Mattighofen und Pfarradministrator von Pischelsdorf ist, und zeitweise auch Kanonikus Robert Neumann, pensionierter Pfarrer der Erzdiözese Wien. Dass nicht mehr alle Mitglieder unter einem Dach wohnen, unterscheidet die heutigen Kanoniker Mattighofens von jenen aus der

mittelalterlischen Gründungszeit. „Wir verstehen uns als geistliche Gemeinschaft im Sinne des Gründungsgedankens“, erklärt Propst Plettenbauer. Fixpunkt sind die zweimal im Jahr stattfindenden Kapitelsitzungen, man unternimmt hin und wieder Ausflüge und man tauscht sich aus. Die Kanoniker. Als Kanoniker gehören dem Kollegiatstift an: Walter Plettenbauer (Propst), Leon Sireisky, Ewald Kiener, Johannes Enichlmayr, Marek Michalowski und Robert Neumann. Ehrenkanoniker sind: Walter Brugger, Stefan Hofer, Marek Duda und Józef Pawula. JOSEF WALLNER

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Dekanat Mattighofen 15

5. November 2019

... eine Idee für den nächsten Pfarrausflug? Wilhelm Vieböck ist als Bischofsvikar für pastorale Aufgaben einer der Visitatoren im Dekanat Mattighofen. In einer anderen Funktion ist er Herausgeber der KirchenZeitung der Diözese Linz. KIZ

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Termine Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger und Bischofsvikar Willi Vieböck besuchen das Dekanat Mattighofen. Hier die Termine, zu denen alle Interessierten eingeladen sind.

Advent 2019

19 Uhr, Munderfing, Abend der Barmherzigkeit, mit BV Vieböck Freitag, 22. November 2019 8.30 Uhr, Friedburg, hl. Messe, Pfarrkirche, Begegnung im Pfarrsaal, mit GV Severin Lederhilger 8.30 Uhr, Lochen, hl. Messe, Pfarrkirche, mit Bischof Manfred Scheuer 11.30 Uhr, Gebetsham, Astätt, Besuch der Kirchen, mit Bischof Manfred Scheuer 16 Uhr, Lengau, Besuch des Dorfladens, mit GV Severin Lederhilger 16 Uhr, Mattighofen, Schloss, Zaubershow für Minis mit Gert Smetanig, mit BV Willi Vieböck 16.30 Uhr, Munderfing, Familiengottesdienst, Pfarrkirche, mit Bischof Manfred Scheuer 17 Uhr, Lengau, Riesenmuseum, mit GV Severin Lederhilger 18 Uhr, Lengau, hl. Messe, Pfarrkirche, anschließend Begegnung mit GV Lederhilger Samstag, 23. November 2019 8.30 Uhr, Kirchberg, Frauenfrühstück, mit BV Willi Vieböck 10 Uhr, Pfaffstätt, Krankengottesdienst mit Krankensalbung, Pfarrkirche, mit Bischof Manfred Scheuer 9 Uhr, Schalchen, Pfarrheim, Begegnung für Sternsingerkinder und Begleiter mit Partnern der Dreikönigsaktion aus Kenia, Anmeldung bei Verena Plainer, Tel. 0676/8776 6221 17 Uhr, Mattighofen, ökumenische Vesper, evangelische Kirche, anschließend Begegnung mit Bischof Manfred Scheuer 19 Uhr, Jeging, hl. Messe, Pfarrkirche, Begegnung, mit GV Lederhilger 19 Uhr, Munderfing, hl. Messe, Pfarrkirche, danach Begegnung mit BV Willi Vieböck Sonntag, 24. November 2019 10 Uhr, Heiligenstatt, hl. Messe, Kirche, speziell für Ministrant/innen, mit Bischof Scheuer 10 Uhr, Palting, hl. Messe, Pfarrkirche, mit GV Severin Lederhilger 10 Uhr, Mattighofen, hl. Messe, Pfarrkirche, mit BV Willi Vieböck

Foto: Claudia Resch

Sonntag, 17. November 2019 18 Uhr, Mattighofen, Eröffnungsgottesdienst, Pfarrkirche, Begegnung mit Bischof Manfred Scheuer Montag, 18. November 2019 8.30 Uhr, Vierkirchentour mit Generalvikar (GV) Severin Lederhilger: Gottesdienst, Pfarrkirche Feldkirchen, anschließend besuch von Aschau, Vormoos und Gsteig. 10 Uhr, Kirchberg, hl. Messe mit Bischof Manfred Scheuer Dienstag, 19. November 2019 9 Uhr, Mattighofen, hl. Messe, Bezirksseniorenheim, mit Bischofsvikar (BV) Willi Vieböck 10 Uhr, Uttendorf, hl. Messe mit Bischof Manfred Scheuer 10 Uhr, Schalchen, hl. Messe, GV Severin Lederhilger 18 Uhr, Munderfing, Treffen mit der Landjugend, Gasthaus Weiß, mit BV Willi Vieböck 19 Uhr, Munderfing, Ökumensicher Bibelabend, Pfarrsaal, mit Franz Kogler, Reinhard Stiksel und Bischof Manfred Scheuer 19 Uhr, Pischelsdorf Pischelsdorf, Pfarrkirche, Cäcilienmesse für Kirchenmusiker, GV Lederhilger Mittwoch, 20. November 2019 8.30 Uhr, Perwang, Messe, Pfarrkirche, Einladung an Schulen und Vereine, BV Willi Vieböck 10 Uhr, Auerbach, hl. Messe, Pfarrkirche, speziell für Mesner und Seniorinnen/Senioren, mit GV Lederhilger, anschließend Austauschtreffen im Pfarrsaal 19 Uhr, Mattighofen, Podiumsdiskussion „Kirche, wohin gehst du?“, Stadtsaal, mit Bischof Manfred Scheuer, Journalist Josef Bruckmoser, Pfarrer Markus Menner und Stefanie Hinterleitner von der Kath. Jugend Donnerstag, 21. November 2019 9 Uhr, Maria Schmolln, Dekanatswallfahrt, Pfarrkirche, mit Bischof Manfred Scheuer 14 Uhr, Maria Schmolln, Andacht mit Krankensalbung, Altenheim, mit Bischof Scheuer 18 Uhr, Schneegattern, hl. Messe, Pfarrkirche danach Begegnung mit Bischof Manfred Scheuer

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