KiZ-ePaper 29/2012

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Nr. 29 I 19. Juli 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67

 Die sanfte Landschaft, vielgliedrig und abwechslungsreich, sorgsam kultiviert, ist ein unschätzbarer Schatz unseres Landes. Agrarfoto.com

3 Olympia 2012. Sport kann viel bewegen. 7 Kultur. Neuer Ar­ chitekturführer. 8 Ökumenische Sommerakademie. Vom men­ schenwürdigen Umgang mit dem Sterben.

Oberösterreichs Boden ist ein guter Grund, mit Natur- und Kulturlandschaft sorgsam umzugehen

Unser Boden ist ein guter Grund Die Starkregen der letzten Wochen haben an vielen ­Orten tiefe Spuren im Boden hinterlassen. Auch der Hagel hat eine bittere Visitenkarte abgegeben. Die extremen Wetter-Ereignisse sind heuer gegenüber dem Vorjahr auf das Doppelte gestiegen. Wenn das Wetter Spuren hinterlässt, sind Menschen ge­ neigt, nach Schuldigen zu suchen. Sie sorgen sich um den Boden und was auf und in ihm gedeiht, wurzelt, gebor­ gen und förderbar ist. Die Bodensensibilität ist im Kata­­­­ s­tr­ ophenfall hoch, im Alltag eher weniger. Täglich werden in Österreich bis zu 25 Hektar Fläche für Baumaßnahmen (Gebäude, Verkehrsflächen, Freizeit-Ein­ richtungen) verbraucht. 40 Prozent der Bauflächen wer­ den versiegelt, auch durch den Traum vom Haus im Grü­

nen. Österreichs Raumordnung hat gegenüber anderen Ländern Aufholbedarf. Die Landwirtschaft als Hauptbetroffene des Klimawan­ dels samt Unwettern ist sehr interessiert am Bodenschutz, betonen alle Agrar-Vertreter, auch in Antwort auf Schuld­ zuweisungen nach den Wasserschäden, die zu vielen Feu­ erwehr-Einsätzen führten. Es sind aber nicht nur die Schäden nach Unwettern, die die Bevölkerung aufmerksam auf den Schatz eines guten Bodens machen. Auch die wirtschaftlichen Interessen, Schätze aus dem Boden zu heben, werden mitunter skep­ tisch verfolgt. Die Menschen haben ein Gefühl dafür, dass ihnen der Boden viel wert ist. – Dazu haben wir auf den Seiten 4 und 5 einige Fakten zusammengetragen.

10 Religions-Dialog. Christlich-islami­ sche Begegnun­ gen. 14 Bewusst leben. Sicherheitsmaß­ nahmen im Um­ gang mit dem Smartphone. 17 Jugend. Ober­ österreichs Rad­ sport-Ass Ric­ cardo Zoidl im Gespräch. 22 Impressum.


2 Meinung KOMMENTAR

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Erste Liebe

Ein Höchstgericht zeigt Flagge Vergangene Woche gab der Verfassungsgerichtshof zwei Entscheidungen bekannt, die von einiger Tragweite sind: Trotz des gesellschaftlichen Wandels ist die Wahrung der Wochenendruhe von einem derart großen öffentlichen Interesse, dass ein Verbot der Ladenöffnung gerechtfertigt ist. Und – betteln darf nicht generell verboten werden, solange es nicht aggressiv oder kriminell organisiert stattfindet. In beiden Fragen ging es nicht nur um „Rechtsmaterien“, sondern um die Abwägung unterschiedlicher Güter. Und in beiden Fällen hat der VfGH festgestellt, der Mensch zählt mehr als die neuen, schönen – möglichst ungestörten – Konsumwelten. Danke! HANS BAUMGARTNER

Es ist wie beim Verlieben. Da fragt einer nicht: ist der Blutdruck in Ordnung? Passen Insulinspiegel und Leberwerte, und wie sieht es mit dem Zustand des Skelettes aus? So wichtig solche Werte für das Leben auch sein mögen, wenn es um das Verlieben geht, bleiben solche Details am Rande. Menschen zeigen sich von der besten Seite. Charme. Schönheit. Das zieht und mutet an. Im Lauf des Lebens mögen sich die Probleme wie Knochengerüst, Insulinspiegel und anderes in den Vordergrund drängen. Die Liebe erträgt es, solange zwischen Runzeln und Falten die Anmut zum Leuchten kommt. Mit der Kirche tun sich viele zurzeit schwer. Sie sehen die Runzeln, die Falten, Verkalkungen des alt gewordenen Körpers. Die Anmut, die sie einmal in Bann gezogen hat, verlieren sie aus dem Blick.

SUSANNE HUBER

„Ich werfe dir vor, dass du deine erste Liebe verlassen hast!“ Dieser Vorwurf trifft in der Bibel die christliche Gemeinde von Ephesus. Eine Gemeinde, die sich in großen Turbulenzen befand. Vieles lag im Argen. Man sah das Gute nicht mehr – den Ursprung. Sie machten sich nicht mehr die Mühe, das Gute neu aufzuspüren und zu wecken. Die Anmut ist es, die auch die Kirche trägt, nicht das Knochengerüst.

MATTHÄUS FELLINGER CHEFREDAKTEUR MATTHAEUS.FELLINGER@ KIRCHENZEITUNG.AT

KOPF DER WOCHE: MAG. MARTIN RUPPRECHT, ISLAMBEAUFTRAGTER WIEN

Er überwindet Mauern

Im Boot qualvoll verdurstet

Zu seinem 20-Jahre-Priesterjubiläum predigte der Vöslauer Imam Hizir Uzuner in seiner Pfarrkirche. Dechant Martin Rupprecht ist einer, der gerne Mauern überwindet. HANS BAUMGARTNER

Auf sein Primizbild schrieb der geborene Oberpfälzer Martin Rupprecht das Psalmwort „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“. Manchmal springt er wirklich – ins kalte Wasser oder eben über Mauern, etwa wenn er mit dem Vöslauer Imam Hizir

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Sie wollten nach Italien. Wie so viele vor ihnen hatten sie wahrscheinlich den Traum einer besseren Zukunft in Europa vor Augen. So wagten die 55 Afrikaner Ende Juni von Libyen aus diesen riskanten Bootstrip. Und wie so viele vor ihnen sind sie an ihrem Vorhaben gescheitert. Sie sind auf dem Boot im Mittelmeer verdurstet. Nur einer hat überlebt. Es stellt sich nun die Frage: Hat dieses Boot niemand bemerkt? Das Flüchtlingshilfswerk Jesuit Refugee Service übt hier scharfe Kritik. Es sei in „keiner Weise zu rechtfertigen, dass ein Schiff mit 55 Flüchtlingen in einem der meist befahrenen und kontrollierten Meere bewusst ignoriert und seinem eigenen Schicksal überlassen“ werde, heißt es von Seiten des Flüchtlingsdienstes. Die Europäische Union ist hier am Zug, endlich ihre Flüchtlingspolitik zu überdenken.

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„Wenn wir gemeinsam etwas tun, wird Gott uns den nächsten Schritt für das Miteinander zeigen.“ DECHANT MARTIN RUPPRECHT

Uzuner einen „Kanzeltausch“ macht oder wenn er sich mit den sieben Pfarren des 15. Wiener Gemeindebezirks als erstes Dekanat auf den Weg des diözesanen Reformprozesses wagt. Viel öfter als große Sprünge macht Rupprecht viele kleine konkrete Schritte, um Mauern zu überwinden. Er ist überzeugt davon, dass sich in der Praxis des gemeinsamen Tuns leichter neue Wege und Veränderungen auftun, als wenn man lange herumtheoretisiert. Gelernt hat er das auch in seiner Studienzeit, als er in Wien in Einrichtungen von P. Georg Sporschill für Obdachlose und Haftentlassene gearbeitet hat. Berufung. Sporschill war auch der Anstoß, dass Rupprecht noch vor seiner Priesterweihe 1992 mehrfach an der dreimonatigen „Bibelschule“ in der Türkei teilnahm. „Das waren“, so sagt er, „die ersten Schritte zu meiner zweiten Berufung, der Förderung der christlich-islamischen Begegnung.“ 1994 kam Rupprecht nach Wien, um mit Sporschill in Floridsdorf eine neue Pfarre aufzubauen. „Aber Georg war bald wieder weg, das war nicht sein Ding.“ Nach fünf Jahren in der Seelsorge entschloss sich Rupprecht, noch einmal für ein Jahr in die Türkei zu gehen und auch die Sprache zu lernen, „denn erst dann begreift man die Seele der Menschen.“ Seit 2000 hat er neben seiner Pfarrarbeit die christlich-islamische Begegnung aufgebaut (s. Panorama).


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Im Gespräch 3

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Dr. Tomislav Mesic, Unfallchirurg und Allgemeinmediziner, tritt auch als Fotograf in Erscheinung. – So z. B. bei der Veranstaltungsreihe Klassik am Dom oder mit SportFotografien – etwa dieses Bild vom Karate-Sport (der für 2020 Olympia-Aufnahmekandidat ist). – 2010 hatte Mesic seine erste Soloausstellung (in Los Angeles). In Linz war seine Ausstellung „Tanz entsteht“ im Landestheater zu sehen und aktuell „London - wir kommen“ mit Fotos der oö. Teilnehmer/innen an den Olympischen Sommerspielen 2012. Tom mesic

Die am 27. Juli beginnenden Olympischen Spiele stellen den Sport wieder ins Schaufenster. 13 oö. Athlet/innen sind mit dabei

Sport kann viel bewegen Vom 27. Juli bis 12. August werden in London bei 302 Wettbewerben etwa 10.500 Sportler/innen um olympische Medaillen laufen, schwimmen, boxen, fechten ... Österreich ist mit 69 Athlet/innen am Start, 13 von ihnen kommen aus Oberösterreich. ernst Gansinger

Dr. Tomislav Mesic, Chirurg am Unfallkrankenhaus in Linz und Allgemeinmediziner, hat zwei Jahre nach den Olympischen Winterspielen in Turin (2006) als Arzt bei den Langläufern und Biathleten begonnen. Dann wurde er auch Teamarzt beim Karateverband und ist als Arzt im Team des Olympiazentrums des Landes Oberösterreich Er ist sportbegeistert und sportkritisch. Bewegung stärkt die Gesundheit. „Ich finde es sehr wichtig, dass sich die Menschen bewegen. Es macht Freude, baut Knochensubstanz auf, stärkt die koordinativen Fähigkeiten. Macht man das nicht von Kindheit und Jugend an, bekommt man im Alter die Rechnung präsentiert. Denn schon ab dem 30. Lebensjahr bildet sich beim Menschen die Knochenmasse zurück. Darum ist Bewegung von Kindheit an so wichtig.“ – Das ist die Kern-Message von Dr. Mesic. Leider ist der Computer verlockend und sind Erziehende oft zu inkonsequent, den Kindern zugunsten von Bewegung die Computerzeiten

einzuschränken. Diese Kritik sagt der sportbegeisterte und begeistert Sportsendungen (Olympia) schauende Mediziner Mesic. Doch ist jeder Sport gesund? – Gemäßigt ja. Aber: Auch schon Hobby-Sportler, bei Kraft- und Ausdauersportarten, greifen zu Aufputschmitteln aus dem Internet, um die Leistung zu steigern. So meinte einmal ein Radfahrer: „Wenn du einmal mit EPO (erhöht den Anteil von Erythrozyten im Blut, was leistungssteigernd wirkt, Anm.) über den Berg gefahren bist, fährst nie wieder ohne.“ Dr. Mesic weist darauf hin, dass viel mehr EPO produziert als über Rezepte abgegeben wird. Aufputschmittel sind allerdings außerhalb des Sports, etwa bei Spitzenmanagern, mindestens ebenso verbreitet. Dr. Mesic schwärmt von Karate (2016 richtet Linz die Karate-WM aus), lobt langlaufen, Rad fahren, nennt Boxen einen guten Sport. Und er wünscht sich mehr Schulsport, turnen, bewegen!

Dr. Tomislav Mesic. Monika Neumayr

Doping ist kriminell. Was steckt hinter den Leistungen der Olympiasieger/innen und -teilnehmer/innen? Was liegt vor dem Jubel der Fans? Entsagung, Training, laufend gesteigerter Trainingsaufwand. Und Doping? – Bei den Sportler/innen, mit denen Dr. Mesic zusammenarbeitet, hat er ein sehr gutes Gefühl, dass Doping tabu ist. „Die Manipulation am Körper ist höchst kriminell“, sagt Dr. Mesic. Vor zehn oder 15 Jahren sei da die Stimmung noch anders gewesen. Jetzt aber weiß der Arzt, dass er seinen Job verliert, und der Sportler weiß, dass er sich einer kriminellen Tat schuldig macht. Der Sportler/ Die Sportlerin muss geschützt werden. Würde Doping nicht geächtet, wäre es für Spitzensportler/innen nicht so problematisch. Im Spitzensport ist das medizinische Umfeld sehr gut. Problematisch wäre es aber für die Sportler/innen eine Stufe darunter. Der Weg zur Spitze. Bis zu einem gewissen Grad, bestätigt der Mediziner, ist Leistungssport ungesund. Verletzungen hinterlassen irreparable Schäden. Allerdings: Spitzensportler/innen steigern ihren Trainingsumfang kontinuierlich. Auf dem Weg an die Spitze bleiben jedoch viele auf dem Weg zurück, weil es der Körper nicht aushält. Wer es schafft, hat das Glück, dass der Körper durchhält, dass er/sie verletzungsfrei bleibt, gute Trainer/innen hat und die Motivation nicht schwindet.


Wir brauchen festen Boden unter den Füßen, um nicht ins Bodenlose zu fallen. – Der Boden ist LebensGrund­lage. Mit Sorge reagieren wir, wenn dieser Boden-Schatz verändert wird, etwa durch den Zugriff auf Bodenschätze. Oder wenn Unwetter den Boden ausschwemmen. Elisabeth Hiesmayr und Ernst Gansinger

Um aus der internationalen Abhängigkeit von Ölmonopolen zu entkommen, wird versucht, im eigenen Land Öl und Gas zu gewinnen. Laut RAG (Rohöl-AufsuchungsAG) gibt es in Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und Wien Öl- und Gasvorkommen. Derzeit führt die RAG in 24 oberösterreichischen Gemeinden seismische Messungen zur Erdöl- und Erdgassuche durch. Kürzlich flammte unter den Anrainern die Debatte über die umstrittene Fracking-Methode zur Schiefergasgewinnung auf. Eine Bürgerinitiative wurde gegründet.

Den Boden Bei den seimischen Messungen in Oberösterreich senden Vibrofahrzeuge Druckwellen aus. Diese werden an geologischen Strukturen reflektiert und von hochsensiblen Mikrofonen an der Oberfläche aufgenommen. Experten können anhand dieser Vibro-Seis-Technik erkennen, wo sich Erdöl und Erdgas befinden. Rohstoffsuche. Besorgte Anrainer befürchteten anfangs, dass – so wie in Niederösterreich – Fracking zur Rohstoffgewinnung angewendet wird. In Niederösterreich wa-

Vibro-Seis-Technik. Die Grafik gibt einen Überblick, wie die Vibro-Seis-Technik funktioniert. DMT, Essen

ren die Forderungen der Bürgerinitiative „Weinviertel statt Gasviertel“ erfolgreich. So wurde das Fracking-Projekt eingestellt. In Oberösterreich wurde vorsorglich die Bürgerinitiative „Fracking-Free-Zone“ gegründet. Derzeit gibt es hier bezüglich Fracking keinen Grund zur Sorge, denn in einem offiziellen Schreiben der RAG wird erläutert, dass diese Methode bei der oberösterreichischen Rohstoffsuche keinerlei Anwendung finden wird. Hauptgrund dafür ist, dass die Fracking-Methode für die geologischen Gegebenheiten des Alpenvorlandes ungeeignet ist. Bei anderen geologischen Voraussetzungen wäre vermutlich Fracking zum Einsatz gekommen. So beharrt die Bürgerinitiative „Fracking-Free-Zone“ weiterhin in Kooperation mit „Weinviertel statt Gasviertel“ auf einem Fracking-Verbot in Österreich. In Frankreich und Bulgarien ist Fracking bereits verboten. Interesse an guten Böden. Schwere Unwetter führen zu Ausschwemmungen des Bodens (Erosion). Der Landwirtschaft wird vorgeworfen, die Böden nicht nachhaltig zu bewirtschaften. Dagegen wehrt sich die bäuerliche Interessensvertretung. „Das Thema Erosion ist ernst zu nehmen“, sagt Landesrat Max Hiegelsberger. Man sollte aber ehrlich diskutieren. Der Landwirt habe ein ureigenes


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Thema 5

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Bodenausschwemmung. „Die Bauern sind intensiv Beeinträchtigte des Klimawandels“, sagt DI Krumphuber. Landwirtschaftskammer OÖ

Oberösterreichs Boden Unser Bundesland hat eine Fläche von 12.000 Quadratkilometern. Fast 37 Prozent sind mit Wald bedeckt, knapp 50 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. Es wird geschätzt, dass 10 bis 20 Hektar pro Tag verbaut werden und der tägliche Verbrauch für Verkehrsflächen knapp 6 Hektar beträgt.

Bodenschätze in OÖ Oberösterreichs Rohstoffvorkommen: Salz (z.B.: Bad Ischl, Hallstatt), Quarz (z.B.: St. Georgen a. d. Gusen), Kalkstein (z.B.: Steyrling, Molln), Erdöl/Erdgas (z.B.: Bad Hall, Sierning), Granite (z.B.: Inn- und Mühlviertel), Kaolin (z.B.: Schwertberg), Gips und Anhydrit, Tone und Lehme, Kiessand, Braunkohle, Mergel ... Die Zeit der Braunkohle ist vorbei (Ampflwang, Thomasroith, Wolfsegg).

Fracking

schätzen

Fracking – Hydraulic Fracturing – ist eine Methode zur Schiefergasgewinnung. Dabei wird Wasser (mit Quarzsand oder chemischen Zusätzen) durch hohen Druck in die Erdgaslagerstätten geleitet. Im Gestein entstehen Risse und Erdgas setzt sich frei. Probleme: Chemikalien können ins Trinkwasser gelangen und Erdbeben sind möglich.

Bodennutzung: Geothermie I­ nteresse an gesunden Böden. Ähnlich argumentiert auch DI Christian Krumphuber, Leiter der Abteilung Pflanzenproduktion in der oö. Landwirtschaftskammer: „Erosion kann dem Bauern nicht wurst sein!“ Ein Millimeter Bodenverlust bedeute 15 Tonnen weniger Erde pro Hektar. Bodenschutz-Maßnahmen. Die Landwirtschaft setzt auf Bodenschutzberatung. Risikokulturen sind Mais und Rübe – sie haben in unserem Bundesland etwa 18 Prozent Anteil an der Gesamt-Ackerlfläche. Das sei relativ wenig, heißt es im Büro von Landesrat Hiegelsberger. Maßnahmen zur Erhaltung gesunder Böden sind eine ausgewogene Fruchtfolge, Winterungen (Wintergetreide), ganzjährige Bodenbedeckung (Grünpflanzen stehen über den Winter), eine Anbaurichtung quer gegen den Hang und Getreide-Streifen im Maisfeld, weil dies die Fließgeschwindigkeit des Wassers verringert. Durch das Umweltprogramm ÖPUL wurden außerdem 253.000 Hektar Ackerfläche in Grünland umgewandelt. Gegen die Wolkenbrüche der letzten Wochen sei man aber machtlos. Wenn es binnen zehn Minuten 50 Liter pro Quadratmeter regnet, sind das pro Hektar 500 Tonnen Wasser! Mauthausen erreichte mit 91 Litern – ein Achtel der durchschnittlichen Jahresmenge – den Rekordwert.

DI Christian Krump­ huber von der oö. Landwirtschaftskammer verweist auf „höhere Macht“: Intensive Niederschläge, kleinräumige Unwetter, nehmen zu.

Für Thermalbäder wird heißes Wasser aus der Tiefe seit Langem genutzt, seit etwa 30 Jahren auch für die Energieproduktion. In Öster­reich produzieren 15 Anlagen CO2-freie Wärme, zwei davon auch Elektrizität. Oberösterreich ist gut für Geothermie geeignet. Die Anlage Altheim versorgt etwa 700 Haushalte. Beim größten Projekt – Ried – werden aus 2400 Meter Tiefe bis zu 140 Liter etwa 105 Grad heißes Wasser pro Sekunde gefördert. Ab Sommer 2013 werden die ersten Kunden Fernwärme beziehen. Im Vollausbau – 2019 – werden in Ried/I. und Mehrnbach 1200 Objekte angeschlossen sein.

Bodenerosion

Landwirtschaftskammer OÖ

Neben natürlichen Ursachen gibt es ­BodenErosion durch Straßen- und Siedlungsbau und den Bau von Freizeit-Einrichtungen (Skipisten) sowie landwirtschaftliche Kulturmaßnahmen. Um 5 mm abgetragenen Boden neu zu bilden, braucht die Natur 250 bis 500 Jahre!


6 Oberösterreich

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Bischof Ludwig Schwarz segnet renovierte Pfarrkirche in Weitersfelden

Stenogramm Sarleinsbach. Mitglieder und Freunde der Katholischen Männerbewegung trafen sich kürzlich zur alljährlichen Dekanatswallfahrt. Ziel war heuer der Kalvarienberg bei Julbach. Dort begaben sich die Teilnehmer/innen auf den Zehn-Gebote-Weg bis zur Station 11. Dort ist die Zusammenfassung aller Gebote in der Aufforderung Jesu zu lesen: „Du sollst Gott lieben und den Nächsten wie dich selbst.“ Fast 15.000 Nutzer/innen. „50 Jahre Katholisches Bildungswerk“ feierte kürzlich die P ­ farre Berg an der Krems. In diesen Jahren wurden in der 1400-Einwohner-Pfarre 148 Bildungsveranstaltungen durchgeführt. Insgesamt 14.762 Personen haben diese genützt. Auslandseinsatz. Eine Oberösterreicherin und zwei Oberösterreicher starten in i­hren Einsatz mit Jugend Eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich. Der 18-jährige Valentin Czamler aus Scharten wird zwölf Monate im indischen Vijayawada mitarbeiten, Bernhard Ganglbauer (18) aus Allhaming leistet seinen Einsatz in Tijuana, Mexiko, und Sophie Hanisch (19) aus Eferding wird ein Jahr in Ecuador leben und arbeiten Beschämende Zugeknöpftheit. Bei der Vollversamlung bekundete WELTHAUS, die Plattform der entwicklungspolitisch tätigen Organisationen der katholischen Kirche in Oberösterreich, ihr Unverständnis für die immer noch weitergehende Reduzierung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (EZA). Die Bundesregierung gibt für EZA aktuell 0,27 Prozent vom Bruttonationalprodukt aus, versprochen hat sie 0,7 Prozent! „Es ist traurig und eine Schande, dass unsere Regierung sich dermaßen hartherzig und unsolidarisch gegenüber den Ärmsten der Welt verhält“, betonen KonsR Johann Wührer als Vorsitzender und Heribert Ableidinger als Geschäftsführer von WELTHAUS.

Fest zum Abschluss der Kirchenrenovierung Weitersfelden. Bischof Ludwig Schwarz segnete kürzlich den neu gestalteten Kirchenplatz und das von der Dombauhütte Linz sanierte gotische Hauptportal der Pfarrkirche Weitersfelden, die dem hl. Ulrich geweiht ist. Pfarrgemeinderats-Obmann Fritz Hennerbichler bedankte sich bei allen Helfern, dass sie den Kostenvoranschlag von 320.000 Euro auf voraussichtliche Baukosten von 270.000 Euro senken konnten. Mit einem Pfarrfest und einem Fußball-Freundschaftsspiel Pfarrgemeinderat gegen Gemeinderat der Marktgemeinde Weitersfelden bzw. ­ einem Volleyballspiel klang dieses Pfarrfest aus.

Bischof Ludwig Schwarz segnet die renovierte Pfarrkirche. Rechts neben ihm: Pfarrer Ireneusz Dziedzic. Ludwig Riepl

Bibelausstellung in Steyr als Publikumsmagnet Steyr. Vom 15. Juni bis 3. Juli 2012 war „Expedition Bibel“ vom Linzer Bibelwerk im Dominikanerhaus in Steyr zu Gast. 31 Schulklassen besuchten in diesen Tagen die Ausstellung, Franz Schmidsberger (CityPastoral) – zusammen mit Sabine Gamsjäger (Leiterin Treffpunkt Dominikanerhaus) verantwortlich für die Organisation – zieht positive Bilanz: „Ein schönes Zeichen, dass das Interesse an der christlichen Botschaft groß ist, wenn diese nur richtig vermittelt wird.“

Schüler/innen als interessierte Besucher der Bibelausstellung in Steyr. gamsjäger

Marienschwestern: Generaloberin gewählt

Neue Generaloberin für Franziskanerinnen

Christsein in der Minderheit

Linz. Generaloberin Sr. M. ­Michaela Pfeiffer-Vogl wurde nach drei Amtsperioden (18 Jahre) nun ein viertes Mal zur Generaloberin der Marienschwestern vom Karmel für weitere sechs Jahre gewählt. Die Wahl erfolgte am 12. Juli 2012 im Rahmen des 16. Ordentlichen Generalkapitels in Linz. In der Provinz Österreich wirken 96 Schwestern in 15 Einrichtungen, in ­Bayern sind es 24 Schwestern. Marienschwestern

Vöcklabruck. Mit 11. Juli begann die offizielle Amtsperiode von Sr. Angelika Garstenauer als Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Sie folgt in dieser Funktion Sr. Dr. Kunigunde Fürst, die 18 Jahre dieses Amt innehatte. Die Wahl von Sr. Angelika Garstenauer zur Generaloberin erfolgte durch das Generalkapitel am 2. April. Neue Generalvikarin ist jetzt Sr. Teresa Hametner. Franziskanerinnen

Lambach. Die Fachtagung „Weltkirche“ im Stift Lambach findet am 20. und 21. Juli statt. Die Tagung setzt sich heuer mit der Frage des „Christseins in Minderheit“ auseinander. Erfahrungsberichte aus Ländern und Regionen, wie dem Gebiet der ehemaligen DDR, Indien und aus Ägypten (Bild), werden dabei geboten. Bild: Pascal06/Fotolia. u Anmeldung: www.fachtagung-weltkirche.at


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Kunst & Kultur 7

19. Jui 2012

Kulturland Otto-Mauer-Preis ausgeschrieben

gregor graf

Neuer Architekturführer erschienen

Der Preis für bildende Kunst (Malerei, Grafik, Skulptur, Objekte, Installationen und Neue Medien) ist mit 11.000 Euro dotiert und wird am 27. November vergeben. Junge Künstler/innen unter 40 Jahren sind eingeladen, ihre Unterlagen bis spätestens 10. Oktober beim Otto-MauerFonds, p.A. Otto-Mauer-Zentrum, Währinger Straße 2–4, 1090 Wien, einzureichen. Der Preis wird im Gedenken an Msgr. Otto Mauer und sein Engagement für zeitgenössische Kunst zum 32. Mal vergeben. u Info: Tel. 01/317 61 65-42, www.otto-mauer-fonds.at

Gesichter in einer Stadt Linz. Zwölf Meter hoch stehen die Mauern im Urnenhain. Die Verabschiedungshalle des Architekten Klaus Kada wurde 2002 errichtet und ist eines der 215 Bauwerke, die im neuen Architekturführer vorgestellt werden. „Architektur in Linz, 1900–2011“, her­ ausgegeben von Andrea Bina und Lorenz Potocnik im Springer Verlag, verschafft auf teils sehr persönliche Weise einen Überblick über 111 Jahre Bautätigkeit. International beachtete Werke wie die Tabakfabrik (1935)

oder die Kirche St. Theresia von Maria und Rudolf Schwarz aus dem Jahr 1962 kommen ebenso vor wie die Wohnhausanlage Bindermichl aus den 1960ern – Gebäude, die als alltäglich empfunden werden und doch an ein bestimmtes Lebensgefühl erinnern. Der Künstler Gregor Graf (er entwarf den Altar in der Pfarrkirche Krenglbach) fotografierte die Gebäude. Die Bilder und die 14 Essays eröffnen einen neuen Blick auf die vielen „Gesichter“ in der Stadt.

Welser-Möst bei den Salzburger Festspielen

Gebären, verwehren, genesen: Denkmal für die ehemalige Landesfrauenklinik

Salzburg. Die Festspiele beginnen am Fr., 20. Juli mit einer „Ouverture spirituelle“. Sakrale Musik sowie die Gesprächsreihe „Disputationes“ stellen den christlichen Glauben im Dialog mit anderen Weltreligionen in den Mittelpunkt. „Spiritualität in der Kultur“ ist das Thema des zweiten Termins am Mi., 25. Juli, ab 10 Uhr in der „SalzburgKulisse“. Dirigent Franz Welser-Möst, die Judaistin Susanne Plietzsch und der Theologe Giovanni Netzer werden u.a. teilnehmen.

Linz. Neben der Wohnanlage in der Lederergasse 45 steht ein Fernrohr. Das kleine Denkmal

u Info & Anmeldung: Dr. Claudia Schmidt-Hahn, Tel. 06245/906 01, E-Mail: schmidt@europainstitut.co.at

Das „Betrachtungsgerät“. Elisabeth Kramer

der Künstlerin Elisabeth Kramer trägt den Titel „Betrachtungsgerät (gebären, verwehren, genesen)“. Es erinnert an die Landesfrauenklinik, die hier 2006 nach 136 Jahren abgerissen wurde. Beim Blick in das Fernrohr werden Jahreszahlen und wichtige Ereignisse sichtbar. Über 211.000 Kinder wurden hier geboren, doch Mitarbeiter/innen der Klinik „verwehrten“ Frauen auch die Mutterschaft. Ab 1943 wurden sogenannte Ost- und Fremdarbeiterinnen zwangssterilisiert oder ihre Babys abgetrieben. Elisabeth Kramers Arbeit „Ostersonntag“ war in der Fastenzeit in der Ursulinenkirche zu sehen.

Robert Oltay vor dem Bild „LAmPedusa“. R. Oltay

n Ausstellung in Gmunden. Im Rahmen der SalzkammergutFestwochen Gmunden laden am Sonntag, 22. Juli, um 17 Uhr die Künstlerin Gabriele Berger und der Künstler Robert Oltay zur Eröffnung ihrer Ausstellung in der Hipphalle, Theresienthalstraße 68. Die Objekte wie Steinskulpturen und Reliefs sind bis 26. August zu sehen.

Fotos und Montage: Hafner

n „Klassik am Dom“. Näheres zu den Konzerten von Elina Garanca, Jonas Kaufmann und der Aufführung „Hollywood Meets Classic“ finden Sie im Internet: u www.kirchenzeitung.at


8 Thema

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Ökumenische Sommerakademie brachte Fragen um das Lebensende zur Sprache

Im Zweifel für das Leben Die meisten Menschen haben bis ins Erwachsenenalter nie einen Verstorbenen gesehen. Die Angst vor dem Sterben bewegt sie dennoch. Die Ökumenische Sommerakademie fragte nach einem menschenwürdigen Umgang mit Leben und Sterben in der modernen Gesellschaft. Matthäus Fellinger

Die Engel oben auf der Decke und an den Wänden des Kaisersaales im Stift Kremsmünster betrachten es aus ihrer himmlischen Perspektive heiter und entspannt. Für die Menschen unten auf den dicht gestellten Stühlen ist es eine hochernste Thematik, von der im Saal die Rede ist. Mit fast 500 Teilnehmer/innen im Lauf der drei Tage war die 14. Ökumenische Sommerakademie vom 11. bis 13. Juli 2012 die bisher bestbesuchte. Um das „Tabu Lebensende“ kreisten Vorträge und Diskussionen. Mit Spannung wurde die Thematik am ersten Tag verfolgt, plädierte doch der Hamburger Rechtsphilosoph Reinhard Merkel in „höchst seltenen Ausnahmen“ auch für die

Erlaubnis einer aktiven Sterbehilfe. „Handlungen, die nur als Tötungshandlungen interpretierbar sind, bleiben verboten“, betont der Wissenschafter. Schon jetzt würde ja ein früheres Sterben als „Nebenwirkung“ in Kauf genommen, wenn z. B. einem unheilbar Kranken damit große Schmerzen erspart blieben. Merkel brachte auch das „finstere Gebiet der Sterbehilfe“ etwa bei siamesischen Zwillingen zur Sprache, wo der Tod eines der Kinder in Kauf genommen würde, oder bei unheilbar kranken Neugeborenen, die nur wenige Stunden unter großen Schmerzen zu leben hätten. Droht ein ethischer Dammbruch? „Wenn das Leben nur mehr Schmerz ist – und sonst nichts“, so Reinhard Merkel, sollte „aktive Sterbehilfe“ erlaubt sein. Eine Position, für die er von Teilen des Publikums Beifall erhielt, die aber dennoch von der Wiener Moraltheologin Sigrid Müller zurückgewiesen wurde. „Wir schaffen so Beschreibungen von Menschen oder Menschengruppen, die man töten darf“, warnte sie. Ein ethischer Damm-

bruch wäre die Folge, bei dem die Grenzen nicht mehr klar zu bestimmen wären. Sie plädiert dafür, „das Tabu zu töten bestehen zu lassen, aber sehr wohl das Tabu, wie Sterben und Tod heute geschieht, zu durchbrechen“. Der Mensch ist nicht einer, „der das Leben von der Geburt bis zum Tod selbst gestaltet“. Er müsste auch mit dem fertig werden „was er sich nicht selbst ausgesucht hat“. Das lange Sterben. Früher, sagt der Soziologe Klaus Feldmann aus Hannover, haben die Leute kurz gelebt – und sie sind kurz gestorben, durch Unfälle oder an Infektionskrankheiten. Heute leben sie – zumindest in den reichen Staaten – viel länger, aber sie sterben dafür auch lange. Die meisten Menschen wünschen sich einen plötzlichen Tod – aber nur rund einer von 20 stirbt tatsächlich plötzlich. In einer Art Abwehrmechanismus schieben sie die Tatsache ihres Sterbens hinaus. Viele haben bis in ihre späteren Jahre nie einen Leichnam gesehen. „Die Leute sterben ordnungsgemäß“, sagt Feldmann. Alles um das Sterben herum sei geregelt.

„Du darfst leben“ „Das Recht auf Leben ist kein Zwang – du darfst leben“. So fasst der evangelische Bischof Michael Bünker die Position der evangelischen Kirche in Österreich zur Thematik der Sterbehilfe zusammen. Verbunden damit ist: Nicht um jeden Preis müsse Leben erhalten oder verlängert werden. Sterben auf Verlangen wird in der evangelischen Kirche jedoch entschieden abgelehnt. „Sich fürsorgend für Sterbende zu erweisen“ ist für den Innsbrucker Bischof Manfred Scheuer

ein Weitergeben dessen, „was wir von Gott her empfangen“. Er machte bei der Sommerakademie auch auf das leise Sterben der Hungernden im westlichen Afrika aufmerksam. Es sei schwer, dafür öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Gast bei der Sommerakademie war auch der Metropolit der Rumänisch-Orthodoxen Kirche Serafin Joanta. Er verwies auf die orthodoxe Tradition, in der jeder Samstag dem Gedächtnis der Verstorbenen gilt – weil es der Tag der Grabesruhe Jesu ist.

Sommerakademie-Leiter Helmut Obermayr mit Bischof Manfred Scheuer, Metropolit Serafin Joanta und Bischof Michael Bünker. KIZ/mf


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Thema 9

19. Juli 2012

Ein Engel im barocken Kaisersaal von Kremsmünster lauscht den Diskussionen um Leben und Sterben der Menschen. KIZ/mf

Vorsicht bei Patientenverfügung. Aber Sterben gehört zum Leben. Der Innsbrucker Intensivmediziner Norbert Mutz ist fast täglich mit dieser Grenzlinie von Leben und Tod konfrontiert. „Ich darf den Tod nicht als eine Niederlage sehen“, meint er. „Er ist Teil des Lebens.“ „Ich werde nichts tun, um den Tod willentlich herbeizuführen“, sagte er. Er rät auch zur Vorsicht bei der Thematik der Patient/innen-Verfügungen, in denen jemand die Unterlassung lebensverlängernder Maßnahmen festschreiben kann. Menschen hätten oft nicht das Wissen um dennoch mögliche Behandlungsmöglichkeiten, und manchmal gebe es aus ärztlicher Sicht doch noch sinnvolle Therapiemethoden. Was dann? In Frieden sterben. Lieber von einem „friedlichen Tod“ als von einem „natürlichen Tod“ spricht der Theologe und Mediziner Karl Hunstorfer. Er plädiert für ein Miteinander aller, die Kranke und Sterbende begleiten – von den Mediziner/innen, den Pflegenden, auch dem Reinigungspersonal, den Angehörigen wie Seelsorger/innen. Sie können zusammenwirken, damit ein Mensch versöhnt mit seinem Leben, der Umwelt und den Mitmenschen aus der Welt gehen könne.

Die Kunst zu sterben. Der Linzer Theologe Michael Rosenberger verwies auf die lange Tradition der „Kunst des Sterbens“ (ars moriendi), die in der griechischen Antike den Ursprung hat und im Christentum etwa in der Tugendlehre ihre Weiterentwicklung fand. Die Tugend der Demut etwa halte ständig bewusst, „dass ich aus Erde genommen bin und zur Erde zurückkehre“. Auch die Genussfähigkeit, nämlich die Wohltaten Gottes mit allen Sinnen erleben zu dürfen, gehöre zu diesen Tugenden. Der Glockenschlag der Uhren, auch die tägliche Rückschau auf den Tag, könnten mithelfen, sich der Endlichkeit und damit Kostbarkeit des Lebens bewusst zu werden – und sich so auch auf das Sterben vorzubereiten. Aus der Perspektive des eigenen Sterbens ließe sich auch für die Lebenspraxis viel gewinnen, meint Rosenberger. „Wie möchte ich meine Entscheidung aus der Perspektive meines Lebensendes getroffen haben“, wäre – so Rosenberger – eine hilfreiche Frage für schwierige Situationen. Wiederentdeckung der Seele. Der evangelische Theologe Christof Gestrich brachte bei der Akademie die „christliche Hoffnung über

den Tod hinaus“ zur Sprache.„Hat das Christentum heute noch die Kraft, uns der Auferstehung vom Tod zu vergewissern?“, fragte er. Er redet einer „Wiedererweckung der Seele“ das Wort, die in der Theologie des 20. Jahrhunderts ein Schattendasein geführt hat. „Der Mensch hat nicht eine Seele, er ist Seele“, sagt Gestrich. „Christus in mir“ Platz einzuräumen, das hindert den Menschen, dass sich das eigene Ich übermäßig breit macht, aber auch, dass es sich übermäßig gering macht“. „Für die Toten ist gesorgt bei Gott“ – in dieser Gewissheit könne die Seele Ruhe finden. Pflegekarenz erweitern. Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer sieht es als eine politische Aufgabe an, dafür zu sorgen, dass mehr Menschen – wie sie es Umfragen zufolge eigentlich möchten – zu Hause sterben können. Pflege und Palliativmedizin müssten finanzierbar bleiben, notfalls durch Einsparungen in anderen Bereichen, meinte er. Pühringer kündigte eine politische Initiative an, dass auch Pflegende Angehörige, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, Pflegekarenz für Sterbende in Anspruch nehmen können.


10 Panorama stenogramm n Betteln erlaubt. „VinziPfarrer“ Wolfgang Pucher hat die Aufhebung des allgemeinen Bettelverbotes in Salzburg durch den Verfassungsgerichtshof begrüßt. Er hofft, dass damit auch weitere Bettelverbote in anderen

Vinzi-Pfarrer Pucher verteidigt das Betteln als „Recht der Armen“. KIZ/A

Bundesländern zu Fall kommen bzw. deutlich eingeschränkt werden. Das Höchstgericht stellte fest, dass ein generelles Bettelverbot demokratiepolitisch unnötig und verfassungswidrig sei. Einschränkende Verbote gegen aggressives Betteln, Betteln mit Kindern oder gewerbsmäßiges Betteln seien jedoch erlaubt. Demnach wackeln nach Salzburg auch die Bettelverbote in Wien und der Steiermark. Die Regelungen von Oberösterreich und Kärnten hielten trotz „sprachlich missglückter Formulierungen“ vor dem VfGH stand. Ladenschluss o. k. Der Verfassungsgerichtshof hat die Klage mehrerer Wiener Geschäftsleute gegen die Ladenschlusszeiten am Sonntag negativ entschieden. Er stellte fest, dass trotz des gesellschaftlichen Wandels das bestehende Ladenöffnungsverbot „noch immer mit dem öffentlichen Interesse an der Wahrung und Erhaltung der Wochenendruhe gerechtfertigt werden kann“. Die Freiheit der Erwerbsausübung sei dadurch nicht unangemessen eingeschränkt. Botschafter/innen. Dieser Tage sind 19 junge Österreicher/ -innen ausgereist, um als JugendEine-Welt-Voluntär/innen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit Straßenkindern, in Jugendzentren oder Lehrwerkstätten für ein Jahr freiwillig zu arbeiten.

19. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

Christlich-islamische Begegnungen an der Basis

Pfarrer geht in die Moschee Er ist ein „Wiederholungstäter“: Zum zweiten Mal hat der Wiener Dechant Martin Rupprecht vor kurzem mit dem Vöslauer Imam einen Kanzeltausch gemacht. Er ist von der verändernden Kraft des gemeinsamen Tuns überzeugt. Eigentlich hätte Martin Rupprecht als Pfarrer von Neufünfhaus, Pfarrmoderator von Schönbrunn-Vorpark und Dechant des mit vielen sozialen Problemen belasteten 15. Wiener Gemeindebezirkes (Bahnhofsviertel) genug zu tun. Aber neben seiner Berufung zum Seelsorger fühlt er sich auch berufen, die christlich-islamische Begegnung zu fördern. „Viele kleine Berufungserlebnisse in den vergangenen zwanzig Jahren“ (s. Kopf d. Woche) haben den 49-Jährigen auf diesen Weg geführt. Zwei Grundüberzeugungen stehen dahinter: Der Friede – sowohl in der kleinen, überschaubaren als auch in der großen Welt – braucht das Verständnis und den Frieden zwischen den Religionen. Und er ist überzeugt, dass die verschiedenen Religionen in der Heilsgeschichte füreinander bestimmt sind. „Jede Religion ist auch für den anderen ein göttlicher Hinweis“, meint Rupprecht. So könnten die Christen vom gemeinschaftlichen Fasten der Muslime oder von deren Abstinenzgeboten einiges lernen – „etwa wenn ich daran denke, dass in meinem Heimatdorf im Bayerischen Wald, wo ich kürzlich wieder Urlaub machte, die Hälfte der jungen Leute irgendwelches Zeug wie Speed oder Crystal nehmen. „Aber den wirklich tieferen Sinn der Bestimmung füreinander weiß wohl nur der Heilige Geist. Wir begreifen davon vielleicht stückweise, wenn wir uns miteinander auf den Weg machen.“

Dechant Martin Rupprecht im Gespräch mit Musliminnen. Menschen zusammenführen, das ist sein Anliegen. FJR

Familienkreis. Rupprecht hat sich auf den Weg gemacht und viele Kontakte aufgebaut, die „wirklich bereichernd“ sind. Seine Aufgabe sieht er darin, „jene, die guten Willens sind, zusammenzubringen. Bremser gibt es auf beiden Seiten.“ Vor zehn Jahren hat er begonnen, sich gemeinsam mit interessierten Imamen um christlich-muslimische Paare zu kümmern. Seit sieben Jahren gibt es einen offenen Familienkreis, der sich drei Mal im Jahr trifft. „Sie kommen aus mehreren Bundesländern und sind dankbar für dieses Angebot, weil ihnen der Austausch untereinander wichtig ist – etwa wenn es um den Umgang mit Großfamilien geht oder um Fragen der Kindererziehung.“ Oft bekomme er auch über die Homepage Anfragen, wo christlich-muslimische Paare, die heiraten wollen, einen Rat suchen oder jemand nach einer seelsorgerischen Begleitung fragt. Hoffnungszeichen. Die 2006 von Rupprecht im Auftrag der Erzdiözese gegründete Kontaktstelle für christlich-islamische Begegnung organisierte im Herbst erstmals einen Begegnungs- und Studientag für Priester und Imame mit 35 Teilnehmern. Er soll zu einer jährlichen Einrichtung werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen für eine Tagung von Ordensfrauen und muslimischen Seelsorgerinnen und Religionslehrerinnen. „Wir haben schon 40 Anmeldungen“, freut sich Rupprecht. Zum „Kanzeltausch“ mit dem Vöslauer Imam kam es, weil er in einem Fernsehbeitrag über den „Türkenpfarrer“ gesagt habe, sein „Traum“ sei es, „dass ich einmal in einer Moschee und ein Imam in meiner Kirche predigen könnte. Daraufhin rief mich Imam Hizir Uzuner an und sagte, ich sei herzlich willkommen.“ Wegen des Kanzeltausches habe er einige sehr böse Mails bekommen, „bis zum Vorwurf, dass ich mich mit dem Teufel einlasse“, sagt Rupprecht. Andererseits gab es so viele schöne und bewegende Reaktionen, sowohl in der Moschee als in der Kirche.“ Mit Tränen in den Augen sagte ihm ein Türke: „Du verstehst uns. Die Leute merken, da geht es einmal nicht um Probleme, sondern um Hoffnungszeichen: Es gibt ein Miteinander, und wenn wir den ersten Schritt gehen, wird uns Gott den nächsten zeigen.“ Der lebendige und lebendigmachende Gott war heuer das Thema der Predigten. Besonders berührt habe ihn, so Rupprecht, als ein Priesterstudent aus Bagdad, der bei ihm zu Gast ist und auf dessen Pfarrkirche vor zwei Jahren ein brutaler Anschlag verübt wurde, sagte: „Ich freue mich so, dass ich das erleben durfte. Das ist die Zukunft, auch für uns.“ Hans Baumgartner


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 11

19. Juli 2012

Die MIVA sammelt bei der traditionellen„Christophorus-Aktion“ im Juli Spenden für Länder des Südens – Schwerpunktland ist heuer der Südsudan.

miva

„Christophorus-Aktion“ der MIVA Die österreichische „Missions-VerkehrsArbeitsgemeinschaft“ (MIVA) bittet wieder um ein Zeichen der Solidarität mit den L ­ ändern des Südens. Im Zuge der traditionellen „Christophorus-Aktion“ werden rund um den „Christophorus-Sonntag“ am 22. Juli Spenden für Fahrzeuge für die Seelsorge und Entwicklung in Afrika, Lateinamerika und Asien gesammelt. Vor allem an Autofahrer wird dabei appelliert, „pro unfallfreiem Kilometer einen ‚ZehntelCent‘ für ein MIVA-Auto“ zu spenden. Auch finden rund um den 22.

Juli österreichweit Fahrzeugsegnungen statt. Ein Schwerpunktland ist heuer das afrikanische Land Südsudan: Der jüngste Staat der Erde steht nach langen Bürgerkriegen „vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen und braucht Hilfe für den Wiederaufbau“, hieß es seitens der MIVA. So kommen die bei der „Christophorus-Aktion“ gesammelten Spenden z. B. den Schwestern der Kongregation „Mary Mother of the Church“ zugute. Sie betreuen ein großes Pastoralgebiet rund um die Stadt Yirol, legen dabei bis zu

Vatikan geht gegen Satiremagazin vor

Nigeria: Streit zwischen Bauern und Hirten

Erfolg für den Vatikan im Konflikt mit dem Satiremagazin ­„Titanic“: Das Landgericht Hamburg hat am Dienstag eine einstweilige Verfügung gegen die aktuelle Ausgabe erlassen. „Titanic“ darf die Vor- und Rückseite der aktuellen Ausgabe nicht weiter verbreiten. Zuvor hatte das Vatikanische Staatssekretariat eine Anwaltskanzlei mit der Durchsetzung einer Unterlassungsverpflichtung beauftragt. Die aktuelle Ausgabe des Magazins nimmt offenbar Bezug auf die Vatileaks-Affäre. Sie zeigt unter dem Titel „Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden!“ ein Foto des grüßenden Papstes mit einem mittels Bildmanipulation eingefügten Urinfleck auf der Soutane.

Mindestens 63 Menschen sind am Wochenende Anschlägen in der nigerianischen Region Plateau zum Opfer gefallen. Im Gespräch mit dem Fidesdienst sagte der Bischof von Jos, Ignatius Ayau Kaigama, dass es sich bei den Auseinandersetzungen nicht in erster Linie um einen religiösen Konflikt handele, wie oft von westlichen Medien berichtet wird, sondern um „alte soziale Streitigkeiten“ zwischen den Bauern und den Hirten in der Region. Es sei also eine Vereinfachung, wenn man von einem Angriff durch Islamisten spreche, so der Bischof. Die Boko-HaramSekte nütze aber diese Situation aus politischen Gründen aus.

70 Kilometer zurück und hatten bisher kein Auto. Nun sollen sie ein Fahrzeug bekommen. Die österreichische MIVA finanzierte seit ihrer Gründung im Jahr 1949 mehr als 24.400 Einsatzfahrzeuge im Wert von rund 122,7 Millionen Euro für Seelsorge und Entwicklungszusammenarbeit sowie für die medizinische Versorgung in den ärmsten Ländern der Welt. Im Vorjahr konnten insgesamt 339 Hilfsprojekte mit 1365 Transportmitteln in 69 Ländern unterstützt werden. u MIVA-Spendenkonto: PSK 1.140.000, BLZ 60.000

weltkirche Mor Gabriel. Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel im Südosten der Türkei hat seinen jahrelangen Rechtsstreit gegen den Staat verloren. Der Berufungsgerichtshof in Ankara hatte rund 28 Hektar an Ländereien in der Umgebung des Klosters dem türkischen Staat zugeschlagen. Solidarität. EU-Institutionen und europäische Religionsvertreter fordern mehr Solidarität zwischen Jung und Alt. Religionsgemeinschaften seien besonders geeignet, „Brücken zu schlagen“. n Der Vorsitzende der Kommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gebhard Fürst, warnt davor, dass mit dem neuen Down-Syndrom-Bluttest die Schwelle „zur gezielten Aussonderung unerwünschter Menschen massiv gesenkt“ werde. kna


Sonntag 16. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr B, 22. Juli 2012

Die Seele baumeln lassen Sommer ist für viele Ferienzeit. Rasten und durchatmen. Aber nicht nur die Beine können im kühlen Nass eines Sees hängen, auch die Seele darf baumeln, sich ausruhen und neu stärken. Ganz so wie Jesus seinen Jüngern nach getaner Arbeit eine Auszeit schenkte.

Evangelium Markus 6, 30–34 Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

1. Lesung Jeremia 23, 1–6 Weh den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen – Spruch des Herrn. Darum – so spricht der Herr, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und versprengt und habt euch nicht um sie gekümmert. Jetzt ziehe ich euch zur Rechenschaft wegen eurer bösen Taten – Spruch des Herrn. Ich selbst aber sammle den Rest meiner Schafe aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe. Ich bringe sie zurück auf ihre Weide;

sie sollen fruchtbar sein und sich vermehren. Ich werde für sie Hirten bestellen, die sie weiden, und sie werden sich nicht mehr fürchten und ängstigen und nicht mehr verloren gehen – Spruch des Herrn. Seht, es kommen Tage – Spruch des Herrn –, da werde ich für David einen gerechten Spross erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land. In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, Israel kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Der Herr ist unsere Gerechtigkeit.

2. Lesung Epheser 2, 13–18 Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen. Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder. Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet. Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen. Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.


Wort zum Sonntag

Ermutigung zum Aufatmen Wow, die Rechnung ist aufgegangen! Die Apostel kehren zurück, sie sind zwar müde und erschöpft, aber sie haben wertvolle Erfahrungen machen dürfen. Wenn ich in meinem Leben zurückblicke und mir überlege, wo überall ich „in die Lehre gegangen“ bin, wo ich wirklich viel habe lernen dürfen oder müssen, da fällt mir manches ein, gar nicht zuerst die Schule. Es waren Situationen, in die ich hineingeworfen worden bin, die ich mir meist gar nicht selber ausgesucht hatte, in deren Bewältigung ich aber wertvolle Erfahrungen gemacht habe. Erst im Rückblick hat sich dann der Gewinn des Durchhaltens und der ganzen Mühe gezeigt.

daniel.schoenen / photocase.com

Ich erhebe mich heute ... ... durch eine gewaltige Kraft – durch die Anrufung des dreieinigen Gottes – und bekenne den Schöpfer der Schöpfung. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, dem einen Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Das Morgengebet, das ich gerne mit meinen Schüler/innen bete

Jesus tritt im heutigen Evangelium wie ein Supervisor auf, wie ein Coach, der seinen Jüngern die Verschnaufpause schaffen will, die sie jetzt, nach getaner Arbeit, dringend brauchen. Und indem er wieder das Ruder übernimmt, die Menschen lehrt und bei sich selber birgt, können die Apostel durchatmen. Herrlich, wie Jesus der Handelnde ist und bleibt! Er hat damals und wird heute den Menschen Ruhe verschaffen; er hat damals und wird heute die Menschen sättigen. Es muss seine innige Gottesbeziehung gewesen sein, die ihn als Mensch so einzigartig gemacht hat, dass die Menschen ihn Sohn Gottes genannt haben. Das hat ihm eine schier unendliche Energie und Kraft gegeben, die die Menschen gesucht haben. Diese Kraft und Energie kommt auch heute den Menschen zu, die ihn suchen. Es ist Sommer. Ich darf meine Beine in den Bodensee hängen und auch die Seele baumeln lassen. Jetzt ist die Zeit der Erholung. Und es ist die Zeit den Blick dankbar auf meinen Herrn und Meister zu richten, der auch mich schon vieles gelehrt hat um mich immer wieder neu auszusenden, um vom Reich Gottes zu künden.

Zum Weiterdenken Welcher Gedanke, welches Wissen gibt mir die größte Gelassenheit im Glauben? edgar ferchl-blum Leiter des Ehe- & Familienzentrums der Diözese Feldkirch, Religionslehrer an der HTL Bregenz, ist verheiratet mit Annamaria und Vater von Lea, 16, und Elias, 12 Jahre. Den Autor erreichen Sie unter u sonntag@kirchenzeitung.at


14 Bewusst leben

19. Juli 2012

KirchenZeitung Diözese Linz

IN KÜRZE „Mit Recht“ getraut oder „Ehe light“ Ob eine Partnerschaft auf gesetzlicher Basis beruht oder „nur“ eine Lebensgemeinschaft ist, hat weitreichende juristische Auswirkungen. Besonders interessant sind Fragen des Vermögensrechts, der (Sozial-)Versicherung, des Steuerund Erbrechts und der Regelungen von Unterhaltsansprüchen, Obsorge der Kinder und Besuchsrecht im Falle einer Trennung.

Rechts- und Beziehungsberatung mit Serviceteil. KFÖ Wir trauen uns mit Recht. Um die Paare über die wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen einer Ehe zu informieren und sie beim Gelingen von Ehe und Beziehung zu unterstützen, hat der Katholische Familienverband Österreichs das Projekt „Wir trauen uns mit Recht“ ins Leben gerufen. In einer Broschüre wurden in Zusammenarbeit mit Rechtsexperten und Mediatoren Informationen zusammengestellt. In Kooperation mit Standesämtern finden landesweit Infoabende statt.  Details zum Projekt, Termine und Broschürenbestellung beim KFÖ, Tel. 01/515 52-32 01, E-Mail: info@familie.at

Rechtliche Lücken. Die JuliAusgabe der interdisziplinären Zeitschrift für Familienrecht (iFamZ) mit dem Schwerpunkt „Ehe- und Partnerschaftsrecht“ thematisiert u.a. Reformvorschläge und einen Regelungsbedarf für nicht eheliche Lebensgemeinschaften aus soziologischer Sicht.  Für Interessenten gibt es auf www.lindeverlag.at unter Zeitschriften eine Bestellmöglichkeit. B. H.

Sperren einrichten, lautet die Devise. BABIMU – FOTOLIA.COM

Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit dem Smartphone soll jeder treffen.

Smart am Smartphone Smartphone, Tablet und Co sind bedeutsame Helfer im Alltag. Allerdings kann der Datenfluss schnell außer Kontrolle geraten. So sind die handlichen Geräte mit einem Sicherheitsrisiko verbunden. Durch bewussten Umgang mit Daten und Sicherheitseinrichtungen kann jeder User individuell sein Gerät schützen. ELISABETH HIESMAYR

Smartphones bieten Unterhaltung und helfen durch Kalender, Internet und Miniprogramme, den Alltag zu managen. Zahlreiche Apps sind tatsächlich praktisch. Die Freude über die Nützlichkeit der Smartphones verdeckt jedoch die Tatsache, dass bei Downloads, durch Schnittstellen und in Social-Media-Plattformen persönliche Daten für andere zugänglich werden. Sicherheitsmaßnahmen. „Auf neuen Smartphones soll man Schnittstellen wie Bluetooth ausschalten und unnütze Software deinstallieren“, so FH-Prof. DI Robert Kolmhofer, Department Sichere Informationssysteme der FH OÖ Campus Hagenberg. Bei der PIN-CodeWahl gilt es zu beachten: Als einigermaßen sicher gelten sechsstellige PIN-Codes oder achtstellige Passwörter. Die PIN-Abfrage soll beim Einschalten des Gerätes und bei BluetoothVerbindungen aktiviert sein. Benötigt man Bluetooth nicht mehr, ist es zu deaktivieren, denn es macht das Smartphone abhör- und angreifbar. Riskant und zu vermeiden ist auch WLAN an öffentlichen Plätzen (z.B.: im Zug, im Hotel). Digitale Identität. Sind Profile über User erst einmal im Netz, können sie praktisch nicht mehr gelöscht werden. Die digitale Identität, die von der Einkommensschicht bis zum Beziehungsstatus ein breites Spektrum an Informa-

tionen liefert, ist wertvoll für Unternehmen. Optionen, um Facebook & Co das Datensammeln zu erschweren, sind die Kontrolle der Einstellungen und der vorsichtige Umgang mit Daten. Sicherheit bei Downloads bieten Virenscanner. Apps. Anwendungen greifen auf diverse Bereiche des Smartphones zu. Deshalb ist es nötig, vor Installationen die Berechtigungsfenster zu kontrollieren. Applikationen, die Zugriff auf Kontakte erfordern, sind fraglich. Apps können durch automatische Updates aktualisiert werden. Im Ausland sollen die Updates abgeschaltet werden, da hierfür eine Internet-Verbindung hergestellt wird, was aufgrund der RoamingGebühren teuer wird. Generell ist es sinnvoll, den Datenverbrauch regelmäßig zu checken. Verlust/ Diebstahl: Gerät ein Smartphone in die Hände eines unehrlichen Finders, ist die automatische Bildschirmsperre eine erste Hürde. Ein Wischmuster reicht nicht aus, Zahlencodes sind geeigneter. Beim Verlust des Geräts ist das Sperren der SIM-Karte der letzte von drei Schritten. Zuerst erfolgt die Suche des Geräts, dann das Löschen. Dafür muss man sich im Vorhinein bei einem Programm registrieren, das die Suche und das Fernlöschen des Geräts ermöglicht, beispielsweise bei AVG. Zudem sind alle Passwörter zu ändern. Hilfreich ist es, stets eine Liste zu führen, bei welchen Accounts man angemeldet ist.  Ausstellung: Im Ars Electronica Center ist noch bis Ende des Jahres 2012 die Ausstellung „Außer Kontrolle“ zu den Themen Internet und Privatsphäre zugänglich.  Informationsblatt: http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d169/Apps_Marz12.pdf


KirchenZeitung Diözese Linz

Glaube und Leben 15

19. Juli 2012

Homs – in den Christenvierteln sind zahlreiche Häuser und Kirchen zerstört. Tausende Familien sind geflohen oder wurden vertrieben.

Ghoneim

Syrien: Tausende geflohene Familien brauchen Hilfe

„Wir können nicht warten“ „Wir haben in einem Teil unseres Landes Krieg – mit all seinen furchtbaren Folgen. Und am meisten leiden die Christen darunter“, berichtet Pfarrer Hanna Ghoneim. Hans Baumgartner

Derzeit verbringt Pfarrer Hanna Ghoneim seinen Urlaub in Wien. Acht Jahre hat er hier die katholisch-melkitische Gemeinde betreut und sein Doktoratsstudium gemacht. Seit gut einem Jahr ist er wieder in Damaskus. „Damals, als ich vom Bischof zurückgerufen wurde, habe ich absolut nicht damit gerechnet, dass ich einmal mit einer Gruppe von engagierten Leuten alle Hände voll zu tun haben werde, um christlichen Familien zu helfen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, die keine Arbeit haben, die erleben mussten, wie Entführungen und Morde immer öfter einen aus ihren Gemeinden getroffen haben“ Vor allem aus Homs seien Tausende christliche Familien vor dem Krieg in die umliegenden Dörfer sowie nach Aleppo und Damaskus geflohen. Die Rebellen hätten sich besonders die Häuser der Christen ausgesucht, um sich dort zu verschanzen und auf die Armee zu schießen. „Sie haben wohl damit gerechnet, dass die Regierungstruppen wegen der internationalen Aufmerksamkeit nicht so leicht auf Christenviertel schießen würden. Aber genau das ist dann geschehen. Heute sind viele Häuser von Christen und Kirchen zerstört, ausgeplündert und ausgebrannt.“ Ein Land im Krieg. Zur Lage in Syrien meint Pfarrer Ghoneim: Ein Teil seines Landes befindet sich im Krieg, mit all seinen schreck-

lichen Folgen. Vor allem die Region zwischen Damaskus, Aleppo und Homs sei davon betroffen. In anderen Regionen merke man die Krise zwar dadurch, dass es wirtschaftlich immer schlechter werde; die Sicherheitslage aber sei relativ ruhig. Die Kirchen versuchen, sich zum Großteil aus dem Konflikt zwischen Regierung und Opposition herauszuhalten. „Unsere Bischöfe und Patriarchen wollen nicht Politik machen, sondern sie stehen auf der Seite der Menschen, deren Leben und Existenz heute mehr bedroht ist als vor Ausbruch des Konflikts.“ Dass die christlichen Führer dem Assad-Regime die Stange halten, weil sie Angst hätten, dass bei einem Machtwechsel die Christen, ähnlich wie im Irak, zum Freiwild würden, lässt Ghoneim so nicht gelten. „Bevor sich unsere Kirchenführer vom Regime etwas diktieren ließen, würden sie lieber schweigen.“ Wahr sei allerdings, dass die Bischöfe und Patriarchen wiederholt beklagt hätten, dass das Bild, das die westlichen Medien von der Lage in Syrien zeichnen, vor allem auf Berichten der Opposition beruhe. Als Beispiel nennt Ghoneim das angebliche Blutbad, das Regierungstruppen im Dorf Tremseh angerichtet hätten. Selbst der UNO-Generalsekretär habe daraufhin härtere Sanktionen gefordert. Dr. Hanna Ghoneim leitet das katechetische Zentrum in Damaskus und betreut aus Homs geflohene christliche Familien. KIZ/Privat

Dann stellten UNO-Beobachter fest, dass es sich hier um einen Kampf zwischen Rebellen und der Armee gehandelt habe und nicht um ein Massaker an Zivilisten. Viele seiner Landsleute seien überzeugt, so Ghoneim, dass es zu der Eskalation der Gewalt erst durch die Einmischung ausländischer Kräfte gekommen sei. Da gehe es auch um die Vormachtstellung in der Region, begründet er die Parteinahme einst befreundeter Länder wie der Türkei, Saudi-Arabiens und Qatars für die Opposition bzw. des Irans für die Regierung. Und auch die Weltpolitik habe da auf der einen wie der anderen Seite ihre Finger im Spiel. So lange es diese Einmischung von außen gebe, würden es jene im Land, die auf Versöhnung und Frieden setzen, schwer haben. Und so lange werde es auch kaum möglich sein, die Wahrheit über all die Ereignisse herauszufinden und aufzuarbeiten, sodass Versöhnung möglich wird. Jetzt helfen. „In dieser Krise“, so sagt Ghoneim, „können wir aber nicht zuwarten, bis es wieder ruhiger wird, wenn es um die Not der Menschen geht. Sie kommen zu den Kirchen, weil sie hoffen, dass wir ihnen helfen – dass sie wieder eine Wohnung haben, dass sie Essen und Medikamente bekommen oder Schulplätze für ihre Kinder. Viele Laien und Priester tun, was sie können. Aber um weiter helfen zu können, brauchen wir die Hilfe, das Mitfühlen und das kritische Mitdenken der Christen hier im Westen.“ Ausdrücklich bedankt sich Ghoneim für die rasche Hilfe durch die Initiative Christlicher Orient (ICO). Beachten Sie die ICO-Beilage in dieser Nummer.


DA MELD ICH MICH  Ich heiße Nina. Ich bin neun Jahre alt und suche eine Brieffreundin. Sie sollte zwischen 9 und 11 Jahre alt sein. Meine Hobbys sind reiten, schwimmen und Fußball spielen. Ich würde mich sehr über einen Brief mit einem Foto von dir freuen.  Nina Lehner, Ernestine-

KK LIEBLINGSREZEPTE VON PIEPMATZ

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Hanl-Gasse 7, 4770 Andorf.

LACH MIT PIEPMATZ

Ein tolles Rezept für Sommerfeste! Zutaten: Äpfel, Melonen, Marillen, Pfirsiche, Erdbeeren, Kirschen und Zwetschken. Nehmt Obst, das gerade reif ist und das beim Aufspießen nicht bricht oder matschig wird. Wie viel Obst ihr braucht, hängt davon ab, wie viele Gäste kommen! Zubereitung: Obst gut waschen und in Würfel oder Scheiben schneiden. Die Schale kann überall draufbleiben, außer natürlich bei den Melonen. Die lasst ihr euch am besten von einem Erwachsenen in der Mitte auseinander-

 Herr Obermoser fühlt sich in letzter Zeit nicht besonders wohl. Er sucht einen Arzt auf. Als dieser mit der Untersuchung fertig ist, rät er: „Sie sollten täglich eine halbe Stunde spazieren gehen!“ – „Vor oder nach der Arbeit?“ – „Was sind Sie denn von Beruf?“ – „Briefträger!“

 „Hast du zum Hans gesagt, er sei ein Depp?“ – „Nein, das wusste er schon!“

KIKI-KONTAKT

 Schick deine lustigsten Witze an: piepmatz@kirchenzeitung.at oder an PIEPMATZ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.  Hast du Fragen an den Schlaukopf oder Wünsche an KIKI? Suchst du eine Brieffreun-

din oder einen Brieffreund? Ich freu mich auf deine Post! kiki@kirchenzeitung.at, KIKI, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. DEINE GITTI

Tipp von Piepmatz: Kleine Obst-Spieße schmecken auch zum Eis super und sehen toll aus! KIZ/BH

teilen. Entfernt die Kerne und nehmt dann einen Kugelausstecher, um das Melonenfleisch herauszulösen. Die übrig gebliebene Schale (eine Halbkugel) wird nun umgedrehtund auf einen Teller gelegt. Ihr könnt sie auch noch mit einer Alufolie überziehen. Das Obst kommt in bunter Reihenfolge auf kleine Spieße oder Zahnstocher und wird dann in die Melonenschale gesteckt!

Ferienspaß ohne Ende  Ulrichsberg. „Der Wald – unser Böhmerwald.“ Die Kindergartenkinder aus Oberplan und Ulrichsberg präsentieren in der Böhmerwaldarena Schöneben ihre Werke.  Die Ausstellung ist noch bis 9. September geöffnet.

 Sierning. Der KEC (Kindererlebnisclub) bietet für Kinder von 4 bis 12 Jahren Ferienspaß und Erlebnisse. 30. Juli bis 24. August, Montag bis Freitag von 7 bis 17.30 Uhr im Pfarrheim.

BALDUIN BAUM

 Vier Mäuse wohnen zusammen. Kommt die eine ins Zimmer gerannt: „Wer hat meine Kartoffel gefressen?“ Die zweite stürmt hinterher und schreit: „Wer hat meinen Whisky getrunken?“ Dann die dritte: „Wer hat meinen CD-Player benutzt?“ Nach einer Weile schwankt die vierte Maus herein: „Schmatz, hicks, tscha, tscha, tscha!“

Die Kirchenzeitung für Kinder 19. Juli 2012

Kosten: 9,50 Euro (+ Mittagessen 3 Euro).  Anmeldung: Tel. 0676/905 04 00, Infos auf www.kec-sierning.at

 Linz. Lerne die rätselhaften Werke des Malers Alfred Kubin kennen. Spannende FerienKunst- und Traum-Werkstatt in der Landesgalerie. Für Kinder ab 5 Jahren.  Sa, 21. Juli, 10 bis 12 Uhr, Kosten: € 6,-, Anmeldung: Tel. 0732/77 44 82-49 (vormittags) oder kulturvermittlung@landesmuseum.at

 Steinerkirchen. Babyalarm im Agrarium: Das süße Vierhornschaf-Baby „Wolke“ ist erst wenige Tage alt. Für Action sorgt die neue Rollenschlitten-Bahn.  Im Juli und August täglich ab 10 Uhr geöffnet.

 Linz. Kasperltheater in der Bücherei am Dom. An drei Dienstagen im Juli und August gibt es kurze Stücke zum SelberSpielen und Vorführen.  31. Juli, 10 Uhr, 7. August, 14 Uhr, 14. August, 10 Uhr.


19. Juli 2012

Riccardo Zoidl zählt zu besten Radsportlern Österreichs. In seiner stärksten Disziplin, Einzelzeitfahren, ist er Staatsmeister.

GOURMETFEIN (2)

„Wer sich am meisten quälen kann, gewinnt“ Riccardo Zoidl (24) steht am Sprung zu einem ausländischen Rad-Profiteam. Dabei hätte er seine Karriere vor vier Jahren fast schon an den Nagel gehängt. Nach den vergangenen Dopingskandalen sei im Radsport aber vieles besser geworden. Radprofi Riccardo Zoidl aus Goldwört ist Staatsmeister im Einzelzeitfahren.

PAUL STÜTZ

Mit guten Platzierungen hat Riccardo Zoidl Anfang Juli bei der Österreich-Radrundfahrt einmal mehr aufgezeigt. Für Radsportfans ist der 24-jährige Goldwörther nach dem Staatsmeistertitel im Einzelzeitfahren und sechs Saisonerfolgen in der heimischen Tchibo Top.Rad. Liga sowieso kein unbeschriebenes Blatt mehr. Und zu Hause in Goldwörth und Umgebung kann es schon vorkommen, dass Autofahrer hupen, weil sie Riccardo Zoidl beim Radtraining erkannt haben. Alles läuft in diesem Jahr bisher nach Plan für den jungen Athleten. So will der Goldwörther nächstes

cd-tipp

Jahr den Sprung zu einem Team ins Ausland schaffen. Als Fernziel hat er Olympische Spiele und die großen Rundfahrten wie Giro und Tour de France im Visier. Möglich gemacht hat ihm den Aufstieg auch die professionelle Struktur seines Teams Gourmetfein Wels, bei dessen GesmbH Zoidl angestellt ist und sich so ganz auf den Sport konzentrieren kann. Fast mit Radsport aufgehört. Dabei hatte er noch vor vier Jahren ernsthaft darüber nachgedacht, mit dem Radfahren aufzu-

aufgeschnappt

Sommerwoche auf der Burg Abwechslung vom Alltag bringt die Sommerwoche unter dem Motto „Trau di leb‘n“ auf der Burg Altpernstein in Micheldorf von 30. Juli bis 4. August. Die Woche bietet: Gemeinsam mit Jugendlichen aus ganz Oberösterreich zwischen Lagerfeuer und Jugendgottesdienst lachen, tiefsinnige Gespräche führen, miteinander feiern und sich selbst einmal anders erleben. Die Sommerwoche für alle 14bis 17-Jährigen. Anmeldung bis 25. Juli unter kj.veranstaltung@dioezese-linz.at oder http://ooe.kjweb.at/trau-di-lebn

hören. „Ich habe mich teilweise verarscht gefühlt, wie mir manche Fahrer um die Ohren gefahren sind“, erzählt Riccardo Zoidl. Für ihn selbst sei immer klar gewesen: „Ich schaue: Wie weit kann ich ohne Doping kommen? Wenn ich anstehe, lasse ich es bleiben.“ Die Vermutung lag nahe, dass einige dieser wundersam schnellen Fahrer mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen haben. Sicher ist, dass der Ruf der österreichischen Pedalritter 2008 an einem Tiefpunkt angelangt war. Der Niederösterreicher Bernhard Kohl, der sensationelle Ergebnisse bei der Tour de France schaffte, wurde kurze Zeit später des Dopings überführt. Schon 2009 sei durch strengere Kontrollen vieles besser geworden, meint Riccardo Zoidl, was ihm die Fortführung der Karriere leicht machte „Das zeigt sich auch daran, dass es keine übermächtigen Fahrer mehr gibt und alles enger beeinander liegt.“

szene

Straßenmusik für eine bessere Welt

Den Unterschied zwischen einzelnen Rennfahrern macht weniger das Trainigspensum als die Rennhärte aus, betont Riccardo Zoidl. Momentan bestreitet er pro Saison 50 Rennen, 100 Rennen sind es auf internationalem Top-Niveau. „Entscheidend ist, viele harte Rennen zu fahren. Und wer sich am meisten quälen kann, gewinnt.“ Das sei jedoch in jeder Sportart so. 30.000 km. Beeindruckend ist das Pensum, das Riccardo Zoidl jedes Jahr abspult: 25.000 bis 30.000 Kilometer sitzt er auf dem Rad. „Ich fahre bei jedem Wetter. Außer es liegt Schnee“, sagt Zoidl, der ohne eigenen Trainer auskommt. Viel umherzukommen, macht für ihn einen großen Teil der Faszination des Radrennsports aus. Und die Kollegialität unter den Sportlern: „Das ist beim Radfahren schon besonders. Man kann sich zuerst im Rennen bekriegen und nachher ist man wieder befreundet. Es läuft alles sehr fair ab.“

xx

gesamt zehn Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren geEine Gruppe junger Mädchen wachsen. Diesmal r de f aus dem Salzkammergut muwurde eine Rekordau n re ie musiz Jugendliche guten Zweck. siziert auf der Linzer Landstrasumme in der Höhe n de r fü ße Landstra PRIVAT ße, um so für Hilfsprojekte zu von 1.168,45 Euro sammeln. Über dieses außergeerreicht, die Kinderwöhnliche Engagement hat die dörfern in Bolivien zugute kommt. KirchenZeitung im Frühling berichtet. Die Gruppierung organisiert alles privat, auch Die Überzeugung der jungen Straßenmusikerin- die Bewilligungen und Anreise werden selber finanziert. nen: Music For Living – mit Musik die Welt verMehr Infos über „Music For Living“, wie sich die ändern. Nun haben die vier Freundinnen weitejugendlichen Musiker/innen nennen, gibt es unre Mitstreiter gewonnen. Bei der bisher vierten ter www.musicforliving.at Sammelaktion am 7. Juli ist die Gruppe auf ins-


18 Termine namenstag

Christina Hiesmayr aus Sierning. Privat

Christina von Bolsena (24. Juli) Ich bin meinen Eltern für die Auswahl dieses schönen, schlichten, zeitlosen Namens dankbar. Da ich 30 Minuten älter als meine Zwillingsschwester Daniela bin, habe ich den alphabetisch vorgereihten Namen erhalten. Es gibt jedes Jahr am 24. Juli eine kleine Namenstagsfeier mit meiner Familie. Meine Namenspatronin stammte aus Bolsena. Sie lebte im 3. Jahrhundert und wird in der katholischen Kirche als Märtyrerin verehrt. Um 304 wurde sie vermutlich unter Diokletian gemartert, nachdem sie von einer Dienerin zum Christentum bekehrt worden war. Ihr Vater schloss sie in einen Turm auf einer Insel im Bolsenasee ein. Christina sollte den silbernen und goldenen Göttern, die er ihr aufgestellt hatte, geweiht bleiben. Doch Christina zerbrach die Götterbilder, warf sie in den See und schenkte das Gold den Armen. Sie wurde der Zauberei angeklagt, eingesperrt und in der Nacht in den See geworfen. Christina gilt als Patronin der Bogenschützen, Müller und Seeleute und wird dargestellt mit Messer, Zange, Armbrust, Mühlstein oder Pfeilen. christina Hiesmayr

19. Juli 2012

freitag, 20. 7. 2012 XX Altenhof i. M. Benefizkonzert mit Werken von J. Haydn, W. A. Mozart, A. Gyrowetz, Schloss, 19.30 Uhr, mit Clemens Hellsberg, Vorstand, und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. XX Altmünster. Der Paragrafenreiter, Kabarett, Kultursommer Altmünster, Schloss Eberzweier, Schlosshof, 20 Uhr, mit Ludwig Müller. XX Bad Schallerbach. Garufa! Tango & Comedy aus Uruguay, Atrium Europasaal, 19.30 Uhr. XX Natternbach. „... oder mach was aus dir“, Buchpräsentation, ­Autorenlesung, Mehrzweckhalle der Schule, 19 Uhr, mit Kons. ­Alois Strasser, Natternbacher Hausmusi, Kirchenchor. XX St. Georgen i. A. Brein‘s Café, Kultursommer, Attergauhalle, 20 Uhr, mit Georg Breinschmid, Roman Janoska, Frantisek Janoska. XX Schärding. Internationales Orgelfestival, Nelsonorgel und Premiere für das „Apfelregal“ , Werke von J. S. Bach, Kirche der Barmherzigen Brüder, 19.30 Uhr, mit Johannes Dandler. samstag, 21. 7. 2012 XX Altenhof i. M. Benefizkonzert mit Werken von J. Haydn, W. A. Mozart, A. Gyrowetz, Schloss, 19.30 Uhr, mit Clemens Hellsberg, Vorstand, und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. XX Buchkirchen. Seine Ewigkeit, Psalmen und Lobgesänge mit Harfe, Gitarre und Gesang, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit Rudolf Zauner. XX Eberstalzell. Bogen selber anfertigen, Bogen-Baukurs für Schüler/innen von 10 bis 15 Jahren, Treffpunkt: Bibliothek, 10 Uhr, Ltg.: Wolfgang Winkler. XX Kremsmünster. Oö. Stiftskonzert, Klavierrecital, Werke von J.-P. Rameau, W. A. Mozart, J. Brahms, Stift, Kaisersaal, 20 Uhr, mit Grigory Sokolov. XX Linz. Kubin, Ferien-Kunst-Werkstatt, Landesgalerie, 10 Uhr. XX Linz, Ursulinenkirche. Orgelstationen, italienische Barockmusik, 17 Uhr, mit Peter Paul Kaspar. XX Weyregg a. A. Konzert des ­European Jazz and Pop Orchestra, Sporthalle, 20.30 Uhr.

KirchenZeitung Diözese Linz

XX Windischgarsten. Orgelkonzert mit Werken von Bach, Mendelssohn sowie Improvisationen, Pfarrkirche, 19 Uhr, mit Roger Sohler.

XX Wels, St. Josef. Gottesdienst mit dem großen Chor der Kirchenmusik-Singwoche, Pfarrkirche, 19 Uhr.

sonntag, 22. 7. 2012 XX Andorf. Konzert des European Jazz and Pop Orchestra, Sporthalle, 11 Uhr. XX Neufelden. Konzert, St.-AnnaKirche, Steinbruch, 16 Uhr, mit Silvia Schweinberger, Thor-Harald Johnsen, Johannes Hämmerle. XX Wilhering. Michel in der Suppenschüssel, Kindertheater, Stiftsscheune, 17 Uhr, mit Theater tabor.

donnerstag, 26. 7. 2012 XX Engerwitzdorf. „Eine ganz heiße Nummer“, Open-Air-Sommer­ kino, Linzerberg, Festwiese des Diakoniewerks, 21 Uhr. XX Gmunden. Konzert mit Werken von B. Sulzer, Uraufführung: „Im Feigenbaum“ nach Texten von S. Plath, Salzkammergut-Festwochen, Stadttheater, 19.30 Uhr, mit Anna Maria Pammer, Gesang, Angela Winkler, Lesung. XX Linz. Linzer Frühling, Lesung mit Ludwig Laher, MS Helene, Schiffsanlegestelle Urfahrmarktgelände, 19.30 Uhr. XX Linz, Alter Dom. Orgelkonzert an der Brucknerorgel, Werke von J. J. Froberger, D. Buxtehude, C. H. Rinck u.a., 20 Uhr, mit Wolfgang Kreuzhuber. XX St. Georgen i. A. Flamenco elementar, Attergauer Kultursommer, Attergauhalle, 20 Uhr, mit ­Andreas Maria Germek, Belen Cabanes, Nacho Blanco u.a.

Harfenkonzert in der Pfarrkirche Buchkirchen am Sa., 21. 7. pfarre montag, 23. 7. 2012 XX Linz. Mykologischer Arbeitsabend, Bestimmung selbst gesammelter Pilze, Biologiezentrum, 18.30 Uhr. dienstag, 24. 7. 2012 XX St. Georgen i. A. Bach – Bernhard, Attergauer Kultursommer, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit Martin Schwab, Benjamin Schmid, Veronika Hagen, Matthias Bartoloey. mittwoch, 25. 7. 2012 XX Altmünster. „öf“, Konzert mit Crossover-Volxmusik, Eggerstadl, 20 Uhr, mit Stoahoat & Bazwoach. XX Freistadt. Musica Incognita, Raritäten der vokalen Kirchenmusik in Deutschland und Österreich, Liebfrauenkirche, 20.30 Uhr, mit dem Ensemble Colcanto.

freitag, 27. 7. 2012 XX Garsten. Bertholdtag, Orgelmusik mit benediktinischen T ­ exten, Pfarrkirche, 18.15 Uhr, mit Klaus Oberleitner, Festgottesdienst, Pfarrkirche, 19 Uhr, mit Bischof em. Maximilian Aichern, Abt Berthold Heigl, Seitenstetten. XX Grein. Auftakt, donauFestwochen Strudengau, Werke von G. G. Kapsberger, Schloss Greinburg, 20 Uhr, mit dem Ensemble vivante, Kristine Jaunalksne, Bernhard Schafferer, Hugo Oliveira u.a. XX St. Georgen i. A. Gerhard Hetzel zum 20. Todestag, Werke von J. S. Bach, Attergauer Kultursommer, Pfarrkirche, 19.30 Uhr, mit Benjamin Schmid, Volkhard Steude, Wolfgang Schulz u.a. XX Wels, St. Josef. Konzert mit dem großen Chor der Kirchenmusik-Singwoche, Pfarrkirche, 19.30 Uhr. samstag, 28. 7. 2012 XX Ardagger. Mozart à la Haydn, donauFestwochen Strudengau,

ausstellungen – theater XX Linz. Des Kaisers Kulturhauptstadt. Linz um 1600, Schlossmuseum, Ausstellung bis 26. 8., jeweils Di., Mi., Fr., 9 bis 18 Uhr, Do., 9 bis 21 Uhr, Sa., So., Feiertag, 10 bis 17 Uhr, Führungen: So., 14 bis 15 Uhr. XX Linz. Pilze, Biologiezentrum, Ausstellung bis 4. 11., jeweils Mo. bis Fr., 9 bis 17 Uhr, So., Feiertag, 10 bis 17 Uhr, Führungen: So., 14 Uhr. XX Schärding. Planet 178243, Patrick Schmierer, Schlossgalerie, Eröffnung, Fr., 27. 7., 19 Uhr, Ausstellung bis 26. 8., jeweils Fr. bis So., 14 bis 17 Uhr.

XX Stadt Haag. Der Schoko-Dieb, Pfarrhof, Mi., 25. 7. bis Fr., 27. 7., So., 29. 7. bis Di., 31. 7., Mi., 1. 8. bis Fr., 3. 8., jeweils 17.30 Uhr, mit der Theaterwerkstatt Haag, junior!senior!Produk­ tion, Infos und weitere Termine: www.theatersommer.at. XX Waldhausen i. S. Granidd faussd, Seebühne am Nepomukteich, Premiere, Sa., 21. 7., 20.30 Uhr, weitere Aufführungen, Do., 26. 7. bis Sa., 28. 7., Do., 2. 8. bis Sa., 4. 8., Do., 9. 8. bis Sa, 11. 8., Di., 14. 8. bis Do., 16. 8., Fr., 24. 8., Sa., 25. 8., 20.30 Uhr, Infos: www.mimusbuehne.at

Patrick Schmierer mit „Planet 178243“ in der Schlossgalerie Schärding. P. Schmierer


KirchenZeitung Diözese Linz

Termine 19

19. Juli 2012

bildung – spiritualität – kurs Bad Dachsberg, Bildungshaus  0732/76 10-34 43 XX Unser buntes Leben, MutterKind-Woche, Mo., 6. 8., 10 Uhr bis Sa., 11. 8., 10 Uhr, Ltg.: Sabine Pesendorfer. Grünau, Marienheim  07616/82 58 XX Exerzitienkurs, Mi., 8. 8., 18 Uhr bis Sa., 11. 8., 12 Uhr, mit Bischofs­ vikar Franz Haidinger. Kremsmünster, Subiaco  07583/52 88 XX Die Kunst des Liebens, Exerzitien, Do., 2. 8., 18 Uhr bis So., 5. 8.,

Stiftskirche, Einführung, 18 Uhr, Konzert, 20 Uhr, mit der Jungen Philharmonie Salzburg. XX Gmunden. Orgelkonzert, Pfarrkirche Ort, 20 Uhr, mit Paolo Oreni, Roger Sohler. XX Linz, Ursulinenkirche. Orgelstationen, Johann Sebastian Bach, 17 Uhr, mit Peter Paul Kaspar. XX St. Florian. Oö. Stiftskonzert, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis 5 von J. S. Bach, Stift, Marmorsaal, 20 Uhr, mit der Akademie für Alte Musik Berlin. sonntag, 29. 7. 2012 XX Brunnenthal. ­Brunnenthaler Konzertsommer, Werke von G. G. Kapsberger, Barockkirche, 19.30 Uhr, mit dem Ensemble vivante, Kristine Jaunalksne, Bernhard Schafferer, Hugo Oliveira u.a. XX Mariazell. Feierliche Festmesse im Gedenken an Kardinal Dr. Franz König und Erzbischof Dr. Jozef ­Zycinsky, Basilika, 10 Uhr, mit Erz­ bischof Dr. Stanislaw Budzik, Polen.

13 Uhr, mit Bischofsvikar Franz Haidinger. Ried, St. Franziskus  07752/827 42 XX Ökumenischer Abendgottesdienst der christlichen Kirchen Ried, Methodistischer Feiersaal, Kellergasse, So., 29. 7., 19 Uhr. Tragwein, Greisinghof  07263/860 11 XX Im Wechselschritt das Leben genießen, Oasen-Genusstage für Frauen – Meditationstage mit Tanz, Sa., 4. 8., 15 Uhr bis Mi., 8. 8., 12 Uhr, Ltg.: Veronika Santer.

XX Neufelden. Konzert, St.-Anna-Kirche, Steinbruch, 16 Uhr, mit Fernando Sanchez, Barockfagott, Javier Artigas Pina, Orgel und Cembalo. XX St. Florian. Oö. Stiftskonzert, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis 5 von J. S. Bach, Stift, Marmorsaal, 11 Uhr, mit der Akademie für Alte Musik Berlin. XX Timelkam. Anna-Fest, St.-AnnaKirche Oberthalheim, 9 Uhr. XX Waldhausen. Bach meets Sandström, donauFestwochen Strudengau, Stiftskirche, 11 Uhr, mit dem Wiener Kammerchor. XX Wels, Herz Jesu. Bergmesse am Hochplettspitz, Unterach am Attersee, Abfahrt: Pfarre Herz Jesu, 8 Uhr, Anmeldungen in der Pfarre, Tel. 07242/467 68.

XX Annahmeschluss Termine: jeweils Donnerstag vor Erscheinungsdatum.

Liturgie Lesejahr B Lesereihe II sonntag, 22. Juli 2012 16. Sonntag im Jahreskreis. Christophorusaktion: MIVA-Kollekte. L1: Jer 23,1–6 L2: Eph 2,13–18 Ev: Mk 6,30–34 Montag, 23. Juli 2012 Hl. Birgitta von Schweden, Mutter, Ordensgründerin, Mitpatronin ­Europas. L: Gal 2,19–20 Ev: Joh 15,1–8 Dienstag, 24. Juli 2012 Hl. Christophorus, Märtyrer in Kleinasien. Hl. Scharbel Mahluf, Ordenspriester. L: Sir 51,1–8 Ev: Mt 10,28–33 L: Sir 3,17–25 Ev: Mt 19,27–29 L: Mi 7,14–15.18–20 Ev: Mt 12,46–50

aussaattage 23. 7.: Frucht bis 12 24. 7.: ------------ 25. 7.: Blatt von 13 bis 19, ab 20 Wurzel 26. 7.: Wurzel bis 19, ab 20 Blüte 27. 7.: Blüte 28. 7.: Blüte bis 2, von 3 bis 9 und 16 bis 22 Blatt 29. 7.: ------------- ab 23 Blatt Aus: Aussaattage 2012, M. Thun.

Hl. Jakob, Kathedrale von Santiago de Compostela. pattloch mittwoch, 25. Juli 2012 Hl. Jakobus, Apostel. L: 2 Kor 4,7–15 Ev: Mt 20,20–28 donnerstag, 26. Juli 2012 Hl. Joachim und hl. Anna, Eltern der Gottesmutter Maria. L: Jer 2,1–3.7–8.12–13 Ev: Mt 13,10–17 oder L: Sir 44,1.10–15 oder Spr 31,10–13.19–20.30–31 Ev: Mt 13,16–17 freitag, 27. Juli 2012 Hl. Berthold, Abt von Garsten. L: Jer 3,14–17 Ev: Mt 13,18–23 oder L: 1 Joh 2,7–11 Ev: Mk 6,32–44 samstag, 28. Juli 2012 Marien-Samstag. L: Jer 7,1–11 Ev: Mt 13,24–30 sonntag, 29. Juli 2012 17. Sonntag im Jahreskreis. L1: 2 Kön 4,42–44 L2: Eph 4,1–6 Ev: Joh 6,1–15

Angebot der woche

RadExpress und Dreiflüssefahrt Der RadExpress Donau bietet Radfahrer/innen, die entlang der Donau von Wien über Linz nach Passau oder retour radeln, die Möglichkeit, einen Teil der Strecke entspannt mit dem Zug zurückzulegen. Im Ticketpreis enthalten ist der Fahrradtransport im praktischen Fahrradtransportwagen und ein Heißgetränk (Kaffee oder Tee) im Speisewagen.

In Passau angekommen erwartet die Radfahrer/ innen ein Ausflug mit dem Schiff auf den Flüssen Donau, Inn und Ilz mit schönen Ausblicken auf die Stadt, ihre bunten Fassaden, den Dom St. Stephan, die Dreiflüsse-Mündung mit den verschiedenen Färbungen der Wasserströme und viele weitere Sehenswürdigkeiten.

K. Robitschko

Erleben Sie noch bis 26. Oktober eine traumhafte Bahn- und Schifffahrt.

Die KirchenZeitung verlost fünf Fahrten für zwei Personen im RadExpress mit Dreiflüssefahrt in Passau.

ÖBB ErlebnisBahn Tel. 0664/617 80 36, E-Mail: erlebnisbahn@ oebb.at, http://erlebnisbahn.oebb.at.

XX Schreiben Sie bis Fr., 27. 7. (KW: „RadExpress“): KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at


teletipps Sonntag, 22. Juli 9.30 Uhr: Katholischer Gottesdienst (Religion) Vom Yachthafen in Bergkamen mit Pfarrer Thorsten Neudenberger. ZDF 12.30 Uhr: Orientierung (Religion) Themen: Deutschland sucht neue Regelung für „Beschneidung“; „Baum des Lebens“ – Ein Kabbala-Zentrum in Wien; Rabbiner mit Mission – Kurzporträt des US-Rabbis Aaron L. Raskin. ORF 2 17.30 Uhr: Gott und die Welt: Checkpoints und Currywurst (Religion) Der Film zeichnet nicht nur das Porträt einer palästinensischen Christin, sondern auch das spannende Prisma einer Region im Aufruhr. ARD 20.15 Uhr: ORF 2 Tatort (Krimireihe) ZDF Vier Tage Toskana BR (19.45) Musikantentreffen im Salzburger Land (Volksmusik) Montag, 23. Juli 20.15 Uhr: Der Teufelshauptmann (Spielfilm, USA 1949) Meisterhaft gestalteter Western mit stimmungsvollen Bildern. arte 20.15 Uhr: ORF 2 Liebesg‘schichten und Heiratssachen ARD Willkommen bei den Sch‘tis (Spielfilm) ZDF Die Tochter des Mörders (Spielfilm) 22.55 Uhr: Jung trifft alt (1/2) (Dokumentation) In der Dokumentation begibt sich eine Gruppe junger und alter Menschen auf eine ungewöhnliche, humorvolle und emotionale Reise, in

22. 7. bis 28. 7. 2012 des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz

deren Verlauf die Kluft zwischen den Generationen schwindet. ARD

freitag, 27. Juli 11.00 Uhr: Eröffnung der Salzburger Festspiele 2012

dienstag, 24. Juli 20.15 Uhr: Vom Urknall zum modernen Menschen (Themenabend) Der Themenabend geht der Entwicklungsgeschichte des Universums auf den Grund. arte 20.15 Uhr: ORFeins Soko Kitzbühel (Krimireihe) ORF 2 Universum: Tierische Genies ZDF Kommissar Stollberg (Krimireihe) 22.30 Uhr: kreuz & quer (Religion) Faszination Kabbala / (23.25) Bar Mitzwa heißt erwachsen werden (Wh Mi 20.15 + Do 17.40, ORF III). ORF 2 Mittwoch, 25. Juli 20.15 Uhr: Zaïna – Königin der Pferde (Spielfilm, DZ/FR/D 2005) Mit Aziza Nadir, Sami Bouajila u.a. – Regie: Bourlem Guerdjou – Großartig fotografierte und einfühlsam gespielte Initiationsgeschichte voller spannender Momente, die zugleich eine fremde Kultur erhellt. arte 20.15 Uhr: Robin Hood – König der Diebe (Spielfilm, USA 1991) Mit Kevin Costner, Morgan Freeman u.a. – Regie: Kevin Reynolds – Obwohl in der Handlungsführung nicht origineller als viele Vorgänger, unterhält der Film weitgehend mit Tempo und Ironie. SF 2 20.15 Uhr: ORFeins Fußball/UEFACL-Qualifikation ORF 2 Inga Lindström: Im Sommerhaus (Spielfilm) ARD Whisky mit Wodka (Spielfilm)

BR

Mi., 25.7., 19.00 Uhr: stationen. Dokumentation: Das Fenster zur Welt – Die Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils (Religion/Dokumentation; 1/2) Namhafte Zeitzeugen, die das Konzil in Rom miterlebt haben, wie der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl, geben mit ihren Berichten im ersten Teil der Dokumentation eine differenzierte Sicht auf die Abläufe während der Beratungen im Petersdom. Die Dokumentation zeichnet entscheidende Sitzungsverläufe nach. BR donnerstag, 26. Juli

20.15 Uhr: Die Kennedys (Serie) (1-3/8) Die achtteilige, preisgekrönte, wenngleich nicht unumstrittene, durchaus prominent besetzte Serie inszeniert den Mythos der wohl berühmtesten Politikerfamilie und ihres Sprosses John F. Kennedy. arte 20.15 Uhr: ORFeins Fußball/UEFACL-Qualifikation ORF 2 Die Rosenheim-Cops (Krimireihe) 21.05 Uhr: Universum: Im Bann der Berge (Film) Die Tiroler Berge sind eine Welt, die seit Jahrtausenden von Menschen besiedelt ist, die jedoch wie in Urzeiten von den Naturgewalten dominiert wird. ORF 2

20.15 Uhr: Ich gelobe (Spielfilm, A 1994) Mit Christoph Dostal, Andreas Lust u.a. – Regie: Wolfgang Murnberger – Sensibles Bild eines Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsensein, ernsthaft beobachtet. ORF III 20.15 Uhr: ORFeins Feuer und Flamme – Die Geschichte der olympischen Sommerspiele (Film) ORF 2 Der Staatsanwalt (Krimireihe) samstag, 28. Juli 20.15 Uhr: Holger sacht nix (Fernsehfilm, D 2011) Mit Tilo Prückner, Julia Maria Köhler u.a. – Regie: Thomas Durchschlag – Liebenswerte Komödie, die mit Witz, Charme und Zurückhaltung über familiäres Chaos und die Zähmung eines reizvoll gezeichneten und gespielten Widerspenstigen erzählt. WDR 20.15 Uhr: Der Besuch der alten Dame (Spielfilm, A/D 2008) Mit Christiane Hörbiger, Michael Mendl u.a. – Regie: Nikolaus Leytner – Nach Friedrich Dürrenmatts Tragödie entstandene werkgetreue Neuverfilmung, die die Handlung in die Jetztzeit verlegt und mit einem hochkarätigen Ensemble aufwartet. ORF 2 20.15 Uhr: ORFeins Olympische Sommerspiele 2012 London: Olympia Studio/Schwimmen ARD Mordkommission Istanbul – Die Tote in der Zisterne (Krimireihe)

radiophon Zwischenruf ... von Martin Schenk. So 6.55, Ö1 Mag. Klaus Einspieler Diözesanreferent für Bibel und Liturgie Klagenfurt Foto: Georg Haab

So 6.05 Uhr, Mo–Sa 5.40 Uhr: Morgengedanken. Im Blick auf das bevorstehende Jahr des Glaubens leuchten die Morgenbetrachtungen aus, was es heißt, im Sinne der Bibel zu glauben. Dabei bilden das „Kleine historische Credo“ (Dtn 26,5-9) den geistlichen Hintergrund. ÖR

Erfüllte Zeit. „Die Speisung der Fünftausend“ (Mk 6,30-34). Bibelkommentar: Gerhard Langer. So 7.05, Ö1 Motive – Glauben und Zweifeln. „Der Gipfel erreichbarer Seligkeit“ – Karl Barth über Wolfgang A. Mozart. So 19.04, Ö1 Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3 Gedanken für den Tag. „Erfahrungen auf der Alm“. Von Michael Bünker. Mo–Sa 6.57, Ö1 Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1

Praxis. Mi 16.00, Ö1 Tao – Religionen der Welt. „Götter auf der Leinwand“ – Bollywood und die Götter Indiens. Sa 19.04, Ö1 Radio Vatikan Täglich. 7.30 Lateinische Messe (KW: 5885, 7250, 9645 kHz, UKW: 93,3 MHz) 16.00 Treffpunkt Weltkirche (KW: 5885, 7250, 7320/DRM, 9645 kHz) 20.20 Abendmagazin (Wh. f. Tag 6.20/KW 4005, 5885, 7250, 9645 kHz): (So) Aktenzeichen: Ernst Jünger; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di) Radio-Akademie (4); (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuz des Südens; (Fr) Prisma-Magazin; (Sa) Unsere Woche, mit der Betrachtung zum Sonntag – 20.40 Lat. Rosenkranz (Frequenz: Siehe Lat. Messe)

Foto: Peter Malin

So 10.00 Uhr: Katholischer Gottesdienst Pfarrer Arnold Feurle steht dem Gottesdienst vor, der anlässlich der jährlichen Bregenzer Festspiele aus Bregenz – Herz Jesu übertragen wird. Musik: Messe in A-Dur, op 12 von Cesar Franck. ÖR


KirchenZeitung Diözese Linz

Personen/Dank/Lokales 21

19. Juli 2012

Fahrzeugsegnungen zum Christophorus-Fest Sonntag, 15. Juli Windischgarsten. Fahrzeugsegnung am Friedhofsvorplatz, 9.30 Uhr. Samstag, 21. Juli Pinsdorf. Fahrzeugsegnung bei der Pfarrkirche, 19 Uhr.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Sonntag, 22. Juli Frankenburg. Fahrzeugsegnung beim Schulzentrum, 8.30 Uhr. Gallspach. Hl. Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung, 9.30 Uhr. Leonding. Hl. Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung am Stadtplatz, 10 Uhr. Maria Schmolln. Fahrzeugsegnung vor der Kirche, 11.30 Uhr. Mettmach. Fahrzeugsegnung, 9 Uhr. Neukirchen a. d. E. Fahrzeugsegnung am Ortsplatz, 10.45 Uhr. Perwang. Fahrzeugsegnung

vorm Kriegerdenkmal, 10 Uhr. Rohr i. K. Fahrzeugsegnung am Parkplatz Gasthaus Stehrer, 8.45 Uhr. St. Johann a. Walde Fahrzeugsegnung am Kirchenparkplatz, 9.30 Uhr. St. Leonhard b. F. Fahrzeugsegnung am Marktplatz, 10.30 Uhr. St. Oswald b. F. Fahrzeugsegnung am alten Sportplatz, 10.30 Uhr. St. Valentin. Fahrzeugsegnung in der Pfarre Langenhart, 9.30 Uhr. Steyr-Tabor. Fahrzeugsegnung bei der Pfarrkirche Hl. Familie, 10.30 Uhr. Sonntag, 29. Juli Eberstalzell. Hl. Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung beim Feuerwehrhaus, 10 Uhr. Weitersfelden. Fahrzeugsegnung beim Nah&Frisch-Kaufhaus, 10.30 Uhr.

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GEBURTSTAGE

WEIHEJUBILÄEN

Am 21. Juli feiert Prälat Mag. Ambros Ebhart, Abt des Stiftes Kremsmünster, den 60. Geburtstag. Er stammt aus Heinrichs bei Weitra (NÖ) und trat 1971 in das Stift Kremsmünster ein. Ambros Ebhart studierte Philosophie und Theologie in Salzburg, feierte 1972 seine Ordensprofess und wurde 1977 zum Priester geweiht. Er war Pfarrer in Bad Hall. 2007 wurde er zum Abt des Stiftes Kremsmünster gewählt. Von 2000 bis 2007 war er auch Dechant.

KonsR P. Dr. Berthold Mayr, Mariannhiller Missionar, Religionsprofessor in Ruhe, begeht am 25. Juli das 60-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe.

Am 25. Juli vollendet KonsR P. Christoph Eisl, Benediktiner des Stiftes Kremsmünster, Pfarrer in Grünau, das 70. Lebensjahr. Er stammt aus Strobl, feierte 1962 die Ordensprofess und wurde 1967 zum Priester geweiht. P. Christian Eisl war Seelsorger in Weißkirchen, Schleißheim und Kremsmünster. Seit 2004 ist er Pfarrer in Grünau.

KonsR Prof. Dr. Isfried Pichler, Prämonstratenser-Chorherr des Stiftes Schlägl, Stiftsarchivar und -bibliothekar, Pfarrer in Kleinzell, feiert am 26. Juli das 50-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe.

EHRUNG Dir. Dr. Wilhelm Achleitner erhielt am 25. Juni 2012 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich. Er bekam diese Auszeichnung für seinen langjährigen verdienstvollen Einsatz als Leiter des Bildungshauses Schloss Puchberg und für die Erwachsenenbildung in Oberösterreich.

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KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Paul Stütz, Josef Wallner. Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger. Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Kerstin Robitschko, Regina Spiegel. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770 Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 44,– (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT VBK WIEN Mitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK)

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 Complemento. Beim Oö. Zivil-Invalidenverband können noch bis 31. Juli Vorschläge für die Auszeichnung „complemento“ eingereicht werden. Ausgezeichnet werden Unternehmen, Vereine, Ämter, Schulen und Einzelpersonen, die sich besonders für Menschen mit Behinderung in Oberösterreich engagieren.  OÖZIV, Gewerbepark Urfahr 6/1, 4040 Linz; www.ooe-ziv.at

 IWPS sucht Aktivistinnen. Der International Women's Peace Service sucht dringend Frauen, die sich im Team internationaler Freiwilliger engagieren wollen: etwa bei der Begleitung palästinensischer Zivilist/innen in der West Bank, von Bäuerinnen bei der Olivenernte ... und Menschenrechtsverletzungen dokumentieren: www.iwps.info

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

„Lotterien-Tag“: Die Österreichischen Lotterien öffnen Türen zum Tiergarten Schönbrunn Der 31. Juli ist als „Lotterien-Tag“ im Tiergarten Schönbrunn diesmal ein spezieller Tag für die Fans des Zoos in Wien und seine tierischen Bewohner. Wer mit einer Spielquittung oder einem Los der Österreichischen Lotterien zu einem der drei Eingänge kommt, erhält freien Eintritt. Der Tiergarten Schönbrunn wurde bereits zwei Mal als bester Zoo Europas ausgezeichnet. Und er feiert am 31. Juli 2012 seinen 260. Geburtstag. Die Spielteilnehmer der Österreichischen Lotterien können mitfeiern und haben an diesem Tag freien Eintritt: Wer am „Lotterien-Tag“, Dienstag, 31. Juli 2012, ab 9 Uhr mit einem Produkt der Österreichischen Lotterien, also beispielsweise mit einer Lotto-, EuroMillionen-, Toto- oder Bingo-Quittung, aber auch mit einem Brief- oder Rubbellos, zu einem der drei Eingänge des Zoos kommt, kann die Affen in ihrem neuen Haus, Panda Fu Hu, Elefant & Co besuchen. Der Spielschein muss dabei nicht aus einer aktuellen Runde bzw. Los-Serie sein.

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FERIALJOBS UND PFLICHTPRAKTIKA

Tipps für Ferialarbeiter/innen

Schriftliche Bewerbungen sind erbeten bis 15. August 2012 an:

VERKAUF VW Golf Comfortline, 80 PS, BJ 2009, grau-metallic, 33.000 km, Erstbesitz, VB: € 14.000,–, Tel. 0732/60 26 31, abends.

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KirchenZeitung Diözese Linz

HINWEISE

IMPRESSUM

Entlohnung nach dem KV der Diözese Linz, Mindestentgelt / G6 Stufe 1: € 1.112,50 (höhere Stufe bei anrechenbaren Vordienstzeiten)

Maga. Edeltraud Artner-Papelitzky, Pastoralrat der Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz oder per E-Mail: edeltraud.artnerpapelitzky@dioezese-linz.at

19. Juli 2012

Viele Schüler/innen, die in den Ferien arbeiten, um Geld zu verdienen oder wertvolle Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln, werden nicht oder zu wenig bezahlt, nicht ordnungsgemäß angemeldet, als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Die AK hilft ihnen.

A

uch heuer gehen wieder Tausende oberösterreichische Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien arbeiten. Jene, die das Glück haben, für die Ferienzeit Arbeit gefunden zu haben, sollten darauf achten, dass sie korrekt behandelt werden. Ebenso wichtig ist es, dass sie wissen, wo sie im Problem-

fall Rat und Hilfe bekommen, nämlich bei der AK. Diese hat die Broschüre „Arbeiten in den Ferien“ zusammengestellt, die den jungen Leuten hilft, über ihre Rechte und Pflichten informiert zu sein. Darin erfahren die Schüler/innen, was ein Ferialjob ist, wie lange sie arbeiten müssen bzw. dürfen oder wie viel Geld sie dafür bekommen müssen. Ein wichtiger Tipp ist: Am Beginn eines Ferialjobs oder Praktikums Dauer und Tätigkeit sowie die Bezahlung schriftlich vereinbaren. Wenn Schüler/innen mehr als 1.210 Euro im Monat verdienen, müssen sie Lohnsteuer zahlen, können sich diese aber wieder vom Finanzamt zurückholen.

Jugendliche dürfen keine Überstunden machen. Fallen dennoch welche an, müssen sie mit einem Zuschlag von 50 Prozent bezahlt werden. Tipp: Arbeitszeit unbedingt aufschreiben! Die AK-Broschüre „Arbeiten in den Ferien“ kann unter 050/69 06-444 bestellt werden. Weitere Infos: www.arbeiterkammer.com

Arbeiterkammer Oberösterreich Volksgartenstraße 40, 4020 Linz Telefon 050/69 06


KirchenZeitung Diözese Linz

Leserforum/Hinweise 23

19. Juli 2012

Dank Braunau/Ranshofen. Knapp 600 G ­ äste kamen zum Bio-Frühstück am 1. Juli am Schaberlhof. Bio-Produkte aus der Region und fair gehandelte Produkte aus dem Süden wurden bei strahlendem Sonnenschein genossen. Der Weltladen, Familie Ortner und rund 40 Helfer/innen konnten 2.989 Euro Reinerlös erzielen. Mit diesem Geld wird ein Projekt der Initiative Eine Welt Braunau unterstützt. Dabei sollen in Burkina Faso Fotovoltaikanlagen für Schulen und Krankenstationen geschaffen werden.

gendliche virtuell Elfmeter-Tore schießen. Jedes Tor per Mausklick brachte eine Spende für Jugendliche in Kenia. Das Ziel, 3.000 Euro Spende zu erk(l)icken, wurde im Spielzeitraum Juni leicht erreicht. Das Spendengeld erhielt die Dreikönigsaktion am 2. Juli von Jugend-Landes­rätin Mag.a Doris Hummer und Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Die Spende wird für das Projekt MYSA in Kenia verwendet.

Sattledt/Linz. Bischof Ludwig Schwarz empfing am 3. Juli die 1.b Klasse der Hauptschule Sattledt in seiner Kapelle. Die Schüler/innen überreichten ihm einen Spendenscheck über 2.400 Euro für Missio Oberösterreich.

Haibach/Berg. Der Arbeitskreis „Caritas und Begegnung“ hat zu einem Sommer-OpenAir nach Berg eingeladen. Dort gab Klaus Ortner einen Einblick in sein Entwicklungshilfeprojekt in Afrika. Ihm konnten 241 Euro Spendengeld für sein Hilfsprojekt im Kongo überreicht werden.

Oberösterreich. Bei der Jugendsolidaritätsaktion „K(l)ick 4 Kenia“ konnten Ju-

Andorf. Die Hörschinger Pfadfinder verbrachten ihr Sommerlager in Andorf. Dort be-

Erwachsen geworden? Zum Leserbrief von Franziska Schnegelberger, Nr. 27, S. 31

Mit dieser Meldung bin ich schlecht einverstanden. Erwachsen sind wir nicht geworden, nur blöde. Der erhobene Zeigefinger und das Einfordern des Gehorsams stammen nicht von der Kirche, sondern von Gott. Gott und die Kirche gehören zusammen (untrennbar). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Leben ohne Gott schön ist. Maria Moser, Alberndorf

Judenmission

Tatkräftige Pfadfinder. Ein LKW wird mit Sachspenden für Rumänien gefüllt. reder Transporte

Molln. Firmlinge aus Molln übergaben der Missionsstelle in Linz eine Spende von 1.205 Euro für das Straßenkinder-Zentrum der Salesianer Don Boscos in Ghana.

Haltung des tridentinischen Ritus zu harmonisieren. Es ist gut gemeint, wenn er schreibt, in der 2008 neu formulierten Karfreitagsfürbitte sei an Judenmission „selbstverständlich nicht gedacht“. Die Überschrift im tridentinischen Messbuch lautet aber: Für die Bekehrung der Juden. Auch inhaltlich gehen die allgemeine und die tridentinische Bitte in entgegengesetzte Richtungen. Wir beten, Gott möge das jüdische Volk in „Treue zu seinem Bund“ bewahren. Die Anerkennung der jüdischen „Treue zu seinem Bund“ bedeutet heute auch ein Akzeptieren des „Nein“ des Judentums zu Jesus. Im alten Ritus sollen sie „Jesus Christus erkennen“. Von welchem Götzen sollen sich Jüdinnen und Juden abwenden? Sie müssen nicht erst durch Jesus Christus zum Vater kommen, sie sind schon dort. Markus Himmelbauer, Koordinierungsausschuss Für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Wien

Zum Beitrag über das II. Vatikanische Konzil, Nr. 27, S. 15

Nostra Aetate ist der Text, von dem Kardinal König einmal als „kürzestem, aber bedeutendstem Konzilsdokument“ gesprochen hat. Professor Körner versucht, die generelle Linie der Kirche zum Judentum mit der

Kirchenlatein II

luden sie einen Sattelzug der Reder Transporte KG mit Hilfsgütern für Rumänien. Zwei Fahrer der Reder Transporte KG bringen die Fracht ehrenamtlich nach Rumänien. Im Dorf Apata werden die Sachspenden von Pastor Eduard Rudolf verteilt.

Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung der Redaktion. Bitte auch bei E-Mails vollständige Adresse angeben. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at

Auf unseren Beitrag in Nr. 27 unter dem Titel „Kirchenlatein“ kam die Bitte, auch „Laienfunktionen“ in Pfarren zu erklären. Vor allem: Was ist der Unterschied zwischen Pfarrassistent/in und Pastoralassist/in?

Pfarrassistent/in: Theologisch ausgebildete Frauen und Männer, die zusammen mit einem Pfarrmoderator im Auftrag des Bischofs eigenständige Seelsorgeverantwortung für eine Pfarre wahrnehmen und so an der Leitungsvollmacht des Priesters mitwirken.

Pastoralassistent/in: Frauen und Männer mit theologischer Ausbildung (Laien oder Diakone), die in einer Pfarre unter Leitung eines Pfarrers seelsorgliche Aufgaben wahrnehmen oder die in anderen Bereichen der Seelsorge wie in Krankenhäusern und in der Gefangenenpastoral tätig sind.

Diakon. Ursprünglich nur zum diakonalen-caritativen Dienst geweihter Mann, der zum Klerus gehört. Er übernimmt ­heute darüber hinausgehende Gemeindeaufgaben. Das Amt wird entweder hauptberuflich (als Pfarr- oder Pastoralassistent) oder ehren­ amtlich ausgeübt. Vom eigenständigen „Ständigen Diakonat“ unterscheidet sich

das Diakonat als Vorstufe zum Priesterberuf. Diakone dürfen auch taufen und Eheassistenz leisten. Seelsorgeteam: Meist aus vier Personen bestehendes ehrenamtlich tätiges Team, das im Auftrag des Bischofs Seelsorgeverantwortung zusammen mit einem zuständigen Priester wahrnimmt. Die Pastoralen Leit­ linien aus dem Jahr 2001 legten die Grundfunktionen von Kirche (Verkündigung und Bildung, Liturgie und Spiritualität, Caritas und Solidarität, Gemeinschaft in Vielfalt) als seelsorgliche Handlungsfelder fest. 2002 begann die erste Ausbildung für die Seelsorgeteams.


unter uns Die Welt erklären

DENK mal

Brot Eigentlich ist es der Duft. Der Duft nach frisch gebackenem Brot. Alle zwei Wochen wurde gebacken, und nichts Besseres gab es als frisches Brot. Matthäus Fellinger

Frisches Brot aus dem Ofen – ein Traum.

Warum sollte man auf die Pensionierung warten, um sich Wünsche zu erfüllen? Also werde ich meinen kleinen „Traum“ heuer im Sommer verwirklichen. Einen Holzbackofen, gemauert im Garten – aus Schamottsteinen, Ziegeln und was eben dazugehört. Gerade das alltäglichste Nahrungsmittel – das Brot – ist heutzutage so selbstverständlich geworden. Es ist ja immer genug davon da. – Und was übrig bleibt, wird entsorgt. So ist unsere Welt. Da werden wir uns damit beschäftigen müssen, wie man Brot eigentlich bäckt. Aber es gibt ja Leute, die man fragen kann. Viel Arbeit wird damit verbunden sein. Mit Fortschritt verbindet man sonst Dinge, die einem Arbeit sparen sollen. Aber oft entpuppen sich solche Dinge als die wirklichen Zeiträuber. Computer zum Beispiel.

Gut. Das Getreide werden wir nicht selber anbauen können. Wir haben kein Feld. Aber ansonsten wird es der Backofen möglich machen, Brot vom ersten Arbeitsschritt bis zum letzten Bissen genießen können. Klingt gut. Oder?

KIZ/Archiv

Machen Sie mit. Wie heißt das „Treibmittel“, mit dem Brot gebacken wird und das etwa in Lukas 13 auch biblisch eine Rolle spielt? Gewinnen Sie ein Buch.

Bei vielen Fragen von Kleinkindern ist es schwierig, als Erwachsener eine vernünftige Antwort zusammenzubringen. Häufig beginnt es einfach. Sohn: „Warum fahren wir ins Museum?“ Ich: „Weil wir dort tolle Sachen ausprobieren können.“ S: „Warum fahren wir nicht ins Freibad?“ I: „Weil es regnet.“ S: „Wieso regnet es jetzt?“ I: „Weil die Wolken so dunkel sind.“ S: „Warum?“ I: „Weil, hm, weil das manchmal einfach so ist.“ Ich bin schnell auf der dogmatischen Seite, manchmal sage ich auch Sätze wie: „Weil der liebe Gott ...“ Die Arbeit im kirchlichen Umfeld prägt halt doch. Für die Tochter stellt sich das Wolken-Regen-Problem unterdessen komplett anders dar. Freudig zeigt sie auf die dunklen Wolken, sie hofft auf Blitz und Donner: „Gewitter“, sagt sie lachend. Ich schüttle den Kopf und antworte: „Nein, nur Regen, kein Gewitter.“ Sie überlegt kurz, und ich spekuliere damit, dass meine Tochter mit nicht einmal zwei Jahren auch schon ihre erste Warumfrage stellt. Das wäre früh, denke ich mir noch, als sie bereits ihren Körper anspannt und schreit: „Papa, Gewitter!“ Ich: „Nein, ist es nicht.“ Sie jetzt noch lauter: „GEWITTER“. Ich versuche es diplomatisch: „Na ja, vielleicht wird es noch zu einem Gewitter“, was so halbwegs akzeptiert wird. Und manche Leute glauben ernsthaft, dass kleine Kinder ihre Eltern für allwissend halten und ihnen alles glauben.

Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at

Paul Stütz paul.stuetz@kirchenzeitung.at

Domspatz

merk-würdig

Es ist nur ein Gerücht, dass Casino-Kapitalismus und Korruption die Gründe für die gestiegene Kriminalitätsrate sind.

„Nahrungsmittel können wir importieren, aber Kulturlandschaft können wir nicht importieren“ Landwirtschaftsminister DI Niki Berlakovich bei einer Pressekonferenz in Linz zum „Megatrend Landwirtschaft“

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, GZ 02Z031277 W

XX Beim Denk Mal Nr. 27 hat Maria Pürmayr aus Öpping gewonnen. (Schillers „Lied von der Glocke“ war umzudichten. Frau Pürmayrs Umdichtung beginnt: „Fest geerdet mit dem Rasen/ steht der Pool aus Plastikhaut...)“.


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