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Alt & kostbar. Lothar Schultes stellt einen Fronleichnamsaltar aus Abtsdorf vor. Seite

Fronleichnamsaltar von Abtsdorf

Zu Fronleichnam – am Hochfest des Leibes und Blutes Christi – geht die katholische Kirche auf die Straßen, um die Gegenwart Christi in der Hostie öffentlich zu bezeugen.

LOTHAR SCHULTES

Das Wort „vrôn“ bedeutete im Mittelhochdeutschen alles, was den Herrn betrifft. „Lîcham“ steht für den Leib, hier den in der konsekrierten Hostie verehrten Corpus Christi. Das Fest beginnt mit einer Messe, gefolgt von einem feierlichen Umzug, bei dem der Priester die Monstranz unter Gebet und Gesang der Gläubigen durch den Ort trägt. Da die Prozessionen von der Reformation abgeschafft wurden, war ihre Wiedereinführung ein vorrangiges Ziel der katholischen Gegenreformation.

Barocke Frömmigkeit. Zu den schönsten erhaltenen Beispielen der barocken Fronleichnamsfrömmigkeit gehört der 1931 in St. Georgen im Attergau für das OÖ. Landesmuseum erworbene, ursprünglich aus Abtsdorf stammende Wachsaltar, der als eine der Stationen beim Fronleichnamsumzug in Verwendung war. Er zeigt im Mittelteil den Gekreuzigten inmitten von Weinranken, deren Trauben an den Wein erinnern, der bei der Messe in das Blut Christi gewandelt wird. Jesus blickt vom Kreuz herab auf jene Getreuen, die bis zuletzt bei ihm ausgeharrt haben: den Lieblingsjünger Johannes, der die am Boden sitzende Maria stützt, und Maria Magdalena, die ihre Hand hält. Der Altarschrein wird von Weinstöcken umrankt, in die Spanschachteln mit Szenen aus der Passion eingefügt sind. Aus der obersten blickt Gottvater auf seinen leidenden Sohn herab. Auf dem Sockel darunter sieht man in der Mitte Christus im Grab und im Hintergrund die Seelen im Fegefeuer, flankiert von Maria Magdalena und Petrus als Büßer.

Aus Holz und Wachs. Der Altar gilt als Werk des Bildhauers Meinrad Guggenbichler, der ab 1678 im Dienst des Klosters Mondsee stand und zwischen 1698 und 1701 die gesamte Ausstattung der Pfarrkirche von Abtsdorf schuf. Auftraggeber war das Stift, dessen Äbte die Sommer im dortigen Pfarrhof verbrachten. Bei der Ausführung arbeitete Guggenbichler gewiss mit einem Spezialisten für Wachsarbeiten zusammen. Während der Gekreuzigte hohl gegossen ist, bestehen bei den Begleitfiguren nur Köpfe, Hände und Füße aus Wachs. Für die Kleider wurde wachsgetränkter Stoff über ein Gerüst aus Werg und Draht drapiert. Der Altar war durch oftmaliges Auf- und Abbauen sowie Sonnenbestrahlung bereits stark beschädigt, als er 1962/63 im Hinblick auf seine spätere Präsentation im Schlossmuseum restauriert wurde. «

Fronleichnams-

altar, Meinrad Guggenbichler (1649–1723) und unbekannter Bossierer (Spezialist für Wachsarbeiten), um 1700, Holz, gefärbtes Wachs, Glasaugen, wachsgetränkter Stoff, Höhe 238 cm, Breite 140 cm, Linz, Schlossmuseum, Inv. Nr. S 74.

OÖ LANDESKULTUR GMBH, LAND OBERÖSTERREICH

Reihe „alt und kostbar“ mit Lothar Schultes

GEBURTSTAGE

„ Am 17. Juni 2022 wird KonsR Professor László Vencser 75 Jahre alt. Gebürtig aus Ditró in Rumänien, wurde er 1971 zum Priester geweiht. Er ist Priester der Erzdiözese Alba Iulia in Rumänien, wo er Caritasdirektor und Professor für Moraltheologie war. 1991 begann Vencser als Fremdsprachigenseelsorger in der Diözese Linz und leitet seit 1992 bis zur Pensionierung mit Juni d. J. die Abteilung Fremdsprachige Seelsorge im Pastoralamt der Diözese Linz. Zugleich war Vencser von 2000 bis 2020 Nationaldirektor der katholischen fremdsprachigen Seelsorge in Österreich.

„ Am 17. Juni 2022 vollendet Erich Hintersteiner, Ständiger Diakon in der Stadtpfarre Steyr, sein 60. Lebensjahr. Der gebürtige Steyrer wurde 2006 in der Pfarre Steyr-St. Michael zum Diakon geweiht. Er ist verheiratet und arbeitet als Finanzbeamter.

„ Am 21. Juni 2022 wird Sr. Petra Car, Provinzoberin der Kreuzschwestern in der Provinz Europa Mitte, 65 Jahre alt. Sie ist gebürtig aus Wörth am Main (Bayern) und feierte 1982 ihre Erstprofess bei den Kreuzschwestern in der Provinz Bayern. Die ausgebildete Erzieherin, Heilpädagogin und Familientherapeutin war bis 2013 in den sozialpädagogischen Einrichtungen der Kreuzschwestern in Gemünden am Main tätig. Von 2013 bis 2021 wirkte Sr. Petra Car in der Provinzleitung der Provinz Europa Mitte als Provinzrätin (2007 wurden die Provinzen in Österreich, Bayern, Slowenien und Ungarn zusammengelegt mit Sitz in Wels). 2021 wurde sie durch die Generalleitung zur Provinzoberin ernannt.

DANK

Vertreter/innen des Petrinum – in der Mitte Direktor Klemens Keplinger – konnten die Landlerhilfe OÖ und die ukrainisch-katholische Gemeinde Linz mit stattlichen Beträgen unterstützen. PETRINUM

„ Gymnasium Petrinum Linz. Die Schulgemeinschaft des Petrinum hat auf beeindruckende Weise auf die Erschütterung reagiert, die der Ukrainekrieg ausgelöst hat. Nach der Auseinandersetzung im Religionsunterricht und in anderen Fächern bastelten die Schüler/ innen mehrere Hundert blau-gelbe Friedenstauben, die am Schulgebäude angebracht wurden. Zusätzlich wurde in einem ersten Schritt eine erfolgreiche Hilfsaktion, die aus Sach- und Geldspenden bestand, für die Landlerhilfe OÖ und die ukrainisch-katholische Gemeinde Linz gestartet. Die Spenden, die von den Schüler/innen bei einer weiteren Aktion, dem „Run 4 Ukraine“, durch gesponserte Laufkilometer zusammenkamen, übertrafen alle Erwartungen. Schlussendlich konnte jeder der beiden Organisationen 13.000 Euro für deren Ukraine-Hilfe übergeben werden.

IM GEDENKEN

Am 5. Juni 2022 ist P. Hermann Jedinger SDS

von der Ordensgemeinschaft der Salvatorianer im 74. Lebensjahr verstorben.

P. Hermann wurde in Grieskirchen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule kam er ins lnternat der Salvatorianer nach Graz, wo er 1977 zum Priester geweiht wurde. Seine erste Wirkungsstätte – als Kaplan – war Wien-Kaisermühlen. 1982 übernahm er das neu errichtete Kolleg Braunau-Neustadt, wo er bis zur Auflösung der Salvatorianer-Niederlassung die Pfarre St. Franziskus leitete. lm Herbst 1996 kam er als Pfarrer nach Mistelbach. Bis Sommer 2021 war er als Seelsorger unermüdlich und mit großer Hingabe für die Menschen ein treuer Zeuge für das Evangelium, ein gesuchter Wegbegleiter und Freund, geradlinig und offen, dialogbereit und ohne Berührungsängste. ln der Ordensprovinz trug er von 2002 bis 2008 als Provinzial Verantwortung. Eine letzte neue Aufgabe als Seelsorger am Krankenhaus der Salvatorianerinnen in Wien musste er aus gesundheitlichen Gründen im Februar 2022 zurücklegen. Von P. Hermanns Lebensfreude zeugt der Wunsch, dass niemand in Schwarz zum Begräbnis kommen soll: „Dirndlkleider wären schön. Es soll sehr, sehr bunt sein. Messkleider in weißer Farbe!“ P. Hermann Jedinger wurde am 14. Juni 2022 in Mistelbach begraben.

Am 7. Juni 2022 ist der evangelische Theologe Klaus Eickhoff

im 87. Lebensjahr verstorben.

Klaus Eickhoff, geboren 1936 in Berlin, war nach Tätigkeiten unter anderem als Stadtmissionar in Berlin von 1981 an bis zu seinem Ruhestand 1997 Rektor des Werkes für Evangelisation und Gemeindeaufbau in der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich mit Sitz in Sierning. Regionaldiakon Carlo Neuhuber, der auch von ihm im Glauben geprägt wurde und mit ihm zusammengearbeitet hat, würdigt den Verstorbenen: „Pfarrer Dr. Klaus Eickhoff, ein leidenschaftlicher Prediger der frohen Botschaft von Jesus dem Christus. Viele Zuhörer, europaweit, traf es mitten ins Herz, wenn er von Gott erzählte. Ein besonderes Kennzeichen von ihm war seine ökumenische Gesinnung.“ Schon bei einer ersten Begegnung 1977, bei der Kirchdorfer Glaubenswoche, hat Eickhoff Spuren hinterlassen. „Ein neuer Aufbruch im Glauben hat dort seinen Anfang genommen, der in der Region und im heutigen Dekanat Steyrtal noch spürbar ist“, betont Neuhuber. Eickhoff befruchtete nachhaltig die Ökumenische Initiative, den SPES-Verein und die Dorferneuerung in Steinbach/St.

Solidarität mit der Ukraine

Laut Zeitungsberichten schwindet die Solidarität mit der Ukraine, welche zu Beginn von Putins Überfall begrüßenswert war, wie auch die Solidarität eine kurze Weile nach Ausbruch der Coronapandemie geschwunden ist. Nun ist man aufgrund der Auswirkungen des Ukrainekriegs und der damit hierzulande einhergehenden Teuerung nicht mehr zufrieden. Dabei müsste man das Ideal der Solidarität mit der Ukraine gerade derzeit hochhalten. Dies ist ein Gebot der Nächstenliebe. Unser Bundeskanzler hat richtig gesagt, dass unsere Einbußen in keiner Relation zu dem Leid des ukrainischen Volkes stehen. Länder wie jene in Afrika sind durch die Ausfuhrblockade infolge des Krieges immens betroffen. (...) Zu mir sagte dieser Tage eine Frau, welche die Teuerung auch schmerzt, Ukraines Präsident Selenskyj solle mit dem Krieg aufhören. Darauf antwortete ich: „Das ist doch widersinnig. Aufhören muss der, der angefangen hat.“ Es ist die Kardinalfrage: Darf man es zulassen, dass die Ukraine ausblutet und sie dem Aggressor Putin überlassen (einem notorischen Lügner, Knechter auch seines eigenen Volks und damit der Verhandlungen nicht werten Menschen) oder soll man sie doch mit überlegenen Waffen unterstützen? Was mich betrifft: Ich bin grundsätzlich gegen Waffengewalt. Aber man darf sich wehren. Das betrifft auch ein Dazwischengehen zwischen Aggressor und Opfer. (...)

JOSEF LITZLBAUER,

NEUKRICHEN AM WALDE

Ich frage mich: Warum sind der Präsident der Ukraine und mit ihm fast alle Politiker des Westens weiterhin der Überzeugung, mit Waffen – und als Folge mit Tausenden Toten und Millionen von Verwundeten und Vertriebenen – den Krieg in der Ukraine beenden zu können? Wie ernst die Worte von Russlands Außenminister Lawrow, zuletzt am 16. März 2022, gemeint sind: „Laut dem Kreml wäre eine Neutralität der Ukraine à la Österreich ein möglicher Kompromiss für ein Ende des Krieges in der Ukraine“, wage ich nicht zu beurteilen. Aber nicht einmal den Versuch zu unternehmen und ernsthafte Verhandlungen über diesen Vorschlag zu fordern, halte ich für verantwortungslos – allen unmittelbar Betroffenen und auch den weltweiten Folgen gegenüber.

HANS RIEDLER,

LINZ Ich bedanke mich sehr bei Andreas Paul für seinen Leserbrief, weil er es wagt, in dieser aufrüstungssüchtigen Zeit das Wort „gewaltlos“ auszusprechen. Seit J. u. H. Goss-Mayr und durch W. Wintersteiner wissen wir es ja noch genauer, dass dies nicht heißt, sich einfach zu ergeben, sondern dies genauso ein aktiver Widerstand, ja Kampf ist, aber eben ohne Waffen und Gewalt, wie es W. Wintersteiner in der KirchenZeitung Nr. 20, Seite 3 beschreibt. Ich denke, wir dürfen dafür auch die Bibel beanspruchen, weil sie in ihrem Geist auch für Versöhnung eintritt, wie es ja auch M. Fellinger in seiner Spalte in Ausgabe Nr. 22, Seite 8 zum Schluss sehr treffend ausdrückt. Die Medien möchte ich sehr dazu aufrufen, Gruppen, die sich auch in der Ukraine und Russland für gewaltlosen Widerstand einsetzen, stärker ins Licht zu rücken. Es gibt sie laut Hrn. Wintersteiner mehr als vermutet. (...)

JOHANN GALLHAMMER,

PER E-MAIL

Aufruf an den Heiligen Geist

Es ist bekannt, dass viele Laien und auch Priester zumindest in der katholischen Kirche „Probleme“ mit dem Pfingstfest haben. Und wenn auch „das Pfingstfest von einer ganz anderen Art von Selbstoptimierung erzählt“ (Zitat: Mag. Matthäus Fellinger in der KirchenZeitung-Ausgabe Nr. 22), denke ich an das Fehlen eines Auftrages durch Jesus, eine Kirche als Verwaltung von Eigentum und als immer wieder zurückweisende Oberlehrerin von bereits wissenschaftlich Geklärtem zu sein. Ja, es fehlen an vielen Stellen fähige Leute, die begeistern können. Daher erhalten „Gschaftlhuber“ in so manchen PGR immer mehr Möglichkeiten, die Bedeutung der Kirche vor die der Religion zu stellen. Da ist das auch in der letzten KiZ-Ausgabe auf der Titelseite abgedruckte Zitat höchstens eine gutgemeinte Schlagzeile: „Zu Pfingsten feiert die Kirche, dass Gottes Geist bei uns ist.“ Gott trägt sicherlich nicht immer das Wollen seiner Erdenverwalter/innen mit. Es wäre an der Zeit, endlich Reformen anzugehen, die nicht die Kirche wieder interessanter machen, sondern die christlichen Religionen in den Vordergrund rücken.

KARL GLASER,

ST. PETER AM HART

Veröffentlichung bedeutet keine

Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. Anschrift: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; leserbriefe@kirchenzeitung.at

Sommerserie ab 29. Juni 2022

SPURENSUC E

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in Österreich und Südtirol LEBEN & WIRKEN

heilbringender Menschen an diesen Orten

GESCHICHTEN

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Persönliches & Spirituelles von Barbara Karlich

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DENKMAL

Roms Schandmaul

Pater Bernhard Eckerstorfer hat bis zur vorigen Ausgabe der KirchenZeitung Orte in Rom vorgestellt. Eine Besonderheit abseits großer Touristenscharen soll auch hier besprochen werden: der Pasquino.

HEINZ NIEDERLEITNER

Der Pasquino steht auf der Piazza Pantaleo, die südwestlich der wesentlich bekannteren Piazza Navona

liegt. NIEDERLEITNER

Pasquino nennen die Römer einen ziemlich stark beschädigten Teil einer antiken Statue, den Kardinal Oliviero Carafa 1501 aufstellen ließ. Aus dem eher hässlichen Stück Gestein entwickelte sich eine der „sprechenden“ Statuen Roms, an die einst anonyme Spottgedichte und Kritik angeheftet wurden. Einzig beim Pasquino besteht diese Tradition noch heute. Eine besondere Bedeutung hatte er immer in Zeiten der unterdrückten Meinungsäußerung. Despoten wie der berüchtigte Borgia-Papst Alexander VI. waren Ziel der geharnischten Kritik, die anonyme Hände dem Pasquino im übertragenen Sinn in den Mund legten. Nach längerem Schweigen war ein Besuch Hitlers bei Mussolini 1938 Anlass für das Wiederaufleben der Tradition. Der Pasquino mag ein Schandmaul haben, aber er ist auch ein Symbol freier Meinungsäußerung. « Machen Sie mit! Wie hieß die Tochter Papst Alexanders VI.?

Einsendungen bis 19. Juni 2022 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; EMail: gewinnen@kirchenzeitung.at. Lösung von Ausgabe 22: Adria beziehungsweise Adriatisches Meer

Ansteckende Freude auf dem Bahnsteig

Wenn man – vor allem in der Früh – auf dem Bahnsteig auf den Zug wartet, trifft man jetzt täglich auf Schulklassen. Die Kinder stehen mit ihren Lehrkräften auf dem Bahnsteig, die allermeisten haben einen kleinen Koffer bei sich – in der Größe eines Handgepäcks für Flugzeuge. Es ist ein beeindruckendes Bild, wenn sich die Mädchen und Buben in Bewegung setzen, eine lange Schlange bilden und zur Tür jenes Waggons unterwegs sind, in dem für sie reserviert ist. Manche sind ganz nahe bei der Lehrerin oder beim Lehrer, manche mühen sich redlich, die Kette nicht abreißen zu lassen, andere haben ein wenig den Anschluss verloren und laufen hinterher, sich gegenseitig anfeuernd: „Schnell, schnell!“ Das Rattern der Räder an den Koffern ist unüberhörbar. Ich schaue gerne den Schulklassen zu, die auf Reisen sind. Man hat nicht nur den Eindruck, sondern die Begeisterung, die von den Kindern ausgeht, ist wirklich zum Greifen nahe. Ich freue mich einfach mit ihnen. Vor allem in der Früh, wenn man noch nicht ganz ausgeschlafen ist, ist es schön, in eine positive, fröhliche Atmosphäre eintauchen zu dürfen.

JOSEF WALLNER

JOSEF.WALLNER@KIRCHENZEITUNG.AT

DOMSPATZ MERK-WÜRDIG

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