KiZ-ePaper 10/2014

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Nr. 10 I 6. März 2014 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 69

3 Fastenzeit. Fastenbrief von Bischof Ludwig Schwarz. 10 Thema. Ein Jahr Papst Franziskus.

14 Fastenzeit mit Ordensleuten. Reich wird man im Schenken. 18 Bewusst leben. Teurer Kaffee. 29 Kultur. Das zerbrochene Abendmahl. 30 Personen. Missionsschwester in Südafrika verunglückt. 22 Impressum. Agentur Waldhäusl.com

In diesem Zeichen ist Trost

Mehr als sonst begegnet einem in der Fastenzeit die Wirklichkeit des Kreuzes. Es steht nicht als Drohgebärde am Lebensweg – sondern als eine starke Botschaft des Trostes. Jesus hat das Kreuz auf sich genommen – und sich so auf die Seite aller gestellt, die in ihrem Leben ein Kreuz zu tragen haben. Für Christinnen und Christen ist das Kreuz deshalb das Erlösungszeichen. Die Fastenzeit lädt ein, diese Botschaft des Glaubens nicht einfach selbstverständlich zu nehmen. Dann wird es nicht ängstigen, sondern Zuversicht schenken für die schweren Stunden des Lebens.


2 Meinung Kommentar

6. März 2014

Wagen statt verzichten

Der „Elch-Test“ für den Westen

Hans Baumgartner

Für viele war das Fahrrad die erste große Investition im Leben. Einen langen Atem hat so ein Projekt bei damaligen Taschengeld-Größenordnungen erfordert. Um sich den Herzenswunsch erfüllen zu können, musste man anderes hintanstellen. Das war ganz klar. Eine Art Neuordnung an Wichtigkeiten galt es vorzunehmen. Da stand bei allem die Frage: Brauche ich das wirklich? Was wäre noch verzichtbar? Es ist Fastenzeit. In der „Mach dich fit“-Gesellschaft unserer Tage steht das Verzichten ganz hoch im Kurs. Je mehr Verzicht, desto besser das Fasten? Keineswegs. Denn auf das Fahrrad kommt es an. Darauf, was durch Verzichten gewonnen werden soll. Verzichten für sich allein führt zu „nichts“. Fasten heißt, den Herzenswünschen wirklich eine Chance zu geben. Es ist Konzentration

auf das Wesentliche, das wirklich Bedeutsame. Fasten ist ein Lebensprojekt: dass ich dem eine Chance gebe, woran ich glaube. Für Christ/innen bedeutet es, dass sie Gott bei sich ankommen lassen. Nicht, worauf ich verzichte, sondern was ich anstrebe, darauf kommt es beim Fasten an. Ein Versuch. Ein Wagnis. Ein echtes Lebensprojekt, verknüpft mit einem Nein zu manchen, was dem großen Ja entgegensteht.

Matthäus Fellinger Chefredakteur matthaeus.fellinger@ Kirchenzeitung.at

Kopf Der Woche: Ernst Gugler, Unternehmer

Begeisterter Zu-Fuß-Geher Die Aktion „Autofasten – heilsam in Bewegung kommen“ wird auch heuer wieder österreichweit während der Fastenzeit durchgeführt. Einer der 15.000 Unterstützer der Initiative, die von katholischer und evangelischer Kirche gemeinsam getragen wird, ist der Unternehmer Ernst Gugler.

lang eines Baches, vorbei an kleinen Wasserfällen. Für mich ist das ein Mehr an Lebensqualität. Ich habe Zeit, anzukommen und über gewisse Dinge nachzudenken. Mit dem Auto geht das viel zu schnell – da kommt zwar der Körper an, aber der Geist sehr oft noch nicht“, sagt der Niederösterreicher, der in Melk lebt und arbeitet.

susanne huber ernst gugler

Während Wladimir Putin im Österreich-Haus seinen „alten Freund“ Karl Schranz herzlich umarmte und sich in Sotschi als charmanter und perfekter Gastgeber der Olympischen Spiele feiern ließ, bereiteten seine politischen und militärischen Helfershelfer bereits die Annexion der Halbinsel Krim vor. Und in dem ebenso absurden Falsch-Spiel mit der „bedrohten“ russischen Bevölkerung, der Ausgabe von Pässen und den russischen Soldaten ohne Hoheitsabzeichen erweist sich Putin nicht als der große politische Player, der er gerne wäre, sondern als lupenreiner Ex-KGB-Trickser. Jemand, der seine großrussischen Muskelspiele hinter einer derart konstruierten Nebelwand zu verbergen versucht, kann nur auf die manipulierte Öffentlichkeit im eigenen Land schielen; denn der Rest der Welt glaubt ihm diese Spielchen nicht – auch wenn es im Westen immer noch einige Politiker gerne täten. Durch den mehrfachen Bruch internationalen Völkerrechts provoziert Wladimir Putin die Welt, und da vor allem den demokratischen Westen, Position zu beziehen. Und das nicht nur mit mehr oder weniger scharfen Worten, sondern auch mit konkreten Taten, die der unter Opfern erkämpften Demokratie in der Ukraine wirtschaftlich und politisch auf die Beine helfen. Die wichtigste Antwort der Welt auf russische Machtund Drohgebärden ist die entschlossene und rasche Hilfe für die Ukraine und ihre Bevölkerung. Das ist der „Elch-Test“ für den Westen. „Zuerst kommt das Fressen (sprich Geld!) und dann die Moral“ (Bert Brecht). Aber vielleicht gibt es ja auch in westlichen Staatskanzleien eine Maidan-Erfahrung, die der Moral Beine macht? Die Ukrainer/innen hätten es verdient.

KirchenZeitung Diözese Linz

Mit dem „Autofasten“ tut sich Ernst Gugler leicht. „Ich bin ein leidenschaftlicher Zu-Fuß-Geher. Fast jeden Tag marschiere ich 40 Minuten in die Arbeit und am Abend auch wieder zurück nach Hause. Der Weg führt mich durch den Wald, ent„Ich fahre ganz wenig mit dem Auto. Das Gehen ist für mich ein Gewinn, eine Gnade. Es tut mir gut und regt meinen Geist an.“ Ernst gugler

Ökologischer Musterbetrieb. Als Gründer und Geschäftsführer des Kommunikationshauses „gugler* brand – digital – print“ (eine Kommunikationsagentur, eine Agentur für digitale und Online-Medien und eine Druckerei) spielt für Ernst Gugler seit 25 Jahren ein verantwortungsvolles Wirtschaften, das Ressourcen und Umwelt schont, eine zentrale Rolle. „Ich war WWF-Aktivist, habe in der Hainburger Au gegen den Bau eines Donaukraftwerks demonstriert und es war für mich logisch, wenn ich privat diese Werte lebe, dann kann ich sie in der Firma nicht einfach an den Nagel hängen.“ So hat sich das Unternehmen nach und nach zu einem ökologischen Musterbetrieb entwickelt. In der Druckerei entsprechen z. B. sämtliche Druckkomponenten dem höchsten Standard ökologischer Druckproduktion. Seit zwei Jahren ist Ernst Gugler auch Yogalehrer. Einmal in der Woche bietet er sowohl seinen Mitarbeiter/innen als auch Interessierten kostenlose Yoga-Stunden an. u www.autofasten.at


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Fastenzeit 3

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Hirtenbrief zur Fastenzeit 2014 von Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz

Frisch in der Freude des Evangeliums stuhl, sondern das barmherzige Wort Gottes finden und sich dadurch aufrichten lassen. „Die Beichte ist der Ort, wo wir Gottes barmherzige Liebe erfahren und Christus begegnen, der uns die Kraft zur Umkehr und zum neuen Leben gibt“, sind die ermutigenden Worte unseres Papstes. Die Barmherzigkeit Gottes ist schließlich die Mitte des Evangeliums!

Am Beginn der Fastenzeit möchte ich mich wieder mit einem Schreiben an Sie alle wenden. Noch sehr beeindruckt vom Besuch bei Papst Franziskus in Rom, von den Gesprächen mit ihm und seiner großen Nähe zu den Menschen sowie zur Botschaft des Evangeliums, möchte ich einige Punkte ansprechen, die mir gerade für die kommenden Tage der Besinnung und der Vorbereitung auf das Osterfest besonders wichtig erscheinen. Sie lassen sich zusammenfassen in Jesu eindringlichem Aufruf: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1,15). Kehrt um! „Kehrt um!“ – Diese Aufforderung hören wir jedes Jahr am Aschermittwoch. Sie gehört zu den ersten Worten, die Jesus gesprochen hat. Er richtet diesen Aufruf an Menschen, die auf der Suche nach Orientierung in ihrem Leben sind. „Umkehr“ bedeutet dabei nicht einfach eine Kehrtwendung um 180 Grad, sondern meint vielmehr, dass man sein Leben und seine Gedanken ordnen und auf ein neues oder ursprüngliches Ziel hin ausrichten soll. Auch der Heilige Vater wird nicht müde, uns diesbezüglich auf den Wert des Evangeliums und die Worte Jesu aufmerksam zu machen. Im apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“, das bezeichnenderweise mit den Worten: „Die Freude des Evangeliums“ beginnt, führt Papst Franziskus aus, dass das Gute immer dazu neigt, sich mitzuteilen. Das Gute und die Freude der Botschaft Jesu wollen wir suchen und einander mitteilen. Dazu aber „dürfte ein Verkünder des Evangeliums nicht ständig ein Gesicht wie bei einer Beerdigung haben“, setzt der Papst sehr anschaulich fort und fordert uns als Christen auf, stets die ursprüngliche Frische des Evangeliums zu suchen. Liebe Schwestern und Brüder, ich lade Sie deshalb alle ein, sich während der kommenden Wochen auf Ostern hin besonders Zeit zu nehmen und sich näher mit der Heiligen Schrift auseinanderzusetzen. Umkehr kann nämlich auch bedeuten, sich vorbehaltlos mit dem Wort Gottes zu konfrontieren und sich dabei auf diese Botschaft einzulassen. Man könnte sogar – etwas frei formuliert – sagen: Umkehr bedeutet, die Gedanken Gottes zu denken. Dort wo wir uns hingegen von den göttlichen Gedanken abwenden oder abgewendet haben, besteht immer die Chance, sich von Neuem mit Gott und miteinander zu versöh-

Diözese Linz Umkehr bedeutet, die „ Gedanken Gottes zu denken.“

Bischof Ludwig Schwarz

nen. Dabei gibt es bekanntlich verschiedene Möglichkeiten, um Vergebung zu bitten. Ich denke etwa an das versöhnende Gespräch untereinander oder an die Vergebungsbitte am Beginn jeder Eucharistiefeier. Gerade in der Fastenzeit bitten viele Menschen im Rahmen einer Bußfeier oder in der Feier des Heiligen Sakramentes der Versöhnung um Vergebung und erhalten diese in der Beichte auch ausdrücklich zugesprochen. Ich wünsche allen die befreiende Erfahrung, dass sie im Sakrament der Versöhnung nicht den Richter-

Glaubt an das Evangelium. An diese aufrichtende Mitte der Frohen Botschaft Jesu glauben zu können, ist ein Geschenk, das wir nicht für uns allein behalten sollen. Bei den persönlichen Begegnungen mit Papst Franziskus spürten wir Bischöfe, wie sehr der Heilige Vater aus der Tiefe des Evangeliums lebt. Für ihn und durch ihn lebt die Botschaft Jesu in überzeugender Weise neu auf und wir wurden angesteckt von dieser Begeisterung. Ja, es geht wohl gerade dadurch ein neuer Wind durch die Kirche und sogar durch die Welt. Es ist aber unsere gemeinsame Aufgabe, dass wir den Glauben in unserem Alltag leben und anderen Menschen verkünden. Der Glaube wird vor allem in den Familien weitergegeben , dann auch in Kindergärten und beim Religionsunterricht, in den Pfarren, bei Gruppenstunden oder vielen anderen Situationen. Ich möchte allen – Jung und Alt, Männern und Frauen – herzlich danken, die sich um die Weitergabe des Glaubens bemühen und sich dafür unter den Gegebenheiten unserer Welt und Gesellschaft konsequent einsetzen. Papst Franziskus ermutigte uns nämlich zugleich, das Evangelium „in einer Sprache auszudrücken, die deren ständige Neuheit durchscheinen lässt“. Bitten wir daher um den Heiligen Geist, dass er uns zeigt, was es heißt, immer wieder neu und frisch von der Freude des Evangeliums zu reden. Es gibt viele Möglichkeiten das zu tun. Dies kann zu Hause geschehen oder in der Arbeit, bei verschiedensten Diskussionen und Gesprächen, in Bibelrunden oder Gebetskreisen. Aufbruch und Neuanfang ist dort möglich, wo wir die innige Verbundenheit mit Jesus suchen, sei es im Umgang mit dem Nächsten, sei es im Lesen des Wortes Gottes oder in den Sakramenten. An das Evangelium zu glauben heißt deshalb vor allem, auf Jesus zu schauen und sich mit ihm immer tiefer zu verbinden, der doch stets mit uns geht und für uns da ist. Dr. Ludwig Schwarz SDB Bischof von Linz


4 Oberösterreich

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Diözesaner Studientag über Haltung der Kirche in der Homosexuellenthematik

Kirche barrierefrei – auch für gleichgeschlechtlich Liebende Unter den Themen, von denen der Vatikan zuletzt die Sichtweisen der Weltkirche erbeten hat, befand sich auch das Thema „Homosexualität“. Am 28. März findet im Bildungshaus Schloss Puchberg ein Begegnungstag statt – für einen barrierefreien Zugang zur Kirche auch für gleichgeschlechtlich Liebende. Die Kirche möge „ein guter Platz für schwule und lesbische Menschen“ sein. Darum geht es beim „Gay Friendly Church“-Tag im Bildungshaus Puchberg. Rolf Sauer begleitet das Thema praktisch sein Berufsleben lang bei der kirchlichen Beratungseinrichtung „BEZIEHUNGLEBEN.at“. Es ist, sagt er, ein nach wie vor schwieriges Thema in der Kirche. Gewachsen ist die Einsicht, dass man homosexuellen und lesbischen Menschen Verständnis entgegenbringen muss. Die Angst, „sich mit dem Thema aus dem Fenster zu lehnen“, sei nach wie vor da. Papst verurteilt nicht. Nicht nur die Aus­ einandersetzung um den Umgang mit Homo­ sexuellen in Sotschi zeugt von steigender In­ toleranz Homosexuellen gegenüber. In Uganda wurde auf Druck fundamentalistischer Christen Homosexualität unter Strafe gestellt, in Teilen der USA gibt es ebenfalls

„Homosexuelle haben sich ihre Orientierung nicht ausgesucht.“ Rolf Sauer

solche Ansinnen. Nicht gerechnet haben solche Kreise wohl mit Papst Franziskus. In seinem Aufsehen erregenden Interview für die Jesuitenzeitschriften im September 2013 ging er ausdrücklich auf die Thematik ein. Homosexuelle Personen fühlten sich „von der Kirche verurteilt. Aber das will die Kirche nicht“, so der Papst. Und wörtlich: „Wenn eine homosexuelle Person guten Willen hat und Gott sucht, dann bin ich keiner, der sie verurteilt.“ Und er erzählt im Interview: „Einmal hat mich jemand provozierend gefragt, ob ich Homosexualität billige. Ich habe ihm mit einer anderen Frage geantwortet: ‚Sag mir: Wenn Gott eine homosexuelle Person sieht, schaut er die Tatsache mit Liebe an oder verurteilt er sie und weist sie zurück?‘“ Papst Franziskus steht also für eine Haltungsänderung. Die Begegnung im Bildungshaus Schloss Puchberg soll beitragen, dass Homosexuelle erfahren können: Hier ist man uns freund-

Aufatmen

Zum Diakon geweiht

Eine Gelegenheit, zwischendurch einmal Atem zu holen, bieten die Mail-Impulse, die das Bibelwerk Linz gemeinsam mit der KirchenZeitung und weiteren Kooperationspartnern anbietet. Zu Beginn jeder Fastenwoche und für jeden Fastensonntag wird ein biblischer Gedanke (aus einem der liturgischen Lesungstexte) aufgegriffen und jeweils mit einem meditativen Bild und einem aktualisierenden Text ins Heute geholt. Die Impulse für die Sonntage werden bereits am Freitag verschickt, versehen mit einem Link zum kommentierten Sonntagsevangelium der KirchenZeitung.

Vorderweißenbach. Diözesanbischof Lud-

XX Anmelden: www. dioezese-linz.at/aufatmen

lich gesinnt. Für Rolf Sauer schließt das mit ein: Wenn sich gleichgeschlechtlich Liebende für eine Partnerschaft entschließen, soll die Verantwortung, die sie füreinander übernehmen, auch mit Wertschätzung wahrgenommen werden. Sie hätten sich ihre geschlechtliche Orientierung nicht selbst ausgesucht. Schönborns Beispiel. Ein ermutigendes Beispiel ortet Sauer bei Kardinal Christoph Schönborn. Nach einem persönlichen Gespräch hat er 2012 einen Pfarrgemeinderat, der in eingetragener Partnerschaft lebt, bestätigt. „In der Vielfalt der Pfarrgemeinderäte spiegelt sich die Vielfalt heutiger Lebens- und Glaubenswege“, meinte Schönborn. So gebe es auch unter den Pfarrgemeinderäten viele, deren Lebensentwürfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprechen. Er hielt fest: „Im Blick auf ihr jeweiliges Lebenszeugnis ... und auf ihr Bemühen um ein Leben aus dem Glauben freut sich die Kirche über ihr Engagement. Damit stellt sie die Ideale nicht in Frage.“ M. F. XX Gay Friendly Church. Mit Mag. Peter Pröglhöf, Christian Penn, Christine Ferrari, Mag. Johannes Heil, Erika Kirchweger. Fr., 28. März, 16 bis 21 Uhr, Anm..: Bildungshaus Schloss Puchberg, Puchberg 1, 4600 Wels, Tel. 07242/47 537 puchberg@dioezese-linz.at

Im Gedenken an Franziska Jägerstätter

wig Schwarz weihte am 1. März P. Otto Rothammer, Zisterzienser von Wilhering, in der Pfarrkirche Vorderweißenbach zum Diakon. Abt Reinhold Dessl, viele Mitbrüder aus dem Stift Wilhering und andere Geistliche nahmen an der Eucharistiefeier teil. Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor und Orchester Vorderweißenbach unter der Leitung von Konrad Ganglberger umrahmt. Bischof Schwarz betonte den Dienstcharakter des Diakonamtes, ebenso den Wert des Gebetes und der Sakramente. P. Otto wird als Diakon sein pastorales Einführungsjahr in der Pfarre Vorderweißenbach fortsetzen. E. Ganglberger

Franziska Jägerstätter. Diözese Linz

Am 4. März wäre Franziska Jägerstätter 101 Jahre alt geworden – und am 16. März 2014 jährt sich zum ersten Mal ihr Todestag. Bei Gedenkgottesdiensten in Oberösterreich, Tirol und den USA wird ihrer gedacht. Gottesdienste am Sonntag, 16. März: Linzer Mariendom: 10 Uhr, Gottesdienst mit Gedenken an Franziska Jägerstätter. St. Radegund: 8.15 Uhr, Gottesdienst mit Gedenken in der Pfarrkirche. Altmünster: 8.und 10 Uhr, Gottesdienste mit Gedenken in der Pfarrkirche. Kurzsymposium in Hochrum bei Innsbruck ab 15 Uhr mit Erna Putz, Bischof Manfred Scheuer, und Maximilian Thaler OPraem.


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Oberösterreich 5

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Ein Haus und die Verantwortung

„Ohne Dorfmobil kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen“, lobt eine Kundin das Mobilitäts-Angebot in Klaus. KSK

Solidarität ist eine Dauer-Haltung. Etwa beim Dorfmobil KSK und bei der IG Welt Ottensheim

Anhaltende Solidarität Solidarität ist dauerhaft verlässlich – davon zeugt das Engagement vieler SolidaritätsPreisträger/innen früherer Jahre, die bis heute unermüdlich tätig sind. – Zwei Beispiele stellen wir hier vor. Ernst Gansinger

Das Dorfmobil KSK – Klaus–Steyrling–Kniewas hat im Dezember 2002 den Dienst aufgenommen. Es fährt Montag bis Freitag (ausgenommen an Feiertagen) in der Zeit von 7 bis 19 Uhr. Bewohner/innen der Gemeinde Klaus, die kein Auto zur Verfügung haben, werden zu Zielen im Umkreis gebracht. Etwa eine junge Mutter ohne Führerschein, die mit ihrem Sohn zur Therapie nach Micheldorf muss. Das Dorfmobil bringt sie um dreiviertel acht in der Früh zum Bahnhof Steyrling. – Dies ist ein alltägliches Ereignis. Etwa 15 Personen nehmen an einem durchschnittlichen Tag das Dorfmobil in Anspruch, wofür es knapp zehn Fahrten braucht, denn manche fahren gemeinsam. 2800 Tage im Einsatz. Vor vier Jahren erhielt das Dorfmobil den Solidaritätspreis der KirchenZeitung. Damals berichteten wir, dass jährlich 40.000 Kilometer mit dem Dorfmobil zurückgelegt werden. Das ist so geblieben. Bis heute war das Auto etwa 2800 Tage im Einsatz. „Die 1200-Einwohner-Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn im Bezirk Kirchdorf an der Krems besteht aus den Ortsteilen Klaus, Steyrling und Kniewas. Die Siedlungsstruktur ist gekennzeichnet durch zwei kleine, kompakte Siedlungskerne (Klaus, Steyrling) und durch ausgeprägte Streusiedlung.“ – So wird auf der Internetseite der Gemeinde

beschrieben, was zur Gründung des Dorfmobils führte: Menschen ohne Auto/Zweit­auto innerhalb der Gemeinde zu mehr Mobilität zu verhelfen. Seniorinnen und Senioren leisten abwechselnd den Dienst. Für die Fahrten ist ein kleiner Beitrag (€ 1,80) zu zahlen. Wird die Fahrt mit einem Einkauf von mindestens € 20,– im Dorfladen verbunden, erspart man sich den Fahrpreis. Fahrer/innen gesucht. Eine Sorge haben die Verantwortlichen des Vereins Dorfmobil: dass es auch künftig ausreichend ehrenamtliche Fahrer/innen gibt. Ing. Michael Kornek würde sich über Meldungen freuen (Tel. 0664/232 31 58). Eine-Welt-Solidarität. Schon 1995 zeichnete die KirchenZeitung die Aktivistinnen und Aktivsten der IG Welt Ottensheim mit dem Solidaritätspreis aus. Die 1983 als Selbstbesteuerungsgruppe gegründete IG Welt hat bis heute durchgehalten. Nicht nur durchgehalten! Sie macht mit immer neuen Ideen und deren Verwirklichung auf das große Anliegen Eine-Welt-Solidarität aufmerksam. So listet der Jahresbericht 2013 einen Vortrag von Ute Bock in Ottensheim auf, berichtet von der Unterstützung von Schulgärten in Bolivien und vom Briefverkehr mit österreichischen Politikern, um den Protest gegen vorgesehene Kürzungen von Entwicklungshilfe-Geldern zum Ausdruck zu bringen. Für das Sozialprojekt von Pater Sporschill und für die Erdbeben- und Taifunopfer auf den Philip­ pinen wurden zwei Benefizkonzerte veranstaltet. Seit dem Gründungsjahr hat die IG Welt Ottensheim etwa 375.000 Euro für Projekt-Unterstützungen ausgegeben.

„Was würden Sie mit dem Geburtshaus von Adolf Hitler machen?“ – Diese Frage stellt Andreas Maislinger, Gründer und Vorsitzender des Österreichischen Auslandsdienstes, vielen Persönlichkeiten. Das Geburtshaus steht leer, und was nun geschehen soll, darüber müssen sich Eigentümerin, Stadt Braunau, Innenministerium und die österreichische Zivilgesellschaft Gedanken machen. Maislinger ist seit Jahren in vielfältiger Weise zeitgeschichtlich engagiert. So wirbt er auch für die Idee, aus dem Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau ein Haus der Verantwortung zu machen. Vor allem junge Menschen sollen umsetzen, was mit dem „Prinzip Verantwortung“ auf dem Hintergrund der belasteten Geschichte gemeint sein kann. Die Verwandlung in ein Haus der Verantwortung wird nicht sehr einfach, denn unterschiedliche Interessen müssen auf einen Nenner gebracht werden. Doch die Unterstützungs-Liste für eine solche Nutzung ist schon beachtlich lang. Unter den Persönlichkeiten, die der Idee viel abgewinnen können, finden sich auch Bischöfe, etwa Manfred Scheuer, Franz Scharl und Michael Bünker (evangelische Kirche A.B.) Oberrabbiner Chaim Eisenberg unterstützt die Idee, ebenso Erhard Busek. E. G.

Aus Hitlers Geburtshaus in Braunau könnte ein Haus der Verantwortung werden. Stockhammer


6 Thema

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Im Zeichen des Vergissmeinnichts Knapp ein Drittel der Erwachsenen in Österreich sind Alleinstehende. Die Geburtenrate sinkt. Besonders Leute ohne nahestehende Verwandte stehen vor der Frage: Wer soll mein Vermögen erben? Immer mehr wollen über den Tod hinaus Gutes tun. Gemeinnützige Organisationen bieten unter der Dachmarke „vergissmeinnicht.at“ dazu Möglichkeiten an. Matthäus Fellinger

L

etzten Freitag hatte Maria Resl ihre erste Schulstunde – als „Leseomi“ in der Volksschule Steinerkirchen an der Traun. Die seit dem Tod ihrer Eltern „alleinstehende“ ehemalige Redaktionssekretärin der KirchenZeitung lebt in der Pension keineswegs nur für sich allein. Für die Einrichtungen und Anliegen der Gemeinde Steinerkirchen hatte sie stets ein offenes Ohr – und die Gemeinde war offen für die Hauptsorge ihres Lebens, die in ihr umging. Ihr Vater war pflegebedürftig. „Was ist mit ihm, wenn ich sterbe – wie so viele sterben in meinem Alter?“ Mit dieser Sorge ging sie zum Bürgermeister – und dieser ging auf ihren ungewöhnlichen Vorschlag ein. Im Testament hat Maria Resl die Gemeinde Steinerkirchen als Alleinerbin eingesetzt – und die Gemeinde würde, für den Fall ihres eigenen Ablebens, für den Vater sorgen. Inzwischen ist der Vater verstorben. Maria Resl unterstützt Gemeindeanliegen dennoch auch jetzt nach ihren Möglichkeiten. Die elektronische Schultafel in der Volksschule beispielsweise hat sie finanziert. „Ich kenne dich!“, hört sie seither gelegentlich von Kindern auf der Straße. „Wenn ich selbst Kinder hätte, würde ich sie natürlich auch unterstützen“, sagt Maria Resl. Für Bürgermeister Johann Auer ist das ein „Glücksfall“. Somanche Anschaffung, die sonst nicht möglich wäre, wird mit den Zuwendungen möglich – für die Ausstattung in

den Schulen oder im Kindergarten. Alles wird im Einvernehmen mit der Geberin und dem Gemeinderat durchgeführt. Krankheit hat Augen geöffnet. Elfriede und Gertraud Blätterbinder leben in Neumarkt im Hausruck. Auch die beiden Lehrerinnen leben seit dem Tod ihrer Eltern allein. Sie haben selbst keine Kinder. Anliegen aller-

Zum Teilen mittels Testament lädt auch die Katholische Frauenbewegung für ihre Familienfasttags-Projekte ein. Roswith Just/kfbö

dings, die ihnen wichtig sind, haben sie genug. Bei Gertraud war eine schwere Augenerkrankung der entscheidende Anstoß. Für die Lehrerin bestand die Gefahr, dass sie erblinden könnte, doch sie wurde wieder gesund – und unterrichtet weiter in Waizenkirchen. Die Erkrankung hat ihr die Augen geöffnet – für die vielen Menschen in Afrika, die mit einfachen Mitteln vor Blindheit bewahrt werden können. Für sie ist klar: Da kann ich helfen. Und sie will es auch. Ihrer Schwester Elfriede geht vor allem das Schicksal von Tieren nahe. Als sie erlebte, unter welchen Bedingungen Zirkusbären leben, entschied sie sich: Für den Tierschutz möchte ich etwas tun. Die beiden Frauen spenden jetzt schon im Sinne ihrer Anliegen. Darüber hinaus haben sie Hilfsorganisationen in ihrem Testament mit einem Vermächtnis bedacht. Die Informations-Initiative „vergissmeinnicht.at“ war dabei hilfreich. „Für uns ist das eine besondere Art des Spendens – eine Art Lebensspende“, meint Patrick Hafner von der Hilfsorganisation „Licht für die Welt“. Das Vertrauen, das Menschen in eine Organisation haben, werde so weitergeführt. Die Zahl der Anfragen nimmt zu. Oft sind es Teilzuwendungen aus dem Erbe, selten eine ganze Erbschaft. „Wir wollen nicht, dass unser Vermögen einmal dem Staat zufällt, sondern dass es dafür verwendet wird, was uns etwas bedeutet, sagen die Blätterbinder-Schwestern.


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Thema 7

6. März 2014

Zum Thema Motive Rund 80.000 Euro beträgt in Österreich eine Erbschaft im Schnitt. Immer mehr Menschen wollen eine ihnen am Herzen liegende gemeinnützige Organisation – oft neben den Angehörigen – bedenken. Als Hauptmotive dafür werden genannt:

58% 15%

Ich will nach meinem Ableben Gutes tun.

Ich habe keine eigene Familie

13% 10% 8% 5%

Persönlicher Bezug zu einer Organisation. Ich möchte etwas zurückgeben.

Das Vergissmeinnicht wirbt um Vermächtnisse für gemeinnützige Organisationen – um so über den Tod hinaus Gutes zu tun. Hier: Blüten in starker Vergrößerung. Wikimedia

Das Vermächtnis für den guten Zweck Für gemeinnützige Organisationen sind Erbschaften und Vermächtnisse bedeutsam. Bis zu 10 Prozent ihrer Mittel kommen aus diesem Bereich – in Österreich insgesamt etwa 50 Millionen Euro jährlich. Um Vermächtnisse zu werben, ist für Spendenorganisationen jedoch heikel. Niemand will in den Geruch der Erbschleicherei kommen. Unter der Dachmarke „vergissmeinnicht.at“ wird deshalb gemeinsam über entsprechende Möglichkeiten und Organisationen informiert. Bereits 58 gemeinnützige Organisationen – darunter viele kirchliche – nutzen diese gemeinsame Informationsplattform, von ­Sozial- und Entwicklungs-Organisationen angefangen bis hin zum Tierschutz. Einer der jüngsten Neuzugänge: Die Katholische Frauenbewegung wirbt um Zuwendungen für die Projekte des Familienfasttages. Geteiltes Erbe. Auch die Caritas weist in ihren Einrichtungen auf diese Möglichkeit hin. Man ist dort dankbar, dass man mit „vergissmeinnicht.at“ eine sehr kostengünstige gemeinsame Plattform hat, die für das Thema sensibilisiert, so Svjetlana Varmaz von der Caritas Linz. Der größere Teil derer, die sich bei vergissmeinnicht.at informieren, sind Menschen

ohne eigene Kinder, erklärt Projektmanagerin Mag. Eva Estermann. Doch auch Menschen mit Kindern wollen oft einen Teil ihres Vermögens Organisationen ihres Vertrauens zukommen lassen, um so über den eigenen Tod hinaus Gutes bewirken zu können. „Mein letzter Wille ist nicht meine letzte gute Tat“, steht entsprechend auf einer Informationsbroschüre. Vergissmeinnicht.at wird vom Verband der spendensammelnden Organisationen in Österreich getragen. In Zusammenarbeit mit der Notariatskammer werden auch die notwendigen Rechtsauskünfte zur Verfügung gestellt. Ethische Richtlinien. Die Spendenorganisationen legen Wert darauf, dass die Erbschaftsthematik in der Familie gut besprochen wird. Die Versorgung der eigenen Familie soll auch im Vordergrund stehen. Der respektvolle Umgang sowohl mit den Erblasser/innen als auch mit den Angehörigen steht im Mittelpunkt der ethischen Richtlinien, auf die sich Mitgliedsorganisationen verpflichten. Physische und psychische Notlagen dürfen nicht ausgenützt werden. „Es ist nicht im Sinne der Organisationen, dass es zu Streit mit nicht bedachten Angehörigen kommt“, betont Eva Estermann. Nur in wenigen Einzelfällen

Vermögen soll nicht an den Staat fallen.

Ich möchte in Erinnerung bleiben

Organisationen. Die größten Spendenorganisationen in Österreich sind das Rote Kreuz (2013: 59 Mio. Spendenaufkommen) und die Caritas (58,4 Mio.). Auch Missio (20 Mio.) und die Dreikönigsaktion (16,4 Mio.) befinden sich unter den größten Organisationen, noch vor „Licht ins Dunkel (13,6 Mio). Die Spendenorganisationen empfehlen, Vermächtnisse im Testament über einen Notar zu machen – um Fehler und Missverständnisse zu vermeiden. XX vergissmeinnicht.at Herbeckstraße 27/Stiege 2/ Tür 3, Tel. 01/276 52 98-16, info@vergissmeinnicht.at

hätte es Probleme mit entfernten Angehörigen gegeben, wenn diese mit den Verstorbenen kaum in Kontakt gestanden sind. In den weitaus häufigeren Fällen sind die Leute jedoch froh, dass sie beraten werden und dass sie dadurch eine ihren Anliegen entsprechende Institution finden. Die Wenigsten sprechen ja von sich aus gerne darüber, was nach dem Tod sein wird.


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KIZ/PS

Das Leben ist ein großes Labyrinth

Stenogramm Neue Eltern-Kind-Gruppe. In Steinhaus bei Wels wurde Anfang Februar ein neuer SPIEGELTreffpunkt gegründet. Auf Initia­ tive von Pfarrer Andreas Kolm und Birgit Haidecker, die bisher bereits Spielgruppen in Steinhaus organisiert hat, wurde mit Elisa Habenberger eine engagierte Treffpunktleiterin gefunden. Am Mittwoch, 12. März 2014 beginnt um 9 Uhr eine neue Eltern-Baby-Gruppe. Familien jeder Konfession sind im Pfarrhaus ausdrücklich willkommen. Gottesdienst über Wasser. Anlässlich des Weltwassertages am Samstag, 22. März laden Jugendliche zu einem besonderen Gottesdienst in die Pfarrkirche Pinsdorf ein. „Water. What else? Wasser – Was sonst?“, so lautet das Thema dieses Gottesdienstes. Beginn ist um 18 Uhr. Dabei soll die Bedeutung des Wassers wieder mehr bewusst gemacht werden, mit Zeichen und Texten, Liedern und Musik aus den aktuellen Ö3-Charts.

„Gott will uns das ganze Universum zeigen. Deshalb gibt es keinen geraden Weg zur Mitte.“ Dieser Satz von Gernot Candolini, Schöpfer von unzähligen Labyrinthen, ist Inspiration zu der Fastenaktion der Katholischen Jugend vor dem Linzer Marien-

dom. Ein siebengängiges Labyrinth mit einem Durchmesser von 20 Metern und einer einfachen Wegstrecke von 300 Metern soll dort von Aschermittwoch bis 12. Mai zur Meditation einladen. „Das Labyrinth ist eine Landkarte unserer Seele. Wenn

wir uns darauf einlassen, gehen wir damit den Weg des eigenen Lebens“, erklärt Stefan Schöttl (Bild) von der Katholischen Jugend. Impulse zum Labyrinth finden sich auf drei Schautafeln am Domplatz sowie unter www.ooe.kjweb.at/labyrinth

LebensZEICHEN-Ausstellung thematisiert im März das Thema Frust/Freude in Grieskirchen

Maria wechselt mit Schoki von Frust zur Freude Grieskirchen. „In meiner ­ Schreibtischlade habe ich immer eine Tafel Schokolade. Wenn's stressig ist und alles nervt, dann nehm ich ein Stück und wir sind wieder genießbar, die Welt und ich.“ Das schreibt Maria, 28, als einen Beitrag zu der Ausstellung Frust/Freude, die in Grieskirchen vom 13. bis 30. März zu sehen sein wird. Bei der Ausstellung an den beiden Standorten – in der Bibliothek Grieskirchen und im Klinikum WelsGrieskirchen – ist nicht bloßes Konsumieren gefragt, sondern Mit-Teilen und Mit-Gestal-

ten. Alle Interessierten, in deren Leben es Erfahrungen oder prägende Erlebnisse mit dem Thema Frust/Freude gibt, sind eingeladen, noch Ausstellungsgegenstände einzubringen und deren Geschichte zu erzählen. Über die Website www.dioezese-linz.at/lebenszeichen ist eine Teilnahme möglich. u Öffnungszeiten der Ausstellung: Bibliothek Grieskirchen, Di. und Fr., 9 bis 11 Uhr, 15 bis 19 Uhr, Do., 12 bis 16 Uhr, Klinikum Grieskirchen, ­Foyer: täglich geöffnet.

Fastenvorträge in der Pfarre Bad Wimsbach-Neydharting

Mit dem Priester die Seele entrümpeln Bad Wimsbach-Neydharting. Entschleunigung, Entrümpelung und „Entlärmung“. Das ist das Credo von Bischofsvikar Franz Haidinger, um in der Fastenzeit wieder mit sich selbst ins Reine zu kommen. Das Katholische Bildungswerk Bad Wimsbach-Neydharting holt den bekannten Exerzi­tienbegleiter in die Pfarre, um einen besonderen Akzent in der

Fastenzeit zu setzen. Am Dienstag, 11. März, um 19.45 Uhr spricht Haidinger zum Thema: „Wer glaubt, steht auf festem Grund“. Eine Woche darauf, am 18. März, folgt ebenfalls um 19.45 Uhr das Thema: „Auf die Stimme des Herzens hören“. Ort der Vorträge ist das Pfarrheim Bad Wimsbach, Eintritt: freiwillige Spende.


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Aus Oberösterreichs Pfarren 9

Stadtpfarre Gmunden bietet Bedenk- und Gebetstexte zum Sonntagsevangelium an

Das Evangelium in einfachen Worten bedenken Wöchentlich liegen in der Stadtpfarrkirche Gmunden Meditationen zum Sonntagsevangelium auf. Der geistliche Impuls erfreut sich seit sechs Jahren großer Beliebtheit. Josef Wallner

Weil die Stadtpfarre Gmunden für einen großen Beitrag zur Landesausstellung 2008 keine Möglichkeiten hatte, entschied sie sich für einen bescheidenen Impuls. Dieser aber war dafür nachhaltig und er besteht bis heute. „Wir wollten während des Ausstellungsjahres den Kirchenbesuchern nach den Sonntagsgottesdiensten ein Blatt mit dem Evangelium und einem kurzen Kommentar in die Hand drücken“, erzählt Pastoralassistentin MariaAnna Kolmbauer vom Beginn der Aktion. Die Schrifterklärung wurde aber zugunsten kurzer Texte von zeitgenössischen Autoren verworfen. So fand sich auf der einen Seite der Bibeltext des Sonntags, auf der anderen Gedanken von Pierre Stutz, Andrea Schwarz oder Anselm Grün. Von Anfang an gingen die Zettel weg wie die warmen Semmeln. So beschloss die Pfarre, über die Ausstellungsdauer hinaus weiterzumachen – bis sich niemand mehr einen Text nimmt. Das ist aber nicht der Fall. Doch inzwischen hat sich das Konzept geändert. Da die Pastoralassistentin, die für die Textsuche verantwortlich war, in ihrem Bücherstapel nicht immer fündig wurde, begann sie selbst ab und zu einen Impuls zu verfassen. Inzwischen macht sie das – mit

großer Freude – wöchentlich: „Ich bemühe mich abseits der theologischen Fachsprache Gedanken zu formulieren, die den Menschen helfen, das Evangelium mit dem Leben in Verbindung zu bringen.“ Bis zu 40 kopierte Blätter werden wöchentlich schon ab Mittwoch im Kirchenvorraum aufgelegt. Manche benutzen die Texte als Vorbereitung auf die Sonntagsmesse, andere zur Nachlese und wieder andere nehmen sie für die „Jungen“ mit nach Hause, die nicht in den Gottesdienst gehen. Kolmbauer freut sich, dass ihre Gedanken ankommen, auch wenn sie nicht immer gleich gut gelingen. „Da muss man sich auch in Demut üben. So ist das Leben.“ Das schönste Lob aber hat sie von einem Rechtsanwalt erhalten, der ihr sagte: „Im Büro muss ich Juristendeutsch reden, bei der Messe höre ich Kirchendeutsch, du schreibst, wie wir zu Hause reden. Das tut gut.“ Ohne Druck schreiben. Mit 1. Februar 2014 ist Kolmbauer als Pastoralassistentin in Pension gegangen. Die Mühlviertlerin bleibt aber in Gmunden. Um eine klare Trennung zwischen Beruf und Ehrenamt zu machen, hat sie alle Aufgaben auf einmal zurückgelegt, mit Ausnahme der Meditationen zu den Sonntagsevangelien. Die wird sie weiterhin verfassen – „nun ganz ohne Druck. Das ist das Schöne.“ Die Impulse für die Fastensonntage hat sie bereits geschrieben – im Kneippkurhaus in Aspach, wo sie ihren Ruhestand begann (siehe rechte Spalte).

Maria-Anna Kolmbauer schreibt wöchentlich kurze Betrachtungen zum Sonntagsevangelium für die Kirchenbesucher/innen von Gmunden. Sie stammt aus Grünbach bei Freistadt, war in Windhaag und Grünbach Religionslehrerin und Pastoralassistentin. Dann arbeitete sie vier Jahre in Mitterkirchen, ehe sie vor acht Jahren nach Gmunden kam. kiz/jw

impulse 1. Fastensonntag Zum Evangelium des ersten Fastensonntags („Die Versuchung Jesu“, Mt 4, 1–11) hat Maria-Anna Kolmbauer folgenden Impulstext verfasst: Wüste: Entbehrung – Einsamkeit – Prüfung In den Wüstentagen des Lebens überkommen auch mich manch schlimme Gedanken und ich bin versucht, Werte über Bord zu werfen. Gott, ich vertraue darauf, dass deine Engel mich begleiten in den Irritationen des L­ebens. Ich vertraue darauf, dass mir die Prüfungen des Lebens zum Segen werden.

Die Wüste Juda – Ort der Versuchung und Prüfung. bumberger

2. Fastensonntag Impuls zum Evangelium der Verklärung Jesu (Mt 17,1–9): Danke für die Gipfelerlebnisse meines Lebens. Sie schenken mir Einsicht in deine göttlichen Geheimnisse Überblick über die Fülle deiner und meiner Möglichkeiten Durchblick im Gewirr meines Lebens Ausblick in eine hoffnungsvolle Zukunft. Und sie lassen mich immer wieder gestärkt zurückkehren in den Alltag, ins Hier und Jetzt. MAria-Anna Kolmbauer


Vor einem Jahr wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Er nannte sich Franziskus

Wenn der Petersplatz zu einem Kraftort wird Das US-Magazin „Time“ kürte ihn zur

Was bewegt Sie, wenn Sie sich an die Abendstunden des 13. März 2013 erinnern?

„Person des Jahres 2013“. Selbst der

P. Hagenkord: Ich denke, mir ging es wie den allermeisten, die dieses Ereignis auf dem Petersplatz oder im Fernsehen verfolgt hatten: Ich war zunächst einmal sprachlos – und das als Kommentator vor der Kamera. Sprachlos, weil damals eigentlich niemand mit Kardinal Jorge Bergoglio gerechnet hatte. Da musste ich zuerst einmal sortieren: Wer ist das eigentlich, woher kommt er, was ist da geschehen? Und dann auch sprachlos über die Art, wie er sich vorstellte. Was bedeutet das?

legendären Popzeitschrift „Rolling Stones“ war er eine Titelgeschichte wert: Papst Franziskus. Der Radio-Vatikan-Journalist und Ordensmitbruder P. Bernd Hagenkord blickt auf ein bewegtes Papst-Jahr. Hans Baumgartner

Hat sich da tatsächlich schon in den ersten Minuten seines Auftretens ein neues Papstverständnis angedeutet?

Damals überwogen Staunen und Freude über so viel wohltuende Natürlichkeit. Sein „Buona sera“ wurde ja zum Hit auf allen Medienkanälen. Im Nachhinein aber würde ich sagen, es ging um mehr: Da hat ein Papst in den ersten fünf Minuten seines Auftritts klar angezeigt, dass er in seiner Amtsführung und seinem Amtsverständnis doch deutlich andere Akzente setzen will als seine Vorgänger – etwa indem er sich ausdrücklich als „Bischof von Rom“ bezeichnete, die prunkvolle Papststola nur für den Segen anlegte und die Menschen bat, zuerst um den Segen für ihn zu beten … Kann man sagen, wie er sich als Papst sieht und wie er das Papstamt versteht?

P. Bernd Hagenkord SJ (45) stammt aus Ahlen im Münsterland. Er studierte zunächst in Gießen und Hamburg Geschichte und Journalistik, ehe er 1992 in den Jesuitenorden eintrat. 2002 wurde er zum Priester geweiht. Bis 2008 war er in Hamburg und im Bund als Jugendseelsorger tätig. Nach siebenmonatigem Chile-Aufenthalt wurde er im Oktober 2009 zum Leiter von Radio Vatikan Deutsch ernannt. (blog.radiovatikan.de) KNA

Wenn er in „Evangelii gaudium“ schreibt, dass wir im Nachdenken über das Papstamt, zu dem bereits Johannes Paul II. eingeladen hatte, nicht sehr weit gekommen sind, dann meint er wohl auch sich selber. Er stellt sicherlich nicht das Papstamt als solches in Frage, aber er hat begonnen, es jeden Tag durch seine Amtsführung zu verändern. Ich denke, es ist, wie vieles bei ihm, eine Art „Work in Progress“ (ein Werk im Fluss). Können Sie dafür Beispiele nennen?

Nehmen wir die Kurienreform: Die Notwendigkeit hat der Papst aus dem Vorkonklave mitgenommen. Aber wie er das macht, das trägt ganz seine Handschrift: die Einsetzung

einer Kardinalskommission (K8) aus allen Erdteilen, von der er sich offene Aussprache und gründliche Beratung zu ganz konkreten Themen erwartet. Und das Ganze läuft inzwischen ziemlich intensiv. Was am Ende herauskommt – auch in Richtung Dezentralisierung der Kirche, ist schwierig zu sagen; aber allein durch sein Vorgehen hat Franziskus bereits begonnen, sein Amt zu verändern. Ein weiteres Beispiel wäre sein Apostolisches Schreiben „Evangelii gaudium“. Der Text ist sehr klar, keine Frage. Und der Papst lässt auch keinen Zweifel daran: das ist mein Reformprogramm. Aber er fährt nicht von oben über die Leute drüber, sieht sich nicht als „Allesoder Besserwisser“, sondern lädt ausdrücklich zum Dialog ein, wirbt für seine Ideen, will Prozesse in Gang setzen … Manche sagen aber, jetzt hat er genug – durchaus sympathische – Gesten gesetzt, jetzt müsse er auch einmal Nägel mit Köpfen machen …

Es ist ja interessant, dass solche Forderungen ausgerechnet eher aus den sogenannten „liberalen“ Kreisen kommen. Sie wollen plötzlich einen Papst, der endlich macht. Aber ich denke, diese Erwartung geht mehrfach ins Leere. Zunächst ist dieser Papst vom anderen „Ende der Welt“ nicht einer, auf dessen Prioritätenliste die vorwiegend in Europa seit vielen Jahren diskutierten „heißen Eisen“ (Zölibat, Frauenweihe, Sexualmoral) ganz oben stünden. Ihm geht es vor allem um eine missionarische Kirche, die ganz nahe bei den Menschen ist, vor allem bei den Armen und den Gescheiterten. Ins Leere gehen auch all die Allmachtsfantasien, der Papst müsste jetzt aber das und jenes. Das ist nicht Franziskus. Er ist vielmehr einer, der Räume schafft und damit eine erstaunliche Dynamik auslöst, wenn ich nur an die Umfrage zur Familiensynode denke. Und er ist keiner, der von oben – mit Macht und Autorität – Klarheit forciert und alles regeln will. Um noch einmal auf das Beispiel Familie zu kommen: Gerade weil ihm das Thema ein ganz großes Anliegen ist, setzt er auf einen breiten und ausführlichen Befragungs- und Gesprächsprozess mit zwei Synoden.


KirchenZeitung Diözese Linz

Interview 11

6. März 2014

Papst Franziskus – der große Kommunikator, ein Mann der Begegnung. n Wahl: 13. März 2013, im 5. Wahlgang. n Erster Jesuit und erster Franziskus auf dem Stuhl Petri. n 23. März: historisches „Zwei-Päpste-Treffen“ in Castel Gandolfo. n 13. April: Einsetzung des Kardinalsrates zur „Unterstützung bei der Leitung der Kirche“. n 8. Juli: Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa. n 28. Juli: Drei Millionen feiern mit Franziskus auf Rios Copa Cabana den Abschluss des Weltjugendtages. n 24. November: Programmschrift „Evangelii gaudium“. foto: reuters

Weil Sie die „heißen Eisen“ angesprochen haben. In seinen Interviews hatte man den Eindruck, dass er damit sehr offen umgeht …

Ich sagte nur, er hat andere Prioritäten; aber das heißt nicht, dass er da eine Blockadepolitik betreibt. Ich habe auch den Eindruck, dass er seine ungewöhnlichen Interviews durchaus auch dazu nutzt, um den einen oder anderen „Ballon“ steigen zu lassen. Wie wird diese Idee oder jenes Thema aufgegriffen? Manche reden ja auch schon von den vielen Steilvorlagen des Papstes. Ja, es ist richtig, er gibt viele Impulse, viel Energie und Dynamik – aber die schönste Steilvorlage bringt nichts, wenn sie nicht aufgegriffen wird. Sich zurücklehnen und sagen: ,Jetzt mach mal Papst‘, das geht daneben. Stimmt der Eindruck, dass Papst Franziskus sehr bewusst beim II. Vatikanum anknüpft?

Ich denke, das letzte Konzil war für alle Päpste seither eine zentrale Inspiration und Vorgabe. Franziskus erfindet da das Rad nicht neu, aber er setzt klare, eigene Akzente.

unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Herausforderungen gerecht werden zu können? Und da ist Franziskus der Überzeugung: weniger Zentralismus und mehr Verantwortung der Ortskirchen ist nötig. Vor dem Hintergrund der Pastoral setzt sich der Papst auch mit der Aufgabe der Bischöfe auseinander, kritisiert klerikalistisches Auftreten von Priestern und tritt für eine Aufwertung der Laien, besonders der Frauen, in der Kirche ein. Und wenn er, so wie das Konzil, die alte Lehre von der „Hierarchie der Wahrheiten“ wieder aufgreift, dann deshalb, weil er meint, dass sich die Pastoral und die theologische Debatte wieder auf die Verkündigung der zentralen Botschaft des unbedingt liebenden Gottes konzentrieren sollen, anstatt einzelne Aspekte der Sexualmoral zum wichtigsten Glaubensthema hochzuspielen. Und schließlich ist für ihn auch eine zentrale pastorale Frage, wie die Kirche die zutiefst barmherzige Liebe Gottes konkret lebt.

Und die wären?

Und wo ordnen Sie seinen starken Bezug zu den Themen Armut, Aufbrechen zu den Randgruppen und Wirtschaftskritik ein?

Da ist zunächst die bei ihm sehr ausgeprägte Bezugnahme auf die pastorale Grundorientierung des Konzils. Es geht um die bestmögliche Verkündigung der Frohen Botschaft in die ganz konkrete Lebensrealität der Menschen von heute. Das ist die Grundfolie, vor der viele seiner Initiativen zu sehen sind – etwa die Frage: Wie soll eine zur Weltkirche gewordene Kirche organisiert sein, um den

„Der Mensch ist der Weg der Kirche“ hat schon Johannes Paul II. gesagt. Und auch, dass Caritas alleine zu wenig ist, um sündhafte Strukturen zu überwinden. Aber die Wucht und Klarheit, mit der Franziskus diese Fragen aufgreift, hat sicher etwas mit seinen lateinamerikanischen Erfahrungen zu tun – etwa wenn in Argentinien unter dem Spardiktat des Weltwährungsfonds Kinder sterben

mussten. Wir sollten aber auch in Europa genau hinschauen, warum Menschen in ihren Lebensmöglichkeiten beschnitten oder wo sie nur noch als Produktions- und Konsumfaktor gesehen werden; oder dass das auch etwas mit unserem Wirtschaften zu tun hat, wenn vor Lampedusa Menschen stranden und sterben. Und wenn der Papst vom „Hinausgehen“ spricht, so muss sich gerade die westund mitteleuropäische Kirche fragen, warum sie in den unteren und jungen Milieus praktisch nicht mehr vertreten ist. Welche Ereignisse im vergangenen Jahr haben Sie besonders beeindruckt?

Da steht sicherlich sein Besuch auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa ganz oben. Seine Gesten der Zuwendung und seine bis heute nachbebenden Worte von der „globalisierten Gleichgültigkeit“, die uns nicht einmal mehr weinen lässt, wenn Menschen vor den Toren des reichen Europa sterben. Man könnte auch den Weltjugendtag, die Fußwaschung im Jugendgefängnis oder einen seiner schlichten Pfarrbesuche nennen. Was mich aber über alle Einzelereignisse hinaus am meisten beeindruckt, ist, wie er den Petersplatz jede Woche in einen Ort voll positiver Energie verwandelt – in der Art, wie er mit den Menschen kommuniziert, wie er Begegnung wirklich lebt, sich anfassen lässt und anfasst, segnet und umarmt. Das ist keine Magie und keine Show, da entsteht vielmehr eine ganz große Kraft der Nähe, wie sie Kirche in unseren Breiten vielfach verloren hat.


12 Panorama stenogramm Appell. Die Situation syrischer Flüchtlinge greift der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) in einer Erklärung auf: „Außerordentliche Not verlangt auch außerordentliche Maßnahmen“, heißt es

ÖRKÖ-Vorsitzender Lothar Pöll schreibt an die Regierung. ÖRKÖ

in dem Papier, das die Bildung einer interministeriellen „Task Force“ fordert. Diese solle Maßnahmen in die Wege leiten, um eine größere Zahl besonders gefährdeter Menschen aus Syrien aufzunehmen. ÖRKÖ-Vorsitzender Lothar Pöll übermittelte der Regierung die Erklärung. Benedikt-Rücktritt. Bereits August 2012 stand der Rücktritt Papst Benedikts fest, bestätigte dessen Privatsekretär, Erzbischof Georg Gänswein, in einem Interview mit dem „Süddeutsche Zeitung Magazin“. Benedikt-Biograph Peter Seewald verweist darin als Hauptgrund auf die strapaziöse Reise nach Mexiko und Kuba im März 2012. Der Leibarzt Benedikts erklärte daraufhin, einen erneuten Flug über den Atlantik werde er nicht überstehen. Somit habe Benedikt seinen Rücktritt zeitlich so gelegt, dass sein Nachfolger einen Vorlauf zum nächsten Weltjugendtag habe, der 2013 in Rio stattfand. Wiedergewählt. Sr. Beatrix Mayrhofer bleibt an der Spitze der Frauenorden: Die 65-jährige Angehörige der Schulschwestern wurde am 28. Februar bei der Generalversammlung der Vereinigung der Frauenorden Österreichs in Vöcklabruck als Präsidentin wiedergewählt, ebenso ihre Stellvertreterin Sr. Franziska Bruckner, Generaloberin der Franziskanerinnen in Amstetten.

6. März 2014

KirchenZeitung Diözese Linz

Caritaspräsident Michael Landau übt Kritik

Die Sozialtourismus-Debatte ist „obszön“ Hinter dem Begriff Sozialtourismus steht mehr politische Angstmacherei als reale Bedrohung. Darüber waren sich Vertreter von NGOs, Sozialrechtsexperten und EURepräsentanten bei einer Podiumsdiskussion in Wien einig. Besonders deutliche Worte zu den „Herausforderungen des sozialen Europas“ fand Caritaspräsident Michael Landau: Die Debatte um einen angeblichen Sozialtourismus innerhalb der Union sei „grotesk, ärgerlich und obszön“, zugleich eine „unfassbar scheinheilige Entschuldigung dafür, nicht allen helfen zu müssen“. Im Frühjahr 2013 hätten die Innenminister Österreichs, Deutschlands, Großbritanniens und der Niederlande eine Debatte losgetreten, „die kein Mensch braucht“. Wer einem Sozialtourismus in Europa das Wort

Die EU soll genau so viel Energie in die Armutsbekämpfung investieren wie in die Bankenrettung, fordert Caritaspräsident Michael Landau. caritas

rede, spreche den Ärmsten der Armen ihre Not ab, kritisierte Landau. Arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen der EU-Mitgliedsstaaten seien ohnehin so gestaltet, dass sie Sozialtourismus „fast unmöglich machen“. Weichen stellen. Zur länderübergreifenden Hilfe für Staaten mit hoher Armut nahm Landau die Europäische Union in die Pflicht: „Ich erwarte mir, dass die EU genau so viel Energie in die Armutsbekämpfung investiert wie in die Bankenrettung.“ Konkret forderte der Caritaspräsident eine Erhöhung der Mittel des Europäischen Sozialfonds und einen einfacheren Zugang vor Ort zu diesen Mitteln in den Ländern. EU-Studie. Bestätigt wurden Landaus Ausführungen von Richard Kühnel, dem Leiter der EU-Kommissionsvertretung in Österreich. Um die Fakten hinter dem Schlagwort Sozialtourismus zu prüfen, habe die Kommission 2013 eine Studie in Auftrag gegeben, die ein klares Bild zeichne: So machten die „nicht aktiven EU-Migranten“, also jene ohne Beschäftigung, in den Mitgliedsstaaten ganze 0,7 bis 1 Prozent der Bevölkerung aus – Tendenz sinkend. Die Beschäftigungsrate der Migranten sei außerdem in allen EU-Ländern höher als die der jeweiligen Landesbevölkerung, so Kühnel. Die Studie bekräftige auch einmal mehr, dass Migranten „im Schnitt mehr in das Sozialsystem der Länder einzahlen, als sie daraus erhalten“.

Familienverband gegen Aufruf zur Teilnahme aktive Sterbehilfe an der EU-Wahl

„Unsere vordergründige Aufgabe als Christen muss sein, immer wieder neu auf die Unantastbarkeit des Lebens hinzuweisen“, so Alfred Trendl, KFÖ-Präsident. kiz/fjr

Das Verbot aktiver Sterbehilfe soll in den Verfassungsrang gehoben und das Hospizwesen rasch weiter ausgebaut werden: Mit diesen Forderungen hat sich der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) in der aktuellen Euthanasiedebatte zu Wort gemeldet. Die in Belgien vom Parlament gebilligte Sterbehilfe für Kinder sei „zynisch und ein massiver Vertrauensbruch“, erklärte KFÖ-Präsident Alfred Trendl in einer Aussendung. Das oft gehörte Argument, es gelte Leiden durch Sterbehilfe zu verkürzen, lässt er nicht gelten: Es gehe vielmehr darum, „Leiden zu lindern und ein Sterben in Würde zu ermöglichen“.

Das Kolpingwerk Europa ruft zur Teilnahme an der Wahl des Europäischen Parlaments im Mai auf: „Weil manche Entscheidungsorgane der Europäischen Union unzureichend demokratisch legitimiert sind, ist eine Stärkung des EU-Parlaments unbedingt zu unterstützen“, heißt es in einer Erklärung der in 20 Ländern Europas vertretenen katholischen Organisation. Eine hohe Wahlbeteiligung drücke den Bürgerwunsch nach Mitgestaltung und Mitbestimmung aus. Mit der kommenden EU-Wahl erhofft sich das Kolpingwerk zudem einen Wechsel in Richtung soziales Europa, in dem Solidarität und Verantwortung Hand in Hand gehen.


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 13

6. März 2014

Was die Ehe- und Sexualmoral betrifft, müsse die katholische Kirche umdenken. Das fordert der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper.

kna

Gebote sind Wegweisung, keine Last Der deutsche Kardinal Walter Kasper hat ein Umdenken der katholischen Kirche bei der Ehe- und Sexualmoral gefordert. Das bloße Pochen auf Regeln überzeuge keinen Menschen, sie auch einzuhalten, zitiert die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ aus der bislang unveröffentlichten Rede Kaspers vor dem Papst und dem Kardinalskollegium. Die Bibel verstehe die Gebote nicht als Last und Einschränkung der Freiheit, sondern als Wegweisung zu einem erfüllten Leben. „Barmherzigkeit ist keine billige Gnade, die

von Umkehr dispensiert“, so der DogmatikProfessor mit Blick auf die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten. „Aber die Sakramente sind auch keine Belohnung für Wohlverhalten und für eine Elite, welche die ausschließt, die der Sakramente am meisten bedürfen.“ Was die Zulassung zur Kommunion betrifft, forderte Kasper Reformen: „Wenn ein geschiedener Wiederverheirateter bereut, dass er in erster Ehe versagt hat, wenn er sich nach Kräften mühte, die zweite zivile Ehe

Marx würdigt Finanz­ reform im Vatikan

Ukraine: Russland schürt Konflikt

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx würdigte die von Papst Franziskus eingeleitete Reform der Verwaltung der Vatikanfinanzen. Die Einrichtung eines eigenen Finanzministeriums an der Kurie sei „ein tiefer Einschnitt in der Geschichte des Heiligen Stuhls“, so Marx. Der Umgang mit Geld werde künftig transparent und nach internationalen Standards gestaltet. Dabei handle es sich nicht um „das wichtigste Thema der Welt“, sagte Marx, fügte aber hinzu: „Wir müssen es irgendwann mal abräumen, damit wir zu anderen wichtigen Dingen kommen.“ Der Papst wisse, dass davon die Glaubwürdigkeit der Kirche abhänge.

Swjatoslaw Schewtschuk, Großerzbischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, erhob schwere Vorwürfe gegen Russland. Es gebe im Nachbarland Kräfte, die einen Bürgerkrieg in der Ukraine schüren wollten, sagte Schewtschuk. Mit dem Abzug seines Botschafters und dem Angebot der russischen Staatsbürgerschaft an die Ukrainer auf der Krim verfolge Moskau eine bekannte Strategie. Genauso habe sich der Kreml 2008 vor dem Krieg mit Georgien um Südossetien verhalten, so das Oberhaupt der größten mit Rom unierten Ostkirche, deren Zentrum bis zur Jahrtausendwende im früher k.u.k.österreichischen Lemberg war.

aus dem Glauben zu leben, können wir ihm dann das Sakrament der Buße und die Kommunion verweigern?“ Weiters forderte Kasper, die Kirche müsse ihre Furcht vor Veränderung überwinden. Er plädierte dafür, dass die Kirche auf die heutige Realität der katholischen Laien eingeht und Sünden vergibt. Papst Franziskus hatte den deutschen Kurienkardinal mit dem Verfassen der Rede beauftragt, die er vor der Vollversammlung der 150 Kardinäle in Rom am 20. Februar hielt.

weltkirche Renovierung. Der Vatikan unterstützt die Restaurierung der Betlehemer Geburtskirche mit 365.000 Euro. Die gesamte Renovierung des Kirchengebäudes wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. Papstreise. Zum bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus im Heiligen Land (24.–26. 5.) haben die katholischen Bischöfe der Region eine Internetseite online gestellt. Unter www.popefrancisholyland2014.lpj.org sind Hintergrundinfos sowie Details zum Papstbesuch abrufbar. n Papst Franziskus hat den ­Rück­tritt des Kölner Erzbischofs, Kardinal Joachim Meisner, angenom­ men. Schon vor Monaten reichte Meisner, der zu Weihnachten 80 Jahre alt wurde und am 12. Februar sein 25-jähriges Dienstjubiläum in Köln beging, sein Rücktrittsgesuch ein. kiz/a


Fastenzeit mit Ordensleuten

Teil 1 von 7

Reich wird man im Mehr oder weniger an Besitz. Davon hängt ab, ob es jemandem gut geht oder schlecht. Aber so einfach funktioniert das nicht. Orden leben das Gelübde der Armut – denn Gott wurde unseretwegen arm. ABT RAIMUND SCHREIER

Nach der griechischen Sage verspricht Dionysos dem König Midas von Phrygien: „Ich erfülle dir einen Wunsch.“ Der König überlegt nicht lange: „Lass alles, was ich berühre, zu Gold werden.“ Gesagt – getan. Midas ist gespannt und versucht es mit dem Göttergeschenk. Er berührt einige Dinge und im Nu funkelt es rund um ihn herum von purem Gold. Überglücklich setzt sich der König zum Mahl, greift nach Brot und Braten – und er hat ein Stück Gold in der Hand. Er führt den Becher zum Mund und der Wein wird zu Gold. Midas ist wie vom Schlag getroffen in seinem Glücksrausch. Er erkennt, wohin er in seiner Gier nach Reichtum gekommen ist: Er verhungert und verdurstet. Reichtum, der verhungern lässt, der das Leben arm, unglücklich macht? Gibt es das nicht auch bei uns? Deshalb schreibt der Apostel Paulus: „Er, der reich war, wurde euretwegen arm“ (2 Kor 8,9). Gott hat ein anderes Verständnis von Reichtum. Er ist reich, aber für andere, „euretwe-

gen“! Gott ist darin reich, dass er sich mit allem, was sein ist, verschenkt. Er gibt nicht etwas, er gibt sich selbst – und wird so arm. Das ist die göttliche Logik der Liebe: Der Reichtum liegt im Geben. Nicht die sind letztlich reich, die viel haben, sondern die viel geben. Reichtum und Besitz sind in sich nichts Schlechtes. Ausschlaggebend ist der Umgang damit. Das Gelübde der Armut. Das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt, wenn wir als Ordensleute vom Gelübde der Armut reden. Armut heißt: frei, unabhängig sein von Menschen und materiellen Dingen, von inneren und äußeren Bindungen, um dadurch frei zu sein zum dankbaren Empfangen und zum Teilen. Armut hat eigentlich viele Gesichter: Es gibt die materielle Armut; es gibt eine geistige und spirituelle Armut; es gibt Armut in Form von Recht- und Machtlosigkeit; Armut, wenn ich meine Kultur nicht ausüben darf, wenn ich die Landessprache nicht kenne. Alter und Krankheit sind Formen der Armut. Es gibt die Beziehungsarmut, die einen Menschen einsam macht. Diese Formen der Armut muss man bekämpfen. Die Armut, die Ordensleute geloben, ist eine frei gewählte Armut. Es ist die Armut Christi: Um unseretwillen ist er arm geworden. Der Weg zwischen Bethlehem und Golgota war gepflastert mit Armut. Liebe will das Schick-

sal des Geliebten teilen. So ist Gott herabgestiegen, um in allem uns Menschen gleich zu sein, besonders in den verschiedensten Formen unserer Armut. Ordenschristen wissen sich in besonderer Weise arm, weil für sie der einzige Reichtum der „ewigreiche“ Gott ist, der ewig Bestand hat. Deshalb wollen Ordensleute durch die freigewählte Armut immer aufmerksam machen auf Gott, dem wir letztlich alles verdanken, auf den hin wir geschaffen sind. In Dankbarkeit empfangen. Die amerikanische Ordensfrau Camilla Burns sagt einmal: „Die allererste Pflicht der Armut ist nicht, alles wegzugeben, sondern alles zu empfangen. … Die erste Dynamik des Gelübdes der Armut ist nicht Enteignung, sondern dankbarer Besitz.“ Ein Leben in evangelischer Armut schenkt uns die befreiende Erfahrung, dass alles Geschenk des einen Vaters ist, von dem wir alles erwarten dürfen. „Nackt kam ich hervor aus dem Schoß der Mutter, nackt kehre ich dahin zurück.“ (Ijob 1,21). Das Buch Ijob bringt es auf den Punkt: Ohne irgendetwas komme ich auf die Welt, und nackt, mit leeren Händen, verlasse ich diese Welt wieder. „Das Totenhemd hat keine Taschen“, sagt der Volksmund. Aber von Bedeutung ist dann der Nachsatz im Buch Ijob: „Gelobt sei der Name des Herrn“ (ebd.). Dieses Lob Gottes kann nur jemand


KirchenZeitung Diözese Linz

Fastenzeit 2014 15

6. März 2014

ZUR PERSON

Abt Raimund Schreier, Stift Wilten in Innsbruck. REINHOLD SIGL

Schenken singen und leben, der sich verdankt weiß und in dieser Gesinnung sein Leben gestaltet. Dieses Bewusstsein der Dankbarkeit bewirkt dann die Haltung und Praxis des Teilens. Teilen, bis es weh tut. Vor Kurzem habe ich in der TV-Sendung „Seitenblicke“ das Interview mit einer reichen Frau gehört. Es ging um eine Benefizveranstaltung für arme Menschen. Dabei meinte sie in etwa: „Na, ich gebe gern etwas. Mutter Teresa hat zwar gesagt: ‚Man soll teilen, bis es weh tut.‘ Aber das tu ich sicher nicht …“ Ich habe mir gedacht: Wie schön, dass diese Frau teilt. Für uns Christen jedoch sollte das Wort von Mutter Teresa gelten: Teilen, bis es weh tut. Besitz, Räume, Zeit. Alles teilen. In den Konstitutionen unseres Prämonstratenserordens heißt es im Artikel 43: „Unser gemeinsamer Besitz soll auch den Armen zugute kommen. Der Geist Christi treibt uns an, mit den von Hunger und Not bedrückten Menschen wahrhaft solidarisch zu sein.“ Deshalb teilen wir Prämonstratenser in Wilten unseren gemeinsamen Besitz mit den Armen: in vielen Projekten in der Heimat wie auch auf der ganzen Welt. Wir teilen auch unsere Räume und stellen sie anderen zur Verfügung. Wir pflegen die Gastfreundschaft im Wissen, dass wir in den Gästen Christus beherbergen. Und wir teilen die Zeit, indem wir bedrückten

und belasteten Menschen zuhören. Dabei ist das Teilen von materiellen Gütern das eine, das andere ist das bereitwillige Teilen der geistigen und geistlichen Erfahrungen und Gaben. Denn sie sind auch mir nur geschenkt worden zum Wohle aller. Sie gehören nicht mir allein. Aufruf zur Fastenzeit. Unser Papst Franziskus wird nicht müde, immer wieder aufzurufen zu einem einfachen und bescheidenen Leben und unseren Reichtum mit den Armen zu teilen – „bis es weh tut“. In seiner Botschaft zur Fastenzeit 2014 sagt er am Schluss: „Die Fastenzeit eignet sich ganz besonders zur Entäußerung. Und es wird uns gut tun, uns zu fragen, worauf wir verzichten können, um durch unsere Armut anderen zu helfen und sie zu bereichern. Vergessen wir nicht, dass wahre Armut schmerzt: Ein Verzicht, der diesen Aspekt der Buße nicht einschließt, wäre bedeutungslos. Ich misstraue dem Almosen, das nichts kostet und nicht schmerzt.“ Die österliche Bußzeit, die uns in verschiedenster Hinsicht zum Fasten einlädt, ist ein Aufruf an uns alle, unseren Besitz zu teilen, um so innerlich reich, das heißt glücklich zu werden. Im Teilen und Geben werden wir die echte Freude erfahren, von der der heilige Paulus spricht: „Gott liebt einen fröhlichen Geber“ (2 Kor 9,7).

Raimund Schreier wurde 1952 als Sohn eines Polizeiinspektors geboren. Er wuchs in Völs auf und war nach der Priesterweihe 1977 vor allem im Schuldienst tätig. Seit 1992 leitet er als Abt den Konvent des Prämonstatenser Chorherrenstiftes in Wilten/Innsbruck. Neben der Pfarrseelsorge sind die Chorherren von Wilten auch in der Kinder- und Jugendarbeit, als Religionslehrer, Studentenseelsorger, Behinderten- und Blindenseelsorger, Militärseelsorger, Krankenpfleger, Malteserseelsorger, Seelsorger in Alten- und Pflegeheimen und in der religiösen Erwachsenenbildung tätig.

ÜBUNG Fastenexerzitien Die österliche Bußzeit ist eine Zeit, in der ich mich einüben kann in die Haltungen Jesu, in der ich anders lebe als sonst. Radikale Vorsätze werden oft nicht eingehalten. Deshalb empfehle ich: „Weniger ist mehr“!  Weniger fernsehen, dafür mehr die Heilige Schrift lesen und meditieren; mehr beten oder öfters ein gutes Buch zur Hand nehmen.  Weniger Süßigkeiten essen und weniger Alkohol trinken, dafür mehr mit Hungernden und Armen teilen.  Weniger telefonieren, chatten, twittern, SMS schreiben, „What’s App“ schicken, dafür mehr persönliche Gespräche führen: face to face!  Vor dem Einschlafen ein „Tagebuch der schönen Stunden“ (Elisabeth Lukas, Der Freude auf der Spur) schreiben und dabei weniger das Negative, sondern mehr bzw. nur das Positive und Erfreuliche während des Tages suchen und notieren. ABT RAIMUND SCHREIER OPRAEM

 Nächste Ausgabe. Sr. Silke Mallmann aus Wernberg, Kärnten, über „Meine Zeit“.


Sonntag

1. Fastensonntag – Lesejahr A, 9. März 2014

Weniger ist einfach „mehr“ Viele, so viele Dinge sind persönlicher Besitz. Was davon ist nötig, was ist unnötig? Die Fastenzeit ist Gottes Einladung, einen Neuanfang wagen – durch Verzicht. Sie lässt den Blick wacher werden. Wenn Leben wieder auf das Wesentliche ausgerichtet ist, werden Energien frei, die nun neu einsetzbar sind. Im Loslassen alles dessen, was unfrei macht und gefangen hält, ist Freiheit zu gewinnen. Eine Freiheit, die dem Nächsten, der Schöpfung und Gott dient.

Evangelium

1. Lesung

Matthäus 4,1–11

Genesis 2,7–9; 3,1–7

Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden. Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinen Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm.

Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. [...] Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß viel mehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu

essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.

2. Lesung Römer 5,12–19


WORT ZUM SONNTAG

Die kleine Frage: „Brauch’ ich das wirklich?“ Eine Elster schleppt viele Dinge heran, sie klaut alles zusammen und häuft es in ihrem Nest auf, bis dieses eines Tages zusammenbricht. Sie wird unter der Last begraben. Kleine Mäuse kommen und befreien sie. Sie tragen das Diebesgut Stück für Stück weg und kommen gemeinsam zur Erkenntnis: „Weniger ist mehr.“ „Mehr ... immer mehr!“ ist ein Bilderbuch mit ganz wenigen Worten, das die Frage stellt: „Wann ist ,mehr‘ mehr als genug?“ Dieses Bilderbuch hat mich sofort überzeugt, bei mir nachzufragen, was ich alles loslassen kann. Was habe ich alles angehäuft, gesammelt, in Schubladen und Kästen verstaut. Im Alltag begegne ich all diesen Dingen immer wieder und denke, es wäre dringend notwendig auszuräumen und nur noch zurückzulegen, was ich wirklich brauche. Die Fastenzeit könnte in diesem Sinne eine Chance sein: sich all der Versuchungen, die auf unser Leben ständig einprasseln, einmal bewusst zu werden und durch Verzicht einen Neuanfang wagen. Nach einer Fastenwoche, in der mein Körper und mein Geist Schonung und Reinigung durch Reduzierung erfahren haben, kann ich mit neuer Aufmerksamkeit mein Umfeld und Leben wahrnehmen.

WALDHÄUSL (3)

H

eilige Weisheit, Freundin der Gerechtigkeit! Erhalte uns unseren heiligen Zorn.

Schenke uns die Freiheit, Kritik zu üben, wo die Gerechtigkeit fehlt. Wo wir die Unterdrückung von Frauen erkennen, gib uns den Mut zur Wut.

Wer in der Lage ist, Versuchungen von außen und innen entgegenzutreten, findet zu seinem eigenen Wert. Den eigenen Wert zu erkennen und zu leben, ist Aufgabe und Ziel eines ganzen christlichen Lebens, nicht nur in den 40 Tagen der Fastenzeit. Gleichzeitig lädt die Fastenzeit ein, wieder einen Blick zu bekommen, sich auf die wirklichen Bedürfnisse zu konzentrieren. So finden wir heraus, was wir wirklich brauchen. Die Energien, die wir freisetzen, weil wir unser Leben wieder auf das Wesentliche ausrichten, sind nun wieder neu einsetzbar. Die gewonnene Freiheit dient so Gott, der Schöpfung und dem Nächsten.

ZUM WEITERDENKEN Lassen wir all das los, was uns gefangen hält und unfrei macht. Blicken wir auf Ostern, das Fest der Auferstehung und der neuen Freiheit.

Öffne die Augen derer, die meinen, es sei schon alles erreicht.

MARIA LANG

Lass uns solidarisch sein mit denen, die mehr leiden als wir,

inspektorin für kath. Religion an

Religionspädagogin und Fach-

damit auch sie bekommen, was wir Frauen an einem solchen Tag

Pflichtschulen der Diözese Feld-

uns immer wünschen: Brot und Rosen. Amen.

zweier erwachsener Kinder.

kirch, verheiratet und Mutter Die Autorin erreichen Sie unter

CHRISTA MATHIES, GEBET DER FRAUEN ZUM WELTFRAUENTAG

 sonntag@kirchenzeitung.at


18 Bewusst leben

6. März 2014

KirchenZeitung Diözese Linz

aufgetischt Kaffeespezialitäten Ein Streifzug vom Arabischen Kaffee bis zum Verlängerten, von Zubereitungsarten in verschiedenen Ländern bis zum Wiener Kaffeehaus. – Arabischer Kaffee oder Café Orient: Man lässt eine Kardamonkapsel mitkochen und serviert sie auch in der Kaffeeschale. – Brauner: österreichische Bezeichnung für einen großen oder kleinen Espresso mit Obers oder Milch. – Café Borgia: ein große Espresso mit einem Barlöffel Honig, ­einem halben Barlöffel Schokoladenraspeln und etwas Zimt; wird in einer große Espressotasse verrührt. – Café Crème: französische Bezeichnung für einen kleinen Espresso mit einem Kännchen kalten Obers. – Cappuccino: Espresso mit heißer aufgeschäumter Milch. – Einspänner: kleiner Espresso im Glas mit Schlagobershaube. – Franziskaner: kleiner Espresso mit viel aufgeschäumter, heißer Milch, Schagobershaube und darauf Schokoladeraspeln. – Kaisermelange: großer Espresso, der mit zwei Barlöffeln Zucker und einem Eigelb gut verrührt und mit aufgeschäumter Milch serviert wird. – Türkischer Kaffee: In einem Kupferkännchen werden ein Barlöffel feiner Bohnenkaffee, Zucker nach Belieben und 12 cl Wasser aufgekocht. Nach dem Aufwallen vom Feuer nehmen. – Verlängerter: kleiner Espresso, der mit der doppelten Menge Wasser hergestellt wird. XX Handlexikon der Getränke, S. Siegel et al., Trauner Verlag.

Kaffee, ein Genuss in vielen Variationen. Paulista – Fotolia.com

Bohne gegen Kapsel Edel und bequem oder doch teuer und bedenklich? Gegner kritisieren den Kaffee in Kapseln, die Müllberge und den Preis für die Konsumenten. Befürworter genießen Design und Geschmack auf Knopfdruck. Und laufend kommen neue Kapselprodukte auf den Markt. brigitta hasch

Kaum zu glauben, aber die Markteinführung 1986 war ein Flop. Erst der Werbe-Einsatz des smarten George Clooney machte aus den Nespresso-Kapseln ein begehrenswertes Produkt. Das System „bequemer und exklusiver Kaffeegenuss“ ist seither kaum zu stoppen. In der Zwischenzeit sind längst andere Hersteller auf den Erfolgszug aufgesprungen. Und nach dem Auslaufen der Patentrechte muss sich Nestlé nun den Kaffee-Kuchen mit immer neuen Konkurrenten teilen. Ein Land der Kaffeetrinker. Mit 2,9 Tassen täglich bzw. 162 Litern pro Kopf und Jahr zählt Österreich zu den Top 10 unter den ­europäischen Kaffeetrinkern. Zwei Trends lassen sich aktuell auch in Zahlen ablesen: individueller Genuss und Nachhaltigkeit. Mehr als ein Drittel aller österreichischen Kaffeemaschinenbesitzer haben ein Kapsel-Gerät (2010 waren es noch knappe 16 Prozent). Gleichzeitig ist der Verbrauch von fair gehandeltem Kaffee im letzten Jahr um sechs Prozent gestiegen. Generell hat sich das Konsumverhalten gewandelt: Kaffee ist nicht mehr reines Frühstücks- und Muntermacher-Getränk. Coffeeto-go-Shops boomen, der Außer-Haus-Konsum von Kaffee ist allein im letzten Jahr um zwölf Prozent gestiegen und für 85 Prozent der Österreicher/innen ist Arbeitspause unmittelbar mit Kaffee verbunden (Quelle: Öst. Kaffee- und Teeverband). Mein persönlicher Kaffee. Die aktuel­ len Zahlen der GfK-Marktforschung zeigen auch deutlich, dass der Kapselmarkt in Österreich stark zunimmt. 32,1 Prozent aller Haushalte haben im vergangenen Jahr zumindest einmal Kaffee in Kapseln gekauft, im Jahr 2009 waren es noch 14,6 Prozent. Geht man davon aus, dass für den Konsum auch eine entsprechende Maschine vorhanden sein muss, kann man folgern, dass ein Drittel der österreichischen Haushalte Kaffee aus Kap­ seln trinkt. Marktführer – was die Menge der verkauften Kapseln betrifft – ist Tchibo. Betrachtet man

die Umsatzzahlen, hat Nespresso die Nase vorn. Dahinter folgen Tassimo (von Mondelez, früher Kraft Food), Martello (Hofer-Eigenmarke), Eduscho und Nescafe (Quelle: GfK/ Consumer Panel Services). Preiskampf auf hohem Niveau. Eine Nespresso-Kapsel kostet mindestens 35 Cent, Tchibo beginnt bei knapp 30 Cent, Hofer liegt mit 20 Cent deutlich darunter. Dafür erhält der/die Kaffeetrinker/in ganze sechs Gramm Kaffee! Umgerechnet auf den Kilopreis kommt man also auf gut 58 Euro bzw. 50 und 34 Euro. Selbst wenn man beim Bohnenkaffee zu einer teureren Qualität greift, liegt der Kilopreis weit darunter. Umgerechnet auf den Jahresverbrauch macht die Differenz bei einem starken Kaffeetrinker schnell 200 bis 300 Euro aus. Konkurrenz in der eigenen Maschine. Nach einem langen Streit um die Patente dürfen nun auch andere Hersteller Kapseln für die Nespressomaschine vertreiben. REWE/Billa, Spar und neuerdings auch Hofer machen sich dies zunutze. Sie liegen mit ihrem Angebot preislich deutlich unter dem Original, haben aber laut diversen Tests noch geschmackliche und technische Kinderkrankheiten. Kapselmüll wächst. Laut Auskunft der ARA (Altstoff Recycling Austria AG) fallen Kaffeekapseln nicht unter das Verpackungsgesetz, Hersteller sind also nicht verpflichtet, die Verpackung zurückzunehmen. Aufgrund der Verunreinigung und der verschiedenen Kunststoffarten der Kapseln ist ein Recycling unwirtschaftlich. Sie sind daher im Restmüll zu entsorgen. Ökotest.de hat für Deutschland errechnet, dass die jährlich weggeworfenen Kaffeekapseln aneinandergereiht eine Strecke von 60.000 Kilometern ergeben. Das ist die 1,5-fache Länge des Äquators. Auch wenn die einzelne Kapsel nur wenige Gramm wiegt, ergeben sich Tonnen von Müll. Problemstoff Alu. Absolute Geschmacksneutralität verspricht Nespresso und argu-


KirchenZeitung Diözese Linz

Bewusst leben 19

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Teures Design. Den Preis zahlen die Konsumenten und die Umwelt. Food photo – Fotolia.com

mentiert damit den Einsatz von Alukapseln. Die Tatsache, dass für die Herstellung von Alu große Mengen an Rohstoffen und Energie be­ nötigt werden, findet man auf der Homepage nicht. Laut Auskunft von Nespresso Österreich wer­ den hierzulande 84 Prozent der Kapseln recy­ celt – die Rückgabe ist in den Geschäften, bei Handelspartnern oder in Altstoffsammelzen­ tren möglich. Seit einem Jahr produziert ein Tiroler Recyclingunternehmen aus den Kaf­ feeresten Biogas und schmilzt die gebrauch­ ten Kapseln zur Herstellung neuer Alumi­ niumprodukte ein. Die Behauptung von Nespresso, dass beim Recycling im Vergleich zur Herstellung von Aluminium 95 Prozent Energie gespart wür­ de, wurde von Schweizer Experten allerdings widerlegt. Die Materialprüfungs- und For­ schungsanstalt spricht von 83 Prozent, wo­ bei die Reinigung von Kaffeerückständen noch nicht berücksichtigt ist (vgl. www.glo­ bal2000.at). Abbaubare und nachfüllbare Kapseln. Neue Wege beschreitet seit zwei Jahren die

Ethical Coffee Company. Deren Kapseln sind „aus nachwachsenden Rohstoffen, größten­ teils Pflanzenfasern und Stärke, gefertigt und kompostieren sich innerhalb von sechs Mo­ naten nach Gebrauch“. Müll vermeiden und Geld sparen sollte man auch mit wiederbefüllbaren Plastikkaspeln, wie sie die niederländische Firma Coffee­ duck anbietet. Sie sind – so wie die abbau­ bare Variante – zum Gebrauch in der Nes­ pressomaschine (ausgenommen Geräte mit automatischem Kapseleinzug) geeignet. Tests in einschlägigen Foren (z.B. www.kap­ sel-kaffee.net) attestieren problemlose Hand­ habung. Beim Befüllen ist etwas Erfahrung notwendig, besonders was die richtige Men­ ge anbelangt. Preisersparnis und Geschmack sind je nach eingefülltem Kaffee unterschied­ lich. Aus Frankreich kommt das System „Capsul‘in“, die Packung erhält zu den Plas­ tikdosen runde Verschlussteile zum Aufkle­ ben (www.capsul-in.com). Mit dem Preis „Swiss Innovation 2012“ und einem „Sehr gut“ im Öko-Test-Magazin 10/2013 ausgezeichnet wurde die erste wie­

derbefüllbare Kapsel aus Edelstahl (www.my­ coffeestar.de). Laut eigenen Angaben liegt die Preisersparnis gegenüber Nespresso-Kapseln bei 470 Euro im Jahr. Fairtrade und bio. Noch nicht lange auf dem (Internet-)Markt sind die kompostierba­ ren und mit Fairtrade-Kaffee befüllten Kap­ seln „beanarella“ der Swiss Coffee Company AG (www.beanarella.de). Aber auch die gro­ ßen Marken beginnen langsam damit, ein­ zelne Sorten mit dem Siegel „Fairtrade“ oder „bio“ anzubieten. Auch Tee wird verkapselt. Die Prämissen „individuell und einfach“ gelten neuerdings auch für Tee. Weit weg von Teezeremonien, aufbrühen und ziehen lassen, versorgt etwa „Teekanne“ die Nespressomaschinen mit „Easy Tea“. Andere Anbieter folgen. Die Kon­ sumenten stehen diesen Produkten allerdings (noch) sehr skeptisch gegenüber. Es bleibt ab­ zuwarten, ob sich in Zukunft die Teekapseln neben den Kaffeekapseln stapeln werden – zuerst in der Küche und dann auf den Müll­ halden.

Aktion Verzicht in der KirchenZeitung In der Fastenzeit verzichte ich auf ...? D ­ iese Frage lässt sich nicht immer leicht beant­ worten. Zu groß ist das Angebot an Speisen, Getränken und Gewohnheiten, auf die wir gerne einmal verzichten würden – und doch nicht so leicht wollen. Die „Aktion Ver­ zicht“ des Katholischen Familienverbands OÖ. inspiriert zu einer schnellen Umfrage in der KirchenZeitung intern. Das wenig über­ raschende Ergebnis: Alkohol, Auto­fahren, Computer, Fernsehen, Liftfahren oder Sü­ ßigkeiten wurden als verzichtbar genannt. Zwei meiner Kolleg/innen verzichten in der Fastenzeit auf Alkohol. „Meiner Gesund­ heit zuliebe“, meint Irmgard Draxler. Sie be­

dauert, dass sie sich bei geselligen Anlässen manchmal dafür entschuldigen muss, wenn sie keinen Alkohol trinken möchte. Aus die­ sem Grund war ihr Alkohol-Verzicht im letz­ ten Jahr gar nicht so einfach. Manchen ist aber die Hürde zu hoch. Dann wird aus dem Verzicht eine Absichtserklä­ rung: „In der Fastenzeit reduziere ich ...“ Ich selbst möchte meinen Kaffeekonsum verrin­ gern. Sobald ich mich der K ­ affeemaschine nähere, werde ich mir die Frage stellen: Treibt mich tatsächlich ein S­ chwächeanfall, den ich mit Kaffee überwinden möchte, dorthin – oder die pure Gewohnheit? Christine Grüll

Prost und aus: Irmgard Draxler und Josef Wallner verzichten in der Fastenzeit auf Alkohol. KiZ/PS


HAST DU GEWUSST,  dass am Aschermittwoch die Fastenzeit begonnen hat?  dass die Fastenzeit 40 Tage lang dauert?

KK

Neues aus der Krimskramskiste Nicht alles, was im Mistkübel landet, ist auch wirklich Abfall. Vielleicht hast du ja selbst schon einmal eine Papprolle, einen Joghurtbecher oder Reste von einem lustigen Geschenkpapier vor dem Wegwerfen „gerettet“ und in deiner Krimskramslade verstaut.

 dass die liturgische Farbe während dieser Zeit Violett ist?  dass die Asche auch ein Zeichen der Trauer und Reue ist?  dass die Fastenzeit eine Zeit der Besinnung, Reinigung und Verwandlung ist?

Mit etwas Fantasie lassen sich viele ausgefallene Kunstwerke, Schmuckstücke oder Spielsachen aus „Abfall“ herstellen. KiKi hat einige Anregungen für dich. Und wenn du einmal damit angefangen hast, fallen dir sicher noch mehr Bastelmöglichkeiten ein.

 dass sich viele Menschen deshalb in der Fastenzeit wieder auf die wichtigen Dinge besinnen, alte Gewohnheiten hinter sich lassen und einen Neustart versuchen?

Stempelbild mit Schwamm und Korken. Dazu schneidest du einen alten Schwamm mit der Schere in handliche Stücke. In kleinen Schälchen bereitest du verschiedene Farben vor (am besten geeignet sind Fingerfarben oder Tempera aus der Tube). Schwamm und Korken kannst du nun eintauchen und wie Stempel auf ein Papier drucken.

LACH MIT PIEPMATZ  „Markus, putz dir die Schuhe ab, wenn du hereinkommst! Schau mal, wie schmutzig du alles gemacht hast!“ – „Ach Mutti, kannst du es nicht so machen wie in der Werbung – lächeln und den Staubsauger holen?“

Kette aus Garnrollen. Ist ein Nähgarn verbraucht, bleibt meist eine kleine Plastik- oder Holzrolle übrig. Bitte deine Mama um diese Röllchen und sammle sie. Du kannst sie dann mit kleinen Papierschnipseln bekleben und auf einen Wollfaden fädeln. Dazwischen passen vielleicht noch ein paar alte Knöpfe – fertig!

 Drei auf einem Motorrad. Das sieht ein Polizist. Er hebt den Arm, um die drei zu stoppen. Ruft einer von ihnen: „Tut uns leid, Sie sehen doch, dass wir keinen mehr mitnehmen können!“

Kleine Seifenwerkstatt. Hier wird am Herd gearbeitet, daher solltest du einen Erwachsenen um Hilfe bitten. Verschiedene Seifenreste werden in kleine Stücke geschnitten und in eine Metallschüssel gelegt. Diese Schüssel wird auf einen Topf gestellt, der etwa zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist. Am Herd wird das Wasser nun erwärmt, dabei lösen sich die Seifenstücke auf. Jetzt musst du diesen Brei

 „Voriges Jahr haben wir eine Weltreise gemacht“, protzt Meier vor seinen Freunden, „aber heuer möchten wir einmal woanders hin!“

Schlaukopf oder Wünsche an KiKi? Suchst du eine Brieffreun-

din oder einen Brieffreund? Ich freu mich auf deine Post! kiki@kirchenzeitung.at, KiKi, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. DEINE GITTI

BALDUIN BAUM

KIKI-KONTAKT  Schick deine lustigsten Witze an: piepmatz@kirchenzeitung.at oder an PIEPMATZ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.  Hast du Fragen an den

Die KirchenZeitung für Kinder 6. März 2014

mit einem Schneebesen gut durchrühren und dann vorsichtig auf ein Backblech gießen. Mit einem Teigschaber streichst du die Masse glatt und wartest, bis sie etwas abgekühlt ist. Mit Keks-Ausstechformen kannst du dann deine eigenen Kinderseifen ausstechen, mit einem Pfannenheber vom Blech nehmen und auf einem Brett fertig auskühlen lassen. Mosaik aus Geschenkpapier. Manche Geburtstagspackerl sind so schön verpackt, dass man das Papier gar nicht wegwerfen möchte. Musst du auch nicht! Mach dir aus deinen Lieblingspapieren doch ein eigenes Bild, vielleicht sogar mit Rahmen, und hänge es in dein Zimmer. Tuben-Minivase. Die Zahnpastatube mit dem großen Schraubverschluss ist leer? Wunderbar! Dann schneide sie unten ab und wasche sie mit kaltem Wasser aus. Pinsle dick Kleister auf die Tube und klebe kleine Stücke Zeitungspapier darauf. Nach dem Trocknen treibst du es bunt: mit Pinsel und Farbe. Und schon ist die Vase für ein kleines Blümchen oder der Stiftehalter fertig!

 Krimskramskiste – aus Alt wird Neu, Brigitte Wilmes-Mielenhausen, Herder Verlag, Freiburg 2014, 15,40 Euro. In diesem Buch findest du noch viele Tipps zum Gestalten mit ganz alltäglichen Materialien.


6. März 2014

wise guys (2)

Wise Guys: Nils Olfert, Marc „Sari“ Sahr, Andrea Figallo, Edzard „Eddi“ Hüneke, Daniel „Dän“ Dickopf.

„Über Kirche spotten ist nicht mutig“ Die Wise Guys sind einer der erfolgreichsten Live-Acts im deutschsprachigen Raum und die Vokal-Pop-Band Nummer 1. Wise Guys-Songschreiber Dän Dickopf über Bands, die vor Coolness kaum laufen können, Benefizkonzerte als Selbstverständlichkeit und den engen Bezug der Band zu Kirche.

zwar Spaß, sich bei den regulären Shows auszutoben, aber es ist auch mal sehr angenehm, einfach nur zu singen.

Interview: Paul Stütz

Dän: Ich habe – nicht nur als Kölner – Probleme mit manchen Repräsentanten der Amtskirche, die den Eindruck erwecken, die Nachfolge Christi bewusst misszudeuten, um eigene Vorteile zu haben. Die Statussymbole einsetzen und nutzen, die mich anwidern, während in ihrer direkten Nachbarschaft Armut herrscht. Das empfinde ich teilweise als einen grotesken Anachronismus. Auf der anderen Seite verbinde natürlich auch ich einiges an Hoffnung mit dem neuen Papst, der hoffentlich das, was ihm ganz offensichtlich vorschwebt, auch gegen erwartbare massive Widerstände umzusetzen in der Lage ist.

Sie sind keine speziell religiöse Band. Wieso passen Wise Guys und Kirche dennoch so gut zusammen?

Dän: Ich weiß nicht, ob „Wise Guys und Kirche“ zusammenpassen. Aber es gibt mit Sicherheit eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Fans, die sich auch für religiöse und soziale Themen interessieren. Ich denke, dass unsere Musik und unsere Texte fröhlich, lebensbejahend und positiv sind. Damit erreichen wir sicher eine andere „Klientel“ als Bands, die vor lauter Coolness kaum laufen können. Was mögen Sie am Singen in Kirchenräumen?

Dän: Ich mag dieses „leise“ Singen. Wir verzichten bei diesen Konzerten bewusst auf das sonst obligatorische „In-Ear-Monitoring“; das heißt, dass wir keine Selbstbeschallung im Ohr haben, sondern den Sound mit der jeweiligen Charakteristik der Kirche genauso wahrnehmen, wie die Konzertbesucher das tun. Bei der letzten Tour hatten wir alle das Gefühl, dass unser musikalisches Niveau höher war als bei den normalen Konzerten. Außer­ dem „hampeln“ wir weniger rum. Die Choreografien werden reduziert. Und es macht

Sie selbst sind katholisch sozialisiert, waren Messdiener. Ihr Vater hat bei Ratzinger studiert, wie steht es persönlich mit Ihrem Glauben? Beziehungsweise wie stehen Sie heute zur Kirche?

Die Wise Guys geben ständig Benefizkonzerte, sind sozial engagiert, was sind Ihre Beweggründe das zu tun?

Dän: Es ist eine absolute Selbstverständlichkeit. Wir leben gut von unserem Hobby, das zum Beruf machen zu können wir das große Glück hatten. Es ist unsere Pflicht, soziales Engagement zu zeigen. Wir könnten sicher noch viel mehr tun. Sie haben zwei kleine Söhne, sind die schon Wise-Guys-Fans?

Dän: Sie mögen das, was wir tun. Das freut mich sehr. „Fans“ sind

Daniel Dickopf schreibt die Songs der Wise Guys.

sie nicht, dafür ist das für sie a­lles viel zu alltäglich. Wenn Papa zum Konzert muss, sind sie traurig, weil ich weg bin. Nicht stolz.

(Anmerkung: Kölner Kardinal) oder sonstwer sofort empört reagiert, was dann wiederum den Bekanntheitsgrad des Künstlers steigert. Diese Mechanismen widern mich an, da halte ich mich lieber zurück. Witze auf Kosten der Kirche sind mir zu inflationär. Mutig finde ich es, wenn Komiker sich über Fundamentalisten lustig machen, die dann even­tuell sogar eine Bedrohung für sie selbst darstellen könnten. Über die Kirche spotten ist nicht mutig. Finde ich. u Langversion des Interviews: www.kirchenzeitung.at/jugend

Singen Sie denen eigene Lieder zum Einschlafen (bzw. zu anderen Gelegenheiten) vor?

Dän: Nein, komischerweise nicht. Wenn ich zu Hause bin, greife ich jeden Abend zur Gitarre, aber ich singe keine Songs von mir zum Einschlafen, sondern Beatles-Songs oder „Leaving on a jet plane“. Sie haben eine feine ironische Klinge, machen sich in den Liedtexten etwa über die Bahn oder den Fitness-Wahn lustig. Die Kirche sparen Sie aber eher aus mit Kritik in den Liedern. Warum?

Dän: Wahrscheinlich einfach deshalb, weil es – so traurig das klingt – mir zu „leicht“ und naheliegend ist, auf die Kirche draufzuhauen. Das machen Hunderte von Comedians und Kabarettisten – im Kölner Umfeld häufig quasi automatisch in der Hoffnung, dass Meissner

Konzert-Freikarten WISE-GUYS unplugged im Linzer Mariendom. Am Samstag, 5. April gastiert die Band in Linz. Beginn des Konzerts: 20 Uhr. Es findet im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Bibelwerk Linz“ statt. n Die KirchenZeitung verlost zwei Karten für das Konzert in Linz an Jugendliche und Student/innen. Mail an office@kirchenzeitung.at bis Sonntag, 9. März schicken.


22 Anzeigen & Hinweise

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KirchenZeitung Diözese Linz

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Österreichische Lotterien laden zu „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“

Lotterien-Tag im Volkstheater

Am Dienstag, dem 11. März, ist wieder Lotterien-Tag, diesmal im Wiener Volkstheater. Spielteilnehmer, die „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ von Bertold Brecht besuchen wollen, können jetzt auf www.lotterien.at Tickets gewinnen. Die Österreichischen Lotterien machen Kunst und Kultur für möglichst viele Menschen frei zugänglich und erlebbar. Sie laden daher ihre Spielteilnehmer mit Begleitung am Dienstag, dem 11. März 2014, um 19.30 Uhr ins Wiener Volkstheater zur Aufführung einer außergewöhnlich besetzten Historienfarce. Michael Schottenbergs Inszenierung zeigt den Aufstieg des Ganoven Arturo Ui im Gangstermilieu von Chicago und begeistert sein Publikum mit der Besetzung von Maria Bill in der männlichen Hauptrolle. Zu gewinnen gibt es die Eintrittskarten im Internet über die LotterienHomepage www.lotterien.at. Dort meldet man sich bis spätestens Freitag, 7. März 2014 an und nimmt automatisch an der Verlosung von je zwei Karten pro Gewinner teil. Die Gewinnverständigung und weitere Details zum Ablauf der Veranstaltung erfolgt per E-Mail. Da der Lotterien-Tag ausschließlich für die Spielteilnehmer gedacht ist, werden die Gewinner gebeten, zur Kartenabholung im Wiener Volkstheater einen Wettschein oder ein Los eines Spiels der Österreichischen Lotterien mitzubringen. Quittung oder Los müssen dabei nicht aus einer aktuellen Runde beziehungsweise Serie sein. Eine Teilnahme an der Verlosung ist erst mit der Vollendung des 16. Lebensjahres möglich.  ANGABEN OHNE GEWÄHR

österreichs ältestes weingut / austria´s oldest wine estate

KLEINANZEIGEN

PARTNERSCHAFT Mühlviertler Jungbauer, 34 Jahre, sucht ehrliche Partnerin. Freue mich über Zuschriften unter Chiffre Nr. 03/2014, KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. 47-jähriger NR, NT, möchte eine liebe Partnerin kennenlernen! Sehnen Sie sich auch wie ich nach einer harmonischen Partnerschaft? Zu zweit ist das Leben doch noch lebenswerter! Meine Hobbys: gemütlich Radfahren, Wandern, Lesen … Der Frühling naht, vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dass ich die Schmetterlinge nicht nur beobachten kann, sondern auch … Zuschriften unter Chiffre Nr. 04/2014“, KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. STELLENANGEBOT Schönes Fuschlsee-Restaurant sucht nette Praktikantin für Küchenpraktikum – Sommersaison, Familienbetrieb, Unterkunft & Verpflegung frei, gute Entlohnung, Info: www.seegartl.com, 0699/17 11 01 01.  Wortanzeigen bitte an: anzeigen@kirchenzeitung.at

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KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Elisabeth Leitner, Paul Stütz, Josef Wallner. Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger. Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Elisabeth Ecker, Alexandra Kaiser. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770 Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 46,20 (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT ©BILDRECHT, WIEN Mitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK)

Anzeigen-Annahmeschluss: Donnerstag, 12 Uhr anzeigen@kirchenzeitung.at

HINWEISE  Rom-Reise. Propst Hans Holzinger vom Stift St. Florian wird von 11. bis 16. Mai eine Romreise leiten. Abfahrt ist am Sonntag, 11. Mai, um 5.30 Uhr beim Stift St. Florian. In Florenz wird genächtigt. Über Orvieto führt die Reise nach Rom. Die Teilnahme an der Papstaudienz, der Besuch der Vatikanischen Museen, der Kirche Santa Maria Maggiore und des Kapitols gehören zu den Programmhöhepunkten. Preis: € 980,– pro Person/DZ.  Anfragen und Buchungen: Heuberger Reisen, 4722 Peuerbach, Keßlastraße 10, Tel. 07276/23 57; E-Mail: office@heuberger.reisen.at

 Garten Eden. Einen Garten gemeinsam versorgen und gemeinsam Werte neu leben – dazu laden Bettina und Franz Windischbauer aus Rührndorf 29, 4551 Ried/Tr. ein. – Info-Veranstaltung am Dienstag, 8. März, 14 Uhr, im Garten Eden (gleiche Adresse).  Infos: 0699/81 88 31 79.


KirchenZeitung Diözese Linz

Ausblick 23

6. März 2014

BILDUNG – SPIRITUALITÄT – KURS

Fastenzeit – bewusst erlebt  Predigtreihe Linz, Alter Dom. Die Sonntags-Gottesdienste während der Fastenzeit in der Ignatiuskirche Alter Dom stellt P. Michael Meßner SJ (Bild) unter das Thema „Versöhnung“. Die Gottesdienste werden auch musikalisch einfach gestaltet. An den einzelnen Sonntagen geht es um folgende Themen: 1. Fastensonntag: Negativität in unserem Leben 2. Fastensonntag: wahrnehmen – einsehen – dazu stehen 3. Fastensonntag: umkehren – sich versöhnen – Barmherzigkeit 4. Fastensonntag: Sakrament der Versöhnung 5. Fastensonntag: „Gott hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt.“  Verzichten, um zu gewinnen – in Stift Schlägl und Bad Mühllacken. Bereits für Aschermittwoch haben Stift Schlägl und die Marienschwestern in Bad Mühllacken zu Gebet und Fastensuppe geladen. Von 6. bis 13. April bietet Stift Schlägl ein Fastenprogramm „Heil durch Fasten“ an (Seminarzentrum). Die Stiftsbrauerei Schlägl hat außerdem ein spezielles leichtes „Fastenbier“ mit Kräutern entwickelt, das die Wirkung des Fastens unterstützen soll. Es wurde mit den Marienschwestern entwickelt. Bis Ostern ist es erhältlich.  Bio für alle! Hunger für viele? Das 11. Streitforum widmet sich den kommenden Ernährungs-Herausforderungen: Die Weltbevölkerung wird in den nächsten 50 Jahren auf über neun Milliarden Menschen anwachsen und das Konsumverhalten ändert sich. Was bedeutet das für die Nahrungsmittelproduktion? – Gentechnik? Biologische Landwirtschaft? – Unter Moderation von Dr. Christian Schacherreiter diskutieren DI Christian Krumphuber, Landwirtschaftskammer OÖ, und Dr. Prinz Felix zu Löwenstein vom Bund Ökologischer Lebensmittelwirtschaft in Deutschand.  Do., 6. März, 20 Uhr, Presseclub im Landeskulturzentrum Ursulinenhof. Es laden ein das Forum St. Severin, die Kath. Hochschuljugend, der Oö. Presseclub und das Oö. Journalistenforum.

Attnang, Maximilianhaus  07674/665 50  Heilsames Fasten, Di., 25. 3., Fr., 28. 3., So., 30. 3., Di., 1. 4. und Fr., 4. 4., jeweils 19.30 bis 21 Uhr, Ref.: Mag. Wolfgang Singer.

SJ

Bad Dachsberg, Bildungshaus  0732/76 10-34 43  In mir wohnen, FrauenLebensTage rund um weibliche Leiblichkeit, Fr., 21. 3., 16 Uhr bis Sa., 22. 3., 17 Uhr, Ref.: MMag. Gudrun Simmer, Mag. Maria K. Zugmann-Weber. Bad Mühllacken, Kneipp-Haus  07233/72 15  Spirituelles Fasten und Kneippen, So., 23. 3., 12 Uhr bis Sa., 29. 3., Ltg.: Sr. Huberta Rohrmoser, Elisabeth Rabeder. Linz, Haus der Frau  0732/66 70 26  Selbst ist die Frau, Reparaturen im Haushalt selbst erledigen, Workshop für Alleinerziehende, Sa., 22. 3., 14 bis 17 Uhr, Ltg.: Alexandra Pautz. Puchheim, Exerzitienhaus  07674/665 50  Ikonenmalen mit dem Jesusgebet, Exerzitien der Ostkirche, So., 23. 3., 16 Uhr bis Sa., 29. 3., 16 Uhr, Ltg.: Sonja Skrepek, P. Josef Kazda SJ. Ried, Treffpunkt der Frau  07752/802 92  Die kleine Strömapotheke, Basisseminar Strömen, Fr., 21. 3., 14 Uhr bis Sa., 22. 3., 18 Uhr, Ltg.: Susanne Jarolim.

Ried, St. Franziskus  07752/827 42  Papst Franziskus und die Zukunft der Kirche, Bilanz und Ausblick nach einem Jahr Amtszeit, Vortrag, Do., 13. 3., 19.30 Uhr, Ref.: Univ.Prof. Dr. Franz Gruber. St. Gilgen, Europakloster  06227/23 18  Die Kraft der Stille, Kontemplative Exerzitien, So., 23. 3. bis Fr., 28. 3., Ltg.: Mag. Susanne Gross. Schlägl, Stift  07252/454 00  Verwurzelt im Glauben – gehalten im Leben, Besinnungstage für Frauen, Do., 20. 3., 16 Uhr bis So., 23. 3., 13 Uhr, Ltg.: Mag. Lukas Dikany. Seitenstetten, St. Benedikt  07477/428 85  Malwerkstatt Aquarell – Deckfarben – Acryl, Fr., 21. 3., 14 Uhr bis So., 23. 3., 17 Uhr, Ref.: Mag. Pepo Resch. Steyr, Dominikanerhaus  07252/454 00  Die Gier im Blut!, Ist Gier in den Genen grundgelegt? Akademie am Vormittag, Mi., 12. 3., 9 bis 11 Uhr, Ref.: Dr. Helmut Renöckl. Wels, Bildungshaus Puchberg  07242/475 37  Körpersprache – mehr Ausdruck und Wirkung, Basis-Seminar, Sa., 22. 3., 9 bis 17 Uhr, mit Jean-Jacques Pascal.

Aus dem Bauch heraus. Pränataldiagnostik und behindertes Leben, Wiener Dom-Verlag, 2010, 238 S., € 18,20, ISBN 978-3-85351-217-3.

M VE ER DO

„Egal, ob Junge oder Mädchen – Hauptsache gesund!“ Diesen Satz bekommen werdende Eltern oft zu hören. Was aber, wenn mittels Pränataldiagnostik der Verdacht auf ein behindertes Kind entsteht? Ohne zu verurteilen, sieht sich das Buch „Aus dem Bauch heraus“ als Plädoyer für eine pränatale Diagnostik, die auch behinderten Kindern eine Chance gibt. Es enthält Erzählungen von Eltern über Schwangerschaft und

Pränataldiagnostik sowie über das Leben mit einem behinderten Kind, Erfahrungsberichte von Menschen mit Behinderung, Texte von Teilnehmer/innen am Literaturpreis „Ohrenschmaus“, Expertendiskurse und einen Leitfaden für begleitende Beratung. Das Buch wurde von Dr. Franz-Joseph Huainigg, Sprecher für Menschen mit Behinderung des ÖVP-Parlamentsklubs, und aktion leben österreich herausgegeben.

WIEN

Aus dem Bauch

RLAG

ANGEBOT DER WOCHE

 Leser/innen der KirchenZeitung erhalten das Buch zum Preis von € 15,– (exkl. Porto).  Bestellungen bitte an: Aktion Leben OÖ, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Tel. 0732/76 1034 18, E-Mail: aktion.leben@dioezese-linz.at, www.aktionleben.dioezese-linz.at


24 Termine namenstag

Mag. Franziska Mair ist Theologin und Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin bei Beziehungleben. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Eferding. Beziehungleben/Franz Reischl

Franziska (9. März) Der Name Franziska hat in unserer Familie Tradition. Meine Großmutter, meine Mutter und ich heißen Franziska, nur ich habe damit gebrochen: Meine Tochter heißt Miriam. Mir geht es sehr gut mit meinem Namen. Manche gratulieren mir am 4. Oktober zum Namenstag, weil sie nicht wissen, dass es eine Franziska von Rom am 9. März gibt. Trotzdem kann ich mich mit dem hl. Franziskus gut identifizieren und es freut mich, dass der Papst diesen Namen gewählt hat. Früher habe ich in Brasilien studiert und in einem Elendsviertel gewohnt. Zurzeit arbeitet meine Tochter in einem Sozialprojekt in Brasilien mit. Meine Freunde in Brasilien sind vom Papst und seinem Auftreten begeistert. Mit dem Namen Franziskus verbinde ich Menschenliebe und Gottverbundenheit. Sie sind auch mir in meiner Arbeit sehr wichtig. Seit Februar bin ich für die Mitarbeiter/innenseelsorge in der Caritas zuständig. Franziska Mair

6. März 2014

freitag, 7. 3. 2014 XX Attnang-Puchheim. Die „Doit-yourself“-Hochzeit, Workshop, Maximilianhaus, 17 Uhr, Ref.: Stephanie Köppl, MA. XX Gampern. Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen, Pfarrheim, 19.30 Uhr. XX Gmunden. Franziskus. Ein Porträt, Pfarrkirche Gmunden-Ort, 19.30 Uhr, Ref.: Univ.Prof. DDr. Paul M. Zulehner. XX Grieskirchen. Frauenpower, Internationaler Frauentag, Pfarrheim, 19 Uhr. XX Kremsmünster. Mehrwert Glaube spezial, Das Blutzeugnis der Mönche von Tibhirine, Film: Von Menschen und Göttern, Stift, 20 Uhr, mit P. Bernhard Eckerstorfer OSB. XX Lacken. Vom Pessahfest zum ­Eierpecken – Brauchtum in der ­Osterzeit, Veranstaltungsraum der FF, 19.30 Uhr, Ref.: Elisabeth Jodl­ bauer-Riegler. XX Linz, Mariendom. Zulassungs­ feier zur Erwachsenentaufe, 19.30 Uhr. XX Linz. Bunte Vacetten unseres Frau-Seins, ein Abend von/mit/für Frauen, Cardijnhaus, Kapuzinerstraße 49, 19 Uhr, mit Clownin Gwendolin Grübel. XX Münzbach. ich-marke: Rendezvous mit deinem Leben, Impulsabend, Sportbuffet Auszeit, 19.30 Uhr, mit Dr. Manfred Greisinger. XX Steyr. Frauengeschichten zum Internationalen Frauentag, Dominikanerhaus, 19.30 Uhr, mit dem Erzähl- & Klangtheater Märchenklänge, Erzählung und Spiel: Adelheid Derflinger, Musik und Klang: Ilse Irauschek. XX Traberg. Blonder Engel, Kabarett, Pfarrheim St. Josef, 20 Uhr. XX Vorchdorf. Das Mädchen Wadjda, Film anlässlich des Internationalen Frauentags, Pfarrsaal, 20 Uhr. XX Wels, St. Josef. Vladimir Vertlib und die „Klezmer Connection“, Lesung mit musikalischer Umrahmung, Pfarrsaal, 20 Uhr. samstag, 8. 3. 2014 XX Linz, Christkönig. Viechereien von Loriot, Qualtinger, Rosendorfer & Valentin, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit der Theatergruppe Christkönig.

XX Linz, Ursulinenkirche. Ach wie flüchtig, ach wie nichtig, Orgelsta­ tion in der Fastenzeit, 17 Uhr, mit Martina Schobersberger. XX Oberhofen. Christsein heute: Gott – Mitmensch – Kirche – Gesellschaft, Einkehrtag, Pfarrheim, 14 Uhr, mit Dechant Mag. Johann Greinegger, hl. Messe, 16 Uhr. XX Puchheim. Monatswallfahrt der Legion Mariens nach Maria Puchheim, Gestaltung: Rektor P. Dr. Karl Wallner OCist, Hochschule Heiligenkreuz, Basilika, 14 Uhr, Autobus von Linz-Herz Jesu, 12.30 Uhr. XX Steyr. Café Brunch zum Internationalen Frauentag, Dominikanerhaus, 9 bis 12 Uhr mit Mag. Dr. Jasmine Senk. XX Scharnstein. Tadschikistan, vier Monate Leben und Arbeiten in ­einem faszinierenden Land, Multimedia-Vortrag, Pfarrheim, 20 Uhr, mit Andreas Hasibeder. sonntag, 9. 3. 2014 XX Altenhof i. M. „Unsa Lebnsweg – zeitweis ah a Kreizweg“, Lesung, Schlosskirche, 14 Uhr, mit Kons. Hans Ratzesberger. XX Arbing. Kirchenkonzert für Orgel und Trompeten, Pfarrkirche, 16 Uhr. XX Kremsmünster. Missa brevis von V. Pellegrini, Stiftskirche, 10.15 Uhr, mit dem Kirchenchor. XX Linz, Alter Dom. „S O L O“ Violine, 10.30 Uhr, mit Tokio Takeutchi, Violine. XX Linz, Christkönig. V ­ iechereien von Loriot, Qualtinger, ­Rosendorfer & Valentin, Pfarrheim, 16 Uhr, mit der Theatergruppe Christkönig. XX Linz, Marcel Callo. Matinee zum Gedenken an Eduard Claucig, Pfarrkirche, 11 Uhr, mit der Sinfo­ nietta Linz. XX Linz, Mariendom. Messe „La Bataille“von C. Janequin, 10 Uhr, mit dem Vokalensemble der Dommusik, Wolfgang Kreuzhuber, Orgel, Ltg.: Josef Habringer. XX Linz, Stadtpfarre Urfahr. Messe mit Über­setzung in Gebärde, 9.30 Uhr.­ XX Reichersberg. Jugendkatechese, Motto „Lebenszeichen“, Stiftskirche, 19 Uhr, mit Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz. XX St. Peter a. H. Ein anderer Kreuzweg, Gedenken des Kameradschaftsbunds, Pfarrkirche, 14 Uhr.

KirchenZeitung Diözese Linz

XX Sarleinsbach. Missionscafé mit Gelegenheit zum Mittagessen, Reinerlös für Transportkosten der Missionssammlung, Pfarrheim, 9 bis 16 Uhr. XX Schärding. Missa brevis et solemnis ex C von W. A. Mozart, Kurhauskirche der Barmherzigen Brüder, 17.45 Uhr, mit der Cantorey der Kirche. XX Schlägl. Choralamt, Proprium Invocabit, Missa XI, Stiftskirche, 10 Uhr. XX Steyr. Missa sine nomine von L. G. da Viadana, M ­ ichaelerkirche, 10.15 Uhr, mit der Kirchenmusikvereinigung Sancta Caecilia. XX Vöcklabruck. Von Frauen für Frauen aus aller Welt, Interkulturelles Frauenfest zum Weltfrauentag, Kolpinghaus, 15 bis 18 Uhr.

Interkulturelles Frauenfest am Sonntag, 9. März in Vöcklabruck. TP mensch & arbeit montag, 10. 3. 2014 XX Linz. Marokkanische Impressionen – Wüsten, Dörfer und Oasen, Vortrag, Botanischer Garten, 18 Uhr, Ref.: Gerfried Anderle. XX Linz. Wachstum wohin? Wirtschaftswachstum in der Kritik, Wissensturm, 19 Uhr, Ref.: Univ.Prof. Dr. Ulrich Brand. XX St. Willibald. Alles Leben ist Veränderung, Vortrag, Mehrzweckraum der Gemeinde, 19.30 Uhr, mit Birgit Detzlhofer. XX Weibern. Schicksalsschläge – Leid, Wo bist du Gott?, Pfarrheim, 20 Uhr, Ref.: Prof. Mag. Helmut Jobst. XX Zwettl a. d. R. Bibel-Nachmittag, Pfarrheim, Seniorenraum, 14.30 Uhr, mit P. Meinrad Brandstätter.

ausstellungen – Flohmärkte XX Arbing. Bücher- und Spiele-Flohmarkt, Pfarheim, Sa., 8. 3., 13 bis 17 Uhr, So., 9. 3., 10 bis 12 und 16 bis 18.30 Uhr. XX Grieskirchen. Frust/Freude, LebensZEICHENAusstellung zum Mitmachen, Eröffnung, Bibliothek, Do., 13. 3., 19.30 Uhr, Ausstellung, Bibliothek und Klinikum Wels-Grieskirchen, bis So., 30. 3. XX Hartkirchen. Kreuzwege der Gegenwart – das Kreuz steht im Weg, Via Crucis von Mercè Picó, Pfarrkirche, Vorstellung beim Gottesdienst, 9 Uhr, Ausstellung während der Fastenzeit.

XX Linz. Expedition Bibel, Ars Electronica Center, Präsentation, Do., 13. 3., Ausstellung bis 16. 3., Do., 10 bis 21 Uhr, Fr., 9 bis 17 Uhr, Sa., So., 10 bis 18 Uhr, Deep Space, Do., 18 Uhr, Fr. bis So., 14 und 16 Uhr. XX Mauthausen. Flohmarkt der Pfarre, Sa., 8. 3., 8 bis 15 Uhr, So., 9. 3., 8 bis 12 Uhr. XX Neuhofen a. d. K. Kinderartikel-Flohmarkt, Pfarrsaal, Sa., 8. 3., 9 bis 11 Uhr. XX Niederthalheim. Kunst und Krempel, Flohmarkt der Pfarre, Mehrzweckhalle, Sa., 8. 3., 8 bis 12 Uhr, So., 9. 3., 9 bis 11 Uhr.

XX Pregarten. warum – darum, Ausstellung der WEIBSBILDER, Bruckmühle, Vernissage, Fr., 7. 3., 19 Uhr, mit Cabaretmusik des jüdischen Wien 1918, Ausstellung bis So., 23. 3., jeweils Di. bis Fr., 10 bis 12 Uhr, Do., 16 bis 18 Uhr, So., 11 bis 17 Uhr. XX Thalheim. Trachtenliebhaber-Markt, Pfarrzentrum, Sa., 8. 3., 9 bis 17 Uhr. XX Timelkam. Tauschbasar für Kinderartikel, Kulturzentrum, Do., 13. 3., 9 bis 19 Uhr, Fr., 14. 3., 9 bis 17 Uhr.


KirchenZeitung Diözese Linz

Termine 25

6. März 2014

dienstag, 11. 3. 2014 XX Altenfelden. Fit fürs Leben. Was braucht mein Kind dazu?, Pfarrzent­rum, 19.30 Uhr, Ref.: Romana Rab­eder. XX Attnang-Puchheim. Wie ­füllen wir unsere Einkaufswägen in Zukunft?, Weg in eine ökologische und soziale Zukunft mit Permakultur, Maximilianhaus, 19 Uhr, Ref.: Bernhard Gruber. XX Bad Wimsbach-Neydharting. Wer glaubt, steht auf festem Grund, Vortrag, Pfarrheim, 19.45 Uhr, Ref.: KonsR Pfarrer Franz Haidinger. XX Haigermoos. Singabend, Gemeindezentrum, 19.30 Uhr, mit Johann Renzl. XX Helfenberg. Die faszinierende Botschaft des hl. Franz von Assisi in Wort und Bild, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, Ref.: P. Martin Bichler. XX Linz. Diabetes – richtig Blutzucker messen, forte Patientenuniversität, forte Fortbildungszentrum der Elisabethinen, Museumstraße 31, 15.30 Uhr, Ref.: Univ.Doz. Dr. Martin Bischof. XX Münzkirchen. Das Christentum zum Blühen bringen, Glaubensseminar, Pfarrsaal, 20 Uhr, mit Mag. Dr. Thomas Schlager-Weidinger. XX Pregarten. Humor ist das Salz des Lebens, Vortrag, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Mag. Max Födinger. XX Wolfern. Bibel einfach lesen, Minikurs Bibel, Pfarrheim, 19.30 Uhr, Begl.: Ingrid Penner. mittwoch, 12. 3. 2014 XX Ampflwang. Das Gleichnis vom reichen Prasser, Ministrantenraum der Pfarre, 19.30 Uhr, mit Mag. Dr. Johann Rauscher. XX Bad Ischl. Du und ich – sieben Fragen, SinnQuell-Gesprächsnachmittag, Pfarrheim, 15 Uhr, Ltg.: Angelika Wiesauer. XX Buchkirchen b. W. Ars Moriendi – die Kunst des Sterbens, Pfarr­ zentrum, 19.30 Uhr, mit Abt Ambros Ebhart. XX Linz. Alea Quartett, Konzert, Festsaal der Elisabethinen, Fadingerstraße 1, 19.30 Uhr, mit Johanna Bohnen, Claudia Federspieler, Thomas Koslowsky, Stefan Tittgen. XX Mining. Neue Medien – Chancen und Risiken, Vortragsraum des Feuer­wehrgebäudes, 20 Uhr, mit ­Andreas Keckeis. XX Obernberg a. I. Dem Sinn des Lebens auf der Spur, Alpha-Kurs, Pfarrheim, 19.30 Uhr. XX Peuerbach. Wertschätzung und Anerkennung, Pfarrsaal, 20 Uhr. XX Puchenau. Die fünf Säulen der Gesundheit nach Kneipp, Pfarrzentrum, 20 Uhr, Ref.: Dr. Martin Spinka. XX St. Georgen i. A. Unser Glaube – Wellness für die Seele, Klostersaal, 20 Uhr, mit Prof. Mag. Helmut Jobst. XX St. Ulrich b. S. Bibel einfach ­lesen, Minikurs Bibel, Pfarre, 19.30 Uhr, Begl.: Hans Hauer. XX Schenkenfelden. Weltweit mitdenken, Pfarrheim, 20 Uhr, Ref.: Mag. Angelika Gumpenberger-­ Eckerstorfer.

XX Steyr. Kasperltheater, Raiffeisenbank Region Steyr, Stadtplatz 46, 15 Uhr. XX Steyregg. Sinn-Gespräche, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, mit Mag. Andreas Krenn. donnerstag, 13. 3. 2014 XX Bad Schallerbach. stimmen.saiten.klarinetten – Volksmusik und Operetten, Konzert, Atrium Europasaal, 19.30 Uhr, mit den St. Floria­ ner Sängerknaben, Genießermusi und Dürnberg Klarinettenmusi. XX Ebensee. Was Kinder und Jugendliche heute brauchen, Aula der HLA für Mode, Pestalozziplatz 4, 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Jan-Uwe Rogge. XX Frankenburg. Was kann ich selber tun, um glücklich älter zu werden?, Seniorennachmittag, Pfarrsaal, 14 Uhr, mit Elfriede Stempfer. XX Gampern. Zwiebel & Co macht uns im Frühling froh, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Margit Maria Wallner. XX Haslach i. M. Köstlichkeiten von Haslacherinnen aus anderen Kulturen, Pfarrheim, 19 Uhr. XX Linz. EU-Wahl 25. 5. 2014 – für mehr Demokratie, Sozial-Stammtisch, Cardijn-Haus, Kapuzinerstraße 49, 19 Uhr, mit Dr. Josef Weidenholzer. XX Mariazell. Gedenkmesse zum 10. Todestag für Kardinal Franz König, Basilika, 11.15 Uhr. XX Naarn. Mit Hochachtung und Res­pekt, Liturgie, Weltreligionen und Religionsfreiheit als bleibende Herausforderungen, Vortrag, Pfarrheim, 20 Uhr, Ref.: Mag. Michael Steiner. XX Neumarkt i. M. Zu Fuß nach Jerusalem, Pfarrheim, 20 Uhr, mit Martin Weitenbacher. XX Pregarten. Strudelvariationen „in Hülle und Fülle“, Kochkurs, Pfarrheim, 19 Uhr, mit Maria Stütz. XX St. Johann am Walde. Was die Seele zum Leben braucht, Pfarrsaal, 20 Uhr, Ref.: KonsR Ernst Bräuer. XX Thalheim b. W. Kleider machen Leute – Leute machen Kleider, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, mit Christian Humer. XX Wels, St. Franziskus. Wie können Eltern ihre Kinder unterstützen bei Legasthenie?, Pfarre, 19.30 Uhr, Ref.: Wilhelm Renner, Günter Wiesmayr. freitag, 14. 3. 2014 XX Altenberg b. L. Abgefüllt, Film­ abend, Pfarrheim, 20 Uhr. XX Arbing. Frühlingsfloristik, Pfarrheim, 14 Uhr, mit Margot Kloibhofer. XX Bad Hall. Wir lassen uns die Freude am Christ/in-Sein nicht nehmen, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Stefanie Hinterleitner. XX Baumgartenberg. Meine Pilgerreise nach Assisi, Marktstadl, 19.30 Uhr, mit Rudi Killinger. XX Hartkirchen. Meditativer Kreuzweg im Rahmen der Ausstellung „Kreuzwege der Gegenwart“, Pfarrkirche, 19 Uhr, Texte und Musik: Hermine Aichinger.

XX Leonding. Kommt der EuroCrash oder: Geld frisst Welt – Was tun?, Vortrag und Diskussion, Dorfstadl Rufling, 19.30 Uhr, Ref.: Tobias Plettenbacher. XX Linz. Linzer Kirchenroas, Kirche, Studentenkapelle Petrinum, 15 Uhr. XX Linz. Orthodoxie – das unbekannte Christentum, meditativer Spaziergang, serbisch-orthodoxe Kirche, Posthofstraße 41, 16 Uhr, mit Erzpriester-Stavrophor Dragan Micic. XX Linz. Zusammenleben in Österreich, Workshop, Integrationszent­ rum OÖ, Weingartshofstraße 25, 17 Uhr. XX Linz, Dompfarre. Tanz als Gebet, 19.30 Uhr. XX Pinsdorf. Wenn Wege sich trennen ... regionale Segensfeier für Getrennte und Geschiedene, Pfarrkirche, 19 Uhr. XX Roitham. Naturbrote und Weckerl backen, Workshop, Gemeindeamt, 19 Uhr, mit Carina Matzer. XX Seewalchen. Geld oder Leben?, Kultursaal, 19.30 Uhr, mit Heini Staudinger. XX Wels. Festveranstaltung „50 Jahre Bibelwerk Linz“, Bildungshaus Schloss Puchberg, 16 bis 22 Uhr, Ref.: em Weihbischof DDr. Helmut Krätzl, Kabarett mit Günther Lainer & Ernst Aigner. samstag, 15. 3. 2014 XX Puchenau. Fastenwallfahrt auf den Pöstlingberg, Treffpunkt: ­erste Kreuzwegstation, Pöstlingberg, 14 Uhr. XX Suben. Lass deine Seele durch Bilder sprechen, Acrylmal-Workshop, Pfarrheim, 9 bis 17 Uhr, mit ­Brigitte Lehner. XX Vöcklabruck. Wir haben den Geist empfangen, Bibelnachmittag, Mutterhaus der Franziskanerinnen, Salzburger Straße 18, 14 Uhr, mit ­einem Schwestern-Team. XX Waizenkirchen. Die versungene Welt, A-Cappella-Kabarett, Pfarrsaal, 20 Uhr, mit den Vierkantern. sonntag, 16. 3. 2014 XX Linz, Alter Dom. „S O L O“ Flöte, 10.30 Uhr, mit Norbert Trawöger. XX Schlägl. Aus der Tiefe von G. H. Stölzl, Stiftskirche, 10 Uhr, mit Wolfgang Forster.

Liturgie Lesejahr A Lesereihe II Sonntag, 9. März 2014 1. Fastensonntag. L1: Gen 2,7–9; 3,1–7 L2: Röm 5,12–19 (oder 5,12.17–19) Ev: Mt 4,1–11 Montag, 10. März 2014 L: Lev 19,1–2.11–18 Ev: Mt 25,31–46 Dienstag, 11. März 2014 L: Jes 55,10–11 Ev: Mt 6,7–15 Mittwoch, 12. März 2014 L: Jona 3,1–10 Ev: Lk 11,29–32 Donnerstag, 13. März 2014 Jahrestag (2013) der Wahl von Papst Franziskus. – Fürbitten! L: Est 4,17k.17l–m.17r–t (14,1.3–5.12–14 Vg) Ev: Mt 7,7–12 Freitag, 14. März 2014 Hl. Mathilde, Gemahlin König Heinrichs I. Familienfasttag. L: Ez 18,21–28 Ev: Mt 5,20–26 Samstag, 15. März 2014 Hl. Klemens Maria Hofbauer, Ordenspriester. L: Dtn 26,16–19 Ev: Mt 5,43–48 Sonntag, 16. März 2014 2. Fastensonntag. Sammlung „Familienfasttagsaktion“. Zählsonntag. L1: Gen 12,1–4a L2: 2 Tim 1,8b–10 Ev: Mt 17,1–9

Ehevorbereitung Ehe.wir.heiraten.aktiv – Partnerkurse (Tagesseminar) für Brautpaare XX Attnang-Puchheim. Maximi­lianhaus, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Grieskirchen. Pfarrheim, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Kirchdorf. Pfarrheim, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Linz. Haus der Frau, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Linz, St. Markus. Pfarrheim, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Reichersberg. Stift, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Ried i. I. Franziskushaus, So., 6. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Sarleinsbach. Pfarrheim, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Tragwein. Greisinghof, So., 6. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Waizenkirchen. Pfarrheim, Sa., 5. 4., 9 bis 18 Uhr. XX Anmeldung: 1 Monat vor dem Termin, online auf beziehungleben.at.


teletipps Sonntag, 9. märz 9.45 Uhr: stationen.Dokumenta­ tion: Von Helden und Erlösern – Sinnsuche im Kino (Religion). BR 10.00 Uhr: Katholischer Gottes­ dienst zur Eröffnung der Mise­ reor Fastenaktion 2014 (Religion) Aus St. Marien-Liebfrauen in BerlinKreuzberg. ARD 12.30 Uhr: Orientierung (Religion) Geplante Themen: Ein Jahr Papst Franziskus – Die Bilanz; 10. Todestag Kardinal Franz König. ORF 2 17.30 Uhr: Gott und die Welt: „Ich lass dich nicht im Stich, Papa!“ (Religion) Der Alltag einer fünfköpfigen Familie, der sich rund um den pflegebedürftigen Vater dreht. ARD 20.15 Uhr: Hereafter – Das Leben danach (Spielfilm, USA 2010) Mit Matt Damon, Jay Mohr u.a. – Regie: Clint Eastwood – Drama über die Frage, wie die Konfrontation mit dem Tod das eigene Leben verändert. ATV 20.15 Uhr: ORFeins Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum (Spielfilm) ORF 2/ARD Tatort (Krimireihe) 23.30 Uhr: Freiheit, Vielfalt, Europa – Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit (Religion). ZDF Montag, 10. märz 13.25 Uhr: Kuckuckskinder – Wenn alles ans Licht kommt (Dokumentation) In jeder Schweizer Schulklasse sitzt mindestens ein Kuckuckskind. Der

9. 3. bis 15. 3. 2014 des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz

Film lässt betroffene Kinder und Erwachsene zu Wort kommen. 3sat

20.15 Uhr: ORFeins (18.50 Uhr) FB/ EL FC Basel : FC Salzburg

20.15 Uhr: Krankenhauskeime – Haben wir kapituliert? (Dokumentation) Die Ausbreitung und Infektion von und mit Krankenhauskeimen und was man dagegen tun kann. BR

21.55 Uhr: Im Brennpunkt: Wenn die Natur die Zeche zahlt (Dokumentation) Die Konsequenzen des unaufhaltsamen Bevölkerungswachstums in Indien und von oftmals nutzlosen Staudämmen in Brasilien. ORF III

20.15 Uhr: ORF 2 Die Millionenshow ARD Erlebnis Erde: Wildnis Nordamerika – Schöne neue Welt (1/4; Doku) dienstag, 11. märz 20.15 Uhr: Ein halbes Leben (Fernsehfilm, A 2008) Mit Matthias Habich, Josef Hader u.a. – Regie: Nikolaus Leytner – Beeindruckendes Kammerspiel, das gelungen über Reue, Hoffnung, Angst und Vergebung reflektiert. 3sat 20.15 Uhr: ORF 2 Universum: Schwarze Mamba – Der Kuss des Todes (Doku) ZDF Wie gut ist sanfte Medizin? (Doku) 22.35 Uhr: kreuz & quer (Religion) „Die Freunde des Papstes“: PapstPortrait auf der Suche nach den biografischen Wurzeln dieses Mannes. // (23.20) „Der Kardinal“: Kardinal Franz König war eine der prägendsten Persönlichkeiten Österreichs des 20. Jahrhunderts. Von vielen bewundert wegen seiner offenen Haltung, von anderen scharf kritisiert. ORF 2 Mittwoch, 12. märz 19.00 Uhr: stationen.Dokumen­ tation: Entscheidung in Münster – Generationenwechsel bei den deutschen Bischöfen (Religion). BR

ORF

Fr., 14.3., 22.45 Uhr: Universum History: Alltag unterm Haken­ kreuz (Dokumentation) Als Österreich zur Ostmark wurde, jubelten viele, andere hingegen mussten fortan um ihr Leben bangen. Offiziell wurden nur Propagandafilme gezeigt, die die Herrschaft der Nazis beschönigten. Private Fotografen und Filmer haben die erschreckende Wahrheit des Alltags abseits der Propaganda festgehalten. Oftmals schon in Farbe. ORF 2 20.15 Uhr: Keine Zeit für Träume (Fernsehfilm, A/D 2014) Mit Harald Schrott, Greta Bohacek u.a. – Regie: Christine Hartmann – Drama, das sich kritisch mit der Diagnosepraxis angesichts einer inzwischen häufig gestellten Modekrankheit auseinandersetzt. ORF 2/ARD 20.15 Uhr: ZDF (20.25 Uhr) FB/UEFA CL Paris St. Germain : Bayer 04 Leverkusen BR Bayerntour donnerstag, 13. märz 20.15 Uhr: Die Fremde (Spielfilm, D 2009) Mit Sibel Kekilli, Derya Alabora u.a. – Regie: Feo Aladag – Eine junge Frau flieht aus der Türkei nach Deutschland, um ihrer Zwangsehe zu entgehen, mit fatalen Folgen. arte

freitag, 14. märz 12.00 Uhr: Verkauft und ver­ sklavt – Vom Kampf gegen den Menschenhandel (Dokumentation) Film über die Ursachen des Kinderund Menschenhandels. 3sat 20.15 Uhr: Ice Age 3 – Die Dino­ saurier sind los (Animationsfilm, USA 2009) Regie: Carlos Saldanha – Unterhaltsamer, liebevoll animierter Filmspaß mit skurrilen Details und Gags. ATV 20.15 Uhr: ORFeins Dancing Stars ARD Sprung ins Leben (Spielfilm) samstag, 15. märz 11.15 Uhr: Cultus: Die Heiligen – Hl. Klemens Maria Hofbauer (Religion/Wh 16.45 Uhr). ORF III 20.15 Uhr: Alles muss raus (Spielfilm, USA 2010) Mit Will Ferrell, Rebecca Hall u.a. – Regie: Dan Rush – Tragikkomödie voller Überraschungen mit einem gut aufspielenden Hauptdarsteller. ServusTV 20.15 Uhr: ORFeins When in Rome – Fünf Männer sind vier zuviel (Spielfilm) ORF 2 Mei liabste Weis (Show)

radiophon

privat

Mag. Roland Werneck Evangelischer Pfarrer in Wels

So 6.04 Uhr, Mo–Sa 5.40 Uhr: Morgengedanken. Wasser – eine Gabe Gottes: Als Grundelement unseres Lebens kann es uns beleben, aber auch bedrohen. In der Bibel begegnet uns Wasser schon am Beginn der Schöpfungsgeschichte. Durch das Sakrament der Taufe hat es auch eine besondere spirituelle Bedeutung. ÖR

Zwischenruf ... von Susanne Heine (Wien). So 6.55, Ö1 Erfüllte Zeit. U.a. Bibelkommentar von Martin Jäggle zu „Die Versuchung Jesu“ (Mt 4,1-11). So 7.05, Ö1 Motive – Glauben und Zweifeln. So 19.04, Ö1 Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3 Gedanken für den Tag. „Was mich täglich hoffen lässt – Zum 10. Todestag von Kardinal Franz ­König.“ Von Annemarie Fenzl, ­Historikerin und Archivarin. Mo–Sa 6.56, Ö1 Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1 Praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.00, Ö1 Logos – Theologie und Leben. „Was glauben Sie?“ – Die Zen-Meisterin, Psychologin und katholische

Ordensfrau Anna Gamma. Sa 19.04, Ö1 Radio Vatikan (Deutsch) Sendungen von Radio Vatikan ­können nur noch über ­digitale ­Satellitenanlagen und über das ­Internet empfangen werden: ­ Eutelsat 1-Hotbird 13° Ost 12.034 MHz oder Intelsat Atlante 325.5° Ost – 4.097.75 MHz Täglich. 16.00 Treffpunkt Weltkirche (Satellit und Internet) 18.00 (Satellit) und 20.20 (Internet) Abendmagazin: (So) „Menschen in der Zeit“ von Aldo Parmeggiani: Volker Schlöndorff – Literatur im Film (Di) Radioakademie: Galileo Galilei – Kirche, Wissenschaft und die Frage nach der Wahrheit

So 10.00 Uhr: Katholischer paul prader Gottesdienst. Aus der Pfarre Maria Hietzing, Wien. – Pfarrer Johannes Kittler Canreg. feiert den Gottesdienst zum 1. Fastensonntag mit seiner Gemeinde. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Pfarrchor Maria H ­ ietzing unter der Leitung von Anna Vinogradova. An der Orgel sitzt Mag. Michael Winter. ÖR


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Oberösterreich 27

6. März 2014

Ludwig Laher schrieb einen Roman, in dessen Zentrum ein NS-Verbrecher steht

Einladung

Bitter ist die Wahrheit „Ich habe viele Bücher geschrieben, weil ich Widersprüche auf den Tisch legen wollte, wo ich selbst keine Antwort habe. Es passieren so viele Unglaublichkeiten in der Welt.“ – Ludwig Laher zeichnet in seinem neuen Roman „Bitter“ den Werdegang eines NSVerbrechers voller Unglaublichkeiten nach. Ernst Gansinger

Fritz Bitter heißt die Roman-Figur, die durch akribische Recherche ganz nahe an ihrer Vorlage Fritz Kranebitter ist. Dieser war ein prominentes Mitglied der NS-Sicherheitspolizei

Ludwig Laher, Bitter, Roman, Wallstein Verlag, 238 Seiten, € 19,90; ISBN 978-3-8353-1387-3. buchcover

(Massenmorde in Charkow), das eine grausame Spur seiner Menschenverachtung von Wiener Neustadt über Wien und Charkow bis nach Verona zog. Doch alle Spuren verschwimmen später im Leugnen, Sich-Herausreden, Verharmlosen und in der Kühnheit, Vernichtungs-Absichten als BeschützungsBemühungen zu deuten. Etwa im Falle eines Arztes, der gegen die Aberkennung seines Kassenvertrags Gerichtshilfe wollte. Kranebitter ließ ihn in die geschlossene Psychiatrie einweisen. Nach dem Krieg argumentiert er, er habe das zum Schutz des Arztes getan, weil ihn sein Verhalten, als Querulantentum interpretiert, unweigerlich ins KZ gebracht hätte. Demaskierender Sarkasmus. Zu den Unglaublichkeiten gehört auch, dass Bitter/ Kranebitter keinen Finger rührt, um seinen Schwager zu retten, der das erste Mord-Opfer der Nationalsozialisten nach dem Einmarsch im März 1938 wurde. Und dass er nach dem Krieg bei seiner Schwester, der Witwe des Ermordeten, Aufnahme fand. Ja, dass die Tochter des Ermordeten bis zu ihrem Lebensende vom „lieben Onkel Fritz“ sprach. Mit sarkastischer, zynischer Sprache zeichnet Laher das Psychogramm eines Menschen, der es im Nationalsozialismus zu etwas gebracht hatte. Sarkastisch schreibe er auch, um die Sprache der NS-Mächtigen zu demaskieren, „die die grässlichsten Dinge in unglaublich zynischer Sprache beschrieben haben“. Ludwig Laher hat für den Roman viel zeitgeschichtliche Recherche verwendet und präsentiert nun ab 11. März (siehe rechte Spalte) ein Buch der Zumutung an seine Leser/innen: Es mutet eine wortgewandte Sprachlosigkeit über das Unglaubliche, aber Geschehene zu und weckt mit dichter Sprache das Gefühl für eine Vergangenheit, vor der wir auch heute noch auf der Hut sein müssen.

Hinweise Gedenkkundgebung. Das ­Mauthausen Komitee Österreich, die Linzer Pfarre St. Franziskus und die Gewerkschaftsjugend laden ein zur Gedenkkundgebung in Erinnerung an das NS-„Arbeitserziehungslager“ Schörgenhub. Unter dem Motto „Engagierte Frauen“ wird der Blick auf den Widerstand von Frauen während der NS-Diktatur gerichtet. Im „Arbeitserziehungslager“ Schörgenhub wurden gegen Ende der NS-Diktatur Frauen festgehalten, die wegen ihres Idealismus verhaftet worden waren.

Ludwig Laher.

Katharina Laher

„Bitter“ Das Ende in Ludwig Lahers Roman mag überraschen. Er zitiert einen Ausspruch des NS-MordOpfers Josef Schmerl (Schmirl), an den sich dessen Tochter Anneliese im Gespräch mit dem Autor erinnert: „Auch im schlechtesten Menschen steckt ein Stück Himmel!“ Anneliese ist die Nichte der Roman-Figur Fritz Bitter alias Fritz Kranebitter. Bei den kommenden Lesungen Lahers wird wohl auch dazu viel Gesprächs-Stoff sein: Di., 11. März, 20 Uhr, RiedbergPfarrsaal, Pfarrplatz 1, Ried i. I., Erstpräsentation. In Ried findet die Premiere statt, weil der Zeitgeschichtler Gottfried Gansinger mit einer Fülle von Material über Kranebitter Ludwig Laher auf den Stoff aufmerksam gemacht hat. Mi., 12. März, 20 Uhr, Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels, Lesung. Do., 20. März, 19.30 Uhr, Linz, Stifter-Haus, AdalbertStifter-Platz 1, Lesung. Fr., 21. März, 20 Uhr, Ostermiething, KultOs, Bergstraße 30, Lesung.

Gewonnen Programm: Martina Gugglberger referiert zu „Frauen im Widerstand“, Ing. Alois Emmer spricht über seine Mutter Sophie Emmer, Pfarrjugend und Gewerkschaftsjugend stellen ein Projekt vor, der offene Singkreis der Pfarre gestaltet die Feier musikalisch. Bei der Kundgebung am Mahnmal gestalten Schüler/innen einen Beitrag, Vizebürgermeisterin Karin Hörzig hält die Gedenkrede. XX Mi., 12. März, 18.30 Uhr, Pfarre St. Franziskus, Pfarrsaal, 4030 Linz, Neubauzeile 68.

Erfreulich viele haben das Angebot, das Jahresabonnement mittels Bankeinzug abbuchen zu lassen, angenommen. Sie vereinfachen uns damit die Verwaltung. Den dafür ausgeschriebenen Reisegutschein im Wert von € 400,– hat Herta Naderhirn aus Peilstein gewonnen. Neben dem Jahresabonnement bietet die KirchenZeitung auch ein Halbjahresabo an. www.kirchenzeitung.at/abo/


28 Kultur für sie gelesen Innensicht mit Außenaugen Acht junge Erwachsene, die so verschieden sind, wie ihnen das Merkmal der Zuwanderung gemeinsam ist, schreiben über Österreich. Das aai (Afro-Asiatische Institut Wien) hat deren Blick durch ihre nicht angeborene rotweiß-rote Brille in einem Büchlein veröffentlicht. Seit e­ tlichen Jahren leben die Autor/in­nen in Österreich und schauen mit Kritik, Respekt, Witz und mancher „Liebes-Erklärung“ auf dieses Land. So entsteht eine Sammlung von Innen-Sichten zu Österreich mit Augen, die von außen kommen. E. G. Rot-Weiß-Rot. neue_heim.at, aa-infohaus, Wien 2013, ISBN 9783-9503040-7-7, 80 Seiten, € 9,90. Bestellung: Afro-Asiatisches Institut in Wien, Türkenstraße 3, 1090 Wien, E-Mail: office@aai-wien.at

6. März 2014

Film: „Philomena“ ist schauspielerisch überzeugend, aber dramaturgisch sehr konventionell

Ein seltsames Paar markus vorauer

Als „Philomena“ von Stephen Frears letztes Jahr beim Filmfestival in Venedig präsentiert wurde, konnte er scheinbar alle überzeugen: die Kritik, das Publikum, die potenziellen Verleiher, sogar die Katholische Weltvereinigung für Kommunikation (Signis), aber auch die Union der rationalistischen Atheisten und Agnostiker (UAAR). Vielleicht liegt gerade darin das Problem dieses Films, der ein brisantes Thema ohne Ecken und Kanten präsentiert, so als möchte er es allen recht machen. Philomena sucht ihren Sohn. Der Film erzählt die Geschichte von Philomena Lee, ­einer irischen Frau. Im Alter von 70 Jahren beschließt sie, ihren Sohn zu suchen, den sie über 50 Jahre nicht mehr gesehen hat.

tin Sixsmith versucht Philomena herauszufinden, was mit ihrem Sohn passiert ist. Gerade bei den Schwestern stößt sie auf eine Wand des Schweigens. Inspiriert von der wirklichen Geschichte von Philomena Lee, die Martin Sixsmith 2009 publizierte, hat der Hauptdarsteller Steve Coogan ein klassisches Buddy-Movie geschrieben: Zwei Personen unterschiedlichen sozialen Standes legen notgedrungen eine gemeinsame Wegstrecke zurück, wobei der intelligentere, aber zynische Journalist von der weniger gebildeten, aber schlagfertigen alten Frau lernt. Gottesfurcht gegen Atheismus. Über die oft pointierten Dialoge während dieser Reise lernt man Philomena als liebenswürdige, im-

Auf der Suche nach dem verlorenen Sohn: Philomena (Judi Dench) und Martin (Steve Coogan) begeben sich auf die Suche nach Philomenas Sohn, den sie vor 50 Jahren weggeben musste. Cons-

Gute Bio-Beispiele Georg Schweisfurth hat „die erfolgreichsten Bio-Pioniere Euro­ pas“ besucht. Aus den Begegnungen verfasste er Reportagen über ihren Lebensweg. Der deutsche Öko-Pionier reiste dazu in die Schweiz, nach Spanien, Italien und Frankreich, Schweden und Dänemark, Polen und Ungarn. Und natürlich auch durch Österreich und Deutschland. Er war Gast bei Wein- und Olivenbauern, sah große und kleine, traditionsreiche und junge Bio-Betriebe. Er schildert, wie gut zum Beispiel auf dem Bauernhof gebackenes Brot und dort erzeugter Ziegenkäse schmecken. Er besuchte Gemüse- und Schweinebauern und führte mit dem letzten Krabbenfischer auf Sylt ein Gespräch. So fing er die Welt der Verfechter von Vielfalt und Einfachheit ein. Und kommt zum Resümee: Bio ist besser! E. G. Die Bio-Revolution. Die erfolgreichsten Bio-Pioniere Europas, Georg Schweisfurth, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2014, ISBN 978-3-85033-789-2, 304 Seiten, € 22,50.

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tantin FIlmholding

Als 15-Jährige war sie schwanger geworden und wurde von ihren Eltern, um die Schande zu tilgen, in das Kloster von Roscrea geschickt, wo die Schwestern uneheliche Kinder an reiche Amerikaner verkauften. Die jungen Mütter mussten dafür ihre Sünde im Kloster abarbeiten. Mit der Hilfe des gerade von der BBC gekündigten Journalisten Mar-

Filmpreise vergeben Der Film „Kreuzweg“ von Dietrich Brüggemann erhielt im Februar bei den Berliner Filmfestspielen den Ökumenischen Filmpreis. „Kreuzweg“ erzählt von der 14-jährigen Maria, die versucht, ihren Glauben im Alltag zu leben. Der Friedensfilmpreis ging an „We come as friends“ von Hubert Sauper.

mer noch gottesfürchtige alte Dame kennen, deren Lebenseinstellung mit der zynischen Weltsicht des Atheisten Sixsmith so gar nicht harmoniert. Auseinandersetzungen über moralische Lebensfragen sind die logische Folge. Während sich Philomena trotz der Erniedrigungen eine christliche Haltung bewahrt hat, die auch Vergebung inkludiert, ist der Journalist vom Zorn auf die Kirche getrieben. Es gibt einige brillante Dialoge und auch die Performance von Judi Dench und Steve Coogan ist bemerkenswert. Aber die Vorhersehbarkeit der Dramaturgie und vor allem der unerträgliche Soundteppich von Alexandre Desplat (eigentlich sonst ein Garant für großartige musikalische Kommentare), hinterlassen am Ende ­einen schalen Beigeschmack. XX Derzeit im Kino. Langversion unter www.kirchenzeitung.at/kultur


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Kunst & Kultur 29

6. März 2014

Kulturland „Ich verunsichere gerne“: Video „The Last Supper“ (Das Letzte Abendmahl) von Roman Pfeffer. Videostills R. Pfeffer/ A. Giannotti, 2009

„Memento Mori“: Kunst in der Krypta der Ursulinenkirche Linz

Das zerbrochene Abendmahl „Wir müssen Dinge verändern, damit wir sie wieder verstehen“, sagt der Künstler Roman Pfeffer. In der Fastenzeit zeigt er Arbeiten zum Letzten Abendmahl und zur Schönheit mathematischer Formen. CHristine Grüll

In der dunklen Krypta der Ursulinenkirche flimmert ein Video. Zu sehen ist ein Tisch mit blauem Tuch. Plötzlich fällt etwas von oben herab und lautes Krachen zerreißt die Stille. Glas und Porzellan bleibt zersplittert liegen. „The Last Supper“ (Das Letzte Abendmahl) heißt die Videoarbeit von Roman Pfeffer und Aldo Giannotti. Dafür haben sie ein Gedeck, bestehend aus jeweils 13 Tellern, Gläsern und Bestecken, aus einer Höhe von zehn Metern auf den Tisch fallen lassen. Durch die Wucht wird das Geschirr regelrecht zermalmt. Der unfassbare Moment der Veränderung. „Es geht um den Moment der Veränderung. Er ist oft schnell und kaum begreifbar“, sagt der Künstler Roman Pfeffer. Mit „The Last Supper“ erinnert er an ein berühmtes Abendmahl aus der Kunstgeschichte – Leonardo da Vincis Gemälde von Jesus und den zwölf Jüngern. Roman Pfeffer zitiert Elemente des Bildes in seinem Video. Die Tischplatte ruht ebenso wie auf dem Gemälde auf zwei Schragen, Fenster und Tür im Hintergrund bilden eine Dreiergruppe, das Blau des Tischtuches erinnert an die Farbe Marias in der christlichen Tradition. Die 13 Gedecke haben durch die Zerstörung eine neue Form angenommen. „Es kommt in meiner Arbeit immer wieder vor, dass Dinge

verändert werden und eine neue Sichtweise mit sich bringen“, sagt der Dozent der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Alles ist Mathematik. Im Raum neben der Krypta liegen drei Objekte. Ihre Oberflächen aus Holzfaserplatten schimmern grau und samtig. Der Titel der Skulpturengruppe, „Mazzocchio revidiert I–III“, ist eine künstlerische Verbeugung vor dem Maler Paolo Uccello. Er hat sich vor mehr als 500 Jahren intensiv mit dem „Mazzocchio“, einer ringförmigen männlichen Kopfbedeckung, mit Perspektive und Schattenwurf auseinandergesetzt. Roman Pfeffer greift die mathematisch perfekte Form auf und befragt sie neu: Wie kann sie heute noch faszinieren? Zwei der Formen liegen nebeneinander, die eine wie in Bewegung, die andere starr. Zwischen ihnen liegt Zeit, in der sich etwas verändert. „Das hat auch mit dem Ort, einer ehemaligen Aufbahrungshalle, zu tun“, sagt der Künstler. Mehr Deutungsmöglichkeiten möchte er nicht bieten: Seine Kunst ist ein – oft humorvolles – Angebot, an den eigenen, vorgefertigten Überzeugungen zu kratzen und Neues zu denken.

Kunst-Gespräche n Kunst im Dialog: ars vivendi – ars moriendi: Lesung und Gespräch mit dem Autor Stephan Roiss und dem Psychotherapeuten Michael Neuwirth am Freitag, 14. März, 18.30 Uhr, Ursulinenkirche Linz. n Künstler-Gespräch mit Roman Pfeffer am Freitag, 21. März, 19 Uhr, Ursulinenkirche Linz. XX Info: www.fss-linz.at.tf, Tel. 0676/87 76-44 44.

Über das Schöne und das Hässliche Was erleben Menschen als schön, hässlich, erhaben? Fragen wie diese aus der Perspektive der Kunstgeschichte und Philosophie beleuchten Vortragende während sechs Ringvorlesungen, die von März bis April an der KTU Linz stattfinden und für alle Interessierten zugänglich sind. u 10. März: „Das Schöne“, Vortrag von Prof. Monika LeischKiesl, Kunstwissenschaft, KTU. Die Ringvorlesungen finden jeweils montags von 18 bis 19.30 Uhr statt.

n Lesung in Wels-Pernau. Vladimir Vertlib und die „Klezmer Connection“ gestalten am Fr., 7. März einen Abend mit Lesung und Musik in der Pfarre St. Josef in Wels-Pernau. Vertlieb liest aus seinen Werken „Zwischenstationen“ und „Schimons Schweigen“. Beginn ist um 20 Uhr. n Kunstleihgabe in Pfarrkirche Pichl bei Wels. Seit zehn Jahren sind Künstler/innen eingeladen, den Kirchenraum in Pichl bei Wels mit ihren Arbeiten zu gestalten. Am So., 9. März ist Künstler Herbert Schmid im Gottesdienst (8 und 9.30 Uhr) mit seinem Werk „Balance in Unvollkommenheit“ zu Gast. Die Leihgabe ist bis 14. April zu sehen. n Musik im Stift Wilhering. Im Fritz-Fröhlich-Saal des Stiftes Wilhering wird am Mo., 10. März um 19 Uhr Kammermusik, Vokales und Vierhändiges geboten. Musik unserer Zeit von Balduin Sulzer, Fridolin Dallinger, Ernst Ludwig Leitner u.a. steht dabei am Programm. n Einführung ins neue Gotteslob in Puchberg. Das Referat für Kirchenmusik und Liturgie lädt am Sa., 15. März, von 9 bis 17.30 Uhr zum Einführungstag ein. Das neue Gotteslob wird dabei allen Interessierten nähergebracht und so mancher Schatz der Kirchenmusik neu gehoben. XX Information und Anmeldung: Tel. 0732/76 10-31 21.


30 Personen & Anzeige

6. März 2014

geburtstage

Oö. Missionsschwester in Südafrika verunglückt Wie erst jetzt bekannt wurde, kam die Wernberger Missionsschwester Sr. Alfreda Lugstein 81-jährig am 19. Februar 2014 bei einem Verkehrsunfall in Südafrika ums Leben. Seit 52 Jahren lebte und arbeitete Sr. Alfreda Lugstein CPS aus Fornach in Südafrika. 30 Jahre lang war sie als Köchin tätig. Ihre hervorragenden Sprachkenntnisse kamen ihr vor allem im Umgang mit den einheimischen Angestellten zugute. In den Zeiten des Freiheitskampfes und der Abschaffung des Apartheidsystems leitete sie einen kleinen Laden, in den die Menschen nicht nur zum Einkaufen kamen, sondern sich bei ihr auch das Herz ausschütteten. Seit 1999 war Sr. Alfreda im Herz-Jesus-Heim in Ixopo tätig. Zweimal wöchentlich fuhr sie in die Stadt, um die Post zu holen und um einzukaufen. Bei der Rückfahrt am 19. Feb­ ruar passierte dann der Unfall. Ein LKW rammte das Auto der Ordensfrauen. Sr. Alfreda und ihre Beifahre-

Sr. Alfreda Lugstein.

Privat

rin, Sr. Ruth Mary, waren auf der Stelle tot. Über die Unfallursache ist nichts bekannt. Sr. Alfreda, Maria Lugstein, wurde 1933 in Fornach geboren. Der Vater fiel im Krieg. Mit ihrer Mutter übersiedelte sie nach Lohnsburg, wo sie nach der Volksschule elf Jahre bei Bauern arbeitete. Ihre letzte Stelle war beim „Hauslbauer“ (Hattinger) in Lohnsburg. Bei Familie Hattinger fand Sr. Alfreda familiäre Aufnahme, wenn sie Heimaturlaub hatte, da ihre Mutter bereits 1959 verunglückt war. XX Ausführlicher Lebenslauf unter www.kirchenzeitung.at

n Am 8. März 2014 wird Geistlicher Rat P. Dr. Waldemar Joschko vom Orden der Franziskaner, Pfarradministrator in Schalchen, 60 Jahre alt. Er stammt aus Zedowice in Polen, feierte 1982 seine Ordensprofess und wurde 1983 zum Priester geweiht. P. Waldemar kam 1996 ins Kloster Braunau und wurde im gleichen Jahr Pfarrprovisor von Schalchen, 2003 wurde er Pfarradministrator in Schalchen und Friedburg (bis 2006). Von 2003 bis 2012 war P. Waldemar auch Guardian (Vorsteher) des Klosters in Braunau. n Am 11. März 2014 vollendet OStR Ehrenkanonikus Dr. Josef Dikany, Religionsprofessor in Ruhe, wohnhaft in Wels, sein 80. Lebensjahr. Er stammt aus Putzleinsdorf und wurde 1961 zum Priester geweiht. Dikany war Kooperator in Altmünster, Windischgarsten und Wels-Heilige Familie und unterrichtete dann als Religionsprofessor in Wels. Seit 1994 ist er im Ruhestand.

Bessere Möglichkeiten für Frauen

er Lohnanteil ist so gering, weil Frauen zum Beispiel branchenbedingt oder wegen Teilzeit vergleichsweise wenig verdienen. Für die Arbeiterkammer ist klar: ­Frauen brauchen bessere Verdienstmöglichkeiten. „Wir fordern einen kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1.500 Euro in allen Branchen, einen Ausbau der Pflege- und Kinderbe-

n Am 12. März 2014 wird Prälat Mag. Christian Haidinger, Benediktiner des Stiftes Altenburg, früherer Generaldechant der Diö­zese Linz, 70 Jahre alt. Er wurde 1944 in Siezenheim (Erzdiözese Salzburg) geboren und trat 1964 in das Stift Kremsmünster ein. P. Christian studierte Theologie in Rom und wurde 1969 zum Priester geweiht.

Archiv

AK-Service-Tipp zum Frauentag

D

visor in Aistersheim, seinen 80. Geburtstag. Er stammt aus Ungenach und wurde 1960 zum Priester geweiht. Nach einigen Kaplansposten war er von 1965 bis 1971 Diözesanseelsorger der Katholischen Jugend Land/Mädchen und wurde dann Pfarrer in Linz-St. Michael. Von 1977 bis 1999 war Rosner Pfarrer in Haag am Hausruck, seither ist er Pfarrprovisor von Aistersheim.

n Am 12. März 2014 feiert KonsR Rupert Rosner, Pfarrpro-

TT Entgeltliche Einschaltung

Obwohl knapp die Hälfte aller Beschäftigten weiblich ist, bekommen sie nur rund ein Drittel der Löhne und Gehälter. In Oberösterreich ist der Lohnanteil der Frauen mit 32,8 Prozent bundesweit am kleinsten. Dabei stellen die Frauen in Oberösterreich 46,3 Prozent aller Beschäftigten.

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treuungseinrichtungen sowie eine Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Eine Steuerentlastung für kleine und mittlere Einkommen ließe sich durch die von der AK geforderte Millionärssteuer gegenfinanzieren. Internationale Vergleiche ergeben übrigens ein ähnliches Bild wie die AK-Analyse: Laut Eurostat ist die Lohnschere im Österreich mit 23,4 Prozent die zweithöchste in Europa. Die Arbeiterkammer kämpft übrigens nicht nur rund um den Internationalen Frauentag für Gleichstellung in der Arbeitswelt. Die wichtigsten Erfolge der jüngsten Zeit

und viele Hintergrundinfos finden Sie im AK-Frauenmonitor auf ooe.arbeiterkammer.at. Hier gibt’s auch den Gleichbehandlungs-Check – einen Online-Test, der Frauen zeigt, wie es in ihrer Firma um Gleichbehandlung bestellt ist. Arbeiterkammer Oberösterreich AK-Frauenbüro: 050/69 06-21 42

Arbeiterkammer Oberösterreich Volksgartenstraße 40, 4020 Linz Telefon 050/69 06

Er war Religionsprofessor am Stiftsgymnasium, darüber hinaus war er von 1995 bis 2005 Pfarrprovisor von Buchkirchen bei Wels. P. Christian war lange Zeit führend in der Cursillo-Bewegung der Diözese Linz tätig und hat unzählige Christen begeistert und geprägt. Er ist überdies ein gesuchter geistlicher Begleiter. Seit Jahrzehnten unterstützt er Hilfsprojekte in Rumänien. P. Christian war von 2000 bis 2005 Dechant des Dekanates Wels-Land, ab 2004 auch Generaldechant der Diözese Linz. Am 9. Mai 2005 wurde er zum Abt des Stiftes Altenburg gewählt (dieses Amt übergibt er am 12. März 2014 an P. Thomas Renner), am 18. November 2009 zum Abtpräses der österreichischen Benediktinerkongregation. Seit 25. November 2013 ist er zudem Vorsitzender der Superioren­konferenz der Männerorden Österreichs.


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Leserforum 31

6. März 2014

Danke Ein großer Dank gebührt den Organisatoren der Diözesanwallfahrt 2014 ins Heilige Land. Die 223 Pilger haben diesmal Bethlehem nicht nur besucht, sondern dort auch viermal genächtigt. Dies ist Zeichen unserer geschuldeten Solidarität mit den unter politischer Bedrängnis und wirtschaftlicher Not leidenden Palästinensern, besonders mit den palästinensischen Christen. HELMUT HÖFTBERGER, GRIESKIRCHEN

„Tut dies zu meinem Gedächtnis“ Sicher ist: Jesus meinte, die Christen sollen immer wieder zusammenkommen (er sagte nicht, wie oft), das Wort Gottes hören und gemeinsam (Abend-)Mahl feiern. Jedoch: Meinte er auch, dass es zwei unterschiedliche Feiern geben soll? Eine, in der ein Priester um den heiligen Geist betet, auf dass dieser die Gaben von Brot und Wein und auch die versammelte Gemeinde verwandeln möge, und eine, in der aus einem Vorratsschrank oder von irgendwoher nur Brot herbeigeschafft und ausgeteilt wird? Im neuen Gotteslob findet sich unter den Nummern 668 und 669 der Ablauf der Wort-Gottes-Feier. Dass hier eine „Kommunionfeier“ fehlt, hat gute Gründe und soll etwas ausdrücken: Die Wort-Gottes-Feier ist kein Mess-Ersatz, sondern eine eigenständige Feierform. Ich finde, die Wort-Gottes-Feier gemäß neuem Gotteslob soll die verbindliche Form der Sonntagsfeier ohne Priester sein. CHRISTOPH ENZINGER, KATSDORF

Frauenpriesterweihe Die päpstliche Bibelkommission, die mit der Kongregation für Glaubenslehre koordiniert ist, stellte schon vor Jahrzehnten fest: Die Kirche könne die Dienste an der Eucharistie und der Buße (!) durchaus auch Frauen anvertrauen, ohne gegen die Absichten Jesu Christi zu verstoßen. Die Elite katholischer Theologen betont, dass es keine ernsthaften wissenschaftlichen Gründe gegen das Frauenpriestertum gebe. Namhafte Kardinäle, Bischöfe

und Äbte sind überzeugt, dass das Weihamt für Frauen kommen wird. Nach zweitausendjähriger sozio-kultureller Weiterentwicklung sollte das Bischofskollegium unter dem Beistand des Heiligen Geistes, den ihnen Jesus Christus ausdrücklich als „Mutmacher“ (Übersetzung F. Stier) beigegeben hat, Mann und „Männin“ (Gen 2,23) als Gleichberufene erkennen und behandeln. Vordringlicher Handlungsbedarf: Entschärfung des katastrophalen Priestermangels durch Weihe verheirateter Männer in der ganzen katholischen Kirche, nicht nur in ihrem östlichen Teil.

n e l l e t s J e t z t bgeabonnieren eitun Z ! n e h c r i K swählen u a k n e ch und Ges

DR. SIEGFRIED RAINGRUBER, LINZ

Wehret den Anfängen In der aktuellen Debatte über diverse materielle Missstände ging fast unter, dass das EU-Land Belgien als erstes Land weltweit grünes Licht für Tötung auf Verlangen bei Minderjährigen gegeben hat. Das Oö. Familienreferat, dessen Leiter ich von 1986 bis 2004 sein durfte, hat immer ernst gemacht mit dem politischen Ziel, „das Kind in die Mitte zu stellen“. Ich bin deshalb von dieser belgischen Gesetzesänderung, die die seit 2002 bestehende Regelung zur straffreien Tötung auf Verlangen auf alle Bürger ohne Altersbeschränkung ausweitet, besonders tief bestürzt. Sagen, was ist – mehr denn je ist dies angesichts einer solchen Entwicklung ein gesellschaftspolitisches Erfordernis, und es muss gesagt werden: Wehret den Anfängen! Auch wenn das belgische Gesetz vorsieht, dass es der Zustimmung der Eltern und eines Psychologen bedarf – wie soll ein Kind darüber entscheiden, ob es leben oder sterben will? In solch schwierigen Situationen ist daran zu erinnern, dass unsere Kultur das prägt, wie wir mit Menschen an den Grenzstationen des Lebens umgehen, sie annehmen und begleiten oder entsorgen. (...) DKFM. WERNER HÖFFINGER, LEONDING

Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: leserbriefe@kirchenzeitung.at

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unter uns Tempo-Fasten Immer wieder einmal kommt mir in der Betriebsamkeit des Alltags die Diözesanwallfahrt nach Israel und Palästina in den Sinn. Von 15. bis 22. Februar 2014 konnte ich gemeinsam mit einer großen Schar von Pilger/innen viele heilige Stätten besichtigen und besuchen – aber nicht zu viele. Unser Wallfahrtstempo war wohltuend. Besonders gerne denke ich an den kurzen Fußweg vom Berg der Seligpreisungen an den See Gennesaret. In zehn Minuten wäre die Strecke ohne Prob­ leme zu schaffen. Aber unsere Busgruppe hat um ein Vielfaches länger gebraucht. Denn plötzlich begannen sich einige ins sattgrüne Gras zu setzen zwischen blühendem Senf und den tiefroten Anemonen. Die übrigen folgten. Es tat einfach gut Pause zu machen, die wunderbare Landschaft zu betrachten und in sich aufzunehmen: hinter uns die Kirche der Seligpreisungen, vor uns der See Gennesaret. Jeder konnte seine Gedanken ein wenig schweifen lassen. Da wurden keine Bibelstellen gelesen und ausgelegt, keine historischen Zusammenhänge erklärt – nur da sein und genießen. So kurios das klingen mag – das hat mit Fasten zu tun: Tempo rauszunehmen, Erlebtes nachklingen zu lassen, um es wirklich aufnehmen zu können. Man muss dafür nicht an den See Gennesaret reisen, das geht zu Hause auch. Die Fastenzeit ist ein Anstoß dazu.

DENK mal

Es zahlt sich aus Es gibt viele Arten von Denkaufgaben, die mit Zahlen zu tun haben. Viele sind japanischer Herkunft oder klingen Japanisch. Sudoku etwa oder Kakuro oder ... Ernst Gansinger

Futoshiki ist eine von diesen japanischen Arten, in Rätselform mit Zahlen zu spielen. So eine Futoshiki-Denk-Aufgabe sollen Sie dieses Mal lösen: In die Kästchen sind die Zahlen von 1 bis 6 so einzutragen, dass in jeder Reihe und jeder Spalte jede Zahl genau einmal vorkommt. Gelb unterlegte Kästchen sind ein Hinweis, dass dort eine gerade Zahl einzutragen ist. Das Zeichen > bedeutet, dass die Zahl davor größer sein muss als die Zahl danach. Umgekehrt meint <, dass die Zahl dahinter größer zu sein hat als die Zahl davor.

Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at Beim Denk Mal Nr. 8 hat Amalia Recheis aus Buchkirchen gewonnen (ein 70-Wörter-Text mit zumindest 20 Lehnwörtern war zu schreiben).

Josef Wallner josef.wallner@kirchenzeitung.at

Domspatz

merk-würdig

Ich werde heuer Vorsatz-Fasten.

„Klöster sind keine Kasernen. Gehorsam ist etwas Partnerschaftliches im gemeinsamen Ringen.“ Abt P. Reinhold Dessl, Wilhering, zitiert in einem Beitrag der OrdensNachrichten 2/2014 zum Thema Gehorsam.

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, GZ 02Z031277 W

Machen Sie mit. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis 14. März 2014. Unter allen Einsendungen verlosen wir ein Buch mit Denk-Aufgaben. – Es zahlt sich also aus, mit Zahlen zu denken. – Wenn Sie eine zusätzliche Hil-

fe brauchen (wenn nicht, lesen Sie hier nicht weiter): Die mittleren vier Felder haben oben die Zahlen 1, 5 und darunter die Zahlen 3, 6.


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