KiZ-ePaper 26/2013

Page 1

Nr. 26 I 27. Juni 2013 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 68

3 Im Gespräch. 60 Jahre Puchberg.  5 Oberösterreich. Für Menschen mit Beeinträchtigung.  8 Pfarren. Neubesetzungen in zahlreichen Pfarren. 10 Interview. Franz-Joseph Huanigg über Palliative Care. 14 Zu Gast. Die Europaschule in Linz. 28 Kultur. Jägerstätter-Premiere am Wiener Volkstheater. 22 Impressum.

Goldenes Priesterjubiläum. Für Pfarrer Josef Pesendorfer aus Feldkirchen und Goldwörth ist das Anlass, mit den Pfarrangehörigen zu feiern. Und auch die Kleinsten gehören dazu. Helmut Rammerstorfer

Damit das Leben schmeckt Priesterweihen und Weihejubiläen in der Diözese Linz

Seelsorge – das ist die Sorge darum, dass den Menschen das Leben schmeckt. Gott will, dass sie Leben in Fülle haben. Das gelingt, wenn Menschen nicht nur für sich selber leben, sondern in einer lebendigen Beziehung zueinander stehen – und wenn sie Gott in ihrem Leben Platz einräumen. Am 29. Juni ist der traditionelle Tag der Priesterweihen. Fünf Oberösterreicher werden heuer geweiht, zwei davon am 29. Juni im Linzer Mariendom (9 Uhr). Für ganz Österreich werden für heuer 23 Priesterweihen erwartet. Im Vorjahr waren es 28. Seite 6/7


2 Meinung KOMMENTAR

27. Juni 2013

Der Atem Gottes

100 Tage Papst und wir in Österreich

Der Organismus war da, fertig ausgebildet, funktionsfähig. Aber erst, als Gott dem Adam seinen Atem einhauchte, wie es die Bibel in ihrer starken Bildsprache beschreibt, war der Mensch geschaffen. Ein perfekter Organismus allein macht noch nicht das Leben aus. Manchmal sind auch Kirchenleute versucht, Kirche bloß als Organisation zu verstehen, in der die Abläufe funktionieren und die Buchhaltung in Ordnung ist. Das Vorbild nehmen sie sich an gut funktionierenden Organisationen, ihren Wirtschaftsstrategien und Werbekonzepten. Dann, meinen sie, müsste die Sache laufen. Aber sie läuft nicht – denn Kirche lebt nicht ohne den Atem Gottes. Das Fest Peter und Paul stellt die geistlichen Berufe in den Mittelpunkt. Geistliche, das sind Leute, die da-

In den vergangenen Tagen wurde viel darüber diskutiert, was sich in den ersten hundert Tagen des neuen Papstes in der Kirche alles verändert habe. Ob der frische Wind, den auch heimische Bischöfe gerne zitieren, in den oberen Kirchenetagen wirklich so gewollt ist, scheint mehr als fraglich zu sein. In den jüngsten Erklärungen der österreichischen Bischöfe ist dieser Aufwind jedenfalls nicht wirklich abzulesen.

für Sorge tragen, dass es in der Kirche nicht zum Atemstillstand kommt. Perfekt organisiert zwar, aber ohne den Atem, mit dem auch die „Körperwärme“ Gottes in die Kirche strömt. Trost, Hoffnung, Zuversicht. Sie lassen sich nicht einfach organisieren. Glaube auch nicht. Aber wecken lassen sie sich. Deshalb braucht Kirche Geistliche – in alten und neuen Formen. Menschen, die da sind – nicht aus Kalkül, sondern aus Liebe.

MATTHÄUS FELLINGER CHEFREDAKTEUR MATTHAEUS.FELLINGER@ KIRCHENZEITUNG.AT

KOPF DER WOCHE: GERHILD HERRGESELL, OBERKIRCHENRÄTIN

Lebenslustig und couragiert Gerhild Herrgesell ist Oberkirchenrätin für Kirchenentwicklung. Die Religionspädagogin aus Graz wurde Mitte Juni in dieses Amt gewählt, das die evangelisch-lutherische Synode im Rahmen ihrer Strukturreform neu eingerichtet hatte. SUSANNE HUBER

GERHILD HERRGESELL

Auch die am neuen Papst wiederholt positiv hervorgehobene „Bescheidenheit“ wird eher als persönlicher Gestus des Argentiniers gesehen, denn als theologische Aussage über seine Sicht des Amtes – als jemand, der mitten in seinem Volk steht und nicht über dem Volk. In diesem Sinne wäre es durchaus beispielhaft, den geplanten Zukunftsdialog der Kirche Österreichs als gemeinsames Projekt unterschiedlicher, gleichberechtigter Akteure zu organisieren – und nicht als Projekt der Bischofskonferenz, an dem andere „moderierend“ und diskutierend teilnehmen können (sollen). Vor 30 Jahren, im September 1983, fand in Österreich der letzte große kirchliche Prozess statt, der in gemeinsamer Verantwortung von Laien, Ordensleuten, Priestern und Bischöfen geplant und getragen wurde. Und trotz manch harter Auseinandersetzungen auf dem Weg blieb dieser Katholikentag das gemeinsame Projekt sehr, sehr vieler Engagierter. Was später kam – von der Wallfahrt der Vielfalt, dem mitteleuropäischen Katholikentag oder dem Dialog für Österreich –, kam von „oben“ oder wurde – trotz manch dialogischer Sternstunden – von „oben“ reguliert bzw. schubladisiert. 100 Tage Franziskus sind auch ein Aufruf an uns in Österreich.

KirchenZeitung Diözese Linz

Eine Kirche, die auffällt, präsent ist und den Menschen Antworten und Hilfe gibt – eine solche ist für Gerhild Herrgesell als Gegenstück zum Staat von großer Bedeutung. „Dieses Aufzeigen, wir sind als Kirche da, wir haben andere Lösungen als den Kapitalismus und die Marktwirtschaft und es gibt noch andere Werte, wie sie etwa in der Bergpre„Kirche ist für mich eine Gemeinschaft, die mir immer wieder Kraft gibt. Da sind Menschen, die miteinander sind, die füreinander da sind, die gemeinsam beten und in Gesprächen Ideen spenden.“

HANS BAUMGARTNER GERHILD HERRGESELL

digt aufgezeigt werden, ist besonders wichtig“, so die 53-jährige Steirerin. Seit 30 Jahren ist sie ehrenamtlich in der evangelischen Kirche aktiv, 20 Jahre davon im Leitungsteam der evangelischen Pfarrgemeinde Graz-Heilandskirche. Als Landeskuratorin der evangelischen Kirche A. B. war sie auch einige Jahre in Wien tätig. Außerdem ist Gerhild Herrgesell begeisterte Religionspädagogin. „Den jungen Menschen Werte nahezubringen und mit ihnen über Gott und die Welt zu diskutieren ist für mich eine spannende Herausforderung.“ Privat fährt die Mutter von drei erwachsenen Kindern leidenschaftlich gerne Rennrad, unternimmt lange Berg- und Radtouren mit ihrem Mann und liebt die Musik, insbesondere das Querflötespielen. Vernetzung. Sie selbst beschreibt sich als lebenslustig, mutig und couragiert. „Ich lasse mich nicht so leicht davon abhalten, Dinge zu tun, die ich mir zutraue“, so Herrgesell. Auf ihr neues Amt will sie sich „voll einlassen und es sowohl in der Kirchenleitung als auch im Bewusstsein der evangelischen Gläubigen in Österreich etablieren. „Es geht darum, was die evangelische Kirche will und wie sie in Zukunft präsent sein soll. Wir wollen eine Vernetzung von Gemeinden, von guten vorhandenen Ideen und wollen auch neue Ideen aufgreifen. Diese Stelle soll dabei eine Hilfe für alle sein.“


KirchenZeitung Diözese Linz

Im Gespräch 3

27. Juni 2013

„Katholisch sein ist interessant” 50.113 Menschen besuchten 2012 eine der 1664 Veranstaltungen im Bildungshaus Schloss Puchberg. Am 29. Juni feiert das größte Bildungshaus der Diözese das 60-jährige Bestehen. Seit 1995 wird es von Dr. Wilhelm Achleitner geleitet. Interview: Matthäus Fellinger Kiz/mf

Woran merkt man, dass man sich in Puchberg auf kirchlichem Boden befindet?

Dr. Wilhelm Achleitner: Im gesamten Gebäude sind weit über 100 Kruzifixe angebracht, in allen Zimmern. Wenn man beim Foyer hereinkommt, sieht man sofort die Aufschrift, wo es zur Kapelle geht. Bei der Rezeption findet man eine Darstellung der Emmaus-Geschichte: Im Gespräch und im Unterwegssein ist man Jesus nahe, kommt hier zum Ausdruck. Und an unserem Programm merkt man es natürlich auch. Die katholische Kirche durchlebte in den letzten Jahren eine Vertrauenskrise. Wie geht es Ihnen damit als Direktor von Schloss Puchberg?

Welche Inhalte sind derzeit besonders gefragt?

Zuletzt hatten wir bei einem Vortrag von Gehirnforscher Gerald Hüther 500 Leute, weiteren 200 mussten wir absagen. Hüther ist einer, der – wie auch Anselm Grün – den Menschen zeigt: Glaube ist etwas Schönes. Wir können neue Wege gehen. Das Leben hat Sinn, man muss es in die Hand nehmen. Auch Angebote mit Tanz, Malen und Singen sind sehr nachgefragt. Alles, was die Seele erhebt. Puchberg ist auch ein Wirtschaftsbetrieb. Merkt man da etwas Kirchliches?

Merkt man es auch beim Essen?

Wir bemühen uns um saisonale und regionale Produkte. Kein Apfel ist mehr als fünf Kilometer entfernt geerntet worden. Wir wollen gesunde regionale Produkte anbieten. Salat und Kräuter kommen im Sommer aus unserem eigenen Garten. Die Konkurrenz des Internet macht Bildungs­ einrichtungen zu schaffen. Spürt das Puchberg?

Bei uns melden sich Leute an, weil sie entweder ein Thema interessiert oder weil sie einen Referenten oder eine Referentin schätzen. Ganz oft passiert es aber, dass ein Erlebnis dazukommt, mit dem sie gar nicht gerechnet haben: Hier lernt man Menschen kennen, man erfährt Gemeinschaft. Oft erlebe ich, dass nach einer Arbeitswoche Menschen mit müdem Gesicht am Freitag zu uns hereinkommen und am Sonntag Mittag das Haus mit einem lachenden, entspannten Gesicht verlassen. Dazwischen haben sie etwas Wunderbares erlebt. Gemeinschaft – das ist etwas, was wir Christen und Katholiken gut können.

Ich bin nie versucht gewesen, mich mit meiner Kirchlichkeit zu verstecken. Ich habe eine Freude daran, mich als Katholik zu zeigen. Katholisch sein ist interessant, modern und zukunftsfähig. Das wollen wir in Puchberg zeigen. Ich bilde mir ein, dass ich mit meiner Diskussionsfähigkeit zeigen kann: Wir Katholiken sind keine Zurückgebliebenen. Im Gegenteil: Ich fühle mich als Christ der Avantgarde zugehörig. Manche werfen dem Bildungshaus vor, hier wür­ den Inhalte geboten, die wenig oder nicht „ka­ tholisch“ sind, wie zum Beispiel Yoga.

Kirche heißt, an allem teilhaben, was dem Leben dient. Da braucht es eine große Weite. Da gehört das Herz dazu, die Bewegung, die Musik, die Meditation. Es wäre zu eng, wenn wir nur den Verstand gelten ließen oder wenn in Puchberg nur Bibel gelesen würde. Yoga ist gefragt, weil Menschen heute sehr vielen Spannungen ausgesetzt sind und weil es ungemein entspannt. Ein Bischof müsste uns kritisieren, wenn wir zu schmal im Programm wären, wenn wir also nicht weit genug wären.

Wir halten uns an die Dienstordnungen der Diözese – und diese ist sehr arbeitnehmer/innenfreundlich.

Manche sprechen vom „Geist von Puchberg“. Worin besteht er?

Dr. Wilhelm Achleitner ist nach Nationalrat Dr. Josef Gruber (1953 bis 1980) und Eduard Ploier (bis 1995) erst der dritte Direktor von Puchberg. Rektoren waren Prälat Karl Wild, Ernst Bräuer und ist derzeit Dr. Adi Trawöger. Prvat

Erwachsenenbildung ist der Ort, wo Menschen eingeladen sind, für eine kurze Zeit eine Bindung mit anderen Leuten ein­ zugehen. Man muss hier nicht gleich mit­ arbeiten. Die Offenheit, die für unsere Diö­ ­ zese so ­ kennzeichnend ist, gehört von Anfang an zum Geist von Puchberg. Da gehört auch die ökumenische Offenheit ­ dazu. Es ist ein Geist der Freiheit, den wir unseren Gründern verdanken, die damals gewirkt ­haben.


4 Oberösterreich Auf einen BlIck

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

P. Reinhold Dessl wurde zum 74. Abt des Stiftes Wilhering geweiht

Das Ja zu Jesus im Alltag leben Dass mehr als 60 Ministrant/innen aus den Stiftspfarren in die Stiftskirche Wilhering gekommen waren, freute P. Reinhold Dessl ganz besonders. MauroGiuseppe Lepori, der Generalabt der Zisterzienser, weihte ihn am 23. Juni 2013 zum Abt des StifP. Hans Eidenberger SM hat vor zehn Jahren rund um das Bildungshaus Greisinghof einen Bibelgarten angelegt. Kaineder

P. Eidenberger ist bis 2016 Regionaloberer der Marianisten Der Generalobere P. Manuel Cortés SM hat nach Befragung aller Brüder der Region Österreich-Deutschland P. Mag. Hans Eidenberger SM wieder zum Regionaloberen ernannt. Seine nun zweite Amtszeit dauert bis Juni 2016. In Österreich haben die Marianisten drei Kommunitäten, davon zwei Schulen: das Marianum Freistadt und die Albertus-Magnus-Schule Wien. Sitz des Regionaloberen P. Eidenberger ist der Greisinghof in Tragwein, wo er auch als „Bibelgärtner“ tätig ist. Der Bibelgarten hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens zu einem kleinen Paradies entwickelt, freut er sich: „Der Garten verbindet mich persönlich mit dem lebendigen Geist Gottes. Der Mensch ist ein Atemwesen und der Garten ist ein Atemraum Gottes.“ J.W.

XX Ein ausführliches Gespräch mit Abt Reinhold Dessl OCist findet sich in KIZ Nr. 18/2013.

Der neue Abt des Stiftes Wilhering: Dr. Reinhold Dessl (geboren 1962) ist mit vier Geschwistern in Zwettl an der Rodl auf einem Bauernhof aufgewachsen. Nach der Matura im Gymnasium Wilhering ist er 1980 in das Zisterzienserstift eingetreten. Vor einem Jahr wurde er bereits zum Administrator und am 25. April 2013 zum Abt gewählt. kaineder

Plakataktion der Katholischen Männerbewegung Bei der Diözesankonferenz der Katholischen Männer­ bewegung stellten 50 Delegierte aus den Dekanaten die Weichen für das kommende Arbeitsjahr. Dabei wurde auch die neue Plakatserie „Was Mann bewegt“ präsentiert, die ab Herbst in den Pfarren eingesetzt wird. Unter Applaus wurde der Finanzbericht der entwicklungspolitischen Aktion SEI SO FREI verabschiedet, die jährlich rund 1,5 Mio Euro für die Länder des Südens aufbringt.

Plakate mit Statements zu Familie, Glaube und den Einsatz für die Ärmsten werden bald zu sehen sein. kmb

tes Wilhering. Der Generalabt ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Wortes „Amen“ ein, das den ganzen Glauben zusammenfasst: „Es ist das Ja zu ­Jesus Christus, das im Alltag gelebt werden soll.“ Abt Reinhold dankte allen für ihr Kommen – die Stiftskirche war vollbesetzt – und betonte im Blick auf die 14 Stiftspfarren, auf das Gymnasium mit über 500 Schüler/innen und die Wirtschaftsbetriebe: „Die Getauften werden in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen.“ P. Reinhold bleibt auch als Abt Pfarrer von Gramastetten und Eidenberg.

Christentum und Islam im Dialog

Symbole in den Religionen Das Ursymbol des Christentums ist nicht das Kreuz, sondern das Brotbrechen, meinte der Salzburger Theologe Franz GmeinerPranzl in einem Journalistengespräch über religiöse Symbole am 21. Juni in Linz. „Das Christentum ist eine Praxis und keine Ästhetik“, betonte er. An ihrem sozialen Wirken und an der ­Feier der Liturgie erkennt man die Christen. Für die katholische Kirche sei es daher auch nicht von existenzieller Bedeutung, ob in jeder Schulklasse ein Kreuz angebracht ist, auch wenn weni-

ger als 50 Prozent der Schüler/innen Christen wären. Er plädierte für einen säkularen Staat, der die Religionen aber als Ressourcen der Gesellschaft anerkennen sollte. Staat und Religionen könnten voneinander lernen. Moussa Al-Hassan Diaw von der Islamischen Glaubensgemeinschaft verwies auf markante Unterschiede im Islam. Während Saudi-Arabien keine anderen Religionen dulde, hätten Nachbarstaaten kein Problem damit. Religiöse Identität solle nicht an Symbolen festgemacht werden.


KirchenZeitung Diözese Linz

Oberösterreich 5

27. Juni 2013

Eine besondere Hofgemeinschaft – das Theresiengut am Pöstlingberg – lädt am 4. Juli ab 18 Uhr zum Sommerfest ein

Begleitung für Menschen mit Beeinträchtigung „Wir sind ein Bauernhaus wie früher – mit Wiese, Wald, Acker, Gemüse und Vieh“, schildert Elisabeth Höllhumer, Geschäftsführerin vom Theresiengut, den betreuten Hof am Pöstlingberg. Ernst Gansinger

Ein heißer Sommertag – die Pflanzen haben Durst. – Am Theresiengut sind viele Hände

Im Garten ist viel zu tun – zum Beispiel regelmäßiges Jäten. KIZ/EG (2)

gefragt – um die Tiere zu füttern und die Pflanzen zu gießen. Das Unkraut muss gejätet werden. Für die Hausgemeinschaft – 35 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und ihre Betreuer/innen – ist Essen zu kochen (für einen nahen Kindergarten wird mitgekocht). Das Wasch- und Bügelservice nutzen auch etliche Private und Sportvereine sowie – jetzt sehr aktuell – Feuerwehren. Jeden Freitag werden am Hof zwischen 8.30 und 15 Uhr Milch, Eier, Topfen, Käse, Chutneys und andere Hofprodukte verkauft – lauter Bioprodukte, wie es der Hof-Philosophie entspricht. Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz haben das Theresiengut 1956 gekauft. 7 Hektar Wald und 15 Hektar landwirtschaftliche Fläche sollten der Selbstversorgung dienen. Der Hof war zudem als Erholungshaus für die Schwestern gedacht. 1995 wurde der Verein „Christlicher Sozialverein Theresiengut“ gegründet, aus dem Theresiengut wurde 1998 ein Sozialprojekt, das vorwiegend landwirtschaftliche (bio!) und hauswirtschaftli-

che Arbeitsmöglichkeiten sowie Wohnen anbietet. Aufgenommen werden Frauen und Männer, denen aufgrund einer geistigen bzw. einer leichten Mehrfachbehinderung eine Beschäftigung am freien Arbeitsmarkt oder in einer geschützten Werkstätte nicht möglich ist. Geschäftsführerin Höllhumer sagt: „Unsere Hauptaufgabe ist nicht, Geld zu erwirtschaften, sondern die Betreuung und Beschäftigung der Menschen bei uns.“

Thomas Oberlehner – Sprecher der Interessensvertretung am Hof – und GF Elisabeth Höllhumer.

Der Hof Schlüßlberg setzt auf Grünraumpflege, Hauswirtschaft und Landwirtschaft

Ein Hof, der vielen Arbeit gibt Ähnlich wie das Theresiengut am Pöstlingberg (siehe oben) ist auch der Hof Schlüßlberg ausgerichtet – als Wohn- und Arbeitsort für Menschen mit vor allem geistiger Beeinträchtigung. Der vor 50 Jahren vom Oö. ­Zivilinvalidenverband gegründete Hof Schlüßlberg bereitete bis in die 90er-Jahre auf den Einstieg in ein Erwerbsleben vor. Über 200 Vermittlungen zeugen von der erfolgreichen Umsetzung des Ziels. Das Ziel hat sich geändert: Nun haben die Arbeiter/innen DauerArbeitsplätze und ­ werden nach dem Schema für landwirtschaftliche Hilfsarbeiter entlohnt. Sie sind in der Landwirtschaft (22 Milchkühe, 25 Jungrinder, 110 Mastschweine) beschäftigt, pflegen ­Grünflächen bei 500 privaten Kunden und drei Trattnachgemeinden, für die Ufer­­ böschungen gemäht werden. Sie sorgen für fachgerechte Kompos-

tierung des Biomülls der Trattnachgemeinden und erledi­ gen hauswirtschaftliche Aufga­ben (Wäscherei, Raumpflege). Die 45 Klient/innen in den Bereichen Arbeiten und Wohnen werden dabei von 45 Mitarbeiter/innen und sechs Zivildienern begleitet. Erwirtschaftete und ver­ edelte landwirtschaftliche Pro­dukte werden jeden Freitag zwischen 9 und 18 Uhr ab Hof beim Schmankerlmarkt verkauft. Die gute Qualität hat sich herumgesprochen – 200 Kunden kaufen ein.

Mag. Christian Engl (oben) ist pädagogischer Leiter am Hof Schlüßlberg (unten). Kiz/eg

Flüchtlingstag Etwa 300 Menschen setzten am 20. Juni beim Umbrella March (Foto) in Linz zum Weltflüchtlingstag ein Zeichen für mehr Menschlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen. Caritasdirektor Franz Kehrer nannte den Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylwerber/innen eine wichtige Forderung. Gunther Trübswasser, Vorsitzender von SOS-Menschenrechte, sagte, „menschenunwürdige Abschiebungen sind nicht tolerierbar“. EVolkshilfe-Präsident Prof. Josef Wiedenholzer bedauerte, dass die Europäische Union eine Festung geworden ist.


Die Jubilare

KonsR Josef Pesendorfer CanReg, Pfarrer in Feldkirchen an der Donau und Pfarrprovisor von Goldwörth. Folgende Priester und Diakone feiern am KonsR Anton Renauer, oder um den 29. Juni Weihejubiläen. Pfarrprovisor in Michaelnbach. KonsR Johann Stöllnberger, emer. Pfarrer, Kurat im Dekanat Eferding. 65 Jahre Hofrat KonsR Dr. Josef Wimmer, Oberstudienrat KonsR Mag. Alois Dametz, Pfarrer in Linz-St. Franziskus. emer. Religionsprofessor, wohnt in Wels. KonsR Johann Georg Wimmer, Pfarrer in Königswiesen, Pfarrprovisor von Hofrat Prälat Mag. Josef Humer, emer. Regens, Professor und Direktor am Pet- Mönchdorf und Kaltenberg sowie Pfarrmoderator von Unterweißenbach, Dechant des rinum in Linz, wohnt in Pötting. Dekanates Unterweißenbach. KonsR Herbert Kretschmer, Seelsorger im Pflegeheim Sonnenhof am Freinberg, Linz. Monsignore Johann Zauner, Pfarrer in Naarn, Pfarrprovisor von Baumgartenberg und Pfarrmoderator von Arbing. 60 Jahre KonsR Josef Gföllner,

40 Jahre

Oberstudienrat Monsignore Dr. Josef Hager, Religionsprofessor em., wohnt in Neu-

GR P. Fidelis Kepplinger OCist,

emer. Pfarrer, Kurat in Dietach. markt i. M.

Oberstudienrat KonsR P. Bernhard KohoutBerghammer OCist, emeritierter Abt des Stif-

tes Schlierbach, Schwesternspiritual bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck. KonsR Otto Ransmayr, emer. Pfarrer, Kurat in Pabneukirchen.

55 Jahre Oberstudienrat KonsR Alois Dinböck, emer. Religionsprofessor, wohnt in Steyr. KonsR Josef Grafeneder,

Pfarrer in Münzbach. Oberstudienrat Monsignore Gunter Janda, emer. Religionsprofessor,

Pfarrer in St. Johann und Weinzierl (Diözese St. Pölten). GR Josef Kreuzhuber, emer. Pfarrer, wohnt in Wien. Mag. Dr. Siegfried Plasser, Pfarrmoderator in Hochburg und Maria Ach. KonsR Mag. Gilbert Schandera, emer. Pfarrer, Kurat im Dekanat Gmunden. KonsR Karl Smrcka, Pfarrer in Seewalchen. Friedrich Traunwieser, Pfarrer in Münzkirchen und Pfarrprovisor von St. Roman. GR Karl J. J. Wanka, Kapitularkanonikus des Kollegiatstiftes Mattighofen. KonsR P. Franz Kniewasser SDB, Pfarradministrator in Timelkam und Pfarrprovisor von Ungenach (am 27. Juni geweiht).

wohnt in Kematen am Innbach.

25 Jahre

Seelsorger in Enns.

Kanonikus Dr. Christoph Baumgartinger,

P. Gottfried Kamleitner OFM,

KonsR P. Joseph Kaufmann OCist,

emer. Pfarrer, wohnt im Stift Schlierbach. KonsR Helmut Köll, emer. Pfarrer, Kurat in St.Wolfgang.

50 Jahre KonsR Josef Atteneder, emer. Pfarrer, Kurat im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz. KonsR P. Karl Bleibtreu SDB, Pfarrer in LinzDon Bosco. KonsR Karl Ecker, emer. Pfarrer, wohnt in Gallspach. Prälat Johann Ehrenfellner, Pfarrmoderator in Leonding-Hart-St. Johannes. KonsR Franz Eschlböck, Pfarrprovisor in St. Thomas bei Waizenkirchen. KonsR Johann Kreindl, emer. Pfarrer, Kurat im Dekanat Schwanenstadt. KonsR August Krenn, emer. Pfarrer, wohnt in Weyer. Monsignore Helmut Neuhofer, emer. Pfarrer, Kurat in Reichraming. KonsR Ferdinand Oberndorfer, Pfarrer in Moosdorf.

Rektor und interim. Leiter des Schulamtes der Diözese Linz, Professor an der Pädagogischen Hochschule der Diözese und Kurat in Leonding-Hart-St. Johannes.

Viele Pfarren feiern in diesen Tagen ihre Priesterjubilare. Bild: Auf dem vor nicht einmal drei Wochen noch überschwemmten Kirchenplatz von Goldwörth gratulieren die Pfarrangehörigen dem „goldenen" Pfarrer von Feldkirchen und Goldwörth, Josef Pesendorfer. Helmut Rammerstorfer

Am 29. Juni: Priesterweihe im Linzer Dom

Fünf Oberö werden heu Priestern ge Am 29. Juni, 9 Uhr, weiht Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz im Linzer Mariendom

GR Mag. Rupert Granegger,

Betriebsseelsorger im Treffpunkt mensch & arbeit am Standort voestalpine und Pfarrmoderator von Linz-St. Markus. GR Mag. Johann Greinegger, Ehrenkanonikus von Mattsee, Pfarrer in Vöcklamarkt, Pfarrprovisor von Fornach und Pfarrmoderator von Frankenmarkt. GR Mag. Johann Humer, Missionseinsatz in Tansania. GR Mag. Johann Ortner, Pfarrer in Lenzing. KonsR Mag. Reinhold Stangl, Pfarrer in Gampern, Dechant des Dekanates Schörfling. Johann Niederreiter, Ständiger Diakon in St. Radegund und Tarsdorf (am 5. Juni geweiht). GR Mag. P. Ferdinand Karer OSFS, Direktor und Ökonom am Gymnasium Dachsberg in Prambachkirchen (am 25. Juni geweiht). XX Die Weihejubiläen ab Juli wereden in der jeweiligen Ausgabe der KirchenZeitung veröffentlicht.

zwei Männer zu Priestern. Insgesamt gibt es heuer fünf Neupriester aus Oberösterreich.

Mag. Dr. Josef Richter, zur zeit Diakon in Leonding-St. Michael, wird zum Weltpriester geweiht. Stefan Kitzmüller aus St. Stefan am Walde wird als Franziskaner zum Priester geweiht. Zwei der Ordenspriester wirken allerdings außerhalb der Diözese Linz: P. Vitus Weichselbaumer als Benediktiner in Seitenstetten und P. Johannes Unterberger bei den Tiroler Franziskanern.


KirchenZeitung Diözese Linz

Priesterweihen 7

27. Juni 2013

P. Mag. Aloisius PerneggerSchardax Zisterzienser von Schlierbach

sterreicher er zu weiht

Geboren 1986, Heimatpfarre: Schlierbach; Vater Werkzeugmacher, Mutter Damen- und Herrenschneiderin, zwei Brüder, drei Schwestern. Erlernter Beruf: Werkzeug-Bautechniker. Matura 2008 in Wien. Theologiestudium in Heiligenkreuz. Diakonatsweihe 2012 in Schlierbach. Diakonatspfarre: Wartberg a. d. Kr., Priesterweihe am 6. April 2013 im Stift Schlierbach. Primiz war am 7. April in Schlierbach.

Mag. Dr. Josef Richter

Geboren 1974. Österreichischer Staatsbürger polnischer Herkunft. Studium der Theologie in Linz, der französischen Literatur in Salzburg und in Frankreich. 2010 Promotion in Komparatistik in Paris. Lehrbeauftragter an der Sorbonne und am Institut Sciences Po de Paris. Pastorales Jahr in der Pfarre St. Michael in Leonding. Seit dem 1. September 2012 Diakon in der Pfarre Ebelsberg in Linz. Priesterweihe am 29. Juni in Linz. Primiz am 14. Juli, 9 Uhr, in Ebelsberg. Nachprimiz in ­Leonding am 28. Juli, 10 Uhr.

Obwohl sich derzeit zahlreiche Diakone in Ausbildung befinden, steht für heuer keine Diakonatsweihe am Programm. Jubilare feiern mit Neupriestern. Zur Feier der Priesterweihe sind in besonderer Weise auch jene Seelsorger eingeladen, die heuer ein Weihejubiläum begehen. Um den 29. Juni werden diese Jubiläen in zahlreiche Pfarren mit ihren Seelsorgern gefeiert – für viele Pfarren ein festlicher Höhepunkt im heurigen Jahr. Die KirchenZeitung kann wegen der großen Zahl dieser Feste leider nicht im Einzelnen darüber berichten. Auch die Mitarbeiter/innen der KirchenZeitung gratulieren den Neupriestern und Jubilaren.

BR. Mag.Stefan Kitzmüller Ofm Franziskaner

Geboren 1976. Heimatpfarre: St. Stefan am Walde, eine Schwester. Eltern: Maurer, Hausfrau. Erlernter Beruf: Bauschlosser. Matura 2003 im Aufbaugymnasium Horn, Theologiestudium in Salzburg und Graz. Diakonatsweihe 2012 in Enns, Diakonatspfarre: Enns. Priesterweihe am 29. Juni in Linz. Primiz am 7. Juli, 9 Uhr, in St. Stefan am Walde. Künftiger Einsatzort: ein Jahr Mitarbeit in der Jugend- und Berufungspastoral in Assisi.

Bacc. theol. P. Vitus Weichselbaumer OSB Benediktiner von Seitenstetten

MMag. Johannes Nepomuk Unterberger OFM Franziskaner in Innsbruck

Geboren 1984, Heimatpfarre Steyr-Ennsleite. drei Halbschwestern, zwei Halbbrüder. Vater Trafikant i.R., Mutter Beamtin i.R. Matura 2003 in Steyr. Theologie in Linz und Rom. Diakonatsweihe 2012 in Seitenstetten. Priesterweihe am 30. Juni, 14.30 Uhr in Seitenstetten, Klosterprimiz am 7. Juli, 10 Uhr. Primizmesse in Steyr, Stadtpfarrkirche am 14. Juli, ab 9 Uhr. Nachprimiz in SteyrEnnsleite am 21. Juli, 9.30 Uhr.

Geboren 1974; Heimat­pfarre: Pfandl, zwei Brüder, eine Schwester. Eltern: Getreide­ händler, Hausfrau. Früherer Beruf: Tennisprofi. Matura in Horn. Theologie und Religionspädagogik in Salzburg. 2003: Aufnahme als Novize in der Tiroler Franziskanerprovinz. Diakonatsweihe 2011 in Innsbruck, Diakonatspfarre: Reutte-St. Anna. Priesterweihe am 23. Juni in Innsbruck. Primiz am 30. Juni, 9.30 Uhr in Pfandl.


8 Aus Oberösterreichs Pfarren

Personelle Veränderungen Folgende Veränderungen für Pfarren werden von der Personalstelle der Diözese Linz bekannt gegeben:

KonsR Mag. Karl Gruber, Pfarrer em., wurde zum Pfarrprovisor in Sierninghofen-Neuzeug bestellt, wo Pfarrer Johann Kritzinger emeritiert ist. P. Mag. Aloisius Pernegger-Schardax OCist wurde Kooperator für

das Dekanat Windischgarsten. Arcanjo Sitimela aus Mosambik wird ab 1. Juli zum Kooperator in Bad Ischl. Ab 1. September 2013:

KonsR Peter Paul Kaspar wird

als Geistlicher Assistent des Forums St. Severin entpflichtet, er bleibt Rektor der Ursulinenkirche. GR Dr. Markus Schlagnitweit beendet seine Anstellung bei der Kath. Sozialakademie Österreichs, bleibt Hochschulseelsorger und wird Geistlicher Assistent des Forums St. Severin. GR Mag. Rupert Granegger wird als Voest-Betriebsseelsorger entpflichtet, bleibt Pfarrmoderator in Linz-St. Markus und wird zusätzlich Pfarrmoderator in LinzSt. Magdalena. KonsR Friedrich Hintermüller, Pfarrer em., wird Pfarrprovisor in Linz-Heiliger Geist. GR P. Alois Parzmair CSsR wird als Pfarrprovisor von Kirchheim im Innkreis, Polling und Wippenham entpflichtet und zum Pfarradministrator in Ohlsdorf bestellt, wo Mag. Lic. Jaroslaw Niemyjski als Pfarradministrator entpflichtet und zum Pfarradministrator in St. Agatha und Heiligenberg bestellt wird. P. Wolfgang Kaulfus OFMCap, bisher im Kloster Imst, wird Pfarr­ administrator in Kirchheim i. I., Polling und Wippenham. GR Mag. Helmut Kritzinger CanReg wird als Pfarrer in Linz-Ebels-

berg entpflichtet und zum Pfarrer in Vöcklabruck bestellt in Nachfolge von KonsR Dr. Franz Leitner CanReg, der emeritiert. KonsR Franz Hörtenhuber CanReg wird als Pfarrmoderator

von Regau entpflichtet und zum Pfarrprovisor von Regau bestellt. Johann Bräuer emeritiert als Pfar-

rer in Wels-St. Josef und wird zum Pfarrmoderator in Wels-St. Josef bestellt. P. Ulrich Mandorfer OSB, bisher Erzdiözese Wien, wird zum Pfarr­ administrator in Steyregg bestellt in Nachfolge von Propst em. Mag. Werner Thanecker, der Seelsorger im KH der Barmherzigen Brüder bleibt. Mag. Raphael Golianek aus Lublin, Polen, wird zum Kooperator in Lochen bestellt. John Mary Ssenfuka aus Uganda wird als Kurat in Grieskirchen entpflichtet und zum Pfarradministrator von Hofkirchen an der Trattnach bestellt in Nachfolge von Dechant KonsR Mag. Johann Gmeiner, der Pfarrer in Grieskirchen und Pfarrprovisor in Dorf an der Pram bleibt. KonsR Mag. Johann Greinegger, Pfarrer in Vöcklamarkt, Provisor von Fornach, wird als Pfarrmoderator von Frankenmarkt entpflichtet und dort Pfarrprovisor. Anthony Ejeziem aus Nigeria wird als Kooperator in Fornach entpflichtet und zum Kooperator in Frankenmarkt bestellt. Mag. Christoph Mielnik aus Katowice in Polen wird als Kooperator von Weyregg entpflichtet. Er wird Kooperator in Mondsee. Mag. Lic. Marek Nawrot aus Stettin in Polen wird ebenfalls Kooperator in Mondsee. Gregor Bartko aus Zamoscin Polen, wird Kooperator in Riedberg und Seelsorger im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried i. Innkreis. Msgr. Dr. Eduard Röthlin, Pfarradministrator in Lasberg, wird zusätzlich Pfarrmoderator in Kefermarkt. GR Mag. Johann Resch, Pfarrer in Bad Zell, Dechant und Pfarrmoderator in Wartberg ob der Aist, wird zusätzlich Pfarrmoderator in Hagenberg, in Nachfolge von KonsR Kasimir Bogumil Wider, der als Pfarrer emeritiert. Dr. Henryk Pyka aus ­Katowice, Polen, wird Pfarrprovisor in Gutau. Dr. Felix Agbara aus Nigeria wird als Kooperator von Lochen entpflichtet. Er wird Pfarradministrator in Niederkappel, in Nachfolge von KonsR Alois Leopoldseder.

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Vogelweider Lesetage Wels-Vogelweide. Die Pfarre Hl. Familie lädt zu den „Vogelweider Lesetagen“. Rund um einen Bücherflohmarkt gibt es Angebote für alle, die Freude an Büchern und am Lesen haben. Ein Literaturcafé bietet die Möglichkeit, seine Lieblingstexte einem interessierten Publikum vorzutragen. Besonders jungen A ­ utor/innen soll damit ein Forum geboten werden. In einem E-Book-Corner gibt es Beratung und Tipps für alle, die sich für diese neue Art zu lesen interessieren. Für Kinder (von drei bis zwölf Jahren) wird eine Leserallye veranstaltet, bei der ihnen spielerisch Bücher nahegebracht werden. XX Die Öffnungszeiten: Fr., 28. Juni, 17 bis 21 Uhr; Sa, 29. Juni, 10 bis 19.30 Uhr; So, 30. Juni, 9 bis 13.30 Uhr, Pfarrzentrum Hl. Familie, Wels-Vogelweide.

Nicht nur lesen, sondern reden St. Florian. Nach neun Monaten Umbauarbeiten konnte die Pfarrbücherei St. F­lorian nun wieder eröffnet und von Stiftspfarrer Mag. Harald Ehrl gesegnet werden. „Für die Bevölkerung von St. Florian ist die Pfarrbücherei eine unverBild: Pfarre zichtbare Notwendigkeit in Zeiten der Neuen Medien“, betonte Bürgermeister Robert Zeitlinger. Die neu adaptierten Räumlichkeiten sollen ein Treffpunkt sein, wo sich die Menschen austauschen und über die gelesenen Bücher unterhalten können. Auch für die Kinder gibt es eine große Auswahl an Büchern und Spielen. XX Am Tag der offenen Tür am Sonntag, 30. Juni 2013, von 9 bis 14 Uhr sind alle eingeladen, „Bücherluft“ zu schnuppern.

Chor ehemaliger Firmlinge Haibach/D. „Gefirmte singen für Firmlinge“ – unter diesem Motto fand in der Pfarre erstmals ein besonderes Firm-Nachfolgeprojekt statt. Die Firmlinge der letzten Jahre wurden eingeladen, die diesjährige Firmung musikalisch zu gestalten. Zur Freude aller fand sich ein stattlicher Chor aus begeisterten jungen Leuten zusammen, sogar eine eigene „Firmband“ aus drei Musiker/innen entstand. Geleitet wurden Chor und Band von Marlene Schönhuber, einem PGR-Mitglied. Der Firmspender, der „Haibacher Bischof“ Manfred Scheuer, und die Gottesdienstbesucher/innen waren beeindruckt.

Bild: Pfarre


KirchenZeitung Diözese Linz

Aus Oberösterreichs Pfarren 9

27. Juni 2013

Österreich, Kroatien, Indien – das Miteinander ist das Feiern wert

Fest der Begegnung St. Martin/I. Gleich zwei Gründe zum Feiern hatte die Pfarre am 23. Juni: ein Dankfest und ein Begegnungsfest. Gedankt hat die Pfarre, dass der Kirchturm-Einsturz vor 50 Jahren, der auch Orgel und Gewölbe der Kirche mit­ riss, niemanden zu Schaden kommen ließ. Zur Begeg­ nung lud das 3. „ÖKI-Fest“, das österreichisch-kroatischindische Kirchenfest. Bischof Dr. Ludwig Schwarz nahm die beiden Anlässe wahr, die zu einem Fest gebündelt wurden, und feierte mit den Pfarrangehörigen. Die Marktmusikkapelle empfing die Festgäste mit flotter Musik. Der Gesangsverein Harmonie und ein kroatischer Jugendchor gestalteten den Festgottesdienst musikalisch. Bischof Ludwig würdigte in der Predigt die Leistungen der St. Martiner, die binnen weniger Monate den Kirchturm wieder aufgebaut hatten. Nach dem Gottesdienst gab es „ÖKI“-Kulinarisches.

Maria Scharten Der neu renovierte Pfarrhof, in dem auch das Pfarrzentrum un­ tergebracht ist, hat seinen ers­ ten Test erfolgreich bestanden. Zur Segnung des barocken Ge­ bäudes am 16. Juni 2013 kamen an die 400 Besucher/innen und fühlten sich in den neuen ein­ ladenden Räumen und im Hof sehr wohl. Rund eine Million Euro haben die Bauarbeiten ge­ kostet. Dafür hat die 1200 Ka­ tholiken zählende Pfarre nun ein Zentrum mit ansprechender Atmosphäre zur Verfügung. Zur­ zeit entsteht auch ein Konzept für die Vermietung der Räume. Der Arkadengang wurde verglast und bietet zusätzlich Platz. KIZ/EG

Bild links: Vor 50 Jahren stürzte der Kirchturm ein. Weder beim Einsturz noch beim Wiederaufbau kam jemand zu Schaden. Die Pfarre erinnerte sich in Dankbarkeit daran. In der Landesmusikschule ist das historische Ereignis des Kirchturm-Einsturzes in einer Dokumentation zu sehen. Dankbar ist die Pfarre auch für 40 Jahre Orgeldienst von Prof. Franz Danksagmüller, dem Bischof Ludwig Schwarz den Wappenbrief der Diözese und die goldene Ehrennadel für Kirchenmusik überreicht hat. Bild rechts: Bischof Ludwig wird empfangen. Mit dem aus Indien stammenden Pfarrer Francis Jophy freute er sich über die gute Stimmung beim ÖKI-Fest. Wiesinger (2)

Begegnung braucht Räume, Zukunft braucht Erinnerung

Damals, heute und in Zukunft Peterskirchen. „Liebe Peters­ kirchner, ihr habt Großarti­ ges getan“, sagte Diakon Hans Walla­berger beim Fest „500 Jah­ re eigenständige Pfarre Peterskir­ chen“ am 16. Juni. Dabei wurde auch der Abschluss des Pfarrhof­ umbaus gefeiert, zu dem 3000 Robotstunden geleistet wurden. Seit einigen Jahren hat die Pfar­ re keinen Priester am Ort. Die Situation ist nicht neu, sie gab es schon in der frühen Pfarrge­ schichte (1531 bis 1634). Begeg­ nungsräume sind da besonders wichtig. Die Pfarre hatte dafür aber im Pfarrhof nur einen Raum. Ab 2008 wurde daher der Pfarr­ hof schrittweise umgebaut (barri­

Generalvikar DDr. Severin Lederhilger feierte mit den Peterskirchnern die Festmesse. Auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer war wie Diözesan-Ökonom Mag. Reinhold Prinz gekommen. Pfarre

erefrei). Gemeinde, Diözese und Land halfen finanziell mit. Die Pfarre dankte für alle Unterstüt­ zung und freut sich über das gute Miteinander in Peterskirchen. Auch Vereine des Ortes nutzen die Räume zum Teil. Räume fördern das Miteinander. Die 500-jährige Eigenständigkeit kann in eine gute Zukunft ver­ längert werden. Noch wichtiger aber sind die Menschen, die Be­ gegnung pflegen und ermögli­ chen: Zum Fest halfen etwa 250 Personen zusammen – ein Drittel der Pfarrangehörigen –, worauf die Obfrau des Pfarrgemeinde­ rates Maria Dobler hingewiesen hat. E. G.


10 Thema Zur Sache „Will er noch leben?“ Herr Huainigg: Ihre schwere Behinderung ist kein Geheimnis. Welche Erfahrungen verbinden Sie mit der Frage Leben und Sterben …?

2006 wurde ich ins Krankenhaus am Rosenhügel eingeliefert. Ich hatte akute Atemnot, meine Lähmung war schleichend von den Beinen aufwärts gestiegen und beeinträchtigte mein Zwerchfell. Ein Arzt nahm meine Frau Judit zur Seite: „Will er überhaupt noch leben?“ Meine Frau war über diese Frage sehr entsetzt: „Natürlich“, antwortete sie. Für sie war es selbstverständlich. Die Ärzte sahen nur einen Menschen, der weder Arme noch Beine bewegen konnte, kaum sprechen konnte und durch die Schluckbeschwerden völlig abgemagert war. Ich wurde aufgefordert eine Patientenverfügung zu schreiben, in der mein Wille festgehalten werden sollte. Es war einfacher, die Patientenverfügung im Parlament zu beschließen, als eine solche zu erstellen. Ich flüsterte meine drei Wünsche Judit ins Ohr: „Ich will leben und die Ärzte sollen dazu alle medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen. Ich will zurück zu meiner Familie. Und wenn es geht, möchte ich wieder arbeiten können.“ Kurz verlor ich das Bewusstsein und wurde in den künstlichen Tiefschlaf versetzt. Wochenlang bangten die Ärzte und meine Familie um mein Leben. Eine Lungenentzündung nach der anderen kam und ging. Es ist wie ein Wunder, dass meine drei Wünsche erfüllt wurden und ich ein zweites Leben geschenkt bekam. Heute sitze ich im Rollstuhl und lebe mit einem Beatmungsgerät. Für viele unvorstellbar. Ich führte mit einem Polen, der auch beatmet wird und sterben möchte, einen Austausch über E-Mails. Dabei kam ich drauf, er will nicht mehr leben, weil er sein Bett nicht mehr verlassen kann. Er bräuchte nur (?) ein mobiles Beatmungsgerät und persönliche Assistenz …

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Franz-Joseph Huainigg fordert: „Die Menschenwürde gehört in die Verfassung.“

Sterben: An der Hand, nicht durch die Hand Seit ein Arzt seine Frau gefragt hat, ob ihr Mann denn überhaupt noch leben wolle, ist Franz-Joseph Huainigg besonders wach. Vor kurzem startete er eine neue Initiative. Er will die Menschenwürde sowie das Recht, „an der Hand eines Menschen zu sterben“, in der Verfassung verankern. Hans Baumgartner

Vor kurzem haben Sie Ihr Grundsatzpapier „Palliative Care und Hospiz statt Tötung auf Verlangen“ vorgestellt. Warum kommt diese Initiative jetzt?

Huainigg: Dafür gibt es mehrere Gründe: Demnächst soll der Tierschutz als Staatsziel in der Bundesverfassung verankert werden. Das ist auch gut so. Aber dann sollten wir auch darüber reden, dass wir in Österreich endlich auch die unantastbare Menschenwürde in die Verfassung schreiben. Es kann nicht sein, dass die Würde des Tieres über der Würde des Menschen steht. Ein weiterer Grund für meinen Vorstoß ist der aktuelle Beschluss im Ministerrat, dass die mobilen Hospizdienste und die Kinderhospizprojekte ab sofort durch den Pflegefonds unterstützt werden. Ich finde, dass man jetzt auch für den stationären Bereich rasch Lösungen finden muss, wie die aktuelle Debatte um den Fortbestand des Treichl-Hospizes in Salzburg zeigt. Es ist Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Hat Ihre Ungeduld einen Grund?

Huainigg: Ja, denn seit 15 Jahren gibt es in Österreich einen Konsens aller Parteien, die

Empfehlung 1418 des Europarates umzusetzen. Damals beschloss die Parlamentarische Versammlung der 47 Länder des Europarates gegen manche Widerstände den unter der Führung der österreichischen Abgeordneten Edeltraud Gatterer erstellten Bericht. Dieser lehnt „Tötung auf Verlangen“ klar ab und fordert den umfassenden Ausbau der Palliativmedizin und Hospizpflege, um ein „Sterben in Würde“ zu ermöglichen. Vor immerhin zwölf Jahren haben die Abgeordneten aller Parteien diesen Weg für Österreich in einem gemeinsamen Entschließungsantrag noch einmal bestätigt. Deshalb meine Ungeduld: Es muss endlich sichergestellt werden, dass jede und jeder Zugang zu Palliativmedizin und Hospiz hat, unabhängig vom Wohnort oder Geldbeutel. Zurück zu Ihrer Forderung, die „Menschenwürde“ in der Verfassung zu verankern. Warum?

Huainigg: Die Menschenwürde ist nicht nur ein theoretischer Begriff, über den sich schön philosophieren lässt; die Menschenwürde ist Grundlage für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben inmitten der Gesellschaft; aus ihr leiten sich alle grundlegenden Menschenrechte ab, das Diskriminierungsverbot ebenso wie sämtliche Freiheits- und Schutzrechte. Deshalb möchte ich die Wahrung der unantastbaren Würde jedes Menschen auch nicht als abstraktes Staatsziel in der Verfassung verankern, sondern im Paragraph 7. Dort sind grundlegende Rechte der Bürger/innen bzw. Verpflichtungen des Staates festgelegt – z. B. die Gleichheit aller oder das Diskriminierungsverbot. Neuer Vorstoß. Sie wollen die Menschenwürde und das Recht auf Hospizbetreuung in der Verfassung verankern: der Moraltheologe Günter Virt, das ehemalige Europarats-Mitglied Edeltraud Gatterer, VP-Behindertensprecher und Nationalrat Franz-Joseph Huainigg und Robert Oberndorfer vom Caritas-Socialis-Hospiz.


KirchenZeitung Diözese Linz

Thema 11

27. Juni 2013

Pflegefonds zahlt Hospizbetreuung

Kardinal Franz König hat im Jahr 2004 an die Mitglieder des Österreich-Konvents geschrieben, ein Sterben in Würde in der Verfassung zu verankern. Er verwies auf den breiten politischen Konsens darüber, dass Menschen an der Hand und nicht durch die Hand eines anderen sterben sollen. Rupprecht

Was soll das bringen? In Deutschland steht die Menschenwürde im Grundgesetz und trotzdem sind dort – anders als in Österreich – die Embryonenforschung und die Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt. Über die Beihilfe zum Selbstmord steht ein Gesetzesvorschlag zur Debatte …

Huainigg: Ich leugne gar nicht, dass es in Deutschland manche ethische Weichenstellungen gibt, die mir nicht gefallen. Aber es gibt dort auch – und das fehlt mir in Österreich weitgehend – ein echtes öffentliches Ringen um grundsätzliche Positionen, es gibt Hearings- und Bundestagsdebatten von bemerkenswertem Niveau, es gibt regelmäßige Veranstaltungen des Deutschen Ethikrates im Parlament und vieles mehr. Dabei spielt die Frage, wie wissenschaftliche Entwicklungen mit der Würde des Menschen vereinbar sind, eine entscheidende Rolle. Bei der österreichischen Bioethikkommission, die ja vorwiegend im Verborgenen tagt und beschließt, habe ich nicht den Eindruck, dass die unantastbare Menschenwürde immer oberste Priorität genießt. Da orientiert man sich lieber im Sinne der „Modernität“ an irgendwelchen Mainstreams in anderen Ländern. Verstört haben mich auch die Urteile des Obersten Gerichtshofes, in denen die „gesamte Lebensexistenz“ eines behinderten Kindes zum Schadensfall erklärt wird – und nicht bloß die zusätzlichen Erschwernisse. Wo bleibt da die

Menschenwürde, die ungeteilt auch einem behinderten Kind zusteht? Sie wollen ja noch einen Schritt weiter gehen und sowohl das bestehende Verbot der Tötung auf Verlangen (Euthanasie) als auch das Recht auf Hospiz- und Palliativbetreuung in die Verfassung schreiben. Ist das wirklich notwendig?

Huainigg: Ich hielte es für sinnvoll, wenn man den bestehenden breiten Konsens – wenigstens in den Grundsätzen – auch in der Verfassung festhielte. Es geht hier nicht nur um straf- oder sozialrechtliche Regelungen, sondern darum, unser grundlegendes Verständnis von einem Sterben in Würde rechtlich wirksam festzumachen: Der österreichische Weg ist es, nicht durch die Hand eines anderen, sondern an der Hand eines anderen zu sterben (Kardinal König). Um diesen – in Europa nicht ungefährdeten – Weg zu festigen und im Bewusstsein der Menschen zu vertiefen, sollten wir uns politisch rasch darauf einigen, wie wir das am besten in der Verfassung verankern. Was nützt der gemeinsame politische Konsens oder die Verfassung, wenn seit Jahren die Finanzierung der Hospiz- und Palliativbetreuung in der Luft hängt?

Huainigg: Wer nicht will, dass Schwerkranke oder Sterbende den Tod verlangen, weil sie

Mitte Mai beschloss der Ministerrat, den 2011 eingerichteten Pflegefonds über 2014 hinaus weitere zwei Jahre fortzuführen. Der Pflegefonds dient dem Aufbau und der Erprobung eines bedarfsgerechten Pflegesystems in Österreich, bevor es zu einem fixen „Regelsystem“ kommt. Besonders erfreulich ist aus Sicht der Caritas, dass im neuen Pflegefondsgesetz auch die Finanzierung mobiler Hospizdienste ebenso vorgesehen ist wie die Unterstützung und der Ausbau von der Hospizbetreuung schwerkranker Kinder (z. B. mobiles Kinderhospiz Momo, Sterntalerhof etc.). Außerdem begrüßt die Caritas die Förderung „innovativer“ Pflegeprojekte. Dafür werden die Mittel des Pflegefonds von bisher knapp 230 pro Jahr auf 300 bzw. 350 Millionen für die Jahre 2015 und 2016 ausgebaut. Weiter ungelöst ist laut Caritas die Finanzierung des stationären Hospizbereiches sowie unterschiedlichen Eigenleistungen bei der Pflege je Bundesland.

so nicht mehr leben wollen, der muss etwas tun, damit sie ihren Weg menschenwürdig zu Ende gehen können. In den vergangenen 15 Jahren ist da in Österreich durch den Aufbau der Hospizbewegung mit den vielen ehrenamtlichen und professionellen Mitarbeiter/ -innen, mit der Errichtung von stationären Hospizangeboten oder der Integration von Palliativ Care in Spitälern und Altenheimen viel geschehen. Es wurde auch die gesetzliche Möglichkeit geschaffen, über eine Patientenverfügung lebensverlängernde Maßnahmen zu begrenzen. Die Familienhospizkarenz ermöglichte eine Berufsfreistellung, um schwerkranke Kinder bzw. sterbende Angehörige zu betreuen. Mit der neuen Pflegefondsnovelle gibt es dafür auch eine Art Karenzgeld. Neu ist auch, dass über den Pflegefonds mobile Hospiz- und Palliativdienste sowie alle Angebote des Kinderhospizes unterstützt werden. Dass sind wichtige Schritte, aber wir sind noch lange nicht am Ende. Derzeit sehe ich vor allem den Gesundheitsminister gefordert, endlich auch den stationären Hospizbereich ähnlich wie Spitäler finanziell abzusichern. Insgesamt muss es unser Ziel sein, die Hospizund Palliativbetreuung in die Regelfinanzierung unseres Medizin- und Pflegewesens einzubinden, denn nicht nur das Gesundwerden, auch das Sterben (in Würde) gehört zum Leben.


12 Thema

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Mervyn Lobo und Claudia Villani arbeiten an der Seite von Dr. Ruth Pfau in Pakistan. Beim Pressegespräch in Bregenz erzählen sie in vielen Geschichten von ihrer Arbeit und bitten um Unterstützung und Solidarität. Missio, Begle

Stenogramm Passauer Altbischof Eder verstorben Der Passauer Altbischof Franz Xaver Eder ist am 20. Juni im Alter von 87 Jahren gestorben. Eder wurde 1925 im niederbayerischen Pfarrkirchen geboren und leitete das Bistum Passau bis 2001 17 Jahre lang. Betroffen zeigte sich der Linzer Bischof em. Maximilian Aichern. Noch drei Wochen vor seinem Tod nahm Eder an einem Treffen von Altbischöfen teil. Von seinem Sterbebett aus hatte Eder seinen ehemaligen Linzer Amtskollegen noch einen Abschiedsgruß geschickt. Eder hätte eine besonders gute Beziehung zur Diözese Linz gepflogen, unter anderem war er regelmäßig beim Bayerisch-Innviertlerischen Priestertreffen in Reichersberg. Wegen seiner überzeugenden Menschlichkeit war Eder in der Bevölkerung sehr geschätzt. Am Dienstag, 25. Juni, wurde im Passauer Dom das Requiem gefeiert. Hauptzelebrant war der langjährige Weggefährte, Kardinal Friedrich Wetter.

Franz Xaver Eder. Bistum Passau

Mervyn Lobo und Claudia Villani als Botschafter/in der Menschlichkeit

Lasst uns nicht allein Das Bild, das wir in Europa von Pakistan haben, ist nicht sehr erbaulich: Terrorismus, Korruption, Atommacht, Islamismus. Abseits der Schlagzeilen aber ist Pakistan mehr. Wer vom Hilfsnetzwerk von Dr. Ruth Pfau hört, bekommt Einblick in ein anderes Pakistan. Patricia Begle

Seit über 50 Jahren ist die Ordensschwester und Ärztin Dr. Ruth Pfau in Pakistan tätig. Sie hat Unvorstellbares geschaffen. Mit ihrem Team ist es ihr in den 90er Jahren gelungen, Lepra unter Kontrolle zu bringen. Die Zahl der Erkrankten zeigt sich heute überschaubar. Sie lässt es auch zu, dass andere Hilfsprojekte aufgebaut werden. Denn Dr. Pfau sieht Not und setzt Taten. Unermüdlich. Vergessene Krankheit. Wenn eine Krankheit „unter Kontrolle“ ist, dann besteht die Gefahr, dass sie vergessen wird, von der Regierung ebenso wie von den Ärzten. Das heißt, die Hilfsprogramme werden reduziert, die Krankheit oft viel zu spät erkannt. Sogar von den Ärzten. „Wir müssen weiterarbeiten und die Krankheit wieder ins Bewusstsein der Ärzte bringen“, erklärt Mervyn Lobo, Geschäftsführer des MALC. „Sonst kommt sie zurück.“ Angesichts der Inkubationszeit eines Lepra-Bakteriums – sie beträgt bis zu 20 Jahren – wird die Dringlichkeit der Forderung klar. Vergessenes Land. Was die Arbeit der Hilfsorganisation zudem erschwert, ist die politische Lage Pakistans. Trotz demokratischer Wahlen, die einen kleinen Hoffnungsschim-

mer in die Zukunft werfen, gehören Korruption und Willkür zum Alltag. Die Situation spitzt sich zu und immer mehr NGOs verlassen das Land. „Hier haben wir einen großen Vorteil“, erklärt Claudia Villani, die aus Wien stammende Mitarbeiterin. „Denn beim MALC arbeiten Einheimische. Das bedeutet, dass sie die Menschen und die Gegend kennen und Zutritt haben, wo sonst keiner mehr hinkommt. Und sie verlassen das Land auch nicht – denn sie sind dort zuhause.“ Die Hilfe ist damit sicher und nachhaltig. Vertrauen. Die zwei Anschläge der vergangenen Wochen auf Einrichtungen von Dr. Ruth Pfau machen Angst. „Aber es ist wie bei einem Verkehrsunfall. Da konzentriert sich alles auf die Hilfe, da wird die Angst nicht mehr gespürt“, erzählt die Wienerin. „Das Ziel der Anschläge ist Verunsicherung. Diese Leute wollen Angst verbreiten und das Land destabilisieren.“ Wer jedoch in die Augen von Claudia Villani und Mervyn Lobo blickt, weiß: hier sind das Vertrauen und der Glaube an die gute Sache viel größer. Berufung. Überhaupt wirken die beiden weder gestresst noch überfordert. Trotz der großen Anstrengungen und Gefahren, die ihre Arbeit mit sich bringt. Ihr Einsatz ist Berufung, er ist klar und fraglos. Immer wieder erzählen sie Begebenheiten, die staunen lassen und schmunzeln, weil sie die Haltung und die beherzte Art von Dr. Ruth Pfau verdeutlichen. „Sie ist tiefreligiös und politisch zugleich. Ich bin dankbar, sie zu kennen“, erklärt Claudia Villani.


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 13

27. Juni 2013

Die evangelische Kirche feiert mit einer Lutherdekade den Reformator Martin Luther. Das Reformationsjubiläum ist im Jahre 2017.

kna

Gemeinsames Reformationsdokument Der Lutherische Weltbund und die ­römischkatholische Kirche haben sich auf eine gemeinsame Darstellung der Reformations geschichte anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 geeinigt. Das Dialog-­Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“, das vergangene ­Woche in Genf präsentiert wurde, beschäftigt sich a­ usführlich mit Martin Luthers Theologie, die anhand von vier Sachthemen – Rechtfertigung, Eucharistie, Amt und Schrift/Tradition – dargestellt und ökumenisch aufbereitet wird. Das „gemein-

same Zeugnis“ zum ­Reformationsgedenken 2017 gebe A ­ nlass „zu Dankbarkeit und Freude“ und sei ­„Basis für eine vertiefte Gemeinschaft zwischen Lutheranern und Katholiken“. Doch auch dem beiderseitigen „Schmerz“ über die K ­ irchenspaltung wird in dem Dokument Platz eingeräumt. Im Text kommen auch fünf „ökumenische ­Imperative“ bzw. fünf Thesen für die Ökumene vor. Katholiken und Lutheraner sollten u. a. die sichtbare Einheit der Kirche suchen, die Kraft des Evangeliums von Jesus Christus wieder-

Judenretter Focherini seliggesprochen

Bischofskonferenz lädt zu Zukunftsforum ein

Im italienischen Carpi ist der in KZ-Haft umgekommene Journalist und Widerstandskämpfer Odoardo Focherini (1907–1944) kürzlich seliggesprochen worden. Der Präsident der Vatikan-Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Amato, vollzog die Zeremonie. Focherini hatte im Zweiten Weltkrieg mehr als 100 Juden zur Flucht in die Schweiz verholfen. Im März 1944 wurde er wegen seiner Hilfe für untergetauchte Juden in Bologna verhaftet und schließlich ins mittelfränkische Außenlager Hersbruck des KZ Flossenbürg gebracht. Dort starb er am 27. Dezember 1944 an einer Blutvergiftung.

Bei ihrer Sommerkonferenz in Mariazell beschlossen die österreichischen Bischöfe, den Vorschlag der Katholischen Aktion für ein Zukunftsforum aufzugreifen. Mit der Aufforderung von Papst Franziskus, dass die Kirche hinausgehen muss, laden die Bischöfe zu einem „strukturierten Gesprächsprozess zu den Themen und Herausforderungen der Zeit ein.“ Folgende Themenbereiche sollen jeweils im Halbjahresabstand behandelt werden: Familie und Beziehung, Bildung und Arbeit, Kirche und Gesellschaft in Österreich sowie Gerechtigkeit und Ökologie weltweit. Gestartet werden soll das Zukunftsforum im Herbst 2014.

entdecken und zusammen Zeugnis für Gottes Gnade ablegen. Grundlage des Dokumentes ist das gemeinsame Gedenken an die Reformation vor 500 Jahren, die nicht als explizit „deutsches“, sondern als Ereignis globaler Reichweite begriffen wird. Dabei ist es ein Anliegen, hinter die eigentliche Spaltung zurückzugehen, indem man die ursprünglichen Anliegen Martin Luthers und seiner Theologie gemeinsam aufgreift. Grundtenor ist hier: „Uns verbindet mehr, als uns trennt“.

weltkirche Südkorea. Im südkoreanischen Paju an der Grenze zu Nordkorea ist eine katholische Kirche errichtet worden. Anlass waren die Feierlichkeiten zum Waffenstillstand, mit dem vor 60 Jahren der Koreakrieg beendet wurde. Die Kirche soll ein Zeichen für Frieden und Versöhnung zwischen den beiden koreanischen Staaten sein. Lourdes. Der französische Marienwallfahrtsort Lourdes ist zum zweiten Mal binnen acht Monaten von Hochwasser betroffen. Schäden in Millionenhöhe werden befürchtet. n Papst Franziskus hat vor der UN-Welternährungsbehörde FAO dazu aufgerufen, den Hunger entschiedener zu bekämpfen. Dass Millionen Menschen an Unterernährung sterben, sei ein Skandal. Die globale Krise dürfe kein Alibi sein, die Hände in den Schoß zu legen.


14 Zu Gast

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Lernen durch Neugierde und nicht in Angst, ist eine wichtige Philosophie der Europaschule Linz, der Praxisschule der Pädagogischen Hochschule OÖ. Soziale Kränkung als Lernblockade ist ausgeschaltet. Daher konnte eine der vielen Rückmeldungen von Schüler/­in­­­nen auch – wie bei Sarah –ausfallen: „Sternstunden gab es sehr viele in der Schule, weil wir selbstständig arbeiten durften.“

Die Europaschule Linz, Solidaritätspreisträger 2013 der KirchenZeitung, setzt auf Vielfalt, Integration und Unterstützung statt Selektion

„Angst ist kein guter Lernbegleiter“ „In meiner Klasse passiert fast jeden Tag was Lustiges“, schrieb Sedef 2012 als Schülerin der 3. Klasse der Neuen Mittelschule der Europaschule Linz. Die Europaschule setzt auf ein vielfältiges Miteinander. Ihr Direktor Stefan Giegler betont das Bemühen, eine angstfreie Schule zu sein. Ernst Gansinger

„Angst ist kein guter Lernbegleiter“, ist Giegler überzeugt. „Wenn ein Schüler einen Blödsinn macht, soll er nach dem Gespräch nicht als Geschlagener von mir weggehen“, erklärt er eine Bedingung der Angstfreiheit. Konsequenzen müsse es geben. Pionierschule. Die Europaschule Linz ist eine Pionierschule. Sie war die erste Neue Mittelschule Oberösterreichs. Im Schulversuch konnte sie einige Jahre eine Schule ohne No-

ten sein. Die Schuldemokratie und Mitsprache der Schüler/innen ist fest verankert und nicht bloß eine unverbindliche Übung. Natürlich gibt es auch Probleme. Doch will man an der Europaschule nicht problemorientiert, sondern in Herausforderungen denken. Herausforderungen, keine Probleme. So ist es kein Problem, Schüler/innen aus 24 verschiedenen Nationen mit 17 unterschiedlichen Muttersprachen zu unterrichten, sondern eine Herausforderung. Und es ist kein Problem, dass in der Schule eine bunte Vielfalt an Religionen und Ethnien vertreten ist, sondern eine Bereicherung. Da ist es auch selbstverständlich, die schulische Infrastruktur immer wieder verschiedensten Gruppen zur Verfügung zu stellen. „Schule muss sich öffnen!“, betont der Direktor. Eine Konsequenz dieses Öffnens sind die Schulfeste, die schon Stadtteilfest-Charakter haben. – Das diesjäh-

rige Schulschlussfest findet am Mittwoch, 3. Juli, ab 16 Uhr statt (Lederergasse, Linz). Kein Werturteil über die Person. „Angst tritt dann auf, wenn Gefahr des Versagens besteht und man Gefahr läuft, gedemütigt oder beschämt zu werden“, führt Direktor Giegler sein Plädoyer für eine angstfreie Schule weiter. „Angstfreiheit ist mit dem Bewusstsein verbunden, dass jeder und jede scheitern kann, dass ich scheitern nicht zum Negativen mache.“ Schule muss natürlich Rückmeldung geben. Diese dürfe jedoch nur die Leistung betreffen, nicht zum Werturteil über die Person werden! Am Ende der Schullaufbahn sollen die Jugendlichen das Gefühl haben, für sich und ihre Entwicklung das Optimale herausgeholt zu haben. „Das ist eine Vision“, an ihr arbeiten in der Europaschule etwa 70 Lehrer/innen, unterstützt von interessierten Eltern – zum Wohl von 400 Schüler/innen.

Solidaritätspreis 2013 für die Europaschule. Rechts: Für Eltern, Lehrer/­in­­nen, Schüler/innen und Direktor Giegler (Bildmitte) ist Mitsprache ein ernst genommener Ausdruck der Schulgemeinschaft Kiz, Europaschule (2)


KirchenZeitung Diözese Linz

Glaube 15

27. Juni 2013

David und Batseba

Aus dem Augenblick der Lust Es war Liebe, sagten beide später. Doch anfangs war es Lust, angefeuert von einem Augenblick. Tatsächlich war es ein Blick aus Davids Augen, der alles zum Pulsieren brachte. Jahrelang hatte David für seinen Aufstieg geschuftet: Er war getrieben, verfolgt, lebte auf dem Sprung. Endlich war er König. Auf dem Ruhmesgipfel angelangt, beschloss er, sich mit der Muße anzufreunden. So war das Kriegsheer ohne ihn ins Feld gezogen. Nicht dass er nun in Rente ging, alt war er noch lange nicht. Nur hatte er die erste große Lebensetappe hinter sich, was an Leistungssportler denken lässt, die nach Jahren der Anspannung froh sind, endlich einmal durchzuatmen. Von großer Schönheit. David döste vor sich hin, stand immer später auf. Die Muße mischte sich mit Langeweile, nur schwer kam der Kreislauf in Schwung. Und es begab sich, dass David erst um den Abend aufstand von seinem Lager und sich auf dem Dach des Königshauses erging; da sah er vom Dach aus eine Frau sich waschen; und die Frau war von sehr schöner Gestalt. Davids Langeweile? Wie weggeblasen! Und er sandte hin und ließ nach der Frau fragen, und man sagte: Das ist doch Batseba, die Tochter Eliams, die Frau Urias, des Hetiters. Damit war sie unantastbar – auch für einen König. Andererseits: Batsebas Mann war im Krieg, also dort, wo der König lang genug gewesen war. Und David sandte Boten hin und ließ sie holen. (2 Sam 11,2–4) Es überfiel sie Lust. Traumartig war ihr Bild in Davids Augen gesunken. Solche Schönheit lässt sich normalerweise nur aus der Ferne betrachten, nahe kommt man dem Bild vielleicht im Kino. Doch immer gilt: Berühren unmöglich. David ließ aus dem Traum Wirklichkeit werden. Später sagten sie: Es war Liebe. Doch was sie zusammenbrachte, war der Reiz des Unbekannten. Macht und Schönheit spielten eine Rolle, es überfiel sie die Lust. Und als sie zu ihm kam, wohnte er ihr bei; sie aber hatte sich gerade gereinigt von ihrer Unreinheit. Und sie kehrte in ihr Haus zurück.

David und Batseba – eine Story mit allen „Zutaten“ eines Thrillers: Lust, Crime und Liebe. Und doch ein Stück lebendiger Geschichte zwischen Gott und Mensch. jan Metsys

Und die Frau ward schwanger und sandte hin und ließ David sagen: Ich bin schwanger geworden. (2 Sam 11,4.5) Unrecht getan. Batseba war eine Frau, die geschickt agieren konnte. Sie ließ sich nicht vom König lieben, um dann zu ihrer Schande ein Kind auszutragen. Nun war David am Zug. Rasch wurde Ehemann Uria aus dem Krieg heraus der Weg ins Schlafzimmer seiner Ehefrau geebnet. Umsonst: „Ich nächtige wie alle Kämpfer unter freiem Himmel“, sagte Uria. Wenn dieser Mann so heldenhaft ist, dachte David, soll er ruhig noch mehr zum Helden werden: „Uria wird im Kampf weit vorn stehen“, lautete der Befehl, Todesgefahr im Krieg sei ja nichts Ungewöhnliches. Aus der Gefahr wurde Wirklichkeit. Als Batseba hörte, dass ihr Mann Uria tot war, hielt sie die Totenklage um ihn. Sobald sie aber ausgetrauert hatte, sandte David hin und ließ sie in sein Haus holen, und sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. (2 Sam 11,26.27) Wechsel mit „Rucksack“. Rasant wechselte Batseba aus der einen Ehe in die nächste. Und David, der Bräutigam, befand sich noch in Partnerschaften, die ihm nie nebensächlich gewesen waren. Diese Ehe schien enormen Ballast aus der Vergangenheit mit sich zu tra-

Paare der Bibel Bekannte Geschichten neu erzählt Teil 4 von 7 Georg Magirius Evangelischer Theologe und Autor

gen. Wie sollte sie gelingen? David stellte sich die Frage nicht. Er war stolz auf die ins Haus geholte Schönheit und blind dafür, wie er sie gewonnen hatte. Auf der Hochzeit wurde getuschelt. An manchem Gästetisch kursierten die Gerüchte um die Verfehlungen des Paares. Und es wurde der Partner gedacht, die zugunsten der nun fröhlich gefeierten Ehe auf der Strecke geblieben waren. Auch Gott schien bei der Hochzeit am Tisch derer zu sitzen, die die Vergangenheit nicht übergehen wollten: Dem Herrn missfiel die Tat, die David getan hatte. (2 Sam 11,27); er zürnte. Ganz abgeschrieben? Nicht bei Gott. Und der Herr schlug das Kind, das Urias Frau David geboren hatte, sodass es todkrank wurde. Und David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete, und wenn er heimkam, lag er über Nacht auf der bloßen Erde. (2 Sam 12, 15.16) Der Vater fühlte sich ohnmächtig, ohne jede Kraft: Wäre er doch nur selbst getroffen worden! Nichts schien geblieben von der Euphorie und Leichtigkeit jenes Abends, als David Batseba beim Bade sah und ihm Schönheit nahe kam. Was in jener Nacht ins Leben gerufen wurde, starb. Das Kind hörte auf zu atmen. Da stand David von der Erde auf und wusch sich und salbte sich, zog andere Kleider an und ging in das Haus des Herrn und betete. Als er wieder heimkam, ließ er sich Speise auftragen und aß. (2 Sam 12,20) Davids Essen war ein gefundenes Fressen für jene, die sich durch den Tod des Kindes bestätigt sahen: Was aus Lust allein geboren ist, kann keine Zukunft haben. Batseba, David und nun auch Gott selbst dachten aber anders. Als David seine Frau Batseba getröstet hatte, ging er zu ihr hinein und wohnte ihr bei. Und sie gebar einen Sohn, den nannte er Salomo. Und der Herr liebte ihn. (2 Sam 12,24)


Sonntag

13. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr C, 30. Juni 2013

Dämpfer für Begeisterung Viele sind von Jesus begeistert. Wer kennt das nicht, man ist wo dabei und total begeistert, verspricht öfter zu kommen und mitzuarbeiten. Dann kommt man nach Hause, zurück in den Alltag, die Begeisterung verblasst und das voller Euphorie gegebene Versprechen ist vergessen. Davor möchte Jesu warnen: nicht leichtfertig zu versprechen am Reich Gottes mitzubauen, das ehrliche Versprechen hat Konsequenzen.

Evangelium

1. Lesung

Lukas 9, 51–62

1 Könige 19, 16b. 19–21

Als die Zeit herankam, in der er (in den Himmel) aufgenommen werden sollte, entschloss sich Jesus, nach Jerusalem zu gehen. Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen. Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet? Da wandte er sich um und wies sie zurecht. Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf. Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann. Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen. Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.

[...] und Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle. [...] Als Elija von dort (Gottesberg) weggegangen war, traf er Elischa, den Sohn Schafats. Er war gerade mit zwölf Gespannen am Pflügen, und er selbst pflügte mit dem zwölften. Im Vorbeigehen warf Elija seinen Mantel über ihn. Sogleich verließ Elischa die Rinder, eilte Elija nach und bat ihn: Lass mich noch meinem Vater und meiner Mutter den Abschiedskuss geben; dann werde ich dir folgen. Elija antwortete: Geh, aber komm dann zurück! Bedenke, was ich an dir getan habe. Elischa ging von ihm weg, nahm seine zwei Rinder und schlachtete sie. Mit dem Joch der Rinder kochte er das Fleisch und setzte es den Leuten zum Essen vor. Dann stand er auf, folgte Elija und trat in seinen Dienst.

2. Lesung Galater 5, 1. 13–18 Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von Neuem das Joch der Knechtschaft auflegen! [...] Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur

nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe! Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Wenn ihr einander beißt und verschlingt, dann gebt Acht, dass ihr euch nicht gegenseitig umbringt. Darum sage ich: Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, so dass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt. Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.


Wort zum Sonntag

Lieber keine voreiligen Versprechungen ...

waldhäusl

Du Gott der Anfänge

Das kann schon ziemlich hart treffen! Da gibt es einige, die ihm nachfolgen wollen. Einem erklärt Jesus, dass der Menschensohn keinen Schlafplatz habe, ein anderer möchte noch seinen toten Vater begraben und ein dritter sich zuvor von seiner Familie verabschieden. Jesus begegnet uns hier knallhart: „Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.“ (Lk 9, 62) Solche Stellen finden wir nicht nur bei Lukas, sie finden sich immer wieder im Neuen Testament. Die Worte Jesu sind manchmal etwas gefinkelt und man muss sie mehrmals und aus einer anderen Perspektive lesen um zu verstehen, was sie uns sagen wollen. Ich glaube nicht, dass Jesus von vornherein zu diesen Männern gesagt hat, dass sie für das Reich Gottes untauglich wären. Ich denke, Jesus will darauf hinweisen, was Nachfolge bedeutet. Da gibt es viele, die von ihm begeistert sind und er möchte vor einem voreiligen Entschluss warnen, wenn man sich nicht vorher der Konsequenzen bewusst ist. Wir kennen das doch auch, man ist wo dabei und total begeistert und verspricht öfter zu kommen und mitzuarbeiten. Dann kommt man nach Hause, zurück in den Alltag, die Begeisterung verblasst und wir vergessen unser Versprechen, dass wir damals in unserer Euphorie abgegeben haben. Davor möchte Jesu warnen: nicht leichtfertig zu versprechen am Reich Gottes mitzubauen, das ehrliche Versprechen hat Konsequenzen. Es kann bedeuten, dass man von der Umgebung nicht verstanden wird, den Freunden, Bekannten und auch von der Familie; und dass man, so wie der Menschensohn, keinen Ort findet, wo man sein Haupt hinlegen kann. Es kann auch bedeuten, dass man manchmal Familie und Freunde zurücklassen muss, sie hintanstellt. Und es bedeutet auch, dass man manchmal schnell und sofort handeln muss und nicht noch „zuvor dies“ und „zuvor das“ machen kann.

Du Gott der Anfänge, segne uns, wenn wir deinen Ruf hören, wenn deine Stimme uns lockt zu Aufbruch und Neubeginn. Du Gott der Anfänge, lass leuchten über uns dein Angesicht, wenn wir in Vertrauen und Zuversicht

Zum Weiterdenken Bin ich bereit, am Reich Gottes mitzuarbeiten?

einen neuen Schritt wagen auf dem Weg des Glaubens.

stefanie hinterleitner

Du Gott der Anfänge, sei uns nah, wenn Angst uns befällt

stammt aus der Pfarre Helfenberg,

vor dem Tor in ein unbekanntes Land.

an der KTU Linz und ist seit 2011

Du Gott der Anfänge, schenke uns ein gutes Leben.

ehrenamtliche Vorsitzende der Ka-

22 Jahre alt, studiert Theologie

tholischen Jugend Oberösterreich. Die Autorin erreichen Sie unter

Aus einem irischen segensgebet

u sonntag@kirchenzeitung.at


18 Bewusst leben IN KÜRZE

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Das Passauer Priesterseminar stellt ein neues Genießer-Kochbuch vor

Einfach himmlisch! Was zunächst nur Vorträge über gesunde Ernährung waren, mündete mit viel liebevoller Arbeit in ein Kochbuch, das schon beim ersten Anblick mit schönen Bildern und guten Ideen zum Nachmachen verleitet. Herz-Gesundheit kann man erwandern. WALDHÄUSL

Hör auf dein Herz 200 Millionen Liter Blut pumpt das Herz im Lauf eines Menschenlebens durch die Adern – und schlägt dabei rund drei Milliarden Mal. Trotz dieser Spitzenleistungen: Das Herz ist ein sehr empfindliches Organ, und man tut gut, wenn man auf die Signale des Herzens hört. Die Ärztekammer betreibt daher Aufklärung. Vor allem Bluthochdruck ist zur Volkskrankheit geworden. Wenn auch noch erhöhte Blutfett- und Zuckerwerte dazukommen, besteht dringender Handlungsbedarf. Die Gefahr für Infarkte und Schlaganfall steigt. Viel Bewegung tut dem Herzen gut. Wer fünf Mal in der Woche 30 Minuten läuft, senkt sein Risiko um 40 Prozent. Die langen Tage in der warmen Jahreszeit laden gerade zu möglichst viel Bewegung in der freien Natur ein. Wichtig ist auch, für eine entspannte Seele zu sorgen. Mit weniger Stresshormonen im Blut beruhigt sich das Herz, der Blutdruck sinkt. Entspannungstraining wie Yoga und Meditation kann helfen.

BRIGITTA HASCH

Es sollte den Seminaristen und späteren Priestern einfach helfen, ein Gespür für die Vielfalt an Lebensmitteln vermitteln, unter Bedachtnahme der saisonalen und regionalen Auswahl und der gesunden Lebensweise. So waren die Abende von Maria Hager, Leiterin der Hauswirtschaft im Bischöflichen Passauer Priesterseminar St. Stefan, angedacht. Um von der Theorie den Schritt in die Praxis zu machen, wurden danach Kochkurse angeboten. Ihre „gesunde und schnelle Küche“ für Anfänger/innen und Fortgeschrittene wurde ebenso schnell beliebt wie die Rubrik „Mein Kochtipp“ im Passauer Bistumsblatt.

Ein Kochbuch mit Liebe. „Einfach himmlisch“ folgt den vier Jahreszeiten, vom Erblühen des Gartens im Frühling bis zu den adventlichen und weihnachtlichen Genüssen im Winter. Das Angebot aus der Natur hat ebenso wie das Licht und die Temperatur einen natürlichen Einfluss auf das, was man gerne auf dem Teller haben möchte, wonach einem der Sinn steht. Außerdem spielen im Kochbuch die kirchlichen Feste, die ja oft auch in der Küche ihren Niederschlag finden, in Rezepten und in der Farbgebung – entsprechend den jeweiligen liturgischen Farben – eine wichtige Rolle. Für Leib und Seele. Den kulinarischen Köstlichkeiten hinzugefügt wurden von Regens Franz Haringer „Lebensimpulse“, was in der Kombination also einen perfekten Genuss für alle Sinne ergibt. Den Autoren ist die Liebe zum Kochen, zu den Zutaten und das Innehalten, um richtig genießen zu können, ein wichtiges Anliegen. Bis hin zu den Bildern und der Gestaltung ist es eine deutliche und gelungene Antwort auf die „Geiz-ist-geil“-Mentalität der heutigen Zeit.

Einfach himmlisch.

Der Beerenkuchen, eine der vielen süßen Verführungen aus dem Passauer Kochbuch, hat einen Boden aus Mürbteig, auf dem frische (oder TK-)Ribisel sowie eine Kokos-Streuselmasse verteilt werden.

Rustikales Steckerlbrot Zutaten: 1 Zehe Knoblauch, 1 Zwiebel, 1 kl. Bund Petersilie, 375 g Mehl, 125 g Roggenmehl, 1 Pkg. Trockenhefe, 1 1/2 TL Salz, 1 EL Zucker, 1 EL fein geschnittener Schnittlauch, 50 g Margarine, 250 bis 300 ml Wasser.

Das Genießerkochbuch für Leib und Seele aus dem Passauer Priesterseminar, Maria Hager, Franz Haringer, Verlag Passauer Bistumsblatt, Mai 2013, auch direkt zu bestellen auf www. passauer-bistumsblatt. de, Preis: 24,95 Euro.

Zubereitung: Knoblauch und Zwiebel schälen, fein hacken, Petersilie waschen, fein schneiden. Mehl, Roggenmehl, Trockenhefe, Salz, Zucker, Knoblauch, Zwiebel und Schnittlauch in eine Rührschüssel geben. Zerlassene Margarine und lauwarmes Wasser zugeben und mit Knethaken vermengen, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.

Teig unter einem Handtuch rasten lassen. Nach ca. 30 bis 40 Minuten nochmals kneten. Eine Handvoll Teig nehmen, spiralförmig um einen Grillstecken wickeln und über Grillkohlen grillen.  Angebot der Woche: Die KirchenZeitung verlost drei Exemplare des Kochbuchs „Einfach himmlisch“ auf S. 23.


KirchenZeitung Diözese Linz

Bewusst leben 19

27. Juni 2013

Personen Eduard-PloierPreise 2013

Kinder sollten das richtige TastaturSchreiben lernen bevor sie es sich selbst falsch anlernen und später mühsam wieder umlernen müssen. 10 kleine fingerlein

Früh geübt ist gut geschrieben Richtiges Tastatur-Schreiben mit dem ZehnFinger-System: Ein Unterfangen, das selbst für viele Erwachsene ein Ding der Unmöglichkeit darstellt, soll nun mit einer neuen Lernmethode bereits Kindern ab acht Jahren beigebracht werden. Christoph Steiner

„10 kleine Fingerlein“ nennt sich das Lernsystem, bei dem Kinder in nur acht Schulstunden spielerisch die gesamte Tastatur erlernen sollen. Aufgebaut ist es rund um eine Geschichte, die die Kinder in eine Zirkuswelt entführt und in der die Kinder durch interaktive Teilnahme Schritt für Schritt die einzelnen Tasten kennenlernen. Fingermotive. So werden Finger und dazugehörige Tasten mit Motiven belegt, jene der linken Hand jeweils mit Menschen und Gegenständen aus dem Zirkus. Rechts befinden sich Tiere und dazugehörige Gegenstände. Durch diese Verknüpfungen und deren Kombinationen im Ablauf der Zirkusgeschichte bekommen ansonst abstrakte und nichtssagende Tastenkombinationen einen merkbaren Zusammenhang. Zudem werden den Fingern auch noch Farben zugewiesen: Blau für den kleinen Finger, Gelb für den Ringfinger, Grün für den Mittelfinger und Rot für den Zeigefinger. Übungen. Die einzelnen Übungen sind sehr aktiv gestaltet. Nach einem Brainstorming, in dem den Schüler/innen die Buchstaben-Symbol-Kombinationen vergegenwärtigt werden, werden die Begriffe in einem Ratespiel er­ arbeitet. Wer einen Begriff errät, darf ihn auf eine extra aufgehängte Tastatur-Wandtafel

kleben. Nach einer Entspannungsphase folgen zudem Ballspiele, in denen weitere Verknüpfungen erlernt werden. Wurden so die Kombinationen trainiert, geht es an die ersten Übungen am Papier-Laptop. Weiters wird in einem Arbeitsbuch mittels spielerischer Übungen die Aktivierung des bisher Gelernten sichergestellt. Online-Spiele. Zum Üben des Erlernten stehen den Kindern Online-Spiele zur Verfügung, an denen sie sich auch außerhalb des Unterrichts in der Klasse versuchen können. In der Klasse selbst wird pro Woche eine Lektion durchgenommen. Wie Ergebnisse in über 400 Volksschulen zeigen, sollte so jedes Kind nach acht Wochen in der Lage sein, zwischen 30 und 60 Zeichen pro Minute „blind“, also ohne auf die Tastatur schauen zu müssen, auf der Tastatur schreiben zu können.

Am 24. Juni wurden im Linzer Landhaus zum achten Mal die Eduard-Ploier-Preise vergeben. Ausgezeichnet wurden Persönlichkeiten, die sich im Bereich der Entwicklungszusammen­ arbeit engagieren. Unter ihnen ist August Spaller (rechts sitzend) von der Katholischen Aktion der Pfarre Perg für die Leitung des „Sabin-Kreises“. Der Kreis unterstützt seit 17 Jahren die Arbeit des ehemaligen Perger Kaplans Dr. Sabin in Demokratischen Republik Kongo. Lore Beck (links) , Kuratorin der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Linz-­Innere Stadt, wurde für ein Bildungsprojekt im Südsenegal ausgezeichnet. Weiters wurden Dr. Sonja Horsewood-Jemc (2. von rechts), Obfrau des Vereines „Helfende Hände – Helping Hands“, für ­einen Schulbau

Land OÖ/kraml.

Vorteile. Die Vorteile des frühen Erlernens des Zehn-Finger-Systems liegen auf der Hand: Haben es sich die Kinder erst einmal falsch eingelernt, wird es teils sehr schwer, die eingeübten Mechanismen durch die richtige Schreibstruktur zu ersetzen. Bei Achtjährigen stößt man in diesem Bereich meist auf wenig Vorwissen, ein richtiges Antrainieren wird somit erleichtert.

in Kenia sowie Dr. Kurt Haslinger (rechts stehend), Obmann des Vereins „Pro Watschinger“, u.a. für Krankenhausprojekte in Tansania geehrt. Die EduardPloier-Journalistenpreise erhielten Dr. Christine Haiden, Chefredakteurin von „Welt der Frau“ sowie der freischaffende Journalist Mag. René J. Laglstorfer aus Steyr-Dietach für sein Buch „Das journalistische Weltreise-Projekt, Heimweh nach der Welt – 20 Jahre Auslandsdienst“.

Gehirntraining. Zudem wird durch blindes und richtiges Zehn-Finger-Schreiben auf der Tastatur, ähnlich wie beim Klavierspielen, die Vernetzung der beiden Gehirnhälften gefördert, was die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigert. Darüber hinaus belegen Studien eine signifikant erhöhte Lese- und Schreibkompetenz bei Kindern, die das Zehn-Finger-System beherrschen.

„Die Entwicklungspolitik ist eine Aufgabe, die der Staat alleine nicht bewältigen kann“, sagte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in der Laudatio. Er dankte all jenen, die dafür sorgen, dass die Mittel der Entwicklungshilfe-Budgets vor Ort ihre Wirkung entfalten können.


Da geh ich hin Kinderweltmuseum Schloss Walchen/ Vöcklamarkt. Wie lebten die Kinder vor 200 Jahren? Was haben sie angezogen und wie schaute ein Klassenzimmer aus? Das erfährst du im Museum, wo du auch eine Waschrumpel oder alte Musikinstrumente ausprobie­ ren und dich verkleiden kannst. Mit Naturspielpark! XX Infos unter www.kinderwelt­

KK

Rausschmeißen einmal lustig: Beim

museum.at oder Tel. 07682/62 46.

Pfarrfest in St. Valentin haben 32 Mannschaft­ ten zwei Tage lang gespielt. Die „Spiel­ figuren“ sind dabei mit Hüpfbällen weiter­ gerückt. Das Spielfeld, der Würfel und die Umhänge – alles selbst gemacht! PFARRE

Da rat ich mit Wer eine Flaschenpost findet, darf sie behalten. Stimmt das? XX Schick deine Antwort an kiki@kirchenzeitung.at, KiKi, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.

Spielfiguren, sehr lebendig

lach mit piepmatz Tobias erzählt seinem Freund: „Stell dir vor, was pas­ siert ist. Heute Nacht habe ich geträumt, ich sei ein Pferd und fräße einen Berg Heu. Und als ich heute morgen aufwachte, war die Matratze weg!“ „Meine Oma darf nicht mehr auf den Fernsehturm.“ – „Warum nicht?“ – Sie wollte im­ mer die Hubschrauber füttern.“

din oder einen Brief­freund? Ich freu mich auf deine Post! kiki@kirchenzeitung.at, KiKi, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Deine gitti

balduin baum

kiki-kontakt

Schlaukopf oder Wün­sche an KiKi? Suchst du eine Brieffreun­

Hast du schon einmal „Mensch ärgere dich nicht“ gespielt – mit lebendigen Spielfiguren? KiKi sagt, wie‘s geht.

nicht“-Spielbrett genau an. Gespielt wird nach den üblichen Regeln. Jedes Spiel dauert ungefähr eine halbe Stunde.

Schon vor langer Zeit haben es die Könige in Indien unter dem Namen „Pachisi“ gespielt. Manchmal mussten die Dienerinnen und Diener statt der Spielfiguren auf dem Spiel­ feld herumwandern. Die Pfarre St. Valentin hat das mit Kindern und Erwachsenen aus­ probiert – und viel Spaß dabei gehabt!

Riesenmikado. Das Riesenmikado kannst du auch zu zweit spielen. Dafür brauchst du gleich lange Zweige und bunte Klebebän­ der in den Farben eines Farbwürfels (z.B. rot, gelb, grün, blau, orange, weiß). Du beklebst das obere und untere Ende eines Astes in je einer Farbe. Von jeder Farbe sollte die ­gleiche Anzahl an Stäben vorhanden sein.

20 Mitspielende. Wenn du es selbst spielen möchtest, musst du 20 Personen zusammen­ trommeln: 16 als „Spielfiguren“ und vier als Spieler. Du benötigst einen großen weichen Würfel. Das Spielfeld kannst du im ­ Freien mit Straßenkreide auf den Boden zeichnen – schau dir dafür ein „Mensch ärgere dich

„Entschuldigen Sie bitte, ich möchte in den Zoo!“ – „Inte­ ressant. Als was denn?“

Schick deine lustigsten Witze an: piepmatz@kirchenzeitung.at oder an PIEPMATZ, Kapuziner­ straße 84, 4020 Linz. Hast du Fragen an den

Die KirchenZeitung für Kinder 27. Juni 2013

Nicht wackeln! Einer oder eine beginnt zu würfeln und versucht einen Stab in der ge­ würfelten Farbe aus dem Haufen zu entfer­ nen, ohne zu wackeln. Hat kein Stab gewa­ ckelt, darf er oder sie weitermachen. Wer zum Schluss die meisten Mikadostäbe hat, gewinnt.


27. Juni 2013 JOHANNA GRUBMAIR

Linzer HTL-Schüler/innen designten Kirchengrafiken neu Mit der Prämierung der besten Arbeiten fand am Montag das Projekt „Kirchengrafiken neu“ von URBI@ORBI Kirche in der City in der Linzer Grafik-HTL seinen Abschluss. Johanna Grubmair konnte dabei mit der besten Umsetzung überzeugen. CHRISTOPH STEINER

Durch Grafiken Inhalte zeitgemäß transportieren, das sollte das Ziel der grafischen Umsetzung durch die Schüler/innen

der 4GD-Klasse der HTL 1 sein, erklärt Beate Schlager-Stemmer von der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit. Orientieren sollten sich die Schüler/innen dabei an den vier Grundaufträgen der Kirche: Liturgie, Gemeinschaft, Caritas und Verkündung. Themenfindung. Als Grundthema wurde zudem „die Kirche in der Welt im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils“ ausgegeben. Mit dem Motiv des Hirten und seiner Schäfchen wählten Die Preisträger/innen Johanna Grubmair (Mi.), Stefanos Wasilakis und Melanie Nutz mit ihren Werken. KIZ/CS

cd-tipp

aufgeschnappt

Daft Punk landen wieder Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2013. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs „Daft Punk“ … um fremde, musikalische Galaxien zu erforschen,… die nie ein Mensch zuvor gehört hat. Mit an Board dieser Expedition sind so erfahrene Astronauten wie Julian Casablancas, Giorgio Mordorer, Pharell Williams und einige mehr. Doch offenbar wird auch fernab der Erde gar nicht so exotischer Musik gelauscht: ein bisschen Funk, ein bisschen Elektro und mancher-

Stefanos Wasilakis aus Linz und Asim Vugdalic aus Traun ein bekanntes Bild und setzten es gekonnt abstrakt in ihrer Grafik um. Gemeinsamer Glaube. Mit ihrer Visualisierung von Gemeinschaft und dem Glauben in der Gruppe begeisterte Johanna Grubmair aus St. Marienkirchen an der Polsenz die Vertreterinnen von URBI@ORBI Kirche in der City und der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem die Darstellung der nach innen und außen offenen Gemeinschaft wusste zu beeindrucken. Somit werden ihre Grafiken zukünftig in der pastoralen Pressearbeit verwendet. Dritte Auszeichnung. Ebenfalls prämiert wurde die Arbeit von Melanie Nutz aus St. Florian, die mit ihren Tattoo-ähnlichen Grafiken zu überzeugen wusste.

szene

MEIN TIPP Taizé-Fahrt Jedes Jahr kommen tausende Jugendliche und junge Erwachsene in das kleine Dorf Taizé in Südostfrankreich, um dort den Austausch und die Begegnung mit Leuten aus aller Welt zu erleben und um sich auf die Suche nach den Quellen des Glaubens zu begeben. Aus diesem Anlass bietet das Haus St. Antonius für Jugendliche ab 17 Jahren von 20. bis 29. Juli eine Reise nach Taizé an. Informationen dazu gibt es bei Reiseleiter Leopold Gruber unter Tel. 07268/78 61 oder per Mail an haus. antonius@aon.at.

xx

Morderer himself den coolsten Crooner von hier bis zur Milchstraße. „Random Acf Wenn das Flaggau d un so eltraum los Mit ihrem W ft Punkt naht s“ schließen Da schiff schließlich mit . an n be Al er cess Memorie alität früher an die hohe Qu großem Gedöns wieder auf der Erde aufsetzt, haben die Spacecowboys von Daft Punk die besten Weltraumsounds Die Elektro-Funknummer „Get Lucky“, mit im Gepäck, die wir in der Zwischenzeit selbst dem Zeug zum Sommerhit, ist das erste Leschon längst erfunden haben. KR benszeichen der Besatzung, das bei vielen Radiostationen auf heavy rotation läuft. Mit seinem italienisch akzentuierten Sprechge Daft Punk – Random Access Memories sang auf „Giorgio by Mordorer“ gibt Giorgio (erschienen bei Columbia) orts auch etwas Hardrock, angerührt mit ein paar spacigen Sounds ist das Konzept der neuen Songs von „Random Access Memories“. Dass man sich wieder an alten Sounds orientiert, ist die große Stärke des neuen Albums.


22 Anzeigen & Hinweise KLEINANZEIGEN PARTNERSCHAFT Witwe, 50 Jahre, sucht auf diesem Weg ehrlichen Mann mit Herz und Charakter für gemeinsame Zukunft. Kann auch gerne Bauer sein. Zuschriften an Chiffre „Nr. 26/2013“, KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz. STELLENAUSSCHREIBUNG Die katholische Stadtpfarre Vöcklabruck sucht eine/n PFARRSEKRETÄR/IN Ihr Aufgabengebiet: • Pfarrliche Sekretariatsaufgaben (Parteienverkehr, Matrikenführung, Terminkoordination, Zahlungsverkehr) • Buchhaltung • Friedhofsverwaltung Ihr Profil: • Abgeschlossene höhere Fachausbildung oder vergleichbarer Abschluss • Erfahrung in Sekretariatsarbeit • Professionelle EDV-Kenntnisse • Bereitschaft, einschlägige Ausbildungslehrgänge zu absolvieren • Kontaktfreudigkeit • Organisationsfähigkeit • Diskretion und Loyalität • Identifikation mit den Werten der katholischen Kirche Wir bieten: • Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • Selbständiges Arbeiten im Team mit hoher Eigenverantwortlichkeit • Max. 37,5 Wochenstunden, teilweise flexible Arbeitszeiten • Dienstantritt 1. September 2013 • Entlohnung nach dem Kollektivvertrag der Diözese Linz: Verwendungsgruppe G4, Mindestentgelt/ Stufe 1 € 1.954,– Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis spätestens 6. Juli 2013 an: Pfarrer Helmut Kritzinger, Fadingerplatz 7, 4030 Linz-Ebelsberg; oder an: pfarre.ebelsberg@dioezese-linz.at STELLENGESUCH Ehrliche Frau, 50 Jahre, Witwe, sucht dringend Arbeit bei alten Leuten, Haushaltshilfe, Altenpflegerin, Umgebung St. Martin oder Traun. Zuschriften an Chiffre „Nr. 27/2013“, KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz. IHRE ANZEIGE AUF KIZ-WEB NEU: Ab 1. Juli können Sie Ihre Kleinanzeige für nur 50 % Aufschlag auf den Print-Anzeigenpreis auch auf: www.kirchenzeitung.at/ kleinanzeigen schalten. Ihr Vorteil: Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme via E-Mail. Infos: www.kirchenzeitung.at/anzeigen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte: anzeigen@kirchenzeitung.at oder unter Tel. 0732/76 10-39 58.

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

HINWEISE

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Jetzt wird wieder im Geld geduscht Das Rubbellos Money Maker sorgt während des Sommers wieder für eine spezielle Art der Abkühlung. Ab Montag, den 1. Juli 2013, regnet es in der Gelddusche täglich um 19.20 Uhr in ORF 2 für jeweils 30 oder vielleicht sogar 40 Sekunden Geld. Das beliebte Sommer-Rubbellos „Money Maker“ gibt es ja schon seit einigen Wochen wieder in allen Vertriebsstellen der Österreichischen Lotterien. Den Reiz des „Money Maker“-Rubbelloses bildet die Chance, in der Geldscheffel-TV-Show aufzutreten. So kommt man in die Gelddusche Wer drei ORF-Symbole aufrubbelt, dem ist der Eintritt in die Gelddusche und das Geld-Scheffeln vor laufender Fernsehkamera sicher. Wer drei Lose mit je zwei ORF-Symbolen an „Money Maker“, 1038 Wien, Postfach 50, einsendet, nimmt an den Ziehungen zur Ermittlung weiterer Kandidaten teil. Geld-geduscht wird von Montag, 1. Juli, bis Sonntag, 25. August 2013. Alexander Rüdiger präsentiert die TV-Show täglich um 19.20 Uhr in ORF 2. 

TOTO Ergebnisse 25. Runde 2013

6 AUS 45

1: 2:4

Mi., 19. 06. 13: 10 16 19 25 31 40 Zz: 36 J O K E R: 6 3 1 4 8 4

221 X11 11X 2X2 2: 1:2

3: 1:0

4: 3:3

ANGABEN OHNE GEWÄHR

IMPRESSUM KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Paul Stütz, Josef Wallner. Praktikum: Christoph Steiner. Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger. Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Elisabeth Ecker, Regina Spiegel. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770

LOTTO

So., 23. 06. 13: 1 31 37 40 42 45 Zz: 36 J O K E R: 3 2 0 1 3 0 Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: koopred@kirchenzeitung.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 45,60 (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT VBK WIEN Mitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK)

 Sozialwendfeuer. Am Samstag, 29. Juni findet im Offenen Kulturhaus (Hatschekstiftung) in Vöcklabruck das zweite Sozialwendfeuer statt. Ab 19 Uhr laden Armutsnetzwerk, Attac und OKH mit Musik, Picknick und natürlich Feuer zu dem Fest für ein soziales, demokratisches, menschenwürdiges und geschlechtergerechtes Europa.  Buchpräsentation. Im Schloss Hartheim findet am Freitag, 28. Juni, um 16 Uhr die Buchpräsentation „Lebensspuren. Biografische Skizzen von Opfern der NS-Tötungsanstalt Hartheim“ statt. Das Buch ist der zweite Band aus der Reihe „Historische Texte des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim“.  Pilgerbegleitung. Zu einem unverbindlichen Infoabend zum Pilgerbegleiter/innenLehrgang lädt das Katholische Bildungswerk am Freitag, 28. Juni, von 19 bis 20.30 Uhr in das Bildungshaus Schloss Puchberg. Anmeldung unter Tel. 0732/ 76 10-3214 oder monika.leeb@ dioezese-linz.at.

 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

AK INFORMIERT ÜBER KONSUMENTENFRAGEN

Absicherung gegen Fahrschulpleiten Fahrschüler/-innen zahlen meist noch gar nicht abgehaltene Kurse und Ausbildungsfahrten im Vorhinein. Eine Fahrschulinsolvenz führt dann zum ersatzlosen Verlust des Großteils des Geldes. Die AK fordert die gesetzliche Absicherung der Kundengelder.

W

ährend für Reiseveranstalter eine Sicherung der Zahlungen von Kunden mittels Bankgarantie oder Versicherungsnachweis bereits verpflichtend vorgeschrieben ist, fehlt eine derartige Regelung für die Fahrschulen. Betroffen sind bei Fahrschulpleiten besonders einkommensschwache, junge Fahrschüler/-

innen, die vertrauensvoll im Voraus hohe Gesamtzahlungen leisten. Die AK macht außerdem Druck, damit die veralteten Zulassungsregeln für Fahrschulen völlig überarbeitet werden. Denn die Eigentümerstrukturen und Verantwortlichkeiten sind kaum mehr nachvollziehbar, der Wettbewerb ist gering und die Preise sind hoch. Ebenfalls modernisierungsbedürftig ist die Preisauszeichnung. Bislang müssen Fahrschulen ihre Preise nur am Gebäude aushängen. Jede moderne Firma informiert heute über ihre Angebote auf der Firmen-Homepage im Internet. Die Fahrschulen

sollten deshalb per Gesetz dazu angehalten werden, etwas moderner und konsumentenfreundlicher zu agieren. Darüber hinaus will die AK, dass jede Fahrschule verpflichtet wird, ihre durchschnittliche Durchfallsquote pro Jahr zu veröffentlichen. Nur so lässt sich der Erfolg messen.

Arbeiterkammer Oberösterreich Volksgartenstraße 40, 4020 Linz Telefon 050/69 06


KirchenZeitung Diözese Linz

Ausblick 23

27. Juni 2013

BILDUNG – SPIRITUALITÄT – KURS

Ökumenische Sommerakademie 2013

Attnang, Maximilianhaus  07674/665 50  Der heilige Hain – der Eibenwald, Treffpunkt: Traunkirchen, Parkplatz bei der Ortseinfahrt im Norden, Di., 16. 7., 18 bis 21 Uhr, Ref.: Hermann Gabriel.

Kremsmünster. Das „Soziale in der Ego-Gesellschaft“ ist Thema der 15. Ökumenischen Sommerakademie von 10. – 12. Juli 2013 im Stift Kremsmünster. Sie stellt die Frage: Wer ist mein Nächster? Es geht um die Haltung des Einzelnen in der Gesellschaft. Anlass ist das Jubiläum „10 Jahre Sozialwort des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich“.

Bad Dachsberg, Bildungshaus  0732/76 10-34 43  Papier schöpfen – Kraft schöpfen, Kreativ-Woche für Alleinerziehende, Mo., 15. 7., 10 Uhr bis Sa., 20. 7., 10 Uhr, Ltg.: Karin Penn.

 Programm auf www.kirchenzeitung.at Anmeldung: Tel. 0732/78 42 93 oder per E-Mail an sommerakademie@ktu-linz.ac.at.

Kremsmünster, Subiaco  07583/52 88  Schweigend in Gottes Gegenwart verweilen, christliche Kontemplation, Mi., 17. 7., 18 Uhr bis Sa., 27. 7., 9 Uhr, Ltg.: Sr. Huberta Rohrmoser, P. Laurentius Resch OSB.

Jung, fremd, unbegleitet Linz. Im Rahmen der Grundversorgung für Asylwerber/innen sind zurzeit etwa 100 unbegleitete minderjährige Fremde in von Organisationen betreuten Quartieren in Oberösterreich untergebracht. Mehr als drei Viertel von ihnen kommen aus Afghanistan. Den unbegleiteten minderjährigen Fremden widmet sich eine Ausstellung, die Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl am 19. Juni im Landesdienstleistungszentrum beim Hauptbahnhof Linz eröffnet hat. Junge Flüchtlinge haben, unterstützt von den Grundversorgungsträgern Volkshilfe und SOS Menschenrechte sowie dem Gymnasium Dachsberg, zahlreiche Ausstellungstafeln mit Texten und Kunstwerken gestaltet, die sich mit ihrem Leben auseinandersetzen.  Die Ausstellung im LandesDienstleistungs-Zentrum LDZ, Bahnhofplatz 1, ist bis 10. Juli zu sehen

Minderjährige Flüchtlinge-

Lambach, Stift  07245/217 10-334  150 Stunden im Kloster, Angebot für Männer zwischen 17 und 40 Jahren, die wissen möchten, wie Mönche leben, So., 7. 7., 16 Uhr bis Fr., 12. 7., 16 Uhr, Begl.: Abt Maximilian Neulinger, Fr. Elija Oberndorfer, Br. Severin Großerohde.

LAND OÖ

Ried, St. Franziskus  07752/827 42  Der Heilungsweg des Schamanen II, Schamanische Heilbehandlung, Problemlösung und Stärkung, Fr., 12. 7., 17 Uhr bis So., 14. 7., 12 Uhr, Ltg.: Dr. August Thalhammer. Seitenstetten, St. Benedikt  07477/428 85  Wanderexerzitien Seitenstetten und Umgebung, So., 14. 7., 18 Uhr, Ltg.: Sr. Maria Illich, P. Rudi Pöhl. Steyr, Dominikanerhaus  07252/454 00  Sommerkino, Fr., 12. 7. und Sa., 13. 7., 21.30 Uhr. Vöcklabruck, Geistl. Zentrum  07672/726 67  Dein Wort ist Licht über meinen Pfad, Ignatianische Einzelexerzitien mit Gruppenelementen, Mo., 15. 7., 16 Uhr bis Mo., 22. 7., 13 Uhr, Begl.: Sr. Stefana Hörmanseder. Wels, Bildungshaus Puchberg  07242/475 37  Alles Theater, Sommer-Theaterseminar, Fr., 12. 7., 15 Uhr bis So., 14. 7., 16 Uhr, mit Referent/innen des Amateurtheaters OÖ.

 Ried im Innkreis. Seit zehn Jahre gibt es in Ried/I eine Veranstaltungsreihe zur Zeitgeschichte. Dazu ist eine Festschrift erschienen und eine Ausstellung wurde gestaltet. Die von Gottfried Gansinger verfasste Festschrift (132 Seiten) geht der Geschichte des Nationalsozialismus in Ried nach. Sie kann in den Rieder Buchhandlungen, im Volkskundehaus Ried, im Bildungszentrum St. Franziskus Ried und im ÖGB Ried um 14,90 € gekauft werden. Die Ausstellung wird bis 5. Juli im Franziskushaus gezeigt

ANGEBOT DER WOCHE

Himmlisches Genießerkochbuch

wirtschaft in St. Stephan, veröffentlicht wöchentliche Rezepte im „Passauer Bistumsblatt“, die nun in diesem Kochbuch gesammelt vorliegen. Regens Franz Haringer verfasste tiefgehende Lebensimpulse zu den einzelnen Jahreszeiten.

Einfach himmlisch: das Kochbuch aus dem Passauer Priesterseminar St. Stephan richtet sich nach dem Prinzip der Küche des Seminars: Essen ist Lebenskunst! Der Preis ist dabei kein Maßstab, denn oft liegt die Kunst gerade in der Einfachheit, in der Verwendung von gesunden regionalen Lebensmitteln und in der liebevollen Zubereitung. Maria Hager, stellvertretende Leiterin der Haus-

Einfach himmlisch. Das Genießerkochbuch für Leib und Seele aus dem Passauer Priesterseminar, Maria Hager, Franz Haringer, Verlag Passauer Bistumsblatt, ISBN 978-3-9813094-6-1, 226 S., € 24,95 zzgl. Versandkosten. Bestellungen: Tel. 0049/851/393 13 21, www.passauer-bistumsblatt.de. Siehe auch S. 18.

Die KirchenZeitung verlost drei Exemplare des Kochbuchs „Einfach himmlisch“.  Schreiben Sie bis Fr., 5. 7. (Kennwort: „Kochbuch“) an: KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Fax: 0732/76 1039 39, E-Mail: office@kirchenzeitung.at


24 Termine namenstag

Mag. Paul Stütz ist Redakteur der KirchenZeitung, derzeit in Väter-Karenz. KIZ

Paul (29. Juni) Ein guter Jugendfreund meiner Eltern hieß Paul. Das war ein Beweggrund, mir auch diesen Namen zu geben. Dieses Motiv hat mir schon als Kind gefallen. Weniger begeistert war ich als kleiner Bub, dass Paul der beste Vorname fürs Reimen ist. Am beliebtesten war bei mir im Kindergarten die Kombi Paul – faul – Maul. Ich musste lachen, als mein Sohn mit drei Jahren das dann genauso gemacht hat. Ein Déjà-vu für mich. Paulus brauchte eine starke Persönlichkeit, um so viele Gemeinden von Christus zu überzeugen. Die Fähigkeit zum Dialog zeichnete ihn aus. Das geschriebene Wort war sein wichtigstes Instrument. Kurz und bündig sollten die Botschaften sein, das musste bereits Paulus lernen. So erzählt die Apostelgeschichte auch davon, dass ein junger Mann einmal bei den allzu langen Ausführungen des Apostels einschlief und aus dem Fenster fiel. Auch wenn die Geschichte ein Happy End hat, zeigt sie für mich: Selbst Heilige können nicht immer perfekt sein. Paul Stütz

27. Juni 2013

freitag, 28. 6. 2013 XX Altenhof. Platzlfest, Dorfplatz und Veranstaltungssaal, assista Das Dorf, 16 Uhr, mit Kinderprogramm, Tombola, Feuerwerk, Musik: S­ unny Birds. XX Freistadt. Orgelpunkt12, Stadt­ pfarrkirche, 12 Uhr, mit Martina Schobesberger. XX Garsten. Was ihr den Gerings­ ten getan habt ..., Gespräch zum Bertholdfest, Pfarre, 19.30 Uhr, mit Ute Bock, Ernst Gansinger. XX Linz, Ursulinenkirche. Schrit­ te der Hoffnung, Benefizkonzert, 20 Uhr, Klavierabend mit Bernhard Pötsch. XX Mariazell. Segnung von Ehe­ jubelpaaren, Basilika, 18.30 Uhr, ­Anmeldetel. 03882/25 95-0. XX Pfarrkirchen b. Bad Hall. Abend­oase in der Rokoko-Dorfkir­

Abendoase zum Auftanken am Freitag, 28. Juni in Pfarrkirchen. Pfarre

che, 19 Uhr. XX Wels. Infoabend zum Pilgerbe­ g­leiter/innen-Lehrgang, Bil­dungs­ haus Schloss Puchberg, 19 Uhr, An­ meldetel. 0732/76 10-32 14, E-Mail: monika.leeb@dioezese-linz.at. samstag, 29. 6. 2013 XX Garsten. BA-ROCK II – Let the sunshine in, Konzert zum Berthold­ fest, Pfarrkirche, 20.30 Uhr, mit Eva Oberleitner, Helmut Schneider, Klaus Oberleitner. XX Haag. Selig, die erkennen, Eröff­ nungskonzert zum Theatersommer, Stadtpfarrkirche, 20.30 Uhr, mit Chor und Sinfonietta Haag.

XX Kirchdorf a. d. K. O schö­ ne Nacht, Brahms & Mendelssohn, Pernsteinsaal LMS, 19.30 Uhr, mit Marietta Zumbült, Stephanie Daa­ se, Forum Vocale, Ensemble Bern­ stain, Welfhard Lauber. XX Linz. Das Ultimatum, Kriminal­ komödie, KUKTHEATER, Lonstorfer­ platz 1, mit dem Ensemble FrauenHerzen. XX Linz, Mariendom. Priesterwei­ he von Mag. Dr. Josef Richter und Br. Mag. Stefan Kitzmüller OFM durch Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, 9 Uhr. XX Linz, St. Magdalena. Abend­ musik, Konzert, Pfarrkirche, 19 Uhr, Konzert mit Liudmila Beladzed, Cymbal, Rainer Falk, Gitarre. XX Naarn. Feier zum goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Msgr. Johann Zauner, Pfarre, 19 Uhr, mit Bischof em. Dr. Maximilian Aichern. XX Pinsdorf. Sind Sie Pfarrfest?, Gottesdienst „Gelb wie die Sonne“, Pfarrkirche, 19 Uhr, anschließend Dämmerschoppen, Tischzauberei, Kinderprogramm. XX Ried i. I. Windhaager Messe von A. Bruckner zum Patrozinium, Stadtpfarrkirche, 18.30 Uhr, mit der Kantorei der Kirche. XX St. Georgen i. A. Waffenradl Trophy 2013, Start, Ortszentrum, 16 Uhr, Unterhaltungsprogramm ab 17 Uhr, Siegerehrung, 21.30 Uhr. XX Thalheim. Zweites Sommer­ nachtskonzert, Innenhof der Volks­ schule, bei Schlechtwetter im Turnsaal, 20 Uhr, mit dem Salon­ orchester OSTRICH und Elisabeth Wimmer, Sop­ran. XX Traun, St. Martin. Festgottes­ dienst zum Abschied von Pfarrer Er­ win Andlinger, Pfarrkirche, 16 Uhr, anschließend Pfarrfest vor der Kir­ che. XX Vöcklamarkt. Paulus – Von Gott berufen, Musical von Birgit Minichmayr, Pfarrkirche, 17 Uhr. XX Vyšší Brod (Hohenfurth). Oö. Stiftskonzert mit Werken von J. L. Krebs, J. S. Bach, W. F. Bach, W. A. Mozart, Stiftsbibliothek, 18 Uhr, mit Wolfgang Glüxam und Bern­ hard Prammer, Cembalo. XX Wels. 60 Jahre Bildungshaus Schloss Puchberg, Workshops, ab 14 Uhr, Festakt, 18 Uhr, mit Diö­ zesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, Landeshauptmann Dr. Josef Pührin­ ger, Univ.Prof. Dr. Ansgar Kreutzer.

KirchenZeitung Diözese Linz

sonntag, 30. 6. 2013 XX Bad Hall. O schöne Nacht, Brahms & Mendelssohn, Gästezent­ rum, 19.30 Uhr, mit Marietta Zum­ bült, Stephanie Daase, Forum Voca­ le, Ensemble Bernstain. XX Bad Leonfelden. Konzert, Wer­ ke von Wahlmüller und Telemann, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit Ensemble LENTIA NOVA. XX Dietach. Pfarrfest und Jubi­ läum 60 Jahre Priesterweihe von Pfarrkurat KonsR Josef Gföllner, Festgottes­dienst, Pfarrkirche, 9 Uhr, anschließend Fest auf der Pfarr­ wiese. XX Eferding. Festgottesdienst zum Pfarr- und Kirchweihfest sowie zum goldenen Priesterjubiläum von KonsR Johann Stöllnberger, Pfarr­ kirche, 9.30 Uhr, anschließend Fest am Pfarrplatz. XX Gampern. Pfarrfest mit golde­ nen und diamantenen Ehejubila­ ren, Feier silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Reinhold Stangl, Pfarr­ kirche, 8 Uhr. XX Garsten. Festgottesdienst zum Bertholdfest, Pfarrkirche, 9 Uhr, mit Altabt Dr. Burkhard Ellegast OSB, anschließend Bertholdprozession und Pfarrfest. XX Haibach. „Welcome home“, Sommerkino, Pfarrhofgarten, bei Schlechtwetter im Pfarrheim, 20.30 Uhr. XX Kirchschlag. Country-Wood­ stock, „Countrystars with Friends“ helfen den Hochwasseropfern, ­Hotel Maurerwirt, bei Schönwetter am Marktplatz, ab 14 Uhr. XX Kremsmünster. Missa brevis in B-Dur von J. Haydn, Stiftskirche, 10.15 Uhr. XX Kremsmünster. Fest aus Anlass 40 Jahre Oö. Stiftskonzerte, Kaiser­ saal, 17 Uhr, mit Künstlern aus vier Jahrzehnten. XX Lambach. Festgottesdienst, Stiftskirche, 9.30 Uhr, anschließend Pfarrfest im Stiftshof. XX Linz, Alter Dom. Die Zauberflö­ tenmesse nach W. A. Mozart, 10.30 Uhr, mit dem Vokalensemble der LMS Freistadt. XX Linz, Mariendom. Marienmes­ se von A. Bamer, 10 Uhr. XX Pinsdorf. Sind Sie Pfarrfest?, Gottesdienst, Pfarrkirche, 9.15 Uhr, anschließend Frühschoppen; Bene­ fiz-Modenschau zugunsten der Hos­ pizbewegung Gmunden, 13 Uhr.

ausstellungen – flohmärkte XX Grieskirchen. Bücherflohmarkt, Vorplatz der Bibliothek, Fr., 28. 6., 9 bis 16 Uhr. XX Linz. Urlaub auf Balkonien ... und anderswo, Sommerausstellung, OÖ Kulturquartier, Eröff­ nung mit Sommerfest, Do., 4. 7., 19 Uhr, Ausstel­ lung bis 10. 8. XX Schärding. Ein halbes Jahrhundert Skulp­ turen, österreichische Bildhauerarbeiten, Haus Breicha/Riedl, Burggraben 12, Eröffnung, So., 30. 6., 11 Uhr, Ausstellung bis 25. 8., jeweils Fr. bis So., 11 bis 17 Uhr.

XX Schörfling. Flohmarkt, Erlös für die Repara­ tur des Kirchendachs, Pfarrhof, Sa., 6. 7., ab 14 Uhr, So., 7. 7., ab 10 Uhr, Annahme: Mi., 3. 7. bis Fr., 5. 7., jeweils 8 bis 12 und 14 bis 19 Uhr. XX Steyr. Bücherflohmarkt, Bibliothek im Domi­ nikanerhaus, Sa., 6. 7., 8 bis 17 Uhr. XX Wels. Ikebana-Ausstellung, Bildungshaus Schloss Puchberg, Eröffnung, Sa., 6. 7., 20 Uhr, Ausstellung bis Di., 9. 7., jeweils 9 bis 18 Uhr, Ike­ bana-Vorführung, Sa., 6. 7., 16 Uhr, mit Shûsui Pointner-Komoda.

Ikebana-Ausstellung im Bildungshaus Schloss Puchberg. puchberg


KirchenZeitung Diözese Linz

Termine 25

27. Juni 2013

50-JahrJubiläum der Barackenkirche in St. MarienNöstlbach am Sonntag, 30. Juni. Pfarre XX Niederneukirchen. Kirchenkonzert, Pfarrkirche, 18 Uhr, mit dem Musikverein. XX St. Florian. Tag der offenen Tür, Pfarrbücherei, 9 bis 14 Uhr. XX St. Florian. Orgelsommer, Orgelkonzert „Komm, Schöpfer Geist! Zünd‘ an ein Licht!“, Stiftsbasilika, 16.30 Uhr. XX St. Marien. 50-jähriges Bestehen der Barackenkirche in Nöstl­ bach, Gottesdienst und Festakt, Barackenkirche, 10 Uhr, mit Kinderchor Benedicite. XX Schärding. Weibsbilder und andere Geschichten über die Weiblichkeit, Kubinsaal, 20 Uhr, mit Bettina Mittendorfer, Paul Zauner. XX Schlägl. Kantatensätze von G. Ph. Telemann, Stiftskirche, 10 Uhr. XX Schlierbach. Quellen der Glaubenserneuerung, Vortrag, Pfarrkirche, 14 Uhr, Ref.: Sr. Teresa Benedicta. XX Viechtwang. Fest der Ehejubilare, Pfarrkirche, 9 Uhr, anschließend Frühschoppen im Kaplanstock. XX Vyšší Brod (Hohenfurth). Jubiläumsfest, Kaisersaal des Stiftes 17 Uhr, mit Künstlern aus 40 Jahren Oberösterreich. montag, 1. 7. 2013 XX Linz. Stadtführung: Tabakfabrik in Linz, Rundgang durch ein Indust­ riedenkmal, Treffpunkt: Portier, Ludlgasse 19, 16 Uhr. dienstag, 2. 7. 2013 XX Linz. Vokales bunt gemischt, Abendmusik im Krankenhaus, Kirche der Landesnervenklinik, 18 Uhr, mit dem Vokalensemble Audiamus. XX St. Florian. Bibelrunde, Pfarramtsgang des Stiftes, Zimmer 13 (Florian), 19.15 Uhr, mit Propst Johann Holzinger.

Ehevorbereitung Ehe.wir.heiraten.aktiv XX Ried i. I. Franziskushaus, Sa., 13. 7., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel. 07752/827 42. XX Waizenkirchen. Pfarrheim, Sa., 13. 7., 9 bis 18 Uhr, Anmeldung ­unter E-Mail: beziehungleben@ dioezese-linz.at, Fax: 0732/76 1035 19.

mittwoch, 3. 7. 2013 XX Linz. MixDur – ein bunter Lieder­abend, Botanischer Garten, Gartenbühne, 19 Uhr, mit dem Linzer ArsEmble. XX Ried i. I. Treffpunkt für Trauernde, Pfarrzentrum Riedberg, 18 Uhr, mit Theresia Bangerl. donnerstag, 4. 7. 2013 XX Linz. SloooW and spicy ­Motion – Mime – Music, Volkshaus Ferdinand-Markl-Straße, 19.30 Uhr, mit 11 saiten OSTGEFÄLLE und Nina Hlava. XX Linz. Musikalische Reise quer durch Europa, Konzert im Konventgarten der Elisabethinen, Fadingerstraße 1, 19.30 Uhr, mit The Folks. XX Ried i. I. Uraufführung des „Concerto in D für zwei Streichquartette von F. X. Frenzel, Kammermusikgipfel Österreich-Ungarn, Sparkassen-Stadtsaal, 19.30 Uhr, mit dem Franz Xaver Frenzel Quartett und dem Raab Quartett, Györ. freitag, 5. 7. 2013 XX Freistadt. Orgelpunkt12, Stadtpfarrkirche, 12 Uhr, mit Roberto Marini. XX Seitenstetten. Jugendvesper, Stift, 19.30 Uhr, mit Jugendbischof Stefan Turnovszky. samstag, 6. 7. 2013 XX Kremsmünster. Treffpunkt Benedikt für Jugendliche und junge Erwachsene, Vortrag „Im Glauben voranschreiten“, Wintersaal des Stiftes, 17 Uhr, mit Bischof Stephan Turnovszky. XX Linz. Oö. Familienbund-Ritterfest, Schlossmuseum und Innenstadt, 8 bis 18 Uhr. XX Linz, Mariendom. Abendkonzert, Werke von C. Franck, L. Vierne, J. Alain, 20 Uhr, mit Brett Leighton. XX Linz, Ursulinenkirche. Orgelstation, Süddeutsche Barockmusik, 17 Uhr, mit Peter Paul Kaspar. XX Pischelsdorf. Orgelkonzert mit Werken von J. Pieterszoon, A. de Cabezon, S. Wesley u.a., Wallfahrtskirche Hart, 19.30 Uhr, mit Gustavo Delgado Parra. XX Puchheim. Monatswallfahrt der Legion Mariens nach Maria Puchheim, Gestaltung: MIVA, Basilika, 14 Uhr, Autobus von Linz-Herz Jesu, 12.30 Uhr.

XX St. Florian. Oö. Stiftskonzert, Werke von A. F. Kropfreiter, A. Bruckner, Stiftsbasilika, 18 Uhr, mit dem Bruckner Orchester Linz. XX Schlägl. Sommerkonzert, Kammermusik, Flöte und Orgel, Filialkirche St. Wolfgang, 19.30 Uhr, mit Jana Semeradova, Ingemar Melchersson.

Liturgie

sonntag, 7. 7. 2013 XX Gutau. Kirchenführung anlässlich der Landesausstellung, Treffpunkt: vor der Pfarrkirche, 14 Uhr. XX Lambach. Oö. Stiftskonzert, Werke von L. van Beethoven, Sommerrefektorium, 20 Uhr, mit dem ersten Preisträger/der ersten Preisträgerin des Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs Wien. XX Linz, Mariendom. SonntagMittagskonzert, Orgelwerke von D. Buxtehude, P. Hindemith u.a., 10.45 Uhr, mit Hermine Aichinger. XX Linz, Ursulinenkirche. Messe des Forums St. Severin, 20 Uhr, mit Peter Paul Kaspar, Markus Schlagnitweit. XX Neufelden. Haydn privat, Konzert, Kirche St. Anna in Steinbruch, 16 Uhr, mit Piccolo Concerto Wien. XX St. Florian. Orgelsommer, Konzert mit Werken von M. Reger, Stiftsbasilika, 16.30 Uhr, mit Roberto Marini. XX St. Ulrich b. S. Festgottesdienst zum Namenstag von Kirche, Pfarrgemeinde und Ort, Pfarrkirche, 9.30 Uhr, anschließend Ulrichsfest im Pfarrzentrum. XX Steyr. Missa brevis in F, Hob. XXII/1 von J. Haydn, Michae­ler­ kirche, 10.15 Uhr, mit der Kirchenmusikvereinigung Sancta Caecilia. XX Wels, Hl. Familie. Messe mit Übersetzung in Gebärde, Pfarrkirche, 10 Uhr. XX Schwanenstadt. Messe mit Übersetzung in Gebärde, Pfarrkirche, 10 Uhr.

sonntag, 30. Juni 2013 13. Sonntag im Jahreskreis.

XX Korrektur: Die Theateraufführung „Acht Frauen“ im Barocktheater Lambach findet nicht wie angekündigt am Do., 27. 6., sondern bereits am Mi., 26. 6., 19.30 Uhr, statt.

aussaattage 1. 7.: Blatt bis 21, ab 22 Frucht 2. 7.: Frucht 3. 7.: Frucht bis 2 und von 9 bis 21, ab 22 Wurzel 4. 7.: Wurzel 5. 7.: Wurzel 6. 7.: Wurzel bis 19, ab 20 Blüte 7. 7.: Blüte bis 19, ab 20 Blatt Aus: Aussaattage 2013, M. Thun.

Lesejahr C Lesereihe I

L1: 1 Kön 19,16b.19–21 L2: Gal 5,1.13–18 Ev: Lk 9,51–62 Montag, 1. Juli 2013 L: Gen 18,16–33 Ev: Mt 8,18–22 Dienstag, 2. Juli 2013 Mariä Heimsuchung. L: Zef 3,14–18 oder Röm 12,9–16b Ev: Lk 1,39–56 mittwoch, 3. Juli 2013 Hl. Thomas, Apostel. L: Eph 2,19–22 Ev: Joh 20,24–29 donnerstag, 4. Juli 2013 Hl. Ulrich, Bischof von Augsburg. Hl. Elisabeth, Königin von Portugal. Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe. L: Hebr 13,7–8.15–16 Ev: Joh 15,9–17 L: 1 Joh 3,14–18 Ev: Mt 25,31–46 (oder 25,31–40) L: Gen 22,1–19 Ev: Mt 9,1–8 freitag, 5. Juli 2013 Hl. Antonius Maria Zaccaria, Priester, Ordensgründer. Herz-Jesu-Freitag. L: 2 Tim 1,13–14; 2,1–3 Ev: Mk 10,13–16 L: Gen 23,1–4.19; 24,1–8.62–67 Ev: Mt 9,9–13 samstag, 6. Juli 2013 Hl. Maria Goretti, Jungfrau, Märtyrin. Marien-Samstag. Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe – Priestersamstag. L: 1 Kor 6,13c–15a.17–20 Ev: Joh 12,24–26 L: Gen 27,1–5.15–29 Ev: Mt 9,14–17 sonntag, 7. Juli 2013 14. Sonntag im Jahreskreis. L1: Jes 66,10–14c L2: Gal 6,14–18 Ev: Lk 10,1–12.17–20 (oder 10,1–9)

XX Annahmeschluss Termine: Donnerstag vor Erscheinungsdatum.


teletipps Sonntag, 30. Juni Katholische Gottesdienste 9.30 Uhr: Aus dem Mariendom in Gurk, mit dem Kärntner Diözesanbischof Alois Schwarz. ORF 2/ZDF 16.30 Uhr: Bischofsweihe von Benno Elbs. Live aus Feldkirch/Vbg. ORF III 12.30 Uhr: Orientierung (Religion) Geplant: „Frauenrechte sind Menschenrechte“; „Gespräch mit Menschenrechtsexperten Manfred Nowak“; „Der Generalobere der Jesuiten, Adolfo Nicolás“; „Zum 100. Geburtstag Marko Feingolds“. ORF 2 20.15 Uhr: Gier (1+2/2) (Fernsehfilm, D 2009) Mit Ulrich Tukur, Jeanette Hain u.a. – Regie: Dieter Wedel – Hervorragend besetzt, thematisiert der Zweiteiler ein recht aktuelles Thema: grenzenlose Habgier und die nahezu krankhafte Sucht nach Anerkennung. arte 20.15 Uhr: ORFeins X-Men – Erste Entscheidung (Spielfilm) ORF 2/ARD Tatort (Krimireihe) Montag, 1. Juli 20.15 Uhr: Untergang der Wikinger: Die Missionierung des Nordens (Religion) In der Dokumentation wird klar, dass die Hinwendung zum Christentum auch ein Spiel um die Macht in Europa war. Phoenix 20.15 Uhr: Vergissmichnicht (Spielfilm, F/B 2010) Mit Sophie Marceau u.a. – Regie: Yann Samuell – Ein doppelbödiges, in der Hauptrolle hinreißend gespieltes Frauenporträt. EinsFestival

30. 6. bis 6. 7. 2013 des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz

20.15 Uhr: ORF 2 Die Millionenshow ARD Der Nivea-Check (Doku) ZDF Rottmann schlägt zurück (TV-Film)

freitag, 5. Juli

dienstag, 2. Juli 20.15 Uhr: Die Waffen der Frauen (Spiefilm, USA 1988) Mit Melanie Griffith, Harrison Ford u.a. – Regie: Mike Nichols – Hintergründiges, soziales Märchen aus der Finanzwelt New Yorks. ServusTV 20.15 Uhr: ORFeins Soko Kitzbühel (Krimi) ORF 2 Universum: Indonesien – Paradiese im Korallendreieck (Doku) 22.15 Uhr: 37°: Keinen Tropfen mehr – Leben ohne Alkohol (Religion) Zwei Alkoholiker erzählen, wie sie den Kampf gegen den Alkohol immer wieder zu gewinnen suchen. ZDF 22.30 Uhr: kreuz & quer (Religion) Geplant: „Das Paradies“: Der Film porträtiert Menschen, die ihre Träume Wirklichkeit werden lassen. / (23.25 Uhr) Diskussion: „Die rastlose Jagd nach dem Glück“. ORF 2 Mittwoch, 3. Juli 14.05 Uhr: Die schönsten Augen von Portugal (Spielfilm, F 2008) Mit Salim Kechiouche, Arnaud Ducret, El Bachir Bouchalga u.a. – Regie: Stéphane Meunier – Der liebe- und humorvolle Film erzählt von der Liebe, die sich zwischen den Angehörigen zweier unterschiedlicher Kulturen entwickelt, von Familienbanden und Emanzipation. arte 20.15 Uhr: ARD Die Mutprobe (TVFilm)

ZDF/ARD Degeto

Freitag, 5. Juli, 22.35 Uhr: Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses (Spielfilm, USA, 1988) Mit Gene Hackman, Willem Dafoe u.a. – Regie: Alan Parker – Vorzüglich gespielt und dicht inszeniert geht der künstlerisch beachtliche Film, der es versteht, die Atmosphäre von brutaler Gewalt, Angst und Schrecken überzeugend vor Augen zu führen, den „Wurzeln des Hasses“ nach. 3sat 22.00 Uhr: Das Spinnennetz (Spielfilm, D/A/I 1986-89) Mit Ulrich Mühe, Klaus Maria Brandauer u.a. – Regie: Bernhard Wicki – Sehenswerte, aufrüttelnde, intensive, zum Teil mit drastischen Mitteln inszenierte Joseph-Roth-Verfilmung. ORF III donnerstag, 4. Juli 20.05 Uhr: Geheimnisvolle Welten (Dokumentation) Der Film zeigt den Weg, den Nahrungsmittel durchlaufen. n-tv

20.15 Uhr: Schlafkrankheit (Spielfilm, D/F/NL 2011) Mit Pierre Bokma, Jenny Schily u.a. – 2011 mit dem „Silbernen Bären“ ausgezeichnet, erzählt Regisseur Ulrich Köhler vom Versuch, aus Bindungen auszubrechen. Visuell atemberaubend, präzise erzählt. ZDFkultur 20.15 Uhr: ORFeins Einfach zu haben (Spielfilm) ORF 2/ZDF Ein Fall für zwei (Krimireihe) 21.00 Uhr: makro: Versicherungen – Die grauen Eminenzen (Magazin) Das Wirtschaftsmagazin fragt: Welche Risiken bergen deutsche Versicherer, und was sind die Konsequenzen für die 90 Millionen Lebensversicherungen, die in Deutschland abgeschlossen wurden? 3sat samstag, 6. Juli 20.15 Uhr: In den besten Jahren (Fernsehfilm, D 2011) Mit Senta Berger, Matthias Brandt u.a. – Regie: Hartmut Schoen – Leises, gut besetztes Drama über Trauer, Sühne und Staatsraison mit hohem Informationsgehalt. WDR

20.15 Uhr: Geheimnisse des Weltalls (Dokumentation) Ein Blick über die Grenzen unseres Sonnensystems hinaus. N24

20.15 Uhr: Chinas Grenzen – Abenteuer vom Ussuri bis zum Hindukusch (1+2/2; Reportage) Sechs Monate lang ist Korrespondent Johannes Hano durch Chinas entlegenste Grenzprovinzen gereist und war dabei an Orten, die noch nie ein Ausländer gesehen hat. Phoenix

20.15 Uhr: ARD 37. Zirkusfestival von Monte Carlo: Höhepunkte und Preisträger ZDF Rette die Million! (Quiz)

20.15 Uhr: ORF 2/ARD Die lange Welle hinterm Kiel (TV-Film) ZDF Stubbe – Von Fall zu Fall (Krimireihe)

radiophon

privat

Mag. Hermann Miklas Superintendent der Diözese Steiermark

So 6.04 Uhr, Mo–Sa 5.40 Uhr: Morgengedanken. „Das Wechselspiel von Anfang und Ende“ – ausgehend von Sabbat und Sonntag, über die Parallelität von erster Ferienwoche (im Osten) und letzter Arbeitswoche (im Westen), wird sich der Bogen bis hin zum Verhältnis von Tod und Auferstehung spannen. ÖR

Zwischenruf ... von Landessuperintendent Thomas Hennefeld (Wien). So 6.55, Ö1 Erfüllte Zeit. U.a.: Bibelkommentar zu „Die ungastlichen Samariter“ und „Von der Nachfolge“ (Lk 9,51-62). So 7.05, Ö1 Motive – Glauben und Zweifeln. So 19.04, Ö1 Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3 Gedanken für den Tag. „Selig sind die Spötter“. Von Guido Tartarotti, Kolumnist und Kabarettist. Mo–Sa 6.56, Ö1 Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1 Praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.00, Ö1 Logos – Theologie und Leben. „Was glauben Sie?“ – Der Theologe Fulbert Steffensky. Sa 19.04, Ö1

Radio Vatikan Täglich. 7.30 Lat. Messe 20.40 Lat. Rosenkranz (KW: 5885, 7250, 9645 kHz) 16.00 Treffpunkt Weltkirche 20.20 Abendmagazin (Wh am folgenden Tag 6.20): (So) Reden über Gott und Welt; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di) Die Radioakademie (1): Reise um den Globus – Die Weltjugendtage; (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuzfeuer – Kirche, wo es kritisch wird; (Fr) Prisma-Magazin; (Sa) Unsere Woche, mit der Betrachtung zum Sonntag (Hinweis: Die deutschsprachigen Sendungen um 16.00 Uhr und 20.20 Uhr können nur über Satellit empfangen werden.)

Pfarre

So 10.00 Uhr: Katholischer Gottesdienst. Aus St. Johann im Pongau/Sbg. – Lassen wir uns vom Geist Gottes leiten! Wir sind als Getaufte zu einer entschiedenen Nachfolge Jesu eingeladen. Das II. Vatikanische Konzil ruft uns das Streben eines jeden Getauften nach Heiligung seines Lebens wieder neu ins Gedächtnis! Daran will Pfarrer Adalbert Dlugopolsky in seiner Predigt erinnern. ÖR


„Gemeinsames Kochen fördert den Teamgeist“ Interviewreihe „Frauen, die bewegen“ – Mag. Cordula Hanisch Frauen sind in ihren Zielen und Bedürfnissen so vielseitig wie das Leben, das sie in ihren unterschiedlichen Rollen als Hausfrau, Unternehmerin, Angestellte, alleinerziehende Mutter oder Pensionistin führen. Raiffeisen Oberösterreich holt im Rahmen von Interviews interessante Frauen und ihre individuellen Lebenserfahrungen vor den Vorhang. Die komplette Interviewreihe kann man auf www.raiffeisen-ooe/frauen nachlesen.

heiten abstimmen. Der Schritt in die Selbständigkeit war sicherlich die größte Herausforderung. Alles andere ist langsam gewachsen. Ihre drei Kinder sind zwischen 17 und 25 Jahre alt. Wie haben diese Ihren Werdegang beeinflusst?

Mit viel Herzblut führt Mag. Cordula Hanisch zwei Seminarhäuser in Eferding. In ihren „Consenso“-Häusern bietet die Kommunikationsspezialistin und begeisterte Köchin Seminare rund um Kulinarik an. Im Interview erklärt die RaiffeisenKundin, wie Kochen zur Teambildung beiträgt und warum sie sich als berufliche Spätstarterin betrachtet.

Foto: RLB OÖ

Als ich meine Kinder bekommen habe, war ich noch sehr jung. Ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, in den ersten Jahren nur für die Kinder da zu sein. Insofern tat ich den Schritt in die Selbständigkeit auch erst mit 40 Jahren, dafür aber mit gutem Gewissen. So kann ich all das vereinen, was mir Freude bereitet: Kommunikation, Kochen und das Schaffen einer Wohlfühl-Atmosphäre.

Mag. Cordula Hanisch führt zwei Seminarhäuser in Eferding, in denen sich alles um Teamentwicklung beim Kochen dreht.

Was lernen Gruppen in Ihren Seminaren? Ich biete Unternehmen Trainings im Bereich Team- und Persönlichkeitsentwicklung an. Das gemeinsame Kochen in der Gruppe ist das Werkzeug dazu.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Warum fördert das gemeinsame Kochen den Teamgeist? Kochen ist eine ideale Metapher für gelungenes Teamwork. Ein Menü zu kochen, kann man mit einem Projekt in einem Unternehmen vergleichen. Denn alle Phasen vom Projektauftrag bis zur Projektbeurteilung sind auch

beim Kochen vorhanden. Beim Kochen ist jeder authentisch und man sieht recht schnell, ob die Chemie untereinander stimmt. Daraus können neue Erkenntnisse für die optimale Teamzusammenstellung gewonnen werden. Welche Herausforderung bringt Ihre Tätigkeit mit sich?

Sie sind Kundin bei Raiffeisen OÖ. Wie wichtig ist Ihnen Kommunikation bei Geldangelegenheiten? Mir ist wichtig, dass man mir nichts anbietet, das ich nicht haben will. Zum Glück hat mein Bankberater dieses Gespür. Bei jenen Angelegenheiten, die mir wichtig sind, erwarte ich mir eine kompetente Beratung. Gut betreut fühlte ich mich zum Beispiel beim Kauf des ehemaligen Gasthauses „Zur blauen Traube“ am Stadtplatz Eferding vor vier Jahren. Inzwischen haben Sie das Gasthaus restauriert und zu Ihrem zweiten Seminarhaus umgebaut. Welche Projekte stehen bei Ihnen demnächst an?

Ich arbeite an einer ständigen Verbesserung meines Seminarkonzepts. Jede Seminargruppe ist anders und ich muss daher das Programm Neben den Umbauarbeibzw. das Menü auf die ten habe ich vor rund jeweiligen Gegebeneinem Jahr auch den Weil

www.raiffeisen-ooe.at/frauen

es Ihr Leben ist.

Studienlehrgang Gastrosophie – ein Studium rund um Ernährung – beendet. Beides hat mich sehr beansprucht. Jetzt befinde ich mich in der Zeit des „Erntens“, in der ich die neuen Möglichkeiten im zweiten „Consenso“-Haus genieße. Sie haben mehrere Kochbücher geschrieben. Was essen Sie selbst am liebsten? Mir ist gesunde Ernährung wichtig. Ich koche sehr gerne mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln und tendiere eher zu Gemüse und Suppen. Hin und wieder greife ich aber auch zu Süßem.

Das Leben ist vielseitig. Frauen sind in ihren Zielen, Bedürfnissen und Anforderungen so vielseitig wie das Leben. Reden wir doch über Ihr Leben. Wir begleiten unsere KundInnen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen und bieten: persönliche und kompe-

tente Beratung

individuelle Lösungen und vor allem Sicherheit

und Professionalität.

Reden Sie mit uns. Erfahren Sie kompetente Beratung in Ihrer Nähe.

www.raiffeisen-ooe.at/frauen


28 Kultur Licht am Turm des Mariendoms Linz. Bis Ende Juli wird der Domturm nach einem Konzept von Rainer Jessl, Joschi Viteka und Jan Derschmidt mit energiesparenden LED-Lampen beleuchtet. Das Licht steht in Beziehung zum Kunstprojekt Höhenrausch.3, das unter dem Motto „Die Kunst der Türme“ auf die Dächer des Oö. Kulturquartiers lockt. „Vom Höhenrausch besteht eine gute Sichtverbindung zum Mariendom“, sagt Dommeister Clemens Pichler. „Es lag daher nahe, den wichtigsten Turm im Stadtzentrum hervorzuheben.“ Das Licht dient nicht nur als Kulisse für die am 22. Juni gestarteten Konzerte von „Klassik am Dom“. Es soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf den 134,80 Meter hohen Turm richten, der saniert werden muss. Verwendet wird dafür u.a. der Erlös aus dem „Wunschbrunnen“ im Höhenrausch-Aussichtsturm, in den Geldstücke geworfen werden können. XX Höhenrausch & Mariendom: Das DomCenter bietet Kombinations­ führungen an, Tel. 0732/94 61 00.

27. Juni 2013

KirchenZeitung Diözese Linz

Das „Johann Gruber“-Denkmal in St. Georgen an der Gusen nimmt Gestalt an

Schritte gegen das Vergessen Die Errichtung eines Gedenkortes auf dem Kirchenplatz von St. Georgen ist kein einmaliger Akt, sondern ein Weg, den die Bewohner/innen der Pfarre mitgehen können. Mit der vorübergehenden Verhüllung des Kriegerdenkmals wird ein weiterer Schritt gesetzt. Unter dem Titel „Passage gegen das Vergessen“ gestaltete die Berliner Künstlerin ­Renate

Die Benennung des Pfarrheims nach Johann Gruber ist ein Auftrag für die Pfarre heute. Ebenso stellt die Gestaltung des Kirchenplatzes eine bleibende Herausforderung dar. herzenberger

Herter mit wenigen, aber eindrücklichen Eingriffen den Kirchenplatz neu. Das Kunstprojekt soll an den 1944 ermordeten Linzer Priester und Pädagogen Dr. Johann Gruber und an die 40.000 Todesopfer der KZ-Lager Gusen und der Stollenanlage „Bergkristall“ in St. Georgen/G. erinnern. Als erster Schritt wurden die Blumentröge entfernt, damit der Kirchenplatz als gesamter wahrgenommen werden kann. Dann hat man das Pfarrheim nach Johann Gruber benannt. In der Umbenennung sieht Christoph Freudenthaler, Vorsitzender des Vereins „Plattform Johann Gruber“ ein kraftvolles Zeichen: „Nun können Johann Gruber und all die Opfer der Konzentrationslager auf unserem Pfarrgebiet nicht mehr vergessen werden.“ Als weiterer Schritt wird das Kriegerdenkmal am Kirchenplatz für mehrere Monate verhüllt. Das Verdecken soll einen Prozess des Neuund Weiterdenkes anregen, bevor eine weiße Textzeile quer über den Platz gemalt wird, die zur Holzterrasse führt. Dort wird unter anderem ein Spiegelsteg errichtet, der den Blick in Richtung der KZ Gusen und der Stollenanlage „Bergkristall“ lenkt. j. w.

„Jägerstätter“: Premiere des Theaterstücks von Felix Mitterer

Respekt vor Jägerstätter Die Kritiken in den Medien überschlagen sich: alle sind sich einig. Felix Mitterer als Autor, Stephanie Mohr als Regisseurin, Gregor Bloéb (Franz), Gerti Drassl (Franziska) und dem gesamten Ensemble ist ein großartiges Stück über Franz Jägerstätter gelungen. Der Beifall nach der Premiere am 20. Juni 2013 im Theater an der Josefstadt zeigte dies eindrücklich. Der Dramatiker Mitterer hat – im besten Sinn – ein Volksstück geschrieben. Er führt sein Publikum an der Lebensgeschichte Jägerstätters entlang. Um nur einige Szenen herauszugreifen: das mit viel Humor dargestellte Werben um Franziska, Jägerstätter als erster Mann im Dorf, der einen Kinderwagen schiebt, dann sein

Nein bei der Anschluss-Volksabstimmung, das für köstliche Verwirrung in der Gemeindestube sorgt. Beklemmend beeindruckend, wie es der Regisseurin gelingt, das innere Ringen Jägerstätters und die Infragestellung seines Wegs durch Dorfbewohner, Bischof, Stellungskommis­ sion und Pflichtverteidiger in Szene zu setzen. Bei all dem ist ihm seine Frau Franziska nahe und zugleich doch auch fern, wie im Stück durch einen Balkon angedeutet wird, auf dem Franziska lange Zeit agiert. Die Glaubensentscheidung Jägerstätters kann man nicht erklären, nur mit Res­ pekt davor stehen und in die letzten Worte des Theaterstücks einstimmen: „Seliger Franz Jägerstätter, bitte für uns.“ J. Wallner

XX KiZ-Künstlergespräch in der Pfarrkirche Haag: Am Freitag, 5. Juli, um 18 Uhr, sprechen Gregor Bloéb („Franz“), Gerti Drassl („Franziska“), Autor Felix Mitterer und Elisabeth Jungmeier, General­ sekretärin von „Pax Christi“ mit KiZRedakteur Josef Wallner über die Entstehung des Stücks, ihren ganz persönlichen Zugang zu den darge­ stellten Persönlichkeiten und über Menschen, die sich in ihren Ent­ scheidungen auf Franz Jägerstätter berufen. Der Eintritt ist frei. Signierstunde: Anschließend um 19.15 Uhr signiert Felix Mitterer im Rahmen der Ausstellung „Entfer­ nung von der Truppe“ im ehemali­ gen Sparkassengebäude am Haupt­ platz sein Buch „Jägerstätter“. Vorstellung: Das Stück „Jägerstät­ ter“ beginnt um 20.30 Uhr.

Franziska Jägerstätter (Gerti Drassl) besucht ihren Mann Franz (Gregor Bloéb) im Gefängnis in Berlin – das letzte Wiedersehen, das von der Auseinandersetzung um seine Entscheidung geprägt ist. Moritz Schell


KirchenZeitung Diözese Linz

Kunst & Kultur 29

27. Juni 2013

KULTURLAND  Chorsingwoche in Schloss Puchberg. Das Kirchenmusikreferat der Diözese lädt von Sonntag, 21. Juli bis Freitag, 26. Juli zur Chorsingwoche für Kirchenmusik mit den Referenten Josef Habringer, Andreas Peterl und Johann Baumgartner. Ziel ist die Aus- und Weiterbildung von Chorleiter/innen und Chorsänger/innen. Auf dem Programm steht Charles Gounods „Cäcilienmesse“. Gesungen wird im Gesamt- und Kammerchor sowie im Seminarchor NGL. Weiters werden Einzelstimmbildung, ein Chorleitungsseminar sowie Singstunden für Lieder und Gesänge aus dem Neuen Gotteslob angeboten.

Die Wallfahrtskirche im Atelier: Selbstbildnis Johann Baptist Reiters mit einem Entwurf für das Seitenaltarbild in der Pfarrkirche Scharten. Auch abgebildet im Bildband zur Ausstellung von Lothar Schultes (Anton Pustet Verlag). WIEN MUSEUM

 Programm & Anmeldung bis 5. Juli: Tel. 0732/76 10-31 11, www.kirchenmusik-linz.at

Ausstellung im Linzer Schlossmuseum und im Stadtmuseum Nordico

Kreuzweg und Kinderlachen Viele hatten ihn schon vergessen, als er 1890 starb. Doch der Maler Johann Baptist Reiter, vor 200 Jahren in Linz-Urfahr geboren, war ein Meister seines Fachs. Daran erinnern nun zwei Ausstellungen. Sein erstes Atelier in Wien! Stolz steht Johann Baptist Reiter, 22 Jahre alt, in seinem modischen Rock. Das Selbstbildnis ist unsigniert und undatiert, doch das Bild auf der gemalten Staffelei gibt Auskunft: Es ist der Entwurf für das Seitenaltarbild „Anbetung der Hirten“, das der Künstler 1835 für die Wallfahrtskirche von Scharten angefertigt hat. Religiöse Themen. „Es gibt von Johann Baptist Reiter nicht viele Bilder mit religösen Themen“, sagt Elisabeth Nowak-Thaller, Kuratorin der Ausstellung im Nordico. Hier sind u.a. vier Bilder vom Kreuzweg in der Kirche von St. Marienkirchen an der Polsenz zu sehen. Erst vor einigen Jahren wurde er als Werk des Malers entdeckt und mittlerweile mit großem Einsatz der Pfarrgemeinde restauriert. Der Kreuzweg, die Altarbilder und andere religiöse Werke stellt Lothar Schultes im hochwertigen Bildband zur Ausstellung vor. Berühmt, dann vergessen. Johann Baptist Reiter wurde 1813 in Urfahr, Im Tal 12, geboren. Sein Talent wurde entdeckt, er ging nach Wien und stieg nach seiner Ausbildung

an der Akademie zum gut verdienenden Biedermeiermaler auf. Religiöse Themen spielten kaum eine Rolle, dafür Porträts aus Adel und Bürgertum und – damals ungewohnt – von Handwerkern und Dienstbotinnen. Nach der Revolution von 1848 entsprachen seine Bilder nicht mehr dem Zeitgeschmack. Als er mit 77 Jahren starb, war er fast vergessen. Der selbstbewusste Blick. Auffällig ist der direkte Blick vor allem der porträtierten Frauen und Kinder sowie die Lebendigkeit, mit der der Maler sie in der Bewegung festgehalten hat. Im Nordico bergen zudem Tapetenmuster nach einem alten Musterbuch visuelle Überraschungen. Im Schlossmuseum lassen Kinderspielzeug und Hörbeispiele aus Robert Schumanns „Kinderszenen“-Zyklus die Welt der dargestellten Kinder erstehen. C. GRÜLL

Führung in Linz und in Scharten Das Nordico und die KiZ laden zu einer exklusiven Führung: Am Donnerstag, 10. Oktober, um 16 Uhr führen Kuratorin Dr. Elisabeth Nowak-Thaller und der Reiter-Experte Dr. Lothar Schultes durch die Ausstellung im Nordico und erläutern anschließend um 18 Uhr die Bilder der Seitenaltäre in der Wallfahrtskirche in Scharten.

 Sommerorgelkurse im Stift Schlierbach. Musik im Kontext der Liturgie zu erleben, Ideen und handwerkliche Details für die Praxis zu erarbeiten, das steht im Mittelpunkt der Orgelkurse. Die Referent/innen Wolfgang Mitterschiffthaler, Magdalena Hasibeder und Andreas Peterl bieten drei Kurse an: 1. Kurs von 4. bis 9. August: Anfänger und leicht fortgeschrittene Erwachsene. 2. Kurs von 11. bis 16. August: Einsteigerkurs für Jugendliche bis 16 Jahre. 3. Kurs von 18. bis 23. August. Organist/innen in der Praxis (Jugendliche und Erwachsene).  Programm & Anmeldung bis 26. Juli: Tel. 0732/76 10-31 11, www.kirchenmusik-linz.at

Exklusiv für KiZ Leser/innen  Anmeldung (max. 30 Personen) mit der Angabe von Name und Telefonnummer: Tel. 0732/76 10-39 44, E-Mail: service@kirchenzeitung.at, Kennwort: Reiter. Preis: € 4,50 (ermäßigter Eintritt), Führungskosten übernimmt das Nordico. Die Fahrt zwischen dem Stadtmuseum Nordico und der Wallfahrtskirche Scharten ist bitte privat zu organisieren.


30 Personen, Dank & Werbung

Vielleicht hatten Sie selbst schon das Gefühl, Ihr Gehör sei nicht mehr das, was es einmal war? Oder Sie haben jemanden in der Familie, bei dem Sie das vermuten? Bei ersten Anzeichen von Hörschwäche sollten Sie prompt reagieren. So verhindert man soziale Isolation und weitere Gesundheitsprobleme – und auch die Lebensqualität kehrt wieder. Ist bei Ihnen eine Hörminderung vorhanden und vom HNOFacharzt abgeklärt, so kann dies meist mit modernsten Hörsystemen ausgeglichen werden. Außerdem bietet Neuroth für alle Hörgeräteträger aller Marken und Modelle, egal, wo diese gekauft wurden, völlig kostenlos und unverbindlich eine fachgerechte Hörgeräte-Überprüfung mit einem umfangreichen Qualitätsservice. Derzeit hat Neuroth eine einmalige Aktion – Sie erhalten bei Neuroth gratis Ihr persönliches Gutscheinheft überreicht! Neben einer Vielzahl an kostenlosen Serviceleistungen, wie gratis Hörtests, umfangreiche Hörgeräte-Überprüfungen, gratis Batterien, etc., haben Sie auch die Chance auf tolle Preise. Holen Sie sich jetzt das Gutscheinheft und profitieren Sie!

NEUROTH – 117 x in Österreich www.neuroth.at

KirchenZeitung Diözese Linz

Entgeltliche Einschaltung

Sparen Sie jetzt bares Geld mit dem Gutscheinheft von Neuroth!

27. Juni 2013

Ordensjubiläum bei den Kreuzschwestern Ihr 50-Jahr Jubiläum der Profess begingen mit einem festlichen Gottesdienst und mit einer Feier (oberes Bild, die Jubilarinnen von links): Sr. Florentina Lindorfer aus Sarleinsbach; Sr. Leonie Friesenecker (Rollstuhl) aus Windhaag b. Fr.; Sr. Illuminata Blümelhuber aus Haidershofen, NÖ; Sr. Aretha Peutlberger aus Marchtrenk; Sr. Seraphia Hartl aus Vorderweißenbach; Sr. Rolanda Neidl aus Schwanenstadt; Sr. Edmunda Göbl aus Waldhausen; Sr. Justa Auinger aus Wartberg/Kr.; Sr. Bertilla Lumesberger aus Dimbach; Sr. Augustina Diwold aus Ried i.d. Riedmark; Sr. Regintrud Preuer aus Oberneukirchen; Sr. Hildegardis Hurnaus aus LinzKleinmünchen; (rechts außen Provinzoberin Sr. Maria Bosco Zechner). Ihr 60-Jahr Jubiläum der Profess feierten (unteres Bild, die Jubilarinnen von links): Sr. Margita Steiner aus St. Thomas am Blasenstein; Sr. Rosalia Steiner aus St. Thomas am Blasenstein; Sr. Angelina Kapplmüller aus Schwertberg; Sr. Radegundis Diendorfer aus Peilstein; Sr. Sieglinde Aichinger aus Saxen; nicht im Bild sind: Sr. Blasia Schneeweiß aus St. Georgen im Attergau, Sr. Benigna Buchroither aus Stroheim; Sr. Candida Maherndl aus Bad Ischl; Sr. Felicia Passenbrunner aus Weichstetten.

Kreuzschwestern

Matej Kuhar, Hörgeräte-Experte, Im-Ohr-Hörgerät:Widex

Dank

Geburtstag

n Enns. Ein Konzert zugunsten der Hochwasserhilfe gab die ­Pfarre Enns-St. Laurenz kürzlich in ihrer Basilika. Die Gäste konnten einem exquisiten musikalischen Programm der Ennser Gruppe MARineLLI und dem Gitarren-Duo Tüchler-Schmuckermair folgen.

n Am 30. Juni 2013 wird Pfarrer Monsignore Pfarrer Karl Wögerer 70 Jahre alt. Er stammt aus Grein und wurde 1967 zum Priester geweiht. Nach Kaplansposten ist er seit 1976 Pfarrer in Waldhausen. Seit 2005 ist er auch Dechant des Dekanates Grein.


KirchenZeitung Diözese Linz

Leserforum 31

27. Juni 2013

Montessori Zu „ Montessori per Seniori“, Nr. 22, S.19

Als Projektleiterin von „L³M – Lebensbegleitend Lustvoll Lernen nach Montessori“ möchte ich Folgendes klarstellen: Es geht hier nicht um den Pflege, sondern um den Bildungsbereich. L³M wurde 2009 vom Forum Kath. Erwachsenenbildung mit dem 1. Preis ausgezeichnet und erhielt bereits zweimal vom Herrn BM Rudolf Hundstorfer das Zertifikat „Good-PracticeProjekt für Bildung im Alter“. (...) Gerade weil alte Menschen eine Fülle an eigenen Lebenserfahrungen besitzen, bringen sie diese in L³M ein. Die geragogischen Lernmaterialien nach MontessoriPrinzipien werden deshalb nach den Interessen und Bedürfnissen Älterer gestaltet. L³M ist keine Geschäftsidee, durch die ich mich bereichere (ich habe bis jetzt nur privates Geld investiert), sondern ein Lernmodell, das älteren Menschen selbstgesteuertes Lernen ermöglicht. Das Miterleben der Freude älterer Menschen bei diesem Lernweg ist für mich der schönste Lohn und meine Motivation, mich weiter für L³M einzusetzen. Ich sehe es auch als Vermächtnis bzw. Auftrag meiner verstorbenen Eltern an, die ich jahrelang in ihren Krankheiten (Mutter: Alzheimer, Vater: Parkinson) begleitet habe. CHRISTINE MITTERLECHNER, M.ED., WIEN, BERUFSVERBAND ÖSTERR. GERAGOG/INNEN

Neuerzähler Zur Reihe „Paare in der Bibel"

In sieben Folgen bringt die KiZ vom evangelischen Theologen und Autor Georg Magirius „neu erzählte“ biblische Paar-Geschichten. (...) Diese sogenannten Neuerzählungen erinnerten mich sofort an die unsägliche „Weihnachtsbotschaft neu“, die KAOÖ-Präsident Dr. Brandstetter in den OÖN vom 18. 12. 2012 zum Besten gegeben hat. Damals sah sich sogar der evangelische Superintendent Dr. Lehner zu einer umfänglichen Entgegnung

veranlasst (...). Und unter der übrigen OÖN-Leserschaft war die Entrüstung über Dr. Brandstetters Machwerk ebenfalls groß. Umso erstaunlicher, dass die ganz ähnlichen Machwerke des „biblischen Neuerzählers“ Magirius von der KiZ-Leserschaft anscheinend widerspruchslos hingenommen werden. DR. JOHANN HAHN, PERG

n e l l e t s e Jetzt b

Mehr oder weniger Zum Leitartikel„Mehr oder weniger“, Nr. 25

ren e i n n o b a itung KirchenZe ählen! w s u a k n e und Gesch

Herzlichen Dank für diesen Leitartikel. Ja, wir haben unsägliche Angst davor, vom „Weniger“, z. B. weniger Konsum oder weniger Geld oder gar einer Rezession – einem Gesundschrumpfen zu sprechen bzw. das auch zu wollen. Uns ist es in Fleisch und Blut geschrieben – „Wachstum, ansonsten stirbst du“! Dabei stoßen wir rundherum an Wachstumsgrenzen. Ob mit einer Immobilienblase, bei den Finanzen, beim Öl, Gas und Atom, bei den weltweiten Rohstoffen und somit auch bei der Wirtschaft. Und beim Klima stoßen wir an Grenzen – oder wir überschreiten Grenzen, die die gesamte Menschheit betreffen. Dabei ist das alles wahrscheinlich nur eine Bildungslücke oder ein „Mangel an Wissen." Und Begriffe wie – „Weniger ist mehr“ und das entsprechende Hintergrundwissen dazu sind nur eine Frage der Information. Bitte verbreiten Sie Wissen über „Weniger ist mehr“! Dadurch ist es uns vielleicht möglich, das „Weniger“ als einen möglichen Segen zu erkennen. FRED EBNER, KATSDORF

Homosexualität Zu Beiträgen in Nr. 21.

Im Beitrag über Kardinal Marx in Reichersberg wird die Predigt von Kardinal Marx so hingestellt, als wäre das mit den Homosexuellen in Ordnung. Wer zahlt denn für die Pensionisten ein, immer noch die Nachkommen von Paaren, die verheiratet sind oder auch noch im ledigen Stand sind. (...) JOSEF STRASSER, TREUBACH

Info und Bestellung: Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung durch die Redaktion. Kürzungen vorbehalten. Zuschriften an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; EMail: leserbriefe@ kirchenzeitung.at

0732 / 7610 - 3969, Fax DW 3939 abo@kirchenzeitung.at www.kirchenzeitung.at/abo


unter uns Eine neue Mode

5 >

>

<

< 2 >

Denk mal

Zahlen, bitte!

>

5

Kurz vor Schulschluss laden wir noch einmal zum Gehirn-Durchlüften ein. Dadurch soll Platz für das logische Denken geschaffen werden.

2 4

ernst Gansinger

In die Kästchen des Rasters rechts sind die Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 so einzutragen, dass sie in jeder Spalte und in jeder Zeile genau einmal vorkommen. Einige Zahlen sind schon auf ihrem Platz. Neben manchem Kästchen bzw. drüber oder drunter sehen Sie die Zeichen > und <. Sie bedeuten, dass dort, wohin die Spitze zeigt, eine kleinere Zahl stehen muss, als dort, wohin sich das Dach öffnet. Machen Sie mit. Schicken Sie uns die Lösung bis Schulschluss, 5. Juli. Wir verlosen ein Denksport-Buch.

Beim Denk Mal Nr. 24 hat Theresia Peham aus Ried in der Riedmark gewonnen. (Ein Eintrag aus

Domspatz Alle sehnen sich nach der Sommerpause und wundern sich, dass der Sommer Pause macht.

>

<

1

3

der Pfarrchronik von Ried/Riedmark in Kurrentschrift musste entziffert werden, was nicht nur wegen der nicht mehr üblichen Schrift sondern auch wegen der kleinen und schwer lesbaren Kopie nicht einfach war. Dennoch haben sehr viele Leser/innen richtige Lösungen eingesandt. Im Chronik-Eintrag ging es um die Errichtung des KZ Mauthausen, das, so vermerkt der Chronist, seit 1. August 1938 besteht und in dem für 20.000 Häftlinge Platz geschaffen werden soll.)

Josef Wallner Josef.Wallner@kirchenzeitung.at

merk-würdig „In Sachen Umweltschutz ist die Kirche spätberufen.“ Helmut Schüller, Pfarrer und Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Österreich, sieht in der Kirche ökologischen Nachholbedarf.

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, GZ 02Z031277 W

Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at

< 3

5

Viel wird diskutiert, was Papst Franziskus in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit bewegt hat. John L. Allen Jr., ein angesehener Vatikan-Bericht­ erstatter der amerikanischen Zeitung „National Catholic Reporter“ erzählt dazu folgende Geschichte, die in Rom kursiert: Ende April betrat ein älterer italienischer Kardinal ein Restaurant im Viertel Trastevere, das häufig von vatikanischem Personal, das in der Nähe der Piazza San Calisto arbeitet, aufgesucht wird. Als weit über 80-Jähriger sieht der Kardinal in der Regel aus wie ein kirchliches Schwergewicht, trägt purpur-getrimmte Kleidungsstücke und entsprechend aufwendige Amtsinsignien. An diesem Tag jedoch war er in bescheidener schwarzer klerikaler Kleidung ohne die üblichen Verfeinerungen zu sehen. Auf die Frage nach seinem Aussehen lieferte der Kardinal eine sprichwörtliche Antwort. „Unter diesem Papst“, erklärte er, „ist das Einfache der neue Trend!“ – Wenn man über Papst Franziskus eines sicher sagen kann, dann das: Dass sein Leben von der Einfachheit bestimmt wird. Das ist nichts Aufgesetztes, sondern ganz er selbst. Zu den wöchentlichen Generalaudienzen kommen an die 100.000 Menschen, um ihn zu hören. Die Frage, was er mit seiner einfachen Art bewegt, erübrigt sich: Er bewegt die Herzen der Menschen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.