KiZ-ePaper Nr.34/2017

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Nr. 34 I 24. August 2017 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 1,20 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 72

Blick auf die Vordernberger Griesmauer, Steiermark.

EGRYLL

Demütig vor der Natur Auf dem Gipfel stehen, schauen und durchatmen: Angesichts der Weite fühlt man sich selbst ganz klein. Dem Himmel so nah, das macht auch die Strahlkraft von Bergmessen aus. Inmitten der gewaltigen Natur wenden wir uns Gott zu, demütig und getragen im gemeinsamen Gebet. Doch manchmal ist der Mensch der Natur ausgeliefert. Bei der diesjährigen Traunsteinmesse – wegen des Schlechtwetters fand sie auf der Mair-Alm statt – gedachte Bischof Manfred Scheuer unter anderem jener, die in den Bergen verunglückt sind. Die heilenden und die bedrohlichen Kräfte der Natur entspringen aus einer Quelle. Katastrophen führen das immer wieder vor Augen. Seite 2 und 5.

3 Im Gespräch. Militärseelsorger Stefan Gugerel. 6 Reportage. Diakon im Gefängnis. 14 Bewusst leben. Fernbeziehung. 21 Kultur. Orgelweihe in St. Florian/Inn. 20 Impressum.


2 Meinung KOMMENTAR

24. August 2017

Das Doppelgesicht der Natur

Terrorismus: Keine Panik, aber Trauer

Ob eine Wanderung in den Bergen, ein Spaziergang entlang eines Baches, bei einem Sonnenaufgang am Strand oder im Liegestuhl unter dem schattigen Nussbaum im eigenen Garten auszuspannen – in der Natur zu sein tut gut und ist für viele ein unverzichtbarer Bestandteil des Urlaubs. Zu Recht beschäftigt sich die Wissenschaft mit den heilenden Kräften der Natur. Seit Jahren erfreuen sich auch Bergmessen wieder großer Beliebtheit, denn Menschen spüren, dass die Natur unaufdringlich und leise, aber doch auf Gott verweist – siehe Titelseite. In Psalm 148 machen sich die Menschen zu Sprechern der Natur und laden ein, in das Lob Gottes einzustimmen: „Lobt ihn, Sonne und Mond, lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne ...“ Wie am Wochenende in St. Johann am Walde zu sehen war, hat die Natur aber auch eine andere Seite, eine, die zerstört und tötet. Theologen

Die Terrorattacke von Barcelona hat – so hieß es beim Abfassen dieses Kommentars – 14 Menschen getötet und rund 130 zum Teil sehr schwer verletzt. Sie hat Menschen getötet und unsagbares Leid bereitet, vor allem den Überlebenden und den Angehörigen der Toten. Das gilt es auszusprechen, denn das erfordert die Würde der Opfer.

heinz.niederleitner @koopredaktion.at

Wie bei jedem der Terroranschläge wird auch jetzt wieder betont, dass man sich von Terroristen keine Änderung des Lebens und der Werte aufzwingen lassen darf. Das ist zweifellos richtig, allerdings zielen diese Anmerkungen meist nur in eine Richtung: Man soll keine Angst haben und schon gar keine zeigen. Daneben gibt es aber eine andere Gefahr: Wir könnten uns an die Schreckensnachrichten gewöhnen. Es mag dann zwar so sein, dass sich der Terrorismus langfristig totläuft, weil er sein Ziel, nämlich Spaltung und Verunsicherung, nicht erreicht. Aber unsere Werte werden sich auch verändert haben, wenn wir uns an den gewaltsamen Tod unschuldiger Menschen „gewöhnen“. Deshalb erfordert der Umgang mit dem Terrorismus keine Panik oder Angst – sehr wohl aber Trauer.

haben im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Antworten darauf gegeben. Manche Überlegungen sind hilfreich, die Frage nach dem Warum von Naturkatastrophen klar und schlüssig beantworten, kann aber niemand. Das Wort steht nicht hoch im Kurs, doch es hat hier seinen Platz: Demut – und das Vertrauen auf Gott. Das lässt sich nicht verordnen, schon gar nicht jemandem anschaffen, der von Leid betroffen ist. Aber zusammenstehen, zusammenhalten und füreinander beten, kann es leichter machen.

Josef Wallner

Redakteur josef.wallner @kirchenzeitung.at

KOPF DER WOCHE: UNIV.-PROF. DR. ULRICH WINKLER, THEOLOGE

Leben und lehren in Jerusalem Als Student verbrachte Ulrich Winkler ein Theologisches Studienjahr in Jerusalem. Als Dekan und Inhaber des Laurentius-KleinLehrstuhls begleitet er dort heute selbst angehende Theolog/innen.

WINKLER

HEINZ NIEDERLEITNER

KirchenZeitung Diözese Linz

Das 44. Theologische Studienjahr Jerusalem startete jüngst mit 19 Student/innen. Für Ulrich Winkler, der von der Universität Salzburg kommt, ist es das zweite Jahr als Dekan. Das eigene Studium in Jerusalem vor 35 Jahren sei für ihn biografisch sehr prägend gewesen, erzählt der Vater zweier Töchter, der aus Alberndorf (OÖ) stammt. Einzigartig sei vor allem die Art des Lernens:

„Mein eigenes Studienjahr in Jerusalem gehört zu den wichtigsten Ereignissen meines Lebens.“ ULRICH WINKLER

Katholische und evangelische Studierende leben mit den Lehrenden unter einem Dach in einem politisch und religiös sehr aufgeladenen Land. „Wir haben als Studenten nächtelang mit den Professoren diskutiert“; erinnert sich Winkler. Zahlreich seien auch die Exkursionen. Diese Besonderheiten bewogen Winkler, nach Jerusalem zu gehen. Fragen. Biblische Theologie und Archäologie sind neben Judentum und Islam ein deutlicher Schwerpunkt des Jahres, sagt der 56-Jährige. Das Land der Bibel werfe aber auch aktuelle, immer neue Fragen auf, zu denen er aus seinem eigenen Fach der Systematischen Theologie beitragen kann. Das heurige Jahresthema widmet sich der postkolonialen Theologie, die Fragen der machtfömigen Formatierung von Wissen nachgeht, was rund um die Jahrestage 500 Jahre Reformation, 100 Jahre BalfourErklärung und 50 Jahre Sechstagekrieg besondere Aktualität besitzt. Winkler hat schon das Jahr 2018/19 im Blick, für das sich Studierende jetzt bewerben müssen. Ein Anliegen sind ihm Finanzierungsmöglichkeiten für österreichische Studierende. Einen Freiplatz werden die Ritter vom Heiligen Grab ermöglichen. NIE


KirchenZeitung Diözese Linz

Im Gespräch 3

24. August 2017

Die Ausbildungsmethoden des Bundesheers stehen stark in der Kritik. reuters/dominic ebenbichler

Diskussion um Missstände im Bundesheer

„Tod darf nicht verzweckt werden“ Nach dem Tod eines Rekruten der Garde haben sich viele ehemalige Präsenzdiener kritisch zu den Zuständen beim Bundesheer geäußert. Die KirchenZeitung fragte den Militärseelsorger Stefan Gugerel, ob und wie er von Problemen der Soldaten erfährt. Aus seiner Zeit als Seelsorger an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns kennt Militärseelsorger Stefan Gugerel die Angst der angehenden Bundesheerausbildner: „Wenn man zu freundlich ist, wird man nicht ernst genommen.“ Hier brauche es vielleicht mehr Fingerspitzengefühl, meint Gugerel. In seinen Militärethikkursen habe er dem Kaderpersonal vermittelt, dass man Rekruten nicht klein machen muss, um sich durchzusetzen. „Am besten kommt man auch beim Heer voran, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Der Erstkontakt der Militärseelsorger zu den Rekruten passiert zu Beginn der Grundausbildung über den „lebenskundlichen Unterricht“. Vor dem Abrüsten füllen die Präsenzdiener zudem einen Evaluierungsfragebogen des Bundesheeres aus. Die Rückmeldungen betreffen dabei auch die Arbeit der Ausbildner. Gugerel: „Meine Erfahrung ist, dass man auf Kritik Rücksicht nimmt.“ Kontakt via Facebook. Besonders über soziale Medien haben sich Soldaten während des Grundwehrdienstes bisher an den Priester gewandt. Meistens ging es um Fragen in Bezug auf Beziehung oder Probleme mit der Familie. Selten drehen sich die Anfragen um Missstände beim Heer: „Wir sind als Militärseelsorge keine Disziplinarkommission, aber wir hören den Menschen zu“, sagt Gugerel. Er hat nach dem Tod des Rekruten in Horn Unbehagen, was die mediale Aufarbeitung des Falls betrifft. „Der Tod eines Menschen darf nicht verzweckt werden“, stößt er sich an

Stefan Gugerel war in Oberösterreich Militärseelsorger. Er ist heute Leiter des Bundesheer-Instituts für Religion und Frieden in Wien. bundesheer

pauschaler Kritik am Bundesheer und seinen Praktiken. Natürlich habe ihn der tragische Vorfall geschockt, seine Gedanken gelten den Kameraden und der Familie des Rekruten, so Gugerel, dem in der Vergangenheit über etwaige Missstände in der Kaserne Horn nichts zu Ohren gekommen war. Auch wenn einige Ex-Rekruten des Bundesheers nun mit Vorwürfen an die Öffentlichkeit gehen, glaubt der Seelsorger, dass „Präsenzdiener oft nur scheinbar in einer machtlosen Position sind. Ihnen steht die Möglichkeit der Beschwerde bei Vorgesetzten offen“, so Gugerel. Dazu hält der Priester die Rekruten auch an, wenn ihm gröbere Missstände berichtet werden. Das komme

am ehesten am Beginn der Grundausbildung vor, wenn man sich noch nicht an die Umstände gewöhnt habe. Stefan Gugerel betont, dass verbale Entgleisungen oder Schikanen gegenüber Untergebenen, die der Parlamentarischen Bundesheer-Kommission gemeldet würden, nicht ungestraft bleiben. Die Jahresberichte der Kommission, die auf der Parlamentshomepage zu finden sind, machen jedenfalls deutlich, dass der Ton im Bundesheer teilweise sehr rau ist. Beschimpfungen wie „Nehmen Sie sich einen Strick und hängen Sie sich auf!“, werden dort aufgelistet. Ein Unteroffizier erteilte den Befehl, auf einer frisch mit Kuhmist gedüngten Wiese zu robben. Auf Nachfrage der KirchenZeitung beim Verteidigungsministerium, welche konkreten Konsequenzen es dafür gebe, verweist ein Heeressprecher auf eine offizielle Stellungnahme. Dort ist etwas schwammig von Disziplinarstrafen und Ermahnungen die Rede, nicht von konkreten Maßnahmen. Von außen ist also nicht abschätzbar, welche Auswirkungen die Verfehlungen wirklich hatten.

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Paul Stütz

Katholische Jugend: „Beim Zivildienst gibt es keinen Drill“ Die Katholische Jugend unterstreicht gegenüber der KirchenZeitung ihre alte Forderung nach Gleichstellung von Bundesheer und Zivildienst. Zivildiener sollen nicht drei Monate länger mehr ableisten müssen als Präsenzdiener, sagt Matthias Kreuzriegler, Vorsitzender der Katholischen Jugend im Gespräch mit der KirchenZeitung. Außerdem wünscht der ehemalige Zivildiener, dass die Frage für junge wehrpflichtige Männer lautet: „Möchten Sie zum Bundesheer oder zum Zivildienst?“. Im jetzigen Modell

läuft es so, dass die tauglichen Männer automatisch dem Wehrdienst zugeteilt werden, wenn sie nicht eigens den Zivildienst beantragen. „Übermäßiger Drill beim Bundesheer ist nicht mehr zeitgemäß“, betont Kreuzriegler außerdem. Für manche jungen Männer möge der Bundesheerdrill ja grundsätzlich passen. Wer damit nicht klar kommt, habe im Zivildienst eine gute Alternative: Er kenne keine Zivildiensteinrichtung, wo militärischer Umgangston und Drill vorherrsche, so Kreuzriegler. P.S.


4 Oberösterreich

24. August 2017

KirchenZeitung Diözese Linz

Stadtpfarre Traun/Richard Lang

Gemeinsam gehen, gemeinsam beten

Pfarrer Franz Wild ist jedes Jahr mit dabei, wenn die Pfarre Traun sich auf den Weg macht: Zum 34. Mal veranstaltete die Pfarre heuer die jährliche Fußwallfahrt. Über 50 Frauen und Männer – darunter Altlandeshauptmann Josef Pühringer –

aus den Trauner Pfarren legten von 13. bis 15. August rund 60 km zurück. Ihr Ziel war die Wallfahrtskirche Maria Rast in Helfenberg. Franz Wild genoss die Wallfahrt: „Das gemeinsame Gehen, die Zeit zum Gespräch, das gemeinsame

Mariannhiller wollen in der Heimat ihres Ordensgründers bleiben „Meine Hoffnung ist, dass es gelingt, dass wir in Österreich, dem Heimatland unseres Gründers Abt Franz Pfanner präsent bleiben können“, sagt P. Christoph Eisentraut, der neue Regionalobere der Mariannhiller Missionare für Österreich. Er denkt dabei an das Missionshaus in Linz (Promenade) und an den Wallfahrtsort Maria Gugging im Wienerwald, der von den Mariannhillern betreut wird. Es könnten an beiden Orten internationale Gemeinschaften, vor allem mit Brüdern aus Afrika aufgebaut werden, plant P. Christoph. Priester aus unterschiedlichen Ländern könnten für die fremdsprachigen Gemeinden, von denen es im Raum Wien viele gibt, anziehend sein und besonders

dem Wallfahrtsort Gugging verstärkt Aufmerksamkeit bringen. Die Ordensleitung in Rom unterstützt seine Überlegungen, aber es wird sich nicht von einem Tag auf den anderen verwirklichen lassen, so P. Christoph. Der Regionalobere ist froh, dass seine älteren Mitbrüder in Schloss Riedegg einen gesicherten und guten Platz zum Wohnen haben. Neben Schloss Riedegg und dem Missionshaus Linz ist P. Christoph in Oberösterreich noch für St. Berthold in Wels verantwortlich. Dort ist die Caritas eingemietet. Der Region „Österreich“ gehören 16 Mariannhiller an. Der Orden hat seinen Schwerpunkt im südlichen Afrika, 70 Prozent der Mitglieder

P. Christoph Eisentraut ist der neue Regionalobere der Mariannhiller Missionare. Er stammt aus Würzburg und war zwei Jahrzehnte in Afrika als Missionar tätig. In den vergangenen Jahren arbeitete er in der Ordensleitung in Rom. In der Diözese Linz ist er nun als Kurat im Dekanat Linz Nord im Einsatz. kiz/jw

sind bereits Afrikaner, gegründet wurde der Orden 1885 von dem Vorarlberger Franz Pfanner.

Schwitzen, die frohen Abendstunden, die tägliche Besinnung, der tägliche Rosenkranz und vor allem die gemeinsamen Gottesdienste haben diese drei Tage wieder zu einem sehr schönen Erlebnis für die Wallfahrer/innen gemacht.“

Ordensbruder und Laienmitglied Stift Schlierbach. Das Stift Schlierbach hatte am 15. August gleich zwei Anlässe zum Feiern: Fr. Jakobus Neumeier legte nach einer vierjährigen Probezeit die Feierliche Profess ab und bindet sich für sein Leben an die Gemeinschaft der Zisterzienser in Schlierbach. Nach der Profess wurde Hermann Josef Bartels von Abt Nikolaus Thiel als „Familiar“ aufgenommen. Damit gehört er als Laienmitglied zur Familie der Zisterzienser in Schlierbach. Er erhielt den Namen Bruder Alexander und versprach ein Leben im Geiste des Heiligen Benedikt. Familiare leben außerhalb des Klosters und unterstützen den Orden im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Als Zeichen seiner Zugehörigkeit erhielt Hermann Josefs Bartel das Pallium, lateinisch für „Mantel“.


KirchenZeitung Diözese Linz

Pfarren & Regionen 5

24. August 2017

Nach der Katastrophe in St. Johann am Walde:

„Einer trage des anderen Last“ Betroffenheit, Trauer, Mitgefühl herrschen in St. Johann am Walde. Eine Sturmböe hat am vergangenen Freitag ein Festzelt mit 700 Personen innerhalb von Sekunden zerstört. Zwei Tote und 140 Verletzte sind zu beklagen. Die Pfarre steht den Betroffenen bei. „Alle stehen hinter der Feuerwehr Frauschereck und ihren Familien. Der Zusammenhalt ist groß“, erzählt Diakon GR Anton Baumkirchner im Gespräch mit der KirchenZeitung. „‚Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid‘ und ‚Einer trage des anderen Last‘– Diese beiden Worte Jesu drücken aus, wessen es bedarf: Eine in Gott gegründete gelebte Mitmenschlichkeit. Das wird gelebt, das trägt, das zeichnet ‚Saiga Hans‘ (St. Johann am Walde) immer aus – ganz besonders in diesen schweren Tagen“, sagt Baumkirchner. Für den Ort ist dieser Freitag, der 18. 8. ein „schwarzer Freitag“. Die Naturgewalt war unglaublich. Innerhalb von Sekunden hat eine Sturmböe das Festzelt am Waldrand zerstört. Schuldige zu suchen, auch wenn nun offiziell ermittelt wird, sei nicht das Thema im Ort: „Es geht um Zusammenhalt, Hilfsbereit-

Pfarrseelsorger GR Anton Baumkirchner richtet an alle Worte des Mitgefühls, des Trostes und der Hoffnung: „Solidarität, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind groß hier in `Saiga´.“ Pressefoto Scharinger.

schaft und Solidarität“, sagt Baumkirchner. Konkrete Hilfsmaßnahmen wie etwa die Einrichtung eines Spendenkontos für die Opfer der Naturkatastrophe und deren Familien werden nun mit der Gemeinde geplant, es müsse weitergehen in St. Johann am Walde. Doch jetzt ist Zeit für Trauer. Am Mittwoch ist das Begräbnis eines Todesopfers, das Diakon Baumkirchner leiten wird. Das gemeinsame Gebet ist in diesen schweren Tagen eine besondere Stütze, das habe man auch im Sonntagsgottesdienst erlebt: „Es trägt, tröstet und hilft“, so Baumkirchner. Elisabeth Leitner

dem Gebet an! Versetzt ganz Österreich in eine missionarische Aufbruchsstimmung!“ Der Glaube darf in Österreich nicht noch mehr schmelzen, so P. Karl. Deshalb sei gerade für die Bekehrung der Jugend zu beten. Er forderte die Gottesdienstbesucher/ innen auf, jeden Tag wenigstens ein Gesätzchen Rosenkranz für einen Jugendlichen zu beten, der die Liebe Gottes noch nicht kenne. Die Predigt stieß auf enormes Echo, berichten übereinstimmend viele Pilger/innen. Die Pilgermesse wurde vom Kirchenchor Schardenberg ­ unter Chorleiter Franz K ­ ohlbauer musi­kalisch mitgestaltet. gru/jw P. Karl Wallner war Festprediger in Schardenberg. gruber

Mag. Martina Noll.

Mehr Transparenz für Eier Der Eier-Skandal um die Chemikalie Fipronil hat sich in Europa ausgebreitet. Auch Oberösterreich ist durch die importierten Eier und Ei-Produkte betroffen. Bereits bei drei Großhändlern aus Oberösterreich gab es konkrete Verdachtsfälle. Neben zwei Rückrufaktionen wurden in Österreich insgesamt 110 Proben genommen, davon 26 in Oberösterreich – so die Agentur für Gesundheit und Ernährungs­ sicherheit (AGES). Bestätigt

Insgesamt 28 Millionen kontaminierte Eier in der EU. Fotolia

3000 Wallfahrer/innen in Schardenberg Pilgermesse. Zum vierten Fatimatag dieses Jahres, am 13. August 2017 war Prof. P. Dr. Karl Wallner vom Stift Heiligenkreuz als Festprediger geladen. P. Karl, der auch Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich ist, erzählte von einer Begegnung mit Papst Franziskus in Rom. Der Papst gab ihm von Rom mit nach Hause: „Fangt mit

Oberösterreich

Privat

Neue Stimme für den Mariendom Linz. Martina Noll verstärkt seit Juli das Team des Linzer Marien­ doms rund um ­ Dommeister Clemens Pichler. Die 46-­jährige Traunerin war viele Jahre beim Privatsender Life Radio tätig und leitete dort den Bereich Marke­ ting. Martina Noll ist für die Entwicklung und Koordination von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen ­zuständig, z.B. im Rahmen der Konzert­ reihe „Klassik am Dom“.

­ urden bisher acht p w ­ ositive Tests, bei 19 weiteren laufe noch die Abklärung, berichtet Astrid Zeller von der Lebensmittelaufsicht Oberösterreich. Gesundheitsgefährdend ist der Stoff jedoch nicht. Der bisher gemessene Wert in Oberösterreich liegt bei 0,1 Milligramm pro Kilo, was nur ein Zehntel des höchsten gemessenen Wertes ist. Geht man von diesem höchsten Wert aus, so wäre der Verzehr von sieben Eiern pro Tag tolerierbar – bei Kindern ein Ei täglich. Landesrat Rudi Anschober möchte nun Allianzen schaffen, um einen Fünf-Punkte-Plan zum Schutz der Konsument/innen durchzusetzen. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Transparenz und der flächendeckenden Kennzeichnung aller Eier und Ei-Produkte in der EU, auch in der Gastronomie und in Großküchen, sowie harten Strafen für Herstellerfirmen, die gegen Vorschriften verstoßen.


6 Reportage

24. August 2017

KirchenZeitung Diözese Linz

„Mein Platz als Diakon ist im Gefängnis“ Für den überwiegenden Teil der Österreicher ist und bleibt ein Gefängnis eine fremde Welt. Für Diakon Franz Muhr hat sich vor einem Jahr diese Welt erschlossen und er versieht dort mit Freude seinen Dienst als Seelsorger. Josef Wallner

Franz Muhr geht zur Marienstatue, die in der Kirche der Justizanstalt Wels steht. Er streicht mit der Hand über die Madonna aus Lindenholz – über die Haare und das Herz. „Das Gefängnis ist mein Platz“, sagt er. „Ich bin dankbar, dass ich als Seelsorger hierher kommen darf.“ Die Statue ist erst wenige Monate alt, hat aber eine bewegende Geschichte. Walter G. (Name geändert) hat sie geschnitzt. Vierzehn Jahre verbrachte er bereits in Gefängnissen, mehr als ein Drittel seines Lebens. Wenig Zeit liegt zwischen den

Haftstrafen. Das letzte Mal ist er sehr verstört gekommen. Er war in einer ganz schwierigen Phase, erzählt Franz Muhr. Im Gespräch erfuhr der Seelsorger, dass Walter schnitzen kann. Schließlich ermöglichte ihm die Gefängnisleitung, in einer Ecke der Tischlerei seinem Können nachzugehen. Das Ergebnis ist beeindruckend: eine Madonna – mit geschlossenen Augen, die ihr einen nachdenklich traurigen Ausdruck verleihen und mit einem Herz in der Mitte des Körpers. Als Diakon Muhr fragte, was das Herz bedeuten

soll, erklärt der Gefangene: „Das seid ihr.“ Er meinte damit die Gefängnisseelsorger Franz Muhr und Franz „Samy“ Schrittwieser: dass sie ihm geglaubt und sich für ihn eingesetzt haben. – Einem Menschen, der in einer psychisch und physisch katastrophalen Situation ist, Schnitzeisen in die Hand zu geben, will überlegt sein. Die beiden Seelsorger machen klar, dass in der Welt einer Justizanstalt mehr zu bedenken und manches komplizierter ist, als man als Außenstehender annimmt. Dass Walter G. durch die Möglich-

Die Marienstatue, die ein Häftling geschnitzt hat (links), steht auf dem Altar der Anstaltskirche (Mitte). Die Insassen freuen sich über Rosenkränze, die sie bei Franz Muhr (im Bild) und Franz Schrittwieser bekommen. Selbst muslimische Gefangene greifen danach. kiz/jw (3)


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Reportage 7

24. August 2017

Die Leiterin der Justizanstalt Wels Oberst Teresa Heigert mit den Gefängnisseelsorgern Diakon Franz „Samy“ Schrittwieser (links) und Diakon Franz Muhr. kiz/jw

keit, sich künstlerisch zu betätigen, eine gute Entwicklung nimmt, freut Diakon Muhr und zeigt, wie sehr Zutrauen einen Gefangenen aufbauen kann. Die Madonna ist ein greifbares und sichtbares Zeichen dafür. Im Geist des Franz von Assisi. Der heute 60-jährige Muhr war bei der Energie AG beschäftigt. Dort konnte er in ein Stufenpensionsmodell eintreten und nutzte die Zeit für die Ausbildung zum Diakon. Bei Exerzitien in Assisi zur Vorbereitung auf die Weihe fragte er sich dann wie der heilige Franziskus: „Herr, was willst Du, dass ich tun soll?“ Die Antwort wurde ihm in der Person von Samy Schrittwieser gegeben, der ebenfalls an den geistlichen Wochen teilnahm. Diakon Schrittwieser geht seit 25 Jahren wöchentlich in die Justizanstalt Wels. Er lud Muhr ein, einmal mitzukommen. Das war vor einem Jahr. Inzwischen hat Franz Muhr im März 2017 die Diakonenweihe empfangen und die Gefangenenseelsorge ist unter Anleitung von Samy Schrittwieser zu seinem Arbeitsschwerpunkt geworden. Muhr, der in Ohlsdorf lebt, hilft im Dekanat Gmunden in der Liturgie und bei der Sakramentenspendung mit, aber seinen wirklichen Dienst als Diakon sieht er in der Justizanstalt. Einmal wöchentlich kommt er nach Wels, manchmal ein zweites Mal, wenn er am Freitag den „Sonntagsgottesdienst“ mit den Gefangenen feiert. Die beiden Welser Priester, die im Gefängnis Eucharistie feiern, können nicht jede Woche kommen. Die Gottesdienste sind eine wich-

tige Säule der Gefangenenpastoral. Oft nehmen zwanzig bis 25 Insassen teil und sind immer wieder von der Musik, einem Gebet oder der Heiligen Schrift sehr berührt. Jede Berufsgruppe ist wichtig. Die Anstaltsleiterin Oberst Teresa Heigert ist um den Einsatz von Diakon Muhr froh: „Mir bedeutet Seelsorge sehr viel. Das ist ein wichtiger Part in der Betreuung der Insassen.“ 156 sind es aktuell, aus 29 Nationen, in der überwiegenden Zahl Untersuchungshäftlinge und Verurteilte, die bis zu eineinhalb Jah-

„Man muss im Gefängnis verdammt gut zuhören können.“ Diakon Franz Muhr

ren Haft erhalten haben. Ob Wachbeamte, Beamte in den Werkstätten, sozialer Dienst, Seelsorger der verschiedenen Religionsgemeinschaften – „die Verknüpfung untereinander und der gegenseitige Respekt vor jeder Berufsgruppe sind entscheidend“, erklärt Oberst Heigert. Wie ernst es der Anstaltsleiterin mit ihrem Respekt vor jeder Berufsgruppe ist, sieht man am Gürtel von Diakon Muhr. Dort hängt eine Kette mit einem Schlüssel. Mit diesem hat er Zutritt zu den Zellen und kann eigenständig seiner Aufgabe nachkommen: dem Gespräch mit den

Gefangenen. „Mich hat überrascht, dass es mir von Anfang an nicht schwer gefallen ist, mit den Häftlingen in Kontakt zu kommen“, erzählt er. Er versucht, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen: „So, dass ich ihr Herz spüre und dass sie mein Herz spüren. Man muss dabei verdammt gut zuhören können.“ Vier bis fünf Gespräche hat er derzeit pro Tag. Bei den ersten Begegnungen geht es nicht um die Tat des Häftlings. „Das kommt, aber später. Ich führe das Gespräch auf Jesus Christus hin. Ich versuche mit ihnen zu beten, einige erlauben mir auch, dass ich sie segne.“ Mit Schuld umgehen. Samy Schrittwieser ergänzt: „Manche suchen beim Seelsorger eine billige Entschuldigung für ihre Tat. Die bekommen sie natürlich nicht.“ Die Frage nach Schuld und wie man damit weiterleben kann, ist nicht einfach zu beantworten. Neben den kleinen Hilfen für den Gefängnisalltag sind vor allem die Seelsorger für dieses Thema da. Schrittwieser betont: „Ich sage den Gefangenen, dass sie eine Würde haben, aber auch, dass sie selbst aus ihrem Leben etwas machen müssen.“ Man kann nachvollziehen, dass die Seelsorgegespräche anstrengend sind. Diakon Muhr nutzt besonders die halbe Stunde Autofahrt zur und von der Anstalt, um zu beten. Die Hinfahrt, um sich zu öffnen und die Heimfahrt um alles in Gottes Hand zurückzulegen. „Wichtig ist, dass ich im Gebet die Gefangenen und auch die Wachbeamten vor Gott bringe. Sie gehören genauso dazu. Die brauchen auch den Segen Gottes.“

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8 Thema

24. August 2017

KirchenZeitung Diözese Linz

Wenn sich der Beginn der Reformation heuer zum 500. Mal jährt, steht auch Martin Luthers Zeit als Mönch und Priester im Blick der Ökumene. Obwohl er sich später kritisch dazu geäußert hat, gehört auch die klösterlichen Erfahrungen Luthers zur Vorgeschichte der Reformation. Heinz Niederleitner

T

ränen fließen, als der Jusstudent Martin Luther (damals eigentlich noch Luder) in den frühen Morgenstunden des 15. Juli 1505 an die Pforte des Klosters der Augustiner-Eremiten in Erfurt klopfte: Studienkollegen, mit denen er ein „Abschiedmahl“ gefeiert hat, begleiten den angehenden Klosterbruder. Der Schritt des 22-Jährigen ist ein Bruch mit einem an Sinnen reichen Studentenleben, aber auch mit dem Willen seines Vaters. Der Bergwerksunternehmer hat sich gewünscht, dass Martin den sozialen Aufstieg der Familie als Jurist fortsetzt. Doch bei einem Gewitter knapp vor Erfurt hat der Sohn der heiligen Anna gelobt, ein Mönch zu werden. Im Hintergrund wird man vermuten müssen, dass er mit dem vom Vater vorgezeichneten Lebensweg – Verheiratung inklusive – nicht einverstanden ist. Außerdem beschäftigen ihn Glaubensfragen. Zu den Aufgaben des Klosterbruders gehören aber zunächst auch das Reinigen der Latrinen und das Betteln. Die Reformation wird später versuchen, durch organisierte Unterstützung das Betteln unnötig zu machen.

Martin Luther, der Luthers Kloster in Erfurt ist Teil des Ordenszweigs mit der strengen Auslegung der Augustinusregel. Doch jenseits davon kann man vermuten, dass er die Erfurter Augustiner-Eremiten auch aus intellektuellen Gründen wählte: Sie sind mit der Universität verbunden, haben eine große Bibliothek und jeder Novize bekommt zur täglichen Lektüre eine Bibel – in jener Zeit alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Reformation wird mit Luther die Bibel später wieder ins Zentrum rücken. Gnade. Im Orden erkennt man früh die Begabung Luthers: Er wird 1507 im Erfurter Dom zum Priester geweiht und danach zum Theologiestudium bestimmt – noch ist das Studium keine Voraussetzung für die Weihe. Am 2. Mai 1507 feiert er seine erste Messe in der Klosterkirche. Aus Furcht, so wird er später berichten, will er bei der Wandlung fast vom Altar weglaufen. Tatsächlich hat der junge Mönch Angst vor Gott: Welcher Mensch

kann vor der Gerechtigkeit Gottes bestehen, fragt er sich. Gebet und Bußübungen verschaffen ihm keine Erleichterung. Den von Rom und dem Mainzer Erzbischof Albrecht betriebenen Ablassverkauf wird er auch scharf ablehnen. Sein Beichtvater Johann von Staupitz, der Generalvikar der deutschen Ordensprovinz, kann ihn nicht völlig von seiner Angst erlösen. Aber er weist Luther auf Jesus als gekreuzigten Erlöser hin. Dazu kommt die Lektüre der Gnadenlehre des heiligen Augustinus. Sie ist dann einer der Anstöße für Luthers späterer Lehre, dass der Christ allein durch den Glauben gerecht wird. Förderung. Johann von Staupitz ist mehr als Luthers Seelsorger: Er ist sein Förderer, vertraut ihm Aufgaben im Orden an, empfiehlt ihm, das Doktorat der Theologie zu erwerben und letztlich ist es Staupitz‘ Bibelprofessur, die Luther 1512/13 in Wittenberg übernehmen wird. Staupitz wechselt später zu den Benediktinern und


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Thema 9

24. August 2017

Klosterleben in Erfurt: Die schwarze Kutte der AugustinerEremiten wird Luther auch noch in den Anfangsjahren der Reformation tragen (ganz links, Kopie nach Cranach). Bekommen hat er sie bei seinem Eintritt ins Erfurter Kloster (oben), wo man bis heute eine seiner Zellen besuchen kann (rechts). Die Stadt Erfurt (links) war damals für die Färbung für Stoffe bekannt („Erfurter Blau“). nie (4)

Ordensmann wird Abt von St. Peter in Salzburg. Mit ihm zu tun hat auch Luthers Romreise, die wahrscheinlich im Herbst 1510 beginnt: Staupitz‘ Gegner im Orden haben andere Reformpläne und wollen, dass die Leitung in Rom in ihrem Sinne entscheidet. Luther und ein Ordensbruder machen sich daher zu Fuß auf den Weg über die Alpen. Luthers negative Äußerungen über Rom nach der Reformation müssen nicht eins zu eins alle Erfahrungen des Mönchs widerspiegeln. Aber dass es in Rom ein Problem mit dem kirchlichen Leben gibt, sehen auch andere Beobachter, insbesondere nördlich der Alpen. Die Kritik des Reformators Luther wird auch das Mönchtum treffen. Seine Jahre im Kloster wird er als zwar an sich falschen, aber lehrreichen und gerade deshalb im weiteren Verlauf gnadenhaften Weg beschreiben. Die Erfahrungen, die er mitnimmt, sind sicher nicht nur negativ. Organisieren lernt Luther zum Beispiel durch Aufgaben im Orden, nicht zuletzt als Aufseher für elf Klöster.

Auch die persönliche Loslösung aus dem Mönchsleben dauert für Luther lange: Er steht nicht nur am Reichstag vor dem Kaiser im Mönchsgewand, als er seine Lehre verteidigt. Auch nach seinem „Exil“ als Junker Jörg auf der Wartburg 1521/22 schlüpft er in den Habit zurück. Reformator in der Kutte. Theologisch hat der Reformator zu diesem Zeitpunkt schon die Mönchsgelübde in Texten deutlich kritisiert, doch er selbst trägt in der Öffentlichkeit das Ordenskleid noch bis Oktober 1524, wenn auch ohne Tonsur, also mit nicht rasiertem Haupthaar. Entgegen den bösen Behauptungen mancher seiner Gegner lebt Luther auch noch mehrere Jahre nach dem Beginn der Reformation zölibatär. Das ändert erst seine Hochzeit mit der ehemaligen Zisterzienserin Katharina von Bora im Jahr 1525. Aus dem „Kloster“ zieht Luther übrigens nie aus: Das Gebäude des Wittenberger Augustinerklosters blieb sein Heim bis zu seinem Tod.

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10 Panorama stenogramm Erneuerung. Die katholische Charismatische Erneuerung (CE) feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen. Die Bewegung übernahm Elemente der protestantischen Pfingstkirchen wie die Taufe im Heiligen Geist und das Zungengebet. Die weltweite Geburtstagsfeier fand bereits zu Pfingsten mit Papst Franziskus in Rom statt, die CE Österreich/Südtirol feiert nun diese Woche mit einem mehrtägigen Fest in Windischgarsten (OÖ). Von Seiten der Bischöfe nimmt der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky teil. Alt und jung. Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbands Österreichs, hat Verständnis für eine Pensionsanpassung über der Inflation für Bezieher/innen geringer Pensionen. Gleichzeitig fordert er die scheidende Bundesregierung auf, die versprochene Studie über die tatsächlichen Lebenserhaltungskosten von Familien noch vor der Neuwahl in Auftrag zu geben. Das sollte Auswirkungen z. B. auf die Regelbedarfssätze bei der Berechnung von Unterhaltszahlungen bei Alleinerziehenden haben.

24. August 2017

KirchenZeitung Diözese Linz

Von 1. September bis 4. Oktober

Schöpfungszeit in den Kirchen Die christlichen Kirchen in Österreich treten ab 1. September wieder verstärkt für die Bewahrung der Schöpfung ein. Bis zum 4. Oktober, dem Fest des heiligen Franziskus und Ende der „Schöpfungszeit“, finden Veranstaltungen und Gottesdienste statt.

te Unterstützung der kirchlichen Basis wichtig, sagt Umweltbischof Alois Schwarz. „Klimaschutz und Schöpfungsverantwortung hängen auch von jedem einzelnen Schritt in den Pfarren, Klöstern und kirchlichen Einrichtungen ab“, ergänzt Schwarz.

Seit 2015 ist der bereits davor ökumenisch begangene „Schöpfungstag“ am 1. September offiziell als „Weltgebetstag für die Schöpfung“ im katholischen Kalender eingetragen. Der Tag sollte in allen Ortskirchen angemessen begangen werden und einen nachhaltigen Lebensstil fördern, betonte Papst Franziskus damals. Auch die Kirche in Österreich will ein gutes Beispiel geben: Im Gefolge der Umweltenzyklika „Laudato si’“ hat die Bischofskonferenz ambitionierte Umweltziele beschlossen. Dafür sei die brei-

Politik. Angesichts der Nationalratswahl am 15. Oktober richtet der Bischof Wünsche an die Politik: Eine ökologische Steuerreform und eine entsprechende Klima- und Energiestrategie seien vordringliche Aufgaben für die neue Bundesregierung. Der Generalsekretär der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs, Pater Franz Helm, stellte nach der heurigen Fachtagung Weltkirche fest, die Politik unterschätze immer noch die Brisanz des Themas. Auch im Wahlkampf spiele Umwelt nur eine geringe Rolle – im Unterschied zum bewusst hochgespielten Flüchtlingsthema. Heinz Hödl, Geschäftsführer der Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, relativiert unterdessen Österreichs Selbstwahrnehmung als ökologisches Musterland: Im „Climate Change Performance Index“, welcher die Klimabilanz von 58 Staaten auf den Prüfstand stellt, belege Österreich nur den 41. Platz, sagte er. kathpress

Bienen erhalten die Vegetation, sind aber auch auf das ökologische Gleichgewicht angewiesen. nie

XX Termine und Infos unter: www.schoepfung.at

Neuerscheinung Ein Zeugnis zum Thema Missbrauch Daniel Pittet wurde als Kind ab 1968 über vier Jahre hindurch von Pater Joël Allaz oftmalig vergewaltigt. Sein nun auf Deutsch erschienenes Buch „Pater, ich vergebe Euch!“ beeindruckt nicht nur durch die Offenheit des Autors. In einem Interview am Ende des Bandes wird auch versucht, den Täter zu Wort kommen zu lassen, der mittlerweile in den Laienstand zurückversetzt wurde. Der Versuch (die Erinnerungen des

77-Jährigen bleiben zum Teil eher dunkel) ist wichtig, weil die Täterperspektive bei der Verhinderung künftiger Taten helfen kann. Der Hauptteil des Buches ist die Lebensgeschichte von Daniel Pittet. Sie beschränkt sich nicht auf die Jahre des sexuellen Missbrauchs ab dem achten Lebensjahr, sondern zeigt auch eine problematische Familiengeschichte und seinen Werdegang nach den Vergewaltigungen. Gerade Letzteres erklärt sowohl die schwerwiegenden Folgen des Missbrauchs

als auch, warum Pittet nicht mit der Kirche gebrochen hat, ja sich sogar in ihr engagiert: So fand er im Kloster Einsiedeln Halt, traf auch Ordensleute und Priester, die Vaterfiguren und Freunde wurden. Viele andere Opfer brachen nach den Gewalttaten mit der Kirche, was man nachvollziehen kann. Pittets Geschichte ist anders verlaufen und vielleicht hat Papst Franziskus gerade deshalb ein Vorwort zum Buch verfasst – auch wenn an zwei, drei Stellen Ausdrücke fallen, die man nicht in einem Buch

mit Papstvorwort erwarten würde. Aber wer kann das dem Autor verübeln? H. Niederleitner XX D. Pittet: „Pater, ich vergebe Euch“. Mit einem Vorwort von Papst Franziskus. Verlag Herder, 224 Seiten, 22,70 €, ISBN 978-3-451-37914-7


KirchenZeitung Diözese Linz

Panorama 11

24. August 2017

Nach Terroranschlag

Trauer in Barcelona

Die Basilika Sagrada Família ist das Wahrzeichen Barcelonas.

Reuters

Während am vergangenen Sonntag in der Basilika Sagrada Família in Barcelona (Bild) eine Trauermesse für die Terroropfer gefeiert wurde, verdichteten sich die Hinweise, dass die Kirche auch ein Terrorziel gewesen ist. An der „Messe für den Frieden“, zu der die Erzdiözese Barcelona geladen hatte, nahmen auch das spanische Königspaar Felipe und Letizia, Premier Mariano Rajoy, der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und zahlreiche weitere Spitzenpolitiker teil. Auch Vertreter anderer Religionsgemeinschaften, darunter der muslimischen Gemeinde, waren in die Kathedrale gekommen. Kardinal Ome­ lla verlas während der Messe das Beileidsschreiben von Papst Franziskus. Der Papst bekundete darin sein Mitgefühl für die Opfer des „grausamen Terroranschlags“ und bezeichnete die Tat als „unmenschlich“ sowie „schwerste Beleidigung des Schöpfers“ . Auch zahlreiche Vertreter der Muslime, darunter die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, verurteilten den Anschlag, bei dem ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast war: Mindestens 15 Menschen waren dabei getötet worden.

Papstbotschaft für nächsten Welttag der Migranten und Flüchtlinge

Franziskus wirbt für Aufnahme von Migranten Mit seiner Botschaft zum „Welttag des Migranten und des Flüchtlings“ (14. Jänner) legte Papst Franziskus am Montag ein migrationspolitisches Programm vor: Es enthält sehr konkrete Forderungen zum Umgang mit Migrant/innen. Franziskus spricht sich für humanitäre Korridore und Familiennachzug aus, verlangt Zugang zum Arbeitsmarkt für Asylbewerber und Einbürgerungserleichterungen. Bei Grenzkontrollen müsse die Sicherheit der Personen Vorrang vor der nationalen Sicherheit haben. Auch andere Forderungen haben es in sich: Mehr Möglichkeiten einer sicheren und legalen Einreise, Sondervisa für Menschen aus Konfliktgebieten, eine Grundsicherung

und Zugang zum Pensionssystem will der Papst für Migrant/innen. Vor allem wirbt er für bessere Integration. Als geeignete Mittel nennt er Beschäftigung, Sprachkurse und Möglichkeiten aktiver Bürgerschaft, aber auch Medien in den Herkunftssprachen. Es sei ermutigend „zu sehen, dass es konkrete Dinge gibt, die jeder tun kann“, kommentierte Pater Michael Czerny, einer der beiden Leiter der Sektion für Migranten und Flüchtlinge im Vatikan, die Papstbotschaft. Statt nur die großen Zahlen und Bilder von vielen Menschen auf dem Weg zu sehen, sollte man den Migranten in ihrer jeweiligen Einzigartigkeit und Individualität begegnen, sagte der Jesuit. kathpress

Weltkirche Konflikt. Der Streit um das Papstschreiben „Amoris laetitia“ geht weiter: Der konservative US-Kardinal Raymond Burke deutete an, es sei Zeit für eine formale Korrektur der päpstlichen Aussagen zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene. Erwartung. Der Papstgesandte für den Wallfahrtsort Medjugorje, Erzbischof Henryk Hoser, rechnet mit einer baldigen Anerkennung der ersten Marienerscheinungen, die dort im Sommer 1981 stattgefunden haben sollen.


Sonntag 21. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr A, 27. August 2017

Schlüsseldienst Die Übertragung der ­Schlüsselgewalt ist die Übertragung eines Dienstes. Aus dem Auftrag, Türen für Andere auf- oder auch zuzusperren, erwächst große Verantwortung. Diese große Macht kann auch eine Versuchung sein.

Evangelium

1. Lesung

Matthäus 16, 13–20

Jesaja 22, 19–23

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.

(So spricht der Herr, zu Schebna, dem Palastvorsteher): Ich werde dich von deinem Posten stoßen und er wird dich aus deiner Stellung reißen. An jenem Tag werde ich meinen Knecht E ­ ljakim, den Sohn Hilkijas, berufen. Ich werde ihn mit deinem ­Gewand bekleiden und ihm deine Schärpe fest umbinden. Deine Herrschaft gebe ich in ­seine Hand und er wird zum Vater für die Einwohner Jerusalems und für das Haus Juda. Ich werde ihm den Schlüssel des Hauses ­David auf die Schulter legen. Er wird öffnen und niemand ist da, der schließt; er wird schließen und niemand ist da, der öffnet. Ich werde ihn als Pflock an einer festen Stelle einschlagen und er wird zum Thron der Ehre für sein Vaterhaus.

2. Lesung Römer 11, 33–36

O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas gegeben, sodass Gott ihm etwas zurückgeben müsste? Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.


Wort zum Sonntag

Menschen den Himmel aufsperren

Markus HOfer

I

ch will dir danken mit meinem ganzen Herzen, vor Göttern will ich dir singen und spielen.

Eine Gründungsurkunde der Kirche stellt das Evangelium vom Sonntag dar. Jesus fragt seine Jünger, für wen ihn die Leute halten; da gab es verschiedene Varianten. Doch dann richtet er die entscheidende Frage an die Jünger selber: Für wen haltet ihr mich? Die Antwort des Petrus ist ein klares Bekenntnis: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Petrus war Fischer, kein gebildeter Mann und schon gar kein Studierter, aber er war es vermutlich gewohnt zuzupacken, zu entscheiden, die Dinge in die Hand zu nehmen. Heute würde man sagen: Er war das Alpha-Tier in der Gruppe der Jünger. Er war auch nicht der Perfekteste oder der ­Frömmste. Als es für ihn eng wurde, verriet er seinen Herrn gleich drei Mal. In seinem Bekenntnis zu Jesus aber war er klar und entschieden; und vermutlich schon an dieser Stelle der Sprecher der Gruppe. Jesus wird schon gewusst haben, zu wem er sagt: Du bist der Fels, auf den ich meine Kirche baue! Gleichzeitig erhält er die „Schlüssel zum Himmelreich“ – ein großes und verführerisches Geschenk. In der Lesung aus Jesaja geht es um einen mächtigen Mann, der aber seine Schlüsselgewalt missbraucht, den Luxus liebt und mit der Macht nur sein Ansehen fördert. Deshalb nimmt ihm Gott die Schlüssel wieder weg und gibt sie einem anderen. Die Bemerkung Gottes ist wichtig: Ich lege ihm die Schlüssel auf die Schulter. Auf die Schulter legt man einem ein Joch, eine Last. So sind auch die Schlüssel zum Himmelreich zuerst eine schwere Verantwortung und kein Freipass zu selbstherr­ licher Machtausübung. Die Verantwortung der Kirche ist eine große: Möglichst vielen Menschen den Himmel aufzusperren. Und womit? Durch Binden und Lösen! Wenn die Kirche Menschen nur bindet an Bedingungen und Gesetze, versperrt sie manchen den Himmel. Wir müssen Menschen auch lösen und befreien, damit sich ihnen wieder der Himmel auftut.

Ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin, will deinem Namen danken für deine Huld und für deine Treue. Denn du hast dein Wort größer gemacht als deinen ganzen Namen. Am Tag, da ich rief, gabst du mir Antwort, du weckst Kraft in meiner Seele.

Zum Weiterdenken Auf „die Mächtigen“ zu schimpfen ist leicht. Wie gehe ich mit meiner Verantwortung um? Nehme ich sie wahr oder sitze ich Probleme lieber aus?

Erhaben ist der HERR, doch er schaut auf den Niedrigen, in der Höhe ist er, doch er erkennt von ferne. Der HERR wird es für mich vollenden. HERR, deine Huld währt ewig.

Markus Hofer Buchautor, Referent für Glaubensästhetik im Pastoralamt der

Lass nicht ab von den Werken deiner Hände!

Katholischen Kirche Vorarlberg.

antwortpsalm, aus ps 138

u sonntag@koopredaktion.at

Den Autor erreichen Sie unter


14 Bewusst leben

24. August 2017

KirchenZeitung Diözese Linz

Obwohl der Abschied schwer fällt, gewinnt die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen. fotolia

Zwei junge Menschen, die sich verträumt ansehen – nur leider nicht direkt, sondern über einen 20 Portionen

90 Minuten

mittel

Zwetschkenfleck mit Streuseln Teig

∙∙40 g Butter ∙∙40 g Staubzucker ∙∙125 ml Milch ∙∙2 Eidotter, 1 ganzes Ei ∙∙Prise Salz, 1 EL Vanillezucker ∙∙abgeriebene Schale 1/2 unbehandelten Zitrone ∙∙250 g Mehl ∙∙1,5 kg Zwetschken Streusel

∙∙80 g Mehl ∙∙50 g Butter ∙∙50 g Zucker ∙∙1 Prise Zimt Zubereitung Dampfl mit 20 g Germ zubereiten. Butter schmelzen, alle Zutaten – zuletzt Mehl – beigeben, mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig verarbeiten, zugedeckt rasten lassen. Zwetschken waschen, bis zur Hälfte einschneiden und Kern entfernen. Die noch zusammenhängenden Hälften der Breite nach bis zur Hälfte einschneiden. Teig auf bemehlter Unterlage auf Blechgröße ausrollen, auf ein gefettetes Backblech legen, Zwetschken eng aneinander mit den kleinen Zipfeln nach oben auf den Teig legen. Nochmals warm rasten lassen. Die Zutaten für die Streuselmasse rasch verkneten und über die Zwetschken reiben. Mit Zimt bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C ca. 35 bis 40 Minuten backen. XX Österreichs süße Küche. Verlag Perlenreihe, Wien 2016.

Bildschirm via Skype. Fernbeziehungen kennen viele nur aus Filmen. Nina und Martin aber nicht. Die zwei Studenten sind ein Paar und leben fast 2000 Kilometer voneinander entfernt. sophia jelinek

Liebe über Kilom „I love you“ – „I love you too“. Grinsend schaut Nina auf ihr Handy und zeigt stolz den Verlauf ihrer Online-Unterhaltung mit ihrem Freund. Auf den ersten Blick ist es eine normale Unterhaltung zweier Liebender, doch Nina lebt in einer Fernbeziehung. „Wir haben uns hier in Österreich in meiner Stammbar kennengelernt und es war sozusagen Liebe auf das erste Bier“, verrät sie. Ninas Freund, Martin, lebt in Stockholm und arbeitet in der Logistik. „Das ist nicht meine erste Fernbeziehung, ich glaube, es ist sogar die dritte“, lacht Nina. Sie und Martin sind nun ein gutes halbes Jahr zusammen und immer noch frisch verliebt. „Anfangs haben wir uns jeden Monat mindestens eine Woche gesehen, leider ist das momentan nicht so gut möglich, da ich bald umziehen werde und Martin zu studieren anfangen will. Neben dem Organisationsaufwand kommen die Besuchszeiten leider zu kurz, aber in ein paar Tagen wird er wieder nach Österreich zu mir kommen.“ Die Vorfreude und Sehnsucht sind ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Das Handy klingelt schon wieder – eine neue Nachricht. Das Hintergrundbild auf dem Handy ist zu sehen, ein Foto von den beiden in inniger Umarmung. „Kommunikation ist mir sehr wichtig in einer Beziehung, leider funktioniert sie nicht immer

so, wie ich gerne möchte“, erzählt Nina etwas betrübt, „doch wir versuchen so oft wie möglich zu skypen und uns während des Tages ein paar liebe Nachrichten zu schreiben.“ Viel Spaß, wenig Eifersucht. Eine kurze SMS wird mit einem Grinsen im Gesicht getippt und ein kurzes: „Ma, er is’ so blöd“, lässt vermuten, dass die zwei auch sichtlich Spaß miteinander haben. Trotz Sprachbar­ riere – die Österreicherin und der Schwede unterhalten sich auf Englisch – verstehen sich Nina und Martin super und haben nur Augen füreinander. „Eifersucht ist für mich eigentlich kein Thema. Natürlich hat man an schlechten Tagen mal kleine Zweifel, doch die sind wirklich nur flüchtig. Wir vertrauen uns gegenseitig, anders würde es, glaube ich, auch nicht funktionieren.“ Streit im Paradies. So leicht ist es für die beiden allerdings nicht immer. Auch sie streiten ab und zu, vor allem über das nächste Wiedersehen und warum der/die andere gerade keine Zeit hat. „Oft ist es so, dass ich gerne öfter nach Schweden fliegen würde, Martin jedoch dann keine Zeit hat oder das Geld knapp ist. Da versuchen wir aber, uns gegenseitig auszuhelfen.“


gegenstand der Woche: das Pflaster

Erste Hilfe für kleine Verletzungen Viele Erfindungen sind eher durch Zufall entstanden, so auch das Wundpflaster. Ein Arzt war auf der Suche nach einem besseren Verbandsmaterial und ein Apotheker wollte sein flaues Geschäft aufbessern. Hier die ganze Geschichte. Vor etwa 140 Jahren war es üblich, auf Wunden klebende Kompressen zu geben, die mit einer Mischung aus Harzen und Salben bestrichen wurde. Diese „Pflaster“ hielten nicht lange und verursachten außerdem Ausschläge. Also fragte der Hautarzt Paul Gerson Unna seinen Apotheker Paul Carl Beiersdorf um Rat und dieser begann zu experimentieren. Zeit hatte er, denn seine Apotheke in Hamburg ging nicht gerade rosig. Herausgekommen ist ein Pflaster aus Mull, das mit einem gummiartigen Saft aus der Guttapercha-Pflanze abgedichtet wurde. Darauf kam noch eine Mischung aus Vaseline, Schmalz und Arzneistoffen. Als Klebemittel nahm man Kautschuk. Für dieses „Guttaplastpflaster“ erhielt Beiersdorf 1882 ein kaiserliches Patent. Einige Jahre später mischte ein anderer Apotheker, Oscar Troplowitz, den Wirkstoff Zinkoxid zum Kautschuk. Damit wurde die Heilung der Wunde unterstützt. Der neue Verbandsstoff erhielt den Namen „Leukoplast“ und wurde ab dem Jahr 1901 verwendet. Seither gibt es noch unzählige neue Entwicklungen beim Pflaster, angeblich sollen es heute etwa verschiedene 450 Pflasterarten sein. Einige kennst du vielleicht: wasserdichte Pflaster für Wasserratten, Blasenpflaster für Wanderer, Wärmepflaster für den Rücken von Oma und Opa und natürlich bunte Kinderpflaster für dich. Aber es gibt auch unsichtbare Sprühpflaster. Und dann wurden noch Pflaster entwickelt, die keine Wunden heilen, sondern dem Körper spezielle Wirkstoffe über die Haut zuführen. Zu diesen gehören zum Beispiel auch Nikotinpflaster – aber die brauchst du zum Glück ja nicht. B. h.

meter Gemeinsam in die Zukunft. Pläne für die Zukunft stehen für beide fest. So meint Nina: „Geplant wäre, dass wir in der gleichen Stadt zusammen studieren, allerdings wurden wir leider auf keiner Uni gemeinsam aufgenommen. Jetzt hoffe ich darauf, dass Martin nach Österreich zieht und hier eine Arbeit findet, zumindest für ein paar Monate. Alles Weitere lassen wir auf uns zukommen.“

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Pflaster drauf und bald ist das Knie wieder gesund. fotolia (2)

BAlDuiN BAuM

Das Datingportal Parship.at hat zu Fernbeziehungen ein paar Tipps aufgelistet, damit die Liebe aufrechtbleibt. Intensiver Kontakt: Kommunikation ist das Wichtigste in einer Beziehung. Per E-Mail oder WhatsApp ist es heutzutage leichter, in Kontakt zu bleiben. Gemeinsame Perspektiven schaffen: Eine gemeinsame Zukunft zu planen ist für eine Fernbeziehung wichtig, damit die Beziehung standhalten kann. Zeit zu zweit: Beim lang ersehnten Wiedersehen nicht zu viele Aktivitäten einplanen. Am besten ist es, normale Alltagssituationen zusammen zu erleben, um später keine Überraschungen zu verursachen, wenn eine gemeinsame Wohnung geplant ist.

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teletipps Sonntag

27. August bis 2. September 2017 der österreichischen Kirchenzeitungen

radiophon

27. august

9.30  Katholischer Gottesdienst aus der Gemeinde St. Laurentius in Plettenberg, Bistum Essen. ZDF 11.15  Die Alpen – Eine Reise in unsere Zeit (Dokumentation). Wege durch Tirol. Vom Vinschgau ins Inntal. Beginnend in Südtirol mit der Fronleichnamsprozession in Kastelruth führt die Reise vom Oberen Vinschgau und dem alten Kloster Marienberg entlang der Etsch nach Meran zum Schloss Tirol. BR 12.30  Orientierung (Religion). 300 Jahre Maria Theresia. Regentin im „göttlichen Auftrag“? – „Wachsam gegenüber Fundamentalismen.“ 800 Jahre Dominikaner. – „Herrscher von Gottes Gnaden.“ Erinnerungen an Kaiser Franz Joseph. ORF 2 16.30  Erlebnis Österreich (Magazin). An deiner Seite – Tiere als Therapeuten. Der Film zeigt an vielen Beispielen, welche Aufgaben Tiere übernehmen können und wie viel Selbstständigkeit und Lebensfreude sie ihren Besitzern schenken. ORF 2 20.15  BR-Klassik: Wozzeck (Klassik). Oper in drei Akten von Alban Berg. Aus dem Opernhaus Zürich. Georg Büchners Dramenfragment, das Alban Berg als Vorlage für seine erste Oper nahm, ist eine erbarmungslose Fallstudie über soziales Unrecht und menschliches Leid. ARD-alpha Montag

28. August

16.55  Klingendes Österreich (Volkskultur). „Hohe Wege.“ Wallfahrt und Wanderung. Seit 500 Jahren ziehen Pilger aus Kärnten, Slowenien, Ost- und Südtirol zur Gottesmutter von Maria Luggau. ORF III 20.15  Münchhausen (Komödie, D, 1943). Die legendären Abenteuer des als „Lügenbaron“ bekannten Freiherrn von Münchhausen. Der tricktechnisch brillante, farbfreudige und hübsch ironische Film basiert auf einem Drehbuch, das Erich Kästner als politisch Verfemter unter einem Pseudonym ablieferte. arte Dienstag

29. august

16.00  Europa und die Flüchtlinge (Dokumentation). Chronik einer Krise. Der Film erzählt die Geschichte von Macht, Druck und politischen Interessen, von Taktik und fehlender Strategie. Phoenix 22.35  kreuz und quer (Dokumentation). Der Kampf um den Riesenbuddha. ORF 2

Morgengedanken von Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger, OPraem., Stift Geras. So 6.05, Mo–Sa 5.40, Ö2. Di 23.15  kreuz und quer. Die Macht der Dankbarkeit. Grantig und unzufrieden – wer kennt diesen Zustand nicht? In „kreuz und quer“ kommen prominente Menschen, wie zum Beispiel Benediktinerpater Anselm Grün, zu Wort, die guten Grund zum Raunzen hätten, aber dennoch für ihr Leben dankbar sind – auch wenn sie es nicht immer leicht hatten. Foto: ORF/Gloriafilm ORF 2 Mittwoch

30. august

19.00  Stationen (Magazin). Luthers Netzwerk – Auf den Spuren unbekannter Reformatoren in Bayern. BR 22.25  Die innere Sicherheit (Drama, D, 2000). Ein Ehepaar, das sich in den 70er Jahren zum bewaffneten Kampf gegen den deutschen Staat entschloss, lebt mit seiner Tochter seit 15 Jahren im Untergrund. Als die Umstände sie zwingen, aus Portugal nach Deutschland zurückzukehren, eskalieren die Ereignisse. Hervorragend gespielter und inszenierter Film. 3sat Donnerstag

31. august

17.00  Das Buch der Bücher. Über die Zeit. Auf der Suche nach Textstellen, die die Kraft der biblischen Sprache spüren lassen. ARD-alpha 17.20  Magische Orte in aller Welt (Dokumentation). Im westafrikanischen Burkina Faso gibt es eine an eine Bruderschaft erinnernde Maskengesellschaft, die in mehreren Ethnien aktiv ist und ihr Wissen nur an Eingeweihte weitergibt. arte 22.00  Planet Wissen: Die Kraft der Musik (Dokumentation). Die Sendung erforscht, welche Wirkung die Musik auf unser Gehirn hat und warum Musik auch im Leben von vermeintlich unmusikalischen Menschen wahre Wunder vollbringen kann. ARD-alpha Freitag

1. september

9.20  Fast vergessen – Handwerkliches Erbe (Magazin). In der Steiermark hat sich die Fassbinder-Familie Hütter ganz ihrem alten Handwerk verschrieben. ServusTV

Mi 20.15  Ich habe ein Gedicht. Ein fünfjähriger Bub erregt mit seinem mysteriösen lyrischen Talent die Aufmerksamkeit seiner Kindergärtnerin. Die wunderbare, weit über das Alter des Jungen hinausweisende Gabe wird für die Frau zur regelrechten Obsession. Anrührendes Drama mit genauer Milieuzeichnung und hervorragender Schauspielerführung. arte

Foto: Itiel Zion

14.05  Religion und Tradition im Kathmandutal (Dokumentation). In Nepal herrscht religiöse Toleranz. Buddhismus und Hinduismus haben sich dort stark vermischt. 3sat 17.20  Magische Orte in aller Welt (Dokumentation). Das Geheimnis der Schwarzen Madonna von Montserrat. arte Samstag

2. september

17.35  Unser Österreich (Dokumentation). Salzburg – Das Rom des Nordens. Salzburg war der Kirchenstaat jenseits der Alpen, bis es in den Napoleonischen Kriegen seine Selbstständigkeit verlor und letztlich zu Österreich kam. Die Pracht des Salzburger Doms gibt heute noch einen Begriff von der Macht, die die Fürsterzbischöfe von hier aus über Jahrhunderte ausgeübt haben. ORF III 20.15  Die Zauberflöte (Kultur). Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart, Bregenzer Festspiele 2013. 3sat 20.15  Die Royal Tenenbaums (Komödie, USA, 2001). Komödie um einen verarmten New Yorker Anwalt, der nach Jahren der Trennung Frau und Kinder zurückerobern möchte. Mit einer Fülle von Momentaufnahmen entwirft der Film das distanzierte Bild eines gesellschaftlich-familiären Universums, dessen introvertierte Bewohner er einfühlsam karikiert. ServusTV Zum Nachhören und zum Nachsehen: Die „Morgengedanken“ und a­ ndere Religionssendungen können Sie unter religion.orf.at/radio/ bzw. unter religion.orf.at/tv/ nachhören bzw. nachsehen.

Zwischenruf. Protestantisches zur Zeit von Oberkirchenrat Johannes Wittich, Wien. So 6.55, Ö1. Religion auf Ö3. So zwischen 6.30 und 7.00, Ö3. Erfüllte Zeit. Lebens- und Glaubensweisen. So 7.05, Ö1. Katholischer Gottesdienst aus der Pfarre Mönchhof, Burgenland. 800 Jahre Mönchhof: „Dir gebe ich die Schlüssel des HimmelFoto: privat reiches.“ So 10.00, Ö2. Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3. Gedanken für den Tag von Schriftsteller und Philosoph Martin Kolozs. „Was bedeutet es, gut zu sein?“ Mo–Sa 6.57, Ö1. Anklang. Alemannia cantat. Sommerliche Reise durch österreichische Volksmusiklandschaften: Vorarlberg. Mo 10.05, Ö1. Betrifft: Geschichte. Vom Faschismus zur Autonomie – Südtirols Geschichte. Mo–Fr 17.55, Ö1. Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1. Radiogeschichten. „Erste Leidenschaft.“ Etel Adnans Kindheit im Beirut der 1930er Jahre. Di 11.05, Ö1. Praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.05, Ö1. Dimensionen. Der Dichter des Dämonischen. Zum 150. Todestag von Charles Baudelaire. Mi, Do 19.05, Ö1. Alte Musik – neu interpretiert. Andrea Gabrieli: Aus „Il secondo libro de Madrigali a Sei voci“; Orlando di Lasso: Confitemini Domino filii Israel, Motette aus Patrocinium Musices I. Mi 19.30, Ö1. Salzburger Nachtstudio. Die Unterwerfung der Welt. Mi 21.00, Ö1. Die Ö1 Kinderuni. Von Affenhitze bis Saukälte. Die Klimazonen. Do 16.40, Ö1. Logos. Zwischen Nächstenliebe und Gottesferne. Die „heilige“ Mutter Teresa von Kalkutta. Sa 19.05, Ö1.

Radio Vatikan

Täglich 20.20 Uhr. Sonntag: Reden über Gott und Welt. Dienstag: Radioakademie. Johannes Paul II. – Große Reden des polnischen Papstes.


KirchenZeitung Diözese Linz

Glaube 17

24. August 2017

Jeder Augenblick bietet eine Gelegenheit. Wir müssen nur zunächst innehalten, um sie erkennen zu können. ANDSA / PHOTOCASE.DE, NIE

Vertrauen in das Leben Mit Innehalten, Innewerden und Handeln lässt sich laut Bruder David Steindl-Rast Spiritualität – Lebendigkeit – üben. Aber, so fragen wir, heißt das nicht auch, dass ich mir mein Leben nicht aus der Hand nehmen lassen darf? Zum Innehalten gehört, dass ich mich nicht treiben lasse, sondern mich dem Leben stelle. Das Getrieben-Sein kann von einer Rastlosigkeit herrühren oder auch davon, dass mir jemand oder die Umstände das Leben aus der Hand nehmen. Es kommt aber nicht darauf an, wer es uns aus der Hand nehmen will, sondern darauf, dass ich das nicht zulasse.

DEN ATEM DES LEBENS SCHÖPFEN EIN GESPRÄCH IN SECHS TEILEN ÜBER SPIRITUALITÄT MIT

BRUDER DAVID STEINDL-RAST OSB

Teil 2

Glaube. Hinter dem Dreischritt Innehalten – Innewerden – Handeln, der uns dazu führt, in jedem Augenblick des Lebens eine Gelegenheit zu sehen, steht als Grundhaltung das Lebensvertrauen. In der religiösen Sprache nennen wir dieses Vertrauen Glauben. Der Glaube besteht ja nicht darin, Glaubenssätze für wahr zu halten. Der Glaube, um den es im christlichen Leben – ja im Leben überhaupt – geht, ist das Vertrauen auf Gott, auf das Leben. Das

ist dasselbe. Denn wie der heilige Paulus sagt: „In Gott leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apostelgeschichte 17,28) Wo erfährt das jeder Mensch? Im Leben! Was wir „Leben“ nennen, aber nicht definieren können, das ist unsere Gottesbegegnung – Augenblick für Augenblick.

besser zu wissen und wollen etwas anderes. Natürlich sollen wir unsere eigenen Ideen und schöpferische Vorstellung haben – für ein Mitgestalten mit dem Leben. Das setzt voraus, dass wir die Gelegenheiten unseres Lebens zielstrebig nutzen, statt sie zu übersehen, oder außer Acht zu lassen.

Furcht. Das Gegenteil von Lebensvertrauen ist Furcht. Sie unterscheidet sich von der Angst, die zum Leben gehört. In der Angst fühlt man sich eingeengt und bedrängt, aber das Lebensvertrauen sagt: Da wird es jetzt zwar sehr schwierig, da treibt uns etwas in die Enge und macht uns Angst, aber es gibt einen Weg hindurch. Die Furcht hingegen sträubt sich gegen das Beängstigende und so bleiben wir in der Enge stecken. Im Rückblick auf unser Leben erkennen wir, dass oft die schwierigsten Situationen letztlich Neugeburten waren.

Träume. Wenn sich unser Denken nur um unsere eigenen Ideen dreht, dann sind wir im Leben nicht nur Schlafwandler, sondern auch Träumer – und zwar in einem schlechten Sinn. Im positiven Sinn einen Traum zu haben, ist etwas sehr Gutes. Aber das ist ein Traum, der in Zusammenarbeit mit dem Leben verwirklicht wird. Das Leben wirkt ja auch in mir und gibt mir die richtigen Träume, meine Talente und Hoffnungen. Aber unsere Träume und das Leben müssen durch den Dreischritt von Innehalten, Innewerden und Handeln von Augenblick zu Augenblick aufeinander abgestimmt werden: Welche Gelegenheit gibt mir jetzt das Leben, um meinen großen Traum zu verwirklichen und in dieser Richtung wieder einen kleinen Schritt zu machen?

Mitgestalten. Das Lebensvertrauen hat auch andere Aspekte: Wir kennen diese sonderbare Einstellung, in die wir alle immer wieder hineinrutschen: Das Leben bietet uns etwas an und wir glauben, es


18 Termine namenstag

Dr. Sabine Naderer-Jelinek ist Vizebürgermeisterin von Leonding. Privat

Sabine (29. August) Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich mich als Kind immer geärgert habe, weil es überall mehrere Sabinen gab – egal ob in der Schule, im Sportverein oder im Chor. Gefallen fand ich an dem Namen erst, als wir uns im Geschichtsunterricht mit der Herkunft unserer Namen befassten: Sabine stammt aus dem Lateinischen und geht vermutlich auf ein Volk in Mittelitalien zurück. Bekannt wurde dieses Volk durch die Sage vom „Raub der Sabinerinnen“ durch die Römer. In einer Schlacht wollten sich die Sabiner ihre Frauen wieder zurückholen. Doch die Sabinerinnen vereitelten die Schlacht, weil sie nicht wollten, dass ihre Söhne auf der einen gegen ihre Väter auf der anderen Seite kämpften. Die heilige Sabina aus Rom, deren Gedenktag wir am 29. August feiern, war eine römische Märtyrerin. Sabine ist also eine Friedensstifterin und auch ich habe mit dem Namen inzwischen Frieden geschlossen. Sabine Naderer-Jelinek

24. August 2017

Freitag, 25. august XX Auberg. Nimm da a Wochenende Zeit fir di, Unterkagererhof, 14 Uhr bis 27. 8., 16 Uhr, Ref.: Helmut Eder, Karl Fiedler, Karl Rauskolb, Anmeldung und Auskunft: Helmut Eder, Tel. 0699/88 80 87 64, he.eder@eduhi.at. XX Haag a. Hausruck. Konzert, Auftritt der Kinder vom Sommerworkshop, Ejop European Jazz & Pop Orchestra, Atlantis, 20 Uhr. XX Linz, St. Peter. Ökumenisches Friedensgebet, 15 Minuten für den Frieden, Pfarrkirche, 18.45 Uhr. XX Schlierbach. Abschlusskonzert der Teilnehmer/innen vom SommerOrgelkurs, Stiftskirche, 16 Uhr. Samstag, 26. august XX Altmünster. Sommerkonzert aus Anlass der 22. Sommersingwochen am Traunsee, erlesene Chormusik aus aller Welt mit steirischen „Essenzen“, Pfarrkirche, 19.45 Uhr, Magdalena Fürntratt, K ­ onzertharfe, Roman Ruckhofer, Bariton, Ltg.: ­Maria Früntratt, HIB.art.chor, Green Guys. XX Braunau a. Inn. Kirchturmbegehung für Einzelpersonen, Treffpunkt: beim Kirchenturm, 14 Uhr, Anmeldung über Tourismusverband: Tel. 07722/626 44 oder info@tourismus-braunau.at, Anmeldung ist nicht zwingend nötig. XX Laakirchen. Von der Fotografie zum Flachdruck und/oder Tiefdruck, mit Darina Peeva, Workshop, ALFA – Veranstaltungs- und Kulturzentrum, 10 Uhr. XX Neumarkt. Rocking Church, Konzert, Stücke von Hair, Altes Fieber, Uptown Funk und vieles mehr, Pfarrkirche, 20 Uhr, Blasmusik und Chor in Kombination mit einer Lichtshow. Sonntag, 27. august XX Aigen-Schlägl. Feierliche Profess von fr. Hermann Josef Hehenberger und Einfache Profess von fr. Ewald Nathanael Donhoffer und fr. Thomas Klaus Jansen, Pfarrkirche Aigen, 16 Uhr. XX Attersee a. Attersee. Orgelkonzert, Werke von J. S. Bach, evangelische Martinskirche, 20 Uhr, Ingrid Keplinger, Orgel, Eintritt frei. XX Bad Leonfelden. Gerade noch

Hl. ­­­­­Augustinus: Hochfest am 28. August, in Aigen-Schlägl. Michael willmann, wikimedia commons

Kammermusik, Werke von O. Malling, N. W. Gade, R. Glière und D. Schostakowitsch, Pfarrkirche, 19.45 Uhr, Ensemble Lentia Nova, Ltg.: Michael Wahlmüller. XX Ebensee. Alm-Messe bei der Sepperl-Alm, 11.15 Uhr, 10 Minuten Gehzeit von der Bergstation der Feuerkogel Seilbahn, einfach zu Fuß erreichbar. XX Kremsmünster. Missa brevis in C-Dur, KV 258, Piccolominimesse, W. A. Mozart, Stift, 10.15 Uhr. XX Linz. StadtLesen, Lesewohnzimmer unter freiem Himmel, Kinderund Jugendliteratur, Martin-LutherPlatz, 9 Uhr. XX Schärding. Bier & Blech am Inn, Schifffahrt von Schärding nach Passau und retour, mit Kapitän Schaurecker, 11 Uhr, Anmeldung unter: Tel. 07712/73 50. XX St. Florian. 1. Vesper zum Fest des hl. Augustinus, Stiftsbasilika, 18 Uhr, gregorianischer Choral, Orgel­improvisationen, Andreas Etlinger, Orgel. Montag, 28. August XX Aigen-Schlägl. Hochfest des hl. Augustinus, Bläsercanzonen, Choralamt, Proprium – In medio Ecclesiae, Pfarrkirche, 10 Uhr; Pontifikalvesper im gregorianischen Choral, Pfarrkirche, 17 Uhr. XX Lambrechten. Sommergespräche am Bauernhof, Landwirtschaft,

KirchenZeitung Diözese Linz

am Hof von Nationalrat Ing. Manfred & Elisabeth Hofinger, Reichergerhagen 14, 20 Uhr. XX Linz, Karmelitenkirche. Loretto-Gebetskreis, Rosenkranz, 19 Uhr, Lobpreis, 19.30 Uhr, eucharistische Anbetung, 20 Uhr, anschließend Agape. XX Linz, Ursulinenkirche. Abendkonzert, Music for a while, mit dem Vocalensemble Voices, Werke vokaler Kunst aus verschiedenen Epochen, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr, Josef Habringer, Tenor und Leitung, Andrea Schedlberger, Sopran, Renate Reichl, Mezzosopran, Gottfried Haider, Bariton & Countertenor, Paul Grünbacher, Bariton, und Wolfgang Rath, Bass. XX St. Florian. Fest des hl. Augus­ t­inus, Pontifikalamt, Stiftsbasilika, 18 Uhr, Kirchenchor Timelkam, Klaus Sonnleitner, Orgel, Ltg.: Andreas Hubl. Dienstag, 29. august XX Linz, Martin-Luther Kirche. ­Orgelvesper, 17.15 bis 17.45 Uhr, Magdalena Hasibeder, Orgel. XX Steyr. Gottesdienst, Pfarrkirche St. Michael, 19 Uhr. Mittwoch, 30. august XX Arbing. Zauberhafter Nachmittag für Kinder, Treffpunkt: bei der Pfarrkirche, 13.30 bis 16 Uhr. XX Linz, St. Antonius. Legio Mariä, Pfarrkirche, 9 Uhr. Donnerstag, 31. august XX Kremsmünster. 4. Stifterrundgang, Ernst Dobetsberger liest Texte von Adalbert Stifter, im Rahmen der Landesgartenschau, Treffpunkt bei der Kassa der Landesgartenschau, 16.30 Uhr. XX Maria Schmolln. Anbetungstag, Gnadenkapelle, 9.30 bis 14 Uhr. XX Vöcklabruck. KindertheaterWorkshop, OKH – Offenes Kunstund Kulturhaus, 13 Uhr. Freitag, 1. September XX Hörsching. 50 Jahre Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Pfarrwiese, Neubauer Straße 2, 14 Uhr, bis So., 3. 9., 14 Uhr. XX Linz, St. Peter. Ökumenisches Friedensgebet, 15 Minuten für den

Ausstellung – Flohmarkt – Theater XX Attersee a. Attersee. Dichte Atmosphären, Sonderausstellung, Atterseehalle, bis 2. 9., Öffnungszeiten: Mo bis Fr., 17 bis 20 Uhr, Sa. und So., 10 bis 12 und 17 bis 20 Uhr, Finissage, Sa., 2. 9., 19 Uhr. XX Haag a. Hausruck. Kunstschaffende im Dia­ log im Rahmen der Sonderausstellung kunst. handwerk(s).kunst, Brigitta Jungwirth und Manfred Anzenberger, Schloss Starhemberg, So., 3. 9,. 14 bis 17 Uhr. XX Linz, Christkönig. Flohmarkt, Fr., 1. 9., 8 bis 17 Uhr und Sa., 2. 9., 8 bis 13 Uhr.

XX Linz. Sterntaler, Stehpuppentheater für Kinder ab 4 Jahren, Bücherei am Dom, Stifterstraße 6, Di., 29. 8., 10 Uhr. XX Linz. Verliebt in Berlin!, Ausstellung in der Galerie Kulturformen, Kunst im Kontext mit Beeinträchtigungen, Café Viele Leute, Pfarrplatz 4, bis 16. 9., Öffnungszeiten: Di. bis Sa., 10 bis 19 Uhr. XX Rohrbach-Berg. Sichtweisen, Malereien, Skulpturen und Zeichnungen, Villa Sinnenreich, bis 15. 9., Öffnungszeiten: Di. bis Sa., 10 bis 16 Uhr und So., 13 bis 18 Uhr.

XX Thalheim b. Wels. Roman Scheidl – Fliegende Blätter und – Jetzt Druck machen! - Druckgrafik aus Leipzig, Ausstellungen, Museum Angerlehner, bis 24. 9., Öffnungszeiten: ab 1. 9., Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr. XX Waxenberg. Zwei-Tages-Dorffest in Höf, Gebiets-Kegelturnier, Laden-Kegelbahn, Sa., 26. 8., ab 9 Uhr, Anmeldung unter: Tel. 0699/19 76 22 03; So., 27. 8., hl. Messe & Frühschoppen, ab 9.30 Uhr, Kinderprogramm, mit Pfarrer Mag. Franz Ketter und den Traberger Hardbradlern.


Termine 19

24. August 2017

Frieden, Pfarrkirche, 18.45 Uhr. XX Maria Schmolln. Barmherzigkeits-Rosenkranz, Gnadenkapelle, 15 Uhr; Herz-Jesu-Messe, 19.30 Uhr. XX Schwanenstadt. Glaubens- und Bibelabend, Pfarrzentrum, 18 Uhr, mit Pfarrer Part. XX Windischgarsten. Kirchenführung in der Pfarrkirche, 16 bis 17 Uhr, Anmeldung bei Herrn Edelsbacher unter: Tel. 0699/16 66 77 08. Samstag, 2. September XX Maria Puchheim. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!, Monatswallfahrt für Familien und geistliche Berufungen, Basilika, 14 Uhr, Ltg.: Dr. Johannes Enichlmayr. XX Sierning. Stille Anbetung, Kapelle im Krankenhaus, 17 Uhr. Sonntag, 3. September XX Frauenstein. Festmesse mit Eröffnungsfeier und Segnung der Pfarrund Wallfahrtskirche nach Abschluss der Innenrenovierung, Pfarr- und Wallfahrtskirche, 10 Uhr, mit Bischof em. Ludwig Schwarz. XX Kremsmünster. Messe in g-Moll, J. G. Zechner, Stift, 10.15 Uhr. XX Sandl. Orgelklang mit Organist Paul Glaser, Pfarrkiche, 19 Uhr. XX Schwanenstadt. Hl. Messe mit Übersetzung in Gebärde, Pfarrkirche, 10 Uhr. XX Schwarzenberg. 50 Jahre Bergrettung Aigen, hl. Messe, Plöckenstein, 11 Uhr. XX St. Oswald b. Freistadt. Bergmesse der Pfarre Krenglbach, Braun-

berg, 11 Uhr.

XX Viechtwang. Festgottesdienst des Kameradschaftbundes, Pfarr­kirche, 9 Uhr, mit Abt Ambros Ebhart.

Hinweise

bildung

n Hörsching. Von 1. bis 3. September feiern die Pfadfinder/innen Hörsching ihr 50-jähriges Bestehen. Der Festakt beginnt am Fr. 1. September um 19 Uhr im Kultur- und Sportzentrum in Hörsching.

Tragwein, BH Greisinghof  07263/860 11-3 XX Die Umgebung des Greisinghofs erwandern, Wandertage für Senioren, Mo., 11. 9., 15 Uhr bis Do., 14. 9., 13 Uhr, Ltg.: Siegfried Klein SM, Richard Heinzl.

n Braunau. Von 2. bis 3. September findet im Kolpingsaal in Braunau das „Flohfest“ der Initiative eine Welt statt. Am Samstag können Besucher von 9 bis 16 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr eine große Auswahl an Kleidern, Geschirr, Spiel­

Wels, Bildungshaus Puchberg  07242/475 37 XX Sind Sie im Bild?, Malend meinem Leben auf der Spur, Maltherapeutische Selbsterfahrungsgruppe, Mi., 13. 9., 17 bis 21 Uhr, Ref. Mag. Elfie Hackl-Ceran. XX Annahmeschluss Termine: Donnerstag vor Erscheinungsdatum. XX Veranstaltungshinweise für die Termin­seite bitte immer gleich an office@kirchenzeitung.at schicken.

Ehevorbereitung Partnerkurs für Brautpaare iew

KirchenZeitung Diözese Linz

sachen und Büchern erwerben. Der Erlös geht an das Projekt der Initiative eine Welt „Gartenbewässerung mit Photovoltaikpumpen in Aouderas (Niger)“.

XX Ried i. Innkreis. Bildungszentrum St. Franziskus, Sa., 11. 11., 9 bis 18 Uhr. XX Waldhausen. Stift Waldhausen, Sa., 11. 11., 9 bis 18 Uhr. Anmeldung: beziehung­­­­leben.at

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Buch „Gott lacht“ Ein fröhlicher Crashkurs des christlichen Glaubens von Josef Dirnbeck Humor stellt die Dinge auf den Kopf. Ganz ähnlich ist es mit dem Christentum! Josef Dirnbeck, ein Theologe und leidenschaftlicher Sammler guter Witze, erzählt die gesamte christliche Theologie – angefangen bei Adam und Eva bis hin zum Letzten Gericht – über das Medium „Witz“ neu.

Obwohl man bei seinem Buch schallend lachen kann, macht sich der Autor keineswegs einen billigen Jux. Mit seinem „Crashkurs“ schafft er einen fröhlichen Zugang zur Theologie: Man lacht – und merkt, dass im Witz auch eine echte Botschaft steckt. Josef Dirnbeck, Gott lacht, Leipzig (St. Benno Verlag) 2016, 272 Seiten, € 12,95.

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Liturgie Lesejahr A Lesereihe I Sonntag, 27. August 21. Sonntag im Jahreskreis. L1: Jes 22,19–23 L2: Röm 11,33–36 Ev: Mt 16,13–20 Montag, 28. August Hl. Augustinus, Bischof von Hippo, Kirchenlehrer. L: 1 Thess 1,1–5.8b–10 Ev: Mt 23,13–22 oder L: 1 Joh 4,7–16 Ev: Mt 23,8–12 Dienstag, 29. August Enthauptung Johannes’ des Täufers. L: 1 Thess 2,1–8 oder Jer 1,4.17–19 Ev: Mk 6,17–29 Mittwoch, 30. August L: 1 Thess 2,9–13 Ev: Mt 23,27–32 Donnerstag, 31. August Hl. Paulinus, Bischof von Trier, Märtyrer. L: 1 Joh 5,1–5 Ev: Mt 10,22–25a L: 1 Thess 3,7–13 Ev: Mt 24,42–51 Freitag, 1. September Weltgebetstag für Bewahrung der Schöpfung. L: 1 Thess 4,1–8 Ev: Mt 25,1–13 Samstag, 2. September Marien-Samstag. L: 1 Thess 4,9–11 Ev: Mt 25,14–30 Sonntag, 3. September 22. Sonntag im Jahreskreis. L1: Jer 20,7–9 L2: Röm 12,1–2 Ev: Mt 16,21–27

Aussaattage 28. 8.: Blüte bis 17, ab 18 Blatt 29. 8.: Blatt bis 5 -- 30. 8.: --- 31. 8.: Blatt ab 2 bis 7, ab 8 Frucht 1. 9.: Frucht, Pflanzzeit Ende 2 2. 9.: Frucht bis 19, ab 20 Wurzel 3. 9.: Wurzel Aus: Aussaattage 2017, M. Thun.


20 Anzeigen & Rätsel

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24. August 2017

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IMPRESSUM KirchenZeitung Diözese Linz Medieninhaberin: Diözese Linz. Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger. Redaktion: Christine Grüll, Brigitta Hasch, Elisabeth Leitner, Paul Stütz, Josef Wallner. Geschäftsführer: Reinhold Hofstetter. Marketing: Birgit Kubik, Eugenie Neumüller. Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: anzeigen@kirchenzeitung.at Sekretariat: Irmgard Draxler, Alexandra Kaiser, Tamara Mayr, Kerstin Robitschko. Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: office@kirchenzeitung.at Leserbriefe an: leserbriefe@kirchenzeitung.at DVR: 0029874/10770 Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Heinz Niederleitner (Leiter), Susanne Huber. Werbung: Walter Achleitner, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 0662/88 44 52-4, E-Mail: office@koopredaktion.at Hersteller: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz. Jahresabonnement: Inland: € 50,40 (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Widerruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist). ART COPYRIGHT ©BILDRECHT, WIEN

Auflösung der letzten Woche: Almfrieden.  ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Jetzt Sprachen online lernen Die AK baut ihre Digitale Bibliothek aus. Das eBook-Sortiment wird um fremdsprachige Werke und um die beliebten ÖsterreichKrimis erweitert. Als neues Segment kommen Online-Sprachkurse dazu. Gleich anmelden auf ooe.arbeiterkammer.at/bibliothek! Buongiorno, come ho arrivare alla stazione? Wenn Sie im Italien-Urlaub in der Landessprache grüßen und nach dem Weg zum Bahnhof fragen möchten, können Sie sich das entsprechende Vokabular mit den neuen AK-Online-Sprachkursen vorab aneignen. Kostenlos.

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Kunst & Kultur 21

24. August 2017

Kulturland n Galerie Kubinhaus. Von 26. August bis 17. September kann im Kubinhaus, Zwickledt 7 in Wernstein/Inn die Kunstausstellung „Stückwerk“ besichtigt werden. Präsentiert werden Kunstwerke von Stefan Malicky und Monika Migl Frühling. uWeitere Infos unter: www.ooekunstverein.at oder Tel. 07713/66 03.

n Stift St. Florian. In der Stiftsbasilika in St. Florian wird am So., 27. August, um 18 Uhr die erste Vesper zum Fest des heiligen Augustinus im gregorianischen Choral gefeiert. Musikalisch begleitet wird sie von Stiftsorganist Andreas Etlinger. Neue Orgelklänge in der Pfarrkirche von St. Florian am Inn.

pfarre

Neue Orgel in St.Florian Angeführt von der Musikkapelle St. Florian am Inn zogen am 15. August die Vereine des Ortes, die Festgäste und die Pfarrgemeinde zum feierlichen Gottesdienst in die Kirche ein. Pfarrprovisor Eduard Bachleitner eröffnete den Festgottesdienst und Generalvikar Severin Lederhilger segnete

die neue Orgel. Die Toccata in d-Moll von J. S. Bach, gespielt von Johannes Dandler, und die „Orgelsolomesse“ von W. A. Mozart, mit Martin Rothauer-Kleeberger an der Orgel, dem Kirchenchor und dem Orchester der Cantorey Schärding setzten die ersten Klangerlebnisse. B. H.

Der Kardinal

Robert Hammerstiel

Schiedlberg. Die Gemeinde feiert heuer den 200. Geburtstag ihres berühmtesten Bewohners: von Cölestin Ganglbauer, Erzbischof von Wien. Er wurde am 20. August 1817 geboren, kam in das Stiftsgymnasium Kremsmünster, maturierte mit Auszeichnung, trat ins Kloster ein, wurde selbst Lehrer und später Prior und Abt. 1881 erkannte man in ihm den idealen Kandidaten für die Stelle des Erzbischofs von Wien: klug, diplomatisch und unverbraucht. Im kaisertreuen Stift Kremsmünster pflanzte man aus Anlass seiner Ernennung einen Baum, der bis heute im Konventgarten zu sehen ist. In Wien angekom-

Hellmondsödt. Der Künstler wurde 1933 in Werschitz im Banat geboren und verbrachte ab 1944 drei Jahre in Internierungslagern in Jugoslawien. 1947 gelang der Familie die Flucht aus Ungarn nach Österreich. In Wien studierte Hammerstiel bei Robert Schmidt, Gerhard und August Swoboda. Neben seinen tragischen Erlebnissen in der Kindheit beeinflusste ein Studienaufenthalt in New York seine Arbeiten nachhaltig. Von der Schrille Manhattans beeindruckt, entdeckte er die Farbe neu und vereinfachte die Formen radikal. Ein HammerstielMuseum in Werschitz und zwei große Einzelausstellungen im

men, dauerte es nicht lange, bis er Kardinal wurde. Ganglbauer starb 1889. privat XX Die Chronik von Schiedlberg wird am Freitag, 6. Oktober, 19 Uhr in der Schiedlberger Pfarrkirche offiziell präsentiert.

n Digitale Kunst erleben. Das OK im OÖ. Kulturquartier präsentiert zum 20. Mal die CyberArts-Ausstellung im Rahmen der Ars Electronica. Die gezeigten Werke repräsentieren die aktuelle digitale Medienkunst. Am Do., 7. September wird die CyberArts um 18.30 Uhr am OK Platz 1 in Linz eröffnet. Die Ausstellung wird bis 17. September zu besichtigen sein. uTägliche Öffnungszeiten von 10 bis 19 Uhr (OK Night am 9. 9. bis 21 Uhr).

Museum Leopold repräsentieren seinen Stellenwert. Bild: artemons. XX Ausstellungen. Robert Hammerstiel, Rainer Wölzl und Flower Power – Vegetation in der Kunst, Galerie Artemons, Hellmondsödt, 10. September bis 19. November.


22 Personen & Dank

24. August 2017

Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck feiern Jubelprofessen (linkes Bild) und eine Profess auf Zeit (rechtes Bild).

KirchenZeitung Diözese Linz

marschall pr (2)

Professjubiläen der Franziskanerinnen „Ihr habt euer Leben Gott und den Men­ schen, die euch anvertraut waren, zum Geschenk gemacht. Durch euch wird Gottes Liebe und Barmherzigkeit sichtbar und er­ fahrbar“, sagte Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer bei der Professfeier. Am Samstag, 12. August fand im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck die Professfeier mit Gelübdeerneuerung statt, bei der 15 Ordensfrauen ihre Professjubiläen begingen. Für die jahrzehntelange Treue der Schwestern zum Orden und zur Kirche bedankte sich Diözesanbischof Manfred Scheuer mit den Worten: „Euer Ordensleben ist eine lebendige Erinnerung an Franz von Assisi, ein heilsamer Kontrapunkt zur heutigen Unterhaltungsindustrie, zu einer Gesellschaft der

Jesus-Vergessenheit, in der Verzicht und Armut nicht gefragt sind.“ Erste zeitliche Profess. Im Rahmen der Feier legte Sr. M. Elisabeth Pérez Gutiérrez ihre erste zeitliche Profess auf zwei Jahre ab. Sr. Elisabeth stammt aus Torreon im nördlichen Mexiko. Sie machte dort eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und arbeitete anschließend elf Jahre in Ensenada. 2010 kam sie nach Österreich, wo sie 2014 den Franziskanerinnen von Vöcklabruck beitrat und Postulat und Noviziat absolvierte. Sr. Elisabeth machte in der Zeit Praktika in der Franziskusschule und im Alten- und Pflegeheim St. Klara der Franziskanerinnen in Vöcklabruck. Sie wird in Zukunft in der Betreuung von Volksschulkindern bei den Franziskanerinnen in Attnang-Puchheim

Geburtstage n Am 27. August 2017 feiert Dr. Johann Grausgruber, wohnhaft in Gmunden, seinen 85. Geburtstag. Gebürtig aus Pinsdorf wurde er 1956 zum Priester geweiht. Anschließend war er Kooperator in Bad Wimsbach-Neydharting und Leonding-St. ­Michael und kam 1961 in die Vorstadtpfarre nach Wels. Mit der Errichtung der Pfarre Wels-St. Josef wurde Dr. Grausgruber 1968 Pfarrer dieser neuen Pfarre. Von 1982 bis 2004 war er Pfarrer in Ohlsdorf. Er ist Kurat in Gmunden und feiert noch Gottesdienste bei den Karmelitinnen in Gmunden.

n Am 29. August 2017 vollendet Gerhard Schwarz, Pfarrer in Wallern und Augustiner Chorherr des Stiftes St. Florian, sein 75. Lebensjahr. Er wurde in Freistadt geboren, feierte 1963 die Ordensprofess und wurde 1968 zum Priester geweiht. Nach Seelsorgsposten in den zum Stift St. ­Florian gehörenden Pfarren Windhaag bei Freistadt, Katsdorf, Regau, St. Oswald bei Freistadt und Grünbach ist er seit 1976 Pfarrer in Wallern an der Trattnach. Von 1993 bis 2005 war Gerhard Schwarz auch Pfarrprovisor von Krenglbach.

tätig sein. An den Franziskanerinnen von Vöcklabruck schätzt sie vor allem die Offenheit in der Gemeinschaft. „Ich fühle mich total wohl hier und bin absolut glücklich. Von meinen Mitschwestern wurde ich sofort sehr herzlich aufgenommen. Ich bin Gott dankbar, so ein erfülltes Leben gefunden zu haben“, sagte Sr. Elisabeth bei der Feier. Professjubilarinnen Vöcklabruck 70 Jahre Profess: Sr. Heriberta Danter (Heimatpfarre Pöndorf); Sr. Agatha Reiter (St. Agatha). 65 Jahre Profess: Sr. Verekunda Fellinger (Pötting); Sr. Bonita Zauner (Michaelnbach); Sr. Gutta Auer (Tarsdorf). 60 Jahre Profess: Sr. Honorata Strobl (Mondsee); Sr. Judith Starlinger (Atzbach); Sr. Pia Krypta (Freinberg bei Schärding); Sr. Theodora Peyr (Rainbach im Mühlkreis). 50 Jahre Profess: Sr. Gisela Wiesinger (Niederkappel); Sr. Wilma Fellinger (Bachmanning); Sr. Sighilde Steininger (Rüstorf). 40 Jahre Profess: Sr. Gertraud Baumgartner (Waizenkirchen). Zeitliche Profess Sr. Elisabeth Pérez Gutiérrez (Torreon, San José, Coahuila, Mexiko). Deutschland – 50 Jahre: Sr. Monika Kratschmer (Jahnsdorf, Sudetenland). 25 Jahre: Sr. Veronika Neugebauer (Berlin, Herz Jesu).


KirchenZeitung Diözese Linz

Leser/innen am Wort 23

24. August 2017

Wort-Gottes-Feiern und Kommunion Zur KirchenZeitung Nr. 31, Seite 3

Auch ich wünsche mir eine wöchentliche heilige Messe mit der Eucharistie als Mittelpunkt. Leider nicht möglich. Ich wohne in einem Altenheim ohne die Möglichkeit, sonntags in eine Kirche geführt zu werden. Der viel beschäftigte Pfarrer kann nur einmal im Monat hier mit uns eine heilige Messe feiern. Was machen wir Heimbewohner? Wir gestalten in den anderen Wochen selbst einen Wortgottesdienst und beginnen mit Christi Wort: „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“. Liebe Grüße. Dir. ERnst Hausner, Vasoldsberg (Steiermark)

Prioritätensetzung: Es geht darum, dass die Gläubigen in Verbindung bleiben können, dass sie immer wieder in diese Verbundenheit eintauchen, sich ihrer gewahr werden und daraus schöpfen können. Alles, was dazu hilfreich ist, sollte geschehen. Wer am Sonntag einen Gottesdienst (irgendeiner Form) besucht, weiß, warum er kommt! Hans Maderthaner, Ried i. Tr.

noch gibt. In manchen von der öffentlichen Hand betriebenen Spitälern und Altenheimen bekommt man nämlich im Notfall (z.B. für die Krankensalbung) nicht einmal mehr einen Priester – wie ich aus früherer eigener Erfahrung weiß. Traurig. Anton Bumberger, Haibach o. d. D.

Unverständliche Kirchen-Sprache Zur KirchenZeitung Nr. 29, Seite 17, „Keine halbierte Messe“

Ich wundere mich manchmal, wenn ich Sätze in der KirchenZeitung lese, die ich auch nach nochmaligem Lesen einfach nicht verstehe. Beispiel: „… Nur in ihr (der Eucharistiefeier) kann die symbolische Hingabe der Kirche an Gott in der Darbringung von Brot und Wein zeichenhaft erfahren werden …“ – Wie bitte? Theologische Erläuterungen sollten eine Verstehenshilfe sein, um einen Sachverhalt, also die Eucharistiefeier, besser zu verstehen. Wieso ist die Sprache der Kirche oft so kompliziert? Werden vielleicht auch deswegen unsere Kirchen immer leerer, weil zu viel geredet wird und die Sprache bei den Gottesdiensten oft nicht mehr ankommt? Josef Wolfsgruber, gramastetten

Dank für Seelsorge im Krankenhaus Vor Kurzem konnte ich bei einem einwöchigen stationären Aufenthalt im Klinikum Grieskirchen neben der ausgezeichneten medizinischen Betreuung auch das seelsorgliche Angebot in Anspruch nehmen (allmorgendlicher Wortgottesdienst, sonntägliche Abendmesse, geleitet von jungen afrikanischen Priestern). So konnte nicht nur mein körperliches Leiden geheilt werden, sondern auch Seele und Geist Kraft und Zuversicht schöpfen. Ein herzlicher Dank den dort unermüdlich tätigen Ordensschwestern. Es ist schön, dass es dieses Angebot für die Patienten der verschiedenen Ordenskrankenhäuser vielerorts

Das Handy als Gebetbuch Zur KirchenZeitung Nr. 32, Seite 6

Den Artikel „Das Handy als Gebetbuch“ finde ich eine gute Anregung. Was mir persönlich immer wieder fehlt, sind – wenn ich Lieder, Texte, Impulse, Unterlagen für den Tag suche – Internetadressen, die zuverlässig sind. Wenn ich etwas suche, dann komme ich manchmal auf Seiten, von denen ich nicht weiß, von wem sie sind. Wäre es möglich und sinnvoll, in der KirchenZeitung verschiedene Internetadressen vorzustellen? Damit weiß ich, dass ich diese ohne größere Bedenken z.B. für WortGottes-Feiern verwenden kann. Rudolf List, Neuhofen a. D. Kr.


unter uns Meine Zeit im Heer

Denkmal

Stille Gedenkstätten im Wasser Nicht nur an Straßenrändern, auch in Seen erinnern Kreuze oder Bildstöcke an Unfälle oder besondere Ereignisse. Der Kreuzstein im Mondsee.

b.h.

brigitta hasch

See, zog ihn aber bis zu einem Felsen, woraufhin der Mann dort als Dank einen Bildstock errichten ließ und dem Ochsen das Leben schenkte. Machen Sie mit und gewinnen Sie eines von drei Büchern. Zwischen Mondsee und Wolfgangsee führt die Bundesstraße über eine kleine Anhöhe. Wie heißt dieser Berg? Schicken Sie Ihre Antwort bis 31. Aug. an: KirchenZeitung, ­Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, ­E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at.

Beim Denkmal Nr. 32 haben Andrea ­Breger aus Wels, Susi Buchberger aus Saxen und Maria Kornhuber aus Linz gewonnen.

Paul Stütz paul.stuetz@kirchenzeitung.at

Domspatz

merk-würdig

Respekt: Papst Franziskus hat auf Twitter 37 Millionen Follower. Da bleibt mir mein Gezwitscher in der Kehle stecken.

Vatikanischer kardinalssekretär pietro parolin im bezug auf den Ukraine-Konflikt und den Krieg in syrien

„Frieden aufzubauen ist ein wesentlich dornigerer Weg als Krieg und Konflikt.“

Österreichische Post AG WZ 02Z031277 W – Nicht retournieren KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz

Ein bekanntes Beispiel ist der Kreuzstein im Mondsee. Er steht nahe dem Ufer an einer sehr reizvollen Stelle vor der Kienbergwand. Hinter der Uferstraße erhebt sich schroff und steil die Nordwand des Schafberges, beim Blick auf den Kreuzstein sieht man gegenüber die mächtige Drachenwand. Es heißt, dass sich hier im 18. Jahrhundert ein Pferdekutschenunfall ereignet hat, bei dem alle Insassen ertrunken sind. Das Ochsenkreuz im Wolfgangsee wurde der Legende nach errichtet, eben weil jemand nicht ertrunken, sondern gerettet worden ist. Ein wild gewordener Ochse riss den Metzger, der ihn gerade gekauft hatte, in den

Der Präsenzdienst waren die längsten Monate meines Leben. Für mich fühlte es sich wie ein System der Unterdrückung an. Wer sich eine kleine Verfehlung leistete, konnte mit Wochenenddienst bestraft werden. Geschweige denn, dass man Probleme mit Vorgesetzten normal ansprechen hätte können. Dennoch waren meine Kameraden und ich froh, bei einer ganz humanen Einheit zu sein. Von anderen Rekruten hatten wir gehört, dass es bei Kompanien wie der Garde ziemlich arg sein sollte. Jener Garde, wo vor wenigen Wochen ein junger Mann nach einem sinnlosen Hitzemarsch starb. Diese sexualisierte, gewaltaufgeladene Sprache mit der die Ausbildner dort mit ihren Rekruten reden sollten, verstörte mich schon als junger Mann. Ich glaube auch viele unserer Ausbildner hatten davon gehört und fanden das nicht gut. Mit Aufklärung von Missständen tut sich ein System wie das Bundesheer schwer. Doch diese Verharmlosung von Problemen ist ein Zeichen von Schwäche in einem Militär, das eigentlich stark sein will. Die vielen Kompanien, wo im Großen und Ganzen alles passt, kommen unfairerweise ebenfalls in Verruf. Sie können sich bei den Generälen bedanken, die sich lieber selbst als Opfer einer Medienkampagne darstellen.


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