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Persönliches aus den Elbvororten

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MEIN ARBEITSPLATZ

MEIN ARBEITSPLATZ

Enzo Russano,

erfolgreicher Betreiber eines italienischen Restaurants in Nienstedten, hat den Namen seines Ristorantes den sprachlichen Fähigkeiten seiner Gäste angepasst. Viele kannten das Il Sole von Marlies Monesi an der Nienstedtener Straße. Nach einem Zwischenspiel übernahm Renzo mit Familie „den Italiener” und nannte es „Il Gato et la Volpe“, zu deutsch: die Katze und der Fuchs. Offensichtlich ein Zungenbrecher für die Fans. Der Einfachheit halber blieb es bei vielen beim ehemaligen Namen „Il Sole“. Das war aber nun nicht im Sinne Enzos. Flexibilität war angesagt und so entschied man sich auf den geschmeidigen Namen „da Enzo“ (bei Enzo). Also keine neue Bewirtung, sondern nur ein schlichterer neuer Name. Übrigens ein gelungener Umbau im Inneren und tolle Ergebnisse aus der Küche ...

Eröffnet ein französisches Restaurant im alten Ruperti: Félix Bechtolf

Félix Bechtolf,

Koch bei Thomas Martin im Louis C. Jacob, übernimmt das „Ruperti“ (ehemals Gaststätte Schlag), bis neulich noch ein kleines italienisches Ristorante mit Pizza und Pasta. Unter dem neuen Namen „Félix Restaurant“ erwartet die Gäste aus den Elbvororten künftig ein französisches Restaurant. Félix Bechtolf ist selbst Halbfranzose und in der französischen Küche zu Hause. Ab Februar wird umgebaut. „Wir rechnen mit einem Eröffnungstermin im April oder Mai“, so Bechtolf zum KLÖNSCHNACK. Gutes Gelingen! Neues tut sich auch im „Reitstall Klövensteen“ am Rande des Klövensteens. Inhaber Peter Gnewuch hat seine Gastronomie verkauft. Zum 1. Februar übernimmt ein Koch mit seiner Partnerin, die unter Karlheinz Hauser auf dem Süllberg aktiv waren. Mehr war dazu noch nicht zu erfahren.

klönschnackt ...

Dat weer Avend. Wi trocken dör den Kiez un ik see: Kannst mi mal kniepen? Wat is denn hier los? Se hebbt den Kroog dicht maakt! Dat Licht is nich mehr schummerig. Dat is zappenduuster. För männicheen weer de Kneipe en twete Wahnstuuv, för annere Familie. Hier gifft’ nich blots wat to drinken. De Kröger:schen hebbt’n Ohr för all Gäst. An’n Tresen kaamt verschedene Lüüd tosamen un schnackt över Naverschop un Politik. Dat is’n grote Qualität. Ik glööv nich, dat een dat dör sotschale Nettwarken substitueren kann. So’n Kroog weer fröher dat Hart vun de Dörpgemeenschop. Un kloor, en Oort för’n Alkoholkonsum weer dat ok stüttig. Wüllt wi jo nich allens romantiseren. Liekers fraagt een sik, wat weer toeerst dor: De Tapphahn oder de Tosamenhoolt? Dat Woort Kneipe is övrigens verwandt mit dat plattdüütsch Woort „kniepen“ (zusammendrücken). De Ruum vun’n Kroog is meest nich groot. Dor mutt een dicht an dicht sitten. Wo kniept wi uns nu tosamen? Mit’n billig Buddelbeer tohuus op’t Sofa? Hüüt warrt so veel spoort, dat gifft keen Spoorclub mehr. Nu fehlt dat an Gäst, an Fachkräft un an Geselligkeit. Laat man den Kroog in’t Dörp!

@dietuedelband

Geschäftsführer bei FUNKE Medien Hamburg, traf sich zum geselligen Stelldichein mit Chris tian Dunger (Opium) und Klaus Schümann im Blankeneser Don A Roma. Rund 100 geladene Gäste folgten der Einladung von Marian Müller (Don A Roma), Gunnar Henke und Hubertus Quasdorf.

Christian Siebert, Christian Dunger

Der Sabbelbüdel

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES Das neue Jahr wird erfreulich begrüßt, das alte mehr oder weniger erleichtert verabschiedet. Das ist gute alte Tradition. Bisher ist nie-mand auf die Idee gekommen, das alte Jahr schweren Herzens zu verabschieden und mit Grauen auf das neue zu blicken. Das ist das menschliche Prinzip der Höflichkeit. So wie wir auch Freunde und Bekannte begrüßen. Selbst die eher männlich-derbe Willkommensformel „Na, du Sack!“ ist letztlich eine herzliche Formulierung und kommt meistens mit dreifachem Schulterklopfer daher. „Hallo, die Enten!“ ist im Freundinnenkreis als spontaner Ausruf nur liebevoll garnierte Freude. Das saloppe „Er nun wieder!“ steht für Bewunderung oder schulterzuckende Mißbilligung. „Mein lieber Herr Gesangsverein!“ wiederum ist überraschender Ausbruch und deutliche Bewunderung ans Gegenüber und dessen Tat oder Leistung. Mit einem handfesten „Herrschaftszeiten!“ wundern wir uns über nichts mehr und freuen uns auf 2023.

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