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LESERBRIEFE
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Klönschnack 12/2022
Auf den Punkt
Betr.: Tims Thesen, „Unterschätze nicht das Chaos“ (KLÖNSCHNACK, 11.2022)
Chapeau, mal wieder auf den Punkt analysiert. @Tim: Ich hoffe, meine Kritik an den Fotos ihrer Menüs in einem meiner letzten Leserbriefe hat Ihnen die Lust am Veröffentlichen von Rezepten nicht verdorben. Wäre nicht meine Absicht.
HARTMUT THAU APPEN Anm. d. Red.: Danke, Herr Thau, und keine Sorge: Die Küche braucht lediglich eine Schaffenspause und die Kollegen müssen auch mal ran!
Geldschneiderei
Betr.: Parken in Blankenese
Am 14. November hatte ich einen Termin in der A.Baur-Str., stellte den Wagen auf dem Markplatz ab und zahlte drei Euro für eine Stunde. Die hätte ich mir sparen können: Als ich fünf Minuten später als die Parkzeit (!) zurückkam, begrüßte mich ein Knöllchen, das sich heute als Investition von 55 Euro (!) entpuppte. Offenbar liegt dort ein Beamter auf der Lauer mit der Stoppuhr in der Hand. Abgesehen von der Kleinkrämerei wegen der fünf Minuten bin ich total sauer über diesen Betrag! Das ist reine Geldschneiderei. Ich werde mich so schnell nicht mehr in Blankenese aufhalten.
Danke an die Anlieger
Betr.: Mehr Platz zwischen Parkstraße und Walderseestraße Kürzlich habe ich festgestellt, dass der Stichweg zwischen der Parkstraße und der Walderseestraße verbreitert wurde. Das freut mich sehr, da ich ihn häufig benutze. Und daher möchte ich mich sehr gerne unbekannterweise bei den Anliegern dieses Stichwegs bedanken, die das möglich gemacht haben!
DANIELA HOLZ PER E-MAIL
Volksverhetzend?
Betr.: „Menetekel im Kreml“ von Bernd Rudolph (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Das in der Dezemberausgabe Ihrer Zeitschrift veröffentlichte „Gedicht“ eines Bernd Rudolph, überschrieben mit „Menetekel im Kreml 2022“, halte ich für volksverhetzend. Passen Sie auf, dass Sie deswegen nicht wegen Verstoßes gegen § 130a StGB belangt werden.
MICHAEL ZOW PER E-MAIL
Anm. d. Red.: Lieber Herr Zow, Wladimir Putin mag vieles sein, aber er ist kein Volk.
Zutiefst entsetzt
Betr.: „Menetekel im Kreml“ von Bernd Rudolph (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Ich war zutiefst entsetzt über den Inhalt dieses Gedichts. So etwas abgrundtief Bösartiges und Menschenverachtendes zu schreiben ist die eine Sache, aber Sie veröffentlichen es auch noch. Mir ist übel, ich muss kotzen. Der Klönschnack ist für mich gestorben! ELKE SCHRÖDER PER E-MAIL
Forderung nach Einigkeit und Demokratie
Betr.: „100 Jahre Deutschlandlied“ (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Ein großer Dank für den interessanten Beitrag zur deutschen Geschichte und die musikalische Klammer auf dem langen Weg zur deutscher Einheit, welche die Nationalhymne mit dem Text des Freiheitsdichters August Heinrich Hoffmann von Fallersleben über mehrere Epochen bis heute bildet. Der Dichter schuf den Text 1841 auf Helgoland, damals noch britische Kronkolonie, und bediente sich bei Abfassung des Textes ausdrücklich der Melodie der alten österreichischen Kaiserhymne „Gott erhalte Franz, den Kaiser“ von Joseph Haydn (1797). Die später von den Nationalsozialisten missbrauchten ersten beiden Strophen waren kein Freibrief für eine Expansion, sondern die Forderung, aus dem gegen die Einheit sich wehrenden Staatenbund von 38 Einzelstaaten ein einheitliches, demokratisches Deutschland zu bilden. Der Artikel erinnert mich an das Schleswig-Holstein-Festival im Jahr 2009, das unter dem Motto „Deutschland“ stand. In der Planung fiel dem Urenkel des deutschen Kaisers Wilhlem II., Franz-Wilhelm von Preußen und seinem Bruder Prinz von Schoenaich-CarolathSchilden aus Haseldorf auf, dass ein Konzertbeitrag über das Lied der Deutschen fehlte. Eine schmerzliche Lücke auch angesichts seiner Entstehung auf der Insel Helgoland, die heute zum Kreis Pinneberg und somit zu Schleswig-Holstein gehört. Prinz Carolath, seit 1988 jedes Jahr Gastgeber vieler Konzerte des SHMF, reiste 2009 wegen der Vorstellung des Programms extra nach Berlin. In Deutschlands Hauptstadt war die Pressekonferenz aufgrund des Festival-Themas anberaumt. Seiner angesichtig nahm der damalige Intendant quasi in letzter Minute das Thema Deutschlandlied ins Programm und so kam Helgoland nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich wieder zu einem Konzertabend im Rahmen des Festivals mit Lesung des Schauspielers Christian Quadflieg. Prinz Carolath kam auch weitgehend für die Kosten auf. Das Fischerhaus des Politikers Adolf Köster (SPD), welcher in der Weimarer Republik die Idee hatte, das Werk von Hoffmann von Fallersleben zur Nationalhymne zu erheben, war schon in meiner Blankeneser Kindheit und Jugendzeit berühmt wegen seiner damaligen Bewohner, dem im Text genannten Tiefseetaucher Hans Hass und seiner Ehefrau, der Schauspielerin Hannelore Schroth, die allerdings nicht 1950, sondern erst 1987 verstarb.
PETER SCHMIDT WEDEL
Wer kann da schon mithalten?
Betr.: Gastrotipp „Restaurant zum Falkenstein“ (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Den Artikel über Gastronomie im Hamburger Westen, hier über „Zum Falkenstein“, finde ich sehr positiv, da er einerseits darauf hinweist, was den Gast erwartet und andererseits auch als Tipp gesehen werden kann. „Zum Fred“ existiert schon 41 Jahre, wer kann da schon mithalten? Ja, da gibt es etwas weiter elbabwärts in Wedel in der Gärtnerstraße „Hohmann’s Restaurant“, früher „KöPi-Wedel“, wo Jochen und Sohn Boris Hohmann am 8. Januar 2023 tatsächlich auf 44 erfolgreiche Jahre zurückblicken können. Ihnen weiterhin eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes 2023.
RALPH PETERMANN WEDEL
Ihre Worte haben mich sehr berührt …
Betr.: Vorweg im Dezember, Das Prinzip Hoffnung (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Wie immer lese ich Ihr Vorwort mit großem Interesse, so auch das in der Dezemberausgabe. Ihre Worte haben mich sehr berührt und treffen in
vieler Hinsicht auch meine Gedanken und Gefühle. Daher möchte ich Ihnen eine von meinen alljährlichen Weihnachtsgrußkarten zukommen lassen.
MARIE CAPET OTHMARSCHEN Anm. d. Red.: Herzlichen Dank für die lieben Weihnachtsgrüße. … von Herzen gelacht
Betr.: Vorweg im November, Hotlines (KLÖNSCHNACK, 11.2022) Vielen Dank für Ihren wunderbaren Bericht. Ich habe von Herzen gelacht. Er trifft den Nagel auf den Kopf. Nach einer kleinen OP, zum Glück gutartig, wollte man nun unbedingt den Herd wissen. Ich war im Sommer gut mit Untersuchungen beschäftigt und so können Sie sich vorstellen, dass es mir genau wie beschrieben ergangen ist. Es gibt ein paar Praxen, da fahre ich gleich selber hin für einen Termin, auch mit 89.
H. WESTERMANN BLANKENESE
… nett geschrieben
Betr.: Die Tüdelband (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Hallo, Ihr Klönsnacker, ich freue mich jedesmal über die Kolumne von „Tüdelband“. Sehr nett geschrieben und das in perfekter Schreibweise, wie es in den Schulen gelehrt wird. Frohe Weihnachten wünscht Ihnen ...
HEINRICH THIES GLINDE
Keine Fraktion
Betr.: Persönliches, Neujahrsempfang (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Ich möchte Sie gerne auf einen etwas unglücklichen Fehler in Ihrer neuesten Ausgabe hinweisen. Auf Seite 8 berichten Sie über Ihren Neujahrsempfang und über die Bürgerschaftsabgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein. Hier berichten Sie, dass Frau von Treuenfels-Frowein im Hamburger Rathaus eine Ein-Parteien-Fraktion für Blankenese stellen würde. Dazu folgende Anmerkung: 1. Zur Info: Frau von Treuenfels-Frowein bildet keine Fraktion, sondern ist eine fraktionslose Abgeordnete, die privat zwar nicht in Blankenese lebt, aber für den Wahlkreis Blankenese für die FDP in die Bürgerschaft eingezogen ist. 2. Mit Bitte um Berücksichtigung: Sie ist nicht allein im Rathaus, sondern vertritt zusammen mit Sami Musa die FDP. Es wäre, wenn überhaupt, also eine Zwei-Personen-„Fraktion“ :-) Vielleicht könnten Sie den zweiten Punkt in der Nachberichterstattung berücksichtigen, da sonst ein falscher Eindruck von der FDP-Vertretung in der Hamburgischen Bürgerschaft transportiert wird. JANIS WEMHÖNER PER E-MAIL Anm. d. Red.: ... das haben wir doch tatsächlich übersehen. Sorry, liebe Hamburger Liberale.
Schlicht gestrickt …
Betr.: Feuerwerke, die bunte Pracht am Himmel (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Ich bin kein Freund der Verbotskultur und wenn jemand meint, er müsste sich mit einem Doppelwumms seiner Gliedmaßen entledigen, ist das grundsätzlich auch seine Entscheidung. In Zeiten von Krieg in Europa und zahlreichen ukrainischen Kriegsflüchtlingen in Deutschland muss man aber m. E. schon recht schlicht gestrickt sein, um sich aktiv an einer Kriegsimulation zu beteiligen.
ULF MESECKE PER E-MAIL
Keine Bananen!
Betr.: Grünkohl auf der „Cap San Diego“ (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Die „Cap San Diego“ ist ein Stückgutschiff mit Kühleinrichtung, aber kein „Bananendampfer“. Das zu Ihrer Info.
WALTER FEINDT PER E-MAIL
Rinderhälften!
Betr.: Grünkohl auf der „Cap San Diego“ (KLÖNSCHNACK, 12.2022) Leider sind auch Sie einem Irrtum aufgesessen. Die „Cap San Diego“ war niemals ein alter Bananendampfer. Unser „Schwan des Südatlantiks“ hat hauptsächlich Rinderhälften aus Südamerika nach Europa gebracht. BÄRBEL RÖPER PER E-MAIL