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Aktuelle Titel im September DER FOTORÜCKBLICK Eine Nacht im Hafen 1956

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BEMERKENSWERTES

BEMERKENSWERTES

Die „blaue Nacht” am Hafen an einem frischen Septemberabend im Jahre 1956

Auch wenn der Krieg noch immer seine Spuren zeigt, so hat der Hamburger Hafen eines nie verloren – seine perfekte Atmosphäre für Sehnsüchte aller Art. Welchen Gedanken die drei Frauen gerade nachgehen, wissen wir natürlich nicht. Aber Höhepunkte aus der Zeit, in der sie leben, können wir nachschlagen:

Das Jahr 1956 beginnt eiskalt, -20 Grad Celsius zeigt das Thermometer im Februar. Hadag-Fähren stellen den Betrieb ein. Und sonst: Freddy Quinn nimmt seine erste Schallplatte auf (in der Musikhalle) und Gustav Gründgens inszeniert „Thomas Chatterton” von Hans Henny Jahnn. Die britische Besatzungsmacht gibt die letzten 256 beschlagnahmten Wohnungen frei und Hamburg erhält das neue PKW-Kennzeichen „HH”. Vor Nienstedten ertrinken fünf Segler bei der Unterelbe-Regatta während eines plötzlichen Unwetters, viele Boote werden beschädigt.

Die Nachrichtenlage verbessert sich, denn die „Tagesschau” sendet ab 1. Oktober täglich – bisher war sie nur dreimal die Woche zu sehen.

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