Programmheft Orgelkonzert 2018

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Orgelkonzerte 2018 in der Klosterkirche Einsiedeln


Gottesdienstordnung Sonn- und Feiertage 07.15 08.00 09.30 11.00 16.30 17.30 20.00

Werktage 06.15 Laudes 07.15 Eucharistiefeier 09.30 Konventamt 11.15 Pilgermesse 12.05 Vesper und Salve 16.30 Abendmesse 17.30 Komplet 20.00

Eucharistiefeier Laudes Eucharistiefeier Konventamt Mittagsgebet Vesper und Salve Abendmesse Komplet

Maria Himmelfahrt – Mittwoch, 15. August 2018 09.30 Pontifikalamt 14.30 Pilgerandacht mit Kräutersegnung Einsiedler Krankentag – Montag, 20. August 2018 14.30 Eucharistiefeier mit Krankensalbung Engelweihe – Weihefest der Gnadenkapelle Donnerstag, 13. September 2018 19.00 Engelweihamt mit Prozession Freitag, 14. September 2018 09.30 Pontifikalamt mit Abt Jean Scarcella 20.00 Feierliche Komplet mit Prozession über den illuminierten Klosterplatz www.wallfahrt-einsiedeln.ch 2


Inhaltsverzeichnis 5 7 9 11 13 15 17 19 20 27 28

Grusswort von Abt Urban Federer OSB Einführung von Pater Theo Flury OSB 1. Orgelkonzert – 17. Juli 2018 2. Orgelkonzert – 24. Juli 2018 3. Orgelkonzert – 31. Juli 2018 4. Orgelkonzert – 7. August 2018 5. Orgelkonzert – 14. August 2018 6. Orgelkonzert – 21. August 2018 Vorstellung der Organisten Konzerte in der Klosterkirche Die Orgeln der Klosterkirche

Titelbild: Marienorgel

Orgelkonzertprogramm per Post Gerne schicken wir Ihnen das Programmheft der Einsiedler Orgelkonzerte jährlich zu, wenn Sie dem Wallfahrtsbüro Ihre Postadresse mitteilen: Postadresse E-Mail Telefon Fax

Wallfahrtsbüro, Kloster, CH-8840 Einsiedeln wallfahrt@kloster-einsiedeln.ch +41 (0)55 418 62 70 (Mo–Fr 09.00 –11.00 / 13.30 –16.00 Uhr) +41 (0)55 418 62 69

www.orgelkonzert.ch

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Von Mönchen und Pilgern Leben im Kloster Einsiedeln

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«Von Mönchen und Pilgern – Leben im Kloster Einsiedeln» Der 45-minütige Film zeigt faszinierende Bilder und erklärt gut verständlich Vergangenheit und Gegenwart des Klosters Einsiedeln. Er eignet sich darum ideal als Vorbereitung auf einen Besuch in Einsiedeln und als sinnvolles Andenken oder Geschenk. Preis: CHF 30.00 erhältlich im Klosterladen oder über www.kloster-dvd.ch

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Grusswort von Abt Urban Federer OSB Vor 30 Jahren waren in unserer Klosterkirche neue Orgelklänge zu hören: 1988 wurde die Marienorgel eingeweiht. Mit ihr ertönte in Einsiedeln erstmals wieder jene barocke Klangwelt, wie sie unsere Vorfahren nach Fertigstellung der Stiftskirche vernommen hatten. Die Marienorgel wurde nämlich nach den Registertafeln gebaut, die zu der 1774 bis 1776 erbauten Orgel von Franz Joseph Bouthilier gehörten. Durch die als frühromantisches Instrument angelegte Mauritiusorgel ergänzt, entstand seit 1988 jene Musiklandschaft, die Sie, geschätzte Besucherinnen und Besucher unserer Orgelkonzerte, gerne hören und darum auch jetzt wieder aufsuchen. Diese Konzerte bringen nicht nur im Kirchenraum etwas zum Schwingen, sondern auch in uns: einen Klang, der von der Gegenwart Gottes kündet. Dass diese Gegenwart während der Einsiedler Orgelkonzerte immer wieder erfahrbar ist, verdanken wir meinen Mitbrüdern Stiftsorganist P. Theo Flury und P. Lukas Helg sowie den auswärtigen Organistinnen und Organisten. Sie erschliessen uns mit Kompositionen aus verschiedensten Jahrhunderten einen wahren musikalischen Schatz. Seien Sie uns, liebe Konzertbesucherin und lieber Konzertbesucher, herzlich willkommen! Unsere Komplet – das Abendgebet der Kirche – und das anschliessende Orgelkonzert mögen Ihnen Freude bereiten und das Gefühl, von Gottes Gegenwart getragen zu sein.

Abt Urban Federer OSB

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Die Einsiedler Gebetsgemeinschaft Seit dem 1. Oktober 2017 besteht die Möglichkeit, sich durch eine Mitgliedschaft bei der «Einsiedler Gebetsgemeinschaft» geistlich enger mit dem grössten Schweizer Wallfahrtsort zu verbinden. Mit ihrem Gebet leisten die Mitglieder der Gebetsgemeinschaft einen wichtigen Beitrag, dass der Wallfahrtsort Einsiedeln auch in Zukunft ein Ort des gelebten Glaubens bleibt. Die Gottesmutter Maria und Bruder Meinrad Eugster sind den Mitgliedern Begleiter auf ihrem Glaubensweg.

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Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie auf www.gebetsgemeinschaft.ch.


Einführung von Pater Theo Flury OSB Liebe Orgelfreunde Die diesjährige Reihe der Einsiedler Orgelkonzerte lässt sich unter folgendem Motto zusammenfassen: «Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt doch so nah!» Unsere Gastorganisten wirken allesamt in der Nähe unserer Region, sei es in den Höfen oder aber, etwas weiter entfernt, in Zürich. Sie fördern durch ihr fruchtbares und ausdauerndes Wirken das kulturelle Leben des jeweiligen Einzugsgebietes. Ein weiteres Merkmal der Konzertreihe 2018 ist das Duospiel. In vier Konzerten erklingen die beiden Hauptorgeln gemeinsam. Die Erfahrung zeigt, dass diese Kombination sehr geschätzt wird. Unsere Chororgel ist im vergangenen Herbst fachmännisch gereinigt und revidiert worden. Die Arbeit wurde durch Spenden aus den Reihen der Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher ermöglicht: Herzlichen Dank für Ihr Mittragen! Ein besonderer Dank gebührt der Wohltäterin, die mit einem sehr hohen Betrag den grössten Teil der Aufwendungen deckte, so dass wir nach nur zwei Monaten die Spendenaktion abschliessen konnten. Im Namen der Organisten heisse ich Sie alle herzlich willkommen! P. Theo Flury Stiftsorganist

Wir danken für jede Gabe, die Sie jeweils am Ende des Konzertes nach Ihren Möglichkeiten in die am Eingang bereitgehaltenen Körbe legen können. 7


«Dem Kloster in Freundschaft verbunden» Seit der Gründung am 26. November 1988 ist die «Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln» auf über 1200 Mitglieder aus allen Teilen der Schweiz und aus verschiedenen anderen Ländern angewachsen. • • • •

Sie schafft und vertieft Kontakte mit dem Kloster Sie unterstützt dessen vielfältige Aufgaben Sie begleitet Projekte ideell und finanziell Sie ist auf Wunsch der Klostergemeinschaft beratend tätig

Um das wertvolle Erbe des Klosters erhalten zu helfen und die weiterhin hohen finanziellen Belastungen mittragen zu können, ist die «Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln» auch auf Ihre Spende angewiesen. Als Verein steht sie allen Interessierten offen. Der Vorstand freut sich, auch Sie als Mitglied willkommen zu heissen. Der Jahresbeitrag beträgt mindestens CHF 80.–. Die jährliche Mitgliederversammlung dient der Information über die Tätigkeiten des Vereins, bietet Gelegenheit zum direkten Kontakt mit der Klostergemeinschaft und ist mit einem kulturellen Anlass verbunden. Weitere Informationen Tel. +41 (0)55 418 62 19, www.freunde-kloster-einsiedeln.ch freunde@kloster-einsiedeln.ch 8


1. Orgelkonzert Dienstag, 17. Juli 2018, 20.15 Uhr

An den Orgeln

Barbara und Ulrich Meldau, Au ZH

Marco Enrico Bossi 1861 – 1925

Fantasia a due Organi Marienorgel: Barbara Meldau Mauritiusorgel: Ulrich Meldau

Naji Hakim *1955

Nr. 4 Andante tranquillo – Allegro giocoso aus Rhapsody for Organ Duet

William Byrd 1543 – 1623

The Bells Marienorgel: Barbara Meldau

Richard Bartmuss 1859 – 1910

Toccata aus 10 Charakterstücke op. 36 Mauritiusorgel: Ulrich Meldau

Gaetano Piazza 1725 – ca. 1775

Sonata F-Dur a due Organi (aus der Musikbibliothek Einsiedeln) Chororgel: Barbara Meldau Mauritiusorgel: Ulrich Meldau

Joseph Jongen 1873 – 1953

Improvisation-Caprice aus Quatre Pièces op. 37 Mauritiusorgel: Ulrich Meldau

Maurice Duruflé 1902 – 1986

Toccata aus Suite für Orgel op. 5 Mauritiusorgel: Barbara Meldau

Peter I. Tschaikowski 1840 – 1893

Marsch, Tanz der Zuckerfee, Chinesischer Tanz, Russischer Tanz (Trepak) aus Nussknacker-Suite op. 71a (bearbeitet für Orgelduo von Alexander Därr) Mauritiusorgel: Barbara und Ulrich Meldau

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 9


Schenken Sie (sich) ein «Stück Klosterplatz» … und einen Stein mit ihrem eingravierten Namen.

Ihr Die Preise für »: k Klosterplatz üc «eigenes St nstein à CHF – Arkadenboge 2000.– it dem Kloster m – Bereich vor en: nn ru nb ie ar M dem Weg zum Einheit CHF 800.– pro und hen Arkaden – Bereich zwisc : Marienbrunnen nheit Ei o pr CHF 400.– – Dachfläche: Einheit CHF 200.– pro e: – Seitenbereich o Einheit pr – 0. 10 F CH ationen unter Weitere Inform atz.com www.klosterpl 10


2. Orgelkonzert Dienstag, 24. Juli 2018, 20.15 Uhr

An den Orgeln

Jörg Ulrich Busch, Zürich

Johann Sebastian Bach 1685 – 1750

Toccata und Fuge in C-Dur BWV 566a Marienorgel

Johann Sebastian Bach

Vater unser im Himmelreich BWV 682

Marcel Dupré 1886 – 1971

Cortège et Litanies Mauritiusorgel

György Ligeti 1923 – 2006

Ricercare

César Franck 1822 – 1890

Pièce héroïque

Arvo Pärt * 1935

Pari Intervallo

Olivier Messiaen 1908 – 1992

Majesté du Christ demandant sa gloire à son Père aus «L’Ascension»

Olivier Messiaen

Transports de joie d’une âme devant la gloire du Christ qui est la sienne aus «L’Ascension»

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 11


Mit dem Prospekt «Einsiedler Wallfahrtsjahr 2018» immer auf dem Laufenden Das Wallfahrtsjahr in Einsiedeln ist vielfältig und bunt. Die Festzeiten und Feiertage des Kirchenjahres werden besonders gefeiert und machen einen Besuch im Kloster und Wallfahrtsort Einsiedeln umso lohnender. Mithilfe des Prospekts «Einsiedler Wallfahrtsjahr 2018» können Sie Ihre Besuche koordinieren und sind immer informiert, wann welche Gottesdienste gefeiert werden. Prospekte sind bei den Eingängen der Klosterkirche gratis erhältlich und können beim Wallfahrtsbüro bestellt werden.

Einsiedler Wallfahrtsjahr

2018

Propstei St. Gerold leben lieben lernen

PROPSTEI ST. GEROLD A-6722 St. Gerold 0043 (0)5550 2121 www.propstei-stgerold.at propstei@propstei-stgerold.at 12

Zimmer, Restaurant Seminare und Tagungsräume Konzerte, Ausstellungen Führungen, Weindegustationen Reitbetrieb, Therapie mit Pferden


3. Orgelkonzert Dienstag, 31. Juli 2018, 20.15 Uhr

An der Mauritiusorgel An der Marienorgel

Emanuel Helg, Frauenfeld P. Lukas Helg, Einsiedeln

«HEIL DIR, HELVETIA» Werke für zwei Orgeln am Vorabend des Schweizerischen Nationalfeiertages

Johann Chr. H. Rinck 1770 – 1846

Variationen über «Rufst du, mein Vaterland»

Franz J. Breitenbach 1853 – 1934

Fantaisie pastorale op.15 («Trittst im Morgenrot daher»)

Max Reger 1873 – 1916

Variationen und Fuge über «Rufst du, mein Vaterland»

Johann G. E. Stehle 1839 – 1915

Phantasie über «Trittst im Morgenrot daher» (bearbeitet für zwei Orgeln von Iso Rechsteiner)

Charles Ives 1874 – 1954

Variationen über «Rufst du, mein Vaterland»

Stephan Thomas * 1962

Variationen über «Trittst im Morgenrot daher»

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 13


Beten mit Gottes Wort www.gotteswort.ch bietet für jeden Tag die offiziellen Gebete sowie die wechselnden Texte der Eucharistiefeier. Die Kyrie-Rufe und die Fürbitten beziehen sich auf die entsprechenden Bibeltexte und stammen von Abt Georg Holzherr († 2012). Auch die kurzen Erklärungen stammen von Abt Georg und sollen den Zugang zu den Lesungen des entsprechenden Tages erleichtern. www.gotteswort.ch 14


4. Orgelkonzert Dienstag, 7. August 2018, 20.15 Uhr

An der Mauritiusorgel An der Marienorgel und Chororgel

Fabian Bucher, Pfäffikon SZ Bernhard Isenring, Altendorf SZ

Johann Sebastian Bach 1685 – 1750

Partita diverse sopra «O Gott, du frommer Gott» BWV 767 Marienorgel

Georg Friedrich Händel 1685 – 1759

Sonata G-Dur HWV 579 (für zwei Tasteninstrumente bearbeitet von Martin Lutz)

César Franck 1822 – 1890

Prélude, Fugue et Variation Mauritiusorgel

J. G. Albrechtsberger 1736 – 1809

Fuge in B über B-A-C-H Chororgel

Max Reger 1873 – 1916

Introduktion und Passacaglia d-Moll Mauritiusorgel

Bernhard Isenring *1945

«Nun lobet Gott im hohen Thron» Intrada und Choral, 2 Variationen und Fuge mit Choral für zwei Orgeln URAUFFÜHRUNG

Louis Lefébure-Wély 1817 – 1869

Fantaisie pour Poïkilorgue avec accompagnement de Piano (für zwei Orgeln bearbeitet von Fabian Bucher und Bernhard Isenring) Fantaisie – Thème – Tutti – 1er Variation – 2eme Tutti – 2eme Variation – 2eme Tutti – Prière – Final

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 15


Musikalische Einstimmung zur Mitternachtsmesse am 24. Dezember 2018: P. Theo Flury spielt ab 22.00 Uhr an den Einsiedler Klosterorgeln weihnächtliche Musik von Daquin, Bach und Franck.

Stimmungsvolle Feier zum Jahreswechsel in der Klosterkirche: 31. Dezember 2018 23.00 Uhr mit Texten, Orgelmusik und Gesang Am Schluss erklingt Charles-Marie Widor, Toccata aus der 5. Orgelsymphonie, bearbeitet fĂźr zwei Orgeln. 16


5. Orgelkonzert Dienstag, 14. August 2018, 20.15 Uhr

An den Orgeln

P. Theo Flury, Einsiedeln/Rom

Maurice Duruflé 1902 – 1986

Prélude et fugue sur le nom d’Alain Mauritiusorgel

César Franck 1822 – 1890

Choral No. 1 in E-Dur

Johann Sebastian Bach 1985 – 1750

Präludium in e-moll BWV 548, 1 «Auf meinen lieben Gott» BWV 646 Fuge in e-moll BWV 548, 2 Marienorgel

César Franck

Fantaisie en ut majeur Mauritiusorgel

Jehan Alain 1911 – 1940

Litanies

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 17


Klosterladen Einsiedeln In unserem Klosterladen finden Sie ein grosses Angebot an: Andachtsbildchen Kloster-Schokoladen Ansichtskarten Kreuzen Büchern Medaillen CDs Paramenten Devotionalien Rosenkränzen Heiligen- und Krippenfiguren Sakralen Gegenständen Ikonen Schafböcken Kerzen Eigenen Weinen und Likören Klosterführern u.v.m. Öffnungszeiten Montag – Freitag Samstag Sonn- und Feiertage

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10.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr 10.00 – 16.30 Uhr 10.45 – 16.30 Uhr

Klosterladen 8840 Einsiedeln +41 (0) 55 418 64 71 klosterladen@kloster-einsiedeln.ch www.klosterladen-einsiedeln.ch


6. Orgelkonzert Dienstag, 21. August 2018, 20.15 Uhr

An der Mauritiusorgel An der Marienorgel

P. Theo Flury, Einsiedeln/Rom Andreas Jost, Zürich

Theo Flury * 1955

«Ave maris stella» (für zwei Orgeln)

Heinrich Scheidemann 1596 – 1663

Magnificat VIII toni (für zwei Orgeln)

Johann Sebastian Bach 1685 – 1750

«Ein’ feste Burg ist unser Gott» BWV 720 Marienorgel

Jan P. Sweelinck 1562 – 1621

Echofantasie in d (für zwei Orgeln)

Theo Flury

«Ave verum corpus» für Orgel zu vier Händen Mauritiusorgel

Jan P. Sweelinck

Echofantasie in a (für zwei Orgeln)

Dietrich Buxtehude 1637 – 1707

«Ein‘ feste Burg ist unser Gott» Mauritiusorgel

Lodovico G. da Viadana La Bergamasca 1560 – 1627 (für zwei Orgeln) Improvisation von zwei Spielern an zwei Orgeln über das Zwingli-Lied «Herr nun selbst den Wagen halt»

Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke! 19


Vorstellung der Organisten und Musiker Barbara und Ulrich Meldau – 1. Orgelkonzert – 17. Juli 2018 Barbara Meldau erlangte Konzertdiplome für Orgel (Krakau, Joachim Grubich) und Cembalo (Zürich, Johann Sonnleitner). Sie besuchte Orgelmeisterkurse bei Jean Guillou. 1999 wurde sie Organistin an der reformierten Kirche Meilen, wo sie u.a. als künstlerische Leiterin Konzertreihen betreut. Sie realisierte CD-Einspielungen beim Verlag «Ars musici» (Maurice Duruflé) und beim Label «Moderato» (Händel). Ulrich Meldau ist Organist und Kantor an der Kirche Enge in Zürich. Seit 1991 realisiert er eine vielbeachtete CD-Reihe mit Musik für Orgel und Orchester, darunter zahlreichen Ersteinspielungen. Im Jahr 2000 erhielt er von der UBS-Kulturstiftung für sein Wirken, insbes. den Einsatz für selten zu hörende Orgelmusik einen Preis. Als Orgelduo konzertierten Barbara und Ulrich Meldau in Europa, Russland und den USA.

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Jörg Ulrich Busch – 2. Orgelkonzert – 24. Juli 2018 Jörg Ulrich Busch ist Kantor und Organist am Fraumünster Zürich. Er leitet den Fraumünster-Chor und das Fraumünster-Vocalconsort und ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe Musik im Fraumünster. Er ist Gründer des Orchesters le buisson prospérant, leitet den Cantate-Chor Bolligen und das Vokalensemble Belcanto Bern. 2012 schloss er ein weiterführendes Studium der Chorleitung an der ZHdK bei Prof. Markus Utz mit dem Master of Advanced Studies ab. Nach Studien im Fach Orgel an der HdK Bern bei Prof. Heinz Balli erwarb Jörg Ulrich Busch 2001 das Solistendiplom für Orgel. Von 2004 bis 2007 erhielt Jörg Ulrich Busch Orgelunterricht bei Marie-Claire Alain in Paris. Er besuchte Meisterkurse für Orgel bei M. Radulescu, H. Vogel, J. Laukvik, H. Davidson und B. Haas und für Chorleitung bei Marguerite L. Brooks und Stefan Parkman.

Emanuel Helg – 3. Orgelkonzert – 31. Juli 2018 Emanuel Helg studierte nach dem Besuch des Lehrerseminars in Kreuzlingen Orgel bei Rudolf Scheidegger an der Musikhochschule in Zürich. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti (Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei Karl-Andreas Kolly an der Musikhochschule Winterthur ein Klavierstudium mit dem Lehrdiplom ab. Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der katholischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als Kirchenmusikdirektor das vielfältige musikalische Geschehen der gesamten Pfarrei 21


St. Anna. Innerhalb dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen und Instrumenten im Einsatz. Emanuel Helg ist zudem in der musikalischen Leitung der ökumenisch organisierten Konzertreihe «Frauenfelder Abendmusiken» aktiv. Regelmässige Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Formationen, sind Ausdruck seiner weitgefächerten musikalischen Fähigkeiten und Interessen.

P. Lukas Helg OSB – 3. Orgelkonzert – 31. Juli 2018 Pater Lukas (Arthur) Helg (*1944) stammt aus einer grossen Bauernfamilie im Toggenburg. Nach dem Besuch der Einsiedler Stiftsschule (1958 bis 1965) trat er in das Kloster ein, absolvierte an der theologischen Hausfakultät des Klosters das Theologiestudium und begann mit dem Orgelunterricht bei Pater Cornelius Winiger. In den Jahren 1971 bis 1975 folgte ein Kirchenmusikstudium am Mozarteum in Salzburg. 1975 bis 2009 wirkte er als Musiklehrer an der Stiftsschule. 1976 ernannte ihn Abt Georg Holzherr zum Stiftskapellmeister. Dieses Amt wird er im Herbst 2018 abgeben. Ebenfalls im Jahre 1976 wurde er Betreuer der ausserordentlich reichen Musikbibliothek des Klosters. In dieser Funktion bereitet er für 2019 eine Ausstellung im Museum FRAM in Einsiedeln vor (Mai bis Oktober). Pater Lukas ist seit 1971 regelmässig als Organist mit mindestens einem Konzert pro Jahr im Einsiedler Sommerzyklus zu hören. Seit 1994 hat er sich auf Konzerte auf zwei Orgeln spezialisiert, wobei er bis 2009 mit Pater Basil Höfliger auftrat. Seit 2010 ist sein Neffe Emanuel Helg als Partner dabei. Pater Lukas Helg ist Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie (Sectio artium).

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Fabian Bucher – 4. Orgelkonzert – 7. August 2018 Fabian Bucher (*1972) besuchte das Unterseminar an der Kantonsschule Pfäffikon SZ und anschliessend das Oberseminar in Rickenbach SZ, wo er nebst Klavier- seinen ersten Orgelunterricht bei Kurt-Erich Tschan erhielt. Nach sieben Jahren Primarlehrer in Bennau folgte eine Weiterbildung in Kirchenmusik an der Musikhochschule Luzern, die nach sechs Jahren mit dem Kirchenmusikdiplom in den Hauptfächern Orgel (Monika Henking) und Chorleitung (Markus Zemp) im Jahr 2005 erfolgreich abgeschlossen wurde. Fabian Bucher leitet seit 1996 verschiedene Chöre, heute u.a. den Singkreis St. Cäcilia Einsiedeln und ist seit einigen Jahren als Schulleiter und Primarlehrer im Schulort Freienbach und als Kirchenmusiker in der kath. Kirchgemeinde Freienbach SZ tätig. Seit 2008 leitet er als Präsident den Schwyzer KantonalChorverband und seit 2009 das Organistenteam Pfäffikon-Freienbach.

Bernhard Isenring – 4. Orgelkonzert – 7. August 2018 Bernhard Isenring besuchte das Gymnasium in Einsiedeln und erhielt dort ersten Orgelunterricht durch Pater Daniel Meier. Nach der Matura liess er sich an der damaligen Musikakademie Zürich in den Fächern Orgel (bei Hans Vollenweider), Chorleitung, Schulmusik und an der Universität Zürich in Musikwissenschaft ausbilden. Später belegte er Sologesangsunterricht bei Nina Nüesch und Werner Ernst. Von 1974 bis 2008 war er Hauptlehrer für Musik (Orgel, Klavier, Gesang, Chor und Schulmusik) an der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon SZ. Von 1973 bis 2011 leitete er den Kirchenchor an der Heilig-Kreuz-Kirche in Zürich-Altstetten. Im Jahr 1980 gründete und leitete er bis 2016 das Vokalensemble 80, mit dem er über 120 Konzerte durchführen konnte. Seit 1973 ist er in Pfäffikon SZ und Umgebung als Organist tätig. 23


P. Theo Flury OSB – 5./6. Orgelkonzert – 14./21. August 2018 P. Theo Flury ist Benediktiner der Abtei Einsiedeln. Seiner philosophischen und theologischen Ausbildung in Einsiedeln, Salzburg und Rom schloss sich das Musikstudium am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom an (Abschlüsse in Orgel bei Alberto Cerroni OFM und Komposition bei Domenico Bartolucci). Erster Improvisationsunterricht erhielt P. Theo bei Jan Raas, Amsterdam. P. Theo ist Stiftsorganist und lehrt an der Musikhochschule Luzern. Am Pontificio Istituto di Musica Sacra in Rom ist er Ordinarius für Orgel und Orgelimprovisation. Er betreut ferner den Zyklus der Einsiedler Orgelkonzerte. Selbst spielt er Konzerte in der Schweiz und im Ausland, hat mehrere Tonträger eingespielt und gibt gelegentlich Kurse. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Gebiet der Kompositionen. Sein Werkverzeichnis umfasst nicht nur Kompositionen für Orgel, sondern auch Vokalmusik, Konzerte, symphonische Werke, Messen und Oratorien. P. Theo ist Ehrenmitglied der Wiener Franz Liszt-Gesellschaft, Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie (sectio artium) und Preisträger der Kulturkommission des Kantons Schwyz (Anerkennungspreis 2013).

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Andreas Jost, – 6. Orgelkonzert – 21. August 2018 Andreas Jost erhielt seine Ausbildung als Organist bei R. Meyer, L. Lohmann, D. Sanger und Pater T. Flury. Er hat mit Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. So wurde ihm am 52. Internationalen Orgel-Interpretations-Wettbewerb Nürnberg der erste Preis und der Sonderpreis des Siemens Arts Program für die beste Interpretation eines Auftragswerks zugesprochen. Er arbeitet heute als Organist am Zürcher Grossmünster und als Professor für Orgelspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Neben der vertieften Pflege von Werken vergangener Jahrhunderte misst er der Entdeckung und auch Initiierung zeitgenössischer Orgelkompositionen besondere Bedeutung bei. Er hat schon zahlreiche Uraufführungen gespielt, darunter Werke von T.D. Schlee, I. Mundry, R. Meyer, F. Rechsteiner, G. Toro-Pérez u.a.

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KELLEREI

Klosterkellerei Eigenanbau und Eigenkelterung seit 1562 Besuchen Sie unsere Website: www.klosterkellerei.ch Verkauf Klosterladen, Kloster, 8840 Einsiedeln, 055 418 64 71 klosterladen@kloster-einsiedeln.ch, www.klosterladen-einsiedeln.ch 26


Konzerte in der Klosterkirche Freitag, 6. Juli 2018 20.15 Uhr Antonio Vivaldi (1678 – 1741), Domine ad adiuvandum (RV 593) Magnificat (RV 610) Gloria (RV 588) Ensemble La Partita

Sonntag, 16. September 2018 18.30 Uhr – Ökumenisches Bettagskonzert Guillaume Dufay, Missa l’Homme Armé Abt Urban Federer (Meditation) Ensemble Dufay Leitung: Marc Lewon

Freitag, 26. Oktober 2018 20.15 Uhr Fruits of Prayer (liturgische Gesänge aus der Ukraine) Ensemble Cantus

Sonntag, 2. und 9. Dezember 2018 18.30 Uhr Giovanni Simone Mayr (1762 – 1845), Einsiedler Messe W. A. Mozart, Te Deum (KV 141) Angela Studer – Sopran Lisa Weiss – Alt Lukas Albrecht – Tenor Jonathan Prelicz – Bass Frauenchor Einsiedeln Männerchor Einsiedeln Stiftschor Einsiedeln Orchesterverein Einsiedeln Leitung: P. Lukas Helg Bei allen Konzerten in der Klosterkirche jeweils freier Eintritt – Kollekte Informationen zu Konzerten im Grossen Saal finden Sie auf unserer Homepage www.kloster-einsiedeln.ch. 27


Die Orgeln der Klosterkirche Die Chororgel Die Chororgel, die Orgel des «Oberen Chores», 1754 von Viktor Ferdinand Bossart vollendet, wurde 1811/12 durch Anton Braun wiederhergestellt und 1827/28 durch Franz Anton Kiene umgebaut. Revisionen und Reinigungen erfolgten 1866 durch Johann Nepomuk und Johann Franz Anton Kiene sowie 1871 durch Kuhn & Spaich. Die Firma Kuhn fügte 1895 für die Töne C – H des Bourdon 16’ sowie C – h° des Cornetto 8’ des Hauptwerks pneumatische Zusatzladen ein, erhöhte 1916 die Winddrücke, um das Pfeifenwerk damaligen Klangintentionen entsprechend umintonieren zu können und stellte 1959/60 die Disposition des Werkes um. Der heutige Zustand der historischen Orgel geht auf die sorgfältige Restaurierung 1982 bis 1985 durch die Firma Mathis Orgelbau in Näfels zurück. Da eine Rekonstruktion des von Bossart geschaffenen Originals zu grossem Verlust von historischem Material geführt hätte, führte die Firma Mathis Orgelbau das wertvolle Instrument auf den 1827/28 von Franz Anton Kiene geprägten gewachsenen Zustand zurück. Hauptwerk C – f’’’ 1. Bourdon 2. Principal 3. Coppel 4. Flûte cuspito 5. Octava 6. Flöte 7. Piffaro 8. Doublette 9. Mixtur 10. Sexquialter 11. Cornetto 12. Trompette

2f 3f 3f 3f

16’ 8’ 8’ 8’ 4’ 4’ 4’ 2’ 2’ 1 1/3’ 2 2/3’ 8’

Positiv C – f’’’

Pedal C – h°

13. Dolcian 8’ 14. Flûte douce 8’ 15. Quintaden 8’ 16. Fugara 4’ 17. Flûte d’amour 4’ 18. Superoctav 2’ 19. Fourniture 4f 11/3’ 20. Fagot-Vox humana 8’ 20. Tremulant

21. Violone 22. Subbass 23. Principalbass 24. Violonbass 25. Quintbass 26. Octavbass 27. Choralbass 28. Bombard 29. Trompon

Schiebekoppel Positiv – Hauptwerk Mechanische Ton- und Registertrakturen

28

16’ 16’ 8’ 8’ 6’ 4’ 3f 4’ 16’ 8’


Die Marienorgel Die Marienorgel auf der Evangelienseite (vom Kirchenschiff aus links) ist als Instrument mit 34 Registern auf zwei Manualen und Pedal konzipiert. Vor dem Orgelneubau sind auf einem Dachboden des Klosters die ehemaligen Registertafeln der 1774 bis 1776 erbauten Orgel von Franz Joseph Bouthilier, Dinkelsbühl, aufgefunden worden. Dieses Orgelwerk wurde beim Einfall des französischen Heeres 1798 weitgehend zerstört. Auf kleinen aufgeklebten Zetteln waren hier die Namen der 32 Register der ersten Hauptorgel der Stiftskirche noch lesbar und es lag nahe, diesen Fund auszuwerten und die neue Disposition der alten anzugleichen. Die 1988 vollendete Marienorgel mit mechanischen Trakturen vermittelt somit einen Klang, wie ihn unsere Vorfahren nach Fertigstellung der Stiftskirche gekannt haben dürften und fügt sich nahtlos in die Orgelgeschichte des Klosters ein. Hauptwerk C – a’’’

Rückpositiv C – a’’’

Pedal C – f’

1. Principal grande 16’* 2. Principal 8’* 3. Suavial 8’* 4. Flûte de Chasse 8’* 5. Viola di Gamba 8’* 6. Octav 4’* 7. Flûte à Bec 4’* 8. Quint 3’* 9. Superoctav 2’* 10. Mixtur 4-6f 2’* 11. Cymbale 3-4f 1’* 12. Cornet 5f 8’* 13. Fagott 16’* 14. Trompette 8’*

15. Copal 16. Praestant 17. Dulcian 18. Octav 19. Waldflöte 20. Larigot 21. Sexquialtera 22. Mixtur 23. Vox humana Tremulant

24. Violonbass 25. Subbass 26. Octav 27. Violoncello 28. Bourdon 29. Quint 30. Octav 31. Cornet 32. Bombard 33. Tromba 34. Clarino

8’* 4’* 4’* 2’* 2’* 1 1/3’* 3f 1 1/3’* 3f 1’* 8’*

16’* 16’* 8’* 8’* 8’* 6’* 4’* 4f 2 2/3’* 16’* 8’* 4’*

Das Pfeifenwerk der mit * Stern bezeichneten Register stammt ganz oder teilweise aus den Vorgängerorgeln. Koppeln

Rückpositiv – Hauptwerk Hauptwerk – Pedal Rückpositiv – Pedal

Mechanische Ton- und Registertrakturen. Für die Registertrakturen zusätzlich eine elektronisch gesteuerte Setzeranlage (Einbau 2012). 29


Die Mauritiusorgel Die Mauritiusorgel (rechts) ist klanglich als frühromantisches Instrument angelegt, den frühen Werken Aristide Cavaillé-Coll’s nachempfunden, die er in Zusammenarbeit mit seinem Vater Dominique Cavaillé-Coll schuf. Damit steht sie kontrastierend und ergänzend zur barocken Klangwelt der Marienorgel. I. Grand-Orgue C – a’’’

II. Positif C – a’’’

III. Récit C – a’’’

1. Principal doux 16’* 2. Montre 8’* 3. Flûte harmonique 8’* 4. Bourdon 8’* 5. Quinte 5 1/3’* 6. Prestant 4’* 7. Flûte 4’* 8. Tierce 3 1/5’* 9. Quinte 2 2/3’* 10. Doublette 2’* 11. Fourniture 4-6f 2’* 12. Cornet 5f 8’* 13. Bombarde 16’* 14. Trompette 8’* 15. Clairon 4’*

16. Principal 8’* 17. Flûte douce 8’* 18. Gambe 8’* 19. Octave 4’* 20. Flûte 4’* 21. Nazard 2 2/3’* 22. Octave 2’* 23. Quarte de Nazard 2’* 24. Tierce 1 3/5’* 25. Plein-jeu 4-5f 2 2/3’* 26. Cymbale 3-4f 1’* 27. Basson 16’* 28. Trompette 8’* 29. Cromorne 8’*

30. Bourdon 16’* 31. Cor de nuit 8’* 32. Aeoline 8’* 33. Voix céleste 8’* 34. Prestant 4’* 35. Flûte octaviante 4’* 36. Salicet 4’* 37. Quinte 2 2/3’* 38. Octavin 2’* 39. Piccolo 1’* 40. Trompette harm. 8’* 41. Basson-hautbois 8’* 42. Voix humaine 8’* 43. Clairon 4’* 43. Tremblant

IV. Rückpositiv C – a’’’

Pedal C – f’

44. Pommer 45. Flöte 46. Schwiegel 47. Quinte 48. Octave 49. Cornetto 50. Regal Tremulant

51. Principal 52. Soubasse 53. Quintviole 54. Quinte 55. Octave 56. Flûte 57. Violoncelle 58. Prestant

8’* 4’* 2’* 1 1/3’* 1’* 3f 2 2/3’* 8’*

16’* 16’* 16’* 10 2/3’* 8’* 8’* 8’* 4’*

59. Mixture 60. Bombarde 61. Basson 62. Trompette

5f

4’* 16’* 16’* 8’*

Das Pfeifenwerk der mit * Stern bezeichneten Register stammt ganz oder teilweise aus den Vorgängerorgeln. Accouplements: Positif – Grand-Orgue Tirasses: Grand-Orgue Récit – Grand-Orgue Positif Récit – Positif Récit Récit – Grand-Orgue grave Récit octave aiguë Récit Grave Mechanische Ton- und Registertrakturen. Für die Registertrakturen zusätzlich eine elektronisch gesteuerte Setzeranlage, für die Manualkoppeln zusätzlich zuschaltbare elektrische Koppelhilfen. 30


Die Psallierorgel Ab dem Bauabschluss der Stiftskirche 1751 sind die Stundengebete des Konvents im «Oberen Chor» gehalten worden. Viktor Ferdinand Bossart schuf 1754 das dazu nötige Werkzeug, die heute restaurierte Chororgel im «Oberen Chor». Im Zuge der Stiftskirchenrestaurierung 1975–1997 und den Liturgiereformen des II. Vatikanischen Konzils folgend entschloss sich der Konvent des Klosters, die meisten Chorgebete im «Unteren Chor» zu singen. Mit diesem weitreichenden Entschluss ist eine zwingende Neuordnung des «Unteren Chores» (Volksaltar, neues Chorgestühl usw.) einhergegangen. Wie 1751, beim Bezug des «Oberen Chores» zeigte sich in der folgenden Praxis, dass zum Chorgebet in der Nähe der Sänger ein Begleitinstrument wünschbar und nötig ist. Um dieses kleine Begleitinstrument trotz dem beschränkten Platzangebot mit einem Pedal auf 16’-Basis auszustatten, ist auf die italienische Praxis zurückgegriffen worden, wo die Manualumfänge teilweise in die Kontraoktave erweitert zu finden sind.

Manualwerk 1. Bordone 2. Viola 3. Flauto in VIII 4. Decimaquinta

FF - f’’’

Pedal angehängt

C – h°

Suboctavkoppel Manualwerk – Pedal Mechanische Ton- und Registertrakturen Die Mathis Orgelbau AG in Näfels (Schweiz) ist ein Familienunternehmen, das in seiner über 50jährigen Geschichte bereits über 400 Instrumente weltweit schaffen durfte. Die für fortschrittliche Impulse zugängliche Betriebsphilosophie garantiert das Entstehen von Orgelwerken höchster und dauerhafter Qualität trotz der grundsätzlich traditionellen Haltung. Mathis Orgelbau AG

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