AUSGABE 734 | MAI 2020 | www.bilderbogen.de
KÖLNER
BILDERBOGEN Ihr monatliches Stadtteil-Magazin für den Kölner Süden
Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Claudia Franzen, Kerstin Gaden, Jürgen Kohler, Gerda Laufenberg, Jeanette de Payrebrune, Ralf Perey, Natalie Lauffs, Basile Terebekides, Henriette Reker, Helmut Thielen, Karl-Heinz Thielen, Trixi Wenderdel.
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RODENKIRCHEN ZENTRUM Verfügbare Wohnungsgrößen 91 und 110 m² Personenaufzug Fußbodenheizung/Parkettböden Balkone und Terrassen Gehobene Ausstattung TG-Stellplätze Energiestandard EneV 2014 (Stand 2016) Schlüsselfertige Übergabe geplante Fertigstellung September 2021 5 Jahre Gewährleistung Sonderwünsche sind möglich Es fallen für den Erwerber keine zusätzlichen Maklerkosten an
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Rodenkirchen
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Liebe Leser, die weltweite Corona-Pandemie hat unser Leben in kurzer Zeit extrem verändert - regional und global: Job, Bewegungsfreiheit, soziale Kontakte sind nur einige Aspekte, die von den aktuellen Beschränkungen betroffen sind. Wir müssen unseren Alltag neu organisieren, um dem Virus so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Kein schöner Zustand - das ist richtig. Aber: Die Krise bringt auch viel Positives - und für jeden Einzelnen die Möglichkeit grundlegender Veränderungen. Ruhe & Zwangsentschleunigung Zeit für Dinge, die wir schon lange erledigen wollten: Keller entrümpeln, Schreibtisch aufräumen, den Garten auf Vordermann bringen, ein Buch lesen. Telefonate mit Freunden, ausgiebiges Spielen mit den Kindern, neue Pläne mit dem Partner schmieden. Muße, um zu reflektieren und sich auf Wesentliches in unserem Leben zu konzentrieren. Oder auch Neues zu entdecken, die eigene Kreativität auszuleben: Eine Sprache lernen, die alte Gitarre hervorkramen, mal wieder ein Bild malen ….
Kinderspielplätze sind in CoronaZeiten gesperrt und leer und wenige Spaziergänger unter der Woche. Am Wochenende sieht es ganz anders aus. Foto: Ralf Perey
Solidarität & Hilfsbereitschaft Zeit für Menschlichkeit: Nachbarschaftshilfe, Angebote in sozialen Netzwerken unter #Nachbarschaftschallenge, Unterstützung für die lokale Wirtschaft. Das Engagement geht weit über die Erledigung von Einkäufen im Supermarkt hinaus. Ein internationales Beispiel: Unsere Wertschätzung für die Helden des Alltags - wie Ärzte, Pfleger, Verkäuferinnen, Postboten, Feuerwehrleute. Unverzichtbare Berufe in unserer Gesellschaft - und das nicht nur in der Corona-Phase.
ungewohnt, aber mit wenigen Tools lässt sich zu Hause ebenso optimal agieren wie im Büro. Das Manager Magazin prophezeit eine langfristige Veränderung der Arbeitswelt durch Corona: „Die Wirtschaft wird per Schleudersitz in die digitale Zukunft befördert.“
Gesunde Ernährung & Fitness Zeit für Genuss und Wellness: Unsere Nachbarn aus Österreich haben es bereits bestätigt - ihnen ist in der Krise ihre Ernährung ganz besonders wichtig. Frische Zutaten, neue Rezepte, bewusstes Genießen. Und auch Sport ist ein Thema: Wegen geschlossener Studios stehen lange Spaziergänge, Radtouren, Joggen, Inlineskaten oder Onlineangebote von Fitnesstrainern hoch im Kurs. Gut für Kondition sowie Immunsystem.
Verkehr & Klima Zeit zum Aufatmen: Weniger Autoverkehr, keine Pendler, kaum Staus - dafür mehr Radfahrer. Satellitenaufnahmen der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa zeigen, dass Chinas CO2-Emissionen drastisch gesunken sind. Auch in der Atmosphäre über Mitteleuropa sind seit Anfang April weniger extreme Stickstoffdioxid-Werte gemessen worden. Über deutschen Ballungsräumen seien auf den Satellitenbildern kaum noch große Schadstoffwolken zu sehen, so die „Wirtschaftswoche“. Weniger Stickstoffdioxid in der Luft bedeutet zudem, dass sich die Treibhausbilanz verbessert. Und weniger Menschen an dem schädlichen Gas erkranken oder sogar sterben.
Flexibel arbeiten & digitale Welt Zeit für neue Strukturen: Homeoffice, Telefon- und Videokonferenzen statt physischer Treffen. Für viele im ersten Moment
Vielfältige Eventkultur Zeit für neue Blickwinkel: Balkon– opern, gestreamte Pop-Kultur, Konzertvideos oder Lesungen auf youtube, Wohnzimmertheater,
digitale Museumsbesuche - auf Live-Events müssen wir trotz Pandemie nicht verzichten. Veranstaltungstipps gibt es im Netz. Tenor: Die Kunst geht ins digitale Exil - vorübergehend. Montags-Newsletter Unsere Redaktion hat sich ebenfalls im Homeoffice eingerichtet. Tagesaktuelles für Rodenkirchen und Umgebung fassen wir in unserem Montags-Newsletter zusammen. Einfach anmelden unter „https://bilderbogen.koeln/ diewoche-abo“. Eine Rubrik, die momentan besonders gefragt ist: Essensliefer- und -abholdienste. Restaurant- sowie Gastronomiebetreiber mailen uns ihre Speisekarten, wir nehmen sie kostenlos in unseren Wochenverteiler auf! In eigener Sache Der Bilderbogen erscheint unverändert jeden Monat - mit allen wichtigen Infos aus dem Kölner Süden. Das verdanken wir auch unseren Anzeigenkunden, neue Interessenten unterstützen wir gern mit kreativen Ideen für eine erfolgreiche Kommunikation. Herzlichst Ihr
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Getreu dem Lied der Bläck Fööss sind wir auch in den Zeiten der Coronakrise weiterhin für Sie da. Rufen Sie uns gerne an – wir haben jederzeit ein offenes Ohr für Sie und Ihre Fragen! Wir sind weiterhin telefonisch für Sie erreichbar von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr unter unserer Rufnummer 0221 – 34 02 88 0. Passen Sie weiterhin gut auf sich auf – das wünscht Ihnen Ihre Michaela Wirtz mit dem gesamten Felix-Team
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Freie Wähler Köln starten Kommunalwahlkampf Mit einer Anzeigenkampagne und Videokonferenzen starten die Freien Wähler Köln in den Wahlkampf für die Kommunalwahl am 13. September. Vorsitzender Peter Funk erklärt: „Wir werden im Wahlkampf auf traditionelle und moderne Medien setzen. Neben Anzeigen spielen Vlogs (Video-Blogs) eine besondere Rolle, die unser Bezirksvertreter Torsten Ilg professionell gestaltet. Sie sind auf unserer Website www. freie-waehler-koeln.de abrufbar.“ Ratsmitglied Walter Wortmann hofft, dass bald wieder
kommunalpolitische Stadtspaziergänge in der Altstadt – mit dem nötigen Sicherheitsabstand - möglich sind. „Unsere ‚Tour de Klotz‘ entlang der geplanten und im Bau befindlichen Bausünden vom Rathausplatz bis zur ‚Historischen Mitte‘ waren im letzten Jahr der Renner“, sagt Wortmann. Ganz verzichten wollen die Freien Wähler Köln auf „Stadtverschandelung durch Plakatieren“, sagt Funk. „Unnötige Plakatschlachten überlassen wir dem Parteienklüngel.“ (ht).
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Gerd Köster liest: Tiefkölsch und hochdeutsch Zu einer zweisprachigen Bücherlesung – tiefkölsch und hochdeutsch – lädt die Veranstaltungsreihe „Blue:Notes“ am Freitag, 29. Mai, 20 Uhr ins Bistro verde in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6 ein. Karten zum Preis von 15 Euro gibt es unter der Telefonnummer 0221/9355 0417 oder info@walterscheidt.net. Gerd Köster liest an diesem Abend alte aktuelle und zeitlose Geschichten und Gedichte von
Heinz Weber, Christian Thill, Willi Ostermann, Wolfgang Loehr, Woody Allen, Heinrich Böll, Gernhardt / Eilert / Knorr, Johann Kaspar Riesbeck und Hans Zippert. Tragische, komische, zornige, zotige, vornehme und bescheidene Alltagshelden führen die Zuhörer aus dem alten Kölner Stadtteil Unter Krahnenbäumen über Irland und Südfrankreich auf (fast) alle Inseln dieser Welt. Zweisprachig: tiefkölsch und hochdeutsch. (ht).
Leserbriefe Liebe Bewohner des Bellevue, Karneval und Wildpinkeln – das geht natürlich gar nicht! Im Namen der Fründe vun 95 entschuldige ich mich für das Fehlverhalten einiger Männer aus der Gruppe der Fründe! Vermutlich hat die unerwartet lange Wartezeit bis zum Zugbeginn die gute Kinderstube vergessen lassen. Im nächsten Jahr sollte das nicht wieder vorkommen. Freundliche Grüße und bleiben wir alle gesund! Ursula Oppermann Rodenkirchen
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Inhalt
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Zu den meistdiskutierten Themen hier im Kölner Süden zählt die geplante Ansiedlung der Metallrecyclingfirma Theo Steil im Godorfer Hafen. Nicht nur die direkten Anwohner machen sich Sorgen wegen des Hochwasserschutzes, des Feuerschutzes, erheblicher Umweltschäden, Lärm, Staub und Verkehr. Die Firma muss ihren bisherigen Standort im Deutzer Hafen zum Jahresende verlassen. Der nächste öffentliche Erörterungstermin findet im Juni statt. In unserer Juni-Ausgabe wollen wir das Thema einmal ausführlich erörtern. Ein Foto von Steffi Broch.
INHALT RODENKIRCHEN
Liebe Leser Editorial von von Ralf Perey .................................................... S. 1 Grüne im Bezirk Rodenkirchen für eine Verlegung der Kommunalwahl ................................. S. 4 Schöne Info in schlechten Zeiten: Herrenmoden Rust öffnet wieder .......................................... S. 4 „Der Kurs muss gehalten werden!“ Ein Gespräch mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker in bewegten Zeiten ...................................... S. 5 Amtsgericht wies Räumungsklage zurück Lage in der Wachsfabrik zunächst etwas entspannt ............. S. 8 Sicherlich kein zweites Geißbock-Echo Helmut Thielen blickt im Gespräch auf Abstand mit Sandra Milden auf die „Teen“-Jahre 2010 bis 2020 zurück ............... S. 9 Blue:Notes: „American roots music“ ........................................................ S. 18 Hausmusik bei Hausarrest: „Corona, ich krieg Dich!“ Wie Musik und Malerei in dieser Zeit genutzt werden ....... S. 22 „Rodenkirchen ist großartig!“ Ein Gespräch mit dem theologischen Vorstand der Diakonie Michaelshoven, Birgit Heide .......................... S. 23 Kerstin Gaden ist die neue Schulleiterin an der Gesamtschule ....................................... S. 25 Fußballer und Karnevalisten trauern um Willi Fehrer ....... S. 27 Hänneschen: Absage der Veranstaltungen der aktuellen Spielzeit ........... S. 29
Zoo freut sich auf Jungtier: „Shu Thu Zar“ ist trächtig ...................................................... S. 30 Benefiz-Abend für die Tafeln im Rheinloft Cologne Veranstaltung auf den 2. Oktober verschoben – Der Bilderbogen verlost zwei Eintrittskarten ....................... S. 32
SPORT
Karl-Heinz Thielen: Mir fehlt etwas ..................................... S. 13 Kölner Yacht-Club: Rheinwoche 2020 ist verschoben ........ S. 14 Nachtrag zu „Karl-Heinz Thielen wird 80“ ........................... S. 15 Viktoria Köln: Vertrag mit Jürgen Kohler läuft aus ............. S. 15
RONDORF
„Ohne Stadtbahn keine Bebauung!“ Großer Andrang bei der „freiwilligen“ Infoveranstaltung zum Neubaugebiet Rondorf-Nord-West .............................. S. 19
SÜRTH
Dorfgemeinschaft: Trixi Wenderdel ist die neue Sürther Maikönigin ...................................................... S. 24 Sürth: Atelier Claudia Franzen ist umgezogen ....................................................................... S. 28
RUBRIKEN
Leserbriefe .............................................................................. S. 2 Inserenten in dieser Ausgabe ............................................. S. 31
ZUM TITELBILD: Traumhaft schön: der Friedenswald im Frühling. Ein Tipp in dieser Zeit: hier findet man auch am Wochenende seine Ruhe, ganz im Gegensatz zum Rheinufer. Ein Foto von Hedwig Thielen.
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Rodenkirchen
GRÜNE im Bezirk Rodenkirchen für eine Verlegung der Kommunalwahl
Mit der Corona-Krise und dem damit verbundenen Shutdown geraten auch die Vorbereitungen der GRÜNEN für die Kommunalwahl ins Stocken.
Konnten für die Direktwahlkreise zwar gerade noch rechtzeitig Anfang März Empfehlungen für die Aufstellungsversammlung des Kreisverbandes gegeben werden, so musste die für Ende März geplante Ortsmitgliederversammlung für die Aufstellung der Bezirksliste genauso wie die Kreismitgliederversammlung zur Aufstellung der Ratsliste wegen Corona abgesagt werden.
Dazu der Sprecher des Ortsverbandes Robert Schallehn: „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie das noch gehen soll, mit einer Wahl am 13. September. Es ist schon jetzt kaum noch möglich, neben Wahlversammlungen und den dazugehörigen Ladungsfristen den Stichtag für die Abgabe beim Wahlleiter einzuhalten. Und selbst wenn, fehlt mir jegliche Phantasie, wie man eine Wahlversammlung unter den aktuellen Bedingungen rechtssicher abhalten soll. Was ist beispielsweise mit erkälteten Menschen, die teilnehmen möchten oder gar kandidieren
möchten? Ich kann niemanden `aus Verdacht´ von einer Wahlversammlung ausschließen, und selbst am Coronavirus Erkrankte müssen eine Chance haben. Was ist mit Menschen aus der Risikogruppe, die gerne teilnehmen wollen? Und für eine Wahlversammlung in Form einer Videokonferenz fehlt schlicht die Rechtsgrundlage - das hat die Landesregierung verpennt. Da ist es jetzt fast schon ein Treppenwitz, dass die Landesregierung im aktuellen Erlass die Durchführung von Wahlveranstaltungen für möglich erklärt hat.“ Neben den Formalien bei der Aufstel-
lung fehlt den GRÜNEN im Bezirk aber auch die Möglichkeit, einen Wahlkampf abzuhalten, in dem die demokratischen Parteien mit Argumenten um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger werben. Viele Menschen möchten sich gerne im direkten Gespräch über Wahlprogramme informieren und nicht nur digital. „Einen Wahlkampf nur online, ohne persönlichen Kontakt zu Menschen, halte ich unter diesen Bedingungen für völlig absurd. Die Menschen bewegt mit Corona gerade etwas völlig anderes, als die Kommunalwahlen!“, so Schallehn weiter. (ht).
Schöne Info in schlechten Zeiten
Rust wird wieder am selben Platz eröffnen. Erst muss noch der Wasserschaden beseitigt werden und dann wird renoviert und umgebaut.
nicht nur Herrenmoden führen, wie zuvor, sondern auch Damenmoden. Seien Sie gespannt auf die Neuerung. (rp).
Etwa ab August werden Christina Rust-Cordes und Detlev Rust wieder öffnen. Zwar in veränderter Form aber doppelt interessant. Sie werden
Im Moment noch geschlossen, bald wieder geöffnet. Das Modegeschäft von Rust in der Rodenkirchener Rheingalerie. Foto: Perey.
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Mitglied im Senat der KG „Kapelle Jonge“ Weiß von 1947 e.V. und im Stammtisch Ehemaliger Dreigestirne der Altgemeinde Rodenkirchen. Bauer im Dreigestirn 1976 Altgemeinde Rodenkirchen Mitbegründer des Stammtischs Ehemaliger Dreigestirne. Dein Lächeln und Deine Freundlichkeit werden uns fehlen. Mach es gut, treuer Freund, wir denken an Dich.
13.04.1946
†
07.04.2020
Festkomitee Karneval Alt-Gemeinde Rodenkirchen 1973 e.V.
Stammtisch Ehemaliger Dreigestirne
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Rodenkirchen
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Interessantes Gespräch im Garten der KBB-Redaktion. Henriette Reker mit Sandra Milden und Helmut Thielen von der KBB-Redaktion. Foto: Thielen.
„Der Kurs muss gehalten werden“ EIN GESPRÄCH MIT OBERBÜRGERMEISTERIN HENRIETTE REKER IN BEWEGTEN ZEITEN
Sie sagt von sich selber, dass sie in ihrer Amtszeit „zur Expertin“ der Stadt geworden ist, eine Aufgabe, die sie oftmals bis in ihre Träume begleite. Seit dem 22. Oktober 2015 ist Henriette Reker Oberbürgermeisterin unserer Stadt und sie geht als Parteilose im Herbst 2020 erneut für CDU und Grüne ins Rennen um den OB-Posten. In Köln hat sich noch nie ein OB zur Wiederwahl gestellt, eine Verwaltungschefin, eine Frau. Im Garten des Kölner Bilderbogenverlages sprach sie mit Helmut Thielen und Sandra Milden, eigentlich über Rodenkirchen. Aber der Veedelsfokus ist in Zeiten wie diesen gar nicht so einfach, wenn viele Themen alle Bezirke im gleichen Maße treffen. BB: Wie funktioniert denn der Alltag unter Corona, Frau Reker? „Die Stadt muss ja weiterlaufen. Ich habe gerade viel zu tun. Es wenden sich viele an uns und das auch zu Recht“, erklärt sie. Persönliches stellt sie zurück, wie ihren ersten Termin beim Friseur, und da zeigt sie ihren wundervollen Humor: „Ich bin ja bei der
Stadt auch nicht als Model angestellt“, erklärt sie. Dennoch ist das Jahr für sie ein besonderes, denn im Wahlkampfjahr ist sie Oberbürgermeisterin und Kandidatin in einer Person. Sich selbst treu, was „sie gut findet, findet sie gut“, trennt sie anderes im Wahlkampfjahr: „Als Kandidatin kann ich Visionen entwickeln, als OB muss ich sie umsetzen. Aber ich werde als Kandidatin keine Vorstellungen vorgeben, die nicht umsetzbar sind.“ Was sie auf jeden Fall möchte, ist die „versäulte Verwaltung“ abzuschaffen zugunsten eines lernenden Systems. Eine Messlatte ihrer Zeit als OB ist die Verwaltungsreform, die sie in Gang gesetzt hat. Ein großes Ziel, dennoch spricht sie von einer „Politik der kleinen Schritte“. Dass vieles immer noch zu lange dauert, weiß sie selber. Rekers Ziel: Eine leistungsfähige Verwaltung mit mehr Verantwortung, aber auch mehr Freiheiten. Für ihr Dafürhalten müssen Dinge und Prozesse auch nicht zu 100 Prozent richtig gemacht werden. „Fehler gehören zum Geschäft. Ich frage nach Lösungen.“ Auch wenn
ihr eigener Risikoappetit, der die Marschrichtung sicher mit beeinflusst, nicht sonderlich groß sei, müsse man Mut beweisen, Dinge zu bewegen und zu entscheiden. Die Reform soll, so kündigt Reker an, 2022 abgeschlossen sein und: „Corona hat uns als Verwaltung auch zusammengeschweißt.“ Wie der Bürger das merkt, wollten wir wissen. Ihre Antwort
kommt prompt: „Jetzt bereits!“ Ein Gewerbe an- oder abmelden ist online ebenso möglich wie einen Personalausweis zu beantragen oder die KFZ-Zulassung digital zu nutzen. 40 Dienstleistungen sollen bis zum Jahresende online möglich sein. Corona? Für die Digitalisierung sieht Reker hier auch Chancen. Als Beispiel spricht die OB etwa
Henriette Reker besucht gerne die Kunstmeile in Rodenkirchen. Hier bekommt sie nach einer Eröffnungsrede Blumen vom Vorsitzenden der Aktionsgemeinschaft, Wolfgang Behrendt. Foto: Thielen.
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Rodenkirchen
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eine Baugenehmigung an. Rückblickend: Viele Gewerke arbeiten hintereinander an einer Akte, so dauert eine Baugenehmigung im Schnitt nach Aussage von Frau Reker mindestens sechs Monate. „Wir sind dabei, eine digitale Bauakte weiterzuentwickeln, an der mehrere Fachverwaltungen parallel arbeiten können“, so Reker. „Die Bürokratie wurde im Laufe der Jahre perfektioniert. Das geht nicht mehr.“ Im Gespräch begegnet sie uns dabei ebenso offen wie authentisch. „Ich mache das, was ich versprochen habe und das wird gehalten.“ Ihre Meinung zu: VERKAUFSOFFENEN SONNTAGEN führt uns nach Rodenkirchen. Zur Kunstmeile, die Frau Reker liebend gerne besucht und als seltenen Anlass mit einer privaten Shoppingtour verbindet. Jetzt ist der verkaufsoffene Sonntag verschoben. Als Stadt würde sie da gerne offener mit dem Thema umgehen, räumt aber ein: „Es macht keinen Sinn, kurzfristig vor den Verwaltungsgerichten zu verlieren.“ Ein Einsehen der Landesregierung ist ihr Wunsch. Eines ihrer Verdienste ist die Gründung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die sie eigens mit frischen Köpfen aus der Wirtschaft besetzt habe. „Wir müssen den Einzelhandel bei der Antragsstellung gut möglichst unterstützen“, ist ihre Meinung. Von Ankündigungspolitik hält sie in dem Zusammenhang nichts.
Als ein gutes Zeichen wertet sie derzeit die Gutscheinaktion in den Veedeln, damit die Kölner vor Ort einkaufen und dies auch weiter tun, anstatt etwa bald wieder die benachbarten Outletcenter aufzusuchen. KITAGEBÜHREN Dass das Aussetzen der Kindertagesstättengebühren verlängert wird, ist für die Oberbürgermeisterin „eine Selbstverständlichkeit“. DIE AUSSENGASTRONOMIE UND DIE HOTELS UNTER CORONA Ein Versprechen an die Gastronomen gibt es nicht. „Alles, was wir als Unterstützungshandlung anbieten können, werden wir tun.“ Gespräche etwa mit den Gewerkschaften und dem Hotelund Gaststättenverband liefen, täglich. „Da muss etwas passieren“, erklärt sie. Abgaben für die Außengastronomie habe die Stadt sofort außer Kraft gesetzt, die geforderte Senkung der Mehrwertsteuer hat der Bund bereits beschlossen. Andere Städte sähen das nicht so, denn auch die städtischen Kosten liefen weiter. „Die Schwierigkeit ist erkannt“, erklärt sie und spricht mehrfach das Thema Abstand und Hygiene an. Als „Expertin“ in Sachen Stadt sei sie keine Beraterin der Gastronomie, dennoch gibt sie einen möglichen Ausblick: „Das Thema Selbstbedienung ist sicherlich
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Rodenkirchen
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Ich hätte so gerne bei Ihnen gekauft, sagt die Oberbürgermeisterin hier zu Monika Czekalla, die damals noch ihre „MC-Moden“ an der Ecke Hauptstraße Barbarastraße betrieb. Doch bei der Kunstmeile 2017 fiel der „verkaufsoffene Sonntag“ wenige Tage vorher von einer „verdi-Klage“ zu Opfer (rechtes Foto). Fotos: Milden. ein Modell der Zukunft.“ Auch Freizeitunternehmer und Betriebsstätten hat sie im Blick. Sie mahnt einiges an, sieht aber auch das Land in der Pflicht. „Köln ist schließlich keine Insel“, erklärt sie zu der jetzt geltenden Verordnung, Mund und Nase im öffentlichen Raum zu bedecken. „Das konnte ich für Köln nicht entscheiden, wenn unsere S-Bahnen zum Beispiel bis Bonn fahren. Das muss man einheitlich regeln.“ Ein Ordnungsgeld hält sie für richtig: „Das tut manchen weh, ist aber leider ein erforderliches Instrument, um der Vernunft nachzuhelfen.“ DIE SCHULEN IM BEZIRK Viel Geld ist in den letzten beiden Jahren in den Schulbau geflossen. Sieben Schulen wurden im letzten, neun Schulen in diesem Jahr gebaut, mit einem jährlichen Budget von 300 Millionen Euro, nur für die großen Maßnahmen. „Unsere Aufgabe sind die Gebäude, nicht die Lernmittel“, erklärt sie. Die große Auf-
gabe: Der Bau weiterer 46 Schulen. 2022 soll die „EMA“ endlich fertig gestellt sein, nach Jahren. Versäumnisse sieht Reker über Jahre, der Schulbau sei aus vielen Gründen vernachlässigt worden. „In den Jahren zuvor standen vielleicht andere wichtige Projekte, wie die Inklusion, im Vordergrund.“ Dem Bau eines Gymnasiums in Rondorf hat sie zugestimmt, auch wenn sie für eine Gesamtschule war. Das sei ein Vorteil ihrer Überparteilichkeit. Im Endeffekt hieß es dann aber: „Hauptsache, es wird überhaupt schnellstmöglich eine weiterführende Schule in Angriff genommen.“ Fehler sieht sie in der Vergangenheit auch bei der Stadt, die es versäumt habe, Unterstützung von außen zu holen. „Ich habe Schulbaupakete geschnürt und an Investoren gegeben.“ STADTGESPRÄCH IM BEZIRK Das ist der Kompass, der Frau Reker wichtig ist. Die Frage lautet: In welcher Stadt wollen wir zu-
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künftig miteinander leben? Die „drei Bälle für den Bezirk“, eine Aktion im Rahmen des Stadtgesprächs, heißen im Bezirk Rodenkirchen Mobilität, Wohnen und Umwelt. Wohnen ist in Rodenkirchen teuer, der Verkehr üppig. Das wird der Stadtteil nicht nur am Waldviertel merken. Ihre Meinung: „Nicht jeder wird noch mit dem Auto unterwegs sein. Wir wollen alle lebenswerte Städte haben. Wir wollen autofreie Städte und gleichzeitig parken.“ Wie sagt sie da so schön: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“ Mit anderen Worten: Das geht nicht. Am Anfang ihrer OB-Zeit sprach sie oftmals von dem Dampfer, der mit 21000 Mitarbeitern erst einmal seinen Kurs ändern müsse, wenn man am Ruder steht. Nach ihrem Dafürhalten fährt der Dampfer jetzt in die richtige Richtung. Der Kurs muss gehalten werden. „Bisher konnten wir Eisbergen ausweichen. Corona scheint aber ein solcher Eisberg zu sein, bisher sehen wir da nur die Oberfläche. Den Rest wer-
den wir erst merken, wenn sich die Kontaktbeschränkungen auflösen.“ An ihrem Kurs will die Oberbürgermeisterin auf jeden Fall festhalten und stellt dazu fest: „Ich mache genau das, was ich sage. Man muss mir nur zuhören.“ (Sandra Milden).
Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist das erste Stadtoberhaupt seit der Reform, das sich ein zweites Mal zur Wahl stellt. Foto: Stadt Köln.
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Sürth
Lage in der Wachsfabrik zunächst etwas entspannt AMTSGERICHT WIES RÄUMUNGSKLAGE ZURÜCK
Seit 1979 arbeiten und leben Künstler in der alten Wachsfabrik an der Industriestraße in Sürth. Foto: Privat. Der Eigentümer der Wachsfabrik in Sürth hatte einigen Künstlern*innen im vergangenen Jahr gekündigt und eine Räumungsklage eingereicht. Vom Abriss des hinteren Teils des Kunst- und Kulturzentrums an der Industriestraße war die Rede. Nun hat das zuständige Amtsgericht vor einigen Wochen die Klage zurückgewiesen. „Es fehlten anscheinend notwendige Unterlagen. Unser Vermieter ist auch nicht in Berufung gegangen“, schilderte Jeannette de Payrebrune, Künstlerin und Sprecherin einer Künstlergemeinschaft in der Wachsfabrik, die sich bereits vor 30 Jahren zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammengeschlossen hatte. Von der Kündigung der GbR durch den Vermieter waren rund 25 Menschen betroffen, meinte de Payrebrune, acht Mieter, fünf Untermieter und die dazugehörigen Familien. Die betroffenen Künstler und Künstlerinnen nutzen die Ateliers im hinteren Bereich der alten Fabrikanlage an der Industriestra-
ße und wohnen auch größtenteils hier. Ebenfalls von Abriss ist nicht mehr die Rede, zumindest im Moment nicht. „Dadurch hat sich im Moment die Lage für uns etwas entspannt“, beschrieb de Payrebrune. Streit über Umfang der Mieterhöhung Grund für die Kündigung, so de Payrebrune, waren unter anderem die niedrigen Mieten. Man müsse aber berücksichtigen, dass die Künstler viel in die Räume investiert hätten, wie zum Beispiel auf eigene Kosten Heizungen eingebaut und Böden verlegt hätten, erklärte sie. Die zurückgewiesene Räumungsklage mag den Mietern eine gewisse Entspannung bringen, ein Schlussstrich unter den Differenzen ist dies aber nicht. Noch ist die Zukunft der GbR-Künstler in der Wachsfabrik ungewiss. Denn über die gegenseitigen Forderungen sind sie und der Eigentümer noch nicht einig geworden. Laut de Payrebrune habe dieser bei Gesprächen im
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vergangenen Jahr eine Mieterhöhung um 40 Prozent und eine Umwandlung der Mietverträge in Gewerbemietverträge verlangt. Eine Umwandlung der Verträge hätte auch höhere Nebenkosten zur Folge, so dass die Künstler de facto rund 50 Prozent mehr an Mietkosten aufbringen müssten. „Ich habe mitgeteilt, dass das nicht funktionieren wird, denn viele von uns können eine solche Erhöhung nicht aufbringen“, erklärte de Payrebrune. Die Künstler können sich eine Mieterhöhung um 15 Prozent vorstellen und eine erneute Erhöhung nach fünf Jahren. Zudem möchten sie gerne ihre derzeitigen Atelierverträge mit Wohnnutzung behalten. Prozess wegen Instandhaltung Ein weiterer Streitpunkt ist die Instandhaltung. Hier hat die Künstlergemeinschaft schon vor geraumer Zeit Klage gegen den Eigentümer eingereicht. „Es geht dabei um das undichte Dach, es regnet seit Jahren in das Treppenhaus hinein, und um alte Wasser-
rohre“, berichtete de Payrebrune. Der Prozess hätte im vergangenen Herbst durch ein Urteil beendet werden sollen, wurde jedoch auf Eis gelegt, da parallel die Räumungsklage des Eigentümers lief und daher das Mietverhältnis unklar war. „Der Prozess ruht im Moment, aber irgendwann wird er wohl weitergehen“, meinte de Payrebrune. Sie wie auch die anderen Künstler der GbR in der Wachsfabrik hoffen aber, dass sich außergerichtlich ein Kompromiss finden lässt über die Mieten und die Instandsetzungsforderungen, mit dem Künstler wie auch der Eigentümer leben können. INFO: Seit Jahren öffnen mehrere Künstler in der Wachsfabrik jeden ersten Sonntag im Monat nachmittags ihre Ateliers für Besucher. Derzeit können die Künstler die Kultursonntage aufgrund der Kontaktsperre nicht durchführen. Die Homepage der GbR wird momentan überarbeitet. Wachsfabrik, Industrie 170, 50999 Köln, www. wachsfabrik-koeln.de
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Sicherlich kein zweites Geißbock-Echo
HELMUT THIELEN BLICKT IM GESPRÄCH AUF ABSTAND MIT SANDRA MILDEN AUF DIE „TEEN“-JAHRE 2011 - 2020 ZURÜCK. Die Bürotür in der Gustav-Radbruch-Straße ist abgeschlossen. Hinter der Eingangspforte wartet Redakteur Helmut Thielen. Heute schreibt er nicht, sondern ist derjenige, der zum 60-jährigen Bestehen des Kölner Bilderbogens interviewt wird. „In zehner Häppchen“ hat der Bilderbogen im Laufe des Jubiläumsjahres auf vier dieser Jahrzehnte geblickt, die Helmut Thielen dieses „Instanz-Blättchen“ als Chefredakteur schon leitet. Jetzt geht es um die letzten zehn Jahre, die Zeit von 2011 bis 2020, die „Teenjahre“ wie er sie nennt. Und die sind, hier im April, ganz anders als sonst. Die Mitarbeiter sind im „Homeoffice“. Die sonst so quirlige Anlaufstelle für die Rodenkirchener nahezu gespenstig ruhig. Im Garten hinter der Redaktion stehen zwei Stühle, rechts und links am schmalen Rand des Gartengrundes, die Sonne scheint und der Wein ist kühl. Helmut Thielen entkorkt ein Fläschchen Weißwein vom benachbarten Laden „Vita Verde“. Alles scheint normal, aber es scheint eben auch nur so, denn kurz vor dem letzten Interview zu 60 Jahren Kölner Bilderbogen kam noch ein ganz neues Kapitel hinzu: „Corona“. „Auf Abstand“ heißt es deshalb auch hier in der menschenleeren Redaktion. Das Arbeiten in Homeoffice stört Thielen keineswegs. Das hat er schon immer gerne gemacht. Dennoch. Ein Gedanke geht vor dem Interview zunächst an die Verstorbenen, keine 200 Meter
entfernt im Maternus Seniorenheim. Zur Zeit des Interviews stand das Heim kurzfristig im „Corona-Fokus“ und hatte Stand 15. April 15 Tote zu beklagen. Wenn wir von Helmut Thielen und dem Kölner Bilderbogen reden, gehört Rodenkirchen unumstößlich dazu. Das ist wie Topf und Deckel. In seinen vier oder fünf Umzügen in fast sieben Dekaden hat er sich nicht einmal aus Rodenkirchen wegbewegt. Maternusstraße, Hauptstraße, Mettfelderstraße und Adamstraße, das ist sein persönliches Bermuda - Dreieck mitten in Rodenkirchen. „Eigentlich fand jeder Umzug im Umkreis von 400 Metern statt“, erzählt Thielen und grinst. Wen wundert es da, dass auch seine Frau Hedwig in diesem Radius vielleicht nicht gesucht, sehr wohl aber gefunden wurde. Gerade mal 18 Hausnummern trennten die beiden, bevor sie eins wurden. Helmut Thielen wohnte in der Nummer 98, seine Gattin in der 116. Über seinen persönlichen Horizont sagt das selbstverständlich rein gar nichts Für unser Titelbild im Jul i 2011 nahmen die Mitgl aus. Das Schreiben ieder der Freiwilligen Feu wehr und der Jugendfeu ererwehr Rodenkirchens etwa, das war schon anlässlich ihres 130-jäh Bestehens Aufstellung im rigen Friedenswald. immer sein Ding. Schon in der Volksschule habe er mit Abstand die längsten Aufte, freut ihn in der Rückschau. Geschichten zu lesen, die nicht sätze geschrieben. Dass er sein Stolz machen ihn die Inhalte überall stehen.“ Was auch daran Hobby zum Beruf machen konn- des Bilderbogens. „Da gibt es liegt, dass der Chefredakteur am
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liebsten die Geschichten selber anpackt. Und meistens geht es um Rodenkirchen und den Kölner Süden, Themen, die Thielen beschäftigen. Und Fußball natürlich, der Journalist ist gerne der zwölfte Mann. 2014: Ein gutes Jahr. Mario Götze erlöst die Zuschauer zwar leider erst in der Verlängerung von ihrer Pein. Deutschland, Köln, Rodenkirchen: Egal, wir sind zum vierten Mal Weltmeister. Vier Jahre später fällt im Gespräch nur ein kleiner Nebensatz vom sportlichen Chefredakteur: „Was für eine historische Pleite“, schaudert es Thielen bei dieser Erinnerung. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte ist die deutsche Nationalmannschaft bereits in der Vorrunde gescheitert. Dem ranghöchsten Fußballverein auf städtischer Ebene wurde schon immer, alleine durch Bruder KarlHeinz, ein großer Stellenwert
eingeräumt. „Bei der Einführung von uns 1982 in Amt und Würden hatten einige ein zweites Geißbock-Echo befürchtet“, lacht Thielen. Weit gefehlt. Nicht nur, weil Fortuna als größter Fußballverein im Süden ebenfalls Erwähnung findet und überdies die beste Stadionwurst verkauft (was natürlich kein Wunder ist, da sie von Schlömer aus Rodenkirchen kommt. Die Knacker sind für Helmut Thielen die Filets unter den Wurstwaren!). Nein, es ist die generelle Mischung des Heftes und die Menschen aus dem Bezirk, die hier immer im Vordergrund stehen. Deshalb würde von dem Untersatz auf dem Titelbild: „Menschen, denen sie in dieser Ausgabe begegnen“, nie abgewichen. Anderes wurde im Laufe der Jahre natürlich erneuert, angepasst
Im Frühjahr 2010 wählten die Mitglieder des Kölner Ruder-Vereins von 1877 einen komplett neuen Vorstand. Vorsitzender wurde der Rodenkirchener Steuerberater und CDU-Stadtrat Karl Klipper (zweiter von links). Er blieb bis 2017 im Amt und führte eine Komplett-Sanierung der vereinseigenen Gebäude zwischen der Barbarastraße und dem Rodenkirchener Leinpfad durch. Mit ihm auf dem Foto sind von links die Vorstandsmitglieder Gudrun Nopper, Guide Deinas, Ilka Villier, Hans-Jürgen Kreens und Jutta Frommhold zu sehen. Zu seinem Nachfolger wurde Max Zünkler gewählt. Foto: Privat.
Kölner BilderBogen
oder zugefügt. Als Karl-Heinz Thielen vor zwei Jahren in den Ruhestand ging, kam mit Ralf Perey ein zweiter Geschäftsführer. Helmut Thielen: „Ralf ist nicht nur seit vielen Jahren als Grafiker sehr erfolgreich, er ist auch ein absoluter Fachmann in Sachen Zeitschriften. Außerdem ist er fit in den neuen Medien, was unsere verstärkte Facebook-Präsenz und unser neuer wöchentlicher Newsletter beweisen. Mit ihm an meiner Seite habe ich das sichere Gefühl, mit dem Bilderbogen auch gut durch schwierige Zeiten zu kommen!“ Berichtet wurde Monat für Monat, auch während der letzten zehn Jahre, über Vereine, Institutionen, Einzelpersonen, Ereignisse, Events, Bezirkspolitik, Sport, über eben alles, was ein lebendiges Stadtbild prägt. Viele Themen seien allerdings auch „Dauerlutscher“ wie Helmut sie nennt, die Umgehungsstraße um Meschenich etwa, das Bezirksrathaus oder die EMA. Immerhin: Auf dem Sürther Feld ginge es vorwärts. Die Flüchtlinge waren auch ein Thema dieser Dekade, über das Thielen nicht nur fleißig berichtete. Ehrenamtstätige wurden gesucht und gefunden. „Weil mir Menschen wichtig sind“, sagt er schlicht. Und wenn die Flüchtlinge schon einmal da sind, dann soll man sie eben auch menschenwürdig behandeln. Ein Dauerbrenner in der Berichterstattung jüngeren Datums war für ihn auch der Verkehrskreisel. „Anfangs habe ich bezweifelt, dass das so gut klappt“, gesteht Thielen, der sich einen Versuch im Vorfeld gewünscht hätte, um einen Test zu fahren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Andere Themen sieht der Rodenkirchener weniger gelassen. Als überzeugter Veedelsbewohner kann
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April 2011: Der neue „Lüchbaum“ ist da. Sein erster Vorgänger, eine über 150 Jahre alte Scheinakazie, musste trotz baumchirurgischer Eingriffe 1988 gefällt werden. Baum Nummer zwei, eine Kaiserlinde, wurde während der 1000-Jahr-Feier Rodenkirchens 1989 gepflanzt, fiel 2006 dem Hochwasserschutz zum Opfer. Auf unserem Foto legen Protagonisten letzte Hand an die Stadtlinde. Es sind dies mit Spaten von links nach rechts der damalige Bezirksbürgermeister Eberhard Petschel, Dr. Otto Schaaf, Chef der Stadtentwässerungsbetriebe, Ulrika Illing, 2. Vorsitzende der Singgemeinschaft und Bezirksamtsleiter Reiner Lindlahr. Foto. Thielen. er zwar absolut nachvollziehen, dass die Menschen gerne hier im Stadtteil leben. Fernab der Fragestellung, warum eine Neubausiedlung ohne Bäume Waldviertel heißt, kümmert Thielen aber dabei insbesondere die Frage: wohin mit den ganzen Autos, die hier zu erwarten sind? „Wir werden im stehenden Verkehr ersticken“, prognostiziert der Rodenkirchener mit Blick auf die Doppelverdiener mit zwei Autos und nur einem Tiefgaragenplatz, die hier höchstwahrscheinlich mehrheitlich einziehen werden. Rückblickend auf vier Jahrzehnte ist seiner Meinung nach die 90er Zeit die beste Zeit gewesen. Mit den meisten An-
zeigen und den meisten Seiten. Dabei kann er als Herausgeber dem kölsche oder dem Rodenkirchener Klüngel nur Positives abgewinnen. „Man kennt sich, man hilft sich“, so Thielen und schließlich lebt sein Blatt von Anzeigenkunden. Manche darunter sind unglaublich treu. Elektro Parsch, die Familie Walterscheidt oder auch Optik Hennes gehören zu den Kunden der ersten Stunde und sind es auch heute noch. Andere fielen weg. „Jahrelang war die Dresdner Bank mit einer halben Seite vertreten. Als die Verwaltung nach Düsseldorf zog, hörten die Anzeigenschaltungen auf. In Düsseldorf kennt uns doch keiner“, erzählt Thielen. Verschwunden über die Jahrzehnte
ist auch manches Geschäft vor Ort, das Thielen mitunter vermisst, um gleich auch drei Beispiele zu nennen: Das Seifenhaus Fein, Top Man, der seiner Meinung nach „gute und bezahlbare Mode“ verkaufte und Eisenwaren Keuser, bei dem man die Schrauben einzeln kaufen konnte. „Früher hat man hier im Ort wirklich alles bekommen“, konstatiert er. Sein persönliches Lieblingsjahr der letzten Dekade hat Helmut Thielen dann auch verraten. Das war das Jahr 2017, denn ab da wurden alle seine Enkel geboren. Apropos. In diesem Jahr wird „Opa“ Thielen seinen runden Geburtstag feiern. An Aufhören mag der eingefleischte Lokaljournalist allerdings nicht denken. Fünf Jahre mindestens, das ist noch drin! Denn unbedingt muss noch geschrieben werden, dass die Linie 17 bis zum Dom fährt. Sandra Milden.
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Mir fehlt etwas Ich wusste es immer schon: „Ohne Fußball ist die Welt ärmer!“ Aber wie viel ärmer, ist mir jetzt erst bewusst geworden. Zunächst kam eine Erholungsphase. Tag und Nacht Fußball im Fernsehen war mir zu viel. Jeden Tag das Ballgeschiebe auf allen Kanälen. Sowohl die Meisterschaften im Inland als auch im Ausland. Ich begann zu selektieren. Fußball montags? Nein. Dienstags und mittwochs ? Ja. Donnerstags? Nein. Freitags? Nein. Samstags und sonntags Ja. So war es für mich erträglich und spannend. Aber jetzt. Gar kein Fußball. Gefällt mir überhaupt nicht. Da bin ich sicher nicht der Einzige. Wo sind die eleganten Dribblings, die Volleyschüsse, die Lattenknaller, die genialen Pässe, die perfekten Flanken. Wo sind die Entscheidungen im Elfmeterschießen, die Gesänge der Fans, gut, Gesang kann man das nicht immer nennen, aber lautstark sind sie, die Vereinshymnen. Wo sind die Ball-Verstolperer, die vergebenen hundertprozentigen Torchancen? Die Paraden der Torwarte, aber auch deren Irrwege? Wo die Stories um den Fußball, die zahlreichen lustigen Anekdoten? Zum Beispiel zwischen „Ente“ Lippens und dem Schiri nach einem Foulspiel. „Ich verwarne Ihnen, Herr Lippens.“ Darauf dieser: „Ich danke Sie, Herr Schiedsrichter!“ Darauf : Platzverweis. Oder der Wortwechsel zwischen Sigi Held und Trainer Otto Rehagel beim Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Borussia Dortmund im Düsseldorfer Rheinstadion. Es stand 8:0 für Gladbach. Rehagel zum geschonten Nationalspieler Held: „Sigi machen Sie sich fertig. Sie kommen jetzt rein.“ Darauf Held: „Trainer, soll ich das Spiel noch drehen?“ Oder Brian Clogh, Trainer von Europacup Sieger Nottingham Forrest. Spielstand 0:3 gegen Arsenal London. Alle drei Tore waren extreme Torwart-Fehler. Der Ball rutschte immer unter seinem Bauch ins Netz. Darauf Clogh,
vor Wut schäumend: „Komm raus, hau ab, und schmeiß dich unter den Bus draußen. Vielleicht bist du dabei rechtzeitig unten.“ Nach dem Spiel, als der Torwart nicht wiederkam, schickte er Tony Woodcock raus, um zu sehen, was passiert war. Also ist etwas passiert? „ Nichts, Trainer. Der Bus ist unter ihm durchgefahren.“ Oder Gyula Lorant. Eine seiner Fußball-Weisheiten vor ei-
nem Pokalspiel: „Wenn du spielst gegen diese Bauernmannschaften musst du aufpassen. Diese wollen spielen nach rechts, aber Ball kommt wunderbar nach linke Seite. Ganz gefährlich.“ Oder Cajkowski, unser erster Meistertrainer zu mir: „Kalli, du immer springen wenn Verteidiger dich wollen treten. Lass kis-
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sen Sohle!“ „Was ist das denn, Trainer?“ „Pass auf, du Ball legen zu weit vor, Verteidiger muss schießen Ball weg. Dann du mit Sohle auf Fuß. Fuß ist dann kaputt.“ „Mein Gott Trainer!“ „Gut, wenn du hast schwache Herz guck weg!“ Es gibt unzählige Geschichten über Fußball. Jetzt wo Pause ist, fallen mir einige wieder ein. Sie sind lustig und machen mich wehmütig. Sie sind aber kein Ersatz für „Fußball Live“! im Kölner Rhein-Energiestadion. Wann werden wieder die Fahnen und die rotweißen Schals zur Hymne geschwenkt? Wann klingt die Mannschaftsaufstellung des FC wie eine selbstbewusste Warnung? Wann hören wir wieder wenn et „Trömmelche jeht“ nach einem Treffer der Geißbock Elf? Hoffentlich bald. Deshalb Covid 19, Hau ab! Oder schleich dich, wie Franz Beckenbauer stets Interviews beendete, wenn es ihm reichte.
Trainer Cik Cajkowski mit Karl-Heinz Thielen bei seinem zweiten Trainerengagement in Köln 1973. Lesen Sie einmal, was der „Cik“ Thielen bei seinem ersten Engagement zu Beginn der sechziger Jahre dem jungen Spieler Karl-Heinz Thielen für einen Rat gab. Foto: Privat.
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Kölner Yacht-Club: Rheinwoche 2020 ist verschoben Wer als Seglerin und Segler, Freund/In oder Unterstützer, sich zur Rheinwoche meldet, sucht nicht nur den sportlichen Erfolg, sondern auch die einzigartige Gemeinschaft und das Flair dieser Regatta. Das klassenübergreifende gemeinsame Feiern bei fünf
Rhein-Vereinen bleibt allen Teilnehmern stets in bester Erinnerung und macht uns aus. Jedoch ist eine Rheinwoche mit SocialDistancing nicht vorstellbar! So steht die Rheinwoche ebenfalls unter dem Eindruck von CoVid-19 und aus diesem Grund haben die Veranstalter-Vereine
im letzten Monat gemeinsam eine Entscheidung getroffen: „Die Rheinwoche 2020 über Pfingsten (29. Mai bis 1. Juni 2020) werden die diesjährigen Ausrichter, der Kölner Yacht Club e.V., der Club für Wassersport Porz e.V., der Bonner Yacht-Club e.V. und die RGM e.V. nicht stattfinden lassen. Wir verschieben
An den „Rheinwochen“ beteiligen sich immer viele Segler aus den am Rhein ansässigen Segelclubs. Auf unserem Archivfoto sieht man Teilnehmer vor dem Wind am Oberrhein. Foto: Privat.
die Rheinwoche auf Pfingsten 2021 von 21.Mai bis 24. Mai 2021.“ Ein beteiligtes Vorstandsmitglied zum Bilderbogen: „Wir können diese Veranstaltung auf dem derzeitigen Stand verschiedener Szenarien zur Pandemie nicht weiter seriös planen. Entsprechend stehen wir zu unserer Verantwortung, Euch, unsere Segelfreunde, nicht zu gefährden und alles dafür zu tun, dass wir baldmöglichst wieder unseren geliebten Sport ausüben können und dürfen. Leider steht uns, wie vielleicht auch anderen Veranstaltungen, innerhalb des Jahres 2020 kein Ausweichtermin zur Verfügung.“ Aus den Reihen der Ausrichter wurde bereits vorgeschlagen, dass es die Verschiebung der RW2020 auf das Jahr 2021 mit gleichem Team geben wird. So soll die Rheinwoche 2021 auf der Strecke Oberwinter - Mondorf Porz - Hitdorf - Düsseldorf - Duisburg gesegelt werden. Die Veranstalter danken auch an dieser Stelle ihren unermüdlichen Helfern, Mitstreitern und Unterstützern sowie Regatta-Teilnehmern für ihr tolles Engagement und wünschen sich, dass alle sich möglichst bald wieder auf dem Wasser und in den Häfen treffen. (ht).
Der Bilderbogen auf facebook www.facebook.com/ bilderbogen.koeln
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Nachtrag zu „Karl-Heinz Thielen wird 80“
Im Anschluss an die Veröffentlichung des Artikels „Karl-Heinz Thielen“ haben einige Leser in der Redaktion angerufen und gefragt, ob es auch Fotos mit ihm im Trikot des TSV Rodenkirchen gebe. Es gibt sie.
Die Redaktion hat eins herausgesucht, dass die erste Senioren-Mannschaft in der Spielzeit 1958/59 zeigt. Es zeigt in der oberen Reihe von links Betreuer Hans Obermauer, dann Josef Hamacher, Peter Fehrer, Karl-Heinz Thielen, Helmut Coutellier, Manfred Halm, Günter Obermauer, Herbert Schmitz. Hockend von links Karl-Heinz (Nachname unbekannt), Helmut Reichow,
Karl-Heinz Ludwig und Hans Wellershausen. Einige dieser Spieler sind vor der Saison von der A-Jugend in die „Erste“ aufgerückt. Die Saison war wohl die beste, die je eine A-Jugend des TSV Rodenkirchen gespielt hat. Allein Karl-Heinz Thielen schoss in den Pflichtspielen über 100 Tore. „Spitze in einem Spiel waren neun Treffer bei einem 15:1-Sieg in Brühl“, erinnert er sich noch heute. Auch im Mittelrhein-Pokal gab es eine lange Siegesserie. Die ging erst im Endspiel zu Ende, es ging gegen die A-Jugend des 1. FC Köln. Am Ende hieß es 7:1 für die Geißböcke, Ehrentreffer für den TSV 06: Karl-Heinz Thielen. (ht).
Das ist die erste Seniorenelf des TSV 06 Rodenkirchen in der Saison 1958/59. Foto: Privat.
Viktoria Köln: Vertrag mit Jürgen Kohler läuft aus
Der FC Viktoria Köln wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Jürgen Kohler, aktuell Trainer der U 19 der Höhenberger, nicht verlängern. Darauf haben sich der Vereinsvorstand und der Coach der A-Junioren-Bundesligamannschaft verständigt.
ters von 1990 schätzt: „Jürgen hat in den letzten zwei Jahren sehr gute Arbeit für uns geleistet. Er ist sehr ambitioniert. Daher fällt es uns in dieser für Fußball-Klubs sehr unsicheren Zeit schwer, ihm entsprechende Perspektiven aufzuzeigen.“
„Wir stellen im Rahmen der Corona-Pandemie sehr viele Dinge auf den Prüfstand“, berichtet Franz Wunderlich, Sportvorstand der Viktoria. „Eines der Themen ist es, im Nachwuchsbereich wirtschaftlicher zu arbeiten und ihn neu zu strukturieren.“ Im Rahmen dieser Planungen gab es auch ein sehr konstruktives Gespräch mit Jürgen Kohler. „Dabei haben wir uns darauf verständigt, den Vertrag nicht zu verlängern“, so Wunderlich. Er betont, dass er die Arbeit des Weltmeis-
Jürgen Kohler ergänzt: „Mir hat die Arbeit bei der Viktoria sehr viel Spaß gemacht. Egal ob Platzwart, Spieler, Trainerkollegen oder Vorstand – ich habe mich mit allen sehr gut verstanden. Es waren zwei wunderbare Jahre, die jetzt zu Ende gehen. In dieser Zeit konnte ich einige Talente weiterentwickeln, Ideen für das Nachwuchsleistungszentrum einbringen und als Cheftrainer gleich zwei Aufstiege feiern: mit der U 19 in die Bundesliga und mit der 1. Mannschaft von der
Regional- in die dritte Liga. Ich verstehe, dass Veränderungen nötig sind. Mir eröffnet das die
Möglichkeit, für andere – perspektivisch interessante – Projekte bereitzustehen.“ (ht).
Jürgen Kohler wird in der kommenden Saison nicht mehr bei Viktoria Köln arbeiten (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln).
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Heilmittel vom Olymp: Der Bergtee In den Strömungen beinahe aller Epochen bis in die Antike und weit darüber hinaus besaßen Kräuter (wilde Kräuter selbstverständlich) eine sehr große Bedeutung. Man schätzte sie wegen ihrer Heilwirkungen, ihres Duftes und ihres Geschmackes - ein hervorragendes Mittel, um Wohlbefinden zu erlangen. Olivenöl für die Schönheit und Bergtee für die geistige und körperliche Stärke ist seit Urzeiten ein Sinnspruch im Mittelmeerraum. Auf sonnendurchfluteten Lichtungen des Olymp produziert eine Mannschaft von jungen wie auch älteren Menschen den griechischen Bergtee (Sideritis Scardica) für VITA VERDE Naturkost: ein Produkt, das der Natur so nah wie möglich ist. Dazu hilft natürlich auch die viel gepriesene Natur des Mikroklimas - Verdunstungen vom Meer gelangen bis in die höheren Regionen des Olymps. Sie spenden Feuchtigkeit und unterstützen in vielerlei Hinsicht die Pflanzen darin, diesen unnachahmlichen Geschmack zu vollenden. Zahlreiche wissenschaftliche Forschungen belegen, dass Griechischer Bergtee einen großen Nutzen bei der Vorbeugung und Behandlung folgender Beschwerden leisten kann: • Demenz und Alzheimer: bei täglicher Anwendung kann er sich u. U. positiv auf die Gedächtnisleistung auswirken und eine Verringerung von Ablagerungen und Schlacken im Gehirn hervorrufen (Quelle: Forschungen von Prof. Dr. Jens Pahncke)
Der griechische Bergtee im Anbau am Olympgebirge. Er liebt einen warmen, sonnigen Standort in eher nährstoffarmer, kalkhaltiger, auf jeden Fall wasserdurchlässiger Erde. Foto: Privat. • Depressionen: der Tee kann u. U. stimmungsaufhellend wirken, indem er dafür sorgen kann, dass der Botenstoff Serotonin länger im Gehirn bleibt (Quelle: Forschungen von Prof. Dr. Jens Pahncke) • Osteoporose: Griechischer Bergtee kann u. U. die Bildung von Osteoblasten fördern und eventuell vorbeugend wirken • Erkältungen: neben der antibakteriellen Eigenschaft kann u. U. griechischer Tee auch schleimlösend und so bei Husten und Schnupfen unterstützend wirken • Magen – Darm - Probleme: der Tee kann u. U. den Verdauungstrakt beruhigen und die natürlichen Stoffwechselprozesse unterstützen • Bluthochdruck: die Inhaltsstoffe können u. U. die Blutgefäße weiten
• ADHS: der Tee kann u. U. dafür sorgen, dass der Botenstoff Dopamin, der unter anderem für die Aufmerksamkeit verantwortlich ist, länger im Blut bleibt und so auf natürliche Weise unterstützend wirkt Inhaltsstoffe: Die Inhaltsstoffe des griechischen Bergtees gehören zu den Adaptogenen. Sie helfen dem Körper, auf jegliche Einwirkung oder Stressauslöser richtig zu reagieren und tragen so zu einer Normalisierung der Körperfunktionen bei - sie erhöhen die Stressresistenz des Körpers. • Mineralstoffe: Zink und Kalium • ätherische Öle: Myristicin, Menthol, Thymol, Carvacrol, • Bitter - und Gerbstoffe
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Blue:Notes: „American roots music“
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schlangengleich in die Melodien einer 80 Jahre alten Dobro. Mal kommt sie unbedarft im Country-Blues-Gewand daher und tanzt ausgelassen zum Banjo auf einem abgeernteten Baumwollfeld. Ukulele-Klänge tragen uns nach Hawaii, kurz darauf finden wir uns in einem Harlem-Ballroom wieder. Ein Chamäleon hat viele Farben. Man kann das alles Blues nennen. Man kann die Peter Nonn Band eine Blues Band nennen. In Wirklichkeit ist sie viel mehr: Die Peter Nonn Band lädt uns für einen Abend lang ein, zu einer großen musikalischen Reise auf den Pfaden der „American roots music“.
größte lebende Bluesmusiker seiner mit Sonne und Baumwolle und Bourbon leider nicht gesegneten Heimat – zumindest der schwerwiegendste. Dieser unerschütterliche Mensch trägt das Tier nun schon seit vielen gemeinsamen Jahren mit sich herum wie einen
Das Konzert mit der „Peter Nonn Bluesband“ findet statt am Freitag, 15. Mai, um 20 Uhr im Bistro verde in der alten Schmiede in Rodenkirchen, Maternusstraße 6. Tickets für 15 Euro gibt es unter der Rufnummer 0221/925 50417 oder info@walterscheidt.net. (ht).
Der Blues ist höchstwahrscheinlich eine der wenigen tradierten Geisteshaltungen, die niemals auf der roten Liste der aussterbenden Arten stehen werden; jedenfalls nicht, solange es wie auch immer gefärbte Menschen gibt. In Wirklichkeit aber ist der Blues keine Geisteshaltung, sondern ein Tier, das einen überfällt, wie ein Dieb: nämlich wenn man es gar nicht will. Dieses Tier lebt nicht nur in Chicago.
Es versteckt sich auch nicht nur in den Baumwollfeldern des Südens. Es kann schwimmen! Und so schwamm es etwa zur Zeit der McCarthy-Ära weit nach Osten bis in die Hauptstadt des Aspirins. Dorthin, wo die ganz blassen Menschen wohnen (Menschen wie der Winter). Dort biss es sich fest im größten Bauch, den es finden konnte: dem von Peter Nonn, damals noch ein zartes Kind und heute höchstwahrscheinlich der
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Rondorf
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„Ohne Stadtbahn keine Bebauung!“
GROSSER ANDRANG BEI DER „FREIWILLIGEN“ INFOVERANSTALTUNG ZUM NEUBAUGEBIET RONDORF NORD-WEST Mit großem Interesse verfolgen und begleiten Bewohnerinnen und Bewohner von Rondorf, Hochkirchen, Höningen und benachbarten Orten die Planungen des circa 1300 Wohneinheiten umfassenden Neubaugebietes Rondorf Nord-West. Allein gut 400 Teilnehmer*innen zählte die noch vor „Corona“ von der Stadt gemeinsam mit dem Projektentwickler Amelis durchgeführte Informationsveranstaltung in der Turnhalle der Anne-Frank-Grundschule. In seiner Begrüßung wies der moderierende Bezirksbürgermeister Mike Homann auf den „freiwilligen“ Charakter der Veranstaltung hin. Nachdem Vertreter*innen beteiligter städtischer Ämter die notwendigen Verfahren für das Gesamtprojekt und Teilprojekte skizziert hatten, unterstrich Homann seine Feststellung: Es handele sich nicht um einen Termin innerhalb des formalen Beteiligungsverfahrens. Wortmeldungen aus dem Plenum und weitere Erläuterungen vom Podium seien nicht vorgesehen. Stattdessen sollten Interessierte sich in Stell-
Die „freiwillige“ Infoveranstaltung zum Neubaugebiet Rondorf Nord-West in der Turnhalle in Hochkirchen. Foto: (c E. Broich). wand-Kojen anhand von Plänen, Texten und Fotos über die verschiedenen Aspekte informieren. Sie sollten sich einzeln und in Kleingruppen mit Mitarbeiter*innen kommunaler Ämter und des
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Investors austauschen und Anregungen schriftlich fixieren. Etliche Besucher*innen taten lautstark kund, dass ihnen dieses Format nicht gefalle. „Das geht so nicht, wir müssen diskutieren“, lautete
eine Forderung. Andere sprachen von „Frechheit“ und „nichts außer schönen Sprüchen“. „Lassen sie es uns mit den Stellwänden probieren“, versuchte Homann zu beschwichtigen. Wäh-
Köln vom kommunalpolitischen Elend befreien Endlos ist die Fehlerliste des Parteienklüngels: Stadtarchhiv im U-Bahn-Schacht; Opernbaustelle ein Baudesaster für 841 Mio. €; 50 Schulneubauten fehlen; Tausende stehen täglich im Stau; Baugenehmigungen dauern ewig; allein der Erhalt vorhandener Infrastruktur bis 2040 kosten 16 Milliarden €. Zu allem Überfluss soll trotz erwartetem Haushaltsdefizit nach der Corona-Krise für 144 Mio. € neben dem Dom ein Neubauklotz u.a. fürs Stadtmuseum (Historische Mitte) gebaut werden.
Damit wollen wir Schluss machen und: • den geplanten Domklotz stoppen • ins Gesundheitswesen, Schulen und Alteneinrichtungen investieren • endlich genug bezahlbare Wohnung bauen • Bahn- und Radverkehr fördern • die organisierte Verantwortungslosigkeit beenden! Am 13.09. ist Kommunalwahl: FREIE WÄHLER KÖLN - Wähl Dich frei! Infos: FWK, Rathaus, 50668 Köln; www.freie-waehler-koeln.de
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rend etliche Bürger enttäuscht bis verärgert den Heimweg antraten, nahmen andere die teils drangvolle Enge an den Ständen in Kauf und die Fachleute mit Fragen und Kritik in Beschlag. „Die Stadt ist froh, mit Ihnen das Projekt durchführen zu können“, schmeichelte Andrea Blome zu Veranstaltungsbeginn. 3000 bis 3500 Neubürger in Rondorf bedeuten keine Kleinigkeit, warb die Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften um Kooperation. Als Top-Thema und Riesenherausforderung bezeichnete sie die unentbehrliche Entflechtungsstraße für den Stadtteil.
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Rondorf
Bürgern schon früh und nochmals in der Veranstaltung vehement geforderte Gleichzeitigkeit von Quartiersbezug und Stadtbahn-Eröffnung - „Ohne Stadtbahn keine Bebauung!“ - utopisch. Denn selbst bei optimalem Verlauf der Planungs- und Genehmigungsverfahren ist erst 2025 mit dem Start des Stadtbahn-Ausbaus zu rechnen. Errichtung und Bezug von Rondorf Nord-West dauerten bis Mitte der 20er Jahre „oder auch ein bisschen länger“, wollte Eva Heer sich nicht festlegen. Die Leiterin des Stadtplanungsamtes nahm neben dem „Bebauungs-
Im Vergleich mit weniger gut „gelaufenen“ Projekten sollten hier tatsächlich die verkehrliche Entwicklung inklusive Verlängerung der Stadtbahn und die Verbesserung der sozialen Infrastruktur Hand in Hand gehen. Alle Bausteine müssten ineinandergreifen. Gleichwohl geht Blome davon aus, dass die zu verlängernde Stadtbahnlinie nicht mit Bezug der ersten Neubauten fahren wird. Über Homann ließ KVB-Mitarbeiter Gunther Höhn ausrichten, dass bei einer Verzögerung auf der freigehaltenen Trasse eine Buslinie verkehre. Tatsächlich scheint die von
planverfahren für die Gestaltung des Wohngebietes“ und der sozialen Infrastruktur die für das Gesamtkonzept notwendigen drei Planfeststellungsverfahren in den Blick. Sie betreffen die Stadtbahnverlängerung durch das neue Viertel mit Anbindung an den vorgesehenen Quartiersplatz und alten Ortskern. Sie betreffen weiter die „wasserrechtliche Veränderung des Baggersees“ am Weißdornweg. Das „Galgenbergsee“ bezeichnete Gewässer soll bis 2022 teilweise in Richtung des südwestlich bestehenden Fuß-/Radweges verlegt und ökologisch aufgewer-
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Rondorf
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Teilstück des von der Verwaltung ins Auge gefassten Variante von der Entlastungsstraße zur Hahnenstraße. Foto: Broich. tet werden. Eine öffentliche Nutzung soll weiterhin ausgeschlossen bleiben. Wesentlich für das Gesamtprojekt ist insbesondere der Bau einer Entflechtungsstraße. 2023 soll sie angelegt sein. Darauf soll die Umgestaltung des Straßenraums im Rondorfer Ortskern folgen. Mit dieser Maßnahme will die Stadt den Durchgangsverkehr erschweren und die Aufenthaltsqualität verbessern. Von den insgesamt 16 untersuchten Varianten der Entflechtungsstraße habe die Verwaltung in der Gesamtbetrachtung letztlich zwei am besten bewertet, sagte Stephanie Dietz vom Amt für Straßen und Verkehrsent-
wicklung: die lange Nordvariante (Kapellenstraße bis Rodenkirchener Straße, Höhe Unterführung BAB 555) und die lange Südvariante mit optimierter Erschließung, das heißt mit Anbindung an den Weißdornweg. Sie soll vom Kreisel in Höhe Kiesgrubenweg/Giesdorfer Allee in Immendorf über den Acker nördlich der Straße „Vor dem Dorf“ führen, die Bödingerstraße kreuzen und in die Brühler Landstraße münden. Etwa in Höhe Am Moosberg soll eine nördlich abgehende Verbindung östlich am Friedhof (Giesdorfer Straße) vorbei bis zur Hahnenstraße geführt werden. Beide Varianten würden
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die größte verkehrsreduzierende Wirkung erzielen, so Dietz. Zwar wirke sich die Südvariante mit optimierter Erschließung aufgrund ihrer längeren Trasse und ihres größeren Flächenbedarfs „auf die Umweltschutzgüter (…) geringfügig schlechter“ aus als die ursprünglich favorisierte lange Nordvariante. Jedoch sei die südliche Variante die verkehrlich sinnvollste. Sie sei vorteilhafter im Hinblick auf die Lärmsituation. Und eröffne geeignetere Möglichkeiten für die Anbindung weiterer geplanter städtebaulicher Projekte in Rondorf, Immendorf und Meschenich. Zahlreiche Besucher*in-
nen nutzten die Gespräche mit den Experten, um die Entscheidung für die nun bevorzugte südliche Variante zu beanstanden. Die Empfehlung der Verwaltung, über die Mitte Mai im Rat entschieden wird, beruhe auf umfangreichen Untersuchungen, erklärte ein städtischer Mitarbeiter. Das städtische Verkehrsmodell stütze eindeutig die Südvariante. Auch deshalb, weil man sich nicht nur an der heutigen Ausgangssituation orientiert, sondern schon die in einigen Jahren realisierten „benachbarten“ Projekte wie etwa Parkstadt Süd und Sürther Feld mit berücksichtigt habe. E. Broich.
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Rodenkirchen
Hausmusik bei Hausarrest: „Corona, ich krieg Dich!“
WIE MUSIK UND MALEREI IN DIESER ZEIT GENUTZT WERDEN Kreativ sein in Zeiten von Corona. Dazu fällt vielen etwas ein. Das Netz wimmelt von lustigen Videos, Ideen, die Menschen sich weltweit überlegen, um zu unterhalten. Aber auch hier im Kölner Süden halten die Institutionen kreativen Kontakt. Jede Art von Kunst hat dabei eine besondere Ausdrucksform. In der italienischen Musiksprache steht Corona für die Fermate, also ein Zeichen in der Musik, auf einem Ton oder Akkord zu verweilen. „Die Musikschule Papageno macht gerade das Gegenteil – bei uns gibt es eine Fermate mit viel Musik“, erzählt Musikschulleiter Peter Stein. Von Beginn an setzt die Musikschule ihren grundsätzlichen Einzelunterricht online fort und hat sogar Videotutorials ins Netz gestellt. „Hausmusik bei Hausarrest“ heißt die Folge von Querflötenlehrerin Annette Plate, und sie fügt hinzu: „Herzlich willkommen bei der ersten und hoffentlich letzten Ausgabe!“ Im Video zeigt die Flötistin, wie Eltern mit wenigen Griffen ihre Kinder beim Flöte-Spielen am Klavier
Auch Geißbock Hennes VIII. will den Corona-Virus vertreiben. Bild: Gerda Laufenberg.
begleiten können. „Natürlich ist ein Klavier oder ein E-Piano dafür Voraussetzung“, spricht sie in die Kamera. Peter Stein musiziert mit seinen Geigenschülern gemeinsam Beethovens „Ode an die Freude“ und sendet damit ein musikalisches Zeichen: Freude schöner Götterfunken! Musik verbindet eben. Anzusehen und zu hören unter www.musikschulepapageno.de Anstatt des Taktstocks schwingt Malerin Gerda Laufenberg ihren Pinsel, quasi eine Art Kung Fu gegen Corona. Kung Fu mit dem Pinsel, das ist irgendwie passend, schließlich bezeichnet es verschiedene chinesische Kampfsportstile. „Corona, ich krieg Dich!“ hieß dann auch die erste Antwort der Rodenkirchener Malerin, die sich dachte, man müsse das Thema „irgendwie sportlich“ angehen; außerdem musste sie ein wenig von ihrer Wut ablassen. Was sie zunächst als absurde Idee abtat, bot plötzlich kreatives Potential und machte dann auch richtig Spaß. Wie lässt sich Corona einfangen? Mit dem Lasso? Es folgte die Fechterin, der Kick gegen den Ball, mit Schläger oder auch ohne. Laufenbergs Resümee, nachdem auch der Geißbock hinzukam: „Wenn wir alle zusammenhalten, auch mit dem FC, dann schaffen wir das“, und schließlich säße sie im Atelier und hätte nicht allzu viel zu tun. Große Werke will sie dem Virus nicht einräumen - das hätte Corona nicht verdient. „Das müssen kleine, böse Zeichnungen sein, bei denen wir immer gegen das Virus gewinnen. Das ist wichtig“, erklärt sie, ehe sie wieder den Pinsel schwingt. Ihr Atelier hat mittlerweile mittwochs wieder geöffnet. Ganz virenfrei ist es allerdings dort nicht. Schließlich wird mit allen sportlichen Mitteln versucht, das Virus wieder loszuwerden. (sam).
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Rodenkirchen
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„Rodenkirchen ist großartig!“
EIN GESPRÄCH MIT DEM THEOLOGISCHEN VORSTAND DER DIAKONIE MICHAELSHOVEN, BIRGIT HEIDE „Rodenkirchen ist großartig! Wir haben einmal aufgerufen, um neue Ehrenamtliche zu bekommen, und gleich haben sich über 300 Menschen gemeldet. Das gibt es wahrscheinlich nirgendwo sonst!“ Birgit Heide, theologischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven, ist auch Wochen später noch ganz begeistert. Zwar ist die Diakonie durch Aktionen wie die „Helfenden Hände“ in Rodenkirchen und die „Herzkammer“ im Dorf selbst auch mit Ehrenamtlichen gut versorgt, doch mit dem Ausbruch der Corona-Krise ergab sich für die Verantwortlichen ein ganz neues Problem: „Viele unserer Ehrenamtlichen sind ja schon im Rentenalter, zählten plötzlich zur Risikogruppe und fielen aus. Deshalb haben wir den Aufruf gestartet und unter den Freiwilligen waren zum Glück auch viele jüngere Menschen“, so Birgit Heide. Einer der jüngeren Helfer, die sich gemeldet haben, war der Sänger und Komponist Björn Heuser. „Der hat in der Erzengel-Michael-Kirche ein kleines Konzert mit drei Liedern gespielt und aufgezeichnet, das auf Youtube zu sehen ist. Außerdem hat er noch im Garten vom Thomas Münzer-Haus ein ´Balkon-Konzert´ gegeben, das die Bewohner begeistert hat“, so Birgit Heide. Für die Nachbarschaftshilfe in Rodenkirchen und in Michaelshoven sind die „Helfenden Hände“ zuständig. Wer also hier zu den Risikogruppen gehört und Hilfe sucht, zum Beispiel Unterstützung bei notwendigen Einkaufserledigungen oder bei der Medikamentenabholung benötigt, kann sich werktags zwischen 9 und 17 Uhr unter der Rufnummer 0173/9059 136 an die „Helfenden Hände“ wenden. Dier „Herzkammer“ in Michaelshoven sammelt Sachspenden für Menschen in Not. Das sind betreute Menschen und Flüchtlinge, denen häufig das Geld fehlt, sich mit dem Nötigsten zu versorgen. So werden zum Beispiel Senioren unterstützt, die so wenig Rente zur Verfügung haben, dass sie
Björn Heuser bei seinem „Balkon-Konzert“ im Garten des „Thomas-Münzer-Hauses“. Foto: Privat. sich oftmals keine neue Kleidung leisten können. Oder junge Frauen, die für ihre Kinder dringend Bekleidung und Spielsachen benötigen. Die „Herzkammer“, die sich in Michaelshoven in der Michaelshovener Straße 4 befindet, sammelt Sachspenden aller Art. Das geht los bei Damen-, Herren- und Kinderbekleidung über Schuhe, Accessoires, Taschen, Koffer, Rucksäcke, Bettwäsche, Decken, Tischwäsche, Teppiche, Spielzeug, Gesellschaftsspiele, Stofftiere, Puppen, Bastel- und Malutensilien, Wolle, Stoffe, Schul- und Bürobedarf, Haushaltswaren, Geschirr, Töpfe, Besteck, Dekoartikel, Pflegeprodukte (originalverpackt), hin zu Elektrogeräten, Filmen und Musik, Musikanlagen, Büchern
(nur mit bis zu acht Stück pro Lieferung), Sportgeräten, Fahrrädern, Roller, Bälle, Buggys, Kinderwagen und Werkzeuge aller Art. Kurzum: die „Herzkammer“ ist die zentrale Annahme- und Abgabestelle für Sachspenden in Rodenkirchen und Michaelshoven. Mit jeder Spende unterstützt
man Menschen in Not, schenkt Freude und schont durch Nachhaltigkeit unsere Umwelt. Und man ist flexibel in der „Herzkammer“. Kurz nach dem Ausbruch der Corona-Krise fand sich eine Gruppe, die ihr Engagement spontan umgestellt hat und in die Produktion von Mund-Nasen-Masken eingestiegen ist. Bei Redaktionsschluss waren bereits weit über 600 Stück genäht, die vornehmlich in die Alten- und Behindertenhilfe gegangen sind. Aber auch Privatpersonen haben selbstgefertigte Masken gebracht. Auch Einzelpersonen haben sich gemeldet und Mund-Nasen-Masken angefertigt. Eine richtige Hilfswelle schwappte in der letzten Woche durch das „Dorf der Diakonie“. Eines hat der Virus aber auch geschafft: Eigentlich wollte man in diesem Jahr das 70-jährige Bestehen groß feiern. Mit einem Riesenprogramm, dessen Höhepunkt ein großes Open-Air-Konzert im Park am 8. August sein sollte, mit Auftritten der Bläck Fööss und der Paveier. Schweren Herzens mussten die Veranstalter das Konzert wie auch zahlreiche andere Events absagen. Vielleicht gibt es ja ein kleineres Konzert zu einem späteren Zeitpunkt. Birgit Heide hofft, dass zumindest die Vernissage zur Fotoausstellung „Mein Michaelshoven“ stattfindet. Dann sollen Fotos von Fotokursen mit geflüchteten Jugendlichen gezeigt werden. Und die Zentrale an der Sürther Straße mal einem größeren Kreis von Interessenten zugänglich sein. (ht).
INFO HERZKAMMER Die Herzkammer befindet sich in der Michaelshovener Straße 4. Wer in das „Dorf der Diakonie“ fährt, folgt der Beschilderung „Betriebshof/Anlieferung/Haus Simeon“. Die Telefonnummer ist 0221/9956-3430. Spendenanlieferung ist Montag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 13 Uhr. Spendenausgabe ist Mittwoch von 10 bis 13 Uhr und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Ansprechpartnerin ist Michaela Krawinkel, Telefon 0221/9956 1131.
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Sürth
SÜRTHER DORFGEMEINSCHAFT: TRIXI WENDERDEL IST DIE NEUE
sowie Besuche bei hochbetagten Jubilaren und Geburtstagskindern bleiben könnte.
Auch in der Corona-Krise hält die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. (DGS) an einer Tradition fest. Zwar verhinderten die Schutzmaßnahmen den obligatorischen Tanz in den Mai und die damit verbundene Krönung einer Maikönigin.
Schon vor Verordnung der Schutzmaßnahmen hierzulande rechnete Wenderdel mit starken Auswirkungen auf ihr Amt. „Es sind ja viele Ältere, denen wir gratulieren möchten. Aber das ist momentan nicht möglich. Ich bin die Letzte, die jemanden gefährden möchte.“ Sie habe sich auf ihre „Regentschaft“ vorbereitet und freue sich sehr, das Brauchtum weiterzutragen. Doch in der aktuellen Situation gehe es allein um den Schutz der Gesundheit, betont sie. „Man muss abwarten.“
Dennoch gibt es mit Trixi Wenderdel eine neue „Regentin“. Ihre Ernennungsurkunde erhielt die 17-Jährige Ende April. Die Tochter einer Lehrerin für Sonderpädagogik und eines Polizisten ist in Sürth verwurzelt, besuchte die Kita von St. Remigius und die Brüder-Grimm-Schule. So zögerte die Zwölftklässlerin der Gesamtschule Rodenkirchen mit den Leistungskursen Englisch und Physik nicht lange, als die DGS im Vorjahr „überraschend“ bei ihr anfragte. „Ich finde diese Tradition sehr schön und habe spontan zugesagt.“ In den letzten Jahren habe sie schon „von außen“ Einblicke in die dankbare Tätigkeit einer Maikönigin gewinnen können. Wenderdel versteht ihr Ehrenamt als Herausforderung und Chance. „Mir fällt es nicht leicht, vor vielen Menschen zu sprechen. Aber diese Erfahrung wird
DGS-Vorstandsmitglied Ingrid Kupgisch zeigt sich „sehr froh, dass Trixi das Amt in dieser Situation trotzdem angetreten hat“. Wenderdel, seit der frühen Kindheit begeisterte Leistungsturnerin und Reitsportlerin, wird im Ehrenamt von einem ihr sehr vertrauten Gefolge unterstützt.
Maikönigin ohne öffentliche Krönung: Trixie Wenderdel. Foro: Broich.
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mir sicherlich nicht schaden“, versichert sie pragmatisch. Ihre Erwartung, leichter vor Leuten reden zu lernen, verbindet sie mit der Hoffnung, „dass ich vielen jungen und älteren Menschen begegnen und ihnen Freude bereiten kann“. Ob und wann Wenderdel in den kommenden zwölf Monaten ihr Amt ausüben und die DGS repräsentieren kann, hängt allein vom Verlauf der Pandemie ab. So klingt es nicht abwegig, dass die junge Frau angesichts abgesagter Veranstaltungen und empfohlener Kontaktsperre ohne Auftritte
Ihre besten Freundinnen und Mitschülerinnen Julia Wilke sowie Manolya Rafizadeh fungieren als Gräfinnen. Als Grafen konnte sie ihren älteren Bruder Felix und ihren Freund Janik Hiob gewinnen. Die Mitte März verordneten gesellschaftlichen Einschränkungen und damit Isolation von Freunden fühlten sich für sie „komisch“ an. Die „Schule zuhause“ ohne das gewohnte Unterrichtsambiente mit Lehrpersonen und Sitznachbarn empfand sie als sehr schwierig. Nun sehnt sich die Schülerin nach einem „normalen Schulalltag“. Nach dem Abitur, so ihre derzeitige Neigung, kann sie sich etwa ein Lehramtsstudium in den Fächern Englisch, Pädagogik und/oder Sport beziehungsweise Tiermedizin vorstellen. (EB).
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Rodenkirchen
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Kerstin Gaden ist die neue Schulleiterin der Gesamtschule Rodenkirchen Lange hat es gedauert. Fast 18 Monate blieb das Schulleiteramt an der Gesamtschule Rodenkirchen unbesetzt. Vor gut sechs Wochen endete die Phase der kommissarischen Führung. Seitdem leitet mit Kerstin Gaden erstmals eine Frau die Rodenkirchener Lehranstalt an der Sürther Straße. Es gibt sicherlich angenehmere berufliche Umstände, als innerhalb einer Pandemie mit staatlich verordneten Einschränkungen die Verantwortung insbesondere für circa 1500 Schülerinnen und Schüler und ihre circa 150 Lehrer und Lehrerinnen zu übernehmen. Die 53-Jährige war sofort als Krisenmanagerin gefragt. Dabei habe sie sich, so ihre Selbsteinschätzung, auch auf ihr Organisationsgeschick und ihre Belastungsfähigkeit verlassen können. „Das war und ist schon eine Herausforderung bei den sich häufig kurzfristig verändernden Informationen und Beschlüssen“, so Gaden. Als gut gelungen beurteilt sie die „mit unserem erfahrenen Schulleitungsteam“ geleistete Vorbereitung der Teilöffnung der Schule. Engagierte Kolleginnen und Kollegen sowie die Hygieneplan und Abstandsregeln zumeist befolgenden Schüler*innen sorgten trotz widriger Umstände nun für einen funktionierenden Schulalltag in außergewöhnlichen Zeiten. Gaden spricht von einer herzlichen Aufnahme durch das Kollegium. Schon in der kurzen Einstiegsphase habe sie eine breite Unterstützung verspürt. Das deckt sich vollständig mit ihrer Devise „Schule im Team gestalten“. Die gebürtige Mönchengladbacherin wohnt seit ihrem Studium der Sonderpädagogik mit Schwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung und Sprache sowie Deutsch als Lehramt für die Sekundarstufe I in Köln. Ihr Referendariat leistete Gaden an der Gerd-Jansen-Schule, eine
Erste Frau an der Spitze der Rodenkirchener Gesamtschule: Kerstin Gaden. Foto: Broich. Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung in Krefeld. Dort erhielt sie nach einem halben Jahr inklusiver Tätigkeit an der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule
Krefeld auch ihre erste Festanstellung. In den insgesamt neun Jahren an der Gerd-Jansen-Schule verspürte sie sehr früh das Bedürfnis, wieder in die Inklusion, das Gemeinsame Lernen,
zurückkehren zu wollen. So bewarb sie sich „ganz bewusst“ nach Köln, an die Gesamtschule Holweide. Diese nehme mit der Gesamtschule Rodenkirchen im Kölner Raum eine Vorreiterrolle für Gemeinsames Lernen ein. Da Gaden in ihrer Krefelder Zeit eine Ausbildung zur Theaterpädagogin und Weiterbildung zur Technik-Lehrerin abschloss, konnte sie in Holweide neben Deutsch die Fächer Technik sowie Darstellen/Gestalten unterrichten. „Ich habe immer schon eine große Liebe für den musisch-kreativen Bereich gehabt“, erläutert sie. Dieser ermögliche das Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Es sei ihr immer wichtig gewesen, kognitives Lernen mit praktisch-erfahrbarem Lernen zu verbinden. Dadurch erreiche man unterschiedliche Lernkanäle bei den Kindern und könne besser auf deren individuelle Fähigkeiten eingehen. Während ihrer Holweider Zeit qualifizierte sie sich an der Kölner Uni im Lehramt Deutsch für die Sekundarstufe II. Das Unter-
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richten in der Oberstufe empfand sie als eine nochmalige große Bereicherung. „Es ermöglicht mir einen persönlichen Einblick in alle Bereiche, die die Gesamtschule abbildet.“ Dadurch könne sie sich hineinversetzen in die besonderen Voraussetzungen jeder Stufe und in die verschiedenen Lernbereiche von Kindern mit Förderbedarf bis hin zu denen der Abiturienten. „Ich bin von dieser Schulform überzeug!“ sieht Gaden etwas Besonderes im Lernen an einer Gesamtschule. Zunächst sei es eine Schulform für alle Kinder, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihrem Leistungsvermögen, ihren Fähigkeiten und Interessen. Jedes Kind habe die
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Möglichkeit, innerhalb seiner Individualität den jeweils besten Abschluss zu machen. Gleichzeitig stärke die Gesamtschule gerade durch die Unterschiedlichkeit der jungen Menschen das soziale Miteinander. Ihre Unterschiedlichkeit helfe beim gemeinsamen Lernen, indem man sich in verschiedene Sichtweisen hineinversetzen könne: miteinander und voneinander lernen mit dem Ziel einer guten, geeigneten Vorbereitung auf den beruflichen Weg. Unterstützend wirke dabei das auch von Gaden verfolgte Prinzip der multi-professionellen Teams. Damit meint sie das Zusammenwirken aller Mitarbeitenden an Schulen. Was das Gemeinsame Lernen
betreffe, bestelle man an der Gesamtschule Rodenkirchen kein Neuland: „Heterogenität ist hier seit Jahrzehnten Normalität“, so Gaden, die zuvor als Didaktische Leiterin an der Gesamtschule der Stadt Brühl wirkte. An der Gesamtschule Rodenkirchen schätze sie ebenso die Verbindung von gemeinsamem und herausforderndem Lernen. Hier würden gleichzeitig Anreize für sehr leistungsorientierte Kinder geschaffen. So nennt sie als einen großen Schwerpunkt etwa den naturwissenschaftlichen Bereich mit zwei Physik-Leistungskursen. Dafür spreche auch die 2019 vom Land NRW erhaltene Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“. Toll
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aufgestellt findet sie ebenso den musisch-kreativen Bereich mit den Musikklassen und dem Fach Darstellen/Gestalten mit regelmäßigen öffentlichen Auftritten beziehungsweise Präsentationen. Die Bandbreite des schulischen Lernens nimmt sie an der Gesamtschule Rodenkirchen als besonders groß wahr. Nur ein solches Spektrum ermögliche es Kindern und Jugendlichen, sich individuell, nach ihren Fähigkeiten bestmöglich zu entwickeln, so Gaden. Sie hofft, sich durch ihre „Vielseitigkeit und das damit verbundene eigene Spektrum an Fähigkeiten und daraus resultierenden Erfahrungen in ganz unterschiedlichen Bereichen“ gut als Schulleiterin an diesem „ganz wichtigen Lernort im Kölner Süden“ einbringen zu können. „Ich habe Schule immer gerne ganzheitlich betrachtet und einen systemischen Blick auf sie gerichtet.“ Schule sei ein System, das sich der Herausforderung der Gesellschaft Tag für Tag neu stellen müsse, gibt Gaden zu bedenken, Schule selbst sei ein System lebenslangen Lernens. Durch Vernetzung mit (benachbarten) Schulen und Institutionen, Firmen und anderen erhalte auch die Gesamtschule immer wieder Input. Gaden möchte nicht nur die bestehenden Kooperationen pflegen, sondern das Netz ausbauen. Als Leiterin repräsentiere sie die Schule und vertrete sie diese nach außen. Selbstverständlich sei der prüfende Blick nach innen: So stelle etwa die 2016 beschlossene Erhöhung der Zügigkeit von sechs auf acht Klassen die Einrichtung vor eine größere Herausforderung. Umso mehr, weil der notwendige Erweiterungsbau fehle. Platz finden soll er auf der ehemaligen Fläche des Flüchtlingsheimes an der Eygelshovener Straße. „Die Planungen sind abgeschlossen.“ So hofft Gaden noch in diesem Jahr auf den Baubeginn. Gaden spielt gerne Tennis und frönt mit Wandern und Radfahren ihrer Naturverbundenheit. Nicht Hobby, sondern soziales Engagement verbindet sie mit Ometepe. So heißt eine der über 400 Inseln des Nicaraguasees. Dort unterstützt sie gemeinsam mit ihrem Mann seit vielen Jahren ein Entwicklungsprojekt. E. Broich.
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Fußballer und Karnevalisten trauern um Willi Fehrer sellschaft „Kapelle Jonge“ als Senator an. Den Stammtisch ehemaliger Dreigestirne, der 1980 gegründet wurde, hat er mit initiiert. Der Baas dieses Stammtisches, Claus Wergen: „Aus gesundheitlichen Gründen ging er vor rund drei Jahren zur Pflege ins Maternus Senioren-Zentrum. Leider ist er dort dem Corona-Virus zum Opfer gefallen.
„Dä Fehrers Will is dud!“ Diese Nachricht machte in der zweiten April-Woche im Bereich der früheren Gemeinde Rodenkirchen schnell die Runde. Denn gerade in Karnevalistenkreisen und im Umfeld des früheren Fußball-Vereins TSV Rodenkirchen war Willi Fehrer bekannt wie der vielzitierte „bunte Hund“. Willi Fehrer wurde im April 1946 in eine große Rodenkirchener Familie hineingeboren. Nach der Schule fing er bei der Firma Leybold Heraeus auf der Bonner Straße an, der er bis zu seiner Frühverrentung treu blieb. In der breiten Brust von Willi Fehrer schlugen zwei Herzen: das erste Herz für den Fußball-Verein TSV Rodenkirchen, das zweite Herz für den Karneval hier in der Altgemeinde Rodenkirchen. Hier wurde Fehrer Mitglied der Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft „Lustige Zecher“ und war 1976 mit knapp dreißig Jahren als Bauer Willi Mitglied im dritten Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Prinz war damals Kurt Wöhlke, die Jungfrau Luise Alois Stolz. Zweite Liebe: TSV Rodenkirchen. „Über Jahrzehnte war er zunächst mit seinem Spannmann und Freund Siegfried Degwitz und nach dessen Tod allein die gute Seele, der Betreuer sowie die stets hilfsbereite Hand der 1. Seniorenmannschaft und später der alten Herren unseres Traditionsvereins. Adieu, lieber Willi, danke für alles. Du bleibst immer in unseren TSV 06er-Herzen!“, so Marin Büssow zum Bilderbogen. Büssow war in den neunziger Jahren einer der letzten Vorsitzenden des TSV Rodenkirchen (Anmerkung der Redaktion: Nach den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2006 schlossen sich der TSV Rodenkirchen und der VfL Sürth zum FC Rheinsüd Köln zusammen). Zurück zum Karneval. Nach dem Ende der „Zecher“ als Karnevals-Gesellschaft schloss sich Willi Fehrer der Karnevals-Ge-
Auch wenn Willi eher ein Freund der leisen Töne war, hat er sich doch stets aktiv für den Karneval in der Altgemeinde Rodenkirchen engagiert. Trotz seiner Erkrankung, die ihn an den Rollstuhl band, nahm er noch zuletzt beim Prinzenfrühstück teil. In Erinnerung bleibt uns seine allzeit frohe Art und seine positive Lebenseinstellung!“ (ht).
Das ist das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen aus dem Jahr 1976. Bauer war damals Willi Fehrer, Jungfrau Alois Stolz und Prinz Kurt Wöhlke.
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Wo ist der Terminkalender? Liebe Leser, im Monat Mai gibt es wieder keinen Terminkalender im Bilderbogen. Bis auf Weiteres sind sowieso alle Termine ab-
gesagt, und danach wird es, wenn überhaupt, eine Weile dauern, bis sich das Leben wieder normalisiert hat. Die Redaktion.
Sürth: Atelier Claudia Franzen ist umgezogen Ein Aufbruch und Wechsel aus der quirligen Mitte der Falderstraße in eine ruhigere Ecke und Oase unter Palmen : Mönchsgüterweg 1. 14 Jahre Standortreue im Herz(en) des Veedels, konfrontiert wie verwöhnt und versorgt mit täglich spontanen Gesprächen, Begegnungen, Einflüssen und Akzenten: Diese Faktoren formten meinen Erfolg, meine Kundschaft, viele Freundschaften und soziales Engagement. Ich habe mich die lange Zeit SAUwohl gefühlt! Dieses persönlich stabile Gerüst war nicht nur Garant für mein Angekommen-Sein, sondern wiederum auch Impulsgeber für Neues: Tu was Radikales, verändere Dich, verlasse Deinen sicheren Ort und Schutzraum, suche Kontroverse und Diskurs. Veränderung mobilisiert(e) Kräfte und Phantasie zeigt andere Wege. Der Perspektivenwechsel verspricht ein Neues, Innen und Außen! Orte, Bewohnen und Verändern gehören zusammen. Bilder hängen und finden sich in neuen ungewohnten Nachbarschaften wieder und schreiben auch da die „untold stories“. Und so erfüllt es mich nicht nur, es ist spürbar. Bildgeschichten formen und entstehen in Gedanken - Räumen, in der Unabhängigkeit und dem Geheimnis der Freiheit. Aufbrüche gestalterisch sehen bzw. anzunehmen auf der Bühne unseres Lebens…das Leben spielen. Viel kleiner ist das neue Atelier, verborgen inmitten Grüns, verspricht ein Mehr - Draußen! Auf der Suche nach persönlichen
Themen zwischen Genre und Extremen, taste ich mich vorsichtig zwischen Konventionen und Erneuerung entlang! Die Malkurse wird es weiterhin geben, in kleineren Gruppen, auch im Ausland - Marokko/ Finnland - sind in Planung und Vorbereitung. Pausen sind okay! Gönnen Sie mir, liebe Leser*innen, eine Atempause der Erneuerung und des Ankommens! Es wird wieder „ Offene Ateliertage“ geben, Überlegungen zu einem „Jour fixe“ stehen im Focus. Termine werden auf Facebook und / oder auf meiner Webseite notiert. Bald weht wieder die Blaue Fahne, mein Herzlich willkommen! „Farbe überschreitet Grenzen“: in diesem Falle nur 500 Meter! Claudia Franzen, 50999 Köln Sürth, Atelier Mönchsgüterweg 1. Telefon 0173 25 31 409, Mail: atelier@claudiafranzen.de, Web: www.claudiafranzen.de.
In diesem schönen Haus im Mönchsgüterweg befindet sich jetzt das Atelier von Claudia Franzen. Foto: Privat.
Hänneschen: Absage der Veranstaltungen der aktuellen Spielzeit Schweren Herzens sagt das Hänneschen-Theater alle restlichen Veranstaltungen der aktuellen Spielzeit 2019/2020 ab. Die Entscheidung wurde getroffen, um das Publikum und auch die Mitarbeiter gegen das Coronavirus zu schützen und weiterhin einen Beitrag zur Eindämmung zu leisten. Die Gegebenheiten des Theaters am Eisenmarkt sind leider nicht ausreichend für einen optimalen Schutz aller. Das bedeutet, dass bis einschließlich 20. Juni nicht mehr gespielt wird. Geplant ist, dass es ab dem 30. August mit der neuen Spielzeit weiter geht. Der Vorverkaufsstart wird verschoben vom 6. Mai auf Mittwoch, den 13. Mai. Der Kartenverkauf wird kontaktlos erfolgen.
Das heißt, dass das Haus weiterhin geschlossen bleibt. Ab dann kann man Karten telefonisch, per Post oder per E-Mail für die neue Spielzeit reservieren, aber noch nicht abholen. Eine Möglichkeit des Abholens wird auf einen späteren Termin festgelegt und bekanntgegeben. Weiterhin ist es möglich, die Karten per Post zu erhalten gegen eine Bearbeitungsgebühr von 3,50 Euro. Telefonische Kartenreservierung: 0221 258 12 01 (Mi-So, 10-14 Uhr) E-Mail: haenneschen@stadt-koeln.de. Post: Hänneschen-Theater – Puppenspiele der Stadt Köln Eisenmarkt 2-4 50667 Köln. Außerdem gehen die Karten ab dem 18. Mai auch über Köln-Ticket in den Verkauf. (ht).
© Gerda Laufenberg
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teren Zeitpunkt verschoben. Ursprünglich sollte die Ausleihe bereits am 1. April starten. Aktuelle Informationen zur Ausleihe und zum Starttermin gibt es unter www.gvg.de. (ht).
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Ab dem 1. April gibt es einen neuen Hautarzt in Köln-Rodenkirchen Operationen durchgeführt werden können. Herr Dr. Mösges freut sich mit Herrn Dr. Maschke einen Nachfolger gefunden zu haben, der fachliche Fähigkeiten und eine Verbundenheit mit der Region und den Menschen mitbringt. Neben der Qualifikation als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten hat „der Neue“ Kompetenzen in der Allergologie, Proktologie, Phlebologie und der medikamentösen Tumortherapie. „Allergien und Hautkrebs sind ein großes Thema bei allen heute. Und hier möchte ich besonders gerne meine Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Menschen einbringen“, sagt Dr. Maschke. In der Praxis gibt es nahezu täglich freie Sprechstunden ohne Termin und, natürlich bevorzugt, Sprechstunden mit Termin, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig in den Räumen sind. In der Praxis können privat und gesetzlich Versicherte behandelt werden.
Seit nun fast 29 Jahren war Herr Dr. med. Harmut Mösges als Hautarzt in Köln-Rodenkirchen tätig und immer für seine Patienten da. Zunächst gemeinsam mit Frau Dr. med. Ute Linker, später dann als Praxisinhaber mit Unterstützung von Frau Dr. med. Katrin Hecker. Unablässig unterstützten ihn dabei in all den Jahren seine Angestellten Frau Weingarten (jetzt Dornbusch) und Frau Ensel (jetzt Heise). Neben den Patienten in seiner Praxis kümmerte sich Herr Dr. Mösges zuverlässig bei unzähligen Hausbesuchen auch um die Hautprobleme der Menschen in den Pflege- und Behindertenheimen in unserer Region. Der größte Dank von Herrn Dr. Mösges geht heute, nach all den Jahren, ganz besonders an seine Patienten für ihr langjähriges Vertrauen und ihre Treue. Und nun soll ein neues Kapitel anfangen. Zum 1. April 2020 hat er seine Hautarztpraxis an seinen Nachfolger übergeben. Der Neue ist Dr. med. Jan Maschke, ein Hautarzt mit Verwurzelung im Rheinland. Im persönlichen Gespräch erzählt er, dass Vater und Großvater Augenärzte in Brühl waren. Die Familie lebt seit Jahrzehnten im Vorgebirge und in Köln hat Herr Dr. Maschke studiert. Er war Pfadfinder bei der DPSG, hat im damaligen Dominikanerkloster in Walberberg gearbeitet, ist in Brühl
Dr. Jan Maschke in der Praxis. Foto: privat. zur Schule gegangen und sein Onkel hat einige Jahre in Immendorf gewohnt. „Nachdem mich die Liebe dann zwischenzeitlich nach Sachsen geführt hatte, war ich froh 2017 zurück zu Hause nach
Köln zu kommen und an der Universitätshautklinik als operativer Oberarzt tätig werden zu können“, sagt er. Deshalb hat er in der Praxis auch einen amtlich genehmigten Eingriffsraum in dem ambulante
Adresse: Hautarztpraxis Dr. med. Jan Maschke Hauptstr. 89 50996 Köln-Rodenkichen
Gegründet 1959, KBB-Verlag GmbH, Gustav-Radbruch-Straße 10 · 50996 Köln, Tel.: (02 21) 9 35 26 88, Fax: (02 21) 9 35 26 86 Unsere Internet-Adresse: www.bilderbogen.de, E-Mail-Adresse: redaktion@bilderbogen.de Herausgeber: Kölner Bilder-Bogen Verlag GmbH, Geschäftsführer Ralf Perey und Helmut Thielen | Verantwortlich für Inhalt und Gestaltung: Helmut Thielen, h.thielen@bilderbogen.de Titelgestaltung, Produktionssteuerung und Marketing: Ralf Perey, r.perey@bilderbogen.de | Anzeigen: Gottfried Görtz, g.goertz@bilderbogen.de, Helmut Thielen, h.thielen@bilderbogen.de, Jo Schmitz, anzeigen@bilderbogen.de | Imagebilder und Grafiken: Shutterstock, Fotolia Lektorat/Korrektorat: Eva Girke-Labonté | Mitarbeiter dieser Ausgabe: Claudia Berlinger, Steffi Broch, Engelbert Broich, Sandra Milden, Hedwig Thielen. Sekretariat: Jutta Schmitz-Wittenbrink, j.schmitz-wittenbrink@bilderbogen.de., Hanne Spees | Postbezugspreis: 24 Euro inkl. MwSt + Porto pro Jahr. Bankverbindung: IBAN: DE91 3705 0198 1004 7720 16, BIC: COLSDE33 Druck: medienzentrum SÜD Bischofsweg 48–50, 50969 Köln, Telefon 02 21 - 2 99 25 - 0, www.mzsued.de Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, keine Gewähr. Der „Kölner BilderBogen” wird an Banken, Sparkassen und Einzelhändler verteilt und kann schriftlich beim Verlag bestellt werden. Außerdem liegt unser Heft bei vielen Rodenkirchener Arztpraxen, Friseuren, in Restaurants und Ämtern zum Lesen und Mitnehmen aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 01.08.2017. Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Genehmigung des Verlages und gegen Urheberschutzgebühr weiter verwendet werden.
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Zoo freut sich auf Jungtier – „Shu Thu Zar“ ist trächtig Die Elefantengruppe wird sich bald wieder verkleinern. Der 2011 in Köln als Sohn von „Tong Koon“ und dem zweiten Zuchtbullen „Sang Raja“ geborene „Rajendra“ wird bald in den Zoo von La Tanière, Frankreich, ziehen. Er soll dort eine neue Zuchtlinie für die in der Wildnis stark bedrohten Asiatischen Elefanten gründen. Mit Eintreten der Geschlechtsreife verließ „Rajendra“, wie bei Elefanten generell üblich, die Gruppe der weiblichen Kühe. Fortan bildete er mit „Bindu“ und „Sang Raja“ eine Junggesellengruppe auf der Anlage für Bullen. 2
Freudige Nachrichten aus dem Kölner Zoo: Bei den Asiatischen Elefanten kündigt sich Nachwuchs an. Die 25-jährige „Shu Thu Zar“, die 2005 aus Myanmar in den Kölner Elefantenpark kam, ist trächtig.
„Shu Thu Zar“ hat in Köln bereits zwei Jungtiere erfolgreich zur Welt gebracht und großgezogen: 2012 die weibliche „Bindi“, 2016 den Bullen „La Min Kyaw“. Beide leben bis heute in der Kölner Gruppe. Vater, wie auch jetzt, ist jeweils der 51-jährige „Bindu“, der mit 3,15 Schulterhöhe einer der imposantesten Elefantenbullen Euro- Schöne Nachricht aus der Elefantenherde: Shu Thu Zar ist trächtig, Foto: W. pas ist. Elefantenkühe tragen Scheurer. rund zwei Jahre. „Die gesamte Trächtigkeit verlief bislang rei- die Kölner Elefanten verantwort- Die Tiere leben hier in ihrem 017 kam in Köln letztmals Elefanbungslos. Die erfahrene Mutter lich ist. Die Dickhäuterherde wird natürlichen Herdenverband. Sie tennachwuchs zur Welt. Damals „ Shu Thu Zar“ sieht gut und ge- sich damit vorübergehend auf 14 werden nach dem sogenann- waren es gleich drei Jungbullen sund aus. Die Geburt wird wahr- Tiere vergrößern. Ihr Zuhause ist ten „Protected Contact-“Prin- auf einen Schlag: „Jung Bul Kne“, scheinlich Ende Mai/Anfang Juni der 2004 eröffnete, rund zwei zip gehalten, bei dem zwischen der inzwischen im Zoo Kopenhasein“, so Zoodirektor Prof. Theo Hektar große Elefantenpark, der Mensch und Elefant kein direkter gen lebt, „Moma“ und „Kitai“. (ht). B. Pagel, der als Kurator auch für einer der größten in Europa ist. Kontakt besteht.
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Benefiz-Abend für die Tafeln im Rheinloft Cologne VERANSTALTUNG AUF DEN 2. OKTOBER VERSCHOBEN – DER BILDERBOGEN VERLOST ZWEI EINTRITTSKARTEN
Eigentlich hatten Natalie und Markus Lauffs als Schirmherren ihren Benefiz-Abend für die Tafeln für den 16. Mai geplant. Warum die Veranstaltung in den Oktober verlegt werden musste, brauchen wir an dieser Stelle nicht ausführlich darzulegen. Der Abend zugunsten der Kölner Tafel und der Kölner Tiertafel ist jetzt für Freitag, 2. Oktober, geplant. Sonst ist alles gleich geblieben. Veranstaltungsort: zum ersten Mal wird im „Rheinloft Cologne“ gefeiert. Natalie Lauffs: „Die großzügigen Räume vermitteln Stil und Bequemlichkeit auf hohem Niveau. Der Beeindruckende, 600 Quadratmeter große Dachgarten ist im mediterranen Stil gehalten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über Köln!“ Ansonsten: ein tolles Menü von Sternekoch
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Der Gewinner wird unter der üblichen Aufsicht ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Es gelten die für unseren Verlag gültigen Regeln wie der Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Weitergabe an Dritte und keine Barauszahlung möglich und kein Anspruch auf Ersatz bei Nichtstattfinden der Veranstaltung. Jetzt wünscht die Redaktion allen interessierten Lesern viel Glück bei der Verlosung und den Gewinnern schon jetzt einen tollen, ereignisreichen Abend. (ht).
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Durch Feuchtigkeit in den Wänden entstehen Schimmel, Ausblühungen und Abplatzungen durch Durchdie Feuchtigkeit in den den Wänden entstehen Schimmel, Ausblühungen und durch Salze; Bausubstanz wirdWänden angegriffen. BestehtSchimmel, das Problem schon längerund undAbplatzungen bleibt unbehandelt, Durch Feuchtigkeit in entstehen Ausblühungen durch Salze; die Bausubstanz wird angegriffen. Besteht das Problem schon länger undAbplatzungen bleibt unbehandelt, Salze;die dieWohnqualität Bausubstanzeingeschränkt. wird angegriffen. angegriffen. Besteht das Problemwird schon längernachhaltig und bleibt bleibtgemindert. unbehandelt, wird DerBesteht Wert derdas Immobilie dadurch Salze; die Bausubstanz wird Problem schon länger und unbehandelt, wird die Wohnqualität eingeschränkt. Der Wert der Immobilie wird dadurch nachhaltig gemindert. wird wird die die Wohnqualität Wohnqualität eingeschränkt. eingeschränkt. Der Der Wert Wert der der Immobilie Immobilie wird wird dadurch dadurch nachhaltig nachhaltig gemindert. gemindert. Ob Eigenheimbesitzer, Architekt oder Hausverwaltung, wir als Fachbetrieb der BKM.MANNESMANN Ob Eigenheimbesitzer, Architekt oder Hausverwaltung, wir als Fachbetrieb der BKM.MANNESMANN Ob sind Eigenheimbesitzer, Architekt oder Hausverwaltung, Hausverwaltung, wir Fachbetrieb derfür BKM.MANNESMANN AG Ihr schneller und zuverlässiger Ansprechpartnerwir vorals Ort. Als Experten GebäudetrockenleOb Eigenheimbesitzer, Architekt oder Fachbetrieb der BKM.MANNESMANN AG sind Ihr schneller und zuverlässiger Ansprechpartner vorals Ort. Als Experten für GebäudetrockenleAG sind Ihr schneller und zuverlässiger Ansprechpartner vor Ort. Als Experten Gebäudetrockenlegung und Sanierung beseitigen wir Feuchtigkeit und Schimmel, kümmern unsfür um BauwerksabdichAG sind Ihr schneller und zuverlässiger Ansprechpartner vor Ort. Als Experten für Gebäudetrockenlegung und Sanierung beseitigen wir Feuchtigkeit und Schimmel, kümmern uns um Bauwerksabdichgung und Sanierung beseitigen wir Feuchtigkeit und Schimmel, kümmern uns um Bauwerksabdichtung, Innendämmung und Betonsanierung, damit Sie sich nichtkümmern nur in Ihren vier Wänden, sondern gung und Sanierung beseitigen wir Feuchtigkeit und Schimmel, uns um Bauwerksabdichtung, Innendämmung und Betonsanierung, damit Sie sich nicht nur in Ihren vier Wänden, sondern tung, Innendämmung und Betonsanierung, damit Sie sich nicht nur in Ihren vier Wänden, sondern auch in Ihrer Haut wieder rundum wohl fühlen! Dazu erstellen unsere Bautenschutz Techniker vorab tung, Innendämmung und Betonsanierung, damit Sie sich nicht nur in Ihren vier Wänden, sondern auch in Ihrer Haut wieder rundum wohl fühlen! Dazu erstellen unsere Bautenschutz Techniker vorab auch in Ihrer Haut wieder rundum wohl fühlen! Dazu erstellen unsere Bautenschutz Techniker eine kostenfreie Schadensanalyse sowie ein detailliertes Angebot. auch in Ihrer Haut wieder rundumsowie wohlein fühlen! Dazu erstellen unsere Bautenschutz Techniker vorab vorab eine kostenfreie Schadensanalyse detailliertes Angebot. eine kostenfreie kostenfreie Schadensanalyse Schadensanalyse sowie sowie ein ein detailliertes detailliertes Angebot. Angebot. eine
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