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Rodenkirchen
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NORD-SÜD-BAHN:
Bauarbeiten der dritten Baustufe sollen
im vierten Quartal starten
Im Zuge der Verlängerung der Nord-Süd Stadtbahn wird die Kreuzung Bonner Straße/Marktstraße/Schönhauser Straße umgebaut. Foto: E. Broich. Die Ausführung der dritten Ausbaustufe der Nord-Süd Stadtbahn steht kurz bevor. Im vierten Quartal dieses Jahres soll mit den Arbeiten begonnen werden. Sie sehen bis circa 2025 mittig der Bonner Straße die oberirdische Verlängerung der Stadtbahn vor. Fortgesetzt wird die Trasse von der bestehenden Haltestelle Marktstraße (Kreuzung Bonner Straße/Schönhauser Straße) bis nördlich des Verteilerkreises Süd. Auf der 2,1 Kilometer langen Strecke sollen vier Haltestellen entstehen: Cäsarstraße, Bonner Straße/ Gürtel, Ahrweilerstraße und Arnoldshöhe. Insgesamt, so heißt es in der Ausschreibung, wird „eine Umprofilierung des vorhandenen Straßenraums erforderlich, von welcher der komplette Straßenkörper von Bebauung zu Bebauung betroffen ist“ – also von der einen zur anderen Seite. Zwischen Verteilerkreis Süd und Gürtel sollen in jede Richtung je zwei Fahrbahnen den Kfz-Ver-
kehr aufnehmen. Zwischen Gürtel und Marktstraße ist pro Richtung jeweils lediglich eine Fahrbahn beabsichtigt. In den Kreuzungsbereichen sollen Streifen für den abbiegenden Verkehr hinzukommen. Im August wandte sich der Vorstand des Bürgervereins Bayenthal-Marienburg nochmals mit einem Änderungsvorschlag an Stadtverwaltung und Öffentlichkeit. Statt während der Bauphase den Verkehr circa 2,5 Jahre zwischen Gürtel und Großmarkt einspurig nach Norden fließen zu lassen, rät der Vorstand, die Spur zu drehen. Damit könne man beispielsweise verhindern, dass „bereits vorhandene Engpässe auf der Rheinuferstraße nicht noch zusätzlich belastet“ würden und gleichzeitig seien etwa gegenläufige Reserven noch zu nutzen. „Der Viertelverkehr über Goltsteinstraße/Pferdmengesstraße hätte dann auch nicht so viel Zusatzbelastung“, so der Bürgerverein. Am Mittwoch, 29. September, ab 17 Uhr (!), lädt das Amt für Brü-
cken, Tunnel und Stadtbahnbau alle Interessierten zu einer digitalen Informations-Veranstaltung zur dritten Baustufe ein. Der notwendige Link zur Veranstaltung wird über das Beteiligungsportal (https://www.meinungfuer.koeln/node/3345) bekanntgegeben. Mitarbeiter*innen des städtischen Amtes werden gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Manfred Giesen das Projekt erläutern. Also auch auf Bauabläufe, Bauzeiten und Auswirkungen auf die Anwohner und den Verkehr eingehen. Stadtbahn-Verlängerung nach Rondorf und Meschenich Noch in der Vorplanung befinde sich die weitere Verlängerung der Nord-Süd Stadtbahn vom Verteilerkreis durch den Grüngürtel nach Rondorf und Meschenich. Das teilte Sonja Rode auf einer Infoveranstaltung zum Wohnbauprojekt Rondorf Nord-West im Juli mit. Die Leiterin des Amtes für
Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau kündigte die Untersuchung von neun Trassenvarianten und die Aufstellung einer Wertungsmatrix an. Dabei seien eine Vielzahl von Randbedingungen zu berücksichtigen. In diesem Jahr soll die Vorzugsvariante festgelegt und bis Ende 2021 vom Rat beschlossen werden. Zu diesem Projekt soll es eine eigene Öffentlichkeitsinformation geben. Nach einem EU-weiten Vergabeverfahren rechnet Rode Ende 2025 mit dem Baubeginn. Ein Generalplaner sei bereits beauftragt, ebenso eine Umweltverträglichkeitsstudie. Noch sei kein genauer Verlauf der Trasse in Rondorf festgelegt, sagte Rode. Auf die in Neubaugebiets-Plänen bereits verzeichneten Haltestellen im Bereich der weiterführenden Schule und nahe dem Quartiersplatz ging sie nicht ein. Ebenso nicht auf die an der Kapellenstraße angedachte Trassen-Querung etwa Höhe Haus Nr. 9 neben dem Park-/Kirmesplatz. (eb).
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