75 Jahre KG Kapelle Jonge

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75 JAHRE FÜR WEISS KG KAPELLE JONGE KÖLN-WEISS VON 1947 E.V.
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Grußwort Präsident

Leev Kapelle Jonge, leev Fastelovendsjecke!

Nun ist es endlich wieder so weit, in ganz Köln wird wieder gelacht, geschunkelt und getanzt. Wir starten in die neue Karnevalssession 2022/23!

Dies gilt natürlich auch für uns Kapelle Jonge und das ganze Veedel Weiß. Wir wollen gemeinsam unser Brauchtum leben, vor allem in diesem Jahr, wo wir unser 75jähriges Bestehen feiern. Seit der Gründung am 2. Weihnachtstag 1947 ist so einiges in den Jahren geschehen, was sicher im Laufe der Zeit nicht immer nur glückliche Momente waren. Trotzdem haben wir immer irgendwie gemeinsam gefeiert, denn unser Fastelovend, der verbindet und lässt Sorgen für Momente nicht so schwer wiegen. In den letzten zwei Jahre mussten wir leider auf einiges verzichten, wie Karnevalsver anstaltungen und -züge, was uns alle sicher viel Kraft gekostet hat. Darum sollten wir nun positiv nach vorne schauen und zusammen viel Spaß und Freude in unserer 5. Jahreszeit haben.

Wenn man sich unsere Gesellschaft nun nach 75 Jahren anschaut, dann kann man nur stolz sein, auf das geleistete. Alles wäre aber nicht möglich gewesen ohne unsere Mitglieder, die in der Vergangenheit sowie heute mit so viel Herzblut dabei waren und es weiterhin sind. Vor allem blicke ich entspannt in die Zukunft, wenn ich unsere kleinsten Mitglieder, die Zukunft unseres Brauchtums und unserer Gesellschaft, mit ihrer Freude und dem Glanz in den Augen beim Feiern und Auftreten sehe.

Ich wünsche unserer Gesellschaft ein tolles Jubilä um und allen Freunden und Jecken eine wunder bare und unvergessliche Session 2022/23!

Met dreimol Wieß Alaaf!

Sebastian Wehner

Präsident KG Kapelle Jonge von 1947 e.V.

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GRUSSWORT

Grußwort der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

Leev Kapelle Jonge, leev Fastelovendsfründe!

Oberbürgermeisterin

Jonge, Fastelovendsfründe!

Wir Kölner*innen stehen für ein starkes Wir-Gefühl. Und die Ereignisse der ver gangenen drei Jahre hat uns in unserem Zusammenhalt abermals gestärkt. Wir waren füreinander da, selbst als wir auf das Miteinandersein verzichten mussten. „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“ – unser kommendes Sessionsmotto – soll uns an die unglaubliche Kraft des Karnevals erinnern, gerade auch in Krisenzeiten. Wie wir die kommende Session miteinander feiern können und welche Stunde uns geschlagen hat – die Stunde des Zusammenseins oder des Zusammenhaltens – das werden wir wieder erst kurz vor der Session wissen. Heute jedoch können wir uns schon auf eines

verlassen: Die Jecken in unserer Stadt sind bereit, erneut in die fünfte Jahreszeit zu starten – egal, unter welchen Regeln und Bedingungen dies möglich sein wird.

Sie, liebe Mitglieder der KG Kapelle Jonge Köln-Weiss von 1947 e.V., pflegen das kölsche Brauchtum und das Miteinander im Verein und in Ihrem Veedel bereits seit nunmehr 75 Jahren – das ist großartig! Möge die neue Session einmal mehr zeigen, wie groß Ihre Begeisterung für unsere Karnevalstraditionen ist.

Oberbürgermeiterin der Stadt Köln

Dreimol vun Hätze: Kölle Alaaf!

Kölner*innen stehen für ein starkes Wir Gefühl. Und die Ereignisse der vergangenen drei Jahre hat uns in unserem abermals gestärkt. Wir waren füreinander da, selbst als wir auf das Miteinandersein verzichten Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer “ unser kommendes Sessionsmotto soll uns an die unglaubliche Kraft des Karnevals erinnern, gerade auch Wie wir die kommende Session miteinander feiern können und welche Stunde uns geschlagen hat – die Stunde des Zusammenseins oder Zusammenhaltens das werden wir wieder erst kurz vor der Session wissen. Heute jedoch können wir uns schon auf eines verlassen: Die Jecken in sind bereit, erneut in die fünfte Jahreszeit zu starten – egal, unter welchen Regeln und Bedingungen dies möglich sein wird.

Mitglieder der KG Kapelle Jonge Köln Weiss von 1947 e.V., pflegen das kölsche Brauchtum und das Miteinander im Verein und in Ihrem Veedel nunmehr 75 Jahren – das ist großartig! Möge die neue Session einmal mehr zeigen, wie groß Ihre Begeisterung für unsere Karnevalstraditionen

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Hätze: Kölle Alaaf!
Henriette Reker
GRUSSWORT

Grußwort des Bezirksbürgermeisters

Leev Fastelovend-Fründinne

75 Johr Kapelle Jonge, 60 Johr Fesszöch durch et Dorp. Do pass et jot, endlich widder Sitzungskarneval fiere zo künne! Ich hoff, dat met d’r Zick och noch dat Resspössche met dem iwige Zögerer dobei kütt.

Ävver wat is met dem Zoch durch et Dörp? Dat sollt jetz och ens ze maache sin! Dun mer jetz eesch ens unser Veedel he en Wieß, Sürth un Rudekirche rocke. Vill Spass dabei!

Kapelle Jonge Alaaf, Wieß Alaaf un Kölle Alaaf!

Manfred Giesen

Bezirkbürgermeister Bezirksvertretung 2 (Rodenkirchen)

Manfred Giesen

Bezirksbürgermeister

Bezirksvertretung 2 (Rodenkirchen)

un -Fründe us Wieß, (Rodenkirchen) Fründinne un -Fründe us Wieß, Johr Fesszöch durch et Dorp. Do pass et jot, endlich widder Sitzungskarneval fiere zo d’r Zick och noch dat Resspössche met d em iwige Zögerer dobei kütt. Zoch durch et Dörp? Dat sollt jetz och ens ze maache sin! Dun mer jetz eesch ens unser un Rudekirche rocke. Vill Spass dabei! Alaaf un Kölle Alaaf!

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GRUSSWORT

Zur

Grußwort des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval

Jecke und Mitglieder der KG Kapelle Jonge,

wieder liegt eine außergewöhnliche Session 2022 hinter uns. Selten hat ein Sessionsmotto so gut in seine Zeit gepasst wie „Alles hät sing Zick“. Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit […] eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz, heißt es in der Bibel. Denn nur durch Zusammenhalt konnten wir auch in dieser schwierigen Zeit schöne, unvergessliche Momente schaffen und die vielen Facetten des Fastelovends zeigen. Vor allem eines ist deutlich geworden: Der Karneval hat einen großen sozialen Aspekt, spendet Trost und lässt die Menschen für einen Moment lang ihre Sorgen vergessen. Darauf bin ich sehr stolz.

Doch Karneval ist vor allem auch ein gemeinschaft liches Fest, das von Nähe und Verbundenheit lebt. Umso mehr freuen wir uns deshalb auf die Session 2023, in der wir hoffentlich wieder gemeinsame Erinnerungen schaffen und die Kölner Sitzungssäle, Kneipen und Straßen an den jecken Tagen mit Leben füllen werden. Das kommende Sessionsmotto „200 Jahre Kölner Karneval: „Ov krüzz oder quer“ soll genau da anknüpfen. Die Zeit zum Lachen und Tanzen, das ist unsere Karnevalssession. Oder wie es

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Leev
Restauration Zur Krone Bundeskegelbahnen SKY Fernsehen Inh. Sabine Wazal Sürther Hauptstrasse 75 · 50999 Köln Telefon: 02236/9696476 www.Zur-Krone-Suerth.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag ab 16.30 Uhr Montags Ruhetag · ab 1.1.2020: ab 17.30 Uhr Bitte beachten Sie die ausführlichen Restauration
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die Bläck Fööss singen: „Dann met einem Mol, weed et löstich un bunt. Fastelovend es do, dä jetz nit mieh, länger waade kunnt.“ Es ist wieder an der Zeit, lautere Töne anzuschlagen. Wenn der Urkölner wieder mit dem Imi schunkelt und der Tiger den Funk bützt, dann wissen wir, es ist Karneval.

Mitglieder der KG Kapelle Jonge, außergewöhnliche Session 2022 hinter uns. Selten hat ein Sessionsmotto so gut in seine Zeit gepasst sing Zick“. Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz, heißt es in der durch Zusammenhalt konnten wir auch in dieser schwierigen Zeit schöne, unvergessliche Momente vielen Facetten des Fastelovends zeigen. Vor allem eines ist deutlich geworden: Der Karneval hat sozialen Aspekt, spendet Trost und lässt die Menschen für einen Moment lang ihre Sorgen vergessen. sehr stolz.

Eine Gesellschaft, die den Kölner Karneval in die ser Session wieder mit vielen jecken Momenten bereichert, sind Sie, die KG Kapelle Jonge KölnWeiss von 1947 e.V. Auch zu Pandemiezeiten hat die Gesellschaft aus dem Kölner Süden ihr – typisch karnevalistisches – soziales Engagement nicht vernachlässigt. Ideelle, tatkräftige und finan zielle Unterstützung der Aktion #NurZesamme half unter anderem dem Hospiz St. Hedwig, dem Förderverein krebskranke Kinder oder der Lebenshilfe Köln, wo Ihr Ehrensenat während der Pan demie Gartenkonzerte organisiert und finanziert hat. Seit 75 Jahren engagiert sich die Gesellschaft nun schon für den Fastelovend in Köln-Weiß. Ob Kostümsitzung, Herrensitzung, Kindersitzung, Sommerfest oder Veedelszoch, die Kapelle Jonge kümmern sich um alles. Gerade auch um die je cken Menschen mit Beeinträchtigung, die in Ihre Gesellschaft vorbildlich integriert werden.

Zu all diesen wichtigen Beiträgen für unseren Fastelovend und natürlich auch zu dem 75. Gesellschaftsjubilä um möchte ich der KG Kapelle Jonge Köln-Weiss ganz herzlich gratulieren. Bitte macht weiter so! Die Vielfalt der Ver anstaltungen macht den Kölner Karneval in jedem Veedel aus. Ob prunkvolle Sitzung, laute Party, bunter Veedelszoch oder soziale Termine des Dreigestirns. Das alles hat seinen Platz und macht ihn zu dem besonderen Fest, dem die Je cken das ganze Jahr über entgegenfiebern. Mit dem neuen Motto wird auch auf die Vergäng lichkeit der Karnevalszeit angespielt: An Ascher mittwoch ist alles vorbei, die Fastenzeit beginnt und wir können nach wochenlangem Feiern zur Ruhe kommen und neue Energie tanken. Und das ist auch gut so. Fastelovend das ganze Jahr lang würde schnell an Bedeutung verlieren –denn alles hät sing Zick.

Herzliche Grüße und Alaaf!

Christoph Kuckelkorn

Präsident des Festkomitees Kölner Karneval

Präsident des Festko mitees Kölner Karneval

vor allem auch ein gemeinschaftliches Fest, das von Nähe und Verbundenheit lebt. Umso mehr deshalb auf die Session 2023, in der wir hoffentlich wieder gemeinsame Erinnerungen schaffen und die Sitzungssäle, Kneipen und Straßen an den jecken Tagen mit Leben füllen werden. Das kommende Sessionsmotto Kölner Karneval: „Ov krüzz oder quer“ soll genau da anknüpfen. Die Zeit zum Lachen und Tanzen, das ist Karnevalssession. Oder wie es die Bläck Fööss singen: „Dann met einem Mol, weed et löstich un bunt. do, dä jetz nit mieh, länger waade kunnt.“ Es ist wieder an der Zeit, lautere Töne anzuschlagen. Wenn wieder mit dem Imi schunkelt und der Tiger den Funk bützt, dann wissen wir, es ist Karneval. die den Kölner Karneval in dieser Session wieder mit vielen jecken Momenten bereichert, sind Sie, die KG Kapelle Jonge Köln-Weiss von 1947 e.V. Auch Pandemiezeiten hat die Gesellschaft aus dem Kölner Süden ihr typisch karnevalistisches soziales Engagement nicht vernachlässigt. Ideelle, tatkräftige und finanzielle der Aktion #NurZesamme half unter anderem dem Hospiz St. Hedwig, dem Förderverein krebskranke Kinder oder der Lebenshilfe Köln, wo Ihr Ehrensenat Pandemie Gartenkonzerte organisiert und finanziert hat. Seit 75 Jahren engagiert sich die Gesellschaft nun schon für den Fastelovend in Köln Weiß. Ob Herrensitzung, Kindersitzung, Sommerfest oder Veedelszoch, die Kapelle Jonge kümmern sich um alles. Gerade auch um die jecken Menschen mit die in Ihre Gesellschaft vorbildlich integriert werden. wichtigen Beiträgen für unseren Fastelovend und natürlich auch zu dem 75. Gesellschaftsjubiläum möchte ich der KG Kapelle Jonge Köln-Weiss ganz herzlich macht weiter so! Die Vielfalt der Veranstaltungen macht den Kölner Karneval in jedem Veedel aus. Ob prunkvolle Si tzung, laute Party, bunter oder soziale Termine des Dreigestirns. Das alles hat seinen Platz und macht ihn zu dem besonderen Fest, dem die J ecken das ganze Jahr über

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Christoph Kuckelkorn
GRUSSWORT
10 Am Rheinufer 24 (Einfahrt Mühlengasse) ꞁ 50999 Köln-Sürth Telefon: 02236 635 77 ꞁ info@suerther-rheinterrasse.de

Grußwort des Präsidenten Bund Deutscher Karneval e.V.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der “KG Kapelle Jonge von 1947 e.V.“!

Deutscher Karneval e.V.

In den vergangenen zwei Jahren mussten wir bit tere Erfahrungen machen: Angst vor Ansteckung, Sorge um Aktive und Publikum, Furcht vor finanziellen Verlusten, Unsicherheit bei der Planung, laufend sich ändernde Verordnungen und Maßnah menkataloge, Frustration wegen der Ausfälle und vieles mehr.

gemachten Erfahrungen wollen wir gemein sam die Veranstaltungen der Lebens freude und der Lebensbejahung für uns selbst und das erwartungsvolle närrische Publikum vorbereiten. Die im Moment weniger werdenden Einschränkungen und Vorsichtsmaß nahmen wollen wir einhalten in dem Bewusstsein, dass Aktivitäten mit Beschränkungen immer noch besser sind als der totale Ausfall und das schmerzliche Nichtstun.

und Herren, liebe Freundinnen und Freunde de r “KG Kapelle Jonge von 1947 e.V .“!

Jahren mussten wir bittere Erfahrungen machen: Angst vor Ansteckung, Sorge um Aktive und finanziellen Verlusten, Unsicherheit bei der Planung, laufend sich ändernde Verordnungen und Frustration wegen der Ausfälle und viele s mehr.

So möchte ich herzlich zu der bisherigen 75 jährigen Vereinsgeschichte und den erbrachten Leistungen gratulieren und für die Zukunft allen Beteiligten alles Gute

und vor allem immer den Spaß und die Freude bei den karnevalistischen Unternehmungen wünschen.

scher Karneval e.V.

Über das ein oder andere haben wir uns mit Recht geärgert. Haben wir also nur negative Erlebnis se gehabt? Ich glaube nicht! Gerade in diesen schweren Zeiten durften wir erfreuliche Zeichen und Aktionen echter Solidarität unserer Vereine und Verbände beobachten. Viele von uns haben gelernt, wie man erfolgreich mit den Vertretern der Politik und der Behörden umgeht. Wir haben uns eingeübt in Geduld und Disziplin und in der Re aktion auf Dinge und Entwicklungen, die nicht zu ändern sind. Wir haben Mittel und Wege entdeckt, die neu sind und früher nicht denkbar waren. Und das Wichtigste: Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben, den Humor nicht verloren!

Der Bund Deutscher Karneval e.V. gratuliert der “KG Kapelle Jonge von 1947 e.V.“ zu ihrem ganz besonderen Jubiläum auf das Herzlichste!

haben wir uns mit Recht geärgert. Haben wir also nur negative Erlebnisse gehabt? Ich glaube nicht! Gerade in diesen schweren Zeiten Zeichen und Aktionen echter Solidarität unserer Vereine und Verbän de beobachten. Viele von uns haben gelernt, wie man erfolgreich mit der Behörden umgeht. Wir haben uns eingeübt in Geduld und Disziplin und in der Reaktion auf Dinge und Entwicklungen, die nicht Mittel und Wege entdeckt, die neu sind und früher nicht denkbar waren. Und das Wichtigste: Wir haben die Hoffnung nicht verloren!

Fasching, Fastnacht, Karneval haben eine Heimat und einen Namen: Bund Deutscher Karneval!

In der Zuversicht, dass wir uns der Normalität nähern, und mit der positiven Verarbeitung der

Es grüßt Sie alle herzlichst, Ihr Klaus-Ludwig Fess

der Normalität nähern, und mit der positiven Verarbeitung der gemacht en Erfahrungen wollen wir gemeinsam die Veranstaltungen Lebensbejahung für uns selbst und das erwartungsvolle närrische Publikum vorbereiten. Die im Moment weniger werdenden Vorsichtsmaßnahmen wollen wir einhalt en in dem Bewusstsein, dass Aktivitäten mit Beschränkungen immer noch besser sind als der totale Nichtstun. bisherigen 75 jährigen Vereinsgeschichte und den erbrachten Leistungen gratulieren und für die Zukunft allen Beteiligten alles Gute

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Spaß und die Freude bei den karnevalistischen Unternehmungen wünschen.
GRUSSWORT
IM SOMMERSHOF

Grußwort Distriktleiter Rodenkirchen Karnevalsverband Rhein Erft 1957 e.V.

wie es früher üblich war, habt ihr bei einem Frühschoppen in der Gaststätte Keil am 26. Dezember 1947 euch dazu entschieden eine Karnevalsgesellschaft zu gründen. Manche könnten jetzt sagen, was für ein Glück, das ihr keine Instrumente besorgen konntet, denn dann hätte es die bewegte Historie, die bis heute anhält, in der Form nicht gegeben. Die Gaststätte und der Saal Keil wurde für Jahrzehnte euer Vereinslokal und Heimat der ersten karnevalistischen Sitzungen. Seit dieser Zeit gibt es auch den Wießer Zoch, mittlerweile einer der größten und buntesten in der Altgemeinde Rodenkirchen. Es ist auch sehr schön zu sehen, dass die Gesellschaft ein solch großes, erfolgreiches und beliebtes Tanzcorps hat, das einzige im Kölner Süden.

Als euer Distriktleiter, und als Mitglied, freue ich mich immer wieder Anteil zu haben an den Veranstaltungen der KG. Ihr seid ein

wichtiger Bestandteil des Brauchtums Karneval im Kölner Süden und darüber hinaus geworden.

In der anstehenden Session feiert ihr nun euer 75-jähriges Bestehen. Nach den zurückliegenden, schwierigen zwei Jahren ist es eine große Freude zu sehen, dass ihr den Sitzungskarneval, wenn auch in andere Form weiterführt.

Ich wünsche der KG Kapelle Jonge, an der Spitze mit eurem Präsidenten Sebastian Wehner, dem gesamten Vorstand und natürlich allen Mitgliedern und Gästen eine erfolgreiche Jubiläumssession 2022/ 2023.

Distriktleiter Rodenkirchen

Karnevalsverband Rhein Erft 1957 e.V. Regionalverband im Bund Deutscher Karneval e.V.

Liebe Mitglieder und Gönner der KG Kapelle Jonge von 1947 e.V., liebe Karnevalsfreunde, Gönner der KG Kapelle Jonge von 1947 e.V., Karnevalsfreunde, war, habt ihr bei einem Frühschoppen in der Gaststätte Keil am 26. Dezember 1947 euch dazu entschieden Karnevalsgesellschaft zu gründen. Manche könnten jetzt sagen, was für ein Glück, das ihr keine Instrumente besorgen hätte es die bewegte Historie, die bis heute anhält, in der Form nicht gegeben. Die Gaststätte und der Saal Jahrzehnte euer Vereinslokal und Heimat der ersten karnevalistischen Sitzungen. Seit dieser Zeit gibt es auch mittlerweile einer der größten und buntesten in der Altgemeinde Rodenkirchen. Es ist auch sehr schön zu Gesellschaft ein solch großes, erfolgreiches und beliebtes Tanzcorps hat, das einzige im Kölner Süden.

Mit karnevalistischem Gruß, dreimol vun Hätze, Kapelle Jonge Alaaf! Hermann Schmitz

Distriktleiter, und als Mitglied, freue ich mich immer wieder Anteil zu haben an den Veranstaltungen der KG. Ihr seid Bestandteil des Brauchtums Karneval im Kölner Süden und darüber hinaus geworden.

Session feiert ihr nun euer 75-jähriges Bestehen. Nach den zurückliegenden, schwierigen zwei Jahren ist Freude zu sehen, dass ihr den Sitzungskarneval, wenn auch in andere Form weiterführt.

KG Kapelle Jonge, an der Spitze mit eurem Präsidenten

Sebastian Wehner, dem gesamten Vorstand und Mitgliedern und Gästen eine erfolgreiche Jubiläumssession 2022/ 2023.

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Hermann Schmitz
GRUSSWORT

DAS NEUE 2 IN 1 BRÄUNUNGSERLEBNIS

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Grußwort des Vorsitzendenden der Dorfgemeinschaft Weiß

Leev Fastelovendsfründe vun Wieß!

jetzt wird es wirklich langsam Zeit, wieder einmal die 5. Jahreszeit ausgiebig zu genießen.

Immer mehr Bundesbürger sind geimpft oder genesen - so können wir es ruhig wagen, gemeinsam „verantwortungsbewusst“ zu feiern.

Jung bleiben ist wichtig!

In der kommenden Session geht es uns dabei nicht nur um den regionalen Karneval, sondern auch das 75-jährige Bestehen der KG Kapelle Jonge KölnWeiss von 1947 e.V. Eine tolle Leistung! Der Verein hat sich in all den Jahrzehnten immer wieder verändert - es vor allem geschafft jung zu bleiben und engagierte Nachfolger zu finden.

Aller Anfang ist schwer. Die Gründung der KG hat in schwierigen Zeiten stattgefunden: Deutschland lag 1947 noch in Trümmern. Dennoch schmiedeten einige Jungs bereits an dem Plan, einen Verein zu gründen. Erst sollte es ein Mandolinen-Club werden, dann kam die Karnevalsgesellschaft ins Spiel. Wofür echte Kölner sich entscheiden, ist leicht zu erraten ….

Als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Weiß wünsche ich Ihnen eine tolle 5. Jahreszeit in 2023 und weiterhin viel Erfolg. Wir freuen uns auf unzählige neue Karnevalshöhepunkte mit den Vereinsmitgliedern. Unser Versprechen: Wir als Dorfgemeinschaft stehen immer parat! Ihr Ralf Perey

1. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Weiß von 1962 e.V.

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Ralf Perey
GRUSSWORT

Wir geben Genuss Raum

Unser Angebot: Jede Art von Genuss für Sie. Leckere Speisen für Leib und Seele, mit Fantasie kreiert, mit Liebe gekocht und mit Aufmerksamkeit serviert. Ausgewählte Weine und Spirituosen außer Haus und am Tisch sind die harmonischen Begleiter eines gelungenen Essens mit Freunden

und Bekannten –die Sie auch gerne für Ihre private oder betriebliche Feier zu uns einladen können. Und nicht zuletzt bieten wir mit unseren musikalischen und literarischen Veranstaltungen auch Genuss für Augen, Ohren und Hirn. Herzlich willkommen in Ihrem Genussraum.

50996 Köln-Rodenkirchen Maternusstraße 6 (Einfahrt Commerzbank) Tel.: 0221 - 93 55 04 17 Fax: 0221 - 93 55 04 16 www.walterscheidt.net

Mo.–Mi. 11.00-18.30 Uhr·Do. u. Fr. 11.00–23.00 Uhr·Sa.10.00–16.00 Uhr

Az BV A4 quer 0815_BV A4 quer 0815 22.07.15 14:14 Seite 1

INHALT

Grußwort Präsident Sebastian Wehner 3

Grußwort Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stat Köln 5

Grußwort Manfred Giesen Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen 7

Grußwort Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval 9

Grußwort Klaus Ludwig Fess, Präsident Bund Deutscher Karneval e.V. 11

Grußwort Herrmann Schmitz, Distriktleiter Rodenkirchen Karnevalsverband Rhein Erft 1957 e.V. 13

Grußwort Ralf Perey

1. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Weiß 15

Inhalt und Impressum 17

Der geschäftsführende Vorstand der KG 19

Der Gesamtvorstand und Ehrenrat der KG 21

Chronik der KG Kapelle Jonge 23

Löstiges & Jeckes 36

Dreigestirne der Karnevalsgesellschaft 38 Eine Bank für Weiß 40

Veranstaltungen 43

Der Ehrensenat der Kapelle Jonge 44 Bilder Orden und Mützen 46

Der Senat der Kapelle Jonge 67

Die Kapelle Mädche 54 Unser diesjähriger Sessionsorden 57 Nachruf 58 RheinTänzer 60

Das Tanzcorps der Kapelle Jonge 70 Anmeldeformular 77

Dank an Inserenten und Sponsoren Auflistung der Inserenten 82

IMPRESSUM

Herausgeber: KG Kapelle Jonge Köln-Weiss von 1947 e.V.

Herstellungs-Koordination und Redaktion: Christian Pieck

Datenschutzbeauftragter: Christian Pieck

Fotos: Ellie Wijman, Manfred Gees, Christian Pieck, Tanzcorps, „RheinTänzer“, Ralf Perey, Marcus Hanf, Archiv der KG u.a.

Gestaltung, Produktion und Drucksteuerung: perey-medien, Ralf Perey, www.perey-medien.de

KG-Geschäftsstelle: Christoph Pütz, Brunnenstraße 1, 50969 Köln Mobil: 0172 9142526, www.kapellejonge.de

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INHALT 17
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Geschäftsführender Vorstand

Christoph Pütz Geschäftsführer

Präsident

Christian Pieck Vizepräsident

Andreas von Wick Schatzmeister

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Sebastian Wehner
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Gesamstvorstand & Ehrenrat

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Marcus Hanf Ehrensenatspräsident Thomas Franke Senatspräsident Claus Wergen Ehrenrat Klaus Schopen Abteilungsleiter Tanzcorps Elke Wergen Präs. Kapelle Mädche Andrea Düffel Abteilungsleiterin RheinTänzer Ohne Abbildung: Hans Stahl (Zugleiter), Marko Zilken (stellv. Literat) Hermann Schmitz Literat Rolf Pommé stellv. Zugleiter Markus Passau stellv. Schatzmeister
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Chronik der Kapelle Jonge

„Wenn et schlimm es, maache mer e Läppche drum.“ Es ist eine Besonder heit der rheinischen und kölnischen Mentalität, gerade in Krisenzeiten nach vorne zu schauen. 1947 –Deutschland lag noch vielerorts in Trümmern, viele Menschen hungerten und lebten in widrigen Verhältnissen. Zumal der bevorstehende, kalte Winter den Kölner Bürgern erheblich zusetzte. Das Wirtschaftswunder lag noch in weiter Ferne; und doch regte sich der Wunsch nach ein wenig Normalität.

Am zweiten Weihnachtstag 1947 kamen in der „Gaststätte Keil“ die Herren Conrad Badorf, Karl Fehrer, Franz Keil, Peter Mohr, Maternus

Scheuer und Heinrich Wildenberg zu sammen, um einen geselligen Verein zu gründen. Die Idee einen „Mando linen-Club zu gründen, scheiterte an der Beschaffung von Instrumenten. Also beschlossen sie eine Karnevals gesellschaft zu gründen. Startkapital: „gute Laune“ und ein „guter Wille“. Den Namen der zukünftigen Gesellschaft lieferte das Wahrzeichen von Weiß, das Kapellchen. Die Karnevalsgesellschaft „Kapelle Jonge Weiss“ war geboren.

1949 wurde eine in Sütterlin verfasste Satzung erstellt und ein Vorstand gewählt, den die damalige britische Militärverwaltung genehmigte. Der erste Vorstand der KG bestand aus dem 1.

Vorsitzenden Heinrich Wildenberg, 2. Vorsitzenden Oskar Dedy, Schrift führer Jean Wahn und Kassierer Peter Dederichs. Die „Gaststätte Keil“ war das erste Vereinslokal der Gesellschaft. Fortan veranstaltete die Gesellschaft karnevalistische Sitzungen im Saal der „Gaststätte Keil“ und organisierte einen Karnevalsumzug mit einem eigenen Prinzen, „seiner Tollität“ Heinrich Wildenberg, dem ersten Prinzen der KG. Aufgrund der we nigen finanziellen Mittel wurden die spärlich gestalteten Wagen von den Arbeitspferden der Weißer Landwirte gezogen, Wurfmaterial gab es so gut wie gar nicht. Auf den ersten Sitzungen war es zudem üblich, dass die

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CHRONIK
Montag bis Sonntag 10 – 20 Uhr Auf der Ruhr 63 ꞁ 50999 Köln-Weiß Telefon: 0152 588 714 98 ꞁ dilara.salman@hotmail.de • viele neue Eissorten • Crêpes • Waffeln • sonntags Frühstück Wir freuen uns auf Euch! Marano Weiß • Ciabatta • hausgemachte Kuchen

Auftrittskräfte als Salär nur eine kleine Kost und ein paar Kölsch erhielten. Da Orden ebenso knapp waren, bekamen die Künstler die auf der Bühne über reichten Orden am Ausgang wieder abgenommen.

Der „Wießer Zoch“ wird, bis auf kleinere Unterbrechungen, bis heute durch private Finanzierungen (u.a. 1969 durch den amtierenden Präsi denten Aloys Hannappel) und danach mit Haussammlungen finanziert, um von jeher finanziell schwächer aufgestellten Gruppen, Kindergärten und Schulen die Teilnahme zu ermöglichen.

1950 fand die erste Prunksitzung mit Damen statt, was zur damaligen Zeit noch ungewöhnlich war, da bis Anfang der 70er Jahre Sitzungen von den großen Gesellschaften in Köln ohne Damen ausgerichtet wurden. Die Sitzungen fanden seinerzeit, wie überall, nicht im Kostüm, sondern bekleidet im Frack, Anzug und bei den Damen in langer Abendrobe statt. Bis in die 80er Jahre fanden im Saal Keil die Prunksitzungen in dieser Art statt. Dann regte sich der Wunsch, die Prunksitzungen zukünftig im Kostüm zu feiern. Allerdings führte Aloys Hannappel schon Mitte der 60er Jahre

die Kinderkostümsitzung ein, die bis heute zu den erfolgreichsten Sitzungsveranstaltungen der KG gehört. Dem sollte die Herrensitzung als dritte Sitzungsveranstaltung folgen.

Nach den Präsidenten Karl Koch, Toni Stahl und Aloys Hannappel, über nahm 1971 der damalige Literat der KG, Manfred Hennig, das Präsiden tenamt. In seine Amtszeit fällt der Zusammenschluss der Orte Rodenkirchen, Weiß, Sürth, Hochkirchen und Rondorf zur Ausrich tung einer gemeinsa men Prinzenprokla mation. 1972 wurde Manfred l. (Hennig), noch vor Gründung eines Festkomitees, der erste „offizielle“ Prinz der Gesellschaft im Kölner Süden. Seit der Gründung ein Jahr später, gehört die KG Kapelle Jonge dem Festkomitee Karneval Alt-Ge meinde Rodenkirchen 1973 e.V. an. Manfred Hennig und Heinz Breuer als Vizepräsident lenkten bis 2002 über 30 Jahre die Geschicke der Gesell schaft. Zudem war Manfred Hennig ab 1994 für drei Jahre Präsident des Festkomitees der Altgemeinde.

Manchmal geschehen in einer Chronik auch kleine „Unfälle“: 1978 wurde auf dem Sessionsorden das 30-jährige Bestehen der KG ausgewiesen – ein Jahr zu spät, jedoch gebührend ge feiert wurde es selbstredend trotzdem. Bislang bestand die Gesellschaft aus Vorstand und Senat. 1985 wurde auf Initiative von Günter R. Wehner das Musikcorps ins Leben gerufen. Bis zu seiner Auflösung Ende 2018 absolvierte das musikalische Aushängeschild der KG unzählige Auftritte auf karnevalistischen Ver anstaltungen, Karne valsumzügen, Dorf-, -

festen – bis hin zur Prozession in Kevelaer und 2002 als Begleitung unseres Dreigestirns ins Mitinitiative von Günter R. Wehner als weitere Abteilung das Tanzcorps, das mit über 70 Jugendlichen und Kindern bis heute unsere Gesellschaft überre gional mit Glanz und Freude einzigartig repräsentiert.

1995 formierte sich als weitere Abteilung die „1. Funkenartillerie von

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CHRONIK
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Mitglied der Gesellschaft

1995 Köln-Weiß“, die 2002 sich als eigenständiger Verein von der Gesell schaft löste.

1997 stellte die KG nicht nur ein weiteres Dreigestirn im Kölner Süden, sondern auch bis heute das erste und einzige Kinderdreigestirn mit Prinz Sebastian (Wehner), Bauer Daniel (Düffel) und Jungfrau Sarah (Schumacher). Zudem wurden auf Initiative von Literat Kurt Ludes, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Oberbürgermeister Norbert Burger zu Ehren senatoren der Gesellschaft ernannt.

In der Session 2015 stellten Prinz Sebastian l. (Wehner), Bauer Daniel (Düffel) und Jungfrau Andrea (And reas Hallermayer) das bis dato letzte Dreigestirn für die Gesellschaft in der Alt-Gemeinde.

2000 kam der langjährige Damenstammtisch als eigenständige Ab teilung die „Kapelle Mädche“ dazu, deren Mitglieder das Catering auf unseren Sitzungsveranstaltungen und Sommerfesten mit immensem Einsatz realisieren.

Nach Schließung der Gaststätte Keil 2000 veranstaltete die KG erstmalig von 2001 bis 2004 ihre Sitzungs veranstaltungen im Festzelt auf der

„Kuhweide“ von Landwirt Hans Al tenhoven; von 2005 bis 2018 fanden die Sitzungen im Festzelt auf dem Kirmesplatz in Weiß statt. Aus wirt schaftlichen Gründen wechselte die KG 2019 ihre Sitzungsveranstaltungen mit großer Resonanz in die Aula des Gymnasiums Rodenkirchen.

Von 2003 bis 2006 repräsentierte Claus Wergen als Präsident die Ge sellschaft, der zudem 2007 Prinz im Dreigestirn und heute Mitglied des Ehrenrats der KG ist, sowie Baas im Stammtisch der ehemaligen Drei gestirne der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. 2007 übernahm Jakob Staub das Amt von Claus Wergen (Prinz im Drei gestirn) als Interim für ein Jahr. Von 2009 bis 2021 leiteten Präsi dent Günter R. Weh ner und Vizepräsident Sebastian Wehner die Gesellschaft.

2013 gründeten nach ihrem Austritt aus dem Tanzcorps die er wachsenen Mitglieder die bis dato letzte Abteilung der Gesellschaft, die Karnevals- und Showtanzgruppe „Rhein Tänzer“. 2019 beendeten sie ihr tänzerisches Engagement mit

einem fulminanten Auftritt in der Stadthalle in Wuppertal. Heute sind sie als Familiengruppe in der Gesell schaft aktiv.

Der Pandemie geschuldet, mussten schweren Herzens 2021 nicht nur die Sitzungsveranstaltungen ausfallen, sondern auch der Karnevalsumzug im Dorf. Doch wie wor dat? „Wenn et schlimm es, maache mer e Läppche drum.“? Also sind wir am Karnevals samstag auf Initiative der „Rhein Tänzer“ mit einem historischen Feuerwehrauto unseren Zugweg in Weiß abgefahren. So mancher, dem wir begegnet sind, hatte e Tränche em Auge – irgendwie fand der 60. Karnevalsumzug in Weiß dann doch statt.

Am 27.11.2021 wurden auf der Jahreshauptver sammlung Sebastian Wehner (Präsident), Christian Pieck (Vizepräsident), Chris toph Pütz (Geschäftsführer) und Andreas von Wick (Schatzmeister) als neuer geschäftsführender Vorstand der KG gewählt.

Nachdem im Februar 2022 aus Sicher heitsgründen wieder alle öffentlichen karnevalistischen Veranstaltungen

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abgesagt wurden, machten sich Karnevalsamstag die Abteilungen der KG auf den Weg „zo Fooss“ durchs Dorf und am Rhein entlang ins Linde-Ca sino nach Sürth, wo dann eine kleine interne Party anstand.

Im Sommer konnte nach langen drei Jahren der Senat sein traditionelles „Scheunenfest“ bei Altenhovens feiern und die KG ihr Sommerfest erstmalig auf dem Hof der AlbertSchweitzer-Grundschule in Weiß.

Aktuell besteht die Gesellschaft neben dem Vorstand aus den Abteilungen Ehrensenat (Präsident Marcus Hanf), Senat (Präsident Thomas Franke), Kapelle Mädche (Präsidentin Elke Wergen) Tanzcorps (Abteilungsleiter Klaus Schopen) und Rhein Tänzer (Ab teilungsleiterin Andrea Düffel).

Christian Pieck

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit

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Dreigestirne der Karnevalsgesellschaft

Obwohl 1947 gegründet, kürte die KG erst 1972 mit Manfred Hennig einen Prinzen für Weiß. Bis dahin kürten die Dörfer der Gemeinde Rodenkirchen in den Sessionen einen sogenannten „Dorfprinzen“. 1973, vor dem Hintergrund der bevorstehenden Eingemeindung zur Stadt Köln, wurde am 27.11.1973 im „Jägerhof“ Sürth das „Festkomitee Karneval der Gemeinde Rodenkirchen“ gegründet. Am 11.01.1974 wurde im Gymnasium des Gymnasiums Rodenkirchen das erste Dreigestirn proklamiert, gestellt von der KG „Der Reiter“ von 1960 e.V.

Zwischen 1977 und 2015 stellte die KG sieben Dreigestirne und das einzige Kinderdreigestirn.

1977

KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 e.V. Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Christian Pieck

Blücherstr. 1, 50996 Köln c.pieck@kapelle-jonge.de ● 0163.2555867

Redaktion: Jubiläumsheft 2022

Thema:

Titel: Dreigestirne der KG

Autor: Christian Pieck

Eine Übersicht der Dreigestirne von 1972 bis 2015

Anmerkungen:

Obwohl 1947 gegründet, kürte die KG erst 1972 mit Manfred Hennig einen Prinzen für Weiß.

Bis dahin kürten die Dörfer der Gemeinde Rodenkirchen in den Sessionen einen sogenannten „Dorfprinzen“. 1973, vor dem Hintergrund der bevorstehenden Eingemeindung zur Stadt Köln, wurde am 27.11.1973 im „Jägerhof“ Sürth das „Festkomitee Karneval der Gemeinde Rodenkirchen“ gegründet. Am 11.01.1974 wurde im Gymnasium des Gymnasiums Rodenkirchen das erste Dreigestirn proklamiert, gestellt von der KG „Der Reiter“ von 1960 e.V. Zwischen 1977 und 2015 stellte die KG sieben Dreigestirne und das einzige Kinderdreigestirn.

1972

1972

Prinz Manfred Henning

Prinz Manfred Hennig 1972

Prinz Willi l. (Brodesser)

Prinz Willi l. (Brodesser)

Bauer Josef (Brodesser)

Jungfrau Karoline (Karl Reinartz)

Bauer Josef (Brodesser)

Prinzenführer: Josef Puth/ Karl Wenzel

Jungfrau Karoline (Karl Reinartz)

Prinzenführer: Josef Puth/Karl Wenzel

KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 Presse und Öffentlichkeitsarbeit Christian Blücherstr. 1 50996 c.pieck@kapelle jonge.de ● 0163.2555867

1997 Kinderdreigestirn

1997 Kinderdreigestirn

Prinz Sebastian l. (Wehner)

Prinz Sebastian l. (Wehner)

Bauer Daniel (Düffel)

Bauer Daniel (Düffel)

Jungfrau Sarah (Schumacher)

Prinzenführer: Günter Wehner

Jungfrau Sarah (Schumacher)

Prinzenführer: Günter Wehner

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DREIGESTIRNE
c.pieck@kapelle jonge.de ● 0163.2555867 1977

1989

1997

Prinz Helmut l. (Herold)

Prinz Helmut l. (Herold)

Bauer Werner (Leuschen)

Prinz Hans l. (Frinken)

Prinz Olli l. (Fischenich)

Prinz Olli l. (Fischenich)

Bauer Werner (Leuschen)

Jungfrau Josefine (Hermann Josef Berger)

Prinzenführer: Mathias Brebeck/ Peter Heinen

KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 e.V. Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Jungfrau Josefine (Hermann-Josef Berger)

Prinzenführer: Mathias Brebeck/Peter Heinen

Prinz Hans l. (Frinken)

Bauer Kurt (Gillessen)

KG „Kapelle Jonge“ Köln-Weiss von 1947 e.V. Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Bauer Kurt (Gillessen)

Jungfrau Dietlinde (Dieter Scheuerle)

Jungfrau Dietlinde (Dieter Scheuerle)

Christian Pieck

Blücherstr. 1 50996

c.pieck@kapelle-jonge.de ● 0163.2555867

Bauer Ernst (Schmelzer)

Bauer Ernst (Schmelzer)

KG „Kapelle Jonge“ Köln Weiss von 1947 e.V. Presse und Öffentlichkeitsarbeit

Jungfrau Reni (Rainer Lippe)

Christian Pieck

Jungfrau Reni (Rainer Lippe)

Prinzenführer: Hans Stahl/ Adolf Erkenrath

2002

2007

2002

Prinzenführer: Hans Stahl/Josef Wirtz

2007

Hans Stahl/ Josef Wirtz

Blücherstr. 1, 50996 Köln c.pieck@kapelle-jonge.de ● 0163.2555867

Prinzenführer: Hans Stahl/Adolf Erkenrath

Christian Pieck Blücherstr. 1, 50996 Köln c.pieck@kapelle jonge.de ● 0163.2555867

2015

2015

Prinz Mario l. (Schumacher)

Prinz Mario l. (Schumacher)

Bauer Jürgen (Gillessen)

Prinz Claus l. (Wergen)

Prinz Claus l. (Wergen)

Bauer Uwe (Boysen)

Jungfrau Haraldine (Maaß)

Bauer Jürgen (Gillessen)

Jungfrau Rosi (Rudi Krapohl)

Bauer Uwe (Boysen)

Prinzenführer: Uwe Schuermann/ Manfred Frommont

Jungfrau Haraldine (Maaß)

Prinzenführer: Uwe Schuermann/Manfred Frommont

Prinzenführer: Werner Faßbender/ Günter Mullerij

Jungfrau Rosi (Rudi Krapohl)

Prinzenführer: Werner Faßbender/Günter Mullerij

Prinz Sebastian l. (Wehner)

Prinz Sebastian l. (Wehner)

Bauer Daniel (Düffel)

Jungfrau Andrea (Andreas Hallermayer)

Bauer Daniel (Düffel)

Prinzenführer: Günter Wehner

Jungfrau Andrea (Andreas Hallermayer)

Prinzenführer: Günter Wehner

39 DREIGESTIRNE 1983
1983
c.pieck@kapelle jonge.de ● 0163.2555867 1989
c.pieck@kapelle jonge.de 1997
40 SPENDE

Eine Bank für Weiß

Mitte April 2022 wurde an ein Vorstandsmitglied der KG Kapelle Jonge von Kioskinhaber Paschalis Sipidias und Senator Stefano von Berg die Frage gestellt, wie können wir eine Bank beantragen für den „Dorfanger“ an der Bushaltestelle des Weißer Fried hofs. Verschiedentlich hatten Weißer Bürger im Kiosk erwähnt, dass eine Sitzgelegenheit vor dem Bilderstock als Verweilort schön wäre.

Umgehend wurde eine Anfrage über politische Kontakte an das Bürger amt Rodenkirchen und die Bezirks vertretung gestellt. Am nächsten Tag wurde der Antrag bestätigt und an das Grünflächenamt der Stadt Köln weitergeleitet. Binnen weniger Tage

war die Genehmigung für den Aufstellort gegeben.

Der Senat der KG Kapelle Jonge hat daraufhin für die Bank gespendet. Die „Kölner Grün Stiftung“ hat diese in Auftrag gegeben. Ende Juli, nach vier Monaten, war die Bank aufgestellt.

Mit der Spende der Bank möchte der Senat auch ein Gedenken hochhalten an Franz-Josef Brodesser (genannt „Bäumchen“), über 50 Jahre Mitglied der KG, Bauer im Dreigestirn der Alt gemeinde Rodenkirchen 1977 und ein Weißer „Urgestein“.

Am 11. August 2022 hat der Senat die „Bäumchen-Gedächtnisbank“ in Anwesenheit von Ellen Brodesser,

stellv. Amtsleiterin Miriam Paßmann, Bezirksbürgermeister Manfred Giesen, Senatspräsident Thomas Franke, Senatsvizepräsident Stefan Breuer, Vizepräsident der KG Christian Pieck und Senatoren eingeweiht.

Dieses Projekt zeigt, dass Anträge an die der öffentlichen Hand, auch einmal schnell und zeitnah zu einem Erfolg führen können.

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SPENDE

Traditionelle badische & Balkanküche

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Öffnungszeiten

Di. - Fr. 09:30 - 13:00 15:00 - 18:30 Sa. 09:30 - 13.00 Termine nach Vereinbarung

finden im Linde-Casino Sürther Hauptstraße 173 in 50999 Köln-Sürth statt

Unsere Sitzungen in 2023 Herrensitzung

Samstag, 14. Januar 2023 | Beginn 17.30 Uhr (Einlass: 16.30 Uhr)

Große Kindersitzung

Sonntag, 15. Januar 2023 | Beginn 14.00 Uhr (Einlass: 13.00 Uhr)

42. Kölsche Mess

der KG Kapelle Jonge in St. Georg Weiß

Sonntag, 29. Januar 2023 | 10.00 Uhr, ca. 9.00 Uhr Kranzniederlegung Friedhof Weiß

60. Karnevalszug in Weiß

Auf dem Klemberg – Weißer Hauptstraße – Heinrichstraße –Holzweg – Auf der Ruhr – Weißer Hauptstraße

Familien-Sommerfest

Samstag, 2. September 2023 | ab 14.00 Uhr Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß

KARTEN IM VORVERKAUF: Geschäftsstelle der KG Christoph Pütz Brunnenstraße 1, 50969 Köln karten@kapelle-jonge.de oder Kontakt über die KG-Website

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Der Ehrensenat der KG Kapelle Jonge Köln-Weiß von 1947 e.V.

Im Ehrensenat haben sich Männer zusammengefunden, welche die Gesellschaft und somit das Kölner Brauchtum in ideeller und finanzieller Weise unterstützen möchten. Dabei ist ihnen die Förderung des Nachwuchses ein besonderes Anliegen. Der Ehren senat versteht sich als Freundeskreis und trifft sich über das Jahr hinweg aus unterschiedlichen Anlässen. In der Regel wird sich viermal im Jahr zu gesellschaftlichen oder kulturellen Veranstaltungen getroffen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit am monatlichen Stammtisch teilzunehmen. Eine erstklassige Kameradschaft unter einander und gegenüber den anderen Abteilungen der KG – insbesondere dem Senat – zeichnen den Ehrensenat unserer Gesellschaft aus. Zunehmend

viele jüngere Leute schließen sich uns an und alle verstärken die Präsenz der Gesellschaft bei Auf- und Umzügen durch die Anschaffung der erforder lichen Uniform. In jedem schlägt ein karnevalistisches und kölsches Herz. Berufliche Anforderungen und die immer knapper werdende freie Zeit erlauben jedoch bisweilen kein Engagement im aktiven Senat und den damit einhergehenden zeitlichen Verpflichtungen. Aus diesem Grund ist der Ehrensenat bestens für Persönlichkeiten geeignet, die sich gerne an dem Vereinsleben beteiligen möchten, aber aufgrund von beruf lichen oder persönlichen Umständen nicht immer die Zeit dafür finden. So zählen heute einige Selbständige, Freiberufler und leitende Angestellte zu den Mitgliedern dieser Abteilung. Somit nimmt der Ehrensenat eine fördernde Rolle innerhalb der Gesellschaft ein – sowohl in materieller als auch ideeller Hinsicht. Letzteres beispielsweise durch Fachwissen und Kontakte. Das bedeutet aber nicht, dass die Mitglieder des Ehrensenats

abgehobene Herren in schwarzen Anzügen sind – erst recht nicht bei der KG Kapelle Jonge. Es sind „Lück wie ich un Du“, die wie alle anderen Vereinsmitglieder Spaß am Karneval haben. Als Mitglied im Ehrensenat stehen einem alle Aktivitäten offen: Von dem jährlichen Ordensappell bis zu den Veranstaltungen in der Session selbst. Der Höhepunkt jeder Session ist die Teilnahme am Weißer Karnevalszug. Hierbei kann man das einzig artige Flair des Weißer Karnevalszuges miterleben und den gesamten Tag im Kreis des Ehrensenats durchleben. Neue Mitglieder empfinden wir stets als Bereicherung unseres Kreises. Personen, die sich für eine Aufnahme in diese Gemeinschaft interessieren, können sich gerne an den Präsidenten wenden. Wir sind sehr stolz, Teil einer 75-jährigen Tradition sein zu dürfen und werden unseren Verein so oft wie möglich in seiner Jubiläumssession in der Öffentlichkeit vertreten.

Präsident Ehrensenat: Marcus Hanf marcus@ehrensenat.de

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Liebe Karnevalsfreunde, Gönner und Freunde der KG Kapelle Jonge,

es liegen ziemlich surreale und aus karnevalistischer Sicht ereignislose Zeiten hinter uns. Keiner von uns hätte es sich beim letzten Zoch in der Session 2019/20 träumen lassen, dass dieses merkwürdige Virus aus China unser Leben und unser Brauchtum so hart und nachhaltig treffen würde. Umso besser, dass wir bei feinstem Wetter und bester Stimmung diesen Karnevalssamstag noch richtig genießen konnten.

Am Aschermittwoch war dann nicht nur unser geliebter Fastelovend vorbei, sondern auch unser Vereinsleben inner halb des Senats wurde in den folgenden Monaten auf eine harte Probe gestellt.

An dieser Stelle bereits Dank und Res pekt an meinen Vorgänger André We ber und unsere Senatoren, die trotz der widrigen Bedingungen ihre Treue zu unserem Verein nicht verloren haben. Ohne deren aller Einbringen und „Dasein“ wenn es drauf ankommt, wären die Zeiten noch trostloser geworden.

Doch wie versucht man eine aus gefallene Session zu ersetzen? Man schwelgt in Erinnerungen, schaut alte Fotos und wird sich der guten alten Zeit bewusst, in der noch unbeschwert gefeiert werden konnte. Also haben wir den ganzen Driss zum Anlass genommen und uns ein wenig mit der Geschichte unseres Senats auseinan dergesetzt.

Doch was ist eigentlich der Senat?

Die Römer hatten ihn als staatstragendes Organ, ebenso die USA und selbst unsere Stadtstaaten innerhalb der Bundesrepublik nennen einen Senat ihr Eigen. Die großen Karnevalsgesellschaften in Köln verfügen über eine solche Abteilung innerhalb ihrer Gesellschaftsstruktur, jedoch mit unterschiedlichen Aufgaben.

Zu Beginn, man hatte noch keine Klei derordnung, Uniform oder ähnliches und das Geld saß in der Nachkriegszeit auch nicht so locker, verständigte man sich noch auf einen einfachen schwarzen Anzug, den eh (fast) jeder

im Schrank hatte. Doch bald folgte schon die erste Version der weißen Jacke mit einer einfachen Mütze mit Glitzerborde und Steinen. Heute sind wir von weitem schon an unserer weiß-blauen Litewka zu erkennen.

Der Senat der KG Kapelle Jonge ist als ursprünglicher Bestandteil der Gesell schaft bereits seit der Gründung im Jahre 1947 mit dabei und vor allem als „Arbeitsmuskel“ der Gesellschaft tätig.

Seit jeher sorgten die Mitglieder des Senats dafür, dass die Auf- und Ab bauarbeiten bei den Veranstaltungen reibungslos ablaufen, wobei man sich beim Abbau auch gerne mal etwas mehr Zeit nimmt und die Ereignisse mit einem gemeinsamen Erfrischungs getränk ausklingen lässt.

Neben den rein körperlichen Arbeiten hatte der Senat über viele Jahrzehnte hinweg die ehrenvolle Aufgabe den Elferrat auf unseren Sitzungen zu stellen. Jeder der einmal dabei war, wird

49 SENAT
5 Malerbetrieb Schaefer Klaus Schaefer | Kelvinstraße 31 - Tor 3 50996 Köln-Rodenkirchen Tel. 02236 314 70 Fax 02236 317 70 Mobil 0177 36 314 70 info@malerbetriebschaefer.de www.malerbetriebschaefer.de 74 Sonntags geschlossen Wechselnde Angebote Wilhelmstraße 58 | 50996 Köln 0221 - 39 4358 Catering, Feiern & Feste Täglich warme Küche von 18 - 22 Uhr Sonntags geschlossen Wechselnde Angebote Wilhelmstraße 58 | 50996 Köln 0221 - 39 4358 74

dies wohl so schnell nicht vergessen. Wir stellen zwar auf unseren Sitzungen keinen Elferrat mehr, vertreten jedoch die KG seit über viereinhalb Jahrzehnten weiterhin auf der IG Metall-Sitzung im Theater am Tanzbrunnen.

Auch die Teilnahme am Wießer Zoch war und ist seit Beginn für den Senat eine Selbstverständlichkeit. Anfangs war es hierbei noch üblich, seine Festwagen selbst zu bauen und zu schmücken, was ohne die Hilfe der örtlichen Bauern unmöglich gewesen wäre. Wenn man den Erzählungen unserer älteren Senatoren glaubt, war das langwierige Bauen und Schmücken der Wagen mindestens genauso schön wie der Zoch selbst. Schließlich konnte man hier seiner Kreativität freien Lauf lassen und mit seinen Jungs ganz ungestört das ein oder andere Bier trinken.

Durch gemeinsame Aktionen und Ziele wie den Wagenbau hatte man nicht nur eine großartige Zeit, sondern auch eine eingeschworene Gruppe geformt und zusammengehalten. Der Wagenbau im Dorf gehört heute längst der Vergangenheit an, was aber nichts am Zusammenhalt und den gemeinsamen Aktionen ändert.

Spange der Musikcorps zum 20. Jubiläum Orden zum 10-jährigen Bestehen der Musikcorps Spange „30 Jahre Musikcorps“

Neben den Veranstaltungen der KG hat auch der Senat eine Reihe offizieller und inoffizieller Feiern über das Jahr verteilt, um die karnevalsfreie Zeit zu überbrücken. Leider konnten wir in den vergangenen zwei Jahren weder unser traditionelles „Scheunenfest“ ausrichten noch unser „KümmerlingFest“ zusammen mit den Ehren senatoren. Beide Feste sind bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Abteilungslebens. Deshalb gebührt unser tiefer Dank Sophie Altenhoven, die uns ihren Hof für unser Einladungsfest wieder zur Verfügung gestellt hat. Hans und sie haben seit Jahrzehnten uns so selbstverständlich mit Herzblut und Unterstützung empfangen, aber leider das erste Mal ohne unseren lieben Hans.

Der Senat trifft sich einmal im Monat zu einer kleinen Versammlung, um alles mehr oder weniger Wichtige zu besprechen und einen schönen gemeinsamen Abend zu verbrin gen. Während der Lockdownphasen fanden diese dann als Onlinevideokonferenz statt, was immerhin besser war als nix. Dementsprechend dauerte unsere erste Versammlung in Präsenz auch etwas länger als üblich.

In den vergangenen Monaten konn ten wir uns wieder über Neuzugänge und Interessenten freuen, denn es ist gerade für unsere Dorfgemeinschaft und den Kölner Süden wichtig, dass wir als starker Verein weiterhin aktiv bleiben. Jeden zweiten Montag im Monat versammeln wir uns aktuell in der Gaststätte „Alt-Weiß“.

Zu guter Letzt bleibt noch Dank zu sagen an alle Senatoren, die stets zahlreich und tatkräftig vertreten sind, Dank an Stefan Breuer, meinen Vize und Finanzminister. Dank an unsere Vorgänger André Weber und Daniel Düffel, welche die schwierige Aufgabe innehatten, den Senat durch die trostlose Corona-Zeit zusammenzuhalten und Dank an den Vorstand, der trotz der schwierigen Zeit alles getan hat, um den Verein am Laufen zu halten.

Wir wünschen Euch und uns allen eine wundervolle Session - und dreimol Kölle Alaaf!

Thomas Franke, Senatspräsident

André Weber, ehem. Senatspräsident

KG Kapelle Jonge

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SENAT
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KAPELLE MÄDCHE

Liebe Karnevalsfreunde,

nachdem die letzte Session ja leider nicht wie gewohnt stattgefunden hat möchten wir an dieser Stelle ein wenig über die Historie unserer kleinen, aber feinen Abteilung berichten: Nachdem sich die Männer in Weiß bereits 1947 zur Gründung unserer schönen Gesellschaft entschieden haben, hatten die Frauen der Neukarnevalisten zunächst einmal endlich Ruhe im Haus - na ja, zumindest bis Herren der Schöpfung nach einigen Erfrischungen wieder daheim erschienen und von ihren herrlichen Treffen berichteten. Die Ruhe zuhause war ja ganz nett aber auf Dauer konnte es ja auch nicht sein, dass nur die Männer ihren Spaß hatten. So kam es, dass sich im Jahr 1972 einige Frauen der Senatoren und Ehrensenatoren zu einem Stammtisch zusammenschlossen und nun endlich auch aktiv ins Geschehen einzugreifen - die „Kapelle Mädchen“ waren geboren.

Man war zwar noch keine offizielle

Abteilung der KG, fühlte sich dieser aber so stark verbunden, dass man bereits zu Anfang gerne, und vor allem tatkräftig, bei der Bewirtung der Jecken auf den Veranstaltungen geholfen hat. So war man mitten im Geschehen, konnte etwas Gutes tun, und hatte jede Menge Spaß mit den Mädchen. Diese Aufgaben nehmen wir auch heute noch wahr, auch wenn uns dies aufgrund unserer kleinen Gruppe und der vorherrschenden Alternsstruktur schwerfällt. An dieser Stelle bereits einen großen Dank an alle unseren externen Helferinnen ohne die wir komplett aufgeschmissen wären.

Nachdem wir uns dann 28 Jahre als Stammtisch aktiv in die Gesellschaft eingebracht haben, wurden wir Anfang 2002 auch zu einer richtigen

und ordentlichen Abteilung der KG Kapelle Jonge. Neben unserer Unterstützung auf den eigenen Veranstaltungen, nehmen die Kapelle Mädchen auch seit jeher mit einer eigenen Fußgruppe am Weißer Zug teil. Seit einigen Jahren haben wir im Sommer unser Grillfest mit Helferinnen etabliert, wo wir regelmäßig unser verdientes Trinkgeld auf den Kopf hauen und einfach einen schönen Abend zusammen verbringen. Darüber hinaus treffen wir uns regelmäßig bei einem Kölsch und leckerem Essen

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in den Lokalen in der Nachbarschaft, um Neuigkeiten auszutauschen und Aktionen zu planen.

Wir möchten gerne unsere Abteilung wieder ein wenig erweitern und neu aufstellen. Aufgrund der Pandemie war dies leider nicht in der Intensi tät möglich, wie wir uns vorgestellt haben. Wer Lust hat, uns kennenzulernen und bei uns mitzumachen ist herzlich eingeladen, uns bei einem unserer Treffen zu besuchen.

Wir schauen hoffnungsvoll in die Zu

kunft, dass wir die vor uns liegende Session wieder wie gewohnt genießen können und wünschen uns allen eine schöne und gute karnevalistische Zeit.

Der Gesellschaft unsere allerherzlichsten Glückwünsche zu 75 Jahre Kapelle Jonge!

Dreimol Kölle Alaaf!

Elke Wergen, Präsidentin Kapelle Mädche

Sybille Weber, ehem. Präsidentin KM KG Kapelle Jonge

KAPELLE MÄDCHE
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Wir denken mit Wehmut und einem Lächeln an die Freunde und Mitglieder, die uns so lange Zeit begleitet haben:

Ehrenpräsident Heinz Breuer

Ehrenmitglied Hans Altenhoven

Ehrenmitglied Ernst Schmelzer

Ehrensenator Goswin Gath

Senator Franz-Josef Brodesser

Senator Frank Weiß

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Es war einmal…

… 2013 eine Gruppe von 14 Karne valisten, die etwas Neues probieren wollten: Eine Mischung aus Karne vals- und Showtanz. Die ersten Tänze wurden schwungvoll aus alten und neuen Liedern des Karnevals präsen tiert. Als Zugabe performten wir zum Musical „Grease“.

In den nächsten Jahren zogen sich die Themen der Tänze wie ein roter Faden durch die Musik. Die Haupttänze standen in einem zeitbezogenen Kontext, von den 80er Jahren bis in die jüngere Gegenwart; die Zugaben waren immer Musicals.

Pressebericht zum Festkomers 2013

„Premiere für die „RheinTänzer“, sie begeistern mit dynamischer Choreografie und kühnen Würfen - großes Kino, trotz nur fünfmonatiger Probezeit!“ (Rodenkirchener Bilderbogen) Wir besuchten viele Feste und Veranstaltungen, um auf uns als neue Truppe aufmerksam zu machen. Wir hatten alle einen unglaublichen Spaß unsere Tänze auf der Bühne zu performen und die Begeisterung des

Publikums hat uns alle überrascht. Das Highlight, die Auftritte erstmals auf unseren eigenen Veranstaltungen, was waren wir nervös.

2014/ 2015 gab es für uns einen ganz anderen Höhepunkt. Wir durften mit unserem Dreigestirn der KG (Sebastian Wehner, Daniel Düffel, Andreas Haller mayer) auf unseren Veranstaltungen und auf der Sitzung der IG Metall im Theater am Tanzbrunnen zusammen tanzen. Einmalig und eine besondere Erfahrung für ein Dreigestirn. Danach hatten wir auch noch einen Auftritt im Kristallsaal bei der Firmensitzung der REMONDIS vor 1500 Leuten – mega! Pressebericht Jan 2015

Die „RheinTänzer“ der KG Kapelle Jonge aus Köln-Weiß begeistern mit ihren dynamischen neuen Sessionstän zen die Jecken im Zelt. Fabelhaft die Figuren, kühn die Sprünge - großes kölsches Kino!“ (Kölner Süden Ma gazin)

Pressebericht aus dem Internet

„Die Publikumsherzen dahinschmelzen ließen die „RheinTänzer“ aus

Köln-Weiß mit einer professionellen „Dirty-Dancing“-Choreografie, inklusi ve der legendären Hebefigur. In blauweiß-silbernen Outfits verzauberte die gemischte Gruppe die Gäste in der Stadthalle mit akrobatischer Leichtigkeit und einer vielfältigen musikalischen Liebeserklärung an Köln“.

Wir wuchsen langsam, hatten Spaß am Karneval, gingen in dem Jahr alle 4 Züge in der Altgemeinde Rodenkirchen als Gruppe mit.

Viel Pause nach den Sessionen gab es nicht, einen Monat und dann ging es schon wieder weiter: Probetraining, neue Uniformen für die neuen Mitglie der, neue Tänze einstudieren, Grup penfahrt, Stand auf der Veranstaltung „ Kultur in der Sackgasse“ und auf dem Weihnachtsmarkt in Weiß, Weihnachtsfeier planen, Auftrittspläne schreiben, Busse organisieren, Fototermine, Pins kreieren und vieles mehr. Karneval ist manchmal mehr als nur die Session und oftmals ein unbezahl ter, zweiter Full Time Job.

60 RHEINTÄNZER
Mitglied der Gesellschaft
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76 Präsident: „KaLeu“,Wilfried Kahl Zahlmeister / Schriftführer „Whisky“, Heinz-Georg Goebel eMail: hgoebel@heguba.de

Pressemitteilung Januar 2016

Die „RheinTänzer“ der KG Kapelle Jon ge begeistern beim Heimspiel mit einer tänzerischen Spitzenleistung.“

2016/ 2017 hatten wir mit 20 Tänzer/ -innen unseren personellen Höchst stand erreicht und konnten unser Programm auf ein nochmal höheres Niveau bringen. Erstmal hatten wir mehr Auftritte in Köln und der Um gebung als im Kölner Süden; glanz voller Höhepunkt der Auftritt auf der „MediaMarkt“-Party.

In der Session 2018/ 2019 unterstütz ten wir mit unserem “RheinTänzer“Taschenverkauf die Spendenaktion von „Kölsch Hätz“ und durften den Erlös mit einem Auftritt dort überreichen.

Privat waren wir mit unserer Truppe viel unterwegs; sei es auf den Kostümsitzungen und Kindersitzungen der KG, in Sürth oder den Veranstaltungen der befreundeten Vereine hier im Kölner Süden. Wir trafen uns jedes Jahr auf dem Hof Lorbach zum Almabtrieb und brachten auf den Schiffstouren der KG immer ein Motto zur Party mit ein. Auf unseren Sommerfesten stellten wir tra ditionell einen Stand mit Zuckerwatte, Popcorn und Cocktails.

2019/ 2020 –der Abschied von der Bühne

Anfang 2019 – Versammlung in der Grundschule in Köln-Weiß. Viele unse rer Gründungsmitglieder, die schon teilweise 15 Jahre und mehr zuvor im Tanzcorps der KG getanzt haben, geben ihre letzte Session bekannt. Einige haben eine Familie gegründet, Nachwuchs ist geplant. Die Akquirierung von Nachfolgekräften gestaltet sich schwierig und führt nach nur sieben Jahren letztendlich zum Ende der tänzerischen Ära. Die Gruppe möchte jedoch bestehen bleiben, eine Neuausrichtung steht an.

Auf unserer Kostümsitzung 2020 wurde erstmals offiziell bekannt gegeben, dass dies unsere letzte Session ist und somit auch unser letzter Auftritt auf unseren Veranstaltungen. Es war ein sehr tränenreicher Abschied - nur nicht nur an diesem Abend. Ein besonderer Ein- und Ausmarsch mit dem Lied „Niemals geht man so ganz“ wurde für unser Sitzungswochen ende einstudiert. Bei jedem weiteren Auftritt in dieser Session, wussten wir, dass dies der letzte in diesem Saal ist.

Dann kam der 21.02.2020 - unser letzter Auftritt. Wir fuhren mit dem

Bus zur Stadthalle in Wuppertal zur Sitzung der Sparkasse. Ein letztes Mal warm machen, ein letztes Mal die Uniform anziehen, ein letztes Mal die Tänze im Kopf durchgehen, ein paar letzte gemeinsame Fotos - und der Kommandant gibt den Startschuss. Hinter unserer Standarte, geführt von unserem heutigen Vizepräsidenten der KG, betreten wir die Bühne …

Auftritt perfekt gemeistert, die An spannung fällt von uns ab, Abschiedstränen, Freudentränen, Umarmungen - und jetzt wird trotzdem auf der Rückfahrt gefeiert.

Und dann gab es doch noch einen allerletzten Auftritt. Kurz entschlossen gingen wir noch am selben Abend zur Party unseres Tanzcorps im Pfarrsaal in Weiß auf die Bühne.

Die Neuausrichtung

Von 2013 – 2022 haben wir acht unserer aktiven Tänzer/ -innen mit zum Altar geführt; haben zusammen inzwischen neun Kinder zur Welt gebracht und sind so zu einer großen Familie geworden.

Die „RheinTänzer“ sind jetzt eine Familiengruppe, die Weiß und Umgebung allen Familien die Möglichkeit

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Wir gratulieren der Gesellschaft herzlichst zu ihrem 75-jährigen Bestehen und wünschen allen Familien und KG-Mitgliedern Gesundheit und eine wunderschöne, unvergessene Session 2022/2023. Endlich wieder unter Freunden und endlich wieder feiern. Bleibt alle gesund, Eure RheinTänzer!

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Das Tanzcorps der Kapelle Jonge: mehr als 30 Jahre „Hacke, Spitze, Seit, ran, steh‘n!“

Et ess övver driessig Johr jetz her, un mir müsse saare Lück: Et fällt uns schwer, uns Wieß vüürzostelle ohne et TC, Ald dä Jedanke näh, näh, näh!

Und es war Sommer… es war im Sommer 1990, Günther R. Wehner hatte eine Idee, die ihn nicht mehr losließ. Wie wäre es, wenn die KG Kapelle Jonge ein Tanzcorps hätte, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er führte Gespräche hier und dort mit dieser und jenem, bis es am

17. November 1990 endlich so weit war: Das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge wurde gegründet. Gründungsmitglieder waren unter anderem Patricia Heinen und Elke Wieczorek.

Das Tanzcorps entwickelt sich in den folgenden Jahren prächtig. Schnell schlossen sich immer mehr Kinder und Jugendliche an. Geprägt wurde es von Patricia und Gundolf Noa.

Die beiden, später unterstützt durch ihre Tochter Tamara, haben sich um alle Belange des Tanzcorps geküm mert: wöchentlichen Trainingseinhei-

ten, die organisatorischen Tätigkeiten und die Auftrittsakquise, die Erstel lung und Pflege der Uniformen. Eine ganze Etage in ihrem Haus in Sürth war nur den Utensilien des Tanzcorps vorbehalten.

Unterstützt wurden sie tatkräftig von zahlreichen Eltern der Tänzerinnen und Tänzer sowie von diesen selbst. In den ersten 20 Jahren war das Tanzcorps eng verwoben mit den Abteilun gen der KG Kapelle Jonge. Anfang des Jahres 2013 gab es eine erste große Zäsur, die Leitung des Tanzcorps und

71 TANZCORPS

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die „Großen“ hatten sich auseinan dergelebt. Die „Großen“ verließen das Tanzcorps und gründeten die RheinTänzer. Eine zweite Tanzgruppe inner halb der KG Kapelle Jonge entstand. Diese präsentierte eine Mischung aus karnevalistischem Tanz, Akrobatik und Show.

Zahlreiche Höhepunkte säumen den Weg des Tanzcorps. Mehrfach wurde im Fernsehen über die Tanzgruppe aus Köln-Weiß berichtet. 2012 gab es einen Live-Auftritt in der Sendung

„Rheinzeit“ von CenterTV, am 13. Februar 2017 berichtet RTL West über den Auftritt des TCs beim Nachwuchsdänzchen und am 7. Februar 2018 widmet die WDR-Lokalzeit einen ganz Beitrag dem Training und der Auf trittsvorbereitung des Tanzcorps. An diesem Abend repräsentiert das TC der KG Kapelle Jonge die karnevalisti sche Jugendarbeit in Köln.

Gemeinschaft und gemeinsames Erleben hatten immer eine große Bedeu tung. So trafen sich im Sommer 2016

viele Aktiven und gerne auch deren Freunde bei „Fit in die Session“ im Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen. Außerdem gab es Ausflüge nach Hamburg, zur Vorstellung des Kölsch Hänneschen Theaters am Eisenmarkt in Köln. Es wurde gebowlt, zum Eislaufen ging es in die Eishalle an die Lentstraße und bei der Fahrt im Riesenrad am Schokoladenmuseum konnte Köln von oben betrachtet wer den. Zum 25-jährigen Jubiläum fuhr das Tanzcorps Pfingsten 2015 für 4 Tage in den niederländischen Freizeit park Duinrell in der Nähe Den Haags.

Fest im Jahresplan verankert ist die Kölsche Mess in unserer Pfarrkirche St. Georg. Jahrelang nahm das Tanzcorps auch an der Aktion „Kölle putzmunter“ teile und machte sich auf, Weißer Böschungen und Wege von Unrat zu befreien. Die Touren endeten immer im Backes von Kathy und Heinz Breuer bei Pizza und Getränken.

Die Teilnahme am Weißer Weihnachts markt ist jedes Jahr gesetzt. Von Beginn an sorgte das Tanzcorps dafür, dass es frische Waffeln und heißen Kakao gab. Eine weitere Tradition, die mit Freude gepflegt wird.

Wahrscheinlich mehr als 1500 Auf

73 TANZCORPS

tritte hat das Tanzcorps in 32 Jahren absolviert. Dabei hat jeder Auftritt seinen eigenen Charme und dennoch gibt es Abend, die besonders in Erinnerung bleiben. Zuallererst natürlich die „Heimspiele“ bei den Sitzungen und Veranstaltungen der eigenen KG. Aber auch der Auftritt vom 27. Januar 2018 bei der Brezelsitzung in der ausverkauften Mühlheimer Stadthalle oder der Auftritt beim Marienburger SC an Weiberfastnacht, als die Musik ausfiel. Zuerst tanzte das Tanzcorps zum eigenen Gesang weiter und später sang das gesamte Publikum mit. Unvergessen sind auch die zahlreichen Auftritte in sozialen Einrichtungen. Oder der Weiberfastnachtsauftritt in der Barbarastraße in Rodenkirchen vor dem Restaurant der Großeltern einer Mittänzerin. Unvergesslich sind auch die Teilnahmen an den Karnevalszügen in Weiß, Sürth und Rodenkirchen. Seit 2017 startet das Tanzcorps im November mit einer eigenen Karnevalseröffnungsparty in die Session. Bis 2019 fand diese in Godorf in der Realschule statt. Während des Lockdowns 2020 kehrte das Tanzcorps mit der Veranstaltung ins Linde Casino zurück, an den Ort, wo die KG Kapelle Jonge bereits früher gefeiert hatte und

heute wieder feiert. Dort wurde auch in diesem Jahr der Beginn der Session mit einem stimmungsvollen Programm feiert.

In diesem Herbst fand bereits das dritte Trainingswochenende in Berg neustadt statt. Zweieinhalb Tage, in den die Tänze und die Gemeinschaft gefestigt werden können.

Ein wichtiges Datum in der Ge schichte des Tanzcorps muss noch erwähnt werden. Am 26. Juni 2019 endet nicht ganz überraschend, aber dennoch abrupt die Ära der Familie Noa im Tanzcorps der KG Kapelle Jonge. Quasi über Nacht muss sich ein neues Leitungsteam finden. Bei einem nächtlichen Kölsch auf einem Spielplatz in Sürth vereinbaren Sandra Giesen, Steffi Grüttner, Sara Rodrigues, Angela Semrau, Klaus Schopen und Marko Zilken an jenem 26. Juni die Leitung des TC als Team fortzu führen. Zwei Wochen später kam bei der TC-Versammlung in der AlbertSchweitzer-Schule Britta Galmbacher hinzu. Das Training wurde aus dem Stand von Melanie Rohde und Steffi Grüttner übernommen. Ein Einsatz, vor dem bis heute nur den Hut ziehen kann. In dieser Konstellation gewinnt

das TC Kapelle Jonge 2020 einen von drei Hauptpreisen beim Nachwuchsdänzchen im Dorint an der Messe und belegt im Januar 2021, mittlerweile in neuen Kostümen, den 2. Platz beim virtuellen Pänz-Pokal des Kölner Hauptbahnhofes.

Mittlerweile haben sich viele Abläufe neusortiert und weiterentwickelt.

Aktuell wird das Tanzcorps von Tamara Ebener, Sabrina Freiboth, Vanessa Huck und Coco Wego trainiert. Dem TC-Team gehören Sven Euler, Britta Galmbacher, Steffi Grüttner, Sandra Jeschke, Angela Semrau, Klaus Scho pen und Sara Rodrigues an.

Bereits seit über 30 Jahren besteht das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge. 60-70 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Rheinbogen tanzen in drei Gruppen. Die Aktiven im Alter von 5 bis 24 Jahren trainieren ein- bis zweimal pro Wochen in der Aula der Albert-Schweitzer-Grund schule in Köln-Weiß. Es ist das letzte aktive Tanzcorps der Altgemeinde Rodenkirchen. Die anspruchsvolle Zeit der Pandemie wurde überstandenen. Denn für alle TCler ist Karneval mehr als Rosenmontag. In den Gruppen wird neben den Tänzen und dem

74 TANZCORPS

Brauchtum auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Miteinander vermittelt. Heute, wie von Beginn an, ist das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge lokal, regional und international, inklusiv und bunt. Es engagiert sich gerne mit Auftritten in seiner Nachbarschaft.

„Wir bedanken uns bei allen, die uns zu geschaut und applaudiert haben. Ein großer Dank gilt auch all denjenigen, die das Tanzcorps immer wieder unterstützt haben und zu uns gehalten haben.

Danke Euch allen - mir zesamme, mir sin Eins!“

Un jetzt: Tschüss bess morje beim nähxten Optredd. Dann weed et och ald widder allerhöchste Zick, dat mer die Bühnebredder spürre un su e’ Publikum.

Et määt uns Spaß un nur dat trick, 65 Kids, 130 Föös für ein TC.

Klaus Schopen Abteilungsleiter Tanzcorps

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