Quell 30

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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Winter 2013|14

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Feuer

Erde

Wasser

Luft

Natürliche Energiekicks für Schönheit und Wohlbefinden

Wickel – eine altbewährte Heilmethode neu entdeckt

Das Schulprojekt – Wasser on... s‘cooltour

ADAC Postbus: Der Bus für Deutschland

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Der Weg zur Entschleunigung

Fotos: Feuer - Jelena Filipinski | Erde - Susanne Krauss | Wasser - Andreas Engel | Luft - Wolfgang Groeger-Meier | aleshin - Fotolia | Cover - Chepko Danil - Fotolia |

Achtsamkeit heißt die Erfolgsformel, die uns trotz Hektik und Stress zu einem glücklicheren Lebensgefühl führen kann. Das funktioniert besonders gut in kleinen Schritten.

Vorbild Kinder: Sich hingebungsvoll in Kleinigkeiten zu versenken fällt Kindern ganz leicht.

Von der Schlaflosigkeit bis hin zum Burn-out reicht der Tribut, den der moderne Lebensstil von vielen Menschen fordert. Durch das Handy ständig von anderen Menschen erreichbar, mit dem Flieger kurz in einen anderen Kontinent gejettet oder aber die Arbeit, die uns zunehmend fordert. Unser Leben wird immer schneller und aus der daraus resultierenden Schlechtfühl-Spirale gibt es nur einen Notausgang: die kleinen Momente des Lebens voll auszukosten. Achtsamkeit lautet die Erfolgsformel zu einem glücklicheren Lebensgefühl. Das bestätigt auch Dr. med. Ralf Maria Hölker. Als Leiter des Kölner Instituts für Stressverminderung macht er immer wieder die Erfahrung: „Entschleunigung hat viel mit Achtsamkeit zu tun.“ Achtsamkeit beginnt zunächst bei der Selbstwahrnehmung. Viele Methoden der Stressreduktion setzen dabei

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an, den Körper für einige Minuten bewusst zu spüren: Dem ansonsten so selbstverständlichen Ein- und Ausatmen Beachtung zu schenken, eine Gedanken-Reise durch den Körper zu machen, von den Fingerspitzen bis zu den kleinen Zehen. Es gibt zahlreiche Methoden mit unterschiedlichen Namen, die Menschen dabei unterstützen, eine neue Wahrnehmung für den Körper zu entwickeln: Von der Atementspannung, über die Muskelentspannung bis hin zur Visualisierung. Letztlich geht es dabei darum, für einige Zeit aus dem Gedanken-Karussell auszusteigen. „Unser Geist arbeitet ständig, aber wir sind uns nur selten bewusst, was er gerade tut,“ sagt Chris Tamdjidi, ein ehemaliger Unternehmensberater, der heute Achtsamkeitskurse in Schloss Heimsheim leitet. >Fortsetzung auf Seite 2

Kleine Momente beachten Seine Gangart zu entschleunigen heißt, auch den kleinen Momenten im Leben Bedeutung beimessen. Viele Momente des Fortschritts entstehen aus der alltäglichen Aufmerksamkeit gegenüber den kleinen Dingen. Das beginnt beim Zähneputzen und führt übers Gemüseputzen bis hin zum Geplauder mit dem Partner. Suchen Sie bewusst nach verborgenen Momenten der Freude.

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