Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Frühjahr 2013
27 www.quell-online.de
Feuer
Erde
Wasser
Luft
Bahn statt Auto: umweltfreundliche Reiseziele
Schwarze Oliven: pikante VitaminBomben
Wasser-Lifestyle: lebendiges Wasser in der Haute Cuisine
Zerkratzter Himmel: Flieger verändern das Wetter
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Pflegen statt Putzen Fotos: Feuer - Bernina Express - Rhätische Bahn | Erde - Vita Verde | Wasser - Peter Dörfel | Luft - Georg Bayerle | Cover - Christian Fickinger - Panthermedia
Wer pflegt statt putzt, macht die lästige Notwendigkeit zur praktizierten Spiritualität
Drei Dinge braucht die Putzfrau: Wasser, ein Mikrofaser-Tuch und einen neutralen Reiniger
Die Verblüffung ist groß als Linda Thomas einen Flecken im Teppichboden, den sie vor einigen Minuten mit Wasser besprüht hat, mit einem Fasertuch einfach wegwischt. Was die Putzkolonnen in der ansonsten tiptop-gepflegten „Aquademie“ nicht geschafft haben, das schafft die Reinigungsfachfrau und Gründerin einer ökologischen Putzfirma mit einem Handstreich. Der Vortrag, den die Putzexpertin im Rahmen des Wasser-Symposiums von Hansgrohe hält, ist faszinierend und er wirft ein ganz neues Licht auf die von so vielen Menschen ungeliebte Tätigkeit des Reinemachens: Linda Thomas unterscheidet zwischen simplem Putzen und Pflegen und nach der Erfahrung der international gefragen Referentin hat dieser Unterschied schon das Leben so mancher Menschen von Grund auf verändert.
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Eine Frau mit vernachlässigtem Haus und fünf Kindern beispielsweise, die in ihrer Ehe nur noch Stagnation fühlte, konnte durch eine veränderte Haltung zum Saubermachen ihre Beziehung wieder auffrischen. Schwer erziehbare Jugendliche konnten durch gemeinsames Reinemachen in ihrem Heim zu aktivem Miteinander motiviert werden. Linda Thomas definiert den Unterschied zwischen Putzen und Pflegen folgendermaßen: „Wenn wir putzen, dann nehmen wir Dreck weg und das Resultat hält oft nicht mehr als fünf Minuten. Wenn wir aber versuchen, mit unserem vollen Bewusstsein und mit Liebe diese Arbeit zu tun, wenn wir versuchen, mit Hingabe jedes Eckchen mit unseren Fingerspitzen zu durchdringen, dann verwandeln wir das Putzen ins Pflegen.“ >>Fortsetzung auf Seite 2
Vom Putzen zum Pflegen „Alles, was wir mit Bewusstsein und Liebe tun, erreicht eine neue Dimension. Wenn wir mit Liebe und Bewusstsein putzen, dann geschieht eine Steigerung, dann wird aus einem geputzten Raum ein gepflegter Raum. Ein gepflegter Raum wirkt ganz anders als ein geputzter Raum“, schreibt Linda Thomas in ihrem lesenswerten Buch „Putzen!?“. Heutzutage scheinen Menschen jedoch oft wenig Beziehung zu ihrem Umfeld zu haben. Verwahrlosung, Vandalismus oder Unverbindlichkeit sind die Folge. Schmutz zu beseitigen bietet ein fast unbegrenztes menschliches Übungsfeld, etwa für Geduld, Rhythmus, Achtsamkeit oder Durchhaltekraft. Die bewusste Pflege der Umgebung kann deshalb die Grundlage für eine Erneuerung bilden.
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Liebe Leserinnen und Leser,
Feuer
Erde
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Feuer und Flamme: stilvolle Trinkbecher und Rollende Gärten
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Stromspeicherung – notwendiger denn je
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Zu schön, um darüber hinwegzufliegen: ein Plädoyer für Zugreisen
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Serie Haarsprechstunde: Frühjahrskur für die Haare
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Lob der schwarzen Oliven
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Stoffwechseltuning: Neue Erkenntnisse über typengerechte Ernährung
Wasser
Luft
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Neues in Sachen Legionellen
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Perspektiven für ein werteorientiertes Wirtschaften
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Wasser-Lifestyle: lebendiges Wasser in der Spitzengastronomie
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Zerkratzter Himmel – wie Flieger das Wetter verändern
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Veilchen-Vinaigre: Liebeserklärung an das Unscheinbare
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Was in der Luft liegt: Trends – Prognosen. Garten-Lust
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jede Ausgabe von Quell ist immer wieder ein Abenteuer, das uns zu nicht vorhersehbaren Themen oder Autoren führt. Für diese Ausgabe waren das jüngste Hansgrohe Wasser-Symposium sowie eine Autofahrt von richtungsweisender Bedeutung. Auf dem mittlerweile schon fast traditionell gewordenen Hansgrohe Wasser-Symposium besuchte ich eher zufällig den Vortrag „Abschied von Ata? Putzen und Reinigen nur mit Wasser.“ Was ich von Linda Thomas zu hören und sehen bekam, machte mich so neugierig, dass ich ihre Tipps gleich ausprobierte. Den Erfahrungsbericht lesen Sie in Form der Titelgeschichte. Und bei einer Autofahrt in den Herbsturlaub hörten wir ebenso zufällig auf Bayern 5 den Beitrag „Schleierfahndung am Himmel: Wie der Flugverkehr das Wetter verändert und die Umwelt belastet.“ Den Autor Dr. Georg Bayerle konnten wir für diese Ausgabe gewinnen. Seinen spannenden Beitrag finden Sie auf Seite 8. Herzlich Andrea Tichy
Viele unterschiedliche Materialien prägen das Ambiente im Wohnzimmer der Quell-Gestalterin Monika Frei-Herrmann. Für die ökologische Unterhaltsreinigung sind dennoch nur wenige Mittel nötig. Linda Thomas selbst wurde der Zugang zum Putzen nicht in die Wiege gelegt, denn in ihrer südafrikanischen Heimat hatte selbst ihre wenig wohlhabende, kinderreiche Familie Frauen, die das Putzen besorgten. Weil sie später in der Schweiz ihre Kinder unbedingt anthroposophisch in der Waldorfschule erziehen lassen wollte und ihr Mann nicht bereit war, dafür zu zahlen, musste sie dringend Geld verdienen. Eine Freundin, die selbst ökologische Putzmittel herstellte, riet ihr, sich mit einer ökologischen Reinigungsfirma selbständig zu machen, was Linda Thomas auch tat. Die erste Zeit war hart, weil sie bei ihrer Tätigkeit Missachtung empfand und sie das Putzen anstrengend fand. Als Linda Thomas klar wurde, dass sie ihre Einstellung zum Putzen ändern musste, um es durchzuhalten, kam der Durchbruch. Sie machte sich als Spezialistin für hartnäckige Verschmutzungen einen Namen und wurde mit prestigeträchtigen Aufträgen betraut. So war sie jahrelang für die Unterhaltsreinigung des Goetheanums, des internationalen Kulturzentrums der anthroposophischen Bewegung in Dornach verantwortlich; heute leitet sie die Hauswirtschaft in der Lukas Klinik in Arlesheim. Weniger ist mehr: Putzen und Reinigen nur mit Wasser Im Laufe ihrer jahrzehntelangen pflegerischen Tätigkeit hat Linda Thomas viele Putzmittel ausprobiert und ist zu der Erkenntnis gelangt: „Weniger ist mehr.“ Zu ihrer Grundausstattung gehören hochwertige Mikrofaser-Tücher, ein Abzieher sowie sogenanntes „Butzwasser“ (siehe Kasten „Die grüne Grundausstattung“). Butzwasser ist nach Auskunft der Hersteller Lichtmatrix Laboratorium München „kein Reinigungsmittel und kein Pflegemittel“, sondern nur eine bestimmte Form von „leerem“ Wasser, was es zum Oberflächenaktivator für vielfältige Materialbehandlungen macht. Es ist ein Wasser, dem in einem komplexen Prozess „alle Informationen entzogen wurden“, so erklärt der Hersteller Hubert Dietrich. Das Wissen dazu
soll „uralt“ sein. Nur wenige Tropfen auf einen Liter sollen genügen, um etwa Chromflächen zum Strahlen zu bringen, Autoscheiben länger streifenfrei zu halten oder selbst hartnäckige Flecken zum Verschwinden zu bringen. Auch in der Reinigung von Photovoltaik-Anlagen wird Solarbutzwasser mittlerweile eingesetzt und es soll dazu beitragen, die empfindlichen Solarmodule zu schonen und den Stromertrag zu erhöhen. Eigene Versuche mit „leerem“ Wasser Weil die verblüffenden Eigenschaften von Wasser seit Gründung der Zeitung Quell zu unseren ständigen Themen gehören, motivierte uns das von Linda Thomas Gehörte und Vorgeführte zu eigenen Tests. Ausgerüstet mit „Butzwasser“-Sprühflaschen versuchten wir die reinigende Wirkung des „leeren Wassers“ an vielerlei Stellen. Von den Brillengläsern bis zur Computer-Tastatur, vom Spiegel bis zum Waschbecken, von der Chrom-Spüle bis hin zur Windschutz-Scheibe. Erstaunlicherweise vermag das Butzwasser sogar Fette zu lösen, auf den Flächen einen ungewohnten Glanz zu erzeugen und das Beste daran: Es ist zu 100 Prozent ökologisch und ohne Zusätze, was das Abwasser und damit unsere Umwelt schont. Weil es Spaß macht, in Sachen Putzen immer neue Erfahrungen zu machen, ist die Sprühflasche mittlerweile in der Redaktion und zu Hause unser ständiger Begleiter. Meisterschaft durch jahrzehntelange Hingabe Hartnäckige Flecken von Teppichböden so elegant, wie Linda Thomas es vorgeführt hat, zu entfernen, ist uns jedoch leider noch nicht gelungen. Es ist wie bei Künstlern und Wissenschaftlern aus anderen Bereichen, die rund 10 000 Stunden Übung brauchen, um auf ihrem Feld Meisterschaft zu erlangen. Bei Linda Thomas macht ihre jahrzehntelange Hingabe das Pflegen zur besonderen Kunst. i QC27W11
Linda Thomas benutzt über die Jahre immer weniger Putzmittel. Für die normale Unterhaltsreinigung verwendet sie eigentlich nur noch drei Mittel. Dazu kommen Mittel für besonderen Schmutz.
Neutrale Mittel wie Allzweckreiniger, neutrale Seife oder Butzwasser lassen sich überall einsetzen, wo keine besondere Pflege benötigt wird (z.B. synthetische Oberflächen, Türen, Rahmen). Allzweckreiniger eignen sich nicht für Nassbereiche, da sie den Kalk nicht lösen. Butzwasser gibt es im ausgewählten Naturkosthandel, beim Hersteller Lichtmatrix oder im Quell-Shop zu kaufen (Bezugsquellen S.16).
Mikrofaser-Tuch: Kann für alle Bereiche und fast alle Oberflächen weitestgehend ohne Putzmittel eingesetzt werden. Verwenden Sie nur eine gute Qualität von Fasern. Die Tücher sollten mit möglichst wenig Wasser, also nebelfeucht, verwendet werden.
Säuren wie Zitronensäure, Essig- und Milchsäuren eignen sich für alle Nassbereiche im Haushalt. Bei Armaturen und Edelstahl dürfen jedoch nur leicht säurehaltige Produkte eingesetzt werden, da starke Mittel Verfärbungen verursachen können.
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Informationen im Internet
An vielen Stellen von Quell weist das Symbol i auf weiterführende Informationen im Internet hin. Dahinter finden Sie den sogenannten Quell-Code. Geben Sie diesen 7stelligen Code auf den Seiten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünschten Hintergrundinformation weitergeleitet.
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Linda Thomas
Glasschaber: Professionelle Klingen helfen bei der Entfernung von Klebeband, Insektenklecksen auf Fensterscheiben, Krusten und Angebranntem im Backofen, Kalkrückständen, Fettschichten. Dadurch lassen sich Lösungsmittel vermeiden.
Alkalien wie Waschsoda, Schmierseife, Gallseife oder Natron werden bei Fett und Flecken eingesetzt. Sehr geeignet als Reinigungsmittel etwa für den Filter vom Dampfabzug. Ungeeignet jedoch für ölhaltige Oberflächen wie Linoleum oder Holz, da Alkalien entfetten.
Abrasivstoffe wie Putzstein, Wienerkalk, Quarz, Asche, Kreide oder Bimsstein sollten sehr gezielt eingesetzt werden, da sie Oberflächen beschädigen können. Ausgezeichnet für die Entfernung von Bleistiftkratzern, schwarzen Strichen auf Böden, i QC27W10 Türen oder Wänden.
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Putzen!?
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Von der lästigen Notwendigkeit zu einer Liebeserklärung an die Gegenwart. Eine Gemeinschaftsproduktion der Verlage Gesundheitspflege initiativ und Verlag am Goetheanum ISBN 978-3-7235-1409-2 QC27W09 262 Seiten, Preis: 22 Euro
Fotos: René Antonoff | Monika Frei-Herrmann | Hansgrohe
Die grüne Grundausstattung
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Dinge, die uns begeistern
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FEUER & FLAMME Buch-Tipp
Der Rollende Garten – grünes Wohlgefühl das ganze Jahr
Köstlich leichter Genuss Suppen – wie diese Französische Zwiebelsuppe – nähren Leib und Seele, symbolisieren Tafelfreuden, Fülle und liebenswerte Gäste. Der ausgezeichnete Geschmack der PuralSuppen liegt in der Qualität der Zutaten – aus kontrolliert biologischem Anbau – und der Ausgewogenheit der Gewürze, die für das gewisse Extra sorgen. Geschmacksverstärkende Zusatzstoffe werden nicht eingesetzt. Die Suppen sind ohne Emulgatoren und Antioxidationsmittel. Bon appétit! www.pural.de QC27F02
Trinkbecher für den mobilen Teekult
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Auf Augenhöhe ganzjährig frische Kräuter: Dieser Garten auf vier Rädern kann immer da hin rollen, wo er – je nach Jahreszeit, Tageszeit, Stimmung und Anlass – gerade am besten gefällt, am meisten Freude schenkt und nutzt. Im Sommer auf Balkon oder Terrasse, im Winter als grüne Kraftquelle drinnen – mal in der Küche oder mal im Wohnbereich, zum Beispiel auch praktisch als Servierwagen auf bequemer Tischhöhe. Besonders sinnig und sinnlich im Rollenden Garten® sind ess- bzw. trinkbare Pflanzen, die noch dazu „biologisch“ jung halten: Die Erfinderin Christine Rosa Thanner empfiehlt Teepflanzen, Gourmetkräuter oder auch Pflanzen, die hormonwirksame Stoffe in sich tragen, beziehungsweise auf natürliche Art die körpereigenen Hormone unterstützen. Genau wie die eigenen Bedürfnisse sich immer wieder verändern, ist auch der Rollende Garten® faszinierend variabel, mit auswechselbaren Töpfen, ergänzenden Ablagebereichen und Aufsätzen kann ihn jeder mit Phantasie individuell gestalten. Von unbehandelter Fichte (zum Selbermontieren und Gestalten) bis edler Kirsche ist das ungewöhnliche Mobiliar in vielen Varianten – als Selbstbausatz oder fertig montiert – lieferbar. www.rollender-garten.ch. Geschenk: Wer den Rollenden Garten unter Angabe von QC27F03 über www.rollendergarten.ch/kontakt-impressum bestellt, bekommt einen Pflanzengutschein in Höhe von 80 Euro, beim Selbstbausatz in Höhe von 40 Euro. QC27F03
Der Stoff fürs Stöffche „Stöffche“ nennen die Frankfurter liebevoll ihren Apfelwein. Weil die Produktion von Apfelwein zum Erhalt der früher landschaftsprägenden Streuobstwiesen beiträgt, lohnt es, sich mit dem Thema Apfelwein etwas näher auseinanderzusetzen. Etwa durch die Lektüre dieser amüsant und lehrreich geschriebenen Unternehmergeschichte:
Der Possmann in Frankfurt Edition Biographica bei Verlag Sellner Podprint ISBN 978-3-934429-24-6 Preis: 22 Euro QC27F01
Teekultur to go macht der neue „Teamaker“ möglich: Das doppelwandige Thermogefäß hält seinen Inhalt über mehrere Stunden warm. Außerdem beinhaltet er ein Teesieb, mit dem sich loser Tee auf traditionelle Art brühen lässt. Der dafür verwendete shuyao Tee lässt sich mehrmals am Tag mit heißem Wasser aufgießen, ohne dass er nachbittert. Der hippe Trinkbecher ist für den Einsatz von Lebensmitteln zertifiziert und enthält weder Bisphenol A noch Weichmacher. Er läuft nicht aus und kann ohne Bedenken in die Handtasche gelegt werden. Der Teamaker wird umweltbewusst in Deutschland gefertigt und ist spülmaschinenfest. Der Teamaker fasst 360 ml Flüssigkeit und passt in die meisten AutoCupholder. Der Preis: 24,90 Euro. Zu bestellen im Quell-Shop. www.quell-online.de QC27F04
Heilendes Wasser
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Besonders wertvoll Ihr tägliches Plus an
Ω mega-Fettsäuren
NEU: Wertvolle OXYGUARD®-Öle - jetzt in drei neuen Sorten. Rein, naturbelassen und besonders reich an essentiellen Ω-Fettsäuren: • Dr. Jörg Hildebrandt: Vom (Heil-)wasser zum homöopathischen Heilmittel • Prof. Dr. André-Michael Beer: Trinkkuren: einst, heute und morgen • Podiumsdiskussion: Wasser – das natürliche Heilmittel der Zukunft. • „Best-of“-Zusammenfassung aller Vorträge
• OXYGUARD® Omega 3-6-9 – der Rundumschutz • OXYGUARD® Leinöl mit Granatapfel Schönheit und Anti-Aging • OXYGUARD® Leinöl mit Nachtkerze gesunde Haut und innere Balance
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Die DVDs im Einzelnen • Jürgen Fliege: Wasser und Spiritualität • Dr. Kirsten Deutschländer: Quantenmedizin und Wasser • Dr. Michael Zellner: Präventionsmedizin: Gesunde Ernährung und gesundes Wasser • E. und M. Baumgartner: Das Phänomen der Lichtwässer • Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin: Welt im Tropfen • Dr. Manfred Schleyer: Lebensquell Wasser • Dr. Axel Weber: Wasser in der Krebstherapie
Bio-Pionier seit 1974
Wir machen Bio aus Liebe. www.rapunzel.de.
Fotos: Ralf Perey | Pural | Teamaker | www.rollender-garten.ch
Wasser als „Heilmittel der Zukunft“ interessiert unsere Leser nachhaltig. Wir berichteten in Quell 26 ausführlich über das Wassersymposium gleichen Mottos, das im September 2012 in Bad Füssing stattfand. Wer das Symposium (www.wassersymposium.info) oder Quell 26 verpasste, der kann sich DVDs der Einzelvorträge (zum Preis von jeweils 5 Euro) oder der Zusammenfassung (120 Minuten für 10 Euro) bestellen.
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Druckluftspeicherkraftwerke Eine weitere Möglichkeit zur Speicherung von Strom bieten Druckluftspeicherkraftwerke. Bisher existieren aber lediglich zwei Anlagen, eine davon seit 1978 in Deutschland im niedersächsischen Huntdorf. In dem Kraftwerk wird in Zeiten mit Stromüberfluss mithilfe von elektrischen Kompressoren Luft in zwei unterirdische Salzkavernen geleitet. Nach acht Stunden ist ein Gesamtvolumen von 310 000 Kubikmeter mit Luft von über 70 bar gefüllt. In Zeiten, in denen dann ein Strombedarf besteht, treibt die expandierende Luft aus den Kavernen Turbinen an, die Strom erzeugen. Das Kraftwerk in Huntdorf kann für zwei Stunden eine Leistung von 290 Megawatt erbringen. Der Wirkungsgrad ist mit etwa 40 Prozent recht gering, weil die komprimierte Luft vor der Lagerung in den Kavernen gekühlt und die expandierende Luft erwärmt werden muss. Eine Weiterentwicklung dieses Kraftwerktyps sind sogenannte adiabatische Kraftwerke. Diese speichern die bei der Kompression der Luft entstehende Wärme und nutzen sie wieder bei der Expansion zur Stromerzeugung. Der Wirkungsgrad dieser Kraftwerke könnte 70 Prozent erreichen. Der Energieversorger EnBW plant ein adiabatisches Kraftwerk mit einer Leistung von bis zu 600 Megawatt zur Speicherung des zeitweise auftretenden Überangebots von Strom aus Windkraftanlagen. Der Einsatz neuer Kraftwerke mit dieser verbesserten Technologie wird nach Angaben des Bundesumweltministeriums aber nicht vor 2020 möglich sein.
Stromspeicherung – notwendiger denn je Damit es nicht zu Stromausfällen kommt, müssen die Stromlieferanten dafür sorgen, dass immer genauso viel Strom produziert wie nachgefragt wird. Eine von mehreren Regelungsmöglichkeiten sind Stromspeicher. Dr. Jürgen Kern berichtet. Stromausfälle kommen auch in Deutschland immer wieder vor und jedes Mal kommt es auch im privaten Bereich zu unangenehmen Folgen, z.B. Lichter und Ampeln fallen aus, Aufzüge bleiben stecken, Parkhausschranken lassen sich nicht mehr öffnen, die Zapfsäulen der Tankstellen gehen nicht oder die Supermarktkassen funktionieren nicht mehr. Damit es nicht zu Stromausfällen kommt, müssen die Stromlieferanten dafür sorgen, dass immer genauso viel Strom produziert wie nachgefragt wird. Eine von mehreren Regelungsmöglichkeiten dafür sind Stromspeicher. Schon für die herkömmliche Stromversorgungsstruktur war die Abstimmung von Stromangebot und –nachfrage eine schwierige Aufgabe. Mit der in Deutschland begonnenen Energiewende, der Abschaltung von Atomkraftwerken und dem ständig größer werdenden Ausbau der Erneuerbaren Energien wird die Notwendigkeit von Stromspeichern immer wichtiger und auch komplexer. Denn durch die meteorologischen Gegebenheiten schwankt das Stromangebot durch die wachsende Anzahl an Windenergie- und Photovoltaikanlagen sehr viel mehr als früher. Pumpspeicherkraftwerke: die technisch einfachste Methode Die technisch einfachste Methode zur Stromspeicherung sind Pumpspeicher(kraft) werke. Die Technologie ist schon mehr als 100 Jahre bekannt und gilt als ausgereift. In diesen Kraftwerken wird Wasser bei Stromüberschüssen von einem tiefer gelegenen See in einen höher gelegenen See gepumpt. Bei höherem Strombedarf wird das Wasser wieder abgelassen und treibt Turbinen an, die wiederum Generatoren antreiben, die Strom erzeugen. Beim Hochpumpen des Wassers wird aber mehr Strom verbraucht als beim Ablassen wieder erzeugt wird. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent sind sie jedoch zurzeit mit Abstand das großtechnisch wichtigste Verfahren, um elektrische Energie zwischenzuspeichern. In Deutschland sind zurzeit 31 Pumpspeicherwerke in Betrieb, 15 weitere sind in Planung. Diese Kraftwerke stellen etwa 95 Prozent der gesamten Speicherkapazität in Deutschland und können fast 40 Gigawattstunden an Strom vorhalten. Neue Anlagen könnten die Speicherkapazität nahezu verdoppeln. Das erste Kraftwerk wurde 1923 in Ortenberg-Lißberg in Hessen erbaut, das neueste und mit einer Kapazität von 8,5 Gigawattstunden größte Pumpspeicherwerk Deutschlands wurde 2003 in Goldisthal in Thüringen in Betrieb genommen. Seine Leistung von 1 060 Megawatt
Speichersee des Pumpspeicherkraftwerks Rönkhausen in Nordrhein-Westfalen
Der Autor Dr. Jürgen Kern ist promovierter Chemiker und arbeitete viele Jahr bei einem großen Maschinenbauunternehmen im Umweltbereich. Nach einer Zusatzausbildung zum Technischen Redakteur ist er seit 2008 freiberuflich für verschiedene Auftraggeber tätig.
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Funktionsschema des geplanten Pumpspeicherwerks Rur in der Eifel
entspricht derjenigen eines typischen Atomreaktors und das Land Thüringen könnte acht Stunden lang ausschließlich mit Strom aus diesem Pumpspeicherwerk versorgt werden. Auch in Norwegen gibt es einige Pumpspeicherwerke und zwei Seekabel sollen demnächst den Stromaustausch mit Deutschland ermöglichen. Kraftwerke dieser Art stellen aber auch einen erheblichen Eingriff in Landschaft und Natur dar und das Risiko eines Dammbruches ist nie ganz auszuschließen. In Deutschland sind deshalb Pumpspeicherwerke äußerst umstritten und ein weiterer Ausbau schwer zu realisieren. Der Energiekonzern Vattenfall prüft aus Rentabilitätsgründen sogar die Stillegung älterer Pumpspeicherwerke. Sie stehen im Zusammenhang mit der Energiewende unter großem wirtschaftlichen Druck. Größtes Hindernis der Wirtschaftlichkeit sind die Netznutzungsentgelte, mit denen die bestehenden Anlagen seit 2008 wie Endverbraucher belegt werden. Im Jahr 2008 erzielte Vattenfall nach eigenen Angaben noch Erlöse zwischen 20 und 35 Euro pro Megawattstunde Strom aus seinen Pumpspeicherwerken. Derzeit seien es nur noch knapp fünf Euro. Gleichzeitig könnten österreichische und schweizer Pumpspeicherwerke Strom billiger anbieten, weil sie geringere oder gar keine Netznutzungsentgelte zahlen. Eine Stillegung ist aber schwer zu vermitteln, da gerade die Pumpspeicherwerke notwendig sind, um die Netze stabil zu halten. Deshalb fomiert sich in Dresden der Protest gegen die geplante Stillegung des Vattenfall-Pumpspeicherwerks Niederwartha. Weil bundesweit aber viele Pumpspeicher bedroht sind, fordert der Bundesrat das Netzentgelt für die Anlagen abzuschaffen. Die Energiewende stellt die Versorger und Netzbetreiber in Deutschland auch hinsichtlich des Baus neuer Stromtrassen vor große Herausforderungen. Denn es fehlen leistungsfähige Verbindungen, um Strom vom Norden von den Windkraftanlagen in den Süden (wo er vor allem gebraucht und auch in Pumpkraftwerken gespeichert werden könnte) zu transportieren. Bis 2022 sollen neue Trassen in einer Länge von 3 800 Kilometern neu gebaut und weitere 4 400 Kilometer im bestehenden Höchstspannungsnetz optimiert werden. Vielerorts wehren sich jedoch die Bürger vor Ort gegen den Bau neuer Stromtrassen. Power-to-Gas-Technik: Pilotanlage zur Wasserstoff-Erzeugung Eine neue und Erfolg versprechende Art der Stromspeicherung ist die Power-to-GasTechnik (P2G). Dabei wird mithilfe von überschüssiger elektrischer Energie aus Windkraft- oder Photovoltaikanlagen aus Wasser durch Elektrolyse Wasserstoff gewonnen. Der gewonnene Wasserstoff kann zum einen in Brennstoffzellen zurückverstromt werden. Zum andern kann man unter hohem Druck durch eine Reaktion des Wasserstoffs mit Kohlendioxid synthetisches Methan erzeugen. Dieses kann problemlos in das deutsche Erdgasnetz eingespeist werden, da Methan der Hauptbestandteil von natürlichem Erdgas ist. Methan dient somit als Zwischenspeicher für elektrische Energie, da das Gas in Gaskraftwerken zur Stromerzeugung verbrannt werden kann. Der Wirkungsgrad des Verfahrens soll bei bis zu 65 Prozent liegen. Der Energieversorger E.ON und der Automobilhersteller Audi forschen zurzeit an dieser Technik. Wasserstoff und Methan haben die Vorteile von Erdgas und Öl und schaden nicht dem Klima. Sie sind auch beliebig lager- und transportierbar sowie schon heute großtechnisch herstellbar. Die Speicherung von elektrischer Energie als Methan steht in der Entwicklung aber noch am Anfang. Bisher existiert nur eine Pilotanlage mit 25 Kilowatt Leistung. Audi will zusammen mit der Firma Solar Fuel Technology 2013 eine Anlage von 6,3 Megawatt für die Produktion von synthetischem Methan bauen. Das Methangas aus dieser Anlage soll aber nur für den Verbrauch von gasbetriebenen Fahrzeugen verwendet werden. Genaue Aussagen zur Wirtschaftlichkeit von synthetischem Methangas aus Erneuerbaren Energien sind bisher kaum möglich und eine Markt-einführung noch nicht abzusehen. i QC27F06
Grafik: neunkw.de | Foto: Quelle wikipedia.de - Urheber: Dr. G. Schmitz
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Naturstrom von Laufwasserkraftwerken am Main
Deutschland hat sich mit der Energiewende für einen grundlegenden Systemwechsel entschieden. Die Energieversorgung soll nun dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit gehorchen. MainovaChef Dr. Constantin H. Alsheimer erläutert, wie Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen gelebt wird.
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Perspektiven für ein werteorientiertes Wirtschaften Die Menschheit sieht sich im 21. Jahrhundert mit dem Problem schwindender Ressourcen und der Herausforderung des Klimawandels konfrontiert. Deutschland hat sich deshalb mit der Energiewende für einen grundlegenden Systemwechsel entschieden. Das Energiesystem unseres Landes wird künftig hocheffizient, dezentral und überwiegend regenerativ sein. Im Zuge dieses Paradigmenwechsels ist das Prinzip der Nachhaltigkeit für viele deutsche Energieunternehmen zu einer umfassenden Handlungsmaxime geworden. Das gilt insbesondere für kommunale Energiedienstleister. Die Energiewende, der demografische Wandel und die regionale Verortung der Stadtwerke verlangen nach einer Unternehmensstrategie, die sich in technologischer, ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht an der Leitidee der langfristigen Tragfähigkeit orientiert. Es ist daher nur folgerichtig, wenn Energieunternehmen ihre strategische Planung systematisch am Prinzip der Nachhaltigkeit ausrichten. Hinter dem Begriff Nachhaltigkeit stehen konkrete Wertvorstellungen. Die Verantwortung eines Unternehmens umfasst neben wirtschaftlichen auch soziale und ökologische Faktoren. Daher kümmern wir uns zur Steigerung unseres wirtschaftlichen Erfolges beispielsweise um ressourcenschonende Erzeugung, die Familienfreundlichkeit unseres Unternehmens oder das Engagement in der Region. Dies alles trägt zur Werterhaltung und Zukunftssicherung des Unternehmens bei.
der faire, partnerschaftliche Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Angesichts der strukturellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt kommt den Faktoren Familienfreundlichkeit und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Gewinnung und Bindung motivierter Mitarbeiter wachsende Bedeutung zu. Schließlich zählt zur Nachhaltigkeit auch die Förderung von Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Umwelt, die geeignet sind, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die kommunalen Energiedienstleister sind ihren Heimatregionen seit jeher eng verbunden. Die Förderung der Zivilgesellschaft und des bürgerschaftlichen Engagements ist ein wichtiger Beitrag der Stadtwerke, um das Umfeld ihrer wirtschaftlichen Betätigung langfristig zu stärken. Für uns stellt die Suche nach ökologisch einwandfreien und effizienten Energielösungen die Grundlage für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg dar. Nachhaltigkeit verlangt ein langfristig orientiertes, verantwortungsvolles und wirtschaftliches Handeln. Werteorientiertes Wirtschaften bedeutet einen weitsichtigen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Grundlegende Maxime des unternehmerischen Handelns muss es sein, die wirtschaftlichen Ziele, den Umweltschutz und die soziale Verantwortung zur Deckung zu bringen. i QC27L06
Fotos: Martin Leclaire | Mainova
Prämissen der Energiewende Der Umbau der Energiearchitektur unseres Landes ist schon ein gutes Stück weit vorangekommen. 2012 betrug der Anteil von Strom aus Erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch bereits 23 Prozent. Bis 2050 soll dieser Anteil auf 80 Prozent steigen. Mit dem bloßen Zubau von Windkraftanlagen und Photovoltaikparks ist es aber nicht getan. Im Gegensatz zur Stromproduktion herkömmlicher Kraftwerke fluktuiert die Stromproduktion dieser Anlagen stark. Je nach Sonneneinstrahlung und Windaufkommen fällt mal mehr, mal weniger Strom an. Prognosen zeigen, dass zukünftig zu Spitzenzeiten deutlich mehr Strom aus regenerativen Quellen erzeugt wird, als zur gleichen Zeit verbraucht werden kann. Damit das deutsche Stromnetz nicht zusammenbricht, muss die Stromeinspeisung in das Netz aber zu jedem Zeitpunkt genau so groß sein wie die Stromentnahme aus dem Netz. Deshalb braucht unser Land eine neue intelligente Verknüpfung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Zur technologischen Dimension der Nachhaltigkeit zählt deshalb auch, dass die Energieunternehmen innovative Lösungen für die Integration der Erneuerbaren Energien in das Stromversorgungssystem aktiv vorantreiben. Stadtwerke sind dabei immer öfter die Vorreiter. So haben sich die Mainova und zehn weitere kommunale Energiedienstleister unter dem Dach der Thüga-Gruppe zusammengeschlossen, um in Frankfurt eine Pilotanlage für die Power-to-Gas-Technologie zu errichten – einer Schlüsseltechnologie für die Energiearchitektur der Zukunft, bei der aus Wasser mittels überschüssigem Wind- und Sonnenstrom Wasserstoffgas gewonnen und dieses ins Erdgasnetz eingespeist wird. Beteiligung der Bürger Mit der Lösung technischer Fragen allein ist es indessen nicht getan. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie auch im gesellschaftlichen Sinne nachhaltig ist, d.h. dauerhaft die Unterstützung aller gesellschaftlichen Kräfte erfährt. Viele Energieunternehmen haben inzwischen erkannt, dass ein partnerschaftliches Verhältnis zu den Bürgern einen wichtigen Faktor für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten darstellt. Sie suchen den Dialog mit den Bürgern und wollen mögliche Konflikte im Vorfeld einvernehmlich lösen. Dazu gehört, dass bei der Netzausbauplanung und bei Windkraftprojekten auf Belange der Ökologie und des Landschaftsbildes Rücksicht genommen und der Dialog mit Umweltverbänden gesucht wird. Dazu zählt auch, dass die Energieunternehmen Bürger, Kunden und Standort-Kommunen über Beteiligungsmodelle an den Projekten wirtschaftlich partizipieren lassen. Um als Energiedienstleister auch künftig dauerhaft am Markt bestehen zu können, ist darüber hinaus auch die soziale Nachhaltigkeit des eigenen Unternehmenshandelns von erheblicher Relevanz. Hierzu zählt
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Organische Photovoltaik Mitte Oktober 2012 hat die Mainova AG die europaweit erste Anlage zur Stromerzeugung aus Organischer Photovoltaik (OPV) gestartet. Diese Technologie gilt als zukunftsweisend für die Erschließung Erneuerbarer Energien, da sie umweltfreundlich und kostengünstig herzustellen und flexibel einsetzbar ist. Die transparenten Kunststofffolien, sogenannte organische Halbleiter, erzeugen schon bei diffusem oder künstlichem Licht Strom. Die Einsatzmöglichkeiten der Plastiksolarzellen sind im Gegensatz zu den herkömmlichen, starren Photovoltaik-Modulen vielfältig. So lassen sich die flexiblen Folien großflächig an Fassaden anbringen oder in Fensterglas integrieren. Aber auch als Hülle für Mobiltelefone sind sie denkbar.
Der Autor Dr. Constantin H. Alsheimer ist gelernter Bankkaufmann und Jurist. Seine berufliche Tätigkeit begann er als Rechtsassessor bei einer Investmentbank in Frankfurt am Main. Alsheimer ist seit Januar 2006 Mitglied des Vorstands der Mainova; seit Januar 2009 dessen Vorsitzender. In nebenamtlicher Tätigkeit ist Dr. Alsheimer auch Sprecher der Stadtwerke Frankfurt Holding GmbH.
Die Mainova AG
Der Mainova-Windpark im mittelhessischen Siegbach wurde mithilfe eines Bürgerbeteiligungsmodells realisiert. Die Bürger konnten über fest verzinste Darlehen mit befristeter Laufzeit unmittelbar am Erfolg des Projekts partizipieren. Die Resonanz war groß – bereits nach kurzer Zeit war das Kontingent für die Siegbacher Bevölkerung ausgeschöpft.
versorgt die Rhein-Main Region mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Das Unternehmen beschäftigt rund 2 800 Mitarbeiter und fördert seit Jahren die Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen und den effizienten Umgang mit Energie. www.mainova.de
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Neues in Sachen Legionellen
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Die Trinkwasser-Verordnung 2011 hatte Legionellen – den Auslösern der gefürchteten Legionärskrankheit – den Kampf angesagt. Aufgrund der schwierigen Umsetzung wurden die Auflagen nun entschärft. Was Mieter und Vermieter wissen sollten.
vor allem für alte und immungeschwächte Menschen gefährlich Sie sitzen in schlecht gewarteten Wasserleitungen und schlagen meist unerkannt zu: Legionellen – Bakterien, die schwerste Lungenentzündungen auslösen können. Der Name der mikroskopisch kleinen Krankmacher rührt von einem Kongress ehemaliger amerikanischer Soldaten her. Weil von 4 400 Mitgliedern der „American Legion“ 149 an schwerer Lungenentzündung erkrankten und 34 sogar daran starben, wurde das bislang unbekannte Bakterium aufgrund seiner Entdeckungsgeschichte „Legionella Pneumophila“ genannt. Doch Legionellen sind auch in Deutschland eine ernst zu nehmende Bedrohung. Die Fachleute des Kompetenz-Netzwerks Capnetz gehen davon aus, dass die Legionärskrankheit hierzulande zwischen 15 000 und 30 000 Mal pro Jahr auftritt. Betroffen sind vor allem ältere oder immungeschwächte Menschen. Männer trifft es doppelt so häufig wie Frauen. Rauchen erhöht das Risiko. Die Krankheit zeigt sich in zwei Formen: Als Husten mit schwerem Krankheitsgefühl. Oder als Lungenentzündung mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Ansteckungsgefahr besteht nicht. Die Legionellen lassen sich mit Antibiotika bekämpfen.
Quell bestellen und Insider-Wissen gratis bekommen. Wer bis zum 15. Mai 2013 ein Quell-Abo bestellt, bekommt dazu kostenlos ein Booklet mit Insider-Wissen: Wahlweise a | Besiege die Inflation von dem Finanzjournalisten Manfred Gburek oder b | Vinaigre de Toilette – Quell natürlicher Schönheit von der Apothekerin Dr. Ursula J. Lang.
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Das ganze Jahr 2012 über herrschte bei Hausbesitzern, gewerblichen Vermietern und öffentlichen Betreibern von Anlagen zur Trinkwassererwärmung Unsicherheit darüber, wie sie die neu gefasste Trinkwasserverordnung in Sachen Legionellen nun praktisch umsetzen sollten: Die Gesundheitsämter, die für die Melde- und Anzeigepflichten der Trinkwasser-Verordnung zuständig sind, stießen an ihre Kapazitäten. „Die überarbeitete Trinkwasserverordnung bringt viele Erleichterungen“, wertet Luise Riedel, Expertin für Innovation und Umwelt bei der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, die neue Gesetzeslage. Grenzwert für Legionellen Nach wie vor gilt jedoch der von der Trinkwasser-Verordnung 2011 formulierte Grenzwert von 100 Legionellen auf 100 Milliliter Wasser. Häufig sind Legionellen bereits im kalten Grundwasser enthalten, allerdings in sehr geringer Konzentration (weniger als 1 Koloniebildende Einheit (KBE) pro Liter). Bis zu Temperaturen von 20 Grad vermehren sich Legionellen nur sehr langsam, so dass das Erkrankungsrisiko als gering einzuschätzen ist. Erst bei mehr als 20 Grad steigt die Vermehrungsrate allmählich an und ist zwischen 30 und 45 Grad am höchsten. Bei Wasser-Temperaturen also, bei denen sich beim Duschen auch die Menschen am wohlsten fühlen. Steigt die Konzentration nun auf mehr als 100 KBE pro 100 ml an, müssen die Betreiber der Anlagen sicherstellen, dass es zu keiner weiteren nennenswerten Vermehrung kommt. Ab 1 000 KBE müssen Sanierungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden. Ab dem Gefahrenwert von mehr als 10 000 KBE pro 100 ml werden Sofortmaßnahmen wie Duschverbote notwendig. So geschehen beispielsweise im Sommer 2012 im Olympiadorf in München, wo für 320 Wohnungen ein Duschverbot ausgesprochen wurde. Häufigkeit der Untersuchung Während die Trinkwasser-Verordnung noch von der jährlichen Untersuchungspflicht ausging, wurde die vorgeschriebene Häufigkeit der Untersuchung nun vermindert: Die Untersuchung muss nun alle drei Jahre erfolgen. Die Frist für die erstmalige Untersuchung ist auf den 31. Dezember 2013 verschoben. Die Betreiber von Anlagen zur Trinkwassererwärmung müssen die Untersuchungsergebnisse nur bei Überschreitung der Grenzwerte dem Gesundheitsamt melden. Welche Anlagen betroffen sind Nicht unter die Untersuchungspflicht fallen Anlagen in Ein- oder Zweifamilienhäusern, unabhängig von der Größe des Speichers oder der Leitungslänge, sowie Anlagen zur Trinkwassererwärmung durch Durchlauferhitzer in den Wohnungen. Die Verordnung betrifft Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, gewerbliche Vermieter von Wohn- oder Gewerberäumen sowie Betreiber von öffentlichen Warmwasser-Aufbereitungsanlagen (etwa in Sportstätten, Kindergärten oder Krankenhäusern), wenn sie Anlagen be-
Renaissance der Durchlauferhitzer: Die dezentrale Wasser-Erwärmung bringt höhere Sicherheit vor Legionellen.
treiben, in denen es zu einer Vernebelung von Trinkwasser kommt, etwa beim Duschen. Auch sind nur Anlagen mit einem Speichervolumen von mehr als 400 Liter betroffen oder Anlagen, bei denen das Leitungsvolumen zwischen Warmwasserbereitung und der entferntesten Entnahmestelle mehr als drei Liter beträgt. Was jeder sofort tun kann Wer Duschen benutzt, die nicht permanent im Einsatz sind – etwa in Ferienwohnungen oder zu Hause nach einer Urlaubsreise – der sollte erst einmal die Wasserhähne großzügig aufdrehen und dafür sorgen, dass das abgestandene Wasser abfließen kann. Auch sollte die Temperatur des Warmwassers nicht zu niedrig sein. Ab etwa 55 Grad kommt es zum Absterben der Legionellen; oberhalb von 60 Grad werden Legionellen schnell und sicher abgetötet. Zu empfehlen ist deshalb, dass das Wasser in der zentralen Wasser-Erwärmungsanlage auf höhere Temperaturen aufgeheizt und direkt vor dem Verbrauch auf angenehme Dusch-Temperatur gebracht wird. Das ist zwar nicht unbedingt dem Energiesparen zuträglich, wohl aber der Gesundheitsvorsorge. QC27W01
Foto: Studio Be Fotostudios GmbH&CoKG für Hansgrohe
Legionellen:
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Rubriken nach den vier Elementen Feuer Hier finden Sie Themen rund um die umweltschonende Mobilität, Ökostrom, Energiesparen oder wie Sie die Heilkraft der Sonne für die eigene Gesundheit nutzen können. Erde Inspirationen für die gesunde Ernährung, Informationen über Naturheilmittel bis hin zu Tipps für umweltfreundliches Reisen. Wasser Der bewusste Umgang mit dem Lebensmittel Nummer eins steht hier im Vordergrund. Luft In der Rubrik Luft berichten wir unter anderem über den Klimawandel, über Düfte, über Ideen, die Menschen bewegen und über Trends. QC27W03
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WASSER
Was „lebendiges Wasser" ausmacht Reinheit Lebendiges Wasser stammt aus geschützten Tiefenquellen, hat seinen natürlichen Reifezyklus vollendet und steigt als Arteserquelle aus eigener Kraft aus dem Erdreich. Durch eine schonende Abfüllung werden die kristallinen Strukturen und die speziellen Schwingungsmuster des Wassers bewahrt. Aufgrund der Reinheit lebendigen Wassers kann auf Haltbarmachung wie UV-Bestrahlung oder Ozonierung verzichtet werden. Für die gesetzlich vorgeschriebene Enteisenung werden gereinigter Luftsauerstoff und hochwertige Quarzsandfilter eingesetzt.
Geschmack
Lifestyle Wasser Wasser ist nicht gleich Wasser: Immer mehr Konsumenten wissen um die Qualitätsunterschiede beim Wasser und treffen bei der Auswahl eine bewusste Entscheidung – ob im Supermarkt oder im Restaurant. Für Gesundheitsbewusste ist das Felke-Kurhaus Menschel im Nahe-Tal ein stilvoller Treffpunkt. In das im englischen Stil erbaute Landhaus kommen Menschen, um ein entspanntes Wellness-Wochenende zu verbringen, eine Felke-Lehmkur zu absolvieren oder aber sich medizinisch durchchecken zu lassen. Die Gourmet-Küche des von Familie Menschel geführten Bio-Hotels legt nicht nur bei der Auswahl der Zutaten Wert auf Spitzenqualität – auch die Getränkekarte zeugt vom Qualitätsbewusstsein des Hauses: So ist dort neben Bio-Weinen der Region auch die Quelle St. Leonhard vertreten. Ob im Restaurant oder in der Kamin-Ecke – die eleganten Glasflaschen des oberbayerischen Abfüllers sind auf vielen Tischen auf den ersten Blick zu erkennen. Mit seinen „lebendigen Wässern" hat die in Stephanskirchen angesiedelte St. Leonhards Quelle GmbH & Co KG einen Qualitätsbegriff geprägt, der das 1995 an den Start gegangene Unternehmen in kurzer Zeit zum Marktführer im Naturkost-Handel gemacht hat. Gesundheitsbewusste schätzen die besonderen Eigenschaften von „lebendigem Wasser" (siehe Randspalte). Und so sind die Wässer von St. Leonhards mittlerweile auch in zahlreichen Bio-Hotels vertreten.
Foto: Peter Dörfel
Immer populärer bei Feinschmeckern Doch auch unter Feinschmeckern findet „lebendiges Wasser" immer mehr Anhänger. In der von Gourmets geschätzten Lebensmittelabteilung des Kaufhauses Karstadt in Frankfurt beispielsweise steht im Wasser-Regal neben so bekannten Wässern wie Volvic, Evian oder Selters auch das Sortiment der St. Leonhardsbetriebe: Quelle St. Leonhard, Lichtquelle, Sonnenquelle, Georgsquelle, Mondquelle und sogar die Vollmond-Abfüllung. „Das Bewusstsein für Mineralwasser ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen“, beobachtet Lars Hentschel, Sommelier im Hotel „Atlantic Kempinski“ in Hamburg. Der 40-Jährige ist Herr über 400 Weine und betreut außerdem die Wasserkarte des Nobelhotels. „Natürlich sind die Unterschiede hier feiner als beim Wein“, erklärt er, „dennoch lohnt es sich, darauf zu achten, welches Wasser Sie trinken.“ Testsieger bei der Blindverkostung Spätestens seit dem Wassertasting, das die Münchner Nobel-Bar M 1 vor vier Jahren organisierte und bei dem die Quelle St. Leonhard in der Kategorie „naturell" Testsieger wurde, kommt eine professionelle Wasserkarte eigentlich nicht mehr an diesem Wasser vorbei. Und so findet man das Wasser von St. Leonhards mittlerweile in einer ganzen Reihe von Spitzen-Lokalen. Beispielsweise im Tantris in München, das mit zwei Michelin-Sternen zu den besten Restaurants Deutschlands zählt.
Auch die Residenz Heinz Winkler in Aschau bietet die Leonhardsquelle ihren Gästen. 20 Mal wurde Heinz Winkler schon mit den begehrten 3-Michelin-Sternen ausgezeichnet und in seiner Küche zaubert er Gerichte, die seinen Genießer-Gästen auf der Zunge zergehen. Im Weinkeller ist Platz für rund 25 000 Flaschen, darunter auch edle und rare Chateau-Tropfen von „Latour" bis „Lafite". Auf der Weinkarte befinden sich 950 Positionen. Auch wenn es im Nobel-Restaurant von Heinz Winkler keine separate Wasserkarte und keinen Wasser-Sommelier gibt, so ist das Wassertrinken in dem Gourmet-Tempel dennoch ein wichtiges Thema: „In der hohen Gastronomie bleibt der Gast drei bis vier Stunden und er braucht viel Wasser, um den Wein zu neutralisieren", sagt Alexander Winkler, der Restaurantleiter. Pro Flasche Wein empfiehlt er, zwei Flaschen Wasser zu trinken. Die Kriterien für die von ihm ausgewählten Wässer: dass sie nicht zu stark mineralisiert sind und zu salzig schmecken und dass sie dazu in der Lage sind, bei mehrgängigen Menüs und mehreren Weinen die Neutralität im Mund herzustellen, so dass der Geschmack des nächsten Gangs oder Weins ausgekostet werden kann. Wichtig ist nicht, wie berühmt das Wasser ist, sondern wie gut In die gleiche Richtung argumentiert Markus Del Monego, Weltmeister der Sommeliers und Master of Wine. In seinem Buch „Mineralwasser für Genießer“ beschäftigt er sich mit dem Zusammenwirken von Wein und Wasser und gibt Hilfestellung bei der Wahl der richtigen Kombination. Zu einem säurebetonten, spritzigen Wein empfiehlt er beispielsweise eher ein stilles Wasser; zu einer Riesling-Auslese darf es dagegen ruhig ein wenig Kohlensäure sein. „Das unterstreicht die feine Säure des Rieslings und lässt die Süße ein wenig in den Hintergrund treten. Der Wein wirkt dadurch frischer“, erklärt er. Von den exzentrischen internationalen Wässern, die vor einiger Zeit so angesagt waren, rät er eher ab: „Wichtig ist nicht, wie berühmt das Wasser ist, sondern wie gut“, lautet seine Devise. Wasserkultur in der Campingplatz-Wirtschaft Qualitätsbewusstsein ist keine Frage des Geldbeutels. Marina Schmidt, die Wirtin vom Gasthaus Camping Seehäusl in Chieming erzählt begeistert: „Vor sieben Jahren haben wir mit den St. Leonhardswässern angefangen und ich war sehr erstaunt über die feinen Geschmacksunterschiede." Sie ist stolz und beruhigt, dass sie ihren Gästen gutes Wasser anbieten kann, das nach ihrer Erfahrung auch gut zu tollen Weinen passt. Immer wieder freut sich Marina Schmidt über die überraschte Reaktion ihrer Gäste, in dem Ausflugslokal die Quellen von St. Leonhards anzutreffen. Unter qualitätsbewussten Konsumenten genießt das Wasser schon so etwas wie Kultstatus. i QC27W08
Lebendige Wässer haben eine individuelle Geschmacksnote. Diese Geschmacksnote lässt sich am besten dann schmecken, wenn das Wasser ohne Kohlensäure und bei Zimmertemperatur getrunken wird. Der sogenannte Sensorik-Test gibt dem Konsumenten Hinweise darauf, welches Wasser in seiner momentanen Befindlichkeit am besten zu ihm passt. Dabei sollte er unterschiedliche Wässer wie bei einer Weinprobe verkosten. Wenn das Wasser weich schmeckt, im Abgang leicht süßlich, es sich fast so anfühlt, als würde es im Mund aufquellen und sich so gut wie von alleine trinkt, dann ist es das richtige Wasser. Wasser, das für den Konsumenten weniger geeignet ist, lässt sich nur mit Anstrengung trinken. www.sensorik-test.info
Verpackung Die beste Verpackung für Wasser ist Glas, denn das kristalline Material kann keine Stoffe oder Gerüche an Wasser abgeben. PET-Flaschen hingegen sind in Sachen Gesundheitsrisiko und Geschmacksbeeinträchtigung problematisch. Gerade wenn PET-Flaschen länger stehen oder der Sonne ausgesetzt werden, können Weichmacher ins Wasser gelangen, was sich durch einen dumpf-bitteren Geschmack bemerkbar macht. Auch Flaschen-Verschlüsse mit PVC können das Wasser negativ beeinflussen.
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Luft
Zerkratzter Himmel – wie F Flieger machen weiße Streifen am Himmel – na und? Wir haben uns daran gewöhnt. Aber sie verändern auch die letzten, scheinbar wenig berührten Naturräume: Der blaue Himmel wird milchig, wenn die vielen Streifen verschwimmen und sich flächendeckend
Dr. Georg Bayerle ist der Bergspezialist für Hörfunk und Fernsehen im Bayerischen Rundfunk. Er erstellte bereits zahlreiche Film- und Radiobeiträge über die bayerischen Alpen. Und nach den ersten Schritten zwischen Allgäu und Lech mussten die Gipfel später immer höher und die Wände steiler werden, sodass Gebirge wie Himalaja und Anden in den Fokus rückten. Mit dem eigenen Nachwuchs lernte er wieder, wie ein Kind zu sehen und startet seitdem die zweite und eigentliche Endeckung der bayerischen Berge. Entdeckungen vor der Haustür sind eines der wichtigen Themen von Georg Bayerle und den Kolleginnen und Kollegen der Bergsteigerredaktion des Bayerischen Rundfunks auch bei ihren Buchveröffentlichungen. Mit Geschichten über Menschen in den Bergen, besondere Plätze und Gipfel. Im scheinbar Naheliegenden und Bekannten spüren die Streifzüge das Besondere auf.
Buch-Tipp
Andrea Zinnecker, Ernst Vogt, Stefan Frühbeis, Georg Bayerle, Manfred Wöll Bayerische Alpen – das etwas andere Wanderbuch
Der Vorgang ist schleichend und vollzieht sich doch unaufhaltsam in manchmal nur wenigen Stunden: Dann vor allem, wenn die höheren Luftschichten der Troposphäre besonders feucht und kalt sind. Die Kondensstreifen der Flugzeuge in rund 10 000 Meter Höhe lösen sich dann nicht mehr auf, sondern verbreitern sich zu hochnebelartigen Bändern. Bis der ganze Himmel bedeckt ist. An einem Oktobertag am Hochvogel, weit bekannter Berg und Wahrzeichen des Allgäus, dauerte der durch den Luftverkehr ausgelöste künstliche Wolkeneffekt bis zur Bildung einer geschlossenen Hochnebeldecke gerade einmal vier Stunden. Der morgens um sieben noch strahlende, tiefblaue und wolkenlose Herbsthimmel war von einer bleiernen Schicht verdeckt. Das Phänomen spielt in der Öffentlichkeit so gut wie keine Rolle, wahrgenommen aber wird es, von Jahr zu Jahr stärker und mit immer größeren Auswirkungen. Je mehr Menschen in die Ferien fliegen, desto betrübter wird der Himmel Das zeigen Streifzüge durch die Alpen. Hannes Grüner, Bergführer im Villgratental in Osttirol, beobachtet die Kondensstreifen auf einer Skitour: „Wenn’s die auseinanderzieht, dann hast du ein richtig diffuses Licht, das stört einen Naturliebhaber schon.“ Marlies Schoch, ehemalige Kantonsrätin in St. Gallen bewirtschaftet eine Berghütte auf der Hundwiler Höhe, ein einmaliger Ausguck über Appenzell und Bo-
densee, sie steht an einem klaren Morgen vor ihrer Tür: „Heute ist ein wunderschöner Tag, aber je mehr Leute in die Ferien fliegen, desto betrübter wird der Himmel hier; und wird nicht mehr blau, den ganzen Tag nicht.“ Noch etwas kommt hinzu: Ein unangenehmer Weckruf für den Sennen Franz Kinne etwa, auf seiner in einem Naturschutzgebiet gelegenen Alm im Chiemgau: „In der Früh um Dreiviertel Acht, das ist der Lauteste. Der startet in Innsbruck und nach dem kannst du gehn.“ Auch der Fluglärm im Gebirge nimmt zu und manchmal ebbt das Grundrauschen den ganzen Tag nicht ab. Ausgerechnet in die unberührten Regionen, in abgelegene Täler dringen so die subtilen Emissionen der Zivilisation. In Berggegenden, oft als Nationalparke oder Naturparke besonders geschützt, jene letzten Residuen, in denen Luft und Wasser rein, die Natur intakt und der Himmel blau ist. Wo viele Stille suchen – und immer seltener finden. Bei genaueren Nachforschungen zeigt sich einmal mehr, dass die Natur keine Lobby hat. Das für die deutschen Alpen zuständige bayerische Verkehrsministerium hat keins der Phänomene auf dem Radarschirm. In der obersten dafür zuständigen deutschen Behörde, dem Umweltbundesamt, gibt es weder zum flugbedingten Hochnebel noch dem Fluglärm im Gebirge Erkenntnisse. Die Troposphärenbedeckung wurde hier noch nie untersucht, der Fluglärm nur im Umfeld der Flughäfen, wo Anwohner direkt betroffen sind. Die schleichende Verschleierung des Himmels
Zeilen am Himmel – hier geht‘s zum Airport Frankfurt – wie zu erwarten...
...aber schon der Kleinflughafen Salzburg verschleiert den Himmel weiträumig.
Die schönsten Genusstouren für die ganze Familie – Klassiker und Geheimtipps, Einkehr-Möglichkeiten, KulturHighlights, Unterhaltung speziell für Kinder, besondere Naturerlebnisse und vieles mehr. 120 Seiten, 127 Farbfotos, Laminierter Pappband ISBN 978-3-8354-0316-1 BLV Buchverlag, 9,95 Euro
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Fotos: Roland Tichy | Dr. Georg Bayerle | Monika Frei-Herrmann | Sessner Bayerischer Rundfunk
Der Autor
Eine malerische Naturlandschaft am Chiemsee in Oberbayern. Und doch – Düsenflugzeuge haben das sprichwörtliche Blau des Himmels über den Alpen zerkratzt. Die weißen Kondensstreifen zerfließen – und der Himmel verschleiert. Aus Blau und weiß wird schmieriges Grau.
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e Flieger das Wetter verändern zum Himmelsgrau verbinden. Die Folgen sind weitgehend unerforscht. Aber sie zeigen uns auch in den entlegensten Ecken: Die Technik hat die Macht über uns und unser Leben übernommen. Überall. Text: Dr. Georg Bayerle.
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Luft
Radiosendungen Schleierfahndung am Himmel: Wie der Flugverkehr das Wetter verändert und die Umwelt belastet. Die Sendung vom 14.10.2012 von Georg Bayerle als Podcast www.br-online.de/podcast/ mp3-download/b5aktuell/ mp3-download-podcast-funkstreifzug.shtml Die Radiosendungen der Bergsteigerredaktion im Bayerischen Rundfunk: www.br.de/radio/bayern1/ sendungen/rucksackradio/ rucksackradio108.html erscheint zu unscharf und die Erholungssuchenden sind keine Instanz, für die sich die Bundesbehörde bisher verantwortlich gefühlt hätte.
nauen Daten dazu müssen in den kommenden Jahren erst noch erbracht werden. Bleiben Beobachtungen wie die von Ulrike Riezler, Gastwirtin im Kleinwalsertal, während sie auf den Hohen Ifen steigt: „Die Flieger haben so überhandgenommen, ein dauerndes Brummen und kein Mensch wehrt sich!“
Die weltweit ersten Forschungen zur Troposhärenbedeckung In den Tourismusbüros der bayerischen Alpenorte wird die subtile Form der Luftverschmutzung im Gebirge bewusst oder unbewusst ausgeblendet. Alle werben mit ihrer unverbrauchten, einzigartigen Bergnatur, die Werbebilder zeigen Gebirgskulissen vor ‚natürlich‘ schlierenfreiem Himmel. Aus dem Allgäu zum Beispiel lautet der Kommentar: „Es ist mir noch nicht zu Ohren gekommen, dass es als Problem wahrgenommen wird. Es ist die Frage, ob Wanderer das zuordnen, denn vorhanden ist es.“ Das kann man sagen: Neun Flugrouten verlaufen über das Allgäu. Allein die Kleinstadt Marktoberdorf verbucht 200 Überflüge am Tag. Erst im Jahr 2011 hat der Atmosphärenphysiker Bernd Kärcher vom Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen bei München die weltweit ersten genauen Forschungen zur Troposphärenbedeckung vorgelegt. Die durch Flugzeuge verursachte künstliche Bewölkung kann über sehr beflogenen Regionen wie Europa oder Amerika 5 bis 10 Prozent der Jahresbewölkung ausmachen. Der Troposphärendeckel verhindert die Wärmeabstrahlung von der Erde und verstärkt mit dem Treibhauseffekt auch den vom Menschen gemachten Klimawandel. Die ge-
Wir Menschen sind Täter und Opfer zugleich Wir Menschen sind Täter und Opfer zugleich, sagt der Soziologe und Umweltrechtler Felix Ekardt von der Universität Rostock dazu: „Fast jeder bewegt sich, erzeugt Lärm und bekommt Lärm ab. Das ist etwas, womit sich gut erklären lässt, warum Menschen dem lieber ausweichen und sich etwas zurechtlegen, was den Konflikt leugnet.“ So verschleiern wir den Himmel und das ganze Problem in einem Atemzug. Es ist ein Beispiel dafür, wie unstimmig die Gesellschaft mit ihren Konflikten umgeht. Das Schlussbild zum Thema spielt auf dem Jungfraujoch, 3 400 Meter hoch in den Berner Alpen. Unter den Hunderten Touristen aus aller Welt befindet sich die 23-jährige Lisa mit ihrer Mutter aus Nanjing, Millionenstadt im Osten Chinas. Was ihr am besten gefällt an diesem Platz hoch droben im nicht mehr ‚ewigen’ Eis? – „Der blaue Himmel“, sagt sie; in ihrer Heimatstadt ist es meistens so trüb, dass sie den Himmel nicht mehr sehen. i QC27L09
Majestät der Berge? Jetspuren zeigen, wer der neue Herr der Natur ist.
Der Tag geht. Die Flieger der Nacht fesseln die Berge in ihren Flugplan.
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Weitere Infos Atmosphärenforschung im Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt (DLR): www.@dlr.de Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik Universität Rostock: www.sustainability-justiceclimate.eu Ein Ort, der sich gegen Naturzerstörung wehrt: Das Villgratental in Osttirol ist einer jener seltenen verbliebenen Naturflecken, an denen die Tourismusindustrie der Massen vorübergegangen ist. Seit 30 Jahren wehrt sich eine Mehrheit der Bewohner gegen eine Lifterschließung des Tals. Bis auf 1 700 Meter liegen weit verstreute Bergbauernhöfe. Auf rund 1 000 Einwohner kommen immer noch 100 Bauernhöfe. Die lokalen Produkte und handwerklichen Fertigkeiten in Wert zu setzen ist das Ziel der Gruppe „Villgrater Kraftwerke“. www.villgratental.com www.kraftwerkevillgraten.at
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Vinaigre de Toilette
Liebeserklärung ans Veilchen Dies ist eine Liebeserklärung an das Unscheinbare. Veilchenduft gilt heutzutage eher als Lieblingsparfum alter Tanten denn als zeitgemäßes Aroma. Als ätherischen Zusatz im Vinaigre de Toilette finden wir Veilchen allerdings spitze. Sie galt als die schönste Frau ihrer Zeit: Kaiserin Sisi von Österreich. Als echtes Naturkind in den bayerischen Voralpen großgeworden, verabscheute sie Schminke und bediente sich zu ihrer Pflege nur aus dem Garten der Natur. Die Rituale der Pflege ihrer Schönheit waren ihr heilig. Sie legte größten Wert auf ihre schlanke Figur und ihren makellosen Teint. Eines ihrer bevorzugten Schönheitsmittel war Vinaigre de Toilette der Duftrichtung Veilchen, das sie sich von der Hofapotheke extra herstellen ließ.
Das Schönheits-Set beinhaltet ein Fläschchen Vinaigre de Toilette, zusätzlich dazu den Quell-Glasflakon zum Selberbefüllen und das Booklet „Vinaigre de Toilette Quell natürlicher Schönheit", das die Apothekerin Dr. Ursula J. Lang für uns verfasst hat. Es kostet 24,90 Euro. QC27W04 Fragen Sie Ihren Naturkosthändler danach oder bestellen Sie im Quell-Shop unter T +49 221 - 21 29 14 oder www.quell-shop.de
Bewährtes Haut- und Haarpflegemittel Kosmetik-Essig ist ein traditionelles Haut- und Haarpflegemittel, das im 19. Jahrhundert sehr beliebt war, mit dem Siegeszug der synthetischen Körperpflegeprodukte jedoch aus den Badezimmern verschwand. Vinaigre de Toilette bewährt sich als Haarspülung, Gesichtswasser, Rasierwasser, Badezusatz zur Pflege der Füße, zur gezielten Bekämpfung von Hautunreinheiten, Sonnenbrand, Juckreiz, Insektenstichen und leichten Entzündungen. Die Apothekerin Dr. Ursula J. Lang hat die erstaunlichen Wirkungen von Vinaigre de Toilette bei historischen Studien wiederentdeckt. Unter
anderem fand sie die Original-Rezeptur von Sisis Veilchenessig, die dem Vinaigre de Toilette Veilchen zugrunde liegt. Diese Rezeptur haben wir in der Quell-Redaktion nun schon seit fast zwei Jahren erprobt und wir freuen uns immer wieder am balsamischen Wohlgeruch gerade dieser Duftrichtung. Regeneriert den empfindlichen Säureschutzmantel In vielen modernen Körperpflegeprodukten wie Duschmitteln, Shampoos, Badezusätzen oder Gesichtsmasken finden sich chemische Zusätze sowie Antioxidantien, künstliche Farbstoffe, Duftstoffe, Komplexbildner, Desinfektionsmittel und Konservierungsmittel, die sowohl unsere Haut wie auch die Umwelt belasten. Das natürliche Gleichgewicht der Haut wird gestört und muss sich erst wieder regenerieren. Reines Wasser mit Vinaigre de Toilette ist schwach sauer und trägt dazu bei, den empfindlichen Säureschutzmantel der Haut auf völlig naturgemäße Art zu erhalten oder nach Seifen-Anwendungen schneller wieder zu regenerieren. Wer Vinaigre de Toilette regelmäßig anwendet, der wird danach geradezu süchtig. Aber es ist eine gute Sucht, die nicht zerstört, sondern aufbaut. QC27W05
Fotos: Monika Frei-Herrmann
ist aus biologisch gewonnenem Apfelessig unter Zusatz von wertvollem ätherischem Öl hergestellt und gibt es derzeit in den Duftrichtungen Rose und Veilchen. Eine Flasche mit 50 ml Inhalt ergibt – verdünnt mit reinem Quellwasser – einen halben bis ganzen Liter Pflegeprodukt. Preis: 14,90 Euro. QC21F06
Das Gesicht des Quell-Shops
Der Quell-Shop
• augenfällig Schmuck • glasklar Trinkgläser, Flakons, Flaschen, Boxen aus Glas • hautfreundlich Die Original-Haarbürste von Michael Rogall, Vinaigre de Toilette, Naturmolke-Shampoos • lesenswert Bücher aus dem Quell-Verlag • mundgerecht naturbelassener Wein • nützlich Waschball, Butzwasser • wissenswert DVDs Heilendes Wasser
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Seit einiger Zeit bieten wir unseren Lesern den Service, die in Quell vorgestellten Produkte auch in unserem Shop kaufen zu können. Prinzipiell sind wir Anhänger traditioneller Handelsstrukturen, denn viele Produkte soll man einfach anschauen, anprobieren oder ausprobieren. Deswegen empfehlen wir unseren Lesern immer, die vorgestellten Produkte im Handel zu kaufen. Manchmal gibt es aber auch Gründe, die für den Kauf im Online-Shop sprechen: weil der örtliche Händler die Produkte nicht führt oder aber weil es weit und breit keinen Bioladen gibt. In diesen Fällen lohnt es sich, bei Ulrike Perey, der guten Seele des Quell-Shops, anzurufen. Als erfahrene Händlerin hat sie Freude an der Beratung. Und à propos: Auch Händler können bei Ulrike Perey das Quell-Sortiment für ihren Laden ordern. QC27W06
Ulrike Perey ist die gute Seele des Quell-Shops. Die erfahrene Händlerin berät gerne und nimmt sich am Telefon Zeit für jeden Anrufer.
Telefon +49 221 - 21 29 14
Foto: Ralf Perey
In unserem Internet-Shop bieten wir ein kleines, aber feines Sortiment von Produkten, die dem Kriterium der Nachhaltigkeit genügen und die es im Handel oft nicht zu kaufen gibt.
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Frühjahrskur für die Haare Trockene Heizungsluft, ständige Mützen und zu wenig Sonne haben die Haare über den Winter trocken und glanzlos werden lassen. Der Haarpraktiker Michael Rogall weiß aus seiner langjährigen Erfahrung, wie sich die Haare wieder frühjahrsfit machen lassen. Hier seine besten Tipps gegen stumpfes Haar: Stumpfe oder glanzlose Haare gehören bei dem Kölner Haarpraktiker Michael Rogall in den ersten Monaten des Jahres zu den Standard-Problemen, über die Kunden klagen. Sein wichtigster Tipp ist das (mehrfach) tägliche Haarebürsten mit einer Bürste mit Wildschweinborsten. Denn beim Kopfhautbürsten nehmen die Borsten den hauteigenen Säureschutzmantel auf und verteilen diesen Schutz mikrofein bis in die Haarspitzen. Der Säureschutzmantel wirkt wie eine Haarkur mit perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Pflegesubstanzen. Er nährt und schützt die Haare, lässt aber Feuchtigkeit durch, damit die Haare nicht austrocknen. Bei täglicher Bürstenanwendung bleibt das einzelne Haar geschlossen. Die Schuppenschicht jedes einzelnen Haars wird geglättet. Je glatter die Schuppenschichten am Haar anliegen, umso intensiver kann es das Umgebungslicht reflektieren, es glänzt. Auch die Haarfarbe wirkt so viel intensiver.
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Haarebürsten – wirksamer als Haarspülungen und Haarkuren Haarebürsten ist für Michael Rogall wesentlich empfehlenswerter als Haarspülungen oder Haarkuren. Denn seiner Erfahrung nach machen Spülungen und Kuren die Haare einfach nur „butterweich". Die Inhaltsstoffe lagern sich ab und verbleiben auf dem Haar nur bis zur nächsten Haarwäsche. Die Ablagerungen ziehen besonders gern Staub aus der Umwelt an, was die Haare nach einigen Tagen stumpf aussehen lässt.
Shampoos aus Naturmolke – verdünnt verwenden Für die Haarwäsche empfiehlt Michael Rogall Naturmolke-Shampoo von Sanoll aus Ziegenmolke. Neueren Forschungen zufolge entsprechen die in der Ziegenmilch vorhandenen Inhaltsstoffe dem natürlichen Säureschutzmantel unserer Haut. Darüber hinaus sagt man der Ziegenmilch eine zellerneuernde und zellschützende Wirkung vor Umweltgiften wie Zigarettenrauch nach. Für Michael Rogall ist es ganz wichtig, das verwendete Shampoo in einer Verdünnerflasche mit Wasser zu verdünnen (im Verhältnis 1 zu 10 oder 1 zu 20). Die flüssigere Konsistenz durchdringt das Haar besser und gelangt so leichter bis auf die Kopfhaut, die es gründlich zu reinigen gilt. Denn nur auf der Kopfhaut sitzen die abgelagerten Fette, Schuppen und die Salze vom Schwitzen. Die meisten Menschen waschen ihre Haare falsch, indem sie einen Shampooklecks auf den Oberkopf geben und sich durch die Haardecke durchwaschen. Diese Art des Haarewaschens strapaziert und entfettet das Deckhaar unnötig. Darunter, und zwar auf der Kopfhaut, sind aber oft noch Ablagerungen vorhanden, was kaum zu spüren ist, denn das Haar wirkt am Waschtag frisch. Über Nacht darauf gelegen und geschwitzt, ist dem Haar am Morgen dann anzusehen, dass es noch von Grund auf verklebt ist. Man meint, die Kopfhaut sei wieder fettig und wäscht darum die Haare aufs Neue. Es entsteht ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.
Die richtige Bürste Eine Bürste mit Wildschweinborsten ist ein Problemlöser in Sachen Haargesundheit: Sie hilft gegen Schuppen, fettiges oder trockenes Haar und schafft bei Haarausfall einen gesunden Boden für neues Wachstum. Doch Bürste ist nicht gleich Bürste: Bei einer guten Bürste sind immer kurze und lange Borsten in den Holzkörper eingezogen. Die langen Wildschweinhaare dringen durch das Haar bis zur Kopfhaut vor, lösen dort Schuppen und Ablagerungen, während die kurzen Borsten diese aufnehmen und aus dem Haar abtransportieren. Für das perfekte Gleiten müssen die Borsten etwas auseinander gesetzt sein. Die von Michael Rogall entwickelte Haarbürste (inklusive Bürstenreiniger) gibt es im Quell-Shop für 55 Euro.
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Mit Quellwasser nachspülen Stark kalkhaltiges Leitungswasser kann das Haar ebenfalls stumpf machen, da sich der Kalk aus dem Wasser auf dem Haar ablagert. Hollywood-Stars wissen um die haarbeeinträchtigenden Wirkungen des Leitungswassers (allerdings ist das bei ihnen mehr das Problem mit dem Chlor) und verwenden für ihre Haarwäsche ausschließlich Quellwasser. Es muss aber nicht Quellwasser für die ganze Haarwäsche sein. Es genügt, den letzten Spülgang, wenn das Shampoo schon herausgewaschen ist, mit Quellwasser auszuführen. Übrigens hört man, wann kein Shampoo mehr im Haar ist: Dann quietschen nämlich die Haare. Für den letzten Kick in Sachen Glanz bietet es sich an, Vinaigre de Toilette nach der Wäsche auf die Haare zu sprühen (siehe auch Seite 10). Von der abschließenden klärenden und tonisierenden Wirkung des Kosmetik-Essigs profitieren Haar und Kopfhaut gleichermaßen: Die Kopfhaut juckt nicht mehr, das Haar lässt sich leichter kämmen und fühlt sich sanft und weich an. Der enthaltene Essig glättet die Oberfläche der Haare zusätzlich und verleiht ihnen seidigen Glanz. i QC27E02
Serie HaarSprechStunde
Fotos: Michael Rogall
Bisher erschienen: • Titelgeschichte: Die HaarSprechStunde QC23E18 • Die fünf wichtigsten Tipps vom Haarpraktiker QC23E16 • Haare färben ohne Chemie QC24E06 • Problemlöser Haarbürste QC25E05 • Mit der richtigen Ernährung Haarausfall stoppen QC26E03
Michael Rogall
HaarSprechStunde Mehr als 100 Experten-Tipps zur effektiven Selbsthilfe bei Haarausfall, Kopfschuppen und geschädigtem Haar 200 Seiten, viele Farbfotos ISBN 978-3-9812667-8-8 Quell Edition, 22,90 Euro Bestellen Sie hier: T +49 221 - 21 29 14 oder im Quell-Shop www.quell-shop.de
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In der nächsten Ausgabe von Quell: • Wie Sie Schuppen dauerhaft los werden können
Haarpraktiker Michael Rogall rät: Haarewaschen mit verdünntem Shampoo, dann sehr gründlich spülen – bis das Haar quietscht – und danach mit Quellwasser nachspülen.
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Adressen: www.haarpraktiker.de www.naturfriseur-finder.quell-online.de
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Call a Bike – Deutschlandweit aufsatteln Fahrradfahren leicht gemacht – auch in fremden Städten: Wer sich (zum Beispiel im Internet) als Call a Bike-Kunde angemeldet hat, braucht nur noch ein Handy und ein freies Rad – und die stehen in rund 50 Städten abfahrtbereit! Weitere Details zur Entleihe www.callabike.de
Zusatz-Gewinn e | CALL A BIKE 4 Gutscheine für eine Call a Bike Tages-Nutzung Auch für diesen Gewinn einfach die Preisfrage (rechte Rand-Spalte) beantworten und an die Quell-Redaktion schicken.
Bahn-Wanderweg am Welterbe Semmeringbahn Wer in den Wiener Alpen entlang der Semmeringbahn-Strecke wandert, braucht kein Auto. Denn die älteste vollspurige Bergbahn der Welt ist seit 1854 bis heute in vollem Betrieb und ermöglicht vielfältige Urlaubsfreuden. Man muss kein TechnikFreak sein, um von ihrer Konstruktion fasziniert zu sein: 460 Höhenmeter auf 41 km äußerst schwierigem Terrain. Mehr als die Hälfte der sich auf 20 km Luftlinie schlängelnden Strecke hat eine beachtliche Steigung von 20 bis 25 Promille. Bei 14 Tunneln, 16 Viadukten, mehr als 100 gewölbten steinernen Brücken sowie 11 kleinen Eisenbrücken bieten sich für den Wanderer entlang der Strecke immer
wieder spannende Ausblicke auf das Unesco-Weltkulturerbe. Der Erbauer Carl Ritter von Ghega hat im wahrsten Sinne nachhaltig gearbeitet und Niederösterreich zwischen Gloggnitz, Payerbach und Semmering eine ökologisch sinnvolle Verbindung geschenkt. Semmering, Pass und Ort zugleich, war schon im 19. Jahrhundert ein überaus beliebter Sommerfrische-Ort. Aber auch in den anderen Jahreszeiten hat Semmering in nächster Nähe viel Genuss zu bieten – vom quirligen Skibetrieb bis zum versteckten Bauernhof mit regionalen Spezialitäten. Quell-Tipp: Das Hotel Sonnwendhof, das direkt am Bahn-Wanderweg liegt. www.hotel-sonnwendhof.at i QC27F10
Zu schön und zu schützenswert, u Ein Plädoyer für den „Nah“-Urlaub mit dem Zug Wenn die Entscheidung gefallen ist, sein Urlaubsglück nicht in der Ferne zu suchen, fällt schnell die Wahl auf das Auto als Verkehrsmittel. Dabei gibt es wunderschöne BahnreiseZiele in die Natur. Martina Guthmann hat besonders schöne Ziele zusammengestellt.
In ihrem jetzt neu erschienenen Buch „Reiselust mit den vier Elementen“ stellt Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann besonders schöne und leicht zu erreichende Ziele in und um Deutschland vor. Martina Guthmann
Reiselust mit den vier Elementen Mehr als 100 Reiseziele im Zeichen von Wasser, Feuer, Erde und Luft 184 Seiten, 3 Karten, 400 Fotos ISBN 978-3-9812667-9-5 Quell Edition, 22,90 Euro. Bestellen Sie hier: T +49 221 - 21 29 14 oder im Quell-Shop www.quell-shop.de
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Mit der Bahn in die schönsten Naturlandschaften Fahrtziel Natur ist die Kooperation der drei großen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und der Deutschen Bahn. In dieser einzigartigen Konstellation engagieren sich Umweltverbände und Bahn bereits seit 2001 erfolgreich dafür, das Naturerbe durch aktive Förderung des nachhaltigen Tourismus langfristig zu sichern. Fahrtziel Natur präsentiert mitlerweile 21 Naturlandschaften vom Wattenmeer bis zum Alpenraum.Ein besonderes Highlight ist Deutschlands größte Insel Rügen, die den Kosenamen „Outdoor-Wundertüte“ wahr-
lich verdient: Denn neben dem Nationalpark Jasmund wartet die Insel mit dem Biosphärenreservat Südost-Rügen und mit vielen überraschenden Naturschönheiten auf. Die üppigen Buchenwälder, hoch aufragende Kreidefelsen, unzählige Moore, stille Quellen, plätschernde Bäche, rauschende Wasserfälle und weite Wiesen bieten einen Reichtum an Natur, in dem eine Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten Heimat findet. 926 km2 Natur, da macht auch Radeln Sinn: Mit dem Intercity ist die Mitnahme von Rädern bis nach Binz möglich (reservierungspflichtig). Und mit den RADzfatz-Bussen lassen sich vor Ort im Sommer Fahrräder transportieren. Für Wanderer ist der „Jasmund“-Hopper ein ideales Busangebot. Quell-Tipp: Das Hotel BinzTherme im Ostseebad Binz. www.fahrtziel-natur. de i QC27F09
Fotos: Fahrtziel Natur - KS C.Ziegler | Semmeringbahn - Franz Zwickl Atelier am Stein
Schnell am Ziel
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Vier Gewinne für Quell-Leser
Bahn-Erlebnis Glacier- und Bernina-Express Die Berninalinie der Rhätischen Bahn trägt seit 2008 zusammen mit der Albulalinie die Auszeichnung Unesco-Welterbe. Die über 100-jährige Bahnlinie zieht Touristen aus aller Welt an – nicht nur aus nostalgischen Gefühlen. Denn auch, wer schon vieles gesehen, erwandert, erklettert oder erfahren hat, ist von der bis heute spektakulären, mal schwindelerregenden, mal überwältigend schönen Alpenüberquerung tief beeindruckt. Und wer einen Sinn für Nachhaltigkeit hat, wird große Bewunderung für die architektonischen und technischen Meisterleistungen der Strecke haben. Es ist einfach nur schön, die grandiose Bergwelt während der höchsten
Alpenüberquerung Europas mit der Bahn bis auf 2 253 m erleben zu dürfen. Vorbei am glitzernden Palügletscher geht es hinunter ins liebliche Puschlav und weiter über den Kreisviadukt von Brusio ins mediterrane Veltlin nach Tirano (420 m), mit Zwischenhalt auf Alp Grüm und seiner beeindruckenden Gletscherwelt. Die Reise, die wir unseren Lesern ans Herz legen, kombiniert den Bernina- mit dem Glacier-Express. Von den Gletschern zu den Palmen fährt der Bernina Express durch das Unesco-Welterbe, mit zwei Übernachtungen in Le Prese. Zurück im Engadin geht es mit dem Glacier Express zum Matterhorn. Auch wenn die Reise selbst das Ziel ist, nichts spricht dagegen, an der Endstation in Zermatt zu verweilen. Dank bahnurlaub.de ist die Bahnfahrt ab Deutschland umsonst dabei. i QC27F11
t, um drüber wegzufliegen...
Fotos: Bernina Express - Rhätische Bahn | Les Gets - Ski-joering - S.Bailly
Ohne persönlichen fahrbaren Untersatz den Urlaub anzutreten, erscheint auch nachhaltig denkenden Urlaubern oft undenkbar. So ist in den letzten 50 Jahren der Anteil an Bahnreisen bei Urlaubsreisen prozentual kontinuierlich zurückgegangen. Professor Martin Lohmann, Leiter des Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa: „Die Deutschen sind sich der Klimafolgen ihres Reiseverhaltens bewusst, was aber nicht zu einer wesentlichen Änderung ihres Reiseverhaltens führt.“ Hauptsorge beim Verzicht auf die eigenen vier Räder ist für Urlauber die Einschränkung von Freiheit und von Möglichkeiten auf Naturerlebnisse. Unbegründete Bedenken, denn bei vielen Bahnstrecken durch imposante Landschaften findet das erste intensive Naturerlebnis oft schon auf der Fahrt statt. Außerdem kann man gerade bei einer Reise mit der Bahn ohne Probleme beim Wandern oder Radeln „Strecke machen“, ohne an den Ausgangspunkt zurückkehren zu müssen. Ohne lästige Staus, Tankstopps, Autobahngebühren erreichbar, präsentieren sich besonders schöne Natur-Ziele. Denn nur durch die Reduzierung von Individual-Verkehr kann ihr größter Schatz erhalten bleiben. i QC27F12
a | SEMMERINGBAHN 2 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Sonnwendhof*** am Semmering, 2 Wanderjausen für die Tagestouren; 1 Kaffeejause, 1 Flasche Wein, Obst und Mineral am Zimmer; Saunanutzung; Wanderkarte. Das Angebot gilt vom 1. Mai bis 31. Oktober 2013 o. 2014. www.wieneralpen.at www.hotel-sonnwendhof.at www.wieneralpen.at oder b | FAHRTZIEL NATUR 2 Übernachtungen für 2 Personen im DZ im Seehotel BinzTherme Rügen, LangschläferFrühstück, Nutzung von Thermalbad, Saunawelt und Fitnessraum, Aqua-Gymnastik und Nordic Walking-Treff; inkl. bundesweiter Anreise in den Zügen der Deutschen Bahn. Gültig bis 20.12.2013 (nach Verfügbarkeit, nicht an Feiertagen) www.fahrtziel-natur.de www.binz-therme.de oder c | GLACIER EXPRESS Bahnfahrt 2.Klasse, Zuschläge Panoramawagen für Berninaund Glacier-Express, Mittagsmenü im Glacier Express, 2 x Übernachtung/Halbpension im ***-Hotel in Le Prese, 1 x Übernachtung/Halbpension im ***-Hotel in Zermatt, Reiseführer, Hotel-Transfer in Zermatt. www.bahnurlaub.de www.rhb.ch www.glacierexpress.ch oder d | LES GETS 3 Übernachtungen im Appartement für Familien (4 Personen) plus Fahrt für die Bergbahnen und Transfer ab Bahnhof Cluses. www.alpine-pearls.com www.lesgets.com www.skijoering-lesgets.com www.rendezvousenfrance.com
Preisfrage Wann sind Sie das letzte Mal mit der Bahn in den Urlaub gefahren?
Les Gets – „Perle“ der französischen Alpen Dank der guten internationalen Bahnverbindungen rücken auch die französischen Alpen immer näher. Südlich des Genfer Sees liegt im französischen Teil Savoyens „Les Gets“: Das Dorf aus dem 11. Jahrhundert hat seine Einheimischen und seinen authentischen charakteristischen Charme erhalten, mit feinster Gastronomie bis in die kleinste Berghütte, Qualitäts-Käsereien, einer Chocolaterie wie aus dem DrehBuch von „Chocolat“, einem Museum der mechanischen Musikinstrumente und vielen hübschen Holz-Chalets. Um auch den Himmel und die Luft im Tal über dem intakten Mikro-Kosmos so rein zu halten, hat das Dorf mit dem Anschluss an das
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Netzwerk der Alpine Pearls einen klugen Schachzug getan und sich der Nachhaltigkeit verschrieben, vom Skibetrieb über die Unterkünfte bis zum Golfplatz. Ein wichtiger Baustein dazu ist das Angebot umfassender, sanfter Mobilitätskonzepte und Freizeitaktivitäten. Insofern ist Les Gets in doppelter Hinsicht Pionier, sowohl in Frankreich als auch zusammen mit den 27 weiteren Perlen in den Alpen. In den verschneiten Monaten locken neben dem Skigebiet „Portes du Soleil“ viele nachhaltige Wintersportfreuden, vom Langlaufen über Schneeschuhwanderungen im Sternenschein bis zu Iglu-Nächten. Mit einer Pferde-Stärke ist man beim Ski-Joering, einer Kombination von Skifahren und Pferdesport unterwegs. Was wild aussieht, ist einfach zu erlernen und lässt sich auf jedes Leistungsniveau anpassen. i QC27F08
Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt, Kennwort: Bahnurlaub Bitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2013. i QC27F07
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Erde Neue Produkte rund um die Olive
Lob der schwarzen Oliven Olivenöl vom Peloponnes Das leicht fruchtige Öl wird aus Koroneiki-Oliven vom Peloponnes gewonnen. Die Koroneiki-Olive ist eine kleine, feste Olive und bekannt für ihre Fruchtigkeit. Es ergänzt das beliebte Olivenöl aus Thassos. Erste Kaltpressung (unter 25 Grad extrahiert aus optimal gereiften Koroneiki-Oliven).
Schwarze Oliven aus der Ägäis Die schwarzen Thrumba-Oliven von der Insel Thassos in der Ägäis sind optimal gereift, von Hand selektiert, luftgetrocknet und ohne zusätzliche Flüssigkeit verpackt. Durch die natürliche Trocknung verlieren die Früchte an Gewicht, sind aber hochkonzentriert und gewinnen an Geschmack. 100 Prozent reife Oliven, nicht gefärbt und ohne Salz.
Nach der Mythologie ist die Olive eine göttliche Frucht. Sie wird mit Gesundheit, Fröhlichkeit und Langlebigkeit in Verbindung gebracht. Aber nur die reif geerntete – schwarze – Olive entfaltet ihr ganzes vitalisierendes Potenzial. Fettstoffwechsel aus und können das Risiko von DiaProphet der Olive ist eine zutreffende Beschreibung betes und Krebs verringern. für Basile Teberekides. Wenn der Pionier der NaturNach langen Versuchen hat es die Olivenmanufakkost-Branche aufspringt und eine flammende Rede tur Vita Verde auch geschafft, die Oliven zu entkerfür den Segen schwarzer Oliven hält, dann wird klar: nen und zu Oliven-Tapenaden zu verarbeiten. In Dieser Mann hat eine Botschaft. Und die Quintessenz Kombination mit Salaten oder Gemüsen regulieren seiner Botschaft lautet: Nur die reif geerntete – sie den Körper und entfalten darüber hinaus ein schwarze Olive – entfaltet ihre gesamten gesundsatttes Aroma. Basile selbst schwört auf einfache Saheitsfördernden Möglichkeiten. late mit Heldenkraut (siehe Randspalte) und TapenaEs ist ein wenig so wie bei Kirschen: nur reife Kirde gemischt: „Schneiden Sie einige Selleriestangen schen sind genießbar, unreife Kirschen sind hart und und einen halben Spitzkohl ganz fein, und fügen Sie sauer. Grüne Oliven wären hart und bitter, nur dass dann einige Löffel schwarze Tapenade und Heldenden grünen, unreifen Oliven durch wochenlange Waskraut dazu. Die Mischung schmeckt einfach genial." ser- und Salzbäder die Bitterstoffe entzogen werden. Dadurch büßen sie Inhaltsstoffe und ihr ernährungsFruchtige Oliven vom Peloponnes physiologisches Potenzial ein. Wenn die Oliven dann Um die schwarzen Thrumba-Oliven von der Insel auch noch pasteurisiert (das heißt auf mehr als Thassos durch andere Oliven-Sorten zu ergänzen, 60 Grad erhitzt werden, um Mikroorganismen abzuhat sich Basile Teberekides auf die Suche nach weitetöten), „kann nicht mehr von lebendiger Nahrung ren naturbelassenen Olivenbäumen gemacht. Auf gesprochen werden", klagt Basile Teberekides. Seiner 2 000 Jahre alter Olivenbaum dem Peloponnes – im Süden des griechischen FestErfahrung nach sind „Lebensmittel die Trägersublandes – ist er fündig geworden. stanz, die Vermittler von Lebendigem." Wenn die Die Haine dort liegen eng beieinander, stehen in Energie in Lebensmitteln im physikalischen Sinne gleichbedeutend mit Information zu setzen ist, dann müsste man alles daran set- über 500 Meter Höhenlage und die Olivenbäume, die dort wachsen kommen ohne zen, die Information in den Früchten so natürlich wie möglich zu lassen." Die Oliven künstliche Bewässerung aus. Durch die Höhenlage reifen die Früchte langsamer, sie von Basile Teberekides sind verschrumpelt und rabenschwarz und sie bewirken im bekommen insgesamt mehr Sonnenstunden, sie werden fester und schmackhafter als Oliven aus intensiver Bewirtschaftung. „Koroneiki-Oliven" heißt die dort geMund ein wahres Feuerwerk an Geschmackseindrücken. erntete Sorte und sie ist bekannt für ihre Fruchtigkeit. Sie bildet die Basis für ein fruchtiges, nicht bitteres Olivenöl. Uralte Bäume auf Thassos Auf der Insel Thassos in der Ägäis hat der gebürtige Grieche vor mehr als 20 Jahren einen uralten Hain an Olivenbäumen entdeckt, die zur Basis seines Geschäfts wur- Mit Biosophie zu verändertem Bewusstsein den. Durch die extensive Pflege der einheimischen Olivenbauern haben manche der Das Bewusstsein der Konsumenten für den Wert von „lebendigen Lebensmitteln" zu Bäume bereits ein stolzes Alter von 2 500 Jahren erreicht. Bei der Ernte spät im Jahr stärken ist eine Mission, für die sich der ehemalige Sponti Teberekides mit seiner werden die Oliven vorsichtig per Hand gepflückt, in Körben transportiert und direkt ganzen Begeisterungsfähigkeit einsetzt. Im Februar ist er mit seiner Firma Vita Verin die Mühle gebracht. Dort werden die Oliven sortiert und in erster Kaltpressung de auf der „VeggiWorld" in Wiesbaden, der Messe für nachhaltiges Genießen, vertreentsteht dann innerhalb weniger Stunden ein hochwertiges Olivenöl, nativ extra ten und es ist anzunehmen, dass er dort mit seiner Biosophie wieder Menschen in mit fein-fruchtigem, mildem Geschmack. Ein Teil der Oliven, wird vor Ort ohne son- seinen Bann ziehen wird. Die Verbindung von „Bio" mit Philosophie ist für Basile stige Zusätze in Vakuumbeutel verpackt. Aufgrund ihres hohen Anteils an einfach Teberekides der Versuch, praktizierbare Weisheit in das alltäglich Leben einzubetten. ungesättigten Fettsäuren sind sie kleine Vitaminbomben. Wie die Wissenschaft her- Dazu gehört, auch bei der Wahl der Lebensmittel auf deren Lebendigkeit zu achten. ausgefunden hat, wirken sich Oliven positiv auf das Herzkreislaufsystem und den Und bei Oliven schwarze statt grüne zu essen. i QC27E05
Dieses Produkt kombiniert hochwertiges Olivenöl mit wildem Berg-Bärlauch und fruchtigen Cranberries. Dieses außergewöhnliche Pesto eignet sich als Brotaufstrich, Nudel-Pesto oder als delikate Sauce für Rohkost wie etwa Selleriestangen. Der Name Heldenkraut kommt aus dem antiken Griechenland. Damals wurde der Bärlauch als Heldenkraut bezeichnet.
Wo erhältlich Die Oliven-Produkte von Vita Verde gibt es im Naturkosthandel zu kaufen oder Online bei www.vitaverde.de i QC27E04
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Basile Teberekides „...wir sollten alles daran setzen, unsere Lebensmittel so natürlich wie möglich zu belassen. Denn je ursprünglicher die Lebensmittel sind, desto authentischer wird unser Leben."
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Fotos: Benno Klandt | Basile Teberekides
HELDENKRAUT, BärlauchCranberry-Pesto
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Stoffwechseltuning Erstaunliche Erkenntnisse über die heilende Wirkung typengerechter Ernährung: Der Stoffwechselberater Bernhard Röhrl gibt Auskunft.
Quell: Wie beurteilen Sie die klassischen Ernährungsempfehlungen, wie sie etwa durch die Ernährungspyramide dargestellt werden? Röhrl: Die klassische Ernährungspyramide widerspricht meinen Erfahrungen. Oder fahren Sie mit Ihrem Auto an die Tankstelle und tanken ein wenig Super, ein wenig Benzin und ein wenig Diesel? Diäten gibt es in Fülle, von der Trennkost bis zur Eiweißernährung. Aber sie beschreiben nur einseitige Aspekte. Jeder Mensch, vor allem der Kranke, Bernhard Röhrl soll sich gemäß seines metabolischen Profils ernähren. Ernährungsempfehlungen müssten eigentlich so unterschiedlich sein wie die Kleidungsgröße, schreibt beispielsweise Prof. Hannelore Daniel vom Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie der TU München. Das bedeutet: Jeder Mensch verfügt über sein individuelles metabolisches Profil, wonach er sich ernähren sollte.
Fotos: Privat | CRS med | Monika Frei-Herrmann
Quell: Was passiert, wenn ich mich nicht stoffwechselgerecht ernähre? Röhrl: Ohne den richtigen „Sprit“ geht die Energie verloren. Erschöpfung, Schmerzen und Übersäuerung, der Anfang unzähliger Krankheiten, treten auf. Eine Anamnese zum Ernährungsverhalten des Patienten beziehungsweise ein Blick auf seine Beschwerden geben einen ersten Hinweis auf seinen Ernährungstyp. Für die professionelle Analyse ist das CRS-Verfahren zu empfehlen. Hier wird per Lichtmessung ein Screening wichtiger Stoffwechselfunktionen, wie Regulation entzündlicher Prozesse, Schutz vor Übersäuerung, allergische Aktivierungen und Bindegewebe durchgeführt (siehe auch Randspalte). Quell: Was kann das Ergebnis einer solchen CRS-Analyse sein? Röhrl: Die Analyse könnte zum Beispiel ergeben, dass ich ein Eiweißtyp bin. Ich müsste in etwa mediterran essen, beispielsweise Fisch und Salat, Ente mit Blaukraut, Käse ohne Brot, auf keinen Fall Zucker, Weißmehl und andere raffinierte Produkte. Übrigens gehören eine ganze Reihe entzündlicher Erkrankungen in diesen Formenkreis: Darmerkrankungen, Rheuma, Allergien, Asthma, Diabetes, Bluthochdruck und so weiter. Meine Praxiserfahrung zeigt, dass Betroffene hier wesentliche Verbesserungen erzielen können, indem sie Kohlehydrate reduzieren oder teilweise komplett weglassen. Quell: Lassen sich die Krankheitsbilder auch für die anderen Ernährungstypen zusammenfassen? Röhrl: Der Mischtyp verträgt eigentlich alle Lebensmittel gut. Zucker nehme ich da mal aus, weil er jeden Menschen übersäuert. Problematisch wird es, wenn Verhärtungen, Bewegungseinschränkungen und Einlagerungen auftreten: Bänderriss, Fersensporn, Karpaltunnelsyndrom, Gicht, aber auch bestimmte Formen von Gastritis und Migräne gehören dazu. Während der Eiweißtyp eher erschöpft ist, wirkt sich
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falsche Ernährung beim Kohlehydrattyp oder Mischtyp eher durch Stress aus. Er merkt lange nichts, dann aber schlägt die Säure zu. Ernährungsumstellung ist ein erster Schritt. Er wird tierisches Eiweiß meiden, vielleicht sogar fasten oder eine Kraut- und Rübendiät anstellen müssen. Quell: Welche Unterstützung ist zusätzlich zur richtigen Ernährung sinnvoll? Röhrl: Die gezielte Nahrungsergänzung. Nicht einfach irgendwelche Vitamine nehmen! Der Eiweißtyp braucht vorwiegend hochwertige Enzyme, die Entzündungsprozesse nicht unterdrücken, sondern ausheilen helfen. Der schon übersäuerte Mischkosttyp kann durch basische Mineralien (zum Beispiel hochwertiges Muschelschalenpulver) Säure loslassen. Gute Entsäuerungsmittel erkennt man daran, dass der pH-Wert im Morgenurin nicht basisch wird, sondern noch sauer. Das ist ein Hinweis darauf, dass der Körper jetzt mehr Säure ausscheiden kann. Passendes Indikatorpapier gibt es in der Apotheke. Der Vitaminmangel ist übrigens nicht so hoch, wie allgemein vermutet. Hingegen fehlen sehr, sehr vielen Menschen Bitterstoffe oder Kräuter, die die Drüsen aktivieren und bei der Verdauung und Entgiftung helfen. Quell: Welche Rolle spielt Wasser für die typgerechte Ernährung? Röhrl: Gutes, lebendiges Wasser, wie etwa das Wasser von St. Leonhards, reguliert alle Stoffwechselfunktionen. Wasser ist Transportmittel für alle Stoffe, Antioxidantien und Energiespender, fast schon geistige Ernährung. Und hilft manchmal, dass wir nicht so viel essen. Die Grundlage der Entstehung unzähliger Krankheiten ist die Übersäuerung. Die Grundlage zur Gesundung ist die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts. Das geschieht oft und am einfachsten mit Wasser. Das richtige Wasser ist für die meisten Menschen stilles Wasser, das in erster Linie schmeckt und Leute erfahren lässt, dass sie mehr Durst entwickeln, mehr trinken, anfangs mehr zur Toilette gehen. Es soll nicht von Oberflächenwasser kommen, weil es höhere Belastungen aus der Umwelt mitbringt. Gefiltertes Wasser verliert in der Regel seine Natürlichkeit, seinen Mineraliengehalt, seine Zellverfügbarkeit. Sehr problematisch sind Plastikflaschen, vor allem, wenn sie in der Sonne gestanden haben. Denn über die Weichmacher der Flasche können Toxine ins Wasser wandern. Die Bedeutung von gutem, lebendigen Wasser, das von selbst aus der Tiefe kommt, ist übrigens auch durch die CRS-Analyse nachvollziehbar. Messreihen konnten nachweisen, dass sich die Zellteilungsaktivität, der Schutz vor Übersäuerung und andere Werte verbessern. i QC27E01
Die CRS-Analyse Das weltweit erste nichtinvasive Stoffwechsel-Screening funktioniert ohne Blutabnahme. Die Messsonde analysiert Stoffwechselsubstanzen und hilft, detektivisch den Ernährungstyp und den Gesundsheitsstatus zu analysieren. Mithilfe der CRS-Analyse lässt sich das metabolische Profil der Patienten erstellen, sie gibt Hinweise auf die typengerechte Ernährung, Säureblockaden und toxische Belastungen. Dem geübten CRSAnwender gelingt es sogar aus den Werten Blockaden im Zahnbereich, Schlafstörungen, psychischen Stress oder Bewegungsmangel zu rekonstruieren.
Der Experte Bernhard Röhrl ist Stoffwechselberater im oberbayerischen Weyarn. Mit der CRS-Analyse hat er bereits viele Erfahrungen gesammelt. T +49 8063 - 80 81 01 br@sollumen.de
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Was in der Luft liegt Die Lösungen und Gewinner der Preisrätsel in Quell 26: • Taubers Vitalhotel: Südtirol Silvia A., Wesel • Bildrätsel: C a | Greta R., Lahntal; Traudl B., Stuttgart; Heinz G., Meissner; Birgit S., Frankfurt; Herbert G., Augsburg b | Carolin P., Stuttgart c | Uschi L., Breuberg; Ulrike M., Hennigsdorf; Markus R., Aichach; M.S., Burgstetten; Hermine G., Heilbronn d | Michaele K., Monheim; Anita P., Frankfurt; Maria W., Ostfildern; Gabriele S., Leinefelden; K.R., München e | Alois H., Passau; Ingrid A., Bad Königshofen; Thea W., Edermünde; Doris H., Nürnberg; Maria K., Bundorf i QC27L01
Gewinnen Sie zwei Nächte im Bio-Hotel „Zur Post“ in Salzburg Das Bio-Hotel „Zur Post" vereint Nachhaltigkeit in vielen Bereichen. In rund fünf Minuten lässt sich mit dem O-Bus die Altstadt Salzburgs mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten erreichen: Festung Hohen Salzburg, die Getreidegasse oder der Mirabellgarten. Trotz seiner verkehrsgünstigen Lage (mit hauseigenen Parkplätzen) ist der Großteil der Zimmer, Apartments und Suiten ruhig gelegen und wegen der Größe bei den Gästen sehr geschätzt. Am Morgen lockt ein reichhaltiges Bio-Frühstücksbuffet mit Bio-Tees und Bio-Kaffee, Obst und Gemüsesäften, hausgemachten Marmeladen und Aufstrichen, Käse und Wurst regionaler Anbieter, Eiern von glücklichen Hühnern, die ihre Nahrung selber finden, Müsli, Trockenfrüchten und Milchprodukten von Kühen, die den Sommer auf österreichischen Almen verbringen. Das umweltfreundlich geführte Stadthotel (mit Photovoltaikanlage und termischer Solaranlage) ist Klimabündnispartner, mit dem österreichischen Umweltzeichen und EU EcoLabel ausgezeichnet.
Garten-Lust von Elsemarie Maletzke
Was wollen die Bäume?
Buch-Tipp Der Abenteurer Tristan Gooley zeigt, wie man sich in Landschaften und Städten, im Wald oder an der Küste orientieren kann, ohne Landkarte oder GPS. Sein faszinierender Wegbegleiter für neugierige Daheimgebliebene und enthusiastische Nachahmer lehrt uns, genau hinzuschauen, zu riechen und zu hören.
Tristan Gooley Der natürliche Kompass – Mit allen Sinnen unterwegs Malik mit National Geografic ISBN: 9783890293929 287 Seiten, 12,99 Euro i QC27L02
Bezugsquellen Butzwasser T +49 89-12 71 08 47 oder Quell-Shop Vita Verde T +49 221 - 69 62 01 St. Leonhardsbetriebe T +49 8031 - 23 00 50 Quell-Shop T +49 221 - 21 29 14
Impressum Quell Die Kundenzeitung für nachhaltige Unternehmen und Produkte Frühjahr 2013
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Wer mit dem Fahrrad oder Zug anreist, erhält einen Rabatt von 10 Prozent auf den aktuellen Listenpreis. Bio-Hotel Zur Post, Maxglaner Hauptstrasse 45, A-5020 Salzburg, T +43 662 - 832 33 90 F +43 662 - 832 33 95, info@hotelzurpost.info, www.hotelzurpost.info Frage: Welcher berühmte Musiker wurde in Salzburg geboren? Der Gewinner darf sich freuen auf zwei Übernachtungen für zwei Personen mit Frühstück im Superior-DZ mit je einer Salzburg-Stadtrundfahrt und Bio-Burger-Essen beim BioBurgerMeister. Lösung: Unter www.quell-online.de ins Gewinnspiel-Formular eintragen oder per Post an: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt Kennwort: Bio-Hotel Zur Post. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2013. Das Bio-Hotel Zur Post ist Mitglied im Verein der BioHotels. In über 75 Häusern in fünf Ländern genießt man unbeschwerten Urlaub 100 Prozent biologisch. i QC27L05 www.biohotels.info
Quell-Fotowettbewerb Die Geschenke der Natur beschäftigen uns seit Beginn unserer Arbeit – insbesondere Quellen haben es uns angetan. Deswegen berichten wir über frei zugängliche Quellen immer wieder – sowohl in der Zeitung Quell als auch in unseren Büchern (Lebendiges Wasser – Quell der Gesundheit; Reiselust mit den vier Elementen). An der faszinierenden Recherche in Sachen Quellen möchten wir nun auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, beteiligen. Aus diesem Grund loben wir einen Fotowettbewerb aus: Senden Sie uns gelungene Fotos von frei zugänglichen Quellen und schreiben Sie dazu, wo genau Sie diese Fotos aufgenommen haben. Die besten Fotos werden wir veröffentlichen und zudem prämieren. Dem Gewinner des ersten Preises winkt ein Einkaufsgutschein im Quell-Shop (www.quell-shop.de) über 100 Euro; den Gewinnern des zweiten und dritten Preises winkt je ein Gutschein über 50 Euro. So geht's: Sie können uns Ihr Foto als Abzug oder in digitaler Form schicken. Papier-Fotos senden Sie an: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt. Digitale Fotos schicken Sie an: info@quell-online.de. Kennwort „Fotowettbewerb". Bitte die Beschreibung des Standorts nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2013. i QC27L03
Geschäftsführung| Chefredaktion Andrea Tichy T +49 69 - 21 99 49 40 F +49 69 - 21 99 49 42 Quell Verlag GmbH Saalgasse 12 60311 Frankfurt info@quell-online.de www.quell-online.de
Mitarbeit René Antonoff Dr. Georg Bayerle Martina Guthmann Rainer Hoffmann Dr. Jürgen Kern Elsemarie Maletzke Bernhard Röhrl Claudia Schwarzmaier Angelika Sieckmann
Gestaltung/ Bildredaktion Monika Frei-Herrmann Gestaltung | Foto | Kunst Leinsamenweg 43 50933 Köln T +49 221 - 4 97 23 33 F +49 221 - 4 97 23 36 monika.frei@quell-online.de www.frei-herrmann.de
„Bäume sind Heiligtümer“, schrieb Hermann Hesse. „Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit.“ Sollten sie neben dem vegetativen also auch ein geheimes Seelenleben besitzen? Esoteriker zweifeln nicht daran. Nach einer speziellen BaumMythologie kann sich jeder Mensch einer Art wie einem Paten zuordnen, ihre Aura erfühlen, Zuspruch und Heilung von ihren Vertretern erfahren. Tatsächlich stehen Bäume, wie alle Natur, menschlichen Wünschen und Bestrebungen komplett indifferent gegenüber. Keine Gerichtslinde will etwas erzählen, kein wirtlicher Feldahorn den Wanderer mit Schatten beschenken, keine Kastanie unser Freund sein. Wir sind es, die etwas von den Bäumen wollen: Äpfel, Nüsse, Kirschen, Kakao, Papier, Gartenmöbel – aber auch saubere Luft, Trost und Schutz, ästhetischen Genuss und Inspiration. Sie waren lange vor uns da; schließlich sind wir von ihnen herabgestiegen. Ihrer Achtung steht die Verachtung entgegen, die Verstümmelung und Beseitigung einzelner, oft sehr alter Bäume. Dass die böse Tat heute nicht mehr so einfach vollstreckt werden kann, liegt an einer neu erworbenen ökologischen Korrektheit und einem sehr viel älteren Gefühl für etwas Übergeordnetes, das wir den Bäumen zugestehen. Es ist der heidnische Verdacht, dass
mit der Zerstörung der Außenwelt unsere innere Welt Schaden nehmen und dass der Verlust eines Baums mehr als den Tod einer „grünen Lunge“ bedeuten könnte. Ein ordentlicher Baum hat viele Nachkommen. Er wartet nicht, ob ein Haus gebaut und ein Sohn gezeugt wurde, bis er an der Reihe ist gepflanzt zu werden. Er samt sich selbst aus. Jeder Gärtner weiß, dass die mitteleuropäische Flora nur das eine Ziel hat: jede Ritze zu besiedeln und alles so schnell wie möglich wieder in Wald zu verwandeln. Bei aller Liebe, diesen zarten Zweiblättrigen muss man im Interesse von Rosen, Stachelbeeren und Salat wehren. Sonst hat man bald eine Haselrabatte oder ein Holunderbeet. Und der Hollerbusch, das weiß jeder germanisch Vorgebildete, ist Sitz der Göttin Freya und darf bei Todesstrafe nicht abgesägt werden. Bäume sind nötig und herzgewinnend und eigentlich ganz unkompliziert. Außer wachsen und grünen und unbelästigt alt werden, wollen sie nichts; nicht reden, nicht deuten, keine Wahrheiten enthüllen. Das erledigen an ihrer Stelle die Menschen. Wir haben sie zu unserem Bilde gemacht: kein Märchen ohne Wald; kein Paradies ohne Apfelbaum, kein Garten ohne ihren Schatten, kein Friedhof ohne Lebensbäume; kein Leben ohne Bäume. i QC27L04 Die vielseitige Autorin Elsemarie Maletzke liebt es, über Gartenkultur zu schreiben. In Titeln wie „Leidenschaftliche Gärtner" bringt sie ihre Begeisterung für das Grüne zum Ausdruck.
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28.01.13 12:33