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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Winter 2014|15

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Feuer

Erde

Wasser

Luft

Beleuchtung: Das Licht wird digital

Ernährung: Jod ist nicht gleich Jod

Landschaften, Natur, Nähe: Glück im Überfluss

Ethische Geldanlage: Gut ist nicht immer gut genug

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Immunsystem stärken

Fotos: Feuer - OVISO Ribag Ambiente | Erde - siraphol - fotolia.com | Wasser - Claudia Zancolli - Adler Thermae | Luft - Manz AG | Lammsbräu | Cover - Benoit aetb - PantherMedia |

Wie sich durch alltägliche Verhaltensweisen Krankheiten wirkungsvoll abwehren lassen.

Wir können beeinflussen, wie gut unser Immunsystem gegen Viren und Bakterien gewappnet ist. Durch Bewegung an frischer Luft beispielsweise.

Ausflüge in den Wald erfreuen sich in Japan großer Beliebtheit. Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Spazieren im Wald im Körper Killerzellen gegen Viren und Bakterien aktiviert. Forscher der Nippon Medical School in Tokio vermuten, dass diesen Effekt antibiotisch wirksame Substanzen auslösen, die Bäume bilden, um sich vor Krankheitserregern und Schädlingen zu schützen. Spaziergänger atmen diese Substanzen ein und stärken damit ihr Immunsystem. In Japan haben gesundheitlich motivierte Ausflüge in den Wald sogar einen speziellen Namen: „Shinrinyoku“ werden sie im Land der aufgehenden Sonne genannt. Die Menschen genießen die ruhige Atmosphäre, die Schönheit der Umgebung und die Sauberkeit der Luft, die sie im Wald vorfinden. Denn in Wäldern ist die Luft besonders staubarm: Die dort gemessenen Kon-

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zentrationen betragen nur ein bis zehn Prozent der Konzentrationen, wie sie in Städten gemessen werden. Und Feinstaub belastet unser Immunsystem zusätzlich, das in der dunklen und kalten Jahreszeit ohnehin durch vielerlei Faktoren gefordert ist: durch fehlendes Sonnenlicht und den damit verbundenen Rückgang an körpereigenen Antibiotika, durch den stetigen Wechsel zwischen überheizten und schlecht gelüfteten Räumen sowie der draußen herrschenden Kälte und Feuchtigkeit. Doch mit den richtigen Verhaltensweisen lässt sich der Körper trainieren, mit den Herausforderungen der dunklen Jahreszeit besser zurecht zu kommen. Dazu gehören Licht tanken, frische Luft atmen, sich bewegen, bewusst essen, sich Ruhe gönnen und den Körper durch Wechselreize abhärten. >Fortsetzung auf Seite 2

Bier und Rotwein gegen Erkältungen Sekundäre Pflanzenstoffe können Entzündungen hemmen. Rotwein und Bier sind beliebte Quellen für Polyphenole, die – maßvoll genossen – dazu beitragen können, die dunkle Jahreszeit ohne Erkältung zu überstehen. i QC34E01

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Liebe Leserinnen und Leser, der Titel „Die besten Dinge kosten nichts“ stimuliert viele Leser, darüber nachzudenken, welche Dinge es noch so gibt, die kostenlos sind und dazu beitragen, dass wir uns gesünder, glücklicher und gelassener fühlen. Zwei Punkte, die auf jeden Fall dazu gehören, greifen wir in unserer aktuellen Titelgeschichte auf: frische (Wald-)Luft tanken sowie Ruhe und Schlaf. Ein Vortrag des Ayurveda-Experten Dr. Ulrich Bauhofer hat mir eindrucksvoll vor Augen geführt, wie sehr moderne Zeitgenossen das menschliche Grundbedürfnis nach Ruhe und Schlaf vernachlässigen. Kein Wunder, dass die allgemeine Erschöpfung immer mehr um sich greift. Dabei müssen wir uns nur fragen, warum wir uns am Morgen immer so unausgeschlafen fühlen. Vielleicht, weil wir ganz einfach zu spät ins Bett gehen? Was sind Ihre Ideen und Gedanken zum Thema „Die besten Dinge kosten nichts“? Schreiben Sie mir. Ich freue mich über jeden Brief (oder jede Mail). Herzlich Andrea Tichy

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Informationen im Internet

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ERDE

WASSER

LUFT

Dinge, die uns begeistern: Linkshänder-Bürsten und Zirbenkissen

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Mit Spitzwegerich durch die Erkältungszeit

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Lammsbräu: Wie sichert man sich regionale Braurohstoffe?

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Ethische Geldanlage: Gut ist nicht immer gut genug

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Beleuchtung: Das Licht wird digital

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Wiederentdeckt: hoch potente Mittelmeerpflanzen

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Landschaften, Natur, Begegnungen: Glück im (Über-)Fluss

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Leserumfrage Quell: Von der Mehrheit intensiv gelesen

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Island: Vulkan Bárðarbunga wieder aktiv

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Jod ist nicht gleich Jod: Natürliches Jod – vom Körper besser verwertbar

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Trends, Kolumne: Was in der Luft liegt

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Das richtige Wasser zum Haarewaschen: für Kämmbarkeit und Glanz

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Immunsystem stärken – Erkältungen abwehren Durch die Art, wie wir uns im Alltag bewegen, ernähren und auch entspannen, können wir unser Immunsystem so weit kräftigen, dass es viele der Krankheitserreger, die uns attackieren, schnell und wirksam abwehren kann.

Licht tanken Der Körper produziert seine eigenen Antibiotika und bei der Bildung dieser Substanzen spielt das Licht eine wichtige Rolle. Doch viele Menschen leiden unter Lichtmangel, da sie die meiste Zeit in geschlossenen Räumen verbringen. Die Helligkeit beträgt dort nur etwa 500 Lux. An einem schönen Sommertag herrscht im Freien eine Helligkeit von rund 100 000 Lux, an einem bedeckten Wintertag immerhin noch 3 500 Lux – sieben mal so viel wie drinnen. Gehen Sie deswegen auch im Winter täglich 20 Minuten ins Freie.

Frische (Wald-)Luft atmen Feinstaub macht krank: Die winzigen Partikel schädigen die Atemwege, verschlimmern Lungenkrankheiten und können Herzinfarkte verursachen. Rund 90 Prozent der Stadtbewohner in der EU sind einer Luftverschmutzung ausgesetzt, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Wie positiv auf den Körper sich hingegen frische Waldluft auswirkt, haben japanische Wissenschaftler untersucht. Sie fanden heraus, dass das Spazieren im Wald offenbar im Körper Killerzellen aktiviert, die mindestens sieben Tage nach dem Waldspaziergang noch nachweisbar waren. Waldspaziergänge stärken das Immunsystem.

Produkte aus Stutenmilch stimulieren das Immunsystem besonders stark.

Der Wissenschaftler Dr. Fritz Hollwich zieht den Schluss: „Natürliches Licht ist für den Menschen ein Lebenselement wie Wasser und Luft. Als solches sollte es den Menschen täglich möglichst viele Stunden begleiten, je nachdem, wie die Jahreszeit dies gestattet.“ Sonnenmangel macht sich in der dunklen Jahreszeit nicht nur in schlechter werdender Laune bemerkbar, die sich bis hin zur Winterdepression (dem SAD-Symptom) steigern kann. Auch körperlich zeigt ein Lichtmangel Folgen, denn für die Produktion eigener Antibiotika benötigt der Körper Licht. Sich möglichst häufig im Freien aufzuhalten bringt für die Gesundheit zu jeder Jahreszeit positive Effekte. Wer im Sommer viel draußen ist, der zehrt davon auch noch im Winter. Und selbst an einem trüben Wintertag kriegt er draußen viel mehr Licht ab als drinnen. Wer sich zudem bewegt, der macht es Erregern schwer, im Körper Schaden anzurichten. Der Darm – Mittelpunkt des Wohlbefindens „Der Tod sitzt im Darm“, so weiß der Volksmund. Für unsere Gesundheit ist viel gewonnen, wenn wir diesem sensiblen Mittelpunkt unseres Immunsystems Gutes tun. Immerhin befinden sich im Darm 70 bis 80 Prozent des ganzen Körperimmunsystems. Die im Darm gebildeten Abwehrstoffe und Immunzellen verteilen sich über das Blutund Lymphgefäßsystem im ganzen Körper und können überall zuschlagen, wo Keime eindringen, also auch in der Nasenschleimhaut und in den Bronchien. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Häufigkeit, Schwere und Dauer von Atemwegserkrankungen durch den vorbeugenden Verzehr von Probiotika abnehmen und das Erkältungsrisiko um rund ein Drittel sinkt. Übrigens können Probiotika möglicherweise auch anderen Infekten, wie Blasen- oder Zahnfleischentzündungen vorbeugen. Wir können uns noch so gut ernähren oder bewegen – wenn wir unserem Körper nicht genug Zeit geben, um seine Reparaturprogramme durchzuführen, dann leben wir immer auf Verschleiß und öffnen Krankheitserregern Tür und Tor für den Angriff. Denn seine Reparaturprogramme vollzieht der Körper nachts, wenn wir ruhen. Für ungestörte und ausreichende Nachtruhe zu sorgen zählt deshalb zum wirkungsvollsten Immunschutz. Eine Minute für die Gesundheit Manchmal sind es die einfachen Dinge, die uns oft als zu simpel erscheinen, die für unsere Gesundheit schier unglaubliche Effekte bringen. Davon jedenfalls ist Dr. Bernhard Uehleke überzeugt. „Mit einem Zeitaufwand von nur einer Minute lässt sich der Körper vor Infektionen schützen“, erklärt der Berliner Professor und er meint damit den Kneipp‘schen Knieguss, der sich tagtäglich in der morgendlichen Dusche praktizieren lässt. „Die Temperatur-Regelung hat bei Warmblütern die höchste Priorität“, erklärt Dr. Uehleke die starke Wirkung der Wechseltemperaturen. Man kann den Körper damit so aufregen, dass er das Abwehren von äußeren Reizen trainiert, etwa von Bakterien und Viren. Die Abwehrstärkung mittels Kältereizen soll ähnlich effektiv sein wie eine Grippeschutzimpfung (siehe Kasten). i QC34E02

Sich bewegen Täglich mindestens 30 Minuten lang sollte man körperlich aktiv sein. Zum Beispiel zügig zur Arbeit gehen, Walken oder Fahrradfahren. Das regt Kreislauf und Durchblutung unter anderem der Lunge an – vor allem, wenn es an frischer Luft stattfindet – und senkt die Konzentration an sogenannten Entzündungsmarkern im Körper. Leistungssport mit extremer Erschöpfung kann hingegen das Immunsystem schwächen.

Die richtigen Nahrungsmittel essen Es gibt eine Reihe von Nahrungsmitteln, die das Immunsystem stärken: Obst und Gemüse, aber auch Probiotika, Nahrungsmittel, die lebende Mikroorganismen enthalten, wie etwa Sauerkraut, Joghurt, Kefir, Buttermilch oder Molke. Ein Lebensmittel mit besonders ausgeprägten antibakteriellen, das Immunsystem stärkenden Eigenschaften ist Molke aus Stutenmilch. Gemäß des „Lehrbuchs der Milchkunde“ von Professor Dr. G. Kielwein enthält Stutenmilch „größere Gehalte“ von Lysozym, einem Enzym, das die Abwehrkraft stimuliert. In Hinblick auf die „Lysozymaktivität“ übertrifft Stutenmilch die Kuhmilch um das 9 000 bis 12 000fache. Eines der hochwertigsten Stutenmilch-Produkte ist die StuZi-Molke, ein Immunbooster, der die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Stuten- und Ziegenmilch in sich trägt. www.stutenmilchmolke.de.

Schlafen im natürlichen Rhythmus Der bekannte Ayurveda-Arzt und Gesundheitsberater Dr. Ulrich Bauhofer rät seinen Klienten, ihre Wecker abzuschaffen. Denn morgens von alleine, ohne Wecker-Hilfe, aufzuwachen bedeutet, dass der Körper genug Schlaf abbekommen hat und in dieser für die Regeneration wichtigen Phase nicht ins Defizit gerät.

Kneipp‘scher Knieguss Das morgendliche warme Duschen ist eine wunderbare Gelegenheit, um durch einen anschließenden kalten Knieguss den Körper für die bakteriellen Anfechtungen des Tages zu wappnen. Führen Sie dabei einen gebündelten Strahl mit kaltem Wasser von den Zehen des rechten Beins über den Fußrücken zur Unterschenkelseite und die Wade hinauf bis zur Kniekehle und dort einige Male hin und her. Leiten Sie dann den Strahl wieder die Wade hinab und wechseln Sie auf die Vorderseite des Unterschenkels. Nun wieder bis kurz oberhalb des Knies ein paar Sekunden verweilen und wieder nach unten. Anschließend kommt das linke Berin dran. i QC34E03

Fotos: René Antonoff | St. Leonhards

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Dinge, die uns begeistern

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Massage Pralinen Feenklunker Pralinen sind ein beliebtes Mitbringsel– mit den Massage Pralinen von Zartgefühl werden Sie den Beschenkten durch ihre Originalität und Qualität ganz besonders erfreuen. Denn Deutschlands Kult-Marke für handgefertigte Naturkosmetik steckt nicht viel Geld in die Werbung, sondern investiert lieber in die hochwertigsten Rohstoffe, die am Markt verfügbar sind. Das im rheinischen Königswinter ansässige Unternehmen hat spezielle Verfahren entwickelt, um seine Gesichts- und Körperpflege so herzustellen, dass der Nutzer sie wie eine Feder auf der Haut spürt, daher auch der Name „Zartgefühl“. Die frisch von Hand produzierten Massage Pralinen Feenklunker sind zu jeweils acht Stück in einer Schachtel verpackt und enthalten je zwei Pralinen mit den Duftrichtungen Erdbeer/Vanille, Mandarine/Eukalyptus, Veilchen/Vanille und schwarze Johannisbeere. Sie bestehen aus zartschmelzender Kakao- und Sheabutter, ganz ohne Emulgatoren und Konservierungsstoffe. Beim Massieren schmelzen sie in der warmen Hand und verleihen der Haut ein wunderbar zartes Gefühl. Der Preis: 24,90 Euro | Zu bestellen im Quell-Shop | T 0221 - 21 29 14 oder www.quell-shop.de

Bürste für Linkshänder Die von Michael Rogall entwickelte Naturhaarbürste ist in der nachhaltigen Haarpflege so etwas wie ein Trendsetter. Viele Leser seines Buches „HaarSprechStunde“ haben damit experimentiert, ihre Styling- und Pflegeprodukte durch regelmäßiges Bürsten mit der Wildschweinborsten-Bürste zu ersetzen und erstaunt festgestellt: Es funktioniert tatsächlich. Die Bürste ist ein Alleskönner in Sachen Haar- und Kopfhaut-Pflege. Schuppen lassen sich damit ebenso wegbürsten wie trockenes Haar oder Spliss; das Haar beginnt wie von selbst wieder zu glänzen. Immer wieder wurde an den Haarpraktiker der Wunsch nach einer Haarbürste für Linkshänder herangetragen. Rechtzeitig für Weihnachten können wir die tausendfach bewährte Bürste von Michael Rogall nun auch für Menschen anbieten, die ihre Haare lieber mit der linken Hand bürsten möchten. Mit ihrer organischen, handschmeichelnden Form liegt sie – so wie die Bürste für Rechtshänder – beim Haarebürsten gut in der Hand und lässt sich sicher und kraftvoll durchs Haar ziehen. Der Bürsten-Korpus besteht aus Birnbaumholz; die Borsten stammen von chinesischen Wildschweinen, die weltweit die festesten Haare aufweisen. Diese festen Borsten dringen beim Bürsten ganz bis auf die Kopfhaut und fördern die Durchblutung jedes einzelnen Haarfollikels. Eine Anleitung von Michael Rogall zum richtigen Bürsten können Sie sich als Film anschauen: i QC34F01 Die Bürste ist handgefertigt und kostet 55 Euro. Erhältlich im Quell-Shop T 0221 - 21 29 14 oder www.quell-shop.de

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Gut einschlafen – gut schlafen Jeder dritte Deutsche leidet unter Schlafstörungen. Zu den Hauptursachen gehören Stress und belastende Gedanken. Die sogenannte „sprechende Medizin“ gewinnt in der Behandlung von Schlafstörungen zunehmend an Bedeutung. Bereits mehr als 50 000 Nutzer verwenden die CDs, die der Schlaf-Experte Dr. med. Ralf Maria Hölker am Kölner Institut für Stressverminderung entwickelt hat. Seine neue Einschlafhilfe „Gut einschlafen – gut schlafen“ setzt aktuelle Erkenntnisse der Schlafforschung um; die bei Testreihen ermittelte durchschnittliche Einschlafzeit der Nutzer liegt bei 12 bis 18 Minuten. Die Hintergrundmusik der Audio-CD entspricht in Akkordfolgen und Taktfrequenz der ruhigen Atem- und Herzfrequenz in der Einschlafphase und gibt dem Organismus natürliche Schlafimpulse. Preis: 14,95 Euro | Zu bestellen im Quell-Shop | T 0221 - 21 29 14 oder www.quell-shop.de i QC34F04

Fotos: Annecatrin Pantel | Michael Rogall | Monika Frei-Herrmann | Zartgefühl

Fotos: René Antonoff | St. Leonhards

Zirbenkissen fürs Wohlbefinden

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Labsal fürs Wohlbefinden: Das Holz der Zirbe schmeichelt den Sinnen und verblüfft durch vielfältige Gesundheitseffekte. Zirbenholz kann dazu führen, dass sich die Menschen nachhaltig erholen, denn die hohe Konzentration von ätherischen Ölen (Pinosylvin) im Zirbenholz wirkt beispielsweise Schlafstörungen und Wetterfühligkeit entgegen. Die Berliner Designerin und Architektin Annecatrin Pantel hat mit Spänen des Zirbenholzes vielversprechende Erfahrungen gesammelt. Ihre im letzten Jahr gestartete Zirbenkissen-Kollektion hat sie nun durch zwei attraktive Kissen erweitert. Zirbenkissen: Alpen 100 Prozent original Tiroler Loden aus feiner Bergschafwolle, steingrau, Maße: 40 x 40 cm, Innenbezug mit Reißverschluss aus 100 Prozent Bio Baumwolle, GOTS zertifiziert, wollweiß, Füllung 100 Prozent feine Zirbenholzspäne. Preis: 129,90 Euro

Zirbenkissen Berghütte 100 Prozent Bio Baumwolle, Vichy Karo Rot, Maße: 40 x 40 cm, Innenbezug mit Reißverschluss aus 100 Prozent Bio Baumwolle, GOTS zertifiziert, wollweiß, Füllung 100 Prozent feine Zirbenholzspäne. Preis: 89,90 Euro

Zu bestellen im Quell-Shop T 0221 - 21 29 14 oder www.quell-shop.de

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Gourmet Knäckebrot mit Chiasamen Crusty Chia von Pural ist ein knusprig gebackenes Knäckebrot mit kernig-vollem Geschmack und den kraftspendenden Eigenschaften des Chiasamens. Schon bei den Mayas und den Azteken war der Chiasamen ein stärkendes Grundnahrungsmittel für mehr Kraft und Ausdauer. Der Samen kann viel Wasser binden, so dass der Körper durch ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl nachhaltig mit viel Energie versorgt wird. Darüber hinaus regt der hohe Ballaststoffgehalt eine gesunde Darmtätigkeit an. www.pural.de

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Buch-Tipp

Hape Kerkeling Der Junge muss an die frische Luft Ohne Humor ist das Leben nicht zu ertragen und Hape Kerkeling hat diese Lebensweisheit schon als Junge gelernt: Als er tapfer versuchte, seine depressive Mutter mit Witzen zum Lachen zu bringen. Schon mit seinem ersten Buch „Ich bin dann mal weg“ hat der aus Film, Funk und Fernsehen bekannte Komiker Millionen von Lesern inspiriert, persönliche Grenzen zu überschreiten. In seinem neuen Buch spricht Hape Kerkeling über seine Kindheit: entwaffnend ehrlich, mit großem Humor und Ernsthaftigkeit. Über berührende Begegnungen und Verluste, Lebensmut und die Energie immer wieder aufzustehen. Piper-Verlag ISBN 9-783492-057004 Preis: 20,60 Euro

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Mit Spitzwegerich durch die Erkältungszeit Nach dem Gang durch Nieselregen und stürmischen Wind sind die Füße kalt, es kratzt im Hals, man ist müde und abgeschlagen. Eine Erkältung kündigt sich an. Oft folgt den ersten Symptomen ein Husten. Sanfte Hilfe kommt aus der Natur.

Heilpflanzen für die Atemwege Gerade bei Erkältungen und Husten sind Pflanzen wertvolle Genesungshelfer. Sie enthalten entzündungshemmende und schleimlösende Stoffe, die den Körper in seinem Heilungsprozess unterstützen.

Eucalyptus globulus – Eukalyptus

Wenn bei Atemwegsinfekten Hustenreiz gelindert werden soll, haben sich Arzneimittel mit Zubereitungen aus Spitzwegerich bewährt. Die seit dem Altertum bekannte Arzneipflanze entfaltet ihre Wirkung auf die Atemwege zuverlässig und verträglich. Seit Jahrzehnten nutzt die Wala Heilmittel GmbH die Heilkraft des Spitzwegerichs in ihren Plantago-Präparaten. Als Hustensaft, Globuli velati oder Bronchialbalsam kommen sie bei katarrhalisch-entzündlichen Erkrankungen der Luftwege zum Einsatz. Er wächst am Rand von Feldwegen und Wiesen und liebt es trocken. Die spitz zulaufenden, schmalen Blätter sind zu einer Rosette geordnet und gaben ihm seinen Namen: Spitzwegerich (Plantago lanceolata). Schon das antike Rom verwendete den „Herrscher des Weges“, so seine indogermanische Bezeichnung, zu Heilzwecken. Und noch heute wird der Spitzwegerich sehr geschätzt. Seine pharmakologische Wirkung beruht auf Inhaltsstoffen wie den Iridoidglykosiden Aucubin und Catalpol, die eine antimikrobielle Wirkung zeigen. Die in Plantago lanceolata enthaltenen entzündungshemmenden Schleimstoffe wiederum lindern Hustenreiz, indem sie einen schützenden Film über Mund- und Rachenschleimhaut legen.

So vertreiben Sie den Husten

Eupatorium cannabinum – Wasserdost

Sorgen Sie für eine schützende Wärmehülle um den Brustkorb. Sie erleichtert das Abhusten des Schleims und beruhigt die gereizten Schleimhäute. Ein warmes Wollhemd oder ein warmer Schal verstärken diesen wohltuenden Effekt. Bei festsitzendem, verschleimtem und schmerzhaftem Husten helfen Spitzwegerichzubereitungen. Sie lindern den Hustenreiz, ohne das wichtige Abhusten zu unterdrücken. Eine Wärmflasche, in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und auf die Brust gelegt, mildert den Hustenreiz zusätzlich. Fehlt dem Körper Flüssigkeit, verdickt sich der Schleim der Bronchien. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von zwei bis drei Litern pro Tag ist deshalb bei Husten besonders wichtig. i QC34E04

Thymus vulgaris – Thymian Weitere Tipps finden Sie in der Broschüre „Erkältungen natürlich behandeln“. www.walaarzneimittel.de/ratgeber/erkaeltung/die-atemwege/ Plantago lanceolata – Spitzwegerich

Picea abies – Fichte www.walaarzneimittel.de.

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Bei Husten und Bronchitis: Plantago-Präparate Wenn sich bei Atemwegsinfekten zäher Schleim gebildet hat, reagiert der Körper mit Husten, um die Atemwege zu befreien. Wala Bronchi Plantago Globuli velati enthalten Pflanzenauszüge aus entzündungshemmendem Spitzwegerich (Plantago lanceolata) und Wasserdost (Eupatorium cannabinum), der die Schleimlösung fördert. Das Präparat kommt bei akuter sowie chronischer Bronchitis zum Einsatz. Der alkoholfreie Wala Plantago Hustensaft enthält eine Komposition aus Spitzwegerich, schleimlösender Fichte (Picea abies) und krampflösendem Pestwurz (Petasites hybridus). Er empfiehlt sich besonders bei den häufig vorkommenden Husten-Mischformen mit Hustenreiz und Verschleimung und kann bereits Säuglingen und Kleinkindern gegeben werden. Das Einreiben von Brust und Rücken mit Wala Plantago Bronchialbalsam rundet die Therapie ab – auch schon bei Kindern ab zwei Jahren. Der Balsam enthält neben schleimlösenden ätherischen Ölen aus Thymian und Eukalyptus reines Bienenwachs (Cera flava), das beim Einreiben eine wohltuende, entspannende Wärmehülle erzeugt.

Fotos: Wala Heilmittel GmbH

Petasites hybridus – Pestwurz

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25 Jahre faire Partnerschaft

Familie Lautenschlager: Zukunftsfähige Landwirtschaft für Generationen

Wie sichert man sich regionale Braurohstoffe? Beer, birra, cerveza – man schätzt Bier rund um den Globus. Entsprechend gibt es nicht nur einen Weltmarkt für das Endprodukt, sondern auch für die Braurohstoffe: Deutsche Mälzereien verarbeiten auch russisches, polnisches oder neuseeländisches Getreide. Was letztlich im Braukessel landet, lässt sich immer schwerer nachvollziehen.

Fotos: Lammsbräu

Als Dr. Franz Ehrnsperger die traditionsreiche Neumarkter Lammsbräu übernahm, tat er, was alle Enthusiasten tun: Er machte sich auf die Suche nach qualitativ hochwertigen Rohstoffen, er wollte das Bestmögliche für sein Bier. Fündig wurde er im Öko-Landbau: Hier war der Gehalt an Eiweiß, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen besonders hoch. Verlockend war zudem die ganzheitliche Denk- und Arbeitsweise, nach der Lammsbräu seit nunmehr über 30 Jahren selbst arbeitet. Denn neben dem Verzicht auf chemische und synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel überzeugt der Öko-Landbau zudem mit einer Reihe von klimafreundlichen Vorteilen. Im weltweit bedeutendsten Langzeit-Feldversuch (DOK-Versuch) zeigte sich eine höhere Energieeffizienz: Öko-Landbau hat gegenüber konventionellem Anbau einen um 30-50 Prozent geringeren Energiebedarf bei nur 20 Prozent geringerem Ertrag je Hektar. Ökologisch bewirtschafteter Boden emittiert zudem 35 Prozent weniger klimaschädliche Gase und kann zusätzlich durch seinen höheren Humusgehalt deutlich mehr CO2 aus der Atmosphäre binden. Mühsame Überzeugungsarbeit In den 1970er und 80er Jahren gab es allerdings kaum erfahrene Bio-Bauern, die die benötigten Mengen hätten anbauen können. Und so leistete Lammsbräu Überzeugungs- und Aufbauarbeit in der Region. Schließlich sollte das Getreide ganz im Sinne der Nachhaltigkeit aus der Umgebung stammen und nicht deutschlandweit eingekauft werden. Ein eigener Agraringenieur beriet in den Anfangsjahren interessierte Landwirte und begleitete den Umstellungsprozess. Für die Landwirte war das keine einfache Zeit, denn für ihre konventionellen Kollegen waren sie „Spinner“ – schließlich waren Agrarsubventionen und chemische Unkrautbekämpfungsmittel damals en vogue. Doch die Mühen lohnten sich. 1989 gründeten 24 Landwirte die „Erzeugergemeinschaft für ökologische Braurohstoffe“ (EZÖB) als Zusammenschluss aller Vertragsbauern der Neumarkter Lammsbräu. Das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Die EZÖB ist mittlerweile auf 136 Mitglieder angewachsen, die im Umkreis von 100 km rund 4 000 ha Fläche ökologisch bewirtschaften. Im vergangenen Jahr haben sie 1 730 Tonnen verbandszertifiertes Öko-Braugetreide erzeugt. Im Vergleich zum konventionellen Anbau hat Lammsbräu 2013 dadurch 540 t CO2-Äquivalente gespart – das entspricht dem CO2 -Ausstoß von 67 Erdumrundungen per Auto. Die EZÖB bietet für die Landwirte und Neumarkter Lammsbräu eine Fülle an Vorteilen. Der wichtigste ist, dass sich beide Seiten auf Augenhöhe begegnen. Fünfjährige Rahmenverträge zwischen der Brauerei und den Bauern regeln Abnahmemengen, Preis, Anbausorten und Qualitätsparameter. Die Kernidee ist, dass jeder bekommt, was er braucht. Die Landwirte müssen ihre Betriebe erhalten und für Nachfolger interessant machen können. Dafür benötigen sie Perspektiven in Form von Absatzgarantien und einer fairen und damit überdurchschnittlichen Vergütung. Vor sieben Jahren haben deswegen Fachleute ausgerechnet, was ein Bauer in der westlichen Oberpfalz benötigt, um vernünftig wirtschaften zu können. Zusammen mit

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den Bauern wurde dann der endgültige Betrag auf fünf Jahre festgelegt, inklusive einer jährlichen Steigerung. Dr. Franz Ehrnsperger über den Erfolg dieser Maßnahme: „Seitdem reden wir nicht mehr über‘s Geld, sondern über Qualität oder Naturschutz. Das ist ein ganz anderes Verhältnis geworden.“ Jährlich mehr als eine halbe Million Euro zusätzliches Einkommen Und so ist in der Lammsbräu-Initiative „Fair zum Bauern“ festgeschrieben, dass die Brauerei für die Braurohstoffe pro Kiste Bier einen Euro mehr bezahlt als andere Brauereien; das macht jährlich mehr als 500.000 Euro zusätzliches Einkommen für die Bio-Landwirte und sichert die Zukunft bäuerlicher Familienbetriebe. Welchen Nutzen hat die Brauerei davon? Sie sichert sich durch die EZÖB verlässlichen Rohstoff-Nachschub in allerhöchster Qualität – und zwar aus der Region. Sie hat Partner, mit denen sie ihre Biere weiterentwickeln kann, etwa indem man gemeinsame Anbauversuche besonderer Getreide- oder Hopfen-Sorten unternimmt. Allerdings ist es nicht das wirtschaftliche Interesse allein, das Partner zusammenhält. Es braucht auch Vertrauen, fairen Umgang miteinander und ein Verständnis für die Situation des anderen. Damit lassen sich dann sogar Krisen gut überstehen und gemeinsame Projekte stemmen. So haben etwa die heute weit verbreiteten Blühstreifen ihren Ursprung in dieser Kooperation. Kraftvoll kämpfen Brauerei und EZÖB-Mitglieder erfolgreich gegen die Agrogentechnik. Zahlreiche Fortbildungen ermöglichen den Landwirten Wissenszuwachs und auch Austausch untereinander. Langfristige Projekte wie Kulturlandpläne und ein Ackerwildkräuterprojekt setzen immer wieder neue Akzente für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. i QC34E05

Im Oktober 2014 feierte die „Erzeugergemeinschaft für ökologische Braurohstoffe“ (EZÖB) mit einem Festakt ihr 25-jähriges Jubiläum. Dieser lange Zeitraum ist ein Beleg dafür, wie gut dieses System beiden Seiten tut. Alle Beteiligten sind Überzeugungstäter, die weiter für die EZÖB und den ökologischen Landbau werben. Mit Erfolg: 2013 kamen sieben neue Mitglieder mit 73 ha Fläche hinzu. Auch an der landwirtschaftlichen Struktur der Region lässt sich dieses Engagement ablesen: Im Landkreis Neumarkt gibt es seit Jahren überdurchschnittlich viele Öko-Betriebe, mit 7,7 Prozent Flächenanteil liegen diese deutlich über dem deutschlandweiten Schnitt von 6,1 Prozent. Immer mehr Erzeuger ökologischer Lebensmittel interessieren sich für das Prinzip dieser Erzeugergemeinschaft. Aus Sicht der Beteiligten ist es sogar der einzige Weg, wie die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln aus heimischen Rohstoffen langfristig gesichert und gesteigert werden kann: partnerschaftlich, fair und transparent für Erzeuger, Verarbeiter und Verbraucher. www.lammsbraeu.de

Gewinnen Sie die „Revolution auf dem Acker“! Wollen Sie mehr über die EZÖB erfahren? Wir verlosen fünf Ausgaben des zum EZÖBJubiläum herausgegebenen Buches, in dem auch 19 Landwirte porträtiert sind. Frage: In welcher Region werden die Braurohstoffe für Lammsbräu angebaut? Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt, Kennwort: EZÖB Einsendeschluss ist der 15. Januar 2015.

Blühstreifen helfen, die Artenvielfalt zu bewahren.

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Biosophie: Die Entdeckung des Ursprünglichen

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Mehr Infos zu Wildpflanzen In ihrem neuen Buch „Die besten Dinge kosten nichts" beschreibt Andrea Tichy sieben Verhaltensweisen, die uns gesünder, glücklicher und zufriedener machen. Dazu gehört auch das Sammeln und Verwenden von Wildpflanzen, die über ein erstaunlich hohes Potenzial an Antioxidantien verfügen und die Küche durch ungewöhnliche Aromen bereichern.

Andrea Tichy: Die besten Dinge kosten nichts ISBN 978-3-9815402-4-6 Quell Edition, 17,90 Euro versandkostenfrei bestellen im Quell Shop T +49 221 - 21 29 14 oder www.quell-online.de i QC33L09

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Wiederentdeckt: hoch potente Mittelmeerpflanzen Es lässt sich sogar messen: Wildpflanzen, die sich in freier Natur behaupten, haben ein außergewöhnlich hohes antioxidatives Potenzial. Beispiel Myrtenbeere: Sie ist reich am Pflanzenstoff Myricetin und zeigt vielfältige gesundheitliche Wirkungen. Überall auf der Welt wurden früher wilde Früchte und Gemüse verzehrt. Forscher der Universität Padua untersuchten kürzlich ein traditionelles Wildpflanzen-Gericht, wie es in Ligurien seit alters her zubereitet wurde. Sie fanden heraus: Neun der zehn untersuchten Wildpflanzen hatten ein ähnlich hohes antioxidatives Potenzial wie Radicchio oder Blaubeeren, die bei Gemüsen und Früchten zu den stärksten Antioxidantien zählen. Mit unseren heimischen Blaubeere verwandt ist die Myrtenbeere. Sie gilt historisch gesehen als eine der wichtigsten Pflanzen des Mittelmeerraums. Die Myrte ist in der Mythologie des alten Griechenlands präsent und wird mehrmals in der Bibel erwähnt. Seit Jahrhunderten wird sie als Zutat zum Kochen und als pflanzliches Heilmittel verwendet. Myrtenbeeren wachsen in mediterranen Gegenden an immergrünen Sträuchern mit dunklen, ovalen Blättern. Die hübschen weißen Blüten reifen zwischen Juni und Juli zu aromatischen, kleinen, dunkelblauen Beeren. Mit Myrtenbeeren Cholesterin senken und Entzündungen hemmen Die Myrtenbeeren enthalten Myricetin, einen sekundären Pflanzenstoff aus der Gruppe der Flavonoide. Hinsichtlich seiner antioxidativen Wirkung zählt Myricetin (zusammen mit Quercetin und Rutin) zu den wirkungsvollsten Vertretern dieser Pflanzenstoffgruppe. Myricetin soll eine insulinähnliche Wirkung zeigen, die Konzentration des LDL-Cholesterins senken sowie der Entstehung von Prostatakrebs entgegenwirken. Myricetin soll darüber hinaus die Freisetzung von Histamin als auch die Bildung des Enzyms Lipoxygenase hemmen, was positive Wirkungen bei Entzündungsreaktionen und Allergien zeigt. Lange Zeit war die Myrtenbeere mit ihren erstaunlichen Wirkungen jedoch in Vergessenheit geraten. Das soll sich nun ändern. Prima zu Smoothies, Saucen oder Müslis Wildpflanzen wie die Myrtenbeere macht der griechische Bio-Pionier Basile Teberekides derzeit über sein in Köln ansässiges Unternehmen Vita Verde gesundheitsbewussten Verbrauchern zugänglich. Unter der Marke „Wild & Raw" bietet er Myrtenbeeren an, die junge, engagierte Menschen in Zentralgriechenland sammeln und trocknen. Die Beeren lassen sich als Snack roh verzehren, passen prima zu Smoothies, Kartoffelgerichten und Saucen und verfeinern Müslis und Süßspeisen. Die Myrtenbeeren gibt es als ganze Frucht oder in gemahlener Form. „Wenn der Mensch aus dem Gefühl der Fülle agiert, dann fühlt er sich nicht mehr mangelhaft“, schildert Basile Teberekides das Gefühl, das sich bei ihm immer dann einstellt, wenn er sich in seiner griechischen Heimat von Wildpflanzen wie Myrtenbeeren, Cranberrys oder wilden Artischocken ernährt. Derzeit arbeitet er daran, diese Erfahrungen in speziellen UrlaubsAngeboten auch zivilisationsmüden Deutschen zugänglich zu machen, die nicht nur die Sonne sondern auch die Natur des Mittelmeerraums suchen.

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Rote Bete in Stifte gehobelt

Heldenkraut

Myrtenbeeren gemahlen

Meersalz mit Olivenextrakt

Olivenöl, nativ extra

Birne in kleinen Würfelchen

Rote Bete Salat mit Myrtenbeeren Zutaten für 4 Personen: • 3 mittelgroße frische Rote Bete • 1 halbe Zitrone • 1 halbe mittelfeste Birne • 1 EL Vita Verde Heldenkraut Tomate oder alternativ 1 TL Heldenkraut Chili (scharf) • 1 EL Vita Verde Olivenöl, nativ extra • 1 TL Vita Verde Myrtenbeeren • 1 Prise Vita Verde Meersalz mit Olivenextrakt • 1 Messerspitze Kreuzkümmel Die Roten Bete waschen und in grobe Stifte hobeln. Das Heldenkraut, Olivenöl, Saft der Zitrone, Myrtenbeeren, Meersalz und Kreuzkümmel gut vermengen und unter die Rote Bete heben. Ca. 5 Minuten ziehen lassen. Die Birne in kleine Würfel schneiden und vorsichtig unter den Salat heben. Die Zutaten von Vita Verde gibt es im Quell-Shop. www.quell-shop.de

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Fotos: Monika Frei-Herrmann | karandaev - Fotolia

www.vitaverde.de

Rote Bete Salat mit Myrtenbeeren

Fotos: Monika Frei-Herrmann | Benno Klandt

Basile Teberekides, Ökologe und Pionier der Bioszene, hat die Denkrichtung der Biosophie begründet, die sich mit der Bedeutung der Ernährung und insbesondere der Beschaffenheit der Lebensmittel für unser Leben beschäftigt. Seiner Erkenntnis nach sollten wir alles daran setzen, unsere Lebensmittel so natürlich wie möglich zu belassen. „Je ursprünglicher die Lebensmittel sind, desto authentischer, desto unmittelbarer und kreativer wird unser Leben", ist Teberekides überzeugt. Je lebendiger unsere Nahrung ist, desto lebendiger wird unser Befinden. „Die Erkenntnis des verwobenen Miteinanders, der Zugang zu der Lebendigkeit des Seins ist ein Born voller Wunder."


Jod ist nicht gleich Jod

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ERDE

Jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat Probleme mit der Schilddrüse. Gerade in letzter Zeit wird die industrielle Jodierung von Salz und Nahrungsmitteln heftig diskutiert. Fest steht: Jod ist für die Funktion der Schilddrüse unentbehrlich. Jedoch ist auf die Dosierung zu achten und natürlichen Jodquellen ist der Vorzug zu geben. Von Eva von Hase-Mihalik.

Natürliches Jod in Nahrungsmitteln Jodangst: Seit die Fernsehsendung TerraXpress im April 2014 darüber berichtete, dass die Bevölkerung in Deutschland durch zu viel Jod in Nahrungsmitteln gesundheitlich gefährdet sei, tobt ein heftiger Streit über den industriellen Zusatz von Jod in Salz und Nahrungsmitteln. Der Hintergrund: Weil Deutschland lange Zeit als Jod-Mangelland galt, findet seit mehr als 20 Jahren in Deutschland eine vom Gesundheitsministerium propagierte „generelle Jodsalzprophylaxe“ statt. Die Konsumenten sind durch den Gebrauch von Jodsalz, aber auch durch den Zusatz von Jodsalz in Brot, Fleischprodukten und Futtermitteln (und darüber in Milchprodukten, Eiern und Fleisch) einer unkontrollierten Menge an Jod ausgesetzt, die sich nur schwer einschätzen und steuern lässt. Als „irreführend und verantwortungslos“ bezeichnet die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) hingegen die ihrer Ansicht nach durch die Sendung geschürte „Jodangst“. Sie führe zu einem Meiden von Jod und langfristig zu einer „Jodmangelepidemie“.

Die Schilddrüse – wichtig für den ganzen Körper Die Schilddrüse hat in unserem Organismus wichtige Funktionen: Sie sorgt für einen optimalen Stoffwechsel, gesunde Herz-, Atem- und Darmfunktion, ein ausgeglichenes Nervensystem, vitales Aussehen und Konzentrationsfähigkeit. Funktionsstörungen der Schilddrüse zeigen sich auf unterschiedliche Weise und führen von Befindlichkeitsstörungen wie Konzentrationsproblemen oder Verstopfung bis hin zur Bildung von Kröpfen und von Schilddrüsenknoten. „Ein erfülltes Leben ist ohne eine gesunde Schilddrüse sehr schwer und nur gegen große Widerstände zu erreichen“, so schreibt der Internist Dr. Bernd Rieger in seinem Ratgeber „Die Schilddrüse“. Oft haben die von einer Funktionsstörung der Schilddrüse Betroffenen einen langen Weg hinter sich, bis die Ursachen ihrer Beschwerden entdeckt und richtig diagnostiziert werden: Gerade bei typischen Symptomen einer Überfunktion wie Herzrasen, Unruhe, nächtliche Schlaflosigkeit und Unwohlsein werden Patienten oft zum Kardiologen geschickt, der dann aber am Herzen nichts feststellen kann. Dabei wäre es in vielen Fällen gar nicht so schwierig, eine aus der Balance geratene Schilddrüse wieder zu harmonisieren: Jod ist das A und O der Schilddrüsenfunktion und die richtige Zufuhr an dem Spurenelement ist der erste Schritt, um eine Unter- oder Überfunktion in den Griff zu bekommen. Die Herausforderung ist, die individuell richtige Dosis Jod abzubekommen. Denn zu viel Jod ist ebenso schädlich wie zu wenig. Der Jodbedarf eines Menschen ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören das Alter, Umwelteinflüsse wie das Rauchen sowie der Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln, die jodhemmende Substanzen enthalten (verschiedene Kohlarten oder Bohnen). Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind altersabhängig und steigen von 40 bis 80 Mikrogramm (μg) täglich bei Säuglingen auf 200 μg bei Jugendlichen und Erwachsenen an. Einen besonders hohen Jodbedarf haben Schwangere (230 μg) und Stillende (260 μg). In einer Stellungnahme kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung zu dem Schluss: Da in Deutschland ein länger andauernder Jodmangel herrschte, ist vor allem bei älteren Menschen mit einer größeren Empfindlichkeit für hohe Joddosen zu rechnen, so dass eine übermäßige Jodzufuhr zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen kann. „Daher sollte die tägliche Aufnahme von 500 μg Jod pro Tag nicht überschritten werden".

Natürliches Jod – vom Körper besser verwertbar „Als Erstes: Deckung des Jodbedarfs aus natürlicher Quelle“, empfiehlt Dr. Bernd Rieger „in der Hoffnung, dass in pflanzlichem oder tierischen Gewebe gespeichertes Jod vom menschlichen Körper leichter erkannt, aufgenommen und verwertet werden kann." Der Günzburger Umweltmediziner Dr. René Hirschel argumentiert in die gleiche Richtung: „Es scheint so zu sein, dass natürliches Jod besser wirkt, weil der Körper natürliche Dinge besser verstoffwechseln kann.“ Betroffene schildern, dass sie festgestellt haben, dass ein großer Unterschied besteht zwischen dem Konsum von mit industriellem Jodsalz zubereiteten Produkten und Lebensmitteln – und den Lebensmitteln, die einen hohen natürlichen Jodgehalt haben (siehe Randspalte). Nach Aussagen von Betroffenen ruft der Genuss von Nahrungsmitteln mit hohem natürlichem Jodgehalt viel weniger der inzwischen bekannten Beschwerden hervor. Sushi beispielsweise kann auch für diese Menschen ein Genuss sein, solange der Reis nicht mit Jodsalz zubereitet wurde. Viele Jodempfindliche verzichten deshalb auf inländische Fleischprodukte und Fertigprodukte und geben natürlichen Jodquellen den Vorzug. Auch Veganer, die bei ihrer Ernährung Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte – allesamt Lebensmittel mit vergleichsweise hohem Jodgehalt – weglassen, sollten bewusst auf die ausreichende Versorgung ihres Körpers mit Jod achten. Etwa durch das Trinken von jodhaltigem Mineralwasser, wie es beispielsweise schon der große Heiler Paracelsus seinen Patienten empfohlen hat. i QC34E08

Jodgehalt in Mikrogramm/100g

Kombu-Braunalgen Hiziki-Braunalgen

2 000 000 300 000

Nori-Rotalgen

40 000

Meeräsche

330

Schellfisch

250

Meersalz

200

Seelachs

200

Steinsalz

200

Kabeljau

150

Garnelen

130

Kiwis

80

Parmesan

67

Camembert

60

Hartkäse

50

Jodhaltiges Mineralwasser (JODNATUR)

37

Brunnenkresse

18

Champignons

18

Brokkoli

15

Möhren

15

Erbsen (geschält)

14

Erdnüsse

13

Schwarztee

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Cashew-Nüsse

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Natürliches Jod für die Schilddrüse JOD NATUR ist eine einzigartige Mischung aus Mineralwasser artesischen Ursprungs und natürlicher Jodsole im Verhältnis 54:1.

Fotos: Monika Frei-Herrmann | karandaev - Fotolia

Künstliches Jod – schwer zu dosieren Die Fernsehsendung TerraXpress zeigt die Schwierigkeiten der Verbraucher auf, sich einen Überblick über den Jodgehalt von Nahrungsmitteln zu verschaffen. Besonders schwierig ist die Einschätzung des enthaltenen Jods bei industriell erzeugten Fertigprodukten. Allein durch den Verzehr von Pizza und Würstchen beispielsweise wird die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Jodzufuhr schon überschritten. Dazu kommt: Das dem Salz zugesetzte Jod in mineralischer und organischer Form wird nicht selten aus aufbereiteten Industrieabfällen gewonnen – und wer will schon gerne Industrieabfälle essen?

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Jod sorgt für: ✔ Optimalen Stoffwechsel ✔ Gesunde Herz-, Atem-, und Darmfunktion ✔ Ausgeglichenes Nervensystem ✔ Vitales Aussehen ✔ Konzentrationsfähigkeit

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WASSER

Oberluggau/Lesachtal: der Müller mit seiner Frau vor der erhaltenen Mühle

Glücklich Ausseerland (Salzkammergut): Die Wasnerin „Zeit für sich selbst bleibt uns Frauen häufig nicht, dabei ist es so herrlich, den Alltag für ein paar Tage hinter sich zu lassen. Ich möchte Frauen das Gefühl geben, dass es in Ordnung ist, sich ohne schlechtes Gewissen eine Auszeit zu nehmen.“ Petra Barta, Hoteldirektorin der „Wasnerin“ weiß, wovon sie spricht und lädt in den Monaten November und März ganz explizit zum ´Frauenmonat´ ein. Das Salzkammergut hat weltweit die größte Dichte an kartografierten Glücksplätzen, wie etwa das Lerchenreither Plateau mit der „Wasnerin“. Und diese kraftvolle Natur der ganzen Region hat Petra Barta zusammen mit ihrem Ehemann Davor in die Zimmer,

in den Spa, ins ganze lichtdurchflutete Haus geholt – etwa mit Moos, Stampflehm oder Stroh an den Wänden. Beim Saunieren, beim Yoga, beim Schmökern oder Schlemmen – die Nähe zur harmonischen Natur macht alle Sinne glücklich. Auch lebendiges Wasser spielt eine zentrale Rolle: Auf allen Zimmern gibt‘s eine ZirbenWasserkaraffe gefüllt mit dem Bergquellwasser direkt vom benachbarten Sarstein. In Wander- bzw. Radelreichweite wollen unzählige persönliche Glücksplätze entdeckt werden, z.B. neben dem Altaussee noch fünf weitere malerische Seen oder die kraftvolle Koppenschlucht. Natürlich sind auch Männer, Paare und Familien bei der Wasnerin herzlich willkommen. Petra Barta weiß: „Jeder Mensch braucht Orte, wo die Leichtigkeit des Seins als Glück erlebbar wird.“ i QC34W02

Glück im (Über-)Fluss Glück ist etwas ganz und gar persönliches – im Kopf und im Herzen. Nicht selten erhaschen wir kurze Momente des Glücks – aus dem Moment heraus, in liebevoller Gemeinschaft, in Anbetracht schöner Erlebnisse, aus Freude über Erreichtes oder ganz einfach aus Zufall. Aber wie erreichen wir einen möglichst andauerndem Zustand dieses

Schnell am Ziel In ihrem Buch „Reiselust mit den vier Elementen“ stellt Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann besonders schöne und leicht zu erreichende Ziele in und um Deutschland vor. Martina Guthmann

Reiselust mit den vier Elementen Mehr als 100 Reiseziele im Zeichen von Wasser, Feuer, Erde und Luft 184 Seiten | 3 Landkarten | 400 Fotos ISBN 978-3-9812667-9-5 Quell Edition | 9,90 Euro Bestellen Sie hier: T +49 221 - 21 29 14 oder im Quell-Shop www.quell-shop.de

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Weißbachschlucht: Das Mauthäusl Wasser gehört zu den den wichtigsten Dingen des Lebens, bei denen es sich lohnt, genau hinzuschauen und wählerisch zu sein. Die Weißbachschlucht an der oberbayerischen Queralpenstraße gehört zu den Orten, wo nicht nur die Wasserqualität stimmt. Der sprudelnde Gebirgsbach mit seinem mal schmaleren, mal breiteren Flussbett und seinen sprühenden Wasserfällen benetzt die Haut und bereichert die Luft duch ungewöhnlich viele negativ geladene Ionen, die als natürliche AntiOxidantien dem Stressabbau und der inneren Zufriedenheit besonders förderlich sind. Bis zu 30 Mal mehr Ionen als in der Großstadt wurden dort gemessen. Wer

gerne länger als nur für einen Tagesausflug verweilt, der hat dafür eine ideale Unterkunft direkt an diesem besonderen Kraftort: das Mauthäusl der Familie Abfalter. Es ist kein Zufall, dass der Besitzer der St. Leonhardsquellen, der den Wert guter Wasserqualität über alles schätzt, die Einkehr an der Schlucht für sich entdeckt, erstanden, renoviert und zu einem kleinen Wohlfühlrefugium erweitert hat. Im neuen Spa-Bereich des Hauses kann man nicht nur Dampfbad, Sauna, Salz-ÖlMassage und Heilströmbehandlung genießen, sondern auch – bislang einzigartig – ein Wannenbad im St. Leonhards-Wasser nehmen. Täglich eine Flasche der lebendigen Wässer von St. Leonhards gibt es für die Hausgäste kostenfrei auf den Zimmern. Wasser und Glück im (Über-)fluss. i QC34W03

Fotos: Weißbachschlucht - Thomas Straub | TVB Ausseerland Salzkammergut – Tom Lamm

Acht Merkmale beobachtet der Unternehmensberater Martin A. Schoiswohl bei Menschen mit lang anhaltenden Phasen von Glück, Zufriedenheit und Erfolg: •A nerkennung: das Tun führt zu positiven Ergebnissen •E nergie: Tatkraft und Umsetzungswille • L iebe: das persönliche Bedürfnis nach Liebe in individueller Balance •O ptimismus: positives Herangehen an neue Situationen und Veränderungen •S tärke: Konzentration auf die Stärken – Entwicklungsbereitschaft bei Schwächen •T alent: sich seiner besonderen Begabung bewusst sein •V ision: klares Bild der erreichbaren Zukunft •Z eit: für alle Dinge, die wir tun müssen und tun wollen

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WASSER

Vier Gewinne für Quell-Leser

Lesachtal: Almwellnesshotel Tuffbad Dass das Lesachtaler Bauernbrot zum immateriellen Weltkulturerbe gehört, ist nur ein Symbol dafür, was die Menschen rund um den rund 300 Jahre alten Mühlenweg in Maria Luggau an Traditionen zu erhalten verstanden. Statt auf Massentourismus und Großproduktion in der Landwirtschaft setzten die Lesachtaler bereits in den 1970er Jahren alle Kraft darauf, ihre gewachsene Kulturlandschaft zu erhalten. Wer die engen Serpentinen dorthin nicht scheut, wird mannigfach beschenkt: Ein absoluter „Glücks-Griff“ ist das Almwellness-Hotel Tuffbad auf 1 200 m Höhe mit eigener Heilquelle. An den besonderen Heilkräutern erkannten

die Patres des Wallfahrtsklosters Maria Luggau die starke Kraft ihrer Berg-Quelle und errichteten sich dort im 18. Jahrhundert ihr Badehäuschen. Seit fast 50 Jahren wird das Refugium an der heilsamen Quelle nun in Familientradition geleitet. Almwellness im Tuffbad bedeutet noch viel mehr als an den zahlreichen Hausbrunnen seinen Durst zu stillen, in kraftvollem Mineralwasser zu schwimmen und im Kräuterdunstbad zu regenerieren. Wie schon ihre Großeltern ist auch Eva-Maria Luggauer, die mit ihrem Mann Egon das Tuffbad führt, mit ihren Visionen ihrer Zeit weit voraus und besinnt sich gleichzeitig auf alte Bräuche wie etwa das Räuchern als Ausdruck des Respektes an die Naturkräfte. Damit inspiriert sie ihre Gäste zu glücklicher Dankbarkeit. i QC34W04

Gefühls von Freude und Erfülltheit, das uns befähigt und beflügelt, anderen davon abzugeben? Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass eine Reihe von Faktoren die Entfaltung von Glücksgefühlen begünstigen: außergewöhnliche Landschaften, intakte Natur, qualitativ hochwertige Speisen oder auch Begegnungen mit besonderen Menschen, die Glück in dieser intensiven Form erreicht haben und ausstrahlen. Dafür sollten wir uns Zeit und Raum nehmen. Quell Reise-Expertin Martina Guthmann hat Beispiele für kraftvolle Plätze und Gastgeber voller positiver Lebensenergie ausgewählt, die zu jeder Jahreszeit ihren Gästen soviel Zufriedenheit und Harmonie schenken können, dass das Glück nachhaltig zu fließen beginnt. i QC34W01

a | AUSSEERLAND | WASNERIN Drei Übernachtungen für eine Person mit Halbpension (unter der Woche) www.diewasnerin.at

b | WEISSBACHSCHLUCHT | MAUTHÄUSL Zwei Übernachtungen für zwei Personen mit Halbpension und Bad in St. LeonhardsWasser www.hotel-mauthaeusl.de

c | LESACHTAL | TUFFBAD Zwei Übernachtungen für zwei Personen inkl. Verwöhnpension www.almwellness.com

Fotos: Val d‘Orcia - Claudia Zancolli - adler-thermae.com | Lesachtal - Picasa

d | VAL D‘ORCIA | ADLER THERMAE Spa & Relax Resort Zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension (ohne Getränke) – Zeitraum: nach Verfügbarkeit www.adler-thermae.com

Preisfrage Wann sind Sie glücklich? Schreiben Sie uns, was Sie glücklich macht.

Val d‘Orcia: Adler Thermae Spa & Relax Resort Im Herzen der Toskana liegt das winzige Dorf Bagno Vignoni mit seinem riesigen antiken Thermalbecken quasi auf dem Marktplatz – ein besonderer Kraftort, zu allen Tageszeiten in besonderes Licht gehüllt. Wegen der heilenden, wohltuenden Wirkung der mit 50 Grad aus der Tiefe sprudelnden mineralstoffreichen Quellen pilgerten dorthin schon die Etrusker. Heute kann man sich im Spa des Hotel Adler Thermae mit dem durch Vulkangestein angereicherten und erwärmten ThermalWasser umsprudeln lassen. Das Haus steht unter Südtiroler Leitung; dadurch ist Deutsch keine Fremdsprache. Die Atmosphäre im offenen Patio des Restaurants un-

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term Sternenhimmel gleicht aber der einer quirligen Piazza – denn Florentiner und Römer sind Stammgäste hier. Vom Hotel und Garten eröffnet sich ein wahrer Bilderbuchblick über die weichen Hügel und das Orcia-Tal, das Unesco-Weltkulturerbe ist. Seine Menschen machen diesen Flecken Erde noch unvergesslicher: der charmante Dottore Gianelli, bemerkenswerter Menschen-Kenner und Spezialist in der traditionellen mediterranen Medizin, Hotel-Guide Christina und Kräuterfee Serenella, die nach dem gemeinsamen Wandern die grünen Schätze der Toskana in eine traumhafte Landküche verarbeiten lassen oder Anton Pichler, Direktor des Adler Thermae, der seine Gäste mit den Einheimischen zusammenbringt. Das Adler Thermae bringt die Seele zum Fliegen – das Orcia-Tal das Glück zum Fließen. i QC34W05

Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt, Kennwort: Glück Bitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2015.

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FEUER

Licht und Gesundheit Menschen können in der Regel nicht mehr ihrem natürlichen Biorhythmus nachgehen. Verantwortlich dafür ist unsere industrialisierte und durch ein aufgelöstes Zeitraster geprägte Gesellschaft. Daher sind Beleuchtungslösungen gefragt, die sich in positiver Weise auf den Rhythmus des Menschen auswirken. Dank moderner Leuchtmittel und Lichtmanagementsysteme lässt sich die Beleuchtung heutzutage gezielt einsetzen und wird z.B. in Büros sowie im Gesundheits- und Bildungsbereich verwendet. Eine auf den menschlichen Rhythmus abgestimmte dynamische Beleuchtung im Büro sieht dann wie folgt aus: Morgens enthält das Licht einen zusätzlichen Blauanteil, welcher der Anregung dient. Nachmittags leuchtet ein konzentrationsförderndes hellblaues Licht und zum Feierabend hin folgt ein etwas sanfteres in Orange- und Gelbtönen. Eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens ist erwiesen, welche sich auch auf die Arbeit und die Motivation des Mitarbeiters positiv auswirkt.

Das Licht wird digital Die digitale Revolution macht auch vor dem Thema Licht nicht Halt. Auf der diesjährigen Light+Building, der weltgrößten Messe für Licht und Gebäudetechnik, konnte die rasante Entwicklung anhand immer effizienter und kleiner werdender Leuchten und Lampen bestaunt werden. Von Gerald Brandstätter.

Die altehrwürdige Glühbirne stand uns rund 150 Jahre mit ihrem warmen Licht treu zur Seite. Es folgten die Kompaktleuchtstofflampe und dann die Halogenlampe. Das wahre Energiesparwunder mit hoher Lichtqualität liegt jedoch in der LED-Technologie, die mit adäquaten Lösungen und ihrem hochwertigen weißen Licht überzeugt. Die digitale Steuerung, sowie die Art und Weise, wie wir unsere Wohnungen, Büros und Geschäfte oder Städte beleuchten, hat sich durch die LED grundlegend verändert. Nicht nur, dass die Lichtquellen immer kleiner werden, sie werden gleichzeitig auch immer effizienter. Während die klassische Glühbirne noch rund 10 Lumen pro Watt generierte, bieten LED zur Zeit rund das Zehnfache: Also viel mehr Licht aus viel weniger Energie von viel kleineren Lampen bei viel geringerer Wärmeabgabe. Leuchtdioden (LED) lassen sich hervorragend in moderne Lichtsteuerungssysteme einbauen. Zudem sind sie heute hinsichtlich der Lichtqualität und -farbe mit der Glühbirne vergleichbar. Dank der vielen Vorteile der LED entstehen besonders im Lichtdesign neue Möglichkeiten. Leuchtende Lichtflächen und flache Hüllen ermöglichen innovative Beleuchtungsszenarien, bei denen die eigentliche LED-Lichtquelle im Hintergrund bleibt. OLED kommt Im Schatten des LED-Booms, arbeiten einige innovative Hersteller bereits mit OLED, der kommenden Generation von Leuchtmitteln. OLED (Organic Light Emitting Diode) sind organische Leuchtdioden, eine völlig neuartige Technologie. Es handelt sich dabei um eine zweidimensionale Lichtquelle, die weiches, größtenteils blendfreies Licht ohne scharfe Schatten ausstrahlt. OLED sind Flächenstrahler, LED sind Punktlichtquellen. Insofern sind die beiden Technologien für unterschiedliche Anwendungsbereiche konzipiert.

Man kann direkt in OLED-Lichtquellen sehen, ohne geblendet zu werden – ganz anders als bei herkömmlichen Lichtquellen, wie etwa Glühlampen, Halogenlampen und LED. OLED sind extrem dünn. Ihre aktiven Schichten besitzen eine Gesamtdicke von weniger als 500 nm (Nanometer), das ist 100-mal dünner als ein menschliches Haar. Die Gesamtdicke der Komponente beträgt in der Regel 1,8 mm, einschließlich des Glassubstrats und der Vergusskapselung. Weiße OLED erzeugen mit ihrem Breitband-Emissionsspektrum eine hochqualitative Beleuchtung mit hervorragender Farbwiedergabe, ähnlich dem Sonnenlicht. Durch Veränderung des Betriebsstroms können OLED auch ganz einfach auf ein beliebiges Niveau gedimmt werden. Im Gegensatz zu Röhren- und Kompaktleuchtstofflampen geben sie sofort nach dem Einschalten ihre volle Leistung ab.
OLED sind mehr als nur Lichtquellen, sie sind Designelemente: Selbst wenn sie ausgeschaltet sind, sehen sie sehr viel anders aus als herkömmliche Lichtquellen. Sie sind sehr sehr flach, sehr leicht und sehen deshalb äußerst attraktiv aus.

Lichtquelle der Zukunft Die Designer von Leuchtkörpern sehen also einer enormen Freiheit entgegen. OLED erschließen mit ihren speziellen Eigenschaften (Flächenlichtquelle, transparent, flach, potentiell flexibel) ganz neue Anwendungen. Außerdem können OLED in Installationen – zum Beispiel in Küche und Bad – integriert werden und erlauben ein revolutionäres Leuchtendesign. Interessanterweise haben nicht die großen Leuchtenhersteller bei der Anwendung die Nase vorn, sondern ein Schweizer Familienbetrieb. Auf der Light+Building im April präsentierte die RIBAG Licht AG mit „Oviso“ die weltweit erste komplette Leuchtenfamilie mit OLED-Technologie! OLED gelten als Licht der Zukunft, da sie bereits aus technisch-physikalischer Sicht viele Vorteile in sich vereinen. Als grüne Technologie, die wenig Energie benötigt, bestehen sie in erster Linie aus dünnem Glas. Zudem emittieren sie keine schädliche UV-Strahlung. Ihr Licht deckt ein breites, natürliches Spektrum ab und besitzt dadurch eine sehr hohe Qualität der Farbwiedergabe. OLED blenden nicht und weisen eine harmonische Helligkeitsverteilung auf – beides empfindet das menschliche Auge als angenehm und wohltuend. Durch das Prinzip, die Leuchte aus dem Licht heraus zu entwickeln und alles Überflüssige wegzulassen, konnten die Vorzüge der OLED-Technologie ausgereizt werden. Klug gesteuert Angetrieben wurde die Entwicklung immer effizienter und kleiner werdender Leuchtmittel durch das europaweite Verbot der Glühbirne. In der Folge eroberten alternative Leuchtmittel wie die LED und nun die OLED den Markt und wurden immer effizienter. Folglich veränderte sich auch die Ansteuerung von Beleuchtungslösungen immer mehr. Der klassische Lichtschalter, der eine einzelne Leuchte ein- oder ausschalten kann, wird zunehmend von digitalen Lichtsteuerungen abgelöst, die über eine gewisse Intelligenz verfügen. Diese Steuerungen bieten dem Anwender Funktionalitäten, die mit der alten Technik nicht möglich waren. So lassen sich für verschiedene Situationen die Beleuchtungsstärke und auch die Lichtfarbe anpassen. Beim Arbeiten im Büro oder in der Küche benötigt man mehr Licht als beispielsweise während des Essens oder beim abendlichen Fernsehprogramm. Für jede Situation kann eine optimierte Beleuchtung zum Wohlbefinden beitragen. Zudem ergeben sich auch Vorteile in Bezug auf Energieeffizienz und damit auf die Energiekosten. Eine bedarfsbzw. zeitgesteuerte Beleuchtung kann hier helfen, Kosten zu sparen. Entsprechende Systeme gibt es nicht nur für große Gewerbeliegenschaften. Sinnvoll einsetzbare Lösungen sind auch für den Bereich der Wohnimmobilien verfügbar. i QC34F07

Dünn, elegant und hocheffizient: „Oviso“ der Ribag Licht AG ist die weltweit erste Leuchtenfamilie mit OLED-Technologie.

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Foto: Ribag Licht AG

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Viele moderne Zeitgenossen waschen sich täglich die Haare – verwenden aber kaum einen Gedanken auf das dabei verwendete Wasser. Dabei spielt die Qualität des Wassers eine wichtige Rolle in Hinblick auf Kämmbarkeit, Glanz und Farbe.

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WASSER

Michael Rogall

HaarSprechStunde

Wasser zum Haarewaschen Hollywood-Stars lassen an ihre Haare kein Leitungswasser – so wird es jedenfalls von Frauenzeitschriften berichtet. Statt dessen verwenden sie fürs Haarewaschen möglichst mineralarmes Quell-Wasser – vorzugsweise Volvic oder Evian –, um ihre Haarpracht durch das im Leitungswasser enthaltene Chlor nicht zu gefährden. Hierzulande ist es eher der im Leitungswasser enthaltene Kalk, der körperbewussten Konsumentinnen zu schaffen macht. Die Hautärztin Dr. Alice Weyl erklärt diese Abneigung gegenüber Kalk folgendermaßen: „Hartes, kalkhaltiges Wasser bildet zusammen mit Seife unlösliche Salze, die sogenannte Kalkseife, die auf Haut und Haaren zurückbleibt. Bei weichem Wasser bleibt dieser unangenehme Effekt aus. „Von der Farbe bis hin zur Struktur können die Haare durch zu hohen Kalkgehalt im Wasser Schaden nehmen: (Künstliche) Haarfarbe kann schneller verblassen, die Haare fühlen sich rau und trocken an und lassen sich nach der Haarwäsche schlecht kämmen. In trockenem Zustand fehlt den Haaren der Glanz.

Quell-Wasser zum Nachspülen Schönheits-Experten empfehlen auch hierzulande, die Haare am Ende der Wäsche mit einem Liter mineralarmen Quellwasser zu spülen. Das kann ruhig auch Kohlensäure enthalten. Der Haarpraktiker Michael Rogall hat mit kohlensäure-haltigem Wasser experimentiert und dabei herausgefunden, dass die leichte Säure des Wassers auf der Kopfhaut ein angenehmes Prickeln erzeugt und dem Haar zusätzlichen Glanz verleiht. Der Hintergrund: Der optimale pH-Wert von Haut und Haar liegt bei etwa 5,5 – also im leicht sauren Bereich. Leitungswasser hat jedoch meist einen deutlich höheren pH-Wert. Der darin enthaltene alkalische Anteil wirkt sich bei jeder Haarwäsche negativ auf das Ergebnis aus. Haut und Haar reagieren und quellen auf, die Haarschuppen werden deutlich aufgespreizt. Durch die Behandlung mit Kohlensäure werden die Haarschuppen wieder geglättet. Doch Kohlensäure ist nicht das einzige Mittel für einen sauren Schönheits-Kick nach der Wäsche.

Versuche mit Regenwasser In Regionen, in denen Sand- und Kalkgesteine vorherrschen, ist der Kalkgehalt des Wassers hoch. In Deutschland ist das zum Beispiel im Süden und Nordosten der Fall. (Auskunft über die Wasserhärte erteilen die jeweiligen Wasser-Versorger). Kein Wunder, dass Frauen in früheren Zeiten gerne Regenwasser zur Haarwäsche verwendeten: Regenwasser enthält keinen Kalk. Haut und Haare fühlen sich nach der Wäsche mit Regenwasser ganz weich an. Außerdem braucht man wesentlich weniger Seife oder Shampoo, um Haut und Haar sauber zu kriegen. Heutzutage kann Regenwasser in Regionen mit großem Flughafen und viel Industrie jedoch aus der Luft gewaschene Verschmutzungen enthalten, außerdem ist frisches Regenwasser nicht immer zur Stelle und lässt sich auch nur begrenzte Zeit aufbewahren.

Vinaigre de Toilette – traditionelle Haut- und Haarpflege Ein im 19. Jahrhundert weit verbreitetes Schönheits-Mittel war Vinaigre de Toilette. Mit dem Siegeszug der synthetischen Körperpflegeprodukte verschwand der Kosmetik-Essig jedoch immer mehr aus den Badezimmern, was sich nun aber wieder zu ändern beginnt. Vinaigre de Toilette ist eine kosmetische Allzweckwaffe: Nach der Haarwäsche verwendet, profitieren Haar und Kopfhaut gleichermaßen. Denn durch Vinaigre de Toilette werden Kalkreste und alkalische Seifenreste besser ausgespült, die Kopfhaut juckt nicht mehr, das Haar lässt sich leichter kämmen und fühlt sich sanft und weich an. Der enthaltene Essig glättet die Oberfläche der Haare und verleiht ihnen seidigen Glanz. Verdünnter Vinaigre de Toilette lässt sich übrigens auch für die Gesichts- und Körperpflege verwenden. i QC34W07

Vinaigre de Toilette aus dem Quell-Shop Unsere Produkte der Haut- und Haarkosmetik sind naturrein und orientieren sich an bewährtem Erfahrungswissen der Schönheitspflege. Vinaigre de Toilette lässt sich sowohl als Haarwasser, als Kämmhilfe nach dem Haarewaschen, als auch als Gesichtwasser oder als Tonikum für die Körperpflege verwenden.

Mehr als 100 Experten-Tipps zur effektiven Selbsthilfe bei Haarausfall, Schuppen und geschädigtem Haar beschreibt der Haarpraktiker Michael Rogall in seinem Ratgeber. 4. Auflage 2014, Quell Edition ISBN 978-3-9812667-8-8 200 Seiten, Preis: 22,90 Euro* T 0221 - 21 29 14 oder im www.quell-shop.de *versandkostenfrei i QC23E17

Shampoo aus Naturmolke Für die Haarwäsche empfiehlt Michael Rogall Shampoo aus Ziegenmolke. Denn die in der Ziegenmilch vorhandenen Inhaltsstoffe entsprechen dem natürlichen Säureschutzmantel unserer Haut. Naturmolke-Shampoo für jedes Haar; Joghurt-Molke für trockenes Haar; BrennnesselMolke für fettes Haar. Alternative für Veganer: HanfShampoo. Preis: je 200 ml für 10,70 Euro. i QC27E02

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Fotos: Ralf Perey | Monika Frei-Herrmann | fotolia.com

Einfach Postkarte mit den gewünschten Produkten an: Quell Shop, Hohe Pforte 13-17 50676 Köln oder T 0221 - 21 29 14 oder direkt im Internet-Shop www.quell-shop.de * zuzüglich Versandkosten Die Düfte von Vinaigre de Toilette

Schönheitsset: Vinaigre de Toilette

Geschenkset: Sieben Sachen zum Schöner machen

Vinaigre de Toilette ist eine traditionelle Kosmetik zur schonenden Haut- und Haarpflege, die ohne Tenside, Konservierungsmittel oder sonstige Zusatzstoffe auskommt. Vinaigre de Toilette ist aus biologisch gewonnenem Apfelessig unter Zusatz von ätherischen Ölen hergestellt und gibt es in den Duftrichtungen Melisse, Rose, Orangenblüte und Veilchen. Eine Flasche mit 50 ml Inhalt ergibt verdünnt bis zu einem Liter Pflegeprodukt. Preis: 14,90 Euro i QC20L09

Vinaigre de Toilette wird mit gutem Quellwasser in einem Verhältnis von 1:10 bis 1:20 verdünnt. Der in dem Schönheitsset enthaltene Glasflakon (100 ml) ist das ideale Behältnis für Ihre individuell hergestellte Kosmetik auf Basis von Vinaigre de Toilette. Das Set enthält außerdem je eine Flasche (50 ml) Vinaigre de Toilette nach Wahl, sowie ein Booklet „Vinaigre de Toilette – Quell natürlicher Schönheit“. i QC27W08 Set-Preis: 24,90 Euro

Das Set bildet die Grundausstattung natürlicher Schönheitspflege. Es enthält: 1. einen handgefertigten Kosmetikbeutel aus strapazierfähigem Stoff in elegantem Blatt- und Streifen-Muster, wahlweise in den Farben Sand oder Türkis/Beige, Innenfutter uni Sand. 2. die vom Haarpraktiker Michael Rogall entwickelte Naturhaarbürste, mit der sich Haar- und Kopfhautprobleme einfach wegbürsten lassen. 3. eine Reinigungsbürste zum Sauberhalten der Naturhaarbürste. 4. Feuchtigkeitsspendendes Shampoo (200 ml) wahlweise in Naturmolke, Brennnessel-Molke, Joghurt-Molke oder HanfMolke. 5. Vinaigre de Toilette (50 ml) nach Wahl (siehe links). 6. Einen Glasflakon (100 ml) zum Befüllen mit verdünntem Vinaigre de Toilette. 7. Ein Booklet: Vinaigre de Toilette – Quell natürlicher Schönheit. Set-Preis: 99,90 Euro i QC33F07

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Ulrike Perey ist die gute Seele des Quell-Shops. Die erfahrene Händlerin berät gerne und nimmt sich am Telefon Zeit für jeden Anrufer. Telefon +49 221 - 21 29 14

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LUFT

Spannendes im Internet

Gut ist nicht immer gut genug Wie legt man Geld ethisch an? Eine abschließende Antwort ist zwar nicht möglich, aber Beispiele belegen, wie es gehen kann. Die Möglichkeiten erstrecken sich von Konten bei Banken, die mit den Einlagen ihrer Kunden Gutes zu tun versuchen, bis zu Aktien von Unternehmen, die – wenn schon nicht Ethik – wenigstens nachhaltiges Wirtschaften propagieren. Von Manfred Gburek.

Die folgende Aufstellung ist weder systematisch noch vollständig, sondern ein Querschnitt durch besonders spannende Internetseiten zu ethischen Geldanlagen, wobei (e) englisch bedeutet. Leser können sie nach Gusto bewerten, deshalb sind sie in alphabetischer statt in wertender Reihenfolge aufgeführt. cdproject.net (e) ecoreporter.de forum-ng.org gabv.org (e) iass-potsdam.de leuphana.de sustainability.com (e) uni-kiel.de unternehmensethik.de wiwi.uni-wuppertal.de

Buch-Tipp:

Der Autor Manfred Gburek, Jahrgang 1942, studierte Betriebswirtschaftslehre in Münster, Köln und Cambridge, war Anlageberater und Finanzanalyst, Mitglied der Chefredaktion von WirtschaftsWoche, Wertpapier, Telebörse und Euro, Geschäftsführer der Graf Lambsdorff Vermögensverwaltung, Herausgeber von Fuchs Kapitalanlagen, Finanz Business und 30 Jahre lang Mitglied der Analystenvereinigung DVFA. Heute ist er freier Wirtschafts- und Finanzjournalist in Frankfurt am Main.

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Wie legt man Geld ethisch an?

Wer nach der Energiewende gefragt wird, weiß sicher etwas über Windkrafträder und Solarmodule zu erzählen, über die Abschaltung von Atomkraftwerken im Allgemeinen, ihre bitteren Folgen für Stromkonzerne wie RWE oder E.ON im Besonderen und erst recht über explodierende Strompreise. Vermutlich auch über den Wende-Auslöser im japanischen Fukushima. Dort war im Frühjahr 2011 durch einen verheerenden Tsunami ein von Japans Konzern Tepco betriebenes Atomkraftwerk außer Kontrolle geraten, für die deutsche Bundesregierung der entscheidende Anlass, die Energiewende einzuleiten. Aber war da nicht noch etwas? Ach ja, die Tepco-Aktie. Sie gehörte bis 2011 zu verschiedenen Aktienindizes der Dow Jones Sustainability-Familie. Sustainability bedeutet Nachhaltigkeit, aber auch Zukunftsfähigkeit, Aufrechterhaltung und Tragfähigkeit im sozialen oder finanziellen Sinn. Sie verheißt also etwas Gutes. Aber wie zum Teufel war ausgerechnet die TepcoAktie in den Kreis der Gut-Familie geraten, bis sie herausgenommen wurde? Ganz einfach, nach dem Kriterium: nachhaltiger als andere Betreiber von Kraftwerken. Daraus lernen wir: Wenn es um die gute – in diesem Fall nachhaltige – Geldanlage geht, kommt es nicht unbedingt darauf an, absolut gut zu sein. Es genügt schon, besser zu sein als andere, was genaugenommen aber nicht gut bedeuten muss.

Verschwimmende Ethik-Grenzen Etwas anders steht es um Ausschlusskriterien: Aktien von Unternehmen, die Kinderarbeit in Entwicklungsländern zulassen, Tierversuche unternehmen, Glücksspiele betreiben, Zigaretten oder Waffen herstellen, werden von nachhaltig, ökologisch oder – als Oberbegriff – ethisch ausgerichteten Fonds und Pensionskassen gemieden. Manche von diesen Großanlegern schließen auch Aktien der Erbauer und Betreiber von Atomkraftwerken aus. Damit wird deutlich, wie sehr die Ethikgrenzen bei der Geldanlage verschwimmen.

Ethik bedeutet laut Duden: Sittenlehre, Gesamtheit der sittlichen und moralischen Grundsätze. Und im Internetlexikon Wikipedia steht: „Unter ethischem Investment versteht man Geldanlagen, die neben den wirtschaftlichen Anlagezielen Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit auch ethische Wertvorstellungen des Anlegers berücksichtigen. Oft wird auch von ethisch-nachhaltiger Geldanlage, nachhaltigem, ökologischem und sozial verantwortlichem Investment gesprochen.“ Gemäß dieser weitschweifigen Definition sind also ethische Wertvorstellungen von Anlegern entscheidend. Doch von welchen Anlegern? Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass einfachen Sparern diesbezüglich andere Werte vorschweben als etwa der Deutschen Bank oder deren amerikanischem Konkurrenten Goldman Sachs. Immerhin können die Sparer etwas Gutes tun, indem sie ihr Geld Banken anvertrauen, die es nach ethischen Kriterien einsetzen. Die Zeitschrift „Finanztest“ hat im vergangenen Sommer ermittelt, dass neun von 129 deutschen Banken eine entsprechende Geschäftspolitik betreiben. Auf internationaler Ebene gibt es die Global Alliance for Banking on Values, zu der aktuell 23 Banken weltweit gehören, aus Deutschland die GLS Bank und die Triodos Bank. Der US-Bankkonzern Goldman Sachs ist bekannt für sein dichtes internationales Beziehungsnetz, das ihm hilft, besonders viel Geld zu verdienen. Ein Bruchteil davon, aber eben nicht mehr, kommt sozialen Einrichtungen zugute – was den obersten Boss, Lloyd Blankfein, zu dem Spruch veranlasste, er sei „ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“. Während Blankfein dafür schlimmstenfalls die Häme einiger Medien ernten musste, hatte das Führungsduo der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, zuletzt eine geradezu multimediale Entrüstung zu parieren. Der Vorwurf: Spekulation mit Lebensmitteln. Also gründeten die Deutschbanker eine Arbeitsgruppe, die für Aufklärung sorgte und zum Fazit kam: „Es gibt keine eindeutige Evidenz, dass Investitionen in Warenterminmärkte die Preise langfristig nach oben treiben. Für Landwirte und die Lebens-

Foto: fotolia.com - Blend Images | Manz AG | Privat

Manfred Gburek Ach du liebes Geld! Von der Kunst, mit Gold und Aktien, Cash und Immobilien finanziell über die Runden zu kommen und nebenbei die Inflation zu besiegen ePUB 4,99 € Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN: 9783844284126

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Anlege-Tipp

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Manz will hoch hinaus

LUFT

Wenn Anleger über die deutsche Solarindustrie diskutieren, hängen sie sich allzu oft an Themen fest wie Billigkonkurrenz aus China oder Pleiten von Q-Cells, Conergy, Solon und weiteren früheren Profiteuren reichlich sprudelnder Subventionen. Außerdem wundern sie sich, wie Frank Asbeck, einst als „Sonnenkönig“ tituliert, seine von der Pleite bedrohte Firma Solarworld doch noch mit der ihm eigenen Energie und fremder Hilfe gerettet hat. Aber wer redet schon von der Manz AG? Gewiss, Analysten und Fondsmanager waren zuletzt ganz heiß auf Manz-Aktien. Auch andere Anleger? Eher Fehlanzeige. Das von Großaktionär (41 Prozent der Aktien) Dieter Manz geführte Unternehmen ist der einzige verbliebene Anlagenbauer des SolarDax-Index. Es ist spezialisiert auf Maschinen für Schlüsseltechnologien wie Elektromobilität und nachhaltige Energieerzeugung. Auch wenn sein Kurs schon nach oben abgehoben hat: Sobald an der Börse schlechtere Zeiten kommen, wird auch die Manz-Aktie günstiger zu haben sein – und ethischen Kriterien mehr genügen als so manche andere Solaraktie.

mittelverarbeitung bieten sie sogar zahlreiche Vorteile.“ Doch die ganze Mühe hätte sich die Arbeitsgruppe sparen können, denn die Bankkritiker hielten mit ihrer eigenen, emotionalen bis ideologischen Ethik dagegen.

Moral Hazard: Steuerzahler werden zur Kasse gebeten Dieser Fall zeigt einmal mehr die verschwimmenden Ethikgrenzen, bedingt dadurch, dass die vom Duden definierte „Gesamtheit der sittlichen und moralischen Grundsätze“ durch Banker wie Blankfein, Fitschen und Jain anders ausgelegt wird als durch Bankopponenten. Zumal ein Begriff in die Debatte geraten ist, der für viele – wenn nicht sogar die meisten – Menschen etwas Anrüchiges verkörpert: Spekulation. Die seriöse Beschäftigung damit geht in Deutschland zurück bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat eine Börsen-Enquête-Kommission den Spekulationsbegriff wie folgt treffend definiert, sodass er von breiten Anlegerkreisen im Kern bis heute entsprechend akzeptiert wird: „Diejenige geistige Tätigkeit, welche aus der Erfahrung der Vergangenheit und der Beobachtung der Gegenwart einen Schluss auf die Zukunft zieht und aufgrund eines solchen Schlusses eine wirtschaftliche Handlung vornimmt in der Absicht, durch dieselbe einen Vermögensvorteil zu erlangen.“ Kritiker stören sich indes überwiegend an zwei Punkten: Dass bestimmte Anleger, vor allem Investmentbanker vom Schlage Blankfein oder Jain, kraft ihrer Funktion einen Wissensvorsprung haben. Und dass der hohe Vermögensvorteil meistens in keinem vernünftigen Verhältnis zum geringen persönlichen Risiko wie auch zum Risiko der Bank steht. Der zweite Punkt hat es besonders in sich, denn er führt direkt zum Moral Hazard, einem ins Deutsche kaum zu übersetzenden Begriff, den Susanne Schmidt in ihrem Buch „Markt ohne Moral“ treffend so umschreibt: „Gewinne werden privatwirtschaftlich vereinnahmt, Verluste auf die Gesellschaft als Ganzes verteilt.“ Das gilt vor allem seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008. Dazu nur drei Beispiele: Landesbanken und damit indirekt Steuerzahler wurden zu Opfern der Spielsucht von überwiegend straffrei gebliebenen Möchtegern-Managern. Die später zwangsverstaatlichte Hypo Real Estate hob als Immobilienbank ab und landete mit faulen Krediten als Bad Bank, eine Art Finanzmüllschlucker. Und die Commerzbank musste mit einem Teil ihres Kapitals unter das Dach des Bundes schlüpfen, um gerettet zu werden. Wie vereinbart sich Ethik mit Moral Hazard, wenn am Ende die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden? Gar nicht. Der wegen Steuerhinterziehung hinter Gitter gebrachte ehemalige FC Bayern-Boss Uli Hoeneß muss dafür büßen, dass er eigenes Geld illegal aufs Spiel gesetzt hat und auf eigenes Risiko der Spielsucht erlegen ist. Dagegen gehen ehemalige Landes- und sonstige Banker, die mit dem ihnen anvertrauten fremden Geld gespielt haben, straffrei aus. Ethik und Banking, das harmoniert offenbar nur in Kreisen einer Minderheit von Banken, die sich nicht auf Moral Hazard verlassen.

BASF kann nicht anders

Aktien: Nachhaltigkeits-Indizes als „Greenwashing“ Da ist es wohl verheißungsvoller, gleich in Aktien zu investieren, die trotz starker temporärer Kursschwankungen unter dem Strich hohe Gewinne und zusätzlich Dividenden bescheren können. Aber was für Aktien genügen ethischen Kriterien? Der eingangs beschriebene Problemfall Tepco hat deutlich

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„Der BASF-Konzern will aus dem Schiefergasboom in den USA noch stärker Gewinn ziehen.“ So beginnt der Einstieg in einen Artikel der Börsen-Zeitung vom 5. Mai dieses Jahres. Schiefergas ist zwar besonders preiswert, aber umstritten, weil es in Nordamerika zur Umweltzerstörung beiträgt. Im Gegensatz dazu ist auf der BASF-Internetseite zu lesen: „Nachhaltige Entwicklung bedeutet für uns, langfristig angelegten wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden.“ Klingt wie Greenwashing, das heißt, so tun, als sei man dem Umweltschutz verhaftet. Zumal anschließend „die strategische und organisatorische Verankerung von Nachhaltigkeit“ herausgestellt wird. Als weltgrößter Chemiekonzern kann BASF eben nicht anders. Seine Aktien unter ethischen Aspekten zu kaufen, wäre alles andere als opportun.

gemacht, dass Börsenethik relativ zu verstehen ist. Das gilt auch für die Aktien von BMW, BASF, Bayer, Siemens und vielen weiteren Konzernen, die in Nachhaltigkeits-Indizes vertreten sind, was gelegentlich treffend als „Greenwashing“ bezeichnet wird. Das hält BASF als größten Chemiekonzern der Welt allerdings nicht ab, vom umstrittenen, weil die Umwelt belastenden Schiefergasboom in den USA zu profitieren. In gewisser Hinsicht ist Siemens ein Gegenbeispiel, aber unter ganz anderen Umständen, die belegen, wie ausgesprochen relativ es in solchen Kreisen bei der Ethik zugeht. Der Konzern ist seit jeher ein Elektromulti mit hohem Auslandsanteil. Bis 1999 profitierte er davon, dass im Ausland gezahlte Schmiergelder in Deutschland von der Steuer abgesetzt werden durften. „Der Staat sendete damit das Signal an die Wirtschaft, dass Korruption nicht wirklich als unrechtmäßig angesehen wurde“, resümierte später Andreas Suchanek, Wirtschaftsethiker an der Uni Leipzig. Die Zäsur nach 1999 brachte Siemens und einen Teil der Manager wegen Korruption an den Pranger. Das ging so weit, dass der Konzern sogar seinen früheren Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger auf Schadenersatz verklagte. Peter Löscher als zwischenzeitlicher Siemens-Chef gab den Saubermann, was ihm aber nicht viel nützte, denn er musste sich an der Konzernspitze schließlich dem langjährigen Siemens-Urgestein Joe Kaeser beugen. Der hat jetzt freie Bahn, um den Konzern korruptionsfrei in die Zukunft zu führen. Wenn das kein Anlass ist, bei nächster Gelegenheit, nachdem die SiemensAktie mal wieder so richtig abgetaucht ist, einen ordentlichen Batzen Geld in sie zu investieren. Möchte man meinen, oder? Gäbe es da nicht Kaesers Plan zum Stellenabbau. Andererseits: Der Konzern gilt wegen seiner Windkraftanlagen und sonstigen Produkte im Dienst des Umweltschutzes als kommender Gewinner der Energiewende. So relativ kann Ethik im Wirtschaftsleben sein.

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Ethik und Banking: Ein Minderheitsthema Wie erfährt man mehr über diese Minderheit? Am besten durch die Internetsuche bei Google mit der Eingabe von Stichworten wie ethische oder nachhaltige Geldanlage, aber auch von Namen einschlägiger Verbände, Vereine, sonstiger Interessengruppen und sogenannter NGOs (Non Governmental Organisations), die sich mit dem Thema beschäftigen. Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit in alphabetischer Reihenfolge: Carbon Disclosure Project, Foodwatch, Forum Nachhaltige Geldanlagen, Global Alliance for Banking on Values, Oekom Research, Oxfam, Südwind-Institut, Transparency International, Verbraucherzentrale Bremen. Noch mehr ist zu finden in der Randspalte: Spannendes im Internet. Welche Anlageinstrumente kommen infrage? Zunächst einmal Konten bei ethisch, nachhaltig, ökologisch oder sozial ausgerichteten Banken (im Internet nachzulesen über das Stichwort „Ethisches Investment“, außerdem über die Ausgabe 9/2013 und 9/2014 der Zeitschrift „Finanztest“). Dort werden auch andere Anlagen gestreift, etwa Fonds. Die haben sich aber weder als offene noch als geschlossene Ethikfonds wegen überwiegend enttäuschender Ergebnisse nicht durchgesetzt. Und noch ein Beispiel vom grauen – weil ungenügend kontrollierten – Kapitalmarkt: Das Windkraftunternehmen Prokon hat viel Geld über Genussrechte eingesammelt, auf denen Anleger wegen der Pleite des Unternehmens sitzen geblieben sind.

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Gewinner der Leserumfrage in Quell 32 a | Ein Wochenende für zwei Personen im Bio-Hotel Falkenhof in Bad Füssing Dieter M., Berlin b | Eine von fünf Meditationsketten zum Selbermachen Susan M., Hamburg Angelika W., Traunstein Monika D., Sonthofen Doris K., Köln Dieter D., Ammerndorf c | Eines von fünf Büchern K. M. Pöhler „Einen Sommer lang“ Roman Stefan G., Birstein Ruth N., Düsseldorf Ingrid S., Lossburg Manuela G., Waltrop Maria N., Großkarolinenfeld d | Eines von fünf Schöheitssets Vinaigre de Toilette Sabine G., Berlin Sylvia S., Oranienburg Florian S., Niederolm Katrin E., Chemnitz Gabriele G., Koblenz

* Basis der Leserbefragung: 512 Zuschriften von Mai bis Mitte Juli 2014, davon 308 per Post und Fax; 204 online.

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Acht Jahre Quell

Ergebnisse der Leserumfrage

Nachhaltigkeit hat viele Facetten: Sie reicht vom Dreiklang von Ökologie, Ökonomie und Sozialem bis hin zu bewusstem Konsum. Seit nunmehr acht Jahren informiert die Zeitung Quell vierteljährlich über Konsumentscheidungen und Verhaltensweisen, die zu einem nachhaltigen Lebensstil gehören. Unser Leitspruch „Inspirationen für bewusstes Leben“ zieht sich als redaktionelles Programm durch all unsere Beiträge in den Rubriken Feuer, Erde, Wasser oder Luft. In der Umfrage loben unsere Leser besonders die ansprechende Gestaltung und die Themen-Vielfalt von Quell. Lob bekommen wir auch für die Aktualität, die fundierte Recherche und Verständlichkeit der Beiträge. Themenwünsche: Weiter so ... und vielfältige Anregungen Ein Drittel unserer Leser ist bezüglich unserer Themenwahl wunschlos glücklich. Wir freuen uns aber auch über die vielen Anregungen und Impulse, die wir durch die Befragung erhalten haben. Unsere Leser möchten gerne noch mehr erfahren über naturnahe Ernährung, Naturheilmittel, Reisen, körperlichen sowie seelischen Ausgleich durch Sport bis hin zur Entspannung. Außerdem wünschen sie sich Tipps zur Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen – von der Körperpflege bis zur umweltschonenden Mobilität. Das sagen unsere Leser: Quell ist „… besonders“, „herzerfrischend“, „ich habe schon so viele gute Anregungen aus der Quell gezogen“, „Themen, die nicht Mainstream sind, also nicht überall zu lesen sind“, „unbezahlbar wertvoll“, „gute fundierte Sachinformation und schöner Schreibstil“, „Quell zeigt, wie wir durch unser Verhalten und Denken die Welt positiv beeinflussen können“.

Zum dritten Mal baten wir unsere Leserinnen und Leser, uns ihre Meinung zu Quell mitzuteilen. Aufgrund des anhaltend positiven Feedbacks durch unsere Leser fühlen wir uns bestätigt, mit Quell auf dem richtigen Weg zu sein.

Beiträge: Von der Mehrheit intensiv gelesen

fast alle Beiträge

Nur zum Durchblättern ist Quell den Lesern viel zu schade. Fast 80 Prozent der Leser geben an, alle oder fast alle Beiträge gelesen zu haben. Damit hat sich die Leseintensität seit der letzten Befragung nochmals erhöht (um rund 8 Prozent mehr Intensivleser).

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rund die Hälfte der Beiträge

keine Angabe

ich habe nur kurz durchgeblättert

Leserinteressen: Von gesunder Ernährung bis zu Öko-Unternehmen Generell gibt es für Quell-Leser keine uninteressanten Themen rund um die Nachhaltigkeit. Gesunde Ernährung als Herzstück eines nachhaltigen Lebensstils bleibt die Nummer eins bei den Leserinteressen – dicht gefolgt von dem Bewusstsein für die Bedeutung von Naturkosmetik und biologischem Wohnen. Diesen Haupt-Themeninteressen werden wir in den kommenden Ausgaben ganz gezielt mit entsprechenden Schwerpunktthemen nachkommen. Ich interessiere mich besonders für … Antworten „trifft genau / weitgehend zu“ in Prozent, Basis: 512 Leser, Mehrfachnennungen Gesunde Ernährung

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Naturkosmetik

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Biologisches Wohnen

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Nachhaltiges Reisen

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Naturheilmittel

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Energiesparen

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Alternative Energieerzeugung

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Umweltschonende Mobilität Quell wird von Lesern jeden Alters und aller Lebenssituationen gelesen: Alleinlebende, Paare und Familien machen jeweils ein Drittel der Leserschaft aus. Gemeinsam haben unsere Leser eine – im Vergleich zur deutschen Bevölkerung – überdurchschnittlich hohe Bildung und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. In den vielfältigen Rückmeldungen, Impulsen und Kommentaren unserer Leser zeigt sich auch ihr Verantwortungsbewusstsein für eine bessere Welt. i QC34L02

alle Beiträge

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Gelesene Beiträge

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Wasserthemen

66

Ökologisches Bauen

64

Ethische Geldanlage

63

Sport

62

Wellness

60

Öko-Unternehmen

60

Schmuck mit positiver Energie und Symbolkraft

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Sonnenuhr – Symbol der Lebensfreude Wie wunderbar ist die Erfindung einer Zeitrechnung, die nur die sonnigen Momente zählt! Umso mehr, als Andrea Tichy in ihrem Buch „Die besten Dinge kosten nichts“ auch wissenschaftlich belegt, dass Sonnenlicht ein wahres Wundermittel für mehr Gesundheit, Glück und Gelassenheit ist. Dieses seltene Miniaturmodell einer Sonnenuhr funktioniert nicht nur, es hat auch als Anhänger eine starke positive Symbolkraft – als Geschenk für sich selber oder für Menschen, denen man sonnige Momente schenken mag oder solche verdankt. Weil seit Jahrtausenden das Material, das die Stärke der Sonne widerspiegelt, Gold ist, glänzt das Miniaturmodell in vergoldetem Messing. i QC34L09

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Fotos: Monika Frei-Herrmann | Christian Guthmann | Martina Guthmann

Oktaeder

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FEUER

Aus den Spalten des Holuhraun tritt seit Wochen immer wieder Lava aus.

Vulkan Bárðarbunga wieder aktiv Seit Ende August brodelt es am isländischen Vulkan Bárðarbunga. Bald könnte ein weiterer Ausbruch direkt unter dem Gletscher erfolgen. Die vulkanischen Aktivitäten zeigen uns dramatisch, dass sich unser Planet in einem andauernden Schöpfungsprozess befindet. Von Andreas Walker.

Heißes und kaltes Feuer: Unten der feurige heiße Vulkan und oben das kalte Glühen eines Polarlichts.

Gigantische Schwefelwolke

Da sich Europa und Nordamerika pro Jahr um zwei Zentimeter voneinander entfernen, wird die Erdkruste über dem Mittelatlantischen Rücken immer wieder aufgerissen und verursacht in Island eine grosse vulkanische Aktivität.

Aus den Spalten des Holuhraun tritt seit Wochen rotglühende Lava an die Oberfläche. Als Holuhraun wird ein Lavafeld im isländischen Hochland nördlich des Gletschers Vatnajökull bezeichnet, das durch Spalteneruptionen entstanden ist. Bisher wurde dieses Lavafeld dem Vulkansystem des Askja zugeordnet. Jetzt zeigen neuere Untersuchungen, dass die Zusammensetzung der Lava auf eine Zugehörigkeit zum System der Bárðarbunga hinweist. Das Lavafeld war bis Mitte Oktober bereits auf etwa 50 Quadratkilometer angewachsen.

Fotos: Andreas Walker

20 000 Erdbeben pro Monat Nach Angaben des Icelandic Met Office (IMO) schießen jede Sekunde 150 000 Liter zähflüssiges Gestein hervor, das sich langsam nordwärts wälzt. Innerhalb eines Monats wurden mehr als 20 000 Erdbeben registriert – ein klares Zeichen dafür, dass sich einiges tut unter der Erde. Deshalb befürchten Experten, dass bald der grösste Vulkan Islands, die Bárðarbunga ausbrechen könnte. Dieser liegt unter dem Gletscher Vatnajökull im Südosten des Landes und ist jetzt wieder aktiv. Besondere Sorge bereitet den Geologen, dass der Krater – die Caldera – um mehr als 20 Meter abgesackt ist. Dieser Vorgang lässt befürchten, dass bald eine weitere Eruption bevorstehen könnte. Sollte der Vulkan tatsächlich ausbrechen, würde der über 800 Meter dicke Gletscher auf dem Berg die Lava zunächst blockieren. Sobald die Lava jedoch den Gletscher durchdringt, würden Explosionen große Aschewolken erzeugen, die den Flugverkehr behindern würden. Zudem würde das geschmolzene Gletscherwasser eine riesige Flutwelle verursachen. Erinnerungen werden wach Die Situation erinnert stark an den Vulkan „Krafla“ in den 1970er Jahren. Auch damals gab es ein Zusammenspiel mit der Oberfläche, die sich absenkte mit gleichzeitigen Lavaausbrüchen in einer Spalte weiter weg. Das wäre allerdings so etwas wie ein worst-case Szenario, denn der Ausbruch des Krafla dauerte damals neun Jahre lang. Bereits vor vier Jahren mussten nach dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull weite Teile des europäischen Luftraums für sechs Tage gesperrt werden. Mehr als zehn Millionen Flugpassagiere waren davon betroffen und der finanzielle Schaden für die Luftfahrt bezifferte sich auf 1,7 Milliarden Dollar.

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Etwa 20 000 Tonnen Schwefeldioxid pustet der Vulkan pro Tag in die Atmosphäre. Noch nie waren seit Beginn der Messungen Anfang der 1970er Jahre derart dichte Schwaden von Schwefeldioxid über Island gemessen worden. Deshalb empfahlen die Behörden den Menschen, die in Windrichtung wohnen, die Fenster und Türen zu schließen. Messungen zeigen, dass sich die Schwefelwolke bis nach Norwegen erstreckt. Sogar im Alpenraum konnte die Schwefelkonzentration des isländischen Vulkans problemlos nachgewiesen werden.

An der Nahtstelle der europäischen und amerikanischen Kontinentalplatte Island ist mit einem Alter von ca. 17 bis 20 Millionen Jahren geologisch gesehen sehr jung. Dies ist durch die Lage auf dem Mittelatlantischen Rücken bedingt. Mittelozeanische Rücken, zu denen auch der Mittelatlantische Rücken zählt, sind Orte, an denen sich der Ozeanboden regelmäßig erneuert. Durch Konvektionsvorgänge im Erdinnern entsteht eine Krafteinwirkung auf den Ozeanboden, in dessen Folge er „aufreißt“ und der entstandene Riss durch nachfließendes Magma ausgefüllt wird. Dabei entsteht mit der Zeit ein unterseeisches Gebirge. Island liegt somit an der „Nahtstelle“ der Eurasischen und Nordamerikanischen Platte. Die in der Mitte eines Mittelozeanischen Rückens auftretende Zentralspalte ist auf Island teilweise auch an Land zu sehen. Da sich Europa und Nordamerika pro Jahr um zwei Zentimeter voneinander entfernen, wird die Erdkruste über dem Mittelatlantischen Rücken immer wieder aufgerissen und verursacht in Island eine große vulkanische i QC34F08 Aktivität.

Der Autor

Über der heißen Lava bilden sich immer wieder kleine Tornados.

Dr. Andreas Walker ist promovierter Meteorologe, Buchautor, Fotograf und Wissenschaftsjournalist. Er arbeitet als freier Journalist, hält Kurse und Vorträge über Wetterkunde in Schulen und Firmen und ist Inhaber einer Bildagentur mit mehr als 100 000 selbst aufgenommenen Fotografien über Natur- und Wetterphänomene. www.meteobild.ch

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WAS IN DER LUFT LIEGT Die Lösungen und Gewinner der Preisrätsel in Quell 33: • Adels Gärten: 45 Hektar a | Radu B., Filderstatt b | Alina L., Nürnberg c | Sabine H.-J., Berlin Christina M., Plochingen • Menschels Vitalresort: Emanuel Felke Marion Z., Sindelfingen

Dumm wie Brot Weizen, das „Killer-Korn": Der Neurologe Dr. David Perlmutter belegt mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass Weizen unsere Gesundheit massiv angreift. Das genetisch veränderte Getreide des 20. und 21. Jahrhunderts zerstört schleichend unser Gehirn. Eine Folge können chronische Kopfschmerzen, massive Schlafstörungen, Demenz oder Alzheimer sein. Dr. Perlmutter zeigt Alternativen mit kohlenhydratarmer und fettreicher Ernährung auf für ein gesundes Leben mit einem leistungsstarken Denkorgan.

Dr. David Permutter: Dumm wie Brot Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört 352 Seiten, broschiert ISBN 978-3442392575 Mosaik, 14,99 Euro

Kooperationspartner Bezugsquellen Lammsbräu www.lammsbraeu.de Rapunzel www.rapunzel.de St. Leonhardsbetriebe www.st-leonhards.de Vita Verde www.vitaverde.de Wala Heilmittel GmbH www.walaarzneimittel.de Quell-Shop www.quell-shop.de T +49 221 - 21 29 14

Impressum Quell Kundenzeitung für nachhaltige Produkte, Unternehmen und Lebensweise 33 | Winter 34 Herbst 2014 2014|15

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Gewinnen Sie zwei Tage in der Bio Landpension Monika Inmitten der Leutascher Bergwelt auf 1 130 m Seehöhe liegt die Bio Landpension Monika. In dem von Theresa und Alessio Klimitsch geführten Haus herrscht eine Atmosphäre der Nachhaltigkeit, die man vielleicht nicht bewusst wahrnimmt, dafür aber spürt. Im ganzen Haus ist der Elektrosmog minimiert und die Baubiologie optimiert: Vollholzmöbel schaffen ein gesundes Raumklima, Matratzen aus schadstofffreien Naturmaterialien sorgen für gesunden Schlaf und an die Haut der Gäste kommt nur biozertifizierte Seife. Das köstliche Biofrühstück können auch Langschläfer genießen – mit hausgemachter Marmelade, einem deftigen Bissen Wurst und Käse auf frischem Brot, warmem Getreidebrei mit gekochten Früchten oder Obst. Nach diesem energievollen Start in den Tag lockt die Tiroler Bergwelt mit einer Wanderung oder der Bezwingung eines Gipfels, anschließend wartet im Haus die kleine, feine Saunalandschaft mit Bio-Dampfsauna als Saunarium 60° C oder Tiroler Zirbenholzsauna

Ideen zum Aufräumen Für unsere Redaktion liegt die Buchmesse quasi vor der Haustüre und so nutzten wir gerne die Gelegenheit, dort nach Trends Ausschau zu halten. In der gigantischen Bücher-Flut fanden wir drei Dinge, die uns besonders ansprachen. Sie haben sogar einen gemeinsamen Aufhänger, nämlich das Thema „Aufräumen". Eines dieser Produkte ist tatsächlich ein „Aufhänger" und nennt sich „treuer Fritz". Es ist ein superleichtes Teil aus Bambus, das man in der Jackentasche mitnehmen und unterwegs nutzen kann, um etwa seine Jacke zu lüften oder seine Tasche aufzuhängen. Zu Hause lässt sich der treue Fritz überall einsetzen, wo man Ordnung halten will: von der Küche bis zum Kinderzimmer. Humorvolles zum Thema „Aufräumen" bietet der Kalender „Putzen ist nichts für Feiglinge". Der Postkartenkalender bietet Woche für Woche Lustiges oder Nachdenkliches, Sprüche wie „Die meisten Ehen scheitern im Badezimmer, nicht im Schlafzimmer" oder „Putzen ist eine Passion, wenn man es mit einer bestimmten Haltung tut". Will man nach getaner „Aufräum-Arbeit" mit einem Buch entspannen, so ist „The Book Seat TM" ein praktischer Begleiter. Der knautschige Sitz für das Buch, das iPad, Kindle oder den Tablet-PC passt sich den verschiedensten Oberflächen und Winkeln an und lässt sich deshalb als Buch-Halter überall dort einsetzen, wo man lesen möchte: im Bett, auf der Bank, oder im Freien. Diese und andere ausgewählte Objekte können Sie sich im Quell-Shop anschauen und auch dort bestellen. Claudia Schwarzmaier i QC34L04

Geschäftsführung | Chefredaktion Andrea Tichy T +49 69 - 21 99 49 40 F +49 69 - 21 99 49 42 Quell Verlag GmbH Saalgasse 12 60311 Frankfurt info@quell-online.de www.quell-online.de

Mitarbeit Gerald Brandstätter Martina Guthmann Eva von Hase-Mihalik Rainer Hoffmann Ulrike Perey Michael Rogall Gaby Schmidt-Tschida Claudia Schwarzmaier Angelika Sieckmann Dr. Andreas Walker

als finnische Sauna 90° C. Nach der Sauna lässt es sich wohlig im Ruheraum mit Leseecke entspannen. Bio Landpension Monika + Kurblhof | Weidach 347 | 6105 Leutasch | www.monika-leutasch.com | info@monika-leutasch.com | T +43 5214 62 88 | M +43 664 53 142 07 | F +43 5214 62 88 15 Frage: In welchem österreichischen Bundesland liegt die Bio Landpension Monika? Der Gewinner darf sich freuen auf drei Nächte im Studio für zwei Personen inklusive Langschläfer-Bio-Frühstücksbuffet, Benutzung der Saunalandschaft und eine geführte Wildkräuterwanderung. Lösung: Unter www.quell-online.de/Gewinnspiele eintragen oder per Post an: Redaktion Quell | Saalgasse 12 | 60311 Frankfurt. Kennwort: Bio Landpension Monika | Einsendeschluss ist der 15. Januar 2015. Bio Landpension Monika ist Mitglied im Verein der Bio-Hotels. In über 100 Häusern in vielen europäischen Ländern genießt man unbeschwerten Urlaub 100 Prozent biologisch. www.biohotels.info i QC34L03

„Herzensthema“ von Martin Abfalter

Lebensmittel oder LEBENSmittel? „Lasst Eure Nahrungsmittel Eure Heilmittel sein”, sagte Hippokrates. Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, wieviel Leben und Gesundheit eigentlich noch in unseren Lebensmitteln steckt? Alles ist heute behandelt, verarbeitet, mit Zusätzen versehen. Schließlich möchten wir, dass unsere Milch auch nach Wochen noch genießbar ist, Obst und Gemüse auch viele Tage später noch knackig frisch aussehen. Ach ja, und vor allem praktisch müssen unsere heutigen Lebensmittel sein. Wir haben doch keine Zeit mehr. So kamen in den letzten Jahrzehnten immer mehr und neue 'Erleichterungen' für den gestressten Wohlstandsmenschen auf den Markt, so genanntes 'Convenience Food'. Nur noch aufwärmen, fertig. Aber schauen Sie mal auf die Zutatenliste – da muss man schon Chemiker sein, um das noch zu verstehen. Folgt man den Werbeaussagen, fragt man sich, wie unsere Vorfahren überhaupt überleben konnten, ohne all diese künstlichen Lebensmittel und Zusätze aus der Zauberküche der Industrie, ohne die wir heute kaum mehr auskommen. Wo ist heute noch die LEBENDIGKEIT im LEBENSmittel? Industriell Verarbeitetes ist für mich energetisch tot und kann seiner eigentlichen Aufgabe als „Heilmittel“ und Lieferant von Vitalstoffen nicht mehr gerecht werden.

Die Energie dieser Lebensmittel lässt sich spüren. Mir ist es wichtig, dass die Menschen sich wieder mehr auf ihre Sinne verlassen, auf Gefühl, Geruch, Geschmack. Deshalb empfehlen wir für unsere lebendigen Quellwässer den „Sensorik-Test“, bei dem man erlebt und spürt, wie unterschiedlich selbst Wasser schmecken kann, wenn man sich bewusst darauf einlässt. Das Gute dabei: So findet jeder das für die eigene Gesundheit momentan beste Wasser. Denn nur das schmeckt weich, leicht und vollmundig. Wieder einmal haben wir Konsumenten es in der Hand. Industrie und Handel stellen sich lediglich auf unsere Bedürfnisse ein. Wir können wieder bewusst einkaufen, kochen und essen, indem wir unsere Sinne nutzen und uns Zeit dafür nehmen. Wir können die Konsequenzen unseres Konsumverhaltens bedenken. Wir können Politiker unterstützen, die nachhaltige Landwirtschaft propagieren – und vieles mehr. Konzentrieren wir uns wieder auf das Wesentliche. Es ist Zeit für einen tiefgreifenden Bewusstseinswandel hin zu Ursprünglichkeit und Lebendigkeit, zu einer neuen WERTschätzung des Natürlichen. Einer Achtung dem Leben i QC34L05 gegenüber.

Mein Credo war und ist schon immer: So einfach und naturbelassen wie möglich und nur so behandelt wie unbedingt nötig. Je mehr Natur noch im LEBENSmittel ist, desto besser für unsere Gesundheit. Wieviel leckerer schmeckt ein frisch gepflückter Apfel, die Kartoffel vom Bauern um die Ecke, die Tomate vom eigenen Strauch oder unbehandeltes Quellwasser.

Gestaltung | Anzeigen | Marketing • gast communication Bildredaktion Friedenstr. 10, 81671 München Monika Frei-Herrmann Gestaltung | Foto | Kunst T +49 89 - 21 56 80 83 gast-communication@quellLeinsamenweg 43 online.de 50933 Köln • M.S.E. Medienservice T +49 221 - 4 97 23 33 Wolfgang Esper GmbH F +49 221 - 4 97 23 36 monika.frei@quell-online.de T +49 2431 - 98 62 38 wolfgang.esper@quell-online.de www.frei-herrmann.de

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Martin Abfalter ist Mit-Gründer und Geschäftsführer der St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG in Stephanskirchen. www.st-leonhards.de

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Fotos: treuer-fritz.de | kv-kadmos.com | thebookseat.be | St. Leonhards | Bio Landpension Monika

Gewinner

27.10.14 17:47


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