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Die Kundenzeitung für nachhaltiges Leben Herbst 2015

37 www.quell-online.de

Feuer

Erde

Wasser

Luft

Die totale Mondfinsternis im September

Sanfte Reisemedizin fürs Urlaubsgepäck

Das V. WasserSymposium in Bad Füssing

Reisen: Bäume – Quelle der Kraft und Inspiration

Seite 15

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Die dritte Haut

Fotos: Feuer - Andreas Walker | Erde - Wala | Wasser - Julia Schäfer | Luft - © Baumgeflüster | Cover - Kasten - © Baufritz

Naturmaterialien zum Dämmen und Gestalten von Wänden sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Ökohäuser von Baufritz bieten rundum wohngesundes Raumklima. Zum Einsatz kommen ausschließlich allergikergerechte und ökologische Baumaterialien.

Die meiste Zeit verbringt der Mensch in Innenräumen: Nachts im Bett und tagsüber im Büro. Und so ist die Gebäude-Hülle von Wohn- und Geschäftshäusern für die Menschen heutzutage zur dritten Haut geworden. Oft mit unerwünschten Folgen: Scheinbar fortschrittliche Produkte der Bauindustrie und Innenraumgestaltung können Schadstoffe ausdünsten, die Allergien erzeugen und im schlimmsten Fall Menschen krank machen. Verleimte Holzprodukte beispielsweise enthalten erstaunlich viele Kleber, die gesundheitlich und ökologisch bedenklich sein können. „Bei einem Einfamilienhaus können da schnell einige hundert Liter Kleber zusammenkommen“, schätzt Winfried Schneider, Geschäftsführer des Instituts für Baubiologie + Ökologie Neubeuern. Ein anderes Beispiel sind Dispersionsfarben, die in den vergangenen Jahrzehnten die früher üblichen

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Kalkfarben abgelöst hatten. Dispersionsfarben waren wesentlich einfacher zu streichen als Kalkfarben. Doch dieser Komfort hat mehrere Haken: Dispersionsfarbe verschließt die Poren des Untergrunds und lässt die Wände nicht mehr atmen. Darüber hinaus sind die in Dispersionsfarbe enthaltenen Weichmacher eine ideale Nahrungsgrundlage für Schimmel. – Schimmel, der aufgrund der rigiden Wärmedämmung von Außenfassaden mit Kunststoffen ohnehin auf dem Vormarsch ist. Für so manches Haus begann mit der Verarbeitung bequemer und möglichst effizienter Materialien ein Teufelskreis aus Schimmelbefall und Unbehagen. Laut Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg ist in den Wohnungen von Allergikern zu 30 Prozent Schimmelbefall festzustellen. >Fortsetzung auf Seite 2

Lehm und Kalk: Renaissance des Bewährten Lehm und Kalk gehören zu den ältesten Bau- und Farbstoffen in der Menschheitsgeschichte, doch aufgrund der Anziehungskraft von leichter zu verarbeitenden Materialen wurden sie in den vergangenen Jahrzehnten zurückgedrängt. Das ändert sich nun wieder, denn die Menschen besinnen sich auf die überzeugenden Eigenschaften diei QC37E03 ser Naturmaterialien.

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Liebe Leserinnen und Leser,

FEUER 1

Die dritte Haut: Naturmaterialien zum Dämmen und Gestalten

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Dinge, die uns begeistern: Entgiften mit Heilerde, Zettelnotebooks

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Die totale Mondfinsternis am 28. September

ERDE 5 7 10 11

Sanfte Reisemedizin fürs Urlaubsgepäck Chesa Valisa: Naturhotel für Genießer Keltisches Horoskop: Wie der Baum, so der Mensch Schlafen Sie gut: So finden Sie zu erholsamem Schlaf

WASSER

LUFT

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Neumarkter Lammsbräu: Erntezeit für ökologische Brau-Rohstoffe

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8

Wasser-Symposium 2015: Zusammenfassung der Vorträge in Bad Füssing

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Reisetipps: Bäume – Quell der Kraft, Inspiration, Heilung und Schönheit

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Was in der Luft liegt: Trends, Kolumne „Herzensthema“

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Fremdsprache Fußball: Über die integrative Kraft des gemeinsamen Spielens

Wandern mit Mehrwert: Pilgern auf den Spuren von Franziskus

<< Fortsetzung von Seite 1

ich muss gestehen: Fußball hat mich bislang nur mäßig begeistert, aber nach dem Gespräch mit Thomas Mooser sehe ich diesen Mannschaftssport auf einmal mit anderen Augen.

Ein Fußball-Turnier für Einheimische und Füchtlinge bot nun Anfang Juli im oberbayerischen Tittmoning viele Anknüpfungspunkte, um Vertrauen zwischen Fremden und Einheimischen herzustellen. Dank der kenntnisreichen und engagierten Organisation profitierten alle Beteiligten davon. Ich wünsche mir, das diese Idee Schule macht und für viele Vereine zum Anstoß zum Nachmachen wird. Mehr dazu auf Seite 14.

Herzlich Andrea Tichy

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Informationen im Internet

An vielen Stellen von Quell weist das Symbol i auf weiterführende Informationen im Internet hin. Dahinter finden Sie den sogenannten Quell-Code. Geben Sie diesen 7stelligen Code auf den Seiten von www.quell-online.de einfach in das Quell-Code-Feld ein. Sie werden dann sofort zu der von Ihnen gewünschten Hintergrundinformation weitergeleitet.

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Ökologisch dämmen Nicht nur beim Essen und Kleiden, auch bei der Verwendung von Baumaterialien beginnt sich das Bewusstsein in den vergangenen Jahren zu ändern. „Es gibt für nahezu alle Anwendungsbereiche auch eine umweltfreundliche Variante und manchmal sogar eine ganze Auswahl davon“, beobachtet Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „So haben beispielsweise ökologische Dämmmaterialien unterschiedliche Eigenschaften, so dass je nach Situation gewählt werden kann, worauf besonders Wert gelegt wird.“ Dämmstoffe aus Holzfasern etwa bieten überzeugenden Schall- und Wärmeschutz, Dämmstoffe aus Schafwolle können der Raumluft Schadstoffe entziehen, Dämmstoffe aus Hanf und Flachs sind besonders angenehm zu verarbeiten. (Siehe Kasten: Ökologisch dämmen). Mehr Komfort bei biologischen Farben Der Wunsch nach einfacher Verarbeitung hat auch bei den traditionellen Kalkfarben in den vergangenen Jahren zu Innovationen geführt. Während Kalk früher mühsam in mehreren Arbeitsgängen aufgetragen werden musste, haben die Hersteller biologischer Farben dem Kalk viel von seiner Sperrigkeit bei der Verarbeitung genommen. Kalkfarbe lässt sich nun auch mit dem Farbroller auftragen, was früher nicht möglich war; außerdem hat moderne Kalkfarbe eine höhere Deckkraft als früher. „Besonders für Feuchträume wie Küchen, Bäder, Keller, Treppenhäuser und Lagerräume, aber auch für Außenfassaden bietet sich Kalkfarbe an“, weiß Malermeister Franz Kriechbaum aus dem oberbayerischen Dorf Anwort aus Erfahrung. Für ihn sind Lehm und Kalk „hervorragende Materialien, die gerade auch in Zeiten des Vollwärmeschutzes viele nützliche Effekte entfalten.“ Lehmputz: gut fürs Raumklima Denn wenn die Wände durch Vollwärmeschutz dicht gemacht wurden und zudem auch die Fenster nicht mehr zu öffnen sind, dann bietet sich eine Pufferzone aus Lehmputz an, mit der Franz Kriechbaum beste Erfahrungen gemacht hat. „Lehmputz kann 30 mal so viel Feuchtigkeit wie konventioneller Putz aufnehmen“, so Kriechbaum. Und die Luftfeuchtigkeit ist für ein gesundes Raumklima von großer Bedeutung. Die Luft sollte nicht zu feucht, aber auch nicht zu trocken sein. Denn trockene Luft (weniger als 40 Prozent Raumluftfeuchte) reizt die Haut und Schleimhäute und macht sie anfälliger für Attacken von Erregern aller Art. Feuchte Luft (mit mehr als 70 Prozent Raumluftfeuchtigkeit) fördert die Schimmelbildung im Raum und wird von den Bewohnern als unangenehm empfunden. Darüber hinaus wirkt Lehmputz antibakteriell und schimmelabweisend und sorgt für ein gesundes Raumklima. Weniger Energie für die Herstellung Doch nicht nur der Mensch, auch die Umwelt kann durch ökologische Baumaterialien profitieren. Denn Baustoffe benötigen extrem unterschiedliche Energiemengen bei ihrer Produktion. Der Schweizer Buchautor Markus Mosimann rechnet vor: „Für die Herstellung eines Quadratmeters Wärmedämmung aus Polystyrol wird gut zehnmal mehr an nicht erneuerbarer Energie verbraucht als für die Herstellung einer gleich großen und gleich dicken Dämmung aus Zellulose.“ Sein Buch „Das Holzhaus der Zukunft“ ist ein provokantes Plädoyer für eine einfache, natürliche und energiesparende Bauweise und Mosimann ist davon überzeugt, dass für eine günstige Gesamtenergiebilanz der Einsatz natürlicher Materialien erforderlich ist. „Ökologisch bauen mit menschlichem Maß“ lautet seine Devise. i QC37E01

Die Auswahl an ökologischen Dämm-Materialien ist mittlerweile erstaunlich groß. Je nach Anforderung und Geldbeutel stehen für Bauherren von neuen Häusern oder Sanierern von Altbestand eine ganze Palette von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften zur Verfügung: Holz: das beliebteste ökologische Dämm-Material Dämmstoffe aus Holzfasern werden vorwiegend aus heimischen Nadelhölzern hergestellt und haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Als Rohstoffe dienen Resthölzer aus Sägewerken, die zerkleinert und bei der Herstellung im Nassverfahren mit Wasserdampf aufgeweicht werden, so dass die holzeigenen Bindekräfte aktiviert werden. Eine Beigabe von Klebstoffen ist nicht mehr nötig. Mit rund 60 Prozent haben Holzfaser-Platten hierzulande den größten Marktanteil unter den ökologischen Dämmstoffen, denn sie bieten überzeugenden Schall- und Wärmeschutz. | Kosten pro m2 *: 15 - 21 Euro (Holzfaserplatten) Zellulose: Hitzeschutz aus Altpapier Die aus Altpapier hergestellte Zellulose ist mit einem Marktanteil von 30 Prozent unter den ökologischen Dämmstoffen die Nummer Zwei. Das klassische Recyclingprodukt kann mit gutem sommerlichen Hitzeschutz auftrumpfen. Als Flocken wird Zellulose vorwiegend zur nachträglichen Dämmung von Fachleuten in Hohlräume eingeblasen. Dämmstoff-Platten aus Zellulose können Heimwerker ohne Schwierigkeiten selber einbauen. | Kosten pro m2 *: 21 Euro (Zelluloseplatten) Hanf und Flachs: angenehm zu verarbeiten Als anspruchslose Pflanze, die einen Anbau ohne Herbizide und Insektizide erlaubt, hat Hanf in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Der schnell wachsende Rohstoff wird zu Matten oder losem Stopfmaterial mit hervorragenden Wärme- und Schall-Dämmeigenschaften verarbeitet. Hanfdämmstoffe sind hautverträglich und staubarm. Auch Dämmplatten aus Flachs, die aus den Stängeln der einheimischen Kulturpflanze gepresst werden, lassen sich angenehm verarbeiten. | Kosten pro m2 *: 14 - 19 Euro (Hanf) Schilfrohr, Gras und Stroh: atmungsaktiv Schilf ist wie Stroh besonders feuchtigkeitsresistent und atmungsfähig. Die wärmedämmende Wirkung beruht auf der im Rohrstängel eingeschlossenen sogenannten „ruhenden Luft“. Während Schilf nur begrenzt verfügbar ist, gibt es Stroh reichlich. Das landwirtschaftliche Abfallprodukt erlebt inzwischen als „Baustrohballen“ eine Renaissance. Die Ballen können für Wand-, Dach- und Fußbodenkonstruktionen verwendet werden. | Kosten pro m2 *: 14 - 19 Euro (Hanf) (Schilf); 5 Euro (Stroh) Schafwolle: gut gegen Schadstoffe Die wärmedämmenden Eigenschaften der Schafwolle sind jedem Pullover-Träger bekannt. Schafwolle eignet sich speziell für die Sanierung in Altbauten, da sie der Raumluft Schadstoffe entziehen kann. Sie kann bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ist elastisch und lässt sich auch von Heimwerkern verarbeiten: Schere, Tapetenmesser und Tacker genügen, um die zu Vließen verarbeitete Schafwolle an Decken oder Dachschrägen anzubringen. | Kosten pro m2 *: 12 - 16 Euro (Wolle) Kork: resistent gegen Feuchtigkeit Kork nimmt so gut wie keine Feuchtigkeit auf, deshalb hat sich der aus der Rinde der Korkeiche gewonnene Dämmstoff vor allem beim Einsatz in feuchtekritischen Innenraum-Bereichen etabliert. Korkplatten werden aus geschrotetem Rohkork hergestellt; der Dämmstoff ist aber auch als lose Schüttung erhältlich. | Kosten pro m2 *: 30 - 36 Euro (Korkplatte) * der Kostenberechnung liegt ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wer) von 0,30 W/m2K zugrunde i QC37E02

Fotos: René Antonoff | baufritz.de

Denn der engagierte Trainer aus Oberbayern nutzt die verbindende Kraft von Fußball, um junge Flüchtlinge mit einheimischen Altersgenossen in Kontakt zu bringen. Ein Kontakt, den sie in ihrem Alltag nur selten haben, denn dann sind sie meist von älteren Betreuern umgeben.

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Dinge, die uns begeistern

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FEUER & FLAMME

Geschirrtuch aus Leinen

Mitmachen: Entgiften für Energie

Leinen ist ein edles, aber strapazierfähiges Naturmaterial und seine Tradition begeisterte Simone Bräutigam so sehr, dass sie eine eigene LeinenKollektion entwickelte. Ihre in einer Nürnberger Werkstatt gefertigten Gläsertücher aus Leinen machen lästiges Abtrocknen zu einem vergnüglichen Erfolgserlebnis. Aufgrund ihrer langen und elastischen Fasern garantieren die Tücher fusselfreies Trocknen und Polieren von dünnwandigen Gläsern und zartem Porzellan. Und sie schenken zugleich ein gutes Umweltgewissen, denn Leinenpflanzen haben nur bescheidene Klima- und Bodenansprüche. Unser creme-weißes Poliertücherset besteht aus drei Tüchern aus 100-prozentigem Leinen (Maße: 65 x 50 cm) mit unterschiedlichen Streifen. Set-Preis: 25 Euro. Zu bestellen im Quell-Shop. i QC37F04

Auch wenn wir uns noch so gesund ernähren, ist eine Belastung mit Umweltgiften fast unvermeidlich. Wie die EU-Kommission im Juli bekannt gab, sind die Gesundheitsrisiken durch Lebensmittel im letzten Jahr um 25 Prozent gestiegen. So mancher Fisch ist mit Quecksilber belastet, Mineralwasser kann Weichmacher enthalten. Warnsignale des Körpers sind Müdigkeit, Stressanfälligkeit, mangelnde Leistungsfähigkeit sowie vermehrte Infekte. Doch man kann den Körper beim Entgiften unterstützen und ihm helfen, Schadstoffe aus dem Körper zu schleusen. Mit einer Detox-Kur sorgen Sie wieder für Energie und Wohlbefinden. Sie ist vorbeugend sinnvoll, spätestens aber, wenn sich Symptome einer Schadstoffüberlastung zeigen. Als Basis einer Detox-Kur dient Luvos-Heilerde imutox, ein natürliches Produkt, das speziell für die Reinigung von innen entwickelt wurde. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Luvos-Heilerde imutox Schwermetalle, Weichmacher sowie Bakterien- und Schimmelpilzgifte aus der Nahrung binden kann. Diese werden auf natürlichem Wege aus-geschieden. Zusätzlich kann sie als mineralischer Katalysator im Verdauungstrakt zellschädigende freie Radikale aus der Nahrung abbauen. Luvos-Heilerde wird in Deutschland aus eiszeitlichem Löss gewonnen. Sie besteht aus Mineralien und Spurenelementen und hat eine große Oberfläche, mit der sie Schadstoffe wie ein Schwamm aufsaugen kann. Als reines Naturprodukt wird sie ohne chemische Zusätze hergestellt und ist vegan. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Quell-Leser können sich jetzt für die Luvos-Detox-Tage anmelden. Die ersten 100 Bewerber erhalten kostenfrei das Luvos-Detox-Set zusammen mit einem begleitenden Fragebogen. Wir freuen uns über Ihre Erfahrungsberichte, die wir in der FrühjahrsAusgabe 2016 vorstellen werden. Bewerbungen bitte schriftlich an Redaktion Quell, Saalgasse 12, 60311 Frankfurt.

100 x Detox-Sets für Quell-Leser Für die Luvos-Detox-Tage, die Sie zu Hause durchführen können, erhalten Sie ein Set mit Luvos-Heilerde imutox und eine begleitende Broschüre mit Tipps zur entgiftenden Ernährung, Körperpflege, aktivierender Bewegung, richtigem Atmen und mentalen Detoxen. Die Luvos-DetoxTage wurden in Kooperation mit der Deutschen Fastenakademie e.V. unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. med. Bernhard Uehleke, Arzt für Naturheilkunde in Berlin, entwickelt. i QC37F07

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Knuspriger Snack für zwischendurch Erfolgreicher Familienzuwachs bei den Crusty-Knäckebroten von Pural in den Sorten: Crusty-SnacksKäse, Crusty-Snacks-Dinkel, Crusty-Snacks-Dinkel-Käse. Anstelle von Palmfett werden die Knäcke-Snacks mit nativem Oliven-Öl – ein reines Naturprodukt – hergestellt. Die knusperdünnen Snacks sind reich an Ballaststoffen und hochwertigen Zutaten in Bio-Qualität. Ein ausgewogener Knabberspaß für zwischendurch – zu Hause, in der Arbeit oder unterwegs. www.pural.de i QC37F05

Fotos: Ralf Perey | Monika Frei-Herrmann | Pural | © Luvos Heilerde

Zettelnotebooks Aufgrund ihrer handlichen Maße passen die „Zettelnotebooks“ selbst in die Hemdentasche und werden schnell zum geschätzten Begleiter. Entwickelt wurden die stylischen Notizbücher von dem in Berlin lebenden Mediengestalter Martin Dixon. Auf seinem I-Phone hält der gebürtige Engländer mittels Fingermalerei typische Szenen aus der Hauptstadt fest und diese Bilder zieren als Cover die „Zettelnotebooks“. Auf der Internet-Seite www.zettelnotebooks.com kann man sich die Original-Schauplätze anschauen und sich mit „Zelfies“ – Selfies mit dem Zettelnotebook – an der Galerie beteiligen. Das Set mit drei „Zettels“ (je einem karierten, linierten und weißen mit 48 Seiten, aus 100% recyceltem FSC-Papier) gibt es im Quell-Shop. Der Preis: 9,95 Euro i QC37F06

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WASSER

Es ist

Erntezeit!

Bei Lammsbräu kann man sich sicher sein: Hier kommen nur die besten Zutaten aus 100 Prozent ökologischem Landbau ins Glas. Dafür kümmert sich die Bio-Brauerei zusammen mit engagierten Öko-Landwirten schon auf dem Acker um Gerste, Weizen und Co.

Susanne Horn, Generalbevollmächtigte der Neumarkter Lammsbräu

Die Basis für bestes Bio-Bier Kein Wunder, dass die Äcker der EZÖB mittlerweile auch für viele anfängliche Kritiker zum Vorbild geworden sind und man im Rahmen der von der bayerischen Landesregierung ausgezeichneten Ökomodellregion Neumarkt vor Ort noch mehr Ökoflächen schaffen möchte.

Reservat des ökologischen Landbaus. Allerdings gab es in den 1970er und 1980er Jahren noch kaum erfahrene BioBauern, die die benötigten Mengen hätten anbauen können. Also wurde man im Hause Lammsbräu selbst aktiv und gründete 1989 zusammen mit zunächst 24 Landwirten die Erzeugergemeinschaft Ökologische Braurohstoffe (EZÖB). Zunächst noch von vielen mit Unverständnis bedacht oder gar belächelt, wuchs die von Werten wie Langfristigkeit, Partnerschaft, Erfahrungsaustausch und gegenseitiger Hilfe geprägte EZÖB in den kommenden Jahren stetig. Gemeinsam schuf man so über die Zeit mit knapp 4000 ha streng ökologisch bewirtschafteter Ackerfläche ein „Reservat“ des ökologischen Landbaus. Lebendige Blühstreifen, mit Kornblumen, Mohn und anderswo längst verschwundenen Ackerwildkräutern prägen hier die Felder. Ausgefeilte Kulturlandpläne schufen eine Landschaft mit breiten Säumen, Baumbestand und Lichtstreifen, in die auch ihre von der konventionellen Landwirtschaft vertriebenen Bewohner wie Bienen und Schmetterlinge zurückgekehrt sind und in der sich der von Jahrzehnten Kunstdünger-, Pestizid- und Herbizideinsatz ausgelaugte Boden wieder erholt, wie Erwin Ehemann, EZÖB-Landwirt der ersten Stunde, stolz feststellt: „Hier sieht man, was möglich ist, wenn man die Natur respektiert und mit ihr statt gegen sie wirtschaftet.“ Engagement für Saatgutprojekte des ökologischen Landbaus Doch darauf ruht man sich keineswegs aus, machen sich die Beteiligten auch gerade anlässlich der Ernte fortwährend Gedanken, wie man noch besser wer-

Auf den rein ökologisch bewirtschafteten Äckern der EZÖB-Landwirte kehren gefährdete Ackerwildkräuter, Blumen und Insekten zurück.

den und auch zukünftigen Generationen ein Stück funktionierender Natur hinterlassen kann. „Ein wichtiger Punkt ist, dass wir uns auch Gedanken über geeignetes Saatgut machen“, wie EZÖB Landwirt Karl Stephan betont. Das ist deshalb wichtig, weil ein großer Teil der wenigen heute noch zur Verfügung stehenden Samen in der Vergangenheit ganz bewusst an die konventionelle Landwirtschaft und ihre „standardisierte“ Wirtschaftsweise angepasst wurde. So sind viele dieser Sorten ohne die vom Ökolandbau abgelehnten Hilfsmittel wie Kunstdünger, Pestizide und Herbizide oft gar nicht mehr lebensfähig. Bei Lammsbräu und der EZÖB unterstützt man deswegen aktiv und mit all seiner in den zurückliegenden Jahren gesammelten Erfahrung die von den großen Agro-Konzernen unabhängigen Saatgutprojekte des ökologischen Landbaus. Dabei reicht das Engagement der Brauerei und ihrer Landwirte von der Unterstützung von verschiedenen Forschungsvorhaben bis hin zu Versuchsanbauten auf den eigenen Äckern. So sichert man sich und uns auch für die Zukunft für den Ökolandbau geeignete Saaten und leistet damit einen i QC37W01 weiteren Beitrag für die Biodiversität auf unseren Äckern.

Die knapp 140 Öko-Landwirte aus der Region um Neumarkt stellen mittlerweile mit ihrer Braugerste, dem Weizen und Dinkel zusammen mit ihren Hersbrucker Kollegen und deren Naturdoldenhopfen seit vielen Jahren den gesamten Braurohstoffbedarf der BioBrauerei Lammsbräu sicher. Die Verantwortlichen freut’s, ist die Oberpfälzer Familienbrauerei doch auch wegen der Verwendung nur der allerbesten Zutaten aus streng kontrolliertem Öko-Landbau und ihrem Vertrauen auf regionale Strukturen und Kreisläufe zum weltweiten Marktführer für Bio-Bier avanciert. Susanne Horn mit EZÖB-Landwirt Karl Stephan beim Prüfen der Lammsbräu-Öko-Braugerste.

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Fotos: Lammsbräu

„Nur wer Gutes sät und sich nachhaltig kümmert, kann Gutes ernten. Wir bei Neumarkter Lammsbräu setzen uns deshalb zusammen mit den Landwirten unserer Erzeugergemeinschaft Ökologische Braurohstoffe (EZÖB) seit mehr als 25 Jahren auf allen Ebenen für die Reinheit und den Schutz unserer 100 Prozent ökologischen Braurohstoffe und der uns umgebenden Umwelt ein. Und das schmeckt man auch.“

Wer im Hoch- und Spätsommer häufig über Land unterwegs ist, kann sie eigentlich gar nicht übersehen: Mähdrescher und Erntemaschinen. Sie zeigen an, dass nun die Erntezeit gekommen ist. Auch in Neumarkt in der Oberpfalz, wo die engagierten Öko-Bauern der Erzeugergemeinschaft Ökologische Braurohstoffe (EZÖB) das ganze Jahr über gehegt und gepflegt haben, was nun bald in den Braukesseln der Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu landen und zusammen mit feinstem Hersbrucker Naturdoldenhopfen die Basis für bestes Bio-Bier bilden wird: sonnengereifte Braugerste, goldgelb leuchtender Weizen und rötlich schimmernder Dinkel in bester Öko-Qualität. Ihre Ursprünge hat die Erzeugergemeinschaft und mit ihr der Ökolandbau in der Region denn auch in der Initiative des Lammsbräu Inhabers und BioPioniers Dr. Franz Ehrnsperger. Enttäuscht von den Entwicklungen in der konventionellen Landwirtschaft und der nachlassenden Qualität ihrer Erzeugnisse, machte sich Ehrnsperger nämlich schon in den 1970er Jahren auf die Suche nach alternativen Bezugsquellen für Braugerste und Co. Fündig wurde er im aufkommenden ökologischen Landbau, der schon damals ganz bewusst auf die ansonsten noch als „Allheilmittel“ angepriesenen künstlichen Mineraldünger, chemischen Pflanzenschutz- und Unkrautvertilgungsmittel verzichtete. Nur hier, abseits einer sich mehr und mehr industrialisierenden und zunehmend von transnationalen Groß-Konzernen wie Monsanto, DuPont und Syngenta kontrollierten Landwirtschaft, fand er noch Braurohstoffe, die in ihrer Ursprünglichkeit Gehalte an Eiweiß, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen aufwiesen, die dem auf Tradition gegründeten Qualitätsbewusstsein der jahrhundertealten Familienbrauerei in Gänze entsprachen. Und auch das dahinterstehende Denken überzeugte.

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ERDE

Bei Zerrungen und Prellungen eignen sich Kompressen mit Wala Arnika Wundtuch.

Arnika – die bewährte Arzneipflanze – regt die Gewebsregeneration an und wirkt abschwellend.

Sanfte

Reisemedizin

Für die schönste Zeit des Jahres wünschen wir uns Zeit zum Entspannen. Damit die Freude nicht durch eventuelle Beschwerden getrübt wird, ist eine gut bestückte Reiseapotheke hilfreich. Mit Arzneimitteln der anthroposophischen Medizin lassen sich die häufigsten Reisekrankheiten sanft und wirkungsvoll behandeln. Gut versorgt in den Urlaub fahren: Ein ungewohntes Klima, exotische Speisen und Getränke sowie ein anderer Lebensrhythmus können eine große Herausforderung für den Organismus sein. Wenn bereits die Anreise zur Belastung wird, weil Schwindel, Übelkeit und Erbrechen auftreten, spricht man von Reisekrankheit (Kinetose). Sie trifft besonders häufig Kinder. Die unangenehmen Symptome entstehen als Reaktion auf einen Sinneskonflikt im Gehirn. Der Organismus nimmt zwei oder mehrere Sinneseindrücke als widersprüchlich wahr – beispielsweise sieht das Auge die vorüberziehende Landschaft, aber der Körper spürt keine Bewegung. Es kommt zu einer Ausschüttung von Botenstoffen wie Histamin, die Übelkeit und Erbrechen auslösen können. Übrigens: „Pseudo-Kinetose“ nennt man die Symptome, wenn sie durch einen Flugsimulator, ein Computerspiel oder ein 3D-Kino hervorgerufen werden. Mit einer Komposition aus Gold (Aurum metallicum), Kampfer (Camphora), Weißdorn (Crataegus laevigata/monogyna), Baldrian (Valeriana officinalis), Strophantus (Strophantus kombe) und Königin der Nacht (Selenicereus grandiflorus) wirken Wala Aurum Valeriana Globuli velati ausgleichend und harmonisierend. Auch bei Jetlag aufgrund einer Reise durch verschiedene Zeitzonen können sie hilfreich sein. Wenn Klimawechsel oder ungewohnte Aktivitäten Kreislaufstörungen zur Folge haben, sorgen Wala Skorodit Kreislauf Globuli velati für Ausgleich und einen stabilen Blutdruck.

Fotos: Wala Heilmittel GmbH

Bitterstoffe für eine gesunde Verdauung Neue Länder, fremde Küchen: Manch ein Verdauungssystem ist irritiert, wenn wir es am Urlaubsort mit ungewohnten Speisen konfrontieren. Wala Gentiana Magen Globuli velati wirken sowohl akut als auch nachhaltig bei Magendruck, Blähungen, Übelkeit und Verdauungsschwäche. Auszüge aus der Wurzel des Gelben Enzians (Gentiana lutea) und den Blättern des Wermutkrautes (Artemisa absinthium) kräftigen durch die enthaltenen Bitterstoffe die Magen- und Darmfunktion und fördern die Verdauungstätigkeit. Potenzierte Brechnuss (Strychnos nux-vomica) lindert Übelkeit und Löwenzahn (Taraxacum officinale) stärkt die Leberfunktion. Generell zeichnen sich Pflanzenstoffe mit bitterem Geschmack durch ein breites Wirkspektrum aus. Bereits im Mund sorgen sie für eine bessere Verdauung, helfen dem Organismus bei der Nahrungsverwertung, wirken verdauungsfördernd und regulieren Heißhunger auf Süßigkeiten. Bei Durchfall empfiehlt sich Wala Bolus alba comp. Pulver. Es wird mit Wasser verdünnt eingenommen und hat eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes. Weißer Ton dickt zudem den Stuhl ein. Wala Robinia comp., Globuli velati lindern Sodbrennen und übermäßige Säurebildung im Magen. Erste Hilfe für Sonnenanbeter Endlich Sonne! Was die meisten Urlauber so heiß ersehnen, kann auf der Haut mitunter brenzlig werden. Bei Sonnenbrand ist Wala Wund- und Brandgel der Ersthelfer für gerötete Haut: Ringelblumenauszüge (Calendula officinalis) fördern die Heilung, Arnika (Arnica montana) wirkt Entzündungen entgegen und die kleine Brennnessel (Urtica urens) lindert Juckreiz. Das Gel ist angenehm kühl auf der Haut und beugt Blasenbildung vor. Umschläge mit verdünnter Wala Brandessenz sind eine Alternative bei großflächigen Verbrennungen. Beide Präparate helfen übrigens auch bei Insektenstichen und eignen sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Arnika bei Sportverletzungen Wer im Urlaub neue oder ungewohnte Sportarten ausprobiert, kommt manchmal nicht um kleine Blessuren herum. Bei Prellungen oder Stauchungen sind Erste-Hilfe

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Globuli velati lassen sich auch unterwegs unkompliziert einnehmen.

Drei Tipps gegen Reiseübelkeit • Treten Sie Reisen stets gut

ausgeruht an und nehmen Sie vor dem Start eine kleine, leicht verdauliche Mahlzeit ein – das beruhigt den Magen. • Wenn Sie im Auto oder Bus vorne und in Fahrtrichtung sitzen, können Sie dabei auf die Straße schauen. Das visuelle Miterleben der Bewegung harmonisiert die Sinne. Auf dem Schiff hilft ein Platz an Deck, um den Horizont zu fixieren; im Flugzeug ein Platz in der Mitte über den Tragflächen. • Schnappen Sie so oft wie möglich frische Luft und bewegen Sie sich – das belebt und versorgt den Körper mit Sauerstoff.

Reisen mit Kindern Gerade Kinder ziehen sich – selbst in warmen Gefilden – schnell eine Erkältung zu. In eine gut sortierte Reiseapotheke gehören deshalb auch Mittel gegen Fieber wie zum Beispiel Wala Aconitum/China comp., Suppositorien für Kinder. Gegen Schnupfen helfen Wala Agropyron Globuli velati; bei Halsschmerzen eignen sich Wala Apis Belladonna Globuli velati.

Wala Wund- und Brandgel ist ein idealer Ersthelfer für gerötete Haut und hilft auch bei Insektenstichen.

nach der PECH-Regel (Pause, Eiskühlung, Compression, Hochlagerung) und bei Bedarf die Gabe eines Schmerzmittels wichtig für eine rasche, komplikationslose Heilung. Präparate mit der bewährten Arzneipflanze Arnika (Arnica montana) , die in der traditionellen Heilkunde auch „Fallkraut“ oder „Kraftwurz“ genannt wird, können eine sinnvolle Ergänzung sein. Die Gebirgsblume mit gelber Blüte ist ein wichtiges Wundkraut mit desinfizierender, entzündungshemmender und schmerzstillender Wirkung. Arnika regt die Gewebsregeneration an und wirkt abschwellend. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Zerrungen, Prellungen und Quetschungen eignen sich Kompressen mit Wala Arnika Wundtuch. Einzeln und kleinformatig verpackt sind sie sofort gebrauchsfähig und damit perfekt geeignet für unterwegs – etwa bei Wanderungen oder auf Radtouren. Wala Arnica e planta tota D6, Globuli velati beschleunigen den Heilungsprozess von innen. Auch bei Muskelkater sind sie angezeigt, weil sie den Bewegungsschmerz lindern und die Muskelregeneration anregen. i QC37E01

Weiterlesen Noch mehr Tipps zum Thema bietet die Broschüre „Wala Reiseapotheke“: www.walaarzneimittel.de/ratgeber/pdf/Reiseapotheke.pdf www.walaarzneimittel.de

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LUFT

Pilgern

Laudato si Die Umwelt-Enzyklika des Papstes „Laudato si“ – der berühmte Lobpreis des Sonnengesangs von Franz von Assisi prägt den Titel der Umwelt-Enzyklika des Papstes. Darin geht es um soziale, ökologische und politische Zusammenhänge, die alle Menschen weltweit betreffen. Wohl selten war ein päpstliches Schreiben so aktuell und brisant. Herder Verlag | 288 Seiten ISBN-13: 978-3451350009 Preis: 14,99 Euro

Reiseliteratur Es gibt mehrere Pilgerführer für den Franziskusweg und sie unterscheiden sich in den Routen, die sie beschreiben. Nach unserer Einschätzung ist der Franziskusweg Pilgerführer von Simone und Anton Ochsenkühn besonders empfehlenswert. Seine detailreichen Wegbeschreibungen helfen Pilgern, sicher auf ihren Pfaden zu wandern und am Ende zum Ziel zu kommen. Außerdem enthält jede Etappe Empfehlungen zu Unterkünften. Franziskusweg Pilgerführer: Unterwegs mit dem heiligen Franziskus von Florenz über Assisi nach Rom Autoren: Simone und Anton Ochsenkühn amac-buch Verlag | 256 Seiten ISBN-13: 978-3954310203 Preis: 19,90 Euro

Pilgerausweis Der Pilgerausweis öffnet verschlossene Kirchentüren und die Herzen von Menschen. Wir haben ihn bei der Buchung des ersten Abschnitts des Franziskuswegs von der Agentur pura bekommen, aber er lässt sich auch anders beschaffen, etwa beim Verein „Compagnia del Cammino”. Die Vorlage der Urkunde berechtigt den Pilger dazu, in den Pilgerherbergen zu übernachten und in den Genuss von Sonderpreisen zu gelangen. www.camminodiassisi.it/DE/ modulo-richiesta-credenziale. html i QC37L02

Andrea und Martina am Ziel der ersten Etappe in Sansepolcro.

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auf den Spuren von Franziskus Die wohl nachhaltigste und intensivste Art des Reisens ist das Pilgern, etwa auf dem Franziskusweg von Florenz in Richtung Rom. Wer eine Ahnung davon bekommen möchte, woher die Liebe zur Natur bei Franziskus rührt, der sollte sich auf diesen Weg machen. Von Andrea Tichy.

Es dämmert, es ist etwa 4 Uhr morgens und ich werde geweckt von einem überschwänglichen Vogel-Konzert. Solch ein „Singen, Musizieren, Pfeifen, Zwitschern und Tirilieren“ habe ich mein Lebtag noch nie gehört, obwohl mir seit meinen Kindertagen das Lied „Alle Vögel sind schon da“ derartige Frühlings-Freuden verspricht. Ob es sich bei der Vogelschar um Amsel, Drossel, Fink oder Star handelt, vermag ich auch nicht zu beurteilen, zu unterentwickelt ist meine Fähigkeit, Vogelstimmen zu unterscheiden. Ich räkle mich in meinem Bett im Hotel „Bosco Verde“ in dem ausgestorbenen Touristenort Badia Prataglia. Ich lasse die vergangenen vier Tage Revue passieren: Mit dem Nachtzug waren meine Reisegefährtin Martina und ich nach Florenz angereist. Ausgangspunkt unserer Tour war Santa Croce, die größte franziskanische Kirche weltweit, bei der wir allerdings erst mal vor verschlossenen Türen standen. Sollte es uns nicht vergönnt sein, die wunderbaren Fresken von Giotto zu sehen? Am Namenstag des heiligen Antonius von Padua war diese Kirche für Besucher geschlossen, allerdings öffnete uns der Pilgerausweis die Türen zum Gottesdienst um 10 Uhr. Ganz vorne in den Kirchbänken durften wir dem hingebungsvollen Gesang einer Florentinerin lauschen und konnten mit Muße die berühmten Fresken betrachten. Auch einen Stempel und viele gute Wünsche vonseiten der Pfarrer und der Sängerin bekamen wir mit auf den Weg. Ein Pfad voller Prüfungen Am Abend unseres ersten Wandertages erwartete uns in Pontassieve ein kulinarischer Höhepunkt: Abendessen im Slow Food-Restaurant „Toscani da Sempre“, das wir zufälligerweise entdeckt hatten. „15 Minuten vom Zentrum von Florenz“ entfernt lese ich später auf seiner Internet-Seite. Wir brauchten dafür von Florenz aus mehr als sechs Stunden, mit unseren Rucksäcken auf dem Buckel und der Schwüle in den Knochen, die uns mehr als erwartet zu schaffen machte. Dass der Wirt Stefano Frassineti eine besondere Autorität in Sachen Genießen ist, erkannten wir gleich auf den ersten Blick und wurden nicht enttäuscht: Der überbackene Schafs-Frischkäse mit Pilzen überzeugte ebenso wie das Bier einer regionalen Brauerei. Gestärkt von diesem unerwarteten Hochgenuss mit regionalen Produkten waren wir über Consuma und Stia hierher gewandert und hatten an jedem unserer Wandertage überraschende Begegnungen, Erlebnisse und Herausforderungen: Ein Gewitter mit Starkregen im Wald (dem wir mit unseren Regenschirmen trotzen konnten). Walderdbeeren, duftend und in Fülle, ballspielende Nonnen, die sich mit diesem einfachen Vergnügen ihre Mittagszeit versüßten. „Was, Ihr wollt bis La Verna gehen?“ fragen uns die Wirte vom Hotel Bosco Verde ein wenig mitleidig. Das Zufußgehen steht in Italien nicht besonders hoch im Kurs. Das merkt man an den wenigen Wanderern, denen wir auf dem Franziskusweg begegnen (auf der gesamten ersten einwöchigen Etappe von Florenz nach Sansepolcro sind es insgesamt neun). Man merkt es aber auch an den nachlässigen Markierungen, weswegen wir uns auch das eine oder andere Mal verirrten. Der Franziskusweg ist auch für erfahrene Wanderer eine Herausforderung der besonderen Art: die Wege sind steil, steinig, nach Regen glitschig und oft unwegsam (in dem von uns benutzten Führer wird sogar geraten, eine Gartenschere in den Rucksack zu packen, um die Pfade von stacheligen Rosen-, Brombeer- oder Wacholder-Büschen fürs Weitergehen frei zu schneiden). Auch kann es vorkommen, dass sich dem Wanderer wilde Hunde interessiert nähern. (Mit einem kleinen Gerät, das Töne in sehr hohen Frequenzen aussendet, lassen sich Hunde auf sicherem Abstand halten. Das funktioniert tatsächlich, wir hatten Gelegenheit, das auszuprobieren.) Belohnungen durch intensive Erlebnisse Für alle diese Prüfungen wird der Wanderer jedoch durch unerwartete Highlights belohnt. Auf der ersten Etappe gehört dazu unbedingt La Verna. Für die franziskanische Spiritualität ist dies ein besonderer Ort, denn hierher zog sich der Heilige vor rund 800 Jahren immer wieder zurück. Viele Geschichten ranken sich um La Verna, etwa dass sich Vögel versammelt haben sollen, um Franziskus bei seiner ersten Ankunft durch Gesang und Flügelschlagen zu begrüßen. Auch heute noch ist die Annäherung an La Verna ein außergewöhnliches Erlebnis. Etwa eine Stunde vor der Klosteranlage geht es durch den „heiligen Wald“ voller Eichen, deren Stämme auf besondere Weise bemoost sind. Dazwischen finden sich riesige Steine, die ebenfalls alle ein grünes Moos-Kleid tragen und Höhlen, die zu Spekulationen anregen. Obwohl schon seit acht Stunden auf den Beinen, wird man in diesem Wald nicht müde, zu staunen und am Ende folgt fast Genick-Starre, als auf einem mächtigen Felsen das Kloster von La Verna auftaucht. Es gibt viel zu sehen in dieser Anlage – die Kapelle der Vögel, das sogenannte „Bett des Franziskus“ (eine feuchte und kalte Grotte, in der der

Der „heilige Wald“ voller Eichen, deren Stämme auf besondere Weise bemoost sind.

Heilige angeblich schlief) oder die Kapelle der heiligen Wundmale, an dem Ort, wo Franziskus im Jahr 1224 die Wundmale Christi empfing. In La Verna treffen wir auch auf Monika, eine Stuttgarterin, die zu meiner großen Bewunderung alleine auf dem Weg nach Assisi ist. Sie erzählt uns in solch glühenden Farben von der Gastfreundschaft La Vernas, dass wir spontan entscheiden, unser vorgebuchtes Zimmer in der nahegelegenen Ortschaft fahren zu lassen und die Nacht hier an diesem heiligen Ort zu verbringen. Es gibt tatsächlich für jede von uns ein Einzelzimmer mit Dusche und wir schaffen es, rechtzeitig um halb acht zum gemeinsamen Abendessen zu erscheinen: Im Speisesaal herrscht anregendes Gemurmel und wir nehmen bei Monika Platz an einem Dreiertisch, wo bereits eine Flasche Rotwein auf uns wartet. Es gibt köstliche Gemüse-Suppe, Artischocken, Spargel und Hähnchen und Vegetarierin Martina freut sich über die Qualität des Gemüses und die Möglichkeit, sich von den Servierern nur das vorlegen zu lassen, was man auch wirklich essen möchte. Ein Kurs im Wundern Später lernen wir auch noch Sepp aus Bad Tölz kennen, der von seiner Haustür aus in Richtung Rom gestartet ist und einen Holländer, der mit dem gleichen Ziel von der Nähe von Amsterdam startete. Diese beiden Langstrecken-Wanderer werden wir später immer mal wieder treffen und an unserem letzten Abend in Sansepolcro versammelt sich zufällig im Restaurant an der Hauptstraße die Mehrheit der Personen, die wir beim Wandern trafen. Wir erzählen uns Anekdoten und Erlebnisse von früheren Touren und schnell wird klar: Das Pilgern gehört zu den intensivsten Möglichkeiten zu reisen. Wunder eingeschlossen: Denn dass wir in einem Geflecht von möglichen Wegen an einer Wegkreuzung auf die anderen Pilger aus La Verna stoßen, ist ebenso unwahrscheinlich wie wunderbar. Für Martina und mich steht jedenfalls fest: Nächstes Jahr werden wir weiterpilgern. Dann von Sansepolcro nach Assisi. i QC37L01

Fotos: Andrea Tichy

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Das Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal bietet Urlaub auf höchstem Niveau. Quell-Reiseexpertin Martina Guthmann berichtet von ihren langjährigen Erfahrungen mit dem Konzept des Bio Hotels, das immer mehr Erholung suchende Menschen anspricht.

Chesa Valisa: Naturhotel für

Genießer

An mein allererstes Mal im Chesa Valisa vor zehn Jahren erinnere ich mich wie heute: Mit unseren Töchtern wollten wir in den Herbstferien ein paar letzte Sonnenstrahlen auftanken und im Kleinwalsertal wandern. Doch über Nacht kam unerwartet der erste Schnee und unsere Reise-Ausrüstung war nicht wintertauglich. So haben wir uns in den folgenden Tagen im Chesa Valisa herumgetrieben und jeden Winkel des Naturhotels kennen und lieben gelernt. In einen raffinierten Glas-Holzbau-Komplex ist das 500 Jahre alte Walserhaus integriert. Die hölzernen Balken und Balkone, die mit Schindeln verkleideten Hauswände, die Butzenscheiben und traditionellen Ornamente harmonieren mit den großzügigen, luftigen Glasflächen und schlichten Holzwänden aus heimischer Weißtanne. „Wir wollten, dass sich das Moderne der Tradition unterordnet, nicht umgekehrt“, erklärt Hotelchef Klaus Kessler seine Philosophie, die eigenen Wurzeln zu wahren. Die angenehme Atmosphäre in der Lobby lädt zum Schmökern ein. Immer mal wieder schwirren Kids vorbei, voll beschäftigt zwischen Brotbacken und Schwimmen im beheizten Ganzjahres-Frei-Schwimmbecken. Der weitläufige Spa mit Blick in die Landschaft lädt zum stundenlangen Genießen ein. Vorzüglich sind die Mahlzeiten im Wintergarten und in der alten Walserstube. Pionierarbeit für die Region Seit 2007 ist das Haus Mitglied im Verein der Bio Hotels. „Über die Hälfte der Bauern im Kleinwalsertal wirtschaften biologisch und wir sind ihre größten Abnehmer“, sagt Klaus Kessler, nicht ohne Grund stolz auf die von ihm geleistete Pionierarbeit für die Region, die ihm so sehr am Herzen liegt. Aus den wertvollen Zutaten zaubert das kreative Küchenteam eine saisonale, naturbelassene Haubenküche – inspiriert von regionalen Traditions-Spezialitäten und abgeschmeckt mit Kräutern aus dem Bauerngarten von Hoteliersfrau Sieglinde Kessler. Bewusst und nachhaltig gehen die Kesslers auf ganzer Linie mit der Natur um: Das Wasser fürs Hotel kommt aus der eigenen Quelle, Heizung und Warmwasserbereitung übernimmt das örtliche Hackschnitzelkraftwerk. Geschickt in die Hausfassade integriert sind fünf Solaranlagen. Der Walserbus durchs Tal und die kostenlosen SommerBergbahnen machen das Auto überflüssig. Die Kesslers haben tolle Berg-Touren-Tipps auf Lager und verstehen es, ihre Gäste im Einklang mit der Natur zu verwöhnen, Wertvolles zu wahren und stetig Neues zu entwickeln. Die zahlreichen Stammgäste haben viele Gründe, immer wieder zu kommen: Vom Ambiente über die Mitarbeiter bis hin zu Küche, Spa, Ayurveda- und Naturkosmetik Abteilung (mit den Produkten von Pharmos Natur). Inzwischen sind meine Töchter erwachsen und das Chesa Valisa ist unser Lieblingshotel geworden. Es ist ein Naturhotel für jede Lebenslage, für jede Generation, für jede Jahreszeit, jedes Wetter und wer einmal da war, den zieht es immer wieder hin. www.naturhotel.at i QC37E02

Der weitläufige Blick in die Landschaft lädt zum stundenlangen Genießen ein.

Fotos: kilianblees | Picasa - Florian Redlinghaus

Das Chesa Valisa ist ein Naturhotel für jede Lebenslage, für jede Generation, für jede Jahreszeit.

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WASSER

Die Vorträge zum Nachhören Die in Bad Füssing gehaltenen Vorträge gibt es als DVD (zum Preis von 6 Euro) Die DVDs im Einzelnen:

• Dr. Kirsten Deutschländer Die aktuelle Wasser-Studie • Dr. Walter Medinger Neues aus der Wasserforschung – Die vierte Phase des Wassers • Dr. Berthold Heusel Tropfenbilder von Quellwasser - Hinweise auf die heilsamen Eigenschaften von naturbelassenem Wasser • Dorothea Steinbacher Heilige und heilsame Quellen in Oberbayern • Dr. Michael Zellner Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht – Laborkosmetik oder (über-)lebensnotwendig? • Dr. Rainer Pawelke Wasser, Plastik und Gesundheit • Adolf Wiebecke, Claus Holler Wasser ist ein Informationsträger • Nadeen Althoff Unser Trinkwasser – Grundlage für ein lebendiges Leben

Zu bestellen zzgl. Versandkosten im Quell-Shop unter www.quell-online.de oder (von 8 bis 13 Uhr) T 02236 - 949 11 30.

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Ebenfalls im Quell-Shop erhältlich: Die DVDs der Vorträge der Wasser-Symposien 2013 und 2014. i QC33W15

Verein „Quellen des Lebens“ Organisiert wurde das WasserSymposium in Bad Füssing von dem neu gegründeten Verein „Quellen des Lebens“. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine ganzheitliche Gesundheitsbildung, -vorsorge und -erziehung zu fördern. Auch will sich der Verein für unabhängige Wasserforschung und steigendes Umweltbewusstsein der Bevölkerung einsetzen. www.quellen-des-lebens.com

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Erneut kamen engagierte und mutige Wissenschaftler Anfang Juli in Bad Füssing zusammen, um im Rahmen des V. Wasser-Symposiums aktuelle Ergebnisse der Wasserforschung zu diskutieren. Neun namhafte Referenten präsentierten ihre neuen Erkenntnisse bezüglich der Eigenschaften von Wasser als Heilmittel der Zukunft. Moderiert von Pfarrer Jürgen Fliege konnten die Teilnehmer in die Welt der Wasserforschung eintauchen – und dabei faszinierende Einsichten gewinnen. i QC37W13

V. Wasser-Symposium

Quell des Lebens Wasser – Grundlage für ein lebendiges Leben

Arteserquell-Wässer: Eine aktuelle Studie

„Wasser ist flüssiger Geist“ formuliert Nadeen Althoff, Wasserforscher, Eutonie- und Yogalehrer, Brauer und Friedensforscher aus Owingen am Bodensee. Im Rahmen der Entwicklung seines von der Biofach-Messe preisgekrönten Kombucha-Heiltrunks hat er die Erfahrung gemacht: „Wir stören unsere Lebensmittel durch unsere Verarbeitungstechniken.“ Zerstörerische Techniken sind seiner Ansicht nach „Druck, Kreiselpumpen, Homogenisatoren, Dekantieren, Isolation, Druckfiltration, Oxidation, Mikrowelle, Smoothiemixer oder Kunsterzeugnisse.“ Nadeen Althoff ist davon überzeugt: „Die falsch behandelten Produkte verlieren ihren Kolloidstatus, das heißt ihre energetisch wirkende Lebensenergie.“ Dabei ist das Kolloid ein Leben vermittelnder Stoff, der beispielsweise in Quellwässern, Frischsäften, Rohmilch, Blut oder Urin enthalten ist. Was passiert nun, wenn degenerierte Produkte in den Körper gelangen? Zum einen muss sich das Herz „enorm anstrengen, um das Zeug wieder aus dem Körper zu bekommen.“ Folgen sind auch ein „reduziertes Immunsystem und damit eine reduzierte Fähigkeit zur Homöostase.“ Anders wirken Wässer, die verwirbelt wurden. Denn die Verwirbelung bewirkt eine Regeneration des Wassers; der Wirbel ist das Reinigungsprinzip der Natur. Quell-Wasser ist „hochgradig wirbelndes Wasser“ und deshalb wirkt Wasser in den Bergen energetierend, denn die „Bewegungskräfte des Wassers befördern enorm den Säftefluss.“ Auch die Bioverfügbarkeit von Quell-Wasser ist um ein Vielfaches höher. „Jedes echte Quell-Wasser braucht nicht durch Kohlensäure und UV-Lampe haltbar gemacht werden.“ | www.bormia.de i QC37W02

„Wasserforschung ist in der Medizin dringend notwendig“, beobachtet Dr. Kirsten Deutschländer, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Psychotherapie aus Regen und Chefärztin der Klinik Inntaler Hof (Neuburg am Inn). Denn die Hälfte der Krankenhausbetten weltweit sind aufgrund von Erkrankungen durch verunreinigtes Wasser belegt. Doch die Wasserqualität ist nicht nur in den Entwicklungsländern ein Problem. Gemäß Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO landet Deutschland in Sachen Trinkwasserqualität auf Platz 57. Die Ärztin bewegt die Frage: „Kann man Wasserqualität anhand der Reaktion des menschlichen Organismus messen?“ Dazu führte sie an der Klinik Inntaler Hof eine Pilotstudie mit ArteserquellWässern durch. Dabei tranken 80 Teilnehmer über zwölf Wochen täglich 1,5 Liter Arteserquell- Wasser. Darunter waren 30 Patienten, die unter Depressionen oder Angst-Zuständen litten. Die Kontrollgruppe bildeten 50 gesunde Mitarbeiter der Klinik Inntaler Hof. Zu Beginn füllten alle Teilnehmer einen ausführlichen Fragebogen zu ihrem „Lifestyle“ aus und gaben Auskunft über seelische Belastungsfaktoren. Ermittelt wurde auch der Ganzkörperstatus sowie etwaige Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen. Pro Patient wurden während der Studie 88 Messwerte bestimmt und 80 Items mittels Fragebogen erhoben. Insgesamt wurden fast 14 000 Einzeldaten erhoben sowie viele Einzelbeobachtungen dokumentiert. Bei der Pilotstudie ging es um die Frage: Kann nachgewiesen werden, dass sich gute Wasserqualität auf die Gesundheit positiv auswirkt? Welche Veränderungen auf das Vegetativum, das Immunsystem oder den Stoffwechsel lassen sich dokumentieren? Welche subjektiven Auswirkungen lassen sich durch zwölf Wochen Quellwassertrinken beobachten? Die Ergebnisse waren zum Teil überraschend. So stellte sich heraus, dass Quellwassertrinken bei gesunden Menschen eine Erhöhung der freien Radikale (+ 12 %) bewirkt. Mögliche Erklärungen dafür sind eine Aktivierung des Immunsystems sowie eine verstärkte Ausleitung von Toxinen. Umgekehrt stiegen bei depressiven Patienten die freien Radikale langsamer und geringer an (+ 7%), was sich als verzögerte Reaktion des Immunsystems interpretieren lässt. Bei beiden Gruppen kam es nach zwölf Wochen zu einer signifikanten Erhöhung der antioxidativen Kapazität. Diese stieg doppelt so stark an wie die freien Radikale (Patienten: + 22,5 %; Kontrollgruppe: + 16,6 %). Diesen im Körper nachweisbaren antioxidativen Effekt wertet Dr. Deutschländer als Beweis für die Messbarkeit guter Wasserqualität. Nach zwölf Wochen Quellwassertrinken wurden Depressive aktiviert und die Gesunden konnten besser entspannen. Außerdem verbesserte sich der Bindegewebszustand und allergische und entzündliche Reaktionen nahmen ab. Insgesamt ließ sich die körperliche Leistungsfähigkeit bei beiden Gruppen signifikant steigern. | www. deutschlaender-seminare.de i QC37W04

Lebendigkeit, Ernährung, Bewegung, Entspannung Die Spielregeln lebendiger Systeme sind „Rhythmus, Ordnung, Nicht-Gleichgewicht, Kommunikation, Kooperation und Fülle“, analysiert Dr. med. Michael Ehrenberger. Der praktische Arzt mit ganzheitlichem Denkansatz aus Mogersdorf (A) rät: „Pflegen Sie Ihre Rhythmen.“ Ordnung bzw. Strukturen sind die geheime Kraft in unseren Lebensmitteln. Der Granatapfel gibt der Prostata wieder Struktur, der Gelbwurz (Curcuma) hilft der Leber. „StrukturGewinn bedeutet Gesundung“ und wesentlich dafür ist reines, gutes Wasser. Es formt die Umgebung der Zellen und Zellen brauchen eine Umgebung, die gesund ist. „Leben Sie die Modelle des Lebendigen“ gibt Dr. Ehrenberger seinen Zuhörern mit auf den Weg. So ist Walzer-Tanzen das beste Mittel gegen Osteoporose. Und Männer dürfen zwecks Osteoporose-Prophylaxe getrost Bier trinken. | www.dr-ehrenberger.eu i QC37W03

Fotos: Julia Schäfer

• Dr. Joachim Pongratz Sonnensteinwässer – die Geheimnisse der heiligen Quellen

24.07.15 18:24


Fotos: Julia Schäfer

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Geheimnisse der heiligen Quellen

Heilige und heilsame Quellen in Oberbayern

Dr. Joachim Pongratz, Arzt für Klassische Homöopathie und Psychotherapie aus München, beschäftigt sich seit 1997 mit „heiligen Wässern“ und deren Entstehung und Wirkung auf den Patienten. Nach seinen Beobachtungen repräsentieren Wässer der „heiligen Quellen“ die Energie von sonnenbeschienenem Gestein. Anders als andere Wissenschaftler, die derartige Wässer „Lichtwasser“ nennen, bezeichnet er sie als „Sonnensteinwässer“. Sie entstehen, wenn Sonne auf Steine scheint, Regen darüber läuft und sich sammelt. Auf diese Weise entsteht etwa im Himalaya das legendäre Hunza-Wasser, deren Nutzer zu den gesündesten Menschen der Erde zählen. „Das Wasser läuft über Felsen von Achttausendern“ und führt bei dessen Verwendern zu „massiv hoher Lebensenergie“. Jedes der Sonnensteinwässer hat sein ganz spezielles Thema und kann psychische Traumen und sogar Flüche auflösen. | www.weltimtropfen.de i QC37W05

Dorothea Steinbacher, Autorin des Buches „Heilige Quellen in Oberbayern“ hat bei ihrer Recherche herausgefunden: „Heilige Quellen in Oberbayern waren über Jahrtausende tabu, das sind sie jetzt nicht mehr.“ Quellen werden verschüttet und geraten in Vergessenheit. Früher war das nicht so: „Quellen waren früher immer heilig, für eine Siedlung waren sie unabdingbar und man hat Quellen als Geschenk der Götter angesehen.“ Oft sind Quellen keltischen Ursprungs, wurden von den Römern integriert und später von den Christen vereinnahmt. Zu den männlichen Quellen-Heiligen zählen St. Leonhard und Ulrich; die heilige Maria hat die Rolle von Diana, der Göttin der wilden Natur und des Wassers übernommen. Die meisten der heilsamen Quellen sind sogenannte „Augenwässer“, von deren Heilwirkungen auf Votivtafeln berichtet wird. | www.dorothea-steinbacher.de i QC37W06

Die vierte Phase des Wassers

Therapie der erhöhten Harnsäure und Gicht

Mit der therapeutischen Bedeutung der vierten Phase des Wassers beschäftigt sich Dr. Walter Medinger, wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Instituts für EMV-Forschung in Krems an der Donau. Von 100 Molekülen des Körpers sind 99 Wasser-Moleküle. Wasser ist die „Maschine des Lebens“. Sie wird angetrieben von der Sonne, sie stellt elektrische Energie bereit und kann ihre Struktur regenerieren. Die „vierte Phase“ des Wassers (jenseits der festen als Eis, der flüssigen als Wasser und der gasförmigen als Dampf), wie sie durch den Wissenschaftler Gerald H. Pollack beschrieben wurde, hat eine höhere Viskosität und eine gelartige Struktur. Sie bildet sich etwa im Inneren der Blutgefäße und befördert – wie eine Batterie – durch unterschiedliche Spannungsverteilung die Bewegung der Blutkörperchen. Mit dieser „selbstinduzierten Strömung“ lässt sich etwa die Lymphbewegung erklären. Wasser in natürlicher Qualität lässt die Lebensenergie wieder fließen und „lädt die Batterien neu auf“. Die Batterie der vierten Phase lässt sich aber auch durch infrarotes Licht, „jeder Form von Energiezufuhr“ sowie Abkühlung weiter aufladen. Viele therapeutische Wirkungen sind durch die vierte Phase des Wassers erklärbar, etwa die Lichttherapie, Infrarot (IR-) Wärmekammer, (Licht-)Sauna, Lasertherapie, die Wirkungen von Aspirin und der Anästhesie sowie das Erden. Es führt dem Körper negative Ladung zu (und „negativ ist biologisch positiv“). | www.iirec.at i QC37W07

„Ist die Therapie der erhöhten Harnsäure Laborkosmetik oder (über-)lebensnotwendig?“ fragt Dr. Michael Zellner. Der Chefarzt der Abteilung und Praxis für Urologie der Johannesbad Fachklinik in Bad Füssing tritt den Beweis an, dass es sich lohnt, der Wohlstandserkrankung Gicht den Kampf anzusagen. Unter Ablagerungen kristallisierter Salze in Gelenkflüssigkeit und Bindegewebe leiden hierzulande 10 bis 30 % der Männer und 2 bis 6 % der Frauen. Das Ziel ist, die Harnsäure im Körper so niedrig wie möglich zu halten, denn die Hyperurikämie, also die erhöhte Harnsäure im Blutserum, kann zu Entzündungen und Zellschäden führen. Damit verbunden sind kardiovaskuläre Erkankungen wie Arteriosklerose, arterielle Hypertonie, koronare Herzkrankheit, chronische Herzinsuffizienz, aber auch die erektile Dysfunktion. Für Dr. Zellner zählen erhöhte Harnsäurewerte neben Bluthochdruck, erhöhten Blutzuckerwerten, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen zu den wesentlichen Risikofaktoren und er nennt diese „die tödlichen fünf“. Bei der Reduktion von Purinen, die zu Harnsäure führen, spielt die Qualität und die Verarbeitung der Lebensmittel eine Rolle. Zur purinarmen Ernährung zählen fleischarme Kost, Verzicht auf Innereien, das Meiden von Sardinen, Fleischextrakten und Konservierungsstoffen. Auf Alhohol sollte verzichtet werden, dafür gilt es reichlich gutes Wasser zu trinken. Die zu empfehlende Menge führt zu 1,5 Litern Urinausscheidung pro Tag. | www.johannesbad-fachklinik.de i QC37W08

Wasser, Plastik und Gesundheit

Tropfenbilder von Quellwasser

„Warum sollten wir nicht aus Plastikflaschen trinken?“ fragt Dr. Rainer Pawelke und seine Ausführungen contra Plastik sind geradezu verstörend: So ist Plastik mittlerweile „im Blut überall nachweisbar“ und wird zur „Bedrohung der menschlichen Intelligenz.“ Für den Facharzt für Innere Medizin und Naturheilverfahren aus Starnberg ist die Verwendung von Plastik eine „Technik zur schleichenden Vergiftung der Lebewesen“, und ein „perfekter Selbstzerstörungsmechanismus“. Zu den chemischen Verbindungen, deren krank machende Auswirkungen auf das Gehirn nachgewiesen worden sind, gehören beispielsweise Phalate und Bisphenol A, wie sie in Kunststoffen vorkommen können. Diese Verbindungen schädigen den Körper durch die Nachahmung der Tätigkeit von Neurotransmittern, Hormonen und Wachstumsfaktoren, was „besonders kritisch beim sich entwickelnden Gehirn ist“. Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass hormonell wirksame Chemikalien zu verschiedenen Krankheiten führen können, die in vielen Ländern auf dem Vormarsch sind. Von der verminderten Spermienqualität bis hin zur Missbildung von Geschlechtsorganen, von hormonbedingten Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Hodenkrebs, Fettleibigkeit und Diabetes-Typ-2 bis zu Verhaltensstörungen bei Kindern. Der Mediziner sieht den Kampf gegen Mikroplastik als „fundamentale Aufgabe“. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er sich informiert und ein „Plastikbewusstsein“ entwickelt. Sich mit Gleichgesinnten zusammentut und persönlichen Wasserschutz lebt. | www.pawelke-prevent.de i QC37W09

Hinweise auf die heilsamen Eigenschaften von naturbelassenem Wasser gibt Dr. Berthold Heusel anhand seiner Tropfenbilder von Quellwasser. Der Pädagoge und Wasserforscher aus Überlingen betreibt seit 2012 in eigener Praxis Wasserforschung und nutzt dabei die Dunkelfeldmikroskopie, die er bei Professor Bernd Kröplin schätzen lernte. Dieser gab dem Betrachter der Dunkelfeld-Bilder den Rat: „Lassen Sie das Wasser auf sich wirken – würden Sie das trinken?“ So zeigt etwa Fluss-Wasser bei einem Atomkraftwerk gar keine kristallinen Strukturen. Bilder von Wasser aus Perm/Ural, einem Ort mit starker natürlicher Radioaktivität, zeigen Löcher in der Struktur und erzeugen die Assoziation eines „Totenschiffs“. Dunkelfeld-Fotos von Quell-Wässern hingegen zeigen „gerundete Formen, reine Farben, Regelmäßigkeit, Ordnung, Zentrierung, komplexe und organisch geformte Kristalle sowie ‚Ganze Tropfen‘-Kohärenz.“ Durch Regenerationsmethoden wie Verwirbelung reagiert Wasser mit der Bildung von Kristallen im Zentrum. Auch die Achtsamkeit des Experimentators beeinflusst das Dunkelfeld-Bild eines Wassertropfens. So werden die Aufnahmen derselben Wasser-Proben mit gesteigerter Achtsamkeit runder, geschlossener und regelmäßiger. Der Kontakt mit Kristallen wie Bergkristall lässt im Wasser aufleuchtendes Blau und geschlossene Strukturen entstehen. Und durch das Segnen entstehen in Quellwässern mandelförmige Innenräume. „Quellwässer verhalten sich anders“, lautet das Fazit von Berthold Heusel. | www.wasserstudio-bodensee.de i QC37W10

Wasser ist ein Informationsträger, Teil I

Wasser ist ein Informationsträger, Teil II

Der Elektriker, Erfinder und Unternehmer Adolf Wiebecke aus dem österreichischen Oberalm beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Wasser als Quelle des Lebens und Informationsträger. Seine Erkenntnis lautet: „Leben ist Resonanz“. Mit Hilfe einer Wünschelrute hat Adolf Wiebecke auf der Bühne des Kurhauses eine Energie schwächende Stelle ausgemacht und demonstriert mithilfe des Muskelresonanztests bei einem Seminarteilnehmer, wie das Stehen auf dieser Stelle dessen Energie schwächt. Auch demonstriert er, wie gutes Quellwasser dieser Energie-Schwächung entgegenwirkt. Adolf Wiebeckes Reisen und seine Aktivitäten im Akustik-Bau bilden die Grundlage seiner Erzählungen über außergewöhnliche Erlebnisse. Er berichtet von Reisen, unter anderem nach Tibet, Indien, Jordanien, aber auch von Erlebnissen in seiner Heimat Österreich. | www.geonado.at i QC37W11

Der Wiener Wasserforscher, Gesundheits- und Ernährungsexperte Claus Holler zeigt einen Überblick über die Methoden zur Erfassung der Wasserqualität. Neben chemoanalytischen, physikalischen, biophysikalischen und bildschaffenden Methoden lässt sich Wasserqualität auch indirekt beurteilen, durch die Einschaltung eines „Zwischengliedes“ wie den Menschen. So kann etwa die Herzratenvariabilität (HRV) Auskunft über die Qualität eines Wassers geben. Sie ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus und damit ein Maß für Gesundheit: Je größer die Herzratenvariabilität, desto besser. Es zeigt sich: Quellwasser führt zu einer größeren HRV als Mineralwasser. Besonders hohe HRV-Werte ließen sich durch heilige Quellen erzielen, etwa von Mariazell, Türnitz und Hemmaberg (A), Sanfins (Portugal), Salt oder Main (Jordanien). | www.bio-austria.at i QC37W12

WASSER

Gutes Wasser Welches Wasser ist gesund? Gutes Wasser stammt laut Ausführungen von Dr. Kirsten Deutschländer aus einer geschützten Tiefenquelle und ist deshalb schadstofffrei. Es ist im Boden gereift und enthält Informationen und Mineralien durch den Kontakt zum Gestein. Es ist energiereich und steigt aus eigener Kraft nach oben (Arteserquelle). Es wird weder chemisch noch physikalisch beeinflusst und es soll vor Ort schonend abgefüllt werden. Es ist ein gutes Transportmedium für Nährstoffe und Toxine und seine Zellgängigkeit ist sehr hoch. Das deckt sich mit den Aussagen anderer Wasserforscher. Für Viktor Schauberger, den Pionier der Wasserforschung, hat Wasserqualität viel mit der Reife des Wassers zu tun. Ein „reifes“ Wasser sprudelt als Arteserquelle aus eigener Kraft aus dem Erdreich – oftmals aus großen Tiefen. In dieser Hinsicht lässt sich Wasser mit lebendigen Organismen vergleichen. So wie ein Apfel Zeit braucht, um zu reifen oder der Mensch neun Monate braucht, um seine volle Lebenskraft bei der Geburt zu entfalten, so braucht auch Wasser nach den Erkenntnissen von Viktor Schauberger seine Zeit, bis es seine Qualitäten zur vollen Entfaltung gebracht hat. Peter Ferreira, Biophysiker und Bestseller-Autor („Wasser und Salz“) setzt die Qualität eines Wassers mit seinem Informationsgehalt gleich, der für den menschlichen Körper Heilimpulse bedeutet. Insofern kann Wasser wie ein homöopathisches Heilmittel wirken. Dr. René Hirschel, Umweltmediziner aus Günzburg, erklärt die Qualität eines Wassers mit dessen Energie, die sich beispielsweise durch die Anzahl negativ geladener Teilchen – sogenannter Elektronen – messen lässt. Elektronen können die Menschen aktivieren und oxidativem Stress entgegenwirken. Denn Elektronen sind sogenannte „Radikal-Fänger“ und können freie Radikale unschädlich machen.

www.wassersymposien.info

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ERDE

Das

Baumjahr

im keltischen Horoskop

Bereits die Kelten erkannten den spezifischen Charakter und die Heilkraft verschiedener Hölzer, aus der sich im keltischen Baumhoroskop eine zutiefst lebendige Verwandtschaft zwischen Mensch und Baum erschließt. Von Martina Guthmann.

Vielleicht noch treffender, in jedem Fall besonderer als Tierkreis-Sternzeichen, sind die 21 Bäume des keltischen Baumhoroskops. Als SchmuckAnhänger ziehen die auf eine Edelstahlplatte gravierten Symbole die Blicke auf sich und unterstreichen die Persönlichkeit des Trägers. Jeder Baum ist individuell mit seinen Charakteristika, Baumform, Blatt, Knospe oder Frucht gestaltet.

Oft habe ich mich gefragt, warum meine Töchter bei ihrer augenscheinlichen Unterschiedlichkeit sich in ihrem innersten Wesen wie zwei Seiten einer Medaille oder wie Ying und Yang ergänzen. Im keltischen Baumkreis habe ich nun eine Gemeinsamkeit entdeckt, die sie außer der Tatsache, Schwestern zu sein, verbindet: Da ihre Geburtstage ein halbes Jahr auseinanderliegen, haben sie dasselbe Zeichen im keltischen Baumkreis und daher die gleichen elementaren Grundbedürfnisse und Veranlagungen. Das Prinzip des Baumhoroskops Von einem Zusammenhang zwischen Geburtsdatum und Charakter gehen nahezu alle Kulturen aus. Im keltischen Baumkreis haben die weisen Druiden jedem Menschen aufgrund seines Geburtsdatums einen von 21 Lebensbäumen zugeordnet. Vier Bäume repräsentieren den Wechsel der Jahreszeiten, die Eiche den Frühlingsanfang, die Birke den Sommer-, der Ölbaum den Herbst- und die Buche den Winteranfang. Die anderen 17 Bäume verfügen – von kleinen Ausnahmen abgesehen – über jeweils zwei Baumzeiten, die genau ein halbes Jahr auseinanderliegen. Das Jahr in zwei Hälften aufzuteilen und auch den Menschen mit seiner Sonnenseite und seinem dazugehörigen Schattenbild zu verstehen, ist typisch für das keltische Verständnis von Natur und Mensch. Die Natur, sich selbst und die Mitmenschen besser verstehen Bäume sind elementare Voraussetzung für menschliches Leben und zeigen die Vielfalt der Schöpfung. Bäume sind wie Menschen in den Kreis von Werden, Sein und Vergehen eingeschlossen. Ganz deutlich zeigen Bäume auf, welche Lebensressourcen wie Licht, Wasser, Wärme, Nährstoffzufuhr sie benötigen und wie es um ihre Belastbarkeit, ihre Stärken und Schwächen bestellt ist. Parallelen in den Charaktereigenschaften zwischen Mensch und Baum Wie für den Nussbaum zur optimalen Entwicklung ein sicherer Grund, wintermildes Klima und ausreichend Licht wichtig ist, so verlangt der Nussbaum-Mensch nach stabilen Verhältnissen, nach viel Geborgenheit, Sicherheit und klaren Perspektiven, um sich gut zu entwickeln. Ganz im Gegensatz dazu legt der Ahorn wenig Wert auf

Der Apfelbaum – Baum der Liebe Neben dem Feigenbaum der einzige Obstbaum im Baumkalender der Kelten: Der Apfelkern – quer aufgeschnitten – ist fünfzackig und fünf war für die Kelten die Zahl der Liebe.

Schmuckstücke Die gravierten Anhänger mit Lederband kosten jeweils 119 Euro. So können Sie bestellen • Telefonisch: Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr T 02236 - 9491130 • Per Post: Quell Shop, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln • www.quell-shop.de

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sicheren Grund, er scheint das Un-Bequeme geradezu zu suchen und „umarmt“ manchmal sogar feindlichste Lebensumstände. In der Eiche, für die im keltischen Baumkreis ein einziger Tag reserviert ist, sahen die Druiden die große Kraft der Individualität und Selbstverwirklichung. Auch Ulmen sind starke Persönlichkeiten, sie nehmen ihrer Umwelt dabei aber nicht das Licht, ein Zeichen für deren altruistische Individualität und gute Gesinnung. Die Geschmeidigkeit der Weide birgt Anpassungsgabe, aber auch die Eigenheit, sich nicht festlegen zu wollen und bis an die Grenzen zu gehen. Feigenbaum-Geborene – den Samen des Baumes brachten sich die Kelten aus dem Süden mit – zeigen sich kosmopolitisch, haben einen Sinn für das schöne, süße Leben, können aber auch empfindsam auf härtere Lebensumstände reagieren. Ganz im Gegensatz zur abgehärteten Kiefer: Überleben ist das Motto des belastbaren Baumes, der vernünftig und praktisch veranlagt aus schweren Zeiten noch gestärkter hervorgeht. Warum 3 x 7 Charaktertypen – das heilige Wissen der Druiden Rein rechnerisch würden 22 Bäume für das Baumjahr benötigt, aber die 21 ergibt sich aus der Multiplikation der den Kelten heiligen Zahlen 3 und 7. So sind es auch drei mal sieben Baumgruppen bzw. menschliche Charaktertypen, die die Druiden unterschieden: Im Zeichen der Eiche, Buche, Ulme, Linde, Nuss, Kastanie und Feige Geborene sind Realisten, die sich durch gute Beobachtungsgabe und Organisationstalent auszeichnen. Intellektuell begabt, analytisch und logisch denkend sind Menschen mit Baumzeichen Ölbaum, Apfel, Tanne, Zypresse, Zeder, Kiefer und Ahorn. Vom intuitiven Wissen, der Phantasie und der Fähigkeit zur Synthese geleitet sind diejenigen mit Geburtsdatum im Zeitraum von Birke, Pappel, Trauerweide, Haselnuss, Eberesche, Esche und Hainbuche. Dankbarkeit für die Bäume Der Baum kann ohne den Menschen leben, aber der Mensch nicht ohne den Baum. Der Mensch kann den Bäumen nur die Dankbarkeit zurückgeben, auch für die Weisheit, die in jedem einzelnen Baum-Charakter steckt. Der keltische Baumkreis kann dabei noch tiefere Einsichten in das wahre Wesen von Menschen, ihre Bedürfnisse und die Motive ihres Handelns eröffnen. i QC37E03

Die Baumarten im keltischen Jahreskreis Apfel - die Liebe 23.12. - 1.1. | 25.6. - 4.7. Tanne - das Geheimnisvolle 2.1. - 11.1. | 5.7. - 14.7. Ulme - die gute Gesinnung 12.1. - 24.1. | 15.7. - 25.7. Zypresse - die Treue 25.1. - 3.2. | 26.7. - 4.8. Pappel - die Ungewissheit 4. - 8.2. | 1. - 13.5. | 5.8. - 13.8. Zeder - die Zuversicht 9.2. - 18.2. | 14.8. - 23.8. Kiefer - das wählerische Wissen 19.2. - 28.2. | 24.8. - 2.9. Weide - die Melancholie 1.3. - 10.3. | 3.9. - 12.9. Linde - der Zweifel 11.3. - 20.3. | 13.9. - 22.9. Haselnuss - das Außergewöhnliche 22. - 31.3. | 24.9. - 3.10. Eberesche - das Feingefühl 1. - 10.4. | 4. - 13.10. Ahorn - die Eigenwilligkeit 11. - 20.4. | 14.10. - 23.10. Nuss - die Leidenschaft 21. - 30.4. | 24.10. - 11.11. Kastanie - die Redlichkeit 15.5. - 24.5. | 12. - 21.11. Esche - der Ehrgeiz 25.5. - 3.6. | 22.11 - 1.12. Hainbuche - der gute Geschmack 4. - 13.6. | 2. - 11.12. Feige - die Empfindsamkeit 14. - 23.6. | 12. - 21.12. Eiche - die robuste Natur 21.3. Frühlingsanfang Birke - das Schöpferische 24.6. Sommeranfang Ölbaum - die Weisheit 23.9. Herbstanfang Buche - das Gestalterische 22.12. Winteranfang

Der Baumkreis Dieses schöne Exemplar befindet sich im gemeinsamen Spa des Adler Balance und Adler Dolomiti in St. Ulrich. Der Grödner Künstler Markus Delago hat dazu alle 21 Hölzer zusammengetragen und sie mit keltischen Symbolen verziert. Siehe Seite 12 - 13

Abbildung Baumkreis: AdlerBalance Dolomiti - Markus Delago | www.adler-balance.com | Fotos: Schmuckmanufaktur Martin Guthmann

Der persönliche Geburtstagsbaum als Schmuckstück

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ERDE

Schlafen Sie gut!

Unser Schlafzimmer ist das Reich unserer Träume, in dem wir nahezu ein Drittel unseres Lebens verbringen. Doch nicht selten trüben Schadstoffe in Matratzen und Co. unsere Nachtruhe. Wir verraten Ihnen, wie Sie unnötige Belastungen vermeiden und erholsamen Schlaf finden.

Wenn wir schlafen herrscht Ruhe im Körper? Weit gefehlt! Denn während wir einem neuen Tag entgegenschlummern, absolviert unser Körper ein wahres Sanierungsprogramm: Er regeneriert sich, repariert Zellen – und er baut Schadstoffe ab. Die bekommt er womöglich aber gleich wieder obendrauf gepackt, denn im Schlafzimmer können Schadstoffe überall lauern: in der Matratze, in der Bettdecke, im Kleiderschrank und im Teppich.

Fotos: TRIAZ group

Dicke Luft Im Kölner eco-Institut werden Betten und Co. für verschiedene Hersteller regelmäßig auf Emissionen und Schadstoffe getestet. Besonders schadstoffarme Produkte können mit dem eco-Institut-Label zertifiziert werden, daneben prüft das Kölner Institut auch für andere anerkannte Gütesiegel. Doch nicht alle Produkte halten den Vergabekriterien der Labels stand, zu oft finden die Produktprüfer besorgniserregende Substanzen, unter anderen Formaldehyd in Spanplatten-Möbeln, Halogene und Weichmacher in Bettwaren und Matratzen sowie Chlorphenole in Matratzenbezügen. Das Problem: „Viele Schadstoffe emittieren in die Raumluft, über die wir sie einatmen, andere lagern sich im Hausstaub an oder wirken über die Haut auf uns“, wie Daniel Tigges vom eco-Institut erklärt. Ab welcher Schadstoffmenge der Körper mit Symptomen wie tränenden Augen und Kopfschmerzen reagiert oder auf lange Sicht chronische Beschwerden entwickelt, sei von der Substanz aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. „Krebserregende Substanzen stellen ab einer gewissen Konzentration jedoch immer ein Gesundheitsrisiko dar“, so Tigges. Natürlich schläft sich‘s gut Das einfachste Mittel gegen hohe Schadstoffkonzentrationen in der Raumluft ist regelmäßiges Durchlüften. Noch besser ist es, man lässt erst keine Schadstoffe in sein Schlafgemach. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn für die meisten Schadstoffe gibt es weder eine Kennzeichnungspflicht noch verbindliche Grenzwerte. Auf was sollte der Verbraucher also achten? Baubiologe Michael Lutz, der sich als Gutachter auf die Messung von Schimmelpilzen und Wohnschadstoffen spezialisiert hat, empfiehlt Naturmaterialien. Kalk- oder Lehmfarben für die Wände beispielsweise seien immer eine gute Wahl. Für andere Naturrohstoffe gelte seine Empfehlung aber nur bedingt, denn ob Natur oder Synthetik: „Viele Schadstoffe gelangen erst bei der Endverarbeitung ins Produkt“, so Lutz. Gerade Decken und Kissen, mit denen wir die ganze Nacht über unmittelbar in Kontakt stehen, werden beim Bleichen, Färben und der Oberflächenbehandlung oft mit einem Chemiecocktail belastet. Und unnötigerweise sind viele Wollteppiche mit giftigem Mottenschutzmittel ausgerüstet. Hier hilft nur eines: Auf schadstoffarme Qualität achten. Orientierung bieten Gütesiegel wie IVN Best und GOTS (Global Organic Textile Standard) – sie

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gelten als die strengsten Labels und garantieren gesundheitlich unbedenkliche und umweltfreundlich hergestellte Naturtextilien. Noch weitgehend unbekannt ist das Label Made in Green – ein neuer Standard der Öko-Tex-Familie, der laut Textilratgeber von Greenpeace deutlich strengere Vergabekriterien als das weit verbreitete Öko-Tex 100-Siegel definiert. Bei allen Schadstoffbilanzen sollte man aber nicht vergessen, dass für einen erholsamen Schlaf auch der Schlafkomfort entscheidend ist. Hier sind Naturfasern wie Baumwolle oder Daunen synthetischen Fasern zweifelsfrei überlegen, dank ihrer wärme- und feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften. Die schöne Folge: Wir schlafen besser und tiefer – ein Effekt, der sogar in Schlaflaboren nachgewiesen wurde. Latexmatratzen Wie Naturtextilien lassen uns auch natürliche Matratzen aus Naturlatex oder Rosshaar komfortabler schlummern. Eine Naturlatexmatratze wirkt zudem antibakteriell, was bei Schaumstoff oft nur mit Pestiziden und Fungiziden erreicht wird. Auch orthopädisch hat der aus dem Kautschukbaum gewonnene Naturlatex die Nase vorn, denn kein anderes Material weist so hervorragende Liegeeigenschaften auf. Einziger Wermutstropfen: Selbst die Kautschuk-Verarbeitung kommt nicht ganz ohne chemische Hilfsmittel aus. Für schadstoffarme Qualität bürgt das Siegel des Qualitätsverbands umweltverträglicher Latexmatratzen e.V. (QUL). Das QUL-Siegel gibt zudem Sicherheit, dass man es tatsächlich mit reinem Naturlatex zu tun hat. Wer andere Matratzenarten bevorzugt, kann auf die Gütesiegel ÖkoControl, Blauer Engel und das eco-Institut-Label vertrauen. Gütesiegel: das A und O? Es scheint, als seien Gütesiegel die verlässlichsten Hilfen für den Verbraucher. „Auf Labels zu achten ist immer sinnvoll“, meint Tigges. Doch, so fügt er hinzu, seien die Gütesiegel hinsichtlich ihrer Schadstoffbewertungen sehr unterschiedlich geregelt. „Bei bekannten Unverträglichkeiten gegen einzelne Stoffe lohnt es sich deshalb, direkt bei Herstellern und Anbietern nachzufragen“, so Tigges Rat. Auf offene Ohren stoßen Verbraucher bei Waschbär – Der Umweltversand. Wo möglich, lässt das Unternehmen seine Produkte zum Beispiel mit GOTS zertifizieren. Wo das aufgrund komplexer Zuliefererketten nicht machbar ist, bürgt ein hausinterner Artikelpass für schadstoffgeprüfte Qualität. „Unser Artikelpass gibt unseren Lieferanten genau vor, welche Chemikalien eingesetzt und im Endprodukt enthalten sein dürfen. Dabei orientieren wir uns an den Standards bekannter Umweltsiegel und lassen die Produkte regelmäßig auf Schadstoffe überprüfen“, so Barbara Engel, Leiterin Nachhaltigkeit und Kommunikation bei Waschbär. i QC37E05

Naturbett Bei Waschbär – Der Umweltversand finden Sie alles für ein gesundes Raumklima und einen erholsamen Schlaf. Denn seit jeher setzt das Freiburger Unternehmen auf Naturmaterialien, die ökologisch nachhaltig und gesundheitlich unbedenklich sind. Optimal gebettet ist man auf den in Deutschland gefertigten Naturmatratzen, die entweder zu 100 Prozent aus QUL-zertifiziertem Naturlatex bestehen oder mit Rosshaar und Kokoskern kombiniert werden. Alle Matratzenbezüge und Untersteppungen sind aus Bio-Baumwolle oder BioSchurwolle. In Verbindung mit metallfreien Lattenrosten aus unbehandeltem Buchenholz und Möbeln aus natürlich behandeltem Erlenholz ist erholsamer Schlaf kein Zufall mehr. Gesund einhüllen lässt es sich mit den Einziehdecken, Kissen und Bettwäschen aus dem Waschbär-Sortiment. Ob Daunen oder Kapok, Schurwolle, Seide oder Baumwolle: Bei Naturfasern hat man bei Waschbär die Qual der Wahl. Die unter der Eigenmarke Enna angebotenen Naturbettwaren sind deutsche Handarbeit, stammen aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. Tierhaltung und sind allesamt schadstoffgeprüft. Neben Enna führt Waschbär eine große Auswahl an GOTS-zertifizierten Betttextilien.

Unser Tipp für den Herbst: flauschige Biberbettwäsche und warme Schurwolldecken. Für jeden Schlaftyp das Richtige. Ob groß oder klein, Rücken- oder Seitenschläfer, Frostbeule oder Heißblüter: Das Waschbär-Schlafberatungsteam hilft Ihnen, die Decke und/oder die Matratze zu finden, die perfekt zu Ihnen passt. Telefonisch unter 0848 - 44 55 66 oder über die Online-Schlafanalyse.

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LUFT

Bäume

– Quell der Kraft, Inspiration, Heilung und Schönheit

Buch-Tipps

Eine Liebeserklärung an den Wald. Was sie fühlen, wie sie kommunizieren – die Entdeckung einer verborgenen Welt. Der Förster Peter Wohlleben bringt Licht ins Dickicht der Wälder und gewährt überraschende Einblicke in ein geheimnisvolles Universum. In faszinierenden Geschichten über die ungeahnten Fähigkeiten der Bäume berücksichtigt er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ebenso wie seine eigenen Erfahrungen. Das geheime Leben der Bäume Peter Wohlleben Ludwig Verlag
| 223 Seiten
 Gebunden
 ISBN: 978-3-453-28067-0 Preis: 19,99 Euro

Die Kraft der Zirbe Aus dem weichen Holz entstehen z.B. schlaffördernde Betten. Aus Ästen und Nadeln wird Zirbenöl destilliert; fein gemahlen ist die Zirbe ein wertvoller Wirkstoff in Naturkosmetik.

Dorint Alpin Resort Seefeld – Naturprodukte aus der Zirbe „Königin der Alpen“ – die Zirbe trägt diesen Namen zu Recht, trotzt sie doch bis knapp 3 000 m Höhe jedem Wetter und jedem Schädling, ruht festverwurzelt in sich und verströmt einen harmonisierenden Duft. Ganz im Zeichen dieser Überlebenskünstlerin und Grenzgängerin zwischen Erde und Himmel steht der großzügige Spa des Tiroler Dorint Alpin Resorts in Seefeld – mit genussvollen Zirben-Aufgüssen, Ruheräumen, deren Hölzer und Kissen das beruhigende Aroma verströmen und himmlischen Wellness- und Schönheitsbehandlungen mit der natürlichen Zirben-Pflege. Alle Produkte stammen von Alpienne, einer Tiroler Innovationsfirma, die sich bei ihren Wohlfühl-Produkten ausschließlich aus der Kraft der Alpen bedient. „Denn schon seit Jahrhunderten schätzen die Tiroler, dass die Zirbe ihre größte Begabung, ihre vitale Resistenz – auch dem Wohl des Menschen weiterzugeben vermag“, bringt Christian Schuler, Juniorchef von Alpienne, die Firmenphilosophie auf den Punkt. Das Seefelder Dorint Alpin Resort ist ein perfekter Ausgangspunkt für Bergsportaktivitäten allerart und ähnelt im Ambiente mehr einer großen komfortablen Berghütte mit regionaler Gourmet-Küche als einem konventionellen Hotel. Julia und Constantin von Deines leiten zusammen das Dorint und sie genießen „die intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit mit den heimischen Tiroler Partnern, von der Milchbäuerin über den Honigmann aus dem Hochgebirge, den Schnapsbrenner aus der Region bis hin natürlich zum Ausstatter Alpienne.“ Wer sich von der Wirkkraft des Wunderholzes rundum überzeugen lassen möchte, der sollte es sich im Dorint Seefeld gut gehen lassen. | www.dorint.com/seefeld | www.alpienne.at i QC37L04

Baumjahr

Der keltische BaumJahreskreis Tragen wir die Robustheit der Eiche, die Weisheit des Ölbaumes oder die Empfindsamkeit der Feige in uns? Einer der 21 Bäume verrät uns viel über unser Geburtsdatum. Im Spa des „Adler Balance“ sind sie alle vertreten.

Adler Balance Spa & Health Residenz – wertvolles Wissen der Kelten Die Autorin Martina Guthmann ist die Reiseexpertin von Quell und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Reise-Tipps in Sachen Nachhaltigkeit.

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Oberhalb des quirligen Altstadtkerns von St. Ulrich liegt die Adler Balance Spa & Health Residenz, ein kleines feines Hideaway, und es ist ganz anders als man es in dem Grödner Bergdorf erwarten mag, denn es ist gleichzeitig seiner Zeit weit voraus und doch naturverbunden und traditionsbewusst. Die Liebe zum Holz als Werkstoff hat im Grödner Tal eine ebenso lange Tradition, wie die Liebe zu einem natürlichen, gesunden und geradlinigen Lebensstil. Maßgeblich mitgestaltet hat das Bio-Holz-Hotel der Holzbildhauer Markus Delago, Sprößling des Bergdorfes und Absolvent der renommierten Münchner Akademie der Bildenden Künste. Nicht nur in den Suiten und im Restaurant finden sich Werke von ihm, auch der einzigartige und preisgekrönte Spa mit den 21 Hölzern des keltischen Baumkreises trägt seine Handschrift (siehe Seite 10). Die tiefe Weisheit über Mensch und Baum, die in den keltischen Ursprüngen Südtirols steckt, macht noch empfänglicher für die naturverbundene und lebensbejahende Medizin des Adler Med-Teams um Dr. Mazzola. Es gibt wenige Schulmediziner, die DiagnoseMöglichkeiten wie die Impedanzmessung mit Jahrtausende altem Wissen unserer Zeit verknüpfen und die ihren Patienten mit aufrichtiger Nächstenliebe und pragmatischen Lebensratschlägen begegnen. Dr. Mazzola ist so ein Arzt aus Leidenschaft und tiefer innerer Überzeugung, mit immerwährendem Forscherdrang, tief verbunden mit altem Medizin-Wissen und gleichzeitig immer einen Schritt voraus. | www.adler-balance.com i QC37L05

Fotos: Portrait - Renè Antonoff | Dorint - guenterstandl.de | © adler-resorts.com - Manuela Prossliner |

Gesund leben mit altem und neuem Wissen Ein spannendes, lehrreiches und schön gestaltetes Buch – von der Waldapotheke bis zum Bauen mit Holz. Die sanfte Medizin der Bäume Maximilian Moser und Erwin Thoma Servus Verlag
| 176 Seiten
 Gebunden
 ISBN: 978-3-7104-0001-8 Preis: 21,95 Euro

Zirbe

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Seit Jahrtausenden ziehen Bäume als Quellen der Kraft und der Inspiration, als Schutz, als Heilmittel, als Luft – und als Nahrungsspender magisch an und es besteht eine zutiefst lebendige Verbindung zwischen Mensch und Baum. Rund um diese wertvolle Beziehung hat Martina Guthmann außergewöhnliche ReiseTipps um unseren Freund, den Baum, zusammengetragen: Der einzigartige Spa des „Adler Balance“ thematisiert die 21 verschiedenen Hölzer des keltischen Baumkreises. Im „Adler Thermae“ werden aus den Knospen und Schößlingen der Zypresse wertvolle Ingredienzen für Schönheit und Wohlbefinden gewonnen. Das „Dorint Hotel“ in Seefeld setzt auf die Heilkraft der Zirbe. Und in den Bad Zwischenahner Baumsuiten verbindet sich ein exklusives Übernachtungserlebnis mit „Baumgeflüster“. i QC37L03

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LUFT

Vier Gewinne für Quell-Leser

Zypresse Wunder Zypresse Bis zu 3 000 Jahre alt wird der stattliche Nadelbaum und gilt so als Sinnbild für langes Leben. Aus den Nadeln, Früchten und Trieben wird seit der Antike durch Wasserdampfdestillation ätherisches Öl gewonnen.

Adler Thermae Spa & Relax Resort – die Heilkraft der Zypresse Zeitlos wirkt das kleine Thermaldorf Bagno Vignoni, zeitlos die malerische toskanische Hügellandschaft, die sich kilometerweit erstreckt. Und zeitlos schön ist die Anmut der schmalen, säulenartig gewachsenen Zypressen, die schon immer da zu stehen scheinen. Wer hier im Adler Thermae verweilen darf, für den fühlt sich jeder Augenblick wie ein Hauch Ewigkeit an und das alleine wirkt wie ein Jungbrunnen für Körper und Geist. Spätestens aber, wenn die quirlige Serenella und der altehrwürdige Carlo de Francesca ihren Gästen auf den Wanderungen tausendjährige Exemplare des Baumes der Ewigkeit zeigen, wird jedem Gast bewusst, dass Alter an diesem wertvollen Fleckchen Erde relativ ist. Die Essenzen der Zypresse wirken durchblutungsfördernd, hormonausgleichend, wundheilend, hautverfeinernd, entgiftend und beruhigend. Die Gemmotherapie, bei der Extrakte aus frischen Pflanzenteilen wie Knospen und junge Triebspitzen eingesetzt werden, kann sich diesen Naturschatz zunutze machen. Neben der Zypresse wartet die Toskana mit weiteren Stars in Sachen Anti-Aging auf: mit Oliven, Mandeln, Honig und Trauben und anderen Schätzen der Phytotherapie. Die hauseigene Produktlinie des Adler Thermae kann so aus dem Vollen der umliegenden Natur schöpfen. Besonders beliebt ist die Zypressen-Behandlung, die für ein unbeschreibliches Gefühl von Leichtigkeit sorgt: Sie besteht aus einer Peeling-Ganzkörpermassage mit Salz, gefolgt von einem warmen Milchbad, angereichert mit Steinklee und naturreinem Zypressenöl. Nach dem Bad im werti QC37L06 vollen Thermalwasser von Bagno Vignoni nimmt die Haut das luxuriöse Zypressen-Öl besonders gut auf. | www.adler-thermae.com

Fotos: Adler - ©Thaddaeus Salcher | © Baumgeflüster |

Lärche

Multitalent Lärche Sie gehört zu den härtesten Nadelnutzhölzern, ist brandund strahlungssicher und eignet sich ideal für allergikerfreundliche Vollholzbauten. Lärchen-Harz, verarbeitet in Pechsalbe, wirkt antibakteriell und wundheilend.

Perspektivenwechsel im Baumgeflüster – Wohnen im Baum Was so ein Perspektivenwechsel um nur einige Meter Höhe mitten im Wald zu bieten hat: Im Frühling sind Rehkitze mit ihrer Mutter zu sehen, im Juli der kleinste Vogel Europas, das seltene Goldhähnchen. Er baut sein Nest und brütet unter dem Baumhaus. Im Indian Summer spaziert ein Fuchs vorbei, im Winter kommen die Tiere des Waldes zur Futtersuche. In der gesunden Waldluft finden sich so wenig Staubpartikel wie sonst nur am Meer oder im Hochgebirge. Selten wird uns bewusst, dass Bäume nicht nur die Schadstoffe aus der Luft filtern und uns mit lebenswichtigem Sauerstoff versorgen, sondern auch ätherische Öle und Duftstoffe an die Luft abgeben. Die sogenannten Phytonzide – Pflanzenwirkstoffe, die zum Schutz der Pflanze hergestellt werden, um Krankheitserreger und Schädlinge fernzuhalten – wirken auf den Menschen nachweislich gesundheitsfördernd. Ein Wald wirkt Stress abbauend, umso mehr, wenn man verweilen kann bis der Tag sich dem Ende neigt und bis man am nächsten Morgen im behaglichen Komfort den Wald hautnah erleben kann. Die Baumgeflüster-Baumsuiten schweben über dem Alltäglichen – mit schickem Schiefer-Bad und hochwertig gestaltetem Schlaf- und Aufenthaltsbereich. Wer autark sein will, nutzt die eigene Baumhaus-Küche. Wer sich verwöhnen lassen will, bekommt am Morgen den prall gefüllten Picknickkorb in die luftige Höhe. Der Baumsuiten-Wald liegt nur einen Katzensprung vom Zwischenahner Meer unweit der Küste Ostfrieslands entfernt. Das Resort Baumgeflüster gehört zu den „Top Ten treehouse resorts“ weltweit. | www.baumgefluester.de i QC37L07

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a | Dorint Alpin Resort Seefeld 2 Übernachtungen mit Halbpension in einem DZ Superior, inkl. Alpienne Zirben-HonigPeeling (ca. 25 Minuten), Anreise So bis Mi, gültig bis 20.12.2016. www. dorint.com/seefeld# oder

b | Adler Balance Spa & Health Residenz St. Ulrich-Gröden 2 Übernachtungen mit Halbpension für 2 Personen www.adler-balance.com oder

c | Adler Thermae Spa & Relax Resort Bagno Vignoni - Toskana 2 Übernachtungen mit Halbpension für 2 Personen (ohne Getränke), einlösbar im Zeitraum von 8.11.15 bis 7.12.15, von 10.12.15 bis 19.12.15, von 15.02.16 bis 13.03.16 oder von 3.07.16 bis 30.07.16 www.adler-thermae.com oder

d | Resort Baumgeflüster Bad Zwischenahn Eine Übernachtung für 2 Personen in einer Baumhaussuite www.baumgefluester.de

Preisfrage Aus wie vielen Bäumen besteht der keltische Baumkreis? Füllen Sie das GewinnspielFormular unter www.quell-online.de aus oder schreiben Sie uns: Redaktion Quell Saalgasse 12, 60311 Frankfurt Kennwort: Freund Baum Bitte geben Sie zugleich den Buchstaben der Reise an, die Sie gewinnen möchten. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2015. i QC37L08

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WASSER

Fremdsprache

Fußball

Junge Flüchtlinge sehnen sich danach, mit gleichaltrigen Einheimischen in Kontakt zu kommen und sich körperlich zu beweisen. Die Aktion „Fremdsprache Fußball – Spieler coachen Spieler" zeigt die integrative Kraft, die dem gemeinsamen Fußballspiel innewohnt. Alle spielten bis zum Schluss mit vollem Einsatz um den Turniersieg. Die Siegermannschaft umjubelt ihren Siegerpokal, überreicht vom Organisator der Aktion, Thomas Mooser (hintere Reihe, ganz rechts). Stolz präsentierte sich der Ivorer Amed Koulibali in professioneller Fußballausrüstung.

Fit trotz Hitze An dem Hitze-Rekordwochenende floss Wasser in Strömen. Dank der Spende der St. Leonhardsbetriebe konnte sich jeder Spieler nach Herzenslust an dem „lebendigen Wasser" bedienen. Organisator Thomas Mooser freut sich: „Trotz Temperaturen von über 30 Grad spielten die Spieler voller Vitalität und es kam weder zu Krämpfen noch Ausfällen."

Anstoß zum Aufgreifen Fußballvereine, die sich für die Integration junger Flüchtlinge engagieren möchten, können sich vom Fußball-Experten Thomas Mooser coachen lassen. Der studierte FußballExperte ist gerne bereit, sein organisatorisches Know-How mit anderen zu teilen.

„Es war das schönste Wochenende, das die jungen Flüchtlinge bislang in Deutschland erlebt haben", wertet Karl Ott rückblickend die Aktion „Fremdsprache Fußball – Spieler coachen Spieler", die fremdenfreundliche Fußball-Begeisterte in SüdostBayern Anfang Juli organisierten. Karl Ott ist Lehrer an der Berufsschule Berchtesgadener Land und mit der Situation junger Immigranten bestens vertraut. Als Fachbetreuer im Berufsintegrationsjahr (BIJ) unterrichtet er Jugendliche aus Ländern wie Afghanistan, Syrien, Mali, Eritrea oder Äthiopien und beobachtet, dass die jungen Flüchtlinge normalerweise vor allem Kontakt zu professionellen, meist älteren Helfern haben, „sich aber immer wünschen, mit gleichaltrigen Einheimischen zusammen zu sein." Um das möglich zu machen, nutzten Karl Ott und sein Lehrer-Kollege Thomas Mooser Fußball als Vehikel. „Flüchtlinge sind fußballbegeistert", weiß Thomas Mooser durch seine Sportstunden mit Immigranten aus Erfahrung. Als diplomierter Sportwissenschaftler und Fußballtrainer mit DFB-A-Lizenz kümmert er sich als Jugendkoordinator der JFG Salzachtal um die Nachwuchsmannschaften des SV Kirchanschöring, des TSV Fridolfing und des TSV Tittmoning und die dort gemachten Erfahrungen brachten ihn auf die Idee, ein Fußball-Turnier für Einheimische und Flüchtlinge zu organisieren. Spieler coachen Spieler Was im ersten Moment so einfach klingt, erforderte kenntnisreiche Vorbereitung. Weil junge Flüchtlinge so gut wie keine Vereins-Erfahrung haben und es gewohnt sind, mit einem Ball einfach drauflos zu spielen, fand vor dem eigentlichen Turnier ein Vorbereitungstraining auf dem Sportplatz der Berufsschule in Freilassing statt. Zusammen mit erfahrenen Spielern der A-Jugend entwickelte Thomas Mooser sechs Stationen, bei denen die jungen Spieler Grund-Techniken des Vereins-Spiels üben konnten. Jeweils zehn Minuten verbrachten sie in der „Ball-Schule", machten Torschuss- und Passübungen, übten Kopfball, das 1:1-Spiel und Dribbeln. Zu Beginn

Kontakt: Tom.Mooser@googlemail.com

Eine Reihe von Sponsoren unterstützten die Aktion, darunter Intersport Bauer, die Südostbayernbahn oder St. Leonhards.

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waren sie mit Trikots und Fußball-Schuhen ausgerüstet worden (an denen sie sich zwecks Wertschätzung mit jeweils 10 Euro beteiligten.) Damit sich die Spieler per Namen anreden konnten, hatten sie im Vorfeld „Spielerprofile" ausgefüllt mit einem Foto und Angaben zu Herkunft, Muttersprache, Berufsziel, was ihnen an Deutschland besonders gefällt und missfällt. Zusätzlich hatten die jungen Flüchtlinge in der Berufsschule Informationen zu dem ihnen fremden Austragungsort Tittmoning erhalten. Der große Tag: fünf Mannschaften und 20 Spiele Am Tag des Turniers machten sich 65 junge Asylbewerber mit Bus und Bahn auf den Weg zum Sportgelände in Tittmoning, das von der JFG Salzachtal zuvor sorgfältig präpariert worden war. Darunter auch eine Gruppe von minderjährigen Flüchtlingen zwischen 12 und 17 Jahren, die ohne Begleitung nach Deutschland gekommen waren und nun im Caritaszentrum in Bischofswiesen leben. Insgesamt 20 Spiele à 20 Minuten standen für die fünf gemischten Mannschaften auf dem Programm. Die Spiele hatten für alle Beteiligten Überraschendes zu bieten. So zeigten sich die jungen Flüchtlinge in ihrem Spiel spontan und kreativ. „Es war interessant zuzuschauen", freut sich der fußballerfahrene Thomas Mooser. Der unterschiedliche Stil, Fußball zu spielen, fühlte sich für einheimische sowie ausländische Spieler „wie eine Fremdsprache" an. Doch auf Basis der allen bekannten Fußballregeln konnten die Beteiligten „dem Unbekannten mehr Vertrauen entgegenbringen", so Mooser. Insgesamt lernte Thomas Mooser die mitspielenden Asylbewerber als „aufmerksam und zuvorkommend" kennen. Groß war der Jubel, als die Mannschaft der Klasse BIJ-A (gecoacht von Berufsschullehrer Thomas Linke und dem Senegalesen Pape Fall) ihren Siegerpokal entgegennahm. Die Freude am Helfen Die sich dem Turnier anschließende Feier bot allen Beteiligten die Gelegenheit, die durch den Fußball angestoßenen Kontakte zu vertiefen. Auf dem Grill brutzelte interkulturell akzeptiertes Fleisch wie Pute oder Kalbs-Würste, auf das in Bayern beliebte Schweinefleisch wurde in Rücksichtnahme auf die ausländischen Gäste verzichtet. Salate – von den Eltern der B-Jugendspieler zubereitet – bereicherten das Buffet. Obwohl der Zeitpunkt des Spiels in den Ramadan fiel, pausierten die meisten Spieler muslimischen Glaubens an diesem Tag mit dem Fasten. Auf seine Motivation angesprochen, derart Herausforderndes auf die Beine zu stellen, antwortet Thomas Mooser schlicht: „Es macht mir Freude". Der 33-jährige Oberbayer möchte vorleben, Verantwortung zu übernehmen. Bleibt seiner Initiative zu wünschen, dass sich auch andere Fußball-Vereine von seinem Enthusiasmus für Integration anstecken lassen. i QC37W15

Fotos: Thomas Mooser

Die „Spielerprofile" gaben Auskunft über Herkunft, Muttersprache oder Berufsziel aller Spieler.

„Wasser-Gaudi“: A-Jugendkapitän Felix Pentz aus Fridolfing (links) und der Senegalese Pape Fall aus Kirchanschöring. Sie sind beide Spieler der JFG Salzachtal.

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FEUER

Sobald der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt, beginnt er sich auf einer Seite stark zu verdunkeln.

Kosmisches

Während der totalen Verfinsterung hat der Mond seine charakteristische rötliche Farbe.

Der Mond wird beim Austritt aus dem Kernschatten immer heller.

Schattenspiel

Nach langer Zeit können wir am frühen Morgen des 28. September endlich wieder einmal eine totale Mondfinsternis beobachten. Von Andreas Walker. Am frühen Morgen des 28. September stehen Sonne, Erde und Mond wieder einmal exakt in einer Linie, was zu einer totalen Mondfinsternis führt. Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde. Doch selbst in der Kernschattenzone wird er nicht gänzlich verfinstert. Die Erdatmosphäre lässt aufgrund ihrer Streuwirkung nur noch rotes Licht in den Kernschattenbereich passieren, was dem Mond seine rötliche Farbe während der totalen Verfinsterung verleiht. Befände sich ein Beobachter zu diesem Zeitpunkt auf dem Mond, so könnte er eine totale Sonnenfinsternis erleben, denn vom Mond aus gesehen schiebt sich die Erde vor die Sonne. Der Beobachter auf dem Mond sähe um den dunklen Erdschatten einen rötlichen Ring und um die Sonne die sogenannte Korona (Strahlenkranz), wie dies auch bei einer Sonnenfinsternis auf der Erde der Fall ist. Krasser Temperatursturz auf dem Mond Da sich der Mond pro Erdumlauf genau einmal um seine eigene Achse dreht, dauern Mondtag und Mondnacht jeweils rund 15 Erdentage. Weil der Mond außerdem keine Atmosphäre besitzt, kann auch kein Temperaturausgleich zwischen Tag- und Nachtseite stattfinden. Dies führt zu extremen Oberflächentemperaturen. So herrscht auf der Tagseite des Mondes eine Temperatur von etwa 120 Grad am „Mittag“, während sie auf der Nachtseite bis auf –130 Grad fällt. Wegen der fehlenden Atmosphäre kommt es außerdem zu krassen Temperaturstürzen. Besonders rasche Temperaturveränderungen wurden bei Mondfinsternissen gemessen. Sobald der Mond in den Erdschatten eintaucht, breitet sich eine arktische Kälte aus. Umgekehrt steigt die Temperatur sehr rasch wieder an, sobald der Austritt aus dem Kernschatten erfolgt ist. Sollten die Menschen einmal eine Mondbasis errichten, so wären die Gebiete ideal dafür, in denen die Sonnenstrahlen in einem flachen Winkel auftreffen und damit ein „erträgliches Mondklima“ erzeugen. Tipps zum Beobachten Um 3.07 Uhr taucht der Vollmond in den Bereich des Erdschattens ein, was sich daran äußert, dass er von oben langsam von einer Dunkelheit „angeknabbert“ wird. Danach verdunkelt er sich immer mehr und um 4.11 Uhr ist er schließlich ganz verfinstert und leuchtet rot. Um 5.24 Uhr tritt der Mond wieder aus dem Kernschatten

Bei einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten der Erde.

der Erde, deutlich sichtbar an der gleißend hellen linken Seite, die zu diesem Zeitpunkt plötzlich heller wird. Dabei verschwindet für das menschliche Auge die rötliche Färbung praktisch schlagartig. Die weiße Mondsichel wird danach immer breiter und um 6.27 Uhr hat der Mond den Bereich des Kernschattens verlassen und strahlt wieder im gewohnten Licht. Da sich der Vollmond in dieser Nacht in Erdnähe befindet, wird er größer als normal erscheinen. Wichtigste Bedingung zur Beobachtung der Mondfinsternis ist schönes Wetter. Bei lockerer Bewölkung hat man die Chance, den Mond hin und wieder klar zu sehen. Bei sehr klarem Wetter könnten sich Ende September am frühen Morgen in Tälern und Senken bereits Kälteseen mit Nebel bilden. In diesem Falle empfiehlt es sich, einen erhöhten Standort aufzusuchen. Die Mondfinsternis ist mit bloßem Auge gut sichtbar. Ein Feldstecher leistet bereits gute Dienste für nähere Beobachtungen. Der Beginn der Finsternis beginnt in einer Höhe von knapp 35 Grad. Im weiteren Verlauf sinkt der Mond stetig und am Ende der Totalität wird er sich noch etwa in einer Höhe von knapp 20 Grad befinden. Wer freie Sicht bis zum Ende der Totalität haben will, muss darauf achten, dass der westliche Horizont tief liegt und der Mond nicht durch Berge oder Hügel verdeckt wird. Sollte das Wetter mitspielen, dürfte dieses Schauspiel in der herbstlichen Nacht ziemlich eindrücklich werden. Es lohnt sich, dieses Himmelsereignis zu beobachten, denn die nächste totale Mondfini QC37F08 sternis wird bei uns erst wieder am 27. Juli 2018 zu sehen sein.

Farbe des verfinsterten Mondes immer wieder anders Jede Mondfinsternis sieht ein bisschen anders aus, da die Farbe während der Totalität durch den Zustand der Erdatmosphäre während dieser Zeit bestimmt wird. Einerseits spielt der Verschmutzungsgrad der Erdatmosphäre eine wichtige Rolle, denn Vulkanausbrüche oder auch vom Menschen produzierte Luftverschmutzung trüben die Luft und führen dazu, dass die wenigen Lichtstrahlen, die durch die Erdatmosphäre auf die Mondoberfläche fallen, röter werden. Zudem spielt die Passage des Mondes durch den Erdschatten noch eine wichtige Rolle. Je zentraler der Mond durch den Erdschatten läuft, desto dunkler wird die Finsternis.

Daten der totalen Mondfinsternis am 28. September 2015 Eintritt in den Kernschatten: 3.07 Uhr Mond in Erdnähe: 3.46 Uhr Beginn der Totalität: 4.11 Uhr Mitte der Finsternis: 4.47 Uhr Vollmond: 4.50 Uhr Ende der Totalität: 5.24 Uhr Austritt aus dem Kernschatten: 6.27 Uhr

Fotos: Andreas Walker

Der Autor

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Mondaufgang über den Tessiner Alpen. Oben ist der Mond noch verfinstert, da er sich kurz vor dem Austritt aus dem Kernschatten der Erde befindet.

Dr. Andreas Walker ist promovierter Meteorologe, Buchautor, Fotograf und Wissenschaftsjournalist. Er arbeitet als freier Journalist, hält Kurse und Vorträge über Wetterkunde in Schulen und Firmen und ist Inhaber einer Bildagentur mit mehr als 100 000 selbst aufgenommenen Fotografien über Natur- und Wetterphänomene. www.meteobild.ch

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Jetzt endlich da: Die verkaufte Mutter In der vergangenen Ausgabe von Quell berichteten wir von der Initiative „Kulturtat Familie": Zwei Jahre lang hatten deren Organisatorinnen Frauen dazu ermutigt, ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Mutter-Sein aufzuschreiben. Herausgekommen ist ein Sammelband, der jetzt frisch aus der Druckerpresse vorliegt: Die Autorinnen schildern darin Glücksmomente ebenso wie persönliche Tiefpunkte, Zweifel ebenso wie ungebrochenes Vertrauen in ihre selbstgewählte Aufgabe. Die 21 Berichte des Buches gewähren sehr unterschiedliche Einblicke in die Herausforderungen des Mutter-Seins in der modernen Gesellschaft. Das Buch versteht sich als Plädoyer für eine Wahlfreiheit, die mehr sucht, als eine durchorganisierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und sorgt jetzt schon für Zündstoff. Diskutieren Sie mit und lassen Sie uns an Ihrer Auseinandersetzung mit dem Buch teilhaben! Wir freuen uns über jede Zuschrift. HERAUSGEBERINNEN: Sabine Mänken Bettina Hellebrand Gabriele Abel

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Mitarbeit Martina Guthmann Eva von Hase-Mihalek Rainer Hoffmann Elisabeth Menzel Ulrike Perey Gaby Schmidt-Tschida Claudia Schwarzmaier Angelika Sieckmann Dr. Andreas Walker

Es ist allgegenwärtig und doch ein Wunder – das Element Wasser. Bis heute hat uns das Wasser nicht seine innersten Geheimnisse preisgegeben. Ein schwedisches Sprichwort sagt „Wasser verbindet, Land trennt.“ Nicht nur geografisch auf einen „Nenner“ gebracht heißt das „Was uns alle verbindet ist das Wasser.“ Wasser ist die Basis für unsere irdische Existenz – ja wir Menschen sind Wasser. Und so wie der menschliche Körper zu 75 Prozent aus Wasser und zu 25 Prozent aus festen Gewebeanteilen besteht, so spiegelt sich dieses irdische Prinzip auch im Großen wieder: 75 Prozent der Erdoberfläche ist Wasser und 25 Prozent ist Landmasse. Bereits für die Universalgelehrten der Hochkulturen in der vorchristlichen Zeit war das Wasser nicht nur eines der Welt-Elemente, sondern auch eine philosophische Kategorie, z.B.:„Panta rhei – alles fließt!“ Ja Wasser fließt, trägt, leitet, säubert, schwingt, arbeitet, …und begeistert. Mich hat das Wasser in seinen Bann gezogen. Eine Sommerakademie Fotografie war die Initialzündung für die Leidenschaft der Wasser-Fotografie. Seitdem fühle ich mich als Wasser-Botschafterin – ich sehe es als meine „Mission“ an, dieses rätselhafte Element in seiner UrSpezifik fotografisch festzuhalten. „Lichtbildner“, das ist die traditionelle Bezeichnung der Ur-Fotografen, das drückt es am besten aus. Es sind die einzigartigen künstlerischen Blickmomente, die ihren Ausdruck über das Licht-Bild im Medium Wasser finden.

Wasser bewusst wahrnimmt, wird auch verantwortungsvoll damit umgehen. Denn eines steht fest: Es ist fünf vor zwölf. Wasser wird ständig von uns benutzt, verbraucht, aber auch missbraucht. Es wird verschwendet, vergeudet, privatisiert und als Aktie gehandelt. In der notwendigen lebendigen Qualität ist Wasser aber nicht mehr in unendlichem Umfang vorhanden. Und in unserer modernen westlichen Welt, im Alltag der Menschen wird es als Ressource gar nicht mehr wahrgenommen. Nur in Extrem-Situationen in Form von Hochwasser, oder bei den gegenwärtigen Horror-Szenarien des Klima-Wandels als Bedrohung! Die Wasser-Fotografien sollen den Menschen Energie, Licht und die ursprüngliche Lebendigkeit des Wassers mit in den Alltag geben. Sie sollen dort zu Hause sein, wo die Menschen leben, arbeiten und wirken. Wenn dann wieder ein Betrachter meiner Wasser-Bilder sagt …„So habe ich das Wasser noch nie gesehen“, dann bestärkt mich das in meiner Philosophie, die mich weiter treibt: „Im Auftrag des Wasser, im Einklang mit dem Licht!“ i QC37L11

Das Welt-Wunder-Wasser in das Bewusstsein der Menschen zu bringen, das ist das Ziel. Dieses wunderbare Element wieder wahrnehmen und mit Geist und Seele fühlen! Nur wer das

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