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Neues aus der Albert-Schweitzer-Schule

Baumaßnahmen Oft waren sie angekündigt, genauso oft wurden sie verschoben oder kurzfristig abgesagt, aber jetzt sind nach einer 5-jährigen Odyssee doch wirkliche Fortschritte zu erkennen und Erfolge zu verzeichnen. Der Aufzug fährt. „Nach langer Zeit des Wartens können wir mitteilen, dass der Aufzug, der vor allem dazu dient, dass die Klassenräume in den oberen Etagen auch als Essräume genutzt werden können, fahrbereit und nach mehreren Nachbesserungen inzwischen auch funktionstüchtig ist“, teilte Schulleiter Ralf Hoffmeister erleichtert mit. Die brandschutztechnischen Renovierungsmaßnahmen sind ebenfalls im vollen Gange. Derzeit kann damit gerechnet werden, dass bis zum Ende der Osterferien diese Baumaßnahme abgeschlossen werden kann. Sogar die ersten Malerarbeiten haben schon stattgefunden.

Digitalisierung Schon seit einiger Zeit kann die Weißer Grundschule im Unterricht iPads einsetzen. Diese werden vor allem in den Jahrgangsstufen 3 und 4 verstärkt genutzt. Der Ausbau der Medienkompetenz kann so zielführender erfolgen. Vor langer Zeit - im November 2017 - hatte die Schule bei der Stadt Köln den Einbau von interaktiven Tafeln beantragt. Der Gebrauch der Kreidetafeln war schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zeitgemäß. Aus diesem Grunde hatte der Förderverein der Schule bereits 2016 für insgesamt drei Klassen Active-Boards angeschafft. Diese wurden in den Klassen intensiv genutzt, die geplante klassenübergreifende Nutzung erwies sich allerdings als nicht praktikabel. Für den Herbst 2021 war die Montage von Touchpanels angekündigt, auf Grund der aktuellen Lieferschwierigkeiten verzögerte sich dies erneut, aber „aus dem heiteren Nichts heraus“, so Hoffmeister, wurde die Montage angekündigt und in allen 17 Klassenräumen innerhalb von 5 Tagen umgesetzt. Da bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe die Abnahme der Touchpanels und die Schulung der Lehrerinnen und Lehrer noch ausstand, kann eine vollständige Inbetriebnahme erst in der kommenden Ausgabe des Dorfechos vermeldet werden. Konrektorin Eva-Maria Pätzold sieht der Inbetrieb-

nahme gespannt entgegen. „Die Touchpanels werden einen neuen Prozess des digitalen Lernens für alle Beteiligten einläuten und der Schule bei der sinnvollen Digitalisierung einen enormen Schub verschaffen“, sagte Pätzold.

Karneval Brauchtum ist auch in Krisenzeiten wichtig, Karneval steht da in dieser Jahreszeit natürlich im Vordergrund. Da alle schulischen Karnevalstermine erst nach Redaktionsschluss stattfanden, folgt ein ausführlicher Bericht darüber erst im kommenden Weißer Dorfecho. Statt einer gemeinsamen Sitzung in der Turnhalle sollte dieses Jahr an Weiberfastnacht in den Klassen gefeiert werden. Zusätzlich erhielt die Schule am Tag vorher Besuch vom Kinderdreigestirn. Bei einem „Fest in rut un wieß“ machten Prinz Felix I., Bauer Robin I. und Jungfrau Helena ihre Aufwartung. Besonders freute sich die Schulgemeinde auf Bauer Robin, schließlich ist er Schüler an der Albert-Schweitzer-Schule.

Corona Leider sah sich die Landesregierung nicht in der Lage, das an den Schulen gut etablierte PCR-Testverfahren (Pool- und Einzelbeprobung) fortzuführen. „Wir wurden am 26. Januar durch das Schulministerium um 22.15 Uhr per E-Mail darüber informiert, dass ab dem Folgetag nur noch die Poolproben genommen werden sollen. Bei einem positiven Poolergebnis müssen wir ab jetzt die in der Schule vorhandenen Schnelltests nutzen“, erläutert Schulleiter Ralf Hoffmeister. „Leider kommt hier eine unnötige Zusatzbelastung für Eltern, Kinder und Lehrerinnen und Lehrer auf alle Schulen zu. Kinder, deren Klassen-Pool positiv war, müssen an mindestens den folgenden drei Unterrichtstagen entweder mit ihren Eltern vorab zu einem Testzentrum oder sich morgens in der Schule mittels eines Schnelltests testen lassen. Zusätzlich sind die zur Verfügung gestellten Schnelltests in ihrer Sensitivität eingeschränkt. Obwohl wir jetzt schon mehrfach positive Poolergebnisse erhielten, hatten alle Kinder dieser Pools bei den anschließenden Schnelltests einen negativen Befund. Der Präsenzunterricht ist wichtig und muss aufrechterhalten werden, dazu bedarf es aber auch der entsprechenden Unterstützungsinstrumente. Hier den Schulen die gesamte Last aufzubürden, ist ein Unding“, teilten Konrektorin und Schulleiter auf Nachfrage mit.

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