Weisser Dorfecho 138

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 138 • März 2011

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0221 2295285 Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 444401 Krankentransport 0221 19292 Ärztlicher Notdienst Köln 0221 272650 Zahnärztlicher Notdienst 0221 47888999 Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0228 19240 Giftnotruf Bonn 0221 4791 Ev. Krankenhaus Köln 0221 33080 Krankenhaus der Augustinerinnen 02236 77-0 Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 0221 4780 Uniklinik Köln 0221 37930 St. - Antonius Krankenhaus 0221 46770 St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 40031 St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 55910 St. - Franziskus-Hospital Entstördienste 0180 2222600 Gas, Strom und Wasser 0221 19700 Notruf - Suchtkranke 0800 1110111 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110222 Telefonseelsorge (kath.)

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Apothekennotdienst in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum / Anschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Rufnummern für Notfälle in Ihrem Stadtbezirk . . . . . . . . . . . . . . 3 Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS . . . . . . . 4 Unser Dorf Unser Hilferuf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Eine weihnachtliche Nachlese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Der aid-Ernährungsführerschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Der neue Bücherschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Neugestaltung der Schul-Außenanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Schulplätze per Losverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Danke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Stolpersteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Sternsinger in Weiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Handel & Gewerbe in Weiß und Sürth. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Glosse Weiß der Bert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Jugend-Portrait Jüngster EM-Experte: Josip-Luka Horvat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Impressum

Heimat & Brauchtum „Appelsinefunke, opjepass!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

WEISSER DORFECHO

Karnevals-Impressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de E-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de

Vereine Angelsportverein Weiß am Rhein e.V. 1931 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Ostersport fü Kinder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 35 Jahre Badminton im TSV Weiss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 TSV Weiss 1. Mannschaft Bezirksliga Staffel 1 . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Trendsport Parkour/Freerunning . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Die Jugendabteilung des TSV Weiss im Jahr 2011 . . . . . . . . . . . . 30

Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971 E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke Titelfoto: Ralf Perey, Yuri Arcurs - Fotolia.com (Einkaufen) Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Heiner Bosse, Uschi Pies-Brodesser, Wilhelm Diek, Franziska Dieckmann, Manfred Gees, E. Gottmann, Hasenklasse Albert-Schweitzer-Schule, A. Kever-Henseler, Nicole Kirchmann, Heinz-Peter Kläs, Christiane Kollak, Günter Kube, Walter Maaß, Udo Mais, Ruth Näscher, Jens Rottland, Ralf Scholz, Ernst Schmelzer, Margit Simon, Klaus Stüber, Dr. med. Nils Thiessen Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970 www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überparteiliches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß und erscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Mitte Juni 2011. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der Montag der 9. Mai 2011. Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.

Feierlichkeiten „Ramba Samba in Wieß“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Feierwochenende der KG „Kapelle Jonge“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Musikcorps der Kapelle Jonge Weiss 2010/2011 . . . . . . . . . . . . . . 34 Portrait „Zum Kapellchen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Gillessen, zwei Metzgereien im Kölner Süden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Kirche & Soziales Katholische Kindertagesstätte St. Georg fertiggestellt . . . . . . 40 Notgemeinschaft Köln-Weiß 1922 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Ein Jahr nach dem Erdbeben in Haiti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Rezept Ostermenue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Vermischtes Der Seniorenkreis berichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Leserbrief zum „Brief an das Schulverwaltungsamt“. . . . . . . . . 42 Ausflug in die Waldschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Silvester in der Gaststätte Maassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Antonius-Forum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Nach 18 Jahren wieder in Weiß! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Kosta’s Grill aus Sürth unterstützt den TSV Weiss . . . . . . . . . . . 46

Apotheken-Notdienst in Weiß An unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke für Sie Nacht- bzw. Sonntagsbereitschaft. Telefon und Fax: 02236 61731 An allen anderen Tagen finden Sie an der Rosen-Apotheke einen Anschlag, welche die nächstgelegene offene Apotheke ist.

Donnerstag 17. März 2011, Freitag 08. April 2011 Samstag 30. April 2011, Sonntag 22. Mai 2011, Montag 13. Juni 2011, Dienstag 05. Juli 2011

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Die Dorfgemeinschaft informiert Liebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS, nachdem kurz vor Weihnachten der Bücherschrank vor der Albert-Schweitzer-Schule, an dessen Zustandekommen sich neben dem Förderverein und anderen Sponsoren auch die Dorfgemeinschaft beteiligt hatte, der Allgemeinheit übergeben wurden, hat auch das Neue Jahr für die DG und damit auch für Weiß vielversprechend begonnen. Unser Vorhaben, die alte Trauerhalle auf dem Weißer Friedhof nicht abreißen zu lassen, sondern in ein Kolumbarium, also eine Urnenhalle, umzuwandeln, hat nach langem Verhandeln und Ortsterminen zu einem positiven Ergebnis geführt. Die Stadt Köln wäre grundsätzlich bereit, eine von der DG in Eigenregie restaurierte Urnenhalle als Schenkung zu akzeptieren und sie dann zu betreiben. Die Politiker der BV2 und die Verwaltung begrüßen einhellig dieses Vorhaben und werden es entsprechend in den Rat der Stadt Köln einbringen. Sobald der Ratsbeschluss da ist, wird die DG aktiv werden. Auf diese Art und Weise retten wir nicht nur ein altes Gebäude, das vielen Weißern am Herzen liegt, sondern führen es auch einem neuen Zweck zu, der von etlichen Bürgern gewünscht und nachgefragt wird, welche keine konventionelle Erdbestattung wünschen. Zusätzlich zu allen traditionellen Aktivitäten und Festen der DG, die auch 2011 wieder geplant sind, gilt es das 5o-jährige Bestehen der Dorfgemeinschaft im kommenden Jahr, also 2012, vor zu bereiten. Zu diesem Anlass plant die DG , ein Jubiläumsmagazin herauszugeben, welche die Entwicklung unseres Stadtteils von 1962 bis 2012 widerspiegeln soll. Die Redaktion des DORFECHOS hat dazu folgende Themenkreise angedacht: Geschäftswelt, Handwerk, Landwirtschaft und Gastronomie; Vereine in Weiß damals und heute; Schule und KiTas; Kirche;

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Kunst und Kultur sowie Geschichten von Menschen in Weiß. Es wäre schön, wenn Sie uns dabei helfen könnten, Ideen, Geschichten, Berichte sowie auch Fotos beizutragen, die wir dann redaktionell aufbereiten. Um genügend Zeit für die Zusammenstellung und Überarbeitung zu haben, bitten wir Sie, diese bis zum 1. Oktober 2011 bei unserem Chefredakteur Ralf Perey, Auf der Ruhr 82 abzugeben oder aber per Mail an: info@dorfgemeinschaft-weiss.de zu senden. Vielen Dank im voraus; wir würden uns sehr über Ihre tatkräftige Mitarbeit freuen. Herzlichst Ihre Eva-M. Fiedler P.S. Auf Anregung etlicher Leser des WEISSER DORFECHOS sowie Freunde und Sympathisanten der DG, welche die Bezeichnung „Dorfgemeinschaft“ Weiß für „nicht mehr zeitgemäß“ und von „der Wirklichkeit längst überholt“ halten, unterbreiten wir Ihnen die bisherigen Vorschläge für eine Namens-Umbenennung mit der Bitte, uns Ihre Meinung dazu kund zu tun. „Dorfgemeinschaft Weiß e.V.“ „Bürgerverein Weiß e.V.“ „Bürgerinitiative Weiß e.V.“ „Bürgerschaft Weiß e.V.“ „Bürgervertretung Weiß e.V.“ Weitere Vorschläge Ihrerseits sind willkommen. Diese Umfrage finden Sie auch auf unserer Internetseite www.dorfgemeinschaft-weiss.de; ansonsten schreiben Sie uns oder rufen uns an: R. Perey 02236 9699970, E. Fiedler 02236 5098335. Wir warten gespannt auf Ihr Votum/Ihre Vorschläge!

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UNSER DORF

Unser Hilferuf ….ist noch nicht verhallt. Bereits im Jahre 2009 hat die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. um Hilfe für den Auf- und Abbau der Weihnachtsbuden gerufen, leider nur mit geringem Erfolg. 2010 war das anders, wir erhielten tatkräftige Unterstützung, da wir den Aufbau der Weihnachtsbuden auf das Wochenende vor dem 1. Advent verschoben haben, an dem auch berufstätige junge Männer bei dieser nicht leichten körperlichen Arbeit zur Verfügung standen. Pünktlich hatte Herr Brodesser die Buden mit dem LKW in Sürth abgeholt. Neun Paletten Holz sollten neun Buden werden. Na, denn mal los! Zu den bereits geübten vier Kräften der Vorjahre gesellten sich an beiden Tagen sieben junge Männer, die anpacken konnten und dies auch taten. Zwei Aufbauteams wurden gebildet und innerhalb von

1 ½ Tagen standen alle neun Buden. Die absolut perfekte Zusammenarbeit funktionierte sofort. Das harmonische kollegiale Miteinander – alt und jung – war sehr erfreulich und verspricht auch viel für die Zukunft der Dorfgemeinschaft. Dass durch den Auf- und Abbau für einige Benutzer des Pfarrheimes die Parkplätze wegfielen, war nicht zu vermei-

den. Dafür müsste jeder Verständnis haben, zumal F. Brodesser einige Ersatzparkplätze auf seinem Grundstück zur Verfügung stellte. Für die tatkräftige Unterstützung der „Sackjeseechter“ und all jenen, die beim Auf- und Abbau der Buden geholfen haben, bedanken wir uns herzlich! Dank gilt auch allen, die an beiden Weihnachtsmarkttagen – egal wann und wo – mit ihrer Arbeit zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Nur mit dieser gemeinsamen ehrenamtlichen Unterstützung ist der Weihnachtsmarkt in Zukunft weiter durchzuführen. Wir bitten nur – weiter so. Wir brauchen Sie! Aufbau-Termine für 2011 sind der 18. und 19. November. Inge Schuhbäck

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UNSER DORF

Eine weihnachtliche Nachlese!

eben dem erfolgreichen Weihnachtsmarkt hatte die Dorfgemeinschaft Weiß e.V. zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest auch zwei Liederabende veranstaltet. Das erste Konzert fand am 12. Dezember 2010 unter dem Titel „Jedanke zor Adventskranzkääzezick“ im Hause Brodesser statt. Wie man unschwer erkennen kann, wurden hier Lieder in Mundart – also in kölsch – vorgetragen. Günter Schwanenberg, der schon viele Liedvorträge und Lesungen in Weiß gehalten hat, brachte einen Gast mit – Fritz Scheidgen! In den 80er Jahren waren beide in der Gruppe „De Riehler Jassemusikante“ und haben dort zusammen mit Manfred Wittke und dem Liedermacher Dr. Henner Berzau die „Kölsche Weihnacht“ auf dem Altermarkt in Köln eingeführt. Programme mit Weihnachtsliedern in kölscher Mundart gab es bis dahin noch nicht. Hier waren also zwei „Geburtshelfer“ bei uns in Weiß! Zur Einstimmung auf einen gemütlichen, stimmungsvollen Spätnachmittag hatte Günter Schwanenberg einige historische Lieder aus dem 19. Jahrhundert mitgebracht. Der Weg zum Weihnachtsfest begann mit dem „Kalender-Leedche“. Blatt für Blatt wird täglich abgerissen mit den vergangenen Tagen, an denen man nichts mehr ändern kann. Es folgt die Adventszeit. „Sidd höösch, leev Lück, sidd stell“ mahnt uns zur Besinnlichkeit in den letzten Wochen vor dem Fest. Vielen Wünschen an den Nikolaus im Lied „Leeve Klös“ folgten die Wünsche ans Christkind im Lied „Äppel, Nöß un

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Marzipan“. Die plötzliche Annäherung an das Fest wurde mit dem Kauf des Baumes an Heiligabend im Lied „Unser Bäumche, oh Tannenbaum, unser Bäumche, dat wor ne Draum!“ humorvoll beschrieben. Es folgten „Wünsch em Leechterjlanz“ mit dem größten Wunsch nach „Zeit“ – „Hatt Zick för mich! Hatt Zick för üch! Ich wünsch’ mer vun Hätze nur Zick!“ Mit dem Lied „Ne Stän stund üvver Bethlehem“ endete der Weg zum Weihnachtsfest, denn „Ne Künning wor jebore – jebore für uns all!“ und leider war auch ein stimmungsvoller Abend fast vorbei. Fast – denn es folgten noch die Wünsche für einen Engel, der uns alle begleiten und beschützen soll, im Lied „Kutt jot heim!“ Am 19. Dezember 2010 folgte dann der zweite weihnachtliche Abend im Hause Brodesser – diesmal jedoch mit amerikanischen Weihnachtsliedern im CountrySound. „Hardin America“, alias Ulf Below, ein in Weiß ansässiger Gesamtschullehrer (siehe Porträt-Vorstellung im DE-Nr. 136) ist bekennender Amerika Liebhaber und hat sich dem Land und der Musik verschrieben. Dies war auch bei der Songauswahl festzustellen. Unterschiedliche Weihnachtslieder wurden in ihrer musikalischen und inhaltlichen Vielfalt vorgetragen, die man sich in der amerikanischen Musik nicht unbedingt vorstellt . Die Liederreihe reichte vom traditionellen Song bis zum Schlager. „Mary’s

Boy Child“, hier auch durch BONEY M bekannt, spielte Ulf Below in einer traditionellen Version. „Santa Claus is coming to town“ - „Jingle Bells“ - „Winter Wonder Land” - “White Chrismas” – alles Lieder, die z.T. mit deutschem Text versehen, auch hier bekannt sind. Dass der Titel „Here comes Santa Claus“ ursprünglich von Elvis Presley gesungen wurde, war nur wenigen bekannt. So lernten wir auch „Silver Bells“ in der Elvis Presley – Version kennen. Lieder von dem großen Country – Barden Garth Brooks waren „God rest the Merry Gentleman“ in traditioneller Version und „Belleau Wood“. „Belleau Wood“ – ein Lied das Geschichte geschrieben und auch verfilmt worden ist. Es behandelt eine Situation im Ersten Weltkrieg, bei der ein Weihnachtslied eine grausame, blutige Schlacht zwischen deutschen und amerikanischen Soldaten zumindest kurze Zeit unterbricht. An Heiligabend 1918 stimmte ein deutscher Soldat

das Lied „Stille Nacht“ an, die Waffen verstummten und die Amerikaner sangen „Silent Night“ mit. Soldaten beider Seiten reichten sich die Hände und wünschten sich gegenseitig frohe Weihnachten. Diese wahrhaft stille Nacht war nur von kurzer Dauer und die Schlacht ging weiter. Zum Ende der Country – Weihnacht durfte natürlich das Rentier Rudolph mit der roten Nase nicht fehlen und „Silent Night“ beendete einen stimmungsvollen Abend. Beide Weihnachtskonzerte waren bis auf den letzten Platz besetzt und der liebevoll dekorierte Raum, die Leckereien und der Glühwein sorgten für die vorweihnachtliche Stimmung. Herzlichen Dank hier an Familie Brodesser! Das gibt uns Mut weitere Konzerte und Vorträge zu veranstalten. Helmut Schuhbäck WEISSER DORFECHO 138


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UNSER DORF

Der aid-Ernährungsführerschein Jerome, Lea, Moritz und Oskar, die schildern, was sie gelernt haben und wie sie das Erlernte in Zukunft umsetzen wollen. Uschi Schupke er aid-Ernährungsführerschein ist ein Baustein zur Ernährungsbildung in der Grundschule. Er wurde für die dritte Klasse in Zusammenarbeit mit dem Ernährungszentrum Mittlerer Neckar in Ludwigsburg entwickelt. Außerdem wurde das Konzept durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geprüft. In sechs Doppelstunden wird den Kindern durch externe Fachkräfte der praktische Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten sowie das Beachten von Hygieneregeln beigebracht. Sie lernen, leckere Salate, fruchtige Quarkspeisen und andere kleine Gerichte zuzubereiten. Am Ende des Projekts stehen ein schriftlicher Test und eine praktische Prüfung. In der Albert-Schweitzer-Schule in Weiß wurde dieses Projekt mit großem Erfolg durchgeführt. Referentin war Frau Mechthild Posth, Inhaberin des Naturkostladens „rabatula“. Am 25. Januar war es dann soweit. Die Kinder durften Gäste einladen, diese bewirten und ihre erworbenen Kochkenntnisse praktisch vorführen. Als Bestätigung für die gewonnene Küchenkompetenz erhielt jedes Kind den aid-Ernährungsführerschein. Hier nun die begeisterten Berichte der Teilnehmer aus der Hasenklasse Jana,

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Der Ernährungsführerschein ist etwas Besonderes. Er ist ein Projekt für gesunde Ernährung. Sieben Kochstunden hatten wir, aber zwei waren anders. Es gab eine theoretische und eine praktische Prüfung. In der theoretischen Prüfung wird ein Test geschrieben. Der Test ist eine schriftliche Befragung der Dinge, die man in fünf Kochstunden lernt. Die praktische Prüfung ist eine Art Restaurant für einen Tag. Man lädt Verwandte ein und kocht verschiedene Gerichte, zum Beispiel Obstsalat, Nudelsalat oder Backofenkartoffeln mit Kräuterquark. Alle haben den Ernährungsführerschein bekommen. Oskar, Klasse 3a Am 30.11.2010 haben wir angefangen zu kochen. Wir haben lustige Brotgesichter gemacht. Dafür brauchte man viel Gemüse. Sie sahen sehr lustig aus. Wir haben viele Rezepte ausprobiert, zum Beispiel Kartoffelbrei und Backkartoffeln mit Schnittlauchquark. Am 18.1.11 haben wir die theoretische Prüfung gemacht. Am 25.1.11 hatten wir die praktische Prüfung. Wir durften einen Gast einladen, z. B. Mama, Papa, Oma oder Opa. Für beide Prüfungen haben wir den aid- Führerschein bekommen. Es war toll! Oskar, Klasse 3a

Ich habe gelernt, dass ich mir die Hände waschen muss, bevor ich koche, dass ich das Rezept genau lesen muss, dass die Gabel links, und das Messer rechts liegen soll, dass ich sehr auf eine gesunde Ernährung achten muss, damit ich immer gesund bleibe. Jana, (3a) Gestern haben wir die Eltern und die Großeltern zum Essen eingeladen, weil wir gekocht haben. Mir hat alles sehr gut geschmeckt. Wir haben lustige Brotgesichter, Obstsalat, Backkartoffeln, Knabbergemüse mit Schnittlauchquark und Nudelsalat gemacht. Als alles fertig war, haben wir den Tisch schön gedeckt und ganz zum Schluss haben wir den Ernährungsführerschein bekommen. Jerome, Klasse 3a Ab Dezember haben wir jeden Dienstag gekocht. Nudelsalat, Brotgesichter, Backkartoffeln, Kartoffelbrei, Knabbergemüse und Schnittlauchquark. Wir haben gelernt, wie man sich die Hände richtig wäscht, wie man spült und wie man seinen Arbeitsplatz einrichtet. Wir hatten eine theoretische und eine praktische Prüfung. Es hat mir gut gefallen. Jetzt weiß ich, wie ich mich ernähren soll. Pia, Klasse 3a Fotos: Ruth Näscher, Ralf Perey

Hallo, ich heiße Moritz und berichte über den aid- Ernährungsführerschein. Ich habe gelernt, wie viele Süßigkeiten man am Tag essen darf. Auch wenn es schwierig ist, darf man nur einmal am Tag eine Hand voll Bonbons essen. Dagegen darf man sechs Gläser Wasser am Tag trinken, und nicht nur Orangensaft. Da ist nämlich Zucker drin. Moritz, Klasse 3a Das habe ich gelernt: den Tunnelgriff und den Krallengriff, dass man 5-mal am Tag Obst und Gemüse essen soll, 3-mal Milchprodukte, 4-mal Getreide, dazu gehören auch Kartoffeln. Süßes darf man nur 1-mal am Tag essen. Es ist sehr wichtig, sich gesund zu ernähren. Lea, Klasse 3a WEISSER DORFECHO 138


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UNSER DORF

Der neue Bücherschrank

en meisten Weißern wird er inzwischen aufgefallen sein und viele haben ihn wohl auch schon genutzt, nicht zuletzt durch den Vorabbericht im letzten Dorfecho. Die Rede ist von dem neuen Bücherschrank, der seit dem 18.12.2010 vor der Grundschule Platz genommen hat. 400 Bücher finden in dem mit Eifeler Basalt verkleideten Möbelstück Platz. Zwei selbst- schließende Schiebetüren aus Sicherheitsglas sorgen dafür, dass ihnen auch der schlimmste Regenguss nichts anhaben kann. Entworfen und produziert hat ihn der Sürther Architekt Hans-Jürgen Greve. Seit 8 Jahren beschäftigt er sich mittlerweile mit diesem Thema und hat inzwischen 15 solcher Schränke gefertigt und im Außenraum aufgestellt. Die meisten davon stehen in Bonn und Frankfurt. In Köln gibt es erst zwei und „unserer“ ist sogar der erste, der auf öffentlichem Grund steht. Das dies hier - trotz anhaltender Bedenken von Teilen der Stadtverwaltung möglich wurde - ist nicht

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zuletzt der Unterstützung des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Karl Jürgen Klipper, zu verdanken. Er hatte von dem Vorhaben erfahren und spontan sich für seinen 65. Geburtstag statt Geschenken eine Spende für den Schrank erbeten. Mit seiner großzügigen Aufrundung hat er so 5.000,- Euro und damit den größeren Teil der erforderlichen Summe zusammen bekommen. Den Rest finanzierte der Förderverein, der auch die ursprüngliche Idee zu dem ganzen Vorhaben hatte und die Dorfgemeinschaft, die sofort spontan ihre Unterstützung zugesagt hatte. Aufgestellt wurde der Schrank durch die bei der Sparkasse KölnBonn angesiedelte Bürgerstiftung Köln, die auch für die Wartung und Pflege aufkommen wird. Sie hat sich unter anderem im Rahmen des Projektes Eselsohr der Umsetzung dieser Idee verschrieben (www.buergerstiftung-koeln.de). Wie aber funktioniert der Bücherschrank? Die Idee ist im Grunde so simpel und zugleich überzeugend, dass man sich fragt, warum es nicht sehr viel mehr davon gibt. Fast jeder von uns hat Bücher im Regal, die wir gut fanden, aber mit Sicherheit nicht noch einmal lesen werden. Sollen wir sie aber deswegen wegschmeißen? Zu schade, denn irgendjemand würde sich doch mit Sicherheit noch darüber freuen. Diese Person kann nun zum Bücherschrank gehen und sich aus den Büchern welche raussuchen, die wir dort eingestellt haben. Umgekehrt funktioniert es natürlich genauso. Es gibt

keine Verpflichtung, Bücher einzustellen, wenn man welche entnimmt. Man darf entnommene Bücher zurückstellen nach dem Lesen, muss es aber nicht. Das alles an jedem Tag der Woche zu jeder Uhrzeit. Kommentare zur eigenen Lektüre können die eingestellten Bücher begleiten eventuell auch mit der Bitte um eine Rückmeldung. Die Hoffnung ist, dass der Schrank nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder mit Lesestoff versorgt und darüber hinaus auch zu einem Ort der Begegnung und Kommunikation wird. Hierzu könnte auch die Vitrine an der Stirnseite beitragen, die Vereinen in Weiß die Möglichkeit bietet, aktuelle Informationen auszuhängen. Zwei Bedenken wurden im Vorfeld immer wieder geäußert: Vandalismus und unpassende Bücher. Die Erfahrung aus anderen Städten zeigt, dass die soziale Kontrolle durch Anwohner und Passanten offensichtlich ausreicht. Jedenfalls gab es diesbezüglich bislang keine schlechten Erfahrungen. Da jedoch Vertrauen gut - Kontrolle aber besser ist gibt es die Einrichtung der „Bücherpaten“. Das sind Personen, die Zeit und Lust haben, regelmäßig nach dem Schrank zu sehen, um Beschädigungen frühzeitig zu erkennen, vor allem um aber den Inhalt zu kontrollieren und ungeeignete Bücher zu entsorgen. Wer Interesse hat, solch eine Patenschaft zu übernehmen, kann sich bei mir melden Telefon 961023 oder Jens.Rottland@Koeln.de. Jens Rottland, Foto Doris Noll

Neugestaltung der Schul-Außenanlagen er Förderverein der Albert-Schweitzer-Grundschule hatte 2009 beschlossen, sich der Außenanlagen der Schule anzunehmen. Mit Zustimmung der Schulkonferenz wurde dann nach Interviews mit verschiedenen Planerinnen die Landschaftsarchitektin Maria Mandt aus Bornheim mit der Planung beauftragt. Im Herbst 2009 führte diese dann eine umfassende Befragung unter den Kindern und dem Kollegium durch, deren Ergebnisse dann in ihren Entwurf einflossen. Der Entwurf, der noch einmal in einer öffentlichen Veranstaltung zur Diskussion gestellt wurde, setzt folgende Schwerpunkte: - Aufwertung der Brachflächen zur Heinrichstraße mittels einer Nestschaukel und eines Spazier- und Erlebnisweges. - Wiederbelebung des Schulgartens - Schaffung eines "offenen Klassenzim-

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mers" an Stelle der vorhandenen Hochbeete in der Mitte des Schulhofs - Neuordnung und Sichtbarmachung des Eingangsbereiches der Schule. Die Firma Pilot wurde mit den ersten beiden Teilbereichen (Nestschaukel sowie Spazier- und Erlebnisweg) beauftragt. Die Planung und Realisierung wurden durch den Förderverein finanziert, bis auf die Nestschaukel selbst. Die wurde von der Jugend-, Familien- und Altenhilfe St. Georg Köln-Weiß e.V. gespendet. Die Umsetzung der übrigen Maßnahmen soll sukzessive in den kommenden Jahren erfolgen, so wie die Finanzlage des Fördervereins es erlaubt. Jens Rottland, Foto Ralf Perey


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UNSER DORF

Schulplätze per Losverfahren ie Anmeldefristen für die weiterführenden Schulen sind gerade abgelaufen - jetzt sitzen wir hier, warten und hoffen, dass unsere Kinder einen Platz bekommen, entweder am Gymnasium oder an der Gesamtschule Rodenkirchen.

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Das ist nämlich keine Selbstverständlichkeit, wie die meisten vielleicht denken – sondern eine Frage des Glücks. Wenn sie zu den 150 Auserwählten beim Gymnasium bzw. 174 Auserwählten bei der Gesamtschule gehören, dann werden wir uns freuen wie über einen Sechser im Lotto. Es kann aber auch sein, dass sie nicht zu den glücklichen Gewinnern eines Platzes in einer der 5. Klasse dort gehören: „Niete – Leider verloren“. Dann werden wir mit ihnen weinen und versuchen, sie zu trösten und ihnen irgendwie zu erklären, warum sie nach den Sommerferien nicht mehr zusammen mit ihren Freunden nach Rodenkirchen in die Schule gehen können, obwohl wir selbst vor Wut innerlich kochen und vor lauter Hilflosigkeit ganz verzweifelt sind. Aber wir sind ja ihre Eltern, wir müssen sie aufbauen und ihnen Mut machen. Deshalb werden wir ihnen sagen, dass sie sich ja noch in ihrer Freizeit mit ihren Freunden hier im Ort treffen können wohl wissend, dass die freie Zeit mit dem Besuch einer weiterführenden Schule beträchtlich abnimmt und ganz abgesehen davon, dass diejenigen mit „der Niete“ statt 10-15 Minuten Schulweg künftig je 60-75 min ihrer Lebenszeit am Morgen und am Nachmittag dafür hergeben müssen. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für Verabredungen. Seit 4 Monaten ist dies Gesprächsstoff in vielen hitzigen Diskussionen. Wie machen wir das nur am besten? Jeder hofft, dass seine Familie verschont bleibt. Dieses grausame Ritual wiederholt sich 12

seit einigen Jahren. Viele Kinder aus Weiß und den benachbarten Stadtteilen werden keinen Platz an einer wohnortnahen Schule finden, weil die Schulen überfüllt sind. Es gibt wesentlich mehr Bewerber als Plätze und deshalb werden schlussendlich die begehrten Plätze verlost. Warum ist das so? Der Kölner Süden hat für junge Familien eine hohe Attraktivität und die Genehmigung einer Reihe von Neubaugebieten, vor allem in Rondorf, Sürth und Weiß hat zu einem starken Zuzug und einer überdurchschnittlichen Kinderzahl in diesem Stadtbezirk geführt. Die Grundschulen konnten bislang den Zuwachs noch auffangen, die weiterführenden Schulen können dies seit einigen Jahren nicht mehr. Nach dem Erweiterungsbau in 2008/09 ist das 5-zügige Gymnasium Rodenkirchen mit 1303 Schülern, 107 Lehrern und 26 Klassen das größte Gymnasium in Köln und das einzige städtische im Stadtbezirk 2. Jährlich können dort 150 Plätze an neue Fünftklässler vergeben werden, aber das reicht nicht aus, um den steigenden Bedarf zu decken. „Wir sind am Rand unserer Aufnahmekapazität. Jede Besenkammer wird bei uns für Unterricht genutzt. Wir können keine weiteren Kinder mehr aufnehmen, ohne dass die Lernqualität für die bereits anwesenden Schüler erheblich sinkt“ erklärte uns der stellvertretende Direktor am Elterninformationsabend im Dezember 2010. Im vergangenen Jahr wurden hier 30 Kinder abgelehnt, von denen nicht wenige mit ihren 10 Jahren nun zu einem anderen Gymnasium nach Sülz oder zum Waidmarkt fahren müssen. Inwieweit die 6-zügige Gesamtschule Rodenkirchen sich am Rand ihrer Aufnahmekapazität befindet, ist nicht bekannt. Man sollte aber doch annehmen, dass der erst 2010 fertiggestellte Neubau neben dem riesigen, noch unbebauten „Sürther Feld“ einiges an Platz und Erweiterungsmöglichkeiten bietet. Die Schule hat im vergangenen Jahr 174 Fünftklässler aufgenommen

und fast 100 Schüler abgelehnt. In diesem Schuljahr wird die Situation sicherlich genauso katastrophal sein, wenn nicht noch schlimmer, da die Hauptschule als Erstwunsch immer seltener gewählt wird. Vielleicht könnte man überlegen, die Hauptschule Ringelnatzstraße in eine Gemeinschaftsschule umzuwandeln? Bisher hat die Stadt Köln dem steigenden Bedarf nach Schulplätzen ab Klasse 5 in unserem Stadtbezirk kaum Rechnung getragen. Im Gegenteil, durch die geplante Bebauung des „Sürther Feldes“ mit bis zu 800 Wohneinheiten und des Gebietes „Raderthalgürtel“ trägt sie dazu bei, dass sich die Situation in den kommenden Jahren noch verschärfen wird. Deshalb haben nunmehr die Schulpflegschaften von 7 Grundschulen aus Rodenkirchen, Hochkirchen, Weiß, Sürth, Meschenich und Bayenthal zusammen mit betroffenen und interessierten Eltern eine Initiative für „Mehr Schulplätze im Kölner Süden“ gegründet. Sie fordern einen unverzüglichen Neubau einer zusätzlichen weiterführenden Schule in unserem Stadtbezirk und / oder die Einführung weiterer Klassen an den bestehenden Schulen, um unseren Kindern den Besuch einer wohnortnahen Schule zu ermöglichen. Die Einrichtung zusätzlicher Klassen wäre sicherlich am ehesten zeitnah zu realisieren, damit dieses Schuljahr nicht wieder so viele Kinder als Verlierer dastehen. Wer Fragen hat oder auch Interesse an einer Mitarbeit kann sich gerne bei der Initiative melden: mehr-schulplaetze@go4more.de oder sich an die Schulpflegschaft seiner Grundschule wenden. Doris Noll

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UNSER DORF

Danke llen, die auf dem letzten Weihnachtsmarkt an meinem Stand Socken, Mützen Pullover, Jacken, Marmelade und Plätzchen oder andere schöne Sachen gekauft haben. So konnte ich in diesem Jahr einen Reinerlös von 473,68 Euro erzielen. Davon habe ich 373,68 Euro an die José Carreras Leukämie-Stiftung überwiesen. Die restlichen 100,00 Euro gingen an die Uniklinik Köln zur Finanzierung der OP Kosten für ein einjähriges Mädchen aus der Ukraine, das an einem bösartigen Tumor leidet. Nochmals ein herzliches Dankeschön. Ich freue mich auf ein Wiedersehen auf dem nächsten Weihnachtsmarkt. Hannelore Müller

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Stolpersteine m 1. März 2011 wurde auf dem Triftweg in Weiß vor dem Haus Nummer 26 von dem Künstler Gunter Demnig ein Stolperstein verlegt. Stolpersteine werden auf der Straße vor Häusern verlegt, in denen Menschen wohnten, die z.B. Juden, Zigeuner, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas oder Euthanasieopfer waren und deswegen in der Nazizeit getötet wurden. In dem Haus Triftweg 26 wohnte Else Hilbig, geb. Menko, eine Jüdin, die im Oktober 1943 verhaftet wurde und seitdem verschollen ist. Christiane Kollak Beispielfoto: Axel Mauruszat

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Sternsinger in Weiß ass der 8. Januar in diesem Jahr ein ziemlich trüber Tag war, davon war in Weiß nicht viel zu spüren. Im Gegenteil: Die Straßen und Häuser des Stadtteils erstrahlten im Glanz von unzähligen goldenen Kronen, glitzernden Turbanen und edlen Gewändern. Die Sternsinger waren wieder unterwegs, um unter dem Motto „Kinder zeigen Stärke“ Gottes Segen in die Häuser zu tragen und um Geld zu sammeln für Not leidende Kinder in Jeremie auf Haiti. Die Kinder von Weiß zeigten besondere Stärke: In beeindru-

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ckender Zahl von 120 Königinnen und Königen versammelte sie sich am Morgen zur Aussendungsfeier in der Pfarrkirche, um anschließend in Dreiergruppen durch die Straßen von Weiß, durch das Malerviertel und durch zwei Straßen in Sürth zu ziehen. Statt Gold, Weihrauch und Myrrhe hatten die kleinen und größeren Könige im Alter von 3 bis 14 Jahren je einen goldenen Stern, eine Sammelbüchse sowie Kreide oder Aufkleber für den Segen im Gepäck. Begleitet von Jugendlichen, Eltern oder Großeltern zogen sie mit Begeisterung von Haus zu Haus, erfreuten die Bewohner mit ihrem Lied, brachten den Segen und baten um eine Spende für die Kinder in Haiti. Dabei war den Königen jeder einzelne Cent willkommen und am Mittag natürlich die Neugierde groß, wie viel Geld die jeweilige Gruppe in ihrer Straße sammeln konnte. Am Ende zählten die freiwilligen Helfer die beeindruckende Summe von 12.373,98 Euro, die von Weißer Kindern für die Kinder im Schulprojekt Sainte Therese in Jeremie auf Haiti gesammelt wurden. So viel Einsatz musste belohnt werden und so warteten im Pfarrheim bereits die Mitglieder des Arbeitskreises Eine Welt St. Georg auf die Sternsinger und ihre Begleiter, um sie mit leckerer Pizza und Getränken zu versorgen. Viele legten danach sogar die Kronen und Gewänder wieder an und zogen unermüdlich weiter, um bis in den späten Nachmittag hinein wirklich jedes Haus in Weiß zu besuchen. Ein starker Einsatz von Kindern für Kinder. Uschi Pies-Brodesser, Foto Ralf Scholz WEISSER DORFECHO 138


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UNSER DORF

Handel & Gewerbe in Weiß und Sürth eute, wo der Sprit so teuer und in Weiß die Verkehrsanbindung nicht gerade die Idealste ist, wünscht man sich, alles in seinem Heimatort kaufen zu können. In Weiß gibt es noch einige Geschäfte, die uns das Leben hier versüßen und vereinfachen. Argumente, das die Ladengeschäfte zu teuer sind, sollte man nicht gelten lassen, denn eine Einkaufsfahrt in die Stadt mit dem eigenem Auto oder mit dem Bus kostet zusätzlich Geld und natürlich auch Zeit. Haben Sie einmal ausgerechnet, was ein Auto im Monat kostet? Auch wenn es nur ein Kleinwagen ist, handelt es sich sicher um mehrere 100 Euro. Leider schließen hin und wieder ein paar Geschäfte in Weiß. Zum Teil, weil es keine Nachfolger gibt, aber auch, weil die Einkaufsmöglichkeiten hier in Weiß nicht genug genutzt werden und dadurch die Ladeninhaber nicht davon leben können. Wir sollten diese ersten Anzeichen ganz ernst nehmen, wie z.B. die Schließung der Sparkasse, die ständigen Wechsel der Wirte und kürzere Öffnungszeiten verschiedener Läden. Wir können froh sein, dass es in einem Dorf wie Weiß, mit unter 6.000 Einwohnern, noch so viele kleine inhabergeführte Geschäfte gibt. Aber wie lange noch? Das können wir unter Umständen selbst bestimmen, denn wenn die Läden genug Umsatz erwirtschaften, werden sie garantiert nicht schließen. „Ist doch nicht schlimm, dass die Sparkasse zumacht“, hört man immer wieder. „Die Sparkasse brauchen ja nur die älteren Einwohner. Ich mache Online Banking, ich brauche keine Sparkasse“. Wäre es nicht schön, wenn wir wenigstens einen Geldautomaten im Ort hätten? Vielleicht sogar einen, wo man auch Geld einzahlen kann? Das würde uns die Eigenständigkeit erhalten. „Ach, wir haben doch gar nicht so viele Geschäfte und Firmen im Ort!“ hört man immer öfter. Weil mich das neugierig gemacht hat, ob das stimmt, habe ich einmal die Firmen aufgezählt, die ich kenne und die auch im Dorfecho Anzeigen schalten. Man glaubt es kaum, es sind über 40 Dienstleister, Handwerker, Geschäfte, auch mit Frisch-Produkten, Gaststätten uvm. Ralf Perey

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Auto/Karosserie Aloys Hannappel GmbH Auf der Ruhr 48 02236 64757 Bäckerei Jürgen Pistono GmbG Sürther Hauptstraße 261 02236 64766 Bank/Versicherung Stadtsparkasse KölnBonn Weißer Hauptstraße Allianz / Dresdner Bank Heidelweg 26-28 02236 966120 Bau Wolfgang Gaschka Müller-Amack-Str. 19 02236 963229 Gerd Linden Dachdeckermeister Pflasterhofweg 54 02236 63943 Baugeschäft Liebfried Auf der Ruhr 56 02236 65690 Bestattungen Bestattungen Brodesser oHG Auf der Ruhr 84 02236 65752 Blumen/Pflanzen Jürgl oHG Sürther Str. 300 02236 62781 Günter Krosse Auf der Ruhr 71 02236 69273 Buchhandlung Buchhandlung Falderstraße Falderstraße 37 02236 3819091

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UNSER DORF

Im Internet unter www.dorfgemeinschaftweiss.de in der Rubrik „Handel & Gewerbe“ finden Sie auch Geschäfte im Umland. Klicken Sie dort auf „Erweitert“ (Unter Suchfeld). Hier können Sie in den einzelnen Feldern suchen. Sie können auch nur den Straßennamen suchen. Geben Sie z.B. „Auf der Ruhr“ in das Feld „Straße“ ein und klicken auf „Suche starten“. Danach erhalten Sie eine Liste der Geschäfte die sich auf dieser Straße befinden.

Stephans Restaurant Weisser Str. 122 0221-36792076 Sürther Bootshaus Sürther Leinpfad 02236 69703 Getränke Getränke Sürth Grüner Weg 57-59 02236 967916 Immobilien Hubert Remigius Schmitz GmbH Am Rheinufer 15 02236 61800 Kiosk/Schreibwaren/Lotto Heike Thomas Sürther Hauptstraße 191 02236 68492 Schiffer (Poststelle) Auf der Ruhr 34 02236 322406

Malermeister Malerbetrieb Schaefer Mohnweg 1 02236 31470

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Schlüsselservice Sürther Schuh- und Schlüsselservice Sürther Hauptstraße 64 02236 389797

Gillessen Auf der Ruhr 80 02236 64280

Sport Yogaschule im Rheinbogen Silkestraße 21 02236 963484

Naturkost rabatula Ritterstraße 61a 02236 963982 Obst/Gemüse Hannelore Bussard Auf der Ruhr 95 02236 929260 Pflegedienst marena Weißer Hauptstr. 101 02236 896497 Gottschalk Sürther Hauptstr. 197 02236 389513

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GLOSSE

Weiß der Bert Als ich gefragt wurde, wieder einen Beitrag für dieses Blatt zu schreiben, sagte ich natürlich ja. Dann fiel mir ein, dass mir nichts einfiel. Der verantwortliche Redakteur teilte mit, wenn ich ein Thema bräuchte, er selber würde zwei Seiten über die Geschäfte in Weiß schreiben, die es noch gibt. Vielleicht bringe mich dies auf einen Gedanken. Ich dachte sehr gut, der Mann hat Fantasie. Macht zwei Seiten zu einem Thema, wo zwei Zeilen reichen. Aber gut. Ich bin ja auch fantasiebegabt. Also – jetzt aber! Aber nein, zu Weiß fällt mir nichts mehr ein. Es ist auch deswegen schwierig, weil man so aufpassen muss. Schreibt man zu positiv, glaubt es einem keiner. Setzt man sich zu kritisch mit dem kleinen Paradies im Kölner Rheinbogen auseinander, wird man bedroht. Ist mir ja auch schon irgendwie passiert. Egal, die Vorzüge von Weiß sind unbestritten, deshalb sind ja die liebenswürdigen Ureinwohner in dieser Gegend ständig vor lauter Glück ganz besoffen. Wer in Weiß wohnt, atmet das Glück, der braucht für die Auf- und Einnahme von Glückshormonen keine Schokolade oder Bananen zu essen. Aber wenn einer in der Lage ist, zwei Seiten über Geschäfte zu schreiben, die es in Weiß gibt, dann fällt mir vielleicht eine halbe Seite ein über die Geschäfte, die es in Weiß nicht gibt. Schauen wir doch mal in die Nachbardörfer. Was haben die, was es in Weiß nicht, oder noch nicht gibt. Godorf zum Beispiel hat ein famoses Bordell, wie zu lesen war. Gut, die meisten Menschen scheinen in Godorf ein Problem mit dem Etablissement zu haben. Aber Godorf hat ja noch viel mehr zu bieten. Ikea, ein richtiges Industriegebiet und ein Hotel, welches nicht das Bordell ist. Immendorf hat einen Kiosk und Meschenich hat einen Straßenstrich, direkt am Aldi. Diese Albrecht-Brüder, Respekt, was den Discount angeht, macht denen keiner was vor. Rondorf hat eine hohe Kriminalitätsrate, das fehlt ja in Weiß vollkommen. In Rondorf gibt es sogar eine Frittenbude! Warum das Konzept in Weiß gescheitert ist, scheint ein vollkommenes Rätsel. In Marienburg gibt es ein richtiges italienisches Restaurant und Bayenthal verfügt über ein Geschäftszentrum, das wäre aber in Weiß, zugegeben, etwas übertrieben.

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Hahnwald leben und Raucher sind, müssen Sie zum Zigaretten holen in den Nachbarort. Deprimierend. Wahrscheinlich leben deswegen dort so viele Nichtraucher. Andererseits hat dort jeder Bürger drei Autos, damit man mobil bleibt. Im Hahnwald ist ja sogar Langeweile ein Highlight und was sich dort am meisten bewegt, sind die Fahrzeuge der Security-Firmen, die die Alarmanlagen überwachen. Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die Einwohner im Hahnwald bei sich selber einbrechen, damit mal was los ist und man gelegentlich mit dem SecuritySheriff ins Gespräch kommt. „desperate housewifes“, die amerikanische Sitcom, hat ein New Yorker Drehbuchautor erfunden, als er seine Cousine im Hahnwald besucht hat. Okay, das ist nur ein Gerücht, aber zu schön, um gar nicht wahr zu sein. Das andere Extrem ist Rodenkirchen. Da gibt es alles! Puff, Geschäftsmeile, Hotels, gehobene Gastronomie, einen zentralen, hässlichen Platz, ungefähr 18 Altersheime, Hausboote, die ab und zu absaufen, Wellness-Oasen, mehrere Ärztehäuser, die verarmte Ärzte beherbergen. Das einzige, was hier fehlt, ist ein Schönheitschirurg, der den Hahnhinterwälderinnen die Langeweilefalten aus dem Gesicht spritzt. Fassen wir also zusammen: Godorf glänzt durch ordentliche Prostitution und Petrochemie, der Hahnwald glänzt durch Langeweile, Meschenich wird von der beispiellosen Architektur des phänomenalen Kölnberg überstrahlt, Rondorf punktet noch mit einer unheimlich privaten Privatschule, Immendorf bietet außer Kiosk sogar noch eine Tennishalle und Rodenkirchen wird überstrahlt von einer Arroganz, die nachts die Straßenbeleuchtung überflüssig macht. Alles in allem doch gute Gründe, Weiß nie zu verlassen, zweieinhalb Gaststätten gibt es schließlich hier auch. Nur montags dürfen sie mal auswandern, denn dann ist in ganz Weiß Ruhetag. Bis zwischen den Zeilen, Ihr Bert Weiß

Zwei Sonderfälle gibt es aber in der Nachbarschaft. Da wäre zum Einen der Hahnwald. Da gibt es nichts. Rein gar nichts. Das ist schon rein rechnerisch weniger als in Weiß. Wenn Sie im

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Jüngster EM-Experte: Josip-Luka Horvat, ein echter Weißer Junge aus Sürth baute noch Aschenburgen auf dem Platz und musste sich so als „Kleinster“ lange durchkämpfen.“ erzählt eine Mutter nach dem Training. Luka kickt bereits seit seinem vierten Lebensjahr auf dem Weißer Aschenplatz. Jetzt ist der quirlige Weißer-Erstklässler Kapitän der TSVBambini-Mannschaft . Seit neuestem jedoch ist

ordafghanistan im Winter 2010: Die Live-Schaltung nach Deutschland steht. Deutschlands jüngster FußballRadioexperte ist wieder mal ON AIR und beantwortet Expertenfragen. Die Fußball EM 2012 steht vor der Tür. Lahm contra Ballack, Aufstellung, Taktik und Spielanalyse. Das sind die Themen der LiveSportsendungen. Am Horn von Afrika schmunzeln die Mannschaften der deutschen Schiffe beim Lauschen der treffenden Antworten. Die “etwas andere Spielanalyse“ des vermeintlich neuen EMExperten aus Köln wird eine willkommene Abwechslung. Weiß im Januar 2011. Regen prasselt auf den Aschenplatz des TSV Weiß. Später am Nachmittag, am Eingang des Geißbockheims des 1. FC Köln, übergibt ein stolzer Vater das TSV-Begleitschreiben für seinen Sohn. Später auf dem Kunstrasenplatz, der Ball ist im Netz des Tors der kleinste Mann auf dem Platz jubelt wie ein Großer. Was haben diese beiden Geschichten gemeinsam ? : Josip-Luka Horvat. Der Lesertipp über einen großen Bericht im “Kölner Stadt Anzeiger“ über einen “Weißer Jungen“ machte uns neugierig. Daher wollten wir mehr wissen über den jüngsten Radiomoderator aus Weiß. Der Sürther Erstklässler Josip-Luka Horvat (6 Jahre) der Albert-Schweitzer-Schule findet den Rhein toll und „mag die Natur“. Er ist sichtlich stolz auf seinen Fußballklub. Auch viele Freunde aus der Schule spielen ebenfalls beim TSV Weiß. „Anfangs war Luka der Kleinste und

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er auch EM-Experte beim weltweit ausgestrahlten Soldatensender „Radio Andernach“. Radio Andernach moderiert u. a. Länderspiele der deutschen FußballNationalmannschaft für die über 7.000 Bundeswehr-Soldaten im weltweiten Auslandseinsatz. Mittels offizieller Urkunde ist der Weißer Josip-Luka aus Sürth nun sogar offiziell Deutschlands jüngster EM-Fußball-Radioexperte. Im Herbst 2010 fuhr die Familie Horvat mit Freunden zum Tag der Offenen Tür nach Mayen ins Sendezentrum von „Radio Andernach“. Im Verlauf eines Fußballspiels von Eltern und Kindern und den folgenden Gesprächen um das Thema Fußball wurde eine Idee geboren. In den anstehenden EM-QualifikationsSendungen sollte ein etwas anderer Fußballexperte mit eingebunden werden. Das auffallend lebhafte Interesse des kleinen Josip-Luka an allem, was mit Fußball zu tun hat und seine für einen Sechsjährigen erstaunlichen Kenntnisse von Spielern und Techniken legten es plötzlich nahe, den Vater zu fragen, ob er einer Einbindung seines Sohnes in eine Länderspielanalyse gestatten würde. Vater Horvat fand die spontane Idee toll und auch die Mama gab ihren Segen. Bald darauf riefen die Sportredakteure direkt

aus Afghanistan an. Es kam zum ersten kurzen EM-Experten Auftritt von JosipLuka und seiner Schwester Dilara-Danielle. Monate später sollten via Direktschaltung ins Studio beide die Aufstellung begründen und den Verlauf und Ausgang des Qualifikationspiels Deutschland-Türkei prognostizieren. „Während Dilara prompt das richtige Endergebnis von 3:0 für Deutschland voraussagte, äußerte sich Josip-Luka zwar mit einem Gegentor, jedoch für sein Alter sehr fachmännisch und souverän. Zu Spielern, Taktik und der weiterhin “offenen Kapitänsfrage“ mit Lahm und Ballak antwortete er herrlich salomonisch: „Phillipp Lahm kann Spielführer sein. Er ist zwar der Kleinste, aber ich bin beim TSV Weiß auch der Kleinste. Dann muss man dann viel üben. Und bei mir klappt das ja auch.“ Es folgten die Spiele Deutschland gegen Kasachstan und Schweden, welche Luka dann zwar ohne seine Schwester, aber mit ähnlich großem Erfolg kommentieren durfte. Dass die Nationalmannschaft Michael Ballack viel zu verdanken habe, solle man dabei jedoch nicht vergessen, betonte der Sechsjährige zum Abschluss und grüßte alle Soldaten mit einem lockeren „Das war‘s für heute. Euer Josip-Luka“.“ Auch beim nachträglichen Anhören des Sende-Mitschnitts - was die Soldaten neben Urkunde aus Afghanistan als Dankeschön zu Weihnachten zusandten schmunzelt man nicht nur über die treffende Zusammenfassung des Moderators. Die folgenden Siege der DFB-Elf, auch im fernen Kasachstan, sagte JosipLuka noch entgegen dem Zweifel vieler Fußballexperten prompt richtig voraus. „Na bei so viel Fachexpertise unseres EMExperten Josip-Luka hoffen wir mal, dass auch Jogi Löw unsere Expertengespräche mitgehört hat!“, schloß der Moderator bei der letzten Länderspielanalyse von Luka. Breite Zustimmung, besonders seitens der Zuhörer war das Ergebnis dieses Experiments. Bis zur WM 2012 sind weitere Radiosendungen mit Live-Telefonschaltungen geplant. Auf jeden Fall hat Josip-Luka in Weiß (Dorf-) Geschichte geschrieben. Denn eine TV-Anfrage vom Sportsender Sky und Jauchs Produktions19


JUGEND-PORTRAIT

wünsche mir mehr Spiele mit Bällen. Vor Weihnachten durften wir einen Wunschzettel für den Sportunterricht schreiben und da habe ich mir von Frau Schuhmacher eine Stunde Fußballspielen gewünscht. Mein Freund Erik hatte denselben Wunsch und ich habe dann auch 2 Tore geschossen. WDE: Luka, im Kölner Stadtanzeiger war zu lesen, dass du zwei Berufswünsche hast: entweder Fußballprofi oder Pilot. Ist das richtig? JLH: Ja! Pilot, aber dann nicht bei der Bundeswehr, sondern als Rettungsflieger in einem Hubschrauber. Da kann ich viele neue Länder kennen lernen und Menschen oder Tiere retten.“

firma i&u TV gab es unseres Wissens bisher noch nie.

Kurzinterview mit dem jüngsten Radiomoderator Deutschlands: Weißer Dorfecho: Wie war dass denn so im Radio? Bist Du denn sehr aufgeregt? Josip-Luka Horvat (JLH): Ja ein bisschen. Aber mit Dilara hat das zusammen richtig Spaß gemacht. WDE: Wie waren denn die Spiele der deutschen Nationalmannschaft? JLH: Sehr gut. Sie haben ja auch alle Spiele sicher gewonnen und sind jetzt Erster. Ich hab alle Spiele mit dem Papa angeschaut. WDE: … und wer wird denn Europameister? JLH: Das weiß ich noch nicht. Aber ich glaube Deutschland, vielleicht aber auch Kroatien. WDE: Die Scouts vom 1. FC Köln haben dich im November bei einem Turnier zum Probetraining Ende Januar eingeladen (was Lukas Augen leuchten lässt). Bist Du denn sehr aufgeregt? JLH: Ja, ein bisschen. Ich freue mich schon. Vielleicht treffe ich auch den Poldi wieder. WDE: Warum wieder? 20

JLH: Ja, bei Köln gegen Wolfsburg bin ich mit den Jungs (der Mannschaft) ins Stadion gegangen. Da hab ich auch dem Poldi „Hallo“ gesagt und zum Novakovic hab ich auf kroatisch „Bog! Kako si?“ (Grüß Gott. Na, wie geht´s?) gesagt. Da hat der geguckt und dann gesagt „Danke gut!“. WDE: … und dann? JLH: Dann hat der Petit mich gefragt, ob ich mit ihm mitkommen will. Da hab ich ja gesagt. Und dann sind wir an der Hand ins Stadion gegangen. WDE: … und was war dann zum Schluß passiert? JLH: Ich hab in der Mitte gewartet bis alle losgelaufen sind. Dann hab kurz gewartet und hab ganz feste nach hinten und nach vorne gewunken, damit mich meine Freunde Jim und Basti sehen (Die Kinder & jugendlichen Fußballer des VfL Sürth waren im Stadion). Dann bin ich ganz schnell zu den Betreuern gelaufen. WDE: Waren die dann sauer? JLH: Nein. Die haben nur die ganze Zeit feste gewunken. WDE: Luka, wie steht es denn mit dem Sportunterricht in der Schule? Spielt ihr da auch Fußball? JLH : Nein, wir machen meist irgendwelche Spiele. Das ist nicht schlecht, aber ich

Zum Schluß erzählt Vater Horvat, dass er seine Kinder dazu anhält, möglichst jeden Tag eine gute Tat zu tun. So erinnert er sich an eine Begebenheit zum Thema „Gute Tat & Tiere retten“ besonders gerne. Als er eines Abends von der Arbeit nach Hause kam und seinen Sohn fragte, was heute seine gute Tat gewesen sei, antwortete dieser mit glänzenden Augen, er habe ein Tier gerettet. Das gerettete Tier war ein Regenwurm, den Josip-Luka auf der Straße entdeckt und aufgehoben hatte, um ihn dann im Rasen wieder einzugraben. Dr. Eva Marie Fiedler, Ralf Perey Fotos Horvat Privat

Unser Motto: Durch Spaß zum Erfolg

TSV Weiss – Fussballschule

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„Appelsinefunke, opjepass!“ enn dieser Ruf erschallt, dann ist Spaß und Freude angesagt. In der Reihenfolge nach Gründungsjahren stellen wir nachstehend das vierte Traditionskorps des Kölner Karnevals vor: die Gesellschaft „Kölner K.G. Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.“ „O Neppes, o Neppes, du wunderschöne Stadt – in deinen Fluren baut man nur Kappes und Salat“ sang man im Norden Kölns. In dem kleinen Vorort Nippes, noch mit ländlich-dörflichem Charakter – feierte man bereits um die Jahrhundertwende Karneval. Nicht immer erfolgreich, denn eine 1889 gegründete Gesellschaft war schon eingegangen. Doch mit viel Mut und Ehrgeiz gründete man im Januar 1903 eine neue Gesellschaft, die „Große Nippeser Karnevalsgesellschaft“ und veranstaltete bereits im Jahr 1914 zum ersten Mal einen Zug – und das mit eigenem Prinz – durch Nippes. Doch der Erste Weltkrieg unterbrach in Köln bald das närrische Treiben und erst 1926 gab es wieder einen Zug durch Nippes. Im Jahr 1929 benannte sich die Gesellschaft in „Große Nippeser K.G. Närrische Bürgerwehr“ um und es gab die ersten orange-weißen Uniformen, die für den Begriff „Appelsinefunke“ sorgte. Im Jahr 1931 wurde der erste Soldat rekrutiert und drei weitere folgten 1935. Mit Stolz hatte man 1937 ein Tanzkorps zusammen

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und die Nippeser Bürgerwehr ging zum ersten Mal - klein, aber fein - im Rosenmontagszug mit. Alle weiteren Aktivitäten der nun wachsenden Gesellschaft wurden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Alles verloren, der Festsaal zerstört – so mußte 1949 Willi Ball, der erste Präsident der Nippeser Bürgerwehr nach dem Krieg, die Gesellschaft von Null wieder nach vorne bringen. Bereits 1950 wurde das Tanzkorps eingekleidet und der erste Dienstagszug nach dem Krieg ging wieder durch Nippes. Die Land- und Seekabelwerke in Nippes stellten einen Saal zur Verfügung. Die Familiengesellschaft konnte wieder feiern: Karneval, Sommerund Frühlingsfeste, Silvesterfeiern und auch Ausflüge wurden wieder unternommen. 1952 ging die Nippeser Bürgerwehr wieder im Rosenmontagszug mit. Weiberfastnacht um 11 nach 11 eröffnet jedes Jahr der Prinz auf dem Altermarkt den Kölner Straßenkarneval. Doch bereits zwei Stunden vorher wird seit 1960 von der Nippeser Bürgerwehr auf dem Wilhelmplatz – dem Marktplatz in Nippes – der Straßenkarneval mit einer Sitzung unter freiem Himmel eröffnet. Urig, zwar ohne Prinz, Bauer und Jungfrau, aber auch für die, die sich so etwas sonst nicht leisten könnten. Hier spiegelt sich die soziale Verantwortung der örtlichen

Familiengesellschaft wider. Mit Stolz durfte man ausnahmsweise erstmals 1962 in großer Uniform am Kölner Rosenmontagszug teilnehmen. Seit 1969 ist die Nippeser Bürgerwehr offiziell Korpsgesellschaft. 1979 stellte die Nippeser Bürgerwehr erstmals ein Kölner Dreigestirn und Präsident Bert Pulheim konnte die regelmäßige Teilnahme der Korpsgesellschaft in Uniform am Kölner Rosenmontagszug erreichen. Von 1986 bis 2008 wurden die „Appelsinefunke“ von Manfred Wolff – Präsident und Kommandant – repräsentiert. Die beliebte Gesellschaft wuchs ständig. 1993 stellte man zum zweiten Mal das Kölner Dreigestirn und die Gesellschaft wurde mit dem „singenden“ Prinzen „Wicky“ Wilfried Junggeburth, dem Bauern Karl Petry und der Jungfrau Arthur Tybussek weit über die Stadtgrenzen bekannt. Mit dem Lied von Wicky Junggeburth „Eimol Prinz zo sin“ hatte man bis heute für alle Prinzenauftritte Geschichte geschrieben. 1996 stellte die Gesellschaft den Kinderprinzen und 2001 den Kinderbauern im Kölner Kinderdreigestirn. Ein besonderer Höhepunkt für die Gesellschaft war am 23. Februar 2001 die Ernennung zum Traditionskorps durch den damaligen Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Hans-Horst Engels. In der Jubiläums-Session 2003 zum 100jährigen Bestehen der Gesellschaft durfte man zum dritten Mal das Kölner Dreigestirn stellen. Das aktive Tanzcorps – die Wache – repräsentiert bei ihren Auftritten die Nippeser Bürgerwehr. Die beiden fördernden Gremien Senat und Corps á la suite sorgen für den finanziellen Rahmen. Ein Reservecorps und das 2009 gegründete Reitercorps bilden heute die fünf Corps-Teile der Gesellschaft. Erstmalig ergänzt in diesem Jahr das neue Reitercorps die „Appelsinefunke“ im Rosenmontagszug. Die Nippeser Bürgerwehr ist eine Gesellschaft, die sich zu ihren Wurzeln – zu Nippes – bekennt. Frei nach dem Motto – den ersten Zeilen ihres Büttenmarsches – „Opjepass, et jitt jetz jrosse Spass“ bringt man viel Freude, nicht nur den Nippeser Bürgern. So marschieren sie jedes Jahr unter „Kamelle – Kamelle“Rufen im Nippeser Schützenzug der St. WEISSER DORFECHO 138


H E I M AT & B R A U C H T U M

korps, Musik und Fahnen, Vorstand und Elferrat ein bisschen Abwechslung und Spaß ins Haus. Kindersitzung, Kostümball, Straßensitzung und viele weitere Aktivitäten im „Veedel“ dokumentieren die Bürgernähe des Vereins. Auch die weite Welt wurde erkundet. Nach einem Auftritt in Spanien folgten Besuche in Berlin, Paris und 1998 New York mit der Teilnahme an der Steubenparade. Die weiteste Reise führte die Bürgerwehr nach „down under“ - nach Australien. Wir sagen „Appelsinefunke, opjepass!“, bleibt wie ihr seid – volkstümlich und bürgernah. Wir freuen uns, wenn es wieder heißt: „Opjepass, et jitt jetz jrosse Spass“. Helmut Schuhbäck Sebastianus - Bruderschaft mit. Und wie schon Gerd Köster besingt. „Karnevals Samsdaach 17 Uhr 4 - St. Vinzenz Hospi-

tal / Alaaf – de Nippeser Bürjerwehr marschiert durch et Portal“ bringt man den Kranken und dem Personal mit Tanz-

Gaststätte Zur Post Genießen im neuen Ambiente und angenehmer Atmosphäre im Gasthaus „Zur Post“ Mit unserer über 30-jährigen Berufserfahrung verwöhnen wir Sie gerne mit kroatischen und internationalen Küche. Öffnungszeiten: Di. - Fr. 17.00 bis 24.00 Uhr samstags, sonn- und feiertags 11.00 bis 14.00 Uhr u. 17.00 bis 24.00 Uhr

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Der Weißer Karnevalszug 2011

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Fotos: Manfred Gees, Nicole Ritterbach und Helmut Schuhb채ck Mehr Fotos im Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.de

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VEREINE

Angelsportverein Weiß am Rhein e.V. 1931

Foto: (links nach rechts) Albert Kalscheuer, Walter Pape, Ernst Schmelzer lein, aber fein und in Weiß immer noch weitgehend unbekannt. Im Jahr 2011 kann der Verein sein 80jähriges Jubiläum feiern. Das ist etwas, was die Mitglieder neben anspruchsvollem

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Angeln, der Hege und Pflege ihres Gewässers auch gerne betreiben. Zur Pflege gehörte im vergangen Jahr u.a. die Erweiterung und Renovierung des Unterstandes für die Angler bzw. der Hütte. An diesen Arbeiten hat ein Großteil der Mitglieder perönlich und unter großem Einsatz in ihrer Freizeit mitgearbeitet. Hier treffen sich auch des Öfteren die Angler zu kleineren Festen und Grillfeiern - auch mit Familien. Am 20. November 2010 fand das jährliche Fischerfest mit den Mitgliedern und ihren Familien in der Gaststätte Mehl in Zollstock statt, und es wurde ausgiebig gefeiert.

Im Rahmen der Veranstaltung erhielten mehrere Mitglieder einen Pokal, den sie sich beim Vereinsfischen erangelt hatten. • Jahresmeister wurde Frank Heinen mit 25 Punkten • Ernst Schmelzer mit 24 Punkten • Wolfgang Müller mit 19 Punkten Albert Kalscheuer und Werner Gehlkopf wurden zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt. Für das Jahr 2011 wünschen wir den Lesern des Dorfechos, unseren Mitgliedern und ihren Familien viel Glück und Gesundheit und viel Petri Heil. Übrigens, wer Interesse an unserem Verein hat, möchte sich bitte melden und ist als Mitglied herzlich willkommen. Ernst Schmelzer Telefon 02236 63157

Ostersport für Kinder In der ersten Woche der Osterferien vom 16. – 21. April 2011 findet wieder ein Feriensportangebot für Kinder von 7 - 11 Jahren statt. Montag bis Donnerstag, jeweils 15 - 18 Uhr. Turnhalle Weiß, Grundschule Zum Hedelsberg, Kosten 36 Euro. Infos / Anmeldung bei Doris Noll 65888 oder Christa Bergrath 380634.

Hotel Restaurant Biergarten Kegelbahn Party-Service Hausfloristik Gesellschaftsräume Schankraum

2. April Rossini-Abend (ein Abend für Verliebte, Schlemmen bei Kerzenschein)

8. Mai Muttertag Spargel-Gala

Öffnungszeiten: Mo., Di, Do. ab 16.30 Uhr Mittwoch Ruhetag Freitag von 11.00 - 13.30 Uhr & ab 16.30 Uhr Samstag ab. 16.30 Uhr Sonntag von 11.00 bis 14.30 Uhr & ab 17.00 Uhr

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VEREINE

35 Jahre Badminton im TSV Weiss Badmintonabteilung des TSV Weiss feierte 35-jähriges Jubiläum Am 02.02.1976 wurde die Badmintonabteilung des TSV Weiss gegründet! Diesen Geburtstag galt es natürlich gebührend zu feiern, und so fanden sich am 05.02.2011 alle aktiven und viele ehemaligen Mitglieder zur großen Jubiläumsparty im Vereinsheim des TSV Weiss ein. 12 Mitglieder eines Kegelclubs aus Sürth gründeten die Badmintonabteilung. Gerd Conrads trainiert seit 35 Jahren die Badminton-Mannschaft und nimmt als einziges Gründungsmitglied noch aktiv an Meisterschaftsspielen teil. Aber außer ihm und Abteilungsleiter Klaus Stüber (34 Jahre Mitglied) halten viele Mitglieder dem TSV Weiss schon seit vielen Jahren die Treue. Runde Jubiläen feierten am 05.02. neben Gerd Conrads (35 Jahre Mitglied) auch Elke Andreae und Joachim Dost (30 Jahre Mitglied), Peter Gathmann (25 Jahre) und Carsten Müller (10 Jahre).

In 35 Jahren haben über 120 Mitglieder der Badmintonabteilung angehört, teilweise wurde mit zwei Seniorenmannschaften gespielt und mit zwei Jugendmannschaften wurde versucht, junge Menschen an den Spielbetrieb heranzuführen; insgesamt wurden unter der Leitung von Gerd Conrads rund 500 Meisterschaftsspiele absolviert. Daneben werden regelmäßig Exkursionen unternommen, die mal auf die Dächer des Kölner Dom führten, mal hinter die Kulissen der Oper Köln oder in die Archäologische Zone, zu einer Probe des Gürzenich-Orchesters oder auf einen Brauhaus-Wanderweg. Jedes Jahr geht es im Herbst in ein ver-

längertes „Badminton-Wochenende“, zuerst einige Jahre in einen Center-Park in Holland und seit einigen Jahren in ein Ferienhaus im Sauerland. Gegen den Postsportverein Brilon finden dann Freundschaftsspiele statt und gesellige Abende runden diese Wochenenden ab. Der TSV Weiss verfügt zwar nur über eine kleine Badmintonabteilung, aber dass diese sich trotz eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten in der Turnhalle der AlbertSchweitzer-Schule, Zum Hedelsberg, jetzt seit 35 Jahren hält, ist ein Zeichen für ein freundschaftliches und sportliches Miteinander. Und ans Aufhören denken die meisten Mitglieder noch lange nicht, denn Badminton ist ein Sport, den man auch in der „zweiten Lebenshälfte“ noch gut spielen kann. Klaus Stüber

TSV Weiss 1. Mannschaft Bezirksliga Staffel 1 nser Trainer Nico Dopierala und Co-Trainer Andreas (Blacksen) Schwarz stehen mit der 1. Mannschaft in der Hinrunde der Saison 2010/2011 nach 13 Spielen und 11 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Durch einige verletzte Spieler konnten wir leider nicht das gesteckte Ziel einen einstelligen Tabellenplatz, erreichen. Wir hoffen aber in der Rückrunde die notwendigen Punkte einzufahren, um den Abstieg in die Kreisliga A zu verhindern. Durch die lange Winterpause sind alle Spieler wieder gesund und unser Trainergespann konnte im Januar mit allen Spielern das Training wieder aufnehmen. Unser Abt. Leiter Fußball, Uwe Hinrichs, hat mit Marcel Kolvenbach und Markus Meyer noch 2 Verstärkungen für die Rückrunde verpflichtet. Es wird bestimmt eine spannende Rückrunde und wir wünschen unserer Mannschaft mit ihren Trainern und Betreuern viel Glück. Unser 1. Heimspiel ist am 13. März 2011, 15.00 Uhr gegen Bergfried Leverkusen. Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.

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2. + 3. Mannschaft Kreisliga C Unsere 2. Mannschaft hat mit ihrem Trainer Thorsten Klar und Co-Trainer Torsten Link in der Hinrunde den 4. Tabellenplatz erreicht. In der Rückrunde will die Mannschaft um den Aufstieg in die Kreisliga B weiter kämpfen. Die 3. Mannschaft hat mit ihrem neuen Trainer Simon Rust einen beachtlichen 11. Tabellenplatz erreicht und startet optimistisch in die Rückrunde. Im Namen unserer Fußballabteilung möchten wir uns bei allen Sponsoren und Förderkreismitgliedern für die Unterstützung des Weisser Fußballs bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft gemeinsam diesen Weg weitergehen. Mehr Information über den TSV Weiss und den weiteren Sportangeboten können Sie sich im Internet unter: www.tsv-weiss.de holen. Heinz-Peter Kläs 1. Vorsitzender

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Das Stadtteilmagazin für Köln-Weiß • Herausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V.

Heft Nr. 138 • März 2011

WEISSER DORFECHO

VEREINE

Trendsport Parkour/Freerunning Parkour / Freerunning. Ein neues Sportangebot Siffert, 22 Jahre in Weiß. Pascal beim Seitwärts-Salto (sideflip) vom Kasten.

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arkour dient der schnellen und effizienten Fortbewegung von A zum selbstgewählten Ziel B. Der natürliche Weg wird verlassen, stattdessen werden Hindernisse mithilfe des eigenen Körpers überwunden. Dabei zielt es nicht auf Showeffekte für das Publikum ab, sondern auf effiziente, elegante, flüssige Bewegungen. Diese Sportart wurde von David Belle gegründet und ist eine Weiterentwicklung der „Methode Naturelle“, die er von seinem Vater Georges Hérbet erlernte. Die “Methode Naturelle” ist eine Kunst der Bewegung durch die Landschaft mit ihren natürlichen Hindernissen im Einklang mit Natur und Umwelt. Ende der 80er Jahre übertrug sein Sohn David spielerisch diese Methode auf die urbane Landschaft eines Pariser Vorortes aus Beton und Stahl. Aus den spielerischen Verfolgungsjagden der Kinder über Treppen, Tischtennisplatten, Papierkörbe und kleine Bäche entwickelten er und seine Freunde als Jugendliche - durch Einbeziehung immer schwierigerer Hindernisse wie Mauern, Zäune, Baugerüste und später Gebäudefassaden und Hochhäuser den Parkour.

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Brunnenhof

Weißer

Wohnen im Kölner Süden

Freerunning beinhaltet alle Grundelemente von Parkour, jedoch geht es weniger um Effizienz als um Kreativität in den Bewegungen und die künstlerische Freiheit im Überwinden von Hindernissen. Beim Freerunning gibt es keine Grenzen, es wird durch die eigene Kreativität zunehmend erweitert. Freerunning wurde von Sebastien Foucan begründet. Die Überschneidung der Techniken mit Parkour ist darauf zurückzuführen, dass Sebastien Foucan und David Belle in ihrer Jugend gemeinsam trainiert haben. Parkour / Freerunning jetzt auch beim TSV Weiß Ab Februar kann man nunmehr Freitagabends eine Kombination dieser beiden Sportarten in unserer Turnhalle erleben und trainieren - über Kästen, Bänke, Weichmatten, Hallenwände, Klettergerüste … Bewegungskunst, Akrobatik, Eleganz und Effizienz. Pascal Siffert, 22 Jahre, Gymnastiklehrer und Erzieher in einer OGS in Lindenthal betreibt diesen Sport seit seiner Kindheit und lehrt seit einigen Jahren Parkour und Freerunning. Im November 2009 hat er bei „Wetten Dass“ 15 fahrende Autos auf einer Strecke von 100 Meter in 56 sek. souverän überwunden (www.youtube.de). „Zu diesem Sport gehört die notwendige Disziplin und Konzentration - ebenso werden wir an der richtigen Selbsteinschätzung und Körperbeherrschung arbeiten.” Er freut Auf einem Grundstück im Kölner Süden entstehen 6 Stadthäuser und 3 Penthauswohnungen, alle mit nach Südwest ausgerichteten Terrassen und Gärten. Das Grundstück grenzt an die Weißer Hauptstraße, die in diesem Bereich als Allee gestaltet ist, und ragt mit der Rückseite in den kleinen Weißer Friedhof mit seinem alten Baumbestand. Wohnungsgrößen zwischen 90 bis 160 m² bieten Familien und Pärchen einen Lebensraum auf

sich darauf, bei uns in Weiß zwei regelmäßige Gruppen anbieten zu können und so vielen Kindern & Jugendlichen diesen Sport von Grund auf zu vermitteln, auch Erwachsene sind herzlich willkommen. Wir freuen uns, dass wir aufgrund der Vermittlung seiner ehemaligen Lehrerin, Susanne Doherty-Nüsser (Danke!) einen so engagierten und sympathischen jungen Trainer gewinnen konnten. Freitag 20 – 21 Uhr Training für Kinder von 11 – 13 Jahre Freitag 21 – 22 Uhr Training für Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene in der Turnhalle Grundschule Weiß, Zum Hedelsberg Die Gruppe für 11-13 jährige ist schon voll, bei den Älteren sind noch freie Plätze. Einfach mal vorbeikommen und mitmachen. Weitere Infos unter „Turnen“ www.tsv-weiss.de. Doris Noll, Fotos Ralf Perey

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VEREINE

Die Jugendabteilung des TSV Weiss im Jahr 2011 ie Anzahl der fußballbegeisterten Kinder beim TSV Weiss nimmt stetig zu und begeistert Eltern, Großeltern, Trainer und die Verantwortlichen in der Vereinsführung. Um allen Kindern, inzwischen 250 an der Zahl, die Möglichkeit zu geben, mit und gegen andere Vereinsmannschaften zu spielen, sind inzwischen 14 Teams auf Verbandsebene gemeldet. Neben dem Spaß, den sowohl die Trainer als auch die Kinder haben, entwickeln die Mannschaften sich auch im sportlichen Leistungsbereich. Die A-Jugend hat sich mit dem 4. Platz in der Hinrunde für die Leistungsstaffel qualifiziert. Da sich diese Truppe aber erst in der Aufbauphase befindet, haben Trainer und Jugendleitung den Platz in der Leistungsstaffel gegen einen Platz in der Normalstaffel eingetauscht. Um den großen Zulauf im C-Jugendbereich mannschaftsmäßig in den Griff zu bekommen, wurde eine C2 für die Rückrunde gemeldet, die ab März dann auch in den Spielbetrieb eingreifen wird. Die D1 spielt in der Leistungsstaffel um die Qualifikation für die Sonderstaffel und liegt mit nur 2 Niederlagen auf dem 2. Platz. Bei der Hallenkreismeisterschaft hat die Truppe die Zwischenrunde souverän erreicht und hofft auch, diese Runde, trotz der 3 starken Gegner aus der Sonderstaffel, erfolgreich zu meistern. Mit dem 2. Platz in der 2. Runde, ausschließlich gegen Mannschaften aus der Sonderstaffel, konnte man sich für die Endrunde dann letztendlich nicht qualifizieren, da nur der Erste weiter kommt. Trotzdem eine gute Leistung. D2-Jugend und D3-Jugend haben sich in den letzten Spielen auf dem großen Feld eingespielt und lassen auf gute Ergeb-

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nisse hoffen. Die E1 hat eine erfolgreiche Herbstrunde gespielt, bei der Hallenkreismeisterschaft mit 2 klaren Siegen auch die Zwischenrunde erreicht. Diese Truppe wird in der Frühjahrsrunde als D4 in der Normalstaffel an den Start gehen, um sich schon jetzt auf das große Feld einzuspielen. Um es allen Spielern des Jahrganges 2001 zu ermöglichen, auf Verbandsebene zu spielen, wurde die E3 gemeldet. Sowohl die F1 und die F2 haben sich erfolgreich in der Meisterschaft bisher geschlagen und hoffen, bei der Hallenkreismeisterschaft dieses fortzusetzen. Die F2 konnte sich als jüngerer Jahrgang, leider in der 1. Runde nicht durchsetzen, aber die 1. Vertretung des TSV spielte sich sicher in die 2. Runde. Die Bambinis sind die größte Überraschung der Herbstrunde gewesen, in der sie mit ihren wirklich guten Ergebnissen aufhorchen ließen. Zwar spielen die Jugendmannschaften nicht in den oberen Klassen, aber wie oben zu lesen, fängt das ein oder andere Team an, die Leiter aufwärts zu klettern, so dass hier sich das Leistungsniveau mit der Zeit dem nachbarschaftlichen Niveau anpassen wird. Hilfreich hierfür wäre die Umsetzung der Platzrenovierung, die dem TSV Weiss von der Stadt Köln zum Sommer hin zugesagt wurde. Wir hoffen alle, dass die Stadt nun endlich zu ihrem Wort steht! Stadtanzeiger (3.2.2011) „Die neue Sportanlage im Sürther Feld besteht aus einem Fußballgroßspielfeld mit Kunstrasen und einer Kunststofflaufbahn samt Hochsprung- und Weitsprunganlagen sowie einem weiteren Fußballgroßfeld, jeweils mit Trainingsbeleuchtung und Beregnungsanlage. Vo r g e s e h e n sind außerdem eine Kugelstoßanlage und ein weiteres Mehrzweckspielfeld. Ein Lärmschutzwall samt Mauer soll die

Nachbarn und Anwohner vor Lärm schützen, der bei Fußballspielen oder anderen sportlichen Wettkämpfen entstehen kann. Zur Anlage gehören ein Parkplatz, Umkleiden, Toiletten. Später wollen zwei Sportvereine in Eigenregie je ein Clubheim auf dem Gelände bauen. Ein Areal ist dafür reserviert. Bürgern, Schulen und Vereinen steht die Sportanlage zur Verfügung. Sie warten seit Jahren dringend auf die Plätze. Besonders der ehemalige VfL Sürth trainierte bisher unter sehr beengten Bedingungen. Vor kurzem haben sich der TSV 06 Rodenkirchen und der VfL Sürth zum neuen Großverein „FC Rheinsüd Köln“ zusammengeschlossen. (süs)“ Die Fertigstellung der Bezirkssportanlage würde auch den Mannschaften des TSV Weiss (19 Mannschaften) weiteren Platz bieten, weiter auf hohem Niveau zu trainieren und zu spielen. Hier möchte die Jugendleitung deutlich darauf hinweisen, das die Anlage nicht nur für den FC Rheinsüd Köln (ehemals Vfl Sürth) gebaut wird, auch wenn das in vielen Berichten von Sürther Seite so zu lesen ist. Alle im Umkreis beheimateten Vereine, also auch der TSV Weiss, haben auf der Bezirkssportanlage das Anrecht auf die gleiche Anzahl an Trainings- und Spiel-Stunden wie der FC Rheinsüd Köln, der dann bei Fertigstellung der Bezirkssportanlage, sogar über 3 Sportanlagen (Platz Sürth/Platz Rodenkirchen u. Platz Bezirkssportanlage) verfügen kann; was zum Nachdenken einlädt, da 2 Sportplätze mit Sicherheit für einen Verein ausreichend sind. Die Jugend des TSV lädt alle Interessierten zu ihren Heimspielen ein und freut sich über jede Unterstützung. Termine sind jederzeit einsehbar auf der Internetseite des TSV Weiss (www.tsv-weiss.de). In den Osterferien findet wieder das Fußball - Trainingscamp statt, vom 18. April bis 21. April und vom 26. April bis 29. April, jeweils von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Anmeldungen bitte an Heiner Bosse unter HeinerA.Bosse@web.de oder 02236-3318446 ! Heiner Bosse

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FEIERLICHKEITEN

„Ramba Samba in WieĂ&#x;“ Das war das Sessionsmotto der „LĂśstigen Wiever vun St. Georg“. Dem Motto entsprechend, zogen die „LĂśstigen Wiever“ unter Sambaklängen als Sambatänzerinnen mit dem passenden Outfit in den „Kleinen GĂźrzenich“ in WeiĂ&#x; ein, der mit einer wunderschĂśnen neuen Saaldekoration ausgestattet war. Mit heiĂ&#x;en Sambarhythmen und brachten sie den Saal in die richtige Fastelovendsstimmung. Wegen der groĂ&#x;en Nachfrage wurden 7 Sitzungen veranstaltet, die traditionell restlos ausverkauft waren. Durch das Programm fĂźhrten charmant und gekonnt wie jedes Jahr mit Episoden und SprĂźchen aus dem kĂślschen Alltag Claudia Zettelmaier und Ute Schulz. 20 Frauen mit ihrer bekannt bunten Mischung aus Sketchen, Tänzen, Parodien und Gesangsbeiträgen, die von dem Trifolium Eleonore Flamm, Beate Mais und Doris Schucht zusammengestellt waren, sorgten fĂźr einen heiteren Abend und boten ein Programm, was sich durchaus auch in grĂśĂ&#x;eren Sälen hätte sehen lassen kĂśnnen. Da tanzte ein Klassisches Ballett zu den Klängen der Fischerin vom Bodensee. Aus Budapest kam die Julischka mit ihrem Folkloreballett und zeigte, wie in der Puszta getanzt wird. In dem fast fĂźnfstĂźndigen Programm gab es viele HĂśhepunkte, zu denen in diesem Jahr der Besuch eines ganz besonderen Dreigestirns gehĂśrte. Da kein Dreigestirn des FestkommitĂŠes der Altgemeinde Rodenkirchen zur VerfĂźgung stand, wurde das Dreigestirn des „KĂślsch Hänneschen“ engagriert, das auf StĂścken einmarschierte. Es wurde sogar von 2 FestkommitĂŠepräsidenten eskortiert, dem Alten, „Hacky“, und dem Neuen, Martin. Zum Abschlusspotpourri erschienen die Akteurinnen als Winzer und Winzerinnen.

Schmiel, Nicole Schmitz, Doris Schucht, Ute Schulz, Elke Wergen, Claudia Zettelmeyer. Weiterhin waren aktiv: Gisela Witzel (KĂźchenleitung), Lieselotte SchĂśnhĂźtte (Soufleuse), Ellen Ott (Mikrofone) Angelika Krapohl (Requisitenkammer). Die „LĂśstigen Wiever“ freuen sich schon darauf, ihr Stammpublikum und vielleicht auch neue Gäste im nächsten Jahr begrĂźĂ&#x;en zu dĂźrfen. Udo Mais, Fotos Manfred Gees

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Sogar eine Wein- und eine SchĂźtzenkĂśnigin und den Weingott Bacchus hatten sie mitgebracht. Mit Rhein-, Wein- und kĂślschen Liedern verabschiedeten sie sich bis zum nächsten Jahr. Die wunderschĂśnen KostĂźme und die neue Saaldekoration wurden von den „LĂśstigen Wievern“ selbst genäht. Insbesondere von: Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven, Regina Dochow. Die Bastelarbeiten hierzu Ăźbernahm Jochen Flamm. Die vortragenden Akteurinnen, die seit September 2010 wĂśchentlich zweimal probten, sind: Brunhilde Altenhoven, Doris Altenhoven, Jenny Badorf, Angela Boese, Kirsten Pubanz, Regina Dochow, Karin Dott, Eleonore Flamm, Waltraud Froeschen, Jule KieĂ&#x;ling, RenĂŠe Kraus, Beate Mais, Betti Posnanski, Ilse Rustige, Gundi WEISSER DORFECHO 138

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FEIERLICHKEITEN

Feierwochenende der KG „Kapelle Jonge“

s war wieder so weit – das Sitzungswochenende der KG „Kapelle Jonge“ war da. Die Weißer Bürger merkten es daran, dass am Kirmesplatz wieder die Halteverbotsschilder auftauchten und eines Morgens kamen dann auch die schweren Lastzüge mit den Zeltteilen. Wir bedanken uns bei allen Weißern, die durch das Zelt und die Veranstaltungen beeinträchtigt werden, danke für Ihr Verständnis. Aber – mer don et ja für Üch! Wir tun es für all die Weißer und sonstigen Karnevalsinteressierten, die sich freuen, dass sie im Ort eine schöne Sitzung geboten bekommen. Am Dienstag, dem 11. Januar, das Zelt stand im „Rohbau“, eröffnete das Musikcorps der KG „Kapelle Jonge“ mit dem Aufstellen der Funkenhött im Landhaus Alt Weiß die Karnevalssession in Weiß. Dann kam der Freitag, die KG „Kapelle Jonge“ lud zunächst zur Kostümsitzung in das Zelt auf dem Weißer Kirmesplatz und Jung und Alt kamen. Das Musikcorps der KG "Kapelle Jonge" eröffnete die Sitzung gemeinsam mit den Wießer Funken. Es folgte das Tanzcorps der KG „Kapelle Jonge“, die mit viel Schwung und Können ihre Tänze präsentierten. Mit so viel Schwung, dass ein Element der Bühne nachgab. Alle Kinder und Jugendlichen des Tanzcorps überstanden diese Situation mit einem Schrecken, aber ohne Verletzung. Da der Zeltbauer, der auch die Bühne aufgestellt hatte, an diesem Abend nicht erreichbar war, packten einige Mitglieder der KG, unterstützt von Freunden an und stützten die Bühne

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mit Wagenhebern und Paletten so ab, dass sie für den Rest des Abends hielt. Zwischenzeitlich unterhielt der Musikzug der Luchemer Feuerwehr die Gäste mit Musik. Dann konnte der Sitzungspräsident, Sebastian Wehner, Wicky Junggeburth ansagen, der es vorzog, seinen Auftritt vor der Bühne zwischen den Tischreihen durchzuführen, während unter der Bühne noch kräftig gewerkelt wurde. Achnes Kasulke, ne Zugezogene, konnte ihr Programm dann wieder auf der Bühne präsentieren, wie auch „de Botzedresser“. Nach einer kurzen Pause zeigte sich dann, dass die Helfer gute Arbeit geleistet hatten, die Bühne hielt die „Nippeser Bürgerwehr“ aus. Nun wurde es wieder etwas leiser, Williberg Pauels, „Ne bergische Jung“ begeisterte das Publikum mit seinem Vortrag, unterstützt von einer kleinen „Fledermaus“ aus dem Publikum. Nach dem glanzvollen Auftritt der Helligen Knäächte un Mägde der KG Lyskircher Jonge zog Marita Köllner das Zelt in ihren Bann. Zum Schluss heizten die „Fidele Kölsche“ mit ihrem bunten Melodienreihen nochmals kräftig ein. Trotz der Panne zu Beginn war es ein schöner Abend mit leisen Tönen, mit viel Spaß, Stimmung und Schwung. Am Samstagvormittag dann wurde die Bühne von den Zelt- / Bühnenbauern

nochmals stabilisiert, so dass sich die Kinder am Samstagnachmittag während des Kinderkostümballs auf der Bühne so richtig austoben konnten. Sebastian Wehner, unterstützt von Dominick Huck, führten durch das Programm und spielten diverse Spiele mit den Kindern, wobei es auch viele Preise zu gewinnen gab. Zwischen den Auftritten des Tanzcorps der KG „Kapelle Jonge“, der Musikgruppe „Jot Drop“, der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ und den „Goldenen Lyskircher Hellige Pänz“ wurde gespielt, musikalisch begleitet von DJ Andreas. Da es in dieser Session kein Dreigestirn in der Altgemeinde Rodenkirchen gibt, wurde der Kinderprinz Simon mit Gefolge aus Eygelshoven, der Partnerstadt Rodenkirchens in Holland von den Anwesenden mit Begeisterung empfangen. Die Pänz hatten wieder viel Spaß im Zelt, die erwachsenen Mütter und Väter, Großmütter und –väter, Onkel und Tanten verbrachten einen gemütlichen Nachmittag bei Wasser oder Kölsch, und alle gingen froh nach Hause mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Am Sonntagmittag standen die „Kapelle Mädcher und Jonge“ dann bereit, um die Männer zur traditionellen Herrensitzung zu begrüßen, und diese kamen, zahlreicher als im letzten Jahr. Sebastian Wehner, der Sitzungspräsident, hatte sich auch in diesem Jahr wieder Hilfe geholt, Nummerngirl Sally präsentierte die Programmpunkte. Nach dem Musikcorps der KG „Kapelle Jonge“ gemeinsam mit den „Wießer Funken“ kam die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, aber im Gegensatz zur Kindersitzung kamen die „Großen“. Nach dem Zwiegespräch des „Schnäuzer Duo“ heizte die Band „Kärnseife“ die Stimmung kräftig an. Ruhiger wurde es dann beim „Tulpenheini“, aber danach stieg die Stimmung wieder kräftig an beim Auftritt der „Palm Beach Girls“. Nach der kurzen Pause begann das Tanzcorps der KG „Kapelle Jonge“, worauf „die Domstürmer“ mit ihren Liedern auch die letzten wieder von der Theke ins Zelt holten. Wer immer noch draußen stand, kam spätestens beim Auftritt der „Rezag-Girls“ ins Zelt zurück. Den Abschluss des Nachmittags bildeten

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FEIERLICHKEITEN

„Blom un Blömcher“ mit ihrer Bühnenshow. Dann waren sich alle einig, es war wieder ein tolles Programm mit einer super Stimmung. Dies fanden auch die Männer, die die Karten beim Weihnachtsrätsel des Rodenkirchener Bilderbogens gewonnen (gestiftet von der KG „Kapelle Jonge“) und den Weg nach Weiß ins Zelt gefunden hatten. Das war es dann mal wieder, am Dienstagabend war das Zelt weg und der Platz stand den Weißern wieder zur Verfügung. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die KG „Kapelle Jonge“ es auch in diesem Jahr wieder geschafft hat, den alten und jungen Karnevalsfans ein stimmungsvolles Wochenende zu präsentieren. Warum soll man denn nach Köln in die teuren Säle in der Innenstadt gehen, wenn man auch hier in Weiß quasi vor der Haustür ein so gutes Programm geboten bekommt, mit viel Stimmung im warmen Zelt mit zivilen Preisen für Essen und Trinken, da Essen und Getränke von den Kapelle Jonge in Eigenregie verkauft werden.

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Wir, die KG „Kapelle Jonge“, sind bemüht, den Weißern auch zukünftig Karneval im Ort zu bieten, aber dazu benötigen wir die tatkräftige Unterstützung aller Weißer. Kommt zu unseren Veranstaltungen, unterstützt den Verein, denn nur gemeinsam mit euch sind wir in der Lage, die Aufgaben weiter auszuführen. Und denkt daran – in der nächsten Session stellt die KG „Kapelle Jonge“ das Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen. Margit Simon

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FEIERLICHKEITEN

Musikcorps der Kapelle Jonge Weiss 2010/2011 m November 2010 begann nicht nur für viele Kinder das Laternen basteln und singen. Auch für das Musikcorps hieß es zu dieser Zeit, Martinslieder statt karnevalistische Klänge. Im letzten Jahr waren es insgesamt 9 Kindergärten und Schulen, die das Musikcorps für ihre Martinszüge gebucht hatten. Und es werden von Jahr zu Jahr mehr. Dabei beschränken sich die Züge aber nicht nur auf die Ortschaften Weiß und Sürth. Auch Einrichtungen aus den Stadtteilen Rondorf, Rodenkirchen, Bayenthal und Mülheim waren mit dabei. Auch zwischen den Martinszügen ging es für das Corps schon mit den ersten Auftritten los. Am 06.11.2010 hatte das Musikcorps einen Auftritt beim Uniformappell der Wießer Funken. Darauf folgte am 13.11.2010 der Ordensappell der KG „Der Reiter“. Nach dem Ordensappell ging es gleich weiter nach Godorf. An diesem Abend wurde dort Prinzessin Elke I. (Elke Schneider) proklamiert. Sie war damit zu diesem Zeitpunkt die erste Tollität im Kölner Raum, die „regieren“ durfte. Am 20.11.2010 fand der Ordensappell der KG Kapelle Jonge, wie in den Vorjahren auch, in der Maternus-Seniorenwohnanlage in Rodenkirchen statt. Es war ein sehr schöner Abend, nicht nur für die Mitglieder der KG, sondern auch für alle anderen, die an diesem Abend zugegen waren. Vom Musikcorps wurden an diesem Abend Wolfgang Dowidat und Rolf Pommé für jahrelangen verdienstvollen Einsatz im Karneval ausgezeichnet.

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Ein Woche später fand dann die Weihnachtsfeier des Musikcorps statt. Es war ein schöner Abend mit leckerem Essen und weihnachtlichen Klängen. Natürlich durften auch unsere Ehrungen an diesem Abend nicht fehlen. Im Rahmen ihrer langjährigen Vereinstätigkeit wurden einige unserer Mitspielerinnen und Mitspieler befördert. Zudem wurde Hermann Josef Berger genannt „Fibbes“, an diesem Abend zum Ehrenmitglied des Musikcorps ernannt. Am 28.11.2010 fand auf dem Kirchplatz St. Georg der Weihnachtsmarkt der Dorfgemeinschaft statt. Dort gab es allerhand zu sehen und zu bestaunen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Ob Würstchen, Reibekuchen, Glühwein etc., es war für jeden was dabei. Das Tanzcorps der Kapelle Jonge hatte, wie auch im Vorjahr, wieder einen eigenen Stand mit allerlei Süßigkeiten. Das Musikcorps trug ebenfalls dazu bei, die Adventszeit mit vielen weihnachtlichen Liedern einzuleiten. Natürlich neigte sich dann im Dezember auch für uns das Jahr dem Ende zu. Am 08.12.2010 war dann der letzte Probentermin. Dieser wurde auf den Weihnachtsmarkt nach Köln verlagert. Ein schöner Besuch auf dem Alter Markt rundete diesen tollen Abend ab. Eine Veranstaltung durfte hier natürlich nicht fehlen. Am 12.12.2010 fand das traditionelle „Weihnachtsspielen am Tannenbaum“ auf dem Hof der Familie Altenhoven statt. Der Abend startete mit

einem tollen Auftritt. Auf dem Hof machten sich die Musiker bereit, jedoch schien etwas nicht zu stimmen. Es fehlten einige. Da ertönten die ersten Klänge eines Weihnachtsliedes. Just in diesem Moment kam ein kleiner weihnachtlich dekorierter Traktor mit 2 Anhängern angefahren. Dort saßen dann die „fehlenden“ Musiker drin. Und so setzten dann auch die anderen Spieler und Spielerinnen ein. Es war eine sehr gelungene Überraschung, die auch bei den Besuchern des Festes sehr gut angekommen ist. Bedankt hat sich das Musikcorps dann später auch bei Familie Altenhoven für die tolle Unterstützung und die gelungene Überraschung für die Gäste. Es war ein gelungener Abend, denn viele Helfer verteilten Glühwein, Christstollen, Plätzchen oder Süßigkeiten. Mit diesem Auftritt endete für uns das Jahr 2010. Weiter ging es erst wieder am 08.01.2011. Mit den „Wießer Funken“ wurden an diesem Abend 2 gemeinsame Auftritte absolviert, eine Proklamation in OverathUntereschbach und ein Auftritt in Troisdorf. Beide Auftritte waren ein voller Erfolg, was nicht zuletzt an der guten Zusammenarbeit zwischen den Wießer Funken und dem Musikcorps liegt. Einige Tage später war es dann für unser Corps Zeit unsere Funkenhött im Landhaus Alt Weiß aufzustellen. Das Tanzcorps der Kapelle Jonge war, wie in jedem Jahr, auch wieder vertreten. Vor dem Landhaus wurden ein paar Tänze mit Unterstützung des Musikcorps vorgeführt. Später traf Ihre Tollität Prinzessin Elke I. aus Godorf mit Gefolge ein. Wir möchten uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit der Prinzessin und ihrem Gefolge bedanken. Wir begleiten die Godorfer Prinzessin immer sehr gern. Und schon war es einige Tage später wieder Zeit für unser Sitzungswochenende. Die KG Kapelle Jonge hatte wie in jedem Jahr ein volles Programm. Am Freitag fand die Kostümsitzung der KG statt, trotz eines Zwischenfalls mit der Bühne, der jedoch schnell wieder behoben werden konnte, wurde es ein spitzen Auftakt für dieses energiegeladene Wochenende. Natürlich durften auch das Tanz- und das Musikcorps hier nicht fehlen. Eine tolle Mischung, die das Zelt zum Beben brachte. Es wurde geschunkelt, gesungen und gelacht. WEISSER DORFECHO 138


FEIERLICHKEITEN

Das Musikcorps hatte am Samstag zusammen mit den Wießer Funken einen tollen Auftritt in Overath- Donrath. Am Sonntag war es dann Zeit, Platz zu machen für die traditionelle Herrensitzung. Auch hier hat die KG wieder ein super Programm auf die Bühne gestellt und jede Darbietung war ein voller Erfolg. Es war ein erfolgreiches Sitzungswochenende mit schönen Darbietungen jeglicher Art. Wir bedanken uns natürlich bei allen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass diese Sitzungen ein tolles Erlebnis wurde. Nach der Herrensitzung ging es am Sonntagabend dann noch mit den Wiesser Funken zu den Löstige Kraade nach Meschenich. Dort fand die diesjährige Damensitzung statt. Am 22.01. war das Musikcorps mit den Wiesser Funken auf einer Betagtensitzung in Kerpen. Trotz des fehlenden Tanzoffiziers, Rainer Klein, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein konnte, wurde auch dieser Auftritt

von den Funken bzw. der „Marie“ Sarah Krüper und der Musik sehr gut umgesetzt. Einige unserer Spielerinnen und Spieler saßen am 04.02.2011 mit Vorstand, Senatoren und Ehrensenatoren im Elferrat der IG-Metall Sitzung im Kölner Tanzbrunnen. Der 20. Februar 2011 begann mit der Kranzniederlegung zum Gedenken aller Verstorbenen der KG, auf dem Weißer Friedhof. Mit einem kleinen Umzug marschierten wir anschließend dann in Richtung Kirche St. Georg, wo dann um 10.00 Uhr zum 31. mal die Kölsche Messe unter musikalischer Gestaltung des Musikcorps der Kapelle Jonge, mit ihrem musikalischen Leiter Wolfgang Dowidat stattfand. Eine Woche vor Karneval haben wir, wie all die Jahre zuvor, auch an der Straßenkarnevalseröffnung vom Festkomitee der Altgemeinde Rodenkirchen auf dem Maternusplatz teilgenommen. Abends

stand noch ein Auftritt bei der Sitzung des Kirchenchors auf unserem Programm. Natürlich waren wir auch auf dem Funkenbiwak der Wießer Funken vertreten, welches einen Tag später stattfand. Der Höhepunkt der Karnevalssession war unsere Teilnahme an den Karnevalszügen in Weiß sowie in Sürth, Rodenkirchen, Godorf und Rondorf/Hochkirchen. Bedanken möchten wir uns auch bei den Wießer Funken von 1995 e.V. für die tolle Zusammenarbeit und die schönen Auftritte die wir in der Session gemeinsam hatten. Zum Abschluss möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Freunden und Gönnern des Musikcorps, aber auch den Musiker/innen selbst für ihre Unterstützung bedanken. Ohne sie wäre eine Vereinsarbeit so nicht möglich. Soviel Engagement ist in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich. Nicole Kirchmann Schriftführerin/Medienwart

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„Zum Kapellchen“ s ist Freitag, der 21. Januar 2011, 15.00 Uhr. Ralf Perey und ich sind auf dem Weg „Zum Kapellche“, um Ewald (Baars) und Petra (Blumenberg) für das DORFECHO zu befragen. Es ist ein besonderer Tag, denn Petra hat heute Geburtstag und steckt mitten in den Vorbereitungen für die am Abend stattfindende Feier im Kreise ihrer zahlreichen Freunde. Während wir im Gastraum sitzen, huschen noch Kinder mit ihren Vätern Richtung Kegelbahn, wo mal wieder eine Kinder-Geburtstagsfete stattfindet. Angesichts des geschäftigen Treibens erscheinen uns unsere Gesprächspartner ziemlich ernst und bedrückt. Auf unsere Nachfrage hin lassen sie „die Bombe platzen“: gerade haben sie von ihrem Vermieter die schriftliche Kündigung des Pachtvertrages zum 31. März d.J. erhalten. Und das nach 15 Jahren erfolgreicher Gastronomie hier in Weiß! Betroffenheit macht sich breit. Was geschieht mit Weiß, wenn immer mehr alteingesessene Institutionen - und das „Kapellchen“ war und ist eine solche und gehört(e) für viele Weißer zum lebendigen Inventar des Stadtteils - aufgegeben werden. Ewald: Der Anfang hier in Weiß war sehr schwer, denn der Vorgänger, Robert Pelzer, hatte in Weiß nicht nur die französische Küche präsentiert, während die neuen Pächter der regionalen und kölschen Küche frönten, sondern auch das Gasthaus ohne jeden Hinweis oder Empfehlung auf/für Gäste, Stammtische und Veranstaltungen der vergangenen 13 Jahre zu hinterlassen. Petra: Wir mussten bei Null anfangen. Die Akzeptanz unter den Weißern war sehr, sehr zögerlich. Deshalb wollten wir das anders machen. Ewald: Aber bereits nach einen halben Jahr wurde es besser, denn wir bekamen Hilfe von Seiten einiger alteingesessener Weißer, denen wir aufrichtig danken. Dazu gehören vor allem Familie Kalver-

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kamp sowie Matthes und Renate Düffel und Helga Deutschmann. Besonders hilfreich erwies sich Renate Düffel als „Herrin“ über das „Sparkästchen“, in dem nach Verzehr und Abrechnung das Restgeld gesammelt und welches dann einmal pro Jahr gemeinsam „verspeist“ wurde. Von ursprünglich 17 Gästen sind immer noch 12 dabei. Petra: Wir haben dann die Kegelbahn neu aufgebaut und für Erwachsene wie für Kinder geöffnet, was in all den Jahren rege wahrgenommen wurde. Allmählich bildeten sich die ersten Stammtische, z.B. der Ehrensenat der KG Kapelle Jonge, der einmal monatlich bei uns tagt. Mittlerweile hat sich eine feste Wochenstruktur herausgebildet: Montags Vorstand der KG, dienstags Volleyballclub, mittwochs Kegeln und Einfall

der Weißer Trommler „Drums of Weiß“ nach erfolgreichen Proben; donnerstags Stammtisch und Freitag- bis SonntagAbend Kegeln. Ewald: Daneben haben wir natürlich auch immer wieder Feste ausgerichtet wie z.B. Oktoberfeste, Familien- und Geburtstags- sowie Vereinsfeste für die Rheinstipper, Feiern am Nepumuk aus Anlass der Kölner Lichter usw. Darüber hinaus beteiligen wir uns an typisch Weißer traditionellen Aktivitäten, wie Kultur in der Sackgasse, Weihnachtsmarkt und demnächst wieder Scheunenfest. Petra bereitet jedes Jahr für die kfd-Damen die Frikadellen zu usw., usw. WDE: Worin besteht denn Dein Aufgabenbereich, Petra?

Petra: Ich habe sowohl Küchen- als auch Thekendienst. In der Küche geht es dabei um bodenständige Gerichte wie Gulasch, Schnitzel Currywurst, Frikadellen, Schnittchen, welche am beliebtesten sind. Besondere Freude macht es mir, etwas auszuprobieren. Seit 5 Jahren gibt es am Aschermittwoch bei uns ein Fischbuffet, und da lasse ich mir immer wieder etwas Neues einfallen. Ewald: Und dann gibt es ja auch Gäste, die einfach sagen: „Petra, mach uns etwas Leckeres“ und dann geht Petra bruzzeln. WDE: Wie seht Ihr denn Eure nähere Zukunft, jetzt, wo wider Erwarten die Kündigung ausgesprochen wurde? Ewald: Wir werden auf jeden Fall im Kölner Süden bleiben; wenn es irgend geht, am liebsten hier in Weiß. Ich werde einen mobilen Grill aufziehen, den man auch privat mieten kann. Mein Wunschstandort wäre an der Fähre hier in Weiß. Petra: (gelernte Bürokauffrau) Ich weiß noch nicht, was ich tun werde. Eines allerdings ist gewiss, ich werde mich noch intensiver um meinen Vater kümmern. Ewald: Jedenfalls möchten wir auch von dieser Stelle aus uns bei all denen von Herzen bedanken, die uns in all den Jahren die Treue gehalten haben! WDE: Und wir vom DORFECHO und natürlich von der Dorfgemeinschaft bedanken uns für Euer vielfältiges Engagement in unserem Stadtteil und wünschen Euch für die Zukunft eine glückliche Hand in all Eurem Tun! E.-M. Fiedler Fotos Ralf Perey

Nachtrag: Am 12. und 13. März ist Räumungsverkauf im Kapellchen : „Alles muss raus!“ Der Erlös soll dem Fischerverein „Rheinstipper“ und der Dorfgemeinschaft Weiß zukommen. WEISSER DORFECHO 138


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Aus Freude an gutem Essen

Gillessen, zwei Metzgereien im Kölner Süden Im Sommer 2010 war die Zeit reif, einen zweiten Standort im Kölner Süden zu eröffnen und zwar in Rodenkirchen, wo sich das Ehepaar Wagner nach fast 40jähriger sehr erfolgreicher Tätigkeit zur Geschäftsübergabe entschloss. Aus der „Metzgerei Wagner“ in Rodenkirchen wird „Gillessen, die Metzgerei im Rheinbogen“. Die Übergabe erfolgte in geradezu freundschaftlicher Atmosphäre, wie

or 40 Jahren, 1971, eröffneten Kurt und Gisela Gillessen ihre erste Metzgerei in Weiß, die sie noch heute und auch in Zukunft entgegen so mancher Gerüchte mit Freude und Begeisterung führen. Höchste Qualität und handwerkliche Tradition waren und sind ihr Markenzeichen. Neben dem Verkaufsgeschäft bewährt sich auch die zweite Säule des Familienunternehmens, der Partyservice. Der Name Gillessen bürgt eben für Qualität. Auch wenn heute nicht mehr selbst geschlachtet wird, da dies nur noch unter tierärztlicher und hygienischer Kontrolle geschehen darf, ist und bleibt der Beruf des Metzgermeisters nicht nur unverzichtbar, sondern er ist auch um ein erhebliches Maß an Kreativität der Rezepturen bereichert worden. Es werden immer wieder neue Rezepturen ausprobiert, um den vielfältigen und sich im Laufe der Jahre veränderten Geschmacks- und Produktwünschen der Kunden nicht nur anzupassen, sondern diese auch anzuregen und zu befriedigen. Dabei haben sich sogenannte „Renner“, wie z. B. der Fleischkäse herausgestellt, deren Rezepturen nur an die nächste Generation weitergegeben wurden. So an Sohn Jürgen G., der ebenfalls das Fleischerhandwerk von der Pike auf gelernt hat, zunächst im väterlichen Betrieb und dann in der Ausbildung zum Metzgermeister. Seit Mitte der 80-er Jahre ist er am elterlichen Betrieb beteiligt. Und damit sind wir bei der zweiten (vielleicht sogar dritten) Generation Gillessen angekommen: Jürgen und Bettina mit ihren beiden Kindern Elena (10 Jahre) und Lars (8 Jahre).

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Bettina Gillessen sagt. „Wir sind stolz und dankbar, für die Hilfe und Unterstützung von Christa und Claus Wagner, die uns aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung so manchen Tipp gegeben haben. Darüber hinaus erklärten sie sich bereit, auch in Zukunft mal rein zu schauen und wenn nötig auszuhelfen. Des weiteren steht natürlich auch Mutter Gisela Gillessen ihren Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Sie ist sehr stolz darauf, dass Sohn und Schwiegertochter ihr Lebenswerk fortführen. „Die ersten Monate waren gar nicht so einfach“, bemerkt Jürgen Gillessen,“denn das neue Geschäft in Rodenkirchen ist nicht nur größer, sondern umfasst neben dem Catering-Service auch den ehemals Wagner‘schen Imbiss mit täglich wechselnden und stets frisch gekochten Gerichten.“ Hinzu kam die Erkenntnis, dass es in Weiß und Rodenkirchen unterschiedliche Geschmacksrichtungen und -gewohnheiten gab und gibt, die man zusammenführen musste. Auch dabei war Claus Wagner sehr hilfreich und ließ seinen jungen Nachfolger an seinen Rezepturen teilhaben. Auf diese Art und Weise wurde und wird die Kundschaft beider Metzgereien nicht nur zufrieden gestellt, sondern auch um die eine oder

andere Geschmacksvariante und Verfeinerung bereichert. Inzwischen gibt es beispielsweise bei Gillessen 160 Wurstsorten, die zu gut zwei Dritteln in Eigenproduktion hergestellt werden. Zugekauft werden z.B. spezielle Produkte wie italienischer Parmaschinken, Mailänder Salami usw.. „Dabei greifen wir auf ausgewählte kleine Erzeuger in den Ursprungsländern zurück, die unseren Qualitätsansprüchen in nichts nachstehen“, so Jürgen G. Auf diese Weise wird der qualitativ hohe Standard der Fleisch- und Wurstwaren in der neuen Metzgerei Gillessen im Rheinbogen gewährleistet und das zur Freude der Stammkunden. Selbst in der Preisgestaltung in Konkurrenz zu den Großproduzenten und Billiganbietern sieht die Metzgerfamilie kein Problem. „Lieber etwas weniger, dafür aber hochwertiges Fleisch essen, als jeden Tag Massenware“. Ein weiteres Plus der überhaupt nicht „feindlichen Übernahme“, sondern höchst freundschaftlichen Übergabe wie Bettina G. immer wieder betont war und ist die Tatsache, dass sie, zur Freude aller, das gesamte Wagner‘sche Personal behalten haben. Die längste Mitarbeiterin ist übrigens seit 1974 dabei. WDE: Es stimmt einen froh und zuversichtlich zu sehen, dass es in der heutigen so hart umkämpften Geschäftswelt möglich ist, so harmonisch und vertrauensvoll miteinander zu verfahren. Dazu gratulieren wir sowohl dem Ehepaar Wagner als auch den beiden Generationen Gillessen und wünschen Ihnen weiterhin viele und neue Kunden in Rodenkirchen wie in Weiß! Zum Schluss noch eine Frage, die die Weißer brennend interessiert: Wie sieht es mit dem Erhalt des Standortes Weiß aus? Jürgen G.: Der ist nicht gefährdet. Wir freuen uns, unsere Kunden sowohl in Weiß, Auf der Ruhr, als auch in Rodenkirchen am Maternusplatz weiterhin begrüßen und bedienen zu dürfen. WDE: Diese Freude sollten wir uns und dem zweifachen Familienunternehmen Gillessen machen! E.-M. Fiedler Fotos Ralf Perey WEISSER DORFECHO 138


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KIRCHE

Katholische Kindertagesstätte St. Georg fertiggestellt m 14. Februar 2011 war es soweit, nach einer Bauzeit von nur 7 Monaten konnten die Kinder unserer Kindertagesstätte St. Georg in ihren renovierten, sanierten und neuen Räumen starten. Der Umbau war erforderlich, um in Zukunft auch Kinder unter 3 Jahren aufnehmen zu können. Die Nachfrage nach diesem Angebot steigt stetig. Die Bauzeit war geprägt von schlechtem Wetter - Regenzeit im Sommer, früher und harter Wintereinbruch. Das verzögerte die Arbeiten, ebenso wie immer wieder neue bauliche Überraschungen und Anforderungen, die bei der Planung nicht bekannt waren. Im Rahmen der Arbeiten wurden u.a. die Heizung, die Wasser- /Abwasserleitungen und die Elektroinstallation auf den aktuellen Stand gebracht. In der Kindertagesstätte stehen jetzt zusätzliche Räume zur Verfügung, unter anderem hat jetzt jede Gruppe einen zweiten Raum, einen Ruheraum sowie einen Wickelraum. Zusätzliches neues Mobiliar und Spielmaterial wurde natürlich auch angeschafft. Das Außengelände wird im Frühjahr noch leicht verändert. Das Bauvorhaben unserer Kirchengemeinde konnte nur durch die finanzielle Unterstützung des Erzbistums Köln, des Landes NRW (KiBiz-Mittel) sowie des Bundes (Konjunkturpaket II Mittel) realisiert werden. Ralf Scholz, Foto Ralf Perey

A

Notgemeinschaft Köln-Weiß 1922 ie Mitgliederversammlung hat am Montag, dem 15. November 2010 um 19.00 Uhr in der Gaststätte „Zum Kapellchen“ stattgefunden. Wie schon im Jahr zuvor war Herr Lambert wieder Protokollführer. Gemäß der Satzung musste dieses Jahr der Vorstand neu gewählt werden. Die Versammlungsteilnehmer baten Herrn Josten das Amt des Wahlleiters zu übernehmen. Die Tagespunkte wie Geschäftsund Kassenbericht, Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Kassenführers sowie des Vorstandes wurden ohne Beanstandungen erledigt. Der bisherige Vorstand wurde bis auf zwei Personen wiedergewählt. Da Frau Annemarie Zimmermann nach über 40jähriger Tätigkeit als Hauskassiererin und stellvertretene Geschäftsführerin und des Kassenführers darum gebeten hatte, nicht mehr zu kandidieren, übernahm an ihrer Stelle Frau Josefine Reinartz dieses Amt. Die Aufgabe von Frau Doris Aldenhofen als Hauskassiererin übernahm Herr Friedhelm Brodesser. Vorsitzender: Ernst Wilhelm Diek, Michaelweg 21, Tel. 02236/62021, Geschäftsführerin: Ursula Wehner, Hammerschmidtstraße 76, Tel. 02236/61344, Stellv. Geschäftsf.: Josefine Reinartz, Weißer Hauptstr. 40, Tel. 02236/67212, Vertrauensfrau: Anja Faßbender, Lucas-Cranach-Str. 8, Tel. 0221/99200650, Hauskassiererin: Hannelore Müller, Rudolfweg 9, Tel. 02236/62882, Hauskassierer: Friedhelm Brodesser, Auf der Ruhr 84, Tel. 02236/65752. Wilhelm Diek

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UND

SOZIALES

Ein Jahr nach dem Erdbeben in Haiti er Arbeitskreis „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V. hat ein aufregendes Jahr 2010 hinter sich. Direkt am Anfang des Jahres, am 12. Januar, war das verheerende Erdbeben in Haiti, gerade als der alte Vorstand (Geneviève Reuffurth aus Rodenkirchen und Thomas Eßer aus Weiß) sich nach 30 Jahren aus der aktiven Arbeit zurückziehen und anderen Aufgaben zuwenden wollte. So musste der neue Vorstand gleich mit einer außergewöhnlichen Situation fertig werden, die mit der Routine des Arbeitskreises nicht mehr viel zu tun hatte: Ein sehr hoher Spendeneingang, viele fantasievolle Hilfsaktionen in Schulen, Kindergärten, Kirchen und von Einzelnen, die eine Präsenz des Arbeitskreises erforderten. Gleichzeitig warteten die bestehenden Beziehungen darauf, gepflegt und entwickelt zu werden. Der neue Vorstand, bestehend aus Eva Despineux (aus Weiß), Franziska Dieckmann (aus Rodenkirchen) und Gaetane Freckmann (aus Frechen) hat inzwischen ein Jahr gearbeitet. Sehr hilfreich war, dass die übrigen Mitglieder des Arbeitskreises mit vollem Einsatz dabei waren. So konnte der Arbeitskreis das alljährliche Haitifest veranstalten. Auch der beliebte Bazar vor Weihnachten wurde erfolgreich durchgeführt und die Verpflegung der Sternsinger im Gemeindesaal von St. Georg wurde mit gutem Ergebnis organisiert (die Sternsinger sammelten großartige 12.373 Euro). Zwei Schulzelte für die in Port-au-Prince im Foyer Lakay von Salesianern betreuten Straßenkinder haben wir finanziert, inklusive Lehrergehälter und Lehrmaterial für zwei Jahre. Die Schule Ste. Thérèse in Jérémie wird weiterhin kontinuierlich unterstützt. Wir zahlen die Lehrergehälter, das Schulessen und das Lehrmaterial. Der Neubau von Ste. Thérèse ist inzwischen mit Unterstützung des Kindermissionswerks in Aachen fertig gestellt worden, das auch den Erlös der Sternsingeraktion aufgestockt hat. Gaetane Freckmann, die aus Haiti stammt, hat die Schule Ste. Thérèse im November besucht und alles gut vorgefunden. Eine Erweiterung wird beim Kindermissionswerk beantragt, da es so viele Flüchtlingskinder aus Port-au-Prince gibt, die auch zur Schule gehen müssen. Die Herstellung eines normalen Alltags ist in der derzeitigen Situation das Wichtigste, zumal sich der Wiederaufbau der Hauptstadt und der umliegenden Orte wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse, überforderter Behörden und eines umfassenden Mangelzustands sehr lange hinziehen kann. Der Ausbruch der Cholera im Spätherbst 2010 hat die Lage zusätzlich erschwert. Vielen Dank an alle Förderer und Spender für die große Spendenbereitschaft, Haiti kann jede Hilfe brauchen.

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Franziska Dieckmann 2. Vorsitzende info@akeinewelt.org AK „Eine Welt“ St. Georg Köln-Weiß e.V. Bank für Sozialwirtschaft Spendenkonto 800 91 00 BLZ 370 205 00 WEISSER DORFECHO 138


Ostermenue

(Die Rezepte gelten für 4 Personen)

Vorspeise: Kerbelsuppe Hauptgericht: Lammkeule mit Rosmarin und Minz-Vinaigrette Nachtisch: Beerencreme

grette anrichten. Als Beilage passen Salzkartoffeln, Butterbohnen oder Blattspinat.

Kerbelsuppe

Lammkeule 1 Lammkeule (ca. 1,4 kg) 2 Knoblauchzehen, 2-3 Zweige Rosmarin, Salz, Pfeffer, 2 Knoblauchknollen, 2 EL Senf, 2 EL Honig, 1 großer Bund Minze, 120 ml Orangensaft Backofen auf 200 Grad vorheizen. Knoblauchzehen schälen, längs in Streifen schneiden. Rosmarin waschen, trocken tupfen und in kleine Büschel (à 4-5 Nadeln) teilen. Von der Lammkeule das lose anhaftende Fett entfernen und sie mit Salz und Pfeffer einreiben, dann mit Knoblauch und Rosmarin spicken. Dafür mit einem scharfen, spitzen Messer rundum 2-3 cm tiefe Einstiche machen und jeweils 1 Knoblauchstreifen und 1 Rosmarinbüschel hineinstecken. Keule in einen Bräter legen, 1 Tasse Wasser angießen und im Backofen auf der 2. Schiene von unten ca. 80 Min. braten. (Die Keule zwischendurch immer wieder wenden, damit sie nicht zu braun wird.) Inzwischen Knoblauchknollen waschen, die Unterseite begradigen, die Knollen quer halbieren und nach 30 Min. mit der Schnittseite nach oben zur Lammkeule geben. Senf und Honig verrühren und 10 Min. vor Ende der Bratzeit auf die Lammkeule streichen. Minze waschen, trockenschütteln und die Blätter hacken. Mit Orangensaft verrühren, salzen. Rosmarin-Lammkeule in Scheiben schneiden, mit dem Bratensaft, den gebackenen Knoblauchknollen und der Minz-Vinai-

100 g Kerbel, 1 EL Butter, 1 mehlige Kartoffel, 1l Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, 200 g Sahne, Crème fraiche. Kerbel waschen, abtropfen lassen und grob hacken (ein paar Blättchen für die Deko zurückhalten). Butter in einem Topf erhitzen, den Kerbel darin andünsten, Kartoffel gewürfelt dazugeben. Mit der Gemüsebrühe aufgießen, salzen, pfeffern und alles 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Dann alles mit dem Pürierstab pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Die Sahne unterrühren, kurz aufkochen lassen, und die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Auf vier Teller verteilen, in die Mitte jeweils einen Klecks Crème fraiche geben und mit den zurückgehaltenen Kerbelblättchen dekorieren.

Beerencreme 400 g gem. Beeren (aufgetaut), 200 g Sahne, 1 Vanillezucker,150 g Löffelbisquits oder Amaretti, 400 g Sahnejoghurt mit Vanillegeschmack (z.B. probiotisch von Aldi) Diese Zutaten wie folgt schichten. 1 Lage Bisquits o. Amaretti 1 Lage Sahnejoghurt 1 Lage Früchte 1 Lage geschlagene Sahne (mit Vanillezucker) usw. bis alles aufgebraucht ist Uschi Schupke

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VERMISCHTES

Der Seniorenkreis berichtet enn auch das Jahr schon etwas fortgeschritten ist, möchten wir vom Seniorenkreis dennoch allen Weißer Bürgern alles Gute und vor allem Gesundheit für 2011 wünschen. Wir haben uns für dieses Jahr wieder einiges vorgenommen. Unser traditioneller Karnevalsnachmittag war am 2. Februar. Die „Löstigen Wiever von St. Georg“ hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt; alle Zuschauer waren begeistert. Es wurde gesungen, geschunkelt und viel gelacht. Allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne sei ganz herzlich gedankt. Immer wieder möchten wir auf unsere Seniorennachmittage hinweisen, die jeden Montag und Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfinden. Bitte folgen Sie unserem Aufruf und kommen Sie zu die-

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sen Nachmittagen. Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen, sowie bei Gesellschaftsspielen finden Sie schnell Kontakt zu anderen Besuchern. Wenn der Winter dann endlich seinen Abschied genommen hat, beginnt wieder unsere allseits beliebte Reisezeit. Ab April starten wir mit den Ausflugsfahrten in die erwachende Natur. Sieben verschiedene Gaststätten in der Eifel und dem Bergischen Land wollen wir besuchen. Bitte merken Sie sich die Termine vor: 1. Fahrt am 27.04.2011 2. Fahrt am 18.05.2011 3. Fahrt am 20.06.2011 4. Fahrt am 20.07.2011 5. Fahrt am 15.08.2011 6. Fahrt am 21.09.2011 7. Fahrt am 12.10.2011

Die Fahrtziele werden rechtzeitig bekanntgegeben. Wir freuen uns, wenn wir Sie – wie in den letzten Jahren – wieder zahlreich begrüßen können. Wir möchten auch einmal darauf hinweisen, dass dieser Seniorenkreis allen Weißer Bürgern offensteht, egal welcher Konfession man angehört. Liebe Weißer Bürger, in letzter Zeit sind Personen mit Sammelbüchsen unterwegs, um für den Seniorenkreis zu sammeln. Wir, vom Weißer Seniorenkreis, distanzieren uns von diesen Personen. Wir führen keine Haussammlungen durch und haben somit auch keinen dazu beauftragt. Wir freuen uns auf Sie im Jahr 2011. Ihr Walter Maaß für den Seniorenkreis Weiß

Leserbrief zum „Brief an das Schulverwaltungsamt“ ch finde es ausgezeichnet, dass die Redaktion entschieden hat, den Brief des Herrn Hans K. Lantzerath zu den Vorgängen um die Albert-Schweizer-Schule in der Rubrik „Bürger in Aktion“ in der letzten Ausgabe zu veröffentlichen. Hier macht dieser "Herr" doch sehr deutlich, wes Geistes Kind er ist. Gegen den Betrieb der Ganztagsschule hätte er ja gar nichts, so sagt er, wohl aber ganz entschieden etwas gegen spielende Kinder, wie hier deutlich wird. Das Spielen von Kindern ist eben mit Lärm verbunden,

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wie jeder weiß. Da beklagen sämtliche Institutionen den Kindermangel in Deutschland; verweisen auf den dramatischen Rückgang der Bevölkerung und den damit verbundenen Problemen der Alterspyramide und dann regen sich angesichts dieser Situation doch tatsächlich einige besonders engstirnige Zeitgenossen über den "Lärm" von Kindern auf, die den Schulhof und nicht die Straßen für ihre Freizeitaktivitäten nutzen. Im Kölner Stadt-Anzeiger war kürzlich ein Beitrag aus der Politik zu lesen,

der den Lärm von spielenden Kindern als "Zukunftsmusik" bezeichnete. Nun muss man diese Meinung ja nicht unbedingt 1 zu 1 teilen: in die richtige Richtung weist sie aber doch hin. Herr Lantzerath verfährt hier offensichtlich nach dem Motto: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" Ein altes Sprichwort sagt: „Hätte besser er geschwiegen, so wäre er ein kluger Mann geblieben!“ Günther Kube

Ausflug in die Waldschule nde letzten Schuljahres sind wir mit unserer ganzen Klasse in die Waldschule nach Köln gefahren. Um 8:00 Uhr morgens sind wir mit dem Bus aufgebrochen. Wir wurden von einem Mann, der Herby hieß, begrüßt. Er war unser Lehrer während des gesamten Vormittag und er war sehr lustig. Zuerst hat er uns selbstgebackene Pizzen versprochen, die sich als Puzzle über Greifvögel herausstellten.

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Danach haben wir ganz viel über die Unterschiede zwischen Tag- und Nachtgreifvögel gelernt. So können zum Beispiel Adler und Mäusebussarde alle Einzelheiten auf einer 1-Euro-Münze aus 300 Metern Höhe genauestens beschreiben, wenn sie reden könnten. Danach haben wir in Teams ein Rätsel draußen in der Greifvogelstation gemacht. Herby hat hinterher einen echten Waldkauz mit in den Unterrichtsraum genommen. Carl, der Waldkauz, wurde auf seinen Ring gesetzt und Herby zeigte uns pantomimisch, wie man aus Ton eine Eule macht. Am Ende durften alle einmal Carl streicheln. Seine Federn waren sehr weich. Wir haben uns von Herby verab42

schiedet und sind mit unseren Ton-Eulen im Bus wieder zur Schule nach Weiß gefahren. Ich fand den Ausflug sehr schön. Viele aus unserer Klasse hatten eine besondere Aufgabe in der Waldschule. Es gab den Toilettenelf, die Lichtfee, die Schlüsselfee und viele Brettelfen. Johanna (jetzt Klasse 4a) Fotos Birgit Kox WEISSER DORFECHO 138


VERMISCHTES

Silvester in der Gaststätte Maassen um Jahreswechsel 2010/2011 hatte sich die Familie Maassen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eigentlich ist das Restaurant zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen, aber diesmal sollte es anders sein. Eine Anzeige wurde von den Gastwirten gestartet, ein Plakat aufgehängt und der Vorverkauf konnte beginnen. Ein Showabend mit dem Musical-Cabaret-Star Anne Welte und vieles mehr wurde angekündigt. Die Karten für den Silvesterabend waren schnell verkauft und dann war auch schon der letzte Tag des Jahres da. In stilvollem Ambiente traf man sich und konnte zunächst aus zwei kulinarischen Angeboten ein 3-Gang-Menü auswählen. Nach diesem Programmteil stand dann das Bühnenprogramm im Vordergrund. Anne Welter präsentierte eine tolle Show mit vielen bekannten Liedern

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und Melodien. Die Gäste waren begeistert und einige wurden sogar in das Programm eingebunden. So waren wir alle eine große Familie. Anne Welte versprach, da es ihr so gut gefallen habe, dass sie gern einmal wiederkommen möchte. Bevor sie uns gegen 2 Uhr des Neujahrtages verließ, sie musste am nächsten Morgen nach Hamburg zur Vorbereitung einer Kreuzfahrttour, wurde sie noch mit Mütze, Schal und Orden ausgestattet. Das Showprogramm ging in eigener Regie nun weiter. An dieser Stelle möchte ich aber nicht mehr verraten, da ich denke, es wäre dann keine Überraschung mehr für die, die zwar an diesem Abend nicht dabei waren, aber es bestimmt bei einem anderen Anlass sehen werden. Ich kann nur sagen, ich habe an diesem Abend und in den Tagen danach nur Positives gehört. Die Silvestershow und die

Neujahrsstunden waren ein Highlight. Alle die, die diese Veranstaltung nicht besucht haben, haben etwas Großartiges verpasst. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal E. Gottmann, Foto privat

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Samstag, 25. Juni 2011, 11.00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-BayenSamstag, 30. April 2011, thal 11.00 Uhr Die Patientenverfügung Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayen- Dr. med. Ernst-Albert Cramer (Chefarzt Unfallchirurgie und thal Das Prostatakarzinom - Früher- Orthopädische Chirurgie) kennung mittels PSA Dr. med. Jörg Klier (Facharzt für Urologie, Andrologie und medikamentöse Tumortherapie) Donnerstag, 12. Mai. 2011, 18.00 Uhr MATERNUS-Seniorenwohnanlage, Hauptstr. 128, Köln-Rodenkirchen Wir bringen Ihre Füße in Form! Dr. med. Ernst-Albert Cramer (Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie))

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Antonius-Forum:

Neues Vortragsprogramm eit 4 Jahren bietet der Förderverein des St. Antonius Krankenhauses in Bayenthal unter dem Namen „AntoniusForum“ Vorträge zu medizinischen Themen an. Sie finden im Krankenhaus selbst, aber auch in Senioreneinrichtungen im Stadtbezirk statt, z.B. in der MATERNUS-Seniorenwohnanlage. Mit der Resonanz ist der Verein sehr zufrieden. „Im Jahre 2010 waren alle Veranstaltung wieder sehr gut besucht“, freut sich die Vorsitzende Annelie Kever-Henseler. Das Programm für das 1. Halbjahr 2011 ist bereits angelaufen. Es enthält Vorträge aus den Bereichen Innere Medizin und Orthopädische Chirurgie. Auch niedergelassene Ärzte konnten erneut für Referate gewonnen werden. Dr. Jörg Klier, dessen urologische Praxis sich direkt neben dem Krankenhaus befindet, referiert im April über die Behandlung des Prostatakarzinoms. Neu im Programm ist das Thema „Patientenverfügung“. Mancher mag sich wundern, dass der Chefarzt der Chirurgie, Dr. E.A. Cramer, hierzu referiert. Doch er beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mit diesen Fragen. Für ihn ist wichtig, dass neben der bestmöglichen medizinischen Versorgung auch die Wünsche und Sorgen der Patientinnen und Patienten beachtet werden und insbesondere auch der Wille Schwerkranker für die behandelnden Ärzte klar erkennbar ist. Getreu dem Leitbild des St. Antonius Krankenhauses: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Das komplette Programm kann bestellt werden unter foerderverein@antonius-koeln.de. Weitere Informationen auch unter www.antonius-koeln.de. A. Kever-Henseler

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Nach 18 Jahren wieder in Weiß! or mehr als 30 Jahren übernahm das Ehepaar Maria und Marian Matanovic die Gaststätte „ Alt Weiß“ in Weiß, Auf der Ruhr. Aus dieser Zeit ist vielen Weißer Bürgern der Name „Marian“ ein Begriff. Freundliche Gastlichkeit und gutes Essen standen an erster Stelle. So hieß es immer „Wir gehen zu Marian und lassen es uns schmecken.“ Kroatische und internationale Gerichte standen auf der Karte und wurden von der Ehefrau Maria hervorragend zubereitet. Zum großen Bedauern ihrer vielen Stammgäste wechselten die Wirtsleute nach über 14 Jahren den Standort. In Rodenkirchen in Rheinnähe eröffneten sie ein Restaurant, dass sie 10 Jahre erfolgreich führten. Mit ihrem Herzen waren die Eheleute Matanovic immer noch in Weiß, und als die Gaststätte „Zur Post“ frei wurde, war schnell der Entschluss zur Rückkehr gefasst. So übernahmen sie am 2. Februar, zu Freude vieler „Weißer“ dieses Gasthaus. Nach wie vor ist die Küche das Domizil von Frau Maria; Marian kümmert sich mit seinen Mitarbeitern um den Ausschank und den Service. Als Biere werden Gaffel-Kölsch und Budweiser angeboten. Ein separater Raum steht für kleine Gesellschaften zur Verfügung, und ein wunderschöner Biergarten ist in der Saison ein Ort zum Relaxen und Entspannen. Uschi Schupke

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VERMISCHTES

Kosta´s Grill aus Sürth unterstützt den TSV Weiss

„Zum hier zum essen oder zum mitzunehmen?“, ist die obligatorische Frage, die der Inhaber von Kosta´s Grill, Ioannis Liontis, all seinen Kunden Tag für Tag stellt, wenn sie mal wieder seinen Laden betreten und einen Augenblick zuvor ihre Auswahl der üblichen Köstlichkeiten getroffen haben, welche Ioannis, wie er von allen der Einfachheit halber gerufen wird, seinen Kunden präsentiert. Besonders beliebt ist vor allem das Gyros, das, so wie Ioannis immer wieder betont, jeden Tag frisch von ihm zubereitet wird. Ebenso köstlich sind Zatziki und die diversen Salate, die von seiner Frau Elena und seiner Schwester Evangelia nach Familienrezepten hergestellt werden. Seit 1989 wohnt der gebürtige Grieche nun in Köln und führt nun im mittlerweile 4. Jahr den Imbiss Kosta´s Grill, nach-

dem dessen Vorgänger nach etlichen Jahren in den Ruhestand gegangen war. Zuvor hatte sich Ioannis 12 Jahre als Kellner seine Sporen im griechischen Restaurant „Delphi“ in Rodenkirchen verdient und wird nach wie vor nicht müde die eine oder andere Geschichte aus dieser, trotz der harten Arbeit in der Gastronomie, für ihn schönen Zeit zu erzählen. Um so mehr genießt er jetzt die Tatsache sein eigener Chef zu sein, seinen eigenen Laden zu führen – auch wenn die Verantwortung für den Laden und für die vielen helfenden Hände, die ihn unterstützen jetzt alleine auf seinen Schultern lastet. Und trotzdessen, dass er diese Freiheit mit sehr viel Arbeitsstunden - Öffnungszeiten sind durchgehend von Sonntag bis Freitag mit Samstag als einzigem Ruhetag in der Woche – bezahlen muss,

liebt er seinen Laden und seine Kundschaft. Dabei kommen auch schon einmal seine Frau und vor allem die Kinder, Tochter Polixeni (7 Jahre) und sein Sohn Eleftherios (2 Jahre) zu kurz, die allerdings regelmäßig am Tag den Papa in seinem Laden besuchen kommen. Das sind dann auch die Momente in den Ioannis weiss, warum er die Arbeit und die Mühen, die täglichen Entbehrungen auf sich nimmt. Dies sind aber auch die Momente, in denen er seinen Stammkunden stolz seinen Nachwuchs präsentiert und sein für alle Kunden vorhandenes, großes Herz zeigt. Daher brauchte es im Herbst des vergangenen Jahres keine große Überredungskunst, als es darum ging für die A - Jugend des TSV Weiss einen Trikotsponsor zu finden. „Die Jungs benötigten dringend neue, einheitliche Trainingsanzüge für das Wintertraining“, erklärt Dieter Bastian, der Betreuer der Jugendmannschaft, der sehr froh war, dass er in Ioannis Liontis einen bereitwilligen Trikotsponsor fand, für den es eine Selbstverständlichkeit war in dieser Sache auszuhelfen. „Ich helfe gerne, erst Recht wenn es um meine Jungs geht, die mich hier in meinem Laden regelmäßig besuchen kommen und die ich hier aufwachsen sehe!“, sagt Ioannis Liontis. „Und da spielt es für mich auch keine Rolle, ob sie jetzt für Sürth oder für Weiss den Ball über den Sportplatz treiben – die Hauptsache ist, dass sie dies mit Spaß am Sport tun und nicht auf dumme Gedanken kommen.“ Sprachs und verschwand gleich wieder hinter der Theke um sich um seinen nächsten Gast zu kümmern, bei dem es wieder heißt:“ Zum hier zum essen oder zum mitzunehmen?“ Dr. med. Nils Thiessen

Aktuelle Termine finden Sie im Schaukasten auf der Ruhr oder Online unter: www.dorfgemeinschaft-weiss.de 46

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Montag - Freitag

• Spirituosen

7.00 - 19.00 Uhr durchgehend

Samstag

• in- und ausländische Weine • alkoholfreie Getränke

7.00 - 16.00 Uhr

Parkplätze vorhanden!

GETRÄNKESürth

Heim-Lieferservice • Belieferung von Veranstaltungen

Telefon 0 22 36 / 96 79 16 / 17 Fax 0 22 36 / 96 79 18

50999 Köln-Sürth Grüner Weg 57-59 Ecke Am Feldrain WEISSER DORFECHO 138


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