Olten.
ERLEBEN und GENIESSEN
| EDITORIAL
Impressum |
Herausgeber Wohnregion Olten Froburgstrasse 1 CH-4600 Olten
EIN MAGAZIN VOLLER GENUSS UND LEIDENSCHAFT
+41 62 296 88 08 info@wohnregion-olten.ch www.wohnregion-olten.ch
Gesamtleitung
Liebe Leserin, lieber Leser Was macht den ganz persönlichen Groove einer Stadt aus? Ich meine: die Menschen, die da wohnen und arbeiten. Darum freut es mich, wenn mich immer mehr Leute auf die vielen attraktiven Angebote in der Stadt Olten ansprechen. Wenn mir der Mitarbeitende von Alpiq erzählt, er wohne in Baar, komme mit seiner Gattin aber immer öfter in Olten einkaufen. Wenn mir die Neuzuzügerin erzählt, sie sei jetzt stolze Besitzerin einer Saisonkarte des Stadttheaters. Wenn mir der Pendler beim Kaffee in der frisch herausgeputzten Bahnhofunterführung sagt, er kenne nirgendwo im Lande ein derart dichtes gastronomisches Angebot. Das eine oder andere Lokal, meinte er, würde auch seinem Zürich gut anstehen. Ich habe ihm nicht widersprochen. Solche Komplimente überraschen mich nicht. Aber sie freuen mich enorm, jedes einzelne. Als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Olten weiss ich um die Qualitäten der Unternehmen in unserem aufstrebenden Wirtschaftszentrum. Wir haben in Olten eine einmalige Dichte an innovativen Firmen, ein internationales Umfeld, den grössten Arbeitsmarkt im Lande und exzellente Entwicklungsstandorte. Dies bestätigen einerseits die erfolgreichen Neuansiedlungen der letzten Jahre, aber auch die laufenden Neubauprojekte wie der Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz und die neuen Projekte in den Gebieten Bahnhof Nord und SüdWest. Wussten Sie, dass bis 2014 allein in der Stadt Olten 1200 neue Arbeitsplätze entstehen? Aber auch die neuen Wohnbauprojekte unterstreichen diese Entwicklung. An besten Lagen in der Stadt und den umliegenden Gemeinden entsteht attraktiver neuer Wohnraum für alle Ansprüche, von luxuriös bis preisbewusst.
Urs Blaser
Es war schwierig für mein Team und mich, die kleinen und feinen Angebote und Geschichten für dieses Magazin zu definieren. Schwierig, weil es in Olten eine solche Fülle an Angeboten in den Bereichen Kultur, Shopping, Freizeit, Sport und Unterhaltung gibt, die man leicht übersehen könnte, weil ihre Macher im Kleinen Grosses tun. In diesem Magazin mit dem Titel «erleben und geniessen» schauen wir deshalb mit Vorsatz hinter die Kulissen und zerren den einen oder die andere dieser bescheidenen Kreativen ans Rampenlicht. Die Rede ist von einem Pedro Lenz, vom Eishockeytrainer Colin Müller oder von Alex Capus. Der begnadete Schriftsteller – aktueller Bestseller: «Léon und Louise» – liebt Olten. Und geht wohl just deshalb so kritisch mit der Stadt um wie kaum ein Zweiter. Lesen Sie ab Seite 06, was er über Olten sagt.
Idee/Konzeption/Umsetzung Verlag 2S GmbH Leberngasse 17 CH-4600 Olten +41 62 511 23 00 verlag@v2s.ch www.v2s.ch
Leitung Yves Stuber, Matthias Sigrist
Layout/Satz Christoph Haiderer
Mitwirkende dieser Ausgabe Andrea Nottaris, Pierre Hagmann, Nora Bader, Franziska Monnerat, Alex Capus, Jamie Aspinall (Stadtplan)
Fotos
Olten ist klein und sehr fein. Ab Bern, Basel und Zürich sind Sie mit dem Zug in einer halben Stunde in der Stadt. Weil dies noch immer nicht jeder weiss, haben wir dieses Magazin mit einer Auflage von 25’000 Exemplaren gemacht und werden es in breiten Kreisen und weit über die Region Olten hinaus streuen.
Janosch Abel, André Albrecht, Yves Stuber, Cyril Müller, Remo Buess (Assistenz)
Lektorat Pierre Hagmann
Auflage 25’000 Exemplare
Diese Nummer des Magazins soll nicht Einzelgängerin sein, sondern Premiere. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und beim Entdecken all der Menschen, die in Olten leben und arbeiten.
Druck Dietschi AG Druck und Medien Ziegelfeldstrasse 60 4600 Olten
© 2011, Verlag 2S GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmi-
Herzlichst
gung. Die Urheberrechte der Beiträge bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte
Urs Blaser
Manuskripte, Fotos und Illustrationen.
03 |
| INHALT
08
16
DOLCE VITA IM SÄLI
HÖRETMER DOCH UF MET DÄM GLIIR!
Neue Bar, neues Restaurant, neues Konzept
MODE+DESIGN Stilvoll einkaufen in der Stadt
Pedro Lenz im Interview. Warum er Bern nicht spannender findet als Olten
36
42
ICH MUSS LERNEN, BESSER ABSCHALTEN ZU KÖNNEN Colin Muller. Der neue Trainer des EHC Olten und seine Herausforderungen
03 | EDITORIAL / IMPRESSUM 06 | VORWORT VON ALEX CAPUS 08 | ESSEN+TRINKEN 14 | DELIKATESSEN 16 | KULTUR
| 04
24
DORT, WO ICH ARBEITE, DORT MÖCHTE ICH AUCH WOHNEN Der Ungare Károly Bencsik erzählt, wie seine Familie sich ein neues Zuhause aufbaut
30 | INTERIEUR 32 | OLTEN STADTPLAN 36 | FREIZEIT+SPORT 42 | WOHNEN+ARBEITEN
HOME & OFFICE Auf fünf Etagen zeigen
NORBERT JUD
20 Räume vielfältige
BASLERSTRASSE 1
Einrichtungsmöglichkeiten,
CH - 4600 OLTEN
die ständig ergänzt
TELEFON 062 207 11 88
und verändert werden.
TELEFAX 062 207 11 89
Wir verstehen Einrichten
www.inside-olten.ch
als Raumgestaltung.
inside@inside-olten.ch
ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Freitag 09 –12 und 14 –18 Uhr Samstag 10 –16 Uhr
| VORWORT
Alex Capus |
NEUNZIG PROZENT OLTNER Ich lebe seit über vierzig Jahren in Olten und will keinesfalls von hier wegziehen. Und jetzt soll ich hier also sagen, weshalb ich Olten so toll finde. Hm, schwierig. Nichts fällt einem Oltner schwerer, als seine Stadt zu loben. Bewohnern anderer Städte, ich will hier jetzt ausnahmsweise mal keine Namen nennen, fällt Eigenlob leicht. Wir Oltner finden es irgendwie angenehmer, an Olten immer ein bisschen rumzumeckern. Natürlich könnte man auch loben. Aber muss man? Bei mir sind es immer die Ausländer, die mir vor Augen führen, dass ich an einem netten Ort lebe. Ich habe beruflich mit oft Verlagsleuten aus Wien zu tun, dann auch mit meinem Lektor in München oder mit Journalisten aus Hamburg, Frankfurt und Berlin. Früher reiste ich stets zu denen in die Grossstadt, wenn es etwas zu besprechen gab. Jetzt wollen die immer öfter die Reise lieber selber machen. „Könnten wir nicht auch mal zu Ihnen nach Olten kommen?“ sagen sie am Telefon. „Na gut“, sage ich. „wenn Sie das wollen.“ Immer öfter wollen die das. Da scheint sich etwas herumzusprechen. Meist empfange ich meine Gäste am Bahnhof. „Dieses Olten liegt ja ganz nah am Flughafen“, sagt der Münchner. „Ist der Fluglärm arg schlimm?“ „Aber nein“, sage ich. „Das Lauteste sind im Sommer die Mauersegler. Und im Winter die Fasnächtler.“ „Und Zürich, Basel und Bern sind auch ganz | 06
nah“, sagt die Wienerin in der Bahnhofunterführung. „Die Wohnungen sind hier unbezahlbar, was?“ „Wir haben Preise wie in Slowenien“, sage ich. „Wenn Sie wollen, besorge ich Ihnen heute noch eine Dreizimmerwohnung für 1000 Franken.“ „Was für eine hübsche Altstadt“, sagt der Hamburger, als wir an der Aare ankommen. „Keine Bombenschäden?“ „Wir sind hier in der Schweiz“, sage ich. „Verzeihung“, sagt der Hamburger. „Wo habe ich nur meinen Kopf.“ Wir gehen auf die Sonnenterrasse des Restaurant Stadtbad, bestellen Kaffee und schauen hinunter auf den Fluss. „Ist der sauber, kann man darin baden?“ „Ich würde auch draus trinken, wenn es sein müsste“, sage ich. „Falls Sie Ihre Badehose dabei haben, fahren wir mit dem Bus hinauf nach Aarburg und lassen uns hinunter treiben.“ „Kann man hier auch wandern?“ „Olten hat drei Tannen im Wappen“, sage ich. „Von jedem Punkt in der Stadt ist man binnen fünf Minuten im Wald.“ „Unglaublich.“ „Nachts kann man am Waldrand die Wildschweine sehen“, sage ich. „Und die Füchse fressen mir meine Himbeeren im Garten.“ „Aber sonst ist das Nachtleben in Olten wohl eher ruhig?“ „Wir haben sieben Kinosäle“, sage ich. „Und siebzig Kneipen. Und Bars und Musik- und
Tanzlokale für die Studenten der Fachhochschulen. Und drei Theater. Und drei Museen. Und ein Kulturzentrum. Und Kunstgalerien. Alles im Umkreis von fünf Gehminuten von hier.“ „Wahnsinn“, sagen die Besucher dann jeweils. „Bei uns muss man immer gleich eine halbe Stunde U-Bahn fahren. Wie viele Einwohner hat der Ort?“ „Siebzehntausendsechshundertungrad“, sage ich. „Und wie viele davon sind Einheimische?“ „Wie meinen Sie das?“ frage ich. „Wie gross ist der Anteil an Zuzügern und an Alteingesessenen?“ „Neunzig Prozent“, sage ich. „Neunzig Prozent was?“, fragt der Besucher. „Vor 150 Jahren hatte Olten noch zehn Mal weniger Einwohner“, sage ich. „Das bedeutet, dass wir Oltner fast alle Zugezogene sind. Das macht es für Zuzüger so leicht, selbst zum Oltner zu werden.“ „Sie kennen hier jeden?“ „Fast jeden. Aber ich muss nicht jeden grüssen, Olten ist doch eine Stadt. Man kann grüssen, aber man muss nicht.“ „Sehr angenehm“, sagt der Besucher. „Ja“, sage ich. „Wie ist das mit der Dreizimmerwohnung?“, sagt der Besucher. „Gilt das Angebot noch?“ Infos über Alex Capus gemäss Capus: “Ask Google! Ist alles wahr, was im Internet über mich steht.….”
13 |
| ESSEN+TRINKEN
DOLCE VITA IM SÄLI
Text von Pierre Hagmann Fotos von André Albrecht
TAPAS, KAFFEE WIE BEIM ITALIENER UND EIN AMBIENTE WIE AM MEER: SEIT DEM 1. SEPTEMBER GIBTS LA DOLCE VITA AUCH IM OLTNER SÄLIQUARTIER. IM UMGEBAUTEN UND EBEN WIEDERERÖFFNETEN RESTAURANT DES KONFERENZHOTELS ARTE IST NICHT NUR DER NAME – „PURE“ – NEU, SONDERN ALLES ANDERE AUCH. HERZSTÜCK IST DIE NEUE BAR MIT MEDITERRANEM FLAIR.
Neue Bar, neues Restaurant, neues Konzept. Alles ist neu im Restaurant, das seit der Wiedereröffnung am 1. September den schlichten Namen „pure“ trägt. Deshalb sagt Thomas Steidle, Direktor des Konferenzhotels Arte, zu dem das Restaurant gehört: „Wir haben eher ein komplett neues Restaurant eröffnet als ein bestehendes umgebaut“. Ziel der Verantwortlichen ist es, ein jüngeres, urbanes Publikum anzusprechen, das beispielweise nach Feierabend Freude an einem guten Glas Rotwein in entspannter, lockerer Atmosphäre hat – und vielleicht gleich zum Nachtessen bleibt. Gleichzeitig soll „pure“ weiterhin die Bedürfnisse abdecken, welche die Seminargäste haben, die aus beruflichen Gründen im Konferenzhotel logieren: Es soll gut sein, es muss speditiv sein. Ein neues Restaurant braucht auch eine neue Menükarte. Die entsteht folgendermassen: Ein älterer Herr sitzt alleine in einem kalten Keller, nur durch das Licht einer Kerze erhellt, und trägt in fünf Minuten eine Menükarte mit Speisen zusammen, die ihm spontan in den Sinn kommen – natürlich nicht. Dahinter steckt Konzept, eine längere Entwicklungsphase – und schliesslich ein Testkochen mit Degustation. Wir waren vor Ort, in der Küche des Restaurants, einige Wochen vor der Eröffnung, als gekocht, degustiert und diskutiert wurde. | 08
MUNTERES TESTKOCHEN Ein Samstagnachmittag, draussen ists schön und warm, und drinnen, in der Küche, ists auch schön warm. Fünf Köche stehen in der Küche und kochen, die ganze provisorische Karte soll durchgekocht werden, „ein Tag reicht dafür kaum,“ sagt Food&Beverage-Manager Christoph Wilhelm, „den Rest machen wir morgen Sonntag“. Schnell wird klar, wieso: Detailarbeit steht an, für die Köche, aber auch für die Herren, die degustieren. Neben Wilhelm sind da Thomas Steidle, der KongresshotelDirektor und, federführend in diesem Prozess, Armin Bernet. Bernet ist Geschäftsführer der Klotener Firma Gastronomics und hat als externer Berater in der Entwicklung des neuen Konzepts entscheidend mitgewirkt. Der Küchenchef bringt einen Salatteller vorbei, stellt ihn auf den Tisch. Die Degustation beginnt. „Zuwenig Sauce, findet ihr nicht auch?“, fragt Bernet. „Ausserdem fehlt es an Volumen, so wäre der Kunde enttäuscht.“ Wilhelm und Steidle stimmen zu. Also nochmals, Werner Ansbach, Arte-Küchenchef seit 2002, verschwindet um die Ecke, die Fachsimpelei geht weiter, bis der modifizierte Salat da ist. Nun ist der Experte zufrieden, nimmt aber einen etwas grösseren Teller zu Hand und schüttet den Salat um. „Viel besser so, oder?“
Pure |
09 |
| Pure
> WIR SIND KEIN GOURMETTEMPEL MIT STERNEKÖCHEN SONDERN HABEN EIN GUTES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS UND WOLLEN DEN MENSCHEN AUF DER RECHTEN AARESEITE EINEN NEUEN, TRENDIGEN TREFFPUNKT BIETEN < Um diese drei Dinge geht es: Um Geschmack, um Menge, um Optik. Das Auge isst mit, Food-Design wird das heute genannt im Fachjargon. Und so geht das immer weiter, Speise für Speise, Gang für Gang. Irgendwann ist das Beef Tartar an der Reihe, Gastroexperte Bernet legt sich jetzt richtig ins Zeug „Also: Gehackte Peterli, das ist ein Unding, machen wir nicht. Dafür sollten die Zwiebeln gehackt sein und nicht in Ringen aufgetischt werden.“ Nächster Anlauf: „Die Olivengarnitur sollte nicht aufs Fleisch, sondern daneben. Falls der Kunde keine Oliven mag.“ Die Garnitur müsse sowieso immer einen Sinn haben, zum Beispiel diesen, dass der Gast eine milde Speise individuell würzen könne. „Wie wärs mit roten Zwiebeln statt weissen?“, wendet Wilhelm ein, „passt besser zum roten Fleisch.“ Zustimmung, wird organisiert, gehackt, und schliesslich die dritte Version der Speise präsentiert: „Jetzt ists genau | 10
richtig“, sagt Bernet. Die Vorlage fürs Beef Tartare steht, und nach genau dieser Vorlage wird die Speise nun jeweils für die Gästen präpariert. EIN TAG AM MITTELMEER Auch Tapas werden bei „pure“ angeboten, auch Tapas sind folglich degustiert worden. Auf der provisorischen Karte standen TortillaChips mit Dip im Angebot, doch die wurden gekippt. „Passt nicht“, erklärte Armin Bernet, „das ist Südamerika. Wir hingegen setzen voll auf mediterrane Küche.“ Christoph Wilhelm präzisiert: „Wir wollen den Einfluss verschiedener Länder und Kulturen einfliessen lassen – mit dem Schwerpunkt Italien und Spanien. Daneben gibt es aber auch Speisen aus anderen Regionen wie Nordafrika, Lebanon oder Griechenland. „pure“ will einheitlich daherkommen: Dekor, Speisen, die Hintergrundmusik (Wilhelm: „Bei
uns läuft nicht DRS 1“) und das Servicepersonal, alles sei aufeinander abgestimmt und soll dem Kunden das wohlige Gefühl von einem Tag am Mittelmeer vermitteln. „Dazu muss in erster Linie die Qualität stimmen“, sagt Hoteldirektor Thomas Steidle. Entscheidend sei aber auch, dass der Preis stimme. „Wir sind kein Gourmettempel mit Sterneköchen“, so Steidle, „sondern haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und wollen den Menschen auf der rechten Aareseite einen neuen, trendigen Treffpunkt bieten“. Neben dem Tagesgeschäft werden im neuen Lokal monatlich auch spezielle Events durchgeführt, zum Beispiel in Kooperation mit dem nahegelegenen Kinokomplex. Genaueres will Steidle aber noch nicht verraten. Klar scheint aber jetzt schon: Mit der Eröffnung von „pure“ hat die rechte Stadtseite eine weitere Aufwertung erfahren. Zwischen Migros und Coop ist mitten im eher öden Sälikomplex eine mediterrane Oase entstanden.
ENTWICKLUNGSGEBIET OLTEN SÜDWEST
Auf dem ehemaligen Areal der Holcim liegt das Entwicklungsgebiet Olten SüdWest mit einem modernen Nutzungskonzept für vielfältige Wohnformen, Büros und einer angepassten Quartierversorgung. Die Anbindung an das Stadtzentrum wird via eine neue Fussgängerverbindung zum Bahnhof Hammer gewährleistet. Zudem kommt mit der Eröffnung der neuen Entlastungsstrasse Olten eine optimale Verkehrserschliessung von zwei Seiten zum tragen. Die Frei Architekten aus Aarau sind als Sieger aus einem
Studienauftrag für das erste Baufeld hervorgegangen. Die Bauherrschaft hat auf Initiative der Gestaltungskommission der Stadt Olten freiwillig einen Wettbewerb mit fünf eingeladenen Architektenteams für die ersten entstehenden Wohnbauten durchgeführt. Die Baueingabe für das erste Baufeld ist erfolgt und mit einer Baufreigabe wird vor Ende Jahr gerechnet. Das Siegerprojekt mit rund 420 Wohnungen soll anschliessend etappenweise umgesetzt werden. Die Bauherrschaft wird Eigentümerin der erstellten Bauten bleiben.
GRUNDEIGENTÜMER Terrana AG, Rüschlikon Inhaber Leopold Bachmann
| ESSEN+TRINKEN
Vario-Bar
Sich in Olten kulinarisch verwöhnen zu lassen, ist eigentlich ein Leichtes. Dutzende Restaurants und Lokale buhlen um die Gunst des Essers. Ob Gault-Millau Standard, eher einfach bürgerlich, mediterran angehaucht oder eine einfache Pizza am Imbiss-Stand – das Angebot ist ergiebig.
Sisième Bar
Restaurant Felsenburg Terminus – Club, Bar, Lounge Café Vaudoise
Restaurant Salmen
| 12
Lampart‘s
Impressionen |
Bodega el Pato
Caveau du Sommelier
CafĂŠ Ring
Restaurant Traube
Rathskeller
Restaurant FlĂźgelrad
13 |
| DELIKATESSEN Location Patoro Wein, K채se Caveau du Sommelier Tapas Vini Nicola, Wein und Delikatessen Whisky Maduro, Cigars & More Brot Pino der andere Beck Bier Degenbier Blumen, Schale von Arx, Blumen & Garten Cigars Patoro
Fotos von Janosch Abel, Remo Buess (Assistenz) Inszenierung Andrea Nottaris
| 14
Impressionen |
15 |
| KULTUR
| 16
Pedro Lenz |
HÖRETMER DOCH UF MET DÄM GLIIR! DER BEKANNTE SCHWEIZER SCHRIFTSTELLER UND MUNDART-ROMANVERFASSER PEDRO LENZ WOHNT SEIT ANFANG JAHR IN OLTEN. HERGEKOMMEN IST ER VON BERN, WO DIESER SCHRITT AUCH KOPFSCHÜTTELN AUSGELÖST HAT – VOR ALLEM BEI LEUTEN DIE MEINEN, ES GÄBE WICHTIGERE UND UNWICHTIGERE STÄDTE. DABEI SIND ES JA DIE MENSCHEN, DIE EINEN ORT AUSMACHEN UND NICHT DESSEN GRÖSSE. DESHALB FINDET ER BERN NICHT SPANNENDER ALS OLTEN, HOCHDEUTSCH NICHT BESSER ALS SCHWEIZERDEUTSCH NOCH SEIEN PROMINENTE INTERESSANTER ALS EINFACHE BÜEZER.
Interview von Fiona Gunst, überarbeitet von Matthias Sigrist, Fotos von Christoph Haiderer
Zusammen mit seinem Schriftstellerkollegen Alex Capus und dem Journalisten Werner de Schepper hat Pedro Lenz das Restaurant Flügelrad, direkt am Bahnhof Olten gelegen, übernommen, in Eigenarbeit renoviert und ihm so neues Leben eingehaucht. Lenz bewohnt im Flügelrad die Beizerwohnung und fühlt sich wohl in seiner neuen Wohnung und Stadt. Das folgende Interview ist ein Auszug aus Lenz’ Interview mit dem Oltner Kultur- und Stadtmagazin KOLT, erschienen im Februar 2011. Alex Capus, Werner de Schepper und Du, ihr habt also das Restaurant Flügelrad übernommen. Das war Alex’ Idee. Wir wollten unserem Pächter den Einstieg erleichtern. Ihr steht also nicht hinter dem Zapfhahn? Nein. Ich trifft mich zwar ab und an im Flügelrad, aber als gewöhnlicher Gast. Weder gibt es ein Kochbuch von mir, noch ist das Flügelrad ein Kulturlokal. Beim Umbau haben wir versucht, möglichst viel vom Charakter des alten Flügelrads zu erhalten, entsprechend sollen sich die Gäste von früher noch wohlfühlen drinnen, auch die, die
nichts mit Kultur am Hut haben. Statt das Lokal als Kulturschaffende mitzuprägen, haben wir bei der Auswahl der Biere mitgeredet, wir haben uns erkundigt, was ein Kaffee in den umliegenden Beizen kostet, und wir haben einen Wirt gesucht, der uns sympathisch war, einen, der alle Gäste gleich behandelt, der motiviert ist und freundliches Personal einstellt. Wir wollten ein Restaurant, in das wir und unsere Freunde gerne gehen würden, keinen Designerschuppen. Wie kam es eigentlich zu dem Projekt? Alex und Werner hatten die Idee schon vor längerer Zeit, und als es dann konkreter wurde, fragten sie mich um finanzielle Unterstützung an. Mit seinem Vermögen eine traditionsreiche Beiz am Leben zu erhalten , etwas mitzugestalten statt zu sparen oder das Geld einer Pensionskasse in den Rachen zu werfen, das klang nach einem Projekt, das Spass machen könnte. Ich war von Beginn weg als Mieter für die Wirtewohnung vorgesehen und entschied mich dann aus dem Bauch heraus für eine Beteiligung auch am Restaurant. Nun bist Du also in Olten… Und ich habe nicht vor, die Wohnung hier bloss als Übernachtungsplatz zu nützen, weil 17 |
| Pedro Lenz
sie praktisch nah am Bahnhof gelegen ist. Die Stadt ist für mich nicht nur eine Durchgangsstation. Ich will mich ins Geschehen einmischen. Einmischen? Ich werde versuchen, mir eine Meinung zu bilden zu Olten, zu den Themen, die die Menschen hier bewegen. Man trifft mich am Märit oder auch mal an einem Hockeymatch. Ich erkunde die Stadt, wenn ich hier bin, gehe stets auf neuen Wegen und interessiere mich dafür, was kulturell so läuft. Hast Du mit deinen Umzugsplänen nicht Kopfschütteln ausgelöst bei deinen Berner Freunden? Nur bei denen, die der irrigen Meinung sind,
Städte liessen sich kategorisieren, es gäbe wichtigere und unwichtigere, und die Grösse eines Menschen hänge vom Ort ab, an dem er lebe. Diese Leute glauben, man erhalte in einer grösseren Stadt mehr Impulse, das Leben da sei aufregender, inspirierender. Dabei kann man überall Material für Geschichten finden. Was gefällt Dir am Leben in Kleinstädten, in der Provinz, also in Olten? In der Provinz gibt es diesen grossstädtischen Dünkel nicht. In Bern wirst du schief angesehen, wenn du statt „ja“ „jo“ sagst. Du musst cool und darfst heikel sein. In Langenthal oder Olten lohnt sich das nicht, denn es gibt keine Ausweichmöglichkeiten, wenn mal irgendwo etwas läuft. Man geht
hin ohne Rücksicht aufs Image. Dadurch findet eine Durchmischung statt, die in der Grossstadt fehlt. Wenn du auswählen kannst, gehst du dahin, wo deine Musik läuft, wo deine Leute sind. In der Kleinstadt bist du gezwungen, dich mit Menschen auseinanderzusetzen, die anders sind, anders denken als du selbst. Das macht Provinzler toleranter und offener, finde ich. Klar gibt es Klatsch, wenn jeder jeden kennt. Aber die Kehrseite davon ist Solidarität. In einer kleineren Gemeinschaft hilft man einander, weil man die Sorgen und Nöte der anderen unmittelbar mitkriegt. In Bern habe ich mich übrigens auf so kleinem Raum bewegt, dass Olten gross ist dagegen. Ich hatte mein Quartier, besuchte meine Lokale, meine Läden. Jede Stadt kann zum Dorf werden.
> KLAR GIBT ES KLATSCH, WENN JEDER JEDEN KENNT. ABER DIE KEHRSEITE DAVON IST SOLIDARITÄT. < | 18
Kaufhaus Krone | Solothurnerstrasse 8 | 4600 Olten | tel 062 213 08 88 | www.kaufhauskrone.ch Ă&#x2013;ffnungszeiten: Â Dienstag bis Freitag 9.00- 18.30 | Samstag 10.00 - 16.00
| KULTUR > IN BERN HABE ICH MICH ÜBRIGENS AUF SO KLEINEM RAUM BEWEGT, DASS OLTEN GROSS IST DAGEGEN. <
Sina im Kulturzentrum Schützi
Pedro Lenz, Schriftsteller und Neo-Oltner
Oltner Tanztage
Fasnacht
Late-‐Night-‐Show „Nachtfieber“
| 20
Literatur-‐Gespräch an der Buchmesse
Impressionen | Kunstmuseum Olten
> „ZÜRICH ODER BERLIN SIND AUCH NICHT MEHR ALS 10 ODER 100 MAL OLTEN HINTEREINANDER. <
Poetry Slam
Alex Capus, Schriftsteller, Olten
Franz Hohler an den Oltner Kabarett -‐Tagen
Karl‘s Kühne Gassenschau
„Romeo & Julia“
Party-‐Time!
21 |
Greenfield, Härkingen
VIELE, VIELE BUNTE HÄUSER Michael Studer
Riverside living, Olten
«Wir bringen Farbe ins Immobilienmanagement.» Studer Immobilien Treuhand AG entwickelt, vermittelt, verwaltet und schätzt Immobilien, und dies auf erfrischend «farbige» Art. Das 10-köpfige Team tut es ohne Aufhebens und mit der Seriosität und Diskretion, wie sie in diesem Metier unentbehrlich ist. Ebenfalls unauffällig und von erstklassiger Qualität ist eines der jüngsten Neubauprojekte von SIT AG. Riverside living entsteht am Stadtrand von Olten, oberhalb einer kleinen Aarebucht, auf der vielleicht letzten verfügbaren Uferparzelle auf Stadtgebiet. Die 11 bereits verkauften, per Frühling 2012 bezugsbereiten Eigentumswohnungen im Minergie®-Standard sind auf drei Geschosse verteilt;
Studer Immobilien Treuhand AG Dornacherstrasse 29, 4603 Olten T. 062 205 70 70, F. 062 205 70 71 info@studer-immobilien.ch www.studer-immobilien.ch
mit ihren grosszügigen, teilweise eingezogenen Terrassen verfügen sie über eine architektonisch exklusive, nach Süden gerichtete Wohnsituation mit einem hohen Mass an Privatsphäre. Weitere ausgesuchte Kauf- und Mietangebote zwischen Aarau, Zofingen und Oensingen sind unter www.studer-immobilien.ch ausführlich beschrieben und bebildert. Dazu Michael Studer, Geschäftsleitungsmitglied und verantwortlich für die Projektentwicklung/Vermittlung: «Ganz aktuell kann ich das Objekt Greenfield in Härkingen erwähnen: Wohnen auf dem Lande mit unschlagbarer Anbindung an das Autobahnkreuz von A1 und A2. Ideales Wohneigentum für Pendler oder solche, die es nicht mehr sein wollen.»
Markus Ehrat
(T)RAUMFABRIK HUGI KONZEPT von der historischen Schuhfabrik zur modernen (T)Raumfabrik Wo 45 Jahre lang Schuhe produziert worden sind, entstehen derzeit 45 aussergewöhnliche Loftwohnungen und 14 Räume für Gewerbe und Ateliers. LAGE Die zentrale Lage an der Industriestrasse (neu HugiStrasse) in Dulliken und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs gibt Ihnen die Freiheit, bequem mit dem Zug zu reisen oder das Auto zu nehmen. In nur 7 bis 15 Minuten sind die Städte Olten und Aarau erreichbar. In den Zentren Basel, Solothurn, Luzern oder Zürich befinden Sie sich in 40 bis 50 Fahrminuten. NUTZUNG WOHNHALLEN Die grosszügig dimensionierten und 4 Meter hohen Industrielofts vermitteln Ihnen nicht nur ein ganz spezielles Wohngefühl, sondern geben Ihnen auch genügend Platz um Ihren ganz persönlichen Lebensstil zu verwirklichen. Die “Zweiraumlofts” können individuelle mit zusätzlichen Zimmern unterteilt werden.
KONTAKT E h r a t Immobilien AG Markus Ehrat Moosmattstrasse 30 8953 Dietikon
GEWERBEHALLEN Die Gewerbehallen können in unterschiedlich grosse Einheiten unterteilt werden und verfügen über eine Galerie. Jede Einheit besitzt ein automatisches Garagentor und einen grosszügigen Vorplatz. Zusammen mit dem Gewerbeneubau bildet die Traumfabrik Hugi einen Ort, an dem Arbeit und Wohnen perfekt miteinander harmonieren. NUTZUNGSFLÄCHEN WOHNHALLEN Total 5’240 m2; von 76 m2 bis 146 m2 pro Einheit GEWERBEHALLEN Total 2’900 m2, ; 206 m2 pro Einheit
VERFÜGBARKEIT Ab Sommer 2012
+41 44 746 43 43 wohnraum@traumfabrik-hugi.ch www.traumfabrik-hugi.ch 13 |
| MODE UND DESIGN Fotos von Janosch Abel / Styling, Inszenierung Andrea Nottaris Haare & Make-Up Gabrielle Baumgartner Ast / Models Senta und Richard Locations Stadthaus Olten / Altstadt Olten / Garten Kapuziner-Kloster Olten
FRAU Outfit, Schumacher Boutique Leotard Schmuck, Wellendorff Adam Uhren Bijouterie Brille, Face Ă Face Macho Trotter Optik Olten AG Sonnenbrille, Cazal 975 Trotter Optik Olten AG | 24
Mode |
25 |
| Mode
| 26
MANN Outfit Covella Donna•Uomo Anzug Boglioli Hemd Giampaolo Kravatte Toni Covella Schuhe Santoni Uhr Adam Uhren Bijouterie Sonnenbrille, Lacoste 106S Trotter Optik Olten AG Schreibware & Schreibmappe Papeterie Köpfli Aktentasche, Handmacher Schuhe & Orthopädie Lerch Helikopter Modellbau, R.+M. Studhalter
Mode |
FRAU Outfit Kaufhaus Krone /BF_Hose: Current/Elliott Bluse Marc O‘Polo / Gurt Riccardo F. / Schal Closed Schuhe, Candice Cooper Boutique Pingouin Tasche 5moms.ch / Kopfhöhrer, Wesc Conga Lumilauta
MANN Outfit Covella Donna•Uomo Jeans + Shirt Jacob Cohen Veston Altea Gurt RH Milano Schuhe, HUB Rock Simply Shoes Uhr, Nixon Rotolog dark wood Lumilauta Angelrute Fischfritz
27 |
| Mode
MANN Outfit nettelstroth fashion Hose René Lezard Hemd Jacques Britt Kravatte Hugo Boss Cardigan Closed Hut Fred Perry Schuhe, Handmacher Schuhe & Orthopädie Lerch
FRAU Outfit Boutique dress room Jeans Girbaud Bluse + Mantel High Tasche High Schuhe, Ante Alga Head over Heels Schmuck Adam Goldschmied Blumen_Vasen von Arx, Blumen & Garten Wolle Boutique Pingouin
| 28
Mode |
29 |
| INTERIEUR
Räume INSIDE. Home & Office Tassen, Schalen, Vase Flox, schöne Dinge Bücher Schreiber Fotos von Yves Stuber Inszenierung Andrea Nottaris
| 30
Daniel Blaser
CUBUS 1+3 BORNFELD, OLTEN
Am 27. Mai erfolgte der Spatenstich des Projekts „Cubus 1+3“ durch die Oltra AG. Dies ist der Start zur Realisierung eines für die Stadt Olten wichtigen Wohnprojekts.
wohnungen stehen ab einem Preis von CHF 630‘000.zum Verkauf. Das Projekt wird nach den neusten Standart Minergie-A ® gebaut.
MODERNE ARCHITEKTUR Als erstes werden im Bornfeld Mehrfamilienhäuser realisiert. Die beiden kubischen Bauten werden je zehn 4½ Zimmer-Wohnungen beinhalten. Das von den Planern, entworfene Projekt weist eine moderne und klare architektonische Sprache auf. Wichtig ist uns eine aussergewöhnliche, grosszügige Raumgestaltung mit offenen, modernen Küchen und geräumigen Nasszellen. Grosse Fenster sorgen für lichtdurchflutete Räume. Alle Wohnungen sind von der Tiefgarage und vom Hauseingang behindertengerecht zugänglich. Die Eigentums-
LAGE Am südwestlichen Rand der Stadt Olten, im Bornfeld
KONTAKT W. Thommen AG Immobilien Zielempgasse 16 +41 (0)62 207 05 55 4600 Olten u.kuratle@wthommen.ch
NUTZUNGSFLÄCHEN Nettofläche 130 m2 Loggia 13 m2 Loggia 6 m2
VERFÜGBARKEIT Ab Herbst 2012
WEBSITE www.bornfeld.ch 13 |
| ESSEN & TRINKEN 1
Caveau du Sommelier Kirchgasse 17 Olten 062 212 90 90 2
Terminus – Club, Bar, Lounge Froburgstrasse 7 Olten 06 2 212 97 12 3
Rathskeller Klosterplatz 5 Olten 062 212 21 60 4
Suteria Hauptgasse 11 Olten 062 212 98 62 5
Sisieme Hübelistrasse 15 Olten 062 212 12 12 6
Café Ring Ziegelfeldstrasse 1 Olten 062 212 70 98 7
Felsenburg Aarauerstrasse 157 Olten 062 296 22 77 8
Flügelrad Tannwaldstrasse Olten 062 296 60 75 9
Café Vaudoise Marktgasse 23 Olten 062 212 32 52 10
Bodega el Pato Marktgasse 36 Olten 062 212 24 14 11
Salmen Ringstrasse 39 Olten 062 212 22 11 12
Vario Bar Solothurnerstrasse 22 Olten 062 212 09 90
13
Traube Baslerstrasse 211 Trimbach 062 293 30 50 14
Lampart’s Oltnerstrasse 19 Hägendorf 062 209 70 60 15
pure Riggenbachstrasse 10 Olten 062 286 68 00
| SHOPPING 1
Adam Uhren & Bijoutier Hübelistrasse 19 Olten 062 212 10 20 2
Goldschmiedatelier Ursula Pauk Hübelistrasse 2 Olten 062 212 83 33 3
Trotter Optik Hauptgasse 24 Olten 062 212 88 77 4
Boutique Pingouin Ringstrasse 7 Olten 062 212 70 15 5
Kaufhaus Krone Solothurnstrasse 8 Olten 062 213 08 88 6
Boutique Leotard Ringstrasse 28 Olten 062 212 40 10 7
Covella Donna Uomo Hübelistrasse 9 Olten 062 212 61 87 8
Nettelstroth Ringstrasse 26 Olten 062 212 88 22 9
Head over heels Hauptgasse 17 Olten 062 212 01 29
10
Simply Shoes Zielempgasse 14 Olten 062 212 04 03 11
Schuhhaus Lerch Solothurnerstrasse 17 Olten 062 213 94 44 12
Maduro Ringstrasse 4 Olten 062 213 04 50 13
Schreiber Kirchgasse 7 Olten 062 212 28 74 14
5moms Hauptstrasse 12 Niedergösgen 078 886 11 45 15
Lumilauta snow.skate.style.olten. Mühlegasse 6 Olten 062 212 44 34 16
Patoro Hübelistrasse 6 Olten 062 212 58 50 17
Vini Nicola Konradstrasse 32 Olten 062 212 32 53 18
Pino Beck Hauptgasse 33 Olten 062 212 94 34 19
Degen Bier Industriestrasse 11 Trimbach 062 293 43 62 20
Inside Home & Office Baslerstrasse 1 Olten 062 20711 88 21
FLOX Schöne Dinge Hübelistrasse 25 Olten 062 212 95 60
22
Blumen von Arx Kirchengasse 25 Olten 062 213 06 00
8
Flowerpower Fitness Industriestrasse 78 Olten 062 296 77 22
23
FischFritz Ziegelfeldstrasse 12 Olten 079 265 11 06 24
Boutique Dressromm Klosterplatz 23 Olten 062 212 07 45 25
Stichfreudig Tattoo & Piercing Hübelistrasse 26 Olten 062 216 69 69 26
Modellbau Studhalter Ziegelfeldstrasse 28 Olten 062 212 42 06
| FREIZEIT 1
| KULTUR 1
Kulturzentrum Schützi Schützenmattweg 15 Olten 062 212 75 54 2
Stadttheater Frohburgstrasse 1 Olten 062 289 70 00 3
Theaterstudio Dornacherstrasse 5 Olten 062 212 95 32 4
Terminus Club Froburgstrasse 7 Olten 062 212 97 12 5
Sportanlagen Kleinholz Sportstrasse Olten
Galerie Bar. Lounge.Club Hausmattrain 6 Olten
2
6
Eisstadion Kleinholz Sportstrasse 91 Olten
Coq d’Or Tannwaldstrasse 48 Olten
3
7
Schwimmbad Schützenmatte Olten
Schwager Theater Industriestrasse 78 Olten 062 393 05 56
4
Säli-Schlössli Sälistrasse Olten 062 295 71 71 5
Skate-Halle Olten Sportstrasse 97 Olten 6
Segelflugplatz Gheid Gheidweg Olten 062 212 57 44 7
Minigolfanlage Kleinholz Bornfeldstrasse Olten 062 212 86 72
8
12
Moonwalker Music Club Bahnhofstrasse 50 Aarburg 0900 111 121 13
Bäre Chäller Städtchen 16 Aarburg 14
Kunstmuseum Kirchgasse 8 Olten 062 212 86 76 15
Naturmuseum Kirchgasse 10 Olten 062 212 79 19 16
Historisches Museum Konradstrasse 7 Olten 062 212 89 89
| ÜBERNACHTEN 1
Hotel Amaris Tannwaldstrasse 34 Olten 062 287 56 56 2
Kino Lichtspiele Klosterplatz 20 Olten
Hotel ARTE Riggenbachstrasse 10 Olten 062 286 68 00
9
3
Kino Palace Aarauerstrasse 75 Olten 062 788 50 00
Hotel Astoria Hübelistrasse 15 Olten 062 212 12 12
10
Kino Tiffany Aarauerstrasse 51 Olten 062 788 50 00 11
Kino Capitol Ringstrasse 9 Olten 062 788 50 00
4
Hotel Olten Bahnhofstrasse 5 Olten 062 287 32 32 5
BnB Olten Felsenstrasse 50 Olten 062 297 10 77
| FREIZEIT+SPORT
ICH MUSS LERNEN, BESSER ABSCHALTEN ZU KÖNNEN DER EHC OLTEN STARTET AM 9. SEPTEMBER IN DIE NEUE SAISON – MIT EINEM NEUEN TRAINER. NACH DEM UNERWARTETEN ABGANG VON DAN RATUSHNY GINGEN BEIM KLUB ÜBER 130 BEWERBUNGEN EIN. DAS RENNEN GEMACHT HAT COLIN MULLER, 47, KANADA-SCHWEIZER. GEBOREN IN TORONTO, VERLIESS ER SEINE HEIMAT IM ALTER VON 19, BRACH SEIN STUDIUM AB, UM SICH IN DER SCHWEIZ, DER HEIMAT SEINER GROSSELTERN, ALS EISHOCKEY-PROFI DURCHZUSETZEN. DAS GELANG: IN DEN 90ER JAHREN MACHTE ER SICH IN DER HÖCHSTEN LIGA EINEN NAMEN ALS ERFOLGREICHER STÜRMER. IM JAHR 2000 WECHSELTE ER VOM EIS HINTER DIE BANDE.
Colin Muller, wie lautet Ihr Ziel mit dem EHC Olten in dieser Saison? Ich rede nicht gerne von grossen Zielen. Ich will jedes Spiel gewinnen, das ist mein Ziel. Aber das wollen alle anderen Teams auch. Wir wollen sicher in der oberen Hälfte mitspielen, wie weit oben werden wir sehen. Ich kenne die anderen Teams der Liga noch nicht gut genug, um das zu beurteilen. Zug, Fribourg, ZSC, die Nationalmannschaft – und jetzt NLB mit Olten. Das sieht auf den ersten Blick nach einem Rückschritt in Ihrer persönlichen Karriere aus. Wieso sind Sie hier gelandet? Ich würde nicht von einem Rückschritt sprechen, mir ist die Ligazugehörigkeit nicht so wichtig. Und sowieso: In der NLA hat es nicht viel Platz, du kannst nicht jedes Jahr einen NLA-Trainerjob haben. Ich bin nun sehr glücklich, hier zu sein. Ich habe mich für die Stelle beworben, weil Olten eine gute Adresse ist im Schweizer Eishockey. Der Klub wird sehr professionell geführt. Die Resultate der letzten Jahre sprechen für ein tolles Management, vor allem wenn man bedenkt, dass das Budget knapp ist. Die Spieler bleiben gerne lange hier | 36
und das zeigt, wie attraktiv Olten als Eishockey-Standort mittlerweile ist. Die Spieler bleiben gerne, der Kern des Teams ist über Jahre gewachsen, die Mechanismen funktionieren. Was bleibt für Sie zu tun? Im taktischen Bereich, speziell in der Defensive, sind Fortschritte machbar. Wir werden sicher genügend Tore schiessen, wir müssen eher schauen, dass wir nicht zu viele erhalten. Ich habe aber dieselbe Philosophie wie mein Vorgänger Dan Ratushny: Offensivhockey mit viel Tempo und hohem Druck. Ausserdem will ich erreichen, dass die Spieler viel miteinander kommunizieren. Ich werde auf dem Eis auch laut, wenn es sein muss. Sie sind ein extrovertierter Typ kanadischer Prägung? Privat war ich den letzten Jahren zunehmend der introvertierte Typ, aber auf dem Eisfeld ist es umgekehrt. Ich liebe das Spiel und ich will den Spielern Leidenschaft vermitteln, Ihnen beibringen, im Spiel mehr miteinander zu kommunizieren. Schweizer Spieler sind verglichen mit kanadischen Spielern auf dem Eis
Colin Muller |
Interview von Pierre Hagmann Fotos von Cyril M端ller
37 |
| Colin Muller
> WISSEN SIE, DER TRAINERJOB KANN BRUTAL SEIN. ALS ICH BEI DEN ZSC LIONS ENTLASSEN WURDE, HABE ICH MICH GEFRAGT: WAS MACHE ICH HIER EIGENTLICH? <
zurückhaltend, reden nicht viel. Neben dem Eis gibt es aber den ruhigeren, nachdenklichen Colin Muller? Wissen Sie, der Trainerjob kann brutal sein. Als ich bei den ZSC Lions entlassen wurde, habe ich mich gefragt: Was mache ich hier eigentlich? Es gibt null Sicherheit in diesem Job. Ich bereue darum, dass ich die Uni nicht abgeschlossen habe. Heute finde ich, dass jeder junge Spieler neben dem Profisport eine richtige Ausbildung abschliessen sollte. Das Sportbusiness ist zu instabil, um sich voll darauf zu verlassen, gerade auch als Trainer. Verstehen Sie mich aber nicht falsch: Ich bin nun 100 Prozent glücklich mit meinem neuen Job. Sobald ich mit den Jungs auf dem Eis bin, habe ich immer Spass. Was lief in Zürich schief? Der Druck war enorm. Wir hatten zum Saisonstart drei Niederlagen und von da an war es bereits unmöglich, in Ruhe arbeiten zu kön| 38
nen. Ich habe in dieser Phase die Zeitung nicht ein einziges Mal gelesen und habe dann auch der Mannschaft verboten, in der Garderobe Zeitung zu lesen. Man wird nicht besser, indem man liest, wie schlecht man ist. Ich muss aber auch lernen, besser abschalten zu können. Das fällt mir oft schwer. Hier in Olten werden Sie mit weniger Druck arbeiten können. Auch hier sind die Erwartungen hoch, aber natürlich sind die Dimensionen bescheidener als in Zürich. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den ersten Ernstkampf gegen Langenthal – und bis zur ersten Saison-Niederlage ist ja vorerst mal alles super (lacht). Jedenfalls hoffe ich, lange hier bleiben zu können. Werden Sie nebenbei weiterhin als Assistent von Sean Simpson die Nationalmannschaft trainieren? Ja, das habe ich mit Olten so vereinbart. Ich denke, dass ich bei mindestens zwei Turnieren
dabei sein werde, darunter auch bei der Weltmeisterschaft 2012 in Finnland und Schweden.
BISHERIGE STATIONEN ALS TRAINER: + Fribourg Co-Trainer + Rapperswil Co-Trainer + Fribourg Co-Trainer + Zug Assistenztrainer von Sean Simpson + ZSC Lions Assistenztrainer von Sean Simpson +ZSC Lions Trainer + Schweizer A-Nationalmannschaft Assistenztrainer von Simpson Als Headcoach der ZSC Lions wurde Muller in der vergangenen Saison nach nur 16 Spielen entlassen, Platz 7 war den Verantwortlichen in Zürich zu wenig. Eine Entlassung, die Spuren hinterlassen hat, wie er im Interview zugibt. Nun freut er sich aber auf den Start der neuen Meisterschaft, eine Liga tiefer als gewohnt.
www.baloise.ch
Ihre Partner f端r attraktive Finanzierungen und Versicherungen 49064
Wir machen Sie sicherer.
| FREIZEIT+SPORT > ICH FINDE, DASS OLTEN GERADE IN DEN HERBSTUND WINTERMONATEN ETWAS MYSTISCHES UND MAGISCHES AUSSTRAHLT. < Simon Spiess, Saxophonist, Olten
Beachvolley-‐Turnier
Petanque im Stadtpark
Badi Olten
Aare-‐Strand Skate-‐Park
| 40
Impressionen |
> MAN MACHT SEGELFLÜGE, WEIL ES SCHÖN NUTZLOS IST, NICHT WEIL ES ETWAS BRINGT. DAS HAT DOCH ETWAS BEFREIENDES. < Wandern in der Teufelsschlucht
Thomas Frey, mehrfacher Schweizermeister im Segelfliegen aus Olten
Golfplatz Heidental
Segelfliegen im Gheid „Romeo & Julia“ 41 |
| WOHNEN+ARBEITEN
DORT, WO ICH ARBEITE, DORT MÖCHTE ICH AUCH WOHNEN KÁROLY BENCSIK, 30, HAT SEINE HEIMAT UNGARN VERLASSEN, UM IN OLTEN EINEN NEUEN JOB ANZUTRETEN. SEINE KLEINE FAMILIE IST IHM GEFOLGT UND GEMEINSAM BAUEN SIE SICH HIER EIN NEUES ZUHAUSE AUF. IM GESPRÄCH ERZÄHLT ER, WAS ER VON SCHWEIZER AUTOFAHRERN HÄLT UND WIE ER ALS EUROPÄER SICH ÜBERALL IN EUROPA ZUHAUSE FÜHLT.
Károly Bencisk, seit wann leben Sie und Ihre Familie in der Schweiz? Ich bin hier seit dem 1. Juni dieses Jahres, meine Frau und unser Kind sind ein paar Wochen später nachgekommen. Wieso sind Sie nach Olten gezogen? Wegen meinem Job als Stromhändler bei der Alpiq. Ich habe mich entschieden, dass ich an dem Ort, an dem ich arbeite, auch wohnen möchte. Sind Sie meistens hier oder vor allem unterwegs? Wenn ich beruflich unterwegs bin, dann zumeist in meiner Heimat Ungarn. Das kommt allerdings relativ selten vor, weil die Alpiq in Ungarn eine Zweigstelle betreibt, und die Leute vor Ort erledigen die meiste Arbeit, die ansteht. Haben Sie als Ungare sprachliche Probleme hier in Olten? Ich spreche Englisch und das ist auch die offizielle Sprache innerhalb der Firma. Deshalb ist das kein Problem. Mein Englisch ist zwar nicht perfekt, aber man lernt die Businesssprache mit ihren Fachausdrücken schnell. Wenn schon, kommt es ausserhalb der Arbeit hie und da zu Sprachproblemen. Da aber die allermeisten Schweizer zumindest ein wenig Englisch sprechen, habe ich selten Schwierigkeiten. | 42
Sie fühlen sich also gut integriert in der Stadt, auch abseits der Arbeit? Bisher hat mir etwas die Zeit gefehlt, um mich in der Community zu integrieren. Ich denke, man braucht mindestens ein halbes Jahr, um sich an einem neuen Ort in einem fremden Land zu akklimatisieren, die Wohnung fix einzurichten und im Job richtig anzukommen. Mein Ziel ist es jetzt aber, Deutsch zu lernen. Und Ihre Frau? Es ist ein Problem, dass meine Frau kein Deutsch und kaum Englisch spricht. Wenn ein Paar wegen der Arbeit ins Ausland zieht, ist es halt selten der Fall, dass beide einen Job haben. Derjenige, der keinen Job hat, aber wegen des Partners mitzieht, ist oft schlecht vorbereitet auf den neuen Jobmarkt. Das erfordert eine ziemlich grosse Flexibilität, in diesem Fall von Ihrer Frau. Ja, das kann mal wohl sagen. Da unser Kind aber erst 2-jährig ist und meine Frau wieder schwanger ist, könnte Sie zurzeit sowieso nicht arbeiten. Früher oder später kann es aber natürlich kompliziert werden. Aber bis dann spricht sie ja vielleicht Deutsch! Was haben Sie als Erstes besucht, nach ihrer Ankunft in der Schweiz? Wir waren zuerst in Zürich. Kürzlich haben wir auch die Rheinfälle besucht. Das sind die einzigen Trips, die wir bisher gemacht haben. Wir
wollen aber bald einmal wandern gehen, die Landschaft soll dafür ja ideal sein. In Ungarn ist alles ziemlich flach. Und abgesehen von der Landschaft: Sehen Sie grosse Differenzen zwischen Ungarn und der Schweiz? Die Mentalitätsunterschiede sind schon gross. Etwas vom Ersten, das man von einem fremden Land mitkriegt, ist wie die Leute Autofahren. Und hier fangen die Unterschiede schon an: Die Ungarn fahren viel aggressiver, die Autofahrer verlieren schneller ihre Geduld und Fussgänger haben sowieso keine Rechte im Verkehr. Ganz generell scheinen mir die Ungarn pessimistischer zu sein als die Schweizer, das ist vielleicht der Hauptunterschied. Auf der anderen Seite würde ich sagen, dass die Osteuropäer etwa offener sind, weniger distanziert. Dennoch: Beide Länder liegen innerhalb Europas und „Europa“ meint eine Verbindung zwischen Menschen. Als Europäer kannst du irgendwohin gehen in Europa, und du wirst dich auf eine Art zuhause fühlen. Auch in Ungarn.
Károly Bencisk |
Interview von Franziska Monnerat Das Interview wurde auf Englisch geführt; ins Deutsche übersetzt von Pierre Hagmann Foto von Andrè Albrecht
43 |
| WOHNEN+ARBEITEN
Fotos von André Albrecht und Yves Stuber
ROMAN WYSS IST 39 JAHRE ALT UND LEBT MIT SEINER FAMILIE IN OLTEN. ER HAT DAS KV ABGESCHLOSSEN UND ANSCHLIESSEND MUSIK STUDIERT. ER LEBT ALS FREI SCHAFFENDER PIANIST, KOMPONIST UND PRODUZENT IN OLTEN. ER BETREIBT EIN EIGENES PROFESSIONELLES TONSTUDIO (www.double-u.ch) UND ARBEITET TEILZEIT ALS MUSIKLEHRER.
DOMINIK HESS LEBT MIT SEINER FREUNDIN UND SEINEM SOHN JONAS IN TRIMBACH, DORT ARBEITET ER AUCH AUF DEM FAMILIENINTERNEN BAUERNHOF, WELCHEN ER SPÄTER EINMAL ÜBERNEHMEN WIRD.
MARIETTA MICCARDI IST SEIT ZWANZIG JAHREN KINDERGÄRTNERIN IN OLTEN, ZUERST IN DER SONNHALDE, JETZT AN DER FLORASTRASSE.
„Olten muss sich nicht verstecken. Man muss hier überhaupt keine Minderwertigkeitskomplexe haben.“
„Mein Grossvater verbrachte vor bald 80 Jahren bereits viel Zeit hinter diesem Marktstand in Olten und verkaufte sein Gemüse.“
„Ich arbeite gerne in der Stadt, die Durchmischung der Kinder ist grösser als in einem Dorf.“
„Das Theaterstudio ist ein Highlight für mich, aber auch die Tanztage.“
„Olten ist ein schönes, ruhiges Städtchen.“
„Es ist die Aufgabe des Kindergartens, dass eine Gruppe zustande kommt, in der sich alle wohl fühlen und Rücksicht aufeinander nehmen.“
„Olten muss mutiger werden.“ | 44
„Mit dem Marktstand trage ich zum kulturellen Angebot bei.“
m
s e -
Portraits |
> IN OLTEN KONZENTRIEREN SICH ÖKONOMISCHE, GESELLSCHAFTLICHE UND STÄDTEBAULICHE ENTWICKLUNGEN UND CHANCEN AUF KLEINSTEM RAUM. OLTEN IST NICHT FERTIG, OLTEN IST IN ENTWICKLUNG. DIES ALLES MACHT DIESE STADT SO EINZIGARTIG UND SPANNEND. < Eva Gerber, Leiterin Stadtentwicklung Olten
TANJA BÄCHLER IST DIPLOMIERTE PFLEGEFACHFRAU HF UND ARBEITET IM KANTONSSPITAL OLTEN AUF DER ONKOLOGISCHEN ABTEILUNG.
RETO BAUMGARTNER FÜHRT ZUSAMMEN MIT ZWEI PARTNERN DIE MYSIGN AG IN OLTEN, WELCHE SCHWEIZWEIT ZU EINER FÜHRENDEN AGENTUR FÜR NEUE MEDIEN, DIGITALE MARKENFÜHRUNG UND SOCIALMEDIA-LÖSUNGEN GEWORDEN IST.
MARC ZÄNGERLE LEITET DIE SWISS INTERNATIONAL SCHOOL (SIS) IN SCHÖNENWERD. VON DER KINDERKRIPPE BIS ZUR SEKUNDARSTUFE WERDEN DIE KINDER UND JUGENDLICHEN DORT ZWEISPRACHIG BETREUT UND UNTERRICHTET. „Die Zweisprachigkeit wird zum ganz normalen Schulalltag.“
„Ich spüre eine Aufbruchstimmung in Olten“ „Meine Mutter ist auch Pflegefachfrau, es liegt wohl in der Familie.“ „Der Tod gehört zum Leben dazu. Als Pflegefachfrau begleite und unterstütze ich die Patienten und ihre Angehörigen, lindere Schmerzen, versuche Ängste abzubauen.“
„Zudem lässt sich in einer Kleinstadt viel eher etwas bewegen und bewirken. Das finde ich spannend.“ „In unserer Branche kannst du nicht einfach gemütlich die Trends abwarten.“
„Welche öffentliche Schule holt die Kinder schon von Zuhause mit dem Bus ab?“ „Wir haben Familien, die sehr betucht sind, aber auch andere, die ganz normalen Berufen nachgehen. Ein Vater ist Gleisarbeiter, ein anderer hat einen Kebabstand.“ 45 |
| Portraits
DAVE HORVATH FÜHRT DAS TATTOO- UND PIERCINGSTUDIO STICHFREUDIG IN OLTEN, NICOLE STRAUBINGER IST DIE EINZIGE WEIBLICHE TATTOOKÜNSTLERIN IM TEAM. „Es ist mir wichtig, ein seriöses Studio hier in Olten bieten zu können.“ (Dave) „Ich kann mich kreativ ausleben, es gilt jedoch eine gute Mischung aus Kunst und Dienstleistung zu finden.“ (Nicole) „Früher, also vor etwa zehn Jahren, als ich angefangen habe, lagen Bauchnabelpiercings im Trend, heute sind es Lippenpiercings.“ (Dave) „Der Umgang mit den Kunden ist in Olten persönlicher als in Zürich, weil es sich um eine Kleinstadt handelt.“ (Nicole) Ins. Oltner Wohntage 2011
18.08.2011
14:48 Uhr
Seite 1
Besuchen Sie die Museen der Stadt Olten. Wir freuen uns auf Sie!
Dem Ichthyosaurier vom Hauenstein ins Auge blicken, dem Wolf von Hägendorf gegenüberstehen, einen Kindergeburtstag inmitten von Bär, Uhu und Hase feiern, zeitgemässe Probleme hinterfragen - natürlich im Naturmuseum Olten!
Verkehrsgeschichte,Wirtschaftsgeschichte und Lichtkultur sind unsere Schwerpunkte. Mit der Kantonsarchäologie zeigen wir zudem die einzige Ausstellung von der Steinzeit bis zur Römerzeit im Kanton Solothurn.
Unsere Sammlung umfasst Werke von Klassikern der Schweizer Malerei aus dem frühen 20. Jahrhundert und von Zeitgenossen. Ein «Museum im Museum» stellen die rund 1000 Blätter des politischen Zeichners Martin Disteli dar.
Auf der Suche nach den Ursprüngen. Jäger und Sammlerinnen, Töpferinnen, Bronzegiesser und Weberinnen, Legionäre und Romanen - Frauen, Männer und Kinder haben über Jahrtausende ihre Spuren hinterlassen. Das Museum nimmt Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit.
naturmuseum olten
Weitere Informationen unter www.museen-olten.ch
| WOHNTAGE OLTEN
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER WOHNREGION OLTEN Unter dem Motto „Wohnen und Geniessen“ bietet die Region beste Wohnlagen für alle Ansprüche. Ob urban oder im Grünen, immer gut erschlossen mit dem öffentlichen Verkehr. Wer hier lebt, findet alle Vorzüge wie sie in diesem Magazin spürbar sind. Tauchen Sie ein und entdecken Sie die schöne Region selber, begegnen Sie den offenen und herzlichen Leuten in den Gassen oder entlang dem Aarelauf und besuchen Sie die neuen Wohngebiete. Wir sind Ihre Anlaufstelle für Fragen rund ums Wohnen in der Stadt und Region Olten. Kontaktieren Sie uns - Sie sind herzlich Willkommen! Wohnregion Olten Froburgstrasse 1 CH-4600 Olten +41 62 296 88 08 info@wohnregion-olten.ch www.wohnregion-olten.ch OLTNER WOHNTAGE Jedes Jahr anfangs September finden die Oltner Wohntage statt. Während zwei Tagen stellt sich die Region vor und öffnet ihre Pforten. Interessierte können eintauchen und die einzelnen Angebote von Sport, Kultur, Freizeit, Gastronomie und Unterhaltung entdecken. Zudem können einzelne Wohnangebote hautnah und konkret besichtigt werden. Ein Highlight bilden die verschiedenen Entdeckungstouren: | 48
ENTDECKUNGSTOUREN HAUTNAH ERLEBEN Klein & fein zu Fuss Ein Streifzug durch die Oltner Kleinode mit Prosecco-Halt beim Italiener. Mit Rückenwind und Flyer Mit dem Flyer-Velo quer durch die Stadt durch Gassen und über Plätze mit Halt für ein Latte Macciato. Olten-Mobil mit Segway Rollend unterwegs durch die schönen Quartiere, lebendige Gassen und die neuen Wohngebiete.
Damit Sie sich in Ihrer Haut das ganze Jahr wohlfühlen Die Klinik Artemedic in Olten ist Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um Schönheit. Informieren Sie sich über unser umfassendes Behandlungsangebot für Plastische Chirurgie, Dermatologie und Haarwurzeltransplantation. www.artemedic.ch Artemedic AG Klinik für Plastische Chirurgie und Dermatologie Louis Giroud-Strasse 26 4600 Olten Unverbindlicher Beratungstermin unter 062 286 62 70 oder info@artemedic.ch
neue bar. neues restaurant. neues konzept. www.pure-olten.ch
PARK-GARAGE HÄRTSCH AG FÜR VOLVO UND NISSAN Ronar und Sonja Härtsch
Ob Sie nun die die ausserordentliche Sicherheit und die damit verbundene Attraktivität der VOLVO-Automobile schätzen, oder Sie ihre Individualität mit dem unverwechselbaren und innovativen Design eines NISSANFahrzeuges ausdrücken wollen – das erfahrene und bestens ausgebildete Team der Park-Garage Härtsch AG in Rickenbach steht bereit, um auf Ihre Anliegen und Wünsche eingehen zu können. Eine marktnahe Vertriebsstruktur und ein effizienter Werkstattbetrieb garantieren jederzeit eine umfassende und individuelle Kundenberatung. Wir tun alles dafür, dass Sie Autofahren mit Fahrspass und Freiheit, mit Individualität und grenzenloser Mobilität gleichstellen können. Bei einem Besuch im grosszügigen Showroom kann man sich unverbindlich über den hohen Qualitätsstandard der
VOLVO- und NISSAN-Fahrzeuge überzeugen. Top-Occasionen sind ein weiteres Markenzeichen der Park-Garage Härtsch AG. An der betriebseigenen-Tankstelle können Sie Ihr Fahrzeug mit Qualitätsbenzin der Marke SHELL betanken. Im Shop finden Sie alles für den täglichen Gebrauch. Selbstwaschboxen und eine moderne Waschanlage vervollständigen die Dienstleistungen der Park-Garage Härtsch AG, die grossen Wert auf aktiven Umweltschutz legt und ihre umfangreichen Anstrengungen für die Einhaltung der Grundwerte wurden in diesem Jahr wieder erfolgreich mit ECO-Label zertifiziert.
Dein Schutzengel
Nur für Dich sichtbar, birgt Dein Wellendorff-Ring ein kleines Geheimnis - einen Schutzengel im Innern Deines Ringes. Die vollständige Geschichte, die uns zur Kollektion inspiriert hat, finden Sie unter: www.wellendorff.de/schutzengel
Hübelistrasse 19 • Olten • Tel. 062 212 10 20 • www.adam.ch