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März 2021
! a m k c u K neuenrade
Der Frühling kommt und damit die Zeit für Aktivitäten in der Natur, wie Wandern, Radeln und Mountainbiken. Rund um Neuenrade gibt es dafür unzählige tolle Möglichkeiten.
Verfügungsfonds für die Innenstadt Das Stadtmarketing stellt sich vor Pferdebilder zum Gertrüdchen-Termin im Kunstfenster Alte Apotheke Noch ein Jahr ohne Schützenfeste?
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Liebe Leserinnen und Leser, die Zeitschrift Kuck ma! informiert Sie darüber, was los ist in Neuenrade. Wir stellen Vereine und ihre Angebote vor, kündigen kulturelle Veranstaltungen an, berichten über Initiativen und präsentieren interessante Persönlichkeiten, die in Neuenrade leben. In der Kuck ma! finden Sie Geschäfte und Dienstleister, Arbeitsstellen und Ausbildungsplätze in Unternehmen vor Ort. Kennen Sie einen Verein oder eine Initiative, die in der Kuck ma! vorgestellt werden, eine Geschichte, die erzählt werden sollte? Immer her damit! Das Kuck-ma!-Team greift Ihre Anregungen gerne auf.
Ihr Kuck-ma!-Team
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Bernhard Schlütter Heiko Höfner IMPRESSUM Herausgeber: Komplett-Verlag Schlütter, Höfner GbR
Foto: Jan Riecke
Dillackerstr. 22, 58840 Plettenberg Tel. 02391 9173002 kuck-ma@komplett-magazin.de www.komplett-magazin.de Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage: 8.200 Stück Verbreitung: Neuenrade mit Ortsteilen, Dahle, Garbeck, Langenholthausen Druck: Druckhaus Hölken Untere Kampstraße 10 59846 Sundern Gedruckt auf forstwirtschaftlich nachhaltigem, zertifiziertem Papier
Jetzt noch Kalender Neuenrader Bilder 2021 sichern Es gibt noch einige Restexemplare des Neuenrader Kalenders 2021. Diese werden zum vergünstigten Preis von 5 Euro verkauft. Passend zum Frühling ist auf dem Kalenderblatt März ein blühender Kirschbaum vor dem Neuenrader Rathaus zu sehen. Immer passend zu den Jahreszeiten werden Bilder von Neuenrade und den Ortsteilen in dem DIN A3 großen Kalender gezeigt. Das bürotaugliche Kalendarium, einige Neuenrader Termine und der integrierte Abfallkalender für Neuenrade komplettieren den Kalender. Der Stadtmarketing-Verein ist mit dem Verkauf des Kalenders Neuenrader Bilder 2021 zufrieden und bedankt sich bei den Fotografen, die ihre Bilder für den Kalender kostenlos zur Verfügung stellen. Mit dem Gewinn aus dem Verkaufserlös kann auch in diesem Jahr wieder ein bzw. mehrere Projekte im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit in Neuenrade mit einer hilfreichen Spende unterstützt werden. Der Kalender ist an der Bürgerrezeption des Neuenrader Rathauses, bei der Bäckerei Tillmann in Affeln und bei der Buchhandlung Kettler-Cremer in Neuenrade (Tel. 02392 61751) erhältlich.
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Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen sowie für die Richtigkeit und Vollständigkeit von Terminangaben, aufgeführter Internetadressen, den Inhalt von Anzeigen, Satz- und Druckfehler. Veranstalter und Autoren einzelner Artikel, die honorarpflichtige Fotos an uns übergeben, sind für Forderungen seitens der Urheber selbst verantwortlich. Wir weisen darauf hin, dass alle veröffentlichten Beiträge, Bilder, Anzeigen und Designelemente urheberrechtlich geschützt sind und nur mit Genehmigung weiter verwendet werden dürfen. Nachdruck, Vervielfältigungen sowie die Aufnahme in Online-Dienste und das Internet sind nicht erlaubt und bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch den Komplett-Verlag. Aus Gründen der vereinfachten Lesbarkeit verzichten wir auf die unterschiedliche Verwendung einzelner geschlechtsspezifischer Personenbezeichnungen. Selbstverständlich gelten unsere Angaben für sämtliche Geschlechter gleichermaßen.
Rathaus Neuenrade Alte Burg 1, Tel. 02392 / 693-138 quartiersmanagement@stadt-neuenrade.de Sprechzeiten: dienstags von 11:00 bis 13:00 Uhr sowie jeden 2. Dienstag im Monat von 17:00 bis 20:00 Uhr
VERFÜGUNGSFONDS FÜR DIE INNENSTADT NEUENRADE Hallo liebe Neuenraderinnen und Neuenrader!
Wer wird gefördert?
Haben Sie vielleicht eine Idee für ein Projekt in unserer Neuenrader Innenstadt, die Sie zwar umsetzen wollen, es aber bisher aus finanziellen Gründen nicht konnten? Dann ist der Verfügungsfonds Innenstadt möglicherweise die nötige Starthilfe bei der Umsetzung ihres Vorhabens!
Jeder kann den Verfügungsfonds in Anspruch nehmen: sowohl Privatpersonen als auch Institutionen, Vereine und andere Organisa tionen. Das Quartiersmanagement berät Sie über die Möglichkeiten, die das Programm bietet und unterstützt Sie bei der Antragsstellung. Melden Sie sich für weitere Informationen und Unterstützungen einfach bei den Quartiersmanagern! Anschließend entscheidet ein Gremium, das aus lokalen Akteuren besteht, über die Umsetzbarkeit und Förderfähigkeit des Projektes. In dem Gremium sind unter anderem das Stadtmarketing, Neuenrader Schulen, die Kirchen, die Altstadtgemeinschaft und die Stadtverwaltung vertreten.
DER VERFÜGUNGSFONDS FÜR DIE INNENSTADT NEUENRADE Der Verfügungsfonds ist ein Förderprogramm der Stadt Neuenrade für Projekte, die von Bewohnern und Akteuren vorgeschlagen und umgesetzt werden. So wird das ehrenamtliche Engagement unterstützt und die Innenstadt noch lebens- und liebenswerter gemacht! Der Verfügungsfonds unterstützt innovative Projekte und Aktionen, die der Gemeinschaft in der Innenstadt zugutekommen und das Stadtbild und das Image der Innenstadt verbessern. Die Bewohner von Neuenrade sollen so motiviert werden, die Innenstadt aktiv mitzugestalten und das alltägliche Lebensumfeld zu verbessern.
ABLAUF DES VERFÜGUNGSFONDS Neuenrader Bevölkerung Privatpersonen, Vereine, Initiativen, Gewerbetreibende, etc.
Projektideen
Projektanträge
Quartiersmanagement
Vorüberprüfung und Betreuung
Projekt!
Idee!
Vorschlag!
Wie hoch ist die Förderung? Gefördert werden max. 50 Prozent der Gesamtsumme des Projektes. Das heißt, dass die eine Hälfte der Antragsteller aufbringen muss (auch die Nutzung von Sponsorengeldern ist möglich) und die andere Hälfte aus Mitteln der Stadt und des Landes NRW finanziert wird. Insgesamt verfügt der Fonds über eine Investitionssumme von 35.000 €, die der Innenstadt Neuenrade zugutekommt. Der Zuschuss sollte die Grenzen von 5.000 € nicht über- und von 250 € nicht unterschreiten. Die Auszahlung des Zuschusses erfolgt in der Regel nach Durchführung des Projektes. Die Richtlinien zum Verfügungsfonds sind ebenfalls auf der Internetseite der Stadt Neuenrade (neuenrade.de) einzusehen. Nach welchen Kriterien wird entschieden, ob ein Projekt gefördert wird? • Das Projekt oder die Maßnahme muss innerhalb des Geltungsbereiches liegen (SEK-Gebiet). • Das Projekt muss eine nachhaltige Verbesserung bewirken. • Das Projekt verbessert das Image und stärkt die Identität mit der Innenstadt. • Das Projekt ist technisch umsetzbar, es hält gesetzliche Vorschriften und die Förderkriterien ein. • Art und Höhe der Folgekosten des Projektes und zukünftige Zuständigkeiten sind ebenfalls Entscheidungskriterien.
Entscheidungsgremium Bewilligung/ Anpassung/ Ablehnung
UMSETZUNG DES PROJEKTES
Sie haben Projektideen zur Bepflanzung, Beschilderung oder weiteren Anschaffungen im Innenstadtbereich? Sie würden gerne ein Stadtteilfest durchführen oder Ihre Marketingaktion fördern lassen? Dann wenden Sie sich gerne an Denise Hilgenböker oder David Knospe vom Quartiersmanagement Neuenrade! Wir beraten Sie gerne zum Verfügungsfonds, zu förderfähigen Projekten und Maßnahmen und unterstützen Sie von der Idee bis zur Umsetzung Ihrer Maßnahme. Ihr Quartiersmanagement Neuenrade
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Kuck ma!
GESUNDHEITSDIENSTLEISTUNGEN MIT MEHRWERT IFAM - Institut für für Arbeitsmedizin in Küntrop unterstützt und berät Unternehmen staltung und der Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, arbeitsmedizinische Untersuchungen und zahlreiche weitere Leistungen. „Wir bieten mit unseren Leistungen Mehrwert für Unternehmen“, so IFAM-Geschäftsführer Moritz Marl. Corona-Tests auch für Privatpersonen Foto: Schlütter
Das Institut für für Arbeitsmedizin (IFAM) ist seit Sommer 2020 am Gevener Weg im Gewerbegebiet Küntrop ansässig. Das IFAM unterstützt und berät Unternehmen in allen Fragen der Arbeitssicherheit, der Unfallverhütung und des betrieblichen Gesundheitsschutzes. Seit Anfang dieses Jahres gehört das IFAM zur Plettenberger Prange Gruppe. Die Aktivitäten des IFAM wurden 1973 initiiert durch den Internisten und Betriebsmediziner Dr. Jürgen Etzler und in der Folge gemeinsam mit Dr. Margit Ulitzka ausgebaut. Aktuell betreut das IFAM ca. 250 bis 300 Betriebe vor allem in Südwestfalen mit insgesamt dort mehr als 10.000 Mitarbeitern. Dr. Margit Ulitzka, die neben ihrer Qualifikation als promovierte Fachärztin für Arbeitsmedizin auch ihre Kenntnisse als Dipl.-Ingenieurin in ihre Tätigkeit einbringt, steht auch nach dem Gesellschafterwechsel als leitende Ärztin zur Verfügung und wird hierbei von Dr. Jürgen Etzler und Dr. Hendrik Altenkämper sowie medizinisch-technisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen unterstützt. Das IFAM-Team soll kurzfristig durch weitere Fachärzte für Arbeitsmedizin und weiteres medizinisches Dr. Margit Ulitzka Fachpersonal erweitert werden. Die Schwerpunkte des IFAM Die Themen Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das liegt zum einen an der Tatsache, dass gesunde und zufriedene Mitarbeiter die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens erhöhen, zum anderen an gesetzlichen Vorgaben, die immer größer werdende Anforderungen an Arbeitgeber und Unternehmer stellen. Dies beinhaltet Aspekte wie die Förderung und Erhaltung der Gesundheit, der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter; aber auch Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und betrieblicher Gesundheitsschutz sowie betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) sind wichtige Themen. Hier unterstützt das IFAM z.B. durch Beratung bei der Arbeitsplatzge-
Das IFAM ist privatwirtschaftlich organisiert, nachhaltig, leistungsstark und trotzdem bodenständig aufgestellt und passt die Dienstleistungen laufend den steigenden Anforderungen an. So werden aktuell die Bereiche Infektionsschutz und Impfschutz ausgeweitet. Davon profitieren auch Privatpersonen, die sich beim IFAM nach Terminvereinbarung sowohl dem Corona-Schnelltest als auch dem PCR-Test unterziehen können. „Wir sind darüber hinaus in der Lage, Massentests in Unternehmen durchzuführen, können auch im Auftrag des Gesundheitsamtes tätig werden und zur Systementlastung beitragen“, sagt Moritz Marl. „Wir gehen davon aus, dass das IFAM aufgrund der fachlichen und räumlichen Gegebenheiten bei Ausweitung der Impfstrategie zukünftig auch Corona-Impfungen durchführen wird.“ Prange Gesundheit GmbH „In der Prange Gruppe wird der Bereich Prange Gesundheit als wesentlicher Bestandteil für nachhaltige Mitarbeiterkonzepte, wie auch als Beitrag zur Gesundheitsförderung im Allgemeinen angesehen. Dies gilt ergänzend zum Bereich der Arbeitsmedizin auch für die Sicherstellung der generellen medizinischen Versorgung der ländlichen Region“, erklärt Moritz Marl das Engagement der Prange Gruppe. Die interdisziplinäre Zusammensetzung in diesem Bereich gewährleistet hohe Qualität bei der Lösung gesundheitsrelevanter Problemstellungen. IFAM - Institut für Arbeitsmedizin GmbH Gevener Weg 38, Neuenrade Tel. 02394 2739930 E-Mail info@ifam-gmbh.de Informationen zur Prange Gruppe finden Sie auf www.prange.org.
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WOHNEXPERTEN AUS LEIDENSCHAFT 75 Jahre Möbel Sauerland Für die Neuenrader liegt die Erfüllung ihrer Einrichtungswünsche ganz nah. Bei Möbel Sauerland finden sie Wohnexperten aus Leidenschaft. Das Familienunternehmen ist seit fast 40 Jahren in Neuenrade beheimatet. Im zurückliegenden Jahr wurde das 75. Jubiläum gefeiert. Anfang in Garage Hans Blessen, Gerhard Burkhardt und Anton Jansen gründeten 1945, wenige Monate nach Kriegsende, ein Möbelgeschäft in einer Autogarage in Werdohl. Tauschgeschäfte waren anfangs an der Tagesordnung. Mit der Währungsreform ging es steil bergauf. Es wurde ein Geschäftshaus mit 200 Quadratmetern Fläche an der Wilhelmstraße in Werdohl errichtet. Darüber hinaus gab es ein Lager an der Altenaer Straße. Mitte der 1960er Jahre stiegen Blesgens Stiefsöhne Peter und Jochen Funke ins Geschäft ein, der eine Bankkaufmann, der andere Tischlermeister. Das war eine gute Kombination, das Geschäft florierte und die Fläche in Werdohl wurde bald zu klein. Auf der Suche nach mehr Verkaufsfläche wurde man in Neuenrade fündig. Hier wurde 1973 das Einrichtungshaus mit 1800 Quadratmetern Fläche am Hüttenweg direkt an der B 229 gebaut. „Wir waren die Ersten hier“, erinnert sich Guido Funke, der heute das Familienunternehmen in der dritten Generation leitet. 1983 wurde die Verkaufsfläche noch einmal um 1000 Quadratmeter vergrößert. Starke Einkaufsgemeinschaft „Bei uns gibt es nichts von der Stange“, betont Guido Funke. „Wir arbeiten mit namhaften Lieferanten Hand in Hand, legen Wert auf hohe Qualität und wissen bei jedem Einzelstück woher es kommt, wer es gefertigt hat und welche Materialien verwendet werden. Wir
sind Fachhändler mit Herz und Leidenschaft.“ Durch die Mitgliedschaft bei der Alliance Möbel Marketing gehört Möbel Sauerland zu einer Händlergemeinschaft von mehr als 400 Einrichtungshäusern in Deutschland, Benelux, Österreich, Italien und Ungarn. Dank dieser starken Gemeinschaft erhalten die Kunden bei Möbel Sauerland ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Dies und die hohe Kompetenz des Teams in Neuenrade sind die Trümpfe von Möbel Sauerland. „Wir sind für die Kunden hier in Neuenrade und der Region da, mit persönlicher und individueller Beratung und bestem Service“, sagt Guido Funke selbstbewusst und baut dabei auf ein kompetentes und bewährtes Team. Zehn Mitarbeiter sind bei Möbel Sauerland beschäftigt und festigen den Ruf als Fachhändler mit Herz und Leidenschaft. Die Einrichtung muss passen „Beim Möbelkauf geht es nicht nur darum, ein schickes Polster oder eine neue Küche zu erwerben. Die Einrichtung muss passen wie ein Lieblingsanzug oder -kleid. Eben wie für Sie gemacht. Ganz persönlich“, beschreibt Guido Funke die Unternehmensphilosophie. Möbel Sauerland biete deshalb deutlich mehr als nur Produkte. „Von uns erhalten Sie professionelle Einrichtungskonzepte und Planungen für Möbel und Küchen, Ideen für innenarchitektonische Lösungen, qualifizierte Beratung durch gelernte und versierte Einrichtungsberater, die auf Wunsch auch zu Ihnen nach Hause kommen, sowie einen prompten Lieferservice inklusive Montage.“ G land Funke oH Möbel Sauer , Neuenrade Hüttenweg 12 0 Tel. 02392 6165 e -sauerland.d www.moebel
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KRISTINA BÜTTNER IST NEUE CHEFIN BEIM PFLEGEDIENST MIT HERZ Der Name bleibt auch unter der neuen Chefin unverändert: Kristina Büttner hat im Januar den häuslichen Pflegedienst Antje Hein übernommen. Antje Hein, die das Unternehmen vor 25 Jahren gründete, hat sich zur Ruhe gesetzt und genießt nun mehr Zeit mit ihrer Familie. Kristina Büttner (Jahrgang 1979) arbeitet seit dem Jahr 2002 bei Hein. Ihre Ausbildung hatte sie zuvor beim evangelischen PerthesWerk absolviert. Seit 2002 ist sie examinierte Altenpflegerin. Da rüber hinaus bildete sie sich weiter zur Pflegedienstleiterin, sodass sie bei Antje Hein als stellvertretende Pflegedienstleiterin tätig war. Kristina Büttner stammt aus Altena. Seit 2010 ist die zweifache Mutter mit ihrer Familie in Neuenrade ansässig. Als Inhaberin übernimmt Kristina Büttner von ihrer Vorgängerin ein gut aufgestelltes Team mit elf examinierten Pflegefachkräften sowie zwei Pflegehelferinnen und drei Hauswirtschaftskräften. „Fachkräfte sind zwar schwierig zu bekommen, aber wir sind da gut aufgestellt“, sagt Kristina Büttner und verweist auf die gute Arbeitsatmosphäre und langjährige Mitarbeiterinnen.
Kristina Büttner führt den Pflegedienst mit Herz von Antje Hein weiter. Foto Schlütter
Die Firma gehe flexibel auf ihre Mitarbeiter ein und nehme Rücksicht auf deren familiäre Erfordernisse. Der „Pflegedienst mit Herz“ deckt das komplette Aufgabenspektrum der ambulanten Pflege ab. Es umfasst alle Leistungen der Pflegeversicherung, die Behandlungspflichten (Tablettengabe, Verbandswechsel oder Injektionen) sowie Beratungsgespräche. Betreut werden Kunden in Neuenrade und Balve. Aufträge aus anderen Orten würde Kristina Büttner nicht annehmen, weil auch die Logistik eine wichtige Rolle spielt. „Die Fahrt zum Beispiel über den Kohlberg nach Dahle wäre vor allem im Winter zu unsicher“, sagt sie. Zur Selbstständigkeit in der Pflegebranche gehört eine Menge Büro- und Organisationsarbeit. Das weiß Kristina Büttner. Sie hofft auf die fortschreitende Digitalisierung, durch die aufwändige Dokumentationen und Abrechnungen vereinfacht werden könnten. Da gebe es noch bürokratische Hemmnisse, beklagt sie. Dennoch macht sie ihren Job gerne: „Man muss diese Arbeit leben“, sagt sie.
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Fortsetzung auf den Seiten 9 und 10.
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Die ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH (ehemals AEZ Produktion GmbH) ist Hersteller von Aluminiumfelgen für den Automobilbereich im Nachrüstmarkt mit Sitz in Neuenrade und Werdohl. Die ALCAR Leichtmetallräder Produktion GmbH gehört zur erfolgreichen ALCAR Gruppe. Die ALCAR Gruppe ist eine international tätige Industrie- und Handelsgruppe mit strategischer Ausrichtung auf Stahl- und Leichtmetallräder.
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Stress im Lockdown - Das können Sie tun So langsam wird’s zäh. Seit November heißt es wieder Kontakte reduzieren. Zu Hause essen, anstatt im Restaurant, keinen Sport im Fitnessstudio und noch nicht einmal Frisöre waren durchgehend geöffnet. Das Highlight des Tages ist der Gang in den Supermarkt, um wenigstens ein wenig Abwechslung zu erleben. Auch Homeoffice und Homeschooling können für Stress sorgen. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie gegen diesen Stress tun können und wie Sie gestärkt aus dieser herausfordernden Phase gehen. Geht es Ihnen auch so? Der Alltag stresst so langsam, die Zeit mit den Liebsten ist nun selbstverständlich und eigentlich sehnen wir uns eher nach etwas Ruhe. Alleine. Am besten manchmal weit weg. Stress ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, denn über 60% der Deutschen geben an, „hin und wieder“ gestresst zu sein. 23% sogar „regelmäßig“. Hinzu kommt nun der Lockdown: Homeoffice, Home schooling und dazu noch der fehlende Ausgleich, denn auch die meisten Freizeitaktivitäten sind aktuell geschlossen. Was können Sie also tun? Als erstes ist es wichtig, das Thema überhaupt zu verstehen, denn Stress ist erst einmal etwas Gutes! Als wir vor vielen tausend Jahren noch in Höhlen lebten, sicherte der Stress uns das Überleben. Kam ein Angreifer in die Höhle, so fiel der Körper automatisch in einen primitiven Zustand und sorgte mit den Reaktionen Fight (Angriff), Flight (Flucht) oder Freeze (tot stellen) dafür, dass wir bestmöglich reagieren können. Direkt ökonomisiert sich dabei das Herz-Kreislauf-System, der mentale Fokus steigt und unsere Energie wird größtenteils in die Muskulatur geleitet. Unser Hormonsystem wird aktiviert und unser Körper schüttet Hormone, wie Adrenalin oder Cortisol, aus.
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Soweit so sinnvoll Nun sind wir jedoch mittlerweile sesshaft und in unserer westlichen Welt gibt es keine Angreifer mehr, die zu Stress führen sollten. Nun sind es Termindruck, der Chef oder der Lockdown, die uns nerven. Unser Herzschlag erhöht sich, wir werden fokussierter, fast fanatisch und reagieren anders, als wir es im entspannten Zustand getan hätten. Der Auslöser für den Stress ist allerdings nicht der Chef oder die Situation, sondern unsere Herangehensweise. Erst wenn wir eine Situation als bedrohlich einstufen, und das geschieht nur dann, wenn uns die Ressourcen zur Problemlösung fehlen, entsteht Stress. Wir denken also, dass das Problem eine Bedrohung darstellt, jedoch entsteht der Stress ausschließlich in unserem Inneren. Ein anderer Mensch würde in der selben Situation völlig gelassen reagieren oder vielleicht sogar das Problem als solches gar nicht wahrnehmen. Der Unterschied liegt in den Ressourcen, also den Erfahrungen, der Selbstsicherheit, dem Wissen oder der inneren Einstellung der Person. Ein gutes Beispiel dafür ist der Vergleich zwischen der ersten Fahrstunde und dem Autofahren nach einigen Jahren. Die meisten Menschen haben aufgrund fehlender Kenntnisse in den ersten Fahrstunden Stress, der sich im Laufe der Zeit löst. Manchen macht Autofahren später sogar Spaß und das nur, weil sich die Ressourcen erweitert haben. Was kann ich also nun tun, wenn ich häufiger zu Stress neige? Hierfür hat sich ein 6-Stufen-Plan etabliert: 1. Eigenverantwortung ergreifen: Wenn ich weiß, dass nicht die Umstände das Problem sind, sondern lediglich meine Herangehensweise, habe ich die Option anders zu handeln und somit entspannter zu sein. 2. Handlungsfähig werden: Die Reaktionen Fight, Flight und Freeze sind instinktiv in uns. Es kann also immer wieder passieren, dass Stress entsteht und wir darauf mit einer der drei Optionen reagieren. Wenn wir uns dies bewusst machen und verstehen, wie diese Reaktionen sich bei uns äußern, können wir durchatmen, Ruhe bewahren und die Situation von außen betrachten. 3. Alle Aufgaben zusammentragen und einen Handlungsplan erstellen: Meist hilft hier eine Priorisierung oder sogar das Aussortieren von unnötigen Tätigkeiten. 4. Aktive Entspannungstechniken anwenden: Die Gängigsten sind Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Yoga. Auch Sport oder spazieren gehen können hilfreich sein. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass dies „nur“ Ventile sind, die die Symptome lindern. Die Ursache befindet sich meistens in einer fehlenden Resilienz (Stress-Widerstandsfähigkeit). 5. Resilienz aufbauen: Das Lindern der Symptome (siehe Punkt 4) ist nur von kurzfristigem Erfolg. Erst das Aufbauen der Resilienz hilft uns dabei, auch nachhaltig entspannt zu bleiben. Das kann ich erreichen durch eine Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und das Erleben neuer Dinge. Besonders Situationen,
die ungewohnt oder neu sind, vor denen ich Angst habe oder durch das Bewusstwerden und Auflösen meiner Schwachstellen sind für den Aufbau von Resilienz von Vorteil. Auch Sport hilft. Vor allem dann, wenn ich keine Lust habe und mich trotzdem dazu aufraffen kann. 6. Schwachstellen auflösen: Häufig sind emotionale Baustellen (sog. Trigger) in unserem Unterbewusstsein verankert. Sie hemmen uns im Alltag, sind für unbewussten oder bewussten Stress verantwortlich, und sorgen dafür, dass wir manchmal Schmerzen bzw. Schlafstörungen haben. Solche Trigger können in der Vergangenheit liegen, z.B. weil wir einen wichtigen Menschen verloren haben. Außerdem gibt es Trigger, die auf aktuelle Unzufriedenheiten zurückzuführen sind. Arbeit, Partnerschaft und Wohnsituation können dafür verantwortlich sein. Ebenso kann ein Trigger in der Zukunft liegen, wenn ich Angst vor etwas habe, was eventuell eintreten könnte. Das Aufdecken der Trigger geschieht, wenn wir bewusst auf unsere Gefühle schauen und ehrlich zu uns selbst sind. Manchmal ist es hilfreich, außenstehende Personen ohne emotionale Bindung zu fragen, wie sie uns einschätzen. Diese Reflexion kann uns die Augen öffnen.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass wir offen für Veränderungen bleiben, denn das ist vielleicht das einzig Stetige in unserem Leben. Gerade in Zeiten des Lockdowns merken wir, dass wir flexibel auf Situationen reagieren müssen. Wenn wir also verpassen, uns selbst zu entwickeln und zu verändern, passieren grobe Einschnitte, mit denen wir nicht gerechnet hätten. Häufig fragen wir uns dann, wieso uns so etwas passieren konnte. Welcher Typ bist Du? Fight: a) Ich werfe Sachen umher oder zerstöre Dinge (z.B. auf das Lenkrad hauen) b) Ich schreie (Menschen an) c) Ich knalle eine Tür Flight: a) Ich beruhige mich mit Alkohol oder einer Zigarette b) Ich fahre mit dem Auto irgendwo hin c) Ich schließe mich in einem Zimmer ein Freeze: a) Ich spiele am Handy, meist ohne Sinn b) Ich schaue Fernsehen oder verliere mich auf YouTube c) Ich schiebe Dinge vor mir her, die eigentlich getan werden müssten
Marcel Niehues er Sportwissenschaftl merzfrei® lounge und stresssch Inhaber MN Fitness zcoach Stress- und Schmer MN Fitnesslounge 840 e.de, Tel 02392 - 8069 info@mn-fitnessloung
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DER STADTMARKETING-VEREIN NEUENRADE STELLT SICH VOR Dennis Böhm
Wer arbeitet eigentlich im Stadtmarketing-Verein mit? Und wer ist für was zuständig?
Position: 2. neuer ;-) Vorsitzender
Hier stellen sich die Vorstandsmitglieder vor und geben auch Persönliches von sich preis. Tipp: Das Lesen lohnt sich!
Mein Schwerpunkt: Mein Schwerpunkt ist noch gar nicht so richtig ausgereift. Vielleicht aber, auch ein wenig meines Berufs geschuldet, die Neuenrader Wirtschaft. Die nächsten Monate werden da sicherlich noch etwas mehr Klarheit bringen :-)
Fotos: Stadtmarketing Neuenrade
Antonius Wiesemann Position im Verein: Vorsitzender Mein Schwerpunkt: Als Bürgermeister möchte ich unsere schöne Stadt in die Zukunft bringen, mit den Bürgerinnen und Bürgern, für unsere Jugend. Lieblingsessen: Möhreneintopf mit einem Weißburgunder und etwas Käse als Dessert.
Lieblingsessen: Ganz eindeutig quer durch die griechische Küche. Deswegen geht´s meistens nach Griechenland in den Urlaub. Hobbys: Wer hätte das jetzt gedacht? Borussia Dortmund. Es macht mir einfach Spaß jedes zweite Wochenende in das schönste Stadion der Welt zu fahren. Und als sportlichen Ausgleich spiele ich mehr oder weniger erfolgreich Tennis beim TC Hönnetal.
Das mag ich: natürlich die Natur, Spaziergänge und E-Bikefahren
Das mag ich: Sehr gerne gehe ich mit meiner Freundin und auch mit meinen Freunden Essen. Einfach mal die Seele baumeln lassen und sich dabei kulinarisch zu verwöhnen, ist jedes Mal ein kleines bisschen Erholung.
a.wiesemann@neuenrade.de
d.boehm@stadtmarketing-neuenrade.de
Sandra Horny
Marcus Dunker
Position: Geschäftsführung
Position im Verein: Leiter Projektgruppe Wirtschaft, Schriftführer
Hobbys: Wandern, Radeln
Mein Schwerpunkt: Ich kümmere mich nicht nur um die täglichen Geschäfte des Stadtmarketings, sondern auch um Aktionen u. Projekte. Daher bin ich immer offen für Vorschläge und Anregungen. Gerne können Sie mich kontaktieren!
Mein Schwerpunkt: Begleitung von für die Wirtschaft in Neuenrade relevanten Projekten, z.B. LEADER-Projekt „Company Lab“ Hobbys: Familie, Fahrrad fahren, Wandern mit dem Hund
Hobbys: Nähen und Kreatives (DIY), Lesen und mein Garten
Lieblingsessen: Da bin ich kulinarisch offen, gerne esse ich scharf und würzig.
Lieblingsessen: Suppen u. Eintöpfe und alles, was mit Nudeln zu tun hat - und dazu gerne ein Glas Wein ;-)
Das mag ich: Gespräche mit Neuenrader Bürger*innen, Essen gehen in Neuenrader Lokalen, Kommunalpolitik
Das mag ich: Zeit mit der Familie und mit guten Freunden verbringen, tolle Ideen weiterausarbeiten, kreativ sein
m.dunker@stadtmarketing-neuenrade.de
s.horny@stadtmarkting-neuenrade.de
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Kuck ma!
Thanushyia Rickes
Michaele Spelsberg
Position im Verein: Kassenwart / Schatzmeisterin
Position im Verein: Projektgruppe Kreatives
Mein Schwerpunkt: Verwaltung der Finanzen
Mein Schwerpunkt: Kreative Ideen vorschlagen, entwickeln und begleiten
Hobbys: Shoppen, tanzen und meine beiden Kinder
Hobbys: Kochen, Backen, Joggen, Radfahren
Lieblingsessen: Tamilisches Essen, richtig scharf ;-) Das mag ich: meine Familie und Freunde, lachen, die Sonne genießen und dabei Cocktails schlürfen t.rickes@stadtmarketing-neuenrade.de
Lieblingsessen: fast alles aus der italienischen Küche, Burger Das mag ich: gut gelaunte und ehrliche Menschen m.spelsberg@stadtmarketing-neuenrade.de
Margarete Kind
Danny Krause
Position im Verein: Leiterin der Projektgruppe Tourismus
Position im Verein: Beisitzer
Mein Schwerpunkt: Förderung des Tourismus, Ansprechpartnerin für Touristen und Gäste sowie für touristische Betriebe, Mitglied bzw. Kontaktperson in den regionalen Tourismusorganisationen, touristische Angebote und Freizeitangebote entwickeln, ausbauen, bewerben, Qualität steigern Hobbys: Wandern, Mountainbiken, Tennis Lieblingsessen: Regionales, natürlich zubereitet Das mag ich: Aufrichtigkeit, Respekt, Wertschätzung
Mein Schwerpunkt: Dort helfen wo ich gebraucht werde, Unterstützung des Vorstandes Hobbys: Wandern und Radfahren in der wunderschönen Heimat Lieblingsessen: Rumpsteak mit Bratkartoffeln und dazu ein kaltes Bier Das mag ich: Gute und konstruktive Gespräche mit netten Menschen, gemeinschaftliche Arbeiten z.B. im Schützenverein und ein daraus resultierendes „Wir-Gefühl“ d.krause@stadtmarketing-neuenrade.de
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Klaus Filter Position im Verein: Projektgruppenleiter Einzelhandel und Handwerk Mein Schwerpunkt: Planung und Durchführung von Aktionen zur Unterstützung des Neuenrader Einzelhandels und Handwerkes, z.B. Einführung des N ´Euros, Organisation des Gemeinschaftsstandes Neuenrader Handwerk auf der Berufsorientierungsmesse, usw.
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KUNSTFENSTER ALTE APOTHEKE MACHT KUNST AUF DISTANZ ERLEBBAR Ehepaar Buntenbach und Kiku bieten Plattform für heimische Kunstschaffende Das Kunstfenster Alte Apotheke bildet seit Dezember vergangenen Jahres einen Blickpunkt an der Ersten Straße mitten in Neuenrade. Bernd Buntenbach, Eigentümer des Hauses, in dem sich früher die Gertruden-Apotheke befand, hat sich mit heimischen Künstlern zusammengetan, um die Innenstadt zu beleben. Mit Irmhild Hart stein, Leiterin der Neuenrader Kunstwerkstatt Kiku, und der Werdohler Künstlerin Annette Kögel, wird Kunstfreund Buntenbach die Koordination übernehmen, um Kunstschaffenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Werke zu zeigen und auch zum Kauf anzubieten. Verschiedene Vermietungen des zentral gelegenen Hauses waren nicht von Dauer, sodass sich Bernd Buntenbach und seine Ehefrau Renate entschieden, das Ladenlokal nicht mehr zu vermieten, sondern zusammen mit den Künstlerinnen etwas auf die Beine zu stellen, das in Zeiten der Pandemie und darüber hinaus als Lichtblick empfunden werden kann.
Foto: Büdenbender
„Das ist ein großer Erfolg“, stellt Irmhild Hartstein schon nach kurzer Zeit fest. „Sehr viele Leute bleiben stehen und schauen sich die Werke im Kunstfenster an.“ Den Anfang hatte im Dezember die Werdohler Künstlerin Annette Kögel, die auch als Kursleiterin bei der Kiku tätig ist, mit ihren Bildern gemacht. Es folgten Bilder und Objekte, die Kiku-Kinder in den Jahren 2015 bis 2020 angefertigt hatten.
Foto: Büdenbender
Pferdebilder zum Gertrüdchen-Termin „Wir wollen die Gertrüdchen-Tradition aufrechterhalten, auch wenn das Fest in diesem Jahr erneut nicht stattfinden kann“, sagt Irmhild Hartstein. Neuenrader Schulkinder haben anlässlich eines Kiku-Wettbewerbs vor einiger Zeit ihre Vorstellungen von Jahrmarkt, Karussell und Pferden gemalt und diese werden im März im Kunstfenster ausgestellt. Darüber hinaus sind dort auch Erinnerungsstücke rund um die nach der Apothekerfamilie Buntenbach benannte Schnapsspezialität Buba Bitter, die zum letzten Mal 2019 ausgeschenkt wurde, gezeigt. Die Werke von Beate Overhoff, die anschließend im April im Fenster zu sehen sind, passen ebenfalls in die Zeit. Die Künstlerin aus Affeln schätzt Pferde als Gefährten im Springsport und stellt sie seit Jahren in den Mittelpunkt ihrer Malerei.
Annette Kögel zeigt ihre Pandemie-Ausstellung in Neuenrade. Foto: Büdenbender
Annette Kögels Pandemie-Ausstellung Ebenfalls im März, genau gesagt ab dem 19. März, holt die Abteilung Bildende Kunst des Kulturnetzwerks Forum Neuenrade die Pandemie-Ausstellung von Annette Kögel nach Neuenrade. Diese Freiluft-Bilderschau umfasst inzwischen mehr als 25 Plakate, die aus Annette Kögels persönlichem Kunst-Tagebuch stammen, das
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Kiku-Leiterin Irmhild Hartstein Foto: Schlütter
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die Künstlerin seit dem ersten Lockdown im März 2020 führt: „Seite für Seite habe ich seit März ein altes Wilhelm-Busch-Buch übermalt und so Nachrichten und Aktualitäten, Gefühle, Ängste, Alltäglichkeiten oder Themen der Lokalpresse malerisch und zeichnerisch umgesetzt und auch verarbeitet.“ Über 60 Gemälde sind so nach und nach entstanden, vorneweg Wilhelm Busch mit einer Corona-Maske vor Mund und Nase. Unterschrieben hat Annette Kögel das symbolträchtige Bild mit den Worten: „Ruhe. Jetzt ist Pandemie.“ Diese Aufforderung, die bei aller Ernsthaftigkeit mit einem Augenzwinkern rüberkommt, hätte Wilhelm Busch sicherlich verstanden. Er war ja selbst ein Meister des subtilen Humors. In allen weiteren Gemälden, mit denen die Werdohlerin das dicke Buch übermalt hat, spielen dann weder Wilhelm-Busch noch seine Zeichnungen und Verse eine Rolle. Bei der Premiere der Pandemie-Ausstellung in Werdohl reichten die Reaktionen von Passanten von Verständnislosigkeit — „Was soll das?“ — bis zu großer Begeisterung. Einen Augenblick riskierte eigentlich jeder, der im Oktober an den Plakaten vorbei spazierte. Auffallend viele Menschen blieben sogar stehen, um sich mit den Gemälden auseinanderzusetzen, und machten so deutlich, dass sie durchaus verstanden hatten, „was das soll“.
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Ab 19. März werden die künstlerisch gestalteten Leinwände in Neuenrade zu sehen sein. Die Ausstellung wird sich von der Passage neben der Alten Apotheke entlang des Historischen Wegs bis zum Rathaus erstrecken. Dazu bietet Annette Kögel Führungen an, deren Termine im Kunstfenster bekanntgegeben werden. Viele Pläne für die Zeit nach Corona „Das Kunstfenster ist eine Ergänzung zum Forum Neuenrade und bildet eine weitere Bereicherung des kulturellen Lebens hier“, betont Irmhild Hartstein. Kunst wird hier zurzeit auf Distanz durchs Fenster erlebbar gemacht, aber für die Zeit nach Corona gibt es schon viele Pläne: Ausstellungen heimischer Künstler, musikalische Veranstaltungen zum Beispiel mit Martina Kluge (Akkordeon, Steirische Harmonika) und Literaturevents. Dafür haben zum Beispiel schon der seit einem knappen Jahr wieder in Neuenrade wohnende Autor Michael Martin (u.a. Voll auffen Nürsel, Wem hörsse) und der aus Altena stammende Schriftsteller Peter Prange (u.a. Unsere wunderbaren Jahre, Eine Familie in Deutschland) ihre generelle Zusage gegeben.
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50 JAHRE SCHACHFREUNDE NEUENRADE Das zweite Januarwochenende 2021 sollte eigentlich mit einer Feier zum 50. Vereinsgeburtstag der Schachfreunde Neuenrade stattfinden, ähnlich wie 1996 zum 25-Jährigen unter Vorsitz von Bernhard Bialas mit Laudatio des damaligen Bürgermeisters Hansi Schmerbeck. Doch seit Beginn der Corona-Pandemie im letzten Jahr ist alles anders. Die Gesundheit der Menschen steht im Vordergrund. Somit sind Feierlichkeiten erst einmal in weite Ferne gerückt. Wir blicken auf die Geschichte der Schachfreunde zurück. Anfänge in Gaststätte Geier Bereits in den 1950er Jahren gab es zwei erfolgloDie Mannschaft der Schachfreunde Neuenrade beim 3. Platz im Sauerlandpokal 2019 (v. l.): se Versuche der Gründung eines Schachvereins Peter Olszewski, Rainer Bialas, Christian Midderhoff, Rolf Schulte, Walter Cordes in Neuenrade unter Federführung von Karl Junker, den Rektor der Neuenrader Volksschule, Autor des Neuenrader Im Jahr 1986 zogen die Schachfreunde ins heutige Spiellokal (Musik Heimatbuches zur 600-Jahr-Feier 1955 und international bekannten raum) in der heutigen Hönnequell-Schule. Das erfolgreichste Jahr Problemschachkomponisten für Schachaufgaben. Nachdem 1970 der Vereinsgeschichte war 1990, denn es gab gleich 4 Meistertitel zu Gastwirt Berthold Geier jun. - selbst Schachspieler - in der Straße feiern. Die 1. Mannschaft stieg in die Verbandsliga auf, die 2. MannUnterm Glocken die gleichnamige Gaststätte eröffnete, kam wieder schaft in die Bezirksliga, die 3. Mannschaft in die Bezirksklasse und Bewegung in das Neuenrader Schachleben. Nach einem Zeitungsdie Jugendmannschaft wurde Bezirksmeister und stieg in die Veraufruf trafen sich bis Ende 1970 regelmäßig Schachspieler am Sonnbandsjugendliga auf. tagmorgen zum Frühschoppen und freiem Spiel in der Gaststätte. Bis zum Jahr 2000 verfünffachte sich die Mitgliederzahl auf 50, die Am 10. Januar 1971 wurde unter Federführung von Berthold Geier aktuell jedoch auf 30 Mitglieder abgeflacht ist. Es ist zu hoffen, dass jun., Karl Junker und Josef Dudzik der Verein „Schachfreunde Neudie Corona-Pandemie nicht für weiteren Schwund sorgt. enrade“ gegründet. An der Gründungsversammlung nahmen 10 Personen teil, u. a. der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnende Aktuell spielen die Schachfreunde mit der 1. Mannschaft in der VerWalter Cordes, der sich heute immer noch sehr aktiv dem Schachbandsklasse Nord und mit der Jugendmannschaft in der Bezirkssport widmet und seit der Gründung Schriftführer und seit Ende liga. Im Verein werden die Turniere Vereins-, Stadt-, Pokal-, Stadtdes Gründungsjahres auch Spielleiter ist. Zum 1. Vorsitzenden wurblitz-, Schnellschach-, Jugend-, Jugendpokal-, Jugendblitz- und de damals Friedrich-Karl Kappe gewählt, der zum Ende des GrünSchülermeisterschaft ausgetragen. dungsjahres in die USA auswanderte. Seit 2002 ist Christian MidOnline-Turniere als Alternative derhoff 1. Vorsitzender. Der Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 veränderte die VerSportlich mussten sich die Schachfreunde zu Beginn erst einmal mit einswelt im Schach deutlich. Das Spiel von Angesicht zu Angesicht Freundschaftskämpfen gegen die Nachbarvereine begnügen, denn ist bis heute nicht möglich. Aber es gab auch neue Chancen. Schon es war Mitte der Saison. Im Verein selbst wurden diverse MeisterEnde März hatten die Schachfreunde unter Federführung der beischaften absolviert. 1972 gab es bereits eine Jugendabteilung. Im den Vorsitzenden Christian Midderhoff und Vasileios Lanaras auf Jahre 1977 wurden die Schachfreunde erstmals Bezirksmeister und der Online-Plattform lichess.org die Teams SF Neuenrade und SB 1981 erstmalig Sauerlandpokalsieger. Sauerland ins Leben gerufen. Die Plattform bietet neben Training und Aufgaben auch Turniere an. Es gibt offene Turniere und die pri4 Meistertitel im Jahr 1990 vaten Turniere in den Teams. Jugendbezirksliga: Neuenrade (links) mit Florian Schulte, Wisam Alhalaby, Jannik Heimowski, Anton Bauer beim 3:1-Sieg über Plettenberg 2. Am Ende der Saison 2018/19 wurden die Hönnestädter Bezirksmeister.
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Kuck ma!
Im Team SF Neuenrade spielen die Schachfreunde jeweils freitags um 20 Uhr ein Turnier. Mit von der Partie sind neben aktiven Vereinsmitgliedern auch Ehemalige und Mitglieder, die ihren Lebensmittelpunkt weiter entfernt haben. Neben dem Spiel hat man auch viel Spaß im Chat. Mitmachen können aber auch alle Neuenrader, die Spaß am Schach haben. Die Schachfreunde können sich vorstellen, Onlineturniere nur für Hobbyspieler aus Neuenrade und den umliegenden Städten anzubieten. Zudem könnten reine Jugendturniere stattfinden.
Die Schachfreunde Neuenrade hoffen, bald wieder am Brett spielen zu können. Bestimmt wird auch nach der Corona-Pandemie weiterhin Onlineschach auf dem Programm stehen. Dann werden voraussichtlich auch die Feierlichkeiten zum 50. Vereinsjubiläum nachgeholt. Hinweise zur Teilnahme am Onlineschach bzw. am Vereinsleben gibt es unter www.schachfreunde-neuenrade.de.
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SCHÜTZENFESTPERSPEKTIVEN 2021 So viel steht fest: Küntrop feiert auch in 2021 kein Schützenfest. Neuenrade und Affeln können das aktuell noch nicht entscheiden, da ist noch Bewegung in der Corona-Lage. Die St.-Sebastian-Bruderschaft hat frühzeitig entschieden, dass das für 2021 geplante „nachgeholte Jubiläumsfest 100+1‟ endgültig begraben wird. Bereits Mitte Januar war den Verantwortlichen klar, der für das Pfingstwochenende im Mai geplante Nachholtermin fürs abgesagte Jubiläumsfest 2020 wird nicht zu halten sein. Da war es verantwortungsvolle Vorstandsarbeit, früh für Klarheit zu sorgen. Affeln: Auf keinen Fall gar nichts In solch einer Situation sind Neuenrade und Affeln nicht. Besonders die Peter-und-Paul-Bruderschaft in Affeln ist aktuell noch nicht unter Druck, alles in die Wege leiten zu müssen. „Uns würde es reichen, wenn wir im Mai eine Entscheidung treffen‟, sagt Vorsitzender Detlef Schulte im Gespräch mit Kuck ma!. Terminiert ist das Schützenfest bislang am 2. Juli-Wochenende. Was die Pandemieund Verordnungslage bis dahin zulässt, ist aktuell eine offene Frage. Sollte die Lage wie im Vorjahr sein und ein Fest herkömmlichen Ausmaßes nicht möglich sein, steht für Schulte fest, dass man wie 2020 im Rahmen der Pandemie-Möglichkeiten wieder einzelne Schützenaktionen stattfinden lassen will. Im Vorjahr fanden zum Beispiel ein Open-Air-Gottesdienst und die Ständchen-Tour zu den Jubilaren statt. „Dass es gar nichts gibt, auf keinen Fall”, ist für Detlef Schulte schon jetzt als Marschrichtung klar. Für Björn Sip, Schützenoberst und Vorsitzender der Neuenrader Schützengesellschaft, stellt sich die Sachlage etwas komplexer dar. Neuenrades Schützenfest ist traditionell ein Schützenfest im Zelt. Geht da in 2021 überhaupt noch etwas? Normalerweise ist der Zeltvertrag eine Angelegenheit, die frühzeitig erledigt ist. Das war bislang nicht möglich. Das wäre Erledigung aller Formalitäten erst möglich, wenn man weiß, bei Erd-, See- und Feuerbestattungen, Überführungen dass eine Zeltveranstaltung überins In- und Ausland haupt machbar ist. Björn Sip fragt Bestattungsvorsorge Unverbindliche Beratung sich: „Bekommt man dann überte Weg . .. Der letz en d haupt noch ein Zelt?” Viele sind Hän in guten aktuell in Impfzentren aufgestellt. Neuenrades Schützenchef hält es „für sehr unwahrscheinlich, dass wir ein Zeltfest feiern können“.
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Impressionen aus 2019, mehr ist aktuell auch nicht auf der Internetseite der Affelner Peter-und-Paul-Schützenbruderschaft möglich. Foto: Screenshot schuetzenbruderschaft-affeln.de
Hönnetal: Kein normales Fest Zu viele aktuell offene Fragen. Das stellten auch die neun Schützenbruderschaften im alten Amt Balve und die Neuenrader Schützengesellschaft fest, als sie sich am 24. Februar per Videokonferenz über die aktuelle Lage austauschten. „Eine einheitliche Handhabung und Zielsetzung ist nur schwer möglich”, waren sich die Vorstände einig. „Die Vereine gehen davon aus”, so Amtsoberst Raimund Vedder-Stute in einer Presseinformation, „dass in der Saison 2021 ein normales Schützenfest wie wir alle es kennen und lieben nicht gefeiert werden kann.” Welche Alternativmöglichkeiten bestehen, das werde sich erst kurz vor den jeweiligen Festterminen zeigen. Vedder-Stute weist zudem darauf hin, dass viele weitere Schützenveranstaltungen von den aktuellen Einschränkungen betroffen sind. In Neuenrade zum Beispiel der im Frühjahr beginnende Schießbetrieb auf dem Schießstand Hinter der Stadt. „Die Termine bis in den Juni haben wir abgesagt”, so Björn Sip zu Kuck ma!. Ganz aufgeben will er die Hoffnung aber nicht, dass am Schießstand im Laufe des Sommers vielleicht doch noch etwas geht: „Wir müssen abwarten.”
Mirko und Ute Tiffe regieren seit 2019 die Neuenrader Schützengesellschaft. Sie gehören zum großen Kreis der Regenten, für die seit 2020 die Devise „bis auf Weiteres weiterregieren” lautet. Foto: Screenshot schuetzen-neuenrade.de
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Küntrop: Entspannt Ideen sammeln Die Küntroper haben es da jetzt etwas besser. Warten ist kein Thema mehr, sondern konstruktiv und kreativ etwas weiter nach vorne schauen. „Wir sammeln gerade Ideen. Eine davon ist, vielleicht das 105-jährige Bestehen groß zu feiern”, sagte Geschäftsführer Patrick Bexten im Januar der Neuenrader Tageszeitung.
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ERFREULICHER ABSCHLUSS DES WALLBRETT-PROJEKTS Claudius Schulte und Andreas Raphael spenden 1000 Euro für die KiKu Zu einem erfreulichen - vorläufigen - Abschluss haben Claudius Schulte und Andreas Raphael ihr Wallbrett-Projekt gebracht. Am Ende des Jahres 2020 überreichten sie eine Spende von 1000 Euro für die Kinderkunstwerkstatt (KiKu) an deren Leiterin Irmhild Hartstein. Der Ingenieur Claudius Schulte und Andreas Raphael (l.) und Claudius Schulte überreichten die Spende an Irmder Architekt Andreas Raphael ferhild Hartstein (2.v.l.) und Annette Kögel von der Kiku Kunstwerkstatt. tigten aus dem Holz der 400 Jahre alten Eiche aus dem Stadtpark, die 2019 gefällt werden musste, lich allen Neuenraderinnen und Neuenradern. Die Gemeinschaft Frühstücks- und Schneidebrettchen. Anlehnend an die Sturmbrettsoll nun auch davon profitieren“, erzählt Andreas Raphael. chen, die im Ruhrgebiet aus zahlreichen Bäumen entstanden, die dem Sturm Ela 2014 zum Opfer gefallen waren, kam das Duo auf Bei der KiKu sei das Geld bestens angelegt, denn hier werde von die Idee, in ähnlicher Weise ein Stück Neuenrader Geschichte zu beengagierten Menschen in eindrucksvoller Weise für Kinder und Juwahren. Eine Idee, die riesigen Anklang fand. Es setzte ein wahrer gendliche Raum für Kreativität geschaffen. „Unserer Meinung nach Sturm auf die Brettchen ein, sodass Schulte und Raphael bald verist es das, was unseren Kindern und nachfolgenden Generationen künden mussten: „Wir sind ausverkauft.“ eine lebenswerte Zukunft ermöglichen wird: Neue kreative Ideen werden gebraucht, um ausgetretene Pfade zu verlassen, Zukunft Schon zu Beginn des Wallbrett-Projekts stand auch die Idee, mit eianders, besser zu gestalten. Damit ist die KiKu für uns ein Leuchtnem Teil des Erlöses einen gemeinnützigen und zukunftsweisenden turmprojekt“, schreiben Raphael und Schulte auf ihrer Internetseite Zweck in Neuenrade zu unterstützen. „Die Eiche gehörte ja schließwallbrett.de. In diesem Frühjahr wollen die beiden darüber hinaus einige Bäume pflanzen: „Denn schließlich ist mit dem Fällen der Eiche ja ein Baum weniger auf diesem Planeten. Und wir benötigen definitiv mehr Bäume statt weniger! Auch wenn diese Eiche dankenswerter Weise schon durch einen jungen Baum ersetzt wurde, werden wir noch für mehr Grün in Neuenrade sorgen.“
Claudius Schulte mit Mustern der Wallbrettchen Foto: Schmelcher
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Für diejenigen, die bisher noch kein Wallbrett ergattern konnten, besteht noch Hoffnung. „Ein baumdicker Ast der Wall-Eiche ist noch übrig. Daraus werden wir noch einige Brettchen herstellen können und vor dem nächsten Weihnachtsfest anbieten“, kündigt Andreas Raphael an.
Am Walderlebnispfad warten spannende Statio nen auf die Wanderer. Foto: Petra Reeker
WANDERN FÜR ALLE RUND UM NEUENRADE SGV-Abteilung sorgt für übersichtliche Beschilderung der Wanderwege Bei frühlingshaften Temperaturen zieht es viele Menschen hinaus in die Natur - auch und gerade in der Corona-Zeit. Rund um Neuenrade finden sie dafür optimale Bedingungen vor. Dafür hat die SGV-Abteilung Neuenrade mit dem Leader-Projekt „Wandern für alle rund um Neuenrade“ gesorgt. Die SGV-Mitglieder haben eine neue Beschilderung der Wanderwege durchgeführt, dabei auch gleich das Wegenetz überarbeitet und einige nicht mehr zeitgemäße Wanderwege aufgegeben: z.B. den 57 Kilometer langen Neuenrader Rundwanderweg oder Wegstrecken entlang vielbefahrener Straßen. Besonders attraktive Wege wurden nach einer übersichtlichen und einheitlichen Vorgabe ausgezeichnet, die im gesamten Sauerland angewandt wird. Insgesamt 250 Kilometer Wanderwege haben die SGV-Mitglieder neu gezeichnet
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und mit Rettungspunkten ausgestattet, darunter auch Bereiche in Küntrop und Affeln. Ebenfalls erneuert wurden die Wandertafeln an Parkplätzen und in den Ortsteilen. Die Neuenrader SGVer wollen alle Altersgruppen für das Wandern begeistern. Für Kinder und Jugendliche ist der Walderlebnispfad besonders attraktiv. Auf fünf verschiedenen Wegen (vier davon sind Rundwege) gibt es viel zum Staunen, Erfahren und Ausprobieren. Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wurde ein Handlauf am Spazierweg Kohlberg angebracht und ermöglicht den sicheren Aufstieg zum Gipfel und zum Quittmannsturm. Aktuelle Informationen auf www.sgv-neuenrade.de undwww.leader-sein.de
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SPONTANITÄT IST GEFRAGT BEI DEN KULTURFLUTERN AUS KÜNTROP
Foto: Kulturfluter
Während normalerweise fast das ganze Jahr reges Treiben rund um den Kulturhof Schulte am Breitenbruch in Küntrop herrscht, weil die Mitglieder des Vereins Kulturfluter e.V. mal wieder eines ihrer musikalischen Events vorbereiten, fanden auch hier seit Ausbruch der Corona-Pandemie die Treffen weitgehend digital statt. Ideen gibt es wie immer viele, aber bei der Umsetzung warten die Kulturfluter noch das weitere aktuelle Geschehen ab. Rumo Tripot Festival Das May Perlorama, bei dem traditionell mit ein paar Coverbands musikalisch in den Mai gefeiert wird, muss auch in diesem Jahr leider erneut ausfallen. Das alljährlich im Spätsommer stattfindende Rumo Tripot Festival wird womöglich in einer kleineren Variante durchgeführt, aber auch hier wollen die Kulturfluter noch ein paar Wochen abwarten und keine voreiligen Beschlüsse fassen.
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Das gleiche betrifft den winterlichen Scheunenzauber, bei dem Musik auf jede Menge Kreativität trifft. „Auch der Scheunenzauber ist weiter im Planungsprozess und wir müssen kurzfristig intern entscheiden, wie wir uns aufstellen und was wir anbieten können“, erläutert der Vereinsvorsitzende Christian Schulte-Backhaus. Immer für eine Überraschung gut Weitere Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein Besuch der Egerländer im Frühjahr 2019 (s. Foto), sind für dieses Jahr nicht mehr geplant. Zum Glück sind die Liebhaber der Livemusik aber kreativ und spontan. So dürfen sich die heimischen Musikfans mit Sicherheit auf einige Überraschungen freuen, sobald irgendetwas möglich ist.
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Nicht alltägliche Geschichten Einfach nur Glück Der Jahresausflug unserer Fußballmannschaft führte uns auf die Insel Norderney, die als Mekka vieler Fußballspieler gilt. Besonders für die, denen Geselligkeit unter Sportkameraden mehr bedeutet als der Tabellenplatz. So ging es auch uns. Unterste Kreisklasse, drittletzter Tabellenplatz. Aber glücklich! Wir trafen uns im Hotel zum Abendessen. Da wir zwölf Personen zählten, hatte man uns zwei längliche Tische zusammengestellt, damit wir nicht in verschiedenen Gruppen verteilt sitzen mussten. Ich war einer der ersten, hängte meine nagelneue Wildlederjacke über die Lehne meines auserwählten Stuhles, ging aber noch einmal zum Nachbartisch, um mich mit den Leuten zu unterhalten. Als ich zurückkam, saß einer meiner Kameraden (Peter) auf meinem Stuhl. Das war natürlich kein Problem für mich, ich setzte mich halt auf einen anderen Stuhl. Es ging los. Der Kellner servierte die Suppen. Dann passierte es. Genau hinter Peter kam er ins Stolpern und schüttete ihm die Suppe über Nacken und Rücken. Ich bin nicht schadenfreudig, aber ich war froh, dass nicht ich auf diesem Stuhl saß, gleichzeitig aber erschreckte ich mich und ahnte Fürchterliches, weil doch meine nagelneue Wildlederjacke hinter Peter über der Stuhllehne hing und jetzt wohl von der Suppenladung bis zur Unkenntlichkeit versaut war. Natürlich lachten die Sportkameraden bis zur Schnappatmung, nur der Kellner, Peter und ich nicht. Dem Kellner war es peinlich, Peter war es eklig und ich dachte: So ein Mist! Peter verließ die Unglücksstelle in gebückter Haltung, um sich einer Reinigung zu unterziehen. Wir sahen ihn an diesem Abend nicht wieder.
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Aber was war das? Plötzlich konnte auch ich befreit lachen, denn ich sah, dass meine nagelneue Wildlederjacke von keinem einzigen Suppenspritzer getroffen und deshalb total sauber geblieben war. Warum? Weil Peter seine Jacke genau über meine gehängt hatte. Man muss einfach auch mal Glück haben. Die Suppe schmeckte übrigens sehr gut..
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