Freizeit
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TOLLES AUTORENTEAM. Jürgen Huber und seine Tochter Mey
Max & Moritz spielen wieder
Streiche
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Die elfjährige Mey und ihr Vater Jürgen Huber haben sich sieben neue Abenteuer für Max und Moritz ausgedacht.
Max und Moritz: Frühe Streiche Auch zum 150-jährigen Jubiläum haben Wilhelm Buschs freche Buben Max und Moritz nichts von ihrer Faszination und Anziehungskraft für Kinder und Erwachsene verloren. Jürgen und Mey Huber erwecken zusammen als Vater und Tochter die beiden Strolche wieder zum Leben und veröffentlichen sieben neue Streiche der Lausbuben.
Text Anja Venier Fotos Birgit Pichler, Pauercomics
Von Jürgen und Mey Huber Beerenkamp (€ 12,90) ISBN: 978-3-85093-354-4
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ax und Moritz, die beiden Lausbuben aus der Feder von Wilhelm Busch, setzten Onkel Fritz Maikäfer ins Bett oder füllten Schwarzpulver in die Pfeife von Lehrer Lämpel. Die humoristischen Streiche der Strolche, die vor über 150 Jahren niedergeschrieben wurden, sind auch heute noch jedem bestens bekannt. Auch die elfjährige Mey Huber hat die Geschichten ge-
meinsam mit ihrem Vater, Universitätsprofessor Jürgen Huber, schon immer gerne gelesen. Mit viel Fantasie. Inspiriert vom Buch von Wilhelm Busch hat sich das Vater-Tocher-Gespann zusammen auch weitere Abenteuer für die Strolche ausgedacht. „Wir haben viele lustige Streiche gesammelt. Schon bald haben wir diese auch aufgeschrieben und die besten weiterentwickelt“, er176
zählt Jürgen Huber. Daraus entstanden ist das Buch „Max und Moritz: Frühe Streiche“, das in diesem Jahr im Beerenkamp Verlag erschienen ist. Sieben Streiche – genauso viele wie auch in der Originalvorlage – sind im Buch nachzulesen und auch eine bekannte Figur wurde miteingebaut: Witwe Bolte. Über ein Jahr lang haben Vater und Tochter zusammen an dem Buch gearbeitet, das zu einem richtigen Familienprojekt wurde. Auch der
ÜBER EIN JAHR HABEN VATER UND TOCHTER AN DEM BUCH GEARBEITET.
sechsjährige Bruder von Mey, Kenay, hat mitgewirkt und bei dem ein oder anderen Reim geholfen. Illustriert wurde „Max und Moritz: Frühe Streiche“ im typischen Stil von Wilhelm Busch durch Paul Eckschlager, alias Pauercomics (Linz). Ein talentiertes Duo. Mey Huber ist elf Jahre und besucht in Innsbruck das Akademische Gymnasium. Besonders ihre blühende Fantasie zeichnet 177
sie aus. Geschichten ausdenken und auch selbst niederschreiben bereitet dem jungen Mädchen schon seit sie schreiben kann große Freude. In ihrer Freizeit liest Mey sehr viel, spielt Gitarre und reitet. Ihr Vater Jürgen Huber arbeitet als Universitätsprofessor an der Sowi Innsbruck und leitet dort das Institut für Banken und Finanzen. Für den Innsbrucker war das Schreiben zusammen mit seiner Tochter eine schöne Abwechslung vom Universitätsalltag und ein Hobby, das er auf jeden Fall weiterverfolgen möchte. Zahlreiche neue Ideen. In Gedanken arbeitet Mey Huber bereits an ihrer nächsten Geschichte: „Die Kürbiszwerge“ – zwei Geschwister, die in einem Dorf aus Kürbissen leben und viele spannende Abenteuer erleben. Wir freuen uns auf jeden Fall schon darauf, noch viel von der jungen Autorin zu lesen.