Behandlungsmöglichkeiten
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt erklärt Ihnen: • welche Behandlungen sich am besten für Ihren Fall eignen, • wie sich diese Behandlungen auf Ihre Lebensweise auswirken, • welche Nebenwirkungen sie haben können. Auf den folgenden Seiten finden Sie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die Wahl der Behandlung hängt vom Krankheitsstadium, vom Typ des T-Zell-Lymphoms, von der betroffenen Körperregion sowie vom Alter und von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Ab Seite 37 können Sie nachlesen, welche Therapien für welchen Typ des T-Zell-Lymphoms entsprechend dem Krankheitsstadium in Betracht kommen. Die Aussicht auf langfristige Heilung eines T-Zell-Lymphoms schwankt stark und hängt von mehreren Faktoren ab. Wenn Sie den Kriterien entsprechen, kann Ihnen die Ärztin oder der Arzt auch die Teilnahme an einer klinischen Studie vorschlagen. Bei allen Betroffenen mit Kinderwunsch wird vor jeder Therapie die Frage nach der Erhaltung der Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit geklärt.
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T-Zell-Lymphome
Aktive Überwachung Bei bestimmten, langsam fortschreitenden T-Zell-Lymphomen ist es in bestimmten Fällen möglich, den Beginn der Behandlung hinauszuschieben. In Betracht gezogen wird diese Möglichkeit zum Beispiel beim primären kutanen anaplastischen grosszelligen T-Zell-Lymphom (siehe S. 13). Die aktive Überwachung besteht in regelmässigen Kontrollen. Die Behandlung beginnt, sobald sich Symptome zeigen oder zunehmen, was einen Wendepunkt im Krankheitsverlauf markiert. Die aggressiven T-Zell-Lymphome, wie die peripheren T-Zell-Lymphome (siehe S. 14 f.), schreiten rasch fort. Sie müssen sofort behandelt werden. Bei diesen Lymphomarten kommt die aktive Überwachung nicht infrage.
Medikamentöse Behandlung Die medikamentösen Behandlungen gegen Krebs vereinen im Allgemeinen mehrere Medikamente. Man spricht von Kombinationstherapien. Bei T-Zell-Lymphomen sind die medikamentösen Behandlungen folgende: