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und Menschen
Lektio n7
Stunde 53 SMARTE MASCHINEN UND MENSCHEN
der Abbau (nur Sg.), die Bedrohung -en, der Einsatz -¨-e, ersetzen (ersetzte, hat ersetzt), kreieren (kreierte, hat kreiert), überflüssig, j-m (Dat.) überlegen sein, umgekehrt
Aussprache üben
1 1 Höre zu und sprich nach. kreieren — die Kreativität wandeln — der Wandel herrschen — die Herrschaft bedrohen — die Bedrohung produzieren — die Produktion automatisieren — die Automatisierung abbauen — der Abbau digitalisieren — die Digitalisierung
Sprechen: Meinung äußern
2 2 a) Sieh dir die Fotos an. Wer ist auf den Fotos?
1 2
3 4
Wortschatz üben b) Welche Gefühle drückt Sophia aus? Wähle passende Wörter.
der Ekel, das Erstaunen, die Freude, das Misstrauen, der Ärger, der Zorn
Wortschatz üben
3 Wer kann was besser? Ergänzt die Tabelle zu zweit.
Roboter können besser als Menschen: Menschen können besser als Roboter:
- mathematische Operationen ausführen, … - neue Ideen kreieren, …
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Lesekompetenz entwickeln Geh auf: interac ve. ranok.com.ua
4 4 Lies den Text und ordne die Überschriften den Textriften den Text-
abschnitten zu. Nicht alle Überschriften passen. ssen.
A. In den kommenden Jahren wird Automatisierung ersetzt B. Wird der Mensch von der Maschine abhängig? C. Zukunft der künstlichen Intelligenz D. Die künstliche Intelligenz beschleunigt die Forschung und die ScienceFiction-Filme E. «Kollege Roboter» ist zehnmal günstiger als der Mensch F. Maschinen werden niemals empathisch sein G. Prognosen für die Folgen der Digitalisierung bei der Produktion H. Maschinen schaffen neue Arbeitsplätze
Was kann ein Mensch besser als ein Roboter?
G 1.
Heute kann man oft hören: «Computer und Roboter nehmen uns die Arbeit weg». Tatsächlich wird die Industrie 4.0 (umfassende
Digitalisierung der industriellen Prozesse) bestimmte Arbeitsplätze wohl überflüssig machen. Aber vieles, was uns Menschen auszeichnet, werden
Maschinen nie ersetzen können.
Viele beschäftigen sich mit der Frage, welche Dinge Computer oder
Roboter besser können als Menschen. Amerikanische Forscher schrieben im Jahr 2013, dass jeder zweite amerikanische Arbeitsplatz in den kommenden 20 Jahren durch Automatisierung und Digitalisierung
«ersetzt» werden oder stark verändert werden kann.
Auch in Europa sind die Ergebnisse ähnlich. Für Deutschland gibt es in 42
Prozent der Berufe «technisches Automatisierungspotential», vor allem bei «einfachen», sich wiederholenden, automatisierten Tätigkeiten.
2.
Das macht den «Kollegen Roboter» zu einer Bedrohung, denn er arbeitet mit einer «Bezahlung» von drei bis sechs Euro pro Stunde etwa zehnmal günstiger als sein menschlicher Kollege. Es wird ein Abbau von 60 000
Stellen prognostiziert, das heißt, über 490 000 Arbeitsplätze werden bis 2025 verloren gehen, aber gleichzeitig werden auch 430 000 neue entstehen.
Doch was können Computer besser als wir? Sie können besser Schach spielen, sie erkennen besser Gesichter, bestimmen Hunderassen und fahren wohl auch besser Auto als wir — das beweisen «fahrerlose Autos».
Maschinen können schon seit Langem Dinge besser oder schneller als wir Menschen machen. Ein gutes Beispiel ist das ABS, das Anti-Blockier-
System bei Autos — es bremst besser als wir, wir fühlen aber dabei keine
Bedrohung für uns, eher umgekehrt — eine Hilfe.
3.
Der digitale Wandel ist in der ganzen Gesellschaft bemerkbar, beschleunigt sich immer weiter und wir haben das Gefühl, dass die Roboter irgendwann
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die Welt beherrschen. Man glaubt, dass sie irgendwann alles besser können und echte Intelligenz besitzen, die der menschlichen überlegen ist. Ein ähnliches Bild kann man in Science-Fiction-Filmen sehen, wo die Roboter immer realistischer erscheinen. Aber auch Forscher warnen oft vor der «künstlichen Intelligenz». «Tesla»-Gründer Elon Musk hat das Unternehmen «Open Al» gegründet, damit die Roboter nicht die Weltherrschaft übernehmen. Aber «künstliche Intelligenz» ist eine nicht ganz korrekte Übersetzung aus dem Englischen («artificial intelligence» ist eher die «künstliche» Datenverarbeitung), denn genau das können Computer besser als wir: wesentlich mehr Daten in wesentlich kürzerer Zeit verarbeiten.
4.
Computer und Roboter können nicht wirklich «denken», nicht emotional reagieren und sie besitzen keine Kreativität. Es sind mal wieder die «Soft Skills» (soziale Kompetenzen im Umgang mit anderen Menschen), die uns unterscheiden — und die werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Können Sie sich ein Computerprogramm vorstellen, das Gefühle besitzt und dem man auch vertrauen kann? Außerdem hat der Mensch im Unterschied zu einer Maschine eine Intuition und die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, so dass wir den Computern in diesem Sinne überlegen sind.
Doris Aschenbecher Nach: www.vorwaerts.de
Textverständnis überprüfen
5 5 Bildet vier Gruppen. Jede Gruppe schreibt je 3 Fragen zu einem der
Texte aus Übung 4. Dann werden neue Vierergruppen gebildet, wo aus allen Gruppen je ein Vertreter/eine Vertreterin kommt. Hier werden die vorbereiteten Fragen gestellt und beantwortet.
6 6 Seht ihr mehr Gefahren oder mehr Vorteile im Einsatz von Robotern?
Bildet zwei Gruppen: eine «Gefahren»- und eine «Vorteile»-Gruppe.
Sammelt eure Argumente und führt eine Diskussion durch.
Gefahren des Einsatzes von Robotern: Vorteile des Einsatzes von Robotern:
Sprechen: Meinung äußern und disku eren
- Das kann zur Weltherrschaft der Maschinen führen. … - Einfache Prozesse werden automatisiert. …
Schreibkompetenz entwickeln
7 Schreibe einen Beitrag für das Internet-Forum zum Thema «Was
können die Roboter in 50 Jahren?».
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