Kundenmagazin der und Sparkassen AG | Nr. 123 April 2025

Kundenmagazin der und Sparkassen AG | Nr. 123 April 2025
Welche Unterschiede gibt es in der Vorsorge zwischen den Geschlechtern und warum ist rasches Handeln unaufschiebbar?
Wir stellen unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne dorthin, wo sie unserer Meinung nach hingehören. In die Auslage oder plakativ auf diese Seite. Warum? Weil wir stolz auf sie sind!
Dürfen wir vorstellen? (V. l. n. r.) Ruben Leschnig ist in unserer Filiale Mautern tätig, Zoe-Mira Botz kann man am Servicedesk in unserer Filiale Mitterau antreffen. Julian Stindl verstärkt unser Team in der Filiale Ringstraße und Tia Doroghi unser Wachau-Team in Spitz. Wir freuen uns sehr, dass sie bei uns sind, und wünschen viel Erfolg!
#glaubandich
liebe leserinnen Und leser,
in Österreich verdienen Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer – eine Lücke, die sich durch Teilzeit und geringere Entlohnung noch zusätzlich verstärkt. Über die gesamte Berufslaufbahn bedeutet das weniger Einkommen und damit eingeschränkte Spar- und Investitionsmöglichkeiten. Besonders drastisch wirkt sich dies auf die Pension aus. Frauen müssen sich dessen bewusst sein und Strategien entwickeln, um finanzielle Nachteile auszugleichen. Wer denkt, dass dies bereits allen klar ist, irrt. Denn obwohl 71 Prozent der Frauen die Problematik erkennen, passen nur 14 Prozent ihre Finanzstrategie an. Besonders junge Frauen handeln kaum. Nur acht Prozent haben bereits konkrete Maßnahmen für ihre Altersvorsorge getroffen, zeigt eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Integral. Generell denken Frauen oft später an ihre Altersvorsorge als Männer. Doch genau hier liegt der Schlüssel für finanzielle Sicherheit im Alter. Frauen sollten so früh wie möglich beginnen, sich mit ihrer Pension auseinanderzusetzen und gezielt Maßnahmen für ihre Absicherung ergreifen.
Finanzielle Entscheidungen hängen neben dem Wissen auch von psychologischen Fak-
toren ab. Viele Frauen schätzen Risiken anders ein als Männer und bevorzugen sicherheitsorientierte Anlageformen. Fast 80 Prozent der Frauen haben Angst, finanzielle Fehler zu machen – ein Hemmnis, das sie oft von Investments abhält. Dieses Zögern führt dazu, dass viele Frauen Chancen im Vermögensaufbau ungenutzt lassen. Was es braucht, ist mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Geld. Unser Ziel als KREMSER BANK ist es, sie dabei zu unterstützen, wirtschaftliche Entscheidungen informiert, selbstbewusst und unabhängig zu treffen.
Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschlossen, folgende Themen in dieser neuen Kundenmagazin-Ausgabe in den Mittelpunkt zu stellen: Vorsorge im Allgemeinen, Finanzsituationen in Partnerschaften und warum Altersarmut noch immer besonders Frauen trifft. Außerdem haben wir wieder einige Firmenkunden vor den Vorhang geholt und einen Streifzug durch die Aktivitäten der KREMSER BANK gemacht. Es gibt somit wieder vieles zu entdecken und zu lesen! Viel Freude dabei!
#glaubanmorgen
Hansjörg Henneis Christian Hager
(c) Andreas Riepl a.rfotos
06 macHt VorsorGe sorGe? Sparkassen-Vorsorgestudie
08 über Geld spricHt man nicHt docH Finanzen in der Partnerschaft
10 das leben Geniessen Auf die finanzielle Gesundheit schauen
12 mitarbeiter:innen im portrait Youngsters Zoe-Mira Botz und Julian Stindl
14 VorsorGe ist WeiblicH Warum die finanzielle Vorsorge für Frauen so wichtig ist
16 e-tankstelle aUsGebaUt Gute Nachrichten für E-Auto-Fahrer und Stadtbummler in Krems
17 proGramm der VolksHocHscHUle krems Spezielle Highlights des Sommersemesters
18 tanzer im Viertel-takt Jubiläum im Weingut Tanzer
20 beWeGende GescHicHten Buchvorstellung der Brüder Göllner
22 lass dicH piraten 15 Jahren Bikepirat in Grafenwörth
24 aUf die plätze, fertiG, start-Up! Wettbewerb „Meine Geschäftsidee für Krems“
26 YoUnUs – zU zWeit GeHt Vieles leicHter Ehrenamtliche Mentoring-Initiative für Kinder, Jugendliche und Eltern
28 scHlUss mit stress Bei Ramona Charvat dreht sich alles um Entspannung
30 dUrcH die bank Rundblick
IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: KREMSER BANK und Sparkassen Aktiengesellschaft, Ringstraße 5–7, 3500 Krems, Österreich. Redaktion: René Matous, Marketing, sMS Marktservice für Sparkassen GmbH. Gestaltung und Produktion: René Matous, Franz Seitner. Text: Patrizia Liberti, René Matous. E-Mail: Rene.Matous@marktservice.sparkasse.at. Druck: DOCKNER druck@medien, 3125 Kuffern. Fotos: KREMSER BANK , Erste Bank und Sparkassengruppe, Andreas Riepl, Adobe-Stock, younus. Es werden – soweit anwendbar – beide Geschlechter angesprochen.
Eine aktuelle Sparkassen-Vorsorgestudie zeigt einen zunehmenden Zuspruch der Bevölkerung, wenn es um die private finanzielle Vorsorge geht. Dass dabei die aktuelle wirtschaftliche Situation, in Verbindung mit den geopolitischen Unruhen, eine gewisse Rolle spielt, ist nicht von der Hand zu weisen.
Befragt man die Österreicherinnen und Österreicher, ob sich die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Lebensqualität in den kommenden Monaten eher verbessern oder verschlechtern werden, dann erwarten 57 Prozent eine Verschlechterung, 32 Prozent ein Gleichbleiben der Situation und lediglich 9 Prozent eine Verbesserung. Kurz gesagt: Die Sorgenfalten werden tendenziell tiefer. „Wenig verwunderlich, dass in diesem Umfeld das Thema Vorsorge mehr und mehr an Gewicht gewinnt. So sagen 86 Prozent der Befragten, dass die Bedeutung einer privaten Vorsorge für sie persönlich sehr hoch bzw. hoch ist“, erläutert Hansjörg Henneis, Vorstandsdirektor der KREMSER BANK, die aktuelle Situation.
fraUen mit pensionskonto WeniG zUfrieden
Die Zufriedenheit mit dem staatlichen Pensionssystem fällt bei Frauen, die in Österreich rund dreimal so oft von Altersarmut betroffen sind wie Männer, eher unterdurchschnittlich aus. Lediglich 41 Prozent sind damit zufrieden, 45 Prozent definitiv nicht. Drei Viertel der Frauen gehen davon aus, im Alter eine deutlich niedrigere Pension zu bekommen als Männer. Dabei ist es gerade die eigene finanzielle Unabhängigkeit, die neun von zehn Frauen besonders wichtig ist. „Genau hier werden wir noch inten-
Zufriedenheit mit staatlichem Pensionssystem
zufrieden
Eher nicht/überhaupt nicht zufrieden
siver den Dialog mit unseren Kundinnen suchen und unsere Bemühungen intensivieren, um den Vorsorgebedarf von Frauen noch besser abdecken zu können.“
finanzielle VorsorGe UnVerzicHtbar Befragt nach den Hauptgründen der Österreicherinnen und Österreicher, vorzusorgen, nennen sechs von zehn Befragten eventuelle Schicksalsschläge als Grund, 48 Prozent die Familie, Partner und Kinder und 44 Prozent sorgen privat vor, weil sie nicht mehr daran glauben, dass
der Staat bei Pensionen in Zukunft relevant unterstützen kann. Fast 60 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, später in der Pension weiter arbeiten zu müssen, um sich den gewohnten Lebensstandard in der Pension leisten zu können. „Hier zeigt die zuletzt stärker werdende Diskussion über die Finanzierbarkeit des staatlichen Pensionssystems Wirkung. Der Umstand, dass bereits heute jeder 4. Steuer-Euro in die Stützung der öffentlichen Pensionen fließt, verunsichert viele Menschen“, so Henneis.
Auf die Frage, wie man hier gegensteuern könnte, nennen 39 Prozent eine stärkere Förderung privater Vorsorge – um für sich selbst einen finanziellen Polster fürs Alter zu schaffen, aber auch um den Staat dadurch zu entlasten.
VorsorG ebetraG W eiter H oc H –k lassiker G efraGt
„Sehr erfreulich ist jedenfalls, dass die Höhe des Betrags, den die Menschen im Schnitt pro Monat für ihre Pensions- und Gesundheitsvorsorge zu investieren bereit sind, weiterhin hoch bleibt. Trotz der wirtschaftlichen Anspannungen ist dieser mit 250 Euro sogar etwas höher als im Vorjahr“, so Henneis. Männer investieren dabei mit 299 Euro pro Monat im Schnitt signifikant mehr als Frauen mit 192 Euro, allerdings ist der Betrag, den Frauen zur Seite legen – zuletzt 170 Euro – deutlich gestiegen. Befragt nach dem maximal vorstellbaren Vorsorgebetrag geben die Österreicherinnen und Österreicher im Schnitt 302 Euro im Monat an.
Die durchschnittliche finanzielle Schmerzgrenze
Bei den bereits genutzten Vorsorgeinstrumenten liegen die Anlage-Klassiker im Fokus. Am beliebtesten ist weiterhin das Sparbuch als Ansparform (54 %), dann folgt die Lebensversicherung (34 %) und fast gleichauf das Bausparen (31 %). Erst nachgereiht kommen Fondssparpläne, Wertpapiere, Immobilien und Gold. Aber auch an neuen, von der Politik diskutierten Ansätzen wird Interesse signalisiert: Ein „Vorsorgedepot“, bei dem die erzielten Gewinne nach einer bestimmten (Mindest-) Behaltefrist steuerfrei für die private Altersvorsorge zur Verfügung stehen sollen, ist für 60 Prozent der Befragten sehr interessant – 30 Prozent würden es nutzen, falls dies von der Politik beschlossen würde.
Details zur Studie: erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische beauftragten das Marktforschungsinstitut iMAS mit einer online-Befragung rund um das thema der privaten Altersvorsorge. ende 2024 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zu ihren Vorsorgestrategien in turbulenten Zeiten, ihrem konkreten Spar- und Vorsorgeverhalten, zur einschätzung ihrer finanziellen Situation im Alter sowie ihren erwartungen für die Zukunft. Die ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren.
Durchschnittliche finanzielle Schmerzgrenze für die Pensions- und Gesundheitsvorsorge
Finanzen sind in Partnerschaften kein Tabuthema (mehr). Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen zeigt, dass österreichische Paare grundsätzlich offen über Einkommen und Vermögen sprechen. Dennoch bevorzugen es die meisten, ihre finanziellen Angelegenheiten getrennt zu regeln.
Aller Anfang ist bekanntermaßen schwer. Sie möchte unbedingt Vorhänge, um den Wohnraum von Blicken der Nachbarn abzuschirmen. Er hingegen plant schon die erste Grillparty auf dem Balkon – und möchte alle ins Haus einladen. Zusammenzuziehen ist spannend, lernt man dabei doch viele neue Dinge übereinander. Spätestens jetzt wird es auch Zeit, über das Thema Geld in der Beziehung zu sprechen. Braucht man ein gemeinsames Konto? Oder führt man die Finanzen doch lieber getrennt? Leider ist Geld neben der Hausarbeit eine der Hauptursachen für Streit in der Beziehung. Es hilft, sich offen darüber auszutauschen.
d ie G Uten n ac H ric Hten VorW eG Die IMAS-Studie verdeutlicht, dass die österreichischen Paare in Sachen Finanzen transparent sind. 94 % wissen über das Einkommen der Partnerin bzw. des Partners Bescheid. Auch bei Vermögenswerten vertrauen die Österreicherinnen und Österreicher ihren Liebsten. Die große Mehrheit (92 %) gibt an, im Großen und Ganzen über das Vermögen des anderen informiert zu sein, davon 52 % genau und 40 % ungefähr.
Trotz aller Offenheit bevorzugen viele Österreicherinnen und Österreicher getrennte Konten. Acht von zehn besitzen ein persönliches Girokonto mit alleinigem Zugriff, und 56 % ziehen ausschließlich getrennte Konten vor. Die junge Generation (18–29 Jahre) ist hingegen offener für eine Kombination aus eigenen und gemeinsamen Konten. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Sparen und Anlegen: Knapp die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass jeder eigene Spar- und Anlageprodukte besitzen sollte. Lediglich 21 % bevorzugen ausschließlich gemeinsame Produkte, während 29 % eine Mischung aus eigenen und gemeinsamen Produkten präferieren. Diese Tendenz zur Individualität in finanziellen Angelegenheiten korreliert mit der Aussage von zwei Dritteln (67 %) der Befragten, dass finanzielle Unabhängigkeit in einer Beziehung für sie sehr wichtig ist.
d ie m isc HU n G mac Hts Kreditrate, Kosten fürs Auto, Versicherungen oder Lebensmittel: Bei diesen vielen verschiedenen Ausgaben in einem gemeinsamen Haushalt kann man schnell den Überblick verlieren. Für zusammenlebende Paare ist daher ein sogenanntes Haushaltskonto sinnvoll. Dabei handelt es sich um ein gewöhnliches Bankkonto, das von zwei oder mehreren Personen genutzt wird. Der Vorteil ist, dass alle Ausgaben im gemeinsamen Haushalt über dasselbeKonto abgebucht werden. Durch regelmäßige Check-ins sehen dann alle Beteiligten, wo das Geld hingeht und wo eventuell Kosten gesenkt werden können. Ist man schon dabei, festzulegen, wie das Geld eingeteilt werden soll, packt man am besten auch gleich die Gelegenheit beim Schopf und überlegt sich gemeinsame finanzielle Ziele. Das kann zum Beispiel der nächste Urlaub oder ein Wunschmöbelstück sein. Wer schlussendlich wie viel auf das Partnerkonto einzahlt, muss jedes Paar individuell entscheiden. In manchen Partnerschaften zahlen beide den gleichen Betrag ein, in anderen wird ein Anteil je nach Höhe des persönlichen Einkommens eingezahlt.
Ein gemeinsames Konto schön und gut – aber was ist mit der finanziellen Unabhängigkeit? Die muss nicht auf der Strecke bleiben. Die richtige Mischung sorgt sowohl für genügend Übersicht als auch für die gewohnte Privatsphäre: Ein Haushaltskonto für die gemeinsamen partnerschaftlichen oder familiären Ausgaben, und daneben behalten beide jeweilsnoch ein eigenes Konto für persönliche Ausgaben.
möGlicHe trennUnG bedenken
Niemand spricht gerne über den Fall einer Trennung. Doch auch dieses Thema sollte schon auf den Tisch kommen, bevor man zusammenzieht. Wer die Katze und wer die Möbel bekommt, ist schon vereinbart? Ein guter erster Schritt. Geht es ans Finanzielle, ist es oft komplizierter.
Im Zuge der IMAS-Umfrage wurde deutlich, dass finanzielle Klarheit
bei einem Liebes-Aus entscheidend ist, um Konflikte zu vermeiden. 87 % der Befragten sind der Ansicht, dass Vorsorge für eine Trennung getroffen werden sollte. Wenig überraschend, hat doch fast jede bzw. jeder Zweite in einer Beziehung schon einmal einen Konflikt aufgrund von Geld erlebt. Dies zeigt, dass bei einem ge-
meinsamen Konto die Finanzen für den gemeinsamen Haushalt auch Beziehungssache werden. Ehrliche Gespräche sind der Grundstein jeder Beziehung, darum auch beim Thema Geld. Finanzthemen sollten frühzeitig und konstruktiv besprochen werden. Das schafft Vertrauen und verhindert unnötige Konflikte.
Tipps fürs Führen eines haushaltskontos:
EnTSchEIDEn: Man legt fest, welche Ausgaben gemeinsam bezahlt werden.
EI nZah LEn: Es wird vereinbart, wie viel jeder auf das gemeinsame Konto einzahlt.
RESERVIEREn: Der Betrag steht fest? Super. Von diesem werden zuerst die Fixkosten gedeckt. Fixkosten sind regelmäßige mo-
natliche Kosten – dazu zählen zum Beispiel Miete, Gas, Strom oder Internet.
S PaRE n: Ein bestimmter Betrag wird laufend angespart. So kann ein Notgroschen für eine kaputte Waschmaschine oder eine gemeinsame Reise entstehen. Je nachdem welches Ziel man sich gemeinsam vorgenommen hat.
Die Ausbildung in der KREMSER BANK bedeutet: Kundennähe und „Learning by Doing“ – von Anfang an. Die 20-jährige Zoe-Mira Botz und der 19-jährige Julian Stindl sind die neuen Gesichter in der KREMSER BANK. Für die beiden ist ihre Ausbildung mehr als nur ein Job – es ist der perfekte Mix aus Kundennähe, abwechslungsreichen Aufgaben und jeder Menge neuer Erfahrungen.
zoe-mira botz: Von der kUndin zUr mitarbeiterin
Arbeiten war für Zoe-Mira Botz schon immer ein Thema. Bereits während ihrer Schulzeit an der Handelsschule hat sie samstags gejobbt, weil für sie klar war: Sie will ins Berufsleben starten. Wirtschaft hat sie in der Schule interessiert, aber welchen Weg sie genau einschlagen würde, war ihr damals noch nicht ganz klar. Das änderte sich, als sie selbst als Kundin einen Beratungstermin in der KREMSER BANK in Mautern hatte. Während des Gesprächs ging es nicht nur um Finanzen, sondern auch um ihre Zukunftspläne. Der entscheidende Impuls kam von Karin Stradinger. Ihre Beraterin von der KREMSER BANK fragte sie, ob sie sich vorstellen könnte, in der Bank zu arbeiten. „Ich erinnere mich, dass es auch an meiner Schule eine Vortragsreihe gab, bei der sich verschiedene Banken und Unternehmen präsentieren konnten. Die KREMSER BANK wirkte auf mich besonders jung und modern – das gefiel mir.“
Von taG 1 an mittendrin
Der Bewerbungsprozess ging schnell und nach einigen Gesprächen – erst mit den Kundenberaterinnen, dann mit dem Vorstand – stand fest: Sie wird Teil des Teams. Heute ist Zoe-Mira Botz abwechselnd in den Filialen Mitterau und Mautern im Einsatz. „Das ist für mich die perfekte Mischung. Ich lerne viele Kundinnen und Kunden kennen, bekomme Einblicke in verschiedene Bereiche und kann mir wertvolle Tipps von den Kundenberaterinnen und Kundenberatern holen.“
Die Ausbildung ist eine Kombination aus Theorie und Praxis. Schon jetzt darf sie Neukunden im Jugendbereich betreuen – eine spannende Aufgabe, die ihr viel Spaß macht. „Mir war immer klar, dass ich mit Menschen arbeiten und Produkte empfehlen möchte, hinter denen ich stehe. Und ich möchte meine Kundinnen und Kunden ehrlich und gut beraten.“ Besonders schätzt sie die persönlichen Beziehungen in ihrem Job. „Man begleitet Kundinnen und Kunden oft von der Geburt an durchs ganze Leben – das finde ich schön.“
naH am menscHen – ein Job mit zUkUnft
Die 20-Jährige ist nicht nur am Schalter aktiv, sondern übernimmt auch Aufgaben im Backoffice und begleitet Beratungsgespräche. Vor jedem Termin spricht sie sich mit ihrer Betreuerin oder ihrem Betreuer ab, sie übernimmt nach und nach mehr Verantwortung und darf mittlerweile sogar schon eigene Beratungsgespräche führen. „Man ist nie alleine – wir haben immer unsere ‚Joker‘, also unsere Lernpatinnen und Lernpaten, an der Hand, falls wir Unterstützung brauchen.“ Privat reist sie gerne, spart ihr Geld, um sich die Welt anzusehen und andere Kulturen kennenzulernen.
Zoe-Mira Botz war auch schon bei der Berufsinfo für Schülerinnen und Schüler der HAK und HAS Krems im Einsatz und stand Rede und Antwort zu den spannenden Perspektiven und Karrierewegen in der KREMSER BANK. „Die Ausbildung verbindet fachliches Know-how, praktische Erfahrung und persönliche Weiterentwicklung – nach dem Motto #glaubandich.“
JUlian stindl: mit zaHlen Und menscHen zUm traUmJob
Julian Stindl wusste lange nicht genau, welchen beruflichen Weg er einschlagen wollte. Nach seiner AHS-Matura ging es für ihn erst einmal zum Bundesheer. Doch die große Frage blieb: Was kommt danach? Bei seinem letzten Sommerjob im Rahmen der ORF Sommertour merkte er schnell, wie sehr ihm der direkte Kontakt mit Menschen liegt. Nach dieser Erfahrung begann er gezielt nach einer Ausbildung zu suchen, die seine Interessen verbindet – und stieß auf die KREMSER BANK.
Von der ersten depot-eröffnUnG zUm eiGenen scHreibtiscH
Finanzen waren für Julian Stindl schon länger ein Thema. Mit 18 Jahren eröffnete er sein erstes Depot und setzte sich intensiv mit Wirtschaft und Geldanlage auseinander. Mathematik gehörte in der Schule zu jenen Fächern, die ihm leichtfielen – also warum nicht einen Beruf wählen, in dem er beides kombinieren kann? „Mir war wichtig, einen Job zu finden, den ich mir auch noch in 40 Jahren vorstellen kann. Etwas, das mich fordert, aber gleichzeitig Spaß macht.“ Die KREMSER BANK überzeugte ihn sofort, also bewarb er sich. Nach einem ersten Gespräch mit den Beratern folgte ein zweites – diesmal mit dem Vorstand. Wenige Wochen später erhielt er die Zusage.
sein arbeitsplatz? das kUndencenter in der filiale rinGstrasse „Anfangs war das große Lernpensum eine Herausforderung: neue Programme, viele Abläufe, ständig neue Informationen“, erinnert er sich. Doch die KREMSER BANK setzt auf eine enge Betreuung. „Man wächst schnell an den
Aufgaben. Klar, es gibt viel zu lernen, aber durch das direkte Arbeiten mit den Kunden bekommt man Routine. Und es ist hilfreich, dass wir immer sofort Feedback bekommen: von unseren Lernpatinnen und Lernpaten.“
VielfältiGe einblicke Und Grosse zUkUnftspläne Neben seiner Arbeit in der Bank hat Julian Stindl noch eine andere große Leidenschaft: Seit seinem 9. Lebensjahr ist er bei der Feuerwehr. Als Einsatzleiter ist er es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. „Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Man packt an, hilft direkt – das macht einfach Sinn.“ Auch in seinem Job mag er genau diesen Aspekt. „Ich brauche die Herausforderung und bin gerne aktiv“, erklärt er.
Für Julian Stindl gibt es immer etwas zu tun, sowohl beruflich als auch privat. Er legt großen Wert darauf, sein Geld auf verschiedene Arten anzulegen und für sich arbeiten zu lassen. Depots und Sparkonten sind für ihn der richtige Mix. „Vorsorge ist entscheidend. Es ist nie zu früh, damit anzufangen, denn die Zukunft lässt sich nie genau voraussehen.“
Wir wünschen Zoe-Mira Botz und Julian Stindl viel Erfolg für ihre weitere Zukunft!
Finanzielle Gesundheit – das klingt kompliziert und langweilig. Bei manchen löst der Begriff vielleicht sogar ein mulmiges Gefühl aus – wie bei vielen Fragen, bei denen es um Geld geht. Doch bei näherer Betrachtung wird klar: Es geht nicht um trockene Zahlen, sondern darum, Geld so einzusetzen, dass es einem persönlich möglichst viel Sicherheit gibt.
Finanzielle Gesundheit, im Englischen „Financial Health“ genannt, bedeutet im weitesten Sinn nichts anderes, als dass man mit seinem Geld gut auskommt. Muss man ständig über Geld nachdenken, kann das viel Stress verursachen, Energie rauben und sogar körperlich schwächen. Darum lohnt es sich, regelmäßig Zahlungseingänge und -ausgänge zu überprüfen – für mehr Sicherheit und weniger Sorgen. In anderen Worten: So, wie man auf die physische und psychische Gesundheit achtet, sollte man auch auf die finanzielle Gesundheit schauen.
die eiGenen finanzen kennenlernen Einnahmen, Ausgaben, Budget – was bedeutet das überhaupt? Geld zu verstehen, braucht seine Zeit, man sollte sich allerdings frühzeitig damit auseinandersetzen. Einen Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten, ist Voraussetzung für ein finanziell gesundes Leben. Oft hat man das Gefühl, das Geld rinnt nur so durch die Finger. Ein Budgetplan ist die Grundlage jeder Strategie zur finanziellen Stabilität. Was ist ein Budget? Eine einfache Aufstellung mit den Einnahmen, zum Beispiel aus dem Gehalt, und unseren täglichen Ausgaben fürs Leben. Möchte man einen schnellen Überblick, nimmt man einfach ein Blatt Papier,
teilt es in zwei Spalten und notiert links alle Einnahmen und rechts alle Ausgaben. So ein Budget hilft dabei, einen Überblick über die monatlichen Finanzen zu gewinnen, zu behalten, unnötige Ausgaben zu erkennen und folglich auch zu vermeiden. Natürlich geht das heutzutage mit George, dem Sparkassen-Onlinebanking, viel einfacher und auf Knopfdruck.
Der erste Überblick über die monatlichen Einnahmen und Ausgaben ist geschafft? Großartig. Jetzt kann es an die feinere Einteilung in fixe und variable Kosten gehen. Fixe Kosten sind, wie der Name schon sagt, jeden Monat gleich hoch. Das können zum Beispiel Miete, Kosten für Strom und Haus, Auto- oder Haushaltsversicherung oder Alimente sein. Variable Kosten hingegen ändern sich, je nachdem, was man unternimmt. Variabel sind etwa Restaurantbesuche, Kinotickets, neue Schuhe oder ein Urlaub. Der Clou ist: Fixkosten kann man nur schwer einsparen. Die variablen Kosten hingegen sind so hoch oder niedrig, wie man sie sich selbst einteilt.
Ein großer Teil der Ausgaben geht erfahrungsgemäß fürs Wohnen drauf. Knapp ein Drittel der monatlichen Ein-
nahmen fließt in Mieten oder Kreditraten. Kosten rund um die eigenen vier Wände begleiten einen das ganze Leben lang. Daher lohnt es sich, auf diesen Kostenblock genauer zu schauen und im Sinne der eigenen finanziellen Gesundheit zu hinterfragen, was besser ist: zu mieten oder eine Kreditrate für ein Eigenheim zu zahlen?
notGroscHen einbaUen
Die Waschmaschine geht kaputt. Das Auto benötigt dringend eine Reparatur. Der Skikurs für die Kinder steht an. Das alles kostet viel Geld. Geld, das ohnehin meist knapp ist. Finanzielle Gesundheit bedeutet unter anderem auch, einen Notgroschen für diese Ereignisse anzusparen. Hat man einen finanziellen Polster, bringt eine unerwartete Ausgabe nicht sofort das ganze Familienbudget ins Wanken. Experten empfehlen, mit einem Notgroschen von 3 Monatsgehältern zu starten. Ist dieses Ziel erreicht, kann man sich im nächsten Schritt vornehmen, einen weiteren Notfallpuffer zur Seite zu legen. So kann man finanzielle Engpässe noch länger überstehen.
zUkUnft im blick
Vorsorgen bedeutet, sich früh genug um wichtige Dinge rund ums Geld zu kümmern, damit man zu einem späteren Zeitpunkt keine finanziellen Probleme bekommt. Damit kann man mehr Stabilität und Sicherheit in die eigene Zukunft bringen.
Das gilt zum Beispiel für die eigene Pension. Für die Gesundheit, unerwartete Notfälle oder sogar Todesfälle. Aber auch für die Ausbildung, wie zum Beispiel das Studierenden-Leben. Für die Familienplanung. Für die Absicherung der eigenen Kinder. Vorzusorgen heißt, langfristig oder im Ernstfall besser vorbereitet und stets handlungsfähig zu bleiben.
Für Frauen hat die finanzielle Vorsorge einen noch höheren Stellenwert. Vielen ist es bekannt, manchen aber noch nicht
ausreichend: Frauen verdienen aus unterschiedlichen Gründen während ihrer Erwerbskarriere meistens nicht so viel Geld wie Männer. Dafür gibt es konkrete Gründe. Mehr dazu können Sie auf Seite 14 in dieser VORTEIL-Ausgabe nachlesen.
VernünftiG inVestieren
Wer beim Sparen gut vorankommt, wird bald auf das Thema Sparpläne oder Investitionen stoßen. Warum? Geld langfristig anzulegen, kann im Idealfall höhere Erträge bringen, als es auf einem Sparbuch oder dem Girokonto liegen zu lassen. Wertpapiere wie Aktien oder Fonds können möglicherweise dabei helfen, ein größeres Kapital anzusparen und seine finanziellen Ziele zu erreichen. Man muss sich aber bewusst sein, dass Veranlagungen in Wertpapiere auch mit Risiken verbunden sind. Sich auf Experten zu verlassen und sich fundiert beraten zu lassen, hilft entscheidend weiter. Um bei der Veranlagung auf die finanzielle Gesundheit zu achten, muss man nämlich das Risiko durch Verteilung auf verschiedene Wertpapierprodukte verringern. Investitionen sollten immer wohlüberlegt und nicht überstürzt getätigt werden.
UnerWartetes abGesicHert
Ein wesentlicher Teil der finanziellen Gesundheit dreht sich auch darum, sich Gedanken über folgende Fragen zu machen: Was tun, wenn man plötzlich krank wird? Einen schweren Unfall hat? Wenn man Pflege benötigt und die Wohnung barrierefrei machen muss? Solche unerwarteten Ereignisse können existenzielle Auswirkungen auf das Leben und das der Liebsten haben. Denn die Folgen können von hohen Behandlungskosten bis zur Berufsunfähigkeit reichen. Neben der gesundheitlichen Belastung kann das schließlich auch zu einer finanziellen Belastung werden.
All diese Themen werden in einem Financial-Health-Check in der KREMSER BANK behandelt. Dieser Service ist kostenfrei. Jetzt Termin vereinbaren!
Frauen leisten täglich einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, sei es im Beruf, in der Familie oder im sozialen Umfeld. Doch trotz dieser vielfältigen Aufgaben und Verantwortungen wird das Thema finanzielle Vorsorge oft vernachlässigt. Dabei ist es gerade für Frauen von entscheidender Bedeutung, sich frühzeitig um ihre finanzielle Absicherung zu kümmern.
WarUm ist finanzielle VorsorGe für fraUen so WicHtiG?
Frauen sind häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Dies liegt unter anderem daran, dass sie im Berufsleben oft in Teilzeit arbeiten, weil sie sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige kümmern. Zudem verdienen Frauen im Durchschnitt leider noch immer gut ein Viertel weniger als Männer. Dadurch drohen später für die Pension finanzielle Versorgungslücken. Frauen erhalten mehr als 40 % weniger Pension als Männer.
Während Männer durchschnittlich 2.374 Euro brutto pro Monat beziehen, sind es bei Frauen nur 1.409 Euro. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Frauen sich frühzeitig mit ihrer finanziellen Vorsorge auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Außerdem verdeutlicht auch die höhere Lebenserwartung von Frauen die Notwendigkeit einer finanziellen Vorsorge.
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Die Hälfte aller Frauen in Österreich arbeitet in Teilzeit. Nicht immer freiwillig: Oft stellen Frauen ihren Job hintan, um ihre Kinder zu betreuen – die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sind nämlich nicht in ganz Österreich optimal ausgebaut und damit ist Vollzeitarbeit meist nicht möglich. Teilzeitarbeit führt jedoch zu deutlich geringeren Karrierechancen im Job und später auch zu einer niedrigeren Pension. Warum? Wie hoch die Pension ist, hängt davon ab, wie viele Monate gearbeitet und wie viel dabei verdient wurde. Von den Männern sind nur 13,4 % in Teilzeit, bei Frauen liegt der Anteil bei 50,6 %.
Da vorwiegend Frauen die Obsorge für Kinder oder die unbezahlte Pflege für Angehörige, sogenannte „Care-Arbeit“, übernehmen, unterbrechen sie ihre Karrieren. Diese Pausen führen zu geringeren Einnahmen, einem langsameren beruflichen Aufstieg und dazu, dass die Beiträge zur Altersvorsorge niedriger sind. In Österreich verdienen
Frauen im Durchschnitt 18,4 % weniger als Männer. Nicht genug damit, dass Frauen aufgrund dieser Hürden weniger Geld zur Verfügung haben, müssen sie gleichzeitig höhere Ausgaben tätigen. Zum Beispiel kommt es durch „Pink Tax“ zu einer Preisdiskriminierung. Produkte und Dienstleistungen, die von Unternehmen als „speziell für Frauen“ vermarktet werden, sind teurer als vergleichbare Angebote für Männer. Das kann man gut an Pflegeprodukten, Kleidung oder Dienstleistungen wie Haarschnitten erkennen –diese sind für Frauen oft teurer. Damit bleibt ihnen deutlich weniger Geld zum Ansparen oder Investieren.
In der Pension wird das finanzielle Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern besonders deutlich spürbar: Fast jede zweite allein lebende Pensionistin hat sehr wenig Geld zur Verfügung. So wenig, dass sie unter der Armutsgefährdungsschwelle lebt. Diese beträgt in Österreich 1.572 Euro monatlich für einen Ein-Personen-Haushalt. Was können Frauen nun tun, um hier entgegenzuwirken und die persönliche finanzielle Lage zu verbessern?
Job-cHancen ricHtiG einscHätzen
Die Berufswahl fängt schon im Kinderzimmer an: Wie man erzogen wird, bestimmt, wie traditionell und „typisch fürs Geschlecht“ man den Beruf wählt. Immer noch ist der meistgewählte Lehrberuf für Frauen die Einzelhandelskauffrau. In diesem Beruf verdient man aber schon
während der Lehrzeit weniger als im Top-Lehrberuf der Burschen, Elektrotechniker. Das ist eine Gehaltsschere, die meist die ganze Karriere offen bleibt und sich nur schwer schließen lässt. Gesellschaftlich ist es daher seit Längerem ein Anliegen, mehr junge
eiGene finanzen kennen
Den Durchblick bei den eigenen Finanzen zu haben, ist der Start in ein langfristig finanziell gesundes Leben. Wie hoch sind die monatlichen Einnahmen und Ausgaben, welche Versicherungen sind vorhanden – braucht
tings? Darunter versteht man einen finanziellen Ausgleich zwischen zwei Partnern mit Kindern, wobei eine Person die Kindererziehung übernimmt, während die andere arbeiten geht. Dieser Ausgleich bezieht sich auf die Zeit in der Pension. Denn der Partner, der
„Die finanzielle Vorsorge sollte an die unterschiedlichen Lebensphasen angepasst werden. Jede Phase bringt nämlich spezifische Herausforderungen und Chancen mit sich, die es zu berücksichtigen gilt“, erklärt Barbara Fritsch, Kundenbetreuerin Filiale Ringstraße, Krems.
Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Diese sind auch besser bezahlt.
selbstbeWUsst VerHandeln
Es gibt keinen Grund, das nicht zu tun. Frauen dürfen sich ruhig ihrer eigenen Fähigkeiten und Leistungen bewusst sein und diese gegenüber Arbeitgebern oder Kunden auch vertreten. Selbstbewusstsein ist Voraussetzung beim Verhandeln. Es ist aber auch wichtig, den Marktwert der eigenen Position in einer Branche zu kennen, um fundiert argumentieren zu können.
man wirklich alle? Gibt es Überschneidungen, welche wären noch sinnvoll? Wie viel kann man monatlich ansparen? Was kann man für die persönliche Vorsorge tun? Jede finanzielle Unabhängigkeit beginnt mit einem Notgroschen. Man braucht Reserven, um unerwartete Zahlungen leisten oder dringende Reparaturen finanzieren zu können. Frauen sollten in einer Partnerschaft aktiv das Gespräch über die Haushaltsfinanzen suchen und die gemeinsamen finanziellen Verpflichtungen sowie Möglichkeiten besprechen und planen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Modell des Pensionssplit-
weiterarbeitet, erhält in der Regel eine höhere Pension. Mit Pensionssplitting wird dieses Geld freiwillig geteilt.
Es ist wichtig, sich über die beschriebenen Herausforderungen im Klaren zu sein und Strategien zur Verbesserung der eigenen finanziellen Lage zu entwickeln. Das schafft nicht nur eine bessere wirtschaftliche Situation für Frauen, sondern vor allem eine größere Unabhängigkeit – schließlich sind Scheidungen, Jobverluste oder Schicksalsschläge keine Seltenheit und treffen Frauen tendenziell härter als Männer.
In der Parkgarage Ringstraße der KREMSER BANK wurden nicht nur die Parkgebühren gesenkt, sondern es werden auch besonders günstige Tarife fürs Parken in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen angeboten. Ideal für einen Abend in der Altstadt, Shopping am Samstag oder einfach zum Laden des E-Autos – und das alles, während das Fahrzeug wettergeschützt in der Garage steht.
Gute Nachrichten für alle E-Auto-Fahrer und Stadtbummler in Krems! In der Parkgarage Ringstraße wurden vor geraumer Zeit vier neue E-Ladestationen mit einem innovativen Verrechnungssystem in Betrieb genommen. Das Beste daran? Es sind keine Ladekarten erforderlich!
Die Bezahlung erfolgt bequem mit Debit- oder Kreditkarte. Diese Lösung wurde gemeinsam mit dem erfahrenen Kooperationspartner für Bezahllösungen, Global Payments, aufgesetzt. „Wir wollten eine einfache und schnelle Bezahllösung anbieten, die nicht auf bestimmte Ladekarten beschränkt ist. Zudem sind die Ladestationen benutzerfreundlich gestaltet, sodass auch weniger technikaffine Nutzer problemlos ihr Fahrzeug aufladen können“, erklärt Christian Hager.
Die Parkgarage steht bei Kundinnen und Kunden der KREMSER BANK besonders hoch im Kurs. So ist das Parken bei der Bezahlung mit der hauseigenen Debitkarte (Kontokarte) in den ersten 30 Minuten kostenlos, während Bankterminen sogar für die komplette Parkdauer.
paradies für nacHtscHWärmer Und WocHenend-sHopper
Die neuen Parktarife machen es besonders attraktiv, die Garage in den Abendstunden oder am Wochenende zu nutzen. Ob man einen gemütlichen Abend in den Restaurants und Bars der Altstadt verbringt oder einen ausgedehnten Einkaufsbummel am Samstag plant – das Auto ist sicher und trocken untergebracht. Und das nur wenige Schritte
vom Stadtzentrum entfernt. Die neuen E-Ladestationen sind nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Mit dem Ausbau der E-Tankstelle will die KREMSER BANK erneute Maßnahmen setzen, um zur Reduzierung von CO2-Emissionen beizutragen.
„Unsere Parkgarage bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit. Überwachungskameras sorgen dafür, dass die Fahrzeuge rund um die Uhr gut geschützt sind“, so Hager.
Parkgarage Ringstraße der KREMSER BANK
• Montag – Freitag 8–18 uhr: EUR 1,50 pro angefangene Stunde
• Samstag / Sonntag / Feiertag und nacht: EUR 0,50 pro angefangene Stunde
•
• 30 Minuten kostenlos parken mit der KREMSER BANK-Debitkarte
E-Tankstelle
• 4 ac-Ladestationen mit max. 22 kW
• EuR 0,42/kW, keine Blockiergebühr
• Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarte
d as sO mmersemester der vhs k rems läuft.
volkshochschule krems obere landstraße 10 information und Anmeldung unter info@vhs-krems.at oder 02732-85798
Bitte beachten Sie, dass bei allen Veranstaltungen unbedingt eine Voranmeldung erforderlich ist. neben den Serien von Sprachkursen, Sport, Workout und Fitness, eDV etc. gibt es noch eine Reihe von einzelveranstaltungen. schenken sie gutscheine: wir stellen gerne für alle kurse und veranstaltungen gutscheine aus, genauso wie wertgutscheine in jeder beliebigen höhe!
1x1 der Buchhaltung – einfach erklärt mit AndreAs steinbAuer, mbA
fr 25.04. + fr 02.05.2025, 17:15–20:30 uhr
Ort: VH s Krems i € 58
d ieser Workshop richtet sich speziell an nicht- buchhalter, die die Grundlagen der buchhaltung verstehen wollen. Menschen, die Begriffe wie Cash-Flow, Kassabuch, Soll und Haben, Registrierkassenpflicht etc. verstehen wollen. Anhand von einfachen Praxisbeispielen erhalten Sie Basiswissen über Buchhaltung und lernen einfache Bilanzen zu verstehen. d ie Zielgruppe für diesen Workshop setzt sich zusammen aus m enschen, die zum b eispiel ein unternehmen gründen wollen, oder bereichsleitern/Verantwortlichen, die über Buchhaltung und Wirtschaft im Allgemeinen mehr erfahren wollen.
Bewegungssnack – weniger ist mehr: KOOper AtiOn Gesundes Krems und tut Gut mit Ger Ald KolM, MSC
mO 28.04.2025, 16:00–18:30 uhr
Ort: VHs K rems i € 12
der physiotherapeut Gerald Kolm, msc., präsentiert einfache und effektive Übungen, die sich mühelos in den hektischen Alltag integrieren lassen. Während des Vortrags werden verschiedene Übungen vorgeführt und gemeinsam mit den Teilnehmer*innen geübt. „Der Schlüssel liegt darin, die Bewegung in den Alltag zu integrieren, ohne dass dies zu einer zusätzlichen belastung wird“, erklärt Kolm. diese bewegungssnacks sind nicht nur gut für die körperliche Gesundheit, sondern auch für das Wohlbefinden und die Produktivität.
lese-rechtschreiB-schwäche, legasthenie – was ist das und wie kann das weg?
MiT MAg. Alex AnDRA WolF
sa 17.05.2025, 09:00–12:00 uhr
Ort: VHs Krems i € 38
Der Workshop richtet sich an eltern, die bei ihrem Kind eine legasthenie oder lese-Rechtschreib-Schwäche vermuten, und beschäftigt sich mit folgenden Thematiken:
• Was bedeutet legasthenie oder lese-Rechtschreib-Schwäche?
• Wie gehen wir (eltern und Kind) mit lese-RechtschreibThematiken in der Schule um?
• Wohin kann ich mich wenden?
• Wie kann ich mein Kind auch zu Hause unterstützen?
Ziel des Workshops ist es, eventuelle unsicherheiten in diesem bereich zu klären, um so einen konkreten plan für die bestmögliche Förderung des Kindes zu bekommen. Die Kursleiterin Frau Mag. Alexandra Wolf ist legasthenie-Trainerin nach den richtlinien der european dyslexia Association, studierte germanistin und Biologin (lehramt für höhere Schulen) und ADS/ADHS-Trainerin nach lauth und Schlotke.
micrOsOft wOrd – leicht gemacht MiT ing. CHRiSToPH göSCHl, BA, BeD, MSC, & THoMAS KoRMeSSeR, MA
mO 19.05. + mi 21.05.2025, 18:00–21:45 uhr
Ort: VHs Krems i € 194
Packen Sie jetzt Word an: Textverarbeitungskenntnisse sind in jedem beruf unerlässlich. microsoft Word gilt als das wichtigste Programm dafür. erfahren Sie jetzt, wie Sie ihre beruflichen Aufgaben mit noch mehr effizienz bewältigen können! lernen Sie, Microsoft Word richtig und effizient zu nutzen. gestalten und layouten sie ihre dokumente professionell. setzen Sie Tabellen ein, um informationen übersichtlich darzustellen.
mailand MiT MoniCA Z Anelli
di 20.05.2025, 18:30–20:00 uhr in iTAlieniSCH di 27.05.2025, 18:30–20:00 uhr in DeuTSCH
Ort: VHs Krems i € 12
Mailand ist eine Stadt voller Kultur und Charme, eine gelungene mischung aus moderne und tradition. Auf unserer virtuellen Tour erkunden wir sowohl bekannte Sehenswürdigkeiten als auch weniger touristische Orte.
intensiv-wOrkshOp französisch: alltagssituatiOnen für den urlauB – MiT CHRiSTine PASTRe-BAueR fr 23.05.2025, 14:00–18:00 uhr
Ort: VHs Krems i € 54 Alltagssituationen (einkauf, g espräche, Apotheke, Arzt etc.) werden mit Rollenspielen durchgenommen. Vorbereitung auf eine Reise in ein l and mit Französisch sprechender b evölkerung.
44 Jahre traditioneller Heurigenbetrieb, 4 Töchter, 444 Magnumflaschen Kremstal Reserve 2019 mit dem klangvollen Namen „Quattro Ballerini“ und 4.444 Euro Spende an eine bedürftige Familie in der Region: Das Jubiläumsjahr 2025 hat sich bei Franz Tanzer rund um seine persönliche Glückszahl 4 eingetaktet.
Seit 1933 steht der Name Tanzer für herausragende Weine, seit 44 Jahren prägt der Heurigenbetrieb in Thallern die regionale Weinkultur. Mehr als ein Ort des Weingenusses ist der Heurigen Tanzer eine Institution der Gastlichkeit – ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, Geschichten teilen und das Leben feiern. Franz Tanzer führt den Betrieb in vierter Generation und verbindet Tradition mit Innovation, um das Erbe seiner Familie lebendig zu halten.
44 JaHre GenUsserlebnis
Am 23. Oktober 1981 öffneten die Eltern Franz und Friederike Tanzer erstmals die Türen zu ihrem damals neu errichteten Heurigenlokal. Seit 2010 lenkt Winzer und Heurigenwirt Franz Tanzer die Geschicke des Weinguts in der vierten Generation. Er hat den Heurigenbetrieb in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil der regionalen Weinlandschaft ausgebaut, Tradition und Innovation gehen hier Hand in Hand. Der Heurige ist Aushängeschild der Region und bei Gästen aus nah und fern für seine authentische Atmosphäre, seine hochwertigen Weine und seine Edelbrände mit Früchten aus dem hauseigenen Obstgarten bekannt. „Ein Heurigenbesuch ist weit mehr als nur der Genuss von Wein – es ist ein Erlebnis, das unsere Gäste mit der Region und ihrer Geschichte
in Kontakt bringt“, so Franz Tanzer. Mindestens viermal im Jahr öffnet der prämierte Top-Heurige seine Pforten und lädt zum Genusserlebnis im gemütlichen Ambiente ein.
4 töcHter Und 444 maGnUmflascHen „qUattro ballerini“
„Als im Jahr 2019 meine vierte Tochter zur Welt kam, sagte ein Heurigengast zu mir ‚Dein Kleeblatt ist nun voll.‘ Diesen Satz werde ich nie vergessen und er diente mir zugleich als Inspiration für die Aktionen im Jubiläumsjahr“, erinnert sich Franz Tanzer. Zur Feier des Jubiläums wurden 444 Magnumflaschen des exklusiven Jubiläumsweins „Quattro Ballerini – vier Tänzerinnen“ – abgefüllt.
Mit der limitierten Edition Kremstal Reserve 2019 wird das Jubiläum auch geschmacklich gefeiert. Ein Wein, der den Charakter des Hauses widerspiegelt: voller Tiefe, Eleganz und mit einer Geschichte, die bewegt. Der Name ist eine Hommage an die vier Töchter von Franz Tanzer, die für ihn eine bedeutende Inspirationsquelle und der ganze Stolz des Winzers sind.
4.444 eUro: JUbiläUm mit Herz Zum 44-jährigen Bestehen gibt es nicht nur besondere Weine, sondern auch eine besondere Geste: 4.444 Euro werden an eine bedürftige Familie
aus der Region gespendet. „Ich möchte gerne diese Summe einer Familie aus der Region zukommen lassen, die bedürftige Kinder hat. Das ist mir ein großes Anliegen“, so Tanzer. „Das Jubiläum 2025 ist nicht nur eine Feier in die Vergangenheit, sondern ein Blick in die Zukunft – mit der festen Überzeugung, dass Gastfreundschaft, Tradition und herausragender Wein zeitlos bleiben.“
erst die pflicHt, dann die kür
Franz Tanzer ist Obmann des Vereins „Original Kremser Wein“ und ein geselliger und ideenreicher Mensch, der es versteht, seine Gäste mit Humor und Charme zu unterhalten. Mit einem saloppen Spruch auf den Lippen und einem Lächeln sorgt er stets für eine lockere Atmosphäre. Wo Franz für seine Gäste Platz findet, lässt man sich nieder. Ganz traditionell auf Heurigenbänken. Wer sich anfangs noch nicht kannte, nennt sich spätestens beim zweiten Achterl, oder G´spritzten beim Vornamen.
das WeinGUt tanzer
Das familiengeführte Weingut Tanzer befindet sich am rechten Donauufer, im idyllischen Weinort Thallern, einem südlichen Stadtteil von Krems. Bewirtschaftet werden rund 10 Hektar Weingärten, die in den wichtigsten Weinrieden Herrentrost, Frauengrund, Goldbühel, Steinhagen und Schwerer Zapfen liegen. Hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling werden kultiviert, im Sortiment finden sich aber auch Muskateller und Burgunder sowie preisgekrönte Rotweine. Die Tanzer-Weine wurden mehrmals im „SALON Österreich Wein“ ausgezeichnet, das Weingut ist elffacher „Kremser Weinstadtsieger“ und Gewinner des „profil-DAC-Weintests“. Eine der wichtigsten Auszeichnungen war die Krönung zum „Ö1-WeinSieger“. Sollten Sie außerhalb der Öffnungszeiten Lust auf einen Tanzer haben, dann schauen Sie im Online-Shop
Thallerner Hauptstraße 1
3506 Krems-Thallern
T: 02739/2208
M: 0676/520 46 26
E: wein@tanzer.at www.tanzer.at
vorbei. Der Winzer hat Verkostungspakete zusammengestellt, die ganz bestimmt auch Ihren Geschmack treffen.
das 4x4 Von tanzer aUf den pUnkt GebracHt
4 Töchter: Tatiana, Karolina, Valentina, Helena
44 Jahre Heuriger in Krems-Thallern
444 Magnumflaschen – limitierte Sonderedition
„Quattro Ballerini“ Grüner Veltliner Reserve 2019
4 Jahre Flaschenreife
44 Euro pro Magnumflasche
4.444 Euro Spende
der näcHsten HeUriGen-termine
7. – 31. Mai 2025
Weinfrühling-Heuriger Mittwoch bis Samstag jeweils ab 15 Uhr
2. – 26. Juli 2025
Sommer-Heuriger Mittwoch bis Samstag jeweils ab 15 Uhr
Drei Brüder präsentieren auf 116 Seiten einen kraftvollen, intimen Bericht über das Aufwachsen im Wien der 1960er-Jahre. Das Buch ist ein intensives Porträt ihrer Wahrnehmung von Gewalt und ihrer Entfaltung in einem schwierigen Umfeld. Es erzählt die Geschichte von drei unterschiedlichen, fantasievollen Kindern, die immer mehr auf sich selbst angewiesen sind, um der harten Hand ihres Vaters zu entkommen. Eine späte, aber tiefgehende Auseinandersetzung mit einer prägenden Vergangenheit.
„Berührend, mutig, authentisch“ –so lauten die Rezensionen. Das Buch ist keine wütende Anklage, eher ein kritisch-melancholischer Blick auf eine Zeit, die drei Buben in jungen Jahren auf eine harte Probe stellt. Zwischen Waschküche, Keller, Hinterhof und Marktplatz, Fußballplatz und Schule. Früh müssen Manfred, Günter und Wolfgang lernen, wie emotional verletzlich Kinder sind.
Von anfanG an
Vor ein paar Jahren entschlossen sich die drei Brüder Manfred, Günter und Wolfgang, ihren Erinnerungen freien Lauf zu lassen. Sie kehren gedanklich zurück an die Orte ihrer Kindheit in Wien. Schauplatz: Kinderspitalgasse 3, 9. Wiener Gemeindebezirk. 12 Jahre waren sie dort zu Hause. Bereits wenige Absätze genügen, um die Geschichte, die Umgebung, ein schwarzweißes Wien der 1960er-Jahre, vor Augen zu haben. Zwischen den Zeilen schwebt eine Art distanzierte Melancholie gegenüber den Erinnerungen, die sie wiedergeben.
Die Vorteil-Redaktion trifft sich mit Wolfgang, geboren 1960, und Günter, geboren 1958, zum Interview. Wolfgang wird in dem Buch als der Ruhige beschrieben, Günter als der Vorlaute.
Persönlichkeitsmerkmale, die auch heute noch auf beide zutreffen. „Warum kommt man nach 55 Jahren auf die Idee, die eigenen Kindheitserinnerungen wieder aufleben zu lassen? Was gab den Anstoß dazu?“, fragen wir Günter.
„Unser älterer Bruder Manfred hatte die Idee dazu. Wir haben lange schon mit dem Gedanken gespielt, unsere Erinnerungen an die Zeit in der Kinderspitalgasse niederzuschreiben, wollten damit aber auf den richtigen Moment warten. Als wir alle drei pensioniert wurden, haben wir mit dem Schreiben begonnen, jeder für sich. Die Geschichten sind eine Art persönliche Aufarbeitung einer Kindheit und dienen auch als Anstoß, sich die eigene Vergangenheit zu vergegenwärtigen“, erzählt Günter. „Nach unseren Lesungen sprechen wir immer wieder mit Leuten aus dem Publikum, die uns zu unserem mutigen Schritt gratulieren. Es sind Menschen, die sich mit unserer Geschichte identifizieren können, die ein ähnliches Schicksal oder Gewalt in der Familie erlebt haben.“
Manfred schreibt in dem Buch: „Den Keller fürchtete ich mehr als die Schläge. Ich wurde aus der Wohnung den Gang entlang zur Kellertür
gezerrt, die Kellertreppe hinunter hinein ins Kellerabteil. Zugesperrt, das Licht abgedreht. Und Papa ging wieder in die Wohnung hinauf. Mama hatte immer Rattenköder im Keller ausgelegt und daher wusste ich, dass es Ratten geben musste. So spürte ich, wie sie den langen dünnen Schwanz um meine Finger wickelten, und ich schrie nach Mama und Papa. Irgendwann kam mich jemand holen. Stillen Trost und Verständnis gab es nur bei Günter und Wolfgang.“
zWiscHen HeraUsforderUnG
Und HoffnUnG
„Unsere frühe Kindheit war geprägt durch Unterdrückung und Misshandlungen, aber es war nicht alles schlecht und wir hatten auch das Glück, auf Menschen zu treffen, die uns unterstützt haben“, erinnert sich Wolfgang, der jüngste der drei Brüder. Wolfgang, der Ruhige, war oft in Gedanken verloren. „Meine Kindheit war eine Segelfahrt ins Ungewisse“, erzählt er. „Zum Glück hatte ich eine junge Lehrerin, Ida, die mich gefördert hat. Und mein älterer Bruder Manfred hat uns nach der Schule bei den Hausaufgaben betreut.“ Günter und Wolfgang finden Trost und Anerkennung im Sport, Manfred im Lernen. Als einziger der drei Brüder besuchte Manfred das Gymnasium, während Günter und Wolfgang sich mehr schlecht als recht durch die Hauptschuljahre brachten.
brüderlicHkeit
Die drei Brüder sind eine unzertrennliche Einheit – ihre starke Bindung hat bis heute Bestand und überwindet jede räumliche Distanz. „Es war manchmal schwer, diese Erinnerungen zu Papier zu bringen“, sagt Wolfgang. „Vieles von damals spricht man nicht gerne an, auch heute noch nicht. Zum Beispiel die Momente, in denen man wieder einmal von oben bis unten mit Blutergüssen übersät war. Jeder hat es gesehen, doch niemand hat etwas gesagt – geschweige denn geholfen.“
Günter schlug sich einfallsreich und geschickt durchs junge Leben. „Einmal zog ich meine Schuhe aus, versteckte sie in der Kirche hinter dem Altar und ging von Reihe zu Reihe, um ein paar Schillinge zu erbetteln – mit Erfolg“, erinnert er sich schmunzelnd an den achtjährigen Buben, der er damals war. Es gab Abende, an denen die Mutter kein Geld für Essen hatte, weil der Vater seinen Lohn wieder beim Wirt ausgegeben hatte.
Trotz ihrer schweren Kindheit fanden alle drei Brüder später ihren Weg und wurden erfolgreich. Die harte Schule der frühen Jahre lehrte sie, ihre Ziele entschlossen zu verfolgen. „Auch wenn wir heute vieles im Leben selbst entscheiden können – unsere Familie können wir uns nicht aussuchen“, sagt Günter. Mit über 60 Jahren fasste er den Entschluss, seine schwierigen Kindheitserlebnisse mithilfe einer Therapeutin aufzuarbeiten. „Die Geschehnisse wollten aus mir heraus. Seit zwei Jahren mache ich eine Therapie. In diesem geschützten Rahmen fällt es
MANFRED. GÜNTER. WOLFGANG. EINE KINDhEIT IN DEN 60er JAhREN IN WIEN
SAMSTAG, 26. APRIL 2025 I 17:00 UhR Kirchliche Pädagogische Hochschule Krems 3500 Krems, Dr.- Gschmeidler-Straße 22
mir leichter, über meine Gefühle zu sprechen und meinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Vieles ist seither ausgesprochen – und damit leichter geworden. Für mich war es der richtige Weg, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.“
eine empfeHlUnG
Mit dem Buch haben die drei Brüder einen Weg gefunden, ihren unterdrückten Emotionen zu erzählen. 116 Seiten, die tief berühren und vielen Menschen Kraft und Verbundenheit in jeder Zeile vermittelt haben. Trotz der schweren Thematik ist das Buch eine klare und nachvollziehbare Lektüre. Eine zutiefst ehrliche Autobiografie, die noch lange im Gedächtnis bleibt.
Im Gespräch: Kundenbetreuerin
Petra Holzer mit den Brüdern Wolfgang und Günter
In der Seemannssprache würde man sagen: Es ist Zeit, klar Schiff zu machen! Das 15-Jahre-Jubiläum des Fahrradhändlers Bikepirat gibt Anlass, die Segel neu zu setzen und mit voller Fahrt in die Zukunft zu steuern.
Google, Apple, Amazon, Microsoft, Dell, Mattel, Walt Disney – und Bikepirat. Sie alle begannen ihre Erfolgsgeschichten in Garagen. Im März 2010 setzte Anton Schweighofer mit einem Online-Shop den ersten Schritt auf Erfolgskurs. 15 Jahre später hat sich Bikepirat als einer der führenden Anbieter im österreichischen Fahrradhandel etabliert.
Seit fast 10 Jahren ist auch Ehefrau Ricky Schweighofer an Bord. Mit ihrem Elan, ihrer Herzlichkeit und ihrem fundierten Wissen als studierte Betriebswirtin hat sie zahlreiche innovative Ideen und Neuerungen eingebracht, die das Unternehmen entscheidend vorangetrieben haben – auch im Bereich Inklusion und Diversität. Aber dazu später mehr.
innoVationen sorGen für effizienz
Der „Nahversorger für Fahrradfahrer“, wie Geschäftsführer Anton Schweighofer Bikepirat liebevoll nennt, ist ein familiengeführtes Unternehmen, in dem Ricky und Anton eine untrennbare Allianz bilden. „Es hat sich viel verändert in den letzten Jahren“, erzählt Ricky Schweighofer. „Jedes Jahr raffen wir uns aufs Neue auf und überlegen, wie wir noch wettbewerbsfähiger werden und Abläufe effizienter gestalten können. Denn kaum bist du im Zieleinlauf, startet bereits der nächste Marathon.“ Gemeinsam treffen sie Entscheidungen über die nächsten Schritte und arbeiten Hand in Hand daran, den Arbeitsalltag für alle zu erleichtern sowie Innovationen voranzutreiben. Und auch die künst-
liche Intelligenz (KI) hat ihren Platz im Unternehmen gefunden. „Immer mehr Unternehmen integrieren KI entweder als eigenständige Technologie für spezifische Anwendungsfälle oder betten sie in bestehende Unternehmenssoftwaresysteme ein, um zentrale Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten“, weiß der Geschäftsführer.
Anton, Tüftler und Informatiker, nutzt die Wintermonate, um Prozesse zu optimieren. Er programmiert unter anderem Schnittstellen für elektronische Preisschilder, die Lagerbestände und Preise in Echtzeit abrufen. Ricky ist das kreative und betriebswirtschaftliche Herz von Bikepirat – sie kümmert sich um Marketing, Marken, Unternehmensstrategie und den menschlichen
Reinhard Sieberth vertraut
Aspekt des Betriebs. Für Ricky Schweighofer war es anfangs nicht leicht, sich als Frau in der männerdominierten Fahrradbranche zu behaupten. „Gerade mit Lieferanten war es eine große Herausforderung, weil viele Männer noch immer denken, man sei ‚nur‘ die Frau vom Chef und bringe zu wenig fachliche Kompetenz mit. Doch ich habe mich durchgesetzt – und das sehr erfolgreich!“
aUsGezeicHnetes UnterneHmen
Bikepirat ist nicht nur der Fahrradhändler mit dem besten Service in Österreich und ein ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb, sondern auch ein vorbildlicher Lehrbetrieb. Aktuell bildet das Unternehmen drei Lehrlinge aus und ein weiterer startet mit August 2025. Für ihr herausragendes Engagement im Bereich Diversität und Inklusion wurde die Bikepirat GmbH im November 2023 mit der „Goldenen Securitas“ in der Kategorie „Vielfalt bringt Erfolg“ ausgezeichnet. Dieser renommierte Preis, verliehen von der WKO und der AUVA, würdigt Klein- und Mittelbetriebe, die sich über gesetzliche Vorgaben hinaus für Sicherheits- und Gesundheitsschutz einsetzen und gleichzeitig
Vielfalt aktiv fördern. Anton und Ricky Schweighofer legen besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Herkunft und ihren persönlichen Einschränkungen. „Unsere Lehrlinge schließen im Herbst ihre Ausbildung bei uns ab und wir hoffen, dass sie mutig sind. Junge Menschen sollen die Welt entdecken und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Ich wünsche mir, dass sie neue Eindrücke sammeln, andere Betriebe kennenlernen und sich persönlich sowie fachlich weiterentwickeln“, so Ricky.
nacHHaltiGkeit, teamGeist Und Viel Herz
Auch Nachhaltigkeit wird bei Bikepirat großgeschrieben. Wann immer möglich, werden Fahrräder repariert statt neu verkauft. Im betriebseigenen Garten wurden Hochbeete angelegt, in denen im Frühjahr und Sommer frische Naschbeeren, aber auch Gemüse wie Paradeiser, Paprika oder Schnittlauch wachsen. „Alles zur freien Entnahme für unser Team“, erzählt Anton Schweighofer. Die Pausen verbringen sie oft gemeinsam im Freien. Und wenn es ums Backen geht, ist Ricky Schweighofer die unangefochtene Meisterin: Neben wertvollen Tipps steuert sie gerne mal eine selbst gebackene Sachertorte bei.
„Bei uns ist der Kunde Königin“, schmunzelt die Unternehmerin. „Das ist nicht bloß eine Floskel, sondern gelebte Tradition.“ Immer wieder nimmt sie sich Zeit, um persönliche Genesungswünsche an Kunden und Kundinnen zu schreiben oder handgeschriebene Weihnachtskarten zu versenden. „Das schönste Kompliment für uns ist, wenn Kundinnen und Kunden wiederkommen oder uns sogar weiterempfehlen – vergleichbar mit einem ‚Greißler des Fahrrads‘ in zeitgemäßer Aufmachung.“
(Dienst-)Radleasing. Schon davon gehört?
Mit nachhaltiger, gesunder Mobilität aktiv zur Verkehrswende: Egal ob Einrad, E-Bike oder Tandem – Bikeleasing ist eine innovative und nachhaltige Möglichkeit, ein Fahrrad für den persönlichen Gebrauch und für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Ähnlich wie beim Auto-Leasing ermöglicht ein Bikeleasing, hochwertige Fahrräder über einen bestimmten Zeitraum zu nutzen, ohne sie direkt kaufen zu müssen.
Sie wollen ein Dienstrad-Leasing für Arbeitnehmer? Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber. Das Bikepirat-Team unterstützt Sie und Ihren Arbeitgeber in allen Belangen.
bikepirat Gmbh Gewerbepark 12 3484 Grafenwörth
Öffnungszeiten Shop & Werkstatt
Dienstag-Freitag: 9-12 und 13-18 Uhr Samstag: 9-13 Uhr www.bikepirat.at
Jetzt kreative Geschäftsidee einreichen, beim Wettbewerb „Meine Geschäftsidee für Krems“ mitmachen – und gewinnen!
Hat jemand Unternehmensgründung gesagt? Direkt im Zentrum von Krems? Und die kreative Idee wird auch noch mit Preisen belohnt? Einen Unternehmensstandort gibt es auch dazu? Zu schön, um wahr zu sein? Träumen Sie nicht länger von Ihrer eigenen Geschäftsidee, in Krems wird sie zur Realität. Die Einreichfrist für den Wettbewerb endet am Freitag, 13. Juni 2025. Bewerbungen sind direkt über das Anmeldeformular auf der Website des Stadtmarketings, www.stadtmarketing-krems.at, möglich.
krems Wird zUm Hotspot für kreatiVe GescHäftsideen!
Zum ersten Mal startet in Krems der Start-up-Wettbewerb „Meine Geschäftsidee für Krems“ – eine Initiative für alle, die ihre innovative Geschäftsidee in der Kremser Altstadt umsetzen möchten. Ziel ist es, die Innenstadt zu beleben, Leerstände zu füllen und mutige Gründerinnen und Gründer zu unterstützen.
Was Wird Geboten?
• 6 x Gewinnchancen: Die Stadt Krems und ihre Partner stellen attraktive Preise zur Verfügung – darunter 6.000 Euro Startkapital, vergünstigte Mieten und intensive Marketing-Unterstützung.
• Standortförderung: In der Unteren Landstraße stehen Geschäftsflächen bereit – perfekt für innovative Start-ups.
• Hohe Sichtbarkeit: Durch die neue Begegnungszone entsteht ein dynamisches Umfeld mit hoher Kundenfrequenz.
frisc H er Wind für k rems: s tarten s ie J etzt d U rc H Am besten, Sie tippen stadtmarketing-krems.at auf der Tastatur, lassen sich auf die Website navigieren und öffnen dort das Teilnahmedokument. Das sind die ersten drei
Stadt Krems, Kremser Stadtmarketing und starke Partner schnüren Preispaket
• 6.000 € Startkapital zur Unternehmensgründung
• Mitarbeiter- und Standortförderung
• Vergünstigte Mieten für attraktive Geschäftsflächen
• Intensive Marketing-Unterstützung durch das Kremser Stadtmarketing
Exklusive Dienstleistungen der Partner
• Astoria Steuerberatung Gmbh & Co KG: Erstberatungspaket im Wert von rund 1.000 €
• Branding Brothers: Marken-Beratung im Wert von 600 €
• Brantner green solutions: Dienstleistungsgutschein für Ihr Business
• IT Kaufmann Gmbh: kostenloses high-Speed-Internet, Netzwerk sowie WLAN & Gast-WLAN (inkl. Installation)
• KREMSER BANK: 150 € Startpaket, kostenlose Finanzberatung und ein kostenloses Geschäftskonto für ein Jahr
Schritte, die Sie Ihrem Unternehmerinnen- und Unternehmerglück näherbringen.
1 . Website besuchen: stadtmarketing-krems.at
2 . Teilnahmedokument öffnen und ausfüllen
3 . Bewerbung abschicken und Chance auf den Gewinn sichern!
„Wir haben bereits eine Top-Frequenz in der Innenstadt. Mit dem Start-up-Wettbewerb wollen wir nun gezielt junge, kreative und innovative Geschäftslokale in die Untere Landstraße bringen und Geschäftsflächen zur Verfügung stellen. Auch dank der neuen Begegnungszone soll dieser Abschnitt künftig mindestens genauso belebt sein wie die übrige Fußgängerzone“, so der Kremser Bürgermeister Mag. Peter Molnar.
Mit der Eröffnung der Begegnungszone bietet dieser Standort die perfekte Bühne für neue Unternehmen – attraktive Geschäftsflächen, hohe Kundenfrequenz und ein dynamisches, urbanes Umfeld inklusive!
6 x Ge WinncHancen
Die Stadt Krems und Partner stellen attraktive Preise zur Verfügung. Eine Jury wählt bis zu 6 Geschäftsideen aus, die dann umgesetzt werden müssen, damit die Preisgelder ausgezahlt werden. Ziel ist es, die Innenstadt zu beleben und leer stehende Flächen zu vermieten.
„Bei diesem Wettbewerb geht es darum, dass Gründer sich hier gut aufgehoben fühlen“, erklärt Horst Berger, Leiter des Kremser Stadtmarketings. Bis Ende Juni folgen monatliche Sitzungen der Jury, die aus Eigentümern, Politikern und Partnern besteht. „Wir suchen Konzepte, die keine Luftschlösser sind, wobei es nicht nur der klassische Handel sein muss –willkommen ist auch innovative Gastronomie.“
Nutzen Sie diese einmalige Chance, bringen Sie frischen Wind in die Kremser Altstadt und werden Sie Teil der neuen Gründerszene!
infos: www.stadtmarketing-krems.at
Younus ist eine der größten Mentoring-Initiativen in Österreich. Seit 2012 bringt das Programm Kinder, Jugendliche und Eltern mit ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren zusammen – so auch in Krems. Ziel des Einszu-eins-Mentorings ist es, zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen, die Vertrauen stiften, Perspektiven eröffnen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.
Es gibt Situationen im Leben, die man zu zweit einfach leichter meistern kann. In solchen Momenten ist es gut zu wissen, dass es Menschen und Organisationen gibt, die sich zur Aufgabe gemacht haben, an der Seite von Kindern, Jugendlichen und Eltern zu stehen. Younus leistet einen wertvollen Beitrag zur individuellen Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Unterstützung von Familien in herausfordernden Lebenssituationen. Die KREMSER BANK engagiert sich auf vielfältige Weise in der Region und unterstützt das Projekt younus bereits seit vielen Jahren.
kooperation mit der VolksscHUle krems-lercHenfeld „Als Mentorinnen und Mentoren agieren Personen aus allen Alters- und Berufsgruppen auf freiwilliger Basis. Sie unterstützen die Kinder, Jugendlichen und Eltern als außerfamiliäre Bezugspersonen“, erklärt Birgit Radl-Wanko, younus-Co-Geschäftsführerin. Ein Beispiel für das erfolg-
reiche Engagement von younus ist die Kooperation mit der Volksschule Krems-Lerchenfeld. Seit 2019 begleiten hier Mentorinnen und Mentoren Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren, um gezielte Förderung und Unterstützung zu bieten. Sie verbringen im Durchschnitt zwei Stunden pro Woche gemeinsam. Oft trifft man sich um zu basteln, hinauszugehen oder neue Aktivitäten zu entdecken.
1 mentor & 1 mentee Werden zUm tandem
Das Besondere am younus-Mentoring: Jeder Mentor ist exklusiv für ein Kind da, also eins-zu-eins. In diesem sogenannten Tandem-Ansatz unterstützen die Mentor:innen die individuellen Bedürfnisse der Kinder, fördern ihre Stärken und helfen ihnen dabei, ihre Chancen zu erkennen und zu nutzen. „Jeder Mensch hat das Recht auf gleiche Chancen, auch wenn die Lebensumstände unterschiedlich und herausfordernd sind“, betont Radl-Wanko.
YoUnUs ist YoU and Us
Gemeinsame Ausflüge, eine Schulter zum Anlehnen, ein Ohr zum Zuhören – die Aktivitäten der Mentoring-Tandems sind genauso vielfältig wie die Persönlichkeiten selbst. Die younus-Mentor:innen sind eine wichtige Stütze für die jungen Menschen, teilen ihre Erfahrungen mit ihnen und fördern ihre persönliche Entwicklung. „Wir alle brauchen jemanden, der an uns glaubt, uns inspiriert und motiviert“, so Radl-Wanko. Auch einige KREMSER BANK-Mitarbeiter:innen sind Teil des younus Mentoring-Netzwerks und unterstützen Kinder in herausfordernden Lebenssituationen.
Die Hauptaspekte des Mentoring-Programms, die immer im Vordergrund stehen: individuelle Förderung – und natürlich Freude an der Sache. „Dabei profitieren nicht nur die Kinder von der Unterstützung, sondern auch die Mentoren und Mentorinnen, die durch den Austausch und die Beziehung wertvolle Erfahrungen sammeln“, weiß Birgit Radl-Wanko aus Erfahrung.
optimale VorbereitUnG Und UnterstützUnG
„Damit die Mentorinnen und Mentoren und die Mentees optimal zusammenfinden, wird besonders auf die Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten geachtet. „Als Freiwilliger braucht man keine Bedenken zu haben. Ein Team aus Experten bereitet alle Freiwilligen gründlich auf ihre neue Aufgabe vor. Während der Mentoring-Zeit erhalten sie persönliche Unterstützung durch Berater und Beraterinnen, zudem gibt es regelmäßige Supervisionen sowie Angebote für Freizeit und Weiterbildung“, erklärt Radl-Wanko.“
YoUnUs soll WacHsen 2012 hat younus erstmals Mentoring in Wien angeboten, damals noch unter dem Namen „Big Brothers Big Sisters Österreich“. Schritt für Schritt wurde das Mentoring-Angebot erweitert. Im Jahr 2024 betreute younus bereits 467 Tandems. „Unser Ziel für 2025 ist es, die Zahl unserer aktiven Tandems um mindestens fünf Prozent zu steigern. Wir sind immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren, die uns dabei unterstützen, unsere Visionen umzusetzen.“
eHrenamtlicHes enGaGement: WacHsen sie mit YoUnUs
In Krems sucht younus Freiwillige, die bereit sind, mindestens ein Jahr lang etwa 2 Stunden pro Woche ihre Freizeit mit einem Kind im Alter von 7 bis 10 Jahren zu verbringen. Grundvoraussetzung sind ein Mindestalter von 18 Jahren sowie ein einwandfreies Strafregister. Die Zeitgestaltung ist flexibel.
Mehr Infos finden Sie hier: www.younus.at
tipp: neue mentor:innen sind in oberösterreich, niederösterreich der steiermark und in Wien immer herzlich willkommen!
Wann haben Sie das letzte Mal zehn Minuten lang einfach nichts getan, die Beine hochgelegt und den Kopf ausgeschaltet? Entspannungstechniken sind beliebt und gefragt. Immer mehr Menschen versuchen damit Stress abzubauen und gesundheitlichen Problemen entgegenzuwirken, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafstörungen.
aUszeit
Bei Ramona Charvat dreht sich alles um den Menschen, um aktive sowie passive Entspannung und letztendlich um die Tiefenentspannung. „Meine Berufserfahrung in der physikalischen Medizin hat mir gezeigt, dass jeder Mensch als Ganzes zu betrachten ist. Selten liegt dort, wo ein Leiden sich zeigt, auch schon die Ursache. Ich versuche immer eine Lösung zu finden, die sich aus der Ursache ergibt, ich möchte meinen Kundinnen und Kunden den richtigen Impuls liefern und sie dabei unterstützen, einen sinnstiftenden Weg für Körper, Geist und Seele einzuschlagen. Die Massage dient hier als Brücke zu anderen Techniken, wie zum Beispiel zur aktiven Meditation“,
erzählt die ausgebildete medizinische Masseurin. Im Lauf ihrer beruflichen Karriere hat sie zahlreiche Zusatzqualifikationen erworben. Atem- und Mentaltraining, Fantasiereisen und Psychohygiene sind wirkungsvolle Methoden, um innere Ruhe zu finden und sich für die Herausforderungen des Alltags zu wappnen.
fitness für die seele
Wenn der Körper permanent unter Stress steht, ist er anfälliger für Krankheiten. Wichtig ist daher, die Anspannung im Körper zu lösen und Stress abzubauen. Doch so simpel das klingt – Entspannung will gelernt sein. „Wir haben regelrecht verlernt, zu entspannen. Lange Zeit galt es als wichtig, möglichst viel an einem Vormittag zu erledigen oder auch im Urlaub zu arbeiten, um dem Druck der Leistungsgesellschaft standzuhalten. Niemand hätte sich getraut, zu sagen: ‚Ich habe heute eine Stunde lang einfach nur in die Luft geschaut.‘ Doch genau das ist eine der effektivsten Übungen, um zu entspannen. Zum Glück hat in den letzten Jahren ein Wandel stattgefunden. Ich habe nicht nur Klientinnen und Klienten, die nach der Arbeit zu
mir kommen, sondern sie integrieren ihren Massagetermin oder ihre Meditation in den Alltag und nehmen sich bewusst Zeit dafür. Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein dafür – und diejenigen, die mich kontaktieren und durch meine Tür treten, haben diesen Schritt bereits getan. Dann kann die eigentliche Arbeit beginnen.“
beWeGlicHer Geist Und körper
Die Arbeit von Ramona Charvat ist stark nachgefragt. Sie hat sich in sechs Jahren Selbstständigkeit eine treue Stammkundschaft aufgebaut. Von Montag bis Freitag widmet sie sich ganz der körperlichen und seelischen Gesundheit der Menschen. „Auch ich musste lernen, meine Energie bewusst einzuteilen. Natürlich könnte ich sechs Tage pro Woche ar-
Freizeit doch noch für ‚schnelle Erledigungen‘ genutzt habe. Selbst nach dem Urlaub hatte ich das Gefühl, erst recht eine Auszeit zu brauchen – obwohl es mir eigentlich gut ging. Wirklich regenerieren, die Energiedepots nachhaltig auffüllen – das erfordert echtes Nichtstun. Und genau das müssen wir uns bewusst erlauben.“
Heute nutzt Ramona Charvat ihre Pausen bewusst, schaltet das Telefon auf lautlos und achtet auf progressive Muskelentspannung. „Bei den Übungen zur progressiven Muskelentspannung richtet sich die Aufmerksamkeit auf einzelne Muskelpartien. Diese werden zunächst kräftig angespannt und anschließend wieder gelockert. Anspannung und Entspannung geschehen in einem möglichst gleich-
„Ich wünsche mir, dass die Leserinnen und Leser kurz innehalten und sich fragen: ‚Geht es mir gerade gut?‘ Denn wenn es uns selbst gut geht, wirkt sich das positiv auf alles um uns herum aus – und vieles im Leben wird leichter. Besonders am Herzen liegt mir, Frauen zu unterstützen. Sie sind die wahren Alltagsheldinnen, die immer an alles und jeden denken – nur oft nicht an sich selbst. Genau hier möchte ich ansetzen und ihnen Raum geben, ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen.“ Ramona Charvat
beiten und mehr Termine annehmen. Doch meine Ressourcen sind begrenzt, und mein Anspruch ist es, jedem die gleiche wirkungsvolle Behandlung zu bieten – sei es um 8 Uhr morgens oder um 17 Uhr. Deshalb achte ich auf mich selbst, so wie ich es meinen Kundinnen und Kunden empfehle.“
kraft tanken
„Früher dachte ich, ich würde mir ausreichend Entspannung und Pausen gönnen. Doch erst durch meine Mentaltrainerausbildung wurde mir bewusst, wie oft ich meine
bleibenden Rhythmus. Entwickelt wurde die Entspannungsmethode vom US-amerikanischen Arzt Edmund Jacobson. Er fand heraus, dass seelische Erkrankungen mit einer Anspannung der Muskeln zusammenhängen“, weiß die Expertin.
Ramona Charvat stellt ihre Leistungen ausführlich auf ihrer Website vor. Schauen Sie vorbei auf beiramona.at und entdecken Sie wertvolle Impulse für ein entspannteres und stressfreieres Leben.
Ramona charvat
Wachaustraße 42-48 Top A405
3500 Krems
T: 0664 750 342 19 E: entspannen@beiramona.at www.beiramona.at
WacHstUmspotenzial ki
Am 18. März lud die KREMSER BANK erneut zu einem kremsinvest-Abend ein. Dabei stand das Thema „Investitionschancen im Technologiesektor“ im Mittelpunkt. Bernhard Ruttenstorfer, CPM Senior Fund Manager der Erste Asset Management GmbH, gab einen ausführlichen Einblick in das aktuelle Marktumfeld und skizzierte das Wachstumspotenzial von KI (künstlicher Intelligenz). Neben Chipherstellern für Datencenter sieht der Experte die Softwareindustrie als Gewinner der nächsten Jahre, da Softwareunternehmen von Kostenoptimierungen profitieren werden. Vor allem Anbieter von Cybersecurity spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. „Das Thema künstliche Intelligenz wird weiterhin für einen relevanten Teil der Kursgewinne an den Börsen verantwortlich sein“, ist sich Ruttenstorfer sicher. Nach dem spannenden Vortrag konnten sich die Gäste beim kulinarischen Ausklang über die persönlichen Einschätzungen, wohin die Technologiereise in Zukunft gehen wird, austauschen. Im Bild (v. l. n. r.): Christian Hager, Bernhard Ruttenstorfer, Klaus Koch und Hansjörg Henneis
süsse überrascHUnG
Am Faschingsdienstag machten sich die Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer der KREMSER BANK auf den Weg in umliegende Kindergärten und Volksschulen, um die Kinder mit leckeren Sparkasse-Faschingskrapfen der Bäckereien Bruckner, Kittel, Koller und Hörmer zu überraschen. Die Krapfen sind fester Bestandteil der Faschingszeit und stehen für Freude in dieser Saison. Verzichten – fast unmöglich. Insgesamt wurden an diesem Tag 3.000 Faschingskrapfen an die Kinder verteilt. Das Fazit dieser Aktion: Alle lieben die süßen frittierten Teigbällchen, die traditionell mit Marmelade gefüllt sind! Im Bild (v. l. n. r.): Zoe-Mira Botz (KREMSER BANK), Elenora Gradner, Lilien Toth, Franz-Josef Fehr, Ella-Rosa Grundacker, Mirkelam Badadag, Felix Rötzer (alle Praxisvolksschule Mitterau), Agnes Rötzer (KREMSER BANK)
förderpreis 2024
Der jährliche Förderpreis der Stiftung Sparkasse Krems hat sich als Regionalförderinstrument in der Region bereits einen Namen gemacht. Seit 2013 wird der Preis ausgeschrieben und jährlich mit einer Dotierung von 100.000 Euro versehen. Bis Ende November war es möglich, Projekte und Initiativen einzureichen. Diese Möglichkeiten haben zahlreiche Vereine, Blaulichtorganisationen unnd Bildungseinrichtungen genutzt. In Summe liegen der externen Expertenjury über 40 Projekte zur Beurteilung vor. Die Fachjury, bestehend aus Mag. Julia Flunger-Schulz (Kunsthalle Krems, 2. v. r.), Dir. Prof. Mag. Martina Geyer (HAK/HAS Krems, 4. v. l.) und BH Mag. Günter Stöger (BH Krems, 1. v. links), wird in den nächsten Wochen über die Vergabe der Förderpreise entscheiden. Es bleibt somit spannend, welches Projekt sich über eine Auszeichnung und eine damit verbundene finanzielle Unterstützung freuen darf.
ins kino mit sparefroH
Ende März lud der Sparefroh Club der KREMSER BANK alle Clubmitglieder zu einem Kinobesuch der Extraklasse ein. Auf dem Programm stand der Film „Paddington in Peru“. Schon nach kurzer Zeit waren alle Karten für den Besuch im Kino im Kesselhaus vergriffen. Mit Popcorn, Chips und Getränken ausgestattet gingen die 100 Kinobesucher gemeinsam mit dem liebevollen Bären Paddington und seiner Familie Brown auf die Suche nach der vermissten Tante Lucy. Sie lebt in Peru in einem Seniorenheim für Bären, doch während Paddingtons Besuch kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das sie in den Regenwald führt. Der Familienkino-Besuch war ein großer Erfolg. „Beim nächsten Mal bin ich bestimmt wieder dabei. Es war voll super!“, zeigte sich eine junge Besucherin begeistert. Im Bild: Die beiden Jugendbetreuer Sophie-Therese Teufl und Julian Stindl mit Sophia und Caroliner Ganser. Mehr Infos: www.kremserbank.at/sparefroh-club
cHaritY-proJekt lebensWeltorientierte GesUndHeitsförderUnG
Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt vom Verein Impulse Krems zur Stabilisierung des Therapieerfolges in der Kinder- und Jugendstation des Universitätsklinikums Krems. Junge Patienten mit psychosomatischen und chronischen Erkrankungen stehen oft vor der Herausforderung, dass ihre Genesung im Krankenhaus zwar erfolgreich ist, aber zu Hause nicht nachhaltig gefestigt werden kann. Das Pilotprojekt zielt darauf ab, eine umfassende Nachversorgung der Kinder und Jugendlichen in ihrem gewohnten Umfeld zu Hause zu etablieren. Dabei wird das gesamte Familiensystem einbezogen, um eine anhaltende Gesundheitsförderung zu gewährleisten.
Im Mittelpunkt stehen der begleitete Anschluss an ambulante medizinische Maßnahmen, die Eröffnung von Zugängen zu weiteren notwendigen Hilfsangeboten und deren Abstimmung. Ebenso wichtig sind die individuelle Stärkung der Gesundheitskompetenzen und des eigenverantwortlichen Handelns sowie die Schaffung gesundheitsfördernder Rahmenbedingungen im Alltag der jungen Patienten. Das Projekt basiert auf Freiwilligkeit, niederschwelligen Angeboten und vertrauensvollen Beziehungen. Es soll sicherstellen, dass die Kinder und Jugendlichen auch nach ihrer Krankenhauszeit optimal unterstützt werden und ihre Gesundheit langfristig gefördert wird.