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AUTONOME LANDWIRTSCHAFT in der Domäne Dahlem
from MJ23_2
Die Sozialwissenschaftlerin, Food-Aktivistin und Fotografin Carla Ulrich porträtiert Menschen und Betriebe, die alternative Ansätze in der Landwirtschaft verwirklichen. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Arbeit von drei Höfen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, denen Mut und Kompromisslosigkeit in der Arbeits- und Lebensweise gemein sind. Mit Direktvermarktung, solidarischen Strukturen und Nachhaltigkeit bilden sie einen Gegenentwurf zu industriellen Großbetrieben. Die Fotografien zeigen die ambivalente Arbeitsrealität von Menschen, die täglich gegen den Strom einer wachstumsorientierten und ausbeuterischen Agrarstruktur agieren. Wir sehen Idealismus und Hoffnung, aber auch Herausforderungen und harte Arbeit.
»Autonome Felder«, bis 14. Mai 2023, domaene-dahlem.de
DER INDISCHE OZEAN im Gropius Bau
Hybridität, Vertreibung und Diaspora prägen seit jeher den Indischen Ozean. Seine Geschichten und Narrative sind der Ausgangspunkt der Ausstellung. Sie bringt das Schaffen verschiedener zeitgenössischer Künstler, Musiker, Schriftsteller und Denker zusammen, um historische, kulturelle und sprachliche Verbindungen zwischen den Kontinenten Afrika und Asien zu beleuchten. In mehreren Kapiteln nähert sich die Ausstellung dem Indik als gemeinsamem Horizont an und führt von den alten Routen der transregionalen Erkundung, des Handels und der Migration hin zum zeitgenössischen afroasiatischen geopolitischen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch von Sprachen, Nahrungsmitteln, Klängen, Volkswirtschaften, Philosophien und mehr.
POTSDAMER PLATZ im Mitte Museum
1990 erwarb das Mitte Museum über 150 Glasnegative aus dem Nachlass des Berliner Verlags Walter Meyerheim. Deren Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte ist noch nicht gänzlich erschlossen, die Ausstellung stellt eine Auswahl vor. Die Fotografien zeigen Szenen des Straßenlebens am Potsdamer Platz zwischen 1928 bis 1934. Der Potsdamer Bahnhof, Hotels und Geschäftshäuser spiegeln den Glanz der kaiserlichen Hauptstadt; der Verkehrsturm und das Columbushaus setzen Akzente der Moderne. Der anonyme Fotograf hieltmit der eigenen Kamera auch Passanten fest, die sich gelegentlich in Szene setzten. Sie bezeugen, dass die Gesellschaft im Umbruch begriffen war.
»Stadt auf Glas. Der Potsdamer Platz in Fotografien aus den Jahren 1928 bis 1934«, bis 30. Juli 2023, mittemuseum.de
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»Indigo Waves and Other Stories. Re-Navigating the Afrasian Sea and Notions of Diaspora«, 6. April bis 13. August 2023, gropiusbau.de
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