MAGAZIN 2016
BODENSEE
Gültig bis März 2017
Labhards
BODENSEE MAGAZIN 2016
DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ | FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN
See süchtig 366+
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Das Mehr am See STILL RUHT DER SEE?
AUFSTIEGSCHANCEN
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Türme und ihr Aussichts-Reich
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Heiße Tipps für kalte Tage
MORD UND MELANCHOLIE
Deutschland/Österreich € 7,50 Schweiz CHF 9.80 Benelux/Italien € 8,20
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Klappe, die letzte, zum Bodensee-Tatort
G ROSSE BOD ENSEEKARTE ZUM HERAUSNEHMEN
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Foto: Michael Häfner
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DORNIER MUSEUM
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Öffnungszeiten: (Mai - Okt) täglich 9:00 - 17:00 Uhr, (Nov - Apr) Di - So von 10:00 - 17:00 Uhr, DO-X Restaurant mit großer Terrasse direkt am Rollfeld, Eintritt frei. Claude-Dornier-Platz 1 (Am Flughafen) • 88046 Friedrichshafen • Tel.: +49 (0) 7541 487 36 00 • www.dorniermuseum.de
Liebe Leserinnen und Leser, „Das ist das Besondere an dieser Region, sie ist ganz natürlich und unverbraucht. Und besonders der See ist wirklich wahnsinnig schön. Im Lauf der Zeit kristallisieren sich dann auch Lieblingsstellen heraus,“ sagt der ehemalige Tatortkommissar Sebastian Bezzel in unserem Interview zur letzten ARD-Tatortfolge aus Konstanz (Seite 28). Auch wir haben wieder Lieblingsplätze für Sie aufgespürt und bieten mit den von uns bestiegenen Türmen ganz besondere Aufstiegschancen (Seite 12). Zunächst aber haben Sie eine gute Wahl getroffen. Mit dem Bodensee Magazin erfahren Sie alles Neue über den Bodensee. Wenn Sie bereits am Bodensee sind, wenn Sie gar das Privileg haben, am Bodensee zu wohnen, dann haben Sie einen qualifizierten Gästeführer und Ratgeber; wenn Sie noch am Suchen und Entscheiden sind, dann haben Sie jetzt die besten Argumente für einen Aufenthalt am Bodensee in den Händen. Und was bieten wir Ihnen? Vier Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz), die direkt an das Bodenseeufer angrenzen sowie ein Fürstentum, nämlich Liechtenstein. Diese Internationalität der Bodenseeregion ist ein Garant für Weltoffenheit und Toleranz. Das Wasser ist das wichtigste und kostbarste Lebensmittel der Menschen. Es ist das Wasser, das die Menschen mit dem Bodensee emotional zusammen bringt und sie immer wieder hierher führt. Historische Städte von umwerfender Schönheit wie Konstanz, Überlingen, Lindau oder St.Gallen (mit dem Stiftsbezirk als UNESCO-Welterbe) sind im freundschaftlichen Wettbewerb mit kleinen Juwelen wie Meersburg, Stein am Rhein, Wasserburg oder dem UNESCO-Welterbe Insel Reichenau. Gärten und Parks, Schlösser, Burgen, Klöster und Kirchen reihen sich wie Perlen an einer Kette rund um den See. Und die schönste Perle liegt mitten im See: die Mainau. Kunst- und Kulturinteressierten bietet die Region eine schier unübersehbare Vielfalt an
Museen, Ausstellungen, Theatern, Konzerten und Festivals. Weltweite Berühmtheit haben die Bregenzer Festspiele, die in diesem Sommer zum zweiten Mal die sensationelle Inszenierung von Giacomo Puccinis Turandot zeigen. Es ist auch nicht verwunderlich, dass es am Bodensee mit seinem heilenden Klima viele Gesundheitsangebote gibt. Kur- und Fastenkliniken, Wellnesshotels und natürlich die wohltuenden Thermen helfen, die innere Balance zu finden. Bunt und lebendig geht es zu in den Strandbädern – der Bodensee, eine nahezu endlose Spielwiese. Neben dem bei Kindern so beliebten Element Wasser gibt es fantastische Einrichtungen für entspannte Familientage, und viele Städte und Ortschaften sind ganz auf die Bedürfnisse ihrer kleinen Gäste eingestellt. Ein besonderer Höhepunkt für viele Feriengäste sind Ausflüge mit den Schiffen der Weißen Flotte. Sich auf dem See treiben lassen und ohne Verkehrsstress zu den schönsten Fleckchen und größten Attraktionen des Sees zu gelangen, ist ein verführerisches Angebot. Der Bodensee ist im Übrigen viel zu schön, um ihn mit gesenktem Haupt per iPhone abzuklappern. Schalten Sie diese Prothese einfach mal ab! Und dieser Tipp hierzu kostet nichts: Sich eine Stunde an den See setzen, vorzugsweise zu Sonnenauf- oder Untergang, und einfach einmal gar nichts tun. Hier sein. Abschalten. Sonst nichts. Der große Vorteil des Jahres 2016 ist, Sie können den Bodensee nicht nur an 365 Tagen genießen, sondern an 366 Tagen. Schaltjahr eben. P.S. Natürlich haben wir uns wieder große Mühe gegeben, das Bodensee Magazin 2016 weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch, dass wir die „Laufzeit“ verlängert haben. Von März 2016 bis März 2017, dann erscheint das neue Bodensee Magazin. Wir haben die Informationen, die uns zur Verfügung standen, für Sie jetzt schon auch für das kommende Jahr aufbereitet. In dem Zusammenhang bitten wir Sie, uns mit der Leserumfrage ein Feedback zu geben, wie Sie den Bodensee und sein Bodensee Magazin finden. Mitmachen lohnt sich. Es gibt schöne Preise zu gewinnen (Seite 241). Viel Glück und viel Freude beim Lesen und am Bodensee wünscht Ihnen Ihr Team vom Bodensee Magazin
Foto: Sven Jaenecke
n EDITORIAL
Inhalt
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SeeSicht
Editorial Panoramakarte SeeNews Aufstiegschancen Wolkenmeere und Seejuwelen Facebook meets print
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SeeGeschichten
Tatort Bodensee, Mord und Melancholie Interview mit Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthaus Bregenz Interview mit dem Sternekoch Dirk Hoberg Kolumne Manfred Aufricht Liegt der Bodenseewein im Trend?
Bauernhaus-Museum Wolfegg Kunstmuseum Liechtenstein Forum Würth Rorschach Kartause Ittingen Warth Schloss und Park Arenenberg Historisches Museum Thurgau Frauenfeld Museenführer Kirchen, Klöster und Konzil Archäologisches Landesmuseum Konstanz Landesausstellung Baden-Württemberg 4.000 Jahre Pfahlbauten Altes Schloss Meersburg Staatliche Schlösser und Gärten Burg Hohenzollern
n 28 36 74
n n
SeeKultur
vorarlberg museum Bregenz St.Galler Festspiele Jüdisches Museum Hohenems Kunstmuseum Singen Ausstellungskalender 2016 Schloss Achberg Erwin Hymer Museum Bad Waldsee 4
SeeSicht | Inhaltsverzeichnis
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SeeGenuss
Ausgewählte Gastronomen, Brenner und Winzer Genießertipps Obst vom Bodensee Simmler Schwarzkirsch-Innovationen Weinerlebnis Hegau-Schaffhausen
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76/82 80 84 86 89
SeeVital
Ausgezeichnete Wandererlebnisse Bodensee-Therme Konstanz Bodensee-Therme Überlingen Privatklinik Lindberg METTNAU – Bewegung ist Leben Hotel Gasthof Hirschen Horn Gesundheitslandschaft Oberschwaben-Allgäu Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau
Gesundheitszentrum Waldsee-Therme SeeSport – Wasser marsch!
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SeeWinter
Schnee am See Winter in der Vierländerregion Weihnachtsmärkte
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FamilienFerien
Tipps für Seefahrer – Bootsstüble Wangen Schwäbischer Bodensee Ravensburger Spieleland / Meckenbeuren Abenteuerliche Ferien in Immenstaad Abenteuer-Kletterpark Tannenbühl Familienferien in Ailingen Tipps für Wasserratten und Seebären Walter Zoo Gossau Europa-Park Rust Wandern mit Kindern Bauernhof-Erlebnisse Die BodenseeErlebniskarte
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BodenseeMobil
Bodensee-Airport Friedrichshafen Fähre Konstanz-Meersburg Der Katamaran Bodensee Schiffsbetriebe Vorarlberg Lines Bregenz Schweizerische Bodensee Schifffahrt Schifffahrt Untersee und Rhein Der Seehas
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BODENSEE Magazin 2016
THURBO - Die Regionalbahn Tageskarte Euregio Bodensee Classic Bodensee
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Deutschland Westlicher Bodensee
Das Beste vom Westen Konstanz Konzilstadt Konstanz Hotel 47° Konstanz Insel Mainau Allensbach Insel Reichenau – Unesco Weltkulturerbe Der Untersee Halbinsel Höri Gaienhofen, Moos, Öhningen Radolfzell am Bodensee Hegau – Premiumwandern Hegaustädte – Singen, Engen Gailingen, Tengen Blumberg Stockach
Überlinger See Affenberg Salem Überlingen
Obersee
Hagnau Friedrichshafen Messe und Hotels Comfort Hotel Friedrichshafen
BODENSEE Magazin 2016
Wasserburg Nonnenhorn Lindauer Hotelgeschichten Hotel Bad Schaden, Hotel Bayerischer Hof Bodenseeresidenz Lindau
Allgäu
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Westallgäu Tourismus Argenbühl Isny und Kißlegg Leutkirch und Region Waldburg Wangen und Wolfegg
Oberschwaben
Oberschwaben-Allgäu Ravensburg Weingarten Aulendorf Herbertingen Meßkirch und Campus Galli
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Fürstentum Liechtenstein Fürstliche Genuss-Momente
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Schweiz Thurgau Kreuzlingen Arbon Der Säntis St.Gallen-Bodensee Textilland Ostschweiz Radisson Blu Hotel St.Gallen Hoher Kasten Bad Zurzach Winterthur Swiss Center Technorama
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Österreich Vorarlberg – Eine kleine Welt für sich Pfänder Montafon Tourismus Hard Inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn Hohenems Hotel Stäfeli, Lech am Arlberg
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SeeService
Ausblicke 2017 Impressum Herausnehmbare Straßenkarte Schiffsfahrplan Bodensee & Rhein Seeinfos, Katamaran Fahrplan Leserumfrage und Gewinnspiel Bodenseehotels Übersicht Terminkalender 2016 Stichwortregister Katalogservice Bestellpostkarten
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SeeSicht | Inhaltsverzeichnis
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SeeNEWS
n RIVA – DAS HOTEL AM BODENSEE
n HOTELNEUERÖFFNUNG IN RADOLFZELL
Hotel garni K99 “Small Luxury Hotels of the World™”
Hotel K99 – das ist der Name eines neuen Hauses der ghb ganter hotel betriebs GmbH, das 2016 die Hotellandschaft von Radolfzell um ein Hotel garni bereichern wird. Das K99 in der Kasernenstraße 99 richtet seinen Fokus auf Übernachtung mit Frühstück und bietet 60 neue, moderne und klimatisierte Zimmer im vom 47° am Konstanzer Seerhein (siehe Seite 132) bekannten puristischen Einrichtungsstil. Die Besonderheit des K99: Das Frühstücksrestaurant befindet sich im achten Stock des Gebäudes und bietet einen herrlichen Ausblick aus dem verglasten Innenbereich. Auch von der Terrasse rund um das Restaurant kann der Gast den Blick auf die Alpen, die Höri, die Stadt oder die Vulkankegel des Hegaus genießen. Eröffnung: Mai 2016. www.hotel-k99.de
Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel RIVA Konstanz ist seit Ende 2015 Mitglied der „Small Luxury Hotels of the World™ (SLH)“. Diese exklusive Hotelkooperation vereint die besten kleinen unabhängigen Hotels weltweit. Mit der Aufnahme in die Vereinigung ist das Ziel verknüpft, Konstanz und die BodenseeRegion in den Fokus eines internationalen Publikums zu rücken und dies nicht nur in der Sommerzeit, sondern auch in den exklusiveren Entdeckermonaten des Frühjahrs und Herbstes. Im Sommer dürfen sich die Gäste des RIVA während der TheaterAufführungen von Umberto Eccos „Im Name der Rose“ auf dem Konstanzer Münsterplatz über eine exquisite kulinarische Begleitung freuen. Im Herbst und Winter stehen mit Weinverkostung, Vernissage und Kulturprogramm weitere genussvolle Highlights auf dem Programm. Dazu gehören auch die Kochkurse mit Dirk Hoberg (siehe Interview auf Seite 74) im Gourmetrestaurant Ophelia, der Kochbegeisterte in die Geheimnisse seiner Hochküche einweiht. www.hotel-riva.de
n MUSEUM HUMPIS-QUARTIER
Verspielt! 1.000 Jahre Spielkultur in Ravensburg
Foto: Bayerisches Nationalmuseum, Dr. Matthias Weniger
Ravensburg war und ist eine Stadt der Spiele. Am welfischen Hof auf der Veitsburg wurde das seit dem 11. Jahrhundert sehr beliebte Schach gespielt. Das Kartenspielfieber, das um 1400 ganz Europa erfasste, erreichte bald auch die Ravensburger Kaufleute. Drei Jahrhunderte später wurde Ravensburg zu einer Stadt der Spielkartenherstellung. Im 19. Jahrhundert kamen Brett- und Gesellschaftsspiele auf. Die deutsche Spielwarenindustrie wuchs so stark, dass sie bald die größte der Welt war. Der von Otto Maier 1883 gegründete Verlag für Gesellschafts-, Bildungs- und Familienspiele entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Akteure. Bis heute. Um 1.000 Jahre Spielkultur zu erleben, kann man ungewöhnliche und vertraute Objekte aus Museen und Sammlungen Süddeutschlands betrachten oder Teil von interaktiven Spielen werden, die fiktive Geschichten um repräsentative Personen der Geschichte erzählen. Ausstellung von 17. März bis 25. September. www.museum-humpis-quartier.de 8
SeeNews
BODENSEE Magazin 2016
n AUDI ZENTREN KONSTANZ UND SINGEN
Qualität und Kompetenz im Zeichen der vier Ringe Seit Januar 1998, durch die Fusion der beiden Unternehmen Erwin Gohm GmbH & Co KG und der Graf Hardenberg GmbH, sind das Audi Zentrum Singen und der Audi Betrieb der Gohm + Graf Hardenberg GmbH in Konstanz die starken Partner für Audi Kunden und Interessenten der ganzen Region und weit darüber hinaus. Mit der Eröffnung des neuen Audi Terminals in der Max-Stromeyer-Straße 122 in Konstanz, einer Hommage an die Stadt Konstanz, setzt die Gohm und Graf Hardenberg GmbH neue Maßstäbe. Auf einer Grundstücksfläche von ca. 13.500 qm und einem Audi Showroom mit Kundenzone von 900 qm hat man sich den neuen Bedürfnissen der Kunden und Interessenten auf höchstem Niveau angepasst. Der neue Audi Gebrauchtwagen-Platz mit einer Stellfläche für ca. 35 Fahrzeuge und dem Audi Gebrauchtwagen plus Standard runden den Audi Betrieb in Konstanz ab. Vorsprung durch Technik, nicht nur ein Slogan, sondern auch im Bereich der Fahrzeug Wartung und Instandsetzung wurde mit dem Neubau in Konstanz an nichts gespart. In naher Zukunft wird es hier auch eine komplett neue web-basierende Terminvereinbarung sowie eine revolutionäre „Digitale Dialogannahme“ geben. Um den gehobenen Ansprüchen
der Kunden weiterhin gerecht zu werden, wird sich auch das Audi Zentrum Singen im Jahr 2016 einer grundlegenden Renovierung unterziehen. Nebst neuem und aktuellem Audi Showroom-Konzept in dem zukünftig alle Modelle anhand neuester Multi Media-Unterstützung visuell und natürlich weiterhin auch physisch zu sehen sind, wird auch an der Erweiterung der Werkstatt gearbeitet, um kürzere Terminvereinbarung zu gewährleisten. Auch im Audi Zentrum Singen rundet der Audi GebrauchtwagenPlatz mit einer Stellfläche für 60 Fahrzeuge das Leistungsspektrum ab. „Vorsprung durch Technik oder viel mehr Vorsprung durch unsere Mitarbeiter! Dieser Slogan steht für all das, was uns antreibt. Loyale und hoch motivierte Mitarbeiter in unseren Reihen, stehen für höchste Kundenzufriedenheit ein. Zu 1.200 Neufahrzeugen, 500 Gebrauchtfahrzeugen sowie 28.000 geleisteten Werkstatt-Stunden in beiden Betrieben im Jahr 2015, stehen wir mit unserem Namen.“, sagt Stefan Prenzel und Thomas Desch ergänzt: „Wir freuen uns auf eine weiterführende Zusammenarbeit und auf viele neue Kunden und Interessenten, die wir in unseren Häusern in Konstanz und Singen begrüßen dürfen, um uns im Zeichen der vier Ringe mit Qualität und Kompetenz beweisen zu dürfen.“
Audi Zentrum Singen
Stefan Prenzel Markenverantwortung Audi
Thomas Desch Niederlassungsleiter Konstanz
Unsere Quote? 100 % Persönlichkeit.
Bodensee
Audi Konstanz
Audi Zentrum Singen Gohm + Graf Hardenberg GmbH
Audi Konstanz Gohm + Graf Hardenberg GmbH
Audi Sport | Audi e-tron Partner Hochwaldstraße 20, 78224 Singen Tel.: 0 77 31 / 90 55-0, Fax: 0 77 31 / 90 55-5 55 info.audi@grafhardenberg.de, www.audi-zentrum-singen.de
BODENSEE Magazin 2016
Max-Stromeyer-Straße 122, 78467 Konstanz Tel.: 0 75 31 / 58 16-5 00, Fax: 0 75 31 / 58 16-5 09 info.kon@grafhardenberg.de www.audi-partner.de/autohaus-gohm-graf-hardenberg
Audi
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n U N I V E R S I T ÄT K O N S T A N Z
n WINTERTHUR
Ein Modell wird 50!
100 Jahre Kunstmuseum Winterthur
Es war der 21. Juni 1966, als mit der ersten Vorlesung der Grundstein für die Universität Konstanz gelegt wurde. 2016 jährt sich die Gründung der Universität Konstanz zum 50. Mal. Das Motto „Ein Model(l) wird 50!“ umschreibt in seinem Wortspiel die wichtigste Eigenschaft der Universität Konstanz. Es umfasst den Gründungsgedanken der Universität Konstanz als eine Reformuniversität, in dem sie als ein Modell für eine neue Form von Universitäten entworfen wurde. Bereits im April wird es ein Jubiläumsfest für Studierende und Mitarbeiter geben und im Internet eine Web-Dokumentation und ein Jubiläumsfilm veröffentlicht werden. Im Juni folgen die Erweiterung des bestehenden Bandes „Kunst am Bau- und Architekturband“ und eine Fotoausstellung. Der Festakt mit anschließendem Sommerfest findet am Jubiläumstag, dem 21. Juni, statt. Den Schlussakt der Feierlichkeiten bildet ein Jubiläumskonzert mit internationalen Partnerchören am 25. Juni.
Der Auftakt zum Jubiläum führt in die Gründungsjahre des Kunstmuseums Winterthur, als begeistert Gemälde und Zeichnungen französischer und schweizerischer Künstler gesammelt wurden. Diese gehören heute zum wesentlichen Bestand der Museumssammlung. Zum Jubiläum erhielt das Kunstmuseum Schenkungen von französischen und schweizerischen Zeichnungen aus der ehemaligen Winterthurer Sammlung E. Richard Bühler – unter anderem Werke von Eugène Delacroix und Henri de Toulouse-Lautrec – und Blätter von Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti. Die Ausstellung „Italienische Zeichnungen und Druckgraphiken aus der Sammlung“ beginnt mit zwei graphischen Werken von Giorgio de Chirico und endet mit dem Album „Insicuro noncurante“, das Alighiero Boetti 1975 als eine Summe seiner Arbeit publizierte. Dazwischen liegen weitere seltene druckgraphische Werke, darunter Giorgio Morandis großes Stillleben von 1928 ebenso wie Piero Manzonis berühmte „Tavole di accertamento“ von 1962 und Boettis „12 forme“. Aber nicht nur das Museumsgebäude, auch die Dezember-Ausstellung feiert 2016 ihren 100. Geburtstag und ist ab 5. November bis 2. Januar zu sehen. www.kmw.ch
n 1250 JAHRE LEUTKIRCH
Allgäustadt in Feierlaune
n BREGENZ
70 Jahre Bregenzer Festspiele
Vor genau 1.250 Jahren wurde Leutkirch als Zentralort des Nibelgaus erstmals erwähnt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen feiert die Allgäustadt ihr Jubiläumsjahr 2016. Brauchtumsveranstaltungen, das Altstadtsommerfestival, das historische Kinderfest, aber auch zahlreiche Veranstaltungen der Vereine und der Ortschaften machen 2016 in Leutkirch zu einem stimmungsvollen Jubeljahr. „Leute in der Stadt“ ist das Thema einer großen Skulpturenausstellung in der historischen Altstadt, die von Mai bis Oktober zu sehen sein wird. Mit einem großen Fest feiert die Brauerei Härle am 23. April 500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot. Und im Herbst wird Leutkirch ganz im Zeichen der Literatur stehen. Zum 40-jährigen Bestehen der Stadtbibliothek kommen bekannte Autoren in die Allgäustadt. www.leutkirch1250.de
Mit Erst- und Uraufführungen feiern die Bregenzer Festspiele zwischen dem 20. Juli und dem 21. August 2016 ihr 70-jähriges Bestehen. Eröffnet wird das Festival mit der lange nicht aufgeführten Oper "Amleto" von Franco Faccio unter der Regie von Regisseur Olivier Tambosi im Festspielhaus. Die nach der Uraufführung 1865 in Genua nur noch einmal an der Scala 1871 wiederholte Oper verschwand von der Bildfläche und tauchte erst 2014 an der Opera Southwest in Albuquerque (USA) wieder auf. Auf der Seebühne gibt es ab 21. Juli 23 Aufführungen von Puccinis „Turandot“. In Reminiszenz an das Gründungsjahr 1946 wird schon am 19. Juli Mozarts Singspiel „Bastien und Bastienne“ auf zwei Kies-Kähnen im Gondelhafen aufgeführt. Rund 80 Veranstaltungen stehen auf dem Programm, unter anderem die Musiktheater-Uraufführung „Staatsoperette – Die Austrotragödie“ von Otto M. Zykan und Franz Novotny und die österreichischen Erstaufführungen „Make no Noise“ und „Eighteen Agents“ von Miroslav Srnka. Weitere Informationen unter bregenzerfestspiele.com 10
SeeNews
BODENSEE Magazin 2016
n STEIN AM RHEIN
Mittelalter aufleben lassen
NO E WILI 2016
n JÜDISCHES MUSEUM HOHENEMS
Die ersten 25 Jahre Zur Eröffnung des Jüdischen Museums am 10. April 1991 forderte Landeshauptmann Martin Purtscher vom Museum, mehr zu sein, als bloß ein Ort der Erinnerungen: „Wir können aus den vertanen Chancen lernen, die Einsichten für den Umgang mit den religiösen, kulturellen Minderheiten von heute nützen. Wir können daraus lernen, Minderheiten nicht als Fremdkörper zu sehen, sondern als Bereicherung zu begreifen. Befreiend und quälend, eröffnend und vergewissernd, unaufdringlich und schreiend, bereichernd, beglückend, und immer um die Wahrheit ringend, um Würde und Gerechtigkeit – und vor allem: in Bewegung. Sobald dieses Museum stehen bleibt, ist es eine anachronistische Konservierung.“ Das Jüdische Museum Hohenems ist ein Ort der lebendigen Begegnung. Hier treffen sich aktuelle und historische Erfahrungen, Identitäten im Wandel, in einer offenen und anerkennenden Atmosphäre. 25 Jahre Jüdisches Museum Hohenems: Immer wieder ein Experiment, um über Zugehörigkeit und Vielfalt nachzudenken, und auch darüber, wofür es Museen wie dieses im 21. Jahrhundert braucht. Alle Besucher im Jahr 2016 sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen!
NO E WILI, das Freilichtspiel inmitten der Altstadt von Stein am Rhein, gehört zu den traditionsreichsten Veranstaltungen der Schweizer Freilichtspielszene. Die Aufführungen im Jahr 2016 finden im Rahmen der Mittelalter-Festivitäten des Jubiläums „600 Jahre Konzil zu Konstanz“ statt. Seit 1924 wird das Freilichtspiel NO E WILI in unregelmäßigen Abständen aufgeführt. Über 100.000 Besucher haben die bisher sieben Aufführungen miterlebt. Rund 250 Laienschauspieler und über 100 Helfer aus der Region lassen vor der einzigartigen Kulisse des Rathausplatzes das Mittelalter stimmungsvoll aufleben. Am 9. Juli 2016 fällt der Vorhang für die Premiere. Bis zum 13. August wird in 20 Abendvorstellungen die packende Sage aus dem Mittelalter, die auf überlieferter Steiner Geschichte des 15. Jahrhunderts beruht, wieder zum Leben erweckt. Gespielt wird in der Regel am Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag, von 20 Uhr bis zirka 22.30 Uhr.
n BODENSEE-AIRPORT
VLM übernimmt Flüge
www.thonet.de
Von Friedrichshafen aus gibt es 2016 wieder Direktverbindungen nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg. Bedienen wird die Strecken die belgische Regionalfluggesellschaft VLM. Montag bis Freitag werden die Städte in einem für Geschäftsreisende angepassten Flugplan zwei Mal täglich angeflogen, mit einem Flug am Morgen und einem am Abend. Sonntags werden Flüge nach Berlin und Hamburg angeboten. Eingesetzt werden Turboprop-Flugzeuge vom Typ Fokker 50 mit 50 Sitzplätzen. VLM strebt den Transport von jährlich rund 100.000 Passagieren vom Bodensee-Airport an. Tickets werden ab 159 Euro für den Hinund Rückflug (inklusive aller Steuern und Gebühren) angeboten. Buchungen sind über flyvlm.com und in Reisebüros über alle Reservierungssysteme möglich.
Thonet All Seasons BODENSEE Magazin 2016
SeeNews
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Aufstiegschancen Beim weiten, unverstellten Blick über den Bodensee und seine ihn umgebenden Städte und Dörfer, Berge und Wälder breitet sich unweigerlich ein Gefühl der Ruhe aus. Wer hoch hinauf geklettert ist, um großartige Aussichten zu genießen und die Geräusche des Alltags am Boden zurück lässt, dem offenbart sich von oben manch Neues und vieles, das sonst verborgen bleibt. In unseren Weitblicken haben neun Türme rund um den Bodensee einen besonderen Auftritt.
Aufstieg zum Gehrenbergturm, Markdorf; Foto: Holger Spiering
n BLASERTURM RAVENSBURG
Geschichte mit Ausblick Der Blaserturm bietet nicht nur eine fantastische Aussicht auf das lebendige Treiben in der Altstadt und bei guter Sicht auf den Bodensee und die Alpen, er ist auch ein bedeutendes Kulturdenkmal der Stadt Ravensburg mit einem interessanten geschichtlichen Hintergrund. Bis 1365 war der Blaserturm Teil der Stadtmauer und der angrenzende Marienplatz der ursprüngliche Wassergraben. Im Zuge der Stadterweiterung um die Unterstadt rückte der Blaserturm ins Zentrum der Stadt und diente fortan als zentraler Späh-, Wach- und Feuerturm. Zwei Türmer, die bis 1911 dauerhaft im Turm waren, hatten die Aufgabe, jede volle Stunde die Glocke zu läuten. Außerdem bliesen sie um 4 Uhr morgens zum Weckruf, um 12 Uhr zur Mittagszeit, um 21 Uhr zur Nachtruhe. Mitternacht wurde auch mit der Trompete angekündigt. In der alten Wächterstube, deren Renaissance-Wandmalerei man heute noch im Turm sieht, und in der neuen Wächterstube oberhalb der Aussichtsplattform waren die beiden Türmer untergebracht. Wer einmal seinen Horizont erweitern möchte, kann täglich von 11 bis 16 Uhr den Blaserturm besichtigen. Weitere Infos erhalten Sie über die Tourist Information Ravensburg. Claudia Manz Tourist Information Ravensburg Kirchstraße 16, D-88212 Ravensburg Tel. +49 (0)751 82-800 tourist-info@ravensburg.de www.ravensburg.de/tourismus
n SEEBURGTURM KREUZLINGEN
Von der oft sehr belebten Seepromenade in Konstanz sind es nur wenige Schritte in die benachbarte Schweiz. Ein besonders schöner Weg führt entlang des Konstanzer Hafens, vorbei am SEA Life Center über die „Kunstgrenze“ nach Kreuzlingen. 22 großrahmige, leuchtend rote Skulpturen des Künstlers Johannes Dörflinger markieren hier die Grenze anstelle eines Zaunes. Wenige Minuten vom großen Hafen entfernt stellt sich eine angenehme Ruhe ein. Am See entlang schlendernd passiert man fast unmerklich die Landesgrenze und genießt einen wunderbaren Ausblick über den See und den Konstanzer Trichter. Und es geht noch besser … Mit einem begrünten Dach und scheinbar fast mit den am Ufer stehen Bäumen verwachsen fällt der 15 Meter hohe Aussichtsturm am Seeburgpark den meisten Spaziergängern gar nicht sofort ins Auge. Aber der Weg dorthin lohnt sich allemal. 53 Treppenstufen führen zur Plattform in gut 10 Metern Höhe. Die Rundumsicht ist herrlich. Nach den wenigen Stufen zeigen sich Konstanz und Kreuzlingen von einer neuen Seite. Dazwischen glitzert der Bodensee. Der Turm wurde im Jahr 2000 am Rande des Parks errichtet und dient seither Besuchern und Einheimischen als beliebter Aussichtspunkt. Wer den Weg hierher gemacht hat, sollte einen Spaziergang durch den Seeburgpark nicht versäumen. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert gab ihm seinen Namen, beherbergt heute ein Restaurant und ist ein Teil des großen Natur- und Kulturparks. Er ist mit vielen lauschigen Plätzen, dem Heil- und Gewürzpflanzengarten, dem großen Kinderspielplatz und zwei Museen ein echtes Juwel am Seeufer. Johanna Lambach
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SeeSicht | Aufstiegschancen
Foto: Gerhard Giebener
Einmal Grenzgänger sein
BODENSEE Magazin 2016
n O T T O - M O E R I C K E - T U R M K O N S TA N Z
Über sieben Stockwerke musst du geh’n ... Stolze 40 Meter ragt er in den Himmel, der 1929 erbaute Wasserturm, benannt nach dem damaligen Bürgermeister von Konstanz, Otto Moericke. Nur 200 Meter vom See entfernt ist er an höchster Stelle des Konstanzer Stadtteils Allmannsdorf, der Allmannshöhe (458 m. ü. M.), gelegen. Das weiße, zylindrische Bauwerk diente von Anfang an als Jugendherberge mit darüber liegendem 300 m3 fassendem Wasserbehälter. Über dem Erdgeschoss befinden sich sieben Stockwerke, in denen ein Teil der Jugendherbergsräume untergebracht sind. Darüber liegt der Wasserbehälter, der gut an den deutlich kleineren Fensteröffnungen zu erkennen ist. Der Wasserturm verlor 1990 seine technische Funktion und wird heute ebenfalls von der Jugendherberge genutzt. An den ehemaligen Wasserbehälter ist seitlich ein verglaster Treppenerker angebaut, der auf einen polygonalen Dachaufbau mit rundum verglaster Aussichtskanzel führt. Dort droben angelangt öffnen sich Herz und Blick Dank sensationeller Rundumsicht auf den See, über die Stadt und wenn das Wetter mit-
spielt, bis in die Berge des Voralpenlandes. Eine entsprechende Tafel mit erklärendem Bergpanorama findet sich natürlich auch. Der Wasserturm mit seiner Aussichtskanzel ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich und zwar jeweils am ersten Sonntag der Monate Januar, März, Mai, September und November von 11 bis 16 Uhr. Die Jugendherberge selbst ist ganzjährig (außer an Weihnachten) geöffnet. Verfügt über insgesamt 177 Betten, unterteilt in Einzel- und Mehrbettzimmer. Alle Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet. In den dem Wasserturm angeschlossenen Jugendherbergsräumen steht auch ein barrierefreies Zimmer mit entsprechenden Einrichtungen zu Verfügung. Gabriele Schindler
Jugendherberge Konstanz (Otto-Moericke-Turm) Zur Allmannshöhe 16, D-78464 Konstanz Tel: +49 (0) 7531 32260 info@jugendherberge-konstanz.de
Foto: Achim Mende
n MÜNSTERTURM ÜBERLINGEN
Steinernes Wahrzeichen Mit einer imposanten Höhe von 66 Metern ist der Turm des St. Nikolaus Münsters als steinernes Wahrzeichen Überlingens schon von weitem sichtbar. Von den ursprünglich zwei geplanten Türmen wurde der Bau des Südturms nie vollendet. Hier befindet sich die 1444 gegossene Osanna-Glocke – die größte Glocke des Münstergeläuts und mit einem Gewicht von 6.800 Kilogramm und einer Höhe von zirka 1.90 Metern eine mächtige Erscheinung. Wenn alle acht Glocken in den beiden Münstertürmen läuten, ist ein Gesamtgewicht von 15.253 Kilogramm in Bewegung – ein beeindruckendes Ächzen und Knarren geht dann durch das jahrhundertealte Gebälk. Zweimal jährlich kann man den Nordturm des Münsters besteigen: an den Sonntagen der Schweden-Prozession am 8. Mai und am 10. Juli. Etwas Kondition sollte man allerdings schon mitbringen, wenn man Stufe für Stufe das enge Treppenhaus emporklimmt. Als Belohnung erhält der „Höhensportler“ dann einen grandiosen Blick auf Überlingen und über die Weiten des Bodensees inklusive Entschleunigung und südlichem Flair. Willkommen in Überlingen! Beate Laub
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n GEHRENBERGTURM MARKDORF
Eine Region „betürmt“ sich Mit fünf Decks, 30 Metern Höhe, 149 Stufen und 734 Metern an höchster Stelle, überragt er alles, was sich in seiner Nähe befindet: der Gehrenbergturm. Lediglich der gut zehn Kilometer entfernte Höchsten in unmittelbarer Nachbarschaft ist bemüht, ihm die Schau zu stehlen. Was ihm zwar dank seines Namens durchaus gelingen mag, dabei weder die Sicht zum nahen Bodensee, noch den markanten Rücken des Markdorfer Hausberges samt seines ihn krönenden Turmes zu schlagen im Stande ist. Ein klein wenig erinnert der Gehrenbergturm an den Eiffelturm en miniature, ist aber 14 Jahre jünger als sein großer Bruder. Und in der Tat erscheint diese Ähnlichkeit beim genaueren Betrachten frappierend, da auch hier die Verstrebungen zwischen den Turmfüßen abgerundet sind. Was damals für eine ganze Region schwer in Mode war, fußte in Markdorf sozusagen als Prototyp des eisernen Konstruktes auf badischem Grund, und nach und nach begann sich eine ganze Region Anfang des 20. Jahrhunderts im Wortsinn zu „betürmen“. Zur Insel Mainau hinüber grüßen sollte der Turm und somit dem damaligen badischen Großherzog in seinem Sommersitz alle Ehre erweisen. Zwar ehrerbietig, wenngleich nicht mehr ausschließlich dem Großherzogtum Baden, hat man auch heute noch von der Aussichtsplattform des 1903 als Großherzog-Friedrich-Warte errichteten Turmes bei herbstlicher Inversionswetterlage eine grandiose 360-Grad-Sicht über Markdorf und den Bodensee samt Insel Mainau. Vom Hegau über den zu Füßen ausgebreiteten Linzgau bis weit über den ganzen Alpenkamm reicht der Blick, der sich bei Föhnlage von der klar gezeichneten Silhoutte zwischen Matterhorn und Zugspitze schwerlich loseisen kann.
„Eingesperrt im Aussichtsturm“ So lautete am 3. August 2000 die Überschrift einer regionalen Tageszeitung. Das ist immerhin ein paar Jährchen her, doch wenigstens gab es damals schon ein Handy. Und so konnte die ganze Besuchergruppe, die sich zum abendlichen Sundowner-Spektakel auf dem Turm eingefunden hatte und dabei aller Romantik zum Spott mit den Tücken der Technik konfrontiert wurde, noch vor Einbruch der Nacht gerettet werden. Denn bereits in den 1990er Jahren hatte die Stadt Markdorf dem nächtlichen Besteigen des Turmes buchstäblich einen Riegel vorgeschoben und durch eine elektronische Schließanlage den Aufstieg bei Dunkelheit verhindert. Denn nicht nur positiver Gestalt ranken sich die Geschichten um den Turm. Aber keine Sorge, für den Fall der Fälle gibt's eine Notrufnummer, und im Zeitalter der Rund-um-die-Uhr-Kommunikationsmöglichkeit trifft ein Hilferuf sekundenschnell auf Resonanz. 113 Jahre alt und kein bisschen rostig Nachdem in den 1980er Jahren aufgrund durchgerosteter Nieten an den Trittblechen die gänzliche Schließung des Turmes angeordnet werden musste, findet nach geglückter Sanierung seit Langem eine jährliche Kontrolle der Besteigungssicherheit statt. Und so vergeht fast kein Jahr ohne Mängelbeseitung und Ausbesserungsmaßnahmen. Da werden immer wieder Tritte erneuert und Schwellen ersetzt, in den 90er Jahren wurde sogar das Brüstungsgeländer erhöht. Und was jetzt noch wackeln mag wenn's richtig bläst und stürmt, so sagen die Einheimischen, „des g'hört so“. Für alle (Not)Fälle: Störungsnummer: 0171 8618148 Helga Stützenberger
Foto: Michael Häfner
Säntis
Foto: Stefan Arendt
n DER SÄNTIS
Der höchste aller „Türme“ O du mein ernst gewalt’ger Greis, mein Säntis mit der Locke weiß! In Felsenblöcke eingemauert, von Schneegestöber überschauert, in Eisespanzer eingeschnürt, Hu, wie dich schaudert, wie dich friert! (Auszug aus Annette von Droste-Hülshoff, Der Säntis)
… so zeichnetet Annette von Droste-Hülshoff im Jahre 1844 einst den frühlingshaften Säntis in ihrem Gedicht über eben diesen. Zwei Jahre später begann Jakob Dörig mit dem Bau einer einfachen Schutzhütte auf dem Hohen Säntis und legte damit den Grundstein für die Berggastronomie auf dem Säntis. Auch heute, über 170 Jahre später, hat der Säntis nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Der Säntis ist neben dem Pfänder der Hausberg am Bodensee, manch einer würde auch sagen, dass der Säntis, neben dem See an sich, das Wahrzeichen des Bodensees ist. Mal zeigt er sich gar nicht, dann aber scheint er bei Föhn und klarer Bergsicht zum Greifen
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nah. Der Säntis – stolze 2502 Meter hoher purer Fels, ist der höchste Berg in der Alpsteinregion. Jährlich zieht er zahlreiche Wanderer in seinen Bann – ganz besonders ist das hervorragende Wanderwegenetz für leichte bis anspruchsvolle Bergtouren in Sichtweite zum Bodensee. Für mich ist der Säntis aber vor allem der einzig wahre „Aussichtsturm“ am oder besser über dem Bodensee. Egal ob bequem per öffentlichen Verkehrsmitteln und Seilbahn, oder nach anstrengendem und anspruchsvollen Aufstieg auf Schusters Rappen - einmal oben angekommen eröffnet sich ein sagenhafter Rundumblick in sechs Länder: Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien liegen einem gleichzeitig zu Füßen. Wenn im Winter die Nebeldecke über dem Bodensee liegt, kann man diese von oben betrachten und sich der warmen Wintersonne erfreuen. Im Sommer lässt man es sich auf dem Säntis bei angenehm kühler Bergluft gut gehen und kann den heißen Tagen in der Stadt entfliehen. Aber Vorsicht, der Berg ist auch bekannt für extreme Wetterbedingungen, die sonst nur im Hochgebirge vorkommen. Deshalb sollte man immer auf einen plötzlichen Wetterumschwung vorbereitet sein. Man sollte es sich nicht nehmen lassen in der Berggastronomie die typische Appenzeller Küche zu probieren, und natürlich für´s Familienalbum Fotos zu knipsen – die schönsten Urlaubserinnerungen mit vielen Ah´s und Oh´s! Stephan Bickmann
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n S E E K U LT U R
Ansichts sachen
Kulturinterssierte finden in der internationalen Bodenseeregion eine vielfältige Museums- und Ausstellungslandschaft. Museen zeigen Dauer-, Sonder- und Wanderausstellungen, Festpielbühnen und Theater bieten ein abwechslungsreiches Programm auf hohem künstlerischen Niveau. In den Städten rund um den Bodensee, vom Hegau, am Nord- und Südufer bis hinein nach Vorarlberg reihen sich hochkarätige Veranstaltungsorte mit anspruchsvollen Veranstaltungen. Das Kunsthaus in Bregenz nimmt in Bezug auf moderne Gegenwartskunst eine besondere Stellung ein.
Foto: Matthias Weissengruber Š Kunsthaus Bregenz
Foto: Michael Schneider
„Wir versuchen, Grenzen zu überschreiten“ Das Kunsthaus Bregenz ist einer der interessantesten Orte für internationale Gegenwartskunst. Es überzeugt durch seine ausgezeichnete Architektur und durch sein Programm mit international renommierten Künstlern. Wir haben uns mit dem neuen Direktor des Kunsthaus Bregenz, Thomas D. Trummer, getroffen. Bodensee Magazin: Herr Trummer, Sie sind seit Mai 2015 Direktor des Kunsthaus Bregenz. Zuvor waren Sie in Mainz, München, Köln, in den USA … eigentlich auf der halben Welt beruflich tätig. Was hat Sie gereizt, ans KUB zu kommen? Thomas D. Trummer: Das Kunsthaus Bregenz besitzt ein herausragendes Renommee. Es gehört zu den besten Häusern der Welt. In nur knapp 20 Jahren hat es weltweite Standards gesetzt. Mitverantwortlich ist sicher die Architektur. Sie stammt vom Pritzker-Preisträger Peter Zumthor, das Kunsthaus selbst wurde 1998 mit dem Mies van der Rohe Award ausgezeichnet. Ein blassgrünes Gehäuse sandgestrahlter Glasplatten schützt das Gebäude wie ein Gefieder. Im Inneren mildern matt polierte Betonwände und Glasdecken das wechselnde Licht und geben den Räumen ein unvergleichliches Gepräge. BM: Bei Ihrem Amtsantritt im Frühjahr 2015 war das Jahresprogramm bereits festgelegt. 2016 ist das erste Jahr, das Ihre Handschrift trägt. Wo setzen Sie die Schwerpunkte? Trummer: 2016 gibt es vier Ausstellungen. Jeweils in einem Guss – mit einem Künstler oder einer Künstlerin. Die Architektur des Hauses ist ja selbst aus einem Guss. Die Themen sind höchst aktuell: die Reibeflächen von Kulturen und Religionen, die Vormachtstellung des digital gesteuerten Kapitals, die Verzerrung der Sprache oder die Bruchlinien verdrängter Geschichte. Wir beginnen mit Susan Philipsz, einer Schottin, die sich mit Akustik beschäftigt. Unter ihrer Regie beginnt das Haus zu erklingen. Von der Bassklarinette bis zur Violine ist auf jedem Stockwerk ein anderes Instrument zu hören. Erst durch die Architektur mischen sich die Töne, erst dann vervollständigt sich die Partitur. Im Frühjahr folgt Theaster Gates, ein afroamerikanischer Künstler aus Chicago, der sich mit Rassismus beschäftigt, mit Nippesfiguren schwarzer Diener und anderem bedenklichen Kitsch, aber auch mit Architektur, urbanen Strukturen, mit Kunst- und Sozialbrachen und deren Wiederbelebung. Eine große tanzende Figur heißt die Besucher/innen im Erdgeschoss willkommen. Die Sommerausstellung bestreitet Wael Shawky, ein in Alexandria geborener Künstler, dessen Werk leider immer aktueller wird. Es geht um die konfliktreiche Auseinandersetzung zwischen Orient und Okzident. Ein Buch aus den 1990er Jahren, das die Kreuzzüge aus arabischer Sicht erzählt, dient ihm als Grundlage für ein Marionettentheater, das er verfilmt. Grausam sind diese Erzählungen, erbarmungslos die Kämpfe um das Heilige Land. In Shawkys Film dreht sich die Perspektive: auch die (mordenden) Christen sprechen arabisch. Die kunstvolle Ausstattung der Puppen, wertvolle Kostüme und magische Kulissen lassen die dunkle Geschichte dennoch märchenhaft wirken. Den Schluss des Jahres 2016 setzt Lawrence Weiner, der Doyen der Konzept-Kunst, der Sprache und Räume in Beziehung treten lässt. BM: Sie haben gesagt, das Haus sei eine Bühne für die Besten. Mit der außergewöhnlichen Architektur sind sicher ideale Rahmenbedingen geschaffen. Aber wer sind denn die Besten und kann man so etwas überhaupt definieren?
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Trummer: Die Liste der Künstler und Künstlerinnen des KUB spiegelt die Kunstgeschichte der letzten 20 Jahre wider. Es ist das Who is Who der Gegenwartskunst. Die Künstler/innen reagieren auf das Haus, sie erfinden Neues nur für diesen Ort. So entsteht Waghalsiges, Einmaliges, Geschichtsträchtiges. Wenn Kunst nur angeliefert, aufgehängt und abgeholt wird, bleibt sie bezuglos. Sie sollte aus dem Ort entstehen, einen Anreiz aus dem Gefüge erhalten, sich zum Gegebenen verhalten. Es geht um individuelle Prägnanz, um Passgenauigkeit und große Geste. Theaster Gates hatte im Vorfeld ein Computermodell mit einem Ausstellungsplan gefertigt. Schon bei den ersten Schritten durch die Räume verwarf er spontan alle Pläne, um sich auf die Architektur einlassen zu können. Das Resultat kann sich sehen lassen, riesenhafte schwarze Figuren, lächelnd, liegend, tanzend, sich selbst und unser Glücksgefühl karikierend. Auch die Besucher/innen spüren die besondere Atmosphäre des Gebäudes. Wer das Haus betritt, verlangsamt den Schritt, senkt die Stimme, horcht in den Raum und in sich hinein. Das KUB provoziert eine produktive Befindlichkeitsstörung. BM: Viele Größen der Kunstszene gehen hier ein und aus. Bietet das KUB auch spezielle Programme zur Förderung junger Künstler? Trummer: Eine neue Programmschiene sind die Billboards. Es sind Plakatflächen, die an der Seestraße zum Bahnhof installiert sind und zur Stadt schauen. Wir laden Künstler/innen ein, die um 1989 geboren sind. Die politische Zweiteilung Europas ist ihnen ebenso fremd wie eine Welt vor ihrer Globalisierung und digitalen Durchdringung. Eva Birkenstock hat dafür eine spannende Serie entworfen. BM: Hat sich die Wahrnehmung von Kunst Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren verändert? Man ist einer permanenten Bilder-, einer Informationsflut ausgesetzt. Muss Kunst den Menschen heute anders nahe gebracht werden? Trummer: Natürlich muss Anreiz geschaffen werden. Das KUB bietet dafür die besten Voraussetzungen, mit seinen eindrucksvollen Geschossen, den mehrfach wechselnden Ausstellungen, der einzigartigen Stimmung und der Lage am See. Zudem gibt es seit den letzten Jahren ein vermehrtes Interesse an Kunst. In Deutschland gehen mehr Menschen ins Museum als zur Fußball-Bundesliga. Das bedeutet, dass Kunst zu guten Teilen in die Gesellschaft eingedrungen ist. Dass sie uns dennoch manchmal fremd erscheint, zeigt lediglich, dass wir ihre Sichtweise noch nicht gewohnt sind. Am Ende wollen wir von der Kunst Perspektivenwechsel, Bereicherung und Anregung zu anderem Handeln und Denken, veränderter Wahrnehmung und Empfindung. Mit Susan Philipsz stellen wir uns einer neuen Herausforderung in Sachen Vermittlung. In den Ausstellungsräumen gibt es neben wenigen Bildern „nur“ Musik zu hören. Eine andere Wahrnehmung ist gefordert, Stille, geduldige Aufmerksamkeit, aber auch Bewegung, Durchwanderung. Das Gebäude ist ein viergeschossiger Konzertraum, selbst ein riesiges Instrument, ein Klangkörper. Jeder, der diese Ausstellung besucht, wird zwangsläufig mit der Frage konfrontiert: Was bedeutet es für die Kunst, wenn ich mich
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Foto: Studio 22
bewege, mit anderen kommuniziere, mich in den Räumen wie immer auch verhalte? Wird sie verändert? Wie verändere ich mich? All das sind Vermittlungsfragen, die letztendlich Fragen zur Wahrnehmung von Kunst sind. BM: Es gibt in der Öffentlichkeit einen Diskurs über die Vereinfachung der Kunstvermittlung, über die Gefahr einer Banalisierung. Er zielt auf die Idee ab, dass Kunst für jeden vermittelt werden muss, vom Kleinkind bis zum Greis. Sehen Sie dieses Problem auch? Trummer: Nein, die Gefahr der Banalisierung sehe ich nicht. Besonders nicht für das KUB. Wer die Räume hier betritt, sieht sich und andere schon am Eingang verändert. Umso mehr nach dem Gang durch die Säle. Niemand vergisst dieses Erleben, gleich wie alt oder jung er ist. Dafür braucht es vielleicht keine umfangreiche Erklärung oder eine vollständige Deutung, aber manchmal einen Anreiz, das eigene Bedenken, die eigene Bewusstseinsveränderung ernst zu nehmen. BM: Das bedeutet, alle Künstler, die hier ausstellen, müssen diese Auseinandersetzung mit dem Gebäude aufnehmen? Diesem Gesamtkunstwerk muss man etwas dagegen halten können. Trummer: Das Gebäude setzt diese Gedanken in Gang. Wenn jemand diese Auseinandersetzung mit dem Gebäude nicht annimmt, wäre das sofort zu spüren. Es geht aber auch um die Verfasstheit von Geschichte und Gegenwart. Wer sind wir, was bewegt uns? Wohin wollen wir mit dieser Welt? BM: Geht die Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten noch weiter? Aus dem KUB in die Stadt und die Region? Trummer: In die Region hineinzuwirken, ist ein Ziel. Kunstwerke greifen Ideen, Geschichten und Geschichte auf und tragen sie fort. Sie berichten anderen Menschen von sich und ihrer Welt als epochenübergreifende Postlagersendungen. Wenn wir zum Beispiel ein Gemälde von Sandro Botticelli aus dem 15. Jahrhundert betrachten, erwarten wir nicht nur ein Bild, sondern, dass das Bild, egal wo es hängt – in Amsterdam, Wien oder New York –, uns etwas von Florenz und seiner Zeit, der beginnenden Renaissance, erzählt. Es ist ein Botschafter gewesener Existenz und Weltdeutung. Mit der Gegenwartskunst verhält es sich nicht anders. Sie trägt die Male der Zeit und die Spuren ihrer Herkunft. BM: Sie arbeiten jetzt wieder in Österreich, in einem Haus mit internationaler Strahlkraft. Wie lässt sich das nationale Kulturleben mit einem internationalen Bezugsrahmen verbinden? Gibt es eine Verantwortung, die ein Haus wie das KUB hat, und eine Brücke, die man schlagen muss? Trummer: In ihrer Ausstellung im letzten Jahr hat Rosemarie Trockel eine besondere Skulptur entwickelt. Sie stand im dritten Obergeschoss. Sie trug die Tracht aus dem Bregenzerwald, darüber als Haube eine Wanne aus schwarzem Kunststoff, auf dem Rücken Zähne von Tieren. Die Anregungen des Ortes hat sie in ihr Œuvre aufgenommen und verarbeitet. Ich sehe in dieser Spannung zwischen Provinz und Metropole die Möglichkeit, große Kunstwerke entstehen zu lassen, die es anderswo nicht gibt. BM: Gibt es für Sie generell eine Antwort auf die Frage „Was ist Kunst“? Trummer: Eine schwierige Frage … Aber man kann es vielleicht so sagen: Kunst ermöglicht einen Zugang zur Welt. Sie ist ein lebendiges Erschließungsinstrument, ein Sichtbarmachungsmedium, ein Weltdeutungsbehelf. Kunst verführt uns, Dinge anders zu betrachten und bringt Aspekte zum Vorschein, die wir normalerweise nicht sehen und unter Umständen gar nicht sehen wollen. Zwangsläufig erweitert sie unseren Horizont. Dabei schafft sie Zugänge über Distanzen und Epochen hinweg, vor allem eröffnet sie auch Zugänge zu uns selbst, ihren Betrachtern. Das Gespräch führten Gabriele Schindler und Johanna Lambach. BODENSEE Magazin 2016
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Fotos: Markus Tretter
Foto: Darko Todorovic
Oben: Ausstellung „Römer oder so“, unten: Ausstellung „vorarlberg.ein making-of“
n VORARLBERG MUSEUM IN BREGENZ
Landesgeschichte mit allen Sinnen erleben Mal hart kritisiert, nicht selten bewundert und zuletzt ausgezeichnet. Der eigene Anspruch: Regionale Themen mit offenem Geschichtsbewusstsein unterschiedlichen Zielgruppen zu präsentieren. Und das so facettenreich wie möglich, mit Themen, die nicht immer leicht zu vermitteln sind. Das vorarlberg museum in Bregenz sammelt seit über 150 Jahren Zeugnisse der Kunst und Kultur des Landes und zeigt sie allen, die mehr zu Vorarlberg erfahren wollen. Das kann, durchaus gewollt, in einen kritischen Diskurs mit den Besuchern münden. Das Zusammenspiel der Exponate soll dabei den lebendigen Dialog von Mensch und Objekt ebenso fördern wie den der Besucher untereinander. Erklärende Texte, die Gestaltung des Lichtes im Raum, Farbe, der Einsatz von Stimmen, von Musik – Ausstellungen werden mit allen Sinnen wahrgenommen. Es gilt, den Raum als Rahmen einer Ausstellung zu begreifen, der gleichzeitig die Funktion der Kommunikation erfüllt, um beim Besucher Stimmungen und Wahrnehmungen auszulösen. Im Idealfall sind das Überwältigung, Inspiration oder einfach Genuss. Geschichtslabor mit variablen Inhalten Auch die zentrale, landesgeschichtliche Ausstellung des Museums „vorarlberg. ein making-of“ befindet sich in einem steten Relaunch und kennzeichnet die offene Auseinandersetzung mit dem Publikum und der Fachwelt. Und stellt somit keinen unveränderbaren Narrativ dar, sondern eine Art Geschichtslabor mit variablen Inhalten, das Anstöße zu Debatten über Geschichte und Gegenwart einer Region gibt. „Mitdenken macht Spaß“ ist ein wichtiges Motto der Ausstellung „Römer oder so“, wo Antworten durchaus spekulativ bleiben können und so Kindern wie Erwachsenen auch Kenntnisse in die Forschungsar-
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SeeKultur | vorarlberg museum | D3
beit an sich vermittelt werden. Einen Einblick in die Sammlungstradition des Hauses gewährt wiederum „buchstäblich vorarlberg“, wobei auch es auch hier dem Besucher überlassen wird, wie tief dieser Blick sein soll. Nur drei Beispiele von vielen Ausstellungen und Veranstaltungen, die den Menschen die Vorarlberger Lebenswelten in einem Bezug zum Hier und Jetzt ein Stück näher bringen. Herausragendes Beispiel Gewürdigt wurde die Arbeit der Museumsmacher mit einer „Besonderen Empfehlung“ der Jury des European Museum of the Year Award 2015. Man zeige „Mut, vorgefasste Ideen zu hinterfragen“, hieß es in der Begründung, stehe „für einen offenen und dekonstruktiven Ansatz in der Erforschung der lokalen und regionalen Identitäten” und mache mit Leidenschaft und Engagement für die zentralen Anliegen das vorarlberg museum zu „einem herausragenden Beispiel für Museen seiner Art“! vorarlberg museum Kornmarktplatz 1 A-6900 Bregenz www.vorarlbergmuseum.at Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (1. Juli bis 31. Aug. bis 20 Uhr), Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen
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© Marcel Hagen Studio22
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SPIEL AUF DEM SEE
TUR AND OT GIACOMO PUCCINI
n WANDERN MIT KINDERN
Stock & Stein
Über
Der Bodensee lädt nicht nur im Sommer zu einem entspannten Badeurlaub ein. Ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen bietet das ganz Jahr über die Möglichkeit, die Landschaft rund um den See auf eigene Faust zu entdecken. Geheimnisvolle Schluchten, knifflige Rätsel am Wegesrand und viele Geschichten aus der Natur… Es wird garantiert nie langweilig. Ein Spaß für die ganze Familie.
Wandern auf dem Fabelweg THURGAU. Wandern am Bodenseeufer und dabei knifflige Aufgaben lösen, spannende Geschichten hören und immer mal wieder eine kurze Rast einlegen und den wunderschönen Ausblick genießen: Das kann man auf dem seit August 2014 eröffneten Fabelweg zwischen Steckborn und Ermatingen am Schweizer Bodenseeufer. Mit Geschichten wie „Der schnelle Hase und die beharrliche Schildkröte“ sind kleine Quizrunden verknüpft. Schlagfertige Antworten sind ebenso gefragt wie gute Ausreden oder Tierwissen. Wem die 11-Kilometer-Strecke zu lang ist, kann eine Abkürzung nehmen oder einen Teil der Strecke mit dem Zug fahren. Die Thurbo-Seelinie S8 ist immer in der Nähe. Auch eine Schifffahrt zurück zum Ausgangspunkt bietet sich an. Picknick- und Grillplätze laden dazu ein, den Fabelweg mit gemütlichen Pausen zu unterbrechen. www.thurgau-tourismus.ch, www.thurgauer-wanderwege.ch
Wanderwege für Familien
Nordschweizer Stroh- und Fässertour
VORARLBERG. Am Bach und in der Natur spielen. Tiere
NORD-OST-SCHWEIZ. Am Schweizer Ufer des Bodensees gibt es eine ganz besondere Fahrradtour
besuchen und streicheln. Mit Lamas oder lustigen Maskottchen die Bergwelt erkunden. An interaktiven Stationen Geschichten lauschen und Verschiedenes ausprobieren. Mit Fernglas und Kompass Rätsel lösen. In Vorarlberg gibt es auf eigens gestalteten Wegen für Familien mit Kindern viel zu entdecken. Da vergeht die Zeit wie im Flug und Vergnügen bereitet spielerisches Wandern zudem. Vorarlberg Tourismus hat die schönsten Wege zusammengestellt von Kinderwagen-Wegen bis hin zu spannenden Touren für die „Fast schon Großen“. www.vorarlberg.travel/de/familienwanderungen
für die ganze Familie. Die Route führt von Winterthur durch das Tösstal, vorbei an kleinen Schlössern, entlang der Thur mit unzähligen schönen Badeplätzen, durch Marthalen, einem malerischen Dörfchen im Züricher Weinland, bis nach Schaffhausen. Die rund 95 Kilometer können auch kleine Radprofis an drei Tagen gut bewältigen. Strandbäder, Spiel- und Grillplätze sorgen alle Nase lang für Kurzweil. Und Burgruinen wie auch mittelalterliche Städtchen bieten perfekte Kulissen, um der Fantasie freien Lauf zu lassen. Einen besonderen Höhepunkt stellt die Übernachtung auf einem Bauernhof im Stroh oder in einem 10.000 Liter Weinfass dar. Tipp: Im Juli und August ist das Angebot inkl. Gepäcktransport mit 20% Rabatt buchbar. www.ostschweiz.ch
Foto: Vorarlberg Tourismus / Ludwig Berchtold
BU C H T I P P S F Ü R D I E BODENSEE-FEREIEN:
Familien-Reiseführer Bodensee Verlag: Companions; Auflage: 3., aktualisierte Aufl. (14. März 2012) Broschiert: 128 Seiten, Sprache: Deutsch ISBN-13: 978-3897406865
tierisch!
n BAUERNHOF-ERLEBNISSE
Echt
Bauernhaus-Museum Wolfegg
OBERSCHWABEN. Über 16 historische Gebäude warten im Bauernhaus-Museum Wolfegg auf große und kleine Museumsgäste. Jedes dieser kulturhistorisch einzigartigen Gebäude erzählt seine ganz eigene Geschichte. In den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden kann man erleben, welche Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnisse in Oberschwaben und dem Allgäu früher herrschten. Der Museumsrundweg führt über das Gelände und durch die achtsam gepflegte Kulturlandschaft, die die Pracht von Wiesen und vergessenen Blumen und Gemüsesorten in den Bauerngärten zeigt. Lebendig wird das Museum vor allem durch die vielen Tiere wie Hühner, Gänse, Tauben, Truthühner, Schafe, Ziegen, Schweine und natürlich das Allgäuer Braunvieh. Sowohl für große als auch kleine Besucher bietet das Museum viel Programm: Für alle Generationen gibt es abgestimmte Führungen und tolle Mitmachprojekte. Ob beim Brot backen oder Wäsche waschen, Getreide dreschen oder Holz machen – hier wird das Leben und Arbeiten auf alten Bauernhöfen wieder lebendig. In allen Schulferien gibt es tolle Ferienprogramme. www.bauernhaus-museum.de
Gut Hügle – Der Mais-Irrgarten am Bodensee RAVENSBURG. Der traditionsreiche Bauernhof der Familie
Hügle in Bottenreute liegt inmitten malerischer Landschaft mit einem urgesunden Klima zwischen Ravensburg und Bodensee. Er bietet Spiel & Spaß für die Kleinen und Erholung für die Großen! In unbekümmerter, entspannter Atmosphäre lässt es sich auf dem Erlebnisbauernhof „Gut Hügle“ hervorragend toben, spielen, genießen und sonnen. Ein besonderes Herbsterlebnis für die ganze Familie ist das Maislabyrinth. BODENSEE Magazin 2016
Hier irren kleine und große Entdecker auf einem zirka 2.000 Meter langen Weg, der in ein Maisfeld mit einer Fläche von drei Fußballfeldern geschnitten ist, umher. Ein ursprüngliches Freizeitvergnügen, das bei jedem Wetter begehbar ist. Geländegängige Kinderwagen können bequem mitgeführt werden. Keine Angst, wer sich verirrt wird von den Labyrinth-Profis vom Gut Hügle gerettet. Wem es beim Weg durch den Irrgarten zu ruhig zu geht, der hat sicher Spaß auf dem Discgolf Parcours, dem Frisbee-Familienspaß quer durch die waldige Hügellandschaft und idyllische Kirschplantagen. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielen sollte wartet eine große Spielscheune zum Hüpfen, Klettern und Toben. Wem ein Tag mit viel Spiel und Spaß nicht reicht, der kann in den gemütlichen Ferienwohnungen des Guts übernachten. www.guthuegle.de
Landwirtschaft zum Anfassen EGG. Im Bregenzerwälder Ort Egg steht der erste offene Bauernhof Vorarlbergs. Mit dem Projekt „Naturhautnah“ wurde ein Ort geschaffen, an dem energieeffizient und nachhaltig gewirtschaftet wird und Besucher alle landwirtschaftlichen Prozesse hautnah erleben und im Wortsinne „be-greifen“ können. Vom imposanten Kuh-Laufstall und dem turbulenten Ziegen-Tollhaus mit Besuchergalerie über die Kleintier-Kuschel-Zone, dem Kräutergarten bis hin zur Käseherstellung, zur MolkeKosmetikverarbeitung und zum feinen Hofladen ... hier gibt es nichts zu verbergen! Diese Initiative hat Vorarlberg Tourismus mit einem Hauptpreis für TourismusInnovationen ausgezeichnet. www.naturhautnah.at, www.urlaubambauernhof.at
Kindersommer 2015 Allgäu-Bodensee-Oberschwaben Szene Kultur Verlag; Auflage: 5., verb. Aufl. (1. April 2015) Broschiert: 260 Seiten, Sprache: Deutsch ISBN-13: 978-3981503937
Foto: Archiv der
pelin GmbH
Luftschiffbau Zep
Fotos: Flughafen Friedrichshafen GmbH
Foto: Michael Häfner
Die wichtigsten Verbindungen im Linienverkehr: – VLM mit jeweils zwei täglichen Flügen nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg – Lufthansa zum Star Alliance Drehkreuz Frankfurt (3x täglich) – Turkish Airlines nach Istanbul (1x täglich, ab Sommerflugplan mit noch besseren Umsteigezeiten in Istanbul) – WizzAir (2x pro Woche) nach Skopje (Mazedonien) Bodensee-Airport Friedrichshafen Am Flugplatz 64 D-88046 Friedrichshafen Tel. +49 (0)7541 2840 info@bodensee-airport.eu www.bodensee-airport.eu
n BODENSEE-AIRPORT
Aus der Welt nach Friedrichshafen Historie – zweitältester Flughafen in Deutschland Der Bodensee-Airport Friedrichshafen ist der südlichste Verkehrsflughafen Deutschlands und liegt inmitten der Vierländer-Region. Als zweitältester Verkehrsflughafen in Deutschland reichen die Anfänge des Bodensee-Airport Friedrichshafen bis ins Jahr 1913 zurück. Auf der Suche nach einem passenden Gelände für die Ausbildung von Luftschiffbesatzungen in der Nähe der Produktionsstätte der Zeppelin-Luftschiffe fiel die Wahl auf das Areal Friedrichshafen-Löwental. Hier wurde die Luftschiffhalle fertiggestellt und es erfolgte die Umbenennung in „Luftschiffhafen Löwental“. Am 7. Juni 1915 war es dann soweit – das erste hier gefertigte Luftschiff LZ 41 startete zu seiner Jungfernfahrt. Bodensee-Airport – Knotenpunkt in der Vierländerregion Heute trägt der Bodensee-Airport mit fast 600.000 Passagieren jährlich maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke der Vierländer-Region bei und gehört zu den wichtigsten Regionalflughäfen in Deutschland. Hier gibt es ein breites Spektrum an direkten Flugverbindungen – mehr als 10 Airlines steuern den Bodensee-Airport regelmäßig an und bieten Nonstopflüge in rund 20 Destinationen. Im Linienverkehr gibt es weltweite Umsteigeverbindungen ab Friedrichshafen mit Lufthansa und Turkish Airlines, mehrmals täglich bietet die Regionalfluggesellschaft VLM innerdeutsche Flüge an. Der Touristikverkehr wird maßgeblich durch das Flugangebot der Germania geprägt: 11 Ziele stehen im Flugplan ab BodenBODENSEE Magazin 2016
see-Airport, darunter täglich nach Palma de Mallorca oder NonstopFlüge nach Reykjavik auf Island. Auch weitere Fluggesellschaften wie Air Berlin oder SunExpress starten mehrmals pro Woche von FDH – so der internationale IATA-Flughafen-Code des Bodensee-Airport Friedrichshafen – zu Sonnenzielen am Mittelmeer. Internationale Wintergäste Aufgrund seiner hervorragenden technischen Ausstattung wird der Bodensee-Airport im Winter auch gerne von Airlines wie British Airways, easyJet oder Monarch Airlines regelmäßig als Ziel für Flüge aus Großbritannien genutzt, deren Fluggäste in die Skigebiete in Österreich, der Schweiz und Liechtenstein weiterreisen. Zusätzlich gibt es auch noch zahlreiche Ski-Charterflüge. Faszinierende Technik – das aviatische Umfeld Die Tradition der Luftfahrt am Bodensee ist am Bodensee-Airport Friedrichshafen mehr denn je erlebbar: Weithin sichtbar sind die Zeppeline, die hier in den Sommermonaten zu den Rundflügen rund um den Bodensee starten. In unmittelbarer Nähe zum Passagierterminal befindet sich das nicht nur architektonisch attraktive Dornier-Museum. Ein weiterer Anziehungspunkt ist die im April stattfindende „AERO Friedrichshafen“, die als größte europäische Fachmesse der Allgemeinen Luftfahrt von internationaler Bedeutung ist. BodenseeMobil | Bodensee-Airport
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Stichwortregister nA
nE
Adam & Eva Affenberg Salem
Edelbrände Senft Editorial Einstein St. Gallen Engen Ermatingen Europa-Park
80 120, 151, 233 Ailingen 112 Albstadt 44, 54 Alfred Vogel Naturheilkunde 197 Allensbach 54,136 Allgäu 166ff. Andreas Popp Konditorei 76 Appenzellerland 48, 214 Arbon 201, 234 Archäologisches Landesmuseum 56, 59ff., 126 Arcona Living 203 Arenenberg 51, 196, 200, 230 Argenbühl 166 Atelier Andreas 57 Audi 9 Auberge Harlekin 77 Aulendorf 54, 175, 256 Ausstellungen 34ff., 54ff.
nB Bad Schussenried 60, 70, 100 Bad Waldsee 47, 102, 112, 234 Bad Zurzach 209 Bahnverkehr 231ff. Bauernhaus-Museum Wolfegg 47, 119 Birnoh 80 Blauburgunderland 89 Blumberg 148 BodenseeErlebniskarte 66, 120, 151, 202 Bodenseegärten 51 Bodensee Hotelverband 243, 255 Bodenseeresidenz Lindau 164 Bodensee-Schiffsbetriebe 226 Bodensee-Therme Konstanz 94 Bodensee-Therme Überlingen 95, 152 Bodenseewein e.V. 78 bora HotSpaResort 143 Bregenz 10, 18, 34, 38, 55, 184, 218, 228 Bregenzerwald 214 Buchinger Wilhelmi 97, 255 Burg Hohenzollern 54, 71 Burg Meersburg 56, 63ff., 233
nC Camping 156 Campus Galli 177 Chocolat Bernrain 200 Classic Bodensee 234 Casino Konstanz 127 Comfort Hotel Friedrichshafen 157, 244 Connyland 115
nD Dornbirn 185, 187, 189 Dornier Museum 2, 223 3-Löwen-Takt 228
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SeeService | Stichwortregister
85 3 207 54, 144f. 118 116f.
nF Fähre 224 Familienferien 106ff. Federseemuseum 60 Feldkirch 214 Festspiele 10, 40, 129, 169, 174, 205 Festungsruine Hohentwiel 57, 69, 133, 144 Forum Würth 49, 206, 230 Fotowettbewerb 103 Frauenfeld 197, 201 Freizeit- und Erlebnisparks 106, 109, 115f., 136, 196 Friedrichshafen 2, 11, 19, 54, 112, 154ff. Fürstenhäusle Meersburg 56, 69 Fürstentum Liechtenstein 48, 192, 215, 255
nG Gaienhofen 54, 99, 138, 244 Gailingen 147 Galerie Albstadt 44 Geheimtipps für Kinder 106 Gesundheitszentrum WaldseeTherme 102 Gewinnspiel 241 Gohm italia 220 Gräfliche Seedomäne 56
nH Hagnau 54, 80, 153, 244, 255 Hard 188, 256 Hegau 144ff. Herbertingen 176 Hilti Art Foundation 48 Hirschen Horn 99 Historisches Museum Thurgau 52 Hohenems 11, 40, 190 Hoher Kasten 209 Höchsten 92, 244 Höri 45, 54, 140 Hotel Bad Horn 203 Hotel Bad Schachen 161f., 245 Hotel Bayerischer Hof 162, 164 Hotel Höri 136 Hotel Hirschen 130 Hotel Mein Inselglück 88 Hotel Schönblick 189 Hotel-Restaurant Schwedi 85, 245 Hotel 47° 132 Hotels in Friedrichshafen 155f. Hotels 244ff. Hotel & Restaurant Barbarossa 76 Hymer Museum 47, 54, 234 Hypo Landesbank Vorarlberg 187
nI
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Immenstaad 54, 80, 82, 110 Impressum 220 Inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn 189 Insel Mainau 134f., 218 Insel Reichenau 57, 125, 137 Interviews 30, 36, 74 Isny 54, 167
Oberschwaben 93, 100, 170f., 255 Obst vom Bodensee 84 Oertel & Spörer Verlag 228 Öhningen 140 Omas Kaufhaus 67 Ophelia 74f Outlet Kreuzlingen 1 Otto Dix 42, 54, 140
Tageskarte Euregio 233 Tatort Bodensee 28 ff Technorama 211 Tengen 147 Terminkalender 249ff. Tettnang 70 Textilland Ostschweiz 206 Thermen 94ff. Theater Konstanz 43 Thonet 11 Thorbecke Verlag 87 Thurbo 232 Thurgau 51, 52, 256 Türme 12 ff Turandot 39 Turkish Airlines 221
nJ Jan Hus 56, 131 Jüdisches Museum Hohenems 11, 40, 190
nK Katalogservice 255 Katamaran 225, 240 Kartause Ittingen 50, 58, 196 Kinderhilfe Bethlehem 111 Kißlegg 167, 255 Kletterpark Tannenbühl 112 Kloster Schussenried 61, 70 Konstanz 8ff., 15, 18, 30ff., 41, 59, 75ff., 94, 128ff., 216, 255 Konzilstadt Konstanz 43, 58, 126, 131, 219 Konzil Konstanz 130 Kressbronn 56, 82, 108 Kreuzlingen 14, 52, 198 Kunstmuseum Liechtenstein 48 Kunstmuseum Singen 42, 146
nL Landkarte 6f., 224 Langenargener Schlosskonzerte 252 Legoland 113 Leutkirch 10, 108, 255 Liechtenstein 192, 215, 255 Lindau 77, 161ff., Lochau 76
nM Mainau 134f., 218 Mangold, Restaurant 76 Markgraf von Baden 68, 81 Meckenbeuren 109, 256 Meersburg 63ff., 80, 133, 246, 255 Mengen 57 Meßkirch 177, 256 Mettnau 98, 255 Mobilität 222ff. Montafon 186 Moos 140, 246 Museen 2, 11, 34ff., 54ff., 200, 211, 234 Museum Haus Dix 45 Museumsviertel Ravensburg 8, 172
nN Napoleonmuseum 51, 196 Naturschutzzentrum 54 Neues Schloss Meersburg 56, 69 News 8, 10f. Nonnenhorn 57, 160, 255
nP Panoramahaus Dornbirn 185 Pfahlbaumuseum Unteruhldingen 58 Pfänder 184 Privatklinik Lindberg 97
nR Radisson Blue 208 Radio Seefunk RSF 150 Radolfzell 8, 142, 219 Ravensburg 8, 14, 172, 256 Ravensburger Spieleland 109 Reck´s Hotel Restaurant 76 Reichenau 58,137 RIVA Konstanz 8, 74 Residenzschloss Tettnang 70 Restaurants 76ff Röhrenbach 80, 82 Rorschach 49
nU Überlingen 15, 94, 152 UNESCO Welterbe 137 Universität Konstanz 10 Untersee 126, 138, 255
nV Veranstaltungen 249 ff. Villino Lindau 77 Vital 94ff. Vorarlberg 178ff, 256 Vorarlberg Museum 38 Vorarlberg-Lines 228
nS
nW
Sachsen 253,254 Salem 58, 76 Säntis-Schwebebahn 17, 202 Sauschwänzlebahn 148 Schaffhausen 89 Schifffahrt 224ff Schiffsfahrpläne 235ff. Schloss Arenenberg 51 Schloss Achberg 46 Schloss Meersburg 69 Schlossmuseum Aulendorf 44 Schussenried 70 Schwäbischer Bodensee 108, 255 Schwedi 85 Schweiz 194ff Schweizerische Schifffahrt 230 Seehas 231 Seehof 83 seemaxx Outlet Center 141 Seemuseum Kreuzlingen 200 Senft 83 Silberburg Verlag 85 Simmler 86 Singen 42, 146 Shopping 80 ff, 119, 141 Sommer 103 Sonnenkönigin 229 Spitalkellerei Konstanz 82 Staatl. Schlösser & Gärten 68ff, 133 Stäfeli Hotel 191 Stein a.Rh. 11 Steinhauser 82 St.Gallen 40, 58, 204, 219, Stockach 126, 149, 256 Strellson 1 Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz 41
Waldburg 54,168, 255 Walter Zoo 115 Wandern 89, 90ff, 116, 124, 144 Wangen im Allgäu 169 Wasserburg 158, 255 Wasserspielplätze 114 Wassersport 104 ff. Weihnachtsmärkte 216 ff Wein/Winzer 78ff. Weingarten 170, 174, 256 Weingut Aufricht 78ff, Weinerlebnis Hegau-Schaffhausen 89 Weiße Flotte 224 ff. Wellness 94ff., 185, 209 Westlicher Bodensee 124ff., 255 Wilhelma 112 Winter 212ff. Winterthur 10, 210 ff, 256 Wolfegg 47, 169, 256 Würth 49
BODENSEE Magazin 2016
n SEESERVICE
Gratis-Kataloge und Prospekte Dieses Angebot des Bodensee Magazins erleichtert Ihnen die Urlaubsplanung. Kreuzen Sie einfach auf der nebenstehenden Postkarte die gewünschten Informationen an. Wir leiten Ihre Wünsche weiter. Die Prospekte werden Ihnen dann direkt von den jeweiligen Orten/ Regionen bzw. Häusern kostenlos zugesandt.
Bodenseehotels Hotelverzeichnis der Bodenseehotels Im Hotelverband Euregio Bodensee haben sich rund 100 Hotels von 2 bis 5 Sternen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen.
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Buchinger Wilhelmi Willkommen im Zentrum für Heilfasten und Integrative Medizin hoch über dem Bodensee. Informationen und Preise 2016.
Mehr zu den Bodenseehotels finden Sie ab Seite 241.
Mehr über die IBT finden Sie auf Seite 120. Konstanz Konstanz-Journal 2016 Wissenswertes über Konstanz, Geschichte, Kultur, Badeparadies und Einkaufsstadt, Veranstaltungen, Gastgeberverzeichnis, Infos von A-Z.
METTNAU
METTNAU Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Bewegung ist Leben Unser Programm 2016 auf einen Blick.
BEWEGUNG IST LEBEN
Mehr über Buchinger finden Sie auf Seite 97.
Westlicher Bodensee Untersee-Journal 2016 Gastgeberverzeichnis mit Urlaubsideen, Angeboten und Informationen rund um die deutsch-schweizerische Ferienregion.
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Mehr über Mettnau finden Sie ab Seite 98.
Mehr über Konstanz finden Sie ab Seite 129.
Stockach Urlaubstipps zu Stockach, dem Bodensee und dem Umland und alle Gastgeber in Stockach und Umgebung.
Mehr über Stockach finden Sie auf Seite 149.
Überlingen am Bodensee Gästemagazin mit Gastgeberverzeichnis und Urlaubsideen zu jeder Jahreszeit. Spezielle Gruppenangebote und Jahreszeitenarrangements. www.ueberlingen.de Mehr über Überlingen finden Sie ab Seite 152.
Hagnau am Bodensee Für die schönsten Stunden im Jahr Informations- und Gastgeberverzeichnis 2016 mit Veranstaltungskalender.
Mehr über Hagnau finden Sie auf Seite 153.
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Mehr über Nonnenhorn finden Sie auf Seite 160.
Schwäbischer Bodensee Gastgeberverzeichnis 2016 für die Familienferienregion Schwäbischer Bodensee mit den Bodensee-Orten Eriskirch, Kressbronn und Langenargen.
Eriskirch I Kressbronn Langenargen I Tettnang
Kressbronn
Tourist-Information Kressbronn Nonnenbacher Weg 30 / Im Bahnhof 88079 Kressbronn Tel.: 07543/9665-0 Fax: 07543/9665-15 tourist-info@kressbronn.de www.kressbronn.de
Nonnenhorn Gastgeberverzeichnis 2016 Inklusive Imagebroschüre, Ortsplan, Unterkünften, Panoramakarte vom See, Wissenswertes von A-Z und Tipps zu Ausflügen und Veranstaltungen. Nonnenhorn „am See genießen“.
nd vier freundliche Gemeinden, die sich zum Verbund „Schwäbischer Bodensee“ Eriskirch, Kressbronn, Langenargen und Tettnang sind Orte, die entweder direkt en Hinterland liegen und sich auf ihre Besucher freuen!
öße auch als „Schwäbisches Meer“ bezeichnet, liegt eingebettet im Dreiländereck d der Schweiz und ist sicher eine der schönsten Urlaubs- und Ferienregionen in undlichkeit zeichnet die Menschen aus, die den See als Lebensraum teilen.
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Mehr über den Untersee finden Sie ab Seite 139. Burg Meersburg Prospekt mit Informationen zum Museum, Führungen, Ritter-Shop, Burg-Café, Carlina Leut und zur Geschichte der Meersburg.
Mehr über die Burg Meersburg finden Sie ab Seite 66. Wasserburg Wasserburger Urlaubs- und Unterkunftsmagazin Ein Ort zum Genießen … Unser Wasserburger Urlaubs- und Unterkunftsmagazin bietet Ihnen alle Informationen rund um Ihren Urlaub. Mehr über Wasserburg finden Sie ab Seite 159. Leutkirch im Allgäu Imagebroschüre und Gastgeberverzeichnis (mit Stadtplan) – Informationen zum Thema „Urlaub & Übernachten“ in Leutkirch im Allgäu. www.leutkirch.de
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tere Informationen zum Schwäbischen Bodensee.
Region Waldburg Familienferien und tolle Ausflugsziele in den 6 Gemeinden Amtzell, Bodnegg, Grünkraut, Schlier, Vogt und dem Erholungsort Waldburg der Region Waldburg.
Mehr über Kißlegg finden Sie auf Seite 167. Gastgeberverzeichnis 2011/2012
Mehr über den Schwäbischen Bodensee auf Seite 108.
1
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Mehr über Leutkirch finden Sie auf Seite 168. Oberschwäbische Barockstraße Perlen des Barock erleben und entdecken Der Routenführer zur Oberschwäbischen Barockstraße mit Wissenswertem zu Barockperlen entlang der Strecke, Öffnungszeiten, Führungen und Hintergrundinformationen www.oberschwabentourismus.de Mehr über die Barockstraße finden Sie auf Seite 171.
Weitere Kataloge » BODENSEE Magazin 2016
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Gesundheitsnetzwerk GesundheitsLandschaft Wohlfühlen und Genießen Gesundheits- und Wellnessangebote, Pauschalen, Thermenlandschaften www.oberschwabentourismus.de
Mehr über das Gesundheitsnetzwerk finden Sie auf Seite 100. Aulendorf Wellness, Gesundheit, Urlaub in Aulendorf
Mehr über Aulendorf finden Sie auf Seite 175. Meckenbeuren Freizeit und Erholung in Meckenbeuren – Die reizvolle Kulturlandschaft in unmittelbarer Nähe zu Bodensee und Alpen, das vielfältige Freizeit- und Gastronomieangebot machen Lust auf Freizeit und Erholung in Meckenbeuren. Mehr über Meckenbeuren finden Sie auf Seite 109. Stadt und Region Winterthur Best of Winterthur Ihr praktischer Begleiter für die Stadt und Region Winterthur: Veranstaltungshighlights, Ausflugs-, Shopping-, Restaurant- und Ausgehtipps. Mehr über Winterthur finden Sie ab Seite 211. 256
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Mehr über Vorarlberg finden Sie auf Seite 183. Fürstentum Liechtenstein Fürstliche Momente – Tourismus- und Freizeit-Broschüre des Ferienlands Liechtenstein
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Mehr über Campus Galli finden Sie auf Seite 177. Weingarten Gästemagazin mit Gastgeberverzeichnis, Urlaubstipps, Stadtplan, Veranstaltungs-Highlights und weiteren Informationen rund um Weingarten.
Mehr über Weingarten finden Sie auf Seite 174. Hard am Bodensee Gastgeberverzeichnis von Hard am Bodensee.
Mehr über Hard finden Sie auf Seite 188.
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Mehr über Liechtenstein finden Sie ab Seite 192. BODENSEE Magazin 2016
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