Bodensee Magazin VITAL 2017

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Labhards

EUR 5,50 CHF 6,80

BODENSEE MAGAZIN

VITAL 2017

BODENSEE, OBERSCHWABEN UND ALLGÄU

Slow Food Der See, Eldorado für Genießer mit Verstand

Slow Motion Mit Ayurveda gesund durch das Jahr

Radlerparadies Auf Touren kommen am See und in Oberschwaben

Auszeit vom Alltag Luxus und Erholung in Kliniken, Hotels und Bäderlandschaften

VITAL MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN


Klinik Buchinger Wilhelmi Überlingen · DEUTSCHLAND buchinger-wilhelmi.com

HEILFASTEN · INTEGRATIVE MEDIZIN · INSPIRATION


Laut UN haben rund eine Milliarde Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. In 80 Ländern der Welt herrscht heute Wasserknappheit, und die Zahl der betroffenen Menschen wird nach Angaben der UN bis 2030 dramatisch ansteigen. Eigentlich müssten wir jeden Tag auf die Knie fallen und dafür danken, in dieser mit reinem Wasser gesegneten Landschaft leben zu dürfen. Folgerichtig widmet sich das Bodensee Magazin VITAL auch dem „Blauen Gold“ aus dem Bodensee. Vor allem, um ins Bewusstsein zu holen, wie prägend und bestimmend der See für die Region und weit darüber hinaus ist – als Trinkwasserlieferant und als Wärmespeicher für den ihn umgebenden „Garten Eden“. Zugegebenermaßen haben die Bodenseefischer zur Zeit etwas anders gelagerte Bedürfnisse und würden sich einen höheren Phosphatgehalt wünschen – was nicht ein weniger sauberer See bedeuten müßte. Verständlicherweise sieht niemand gelassen zu, wie unter Umständen seine Lebensgrundlage schwindet. Und da wir in dieser Ausgabe vom Bodensee Magazin VITAL auch die Lanze für Regionalität schwingen, kann uns das Verschwinden der Bodenseefischer und eines hochwertigen Lebensmittels aus dem See in Form von Fisch nicht gleichgültig sein. Und damit zurück zum See und seinen klimatischen Auswirkungen, die dafür Sorge tragen, dass wir neben Trinkwasser eine Vielfalt an landwirtschaftlichen Produkten genießen dürfen. Es gibt in der internationalen Bodensee-region eine Vielzahl biologisch, ökologisch oder konventionell angebauter Nahrungsmittel, die es erlauben, uns regional, saisonal und auf jeden Fall

Fotografie: Achim Mende

Editorial

fair mit gesunden Lebensmitteln einzudecken. Und ganz nebenbei etwas fürs gute Klimagewissen zu tun. Auch unser Freizeitverhalten wird vom Wasser stark beeinflusst, sei es bei Wanderungen am See oder im Hinterland mit grandiosen Ausblicken auf den See, in Form von Thermalwasser in Bädern und Thermen und in den First Class-Hotels in der Bodenseeregion mit ihren Wellness-Angeboten, bis hinauf nach Oberschwaben mit den wunderbaren Moorlandschaften und nicht minder angesagten Thermalbädern und Thermenhotels. Der Bodensee, Synonym für einen Ort, in dem Mensch und Tier Geborgenheit und Lebensfreude finden, wo sich das Urbane mit dem Natürlichen verbindet, wo Kultur und Genuss zu Hause sind. Ein Journalist aus Wien, der unlängst auf Recherchetour hier am Bodensee unterwegs war, hat es in einem Satz zusammengefasst: „Es ist so idyllisch hier, dass man dauernd Hach sagen muss – sonst explodiert man“. Dem habe ich nichts hinzufügen.

Ihre Gabriele Schindler

Bodensee Magazin Vital | 3


Inhalt Themen

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KraftFutter Die erste Mahd

Bodensee-Bilderseiten

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Slow Food

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Klinik Buchinger Wilhelmi, Überlingen

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Überlingen am Bodensee

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Die METTNAU

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Thermentrio Bodensee

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Akademie Alleum

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Oberschwaben-Allgäu

38

Bad Waldsee tut gut

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Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau

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Schwäbische Bäderstraße

12

24 Überlingen am Bodensee Die Gesundheitsstadt

4 | Bodensee Magazin Vital

Editorial

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Das Convivium Bodensee

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Das Convivium Bodensee

Leidenschaft für Lebensqualität

Die Gesundheitsstadt

Bewegung ist Leben

Einfach dreifach genießen

Lehre, Lernen und Wohlergehen

Landstriche für Entdecker

Badevergnügen in der Waldsee-Therme

Abschalten, auftanken, genießen und mehr

Attraktive Kur- und Urlaubsregion


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Fahrradfahren ist in!

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Radlerregion Oberschwaben-Allgäu

Donau-Bodensee-Radweg

TraumRadtouren am Bodensee

Ayurveda – Das Wissen vom Leben

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News & Tipps

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Ringhotel Krone Schnetzenhausen

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Hotel Bayerischer Hof Lindau

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Grandhotel Bad Schachen

mit außergewöhlichem Spa

Mit Ayurveda gesund durch das Jahr

Hier wird der Sommer heiß

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Bodenseeresidenz Lindau

Gastgeber aus Leidenschaft

Ein Idyll am Bodensee

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Lesezeichen

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Termine

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Impressum

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Beeindruckendes Hotel

Hotel Traube am See Friedrichshafen

Schwäbische Bäderstraße

Das neue Maximilian Spa

60

Oberschwaben-Allgäu

Unterwegs auf dem

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– 46 Ayurveda Das Wissen vom Leben

Hotel Bayerischer Hof Das neue Maximilian Spa

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TrinkWasser Das reinste VergnĂźgen

Abendstimmung am Ăœberlinger See, fotografiert von Achim Mende.

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Das Trinkwasser aus dem Bodensee ist ein Lebensmittel besonderer Güte und es kann ein Leben lang bedenkenlos getrunken werden. Es ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, hygienisch einwandfrei, gesund, erfrischend und wohlbekömmlich. Hier im Überlinger See, in Sipplingen, entnimmt die Bodensee-Wasserversorgung das Rohwasser in 60 Metern Tiefe. Dort ist es rein, klar und hat ganzjährig eine gleichbleibend niedrige Temperatur von etwa 5 °C. Um jährlich etwa 125 Millionen Kubikmeter frisches und reines Trinkwasser in 320 Städte und Gemeinden mit rund vier Millionen Einwohnern in Baden-Württemberg zu bringen, betreibt die Bodensee-Wasserversorgung ein Leitungsnetz von über 1.700 km Länge.

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Fischernetze vor der Reichenau, fotografiert von Stefan Arendt.

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FischReich Der beste Fang

Im 536 km2 großen Bodensee leben 35 Fischarten. Zu den Fischen, die häufig im Netz landen, gehören Felchen, Saiblinge, Kretzer (Egli), Aale, Hechte und Forellen. Sie werden mit Stellnetzen, Reusen, Trappnetzen oder Legschnüren gefangen. Damit die Fischer morgens gut gefüllte Netze einholen können, gleichen die Fischbrutanstalten durch Fischbesatz die natürlichen Schwankungen teilweise aus. Die Arbeit in den Fischbrutanstalten beginnt Ende November, wenn die Berufsfischer die laichreifen Felchen mit Netzen aus dem See holen. Noch auf den Booten wird den weiblichen Felchen der Rogen und den männlichen die Milch abgestreift und beides vermischt. Den so befruchteten Laich bringen die Berufsfischer in die Fischbrutanstalten. Neben Felchen und anderen Speisefischarten wie Seesaibling, Äsche oder Seeforelle werden auch wirtschaftlich unbedeutende und bedrohte Fischarten für Natur- und Artenschutzprojekte erbrütet.

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KraftFutter Die erste Mahd

Streuobstwiese zwischen Horn und Gaienhofen auf der Hรถri, fotografiert von Holger Spiering.

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Obst- und Ackerbau, Viehzucht und Gemüseanbau nach den Kriterien von demeter, Bioland oder Bio Suisse haben sich ihren Platz in der internationalen Bodenseeregion erobert und stellen eine nachhaltige Landwirtschaft sicher. Zahlreiche Biohöfe säumen die Ufer des Sees und viele verkaufen ihre Produkte direkt ab Hof oder auf regionalen Wochenmärkten. Für eine gentechnikfreie Landwirtschaft setzt sich die Initiative „Gentechnikfreie Anbauregion Bodensee“ ein. Sie ist ein Zusammenschluss von Menschen und Organisationen rund um den Bodensee, die sich Länder übergreifendend für ökologische Saatgutzüchtungen und den Erhalt der biologischenVielfalt einsetzt.

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Wer Utopie sät, wird Realität ernten.

Fotografie: photocase

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Carlo Petrini


Slow Food, 1986 von dem Journalisten und Soziologen Carlo Petrini als Verein zur Erhaltung der Esskultur in der norditalienischen Kleinstadt Bra gegründet, mit dem Ziel, für gutes Essen, für kulinarischen Genuss und ein moderates Lebenstempo einzutreten. Aus der ursprünglichen Idee erwuchs bald die Einsicht, dass auch die bäuerliche Landwirtschaft, das Lebensmittelhandwerk und eine gesunde Umwelt für eine gute, saubere und faire Esskultur unerlässlich sind. Nach mehr als drei Jahrzehnten umfasst Slow Food Millionen von Menschen, die sich für ein Lebensmittelsystem engagieren, das auch zukünftige Generationen erhält. Dazu gehören Köche, Aktivisten, Jugendliche, Bauern, Fischer, Experten und Wissenschaftler aus mehr als 170 Ländern. Das weltweite Netzwerk zählt außerdem etwa 100.000 Mitglieder in 1.500 Convivien, den lokalen Gruppen. Dazu kommen die 2.000 Lebensmittelgemeinschaften von Terra Madre, die kleinbäuerliche Landwirtschaft betreiben und nachhaltige Qualitätslebensmittel herstellen. Nationale Vereine gibt es weltweit. Slow Food Deutschland e.V. wurde 1992 gegründet – als erster nationaler Verein außerhalb Italiens. Mitte 2016 zählte er über 13.500 Mitglieder in 85 Convivien. Essen, was man retten will! Die Arche des Geschmacks wurde 1996 ins Leben gerufen, um fast vergessene traditionelle Lebensmittel, die wegen ihrer oft aufwändigen Herstellung in Gefahr sind, völlig zu verschwinden drohen, zu sammeln und zu beschreiben. Das Projekt will sie wieder bekannt und beliebt machen, nach dem Motto, was nachgefragt wird, wird auch erzeugt und ermöglicht so die Vielfalt auf unseren Tellern. Mitte 2016 beherbergt die Arche des Geschmacks weltweit mehr als 3.000 Lebensmittelprodukte aus über 100 Ländern, die sogenannten Arche-Passagiere, in Deutschland rund 60. Die große Mehrheit der Passagiere sind vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen und Kulturpflanzensorten. Die kleinere Gruppe sind handwerklich hergestellte Lebensmittel wie Wurst- und Käsespezialitäten, die nur noch von wenigen Herstellern erzeugt werden. Kinder an die Töpfe Um junge Menschen schon für gute Ernährung zu begeistern, dafür gibt es Slow Food Youth Network, ein weltweites Netzwerk von jungen Leuten, die sich für gute, saubere und faire Lebensmittel einsetzen. Essen ist Genuss und Politik zugleich. Durch Schnippeldiskos, Eat-Ins, Kochaktionen, Workshops und andere Projekte sollen das eigene Handeln und das Lebensmittelsys-

tem bewußt gemacht und verändert werden. Junge Köche, Blogger, Lebensmittelhandwerker, Künstler, Studenten und Interessierte kommen hier zusammen, um gemeinsam eine nachhaltige und lebendige Esskultur zu schaffen. Geschmacks(aus)bildung Der Bildungsansatz von Slow Food ist einzigartig. Er basiert auf der Überzeugung, dass Ernährung untrennbar mit Genuss, Kultur und Geselligkeit verbunden ist. Geschmacksbildung ist das beste Mittel gegen die Flut von Fast Food und genormten Lebensmitteln. Sie ist der beste Weg, die einheimische Küche, traditionelle Produkte, Gemüsesorten und Tierrassen zu schätzen und zu schützen. Die Bildungsprojekte von Slow Food haben verschiedene Formate: Geschmackserlebnisse, Besuche auf Bauernhöfen und in Produktionsstätten, Konferenzen, Workshops und Abendessen mit den Produzenten. Sie stärken das Bewusstsein für die Herkunft, Herstellung und die Qualität von Lebensmitteln und sprechen dabei Menschen von ganz unterschiedlicher Herkunft an. Mehr Infos unter www.slowfood.de/bildung In Pollenzo (Italien) kann an der von Slow Food gegründeten Universität der Gastronomischen Wissenschaften die komplexe und interdisziplinäre Welt der Lebensmittel studiert werden. Das Studienangebot verbindet geistes- und naturwissenschaftliche Kurse mit Sinnesschulung und praktischen Erfahrungen auf Exkursionen in alle Welt. Die Convivien Herz des Vereins sind die Gruppen vor Ort, genannt Convivien. Dort wird die Slow Food-Philosophie gelebt. Sie treffen sich regelmäßig, leben Geselligkeit, bauen Kontakte zwischen Erzeugern, Köchen, Händlern und Verbrauchern auf und fördern durch Veranstaltungen und Projekte den Erhalt der lokalen Lebensmittel, Küche und Esskultur. Alles über Slow Food International unter www.slowfood.com

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Gegründet wurde das Convivium Bodensee 2007 in den Räumen der Klinik Buchinger Wilhelmi in Überlingen am Bodensee. Gründungsvorsitzender war Hubert Hohler, Küchenchef ebendort. Inzwischen ist das Convivium auf stattliche 130 Mitglieder angewachsen, verfügt über einen beachtlichen Unterstützerkreis und hat in Bezug auf Slow FoodIdeologie in der Region einiges bewegt.

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1 Hochgenuss beim Sonntagsbraten 2 Fischer Knoblauch

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Und um gleich mit einem Vorurteil aufzuräumen, die Convivien und somit auch das Convivium Bodensee sind keine elitären Truppen, die sich von Spitzenrestaurant zu Gourmetkoch schleppen, auf der Suche nach dem absoluten Genuss. Das Ansinnen ist ganz einfach: Es ist das Wissen wollen, woher was kommt, was auf dem Teller landet und wie es zubereitet wurde. Das Wissen woher Das Convivium Bodensee hat flächenmäßig recht beachtliche Ausmaße mit einem entsprechenden „Erfahrungsschatz“, und die Vielfalt ist immens. Die zu besuchenden „Schauplätze“ reichen von Langenargen bis auf die Insel Reichenau mit den dort ansässigen Fischbrutanstalten, die die Besatzfische für den See heranzüchten, zum Berufsfischer nach Uhldingen oder zu den Sipplinger Wasserversorgungsbetrieben. Ausgezeichnete Vesper erwarten uns in Demeter-Hofgemeinschaften wie Heggelbacher in Überlingen oder Pestalozzi in Wahlwies. Einblicke gewährt ein Schlachtbetrieb wie Fairfleisch, der Tiere nur aus artgerechter Tierhaltung annimmt oder die Domäne Hohentwiel, die mit ihrer Schafhaltung für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt steht. Biologisch arbeitende Winzer und Winzerinnen im Hegau oder anderswo schildern den Alltag im Weinberg und Keller, nicht ohne das Endprodukt aufgetischt zu haben. Streuobstwiesen werden bewandert, um danach bei Schnapsbrennern die veredelte Variante zu kosten. Auch die hohe Kunst des Schokolademachens

Fotografie: Achim Mende

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sowohl im Manufaktur-Betrieb als auch bei der fabrikmäßigen Herstellung hochwertiger Tafeln haben die Mitglieder sehen dürfen. Und das sind nur einige Beispiele für Einblicke in bäuerliche Landwirtschaft und in die Arbeit von Lebensmittelhandwerkern. Es wird aber auch selbst Hand angelegt, beim herbstlichen Krauthobeln für das Sauerkraut im Winter oder bei dem angesagten „Sonntagsbraten“, wenn in Echtzeit in der Restaurant-Küche das sonntägliche Menü zubereitet und serviert werden muß. Hand angelegt im wahrsten Sinne des Wortes wird auch dann, wenn die Hausschlachtung eines Schweines auf dem Programm steht. Wer Fleisch isst, sollte sich dem nicht verschließen. Sensible Wesen und Vegetarier werden diesen Termin aber eher meiden. Kinder kommen auf den Geschmack Um Kindern auch eine Welt außerhalb einer McDonalds-Filiale zu erschließen, werden Schnippelparties und „Teller statt Tonne“-Aktionen unterstützt. Hier hat so mancher Jugendliche aus prekären Stadtteilen erstmal erfahren, dass „diese grünen Dinger“ Paprika heißen, man sie sogar essen kann, sie auch noch gut schmecken und zudem gesund sind. Eingesammelt werden alle möglichen Gemüse- und Obstsorten bei Groß- und Einzelhändlern, die diese sonst, weil nicht abverkauft, vernichten müssten. So können bei solchen Aktionen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

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3 Markt zum „Terra Madre Tag“ in Lippertsreute im Landgasthof Keller 4 Bülle-Blüten prägen die Landschaft der Höri 5 Gezopfte Höri Bülle

3 Mutter Erde Etabliert hat sich inzwischen auch eine Veranstaltung, die das Convivium anlässlich des immer am 10. Dezember stattfindenden Terra Madre-Tages jährlich organisiert. Produzenten und Erzeuger bestücken einen in Lippertsreute stattfindenden Markt mit lokalen und regionalen Produkten. Begleitet von einem vorweihnachtlichen Programm mit Geschichten und Musik, geht der Erlös des Abends seit Jahren an die Slow Food-Stiftung „10.000 Gärten für Afrika“, in dem Bewusstsein, dass auch Menschen jenseits von Europa anständig leben und gut, ausreichend und gesund essen möchten. Don’t call it Zwiebel Im wahrsten Sinne verdient hat sich das Convivium Bodensee um die Höri Bülle gemacht. Diese rote Speisezwiebel mit charakteristischer Form und Farbe, die traditionell auf der Bodensee-Halbinsel Höri angebaut wird, ist quasi zum „Markenzeichen“ des Convivium Bodensee avanciert. Dokumentiert ist der Anbau der Höri Bülle seit dem 8. Jahrhundert und das angestammte Gebiet ist die vordere Höri mit den Gemeinden Moos, Iznang, Weiler und Bankholzen. Noch bis in die 1970er-Jahre hatte der Zwiebelanbau auf der vorderen Höri besondere Bedeutung und war das charakteristische landwirtschaftliche Erzeugnis. Da die Bülle auf der Höri aber nur durch selbsterzeugtes Saatgut vermehrt wird, ging der Anbau, aufgrund des damit verbundenen hohen Einsatzes, immer mehr zurück.

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Auf Initiative des Convivium Bodensee in Zusammenarbeit mit den Höri-Bauern gelang es, die Höri Bülle 2008 in die Slow Food Arche des Geschmacks als erhaltenswerte alte regionale Kultursorte aufzunehmen und vor dem Aussterben zu retten. Dabei geht und ging es nicht nur um die Frucht selbst, sondern um die identitätsstiftende Wirkung auf die Kulturlandschaft der Höri. Inzwischen ist die Höri Bülle nicht nur Arche Passagier, sie steht auch mit dem g.g.A.-Siegel unter europaweitem Ursprungsschutz und wurde 2014 als Genussbotschafterin in die Riege von insgesamt 22 ausgezeichneten landwirtschaftlichen Produkten des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Ein schöner Erfolg, der im Convivium Bodensee seinen Anfang nahm. Inzwischen ist die Zukunft der Bülle gesichert, weil ein oft nachgefragtes Lebensmittel. Diese Erfahrung machen die Conviviumsmitglieder nicht zuletzt auf dem jährlich am ersten Sonntag im Oktober stattfindenden Büllefest auf der Höri und dem jährlichen Archemarkt in Beuren. Hier wie dort versammelt sich eine Fan-Gemeinde um die Höri Bülle. Inzwischen haben sich die Bülle-erzeugenden Landwirte auch in einem Verein zusammengeschlossen, mit dem Ziel, die historische Kultursorte „Höri Bülle“ auf der Halbinsel dauerhaft zu fördern. www.höri-bülle.de

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6 Büllefest auf der vorderen Höri 7 Slow Food-Messe „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart

6 Die Genussführer Die unverwechselbare kulinarische Identität einer Region drückt sich in ihren typischen Erzeugnissen, deren Verarbeitung und Zubereitungsweisen aus. Der Slow Food Genussführer Deutschland „sammelt“ Gasthäuser und Restaurants der Regionen, die diese Philosophie in ihrer täglichen Arbeit umsetzen. Regionale Kochkultur, frische, saisonale Zutaten, unverfälschte Küche zu vernünftigen Preisen. Auch das Convivium Bodensee hat durch den fleißigen Einsatz seiner Genussführer-Testgruppe dafür gesorgt, dass der bisher weiße Fleck um die Bodenseeregion gefüllt wurde. Nach einer intensiven Überprüfung einer großen Anzahl von Betrieben durch die Mitglieder der Genussführer-Testgruppe wurden 16 renommierte Betriebe des gastronomischen Gewerbes auserwählt, die nach Auffassung der Kommission die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den Genussführer 2016/17 erfüllten. Und die Arbeit geht weiter, denn neben weiteren Neuaufnahmen ist auch sicherzustellen, dass die bisher ausgezeichneten Betriebe ihren Standard halten. www.slowfood.de/publikationen/genussfuehrer

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Auf der seit nunmehr 10 Jahren stattfindenden Slow Food-Messe „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart stemmt das Convivium Bodensee seit mehreren Jahren auch eine angemessene und ansprechende Präsentation der Region Bodensee sowohl aus regionaler Erzeuger-Perspektive als auch unter dem touristischen Aspekt. Auch 2017 wird der Bodensee auf der Messe in Stuttgart wieder stark vertreten sein. Wie erwähnt, hat das Convivium geografisch beachtliche Ausmaße, die monatlich stattfindenden Stammtische, um Informationen auszutauschen, Veranstaltungen vorzubereiten und auch um dem Genuss zu frönen, finden deshalb wechselweise in Friedrichshafen, Überlingen, in Moos auf der Höri oder in Konstanz statt. Für Slow Food und seine Mitglieder steht das Recht auf gutes Essen jedem Menschen zu – deswegen hat jeder Mensch die Verantwortung, das kulinarische Erbe, die Kultur, die Traditionen und Ökosysteme zu schützen, die diesen Genuss möglich machen. Wer mehr über Slow Food und das Convivium Bodensee erfahren möchte, kann die Termine zu Stammtischen und Veranstaltungen auf der homepage unter www.slowfood.de/slow_food_vor_ort/bodensee einsehen. Claudia Bochinger, die amtierende Vorsitzende, erteilt auch gerne gezielte Informationen für allgemein Interessierte, Neumitglieder oder Unterstützer. Kontaktaufnahme per E-Mail unter bodensee@slowfood.de ist jederzeit möglich.

Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18

Er ist wieder da! Nach einem Jahr Pause ist der Genussführer von Slow Food zurück, mit neuen Rubriken wie dem »ABC der regionalen Köstlichkeiten« und über 100 neuen Lokalen. Der Genussführer präsentiert sich damit mehr denn je als Restaurantguide für all diejenigen, denen die Bewahrung regionaler Geschmacksvielfalt am Herzen liegt. Im Zentrum stehen detaillierte Beschreibungen der Restaurants und ihrer Spezialitäten: Wer ehrliche Küche ohne Chichi sucht, findet den traditionell zubereiteten Labskaus oder Schweinsbraten. Das schmeckt nicht nur hervorragend, sondern ist garantiert auch ohne Geschmacksverstärker und Convenience-Produkte hergestellt – dafür steht die Slow Food-Schnecke, die auch bei der dritten Ausgabe unbeirrt Kurs hält. Oekom Verlag München · 608 Seiten · ISBN 13: 978-3-86581-809-6 · Euro 24,95

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Blick über die neu gestaltete Gartenlandschaft auf den Überlinger See

Fotografie: Simon Wegener – Buchinger Wilhelmi

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Leidenschaft für

Lebensqualität Hoch über dem See, eingebettet in den alten Baumbestand einer zum Ufer hin terrassenförmig abfallenden Parklandschaft mit verschiedenen Themengärten, liegen die Häuser von Buchinger Wilhelmi am Bodensee, die Klinik für Heilfasten und integrative Medizin. Buchinger Wilhelmi Stammgäste sind vor allem hier, um sich von ihrem beruflichen und privaten Stress zu erholen, um Risikofaktoren wie Übergewicht und hohen Blutdruck zu reduzieren oder chronische Krankheiten wie Rheuma, Allergien, Asthma oder Hautkrankheiten zu lindern. Denn genau diese Erfolge haben Buchinger Wilhelmi so bekannt und begehrt gemacht. Das Heilfasten nach Buchinger gilt als die am häufigsten angewendete Fastenmethode, ist eine reine Trinkkur und wird seit über 80 Jahren erfolgreich praktiziert. Dr. Otto Buchinger ergänzte das seinerzeitige Wasserfasten durch Säfte und Gemüsebouillon, Homöopathie, Gymnastik und Wandern. Sein besonderer Verdienst war die Erkenntnis, dass Fasten eine Kraft freilegt, die man heute als Selbstheilungskraft bezeichnet. Und dass zur Entfaltung dieser Kraft nicht nur wichtig ist, was wir essen oder nicht, sondern auch, was wir unserem Geist zuführen und wie wir insgesamt leben. Nicht nur körperliche Fitness und gesunde Ernährung sind Voraussetzung für Gesundheit, Zufriedenheit, Lebensfreude und Glück, sondern auch Muße und kreative Entfaltung, Musik, Literatur und Kunst sowie Spiritualität. Bewegung, Meditation, psychologische Unterstützung sowie Massagen und Kosmetikanwendungen sorgen daneben heute dafür, dass die Seele Nahrung erhält, während der Körper fastet.

Wer nicht das Fastenprogramm wählt, sondern vielleicht nur ein paar Tage ausspannen und sich erholen und dabei eine Bio-Gourmetküche genießen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Inzwischen isst ungefähr ein Drittel der Buchinger-Gäste kalorienreduziert. Hier kommt Hubert Hohler, Küchenchef im Hause Buchinger Wilhelmi und Herr über 35 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Küche und Service, ins Spiel. 2017 sind es genau 20 Jahre, dass er hier als Küchenchef vollwertig, biologisch, vegetarisch oder auch vegan kocht. Als leidenschaftlicher Verfechter von höchster Lebensmittelqualität und regionalem Anbau werden in seiner Küche ausschließlich 100 % biozertifizierte Lebensmittel verwendet; industriell gefertigte Produkte kommen hier nicht vor. Mit seinen Gerichten möchte er die Gäste davon überzeugen, dass Gesundheit und Genuss sich nicht ausschließen. Der Anspruch, frische und gesunde Lebensmittel zu verwenden, die fair gehandelt sind, um diese so zuzubereiten, dass sie nicht nur hervorragend schmecken, sondern auch Ressourcen schonen, ist für ihn täglich Brot. So bezeichnet er seine Küche als „bodenständig mit internationaler Prägung“, lässt sich aber gerne von mediterranen, asiatischen oder auch orientalischen Einflüssen inspirieren. Er doziert nicht über Cholesterin, Gluten, Lactose oder Antioxidantien, er will mit seiner Koch-Kultur überzeugen, in der Klinik-Küche, im Speisesaal und in der angeschlossenen Lehrküche bei Schulungen, bei Veranstaltungen und Vorträgen.

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Buchinger Wilhelmi Klinik für Heilfasten und Integrative Medizin Wilhelm-Beck-Straße 27 | D-88662 Überlingen | Tel. +49 (0)7551 807-0 info@buchinger-wilhelmi.com | www.buchinger-wilhelmi.com

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Der Zauberer in der Vollwertküche „Eat less and mostly plants“, der Satz stammt nicht von Hubert Hohler, er zitiert ihn aber oft und gerne. Vielleicht weil es ein Kernsatz ist über gute Ernährung. Bei Hubert Hohler kommt noch hinzu, dass das (Wenige), was wir essen sollten, auch nachhaltig, vollwertig und zu 100 % Bio sein muß. Das gilt für den Koch wie für den Privatmenschen Hubert Hohler. Er wusste schon früh, dass er Koch werden wollte. Mit Lebensmitteln in Berührung (im wahrsten Sinne des Wortes) kam er schon als Kind, als er im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern auf dem Feld mit anpacken musste. Hier wurde der Keim gelegt, sich mit frisch angebauten Lebensmitteln zu beschäftigen. Die Kochlehre war dann nur die logische Konsequenz. 1985 macht er seine Meisterprüfung, verblüffte die Prüfer mit einem Strudelteil aus Vollkorn, was damals noch ein absolutes „No Go“ war. Es war die Zeit, als Twix noch Raider hieß, Fanta ein Kultgetränk war und der Big Mac in Styropor verpackt noch „unbedenklich“ erschien. Vielleicht hat man ihn damals für einen Sonderling gehalten, ihm war aber schon früh klar, die Zukunft der Ernährung muß natürlich und bezüglich der Grundprodukte vielfältig, regional und regenerationsfähig sein, was heute als Nachhaltigkeit bzw. Sustainability und als Bio-Diversität bezeichnet wird. Hinzu kam im Laufe der Jahre, bedingt auch durch persönliche Erfahrungen im Freundes- und Familienkreis, der Aspekt Ernährung und Gesundheit. Es folgten daher Zusatzausbildungen zum diätetisch geschulten Koch und zum Gourmetkoch für Vollwert-Ernährung.

Daneben engagiert sich Hubert Hohler als Mitglied bei den „Bio-Mentoren“, einem Netzwerk aus Gastronomen, Küchenchefs und Einkäufern. Alle Betriebe sind Bio-zertifiziert, legen Wert auf Produkte aus artgerechter Tierhaltung, fairem Handel und nachhaltiger Fischerei. Das Projekt „Bio-Mentoren“ wurde übrigens von der UNESCO kürzlich als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Auch auf dem Feld der Aus- und Weiterbildung von Berufskollegen ist Hubert Hohler als Praxisdozent im Bereich gesunde und vollwertige Ernährung beim UGB (Verband für unabhängige Gesundheitsberatung) und als Freier Dozent an der Hotelfachschule in Heidelberg im Bereich Vollwert-Ernährung tätig. Gut, sauber und fair waren für Hubert Hohler keine Fremdworte, sondern tägliches Handwerk. Und so ergriff er 2007 die Initiative, lud Interessierte in die Klinik Buchinger ein und gründete das Slow Food Convivium Bodensee, das er mehrere Jahre als Gründungsvorsitzender leitete und noch heute als „einfaches“ Mitglied mit seinem Wissen bereichert. Den Genuss, die Artenvielfalt und den naturbelassenen guten Geschmack bewahren, hierin sind das Slow Food-Credo und die Überzeugungen von Hubert Hohler deckungsgleich. Mehr über Slow Food auf Seite 12-17.

„Es ist das Gemüse, das die Grundlage für gute Ernährung bildet.“

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„Essen ist für mich Freude und Genuss und ist in erster Linie Mittel zum Zweck, um die Maschine Körper am Laufen zu halten.“

Hubert Hohler in seinem Element bei einer Lehrveranstaltung unter dem Motto „ Vegetarische und vegane Küche jenseits von TofuSchnitzel und SojaBolognese“.

Fragen an Hubert Hohler: Herr Hohler, Sie sind nun seit 20 Jahren Küchenchef in einer Fastenklinik. Können Sie das Wort Verzicht noch hören? Damit habe ich überhaupt kein Problem. Verzicht gehört zum Leben dazu. Und Verzicht ist ja auch nur der eine Bruder, der andere heißt Genuss. Die Kunst ist, zu beidem den richtigen Zugang oder Umgang zu finden. Wie wird man der unterschiedlichen Klientel gerecht, die aus aller Herren Länder mit den unterschiedlichsten Religionen und daraus resultierenden Essensgewohnheiten hier in Überlingen ankommen? Da geht es den Menschen, die zu Buchinger kommen, nicht anders als denen, die gerne in fremde Länder in Urlaub gehen. Sie wollen sich mit dem verwöhnen lassen, was landestypisch ist. Wir machen hier in der Klinik ab und zu Umfragen unter den Gästen und zwar gezielt nach verschiedenen Weltregionen, wie ihnen das Essen hier schmeckt. Hier machen wir immer wieder die Erfahrung, dass ausgerechnet die Gäste aus dem Orient unsere Serviettenknödel mit Pilzragout am meisten lieben. Es ist also bei weitem nicht so, dass die Menschen nur das Essen mögen, was sie selber von zu Hause kennen. In unserer international ausgerichteten Küche gehen wir essensmäßig einmal in der Woche um die ganze Welt. Da ist dann immer für jeden etwas dabei.

Hier im Klinikbetrieb wird ja ausschließlich vegetarisch oder vegan gekocht, also kein Problem. Inzwischen gibt es unzählige Lebensmittel-Unverträglichkeiten, es gibt Flexitarier, Frutarier, Ovo-Lakto-Vegetarier und, und, und. Wie kriegt man das noch unter einen Hut oder besser in einen Topf? Ja, wir merken hier im Klinikbetrieb stark diese Individualisierung. Aus welchem Grund der Einzelne dann auf das ein oder andere Lebensmittel verzichten möchte, ob sie sie einfach nicht mögen oder ob sie vielleicht irgend einem Trend hinterher laufen, ob sie vielleicht doch Unverträglichkeiten oder Allergien haben, Beweggründe gibt es viele. Wir haben hier nun den Vorteil, dass prinzipiell über die Hälfte unserer Rezepte sowieso schon vegetarisch oder vegan sind, aber so ausgefeilt, dass die Gerichte für alle schmackhaft sind. Kollegen haben mich einmal darauf hingewiesen, ich solle am Büffet nicht den Vermerk „vegan“ anbringen, sonst denken die Leute, oh, das ist ja nur für Veganer. Beispielsweise hatten wir heute als Nachspeise eine Panna cotta, vegan zubereitet mit Mandelmilch, AgarAgar und so fort. Das wird jetzt nicht als vegane Nachspeise angeboten, sondern einfach als Panna cotta, ganz nach dem Prinzip, was für Veganer gut ist, kann für alle anderen nicht schlecht sein. Natürlich achten wir bei der Zusammenstellung der Zutaten im Vorfeld schon darauf, dass es zum Beispiel auch kein Gluten enthält. Je mehr Speisen so zubereitet werden, dass sie auch alle essen können, um so unkomplizierter wird das Kochen.

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Sage mir, was du isst und ich sage dir, wer du bist. Essen wird immer mehr Lifestyle; man spricht schon von spiritual food – Essen als Religionsersatz? Wo hört gute Ernährung auf und wo fangen Neurosen an? Der Übergang ist hier sicher fließend. Man muß schon zur Kenntnis nehmen, dass für viele das Essen sehr wichtig geworden ist. Vielleicht kann man das so sagen, für mich fängt die Neurose da an, wo ich mich ohne gesundheitlichen oder krankheitsbedingten Hintergrund so sehr einschränke, dass ich beim Essen auch keinen Spaß mehr habe. Essen ist für mich Freude und Genuss und ist in erster Linie Mittel zum Zweck, nämlich die Maschine optimal am Laufen zu halten. Wenn möglich, natürlich mit guten Grundprodukten und nicht tonnenweise, sonst kippt es ins andere Extrem. Generell würde ich sagen, wenn das Essen den ganzen Tag verplant und ich an nichts anderes mehr denke, dann läuft irgend etwas verkehrt. Und das gilt sowohl für die totale Überhöhung von Essen, für das zuwenige oder auch für das zuviele Essen.

Tofu und Saitan liegt das Verhältnis etwa bei sechs zu eins. Wirklich prickelnd sind die Werte auch nicht und vor allem, man braucht so ein hoch verarbeitetes Produkt nicht für eine gesunde Ernährungsweise. Wenn ich über gesunde und verantwortungsbewußte Ernährung nachdenke, kann ich diese Ersatzprodukte auch nur so oft einsetzen, wie ich Fleisch oder Fisch verwenden würde.

Isst der private Hubert Hohler Fleisch, Fisch oder nur Körner und Gemüse? Ich bekenne, ich bin ein Allesfresser. Wobei Fleisch und Fisch eher in untergeordenten Mengen. Ich bin ein Salat- und Gemüsefan und vielleicht einmal die Woche wird das mit etwas Fleisch oder Fisch angereichert. Für mich läuft das unter dem Stichwort Genuss und Verantwortung.

Gibt es eine Grundregel für gute und gesunde Ernährung? Im Prinzip ganz einfach und im Endeffekt bin ich da wieder bei dem von mir oft zitierten Worten „Eat less und mostly plants“. Es ist das Gemüse, das die Grundlage für gute Ernährung bildet. Wichtig dabei ist mir aber, dass mir das Kochen und das Essen Freude bereitet. Wenn ich mich nur noch quäle, hört für mich, egal, was da auf dem Teller liegt, gute Ernährung auf. Was der einzelne zu sich nimmt, darf auch individuell unterschiedlich sein, da gibt es keine Regel, die für alle gilt. Und wenn es beim Kochen nur noch um Wiegen und Abzählen geht, dann stimmt etwas nicht mehr. Die Auseinandersetzung mit sich selbst ist sehr wichtig, ich muß wissen, was mein Körper braucht. Und wenn man dann halt mehr zu sich nimmt, als man eigentlich braucht, muß man sich vielleicht etwas mehr bewegen. Man kann gute Ernährung nicht losgelöst sehen, will heißen, die gesündeste Ernährung nützt mir nichts, wenn ich nicht auch anderweitig auf meinen Körper achte.

Was halten Sie von den Fleisch-Ersatzprodukten, die jetzt verstärkt angeboten werden? Nicht umsonst bin ich ja mit meiner Lehrküche intern und extern unterwegs, um für das vegetarische oder vegane Kochen jenseits von Soja-Bolognese und TofuSchnitzel zu werben. Diese Ersatzstoffe sind meistens Industrieprodukte, die ich so nicht anwenden und auch nicht essen wollte. Es gibt ein paar wenige handwerklich gute Produkte. Davon abgesehen, alle diese Produkte leiden jedoch an dem sogenannten Veredelungsverlust. Das heißt, ähnlich wie bei Fleisch müssen beispielsweise zehn Kalorien Futtermittel aufgewendet werden, um „eine Kalorie“ Fleisch zu erzeugen. Bei

Fastet Hubert Hohler auch? Und geht das, wenn man jeden Tag in der Küche steht? Ja, sicher und das seit 27 Jahren mindestens einmal jährlich. Da man ja als Koch auch noch ein Privatleben hat, kann ich meiner Familie nicht zumuten, meine Fastenzeit in die gemeinsamen Urlaubwochen zu legen. Ich suche mir einen Zeitraum, wo ich weiß, es wird jetzt nicht so stressig und dann faste ich während der Arbeitszeit. Ich kann mich da sehr gut fokusieren und habe sogar schon bei großen Events und entsprechender Vorbereitung in der Küche gefastet. Nein, das macht mir keine Probleme.

Alle Theorie ist grau. Nachhaltig genießen heißt für Hubert Hohler wahre und andauernde Lebensfreude. Und Freude soll schon die Zubereitung von Speisen bereiten. Für Leser dieses Magazins hat Hubert Hohler deshalb ein Menü zusammengestellt, das gesund und wohlschmeckend und vor allem unkompliziert zum Nachkochen ist.

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Zutaten für 2 Personen

1 20 g Zwiebeln 120 g Kürbis 1 Stängel Zitronengras etwas Ingwer, Curry 400 ml Gemüsebrühe oder Wasser 2 10 g Mandelöl etwas Himbeeressig Salz, Pfeffer Zubereitung 1 Die Gemüse in Walnußgröße schneiden, zusammen mit den Gewürzen ohne Fett andünsten, mit der Flüssigkeit ablöschen und das Gemüse weichkochen lassen. 2 Das Ganze im Mixerbecher pürieren, bis eine sämige, glatte Suppe entstanden ist, abschmecken, das Mandelöl und den Himbeeressig dazugeben und nochmals aufmixen. Sollte die Suppe zu sämig sein, läßt sich mit Gemüsebrühe oder Milch die Konsistenz einstellen.

Früchtecrumble

Zutaten für eine Auflaufform 1 Je 50 g Hasel- und Walnüsse 100 g Dinkelvollkornmehl, Zimt 2 El Honig, 2 El Haselnussöl 2 3 Äpfel, 1 El Rosinen, Zimt

Auberginen-Piccata Zutaten für 2 Personen 1 200 g Aubergine Sojasauce Pfeffer, Rosmarin 2 1 Ei 40 ml Milch 50 g Vollkornmehl 1 El Ruccola, geschnitten 30 g Parmesan, gerieben Salz, Pfeffer Paprikapulver 3 1 El Öl (hoch erhitzbar)

Zubereitung 1 Die Auberginen mit einem kleinen Messer ringsherum ein paar mal einstechen, damit diese beim Schmoren im Ofen nicht platzen. Die Auberginen auf ein Blech oder in eine feuerfeste Form geben und im Ofen bei 160 °C backen, bis diese weich sind (dauert ungefähr 15 Minuten). Die Schale abziehen, in ungefähr 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit Sojasauce, Pfeffer und Rosmarin würzen. 2 Das Ei aufschlagen und verquirlen, 30 g Mehl mit dem Schneebesen einrühren. Milch, Parmesan, Ruccola und Gewürze unterziehen. Die gewürzten Auberginenscheiben im restlichen Mehl wenden, in die Eimasse eintauchen und braten. 3 Zum Braten in einer beschichteten Pfanne das Öl zusammen mit 1/2 Tl Wasser erhitzen. Das Wasser fängt bei 100 °C an zu spritzen und sie wissen nun genau, das es Zeit ist, die Piccata vorsichtig in die Pfanne zu geben und von beiden Seiten goldgelb zu braten. Wenn nicht alle Auberginenscheiben in eine Pfanne passen, geben sie die kurz angebratenen Piccata bei 160 °C in den Ofen. Zubereitung 1 Die Hasel- und Walnüsse fein reiben, mit dem Vollkornmehl und etwas Zimt mischen. Den Honig und das Haselnussöl glattrühren, zur Nuss-Mehlmischung geben und zwischen den Fingern zu Streuseln zerbröseln. 2 Die Äpfel vierteln, vom Kernhaus befreien und in dünne Scheiben schneiden, die Rosinen dazugeben, ebenfalls mit etwas Zimt würzen und gut vermengen. Die Äpfel in die Auflaufform geben, die Streusel darüber verteilen und bei 160 °C im Ofen backen.

Mehr über Huber Hohler, über seine Koch-Kultur und über „Nachhaltig genießen“ gibt es in dem „Rezeptbuch für unsere Zukunft“, das er in Zusammenarbeit mit Dr. Karl von Koeber herausgeben hat.

Kürbis-Zitronengras-Suppe

Verlag Thieme · 164 Seiten · 50 Abbildungen ISBN 9783830460534 · Euro 19,99 EUR

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Ăœberlingen am Bodensee

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1 Bodensee-Therme Überlingen 2 Heilpflanzen gehören zu den fünf Kneipp-Elementen 3 Überlingen hat die längste Uferpromenade am Bodensee 4 Der Gartenkulturpfad führt auch durch den Uferpark

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Gesundheitsstadt am Bodensee Eingebettet zwischen den sanften Hügeln des Linzgaus und dem Ufer des Bodensees, der sich wie ein Spiegel vor der Stadt erstreckt, liegt Überlingen. Das Kneippheilbad am sonnenverwöhnten Nordufer des Bodensees lädt Besucher mit seinen traumhaften Park- und Gartenanlagen, seiner kilometerlangen mit Cafés und Restaurants gesäumten Uferpromenade und den verwinkelten Gassen der Altstadt zum Ankommen, Genießen und Verweilen ein. Eine der besten Gelegenheiten dazu bieten die schattigen Lauben und einladenden Ruhebänke im Überlinger Stadtgarten. Mit Blick auf die imposante Kakteenanlage kann man hier dem Plätschern des Brunnens lauschen und findet nur wenige Schritte vom lebhaften Treiben der Innenstadt eine grüne Oase der Ruhe. Doch der Stadtgarten ist nur eine von zahlreichen Gartenanlagen, die sich am besten auf einem Spaziergang über den rund vier Kilometer langen Gartenkulturpfad besichtigen lassen. Ob der Badgarten oder der Uferpark direkt am Bodenseeufer, der Panoramagarten des Städtischen Museums oder die wehrhaft anmutenden Stadtgräben, die sich wie ein grüner Gürtel um die Innenstadt ziehen – das Angebot an natürlichen Rückzugsmöglichkeiten in Überlingen ist wohl einmalig in der Vierländerregion Bodensee. Erweitert wird das Gartenensemble bis zum Jahr 2020 um eine großzügige Parkanlage

im Westen der Stadt, welche im Rahmen der Landesgartenschau entstehen wird. Zur Ruhe kommen und Entspannen lässt es sich in Überlingen aber auf vielfältige Art und Weise. Während im Frühjahr und Sommer die Gärten mit ihrer Blütenpracht locken, lädt in den Herbst- und Wintermonaten das warme Thermalwasser der Überlinger Bodensee-Therme zum Erholen ein. Hier genießt man vom Außenbecken einen traumhaften Blick über den Bodensee bis zu den schneebedeckten Gipfeln der mächtigen Alpenkette. Und nach einem Saunagang im großzügigen Saunabereich lockt der Bodensee als großes Tauchbecken zur Abkühlung. So kann man einen erlebnisreichen Urlaubstag herrlich ausklingen und Revue passieren lassen. Ganz zu sich finden und seinem Körper etwas Gutes tun: Das ist auch das Ziel der verschiedenen

Kur- und Gesundheitseinrichtungen in Überlingen. Die Lehre von Sebastian Kneipp, die auf den fünf Elementen Wasser, Bewegung, Ernährung, Balance und Heilpflanzen basiert, zählt seit über 60 Jahren zu den Grundpfeilern des Überlinger Kurangebots und ist heute aktueller denn je, steht sie doch mit der modernen Naturheilkunde im Einklang. Darüber hinaus ist Überlingen bei Fastenwilligen auf der ganzen Welt bekannt. Ob das klassische Heilfasten nach Buchinger oder weitere Fastenarten wie das F.X. Mayr-Fasten oder Jentschura’s Basenkuren – fasten reinigt den Körper und stärkt die Seele in der traumhaften Landschaft der Bodenseeregion. Kur und Touristik Überlingen GmbH Landungsplatz 3-5 D-88662 Überlingen Tel. +49 (0)7551 947 15 22 info@ueberlingen-bodensee.de www.ueberlingen-bodensee.de

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1 Die METTNAU auf der gleichnamigen Halbinsel Mettnau 2 Krafttraining mit individueller Betreuung 3 Liegewiese an der Klinik Seehalde 4 Rudern macht ebenso SpaĂ&#x; wie ... 5 ... Yoga

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Fotografien: METTNAU | Achim Mende

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Die METTNAU Bewegung ist Leben Gesund werden, gesund sein, gesund bleiben. Eigene Ressourcen wiederentdecken und reaktivieren. Die METTNAU setzt auf Prävention und Rehabilitation und ist ein verlässlicher Partner für den Start in eine gesunde Lebensführung.

Die METTNAU ist deutschlandweit eines der traditionsreichsten Zentren für Bewegungstherapie. Die Medizinischen Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell sind auf die Therapie bei Störungen des Herz-Kreislauf-Systems spezialisiert. Begleitend werden auch Stoffwechselerkrankungen, orthopädische Befunde sowie die Folgen psychischer Überbelastung behandelt.

Das Konzept Jahrzehntelange Erfahrung und permanente Weiterentwicklung sind die Basis für das umfangreiche Behandlungskonzept. Das Leistungsspektrum der METTNAU umfasst die Bereiche Medizin, Psychologie, Sport und Ernährung. Hier wird der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet und während seines Aufenthalts individuell begleitet.

Das Leistungsangebot der METTNAU steht unter dem Motto „Bewegung ist Leben“. Denn nur das optimale Zusammenspiel von Aktivität und Entspannung, seelischer Balance und gesunder Ernährung generiert die Energie, die der Körper zur Bewältigung des Alltags benötigt.

Die Therapie Das Ziel der METTNAU ist es, Krankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Ein Team aus 25 Sportlehrern und Therapeuten, 20 Medizinern, darunter Kardiologen, Internisten, Ernährungsspezialisten und Psychologen, steht für Erfahrung und interdisziplinäre Behandlungsansätze. Das Ärzte-Team erstellt nach einer eingehenden ärztlichen Untersuchung für jeden Gast einen individuellen Therapieplan. Sport- und Physiotherapeuten begleiten und motivieren beim umfangreichen Sportangebot und das Ernährungs-Team zeigt, wie einfach es ist, sich gesund und gleichzeitig genussreich zu ernähren. Massagen und Entspannungsübungen helfen, die Strapazen des Alltags loszulassen und zur Ruhe zu kommen. Die METTNAU setzt Impulse für eine nachhaltig gesündere Lebensführung sowie für seelisches und körperliches Wohlbefinden.

Die Lage Die METTNAU, auf der Bodensee-Halbinsel Mettnau bei Radolfzell inmitten einer der schönsten Kulturlandschaften Europas gelegen, bietet optimale Voraussetzungen für eine nachhaltige Erholung. Die einmalig schöne Lage direkt am Bodensee mit allen Sinnen genießen, das vielfältige kulturelle Angebot nutzen, die Region mit ihren Sehenswürdigkeiten entdecken, so kann man dem Alltag entfliehen, abschalten und auftanken.

METTNAU Medizinische Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Strandbadstraße 106 | D-78315 Radolfzell am Bodensee | Tel. +49 (0)7732 151-0 Reservierungsanfragen: Tel. +49 (0)7732 151-810 | info@mettnau.com | www.mettnau.com

REHAKLINIK

2017 HERZ

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER REHAKLINIK-VERGLEICH

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Gesundheitsprogramm

Herz Aktiv

Effektiv und langfristig zum Wohlfühlgewicht durch eine gesunde Lebensführung.

Zu den Leistungsangeboten gehören Übernachtungen inklusive gesunder Vollpension im Komfortzimmer.

Sich Zeit nehmen für die eigene Gesundheit und die gesundheitliche Leistungsfähigkeit mit dem Gesundheitsprogramm Herz Aktiv überprüfen. Die Leistungsinhalte dieses Programms unterstützen dabei, kardiologische Risikofaktoren zu reduzieren und Lebensgewohnheiten zu verbessern. Bedeutsame Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und nachfolgende Interventionen bedürfen der gezielten und umfassenden Nachsorge. Herz Aktiv bietet neben einem abwechslungsreichen Sport- und Bewegungsprogramm auch einen persönlichen Gesundheitscheck.

Medizin und Diagnostik: » Eingangsuntersuchung mit Empfehlungen zum Therapieplan » Beratung » Ruhe- und Belastungs-EKG » Ultraschall des Herzens » EKG-überwachtes Ergometer training » Indikationsbezogene Laborwerte » Fachvorträge » Medizinisches Abschlussgespräch » Ausführlicher Befundbericht Sport- und Bewegungstherapie: » Dehngymnastik » Wassergymnastik » Bewegungstherapie » Ergometertraining » Ernährungsschulung

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Gesundheitsprogramm

Fit und Entspannt

Ankommen und Wohlfühlen, den Alltagsstress vergessen und neue Kräfte tanken.

Zu den Leistungsangeboten gehören Übernachtungen inklusive gesunder Vollpension im Komfortzimmer.

Den Bodensee erleben, seine besonderen Reize entdecken und sich mit einem gesunden Zusammenspiel aus aktiver Bewegung und Entspannung fit zu machen. Die gezielte Diagnostik und Bewegungstherapie sowie das Entspannungstraining helfen dabei, den Alltag erfolgreich zu meistern.

Medizin und Diagnostik: » Eingangsuntersuchung mit Empfehlungen zum Therapieplan » Ruhe- und Belastungs-EKG » Medizinisches Abschlussgespräch » Medizinischer Kurzbericht Sport- und Bewegungstherapie: » Dehngymnastik » Wassergymnastik » Bewegungstherapie » Yoga oder Qigong » Entspannungstraining » Entspannungsmassage » Wasserdruckstrahlmassage

METTNAU Bewegung ist Leben www.mettnau.com Für Reservierungsanfragen und weitere Auskünfte Tel. +49 (0)7732 151-810

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Thermentrio Bodensee:

Einfach dreifach genießen Dreifach die Seele baumeln lassen und die fantastische Sauna- und Badekultur am Bodensee erleben. 1 Bodensee-Therme Konstanz 2 Meersburg Therme 3 Therme Überlingen

Mit dem ThermenTrio vom Bodensee kann man die Konstanzer, Meersburg und Überlinger Therme jeweils einen Tag lang in vollen Zügen genießen – zu absoluten Wohlfühlpreisen. Vollkommen entspannen an drei frei wählbaren Tagen mit dem 3-Tages-Thermenticket für nur 33,– Euro oder dem 3-Tages-Saunaticket für nur 62,– Euro. So unverwechselbar jede der drei Thermen ist, so haben sie doch einiges gemeinsam: Sie liegen alle direkt am Seeufer mit spektakulärer Sicht über die weite Wasserfläche bis zu den Vorarlberger und Ostschweizer Alpen. Außerdem verfügen sie über einen großzügig

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gestalteten, durch anerkannte Heilquellen gespeisten Thermalund Badebereich, eine ausgedehnte Saunalandschaft und einen direkten Seezugang. An den Nachwuchs wurde mit kindgerechten Attraktionen – wie kleine bis große Rutschen, Spritzfiguren und Kleinkind-Erlebniswelten – gedacht. Behagliche Ruhebereiche, große Liegewiesen und eine auf das Angebot abgestimmte Gastronomie ergänzen das Angebot. Tickets: Die ThermenTrio-Tickets sind online, in den drei Bädern sowie in den Tourist-Informationen der Städte Meersburg, Überlingen und Konstanz erhältlich.

Bodensee-Therme Konstanz Zur Therme 2 D-78464 Konstanz www.therme-konstanz.de Öffnungszeiten Täglich 9-22 Uhr, Sauna ab 10 Uhr. Dienstags Damensauna (außer an Ferien- und Feiertagen in BadenWürttemberg). Meersburg Therme Uferpromenade 10-12 D-88709 Meersburg www.meersburg-therme.de Öffnungszeiten Mo*-Do 10-22 Uhr, Fr-Sa 10-23 Uhr, So/Feiertage 9-22 Uhr. *Montags ganztägig Damensauna (außer an Ferien- und Feiertagen in BaWü). Bodensee-Therme Überlingen Bahnhofstraße 27 D-88662 Überlingen www.bodensee-therme.de Öffnungszeiten So-Do 10-22 Uhr, Fr-Sa 10-23 Uhr. www.thermentrio.de


Augen-Naturheilkunde Zier

Im Auge behalten! Sehr vieles ist grundlegend anders an der Art der Behandlung als in einer Augenarztpraxis – angefangen beim Ambiente mit hellen, lichtdurchfluteten Räumen über Untersuchungen, Geräte, Behandlungen bis hin zum großzügig geplanten Zeitanteil für jeden Patienten. Der Grundstein für die Augen-Naturheilkundepraxis wurde bereits 1996 gelegt und somit besteht sie erfolgreich seit mehr als 20 Jahren mit einer internationalen Patientenklientel.

Ein Alleinstellungsmerkmal der Augen-Naturheilkundepraxis Zier ist das Laser-Needle-Behandlungsprogramm. Durch einen bekannten Arzt lernte Holger Zier das „Laser-Needle“-Gerät kennen, das eigentlich beim Leistungssport Verwendung findet und entwickelte damit neue Therapieformen, vor allem zur Behandlung entzündlicher Augenerkrankungen. Die Laserakupunktur ist vollkommen schmerzfrei und deshalb auch für Patienten geeignet, die vor Akupunkturnadeln Angst haben. Es wird nicht ins Auge gelasert oder gestochen! Speziell bei entzündlichen Augenerkrankungen und hoch schmerzempfindlichen und konventionell austherapierten Patienten bietet Holger Zier die Laser-Needle-Anwendung als Alternative an. Holger Zier ist einer der wenigen Augentherapeuten in Europa, der damit arbeitet. Die Anwendung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Regenerationsmedizin werden in diese Augentherapie integriert. Selbstverständlich werden aber auch Patienten mit Augenerkrankungen wie Grüner oder Grauer Star, Hornhautverkrümmung, Sicca-Syndrom, Retinitis Pigmentosa, Makuladegeneration (feucht und trocken) und Augenthrombose behandelt.

Energiebahnen. Das Therapiekonzept hat sich über die Jahre zu einem ausgewogenen Programm entwickelt und gilt als Vorreiter in der naturheilkundlichen Augentherapie, in Deutschland und Europa. Hierbei handelt es sich um ein Methodensystem, das naturheilkundliche und schulmedizinische Methoden verbindet, in einem Stufenprogramm kombiniert und dem Regenerationsprozess angepasst. Es besteht aus einem Vorbereitungs- und Intensivprogramm und einer anschließenden Stabilisierungs-Phase, um den erreichten Erfolg zu halten. Ziel ist es, eine Stoffwechselförderung zu erreichen über das Verändern der aktuellen Versorgungssituation des Blutes, der Gefäße und anderer Gewebeschichten. Hierbei wird nach der ausführlichen Anamnese auf die Besonderheiten der Ernährung, Ordnungstherapie, abgestimmte Mineralund Vitaminzufuhr und die Anleitung zu effektiven Augenübungen Wert gelegt.

Das Auge wird in der Augen-Naturheilpraxis Zier jedoch nie isoliert behandelt, ist es doch Teil des Körpers, verbunden durch Blutgefäße, Nerven-, Lymph- und

Hinweis: Es handelt sich bei den vorgestellten Behandlungsformen um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden der Schulmedizin gehören.

Dort, wo die Schulmedizin nicht mehr allein helfen kann, übermitteln Augenärzte und Hausärzte die Patienten, denen sie von ganzem Herzen weiterhelfen möchten, an Heilpraktiker Holger Zier.

Fotografie: www.fotolia.com

Augen-Naturheilpraxis Zier Robert-Koch-Straße 15 | D-78464 Konstanz | Tel. +49 (0)7531 363 0574 info@augen-akupunktur.de | www. augenakupunktur-zier.com

Holger Zier, Augen-Naturheilpraktiker

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Alleum Lehre, Lernen und Wohlergehen Weiterbildungsangebote kombiniert mit interessanten Freizeitangeboten: Das ist das Konzept der neugegründeten Akademie Alleum in Allensbach. Der Inhaber und Geschäftsführer der Akademie Alleum, Tobias Volz, ist in Allensbach seit Jahren mit seinem ambulanten Pflegedienst „Aktive Lebensgestaltung mit Senioren“ erfolgreich. Die neugegründete Akademie Alleum soll dieses Angebot abrunden. Sie knüpft an die Hochschul- und Bildungslandschaft der Vierländerregion rund um den Bodensee an. In der Akademie Alleum werden alle Spektren der Gesellschaft abgebildet: Gesundheit, Führung, Politik und Pflege sind Themen der Zukunft und sollen in Seminaren, Workshops und Vorträgen vertieft werden. Die Referenten setzen nicht alleine auf Wissensvermittlung, ihnen geht es auch darum, im ansprechenden Umfeld des schönen Untersees Raum für Persönlichkeitsentwicklung zu lassen. Deswegen kommen bei den Seminaren die Aspekte Wohlfühlen und Erholung nicht zu kurz. Die modernen Schulungsräume sind mit neuester Technik und Raumklimatisierung ausgestattet. Das operative Geschäft der Akademie werden sich der Verwaltungswissenschaftler und Geschäftsführer Benno Buchczyk und die gelernte Journalistin und Politikwissenschaftlerin Inge König teilen.

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Was unterscheidet Ihre Akademie von anderen Anbietern? Tobias Volz: Der Landkreis Konstanz bietet nicht nur landschaftlich ein Herr Volz, Sie haben ein gutgroßes Potenzial. Wir haben hier gehendes Unternehmen in der in den vergangenen Jahrzehnten Pflegebranche, warum grüneine enorme wirtschaftliche Entden Sie nun eine Akademie? wicklung erlebt und sind eingeTobias Volz: Gerade durch meine bettet in die Vierländerregion unternehmerische Tätigkeit habe mit Deutschland, Österreich, der ich mit meinen Angestellten unterSchweiz und dem Fürstentum schiedlichste Fortbildungen erlebt. Liechtenstein. In dieser Region In der Rückmeldung unserer FortEntscheidend für den gibt es ein umfangreiches kultubildungsteilnehmer spielten jeErfolg eines Fortrelles und touristisches Angebot. doch drei wichtige Elemente eine bildungsangebotes sind Zugleich sind wir durch die hiesige maßgebliche Rolle für den Erfolg die Dozentenauswahl, der Hochschullandschaft Anziehungseines Angebots. Das waren die Veranstaltungsort, das punkt für Wissenschaftler aus vieDozentenauswahl, der VeranstalWohlbefinden durch gutes len Fachgebieten und Nationen. tungsort sowie die Örtlichkeit und Wir werden also auch eingebetdas Wohlbefinden durch gutes Essen sowie ein attraktives tet sein in die Bildungslandschaft Essen genauso wie ein attraktiFreizeitangebot.“ Bodensee. Dieses Potenzial wolves Freizeitangebot. Diese Erfahlen wir nutzen für unser Akaderung brachte mich auf die Idee, im mieprogramm sowie für das Rahmenprogramm der Landkreis Konstanz eine Akademie zu gründen. Hier mehrtägigen Kurse. Die Region am Untersee bietet in Allensbach soll die Möglichkeit geschaffen werden, sich geradezu an, mit dem Fahrrad oder Segway die unterschiedlichste wissenschaftliche Arbeit mit der Umgebung zu erkunden. Spannend sind aber auch Praxis zu verbinden: Ethik und Pflege gehören genauFührungen durch die Konstanzer Altstadt, Weinproso dazu wie die Trauma-Forschung. Thema wird auch ben bei ausgesuchten Anbietern oder der Nervenkitder Bereich Wirtschafts- und Finanzwissenschaft sein zel im Klettergarten bei der Insel Mainau. Wer den in der praktischen Umsetzung durch die Politik. Bodensee eher als Landschaft des Wassers erleben Einen Schwerpunkt wollen wir beispielsweise auf die will, kann in die Thermen der umliegenden Städte einWork-Life-Balance setzen. Sie wird in unserer Geselltauchen. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls bestens schaft mit schwindender Fachkräftezahl und steigengesorgt sein, dafür garantieren unsere regionalen Lieder Komplexität in den Abläufen eine größer werdenferanten. Denn das Essen ist schließlich einer der drei de Rolle spielen. Mitarbeiter wollen in ihrer Person Top-Punkte, nach denen ein Fortbildungsangebot von wertgeschätzt und nicht als reine Produktionsfaktoden Teilnehmern abschließend bewertet wird. Wir ren behandelt werden. Dazu können Fortbildungswollen bei Alleum Lehre, Lernen und Wohlergehen maßnahmen maßgeblich beitragen. miteinander verbinden. Wen wollen Sie ansprechen? Was heißt eigentlich Alleum? Was ist Ihre Zielgruppe? Wie kam es zu dem Namen? Tobias Volz: Das sind sowohl kleinere und mittlere Tobias Volz: In dem Namen soll unser schöner und Handwerksbetriebe, aber auch Unternehmen der bekannter Ort Allensbach wiedererkannt werden. So Gesundsheitsbranche, der Politik, Organisationen mit kam es zum Begriff Alleum für unsere Akademie, den großem ehrenamtlichen Anteil und Leitungskräfte wir zur Marke entwickeln wollen. aus allen Branchen.

Im Gespräch mit Bodensee Magazin VITAL erläutert Tobias Volz das Vorhaben.

Fest im Programm verankert sind bereits folgende Themen: » Vertiefungsseminare in der Physiotherapie » Kinästhetik in der Pflege » Integrative Validation » Kultursensible Pflege » Reflexzonentherapie am Fuß » Traumaforschung » Ethik in der Altersforschung » Sterben, Tod und Trauer » Personal- und Business Coaching » Sicheres Auftreten » Work-Life-Balance » Kommunikations- und Konflikttraining » Politische Bildung: Krisenherd Europa

Kontakt und weitere Informationen Akademie Alleum Von-Steinbeis-Straße 16 | D-78476 Allensbach | Tel. +49 (0)7533 986 00 | www.alleum.de

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Landstriche fĂźr Entdecker

Abendstimmung am Federsee ¡ Fotografie: Fouad Vollmer

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Oberschwaben und das württembergische Allgäu präsentieren sich als abwechslungsreiche Ferienregionen für Genussradler, Naturliebhaber oder Wellnessfans. Hier gibt es Vieles zu entdecken: Einzigartige Naturreservate, barocke Kirchen, Klöster und Schlösser, wunderschöne Kleinstädte sowie eine Vielzahl natürlicher Badeseen und wohltuende Thermalbäder, nicht zu vergessen, die regionalen Spezialitäten. Zahlreiche Ausflugsziele bieten vielseitige Erlebnisse für Groß und Klein und das wetterunabhängig zu jeder Jahreszeit. Überzeugen Sie sich selbst!

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Fotografie: Fouad Vollmer

Fotografie: Fouad Vollmer

Oberschwaben-Allgäu

Die Wohlfühlregion zwischen Donau und Bodensee Oberschwaben-Allgäu ist die Gesundheitslandschaft im Süden Baden-Württembergs für alle Wellness und Naturliebhaber. Wohltuendes und mineralstoffreiches Thermalwasser sprudelt an vielen Stellen direkt aus der Erde und in den zahlreichen Bade- und Saunalandschaften in der Region laden zum Entspannen ein. Auch das natürliche Heilmittel Moor – das „schwarze Gold Oberschwabens“ – verwöhnt bei einem warmen Moorbad oder einer intensiven Mooranwendung Körper und Geist. Ein besonderer Tipp ist die Schwäbische Bäderstraße und der zugehörige Bäderrradweg. Sie verbindet neun Kurorte und Heilbäder am Bodensee, in Oberschwaben und dem Allgäu. Ob Sie sich gerne in einem der zahlreichen Thermalbäder bequem zurücklehnen, sich bei einer Runde Aquafitness auspowern oder bei einem Saunatag die Zeit vergessen, unsere Webseite dient sicherlich als hilfreiche Inspirationsquelle. Wir freuen uns über Ihre Anfrage und die Meldung Ihres persönlichen Lieblingsplatzes in der Wohlfühlregion Oberschwaben-Allgäu! Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 | D-88427 Bad Schussenried info@oberschwaben-tourismus.de | www.oberschwaben-tourismus.de www.facebook.com/oberschwabenallgaeu@oberschwabenallgaeu

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MAI 01.05. Bauernhausmuseum Wolfegg „Kräuter- und Blümlesmarkt“ Blumen, Kräuter, Sträucher, Kräuterprodukte i www.bauernhaus-museum.de 13./14.05. Schmidsfelden „Historisches Markttreiben“ rund um die älteste erhaltene Glashütte i www.schmidsfelden.net 15.05. Wangen im Allgäu „Pfingstmarkt“ Krämermarkt und Vergnügungspark i www.wangen.de JUNI 18.06. Mengen „Gaggli NudelHaus Fest“ i www.gaggli.de/nudelevents 24.06. Ravensburg „Ravensburg läuft“ Stadtlauf durch die Innenstadt Ravensburgs i www.ravensburg.de 25.06. Bad Schussenried „Tour de Barock“ i www.tourdebarock.de 29.06. Bad Schussenried Spezialitätenmarkt im Klosterhof i www.schussenried.de JULI 15.07. Bad Buchau Stadtlauf mit Federsee-Halbmarathom i www.bad-buchau.de

19. - 23.07. Bad Waldsee Bad Waldseer Pilgertage Unterwegs auf dem oberschwäbischen Pilgerweg i www.schwaebische-bauernschule.de AUGUST 05./06.08. Isny „28. Isnyer Töpfermarkt“ Über 70 Töpfereien bieten handgefertigte Waren an i www.toepferei-guettinger.de 19.08. Oberschwaben 2. Lange BAROCKnacht i www.himmelreich-des-barock.de OKTOBER 01.10. Bad Schussenried-Kürnbach 13. Kürnbacher Herbstmarkt i www.museumsdorf-kuernbach.de 03.10. Isny „Wandern mit Bier und Käse“ Eine Genusswanderung zu regionalen Gaumenfreuden i www.isny-katholisch.de/ 14. - 22.10. Ravensburg „Oberschwabenschau“ DIE Landwirtschafts- und Verbrauchermesse i liveinravensburg.de/ messen/oberschwabenschau.html

Termine in Oberschwaben-Allgäu 2017

Radeln, Kulinarik und Genuss

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3 1 Sportlich unterwegs in Bad Waldsee 2 Wassergymnastik 3 Entspannung pur 4 Grundriss neue Sauna- und Wellnesswelt

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Bad Waldsee tut gut Die Waldsee-Therme bietet Badevergnügen und Erholung pur. Die heißeste Quelle Oberschwabens liefert fluorid- und schwefelhaltiges Thermalwasser mit einer Temperatur von 65 °C, welches zum Baden auf angenehme 28 bis 37 °C heruntergekühlt wird. Mehr als 720 m2 Wasserfläche hat die lichtdurchflutete Badelandschaft. Therapiebecken, Entspannungsbecken, Wasserpilz und Whirlpools, im Freien kann man im Sportbecken seine Bahnen ziehen oder im großen Rundbecken mit Strömungskanal auf Sprudelliegen und an Massagedüsen relaxen. Weiter laden Aromadampfgrotte, Ruheräume und im Sommer die Liegewiese zur Entspannung ein. Täglich ab 20 Uhr ist bei meditativer Unterwassermusik Träumen angesagt. Neue Sauna- und Wellnesslandschaft Ende März 2017 wurde die neue Sauna- und Wellnesswelt eröffnet. Der Saunabereich bietet Dampfbad, Thermium, Soft-Sauna, finnische Sauna, eine große AufgussSauna außen und einen naturbelassenen Saunagarten mit Thermalwasserbecken, altem Baumbestand und idyllischem Bachlauf. Verwöhnen lassen im neuen Wellnessbereich ist bei verschiedenen Day Spa-Angeboten oder ausgewählten Wellness-Treatments angesagt. Training-FettabbauGesundheitsprävention Das Aktiv-Angebot kann sich sehen lassen. Medizinisches Gerätetraining im neuen MTrain spricht

Menschen aller Trainings- und Altersstufen an. In einer Eins-zueins-Situation wird beim neuen Personal Training auf individuelle Probleme eingegangen. Und mit Aquabiking oder Aquajumping, dem Radfahren oder Trampolinspringen im Wasser sind gelenkschonende Alternativen für ein gezieltes Ausdauer- und Koordinationstraining geboten. Die komplette medizinische und therapeutische Kompetenz spiegelt sich im Bad Waldseer Leistungs-Check wieder. Dieser umfasst eine ärztliche Grunduntersuchung samt Ruhe-EKG, gefolgt von einer Spiroergometrie auf dem Rad oder Laufband mit BelastungsEKG. Unter steigender Belastung werden hier permanent die Atemgase gemessen, welche wiederum Auskunft über die sich kontinuierlich verändernde Stoffwechselsituation geben. Dies bildet die Grundlage für einen individuellen Trainingsplan. Weitere Infos zum Bad Waldseer Leistungs-Check unter Telefon +49 (0)7524 94 12 80. Gesundheitstage und Wohlfühlpauschalen Bad Waldsee – über 60 Jahre Moorheilbad, Kneippkurort der Premium Class, modernes Thermalbad – liegt malerisch zwischen zwei Seen im Herzen Oberschwabens und ist mit seinem historischen

Stadtkern und entdeckenswerter Umgebung ein lohnendes Ziel. Das Gesundheitszentrum Waldsee-Therme zeichnet sich durch seine ruhige und doch zentrale Lage, keine zehn Gehminuten von der Innenstadt entfernt, aus. Ein schöner Rundweg von knapp zwei Kilometern Länge führt um den Stadtsee, mit verschiedenen Stationen zu den Themen Vitalität und Fitness, Wasser, Heilkräuter und Garten der Sinne. Die modernen Rehakliniken mit Hotelkomfort sind baulich mit der Waldsee-Therme verbunden und bieten so den großen Vorteil „alles unter einem Dach“ zu haben: Unterkunft, Therapie, MTrain und die Badelandschaft samt Sauna. Angenehmes Ambiente, im Bademantel vom Zimmer aus direkt in die Waldsee-Therme um nach Belieben zu baden, schwitzen, trainieren und entspannen. Die Gesundheits- und Wohlfühlpauschalen gibt es für ein Wochenende, eine Woche und natürlich auch länger. Zum Beispiel das „Bad Waldseer Moor Duo“ für Paare oder als Tipp für Freundinnen und Freunde. Zwei Übernachtungen mit Frühstück und freiem Eintritt in die Bade- und Saunawelt für 219,– Euro. Alle Angebote finden sich auf der Homepage.

Gesundheitszentrum Waldsee-Therme Badstraße 16 D-88339 Bad Waldsee Tel. +49 (0)7524 94 12 21 info@waldsee-therme.de www.waldsee-therme.de

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Öffnungszeiten Waldsee-Therme: täglich 9-22 Uhr Sauna: Mo-Fr ab 13 Uhr, Sa-So ab 11 Uhr

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Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau

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Abschalten. Auftanken. Erleben. Genießen. Die Seele streicheln, den Körper verwöhnen, den Alltag weit hinter sich lassen. Eintauchen in die Wellnessoase am Federsee und sich auf die Extraportion Erholung in einem der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands freuen. Ob bei einem Besuch der großen Thermal- und Saunalandschaft, beim sportlichen Auspowern oder bei kulinarischen Genüssen – im mit 5 Medical Wellness Stars ausgezeichneten Thermenhotel am Federsee erlebt man den schönsten Mittelweg zwischen gesundem Aktivsein und entspanntem

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„Nur-für-sich-Dasein“. Die einmalige Kombination von Moor und Thermalwasser als naturgegebene Heilmittel sowie ein umfangreiches Angebot an Wellnessleistungen mit medizinischer und therapeutischer Kompetenz ermöglichen dabei eine ganzheitliche Auszeit für Körper und Geist.


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1 Adelindis Therme 2 Ruhezone 3 Entspannung 4 Federsee-Steg

4 Das Leben kann so schön sein Abschalten, den Gedanken freien Lauf lassen, sich „Zeit für die Freizeit“ nehmen. Die über einen Bademantelgang bequem erreichbare Adelindis Therme ist ein Wohlfühljuwel der besonderen Art und bietet auf 14.000 m2 Raum für individuelles Wellnessvergnügen. Ob man sich dabei in einem der dampfenden Außenbecken bequem zurücklehnen, in den Ruheräumen mit regionalem Erlebnisflair Raum und Zeit vergessen, im Outdoor-Aktivpark „fit & fun“ zelebrieren oder sich ein sinnliches Massageerlebnis im exklusiven SPA-Bereich gönnen – in der mit 5 Wellness Stars ausgezeichneten Adelindis Therme erwartet Entspannungsliebhaber ein Wohlfühlerlebnis für alle Sinne.

Wohltuende Wärme in wunderschönem Ambiente – die große Saunalandschaft der Adelindis Therme bietet eine attraktive Auswahl verschieden temperierter Saunen und lässt das Herz eines jeden Saunafreundes höher schlagen. Für die kleine Entspannung zwischendurch lässt es sich im Kaminzimmer auf himmlischen Wasserbetten, im Thermalsprudelbecken oder im weitläufigen Saunagarten wohl sein. Für (h)eiskalte Momente sorgen urige Felsenduschen und die klirrend kalte Eisgrotte. Attraktive Arrangements Ob für ein Wochenende, einen Kurzurlaub oder ein paar Tage länger – im Thermenhotel haben

Erholungssuchende ganzjährig die Auswahl zwischen einer Vielzahl an Wellnesspauschalen. Blauer Montag • 1 Übernachtung mit Genießer Frühstücksbuffet & festlichem 4-Gänge-Dinner • 1 Begrüßungsgetränk • Täglich freier Eintritt in die Adelindis Therme mit Saunalandschaft Wellness-Appetizer ab 82,- Euro pro Person. Moor-Heilbad Buchau gGmbH Am Kurpark 1 D-88422 Bad Buchau Tel. +49 (0)7582 800 18 88 info@gesundheitsbad.de www.gesundheitsbad.de

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Schwäbische Bäderstraße

Attraktive Kur- und Urlaubsregion Von der Sonne verwöhnt verbindet die Schwäbische Bäderstraße neun charmante Partnerstädte zu einer malerisch gelegenen Gesundheits- und Urlaubsoase. Die Gäste haben die Qual der Wahl: Ob Überlingen, Bad Saulgau, Bad Buchau, Bad Schussenried, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Bad Grönenbach oder Bad Wörishofen - jeder der Orte ist ein Kleinod für sich und bietet vielfältige Möglichkeiten. Ausgehend vom mediterranen Ambiente des Bodensees führt die Schwäbische Bäderstraße Wellnessliebhaber, Erholungssuchende und Kurgäste in einer der reizvollsten Tourismusregionen Deutschlands von Baden-Württemberg nach Bayern über unberührte Naturlandparadiese und wildromantische Ried- und Moorlandschaften bis hin zur großartigen Bergnatur des voralpenländischen Allgäus.

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Radfahrer, Wanderer und Walker freuen sich über ein attraktives Wegenetz mit vielen landschaftlichen und historischen Sehenswürdigkeiten. Der Bäderradweg verbindet auf rund 250 Kilometern die Orte der Schwäbischen Bäderstraße miteinander. Für den gemütlichen Radwanderer wie auch den sportlichanspruchsvollen Radfahrer bietet

der Bäderradweg phantastische Ein- und Ausblicke. Und nach einem Tag voller Eindrücke im Sattel locken die Thermen, WellnessEinrichtungen und einladende Gastronomie der neun Kurorte. Der Bäderradweg ist durchgängig und in beide Richtungen beschildert. Die Etappen können ganz individuell nach den Wünschen, der Zeit und der Kondition eines jeden Radfahrers aufgeteilt werden.


Bewegung, Ernährung, Wasser, Heilpflanzen und Balance – die Kneipp’schen Elemente finden sich entlang der Schwäbischen Bäderstraße

Natürliche Ressourcen und fachliche Kompetenz Neben wertvollen natürlichen Ressourcen, wie heilsames Moor und wohltuendes Thermalwasser, verbindet die Mitglieder der Schwäbischen Bäderstraße ein hohes Maß an fachlicher und medizinischer Kompetenz. Das schwefel- und fluoridhaltige Thermalwasser sprudelt in einigen Orten der Schwäbischen Bäderstraße aus einer Tiefe von bis zu 1.800 Metern an die Erdoberfläche und entfaltet sowohl therapeutische als auch entspannende Wirkung. Nicht umsonst schätzen neben den Kurgästen auch Urlauber

und Familien die großzügig angelegten Badelandschaften, die zum Teil mit Außenbereich, Dampfgrotte oder diversen Saunen ausgestattet sind. In Verbindung mit frisch gestochenem Naturmoor, dem „schwarzen Gold“ der Region, verwöhnt das wertvolle Nass den Körper mit wohltuender Wärme, kostbaren Mineralstoffen und organischen Säuren und wird so zum hochwirksamen Gesundheitspaket. Auch in Sachen Anti-Aging beispielsweise präsentieren sich einige Mitglieder der Schwäbischen Bäderstraße als echte Experten.

Dabei wird auf bewährte Verfahren nach Pfarrer Sebastian Kneipp gesetzt, das auf den fünf Elementen aktive Bewegung, ausgewogene Ernährung, Nutzung der Heilkraft des Wassers und der Kräuter sowie innere Balance basiert. So kann es gelingen, den Begleiterscheinungen des Älterwerdens ein Schnippchen zu schlagen. Schwäbische Bäderstraße Landungsplatz 5 D-88662 Überlingen Tel. +49 (0)7551 947 15 41 info@schwaebische-baederstrasse.de www.schwaebische-baederstrasse.de

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Fahrradfahren ist in! Radfahren verbrennt Kalorien und entlastet die Gelenke. 260 Kilometer Bodensee-Radweg, weitere Touren von der Halbinsel Höri bis zum Pfänder von leicht bis anspruchsvoll bieten beste Gelegenheit, radelnd etwas für die Gesundheit zu tun.

200 Jahre Fahrrad – die Nr. 1 unter den Transportmitteln Es war nicht abzusehen, welch bahnbrechende Erfindung Karl Drais geschaffen hatte, als er vor 200 Jahren erstmals mit einer Laufmaschine (Draisine) durch das nördliche Baden rollte – es war die Geburtsstunde der Urform des Fahrrads! Heute ist das Fahrrad nicht nur das weltweit am meisten genutzte Transportmittel, sondern unverzichtbarer Bestandteil der Freizeit- und Urlaubsgestaltung. Grund genug, den 200. Geburtstag gebührend zu feiern! Ein landesweiter Radtourentag Am Sonntag, den 30. April 2017, wird es den ersten Radtourentag in Baden-Württemberg geben. Der ADFC bietet am diesem Tag außergewöhnlich viele geführte Radtouren an. Der ADFC-Bodenseekreis veranstaltet am Radtourentag anlässlich des 200-jährigen Fahrradjubiläums eine Radsternfahrt. Ebenfalls am 30. April findet in Zusammenarbeit von ADFC Landkreis Konstanz und ProVelo Thurgau eine Befahrung von Kreuzlingen und Konstanz statt. Die Radtour zeigt das Verbindende über die Grenze hinweg und wird verknüpft mit unterhaltsamen Geschichten über die beiden Städte und Informationen über die Geschichte des Fahrrads. Ebenfalls am Radtourentag haben Radler die Möglichkeit zu einer Rundtour um Ravensburg „Tobel in Oberschwaben“ inklusive Panoramaroute mit Blick auf die Alpenkette.

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„TraumRadtouren“ am Bodensee Am Sonntag, den 7. Mai 2017, lädt der ADFC-Bodenseekreis Freunde schmaler Reifen zur gemeinsamen Fahrt auf der „TraumRadtour: Mit dem Rennrad durch das Bodenseehinterland“. Von Ailingen geht es auf einen Rundkurs auf welligem Terrain mit Stationen in Heiligenberg, Großschönach und der Wallfahrtskirche „Maria zum Berg Karmel“ in Baitenhausen. Zu bewältigen sind 92 Kilometer bei 1.300 Höhenmetern. Mit dem Mountainbike geht es am Samstag, 3. Juni 2017, auf die „TraumRadtour: Altheiligenbergtrail und Aachtobel“. Von Salem aus führt der Weg kräftig bergauf bis zum Einstieg in den Trail nach Altheiligenberg und später vom Aachtobel hoch zum Hohenbodman. Die Streckenlänge beträgt 50 Kilometer bei 1.000 Höhenmetern. Eine abwechslungsreiche Strecke von 75 Kilometern können am Sonntag, 16. Juli 2017, Teilnehmer der „TraumRadtour: Vom Allgäu zum Baden im Bodensee“ erfahren. Von Weingarten geht es zunächst durchs schattige Lauratal ins Allgäu. Nach dem Badestopp in Langenargen führt die Strecke dann nach Tettnang und Ravensburg. 200 Jahre Fahrrad – 200 TraumRadtouren in BadenWürttemberg. Download der ADFC-Broschüre unter www.adfc-bw.de/veranstaltungen


Picknick im Allgäu

Radlerregion

Oberschwaben-Allgäu Der Donau-Bodensee-Radweg führt von Ulm hinunter ans Ufer des Bodensees und verbindet dabei die zwei bekannten Wege Donau- und den Bodensee-Radweg miteinander.

Das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt ist die erste Attraktion entlang der Strecke, danach geht es weiter in Richtung Biberach. Es folgt ein steiler Anstieg, der belohnt wird mit einer tollen Aussicht und einer rasanten Abfahrt, die in Wiesenund Waldlandschaften führt. In Bad Waldsee liegt die sehenswerte Altstadt zwischen zwei kleinen Seen. Bald darauf fällt die Route hinab ins Tal der Wolfegger Ach und man landet im Bauernhausmuseum Wolfegg, bevor der Weg von Dörfern, Blumenwiesen und Waldinseln gesäumt wird. Kißlegg mit beeindruckenden historischen Bauwerken ist ebenso sehenswert wie die Wangener Altstadt, die als nächstes Etappenziel folgt. Dort beginnt der letzte Routenabschnitt, eine Abfahrt bis zum Bodensee, durch Naturschutzgebiete und ausgedehnte Apfel-, Kirsch-, und Hopfenplantagen bis Kressbronn am Ufer des Bodensees.

Muskelkraft ist gefragt, aber dafür kann man zwischendurch auch entspannen: Viele Badeseen, Kurorte und wohltuende Thermen, wie zum Beispiel das Jordanbad bei Biberach oder die Waldsee-Therme, laden dazu ein. Doch es bieten sich weit mehr Gelegenheiten für längere Pausen, denn die Radler durchqueren zahlreiche Orte der Oberschwäbischen Barockstraße mit ihren Sehenswürdigkeiten. Besonders genussreiche Stunden verbringt man außerdem in den Restaurants und Gasthöfen mit regionalen Spezialitäten und traditionell gebrautem Bier. Die kostenlose Radbroschüre OberschwabenAllgäu ist erhältlich bei der Oberschwaben Tourismus GmbH unter Tel. +49 (0)7583 3310-60 oder unter www.oberschwaben-tourismus.de

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Fotografie: Fotolia – Gudenko

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Ayurveda Das Wissen vom Leben Ayurveda, das ungefähr fünftausend Jahre alte „Wissen vom langen und gesunden Leben“, ist eine ganzheitliche Gesundheitslehre und eine Lebensphilosophie, die jeden Menschen als Individuum betrachtet und undogmatisch nach Harmonie von Körper und Seele strebt.

“Ayus” bedeutet Leben, “Veda” bedeutet Wissen. Ayurveda, das „Wissen vom Leben“ entstammt der vedischen Hochkultur Altindiens. Die ältesten Schriften in Sanskrit sind ca. 5.000 Jahre alt. Sie wurden zusätzlich über viele Tausend Jahre mündlich überliefert. Vasant Lad beschreibt sie in seinem Buch “Selbstheilung mit Ayurveda” mit folgenden Worten: “Ayurveda ist die Kunst des täglichen Lebens in Harmonie mit den Gesetzen der Natur. Ziel dieses alten, ursprünglichen Wissens ist es, die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu heilen.” In unserer schnelllebigen, energieraubenden Zeit erfährt der Ayurveda gerade in modernen Gesellschaften einen wachsenden Zuspruch, weil seine Grundsätze ein Gegengewicht zu Stress, Erschöpfung und innerlicher Leere bieten. Priorität hat die Erhaltung natürlicher Gesundheit. Dafür sollte jeder Mensch ungesunde Lebensgewohnheiten vermeiden und ein Gleichgewicht der Lebensenergien anstreben bzw. bewahren. Vorbeugung ist besser als Heilung. Ayurveda umfasst eine weitreichende Ernährungslehre, Tipps für eine gesunde Lebensführung und ein großes Spektrum an Nahrungsergänzungsmitteln sowie spezielle Kur- und Behandlungsmethoden. Die tiefgreifendste Behandlung des Ayurveda ist die reinigende „Panchakarma“-Kur. Panchakarma beinhaltet eine gezielte individuelle Abfolge unterschiedlicher Anwendungen, die zur Ausleitung von Schlackenstoffen, der Reinigung von Körper und Geist, der Gewichtsregulation und dem Wiederaufbau der Lebensenergien führen können. Denn die Harmonie von Körper und Geist ist die Grundlage von Vitalität, Glück und Lebensfreude.

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Fotografie: Fotolia – Minelusk

„Derjenige, der die geeignete Nahrung und das Verhalten für jede Saison kennt und sich daran hält – ist glücklich, stark und hat eine gute Ausstrahlung.“ (Charaka I Su, VI, 3)

Das Rad der Zeit

Mit Ayurveda gesund durch das Jahr Text: Heike Seegebarth

Jede Jahreszeit erfordert entsprechende Kleidung, Verhalten und Ernährung. Krankheiten können durch falsche Ernährung oder zu viel Stress (oder anderes ungesundes Verhalten) entstehen. Der Körper kann nicht getrennt von der Psyche etrachtet werden, denn auch psychische Probleme und Ängste können krank machen. Krankheiten vorbeugen ist möglich, wenn man sich den Jahreszeiten entsprechend ernährt und verhält. Schon 600 nach Christus wurden folgende Ratschläge zur allgemeinen Prävention in dem ayurvedischen klassischen Text „Ashtanga Hrdayam“ gegeben.

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zusätzlich zu belasten. Die „Überschwemmungen“ können sich in Form von Erkältungskrankheiten, Grippe, Heuschnupfen, Übersäuerung und Frühjahrsmüdigkeit zeigen. Der Frühling ist die Zeit der Erneuerung. Jetzt tritt die Kraft, die sich während des Winters in die Wurzeln der Pflanzen zurückgezogen hat, wieder hervor. Es ist an der Zeit, den Ballast des Winters abzuwerfen, Frühjahrsputz durchzuführen und sich zu reinigen. Das kann fit und aufblühend für das ganze Jahr machen!

Fotografie: Fotolia – Dora Zett

Im Frühjahr wird durch die Sonne der Schnee in den Bergen geschmolzen und fließt in Bächen ins Tal. Wie im Makrokosmos, in der Natur; so auch im Mikrokosmos, in unserem Körper. Die Schneeschmelze reduziert unser Verdauungsfeuer und den Stoffwechsel. Deshalb sollte die Ernährung im Frühling nicht zu schwer und fett sein, um das Verdauungsfeuer nicht

Tipps zum Entschlacken im Frühjahr: » Morgens vor 6 Uhr aufstehen. Tägliche Bewegung und tagsüber nicht schlafen. » Ideales Frühlings-Frühstücks-Entschlackungs Getränk: In ein Glas lauwarmes Wasser den Saft einer halben Zitrone und einen Teelöffel Honig geben. » Vor 18 Uhr am besten eine Gemüsesuppe zu sich nehmen. » Tagesüber Tee oder nur heißes Wasser trinken. » Gemüse mit bitteren, scharfen und herben Geschmacksstoffen bevorzugen wie Spinat, Mangold, Brokkoli, etwas Salat (z.B. Ruccola), Spargel in der Spargelzeit, frische Kräuter. Es sollte im Verhältnis mehr Gemüse und weniger Getreide gegessen werden. » Die besten Gewürze sind im Frühling Ingwer, Pfeffer, Basilikum und Gelbwurz. » Weniger Fleisch essen. » Fasten. Hier ein Rezept zur Entschlackung im Frühling:

Neun-Kräuter-Suppe | Zutaten für 2 - 4 Personen Die ersten Kräuter im Frühjahr verleihen dem Körper nach der langen Winterzeit Gesundheit. Die Kräutersuppe hat mit ihren Inhaltsstoffen eine entschlackende und immunstärkende Wirkung. Sie vertreibt im Frühjahr den Winter aus dem Körper und erneuert und kräftigt ihn. Zutaten Je 2 TL feingeschnittene frische Bärlauchblätter, Brennnesselblätter, Gänseblümchen, Gundrebenblätter, Löwenzahnblättchen, Rauke, Sauerampferblättchen, Schafgarbenkraut und/ oder Wegerichblätter 1 - 2 Zwiebeln 2 EL Butter 2 TL Weizenmehl 1 L Gemüsebrühe (am besten selbstgemacht aus frischem Suppengemüse) Salz, Pfeffer, Muskatnuss gegebenenfalls etwas Sahne oder Sauerrahm

Zubereitung Butter schmelzen und darin die feingehackten Zwiebeln lichtgelb dünsten, Mehl darüberstauben und bei milder Hitze vorsichtig hell „anschwitzen“. Unter Rühren mit der Brühe aufgießen. Die Kräuter hinzufügen, abschmecken und etwa fünf Minuten unter regelmäßigem Umrühren köcheln lassen. Mit ein paar Löffeln Sahne oder Sauerrahm abrunden und z.B. mit Baguette servieren. Weitere Variationen: Man kann als Basis für die Kräutersuppe auch Kartoffeln, Sellerie, Kohlrabi oder Karotten nehmen. Eventuell noch mit Knoblauch verfeinern. Weitere Blätter, die für diese Frühlingssuppe verwendet werden können: Giersch, Vogelmiere, Kresse, Scharbockskraut, Taubnessel, Trippmadam, Sauerklee, Kerbel. Ergänzt werden können die Kräuter mit Kresse, Dill, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, Wegwarte, Pimpernelle, Thymian und/ oder Salbei.

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Sommer auf der Blumeninsel Mainau · Fotografie: Achim Mende

Im Sommer geht die Kraft der Pflanzen mehr in die Blätter, Blüten und Früchte. Auch die Menschen kommen wieder mehr in Aktivität, sind weniger zuhause verwurzelt und mehr in Bewegung. Der Fokus sollte in den Sommerwochen auf „einen kühlen Kopf bewahren – stay cool“ liegen. Es ist wichtig, die Intensität im Leben immer wieder mit Entspannung und Ruhephasen, wie auch mal mit einer kleinen „Siesta“ abzuschwächen. Wer im Sommer zuviel in Bewegung ist, könnte im Herbst Unruhe, Schlafstörungen, Depressionen und Schmerzen des Bewegungsapparates verstärkt verspüren.

Herbststimmung am See · Fotografie: Stefan Arendt

Im Herbst wird es wieder stiller in der Natur, die meisten Früchte sind schon geerntet, die Kraft der Pflanzen geht langsam wieder von den Blättern in die Wurzeln zurück. Die Blätter fallen von den Bäumen und die Natur sieht schon bald kahl und trocken aus. Diese Eigenschaften wirken sich auch auf uns aus. In dieser Jahreszeit gilt: Alles was uns warm macht, ist gut. Dazu gehören Sauna, erwärmende und entspannende (Selbstöl)-Massagen, Bewegung an der frischen Luft. Wärme im Haus, Kerzenlicht, warmes Kaminfeuer, warme Suppen und Eintöpfe, Gewürzplätzchen und heiße und erwärmende Getränke.

Eine andere Besonderheit, die der Körper im Sommer zeigt, ist, daß er das Verdauungsfeuer herunterfährt. Wenn der „innere Ofen“ auf voller Flamme brennt, würde es uns zu heiß werden. Hier ein paar Sommertipps: » Scharfe Gewürze wie Pfeffer, Chilli, Ingwer, Koriander, Kurkuma ... » Warme Getränke wie Minztee, Säfte oder Buttermilch. » Überwiegend gekochtes Essen, vor allem am Abend. Durch das Kochen wird unser Essen bekömmlicher und ist so leichter zu verdauen. » Früchte. » Erschöpfung durch die Hitze vom Tag verschwindet durch das Auftragen von Rosenwasser oder Sandel holz. » Gärten und die Natur genießen, vor allem dort, wo Wasser ist, wie hier am Bodensee.

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Fotografie: Fotolia – Bernd Jürgens


Eissplitter am Allensbacher Ufer · Fotografie: Stefan Arendt

Im Winter muß das innere Feuer wieder stärker brennen, damit es den ganzen Körper von innen mehr wärmt, bis in die Finger- und Fußspitzen. Daher darf man im Winter schwerere Sachen essen wie z.B. schwerere Fleischgerichte oder Eintöpfe. Wichtig ist gerade in der Vorweihnachtszeit, den Alltag zu entschleunigen. Es gilt, sich Zeit zu nehmen, um zur inneren Ruhe zu kommen und sich Zeit für Muße zu lassen. Ob es ein gemütlicher Abend bei Kerzenschein allein oder mit Freunden ist, oder ein Konzertabend ... „Nimm dir Zeit und genieße den Tag“, eine wertvolle Erkenntnis für mehr Achtsamkeit und schöne Rituale. … und so dreht sich das Rad weiter und es kommt wieder der Frühling. Im Ayurveda gibt es keine Verbote, es gilt, das gesunde und individuelle Maß in allen Dingen zu finden. Das ist die beste Vorbeugung.

Fotografie: Fotolia – Barmalini

Seit 25 Jahren ist Heike Seegebarth Heilpraktikerin, Schwerpunkt Pflanzenheilkunde. Von 1994 bis 1997 erlernte sie Ayurveda, zuerst an der Universität in Coimbatore, Südindien und sodann bei berühmten Vaidyas, den traditionellen Ayurveda- Ärzten. Seit 20 Jahren praktiziert sie traditionelles Ayurveda in der eigenen Praxis. Ebenfalls seit über 20 Jahren hält sie Ayurveda-Seminare und -Ausbildungen.

„Ayurveda-Haus an der alten Linde“ Heike Seegebarth www.traditionelles-ayurveda.de

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news & tipps

Treibholz In den Alpen geboren, von der Sonne gebleicht und vom See geformt. Das ist der lange Weg, den ein Stück Treibholz durchlaufen hat. Was es auf dieser Reise alles erlebt hat, kann nur das Holz selbst erzählen. Um uns Menschen diese „Sprache“ näher zu bringen, braucht es Künstler wie Jens Gürtler. Der 38-jährige Memminger stellt in seiner Manufaktur mit einem Kollegen aus den gefundenen Schätzen einzigartige Deko-Objekte u.a. Lampen, Bilderrahmen, Spiegel oder Messer nach Wunsch her. Dabei versucht er den Charakter und die Schönheit des Bodensees in den Werkstücken herauszuarbeiten. Der Kunde soll schließlich später die Verbindung zwischen der wunderbaren Landschaft des Sees und seinem erworbenen Kunstwerk spüren. In seinem Shop finden sich neben der Treibholzkunst Naturprodukte sowie Artikel, die aus dem Werkstoff Holz gefertigt sind. www.treibholz-bodensee.de

Die kleine Siebdruck Manufaktur Alle Produkte entstehen in liebevoller Handarbeit, beginnend mit der Erstellung der Siebe und der Bearbeitung der Motive. Aus diesem Grund werden hier vor allem kleine Serien, Einzelstücke angefertigt und individuelle Aufträge ausgeführt. Gedruckt wird mit wasserbasierter, lösungsmittelfreier Farbe auf Textilien und Papier. Die T-Shirts und Bodies sind Fairtrade und GOTS-zertifiziert, die Servietten, Kissen und Geschirrhandtücher stammen aus deutschen Webereien und Nähereien. Druckfisch Werkstatt & Showroom | Scheffelstraße 12 | D-78462 Konstanz Tel. +49 (0)7531 369 74 66 | info@druckfisch-konstanz.de | www.druckfisch-konstanz.de

Markus Bruderhofer zählt mit Fug und Recht zu den TopErzeugern von regionalen Spezialitäten am Bodensee.

made im ländle

Feines aus dem Hegau Höri Bülle-Aprikosen-Genuss

Eine pikant, fruchtige Spezialität mit Höri Bülle und Aprikosen, süß-sauer gekocht. Eignet sich wunderbar zu gegrilltem Fleisch und Fisch sowie als Dipp. Bestehend aus 32 % Höri Bülle, 31 % Aprikosen sowie Rohrohrzucker, Weißwein, Weißweinessig, Peperoni, Senfsaat und Steinsalz.

Höri Bülle-Gurken-Genuss

Eine würzige Spezialität mit Höri Bülle und Gurken, süß-sauer gekocht. Eignet sich wunderbar zu gegrilltem Fleisch und Fisch, zu Raclette sowie als Dipp. Bestehend aus 38 % Höri Bülle, 38 % Gurken, dazu kommen Holunderblütenessig, Rohrohrzucker, Verdickungsmittel Pektin, Senfsaat und Steinsalz. Alle Produkte aus dem Hause Bruderhofer sind online bestellbar unter www.feines-aus-dem-hegau.de

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Die Glücksmanufaktur Kultur der kleinen Aufmerksamkeit Sind es nicht die kleinen Aufmerksamkeiten zwischendurch und einfach mal so, durch die man andere Menschen glücklich macht? So dachten es sich auch die Geschäftsführer der Glücksmanufaktur, Martin Duval und Friederike Grau und bieten deshalb mit ihren Kuchen im Glas die passende kleine Aufmerksamkeit für jede Gelegenheit. Die Kuchen werden direkt im Glas gebacken und eingeweckt. So sind sie viele Monate haltbar – bei gleichbleibend köstlichem Geschmack, der einfach glücklich macht. Eine Auswahl an Kuchen finden sich unter www.glueckspaeckchen.de

Bonbons Machen live erleben! In der Schaumanufaktur von Simone Roth können interessierte Besucher sehen, wie Bodensee-Bonbons, Lutschstangen und Lutscher in reiner Handarbeit hergestellt werden. Produziert wird nur frisch mit ausgewählten Zutaten, was den unvergleichlichen Geschmack garantiert. Bei der Produktion duftet es stets lecker nach Himbeere, Apfel, Traube, Holunder oder Karamell. Aber auch nach Zitrone, Kirsche, Espresso, Pfefferminze oder Ingwer. Die Bonbonsorten wechseln je nach Saison, meist gibt es jedoch ungefähr 50 Geschmacksrichtungen in der Manufaktur zu kaufen. Und für 10 Euro pro Person darf hier jeder seinen Lutscher selbst gestalten. Produktionszeiten sind in der Regel immer vormittags zwischen 8 und 9 Uhr, freitags um 14 und 15 Uhr. Gruppen, Vereine, Firmen, Schulklassen und Kindergruppen können auf Anfrage und Anmeldung eine Schauproduktion buchen. Dauer und Kosten je nach Aktion und Gruppengröße auf Anfrage. Bodensee Bonbon Manufaktur | Simone Roth | Hermann-Laur-Straße 10 | D-78253 Eigeltingen Tel. +49 (0)7774 202 | info@bodensee-bonbon.de www.bodensee-bonbon.de

Holzspielzeug

aus der Spielzeugmanufaktur Pfingstweid Die Diakonie Pfingstweid e.V. ist eine eigenständige, traditionelle und innovative Einrichtung für Menschen mit Behinderung im Bodenseekreis. In der Spielzeugmanufaktur sind täglich 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf mit der Herstellung der hochwertigen und umweltfreundlichen Produkte beschäftigt. Die verwendeten Rohstoffe stammen aus Forstwirtschaft, die den Prinzipien ökologisch, fair und nachhaltig Rechnung tragen. Abgerundet wird das Spielwarensortiment mit hochwertig verarbeiteten Massivholzmöbeln. Die extrem stabilen Möbelstücke überzeugen mit einer schlichten Eleganz. Handwerkliche Kunst und die Dimension der edlen Rohstoffe begeistern Menschen über Generationen hinweg. Mit dem Kauf der Produkte wird auch aktiv die Inklusion von Menschen mit Unterstützungsbedarf, sowie deren Teilhabe am Arbeitsleben gefördert. Diakonie Pfingstweid e. V. | Hegenenstraße 2 | D-88069 Tettnang | www.pfingstweid.de

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Ihre Gastgeber rund um den Bodensee www.bodenseehotels.com 54 | Bodensee Magazin Vital


Wir lieben Sommerfrische Könige hatten früher ihre Sommerresidenz. Sie haben es besser: Sie haben die Krone. Mit duftenden Wiesen, dem blau blitzenden Bodensee in der Nähe, mit immer wieder einer herrlichen Brise lauer Luft, die ganz zart über die Haut streichelt. Wir in der Krone genießen den Sommer. Jetzt ist Zeit, den Außenpool und die Liegewiese ausgiebig zu nutzen. Sich einfach mal treiben zu lassen. Verlockend leichte Sommerküche kommt auf den Tisch. Die Terrasse im Rosengarten verspricht unbeschwerte Abende.

OASIS SUN SPA heißt das Zauberwort. Denn endlich ist Zeit für Schönheit, Erholung und Entspannung. Mit lichtdurchfluteten Räumen, zauberhaften Klängen unter einem funkelnden Swarovski-Sternenhimmel und medizinischem Fachwissen. Der Sommer wird heiß. Selbst wenn die Sommer heißer werden, versprechen wir Ihnen eins: erfrischend ehrliche Gastfreundschaft! Wir freuen uns auf Sie. Herzlich willkommen, Ihre Familie Rueß und das Krone-Team.

Ringhotel Krone Schnetzenhausen Untere Mühlbachstraße 1 | D-88045 Friedrichshafen Tel. +49 (0)7541 40 80 | info@ringhotel-krone.de www.ringhotel-krone.de

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Das Maximilian Spa im Bayerischen Hof

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Entspannung in königlicher Atmosphäre In exponierter Lage, direkt am Lindauer Hafen, bietet das First Class-Hotel Bayerischer Hof mit seinen angrenzenden Häusern Reutemann und Seegarten eine Oase der Entspannung. Schon König Maximilian II. wusste diesen magischen Ort zu schätzen. Er gab mit dem Bau des Bahnhofs und des Hafens den wesentlichen Impuls zum Bau des Hotels Bayerischer Hof und sorgte damit für königliche Atmosphäre. Lindau ist ihm zu großem Dank verpflichtet und errichtete ihm zu Ehren ein Denkmal vor dem Bayerischen Hof. Eine Zeichnung im Innenpoolbereich zeugt in Lebensgröße von diesem während des Zweiten Weltkriegs entfernten Denkmal. Der Spa-Bereich wurde in Anlehnung daran auch Maximilian Spa benannt.

blicken – aber auch ein Blick Richtung Pool lohnt sich. In den Wintermonaten schafft das Kaminfeuer im Ruhebereich eine unvergleichliche Atmosphäre: Entspannung ist hier garantiert. Wählen kann man zwischen verschiedenen Saunen (Finnische Sauna und Sanarium), dem Dampfbad und dem Caldarium. Ein Kneipp-Fußbecken und fantasievoll ausgestattete Erlebnisduschen runden den Saunagang ab. Alle Spa- und Behandlungsangebote können selbstverständlich auch von den Gästen der zugehörigen Hotels Reutemann und Seegarten genutzt werden.

Das Highlight im Wellness-Areal ist das Hallenbad mit Ruhebereich. Der offene Raum, der sich über zwei Etagen erstreckt, wird oben durch eine Galerie umsäumt. Wer sich hier zur Entspannung niederlässt, kann direkt auf den Lindauer Hafen

Durch den neuen Hoteltrakt wurde ein direkter Zugang zum Wellnessbereich geschaffen. Herzlich willkommen sind auch externe Gäste, die sich dort von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen können. Unter professioneller Leitung wird den Gästen ein

breites Spektrum an Kosmetik- und Massageanwendungen ganz individuell nach den jeweiligen Wünschen angeboten. Die Maxime von Inhaber Robert Stolze heißt nach wie vor: „Wir versuchen, in all unseren Erscheinungsformen erstklassig zu sein“. Erfahren Sie selbst, mit wieviel Leidenschaft dieses Versprechen, dem Gast immer das Beste bieten zu wollen, eingehalten wird. Tradition verpflichtet! Genießen Sie Gastfreundschaft auf höchstem Niveau!

Seepromenade D-88131 Lindau/Bodensee Tel. +49 (0)83 82-91  50 hotel@bayerischerhof-lindau.de www.bayerischerhof-lindau.de

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Ankommen. Loslassen. Auftanken.

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Schachen Bad & SPA Mit einer Heilquelle fing in Bad Schachen im Jahr 1752 alles an. Heute ist Bad Schachen ein beeindruckendes Grandhotel mit außergewöhnlichem Spa, einmalig gelegen direkt am Ufer des Bodensees.

Es war im Jahr 1752, als Joh. Georg Schielin zu Degelstein das „Bad zu Schachen“ am Bodensee für 600 Gulden ersteigerte. Mit einer Eisen-Schwefelquelle, einem Brunnenhaus und einer Badehütte legte er den Grundstein für das traditionsreiche Hotel Bad Schachen – ein Grandhotel, immer noch in Familienbesitz und in siebter Generation geführt von Isolde Schielin. Wellness und Wohlbefinden, wie vom Gründer damals erdacht, gehören bis heute zum Prinzip des Grandhotel Bad Schachen. Aus der Eisen-Schwefelquelle entwickelte sich das Schachen Bad & Spa. Beim letzten Umbau 2008 legte Isolde Schielin besonderen Wert auf hochwertige Materialien. Apfelholz aus der Region verleiht mit seiner rötlichen Farbe ein besonderes Ambiente. Durch eine gelungene Kombination aus warmem Farbenspiel und einem einfühlsamen Lichtkonzept wird bereits beim Betreten des Spa die Philosophie erkennbar: Den Körper entspannen, den Geist beleben und die Seele harmonisieren.

Ab 18 Uhr können Tagesgäste auch vom vergünstigten Abendrot-Tarif profitieren. Besondere Anwendungen offerieren Physiotherapeuten und Kosmetikerinnen. Fußpflege, Maniküre und Schönheitsbehandlungen mit deutschen Premiumprodukten gehören zum breiten Spektrum des Angebots. Die Physiotherapeuten bieten neben Bewegungstherapie und Massagen Einzelschwimmtraining, Rückenschule und Wassergymnastik an. In den Sommermonaten ist das historische Parkstrandbad mit beheiztem Außenpool und direktem Seezugang geöffnet. Die große Liegewiese und das besondere Ambiente des 1924 erbauten und liebevoll erhaltenen Jugendstil-Baus verführen zum Müßiggang.

Auf über 1.000 m2 laden ein modernes Hallenbad mit Blick auf den Bodensee, das Rasul-Bad, die großzügige Saunalandschaft und der Fitness-Raum zum Verweilen und Entspannen ein. Donnerstags zwischen 14 und 17 Uhr sind die Saunen Damen vorbehalten. Der Schachen Bad & Spa empfängt Haus- und Day-Spa-Gäste.

Vom 30. April bis 7. Mai findet eine Yogawoche statt. Das Grandhotel Bad Schachen schnürt dafür ein Gesamtpaket mit intensivem Yoga- und Meditationsprogramm. Es ist für Übernachtungs- und Tagesgäste buchbar. Besonders empfehlenswert als Abschluss eines Wohlfühltages ist am Abend der Besuch in der gemütlichen, historischen und liebevoll restaurierten Fischerstube. Dort fällt das Auge auf Zeugen der Vergangenheit, etwa das geschmiedete Außenschild, mit dem das einstige „Gasthaus zum weißen Schwan“ für sich warb. Die Kreationen der Küche genießt man auch hier mit dem unvergleichlichen Blick auf den Bodensee.

Grandhotel Bad Schachen Bad Schachen 1 D-88131 Lindau Tel. +49 (0)8382 298-0 servus@badschachen.de

Schachen Bad & SPA Bad Schachen 1 D-88131 Lindau Tel. +49 (0)8382 298-500 spa@badschachen.de

Saison 2017: 7. April bis 4. Oktober

Ganzjährig geöffnet Im Winter: Mo und Di Ruhetag

www.badschachen.de

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Gastgeber aus Leidenschaft

Die Inhaberfamilie Felix führt das Hotel Traube am See bereits in dritter Generation mit Leidenschaft und Liebe zum Detail. Nur wenige Meter vom idyllischen Seeufer des Ortsteils Fischbach entfernt, verbindet dieses Hotel gekonnt traditionelle Gastfreundschaft mit einem modernen Wohlfühlambiente.

Das Hotel. Alle 94 Zimmer überzeugen durch ein freundliches Interieur, klassisch oder modern, teilweise mit Seesicht und Balkon. Ein ausgezeichnetes Frühstücksbuffet lässt Sie mit Genuss in den Tag starten. Der Spa. Ein sinnliches Wellness-Paradies auf über 1.000 m2 entführt Sie aus dem Alltag. Es ist Raum zum Träumen, Abschalten und Energie tanken. Der große Spa-Bereich mit Hallenbad und Saunadorf mit Was-

serattraktionen beeindruckt auf besondere architektonische Weise. Qualifizierte Therapeuten verwöhnen mit vielfältigen Anwendungen. Das Restaurant. Stilvolle Räume erwarten Sie mit besonderem Ambiente und überzeugender Kochkunst. Genießen Sie feine Köstlichkeiten und regionale Spezialitäten, serviert mit einem herzlichen Lächeln.

Hotel Traube am See | Familie Karl Felix | Meersburger Straße 11 | D-88048 Friedrichshafen Tel. +49 (0)7541 95 80 | info@traubeamsee.de | www.traubeamsee.de

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Bodenseeresidenz Lindau: Ein

Idyll am Bodensee

Die Lage der Residenz ist einzigartig: an einem der schönsten Golfplätze am Bodensee gelegen, umrahmt vom Blau des Bodensees, den hohen Bergen der Alpen und sattgrüner Natur. Darin eingebettet liegt die Bodenseeresidenz Lindau, deren Architektur sich großzügig zum See und zum Wald hin öffnet und viel Sonne ins Haus lässt, deren Licht das Restaurant und das hauseigene TerrassenCafé erfüllt. Die Residenz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedürfnisse älterer Menschen nach unterschiedlich intensiver Betreuung bestmöglich zu erfüllen. Der Schwerpunkt des Hauses liegt mit seinen stilvoll und komfortabel ausgestatteten Appartements auf betreutem Wohnen. Viele Serviceleistungen wie z.B. die Benutzung von Sauna und Dampfbad, Kegelbahnen, Shuttleservice, Arztpraxis, Physiotherapie und ein Friseur im Haus sowie ein ausgesuchtes Veranstaltungsprogramm sorgen für Sicherheit und

Wohlfühlatmosphäre. Zusätzlich bietet sich im DreiLänder-Eck Deutschland, Österreich und der Schweiz eine ideale Ausgangslage für passionierte Golfer. Innerhalb einer Stunde sind von der Bodenseeresidenz aus ca. 20 Golfplätze erreichbar. Für Interessierte stehen deshalb ausgewählte und großzügige Appartements als Feriendomizil oder auch zur Dauernutzung als Zweitwohnung zur Verfügung. Mit der neuen hauseigenen Indoor-Golfanlage lässt sich übrigens auch bei schlechtem Wetter und im Winter das Handicap noch verbessern. „Leben, wo andere Urlaub machen“ – damit verspricht die Bodenseeresidenz nicht zu viel.

Bodenseeresidenz Lindau | Am Schönbühl 3 | D-88131 Lindau | Tel. +49 (0)8382 70 10 info@bodenseeresidenz-lindau.de | www.bodenseeresidenz-lindau.de

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Lesezeichen

TEUBNER BROT

▼ Verlag Gräfe und Unzer 384 Seiten, Hardcover ISBN: 9783833855375 Euro 39,90

Gutes Brot ist herrlicher Duft, knusprige Kruste, weiche Krume. Gesalzene Butter drauf und reinbeißen. Köstlich! Über 3.500 Brotsorten gibt es in Deutschland – helles, dunkles, Vollkorn-, Weiß-, Sauerteig-, Hefe-, Holzofenbrot und und und. Süß, pikant oder neutral: Am besten schmecken die handwerklich hergestellten Brote von einem echten Bäcker, einer Back-Manufaktur und vor allem natürlich selbst gebacken. Gutes Brot backen ist eine Kunst! Genießer und Profis wissen, was das heißt: beste Zutaten, perfekte Zubereitung, ideales Back-Klima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit). In diesem Buch erfährt der Leser alles, was zum gekonnten Brotbacken nötig ist, von TEUBNER und der Bäcker-Nationalmannschaft.

Rudi Beiser

Wildkräuter Born to eat wild!

▼ Thieme Verlag 160 Seiten , 90 Abbildungen ISBN: 9783432102658 Euro 17,99

Direkt vor Ihrer Haustür beginnt das Abenteuer Wildkräuter. Kommen Sie mit Rudi Beiser, einem der bekanntesten Kräuter-Menschen, mit nach draußen in die Natur. Wildkräuter: Die GRÜNE KRAFT AUS DER NATUR hat sich von der UrNahrung der Menschen zum wertvollen Trend-Genuss entwickelt. Das ist nicht verwunderlich, denn die Kräuter sind unseren Kulturgemüsen haushoch überlegen und mit ihren besonderen Inhaltsstoffen supergesund. Und halten ganz neue Geschmacksnuancen für Sie bereit. » Von Bärenklau bis Wilde Möhre: Die 21 leckersten Wildkräuter im Porträt. » Sicher erkennen – richtig sammeln – maßlos genießen: Mit Sicherheits- und Gesundheits-Check kann beim Sammeln und Zubereiten nichts schiefgehen. » Einfach köstlich und gesund: 48 raffinierte Rezepte bringen Ihre Geschmacksknospen zum Glühen.

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Andrea Stensitzky-Thielemans, Stephan Martin

Low Carb für Diabetiker Mit über 100 Rezepten zu besseren Blutwerten

▼ Verlag Thieme 152 Seiten, 51 Abbildungen. ISBN: 9783432102870 Euro 14,99

Wer Diabetes Typ II hat, kennt das: Man will abnehmen, aber es funktioniert nicht recht. Der Grund dafür können zu viele und die falschen Kohlenhydrate sein. Diese lassen den Blutzucker schnell ansteigen und blockieren die Fettverbrennung. Die Lösung heißt: Low Carb - die reduzierte Aufnahme von guten Kohlenhydraten. In diesem Buch finden sich mehr als 100 alltagstaugliche Rezepte: » Für Fleisch- und Fisch-Fans: Von Lammkarree bis Kabeljau. » Für Vegetarier: Von Mangoldgratin bis Gemüsecouscous. » Für Alle, die es klassisch mögen: Von Wirsingroulade bis Chili con Carne. » Für Neugierige: Von Amaranth-Auflauf bis Quinoa-Ratatouille. » Für Naschkatzen: Von Brombeer-Tiramisu bis Schoko-Pancake. » Für Frühaufsteher: Von knusprigem Nussjoghurt bis Rührei mit Nordseekrabben. So fällt es leicht, die Ernährung auf Low Carb umzustellen.

Gala-Diner Salvador Dalís surrealistisches Kochbuch

Les dîners de Gala – Salvador Dalís 1973 erstmals erschienenes Kochbuch bietet alle Zutaten zu einem surrealen Tafelvergnügen: Mit klassischen Rezepten führender Pariser Restaurants wie La Tour d’Argent und Maxim’s, eigens angefertigten Illustrationen von Dalí, einem Füllhorn surrealen Wortwitzes und einem besonderen Kapitel über Aphrodisiaka ist dieser Band zugleich Kunstwerk, praktisches Kochbuch und ein Stück multisensorisches Vergnügen. Verlag TASCHEN · Hardcover, 320 Seiten · Ausgabe: Deutsch ISBN 9783836508759 · Euro 49,99

Karin Heimberger-Preisler

Gärten der Achtsamkeit Orte der Ruhe gestalten und genießen ▼ DVA Gebundenes Buch ISBN: 9783421039699 Euro 29,95

Gärten können nicht nur Orte der kreativen Entfaltung oder des Ernteglücks sein, sondern auch als privater Rückzugsraum dienen. Hier können wir vom Alltag abschalten, unser Ruhebedürfnis stillen und uns dem achtsamen Umgang mit uns selbst widmen. Das Buch zeigt an vielen Beispielen, wie man seine ganz persönliche Oase gestalten kann, ohne den Garten als Ganzes komplett verändern zu müssen. So kann ein Garten zur meditativen Oase werden, in der man auftanken und neue Kraft schöpfen kann.

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termine 2017

21.05. Hagnau „Obst- und Weinwanderwegsfest“ Auf der Wilhelmshöhe von 11 - 17 Uhr 10 Euro/Person inkl. Wandersäckle und Verkostung www.hagnau.de 21.05. Schaffhausen „slowUp Schaffhausen – Hegau“ Volle Muskelkraft voraus auf zwei Rädern, auf Rollen oder zu Fuß i www.schaffhauserland.ch 22. - 28.05. Konstanz „HandWerkStadt“ Woche des Handwerks, mit offenen Werkstätten, Markt am Gondelhafen, Stadtführungen i www.konstanzer-konzil.de 28.05. Wasserburg „Künstlermarkt“ Kreative und Kunsthandwerker präsentieren ihre selbstgefertigten Produkte i www.wasserburg-bodensee.de

18.03. Kreuzlingen „Schifffahrt Untersee und Rhein“ Fondue-Schiff ab Kreuzlingen i www.urh.ch 01.04. Nonnenhorn „Klassisch Fisch“ 6 Gastronomiebetriebe verwöhnen mit kreativer Küche und klassisch beschwingter Musik i www.nonnenhorn.eu 20. - 23.04. Stuttgart „Markt des guten Geschmacks“ Die Slow Food Messe Veranstaltungsort Messe Stuttgart 23.04. Blumberg „Blumberger Weinmesse“ Weingüter, Winzergenossenschaften und Edelbrenner bieten ihre Produkte zur Verkostung an i www.stadt-blumberg.de 05.05. Wasserburg „Abendmarkt“ Schlemmermarkt auf dem Lindenplatz mit Einkaufsmöglichkeit von regionalen Produkten i www.wasserburg-bodensee.de 20.05. Radolfzell „Natur- und Familienerlebnis Mettnau“ (ab 6 Uhr) und „Radolfzeller Kräutermarkt“ (ab 9 Uhr) Von der Mettnau bis zum Konzertsegel i www.radolfzell-tourismus.de

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31.05. - 05.06. Langenargen „20. Match Race Germany“ Internationale Segelregatta vor der Uferpromenade i www.langenargen.de 02.06. Wasserburg „Abendmarkt“ Schlemmermarkt auf dem Lindenplatz mit Einkaufsmöglichkeit von regionalen Produkten i www.wasserburg-bodensee.de 03.06. Schwägalp „Säntis-Spitzegnosse“ Gourmetabend auf dem Säntis mit den Alder Buebe i www.saentisbahn.ch 10.06. Wasserburg „Fisch und Mehr“ Kulinarisches Fischfest und weiteren Schmankerln auf dem Lindenplatz i www.wasserburg-bodensee.de 17./18.06. Schaffhausen „Traubenblütenfest“ Die Winzer öffnen ihre Rebhäuschen und Tore für das Fest der Traubenblüte i www.schaffhauserland.ch 22.06. - 07.09. Radolfzell „Radolfzeller Abendmärkte“ Frische Köstlichkeiten locken jeden Donnerstag auf den Marktplatz, 16 - 21 Uhr i www.radolfzell-tourismus.de 24.06. Hagnau „Hagnauer Seelauf“ Start- und Zielbereich im Uferpark i www.hagnau.de


24.06. Blumberg – Légère-Feinschmeckerfahrt Eine Dampfzugfahrt mit der Sauschwänzlebahn für alle Genussliebhaber i www.sauschwaenzlebahn.de

27.08. Oberthurgau „16. slowUp Bodensee Schweiz“ Bahn frei für alle, die sich mit eigener Muskelkraft fortbewegen! i www.slowup.ch

24.06. - 09.09. Konstanz – Meersburg „Grill & Chill“ Die Schifffahrt findet jeden Freitag und Samstag ab 18.25 Uhr statt, inkl. Leckerem vom Grill i www.bsb.de/grill-schiff.html

01.09. - 10.10. Schaffhausen „Herbstfeste“ Die Wein- und Trottenfeste im Schaffhauser Blauburgunderland, Weindegustationen in den Weinbeizen i www.schaffhauserland.ch

02.07. Radolfzell „Tour de Radolfzell“ Die 23 km lange Route führt zu einzigartigen Orten und wunderschönen Aussichtspunkten, 9 - 18 Uhr i www.radolfzell-tourismus.de

09.09. Ermatingen „Wandertag der Schweizer Familie“ Der 10. nationale Wandertag der Schweizer Familie findet 2017 in der Unterseeregion statt i www.schweizerfamilie.ch/nationaler-wandertag

14.07. Wasserburg „Abendmarkt“ Schlemmermarkt auf dem Lindenplatz mit Einkaufsmöglichkeit von regionalen Produkten i www.wasserburg-bodensee.de 15.07. Allensbach „Gnadenseeschwimmen“ Traditionelles Schwimmen über den Gnadensee i www.allensbach.de 22.07. Blumberg „Wein unter Dampf“ Eine Dampfzugfahrt mit der Sauschwänzlebahn mit romantischem Picknick und Weinverkostung i www.sauschwaenzlebahn.de 22./23.07. Radolfzell „13. Bodensee Megathlon Radolfzell“ Bei der 13. Ausgabe des „Bodensee Megathlon Radolfzell“ am Dreh- und Angelpunkt Herzenbad wird das bewährte Erfolgskonzept der Multisport-Veranstaltung in Radolfzell am Bodensee fortgesetzt i www.bodensee-megathlon.de

16.09. St.Gallen „St.Galler Genusstag“ Altstadt St.Gallen i www.stgaller-genusstag.ch 16./17.09. Steckborn – Berlingen „Thurgauer Gourmet-Wanderung“ Etappenweise geht es zu Fuß von Gang zu Gang in verschiedene Gasthäuser i www.thurgau-bodensee.ch/gourmetwanderung 23.09. - 15.10. Wasserburg „Apfelwochen am Bodensee“ Während den Apfelwochen dreht sich in Wasserburg alles um das verführerische Bodenseeobst i www.apfelwochen-bodensee.de 24.09. Radolfzell „SWR1 Pfännle“ So gut isst Baden-Württemberg! Die Genießertour auf ihrer Reise durchs Land, Konzertsegel, 11-18 Uhr i www.radolfzell-tourismus.de

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04.08. Wasserburg „Abendmarkt“ Schlemmermarkt auf dem Lindenplatz mit Einkaufsmöglichkeit von regionalen Produkten i www.wasserburg-bodensee.de 19.08. Radolfzell „Dîner en blanc 750“ Hier treffen sich Menschen an der Hafenmole, die Spaß an einem stilvollen Abendessen haben, 19 Uhr i www.radolfzell-tourismus.de 26.08. Vorarlberg „Trans-Vorarlberg-Triathlon“ Vom Bodensee zum Arlberg i www.transvorarlberg.at

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termine 2017

24.09. Wasserburg „Genuss und Herbst“ Kulinarische Köstlichkeiten rund um das Thema „Herbst am Bodensee“ i www.wasserburg-bodensee.de

12. - 22.10. St.Gallen „75. Olma“ Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung Olma Messen St.Gallen i www.olma.ch

01.10. Moos „Büllefest auf der Höri“ 2017 findet das Büllefest in Moos-Iznang statt i www.höri-bülle.de

14.10. Wasserburg „Genuss-Wanderung“ Kulinarische Entdeckungsreise mit traumhaften Ausblicken i www.wasserburg-bodensee.de

01./02.10. Konstanz – Meersburg „Schlacht-Schiff im Überlinger See! Die Schifffahrt inkl. Schlachtplatte beginnt um 18.25 Uhr in Konstanz bzw. um 19 Uhr in Meersburg i www.bsb.de/eventleser 08.10. Immenstaad „Apfelhock“ Obsthof Lehle, Frickenwäsele, 13-17 Uhr, gemütlicher Nachmittag rund um den Apfel i www.immenstaad-tourismus.de

28./29.10. Überlingen „12. Überlinger Gesundheitsmesse“ Kursaal am See Überlingen i www.ueberlingen-bodensee.de 23. - 25.11. Radolfzell „Radolfzeller Schokoladenmarkt“ Verschiedenste Kakaospezialitäten und weitere sündhafte Naschereien findet man in der Innenstadt i www.radolfzell-tourismus.de

IMPRESSUM ISBN: 978-3-944741-38-3 Bodensee Magazin Vital ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH mit Sitz in Konstanz. Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Tel.: +49 (0) 75 31 / 90 71-0 Fax: +49 (0) 75 31 / 90 70-31 verlag@labhard.de www.labhard.de Geschäftsführung Thomas Willauer twillauer@labhard.de Gabriele Schindler gschindler@labhard.de Anzeigen- und Mediaberatung Claudia Manz cmanz@labhard.de Beate Laub blaub@labhard.de Stephan Bickmann sbickmann@labhard.de

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Redaktion Gabriele Schindler (ViSdPG) gschindler@labhard.de Johanna Lambach jlambach@labhard.de Holger Braumann hbraumann@labhard.de

Bildnachweis Soweit nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Tourist-Informationen, Unternehmen, Betrieben etc. zur Verfügung gestellt.

Vertrieb Katharina Schlude (Leitung) kschlude@labhard.de Südwestvertrieb Friedrichshafen Layout & Anzeigengestaltung hggraphikdesign Heidi Lehmann Radolfzell-Möggingen Druck Brühlsche Universitätsdruckerei Gießen, www.bruehlgiessen.de

Wir bedanken uns bei allen Partnern für die freundliche und sachkundige Unterstützung. Besuchen Sie uns auf www.labhard.de und auf Facebook! © Labhard Medien 2017

Titelfoto Florian Bilder Das Motiv wurde uns freundlicherweise von der Kur und Touristik GmbH Überlingen überlassen.


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