MAGAZIN
BODENSEE
Labhards
MAGAZIN FÃœR GESUNDHEIT UND BEWEGUNGSFREUDE
2019/2020
BIOLOGISCH
Abenteuer Weinberg ENTSPANNEN
Thermen in der Region METTNAU
Bewegung ist Leben GESUNDHEIT
Fasten, Reiten & mehr SPORT
Gesund mit Schwung
5,50 Euro / 6.80 CHF
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Abenteuer Weinberg – Die Pionierarbeit eines Bio-Landwirtes
Inhalt
26 Ohne Worte, aber mit viel Gefühl Therapeutisches Reiten
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Editorial
28 Bewegung ist Leben METTNAU
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Abenteuer Weinberg Die Pionierarbeit eines Bio-Landwirtes
33 Eine ruhige Welt für 90 Minuten Urban Yoga Tribe
10 Im Einsatz für gesunde Böden Interview mit Dr. Ulrich Hampl
34 Ein Idyll am Bodensee Bodenseeresidenz Lindau
12 30 Jahre Integrierte Produktion Obst vom Bodensee
35 Finden, was fehlt Hotel St. Elisabeth, Kloster Hegne
13 Halb Insel, ganz besonders Wasserburg
36 Klösterliche Enthaltsamkeit Fasten
14 Interessant & Gesund am See Beiträge für Körper & Geist
38 Wandern und Wandeln Kartause Ittingen
20 Rein in die Spur Gesund & fit durch Langlaufen
41 Wohlfühlzeit mit Seeblick Bodensee-Therme Konstanz
24 Zeit für Entschleunigung Das Wander- und Dampfzugerlebnis
42 Heiß-kalte Entspannung Saunieren am See
25 Naturheilkunde für die Augen Augen Naturheilpraxis Zier
44 Gesundheit & Wohlbefinden aus der Tiefe Waldsee-Therme
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METTNAU – Bewegung ist Leben
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Wandern und Wandeln in der Kartause Ittingen
Heiß-kalte Entspannung – Saunieren am Bodensee
46 Wohlsein am Federsee Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau 48 Wellness in drei Akten Konstanz, Meersburg, Überlingen 50 Ankommen. Loslassen. Auftanken. Schachen Bad & Spa Anzeigen 52 Luxus Spa am Rande des Schwarzwalds Öschberghof 54 Entspannung in königlicher Atmosphäre Bayerischer Hof Lindau 56 Hier dürfen die Tage einfach so dahinplätschern Ringhotel Krone
19 Experten für Sportmedizin SRH Krankenhaus Sigmaringen 32 Regio TV Hallo Leben 49 Einfach mal abtauchen Bad Horn Hotel & Spa
57 Gastgeber aus Leidenschaft Hotel Traube am See 58 Lesezeichen Neues vom Büchermarkt 61 Von Mörselkuchen bis Mirrorcake Kinderakademie Konstanz 62 Wo ist was los? Termine & Veranstaltungen
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64 Impressum
Sauschwänzlebahn – Das Wanderund Dampfzugerlebnis
Entschleunigung im Kloster Hegne
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DIE PIONIERARBEIT EINES BIO-LANDWIRTES
WEINBAU MIT AUSSICHT
Der Auhof über dem Bodensee
ABENTEUER
Weinberg
Zu Fuß unterwegs zwischen den Rebstöcken des Winzerhofs Auhof in Stetten. Ein paar Schritte genügen, um festzustellen, dass hier etwas anders ist. Der Boden scheint leicht nachzugeben unter den Füßen, ein überraschend sanftes, angenehmes Gefühl.
ZWISCHEN REBEN UND ROSEN
Rosen bilden den Abschluss der Rebzellen, die bis ans Haus reichen
Dabei sollte das die Normalität sein: Gut durchlüftete, weiche Böden mit krümeliger Struktur und Pflanzenbewuchs, der für Leben und Nährstoffe sorgt. Die Realität sieht auf den meisten Äckern und Feldern anders aus: eine verhärtete Struktur, geringe Durchwurzelung, schlechte Durchlüftung, die Erosion tut ihr Übriges. Nährstoffe müssen über Dünger von außen kommen, damit die Hauptpflanzen versorgt sind. Dass es anders geht, zeigt die spannende Arbeit von Bio- und Demeter-Winzer Thomas Pfisterer, der neben Wein Äpfel und Zwetschgen anbaut. Die Anfänge als Bio-Winzer Man kommt nicht umhin, die Szenerie als malerisch zu bezeichnen: Mit Blick auf See und Alpen liegt der Auhof eingebettet zwischen den Weinreben in einem der schönsten Landschaftsschutzgebiete des Bodenseeraumes. Große Rosen bilden den Abschluss der Rebzeilen und begrüßen Spaziergänger wie auch die Gäste, die auf dem Äpfel- und Winzerhof ihren Urlaub verbringen. Gegen Ende der 2000-er Jahre stieg der gelernte Landwirt Thomas Pfisterer von der Integrierten Produktion auf Öko-Weinbau
um, nachdem er mit seinem Tun nicht mehr glücklich war. Zeitgleich wollte der Hagnauer Winzerverein im ökologischen Weinbau mitmischen. Ein Glücksfall. Der Hagnauer Winzerverein unterstützte Pfisterer schließlich mit besonderen Konditionen beim Umstellungsprozess. „Die ersten Jahre haben es dennoch in sich“, so Pfisterer, „es ging vor allem um die Frage, wie man ohne Dünger den Boden belebt. Was ist mit Mikroorganismen und den Tieren, die im Boden leben? Noch heute ist das für mich der Schlüssel zum Erfolg: Leben die Bodenorganismen fröhlicher, können auch die Pflanzen fröhlicher wachsen.“ Zuletzt pendelten sich seine Erträge wieder auf einem sehr guten Niveau ein, nachdem er am Anfang einen Verlust von bis zu 50 % hinnehmen musste. „Die Kontingentierung der Trauben, 120 Kilogramm pro 100 Quadratmeter beim Müller-Thurgau und 110 beim Spätburgunder, erlaubt aber auch nicht, die Reben auf Vollgas fahren zu lassen. Zudem legt die Natur immer mal eine Pause ein, gerade beim Apfel macht sie das gerne.“ Mineralische Dünger werden nicht mehr verwendet. „Ich streue einmal im Jahr Gesteinsmehl, ansonsten fördere ich das Wachstum mit Einsaaten. Jede zweite Gasse ist dafür vorgesehen. Und meine
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DAUEREINSATZ
Um den Zustand der Pflanzen zu beurteilen, werden von BioLandwirt Thomas Pfisterer alle Blätter sorgsam begutachtet
Pflanzen haben ein wunderbareres Wachstum, die leiden keine Not, wie man sieht.“ Das sieht man tatsächlich, die Blätter grün, die Früchte gesund. Für die Pflanzen bedeutete die Umstellung auf ökologischen Landbau aber erstmal eine radikale Änderung. „Man hängt sie vom Tropf ab“, so Pfisterer. „Wir stellen jetzt Tees aus Brennnesseln und Schachtelhalm her. Sauerteigdünger setzen wir ebenfalls selber an. Die Wirkung unserer Mittel hält aber nur kurz, von daher muss ich wesentlich öfter rausfahren als in der konventionellen Landwirtschaft üblich.“ Um dann nicht mit dem Traktor ständig durch die Gassen zu fahren und den Boden zu belasten, wird eine Gasse für eine bestimmte Zeit „geopfert“, von der aus die notwendigen Arbeitsschritte getan werden.
Da ist der Wurm drin Wenn man Thomas Pfisterer zuhört, spürt man, dass der Ökolandbau zufrieden macht. Einerseits. Andererseits nach ausgesprochen viel Arbeit klingt. Erleichterung bringt die moderne Technik. „Heute können wir bei der Bodenbearbeitung mit einer kleinen Scheibe den Boden auf einem schmalen Streifen aufwerfen, sodass es zu einer Belüftung des Bodens kommt. Sonst würde von den heftigen Regenschauern oft nur wenig Wasser im Boden verbleiben, insofern kann man die Vitalität des Bodens auf diese Art steigern.“
HUMUSAUFBAU
Einsaaten mit Gräsern oder Getreide erhöht die Bodenfruchtbarkeit
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Die Förderung von Humusaufbau und der Fruchtbarkeit des Bodens ist zentrale Grundlage des ökologischen Weinbaus, zum Beispiel mit Einsaaten. „Durch die Einsaat von Gräsern oder Getreide versorgen wir die Böden mit Kohlenstoff. Stickstoff wird durch Leguminosen wie Klee, Wicken, Bohnen oder Erbsen transportiert und der Mineralstoff Schwefel kommt durch Kreuzblütler wie Senf und Rettich in die Böden“, so Pfisterer, der mittlerweile als Ansprechpartner für Blühstreifen und Einsaaten gefragt ist. Tiefere Bodenschichten werden mit Luzernen belebt, die bis in eine Tiefe von 80 cm wurzeln. „Noch während der langen Trockenphase 2018 war die Regenwurmaktivität im Boden so hoch, dass den Wurzeln bis in tiefere Schichten quasi eine Autobahn zur Verfügung stand“, erläutert Pfisterer. Durch eine artenreiche Begrünung wird das Ökosystem Weinberg stabiler und bietet bessere Bedingungen für sogenannte Nützlinge. Ein Lebensraum für Insekten, Vögel oder kleine Säugetiere. Lebewesen, die dem Bio-Winzer bei der Arbeit helfen. „Ich sage immer, wenn eine Laus kommt, freut sich der Marienkäfer.“ Auch der Ohrwurm ist im Einsatz gegen Läuse, genauso wie die Blutlauszehrwespe als natürlicher Gegenspieler der Blutlaus. „Wenn ich sehe,
NEUE ZÜCHTUNGEN
Um Pilzbefall vorzubeugen, werden pilzresistente Rebsorten gepflanzt
dass genügend Marienkäferlarven da sind, muss ich keine biologischen Mittel spritzen. Die Käfer brauchen schließlich Futter.“ Ein solches Mittel wäre zum Beispiel das Neemöl, ein pflanzliches Öl aus den Samen der Steinfrucht des Neembaumes. Oder er spritzt Knoblauchsud auf die Blätter, um die Läuse loszuwerden. „Am besten wäre es, wenn man ganz wegkommt von dem ewigen menschlichen Eingreifen. Wenn bei einem Befall von Wicklern nach dem Spritzen nur wenige Prozent überleben, werden diese schnell resistent, und schon braucht man wieder ein stärkeres Mittel.“
Pionierarbeit Eine weitere Besonderheit sind die rund 500 freistehenden Apfelbäume, die Thomas Pfisterer gepflanzt hat. Auf einer Fläche, auf der sonst 3.000 Säulenäpfel stehen würden. „Der Ertrag ist derselbe, sie sind für mich allerdings leichter zu händeln. Dafür muss man aber in Höhen von bis zu sechs Metern arbeiten.“ Zwischen den Apfelbäumen wurden andere zusätzliche Bäume gesetzt. „Der Baumkommunikation wegen“, erklärt Pfisterer, ganz im Sinne von Florianne Koechlin, die mit ihrem Buch „PflanzenPalaver“ dieses
Thema erstmals einer breiteren Öffentlichkeit kundtat und der Förster und Autor Peter Wohlleben momentan erfolgreich weiterverfolgt. Pionierarbeit eben, so wie es Thomas Pfisterer mag. Pionierarbeit ist auch die Entwicklung neuer pilzresistenter Rebsorten. Um die Gefahr eines Pilzbefalls möglichst von vornherein gering zu halten, plant Pfisterer nach der nächsten Rodung weitere Pflanzungen. „Die pilzresistenten Rebsorten, die unmittelbar vor dem Anwesen wachsen, stammen vom Institut für Rebenzüchtung
ERTRAGREICH
Statt Säulenäpfel werden freistehende Bäume gepflanzt
BIO-OBST
Neben Wein gehören Zwetschgen, Äpfel und Birnen zum Sortiment des Auhofs
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WIRTSCHAFTEN NACH DEMETER
In der Biodynamik werden die Lebenskräfte im Boden mit speziellen Präparaten wie Hornmist gefördert
Geilweiler Hof in der Pfalz. Wegen des ähnlichen Klimas sind allerdings die Züchtungen aus dem Schweizer Rheintal am besten geeignet“, so Pfisterer. „Aber selbst wenn einen die Pilzkrankheiten schier überrollen und man die grünen Reben der konventionell arbeitenden Nachbarn sieht, ein Zurück wird es nicht geben.“ Früher war es zudem selbstverständlich, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb ein in sich geschlossener, lebendiger Organismus war, mit Pflanzen, Tieren, den Menschen und dem Boden. Insbesondere bei DemeterHöfen ist der Kreislauf aus Haupt- und Zwischenfrucht, Viehhaltung und Kuhdung als organischem Dünger tief verankert. Auch Thomas Pfisterer experimentiert mit der Haltung von Tieren auf seinen Flächen. 2018 grasten Rinder zwischen seinen Zwetschgenbäumen, ausgeliehen vom Hofgut Rengoldshausen. „Die Idee kommt aus Südtirol, wo Rinder zwischen den Weinreben umherliefen.“ Zumindest im Herbst sei das möglich, sonst frisst das Vieh die Blätter weg“, so Pfisterer. „Der außergewöhnliche Verdauungstrakt dieses Tieres sorgt dafür, dass das, was hinten rauskommt, etwas unglaublich Bodenbelebendes hat. Man sagt, man könne auf einer Weide noch nach 40 Jahren feststellen, ob dort Kühe geweidet haben.“
Gesund, nachhaltig, Demeter Ökolandwirtschaft bedeutet, im Einklang mit der Natur ein stets wachsames Auge auf die Pflanzen zu haben. Dennoch kam Thomas Pfisterer vor einigen Jahren an den Punkt, als ihn diese Arbeit nicht vollends ausfüllte. „Ich habe mich deswegen über die Biodynamik erkundigt und ab dann jedes Jahr die Fortbildungen im Kloster St. Ulrich besucht. Und noch immer geht mir dort ein Herz auf“, schwärmt er. „Schließlich habe ich bei Demeter angeklopft.“ Die Biodynamische Landwirtschaft hat am Bodensee eine lange Tradition, und nicht wenige Höfe produzieren nach den Methoden, die der Philosoph Rudolf Steiner vor fast 100 Jahren als erster formulierte. Ob Hof Rengoldshausen, Hof Höllwangen, Spiesshaldenhof oder die Dorfgemeinschaft Lautenbach – sie alle sind Demeter-Produzenten.
ERNTEZEIT
Zufrieden mit dem Ertrag nach einem nicht einfachen Jahr 2019
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Aber was bedeutet eigentlich Demeter? Was bedeutet Biodynamik? In den Augen der Verbraucher gelten Demeter-Produkte als äußerst gesund und als die mit am nachhaltigsten produzierten Lebensmittel. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Konzept einer biodynamischen Bewirtschaftung nur funktionieren kann, wenn es von einer inneren Einstellung zur Natur mitgetragen wird – akribisch und diszipliniert termingerecht nach den idealen Phasen im Mondkalender. Zum Beispiel beim Ausbringen von Teegüssen oder Hornmistpräparaten, die in homöopathischen Dosen auf die Böden eingebracht werden, um diesen zu verlebendigen. Oder eben zu „dynamisieren“. Neben der Wirkung der Nährstoffe an sich soll der Einfluss von kosmischen Elementen wie Licht und Rhythmus in diesen Präparaten die Lebenskräfte im
KELLEREI HAGNAU
Bei der Gärung der Auhof-Weine setzt Thomas Pfisterer auf natürliche Weinhefen Boden fördern. Eines der bekannteren biodynamischen Präparate ist der erwähnte Hornmist. Das ausgehöhlte und mit Dung aufgefüllte Kuhhorn wird über die Wintermonate vergraben, bis der Hornmist im Frühjahr verwendet werden kann. „Der Dung im Horn ergibt eine 50g-Kugel, die zur Vitalisierung einer rund einen Hektar großen Fläche ausreicht. Ich rühre den Dung mit Wasser in einem Kübel aus Metall an und dynamisiere so die Flüssigkeit. Eine Stunde lang, mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Diese Zeit habe ich nicht nur komplett für mich, sondern gleichzeitig das Gefühl, eigene Kräfte auf das Präparat abzugeben.“ Schließlich bringt man die Flüssigkeit mit einer Spritze aus, rund 15 Liter pro Hektar. Viel brauche man nicht, so Pfisterer, denn die Tropfen würden sich in der Erde miteinander verbinden. Andere, aus Brennnesseln, Baldrian, Eichenrinde, Löwenzahn oder Schafgarbe hergestellte Präparate, verwendet er zur Aktivierung der Prozesse im Kompost. PREISTRÄGER
„So wie ich draußen hören und riechen muss, wie es meinen Trauben geht, hört und riecht der Kellermeister, wenn sich der Wein in eine falsche Richtung entwickelt.“ Erlebnis wilde Hefen Als sei die aufreibende Umstellung auf Bio und die aufwendigen Abläufe eines Demeter-Betriebes nicht genug, wird nach der Ernte weiter experimentiert. „Die Zusammenarbeit mit dem Kellermeister Jochen Sahler und seinem Team während des Gärungsprozesses der Trauben ist für mich einer der spannendsten Momente im Jahr“, erzählt Thomas Pfisterer. Und setzt dabei auf natürliche Weinhefen. Weinhefen kommen aus der Natur oder aus der Industrie. Bei letzteren handelt es sich um sogenannte Reinzuchthefen. Natürliche oder wilde Hefen kommen in Europa in fast jedem Weinberg vor, dennoch benutzen die
meisten Erzeuger Reinzuchthefen zur Vergärung des Weines. So wird verhindert, dass der Wein unerwünschte Geschmacksoder Geruchsnuancen annimmt. Thomas Pfisterer vertraut aber auf das Können des Kellermeisters beim Hagnauer Winzerverein. „So wie ich draußen hören und riechen muss, wie es meinen Trauben geht, hört und riecht der Kellermeister, wenn sich der Wein in eine falsche Richtung entwickelt.“ Bei der Gärung mit natürlichen Hefen kann es bis zu drei, vier Tage dauern, bis es losgeht. „Mit diesen ersten natürlichen Hefen sollen alle weiteren Weine weitergären“, so Thomas Pfisterer. Beim
Der Hagnauer Terra vom Auhof wurde mit dem EcoWinner 2019 ausgezeichnet
Einsatz natürlicher Hefen würden besonders charakter volle und vielschichtige Weine gewonnen. Denn nur so, das beteuern Winzer aus allen bekannten Anbaugebieten Europas, könnten die charakterbildenden Boden- und Sortenunterschiede herausgearbeitet werden. Wie spannend es ist, bei Thomas Pfisterers Tun zuzuschauen, bleibt auch den Feriengästen im Auhof nicht verborgen. „Einer sagte mal, man müsse hier am Hof am Sonntagabend keinen Tatort schauen: meine Experimente seien spannend wie ein Krimi.“ Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. hbr
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INTERESSANT & GESUND
Tipps zur Entspannung, Prickelndes für den Gaumen, Heilsames für Körper, Geist & Seele
Texte ssc
Heilfasten als Basistherapie 200 bis 250 Kalorien pro Tag – so viel durften die Probanden der einjährigen Studie über die Wirkung des Buchinger Heilfastens während der Fastenperioden zu sich nehmen. Für entweder 5, 10, 15 oder 20 Tage pro Periode verordneten Dr. med. Françoise Wilhelmi de Toledo und ihr Team von der Klinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee den über 1.000 Studienteilnehmern neben biologischen Säften und Suppen zusätzliche Bewegung. Die Auswirkungen der geringen Nahrungsaufnahme wurden engmaschig kontrolliert. Jeden Tag dokumentierte das Ärzteteam das Wohlbefinden der Probanden und gegebenenfalls auftretende Nebenwirkungen während der Fastenperiode: Der Großteil der Studienteilnehmer verspürte während des Fastens keinen Hunger. Lediglich ein paar Probanden klagten in den ersten Tagen über leichte Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Die positiven Effekte stellten die Ärzte zufrieden. Unter anderem konnte eine Normalisierung des Blutdrucks, gesündere Blutzucker Werte oder verbesserte Diabetes-Parameter auf das Fasten zurückgeführt werden. www.buchinger-wilhelmi.com
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Genüssliche Stunden auf der gusto! Vom 22. bis zum 24. November ziehen wieder feinste Gerüche durch Ravensburg. Auf der Genussmesse gusto! können Feinschmecker ihre Eindrücke mit allen Sinnen wahrnehmen. Regionale Lebensmittel, Gewürze, internationale und exotische Gerichte, aber auch Küchengeräte werden an über 100 Ständen präsentiert. Die Besucher dürfen ausgewählte Leckereien selbst kosten und sich von der Qualität überzeugen. Für Informationen über die Herstellung und den Ursprung der Lebensmittel stehen die Aussteller zur Verfügung. Profiköche stehen in den moderierten Kochshows am Herd und geben Tipps und Anregungen für feine Gerichte. Nach jeder Show dürfen die frischen Speisen verkostet werden. www.liveinravensburg.de/gusto.html
BURGUNDERHOF
In den Reben gelegen
Friedrichshafen präsentiert süße Köstlichkeiten GERBEHOF
Es ist schwer zu glauben, dass die Hexe mit den zotteligen roten Haaren nicht aus einem Märchenwald ausgebüchst ist, sondern per Hand modelliert wurde. Tortenfiguren wie diese von Nicola Keysselitz gehören zu den künstlerischen Highlights auf der Messe für Tortendesign und kreatives Backen mycake in Friedrichshafen. Daneben tummeln sich unterschiedlichste Gebäcke wie süße Macarons, bunte Cupcakes oder aufwändig verzierte Torten. In den Workshops können Besucher selbst neue Backtechniken erlernen oder sich bei Live-Shows Tipps von den Profis holen. Daneben präsentieren Aussteller alles, was in der heimischen Backstube nicht fehlen darf. Für den guten Zweck werden auf der Messe am 1. und 2. Februar die schönsten Backkunstwerke versteigert. Der Erlös kommt Kindern aus benachteiligten Lebensverhältnissen zugute. www.liveinravensburg.de/gusto.html
Zwischen Wald und Wiesen
BIOHOTEL MOHREN
Höchster Genuß auf dem Höchsten
Bio-Urlaub am Bodensee Auf den ersten Blick haben die drei Hotels am Bodensee, das Naturresort Gerbehof, der Burgunderhof Hagnau und das Biohotel Mohren wenig gemeinsam. Währenddessen ersteres mit rustikaler Gemütlichkeit glänzt, schätzen die Gäste des Burgunderhof Hagnau vermutlich das individuell für jedes Zimmer ausgewählten Design. Im Biohotel Mohren dagegen können sich Besucher auf eine moderne Einrichtung freuen. Alle drei Unterkünfte gehören jedoch zu einem Zusammenschluss ökologischer Hotels: Sie verfolgen Ziele wie nachhaltiges Wirtschaften, regionales Einkaufen und umweltfreundliche Energiegewinnung. Den Gästen werden demnach nur Speisen aus zertifizierter, biologischer Landwirtschaft vorgesetzt. In den Bädern der Hotels lässt sich nur Naturkosmetik finden und Elektrogeräte werden mit Ökostrom betrieben. Eine Bio-Kontrollstelle hat ihnen damit allen dreien die Bezeichnung Bio-Hotel zugesichert. Damit gehören die drei Unterkünfte zu den fast 100 Bio-Hotels in Europa, die seit über zehn Jahren Bio-Urlaube anbieten. www.gerbehof.de www.burgunderhof.de www.mohren.bio
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GESUND & FIT DURCH LANGLAUFEN
Die Welt in Weiß, soweit das Auge reicht. So wünschen sich Mitteleuropäer den Winter. Ein unter den Füßen knirschender Schnee,
Foto: Liechtenstein Marketing
paradiesische Ruhe und glasklare Luft. Und das am liebsten in den Bergen, zwischen Gipfel, Wäldern und Tälern.
REIN in die Spur MEDITATIV
Langlaufen entspannt die Psyche und macht den Kopf frei
er gleichzeitig etwas aktiv für seine Gesundheit tun möchte, der sollte sich einen Ruck geben und auf schmalen Brettern in die Langlaufloipen wagen. Die Skiorte in den Höhenlagen rund um den Bodensee bieten sowohl für Anfänger als auch Könner perfekte Bedingungen. Gut fürs Gemüt Langlaufen macht nicht nur Spaß, sondern ist rundum gesund – das beginnt schon bei der Psyche. Langlaufen ist ein wahrer Stresskiller. Der gleichmäßige, fast schon meditative Bewegungsrhythmus in einer winterlich, stillen Landschaft beruhigt die
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Nerven und macht den Kopf frei. Die Bewegung in der Kälte gibt neue Kraft, von der man noch lange zehren kann. Kraft und Technik Langlaufen ist ein Training, von dem das ganze Muskel- und Skelettsystem profitiert. Durch den komplexen Bewegungsablauf wird auch ohne maximalen Trainingsaufwand 95 Prozent des Muskelapparats aktiviert – vom Nacken bis hinunter zu Po und Beinen. Die Technik des Laufens erfordert einen nicht unwesentlichen Einsatz der Arm- und Schultermuskulatur, die Gleitbewegung trainiert die Beine und
Foto: Vorarlberg Tourismus / Dietmar Denger
IN BALANCE
Perfektes Zusammenspiel von Beinen und Armen, Becken, Hüfte und Oberkörper
durch die Rotationsbewegung kommt die Rumpfmuskulatur in Schwung. Wer dann auch den Wechsel zwischen den Lauftechniken beherrscht, bei dem kommt kein Muskel zu kurz. Grätenschritt, Diagonalschritt, Doppelstockhub mit oder ohne Zwischenschritt in der klassischen Technik, der Schlittschuhschritt beim Skating – Langlaufen ist weit mehr als nur im stets gleichen Tempo und derselben Technik durch die Loipe zu gleiten. Hinzu kommen die Wechsel, die durch die Loipe vorgegeben werden: mal mit mehr Kraft kleine Anstieg hinauf, dann wieder kraftsparend bergab oder sicheren Schrittes durch die Kurven. Skilanglauf ist durch seine dynamische Gleitbewegung und geringe statische Belastung und Stoßbelastung zudem überaus verträglich für die Gelenke. Mehr Luft, bessere Balance Wie alle Ausdauersportarten hat das Langlaufen einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem. Blutdruck, Herzfrequenz und die Sauerstoffaufnahme im Blut verbessern sich, der Stoffwechsel wird aktiviert, die Herzratenvariabilität wird größer, die Atmung verbessert. Bei regelmäßigerem Training wird man schnell feststellen, dass es konditionell aufwärts geht. Und bei dem ein oder anderen purzeln schnell mal die Pfunde, Langlaufen gilt als
eine der diesbezüglich effektivsten Sportarten. Nicht zuletzt werden Balance und Koordination gefördert. Gerade Anfängern sei empfohlen, schon in Vorbereitung auf die neu zu erlernenden Abläufe Gleichgewichtsübungen zu machen und die ArmBein-Koordination zu trainieren. Zu letzterem gehört der richtige Einsatz von Stöcken, was man zum Beispiel beim Wandern oder Nordic Walking üben kann. Weiterer Vorteil: Entsprechend dem eigenen Anspruch kann jeder die für ihn richtige Geschwindigkeit und das passende Gelände wählen. Das Verletzungsrisiko ist im Übrigen so gering, dass darüber nicht mal Statistiken geführt werden (der Fall von Bundeskanzlerin Merkel war eine sehr seltene, unglückliche Ausnahme). Eine eigene Ausrüstung ist nicht notwendig, vor Ort können sich Anfänger Ski ausleihen. Zumindest einen Tag lang einen Kurs zu belegen und sich zeigen zu lassen, wie es geht, kann sicher nicht schaden. Der Umwelt zuliebe Langlaufen ist nicht nur gesund, sondern schont auch die Umwelt. Massive Eingriffe in die Natur mit abgeholzten Hängen und zerfahrenen Almwiesen gibt es nicht. Für Langlaufloipen reichen die schon vorhandenen Wanderwege aus.
Jungbrunnen Langlaufen Zusammen zählen sie rund 240 Jahre – und besitzen jahrzehntelange Langlauferfahrung. Wie fit Langlaufen hält, wollen Manfred, Michael und Dietrich gerne beweisen und geben am Einstieg der Heiligenberger Loipe täglich Langlaufkurse – sofern es die winterlichen Verhältnisse erlauben. Die Kurse finden täglich um 13 Uhr am Sportplatz in Betenbrunn statt. Sowohl das klassische Langlaufen als auch die Technik des Skatings kann ausprobiert und erlernt werden. Ausrüstung steht (begrenzt) unentgeltlich zur Verfügun. Die Kurse sind kostenlos. Infos über das Loipen-Telefon: +49 (0) 7554 998313
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INSPIRATION PUR IN DER KARTAUSE ITTINGEN
Die intakte Natur und das vielseitige Angebot sind nur zwei von vielen Gründen für einen Besuch in der Kartause Ittingen. Unter dem Motto „Mitten in der Natur“ lädt das ehemalige Kartäuserkloster ein, die Umgebung und die Klosteranlage auf verschiedenen Routen zu Fuß zu erkunden.
und Wandeln 38 BODENSEE MAGAZIN Vital
D
ie Kartause Ittingen verbindet auf einzigartige Weise klösterliche Werte wie Kultur, Spiritualität, Bildung, Fürsorge, Gastfreundschaft und Selbstversorgung. Das ehemalige Kartäuserkloster ist authentisch erhalten und restauriert. In den alten Klostermauern befinden sich 68 stilvolle, moderne Hotelzimmer, das Restaurant Mühle mit lauschiger Gartenwirtschaft, das Kunstmuseum Thurgau, das Ittinger Museum, ein Gutsbetrieb mit Weinbau, eigener Gärtnerei, Käserei und Metzgerei. Eingebettet in die idyllische Thurlandschaft und umgeben von prachtvollen Gärten, Rebbergen, Obst und Hopfen, wirkt dieser Ort entschleunigend und doch kraftvoll. Umrahmt von dieser intakten Natur ist die Kartause Ittingen ein idealer Ort zur aktiven Entspannung.
Entdecken und erleben Spaziergänge inmitten wundervoller Gärten und Kultur Zwölf Routenvorschläge für Spaziergänge oder Wanderungen von 30 Minuten bis zu vier Stunden geben Impulse zu ganz unterschiedlichen Themen. Die „Fußreise zu den Wasserquellen im Seebachtal“ führt zum Beispiel von der Kartause Ittingen an den
ROSIGE ZEITEN
INNERE EINKEHR
In der Kartause findet man die größte Vielfalt an historischen Rosensorten in der Schweiz
Dank einer Vielzahl an spirituellen Angeboten lässt sich in der Kartause neue Kraft schöpfen
Nussbaumersee, und an ausgewählten Sonntagen finden geführte Streifzüge durch die Gärten statt. Neu führt ein Weinwissensweg durch die Weinberge. Auf der Wein-Route geben elf Tafeln rund um den „Kirchwingert“ Einblick in die Geschichte des Weins in Ittingen, in die Pflege der Reben, die Bekämpfung von Schädlingen, berichten über Terroir und Sortenspiegel, und auch die neue Steilhangmechanisierung in der besten Reblage wird vorgestellt. Inspiration findet man auch in den Ittinger Gärten, dem Thymian-Labyrinth und im Ittinger Wald. Die einmalige Gastfreundschaft und das Kulinarik-Angebot der Kartause Ittingen runden die Erlebnisse auf genussvolle Weise ab. Und wer zusammen mit anderen in ein neues Fachgebiet eintauchen oder individuelle Fähigkeiten vertiefen möchte, besucht einen der mit der Klubschule Migros zusammen aufgegleisten Workshops: Die Aufmerksamkeit auf den Augenblick zu richten kann im Workshop „Achtsamkeit“ trainiert werden, oder im Kurs „Fotografie“ für Anfänger und Fortgeschrittene erlebt man die Umgebung mit ganz anderen Augen. Für eine kurze Auszeit braucht man nicht in die Ferne zu schweifen, denn das Gute liegt so nah!
Historisches Hotel des Jahres Spezialpreis 2019 Die Kartause Ittingen wurde von ICOMOS Suisse mit dem Spezialpreis 2019 als historisches Hotel des Jahres ausgezeichnet. Mit diesem Preis honoriert die Jury das Bestreben der Kartause Ittingen, das Erbe der historischen Klosteranlage zu wahren und den einzigartigen Ort nach denkmalpflegerischen Grundsätzen zu erhalten und zu beleben. Tipp: Speziell als Geschenkgutschein machen Erlebnis-Angebote pure Freude. Erlebnisaufenthalte und Spaziergänge www.kartause.ch/erlebnisaufenthalte www.kartause.ch/de/wanderjahr-2019
Kartause Ittingen CH 8532 Warth Tel. +41 (0) 52 748 44 11 info@kartause.ch, www.kartause.ch Öffnungszeiten Restaurant Mühle: Täglich 8.30–23.30 Uhr Klosterladen: Mo 13.15–18 Uhr, Di-Fr 9.30–12.15 und 13.15–18 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr (Nov. bis März 10–12.15 und 13.15–18 Uhr) Kunstmuseum Thurgau / Ittinger Museum: Mai bis Sept. täglich 11–18 Uhr Okt. bis April Mo–Fr 14–17 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr
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Entspannung HEISS-KALTE
Wenn im Herbst und Winter der Wind eisig über den See weht,
sehnt man sich nach Wärme und Entspannung. Ein Saunagang wärmt den Körper durch und durch.
D
ie Thermen rund um den See bieten neben zahlreichen Entspannungsmöglichkeiten einen wunderbaren Blick aufs Wasser – teilweise sogar direkt von der Sauna aus. Ideal zum Abzuschalten, Seele baumeln lassen und eine kleine Auszeit. Toller Nebeneffekt: Das Wechselspiel zwischen Aufwärmen und Abkühlung stärkt die Abwehrkräfte.
Warm ums Herz … oder besser Hitze? Weit verbreitet ist vor allem die finnische Variante mit Temperaturen von 70 bis 110 Grad. Die Temperatur ist – der Physik sei Dank – in Bodennähe am niedrigsten und steigt mit der Höhe der Sitzbänke. Es gibt Varianten mit niedrigerer Temperatur und anderer Luftfeuchtigkeit. Man muss für sich herausfinden, welche am angenehmsten empfunden wird. Wichtig ist: Keine Wärme ohne Kälte. Nach dem Saunabad muss die Abkühlung erfolgen, denn der gesundheitsfördernde Aspekt wird nicht allein der Hitze, sondern vielmehr der Wechselwirkung zugeschrieben. Viel hilft viel Für Saunagänge gilt das auf jeden Fall. Finnische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass regelmäßiges Schwitzen in
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der Sauna sogar das Leben verlängern kann: Das Risiko, an plötzlichem Herztod oder einer Erkrankung der Herzkranzgefäße zu sterben, war umso geringer, je häufiger die Probanden saunierten. Bei zwei Saunabesuchen pro Woche verringerte sich das Risiko um 22 Prozent, bei vier bis sieben Besuchen sogar um fast 63 Prozent (Quelle NDR Gesundheit). Starke Abwehr Regelmäßige Saunabesuche kurbeln das Immunsystem an. Die Hitze wirkt wie ein kurzzeitiges Fieber im Körper und regt die Bildung der Immunzellen kräftig an. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man bereits krank ist oder droht es zu werden. Dann kann die Anstrengung für das HerzKreislauf System eine Erkrankung zusätzlich fördern.
Porentief rein Die hohe Temperatur fördert die Durchblutung, sodass unsere Haut besser mit Nährstoffen versorgt wird. Die verbesserte Durchblutung verzögert die Austrocknung und reguliert den Fettgehalt der Hautoberfläche. Das Schwitzen hat auch eine reinigende Wirkung. Die Hitze verflüssigt den Talg, Bakterien, abgestorbene Zellen und Schmutzteilchen werden fortgeschwemmt. So wird die Haut von innen heraus porentief gereinigt. Das gesamte Hautbild verfeinert sich und lässt den Teint rosiger, frischer und glatter erscheinen. IM EINKLANG
Tief durchatmen Die eingeatmete Luft hat je nach Körperhaltung und Sitzposition eine Temperatur von 70–90 Grad. Der erste tiefe Zug fällt ungeübten Saunagängern häufig schwer. Dabei ist das tiefe und ruhige Einatmen der trockenheißen Luft besonders förderlich für die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Atemwege. Die Durchblutung der Schleimhäute wird gesteigert, was mit einem Anstieg von Abwehrstoffen verbunden ist. Wer häufig in die Sauna geht, dämmt das Risiko von Atemwegsinfekten ein. Locker lassen Die angenehme Wärme trägt dazu bei, eine verspannte Muskulatur zu lockern. In Verbindung mit einer Massage und ausreichend Ruhephasen zwischen den Saunagängen regeneriert sich der Muskeltonus und ist schneller wieder für neue Herausforderungen bereit.
Schwitzen Um die Hitze zu regulieren, reagiert der Körper mit einem Abkühl-Mechanismus – er fängt an, intensiv zu schwitzen. Bis zu einem Liter Wasser verlässt pro Saunastunde den Körper und reinigt von innen. Um ein ideales „Schwitzergebnis“ zu erzielen, sollte man vor dem ersten Saunagang duschen. Cremereste oder abgestorbene Hautschüppchen bilden eine Barriere, die den Reinigungsprozess verzögert. Höchstleistung Während Körper und Geist beim Saunagang ganz wunderbar entspannen können, arbeitet das Herz-Kreislauf System auf Hochtouren. Die Blutgefäße erweitern sich und das Herz muss deutlich mehr und schneller schlagen. Bei der Abkühlung ziehen sich die Blutgefäße schnell wieder zusammen. Durch dieses Training werden die Gefäße flexibler und belastbarer. jla
Beim Blick auf den See entspannen Körper und Geist
Saunaregeln ✷ Nicht mit leerem oder zu vollem Magen in die Sauna ✷ Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen – idealerweise vor oder nach dem Saunabesuch ✷ Duschen vor dem Saunabesuch ✷ Die Sauna ist ein Ort der Ruhe und Erholung – gegenseitige Rücksichtnahme trägt entscheidend zur Entspannung bei ✷ Kein Schweiß aufs Holz – stets ein Handtuch unterlegen ✷ Ausreichend Zeit mitbringen
RAUM FÜR RUHE
Im wohltuenden Thermalwasser abspannen und Kräfte sammeln
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Lesezeichen NEUES VOM BÜCHERMARKT
Kirsten Brodde, Alf-Tobias Zahn
EINFACH ANZIEHEND
Ernst Paul Dörfler
NESTWÄRME Der Guide für alle, die Wegwerfmode satthaben: In 10 Schritten zum öko-fairen Kleiderschrank Der Kleiderschrank wird immer voller, und das schlechte Gewissen angesichts der dunklen Seiten der Modeindustrie immer größer – wer kennt das nicht? Aber es geht auch ganz anders: nachhaltig, bewusst und reduziert. Die Grüne-Mode-Expertin Kirsten Brodde und der Modeblogger Alf-Tobias Zahn zeigen, wie man sich von kurzlebigen Modetrends lossagt und trotzdem perfekt gekleidet ist. Statt Impulskäufe zu tätigen wird Kleidung repariert, getauscht und geliehen, es wird auf Flohmärkten und im Secondhand-Laden gestöbert und aus der längst vergessenen Hose wird mit einfachen Handgriffen ein wahrer Blickfang kreiert. Und wenn es doch mal etwas „ganz Neues“ sein soll, zeigt das Buch, welche Siegel vertrauenswürdig sind und worauf man beim Kauf von Kleidung achten sollte. oekom verlag 2018 144 Seiten ISBN 978-3-96238-054-0 15 €
58 BODENSEE MAGAZIN Vital
Ein Leben mit der Sonne statt nach der Uhr, faire partnerschaftliche Beziehungen, Gewaltverzicht und klimaneutrale Mobilität – was können wir von Vögeln lernen? „Nestwärme“ ist ein überraschendes Buch über das Sozialverhalten unserer gefiederten Nachbarn, ein Plädoyer für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur – und eine augenzwinkernde Aufforderung, das eigene Leben hin und wieder aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Der vielfach ausgezeichnete Naturschützer Ernst Paul Dörfler hat ein berührendes Buch über das geheime Leben der Vögel geschrieben, die oft friedvoller und achtsamer miteinander umgehen als wir Menschen.
Hanser Verlag 288 Seiten, fester Einband ISBN 978-3-446-26185-3 20 € / 20,60 € (A)
Anja Klautzsch / Toni Meier / Axel Weber
ALMANACH FÜR MEDIZIN- UND ERNÄHRUNGSWISSEN Neuste Erkenntnisse aus Medizin, Ernährung und Umwelt - über 85 Kapitel zu aktuellen Gesundheitsthemen Wir leben in einer Zeit des Informationsüberflusses. Ob über Print-Medien, TV oder im Internet - insbesondere sind es Themen zur Gesundheit, die uns mit ständig neuen Ratschlägen, Tipps und Infos überhäufen und zum Teil überfordern. Die Ziele und Interessen der Berichterstattung können dabei vielseitig sein, wodurch die Einordnung von Relevanz und Glaubwürdigkeit gesundheitsbezogener Themen für Verbraucher und Patient erschwert wird. Der Almanach für Medizin- und Ernährungswissen bietet eine unabhängige, sachliche und wissenswerte Übersicht über aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Medizin, Biologie und Genetik sowie den Bereichen der Ernährungs-, Agrar- und Umweltwissenschaften. Im Zeitalter von „Fake News“ werden wissenschaftlich belegte Themen leserfreundlich und für jedermann verständlich präsentiert.
Books on Demand 2019 244 Seiten, Paperback ISBN 978-3-74-811816-9 14,95 €
Ester Gonstalla
DAS KLIMABUCH Klima und Klimawandel verstehen Der Grafikatlas für das Jahrhundertthema – hier zunehmende Dürre und Hitze, dort immer häufiger Starkregen und extreme Kälte: Der Klimawandel ist ein hochkomplexes Phänomen, dessen vielfältige Auswirkungen nicht leicht zu verstehen sind. „Das Klimabuch“ von Esther Gonstalla erklärt in 50 Grafiken alles, was es darüber zu wissen gibt. Ein Grundlagenbuch für interessierte Bürger, SchülerInnen und Studierende, Politiker und alle Fridays-for-Future-AktivistInnen.
oekom Verlag 2019 128 Seiten Hardcover ISBN 978-3-96238-124-0 24 € / 24,70 Euro (A). Auch als E-Book erhältlich
Florian Schwinn
RETTET DEN BODEN! Warum wir um das Leben unter unseren Füßen kämpfen müssen
Westend 2019 272 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag ISBN 978-3-86489242-4 24 €
Die Böden unter unseren Füßen sind unsere Lebensgrundlage. Wir leben auf und von ihnen. Ein Millimeter fruchtbarer Boden kann dreihundert Jahre zum Aufbau benötigen. Waren die Landwirte vor der Industrialisierung noch darauf angewiesen, Humus aufzubauen, um die Böden lebendig zu erhalten, nutzt die moderne Landwirtschaftsindustrie den Boden nur noch als bloßes Substrat, in das die Überproduktion von Exkrementen der industriellen Fleischfabrikation als Dünger eingebracht wird. Die Gesundheit der Böden und der Menschen, die seine Früchte täglich essen, ist dabei vollkommen aus dem Blick geraten. Florian Schwinn fordert dringend, eine Humuswende zur Rettung der Böden einzuleiten. Denn wenn die Böden erst einmal abgetötet sind, brauchen wir nicht mehr umzudenken – dann verliert auch die biologische Landwirtschaft der Zukunft den Boden unter den Füßen.
BODENSEE MAGAZIN Vital 59
GUSTAV
Aktiv
Foto: Sarah Schmid
Internationaler Salon für Konsumkultur
RUND UMS JAHR
OKTOBER 2019
10. - 20. Oktober| 77. Olma Messe St.Gallen Messe für Landwirtschaft und Ernährung, mit jährlich 300.000 Besuchern die beliebteste Publikumsmesse der Schweiz. www.olma.ch 11. - 26. Oktober | Genussherbst am Lindauer Bodensee Die kulinarischen Schätze der Region entdecken und erschmecken. Das vielseitige Programm bietet Einblicke in Küche und Keller, aber auch weite Ausblicke über den See und die Alpenkette. www.lindauerbodensee.de 12. - 20. Oktober | Oberschwabenschau Ravensburg Landwirtschafts- und Verbrauchermesse in der OberschwabenHalle. www.liveinravensburg.de 12. Oktober | Wasserburger Genusswanderung Kulinarische Entdeckungsreise mit traumhaften Ausblicken. www.wasserburg-bodensee.de 13. Oktober | Apfel- und Kartoffeltag Wolfegg Über 250 historische Apfelsorten, historische Birnensorten und über 100 Kartoffelsorten werden
vorgestellt. Informationen zum Mosten, Schnapsbrennen und Obstbaumschnitt. Besucher können Äpfel zur Sortenbestimmung mitbringen. www.bauernhaus-museum.de 19./20. Oktober | Gustav – Internationaler Salon für Konsumkultur Das Leben zelebrieren, die Zeit zum Stillstand bringen, dem Besonderen den Raum einräumen, den es verdient: Gustav, die Messe für außergewöhnliche Design- & Genusskultur! www.gustav.messedornbirn.at 23. Oktober | Kneippsche Wasseranwendungen Es wird in das Kneipp-Wassertreten, in die Schlauchgusstechnik und in die Bedeutung des Kaltwasserarmbades eingeführt (17-18 Uhr). www.radolfzell-tourismus.de 25. - 27. Oktober | Käsefest Appenzell Klostergarten des Kapuzinerklosters, vielfältiger Käsemarkt mit zahlreichen Attraktionen. www.cheese-festival.ch 26./27. Oktober | Gesundheitstage Friedrichshafen Graf-Zeppelinhaus. Besucher können an 16 CheckStationen ihren Gesundheitszustand überprüfen. Informationen, Vortragsprogramm und Diskussionen auf der Expertenbühne. www.gesundheitstage-friedrichshafen.de
Foto: TKF Kommunikation und Desigin
26./27. Oktober | Gesundheitsmesse Überlingen Themenbereiche Gesundheitsvorsorge und Prävention. Attraktives Vortragsprogramm, das mit einer großen Anzahl namhafter Referenten zu aktuellen Gesundheitsthemen aufwarten wird. Überlingen, Kursaal. www.gesundheitsmesse-ueberlingen.de NOVEMBER 2019
OLMA MESSE ST.GALLEN
Messe für Landwirtschaft & Ernährung
62 BODENSEE MAGAZIN Vital
01. - 03. November | Whiskymesse Konstanz Bodenseeforum Konstanz. Zahlreiche Aussteller aus aller Welt bieten ihr aktuelles Angebot an internationalen Whisky-Spezialitäten an. www.bodenseeforum-konstanz.de
02./03. November | Hausschlachtung und Saisonende Wolfegg Bauernhaus-Museum Wolfegg, Metzger zeigen das Zerlegen der museumseigenen Schweine und die Verarbeitung zu traditionellen Wurstsorten im Bauernhaus-Museum. Herstellung von Griebenschmalz. Bewirtung mit Schlachtplatte und Kesselfleisch in der gemütlichen Zehntscheuer. www.bauernhaus-museum.de 21. - 23. November | Radolfzeller Schokoladenmarkt Verschiedenste Kakaospezialitäten und weitere sündhafte Naschereien findet man in der Innenstadt. www.radolfzell-tourismus.de 22. - 24. November | gusto! Die Genussmesse Ravensburg Eine kulinarische Entdeckungsreise quer durch alle Geschmacksrichtungen! OberschwabenHalle Ravensburg. www.liveinravensburg.de 22. - 24. November | Happiness & Esoterik-Messe Die Themenpalette der Aussteller und Referenten ist weit gestreut von Naturheilkunde über Energetik, Feng Shui, bis hin zu russischen Heilmethoden, Matrix oder Auravision. Arbon Seeparksaal. www.happiness-messe.com 2019/2020
15. November 2019 – 6. Januar 2020| ÜB on Ice Eislaufbahn in Überlingen, Schlittschuhläufer können ihre Runden auf dem Eis direkt auf dem Landungsplatz am Bodenseeufer drehen. ww.ueberlingen-bodensee.de 22. November 2019 - 5. Januar 2020 | Chappele on ice Eislaufbahn in St.Gallen, das Eisfeld im Holz St.Gallenkappel. www.chappele-on-ice.ch 23. April 2020 - 18. Oktober 2020| Landesgartenschau 2020 Überlingen feiert 2020 ein sommerlanges Gartenfest: Vom 23. April bis 18. Oktober findet hier die
Foto: Maestrani Chocolarium
Foto: Thurgau Tourismus / Ivo Scholz
SCHOGGI FOOD FESTIVAL
Vielfalt und Kreativität der Schokolade
BLUESCHT-FEST ALTNAU
Blütenparadies im Thurgau
erste Landesgartenschau am Bodensee statt. In der gesamten Stadt, die zeitgleich ihr 1250. Jubiläum begeht, ist an 179 Tagen viel geboten: Wechselnde Blumenschauen, üppiger Wechselflor, inspirierende Gartengestaltung und auf mehreren Bühnen fast 3.000 Veranstaltungen. www.ueberlingen2020.de Aktivwochen und Events im Wirthshof Markdorf Gesundheitswochen – Vorträge und Schnupperangebote zu den Themen Ernährung, Prävention und Sport. Termine: 04. - 17. November 2019 / 09. 22. März 2020 / 12. - 25. Oktober 2020 Yoga Wochen – Eine Woche ganz im Zeichen des Yoga. Für Einsteiger und Yoga-Gurus, für neugierige Yoga-Entdecker und erfahrene Yogis. Termine: 25. November - 01. Dezember 2019, Termine 2020 unter www.wirthshof.de Kleines Yoga-Festival – Einen ganzen Tag lang in die Welt des Yogas eintauchen. 21. Juni 2020 Aktiv in der Natur Tag – Raus in die Natur und an der frischen Luft die Bewegung genießen. Vom „Waldbad“ bis zum „Wiesendschungel“, vom Yoga bis zum Reaktiv Walking. 09. Mai 2020 / 27. September 2020 5 Jahre YoungGo Parcours in Deutschland – Vorträge, kostenlose Schnupperstunden und Gewinnspiel. 19. Juli 2020 „RausandiefrischeLuft!“-Wochen – 27. April - 10. Mai 2020 / 21. September bis 11. Oktober 2020 www.wirthshof.de
MÄRZ 2020
JUNI 2020
05. - 08. März | Schlaraffia Weinfelden Die Wein- und Gourmetmesse in der Ostschweiz. 130 Aussteller präsentieren erlesen Spezialitäten, Weine sowie erlesene Accessoires rundums feine Essen. www.messen-weinfelden.ch
07. Juni | Schoggi Food Festival Maestrani's Chocolarium, Flawil Kanton St.Gallen. Vielfalt und Kreativität der Schokolade. www.chocolarium.ch
07./08. März 2020 | Gesundheitstage Bodensee Informieren, ausprobieren und durchchecken lassen – im Konferenzbereich des Bodenseeforum Konstanz informiert ein Bühnenprogramm sowie ein separates Vortragsprogramm über wichtige Gesundheitsthemen. www.gesundheitstage-bodensee.com 18. - 22. März | IBO Frühjahrsmesse Vier Publikumsmessen, 75.000 Besucher und ein breites Spektrum an Themen – das ist das Erfolgskonzept der parallel laufenden Frühjahrsmessen „URLAUB FREIZEIT REISEN“, „GARTEN & AMBIENTE Bodensee“, „Neues Bauen“ und „IBO“ in Friedrichshafen. www.ibo-messe.de MAI 2020
01. Mai | Bluescht-Fest Altnau Das alljährliche Bluescht-Fäscht am 1. Mai im Apfeldorf Altnau ist der Startschuss für den Altnauer Apfelweg. Wenn tausende Obstbäume blühen, verwandelt sich die Landschaft in der Region Thurgau Bodensee in ein wahres Blütenparadies. Bei Velotouren oder Wanderungen lässt sich das Naturschauspiel besonders gut erleben. www.thurgau-bodensee.ch
FEBRUAR 2020
14. - 16. Februar | Fruchtwelt Bodensee Messe Friedrichshafen. Plattform für Entwicklungen und Produkte aus den Bereichen Obstanbau, Brennereiwesen, Erntemaschinen, Pflanzenschutz, Baumschulen, Agrartechnik und „Mein Hofladen“ sowie den 39. Bodensee-Obstbautagen. www.fruchtwelt-bodensee.de 20. - 23. Februar 2020 | Tier & Technik St.Gallen 20. Int. Fachmesse für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik, Olma Messen www.tierundtechnik.ch
11. Mai | Pfahlbau-Marathon Halbmarathon und kürzere Läufe, einer der schönsten Naturläufe am Bodensee, Start und Ziel in Unteruhldingen, www.pfahlbaumarathon.de 16. Mai | Radolfzeller Kräutermarkt Ein außergewöhnlicher Kräutermarkt direkt am Bodensee, der alle fünf Sinne anregt. www.radolfzell-tourismus.de 24. Mai | Slowup Schaffhausen-Hegau Großes Radevent. Wer den ganzen Rundkurs (38 km) absolviert, passiert insgesamt sechsmal die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. www.slowup.ch
12. - 14. Juni | Rund Um Lindau Größtes Segelregatta am Bodensee, 400 segelboote, Zeitlimit von 24 Stunden, 100 Kilometern bei den großen und eine verkürzte Strecke bei den kleinen Yachten. www.isc.de JULI 2020
03. / 04. Juli | Komm und See Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn. Drei Orte – ein Fest. Zweitägiges Winzerfestival der Winzer vom bayerischen Bodensee. www.kommundsee.de 03. - 05. Juli | Gigathlon 2020 St.Gallen / Rorschach, Schwimmen, Rennrad, Mountainbike, Inlineskaten und Laufen. www.gigathlon.com 04./05. Juli | Winzerfest Meersburg Der Traum eines jeden Weinfreundes erfüllt sich am Weinbrunnen, dem Symbol des Festes, aus dem aus Anlass des Winzerfestes statt Wasser Wein fließt. www.meersburg.de 11. Juli | Stadtlauf mit Federsee-Halbmarathon Bad Buchauer Stadtlauf mit Federsee-Halbmarathon, Bewirtung auf dem Marktplatz www.badbuchau.de 25./26. Juli | Bodensee Megathlon Radolfzell Schwimmen, Rennrad, Inline, Mountainbike & Laufen. www.bodensee-megathlon.de 16. - 18 Juli | Steirisches Weinfest Beim dreitägigen „Steirische Weinfest“ im Jüdischen Viertel Hohenems werden steirische Köstlichkeiten und Weine alle Art angeboten. www.hohenems.at
STEIRER KREN ...
... gibt’s auf dem Steirischen Weinfest in Hohenems
BODENSEE MAGAZIN Vital 63
APFELWOCHEN
STADTLAUF
Altnau ganz im Zeichen des Apfels
und Halbmarathon in Bad Buchau
31. Juli - 2. August | Wein- und Fischerfest Insel Reichenau Der Festplatz liegt am Yachthafen Herrenbrücke direkt am See und hat dadurch einen besonderen Reiz. www.reichenau-tourismus.de
30. August | Slowup Bodensee Radevent, Rundkurs am Thurgauer Bodensee, 40 km. Die Entdeckung der Langsamkeit. Nirgends sonst wird es einem so einfach gemacht nach Lust und Laune Rad zu fahren. www.slowup.ch
19. September | Bodensee Marathon Kressbronn Der Bodensee Marathon ist seit über 40 Jahren eine der schönsten und traditionsreichsten Laufveranstaltungen Deutschlands. www.bodensee-marathon.de
02. August | Hopfenwandertag Tettnangs Bierfestival entlang des Hopfenpfades. www.tettnang.de
SEPTEMBER 2020
AUGUST
09. August | Highlander Radmarathon Der Highlander ist ein Radmarathon für Hobbysportler, bei dem man Vorarlberg von der härtesten und schönsten Seite kennenlernt. www.highlander-radmarathon.at 15. August | Dîner en blanc Beim Dîner en blanc treffen sich Menschen in komplett weißer Kleidung und genießen gemeinsam ihre mitgebrachten Köstlichkeiten an der Radolfzeller Hafenmole. www.radolfzell-tourismus.de 27. - 29. August | Schafhuuser Wiiproob Kloster zu Allerheiligen, Schaffhausen. 30 Weinbaubetriebe präsentieren sich mit ihren Produkten. www.schaffhauserland.ch
6. September | 27. Internationaler Pfänderlauf Bregenz Das alljährliche sportliche Highlight am Pfänder mit buntem Rahmenprogramm. www.pfaenderbahn.at 2 Wochen im September | Altnauer Apfelwochen Mitten in der Erntezeit dreht sich während den Apfelwochen in Altnau am Bodensee alles um die knackige, rotwangige Frucht. www.altnau.ch 12. September | Bodensee-Radmarathon Der Bodensee-Radmarathon bietet auf drei Touren von 80 bis 220 km rundum den Bodensee sowohl ambitionierten Radsportlern wie auch Hobbysportlern und Einsteigern die Möglichkeit zur Teilnahme. www.radmarathon-bodensee.ch
19. September | Genusstag St.Gallen Erleben, degustieren und genießen: Das ist das Motto des St.Galler Genussfestes in der St.Galler Altstadt. www.stgaller-genusstag.ch 25. - 28. September | Historisches Bierfest In der Zwiefalter Klosterbrauerei. www.zwiefalter.de 24. - 28. September | Wega – Die Thurgauer Messe 70 Highlights aus den Bereichen Landwirtschaft, Kulinarik, Sport, Wirtschaft. www.messen-frauenfeld.ch 27. September | Ökomarkt Engen Rund 70 Teilnehmer aus dem Naturschutz- u. Umweltbereich, regionale Erzeuger, erneuerbare Energien. www.engen.de
IMPRESSUM ISBN 978-3-944741-67-3 Bodensee Magazin Vital ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH mit Sitz in Konstanz. Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Tel. +49 (0) 7531 9071-0 Fax +49 (0) 7531 9070-31 verlag@labhard.de www.labhard.de Geschäftsführung Steven Rückert, srueckert@labhard.de
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Anzeigen- und Mediaberatung Claudia Manz, cmanz@labhard.de Beate Laub, blaub@labhard.de Stephan Bickmann, sbickmann@labhard.de Redaktion Holger Braumann (hbr), hbraumann@labhard.de Sandra Schwarzwalder (ssc), sschwarzwalder@labhard.de Johanna Lambach (jla), jlambach@labhard.de Autoren Inge König, Allensbach Grafik Helga Stützenberger, Markdorf
Vertrieb Victora Resch, vresch@labhard.de Druck Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG, Gießen, www.bruehlgiessen.de Titelfoto Helga Stützenberger, Markdorf Bildnachweis Soweit nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Tourist-Informationen, Unternehmen, Betrieben etc. zur Verfügung gestellt. © Labhard Medien 2019
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Bodensee Magazin Schweiz Spezial Die schönsten Ausblicke
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Oberschwaben Magazin Zwischen Barock und Moderne
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