Oberschwaben Magazin 2019/20 - Auszug

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Oberschwaben

MAGAZIN

Labhards

MAGAZIN

2019/2020

ALLES RUND UM Gesundheitslandschaft, Rad & Reisemobil

TREND & TRADITION Alte Meister – Neue Biere

SCHAURIG SCHÖN

ALLES DRIN

Barock – von prachtvoll bis düster

Familienurlaub in der Ferienregion

Das Reisemagazin für die Region Oberschwaben-Allgäu


S. 12

S. 34

S. 54 Editorial Impressum Katalogservice Straßenkarte Veranstaltungskalender Urlaub in Oberschwaben-Allgäu Oberschwäbische News Impressionen Lebendiges Oberschwaben

Kultur & Barock

Ausstellungen Oberschwäbische Barockstraße Burg Hohenzollern Die Meersburg Erwin Hymer Museum Freilichtbühne Altusried Kartause Buxheim Kirchen, Klöster, Weltkultur Kloster Brandenburg Kloster Heiligkreuztal/Obermarchtal/ Bildungshaus St. Norbert Kloster Ochsenhausen Kloster Roggenburg Kloster Schussenried Kloster Untermarchtal Kloster Wiblingen Kreisgalerie Schloss Meßkirch 2

Inhaltsverzeichnis

S. 60 1 142 143/144 97 136 4 6 8 12

16 24 18 29 28 45 47 30 36 26 27 24 27 21 31 22 44

Martin-Heidegger-Museum Meßkirch Museen – Galerien Musikfestwochen Donau Oberschwaben Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach Oberschwäbischer Pilgerweg Ottobeurer Konzerte Residenzschloss Tettnang Skulpturenprojekt Robert Schad

44 40 31 46 26 32 23 34

Genießerland

48 50 54 56 52 50

ALB-GOLD Berg Brauerei Biere & Brauereien „Rund ums Bier“ Craft Beer Farny Destillerie

Natur & Aktiv

Bodensee-Oberschwaben-Bahn BODO-Verkehrsverbund Gesundheitslandschaft Oberschwaben-Allgäu Gesundheitszentrum Waldseetherme Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf Radregion Oberschwaben-Allgäu Reisemobil- und Campingregion Schwäbische Bäderstraße Seen in Oberschwaben Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau

58 72 73 62 67 63 68 70 64 60 66

Familienferien

Archäopark Vogelherd Erlebnisbad Aquaria Oberstaufen Cavalluna Park Familienregion Oberschwaben-Allgäu Familienspaß Region Ulm/Neu-Ulm Freizeitpark Traumland Keltenmuseum und Schwarzachtalseen Meckenbeuren Naturschutzzentrum Wurzacher Ried Ravensburger Spieleland Seepark Golf Pfullendorf Schlechtwettertipps Stadtkultur spielerisch entdecken

Orte & Ausflugsziele

Alb-Donau Kreis Allgäu-Termine Altshausen Argenbühl Aulendorf Bad Buchau Bad Schussenried Bad Saulgau Bad Waldsee Bad Wurzach im Allgäu Bauernhaus-Museum Wolfegg Biberach an der Riß

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Oberschwaben Magazin 2019/20


S. 68 S. 67

Blaubeuren Bussen Campus Galli – Meßkirch EnBW – Energie Baden-Württemberg Ferienregion Nördlicher Bodensee Fronreute und Wolpertswende Gasthof Schönblick Gutenzell-Hürbel Hofgut Farny Horgenzell Hotel Gasthaus Adler Bad Waldsee Hotel Grüner Baum Bad Waldsee Inzigkofen Katamaran Kisslegg Landkreis Neu-Ulm Leutkirch im Allgäu Memmingen Meßkirch – Leibertingen – Sauldorf Ochsenhausen Ravensburg Riedlingen Rot an der Rot Scheer/Donau Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee Sigmaringen Tettnang Ulm/ Neu-Ulm Region Waldburg Oberschwaben Magazin 2019/20

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S. 122

S. 64

Wallfahrtskirche Steinhausen Wangen Weingarten Wolfegg Zwiefalten

105 132 92 130 117

Anzeigen ALNO 142 Donauschleife – Munderkingen 114 Green-Golf Bad Saulgau 108 Laucherttal 116 Landesgartenschau Überlingen 137 Museum und Städtische Galerie Ehingen 41 Museum zur Geschichte von Christen und Juden Laupheim 42 Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf 62 Radio Seefunk 15 Regio TV 113 Schloss Achberg 41 Sonnenhof Therme Bad Saulgau 108 Staatliche Schlösser & Gärten BW 33 Thorbecke 43 Württembergisches Psychiatriemuseum Zwiefalten 42 Zwiefalter Klosterbräu 51 Anzeigen Hotellerie & Gastronomie Bäcker Böck Zwiefalten Barfüßer

Bayrischer Hof Leutkirch Eiscafé by Rino Ferienhof Teufelsberg Horgenzell Flair Hotel Adler Pfullendorf Gasthaus Grüner Baum Zwiefalten Gasthaus Zur Linde Rot a. d. Rot Gaststätte Alte Klostermühle Rot a. d. Rot Hotel Arthus & Ritterkeller Hotel-Gasthof Schwarzer Adler Bad Saulgau Hotel Kleber Post Bad Saulgau Hotel Kreuz Bad Buchau Hotel & Restaurant Engel Herbertingen Hotel Restaurant Donaublick Scheer Hotel Gasthof zur Post Wolfegg Klosterbräu Gaststätte Zwiefalten Klosterhof Gutenzell Landhotel Allgäuer Hof Landgasthof Fenkenmühle Horgenzell Landgasthof Hotel Hirsch Hof Hüttenreute Landgasthof zur Linde Bad Schussenried Landhotel-Gasthof zum Hirsch Ostrach Landhotel & Gaststube Zum Hasen Bad Saulgau Naturerlebnis Gasthof Wimsen Oberamer Hof Bad Saulgau Radlerherberge Auchter Restaurant Felsen Zwiefalten-Baach

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Oberschwaben-Allgäu Foto: Oberschwaben Tourismus, Frank Müller

garantiert vielseitiges Urlaubsvergnügen: Ihr Ferienland im Süden Baden-Württembergs!

Liebe Leserin, lieber Leser, es freut uns sehr, dass Sie die neue Ausgabe des Oberschwaben Magazins 2019/2020 in Ihren Händen halten und sich für eine Reise nach Oberschwaben-Allgäu interessieren. Unsere vielfältige Ferienregion zwischen Donau und Bodensee bietet unzählige Möglichkeiten für spannende Tagesausflüge und garantiert zugleich pures Urlaubsvergnügen für alle, die einen besonderen Landstrich aktiv und genussvoll kennen lernen möchten. Das Oberschwaben Magazin macht nicht nur Lust, unsere Region näher kennen zu lernen, sondern dient Ihnen auch während Ihres Aufenthaltes als Inspirationsund Informationsquelle. Auch nach dem Urlaub gilt es als bewährtes Nachschlagewerk zu bereits besuchten und lieb gewonnenen Stationen Ihrer Reise. Zugleich inspiriert es, beim nächsten Urlaub wieder Neues zu entdecken. Bei unseren Stammgästen wird jede Ausgabe mit Vorfreude erwartet, denn in jeder Ausgabe gibt es Neues zu entdecken.

feuchten Moorboden oder unter Wasser macht die Pfahlbauten zu einer einzigartigen archäologischen Quelle. Sie geben Einblick in rund 4.000 Jahre Kultur- und Umweltentwicklung nördlich und südlich der Alpen von der Jungsteinzeit bis zum Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit. Das Federseemuseum gilt als „Tor“ des Welterbes und feiert im Jahr 2019 sein 100-jähriges Bestehen. Ebenso geschichtsträchtig ist die Heuneburg, eine vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlung am Oberlauf der Donau im Ortsteil Hundersingen der Gemeinde Herbertingen. Die befestigte Kernanlage des frühkeltischen Fürstensitzes aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. ist eine der bekanntesten Fundstellen aus keltischer Zeit in Mitteleuropa. Das Freilichtmuseum auf der Heuneburg und das Heuneburgmuseum in Hundersingen bieten anschauliche Informationen über das Leben der Kelten in Oberschwaben. Im Campus Galli bei Meßkirch lebt das 9. Jahrhundert auf der mittelalterlichen Klosterbaustelle wieder auf. Unter mittelalterlichen Bedingungen bauen Handwerker und Landwirte hier eine karolingische Klosterstadt.

In der Ausgabe 2019/2020 möchten wir Ihnen gleich alle Erlebnisthemen unserer schönen Urlaubsregion im Südwesten Deutschlands vorstellen und hier ist für jeden etwas dabei: Natur pur beim Radeln oder Wandern in allen Facetten, Thermen und Wellnessoasen, Familienferien für Groß und Klein, ein „Himmelreich des BAROCK“ mit vielseitigem Kultur- und Erlebnisprogramm sowie märchenhafte Momente bei einem Besuch der 11 Burgen und Schlösser in der Region - oder gleich alles miteinander verbinden und eine Entdeckungstour mit dem Reisemobil durch Oberschwaben-Allgäu starten.

Auch das gelebte oberschwäbische Brauchtum und die seit Generationen weitergereichten Traditionen faszinieren. Schlösser, Burgen und Klöster prägen bis heute das Landschaftsbild in Oberschwaben bis ins westliche Allgäu und hinunter an den Bodensee. Die einstigen Bauherren überboten sich gegenseitig in Größe und Prunk und hinterließen uns prächtige Bauwerke. Türme und Säle und mittelalterliche Burganlagen laden als märchenhafte Kulissen zum Träumen ein. Entlang der Oberschwäbischen Barockstraße, die sich als eine der ältesten Ferienstraßen Deutschlands durch die Region von Nord nach Süd und von Ost nach West auf vier Routen schlängelt, kann man Barockkirchen bestaunen, im Klostergarten entspannen, üppige Barockmenüs genießen, Orgelmusik erlauschen, den größten Blutritt Europas in Weingarten erleben oder beim Anblick verzierter Gerippe erschaudern.

Hier kann man die ursprüngliche Natur genießen, den Anfängen der Menschheitsgeschichte vielerorts nachspüren und in noch lebendig werdende/n Geschichte/n eintauchen. Eine Besonderheit Oberschwabens sind die im Moor erhaltenen, vorgeschichtlichen Pfahlbauten. Vier der archäologischen Fundstellen in der Federseeregion gehören zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Die Erhaltung organischer Reste wie Holz, Textilien oder Nahrungsreste im

Viele wollen in ihrem verdienten Urlaub auch etwas für sich und ihre Gesundheit tun, die Seele baumeln lassen, richtig Auftanken und neue Kräfte sammeln. Das Ferienland zwischen Donau und Bodensee erstrahlt als wahres Juwel für alle Gesundheits- und Wellnessliebhaber. Mit seinen ausgezeichneten Thermen und prädikatisierten Kurorten hat sich Oberschwaben-Allgäu als die Wohlfühlregion im Süden Deutschlands etabliert. Wohltuendes und mineralstoffreiches Thermalwas-

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Oberschwaben-Allgäu

Oberschwaben Magazin 2019/20


Foto: Werbeagentur Fouad Vollmer Foto: Melanie Straub

Entspannung am See

Hohenzollernschloss Sigmaringen

ser sprudelt an vielen Stellen direkt aus der Erde. Auch das natürliche Heilmittel Moor - das schwarze Gold Oberschwabens - verwöhnt bei einem warmen Moorbad oder einer intensiven Mooranwendung Körper und Geist. Vielfältige und auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Gesundheits- und Wellnessangebote bieten erholsame Tage. Radfahren wird in Oberschwaben-Allgäu ebenfalls groß geschrieben. Ob mit dem E-Bike oder auf konventionelle Art und Weise, in der sanft hügeligen Landschaft der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu finden Sie für jeden Anspruch eine geeignete Radtour. Tourenradler, die gerne anspruchsvolle Höhenmeter machen und gleichzeitig abwechslungsreiche Landschaften genießen wollen, stehen gleich zwei ADFC-zertifizierte Qualitätsradrouten zur Verfügung. Auch kulinarisch hat Oberschwaben vieles zu bieten: Es locken regionaltypische Spezialitäten in ausgezeichneter Qualität. Vielerorts laden Hersteller und Manufakturen zu Führungen und Besichtigungen ihrer Produktionsstätten und zu Verkostungen ein, finden Bauern- und Genussmärkte statt und werden kulinarische Events veranstaltet. Die traditionsreiche und gelebte Bierbraukunst, die rund 25 selbstständigen Brauereien und die rund 100 verschiedenen Biersorten tragen wesentlich zur Bekanntheit Oberschwaben-Allgäus als Bierregion im Süden Baden-Württembergs bei. In den Schankstuben der lokalen Brauereien und den zahlreichen Landgasthöfen wird die schwäbische Gastlichkeit hautnah erlebbar und typisch oberschwäbische Gerichte, wie „Kässpätzle“ „geschmälzte Maultaschen“ und Zwiebelrostbraten sind hier feste Bestandteile der Speisekarte. Oder man begibt sich auf eine Reise durch die wunderschöne Natur- und Kulturlandschaft Oberschwaben-Allgäus und macht Halt und verweilt dort, wo es einem gefällt. Denn wie schon einst Johann Wolfgang von Goethe trefflich wusste „Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen“. In Oberschwaben-Allgäu sind Reisemobil-Urlauber besonders gut aufgehoben. Die sanft hügelige und von Seen und Flüssen durchzogene Landschaft zwischen Donau und Bodensee gilt als die „Wiege des Reisemobils“, denn hier haben die Pioniere dieser heute etablierten Urlaubsform vor rund 80 Jahren ihre ersten Erfindungen in die Tat umgesetzt und die ersten Wohnautos konzipiert und später in alle Welt geschickt. Auch für Tagesausflugsgäste und Kurzurlauber bietet Oberschwaben-Allgäu zahlreiche Events und Veranstaltungen, wie Floh- und Kunst- und Töpfermärkte. Kinder- und Stadtfeste mit langer Tradition sind das ganze Jahr Reiseanlässe. Außerdem erwartet Sie eine große und bunte Vielfalt an spannenden und familienfreundlichen Ausflugszielen. Voller Abwechslung präsentiert sich die Ferienregion Oberschwaben-Allgäu auch im Internet unter www.oberschwaben-tourismus.de: Hier stellen wir Ihnen Tourentipps, spannende Urlaubsideen und eine Fülle an Ausflugszielen vor. Entdecken auch Sie Ihren persönlichen Lieblingsplatz zwischen Donau und Bodensee – das Ferienland Oberschwaben-Allgäu heißt Sie herzlich willkommen!

Bibliothekssaal Kloster Wiblingen

Daniela Leipelt Geschäftsführerin der Oberschwaben Tourismus GmbH

Informationen und Service: Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Tel. +49 (0)7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu

Ravensburger Spieleland

Oberschwaben Magazin 2019/20

Oberschwaben-Allgäu

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Oberschwäbische

News DAS F ED ERS EEMU SE U M W IR D 1 0 0

Sonderausstellung zum Jubiläum Das Federseemuseum feiert 2019 einen ganz besonderen Anlass: 100 Jahre Museumsgeschichte. Zwei Ausstellungen zum Jubiläum werden sowohl im Federseemuseum als auch im Gesundheitszentrum Federsee zu sehen sein, die sich dem Rückblick auf 100 Jahre Museumsgeschichte widmen und besondere „(Ein-)Blicke in vergangene Zeiten“ gewähren möchten. Verbindendes Element zwischen den beiden Ausstellungsorten ist ein poppig bunter „Geschichtsweg“ mit einem Kunstprojekt aus kolorierten Pfählen. Feiern ist in der Jubiläumssaison natürlich auch angesagt. Das Programm enthält einige Höhepunkte, darunter unter anderem ein großes Schmiedetreffen inkl. Open Air Konzert, ein Living History-Wochenende mit den Kelten, einen Welterbe-Tag mit Archäologen und Naturwissenschaftlern sowie ein großes UNICEF-Kinderund Familienfest. www.federseemuseum.de

ST A D T J U B I LÄ U M

1.200 Jahre Bad Saulgau 819 erstmals urkundlich als „Sulugon“ erwähnt, feiert Bad Saulgau 2019 sein 1.200-jähriges Bestehen. Ein umfangreiches, von den Bad Saulgauern selbst mitgestaltetes Programm möchte Bürgern und Gästen der Kurstadt an der oberschwäbische Barockstraße das gesamte Jubiläumsjahr über Freude bereiten. Vom königlichen Gutshof 819 zur lebendigen Thermalbadstadt 2019 war es ein langer Weg – wo früher die Ackerbürger ihre Misthaufen hatten und später auf der B32 der Schwerlastverkehr durch die Innenstadt rauschte, laden heute Fußgängerzone und Marktplatz mit Cafés, Läden und Restaurants zum Bummeln und Flanieren ein. Bad Saulgau ist eine Stadt, die „mit Stolz auf ihre lange Geschichte schaut“. Mehr Informationen zum Jubiläumsjahr und die Programmübersicht: www.bad-saulgau.de/de/1200-Jahre-Bad-Saulgau/index.php

ALB-D O N A U - K R EI S

Sehenswert – 10 neue Kulturrouten Wandeln auf den Spuren der faszinierenden Geschichte Region – auf 10 Kulturrouten geht’s durch schönste Landschaften entlang der Jungen Donau und auf die Schwäbische Alb. So zum Beispiel auf der Route „Donau und Lautertal“. Zu sehen ist die herrliche barocke Klosteranlage Obermarchtal mit dem beeindruckenden frühbarocken Münster. Von dort geht’s in den Nachbarort Rechtenstein, malerisch am felsigen Donauufer gelegen. Die Tour führt weiter ins Große Lautertal, wo sich in Unterwilzingen eine Wanderung auf dem „Burgfelsenpfad“ anbietet. Ebenfalls im Großen Lautertal lädt das Infozentrums Biosphärengebiet in Lauterach zu einer Pause mit Einkehr ein. Zum Abschluss ist ein Besuch im Kloster Untermarchtal mit Garten Eden oder im Kalkofenmuseum möglich. Mehr zu den Kulturrouten auf Seite 118 in diesem Heft oder im Internet unter www.tourismus.alb-donau-kreis.de

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News

Oberschwaben Magazin 2019/20


100 JA H RE I N S TI T U T F Ü R S E E N F OR S C H U N G

Unter Beobachtung Seit 100 Jahren sorgt das Institut für Seenforschung in Langenargen dafür, dass sowohl auf den Bodensee als auch auf die vielen Seen im „Ländle“ ein achtsames Auge geworfen wird. In Baden-Württemberg gibt es über 4.500 Stehgewässer. In der Mehrzahl handelt es sich hierbei um natürliche kleine Seen, deren Entstehung eng mit den letzten Eiszeiten verknüpft ist. Die meisten dieser kleinen Seen findet man im oberschwäbischen Alpenvorland und im Schwarzwald. Die oberschwäbischen Weiher dienten in früheren Jahrhunderten oftmals dem Mühlenbetrieb („Mühlenstraße Oberschwaben, www.muehlenstrasse-oberschwaben.de) und der Fischzucht und sind heute oft kaum von natürlichen Seen zu unterscheiden. Eine kleine Auswahl an Seen in Oberschwaben auf Seite 60. www.lubw.baden-wuerttemberg.de

1.200 Jahre Ennetach Die Stadt Mengen feiert vom 6. bis 14. Juli über eine Woche das Jubiläum „1.200-Jahre Ennetach“ gemeinsam mit dem 3. Fuhrmannstag. Die Festwoche beginnt mit der Ausstellungseröffnung inklusive Buchvorstellung zu „Ennetach – Einst bis Heute“. Von 12. bis 14. Juli finden dann die Hauptfeierlichkeiten mit einem Festbetrieb rund ums Bürgerhaus in Ennetach statt, mit Open Air Hockete, Fassansteich mit Bürgermeister Stefan Bubeck und Live-Musik. Anlässlich des „Fuhrmannstags“ findet am 13. Juli in der Mengener Innenstadt der historische Handwerkerund Bauernmarkt statt sowie ein Sternmarsch aller Mengener Musikkapellen zum Rathaus mit abschließender Serenade. Am Sonntag feiert Ennetach seine erste urkundliche Erwähnung vor 1.200 Jahren mit dem historischen Festzug „Maginga 1200“ durch Ennetach bis zum Festgelände. www.mengen.de

ENBW EN ERG I E B A D E N -W Ü R T T E M B E R G Foto: kara - fotolia

Tanken aus der Cloud Mit dem Elektroauto unterwegs günstig Strom vom eigenen Hausdach „tanken“ – eine verrückte Idee? Keineswegs. Möglich macht das an über 25.000 Ladestationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Leipziger EnBW-Tochter SENEC. Die sorgt mithilfe eines intelligenten Energiemanagements, das mit einer Batterie gekoppelt ist, zunächst für die optimale Ausnutzung der Ernte aus der eigenen heimischen Photovoltaikanlage. Obendrein dient das Stromkonto SENEC.Cloud als virtueller Speicher: Dort lassen sich Überschüsse quasi bunkern und bei Bedarf abrufen. Sei es an dunklen Wintertagen im eigenen Heim oder aber außerhalb, beispielsweise von den eigenen Kindern. Oder eben mit der Cloud to go als Kraftstoff für das Elektromobil. Die dazugehörige App weist den Weg zu den Ladestationen auch in Oberschwaben und hilft unterwegs beim Sparen. www.enbw.com und www.senec.com

1 5 0 J A H R E ST A D T N E U - U LM

Wir leben Neu! Im Jahr 1869 verlieh Ludwig II. Neu-Ulm „in allergnädigstem Wohlwollen“ die Stadtrechte. 58 Jahre nachdem das Gemeindeleben von “Ulm auf dem rechten Donauufer“ begann, erwachte durch die Stadterhebung in der Gemeinde ein neues Selbstbewusstsein, eine neue Ära war eingeläutet. Seitdem war und ist Neu-Ulm ein Ort, an dem das Neue einen besonderen Stellenwert genießt. Gefeiert wird vom 7. April bis 29. September, womit die beiden wichtigen Daten der Stadtgründung flankiert werden: Am 7. April 1811 gab König Max I. Joseph die Erlaubnis, dass eine Gemeinde gegründet werden durfte. Am 29. September 1869 erhob König Ludwig II. Neu-Ulm in die Reihe der Städte des Königreichs Bayern. Im Rahmen des 150. Stadtjubiläums wird es 2019 rund 60 von der Stadt sowie von Bürgern organisierte Projekte geben, insgesamt mehr als 100 Veranstaltungen und Aktionen. Feste, Feiern, Kunst, Kultur, Sport, Theater, Musik, Zauberei, Filme, Natur Ausstellungen und vieles mehr unter www.wir-leben-neu.de Oberschwaben Magazin 2019/20

News

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Lebendiges Oberschwaben Barock wohin man sieht

Foto: Alb-Donau-Kreis Tourismus

Das Barockkloster Obermarchtal an der Donau (großes Foto) liegt am Fuße der Schwäbischen Alb. Von hier aus öffnet sich gen Süden das Tor nach Oberschwaben. Seit dem 13. Jahrhundert hatten sich zwischen Bodensee und Ulm Dutzende Klein- und Kleinstaaten entwickelt. Es herrschten Bischöfe, Äbte oder Fürsten, die mit ihren Klöstern ihre Macht und ihren Wohlstand offen zeigten. So entstanden in Oberschwaben Bauwerke von vor Lebensfreude strotzendem Barock.

Oberschwaben Magazin 2019/20


Wurzacher Ried

Gesundwerden, Gesundbleiben

Foto: Thomas Hoppe

In Oberschwaben finden sich unter der Erdoberfläche zahlreiche tiefliegende Wasserschichten, aus denen die Thermalquellen der Oberschwäbischen Bäderstraße das heilsame, warme Wasser erhalten. Zudem werden die heilenden Kräfte der Moorerde in Thermalbädern genutzt. Die Kurstädte Bad Buchau, Bad Waldsee und Bad Wurzach haben den guten Ruf Oberschwabens als Gesundheitsregion geprägt. Moor enthält, je nach Standort unterschiedlich, wertvolle Huminsäuren, ätherische Öle, Fettsäuren, Mineralien und Spurenelemente sowie antibiotisch wirksame Substanzen. Wichtig aber ist vor allem, dass der Wärmestrom der Moorerde auf den Körper gleichmäßig und langsam erfolgt und so auch erkrankte, schlecht durchblutende Körperteile erfasst werden.

Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH

Bannwaldturm, Pfrunger-Burgweiler Ried

Ein Wunder der Natur Eis und Schmelzwasser der Gletscher aus der Würmeiszeit prägen die Landschaft Oberschwabens. Sie hinterließen bis heute sichtbare Spuren wie Drumlins, Toteislöcher, Gletschertöpfe oder riesige Findlinge. Hügelige Landschaften

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wechseln mit Mooren, Seen und Flüssen. Der Federsee ist das größte Moorgebiet in Südwestdeutschland. Und der zum größten Teil noch unberührte Kernbereich des Wurzacher Rieds gilt als das größte zusammenhängende noch intakte Hochmoor Mitteleuropas. In den Mooren Oberschwabens wachsen so manche botanische Kostbarkeiten wie die Blumenbinse oder der sehr seltene Karlszepter. Die Moorlandschaften Oberschwabens sind zudem Lebensraum und Brutstätte für die unterschiedlichsten Tierarten. Vögel wie der Purpurreiher, der Seeadler und das seltene Blaukelchen sind hier zu beobachten.

Lebendiges Oberschwaben

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Foto: Oberschwaben Tourismus GmbH


Kultur in Oberschwaben

Das ist gelebte Tradition, das sind Burgen und Schlösser, prachtvolle Kirchen & Klöster und ein kulturelles Erbe, das noch heute auf Schritt und Tritt spürbar ist. Ob auf den Spuren der Mönche und Pilger, entlang der oberschwäbischen Barockstraße oder beim Blutritt in Weingarten wie hier auf unserem Bild; Kultur hat Tradition in Oberschwaben-Allgäu.


DIE OB ER S C H W Ä B I SC H E B A R O C K S T R A S S E E N T D E C K E N

Bibliothekssaal Kloster Wiblingen

Naschende Putten und heilige Leiber Prunkvolle Schlösser und Gebeine in kostbaren Gewändern: Etwas bizarr ist die Barockzeit aus heutiger Sicht - und gerade deshalb faszinierend. Hier kann man Barockkirchen bestaunen, im Klostergarten entspannen, üppige Barockmenüs genießen, Orgelmusik erlauschen, den größten Blutritt Europas erleben oder beim Anblick verzierter Gerippe erschaudern. Ein Routenführer der Oberschwäbischen Barockstraße präsentiert die Region zwischen Donau und Bodensee innerhalb von sechs Themenwelten.

750 Kilometer, 4 Routen und drei Länder

Heiligen- und Reliquienkult

Die Oberschwäbische Barockstraße besteht aus vier Routen und führt durch Deutschland, Österreich und Schweiz an großen und kleinen Schätzen der Barockzeit entlang. Von Wiblingen bis an den Bodensee und Sigmaringen bis Kempten können die eindrucksvollsten Barockbauten der Region besichtigt werden.

In vielen Klöstern und Kirchen entlang der Oberschwäbischen Barockstraße können sie noch heute bewundert werden: Die Gebeine von Heiligen, geschmückt mit Gold, Edelsteinen und kostbaren Gewändern. Die „Heiligen Leiber“ stammen aus römischen Katakomben und ruhen seit hunderten von Jahren in gläsernen Schreinen. Besonders eindrucksvolle Exemplare des Reliquienkults sind beispielsweise im Kloster Heiligkreuztal, in der Klosterkirche Wald, in der Klosterkirche St. Kosmas und Damian in Gutenzell-Hürbel, in der Pfarrkirche St. Gallus und Ulrich in Kißlegg oder in der Klosterkirche St. Verena in Rot an der Rot aufbewahrt.

Die reich geschmückten Bibliothekssäle im Kloster Schussenried oder im Kloster Wiblingen, das Münster in Zwiefalten, das prächtige Neue Schloss in Kißlegg oder das Neue Schloss Tettnang sind Zeugen der Grenzenlosigkeit barocker Kunst.

Gänsehautmomente an der Oberschwäbischen Barockstraße Nicht nur prachtvolle Bauten, rauschende Feste und gepuderte Perücken gehören zum Zeitalter des Barock. Die geschundene Landbevölkerung verehrte die Gebeine von Katakomben-Heiligen; angebliche Hexen wurden verfolgt, gefoltert und hingerichtet. Schauderhaftes steht derzeit an der Oberschwäbischen Barockstraße im Mittelpunkt. 18

Kultur & Barock | Oberschwäbische Barockstraße

Hexenwahn, Pranger und Galgen Mit der Verbrennung zweier Ravensburgerinnen begann im Mittelalter die systematische Verfolgung von Frauen als Hexen. Im Fürststift Kempten (Allgäu) wurde 1775 Anna Schwegelin als letzter Hexe in Deutschland der Prozess gemacht. Eine Führung durch Ravensburg bringt die Besucher zu den originalen Schauplätzen. Auch Kerker, Pranger und Galgen gehörten zum Barock. Relikte eines düsteren Kapitels

Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Tel. +49 (0) 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.himmelreich-des-barock.de

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#wirsindbarock

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der europäischen und damit auch der oberschwäbischen Geschichte sind in verschiedenen Museen ausgestellt: In Veringenstadt wird etwa das sogenannte „Schandkleid der Bader-Ann“ gezeigt und im Museum im Kornhaus in Bad Waldsee erinnern schaurige Folter- und Henkerswerkzeuge an den unrühmlichen Berufsstand des Scharfrichters.

Fotos: Oberschwaben Tourismus, Frank Müller

Harter Alltag statt höfischer Opulenz Luxus war während des Barock dem Adel und Klerus vorbehalten. Das bäuerliche Leben war geprägt von harter Arbeit, Armut und Entbehrung. Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach und das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg geben Einblicke in den Alltag der Landbevölkerung. Das Leprosenhaus in Bad Wurzach diente einst als Isolierstation für Aussätzige. Und bei einer Führung zum Thema Hygiene und Erotik können die Besucher im Neuen Schloss Tettnang den Duft einer Zeit schnuppern, als Waschen als ungesund galt und nur Parfüm Gerüche und Ungeziefer vertreiben konnte. Skurriles gibt es auch auf dem zirka 40 Kilometer langen Themenweg „Zwischen Himmel und Hölle“ zu entdecken. Der Weg von Bergatreute nach Ratzenried-Argenbühl führt zu eher unbekannteren Stätten von Volksfrömmigkeit und Aberglaube.

Schauderhaftes im Sommer Auch die BAROCKwoche vom 10. bis zum 18. August 2019 steht unter dem Motto „BAROCK erschaudern“. Entlang der Oberschwäbischen Barockstraße wird dann wieder auf verschiedene Weise gefeiert: Mit Musik aus dem 18. Jahrhundert, ausgefallenen kulinarischen Ausflügen oder Führungen, die Einblick in das Leben und die Kunst geben. Und mit Sicherheit sind auch einige Gänsehautmomente im Festprogramm eingeplant. www.himmelreich-des-barock.de

Honigschlecker, Wallfahrtskirche Birnau

Klostererlebnistage Bodensee 10.10. – 13.10.2019 Über alle Landesgrenzen hinweg ist die Vierländerregion Bodensee von „Kirchen und Klöstern“ geprägt. Diese waren Zentren von Wissen, Kultur und Macht, nicht nur aufgrund ihres finanziellen Reichtums, sondern vor allem wegen ihrer geistigen Werte. Bis heute vermitteln sie die grundlegenden Werte der abendländischen Kultur. Die Klostererlebnistage BODENSEE stellen die Vielfalt der Aspekte klösterlichen Lebens in den Mittelpunkt: Das Angebot reicht von Führungen zur Kulturgeschichte über Gespräche in und über Klöster(n) bis hin zum Übernachten im Kloster und zur Teilnahme am klösterlichen Leben. Weitere Informationen und das Programm zur Veranstaltungsreihe erhalten Sie unter: www.bodensee-kloester.eu

A Informationen zur Oberschwäbischen Alle Barockstraße finden Sie in der Broschüre B uund unter www.himmelreich-des-barock.de Die Broschüre kann kostenlos über den KataD llogversand auf Seite 143/144 bestellt werden.

Foto: Andreas Riedmiller

Deckenfresko Wallfahrtskirche Steinhausen

Oben: Ausschnitt aus dem zentralen Deckenfresko der Basilika Weingarten

Links: Kloster und Schloss Salem

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»Ich möchte die Augen öffnen. Ich möchte, dass die Leute über sich selber und diese wunderbare Gegend hier nachdenken.«

VON ORT ZU ORT Skulpturenprojekt Robert Schad Der in Ravensburg geborene Stahlbildhauer Robert Schad (*1953) ist mit seinen eigenständigen und unverwechselbaren Werken ein international renommierter Künstler. Jetzt realisierte er ein ehrgeiziges Projekt: In der Zeit vom 25. Mai bis 30. November 2019 werden über 60 Groß-Skulpturen von Robert Schad an mehr als 40 Orten in fünf Landkreisen der oberschwäbischen Region aufgestellt.

Die beeindruckenden Skulpturen finden sich unter anderem auf der keltischen Heuneburg, gegenüber der barocken Klosteranlage Ochsenhausen, neben dem herrschaftlichen Schloss Mochental, in einer Lichtung im Wald von Ostrach, am Ufer des Bodensees, auf dem kleinen Dorfplatz in Oberdischingen und an weiteren geschichtlich und landschaftlich bedeutenden Orten im Oberland. Dabei verändert sich nicht nur der Blick auf seine Skulpturen, sondern auch die Sichtweise auf die jeweiligen Standorte. Das Skulpturenprojekt lädt zu einem inspirierenden Dialog zwischen Kunst, Natur und Architektur ein. Der öffentliche Raum ist kein Museum, das ist das Spannende an dem Projekt. Hier begegnen sich Menschen mit unterschiedlichsten Anschauungen, Erfahrungen und Interessen. Hier hat die Skulptur auch diejenigen anzusprechen und zum Denken anzuregen, die den Umgang mit zeitgenössischer Kunst nicht gewohnt sind, ohne populistisch zu werden und ihren künstlerischen Anspruch aufzugeben. Hinzu kommt, dass das Projekt temporär ist, nur für kurze Zeit erlebbar. Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, ist Schirmherr des Kunstprojektes. Das Skulpturenprojekt „Robert Schad – Von 34

Kultur & Barock | Skulpturenprojekt Robert Schad

Ort zu Ort“ steht im Dialog mit der geschichtlichen, kulturellen, geografischen und wirtschaftlichen Bedeutung und Vielfalt im Oberland. Zugleich zeigen die Skulpturen von Robert Schad aus den Dipolen von Ruhe und Dynamik eine Beziehung zwischen Schwere und Leichtigkeit, der Spannung zwischen Geschlossenheit und Offenheit, dem Dialog zur Dichte und Auflösung unverwechselbar Kunst. Dieses energetische Wechselspiel der plastischen Bildmittel ist für Robert Schad Arbeitsgrundlage, Werkbegriff und Herausforderung bei jedem einzelnen Vorhaben, Raum zu besetzen und durch die Präsenz seiner Stahlarbeiten sich dem Umraum und der vorgegebenen Funktionalität der korrespondierenden Baukörper zu stellen. „Mein Anspruch ist es, denjenigen, die der Skulptur begegnen, einen Impuls zu geben, um sich auf die Reise in ihre ureigene Assoziationswelt aufzumachen“, erläutert Robert Schad die Intension seines künstlerischen Wirkens. „Ich möchte die Augen öffnen. Ich möchte, dass die Leute über sich selber und diese wunderbare Gegend hier nachdenken.“ Der Bildhauer schafft aus massivem Vierkantstahl „Zeichnungen im Raum“. Die oft tonnenschweren Skulpturen wirken dabei


„Mein Anspruch ist es, denjenigen, die der Skulptur begegnen, einen Impuls zu geben, um sich auf die Reise in ihre ureigene Assoziationswelt aufzumachen“

Die zeichnerische Bewegung entfaltet sich in weiten Schwüngen und Bögen plastisch im Raum, die physische Schwere des massiven Stahls ist aufgehoben, die Skulpturen scheinen, „im Raum zu tanzen“. Jede Skulptur beginnt mit einer Zeichnung auf Papier oder Karton. Dieses „Handschriftliche“, welches die Skulpturen von Robert Schad so unverwechselbar macht, entwickelt sich im fertigen Werk in die dritte Dimension. „Meine Skulpturen aus rostrotem massivem Vierkantstahl ziehen sich wie ein roter Faden durchs Land und bringen die unterschiedlichsten Orte in Oberschwaben in Verbindung.“ Das Kunstprojekt wird vom Förderverein „Freundeskreis Skulpturenprojekt Robert Schad 2019 e. V.“ organisiert. Zugleich koordiniert der Förderverein das Begleitprogramm mit Lesungen, in Kombination mit zeitgenössischer Musik oder darstellender Kunst, mit Aktionen in Kinderferienprogrammen sowie verschiedenen Künstlergesprächen, die zur Auseinandersetzung mit der Kunst von Robert Schad einladen. Zum Projekt sind ein Katalog und ein Flyer erschienen. Weitere Informationen unter www.schad-oberschwaben-skulptur.de

Foto: Wynrich Zlomke

Foto: Dominique Vérité

federleicht. Linien entstehen dabei nicht durch Biegen und Verbiegen, sondern aus der Addition unterschiedlich langer, gerader Teile, die wie Glieder eines organischen Körpers verschweißt werden.

Weitere Arbeiten von Robert Schad kann man auch in den nachfolgenden Ausstellungen sehen: Städtische Galerie Fähre Bad Saulgau Robert Schad: Skulpturen, Zeichnungen und Maquetten; Dokumentationsausstellung zum Projekt 6. Juli bis 8. September 2019 Galerie Schloss Waldburg Robert Schad: Raumzeichnung 9. Juni bis 12. Juli 2019 Galerie Schrade / Schloss Mochental Robert Schad: Heineingeschrieben 25. Mai bis 8. September 2019

Foto: Wynrich Zlomke

Foto: Wynrich Zlomke

Orangerie im Fürstlichen Hofgarten Wolfegg Robert Schad: Der Linie nach 17. Mai bis 6. Juli 2019

© VG Bild-Kunst 2019


Foto:Achim Mende

Insel Reichenau

KIRCHEN, KLÖSTER, WELTKULTUR Barocke Schätze und klösterliche Werte erleben Es gibt viele Gründe, die Kirchen und Klöster in Oberschwaben und der Bodenseeregion zu besuchen – ob ihrer Baukunst wegen, als Pilger und Wallfahrer oder der stillen Einkehr. Seit Jahrhunderten sind sie Kraft- und Zufluchtsorte. Sie bieten auch heute noch Gelegenheit, sich von der Hektik des Alltags zu erholen und innezuhalten. Das kulturelle Erbe der Kirchen und Klöster in Oberschwaben-Allgäu und der Bodenseeregion ist bis heute lebendig geblieben. Wallfahrten werden festlich begangen, kirchliche Feiertage sind zugleich Festtage, an denen Einheimische wie Touristen gemeinsam feiern. Die Blutritte in Weingarten, Bad Wurzach und der Georgi-Ritt im Deggenhausertal ziehen ebenso wie die Inselfeiertage der ehemaligen Klosterinsel Reichenau zahlreiche Besucher an. Ein besonderes Erlebnis bieten die Kirchenschiffe, die im Sommer zu Gottesdiensten auf dem Bodensee bitten (www.kirche-imtourismus- am-bodensee. de). Aktive Klöster in der Region laden zum Übernachten und zu Bildungsurlaub ein (www.andersorte.de). Die Bibelgalerie Meersburg lässt die Geschichte und die Geschichten aus dem Buch der Bücher wieder lebendig werden (www.bibelgalerie-meersburg.de).

UNESCO-Welterbe & Klostergeschichte Mönche, Nonnen und ihre Klöster waren von je her Impulsgeber: Mit ihrer besonderen Wirtschafts- und Lebensweise schufen Geistliche und deren Gebetshäuser bereits ab dem frühen Mittelalter eine einzigartige Kulturlandschaft inklusive zahlreicher, neuer Ideen. Das Aufblühen der Wissenschaft, das Wiederaufleben der Schriftlichkeit, die landwirtschaftliche Erschließung und viele weitere Aspekte brachten wirtschaftlichen sowie kulturellen Aufschwung weit über die Region hinaus. Auch aktuell haben die Klöster

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Kultur & Barock | Kirchen, Klöster, Weltkultur

eine große Bedeutung: Die UNESCO-Welterbestätten St. Gallen und Insel Reichenau sowie die Kirchen und Klöster der Oberschwäbischen Barockstraße sind heute kulturhistorische Besuchermagnete (www.st.gallen-bodensee.ch; www. reichenau-tourismus.de; www.oberschwaben-tourismus.de). Aktive, aber auch ehemalige Klöster sind Orte gelebter Spiritualität und Wegweiser bei der Sinnsuche. Nur ein Beispiel ist die Kartause Ittingen, eine Stiftung, die klösterliche Werte auch in unserer oftmals hektischen Zeit zu bewahren sucht: Spiritualität, Bildung, Kultur, Fürsorge, Selbstversorgung und Gastfreundschaft (www.kartause.ch; www.ittingermuseum.tg.ch). Aus dem Wunsch heraus, dieses einzigartige kulturelle Erbe erlebbar und sichtbar zu machen, haben sich in Oberschwaben und der Bodenseeregion Vertreter von Kirchen und regionalen Tourismusverbänden zusammengefunden. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Tourismus und Spiritualität miteinander zu verbinden und zugleich die Bedeutung der Region für das kulturelle Erbe Europas hervorzuheben. Das Interreg-Projekt „Kirchen, Klöster, Weltkultur in der Bodenseeregion“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Projekt Kirchen Klöster Weltkultur c/o REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V., Obere Laube 71 D-78462 Konstanz, www.bodenseewest.eu

Oberschwaben Magazin 2019/20


Ein besonderes Erlebnis bieten die Kirchenschiffe, die im Sommer zu Gottesdiensten auf dem Bodensee bitten

Foto: Reinhard Jakubek

Blutritt Weingarten

TIPP Klostererlebnistage 10. – 13. Oktober 2019 Führungen zur Kulturgeschichte, inspirierende Gespräche und Impulsvorträge, erlebnisreiche Übernachtungen im Kloster, die Möglichkeit, am klösterlichen Leben teilzunehmen und viele weitere Angebote ermöglichen eine lebendige Erkundungstour durch die ehemaligen Zentren von Wissen, Kultur und Macht in Oberschwaben-Allgäu und der Bodenseeregion. Die Klostererlebnistage zeigenk, wie außergewöhnlich Landschaft, Baukunst und Spiritualität in der Region miteinander verknüpft sind. Über 20 sehenswerte, historisch bedeutsame Orte der abwechslungsreichen Kirchen, Klöster & Konzil Route laden zum Besuch ein, u.a. Konstanz mit dem Konzil, Insel Reichenau, Kloster und Schloss Salem, Stiftsbezirk St. Gallen, Campus Galli, Kartause Ittingen mit Ittinger Museum und zahlreiche Klöster der Oberschwäbischen Barockstraße.

Salem

Foto: Achim Mende

Das kulturelle Erbe der Kirchen und Klöster in Oberschwaben-Allgäu und der Bodenseeregion ist bis heute lebendig geblieben.

Foto: Daniel M.

Kartause Ittingen

Foto: Helmut Scham

Stiftsbibliothek St.Gallen

Oberschwaben Magazin 2019/20

Kirchen, Klöster, Weltkultur | Kultur & Barock

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Immer abwechslungsreich und doch immer der Region verbunden - so präsentiert sich die Museenlandschaft in Oberschwaben-Allgäu. Große Werke regionaler Künstler, Kulturschaffende aus der oberschwäbischen Geschichte und Kultur „zum Anfassen“ im BauernhofMuseum oder Museumsdorf begeistern auf die ganz eigene, oberschwäbsiche Art.

Foto: Museum Humpis-Quartier Ravensburg, Markus Leser

Museen


Museeen & Galerien Archäologie Federseemuseum Bad Buchau Schaudorf mit stein- und bronzezeitlichen Häusern August-Gröber-Platz 88422 Bad Buchau Tel. +49 (0) 7582 8350 info@federseemuseum.de www.federseemuseum.de Mühlenmuseum Bad Schussenried Die erstmals 1275 erwähnte Mühle im Ortsteil Reichenbach gehörte damals zum Prämonstratenser-Kloster und gibt heute allerhand Infos rund ums Mehl und die Tradition des Müllerhandwerks Erlebnismühle Ailinger, Talstraße 25 88247 Bad Schussenried Tel. +49 (0) 7583 2256 info@ailinger.de, www.ailinger.de Urgeschichtliches Museum Blaubeuren Das Leben in der Steinzeit vor 40.000 Jahren. Geopark-Infostelle,Kirchplatz 10 89143 Blaubeuren Tel.: + 49 (0) 73 44 / 92 86 – 0 www.urmu.de ÖZ: 15. März -30. Nov. , Di.-So., 10 -17 Uhr, 1. Dez.-14. März, Di. u. Sa. 14-17 Uhr, So. 10-17 Uhr Römermuseum in der Schule Funde aus dem römischen Kastell und der Römersiedlung von Rißtissen Römerweg 38 89584 Ehingen-Rißtissen Tel. +49 (0) 7392 4740 kulturamt@ehingen.de www.ehingen.de ÖZ: während der Schulzeiten u. n. V. Archäologischer Park Kellmünz Geschichte der römischen Provinz Raetien und die Ergebnisse der Ausgrabungen in Kellmünz Rechbergring 89293 Kellmünz an der Iller Tel. +49 (0) 731 70401018 o. 265539 walter.woertz@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm.de

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Städtisches Museum Munderkingen Funde aus der Zeit der Römer und Alamannen 89597 Munderkingen Schulhof 3 Tel. +49 (0) 7393 2856 rathaus@munderkingen.de www.munderkingen.de ÖZ: Feb.-Okt., So 14–17 Uhr u. n. V. Ulmer Museum Archäologische Sammlung; Kunst und Kunsthandwerk 89073 Ulm, Marktplatz 9 Tel. +49 (0) 731 1614330 info@museum www.museumulm.de Alamannenmuseum Spezialmuseum für die Geschichte des frühen Mittelalters Karlstraße 28 (Kornhaus) 88250 Weingarten ÖZ: Mi-So 14-17 Uhr Tel. +49 (0) 751 49343 o. 405255 museen@weingarten-online.de www.weingarten-online.de Freilichtmuseen – Historische Stätten – Volkskunde Klostermuseum in der Pfarrkirche St. Magnus Geschichte und Kultur der Weißen Mönche, Klosterhof 7 88427 Bad Schussenried Tel. +49 (0) 7583 2240 o. 2542 stmagnus.badschussenried@drs.de www.bad-schussenried.de Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach Ländliches Bauen und Wohnen über sechs Jahrhunderte Griesweg 30 88427 Bad SchussenriedKürnbach Tel. +49 (0) 7351 526790 museumsdorf@biberach.de www.museumsdorf-kuernbach.de ÖZ: 20. März – 1. Nov., tägl. 10–18 Uhr Fasnets- und Ölmühlenmuseum Geschichte und Brauchtum der Waldseer Fasnet Bleichestraße 8 88339 Bad Waldsee

Kultur & Barock | Museen und Galerien

Tel. +49 (0) 7524 941342 www.bad-waldsee.de touristinfo@bad-waldsee.de Hammerschmiede Blaubeuren Historische Hammerschmiede am Blautopf Blautopfstraße 7 89143 Blaubeuren Tel.: + 49 (0) 73 44 92 10 27 www.blautopf.de ÖZ: 1. Apr.-31. Okt., tägl. 9-18 Uhr, 1. Nov.-31. Mrz., Sa./So. 11-16 Uhr Kloster Blaubeuren Klosterhof 2 89143 Blaubeuren Tel.: + 49 (0) 73 44 / 96 26 25 www.seminar-blaubeuren.de ÖZ: 01. März – 01. Nov., täglich 10 – 17 Uhr 02. Nov. – 28. Feb., Mo.- Fr. 14 – 16 Uhr, Sa. So. Feiertage 11 – 16 Uhr Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren Museumstraße 8 87758 Kronburg-lllerbeuren Tel. +49 (0) 8394 1455 info@bauernhofmuseum.de www.bauernhofmuseum.de Museum zur Geschichte von Christen und Juden Geschichte der Koexistenz von Christen und Juden im oberschwäbischen Raum Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15 88471 Laupheim Tel. +49 (0) 7392 968000 museum@laupheim.de www.museum-laupheim.de ÖZ: Sa, So u. feiertags 13–17 Uhr, o. n. V. Historisches Glasmacherdorf Schmidsfelden mit Museum Geschichte, Handwerk und Kunst mit Glasmagazin, Museum, Studio des Glasmachers und „Allgäuer Glasladen“ Schmidsfelden 9, Ortsteil Winterstetten 88299 Leutkirch im Allgäu Tel. +49 (0) 7567 182042 www.schmidsfelden.net info@schmidsfelden.net Glasmacherdorf Schmidsfelden: ÖZ der Glashütte 2019: 2. April 2019

(alle Angaben ohne Gewähr)

bis 15. November 2019 Di. -Fr., 10 -12.30 und 14-17 Uhr Sa., 14-17 Uhr, So., 10-17 Uhrfeiertags (außer Karfreitag und Allerheiligen): 10-17 Uhr. Termine für Gruppen nach Absprache, Info und Kontakt: Schmidsfelden 9, 88299 Leutkirch im Allgäu, Tel.: +49 (0) 7567 182042, info@glas-schmidsfelden.de, www.glas-schmidsfelden.de Klostermuseum Geschichte der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei Schlossbezirk 4 88416 Ochsenhausen Tel. +49 (0) 7352 922026 bendel@ochsenhausen.de www.ochsenhausen.de Öchsle-MuseumsSchmalspurbahn Die Öchsle-Bahn verkehrt zwischen Warthausen und Ochsenhausen Bahnhof, 88416 Ochsenhausen Tel. +49 (0) 7352 922026 info@oechsle-bahn.de www.oechsle-bahn.de Klostermuseum Werke sakraler Kunst aus dem 17. und 18. Jh. 89297 Roggenburg Klosterstraße 7 Tel. +49 (0) 7300 5223 o. +49 (0) 731 70401018 www.landkreis.neu-ulm.de www.kloster-roggenburg.de Donauschwäbisches Zentralmuseum Geschichte der Donauschwaben 89077 Ulm, Schillerstraße 1 Tel. +49 (0) 731 962540 info@dzm-museum.de www.dzm-museum.de Museum der Brotkultur Geschichte des Brotes Salzstadelgasse 10, 89073 Ulm Tel. +49 (0) 731 69955 info@museum-brotkultur.de www.museum-brotkultur.de Museum Kloster Wiblingen Geschichte des Klosters Schlossstraße 38, 89079 Ulm-Wiblingen Tel. +49 (0) 731 5028975

info@kloster-wiblingen.de www.kloster-wiblingen.de Museum für bäuerliches Handwerk und Kultur Vollständig eingerichtetes Bauernhaus mit Inventar von rund 30 bäuerlichen Werkstätten Hoffmannstraße 27 88271 Wilhelmsdorf Tel. +49 (0) 7503 1716 info@gemeinde-wilhelmsdorf.de www.bauernmuseum-wilhelmsdorf.de ÖZ: April–Okt., 1. u. 3. So im Monat 14–17 Uhr u. n. V. Bauernhaus-Museum Wolfegg 16 ländliche Gebäude mit teilweise Originalen aus dem 18. Jh. Vogter Straße 4, 88364 Wolfegg Tel. +49 (0) 7527 95500 info@bauernhaus-museum.de www.bauernhausmuseum-wolfegg.de Gedenkstätten Sepp-Mahler-Museum im Leprosenhaus Malerei und Grafik Sepp Mahlers Einblick in das literarische Werk des Künstlers Leprosenberg 1, 88410 Bad Wurzach Tel. +49 (0) 7564 4937 h.kussauer@web.de www.leprosenhaus.de ÖZ: April – Okt.: So u. feiertags 14–17 Uhr u. n. V. Wieland-Museum Biberach Ausstellungen um den Dichter und Skakespeare-Übersetzer Christoph Martin Wieland, Saudengasse 10/1 88400 Biberach/Riß Tel. +49 (0) 7351 51161 wieland-museum@biberach-riss.de www.wieland-museum.de Martin-Heidegger-Museum Sammlung von Werken, Fotos und Briefen Heideggers Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch Tel. +49 (0) 7575 20646 info@messkirch.de www.schloss-messkirch.de Christoph-von-SchmidGedenkstätte Gedenkstätte des Theologen und Schriftstellers Christoph von Schmid 89613 Oberstadion, Kirchplatz 29 Oberschwaben Magazin 2019/20


Seb.-Sailer-Gedenkstätte Sebastian Sailer Straße 2 88524 Uttenweiler-Dieterskirch Tel. +49 (0) 7374 2865 www.gemeinde-uttenweiler.de kathpfarramt.dieterskirch@drs.de ÖZ: jeden 1. So im Monat 14–16 Uhr Literaturmuseen in Wangen Nachlass der Schriftsteller und Kulturhistoriker Freiherr von Eichendorff und Gustav Freytag Eselberg 1 88239 Wangen im Allgäu Tel. +49 (0) 7522 74115 www.wangen.de archiv-wangen@t-online.de ÖZ: 1. April – 31. Okt.: Di–So 14–17 Uhr Kunst- & Ausstellungsräume Kloster Heiligkreuztal Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal ist eine eindrucksvolle klösterliche Gesamtanlage Geistliches Zentrum Kloster Heiligkreuztal Am Münster 10 88499 Heiligkreuztal Tel. +49 (0) 7371 184776 info@gzhkt.de, www.gzhkt.de Museum in der Bruderkirche Heiligkreuztal Religiöse Kunst –Glaubenszeugnisse frommer Frauen, So u. feiertags 14–17 Museum im Kornhaus Sammlung zeitgenössischer Kunst der Makonde aus Ostafrika Sa, So 14–16 Uhr Am Münster 11 88499 Altheim-Heiligkreuztal Tel. +49 (0) 7371 186-0 heiligkreuztal@tagungshaus.net www.stefanus.de Stiftsmuseum Christliche Kunst der Gotik und des Barocks, Schlossplatz Oggelshauser Straße 13 88422 Bad Buchau Tel. +49 (0) 7582 91200 info@bad-buchau.de www.stiftskirche-badbuchau.de Sa, So u. feiertags 14–16 Uhr

Museum Ehingen

Städtische Galerie „Die Fähre“ Klassische Moderne des Südwestens

und regionale junge Kunst. Hauptstraße 102/1 88348 Bad Saulgau Tel. +49 (0) 7581 207160 kultur@bad-saulgau.de www.bad-saulgau.de Hummelsaal Die weltweit berühmten HummelFiguren gehen auf Zeichnungen einer Franziskanerin von Sießen zurück. Neben der bekannten Sr. Innocentia Hummel mit ihren vielfältigen Kinderdarstellungen gibt es auch eine unbekannte Seite der Künstlerin mit Aquarellen, Porträts und religiöser Kunst 88348 Bad Saulgau Kloster Siessen Tel. +49 (0) 7581 80124 hummelsaal@klostersiessen.de www.klostersiessen.de Kleine Galerie (Haus am Stadtsee) Kurverwaltung/Touristinfo Wurzacher Straße 53 88339 Bad Waldsee Tel. +49 (0) 7524 941342 www.bad-waldsee.de touristinfo@bad-waldsee.de Museum im Kornhaus Städtisches Museum Bad Waldsee – Kunst, Geschichte und Kultur der Stadt und der Region Hauptstraße 40 (Rathausplatz) 88339 Bad Waldsee Tel. +49 (0) 7524 48228 www.museum-bad-waldsee.de schneider@museum-bad-waldsee.de Kunsthalle im Schloss Im Wechsel Tafelbilder, Buchillustrationen, Zeichnungen, bemaltes Porzellan und Skulpturen von Friedrich Hechelmann Schloss 1, 88316 Isny Tel. +49 (0) 7562 914100 info@kunsthalle-schloss-isny.de www.kunsthalle-schloss-isny.de

Tel. +49 (0) 7575 20646 info@messkirch.de, www.schloss-messkirch.de Fr–So u. feiertags Museum für bildende Kunst Kunstsammlung des Landkreises Neu-Ulm im schönen Ambiente eines ehemaligen Brauhauses Alte Landstraße 1a 89278 Nersingen-Oberfahlheim Tel. +49 (0) 731 1018 walter.woertz@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm.de Städtische Galerie im Fruchtkasten Marktplatz 1, 88416 Ochsenhausen Tel. +49 (0) 7352 922026 stadt@ochsenhausen.de www.ochsenhausen.de Städtische Galerie Ehingen Moderne Kunst & Sammlung Doris Nöth,Tränkberg 9 89584 Ehingen (Donau) Tel.: +49 (0) 7391 503 500 www.galerie-ehingen.de ÖZ: Mi/Sa/So 14–17 Uhr, Führungen nach Absprache Kunstmuseum Ravensburg Sammlung Peter und Gudrun Selinka sowie Wechselausstellungen Burgstraße 9 88212 Ravensburg Tel. +49 (0) 751 82812 kunstmuseum@ravensburg.de www.kunstmuseum-ravensburg.de Museum Riedlingen Mit Städtischer Galerie, Stadt- und Kirchengeschichte Rösslegasse 1 88499 Riedlingen Tel. +49 (0) 7371 909633 (Di)

Naturkunde

Kunsthalle Weishaupt Privatsammlung zeitgenössischer Kunst, Werke des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 89073 Ulm Tel. +49 (0) 731 1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de www.kunsthalle-weishaupt.de Stadthaus Ulm Wechselnde Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst und Dauerausstellung zur Archäologie und Geschichte des Münsterplatzes Münsterplatz 50, 89073 Ulm Tel. +49 (0) 731 1617700 stadthaus@ulm.de www.stadthaus.ulm.de Museum und Städtische Galerie in der Badstube Kreuzgewölbte Halle mit Kupferkessel, Waschzubern, Lichtnischen des spätmittelalterlichen Bades Lange Gasse 9 88239 Wangen im Allgäu Tel. +49 (0) 7522 74247 kulturamt@wangen.de www.galerie-wangen.de Museum für Klosterkultur Heinrich-Schatz-Straße 20 88250 Weingarten Tel. +49 (0) 751 49339 museen@weingarten-online.de www.weingarten-online.de ÖZ: Fr – So 14–17 Uhr

NABU-Naturschutzzentrum Federsee Federseeweg 6 88422 Bad Buchau Tel. +49 (0) 75 82 15 66 info@NABU-Federsee.de www.NABU-Federsee.de MOOR EXTREM Naturschutzzentrum Wurzacher Ried Interaktive, biologische und naturwissenschaftliche Entdeckungsreise durch die Welt der Moore Rosengarten 1 88410 Bad Wurzach Tel.+49 (0) 7564 302190 naturschutzzentrum@ wurzacher-ried.de www.moorextrem.de Torfmuseum Das Torfmuseum im Zeiler Torfwerk veranschaulicht die einstige Arbeit im Wurzacher Ried unter Einbeziehung der Sozialgeschichte der dort arbeitenden Menschen. Eine Fahrt mit der Torfbahn bringt Spaß für Groß und Klein Dr. Harry-Wiegand-Straße 4/1 88410 Bad Wurzach stadt@bad-wurzach.de www.bad-wurzach.de Nistkasten- und Vogelschutzmuseum Über 500 verschiedene Modelle an Nistkästen für Vögel und Fledermäuse Ummendorfer Straße 15 88400 Biberach a.d. Riß Tel. +49 (0) 7352 2579 gerhard.foehr@t-online.de www.nistkastenmuseum.de

Museum Rudolf Wachter Museum für zeitgenössische Skulpturen mit Werken von Rudolf Wachter Neues Schloss 88353 Kißlegg im Allgäu Tel. +49 (0) 7563 936142 tourist@kisslegg.de, www.kisslegg.de Kreisgalerie Schloss Meßkirch Ausgewählte Werke aus der Kunstsammlung des Lkr. Sigmaringen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch

Im früheren Hl.-Geist-Spital werden Zeugnisse der Geschichte der ehemals vorderösterreichischen Stadt Ehingen und ihres Einzugsgebietes gezeigt. In der Spitalkapelle, entstanden um 1500, sind Werke Ulmer Bildhauer wie Daniel Mauch und Niklaus Weckmann sowie Plastiken aus Ehinger Kirchen und Kapellen zu sehen. Das Museum Ehingen ist seit 2016 Infostelle für den Geopark Schwäbische Alb.

Oberschwaben Magazin 2019/20

info@museum-riedlingen.de www.museum-riedlingen.de Fr, Sa und So geöffnet

Die Städtische Galerie Ehingen ist in den eindrucksvollen barocken Räumen des so genannten Speth´schen Hofes im Stadtzentrum untergebracht. In diesem Rahmen sind Sonderausstellungen moderner Kunst ebenso zu sehen wie abwechselnd ausgewählte Werke aus der hier beheimateten Sammlung Doris Nöth.

Museum Ehingen Am Viehmarkt 1 · 89584 Ehingen (Donau) 07391 75065 und 503-531 www.ehingen.de | museum@ehingen.de

Städtische Galerie Ehingen Tränkberg 9 · 89584 Ehingen (Donau) 07391 503-500 www.galerie-ehingen.de | galerie@ehingen.de

Öffnungszeiten: Mi 10–12 Uhr und Mi/Sa/So 14–17 Uhr, Führungen (nach Absprache)

Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 14–17 Uhr Führungen (nach Absprache)

Städtische Galerie Ehingen

Tel. +49 (0) 7357 92140 info@oberstadion.de www.oberstadion.de So. 15–17 Uhr

Museen & Galerien | Kultur & Barock

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Genießerland Oberschwaben Handwerk steht im Genießerland Oberschwaben hoch im Kurs. Vor allem hausgemachte Produkte aus Weizen, Roggen, Dinkel oder Gerste sind aus der oberschwäbischen Küche nicht wegzudenken. In den kulinarischen Traditionen zeigt sich oftmals das katholische Erbe der Region. Ob Bier, Maultaschen oder Backwaren wie das Fastnachtsgebäck Nonnefürzle – ihren Ursprung haben fast alle oberschwäbischen Spezialitäten im klösterlichen Leben der vergangenen Jahrhunderte. Heute ist Oberschwaben durch und durch Genießerland, auch seine Bewohner lassen es sich gerne und oft gutgehen. So hat kaum eine andere Region in Deutschland hat eine derart hohe Anzahl an hervorragenden Gasthäusern zu bieten.

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Foto: fotolia

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Hopfen aus Tettnang: Craft Beer setzt auf ausgezeichnete und reine Rohstoffe. www.hopfengut.de

BIERREGION OBERSCHWABEN

CRAFT BEER gekommen, um zu bleiben Obwohl schon seit Jahren munter diskutiert wird, ist hierzulande der Begriff „Craft Beer“ noch immer umstritten. Dabei geht es vor allem um den Begriff selbst, „Craft“, zu Deutsch Handwerk, als Abgrenzung zu den in großen Mengen, also industriell hergestellten Bieren. Während Craft Beer-Enthusiasten gerne von einer Revolution sprechen, denkt sich so manch anderer, dass die Herstellung von Bier in Deutschland doch immer schon Handwerk war. Wegen Reinheitsgebot, bestes Bier der Welt und so weiter eben. Und um es mal so auszudrücken: Beide haben Recht!

Aber der Reihe nach. Ursprünglich aus England stammend etablierte sich der Begriff Craft Beer in den 1980er Jahren in den USA, als mehr und mehr Mikro-Brauereien dem geschmacklosen Einheitsbier der Mega-Brauereien (man stelle sich vor, 1973 gab es nur 122 Brauereien in diesem Riesenland!) qualitativ gute Biere entgegenstellen wollten und dies mit ihren handwerklich hergestellten Kreationen auch mit zunehmenden Erfolg taten. Aber trotz zwischenzeitlich bedenklichem Brauereisterben in Deutschland und Entwicklungen, die eher dem Verkauf dienen als der Qualität des Bieres, Stichwort Haltbarkeit, – vergleichen lassen sich die damaligen US-amerikanischen Verhältnisse mit dem deutschen Biermarkt nicht. Und global agierende Brauereigiganten sucht man hierzulande ebenfalls vergeblich, unvorstellbar geradezu in klassischen Bier-Regionen wie Oberschwaben, wo kleine und mittlere Brauereien agieren, die nie aufgehört haben, handwerklich hochwertiges Bier brauen. Eine Revolution war es dennoch, muss man doch eingestehen, dass die Nachfrage nach einer größeren Bandbreite an Bierkreationen auch hierzulande vor dem „Craft Beer“-Boom nicht gedeckt wurde. Der Trend nach „mehr“ Biervielfalt stieß hierzulande aber auch bei den etablierten Brauereien auf offene Ohren. Er bot den nicht minder engagierten und kreativen Braumeistern in den bestehenden Brauereien genauso wie den zusätzlich auf dem Markt entstehenden kleinen Brauhäusern die Möglichkeit, neue Bier-Ideen

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Genießerland Oberschwaben | Craft Beer

in die Tat umzusetzen. Und der Kreativität der Brauer sind keine Grenzen gesetzt, trotz der ebenfalls immer wieder aufkeimenden Diskussion um das Reinheitsgebot (das nach Meinung zahlreicher Craft Beer-Anhänger von einem Natürlichkeitsgebot ersetzt werden sollte). Heute gibt es verschiedenste naturbelassene, unfiltrierte Biere, es wird zugunsten des Geschmacks auf die Pasteurisation verzichtet, und als Konsument liest man auf den Etiketten von Malz- und Hopfensorten und dem Maischverfahren. Es gibt Biere zu jedem Anlass und nur für kurze Zeit, es gibt Biere, die man nur im Umkreis von 20 Kilometern kaufen kann, Biersommeliere reden in blumigen Worten von allerlei Geschmacksnoten, die man bisher kaum im Bier vermutet hätte. Sprich, es wird allerorten experimentiert. Und es gibt Biere aus dem Südwesten, die sich IPA nennen. IPA was?

Ales, Stouts und alte Biersorten Der Wunsch nach mehr Vielfalt ist die Triebfeder der Craft Beer-Bewegung, sei es durch Rückbesinnung auf alte deutsche Biersorten oder eben durch das Brauen von bisher in deutschen Sudhäusern eher ungewöhnlichen Bieren wie Ale, Imperial Stout oder eben IPA – India Pale Ale. India Pale Ale gilt als das Bier der Craft Beer-Bewegung, dabei ist IPA alles andere als neu. Schon vor rund 200 Jahren wurde es auf der britischen Insel gebraut. Weiterentwickelt

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wurde es dann für die in Indien stationierten Soldaten. Zum einen brauten sie das IPA Bier besonders stark ein, mit einem höhen Alkoholgehalt von bis zu 9 % und mindestens doppelt gehopft, so dass Geruch und Geschmack vom Hopfen dominiert werden. Das alles geschah wegen des langen Transportweges, vor Ort konnte es nach Bedarf „verwässert“ werden. Ob dies geschah, sei mal dahingestellt. Imperial Stouts, Stouts, Imperial Porter und Porter – auch diese Biere sind kein Tabu mehr. Typisches Kennzeichen des meist schwarzen Stouts ist die cremefarbenen Schaumkrone und wie beim Porter der malzige Geschmack. Deutsches Porter ist schon seit langem vor allem im Ostseeraum populär und wird deswegen auch als „Baltic porter“ bezeichnet. Als Ausdruck höchster Bierkultur und Braukunst gilt in der Craft Beer-Szene für viele die Herstellung eines spontangärigen Bieres. Statt Hefe zuzusetzen werden die in der Luft fliegenden Hefesporen in den offenen Gärbottich genutzt, um die Gärung anzuregen. Wie bei der belgischen Bierspezialität Gueuze. Dies sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, dass es sich bei Craft Beer nicht um einen speziellen Bierstil handelt, sondern um eine Philosophie, die sich an den Wurzeln des Bierbrauens orientiert. Auch Weißbier, Pils oder Helles können in die Kategorie „Craft Beer“ fallen. Man könnte Craft Beer ein Charakterbier nennen. Ziel des Brauens von Craft Beer ist, dass die einzigartigen geschmacklichen Ausprägungen der Rohstoffe Hopfen und Malz zu schmecken sind. Es geht darum, kreativ eigenständige Geschmacksprofile zu entwickeln. Und Craft Beer ist längst schon nicht mehr nur irgendein Trend. Craft Beer wird bleiben, denn was kann nachhaltiger sein als regionale Qualität und guter Geschmack.

Foto: fotolia

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Es gibt Biere zu jedem Anlass und nur für kurze Zeit, es gibt Biere, die man nur im Umkreis von 20 Kilometern kaufen kann, Biersommeliere reden in blumigen Worten von allerlei Geschmacksnoten, die man bisher kaum im Bier vermutet hätte.


OBERSCHWÄBISCHE SEEN

SOMMER, SONNE,

Foto: Frank Müller

Natur und Badengehen

Federsee

Spricht man von den Oberschwäbischen Seen, so fällt immer wieder der Name „Federsee“. Wie kein anderer steht der zweitgrößte See Baden-Württembergs exemplarisch für die faszinierende Moorund Seenlandschaft zwischen Donau und Bodensee. Der aufgrund der prähistorischen Funde zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende lässt das Herz von Naturfreunden zu Recht höher schlagen.

Das Federseemoor ist mit seinen natürlichen Lebensbedingungen ein Paradies für über 270 nachgewiesene Vogelarten und bietet einen Lebensraum für viele an warme, nährstoffreiche Gewässer angepasste Tier- und Pflanzenarten. Der See ist Rastplatz von Zug- und Wasservögel, im breiten Schilfgürtel finden die Vögel Nahrung, Brutmöglichkeiten, Versteck und geschützte Schlafplätze. Auch die angrenzenden weitläufigen Feuchtwiesen gehören zu den landesweit größten ihrer Art. Das Seenparadies in Oberschwaben kann aber genauso mit zahlreichen wunderbaren Badeseen und kleinen Seen in Naturschutzgebieten aufwarten. Diese Seen sind meist eine Hinterlassenschaft der letzten Eiszeit und bieten gerade für Familien mit Kindern eine riesige Auswahl an Badeseen mit sehr guter Wasserqualität. Ganz typisch für Oberschwaben: Viele Seen sind beides zugleich, Badesee und Naturschutzgebiet.

Badeparadiese – eine kleine feine Auswahl Das Waldfreibad am Ziegelweiher unweit von Ochsenhausen bietet schöne Liegewiesen zwischen altem Baubestand. Frisches Quellwasser speist den Natursee, selbst an heißen Sommertagen ist das Wasser so noch angenehm erfrischend. Der in den letzten Jahren teilweise renaturierte Badesee bietet neben einem Kinderbereich auch eine Flachwasserzone.

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Natur & Aktiv | Seen

Der Ummendorfer Badesee liegt am Rande eines Naturschutzgebietes. Mit einem abgegrenzten Bereich für Kleinkinder und großen Badeinseln bietet er eine große Abwechslung für Badefreunde. Zu den schönsten und beliebtesten Badeanlagen der Region zählt das Naturfreibad Altshausen am Alten Weiher. Schattige Liegewiesen unter Apfelbäumen für die Erwachsenen, eine Riesenrutsche für die Kinder – mehr „Bade“-Qualität geht kaum. Der See ist aber auch ein Vogelschutzgebiet und bei Anglern sehr beliebt. Außergewöhnlich ist das Steegersee-Moorbad in Aulendorf mit seinem weichen, wohltuenden Moorwasser. Großzügigen Liegewiesen laden zum Relaxen ein. Kneipp-Anhänger finden zudem eine Wassertretstelle und einladende Ruheplätze. Ein typisches Überbleibsel nach Rückzug der Eiszeitgletscher ist auch das Gebiet “Sieben Seen” bei Wolfegg, das nicht nur bei Einheimischen ein beliebter Ausflugsort ist. Größter der sieben Seen (und auch Badesee) ist der Metzisweiler Weiher.

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Natur genießen beim Wanden am See

Zu guter Letzt wieder Moor

Zu den schönsten Seen in der Gegend, wo sich Oberschwaben und Südbaden „Grüß Gott“ sagen, ist der Illmensee. Am nordöstlichen Seeufer befindet sich das Seefreibad Illmensee, direkt am See liegt auch der Campingplatz Seewiese. Am Illmensee lässt sich wunderbar eine Wanderung mit einem Sprung ins kühle Nass verbinden, entweder auf dem elf Kilometer langen Drei-Seen-Weg mit Illmensee, Ruschweilersee und Volzer See, oder dem kürzeren Illmensee-Rund-Weg mit Naturlehrpfad. Schöne Naturerlebnisse verspricht auch eine Wanderung an der Blitzenreuter Seenplatte, unabhängig von der Jahreszeit. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Rundgang um die „Oberschwäbische Seenplatte“ durch Bannwälder und entlang von Feldern und Wiesen mit Blick auf Häcklerweiher, Buchsee, Schreckensee oder Vorsee.

Vor allem als Vogelparadies bekannt ist der Rohrsee südwestlich von Bad Wurzach. Der See ist ein wichtiger Rast- und Überwinterungsplatz für viele Wasservogelarten. Bei Bad Wurzach liegt auch das Wurzacher Ried, wie auch der Federsee eine bedeutender Teil der oberschwäbischen Moor- und Seenlandschaft. In diesem besonders geschützten Terrain bieten sich einige Wandermöglichkeiten. So lässt sich auf etwa 20 km markierten Wanderwegen die Faszination Moor auf eigene Faust erkunden. Dasselbe gilt für das Pfrunger-Burgweiler Ried bei Wilhelmsdorf mit zahlreichen Wanderwegen und Naturlehrpfaden. Sehr beliebt ist unter anderem ein Ausflug an den Fünfeckweiher.

Fünfeckweiher

Steegersee

Foto: Fotolia, Thomas

Illmensee

Schreckensee, Blitzenreuter Seenplatte

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Seen | Natur & Aktiv

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UNTERWEGS AN DER „Wiege des Reisemobils“

Blick auf Schloss Salem

REIS EMO BI L - U N D C A M P IN G R E G ION O B E R S C H WA B E N - A LLG Ä U

Die Ferienregion Oberschwaben-Allgäu gilt als „Wiege des Reisemobils“. Denn im Südwesten Deutschlands haben die Pioniere des Freizeitfahrzeugbaus bereits vor rund 80 Jahren ihre ersten Skizzen und Ideen in die Tat umgesetzt. Heute hat man die Idee der Reisemobil-Erfinder hier auch ganzheitlich verstanden: Nahezu alle touristisch attraktiven Städte und Gemeinden haben zentral gelegene Wohnmobilstellplätze geschaffen, die als ideale Ausgangspunkte für Erkundungstouren durch die abwechslungsreiche Landschaft dienen.

Mit zahlreichen Thermalbädern und Kurorten, einzigartigen barocken Kulturschätzen, idyllischen Kleinstädtchen, einem ausgedehnten Wander- und Radwegenetz, traditioneller schwäbischer Küche und herzlicher Gastfreundschaft bietet die Region Oberschwaben-Allgäu alles, was Genuss- und Aktivurlauber zu schätzen wissen. Für Urlauber, die gerne in ihrem Zuhause auf vier Rädern unterwegs sind, bietet die Region mit vielfältigen Camping- und Reisemobilstellplätzen unzählige Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung.

Auf ins Erwin Hymer Museum Eine Pflichtstation für mobile Feriengäste im Süden Deutschlands ist das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee. Im markanten Museumsgebäude zeigen mehr als 80 Oldtimer-Fahrzeuge aus aller Welt, wie die Idee des mobilen Reisens Fahrt aufnahm. Die interaktive Ausstellung lädt die ganze Familie zu einer Entdeckertour zu den Sehnsuchtsorten der Welt ein.

Wasser direkt aus der Erde. Fünf Thermalbäder heißen Wohnmobilisten auf eigenen Stellplätzen herzlich willkommen: die Schwabentherme in Aulendorf, die Adelindis-Therme in Bad Buchau, die Sonnenhof-Therme in Bad Saulgau, die Waldsee-Therme in Bad Waldsee und die Vitalium-Therme in Bad Wurzach. In Altstadtnähe oder Mitten in der Natur: in Oberschwaben-Allgäu lässt sich beides ideal verbinden. Mit der Nahe zur historischen Altstadt und kulturellen Zentren punkten die Wohnmobil-Stellplätze in Bad Schussenried, Bad Waldsee, Biberach, Ehingen, Ravensburg, Riedlingen, Ulm, Isny i.A., Leutkirch i.A., Wangen i.A. Wer eher die ländliche Idylle sucht, ist in Pfullendorf, Ostrach, Ochsenhausen, Kißlegg i.A. und Wolfegg i.A. genau richtig. Gäste dieser Stellplätze finden hier Natur und Erholung pur, können im Sommer das kühlende Nass der Badeseen und auf Wander- und Spazierwegen durch Wald und Flur die wunderschöne Landschaft genießen.

Große Routenvielfalt für Reisemobilfans Längst kein Geheimtipp mehr: Stellplätze an heißer Quelle oder in Altstadtnähe Das schwäbische Oberland ist reich gesegnet mit einer unvergleichlichen Moorlandschaft und zahlreichen Thermalquellen. An sechs Orten sprudelt heißes 70

Natur & Aktiv | Reisemobil- und Campingregion Oberschwaben-Allgäu

Das vielseitige Stellplatzangebot für Reisemobilisten ist in der Region Oberschwaben-Allgäu auf verschiedenen Themenrouten miteinander verbunden: Sie können zwischen der Donautal-Route, der Route zum Federsee, der Allgäu-Route oder der Familienroute wählen. Die Fahrstrecken sind zwischen


Foto: Erwin Hymer Museum alle Fotos: Oberschwaben Tourismus, Frank Müller

Foto: Achim Mende

Veitsburg, Ravensburg

Steinhausen bei Bad Schussenried

Riedlingen an der Donau

Weitere Informationen zur Reisemobil- & Campingregion Oberschwaben-Allgäu tze und einen kompakten Überblick über Stellplätze und Campingplätze finden Sie in der Broschüre re und unter www.oberschwaben-tourismus.de Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Tel. +49 (0) 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de

www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu Marktplatz Biberach a.d. Riß

60 und 150 Kilometer lang und führen zu den schönsten Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Die neu konzipierte Familienroute Oberschwaben-Allgäu führt spannende und familienfreundliche Ausflugsziele, Reisemobil- und Campingplätze zu einer besonderen Entdeckungstour zusammen. Startpunkt dieser Route ist Isny i.A. – schon dort wartet die Eistobel-Schlucht als kleines Naturwunder. Es geht spannend weiter: das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben in Wolfegg, das Oberschwäbische Museumsdorf in Kürnbach oder das Steinzeitdorf des Federseemuseums in Bad Buchau lassen keine Langeweile aufkommen. Am Wochenende und in den Ferien werden hier spannende Mitmachprogramme für Familien angeboten und viel zu schnell ist ein weiterer Urlaubstag vergangen. Im Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf Oberschwaben Magazin 2019/20

erforschen Kinder gemeinsam mit Emy der Sumpfschildkröte die interaktive Moorausstellung. Als besonderes Highlight lockt das Ravensburger Spieleland, ein Freizeitpark für Familien mit Kindern bis 12 Jahre. Dieser liegt nur wenige Kilometer südlich von Ravensburg, der Stadt der Spiele, entfernt. Um die über 70 Attraktionen zu entdecken, sollte mindestens ein ganzer Tag eingeplant werden. Nach einer Übernachtung auf dem Stellplatz im angeschlossenen Feriendorf geht es weiter zum nächsten spannenden Ausflugsziel, bspw. in die Stadt Ravensburg. Auch hier wird Familienfreundlichkeit groß geschrieben. Für Kinder gibt es jede Menge Aktivitäten, u.a. im Museum Ravensburger oder im Museum Humpis-Quartier und Kunstmuseum Ravensburg. Reisemobil- und Campingregion Oberschwaben-Allgäu | Natur & Aktiv

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Familienausflug mit Sicht auf den Bussen

S P A S S , S P A N N U N G U N D S P I E L E AT T R A K T I O N E N I N D E R F E R I E N R E G I O N O B E R S C H W A B E N - A L L G Ä U

Die ganze Familie unter einem Hut Beim Familienurlaub gilt es, ganz verschiedene Wünsche zu berücksichtigen. Die Ferienregion Oberschwaben-Allgäu schafft das spielend. Für Kinder, Eltern und Großeltern gibt es eine Fülle von spannenden Ausflugszielen und Angeboten. Generationenübergreifend verbindet sich dabei mit dem Namen Ravensburger das Thema Spielen. Es zieht sich als roter Faden durch die Urlaubsregion zwischen Bodensee und Donau.

Mit siebzehn Türmen und Toren regt die Stadt Ravensburg die Fantasie aller Besucher an. Kinder werden bei Stadtführungen als Knappen kostümiert auf Türme, durch verwinkelte Gassen und zu furchterregenden Pechnasen geführt. Das Kunstmuseum lädt immer samstags zur Marktzeit ins Kinderatelier und das Museum Ravensburger zu einer interaktiven Entdeckungsreise durch die Welt der Spiele, Puzzles und Bücher von Ravensburger. Wie wird ein Buch gemacht und warum passt bei Puzzles immer genau ein Teil zum anderen? Kinder erhalten mit der tiptoi® Museums-Rallye spannende Einblicke auf drei Etagen. Nur wenige Autominuten entfernt liegt das Ravensburger Spieleland. Über 400.000 Besucher erleben hier jährlich die über 70 Attraktionen in acht Themenwelten. Das Mitmach-Konzept des Freizeitparks: Familien mit Kindern zwischen zwei und zwölf lernen gemeinsam spielerisch Neues und haben dabei auch noch jede Menge Spaß. Wiederholt zum familienfreundlichsten Themenpark Deutschlands gewählt, können Besucher hier auch übernachten. Wer sich mit seinen Freunden aus der „Sendung mit der Maus“ ausgetobt hat, freut sich aufs Schlafen im Feriendorf mit tollen Holzhäusern und komfortablen Forscher-Zelten. Tief in die Vergangenheit tauchen Gäste des Hotels Arthus in Aulendorf ein. Das 4-Sterne-Hotel hat das Mittelalter zu seinem Motto gemacht und die Zimmer entsprechend ausgestattet. In speziell eingerichteten Familienzimmern 76

Familie | Familienregion Oberschwaben-Allgäu

verwandeln sich die jüngsten Gäste im Handumdrehen in kleine Ritter und Burgfräuleins. Wer eher eine ländliche Unterkunft mit „tierischem Anschluss“ sucht, ist auf Hotel Hofgut Tiergarten in Aulendorf, den Ferienhöfen Häckler und Mayer-Hof bei Ochsenhausen, dem Erlebnisbauernhof Gut Hügle bei Ravensburg und dem Ferienhof Neher bei Mengen genau richtig. Auch der Entdeckerdrang kann bei den Gästen der Region nicht groß genug sein. Im Campus Galli bei Meßkirch lebt das 9. Jahrhundert auf der Klosterbaustelle wieder auf. Unter mittelalterlichen Bedingungen bauen Handwerker und Landwirte hier eine karolingische Klosterstadt. Aufgebaut aus historischen Gebäuden wurde auch das Bauernhaus-Museum Wolfegg. Das familienfreundliche Freiluftmuseum zeigt in 16 historischen Bauernhäusern wie die Landbevölkerung in Oberschwaben und dem westlichen Allgäu früher gelebt und gearbeitet hat. Auch im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach lebt die ländliche Vergangenheit fort. Familien mit Kindern gehen auf den Entdeckerpfad mit acht Stationen. Eher herrschaftlichem Leben kommt man in den Schlössern Oberschwabens auf die Spur. So etwa bei den Aulendorfer Schlossgeschichten, die die Besucher zum „Medialen Erlebnisparcours“ bitten oder per Kostümführung zu Gästen der Gräfin Paula machen. Das Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee spricht die Träume und Visionen von Menschen an, die gerne verreisen. In dem 6.000 Quadratmeter großen Museum wird die Kulturgeschichte des Caravanings gezeigt. Reisen wie zu Großvaters Zeiten können die Urlaubsgäste auch Oberschwaben Magazin 2019/20


Foto: Ravensburger Spieleland

mit der Öchsle-Museumsbahn. Die Schmalspurbahn mit ihren verschiedenen Dampflokomotiven pendelt zwischen Warthausen und Ochsenhausen.

Foto: Hotel Arthus

Foto: Oberschwaben Tourismus, Foto: Frank Müller

Auch Wasserratten sitzen in Oberschwaben-Allgäu nicht auf dem Trockenen. Sechs Thermalbäder, Hallen- und Freibäder laden zum Schwimmen und Plantschen ein. Ein eher stilleres Vergnügen ist es, sich den Naturschönheiten der Ferienregion zu widmen. Der Burgermoos-Lehrpfad in Kißlegg vermittelt den Eindruck einer eiszeitlichen Moorlandschaft. Das Allgäuer Familienfreizeitgelände mit seinem Naturlehrpfad hält Mitmachstationen und Aktionsfelder für junge Forscher bereit. Moor-Extrem heißt es im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried. Hier erfahren die Besucher alles über die Natur und die Landschaft Oberschwabens. Auch im NaturThemenPark Bad Saulgau gehen Gäste auf Erkundungstour. Ab 2019 laden zehn zusätzliche Erlebnisstationen zu Themen wie Wasser und Wald Familien zur Naturentdeckung ein.

Teddybärentag in der Öchsle-Bahn

Foto: Öchsle-Bahn

Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Tel. +49 (0) 7583 926380 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de

www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu

Weitere Informationen zur Familienregion Oberschwaben-Allgäu, zu Ausflugszielen und Übernachtungen finden Sie in der Broschüre und unter www.familienferien-oberschwaben.de

Foto: Tourist-Information Ravensburg

Museumsdorf Kürnbach

Foto: Museumsdorf Kürnbach, Dieter Ege

Die Broschüre kann kostenlos über den Katalogversand auf Seite 143/144 bestellt werden.

Fotopunkt blauer Spielkegel, Ravensburg

Oberschwaben Magazin 2019/20

Familienregion Oberschwaben-Allgäu | Familie

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ORTE & AUSFLUGSZIELE

Foto: Manuel Schรถnfeld

Land &Leute


Oberschwaben-Allgäu – das sind beeindruckende Kirchen und Klöster und idyllische Altstädte. Aber auch verwunschene Flecken, wildromantische Moorlandschaften, sanfte Hügel und grüne Wiesen, urige Felsen und geheimnisvolle Höhlen. Blick auf die Basilika St. Martin, Weingarten


BAD SAULGAU

2019 Ein ganz besonderes Jahr

Bad Saulgau

fĂźr Bad Saulgau

Stolze 1.200 Jahre ist es her, dass Bad Saulgau urkundlich erwähnt wurde. Mit einem bunten StrauĂ&#x; an Veranstaltungen wird dieses Jubiläum auf vielfältige Weise ein ganzes Jahr lang gefeiert. Seien Sie dazu herzlich eingeladen und feiern und genieĂ&#x;en Sie mit. Wer schon mal hier war, weiĂ&#x;, wie schnell die Urlaubstage vergehen. Und wie es sich anfĂźhlt, rundum erholt und neu inspiriert den Heimweg anzutreten. Freuen Sie sich im Jubiläumsjahr auf Angebote unterschiedlichster Couleur. Mit Leichtigkeit verbindet sich Tradition mit Moderne, vielfältige Ideen und Sichtweisen entstehen und machen neugierig. Neugierig auf die reiche Geschichte der Stadt. Aber auch neugierig darauf, wie in Zeiten des Umbruchs Neues entstehen darf und gleichzeitig Traditionen und nachhaltige Werte auf vorbildliche Weise bewahrt werden.

Mitten im Wald, nur wenige Meter von den Kliniken und der Sonnenhof-Therme entfernt, ist hautnah zu erleben, auf welche Weise Klima- und Umweltschutz nachhaltig umgesetzt und erfahrbar gemacht werden kann. Etwa in Form von Gewässerrenaturierungen, Naturlehrpfaden, Biotopanlagen oder interaktiven Naturerlebnisstationen fßr Familien mit Kindern. Und weil stets nach vorne und nachhaltig gedacht wird, soll hier langfristig eine Umweltbildungsstätte entstehen. Ganz nach dem Motto: Auf dem Erreichten wollen wir uns nicht ausruhen. So folgen guten Ideen stets Taten.

Auf Ideen folgen Taten – ErÜffnung des NaturThemenParks

Entspannungsmassage mit kostbaren Ă–len

In punkto Umweltschutz setzt Bad Saulgau seit Jahrzehnten darauf, das UrsprĂźngliche – und damit unsere natĂźrlichen Lebensgrundlagen – zu schĂźtzen und zu bewahren. Schon frĂźh hat sich die rĂźhrige Kultur- und Bäderstadt auf den Weg gemacht. Weil sich der Gedanke, dass wir alle auf eine intakte Natur angewiesen sind, nicht verdrängen lieĂ&#x;. Und auch nicht verdrängt werden sollte. Die vielen Auszeichnungen fĂźr all die Ăśkologischen MaĂ&#x;nahmen, die seither umgesetzt wurden, geben den Verantwortlichen Recht. Der NaturThemenPark ist das i-TĂźpfelchen all dessen, was bisher mit viel Herzblut umgesetzt wurde.

Mit dem tief heilbringenden Thermalwasser verfĂźgt die Stadt Ăźber ein weiteres kostbares Geschenk, das unmittelbar der Natur entspringt. Aus einer Tiefe von rund 650 Metern sprudelt schwefelhaltiges Thermalwasser Tag fĂźr Tag in die Becken der Sonnenhof-Therme und ist fĂźr viele Besucher mit unterschiedlichen Beschwerdebildern eine wahre Wohltat. Die staatlich anerkannte Heilquelle sorgt nachweislich fĂźr Schmerzlinderung und eine tiefe Regeneration des gesamten Organismus. Kurz: Das Wasser mit seiner auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Zusammensetzung ist Balsam fĂźr KĂśrper, Geist und Seele. FĂźnf Wellness-Stars – ein

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Qualitätssiegel hĂśchster GĂźte - hat die Einrichtung samt angegliederter Saunalandschaft aus guten GrĂźnden verliehen bekommen. Das Massage- und Kosmetikangebote der angrenzenden Entspannungsinsel lässt Erholungssuchende ins Schwärmen kommen. Wer lässt sich bei einer Anti-Stress-Massage mit kostbaren Ă–len nicht gerne in Traumwelten entfĂźhren? „Um ihre Sonnenhof-Therme wĂźrde sie jeder rĂśmische Kaiser beneiden“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seinem Besuch anlässlich des Jubiläums. SchĂśner kann man das nicht ausdrĂźcken.

Tourist-Information Bad Saulgau LindenstraĂ&#x;e 7, 88348 Bad Saulgau, Tel. +49 (0) 7581 2009-0, willkommen@t-b-g.de www.bad-saulgau.de/tourismus, www.sonnenhof-therme.de Gratis Katalog bestellen: S. 143/144

Eine Segway-Tour durch unberĂźhrte Natur Ins Schwärmen geraten die Besucher in aller Regel auch dann, wenn es um das leibliche Wohl geht. Die gastronomische Vielfalt lässt keine WĂźnsche offen. Frische regionale Zutaten, immer neue Rezept-Kreationen, Inspirationen aus der WeltkĂźche und die grundsätzliche Freude am Kochen und Zelebrieren der KĂśstlichkeiten sind Garanten dafĂźr, dass ein Tag in Bad Saulgau mit Genuss und WohlgefĂźhl ausklingt. Und am nächsten Tag? Da wartet eine FĂźlle an Unternehmungen. Ob Radfahren, Wandern, Golfen, Schwimmen oder eine Segway-Tour durch unberĂźhrte Natur – es muss ja nicht alles an einem Tag gemacht werden. SchlieĂ&#x;lich warten noch Ausstellungen, spannende Themen-StadtfĂźhrungen, ein ausgedehnter Bummel durch die vielen kleinen Boutiquen und Fachgeschäfte und noch viel mehr. Oberschwaben Magazin 2019/20

VerwÜhnen& Träumen mit dem Rosentraum Mini

2 Ăœbernachtungen iN stilvollem Ambiente inKl. Halbpension mit 3 Gänge MenĂź • einen Eintritt in die Sonnenhoftherme (3 Std.) Leihbademantel eine

mit warmen Ă–len im Hause & StadtfĂźhrung am Samstag • Anreise täglich mĂśglich.

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Feste und Veranstaltungen 2019 Die Städte und Gemeinden in Oberschwaben haben sowohl in der Neben- als auch in der Hauptsaison viel zu bieten. Die Redaktion hat eine Auswahl aus den wichtigsten Ereignissen getroffen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Viele weitere Termine unter www.labhard.de und www.oberschwaben-tourismus.de

Mai 9.5. Bad Saulgau Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Duo Violine und Klavier, www.musikfestwochen.de 10.5. - 9.8. Kißlegg Hofgut Farny - Biergartenmusik, jeden Freitag bei schönem Wetter. Die Woche bei Musik, einem erfrischenden FARNY Bier und echter Allgäuer Küche ausklingen lassen, www.hofgut-farny.de 11.5. - 12.5. Leutkirch Historisches Markttreiben Schmidsfelden, www.glas-schmidsfelden.de 11.5. - 12.5. Meersburg Belebte Burg, kein extra Eintritt. Multiperiod: Lebensmittel im Mittelalter, Handwerksvorführungen, Schneiderwerkstatt 15.Jh, www.burg-meersburg.de 11.5. Amtzell Muttertagskonzert, www.region-waldburg.de 11.5. Bad Saulgau Innenstadt Großer Frühlingsflohmarkt. Die Besucher erwartet ein schillerndes Angebot an Kuriositäten, www.bad-saulgau.de/Tourismus 11.5. Bad Waldsee Bad Waldseer Lauffieber, www.bad-waldsee.de 11.5. Memmingen Memmingen blüht. Großer Einkaufs- und Familientag in der Memminger Innenstadt, www.memmingen.de 11.5. Obermarchtal Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Klassische Musik Oberschwabens, www.musikfestwochen.de 11.5. Ravensburg Jazztime in town, www.ravensburg.de 11.5. Riedlingen 20. Riedlinger Stadtlauf, www.riedlingen.de 12.5. Achberg Die Hexen von Burg Graveensteen - Kinderkonzert im Rahmen des Bodenseefestivals in Schloss Achberg. In diesem Familienkonzert für Saxophon, Flöte und Schlagzeug seid Ihr auf die flämische Burgruine Gravensteen eingeladen, auf der sieben böse Hexen in trauter Zwietracht leben. Ob die Bewohner dem Spuk der Hexen auf die Schliche kommen? www.schloss-achberg.de 12.5. Bad Schussenried Oldtimer-Schlepper-Treffen, www.museumsdorf-kürnbach.de 14.5. Oberstaufen Bauerntheater Oberstaufen, Kurhaus, 20 Uhr. „Hoch lebe die Demokratie“, www.oberstaufen.de 14.5. Weingarten Bodenseefestival in Weingarten. Janine Jansen und Alexander Gavrylyuk. Violinsonaten der Romantik, www.weingarten-online.de

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Veranstaltungskalender

18.5. Ottobeuren Lesung von Markus Lüpertz aus seinem Buch „Michael Engel“. 13 Uhr, Museum für zeitgenössische Kunst, Marktplatz 14a, www.mzk-diku.de 18.5. - 19.5. Biberach Fachwerkfest „Zeughausgasse 4 feiert 700 Jahre Geburtstag“, www.biberach-tourismus.de 18.5. - 19.5. Blaubeuren 24-Stunden-Kick, das längste Fußballspiel Deutschlands. Einsatzfreude und Durchhaltewillen, Spektakel und Spannung für den guten Zweck, www.24-stunden-kick.de 18.5. - 19.5. Buxheim Allgäuer Gartentage in der Kartause, Trends für Garten und Balkon, Führungen durch die Kartause, www.kartause-buxheim.de 18.5. Salem Kloster und Schloss. Bodenseefestival Konzert. Weiterer Termin 31.05., www.schloesser-und-gaerten.de 18.5. Leutkirch Frühlingsfest in der Leutkircher Innenstadt, www.leutkirch.de 19.5. Archäopark Vogelherd Zunderwerkstatt-Feuermachen auf Steinzeitart. Besucherkids versuchen sich beim Feuerentfachen und erhitzen gemeinsam eine Kräutersuppe. Archäopark Vogelherd ab 10:30 Uhr, www.archaeopark-vogelherd.de 19.5. Illertissen Intern. Museumstag im Bayer. Bienenmuseum. 11+13 Uhr ohne Anmeldung, Illertissen, Schlossallee 23, www.landkreis.neu-ulm-tourismus.de 19.5. Meckenbeuren 6. Tag mit der Maus. Ein Tag in maus-orange: Dafür kommt Ralph Caspers, der Moderator der „Sendung mit der Maus“, an den Bodensee. In einer aufregenden Show beantwortet er gemeinsam mit Experten Kinderfragen zum Thema „Helfende Berufe“. Ein buntes Rahmenprogramm rundet den Tag ab, www.spieleland.de 19.5. - 2.6. Tettnang Lebendiges Barockschloss, www.tettnang.de 19.5. Achberg Francesco Trsitano, Klavierrezital - Konzert im Rahmen des Bodenseefestivals in Schloss Achberg. Er liebt die Musik der Barockzeit, verfügt über eine höchst brillante Klaviertechnik und eine ausgeprägte schöpferische Ader. Diese drei Facetten seiner künstlerischen Persönlichkeit zeigt der Artist in Residence in einem Solokonzert, www.schloss-achberg.de 19.5. Bad Saulgau Altes Kloster, Hauptstraße 102/1, Alban Beikircher und Andrea Mottlova. Duo-Abend Violine und Klavier, www.reservix.de

19.5. Blaubeuren Museums- und Stadtfestle, www.blaubeuren.de 19.5. Laupheim Museum zur Geschichte von Christen und Juden - Internationaler Museumstag. Tag der offenen Tür mit Führungen und Museumsrallye für Kinder, www.museum-laupheim.de 19.5. Tettnang Leistungsschau mit verkaufsoffenem Sonntag, www.tettnang.de 22.5. - 6.7. Ulm Ulmer Zelt, www.tourismus.ulm.de 23.5. Weingarten Bodenseefestival in Weingarten. Vocalconsort Berlin, Werke von Orlando di Lasso und Jacob Reiner, 20 Uhr, www.weingarten-online.de 25.5. - 11.8. Kißlegg Seebühne im Strandbad Obersee, www.kisslegg.de 25.5. Bad Wurzach Fotoworkshop - Wurzacher Ried. Naturschutzzentrum Wurzacher Ried, Rosengarten 1, Anmeldung bis 21.5., Kosten 25 €, www.wurzacher-ried.de 26.5. Aulendorf Verkaufsoffener Sonntag unter dem Motto: „Mit g´macht in Aulendorf“, www.aulendorf.de 26.5. Bad Schussenried FamilienSonntag „Fleißige Bienen“. Gemeinsam mit dem Bezirks-Imkerverein Biberach an der Riß e.V. zeigen wir die faszinierende Welt der Bienen und deren Bedeutung für unser Dasein. Kreative Mitmach-Stationen rund um Honig, Imme und Co. gibt‘s obendrein, www.Museumsdorf-Kürnbach.de 29.5. Meßkich Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Kibardin Quartett (Open Air), www.musikfestwochen.de 30.5. - 31.5. Weingarten Blutfreitag, Blutritt zu Ehren der Hl.-Blut-Reliquie mit vorheriger Lichterprozession an Christi Himmelfahrt, www.weingarten-online.de 30.5. - 2.6. Wolfegg VW Bus Treffen im Automuseum, www.automuseum-wolfegg.de 30.5. Kloster Roggenburg Die Kammeltaler Blasmusik Ettenbeuren. Zünftige Musik zu zünftigen herzhaften Speisen, www.kloster-roggenburg.de 31.5. - 4.6. Bad Saulgau Oberamteihof D´Schweda ond dr Herrgott von Sulga. Freilichttheater, www.bad-saulgau.de/ Tourismus

Juni 1.6. - 2.6. Bad Waldsee Crazy Camping – Irre Typen! Verrücktes Museums-Event. Erwin Hymer Museum www.erwin-hymer-museum.de 1.6. - 2.6. Bad Waldsee Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee – Bad Waldseer Singwochenende. Offenes Singen von Volksliedern, Kanons und Quodlibets mit Bernhard Bitterwolf, www.schwaebische-bauernschule.de 1.6. - 2.6. Inzigkofen Dorf- und Backhausfest, www.inzigkofen.de 1.6. - 2.6. Neu-Ulm Großveranstaltung zu „150 Jahre Neu-Ulm“, Flussbühne auf der Donau, Lichtinstallation Donau-Center, www.tourismus.ulm.de 1.6. - 30.6. Niederstotzingen-Stetten Lebensgroße Mammuts im Archäopark Vogelherd. Originaltreue Nachbildungen der Giganten der Eiszeit, www.archaeopark-vogelherd.de 1.6. Zwiefalten Schützenfest. 90 Jahre Schützenverein, www.zwiefalten.de 2.6. Archäopark Vogelherd UNESCO-Welterbetag, 11 Uhr - 17 Uhr. Steinzeitolympiade im Archäopark Vogelherd von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Große und kleine Eiszeitjäger*innen können ihre Kräfte an verschiedenen Stationen messen. Siegerehrung 15:30 Uhr, www.archaeopark-vogelherd.de 2.6. Achtal und Lonetal Welterbetag - Eiszeitreise im UNESCO Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Am 2. Juni findet deutschlandweit der UNESCO-Welterbetag statt. Erstmalig gestaltet die Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ diesen Tag mit einem Programm. Sie erhalten außerdem die Gelegenheit die Welterbehöhlen im Ach- und Lonetal per Shuttlebus zu erreichen, www.weltkultursprung.de 2.6. Blaubeuren Welterbetag. Aktionstag an den UNESCO-Welterbehöhlen im Ach- und Lonetal, Mit dem Shuttle-Bus die Welterbehöhlen im Achtal besuchen und im urmu Urgeschichte hautnah erleben. Im Urgeschichtlichen Museum finden von 11 - 17 Uhr Führungen und Mitmach-Aktionen statt, www.blaubeuren.de 2.6. Niederstotzingen-Stetten Welterbetag 2019 - Steinzeitolympiade. Kräfte messen an verschiedenen Stationen mit steinzeitlichen Aufgaben, www.archaeopark-vogelherd.de 2.6. Ulm Tag der Festung, www.tourismus.ulm.de

4.6. Oberstaufen Bauerntheater Oberstaufen, Kurhaus, 20 Uhr. „Hoch lebe die Demokratie“, www.oberstaufen.de 6.6. Laupheim Museum zur Geschichte von Christen und Juden - 20. Laupheimer Gespräche. Geschichte Israels und Palästinas von den Anfängen der zionistischen Bewegung im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, www.museum-laupheim.de 7.6. - 10.6. Weißenhorn Ritterturnier-Armati Equites. Fr 17-23 Uhr, Sa+So 11-23 Uhr, Mo 11-17 Uhr, Hasenwiese, Reichenbacher Str, www.weissenhorn.de 7.6. - 17.7. Ulm Open Air auf der Wilhemsburg: EVITA, www.tourismus.ulm.de 8.6. - 10.6. Bad Schussenried Kürnbacher Dampffest. Die Besucher erleben zahlreiche schnaubende Ungetüme beim Fahren und beim Antreiben von Dreschmaschine, Steinbrecher und Co, www.Museumsdorf-Kürnbach.de 8.6. - 10.6. Riedlingen Pfingstfest, www.riedlingen.de 8.6. - 10.6. Wangen Mittelalterliches Burgspectaculim zu Neuravensburg, www.mmv-ib.de 9.6. Achberg Carte Blanche - Familienkonzert im Rahmen des Bodenseefestivals in Schloss Achberg. Können Instrumente ein leeres Schloss mit Farben füllen? Eine Klarinette, eine Geige, ein Kontrabass, ein Akkordeon und zwei Stimmen malen mit ihren Tönen ein Klangerlebnis für die ganze Familie. Klänge von Bach bis Schubert, von Bartok bis Piazzolla zaubern farbenfrohe Augenblicke für die Ohren, www.schloss-achberg.de 10.6. Salem Kloster und Schloss, Picknickkonzert für die ganze Familie, www.kloester-und-gaerten.de 10.6. Wolfegg Handarbeitstag & kleiner Schaftag. Bauernhaus-Museum Allgäu Oberschwaben, www.bauernhaus-museum.de 11.6. Wolfegg Pfingsferienprogramm, weitere Termine: 13. und 18. Juni. Bauernhaus-Museum Allgäu Oberschwaben, www.bauernhaus-museum.de 13.6. - 15.6. Kloster Untermarchtal Sternwallfahrt zum Jugendtag im Kloster Untermarchtal, www.untermarchtal.de 15.6. - 16.6. Aulendorf Schlosserlebnis-Wochenende mit dem bekannten Schlosserlebnistag am Sonntag mit Programm für Klein und Groß, www.aulendorf.de 15.6. Memmingen Stadtfest auf dem Marktplatz, www.memmingen.de

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