Oberschwaben
MAGAZIN
Labhards
MAGAZIN
2017/2018
WEITE HORIZONTE
Radlerparadies Oberschwaben
ÜPPIGE PRACHT
Oberschwäbische Barockstraße
TYPISCH OBERSCHWÄBISCH Traditionell, originell, kulinarisch
€ 4,80 / CHF 5,80
Das Reisemagazin für die Region Oberschwaben-Allgäu
Schloss Meersburg
Kloster Ochsenhausen
Kloster Schussenried
Kloster Wiblingen
Schloss Tettnang
Kloster und Schloss Salem
JUWELEN DER OBERSCHWÄBISCHEN BAROCKSTRASSE Am Bodensee finden Sie Schlösser und Burgen zum Verlieben. Besonders Kloster und Schloss Salem wird Sie in seinen Bann ziehen. Die weitläufige Anlage vermittelt ein anschauliches Bild vom Reichtum der ehemaligen Zisterzienserabtei, die wie keine zweite gotische Eleganz mit barocker Pracht vereinigt. Großartige Prachtbauten wie die Klöster Wiblingen, Schussenried und Ochsenhausen mit ihren barocken Bibliothekssälen machen den Reiz dieser Gegend aus. Eine Besonderheit in Schussenried ist der „fliegende Chor-
herr“. Der wagemutige Flugversuch, der ihm jedoch untersagt wurde, ist im Deckenbild des Bibliothekssaals verewigt. In den Klostermuseen von Wiblingen, Schussenried und Ochsenhausen können Sie mehr über die Jahrhunderte lange Klostertradition und -geschichte Oberschwabens erfahren. Noch heute dominieren diese sakralen Monumente die Region und sind bedeutende Meilensteine der Oberschwäbischen Barockstraße. Oberschwaben – eine unvergessliche Reise in Geschichte und Kultur.
Informationen: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg · Telefon 07583-92 69 140 · www.schloesser-und-gaerten.de
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Liebe Leserinnen & Leser seit über 20 Jahren ist das Oberschwaben Magazin der perfekte Begleiter für Ihren Aufenthalt in der Region OberschwabenAllgäu, mit vielfältigen Anregungen für Ausflüge, einem ausführlichen Veranstaltungskalender, interessanten Ortsportraits und Geheimtipps für einen abwechslungsreichen Urlaub. Die Region OberschwabenAllgäu ist ein Paradies für Naturliebhaber und Ruhesuchende. Egal, ob Sie einen erholsamen Badetag in einer Therme oder eine Moor-Wellness-Anwendung genießen, oder einfach die Natur bei einer Wanderung erleben möchten, Sie werden in kürzester Zeit den Alltag vergessen und einen unvergesslichen Urlaub in der Region verbringen. Auch für Aktivurlauber gibt es in der Region viele Möglichkeiten, ihre Freizeit aktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Wie wäre es mit einer Radtour in der Ferienregion OberschwabenAllgäu? Im diesjährigen Oberschwaben Magazin laden wir Sie anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Donau-Bodensee-Radweges ein, die Region OberschwabenAllgäu mit dem Rad zu entdecken. Genießen Sie auf dem mit 4 ADFC-Sternen ausgezeichneten Radfernweg von der Donaustadt Ulm durch die oberschwäbischen Ried- und Moorgebiete und das württembergische Allgäu bis zum Bodensee die sanft hügelige und vielfältige Landschaft der Region OberschwabenAllgäu. Zusammen mit dem ebenfalls mit 4 ADFC Sternen ausgezeichneten Oberschwaben-Allgäu-Radweg können Sie auf über 500 Radkilometern Ihre individuelle Tour durch die Region auswählen. Und für gelungene Päuschen verraten Ihnen einige Bürgermeister exklusiv in dieser Ausgabe ihre Lieblingsplätze entlang der Radstrecke.
Claudia Manz und das Team vom Oberschwaben Magazin
Foto: Marjan Sporel
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Inspiration mit dem Oberschwaben Magazin und heißen Sie herzlich willkommen in der Ferienregion OberschwabenAllgäu.
Editorial Impressum Katalogservice Straßenkarte Veranstaltungskalender
Urlaub in Oberschwaben
Oberschwäbische News Impressionen Oberschwäbische Barockstraße Typisch OberschwabenAllgäu
Kultur & Barock
Allgäuer Freilichtbühne Altusried Automuseum Wolfegg Burg Hohenzollern Die Meersburg Deutsches Hutmuseum Lindenberg Erwin Hymer Museum Keltenmuseum Heuneburg Kloster Brandenburg Kloster Heiligkreuztal/Obermarchtal/ Bildungshaus St. Norbert Kloster Ochsenhausen Kloster Roggenburg Kloster Schussenried Kloster Wiblingen Kreisgalerie Schloss Meßkirch Martin-Heidegger-Museum Meßkirch 2 Inhaltsverzeichnis
1 126 127/128 97 123
4 6 8 14 36
12 16 17 29 28 35 20 18 26 27 25 27 22 23 19 19
Museen – Galerien – Ausstellungen Musikfestwochen Donau Oberschwaben Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach Oberschwäbischer Pilgerweg Residenzschloss Tettnang
Genießerland
ALB-GOLD Adrian Manufaktur Berg Brauerei Biere & Brauereien „Rund ums Bier“ Farny Edelweißbrauerei
Natur & Aktiv
Radregion OberschwabenAllgäu 40 Jahre Donau-Bodensee-Radweg Lieblingsplätze am Donau-Bodensee-Radweg bodo Verkehrsverbund Gesundheitszentrum Waldseetherme Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf/ Pfrunger-Burgweiler Ried Naturschutzzentrum Wurzacher Ried Schwäbische Bäderstraße Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau
Familienferien
60 Jahre Hymer Erlebnisbad Aquaria Oberstaufen
30 17 21 26 24
38 46 47 40 43 42
48 50 52 54 49 59 61 61 56 58
62 68 66
Europapark 67 Familienspaß Region Ulm/Neu-Ulm 62 65 Freizeitpark Traumland Katamaran 64 Meckenbeuren 67 Pfänder – Der Erlebnisberg am Bodensee 65 Ravensburger Spieleland 67 Seepark Golf Pfullendorf 66
Orte & Ausflugsziele
Alb-Donau Kreis Altshausen Aulendorf Bad Buchau/Bad Schussenried Bad Saulgau Bad Waldsee Biberach an der Riß Blaubeuren Bussen Campus Galli – Meßkirch Ehingen EnBW – Energie Baden-Württemberg Ferienregion Nördlicher Bodensee Fronreute und Wolpertswende Gutenzell-Hürbel Horgenzell Hotel Gasthaus Adler Bad Waldsee Hotel Grüner Baum Bad Waldsee Inzigkofen Landkreis Neu-Ulm
70 105 85 79 84 86 80 110 104 101 89 103 96 90 83 112 75 82 82 93 106
Oberschwaben Magazin 2017/18
Meßkirch – Leibertingen – Sauldorf Münsingen Ochsenhausen Ostrach – Neher Ausbildungskooperation Ravensburg Riedlingen Rot an der Rot Scheer/Donau Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee Sigmaringen Tettnang Ulm/ Neu-Ulm Wallfahrtskirche Steinhausen Weingarten Zwiefalten
Region Allgäu
89 103 108 94 72 99 112 93 83 92 75 107 83 76 102
113 Allgäu-Termine 122 Argenbühl 120 Bad Wurzach im Allgäu 114 Bauernhaus-Museum Wolfegg 119 Isny im Allgäu 117 Kisslegg 120 Leutkirch im Allgäu 116 Memmingen 115 Rapunzel – Eine-Welt-Festival 122 Wangen 121 Waldburg 121 Wolfegg 118
Oberschwaben Magazin 2017/18
Anzeigen Brauerei Gold Ochsen Donauschleife – Munderkingen Europa Park Rust Farny Edelweißbrauerei Green-Golf Bad Saulgau Hirsch-Brauerei Honer Hymer Rallye Kartause Buxheim Kreissparkasse Biberach Meckatzer Löwenbräu Museum und Städtische Galerie Ehingen Museum zur Geschichte von Christen und Juden Laupheim Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Radio Seefunk Schwäbisch Media Seeberger‘S Shop & Café Seepark Golf Pfullendorf Silberburg-Verlag Sonnenhof Therme Bad Saulgau Sparkasse Ulm Staatliche Schlösser & Gärten BW Thorbecke Verlag Tal der Lauchert Zwiefalter Klosterbräu Anzeigen Hotellerie & Gastronomie Bäcker Böck Zwiefalten Bayrischer Hof Leutkirch Eiscafé by Rino
46 100 63 42 88 47 123 32 109 41 33 32 34 98 74 47 91 25 87 100 78 7 99 45
102 116 109
Ferienhof Teufelsberg Horgenzell Flair Hotel Adler Pfullendorf Gasthaus Grüner Baum Zwiefalten Gasthaus Zur Linde Rot a. d. Rot Hotel-Gasthof Schwarzer Adler Bad Saulgau Hotel Kleber Post Bad Saulgau Hotel Kreuz Bad Buchau Hotel & Restaurant Engel Herbertingen Hotel Restaurant Donaublick Scheer Hotel Schönblick Hotel Gasthof zur Post Wolfegg Klosterbräu Gaststätte Zwiefalten Klosterhof Gutenzell Landhotel Allgäuer Hof Landgasthof Fenkenmühle Horgenzell Landgasthof Hotel Hirsch Hof Hüttenreute Landgasthof zur Linde Bad Schussenried Landhotel-Gasthof zum Hirsch Ostrach Landhotel & Gaststube Zum Hasen Bad Saulgau Naturerlebnis Gasthof Wimsen Oberamer Hof Bad Saulgau Radlerherberge Auchter Restaurant Felsen Zwiefalten-Baach
75 91 102 124 88 88 85 88 93 100 118 102 112 118 75 88 85 91 88 102 88 102 102
www.labhard-shop.de
Inhaltsverzeichnis 3
Ihre Radlerregion im Süden Baden-Württembergs Liebe Leserin, lieber Leser, es freut uns sehr, dass Sie die neue Ausgabe des Oberschwaben Magazins 2017/2018 in Ihren Händen halten und sich für eine Reise nach OberschwabenAllgäu interessieren. Unsere vielfältige Ferienregion zwischen Donau und Bodensee bietet unzählige Möglichkeiten für spannende Tagesausflüge und garantiert zugleich pures Urlaubsvergnügen für alle, die einen besonderen Landstrich aktiv und genussvoll kennenlernen möchten. Das Oberschwaben Magazin macht nicht nur Lust, unsere Region näher kennenzulernen, sondern dient auch während Ihres Aufenthaltes als Inspirations- und Informationsquelle. Auch nach dem Urlaub gilt es als bewährtes Nachschlagewerk zu bereits besuchten und lieb gewonnenen Stationen Ihrer Reise. Zugleich inspiriert es, beim nächsten Urlaub wieder Neues zu entdecken. Von unseren Stammgästen wird jede Ausgabe mit Vorfreude erwartet, denn in jeder Ausgabe gibt es Spannendes zu entdecken. In der Ausgabe 2017/2018 möchten wir Ihnen OberschwabenAllgäu als beliebte Radlerregion im Süden Baden-Württembergs vorstellen: Die abwechslungsreiche Landschaft, das ausgedehnte Radwegenetz und eine Vielzahl an Bike-freundlichen Übernachtungsbetrieben bieten geradezu ideale Rahmenbedingungen für mehrtägige Radtouren oder auch kurzweilige Radausflüge. Ob mit dem E-Bike oder auf konventionelle Art und Weise, in der sanft hügeligen Landschaft der Ferienregion OberschwabenAllgäu findet sich für jeden Anspruch die geeignete Radtour. Baden-Württemberg feiert im Jahr 2017 das große Jubiläum „200 Jahre Fahrrad”. Wir schließen uns mit einem weiteren Jubiläum an, denn unser Donau-Bodensee-Radweg feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen, wurde bereits 1977 eröffnet und gilt damit als erster Fernradweg Baden-Württembergs. Der mit 4-ADFC-Sternen ausgezeichnete Radfernweg führt von der Donaustadt Ulm durch die oberschwäbische Moor- und Riedlandschaft ins Württembergische Allgäu und weiter bis zum Bodensee. Bis heute gilt er als die ideale Verbindungsroute zwischen den Radfernwegen entlang der Donau und um den Bodensee und zählt zugleich zu den abwechslungsreichsten Tourenradwegen in Deutschlands Süden. Mit unserem neuen Radlerpass OberschwabenAllgäu 2017 kann das sportliche Erlebnis mit den Highlights der Region aufs Beste kombiniert werden, denn das Radeln entlang der vier Etappen des Donau-Bodensee-Radwegs wird belohnt: Radfreunde sammeln an ausgewählten Stationen Stempel und freuen sich über attraktive Vergünstigungen und Zusatzleistungen. Mit einer Kombination aus Donau-Bodensee-Radweg und dem ebenfalls mit 4-ADFC-Sternen ausgezeichneten Oberschwaben-Allgäu-Radweg laden über 500 Radkilometer dazu ein, die Radlerregion OberschwabenAllgäu auf ganz individuelle Weise zu erkunden. Weitere Einzelheiten finden Sie auf den Seiten 50–55. Erlebnisreich und voller Abwechslung präsentiert sich die Ferienregion OberschwabenAllgäu auch im Internet unter www.oberschwaben-tourismus.de: Hier stellen wir Ihnen Tourentipps, spannende Urlaubsideen und eine Fülle an Ausflugszielen vor. Übrigens – auch vor Ort bietet die mobile Internetseite grenzenlose Reisetipps und Veranstaltungshinweise ganz in der Nähe. Entdecken auch Sie Ihren persönlichen Lieblingsplatz zwischen Donau und Bodensee, die Ferienregion OberschwabenAllgäu heißt Sie herzlich willkommen! Ihre Daniela Leipelt Geschäftsführerin und das Team der Oberschwaben Tourismus GmbH
Informationen und Service: Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 331060 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu
# visitoberschwaben
Oberschwaben Magazin 2017/18
OberschwabenAllgäu garantiert vielseitiges Urlaubsvergnßgen
Oberschwaben Magazin 2017/18
Oberschwäbische
News
RA V EN SBU RG
„Tourist Info is coming home” Die Tourist Info Ravensburg hat jetzt ihr Domizil mitten auf dem Marienplatz. „Tourist Info is coming home“, mit diesen launigen Worten schnitt Oberbürgermeister Daniel Rapp am Donnerstag, 6. April 2017 das symbolische Band zur Eröffnung des neuen Standortes der Tourist Information Ravensburg im Lederhaus durch. Es unterstützten ihn dabei Herbert Moser von der Dualen Hochschule, der die Innengestaltung leitete, und Architekt Rainer Ewald sowie Katja Möthe, Leiterin der Tourist Info und ihre Stellvertreterin Anna-Maria Barrelmann. Nachdem die Tourist Information über Jahrzehnte im Gebäude Weingartner Hof in der Kirchstraße ihren Sitz hatte, ist nun der Umzug mitten auf den Marienplatz vollendet. OB Rapp unterstrich die Bedeutung des Tourismus für die Stadt und wies darauf hin, dass jedes Jahr drei bis vier Millionen Tagesgäste Ravensburg besuchen, die Umsätze in Gastronomie und Handel in Höhe von 113 Millionen Euro jährlich brächten. Beeindruckend ist auch die Innengestaltung des neuen Domizils. Aber das sollte sich jeder Bürger und jeder Gast der Stadt selbst ansehen. www.ravensburg.de
ENBW
Bei Ankunft Online – mit SM!GHT Sie sieht aus wie eine gewöhnliche Straßenlaterne in modernem Design, kann aber viel mehr: Die Luftqualität messen, Notrufe annehmen, Pedelecs oder gar Elektroautos aufladen. ‚SM!GHT Base tower‘ heißt die multifunktionelle Neuheit aus der Ideenschmiede der EnBW, die auch noch WLAN bietet. Wie vor der Zentrale in Biberach, gleich neben dem Bahnhof. Wer mit Zug oder Bus anreist, kann sich schnell und bequem online in der Stadt orientieren. Gäste von Bad Buchau erhalten am Marktplatz kostenlos Zugang zum touristischen Angebot rund um den Federsee. Auch Dietenheim setzt jetzt auf diesen Service für Bürger, Geschäftsreisende oder auch Urlauber. Weitere Städte und Gemeinden Oberschwabens stehen in den Startlöchern. Also Augen auf: Wo diese futuristische Laterne steht, ist das Internet nicht weit. www.smight.com
BA D WA LD SEE
Neue Stadtführung zum Lutherjahr
150. G EB UR TS TAG E IN E R H OL L YW OOD -L E G EN D E
Carl Laemmle presents … „Der Glöckner von Notre Dame“, „Im Westen nichts Neues“, „Dracula“ oder „Die Mumie“ – allesamt Meilensteine des amerikanischen Films. Produziert wurden sie in den Zwanziger- und Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts von einem gebürtigen Laupheimer. Als 17-Jähriger verließ Karl Lämmle 1884 Oberschwaben und wurde später als Carl Laemmle legendärer Hollywood-Produzent und Boss eines internationalen Filmkonzerns. Er gründete die Universal Studios und machte Hollywood zur Traumfabrik. Mit der weltweit ersten umfassenden Ausstellung über Carl Laemmle feiert das Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart noch bis 30. Juli den 150. Geburtstag der Hollywood-Legende aus Oberschwaben. Auch das Museum zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim widmet einen Teil der Dauerausstellung Carl Laemmle. www.hdgbw.de, www.museum-laupheim.de
6 News
Während sich manche Städte der Reformation zuwandten, wurde anderswo jede Zuneigung zu Luther im Keim erstickt. Das barocke Leben in Oberschwaben stand in diesem Spannungsfeld. Eine dieser Städte war das heutige Bad Waldsee. Um der Reformation mit Luthers Thesen zu trotzen, zelebrierten die Bürger der „Gegenreformation“ ihre Feste mit großer Pracht und Pomp. Im Rahmen einer neuen Stadtführung „Reformation und Gegenreformation“ gehen die Gäste mit Stadtarchivar Michael Barczyk durch die Gassen der Altstadt und erfahren dabei, wie durch Täufer die Reformation eingeführt werden sollte. Mit dem Besuch der Kirche St. Peter und des dort untergebrachten Kirchenschatz-Museums im Oratorium gewährt Barczyk tiefen Einblick in die Gegenreformation der Barockzeit. Zum Waldseer Kirchenschatz gehören edle liturgische Gerätschaften und feinste Messgewänder. Die Führung dauert 90 Minuten, wer nach dieser Themenführung noch die Pracht des Barocks kulinarisch kennenlernen möchte, gönnt sich den Abend „Gerichte mit Geschichte“. www.bad-waldsee.de Oberschwaben Magazin 2017/18
E RW I N HY M ER M U S E U M
KULTURELLE ZEITENWENDE
Ausstellungen zum Sechzigsten!
nominiert zur Wahl zum UNESCO -Weltkulturerbe 112 Seiten Hardcover, 24,5 x 24,5 cm € 19,90 ISBN 978-3-7995-1168-1
Erwin Hymer war in jungen Jahren als Ingenieur im Flugzeugbau bei Dornier beschäftigt und baute u. a. an dem Flugzeug DO 27 mit. Vor 60 Jahren machte er sich mit dem Bau von Wohnwagen und Reisemobilen selbstständig. Unter dem Titel „Als die Flugzeuge fahren lernten … – Wohnwagen und Flieger, zwei ungleiche Brüder?“ zeigt das Erwin Hymer Museum bis zum 18. Juni, was die Pioniere miteinander verbindet. Neu in der Ausstellung ist auch die „WELTUMRUNDUNG 4.0 – Selbstfahrende Zukunftsmobile für individuelle Welteroberungen“. Im Projekt „Honda. Great Journey“ geht es mit sieben Konzeptfahrzeugen um die Welt – rund 36.000 Kilometer von Kenia nach Brasilien. Die dafür entwickelten Modellautos bieten absoluten Reisekomfort und neueste Fahrzeugtechnologie. Spannendes gibt es auch von renommierten Hochschulen, wie Entwürfe für (Unter-)Wasserfahrzeuge und autonome Tiefseeforschungseinheiten, inspiriert von Fortbewegungsmustern von Fischen, Kraken und Schildkröten. Bei „Surfers Paradise“ stehen die Wünsche und Bedürfnisse von Surfern im Fokus. www.erwin-hymer-museum.de
Vor 40.000 Jahren entstanden am Südrand der Schwäbischen Alb von Eiszeitjägern einmalige Tier- und Menschendarstellungen sowie Musikinstrumente. Es sind die ältesten Belege für figürliche Kunst und Musik und sind Ausdruck eines umfassenden kulturellen Wandels der Menschheit. Dieser Bildband zeigt die Fundplätze und die Funde und informiert, wo die Originale ausgestellt sind. Er beschreibt die Landschaft und die Lebensverhältnisse in denen die kulturelle Zeitenwende stattgefunden hat. www.thorbecke.de bestellungen@verlagsgruppe-patmos.de
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BA D WU RZA CH
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Feierliche Eröffnung von „Maria Rosengarten“ Nach der Schließung des Klosters Maria Rosengarten im Jahr 2007 hatte die Stadt Bad Wurzach die Klosteranlage erworben. Landesweit bekannt wurde Maria Rosengarten vor allem als erstes Moorheilbad im damaligen Württemberg. Die nicht denkmalgeschützten Bestandteile des Altgebäudes wurden 2009 abgebrochen und durch einen funktionalen eingeschossigen Neubau ersetzt, in dem seit 2013 die Ausstellung „Moor Extrem“ und die „Bad Wurzach Info“ ihre Heimat haben. Der historische Gebäudeteil wurde aufwendig saniert und der Klosterplatz und die Außenanlagen einschließlich der Renaturierung der Wurzacher Ach neu gestaltet. Ende April 2017 wurde „Maria Rosengarten“ mit einem Festakt neu eröffnet. Das ehemalige Kloster wird zukünftig u.a. die Stadtbücherei beherbergen. Erstmals seit vielen Jahren ist auch die überregional bekannte Rokoko-Hauskapelle wieder zu besichtigen. www.bad-wurzach.de
KLOS TER S I ES S E N
Neues Café eröffnet Seit Juli 2016 ist es soweit: Das Klostercafé Sießen ist eröffnet. Das Kloster im Bad Saulgauer Ortsteil Sießen ist barocke Heimat von rund 180 Franziskanerinnen. Im Torhaus zwischen Franziskanergarten und der Klosteranlage mit Hummelmuseum und Klosterkirche erwartet Besucher nun ein großer Gastraum mit rund 70 Plätzen, eine Klosterstube mit 40 Plätzen und eine Terrasse mit rollstuhlgerechtem Zugang, die etwa 60 Gästen Platz bietet. Wunsch der Klostergemeinschaft war stets, dass das Café eine „Stätte der Begegnung und Gastfreundschaft“ sein soll. Dafür sorgen möchte Inhaber Roman Gebhard, der auch das nahe gelegene Lokal Seestüble Wagenhausen an der Sießener Säge führt. Jeden Morgen gibt es ein Frühstücksbüffet (Mo-Sa von 8.30 bis 11.30 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12.30 Uhr), mittags z.B. Flammkuchen, selbst gemachte Nudeln und Wurstsalat. Und natürlich wird eine große Vielfalt an Kuchen und Torten angeboten. Größere Gruppen sind willkommen, um eine rechtzeitige Reservierung wird gebeten. Verbunden werden kann ein Besuch im Klostercafé mit einer Führung durch das Kloster, die von den Franziskanerinnen angeboten wird. www.klostercafe-siessen.de Oberschwaben Magazin 2017/18
News 7
Barockes Farbenspiel
Foto: Markus Leser
Ein bewegungsreicher Figurenstil, kontraststarke Farben und die Betonung von Licht und Schatten sind typisch für den oberschwäbischen Barock. Wie ein Gemälde aus der Zeit des Barock präsentiert sich auch der farbenfrohe Himmel über dem Federsee, dem größten See Oberschwabens.
Foto: Markus Leser
Mystisch & faszinierend blau Am Fuße der schwäbischen Alb liegt mit dem Blautopf in Blaubeuren ein geradezu mystischer Ort. Frühe Versuche, die Tiefe der zweitwasserreichsten Karstquelle Deutschlands zu vermessen, sollen laut Volksglauben von einer Nixe vereitelt worden sein. Die faszinierende blaue Färbung, über die sich heute Besucher so erfreuen, kommt von der starken Lichtstreuung im kalkgesättigten Wasser.
Himmelreich K U LT U R I N OBERSCHWABENALLGÄU
des Barock
Unzählige Kirchen, Klöster und Schlösser laden ein auf eine sinnliche Reise entlang der oberschwäbischen Barockstraße, die 2016 ihr 50-jähriges Bestehen feierte. Und die kulturelle Tradition wird bis heute fortgeschrieben in zahlreichen Galerien und Ausstellungen, auf Festspielbühnen und in Freilichtmuseen. Begeben Sie sich auf eine spannende Reise durch die lebendige Kulturlandschaft OberschwabenAllgäu.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Oberschwaben Magazin 2017/18 Foto: Frank MĂźller Fotografie
Foto: Andreas Riedmiller
14  Kultur & Barock | Barock in Oberschwaben
Oben: Bibliothekssaal Kloster Wiblingen Unten links: Basilika Weingarten Unten rechts: Holzhey Orgel Rot a.d. Rot
Oberschwaben Magazin 2017/18
Bibliothekssaal Kloster Schussenried
n O B ER S C HW ÄB IS C H E B A R OC K S T R A S S E
Unterwegs entlang der Oberschwäbischen Barockstraße In der Region zwischen Wiblingen (D) und St.Gallen (CH) betten sich in das sanfthügelige Landschaftsbild der Region zwischen Donau und Bodensee echte Schätze des BAROCK.
Als das Tor zur Oberschwäbischen Barockstraße gilt der prunkvolle Bibliothekssaal im Kloster Wiblingen. Über Biberach und Ochsenhausen gelangt man entlang der Hauptroute der Kultur- und Ferienstraße hin zur schönsten Dorfkirche der Welt in Steinhausen. In Weingarten thront dann Deutschlands größte Barockbasilika und beinhaltet ein wahres Meisterwerk der Orgelbaukunst; die Orgel von Joseph Gabler gilt bis heute klanglich als eine der schönsten Barockorgeln in Europa. Weiter im Süden erhebt sich das Neue Schloss Tettnang majestätisch zwischen lieblichen Hopfenfeldern und romantischen Streuobstgärten. Diese und über fünfzig weitere, kleine und große barocke Schätze warten entlang der vier Routen der Oberschwäbischen Barockstraße darauf entdeckt zu werden und entführen in eine andere Welt – eine Welt, in der der Adel seinen Reichtum mit großer Geste präsentierte. Doch wie lebten eigentlich die Knechte und Bauern der Barockzeit?
Wie wirkte sich diese Epoche auf das damalige Leben der einfachen Leute aus? Nicht nur die monumentalen Bauwerke sind Teil des Gesamterlebnisses im Himmelreich des BAROCK – unterwegs begegnet dem Reisenden auch immer wieder lebendiges Brauchtum: Vom Blutritt in Weingarten, der größten Reiterprozession Europas bis hin zur schwäbisch-alemannischen Fasnet, wo Narren mit historischen Masken unterwegs sind und die Kultur von damals zum Leben erweckt wird. Innerhalb von sechs Themenwelten können Besucher auf den Spuren des BAROCK die Region von Wiblingen (D) bis St.Gallen (CH) bereisen: BAROCK bestaunen, BAROCK erleben, BAROCK entspannen, BAROCK erlauschen, BAROCK genießen und BAROCK erschaudern. Weitere Informationen unter: www.himmelreich-des-barock.de
Den Routenführer zur Oberschwäbischen Barockstraße kostenlos über den Katalogservice auf Seite 127/128 oder über die Oberschwaben Tourismus GmbH bestellen. Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Tel.:+49 (0) 7583 331060 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu, #wirsindbarock #visitoberschwaben
Besonderer Tipp: Zweite Lange BAROCKnacht am 19.08.2017 Am Samstag, den 19.08.2017 feiert die Oberschwäbische Barockstraße erneut. Im Jahr 2016 fand die Lange BAROCKnacht zum ersten Mal anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Route statt. Auch in 2017 soll die beliebte Kultur- und Ferienstraße zum Leben erweckt werden: Hochkarätige Barockkonzerte, köstliche Barockmenüs oder spannende Themenführungen in Klöstern, Schlössern und Städten werden geboten. Alle Informationen zur zweiten Langen BAROCKnacht unter: www.himmelreich-des-barock.de.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Barock in Oberschwaben | Kultur & Barock 15
Foto: Ralf Lienert
n A L L G Ä U E R F R E I L I C H T B Ü H N E A LT U S R I E D
Schauplatz für herausragende Veranstaltungen Im Sommer 2017 steht die Freilichtbühne unter dem Motto: „Einer für alle und alle für einen!“, 3 Musketiere – Das Musical! Es geht um Liebe und Tod, um Freundschaft und Treue – und gekämpft wird stets mit dem Degen. Die berühmte Geschichte der drei Musketiere kommt in einer Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz als Neuinszenierung auf die Freilichtbühne Altusried. Das für
3 Musketiere Das Musical
Musik und Text: Rob Bolland und Ferdi Bolland
24. Juni bis 5. August 2017 Infos und Tickets: Tel. 0 83 73 / 9 22 00 www.freilichtbuehne-altusried.de |
Mit freundlicher Genehmigung der Stage Entertainment Productions B.V.
16 Kultur & Barock | Allgäuer Freilichtbühne Altusried
die internationale Produktionsfirma Stage Entertainment entwickelte Musical feierte bereits große Erfolge in Berlin und Stuttgart. Erstmalig präsentiert die Freilichtbühne Altusried im Sommer 2017 in einer Koproduktion mit dem Staatstheater Mainz ein Musical auf professionellem Niveau. Diese Produktion wird von 12 namhaften Musical-Sängerinnen und -Sängern in den Hauptrollen, einem professionellen Musical-Ensemble für die weiteren Rollen und einem professionellen Orchester gestaltet. Ergänzt wird die Produktion von einem regionalen Projektchor sowie vielen weiteren Mitwirkenden aus dem Gemeindegebiet von Altusried. Das ganze Freilichtbühnen-Gelände wird in dieser Inszenierung bespielt, die eigens von einem professionellen Regieteam für Altusried entwickelt wird. Das Musical „3 Musketiere“ ist ursprünglich eine Eigenproduktion der Stage Entertainment und erlebte seine Uraufführung im Jahr 2003 in den Niederlanden. Für die deutsche Fassung wurde das Werk umfassend bearbeitet und neu orchestriert. Zwischen 2005 und 2008 wurde das Stück erfolgreich in den Musical-Häusern in Berlin und Stuttgart gespielt. Aktuell ist die Geschichte aus der Feder des weltbekannten Romanautors Alexandre Dumas an keinem deutschsprachigen Profi-Theater zu erleben. Die Story des Musicals hält sich eng an Dumas’ berühmte Romanvorlage und erzählt sie mit den Mitteln eines zeitgenössischen Pop-Musicals neu. Unterhaltsame Spielszenen, spannende Kampfchoreographien, mitreißende Ensemble-Nummern und gefühlvolle Musical-Balladen wechseln sich in dem opulent besetzten Werk ab und garantieren bestes Unterhaltungstheater auf höchstem Niveau.
Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Infos und Tickets: Kartenbüro Altusried Hauptstr. 18, 87452 Altusried Tel.: +49 (0) 8373 92200 kb@altusried.de www.freilichtbuehne-altusried.de Infothek: Spieltage: 24./25./30. Juni 2017 1./7./8./9./13./14./15./21./22./23./28./29./ 30. Juli 2017 4. und 5. August 2017 Beginn 20 Uhr, Sonntagnachmittag 14 Uhr Gastveranstaltungen und Konzerte 19.Juli Achtung Lesensgefahr, Show mit den Kommissar Kluftinger Autoren Kobr, Klüpfel, 20 Uhr 24. Aug. Konzert Kastelruther Spatzen, 19.30 Uhr 25. Aug. Konzert Rainhard Fendrich, 20 Uhr 26. Aug. Konzert Ernst Hutter und Egerländer Musikanten, ab 17.30 Uhr 27. Aug. Konzert Queen Night, 19 Uhr Oberschwaben Magazin 2017/18
n AUTOMUSEUM WOLFEGG
Zurück in die Zukunft Der Automobilbetriebswirt Nicolas Flosbach hat in Wolfegg ein Stück Automobilgeschichte fortgeschrieben. Nachdem die Sammlung des alten Automuseums Fritz B. Busch nach 43 Jahren die Nebengebäude des Wolfegger Schlosses verlassen hat, zeigt er im neuen Automuseum Wolfegg einen Ausschnitt der verschiedensten Epochen der Mobilität rund um das Automobil. Neben Exponaten aus nahezu allen Jahrzehnten bilden die jüngeren Oldtimer der späten 60er, 70er und sogar der frühen 80er Jahre einen Schwerpunkt im Museum. Fahrzeuge auf deren Rückbänken sich viele von uns noch (gurtfrei) tummeln durften, in denen wir den Führerschein machten oder die große Freiheit unter die ersten eigenen Räder nahmen. Eine Zeit, als Mann (und Frau) von Golf GTI, Opel Manta oder Porsche Targa schwärmten und Schlaghosen, Videorekorder oder Pilotenbrillen der letzte Schrei waren. Neben den Automobilen und Motorrädern gibt das Museum der von Karlheinz Flach zusammengetragenen größten
Einrad-Anhängersammlung der Welt künftig eine permanente Heimat. Die Ausstellung hat bereits als mobiles Einrad-Anhängermuseum Laien und Profis gleichermaßen verblüfft. Das neue Automuseum in Wolfegg setzt zudem auf den Dialog mit der Zukunft. So konnte Nicolas Flosbach das Formula Student Team Weingarten als Partner für das Museum gewinnen. Die Formula Student ist der weltweit größte Konstruktionswettbewerb für Studenten. Die Studenten konstruieren jedes Jahr im Wettstreit mit 500 Teams weltweit einen neuen Rennboliden! Im neuen Automuseum Wolfegg können Interessierte den jungen Talenten dabei über die Schultern schauen. Automuseum Wolfegg e.K. Fritz B. Busch Weg 1, 88364 Wolfegg, Tel.: +49 (0) 7527 9210390, www.automuseum-wolfegg.de Öffnungszeiten: während der Hauptsaison täglich ohne Ruhetag von 9.30 Uhr bis 17 Uhr
Kartenbestellung: Ticket-Hotline: +49 (0) 700 16162626 Karten online: karten@musikfestwochen.de www.musikfestwochen.de
n MUSIKFESTWOCHEN DONAU OBERSCHWABEN 2017
Genuss für Auge und Ohr Seit nunmehr zehn Jahren bieten die Musikfestwochen Donau-Oberschwaben unvergessliche Momente mit tollen Künstlern in beeindruckendem Ambiente. Mit dem Programm 2017 ist es erneut gelungen, einen ganzen Kulturraum musikalisch zu verbinden. Die Musikfestwochen sind fester Bestandteil des oberschwäbischen Sommers: Von Mai bis Juli musizieren und agieren wieder wunderbare Künstler in den verschiedensten Musikstilen. Sie bespielen besondere, kulturhistorisch wertvolle Gebäude und Orte der gesamten Region. Ein stets wachsendes Publikum erfreut sich an der Symbiose von Musik, erstklassigen Ensembles und außergewöhnlichen Konzertorten. Eröffnet werden die Musikfestwochen Oberschwaben Magazin 2017/18
Donau-Oberschwaben am Samstag, 6. Mai, in Obermarchtal mit Bachs h-Moll-Messe im wunderschönen barocken Münster. Das Abschlusskonzert gibt das Münchner Thalia Ensemble am Sonntag, 23. Juli, in der Erbacher Schlosskirche. Dazwischen erwartet die Besucher zum Zehnjährigen ein kontrastreiches Programm. Das Spektrum reicht von traditionellen Streichensembles über Musikkomödiantisches bis hin zu Auftritten junger Talente überschrieben mit Young Artists. Gleich zweimal gibt es Musikgenuss im Freien: in Ostrach und Aulendorf. Das Programm 2017: Einmal quer durch das schöne Oberschwaben und entlang der Donau, einmal durch die ganze Bandbreite guter Musik.
Die Musikfestwochen 2017 6. Mai 18 Uhr, Obermarchtal J.S. Bachs h-Moll-Messe im Münster 20. Mai 19 Uhr, Ertingen, Münchner Gitarrentrio 21. Mai 17 Uhr, Meßkirch, En Trio mit Flöte, Viola und Harfe 28. Mai 19 Uhr, Sigmaringen, Christoph Soldan & StuttgarterKammersolisten 2. Juni 20 Uhr, Mengen, Bayerisch Diatonischer Jodelwahnsinn 14. Juni 19 Uhr, Bad Buchau, YOUNG ARTISTS – Werther Quartett 25. Juni 19 Uhr, Bad Saulgau, Klenke Quartett & Viola 1. Juli 19 Uhr, Ostrach, BRASSerie (Open Air) 2. Juli 17 Uhr Bad Schussenried, Trio Shulamit mit Gesang, Klarinette und Klavier 2. Juli 19 Uhr, Sigmaringen Armida Quartett 8. Juli 19.30 Uhr, Sigmaringen, EXPROMPT - Klangkunst aus Russland 9. Juli 17 Uhr, Aulendorf, Landespolizeiorchester Baden- Württemberg & Stadtkapelle Aulendorf (Open Air) 22. Juli 19.30 Uhr, Riedlingen, MISTCAPALA - Musikkabarett 23. Juli 17 Uhr, Erbach, Thalia Ensemble München
Automuseum Wolfegg | Musikfestwochen | Kultur & Barock 17
Freilichtmuseum Heuneburg – Keltenstadt Pyrene
n HERBERTINGEN
Die Heuneburg: Ein Denkmal – zwei (Kelten)Museen Beeindruckende Rekonstruktionen in der Keltenstadt Heuneburg-Pyrene Weithin sichtbar, oberhalb der Donau gelegen, zeugen noch bis heute die mächtigen Wallanlagen und Großgrabhügel von der Bedeutung der Heuneburg. Vor 2.500 Jahren, zur Zeit der frühen Kelten, lag hier in Oberschwaben die älteste Stadt nördlich der Alpen. Ohne Zweifel war die Heuneburg – die Keltenstadt Pyrene – während ihrer Blütezeit zwischen 650 und 450 v. Chr. das bedeutendste Siedlungs-, Handels- und Machtzentrum nördlich der Alpen. Im Freilichtmuseum können die Besucher erleben, wie die Kelten gewohnt, gelebt und gearbeitet haben. 3-D-Rekonstruktionen, ein Multi-Media-Guide, Handwerksvorführungen, experimentelle Archäologie und Workshops lassen die Keltenstadt wieder lebendig werden. Forschungsgrabungen und das interaktive Besucherareal „Erlebnis Ausgrabung” laden ein zum Abenteuer Archäologie.
eine spannende Ausstellung zum Thema Reiten und Fahren bei den Kelten sowie ihren skythischen und griechischen Nachbarn. Doch was wäre eine solche Ausstellung ohne richtige Pferde und Reiter? Zahlreiche Shows mit Pferden und Darstellern, die auf einer eigens eingerichteten Reitbahn auf der Heuneburg präsentiert werden, erwarten die Besucher. Freilichtmuseum Heuneburg – Keltenstadt Pyrene Heuneburg 1-2 88518 Herbertingen-Hundersingen Tel.: +49 (0) 7586 8959405 info@heuneburg-keltenstadt.de www.heuneburg-keltenstadt.de Geöffnet bis 5. November Di–So 10 –17 Uhr Keltenmuseum Heuneburg – Heuneburgmuseum Binzwanger Straße 14 88518 Herbertingen-Hundersingen Tel.: +49 (0) 7586 1679 info@heuneburg.de, www.heuneburg.de Geöffnet bis 5. November Di–So sowie feiertags, 10–16 Uhr Führungen auf Anfrage
In der ehemaligen Zehntscheuer des Klosters Heiligkreuztal in Herbertingen-Hundersingen, unweit des Freilichtmuseums, findet seit 1985 das Keltenmuseum Heuneburg seinen Platz. Hier bieten originale Funde jahrelanger Ausgrabungen rund um die Heuneburg, Texttafeln sowie eindrucksvolle Inszenierungen einen Einblick in das Alltagsleben, Kunstschaffen und die weitverzweigten Handelsbeziehungen zur Zeit der Kelten. Die geschichtlichen Hintergründe werden bei Führungen ausführlich und lebendig dargestellt.
Sonderausstellung zeigt älteste Reiterdarstellung Deutschlands Neben Führungen, Museumsfesten, Aktionstagen mit Mitmachangeboten und Vorträgen ist in der Saison 2017 eine spannende Sonderausstellung in beiden Museen zu sehen. Die Ausstellung „Der Unlinger Reiter – Kelten, Pferde, Wagenlenker“ zeigt neue bedeutende Grabungen, die im Sommer 2016 bei archäologischen Rettungsgrabungen in Unlingen (Kreis Biberach, unweit der Heuneburg) zum Vorschein kamen. Unter den reichen Grabbeigaben ragt der Fund einer Bronzestatuette aus einem berauben Wagengrab hervor. Es handelt sich um die bislang älteste Reiterdarstellung Deutschlands. Ab 14. Mai (15 Uhr) erwarten den Besucher im Freilichtmuseum Heuneburg-Pyrene und im Keltenmuseum Heuneburg in Herbertingen-Hundersingen die Erstpräsentation der Originalfunde aus Unlingen und 18 Kultur & Barock | Herbertingen D3
14. 05. – 05.11.2017
Originale Funde im Keltenmuseum Heuneburg
Höhepunkte 2017 bis 5. Nov. Sonderausstellung „Der Unlinger Reiter“ in beiden Museen 20. Mai,17.30 Uhr, 1. Heuneburg-Festival im Freilichtmuseum 5./6. Aug. Keltisch-griechisches Sommerfest im Freilichtmuseum 27. Aug. Familiensonntag im Keltenmuseum 13. Sept., 19 Uhr, Vortrag zur Sonderausstellung im Keltenmuseum 10. Sept. Tag des offenen Denkmals in beiden Museen 15. Okt. Herbstfest im Freilichtmuseum
DER UNLINGER REITER
KELTEN, PFERDE, WAGENLENKER
Sonderausstellung „Der Unlinger Reiter“ Eine Ausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. und der Gemeinde Herbertingen. Oberschwaben Magazin 2017/18
Links: JOHANN BAPTIST PFLUG: Verteilen der Beute. Die Räuberbande des Anton Rosenberger, Gouache auf Papier, um 1824, Vorlage: Museum Biberach
Rechts: KATSUSHIKA HOKUSAI: Warai Hannya – Der lachende weibliche Dämon Hannya, Holzschnitt 1830, hier: vergrößerter Nachschnitt um 1900, Vorlage: privat
n K U LT U R - U N D M U S E U M S Z E N T R U M S C H L O S S M E S S K I R C H
Die Kreisgalerie Schloss Meßkirch Integriert in das Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch hat seit März 2006 die Kreisgalerie im Südflügel der Schlossanlage auf zwei Etagen und einer Gesamtfläche von ca. 450 qm ihren Standort gefunden. Die Dauerausstellung im Erdgeschoss birgt in sechs Abteilungen ca. 150 ausgewählte Werke aus den Kunstsammlungen des Landkreises Sigmaringen und des Zweckverbandes Oberschwäbische Elektrizitätswerke OEW mit einer Bandbreite von der gotischen Plastik und barocken Altartafelbildern bis zu Werken der klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunstschaffender. Die in ihren Anfängen auf die bemerkenswerte Sammeltätigkeit des Saulgauer Landrats Karl Anton Maier in den 1950er Jahren zurückgehende und seit den 1980er Jahren durch den Landkreis Sigmaringen unter qualitativen Gesichtspunkten systematisch ausgebaute Kreiskunstsammlung versteht sich als Dokumentation des kreisweiten und regionalen Kunstschaffens in seiner historischen wie gegenwärtigen Vielfalt. Kunstsammlung und Kreisgalerie gewinnen ihr besonderes Profil durch Sammlungsschwerpunkte zu dem aus Mengen
stammenden Kubisten und Pionier des modernen Holzschnitts Gottfried Graf (1881-1938), dem in Sigmaringendorf aufgewachsenen Bildhauer Anton Hiller (1893-1985) sowie dem in Herkunft und Jugend eng mit Sigmaringen und dem oberen Donautal verbundenen Maler Albert Birkle (1900-1986). Im Sonderausstellungsbereich der Kreisgalerie im Schloss-Obergeschoss wollen jährlich drei bis vier Wechselausstellungen zur Kenntnis der oberschwäbischen Kunstgeschichte beitragen wie auch aktuelle bildnerische Positionen aus der Region der Öffentlichkeit vermitteln. Gruppenausstellungen mit thematischem Fokus werden dabei ebenso angeboten wie Einzelausstellungen zum Lebenswerk anerkannter Künstler. Über den engeren Kunstbereich hinaus finden sich im Programm auch Ausstellungen zur Druckgrafik und Fotografie sowie zu archäologischen, historischen und volkskundlichen Themen. Zu den Sonderausstellungen werden vielfach Sonderführungen und Galeriegespräche, zumeist sonntags um 15 Uhr, angeboten.
Landratsamt Sigmaringen Stabsbereich Kultur und Archiv Leopoldstraße 4 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 1021142 kreisarchiv@LRASIG.de www.landkreis-sigmaringen.de/kreisgalerie www.schloss-messkirch.de Öffnungszeiten: Fr–So sowie feiertags 13–17 Uhr Wechselausstellungen 2017 5. März–18. Juni Götter, Krieger und Dämonen. Vom japanischen Holzschnitt zu Manga und Anime 9. Juli–15. Okt. Was mir heilig ist. Zeitgenössische Glaubensbekenntnisse mit Exponaten und Statements von Menschen aus dem Landkreis Sigmaringen 5. Nov.–11. Feb. 2018 Die glücklichen Einfälle des Johann Baptist Pflug (1785-1866)
Martin-Heidegger-Museum Martin Heidegger gilt als der wohl bedeutendste Philosoph des 20. Jahrhunderts. Aus diesem Grund hat die Stadt Meßkirch ihrem Ehrenbürger ein Museum gewidmet. Das Martin-Heidegger-Museum erstreckt sich über drei Räume im Erdgeschoss des Ostflügels im Schloss Meßkirch. Thematisch deckt es vier Bereiche ab: Neben einer Lebenschronik werden die wichtigen Stationen der philosophischen Entwicklung Heideggers vorgestellt. Kleinere Abteilungen der Ausstellung befassen sich mit den Themen „Heidegger als Sohn Meßkirchs“ und „Heidegger und die Kunst“. Zu sehen ist weiterhin der bekannte Sternwürfel vom Brunnen bei der Hütte des Philosophen in Todtnauberg. Auch Werke von mit Heidegger verbundenen Künstlern wie Eduardo Chillida, Georges Braques oder Otto Dix werden ausgestellt. Nicht verschwiegen wird Heideggers Verstrickung in den Nationalsozialismus. Die wissenOberschwaben Magazin 2017/18
schaftliche Konzeption des Museums wurde von Prof. Dr. Günther Figal entwickelt. Dieser ist Lehrstuhlinhaber für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Verfasser einer viel beachteten Einführung in das Denken Heideggers. Eine große Auswahl an Schriften von und über Martin Heidegger werden an der Museumskasse zum Verkauf angeboten. Die Heidegger-Seminare im Schloss Meßkirch werden vom Martin-Heidegger-Archiv der Stadt Meßkirch vertreten durch Dr. Alfred Denker, in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie und philosophische Ethik der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, durchgeführt.
Veranstaltungen 2017 26.–28. Mai Kolloquium: Martin Heideggers Sein und Zeit – weiter denken. 14.–16. Juli Seminar: Martin Heidegger, Was ist das – die Philosophie? 27.–29. Okt. Seminar: Martin Heidegger, Überlegungen II-VI.
Tourist-Information Meßkirch Hauptstr. 25-27, 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646, info@messkirch.de Kultur- und Museumszentrum Schloss Meßkirch C4 | Kultur & Barock 19
n DAS ERWIN HYMER MUSEUM
Die Lust des Reisens - Mobile Träume und Visionen Die Besucher des Erwin Hymer Museums begeben sich auf eine Entdeckertour durch die Kultur- und Technikgeschichte des Caravanings und erleben interaktiv und hautnah Träume und Visionen des mobilen Reisens aus der Vergangenheit bis in die Zukunft. In der über 6.000 Quadratmeter großen Ausstellung geht es auf Traumrouten zu den Sehnsuchtsorten der Welt. Es warten die Abenteuer der Pioniere und Spannendes aus Technik, Entwicklung, Produktion und Design. Eine fröhliche Parade von über 80 historischen Fahrzeugen; Caravans, Campingbusse, Pkw Motorräder, und viele mehr, aus aller Welt, von winzig klein bis riesengroß, teils skurril und selten, wecken Erinnerungen, erzählen Geschichten und laden zum Staunen ein. Die Exponate sind in eine spannende und wandelbare Erlebniswelt eingebunden, sodass der Museumsbesuch einer Reise zu den Sehnsuchtsorten der mobilen Welt gleicht. Die Geschichte des mobilen Reisens beginnt in den 1930er Jahren als die Überquerung der steilen Alpenpassstraßen mit den ersten Wohnwagen ein abenteuerliches Unterfangen war, das bald jedoch immer mehr Urlauber wagten. Vor allem in der Nachkriegszeit war die Sehnsucht nach „Bella Italia“ groß. DDR-Bürger hingegen fanden ihr Urlaubsglück zusammen mit Trabi und Zeltdach oder kreativen Eigenbauten an der schönen Ostsee. Später wagte man sich in exotischere Gefilde mit Camping-Anhänger auf den Spuren berühmter Karawanrouten von Marokko bis Mali oder mit selbst ausgebau-
ten VW-Bussen auf dem Hippie-Trail nach Indien. Das Reisen wurde stets von Visionen und Träumen geprägt. Viele dieser Ideen aus der Vergangenheit sind Realität geworden. Jede Epoche hat ihre eigenen Ideen und Träume. Und wie wollen wir in Zukunft reisen? Der Ausstellungbereich „Zukunftsroute“ in der Dauerausstellung des Erwin Hymer Museums greift diese Fragestellungen immer wieder neu auf und lädt die Besucher ein, sich interaktiv mit den Zukunftsthemen des mobilen Reisens auseinanderzusetzen. Die Ausstellung sowie das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm mit Kinder- und Familienaktivitäten, Führungen und Museumsfesten, machen aus dem Museumsbesuch eine spannende Reise, die Sehnsüchte und Abenteuerlust weckt. Ein Museum zum Mitmachen, für die ganze Familie, interaktiv und multimedial!
Erwin Hymer Museum Robert-Bosch-Str. 7, 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 97667600 www.erwin-hymer-museum.de Tagen und Feiern im Museumsrestaurant „Caravano“ oder in der großen Eventhalle Tel.: +49 (0) 7524 976676-31 Veranstaltungstipp! 27./28. Mai Crazy Camping – Irre Typen – Museumsevent 12./13. Aug. „Summertime! – Pack die Badehose ein“ – Großes Oldtimer-Event Live-Reportagen Von Oktober 2017 bis April 2018 Öffnungszeiten Täglich von 10–18 Uhr, donnerstags von 10–21 Uhr Anfahrt Direkt an der B30 zwischen Ulm und dem Bodensee
Oberschwaben Magazin 2017/18
n OBERSCHWÄBISCHES MUSEUMSDORF KÜRNBACH
Oberschwäbische Dorfidylle und Natur pur Über 30 historische Gebäude aus fünf Jahrhunderten machen Geschichte lebendig. Mit Stroh gedeckte Bauernhäuser, Streuobstwiesen und Tiere laden zum Entdecken ein!
Historisches Landleben hautnah Nur hier haben sich die berühmten „altoberschwäbischen Bauernhäuser“ der Barockzeit erhalten. Zu bestaunen gibt es alte authentische Werkstätten und Ausstellungen, alte Tierrassen und Bauerngärten, Oldtimer-Schlepper und kostbare Festtagstrachten. Ihresgleichen suchen die Kürnbacher Streuobstwiesen mit über 150 alten Obstbäumen. Ein kostenloses Multimediaguide-Angebot vertieft den Museumsbesuch auf unterhaltsame Weise.
Für die ganze Familie Attraktiv für Familien sind die spannenden Familiensonntage rund um das Landleben anno dazumal. Ein kreatives Kinder-Aktionsprogramm und zeitgemäße museumspädagogische Angebote begeistern die jüngs-
Oberschwaben Magazin 2017/18
ten Besucher nicht nur zur Ferienzeit. Der Entdeckerpfad für Kinder lässt die Jüngsten Geschichte ganz spielerisch „be-greifen“. Regelmäßige Fahrten mit der Mini-Dampfbahn des Schwäbischen Eisenbahnvereins machen garantiert allen Spaß. Und während des Museumsbesuchs bietet sich ein Picknick unter Obstbäumen oder die Gaudi auf der historischen Kegelbahn an – Picknickgedeck und Bollerwagen können kostenfrei entliehen werden!
Ein buntes Veranstaltungsprogramm Veranstaltungshöhepunkte wie der große historische Handwerkertag im April und das Kürnbacher Dampffest im Juni, das Schlachtfest im September und der Herbstmarkt im Oktober sind einmalige Erlebnisse! Zudem bieten zahlreiche Veranstaltungstage unterhaltsame Vorführungen zur bunten Themen-Palette historischen Alltagslebens. Daneben erleben die Gäste des Museumsdorfs thematische Führungen, Vorträge und kulturelle Klein-Events.
Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach Griesweg 30 88427 Bad Schussenried-Kürnbach Tel.: +49 (0) 7583 942050 museumsdorf@biberach.de www.Museumsdorf-Kürnbach.de Öffnungszeiten 26. März bis 1. November täglich von 10 bis 18 Uhr Höhepunkte 2017 14. Mai 14. Oldtimer-Schlepper-Treffen 10./11. Juni 19. Kürnbacher Dampffest 9. Juli KräuterGartenTag 13. Aug. Oberschwäbischer Biertag 10. Sept. Traditionelles Schlachtfest mit Tierschau 1. Okt. 13. Kürnbacher Herbstmarkt 2./3. Dez. Oberschwäbische Dorfweihnacht Höhepunkte 2018 9./10. Juni 2018 20. Kürnbacher Dampffest 7. Okt. 2018 14. Kürnbacher Herbstmarkt
Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach | Kultur & Barock 21
n KLOSTER SCHUSSENRIED
Rokoko-Pracht im Bibliothekssaal Im Jahr 1183 gründeten Prämonstratensermönche das Kloster – 2008 konnte es sein 825-jähriges Gründungsjubiläum begehen. Der Name spricht für sich: Die Gründung liegt an der Schussen, einem freundlichen Flüsschen, das schon in der Steinzeit die Menschen zum Siedeln angelockt hatte.
Oberschwäbisches Barockjuwel Schussenried entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem immer mächtigeren Kloster, bis schließlich im 18. Jahrhundert die Neubaufantasien im reichen Konvent so weit gediehen waren, dass man an richtig großformatige Projekte denken konnte. 1748 erhielt der berühmte Baumeister Dominikus Zimmermann den Auftrag, Pläne für einen Neubau vorzulegen – aber er war dann wohl so teuer, dass man den verlässlichen Maurermeister Jakob Emele aus Schussenried mit dem Bau beauftragte. Und trotz dieser lokalen Sparmaßnahme mussten die Mönche schon 1763 den Bau einstellen: Sie hatten zu viele Schulden gemacht. Damals war gerade mal ein Drittel der Pläne realisiert. Ein Glück, dass einige der schönsten Teile schon ganz und gar fertig und vollendet waren. Die Pfarrkirche St. Magnus, eigentlich eine mittelalterliche Kirche, ist im Inneren reich und barock ausgestattet. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten gehört das prachtvoll geschnitzte, barocke Chorgestühl. Geschaffen hat es der Bildhauer Georg Anton Machein zwischen 1715 und 1717. Detailreich und überschäumend – und zugleich durch den warmen Holzton zu einem großen Ganzen verbunden: Da lohnen sich mehrere Blicke!
Bibliothekssaal – der Sitz der Weisheit
im Konventsneubau. Er zählt zu den bedeutendsten Klosterbibliothekssälen nördlich der Alpen. Der zweigeschossige Raum ist ganz in hellen Pastelltönen gehalten, eine schwingende Galerie umläuft den ganzen Saal. Eindrucksvoll ist die Ausstattung mit Figuren und Bildern. Im Mittelpunkt steht das Deckenfresko von Franz Georg Hermann. Thema ist das Wirken der göttlichen Weisheit. Statuengruppen aus Stuck von Fidelis Sporer symbolisieren anschaulich rechten Glauben und Ketzerei. Bücher beherbergt die Bibliothek schon seit 200 Jahren nicht mehr, doch spiegelt sie dank ihrer künstlerischen Ausgestaltung noch immer die gelehrten Wissenschaften der Zeit wider: Kirchen- und Weltgeschichte, Theologie, Medizin, Jura, Philosophie, Dichtung und Rhetorik – nicht umsonst trägt die Bibliothek auch die Bezeichnung „Sedes sapientiae“, Sitz der Weisheit.
Kloster Schussenried Neues Kloster 1 88427 Bad Schussenried Öffnungszeiten April–Okt. Di–Fr 10–13 und 14–17 Uhr; Sa, So und feiertags 10–17 Uhr. Nov.–März Sa, So und feiertags 13-17 Uhr, 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar geschlossen. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Tel.: +49 (0) 7583 9269140 info@kloster-schussenried.de www.schloesser-und-gaerten.de
Vom Kloster zum Kunst- und Kulturzentrum Im Jahr 1803 beendete die Säkularisation die Zeit der großen Klöster – und auch in Schussenried zogen die Mönche aus. Die riesigen Bauten waren schwer zu nutzen; 1835 übernahm Württemberg den Baukomplex. Als Erstes richtete man eine Industrieanlage ein: ein Eisenschmelzwerk! 1875 wurde in den verbliebenen Gebäuden die „Königliche Heil- und Pflegeanstalt“ eröffnet, und noch heute beherbergt ein Teil der Anlage das „Zentrum für Psychiatrie Bad Schussenried“. In den Räumen des barocken Konventbaus finden heute regelmäßig Kulturveranstaltungen und Kunstausstellungen statt, mit denen sich das Kloster Schussenried inzwischen einen Namen als bedeutendes Ausstellungszentrum in Oberschwaben gemacht hat.
Zu den absoluten Höhepunkten an der an sich schon nicht armen Oberschwäbischen Barockstraße gehört der elegante, lichtdurchflutete Rokoko-Bibliothekssaal 22 Kultur & Barock | Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg | Kloster Schussenried
Kirche St. Magnus Oberschwaben Magazin 2017/18
von links nach rechts: Kloster Wiblingen – Hauptportal der Westfassade, Innenansicht Klosterkirche St. Martin, Herzog Heinrich von Württemberg, Bruder des württembergischen Königs
n KLOSTER WIBLINGEN
Barockes Gesamtkunstwerk Direkt vor den Toren der alten Reichsstadt Ulm gelegen, ist das Kloster Wiblingen bis heute ein ganz besonderer Ort – und das in Sichtweite der lebhaften Großstadt an der Donau. Berühmt ist das einstige Benediktinerkloster für seinen barocken Bibliothekssaal und die wunderbare Kirche. Und ein besonderes Besucherhighlight ist das „Museum im Konventbau“. Seit wenigen Jahren erlebt man hier in den ehemaligen Gästeappartements im zweiten Obergeschoss ein Kloster aus einem ganz anderen Blickwinkel: aus dem der „normalen“ Menschen. Im Mittelpunkt der anschaulichen Ausstellung stehen nämlich ganz weltliche Themen, die mit dem einst mächtigen Wiblingen verbunden waren. Es geht um das Leben im Machtbereich und unter der Herrschaft der Benediktinerabtei. Der Abt war nämlich zugleich Herr über Dörfer und Territorien. Das Museum stellt das Leben der Untertanen im Klosterstaat ins Blickfeld. Sie waren es, die mit ihren Diensten und Abgaben dafür sorgten, dass Wiblingen nicht nur Ort des Gebets, sondern zugleich ein florierender Wirtschaftsbetrieb war.
Ein Ort für Pilger Heute wenig bekannt: Wiblingen war ein berühmter Wallfahrtsort. Diesen Ruf verdankte es einer kostbaren Reliquie – Partikeln vom Kreuz Christi. Die hatten seinerzeit die Klostergründer von einem Kreuzzug aus dem Heiligen Land mitgebracht und dem Kloster gestiftet. Die Reliquie war das Herzstück der Klosteranlage und der Kirche. Die Kirche ist daher auch heute noch ein Hingucker: Wenn man das Portal in der ganz charakteristischen Fassade durchschritten hat, steht man in einem lichten Raum von großer Weite, ausgemalt mit leuchtenden Fresken und geschmückt in Weiß, Gold und hellem Blau.
Vom Barockkloster zur Kaserne Wie bei fast allen mittelalterlichen Klosteranlagen in Oberschwaben wollte man um 1700 etwas Neues haben und begann, Kirche und Konvent in den Formen des Barock neu zu errichten. In einer Bauzeit von rund 70 Jahren schuf die Klos tergemeinschaft einen gewaltigen, schlossähnlichen Komplex aus Konventsgebäude und mehreren Wirtschaftshöfen, beherrscht von der Klosterkirche in der Mitte. Die Klosterherrschaft endete 1806 in der Säkularisation; das Kloster wurde aufgelöst und Wiblingen kam an das Königreich Württemberg. Jetzt wechselten auch die Bewohner: Zuerst wurde es als Oberschwaben Magazin 2017/18
„Schloss Wiblingen“ zur Residenz für den Bruder des württembergischen Königs, dann bis in den Zweiten Weltkrieg hinein Kaserne. Die Baugeschichte des barocken Neubaus illustrieren originale Pläne und Fundstücke im Museum. Die Museumsräume selbst besitzen noch ihre prächtigen Stuckdecken.
Der Bibliothekssaal – ein Gesamtkunstwerk Höhepunkt des Besuchs im Kloster ist der prächtige Bibliothekssaal mit seinem reichen Schmuck aus Fresken und Skulpturen. Er hat die Ausmaße und die verschwenderische Ausstattung eines Festsaals. Architektur, Malerei, Skulptur und Dekor sind als Gesamtkunstwerk einem theologischen und geisteswissenschaftlichen Programm verpflichtet: Es geht um die Verherrlichung menschlichen Wissens und göttlicher Weisheit. Hinreißend: die beschwingten Figuren des Bildhauers Dominikus Hermenegild Herberger, um 1750 geschnitzt. Beeindruckend ist insgesamt die Rokokopracht, die mit ihrer hellen und heiteren Farbgebung und der überbordenden Ornamentik nicht überwältigend, sondern eher verspielt wirkt. An die 15.000 Bände enthielt diese Schatzkammer des Wissens am Ende des 18. Jahrhunderts. Darunter waren rare mittelalterliche Handschriften und Inkunabeln. Als „Büchermagazin“ war der Prachtraum zugleich Lesesaal, Schreib- und Studierstube. Er diente auch als Repräsentationsraum der geistlichen Residenz – mit den vielen Buchreihen als Dekor! Hier empfing der Konvent hochrangige Gäste. Die Schätze der ehemaligen Klosterbibliothek sind nicht mehr am Ort erhalten. Mit der Auflösung des Klosters wurden auch die Bücher zerstreut. Heute sind 27 Bibliotheken und Archive in Europa bekannt, in denen sich Bücher aus der Wiblinger Klosterbibliothek nachweisen lassen. Am besten erlebt man den wunderbaren Raum bei einer interessanten Audioguide-Führung – individuell gesteuert, je nach den eigenen Neigungen. Kloster Wiblingen Schlossstraße 38, 89079 Ulm-Wiblingen, Tel.: +49 (0) 731 5028975 info@kloster-wiblingen.de, www.schloesser-und-gaerten.de Öffnungszeiten Museum im Konventbau mit Bibliothekssaal 1. März – 31. Okt., Di – So und feiertags 10–17 Uhr 1. Nov. – 28. Feb., Sa, So und feiertags 13–17 Uhr
Kloster Wiblingen | Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg | Kultur & Barock 23
Foto: Touristinfo Büro Tettnang
n RESIDENZSCHLOSS TETTNANG
Das Juwel im verträumten Hinterland Prachtvoller Barock, kunstvolle Innenausstattungen und malerische Ausblicke über den Bodensee und die Schweizer Alpen – das Neue Schloss Tettnang zählt zu den schönsten Schlössern Oberschwabens. Hinter dem heutigen Eindruck von fürstlichem Luxus steht eine lange und turbulente Geschichte: Von 1260 bis 1780 residierten die Grafen von Montfort in Tettnang. Im Jahr 1712 begann unter dem Grafen Anton III. der Schlossneubau an der Stelle der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Burg. Das war der Anfang vom Ende der Montfort-Herrschaft. Erdrückende Schulden bedeuteten nach fünfzehnjähriger Bauzeit das Ende und die noch laufenden Arbeiten mussten abgebrochen werden. Obendrein zerstörte ein Brand im Jahr 1753 den unfertigen Bau. Der Wiederaufbau wurde von Graf Franz Xaver von Montfort betrieben. Der Ruhm der Familie sollte, mit finanzieller Hilfe Österreichs, durch hervorragende Künstler gewürdigt werden. Für die Schönheit des Schlosses wendete der Graf so viel auf, dass er am Ende die verschuldete Herrschaft Montfort verlor.
Barockkünstler ersten Ranges
Wiesen, Obstplantagen und Hopfenpflanzungen macht Schloss Tettnang zu einem Ort von besonderer Schönheit.
Residenzschloss Tettnang (Neues Schloss) Montfortplatz, 88069 Tettnang
Führungen mit Kaffeekränzchen
Öffnungszeiten Treppenhäuser, Korridore und Hof tagsüber frei zugänglich, Apri–Okt. täglich geöffnet von 11–18 Uhr, stündliche Führungen, Besichtigung Schlossmuseum nur mit Führung möglich, Mittwoch Ruhetag! Führungen für Gruppen nach Voranmeldung
Ein besonderes Bonbon in Tettnang: Damen und Herren in barocken Kostümen erzählen – ganz nah dran – vom mehr oder weniger glänzenden Hofleben im 18. Jahrhundert. Wer mehr übers einfache Volk wissen will, ist gut bei der „Marketenderin Ida“ aufgehoben; sie lässt den Alltag der fahrenden Leute lebendig werden. Ein Schlosserlebnis, wie man es selten findet, bietet das „Kaffeekränzle“: Die Führung durch die schönsten Räume des Schlosses endet mit Kaffee und Kuchen – und der ist gebacken nach den historischen Rezepten im Kochbuch der Grafen von Montfort!
Bis heute zeugt der hohe künstlerische Rang des Neuen Schlosses vom Anspruch und Niveau der Bauherren. Feuchtmayr, Dirr, Moosbrugger, Gigl, Brugger und Angelika Kauffmann: Für Kenner zeigen die Namen, dass hier die ersten Künstler der Zeit am Werk waren. Aber auch wer dem Wirken dieser Künstler in Tettnang zum ersten Mal begegnet, staunt darüber, was hier im verträumten Hinterland des Bodensees entstanden ist. Die gräflichen Appartements, die Schlosskapelle, der Bacchussaal oder das Fürstenzimmer geben ganz besondere Einblicke in den eleganten Lebensstil jener Zeit. Ungewöhnlich ist das Vagantenkabinett, ein kleiner, detailreich ausgestatteter Raum. Das Besondere: Die Malereien des Kabinetts zeigen einmal nicht Helden, Götter oder vornehme Herrschaften, sondern einfaches Volk, zum Teil sogar Armut – Vaganten eben! Und die malerische Lage zwischen Wäldern, 24 Kultur & Barock | Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg | Neues Schloss Tettnang
Tourist-InfoBüro TIB Tettnang Montfortstraße 41, 88069 Tettnang Tel.: +49 (0) 7542 510500 tourist-info@tettnang.de, www.tettnang.de
Außergewöhnliche Führungen gibt es im Neuen Schloss für Groß und Klein
Oberschwaben Magazin 2017/18
n KLOSTER OCHSENHAUSEN
Eine der bedeutendsten Orgeln Prächtig – das ist der Eindruck, den das ehemalige Benediktinerkloster Ochsenhausen macht. Und als mächtiger barocker Bau beherrscht es das Tal und den Ort. Gegründet wurde das Kloster vom ehrwürdigen St. Blasien im Schwarzwald – schon am Ende des 11. Jahrhunderts! Das Kloster wurde über die Jahrhunderte zur mächtigen Reichsabtei: keinem Landesherrn mehr untertan, nur noch dem Kaiser verantwortlich. Und über die Generationen hinweg wuchs das Kloster immer weiter. Vor allem die Aktivitäten der barocken Bauherren sind es, die heute das Bild von Ochsenhausen prägen – und die ihm das Gesicht eines Schlosses gaben. In der Klosterkirche ahnt man heute noch, dass unter all dem Stuck und Gold auch eine ältere Vergangenheit liegt: Denn hier haben die sparsamen Auftraggeber einfach in die spätgotische Basilika den barocken Innenraum gesetzt – einen Traum in Pastelltönen und schwingendem Stuck.
Gablerorgel und historische Sternwarte Besonderes Highlight der Ochsenhausener Klosterkirche ist die berühmte Orgel von Josef Gabler, eine der bedeutendsten Süddeutschlands. Vor kurzem erst restauriert, ist es ein besonderes Erlebnis, das historische Instrument im Konzert zu hören. Aber auch schon die Optik lohnt sich! Reich geschmückt mit Putten und musikalischen Details ist die Gablerorgel ein
Kloster Ochsenhausen Schlossbezirk 6, 88416 Ochsenhausen
Schaustück, das seinesgleichen sucht. Noch eine Rarität: Ochsenhausen war im 18. Jahrhundert ein Zentrum von Wissenschaft und Forschung. Die Mönche besaßen eine umfangreiche Bibliothek, eine große Sammlung physikalischer Geräte und eine Sternwarte. Und die kann man heute noch besichtigen, einschließlich dem raren und eindrucksvollen Azimutalquadranten im südöstlichen Eckturm.
Klostermuseum und junge Musik Das Klostermuseum rundet den Besuch im Kloster ab: Hier bekommt man einen intensiven Überblick über die Geschichte und Bedeutung der mächtigen Reichsabtei. Zu sehen sind etwa das mittelalterliche Stifterbild, die kostbare, lebensgroße Skulptur des heiligen Georgs, geschaffen vom berühmten Bildhauer Nikolaus Weckmann, ein reich geschmücktes Prager Jesulein und ein „Fatschenkind“. Die Bandbreite reicht von der großen Kunst und Geschichte bis zum ländlichen, frommen Brauchtum. Mit Konzerten und Ausstellungen im barocken Ambiente ist Kloster Ochsenhausen zu einem wichtigen kulturellen Zentrum der Region geworden. Besonders stimmungsvoll: Die Konventgebäude beherbergen die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg – überall im jahrhundertealten Kloster hört man junge Stimmen und Musik.
Oberschwaben entdecken
Öffnungszeiten Konventgebäude Besichtigung nur mit Führung möglich März–Oktober Führungen von Di–Sa und Feiertage um 14 Uhr Klosterkirche 1. April–31. Okt. Mo–Fr 9–17 Uhr, Sa 10–12, 13–17 Uhr, So und feiertags 13–17 Uhr Klostermuseum 1. März–31. Okt. Di–Fr 10–12, 14–17 Uhr, Sa, So, feiertags 10–17 Uhr, Nov.–Feb. Sa, So und feiertags 14–17 Uhr Kirchengemeinde Tel.: +49 (0) 7352 8259 stgeorg.ochsenhausen@drs.de Klostermuseum Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7352 9220-26
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Sissi Flegel
Der Charme der Langsamkeit
Immer wieder Maja
Mit der Postkutsche durch Oberschwaben
Roman
Manfred Mergel macht sich auf die Reise und entdeckt den Charme der Langsamkeit. Mit der Postillon-Tour ist er unterwegs in Oberschwaben von Isny über Leutkirch und Bad Wurzach nach Ochsenhausen und erfährt dabei das Glück der Entschleunigung.
Provenienzforscherin Maja Renz muss aus ihrem geordneten Leben in Stuttgart zurück zu ihrem pflegebedürftigen Vater ins beschauliche Allgäu ziehen. Dort jedoch gerät ihr Leben beinahe aus den Fugen …
120 Seiten, 20 Farbfotografien, € 9,90. ISBN 978-3-8425-1467-6
288 Seiten, € 12,90. ISBN 978-3-8425-2024-0
Viola Krauss
Nicht weit vom großen See
Peter Sandbiller
Bilderbuch Oberschwaben – Bodensee
Wegspuren und Lebenswege oberschwäbischer Frauen
Die Region Oberschwaben – Bodensee – Westallgäu in atemberaubenden Aufnahmen aus bekannten und ungewöhnlichen Blickwinkeln.
Maria Innocentia Hummel, Gretel Bergmann, Inge Aicher-Scholl oder Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen haben in ganz unterschiedlichen Berufen und Lebensbereichen gewirkt. Doch alle hatten sie den Mut und die Kraft, ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Die hier versammelten Porträts ungewöhnlicher Oberschwäbinnen zeigen eine Bandbreite beeindruckender Frauenschicksale.
Mit Texten von Bernhard Bitterwolf. 144 Seiten, 168 Farbfotografien, fester Einband, wattiert, € 29,90. ISBN 978-3-8425-1336-5
128 Seiten, 67 teilweise farbige Abbildungen, fester Einband, € 14,90. ISBN 978-3-8425-1421-8
www.silberburg.de Oberschwaben Magazin 2017/18
www.silberburg.de
Kloster Ochsenhausen | Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg | Kultur & Barock 25
Kloster Kellenried
n OBERSCHWÄBISCHER PILGERWEG
Bewegung und Erkenntnis Oberschwaben ist eine Region, die geprägt ist von kleinen Städten, Dörfern und Weilern. Eine Landschaft wie aus einem Bilderbuch zwischen Wäldern, Wiesen, Äckern und Feldern. Und mittendrin findet man Kirchen, Klöster, Wegkreuze und Kapellen, die oft jahrhundertealte Zeugnisse eines gelebten Glaubens sind. Über 100 Wallfahrtsorte, Klöster und geistliche Zentren wurden zum Oberschwäbischen Pilgerweg miteinander vernetzt und öffnen gerne ihre Türen für die Pilger mit einem herzlichen „Grüß Gott“, um so religiöses Leben erfahrbar („begehbar“) zu machen.
Der Oberschwäbische Pilgerweg kann und will im Unterwegssein mit und zu einem geistlichen Ziel eine Hilfe sein, in den ganz persönlichen Fragen des Lebens eine Antwort zu finden, um dieses Leben vielleicht oder gerade als Christ und Gläubiger wahrzunehmen und zu gestalten. Als Weg mit Gott. Und nebenbei wird er ganz von alleine zu einem Gefühl des Aufatmens verhelfen, weil er die wunderschöne oberschwäbische Landschaft durchquert. Einen tollen 152-seitigen Pilgerführer gibt es beim Verein der Freunde und Förderer.
Verein der Freunde und Förderer Oberschwäbischer Pilgerweg e.V. Steigstraße 16 88348 Bad Saulgau-Friedberg Tel.: +49 (0) 7581 2743 info@oberschwaebischer-pilgerweg.de www.oberschwaebischer-pilgerweg.de
n KLOSTER BRANDENBURG
Kloster aktiv erleben – Gäste sind immer willkommen Die Umgebung des Klosters Brandenburg bietet, dank seiner Lage im Grünen, viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, aber das Kursangebot des Hauses ist ebenfalls sehr abwechslungsreich und spannend.
Tanztag, Gewürze und Heilpflanzen der Heiligen Hildegard von Bingen, Einkehrtag für Väter mit Söhnen, Kath. Dating – und vieles mehr. Für alle Altersgruppen findet sich ein Angebot. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich immer.
Veranstaltungen im Kloster
Im Kloster einfach mal Urlaub machen
Die bereits traditionelle Pilgerradtour, vom 25. bis 27. August, führt die Gruppe zu verschiedenen Kirchen und Klöstern im Umkreis. Die Tour ist für geübte Radfahrer gut zu leisten, die Tagesetappen liegen zwischen 50 Kilometer und 70 Kilometer. Die Freude am Radeln wird hier voll entfaltet, denn die Landschaften Oberschwabens und Bayerns bieten viel Abwechslung. Beim Tag der Begegnung, am 3. Oktober, öffnet das Kloster seine Türen für Besucher. Mit Musik, leckerem Essen und abwechslungsreichem Programm werden die Gäste verwöhnt. Führungen im Haus und durch die Gärten lassen viele Einblicke zu. Selbstgebackenes Brot, Dinnete, eine große Tombola und weitere Highlights versprechen einen kurzweiligen Aufenthalt. Ob Pilgerwandertag, meditativer
Gastfreundschaft ist im Kloster selbstverständlich. Das besondere Ambiente des Klosters hilft, in unserer hektischen und schnelllebigen Zeit zur Ruhe zu kommen. Feriengäste, Radler, Familien und Gruppen sind jederzeit herzlich willkommen. Einfach nur ankommen und ausspannen und bei Bedarf die geistlichen Angebote nutzen. Oasen der Stille bieten Kapelle und Meditationsraum. Die Gärten rund um das Kloster laden zum Erholen ein. Kloster Brandenburg / Iller e.V. Am Schloßberg 3, 89165 Dietenheim-Regglisweiler, Tel.: +49 (0) 7347 955 0 kontakt@kloster-brandenburg.de, www.kloster-brandenburg.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n KLOSTER ROGGENBURG
Prämonstratenser-Kloster Roggenburg konvent@kloster-roggenburg.de
Leben & Kultur in historischer Klosteranlage Nach der Überlieferung stiftete Graf Bertold von Bibereck mit seiner Gemahlin, seinen Brüdern Konrad (Bischof von Chur) und Siegfried (Domherr in Augsburg) um 1126 das Kloster Roggenburg. Im gesegneten 18. Jahrhundert schuf das Dreigestirn der großen Äbte Dominikus Schwaninger, Kaspar Geisler und Georg Lienhardt jene barocke Welt, die uns heute noch vor Augen steht. 1802 wurde das Kloster aufgehoben und der Konvent aufgelöst. 180 Jahre nach der Säkulari-sation sind die Prämonstratenser wieder in ihr früheres Kloster zurückgekehrt. Engagierte junge Ordensleute lassen die alte Prämonstratensertradition seitdem
wieder aufleben. Die junge Chorherren-Gemeinschaft ist vor allem in der Pfarrseelsorge, in der Bildungs-arbeit und in der Kulturpflege tätig. 1986 wurde das Kloster Roggenburg offiziell wiedererrichtet. Den Abschluss der Gesamtsanierung des Klosters Roggenburg bildete die Neugestaltung der Außenanlagen. Der Klostergarten wurde auf Grundlage der barocken Gartenanlagen wieder neu errichtet. Das Kloster Roggenburg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
www.kloster-roggenburg.de
Klostergasthof Roggenburg Im ***Superior Hotel finden Sie Ruhe zur Einkehr und Erholung. Es stehen 25 Doppelzimmer mit komfortabler Ausstattung zur Verfügung. In der liebevoll zusammengestellten Speisekarte aus schwäbischen und internationalen Gerichten findet sich für jeden das Passende. klostergasthof@kloster-roggenburg.de Klosterladen Roggenburg Der Klosterladen mit seiner Vinothek und seiner Spezialitätenabteilung bietet Produkte aus Klöstern Europas, außergewöhnliche Geschenkideen, Devotionalien und christliche Musik an. www.klosterladen-roggenburg.de Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur Bildung so bunt wie das Leben bietet das Bildungszentrum mit einem halbjährlich erscheinenden Kursprogramm für Kinder, Jugendliche, Familien, Alleinerziehende und Senioren. Weit über die Region hinaus strahlt das breitgefächerte Kulturprogramm „Roggenburger Sommer“. Im Haus für Kunst und Kultur werden regelmäßig Kunstausstellungen gezeigt. zentrum@kloster-roggenburg.de
n KLOSTER HEILIGKREUZTAL / OBERMARCHTAL / BILDUNGSHAUS ST. NORBERT
Auszeit für Leib und Seele Genießertage in Heiligkreuztal Das Kloster Heiligkreuztal, in Altheim-Heiligkreuztal gelegen, bietet ein perfektes Ambiente für Tagungen, Seminare, Sitzungen, Geburtstage, Hochzeiten, Taufen und Urlaube. Das Anwesen, 1227 von Zisterzienserinnen gegründet, umfasst vier Gebäude mit insgesamt 90 Zimmern, 17 Tagungsund Veranstaltungsräumen sowie einer Caféteria und einer Klostergaststätte mit Biergarten. Diese zeichnet sich durch ihre frische Küche mit regionalen Produkten aus. Mit dem Kurzurlaubspaket „Genießertage in Heiligkreuztal“ findet man Entspannung vom Alltag in außergewöhnlicher Atmosphäre.
Kloster Obermarchtal Die barocke Klosteranlage Obermarchtal stellt eine einzigartige Architektur dar, die viele höchst bedeutende Sehenswürdigkeiten birgt. Das Kloster wird heute von der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Tagungszentrum genutzt. In einem Flügel des Anwesens haben die Realschule und das Gymnasium des Studienkollegs ihren Sitz. Die Klosterkirche St. Peter und Paul hat mit 13 Glocken das größte Gesamtgeläut Baden-Württembergs. Das Marchtal-
Oberschwaben Magazin 2017/18
er Refektorium, der ehemalige Speise saal des Klosters, gilt als einer der schönsten des oberschwäbischen Barocks. Das Kloster Obermarchtal bietet einmalige Angebote für Familien mit Kindern an. Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten und der Donauradwanderweg befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Jugend- und Bildungshaus St. Norbert St. Norbert ist ein Ort, der die Begegnung zwischen Kirche und Welt möglich macht und Platz für die persönliche Entfaltung schafft. Jugend- und Bildungsarbeit haben Priorität und auch Verbände und Institutionen finden hier ein offenes Haus. Die Küche verwöhnt ihre Besucher mit gesunden und schmackhaften Mahlzeiten. Die großen und gepflegten Zimmer bieten eine optimale Unterbringung. Das Anwesen verfügt über zwei Konferenzräume, mehrere Aufenthaltsräume, einen Spiel- und Werkraum, eine Kellerschenke sowie eine eigene Hauskapelle. Auch die Umgebung bietet kulturträchtige Landschaften mit historischen und kirchlichen Denkmälern. Mehr Informationen unter www.tagungshaus.net
Foto: Achim Mende
n DIE MEERSBURG
Sagenhafte Ritterburg
Die Meersburg Die älteste bewohnte Burg Deutschlands und Annette von Droste-Hülshoff-Gedenkstätte Das Museum mit 36 eingerichteten und beschrifteten Räumen ist ganzjährig täglich durchgehend von 9.00 bis 18.30 Uhr (Anf. November bis Ende Februar 10.00 bis 18.00 Uhr) geöffnet: Zusätzlich zum selbständigen Rundgang kann man von April bis November an be-gleiteten Besteigungen des Dagobertsturms teilnehmen.
Eine Welt voller Nostalgie Omas Kaufhaus® Steigstraße 2/Kirchstraße 1 88709 Meersburg
Burg-Café mit Barocksaal und herrlicher Aussichts terrasse auf den Bodensee
Burg Meersburg GmbH Schlossplatz 10 88709 Meersburg am Bodensee Tel.: +49 (0) 7532 80000 burg.meersburg@t-online.de www.burg-meersburg.de
Im Sommer spielen die „Carlina-Leut“ auf historischen Instrumenten. Man darf mittelalterliches Treiben mit einer Söldnertruppe jeweils an einem Wochenende von März bis Oktober erleben.
28 Kultur & Barock | Burg Meersburg
Ausstellung und Schauanlage Eintritt 2 Euro ab einem Meter Körpergröße. Für Burgbesucher am selben Tag nur 1 Euro
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Oberschwaben Magazin 2017/18
n BURG HOHENZOLLERN
Geschichte mit majestätischer Aussicht Schwäbische Grafen und Fürsten sowie die preußischen Könige und auch die deutschen Kaiser haben hier ihre Wurzeln: auf der Burg Hohenzollern – gelegen im Herzen Baden-Württembergs genau zwischen Bodensee und Stuttgart. Auf 855 Metern Höhe thront die stolze Festung auf dem kegelförmigen Zollerberg und bietet einen majestätischen Rundblick mit bis zu 100 Kilometern Fernsicht. Glanzvolle und dunkle Zeiten zeichnen den rund 1.000-jährigen Lebenslauf des imposanten Bauwerkes: Im 15. Jahrhundert wurde die erste Burg Hohenzollern durch einen Krieg zerstört, doch bald darauf wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde die Festung verlassen und zerfiel zu einer Ruine. Größer und schöner als je zuvor ließ dann König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen im 19. Jahrhundert den Stammsitz seiner Familie in seiner heutigen Form wieder errichten. Noch heute befindet sich die Burg in Privatbesitz der preußischen Linie und des schwäbischen Fürstenhauses der Hohenzollern. Und wenn Hausherr Georg Friedrich Prinz von Preußen auf der Burg weilt, weht hoch oben auf dem Fahnenturm die Burgherrenfahne. Meist sind dann auch seine Frau Prinzessin Sophie und die Zwillingssöhne Prinz Carl Friedrich und Prinz Louis Ferdinand (geb. 2013) sowie Tochter Prinzessin Emma (geb. 2015) und das jüngste Familienmitglied Prinz Heinrich (geb. 2016) mit dabei. Als private Einrichtung finanziert sich die Burg Hohenzollern selbst, ohne staatliche Hilfe. Die dazu nötigen Mittel bestreitet die Burgverwaltung aus den Einnahmen des Museumsbetriebes, den Veranstaltungen und der burgeigenen Gastronomie. Über 350.000 Besucher zieht es jährlich hinauf auf den Hohenzollern. Im Burghof sind alle möglichen Sprachen zu hören. Deutsch und Schwäbisch mischen sich unter anderem mit Englisch, Japanisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch, Französisch und Russisch. Die Oberschwaben Magazin 2017/18
Gäste kommen aus aller Welt. Dementsprechend bietet die Burg auch Führungen in eben diesen Sprachen an. Während der Führung durch die Schauräume erfährt der Besucher Wissenswertes und Unterhaltsames aus dem Leben der Hoheiten und Majestäten. Unterlegt mit Anekdoten gestaltet sich dabei der Ausflug in längst vergangene Zeiten kurzweilig und amüsant. Neben dem prachtvollen Grafensaal und dem Blauen Salon beeindruckt vor allem die Schatzkammer mit glänzenden Ritterrüstungen, der preußischen Königskrone, oder der berühmten Schnupftabaksdose, die Friedrich dem Großen einst das Leben rettete. Neuerdings gibt es auch über 50 Tage im Jahr, an denen die Schauräume durchgängig geöffnet sind und nach Belieben erkundet werden können. Das Burgführer-Personal steht hierbei in den Räumen natürlich auch Rede und Antwort. Die Termine des „Königlichen Flanierens“ sind auf der Burg-Homepage abrufbar. Zahlreiche Veranstaltungen sind fester Bestandteil im Burg- kalender. Diese reichen etwa vom Frühlingserwachen zu Ostern über den Schlosserlebnistag, das englische Theater, das Open-Air-Kino und die Sternschnuppen-Nächte im Sommer sowie das Falkner-Wochenende im Herbst bis zum Weihnachtsmarkt am 1. und 2. Adventswochenende. Das burgeigene Café-Restaurant bewirtet mit regionalen Spezialitäten neben den Tagesgästen gerne auch Feste und Gesellschaften. Im Sommer bewirtschaftet das Café-Restaurant im Burggarten auch einen der schönsten Biergärten der Region.
Burg Hohenzollern 72379 Burg Hohenzollern Tel.: +49 (0) 7471 2428 info@burg-hohenzollern.com www.burg-hohenzollern.com Öffnungszeiten Die Burg Hohenzollern ist ganzjährig geöffnet und bietet täglich Führungen an. Der einzige Ruhetag im Jahr ist Heiligabend. Sommersaison: 16. März – 31. Okt.: täglich geöffnet von 10–17.30 Uhr. Wintersaison: 1. Nov. – 15. März: täglich geöffnet von 10–16.30 Uhr. Höhepunkte 2017 18. Juni Schlosserlebnistag 11./12. Aug. Sternschnuppen-Nächte 16./17. Sept. Falkner-Wochenende 30. Sept.–3. Okt. Goldener Herbst & Jubiläumsfeier 1.–3. und 8.–10. Dez. Königlicher Weihnachtsmarkt Anfahrt Die Burg Hohenzollern liegt zwischen Stuttgart und dem Bodensee über der Stadt Hechingen (PLZ 72379). Die teilweise vierspurig ausgebaute B 27 (Stuttgart– Tübingen–Hechingen–Balingen–Rottweil) verläuft direkt unterhalb der Burg (Ausfahrt Hechingen Süd). Über die Autobahn A 81 Stuttgart–Singen empfiehlt sich die Ausfahrt Empfingen in Fahrtrichtung Balingen/ Hechingen.
Gastro-Tipp
Ganz besonders zu empfehlen sind die in Rotweinsauce geschmorten Rinderbäckle sowie der hausgemachte Kartoffelsalat im Burg-Café.
Burg Hohenzollern | Kultur & Barock 29
Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Erwin Hymer Museum
Museen – Galerien – Ausstellungen Archäologie Reibeisenmühle Die erstmals 1282 erwähnte Mühle war rund 500 Jahre im Besitz des Klosters Weingarten. Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1711 und die Einrichtung und Ausstattung sind noch vollständig erhalten Gästeamt Amztell, Waldburger Straße 4 88279 Amtzell Tel.: +49 (0) 7520 950 12 www.amztell.de, info@amtzell.de ÖZ: nur nach Vereinbarung Federseemuseum Bad Buchau Schaudorf mit stein- und bronzezeitlichen Häusern August-Gröber-Platz 88422 Bad Buchau Tel.: +49 (0) 7582 8350 info@federseemuseum.de www.federseemuseum.de Mühlenmuseum Bad Schussenried Die erstmals 1275 erwähnte Mühle im Ortsteil Reichenbach gehörte damals zum Prämonstratenser-Kloster und gibt heute allerhand Infos rund ums Mehl und die Tradition des Müllerhandwerks Mühlenmuseum Erlebnismühle Ailinger, Talstrasse 25 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 2256 muehle@ailinger.de, www.ailinger.de Urgeschichtliches Museum Blaubeuren Das Leben in der Steinzeit vor 40.000 Jahren. 89143 Blaubeuren, Kirchplatz 10 Tel.: +49 (0) 7344 966990 info@urmu.de, www.urmu.de ÖZ: 15. März – 30. Nov., Di – So, 10–17 Uhr, 1. Dez. – 14. März, Di – Sa 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr, 1.4.17–7.1.18 Sonderausstellung „Als Steine noch lebten. 150 Millionen Jahre Albgeschichte“ Römermuseum in der Schule Funde aus dem römischen Kastell und der Römersiedlung von Rißtissen Römerweg 38 89584 Ehingen-Rißtissen Tel.: +49 (0) 7392 4740 kulturamt@ehingen.de www.ehingen.de ÖZ: während der Schulzeiten u. n. V.
Bachritterburg Kanzach Die Bachritterburg bietet eine Zeitreise zurück in das frühe 14. Jh. 88422 Kanzach Riedlinger Straße 12 Tel.: +49 (0) 7582 930440 info@bachritterburg.de www.bachritterburg.de ÖZ: 29. März – 30. Sept., tägl. 10–18 Uhr, Mo geschlossen!, Oktober: Di. bis Fr. 13–17 Uhr, Sa. und So. 10–18 Uhr Archäologischer Park Kellmünz Geschichte der römischen Provinz Raetien und die Ergebnisse der Ausgrabungen in Kellmünz Rechbergring 89293 Kellmünz an der Iller Tel.: +49 (0) 731 7040118 o. 265539 walter.woertz@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm.de Städtisches Museum Munderkingen Funde aus der Zeit der Römer und Alamannen 89597 Munderkingen Schulhof 3 Tel.: +49 (0) 7393 2856 rathaus@munderkingen.de www.munderkingen.de ÖZ: Mai – Okt., So 14–17 Uhr u. n. V. Tierhof Mittelbuch Roland Rohr, Weiherhaus 12 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7358 924635 tierhof.mibu@web.de www.tierhof-mittelbuch.de Ulmer Museum Archäologische Sammlung; Kunst und Kunsthandwerk 89073 Ulm, Marktplatz 9 Tel.: +49 (0) 731 1614330 info.ulmer-museum@ulm.de www.ulmer-museum.ulm.de Alamannenmuseum Spezialmuseum für die Geschichte des frühen Mittelalters Karlstraße 28 (Kornhaus) 88250 Weingarten Tel.: +49 (0) 751 49343 o. 405255 museen@weingarten-online.de www.weingarten-online.de
30 Kultur & Barock | Museen und Galerien
Freilichtmuseen – Historische Stätten – Volkskunde Klostermuseum in der Pfarrkirche St. Magnus Geschichte und Kultur der Weißen Mönche, Klosterhof 7 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 2240 o. 2542 stmagnus.badschussenried@drs.de www.bad-schussenried.de Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach Ländliches Bauen und Wohnen über sechs Jahrhunderte Griesweg 30 88427 Bad SchussenriedKürnbach Tel.: +49 (0) 7583 942050 museumsdorf@biberach.de www.museumsdorf-kuernbach.de ÖZ: 20. März – 1. Nov., tägl. 10–18 Uhr Fasnets- und Ölmühlenmuseum Geschichte und Brauchtum der Waldseer Fasnet Bleichestraße 8 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 941342 www.bad-waldsee.de touristinfo@bad-waldsee.de Hammerschmiede am Blautopf Schleifmühle aus dem Jahr 1744 Blautopfstraße 9 89143 Blaubeuren Tel.: +49 (0) 7344 921027 info@blautopf.de, www.blautopf.de Kloster Blaubeuren 89143 Blaubeuren, Klosterhof 2 Tel.: + 49 (0) 7344 962625 www.seminar-blaubeuren.de tourist@blaubeuren.de ÖZ: 1. März – 1. Nov., täglich 10–17 Uhr, 2. Nov. – 28. Feb., Mo – Fr 14–16 Uhr, Sa, So, Feiertage 11–16 Uhr Albmühle (Walzmühle) Wassergetriebene Mahl- und Sägemühle auf der Schwäbischen Alb Zwischen Stetten u.H. und Hörschwang 72393 Burladingen-Stetten Tel.: +49 (0) 7121 922512 info@albmuehle.de www.albmuehle.de Führungen a.A.
(alle Angaben ohne Gewähr)
Heuneburgmuseum Geschichte des keltischen Fürstensitzes Heuneburg Holzgasse 6,88518 Herbertingen Tel.: +49 (0) 7586 920838 info@heuneburg.de www.heuneburg.de ÖZ: 1. April – 5. Nov., Di – So u. feiertags 10–16 Uhr Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren Museumstraße 8 87758 Kronburg-lllerbeuren Tel.: +49 (0) 8394 1455 info@bauernhofmuseum.de www.bauernhofmuseum.de Museum zur Geschichte von Christen und Juden Geschichte der Koexistenz von Christen und Juden im ober schwäbischen Raum Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15 88471 Laupheim Tel.: +49 (0) 7392 968000 museum@laupheim.de www.museum-laupheim.de ÖZ: Sa, So u. feiertags 13–17 Uhr, o. n. V. Historisches Glasmacherdorf Schmidsfelden mit Museum Geschichte, Handwerk und Kunst mit Glasmagazin, Museum, Studio des Glasmachers und „Allgäuer Glasladen“ Schmidsfelden 9, Ortsteil Winterstetten 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: +49 (0) 7567 182042 www.schmidsfelden.net info@schmidsfelden.net ÖZ: 23. März – 15. Nov.: Di – Fr 10–12.30 u. 14–17 Uhr, Sa 14–17 Uhr, So u. Feiertag 10–17 Uhr Klostermuseum Geschichte der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei Schlossbezirk 4 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7352 941460 stadt@ochsenhausen.de www.ochsenhausen.de Öchsle-Museums Schmalspurbahn Die Öchsle-Bahn verkehrt zwischen Warthausen und Ochsenhausen Bahnhof, 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7352 922026 info@oechsle-bahn.de www.oechsle-bahn.de
Grenzsteinmuseum Ostrach Geschichte der Landesvermessung und der Ostracher Grenzgeschichte 88356 Ostrach, Rentamtstraße 1 Tel.: +49 (0) 7585 536 koenig@ostrach.de, www.ostrach.de Klostermuseum Werke sakraler Kunst aus dem 17. und 18. Jh. 89297 Roggenburg Klosterstraße 7 Tel.: +49 (0) 7300 5223 o. +49 (0) 731 7040118 walter.woertz@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm.de www.kloster-roggenburg.de Dinkelmühle Graf Vor ca. 400 Jahren von Mönchen erbaut; mit Mühlbach 88459 Tannheim Mühlbergstraße 10 Tel.: +49 (0) 8395 1209 info@dinkelmuehle-graf.de www.dinkelmuehle-graf.de ÖZ: Mo–Sa 9–12 Uhr u. 14–17:30 Uhr, Mi u. Sa-Nachmittag geschl. Donauschwäbisches Zentralmuseum Geschichte der Donauschwaben 89077 Ulm, Schillerstraße 1 Tel.: +49 (0) 731 962540 info@dzm-museum.de www.dzm-museum.de, 10.7.-19.11. „Museum machen“, eine Ausstellung über das Ausstellen Museum der Brotkultur Geschichte des Brotes. Salzstadelgasse 10, 89073 Ulm Tel.: +49 (0) 731 69955 info@museum-brotkultur.de www.museum-brotkultur.de Museum Kloster Wiblingen Geschichte des Klosters Schlossstraße 38, 89077 Ulm Tel.: +49 (0) 731 5028975 info@kloster-wiblingen.de www.kloster-wiblingen.de Museum für bäuerliches Handwerk und Kultur Vollständig eingerichtetes Bauernhaus mit Inventar von rund 30 bäuerlichen Werkstätten Hoffmannstraße 27 88271 Wilhelmsdorf Tel.: +49 (0) 7503 1716 info@gemeinde-wilhelmsdorf.de Oberschwaben Magazin 2017/18
Kunstmuseum Ravensburg
www.bauernmuseum-wilhelmsdorf.de ÖZ: April–Okt., 1. u. 3. So im Monat 14–17 Uhr u. n. V. Bauernhaus-Museum Wolfegg 16 ländliche Gebäude mit teilweise Originalen aus dem 18. Jh. Vogter Straße 4, 88364 Wolfegg Tel.: +49 (0) 7527 95500 info@bauernhaus-museum.de www.bauernhausmuseum-wolfegg.de Gedenkstätten Wieland-Gedenkzimmer Geburtshaus des Schriftstellers Kirchstraße 7, 88480 Achstetten Tel.: +49 (0) 7392 2364 evang.pfarramt@oberholzheim.de www.achstetten.de ÖZ: nach Vereinbarung Sepp-Mahler-Museum im Leprosenhaus Malerei und Grafik Sepp Mahlers; Einblick in das literarische Werk des Künstlers Leprosenberg 1, 88410 Bad Wurzach Tel.: +49 (0) 7564 4937 information@leprosenhaus.de www.leprosenhaus.de ÖZ: April – Okt.: Sa, So u. feiertags 14–17 Uhr u. n. V. Wieland-Museum Biberach Ausstellungen um den Dichter und Skakespeare-Übersetzer Christoph Martin Wieland Saudengasse 10/1 88400 Biberach/Riß Tel.: +49 (0) 7351 51458 wieland-museum@biberach-riss.de www.wieland-museum.de Martin-Heidegger-Museum Sammlung von Werken, Fotos und Briefen Heideggers Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646 info@messkirch.de www.schloss-messkirch.de 14.7.–16.7 Seminar: Martin Heidegger„Was ist das Philosophie?“ Erinnerungsstätte Baltringer Haufen Erinnerungsstätte an den Bauernkrieg Im Rathaus – Hauptstraße 19 88487 Mietingen-Baltringen Tel.: +49 (0) 7356 2321 u. 2578 info@baltringer-haufen.de www.baltringer-haufen.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
Christoph-von-SchmidGedenkstätte Gedenkstätte des Theologen und Schriftstellers Christoph von Schmid 89613 Oberstadion, Kirchplatz 29 Tel.: +49 (0) 7357 92140 info@oberstadion.de www.oberstadion.de So. 15–17 Uhr Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e. V. Geschichte des Konzentrationslagers. 89066 Ulm, Oberer Kuhberg Tel.: +49 (0) 731 21312 info@dzok-ulm.de www.dzok-ulm.de So 14–17 Uhr u.n.V. Seb.-Sailer-Gedenkstätte Sebastian Sailer Straße 2 88524 Uttenweiler-Dieterskirch Tel.: +49 (0) 7374 747 oder 2832 www.gemeinde-uttenweiler.de info@gemeinde-uttenweiler.de ÖZ: jeden 1. So im Monat 14–16 Uhr Literaturmuseen in Wangen Nachlass des Schriftstellers, Politikers und Kulturhistorikers Freiherr von Eichendorff Eselberg 1 88239 Wangen im Allgäu Tel.: +49 (0) 7522 74211 www.wangen.de archiv-wangen@t-online.de ÖZ: 1. April – 31. Okt.: D i – So 14–17 Uhr Jünger-Haus Wohn- und Arbeitsräume Ernst Jüngers 88515 Wilflingen Stauffenbergstraße 11 Tel.: +49 (0) 7376 1333 www.juenger-haus.de info@langenenslingen.de Kunst- & Ausstellungsräume Kloster Heiligkreuztal Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal ist eine eindrucksvolle klösterliche Gesamtanlage Geistliches Zentrum Kloster Heiligkreuztal Am Münster 10 88499 Heiligkreuztal Tel.: +49 (0) 7371 184776 info@gzhkt.de, www.gzhkt.de
Museum in der Bruderkirche Heiligkreuztal Religiöse Kunst – Glaubenszeugnisse frommer Frauen, So u. feiertags 14–17 Museum im Kornhaus Sammlung zeitgenössischer Kunst der Makonde aus Ostafrika Sa – So 14–16 Uhr Am Münster 11 88499 Altheim-Heiligkreuztal Tel.: +49 (0) 7371 931230 heiligkreuztal@tagungshaus.net www.stefanus.de www.schloesser-und-gaerten.de Stiftsmuseum Christliche Kunst der Gotik und des Barocks, Schlossplatz Oggelshauser Straße 13 88422 Bad Buchau Tel.: +49 (0) 7582 91200 stiftskirchebuchau@t-online.de www.stiftskirche-badbuchau.de Sa, So u. feiertags 14–16 Uhr Städtische Galerie „Die Fähre“ Klassische Moderne des Südwestens und regionale junge Kunst. Hauptstraße 102/1 88348 Bad Saulgau Tel.: +49 (0) 7581 207160 kultur@bad-saulgau.de www.bad-saulgau.de Hummelsaal Die weltweit berühmten HummelFiguren gehen auf Zeichnungen einer Franziskanerin von Sießen zurück. Neben der bekannten Sr. Innocentia Hummel mit ihren vielfältigen Kinderdarstellungen gibt es auch eine unbekannte Seite der Künstlerin mit Aquarellen, Porträts und religiöser Kunst 88348 Bad Saulgau Kloster Siessen Tel.: +49 (0) 7581 80124 hummelsaal@klostersiessen.de www.klostersiessen.de Kleine Galerie (Haus am Stadtsee) Wechselnde Ausstellungen Kurverwaltung/Touristinfo Ravensburger Str. 3 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 941342 www.bad-waldsee.de touristinfo@bad-waldsee.de Museum im Kornhaus Städtisches Museum Bad Waldsee – Kunst, Geschichte und Kultur der Stadt und der Region Hauptstraße 40 (Rathausplatz)
Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach
88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 48228 www.museum-bad-waldsee.de schneider@museum-bad-waldsee.de Museum Biberach, Braith-Mali-Museum Sammlungskomplexe zu Naturkunde, Archäologie, Geschichte und Kunst. Museumstraße 6 88400 Biberach a. d. Riß Tel.: +49 (0) 7351 51331 museum@biberach-riss.de www.museum-biberach.de, 27.5.-24.9. „Wasser“, Sonderausstellung über die Schönheit und Gefährlichkeit des Elements, über die Geschichte des Hochwasserschutzes und der Wasserversorgung, über Wetter und den Klimawandel. Galerie im Rathaus Wechselnde Ausstellungen mit den besten architektonischen Vorraussetzungen für ein Setting Gemeindeverwaltung Scherzachstraße 2 88287 Grünkraut Tel.: +49 (0) 751 16636 info@gruenkraut.de www.kulturforum-gruenkraut.de Kunsthalle im Schloss Im Wechsel Tafelbilder, Buchillustrationen, Zeichnungen, bemaltes Porzellan und Skulpturen von Friedrich Hechelmann. Schloss 1, 88316 Isny Tel.: +49 (0) 7562 914100 info@kunsthalle-schloss-isny.de www.kunsthalle-schloss-isny.de Museum Rudolf Wachter Museum für zeitgenössische Skulpturen mit Werken von Rudolf Wachter Neues Schloss / Schlossstraße 5 88353 Kißlegg im Allgäu Tel.: +49 (0) 7563 936142 tourist@kisslegg.de, www.kisslegg.de Kreisgalerie Schloss Meßkirch Ausgewählte Werke aus der Kunstsammlung des Lkr. Sigmaringen vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Kirchstraße 7, 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646 info@messkirch.de, www.schloss-messkirch.de Fr–So u. feiertags, 9.7.-15.10. „Was mir heilig ist“, zeitgenössische Glaubensbekenntnisse.
Museum für bildende Kunst Kunstsammlung des Landkreises Neu-Ulm im schönen Ambiente eines ehemaligen Brauhauses. Alte Landstraße 1a 89278 Nersingen-Oberfahlheim Tel.: +49 (0) 731 7040118 walter.woertz@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm.de Di, Sa, So Städtische Galerie im Fruchtkasten Städt. Verkehrsamt Marktplatz 1 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7352 922026 stadt@ochsenhausen.de www.ochsenhausen.de Städtische Galerie Ehingen Moderne Kunst & Sammlung Doris Nöth 89584 Ehingen, Tränkberg 9 www.galerie-ehingen.de ÖZ: Mi,Sa,So 14–17 Uhr, Führungen nach Absprache 18.6.–20.8. „Anja Luithle – Zwischenspiel“ Galerie Alter Löwen Dauerausstellung des Pfullendorfer Malers Sigurd Lange Pfarrhofgasse 21 88630 Pfullendorf Tel.: +49 (0) 7552 251131 hermine.reiter@stadt-pfullendorf.de www.pfullendorf.de Kunstmuseum Ravensburg Sammlung Peter und Gudrun Selinka sowie Wechselausstellungen Burgstraße 9 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0) 751 82812 kunstmuseum@ravensburg.de www.kunstmuseum-ravensburg.de Museum Riedlingen Mit Städtischer Galerie, Stadt- und Kirchengeschichte Rösslegasse 1/Wochenmarkt 3, 88499 Riedlingen Tel.: +49 (0) 7371 909633 (Di) info@museum-riedlingen.de www.museum-riedlingen.de Fr, Sa und So geöffnet Grieshaber-Ausstellung Gemeindeverwaltung Klosterhof 14 88340 Rot an der Rot Tel.: +49 (0) 8395 94050 rathaus@rot.de, www.rot.de
Museen & Galerien | Kultur & Barock 31
Kunsthalle Weishaupt Privatsammlung zeitgenössischer Kunst, Werke des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1 89073 Ulm Tel.: +49 (0) 731 1614360 info@kunsthalle-weishaupt.de www.kunsthalle-weishaupt.de
Geschichte des Münsterplatzes Münsterplatz 50, 89073 Ulm Tel.: +49 (0) 731 1617700 www.stadthaus.ulm.de
Kunstverein Ulm 89073 Ulm, Kramgasse 4 Tel.: +49 (0) 731 66258 info@kunstverein-ulm.de www.kunstverein-ulm.de
Museum und Städtische Galerie in der Badstube Kreuzgewölbte Halle mit Kupferkessel, Waschzubern, Lichtnischen des spätmittelalterlichen Bades. Lange Gasse 9 88239 Wangen im Allgäu Tel.: +49 (0) 7522 74 242 vhs@wangen.de www.galerie-wangen.de
Stadthaus Ulm Wechselnde Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst und Dauerausstellung zur Archäologie und
Museum für Klosterkultur Heinrich-Schatz-Straße 20 88250 Weingarten Tel.: +49 (0) 751 49339
museen@weingarten-online.de www.weingarten-online.de ÖZ: Fr – So 14–17 Uhr Naturkunde MOOR EXTREM Naturschutzzentrum Wurzacher Ried Interaktive, biologische und naturwissenschaftliche Entdeckungsreise durch die Welt der Moore. Rosengarten 1 88410 Bad Wurzach Tel.:+49 (0) 7564 302190 naturschutzzentrum@ wurzacher-ried.de www.moorextrem.de
Nebeneinander. Miteinander. Gegeneinander.
Torfmuseum Das Torfmuseum im Zeiler Torfwerk veranschaulicht die einstige Arbeit im Wurzacher Ried unter Einbeziehung der Sozialgeschichte der dort arbeitenden Menschen. Eine Fahrt mit der Torfbahn bringt Spaß für Groß und Klein. Bad Wurzach Info, Rosengarten 1 88410 Bad Wurzach service@bad-wurzach-info.de www.bad-wurzach.de Nistkasten- und Vogelschutzmuseum Über 500 verschiedene Modelle an Nistkästen für Vögel und Fledermäuse Ummendorfer Straße 15 88400 Biberach an der Riß-Ringschnait Tel.: +49 (0) 7352 2579 gerhard.foehr@t-online.de www.nistkastenmuseum.de Naturkundliches Bildungszentrum Mineralogie, Geologie, Paläontologie, Botanik und Zoologie Kornhausgasse 3, 89073 Ulm Tel.: +49 (0) 731 1614742 nabi@ulm.de www.naturkunde-museum.ulm.de Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf Moor hautnah erleben. Riedweg 3 88271 Wilhelmsdorf Tel.:+49 (0) 7503 739 shb@naturschutzzentrumwilhelmsdorf.de www.naturschutzzentrumwilhelmsdorf.de Schlösser & Burgen
Das Schloss Großlaupheim beherbergt mit dem Museum zur Geschichte von Christen und Juden eine deutschlandweit einmalige Ausstellung. Am Beispiel Laupheims mit seiner zwischenzeitlich größten jüdischen Gemeinde Württembergs wird das Zusammenleben der beiden Religionsgemeinschaften aufgezeigt. Die Ausstellung erzählt von drei Jahrhunderten Nebeneinander und Miteinander, von Vertreibung und Mord, aber auch von ersten Schritten der Versöhnung. Zunächst lernen die Besucher einen großen Sohn der Stadt kennen: Carl Laemmle. Er wanderte 1884 in die USA aus und stieg ins Filmgeschäft ein. Wenige Jahre später war er als Begründer der Universal Filmgesellschaft und von Universal City einer der ersten Hollywood-Magnaten. Im zentralen Teil des Museums wird die Geschichte von Christen und Juden vorgestellt. Die Präsentation beginnt mit der ersten Ansiedlung jüdischer Familien in Laupheim im Jahre 1730. Über das fruchtbare Miteinander im 19. Jahrhundert führt sie zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Heute steht das Museum auch für die einfühlsame Wiederherstellung zerbrochener Kontakte und Gemeinsamkeiten. Museum zur Geschichte von Christen und Juden Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim Tel.: +49 (0) 73 92/968 00-0, Fax: +49 (0) 73 92/968 00-18 museum@laupheim.de, www.museum-laupheim.de ÖZ: Sa, So und Feiertage 13-17 Uhr; Führungen für Gruppen nach Vereinbarung.
KARTAUSE BUXHEIM und DEUTSCHES KARTAUSENMUSEUM 87740 BUXHEIM BEI MEMMINGEN
www.kartause-buxheim.de www.kartause-buxheim.de www.heimatdienst-buxheim.de Besterhaltenes ehemaliges Kartäuserkloster Deutschlands, drei barocke Kirchen der Gebrüder Besterhaltenes ehemaliges Kartäuserkloster Deutschlands, drei barocke Kirchen der Zimmermann (Pfarrkirche, Kartausenkirche, Annakapelle), hochbarockes Gebrüder Zimmermann (Pfarrkirche, Kartausenkirche,weltberühmtes Annakapelle), weltberühmChorgestühl von Ignaz Waibl, neu gestaltetes Kartausenmuseum und Sakralmuseum. tes hochbarockes Chorgestühl von Ignaz Waibl, neu gestaltetes Kartausenmuseum und Sakralmuseum. Öffnungszeiten: 1. April–1. November: täglich 10–17 Uhr; jeden Sonntag 14 Uhr Öffnungszeiten: 1. April – 1.März: November: täglich 10 – 17 Uhr; Gästeführung; 2. November–31. geschlossen; Führungen nach Vereinbarung immer möglich Jeden Sonntag 14 Uhr Gästeführung; 2. November – 31. März: geschlossen; Führungen nach Vereinbarung immer Buxheim möglich Heimatdienst Buxheim e.V. – 87740 Tel: 08331/61804, Fax: 08331/963429, E-Mail: Buxheim info@heimatdienst-buxheim.de Kontakt: Heimatdienst Buxheim e.V. – 87740 Tel: 08331/61804, Fax: 08331/963429, E-Mail: info@heimatdienst-buxheim.de
32 Kultur & Barock | Museen & Galerien
Burg Hohenzollern Schwäbische Grafen und Fürsten sowie die preußischen Könige und auch die deutschen Kaiser haben hier ihre Wurzeln 72379 Burg Hohenzollern Tel.: +49 (0) 7471 2428 info@burg-hohenzollern.com www.burg-hohenzollern.com Burg Meersburg GmbH Die älteste bewohnte Burg Deutschlands und Annette von Droste-HülshoffGedenkstätte Schlossplatz 10 88709 Meersburg am Bodensee Tel.: +49 (0) 7532 80000 burg.meersburg@t-online.de www.burg-meersburg.de Schloss Achberg Barockes Kleinod Oberschwabens 88147 Achberg Tel.: +49 (0) 751 859510 info@schloss-achberg.de www.schloss-achberg.de, 12.8.-22.10. „Kraftquellen“, Patenschaften zwischen historischer Sakralkunst und zeitgenössischen Positionen. Kloster und Schloss Salem 88682 Salem Tel.:+49 (0) 75 53 91653 36 schloss@salem.de, 5.6.-3.10. „Der Wunschlose“, Prinz Max von Baden und seine Welt, Ausstellung in Kooperation mit dem GLA Karlsruhe.
Schloss Wilflingen Reise durch die Familiengeschichte der Schenken von Stauffenberg Stauffenbergstraße 12 88515 LangenenslingenWilflingen Tel.: +49 (0) 7376 381 info@schloss-wilflingen.de www.schloss-wilflingen.de Führungen n.V. Schloss Zeil Bewohntes Renaissance-Schloss (keine Bes.), barocker Schlosspark u. Aussichtsterrasse frei zugänglich. 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: +49 (0) 7561 98150 touristinfo@leutkirch.de www.schlosszeil.de Schloss Sigmaringen Fürstlich Hohenzollernsche Sammlungen, Karl-Anton-Platz 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 729230 schloss@hohenzollern.com www.schloss-sigmaringen.de März – Okt. 9–17 Uhr, Nov. u. Dez. 10–16 Uhr, Jan. u. Feb. Sa, So u. feiertags 10–16 Uhr Schloss Tettnang Barocke Residenz der Grafen von Montfort Montfortplatz 1, 88069 Tettnang Tel.: +49 (0) 7542 510500 tourist-info@tettnang.de www.schloss-tettnang.de Spezialsammlungen Allgäu-Schwäbisches Musikarchiv Musikarchiv mit Bild-, Ton-, Buch- und Notensammlungen Dorfplatz 3 88260 Argenbühl-Eglofs Tel.: +49 (0) 7566 1513 wolfram.benz@isnet-ev.de www.eglofs.de nur sonntags geöffnet Deutsches Hutmuseum Lindenberg Museum zur deutschen Industrie- und Modegeschichte Museumsplatz 1(ehemals Hauptstr. 21) 88161 Lindenberg i. Allgäu Tel.: +49 (0) 8381 92843 10/-20 hutmuseum@lindenberg.de www.deutsches-hutmuseum.de Kutschensammlung Kutschen im historischen Gewölbekeller des ehemaligen „Oberen Bräuhauses“, Wilhelm-Schussen-Straße 17 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 3400 info@kutschen-sammlung.de www.kutschen-sammlung.de Führungen n. tel. V. Schussenrieder Bierkrugmuseum Mehr als tausend Bierkrüge aus fünf Jh. Wilhelm-Schussen-Straße 12 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 40411 info@schussenrieder.de www.schussenrieder.de Spätzlemuseum Geschichte der Spätzleproduktion auf drei Stockwerken 88339 Bad Waldsee, Entenmoos 29 Tel.: +49 (0) 7355 8165 info@spaetzlemuseum.info www.spaetzlemuseum.de Sa, So geöffnet Oberschwaben Magazin 2017/18
Käserei-Museum Privatkäserei Vogler In einer der letzten privaten Rohmilch-Käsereien BadenWürttembergs gibt es ausführliche Informationen und Einblick in die Käseherstellung. Sowohl Schulklassen als auch Familien werden hier Führungen angeboten Simon-Göser-Straße 11 88410 Bad WurzachGospoldshofen Tel.: +49 (0) 7564 3583 info@kaeserei-vogler.de www.kaeserei-vogler.de Bibelmuseum der Erzabtei Beuron Handschriften, Keramik und Münzen mit biblischen Motiven. 88631 Beuron, Abteistraße 2 Tel.: +49 (0) 7466 170 info@erzabtei-beuron.de www.erzabtei-beuron.de Krippenmuseum Im ehemaligen Ökonomiegebäude des Klosters hat die Krippenausstellung der Franziskanerinnen von Bonlanden eine neue Heimat gefunden Kloster Bonlanden Faustin-Mennel-Str. 1 88450 Berkheim-Bonlanden Tel.: +49 (0) 7354 884168 www.kloster-bonlanden.de tagungszentrum@klosterbonlanden.de Sinn-Welt Jordanbad 100 hochwertige Mitmachstationen laden zum spielerischen Entdecken und Experimentieren ein. Sehen, ausprobieren, fühlen, schmecken, hören, riechen! 88400 Biberach, Im Jordanbad 12 Tel.: +49 (0) 7351 343 700 sinn-welt@jordanbad.de www.jordanbad.de Schulmuseum Friedrichshafen Historisch eingerichtete Klassenzimmer. Friedrichstr. 14 88045 Friedrichshafen Tel.: +49 (0) 7541 32622 info@schulmuseum-fn.de www.schulmuseum-fn.de Fasnachtsmuseum „Narrenburg“ Fasnachtsbräuche im europäischen Vergleich Im Schloss 72513 Hettingen Tel.: +49 (0) 7574 93100 oder
Oberschwaben Magazin 2017/18
+49 (0) 7571 684282 www.fastnachtsmuseumnarrenburg.de ÖZ: Sonn- u. feiertags 13.30–17 Uhr Gaggli NudelHaus Das Gaggli NudelHaus ist heute eines der bedeutendsten und bekanntesten Adressen für Informationen rund um die Nudel und ihre Entstehung. Mühlstr. 8-10 88512 Mengen-Ennetach Tel.: +49 (0) 7572 759 444 info@gaggli-nudelhaus.de www.gaggli-nudelhaus.de Gewandhaus Museum Streifzug durch die Mode- und Kostümgeschichte (500 Jahre) Sigmaringer Straße 9 72513 Inneringen Tel.: +49 (0) 7577 8609276 Tel.: +49 (0) 7577 92360 (Künstlerin Ilse Wolf) gewandhaus-inneringen@gmx.de www.gewandhaus-inneringen.de Muschel- und Schneckenmuseum Die weltweit größte Privatsammlung von Muscheln und Schnecken in all ihrer erstaunlichen Vielfalt Bahnhofstr. 9 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 160 97349087 info@muschelmuseumochsenhausen.de www.muschelmuseumochsenhausen.de Museum Ravensburger Überblick zur Firmengeschichte und Querschnitt der Bücher und Spiele aus dem Verlagsprogramm seit 1883. 88212 Ravensburg, Marktstraße 26 Tel.: +49 (0) 751 861377 museum@ravensburger.de www.museum-ravensburger.de Wirtschaftsmuseum 88212 Ravensburg Marktstr. 22 Tel.: +49 (0) 751 3550 5777 www.wirtschaftsmuseumravensburg.de Feuerwehrmuseum Fahrzeuge, Spritzen, Feuerlöscher, Ordensammlung. Mühlgasse 15 88499 Riedlingen Tel.: +49 (0) 7371 7140 info@feuerwehrmuseum-riedlingen.de www.feuerwehrmuseum-riedlingen.de ÖZ: Sa/So 14–17 Uhr, So Kaffee & Kuchen im Museumsstüble
Zündapp-Museum Die Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen investierte in eine gläserne Produktion und schuf Ausstellungsräume für die weltweit größte Sammlung der legendären Marke Zündapp. 72488 Sigmaringen, Leopoldstr. 40 Tel.: +49 (0) 7571 72140 www.zuendappmuseum.de info@zoller-hof-reisen.de Elektronikmuseum Tettnang Rundfunkgeräte, Messgeräte, Röhren- und Transistor-Rechner Im Torschloß, Montfortstraße 41 88069 Tettnang Tel.: +49 (0) 175 7368370 info@emuseum-tettnang.de www.emuseum-tettnang.de Knopf & Knopf Multimediales Museum rund um das Accessoire Knopf. Alter Bahnhof, Museumsgässle 1 88447 Warthausen Knopf-Erlebniswelt = Erlebnis-Hotel beim Museum Tel.: +49 (0) 7351 189340 www.knopfundknopf.com info@knopf-erlebniswelt.de Adrian-Manufaktur Die Manufaktur stellt Fruchtsäfte, Schaumweine und Essigspezialitäten aus Obstsorten von oberschwäbischen Streuobstwiesen her. Produkte der bekannten Firma „Vom Fass“ haben hier ihren Ursprung Am Langholz 17 88289 Waldburg-Hannober Tel.: +49 (0) 7529 974574 www.adrian-manufaktur.de info@adrian-manufaktur.de Fasnets-Museum Geschichte zur Entwicklung der Altdorfer Fasnet. Am Vorderochsen 3 88250 Weingarten Tel.: +49 (0) 751 5577377 museum@plaetzlerzunft.de www.plaetzlerzunft.de Hopfengut No20 Heimatmuseum rund um die Welt des Hopfens 88069 Tettnang Tel.: +49 (0) 7542 952206 mail@hopfengut.de www.hopfengut.de Technik Erwin Hymer Museum Geschichte, Gegenwart und Zukunft des mobilen Reisens.
Robert-Bosch-Straße 7 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 97667600 info@erwin-hymer-museum.de www.erwin-hymer-museum.de, 26.6.-11.9. „Bademode im Wandel der Zeit“, mehr als 100 Jahre Badegeschichte erzählt die Begleitausstellung. Dornier Museum 100 Jahre Luft- und Raumfahrtgeschichte im zeitgeschichtl. Kontext. Claude-Dornier-Platz 1 88046 Friedrichshafen Tel.: +49 (0) 7541 4873600 info@dorniermuseum.de www.dorniermuseum.de Zeppelin Museum Weltweit umfangreichste und bedeutendste Sammlung zur Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt und einer auf den Bodenseeraum konzentrierten Kunstsammlung. Seestraße 22 88045 Friedrichshafen Tel.: +49 (0) 7541 38010 info@zeppelin-museum.de www.zeppelin-museum.de Sternwarte und Planetarium 88471 Laupheim, Milchstr. 1 Tel.: +49 (0) 7392 91059 contact@planetarium.de www.planetarium-laupheim.de Elektrotechnisches Museum Elektrifizierung des Haushalts im 20. Jahrhundert, Privatmuseum Eichenstraße 1 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: +49 (0) 7561 912047 info@etm-leutkirch.de www.etm-leutkirch.de ÖZ: n. V. Oldtimermuseum Meßkirch Autos, Motorräder, Fahrräder, Mopeds und Motoren von 1913 bis 1960 88605 Meßkirch, Remise im Schloss Tel.: +49 (0) 7571 13706 vorstand@oldtimer-freundemesskirch.de www.oldtimer-freunde-messkirch.de ÖZ: April–Okt.: Sa 14–17 Uhr, So 13–17 Uhr u. n. V. Automuseum Wolfegg e.K. Ein Stück Automobilgeschichte Neben Exponaten aus nahezu allen Jahrzehnten bilden die jüngeren Oldtimer der späten 60er, 70er und sogar der frühen 80er Jahre einen Schwerpunkt im Museum Fritz B. Busch Weg 1
88364 Wolfegg Tel.: +49 (0) 7527 9210390 www.automuseum-wolfegg.de Stadt- & Heimatmuseen Bürgermuseum Das Bürgermuseum im Alten Kino öffnet seine Tore und präsentiert einen kurzweiligen Rundgang durch die Stadtgeschichte Hauptstraße 102, 88326 Aulendorf Tel.: +49 (0) 7525 934203 info@aulendorf.de, www.aulendorf.de ÖZ: So 14–17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Geschichts- und Heimatmuseum Altshausen Ausstellung zu Kelten und Römern in der Region Alte Post, Ecke Bismarckstraße/ Herzog-Albrecht-Allee 88361 Altshausen Tel.: +49 (0) 7584 3816 info@geschichtsverein-altshausen.de www.geschichtsverein-altshausen.de ÖZ: So 14–18 Uhr u. n. V. Das Museum Eglofs Musikmuseum – Ein Spiegel der Entwicklung heimischer Volkskunst Dorfplatz 3, 88260 Argenbühl Tel.: +49 (0) 7566 907723 ghv@eglofs.de, www.eglofs.de Heimatmuseum Ratzenried Zeugnisse der dörflichen und bäuerlichen Kultur im württembergischen Allgäu. Schulstraße 15 88260 Argenbühl-Ratzenried Tel.: +49 (0) 7522 3902 h.knoepfler@t-online.de www.ratzenried.de Stadtmuseum Bierherstellung, -lagerung & -transport; Stadtgeschichte Schleifergasse 6 88348 Bad Saulgau Tel.: +49 (0) 7581 207160 kultur@bad-saulgau.de www.bad-saulgau.de ÖZ: Sa und So 14–17 Uhr Badhaus der Mönche Einzig erhaltenes Mönchsbad mit Heimatmuseum 89143 Blaubeuren Tel.: +49 (0) 7344 921026 tourist@blaubeuren.de www.blaubeuren.de ÖZ: April – Okt.: Di–Fr 10–16 Uhr, Sa u. So 10–17 Uhr
Museen & Galerien | Kultur & Barock 33
Das Weltkulturerbe sichtbar gemacht ...
PFAHLBAUTEN 23 rekonstruierte Häuser der Stein- und Bronzezeit (ca. 4000 – 850 v. Chr.) laden ein in eine faszinierende, versunkene Welt – eine Zeitreise auf Stegen über den Bodensee. Die Sonderausstellung „DAS ERBE DER PFAHLBAUER“ zeigt über 1000 Funde aus den Seen und Mooren des Alpenvorlandes. Die begehbare Multimedia-Schau „ARCHAEORAMA“ gibt Ihnen spannende Einblicke in die Unterwasserarchäologie. Begeben Sie sich auf einen virtuellen Tauchgang in eine ferne Vergangenheit. Wir freuen uns auf Sie! Pfahlbaumuseum Strandpromenade 6 D-88690 UhldingenMühlhofen Tel.: 0 75 56 - 92 89 00 bis 5. November täglich geöffnet Mehr Infos: www.pfahlbauten.de
Franziskanerkloster Verschiedene Kunstausstellungen Spitalstraße 30 89584 Ehingen/Donau Tel.: +49 (0) 7391 503503 kulturamt@ehingen.de www.ehingen.de Museum der Stadt Ehingen Am Viehmarkt 1 89584 Ehingen an der Donau Tel.: +49 (0) 7391 503531 u. 75065 museum@ehingen.de www.museum-ehingen.de ÖZ: Mi 10–12 Uhr, Mi/Sa/So 14–17 Uhr 20.5.–10.9. „Ehingen im Postkartenformat“ Bauernmuseum Schwäbischer Albverein Inzigkofen Parkweg 7, 72514 Inzigkofen Tel.: +49 (0) 7571 52415 post@inzigkofen.de www.inzigkofen.de ÖZ: Mai – Okt., jeden 1. u. 3. Sonntag, 14–17 Uhr. Führungen n. V. Museum am Mühlturm Geschichte der Stadt, Herstellung von Leinwand, Tracht und Schmuck. Fabrikstraße 21 88316 Isny im Allgäu Tel.: +49 (0) 7562 975630 info@isny-tourismus.de, www.isny.de Städtische Galerie im Turm & Wassertormuseum Der Turm des im 13. Jahrhundert erbauten Espantors beherbergt die Städtische Galerie im Turm. Espantorstraße 23 88316 Isny im Allgäu Tel.: +49 (0) 75 62 9756350 kultur@isny-tourismus.de, www.isny.de
Heimatstube Kißlegg im Neuen Schloss Werke sakraler Kunst und Zeugnisse der Volksfrömmigkeit Neues Schloss / Schlossstraße 5 88353 Kißlegg im Allgäu Tel.: +49 (0) 7563 936142 tourist@kisslegg.de, www.kisslegg.de Museum im Bock Stadt- und regionalgeschichtliche Sammlungen, Sonderausstellungen Gänsbühl 9 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: +49 (0) 7561 87154 touristinfo@leutkirch.de www.museum-im-bock.de ÖZ: Mi 14–17 Uhr, So u. feiertags 10–12 u. 14–17 Uhr Stadtmuseum „Alte Posthalterei“ 88512 Mengen, Hauptstraße 96 Tel.: +49 (0) 7572 607100 alte.posthalterei@mengen.de www.mengen.de Städtisches Heimatmuseum Bilder, Bücher, Noten, Möbel und Instrumente aus dem Besitz von Abraham a Sancta Clara. Schlossstraße 1 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646 u. 1690 info@messkirch.de, www.messkirch.de Heimat- & Volkskundemuseum Schlacht um Ostrach 1799 und Heimatgeschichte Rentamtstraße 1, 88356 Ostrach Tel.: +49 (0) 7585 536 koenig@ostrach.de www.ostrach.de
34 Kultur & Barock | Museen & Galerien
Heimat- und Handwerkermuseum „Bindhaus“ Metzgergasse 8 und 10 Museum der Stadtgeschichte „Altes Haus“ Museumsgasse 1 88630 Pfullendorf tourist-information@stadtpfullendorf.de ÖZ: Mai – Okt.: Mi und Sa14–16 Uhr Museum der Stadtgeschichte „Altes Haus“ Museumgasse 3, 88630 Pfullendorf Tel.: +49 (0) 7552 6589 www.pfullendorf.de tourist-information@stadtpfullendorf.de ÖZ: Mai – Okt. Mi – Sa 14–16 Uhr Museum Humpis-Quartier Ausstellungen zur (reichs-) städtischen Geschichte und Kultur Ravensburgs Marktstraße 45 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0) 751 82820 mhq@ravensburg.de www.museum-humpis-quartier.de, 5.5.-3.10. „Hexenwahn in Ravensburg“, Sonderausstellung zum Hexenwahn in Ravensburg. Museum Schöne Stiege Stadt- und Kirchengeschichte. Rösslegasse 1 88499 Riedlingen Tel.: +49 (0) 7371 909633 (dienstags) info@museum-riedlingen.de www.museum-riedlingen.de
Heimatmuseum Runder Turm Sammlung zur Stadtgeschichte sowie Kollektion von Ölgemälden Gustav Bregenzers und Zeichnungen Richard Laucherts Antonstraße 22 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 62974 oder 106-0 tourismus@sigmaringen.de www.sigmaringen.de ÖZ: Sa, So u. feiertags 14–17 Uhr; Juli – Okt. zusätzl. Mi 14–17 Uhr Strübhaus und Heimatmuseum Galerie im Geburtshaus der Künstlerfamilie Strüb / Prähistorische Ausgrabungsstücke und Originalstücke des Hexenprozesses von 1680 Im Städtle 116 72519 Veringenstadt Tel.: +49 (0) 7577 9300 www.veringenstadt.de haering@veringenstadt.de Führungen n.V. Städtische Museen in der Eselmühle Geschichte der Stadt, Bedeutung des Zunftwesens, alte Waffen und Stücke heimischer Volksfrömmigkeit. Eselberg 1 88239 Wangen im Allgäu Tel.: +49 (0) 7522 912682 u. 74211, tourist@wangen.de www.wangen.de Museum ländliches Kulturgut Am Dorfplatz 2 88239 Wangen im Allgäu Tel.: +49 (0) 7506 254 www.wangen.de ov.leupolz@wangen.de
ÖZ: Juni – Okt., jeder 1. Sonntag im Monat 10–12 Uhr, April – Okt., jeden 1. u. 3. Mittwoch im Monat 14–16 Uhr Stadtmuseum im Schlössle Geschichte der Welfen, Benediktinerkloster, Buchmalerei, Bauernkrieg. Das Schlössle ist mit seiner schönen Gartenanlage ein historisches Kleinod in Weingarten 88250 Weingarten, Scherzachstraße 1 Tel.: +49 (0) 751 405255 o. 405125 museen@weingarten-online.de www.weingarten-online.de Völkerkunde Museum Villa Rot Kunst und Kunsthandwerk aus Europa und Asien, Objekte süddeutscher Wohnkultur Schlossweg 2 88483 Burgrieden-Rot Tel.: +49 (0) 7392 8335 info@villa-rot.de, www.villa-rot.de ÖZ: Mi – Sa 14–17 Uhr, So u. Feiertag 11–17 Uhr Museum für Indianistik Einblick in das Leben der Indianer Nordamerikas Bodnegger Straße 27 88289 Waldburg Tel.: +49 (0) 7529 6571 info@gemeinde-waldburg.de www.museum-indianistik.de ÖZ: n. tel. V.
Oberschwaben Magazin 2017/18
n DEUTSCHES HUTMUSEUM LINDENBERG
Hut ab! – Hutgeschichte(n) zum Aufsetzen und Anfassen Seit Dezember 2014 hat das Deutsche Hutmuseum Lindenberg geöffnet und bereits den Bayerischen Museumspreis gewonnen. Mitten im beschaulichen Westallgäu, das man mit grünen Hügeln und grasenden Kühen verbindet, steht nun ein neues Museum zur deutschen Industrie- und Modegeschichte. Denn in Lindenberg gab es bis in die 1990er Jahre kaum eine Familie, die nicht mit der Hutherstellung verbunden war. Die Entwicklung von der Heimarbeit zur Hutindustrie ist nach wie vor identitätsstiftend für die Region und prägte das Stadtbild Lindenbergs. Diese außergewöhnliche Geschichte findet nun ihren Platz im Deutschen Hutmuseum. Authentischer Ausstellungort ist das letzte Fabrikgebäude der ehemaligen Hutfabrik Ottmar Reich. Einst war sie Lindenbergs größte Hutfabrik, aber 1997 musste sie Konkurs anmelden und die Stadt erwarb das Fabrikareal. Nur eines der Gebäude und das Kesselhaus blieben erhalten, alle anderen Bauten wurden abgerissen. Das Industriedenkmal gilt als wichtiger Zeitzeuge der industriellen Hutfabrikation in Lindenberg. Zu Hochzeiten haben hier bis zu 1.200 Menschen gearbeitet. Das Gebäude selbst ist also das erste und größte Exponat. Es erzählt die Geschichte und Geschichten von Hutmachern, Heimarbeiterinnen, Hutarbeitern und Hutträgern. In den ehemaligen Fabrikhallen, in denen Hüte entworfen, gezogen, gepresst und garniert wurden, zeigt die neu konzipierte Dauerausstellung nun drei große Themen: 1. Die Stadt- bzw. Hutgeschichte Lindenbergs 2. Die Herstellung von Stroh- und Filzhüten 3. Die Hutmode der letzten 300 Jahre Knapp 1.000 qm barrierearmer Fläche stehen dem Museum dazu zur Verfügung. Die Sammlung umfasst über 1.800 Hüte, die die modische Entwicklung des Hutes sowohl regional als auch international zeigen. Dazu kommen Werkzeuge aus dem Hutmacherhandwerk und der Heimarbeit, Maschinen aus den untergangenen HutfaOberschwaben Magazin 2017/18
briken, Hutformen aus Holz, Gips und Aluminium, Hutmodelle, Entwurfszeichnungen, Filz- und Haarstumpen, Accessoires, Fotos und Strohgeflechte aus aller Welt. Die Hüte aus der Kleinstadt im Westallgäu trug man in der ganzen Welt. Um 1900 stellten die über 30 Hutfabriken in Lindenberg jährlich ca. 4 Millionen Hüte her. Der Exportschlager war der Matelot, der seinen modischen Höhepunkt in den 1920 Jahren hatte. Nicht verwunderlich also, dass Lindenberg das Zentrum der deutschen Herrenstrohhutindustrie war und „Klein-Paris“ der Hutmode genannt wurde.
Museumspädagogik Das Hutmuseum ist ein Museum zum Anfassen und „Aufsetzen“. Spielerisches Lernen und Erleben für alle Besucher stehen dabei im Vordergrund. Schon für die Kindergartenkinder gibt es eigene Führungen und Workshops. Im museumspädagogischen Raum werden Stirnbänder, Baseball-Caps, Zylinder und Co. gefertigt. Und an Geburtstagen wird eine Hut-Party mit Hutmoden-Show gefeiert. Auch die Dauerausstellung soll möglichst viele Sinne der Besucher ansprechen. Besondere Aktivbereiche und Hands-On-Stationen, die zum Mitmachen und Experimentieren einladen, sind in die Ausstellung integriert. Medienund Hörstationen ergänzen die klassische Vermittlung mittels semantisch optimierten Texten. Der museumspädagogische Raum bietet auch Platz für Workshops und spezielle Aktionen. Zu den Zielgruppen gehören regionale und überregionale Besucher, Familien, Schulklassen und Touristengruppen.
Deutsches Hutmuseum Lindenberg Museumsplatz 1 (ehemals Hauptstr. 21) 88161 Lindenberg i. Allgäu Tel. +49 (0) 8381 92843 10-20 hutmuseum@lindenberg.de www.deutsches-hutmuseum.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 9.30 bis 17 Uhr, montags geschlossen
Tipp: - jeden 1. und 3. Sonntag im Monat: öffentliche Führung - jeden 2. Sonntag im Monat: Familienführung mit anschließendem Aktivteil - jeden 4. Sonntag im Monat: Themenführung oder Fremdsprachenführung - Besonderes Führungsangebot für Gruppen auch in englischer und französischer Sprache
Deutsches Hutmuseum | Kultur & Barock 35
! h c s Typi
u ä g l l A n e b a Oberschw ÖLK OOPERA TIV E H ELLM ON D
Feinste Öle in Rohkostqualität Frank Hellmond lässt eine oberschwäbische Tradition wieder aufleben. In Ravensburg betreibt er eine kleine Ölmühle, die naturbelassene Saaten und Nüsse zu Speiseölen in Bio- und Rohkostqualität presst. Auch Leinsaat und Hanfnüsse werden hier verarbeitet, zwei Lebensmittel mit langer Tradition in dieser Region. „Leinöl macht glücklich“ – bei Frank Hellmond ist es nicht nur der Konsum, der ihn glücklich macht, es ist auch die Herstellung seiner besonderen Produkte. Man spürt, wie sehr er hinter seiner Arbeit steht und wie Qualität für ihn die Basis seiner Tätigkeit ausmacht. Ein Produkt herzustellen, welches nicht nur besonders gut schmeckt, sondern auch gut ist für Mensch und Umwelt. www.hellmond.eu
ALLGÄUER EM M EN T A L E R
Unterwegs im Käsedreieck
Das württembergische Westallgäu umfasst vor allem die Städte Leutkirch, Wangen und Isny. Diese Region wird im Volksmund das „Käsedreieck“ genannt, hier führt auch die Westallgäuer Käsestraße vorbei. Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrradtour entlang der Allgäuer Käsestraße. Der Name steht für eine ländliche Region und ist ein Netzwerk von Erzeugern und Vermarktern von bäuerlichen Qualitätsprodukten. Im Vordergrund steht die Käseherstellung, die auf eine 200jährige Geschichte zurückblicken kann und zu einem wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Faktor in der Region wurde. Mit dem Rad läßt sich die Region am besten erkunden und im wahrsten Sinne des Wortes genießen. Ein beliebter Ausgangsort ist Wangen im Allgäu, doch kann man an jedem beliebigen Ort in das Streckennetz einsteigen und so dem Verlauf der Käsestraße von Sennerei zu Sennerei folgen. Hier erfährt man alles über die traditionelle Herstellung des Allgäuer Emmentalers und der verschiedenen Bergkäse. Urgemütliche Gaststätten laden auf diesem Weg zum Verweilen und zu einer Käsebrotzeit ein. In einigen Sennereien gibt es die Möglichkeit, bei einem Schaukäsen dabei zu sein. Weiterführende Informationen unter www.allgäuer-käsestrasse.de 36 Typisch! OberschwabenAllgäu
LU ST A U F H EIM A T
Einkaufen beim Bauern Die Direktvermarkter-Broschüre mit dem Titel „Lust auf Heimat – Bäuerliche Produkte in Oberschwaben“ des Landkreises Biberach ist neu aufgemacht und weckt, wie der Name schon sagt, Lust auf bäuerliche Produkte in Oberschwaben. Um den Weg zum Direktvermarkter möglichst leicht zu machen, sind im Kapitel „Einkaufen beim Bauern – wie geht das?“ einige Hinweise zum Einkauf der hochwertigen Produkte, die nicht in jedem Supermarkt zu finden sind. Da manches Mal die Wege weit sind und damit die Verbraucher eine größere Menge einkaufen, helfen der Saisonkalender und das Kapitel „Was tun mit den Lebensmitteln – Tipps zur Vorratshaltung“ weiter. Diese Broschüre soll ein kompakter und umfassender Wegweiser sein, der dank vieler schöner Bilder und übersichtlicher Gestaltung immer wieder gerne zur Hand genommen wird. Sie kann abgeholt werden bei der Biberacher ErnährungsAkademie, Bergerhauser Straße 36 in Biberach und steht im Internet unter www.b-ea.info zum Herunterladen bereit.
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H OLZSPIELZEU G
Spielzeugmanufaktur Pfingstweid Die Diakonie Pfingstweid e.V. ist eine eigenständige, traditionelle und innovative Einrichtung für Menschen mit Behinderung. In der Spielzeugmanufaktur sind täglich 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf mit der Herstellung der hochwertigen und umweltfreundlichen Produkte beschäftigt. Die verwendeten Rohstoffe stammen aus Forstwirtschaft, die den Prinzipien ökologisch, fair und nachhaltig Rechnung tragen. Abgerundet wird das Spielwarensortiment mit hochwertig verarbeiteten Massivholzmöbeln. Die extrem stabilen Möbelstücke überzeugen mit einer schlichten Eleganz. Handwerkliche Kunst und die Dimension der edlen Rohstoffe begeistern Menschen über Generationen hinweg. Mit dem Kauf der Produkte wird auch aktiv die Inklusion von Menschen mit Unterstützungsbedarf sowie deren Teilhabe am Arbeitsleben gefördert. www.pfingstweid.de
ALL GÄUER K ER A MIK MA N U F A KT U R
Die „Spatzen-Schüsse“ ist seit vielen Jahrzehnten Paradeprodukt der Allgäuer Keramik Manufaktur und wird heute meist als „Kässpatzenschüssel“ verwendet. Es gibt sie in flacher und tiefer Ausführung in jeweils drei Größen. Meist ist sie aus hellem natürlichem elfenbeinfarbigem Ton geformt und in einem der vier von Hand gemalten „Hörnledekore“: 3-Punkt, Herz, Toni und Zenzi dekoriert. Das Motiv liegt unter der lebensmittelechten Glasur, deren Oberfläche dauerhaft glänzend und weitgehend ritzhart ist. Alle Keramiken sind aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und geeignet für den Backofen, die Mikrowelle und die Geschirrspülmaschine. Sie werden mit Hilfe von Formen im sogenannten Ein- oder Überdrehverfahren hergestellt und im elektrisch beheizten Brennofen bei rund 1.100º C gebrannt. Ton ist ein Naturprodukt, das rein und wie es die Grube hergibt, verwendet wird. So „allgäuecht“ präsentiert schmecken die Allgäuer Kässpatzen gleich doppelt so gut! Die Spatzenschüsseln sind online bestellbar unter www.allgaeuer-keramik.de
Foto: Alpe Oberstdorf
Spatzenschüsseln
Nicht weit vom großen See Viola Krauss, Silberburg Verlag 128 Seiten 67 teilweise farbige Abbildungen ISBN 978-3-8425-1421-8 Euro 14,90
Ob Ärztin oder Fürstin, Diebin oder Klosterfrau, Sportlerin oder Künstlerin – sie alle einte über Jahrhunderte hinweg der Wunsch, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Maria Innocentia Hummel, Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen, Gretel Bergmann, Fridel Dethleffs-Edelmann oder Inge Aicher-Scholl haben in ganz unterschiedlichen Berufen und Bereichen gewirkt. Familiäre Erwartungen? Gesellschaftliche Regeln? Die 14 Frauen, die hier porträtiert sind, haben oft anders gelebt, als die Konvention und die herrschende Sitte es wollten. Doch hatten sie den Mut und die Kraft, ihre eigenen Ideen und Ziele zu verfolgen, meist gegen massive Widerstände. Sie gingen ihren Weg durch Licht und Schatten. Viola Krauss zeichnet die Spuren ungewöhnlicher Frauen nach. Ein Buch, das bewegt und berührt, beflügelt, bereichert und begeistert.
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Foto: Oberschwaben Tourismus
LEBENSWEGE STARKER FRAUEN AUS OBERSCHWABEN UND DEM ALLGÄU
Original oberschwäbische Seelen vom Fidelisbäck in Wangen
Die Seele der Seele Die Seele ist ein baguetteartiges Weißbrotgebäck aus Dinkel- und Weizenmehl, Hefe, Wasser, Salz und Kümmel. Eine Seele muß außen knusprig, innen weich, luftig und feucht sein. Der Ursprung des Namens wird mit dem Gedächtnis Allerseelen in Verbindung gebracht. An der Wende vom Herbst zum Winter die armen Seelen mit Speiseopfern zu bewirten, versprach Erntesegen im darauffolgenden Jahr. Später bedachte man Bedürftige mit „Seelenbroten“ und anderem Gebäck. Eine weitere nicht belegte, aber volkstümliche Begründung ist, dass ein Bäcker zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Ravensburg das Gelübde ablegte, jedem Bettler („arme Seele“) jedes Jahr zu Allerseelen ein Brot zu schenken, wenn die Pest an Ravensburg vorbeiziehen würde. Aus dem großzügigen Gelübde wurden aus schwäbischer Sparsamkeit schließlich die (im Vergleich mit Broten kleinen) schwäbischen Seelen. In vielen Handwerksbäckereien Oberschwabens werden bis heute die Seelen nach alten Rezepten zubereitet. Und so köstlich wie in ihrer oberschwäbischen Heimat schmeckt sie bis heute jedenfalls nirgendwo anders. Typisch! OberschwabenAllgäu 37
Foto: Frank Müller Fotografie
Genießerland OberschwabenAllgäu Von einer lebendigen Braukultur bis zum Fasnetgebäck Nonnenfürzle – das klösterliche Leben, das OberschwabenAllgäu lange prägte, ist im kulinarischen Erbe der Region bis heute spürbar. Das schwäbische Oberland hat kulinarisch viel zu bieten, und Besucher wie Einheimische wissen die oberschwäbische Küche genauso zu schätzen wie die gemütlichen Gasthäuser und Biergärten.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Oberschwaben Magazin 2017/18
Von links nach rechts: Produkte aus dem Holzfass beim Holzfassmarkt; ein Meter Ulrichsbier - frisch gezapft in der BrauereiWirtschaft; Radlertreff mit historischen Rädern
n BER G B R AUER EI
Ulrichsfest und 200 Jahre Fahrrad Zu Ehren des Kirchenpatrons (Hl. Ulrich) wird das Ulrichsfest in Berg gefeiert. Vom 7. bis 10. Juli findet das traditionelle Fest in Berg mit Land- und Ulrichsmarkt statt. In diesem Jahr wird der Markt zum ersten Mal mit dem Holzfassmarkt ergänzt und bereichert. Auch das Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ wird gefeiert. Holzfassmarkt am 8./9. Juli
Tag der offenen Tür
Der Holzfassmarkt wird Produkte zeigen, die im Holzfass reifen oder lagern, wie zum Beispiel: Essig, Whisky und Destillate oder Wein. Die traditionelle Herstellung von Holzfässern wird vorgeführt und auch eine Brennerei wird in Betrieb sein. Marktzeiten: Sa., 8. Juli: 16–21 Uhr, So., 9. Juli: 11–18 Uhr
Bei offenen Führungen am Tag der offenen Tür können Besucher hinter die Mauern der Brauerei schauen. Als besonderer Höhepunkt wird am Sonntag Ulrichsbier ins Bügelverschlussfläschle abgefüllt.
Holzfassausschank und Craftbier Im BrauereiGarten zwischen Ulrichsfestplatz, Sudhaus und BrauereiWirtschaft wird Ulrichsbier aus großen 50 Liter Holzfässern ständig frisch gezapft. Die Fässer werden für alle Besucher sichtbar auf einem traditionellen Ganter mit Holzschlegel und Messingzapfzeug angestochen. Echte Handarbeit, die man schmeckt! Zum Ulrichsfest brauen die Jungspunde der Brauerei drei Craftbiere ein. Die Craftbiere reifen in Holzfässern, in denen vorher Wein, Rum oder Whisky lagerte und erhalten ihren ganz eigenen Geschmack – kräftige und aromatische Biere, nach dem Reinheitsgebot gebraut, gibt´s dann frisch vom Fass!
200 Jahre Fahrrad Jedes Jahr treffen sich die Radler aus der Region beim Ulrichsfest am Radlertreff. Dieses Jahr wird das Jubiläum „200 Jahre Fahrrad“ mit allen Radlern gefeiert. - Jeder Radler erhält ein Freibier - Verlosung von 99 Radlertrikots vor Ort - Touristische Einrichtungen stellen aus und informieren über Radangebote in der Region - Radlergruppen aufgepasst: Alle Radlergruppen werden dazu aufgerufen, nach Berg zu radeln und sich am Radlertreff zu melden. Unter allen Radlergruppen werden personifizierten Radlertrikots verlost. - Am Sonntag, 9. Juli, treffen sich historische Fahrräder am Radlertreff Auf geht`s nach Berg zum Ulrichsfest!
Berg Brauerei Brauhausstraße 2 89584 Ehingen-Berg Tel.: +49 (0) 7391 7717-10 willkommen@bergbier.de www.bergbier.de
40 Genießerland Oberschwaben | Brauerei Berg
Das Programm im Überblick: Fr., 7. Juli: - Ab 17 Uhr BrauereiGarten geöffnet mit Eröffnung Holzfassausschank - 19 Uhr: Blasmusik im BrauereiGarten Sa., 8. Juli: - 16 Uhr: Fassanstich auf dem Brauereihof - Ab 16 Uhr: Blasmusik im Festzelt und BrauereiGarten - 16–21Uhr: Holzfass-, Land- und Ulrichsmarkt, Radlertreff, Tag der offenen Tür BrauereiGarten geöffnet Das BrauereiGewölbe erwacht – alte und historische Maschinen sind im Einsatz Mittelalterliches Lager auf dem Burghof Kinder-Erlebniswelt - ab 20.30 Uhr Party im Festzelt mit Donau 3FM So., 9. Juli: - 9.45 Uhr: Festgottesdienst im Zelt - ab 11 Uhr: Blasmusik im Festzelt und im BrauereiGarten - ab 11 Uhr: Ochs am Spieß - 11–18 Uhr: Holzfass-, Land- und Ulrichsmarkt, Radlertreff, Tag der offenen Tür mit Abfüllung ins Bügelverschlußfläschle BrauereiGarten geöffnet Das BrauereiGewölbe erwacht – alte und historische Maschinen sind im Einsatz Mittelalterliches Lager auf dem Burghof Kinder-Erlebniswelt - ab 18.30 Uhr: Schwobarock im Festzelt mit POMMFRITZ Mo., 10. Juli: - ab 14 Uhr: Kinderfest im Festzelt - ab 17 Uhr: Blasmusik im BrauereiGarten - ab 20 Uhr: Die wilden Donaumusikanten im Festzelt Mit freundlicher Unterstützung:
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Endlich wieder da: So zünftig wie ein bayerisches Helles, so besonders wie ein Meckatzer: Meckatzer Hell wird aus feinsten heimischen Rohstoffen eingebraut – für einen einzigartig süffig-runden Geschmack und eine Frische, die Lust auf mehr macht.
www.endlichwiederda.de Oberschwaben Magazin 2017/18
n FA R N Y D E S T I L L E R I E
Aus alter Tradition neu entdeckt ... Schon seit jeher werden auf dem Hofgut Dürren Spirituosen und Liköre hergestellt. Dies belegen alte Dokumente. Im Dezember 2015 wurde die neue FARNY Destillerie in Betrieb genommen. Es sollen Spirituosen und Destillate kreiert werden, die einen Bezug zum Allgäu und zur Brauerei haben. Eine Brauerei und eine Whisky-Destillerie stellen dabei eine ideale Symbiose dar. Ziel ist es, Destillate der Premium-Klasse hervorzubringen, getreu dem Motto: „Geduld vor Geschwindigkeit und Qualität vor Masse“. So braucht es zwingend mindestens drei Jahre, bis aus dem ersten Brand ein Single Malt Whisky abgefüllt werden kann.
Farny Whisky Die ersten 500 Flaschen FARNY Whisky werden am 24. Dezember 2018 ausgegeben. Die Nachfrage war groß, sodass die Erstabfüllung bereits vergriffen ist. Wobei ab 2019 natürlich der Farny Whisky im Handel erhältlich sein wird.
Farny Alpenglüher Zum Hintergrund: Schon vor 100 Jahren erwarb Oskar Farny drei Alpen im Allgäu, auf denen verschiedenste Wildkräuter wachsen. Und so lag nichts näher, als beides zu verbinden – die Geburtsstunde einer einzigartigen Spirituose, ein Allgäuer Kräuter veredelt mit Beeren, rot in der Farbe, mit Auszügen aus ausgewählten Kräutern und Beeren: der Alpenglüher, fruchtig-beerig & gefährlich süffig.
Alt-Dürrener Bierbrand Erweitert wurde das Sortiment der FARNY Destillerie im Mai mit der Sorte „Alt-Dürrener“. Ein feiner Bierbrand mit intensiven Malz- und Karamellnoten, abgerundet durch ein fruchtiges Bukett, wie man es von einem Bierbrand nicht erwarten würde.
Edelweißbrauerei Farny e.K. Hofgut Dürren 7, 88353 Kißlegg Tel.: +49 (0) 7522 9788-0 info@farny.de, www.farny.de
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n B R AUER EI EN Foto: DBB
„Rund ums Bier“ Bierbrauen ist in! Noch nie war das Interesse an den Produkten und an der Arbeit der Bierbrauer so groß wie heute. Und gerade der Südwesten Deutschlands – das „Land der 1.000 Biere“ – kann durch seine Vielfalt an Bieren und Sudhäusern bei Bierliebhabern punkten. „Rund ums Bier“ gibt Tipps für spannende Brauereibesichtigungen und neue Bierkreationen.
Brauereibesichtigung Vom kleinen Gerstenkorn zum würzigen Bier. In rund einstündigen Führungen erfahren die Teilnehmer, was gutes Bier ausmacht und wie es gebraut wird. Brauereibesichtigung durch das BrauereiGewölbe (Museum), die alten Eiskeller, das Sudhaus, den Gärkeller mit Zwickelprobe vom Reifetank und einem Freibier in der BrauereiWirtschaft. 8,– ¤ p.P. BierBrauKurs Bier brauen in einer Gruppe mit 20 Freunden, Verwandten oder Mitarbeitern und erleben, wie das kleine Malzkorn zum würzigen Bier wird. Das gebraute Bier wird als Flaschengärung abgefüllt, die mit nach Hause genommen werden kann. Nach dem Abfüllen des Bieres geht`s zur gemeinsamen zünftigen Einkehr in die BrauereiWirtschaft. 76,– ¤ p.P. Direkt neben der Brauerei am Donau-RadWanderweg und am zertifizierten Bierkulturstadt-Wanderweg ist die BrauereiWirtschaft. Täglich ab 10 Uhr geöffnet. Berg Brauerei Ulrich Zimmermann Brauhausstraße 2, 89584 Ehingen-Berg Tel.: +49 (0) 7391 7717-10 willkommen@bergbier.de, www.bergbier.de
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Brauereibesichtigung Brauereibesichtigung ab 15 bis maximal 30 Personen möglich. Zur Terminvereinbarung Kontakt aufnehmen mit Dipl.-Braumeister Alexander Neugebauer Tel.: +49 (0) 7522 978830. Der Preis pro Person inklusive Vesper und Bierprobe beträgt 8,– ¤. Weitere Angebote Für Feiern und Großveranstaltungen bietet die Brauerei ein umfassendes Angebot an Bestuhlung, Ausschanktechnik und gekühlten Getränken an. In über 450 Gastronomiebetrieben und 350 Verkaufsstellen erhält man die FarnyBierspezialitäten.
Brauereibesichtigung täglich außer dienstags nach Voranmeldung. Ohne Voranmeldung von April bis Oktober jeden Mittwoch um 16 Uhr. Es erwartet die Besucher eine unterhaltsame und interessante Besichtigung mit Filmvorführung, Zwickelprobe direkt vom Lagertank, eine Bierprobe mit fünf verschiedenen, frischen Bier-Spezialitäten, ein weiteres großes Getränk und je nach Programm, eine ofenfrische Brezel (Kleine Reise 9,– ¤ p. P.) oder ein herzhaftes Vesper (Expedition ins Bierreich 14–17,– ¤ p. P.). Eine Urkunde mit Gruppenfoto und freier Eintritt ins BierweltMuseum gehören ebenfalls zu diesem Rundumpaket. Selbst einmal ein Bier brauen – der Erlebnissud: Gruppen bis 20 Personen werden fachkundig in die Geheimnisse der Braukunst eingewiesen. Nach ca. fünf Stunden endet ein erlebnisreicher Tag mit der Vorfreude auf das, was etwa vier Wochen später zur Abholung bereitsteht: Das eigene Bier!
Edelweißbrauerei Farny Hofgut Dürren, 88353 Kißlegg im Allgäu Tel.: +49 (0) 7522 97880 info@farny.de, www.farny.de
Hirsch-Brauerei Honer GmbH & Co. KG Friedrichstr. 34, 78573 Wurmlingen Tel.: +49 (0) 74 61 942-0, Fax: +49 (0) 74 61 942-150 info@hirschbrauerei.de, www.hirschbrauerei.de
Fortsetzung „Rund ums Bier“ Brauereibesichtigung Die Meckatzer Löwenbräu lädt ein, den Ursprung des Allgäuer Sonntagsbieres und das Geheimnis der Meckatzer Braukunst kennenzulernen. Dabei erlebt man die Geschichte und das Qualitätsverständnis bei einem Rundgang durch Sudhaus und Gärkeller. Eine traditionelle Zwickelbierverkostung gehört selbstverständlich dazu. Anschließend wird man im Meckatzer Braustüble oder dem schönen Gastgarten mit braufrischem Meckatzer verkostet, es ist im Eintrittspreis der Brauereiführung enthalten. Hier kann man sich auch mit regionalen Spezialitäten kulinarisch verwöhnen lassen. Besichtigungstermine: Mai bis Dezember Di+Do 18 Uhr, Mi 9.30 Uhr, Fr+Sa 12 Uhr, 15 Uhr, 18 Uhr Januar–April Do 18 Uhr, Fr+Sa 12 Uhr, 15 Uhr, 18 Uhr Preise: Brauereiführung inkl. Zwickelbierverkostung, WeissGold Glas zum Mitnehmen und einem Glas Meckatzer Bier: 9,– ¤; Brauereiführung inkl. Zwickelbierverkostung, Weiss-Gold Glas zum Mitnehmen, einem Glas Meckatzer Bier und Brauerfladen: 14,50,– ¤. Jetzt anmelden zur Brauereiführung: Einzel- sowie Gruppenanmeldungen telefonisch buchbar. MECKATZER LÖWENBRÄU Benedikt Weiß KG, Meckatz 10 88178 Heimenkirch, Tel.: +49 (0) 8381 504-0, brauereibesichtigung@meckatzer.de, www.meckatzer.de
Zwiefalter Klosterbräu Bierhimmel Mitten im Herzen von Zwiefalten hat der Bierhimmel seine Pforten geöffnet. Das neue Ausflugsziel im Biosphärengebiet ist ein einzigartiges Konzept mit Schaubrauerei, Hofladen und einem herrlichen Biergarten. Das Brau & Biererlebnis: Gemeinsam mit Freunden beim Braukurs ein Bier brauen wie zu Zeiten der Benediktiner oder beim Bierseminar mit professioneller Verkostung alles über das Kulturgut Bier erfahren. Bei einer Brauereibesichtigung erleben Teilnehmer die klösterliche Zwiefalter Braukunst hautnah – entweder in der Gruppe nach Voranmeldung oder bei der offenen Brauereibesichtigung (Mai bis Oktober, immer samstags um 14 Uhr, Tickets im Bierhimmel). Reservierung, Buchung und Preise sowie Öffnungszeiten unter www.zwiefalter.de Zwiefalter Klosterbräu GmbH & Co. KG Bierhimmel Hauptstraße 18, 88529 Zwiefalten Tel.: +49 (0) 7373 200-90, bierhimmel@zwiefalter.de
Saphir Bourbon Bock - Das vierte Jahrgangsbier der Brauerei Gold Ochsen. Nach alter Tradition wird in der Brauerei Gold Ochsen seit 420 Jahren Bier gebraut. Um das jahrhundertelange Wissen um die Braukunst bestmöglich präsentieren zu können, braut Gold Ochsen einmal jährlich ein exklusives Jahrgangsbier. Die besondere Auswahl erlesener Malzsorten und feinstem Aromahopfen aus Tettnang sorgen für die bernsteinfarbene Erscheinung mit cremigem Schaumpolster. Als zusätzliche Hopfengabe wurde der Flavourhopfen SAPHIR verwendet, der dem untergärigen Starkbier eine feine fruchtige Note mit Zitronen- und Grapefruitaromen beschert. Den SAPHIR BOURBON BOCK von Gold Ochsen genießt man idealerweise zu Wildgerichten, süßen und fruchtigen Desserts, Zartbitterschokolade oder Tiramisu. Auch als Digestif ist das holzfassgereifte Bockbier ein wunderbarer Finalist eines genussreichen Menüs. Die Anzahl der von Hand abgefüllten und verkorkten Magnum-Bierflaschen ist limitiert. Servieren oder verschenken kann man dieses besondere Geschmackserlebnis zu einem besonderen Anlass. Der SAPHIR BOURBON BOCK ist ausschließlich im Brauerei Shop, im Ochsen Shop in der Ulmer Innenstadt und auf www.ochsenshop.de zum Preis von 15,97,– ¤ erhältlich.
Foto: Meckatzer Löwenbräu
Brauerei Gold Ochsen GmbH Veitsbrunnenweg 3-8, 89073 Ulm, Tel.: +49 (0) 731 164-0 info@goldochsen.de, www.goldochsen.de
44 Genießerland Oberschwaben | Brauereien
Oberschwaben Magazin 2017/18
Bierhimmel
Das neue Ausflugsziel im Biosphärengebiet Schwäbische Alb! Brauen Sie in der historischen Schaubrauerei ein Bier wie zu Zeiten der Benediktiner, die hier vor fast 500 Jahren die Zwiefalter Brautradition begründet haben. Erfahren Sie alles über Hopfen und Malz und kehren Sie ein im wunderschönen Biergarten. Im Hofladen erhalten Sie viele Spezialitäten von kleinen Erzeugern der Schwäbischen Alb.
Das erwartet Sie im Bierhimmel:
Schaubrauerei
Braukunst hautnah erleben – vom Malzkorn bis zum Klosterbier: Brauen Sie unter fachlicher Anleitung ein Bier wie zu Zeiten der Benediktiner.
Lokale Spezialitäten einkaufen – von Bauernhöfen der Umgebung: Edle Brände, Nudeln, Käse, Honig, Eier, Speck und Wurstwaren und natürlich Zwiefalter Klosterbräu-Spezialitäten und Souvenirs.
Zwiefalter Klosterbräu Telefon (07373) 200 90
Oberschwaben Magazin 2017/18
Hofladen
Bierhimmel
Hauptstraße 18 E-Mail bierhimmel@zwiefalter.de
Biergarten
Mit einem frisch Gezapften das Leben genießen – in traumhafter Kulisse: Gegenüber vom berühmten Zwiefalter Münster, am Bächlein Kessel-Aach. Für die ganze Familie, Spielplatz vorhanden!
88529 Zwiefalten www.zwiefalter.de
ALB-GOLD verwendet deutschen Hartweizen für Nudeln
Gläserne Produktion
n ALB-GOLD KUNDENZENTRUM
Mehr als Spätzle und Nudeln Ein jeder liebt sie, aber kaum jemand weiß, dass Spätzle und Nudeln nicht aus Mehl, sondern aus Hartweizengrieß gemacht werden. Dass Hartweizen eine ganz eigene Sorte ist und nicht viel mit dem bekannten Brotweizen zu tun hat. Und dass Hartweizen für deutsche Nudeln hauptsächlich aus Nordamerika und Südeuropa importiert wird. Wer mehr wissen möchte, dem sei ein Besuch beim Nudelhersteller ALB-GOLD in Trochtelfingen auf der Schwäbischen Alb empfohlen. Die machen ihre Hausmacher Eiernudeln komplett mit Hartweizen und Eiern zu 100 Prozent aus Deutschland. Und die Herstellung kann man sich vor Ort ebenfalls anschauen und Wissenswertes erfahren. Aber auch für alle, die schon Bescheid wissen über Nudelherstellung und Rohstoffe, lohnt sich ein Besuch im ALB-GOLD Kundenzentrum.
Kräuter Welt Von April bis Oktober erstrahlt die Kräuter Welt auf dem Gelände des Kundenzentrums in voller Pracht. Blüten, Sträucher und Kräuter blühen dabei um die Wette. Angelegt wurde der zwei Hektar große Garten in verschiedene Themenbereiche, die am besten mit den fachkundigen Gärtnerinnen bei einer Führung erkundet werden. Für Kinder und jung gebliebene Erwachsene bietet der Erlebnisspielplatz vielfältige Möglichkeiten, um sich auszutoben. Zudem werden zahlreiche Veranstaltungen von ALB-GOLD angeboten: Kochkurse, Küchenpartys, Lauf- und Radsportveranstaltungen sowie die Themenmärkte. Alle Termine unter www.termine.alb-gold.de
Grenzenlos genießen | Restaurant SONNE und Landmarkt Über 150 verschiedene Nudelsorten sowie regionale Produkte der besonderen Art findet man bei einem Bummel durch den Landmarkt. Und im Restaurant SONNE lässt sich die kulinarische Vielfalt bei einem leckeren Menü entdecken.
Soll‘s was
ALB-GOLD Teigwaren Im Grindel 1, 72818 Trochtelfingen Tel.: +49 (0) 7124 9291-155, kundenzentrum@alb-gold.de, www.alb-gold.de
neu !
Besonderes sein, schenk
Kellerweizen www.goldochsen.de
ein!
46 Genießerland Oberschwaben | Alb-Gold
Oberschwaben Magazin 2017/18
n ADRIAN MANUFAKTUR
Erlebniswelt der Adrian Manufaktur
Seit 2013 begeistert die neue Erlebniswelt der ADRIAN MANUFAKTUR zahlreiche Besuchergruppen. Die Adrian Manufaktur ist exklusiver Produzent der VOM FASS-Spezialitäten. Die Führungen durch die Manufaktur beginnen mit einem Film im neuartigen 4-D-Kino, der die Teilnehmer mitnimmt auf die herrlichen Streuobstwiesen der Region Bodensee-Oberschwaben und erklärt, weshalb hier die besten Rohstoffe für Apfelsaft, Apfel-Sidre und Apfel-Balsamessig wachsen. Der Clou: Duftaromen bilden dabei die 4. Dimension zu den einzelnen Szenen. Moderiert wird der Film von „Geist Adrian“, der die Gruppen mit Witz und Charme durch die Führungen begleitet. Nach dem Kino führt Adrian die Teilnehmer in den „Wissenstunnel“, wo er zeigt, wie aus Äpfeln aromatischste Säfte, Apfelweine und -essige ent-
stehen. Im Balsam-Stadel werden anschließend die sorgfältigen Reifeprozesse des Apfel-Balsamessigs unter die Lupe genommen. Nach Verkostung der edlen Essig-Spezialitäten geht es für die Besucher weiter durch die atemberaubende Kulisse der Erlebniswelt. Im riesigen Gewölbekeller wartet dann die Verkostung der Sidre-Spezialitäten, die von einem wunderbaren Lichtspiel untermalt wird. Eine 90-minütige Tour, bei der mit allen Sinnen erlebt werden kann, wie echter Genuss entsteht. Nach der Führung besteht die Möglichkeit zu weiteren Verkostungen oder zum Einkauf im VOM FASS-Geschäft an der Manufaktur. ADRIAN-MANUFAKTUR Am Langholz 17, D-88289 Waldburg-Hannober, Tel.: +49 (0) 7529 9745 74, www.adrian-manufaktur.de, info@adrian-manufaktur.de
v i e l f ä lt i g e r g e n u s s · Wählen Sie aus über 130 verschiedenen Produkten. · Genießen Sie erlesene Kaffeespezialitäten aus aller Welt. · Es erwarten Sie eine Auswahl an selbst gemachten herzhaften Snacks und köstliche Kuchen. u Infos z onen ti k A n e aktuell Sie unter: n e find erseeberg .s w w w afe.de shop-c
A8 Stuttgart / München Industriegebiet Donautal
Ausfahrt Biberach / Friedrichshafen
Naturschutzgebiet Gronne
B 30 Biberach
Ausfahrt Donautal
A 7 Kreuz Hittistetten
Oberschwaben Magazin 2017/18
Hans-Lorenser-Straße 20 89079 Ulm www.seebergers-shop-cafe.de Tel. 0731 4093 - 2910
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 – 18.00 Uhr Samstag 10.30 – 18.00 Uhr Sonntag und Feiertag (nur Café) 10.00 – 17.30 Uhr
Adrian Manufaktur | Genießerland Oberschwaben 47
Auszeit vom Alltag
Foto: Stadt Sigmaringenç
In kaum einer Region Deutschlands gibt es eine derart dichte Konzentration an Heilbädern und Kurorten wie in Oberschwaben, das reich gesegnet ist mit natürlichen Heilmitteln und einem wohltuenden Klima. Wellness-, Entspannungs- und Gesundheitsangebote bieten erholsame und gesunde Tage in herrlicher Natur. Aber auch für Wanderer, Wohnmobilisten und Radfahrer ist Oberschwaben mit seiner abwechslungsreichen Landschaft ein echtes Traumziel.
Fotos: Bernd Hasenfratz
n BODO-VERKEHRSVERBUND
Mit dem Drahtesel unterwegs in Bus & Bahn Die Aktivregion OberschwabenAllgäu lässt sich am Besten mit dem Rad erkunden. Wenn auf langen Touren die Beine etwas müde werden, bietet es sich an, einen Teil der Strecke mit Bus oder Bahn zurückzulegen. Doch ist die Radmitnahme überall möglich? Wie hoch sind die Kosten? Und ist genug Platz für das Rad? Viele Fragen auf die der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) die passenden Antworten hat. Wenn im Frühling zahlreiche Ausflugsziele, Radrouten und Veranstaltungen die Ausflügler nach draußen locken, bieten die Verkehrsunternehmen im bodo vor allem an den Wochenenden, mit den Radexpress Oberschwaben Zügen und den Radwanderbussen einen tollen Service.
Der Radexpress Oberschwaben Nach dem Motto „Radeln – Wandern – Genießen“ bringen die Radexpress Oberschwaben Linien seit einigen Jahren viele Fahrgäste zu bezaubernden Kurstädten und Gemeinden entlang der Bahnstrecken zwischen Aulendorf und Pfullendorf sowie Aulendorf und Bad Wurzach. Auch Naturliebhaber und Aktive kommen auf ihre Kosten. So befindet sich das Pfrunger-Burgweiler Ried fußläufig zu den Haltepunkten Ostrach oder Burgweiler (Linie 754) und auch das Wurzacher Ried mit Museum, Torfbähnle und der Ausstellung MOOR EXTREM ist gut erreichbar ab dem Endhaltepunkt Bad Wurzach (Linie 752).
Feste & Veranstaltungen nach Fahrplan Die Gemeinden und Städte sowie Tourist Informationen haben eine Vielzahl von Veranstaltungen auf die Verkehrstage der Radexpress Oberschwaben Züge abgestimmt. Es locken Konzerte, Feste, Wanderungen und Stadtführungen oder auch Radtouren. Alle Termine gibt es unter www.radexpressoberschwaben.de sowie in der kostenlos erhältlichen Faltkarte.
Alles an Bord Die Radexpress Oberschwaben-Züge verkehren zwischen 30. April bis Mitte Oktober 2017 an bestimmten Sonn- und Feiertagen. Es geht abwechselnd ab Aulendorf Bahnhof in Richtung Bad Wurzach über Bad Waldsee (Linie 752) oder nach Pfullendorf mit Halt in Altshausen, Ostrach und Burgweiler (Linie 754). Zugbegleiter verkaufen Fahrscheine an Bord ohne Aufpreis und geben gerne Auskünfte und Ausflugstipps. Auch eine kleine Bewirtung ist geboten.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Rad & Zug Seit dem 30. April 2017 ist die Radmitnahme auf allen Zugstrecken im bodo-Verbundgebiet von Montag bis Freitag vor 6 Uhr und ab 9 Uhr kostenfrei (außer IC/EC). An Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es keinerlei zeitliche Einschränkungen.
Tipp
Zusammengefal tete Faltfahrräde r werden im gesa mten bodo-Geb iet in Bus und Bahn kostenlos befördert, auch unverpackt.
Rad & Bus Die Radmitnahme im Linienbus ist von Montag bis Samstag grundsätzlich erst ab 19 Uhr möglich, an Sonn- und Feiertagen ganztägig – stets im Rahmen der Kapazität. Zudem ist für die Radmitnahme im Bus ein Fahrradfahrschein erforderlich. Den bodo-Fahrradeinzelfahrschein gibt es für 3,00 Euro für das Gesamtnetz, einfache Fahrt. Erhältlich auch als "HandyTicket". Hinweis: Ein Fahrradanhänger benötigt einen zusätzlichen Fahrradfahrschein. „RAB Radwanderbusse“ Von Mai bis September bieten die Buslinien 7542 (Ravensburg – Amtzell – Wangen – Isny) und 7379/7397 (Überlingen – Heiligenberg/Meersburg – Salem – Heiligenberg) am Wochenende eine komfortable kostenlose Radbeförderung mit Spezial-Anhänger. Übrigens: Da die Radanhänger je nach Typ nur zwischen maximal 5 oder 20 Rädern befördern können, sollten sich größere Gruppen ab 5 Personen bitte anmelden unter: Tel.: +49 (0) 731 1550 0. „Radwanderbus BarockLinie 30“ Auch zwischen Ravensburg und Bad Waldsee ist zwischen Mai und Oktober an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ein Radwanderbus unterwegs. Und auch hier ist die Radmitnahme natürlich kostenfrei. Voranmeldung (ab 3 Räder) bitte bis Freitag 12 Uhr: Tel.: +49 (0) 7524 97380 (Müller Reisen Bad Waldsee)
www.bodo.de
n G ENUS S R EI C HES R A D J U B IL Ä U M
Radlerregion OberschwabenAllgäu Ob mit dem E-Bike oder auf konventionelle Art und Weise, in der sanft hügeligen Landschaft der Ferienregion OberschwabenAllgäu gibt es für jeden Anspruch die geeignete Radtour und entlang der Radwege gibt es so viel zu entdecken, dass dafür eine Radtour oft nicht ausreicht.
50 Kultur & Barock | Genussreiches Radjubiläum
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Kurzinformation Ausgangspunkt: Ulm Endpunkt: Kressbronn am Bodensee Etappen: Etappe 1: Ulm – Biberach: 47 km Etappe 2: Biberach – Bad Waldsee: 33 km Etappe 3: Bad Waldsee – Wangen: 44 km Etappe 4: Wangen – Kressbronn: 31 km
Der Oberschwaben-Allgäu-Radweg Auf diesem Rundkurs gelingt es, alles kennenzulernen, wofür Oberschwaben und das Württembergische Allgäu bekannt sind. Die Runde beginnt in Ulm an der Donau und verläuft im Uhrzeigersinn über landschaftlich schön gelegene Städtchen und Dörfer wie Laupheim, Wangen, Aulendorf und Bad Buchau, vorbei an Burgen und Schlössern und spektakulären Ausblicken auf die Schweizer Alpen, die vom südlichen Ufer des Bodensees grüßen. Häufig verläuft der Vier-Sterne-Rundkurs dabei entlang zahlreicher Stationen der Oberschwäbischen Barockstraße und gilt daher als Radweg zur etablierten Ferienstraße. Weitere Informationen unter: www.oberschwaben-allgaeu-radweg.de
Der Donau-Bodensee-Radweg Eingebettet ins herrliche Alpenpanorama schlängelt sich der Donau-Bodensee-Radweg durch die abwechslungsreiche Landschaft vorbei an barocken Klöstern und Kirchen, mittelalterlichen Städtchen, Moor-Seen und dampfenden Thermalbädern, idyllischen Dörfchen und Bauernhöfen, Landgasthöfen und Biergärten. Mit Startpunkt in Ulm an der Donau bis hinunter an den Bodensee nach Kressbronn, können Radsportbegeisterte nun bereits seit 40 Jahren auf der beliebten Strecke die Region OberschwabenAllgäu erradeln und Land und Leute hautnah kennenlernen. Auf mancher Etappe der Route ist Muskelkraft und Sportsgeist gefragt. Diese Anstrengungen werden belohnt mit fantasOberschwaben Magazin 2017/18
tischen Ausblicken und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten, die je nach Gusto Ruhe und Entspannung, oberschwäbischen Kulturgenuss und vieles mehr bieten. Besonders genussreiche Stunden verbringt man in den gemütlichen Gasthäusern und Biergärten bei regionalen Spezialitäten und traditionell gebrautem Bier. Weitere Informationen unter: www.donau-bodensee-radweg.de Besonderer Tipp:
Der persönliche Radlerpass 2017 und die detaillierte Radbroschüre „Radwege in OberschwabenAllgäu“ sind kostenlos über den Katalogservice auf Seite 127/128 oder über die Oberschwaben Tourismus GmbH erhältlich.
Radlerpass OberschwabenAllgäu 2017 Mit dem Radlerpass kann man mit feiern beim Jubiläum zu 40 Jahren Donau-Bodensee-Radweg und die Region auf genussreiche und neue Weise entdecken. Genussradeln steht entlang der sanft hügligen Strecke des Vier-Sterne-Radweges klar im Vordergrund. Aus diesem Grund wird im Jubiläumsjahr 2017 gemeinsam mit teilnehmenden Tourist-Informationen in der Region, der Brauerei Clemens Härle aus Leutkirch und vielen weiteren Partnern aus der Radlerregion OberschwabenAllgäu erstmals der Radlerpass OberschwabenAllgäu 2017 herausgegeben. Dieser kombiniert auf besondere Weise das sportliche Erlebnis mit den genussreichen Highlights der Region.
Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1 88348 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 331060 info@oberschwaben-tourismus.de www.oberschwaben-tourismus.de
www.facebook.com/oberschwabenallgaeu www.instagram.com/oberschwabenallgaeu #radlergram #visitoberschwaben
Alle Informationen zur genauen Funktionsweise des Passes und zum großen Radler-Gewinnspiel gibt es unter www.donau-bodensee-radweg.de Genussreiches Radjubiläum | Natur & Aktiv 51
Pause mit Ausblick in Oberschwaben
n RA DF AHR EN I N OB E R S C H W A B E N -A L L G Ä U
40 Jahre Donau-Bodensee Radweg Seit 40 Jahren entdecken jedes Jahr hunderte Radelfreunde auf dem Donau-Bodensee-Fernradweg die Region OberschwabenAllgäu auf zwei Rädern. Der Radweg führt vorbei an barocken Kleinoden und durch die malerische Landschaft des Württembergischen Allgäus. Im Jubiläumsjahr trafen wir die Mitbegründer und Initiatoren des Radweges Prof. Rudolf Forcher und Peter Beck zum Gespräch. Herr Prof. Forcher, Herr Beck, Radfahren hat in Oberschwaben Tradition. Der Radwanderweg Donau-Bodensee feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Wie kam es zur Idee der Gründung eines Fernradweges? Prof. Rudolf Forcher: Die vom Wirtschaftswunder beförderte Motorisierungswelle erfuhr durch die Ölkrise 1973 einen spürbaren Dämpfer. Zudem animierten mehr Urlaubstage und verkürzte Wochenarbeitszeiten zu einer alternativen Freizeitgestaltung mit dem langsameren Verkehrsmittel Fahrrad. Diesen Trend nutzte die damalige Gebietsgemeinschaft Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. Der aus dem flachen Münsterland stammende Ulmer Verkehrsdirektor Eckhart Breiter regte 1975 eine durchgehende Radwegeverbindung von der Donau an den Bodensee an. Zusammen mit Toni Schnetz vom Gästeamt Wangen und mir als Vorsitzenden erhielten wir den Auftrag zur Realisierung. In einer Vielzahl von Besprechungen und Sitzungen mussten wir die auf der Route liegenden und teilweise zögernden Mitgliedsgemeinden für das Produkt erwärmen. Einen Radwanderweg hatte es bis dato in Oberschwaben und ganz Baden-Württemberg in dieser Form nicht gegeben. Gab es Vorbilder, die Sie zur Umsetzung inspiriert haben? Prof. Forcher: Mit der Umsetzung betraten wir Neuland. Aufgabe war es, eine Streckenführung abseits der Bundes- und Landesstraßen zu finden. Nebenstraßen und landwirtschaftliche Wirtschaftswege galt es zu verbinden. Die Gebietsgemeinschaft war für die Betreuung und das Marketing der „Oberschwäbischen Barockstraße“ zuständig. Deren kulturelle Höhepunkte waren ebenso zu integrieren, wie die vielfältigen Landschaftsbilder zwischen der Donau und dem Bodensee, der Iller und dem Hegau. Bei den Beherbergungsbetrieben und den für die Genehmigung der Ausschilderung zuständigen Behörden war
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Überzeugungsarbeit zu leisten, für die Sinnhaftigkeit des Gepäcktransports von Übernachtungs- zu Übernachtungsquartier zu werben. Schließlich galt es für die Finanzierung und eine verständliche Beschilderung und Kartierung zu sorgen. Um Risiken zu vermeiden, informierten und orientierten wir uns am Radwanderwegekonzept des Touring Club Swiss im Appenzeller Land. Die Strecke führt heute vorbei an den schönsten Ausflugszielen von der Donau bis zum Bodensee. Wie kam es zum Streckenverlauf? Und wer hat Sie in Ihrem Anliegen unterstützt? Prof. Forcher: Als Orientierung für den Streckenverlauf dienten die „Oberschwäbische Barockstraße“, die Bereitschaft der Mitgliedsgemeinden in der Gebietsgemeinschaft zur Mitwirkung und die der Beherbergungsbetriebe zur Aufnahme von Fahrradtouristen für eine Nacht. Touristische Angebote wie Museen, Bademöglichkeiten, Aussichtspunkte waren zu vernetzen. Um ein familienfreundliches und alle Altersgruppen ansprechendes Produkt zu formen, wurde auf die Topografie und auf Bahnanschlüsse an den Etappenzielen geachtet. Es sollte nach jeder Etappe auch eine Rückfahrmöglichkeit mit der Bahn geben. Für die Gestaltung der Wegweisung wurde Otl Aicher gewonnen. Er gestaltete das „Täfelchen“ in Anlehnung an seine Piktogramme für die Olympiade in München. Zur Mitfinanzierung des Projekts gewährten Erwin Teufel, damals Staatssekretär im Umweltministerium und der Ravensburger Landrat Dr. Guntram Blaser Zuschüsse aus Landes- und Kreismitteln. Mit einer Journalistenfahrt am 05. Juni 1977 bereicherte der 1. Fernradweg Baden-Württembergs die touristische Welt. Annelise Schuholz, damals Pressereferentin des Landestourismusverbandes, resümierte beim abschließenden Pressetalk am See: „Gratulation, der Abend in der Bad Waldseer Waldhütte war zauberhaft, Wangen war Spitze“. In den Fol-
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gejahren setzte sich das Wirtschaftsministerium für die Übernahme unserer Konzeption für die Fernradwege im Land ein und schrieb: „Wir hoffen, dass Ihre Pionierarbeit an anderen Stellen des Landes Nachahmung findet“. Peter Beck: Als ich im Jahr 1986 Geschäftsführer der Gebietsgemeinschaft Allgäu-Bodensee-Oberschwaben wurde, bestand die Haupt- und Ostroute des Landesradwanderweges bereits seit neun Jahren. Durch die jährlich steigende Zunahme des Rad-Tourismus in Oberschwaben wollten nun auch die westlichen Mitgliedsstädte und Gemeinden „vernetzt“ und an den Radwanderweg Donau-Bodensee angeschlossen werden. So entstand mit Hilfe der Landkreise und Gemeinden die neue „Westroute“, die ab Laupheim auf landschaftlich äußerst reizvollen Nebenstraßen über Oberstadion zum Federsee und mit einer geschickten Schleife die Städte Bad Saulgau, Bad Schussenried und Aulendorf erschloss. Vom Schloss in Altshausen führte die Westroute in damals „touristisch noch unerschlossenes Entwicklungsland“ über Ebenweiler, Fleischwangen nach Wilhelmsdorf und Haslachmühle. Der von dort folgende und naturbelassene Streckenabschnitt durch den Harttobel – Jonistobel – Geigerstobel ins Deggenhausertal wurde anlässlich einer Pressereise von den begeisterten Journalisten als „Filetstück“ bezeichnet. Über den Gehrenberg und Markdorf erreichte die Westroute im obstreichen Hinterland auf Schleichwegen das Endziel Immenstaad und damit Anschluss an den „Bodensee-Rundweg“. Einmalige Unterstützung erfuhr das Projekt durch den ADAC Württemberg. Mit großem Aufwand wurde eine Informations-Mappe mit Streckenkarten und Informationsbroschüre über alle Sehenswürdigkeiten zwischen Ulm und Bodensee geschaffen und kostenlos an die Interessenten verschickt. Nach verschiedenen Pressereisen, auch das SWR-Fernsehen war eine volle Woche mit dabei, gab es nach Erscheinen der Redaktionsberichte eine regelrechte Anfrageflut. Um die Portokosten zu bewältigen wurde eine Sonderumlage von den Mitgliedsgemeinden erhoben.
Freizeit und auch Urlaub zu investieren, um den Donau-Bodensee-Radweg ständig zu verbessern und verbraucherfreundlich zu beschildern. Während meiner „aktiven Zeit“ habe ich jährlich mit meiner Frau und mit Freunden mindestens eine Urlaubswoche auf dem Donau–Bodensee–Radweg verbracht. Dabei lernte ich persönlich viele Kleinode, Sehenswürdigkeiten, landschaftlich besonders interessante Streckenabschnitte, aber auch viele liebenswerte Menschen und Gastgeber kennen. Dies alles verbindet und führt mich auch heute mit 75 Jahren immer wieder auf einzelne Etappen. Eine persönliche Frage zum Schluss: Gibt es einen Lieblingsplatz auf der Strecke? Wo radeln Sie am liebsten? Peter Beck: Neben vielen schönen Abschnitten ist es schwierig, einen einzelnen hervorzuheben. Gerne fahre ich auf den naturbelassenen Wegen am und durch das Wurzacher Ried, genieße den Blick von der Grabener Höhe oder von Schloss Zeil und wie schon erwähnt, die „Genuss-Strecke“ durch die verschiedenen Tobel zwischen Zußdorf und dem Deggenhausertal. Träger und Informationsstelle für den Donau-Bodensee-Radweg ist seit 2006 bis heute die Oberschwaben Tourismus GmbH Neues Kloster 1, 88348 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 331060 info@oberschwaben-tourismus.de www.donau-bodensee-radweg.de
Wenn Sie auf 40 Jahre zurückblicken – Was verbindet Sie heute noch mit dem Donau-Bodensee-Radweg? Peter Beck: Als passionierter Radsportler konnte ich meine Leidenschaft mit dem Beruf verbinden. So war es keine Last, jährlich viel
Herr Prof. Rudolf Forcher, BM a. D. in Bad Waldsee, war zur Gründungszeit Vorsitzender der damaligen „Gebietsgemeinschaft Allgäu-Bodensee-Oberschwaben“ (heute Oberschwaben Tourismus GmbH) Herr Peter Beck, war Leiter des Gästeamtes Wangen und ab 1986 Geschäftsführer der „Gebietsgemeinschaft Allgäu-Bodensee-Oberschwaben“
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Foto: Paddy Schmidt
Von links nach rechts: Alpenpanorama im Württembergischen Allgäu; Radfahren entlang der Oberschwäbischen Barockstraße, Kloster Schussenried; Abkühlung gefällig? St. Martins-Brunnen auf dem Marktplatz Wangen
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Lieblingsplätze
am Donau-Bodensee-Radweg
In der abwechslungsreichen Ferienregion Oberschwaben und Württembergisches Allgäu gibt es viele Lieblingsplätze zu entdecken: Einzigartige Naturreservate, barocke Klöster und Schlösser, wunderschöne Kleinstädte und wohltuende Thermalbäder. Vieler dieser Plätze finden sich entlang des Donau-Bodensee-Radwegs, der sportive Urlauber nun bereits seit 40-Jahren begeistert. Zahlreiche Ausflugsziele bieten Erlebnisse für Groß und Klein und das wetterunabhängig zu jeder Jahreszeit! Entdecken auch Sie Ihren persönlichen Lieblingsplatz zwischen Donau und Bodensee oder teilen Sie diesen mit anderen Urlaubern unter www.oberschwaben-tourismus.de/reisethemen/lieblingsplätze
Laupheim Drei Lieblingsplätze in Laupheim: - Das Museum zur Geschichte von Christen und Juden im Schloss ist an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen für Gruppen sind nach Absprache möglich. - I m Sommer bietet das Freibad mit Natursee eine willkommene Abkühlung für Radfahrer. - Direkt neben dem Bad findet sich das Planetarium Laupheim. Es ist eines der modernsten Deutschlands und begeistert mit wechselnden Programmen.
Empfehlung von Oberbürgermeister Rainer Kapellen: Laupheim ist der Geburtsort des Hollywoodgründers Carl Laemmle. Im Museum zur Geschichte von Christen und Juden wird seine bemerkenswerte Lebensgeschichte dargestellt. Ein Besuch, der sich auf jeden Fall lohnt! Im Anschluss kann man im historisch sanierten Schlosspark oder im Rosengarten flanieren und sich in einem der nahegelegenen Cafés stärken.
Drei Lieblingsplätze in Bad Waldsee: - Abkühlung im Strand- und Freibad - Entspannung in der Waldsee-Therme und der neuen Sauna- und Wellnesslandschaft - Kulinarischer Ausklang in der historischen Innenstadt
Foto: Achim Mende
Bad Waldsee Wolfegg Drei Lieblingsplätze in Wolfegg: - Das Schloss ist zweimal im Jahr zu großen internationalen Konzertreihen für Gäste geöffnet. Das Renaissance-Schloss ist der Stammsitz des Adelshauses Waldburg-Wolfegg und befindet sich noch heute in dessen Besitz. - Das Bauernhaus-Museum zeigt bereits seit über 35 Jahren anhand von historischen Bauernhäusern ländliche Kulturgeschichte Oberschwabens und des westlichen Allgäus - Das neue Automuseum Wolfegg zeigt interessante Exponate und Szenen aus nahezu allen Jahrzehnten der Automobilgeschichte
Empfehlung von Bürgermeister Roland Weinschenk:
nszke Foto: Rafael Ha
Um den Tag in einem ganz besonderen Flair ausklingen zu lassen, gibt es nichts Stimmungsvolleres, als von der Terrasse des Hauses am Stadtsee den Sonnenuntergang über dem See zu genießen. Ein idyllisches Fleckchen Erde, an dem man seine Gedanken mit den Bahnen der Ruderer treiben lassen kann.
Empfehlung von Bürgermeister Peter Müller: Auf einer anstrengenden Radtour empfiehlt sich eine Pause an der Loretokapelle Wolfegg. Hier genießt man einen hinreißenden Panoramablick auf die Alpen!
Kressbronn Donau-Bodensee-Radweg Oberschwaben Magazin 2017/18
ZIEL
T STAR
Ulm Drei Lieblingsplätze in Ulm: - Ulmer Münster, Innenbesichtigung und Besteigung des höchsten Kirchturms der Welt (161,53 m). - Besuch beim eiszeitlichen „Löwenmenschen“ im Ulmer Museum, der mit 40.000 Jahren ältesten Mensch-/Tierplastik der Welt – die ältesten Kunstwerke und ersten Musikinstrumente der Menschheit wurden in Höhlen der Schwäbischen Alb nahe bei Ulm gefunden. - Bummel durchs malerische Fischer- und Gerberviertel mit seinen Brücken, kleinen Gassen und Fachwerkhäusern am Flüsschen Blau. Dieses mündet an der Stadtmauerpromenade in die Donau.
Empfehlung von Wolfgang Dieterich (Geschäftsführer Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH):
lbiberach adVollmer, Mitte Foto: Agentur Fou
Der Botanische Garten der Universität Ulm ist ein schön gelegener Rückzugsort für gestresste Städter mit Bäumen aus aller Welt, Streuobstwiese, Bauerngarten, Teich, Waldlehrpfad, tropischen Gewächshäusern und Apothekergarten.
Biberach Drei Lieblingsplätze in Biberach:
- Die Stadtpfarrkirche St. Martin ist Station der Oberschwäbischen Barockstraße und wird derzeit aufwendig renoviert. Die Baustelle wird durch viele Aktionen und Veranstaltungen begleitet und bietet als „Schaustelle“ während aller Phasen spannende Einblicke. - Die ehemalige mittelalterliche Zunftsiedlung, der sanierte Weberberg sowie einige andere „Schätze“ machen Biberach zur Station der Deutschen Fachwerkstraße. Um 1500 sollen dort rund 400 Webstühle gestanden haben. Heute tummeln sich hier Töpfer, Schreiber, Designer und Architekten. - Ein Stadtrundgang führt zu verborgenen Winkeln und historischen Schätzen, zeigt Kurioses oder begleitet den Gast bei einem Kneipenbummel dorthin, wo sonst nur Einheimische sitzen. Info: www.biberach-tourismus.de
Empfehlung von Oberbürgermeister Norbert Zeidler: Mit dem Themenradweg der Deutschen Fachwerkstraße und dem Donau-Bodensee-Radweg liegt Biberach an zwei bedeutenden Fernradwegen. Der Donau-Bodensee-Radweg führt direkt an der Riß entlang und man sollte nicht versäumen, einen Abstecher in die sehenswerte historische Altstadt zu machen.
Kißlegg
Drei Lieblingsplätze in Kißlegg: - Im Zentrum Kißleggs, befindet sich die Barockkirche St. Gallus und Ulrich mit dem legendären Augsburger Silberschatz. Der drei schiffige mächtige Bau mit zwei halbrunden angebauten Seitenkapellen gehört zu einer der schönsten und heitersten Barockkirchen des Allgäus. - Umrahmt von einem großzügigen Schlosspark, liegt das barocke Neue Schloss Kißlegg. Die stuckierten Barockräume, die Schlosskapelle, das Heimatmuseum und ständig wechselnde Kunstausstellungen versprechen einen erlebnisreichen Besuch. - Das Kißlegger Strandbad Obersee, bietet die perfekte Mischung aus Erholung, Sport, und Spaß. Mit seinem idyllisch gelegenen Naturbadesee, dem beheizten 25-Meter Becken ist es die perfekte Kombination aus Freibad und Naturbadesee an heißen Sommertagen.
Empfehlung von Bürgermeister Dieter Krattenmacher: Seit über 1.000 Jahren steht in Kißlegg, ein wenig versteckt, die Wallfahrtskirche Rötsee. Umgeben von ausgedehnten Moorgebieten und direkt an der Europäischen Wasserscheide gelegen, blieb dieser Kulturraum glücklicherweise von der Bauwut der vergangenen Jahrzehnte verschont. Auf hungrige Ausflügler wartet der urgemütliche Gasthof „Hirsch“.
Wangen Drei Lieblingsplätze in Wangen: - Eine Einkehr im legendären „Fidelisbäck“ ist für jeden Radfahrer ein Muss auf seiner Tour. - Jeden Samstag um 10.30 Uhr bietet das Gästeamt einen geführten „Rundgang durch’s Städtle“ an. Von Mai bis Oktober auch montags um 14.30 Uhr. - Wangen liegt als Etappenort an gleich drei 4-Sterne-Fernradwegen. So führen der Donau-Bodensee-Weg, der Oberschwaben-Allgäu-Weg und die Radrunde Allgäu durch Wangen.
Empfehlung von Gästeamtsleiterin Belinda Unger: In Wangen gibt es viele Möglichkeiten für eine entspannte Pause. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Pause an der Argen oder an einem Naturbadesee nahe der Stadt.
n SCHWÄBISCHE BÄDERSTRASSE
Neun Kurorte mit vielfältigen Angeboten Von der Sonne verwöhnt, verbindet die Schwäbische Bäderstraße neun charmante Partnerstädte zu einer malerisch gelegenen Gesundheits- und Urlaubsoase. Die Gäste haben die Qual der Wahl: Ob Überlingen, Bad Saulgau, Bad Buchau, Bad Schussenried, Aulendorf, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Bad Grönenbach oder Bad Wörishofen – jeder der Orte ist ein Kleinod für sich und bietet vielfältige Möglichkeiten. Ausgehend vom mediterranen Ambiente des Bodensees führt die Schwäbische Bäderstraße Wellnessliebhaber, Erholungssuchende und Kurgäste in einer der reizvollsten Tourismusregionen Deutschlands von Baden-Württemberg nach Bayern über unberührte Naturlandparadiese und wildromantische Ried- und Moorlandschaften bis hin zur großartigen Bergnatur des voralpenländischen Allgäus. Radfahrer, Wanderer und Walker freuen sich über ein attraktives Wegenetz mit vielen landschaftlichen und historischen Sehenswürdigkeiten. Der Bäderradweg verbindet auf rund 250 Kilometern die Orte der Schwäbischen Bäderstraße miteinander. Für den gemütlichen Radwanderer wie auch den sportlich-anspruchsvollen Radfahrer bietet der Bäderradweg phantastische 56 Natur & Aktiv | Schwäbische Bäderstraße
Ein- und Ausblicke. Und nach einem Tag voller Eindrücke im Sattel locken die Thermen, Wellness-Einrichtungen und einladende Gastronomie der neun Kurorte. Der Bäderradweg ist durchgängig und in beide Richtungen beschildert. Die Etappen können ganz individuell nach den Wünschen, der Zeit und der Kondition eines jeden Radfahrers aufgeteilt werden.
Natürliche Ressourcen und fachliche Kompetenz Neben wertvollen natürlichen Ressourcen, wie heilsames Moor und wohltuendes Thermalwasser, verbindet ein hohes Maß an fachlicher und medizinischer Kompetenz die Mitglieder der Schwäbischen Bäderstraße. Oberschwaben Magazin 2017/18
Das schwefel- und fluoridhaltige Thermalwasser sprudelt in einigen Orten der Schwäbischen Bäderstraße aus einer Tiefe von bis zu 1.800 Metern an die Erdoberfläche und entfaltet sowohl therapeutische als auch entspannende Wirkung. Nicht umsonst schätzen neben den Kurgästen auch Urlauber und Familien die großzügig angelegten Badelandschaften, die zum Teil mit Außenbereich, Dampfgrotte oder diversen Saunen ausgestattet sind. In Verbindung mit frisch gestochenem Naturmoor, dem „schwarzen Gold“ der Region, verwöhnt das wertvolle Nass den Körper mit wohltuender Wärme, kostbaren Mineralstoffen und organischen Säuren, und wird so zum hochwirksamen Gesundheitspaket. Warme Moorbäder fördern eine gleichmäßige Durchblutung, wirken muskelentspannend wie auch schmerzlindernd und kommen insbesondere bei Rheuma, Gelenkerkrankungen, WirOberschwaben Magazin 2017/18
belsäulenbeschwerden und Verspannungen oder hormonell bedingten Frauenkrankheiten zum Einsatz. Auch in Sachen Anti-Aging beispielsweise präsentieren sich einige Mitglieder der Schwäbischen Bäderstraße als echte Experten. Dabei wird auf bewährte Verfahren nach Pfarrer Sebastian Kneipp gesetzt. Kneipp’sche Anwendungen werden in Überlingen, dem einzigen Kneippheilbad in Baden-Württemberg, Bad Grönenbach und Bad Wörishofen angeboten. Kneipp, der vor etwa 100 Jahren als junger Mann in Bad Grönenbach Latein lernte und später in Bad Wörishofen seine berühmte, nach ihm benannte Kur entwickelte, stellte sein Therapiekonzept auf fünf Säulen: aktive Bewegung, ausgewogene Ernährung, Nutzung der Heilkraft des Wassers und der Kräuter sowie innere Balance. So kann es gelingen, den Begleiterscheinungen des Älterwerdens ein Schnippchen zu schlagen.
Schwäbische Bäderstraße Wilhelm-Schussen-Str. 36 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 940174 info@schwaebische-baederstrasse.de www.schwaebische-baederstrasse.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Schwäbische Bäderstraße | Natur & Aktiv 57
n THERMENHOTEL GESUNDHEITS-BAD BUCHAU
Abschalten. Auftanken. Erleben. Genießen. Die Seele streicheln, den Körper verwöhnen, den Alltag weit hinter sich lassen – die Wellnessoase am Federsee bietet die Extraportion Erholung in einem der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands. Ob bei einem Besuch der großen Thermal- und Saunalandschaft, beim sportlichen Auspowern oder bei kulinarischen Genüssen – im mit 5 Medical Wellness Stars ausgezeichneten Thermenhotel am Federsee erleben Genießer den schönsten Mittelweg zwischen gesundem Aktivsein und entspanntem „Nur-für-sich-Dasein“. Die einmalige Kombination von Moor und Thermalwasser als naturgegebene Heilmittel sowie ein umfangreiches Angebot an Wellnessleistungen mit medizinischer und therapeutischer Kompetenz ermöglichen dabei eine ganzheitliche Auszeit für Körper und Geist.
Adelindis Therme – das Leben kann so schön sein Abschalten, den Gedanken freien Lauf lassen, sich „Zeit für die Freizeit“ nehmen. Die über einen Bademantelgang bequem erreichbare Adelindis Therme ist ein Wohlfühljuwel der besonderen Art und bietet auf 14.000 m² 58 Natur & Aktiv | Thermenhotel Gesundheits-Bad Buchau E3
Raum für individuelles Wellnessvergnügen. Ob man sich dabei in einem der dampfenden Außenbecken bequem zurücklehnt, in den Ruheräumen mit regionalem Erlebnisflair Raum und Zeit vergisst, im Outdoor-Aktivpark „fit & fun“ zelebriert oder sich ein sinnliches Massageerlebnis im exklusiven SPA-Bereich gönnt – in der mit 5 Wellness Stars ausgezeichneten Adelindis Therme erwartet Entspannungsliebhaber ein Wohlfühlerlebnis für alle Sinne. Wohltuende Wärme in wunderschönem Ambiente – die große Saunalandschaft der Adelindis Therme bietet eine attraktive Auswahl verschieden temperierter Saunen und lässt das Herz eines jeden Saunafreundes höher schlagen. Für die kleine Entspannung zwischendurch lässt es sich im Kaminzimmer auf himmlischen Wasserbetten, im Thermalsprudelbecken oder im weitläufigen Saunagarten wohl sein. Für (h)eiskalte Momente sorgen urige Felsenduschen und die klirrend kalte Eisgrotte.
Moor-Heilbad Buchau gGmbH Am Kurpark 1, 88422 Bad Buchau Tel.: +49 (0) 7582 8001888 info@gesundheitsbad.de www.gesundheitsbad.de Attraktive Arrangements Ob für ein Wochenende, einen Kurzurlaub oder ein paar Tage länger – im Thermenhotel haben Erholungssuchende ganzjährig die Auswahl zwischen einer Vielzahl an Wellnesspauschalen. Verwöhntage Classic - 2 Übernachtungen mit Halbpension, davon ein festliches 4-Gänge-Dinner - 1 himmlisches Entspannungsbad - 1 wohltuende Rückenmassage - Täglich freier Eintritt in die Adelindis Therme mit Saunalandschaft Wellness-Appetizer ab 189,- Euro p.P. Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Oberschwaben Magazin 2017/18
n GESUNDHEITSZENTRUM WALDSEE-THERME
Wasser-Wärme-Wohlbefinden Seit Ende März ist die neue Sauna- und Wellnesslandschaft in Betrieb und die Waldsee-Therme darf sich nun zu Recht mit 3 Ws schmücken: Wasser - Wärme – Wohlbefinden.
Badevergnügen auf über 720 Quadratmetern Wasserfläche in einer lichtdurchfluteten Badelandschaft. Therapiebecken, Entspannungsbecken, Wasserpilz und Whirlpools, im Freien kann man im Sportbecken seine Bahnen ziehen oder im großen Rundbecken mit Strömungskanal auf Sprudelliegen und an Massagedüsen relaxen. Weiter laden Aromadampfgrotte, Ruheräume und im Sommer die Liegewiese zur Entspannung ein. Der neue Saunabereich bietet Dampfbad, Thermium, Soft-Sauna, finnische Sauna, eine große Aufguss-Sauna außen und einen naturbelassenen Saunagarten mit Thermalwasserbecken, altem Baumbestand und idyllischem Bachlauf. Verwöhnen lassen im neuen Wellnessbereich ist bei verschiedenen Day Spa-Angeboten oder ausgewählten Wellness-Treatments angesagt.
Training und Gesundheit Das Aktiv-Angebot kann sich sehen lassen. Medizinisches Gerätetraining im MTrain spricht Menschen aller Trainingsund Altersstufen an. In einer Eins-zu-eins-Situation wird beim neuen Personal Training auf individuelle Probleme eingegangen. Und mit Aquabiking oder Aquajumping, dem Radfahren oder Trampolinspringen im Wasser sind gelenkschonende Alternativen für ein gezieltes Ausdauerund Koordinationstraining geboten. Die komplette medizinische und therapeutische Kompetenz spiegelt sich im Bad Waldseer Leistungs-Check wider. Dieser umfasst eine ärztliche Grunduntersuchung samt Ruhe-EKG, gefolgt von einer Spiroergometrie auf dem Rad oder Laufband mit Belastungs-EKG. Unter steigender Belastung werden hier permanent die Atemgase gemessen, welche wiederum Auskunft über die sich konOberschwaben Magazin 2017/18
tinuierlich verändernde Stoffwechselsituation geben. Dies bildet die Grundlage für einen individuellen Trainingsplan. Weitere Infos zum Bad Waldseer Leistungs-Check unter Telefon 07524 / 94-1280.
Gesundheitszentrum Waldsee-Therme Badstraße 16, 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 941221 info@waldsee-therme.de www.waldsee-therme.de
Wohlfühlpauschalen
Die Waldsee-Therme ist täglich von 9–22 Uhr geöffnet Die Sauna öffnet Mo–Do um 13 Uhr, Fr–So u. Feiertage um 11 Uhr Donnerstag ist Damensauna (Feiertage ausgenommen)
Bad Waldsee – über 60 Jahre Moorheilbad, Kneippkurort der Premium Class, modernes Thermalbad – liegt malerisch zwischen zwei Seen im Herzen Oberschwabens und ist mit seinem historischen Stadtkern und entdeckenswerter Umgebung ein lohnendes Ziel. Das Gesundheitszentrum Waldsee-Therme zeichnet sich durch seine ruhige und doch zentrale Lage, keine zehn Gehminuten von der Innenstadt entfernt, aus. Ein schöner Rundweg von knapp zwei Kilometern Länge führt um den Stadtsee, mit verschiedenen Stationen zu den Themen Vitalität und Fitness, Wasser, Heilkräuter und Garten der Sinne. Die modernen Rehakliniken mit Hotelkomfort sind baulich mit der Waldsee-Therme verbunden und bieten so den großen Vorteil „alles unter einem Dach“ zu haben: Unterkunft, Therapie, MTrain und die Badelandschaft samt Sauna. Angenehmes Ambiente, im Bademantel vom Zimmer aus direkt in die Waldsee-Therme, um nach Belieben zu baden, schwitzen, trainieren und entspannen. Die Gesundheits- und Wohlfühlpauschalen gibt es für ein Wochenende, eine Woche und natürlich auch länger. Z.B. das „Bad Waldseer Moor Duo“ für Paare oder als Tipp für Freundinnen und Freunde. Zwei Übernachtungen mit Frühstück und freiem Eintritt in die Bade- und Saunawelt für 219,- €. Alle Angebote unter www.waldsee-therme.de
Gesundheitszentrum Waldsee-Therme E4 | Natur & Aktiv 59
Das "schwarze Gold"
Oberschwabens Wurzacher Ried ist eines der größten intakten Hochmoorgebiete in Mitteleuropa. Das Naturschutzgebiet mit ausgewiesenen Rundwanderwegen ist über acht Kilometer lang und vier Kilometer breit. Je nach Jahreszeit sind seltene Pflanzen, Insekten und Vögel zu beobachten. Das Ried entstand in der Eiszeit und gehört zu den herausragenden Naturschutzgebieten in Europa. Weiterführende Informationen unter www.thermen-und-moor.de
Foto: OTG/Bad Wurzach
Die für Oberschwaben urtypische Moorlandschaft hat ihre Entstehungsgeschichte vor ungefähr 15.000 Jahren. Seit Jahrhunderten ist der Torf auch als naturgegebenes Heilmittel bekannt. Die Mischung aus frisch gestochenem Naturmoor und quellfrischem Thermalwasser bietet eine hervorragende Fähigkeit der Wärmespeicherung und enthält hochwirksame organische Säuren und Mineralstoffe, die das Moor zu einem unvergleichlichen Heilmittel machen. Mooranwendungen wirken durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Das
Oberschwaben Magazin 2017/18
n N AT U R S C H U T Z Z E N T R U M W U R Z A C H E R R I E D
Erlebnisausstellung MOOR EXTREM Mit allen Sinnen Natur erleben – hören, ansehen, anfassen, ausprobieren und spielen – und nebenbei das Moor und seine Bewohner als spannenden und schützenswerten Lebensraum kennenlernen. In der Erlebnisausstellung MOOR EXTREM in Bad Wurzach kann man die faszinierende Welt der Moore entdecken. Da rumpelt und wackelt schon mal der Boden, wenn man erfahren will, wie Gletscher der verschiedenen Eiszeiten die Landschaft formten. Die Entstehung der Moore in den letzten 8.000 Jahren ist ebenso Thema, wie das, was in dieser Zeit alles passiert ist. Um dies herauszufinden, kann man sich mit einem Moorbohrer in die Tiefe bohren. In einer 360° Videopräsentation lernt man die unterschiedlichen Moorlebensräume mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt kennen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, in den Nachbau eines Torfstichs abzusteigen. Dort – in einem Kino auf einer Wasserbühne – erwarten die Besucher Perspektiven aus der Tier- und Pflanzenwelt des Wurzacher Rieds, wie es Laien in der Natur kaum je live erleben können. Das Naturschutzzentrum bietet die einmalige Möglichkeit, diese und viele weitere biologische und naturwis-
senschaftliche Phänomene aus insgesamt neun Themenbereichen interaktiv zu erleben und zu entdecken. Für Kinder gibt es eine eigene, kindgerechte Audioebene.
Moor extrem Rosengarten 1, 88410 Bad Wurzach Tel.: +49 (0) 7564 302190, www.moorextrem.de Die Wege in der Ausstellung sind barrierefrei! Öffnungszeiten 10–18 Uhr von 1. April – 31. Okt. 10–17 Uhr von 1. Nov. – 31. März Eintritt Erwachsene 4,– Euro, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren 2,– Euro, Kinder bis 5 Jahre sind frei. Es gibt weitere Ermäßigungen für unterschiedliche Personengruppen.
n N AT U R S C H U T Z Z E N T R U M W I L H E L M S D O R F / P F R U N G E R - B U R G W E I L E R R I E D
Das Moor erleben – bei jedem Wetter Das Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf liegt am Südrand des Pfrunger-Burgweiler Rieds. Dieses zweitgrößte Moorgebiet in Südwestdeutschland erstreckt sich mit 2.600 Hektar über die Landkreisgrenze zwischen Ravensburg und Sigmaringen in der Ferienregion Nördlicher Bodensee. Hier hat sich nach der letzten Eiszeit ein vielfältiges Mosaik von Moortypen und Lebensräumen für viele seltene Pflanzen und Tiere entwickelt. In den Gewässern tummeln sich Frösche, Fische und Biber, Libellen schwirren im Hochzeitstanz darüber, Eisvogel und Wasservögel finden hier ihre Nahrung. Auf den Moorwiesen grasen robuste Rinder, umgeben von Störchen, Kiebitzen und anderen Wiesenbrütern. Im Hochmoor fängt der klebrige Sonnentau seine Beute, das Wollgras schwingt seine weißen Büschel, Torfmoose saugen das Regenwasser auf wie ein Schwamm. Im Bannwald darf sich wieder ungestört ein Urwald entwickeln – Heimat für Tausende von Lebewesen. Einen atemberaubenden Ausblick in das Ried gestattet der „Bannwaldturm“ und bietet mit seinen 219 Stufen auch einen sportlichen Anreiz. Die Ausstellung im Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf vermittelt in neun Erlebnisstationen alles Wissenswertes über das Moor. Am interaktiven Tisch bekommen Besucher einen Überblick über das gesamte Gebiet und die „Riedgemeinden“, die einzelnen Moorbereiche und die Maßnahmen des Naturschutzgroßprojekts, welches zwischen 2002 und 2015 zur Renaturierung des Moors durchgeführt wurde. Kinder Oberschwaben Magazin 2017/18
können mit Spielen und einem Quiz das Moor erkunden. Besonders spannend ist für Kinder – aber auch für Erwachsene – die virtuelle Tauchfahrt im „Moorkäpsele“. Echte Tierpräparate, kleine Filme, eine Forschungsstation sowie die interaktive Bannwaldstation ermöglichen vielfältige Erkenntnisse rund um das Moor. An der Infotheke gibt es Wanderkarten, Bücher, Postkarten und Infomaterialien sowie kleine Erfrischungen und Snacks. Sonderausstellungen, ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, der Riedlehrpfad und geführte Wanderungen über das ausgedehnte Wanderwegenetz im Pfrunger-Burgweiler Ried ergänzen das Angebot des Naturschutzzentrums für ein sicheres und perfektes Moorerlebnis – und das bei jedem Wetter! Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf der Stiftung Naturschutz Pfrunger-Burgweiler Ried Moor-Ausstellung, Riedweg 3-5, 88271 Wilhelmsdorf Tel.: +49 (0) 7503 739, shb@naturschutzzentrum-wilhelmsdorf.de www.naturschutzzentrum-wilhelmsdorf.de Öffnungszeiten Di. bis Fr. 13.30–17 Uhr, Sa., Sonn- und Feiertag 11–17 Uhr In den Sommerferien an Wochenenden 10–18 Uhr Eintritt Erwachsene 2,50 Euro, Kinder/Jugendliche (7–17 J.) 1,50 Euro Familienkarte 5,- Euro Ermäßigung für bodo- und Bahnkunden (Ba-Wü-Ticket) sowie für andere Personen gegen Vorlage des gültigen (Fahr-)Ausweises Naturschutzzentrum Wurzacher Ried | Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf | Natur & Aktiv 61
Familienferien
Foto: Museumsdorf Kürnbach
Foto: RV Spieleland
Foto: Ulm/Neu-Ulm Touristik
Foto: Holger Spiering
Mit der Familie unterwegs in Oberschwaben. Tolle Ausflugsziele und warten darauf entdeckt zu werden. Bunte Freizeitparks, spannende Museen und natürlich die wunderschöne Natur in der Region OberschwabenAllgäu bieten viel Abwechslung für Groß und Klein.
n FAMILIENSPASS REGION ULM/DONAU
Höhlenwelt, Münsterturm oder Lauschtour vom Blautopf sehen. Für Wandertouren sind die neuen „Eiszeitpfade“ im Alb-Donau-Kreis empfehlenswert. Oben: Der Hohle Fels in Schelklingen, die größte zugängliche Höhlenhalle der Schwäbischen Alb, unten: Ulmer Münster
Turmglück Ulmer Münster Für den höchsten Kirchturm der Welt, das Ulmer Münster, ist Ulm längst bekannt. Doch war schon ein jeder ganz oben auf der Turmspitze? Enge Wendeltreppen und 768 Stufen musst du erklimmen bis du am Ziel des Glücks bist und die kleine Aussichtskanzel erreicht hast. Da macht kein Kind schlapp, da will jeder hoch. Zum Ausgleich winkt ein Citybummel oder eine Schifffahrt auf der Donau mit dem „Ulmer Spatz“.
Lauschtour rund ums Kloster Roggenburg Großes Kino für die Ohren und spannende Geschichten. Die Lauschtouren sind für Familien bestens geeignet. Eine davon führt auf 5,2 km rund ums glanzvolle Kloster Roggenburg und zu vielen Naturschönheiten wie dem Klosterweiher, wo im Sommer Tret- und Ruderboote angeboten werden. Die Hörwanderung gibt’s als kostenlose App oder via iPod direkt am Tourenstart am Kloster Roggenburg.
Höhlen, Felsen, blaue Quellen Von der Alb bis zur Donau prägen spektakuläre Schau- und Naturhöhlen, markante Felsen und blaue Quellen das Bild. Bis auf 55 Meter Tiefe führen die Höhlengänge in der Tiefenhöhle Laichingen. Im urmu Blaubeuren bekommen Besucher spannende Einblicke in das Leben der Höhlenmenschen und können den Kurzfilm „Dunkelblau“ mit atemberaubenden Bildern 62 Familienferien | Familienspaß Region Ulm/Donau
Diese und noch viele Freizeittipps mehr finden sich in der Broschüre „familienspaß region ulm“ und in der „freizeitkarte region ulm“. Da ist all das drin, was Kinder gerne machen und neue Ideen, wo der Sonntagsausflug hin gehen könnte. Einfach toll! Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH Münsterplatz 50, 898073 Ulm, Tel.: +49 (0) 731 161-2830, www.tourismus-region-ulm.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Oberschwaben Magazin 2017/18
G I Z T I R P S R E M M SO
lt e W r e d k r a p it e iz e r F im besten Spritziges Fahrvergnügen
Halloween im Europa-Park
NEU 2017 Eröffnung im Juni
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n DER KATAMARAN
Volle Fahrt voraus! Das ganze Jahr über legt der Katamaran direkt in den Innenstädten von Friedrichshafen und Konstanz ab und bringt seine Fahrgäste in Windeseile auf die andere Seeseite – ganz bequem und mit jeder Menge Fahrspaß.
Fridolin, Constanze und Ferdinand heißen die schnellen Schiffe, die den Bodensee im Stundentakt überqueren. Sie legen direkt in den Häfen mitten im Zentrum von Friedrichshafen und Konstanz ab und bringen ihre Fahrgäste in nur 52 Minuten direkt und bequem über den Bodensee.
Auf der anderen Seeseite erreicht man dann in nur wenigen Minuten Geschäfte, Cafés und spannende Ausflugsziele wie zum Beispiel das SEA LIFE, das Zeppelin Museum oder das Dornier Museum. Mit den Katamaran-Kombitickets spart man hier auch bei den Eintrittspreisen.
Schon die Katamaran-Fahrt an sich ist ein Erlebnis: Im Außenbereich weht einem ordentlich Fahrtwind um die Nase und die Aussicht auf das Bergpanorama ist einmalig. Drinnen ist die Atmosphäre gemütlich: Hier sitzt man entspannt in den bequemen Fahrsesseln während draußen die Landschaft vorbeizieht. Im Bordbistro genießt man seinen Kaffee oder nutzt die Überfahrt zum Arbeiten – großzügige Tische und ein WLAN-Hotspot machen es möglich.
Leinen los
64 Familienferien | Der Katamaran
Immer zwei Minuten nach der vollen Stunde legen die Katamarane in Konstanz und Friedrichshafen ab – ganzjährig und im Stundentakt. Zusätzlich fahren die flotten Schiffe auch Rundfahrten sowie Sonderfahrten zu großen Veranstaltungen wie dem Seenachtfest, dem Seehasenfest oder dem Konstanzer Oktoberfest. Informationen über die aktuellen Tarife und Angebote gibt es unter www.der-katamaran.de.
Der Katamaran Tel.: +49 (0) 7531 3639320 info@der-katamaran.de www.der-katamaran.de Fahrkarten Direkt am Anleger oder Friedrichshafen, Hafengebäude, Seestraße, Tel.: +49 (0) 7541 971090 0 Konstanz, Hafengebäude, Hafenstraße, Tel.: +49 (0) 7531 363932 0 info@der-katamaran.de www.der-katamaran.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n PFÄNDER - DER ERLEBNISBERG AM BODENSEE
Auszeit mit Ausblick In sechs Minuten rund 600 Höhenmeter bewältigen und eine andere Welt erleben – fernab von Trubel und Hektik in der Stadt, auf dem 1.064 Meter hohen Pfänder. Viel Natur und der Rundblick auf 240 Alpengipfel und den Bodensee bringen die Gedanken zur Ruhe. Saftige Bergwiesen, eine beruhigende Bergwelt – und ganz viel Weite. Der Besucher findet zu sich selbst und zur Natur zurück. Dafür sorgen die vielen Wanderwege oder ein Besuch bei den Tieren im Alpenwildpark. Herrlich entspannen lässt es sich auf der Rheintal-Aussichtsterrasse mit den Wellnessbänken.
Beste Unterhaltung für Groß und Klein Für Kinder gibt es direkt neben der Bergstation einen Spielplatz. Ideal zum Austoben ist das Bungee Trampolin während der Hauptsaison. Im angrenzenden Alpenwildpark tummeln sich Hirsche, Steinböcke, Wildschweine, Mufflons und Murmeltiere.
entlang des Käsewanderwegs genauso zur Auswahl wie die sportliche Herausforderung, den Pfänder vom Tal aus zu Fuß zu erklimmen.
Kulinarische Genüsse Zum Verweilen und Einkehren lädt das im alpenländischen Stil gehaltene Aussichtsrestaurant Berghaus Pfänder mit Panoramaterrasse – direkt neben der Bergstation – ab 4. Mai bis 21. September ein.
Flexible Anreise Gemütlich mit der Bahn auf den Pfänder und hinab ins Tal mit dem Fahrrad: Von 8–10 Uhr ist die Fahrradbeförderung kostenlos, danach gegen geringe Gebühr. Besonders zu empfehlen ist auch die Anreise nach Bregenz mit einem Kursschiff – der Hafen liegt nur 7 Gehminuten entfernt. Hinweis: Vom 13.11. bis 24.11.2017 ist die Pfänderbahn aufgrund von Revision außer Betrieb.
Aktives Naturerlebnis Der Pfänder ist der ideale Ausgangspunkt zur Erkundung der Landschaft. Es stehen gemütlich Touren wie der 30-minütige Rundwanderweg durch den Alpenwildpark mit Tafeln über die heimischen Wildtiere oder eine Wanderung
Pfänderbahn AG Steinbruchgasse 4, A-6900 Bregenz, Tel.: +43 (0) 5574 421600 www.pfaenderbahn.at, office@pfaenderbahn.at
n FREIZEITPARK TRAUMLAND
Familienzeit auf der Schwäbischen Alb
Freizeitpark Traumland Auf der Bärenhöhle 1, 72820 Sonnenbühl Tel.: +49 (0) 7128 2158 info@freizeitpark-traumland.de www.freizeitpark-traumland.de
Mitten im Wald eingebettet findet man hier vor allem Attraktionen für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter mit ihrer ganzen Familie. Gleich nach dem Eingang wartet der große Märchenwald darauf entdeckt zu werden. Aus grasgrünen Fröschen werden Prinzen, Geißlein sprechen und Feen erfüllen Wünsche. Im Wald begegnet einem nicht nur das ahnungslose Rotkäppchen, das seine Großmutter besucht, sondern auch das verführerisch süße Lebkuchenhaus der bösen Hexe. Hoch hinaus geht es mit dem Bienenturm, einer der beliebtesten Attraktionen des Parks. Wer von der Höhenluft noch nicht genug hat, wagt sich auf eine Fahrt mit dem Riesenrad. Bis zum Schwarzwald und den Alpen reicht die Fernsicht bei gutem Wetter. Alle Ehre macht seinem Namen auch das Verrückte Waldhaus. Das harmlose Äußere täuscht leicht darüber hinweg, dass Oberschwaben Magazin 2017/18
im Inneren die Wände wackeln und die Sinne getäuscht werden. Keine Einbildung allerdings sind das Gold und die funkelnden Edelsteine, die sich plötzlich im Sand der königlichen Schatzkammer finden. Meist suchen Mama, Papa und sogar Oma eifrig gemeinsam mit den Kindern nach den verborgenen Schätzen, welche man auch mit nach Hause nehmen darf. Scheint die Sonne vom Himmel, wartet am Wasserspielplatz, die ersehnte Abkühlung. Wasserscheu sollte auch nicht sein, wer die Fahrt in der Kinderwildwasserbahn wagt. Neben den vielen Picknickplätzen gibt es nach wie vor die Möglichkeit an den offenen Grillstellen zu grillen. Wer sich lieber verwöhnen lässt, kommt im großen Park-Café mit vielen hausgemachten Kuchen sowie am Imbiss mit einem ausgedehnten Angebot an regionalen Speisen voll auf seine Kosten.
Öffnungszeiten Anfang April–10. Sept. 9.30–18 Uhr 11. Sept.–5. Nov. 9.30–17 Uhr Fährbetrieb ab 10 Uhr Eintrittspreise Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre 13,90 Euro, Kinder 3–11 Jahre, 12,90 Euro Tipp Die Bärenhöhle, direkt unter dem Freizeitpark, bietet ein Naturschauspiel, das auf 271 Meter mühelos begehbar ist und dem Besucher eine vielgestaltige unterirdische Welt erschließt. Vor zigtausend Jahren lebten hier Bären, und vor ca. 8.000 Jahren sogar Höhlenmenschen.
Pfänder | Freizeitpark Traumland | Familienferien 65
n PFULLENDORF
Seepark-Golf In diesem Jahr ist es zehn Jahre her, dass im Seepark Pfullendorf Deutschlands verrückteste Abenteuer-Golfanlage eröffnet wurde. Eine in Deutschland bis dahin nahezu unbekannte Kombination aus „echtem“ Golf und Minigolf. Hier warten 18 mit Kunstrasen belegte Bahnen darauf, dass der Besucher den Golfball mit Golfputtern einlocht. Ungewöhnliche Hindernisse erschweren den Weg. Beispielsweise eine Seilbahn, die den Golfball auf den Säntis bringt, oder die Obstdorfer Skiflugschanze, die ebenfalls mit dem Golfball überwunden werden muss. Alle Bahnen haben lokale Bezüge. So gibt es außerdem die „Seegfrörne“ , das „schwäbische Erdbeben“ oder, ganz neu in diesem Jahr, die Bahn „Campus Galli“, die auf die Klosterstadt-Baustelle in Meßkirch verweist. Alles, was es zum Freizeitvergnügen braucht, erhält man an der Kasse. Ebenfalls 18 Bahnen mit einer Länge von 30 bis 130 Metern bietet Deutschlands verrückteste Fußball-Golfanlage in unmittelbarer Nähe. Auf der rund drei Hektar großen Anlage lauten die Themen der Bahnen „Himmlischer Fußball“, „Das Wunder von Bern“ oder „Frauenpower“. Auch hier
ist sowohl der Wettbewerb möglich oder die Bahnen laden einfach zu Spiel und Spaß ein. Und eigentlich wäre es auch ganz einfach, einzulochen – Abschlag und Ziel sind nicht allzu weit voneinander entfernt. Aber Hindernisse auf den Bahnen erhöhen den Schwierigkeitsgrad deutlich – es muss ein Weg gefunden werden, um den Ball mit möglichst wenigen Kicks ins Loch zu befördern. Bei den meisten Bahnen kommt es nicht auf die Stärke des Abschlags an, sondern auf das Ballgefühl. Ganz ohne Grundkenntnisse kann man einen erfolgreichen Fußballnachmittag haben. An der Kasse gibt es einen Ball in der passenden Größe, eine kurze Einweisung in die einfachen Regeln und schon kann es losgehen. Seepark-Golf Meßkircher Str. 30/2, 88630 Pfullendorf, Tel.: +49 (0) 7552 9281300 info@seepark-golf.de, www.seepark-golf.de, www.facebook.com/seeparkgolf Saison 2017: 8. April–5. November
n ERLEBNISBAD AQUARIA
Das Paradies für zwischendurch Das Erlebnisbad Aquaria ist eines der schönsten Bäder im süddeutschen Raum. Mit einem breit gefächerten Angebot werden sowohl „Aktive“ als auch „Ruhebedürftige“ angesprochen. Die 1.000 Quadratmeter große Wasserlandschaft mit 25 Meter Sportbecken, Außenbecken, Drei- und Fünfmeterturm, Wildwasserkreisel und einem Solebecken wird durch ein Saunaangebot der Extraklasse ergänzt. Als einziges Bad in der Region bietet das Aquaria eine
eigene Damen-Sauna-Abteilung mit Trockensauna, Biosauna, Dampfbad und Infrarotkabine. In der gemischten Sauna gibt es die Auswahl zwischen Trockensaunen bis zu 100°C, Dampfsauna und Infrarotkabine. Der Außenbereich mit zwei Außensaunen beeindruckt mit einer grandiosen Aussicht auf den Hochgrat. Für alle Aktiven wird jeden Mittwoch- und Freitagvormittag kostenlose Wassergymnastik angeboten, am Montagabend und Dienstagvormittag ist Aqua-Nordic-Walking und am Donnerstagabend die sehr effektive Tiefengymnastik.
66 Familienferien | Seepark-Golf | Erlebnisbad Aquaria Oberstaufen F7
Erlebnisbad Aquaria Alpenstraße 5, 87534 Oberstaufen Tel.: +49 (0) 8386 93130 info@aquaria.de, www.aquaria.de Öffnungszeiten Täglich von 9–22 Uhr. Im Mai und Juni wird die Massageabteilung erneuert und bekommt eine Physiotherm-Lounge.
Oberschwaben Magazin 2017/18
n MECKENBEUREN
Freizeit genießen – Erholung finden Umgeben von einer reizvollen Kulturlandschaft in unmittelbarer Nähe zum Bodensee und zu den Alpen bietet Meckenbeuren vielfältige Urlaubs- und Freizeitmöglichkeiten. Ein Besuchermagnet der besonderen Art ist der Freizeitpark in Meckenbeuren – Liebenau – das „Ravensburger Spieleland“, welcher für viele allein schon eine Reise wert ist. Dieser bietet eine willkommene Abwechslung für einen Urlaub mit tollen Sehenswürdigkeiten und Badespaß am Bodensee. Auch im großen Indoorspielplatz, in der Hallenspielewelt „Lufti“ können sich die Kinder nach Herzenslust austoben. Eine abenteuerliche Kanufahrt auf der Schussen quer durch die Gemeinde bis hin zum Bodensee ist ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
restaurierte Güterschuppen am Bahnhof „Kultur am Gleis 1“, bietet seinen Gästen höchsten Kulturgenuss. Durch die zentrale Lage zwischen der Türmestadt Ravensburg und der Zeppelinstadt Friedrichshafen, ist Meckenbeuren der ideale Ausgangspunkt für Tagestouren. Sehenswert sind die Klöster, Abteien und Kirchen entlang der nahegelegenen Schwäbischen Barockstraße. Der Bodensee, die Österreichischen und Schweizer Alpen sowie das Allgäu sind von Meckenbeuren aus bequem zu erreichen. Hinweis: Kinder übernachten in den meisten Unterkünften im Zusammenhang mit einem Besuch im Freizeitpark gratis oder ermäßigt.
Zwischen Bodensee und den Klöstern und Schlössern der Barockstraße
Tourist-Information Meckenbeuren Bahnhof 1, 88074 Meckenbeuren Tel.: +49 (0) 7542 936 246, Fax: +49 (0) 7542 936245 touristinfo@reisenundmehr.eu, www.meckenbeuren.de
Meckenbeuren bietet auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Das Humpisschloss Brochenzell, heute als Gaststätte und Museum genutzt, spiegelt die Geschichte der Handelszüge zu Zeiten der Herren von Humpis wider. Neben dem Humpisschloss lädt die Jakobuskirche in Brochenzell die Besucher und Pilger auf dem Jakobusweg zur besinnlichen Einkehr. Und der über 100 Jahre alte, umfangreich
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
n E U R O PA - PA R K
n R AV E N S B U R G E R S P I E L E L A N D
Unvergessliche Höhenflüge
Abenteuer, Spiel, Action
Die neue Großattraktion „Voletarium“ – das größte „Flying Theater“ nimmt die Fahrgäste mit auf eine Reise durch Europa. Effekte wie Wind, Regen und Duft intensivieren das Erlebnis. Auf Leinwänden mit einem Durchmesser von 21 Metern ziehen fesselnde Aufnahmen von MackMedia die Fahrgäste in den Bann. Wem nach dem Flug über Europa noch immer der Sinn nach luftigen Höhen steht, der ist im Themenbereich Irland richtig. Mit „Spinning Dragons“ kann die ganze Familie in die gigantische Welt der Fabelwesen eintauchen und durch die Lüfte sausen. Wagemutige Wikinger düsen auch in Island mit der Katapult-Achterbahn „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“ durch die Luft oder rattern in der Holzachterbahn „WODAN – Timburcoaster“ mit 110 Kilometern über die Bretter. Besuchern, die lieber auf dem Boden bleiben möchten, bietet der Europa-Park nicht nur weitere Attraktionen, sondern auch Ausstellungen, Events und bis zu 23 Stunden Showprogramm täglich. www.europapark.de Oberschwaben Magazin 2017/18
Das Ravensburger Spieleland begeistert die ganze Familie. Im Freizeitpark am Bodensee erleben Familien unvergessliche gemeinsame Momente. Beim Alpin-Rafting in die Tiefe rauschen, das größte „verrückte Labyrinth“ der Welt erkunden oder im neuen Trickfilmstudio in die Rolle des Regisseurs schlüpfen und selbst einen Film drehen – in Deutschlands familienfreundlichstem Themenpark heißt es mitmachen und dabei spielerisch dazulernen. Ein Tag reicht kaum aus, um die über 70 Attraktionen in acht Themenwelten zu entdecken. Seit 2016 können Familien bei Maus, Elefant und Käpt’n Blaubär übernachten: Im Ravensburger Spieleland Feriendorf können sie in thematisierten Ferienhäusern und großzügigen „Wieso?Weshalb?Warum?“-Forscher-Zelten traumhaft schlafen oder einen der Wohnmobil-Stellplätze in unmittelbarer Nähe zum Freizeitpark nutzen.
www.spieleland.de Meckenbeuren | Europapark | Ravensburger Spieleland | Familienferien 67
n 60 JAHRE IN BEWEGUNG
Die Geschichte des mobilen Reisens beginnt in Oberschwaben Was als Idee zweier begabter Ingenieure begann, ist heute eine 60 Jahre währende Erfolgsgeschichte. HYMER gilt als Inbegriff des Reisemobils und genießt mit den Marken ERIBA und HYMERCAR Kultstatus. Angetrieben vom allgegenwärtigen Pioniergeist und unbändiger Innovationsfreude schuf das Unternehmen aus dem oberschwäbischen Bad Waldsee Jahrzehnt um Jahrzehnt technische und optische Meisterwerke. Damals wie heute steht im Mittelpunkt, das mobile Reisen für alle so angenehm wie möglich zu gestalten.
60 Jahre Pioniergeist Seit der Gründung in den 1950er Jahren hat sich die Hymer GmbH & Co. KG zum führenden Hersteller von Premium-Reisemobilen und -Caravans entwickelt und setzt damals wie heute Maßstäbe und Trends in Sachen Technik, Komfort, Design sowie Sicherheit und Qualität. Erwin Hymer hat dank seines großen Erfindergeists und seiner unermüdlichen Schaffenskraft über sechs Jahrzehnte hinweg die gesamte Branche geprägt.
und den attraktiven Preis wurde die Baureihe zum großen Verkaufsschlager und gilt als Vorläufer der Hymermobil B-Klasse. Diese wurde im Jahr 1981 eingeführt und schnell zum beliebtesten Reisemobil in Europa. Mit dem Hymermobil B-Klasse DynamicLine wurde zuletzt im Frühjahr 2016 eine komplett neue Fahrzeuggeneration des Branchenklassikers auf den Markt gebracht, das in Sachen Leichtbau und Komfort neue Maßstäbe gesetzt hat.
Jubiläumsmodelle zum 60-jährigen Bestehen HYMER: 60 Jahre mobiles Reisen Der Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens wurde im Jahr 1957 im oberschwäbischen Bad Waldsee gelegt. Firmengründer Erwin Hymer entwickelte in diesem Jahr gemeinsam mit Erich Bachem den ersten Wohnwagen – den sogenannten Ur-Troll. Bereits vier Jahre später schaffte das Unternehmen den Sprung vom Handwerksbetrieb zum industriellen Hersteller und brachte zeitgleich sein erstes Reisemobil, den Caravano, auf den Markt. In den Folgejahren entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher Baureihen, Modelle und Grundrisse. Besonders hervorzuheben ist das Hymermobil 521, das im Jahr 1976 mobiles Reisen massentauglich machte. Durch das kompakte Design 68 Orte & Ausflugsziele | 60 Jahre Hymer
Anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums präsentiert Hymer für die Premium-Baureihen ML-T und ML-I einen neuen Grundriss mit Einzelbetten, der deutlich unter sieben Metern und der 3,5 Tonnen-Grenze liegt. Zugleich bekommen die Kunden einen kleinen optischen Vorgeschmack auf die zukünftige Fahrzeuggeneration. Der neue Grundriss bietet neben den großen Längs-Einzelbetten, einer geräumigen Heckgarage und einem Kühlschrank mit 142 Litern Volumen eine gemütliche L-Sitzgruppe sowie eine Ausstattung direkt zum Losfahren. Besonderes Augenmerk wurde auch auf ein stimmiges Design mit einer hochwertigen Optik in dem komplett neu gestalteten Innenraum gelegt. Die Jubiläums-Editionen sind nicht nur optisch ein Highlight, Oberschwaben Magazin 2017/18
ÜBER HYMER Seit seiner Gründung 1957 ist HYMER der Inbegriff für Premium Reisemobile und -Caravans „Made in Germany“. Das Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch seine lange Tradition und die große Leidenschaft zum mobilen Reisen aus, sondern ist dank höchster Qualität und kontinuierlicher Pionierarbeit europäischer Marktführer im Premiumsegment. Die Hymer GmbH & Co. KG vertreibt ihre Produkte unter den vier Marken HYMER Reisemobile, ERIBA Caravans, HYMERCAR Compact Vans sowie HYMER Original Teile & Zubehör. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 1.400 Mitarbeiter am Standort Bad Waldsee. www.hymer.com/de/60-jahre-hymer Hymer GmbH & Co. KG Holzstraße 19, 88339 Bad Waldsee, 81541 München, Tel.: +49 (0) 7524 9990, info@hymer.com
sondern überzeugen auch in puncto Funktion und Technik mit zahlreichen, raffinierten Lösungen. Ein spezieller Anti-Fingerprint Schichtstoff an Wohnraumtisch und Küchenzeile der für langanhaltend saubere Oberflächen sowie ein 32 Zoll LED-TV mit integriertem DVD-Laufwerk, der unterwegs Heimkino-Feeling vermittelt sind nur zwei von vielen Extras. Beim Thema Leichtbau ist HYMER seit Jahren führend in der Branche. So halten auch in den Jubiläumsmodellen die neuesten Leichtbaukonzepte Einzug. Mit der innovativen Woodwelding® Methode wird die selbsttragende Möbelkonstruktion durch Ultraschall sicher und fest miteinander verbunden. In Kombination mit der von HYMER patentierten PUAL-Technologie entsteht ein robuster und verwindungssteifer Aufbau, der zudem branchenweit die besten Isolationswerte aufweist und das Fahrzeug somit winterfest macht. Dass der Aufbau des neuen
Grundrisses auf einem Mercedes-Benz Sprinter erfolgt, kommt nicht von ungefähr: Ein Mercedes Transporter bildete bereits im Jahr 1971 die Basis des ersten Hymermobils. Auch bei den Caravans bietet Hymer zwei neue Jubiläumseditionen der Marke ERIBA an, die „60 Edition“ des ERIBA Exciting und des Nova GL. Die insgesamt neun Grundrissvarianten der beiden Caravan-Baureihen setzen den Fokus auf ein neues und qualitativ hochwertiges Innendesign, das dem Bedürfnis der immer designorientierteren Kunden Rechnung trägt. Das neue Möbeldekor Chiavenna Nussbaum lässt den Nova GL „60 Edition“ in einem zeitgemäßen Look erstrahlen, während der Exciting mit dem ebenso hellen und hochwertigen Legno Lombardo ausgestattet ist. Beide Jubiläumsmodelle verfügen über viele neue Gestaltungselemente mit hochwertigen Materialien.
Reisemobilregion OberschwabenAllgäu Reisemobilisten lieben die spontane und ungezwungene Art des Reisens. Bei keiner anderen Reiseform lassen sich Land und Leute hautnah kennenlernen, ohne auf den gewohnten Komfort und das Zuhausegefühl am Übernachtungsort verzichten zu müssen. Im Reisemobilland OberschwabenAllgäu hat man die Idee des mobilen Reisens ganzheitlich verstanden. Nahezu alle touristisch attraktiven Orte und Städte bieten hier zentral gelegene Stellplätze für Reisemobile an. Die Region OberschwabenAllgäu zählt inzwischen zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen für Reisemobilisten in Deutschland. Die ausgewiesenen Übernachtungsplätze liegen idyllisch am See, in der Nähe eines Thermalbads, zentrumsnah in der Stadt mit Besichtigungs- und Shoppingmöglichkeiten oder einfach mitten in der Natur mit Blick ins Grüne. Auch die ausgezeichneten Campingplätze in der Region bieten geeignete Stellplätze für Reisemobile an. Oberschwaben Magazin 2017/18
60 Jahre Hymer | Orte & Ausflugsziele 69
Land & Leute ORTE & AUSFLUGSZIELE
Idyllische Altstädte und verwunschene Flecken, wildromantische Moorlandschaften, sanfte Hügel und grüne Wiesen, urige Felsen und geheimnisvolle Höhlen. Vor allem aber Herzlichkeit und gelebte Traditionen – das ist Oberschwaben und seine Menschen im Dreieck zwischen Donau, Iller und Bodensee.
Stadtführung Biberach
Markt in Ravensburg
Foto: Roland Rasemann
Foto: Andreas Riedmüller
Barocke Simultankirche St. Martin, Biberach
Foto: Markus Leser
Der Hatzenturm bei Wolpertswende im sßdlichen Oberschwaben vor der prächtigen Kulisse der Alpen
Kloster Ochsenhausen
Foto: Achim Mende
Give me Moor
Foto: Bad Buchau
Blitzenreuter Seenplatte
Museumsviertel in der Oberstadt
n R AV E N S B U R G
Lebendige Altstadt mit Kulturgenuss Reizvolle Kulisse
Kulturerlebnis Museumsviertel
Siebzehn Türme und Tore, rund oder eckig, mit Schießscharte oder Pechnase, bunt verziert oder karg gemustert, so geben sich die schmucken Zeugen früherer Jahrhunderte ein Stelldichein. Der Blaserturm im Herzen der Altstadt kann ganzjährig bestiegen werden und bietet einen Blick auf die bunte Dächerlandschaft. Er ermöglicht eine großartige Aussicht auf die Allgäuer Hügel, den glitzernden Bodensee und die schneebedeckten Alpen. Der alles überragende Mehlsack in der Oberstadt ist im August und September geöffnet und ist das Wahrzeichen der Stadt.
Insgesamt vier Museen machen die Ravensburger Altstadt zum Anziehungspunkt für kulturell Interessierte. In unmittelbarer Nachbarschaft begrüßen spannende und inspirierende Häuser Besucher mit einem vielseitigen Ausstellungsangebot.
Stadtbummel Ravensburg, einst zentraler Ort des spätmittelalterlichen Handels, ist auch heute der wirtschaftliche Dreh- und Angelpunkt der Region Bodensee-Oberschwaben. Ein erfrischendes Erlebnis ist ein Stadtbummel in der Ravensburger Altstadt. Durch die engen Gassen schlendern, einmal hier reinschauen und dort probieren. Ob elegant, hipp oder klassisch – in unzähligen Boutiquen und Fachgeschäften gibt es für jeden das Richtige. Ein besonderes Highlight ist der Ravensburger Wochenmarkt. Jeden Samstag lockt das muntere Getümmel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen der Region, mit frischem Obst und Gemüse, duftendem Brot, bunten Blumen und internationalen Spezialitäten. 72 Orte & Ausflugsziele | Ravensburg E5
Das Museum Humpis-Quartier ist eines der besterhaltenen spätmittelalterlichen Wohnquartiere in Süddeutschland, ein ungewöhnlicher Ort, an dem städtische Kulturgeschichte vom 11. bis zum 21. Jahrhundert emotional und authentisch erlebt werden kann. Das aus sieben Gebäuden bestehende Quartier stellt eine spannende begehbare Lebenswelt dar. Man begibt sich im Mittelalter auf Zeitreise durch annähernd 60 Räume, Dachböden und Keller, um im Heute wieder anzukommen. Ein vielfältiges Führungsangebot, der interaktive Audioguide oder die Museumsrallye für junge Besucher machen den Museumsbesuch zu einem spannenden Erlebnis zwischen Kulturdenkmal und moderner Architektur. Mit der großen Sommerausstellung „1484 Hexenwahn“ befasst sich das Museum von Mai bis Oktober mit einem dunklen Thema der Ravensburger Geschichte. In den 1480er Jahren war Ravensburg eines der Zentren bei der Entstehung von Hexenwahn und „Hexenverfolgung“ in Europa. Die Frauen wurden inhaftiert, gefoltert und zwei von ihnen auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Oberschwaben Magazin 2017/18
Tourist Information Ravensburg Marienplatz 35, 88212 Ravensburg Tel.: +49 (0) 751 82 800 tourist-info@ravensburg.de www.ravensburg.de/tourismus Stadtführungen ganzjährig Samstag 11 Uhr, Juli–Oktober Mo u. Mi 14 Uhr August Mo–Fr 14 Uhr, So 11 Uhr Turmbesteigung Blaserturm: 1. April–3. Oktober täglich von 11–16 Uhr Mehlsack: August–September Sa u. So 11–16 Uhr Museum Humpis-Quartier Di–So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr Öff. Führung: Do 18 Uhr Familienführung: jeden letzten Sonntag im Monat, 11 Uhr Museumsrallye und Eintritt für Kinder frei www.museum-humpis-quartier.de Dauerausstellung Ravensburger Lebenswelten, Schwabenkinder, Textilgeschichte in Ravensburg, Ravensburger Heimatvertriebene, Hexenwahn in Ravensburg (neu) Sonderausstellungen im MHQ 5. Mai–3. Okt. 1484 Hexenwahn: Frauen auf dem Scheiterhaufen 10. Nov.–Frühjahr 2018 Der Dreißigjährige Krieg: Schauplatz Oberschwaben Museum Ravensburger April–Sept. 10–18 Uhr Okt.–März 11–18 Uhr, montags Ruhetag sowie am 25. Dez., 31. Dez. Ferien Baden-Württemberg montags geöffnet 1. Juni–3. Okt. Bubbleheads #3 von Rainer Weishaupt Weitere Informationen unter www.museum-ravensburger.de
Von oben nach unten: Führung zur Ravensburger Stadtgeschichte, Ravensburger Wochenmarkt, Fotopoint - Stadt der Spiele, Stadtführung mit der Türmerin
Im Museum Ravensburger gehen Besucher auf eine Entdeckungsreise rund ums blaue Dreieck. Über drei Stockwerke führt die 1.000 Quadratmeter große Ausstellung und gibt spannende Antworten: Wie entsteht ein Spiel und warum passt bei Puzzles immer genau ein Teil zum anderen? Was verbindet Unternehmensgründer Otto Maier mit Friedrich Fröbel, dem Erfinder des Kindergartens? Mitten in der Stadt Ravensburg lädt das Museum Ravensburger im ehemaligen Stammsitz des weltbekannten Buch- und Spieleverlags zu einem interaktiven Familienausflug zu memory®, Malefiz® und Co. ein: Auf über 1.000 Quadratmetern entdecken die Besucher Spiele, Puzzles und Bücher aus Geschichte und Gegenwart des Verlags mit dem blauen Dreieck. Kinder und Jugendliche entdecken das Museum mit der tiptoi® Museums-Rallye ganz spielerisch. Der Audioguide nimmt Erwachsene mit auf eine spannende Tour durch die Welt von Ravensburger. Das Wirtschaftsmuseum Ravensburg erzählt „Wirtschafts-geschichte(n) des 19. und 20. Jahrhunderts“ der Region anhand kurzweiliger Anekdoten und originaler Objekte. Den Rahmen für die Präsentation des Themas Mensch und Wirtschaft bildet das Gebäude in der Marktstraße 22, dem Oberschwaben Magazin 2017/18
Sitz der ältesten Oberamtssparkasse Württembergs. Die Ausstellung, in die der ursprüngliche Tresorraum elegant integriert wurde, lädt mit geschichtsträchtigen Exponaten, spannenden Video-Interviews und unterhaltsamen Tondokumenten ein, den Dingen auf den Grund zu gehen. Vollendet wird das Museumsviertel mit dem Kunstmuseum, dessen Architektur mehrfach preisgekrönt und das vom Internationalen Kunstkritikerverband (AICA) zum Museum des Jahres 2015 gewählt wurde. Fundament des Kunstmuseums Ravensburg ist die Sammlung Peter und Gudrun Selinka. Sie umfasst über 200 Arbeiten aus dem Bereich des deutschen Expressionismus sowie die Gruppen CoBrA und Spur. Darüber hinaus werden jährlich zwei bis drei Wechselausstellungen zur klassischen Moderne und zur zeitgenössischen Kunst präsentiert. Eine tolle Möglichkeit, um alle vier Museen zu besuchen, bietet die Ravensburger Museumskarte. Diese ist zu einem attraktiven Preis von 17 Euro in den Museen sowie der Tourist Information Ravensburg erhältlich. Sie ermöglicht Erwachsenen den einmaligen Eintritt in jedes Museum und ist gültig für das gesamte Jahr.
Wirtschaftsmuseum Di–So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr Öffentliche Führung: jeden 2. Sonntag um 14 Uhr montags Ruhetag (außer Ostern u. Pfingsten), 24., 25. u. 31. Dez. Weitere Informationen unter www.wirtschaftsmuseum-ravensburg.de Kunstmuseum Di–So 11–18 Uhr, Do 11–19 Uhr montags geschlossen, außer feiertags Öffentliche Führungen: So 15 Uhr jeden Sa 11–13 Uhr Kinderatelier zur Marktzeit, Gruppenführungen und Angebote für Kinder und Jugendliche auf Anfrage unter kunstmuseum@ravensburg.de Ausstellungen 25. Feb.–11. Juni Robert Schad 18. März–11. Juni herman de vries: From Earth: Oberschwaben 1. Juli–15. Okt. We love animals. von der Annäherung der Kunst an das Tier 4. Nov.–8. April 2018 Karl-Schmidt-Rottluff Pauschale Ravensburger Spieleland April–Okt.: In ausgewählten Ravensburger Hotels übernachten Kinder kostenlos, ÜB/F im DZ ab Euro 40,50/Erwachsener Höhepunkte 2017 6. Mai Jazztime in town 24. Juni Ravensburg läuft 21.–25. Juli Rutenfest, Historisches Schülerund Heimatfest 18. Aug. Lange Nacht im Museumsviertel 9./10. Sept. Ravensburg spielt 1. Okt. Verkaufsoffener Sonntag 22. Sept. Ravensburger Kunstnacht 14.–22. Okt. Oberschwabenschau 1.–20. Dez. Christkindlesmarkt 2. Dez. Ravensburger Einkaufsnacht Ravensburg E5 | Orte & Ausflugsziele 73
Spätzleshaker
19,95 €
Der neue Schwäbische Shop ist da Versandkostenfrei bestellen ab einem Einkaufswert von 25 €. Gutscheincode: OSMA17 Dieses und viele weitere regionale Produkte finden Sie auf shop.schwaebische.de * gültig bis 1. Mai 2018
n TETTNANG
Zwischen Kultur, Moderne und Familie Tettnang hat was Eine Stadt, die hält, was ihr Slogan verspricht. Traditionelle Feste, eine bedeutsame Historie verbunden mit einem breit gefächerten Kulturangebot und zahlreichen Möglichkeiten, sich in modernem oder barockem Ambiente kulinarisch verwöhnen zu lassen – Tettnang hat all das zu bieten! Inmitten der unvergleichlichen Hügellandschaft am Rande des Württembergischen Allgäus genießt man neben einer fantastischen Alpen- und Seesicht den ursprünglichen Charme der Stadt. Mit ihren liebevoll restaurierten Gebäuden und den drei Schlössern atmet sie nicht nur Geschichte, sondern zeigt gleichzeitig die Moderne, die Tettnang zu bieten hat.
TIPP: Einen Besuch lohnen die didaktischen Räume im Schloss Tettnang. Alte Rundfunkgeräte, Rechner und vieles mehr gibt es im Elektronikmuseum zu entdecken, das ebenso wie das Montfort-Museum im Torschlossgebäude untergebracht ist.
Hopfenstadt Tettnang „Natur pur“ bildet die Kulisse für den Tettnanger Hopfenpfad und das einzigartige Hopfengut N°20. Ausgangspunkt des vier Kilometer langen Wanderwegs ist die traditionsreiche Kronenbrauerei im Herzen der Stadt. Ein überwältigender Blick über den Bodensee und die Alpen erwartet Besucher auf der einstündigen Wanderung entlang hoher Hopfengärten und Obstanlagen zum Hopfengut N° 20.
Erleben, was Kultur und Geschichte bedeutet Sehenswertes in Hülle und Fülle erwartet die Besucher in den ortsansässigen Museen: Das Neue Schloss mit seiner großzügigen Gartenanlage lädt nicht nur zum Entspannen und Staunen ein, sondern beherbergt zudem das Schlossmuseum, das faszinierende Einblicke in die Geschichte ermöglicht (Öffnungszeiten April bis Ende Oktober 2017: Montag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, letzte Führung 17 Uhr).
Tettnang liegt mittendrin im Dreieck der regionalen Zentren Ravensburg, Friedrichshafen und Bregenz. Die im Vergleich dazu kleine, aber aufstrebende Montfortstadt ist selbstbewusst und unterstreicht ihr eigenes Profil, das sich zwischen Hopfen und Hightech, zwischen ländlichem Charme und lebendigem Stadtgefüge, zwischen Bodenständigkeit und Internationalität bewegt.
Tourist-InfoBüro TIB Tettnang Tel.: +49 (0) 7542 510-500 tourist-info@tettnang.de, www.tettnang.de Höhepunkte 2017 7.–21. Mai Lebendiges Barockschloss Tettnang 2017 9.–11. Juni DiGA Gartenmesse Schlosspark Tettnang 30. Juni–2. Juli Montfortfest – Kinderund Heimatfest Tettnang 28. Juni–30. Aug. jeden Mittwoch Platzkonzerte auf dem Bärenplatz 6. Sept. Sternmarsch 27.–30. Juli Regionalwerk BodenseeSchlossgarten Open-Air mit Andreas Bourani, Beginner, Helge Schneider und Mark Forster 10. Sept. Bähnlesfest mit verkaufsoffenem Sonntag und Flohmarkt 22. Okt. Autoschau mit verkaufsoffenem Sonntag 1., 2. und 3. Adventswochenende Weihnachten im Schloss – Tettnanger Weihnachtsmarkt
Landgasthof Fenkenmühle Inhaber Thomas Schnetz Fenkenmühle 1, 88263 Horgenzell Telefon 07504 / 336 email.landgasthof@fenkenmuehle.de www.fenkenmuehle.de
n HORGENZELL
Moderne Gemeinde mit Tradition Eingebettet in eine reizvolle Landschaft mit malerischen Rundwegen und imposanten Tobeln liegt Horgenzell verkehrsgünstig in direkter Nähe zu Ravensburg und Friedrichshafen, und auch den Bodensee erreicht man mit dem Auto schon in etwa 20 Minuten. Horgenzell liegt über 600 Meter über NN und blickt direkt auf die Alpen und den Bodensee, dadurch ist die Gemeinde auch für ihre „Schönen Aussichten“ bekannt. Das Miteinander in Horgenzell macht Spaß und wird das ganze Jahr über intensiv gepflegt. Mit großem ehrenamtlichem Engagement bieten über 50 Vereine und Vereinigungen hierfür vielfältige Möglichkeiten – musikalisch, sportlich, närrisch oder einfach gesellig. Auch die wildromantischen Horgenzeller Tobel sind Zeugen längst vergangener Zeit und Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Gemeinde Horgenzell Kornstraße 44, 88263 Horgenzell Tel.: +49 (0) 7504 9701-0 info@horgenzell.de, www.horgenzell.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
Schöner Biergarten und Forellen aus eigener Aufzucht. Wir bieten auch Übernachtungs möglichkeiten an. Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Montag ab 16 Uhr, Sonntag und Feiertage von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Wir nehmen auch telefonische Anmeldungen entgegen und freuen uns auf Ihren Besuch. Familie Schnetz und Belegschaft
Komfortable Ferienwohnungen **** Herbert & Regina Jochum Teufelsberg, 88263 Horgenzell Telefon 0 75 04/18 81 info@ferien-jochum.de www.ferien-jochum.de
Der Ferienhof Teufelsberg liegt mitten im Ferienhimmel Oberschwabens, eingebettet in blühende Obstwiesen und Wälder. Einzelhof mit vielen Streicheltieren, Schafen, Ponys, Minipigs, Ziegen, Enten, Hasen usw.
Tettnang E6 | Horgenzell D5 | Orte & Ausflugsziele 75
Mystisch thront die Basilika über den Dächern der Stadt
n WEINGARTEN
Barock, Kultur & Natur im Einklang Lust auf Barock, hochkarätige Konzerte oder ausgiebige Spaziergänge am Stillen Bach, einem einzigartigen Zeugnis mittelalterlicher Wasserbautechnik? Weingarten hat einiges zu bieten. Barocke Schmuckstücke Weingartens mächtige Barockbasilika ist halb so groß wie der Petersdom und beeindruckt mit einer vergleichbaren Raumwirkung. Wer sie betritt, spürt einen Hauch von Unendlichkeit. Lichter Stuck harmonisiert mit kunstvollen Fresken von Cosmas Damian Asam. Sie beherbergt einen großen Schatz: die Gabler-Orgel – Süddeutschlands größte Barockorgel. Errichtet zwischen 1737 und 1750 von Joseph Gabler, soll sie der Legende nach 6.666 Pfeifen entsprechend der Peitschenhiebe Jesu verbaut haben. Josef Gabler arbeitete ganze 13 Jahre an der Orgel und erschuf ein Instrument mit Weltruf und einzigartiger Klangwirkung. 76 Orte & Ausflugsziele | Weingarten E5
Außerdem beherbergt die Basilika die wertvolle Heilig-Blut-Reliquie, deren Verehrung jedes Jahr mit dem Blutritt gefeiert wird.
Geschichte hautnah Wer Weingarten an einem anderen Tag besucht, kann die Geschichte der Welfenstadt im Stadtmuseum im Schlössle nachempfinden. Der ehemalige Wohnsitz des kaiserlichen Landrichters bezaubert durch seine wunderschönen barocken Stuckdecken aus der Zeit um 1730. Die Ausgrabungen eines riesigen Gräberfeldes im Jahre 1952 brachten Zeugnisse des Stamms der Alamannen aus dem Oberschwaben Magazin 2017/18
Foto: Derek Schuh Foto: Anja Köhler
Tourist-Information Weingarten Münsterplatz 1 88250 Weingarten Tel.: +49 (0) 751 405-232 akt@weingarten-online.de www.weingarten-online.de Historische Stadtführung Mai–Oktober, samstags, 15 Uhr Treffpunkt: Stadtmuseum im Schlössle, Scherzachstr. 1 Basilikaführung Ostern bis Allerheiligen, sonntags 14.30 Uhr, Treffpunkt: Innenraum Vorhalle der Basilika
Foto: Frank Müller
Foto: Ernst Fesseler
Promenadenkonzerte Kurzweilige Konzerte wechselnder Blasorchester im Stadtgarten von Mai bis Juli sowie im September, mittwochs 19.30 Uhr
Von oben nach unten: Hörgenuss im Kultur- und Kongresszentrum, Orgel Basilika Weingarten, Alamannen Museum, Stiller Bach
Frühmittelalter ans Licht. Anfassen erlaubt: Junge Besucher können im Alamannenmuseum selbst aktiv werden und beispielsweise in einer Grabungskiste Funde freilegen oder eine Schmuckscheibe prägen. Besonders beeindruckend ist die Inszenierung der Gräber mit Originalskeletten und speziellen Grabbeigaben.
Hörgenuss Theater, Tanz, Musik – Weingartens Kulturszene ist ausgesprochen lebendig. Die Weingartener Spielzeit ist gespickt mit zahlreichen kulturellen Highlights. Als fester Austragungsort des Bodenseefestivals hat sich Weingarten etabliert und freut sich dieses Jahr mit Cameron Carpenter auf einen ganz besonderen Musiker. Das selbstgebaute Instrument des experimentierfreudigen Künstlers sprengt den herkömmlichen Begriff einer Orgel. Zahlreiche Künstler aus aller Welt beehren auch Weingartens Barockkirche bei den Internationalen Orgelkonzerten im August und Oberschwaben Magazin 2017/18
September. Hörgenuss vom Feinsten ist geboten, wenn die namenhaften Organisten die Hauptorgel von Joseph Gabler zum Erklingen bringen.
Lebensader Stiller Bach Ein beeindruckendes Kulturdenkmal der Archäologie des Mittelalters lockt die Besucher etwas außerhalb der Stadt. Der Stille Bach zählt zu den ältesten Kanalsystemen Deutschlands. Den Benediktinermönchen von Weingarten kommt der Verdienst zu, das technische Kulturerbe der damaligen Zeit um mehr als das Doppelte seiner ursprünglichen Länge ausgebaut zu haben. Seit der Zeit um 1610 inspiriert diese gelungene technische Komposition in der hügeligen Landschaft zahllose Erholungssuchende aus nah und fern. Heute führt dort der wasserbauhistorische Wanderweg entlang, der 2017 neu beschildert wird. Die Begleitbroschüre zum etwa anderthalb Stunden dauernden Rundweg ist in der Tourist-Information Weingarten erhältlich.
Museen Stadtmuseum im Schlössle und Alamannenmuseum Mi–So, 14–17 Uhr Museum für Klosterkultur Fr–So, 14–17 Uhr Fasnetsmuseum Sonn- und Feiertage 13.30–17 Uhr Höhepunkte 2017 25./26. Mai Blutfreitag, Blutritt zu Ehren der Hl.-Blut-Reliquie mit vorheriger Lichterprozession an Christi Himmelfahrt 7. Mai, 16. Mai und 3. Juni BodenseeFestival in Weingarten 23. und 24. Juni KOMM Festival in Weingarten 1. Juli Kunst- und Museumsnacht 7. bis 11. Juli Welfenfest: Heimatfest mit historischem Festumzug 30. Juli, 6./13./20./27. Aug. und 3. Sept, jeweils 16 Uhr: Internationale Orgelkonzerte auf der historischen Gabler-Orgel 26./ 27. Aug. Stadtfest in Weingarten 15. und 16. Sept. Umsonst & Draußen Festival in Nessenreben Weitere Termine unter www.weingarten-online.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Weingarten E5 | Orte & Ausflugsziele 77
Themenjahr 2017
REFORMATION UND GEGENREFORMATION IN KLÖSTERN UND SCHLÖSSERN www.ueber-kreuz2017.de 14 der schönsten Klöster und Schlösser in Baden-Württemberg laden Sie 2017 herzlich ein. Freuen Sie sich auf eine ganz besondere Entdeckungsreise in die faszinierende Epoche von Reformation und Gegenreformation.
IN N SIE E E B E L R E ES SSANT E R E T N I AMM PROGR 17 PRIL 20 AB 2. A
BILDNACHWEIS Illustrationen SSG, Oliver Liebeskind // Designkonzept: www.jungkommunikation.de
www.schloesser - und - gaerten .de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n AULENDORF
Freie Zeit, schöne Zeit Dass man in Aulendorf überhaupt noch etwas arbeitet, grenzt an ein Wunder. So groß sind die Freizeitmöglichkeiten hier im Herzen des schwäbischen Oberlandes. Ob Wandern und Radfahren ab Haustüre oder Ausflüge an den Bodensee, zur Schwäbischen Alb oder ins Allgäu – von Aulendorf aus wird jeder Ferientag zum unvergesslichen Erlebnis. Die Stadt ist ungeachtet der überschaubaren Einwohnerzahl von rund 10.000 und der Nachsilbe „-dorf“ im Namen alles andere als ein beschauliches Örtchen. Als Kneippkurort und wegen des milden und voralpinen Reizklimas ist Aulendorf die Urlaubs-, Ferienund Gesundheitsoase in Oberschwaben.
Wandern und Radfahren Die Hektik des Alltags soll Platz machen für Wanderungen und Radtouren in schöner Natur. Auf Wanderer wartet ein tolles Wegenetz (200 km mit Kartenmaterial). Für Radler tut sich direkt vor Aulendorf ein regelrechtes „Eldorado“ auf!
Schloss Aulendorf Kaiser und Könige hat es in Aulendorf zwar nie gegeben, trotzdem freut man sich heute über ein Schloss, in dessen Stil- und Formenvielfalt sich 800 Jahre bewegte Geschichte widerspiegeln. Gäste finden Informationen im Schloss und werden noch dazu königlich bedient. Beim großen Schloss- und Kinderfest am dritten Augustwochenende steht das Schloss alljährlich im Mittelpunkt. Oberschwaben Magazin 2017/18
Schwaben-Therme – Oase des Lebens Für Körper und Geist, die Erholung suchen – hier steht die Schwaben-Therme im Mittelpunkt. Thermal- und Freizeitbad sind hier in einer der schönsten Badelandschaften der Republik unter einem Dach vereint. Im Thermalbadbereich kann man sich unter einem gläsernen Kuppeldach im 34 °C warmen schwefel- und fluoridhaltigen Wasser regenerieren. Hier steht auch der „Jungbrunnen“, der mit wohltemperierten 40 °C die Lebensgeister wieder weckt. Ein großzügiger Kneippbereich lädt zu Wassertreten und Co. ein. Im weiträumigen Saunabereich mit Warm- und Heißräumen, Dampfbad und einer neu angelegten finnischen Saunalandschaft kann man schwitzen und die Seele baumeln lassen. Wellness pur bietet das elegante Römerbad, wo sich jeder Besucher wie ein kleiner Cäsar fühlen darf. Der Nachwuchs kann sich derweil im Kinder- oder Freizeitbereich vergnügen und lässt sich nur schwer wieder von Riesenwasserrutsche, Strömungskanal und Whirlpool weglocken. Ergänzt wird das Angebot der Therme durch Restaurant, Bistro und eine Sonnenterrasse auf dem Dach mit Alpenblick. In der Therme, aber auch in den beiden Fachkliniken und Praxen am Ort kann der Kurgast oder Erholungssuchende bei Massagen, Krankengymnastik, Physiotherapie und anderen Anwendungen viel für seine Gesundheit tun.
Gästeinformation Aulendorf Hauptstraße 35 88326 Aulendorf Tel.: +49 (0) 7525 934-203 info@aulendorf.de www.aulendorf.de Höhepunkte 2017 2.-5. Juni Dressur- und Pfingstturnier, GRAND PRIX des Dressage international, Reitanlage Aulendorf 30. Juni Stadtlauf in Aulendorf 8. Juli „Mozartissimo“, Konzert mit dem Orchester Arcata Stuttgart 9. Juli Serenadenkonzert im Schlossinnenhof mit dem Polizeiorchester Baden Württemberg und der Stadtkapelle Aulendorf 19./20. Aug. 39. Schloss- und Kinderfest, Straßenfest mit großem Flohmarkt an beiden Tagen 3./4. Dez. Aulendorfer Adventstage
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Aulendorf E4 | Orte & Ausflugsziele 79
Entspannung am Stadtsee
n BAD WALDSEE
Eine kleine Auszeit am See Urlauber jeglicher Couleur besuchen das oberschwäbische Moorheilbad – gesundheitsbewusste Menschen ebenso wie Kulturinteressierte, Radsportler oder Pilger. Das historische Bad Waldsee lädt ganzjährig zum Entschleunigen ein. Man spürt sie, die Pflastersteine beim Bummel durch die Altstadt von Bad Waldsee. Sie erzählen auf Schritt und Tritt von einer bewegten Geschichte aus der Zeit des Mittelalters und des Barock. Verträumte Winkel laden dabei immer wieder zum Verweilen ein. Sehenswert ist die Stiftskirche St. Peter mit ihren beiden über Eck stehenden Türmen. Sie allerdings strecken sich noch keine 250 Jahre gen Himmel. Unbedingt ansehen sollte man sich im Inneren den barocken Hochaltar von Dominikus Zimmermann. Erst viele Jahre später erbaute er die berühmte Wieskirche. Auf dem Marktplatz thront schön und stattlich das spätgotische Rathaus, das sogar schon zwei Briefmarken zierte. Auf der Spitze reckt eine goldglänzende Justitia die Waage in die Höhe. Daneben liegt das Spital zum Heiligen Geist und gegenüber das Kornhaus, das heute das städtische Museum beherbergt. Besucher erfahren viel Wissenswertes zur Stadtgeschichte, zu den Kirchen und Klöstern im Umland und über das Mittelalter und den Bauernkrieg. Noch heute gehört das Wasserschloss der Truchsessen von Waldburg den Nachfahren des hier geborenen Bauernjörg, den Fürsten Waldburg-Wolfegg-Waldsee. Geschichten von einst sind auch die Themen der neuen Kunst- und Gruselführungen quer durch die Stadt.
nur Wassertreten oder kalte Wassergüsse kannte Kneipp in seiner Gesundheitstherapie. Auch eine gesunde Ernährung, Bewegung oder Ruhe finden gehören bis heute in diese ganzheitliche Heilkunde. So fordern sieben Erlebnisstationen auf zum Bewegen oder verführen die Sinne an multisensorischen Stopps. Sie vermitteln immer wieder Wissenswertes beim Tasten, Hören und Sehen. Im Jahr 1956 wurde die Stadt Bad Waldsee mit dem Prädikat Moorheilbad ausgezeichnet. Stolz ist man auf dieses Gütesiegel bis heute. Doch nicht nur das: 1974 wurde die Kurstadt in die Riege der Kneipp-Kurorte aufgenommen und zählt seit nunmehr über zehn Jahren zu den wenigen „Kneipp-Premium-Class“-Kurorten. Außerdem sprudelt seit 1993 täglich gesundes Thermalwasser an die Erdoberfläche. Es ist die heißeste Quelle Oberschwabens. Und sie speist seit 1994 die Waldsee-Therme. Seit dem Frühjahr 2017 genießen Besucher auch die Vorteile einer neuen Sauna- und Wellnesslandschaft. Man legte beim Bau viel Wert auf Licht, einen schonenden Umgang mit den Ressourcen und auf eine umweltfreundliche Energienutzung. Mit der Natur verbunden fühlen sich daher Saunagäste im Außenbereich. Der alte Baumbestand ist geblieben und mittendurch fließt der kleine Urbach. Ein besonderer Tipp ist die Moorsauna, die erste in Oberschwaben.
Aktiv-Weg à la Kneipp rund um den See Malerisch liegt das Städtchen auf der Oberschwäbischen Barockstraße zwischen zwei Naturseen – einer davon ein Badesee mit Strand- und Freibad. Wer nicht im See schwimmt oder rudert, genießt einen Platz an der Sonne oder spaziert rund um den Stadtsee. Inspiriert von der Lehre Sebastian Kneipps führen rund eineinhalb Kilometer auf dem Stadtsee Aktiv-Weg um den See. Weit mehr als 80 Orte & Ausflugsziele | Bad Waldsee E4
Als Bäderstadt sorgt man vielerorts auch für neue Kraft und eine gesunde Harmonie von Körper, Geist und Seele. Kliniken für Vorsorge- und Rehabilitationskuren, für Anschlussheilbehandlungen und für private Gesundheitswochen sind spezialisiert auf Rheumatologie, Orthopädie, Gynäkologie und Innere Medizin. Und anerkannte Naturheilverfahren kommen da zum Einsatz, wo sie die klassiOberschwaben Magazin 2017/18
Links oben: Oberschwäbisches Wahrzeichen – die Pfarrkirche St. Peter in Bad Waldsee, links unten: Wassertreten nach Kneipp, rechts: Radler in der historischen Innenstadt
sche Medizin sinnvoll unterstützen. Die Gesundheitsstadt tut alles dafür, um ihrem Slogan „Bad Waldsee tut gut“ gerecht zu werden. Wer gerne schwäbische Spezialitäten genießt, kommt hier ebenso auf seine Kosten wie kunstsinnige Menschen. Im historischen Vötschenturm hat das „Spätzlemuseum“ seine Tore geöffnet. Auf drei Stockwerken bekommen die Besucher in diesem deutschlandweit einmaligen Museum einen durchweg spannenden Einblick in die Geschichte der „schwäbischen Nudel“. Als Kontrast zur Kultur aus dem Mittealter zeigt sich das moderne Erwin Hymer Museum – ein Museum nicht nur für Wohnmobil-Freaks, sondern für die ganze Familie. Die KLEINE GALERIE hat auch dieses Jahr wieder spannende Ausstellungen unterschiedlicher Genres auf dem Programm stehen. Und das „Haus am Stadtsee“ heißt während des ganzen Jahres Musiker und Kabarettisten auf seiner Bühne willkommen.
die Selige Gute Beth verehrt wird, eine der letzten Mystikerinnen des Mittelalters. Sein Radtipp ist einer von zehn, die die Promi-Radwanderkarte listet. Alle Touren laden ein, genüsslich bis sportlich aktiv die Kulturschätze der Region kennenzulernen. Zahlreiche sanfte Touren führen durch das Land der Drumlins, sogenannte Moränenhügel aus der letzten Eiszeit. Wer mit Navi radeln möchte, erhält bei der Tourist-Info leihweise das komplette Equipment fürs Rad einschließlich sämtlicher neuen Routen. Wer möchte, kann sich die Technik erklären oder sich auch andere Routen aufs Navi laden lassen. Eine handliche Radkarte listet ergänzend alle Streckendetails auf. Und wer mit Jugendlichen unterwegs ist, wird den Saubadtrail zu schätzen wissen: Die Elemente des Trails lassen sich mit dem Mountainbike je nach Können individuell kombinieren.
Mit dem Rad zur „Guten Beth“
Golfen, Radeln, Reiten, Segelfliegen oder Tennis spielen – Bad Waldsee wird vielen sportlichen Ansprüchen gerecht. Außerhalb der Stadt lädt ein schönes Golfareal mit 45 Löchern zum Spiel mit dem weißen Ball. Wunderschön in die Natur integriert bietet er auch Einsteigern die Möglichkeit zum Spiel.
Bis heute spiegelt sich die Zeit des Barock im Alltag der oberschwäbischen Kurstadt. Diese Epoche war weit mehr als nur eine Stilrichtung in der Kunst, weiß Michael Barczyk. Der Stadtarchivar erzählt gerne über eine Zeit, in der die Kunst üppig und farbenfroh daherkam. „Barockes Lebensgefühl spiegelt sich bis heute in zahlreichen Bauten. Damals manifestierte es sich aber auch in den Speisen, zumindest an Fest- und Feiertagen“, sagt der Historiker. Wer mit seinem Rad ins Umland fährt, stößt dabei immer wieder auf kirchliche und barocke Relikte. So hält Barczyk einen 29 Kilometer langen Radtipp bereit. Er führt vorbei an zahlreichen Kapellen bis nach Reute, wo Oberschwaben Magazin 2017/18
Als Kneippkurort verfügt Bad Waldsee auch über zehn Rundwanderwege sowie vier zertifizierte Terrainkurwege mit 1,8 bis 3,9 Kilometern Länge. Im Abenteuer-Klettergarten im Naherholungsbiet Tannenbühl locken 160 Podeste mit über neun Parcours mitten im Wald. Integriert ist ein Kiddy-Parcours mit 19 Elementen für Kinder ab drei Jahren.
Tourist-Information Bad Waldsee Ravensburger Straße 3 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 9413-42 touristinfo@bad-waldsee.de www.bad-waldsee.de Höhepunkte 2017 20. Mai Bad Waldseer Lauffieber 29./30. Juli Altstadt- und Seenachtfest in der Innenstadt 9./10. Sept. Flugplatzfest Bad Waldsee Reute 16./17. Sept. Ruderregatta mit Künstlermarkt 4.–19. Nov. Internationale Spezialitätenwochen der Bad Waldseer Gastronomie 8.–13. Feb. 2018 Waldseer Hochfasnet Gratis Katalog bestellen: S.127/128 Bad Waldsee E4 | Orte & Ausflugsziele 81
n HOTEL GASTHAUS ADLER
Ein ADLER mit langer Geschichte Lebendige Geschichte – innen und außen Über 500 Jahre lässt sich die Geschichte des Hauses zurückverfolgen: Brauerei, Metzgerei, Hufschmiede, Zollstation der Stadt Bad Waldsee und so etwas wie ein Rathaus ist der ADLER in dieser langen Zeit gewesen – und wird heute in der achten Generation als Familienbetrieb der Familie Stützle-Bösch geführt. Die urige Gaststube mit ihren großen Tischen hat noch heute den Charme eines typischen Wirtshauses. Rustikale Holzmöbel, der zentrale Kachelofen, knarrendes Eichenparkett und die schöne Holzvertäfelung prägen ihren Charakter. Im Sommer laden die neugestaltete Terrasse und der großzügige Biergarten mit seinen uralten Bäumen zum gemütlichen Verweilen ein.
Das Beste aus der Region Bei Familie Bösch stehen regionale Zutaten im Vordergrund: Neben Fleisch vom Landschwein gibt es Allgäuer Weiderind, das Gemüse kommt möglichst von der Insel Reichenau. Für die feinen Wildgerichte ist das Haus weit über Bad Waldsee hinaus bekannt, denn das Wild wird von den Chefs im eigenen Revier erlegt oder von befreundeten Jägern frisch geliefert. Dadurch haben die Gerichte von Reh, Wildschwein und Hirsch hier eine besondere Qualität und es gibt Außergewöhnliches, wie Rehleberspätzle, hausgeräucherten Wildschweinschinken oder den begehrten „Aufbruch“ mit Bratkartoffeln.
Immer am letzten Wochenende im Monat weht ein Hauch von Geschichte durch die ADLER-Küche. Dann gibt es Spezialitäten aus dem handgeschriebenen Kochbuch der Urgroßmutter von 1912. Kalbsbries, saure Nierle und Schweinsbäckle, Kutteln, Züngle und gebackener Kalbskopf stehen dann auf der Speisekarte. Feine Brände aus Kirsche, Zwetschge oder Mirabelle kommen aus der hauseigenen Schnapsbrennerei.
Mehr als ein Landgasthof Heute steht der ADLER für mehr als den einfachen Landgasthof von früher. In den letzten Jahren entstand neben dem traditionellen Stammhaus mit großem Festsaal ein moderner Hotelbetrieb mit 31 Zimmern und vier Tagungsräumen. Von der Klausurtagung bis zur festlichen Hochzeit bietet das Haus den passenden Rahmen. Mit den Barock-, Golf- und Oldtimerarrangements ist der ADLER auch bei Kurzurlaubern beliebt. Ein Besuch lohnt sich hier immer! Hotel Gasthaus ADLER Familie Bösch Bundesstraße 11/15 88339 Bad Waldsee-Gaisbeuren Tel.: +49 (0) 7524 998-0 mail@hotel-gasthaus-adler.de www.hotel-gasthaus-adler.de
n HOTEL GRÜNER BAUM
Willkommen im Grünen Baum Inmitten der mittelalterlichen Altstadt von Bad Waldsee, gelegen an der Oberschwäbischen Barockstraße, reihen sich die Häuser in die Vielzahl malerischer Baudenkmäler im großzügigen und verkehrsberuhigten Fußgängerbereich ein. Nahe des Stadtsees, heißt der Grüne Baum seine Gäste herzlich willkommen. Der Grüne Baum ist mit seiner hundertjährigen Geschichte ein Haus, in dem sich Alt und Neu, schwäbische Lebensart und eleganter Komfort harmonisch zu hoher Gastlichkeit vereinen. Am Ende des Tages findet man dort Entspannung, Ruhe und Herzlichkeit.
Schlafen im Grünen Baum Die besten Erinnerungen sind die an gemeinsame schöne Stunden in einem Zimmer mit den fröhlichen und sanften Farben eines friedlichen Orts. An die Ruheplätze des Geästes des Grünen Baums, abwechslungsreich gestaltet
mit viel Liebe zum Detail, wird man sich gerne zurückerinnern. Alle 49 Zimmer sind modern ausgestattet.
Schlemmen im Grünen Baum Gastlichkeit auf neuem kulinarischem Kurs bedeutet im Grünen Baum: wählen nach Lust und Laune und dabei wie der Schwabe aus dem Vollen schöpfen. Vieles aus der Wald- und Seenlandschaft rund um Bad Waldsee findet sich als Spezialität auf der Speisekarte. Frische, saisonale und hochwertige Produkte werden abwechslungsreich und phantasievoll zubereitet. Festliche Menüs werden in dem ebenso behaglichen wie eleganten Restaurant oder dem Eventhaus Alte Mälze gerne serviert. Die Bäumle-Stube bietet eine leichte und einfache Küche zu fairen Preisen, schwäbische Spezialitäten für den kleinen und etwas größeren Hunger oder auch nur einen Espresso.
Hotel-Restaurant Grüner Baum *** Berthold Schmidinger Hauptstraße 34 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 9790-0 info@baum-leben.de www.baum-leben.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n SCHWÄBISCHE BAUERNSCHULE BAD WALDSEE
Das Haus für Bildung und Begegnung in Oberschwaben In Bad Waldsee steht die Schwäbische Bauernschule, ein Bildungshaus für Menschen, die Weiterbildung und Information, Gespräch und Gastfreundschaft wie auch zwischenmenschliche Begegnung suchen. Fern von der Hektik des Alltags, fern von Stress und Lärmbelästigung kann man im Herzen von Oberschwaben seinen Bildungshorizont erweitern. Diese Bildungsstätte bietet zeitgemäße Angebote zur beruflichen und persönlichen Weiterbildung mit Stil und Niveau. Selbstverständlich sind auch Gäste willkommen! Wer ein Bildungshaus sucht, in dem der Gast gern gesehen und wie ein Freund behandelt wird, findet in Bad Wald-
see die richtigen Ansprechpartner. Die Bauernschule zeichnet sich durch eine ausgeprägte Atmosphäre mit Wohlfühlcharakter aus. Hier fühlt sich der Gast sofort heimisch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tagungs-hauses beraten und betreuen auch Seminargruppen von Firmen, Vereinen und Institutionen bei deren eigenen Weiterbildungsangeboten. Gemütliche Aufent-haltsräume, behagliche Zimmer und Speisen aus einer regionalen, frischeorientierten Küche sind Garanten für eine gelungene Bildungsmaßnahme.
Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee Bildungshaus des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg e. V. Frauenbergstraße 15, 88339 Bad Waldsee Tel.: +49 (0) 7524 4003-0 bauernschule@lbv-bw.de www.schwaebische-bauernschule.de
n FRONREUTE UND WOLPERTSWENDE
Im Herzen von Oberschwaben am Rande des Schussentals im Landkreis Ravensburg liegen die beiden Gemeinden Fronreute und Wolpertswende. Inmitten einer begnadeten Naturlandschaft, geschaffen von den Gletschern der Würmeiszeit, können 17 ausgeschilderte Wanderwege und fünf Erlebnispfade zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden. Auf kleineren, mittleren oder ausgedehnten Touren haben auch Kinder ihren Spaß mit den interaktiven Stationen, die zum Mitmachen, Hören, Sehen, Riechen und Fühlen animieren. Die professionellen Gästeführer bieten sonntags und jeden ersten Samstag im Monat zwischen April und Oktober Führungen mit ausgesuchten Themen zur Naturlandschaft, zu Pflanzen, Tieren und Menschen und zur UNESCO-Welterbestätte am Schreckensee an. Weitere Informationen auf www.zwischenschussenundseen.de Gemeinden Fronreute und Wolpertswende Rathaus Blitzenreute, Schwommengasse 2, 88273 Fronreute Tel.: +49 (0) 7502 954-20, info@fronreute.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
Foto: Achim Mende
Naherholung zwischen Schussen und Seen
Barockkleinod Steinhausen Die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau und Pfarrkirche St. Peter und Paul in Steinhausen (Bad Schussenried) gilt als ein Hauptwerk der Stuckkunst in Süddeutschland und in der Schweiz und als eines der größten Meisterwerke des frühen Rokoko. Mit den kunsthistorisch bedeutenden Deckenfresken ist sie eine der Hauptsehenswürdigkeit der Oberschwäbischen Barockstraße. www.kg-steinhausen.de
Schwäbische Bauernschule | Fronreute E4 | Orte & Ausflugsziele 83
Foto: B. Pollmann
Ausgrabung Olzreute
Federseesteg Bad Buchau
n BAD BUCHAU / BAD SCHUSSENRIED
Von sensationellen Welterbe-Fundstellen, großartigen Naturparadiesen und barocken Juwelen Eine wahre Schatzkammer der Archäologie entdecken, die tiefe Heilwirkung von Thermalwasser und Moor genießen und wenig später in barockem Ambiente dem Himmel ein Stück näher sein. Das mag im ersten Moment utopisch klingen, ist es aber keineswegs. Das merken die Gäste ganz schnell, wenn sie sich auf den Weg in die schmucken Städtchen Bad Buchau und Bad Schussenried mitten im schönen Oberschwaben machen. Weitab von Lärm, Hektik, Zerstreutheit und Rastlosigkeit. Dafür umso näher an Grundelementen allen Seins, nämlich Wasser, Luft und Erde. Letztgenanntem kommt in Bad Buchau eine ganz besondere Bedeutung zu. Schließlich wurden im Laufe der Jahrhunderte rund um das Europareservat Federsee sensationelle archäologische Funde ans Tageslicht befördert. Als idealer Konservierungsstoff hat der feuchte Moorboden dafür gesorgt, dass die Landschafts- und Siedlungsgeschichte im Alpenvorland anhand unzähliger Funde aus allen Epochen auf einzigartige Weise nachgezeichnet werden konnte. Im Federseemuseum samt Freilichtbereich können all diese Schätze bestaunt werden. Ein Publikumsmagnet ist der Federseesteg: Durch meterhohes Schilf führt der Weg zur Aussichtsplattform mitten im See. Ein Tipp: Besonders in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang zeigt sich dieses Naturparadies von seiner schönsten Seite. Oder wenn der Boden im nahe gelegenen Wackelwald plötzlich nachgibt. Schließlich wackelt der moorige Untergrund unter den Füßen wie Schokoladenpudding – ein riesiger Spaß, nicht nur für Kinder. Zum „Gesundheitszentrum Federsee“ zählt unter anderem die Adelindis Therme mit einer Bade- und Saunalandschaft. Mit einem der schönsten barocken Bibliothekssäle Süddeutschlands begeistert das Kloster Schussenried die Besucher wie auch mit seinen zahlreichen Kunstwerken aus allen Stilepochen. Der lichtdurchflutete Saal wird zurecht
als eine der bedeutendsten Raumschöpfungen des süddeutschen Rokoko bezeichnet und ist damit eine der Hauptsehenswürdigkeiten entlang der Oberschwäbischen Barockstraße. Längst hat sich das Kloster mit seinen vielfältigen Ausstellungen und Veranstaltungsprogrammen als weitum geachtetes Kulturzentrum Oberschwabens etabliert. Nur ein Katzensprung entfernt lockt Deutschlands erstes Bierkrugmuseum der Schussenrieder Erlebnisbrauerei täglich Besucherscharen an. Der Veranstaltungskalender ist übers Jahr prall gefüllt und die Handwerkskunst des Bierbrauens wird noch heute praktiziert – natürlich nur mit besten Zutaten aus der Heimat. Zahlreiche Rad- und Wanderwege laden dazu ein, auch die Umgebung zu erkunden, dabei die wohltuende Landluft zu genießen und sich in urigen Wirtshäusern rundum verwöhnen zu lassen. Keinesfalls versäumt werden darf der Besuch der Marienwallfahrtskirche im nahe gelegenen Steinhausen, oft als die „schönste Dorfkirche der Welt“ bezeichnet. Die Brüder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann, bedeutende Rokokobaumeister, Maler und Stuckateure ihrer Zeit, haben die Kirche zu einem barocken Juwel werden lassen. Wer in das Alltagsleben der bäuerlichen Gesellschaft seit dem Mittelalter mit allen Sinnen eintauchen möchte, der macht sich auf den Weg in das Museumsdorf Kürnbach. Umsäumt von sortenreichen Streuobstwiesen, Feldern und altem Baumbestand wird Groß und Klein zu einer Zeitreise eingeladen, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
BAD SCHUSSENRIED – NATÜRLICH LEBENSWERT
BAD BUCHAU – NATUR, KULTUR, GESUNDHEIT
. Kloster Schussenried mit Bibliothekssaal . Wallfahrtskirche Steinhausen . Bierkrugmuseum . Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach . Ailinger Erlebnismühle . Naturschutzdenkmal Schussenquelle
. Adelindis Therme mit Saunalandschaft . Federseesteg mit Aussichtsplattform . Welterbe „Pfahlbauten um die Alpen“ . Federseemuseum mit Steinzeitdorf . Großes Naturschutzgebiet . Wackelwaldpfad
84 Orte & Ausflugsziele | Bad Buchau E3 | Bad Schussenried E4
Tourist-Information Bad Buchau Marktplatz 6 88422 Bad Buchau Tel.: +49 (0) 7582 93360 www.bad-buchau.de Tourist-Information Bad Schussenried Wilhelm-Schussen-Str. 36 88427 Bad Schussenried Tel.: +49 (0) 7583 9401-70 oder -71 www.bad-schussenried.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n ALTSHAUSEN
Foto: Markus Leser
Barocke Schlossanlage in herrlicher Landschaft
Altshausen liegt mit seinen 4.095 Einwohnern an der B 32 zwischen Bad Saulgau und Ravensburg inmitten einer weitreichenden Riedlandschaft. Über die Grenzen hinaus bekannt ist Altshausen wegen seines ehemaligen Deutsch-Orden-Schlosses, einer barocken Schlossanlage des Baumeisters Johann Caspar Bagnato aus dem 18. Jahrhundert, heute Sitz des Herzogs von Württemberg. Das Schloss und die während der Deutschordenszeit errichteten Bauten prägen noch heute das Ortsbild der oberschwäbischen Gemeinde. Die Geschichte Altshausens lässt sich urkundlich seit dem 11. Jahrhundert verfolgen. In der „Historischen Galerie“ werden dem Besucher zwei Themenschwerpunkte geboten: Der 542 Jahre in Altshausen residierende Deutsche Orden sowie die seit Beginn des 19. Jahrhunderts für Altshausen zuständigen Könige und Herzöge von Württemberg. Der Besucher erhält Informa-
tionen über Gründung, Aufbau und Bedeutung des Deutschen Ordens, seine Besitzungen in Altshausen, über den aufwendigen Lebensstil zur Zeit des Barock und über das Leben der Untertanen. Auch wird über den Hopfenbau und die für Altshausen bedeutende Zuckerfabrik informiert. Mit dem „Heiligen Grab“ aus dem Jahre 1783 ist eine weitere besondere Sehenswürdigkeit aus der Barockzeit zu bewundern. Es ist in seiner Art und Größe einmalig und gilt als eines der letzten Heiligen Gräber in Süddeutschland. Altshausen ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für Erkundungstouren in alle Himmelsrichtungen. Die „Schwäbische Barockstraße“ und die schönsten Wanderrouten sind von hier aus bequem zu erkunden, sei es zu Fuß, per Rad oder im Auto. Sehr schön und idyllisch gelegen ist auch der Altshauser „Alter Weiher“ mit gepflegtem Naturfreibad, eine Oase zum Erholen.
Bürgermeisteramt Altshausen Hindenburgstraße 3 88361 Altshausen Tel.: +49 (0) 7584 9206-0 info@altshausen.de www.altshausen.de Höhepunkte 2017 23.–26. Juni Kinderfest mit Landestreffen der Garden und Wehren Festumzug So. 13.30 Uhr 14.–16. Juli Luther-Freilichtschauspiel, Marktplatz, jeweils 20.30 Uhr 30. Juli Marktplatzfest, Musikverein Altshausen, Marktplatz 26. Aug. Beachparty Jugendheimverein, Freigelände beim Freibad „Alter Weiher“ 2./3.Dez. Christkindlesmarkt AGV Altshausen, Marktplatz
Marktplatz Bad Buchau
Hotel Gasthof
KreuZ
BAD BUCHAU DIE KURSTADT IN OBERSCHWABEN
Landgenuss erleben. Moderne Fremdenzimmer, Dusche, WC, TV u. Tel. • Reichhaltiges Frühstücksbuffet Restaurant mit schwäbischer Küche und feinen internationalen Spezialitäten Dachterrasse • Abends großes Salatbuffet Ausreichend Plätze für Busgesellschaften und Familienfeste
Direkt gegenüber der schönsten Dorfkirche der Welt steht unser Landgasthof und unser neues Landhotel zur Linde. ein modernes, im ländlichen Stil ausgestattetes Ambiente, das zum Wohlfühlen einlädt.
Mittwochs Ruhetag Hotel Gasthof Kreuz | Hofgartenstraße 1 | 88422 Bad Buchau | Tel.: 07582 9314-0 | Fax: 07582 9314-20 info@kreuz-badbuchau.de | www.kreuz-badbuchau.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
Ingoldinger Strasse 2 . 88427 Bad Schussenried / Steinhausen Telefon: +49 (0)75 83 / 23 81
www.zur-linde-steinhausen.de Altshausen D4 | Orte & Ausflugsziele 85
Fußgängerzone Bad Saulgau
n BAD SAULGAU
Das schöne Gefühl heimzukommen „Ich kann es nicht anders beschreiben, aber bei jedem Besuch in Bad Saulgau hab ich das Gefühl heimzukommen“, erzählt ein Gast, der die Kur- und Bäderstadt vor vielen Jahren gemeinsam mit seiner Frau „entdeckt“ hat. „Heimkommen“ heißt für die beiden: Koffer auspacken, auf dem Marktplatz genüsslich einen Kaffee trinken, dieses tief befreiende Gefühl zulassen, einfach nur im Hier und Jetzt zu sein, sich auf schöne Dinge freuen, die Körper, Geist und Seele nähren. Alle Anstrengungen fallen von den Schultern, während vom Kirchturm freudiges Storchengeklapper zu hören ist. Schon bald entsteht gedanklicher Freiraum. Ohne Hast, ohne Eile, ohne Termindruck. Danach freudiges Händeschütteln bei der Tourist-Information mit den freundlichen Mitarbeiterinnen, die sich über das Wiedersehen genauso freuen und die Gäste mit den aktuellsten Informationen versorgen. Jetzt sind sie endgültig angekommen in der „Landeshauptstadt der Biodiversität“, die sich aufgrund ihres seit Jahrzehnten unermüdlichen Engagements im Umwelt- und Naturschutz auch „Naturschutzkommune“ nennen darf. Da wundert es nicht, dass nahe der Sonnenhof-Therme in den kommenden Jahren etappenweise ein Naturthemen-Park entstehen wird, auf den man schon heute gespannt sein darf.
es wundert nicht. Schließlich ist das erste Thermalbad Oberschwabens, das schon seit 17 Jahren das Prädikat „staatlich anerkanntes Heilbad“ trägt, ausgestattet mit einer Fülle an Annehmlichkeiten, die Körper und Seele wohl tun. Täglich frisch sprudelt das naturbelassene Heilwasser in die Außen- und Innenbecken. Zwei Dampfbäder, eines davon mit Sole, das besonders für Haut und Atemwege eine wahre Wohltat ist, laden zum sanften Schwitzen ein. Wer es hochtemperierter mag, der ist in der angrenzenden Saunawelt richtig. Auch das Massage- und Kosmetikangebot der Entspannungsinsel lässt keine Wünsche offen. Geschulte und einfühlsame Therapeuten laden nicht nur zur Anti-Stressoder Aromaöl-Massage ein. Tiefe Entspannung garantieren auch Klangschalen-, Lomi-Lomi- oder Kerzen-Massagen. Einen ganz besonderen Genuss verspricht die Lava Shell-Massage mit Venusmuscheln. Dass die Sonnenhof-Therme inzwischen mit fünf Wellness-Sternen ausgezeichnet wurde, ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich. Die Stiftung Warentest hat diesem Qualitätssiegel höchste Seriosität und Qualität bescheinigt. Das schafft Vertrauen und gibt ein Gefühl der Sicherheit. Es tut einfach gut, hier zu sein.
Brauchtum und Fortschritt ergänzen sich Massage mit Venusmuscheln entspannt die Muskulatur Das schöne Gefühl des „Heimkommens“ spüren die beiden auch beim Betreten der Sonnenhof-Therme. Schon im Eingangsbereich steigt der typische Schwefelgeruch in die Nase und erinnert an die außergewöhnliche Heilkraft des Thermalwassers. Viele Gäste kommen – genau wie sie – seit Jahren regelmäßig hierher, sind immer wieder aufs Neue dankbar für die tief greifende Heilwirkung des Thermalwassers. „Ein Tag in der Sonnenhof-Therme ist wie eine Woche Urlaub“, diese Aussage ist des Öfteren zu hören. Und 86 Orte & Ausflugsziele | Bad Saulgau E4
Auch das Brauchtum hat in der Stadt seit jeher seinen angestammten Platz. Beim Bächtlefest, eines der größten Kinder- und Heimatfeste weitum, stehen besonders beim prachtvollen historischen Festzug die Kinder im Mittelpunkt des Geschehens. Eine Augenweide stellt auch der vorösterliche Brauch dar, zu Beginn der Heiligen Woche festlich geschmückte Palmen in die St.-Johannes-Kirche zu tragen. Ins Staunen kommen Besucher regelmäßig auch beim Besuch der städtischen Galerie Die Fähre. Die wechselnden Ausstellungen überraschen stets aufs Neue. Hochkarätige Kleinkunst-, Musik-, Theater- und Oberschwaben Magazin 2017/18
Oben: Sonnenhof-Therme, unten links: Kloster Sießen, unten rechts: Marktplatz Bad Saulgau
Kabarettveranstaltungen finden sich im üppig gefüllten Veranstaltungskalender genauso wie regelmäßige Stadtführungen zu unterschiedlichen Themen, Flohmärkte zum ausgiebigen Gruschteln oder Wochenmärkte, bei denen Bauern aus der Region ihre frischen Spezialitäten anbieten.
Abendspaziergang im Franziskusgarten Der Golfplatz, wunderschön gelegen inmitten von Wäldern, Wiesen und Feldern, war in Oberschwaben lange ein Geheimtipp. Doch die vielen Vorzüge der 18-Loch-Anlage haben sich schnell herum gesprochen. Genauso verhält es sich mit dem Fallschirm-Sportzentrum auf dem Bad Saulgauer Flugplatz. Der Traum vom Fliegen ist hier zum Greifen nah. Eine wunderschöne Aussicht bietet auch der stolze 22 Meter hohe Kinzelmann-Turm auf der Schillerhöhe. Wer es lieber „geerdet“ mag, der findet eine Vielzahl an Wander- und Radwegen. So viel Bewegung an der frischen Luft macht hungrig – zur Freude der Gastronomen, die ihre Freude daran haben, ihre Kochkünste unter Beweis zu stellen. Ob Weltküche oder eher bodenständig – frische regionale Zutaten sind der Garant für immer neue Geschmackserlebnisse, die Leib und Seele erfreuen. Urige Kneipen laden danach zu einem frisch gezapften Bier ein. Wem der Sinn eher nach einem meditativen Abendspaziergang steht, der macht sich auf den Weg zum Franziskusgarten beim Kloster Sießen. So oder so – einer erholsamen Nacht steht nichts mehr im Wege. Und dann ist es wieder da, dieses Gefühl, in Bad Saulgau einfach daheim zu sein. Tourist-Information Bad Saulgau Lindenstraße 7 88348 Bad Saulgau Tel.: +49 (0) 7581 2009-0 willkommen@t-b-g.de www.bad-saulgau.de/tourismus www.sonnenhof-therme.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Oberschwaben Magazin 2017/18
eintauchen und entspannen
Geöffnet: Täglich auch sonn- und feiertags Thermalbad ab 8.00 Uhr Saunawelt ab 9.00 Uhr Dienstag Damensauna
Kostenlose Parkplätze
Sonnenhof-Therme Bad Saulgau GmbH Am Schönen Moos · 88348 Bad Saulgau · Tel. 07581/4839-0 · Fax 4839-69 info@sonnenhof-therme.de · www.sonnenhof-therme.de
Ideal für
Wohnmobilisten!
Direkt an der Sonnenhof-Therme: 53 eben angelegte TOP-PLÄTZE
mit dem kürzesten Weg (50m) ins Wasser.
Bad Saulgau E4 | Orte & Ausflugsziele 87
Golfen und sich verwöhnen in Bad Saulgau.
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GOLFER PARADIES BAD SAULGAU 3 3 1 2 3 1 •
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Übernachtungen im komfortablen Doppelzimmer Vitales Genießerfrühstück vom Buffet 3-Gang-Genuss-Menü Green Fee 18-Loch-Meisterschaftsplatz GC Bad Saulgau Kleber Post Golfball p.P. bei Anreise aufs Zimmer Kleber-Post Hauswasser auf dem Zimmer Freie Nutzung des hoteleigenen Wellness-Bereichs
329,- x
p.P. im DZ | ab
374,- x p.P. im EZ
Hotel Kleber Post, Poststr. 1, 88348 Bad Saulgau Tel. 07581/501 0, www.kleberpost.de
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3 x Übernachtung + Frühstück 3 x Halbpension mit Hotel I Gasthof exklusivem 3-Gang-Menü 1 x Eintritt Sonnenhof-Therme (3 Std) Bad Saulgau 1 x Tageseintritt inkl. Sauna Hauptstr.41 · 88348 Bad Saulgau 1 x Massage Telefon 07581/7330 · Fax 7030 1 x Stadtführung (samstags) hotel@adler-saulgau.de € w w w. a d l e r - s a u l g a u . d e pro Person
SCHWARZER ADLER
225,-
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Oberschwaben Magazin 2017/18
n MESSKIRCH – LEIBERTINGEN – SAULDORF
Ein zauberhaftes Trio Erholen im wildromantischen Donautal oder in der zauberhaften Hügellandschaft des Bodenseehinterlandes, in einer Region reich an kulturellem und historischem Erbe!
Prominentes Meßkirch Das Stadtbild Meßkirchs wird bereits von Weitem durch das Renaissance-Schloss der Grafen von Zimmern und die Barockkirche St. Martin geprägt. Beim Gang durch die mittelalterliche Altstadt wandelt man auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten, denen Meßkirch den Beinamen „badischer Geniewinkel“ zu verdanken hat. Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert dient heute als Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen und beherbergt drei Museen. Die Kreisgalerie zeigt die umfangreiche Kunstsammlung des Landkreises Sigmaringen. Dem berühmten Meßkircher Philosophen Martin Heidegger ist ein weiteres Museum gewidmet. Technisch Interessierte kommen im Oldtimermuseum voll auf ihre Kosten. Besonders sehenswert ist auch die barocke Stadtpfarrkirche St. Martin mit dem „Dreikönigsbild“ des Meisters von Meßkirch in der Nepomukkapelle.
Zu Gast in Leibertingen Im Herzen des Naturparks „Obere Donau“ liegt Leibertingen. In einer derart reizvollen, waldreichen Landschaft begeistern vor allem die herrlichen Ausblicke auf Burgen, Ruinen und Felspartien entlang der zahlreichen Rad- und Wanderwege. Ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und Wanderer und zugleich das Wahrzeichen Leibertingens ist
die Burg Wildenstein. Die mittelalterliche Festung aus dem 11. Jahrhundert thront auf einem Felsen hoch über der jungen Donau und wird heute als Jugendherberge genutzt.
Sauldorf entdecken Ein Geheimtipp für Naturfreunde ist in Sauldorf das 144 Hektar große Naturschutzgebiet „Sauldorfer Baggerseen“. Ein Mosaik aus Wäldern, feuchten Böden, Wiesen und flachen Seen bildet ein wahres Paradies für Zugvögel, gefährdete Vogelarten, farbenprächtige Schmetterlinge u.v.m. Ein Höhepunkt ganz anderer Art findet sich nur wenige Gehminuten entfernt – der „Tipihof“. Bei einer stilechten Übernachtung im Tipi, beim Bogenschießen und Reiten, auf dem Sinnespfad, bei den Country-Nights oder bei der Einkehr im Saloon wird man in die Zeit des Wilden Westens entführt!
Meßkirch, Leibertingen, Sauldorf Tourismusgemeinschaft Hauptstr. 25-27 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 20646 info@messkirch.de www.messkirch.de www.schloss-messkirch.de Gratis Katalog bestellen: Seite 127/128
n C A M P U S G A L L I – K A R O L I N G I S C H E K L O S T E R S TA D T
Das Mittelalter lebt! Ab 1. April kehrt das Leben in die Klosterbaustelle „Campus Galli“ zurück. Dem Besucher öffnet sich ein Fenster zu längst vergangenen Zeiten, als man noch in mühsamer Handarbeit die Äcker bestellen musste, als jeder Balken und jeder Stein von Hand behauen und mit Ochsenkraft transportiert wurde. Campus Galli lässt den Alltag des frühen Mittelalters vor ca. 1.200 Jahren wieder auferstehen und Besucher erleben eine einzigartige Stimmung ohne Motorenlärm, ohne die Hektik des 21. Jahrhunderts. Aber mit vielen fleißigen, ausdauernden Handwerkern und Landwirten, die mit geschulten Händen all das produzieren, was im 9. Jahrhundert zum Bau eines Klosters benötigt wurde – ein Kloster, das neben mehreren Kirchen auch Ställe, Werkstätten, Gärten und vieles mehr enthielt. Termine 2017 täglich um 14 Uhr: Öffentliche Führung jeden 2. Mittwoch um 11 Uhr: Kutschenführung 6. August: Das traditionelle Campus Galli Sommerfest, diverse Themenwochenenden: www.campus-galli.de/events
CAMPUS-GALLI Verein „karolingische Klosterstadt e. V.“ 88605 Meßkirch Tourist-Information Meßkirch Hauptstr. 25-27, 88605 Meßkirch Tel.: +49 (0) 7575 206-47 booking@campus-galli.de www.campus-galli.de Standort Am Hackenberg 92 an der B313, Abzweigung Langenhart Öffnungszeiten 1. April – 5. Nov. täglich von 10 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag (außer an Feiertagen) Eintrittspreise Erwachsene: 9 Euro, Kinder bis 16 Jahre: 6 Euro, Schüler u. Studenten mit Ausweis ab 16 Jahren: 7 Euro, Familien mit Kindern von 6–15 Jahren: 21,50 Euro Weitere Preise und Gruppenpreise auf Anfrage. Führungen für Gruppen nach Voranmeldung. Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Oberschwaben Magazin 2017/18
Meßkirch C4 | Campus Galli | Orte & Ausflugsziele 89
Bannwaldturm im Pfrunger-Burgweiler Ried
n FERIENREGION NÖRDLICHER BODENSEE
Paradies für Radfahrer, Wanderer und Naturliebhaber Idyllische Orte, umgeben von Badeseen, hervorragende regionale Gastronomie, ein herrliches Rad- und Wanderwegenetz und Ferienstimmung pur – das bietet die familienfreundliche und abwechslungsreiche Ferienregion Nördlicher Bodensee. Circa 20 Kilometer nördlich des Bodensees findet man hier ideale Voraussetzungen, einerseits dem Trubel der großen touristischen Pfade zu entfliehen, andererseits in kürzester Zeit mittendrin zu sein. Fünf liebenswerte Orte stehen für erlebnisreiche Ferien Wunderschöne Fachwerkhäuser zeugen von der historischen Vergangenheit der ehemaligen Reichsstadt Pfullendorf und laden zu einem Bummel durch die Altstadt mit mittelalterlichem Flair ein. Von Mai bis Oktober wird jeden Freitag um 10 Uhr eine kostenlose Stadtführung angeboten. Der einzigartige Seepark Linzgau mit Badesee, Spielplätzen, Tierpark, Wasserskianlage, Tauchzentrum, Abenteuergolf und Fußballgolf garantieren Spaß und Action für Groß und Klein. Im Winter wird der Seepark durch das Eiszelt ergänzt und bietet jede Menge Spaß auf dem Eis. Der Badespaß wird vor allem in Illmensee großgeschrieben! Das Seefreibad mit hervorragender Freizeitinfrastruktur bietet optimale Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Badetag. Einen herrlichen Ausblick auf Alpen und See bietet der Höchsten – ein begehrtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Einzigartige Natur findet man in Wilhelmsdorf und Ostrach im Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Hier kann Südwestdeutschlands zweitgrößtes, zusammenhängendes 90 Orte & Ausflugsziele | Ferienregion Nördlicher Bodensee C4
Moorgebiet und der Urwald von Morgen mit allen Sinnen erkundet werden: im neuen interaktiven Naturschutzzentrum, während einer geführten themenspezifischen Tour, individuell zu Fuß oder mit dem Rad. Seit Mai 2016 können Besucher den Bannwaldturm mit seinen 219 Stufen besteigen und in einer Höhe von 38,5 Metern den atemberaubenden Blick über das Ried genießen. In der idyllischen Gemeinde Wald ist die Barockkirche St. Bernhard zu bewundern, die zu den herausragenden Kunstwerken der Oberschwäbischen Barockstraße gehört. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Einfach mal die Seele baumeln lassen, sich Zeit für sich und die Familie nehmen und gemeinsam aktiv sein – in der Ferienregion Nördlicher Bodensee sind Glücksmomente inklusive! Ferienregion Nördlicher Bodensee Tourist-Information Pfullendorf, Kirchplatz 1, 88630 Pfullendorf Tel.: +49 (0) 7552 251131, info@noerdlicher-bodensee.de www.noerdlicher-bodensee.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128 Oberschwaben Magazin 2017/18
Traditionell • Regional • Stilvoll Regionale frische Küche aus Meisterhand Vor den Toren des Burgweiler - Pfrunger - Riedes Stilvolles Ambiente, klein & fein für bis zu 90 Gäste Idyllische Gartenterrasse mit Blick auf den Storch 15 neugestaltete Zimmer in zwei Kategorien Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Ferienregion Nördlicher Bodensee C4 | Orte & Ausflugsziele 91
Links: Premiumwanderwege „DonauFelsenLäufe“, oben: Schloss Sigmaringen, unten: Zündapp-Museum
n SIGMARINGEN
Fürstliche Eleganz, legendäre Motoren, atemberaubende Natur Die junge Donau schmiegt sich eng an den Fuß des prachtvollen Hohenzollern-Schlosses. Auf dem Wasser durchbrechen bunte Kanupaddel seine Reflexion. Doch nicht nur das Schloss lädt zur historischen Spurensuche: Überall mischt sich schwäbischer Charme mit fürstlichem Glanz. Sigmaringen vereint Geschichte und Gegenwart vor der atemberaubenden Kulisse des oberen Donautals zu einer einzigartigen Urlaubsoase für Jung und Alt. Natur kann man hautnah erleben auf den „DonauFelsenLäufen“, den fünf Premiumwanderwegen oder auf einem der zahlreichen Radwege oder man lässt sich im Kanu auf der Donau treiben und genießt vom Wasser aus das einzigartige Naturschauspiel. Die historische Stadt im Wander- und Fahrradparadies „Naturpark Obere Donau“ erkundet man am besten bei einer Stadtführung oder mit dem Audio-Guide. Ein besonderes Highlight werden in diesem Jahr wieder die geführten kulinarischen Wanderungen im Mai, September und Oktober auf den Premiumwanderwegen sein. Nach der Hälfte der Strecke dürfen sich die Wanderer auf eine rustikale Stärkung durch die Landfrauen freuen.
Geschichte, die begeistert Das Schloss hat deutlich mehr zu bieten als alte Ritterburgreste, zahlreiche Prunkräume, eine der größten privaten Waffensammlungen Europas und kostbare Ausstattung. In zahlreichen Sonderführungen treffen Kinder und Erwachsene auf Zofen und Kammerdiener, Köche und
92 Orte & Ausflugsziele | Sigmaringen C3
Gespenster, die einst das Schloss bevölkerten. Von ihnen erfahren Schlossentdecker, wie man sich bei Hofe zu benehmen hatte, sich puderte und parfümierte oder was aus der Schlossküche auf festlich geschmückte Tafeln gezaubert wurde. In einer Vollmondnacht kann das Schloss in einem völlig anderen Gewand als bei Tag erlebt werden. Die Vollmondführung bietet Einblicke in mystische Mond-Geschichten und Märchen sowie Ausblicke auf die nächtliche Stadt Sigmaringen.
Motorisierte Legenden im Zündapp-Museum Was einst den Fürsten ihre Kutschen, waren für viele Bürger zwischen 1917 und 1984 die Motorräder der Marke Zündapp. Seit 2008 gibt es in der alten Abfüllhalle der Sigmaringer Brauerei Zoller-Hof die weltweit größte Ausstellung zur Nürnberger Kultmarke. Liebevoll restaurierte Motorräder, Mopeds, Außenbordmotoren, Rasenmäher, Nähmaschinen sowie ein Flugmotor und der legendäre „Janus”, das einzige Auto aus dem Hause Zündapp, zeichnen die bewegte Firmengeschichte nach. Raritäten wie die englische Levis, die als Patin für das erste Zündapp-Motorrad aus dem Jahre 1922 fungierte oder die sehr gut erhaltenen Wehrmachtsgespanne aus dem Zweiten Weltkrieg machen die Ausstellung auch für Nicht-Biker interessant. Für einen weiteren Blickfang sorgt die Brauerei selbst. Hinter einer Glaswand des Museums befindet sich die neue Flaschenabfüllanlage von Zoller-Hof. So erhält der Besucher interessante Einblicke in die Sigmaringer Bierproduktion.
Schloss Sigmaringen Karl-Anton-Platz 8, 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 729-230 schloss@hohenzollern.com www.schloss-sigmaringen.de Zündapp-Museum der Brauerei Zoller-Hof Leopoldstraße 40, 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 721-33 zuendappmuseum@zoller-hof.de www.zuendappmuseum.de Tourist-Info der Stadt Sigmaringen Leopoldplatz 4, 72488 Sigmaringen Tel.: +49 (0) 7571 106-224 tourismus@sigmaringen.de, www.sigmaringen.de Höhepunkte 2017 25.–28. Mai 100 Jahre Zündapp – Großes Zündapptreffen – Festplatz bei der Stadthalle Sigmaringen 26. Mai Große Zündapp-Motorradschau auf dem Gelände des Schlosses Sigmaringen 24.–25. Juni Stadtfest in der Sigmaringer Innenstadt 18.–20. Aug. Französisches Fest rund um das Sigmaringer Rathaus 29. Aug. Großer Flohmarkt des HGV – Sigmaringer Innenstadt Mehr Informationen zu diesen und zahlreichen anderen Veranstaltungen in Sigmaringen unter www.sigmaringen.de sowie bei der Tourist-Information unter der Tel.: +49 (0) 7571 106224 oder tourismus@sigmaringen.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n INZIGKOFEN
Erlebnis & Entspannung Unter dem Motto „Natur und Kultur“ präsentiert sich die Gemeinde Inzigkofen mit ihren herrlichen Naturschönheiten und herausragenden Naturdenkmälern, mitten im Naturpark Obere Donau, am Qualitätswanderweg „Donau-Zollernalb-Weg“ und an der Oberschwäbischen Barockstraße gelegen. Besucher erleben den 26 Hektar großen Fürstlichen Park mit seinen abenteuerlichen Wegen und Pfaden. Bizarre, einzigartige Felsformationen lassen sich in den „Grotten“ bestaunen und schließlich gelangt man dann über die wildromantische „Teufelsbrücke“ zum „Amalienfelsen“, der mit einer Höhe von 26 Metern aus der sanft vorüber fließenden Donau herausragt. Das besondere Wahrzeichen von Inzigkofen ist die historische Klosteranlage. Hinter der hohen Klostermauer kommen heute Menschen aus nah
ehemaliges Kloster
und fern zusammen, um im Volkshochschulheim Kurse und Seminare in den besonders stimmungsvollen Klosterräumen zu besuchen. Das Klostermuseum mit seinen ausgewählten „Schätzen“ des ehemaligen Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen bietet einen spannenden Einblick in das Leben und die Spiritualität der Inzigkofer Klosterfrauen. Ebenfalls sehr sehenswert sind das Bauernmuseum in der Zehntscheuer und der Kräutergarten im Klosterareal. Im Ortsteil Vilsingen findet man mit der alten Friedhofs-kirche die zweitälteste Kirche Hohenzollerns. Auch die Ruine Dietfurt und die barocke Wallfahrtskirche Engelswies gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde.
Amalienfelsen
Gemeinde Inzigkofen Ziegelweg 2 72514 Inzigkofen Tel.: +49 (0) 7571 7307-0 post@inzigkofen.de www.inzigkofen.de Volkshochschulheim Inzigkofen Tel.: +49 (0) 7571 7398-0 info@vhs-heim.de www.vhs-heim.de
Nonnenempore in der Klosterkirche
n SCHEER/DONAU
Romantik & Idylle an der Donau Romantisch und idyllisch, umflossen von der Donau, liegt die ehemalige Residenzstadt Scheer. 1452 ging die Stadt aus dem Besitz des Grafen von Montfort-Tettnang in den des Hauses Waldburg über und war Residenz und Verwaltungssitz der Truchsessen von Waldburg. Die dreischiffige Basilika entstand im 13. Jahrhundert. 1806 kam die Stadt Scheer unter württembergische Hoheit. Aus dieser Zeit wird berichtet, dass sich der Pfarrer und Dichter Eduard Mörike des Öfteren in Scheer aufhielt. Durch die Lage direkt am Donau-Radwanderweg ist Scheer mit dem Ortsteil Heudorf für Wanderer, Radfahrer, aber auch für
Familien ein ideales Ausflugsziel. Die oberschwäbische (Bade-)Seenlandschaft lädt zum Entspannen und Erholen ein. Sportangler können entlang der fischreichen Donau ihrem entspannenden Hobby nachgehen. Ein wunderschöner historischer Stadtkern bietet sich für interessante Führungen an. Von gastfreundlichen Privatvermietern bis hin zum 3-Sterne-Komforthotel erstreckt sich das Übernachtungsangebot im Ort. Auch für das leibliche Wohl ist vom zünftigen oberschwäbischen Vesperstüble bis hin zum Gourmet-Restaurant, auch mit ansprechenden Tagungsräumlichkeiten, bestens gesorgt.
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Oberschwaben Magazin 2017/18
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AUSBILDUNGSKOOPERATION OSTRACH
ÜBERSICHT AUSBILDUNGSBERUFE ÜBERSICHT AUSBILDUNGSBERUFE ÜBERSICHT AUSBILDUNGSBERUFE Beruf Beruf
Beruf
Dauer
Firma
Dauer
Dauer
Firma
2 Jahre
Maschinen- und Anlagenführer/in Maschinen- und
Maschinen- 2 und Jahre Anlagenführer/in 2 Jahre
Anlagenführer/in Industriemechaniker/in
Industriemechaniker/in 3,5 Jahre
3,5 Jahre
Industriemechaniker/in Schneidwerkzeugmechaniker/in 3,5 Jahre Schneidwerkzeugmechaniker/in 3,5 Jahre
3,5 Jahre
Schneidwerkzeugmechaniker/in 3,5 Jahre Technische Produktdesigner/in Technische Produktdesigner/in 3,5 Jahre
3,5 Jahre
Technische Produktdesigner/in 3,5 Jahre Bürokauffrau/mann Bürokauffrau/mann 3 Jahre
3 Jahre
Bürokauffrau/mann 3 Jahre Technischer 3,5 Modellbauer/in Technischer Modellbauer/in Jahre
3,5 Jahre
Technischer Modellbauer/in 3,5 Jahre Feinwerkmechaniker/in Feinwerkmechaniker/in 3,5 Jahre
3,5 Jahre
Feinwerkmechaniker/in 3,5 Jahre Wirtschaftsingenieur 3 Jahre (B.Eng.) Wirtschaftsingenieur (B.Eng.)
3 Jahre
Wirtschaftsingenieur (B.Eng.)
Firma
3 Jahre
facebook.com/ausbildungskooperation facebook.com/ausbildungskooperationostrach facebook.com/ausbildungskooperationostrach Oberschwaben Magazin 2017/18
AUSBILDUNGSKOOPERATION AUSBILDUNGSKOOPERATION OSTRACH OSTRACH
Öffentliche Ladesäule vor dem EnBW-Regionalzentrum Oberschwaben in Biberach
n ENBW ENERGIE BADEN-WÜRTTEMBERG AG
Elektromobilität nimmt Fahrt auf In vielen Großstädten wie Stuttgart steht den Nutzern von Elektrofahrzeugen schon jetzt ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen zur Verfügung. Auch Oberschwaben könnte vor einem Quantensprung stehen. Beim Ausbau der Infrastruktur für die Elektromobilität legt sich die EnBW jedenfalls schwer ins Zeug. Ein großer Schritt nach vorne ist dem Energieversorger im Frühjahr an den süddeutschen Autobahnen gelungen. So stehen beispielsweise an den Raststätten Illertal Ost und West insgesamt vier Ladesäulen bereit. Je ein sogenannter Multi-Charger mit drei sowie ein Dual-Charger mit zwei Anschlüssen sollten in beide Fahrtrichtungen keine Wünsche offen lassen: Maximal 50 kW Leistung lassen sich beim Laden mit Gleichstrom (DC) erreichen, immerhin bis zu 43 kW mit Wechselstrom (AC). Bis September wird die EnBW an insgesamt 151 Autobahn-Raststätten von „Tank & Rast“ in Deutschland Ladeinfrastruktur errichtet haben, 119 Standorte davon auch selbst betreiben. „Vom Ruhrgebiet bis zum Bodensee können E-Mobilisten ihr Auto dann schnell und einfach aufladen“, freut sich Projektleiter Lars Walch. Das Besondere, gerade für Kunden an Fernstraßen: Strom tanken kann man mit der EC- oder Kreditkarte – ein eigener Ladevertrag ist nicht nötig. Bezahlen lässt sich natürlich mit allen gängigen Ladekarten sowie per App oder auch über das Portal „intercharge direct“. Die passenden Ladekabel für die üblichen Steckertypen sind direkt an der Station befestigt. In den ländlichen Regionen Oberschwabens ist das Netz der Ladesäulen bislang noch recht weit geknüpft. Die meisten E-Mobilisten nutzen die Steckdose in der
heimischen Garage. Manche Autohäuser oder Industriebetriebe halten schon eine Stromtankstelle vor. Auch an einigen Standorten von EnBW und Tochter Netze BW lassen sich Fahrzeuge der eigenen E-Golf-Flotte recht flott beladen. Vor dem Biberacher Regionalzentrum steht sogar eine öffentliche Ladesäule zur Verfügung. Neben vielen Städten engagiert sich bereits eine Reihe von Gemeinden, wie Maselheim im Norden von Biberach. „Generell bilden die Kommunen einen ganz wichtigen Pfeiler beim Ausbau der Elektromobilität“, ist sich EnBW Kommunalberater Jürgen Müller sicher. Aber auch viele Bau- und Supermärkte stünden bereits in den Startlöchern. Unterstützung in Höhe von 300 Millionen Euro für den Ausbau des Ladenetzes kommt jetzt vom Bund. Geförderte Ladesäulen sollen möglichst rund um die Uhr und für alle zur Verfügung stehen. Und natürlich mit Ökostrom betrieben werden. Auch das Land will sich für den flächendeckenden Ausbau außerhalb der Metropolregionen stark machen. Jürgen Müller gibt sich optimistisch: „Wir werden in Oberschwaben schnell einen Riesenschritt machen, wenn der politische Wille und unsere Erfahrung als Pioniere auf dem Gebiet zusammenfinden“. www.enbw.com/innovation
Links: Eröffnung der Schnellladesäulen an der Tank- und Rastanlage Sindelfinger Wald mit dem Verkehrsminister von Baden-Württemberg Winfried Hermann, rechts: Ladestation von EnBW
96 EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Oberschwaben Magazin 2017/18
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Jungholz
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n DIE STRASSENKARTE FÜR DIE SCHNELLE ORIENTIERUNG
Oberschwaben Magazin
Die vorgestellten Orte bzw. Ausflugsziele in diesem Oberschwaben Magazin finden Sie auf der Straßenkarte mithilfe der Koordinaten in der Fußzeile (z. B. „F2").
© Labhard Medien/Elsner & Schichor, Karlsruhe
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n RIEDLINGEN
Die Perle an der Donau Eine der schönsten Donaustädte ist Riedlingen. Schon um 1255 gründete Graf Wolfrad von Veringen die Stadt, die heute zu weiten Teilen unter Denkmalschutz steht und ganz leicht mit einem elektronischen Stadtführer zu erkunden ist. Mit seinem mittelalterlichen Stadtkern und dem idyllischen Donauwehr beherrscht Riedlingen das liebliche Donautal zwischen den Höhen der Schwäbischen Alb und den Moränenhügeln Oberschwabens. Das Stadtbild ist geprägt durch die gotische St. Georgskirche, das Rathaus mit den beiden Staffelgiebeln und die kleinen und großen Fachwerkhäuser, die eines nach dem anderen mit den Jahren wieder schmuck herausgeputzt wurden. Die Fußgängerzone der Innenstadt lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Eine Attraktion ist der vom Künstler Gerold Jäggle geschaffene Narrenbrunnen der Narrenzunft „Gole“. In ihm spiegelt sich die Riedlinger Stadtgeschichte: Die Sage vom „Mohrenwäscher“, Golemasken, das sind die typischen Riedlinger Fasnetsfiguren, das Narrenbaumsetzen, das Abrutschen vom Froschkuttelnessen und über allem in luftiger Höhe der Storch. Als einzige Stadt in Baden-Württemberg kann Riedlingen stolz darauf sein, dass seit Menschengedenken auf dem Giebel ihres spätgotischen Rathauses Störche nisten. Und weil sich, wo Störche gerne nisten, auch der Mensch wohlfühlt, lädt Riedlingen dazu ein, länger hierzubleiben. Die Donaulandschaft und die nahe Schwäbische Alb mit ihrer reizvollen Pflanzenwelt und den vielen Rad- und Wanderwegen sind für alle Naturliebhaber ein Erlebnis. Hier sind Ruhe und
Erholung garantiert. Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage war Riedlingen mit seinen Wochen-, Vieh- und Jahrmärkten besonders im 18. Jahrhundert ein Zentrum gewerblichen Lebens. Heute ist der Riedlinger Flohmarkt, der jedes Jahr im Mai stattfindet, einer der größten Märkte in Südwürttemberg. Der Gallusmarkt und Deutschlands größter Warmblut-Fohlenmarkt, der Gäste aus ganz Europa anzieht, sowie die Fasnet sind weitere Höhepunkte im jährlichen Veranstaltungskalender. Riedlingen hat aber auch in der übrigen Zeit viel Sehenswertes zu bieten, so die barocke Weilerkapelle, das 2008–2010 neu restaurierte und renovierte Kapuzinerkloster, die Stadtpfarrkirche St. Georg und das Alte Spital. Etwas Besonderes ist z. B. auch ein Besuch des Heimatmuseums „Schöne Stiege“, das die Riedlinger Geschichte eindrucksvoll darstellt, oder ein Besuch im 2008 neu errichteten Feuerwehrmuseum in der Innenstadt.
Donauwehr
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Riedlingen Stadtverwaltung Marktplatz 1 88499 Riedlingen Tel.: +49 (0) 7371 183-0 info@riedlingen.de www.riedlingen.de
Donau-Auen
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Oberschwaben Magazin 2017/18
Riedlingen D3 | Tal der Lauchert C2/3 | Orte & Ausflugsziele 99
Verbundenheit ist einfach. Nichts ist so stark wie die Verbundenheit engagierter Partner, die sich mit aller Kraft für eine lebenswerte und aussichtsreiche Zukunft unserer Region einsetzen.
Wenn´s um Geld geht
sparkasse-ulm.de
100 Orte & Ausflugsziele | Donauschleife E2
Foto: Agentur Fuoad-Vollmer, Mittelbiberach; Foto: Kerstin Wernicke
Foto: Achim Mende
Von links nach rechts: Der Bussen – Heiliger Berg Oberschwabens, Marktplatz in Biberach, Federsee mit See- und Teichrosenteppichen
n RUND UM DEN BUSSEN
Ferienregion mitten in Oberschwaben Für viele ist diese Ferienregion ein Geheimtyp. Ferien rund um den Bussen, mit dem heiligen Berg Oberschwabens, hat dem Gast viel zu bieten. Markant präsentiert sich der heilige Berg Oberschwabens in der Nähe des Federsees, als höchste Erhebung Oberschwabens mit 767 Meter. Unverkennbar zeigt sich der Berg in einer zwischen 500 und 600 m mit lieblichen Hügeln, Tälern und Seen durchzogenen Landschaft, zwischen der Donau im Norden und den Heilbäderstädten Bad Saulgau, Bad Buchau, Bad Schussenried und Aulendorf, im Süden.
Wallfahrtsberg mit Alpenblick Der Bussen war von jeher immer schon ein großer Anziehungspunkt. Früher diente er den Kelten als Opferstätte. Heute ist er der christliche Wallfahrtsberg. Das Jahr über wechseln sich verschiedene Wallfahrten auf den Berg ab, wobei die bekannteste Wallfahrt, die Männerwallfahrt an Pfingstmontag darstellt. Seinen Bekanntheitsgrad genießt der Berg auch bei Paaren die um Kindernachwuchs beten, oder als Berg, auf dem man einfach gewesen sein muss, wenn man die Aussicht auf die Schweizer, die österreichische und die deutsche Bergwelt, auf einen Blick genießen möchte.
Lebendige Traditionen Nicht nur der Bussen, sondern die gesamte Region rund um den Bussen, ist tief im christlichen Glauben Oberschwaben Magazin 2017/18
verwurzelt. Weit über die Region hinaus bekannt, ist der größte Osterbrunnen der Welt, der in Oberstadion steht. Während der Osterzeit kann dort auch eine große Ostereierausstellung mit christlichen und weltlichen Motiven bewundert werden. In dieser Zeit zieht auch der Ostereiermarkt in Bad Schussenried die Menschen an, oder man lernt an Pfingsten in Bad Saulgau den Brauch der hunderten von geschmückten Palmen kennen. An Fronleichnam können die vielen Fronleichnamsteppiche in den Gemeinden und Städten bewundert werden und im Herbst zur Erntedankzeit zieht es die Menschen zu den bis ins kleinste Detail geschaffenen Erntedankteppichen in die Kirchen. Der bekannteste von ihnen ist in Bad SchussenriedOtterswang zu finden.
Abwechslungsreiche Urlaubsregion Die Region hat viele historische Städte und Dörfer mit Fachwerkhäusern und eine Vielzahl an historischen Klöstern zu bieten. Auch die vielen gotischen und barocken Kirchen inmitten der oberschwäbischen Barockstraße sprechen für sich. Kultur pur bieten auch die vielen Museen, die es dem Gast leicht machen, seinen Urlaub abwechslungsreich zu gestalten. Durch die leicht hügelige Landschaft ist das Nutzen der vielen Radwege ein Muss. Die Region genießt beim Gast einen hohen Stellenwert auch durch die vielen Rundwanderwege.
Informationen „Ferien rund um den Bussen“ Graf-Wilhelm-Str. 9, 89613 Oberstadion Manfred Weber, Vorsitzender und Bürgermeister a.D., Tel.: +49 (0) 97357 2646 bmwad@t-online.de Weitere Informationen bieten die Broschüren: - Imagebroschüre - Kirchenführer - Museumsführer - Hotel- und Gasthofführer - Marktführer - Krippenführer Erhältlich bei: Gemeinde Oberstadion, Kirchplatz 29, 89613 Oberstadion, Prospektversand: Tel.: +49 (0) 7357 92140, info@oberstadion.de Gratis Katalog bestellen: S.127/128
Rund um den Bussen E3 | Orte & Ausflugsziele 101
• Denkmalgeschütztes neu renoviertes Gebäude • direkt am Donau-Radwanderweg • sehr ruhige Lage • Übernachtung mit Frühstück • Ferienwohnung • gemütliche Herbergsstube • Kaffee, selbstgebackener Kuchen • Vesper Radlerherberge Auchter · Talweg 12 · 88529 Zwiefalten-Baach
Tel.: 0 73 73 / 14 22 · Fax: 0 73 73 / 91 56 99 · Radlerherberge.Auchter@t-online.de
n ZWIEFALTEN
Auf den Spuren der Mönche Zwiefalten mit seiner berühmten Kloster- und Wallfahrtskirche an der Oberschwäbischen Barockstraße liegt im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Zwiefalter Alb lädt mit ihren ausgedehnten Wäldern, dem Flüsschen Aach zum Wandern und Radfahren ein. Eine Rast in urgemütlichen schwäbischen Gasthäusern mit frischen Forellen, Maultaschen oder Bärlauchpfannkuchen verspricht Erholung für Leib und Seele. Nach einem erfrischenden Getränk aus der Zwiefalter Klosterbräu ist man gerüstet für viele schöne Stunden auf der Schwäbischen Alb. Die Wimsener Höhle, die einzige mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle in Deutschland, verspricht unvergessliche Stunden für Jung und Alt. Zur Entspannung ist ein Besuch des Zwiefalter Höhenfreibades zu empfehlen. Zwiefalten freut sich auf seine Gäste!
Bürgermeisteramt Zwiefalten Marktplatz 3, 88529 Zwiefalten Tel.: +49 (0) 7373 205-0 info@zwiefalten.de, www.zwiefalten.de
Restaurant Felsen Riedlinger Str. 6, 88529 Zwiefalten-Baach Tel. 07373/344, info@gasthaus-felsen.de www.gasthaus-felsen.de Schwäbische Spezialitäten · Frische Forellen aus der Aach · Saisonale Karte · Vegetarische Gerichte · Überwiegend biologische Erzeugnisse · Partyservice · Tagungen und Festlichkeiten aller Art · Platz für 60 Personen · Gastraum 50 Personen · Parkplätze für Busse · große Gartenwirtschaft · Familienbetrieb mit Tradition · Montag Ruhetag
Höhepunkte 2017 12. Aug. Vespermarkt 22.–25. Sept. Historisches Bierfest 2. Dez. Zwiefalter Advent – der besondere Weihnachtsmarkt
in der... Klosterbräu Gaststätte Inh. Fam. Spies Hauptstraße 24 D-88529 Zwiefalten Telefon 0 73 73/9 12 12 Telefax 0 73 73/9 12 13 www.klosterbraeugaststaette.de Täglich geöffnet ab 9.30 Uhr bis 24.00 Uhr – Kein Ruhetag –
102 Orte & Ausflugsziele | Zwiefalten D2
Oberschwaben Magazin 2017/18
n MÜNSINGEN
Schwäbische Alb per E-Bike Die Stadt Münsingen liegt im Herzen des von der UNESCO anerkannten Biosphärengebiets Schwäbische Alb und des Global Geoparks. Seit 2016 ist Münsingen das Zentrum und der Ausgangspunkt für nachhaltige Mobilitätsformen für das Biosphärengebiet, insbesondere der E-Mobilität auf der Schwäbischen Alb. Am Münsinger Bahnhof befindet sich das Mobilitätszentrum, eine Verleihstation für E-Bikes inklusive Ladestation. Acht navigationsgeführte Touren zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und über die eindrucksvolle Alblandschaft runden das Angebot ab.
Die Räder sind auf Wunsch mit dem weltweit ersten „allin-one Bordcomputer“ (Bosch Nyon) zur Unterstützung bei der Tourennavigation ausgestattet. Die Pedelecs sorgen dafür, dass das Radfahren allen – auch bisher Untrainierten – auf der Kuppenalb Spaß macht. Distanzen und wellige Hürden werden mit elektrischem Rückenwind überwunden. 2017 steht Gästen auch ein E-Fahrzeug zur Verfügung, mit der die schöne Alblandschaft, insbesondere auch an Schlechtwettertagen, auf vier Rädern e-motorisiert erkundet werden kann.
Touristik Information Münsingen Hauptstr. 13, 72525 Münsingen Münsingen - Natürlich mehr erleben. Tel.: +49 (0) 7381 182-145 www.muensingen.com/e-bike Neue E-Bike Touren Albhof-Tour (100 km; 2-Tagestour zu 13 verschiedenen Höfen) Blautopf-Tour zur schönen Lau (70 km; 1-Tagestour für Naturliebhaber und kulturell Interessierte) Berg Bier-Tour (2-Tagestour mit einem Blick hinter die Mauern der Berg Brauerei)
n EHINGEN (DONAU)
„Das Mehr des Lebens entdecken!“
Der drei Kilometer lange Lebens-Horizont-Weg in Mundingen ist ein Erlebnispfad der besonderen Art. Er ist eine Mischung aus Besinnungsweg und Kunstpfad. „Bsen de au!“ („Besinn dich!“) – die Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb wollen Besucher dazu einladen, den Alltag Schritt für Schritt hinter sich zu lassen. In einer bemerkenswerten Gemeinschaftsaktion der Ortschaften Altsteußlingen, Dächingen, Erbstetten, Frankenhofen, Granheim und Mundingen wurde der 50 Kilometer lange Besinnungsweg angelegt. Jede der sechs
Oberschwaben Magazin 2017/18
Ortschaften hat zudem einen weiteren Themenweg hinzugefügt, der mit unterschiedlichen Besinnungsimpulsen zum Nachdenken anregen soll. Ausdrucksvolle hölzerne Motivstelen, ein ökologisches Steinriegelprojekt, Vogelschaukästen mit Stimmenmodul, Schaupflanzungen, begehbare Kunstwerke oder eine Aussichtsplattform mit Sicht bis zu den Alpen, hinterlassen bleibende Eindrücke.
Tourist-Info Ehingen (Donau) Marktplatz 1 89584 Ehingen Tel.: +49 (0) 7391 503-207 tourismus@ehingen.de www.besinnungswege-ehinger-alb.de
Münsingen D1 | Ehingen E2 | Orte & Ausflugsziele 103
n BLAUBEUREN
Von der Eiszeit über das Mittelalter bis heute Urgeschichtliches Museum URMU
750 Jahre – eine Stadt feiert
Bereits an der Garderobe tauchen die Besucher des URMU ein in die Welt der Eiszeitmenschen, bevor es auf Entdeckungsreise durch die Altsteinzeit geht. Hier erfährt man, wie erfindungsreich und geschickt unsere Vorfahren waren, was sie gejagt und wie sie gekocht haben. Sensationelle Originale geben Einblick in die Vorstellungswelt der Menschen vor 40.000 Jahren, denn hier in den Höhlen am Südrand der Schwäbischen Alb entstand die älteste Kunst der Menschheit. Besucher haben die Gelegenheit, die „Venus vom Hohle Fels“ aus nächster Nähe anzuschauen. Die Frauenstatuette ist aus Mammutelfenbein geschnitzt und das älteste menschliche Abbild.
Im Jahr 1267 wurde Blaubeuren erstmals urkundlich erwähnt. Blaubeuren feiert dieses Jubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen.
Im URMU kann man auch hören, wie die ältesten Musikinstrumente – Flöten aus Mammutelfenbein und Vogelknochen – geklungen haben. Am Landschaftsmodell können Besucher die Tiere der Steinzeit erspähen und den Unterschied zu heute erfahren. Im URMU wird Geschichte wieder lebendig! Jeden Sonntag Steinzeitwerkstatt für große und kleine Besucher. www.urmu.de
Wandern rund um den Blautopf Malerisch gelegen und eingebettet in das Urdonautal, umgeben von bewaldeten Hängen und markanten Felsen ist der Blautopf ein idealer Ausgangspunkt für eine abwechslungsreiche Wanderung mit traumhaften Aussichten. Der Blaubeurer Felsenstieg führt auf 10,4 Kilometern einmal rund um die Blautopfstadt. Die Höhlen des Aachtals gelten als Wiege der Kunst der Menschheit. Auf dem 9,3 Kilometer langen Eiszeitjägerpfad liegen die Eiszeitfundhöhlen und herrliche Ausblicke über das Blautal und die Alb. Für eine kürzere Wanderung empfiehlt sich die „Kleine Blautour“ entlang von Brunnen, Quellen und Wasserläufen. Wanderkarten und alle Infos online unter www.blaubeuren oder in der Tourist information Blaubeuren.
Touristinformation Blaubeuren Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren Tel.: +49 (0) 7344 9669-90 tourist@blaubeuren.de www.blaubeuren.de
Die Highlights 21. Mai Museums- und Stadtfestle 3.–5. Juni Klostergartentage 1./2. Juli Backhausfest in Seißen 8./9. Juli Hülenfest in Asch 14.–16. Juli Jubel-Gaudi im Festzelt Fr. voxxclub und Rockspitz Sa. Party-Nacht So. historischer Umzug 21.–24. Juli Kultur am Blautopf Fr. Papis Pumpels Sa. Open-Air-Konzert So. Christoph Sonntag 28./29. Juli Spätzlesfest in Gerhausen 10. Sept. Tag der offenen Höhle 2./3. Dez. Wintermärchenmarkt Infos und weitere Veranstaltungen unter www.blaubeuren.de.
Blaubeuren Oberschwaben E1 | Orte & Ausflugsziele Magazin 2017/18 104
Links: Blautopf in Blaubeuren, rechts oben: Schertelshöhle in Westerheim, rechts unten: Hohlenstein im Lonetal
n ALB-DONAU-KREIS
Höhlen, Felsen, blaue Quellen Ein faszinierendes Höhlenreich erleben Besucher im AlbDonau-Kreis und in der Region Ulm. Die Höhlen, Felsen und Quellen zeigen, wie die Kraft der Natur spektakulär ihre Bahn bricht.
Die Schauhöhlen der Laichinger Alb In und um Laichingen sind es gleich mehrere Schauhöhlen, die ihre Besucherpforten öffnen und die Reise ins Innere der Erde ermöglichen. In Tausenden von Jahren sind riesige Hohlräume, lange Gänge und zahllose Spalten entstanden. Ein Höhlenhighlight ist die Tiefenhöhle Laichingen, die für Besucher bis auf 55 Meter Tiefe begehbar ist. Ein ebenso beeindruckendes Höhlengefühl bietet die Sontheimer Höhle mit einem Führungsweg bis auf 34 Meter Tiefe oder die für ihre wunderschönen Tropfsteine bekannte Schertelshöhle bei Westerheim. Besonders Kinder sind von dem Höhlenabenteuer begeistert.
Die Höhlen der Eiszeitkunst Mit den Höhlen der Eiszeitkunst im Achtal bei Blaubeuren und im Lonetal bei Langenau besitzt die Region eine weitere touristische Sensation. Hier lebten vor 40.000 Jahren Höhlenmenschen und schufen die ältesten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Erde. Tier- und Menschenfiguren, geschnitzt aus Mammutelfenbein sowie Flöten aus Tierknochen, Schmuckstücke und Symbole sind die einmaligen Beweise für die geistige Entwicklung und Oberschwaben Magazin 2017/18
die Vorstellungswelt unserer frühen Vorfahren. Neben der musealen Präsentation werden für Besucher vor allem Exkursionen und Erlebnisprogramme angeboten. Es gibt steinzeitliche Vorführungen für Erwachsene, Kinder, Familien und Gruppen. Das Urgeschichtliche Museum (urmu) in Blaubeuren bietet in seiner Steinzeitwerkstatt ein sehr breites und exzellentes Programm für alle Altersklassen. Im Museum selbst zeigt es in einer modernen Ausstellung das Leben in der Steinzeit und präsentiert in Schatzkammern die Eiszeitkunst, wie die berühmte „Venus vom Hohle Fels“. Die nahe gelegenen Höhlen und Fundstellen können jederzeit selbst oder mit einer gebuchten Höhlenexkursion besucht werden.
Alb-Donau-Kreis Tourismus Schillerstraße 30, 89077 Ulm Tel.: +49 (0) 731 185-1238 tourismus@alb-donau-kreis.de www.tourismus.alb-donau-kreis.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Neue Broschüre Höhlenreich In der neuen Broschüre „Höhlenreich“ stellt der Alb-Donau-Kreis die schönsten und interessantesten Höhlen der Region sowie die Täler und Landschaften vor. Von den großen Schauhöhlen der Alb, den versteckten kleinen Naturhöhlen am Wanderpfad bis zu den Fundhöhlen der Eiszeitkunst ist für jeden etwas dabei. Thema in der Bro-schüre sind auch die Quelltöpfe, wie der sagenumwobene Blautopf in Blaubeuren und das in den letzten Jahren von Höhlenforschern neu entdeckte Blauhöhlensystem. Zu den Höhlen und Quellen gibt es auch tolle Rad- und Wandertouren. Detaillierte Infos dazu sind auf der Internetseite des Alb-Donau-Kreises zu finden.
Eiszeitkunst „Venus vom Hohle Fels“ im urmu Blaubeuren
Alb-Donau-Kreis E/F/G 1/2 | Orte & Ausflugsziele 105
Stadtpark in Illertissen mit Blick zum Vöhlinschloss, Fotos: Fouad Vollmer Werbeagentur
n UNTERWEGS IM LANDKREIS NEU-ULM
Rauf aufs Rad – raus in die Natur Donau und Iller, Roth, Biber und Osterbach – große Flüsse und beschauliche Bäche treffen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Neu-Ulm aufeinander. In die schönsten Winkel der Region führen sechs neue, bestens ausgeschilderte Radrundtouren. Sehenswerte Klosteranlagen in Roggenburg und Oberelchingen, die Fuggerstadt Weißenhorn sowie die Vöhlinstadt Illertissen und einzigartige Museen liegen an den Strecken. Bayerisch-schwäbische Gastlichkeit können Radler in lauschigen Biergärten und gemütlichen Gasthäusern genießen. Mit rund 31 Kilometern ist die Klosterweiher-Runde die kürzeste der sechs Landkreis-Routen. Drei Flusstäler, zwei idyllische Weiher sowie viel Kloster-Kultur gibt es auf der Runde zum Prämonstratenserkloster Roggenburg zu entdecken. Je nach Witterung ist am Klosterweiher ein Sprung ins erfrischende Nass möglich. Natur pur bietet die 38 Kilometer lange Biberspuren-Runde durch gemütliche Flusstäler und märchenhafte Waldwege im Roggenburger Forst. Aufmerksame Naturbeobachter finden an den Ufern von Biber und Osterbach Spuren des fleißigen Nagetiers Biber. Mit dem Rad auf zu den alten Römern: Die 48 Kilometer lange Römerkastell-Runde macht es möglich. Im Archäologischen Park Kellmünz des Landkreises Neu-Ulm wird Weiher in Roggenburg
die Geschichte des römischen Kastells Caelius Mons lebendig. Zu bezaubernden Garten- und Parkanlagen führt die 40 Kilometer lange Gartenparadies-Runde. In Illertissen laden das Bayerische Bienenmuseum im Vöhlinschloss sowie das Museum der Gartenkultur zum Verweilen ein. In Weißenhorn bietet sich ein Bummel durch die historische Altstadt mit ihrem Stadtpark sowie durch den Kreismustergarten an. Die Stadt Senden überrascht mit einem weitläufigen Parkgelände. Auf den Spuren Napoleons kann man auf der 43 Kilometer langen Napoleon-Runde radeln. In der historischen Schlacht rund um die Klosterkirche Oberelchingen hatte Kaiser Napoleon mit seinen Truppen am 14. Oktober 1805 die österreichische Armee besiegt. Von Elchingen geht es am Donauradweg entlang nach Ulm und NeuUlm nach Oberfahlheim zum Museum für Bildende Kunst des Landkreises Neu-Ulm. „Fernglas nicht vergessen!“ heißt es auf der 38 Kilometer langen Wasservogel-Runde. Hier ist Vogelbeobachtung inklusive. Hauptattraktion ist das Vogelschutzgebiet Plessenteich in Gerlenhofen. Vom Beobachtungsturm blickt man zu jeder Jahreszeit auf die hier rastenden oder brütenden Vögel.
Bayerisches Bienenmuseum Illertissen
Landkreis Neu-Ulm Tourismusförderung Kantstraße 8, 89231 Neu-Ulm Tel.: +49 (0) 731 7040 1019 touristik@lra.neu-ulm.de www.landkreis.neu-ulm-tourismus.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
TIPP Die neue Radtourenkarte „Rauf aufs Rad“ mit den sechs Radrunden kann kostenlos unter www.landkreis. neu-ulm-tourismus. de oder per E-Mail (touristik@ lra.neu-ulm.de) bestellt werden.
Rauf aufs Rad – Mit 6 neuen Runden
Radtouren Karte
Rauf aufs Rad 6 neue Runden im Landkre is Neu-Ulm
Alle beschriebenen Touren mit GPS-Daten sowie weitere Ausflugsmöglichkeiten enthält das neue Tourenportal www.donautal-touren.de
Beobachtungsturm am Plessenteich in Neu-Ulm
Oberschwaben Magazin 2017/18
Von oben links nach unten rechts: Fischerstechen, Löwenmensch, Ecodrom, Stadtführung
n ULM/NEU-ULM
Wenn sich Faust und Mephisto duellieren … … dann liest man entweder gerade das Werk von Meister Goethe oder man hat eine Broschüre zum Ulmer Fischerstechen in der Hand, wo diese Paarung neben vielen weiteren zu finden ist. Alle vier Jahre findet in Ulm das historische Lanzenturnier der Schifferzunft auf der Donau statt und begeistert tausende Besucher. Am 16. und 23. Juli 2017 ist es wieder soweit … Der Mix macht‘s Die Donau-Doppelstadt ist reich an Sehenswürdigkeiten, an historischen und ganz modernen: da ist das ehrwürdige Ulmer Münster mit dem welthöchsten Kirchturm, das schmucke Rathaus mit astronomischer Uhr, das malerische Fischerviertel und das Kloster Wiblingen. Ganz modern wird es in Ulms „Neuer Mitte“, wo sich junge Gebäude mit spannender Architektur zu den historischen Bauten gesellt haben. Neu-Ulm dagegen überrascht mit einem frischen, ambitionierten Stadtbild.
Museen, Theater & Co. Das Kulturangebot ist groß und vielfältig. Zum einen die zahlreichen Museen wie das Ulmer Museum mit dem „Löwenmensch“, der ältesten Mensch-Tier-Plastik der Welt, die Kunsthalle Weishaupt, das Museum der Brotkultur, das Donauschwäbische Zentralmuseum und das Edwin Scharff Museum mit Kindermuseum (ab September wieder geöffnet). Und zum anderen die verschiedenen Bühnen, die mit kurzweiligen Aufführungen viele Gäste begeistern.
Wie einst Schumi, nur viel leiser Spaß haben, Freizeit genießen, etwas Besonderes machen, hier kein Problem. Angefangen bei der fortOberschwaben Magazin 2017/18
schrittlichen Elektro-Kartbahn im ecodrom über den Besuch des Tiergartens mit begehbarem Glastunnel bis hin zur DAV Kletterwelt und dem X-treme-Trampolinpark. Nicht zu vergessen: die ganz entspannte Schifffahrt auf der Donau mit dem MS Spatz.
Sportschuhe an und los, oder nur gucken Einstein-Triathlon, Ruder-Cup, Marathon, Nabada*. Jede Menge Möglichkeiten für Profis und Amateure dabei zu sein. Man kann aktiv mitmachen oder als Zuschauer die passive Rolle einnehmen. Je nach Chance oder Laune. Oder man bummelt gemütlich mit einem Guide bei einer der spannenden Stadtführungen durch die City.
Hier haben Besucher gute Karten Ab 12 € pro Person gibt es die UlmCard: Besucher erhalten damit Ermäßigungen bei vielen Kultur- und Freizeiteinrichtungen, im Einzelhandel, in der Gastronomie und den Souvenirs in der Tourist-Information. Gratis sind die Nutzung von Bus und Bahn und eine Stadtführung! * Kurz erklärt: „Nabada“ bedeutet „Hinunterbaden“ und ist das große Mitmach-Wasser-Spektakel auf der Donau. Wer möchte, kann am Schwörmontag, dem 24. Juli, dabei sein …
Tourist-Info Ulm/Neu-Ulm Münsterplatz 50 (Stadthaus) 89073 Ulm, Tel.: +49 (0) 731 1612830 www.tourismus.ulm.de Auskünfte, Souvenirs, Zimmervermittlung, Stadtführungen Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Höhepunkte 2017 24. Mai–8. Juli Ulmer Zelt, Ulm Volksfestplatz 27. Mai Stadtfest Neu-Ulm 2. Juni–13. Juli Open-Air-Theater: Giuseppe Verdi’s AIDA, Wilhelmsburg, Ulm 3. Juni–5. Juni Klosterhof Söflingen Open-Air mit In Extremo / Konstantin Wecker / SWR1 Pop & Poesie 25. Juni Bryan Adams GET UP Open Air, Neu-Ulm, Wiley-Gelände 30. Juni–9. Juli 23. Theatertage BadenWürttemberg, Theater Ulm 8. Juli Neu-Ulm in Aktion 16./23. Juli Fischerstechen 22. Juli Lichterserenade 24. Juli Schwörmontag und Wasserfestumzug „Nabada“ 9.–26. Aug. Ulmer Weinfest 17.–20. Aug. Klosterhof Wiblingen OpenAir u.a. mit Söhne Mannheims / Fury in the Slaughterhouse 19. Aug. Kultur auf der Straße, Neu-Ulmer Innenstadt 16. Sept. Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm 17. Sept. Einstein-Marathon 27. Nov.–22. Dez. Ulmer Weihnachtsmarkt Ulm/Neu-Ulm F1 | Orte & Ausflugsziele 107
Oben: Krummbachweg, unten: Die große Sommerausstellung „Venedig in der Kunst“
n OCHSENHAUSEN
Im Himmelreich des Barock Schon von weitem ist in Ochsenhausen die gewaltige Anlage der ehemaligen BenediktinerReichsabtei zu sehen. Über 700 Jahre lang haben hier Mönche im Geiste des Heiligen Benedikt gewirkt: Ora et labora – Bete und arbeite.
Tourist-Information Ochsenhausen Marktplatz 1, 88416 Ochsenhausen Tel.: +49 (0) 7352 9220-26 stadt@ochsenhausen.de, www.ochsenhausen.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Heute beherbergen die weitläufigen Konventgebäude die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg, die größte musikalische Fortbildungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik. Das im sogenannten Fürstenbau untergebrachte Klostermuseum Ochsenhausen lässt die reiche Geschichte der einstigen Reichsabtei wieder lebendig werden. Und heute wie in früheren Jahrhunderten ist das Ochsenhauser Kloster durch Konzerte und Ausstellungen ein Zentrum für Kunst und Kultur und sorgt dafür, dass die an der Oberschwäbischen Barockstraße gelegene Kleinstadt mit ihren knapp 9.000 Einwohnern ihrem Ruf als Kulturstadt alle Ehre macht. Anziehungspunkt für Musikund Orgelfreunde ist die berühmte Gabler-Orgel der Klosterkirche, die nach ihrer Restaurierung wieder wie zu Zeiten des barocken Orgelbaumeisters Joseph Gabler erklingt. Nur wenige Schritte vom Kloster entfernt schlängelt sich der idyllische Krummbach, der von den Mönchen im Barock angelegt wurde. An ihm entlang führt einer der schönsten Spazierwege Oberschwabens. Wo einst unter jahrhundertealten Bäumen die Mönche wandelten und in sich versunken ihr Brevier beteten, finden heute Familien Entspannung und Erholung. Kinder vergnügen sich an einem eigens gebauten Wasserspielplatz oder lassen im knöcheltiefen Bach ihre selbst gebauten Schiffchen zu Wasser.
Sommerausstellung 2017 „Venedig in der Kunst“ Eine feste Adresse in der Kunstlandschaft Oberschwabens ist die städtische Galerie im altehrwürdigen Fruchtkasten 108 Orte & Ausflugsziele | Ochsenhausen F3
des Klosters. Höhepunkt im diesjährigen Ausstellungskalender ist die Große Sommerausstellung „Venedig in der Kunst“. Mehr als 30 Millionen Touristen kommen jährlich nach Venedig, um sich von den prächtigen Kirchen, Palästen und dem reichen kulturellen Erbe der Stadt verzaubern zu lassen. Berühmte Künstler wie Tizian, Tiepolo, Canaletto und William Turner zeugen von der großen Vergangenheit. Bis heute ist die Lagunenstadt ein Ziel für Maler aus aller Welt. So präsentiert die Ausstellung neben historischen Stadtansichten unter anderem Bilder und Objekte von Hundertwasser, Salvador Dalí, Elvira Bach und Horst Janssen. Ergänzt wird die Präsentation durch Fotos sowie durch Texte und Lyrik, beispielsweise von Thomas Mann oder Rainer Maria Rilke. Im Jahr der Kunstbiennale 2017 in Venedig entsteht so ein künstlerisches Porträt einer Stadt, die wie nur wenige Orte auf der Welt die Menschen in ihren Bann zieht
Öchsle-Museumsschmalspurbahn Eisenbahn-Romantik pur mit dem Öchsle auf der 19 Kilometer langen Strecke Warthausen – Ochsenhausen. Die nostalgische Fahrt mit dem Dampfzug auf der 750 mm Schmalspurstrecke führt durch die hügelige Landschaft Oberschwabens, vorbei an historischen Bahnhöfen aus der Gründerzeit. Das Öchsle hat seinen eigenen, weitgehend parallel zur Strecke verlaufenden Radweg und der Fahrradtransport im Zügle ist kostenlos. Einsteigen, Türen schließen und willkommen in der guten alten Zeit!
Kultur Musikfestspiele „Schwäbischer Frühling“, Konzerte, Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg, Städtische Galerie im Fruchtkasten, Klostermuseum, Klosterkirche, Gabler-Orgel Natur und Sport Wasserbauhistorischer Wanderweg Krummbach, Erlebniswald, Naturfreibad, Ziegelweiher, Muschel- und Schneckenmuseum, Wander- und Radwege, Nordic-Walking-Strecken, Segelflugplatz, Tennisanlagen, Reithalle Höhepunkte 2017 23.–25. Juni Öchslefest – großes Stadtfest 22. Juni–11. Sept. Musiksommer der Landesakademie für die musizierende Jugend; www.landesakademie-ochsenhausen.de 7. Juli Internationale Musiknacht; www.gv-ox.de 10. Sept. Bahnhofs- und Lokschuppenfest am Bahnhof Ochsenhausen; www.oechsle-bahn.de 30. Nov.–3. Dez. Weihnachtsmarkt im Klosterhof, Winterdampffahrten mit der Öchsle-Museumsbahn zum Weihnachtsmarkt 9.–13. Mai 2018 Musikfestspiele Schwäbischer Frühling, www.schwaebischer-fruehling.de Ausstellung 2017 Städtische Galerie im Fruchtkasten 9. Juli–8. Okt. Die Große Sommerausstellung „Venedig in der Kunst“
Oberschwaben Magazin 2017/18
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Himmelreich des Barock 50 Jahre Oberschwäbische Barockstraße
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16.03.2017 10:03:30
n BIBERACH AN DER RISS
Biberach – klein.stark.oberschwäbisch. Charmant und lebendig Stolz und gepflegt präsentiert Biberach seine Altstadt. Hier gibt es sie noch, die vielen inhabergeführten Geschäfte, schicke Boutiquen, Cafés, Restaurants und Kneipen, die die Stadt zu einem Erlebnis machen. Den Mittelpunkt bildet der Marktplatz, der als einer der schönsten in Süddeutschland gilt. Jeden Mittwochund Samstagvormittag findet hier der größte Frischemarkt der Region statt. Überragt wird der Marktplatz von den Türmen der seit 1548 simultan genutzten Stadtpfarrkirche St. Martin, die Biberach zur Station der Oberschwäbischen Barockstraße macht. Das Stadtbild wird von den Resten der mittelalterlichen Befestigung mit ihren Türmen geprägt. Der Weberberg unterhalb der Stadtmauer war einst die mit-
telalterliche Zunftsiedlung der Weber und gehört mit seinen engen Gassen und seinen sanierten Fachwerkhäusern zu den Stationen der Deutschen Fachwerkstraße.
Verborgene Winkel und historische Schätze Mit den StadtVerführungen können kleine, unterhaltsame Zeitreisen durch Biberachs spannende Geschichte unternommen werden. Jeden Samstag und Sonntag – sowie von Mai bis Oktober zusätzlich jeden Mittwoch – finden öffentliche StadtVerführungen statt. Die Themen und Termine sind in der Broschüre „Öffentliche StadtVerführungen“ sowie unter www.biberach-tourismus.de aufgeführt. Reisegruppen können jederzeit individuelle StadtVerführungen buchen.
Links: Die Biberacher StadtVerführung bietet zu 60 verschiedenen Themen spannende Stadtrundgänge und einmal im Monat die Besteigung des Gigelturms; rechts: Zwei wichtige überregionale Radwege und viele Rundkurse führen mitten durch Biberach 110 Orte & Ausflugsziele | Biberach E3
Oberschwaben Magazin 2017/18
Bedeutende Persönlichkeiten und Biberacher Originale Bei der Schauspielführung „We(i)berg´schichten anno 1533“ geht es zusammen mit der Webermeistersgattin Margret, die Biberach blühendes Handwerk, Reichtum und den „neuen Glauben“ brachte, ins Biberach des 16. Jahrhunderts. Im historischen Kostüm berichtet sie über ihre alltäglichen Freuden und Sorgen, vom Großen Stadtbrand und der Reformation sowie über Klatsch und Tratsch aus ihrer Nachbarschaft am Weberberg. Auch andere Stadtführungen wie „Wieland für Einsteiger“, „Biedermeier in Biberach“ oder „Mir schwätzet schwäbisch!“ entführen in Originaler Stadttracht oder in historischem Kostüm in das Biberach vergangener Zeiten.
Informationsmaterial ist gratis bei Tourismus & Stadtmarketing erhältlich. www.biberach-tourismus.de
Kulturgenuss Das Museum Biberach gehört zu den zehn bedeutendsten Stadtmuseen Baden-Württembergs und präsentiert in den vier Ausstellungsabteilungen Naturkunde, Archäologie, Geschichte und Kunst bedeutende Sammlungen. Glanzstücke der Ausstellung sind unter anderem die prächtigen Original-Ateliers der Münchner Tiermaler Braith und Mali sowie die Werke des Impressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Zahlreiche Veranstaltungen vom Musikfrühling bis zum traditionsreichen Schützenfest, vom Kabarettherbst bis zu den Filmfestspielen prägen das Biberacher Kulturjahr.
Biberach aktiv Zwei Fernradwege führen durch Biberach: einmal die Hauptroute des Donau-Bodensee-Radweges (unbedingt einen Abstecher in die Innenstadt machen!) und der Radweg „Deutsche Fachwerkstraße“, der mit 1.000 Kilometern der längste Themenradweg Deutschlands ist. Verschiedene Radtouren rund um Biberach eignen sich für gemütliche Genußradler bis hin zum sportlichen Rennradfahrer. Broschüren sind kostenlos bei der Tourist-Information im Rathaus erhältlich. Die Routen sind auch für E-Bikes geeignet: Bei verschiedenen Service-Betrieben, wie Hotels, Cafés und Fahrradgeschäften, können die E-Bikes geladen werden. Der Kletterwald im Burrenwald gilt als der modernste Hochseilgarten Oberschwabens und verspricht Spannung, Spaß und Abenteuer verbunden mit optimalem Sicherheitssystem. Auch für Wasserratten ist in Biberach einiges geboten: Neben dem Hallensportbad mit Sprungbrettern und einem Dampfbad sorgt das Freibad bei guter Witterung von Mai bis Mitte September mit einer Riesenrutsche, einem Strömungskanal und Wasserliegen für Erholung, Spaß und Sport. Ein separater Eltern-KindBereich rundet das Angebot ab.
Höhepunkte 2017/18 26. Mai–27. Sept. Sonderausstellung „Wasser", Museum Biberach 10. Juni Rosenfest, Weberberg 14.–23. Juli Biberacher Schützenfest, Historisches Kinder- und Heimatfest Sonntags in den Sommerferien Rondell Konzerte 9. Sept. Lange Einkaufsnacht 10. Sept. Tag des Offenen Denkmals 11.–28. Okt. Biberacher Kabarettherbst 28. Okt.–18. März 2018 Sonderausstellung „Das Kind in der Kunst", Museum Biberach 1.–5. Nov. 38. Biberacher Filmfestspiele 2. Dez.–16. Dez. Christkindles-Markt 16. März 2018 Biberacher Musiknacht 23. März 2018 Lange Einkaufsnacht 5. Mai 2018 Biberacher Musikfrühling Gratis Kataloge bestellen: S. 127/128
Wellness und Entspannung Wer sich rundum verwöhnen lassen will, ist im Gesundheitspark Jordanbad genau richtig: Thermal-, Sole- und Spaßbad sowie der Wellnessbereich und das neue Saunadorf rund um den Naturteich bieten ein abwechslungsreiches Verwöhnprogramm. Die neu gestaltete Innensauna überzeugt durch wohliges Ambiente, einen neuen Ruheraum, das Kaminzimmer und die neu gestaltete Dampfgrotte.
Wohnmobilstellplatz
BIBERACHER STADTVERFÜHRUNGEN
Direkt an der Riß gelegen, 500 Meter von der historischen Altstadt entfernt, befindet sich der kiesbedeckte ADAC-Stellplatz für ca. 18 Wohnmobile. Der gebührenpflichtige Stellplatz wurde im vergangenen Jahr elektrifiziert. Je nach Witterung steht von April bis Oktober eine Frisch- und Brauchwasserentsorgung zur Verfügung. Durch seine Lage direkt am Donau-Bodensee-Radweg eignet sich der Stellplatz als Ausgangspunkt für weitere Ausflüge. Ideen dazu gibt es bei der Tourist-Information, die auch die Broschüre „Genießerrouten“ bereithält.
Historischer Stadtrundgang Ganzjährig jeden Samstag sowie von Mai – Oktober zusätzlich jeden Mittwoch um 15 Uhr. Treffpunkt im Spitalhof, Museum Biberach.
Tourismus & Stadtmarketing Marktplatz 7/1, 88400 Biberach an der Riß, Tel.: +49 (0) 7351 51165 tourismus@biberach-riss.de www.biberach-tourismus.de
Über 60 Themenführungen Zu verschiedenen Schwerpunkten wie Fachwerk, Räuber, Biberacher Persönlichkeiten oder bestimmten Epochen. Jeden Sonntag um 14 Uhr. Treffpunkt im Spitalhof, Museum Biberach.
Die offizielle App der Stadt Biberach mit Informationen über Parken Freizeittipps, Gastronomie und vielem mehr: kostenlos laden unter www.bc-biberach.de
Gigelturmführung Jeden letzten Freitag im Monat um 17 Uhr (von April – Oktober), Treffpunkt im Rathausfoyer. Ticketkauf vorab im Rathaus notwendig.
Individuell buchbare Gruppenführungen Eine ganz persönliche, amüsante Zeitreise für Familienfeiern, Vereins- oder Betriebsausflüge.
Links: Der Gesundheitspark Jordanbad mit Thermal-, Sole- und Spaßbad und nagelneu konzipiertem Saunadorf; Mitte: Einer der größten Frischemärkte in der Region Jeden Mittwoch- und Samstagvormittag im historischen Ambiente; rechts: Der Stellplatz, direkt an der Riß gelegen, verfügt über Strom und Wasserversorgung Oberschwaben Magazin 2017/18
Biberach E3 | Orte & Ausflugsziele 111
n GUTENZELL-HÜRBEL
Barocker Charme Egal, ob Wandern, Nordic Walking oder Rad fahren – die sanfte Hügellandschaft mit oftmals naturbelassenen Flecken lädt die Besucher zum Verweilen und Entdecken ein. Das hervorragende kulinarische Angebot rundet einen gemütlichen Aufenthalt in Gutenzell-Hürbel ab. Die Geschichte der Gemeinde Gutenzell-Hürbel ist geprägt vom Barock. Sowohl die ehemalige Klosterkirche in Gutenzell mit der weithin bekannten Krippe als auch das derzeit in der Sanierung befindliche Schloss in Hürbel stammen aus dieser Zeit bzw. wurden seinerzeit umgebaut. Die Gemeinde ist eine Perle an der Hauptroute der Oberschwäbischen Barockstraße sowie an der Mühlenstraße Oberschwaben.
Genuss - Frische - Herzlichkeit Bürgermeisteramt Gutenzell-Hürbel Kirchberger Straße 8 88484 Gutenzell-Hürbel Tel.: +49 (0) 7352 9235-0 info@gutenzell-huerbel.de www.gutenzell-huerbel.de
Schloßbezirk 2 · 88484 Gutenzell Inh. Siegfried Sax Tel. 07352 92330 Fax 07352 923346 www.klosterhof-gutenzell.de · 18 Gästezimmer · regional-gehobene Küche · Montag Ruhetag!
n MÜHLENSTRASSE OBERSCHWABEN
Verborgene Mühlenwinkel Die Mühlenstraße Oberschwaben wurde 2005 ins Leben gerufen und bildet ein Netz aus rund 100 sehenswerten Mühlen zwischen Donau, Iller und Bodensee. Einige der Mühlen können nach Voranmeldung auch von innen besichtigt werden oder bieten in Mühlenläden eigene Produkte an. Die Mühlen wirkten einst als Triebkräfte des oberschwäbischen Wirtschaftswunders im Mittelalter, jede Herrschaft besaß eigene Mühlen. Den technischen Wandel der Neuzeit aber haben nur die wenigsten Mühlen überstanden. Die Mühlenstraße Oberschwaben lenkt den Blick auf jene Bauwerke und Handwerksbetriebe, die seit Generationen in besonderer Weise die oberschwäbische Landschaft und ihre Städte und Dörfer prägen. Sie weist den Weg zu verborgenen Mühlenwinkeln, die noch heute lebendige Zeugnisse der oberschwäbischen Geschichte sind. www.muehlenstrasse.de
Museum in der Klostermühle, Ulm-Söflingen
n ROT AN DER ROT
Perle an der oberschwäbischen Barockstraße Die Gemeinde Rot ist eine moderne, familienfreundliche Wachstumsgemeinde im Süden von Deutschland im Landkreis Biberach. Inmitten der wunderschönen Landschaft des Illertals gelegen, lädt Rot an der Rot herzlich zu einem Besuch ein. 1126 wurde das Prämonstratenser-Kloster Mönchsroth gegründet. Noch heute ist der Geist der Reichsunmittelbarkeit in der Klosteranlage zu spüren. Die Besichtigung der großartigen Bauten lohnt sich besonders, nachdem in den letzten Jahren viele Objekte denkmalgerecht saniert wurden und eine zeitgemäße Nutzung erfahren haben. Rot an der Rot ist ein idealer Ort für einen Kurzbesuch, aber auch für einen Erholungsaufenthalt. Weitere Informationen unter www.rot.de. Höhepunkte 2017: Sa., 12. und So., 13. August Dorffest Rot an der Rot, www.dorffest.de Gästeamt Rot an der Rot Klosterhof 14, 88430 Rot an der Rot, Tel.: +49 (0) 8395 9405-0, rathaus@rot.de, www.rot.de 112 Orte & Ausflugsziele | Gutenzell F3 | Rot an der Rot F4
Oberschwaben Magazin 2017/18
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Foto: Achim Mende
Foto: Thorsten BrĂśnner
Region
Allgäu
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n BAD WURZACH IM ALLGÄU
Gesundheit, Wellness und Natur pur Der traditionsreiche Allgäuer Kurort Bad Wurzach ist weithin bekannt für seine ausgezeichneten Kur- und Wellnessangebote und die einmalige Naturlandschaft des Wurzacher Rieds.
Moor und Thermal – Heilkraft aus der Natur Seit 1936 wird in Bad Wurzach die heilende und wohltuende Wirkung des sogenannten „Schwarzen Goldes“ angewandt. Die täglich frisch zubereiteten Moorbäder und -packungen sind besonders hilfreich bei Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden. Diese klassischen Kuranwendungen werden optimal ergänzt durch eines der jüngsten Thermalbäder Baden-Württembergs.
Wellness und Wohlfühlen vom Feinsten Die Vitalium-Therme, die mit 4*-Wellness-Stars ausgezeichnet ist, lässt fast keine Wünsche offen: Das Thermalbad mit Innen- und Außenbecken und die großzügige Saunalandschaft laden zum Entspannen ein. Das Wohlfühlhaus bietet vielfältige Wellness-Angebote von orientalischen Pflegebädern bis bis zu Wohlfühl-Massagen. Neu: Dampfbad und Sole-Relaxraum.
Mystische Natur und barocke Kultur Ein Relikt der Eiszeit und ein mystisches Naturerlebnis ist das Wurzacher Ried. Das größte intakte Hochmoorgebiet in Mitteleuropa ist mit dem Europa-Diplom ausgezeichnet. Die geheimnisvolle Urlandschaft erlebt der Besucher bei geführten Touren, einem Spaziergang auf dem Torflehrpfad oder einer Fahrt mit dem Torfbähnle. Eine Wanderung im Wurzacher Ried gleicht einem Gang durch die Naturgeschichte: Über 700 Pflanzenarten und mehr als 1.500 verschiedene Tierarten leben hier, ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Die neue 114 Orte & Ausflugsziele | Ferienregion Allgäu | Bad Wurzach F4
interaktive Erlebnisausstellung „Moor Extrem“ zeigt die Vielfalt und die Besonderheiten des Lebensraums Moor mit all seinen Extremen und macht diese einmalige Landschaft multimedial und für alle Sinne erlebbar. Kultur gehört zu einem Aufenthalt in Bad Wurzach natürlich dazu. Das berühmte Barocktreppenhaus im Schloss, die klassizistische Pfarrkirche und die barocke Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg reihen sich in die Sehenswürdigkeiten entlang der Oberschwäbischen Barockstraße ein.
Ein wahres Schmuckstück – Maria Rosengarten Nach einer mehrjährigen Restaurierungsphase ist das ehemalige Kloster Maria Rosengarten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Vor allem die Rokokokapelle, welche als schönste Hauskapelle der Welt gilt, wird Besucher zum Staunen bringen. Der neu gestaltete Klosterplatz lädt mit dem Zugang zur renaturierten Wurzacher Ach zum Flanieren und Verweilen ein.
Bad Wurzach Info Rosengarten 1 88410 Bad Wurzach Tel.: +49 (0) 7564 302150 service@bad-wurzach-info.de www.bad-wurzach.de Höhepunkte 2017 14. Juli Heilig-Blutfest 6. Aug. Torfwerkshockete 19. Aug. Lange Barocknacht 26./27. Aug. Stadtfest 7./8. Okt. Peter Schad mit seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten 10. Dez. Mystische Fackelwanderung durchs Wurzacher Ried 17. Dez. Regensburger Domspatzen 31. Dez. Silvesterkonzert Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Aktiv und erlebnisreich Für unternehmungslustige Gäste ist Bad Wurzach ein Eldorado: Wandern und Radeln auf perfekt ausgeschilderten Wegen soweit das Auge reicht. Auf der Radrunde Allgäu, „der Runde in die schönsten Ecken“ oder auf der Wandertrilogie Allgäu mit 876 km vernetzten Wanderwegen quer durch das Allgäu. Ob drei Tage oder drei Wochen, ein Aufenthalt in Bad Wurzach ist immer eine Wohltat für Leib und Seele. Oberschwaben Magazin 2017/18
Marktplatz zur blauen Stunde
n MEMMINGEN
Stadt mit Perspektiven Memmingen, die Stadt der Tore und Türme, Giebel und Fassaden liegt am Rande des Allgäus am Schnittpunkt der Autobahnen A96 und A7 und hat heute ca. 43.000 Einwohner. Eine optimale Bahnanbindung (IC/EC-Station) und der Allgäu Airport Memmingen garantieren eine gute Erreichbarkeit für Gäste aus dem In- und Ausland. Besonders stolz ist Memmingen auf sein mittelalterliches Stadtbild. Über 850 Jahre Stadtgeschichte spiegeln sich in den prachtvollen Zunft- und Patrizierhäusern, den ehrwürdigen Kirchen und der gut erhaltenen Stadtbefestigung wider und entführen den Besucher in längst vergangene Zeiten. Beeindruckend ist der Marktplatz mit Rathaus, Steuerhaus und Großzunft, aber auch viele weitere Sehenswürdigkeiten wie Kreuzherrnsaal oder Siebendächerhaus. Am besten erkundet man die Stadt bei einer Stadtführung oder einem der beiden beschilderten Rundwege. Auch abseits der Sehenswürdigkeiten gibt es vieles zu entdecken: besonders schön ist ein Streifzug entlang des Stadtbachs, der die malerische Altstadt durchzieht. Hier finden sich hübsche Häuserfassaden, gemütliche Weinstuben, Cafés und bunte Hinterhöfe. Wer Trubel mag, wird sich auf den belebten Plätzen und Straßen der Fußgängerzone wohlfühlen; die vielen Geschäfte und Boutiquen laden zum Einkaufen und Stöbern ein. Kulinarisch hat man die „Qual der Wahl“: Unzählige Cafés, Gaststätten und Restaurants laden zu einer Verschnaufpause ein. Im Sommer sitzt man am besten draußen im Biergarten oder direkt auf der Außenterrasse am Bach und beobachtet das rege Treiben. Für Radfahrer und Wanderer bieten Memmingen und das Unterallgäu mit einem 1.100 Kilometer langen Rad- und Wanderwegenetz beste Voraussetzungen für Entdecker-
Memminger Fischertag Ein Brauch aus dem Mittelalter begründete das originelle Heimatfest. Damals wurde nämlich alljährlich der als Kanalisation dienende Bach von den Handwerkszünften ausgefischt, abgelassen und gereinigt. Heute „reinigen“ die männlichen Bürger der Stadt den Bach. Nach dem Fischerzug durch die Straßen der Altstadt warten am 22. Juli 2017 die rund 1.200 Fischer allen Alters am Rand des Stadtbaches. Mit einem Böllerschuss springen sie Punkt 8 Uhr mit voller Bekleidung ins kalte Nass. Im allgemeinen Getümmel versucht nun jeder Fischer mit einem Käscher, der in Memmingen aber „Bären“ heißt, den schwersten Fisch an Land zu ziehen. Denn der Fischer mit der schwersten Forelle wird noch am selben Tag zum Fischerkönig gekrönt. Neben den Heimatfesten sorgt Memmingens Veranstaltungskalender das ganze Jahr hinweg für Abwechslung. Ob Konzerte oder Kabarett, Theater, Messen oder Ausstellungen: Das Programm ist vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas.
Fischer im Stadtbach
Oberschwaben Magazin 2017/18
Museumsangebot Strigelmuseum im Antonierhaus Sammlung für alte Kunst Antoniter-Museum im Antonierhaus Hospitalorden der Antoniter Stadtmuseum im Hermansbau Barockgalerie, Stadtgeschichte, Küners berger Fayencen, Vor- und Frühgeschichte Heimatmuseum Freudenthal/Altvater MEWO Kunsthalle, wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst Höhepunkte 2017/2018 13. Mai Memmingen blüht u. Memminger Musiknacht 22. Juni–8. Juli Memminger Meile – Kulturfestival 24. Juni Stadtfest 20. Juli Kinderfest 22. Juli Fischertag 7.–15. Okt. Jahrmarkt mit Krämermarkt (Di.-Do.) 10.–12. Nov. Gesundheitstage 24. Nov-17. Dez. Christkindlesmarkt 18./19. Januar 2018 Prunksitzung des BR: Schwaben weissblau, hurra und helau Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
alljährliches Kinderfest Foto: treibsatz marketing
Memminger Rathaus
touren in die Umgebung. So ist Memmingen z.B. an die Wiesengängerroute der Wandertrilogie Allgäu angebunden. Memmingen ist auch eine Stadt, die für ihr Brauchtum lebt. Traditionelle Heimatfeste wie das Kinderfest und der Fischertag werden jedes Jahr mit großer Begeisterung gefeiert.
Memmingen Stadtinformation Marktplatz 3, 87700 Memmingen Tel.: +49 (0) 8331 850172 info@memmingen.de www.memmingen.de
Fotos: Roland Rasemann
Fotos: Roland Rasemann
n LEUTKIRCH IM ALLGÄU
Lebendig. Liebenswert. Leutkirch
Touristinfo Leutkirch Marktstraße 32, 88299 Leutkirch im Allgäu Tel.: +49 (0) 7561 87154 touristinfo@leutkirch.de, www.leutkirch.de
Wiesen und Wälder. Blasmusik und Brauchtum. Lebensfreude und Liebenswürdigkeit. Eine aufstrebende Stadt in traumhafter Umgebung - das ist Leutkirch im Allgäu. Kultur und Bildung werden großgeschrieben in der Allgäustadt: Theater, Konzerte, Ausstellungen, Kino, Kleinkunst und Brauchtum. In der historischen Altstadt erwarten Cafés, Bars, Bistros und Restaurants ihre Gäste. Hier kommen Allgäuer Schmankerln auf den Tisch, aber auch internationale Spezialitäten. Historische Gebäude prägen die Altstadt. Das barocke Rathaus, der mittelalterliche Bockturm, das Gotische Haus, die Pfarrkirche St. Martin, die Dreifaltigkeitskirche. Im Glasma-
cherdorf Schmidsfelden zeigt Glasbläser Stefan Michaelis alte Handwerkskunst. Schloss Zeil lädt zum Spaziergang durch den Schlosshof und die Parkanlage ein. Und bietet einen traumhaften Blick in die Alpen. Sonnenhungrige finden Erholung und Erfrischung im Naturfreibad Stadtweiher. Auf Aktivurlauber warten in Leutkirch 220 Kilometer Radwege, 13 beschilderte Wanderwege, fünf Nordic-Walking-Routen sowie gepflegte Loipen.
TIPP Historisches Glasmacherdorf Schmidsfelden Geschichte, Handwerk und Kunst im Glasmacherdorf Schmidsfelden erleben. Mit Glasmagazin, Museum, Studio des Glasmachers und „Allgäuer Glasladen“. Führungen für Gruppen sind nach Anmeldung jederzeit möglich. Kontakt: Manufaktur in Glas, Stefan Michaelis, Tel.: +49 (0) 7567 182042 info@schmidsfelden.net, www.schmidsfelden.net
116 Orte & Ausflugsziele | Ferienregion Allgäu | Leutkirch F5
Höhepunkte 2017 13./14. Mai Historisches Markttreiben Schmidsfelden: www.schmidsfelden.net 15.–18. Juli Historisches Kinder- und Heimatfest: www.kinderfest-leutkirch.de 2.–13. Aug. ALSO – Altstadtsommerfestival www.also-leutkirch.de 1. Okt. Glashüttenfest Schmidsfelden www.schmidsfelden.net 30. Nov.–3. Dez. Leutkircher Weihnachtsmarkt, www.leutkircher-wirtschaftsbund.de Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Urlaub im Herzen des Allgäu Wir freuen uns auf Ihren Besuch Sonnenterrasse 80 Pl Nebenzimmer 50 Pl Gaststätte 75 Pl Fremdenzimmer Bundeskegelbahnen Minigolfanlage - direkt bei Kemptener Str. 53, 88299 Leutkirch Frei-/Kneippbad, Tennishalle Telefon 0 75 61/ 37 42 - Fax 7 01 65 Trimm-Dich-Pfad . . . eMail info@bayrischer-hof.com
Oberschwaben Magazin 2017/18
n ISNY IM ALLGÄU
Wandern, Radfahren, Reformation
Isny Marketing GmbH Unterer Grabenweg 18 88316 Isny im Allgäu Tel.: +49 (0) 7562 97563 0 info@isny-tourismus.de www.isny.de
Wer ins Allgäu kommt, wandert und fährt Rad, trifft Menschen, genießt Käse direkt aus der Sennerei und lernt Geschichte(n) kennen. Warum nicht in Isny? Allgäuer Wandertag auf der Adelegg
Isny bekennt im Reformationsjahr Farbe
Vom Stern zur Ziege – beim AdeleggFest am Sonntag, 25. Juni, erwarten Wanderer spannende Geschichten zu Alpen und Bergbauern, Glasmachern und Mönchen, Forst und Jagd. Das Berggebiet, heute als Flora-Fauna-Habitat geschützt, ist nördlichster Ausläufer der Alpen. Familienwandertag mit Festprogramm, Sonntag, 25. Juni, ab 10 Uhr. Info: www.isny.de/adeleggfest, Broschüre bitte anfordern.
Nichts da mit „Aus“ und Amen“! Der Thesenanschlag von Martin Luther vor 500 Jahren war der Auslöser für die Isnyer, sich von der katholischen Kirche ab- und dem reformatorischen Glauben zuzuwenden.
Isnyer NaturSommer: Schluchten, Berge, Moore Schluchten durchwandern, dem Lauf der Argen folgen, die Adelegg erklimmen oder Feuchtgebiete erkunden – beim Isnyer NaturSommer entdecken Naturliebhaber gemeinsam mit Experten das Voralpenland rund um Isny. Bis Oktober immer mittwochs sowie freitags bis sonntags wöchentliche Führungen. Infos: www.isny.de, Broschüre bitte anfordern.
Eistobel Gruß aus der Eiszeit: Rauschende Wasserfälle, tiefe Strudellöcher, riesige Gesteinsblöcke und gewaltige Felswände – das ist die Eistobelschlucht. Ambitionierten Wanderern wird die Durchquerung des Eistobels in Kombination mit der Besteigung der Riedholzer Kugel (1.068 m) empfohlen (9 km). Führungen im Rahmen des Isnyer NaturSommers, Mittwoch, 7. Juni und 5. Juli, 19 Uhr.
Käsküche Isny Wie wird aus Milch Käse? Ein Besuch in der Käsküche Isny beantwortet Fragen zur Kunst der Käseherstellung. Die Schnitt- und Hartkäsesorten, wie der Adelegger oder Isnyer Ur-Bergkäs, sind allesamt aus Rohmilch von Bioland und Demeterbetrieben hergestellt. Führung jeden Freitag, 10.30 Uhr, zusätzlich im August, freitags, 13 Uhr.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Deutlich wird der Konfessionsstreit bei der Stadtführung als Schauspiel „Von Recht- und Wüstgläubigen“. Fünf Szenen an fünf historischen Orten werfen ein Schlaglicht auf die gesellschaftlichen Verhältnisse im 16. Jahrhundert. Aufführungen bis Oktober 2017, jeden 1. Samstag im Monat, 10 Uhr und 12 Uhr. Infos: www.isny.de/luther2017, Übersichtsprogramm bitte anfordern.
Wissen statt Sittenverfall Bis heute stehen sich die katholische Klosterkirche und die evangelische Nikolaikirche in Isny direkt gegenüber und versinnbildlichen den Religionskonflikt. Die Predigerbibliothek, eingerichtet im 15. Jahrhundert über der Sakristei der Nikolaikirche, diente der gründlichen Vorbereitung der Predigten. Denn die Bürger waren kirchlicher Fabeln und weltlicher Possen überdrüssig. Führungen von Ostern bis zum Reformationstag jeden Mittwoch, 10.30 Uhr, jeden 1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr.
Isny macht blau Man sagt, das Allgäu war zur Hochzeit der Leinwandproduktion im Sommer in das Blau der Flachsblütenfelder getaucht. Da Isny im Mittelalter bestens von der Stoffherstellung und dem Handel lebte, ist die Farbe bei „Isny macht blau“ heute Programm. Höhepunkte sind der lange Einkaufsabend mit Feuerwerk und die Kulturnacht mit dem blauen Teppich als Bühne. Freitag, 25. bis Sonntag, 27. August.
Höhepunkte 2017 20. Mai Reformation in Isny. Kantaten und Choräle 25. Juni AdeleggFest 28. Juni–2. Juli Isny Opernfestival. Die Hugenotten 7.–10. Juli Isnyer Kinder- und Heimatfest 28. Juli–5. Aug. Isnyer Theaterfestival 25.–27. Aug. Isny macht blau 24. Sept. Isny macht auf. Verkaufsoffener Sonntag 24. Sept. 41. Internationaler Schwarzer Grat Berglauf 30. Sept. Reformation in Isny. Luther Oper 14. Okt. Reformation in Isny. Reformationssymphonie 21. Okt. Reformation in Isny. Die Himmelsleiter, Szenisches Oratorium 6.–10. Dez. Isnyer Schlossweihnacht
TIPPS Isny erzählt Geschichte Wie Ordensbrüder, Adel und Bürgertum, Handwerker und Händler das Gesicht der Freien Reichsstadt prägten. Stadtführung jeden Samstag, 10 Uhr. Treffpunkt: Kurhaus am Park, Isny, 1. Juli bis 15. September zusätzlich 14-tägig Di, 19 Uhr Isnyer GourmetWanderung Durch Moor und Moränenland zur Isnyer Top-Gastronomie. Mai bis Oktober jeden 2. Samstag im Monat, 8.30 Uhr.
Isny F6 | Ferienregion Allgäu | Orte & Ausflugsziele 117
Schloss Wolfegg
Bauernhaus-Museum
n WOLFEGG
Zeit für Natur & Kultur Zwischen dunklen Wäldern, blühenden Wiesen und sauberen Badeseen liegt idyllisch eingebettet der liebenswerte kleine Ort Wolfegg. Seit dem Jahr 2000 heilklimatisch anerkannt, bietet Wolfegg sowohl Ruhesuchenden als auch Aktivurlaubern Abstand von der Hektik des Alltags.
Für jeden Geschmack Für Familien gibt es attraktive Pauschalangebote, Wanderlustige können die herrliche Allgäulandschaft per pedes entdecken und sportliche Radfahrer im hügeligen Auf und Ab ihre Grenzen testen. Viel Natur ringsum bietet Platz für alle und unzählige Möglichkeiten der Entspannung. In der guten Luft liegt auch Musik. Klassik auf Schloss Wolfegg, sonntägliches Musizieren im Fürstlichen Hofgarten oder fröhliches „Humtata“ auf einladenden Vereinsfesten. Ein barocker Höhepunkt ist die ehemalige Stiftskirche, die heutige Pfarrkirche St. Katharina. Ihr
imposantes Deckenfresko wurde von Franz Joseph Spiegler mit einem ungewöhnlich kriegerischen Motiv ausgemalt. Sehenswert ist auch die Loretokapelle; dort zeigt sich dem Betrachter ein hinreißender Panoramablick auf die Alpen.
Wolfegg Information Rötenbacher Straße 13 88364 Wolfegg Tel.: +49 (0) 7527 960151 wolfegg.info@wolfegg.de www.wolfegg.de
Bauernhaus-Museum Wolfegg
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Eintauchen in die Vergangenheit heißt es im Bauernhaus-Museum Wolfegg. Inmitten von Streuobstwiesen und Fischweihern wandelt man durch 300 Jahre oberschwäbische und Westallgäuer Geschichte.
Neues Automuseum Wolfegg Gezeigt werden Oldtimer der verschiedensten Epochen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Fahrzeugen der 60er, 70er und 80er Jahre. Aber auch Exoten jüngerer Baujahre gibt es zu bestaunen.
Höhepunkte 2017 30. Juni–2. Juli Internationale Konzerte auf Schloss Wolfegg 7. Juli Wolfegger Serenade – Musikalisches Fest mit großem Feuerwerk 9./10. Sept. Int. Festspiele Baden-Württemberg auf Schloss Wolfegg 31. Dez.–6. Jan. 2018 Wolfegger Wintermusik
Verbringen Sie erholsame Tage im 2007 neu eröffneten
Landhotel Allgäuer Hof.
Wir bieten 57 Doppelzimmer, Schwimmbad, Fitnessraum, 1 Sauna, 1 Infrarotkabine, Restaurant, Terrasse, Biergarten, Kegelbahn, 4 Tagungsräume (10-80 Personen) und Beautyabteilung mit Physiotherapie. GreenfeeErmäßigung auf beiden Bad Waldseer Golfplätzen. Die Flughäfen Friedrichshafen (32 km) und Memmingen (40 km) sind innerhalb 35 Minuten erreichbar.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Waldseer Straße 36 D-88364 Wolfegg-Alttann Tel.: 07527/29-0 Fax: 07527/29-519 info@landhotel-allgaeuer-hof.de www.landhotel-allgaeuer-hof.de 118 Orte & Ausflugsziele | Ferienregion Allgäu | Wolfegg E5
Hotel-Gasthof zur Post Mitten in Wolfegg zwischen Barockkirche, Museen und Natur, wo familiäre Gastfreundschaft zuhause ist, heißen wir Sie herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen gastronomische Tradition in gemütlichen Gasträumen (20–250 Pers.), liebevoll, komfortabel eingerichtete Gästezimmer sowie eine regionale, schwäbische Küche. Erholung finden Sie in unserem parkähnlichen Garten mit Kinderspielplatz sowie im Biergarten unter alten Kastanienbäumen.
Familie Dorn Hotel-Gasthof zur Post *** Rötenbacher Straße 5 88364 Wolfegg Tel.: +49 (0) 75 27/96 14 0 Fax: +49 (0) 75 27/96 14 66 www.hotel-post-wolfegg.com info@hotel-post-wolfegg.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n BAUERNHAUS-MUSEUM ALLGÄU-OBERSCHWABEN WOLFEGG
Achtsamkeit gegenüber Geschichte, Mensch & Natur Bereits vor 35 Jahren war es den Gründern des Bauernhaus-Museums in Wolfegg ein Anliegen, der Region einen Teil ihrer Geschichte zu erhalten und so begann das Sammeln von Häusern, die an ihrem Originalstandort nicht mehr zu erhalten waren. Diese bauhistorischen Denkmäler wurden sorgsam abgebaut und auf dem Museumsgelände wieder originalgetreu aufgebaut. Der Grundgedanke des Bewahrens und Sammelns hat sich bis heute erfolgreich fortgesetzt: Ganze 16 Häuser und zahlreiche Nebengebäude stehen derzeit auf dem 11 Hektar großen Museumsgelände Menschen aus nah und fern zur Besichtigung zur Verfügung. Mittlerweile zählt das Museum jährlich über 80.000 Besucher.
Wissenschaftliches Arbeiten, freudvolles Vermitteln Wissenschaftlich fundiert und recherchiert, wird in Wolfegg seit der Museumsgründung die Geschichte von jedem Haus und jedem Objekt festgehalten und den Besuchern mit Freude vermittelt. Ein fester Stamm an Angestellten, etwa 50 freie Mitarbeiter, mehr als 100 Ehrenamtliche und zahlreiche lokale Vereine tragen dazu bei, eine große Bandbreite des „ländlichen Kulturguts“ erfahrbar zu machen: Führungen, Mitmachprojekte, Ferienprogramme und auch die Feste und Veranstaltungen bieten vielfältige Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Region zu beschäftigen und lassen die Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Genau das, wozu die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Kontrapunkt zur Digitalisierung der Museumswelt aufruft: Man solle den Menschen die „Aura“ der Objekte zugänglich, sprich das Wesen und die Zusammenhänge hinter den Dingen, erfahrbar machen.
Verbindungen schaffen Von Beginn an gab es ein großes Bewusstsein um die Bedeutung des Museums: Die Menschen sollten einen Ort erhalten, an dem sie ihrer eigenen Geschichte begegnen konnten. Es waren schon immer die Menschen aus der Region, die in Wolfegg einen Teil der Geschichte ihrer Vorfahren oder teilweise auch ihrer eigenen Zeitgenossen wiederfinden konnten. Bei der Translozierung des Blaserhofs, dem zuletzt wiederaufgebauten Haus auf dem Oberschwaben Magazin 2017/18
Museumsgelände, war eine große Schar an Nachbarn, Freunden und Verwandten der ursprünglichen Besitzerfamilie beim Eröffnungsakt mit dabei. Jeder der Gäste wusste seine eigene Geschichte zum Haus und zu den darin lebenden Menschen zu erzählen. Spätestens seit der 2012 eröffneten Dauerausstellung um „Die Schwabenkinder“ sind es immer mehr Menschen, die weit über die Grenzen Oberschwabens hinaus den Weg nach Wolfegg finden: Die Ausstellung hat zum grenzüberschreitenden Austausch mit Menschen aus Österreich, der Schweiz, Italien und Liechtenstein gesorgt. Von dort kamen seit Anfang des 17. Jahrhunderts die sogenannten „Schwabenkinder“ über die Alpen, um sich im wohlhabenden Oberschwaben als kleine Knechte und Mägde zu verdingen.
Neue Website: noch übersichtlicher und besucherfreundlicher Seit Jahresbeginn bietet das Museum den Besuchern eine neue Website: Mit übersichtlichen Strukturen können sich Interessierte noch rascher über das Museum informieren. Aktuelle Ausstellungen, buchbare Angebote für Kinder- und Erwachsenengruppen als auch ein übersichtlicher Kalender mit allen Veranstaltungen bieten eine gute Orientierung über die vielfältigen Möglichkeiten, die das Museum bietet. Großzügige Bilder zeigen die Lebendigkeit und den Geist, den das Museum in seiner täglichen Arbeit vermittelt. Ganzjährig gibt es kostenlose öffentliche Führungen, Aktionen für Kinder und Familien sowie Vorträge. Wer einen Ausflug plant, egal, ob für eine Schulklassen für einen Kindergeburtstag oder für den Betriebsausflug, hat es leicht, sich auf den neuen Seiten zurechtzufinden und aus dem umfangreichen Angebot genau das auszuwählen, was der Gruppe entspricht.
Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg Freilichtmuseum Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg Tel.: +49 (0) 7527 95500 info@bauernhaus-museum.de www.bauernhaus-museum.de Museumssaison 2017 26. März bis 05. November Öffnungszeiten Mai bis Sept.: tägl. 10 bis 18 Uhr; März, April, Oktober, November: Di.–So., 10 bis 17 Uhr Tipps: - Neue Sonderausstellung „Schaufel, Steine, Straßenkarre“ – sie zeigt die Geschichte des Wegknechts und seiner Strecke. - Sonn- und Feiertags findet jeweils um 14 Uhr eine öffentliche, kostenlose Führung mit abwechselnden Themenschwerpunkten statt. - Das Museum bietet einen großen Veranstaltungskalender mit thematischen Schwerpunkten unter www. bauernhaus-museum.de. Ebenso ist das Kinder-Ferienprogramm mit seinen Mitmachaktionen weit über die Region hinaus bekannt. Veranstaltungshöhepunkte 2017 1. Mai Kräuter- und Blümlesmarkt 24. Juni Märchen, Mythen, Sagen 2./3. Sept. traditionelles Museumsfest 16./17. Sept. 7. Eseltreffen
Bauernhaus-Museum Wolfegg | Orte & Ausflugsziele 119
n ARGENBÜHL
Erfrischend natürlich
Mountainbiker finden in Argenbühl und der nahen Umgebung anspruchsvolle Strecken.
Wandern
Freizeit
160 Kilometer bestens markierte Wanderwege bringen diese unvergleichliche Mischung aus Anmut und Vielfalt des Allgäus. Ebenso begeistern die Touren auf der Wandertrilogie Allgäu, man wandert entlang der schönsten Zitate und Aphorismen St. Exupérys und auf einem der Westallgäuer Wasserwege.
Im Sommer gibt es eine Erfrischung im Naturweiher Moorbad Burg-Eglofs und im Winter vergnügt man sich im PanoramaBad Eglofs. Die rund 40 Kilometer prächtigen Langlaufloipen und Winterwanderwege durch verschneite Wiesen, Wälder und Moore bieten für Wintersportfans ideale Voraussetzungen. Gerade im Sommer laden Veranstaltungen wie die Sommerabendkonzerte der fünf Argenbühler Musikkapellen der Kunstmarkt und das Freilichttheater in Eglofs sowie der Kunstwandertag Siggen viele Einheimische und Gäste zum Verweilen ein.
Foto: Thomas Gretler
Luftkurort Argenbühl – sechs reizende Dörfer mit einem wunderschönen Blick auf die Alpen. Christazhofen, Eglofs, Eisenharz, Göttlishofen, Ratzenried und Siggen. Ein Dorf schöner als das andere, jedes hat seinen eigenen Reiz und seine eigene wechselvolle Geschichte und dies im schönsten Teil des württembergischen Allgäus. Eglofs mit seinem berühmten Dorfplatz und der Barockkirche St. Martin ist Schauplatz des historischen Freilichttheaters und Filmkulisse zugleich. Im einzigartigen Museum der Allgäuer Musikgeschichte wird ebenfalls eine Mineralien- und Ofenkachelsammlung präsentiert. In Ratzenried ist die Ruine der ehemals größten Dienstmannenburg Allgäus zu bestaunen. Das Schloss Ratzenried, majestätisch am Ortseingang gelegen, und die Pfarrkirche St. Georg sind die Wahrzeichen. Die historische Gerichtsstube im Gasthaus „Zum Ochsen“ ist im Allgäu einmalig und erzählt von der früheren Gerichtsherrschaft. Sehenswürdigkeiten am Wege, die Kirchen, Kapellen und der herrliche Aussichtspunkt „Siggener Höhe“ laden zu einem erholsamen Urlaub ein.
Radeln Ob gemütlich oder sportlich – Argenbühl bietet für jeden Radler passende Touren. Die hügelige Voralpenlandschaft bringt Frische und Klarheit entlang der Radrunde Allgäu, dem Oberschwaben-Allgäu-Radweg oder der Allgäuer Käsestraße. Auch
Argenbühl
Kontakt und Infos unter www.argenbuehl.de und auf S. 122
n KISSLEGG
Inmitten des württembergischen Allgäus, nur einen Katzensprung von den Alpen und dem Bodensee entfernt, liegt umrandet von Wiesen, Wäldern, Seen und Mooren, der Luftkurort Kißlegg. Für Besucher gibt es in der „Stadt der kurzen Wege“ viel zu entdecken und noch mehr zu genießen.
Foto: Klaus-Peter Kappert
Foto: Gemeinde Kißlegg Paddy Schmitt
Barockes Kleinod inmitten des Allgäus
Joseph Anton Feuchtmayer, die Schlosskapelle, das Heimatmuseum und ständig wechselnde Kunstausstellungen, versprechen einen erlebnisreichen Besuch.
Einfach mal abschalten
Nach Kunst und Kultur bietet sich ein Abstecher in die umliegende Natur an. Kißlegg verfügt über ein gut ausgeschildertes Rad- und Wanderwegenetz und an Im Zentrum Kißleggs, befindet sich die Barockkirche St. Gallus und Ulrich mit dem heißen Sommertagen locken einige Seen und Weiher entlang der Touren mit einer legendären Augsburger Silberschatz. Der dreischiffige mächtige Bau mit zwei halerfrischenden Abkühlung, oder man genießt das herrliche Alpenpanorama, das sich brunden angebauten Seitenkapellen und einem Chor mit Flachkuppel Neues Schloss gehörtKißlegg zu Wanderern und Radlern auf den meisten der Touren bietet. Im Winter sind speziell einer der schönsten und heitersten Barockkirchen des Allgäus. Kirchenführungen die Kißlegger Moore ein Geheimtipp für Aktivurlauber. Mit gutem Schuhwerk oder finden in der Museumssaison (April – Oktober) jeden Donnerstag von 10.30 Uhr auch als Schneeschuhwanderung, sind die Touren ein echtes Erlebnis! bis 11.30 Uhr statt. Unweit der Kirche, umrahmt von einem großzügigen Schlosspark, liegt das barocke Neue Schloss Kißlegg. Zwei Beletagen mit reich stuckierten Barockräumen und kostbaren Fresken, die acht Sibyllenfiguren des Barockkünstlers Kontakt und Infos unter www.kisslegg.de und auf S. 122
Barocke Pracht
120 Orte & Ausflugsziele | Ferienregion Allgäu | Argenbühl F6 | Kißlegg F5
Oberschwaben Magazin 2017/18
n REGION WALDBURG
Natürlich reizvoll Waldburg umfasst die sechs Gemeinden Amtzell, Bodnegg, Grünkraut, Schlier, Vogt und den Erholungsort Waldburg: Eingebettet liegen die Orte zwischen herrlichen Nadel- und Laubwäldern, Wiesen und Seen, Hügeln und Tälern.
Radeln und Kultur Hier, im Herzen des deutschen Südens, berühren sich die grünen Hügel des Allgäus mit der sanften Kulturlandschaft Oberschwabens und der milden Senke der Bodenseeregion. Es finden sich erholsame Ruhe und ländliche Idylle in greifbarer Nähe zu städtischem Flair, abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen Gelegenheiten zur Freizeitgestaltung neben touristischen Attraktionen, Burgen und Schlössern. Vom Frühling über den ganzen Sommer und weit in den Herbst hinein bietet die Region Waldburg Gelegenheit zu langen Wanderungen und Radtouren auf einem ausgedehnten Netz an Wander- und Radwegen. Auf den Spuren von Frosch, Apfel und Sonnenblume führen informative Rad-Themenwege durch Streuobstwiesen, vorbei an Weihern, stillen Seen, Bächen und Moorgebieten und bieten interessante Einblicke in die Besonderheiten der regionalen Natur. Auch im Winter kann man die schöne Landschaft genießen. Knapp 30 Kilometer Loipe erstrecken sich zwischen Waldburg und Vogt und bieten allen Langläufern, ob im Klassik- oder Skating-Stil, den für sie passenden Schwierigkeitsgrad. In einer ausgesprochen reizvollen Landschaft ermöglichen Loipen und Gastronomiebetriebe die optimale Voraussetzung für ein grenzenloses Vergnügen. Die Region Waldburg liegt im Herzen einer historisch bedeutenden Kulturlandschaft
des deutschen Südwestens. Mit Stolz und origineller Eigenart werden hier Brauchtum und Feste gefeiert, historische Sehenswürdigkeiten bewahrt und gepflegt. Schlösser, Kirchen und Museen sind lohnenswerte Ausflugsziele der Region Waldburg. Kontakt und Infos unter www.region-waldburg.de und auf S. 122
n WANGEN IM ALLGÄU
Liebe auf den ersten Blick
Wer Wangen und insbesondere seine prächtige Altstadt besucht, dem bedeutet sie Liebe auf den ersten Blick: Wangen, Stadt historischer Gebäude und zahlreicher Brunnen, der lauschigen Gassen und stillen Winkel, der gepflegten Gastronomie und der netten Menschen. Die Wangener sind stolz auf ihre Stadt und machen es Besuchern leicht, sich rasch heimisch zu fühlen. Es heißt: „In Wange bleibt ma hange“. Warum bloß? Liegt’s vielleicht am Flair der Stadt, das die Touristiker keck als „südliches“ bezeichnen? Oder daran, dass es so vieles zu entdecken gibt in diesem liebenswerten „Städtle“? Vielleicht aber Oberschwaben Magazin 2017/18
Ein regelmäßiges und ganzjähriges Angebot ist der geführte „Rundgang durch’s Städtle“ jeden Samstag um 10.30 Uhr. Kontakt und Infos unter www.wangen.de und auf S. 122
Foto: Susanne Müller
Foto: Joachim Dempe
auch daran, dass sich die Wangener immer was Neues einfallen lassen, um ihre Gäste zu begeistern. Da gibt es beispielsweise eine Reihe von Erlebnisführungen unterschiedlichster Art. Wer die Stadt gerne mal bei Laternenschein durchstreifen und dabei Geschichten von „Gaunern, Galgenvögeln und Gefahren“ erfahren möchte, kann dies jeden zweiten Freitag erleben (Bild unten) oder sich von Gastronomen kulinarisch verwöhnen lassen und dabei noch viel über die Gastlichkeit in den Mauern der Stadt in Vergangenheit und Gegenwart erfahren, bei der kulinarischen Erlebnisführung „Wangen isst gut“. Kinder erfahren, natürlich entsprechend gewandet, Interessantes zur Stadtgeschichte von „Rittern, Räubern und Rabauken“ bei der gleichnamigen Führung.
Region Waldburg E5 | Wangen E6 | Ferienregion Allgäu | Orte & Ausflugsziele 121
Allgäu-Terminkalender 2017/2018
Argenbühl
Kißlegg
Waldburg
Wangen
Gästeamt, Kirchstraße 9 88260 Argenbühl Tel.: +49 (0) 7566 940210 info@argenbuehl.de www.argenbuehl.de
Bürgerbüro, Schlossstraße 8, D-88353 Kißlegg Tel.: +49 (0) 7563 9361 42 tourist@kisslegg.de www.kisslegg.de
Gästeamt, Hauptstraße 20 88289 Waldburg Tel.: +49 (0) 7529 971710 info@ region-waldburg.eu www.region-waldburg.eu
Gästeamt & Tourist-Information, Bindstraße 10, D-88239 Wangen im Allgäu Tel.: +49 (0) 7522 74 211 tourist@wangen.de www.wangen.de
Höhepunkte 2017 1.–5. Juni Kreisverbandsmusikfest anlässlich des 175-jährigen Bestehen der Musikkapelle Eglofs 17.–18. Juni Argenbühler Sonnwendglühen – Heißluftballons erleuchten in voller Farbenpracht in Eisenharz ab 24. Juni Theater 34 Kreuzer – 34 Stricke im Stillen Winkel in Eglofs 27. Juli 19.30 Uhr, Sternmarsch aller fünf Argenbühler Musikkapellen auf dem Dorfplatz in Eglofs 26. Aug. ab 10 Uhr, Kunstmarkt auf dem Dorfplatz in Eglofs 2. Dez. ab 14 Uhr, Siggener Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz in Siggen 9. Dez. ab 15 Uhr Ratzenrieder Dorfweihnacht auf dem Dorfplatz Ratzenried 16. Dez. ab 16 Uhr, Eisenharzer Dorfweihnacht auf dem Dorfplatz in Eisenharz 26. Dez. 13 Uhr Stephansritt in Eisenharz
Höhepunkte 2017 3.–5. Juni Mittelalterliche Tage Sommermonate Kißlegger Sommer (Sommerabendkonzerte und Open Air Kino) 1. Juli Kißlegger Schloss- und Straßenfest 18.–22. Okt. 6. Kißlegger Kinotage 1.–3. Dez. Advents- und Weihnachtsmarkt im Neuen Schloss Ausstellungen im Neuen Schloss 2. April–18. Juni Bild – Material – Objekt: Schulkunst im Neuen Schloss Kißlegg 23. Juni–23. Juli Design in Process – Ausstellung Kißlegger Jungdesigner 6. Aug.–3. Okt. Rupert Eder – Hommage an den Raum
Führungen auf Anfrage Burg Waldburg, April–Okt. Tel.: +49 (0) 7529 911120 Adrian-Manufaktur unter www.adrian-manufaktur.de Tel.: +49 (0) 7529 9745-74 Straußenfarm Waldburg Tel.: +49 (0) 7529 913335 Brennerei Georg Metzler Bodnegg, Tel.: +49 (0) 7520 91100 Käserei Bauhofer Kofeld 4, Bodnegg, Tel.: +49 (0) 7520 2221 Voglersche Hammerschmiede, Amtzell, Tel.: +49 (0) 7520 95012
Höhepunkte 2017 3.–5 Juni Mittelalterliches Burgspectaculum zu Neuravensburg 18. Juni Int. Oldtimer- und Klassikertreffen 24. Juni Wangener Altstadtlauf mit Altstadthockete, www.mtg-wangen.de 20.–23. Juli Wangener Kinder- und Heimatfest, www.kinderfest-wangen.de August Festspiele Wangen, www.festspiele-wangen.de 4. Aug. Wangener Kulturnacht, www.wangen.de 19. Aug. Lange Barocknacht www.oberschwaben-tourismus.de 17. Sept. Int. Radkriterium mit verkaufsoffenem Sonntag, www.ru-wangen.de 14. Okt. Wangener Musiknacht www.wangener-musiknacht.de 2./9./16./23. Dez. Weihnachts- und Kunsthandwerksmarkt in der Altstadt www.wangener-weihnachtsmarkt.de
Öffnungszeiten: 2. April bis 3. Okt. 2017 Di, Do, Fr 14–17 Uhr, So u. Feiertage 13–17 Uhr Heimatmuseum So u. Feiertage 14 – 17 Uhr Schlossführung jeden Sonntag 15 Uhr (sowie für Gruppen auf Anfrage)
Familientage/Höhepunkte So 21.5.17, So 18.6.17 (Schlosserlebnistag), So 30.7.17, So 13.8.17, So 10.9.17, 30. Mai Muttertagskonzert, Amtzell 7.–9. Juli Open-air Theater auf der Waldburg 18.–20. Aug. Töpfermarkt Waldburg
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
Gratis Katalog bestellen: S. 127/128
n R A P U N Z E L N AT U R K O S T
Fräulein Brehm
Es ist wieder soweit: Das legendäre Rapunzel „Eine Welt Festival“ bringt 2017 wieder Menschen, Musik, Kultur und Kulinarisches aus aller Welt zusammen – und das in Legau im Allgäu. Das Kult-Fest des Naturkostherstellers geht am 9. und 10. September bereits in die 13. Runde. Aus aller Welt kommen die Anbaupartner von Rapunzel. Sie sind persönlich vor Ort, sodass die Gäste Fragen zu Anbau von Kakao, Feigen, Palmöl & Co direkt stellen können. Auch der gläserne Produktionsgang öffnet seine Pforten. Auf der beliebten „Grüne Meile – Markt der guten Dinge“ bieten die Aussteller Besonderes und Nützliches – von Textilien, Schmuck und Kunst über Möbel und Energie bis hin zu nachhaltig Reisen und Investieren. Neben der Kochshowbühne wird mit einem hochkarätigen Vortragsprogramm rund um Ernährung, fairen Handel oder 122 Orte & Ausflugsziele | Allgäu Terminkalender | Rapunzel Naturkost
Foto: Karsten Bartel
Das Eine Welt Festival steigt wieder!
Landwirtschaft der Zukunft auch Futter für den Kopf geboten. Kulinarisch kommt jeder auf seine Kosten, schließlich sitzt man an der Quelle feinster Lebensmittel. Ein besonderer musikalischer Höhepunkt ist ein Sonderkonzert von Konstantin Wecker. Der große Liedermacher gastiert mit seiner Tour „Poesie und Widerstand“ am Sonntag, 10. September, im Festival-Zelt. Im Kinderbereich wird der Rapunzel Turm wieder Kletterparadies. Und „Fräulein Brehm“ sorgt mit dem weltweit einzigen Theater für gefährdete, heimische Tierarten für artgerechte Unterhaltung. Mehr Infos unter www.rapunzel.de/festival Rapunzel Naturkost GmbH Rapunzelstraße 1, 87764 Legau, Tel.: +49 (0) 8330 529 0, info@rapunzel.de Oberschwaben Magazin 2017/18
Feste und Veranstaltungen 2017/2018
@ Termine für Familen
Die Städte und Gemeinden in Oberschwaben haben sowohl in der Neben- als auch in der Hauptsaison viel zu bieten. Die Redaktion hat eine Auswahl aus den wichtigsten Ereignissen getroffen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Viele weitere Termine unter www.labhard.de und www.oberschwaben-tourismus.de.
Mai 6.5.–23.7. Überregional Musikfestwochen Donau-Oberschwaben, zahlreiche Konzerte von Klassik bis Musik-Kabarett in den schönsten Konzertsälen der Region, www.musikfestwochen.de 7.5.–21.5. Tettnang @
Lebendiges Barockschloss Tettnang 2017, www.tettnang.de 18.5.–21.5. Isny-Rohrdorf Großes Springturnier, Springsport an vier Tagen auf der Reitanlage Lochter, www.isny.de 20.5. Leutkirch Frühlingsfest in der Leutkircher Innenstadt, www.leutkirch.de
Zündapptreffen – Festplatz bei der Stadthalle, www.sigmaringen.de 25./26.5. Weingarten Blutritt, Europas größte Reiterprozession mit Lichterprozession, www.weingarten-online.de 25.5.–28.5. Unteruhldingen @
Steinzeit-Olympiade, kleine und große Besucher treten im Steinzeitparcours gegeneinander an, www.pfahlbauten.de
27.5. Achberg Mississippi - Songs along the road, Richie Arndt, Gitarre/Gesang; Jazz, Blues und Soul - Konzert & Reisebericht; 19 Uhr, www.schloss-achberg.de
25.5.–28.5. Sigmaringen 100 Jahre Zündapp – Großes
w
27.5.–28.5. Bad Waldsee Crazy-Camping - Irre Typen, das Erwin Hymer Museum verwandelt sich für ein Wochenende zum verrücktesten Campingplatz Europas, www.erwin-hymer-museum.de 31.5.–5.6. Langenargen 20. Match Race Germany, internationale Segelregatta vor der Uferpromenade, www.langenargen.de
Juni 1.6.–5.6. Isny Musikfest Eglofs, www.isny.de 2.6.–13.7. Ulm/Neu-Ulm Open-Air-Theater: Giuseppe Verdi’s AIDA, Wilhelmsburg, www.tourismus.ulm.de
4.6.–16.6. Unteruhldingen @ ARCHAE-X Tage, Erlebniswoche mit archäologischen Experimenten, www.pfahlbauten.de 5.6. Bauernhausmuseum Wolfegg @ Handarbeits- und Schaftag, Schafscherer kommt, Schauhüten mit Hütehunden, Produkte rund ums Schaf, www.bauernhaus-museum.de 5.6. Salem Picknick Konzert, Abschlusskonzert des Bodensee-Festivals, 11 Uhr, Schlossgelände Schloss Salem, www.schloesser-und-gaerten.de 8.6. Langenargen Hafenfest am malerischen Gondelhafen mit kulinarischen Köstlichkeiten der Gastronomie, www.langenargen.de
9.–11.6. Tettnang DiGA Gartenmesse im Schlosspark Tettnang, www.tettnang.de 10./11.6. Museumdorf Kürnbach 19. Kürnbacher Dampffest, www.museumsdorf-kuernbach.de 18.6. Bad Saulgau @ Happy Family Day, Umwelt- und Familientag in der gesamten Innenstadt, www.bad-saulgau.de 18.6. Salem @ Schlosserlebnistag zum Thema Wein, Themenführungen, Kinderführungen, Schloss Salem, www.schloesser-und-gaerten.de 22.6.–8.7. Memmingen Memminger Meile, Kulturfestival, www.memmingen.de
23.– 25.06.2017 ter Anmeldung un toric.com is -h er ym .h w w
Für historische Automobile, Caravan-Gespanne und Reisemobile bis Baujahr 1985. Fahren Sie mit bei der 1. HYMER HISTORIC. Die vielseitige 200 km lange Oldtimer-Rallye durch die wunderschönen Landschaften Oberschwabens bietet eine Mischung aus gemütlicher Erkundungsfahrt und kniffligen Wertungsprüfungen – ganz entspannt ohne Stoppuhren und Tripmaster. Feiern Sie mit uns 60 Jahre HYMER und lassen Sie sich dieses unvergessliche Erlebnis nicht entgehen.
Oberschwaben Magazin 2017/18 HYM175012_HYMER_AZ_Oldtimer_Rallye_190x132_ofv2.indd 1
Veranstaltungskalender 123 25.04.17 11:33
23.6.–26.6. Altshausen @ Kinderfest mit Landestreffen der Garden und Wehren, Festumzug So. 13.30 Uhr, www.altshausen.de 23.–25.6. Ochsenhausen @ Öchslefest – großes Stadtfest, www.ochsenhausen.de 23.6. Ravensburg Luthernacht, Programm zum Thema Luther und Reformation in der Innenstadt Ravensburg, www.ravensburg.de 24.6. Bauernhausmuseum Wolfegg @ Märchen, Mythen und Sagen. Erster Märchen, Mythen und Sagentag im Bauernhausmuseum, www.bauernhaus-museum.de 24.6. Bregenz @ Sonnwendfest auf dem Pfänder mit Funken und Feuerwerk, www.pfaenderbahn.at 24.6.–25.6. Sigmaringen Stadtfest in der Sigmaringer Innenstadt, www.sigmaringen.de 24.6.–5.8. Altusried 3 Musketiere - Das Musical, Freilichtbühne Altusried, www.freilichtbuehne-altusried.de 25.6. Achberg Schloss im Grünen, Thementag, Natur auf Schloss Achberg, www.schloss-achberg.de 25.6. Isny Adelegg Fest, Familienwanderung mit Festprogramm, www.isny.de 25.6. Langenargen @ LA in action, Langenargener Kinder-, Jugend- und Familienfest, www.langenargen.de 30.6.–2.7. Wolfegg Internationale Konzerte auf Schloss Wolfegg, nähere Informationen unter www.wolfegg.de 30.6.–9.7. Ulm/Neu-Ulm 23. Theatertage Baden-Württemberg, Theater Ulm, www.tourismus.ulm.de
30.6.–2.7. Tettnang @ Montfortfest – Kinder und Heimatfest Tettnang, www.tettnang.de
Juli 1./2.7. Riedlingen Stadtfest Riedlingen – 60 Jahre Trommler- und Fanfarenzug, www.riedlingen.de 1.7. Weingarten Kunst- und Museumsnacht, eine Nacht, in welcher die Türen nicht nur Kunst- und Museumsinteressierten offen stehen, www.weinarten-online.de 2.7.–25.8. Langenargen Langenargener Schlosskonzerte, Meister und junge Klassik, Jazz und Crossover im Schloss Montfort, jeweils freitags 19:30 Uhr, www.langenargener-schlosskonzerte.de
9.7. Aulendorf Serenadenkonzert im Schlossinnenhof zusammen mit dem Polizeiorchester und den Musikfestwoche Donau-Oberschwaben, www.aulendorf.de
22.7. Memmingen Fischertag, traditionelles Stadtfest, rund 1600 Fischer fischen den Stadtbach aus und ermitteln ihren Fischerkönig, www.memmingen.de
9.7. Museumdorf Kürnbach KräuterGartenTag, www.museumsdorf-kuernbach.de
24.7. Ulm/Neu-Ulm Schwörmontag und Wasserfestumzug „Nabada“, www.tourismus.ulm.de
13.7. Langenargen Langenargen Hafenfest am malerischen Gondelhafen mit kulinarischen Köstlichkeiten der Gastronomie, www.langenargen.de 13.7-17.7. Bad Saulgau @ Bächtlefest , großes Kinder-u. Heimatfest Innenstadt, Festplatz, Stadthalle Bad Saulgau, www. baechtlefest-badsaulgau.de
28./29.7. Blaubeuren Spätzlesfest in Gerhausen, www.blaubeuren.de
14.–16.7. Altshausen Luther-Freilichtschauspiel, Marktplatz, jeweils 20.30 Uhr, www.altshausen.de
28.7.–31.7. Langenargen Uferfest, Klangfeuerwerk am Samstagabend und Sonntag das traditionelle Fischerstechen, Kinderaktionswiese, www.langenargen.de
7.7. Wolfegg Wolfegger Serenade – Musikalisches Fest mit großem Feuerwerk, www.wolfegg.de 7.7. Ochsenhausen Internationale Musiknacht, www.gv-ox.de 7.7.–10.7. Isny @ Kinder- und Heimatfest, www.isny.de 7.7.–11.7. Weingarten @ Welfenfest, mit Umzug, Theater und Rummel geht es beim Welfenfest um Freude und Gemeinschaft der Jugendlichen, www.weingarten-online.de 8.7.–10.7. Ehingen-Berg Ulrichsfest, an drei Tagen wird zu Ehren des Kirchenpatrons (Hl. Ulrich) das Ulrichsfest in Berg gefeiert, das traditionelle Ulrichsfest findet in Berg mit Land- und Ulrichsmarkt statt, www.bergbier.de 8./9.7. Immenstaad 9. Töpfermarkt mit Kunsthandwerk auf dem Rathausplatz, Sa 10-20 Uhr, So 11-17 Uhr mit vielen professionellen Ausstellern, www.immenstaad-tourismus.de
24.7.–26.7. Pfullendorf Stadtseefest, traditionelles Stadtseefest der Narrenzunft Stegstrecker e. V. Pfullendorf, www.noerdlicher-bodensee.de
14.–23.7. Biberach @
Biberacher Schützenfest, historisches Kinder- und Heimatfest, sonntags in den Sommerferien, Rondell Konzerte, www.biberach-riss.de 15.7.–17.7. Meßkirch @ Meßkircher Stadtfest, Programm für Groß und Klein in der Innenstadt Meßkirch, ganztägig, www.messkirch.de 15.7.–18.7. Leutkirch @ Historisches Kinder- und Heimatfest in der Stadtmitte und auf der Wilhelmshöhe, www.leutkirch.de 15.7.–13.8. Blaubeuren Sommerbühne am Blautopf, mehrwöchiges Open-Air-Festival, www.sommerbuehne.om 21.7.24.7. Blaubeuren @ 750 Jahre Stadtjubiläum – Kulturwochenende auf der Blautopfsommerbühne, mit Open-Air-Konzerten und großem Umzug und Kinderfest, www.blaubeuren.de 21.7.–25.7. Ravensburg @ Rutenfest, historisches Kinder- und Heimatfest, www.ravensburg.de
29.7. Gammertingen Jazz vor dem Schloss, Schlossplatz vor dem historischen Rathaus, www.gammertingen.de 30.7. Altshausen Marktplatzfest, Musikverein Altshausen, Marktplatz, www.altshausen.de 30.7. Weingarten Internationales Orgelkonzert, den Beginn der Internationalen Orgelkonzerte leitet das Konzert am 30. Juli ein, www.weingarten-online.de 31.7.–6.8. Überlinger See/ Linzgau „Familia Swevia“, Alltag bei den Staufern im 13. Jh. n. Christus, www.pfahlbauten.de
August 2.8.–13.8. Leutkirch ALSO – Altstadtsommerfestival, 12 Tage sowie Abende und Nächte buntes Programm, www.leutkirch.de 5./6.8. Herbertingen @ Keltisch-griechisches Sommerfest im Freilichtmuseum Heuneburg, www.heuneburg.de 6.8. Meßkirch @ Campus Galli Sommerfest, Programm für Groß und Klein auf dem Gelände des Campus Galli, 10–18 Uhr, www.messkirch.de 7.8.–13.8. Unteruhldingen @ ARCHAE-X Tage, Erlebniswoche mit archäologischen Experimenten, www.pfahlbauten.de 10.8. Langenargen Hafenfest am malerischen Gondelhafen mit kulinarischen Köstlichkeiten der Gastronomie, www.langenargen.de 12.8. Zwiefalten Vespermarkt, www.zwiefalten.de
124 Veranstaltungskalender
12.8.–13.8. Bad Waldsee Summertime! Großes Oldtimer Event, eine lebendige Ausstellung verwandelt das Erwin Hymer Museum in einen historischen Campingplatz, www.erwin-hymer-museum.de 12.–13.8. Rot a.d. Rot Dorffest, www.dorffest.de 14.8.–20.8. Unteruhldingen @ „Uhldi“, steinzeitlich Feuer machen und kochen, www.pfahlbauten.de 18.–20.8. Sigmaringen Französisches Fest rund um das Sigmaringer Rathaus, www.sigmaringen.de 19.8.–20.8. Aulendorf @ Schloss- und Kinderfest, Straßenfest mit großem Flohmarkt an beiden Tagen, www.aulendorf.de 19.8. Ulm/Neu-Ulm Kultur auf der Straße, Neu-Ulmer Innenstadt, www.tourismus.ulm.de 19.8.–20.8. Immenstaad Kippenhausener Dorffest auf dem Dorfplatz mit Musik und Verpflegung, Sa ab 18 Uhr, So ab 11 Uhr, www.immenstaad-tourismus.de 19.8.–21.8. Schlatt a. R. Scheunenfest in Schlatt a. R., www.hilzingen.de 19.8. Überregional Lange Barocknacht, hochkarätige Barockkonzerte, köstliche Barockmenüs und spannende Themenführungen in Klöstern, Schlössern und Städten, www.oberschwaben-tourismus.de 25.8.–26.8. Immenstaad 41. Immenstaader Weinfest auf dem Rathausplatz mit Musik und Verpflegung, ab 18 Uhr, www.immenstaad-tourismus.de 25.8.–27.8. Isny Isny macht blau, lange Einkaufsnacht, Kultur- und Museumsnacht, Kunst- und Handwerkermarkt, www.isny.de 26.8. Altshausen Beachparty Jugendheimverein, Freigelände beim Freibad „Alter Weiher“, www.altshausen.de 26./27.8. Immenstaad 6. Kunstmarkt am Landesteg, Sa 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, mit 20 Ausstellern mit Schmuck, Keramik, Glas u.v.m., www.immenstaad-tourismus.de 27.8.Herbertingen @ Familiensonntag im Keltenmuseum Heuneburg, www.heuneburg.de 28.–30.7. Allensbach Seetorfescht, traditionelles Dorffest auf dem Rathausplatz, www.allensbach.de 29.8. Sigmaringen Großer Flohmarkt des HGV – Sigmaringer Innenstadt, www.sigmaringen.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
n 25.–28. MAI ULM
Mittelalterspektakel im Kloster Wiblingen Vom 25. bis 28. Mai lädt das Kloster Wiblingen zum Ritterturnier mit großem Mittelaltermarkt. Die Geschichte versetzt das Publikum zurück in eine Zeit, die von Unruhen und ständigen Machtkämpfen zwischen Welfen und Staufern geprägt war. Die mutigen Reiter messen sich im Turnier beim Kampf um Ehre und Gerechtigkeit wo sich Lanzenkrachen und Schwertgeklirr mit dem Schnauben der Rösser mischen. Ein besonderes Highlight ist das spektakuläre Nachtturnier am Samstag um 21 Uhr mit Feuershow. Jede Menge zum Staunen und entdecken gibt es auch auf dem Mittelaltermarkt im Kloster Wiblingen.
ihre Ware feil und laden auf dem wunderschönen Klosterhof zu Wiblingen mit über 100 Marktständen auf einen Bummel mit der ganzen Familie ein.
Zeitreise für alle Sinne Für allerlei Unterhaltung auf dem Markt zu Ulm sorgen eine Vielzahl an hochkarätigen und internationalen Gauklern, Künstlern und Spielleuten. Im Kloster Lustgarten zeigt ein offenes Lagerleben das Leben in den verschiedenen Epochen. Und bei der großen Auswahl an kulinarischen, mittelalterlichen Köstlichkeiten fällt die Wahl schwer.
Historische Handwerkskunst Es gibt Sie noch, die Menschen die durch ihre Authentizität und hohe handwerkliche Kunst das Mittelalter wieder aufleben lassen: Vorführungen, Darstellung und Mitmachprogramm, historischer Instrumentenbau, Silberschmiede, Töpfer, Münzpräger, u.v.m. gibt es zu sehen. Markttreibende Händler und fahrendes Volk bieten
September 2./3.9. Bauernhausmuseum Wolfegg @ Museumsfest, Handwerker, Musikanten, Tänzer, Handarbeiterinnen, oberschwäbische Köstlichkeiten, www.bauernhaus-museum.de 3.9. Leibertingen 18. Schwäbische Highlandgames Kreenheinstetten, www.leibertingen.de 7.9.-10.9. Salem Home & Garden - Die Ausstellung für anspruchsvolles Wohnambiente und Gartenkultur. Begleitprogramm mit Führungen durch Kloster und Schloss, www.schloesser-und-gaerten.de 9./10.9. Ravensburg @ Ravensburg spielt, Spielefest in der Innenstadt, www.wifo-ravensburg.de
Oberschwaben Magazin 2017/18
9.9.-10.9. Wolfegg Int. Festspiele Baden-Württemberg auf Schloss Wolfeg, nähere Informationen unter www.wolfegg.de 9./10.9. Legau Eine Welt Festival - Menschen, Musik, Kultur und Kulinarisches aus aller Welt, www.rapunzel.de 10.9. Tettnang Bähnlesfest mit verkaufsoffenem Sonntag und Flohmarkt, www.tettnang.de 10.9. Herbertingen @ Tag des offenen Denkmals im Freilichtmuseum und Keltenmuseum Heuneburg, www.heuneburg.de 10.9. Blaubeuren @ Tag der offenen Höhle – Steinzeitfest am Geißenklösterle, Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, Archäologenführungen an der Eiszeitfundstelle, www.blaubeuren.de
Das Kloster Wiblingen ist übrigens auch zur heutigen Zeit immer eine Reise wert. www.mittelalter-ulm.de www.kloster-wiblingen.de
10.9. Ochsenhausen Bahnhofs- und Lokschuppenfest am Bahnhof Ochsenhausen, www.oechsle-bahn.de
Vorstellung der zahlreichen Eicher-Traktoren, www.langenargen.de
15.10. Herbertingen @ Herbstfest im Freilichtmuseum Heuneburg, www.heuneburg.de
16.9. Bad Saulgau Floh- und Kirbemarkt in der Innenstad, www.bad-saulgau.de
Oktober
28.10. Bad Wurzach Tod im Moor, Führung vom Naturschutzzentrum Moor Extrem, 14 Uhr, www.wurzacher-ried.de
16.9.–17.9. Bauernhausmuseum Wolfegg @ 7. Eseltreffen, über 100 Esel und Maultiere, versch. Wettbewerbe, Figurentheater, Kinderprogramm, www.bauernhaus-museum.de 22.9. Achberg Trio mit Céline Moinet, Oboe Konzert im „Klassischen Herbst“ auf Schloss Achberg, www.schloss-achberg.de 22.9.–25.9. Zwiefalten Historisches Bierfest, www.zwiefalten.de 24.9. Langenargen-Oberdorf Apfelmarkt mit Aicher-Traktorentreffen beim Gasthof Adler in Oberdorf, Weißwurstfrühstück,
1.10. Museumdorf Kürnbach @ 13. Kürnbacher Herbstmarkt, www.museumsdorf-kuernbach.de 7.10.–15. 10. Memmingen Jahrmarkt mit Krämermarkt (Di-Do), www.memmingen.de 8.10. Salem @ Erlebnistag im Kloster, Thementag zum klösterlichen Leben in Salem, Themenführungen, Kinderprogramm, Abendkonzert, www.schloesser-und-gaerten.de
28.10. Meßkirch Meßkirch unplugged, Musiknacht Singer/Songwriter spielen im Ambiente der Meßkircher Geschäfte, www.messkirch.de 28.10.-5.11. Ravensburg @ Kinderherbst, Herbstveranstaltung für Kinder, www.ravensburg.de 29.10. Achberg Koffermarkt zu Gast in Schloss Achberg, www.schloss-achberg.de
8.10. Schmidsfelden Glashüttenfest Schmidsfelden, Gottesdienst, danach abwechslungsreiches Programm, www.schmidsfelden.net 11.–28. 10. Biberach Biberacher Kabarettherbst, www.biberach-riss.de
Veranstaltungskalender 125
Foto: Markus Leser
Lichterserenade Ulm/Neu-Ulm
November 1.11.–5.11. Biberach 38. Biberacher Filmfestspiele, www.biberach-riss.de 10.–12.11. Memmingen Gesundheitstage, Messe rund ums Thema Gesundheit www.memmingen.de 18.11.–1.12. Bad Saulgau Kaberett- und Mundartwoche im Stadtforum, www.bad-saulgau.de 24.11.–17.12 Memmingen Christkindlesmarkt, www.memmingen.de
25.11. Bad Wurzach Dem Biber auf der Spur, Führung vom Naturschutzzentrum Moor Extrem, 14 Uhr, www.wurzacher-ried.de 27.11.–22.12. Ulm/Neu-Ulm Ulmer Weihnachtsmarkt, www.tourismus.ulm.de 30. 11.–3. 12. Ochsenhausen Weihnachtsmarkt im Klosterhof, Winterdampffahrten mit der Öchsle-Museumsbahn zum Weihnachtsmarkt, www.ochsenhausen.de 30.11.–3.12. Leutkirch Weihnachtsmarkt in der Leutkircher Innenstadt, www.leutkirch.de
Dezember 1., 2. und 3. Adventswochenende Tettnang Weihnachten im Schloss, www.tettnang.de 1.12.–20.12. Ravensburg Christkindlesmarkt, www.ravensburg.de 2./3.12. Museumdorf Kürnbach Oberschwäbische Dorfweihnacht, www.museumsdorf-kuernbach.de 2./3.12. Altshausen Christkindlesmarkt, AGV Altshausen, Marktplatz, www.altshausen.de 2.12. Zwiefalten Zwiefalter Advent – der besondere Weihnachtsmarkt, www.zwiefalten.de
2./3.12. Blaubeuren Wintermärchenmarkt, www.blaubeuren.de
8.12.–10.12. Langenargen Weihnachtsmarkt auf dem Münzhof-Vorplatz, www.langenargen.de
2.12.–16.12. Biberach Christkindles-Markt, www.biberach-riss.de
10.12. Bad Wurzach @ Schaurige Fackelwanderung, Führung vom Naturschutzzentrum Moor Extrem, 16 Uhr, www.wurzacher-ried.de
2./3.12. Meßkirch Meßkircher Schlossweihnacht, einzigartiges Ambiente mit stimmungsvollem Musikprogramm, www.messkirch.de 3./4.12. Aulendorf Aulendorfer Adventstage, www.aulendorf.de 6.12.–10.12. Isny Isnyer Schlossweihnacht, www.isny.de
15.12.–17.12. Bauernhausmuseum Wolfegg Winterzauber-Adventsmarkt fernab von Kitsch u. Kommerz, ausgewählte Waren, Nikolausbesuch, Musik, Feuerkörbe, www.bauernhaus-museum.de 26.12. Isny Stephansritt Eisenharz, www.isny.de 31.12.–6.1. Wolfegg Wolfegger Wintermusik, nähere Informationen unter www.wolfegg.de
IMPRESSUM ISBN 978-3-944741-36-9 Das Oberschwaben Magazin ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH mit Sitz in Konstanz.
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Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Tel.: +49 (0) 7531 9071-0 Fax: +49 (0) 7531 9071-31 verlag@labhard.de www.labhard.de Geschäftsführung 1 T homas Willauer twillauer@labhard.de 2 Gabriele Schindler gschindler@labhard.de
Titelfoto Katja Fouad Vollmer, Fouad Vollmer Werbeagentur www.fouadvollmer.de Motiv: Marktplatz Biberach
Redaktion 6 Johanna Lambach jlambach@labhard.de 7 Holger Braumann hbraumann@labhard.de 2 Gabriele Schindler gschindler@labhard.de
Titelgestaltung 8 Helga Stützenberger
Sondertitel Oberschwaben-Tourismus GmbH
Fotonachweis Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Tourist-Informationen und Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Lektorat Stephanie King Vertriebsleitung 9 Katharina Schlude kschlude@labhard.de
Produktmanagement 3 Claudia Manz cmanz@labhard.de
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Anzeigen und Mediaberatung 3 Claudia Manz, Anzeigenleitung cmanz@labhard.de 4 Beate Laub blaub@labhard.de 5 Stephan Bickmann sbickmann@labhard.de
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Layout & Anzeigengestaltung animarco – Büro für Animation & Grafik, www.animarco.de 8 Helga Stützenberger, Markdorf
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Druck pva, Druck- und MedienDienstleistungen GmbH, Landau/Pfalz Kartografie Teamwerk Neubert, Markdorf (Panoramakarte) Elsner & Schichor, Karlsruhe (Straßenkarte) Wir danken allen Partnern des Tourismus Oberschwaben für die sachkundige und freundliche Unterstützung. Besuchen Sie uns auf www.labhard.de und auf Facebook! www.facebook.com/OberschwabenMagazin © Labhard Medien, 2017
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Gratis-Kataloge und Prospekte Dieses Angebot des Oberschwaben Magazins erleichtert Ihnen die Urlaubsplanung. Kreuzen Sie einfach auf der nebenstehenden Postkarte die gewünschten Informationen an oder bestellen Sie bequem über unsere Homepage www.labhard.de. Wir leiten Ihre Wünsche weiter. Die Prospekte werden Ihnen dann direkt von den jeweiligen Orten/ Regionen bzw. Häusern kostenlos zugesandt. Einfach bestellen mit nebenstehender Postkarte oder unter www.labhard.de (in der Rubrik Oberschwaben).
Alb-Donau-Kreis Broschüre Höhlenreich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze Die schönsten und interessantesten Höhlen, die Quelltöpfe, die Eiszeitkunst und das Leben der Höhlenmenschen.
Aulendorf
Bad Saulgau Mit allen Sinnen genießen Bei uns sind Sie herzlich willkommen. Gerne schicken wir Ihnen Informationen über unsere Stadt und unsere Gastgeber.
Bad Saulgau – mit allen Sinnen genießen
Wellness, Gesundheit, Urlaub in Aulendorf Gastgeberverzeichnis 2017
Mehr über den Alb-Donau-Kreis finden Sie auf Seite 105.
BAD WALDSEE Oberschwaben
Mehr über Aulendorf finden Sie auf Seite 79.
Bad Waldsee Baden – Entspannen – Aktiv sein Gerne erhalten Sie unsere aktuellen Infos: Gastgeberverzeichnis, Pauschal angebote, Veranstaltungen. Wir freuen uns auf Sie.
Mehr über Bad Wurzach finden Sie auf Seite 114.
Mehr zur Ferienregion „Im Tal der Lauchert“ auf Seite 99.
Thermenhotel
2017
Pfullendorf Ferienregion Nördlicher Bodensee Ferienmagazin 2017/18 mit viel Info zu Gastgebern, Ausflugszielen und Aktivitäten in der Ferienregion Nördl.Bodensee mit den Orten Illmensee, Ostrach, Pfullendorf, Wald, Wilhelmsdorf. www.noerdlicher-bodensee.de
Mehr über Biberach finden Sie ab Seite 110.
Burg Meersburg Prospekt mit Informationen zum Museum, Führungen, Ritter-Shop, Burg-Café, Carlina Leut und zur Geschichte der Meersburg.
Ferienregion „Im Tal der Lauchert“ Imagebroschüre mit Unterkunfts- und Gaststättenverzeichnis Entdecken • Entspannen • Genießen: Herzlich Willkommen im Süden der Schwäbischen Alb. Gerne senden wir Ihnen Informationen über unsere Region.
Rund um den Bussen Prospektpaket Die Broschüre „Ferien rund um den Bussen“ macht Lust auf die (er)lebenswerte Gegend in der Mitte Oberschwabens, der Museumsund der Kirchenführer informieren über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Mehr Infos rund um den Bussen finden Sie auf Seite 101.
Biberach an der Riß Buchbare StadtVerführungen, Radtouren rund um Biberach Stadtführungen durch die historische Altstadt für Gruppen, 25 Vorschläge für Radtouren von familiär bis sportlich
Bad Wurzach/Allgäu Gesund & Aktiv Thermal, Sauna und Wellness vom Feinsten. Wurzacher Ried – größtes Hochmoor Mitteleuropas. www.bad-wurzach.de
THERME MOOR KNEIPP
Mehr über Bad Waldsee finden Sie ab Seite 80.
Mehr über Bad Saulgau finden Sie ab Seite 86.
Wohlfühltage im Thermenhotel am Federsee Ob bei einer entspannenden Wellnessanwendung, einem Besuch der großen Thermal- und Saunalandschaft, beim sportlichen Auspowern oder bei kulinarischen Genüssen – das Leben kann so schön sein. www.gesundheitsbad.de
Mehr über die Burg Meersburg finden Sie auf Seite 28.
mit
KISSLEGG 20 ERLEBEN 1 7
rGastgebe is verzeichn
Luftkurort Kißlegg Familienferien im Allgäu und zugleich ganz nah am Bodensee zu attraktiven Preisen. Auch als lohnendes Ausflugsziel mit seinen Seen und Schlössern empfehlenswert. www.kisslegg.de
Kißlegg Gastgeberverzeichnis | 2
Mehr über den Nördlichen Bodensee finden Sie ab Seite 90.
Journal für Freizeit und Tourismus
Landkreis Neu-Ulm Tourismusjournal Die schönsten Ausflugsziele und Freizeitmöglichkeiten, kulturelle Sehenswürdigkeiten und interessante Führungen auf einen Blick.
Mehr über den Landkreis Neu-Ulm finden Sie auf Seite 106. Memmingen Stadt mit Perspektiven Informationen zur Stadt Memmingen, den Memminger Museen, Stadtführungen, Sehenswürdigkeiten, Festen und Veranstaltungen, Gastgeberverzeichnis sowie Freizeittipps und Ausflüge in die Umgebung. Mehr über Memmingen finden Sie auf Seite 115.
Oberschwaben Magazin 2017/18
Mehr zum Gesundheits-Bad Buchau auf Seite 58.
Leutkirch im Allgäu Imagebroschüre und Gastgeberverzeichnis (mit Stadtplan) – Informationen zum Thema „Urlaub & Übernachten“ in Leutkirch im Allgäu. www.leutkirch.de Mehr über Leutkirch finden Sie auf Seite 116. Meßkirch, Leibertingen, Sauldorf Ferienmagazin Informationen über Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Übernachtungs- und Gastrotipps, sowie Freizeitangebote und Ausflugsmöglichkeiten. Mehr über Meßkirch finden Sie auf Seite 89.
Mehr zu Kißlegg finden Sie auf Seite 120.
Gastgeberverzeichnis Meckenbeuren Freizeit genießen – Erholung finden
Freizeit und Erholung in Meckenbeuren Die reizvolle Kulturlandschaft in unmittelbarer Nähe zu Bodensee und Alpen, das vielfältige Freizeit- und Gastronomieangebot machen Lust auf Freizeit und Erholung in Meckenbeuren.
Mehr über Meckenbeuren finden Sie auf Seite 67. Campus Galli – Karolingische Klosterstadt Meßkirch Prospekt mit Informationen über die einzelnen Stationen der Mittelalterbaustelle, Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Anfahrt und Kontakt. Mehr über Meßkirch finden Sie auf Seite 89.
Katalogservice 127
Foto: Paddy Schmitt Programm 2017
Ihr Tag
in Ochsenhausen
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Urlaubs- und Ausflugsplan
nis Erlebganze Familie
für die
Dampfeisenbahnromantik
im Landkreis Biberach zwischen Ulm und Bodensee von Warthausen bis Ochsenhausen www.oechsle-bahn.de
Mehr über Ochsenhausen finden Sie auf Seite 108.
Radlerpass OberschwabenAllgäu Das Radeln wird belohnt! Mit Radlerpass an ausgewählten Stationen entlang des Donau-Bodensee-Radwegs und in der Region OberschwabenAllgäu Stempel sammeln und über attraktive Preise freuen. www.oberschwaben-tourismus.de
Radwege OberschwabenAllgäu Radwege zwischen Donau und Bodensee Routenführer (Übersichtskarte, Routenverlauf) zu den Radfernwegen Donau-Bodensee-Radweg und Oberschwaben-Allgäu-Radweg www.oberschwaben-tourismus.de
Ochsenhausen Urlaubs- und Ausflugsplaner „Ihr Tag in Ochsenhausen“ und Fahrplan mit Programm der Öchsle-Bahn 2016, www.ochsenhausen.de
Mehr zur Radregion Oberschwaben ab S. 51
Mehr zur Radregion Oberschwaben ab S. 51 2017/18
für die ganze freizeitangebote
Region Ulm: Familienspaß Der perfekte Begleiter für Ihre Familienfreizeit: mehr als 100 Angebote und Ausflugsziele für Familien und Kinder auf einen Blick, übersichtlich sortiert mit Bildern und allen notwendigen Informationen.
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familienspaß
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www.tourismus-region-ulm.de
Ulm/Neu-Ulm kompakt Der Faltplan bietet eine Kurzübersicht zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Museen und Freizeitaktivitäten in der Donau-Doppelstadt. Mit Veranstaltungskalender.
Schöne Ferien
zwischen Allgäu und Bodensee
Region Waldburg Familienferien und tolle Ausflugsziele in den 6 Gemeinden Amtzell, Bodnegg, Grünkraut, Schlier, Vogt und dem Erholungsort Waldburg der Region Waldburg.
Amtzell | Bodnegg | Grünkraut | Schlier | Vogt | Waldburg
Mehr über die Region Ulm finden Sie auf Seite 62.
Mehr zu Ulm/Neu-Ulm finden Sie auf S. 107.
Freizeittipps 2015
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Gastgeberverzeichnis 2016/2017
spannung
Weingarten Gästemagazin mit Gastgeberverzeichnis, Urlaubstipps, Stadtplan, Veranstaltungs-Highlights und weiteren Informationen rund um Weingarten.
Wolfegg Kulturgenuss und Naturerlebnis Automuseum von Fritz B. Busch, Bauernhaus-Museum Wolfegg, Rad- und Wanderwege, idyllische Seen, Barockkirche und Schloss. Neugierig? Gerne senden wir Ihnen Informationen zu.
Mehr über Walburg finden Sie auf Seite 121. Schwäbische Bäderstraße Neun Städte zwischen Bodensee und Allgäu bieten eine wohltuende Kombination aus Behandlung und Entspannung: Heilkräftiges Naturmoor, Thermalwasser und Naturheilverfahren nach Kneipp. www.schwaebische-baederstrasse.de
weingarten 1
Mehr über Weingarten finden Sie ab Seite 76.
Mehr über Wolfegg finden Sie auf Seite 118.
Oberschwäbische Barockstraße - Perlen des Barock entdecken und erleben Der Routenführer zur Oberschwäbischen Barockstraße mit Wissenswertem zu Barockperlen entlang der Strecke, Öffnungszeiten, Führungen und Hintergrundinformationen www.oberschwaben-tourismus.de
Camping, Stellplätze & Bäder 2017 Bodensee, Oberschwaben und Allgäu
Campingführer Camping, Stellplätze & Bäder 2017 Bodensee, Oberschwaben und Allgäu. Der Planer für den Campingurlaub am Bodensee und in Oberschwaben. www.labhard.de
Mehr über die Schwäbische Bäderstraße finden Sie ab Seite 56.
Einfach bestellen mit nebenstehender Postkarte oder unter www.labhard.de (in der Rubrik Oberschwaben)
Die schönsten Camping-, Wohnmobilstellplätze und Schwimmbäder am Bodensee, in Oberschwaben und im Allgäu
Mehr über die Oberschwäbische Barockstraße finden Sie ab Seite 12.
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Oberschwaben Magazin 2017/18
Das Mainau-Kombiticket Die wohl schönste Anreise zur Insel Mainau ist mit dem Schiff. Gönnen Sie sich einen unvergesslichen Tag am und auf dem Bodensee. Fernab von Staus können Sie ganz stressfrei und erholt zur Mainau an- und abreisen. Täglich mit einem Schiff der „Weißen Flotte“ zur Blumeninsel und zurück. Im günstigen Kombiticket sind Schifffahrt und Eintritt ins Blumenparadies bereits im Preis enthalten.
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH Hafenstraße 6 • 78462 Konstanz Tel. 07531 3640-0 • info@bsb.de
Mainau GmbH • 78465 Insel Mainau Tel. 07531 303-0 • info@mainau.de www.mainau.de
www.bsb.de
Strom für die Straße.
Jetzt auch an Autobahnen.
2017: über 400 Ladesäulen. Mehr über Lars Ehrenfeld und seine Kollegen: www.enbw.com/WirMachenDasSchon