Kinzigtal Kurier 10 04 2019

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Woche 15

Mittwoch, 10. April 2019

Auflage: 21 200

n Hausach

n Oberwolfach

n O’harmersbach

Michael Hoyer, der Veranstalter der Reihe »Kinzigtal weltweit« spricht im Interview über die vergangene Saison in der Hausacher Stadthalle und neue Ideen für die kommende. u Seite 8

Spatenstich für das Besucherzentrum der Lachsaufzuchtstation in Oberwolfach. Bürgermeister Matthias Bauernfeind freut sich auf eine »neue Perle« im Wolftal. u Seite 11

Oberharmersbachs TouristInfo-Leiterin Jill Löffler freut sich, dass es mit dem »Schwarzwald Dorfurlaub« bald ein Gütesiegel für Kleinvermieter gibt. u Seite 12

n Umfrage

Klimaschutz mit Millionen-Betrag gefördert

Schreiben Sie eigentlich noch Postkarten?

Die interkommunale Wärmeversorgung in Oberwolfach erhält die Möglichkeit, mit bis zu 2,3 Millionen gefördert zu werden.

Oberwolfach (red/cko). Laut einer Mitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und energiewirtschaft wurden in einem Nachrückverfahren zum zweiten Teilnahmewettbewerb drei weitere Projekte, darunter das Projekt in Oberwolfach, zur Förderung ausgewählt. Umweltminister Franz Untersteller hat die Projektträger aufgefordert, entsprechende Anträge auf Förderung einzureichen. Ein großer Teil davon kann in die interkommunale Wärmeversorgung in Oberwolfach fließen. Die Gemeinde hat seit rund 20 Jahren ein Nahwärmenetz. Ziel ist es jetzt, die Nahwärmeversorgung zu modernisieren.

Bürgermeister Matthias Bauernfeind zeigte sich in einem Gespräch mit unserer Zeitung erfreut, dass die KWA Oberwolfach KG möglicherweise auf diese Art und Weise gefördert wird.

Gesundheit selbst managen Hausach/Berghaupten (red/ lst). Für den Kurs »Insea Selbstmanagement – gesund und aktiv« gibt es noch freie Plätze, teilt das Gesunde Kinzigtal mit. Dieser beginnt am Dienstag, 30. April, und umfasst sechs Einheiten. Der Kurs findet wöchentlich von 17.30 bis 21 Uhr bei Toplive in Berghaupten statt. Kursleiter sind Claudio Esposito und Pia Roser. Anmeldungen: Telefon 07831/96 66 70 oder per EMail an anmeldung@gesundes-kinzigtal.de.

Landfrauenmarkt in Hornberg Hornberg (lst). Die Landfrauen Hornberg-ReichenbachNiederwasser veranstalten am Samstag, 13. April, einen Markt auf dem evangelischen Kirchplatz. Von 8 bis 13 Uhr bieten die Frauen an insgesamt sieben Ständen heimische Produkte, Kaffee und Kuchen sowie heiße Würste und Suppe an, berichtet Organisatorin Maria Staiger. Die Anbieter möchten damit auch ein Zeichen für die Nachhaltigkeit setzen. An einem Stand ist die Rumänienhilfe vertreten. Zwischen 10.30 und 11.30 Uhr spielt zudem der Musik- und Trachtenverein Reichenbach zur Unterhaltung auf.

Kommunikation | Oft noch Sammelobjekt Ab 1878 konnten von Deutschland Postkarten weltweit verschickt werden. Bei den Motiven, anfangs noch

Im Osterferienprogramm des Schwarzwälder Freilichtmuseums Gutach werkeln die jungen Gäste unter anderem an Hasen aus Speckstein.

Foto: Freilichtmuseum

Lisa-Marie Krämer (26), Heilerziehungspflegerin, Hofstetten »Als ich in Südafrika, Thailand und Malaysia unterwegs war, habe ich schon Postkarten geschrieben.

Ich schreibe nicht mehr so viele wie früher, finde es durch das Handschriftliche aber etwas sehr Persönliches.«

Spannende Ferien

Claudia Treier (55), Sekretärin, Biberach »Ich schreibe keine Postkarten mehr. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Mittlerweile ersetzt bei mir Whats-App die Postkarte, das geht schneller und kommt auch beim Empfänger an.«

Freizeit | Freilichtmuseum Gutach bietet Mitmachprogramm an

Das Schwarzwälder Freilichtmuseum bietet in den Osterferien vom 14. bis zum 28. April ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für Kinder und Familien an. Jeden Tag gibt es für alle jungen Besucher zwischen 11 und 16 Uhr Mitmachangebote.

Gutach (red/lst). »Ein ganz besonderes Erlebnis wartet während der gesamten Osterferien in der Menne-Tenne im Falkenhof auf alle großen und kleinen Besucher: Bei der hier eingerichteten Kükenstation erfahren die Besucher alles über den Weg des Kükens vom Ei zum Huhn«.

Das ist das Programm in der ersten Woche: Los geht’s am Sonntag, 14. April, mit der

Aktion »Briefe nach Hause«. »Damit mal was anderes im Briefkasten ist als Werbung und Rechnungen, dürft ihr heute einen Brief aus dem Museum schreiben. Wir helfen euch dabei, den passenden Briefumschlag zu falten«, so das Programm.

Ein Höhepunkt ist die Kükenstation in der Menne-Tenne Am Montag und Dienstag, 15. und 16. April, werden Blumen aus Holz gebaut. »Hasen aus Stein« werkeln die jungen Besucher am Mittwoch und Donnerstag, 17. und 18. April.

Karfreitagsrätschen heißt es am Freitag, 19. April: Von Karfreitag bis Ostersonntag, 21. April, befinden sich alle Kirchenglocken auf einem Ausflug in Rom. Als Ersatz

bauen wir eine Rätsche aus Holz.

Am Samstag, 20. April, zeigt das Museumsteam, was Hinterglasmalerei ist. An Ostersonntag, 21. April, fertigen die Besucher »Kuschelige Körbe aus weichem Filz« an, heißt es abschließend in der Mitteilung. u www.vogtsbauernhof.de

INFO

Zeichnungen, die später von bunten Bildern abgelöst wurden, spiegelte sich auch immer der Zeitgeist wider.

Elisabeth Atz (57), Hausfrau, Zell »Ja, ich schreibe regelmäßig Postkarten zu Ostern, zu Weihnachten und aus dem Urlaub. Außerdem bekomme ich auch gerne Postkarten und sammle diese auch, weil es mittlerweile etwas Seltenes geworden ist.«

Öffnungszeiten Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (letzter Einlass 17 Uhr). Erwachsene und Senioren zahlen 10 Euro, ermäßigt 9 Euro, Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre) 5,50 Euro. Kinder bis 5 Jahren sind frei.

Helga Aberle (72), Rentnerin, Gutach »Ich schreibe nur noch wenige Postkarten. Zu bestimmten Anlässen wie Geburtstag schreibe ich schon Karten, das sind aber meistens Klapp-Karten. Eigentlich ist es schade, dass die Postkarte verloren geht.« n Umfrage: Christine Störr

Gemeinde und Club 82 bieten wieder Ferienbetreuung an

Sommer | Anmeldung ist bis 31. Mai möglich / Dreiwöchiges Programm für Schüler aus Gutach und Hausach Gutach (red/lst). Die Gemeinde Gutach bietet in Kooperation mit dem Club 82 im kommenden Sommer erneut eine wochenweise Kinderferienbetreuung an. Diese findet vom 29. Juli bist 16. August statt und richtet sich an Gutacher und Hausacher Schüler von der ersten bis sechsten Klasse (keine Kindergartenabgänger). Anmeldungen sind bereits möglich.

Das Angebot geht zum elften Mal unter Mithilfe der Gutacher Vereine und Gruppen über die Bühne. Qualifizierte Mitarbeiter vom Club 82 übernehmen die Leitung. Unterstützt werden diese von Prakti-

kanten. Zum Programm gehören unter anderem Bastelarbeiten, Spiele und Ausflüge, heißt es. Kinder mit Behinderung können ebenfalls an der Ferienbetreuung teilnehmen.

Die Betreuungszeit ist täglich von 8 bis 15 Uhr, mit Bring- und Holzeiten von 7.30 bis 8.30 Uhr sowie 15 bis 15.30 Uhr. Je nach Wetter soll das Programm im Freien oder aber im Feuerwehrgerätehaus stattfinden. Ein Mittagessen für die teilnehmenden Kinder ist in den Kosten inbegriffen.

Die Kosten für die Kinderferienbetreuung belaufen sich pro Woche und Kind (Montag bis Freitag) auf 55 Euro inklu-

Viel Spaß hatten die Teilnehmer der dreiwöchigen Ferienbetreuung im vergangenen Jahr.

Archivfoto: Stangenberg

sive Mittagessen, Getränke, Eintritte und Materialien. Geschwisterkinder erhalten folgende Ermäßigung: zweites Kind 50 Euro, drittes Kind 45 Euro. Die Betreuung läuft jeweils von Montag bis Freitag, 29. Juli bis 2. August, 5. bis 9.

August, sowie 12. bis 16. August.

Die Anmeldung erfolgt bis Freitag, 31. Mai, in der TouristInformation. Dort gibt es auch weitere Formulare. Nach dem Anmeldeschluss erhalten die Eltern den Betreuungsvertrag mit weiteren Informationen.

Ansprechpartnerin ist Sonja Heizmann, Gemeinde Gutach, Telefon 07833/93 88 50.

ALLES AUF EINEN BLICK

Mittwoch, 10. April 2019

n Kontakt Redaktion: Lena Stangenberg, (Hornberg/Gutach), Lisa Kleinberger (Haslach), Charlotte Reinhard (Hausach und Umgebung), Katharina Beule (Wolfach/Wolftal); Telefon 07832/97 52-14, Fax 07832/97 52-15, E-Mail: redaktion@ kinzigtalkurier.de.

Anzeigen: Markus Weber, Telefon 0 78 32/97 52-0, Fax 07832/97 52-25, E-Mail: anzeigen@ kinzigtal-kurier.de.

n Notdienste Polizei: Telefon 110.

Feuerwehr/Rettungsdienst: Telefon 112.

DRK-Krankentransport: Telefon 07 81/1 92 22.

Gift-Notruf: 07 61/270-43 61.

n Termine n Mi,

Kinzigtal Kurier Seite 4

aus der Region vom 10. bis 16. April Theater

10.4.

Lahr

Konzert

Schlachthof: Luksan Wunder, Show, 20 Uhr.

Lahr

Offenburg

Savanna-Bistro: Sarstedt & Co., 20.30 Uhr.

Oberrheinhalle: Saturday Night Fever, 19 Uhr.

Offenburg

Reithalle: Henrik Freischlader Band, 20 Uhr.

Sonstiges

Hausach

Theater

Mostmaierhof: Most-Presse, Presse-Club, 11 – 13 Uhr.

Offenburg

Offenburg

Oberrheinhalle: 20.000 Meilen unter dem Meer – Der Sturm, 20 Uhr.

Sonstiges

Salmen: Ausgegrenzt, Geflohen, Vernichtet. Das Schicksal der Offenburger jüdischen Gemeinde, 14 – 17 Uhr.

Offenburg

Markt

Wolfach. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Oberwolfacher Str. 10: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 13 und 17 bis 20 Uhr. Offenburg. Notfallpraxis am Ortenauklinikum, Ebertplatz 12. Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 9 bis 21 Uhr. Lahr. Notfallpraxis am Ortenauklinikum: Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr.

Buchhandlung Akzente: WortSpiel, Außerfern, Gerhard Köpf, 20 Uhr.

Biberach

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117.

Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

Rettungsdienst: 112.

Zahnarzt: Notfalldienst unter Telefon 01 80/3 222 555-10.

Augenarzt: Notfalldienst Telefon 0 18 05/19 29 24 60.

Sonstiges

Salmen: Matto regiert, PuppenParade Ortenau, 20 Uhr.

Offenburg

Sonstiges

n Ärzte

n Do,

11.4.

Theater

Lahr Parktheater: Deja Vu, Gerd Dudenhöffer, 20 Uhr.

Offenburg

Salmen: Zwei Genies am Rande des Wahnsinns, Baal Novo (Premiere), 20 Uhr.

Freiraum: Afterwork meets Streetfood, ab 17.30 Uhr.

n Fr,

12.4.

Konzert

n Apotheken Bis zum 16. April (jeweils ab 8.30 Uhr): Mittwoch: LindenApotheke Oberwolfach, Wolftalstr. 17; Stadt-Apotheke Zell, Nordracher Straße 2. Donnerstag: Kinzigtal-Apotheke Haslach, Lindenstr. 5. Freitag: Apotheke Iff, Hausach, Eisenbahnstr. 68. Samstag: BärenApotheke Biberach, Mitteldorfstr. 8. Sonntag: Burg-Apotheke Hausach, Hauptstraße 32. Montag: Kloster-Apotheke Haslach, Klosterstraße 2.

Dienstag: Stadt-Apotheke Hornberg, Werderstraße 8; Apotheke am Kurgarten, Zell, Hauptstraße 169.

Verlag und Herausgeber: Lahrer Zeitung GmbH Schwarzwälder Bote Kinzigtal Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Geschäftsstelle Kinzigtal: Hauptstraße 41, 77716 Haslach Tel. 0 78 32/97 52 - 0, Fax 0 78 32/97 52 25 Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Anzeigenverkauf: Markus Weber Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Lena Stangenberg (Hornberg/Gutach) Lisa Kleinberger (Haslach) Charlotte Reinhard (Hausach) Katharina Beule (Wolfach/Wolftal) E-Mail Redaktion: redaktion@kinzigtal-kurier.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@kinzigtal-kurier.de Kurier-Zustell-Service: PSV GmbH, Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon: 07721/99 50-120 Fax: 07721/99 50-145 E-Mail: qualitaet@psv-gmbh.de Auflage: 21 300 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist unsere Unternehmensgruppen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 (Medienverbund). Basis für alle Aufträge sind unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen, Stand Januar 2016.

Kostenlos verteiltes Anzeigenblatt für die Region Kinzigtal und Harmersbachtal.

Baal novo macht am Samstag, 13. April, Station in Zell präsentiert mit »Zwei Genies am Rande des Wahnsinns«, ein komödiantisches Kammerspiel der Woesner Brothers. Los geht’s um 20 Uhr im Kulturzenturm Obere Fabrik. In der Inszenierung von Diana Zöller spielen Benjamin Wendel und Maxime Pacaud einen Komiker in Geldnot und einen heruntergekommenen Staats-

Lahr

Stiftsschaffneikeller: Die Stühle, 18 Uhr.

Offenburg

Hohberg Gasthaus Zur Linde Diersburg: Hans und seine Oldies, Tanzabend, Schlager- und Oldie-Night, 20 Uhr.

n Sa,

Offenburg KiK: Konrad Hinsken, Justus Kretschmer, Valentin Kaeshammer, 20 Uhr. Spitalkeller: Malaka Hostel, 21 Uhr.

Theater

Gengenbach Klosterkeller: Die drei kleinen Schweinchen, PuppenParade Ortenau, 15 Uhr.

n Kirchliche

In Zell sind »Zwei Genies am Rande des Wahnsinns«

13.4.

Konzert

Hausach Stadthalle: Stadt- und Feuerwehrkapelle + Kathy Magestro, Jahreskonzert unter dem Motto Abenteuerland, 20 Uhr.

Lahr

Schlachthof: Shardless + Intoxicated, 20.30 Uhr.

schauspieler. Auf einer Probebühne treffen die beiden aufeinander, um ein Kleinkunststück für eine Veranstaltung zu erarbeiten. Doch sie gehen mit unterschiedlichen Annahmen an die Arbeit: Der Komiker geht bei dem Event von einer Hochzeit aus, während der Staatsschauspieler von seinem Agenten Infos zu einer Beerdigung hat.

Foto: Baal novo

Offenburg

Circle-Club: Art of Noise, Moonbootica/Kowe Six und Künstler der Region, 22 Uhr. KiK: BallaBalla, Afrobeat, 21 Uhr. Reithalle: Irish Spring, Breabach, Boxing Banjo, Eddie Sheehan & Cormac Doyle, Sandra Ganley, anschließend Festival Finale Session, ab 20 Uhr.

Ortenberg

Fantasy: Tuff Enuff, 20.30 Uhr.

Theater

Gengenbach Klosterkeller: Varieté Réunion franco-allemande, PuppenParade Ortenau, 20 Uhr.

Lahr

Stiftsschaffneikeller: Die Stühle, 18 Uhr.

Zell am Harmersbach

Obere Fabrik: Zwei Genies am Rande des Wahnsinns, Baal Novo, 20 Uhr.

Sonstiges

Gengenbach

Neue Ortsmitte: Ostermarkt, 11 Uhr.

n Mo, Sonstiges

Offenburg Buchhandlung Roth: WortSpiel, Der Stotterer, Charles Lewinsky, 20 Uhr.

n Di,

16.4.

Marktplatz: Open-Air, PuppenParade Ortenau, 10 – 13 Uhr.

Sonstiges

Offenburg

Offenburg

Freiraum: No. 1 Hits Only, 22 Uhr.

Markt

Galerie im Artforum: Ein Nachmittag mit Frau von H., 15 Uhr.

n Kino

Haslach Altstadt: Ostermarkt der Landfrauen, 8 Uhr.

n So,

15.4.

14.4.

Konzert

Gengenbach Stadthalle am Nollen: Ladies Classic Quartett, 18 Uhr.

Haslach

Haus der Musik: Hiss, ab 21 Uhr.

Haslach

Kinocenter: »Friedhof der Kuscheltiere, Do, Fr, Sa, Mo, Di und Mi 20 Uhr. »Monsieur Claude 2«, Do bis Mi jeweils ab 19.45 Uhr, Sa auch um 15 Uhr, So 16.15, 19 Uhr. »Shazam! 3D«, Do bis Di jeweils ab 20 Uhr, So 19 Uhr, in 2D nur Sa 15, So 16.15 Uhr. »Die Goldfische«, So 14 Uhr. »Der goldene Handschuh«, Mi 19.45 Uhr. »Ostwind 4 – Aris Ankunft«, Sa 15 Uhr und So 14 Uhr.

Nachrichten

Wolfach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Palmweihe im Schlosshof und Prozession zur Kirche, Familiengottesdienst für die SE, anschließend Fastenessen im Gemeindehaus St. Laurentius.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Taufe in Kirnbach.

Neuapostolische Kirche. Sonntag: 9.30 Gottesdienst.

Wolfach-St. Roman Katholische Gemeinde. Sonntag: kein Gottesdienst.

Wolfach-Kirnbach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 9.30 Gottesdienst mit Taufe.

Oberwolfach Katholische Gemeinde. Samstag: St. Bartholomäus: 19.00 Palmweihe vor St. Luitgard, Prozession zur Kirche, anschließend Eucharistiefeier.

Sonntag: St. Bartholomäus: 18.00 Rosenkranzgebet.

Hausach Katholische Gemeinde. Samstag: 15.00 bis 16.00 Beichtgelegenheit; 18.00 Rosenkranz in polnisch/deutscher Sprache; 18.30 Eucharistiefeier in polnisch/deutscher Sprache.

Sonntag: 8.30 Eucharistiefeier

mit Palmsegnung und Palmprozession (Treffpunkt der Palmträger an der Lourdesgrotte).

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst.

Jehovas Zeugen. Sonntag: 10.00 Zusammenkunft für die Öffentlichkeit; 10.45 Wachtturm-Bibelstudium.

Hornberg Katholische Gemeinde. Samstag: Niederwasser: 18.30 Eucharistiefeier mit Palmsegnung. Sonntag: Hornberg: 10.15 Familiengottesdienst mit Palmsegnung/Einzug in die Kirche.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Kirche; 10.00 Kindergottesdienst (ab 4 Jahren); 17.00 AB-Bibelstunde.

Neuapostolische Gemeinde.

Sonntag: 9.30 Gottesdienst zu Palmsonntag in Triberg.

Gutach Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst zum Palmsonntag.

Haslach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Segnung der Palmen auf dem Rathausplatz, Einzug

in die Kirche, Eucharistiefeier.

Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.10 Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee.

Jehovas Zeugen. Samstag: 18.00 Zusammenkunf; 18.45 Wachtturm-Bibelstudium.

Neuapostolische Gemeinde.

Sonntag: 9.30 Gottesdienst in Wolfach.

Freie Christengemeinde.

Sonntag: 10.00 Gottesdienst mit Kindergottesdienst (Gemeindezentrum Ohlsbach).

Bollenbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 13.30 Rosenkranzgebet.

Fischerbach Katholische Gemeinde. Sonntag: 8.30 Segnung der Palmen auf dem Kirchplatz, Einzug in die Kirche, Eucharistiefeier; 14.30 Rosenkranzgebet in der Gedächtniskapelle.

Hofstetten Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Segnung der Palmen vor dem Pfarrhaus, Einzug in die Kirche, Eucharistiefeier und Kinderkirche.

Mühlenbach Katholische Gemeinde. Samstag: 16.00 Beichtgelegenheit; 19.00 Segnung der Palmen vor St. Bernhard, Einzug in

die Kirche, Eucharistiefeier; 14.30 Tauffeier.

Steinach Katholische Gemeinde. Samstag: 19.00 Segnung der Palmen auf dem Kirchplatz, Einzug in die Kirche, Eucharistiefeier.

Welschensteinach Katholische Gemeinde. Sonntag: 10.15 Segnung der Palmen auf dem Kirchplatz, Einzug in die Kirche, Eucharistiefeier.

Zell Evangelische Gemeinde. Sonntag: 10.00 Gottesdienst, anschließend Kirchenkaffee.

Katholische Gemeinde. Samstag: Wallfahrtskirche: 9.00 Wallfahrtsgottesdienst. Sonntag: Wallfahrtskirche: 8.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe auf dem Kirchplatz und Palmprozession; 19.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe. Pfarrkirche: 10.30 Eucharistiefeier mit Palmweihe auf dem Kirchplatz und Palmprozession, mitgestaltet von den Kommunionkindern. Nikolauskirche Unterentersbach: 9.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe auf dem Kirchplatz und Palmprozession.

Michaelskapelle: 13.30 Rosenkranz.

Gemeinde Jesu. Sonntag: 10.00 Gottesdienst (Kulturund Vereinszentrum).

Nordrach Katholische Gemeinde. Samstag: Kapelle St. Johannes Nepomuk: 18.30 Eucharistiefeier. Sonntag: St. Ulrich: 9.30 Eucharistiefeier mit Palmweihe beim Pfarrheim und Palmprozession.

Oberharmersbach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Gallus: 9.00 Rosenkranz; 9.30 Eucharistiefeier mit Palmweihe beim Kriegerdenkmal und Palmprozession, mit Kirchenchor, den Kommunionkindern und KiKi. Mariahilf-Kapelle: 14.00 Rosenkranz.

Biberach Katholische Gemeinde. Sonntag: St. Blasius: 10.00 Eucharistiefeier mit Palmweihe auf dem Kirchplatz und Palmprozession; 18.30 Rosenkranz.

Chorsaal: 10.00 Kinderwortgottesdienst. St. Mauritius Prinzbach: 8.30 Eucharistiefeier mit Palmweihe auf dem Kirchplatz und Palmprozession, mit den Erstkommunionkindern aus Biberach und Prinzbach.

HASLACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 10. April 2019

Kinzigtal Kurier Seite 5

Osterfreunde auf Landfrauenmarkt

Erweiterung geht voran Gartencenter Göppert soll umgestaltet werden Das Interesse an der jüngsten Sitzung des Bollenbacher Ortschaftsrats ist sehr groß gewesen, gut 40 Zuhörer ließen sich im Dorfgemeinschaftshaus informieren. Einer der Punkte galt der Umgestaltung und Erweiterung des Gartencenter Göppert. n

Von Christine Störr

Haslach. »Das Gartencenter will sich betrieblich für die Zukunft rüsten, mit integriertem Café und Marktbereich«, führte Ortsvorsteher Andreas Isenmann ins Thema.

Im vergangenen Oktober habe es einen Erörterungstermin mit allen Betroffenen gegeben, bei dem kritisch und konstruktiv diskutiert worden sei.

Der unsägliche Begriff »Event-Location« im Nutzungskonzept habe alle aufgeschreckt, auch die Öffnungs-

zeiten von morgens acht bis 22 Uhr. Für zusätzliche Irritation habe die Änderung der Öffnungszeit auf 24 Uhr gesorgt, die allerdings auf 22 Uhr zurückgenommen werde.

Andreas Cziep oblag die Erläuterung des BebauungsplanVerfahrens seitens des Haslacher Stadtbauamts. Zur verkehrsrechtlichen Erschließung habe es eine Verkehrsschau vor Ort gegeben, bei der die Straßenbreite mit 4,5 Metern als ausreichend befunden wurde.

Allerdings werde die Einfahrt-Situation etwas entschärft und die Straßenränder seitens der Stadt eingefasst. »Baurechtlich sind für einen Betrieb dieser Größe 31 Stellplätze vorgesehen, aktuell gibt es etwa 100 Stellplätze«, erklärte Cziep.

Da diese bei Sonder-Veranstaltungen mitunter trotzdem nicht reichen würden, gebe es eine zusätzliche Optionsfläche, die über eine zentrale Ein- und eine zentrale Ausfahrt befahren werde. Außer-

dem würden die MitarbeiterParkplätze ausgelagert. Die Be- und Entladezone werde sich durch besonders tiefe Parkplätze nicht mehr auf der Erschließungsstraße befinden.

Das Maximale an Verkehrssicherheit herausgeholt »Wir haben damit das Maximale herausgeholt, was an Verkehrssicherheit möglich ist«, erklärte Planer Arnold Schmid.

Cziep verwies weiter auf die Auswirkungen aus fachgutachterlicher Sicht: »Die geplante Umstrukturierung und Sortimentserweiterung des Gartencenters Göppert ist wirtschaftsstrukturell, städtebaulich und raumordnerisch verträglich.« An Nutzungen seien auf einer Gesamtverkaufsfläche von 11 765 Quadratmetern künftig zulässig: Lebensmittel im Bauernmarkt mit regiona-

len Produkten auf maximal 150 Quadratmetern Verkaufsfläche, zentrenrelevante Randsortimente wie Glas, Porzellan, Keramik, Deko, Einrichtungs- und Floristikbedarf auf 500 Quadratmetern, Schnittblumen sowie Tierfutter und zoologischer Bedarf auf jeweils 100 Quadratmetern und andere Randsortimente wie Fachbücher, Bekleidung und Schuhe auf maximal jeweils 20 Quadratmetern. »Der Gastronomiebereich ist auf 500 Quadratmeter im Rahmen dessen begrenzt, was für den Standort vertretbar und zumutbar ist.« An Lärmschutz gelte es lediglich im Bereich des Parkplatzes eine zweireihige Hecke oder kleine Schallmauer zwingend anzubringen, an allen anderen Messpunkten wären die Vorgaben der TALärm unterschritten.

Die Höhe des Gartencenters würde weitestgehend der heutigen Höhe entsprechen und nur im Eingangsbereich durch ein Obergeschoss für drin-

Störr

gend benötigte Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräume erweitert.

Die zulässigen Öffnungszeiten für die Gastronomie werden in der Baugenehmigung und später in der Konzession festgeschrieben.

INFO

So geht’s weiter Als nächster Schritt im Bebauungsplanverfahren wird die Beteiligung der Öffentlichkeit in Form einer InformationsVeranstaltung durchgeführt.

Neben umfangreichen Erklärungen zu den Zielen und Zwecken der Planung wird es ausreichend Gelegenheit zu Äußerungen und zur Erörterung geben. Der Zeitpunkt der Veranstaltung wird rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben, über die Internetseite der Stadt Haslach stehen die Planungs-Unterlagen zum Download bereit.

»Es geht in erster Linie um die Streuung von Erkenntnis« Umwelt | Julius Schaeffer legt Obstwald auf der »Funi« an / Kooperation mit der Universität Freiburg

Haslach (stö). Der Haslacher Julius Schaeffer hat sich den Erhalt der Natur und deren Regeneration zur Aufgabe gemacht. Mit dem Anlegen des ersten Obstwalds auf der »Funi« zwischen der Mühlenbacher Heidburg und der Hofstetter Biereck setzt der 26-Jährige ein Zeichen. »Es geht darum, der Natur beim Wiederaufbau zu helfen und mit der bestmöglichen Erzeugung von Lebensmitteln zu verbinden«, erklärt Schaeffer. Dafür habe er auf einer Gesamtfläche von etwa einem Hektar nach der Mosaik-Zyklus-Theorie »Inseln« angelegt, auf denen jeweils unterschied-

liche Zusammensetzungen gepflanzt wurden. Die Gemeinsamkeit bestehe in der Auswahl heimischer Pflanzen und zum Teil alter Sorten, die wurzelecht gezogen wurden. »Besser wäre es, die Pflanze vor Ort aus dem Kern wachsen zu lassen. Dann ist die Zeit der Anpassung an den Standort sehr viel länger, bevor Früchte getragen werden«, erklärt der junge Mann. Auch die MulchMaterialien seien jeweils unterschiedlich gemischt und würden aus Pferde- sowie Hühner-Mist, Stroh, Holz-Häcksel, Kohle oder Sand bestehen.

Ein Stück weit werde in den Inseln experimentell gearbei-

Julius Schaeffer (links) erklärt seiner künftigen Praktikantin Anna Bohnert und Umwelt-Student Tobias das Anlegen und die Zusammensetzung einer Obst-Insel.

Foto: Störr

tet, um möglichst viele Forschungsaussagen zu erhalten.

Denn in enger Zusammenarbeit mit dem Forst-Lehrstuhl an der Freiburger Uni sollen die Erkenntnisse mit herkömmlichen wissenschaftlichen Daten verknüpft werden.

Im Sinne der Pflanzensoziologie seien Arten verschiedener Familien und Größen gepflanzt worden, die unterschiedliche Aufgaben im natürlichen Gesamtgefüge übernehmen. In einer Insel seien beispielsweise als »Trägerpflanzen« Zucker-Apfel, süße Vogelbeere, Granatapfel, Winterbrombeere und heimische Felsenbeere sowie die »Aufbereiter-Pflanzen« einer Braunweide-Kreuzung, roter Geißklee, Bockshauhechel und die rote Art des Deutschen Backenklees gepflanzt worden.

Dass er dabei auch Unterstützung von den Haslachern Rudi Allgaier und Karl Heinz Wössner, Kräuterpädagogin Monika Heizmann sowie Waltraud Engel aus Biberach bekommen hatte, freut Schaeffer. »Jede Insel hat eine stimmige Mischung, die man nicht auf ein starres Konzept herunterbrechen kann. Es geht hier in erster Linie um die Streuung von Erkenntnis«, erklärt Schaeffer beim Rundgang über das zur Verfügung gestellte Gelände von Familie

Schwarz. Diese hatte für ihren Sohn Marc-Evan ein landwirtschaftliches Arbeitsumfeld schaffen wollen. Nach Gesprächen mit Vater Thorsten und der Vorstellung seines Obstwald-Konzepts sei Unterstützung zugesagt worden.

Auch heimische Sonderfrüchte sollen sich wieder ansiedeln »Es wurde ein Pflanz-Termin bestimmt und mit der Baumschule ›Ahornblatt‹ stundenlange Gespräche über die Pflanzenauswahl geführt«, erzählt der 26-Jährige. Denn es sollte kein eindimensionaler Ansatz für Obst, Gemüse oder Wald sein, sondern ein ineinandergreifendes Angebot entstehen. Jetzt gebe es zum einen lichte Obst-Inseln, aber auch dichtere, höhere WaldInseln. Am Ende werde der Obstwald ein lichter Buschwald sein, in dem dann auch wieder heimische Sonderfrüchte wie die Sumpfbeere, Moosbeere oder Krähenbeere zu finden sein sollen.

Und während es im Obstwald auf der »Funi« ein Stück weit um den Ertrag und die Selbstversorgung in Verbindung mit Versuchen und Forschung gehe, stehe das Projekt auf seiner eigenen Fläche am

Haslach (red/rha). Der diesjährige Ostermarkt der Landfrauen am Samstag, 13. April, in der Haslacher Altstadt verspricht wieder ein schöner großer Markt mit vielen regionalen Produkten und Spezialitäten zu werden. An zahlreichen Verkaufsständen werden in der Vorderen Hauptstraße und am Marktplatz rund um den Rohrbrunnen ab 8 Uhr hochwertige landwirtschaftliche Produkte verkauft, bei denen natürlich auch und gerade die jahreszeitlich-österlichen Produkte im Vordergrund stehen werden. Lang ist die Liste der angebotenen Produkte, die selbstverständlich allesamt vom eigenen Bauernhof stammen: neben österlichen Dekorationsartikeln wird die ganze Palette der deftigen Schwarzwälder Kulinarik aufgeboten. Kaffee und Kuchen gibt es beim Haslacher Landfrauenverein wie gewohnt am »Alten Kaufhaus«. Auch der große Wochenmarkt findet in gewohnter Weise statt.

Haslacher Schänzle unter anderen Vorzeichen. »Dort ist es ein reines Geschenk an die Natur. Dem Boden und der Umwelt wird Nahrung zum Aufbau gegeben, damit sich das Leben wieder voll entfalten kann.« Der Ertrag komme von alleine, wenn der Boden und die Umwelt gut genug seien, ist sich Schaeffer sicher.

INFO

Ein Autodidakt Julius Schaeffer hat in Freiburg Philosophie, Sprachwissenschaft und Pädagogik studiert. Als Hauptverantwortlicher gründete er dort eine biologische Verbrauchergemeinschaft, bei der es ausschließlich Lebensmittel von regionalen Biobauern zu kaufen gibt. Durch die Arbeit bei verschiedenen Pionieren der biologischen Landwirtschaft habe er praktische Erfahrungen gesammelt, die er mit seinem autodidaktisch erworbenen Wissen verbinde. Künftig will er neben der Beratung vermehrt zu Vorträgen und Gesprächsrunden rund um das Thema »Natur erhalten und regenerieren mit Kreuzungspunkten zur Ernährung« einladen.

»Kiebitz« öffnet Ladentüren Haslach (stö). Die ökologische Verbrauchergemeinschaft Kiebitz in Haslach lädt bis einschließlich Samstag, 13. April, zur »Woche der offenen Tür« ein. Im vergangenen Jahr feierte der Verein sein 30-jähriges Bestehen, jetzt öffnet er zu den üblichen Zeiten die Ladentüren am Haslacher »Schafsteg«. Auf 130 Quadratmetern Fläche wird ein biologisches und regionales Sortiment verkauft. Neu im Angebot sind Joghurt, Käse und Bibeleskäs vom Hausacher Ramsteinerhof.

Wanderung auf Bollenhut-Weg Bollenbach (red/cr). Der Verschönerungsverein Bollenbach wandert am Sonntag, 14.

April, auf dem Kirnbacher Bollenhut-Weg. Abfahrt ist um 13 Uhr am DGH zum Kirnbacher Hof. Von dort aus geht es entlang des Kirnbachs talaufwärts. Die kleine Traudl stellt Kindern während der Wanderung Fragen rund um den Bollenhut. Die Erwachsenen erfahren auf insgesamt acht Informationstafeln alles über die Kirnbacher Kurrende, die Bollenhut-Tracht und das Kirnbachtal. Die Strecke ist für Kinderwagen geeignet.

Eine Schlusseinkehr ist geplant. Die Wegstrecke beträgt etwa zwölf Kilometer. Gäste sind willkommen.

n Haslach n Die

Mountainbike-Gruppe des Verschönerungsvereins Bollenbach trifft sich ab 24.

April wieder jeden Mittwoch.

Wer Lust hat, maximal zweieinhalb Stunden zu biken, ist laut einer Ankündigung bei der Gruppe genau richtig.

Treffpunkt ist um 18 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus. Es besteht Helmpflicht.

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Mittwoch, 10. April 2019

HAUSACH UND UMGEBUNG

Kinzigtal Kurier Seite 8

»Das Publikum im Kinzigtal ist besonders« Interview | »Kinzigtal weltweit«-Veranstalter spricht über die vergangene Saison und neue Ideen Hausach. »Flow – Leidenschaft Mountainbike« hat die Eventreihe »Kinzigtal weltweit« vorerst geendet. Mit unserer Zeitung sprach Veranstalter Michale Hoyer über die vergangene Saison und über seine Ideen für die kommende.

bia, die Anden und Norwegen waren. Das sind Reiseziele, die jeder besuchen kann und viele immer besonders interessant finden.

Den Kinzigtälern gefallen also Vorträge über Länder, zu denen sie gerne selber reisen würden?

Ja, aber das ist nicht nur bei den Kinzigtälern so. Das sehen wir auch bei unseren anderen Reihen.

Herr Hoyer, im Vergleich zu anderen Saisons: Wie erfolgreich war die vergangene?

Sie war gut. Ich freue mich wirklich, dass wir im Kinzigtal sind. Wir haben ja noch zwei andere Reihen und das ist kein Lippenbekenntnis: Das Publikum im Kinzigtal ist besonders. Besonders interessiert, besonders freundlich, besonders treu. Wir bekommen ganz viel mündliches Feedback, aber pro Veranstaltung auch fünf bis sieben EMails. Manchmal geht es nur um solche Dinge wie die Raumtemperatur, aber manche sagen auch, dass die Bildqualität besonders gut war oder die Story unterhaltsam.

Bei dem »Flow«-Vortrag ha-

Im Gespräch mit

Michael Hoyer ben viele geschrieben, dass sie ihn sehr inspirierend fanden.

Von den Zahlen her war die Saison vergleichbar mit den vergangenen. Wir sind auf einem hohen, guten Niveau.

Ein bisschen überrascht waren wir von »Wandern in Deutschland«. Dieser Vortrag war nicht so gut besucht.

Michael Hoyer (rechts) mit Harald Philipp, der den vorerst letzten Vortrag im Rahmen von »Kinzigtal weltweit« hielt.

Foto: Hoyer Welche Veranstaltungen waren besser besucht?

Der Norwegen-Vortrag lief am besten. Und der über die Anden war auch sehr beliebt.

Ich kenne die Themen und weiß ein bisschen, wie die Menschen so ticken. Meistens behalte ich Recht und manchmal auch nicht. Wie gesagt, wir waren überrascht, dass »Wandern in Deutschland« nicht so gut ankam. Er ist gut

gemacht und als wir ihn vor zwei Jahren in Villingen hatten, war er ausverkauft.

Sehen Sie Trends, was den Kinzigtälern besonders gut gefällt?

Wir haben das nächste Mal ein absolutes Topthema, und zwar Thomas Huber von den »Huberbuam«. Wer sich für Klettern interessiert, kennt sie. Sie werden wir im kom-

menden Oktober dabei haben. Da bin ich sicher, dass das ein Riesenhit wird, auch weil Thomas Huber einen neuen Vortrag hält. Dieser nennt sich »Steinzeit« und hat nichts mit der Epoche Steinzeit zu tun, sondern mit Klettern. Aber wir werden auch wieder viele schöne Fern- und Nahreise-Themen dabei haben. Das ist ein Garant für volle Säle, so wie es jetzt Nami-

»Kinzigtal weltweit« entführte die Zuhörer bisher meistens in exotische Länder. Mit »Flow«, das schon fast philosophische Ansätze hatte, waren diesmal auch ganz andere Arten von Vorträgen dabei. Wird sich dieser Trend fortsetzen?

Bei einer Reihe muss es so sein, dass man nicht nur Reisevorträge hat, sondern auch ein paar inhaltliche und visuelle Ausnahmen dabei sind.

So wird das auch bei Thomas Huber sein. Hier handelt es sich um keinen Vortrag, bei dem es um schöne Berge geht, die man sich anschauen kann.

Das ist einer von den tiefgründigen Beiträgen, bei denen jede Menge Adrenalin produziert werden wird. Huber ist einer von den ganz große Free- und Speedclimbern. Ja, dieser Trend wird sich also fortsetzen. »Flow« war ein schöner Auftakt. Ich glaube, dass das den Nerv des Publikums genau so treffen wird wie die Reisevorträge. Ob das in jeder Saison sein wird, weiß ich noch nicht, das hängt

auch von der Marktlage ab.

Haben Sie neben dem Vortrag von Thomas Huber schon Ideen für die kommende Saison und wenn ja, in welche Richtung gehen diese?

Ich habe noch nicht so wirklich etwas, das spruchreif ist.

Aber ich würde mich sehr freuen, wenn ich einen Vortrag über die Kanarischen Inseln in die Reihe integrieren könnte. Und sonst werden viele Fernreiseziele dabei sein, vielleicht etwas über Südamerika. Aber wir sind noch mit Referenten im Gespräch. n Fragen Charlotte Reinhard

INFO

Thomas Huber Thomas Huber ist ein deutscher Bergsteiger und Bergführer. Als passionierter Bergwanderer nahm sein Vater schon früh seine Kinder Thomas und Alexander auf Bergtouren mit. Thomas und sein jüngerer Bruder Alexander machten sich später einen Namen als Extrembergsteiger.

Ihren Spitznamen »Huberbuam« aus Kindertagen griffen sie wieder auf, um ihrer gemeinsamen Internetseite einen einprägsamen Namen zu geben. Thomas Huber klettert seit seinem zehnten Lebensjahr. Er hat Sport- und BWL studiert und ist seit 1992 staatlich geprüfter Berg- und Skiführer.

»Laufrad« in Gengenbach Am Anfang steht die Bedarfsermittlung W er bei uns ein Fahrrad kauft, erhält das, was er wirklich benötigt.« Das sagt Patrik Knopf, Inhaber des Gengenbacher Fahrrad-Fachgeschäfts »Laufrad«. Denn am Anfang steht bei ihm die sogenannte Bedarfsermittlung. »Rad ist nicht gleich Rad», verdeutlicht Knopf.

Die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Um das richtige Fahrrad empfehlen zu können, gilt es deshalb, diese zunächst beim Kunden herauszufinden.

Damit das Bike auch optimal

auf seinen Fahrer eingestellt ist, ist es für Patrik Knopf zudem selbstverständlich, dass der Kunde vermessen wird.

Seit 2010 befindet sich sein Geschäft in der Berghauptener Straße zwischen Gengenbach und Berghaupten. Zuvor, nach der Übernahme des Fahrradgeschäfts Otter, war »Laufrad» sieben Jahre in der Leutkirchstraße beheimatet gewesen.

Auf 200 Quadratmetern Fläche verkaufen Patrik Knopf und sein Mitarbeiter Holger Legant nicht nur Fahrräder und sämtli-

ches Zubehör von Bekleidung über Helme bis zum Anhänger (Thule, Croozer), auch eine Werkstatt ist inklusive.

Der Reparaturservice ist neben der Beratung eine weitere Stärke von »Laufrad«: »Wir reparieren alle Marken«, erklärt Knopf. Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, sind er und Legant stets auf Fortbildungslehrgängen. »Die Technik entwickelt sich rasant, der Fortschritt allein in den vergangenen fünf Jahren ist enorm«, erläutert der Inhaber.

Entsprechend steigen die Anforderungen, auch durch den EBike-Boom. »Der Trend ist ungebrochen«, stellt Knopf fest.

E-Bikes sind auch bei ihm ein Schwerpunkt im Verkauf. Zumal es jede Fahrradgattung mittlerweile mit Motor gibt – das City-E-Bike wird ergänzt durch Trekking- sowie Mountain-E-Bikes. Als renommierte Hersteller führt »Laufrad« Stevens und Haibike. Kinderräder gehören ebenso zum Sortiment wie Fahrradträger von mabu Übler und Thule.

Neben der Beratung zum Fahrrad-Kauf ist der Reparaturservice eine weitere Stärke von »Laufrad«.

Foto: Laufrad

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Ausführliches zu den Informationspflichten und zum Thema Datenschutz finden Sie unter https://www.schwarzwaelder-bote.de/datenschutz Das Geburtsdatum wird zum Zwecke der Altersverifikation erhoben. Die E-Mail-Adresse dient zur Übermittlung der Auftragsbestätigung und von Login-Daten für unsere digitale Ausgabe. Im Falle einer Werbe-Einwilligung für E-Mail und/oder Telefon benötigen wir auch diese Informationen.

Ich erkläre mich damit einverstanden, dass mich die Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH telefonisch und/oder per E-Mail über interessante Aboangebote informiert.

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SEPA-Lastschriftmandat: Hiermit ermächtige(n) ich/wir die Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH widerruflich, fällige Rechnungsbeträge per Lastschrift von meinem/unserem oben genannten Bankkonto einzuziehen. Zugleich weise ich meine Bank an, die von der Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich/wir können innerhalb von 8 Wochen ab dem Belastungsdatum Rückbuchung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Die Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH teilt die Mandatsreferenz zu dieser Einwilligung separat mit.

Angebot gültig bis 30.04.2019

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WOLFACH UND UMGEBUNG

Mittwoch, 10. April 2019

Kinzigtal Kurier Seite 11

SWV Wolfach wandert auf dem Zweitälersteig Der Schwarzwaldverein Wolfach bietet am Sonntag, 14.

April, eine anspruchsvolle Wanderung mit Ausblicken auf den Hörnleberg an.

Beim Spatenstich für das neue Besucherzentrum (von links): Dieter Blaeß (Abteilungspräsident RP Freiburg), Thomas Wahl (Vizepräsident Landesfischereiverbands Baden-Württemberg), Julia Kiefer (Leader-Programm), Bürgermeister Matthias Bauernfeind, Roland Rösch (Fischereireferent im Ministerium Ländlicher Raum), Stefanie Gerber (Ingenieurbüro Tragwerksplanung) und der ausführende Architekt Bernd Schmid Foto: Dorn

»Tal der Tiere« gewinnt mit Lachs

Spatenstich | Startschuss für Besucherzentrum der Aufzuchtanlage / Wichtige Tierart für den Schwarzwald Mit viel Fischerei-Prominenz ist im Oberwolfacher Gelbach ein erster Spatenstich begangen worden.

Mit dem Neubau des Besucherzentrums der Lachsaufzuchtanlage wird begonnen. n

Von Matthias Dorn

Oberwolfach. Thomas Wahl, Vizepräsident des Landesfischereiverbands, erinnerte an die mehr als 20-jährige Geschichte der Anlage am Gelbach.

1997 geriet die darniederliegende Fischzuchtanlage ins »Visier« der Fahnder des Landesfischereiverbands, mussten doch die für den Wiederbesatz der Schwarzwaldflüsse vorgesehenen Junglachse bis dahin am fernen Bodensee gezüchtet werden.

Mit ehrenamtlichem Engagement haben die lokalen Angler anfangs als Pächter des Geländes und später der Landesfischereiverband als Eigentümer die Anlage modernisiert und viele Jahre da-

rin die Lachsaufzucht für die rechtsrheinischen Schwarzwaldflüsse organisiert.

Mit dem Besucherzentrum soll Schulklassen und anderen interessierten Gästen die Bedeutung des Lachses für den Schwarzwald und der technische Aufwand für eine erfolgreiche Aufzucht nahegebracht werden, ohne dass sie mit den empfindlichen Zuchtanlagen in Berührung kommen.

Kinder können beim Aussetzen helfen Natürlich können Kinder weiterhin beim Aussetzen der Junglachse helfen. Über einen langen Zeithorizont betrachtet werden diese (als Erwachsene) dann vielleicht als Zeitzeugen mitreden können, sollte es einer der Gelbach-Lachse über den Rhein und die Kinzig nach Hause schaffen.

Bürgermeister Matthias Bauernfeind ordnete das neue Besucherzentrum als weitere Perle in der »Kette an Naturschutz-Highlights« im Wolftal ein. Das »Tal der Tiere« gewänne mit dem Lachs eine

weitere für den Schwarzwald und den Tourismus wichtige Tierart hinzu und so beteilige sich die Gemeinde gerne an den Baukosten, zumal ja für die Bauausführung auch drei Oberwolfacher Handwerksbetriebe (zwei davon aus der unmittelbaren Nachbarschaft) beauftragt worden sind.

Dieter Blaeß vom Regierungspräsidium Freiburg und Julia Kiefer vom Leader-Büro fassten die Eckpunkte des 29seitigen Bewilligungsbescheids zusammen (siehe InfoKasten). Der Lachs verkörpere als Wanderfisch wie kein anderer den europäischen Gedanken. So wurden beispielsweise in Irland Lachse aus dem Gelbach nachgewiesen.

Dies spiegele sich auch in den Leader-Mitteln wieder, die zu 60 Prozent von der EU finanziert werden.

Blaeß dankte ausdrücklich Bauernfeinds Amtsvorgänger Jürgen Nowak, ohne dessen vorausschauende Planung es das Projekt sicher nicht so schnell in das begehrte Leader-Programm geschafft hätte.

Roland Rösch, Fischereireferent im Ministerium Ländli-

cher Raum in Stuttgart, berichtete von ersten Erfolgen der links und rechts des Rheins erfolgten Anstrengungen. Auch in Hüningen und Obenheim arbeiten engagierte Vereine an der Wiederansiedlung. So nähme die Zahl der an der Staustufe Iffezheim gezählten Rückkehrer-Lachse kontinuierlich zu.

Welch immense Arbeit von den drei vom Landesfischereiverband angestellten Mitarbeitern Stephan Stäbler, Stefan Dieterich und Armin Wachendorfer in der Zuchtanlage geleistet wird, wurde nach dem Spatenstich an den verschiedenen Aufzuchtstationen begutachtet.

Viele Handgriffe sind nötig, um aus den Anfang Dezember vergangenen Jahres »gestreiften« Fischeiern kleine, vom Ei-Dotter befreite BabyLachse werden zu lassen. Diese werden zu Junglachsen aufgepäppelt, um einige Wochen später ihre hoffnungsvolle Reise auf den Nebenflüssen des Rheins in die Nordsee und vielleicht irgendwann wieder stromaufwärts bis in ihren Heimatbach anzutreten.

Mit dem fertigen Besucherzentrum werden die drei Überzeugungstäter dann auch noch pädagogisch gefordert sein, eine Aufgabe, für die am Festtag des Spatenstichs schon fleißig geübt wurde. »Nein, wir züchten hier Lachse, keine Forellen«.

INFO

Die Kosten Die Kosten für das Besucherzentrum belaufen sich auf etwa eine halbe Million Euro.

Davon werden 263 000 Euro vom Leader-Programm gefördert, das wiederum zu 60 Prozent, also mit 158 000 Euro, aus EU-Mitteln gespeist wird.

105 000 Euro übernimmt das Land Baden-Württemberg.

Weitere 100 000 Euro steuert die Gemeinde zu, so dass an Eigenmitteln für den Landesfischereiverband beziehungsweise seine Tochtergesellschaft Wanderfische BadenWürttemberg gemeinnützige GmbH ein Betrag von 160 000 Euro verbleibt.

Babysitter mit Bescheinigung

Leben auf dem Hof

Wolfach (red/cko). Der Förderverein der Beruflichen Schulen (BS) Wolfach in der Ostlandstraße 33 bietet an den Samstagen, 4. und 11.

Mai, jeweils von 9 bis 13 Uhr für die eigenen Schüler, aber auch für andere interessierte Jugendliche ab 14 Jahren einen Babysitterkurs an.

Die Teilnehmer lernen Wissenswertes über die Säuglings- und Kinderpflege, Erste Hilfe am Baby und Kleinkind, rechtliche und steuerliche Aspekte des Babysitterjobs sowie altersgemäße Betreuungsund Beschäftigungsangebote für Kleinkinder.

Nach erfolgreicher Teilnahme gibt es eine Bescheinigung. Eltern, die einen Babysitter suchen, können sich so vergewissern, dass der Jugendliche fundierte Vorkenntnisse mitbringt. Wenn die Teilnehmer dies wünschen, werden sie in eine an der Schule geführte »Babysitterkartei« aufgenommen, die suchende Eltern auf Nachfrage einsehen können. Die Gebühr

n

Kurs | Themen sind Säuglingspflege und Erste Hilfe am Kleinkind

Die beruflichen Schulen Wolfach bieten einen Babysitterkurs für Schüler an.

Foto: Schule für eigene Schüler wird vom Förderverein der BS Wolfach mit 15 Euro pro Teilnehmer bezuschusst. Im Gegenzug werden die Schüler, die den Kurs absolviert haben, jeweils einmalig zur Kinderbetreuung an der Schule eingesetzt. So möchten die BS ein Angebot für jene schaffen, die kleine Kinder zu betreuen haben und deshalb an Terminen nicht oder nur mit Aufwand teilnehmen können.

Mit den Zweijährigen Berufsfachschulen Gesundheit

und Pflege (2BFP) sowie Hauswirtschaft und Ernährung (2BFH) haben die BS Wolfach für ein derartiges Angebot viel Kompetenz im Haus. Referentinnen sind Michely Kaltenbacher, Margarete Krämer und Kathrin Haberer. Unterrichtet wird in Kleingruppen.

Die Teilnahmegebühr beträgt für externe Teilnehmer 25 Euro, für eigene Schüler zehn Euro. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an haberer@bs-wolfach.de.

Bildung | Kooperation mit Naturpark Von Hans-Gottfried Haas

Oberwolfach.

Neuen Schwung wird die bewährte »alte Heimatkunde« an der Wolftal-Grundschule in Oberwolfach bekommen. Kürzlich wurde ein Vertrag unterzeichnet, der das angestoßene Projekt förderndn soll. Nach außen wird die Initiative durch das Signum »Naturparkschule« auf den ersten Blick sichtbar.

Der Kooperationsvertrag wurde durch Bürgermeister Matthias Bauernfeind, Schulleiterin Lydia Seyffert und die Umweltpädagogin Manuela Riedling vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord unterzeichnet.

Seyffert fand, dass man so den richtigen Rahmen gefunden habe, um Heimatkunde in moderner Form zu unterrichten. Durch viele Projekte habe die Schule schon seit Jahren gezeigt, wie vielfältig sie immer wieder Themen aus dem natürlichen ländlichen Umfeld in den Unterricht in-

tegriert.

Bauernfeind betonte, dass es für die Gemeinde als Schulträger selbstverständlich war, das Ansinnen der Schulleitung mit zu tragen. »Der Gemeinderat war einstimmig dafür«, so seine Botschaft aus dem Rathaus. Auch Manuela Riedling freute sich über die besiegelte Kooperation: »Man spürt die liebevolle Art, mit der hier seitens der Schüler und Lehrer mitgearbeitet wird«, machte sie deutlich.

Mit dem Förderbescheid kann nun auch offiziell losgelegt werden. Das Projekt erfährt mit rund 60 Prozent vom Naturpark eine beträchtliche Förderung.

Zuerst startet die zweite Klasse mit Klassenlehrerin Agathe Welle mit ihrem Beitrag zum Gesamtprojekt mit dem Blick auf das Leben und Arbeiten auf dem Bauernhof, das parallel zueinander im Vogtsbauernhof und auf dem Schrannenhof im Mitteltal durch die Schüler erkundet werden soll.

Wolfach (red/cko). Die Teilnehmer treffen sich um 8.30 Uhr an der P&R-Anlage am Wolfacher Bahnhof zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Ausgangspunkt ist der Parkplatz »Simonswald Sägplatz«. Über das »Haslacher Ratsstüble« und »Elme« geht es hinauf zum Hörnleberg und zur Besichtigung der Kirche »Unserer Lieben Frau«. Es gibt Ausblicke ins Elztal, über den Oberrheingraben ins Elsass oder zur Hornisgrinde.

An der »Dorerbühl-Hütte« beginnt der Abstieg durchs Haslacher Tal nach Simonswald.

Die Tour führt an den Wasserfällen vorbei zurück zum Ausgangspunkt. Auf der sechsstündigen, 17 Kilometer langen Strecke sind 850 Höhenmeter zu bewältigen. In Simonswald wird eingekehrt.

Um Mitnahme eines Vesper, zu Trinken und witterungsangepasste Bekleidung mit festen Schuhen wird gebeten.

Stöcken werden empfohlen.

Wanderführer ist Robert Fritschy, Telefon 07834/66 89.

Auch Gäste sind willkommen.

Mima ändert Öffnungszeiten Oberwolfach (red/cko). Für das Mineralien- und Mathematikmuseum gelten ab sofort andere Öffnungszeiten.

Von montags bis sonntags kann das Museum von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Führungen, nach telefonischer Absprache, sind jederzeit möglich. Anmeldung: Telefon 07834/9462. Informationen: www.mima.museum.

Wildkräuter entdecken Wolfach (red/cko). In Wolfach starten wieder die Wildkräuterwanderungen rund um den Vorstadtberg mit gemeinsamen Essen. An den Samstagen, 13. April, 11. Mai, 1. und 8. Juni, gibt Schwarzwald-Guide Berit Hohenstein Einblicke in die Welt der wilden Kräuter. Diese gehörten schon früher zum Speisezettel. Sie bereichern diesen nicht nur, sondern haben oft auch gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen. Bei den rund zweistündigen Führungen werden heimische Wildkräuter vorgestellt und alte Geschichten über den Volks- und Aberglauben erzählt. Die Kräuter werden beim Zubereiten von Flammenkuchen und Salat mitverwendet. Die Touren starten jeweils um 14.30 an der evangelischen Kirche und kosten inklusive Essen, Getränken und Skripts 28 Euro. Anmeldung: Telefon 0151/ 22 28 57 90 oder 07834/ 4 71 37.

Kolpingsfamilie auf Kreuzweg Wolfach (red/kty). Der Regionalkreuzweg führt die Kolpingsfamilie Wolfach am Montag, 15. April, ab 19 Uhr nach Achern in die katholische Pfarrkirche unserer lieben Frau. Treffen zwecks Fahrgemeinschaft ist um 17.30 Uhr am Kirchplatz. Nach der Kreuzwegandacht lädt die Kolpingsfamilie Achern zum gemütlichen Austausch ein.

ZELL UND UMGEBUNG

Mittwoch, 10. April 2019

Kinzigtal Kurier Seite 12

»Eine Bühne für perfekte Momente«

Tourismus | »Schwarzwald Dorfurlaub« als Gütesiegel für Kleinvermieter / Viele Interessenten bei Auftaktabenden in drei Gemeinden »Für Sie ist das alles eine Selbstverständlichkeit, was Sie hier haben, aber ihren Gästen müssen Sie es kommunizieren«, so die Initiatoren von »Natürlicher Dorfurlaub«. Sie stellten ihr Projekt zur Stärkung von Kleinvermietern in der Region vor. n

Von Inka Kleinke-Bialy

Unter-/Oberharmersbach/ Nordrach. Die Erwartungen sind groß, wenn sie auftauchen: Heide Glasstatter von der touristischen Dachorganisation Schwarzwald Tourismus (STG) in Freiburg sowie Dirk Monath und Peter Zimmer als begleitende Umsetzungsexperten der Futour Tourismus- und Regionalberatung. Das Dreiergespanns erkundet die 21 von einer Jury ausgewählten Projektgemeinden vor Ort und stellt das seit einem Jahr laufende Projekt »Natürlicher Dorfurlaub« bei einer jeweils örtlichen, abendfüllenden

Auftaktveranstaltung vorstellen. So wie im Verlauf der vergangenen Wochen in Unterharmersbach, Nordrach und nun auch in Oberharmersbach für insgesamt rund 130 Interessenten geschehen.

Es geht darum »Natürlichen Dorfurlaub« als Marke zu entwickeln. Begriffe wie Entspannung, Entschleunigung, ländliches Wohnen, regionale Produkte, Authentizität stehen für Trends respektive Themen, »von denen wir tagtäglich hören und die auch im Tourismus angekommen sind«. Und auf deren Basis im Rahmen von »Nadu« von jedem Ort ein jeweils möglichst einzigartiges Urlaubsangebot entwickelt werden soll. Indem sich Kleinvermieter, gastronomische Betriebe sowie regionale Erzeuger und Handwerker miteinander vernetzen, um dem Urlaubsgast – ausdrücklich individuelle – Erlebnisse zu bieten. Und zwar in buchbarer Form. »Werden Sie zu Erinnerungsdesignern«, ermutigt STG-Frau Glasstetter, »bieten Sie Ihrem Gast eine Bühne für perfekte Momente.« Das fängt beispiels-

An einem Modell der Oberharmersbacher Vesperbank trafen sich: (von links) Oberharmersbachs Tourist-Info-Leiterin Jill Löffler, Bürgermeister Richard Weith, Heide Glasstetter, Dirk Monath und Peter Zimmer.

gefährliche, wilde Tiere

Ende eines Wettlaufs

Hirnstromkurvenmesser

Frauenname

schweiz.

Alpengipfel

Stichwaffe

betrachten

kurz für: um das flüchtiger Brennstoff

sehr dichtes Gewebe

Nach dem offiziellen Teil wurde die Auftaktveranstaltung von Oberharmersbacher Interessenten für intensive Gespräche mit Experten sowie untereinander genutzt.

Fotos: Kleinke-Bialy weise mit einem buchbaren Schwarzwälder Frühstückskorb mit lokalen Produkten an. »Als Gast will ich wissen, wie der Schinkenspeck oder der Honig oder die Marmelade hier von Ihnen schmeckt, am besten auf dem Zeller Hahn- und HenneGeschirr«, verdeutlichen die Berater: »Je näher der Erzeuger bei der Unterkunft liegt, desto besser.« Gleiches gilt für Gastronomen. Sie sollten nicht nur eine Seite mit regionalen Rezepten einrichten, sondern auch dazuzuschreiben, von welchem Erzeuger in welch geringer Entfernung die verwendeten Produkte stammen. Und idealerweise noch eine kleine Geschichte zu dem jeweiligen Produkt zu erzählen, das sei gut für’s Gefühl, erklären die Berater vor.

Weiter geht’s mit Kultur- und Naturerlebnissen. Nicht unbedingt die für Gäste konzipierten Feste seien es, die besondere Momente bescherten, meinen die Experten, »sondern eher die kleinen, eigentlich nur für Ein-

tschechischer Autor † 1961

glühend

Kamin

Oberharmersbach – das Vesperdorf Dabei gilt es, die Einzigartigkeit des Dorfs herauszuarbeiten. »Bei manchen Orten liegt der Ansatz bereits vor, wie bei Nordrach als Obstbrennerdorf«, unterstreichen die Experten, Oberharmersbach hingegen könne aufgrund des bestehenden Vesperweglis generell zum »Vesperdorf« werden.

Bei anderen Orten müsse man nach einem übergeordneten Thema noch suchen.

Die Berater betonen: »Wir versprechen Ihnen nicht, dass Ihre Betten in Zukunft voll belegt sind – da müssen Sie sich selbst kümmern«, aber mit »Schwarzwald Dorfurlaub« werden die Gemeinden am En-

de des noch zwei Jahre währenden und finanziell teils vom Land unterstützten Projekts ein Gütesiegel vorweisen können.

Eines, das für »schwarzwaldtypisch« und unbedingt auch für Qualität steht.

Den drei hiesigen Gemeinden bescheinigen die FutourMänner ein enorm hohes Potenzial. Wobei das Schwarzwaldtypische regional jeweils unterschiedlich und von den Orten herauszuarbeiten sei Qualität soll eine neue Tourismus-Generation anlocken und geht – sofern denn »alles stimmt« – mit der Möglichkeit einher, »ein vernünftiges Preisniveau« zu erreichen. Insofern kann Qualität ein Instrument der Zukunftssicherung sein.

Besondere Landschaft, besondere Erzeuger, besondere Gasthäuser, besondere Menschen, besondere Unterkunft – bei gleichzeitiger Nutzung ländlicher Strukturen wie das Einkaufen im Dorfladen sei geboten: »Das Besondere ist ein Juwel, aber sie müssen es auch

Osterdeko und mehr

Markt | Bummel in Biberach am Sonntag krankhafte Angst

Malariamücke

Aussatz

verdorben feierliches Gelübde westafrikanischer Staat

bayrisch: Spaß englischer Gasthof

heimische gedachten – nehmen Sie als Vermieter Ihren Gast mit. Oder betrachten Sie gemeinsam auf einem Hügel den Sonnenaufgang, das ist ein hoch individuelles Erlebnis.«

Höhepunkte

die eigene Person

nicht gerade, gebeugt

Biberach (red/rha). Ein Ostermarkt lockt am Sonntag, 14.

April, ab 11 Uhr in die Neue Ortsmitte in Biberach. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot. Aussteller aus den verschiedensten Bereichen präsentieren eine große Auswahl ihrer Produkte und verwandeln die Biberacher Ortsmitte in eine Einkaufsmeile. Viele Dekorationen und allerlei weitere Waren, die nicht nur zu Ostern passen, sind zu finden.

Die Katholische Öffentliche Bücherei bietet im Bereich vor dem Heimatmuseum Ketterer-

haus einen Bücherverkauf an.

Von der Bücherei ausrangierte Exemplare sowie Spenden von Privatpersonen können dort erworben werden. Spannende Romane, verschiedene Sach- und viele Kinderbücher sind dabei. Der Erlös kommt dem Kauf von neuen Medien für die Bücherei zugute.

Neben einem aktionsreichen Kinderprogramm für alle kleinen Marktbesucher wird wieder eine große Auswahl an Erzeugnissen aus der Region angeboten. Auch ein Flohmarkt findet neben dem Rathaus statt.

Kykladeninsel »bester Freund« des Menschen

brasilianischer Fußballstar

Teil des Bruchs, Divisor Tragpfosten, Strebe

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Inselgruppe nördl.

Japans

eiszeitlicher Höhenzug

Weltwunder d. Antike, Rhodos Staaten bildendes Insekt Karpfenfische

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verehrtes Vorbild persönliches Fürwort (3. Fall)

Kontinente

Tand

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Schriftsteller (Amos)

orientalische Rohrflöte

Pferdezuruf: Los!

Herausforderung

E N Y P BU TAR I F T RUH E UT RA S UD E P I KO U L K UMA S R DEO B E D I E B P ANR E DE KA E N ORGAN A KM M ORNAT M I T E I NR E I S E S I KOL C RHE I N F A L L

INFO

Kleinvermieter Als Kleinvermieter gelten Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Pensionen, Privatzimmer-Vermieter, Gästehäuser, Bauernhöfe und Gasthöfe mit weniger als 20 Zimmern. Allgemeine Infos zum Projekt »Dorfurlaub«: Heide Glasstetter, Telefon 07231/1 47 38 16; per E-Mail glasstetter@ schwarzwald-tourismus.info.

Gletscher-Tour in Walliser Alpen Nordrach (red/rha).

Die Nordracher Alpenverein-Ortsgruppe macht vom 13. bis 17.

Juli eine Gletschertour in den westlichen Walliser Alpen.

Geplant sind die Besteigungen des Tête Blanche (3730 Meter) und des Aiguille de la Tsa (3668 Meter). Die Übernachtung findet auf Hütten statt.

Eine gute Kondition ist Voraussetzung an der Teilnahme, so die Ankündigung. Es wird eine Klettersteigausrüstung, Steigeisen und Pickel benötigt. Die Anfahrt erfolgt in Fahrgemeinschaften. Weitere Infos und Anmeldung bis zum 13. April bei Michael Frei, Telefon 0781/34564 oder per an E-Mail mfrei@arcor.de.

Im Herzen der Ötztaler Alpen

Auflösung der letzten Woche

Berührungsverbote Vorname der Riefenstahl

Geschäft der ehemaligen DDR

kommunizieren«, stellen die Berater die Notwendigkeit einer intensiven, vom Projekt unterstützten und vor allem digitalen Vermarktung heraus. »Schwarzwald-Dorfurlaub« als weiterer Baustein wird das bisherige Vermarktungskonzept der teilnehmenden Dörfer jedoch nicht aushebeln. Denn nach wie vor sei Wandern das zentrale Thema im Schwarzwald.

K S L L I G A R R P E L ANA T R E U O B L A S N I NA HE G I G B I N E

»So schön ist Blasmusik« in Nordrach Die Trachtenkapelle Nordrach lädt am Samstag, 13. April, ab 20 Uhr zu ihrem Frühjahrskonzert in die Hansjakob-Halle ein. Unter dem passenden Motto ,»So schön ist Blasmusik«, wird nach 14 Jahren Dirigent Roland Weygold zum Abschluss seiner Dirigententätigkeit in Nordrach nochmals alle Register ziehen. Vom klassischen Konzertmarsch, gefühlvollen Soli, stimmungsvollen Evergreens bis zu modernen Rock- und Popballaden wird er für jeden etwas Passendes im Programm haben.

Foto: Trachtenkapelle

Nordrach (red/rha). Die Ortsgruppe Nordrach des Alpenvereins hat vom 19. bis 23. Juli eine hochalpine Wandertour in den Ötztaler Alpen im Programm. Geplant sind dabei die Besteigungen der Hintergraslspitze (3325 Meter), Guslarspitzen (3128 Meter) und Saykogel (3355 Meter). Übernachtet wird in Alpenvereinshütten. Eine gute Kondition ist notwendig. Auch eine alpine Ausrüstung ist ratsam. Die Anfahrt erfolgt in Fahrgemeinschaften. Weitere Auskünfte und Anmeldung gibt es bis zum 13. April bei Hermann Messmer unter Telefon 07802/79 72 oder per E-Mail an he-messmer@t-online.de.

Kleinanzeiger

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