Kurier 06.04.2019

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Woche 14

Samstag, 6. April 2019

Auflage: 23 805

n Ettenheim

n Kenzingen

n Rust

Bürgermeister Bruno Metz hat drei städtische Bedienstete in dem Ruhestand verabschiedet. 76 Dienstjahre im Auftrag der Stadt Ettenheim waren zusammengekommen. u Seite 6

Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus »Am Klostergarten«. Bürgermeister Matthias Guderjan lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bauträgern. u Seite 7

Für die Euromaus und das übrige Team des Europa-Parks ist die Pause vorbei, öffnet doch der Freizeitpark am heutigen Samstag wieder seine Tore für die neue Saison. u Seite 15

In »Zauber-Haft«

Illusion | Ettenheim wird am Wochenende zum Mekka für Magier NACHGEFRAGT »Präventionsarbeit durch Vernetzung« Emmendingen ist der sicherste Landkreis im Polizeipräsidium Freiburg. Einen Anteil daran hat auch die Präventionsarbeit. Drei Fragen an Landrat Hanno Hurth (Foto), Vorsitzender des Vereins »Sicherer Landkreis« in Emmendingen. Was ist das Besondere am Verein Sicherer Landkreis ? Die Grundlage jeglicher Präventionsarbeit ist die Vernetzung der beteiligten Institu-

tionen. Genau das leistet der Verein, indem er Polizei, Landratsamt, Städte und Gemeinden zusammenbringt. Was genau leistet der Verein in Zusammenarbeit mit der Polizei? Er bietet gezielte Information, etwa bei Leistungsschauen und Seniorenmessen. Zudem gibt es öffentliche Informationsveranstaltungen zu Themen wie Sicherheit im Alltag oder Opferschutz, womit wir besonders die ältere Bevölkerung ansprechen wollen. In den letzten Monaten hatten wir allein elf Veranstaltungen im ländlichen und städtischen Raum des Landkreises zum Einbruchsschutz. Für Kinder und Jugendliche organisieren wir unter anderem die »Aktion sicherer Schulweg«, »Schütze Dein Bestes« zum Thema Fahrradhelm oder die Verkehrssicherheitstage.

Ettenheim ist nächstes Wochenende in »ZauberHaft«: Unter der Regie von Reinhard Tröstler alias Perkeo sind Zauberer aus ganz Deutschland in der Rohanstadt. Die Öffentlichkeit profitiert davon mit zwei Veranstaltungen im Kulturkeller. Ettenheim (jg/ks). Der Ettenheimer Kulturkeller in der Winterschule (KKW) gegenüber dem alten Stadtgefängnis ist in den letzten 20 Jahren schon oft zur Zauber-Haft-Anstalt geworden. Zwei Tage lang werden dort Magiern aus ganz Deutschland die neuesten Tricks, Effekte und Materialien vorgestellt. Diese Seminare sind für die Öffentlichkeit gesperrt, allerdings gibt es für alle zwei Zaubershows – und zwar am Freitag und Samstag, 12. und 13. April. Mit Joa und Stefan Olschewski sind Künstler zu sehen, »die wie nur wenige für Zauberkunst im wahrsten Sinne des Wortes stehen, ohne das Lächeln des magischen Schalks jemals vergessen zu haben. Der eine entführt seine Zuschauer in seine zauberhaft illustrierten Geschichten, der andere in die unerforschten Winkel der eigenen Köpfe«, erklärt Tröstler in einer Pressmitteilung. Den Anfang macht Joa am Freitag, 12. April, um 20 Uhr im KKW mit »Von der Kunst, an das Unmögliche zu glauben«. Der Zauberkünstler, Musikwissenschaftler und Erzähler begibt sich auf die Suche nach Magie und schreckt dabei vor nichts zurück, weder vor Hexen, noch vor Drachen, weder vor Operationen am offenen Hirn, noch vor Teilamputationen, weder vor der Liebe, noch vor der Zeit.

Im Rahmen der Straßburg-Exkursion am 5. Mai wird auch die Friedens-Synagoge (Synagogue de la Paix) besucht. Foto: Stude

Ehemalige Synagoge lädt zum Begegnen ein

Förderverein | Das neue Programm ist das

Auf der Suche nach Magie entführt Zauberer Joa sein Publikum am Freitagabend ins Reich seiner Fantasie. Foto: Promo Nach einem kurzen Moment der Irritation betreten die Zuschauer mit Jora als Wegbegleiter ein märchenhaftes Land, »in dem sie als Kind oft gewesen sind und das sie längst vergessen wähnten«, heißt es in der Ankündigung. Mit in die Welt von »Secrets – Streng geheim« nimmt der junge Mentalist Stefan Olschewski sein Publikum am Samstagabend ab 20 Uhr. Er liest in den Gedanken seiner Zuschauer wie in einem offenen Buch – zumindest hat es den Anschein. Doch er hat weder übersinnliche Kräfte, noch kann er in die Zukunft sehen: Stattdessen hat der studierte Theaterwissenschaftler und Vollblutmagier »ein einzigartigen Gespür für seine

INFO

Hier gibt’s Karten Karten für die beiden KKWplus-Veranstaltungen gibt es ab sofort im Vorverkauf bei der Buchhandlung Machleid – und später dann, soweit der Vorrat noch reicht, an der Abendkasse.

unter Telefon 07807/95 76 12 oder per E-Mail an juergen.stude@t-online.de. Die aus Nonnenweier stammende Jazz-Sängerin Rebekka Ziegler gastiert mit ihrer Gruppe »Of Cabbages and Kings« am Sonntag, 19. Mai in der ehemaligen Synagoge.

Führung über jüdischen Friedhof Zudem bietet der Förderverein wieder eine Führung über den jüdischen Friedhof in Schmieheim mit Bärbel Heer an, diesmal am Donnerstag, 6. Juni, um 18 Uhr. Der Treffpunkt ist am Parkplatz an der Friedhofsmauer. Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen, gutes Schuhwerk wird empfohlen, heißt es in der Ankündigung. Weiter sind im Juni noch ein Konzert sowie eine Radtour zu jüdischen Stätten der Ortenau geplant. Das Programm schließt am Sonntag, 7. Juli, mit der Vernissage: »Das Antlitz des Anderen – eine fotografische Litanei für Respekt und Zuversicht« mit Fotos von Manfred Sickmann aus Lahr.

Auf den Spuren der Kirnburg

Wann ist die nächste Veranstaltung des Vereins? Wir haben neu mehrere Informationsveranstaltungen zum Thema »Nein zu Gewalt gegen Frauen« gestartet. Die Nächste findet am 9. April um 19 Uhr am Berufschulzentrum (BSZ) in Waldkirch statt. jg u Seite 11

Führung | Saisoneröffnung des Arbeitskreises »Geführte Touren«

n Entfällt Kirchenführung in St. Alexius in Herbolzheim am heutigen Samstag um 16 Uhr entfällt und wird im Rahmen der Patroziniumfeier am 21. Juli stattfinden, teilt die Kirchengemeinde mit.

Mitmenschen, eine scharfen Auffassungsgabe und eine guten Portion Intuition – und den ein oder anderen ganz speziellen Kniff«, heißt es in der Ankündigung. Sie verspricht eine Show »voller Leben, Witz und Unterhaltungswert«.

Kippenheim (red/jg). Das neue Frühjahr-Sommer-Programm des Fördervereins »Ehemalige Synagoge Kippenheim« liegt vor. Es orientiert sich an den Leitmotiven »Erinnern – Lernen – Begegnen«, die sich der Verein gegeben hat. Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Das neue Programm eröffnet mit einem Beitrag von Rivka Holaender, Lehrbeauftragte für Judaistik, am Sonntag, 7. April, um 17 Uhr. Unter dem Motto »Mit einer Jüdin die Bibel lesen« wird sie das sogenannten Alte Testament aus jüdischer Sicht auslegen. Die Besucher werden gebeten, eine Bibel mitzubringen. Am Mittwoch 17. April, um 19 Uhr, dem 75. Jahrestag der Ermordung von Max Joseph Metzger durch die Nationalsozialisten, wird Christian Heß aus Freiburg über Leben und Bedeutung des katholischen Märtyrerpfarrers mit Wurzeln in Kippenheim berichten. Durch das jüdische Straßburg führt am Sonntag, 5. Mai, der Kehler Literaturwissenschaftler Stefan Woltersdorff. Anmeldung für die Exkursion ist bei Jürgen Stude,

n Die

Die erste »Geführte Tour in und um Herbolzheim« begibt sich am 13. April auf die Spuren der Kirnburg. Archivfoto: Göpfert

Herbolzheim (red/jg). Zur Saisoneröffnung des Arbeitskreises »Geführte Touren in und um Herbolzheim« geht es am Samstag, 13. April, um 14 Uhr auf die Spuren der Kirnburg in Bleichheim. 800 Jahre am Fuß der Kirnburg hinterlassen in einem Ort Spuren. So auch im kleinen Dörfchen Bleichheim, dessen Geschick lange Jahre von den Herrschaften »da oben« abhängig war. Die Bleichheimer hatten jedoch meist Glück mit ihrer Obrig-

keit, gibt die Ankündigung zur Eröffnungstour Auskunft. Diese will sich auf die Spuren begeben, die es auch heute noch im Ort zu finden gibt und die kaum noch jemand kennt. Bei diesem Spaziergang durch Bleichheim erfährt man in unaufdringliche Weise, wie lebendig Geschichte sein kann, so die Ankündigung. Am Ende der Geschichtstour findet im Gemeindehaus ein kleiner Hock statt. Die Tour ist kinderwagenfreund-

lich, da sie sich nur im Ort bewegt und für jedes Alter geeignet. Sie gehört zum Jahresprogramm zu den Feierlichkeiten anlässlich der 800jährigen urkundlichen Ersterwähnung der Kirnburg. Weitere Informationenn gibt es bei Ortsvorsteher Patrik Vetter unter Telefon 07643/44 45 oder 0152/ 52 68 39 95 oder bei der Tourist-Info im Torhaus unter Telefon 07643/93 59 11. Treffpunkt ist um 14 Uhr bei der Kirnburghalle Bleichheim.


ALLES AUF EINEN BLICK

Samstag, 6. April 2019

n Kontakt

n Termine

Redaktion: Julia Göpfert, Telefon 07821/2 78 31 43, Fax 07821/2 78 31 50, E-Mail: redaktion@ kurier-wochenzeitung.de Geschäftsanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03, Fax 07821/2 78 31 90, E-Mail: anzeigen@ kurier-wochenzeitung.de Kleinanzeigen: Telefon 07821/2 78 31 03

aus der Region vom 6. bis 14. April

n Kino Bis zum 10. April

Lahr

n Notdienste Polizei: Telefon 110 Feuerwehr, Rettungsdienst: Telefon 112 DRK-Krankentransport: Telefon 0761/1 92 22

n Apotheken Apotheken-Notdienste zum 12. April

Kurier Seite 4

bis

n Samstag:

Mithras-Apotheke, Hauptstraße 16, Riegel, Telefon 0 76 42/78 20; Löwen-Apotheke, Marktstraße 19, Lahr, Telefon 0 78 21/9 17 20; Schloss-Apotheke, Karl-Friedrich-Straße 6, Rust, Telefon 0 78 22/ 86 51 70. n Sonntag:

St. Blasius-Apotheke, Hauptstraße 16, Wyhl, Telefon 0 76 42/71 83; LammApotheke, Lammstraße 3, Lahr, Telefon 0 78 21/99 66 00. n Montag:

Stadt-Apotheke, Fürstbischof-Galura-Straße 6, Herbolzheim, Tel. 0 76 43/336; Karls-Apotheke, Stauferstraße 1, Mahlberg, Telefon 0 78 25/27 00; RohanApotheke im Schuttertal, Hauptstraße 30, Seelbach, Telefon 0 78 23/54 54. n Dienstag:

Uesenberg-Apotheke, Eisenbahnstraße 45, Kenzingen, Telefon 0 76 44/ 61 78; Schloss-Apotheke, Schlossplatz 16, Lahr, Telefon 0 78 21/15 43. n Mittwoch:

Tulla-Apotheke, Kirchstraße 12, Rheinhausen, Telefon 0 76 43/65 11; Apotheke Friesenheim, Friesenheimer Hauptstraße 5, Friesenheim, Telefon 0 78 21/ 9 64 90. n Donnerstag: Brunnen-Apotheke, Hauptstraße 72, Herbolzheim, Telefon 0 76 43/ 44 14; Schlüssel-Apotheke, Friedrichstraße 88, Lahr, Telefon 0 78 21/2 42 39.

Freitag: Bienenberg-Apotheke, Hauptstraße 32, Malterdingen, Telefon 0 76 44/ 66 77; Die Engel-Apotheke, Friedrichstraße 1, Lahr, Telefon 0 78 21/2 27 49. n

Verlag: Lahrer Zeitung GmbH Kreuzstraße 9 (Walpotenhaus), 77933 Lahr Telefon 07 82 1/27 83-160 Telefax 0 78 21/27 83-190 Geschäftsführung: Kirsten Wolf Anzeigenleitung: Kirsten Wolf Redaktion: Jörg Braun (Leitung; v.i.S.d.P.) Julia Göpfert Kurier-Zustell-Service: PSV GmbH, Auf Herdenen 44 78052 Villingen-Schwenningen Telefon: 07721/99 50-120 Fax: 07721/99 50-145 E-Mail: qualitaet@psv-gmbh.de Auflage: 23 805 Exemplare Satz: Lahrer Zeitung GmbH Druck: Druckzentrum Südwest GmbH, Villingen-Schwenningen Gültig ist die Anzeigen-Preisliste Nr. 74 vom 1. Januar 2019 und die lokale Anzeigenpreisliste vom 1. Januar 2019. Erscheint wöchentlich kostenlos in: Kenzingen, Bombach, Hecklingen, Nordweil, Herbolzheim, Bleichheim, Broggingen, Tutschfelden, Wagenstadt, Oberhausen, Niederhausen, Ringsheim, Rust, Kappel-Grafenhausen, Ettenheim, Altdorf, Ettenheimmünster, Ettenheimweiler, Münchweier, Wallburg, Mahlberg, Orschweier, Kippenheim, Schmieheim.

Forum: »Shazam« (3D): täglich 20.15 Uhr, Samstag auch 23 Uhr. »Shazam« (2D): täglich 15 und 17.30 Uhr, Dienstag 17 Uhr. »Monsieur Claude 2«: täglich (außer Montag und Mittwoch) 16.45 Uhr, täglich (außer Dienstag) 20.30 Uhr, zudem Samstag 22.45 Uhr, Montag 14.45 Uhr, Dienstag 19 Uhr, Mittwoch 18 Uhr. »Friedhof der Kuscheltiere«: täglich 17.45 und 20.45 Uhr (Montag 20.55 Uhr), Samstag auch 23.15 Uhr. »Dumbo«: täglich 15.15 und 17.45 Uhr, Samstag bis Montag auch 20 Uhr, Dienstag auch 20.55 Uhr. »Beach Bum«: täglich 17 Uhr. »Prinzessin Emmy«: täglich (außer Montag und Mittwoch) 15 Uhr. »Die Goldfische«: täglich 14.45 Uhr und täglich (außer Dienstag) 19 Uhr. »Wir«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 20.55 Uhr, Samstag 22.45 Uhr. »Iron-Sky – The Coming Race«: Samstag, Sonntag und Dienstag 18.45 Uhr, Samstag auch um 23.15 Uhr. »Ostwind – Aris Ankunft«: Samstag, Sonntag und Mittwoch 15.15 Uhr, Dienstag 14.45 Uhr. »Misfit«: Samstag und Sonntag jeweils um 13 Uhr. »Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Rocca verändert die Welt«: Samstag und Sonntag 13 Uhr. »Captain Marvel« (3D): Samstag und Sonntag 12.45 Uhr. . »Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten«: Samstag und Sonntag 13.15 Uhr. n Seniorenkino: »Mary Poppins’ Rückkehr«: Mittwoch 15 Uhr. n Sneakpreview: Dienstag 20.30 Uhr. n Damenwahl »After Passion«: Mittwoch 20 Uhr.

Kenzingen

Löwen Lichtspiele: »Monsieur Claude 2«: Samstag bis Mittwoch 20 Uhr, Samstag und Sonntag auch 17.30 Uhr. »Die Berufung«: Sonntag, Montag, Dienstag 20 Uhr. »Ailos Reise«: Sonntag 15.30 Uhr. »Asterix und das Geheminis des Zaubertranks: Samstag und Sonntag 15,30 Uhr. »Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten«: Samstag 15.30 Uhr. »Green Book«: Samstag und Mittwoch 20 Uhr, Sonntag 17.30 Uhr. »Der Junge muss an die frische Luft«: Dienstag 17.30 Uhr. »Bohemian Rhapsody«: Dienstag 17.30 Uhr. n Puppentheater: Freiburger Puppenbühne: »Kaspar und der Osterhase«: Samstag 14 Uhr. Ab drei Jahren geeignet, Eintritt: fünf Euro pro Person. n Matinee: »Unzertrennlich– Leben mit behinderten und lebensverkürzt erkrankten Geschwistern«: Sonntag 11 Uhr. In Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Hecklingen.

Rust

Magic Cinema 4D: »Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks«: täglich 19 Uhr. »Captain Marvel«. täglich 21 Uhr.

n Fest Ettenheim

Ladies Night bei Bella Donna: Freitag, 12. April, von 15 bis 23 Uhr, Bella Donna (Austraße 4). Jungweinprobe mit Frühlingsausstellung: Samstag, 13. April, von 16 bis 22 Uhr, Sonntag, 14. April, von 12 bis 18 Uhr, Weingut Weber.

Frühlingsausstellung lockt am Wochenende nach Rheinhausen Zwei Tage lang – nämlich am Samstag und Sonntag, 6. und 7. April, ab 11 Uhr – können die Besucher über die Frühlingausstellung in Rheinhausen bummeln und sich entlang der Hauptstraße und im Gewerbe-

Kappel

Jubiläumsabend »800 Jahre Kappel und 200 Jahre Musikkapelle«: Samstag, 6. April, 19 Uhr, (Einlass ab 17.30 Uhr), Turn- und Festhalle.

Kenzingen

Ortsputzete: Samstag, 6. April, Treff: 9 Uhr vor den Rathäusern der Ortsteile (Nordweil 9.30 Uhr) und am Hinterausgang des Rathauses Kenzingen.

Kippenheim

Tag der offenen Gartentür bei Tina Löffler: Samstag, 6. April, von 13 bis 17 Uhr, Dorfstraße 45 in Schmieheim.

Herbolzheim

Weinpräsentation: Freitag und Samstag, 12. und 13. April, von 19 bis 23 Uhr, Grundschulhalle Herbolzheim. »Herbolzheimat im Frühling mit Rad- und Bikermarkt: Sonntag, 14. April, von 11 bis 18 Uhr, entlang der Hauptstraße. Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Veranstalter: Verein Handel und Gewerbe Herbolzheim.

Rheinhausen

Frühlingsausstellung: Samstag und Sonntag, 6. und 7. April, ab 11 Uhr. Verkaufsoffener Sonntag mit vielen Aktionen ab 13 Uhr. Veranstalter: Verein Handel, Handwerk und Gewerbe.

Rust

Feier zu »Fünf Jahre Fit und Aktiv Rust«: Sonntag, 7. April, von 14 bis 17 Uhr, Rheingießenhalle.

n Bühne Ettenheim

Ettenheim in Zauberhaft: Jora: »Von der Kunst, an das Unmögliche zu glauben«: Freitag, 12. April 2019, 20 Uhr, Kulturkeller in der Winterschule.

gebiet über aktuelle Trends in Sachen Mode, Autos, Fitness oder Technik informieren. Dazu gibt es Livemusik, Kinderspaß und viele Spezialitäten. Am verkaufsoffenen Sonntag ab 13 Uhr ist die Hauptstraße

Frühlingskonzert der Musikkapelle Wallburg: Samstag, 6. April, 19 Uhr, Turn- und Festhalle Wallburg. Requiem op. 70 von Rolf Rudin: Samstag, 6. April, 19 Uhr, katholische Stadtkirche St. Bartholomäus Ettenheim. Veranstalter: Stadtkapelle Ettenheim, ÖSE-Chor, Pro-Vocal-Chor aus Freiburg. Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach: Sonntag, 7. April, 17 Uhr, St. Landelin. Veranstalter: Singakademie Ortenau »Stereoheart« on Tour: Samstag, 6. April, 20 Uhr, Gallaghers Nest Münchweier. »Drei Bands – ein Abend«: Freitag, 12. April, 20 Uhr, Gallaghers Nest Münchweier.

Live-Musik: Freitag, 12. April, 20 Uhr, Rockcafé Altdorf. Warm-up mit dem Chor der Heimschule St. Landolin »Move your Voice«, anschließend originell interpretierte Cover Songs mit»Twooo 55. Rock, Pop und Westcoast mit »Oops a Daisy«: Samstag, 13. April, 20 Uhr, Rockcafé Altdorf. Rock und Popsongs der letzten 60 Jahre mit »Tribute«: Samstag, 13. April, 21 Uhr, Amici-Bar Ettenheim.

Kappel-Grafenhausen

Frühjahrskonzert »Krieg und Frieden« mit der Musikkapelle Grafenhausen: Samstag, 13. April, 20 Uhr in der Festhalle Grafenhausen,

Kenzingen

»Crucifixus – ein Passionskonzert«: Sonntag, 7. April, um 17 Uhr evangelische Kirche in Kenzingen. Musiker:Ton-Art.

Mahlberg

Frühjahrskonzert des Musikvereins Mahlberg: Samstag. 6. April, 20 Uhr, Stadthalle Mahlberg, Einlass um 19 Uhr.

Ettenheim in Zauberhaft: Stefan Olschewski mit »Secrets – Streng geheim«: Samstag, 13. April, 20 Uhr, Kulturkeller in der Winterschule.

Alphorn meets Gospel: Sonntag, 7. April, 17 Uhr, Pfarrkirche St. Ullrich in Oberhausen.

Herbolzheim

n Wanderung

»Termin bei Petrus«: Sonntag, 7. April, ab 14.30 Uhr im Bürgerhaus Tutschfelden.

n Musik Ettenheim

Live-Auftritt von »No Age«: Samstag, 6. April, 20 Uhr Rockcafé Altdorf.

Rheinhausen

Ettenheim/Herbolzheim

Frühstückswanderung zum Heubergturm: Sonntag, 7. April, Treff: 9 Uhr Herbolzheimer Rathaus, 9 Uhr Ringsheimer Ochsenbrunnen, 9 Uhr Ettenheimer Rathaus. Wanderung zur Kirschblüte ins Eggenertal: Sonntag, 14.

gesperrt, sodass die Gäste dort in Ruhe autofrei flanieren können. Zudem locken besondere Aktionen wie Modenschauen bei Meierfashion oder Vorträge über die Fischerei bis »s’Dirlis«. Archivfoto: Meier

April, Treff: Herbolzheimer Rathaus 9 Uhr, Ringsheimer Ochsenbrunnen 9.05 Uhr, Ettenheimer Gymnasium 9.15 Uhr.

n Sonstiges Ettenheim

Sonntagscafé »Runter vom Sofa«: Sonntag, 7. April, 11 Uhr, Rohan-Café. Vortrag »Hat mein Kind gesunde Füße«: Dienstag, 9. April, 19 Uhr, Bürgersaal im Rathaus Ettenheim. Kindersachenflohmarkt: Samstag, 13. April, von 13 bis 16 Uhr, Münchgrundhalle Altdorf. Vortrag »Tumorbedingte Fatique«: Donnerstag, 11. April, 19 Uhr, Seminarraum des Ortenau-Klinikums Offenburg. Veranstalter: Junge Frauen mit und nach Krebs.

»Kriminalität gegen ältere Menschen«: Dienstag, 9. April, 15 Uhr, Foyer der Stadthalle.

n Ausstellung Ettenheim

»Bildkollagen« von Cornelia Chevalier: bis 30. April, Rathaus. Ausstellung von Rosemarie Obert: im Erdgeschoss des Krankenhauses in Ettenheim. Ausstellung »Spaziergang durch Münchweier« von Kurt Bildstein: Von 4. April bis 31. August, Gallaghers Nest in Münchweier.

Herbolzheim

»Aquarelle in der Natur gemalt«: bis 23. April, Kleine Galerie. Künstler: Lothar Zierer.

Kenzingen

Pflanzenbörse: Sonntag, 14. April, von 11 bis 16 Uhr, Rathaus Münchweier.

»Sich wandelnder Raum«: Galerie Thomas Menzel (Mühlestraße 25a). Künstler: Chris Popovic und Ludwig Quaas.

Herbolzheim

Kippenheim

Podiumsdiskussion des IG Verkehrsausschuss »Sicherer Schul- und Kindergartenweg«: Mittwoch, 10. April, 19.30 Uhr im Nebenzimmer des Gasthaus Schützen.

Frühlings- und Osterausstellung: bis 20. April, Weinhof Kippenheim.

Ökumenischer Begegnungskreis für Senioren in Wagenstadt: Montag, 8. April, 14.30 Uhr, im Gemeinderaum der ev. Wagenstadt.

Ortenaukreis: Notfallpraxis am Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12. Für Erwachsene: Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 22 Uhr; Samstag, Sonn- und Feiertag 8 bis 22 Uhr. – Für Kinder: Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr; Samstag, Sonnund Feiertag 9 bis 21 Uhr (jeweils ohne vorherige telefonische Anmeldung) Bundesweiter ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Fahrdienst (ärztliche Hausbesuche): Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Ortenaukreis: von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr sowie an Feiertagen Auskunft über die DRK-Rettungsleitstelle Offenburg, Telefon 0 18 05/19 29 24 60 Zahnärztlicher Notfalldienst Kreis Emmendingen: Telefon 018 0/3 22 25 55 70 Tierärztlicher Notdienst Kreis Emmendingen: 0 76 41/9 53 94 92 und 0 76 82/290 Tierärztlicher Notdienst Ortenaukreis: 0 78 24/6 46 90 Krankenhäuser: Klinikum Lahr Telefon 0 78 21/93-0 Kreiskrankenhaus Ettenheim Telefon 0 78 22/430-0 Kreiskrankenhaus Emmendingen Telefon 0 76 41/45 40

Kappel-Grafenhausen

Flohmarkt der Kita Sonnenschein: Samstag, 6. April, von 10 bis 12.30 Uhr, Kitahof. Bürgerweidebegehung: Dienstag, 9. April, Treff: 17.30 Uhr Schollenhütte. Für alle interessierten Bürger, die einen Einblick in die Wilden Weiden Taubergießen gewinnen wollen. Seniorentreffen: Mittwoch, 10. April, 14.30 Uhr mit Heiliger Messe im Pfarrheim St. Jakobus. Danach Kaffeepause und ein Fachvortrag über »Gesund im Frühling mit Geschenken der Natur«. Schnittkurs: Mittwoch, 10. April, von 17 bis 20 Uhr, Treff: an der Kirche in Grafenhausen. Dozent: Hans-Jörg Haas.

Kippenheim

Pflanzentauschtag: Samstag, 13. April, von 11 bis 17 Uhr, Sebastian-Engler-Straße 4a. Veranstalter: Chance für Benin. Mit Kaffee und Kuchen.

Mahlberg

Präventionsveranstaltung

n Ärzte


HERBOLZHEIM

Samstag, 6. April 2019

Kurier Seite 5

n Herbolzheim n Das

Herbolzheim kommt aufs »H« – und lädt die Bürger ein, mitzumachen und Fotos zu schicken Alle Kindergärten und Schulen in Herbolzheim und den Ortsteilen haben ein »H« aus Holz bekommen. um es kreativ zu gestalten, teilt die Stadt mit. Eine kreative Anregung soll auch das neue »H« auf dem Rathausplatz bieten. Dieses rund 2,5 Meter hohe, von einem Graffiti-Künstler gestaltete Kunstwerk steht für »H« wie »Herbolzheim« oder wie »Hallo« oder

»Heimat« oder »Herzlich willkommen« und vieles mehr. Es hat vorübergehend an dieser Stelle seinen Ort, bis die endgültige Gestaltung des Rathausplatzes klar ist. Bürgermeister Thomas Gedemer lädt alle Bürger, Vereine, Betriebe und Institutionen ein, ebenfalls ein dreidimensionales »H« zu gestalten. Kreative Bilder davon oder vom »H« vor dem Rathaus sowie

Selfies können ab sofort per E-mail an medienarbeit@stadt-herbolzheim.de gesendet werden. Die Verwaltung wird regelmäßig einige davon auf der Homepage veröffentlichen. Ein erstes Motiv istbeim Empfang für die Neubürger der Stadt entstanden. In dessen Rahmen erhielten die Teilnehmer zum Auftakt durch Bürgermeister Gedemer eine Führung durch die

Margarethenkapelle, ehe man sich danach gemeinsam ins Torhaus begab. Dort gab es weitere Informationen durch den Bürgermeister, durch die Mitarbeiterinnen des Tourismusbüros und der städtischen Bücherei. Die musikalische Umrahmung übernahmen Hutch Hensle mit dem Dolce Coro sowie einer Auswahl des Pop Voice-Chorprojekts. Foto: Stadt Herbolzheim

»Eine der besten im Landkreis«

Versammlung | Feuerwehr Herbolzheim bekommt viel Lob / Bauhofschleife hat sich bewährt 102 Einsätze galt es für die Abteilungswehr in 2018 zu bewältigen. Das ist der bisherige Höchststand, den man in der Galurastadt registrierte. Seit Jahresbeginn rückte die Wehr bereits 29 Mal aus. n

Von Werner Schnabl

Herbolzheim. Ein Jahr unter der Kommandantur von Timo Reinbold und seinem Stellvertreter ist vorbei. Mehrere Großprojekte galt es 2018 einzuleiten. So steht die Planung für den Neubau des Gerätehauses ganz oben auf der Agenda. Dazu kommt die Aus- und Fortbildung. Die vielseitigen Abläufe und Handgriffe müs-

sen zügig und routiniert vonstatten gehen. Für die optimale Ausbildung werden in den Proben die theoretischen Kenntnisse praktisch vertieft und angewandt. Sieben Mal traf sich die Abteilung zu Objektproben, zweimal die Gesamtwehr. Dazu wurden Atemschutz- und Maschinistenproben angeordnet.

Nachwuchsarbeit stimmt die Wehr optimistisch Haupteinsatzbereich ist nach wie vor die Technische Hilfeleistung, sie umfasst knapp der Hälfte des Gesamtpensums. Brände und Explosionen sind auf 33 Prozent Gesamtanteil angestiegen. 2018 wurden neun Personen aus ihren misslichen Lagen geret-

tet. Gesamtkommandant Martin Hämmerle stellte fets, dass sich die Bauhofschleife bewährt hat. Bei dieser werden zu den kleineren Einsätzen wie Ölspurenbeseitigung nur gezielt die Feuerwehrleute gerufen, die bei der Stadt beschäftigt sind, damit nicht alle Feuerwehrleute ihre Arbeitsplätze verlassen müssen. Aktuell hat die Herbolzheimer Feuerwehr eine Mannschaftsstärke von 53 Aktiven, die unbedingt gehalten werden soll. Gezielte Nachwuchsarbeit bei der Jugend stimmen Reinbold optimistisch, diese Zielvorgabe zu erreichen. Neben Bahlingen ist Herbolzheim die zweite Wehr im Landkreis, die eine Kinderabteilung ins Leben rief. 18 Jugendliche und 14 Kinder sind derzeit in Herbolzheim dabei.

Abteilungskommandant Timo Reinbold (von links) gratulierte seinen Kameraden für mindestens 15-jährigen Dienst im Ehrenamt. Dies sind: Rene Kühnert, Matthias Fetsch, Tobias Tränkle, Serkan Gezer, Alexander Rothenhäusler und Daniel Wohlschlegel. Fotos: Schnabl

Stillcafé ist am Dienstag, 9. April, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Stillende Mütter und ihre Kinder sind im Herbolzheimer Torhaus (hinterer Eingang vom Parkplatz) zum Gedankenaustausch eingeladen. Die Leitung haben die Kinderkrankenschwestern und Stillberaterinnen Heidi Reinbold und Antje Bürkle. n Eine geführte Radtour in die nähere Umgebung gibt es am Donnerstag, 11. April, mit Arthur Halblaub und Siegfried Stoll. Treffpunkt ist um 14 Uhr am hinteren Eingang der Tourist-Info im Torhaus. Die Fahrtdauer liegt bei zwei bis drei Stunden, die Kosten bei zwei Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Infos gibt unter Telefon 07643/9 36 10 10 oder 07643/64 67. n Nachdem das Papa-KindWochenende vergangenes Jahr so gut ankam, soll es dieses Jahr eine Fortsetzung finden, voraussichtlich vom 5. bis 7. Juli. Das teilen die evangelischen Kirchengemeinden im Bleichtal mit. Interessenten sollen sich bei Pfarrer Botho Jenne melden.

WAGENSTADT

n Humor

und Lebensweisheit in Gedichten sowie Briefe des alemannischen Dichters Johann Peter Hebel trägt Gottlieb Brunner unter dem Motto »Un nüt stoht still« am Donnerstag, 11. April, ab 20 Uhr im Aquarium der Johann-Peter-Hebel-Grundschule vor. Veranstalter ist das ökumenische Bildungswerk Wagenstadt-Tutschfelden.

TUTSCHFELDEN

n Ein

Nico Zimmermann (von links) verlieh Hans-Peter Nehring die Ehrenmedaille in Silber. Gesamtkommandant Martin Hämmerle gratulierte. Erfreulich ist, dass das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20 bereits im Frühjahr 2020 geliefert werden soll. Das Tanklöschfahrzeug 23/2 wird im Ringtausch an die Abteilung Wagenstadt übergeben. Derzeit läuft noch der Antrag für einen dringend benötigten Mannschaftstransportwagen. Auch das Gerätehaus entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Die Kapazitäten sind ausgeschöpft, die An- und Abfahrt im Alarmfall sehr gefährlich. Reinbold pochte in seinen Ausführungen dringend für einen Neubau, der mit dem DRK-Ortsverein gemeinsam genutzt werden soll. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Karl Weiß stellte der Wehr ein gutes Zeugnis

aus: Er lobte deren Einsatz, stellte aber fest, dass das ehrenamtliche Engagement der Wehrleute an seine Grenzen stoße. Gleiche Belobigung kam auch vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Nico Zimmermann, der die Wehr als eine der besten im Landkreis einstufte.

n Ehrungen n Feuerwehrabzeichen

in bronze (15 Jahre): Rene Kühnert, Matthias Fetsch, Tobias Tränkle, Serkan Gezer, Alexander Rothenhäusler und Daniel Wohlschlegel n Ehrenmedallie in Silber: Hans-Peter Nehring für seine angjährige Führungs und Ausbildungstätigkeit

Osterbacken traditioneller Osterbrote ist am Samstag,13. April, ab 14 Uhr in der Backstube des ehemaligen Pfarrhauses Tutschfelden unter Leitung von Anya Rappe-Immekus. Um Anmeldung wird bis zum heutigen 6. April unter Telefon 07643/17 69 bei Hildegard Mattmüller gebeten. Veranstalter ist das ökumenische Bildungswerk Wagenstadt-Tutschfelden. n »Wohlfühlabend für die Seele« heißt ein Vortrag von Heilpraktikerin Annette Otto, der im Bürgerhaus am Montag, 8. April, um 19.30 Uhr stattfindet. Veranstalter ist der Landfrauen-Ortsverband. Sabine Engler nimmt Anmeldungen unter Telefon 07643/93 67 67 entgegen. n Den nächsten alemannischen Gottesdienst gibt es m Palmsonntag, 14. April, ab 10 Uhr in Tutschfelden. n Der Frauenkreis trifft sich dienstags von 19.30 Uhr an im Jugendraum des Bürgerhauses. n Der Kirchenchor, der offen ist für weitere Sängerinnen und Sänger, trifft sich mittwochs um 20 Uhr im Vereinsraum im Bürgerhaus.

Nachlässige Erzengel, aufregende Teufelin

Theater | »Termin bei Petrus« wird am Sonntag wieder im Bürgerhaus aufgeführt Tutschfelden (ws). Es wurde nicht zu viel versprochen, als die Theaterlaiendarsteller vom Sportverein ein »himmlisches Vergnügen« prophezeiten. Zur Aufführung im Bürgerhaus kam das Stück »Termin bei Petrus« von Bernd Kietzke. Es ging nicht immer christlich zur Sache – im Vorzimmer des Himmelsregenten, das als Bühnenbild diente. Nach zwei Stunden gab es aber irdischlanganhaltenden Applaus. Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, beantwortet das Stück eindeutig mit Ja. Dass es im Himmel aber auch einen akribischen Advokaten gibt, war den Wenigsten bisher bekannt. Um ökonomischer zu verwalten, soll im

Himmelreich eine Art Verwaltungsreform eingeführt werden. Dafür wurde eigens ein Fachmann »von unten« einbestellt, was den ambrosischen Angestellten missfiel. Zudem trieb die Teufelin (gespielt von Corinne Henninger) in unterschiedlicher Verkleidung ihr Unwesen – sei es in der Amtstracht einer Nonne oder in einem aufreizenden Outfit.

Charakterrollen waren bestens besetzt Die zwei Erzengel (Ferdinand Knöpfle, Thomas Reichelt) die den Transport der Neuankömmlinge und die Ausbildung des Nachwuchses orga-

nisieren sollen, nehmen ihre Berufung auch nicht so bierernst – dafür sind sie dem Alkohol nicht abgeneigt. Dank der Aufmerksamkeit des stressgeplagten Verwaltungschefs an der Pforte und seiner Sekretärin »Frau Wächter«, kann schlimmeres Unheil verhindert werden. Seligkeit ist dennoch ein Fremdwort, denn durch die Besuche aus der Unterwelt ist im Himmel tatsächlich der Teufel los. Die Charakterrollen waren bestens besetzt. Da gab der Controller (Daniel Scherrer) den prüden Beamten, der nicht nur den Laden auf Vordermann bringen wollte, sondern auch Petrus (Thomas Toews) und Frau Wächter (Sabi-

ne Engler) und Petrus die Leviten las. Eifersüchteleien häuften sich immer dann, wenn Frau Holle (Petra Weißenberger) den Arbeitsplatz mit Frau Wächter tauschen wollte. Das zerstrittene Ehepaar Heftig (Carolin Mattmüller, Martin Fink) landete ebenfalls auf einer Wolke, doch der Disput nahm kein Ende. Bezaubernd verkörperte Annika Toews das Lehrmädchen mit Engelshaar. Sie kam beim Chatten im Auto ums Leben und wurde von den Erzengel nach oben begleitet und kam bei den schrägen Typen in den verschmutzten weißen Gewändern mit den Rennfahrerlederhauben in die Ausbil-

Bei Petrus im Himmel ist viel Action mit Klamauk geboten – jedenfalls legt das das Stück im Tutschfeldener Bürgerhaus am Sonntag nahe. Foto: Schnabl dung. Und noch ein Engel (Ronja Reichelt) mischte kräftig bei den Tohuwabohus mit. Mit »Termin bei Petrus« hat sich das Laienensemble eine Komödie ausgesucht, das

wahrlich in anderen Sphären spielt. So gekonnt, wie die Mitglieder das Stück darboten verdient es eine Wiederholung. Die gibt’s am Sonntag, 7. April, um 14.30 Uhr.


ETTENHEIM

Samstag, 6. April 2019

Kurier Seite 6

Tennisclub eröffnet Saison Ettenheim (red/jg). Der Tennisclub Ettenheim lädt seine Mitglieder und Sponsoren auf Samstag, 13. April, zur Saisoneröffnung auf seine Tennisanlage im Mühlenweg ein. Beginn ist um 14 Uhr mit einem Sektempfang auf der Clubhausterrasse. Bei entsprechender Witterung kann auch Tennis gespielt werden, heißt es in der Ankündigung. Ab 14.30 Uhr findet für die Jugend-Mannschaftsspieler der Teams U8, U10 und U12 ein Sondertraining mit kleinem Turnier statt.

Gesunde Kinderfüße Ettenheim (ks). »Hat mein Kind gesunde Füße?« Zu diesem Thema findet am Dienstag, 9. April, ab 19 Uhr im Bürgersaal des Ettenheimer Rathauses ein Vortragsabend statt. Auf Einladung des Netzwerks Gesundheit in Kooperation mit der Volkshochschule Ettenheim referieren die Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie am Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim, Charlotte Hase, die Physiotherapeutin Friederike Keifel sowie der Ettenheimer OrthopädieSchuhmachermeister Achim Oberle. Der Eintritt kostet 2,50 Euro.

n Ettenheim n Eine »Vorlesestunde auf dem fliegenden Teppich« für Kinder von fünf bis acht Jahren gibt es am Donnerstag, 18. April, von 15 bis 16.30 Uhr, in der Stadtbücherei Ettenheim. Unterstützt von KamishibaiBildkarten lesen die Vorlesepatinnen die Geschichte von der Schusselhexe vor. Im Anschluss ist sicher noch Zeit für eine kleine Ostergeschichte, heißt es in der Ankündigung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. n Das 62. offene Volksliedersingen findet am Montag, 15. April, ab 20 Uhr im Gasthaus Rebstock statt. Einlass ist ab 18 Uhr. Alle, die gerne Volkslieder singen, sind dazu eingeladen, heißt es in einer Ankündigung. Der Eintritt ist frei.

Lebensretter unter sich: Ettenheim ehrt seine fleißigen Blutspender Blutspender aus Ettenheim und Ettenheimweiler sind bei einer Feierstunde im Bürgersaal für ihren lebensrettenden Einsatz ausgezeichnet worden. »Ich ziehe den Hut vor dem was sie leisten«, so der stellvertretende Vorsitzende des

DRK, Rolf Biller (links), der wie Bürgermeister Bruno Metz (rechts) den Blutspendern für ihre Hilfsbereitschaft dankte. Zu den bisherigen 144 Spendeterminen des DRK in Ettenheim seien 31 000 Spender erschienen, die damit wiede-

rum 90 000 Menschen das Leben gerettet hätten. Durch die Fusion mit dem Ringsheimer Ortsverein würden künftig sogar sechs Spendetermine im Jahr veranstaltet, erklärte Biller. Die Geehrten: Wilfried Kremer (100 Spenden), Helmut

Krieg, Elisabeth Broßmer, Klara Kopp (alle 50), Oliver Kostanzer, Jürgen Schulz, Marina Betzle, Christoph Guhe, Andreas Hösel, Patricia Walter (alle 25), Linda Klausmann, Julia Studer, Silke Herrmann und Dieter Seiler (alle zehn). Foto: dec

Nur sportlich könnte es besser laufen

Hauptversammlung | FV Ettenheim steht finanziell gut da / Erste Mannschaft kämpft um Klassenerhalt Würde die sportliche Bilanz des FV Ettenheim ebenso positiv aussehen wie die finanzielle und organisatorische – es müsste sich niemand Sorgen um den Klassenerhalt in der Bezirksliga machen. Das zeigten die Berichte bei der Hauptversammlung. n

Von Klaus Schade

Ettenheim. Im Laufe des Jahres wird auch das letzte Darlehen abbezahlt sein, die Jahresbilanz ziert eine tiefschwarze Zahl, wie Rechner Peter Schwanz darlegte. Mit Veranstaltungen wie Jugend-Cup, Füchsle-Camp, Bewirtung bei After-Work-Partys oder Martinimarkt erbringen die FVE-Mitglieder Engagement, das am Ende der Vereinskasse gut tut. Conrad Gast vom vierköpfigen Vorstandsteam freute sich

Nicht mehr im Vorstandsteam des FV Ettenheim: Christian Ernst Foto: dec zudem über drei Jugendspieler, die als Schiedsrichter fungieren, die Weiterführung des Bufdi-Programms, einen neuen Torwarttrainer, die Unterstützung durch den Freundeskreis und die gute Bewirtung in der Gaststätte. Jörg Deiters konnte die Erfolgsbilanz im Bericht des Vorstandsquartetts nahtlos

weiterführen. 457 Mitglieder zeugten von anhaltender Vereinstreue, die Gewinnung von Studio K als neuem Hauptsponsor komme dem Verein sehr zugute, Sportanlage und Clubheim befänden sich durch das Zutun vieler Ehrenamtlicher in einem erfreulichen Zustand. Die Harmonie im Vorstand sei beispielhaft, so Deiters, der ebenso deutlich die Sorgen im sportlichen Bereich ansprach. Nach der erfolgreichen Rückrunde 2017/18 sei im Sommer der personelle Aderlass nicht ohne Folgen geblieben; auch nach Ablauf der Vorrunde 2018/19 hätte man bei Spielern und im Trainerstab weitere Abgänge zu verkraften gehabt. Ziel der aktuellen Spielzeit sei der Klassenerhalt. Die Verpflichtung von Claudio Braun als Trainer für die kommende Spielzeit eine wichtige Weichenstellung. Eindrucksvoll war die Bilanz von Jugendleiter Bert-

hold Enderle. Rund 130 Kinder kicken in insgesamt zehn Mannschaften, die teils in Spielgemeinschaft für den FVE im Spielbetrieb gemeldet sind. Die Trainer erfahren Unterstützung durch weitere Helfer.

Neue Heizung fürs Clubheim Als Nächstes steht der Einbau einer neuen Heizung im Clubheim an. Dem Verein wurde bereits finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt bekommen. Abschied nehmen galt es bei der Hauptversammlung des FV Ettenheim von einigen Vorstandsmitgliedern. Aus dem Vierer-Führungsteam scheidet Christian Ernst aus, als Jugendleiter übergibt Berthold Enderle an Daniel Schaub. Nicht mehr dabei sind künftig zudem Jürgen Schrempp und Petra Acker-

mann, Lutz Graf als Beisitzer, Pascal Oldak im Spielausschuss und Sandra Glatting als Schriftführerin. Die Neuwahlen ergab folgende künftige Besetzung des Vorstands: Vorstandsteam Jörg Deiters, Andreas Disch, Conrad Gast; Schriftführer Klaus-Peter Geppert; Rechner Peter Schwanz; Datenschutz: Bernhard Hartung; Jugendleiter Daniel Schaub, Berthold Enderle; Sportliche Leitung René Schröter, Paul Robaczek, Fabio Jörger; Technikbeauftragter Reiner Ackermann; Beisitzer Lisa Glatting, Jürgen Schrempp, Mathias Nägele, Michael Geppert, Johannes Friedrich, Micha Dietrich, Heiko Garvs Burkhardt.

n Ehrungen n Zehn

Jahre im Vorstand: Bernhard Hartung n »Mann des Jahres«: Michael Geppert

Wanderung unter Baumblüten Ausflug | Schwarzwaldverein ist im Eggenertal unterwegs Ettenheim/Herbolzheim (red/ jg). Die diesjährige Baumblütenwanderung des Schwarzwaldvereins Ettenheim/Herbolzheim führt am Sonntag, 14. April, ins Eggenertal. Die Ganztageswanderung beginnt in Niedereggenen einem Ortsteil von Schliengen. Der Weg führt zuerst durch ein Rebgebiet. Auf den Höhen über dem Eggenertal geht es über Schallsingen bis hinauf zum Schloss Bürgeln. Der Rück-

weg geht über die Sankt Johannis Breite und den Hagschutz zurück ins Eggenertal. Eine Kurzwanderung in der Region Eggenertal wird angeboten. Ein Wanderabschluss ist vorgesehen. Die Langwanderung ist 16 Kilometer lang und dauert fünf Stunden, die Kurzwanderung 12 Kilometer in vier Stunden. Wanderführer sind Bernhard Oswald (Telefon: 0171/93 49 16 1, E-Mail: os-

wald.b@swv-ettenheim.de) und Martina Fakler (Telefon 07644/5 5 8 88 38, E-Mail: fakler.m@swv-ettenheim.de). Laut Ankündigung sind Rucksackverpflegung, gute Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung erforderlich. Die Busabfahrt ist um 9 Uhr am Herbolzheimer Rathaus, um 9.05 Uhr am Ringsheimer Ochsenbrunnen und um 9.15 Uhr am Ettenheimer Gymnasium.

Gerd Tränkle (vorne von links), Ursula Geiger und Ursula Kopf wurden von Bürgermeister Bruno Metz in den Ruhestand verabschiedet. Viele – nun ehemalige – Kollegen aus dem Ettenheimer Rathaus waren gekommen, um den Dreien alles Gute für den neuen Lebensabschnitt zu wünschen. Foto: Birkle

Dank für lange und gute Dienste

Ruhestand | Bürgermeister Metz verabschiedet drei Mitarbeiter Ettenheim (mm). 76 Dienstjahre im Auftrag der Stadt Ettenheim waren zusammengekommen, wie Bürgermeister Bruno Metz im Bürgersaal nachrechnete. Dort wurden drei städtische Bedienstete in den Ruhestand verabschiedet. Gerd Tränkle hatte schon seine Beamtenausbildung ab dem Jahr 1977 bei der Stadt absolviert, wurde anschließend stellvertretender Kassenleiter und arbeitete in der Wallburger Ortsverwaltung mit. 1980 wurde Tränkle dann Herr der Stadtkasse. Insgesamt dürften dabei fast zwei

Milliarden Euro über seinen Tisch gelaufen sein, wurde geschätzt. Stets habe der Kassenchef intensive, gute Arbeit mit angenehmem Umgangston geleistet, sei mit dem Vermögen der Stadt äußerst sorgsam umgegangen, so Metz. Auch im Personalrat sei er engagiert gewesen. »Mit ihm verlässt ein Urgestein die Stadtverwaltung«, erklärte der Bürgermeister. Tränkles Amtsnachfolgerin als Kassenleiterin ist seit Anfang März Lena Aust aus Münchweier. Schon zuvor hatte Rathauschef Metz zwei Damen der

städtischen Reinigungstruppe alles Gute für ihren nun beginnenden Ruhestand gewünscht. Ursula Kopf hatte seit 2004 nicht nur drei Jahre lang das Altdorfer Hallenbad gereinigt und als Saisonkraft auch noch das Ettenheimer Schwimmbad. Später war sie auch für die Sauberkeit in der Altdorfer Grundschule zuständig. Ursula Geiger hat seit dem Jahr 1999 als Reinigungskraft fast 19 Jahre lang in der Münchweierer Grundschule manche (bauliche) Veränderung miterlebt, bis hin zum heutigen Bildungshaus.


KENZINGEN

Samstag, 6. April 2019

Kurier Seite 7

Mehrere Generationen unter einem Dach Projekt | Spatenstich »Am Klostergarten«

Als Abschluss des Projekts »Generationsübergreifend Wohnen in der Altstadt« entsteht ein Mehrgenerationenhaus. Beim Spatenstich mit dabei waren Architekt Burkhardt Isenmann (rechts) und Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan (Zweiter von rechts). Foto: Schnabl

Kenzingen (ws). Acht Wohnungen entstehen »Am farnziskanergarten« als dritte und finale Maßnahme des Projekts »Generationsübergreifend Wohnen in der Altstadt«. Beim Spatenstich betonte Architekt Burkhardt Isenmann, dass das 2,4 Millionen Euro teure Bauwerk Mitte nächsten Jahres bezugsfertig sei. Absicht der Verwaltung, des Planungsbüros und der Orbau-Firmengruppe war ein Mehrgenerationenhaus am Ende der Klostergasse entstehen zu lassen, das ruhiges Wohnen mit fußläufiger Anbindung zur Altstadt vereint. Die Klosteranlage wird von der Arbeiterwohlfahrt im Altbau als Pflegeheim betrieben. Zwei neue Pflegestationen im Anbau werden noch in diesem Halbjahr ihrer Bestimmung übergeben. Die ebenfalls im Komplex untergebrachte Kindertagesstätte hat

Insgesamt 230 Mitgliedsjahre geehrt

Versammlung | VDK Kenzingen fordert mehr Barrierefreiheit / Stadt will Inklusionsbeauftragten einstellen Ein umfangreiches Pensum an Beratungsgesprächen hat den Terminkalender des VdK-Vorsitzenden in Kenzingen, Winfried Höhmann, gefüllt. Der Mitgliederstand ist erneut gestiegen, die hilfesuchenden Mitmenschen leider auch, lautet sein Fazit des Jahres 2018. n

Von Werner Schnabl

Kenzingen. Die Zahl der Neuaufnahmen hat sich beim VdK-Ortsverein Kenzingen um 35 auf 340 Personen erhöht, erklärte Höhmann bei der Hauptversammlung im vollbesetzten Gasthaus Beller. Allerdings relativierte sich der Anstieg durch mehrere Todesfälle und Austritte. Im zweitgrößten Kreisverband Südbadens belegt Kenzingen den sechsten Rang. Die Kontaktsprechstunden der Geschäftsstelle sind oft

Winfried Höhmann ehrte Brunhilde Melerski für ihre 25-jährige Zugehörigkeit zur VdK-Ortsgruppe. Foto: Schnabl erste Anlaufstelle für fragende Mitglieder. Des Andrangs wegen, ist sich Höhmann sicher, muss das Angebot erweitert werden. Vor Ort wäre zusätzlich zu den Sprechstunden jeden ersten Donnerstag im Monat noch eine Öffnungszeit in der Monatsmitte denkbar. Den Mitgliederservice erachtete der Vorsitzende als »bestens bestellt«. Nachdem auch die Arbeit des Seniorenbei-

trags ihre Würdigung fand, wunderte sich Winfried Höhmann, dass das Thema Multifunktionsgebäude bei der Entscheidungsfindung zum Standort Betriebshof in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehr-Gerätehaus aufkam. Die Entscheidung für einen Neubau sei politisch gewollt gewesen, doch argumentierte der Vorsitzende, dass ein multifunktionales Gebäude rasch

realisiert werden müsse. Es gäbe kaum eine Allgemeinpraxis, deren Räume barrierefrei erreichbar seien. Der Aussage, es gäbe durchaus niedergelassene Ärzte, die ihre Praxen zur Umrüstung bereit seien, widersprach Kenzingens Bürgermeister Matthias Guderjan in seinen Ausführungen vor der Entlastung jedoch. Es sei leicht Barrierefreiheit zu postulieren, doch bei den Ärzten hapere es mit der Umsetzung. Im Übrigen stelle sich die Stadt ihrer Verantwortung. Guderjan äußerte die Absicht, eine Inklusionsbeauftragte ehrenamtlich oder auf 450-Euro-Basis einzustellen. Ein kleiner Überschuss in Höhe von 430 Euro blieb zum Jahresschluss in der Kasse von Roland Baptist. Ehrungen für zehn Jahre Zugehörigkeit gab es für Manuela Bieber, Dorothea Bold, Markus Essing, Gisela Fehr, Frieda Fuchs, Ellen Haipl, Stefanie Hensle, Linda Herr,

Wolfgang Krödel, Barbara Mutz, Anni Roth, Dieter Roth, Elisabeth Schmieder, Dieter Schulz, Erika Schwendenmann, Erika Sohm, Emma Tiel und Gottfried Vitt. Für 25 Jahre wurde Thiemo Fiedler und Brunhilde Melerski das goldene Treueabzeichen verliehen.

INFO

Aktion »Pflege macht arm« Sowohl der Kenzinger als auch der erst eine Woche zuvor gewählte Herbolzheimer VdK-Vorsitzende Ernst Schilling machten sich stark für die Unterschriftenaktion »Pflege macht arm«. Der VdK BadenWürttemberg fordert darin, pflegebedürftigen Heimbewohnern die nvestitionskosten zu erlassen (wir berichteten).

»Krone« hat zwei neue Besitzer

Altstadt | Kenzinger Brüder wollen das Gasthaus herrichten

Die Schüler des Gymnasiums Kenzingen sammeln bis zum 12. April für das Biotop. Foto: Gymnasium

Schüler sammeln

Umweltprojekt | Biotop soll größer werden Kenzingen (red/jg). Seit mehr als 25 Jahren sammeln die Schüler des Gymnasiums Kenzingen für schuleigene Umweltprojekte. Damit konnten große Vorhaben wie die Solaranlage auf dem Schuldach oder das Biotopgelände verwirklicht werden. Auch in diesem Jahr sind Schülergruppen vom 5. bis zum 12. April im Einzugsgebiet der Schule unterwegs

und sammeln Geldspenden. Der Erlös kommt dem Projekt Schulbiotop zugute. Vor allem soll der Bienenstand mit den fünf Bienenvölkern weiter ausgebaut werden. Auch ein zweites großes Insektenhotel ist in Planung. WEITERE INFORMATIONEN: u https://www.instagram.com/biotop_ag_gymnasium_kenzingen/

Kenzingen (red/jg). Die Brüder Christoph und Stephan Schmidt aus Kenzingen haben das Gasthaus Krone an der Kenzinger Hauptstraße gekauft. Am 27. März erfolgte die notarielle Beurkundung mit der Gisinger Immobilien, teilt diese in einer Pressemitteilung mit. Die Gebäude waren über 40 Jahre im Besitz der Freiburger Immobiliengruppe. Karl-Jörg und Stefan Gisinger haben eine besondere Beziehung zur »Krone«. Sie ist das Geburtshaus ihres Vaters. Weil sich die Nutzung, insbesondere des Gasthausgebäudes, als problematisch erwies, beschloss Gisinger, es an einen Eigentümer zu verkaufen, der nahe am Objekt ist und damit die Zukunft der »Krone« gut steuern kann. Bis 2013 führten Gabi und Branko Bozic mehr als 28 Jahre das Gasthaus. Danach mussten innerhalb kurzer Zeit zwei Pächter aufgeben. Seit mehreren Monaten steht die Gaststätte leer. »Wir freuen

uns, dass wir die ›Krone« nun in gute Hände abgeben können«, sagt Karl-Jörg Gisinger. Die Mietverhältnisse im Obergeschoss und im Anbau an der Eisenbahnstraße bleiben bestehen. Die Innenstadtsanierung wird genutzt, um die Bausubstanz der »Krone« aufzuwerten. »Wir legen höchsten Wert darauf, die alte Bausubstanz zu schützen«, sa-

gen Christoph und Stephan Schmidt. Denn das Gebäude hat einen besonderen historischen Wert. Der zweigeschossige Massivbau mit korbbogigem Kellergewölbe und polygonalem Erker stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und hat möglicherweise noch Bauteile eines älteren Gebäudes in sich.

Das historische Gasthaus Krone in der Kenzinger Hauptstraße hat einen neuen Besitzer gefunden. Foto: Schnabl

erst kürzlich ihren Betrieb aufgenommen. Isenmann bezeichnete die Lage als einzigartig. Verbunden mit dem flexiblen Konzept entsteht ein übergreifendes Wohnen und bietet den Bewohnern eine hohe Flexibilität in allen Lebenslagen. Acht Wohnungen in drei Geschosslagen werden als Zwei- und Dreizimmer-Varianten mit einer Wohnfläche zwischen 60 und 90 Quadratmetern angeboten. Die Nachfrage ist groß: Eine Dreizimmer-Suite ist bereits verkauft, für vier Wohnungen sind Interessenten vermerkt. Laut Isenmann sind zwei Appartements behindertengerecht eingerichtet und alle acht Einheiten sind barrierefrei. Bürgermeister Matthias Guderjan bestätigte die effiziente Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bauträgern und wünschte weiterhin Unfallfreiheit.

Film über kranke Geschwister Kenzingen (red/jg). Der Verein Hospiz-Hecklingen zeigt am Sonntag, 7. April, um 11.15 Uhr in Zusammenarbeit mit den Kenzinger LöwenLichtspielen den Film »Unzertrennlich – Leben mit behinderten und lebensverkürzt erkrankten Geschwistern«. Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentation von Frauke Lodders zeigt leise beobachtend und mit großem Respekt das Leben von Kindern, die mit Geschwistern mit Behinderung oder schweren Erkrankungen aufwachsen und sich schon früh großer Verantwortung stellen müssen, so die Ankündigung.

n Kenzingen n Das nächste offene Singen mit Günter Tschamler, das der Arbeitskreis Kultur und Sozial anbietet, findet am Mittwoch, 17. April, um 15 Uhr im Vereinsheim des Gesangvereins (Industriestraße 8) statt. Infos erteilt Günter Tschamler unter Telefon 07644/15 31. n Die Mittwochswanderer im Schwarzwaldverein besuchen am 10. April das GehörlosenZentrum in Stegen mit Führung und Vorstellung der Einrichtung. Gemeinschaftliche Abfahrt ist um 12.45 Uhr beim Kirchplatz. Telefonische Anmeldungen nimmt ab sofort Christel Benzin unter Teleofn 07644/76 05 entgegen. n Der Freundes- und Förderkreis Handball lädt zur Hauptversammlung am Freitag, 26. April, um 20 Uhr ins Nebenzimmer des Gasthauses Beller ein. Turnusgemäß stehen Neuwahlen des zweiten Vorsitzenden, des Rechners und Schriftführers an. n Die Basketballabteilung im Arbeiterunterstützungsverein bietet ab sofort ein Training für Acht- bis Zwölfjährige an. Abteilungsleiter und Trainer erteilt Infos unter Telefon 0151/40 08 50 32. Es hat sich erfreulicherweise ein Sponsor gefunden und ein Satz Spielertrikots gespendet, die am Sonntag, 7. April, um 15.30 Uhr in der Üsenberghalle übergeben werden. n Der Schwarzwaldverein veranstaltet am Freitag, 12. April, um 19.30 Uhr im Gasthaus Beller seine Hauptversammlung, bei der unter anderem langjährige Mitglieder geehrt werden.


RHEINHAUSEN

Samstag, 6. April 2019

Kurier Seite 8

RSV-Volleyballer werden Meister

Turnier zum Rundenabschluss

Rheinhausen (red/jg). Die Volleyball-Mannschaft des Radsportvereins (RSV) Oberhausen I konnte sich vergangen Sonntag den vorzeitigen Meistertitel der Ortenau Freizeitstaffel B sichern. Im ersten Spiel gegen Bohlsbach II traf man auf den Tabellenletzten. Die Mannschaft tat sich gegen den vermeintlich leichten Gegner schwerer als gedacht, konnte sich aber mit zwei Siegsätzen (25:19, 25:13) durchsetzen. Im zweiten Spiel gegen Önsbach kam es zur Spitzenbegegnung der Liga. Das RSV -I-Team übernahm von Anfang an durch sichere Annahmen und Durchschlagkraft am Netz die Führung und sicherte sich einen ungefährdeten Satzsieg mit 25:13, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins. Trotz kleiner Nachläßigkeiten im zweiten Satz konnte dieser mit mehreren erfolgreichen Blocks mit 25:21 Punkten gewonnen werden.

Rheinhausen (red/jg). Die RSV-Volleyballer haben am heutigen Samstag, 6. April, ihr Rundenabschlussturnier in der Rheinmatthalle in Rheinhausen. Ab 15 Uhr heißen sie alle acht Mannschaften aus der Runde Ortenau Freizeitstaffel willkommen. »Wir freuen uns auf viele tolle Spiele, schnelle Ballwechsel sowie gute Laune beim gemeinsamen letzten Spieltag«, so die Ankündigung. Fans, Freunde und Ballsportbegeisterte sind eingeladen, heißt es dort.

n Rheinhausen

Auszeichnung von Blutspendern: Otto Früh für 100 Mal geehrt Ehre, wem Ehre gebührt: Sie retten mit ihrem Blut anderen Menschen das Leben – das muss gewürdigt werden. Rheinhausens Bürgermeister Jürgen Louis zeichnete verdiente Blutspender aus. Für die Ehrenstufe zehn wurden Mihai Cingudean, Florian Lang,

Daniel Mick, Tanja Schönstein und Carola Zängle beglückwünscht. Mathias Kuri spendete 25 Mal sein Blut, Monica Kocon 50 Mal. Ulrich Hefter und Herbert Stary wurden für 75 Mal Blutspenden gewürdigt. Besonders geehrt wurde Otto Früh. Er spende-

te bereits zum 100. Mal sein Blut, um Menschen das Leben zu retten. Auf dem Foto zu sehen sind (von links) Christel Schneider vom DRK Ortsverein Herbolzheim, Herbert Stary, Otto Früh, Ulrich Hefter und Bürgermeister Jürgen Louis. Foto: Meier

n Familiengottesdienste gibt es am Samstag, 6. April, um 18.30 Uhr in St. Achatius und am Sonntag, 7. April, um 10.30 Uhr in St. Hilarius. Sie werden musikalisch von den Ministrantenbands mitgestaltet. Kinder sind eingeladen, ihre Fastenkässchen mitzubringen, so die Ankündigung

»Das Regierungspräsidium bietet uns nichts« Versammlung | BI Polder Wyhl/Weisweil gibt sich weiter kämpferisch / Enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden

Wie groß das Interesse daran ist, die ökologischen Flutungen zu verhindern, wurde bei der Hauptversammlung der Bürgerinitiative »Polder Wyhl/ Weisweil – so nitt« im Gasthaus Ochsen deutlich: 40 Mitglieder waren gekommen – das Nebenzimmer proppenvoll. n

Von Julia Göpfert

Weisweil. Unter den Gästen waren auch die Bürgermeister Jürgen Louis aus Rheinhausen, Michael Baumann aus Weisweil und Ferdinand Burger aus Wyhl. Die BI blickte auf das »ereignisreichste und anstrengendste Jahr« seit ihrer Gründung zurück, erklärte Vorsitzender Dieter Ehret. Neben zahlreichen Terminen war 2018 das Jahr, in dem das Planfeststellungsverfahren zum Polder Wyhl/Weisweil begann. Auf der Informa-

tionsveranstaltung davor hatten Bürger und BI dem Regierungspräsidium ihren Unmut deutlich getan, ebenso bei einer Demonstration beim Besuch des Umweltministers Franz Untersteller (Grüne). Zudem hatte die BI 7700 Unterschriften gegen den geplanten Polderausbau gesammelt und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer überreicht. »Wir haben uns bewegt, das Land nicht«, fasste Ehret, die Ergebnisse des Jahres zusammen. Die Bemühungen der BI einen Kompromiss zu finden, seien ignoriert worden. Auch Weisweils Bürgermeister Baumann stellte fest: »Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht und rutschen immer weiter über den Tisch, ohne dass ein Entgegenkommen kommt.« »Das Regierungspräsidium bietet uns nichts«, machte auch Louis deutlich. So schlug die BI etwa vor, Schlutenlösung auf zehn Jahre zu erproben, um zu überprüfen, ob die Schlutenlösung oder ökologische Flutungen

Lothar Ehret (rechts) dankte Bernd Nickola für seine langjährige Tätigkeit als stellvertretnder Vorsitzender. Foto: Göpfert verträglicher seien. Das RP kann sich eine Erprobung zwar vorstellen, geflutet werden soll unabhängig vom Ergebnis allerdings trotzdem. »Dann kann man sich das auch sparen«, erklärte Louis und Burger konstatierte, dass eine solche Prüfung nur »Augenwischerei« sei. Die Gemeinden hatte eine ergebnisoffene Prüfung nach zuvor festgelegten Parametern gefordert und dass sie die Hälfte

der Gutachter bestimmen dürften, um sicherzugehen, dass es fair zugehe.

Bürger sind alarmiert Eines hat die BI aber erreicht: Die Bürger seien »aufgewirbelt« worden, erklärte Ehret. Wie sehr, machte auch das erhöhte Spendenaufkommen deutlich, das Kassenwart Rai-

ner Klaer verbuchte. »Wir werden das noch gut gebrauchen können – und zwar für einen Rechtsanwalt, der uns berät«, prognostizierte Ehret. Baumann, Louis und Burger dankten der BI für die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Nun sei es wichtig, diese fortzusetzen und sich nicht auseinander dividieren zu lassen und mit BI und Bevölkerung den bisherigen Weg weiterzugehen, erklärte Louis. Bei den Wahlen wurde der Vorstand einstimmig in seinen Ämtern bestätigt, bis auf eine Ausnahme: Der stellvertretende Vorsitzende, Gründungsmitglied Bernd Nickola aus Weisweil, kandidierte nicht mehr. Für ihn wurde in Abwesenheit, aber mit seinem Einverständnis Bernd Nössler aus Wyhl gewählt. Deutlich wurde auf der Hauptversammlung, dass die Arbeit der BI auch in Zukunft nicht ausgehen wird: Schriftführerin Anna Haag erinnerte daran, dass man nun die –

nach mehreren Anfragen endlich erhaltene – Umweltverträglichkeitsstudie durchgehen müsste. Sie schlug deshalb vor, bis Ende Mai Arbeitsgruppen zu bilden, die sich abwechselnd in Weisweil und Wyhl zu treffen, um dadurch »dem dicken Buch« Herr zu werden.

INFO

Nachbar-BI Lothar Neumann, Vorsitzender der BI Breisach/Burkheim berichtete von den Gesprächen mit dem RP bezüglich des Polders dort. »Wir haben nichts erreicht«, lautete sein Fazit. Zwar hatte das Regierungspräsidium einer Überprüfung des Rückhalteraums für fünf Jahre zugestimmt. Allerdings erwarte dieses, dass nach der Überprüfung, die Schlutenlösung dann vom Tisch sei und die ökologischen Flutungen verwirklicht werden. Anzeige

Nach Umbau: Rewe Ruf in Rheinhausen eröffnet am Donnerstag neu M

oderner, größer, nachhaltiger: Am Donnerstag, 11 April, feiert der ReweMarkt Ruf ab 7 Uhr seine Wiedereröffnung in Rheinhausen. Nach der großen Umbau- und Erweiterungsarbeiten erwartet den Kunden auf einer Fläche von 1600 Quadratmeter künftig eine noch größere Auswahl an regionalen, nationalen und internationalen Produkten. Vor allem den Produkten aus lokalen Betrieben räumt das Lebensmittelgeschäft jetzt noch mehr Platz in den Regalen ein. Vor sieben Jahren eröffnete die Familie Ruf ihren 1300 Quadratmeter großen Rewe in Rheinhausen. In dieser Zeit hat sich der Familienbetrieb einen Namen gemacht und genießt bei der großen Stammkundschaft großes Ansehen. Mit Freundlichkeit, Service und Frische steht die Familie Ruf um die Seniorchefs Andrea und Meinrad Ruf und die Juniorchefin Stefanie gemeinsam mit ihren Mitarbeiter für Qualität und Kundenzufriedenheit. »Die Option für eine Erweiterung

Das Team mit Andrea und Meinrad Ruf (links) von Rewe Ruf in Rheinhausen freut sich darauf, am Donnerstag die Kunden iin der erweiterten und umgestalteten Filiale zu begrüßen. Foto: Meier war vor sieben Jahren schon gegeben«, erzählt Marktinhaberin Andrea Ruf. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt gewesen, zu erweitern und zu modernisieren. Die Zeichen der Zeit wurden erkannt: Das Familienunternehmen stellt den Markt auf das neue Rewe-Konzept 2020

um und ist damit der erste Markt im Raum Freiburg mit diesem nachhaltigen und energieschonenden Konzept. Was heißt das? Wenn man den Markt betritt, wird dem Kunden nichts mehr so erscheinen, wie es war. Alles ist hell, freundlich und dank nachhaltige Energieverwertung auch

umweltschonend. Obendrein ist nun alles moderner mit neuen Regalen, einer größeren Produktpalette und einer neuen Anordnung. Wer bei diesem Anblick neben aller Begeisterung denkt: »Ohje, da finde ich auf die Schnelle nichts mehr«, der irrt sich. »Wir haben einen ganz einfaches wie geniales La-

denkonzept, das dem Kunden hilft, alles schnell zu finden, da die einzelnen Warengruppen jetzt gebündelt sind«, erklärt Andrea Ruf. Die Gemüse- und Obstabteilung findet man noch am alten Ort. Allerdings ist auch sie jetzt viel größer und übersichtlicher. Neu ist zum Beispiel die Obstund Salatbar, für die täglich alles frisch zubereitet wird. Gleiches Bild an der neuen großen Aufbackstation: Dort duftet es nach herzhaften und süßen Backwaren. Neu im Sortiment werden Donuts mit oder ohne Füllung sein. Dass im Markt nun mehr Platz ist, liegt daran, dass das die Getränkeabteilung in das ehemalige Lager umgezogen ist – sie macht den Großteil der Erweiterung aus. Im neuen Anbau befindet sich jetzt das Lager. Die Getränkeabteilung, die über den Markt zu erreichen ist, lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Dort gibt es ein Warenspektrum von regionalen Anbietern und eine Spezialsortiment für Partys. »Wir ha-

ben alles für Cocktails zum Selbermachen, Säfte, Wasser, Biere, Weine«, sagtAndrea Ruf. Auch dabei legt die Familie Wert darauf, heimische Produkte zu vermarkten. Insbesondere die Weinabteilung bietet künftig Platz für regionale und auch kleinere Weingüter.

Ein Dankeschön für die Kunden Einen neuen Anstrich hat auch die Bäckerei Armbruster im vorderen Teil des Marktes erfahren. Für das angrenzende Café gab es neue Möbel. Es warten also viele Überraschungen. Die erste gibt es gleich am Donnerstag, 11. April. Von 7 bis 22 Uhr öffnet der Markt wieder seine Türen. Jeder Kunde erhält als Dankeschön für die Treue ein kleines Blumenpräsent (solange der Vorrat reicht). Die Jubiläumstage dauern von Donnerstag 11. April, bis Samstag, 13. April, zu den gewohnten Ladenöffnungszeiten von 7 Uhr bis 22 Uhr. kat


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Lokales

Woche 14

Samstag, 6. April 2019 Samstag, 6. April 2019

Woche 14

Seite 11 Seite 11

Motorradfahrer verletzen sich schwer

Unfall | L 106 mehrere Stunden gesperrt Schuttertal/Bleichheim (red/ web). Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr auf der L 106 zwischen Bleichheim und Streitberg gekommen. Hierbei geriet das unfallverursachende Motorrad laut Polizei in einer Rechtskurve, vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit, in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem entgegenkommenden 59-jährigen Motorradfahrer. Beide Fahrer verletzten sich bei dem Unfall schwer und mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Bei dem 31-jährigen Unfallverursacher bestand zu-

nächst Lebensgefahr. Durch die Kollision fingen beide Fahrzeuge Feuer und brannten komplett aus. Der Fahrzeugschaden dürfte sich laut Polizei auf rund 9000 Euro belaufen. Zur Unfallaufnahme musste die Straße im Bleichtal mehrere Stunden gesperrt werden und konnte erst am Abend für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die Gesamtwehr Herbolzheim war mit 44 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen im Einsatz, teilt die Feuerwehr mit. Die Feuerwehr Schuttertal, die aufgrund der unklaren Einsatzstelle ebenfalls alarmiert war, brauchte nicht mehr tätig zu werden.

Beide involvierten Motorräder brannten nach dem Unfall auf der L 106 komplett aus.

Foto: Künstle

Kriminalität in der Ortenau nimmt leicht zu Statistik | Polizei fasst Einbrecherbande in Lahr / Bessere Quote bei Aufklärung / Mehr Gewalt gegen Polizisten In der Ortenau nahm die Kriminalität voriges Jahr leicht zu. Vor allem bei Drogen- und Sexualdelikten sowie Straftaten gegen das Leben stieg die Zahl der Fälle. Sorgen bereiten der Polizei weiterhin auch die Wohnungseinbrüche im Raum Lahr. n

Oberste Ordnungshüter im Präsidium Offenburg: Polizeireviere-Chef Karld Heinz Ploß (von links), Präsident Reinhard Renter und Kripo-Chef Arno Englen. Foto: Braun

Von Jörg Braun

Offenburg. Unterm Strich ist Reinhard Renter als Präsident des Polizeipräsidiums Offenburg mit der Kriminalitätsstatistik und den Ergebnissen seiner Kollegen im vorigen Jahr zufrieden. »Wir haben in verschiedenen Bereichen sehr erfreuliche Werte. Die Aufklärungsquote zeigt beispielsweise den höchsten Stand seit 15 Jahren«, sagte Renter bei der Pressekonferenz am Freitag in Offenburg. Die Details des Zahlenwerks der Polizei: 1000 zusätzliche Fälle: In der Ortenau wurden voriges Jahr rund 27 200 Straftaten akn

brüche verantwortlich sein soll. Details wurden noch nicht bekannt, die Ermittlungen laufen. Lahr bleibt aber ein Brennpunkt bei Einbrüchen, hieß es. Jeder zweite Versuch von Kriminellen, einzubrechen, scheitere. Das zeige, dass die Prävention der Bürger an ihren Häusern immer mehr Erfolg zeige. Sind die Gauner aber erst mal eingestiegen, wird nur etwa einer von zehn Tätern gefasst. Aufklärungsquote: zwölf Prozent. Aufklärung verbessert: In der Ortenau werden zwei von drei Tätern von der Polizei erwischt (66 Prozent). Dieser Wert hat sich in den vergangenen Jahren ständig verbessert. n

tenkundig. Das sind 1050 mehr als noch im Jahr davor (plus vier Prozent). Allerdings gab es allein im Rauschgiftbereich rund 1000 neue, zusätzlich angezeigte Straftaten im Europa-Park (siehe Bericht oben). Im Kreis Rastatt und in Baden-Baden, die auch zum Präsidium zählen, sank die Zahl der Straftaten spürbar. Blutiges Jahr: Im Landkreis gab es 20 Straftaten gegen das Leben. Das waren acht mehr als noch im Jahr davor (+66 Prozent). Unter anderem zählen der Arzt- und der Kreiseln

mord in Offenburg zu dieser Statistik. 19 der 20 Fälle wurden geklärt. Mehr Sexualdelikte: Mehr als 100 zusätzliche Sexualstraftaten wurden bei der Polizei angezeigt, insgesamt fast 300 im Ortenaukreis. Die Zunahme sei auf größere Sensibilität und mehr Hinsehen zurückzuführen, erklärte Polizeichef Renter. n

n Einbrecherbande gefasst: In Lahr wurde Ende 2018 eine Einbrecherbande gefasst, die für mehrere Wohnungsein-

75 Reichsbürger: Im Bereich des Polizeipräsidiums sind rund 75 sogenannte Reichsbürger registriert, die die Bundesrepublik nicht als Staat anerkennen. Der Staatsschutz habe sie im Blick. n

Nur einzelne Gefährder: Personen, denen die polizeilichen Ermittler ein hohes Maß an Gewaltbereitschaft und

zum Beispiel Anschläge zutrauen, leben nur ganz vereinzelt hier. Auf Nachfrage unserer Redaktion hieß es, die Zahl liege »im niedrigen Einstelligen Bereich«. Gewalt gegen Beamte: Immer öfter bekommen Polizisten im Dienst Ärger mit Bürgern, die sie beschimpfen, bespucken, anpöbeln oder gar verletzen. Die Zahl der Fälle im Präsidiumsbereich nahm um rund 50 auf nun 230 zu. Mit verschärfter Bestrafung wollen sich Polizei und Staatsanwaltschaft dagegen wehren.

n

n Neue

Kameras am Körper: Videokameras für Polizisten werden auch in der Ortenau eingeführt. Die sogenannten Bodycams, am Körper befestigte Kameras, sollen bald in Lahr vorgestellt werden. n Neun Drogentote: Im Präsidiumsbereich starben voriges Jahr neun Menschen an Drogen, einer mehr als 2017.

n

Kehl am kriminellsten: Die Städte mit der höchsten Kriminalität im Bereich des Präsin

diums sind Kehl (15 400 Fälle), Offenburg (11 500), Baden-Baden (7600), Lahr (7500), Rastatt (7400), Achern (6000), Haslach (4400). Diese Zahlen sind jeweils auf 100 000 Einwohner hochgerechnet und zeigen die sogenannte Häufigkeitszahl. Also, wie häufig Verbrechen pro 100 000 Bürgern sind.

INFO

Ein oder zwei Feuerteufel? Zum Feuerteufel in der südlichen Ortenau, der mit angezündeten Autos schon Schaden von rund einer halben Million Euro angerichtet hat, gibt es derzeit keine neuen Ermittlungserkenntnisse. Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Kripo-Chef Arno Englen, dass nicht sicher sei, ob es ein Einzeltäter oder gar mehrere seien. Die Polizei ermittle jedoch weiterhin mit großem Personalaufwand in diesem Fall.

»Menschen im Landkreis Emmendingen leben sehr sicher«

Statistik | Rückgang der meisten Strafdelikte und hohe Aufklärungsquote / Wohnungseinbrüche bleiben größtes Problem n

Von Julia Göpfert

Emmendingen. »Statistisch gesehen, leben die Menschen im Landkreis Emmendingen sehr sicher«, erklärte Berthold Fingerlin, Leitender Polizeidirektor, bei der Vorstellung der Kriminalstatistik. Ein Sorgenkind bleiben jedoch die Wohnungseinbrüche, sie sind 2018 um 16 Prozent hochgegangen. n Sicherster

Landkreis: Von allen Landkreisen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg ist Emmendingen der sicherste – sowohl absolut als auch relativ auf die Einwohnerzahl umgerechnet. Seit 2011 gehen die Straftaten beständig zurück. Gegenüber 2017 sind die Straftaten um 61 Fälle auf insgesamt 6421 gesunken. Gleichzeitig hat sich die Aufklärungsquote von 61,3 auf 63 Prozent erhöht. Die Gemeinden mit den meisten Straftaten sind Emmendingen (1774), Waldkirch (881) und Herbolzheim (591).

n Kein

blutiges Jahr: Im Landkreis sind für 2018 genau zwei Straftaten gegen das Leben vermerkt, davon eine aus 2013, beide sind aufgeklärt, wie Kriminalhauptkommissar Jürgen Bergmann berichtete.

n Mehr Sexualdelikte: 25 Straftaten mehr gegen die sexuelle Selbstbestimmung als 2017 sind vermerkt. Diesen Anstieg gibt es deutschlandweit. Von den 96 Fällen 2018 konnten 91 aufgeklärt werden. Nicht in dieser Statistik erfasst sind 21 aufgeklärte Fälle wegen der Verbreitung kinderpornographischer Schriften.

bleiben Problem: So positiv die Entwicklung im Landkreis Emmendingen insgesamt ist, die Wohnungseinbrüche bleiben »eine Geißel«, wie Kriminaloberrat HansJoachim Meyer, Leiter des Polizeireviers Emmendingen, erklärte. Seit 2011/2012 seien die Fälle rasant angestiegen. 2018 gab es insgesamt 133

Fälle, 37 mehr als 2017. Für 2019 sind aktuell schon mehr als 50 Fälle registriert. Die Täter sind extrem mobil und agieren meist als Gruppe und entlang der Rheinschiene. Oft haben sie ihren Sitz im Ausland. Die Polizei kontert mit hohem Fahndungsdruck, kann in minutenschnelle ihre Einheiten zusammenziehen. Dafür braucht sie jedoch die Unterstützung aufmerksamer Bürger (siehe Info). n Mehr

Raube: Es gab 2018 sieben mehr Raube (41) als 2017. Die Aufklärungsquote

liegt hoch, bei 73,2 Prozent. n Weniger

Gewalt: Seit Jahren geht die Gewaltkriminalität im Landkreis langsam, aber beständig zurück. 2018 gab es einen Rückgang um sechs Fälle auf 211. Brennpunkte gibt es dabei keine, weder zeitlich noch örtliche. Allerdings steige die Gewaltbereitschaft grundsätzlich beim Alkoholkonsum. »Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden, doch wir verkennen nicht, dass jede dieser Taten eine Folge für das Opfer hatte«, so Ullrich Hildenbrand, Leiter

Polizeirevier Waldkirch. Auch die Straßenkriminalität ging um 13 Prozent zurück. n Weniger

Respekt, höheres Ansehen: Auch 2018 hatte die Polizei mit Widerständen gegen die Staatsgewalt sowie mit Beschimpfungen und Beleidigungen zu kämpfen. Allerdings ist ihr Ansehen insgesamt in der Bevölkerung gewachsen. Viele Leute sind (im Gegensatz zu früher) etwa froh, Polizisten auf Festen zu sehen und fühlen sich sicherer, weil sie da sind, berichtet etwa Hildenbrand.

INFO

Sofort anrufen Um Einbrecher zu überraschen, braucht die Polizei die Mithilfe der aufmerksamen Bevölkerung. Je früher die Polizei am Tatort ist, desto größer ist die Chance, dass sie die Einbrecher noch schnappen kann. Bei dem kleinsten Verdacht, dass etwas nicht stimmt, seien es verdächtige Personen oder Geräusche, sofort die 110 wählen, bitten die Beamten.

n Einbrüche

Stellten die Kriminalstatistik für den Landkreis Emmendingen vor (von links): Pressesprecher Kriminalhauptkommissar Walter Roth, Kriminalhauptkommissar Jürgen Bergmann, Leitender Polizeidirektor Berthold Fingerlin, Landrat Hanno Hurth, Kriminaloberrat Hans-Joachim Meyer, Leiter des Polizeireviers Emmendingen, und Ullrich Hildenbrand, Leiter Polizeirevier Waldkirch. Foto: Göpfert


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14.April

11 - 18 Uhr

Einkaufsspaß auf der autofreien Hauptstraße Der Verein Handel und Gewerbe (HuG) verwandelt die Herbolzheimer Hauptstraße am Sonntag, 14. April, wieder in eine Flaniermeile. Bei »Herbolzheimat im Frühling« locken die Geschäfte mit einem verkaufsoffenen Sonntag und besonderen Aktionen.

schließend mit Süßem gefüllt wird. Für die kleinen Kinder gibt es einen Osterhasen zum Ausmalen. Katrin Kupferschmidt ist mit »Kumu Präventionskurse« wieder vor dem »Buntstift« anzutreffen und hat sich etwas für Kinder überlegt. Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist gut gesorgt: »Besonders freut es mich, dass wir dieses Jahr so viele Essensstände gewinnen konnten – wir haben ein so vielfältiges Angebot wie nie zuvor«, erklärt Organisatorin Jutta Kühnert. Wie jedes Jahr der gewohnten Stelle beim Torhaus anzutreffen ist die Metzgerei Schätzle. Neben ihren bewährten und beliebten Angeboten bietet sie dieses Jahr auch Pulled-Pork-Variationen an.

R

und 40 Aussteller konnte die HuG dieses Jahr für die Veranstaltung gewinnen. Ab 11 Uhr beginnt der Rad- und Bikermarkt, bei dem sowohl private als auch gewerbliche Verkäufer alles anbieten, »was Räder hat«. Von 13 bis 18 Uhr öffnen die Geschäfte entlang der für den Verkehr gesperrten Hauptstraße.

Von Kaffee über Süßes bis hin zu Burgern

Breit gefächertes Angebot für Familien Die Geschäfte haben sich für ihren verkaufsoffenen Sonntag wieder einiges einfallen lassen und bieten den Besuchern ein breit gefächertes Angebot: So veranstalten etwa sowohl »Schuh und Sport Saar« als auch »U.Zwei – Mode und Accessoires« wieder einen Schnäppchenmarkt. »Neusehland« berät zum Thema Augenoptik und Hörakustik. »Ulmer – das Haus der guten Dinge« bie-

Beim verkaufsoffenen Sonntag von »Herbolzheimat im Frühling« ist die Hauptstraße wieder für den Verkehr gesperrt, sodass die Besucher entspannt bummeln und einkaufen können. Archivfotos: Meier tet schon ab 11 Uhr Showgrillen mit dem Weber-Grillmeister. Zudem gibt es dort von Freitag bis Sonntag, 12. bis 14. April, Vorführungen mit der Küchenmaschine Kitchen Aid

zum Thema Brot und Pasta. Der Aussteller »Vintage me« aus Rheinhausen ist dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei und bringt die Mode der 1950er mit. Im Gewerbegebiet von

Herbolzheim haben die Schuhwelt und »Studio K« geöffnet. Einen Flohmarkt für Kinder gibt es beim »English 4 Life Learning Center«. Auch ansonsten ist für Familien einiges ge-

boten: Der Schausteller Hahn wird wieder da sein und ein Karussell dabei haben. Bei Schuh und Sport Saar können Kinder passend zu Ostern ein Nest bemalen und basteln, das an-

Zahlreiche Stände laden zum Genießen und Verweilen ein.

Ebenfalls am Torhaus, aber dieses Jahr zum ersten Mal dabei, ist die Event-Lounge »WoodSmokers«. Dort gibt es Kaffee in den verschiedensten Varianten und dazu süße Waffeln. Auch »Eis-Nart« wird wieder geöffnet haben. Griechisches können die Besucher bei Niko Kourtsidou testen und Flammenkuchen beim Holzöfle. Die Metzgerei Kaiser bietet Hüsemer BeefBurger vom Grill an sowie Fleischkäse- und Frikadellenbrötchen für zwei Euro. Zudem verkauft sie am Sonntag eine Frühlingstüte mit verschiedenen Wurstspezialitäten zum Probieren für zehn Euro. Alkoholisches gibt es bei der Tanzgarde der Herbolzheimer Karnevalsgesellschaft: Sie hat einen Sekt-, Wein- und Cocktailstand. Für Tanzvorführungen sorgt wie gewohnt die Polefabrik. Kurzum: Bei »Herbolzheimat im Frühling« ist auch dieses Jahr wieder für jeden das Passende geboten. jg

INFO

Gäste aus dem Elsass »Herbolzheimat im Frühling« besitzt auch weit über die Galurastadt hinaus Anziehungskraft. So bekommt die Veranstaltung etwa regelmäßig aus dem benachbarten Elsass viel Zuspruch und Besuch, erklärt Organisatorin Jutta Kühnert. Für den nächsten Sonntag wünscht sie sich – wie alle HuG-Mitglieder – übrigens vor allem zwei Dinge: Viele Gäste und schönes, sonniges Frühlingswetter.


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14.April

11 - 18 Uhr

Rund 40 Aussteller und Geschäfte sind dabei Die Herbolzheimer Geschäfte locken am 14. April mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Bei »Herbolzheimat im Frühling« verwandelt sich die gesperrte Hauptstraße von 13 bis 18 Uhr in eine Fußgängerzone. Der begleitende Rad- und Bikermarkt öffnet um 11 Uhr.

fen sie und kaufen sich wieder etwas Neues«, weiß der HuGVorsitzende Philipp Ulmer. Anbieten dürfen die Privatverkäufer die Waren aber nur auf den freien Flächen, die nicht bereits mit einer Nummer für die gewerblichen Aussteller gekennzeichnet und reserviert sind. Auch direkt vor Ladeneingängen sollte man sich nicht positionieren. Zudem sind nicht mehr als sieben Teile erlaubt, sonst wird eine Standgebühr von fünfzig Euro fällig, erinnert die HuG an die Regeln. Wer beim Rad- und Bikermarkt nicht das passende Fahrrad findet, kann es bei der Fundfahrrad-Versteigerung der Stadt am Nachmittag noch einmal versuchen.

V

om Dreirad für den Nachwuchs über Inliner oder Fahrräder für Alltag und Freizeit bis hin zu brandneuen Automodellen: Die Veranstaltung »Herbolzheimat im Frühling« des Vereins Handel und Gewerbe (HuG) bietet »Alles, was Räder hat«. »Sogar ein Hochrad hatten wir schon einmal dabei«, erinnert sich HansJürgen Enz von der HuG.

Frühjahrsneuheiten beim verkaufsoffenen Sonntag

Gewerbliche und private Anbieter sind vor Ort Das Besondere am Rad- und Bikermarkt ist die Mischung aus Gewerblichem und Privatem. Jutta Kühnert, die zusammen mit Enz die Veranstaltung »Herbolzheimat im Frühling« organisiert, freut sich, dieses Jahr wieder viele Betriebe gewonnen zu haben: Die Autohäuser »Bodemer« sowie »Hensle« aus Nordweil und »Enz« aus Herbolzheim werden auf dem Herbolzheimer Marktplatz präsent sein und den ge-

Freuen sich auf »Herbolzheimat im Frühling« am 14. April (von links): Die HuG-Mitglieder Jörg Schimanski, Hans-Jürgen Enz, Jutta Kühnert, Gabi Saar und Philipp Ulmer. Foto: Göpfert bolzheim wird am nächsten Sonntag als Aussteller vertreten sein. Ebenfalls vier Räder haben die Ausstellungsstücke von »Stihl-Dienst / 1A Service Morgenthaler« aus Rheinhausen, allerdings sind sie keine Autos. Das Fachgeschäft ist unter anderem mit Rasenmähern in allen möglichen Variationen auf »Herbolzheimat im Frühling« vor Ort. Ebenso aus Rheinhausen kommt Peter Schönstein von »Reifen Schönstein«, der am 14. April allerlei verschiedene Zweiräder mit dabei hatben wird, unter anderem mit Elektroantrieb. Der Herbolzheimer Fahrrad-Spezialist »Speedzone« wird beim Radund Bikermarkt zwar nicht als Aussteller vertreten sein, an diesem Tag jedoch seinen Laden ganz in der Nähe der Hauptstraße (Rheinhausenstraße 18) öffnen. Räder für Men-

spannten Besuchern die neuesten Modelle präsentieren. So bringt das Autohaus Enz etwa den neuen Peugeot 508 mit. Auch »BS Autoglas« aus Her-

Die Mischung aus Gewerblichem und Privatem macht den Rad- und Bikermarkt zu etwas Besonderem und sorgt dafür, dass dort jeder das passende Gefährt findet. Archivfoto: kat

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INFO

Seit rund 15 Jahren ein Erfolg Seit 15 bis 20 Jahren veranstaltet die HuG den Rad- und Bikermarkt schon, schätzt HuG-Vorsitzender Philipp Ulmer. »Inspiriert zu der themenbezogenen Messe hatte uns dazu damals der Emmendinger Brettlimarkt«, erinnert er sich. Bereits von Anfang an wurde der Rad- und Bikermarkt gut angenommen und war schon immer »erstaunlich gut besucht«. Selbst bei Regen ließen sich Aussteller und Kunden nicht verschrecken, sondern warteten ab, bis die Schauer vorbei waren, und handelten dann einfach weiter.

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kaufen und das ganz ohne Anmeldung. »Da geht stets einiges. Alljährlich sehen wir viele Besucher, die stolz ihre erworbenen Sachen mit sich tragen«, bestätigt Hans-Jürgen Enz den Erfolg des Rad- und Bikermarkts. »Manche laufen mit ihren Sachen durch die Menge, verkau-

Doch auch abseits des Rad- und Bikermarkts hat »Herbolzheimat im Frühling« viel zu bieten. Rund 40 Aussteller und Geschäfte konnten für die Veranstaltung gewonnen werden. Sie laden von 13 bis 18 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag auf der autofreien Hauptstraße ein. Sie präsentieren ein breites Angebot an Frühjahrsneuheiten und aktuellen Kollektionen. Auch gastronomisch wird im gesamten Innenstadtbereich einiges für die Besucher geboten sein. Ob Getränke, Imbiss, Kaffee oder Waffeln – mehr Stände als je zuvor laden zum Genießen und Verweilen ein. Somit dürfte die familienfreundliche Veranstaltung auch dieses Jahr wieder ein Anziehungspunkt für alle Generationen sein. jg


MAHLBERG / RINGSHEIM

Kurier Seite 14

Kommentar Von Felix Bender

Akzeptieren oder verhindern

Das Stadtjubiläum lockte 2018 Tausende Menschen nach Mahlberg, die zufrieden nach Hause gingen. Ein Riesenerfolg, den man sich allerdings teuer erkauft hat. Archivfoto: Decoux-Kone

Debatte läuft geheim

800-Jahr-Feier | Rat spricht nicht-öffentlich über Abrechnung Im Mahlberger Gemeinderat brodelt es. Nur: Die Öffentlichkeit bekommt davon erst mal nichts mit. Über die Kostenexplosion beim Stadtjubiläum will das Gremium in geheimer Sitzung sprechen. n

Von Felix Bender

Mahlberg. Er klingt sperrig, war aber zweifellos der interessanteste Punkt auf der Tagesordnung des Gemeinderats: »Feststellung und Anerkennung der Endabrechnung der Feierlichkeiten 800 Jahre Mahlberg«. Das Thema hatte unter anderem drei Fachgruppenleiterinnen, die das Jubiläum im vergangenen Jahr maßgeblich mitgestaltet hatten, ins historische Rathaus gelockt. Sie wurden wie alle anderen Besucher enttäuscht; die erwartete Diskussion blieb aus.

Schwarz: »Es wird keine Mauscheleien geben.« Thomas Schwarz (FW) beantragte, den Punkt unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu beraten. Weil die Abstimmung darüber laut Gemeindeordnung ebenfalls nicht-öffentlich erfolgen muss, bat Bürgermeister Dietmar Benz

als Sitzungsleiter Zuhörer und Presse aus dem Saal. Nach einer knappen Minute stand fest, dass Schwarz’ Ansinnen die Mehrheit des Rats gefunden hatte – die Abrechnung des Stadtjubiläums wird zunächst hinter verschlossenen Türen weiter behandelt. Das Thema birgt reichlich Zündstoff. Wie berichtet, schlagen die Feierlichkeiten, mit denen Mahlberg im vergangenen Juli und November seine urkundliche Ersterwähnung vor 800 Jahren gefeiert hatte, mit fast 226 000 Euro zu Buche. Abzüglich Zuschüssen, Sponsorengeldern und Erlösen aus Jubiläumsartikeln bleiben satte 150 000 Euro an der Stadt hängen, wie Rathauschef Benz in der Sitzungsvorlage festgestellt hatte. Die erste (öffentliche) Kostenschätzung belief sich auf 70 000, die letzte auf 132 000 Euro. »Darüber gilt es sicherlich zu sprechen«, stellte Schwarz vor seinem Antrag auf nichtöffentliche Behandlung fest. Allerdings lieber im stillen Kämmerlein, »weil dabei persönliche Belange betroffen sein werden«. Am Rande der Sitzung erklärte der Stadtrat gegenüber unserer Zeitung, dass »es keine Mauscheleien« geben werde. Es gehe ihm vielmehr um »Rücksicht auf Einzelinteressen«. Wen er da-

mit meinte – Firmen, Verwaltungsmitarbeiter, Ratskollegen oder gar Ehrenamtliche – ließ Schwarz offen. Nach Informationen unserer Zeitung hatten einige Stadträte im Vorfeld der Sitzung eine detaillierte Auflistung aller Rechnungsposten der Jubiläumsfeierlichkeiten angefordert, die ihnen die Verwaltung erst Mitte vergangener Woche zugänglich gemacht haben soll. Wann sich der Gemeinderat mit dem Thema in geheimer Sitzung befasst und in welchem Umfang die Öffentlichkeit im Anschluss über den Ausgang der Beratungen in Kenntnis gesetzt wird, ist unklar. u Kommentar

INFO

Abgerechnet Egal, welchen Ausgang die Diskussionen um die Abrechnung des Mahlberger Stadtjubiläums nehmen wird, der Gemeinderat wird am Ende nicht umhinkommen, den Zuschuss zu bewilligen. Die beiden Festtermine sind abgerechnet und die Rechnungen dem Vernehmen nach bereits bezahlt. Das Geld soll laut Bürgermeister Benz den Rücklagen entnommen werden.

Erdkabel statt Freileitungen Ringsheim (red/jg). Die Netze BW investiert in die Modernisierung des Stromnetzes in Ringsheim und Ettenheim. Dabei werden zwischen den beiden Orten die beiden störanfälligen MittelspannungsFreileitungen durch ein 20-kVErdkabel ersetzt. Die Tiefbauarbeiten erfolgen über eine Gesamtlänge von rund einem Kilometer von der Wasserverteilstation Ettenheim bis zur Höhe »Große Wolfgangstraße« in Ringsheim. Während der Bauzeit lassen sich Behinderungen nicht ganz vermeiden, so können Straßen und Feldwege zeitweise nur eingeschränkt genutzt werden, teilt die Gemeinde mit. Wenn alles planmäßig verläuft, werden die Baumaßnahmen voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein. Die bestehenden 20-kV-Freileitungen können erst außerhalb der Vogelbrutzeit, also ab Herbst 2019, zurückgebaut werden.

Die 800-Jahr-Feier Mahlbergs war teuer. Also richtig teuer. Von der ersten Schätzung bis zum tatsächlichen Endergebnis haben sich die Kosten mehr als verdreifacht. Der Bürgermeister hat daraus keinen Hehl gemacht, fand im Vorfeld der Sitzung neben lobenden auch durchaus kritische Worte und war bereit, sich stellvertretend für alle Beteiligten eine Watschen abzuholen. Die wäre sicher schmerzhaft geworden, aber wahrscheinlich auch kurz. Mit der Entscheidung, die Kostendebatte unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu führen, setzt der Gemeinderat sich und die Verwaltung dem Vorwurf aus, Steuergelder zu verschleudern und dann nicht einmal dazu zu stehen. Denn niemand anders als diese beiden Instanzen hätte das Ausufern der Kosten verhindern können. Die ehrenamtlichen Organisatoren formulierten Wünsche, sie trafen keine Entscheidungen. Wer beispielsweise die beste Akustik will, zahlt nun mal 40 000 Euro für die Bühnentechnik. Das muss man akzeptieren oder verhindern. Jetzt aber ist man dabei, sich das Stadtjubiläum zu zerreden. Schade. Denn es war nicht nur teuer, sondern auch richtig schön.

Kromer und Hilß nicht mehr dabei Mahlberg (red/fx). Die CDU Mahlberg/Orschweier hat bei einer Nominierungsversammlung ihre Listen für die Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen aufgestellt. Markus Kromer, viele Jahre Bürgermeisterstellvertreter, und Annette Hilß kandidieren laut Pressemitteilung nicht mehr. Die Listen wurden in alphabetischer Reihenfolge erstellt. n Gemeinderat: Rene Aigner, Rolf Baum, Bernd Dosch, Julia Horn, Nicole Jäger, Frowin Kromer, Agnes Lai, Yvonne Obal-Mutz, Andreas Ruder, Detlef Smolinski, Thomas Steinfurth, Lukas Spanjer, Leo Weber und Jürgen Weber n Ortschaftsrat: Rene Aigner, Rolf Baum, Daniel Deibel, Bernd Dosch, Martin Fellner, Uwe Foßler, Nicole Jäger, Yvonne Obal-Mutz, Katharina Streck, Jürgen Weber, Tanja Wildt und Benjamin Zehnle

BFMO hat beide Listen voll

Protest auf der Bürgerhaus-Bühne Vor rund 100 Zuschauern hat das Ensemble »Theaterbühne im Keller« auf Einladung des Ringsheimer Kulturkreises das Stück »Rote Sonne – dunkle Nacht« im Bürgerhaus aufgeführt. Der Mehrakter von Autor und Spielleiter Christopher Kern basiert auf dem gleichnamigen Roman von Hans Weide, der damit seine Erlebnisse während des Protests gegen das geplante Atomkraftwerk Mitte der 1970er-Jahre in Wyhl verarbeitet hat. Foto: Mutz

Mahlberg (red/fx). Das Bürgerforum Mahlberg-Orschweier (BFMO) tritt mit insgesamt 14 Kandidaten zur Kommunalwahl am 26. Mai an. Folgende Bewerber wurden bei der Nominierungsversammlung in alphabetischer Reihenfolge auf die Listen gewählt. n Gemeinderat: Dieter Beck, Daniela Blank, Nikolaj Blasi, Elif Bozkaya, Klaus Deutschkämer, Josef Gäckle, Stephan Hartmann, Ulrike Kesselring, Berthold Klotz, Monika Kusnik, Frederik Mussler, Jannick Obergföll, Nadine Russo und Jürgen Schießle n Ortschaftsrat: Dieter Beck, Nikolaj Blasi, Elif Boskaya, Klaus Deutschkämer, Stephan Hartmann, Berthold Klotz, Jannick Obergföll und Jürgen Schießle


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Sommersaison beginnt am heutigen Samstag

Europa-Park lädt ein Von Europa aus geht es bis in den Weltraum In seiner Sommersaison 2019 will der Europa-Park wieder weit hinaus: In seinen 15 europäischen Themenbereichen wartet er mit einigen Neuheiten und mit Einblicken in die Raumfahrt auf. Ein besonderer Höhepunkt ist dabei die Eröffnung des Skandinavischen Themenbereich.

O

b Island, Russland oder Spanien – in Deutschlands größtem Freizeitpark warten 15 europäische Themenbereiche darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Wer es rasant mag, steigt in eine der 13 Achterbahnen. Im französischen Themenbereich gibt es davon gleich zwei davon in einer Attraktion: Dabei stehen entweder ein klassisches Achterbahnvergnügen im Dunkeln und eine spannende Tour durch Paris mit dem »Eurosat – Can-Can-Coaster« oder ein innovatives Virtual-Reality-Erlebnis und ein futuristischer Trip mit »Eurosat Coastiality«

zur Wahl. Ein neues VR-Abenteuer gibt es auch beim »Alpenexpress Coastiality« im österreichischen Themenbereich mit den Ottifanten in Ostfriesland. Im Traumzeit-Dome im griechischen Themenbereich dürfen sich Groß und Klein außerdem auf die »Mission Astronaut« freuen. In dem 360Grad-Film berichten die Raumfahrer Alexander Gerst und Thomas Pesquet, wie man sich auf das Leben als Astronaut vorbereitet, sich der Flug mit der Sojus-Raumfähre anfühlt und es sich auf der ISS lebt. Im Magic Cinema 4D begeistert der Animationsfilm »Nachts im Park 4D« von Mack Animation.

Bekannte Attraktionen mit neuen Szenen Die beliebten Attraktionen »Jim Knopf – Reise nach Lummerland«, »Madame Freudenreich Curiosités« und das »Geisterschloss« haben an weiteren Szenen gewonnen. Auch ist der Tunnel des »Fjord Raf-

In der Schatzkammer der Deutschen Allee gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf die Themenfahrt »Piraten in Batavia«, die 2020 realisiert wird. Fotos: Europa-Park

INFO

Rulantica Vor den Toren des EuropaParks soll bis Ende 2019 die neue Wasserwelt »Rulantica« entstehen. Eine aufwändige Thematisierung – angelehnt an die nordische Saga um die sagenumwobene Insel »Rulantica« – und 25 spannende Wasserattraktionen sollen dort ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie bereiten. Einen wesentlichen Bestandteil der insgesamt 450 000 Quadratmeter großen Resort-Erweiterung bildet das »Krønasår – The Museum – Hotel«. Die Unterkunft in skandinavischem Stil ist einem Naturkundemuseum nachempfunden. Neugierige können bereits eine Übernachtung buchen. Während die Wasser-Erlebniswelt erst in den kommenden Monaten fertiggestellt wird, öffnet Krønasår nebenan am 31. Mai seine Pforte.

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HYGGE!

Und wir freuen uns schon darauf. Wir wünschen dem Europa-Park auch in diesem Jahr wieder viele zufriedene Gäste!

immer eine gute Idee!

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ting« neugestaltet worden. Mit Spezialeffekten versehen entführt er in eine mystische Welt und in das Zuhause eines Trolls.

Skandinavien lockt nicht nur mit bunter Fassade Zum fünften Mal in Folge ist Mercedes-AMG Petronas Motorsport Formel-1-DoppelWeltmeister und erzielt damit die meisten WM-Doubles in Serie. Die Mercedes-Benz-Hall steht auch in dieser Saison ganz im Zeichen der Rennserie. Die Formel-1-Themenwelt »Monaco« widmet sich den siegreichen Silberpfeilen und stimmt die Besucher auch optimal auf eine Fahrt mit der »Silver Star« ein. Ein besonderer Höhepunkt ist die Eröffnung des Themenbereichs Skandinavien. Neben bunten Häuserfassaden locken das neue »Fjord-Restaurant«, der Imbiss »Fiskehuset«, die Eisdiele »Is Huset« sowie die zwei Shops »Sportsbutikk« und »Snorri’s Varehus«. In der »Schatzkammer« in der Deutschen Allee erhalten Klein und Groß bereits jetzt spannende Einblicke in die gigantische Familienattraktion »Piraten in Batavia«, die Skandinavien 2020 zusätzlich bereichern wird. Besucher dürfen sich auch wieder auf viele Bühnenattraktionen freuen. Im Globe Theatre im Englischen Themenbe-

Der skandinavische Thembereich eröffnet im Laufe der Saison. Auch das Fjord Rafting ist neu gestaltet und mit Spezialeffekten versehen worden. Fotos: Europa-Park reich lockt in der Sommersaison die Akrobatik-Show »Times Two«. Darüber hinaus begeistern im Eisstadion »Paddington on Ice – Die große Reise«, »El Barón« in der Spanischen Arena sowie weitere neue Produktionen. Zudem sorgen mitreißende Konzerte, aufregende Partys, faszinierende Themenfeste und viele weitere Eventhöhepunkte für beste Stimmung. Neu im Veranstaltungs-

kalender sind 2019 die »Voletarium Night« am 4. Mai sowie das »Picknick Open Air Cinema« am zweiten und dritten Juni Wochenende. Bei der spektakulären Sommernachtsparty am 20. Juli sind fast alle Attraktionen bis Mitternacht geöffnet. Zudem garantieren tolle Live-Acts, eine große Konzertbühne sowie Walking Acts und ein fantastisches Feuerwerk einen unvergesslichen Tag. jr

INFO

Öffnungszeiten In der Sommersaison 2019, vom 6. April bis 3. November, hat der Europa-Park täglich von 9 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es unter Telefon 0 78 22/ 77 66 88 oder im Internet unter www.europa-park.de.


KAPPEL-GRAFENHAUSEN / ETTENHEIM

Samstag, 6. April 2019

Bis in die Nacht hinein einkaufen Ettenheim (red/jg). Wer noch auf der Suche nach passenden Schuhen für den Sommer ist, könnte bei der Ladies Night bei »Bella Donna« in der Ettenheimer Austraße 4 am Freitag, 12. April, fündig werden. Ab 15 Uhr bis die letzte Kundin geht, können Frauen bei Sekt und Häppchen von Nathalie Halter entspannt die neuesten Modelle probieren. Die Auswahl ist exklusiv: »Keines meiner Modelle oder Accessoires ist über das Internet erhältlich«, erklärt Inhaberin Christine Müller. Zudem wird Bettina Kieffer ihre aktuelle Modeschmuck-Kollektion ausstellen.

Fahrplan für den Stadtbus Ettenheim (red/fx). Einen Fahrplan für die Stadtbuslinien 113, 114, 115 nach Orschweier und in die Ortsteile Altdorf, Ettenheimweiler, Ettenheimmünster, Münchweier und Wallburg hat die Ettenheimer VCD-Ortsgruppe herausgegeben. Dieser ist kostenlos im Eine-Welt-Laden in der Friedrichstraße erhältlich.

n Ettenheim n Die

Nordic-Walking-Gruppe des Schwarzwaldvereins trifft sich ab sofort dienstags um 18 Uhr und samstags um 16 Uhr jeweils am Waldparkplatz Brudergarten in Wallburg. Gäste sind immer willkommen., heißt es in der Ankündigung

Elektrogerät wahrscheinliche Ursache Brand | Feuer in Kappel brach laut Polizei in einem Abstellraum aus / Gemeinde richtet Solidaritätsfonds ein

Die Ursache für den Brand in einem Wohnhaus in Kappel am Montagnachmittag scheint geklärt. Das Feuer soll in einem Abstellraum ausgebrochen sein, in dem auch Elektrogeräte standen. Derweil will die Gemeinde den betroffenen Familien helfen. n

Von Michael Masson und Felix Bender

Kappel. Bürgermeister Jochen Paleit zeigte sich zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Montagabend erleichtert. Er könne berichten, dass keine Menschen ernsthaft verletzt worden seien. von einem Balkon gerettet. Ein zur Beobachtung ins Ettenheimer Krankenhaus eingelieferter Feuerwehrmann konnte noch am selben Abend wieder entlassen werden – und kam sogleich zu seinen Kameraden ans Gerätehaus. Ihn hatte ein herabfallender Dachziegel getroffen. Dass es so glimnpflich abging, ist wohl auch dem beherzten Eingreifen von Zeugen zu verdanken. Wie Bürgermeister Jochen Paleit im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte, hätten Helfer zwei Frauen und drei Kinder mithilfe einer Leiter gerettet. Zwei Familien sind vorläufig in Gemeindewohnungen untergebracht, eine dritte ist bei Freunden untergekom-

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Kurier Seite 16

Kurz vor 15 Uhr am Montag war in einem Wohnhaus in der Kappeler Rathausstraße ein Brand ausgebrochen. Der Schaden soll im sechsstelligen Bereich liegen. Die Feuerwehr verhinderte, dass Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Foto: Rest men, so der Rathauschef. Er dankte nachdrücklich den Feuerwehren aus Kappel-Grafenhausen, Schwanau und Rust für ihren »besonnenen, schlagkräftigen und guten Einsatz«. Auch dank der eingesetzten Ettenheimer Drehleiter konnte ein Übergreifen des Vollbrands auf benachbarte Gebäude per Riegelstellungen verhindert werden. Am Dienstagmorgen rief erneute Rauchentwicklung in dem zerstörten Gebäude abermals die Feuerwehr auf den

Plan. Die Einsatzkräfte konnten die aufflammenden Glutnester schnell löschen.

Keine Anzeichen für Brandstiftung Anschließend setzten die Ettenheimer Beamten in dem »beschlagnahmten Objekt« die Ermittlungen zur Brandursache fort, wie Polizeisprecher Rüdiger Schaupp auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte. Bereits am Nachmittag

stand das vorläufige Ergebnis fest: Die Spurenlage deute darauf hin, dass der Brandherd »sehr sicher« im Gebäudeinnern, genauer in einem Abstellraum lag. Schaupp: »Weil dort auch Elektrogeräte untergebracht waren, gehen wir derzeit von einem technischen Defekt aus.« Hinweise auf eine (vorsätzliche) Brandstiftung gebe es derzeit jedenfalls keine. Allerdings soll es noch einen Termin mit dem Brandsachverständigen der Versicherung geben.

INFO

Solidaritätsfond Die Gemeinde will einen Solidaritätsfonds einrichten, um den Betroffenen über die erste materielle Not hinwegzuhelfen. Private Kleiderspenden machten allerdings wenig Sinn, erklärte Paleit, das habe sich bei dem Brand vor knapp zwei Jahren gezeigt, als eine Kappeler Familie ihr Zuhause verloren hatte.


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